17. März 2016, 55. Jahrgang, Nr. 11
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Das lokale Gewerbe soll gestärkt werden
Einen Strauss für den Adel oder Pöbel
Das Gewerbe wird an der heutigen Einwohnerratssitzung in Wettingen ein Thema sein. Zwei von bürgerlichen Einwohnerräten eingereichte Postulate fordern generell mehr Beachtung und konkreter mehr Bodenfläche für das lokale Gewerbe. Dies, um der Abwanderung von Betrieben entgegenzusteuern. Der Gemeinderat verweist in seiner Antwort auf Planungen, die angelaufen sind und die Gewerbeinteressen berücksichtigen. (Mü) Bericht S. 7
Der Wettinger Meisterflorist Urs Iten nimmt im April an der Schweizer Meisterschaft der Floristen im Kloster teil.
PRÄZISERUNG KOMMENTAR Präzisierung zum Kommentar in der Limmatwelle 10/16 zur Ausarbeitung eines Vertrags «Zusammenschluss Killwangen-Spreitenbach»: Mit «beide Parteien» sind Befürworter und Gegner im Allgemeinen gemeint – die sich in Leserbriefen, in Mails, an Veranstaltungen und im persönlichen Kontakt zum Thema äusserten –, und nicht die auf Seite 14/15 abgebildeten Personen. Melanie Bär, Redaktionsleiterin INSERATE
MELANIE BÄR
«In meinem Keller ist alles überstellt», lacht Urs Iten. Wenig erstaunlich: Der 42-Jährige steckt inmitten der Vorbereitung zur Floristen-Schweizer-Meisterschaft, die heuer vom Aargauer Floristenverein in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Floristenverband organisiert wird und im Wettinger Kloster stattfindet. Den Räumlichkeiten entsprechend werden die Floristen Floralien zu den Themen Burgfräulein, Marktgeschehen, Tafeln unter Mönchen und Brautschmuck für Adel oder Pöbel gestalten. Was er zeigen wird, verrät er nicht. «Das ist eine Überraschung.» Rund 100 Stunden Freizeit und mehrere Tausend Franken aus dem eigenen Sack steckt der Florist in die Vorbereitungen und das Material. S. 11. Urs Iten misst sich mit den besten Schweizer Floristinnen und Floristen.
Foto: bär
Gemeinde Wettingen
Beschluss des Einwohnerrats; Rechtskraft Nach Ablauf der Referendumsfrist sind die vom Einwohnerrat am 28. Januar 2016 gefassten und in der «Limmatwelle» vom 4. Februar 2016 publizierten Beschlüsse, welche dem fakultativen Referendum unterliegen, in Rechtskraft erwachsen. Wettingen, 7. März 2016 Der Gemeinderat
Bauherrschaft:
Ursula und David Stählin Heimentalstrasse 45 5430 Wettingen Bauobjekt: Projektänderung Parkplatz mit Pergola Baustelle: Heimentalstrasse 45 Parzelle: 1904 Zusatzgesuche: keine Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 18. März bis 18. April 2016. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Besser jetzt als zu spät! 056 438 05 35 (24 h) oder 044 746 66 66 (24 h) www.kanaltotal.ch
Bau- und Planungsabteilung
Gemeinde Wettingen
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Jahrmarkt – Sperrung der Landstrasse Teilstück Kreisel Staffelstrasse bis Kreisel Alberich-Zwyssig-Strasse Anlässlich des Jahrmarktes am 30. März 2016 muss die Landstrasse im Teilstück Staffel- bis zur Alberich-Zwyssig-Strasse in der Zeit von 6.00 bis ca. 22.00 Uhr gesperrt werden. Die Umleitung inkl. der RVBW-Busse erfolgt in beiden Richtungen über die Staffel-, Zentral-, Alberich-Zwyssig-Strasse und ist entsprechend signalisiert. Wir bitten Sie deshalb höflich, Ihr Fahrzeug am Markttag vor 6.00 Uhr ausserhalb der gesperrten Zone abzustellen und für allfällige Warentransporte die nötigen Dispositionen zu treffen. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe und Ihr Verständnis.
Creativ Shop, Landstrasse 44 5430 Wettingen
regionalpolizei wettingen-limmattal
Chaos in Ihrem Büro? Gerne sorge ich für Ordnung in Ihrem Büro und in der Buchhaltung. Ich freue mich auf Ihre Kontaktnahme. 076 365 47 72, Esther Simon
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WOCHE NR. 11 DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016
AUS DEM GEMEINDERAT Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Ala Choury (w), geb. 1995, iranische Staatsangehörige, wohnhaft in Wettingen, Alb. Zwyssigstrasse 49; Shahbaz Choury (m), geb. 1969, Khadijah Vahedy (w), geb. 1970, Aida Choury (w), geb. 2008, alle iranische Staatsangehörige, wohnhaft in Wettingen, Alb. Zwyssigstrasse 49; Luciano Michelacci (m), geb. 1972, italienischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Wettingen, Lindenhof 24; Pachschan Mohamed (w), geb. 1967, irakische Staatsangehörige, wohnhaft in Wettingen, Mattenstrasse 37; Daniela Morreone, geb. Michelacci (w), geb. 1976, Stella Morreone (w), geb. 2015, beide italienische Staatsangehörige, wohnhaft in Wettingen, Hardstrasse 23. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
WETTINGEN
Maniacs Schweizer Meister Die Brüder Marco und Alessandro Facchinetti aus Killwangen sind mit ihrem Team, den AFM Futsal Maniacs aus Wettingen, Schweizer Meister geworden. Die beiden Brüder gründeten am 11.11.2011 ihren eigenen Verein. Nach 2 Aufstiegen spielen sie nun in der höchsten Liga der Schweiz, der Swiss Futsal Premier League. Es ist der zweite Final in Folge. Nach der Niederlage im letzten Jahr wollte man den Pot unbedingt in den Aargau holen. Einen spannenderen Final hätte man sich kaum vorstellen können. Vor 1200 Schaulustigen in der Wankdorfhalle Bern setzten sich die AFM Futsal Maniacs aus Wettingen gegen die Lokalmatadoren von Futsal Minerva mit 11:9 nach Penaltyschiessen durch. DAS SPIEL BEGANN VERHALTEN, je-
doch mit vielen Fouls auf beiden Seiten. Nach der ersten Halbzeit führten die Futsal Maniacs mit 4:2 (Marco Hurter glänzte dabei mit drei Treffern), die Aargauer mussten jedoch nach zehn Spielminuten ihren Stammgoalie Antonio Sousa mit Reservetorhüter David Calatrava aufgrund einer Roten Karte ersetzen. In der zweiten Hälfte fand Futsal Minerva besser ins Spiel und erzielte durch Maksutaj nach 27 Minuten den 4:3-AnÖffnungszeiten der Gemeindever- schlusstreffer. Als die AFM Maniacs waltung (Schalter und Telefon): in der 33. Minute den 5:3-Treffer erMo: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; zielten, nahmen die Berner ihren Di–Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr. Goalie aus dem Spiel und agierten
Alessandro und Marco Facchinetti sind stolz auf den Meistertitel. mit einem Feldspieler mehr. Diese Aktion wurde mit zwei Toren innert zwei Minuten belohnt, sodass der Match nach regulärer Spielzeit mit 5:5 endete. Zusätzliche zehn Minuten Nachspielzeit mussten über den Ausgang des Spiels bestimmen, und von da an ging es so richtig hin und her. Minerva konnte die Führung auf 9:6 ausbauen, hatte zwei Minuten vor Spielende sogar noch zwei Treffer Vorsprung auf die Futsal Maniacs. Mit unglaublicher Willenskraft fanden die Aargauer 30 Sekunden vor Schlusspfiff dank einem Treffer von Alessandro Facchinetti sowie einem Penalty von seinem Bruder Marco wieder zurück ins Spiel und brachten den Spielstand wieder in Ausgleich. Die Penaltys mussten her.
Foto: zVg
WÄHREND DIE AFM FUTSAL MANIACS
die ersten beiden Penaltys versenkten, versagten die Dominatoren der Meisterschaft gleich zweimal vom Punkt und gaben den Sieg im Schlussspurt aus den Händen. Die AFM Futsal Maniacs kürten sich somit zum Schweizer Futsal-Meister 2015/2016. Alessandro Facchinetti, einer der Protagonisten in der Schlussphase des Matchs, betonte gleich nach dem Spiel: «Wir haben immer an den Sieg geglaubt, auch als wir in Rückstand geraten sind. Minerva hätte nach so einer sensationellen Saison den Titel genauso verdient, wir sind aber einfach nur froh, dass wir das glücklichere Ende für uns hatten. Es war ein Riesenfinal und ein tolles Schaufenster für den Schweizer Futsal.» (pf)
INSERAT
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WOCHE NR. 11 DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016
WETTINGEN
Löwen sind die Stars
GENERALVERSAMMLUNG DER CVP Am 26. Februar sind rund 90 Personen der Einladung zur Generalversammlung gefolgt und haben sich im Pfarreiheim St. Sebastian eingefunden. Bei einem guten Glas Wettinger Wein oder einem Lägerebräu entstanden schon bald interessante Gespräche und Diskussionen. Auch zahlreiche Parteikolleginnen und Parteikollegen aus umliegenden Gemeinden haben sich eingefunden, eine Geste, die man besonders zu schätzen weiss. Zudem waren auch die Präsidentin der CVP-Kantonalpartei, Marianne Binder, Alt-Grossratspräsident und Gemeindeammann Markus Dieth und Gemeinderat Roland Kuster unter den Gästen. Punkt 19 Uhr eröffnete Präsident Roland Michel die Generalversammlung. Bevor aber die diversen Traktanden in Angriff genommen wurden, überraschten die Schülerinnen und Schüler der Musikschule mit ihren Darbietungen die Anwesenden. Herzlichen Dank an die Musikschule Wettingen für diese stimmungsvolle Eröffnung der GV. Nach dem musikalischen Auftakt folgte der offizielle Teil. Eine Videobotschaft von Beatrice Wertli, Generalsekretärin der CVP Schweiz, eröffnete die GV. Leider konnte sie nicht persönlich teilnehmen, hat aber mit ihrer Rede an die Wettingerinnen und Wettinger das FeuINSERAT
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Der Circus Royal kommt nach Wettingen – mit weissen Löwen in der Hauptrolle. Die CVP-Kandidaten für den Grossrat: Markus Zoller, Roland Michel, Roland Kuster und Markus Dieth. Foto:zVg er für die kommenden politischen Herausforderungen an die CVP entfacht. Ein wichtiges Traktandum war der Rückblick auf das letzte Jahr. Obwohl die CVP Wettingen keine eigenen Kandidatinnen und Kandidaten für die nationalen Wahlen stellte, engagierte sie sich zugunsten der Kandidierenden des Bezirks Baden. Mit Plakatierungs- und Flyer-Verteilaktionen sowie einem Anlass auf dem Zentrumsplatz in Wettingen wurde grosse Unterstützung geboten. Bezüglich Mutationen gab es leider einige Austritte aus der Partei zu verkünden, demgegenüber standen aber auch Eintritte, sodass der Bestand der CVP Wettingen nun 250 Personen beträgt. Eine Mitgliederzahl, auf die man stolz ist. Zudem stammt seit letztem Dezember der höchste Wettinger wieder aus den Reihen der CVP. Paul Koller steht dem Einwohnerrat für die nächsten beiden Jahre vor. Die Agenda fürs Jahr 2016 bietet für die CVP wieder einige Herausforderungen. Allen voran die Grossratswahlen am 23. Oktober. Für die Nomination der Kandidaten übernimmt der Tagespräsident Paul Koller die Leitung. Nominiert werden Markus Dieth, Roland Kuster, Roland Michel und Markus Zoller. Der Vorstand wird zudem ermächtigt, Nachnominationen vorzunehmen. Im Dezember 2014 wurde Gemeindeammann Markus Dieth zum Grossratspräsidenten gewählt. Über das intensive Jahr als höchster Aargauer berichtete er in einem spannenden und witzigen Referat. Interessante Begegnungen, dutzende von Anlässen und eine Vielzahl von Sitzungen gingen mit dem Amt einher, das er, auch dank der Unterstützung seiner Familie, trotz der Verpflichtungen geniessen konnte. Der Paukenschlag folgte allerdings am Schluss seiner Ausführungen. Markus Dieth gab seine Bewerbung als Regierungsratskandidat als Nachfolger von Roland Brogli bekannt. Die CVP ist stolz auf diese Kandidatur und wünscht ihm beim Wahlkampf viel Erfolg. Die Unterstützung der gesamten CVP-Familie ist ihm gewiss. Nach dieser Neuigkeit blieb dem Parteipräsidenten Roland Michel das Schlusswort und ein Dank an alle CVPMitglieder. Auch den zahlreichen Helferinnen und Helfern rund um die GV gebührt ein grosses Dankeschön, allen voran dem Küchenteam und den Jungwachtleitern von St. Sebastian. Bei einem feinen Essen diskutierten die Teilnehmenden bis spät in den Abend und schmiedeten politische Pläne. Markus Zoller, Vorstand CVP Wettingen
Bezüge zeigen Die Bronzefigur «Maria Gubler» (l.) von Marc Leroy (1906–1988) Wälchli (1922–2010). Galerieleiter Rudolf Velhagen, Vizeammann Antoinette Eckert
fand Eingang ins Ölbild «Stillleben mit drei Statuen und Rosenstrauss» (r.) von Werner und Kultursekretär Hansueli Trüb (v.l.) präsentieren das Legat Ricklin. Fotos: Mü
Der Kunstschatz eines Sanitärs Kulturkommission). Eckert berichtet aber auch von seiner anderen Seite: Ein Bonvivant sei er gewesen, sei zehn Mal im Jahr nach Paris gereist, wo er jeden Winkel kannte und selbst überall gekannt und gern gesehen war: «Er muss sich gefühlt haben wie Gott in Frankreich.» Und ausserdem habe er als leidenschaftlicher Koch selbst Kochbücher geschrieben. Ricklins Geradlinigkeit, Bodenständigkeit und Grosszügigkeit spiegelt sich in der Kunstsammlung: «Wenn ihm etwas gefallen hat, hat er es gekauft», sagt Eckert.
Im Gluri-Suter-Huus werden Kunstwerke aus dem Legat von Karl und Theresia Ricklin gezeigt. MICHAEL MÜLLI
«Das ist eine aussergewöhnliche Schenkung», sagt Galerieleiter Rudolf Velhagen. Einzigartig für Wettingen. Sie bereichere die bestehende Kunstsammlung der Gemeinde mit bisher 930 Werken. Vizeammann Antoinette Eckert spricht von einem «Gedächtnis», das die Gemeinde empfangen durfte: «Hinter jedem Bild steckt eine Geschichte.» Die Kunstsammlung von Karl und Theresia Ricklin umfasst 56 Bilder und vereint Schlüsselbilder von Künstlern wie Max Gubler, Ilse Weber, Adolf Weber, Werner und Ruth Wälchli sowie Skulpturen von Walter Huser, Eduard Spörri und Cesco Peter. RICKLINS führten von 1979 bis
1995 das noch heute existierende, 1931 von Karls Vater gegründete Sanitärunternehmen an der Seminarstrasse. Sie hatten keine Nachkommen, wohl aber rund ein Dutzend Göttikinder. Und sie gehörten, wie Eckert berichtet, zum Freundeskreis von Eduard Spörri, wo man oft und lange bei Schinken und Kartoffelsalat zusammensass: «Hier wurden sie zur bildenden Kunst hingezogen, hier
«Stuhl mit Blumen» Das Ölbild von Ilse Weber (1908–1984) gilt als Hauptwerk der Sammlung Ricklin. entwickelte sich ihre Verbundenheit, ja Liebe dazu.» Hier an der Bifangstrasse, wo auch Walter Huser sein Atelier hatte, wo das Gluri-Suter-Huus und Cesco Peters Atelier stehen und die deshalb heute auch als Wettinger Kulturmeile gilt, hier an der Bifangstrasse lernten Ricklins aber auch andere Künstler kennen. Karl Ricklin gilt als facettenreicher Mann. In Wettingen war er eine bekannte Person, im Militär Adjutant. Schweizerische Werte bedeuteten ihm viel. Er war aktives Mitglied in der Feuerwehr und engagierte sich in Kommissionen. 10 Jahre war er Mitglied der Kunstkommission (der heutigen
ber (1908–1984): «Es ist heiter, hat eine eigene Bildwelt, ein Traumbild – dieser Stuhl würde in Realität wohl kippen – von einem Kolorit auf höchstem Niveau.» Zudem war es eine Ausstellung dieser ersten Wettinger Künstlerin von Weltruhm (sie lebte und arbeitete zwischenzeitlich in Amerika), mit der die Galerie Gluri-Suter-Huus 1972 eröffnet worden war. DAS EHEPAAR Ricklin hat die Kunstwerke nicht nur gesammelt, es hat mit ihnen gelebt: «Als ich zum ersten Mal in ihrem Haus war, staunte ich», erzählt Kultursekretär Hansueli Trüb, «in allen Räumen hingen die Wände voller Bilder!» Das Legat kam in zwei Etappen zur Gemeinde: Nach dem Tod von Karl Ricklin (2009) die ersten 12 Werke. «Theresia Ricklin deutete damals schon an, dass der Rest auch noch komme», erinnert sich Trüb. 2014, im Jahr nach Theresia Ricklins Tod, war die Sammlung bei der Gemeinde wieder beisammen. «Ein solches Legat der Gemeinde zu vermachen, ist Ricklins natürlich nicht über Nacht in den Sinn gekommen», sagt Eckert. Dafür seien über lange Zeit viele gute Kontakte nötig gewesen.
ERSTMALS werden jetzt 23 Werke aus der Sammlung Ricklin öffentlich gezeigt. Velhagen hat sie so gehängt und gestellt, dass die Bezüge unter den Künstlern und die Vorlieben der Sammler aufgezeigt werden: «In dieser Werkauswahl sind alle Aspekte der Sammlung vorhanden.» Es seien Bilder des Expressionismus, des Spätimpressionismus und auch kubistische Momente seien vorhanden. Und humorvolle, wie in Cesco Peters Bronzefigur «Wandersmann mit Stab». Aber kein einziges abstraktes Bild ist dabei: «Das spiegelt Spörris Vorstellung», erklärt Velhagen. Der Wettinger Bezug sei eine Stärke der Sammlung. Und: «Sie ist wie aus einem Guss.» Es ge- Die Werke aus dem Legat Ricklin be keinen Absacker: «Über jedes sind bis 24. April und vom 29. Mai bis 26. Juni 2016 im Erdgeschoss der einzelne Werk sind wir happy.» Galerie Gluri-Suter-Huus, BifangALS HAUPTWERK der Sammlung be- strasse 1, Wettingen, ausgestellt. zeichnet Velhagen das Ölbild Öffnungszeiten: Mittwoch–Samstag, «Stuhl mit Blumen» von Ilse We- 15–18 Uhr, Sonntag, 11–17 Uhr.
Echter Zirkus ist immer live! Der Geruch von Sägemehl und Popcorn, die bunten Lichter, die mitreissende Musik, die Spannung des artistischen Höhepunkts bieten unmittelbares, sinnliches Erleben. Der Circus Royal, nach dem Schweizer Nationalzirkus Knie der zweitgrösste des Landes, bietet nach eigenen Angaben auch 2016 «echten Zirkus im Rhythmus unserer Zeit» mit Artisten der jungen, neuen Generation. Die Stars im diesjährigen Programm kommen aus Deutschland. Von Europas grösstem Zirkus, dem Circus Krone, stammen die zwei weissen Löwinnen und ihre fünf normalfarbenen Artgenossinnen. Normalerweise leben sie in der Raubtierfamilie von Martin Lacey jr., der mit ihnen den goldenen Clown am Zirkusfestival Monte Carlo gewonnen hat. Er hat die Tiere grossgezogen und trainiert. Präsentiert werden sie in der «Royal»-Manege vom argentinischen Dompteur Bruno Raffo. Der «Royal» ist dieses Jahr der einzige Schweizer Zirkus, der Grosskatzen im Programm hat. (Mü)
Der Royal hat als einziger Schweizer Zirkus Grosskatzen im Programm. Foto: ho 20 Uhr; Sonntag, 20. März, 11 und 15 Uhr; Zirkuskassen täglich von 10 bis 20 Uhr, Sonntag bis 15 Uhr geöffnet. Zoo täglich von 10 bis 18 Uhr, Sonntag bis 15 Uhr geöffnet.
Ticketverlosung Die Limmatwelle verlost 5× 2 Tickets der Kategorie 1 für die Vorstellung des Circus Royal am Samstag, 19. März, um 20 Uhr auf der Zirkuswiese in Wettingen. Rufen Sie am Freitag, 18. März, zwischen 11 und 11.15 Uhr an auf die Nummer 058 200 58 15
Wettingen, Zirkuswiese (Halbartenstrasse), Freitag, 18. März, 15 und 20 Uhr; Samstag, 19. März, 15 und
und gewinnen Sie mit etwas Glück 2 Tickets. (lw)
LESERBRIEF Schweizer besuchen gerne Märkte In Wettingen findet jeweils freitags ein Wochenmarkt statt, der recht gut besucht wird. Der Schweizer geht gerne «z’ Märit», das ist eine alte Tradition, der auch meine Frau und ich frönen. Man trifft dort immer wieder die gleichen Leute, meist am gleichen Stand bei einem der «Gmüesler». Die Preise sind bei weitem höher als beim Grossverteiler, was aber gerne akzeptiert wird, man kriegt ja dann frische Ware vom Markt! Nun kommt es vor, dass plötzlich ein ungewohnter, neuer Stand auf dem Markt steht, ein Bauer aus der Umgebung, der nur seine Produkte anbietet oder in Frühjahr Blumen und Setzlinge. Mir fällt nun aber auf, dass seit zwei, drei Wochen ein neues, unbekanntes Gesicht aufgetaucht ist. Es sind zwei Italiener Brüder aus Süditalien, die einen Handel mit italienischen Spezialitäten betreiben. Interessanterweise besuchen wir Schweizer in den Ferien in Italien gerne gerade diese Spezialitä-
ten-Stände und decken uns dort lustvoll ein. Nicht so in Wettingen – dort scheint dieses neue Angebot kaum zu interessieren. Die zwei stehen mit traurigen Blicken da und warten auf besseren Erfolg. Sie haben das definitiv nicht verdient. Es lohnt sich, das Angebot zu prüfen. Gnocchi mit Feigen und Orangen, Ravioli in verschiedenen Variationen, Käsespezialitäten aus Süditalien, geräucherte Mozzarella, Wurstwaren und Schinken vom Feinsten, alles, was das Herz begehrt. Alles wird präsentiert mit der «Italianità», die wir Nordländer ja so schätzen, grosszügige Portionen zu fairen Preisen, und immer gibts noch was drauf – einfach herrlich. Ich würde es den beiden gönnen, wenn sie etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen würden. Ich weiss, wir Schweizer haben Mühe mit dem Neuen und kämpfen dauernd gegen Vorurteile, aber hier lohnt es sich wirklich, einmal reinzuschauen, zum Vorteil von beiden Seiten. Hans Uhlmann, Wettingen
WOCHE NR. 11 DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016
WETTINGEN
Löwen sind die Stars
GENERALVERSAMMLUNG DER CVP Am 26. Februar sind rund 90 Personen der Einladung zur Generalversammlung gefolgt und haben sich im Pfarreiheim St. Sebastian eingefunden. Bei einem guten Glas Wettinger Wein oder einem Lägerebräu entstanden schon bald interessante Gespräche und Diskussionen. Auch zahlreiche Parteikolleginnen und Parteikollegen aus umliegenden Gemeinden haben sich eingefunden, eine Geste, die man besonders zu schätzen weiss. Zudem waren auch die Präsidentin der CVP-Kantonalpartei, Marianne Binder, Alt-Grossratspräsident und Gemeindeammann Markus Dieth und Gemeinderat Roland Kuster unter den Gästen. Punkt 19 Uhr eröffnete Präsident Roland Michel die Generalversammlung. Bevor aber die diversen Traktanden in Angriff genommen wurden, überraschten die Schülerinnen und Schüler der Musikschule mit ihren Darbietungen die Anwesenden. Herzlichen Dank an die Musikschule Wettingen für diese stimmungsvolle Eröffnung der GV. Nach dem musikalischen Auftakt folgte der offizielle Teil. Eine Videobotschaft von Beatrice Wertli, Generalsekretärin der CVP Schweiz, eröffnete die GV. Leider konnte sie nicht persönlich teilnehmen, hat aber mit ihrer Rede an die Wettingerinnen und Wettinger das FeuINSERAT
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Der Circus Royal kommt nach Wettingen – mit weissen Löwen in der Hauptrolle. Die CVP-Kandidaten für den Grossrat: Markus Zoller, Roland Michel, Roland Kuster und Markus Dieth. Foto:zVg er für die kommenden politischen Herausforderungen an die CVP entfacht. Ein wichtiges Traktandum war der Rückblick auf das letzte Jahr. Obwohl die CVP Wettingen keine eigenen Kandidatinnen und Kandidaten für die nationalen Wahlen stellte, engagierte sie sich zugunsten der Kandidierenden des Bezirks Baden. Mit Plakatierungs- und Flyer-Verteilaktionen sowie einem Anlass auf dem Zentrumsplatz in Wettingen wurde grosse Unterstützung geboten. Bezüglich Mutationen gab es leider einige Austritte aus der Partei zu verkünden, demgegenüber standen aber auch Eintritte, sodass der Bestand der CVP Wettingen nun 250 Personen beträgt. Eine Mitgliederzahl, auf die man stolz ist. Zudem stammt seit letztem Dezember der höchste Wettinger wieder aus den Reihen der CVP. Paul Koller steht dem Einwohnerrat für die nächsten beiden Jahre vor. Die Agenda fürs Jahr 2016 bietet für die CVP wieder einige Herausforderungen. Allen voran die Grossratswahlen am 23. Oktober. Für die Nomination der Kandidaten übernimmt der Tagespräsident Paul Koller die Leitung. Nominiert werden Markus Dieth, Roland Kuster, Roland Michel und Markus Zoller. Der Vorstand wird zudem ermächtigt, Nachnominationen vorzunehmen. Im Dezember 2014 wurde Gemeindeammann Markus Dieth zum Grossratspräsidenten gewählt. Über das intensive Jahr als höchster Aargauer berichtete er in einem spannenden und witzigen Referat. Interessante Begegnungen, dutzende von Anlässen und eine Vielzahl von Sitzungen gingen mit dem Amt einher, das er, auch dank der Unterstützung seiner Familie, trotz der Verpflichtungen geniessen konnte. Der Paukenschlag folgte allerdings am Schluss seiner Ausführungen. Markus Dieth gab seine Bewerbung als Regierungsratskandidat als Nachfolger von Roland Brogli bekannt. Die CVP ist stolz auf diese Kandidatur und wünscht ihm beim Wahlkampf viel Erfolg. Die Unterstützung der gesamten CVP-Familie ist ihm gewiss. Nach dieser Neuigkeit blieb dem Parteipräsidenten Roland Michel das Schlusswort und ein Dank an alle CVPMitglieder. Auch den zahlreichen Helferinnen und Helfern rund um die GV gebührt ein grosses Dankeschön, allen voran dem Küchenteam und den Jungwachtleitern von St. Sebastian. Bei einem feinen Essen diskutierten die Teilnehmenden bis spät in den Abend und schmiedeten politische Pläne. Markus Zoller, Vorstand CVP Wettingen
Bezüge zeigen Die Bronzefigur «Maria Gubler» (l.) von Marc Leroy (1906–1988) Wälchli (1922–2010). Galerieleiter Rudolf Velhagen, Vizeammann Antoinette Eckert
fand Eingang ins Ölbild «Stillleben mit drei Statuen und Rosenstrauss» (r.) von Werner und Kultursekretär Hansueli Trüb (v.l.) präsentieren das Legat Ricklin. Fotos: Mü
Der Kunstschatz eines Sanitärs Kulturkommission). Eckert berichtet aber auch von seiner anderen Seite: Ein Bonvivant sei er gewesen, sei zehn Mal im Jahr nach Paris gereist, wo er jeden Winkel kannte und selbst überall gekannt und gern gesehen war: «Er muss sich gefühlt haben wie Gott in Frankreich.» Und ausserdem habe er als leidenschaftlicher Koch selbst Kochbücher geschrieben. Ricklins Geradlinigkeit, Bodenständigkeit und Grosszügigkeit spiegelt sich in der Kunstsammlung: «Wenn ihm etwas gefallen hat, hat er es gekauft», sagt Eckert.
Im Gluri-Suter-Huus werden Kunstwerke aus dem Legat von Karl und Theresia Ricklin gezeigt. MICHAEL MÜLLI
«Das ist eine aussergewöhnliche Schenkung», sagt Galerieleiter Rudolf Velhagen. Einzigartig für Wettingen. Sie bereichere die bestehende Kunstsammlung der Gemeinde mit bisher 930 Werken. Vizeammann Antoinette Eckert spricht von einem «Gedächtnis», das die Gemeinde empfangen durfte: «Hinter jedem Bild steckt eine Geschichte.» Die Kunstsammlung von Karl und Theresia Ricklin umfasst 56 Bilder und vereint Schlüsselbilder von Künstlern wie Max Gubler, Ilse Weber, Adolf Weber, Werner und Ruth Wälchli sowie Skulpturen von Walter Huser, Eduard Spörri und Cesco Peter. RICKLINS führten von 1979 bis
1995 das noch heute existierende, 1931 von Karls Vater gegründete Sanitärunternehmen an der Seminarstrasse. Sie hatten keine Nachkommen, wohl aber rund ein Dutzend Göttikinder. Und sie gehörten, wie Eckert berichtet, zum Freundeskreis von Eduard Spörri, wo man oft und lange bei Schinken und Kartoffelsalat zusammensass: «Hier wurden sie zur bildenden Kunst hingezogen, hier
«Stuhl mit Blumen» Das Ölbild von Ilse Weber (1908–1984) gilt als Hauptwerk der Sammlung Ricklin. entwickelte sich ihre Verbundenheit, ja Liebe dazu.» Hier an der Bifangstrasse, wo auch Walter Huser sein Atelier hatte, wo das Gluri-Suter-Huus und Cesco Peters Atelier stehen und die deshalb heute auch als Wettinger Kulturmeile gilt, hier an der Bifangstrasse lernten Ricklins aber auch andere Künstler kennen. Karl Ricklin gilt als facettenreicher Mann. In Wettingen war er eine bekannte Person, im Militär Adjutant. Schweizerische Werte bedeuteten ihm viel. Er war aktives Mitglied in der Feuerwehr und engagierte sich in Kommissionen. 10 Jahre war er Mitglied der Kunstkommission (der heutigen
ber (1908–1984): «Es ist heiter, hat eine eigene Bildwelt, ein Traumbild – dieser Stuhl würde in Realität wohl kippen – von einem Kolorit auf höchstem Niveau.» Zudem war es eine Ausstellung dieser ersten Wettinger Künstlerin von Weltruhm (sie lebte und arbeitete zwischenzeitlich in Amerika), mit der die Galerie Gluri-Suter-Huus 1972 eröffnet worden war. DAS EHEPAAR Ricklin hat die Kunstwerke nicht nur gesammelt, es hat mit ihnen gelebt: «Als ich zum ersten Mal in ihrem Haus war, staunte ich», erzählt Kultursekretär Hansueli Trüb, «in allen Räumen hingen die Wände voller Bilder!» Das Legat kam in zwei Etappen zur Gemeinde: Nach dem Tod von Karl Ricklin (2009) die ersten 12 Werke. «Theresia Ricklin deutete damals schon an, dass der Rest auch noch komme», erinnert sich Trüb. 2014, im Jahr nach Theresia Ricklins Tod, war die Sammlung bei der Gemeinde wieder beisammen. «Ein solches Legat der Gemeinde zu vermachen, ist Ricklins natürlich nicht über Nacht in den Sinn gekommen», sagt Eckert. Dafür seien über lange Zeit viele gute Kontakte nötig gewesen.
ERSTMALS werden jetzt 23 Werke aus der Sammlung Ricklin öffentlich gezeigt. Velhagen hat sie so gehängt und gestellt, dass die Bezüge unter den Künstlern und die Vorlieben der Sammler aufgezeigt werden: «In dieser Werkauswahl sind alle Aspekte der Sammlung vorhanden.» Es seien Bilder des Expressionismus, des Spätimpressionismus und auch kubistische Momente seien vorhanden. Und humorvolle, wie in Cesco Peters Bronzefigur «Wandersmann mit Stab». Aber kein einziges abstraktes Bild ist dabei: «Das spiegelt Spörris Vorstellung», erklärt Velhagen. Der Wettinger Bezug sei eine Stärke der Sammlung. Und: «Sie ist wie aus einem Guss.» Es ge- Die Werke aus dem Legat Ricklin be keinen Absacker: «Über jedes sind bis 24. April und vom 29. Mai bis 26. Juni 2016 im Erdgeschoss der einzelne Werk sind wir happy.» Galerie Gluri-Suter-Huus, BifangALS HAUPTWERK der Sammlung be- strasse 1, Wettingen, ausgestellt. zeichnet Velhagen das Ölbild Öffnungszeiten: Mittwoch–Samstag, «Stuhl mit Blumen» von Ilse We- 15–18 Uhr, Sonntag, 11–17 Uhr.
Echter Zirkus ist immer live! Der Geruch von Sägemehl und Popcorn, die bunten Lichter, die mitreissende Musik, die Spannung des artistischen Höhepunkts bieten unmittelbares, sinnliches Erleben. Der Circus Royal, nach dem Schweizer Nationalzirkus Knie der zweitgrösste des Landes, bietet nach eigenen Angaben auch 2016 «echten Zirkus im Rhythmus unserer Zeit» mit Artisten der jungen, neuen Generation. Die Stars im diesjährigen Programm kommen aus Deutschland. Von Europas grösstem Zirkus, dem Circus Krone, stammen die zwei weissen Löwinnen und ihre fünf normalfarbenen Artgenossinnen. Normalerweise leben sie in der Raubtierfamilie von Martin Lacey jr., der mit ihnen den goldenen Clown am Zirkusfestival Monte Carlo gewonnen hat. Er hat die Tiere grossgezogen und trainiert. Präsentiert werden sie in der «Royal»-Manege vom argentinischen Dompteur Bruno Raffo. Der «Royal» ist dieses Jahr der einzige Schweizer Zirkus, der Grosskatzen im Programm hat. (Mü)
Der Royal hat als einziger Schweizer Zirkus Grosskatzen im Programm. Foto: ho 20 Uhr; Sonntag, 20. März, 11 und 15 Uhr; Zirkuskassen täglich von 10 bis 20 Uhr, Sonntag bis 15 Uhr geöffnet. Zoo täglich von 10 bis 18 Uhr, Sonntag bis 15 Uhr geöffnet.
Ticketverlosung Die Limmatwelle verlost 5× 2 Tickets der Kategorie 1 für die Vorstellung des Circus Royal am Samstag, 19. März, um 20 Uhr auf der Zirkuswiese in Wettingen. Rufen Sie am Freitag, 18. März, zwischen 11 und 11.15 Uhr an auf die Nummer 058 200 58 15
Wettingen, Zirkuswiese (Halbartenstrasse), Freitag, 18. März, 15 und 20 Uhr; Samstag, 19. März, 15 und
und gewinnen Sie mit etwas Glück 2 Tickets. (lw)
LESERBRIEF Schweizer besuchen gerne Märkte In Wettingen findet jeweils freitags ein Wochenmarkt statt, der recht gut besucht wird. Der Schweizer geht gerne «z’ Märit», das ist eine alte Tradition, der auch meine Frau und ich frönen. Man trifft dort immer wieder die gleichen Leute, meist am gleichen Stand bei einem der «Gmüesler». Die Preise sind bei weitem höher als beim Grossverteiler, was aber gerne akzeptiert wird, man kriegt ja dann frische Ware vom Markt! Nun kommt es vor, dass plötzlich ein ungewohnter, neuer Stand auf dem Markt steht, ein Bauer aus der Umgebung, der nur seine Produkte anbietet oder in Frühjahr Blumen und Setzlinge. Mir fällt nun aber auf, dass seit zwei, drei Wochen ein neues, unbekanntes Gesicht aufgetaucht ist. Es sind zwei Italiener Brüder aus Süditalien, die einen Handel mit italienischen Spezialitäten betreiben. Interessanterweise besuchen wir Schweizer in den Ferien in Italien gerne gerade diese Spezialitä-
ten-Stände und decken uns dort lustvoll ein. Nicht so in Wettingen – dort scheint dieses neue Angebot kaum zu interessieren. Die zwei stehen mit traurigen Blicken da und warten auf besseren Erfolg. Sie haben das definitiv nicht verdient. Es lohnt sich, das Angebot zu prüfen. Gnocchi mit Feigen und Orangen, Ravioli in verschiedenen Variationen, Käsespezialitäten aus Süditalien, geräucherte Mozzarella, Wurstwaren und Schinken vom Feinsten, alles, was das Herz begehrt. Alles wird präsentiert mit der «Italianità», die wir Nordländer ja so schätzen, grosszügige Portionen zu fairen Preisen, und immer gibts noch was drauf – einfach herrlich. Ich würde es den beiden gönnen, wenn sie etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen würden. Ich weiss, wir Schweizer haben Mühe mit dem Neuen und kämpfen dauernd gegen Vorurteile, aber hier lohnt es sich wirklich, einmal reinzuschauen, zum Vorteil von beiden Seiten. Hans Uhlmann, Wettingen
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Django, Mogli, Baghira und Balu Im Figurentheater sind die beiden Stücke «Django – Die Rückkehr» und «spiel Dschungelbuch!» zu sehen. Am 18. März gastiert das marotte Figurentheater aus Karlsruhe im Figurentheater Wettingen und ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern ein Wiedersehen mit einer Westernlegende: Django. Irgendwo im Wilden Westen . . . die Sonne brennt, der Präriewind singt seine einsame Melodie. Nach vielen Jahren Zwangsarbeit kehrt der Desperado Django in seine Heimatstadt zurück, um sich an seinem Peiniger, Gouverneur McBraddock, zu rächen. Bis er seinem Rivalen jedoch gegenüberstehen kann, muss sich Django erneut mit seinen ständig streitenden Eltern, dem korrupten Sheriff mit seinen minderbemitINSERAT
Im Figurentheater zu sehen: «Django – Die Rückkehr» und «spiel Dschungelbuch». telten Handlangern und der Nichte des Gouverneurs herumschlagen. Und auch das Zusammentreffen mit dem Gouverneur selbst verläuft nicht ganz so, wie Django es sich vorgestellt hat. Figurentheater im Gluri-Suter-Huus, Freitag, 18. März, 20.30 Uhr. Vorverkauf: Info Baden 056 200 84 84; www.ticket.baden.ch
kann man die erste Zusammenarbeit des Theaters Roos und Humbel mit Sven Mathiasen «spiel Dschungelbuch!» am 19. und 20. März im Figurentheater sehen. Die Cousins Jossi und Kipp träumten einst davon, das Dschungelbuch mit Zeichnungen ihrer Tante Elisabeth zu verfilmen. Jahre später wollen sie das Projekt endlich zu Ende führen. MOGLI, BAGHIRA UND BALU Nach der Die Filmaufführung soll ein fulmierfolgreichen Premiere in Aarau nantes Geschenk zur Geburtstags-
Fotos: zVg
feier der geliebten Tante werden! Ein Wiedersehen mit Mogli dem Menschkind, dem Bären Balu, dem Panther Baghira und dem schwermütigen Tiger Schir Khan. Figurentheater mit Video-Animation, schrägen Cousins und wilden Liedern. Figurentheater im Gluri-Suter-Huus, Samstag, 19. März, 16 Uhr, und Sonntag, 20. März, 11 Uhr. Ab 5 Jahren. Vorverkauf: Info Baden 056 200 84 84; www.ticket.baden.ch
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Gewerbe soll mehr beachtet werden kumentiert er mit zahlreichen Massnahmen, die das einheimische Gewerbe unterstützen sollen: Kontaktpflege, überregionale Anlässe, Medien- und Marketingarbeit. Durch ein positives Image, einen attraktiven Arbeits-, Wohnund Bildungsort profitiere auch das einheimische Gewerbe, ist der Gemeinderat überzeugt.
Bürgerliche Einwohnerräte wollen dem Gewerbe eine höhere Priorität geben und die Gewerbeund Dienstleistungsflächen vergrössern.
BEZÜGLICH SCHAFFUNG von zusätzMICHAEL MÜLLI
Im August letzten Jahres veröffentlichte der Gemeinderat neue Leitsätze und Leitziele. Im Gegensatz zu den bisherigen Leitzielen aus dem Jahr 2001 fanden das Gewerbe und die Wirtschaft darin keinen Platz mehr. «Eine Sportstadt, Gartenstadt und Generationenstadt wie Wettingen es sein will, braucht eine gesunde Wirtschaft», schreiben die drei Einwohnerräte Daniel Notter (SVP), Christian Pauli (FDP) und Roland Michel (CVP) in ihrem Postulat, das sie im September 2015 einreichten. Darin ersuchen sie den Gemeinderat, «alle nötigen Schritte einzuleiten, um dem Gewerbe und den Arbeitsplätzen in Wettingen eine höhere Priorität zu geben». Insbesondere soll möglichst das einheimische Gewerbe bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen berücksichtigt werden. In die gleiche Richtung zielt ein zweites Postulat von Notter und Jürg Baumann (SVP): Sie wollen den Gemeinderat beauftragen, Schritte einzuleiten, um den Anteil der Gewerbe- und Dienstleistungsflächen zu erhöhen. Konkret könnten sie sich die Schaffung eines Gewerbeparks Wettin-
Geisswies Das Bauentwicklungsgebiet liegt im Osten von Wettingen. gen Ost vorstellen. Sie zeigen auf, dass die Aktiensteuereinnahmen in Wettingen viel tiefer sind als in vergleichbaren Gemeinden: Baden generiert pro Einwohner achtmal mehr, Spreitenbach knapp fünfmal mehr. Auch der kantonale Durchschnitt liegt rund zwei Drittel über dem Wettinger Wert von 173 Franken pro Einwohner. Die fehlende Gewerbefläche hätte dazu geführt, so die Petitionäre, dass in der Vergangenheit namhafte Traditionsunternehmen Wettingen verlassen hätten. In der Tat: Schon Paulis Vater war mit seiner Werkstatt vor 20 Jahren weggezogen, weil es für seinen Betrieb zu eng wurde. Die Wettinger Unternehmer Bilgerig, Neuhaus und Peterhans fanden bei der Furttalkreuzung auf Würenloser Boden ihnen besser entsprechende Bedingungen. Dieses
Foto: Mü
Jahr steht der Umzug der Fleischmann Holzbau aus dem Dorf ins Würenloser Bahnhofquartier an. DER GEMEINDERAT nimmt an der heutigen Einwohnerratssitzung Stellung zu den Petitionen, will sie überweisen und gleichzeitig abschreiben lassen. Er weist in seiner schriftlichen Stellungnahme darauf hin, dass er konstant an der Umsetzung der geforderten Massnahmen sei. Er sei bestrebt, bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen einheimische Unternehmen zu berücksichtigen. Er weist aber auch auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen hin und auf die Verpflichtung, mit den Steuergeldern haushälterisch umzugehen. Dass der Gemeinderat dem Wirtschaftsstandort Wettingen eine sehr hohe Priorität zumisst, do-
INSERAT
VERMISCHTES LIRUM LARUM VERSLISPIEL – BUCH- VORLESEZEIT – GESCHICHTEN FÜR ER- aufliegen und in der Presse angeSTARTTREFF Leseanimatorin Pia WACHSENE Dominik Beer liest in priesen werden, stehen auch den
Lanz zeigt, wie man sein Kleinkind mit Versen, Fingerspielen und Geschichten auf Mundart in seinem Spracherwerb unterstützen kann. Ungezwungen und ganz auf die Bedürfnisse der jüngsten Bibliotheksbesucherinnen und -besucher abgestimmt, werden alte Versli und Gschichtli aufgefrischt und Neuerfindungen gewagt. Väter, Mütter, Grosseltern und ihre Kinder im Alter zwischen 9 und 24 Monaten sind herzlich willkommen. Gemeindebibliothek, Samstag, 19. März, 9.30–10 Uhr.
licher Gewerbefläche verweist der Gemeinderat auf die Problematik langer Planungshorizonte. Ausserdem sei sein Handlungsspielraum in bestehenden Wohn- und Gewerbezonen eingeschränkt. Hier werden vor allem Wohnungen gebaut, weil deren Rendite über derjenigen von Gewerbebauten liegt. Die Bedürfnisse des Gewerbes will der Gemeinderat aber möglichst gut berücksichtigen. Er verweist auf die angelaufenen Planungen Landstrasse, Bahnhofgebiet, Wannerareal und Wettingen Ost. Im Gebiet alte Otelfingerstrasse soll Gewerbegebiet ausgeschieden werden können. Der Fokus, so der Gemeinderat, werde auf die Entwicklung des Gestaltungsplanes in der «Oberen Geisswies» gelegt. Dabei wurde ein maximaler Wohnanteil von 15 Prozent bestimmt. Bis Mitte 2017 soll er rechtskräftig vorliegen. Die Weiterentwicklung des Arbeitsschwerpunkts «Obere Geisswies» sei auch im Rahmen der Gesamtrevision der Nutzungsplanung «Siedlung» vorgesehen. Gemäss Bau- und Nutzungsordnung bildet die Spezialzone «Geisswies» das zukünftige Bauentwicklungsgebiet.
der Gemeindebibliothek Wettingen für Erwachsene frühlingshafte Geschichten vor. Man lasse sich eine halbe Stunde lang von seiner Stimme in die Welt der Buchstaben und Geschichten tragen. Gemeindebibliothek, Dienstag, 22. März, 18.30 Uhr. Dauer ca. ½ Stunde. HIT BÜCHER IN DER GEMEINDEBIBLIOTHEK Per sofort wartet die Ge-
meindebibliothek Wettingen mit einem ganz neuen Angebot auf: Neuerscheinungen, die in Buchhandlungen bei den Bestsellern
Benutzern und Benutzerinnen der Bibliothek in mehrfacher Ausführung zur Verfügung. Die brandaktuellen HIT Bücher können somit schneller und greifbarer für vier Wochen ohne Verlängerungsmöglichkeit ausgeliehen werden. Gestartet wird mit Titeln von Peter Stamm, Jojo Moyes, Nicholas Sparks, Maggie Shipstead, Jo Nesbø und Dora Heldt. Sicher ein guter Grund, wieder einmal in der Bibliothek vorbeizuschauen und sich mit spannender Lektüre einzudecken.
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VERMISCHTES
DAS GEMEINDEVERMÖGEN NOCH WAS SIND DIE RISIKEN? Die glp-FrakBESSER SCHÜTZEN Die BDP Wettin- tion unterstützt die Ersatzwahl
EWW SOLL STARK SEIN FÜR DEN FREI- JA ZU STARKEM WETTINGER EW Die DIE PERLE VON WETTINGEN BEKOMMT EN MARKT Mit der Rechtsformän- CVP Wettingen setzt sich einstim- EIN NEUES KLEID Mit der Rechts-
derung des EWW soll die Gesellschaft die Möglichkeit haben, auf dem heutigen und vor allem zukünftigen Markt zu bestehen und schnell und selbstständig agieren zu können. Die Fraktion der FDP unterstützt diese Rechtsformänderung einstimmig. Dem EWW geht es gut und wir wollen sicherstellen, dass das auch so bleibt und die Versorgungssicherheit mit Strom und Wasser in Wettingen jederzeit garantiert ist. Durch die Entflechtung von Politik und Unternehmen soll der unternehmerische Fortbestand mit Gemeindebeteiligung gesichert werden. Momentan erschweren lange politische Wege ein situationsgerechtes Handeln. Die Gemeindeverwaltung wird durch den Wegfall des EWW entlastet und es wird eine handlungsfähige Körperschaft geschaffen mit der Kompetenz für effiziente Entscheidungen und für strategische Weiterentwicklungen. Durch die Ausschüttung von Dividenden wird mehr Geld in die Gemeindekasse fliessen und langfristig führt diese Umwandlung zu einer Wertvermehrung. Die Fraktion FDP unterstützt das Kreditbegehren von 278 000 Franken für die Kanalsanierung im Bereich nördlich der Landstrasse. Die Überweisung der Motion zur Einführung einer WoV (Wirkungsorientierte Verwaltungsführung) als Postulat unterstützt die Fraktion FDP. Die WoV sollte von den Erkenntnissen der Lova profitieren können und dem Gemeinderat etwas mehr Spielraum in der Ausgestaltung lassen. Mit dem Vorstoss wird die Einführung von Globalbudgets beabsichtigt, welche es dem Einwohnerrat ermöglichen, mehr strategische Entscheidungen treffen zu können. Die Steuerungsvorgaben durch Leistungs- und Wirkungsziele können konkretisiert werden. Die Stellungnahme des Gemeinderates bezüglich Postulat für «Mehr Beachtung für das Gewerbe und die Arbeitsplätze in Wettingen» fällt nicht zu unserer Zufriedenheit aus. Wir hätten uns mehr Informationen zu konkreten Bemühungen erhofft, wie Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden können. (M.E.)
mig für die Rechtsformänderung des EWW ein. Nur dadurch wird die Handlungs- und Vertragsfähigkeit in diesem anspruchsvollen Umfeld weiterhin gewährt und Kooperationsmöglichkeiten für strategische Weiterentwicklungen auf dem Markt können optimal genutzt werden. Der CVPFraktion ist es ein wichtiges Anliegen, dass das Elektrizitäts- und Wasserwerk Wettingen weiterhin in den Händen der Einwohnergemeinde Wettingen bleibt. Im Weiteren werden die Einwohner keine negativen Auswirkungen auf Tarife oder Preise erfahren und die Versorgungssicherheit wird weiterhin gewährt. Der Motion betreffend Einführung der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) steht die Fraktion mehrheitlich offen gegenüber. Durch die aktuell laufende Leistungsorientierte Verwaltungsanalyse Lova 2 ist die Verwaltung stark gefordert und die Ressourcen sind knapp. Eine Überlastung der bestehenden Strukturen durch die zusätzliche Einführung eines neuen Führungsmodelles ist zu vermeiden. Die Erkenntnisse der Lova 2 sollen zuerst verarbeitet und umgesetzt werden. Die CVP-Fraktion setzt sich für ein starkes Gewerbe in Wettingen ein. Aus diesem Grunde werden die Postulate «Mehr Beachtung für das Gewerbe und die Arbeitsplätze in Wettingen» und «Mehr Gewerbe und Dienstleistungsflächen in Wettingen» unterstützt und zur Kenntnis genommen. Ein funktionierendes Gewerbe ist das starke Rückgrat einer Gemeinde. Es müssen verlässliche politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Gewerbetreibenden zu unterstützen. Die raumplanerischen Aspekte müssen das nötige Gewicht erhalten, jedoch mit Augenmass und der nötigen Rücksichtnahme auf bestehende Strukturen. Dies insbesondere in einem landschaftlich sensiblen Raum wie Wettingen Ost. Das Kreditbegehren für die Kanalisationssanierung der Rosengartenstrasse, Fortunastrasse, Klarastrasse, Staffelstrasse, Dufourstrasse, Zederstrasse, Stiegelenstrasse und des Hofwegs wird unterstützt. (A.B.)
formänderung des Elektrizitätsund Wasserwerks Wettingen in eine Aktiengesellschaft liegt für Wettingen ein strategisch bedeutendes Geschäft vor. Die Dringlichkeit, mit welcher dieses vorangetrieben wurde, ist für die Fraktion SVP zwar nicht erkennbar. Das Geschäft wurde jedoch äusserst professionell vorbereitet und die veränderten Gegebenheiten im Energiemarkt rechtfertigen die Diskussion. Den aufgrund der Rechtsformänderung gewonnenen unternehmerischen Spielraum begrüsst die Fraktion. Dem Kreditbegehren von 278 000 Franken für den baulichen Unterhalt der Kanalisationsleitung wird die Fraktion SVP zustimmen, es handelt sich um eine werterhaltende Investition. Der heutige Zeitpunkt für eine Einführung einer Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) ist bedenklich schlecht. So hat der Einwohnerrat sich erst letztes Jahr für die Durchführung einer Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse (Lova) ausgesprochen, deren Analysen und Auswertungen noch nicht abgeschlossen sind. Mit den angespannten Gemeindefinanzen sollten wir nicht doppelspurige Reformen durchführen. Die Antwort des Gemeinderates zum Postulat betreffend «Mehr Beachtung für das Gewerbe und die Arbeitsplätze in Wettingen» ist enttäuschend. Der Fraktion ist nicht klar, wie sich die Teilnahme an einem Donnschtig-Jass oder der AZ-Sommerwanderung positiv auf das Wettinger Gewerbe auswirken sollte. Für die ausführliche schriftliche Stellungnahme sowie die Entgegennahme des Postulats betreffend «Mehr Gewerbe und Dienstleistungsflächen in Wettingen» bedanken wir uns. Die Umsetzung der erwähnten Projekte verstehen wir als Absichtserklärungen. Aus diesem Grund kann die Fraktion SVP die sofortige Abschreibung des Postulates nicht verstehen. (mh)
EWW-VORLAGE IST NICHT WASSERDICHT Die Fraktion SP/WettiGrüen
RECHTSFORMÄNDERUNG IST OPPORTUN Die Fraktion EVP/Forum5430
steht der Rechtsformänderung für das Elektrizitäts- und Wasserwerk Wettingen (EWW) skeptisch gegenüber. Auch uns ist die Sicherstellung der Handlungs- und Vertragsfähigkeit des EWW wichtig. Aber es braucht dazu nicht zwingend eine Aktiengesellschaft. Ein Vergleich mit andern Gemeinden zeigt, dass auch andere Rechtsformen möglich sind. Eine stärkere Trennung von politischer Verantwortung und operativer Führung und Verwaltung sowie eine hohe finanzielle Transparenz sind auch in einer Gemeindeabteilung möglich. Der Gemeindevergleich zeigt auch, dass eine Architektur mit bloss einer Aktiengesellschaft für Strom- und Wasserversorgung eine Ausnahme darstellt. Die meisten Gemeinden haben ihre Wasserversorgung davor geschützt, im Falle einer Pleite im Stromhandel als Pfand herhalten zu müssen. Ausserdem verliert der Einwohnerrat durch die Rechtsformänderung seine Mitsprachemöglichkeit beim EWW. Neben den heutigen Konzessionsabgaben wird, so versprechen die Verantwortlichen, die EWW AG auch Steuern und Dividende an Wettingen bezahlen. Gleichzeitig sollen den Kunden tiefst mögliche Preise garantiert werden. Diese Rechnung geht nicht auf. Woher soll das zusätzliche Geld kommen? Etwa durch eine unsinnige Förderung des Stromund Wasserverbrauchs? An der letzten Budgetdebatte wurde einmal mehr deutlich, dass der Einwohnerrat Wettingen sehr engagiert um einzelne Budgetposten kämpft. Leider geht es dabei kaum um die Leistungen, die hinter den Zahlen stehen. Durch die Einführung der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) soll der Einwohnerrat in die Lage versetzt werden, zukünftig mehr über die Leistungen der Gemeinde zu diskutieren. SP/WettiGrüen ist überrascht, dass der Gemeinderat die Motion zum jetzigen Zeitpunkt vorlegt, sie ablehnt und dennoch als Postulat entgegennehmen möchte. (ALB)
freut sich, Lutz Fischer-Lamprecht im Rat zu begrüssen, und schlägt ihn zur Wahl in die Geschäftsprüfungskommission vor. Die Änderung der Rechtsform des Elektrizitäts- und Wasserwerks Wettingen in eine AG scheint in Bezug auf die künftigen Anforderungen auf dem Strommarkt opportun. Das Regelwerk ist detailliert vorbereitet, offene Fragen konnten beantwortet werden. Die neue Form erleichtert dem sehr gut geführten Unternehmen mit dem qualifizierten Personal den Weg in die Zukunft. Die Fraktion kann sich der Änderung anschliessen. Die Sanierung der Kanalisationsrohre in den Strassen nördlich der Landstrasse ist nötig und die Ausgabe von 278 000 Franken entsprechend unbestritten. Die Einführung einer Wirkungsorientierten Verwaltungsführung gemäss vorliegender Motion würde die Verwaltung im aktuellen Zeitpunkt überfahren. Lova und andere laufende Reorganisationen und Optimierungen sind Aufwand genug. Gewisse Bereiche wie die Schule könnten allerdings gewinnbringend damit umgehen. Die Form des Postulats erscheint uns passend. Das Postulat betreffend Förderung von Gewerbe und Arbeitsplätzen erachten wir als legitim. Die Antwort zeigt, dass der Gemeinderat das Anliegen ernst nimmt, sein Handlungsspielraum im Rahmen des Beschaffungswesens aber gering ist. Das Postulat für mehr Gewerbeund Dienstleistungsflächen regt die Prüfung eines Gewerbeparks Wettingen Ost an. Der Gemeinderat listet auf, was an Planungen zu diesem Zwecke im Gange ist. Die Schlankheit der Verwaltung bremst die Erreichung solcher Ziele naturgemäss. Und die Entscheidung der Bauherren, in gemischt zu nutzenden Zonen Wohnbauten zu errichten, lässt sich offenbar nicht verhindern. Die Entfernung vom Ziel legt eine Abschreibung des Postulats noch nicht nahe. (mlr)
gen ist dafür, dass das EWW ein zweckmässiges und modernes Kleid bekommt, aber auch eines, das genügend vor den Stürmen der Finanzwelt schützt. Die heutige Unternehmensform des EWW ist nicht mehr zeitgemäss. Die Umwandlung des EWW als Verwaltungsvermögen in eine juristische Person hat folgende Vorteile: 1. Das neue EWW kann operativ arbeiten mit dem Ziel, wirtschaftliche Chancen zum Wohle der Bevölkerung besser zu nutzen. 2. Der Druck auf Steuerfusserhöhungen kann dank Dividendenerträgen ein wenig gegliedert werden. 3. Nicht mehr betriebsnotwendiges Kapital kann an die Gemeinde zurückbezahlt werden. Die BDP hält die Übertragung der rund 62 Millionen Franken Vermögen der Bürger von Wettingen in eine AG als zu risikoreich. Das EWW umfasst verschiedene Geschäftsfelder mit verschiedenen Risiken und Zielsetzungen, von der nicht gewinnorientierten Wasserversorgung über die Stromversorgung zum risikoreichen Stromhandel. Um die Geschäftsfelder besser abzutrennen, soll das EWW eine Holdingstruktur wählen. Auch die angestrebte Flexibilisierung des operativen Geschäftes kann durch die Holdingstruktur eher gefördert werden als durch eine einzige Aktiengesellschaft. Die BDP lehnt es zudem ab, dass auch von der Wasserversorgung Dividenden an die Gemeinde abgeführt wird. Es steht nicht zur Diskussion, dass auf der Wasserversorgung ein Gewinn angestrebt wird. Die Wasserversorgung muss kostendeckend finanziert werden. Die von der Finanzkommission vorgeschlagene Änderung: «Veräusserungen, deren Restbuchwert über 4 Mio. beträgt, müssen durch den Gemeinderat dem Einwohnerrat zum Entscheid vorgelegt werden», wird von der BDP unterstützt. Allerdings ist sie für eine schärfere Auslegung dieser Änderung. Daher reicht sie einen Antrag ein, um das Gemeindevermögen noch besser zu schützen. Die BDP unterstützt die Kandidatur von Lutz Fischer-Lamprecht (EVP) für die Geschäftsprüfungskommission. (B.B.)
von Lutz Fischer-Lamprecht in die Geschäftsprüfungskommission. Wir stehen grundsätzlich dem Vorhaben des Gemeinderates, das EWW in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, positiv gegenüber. Die positiven Aspekte einer Rechtsformumwandlung in eine Aktiengesellschaft sind vom Gemeinderat gut dargelegt worden, nicht aber unbedingt die Risiken. Ein Risiko besteht in der Bestellung des neuen Verwaltungsrates. Wie wird dieser zusammengesetzt sein? Werden gute Kollegen und Kolleginnen des Gemeinderates oder echte Experten im Verwaltungsrat Einsitz nehmen? Wie können wir sicher sein, dass keine Investitionen in «marode» Atomkraftwerke getätigt werden, wo dann die Gemeinde bei einer Pleite solcher Atomkraftbetreiber für die Verluste aufkommen muss. Die Alternative einer Holdinggesellschaft wurde bisher vom Gemeinderat nicht sehr ausführlich erörtert. Der Vorteil dieser wäre, dass man die nicht gewinnorientierte Wasserversorgung vom volatilen Strommarkt abkoppeln könnte. Wir sind auf die Diskussionen im Einwohnerrat gespannt. Wir stimmen dem Kreditbegehren betreffend baulichem Kanalisationsunterhalt zu. Die Einführung der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) hätte die glp-Fraktion einer Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse (Lova 2) vorgezogen, doch die Mehrheit im Einwohnerrat hatte letztes Jahr das Projekt Lova 2 bewilligt. Solange Lova 2 nicht abgeschlossen ist und die Kosteneinsparungsideen nicht umgesetzt sind, macht es keinen Sinn, sich vertiefter mit der WoV zu befassen. Aus diesem Grund stimmen wir dem Gemeinderat zu, die Motion abzulehnen, und begrüssen die Entgegennahme als Postulat. Die glp ist jedoch überzeugt, dass wichtige Aspekte einer WoV in Zukunft unbedingt eingeführt werden müssten, wie zum Beispiel das Angeben von qualitativen und quantitativen Legislaturzielen. Wir würden uns wünschen, dass der Gemeinderat sein Versprechen, den Steuerfuss von 95 % nicht zu erhöhen, als eines seiner Legislaturziele aufführen würde. (op)
Osterspass im Tägipark.
Foto: ho
OSTERN IM TÄGIPARK: SLOTMASCHINE UND OSTERHASE Im Einkaufs-
zentrum Tägipark sind die Osterhasen los! Es gibt viele Festtags-Attraktionen für Gross und Klein. Und die Chance, Preise zu gewinnen, bei denen man im wahrsten Sinn des Wortes abhebt. Im Tägipark ist die «Eiersuche» an Ostern ganz einfach. Bis zum Samstag, 26. März, ist nämlich eine Slotmaschine im Einsatz, an der man über 10 000 Preise gewinnen kann. Als Hauptpreis winkt ein Helikopter-Flug von Swiss Helicopter für fünf Personen. Die Spielkarten für die Teilnahme können in allen Geschäften bezogen werden. Der Mittwochnachmittag vor Ostern gehört den Kindern, die dann beim Ostereieranmalen und Nestlibasteln ihre ganze Kreativität ausleben können. Selbstverständlich ist in den Ostertagen auch ein Osterhase im Tägipark unterwegs, der an verschiedenen Tagen Schoggi verteilt. Bei so viel Süssem, Spiel und Spannung sind frohe Ostern garantiert. (fbc) Bis Samstag, 26. März, 10 bis 19 Uhr: Slotmaschine; Mittwoch, 23. März, 13.30 bis 17.30 Uhr: Eier bemalen und Nestli basteln.
TRAKTANDEN DER SITZUNG DES EINWOHNERRATS VOM 17. MÄRZ 1. Protokoll der Sitzung vom 28. Januar 2016; 2. Inpflichtnahme von Lutz Fischer-Lamprecht (EVP); 3. Ersatzwahl von Lutz Fischer-Lamprecht in die GPK; 4. Rechtsformänderung des EWW in eine AG; 5. Kreditbegehren von 278 000 Franken für Kanalisationsunterhalt; 6. Motion Alain Burger (SP) und Philipp Bürgler (FDP), Einführung der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV); 7. Postulat Daniel Notter (SVP), Christian Pauli (FDP), Roland Michel (CVP), «Mehr Beachtung für das Gewerbe und die Arbeitsplätze in Wettingen»; 8. Postulat Daniel Notter und Jürg Baumann (beide SVP), «Mehr Gewerbe- und Dienstleistungsflächen in Wettingen».
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DAS GEMEINDEVERMÖGEN NOCH WAS SIND DIE RISIKEN? Die glp-FrakBESSER SCHÜTZEN Die BDP Wettin- tion unterstützt die Ersatzwahl
EWW SOLL STARK SEIN FÜR DEN FREI- JA ZU STARKEM WETTINGER EW Die DIE PERLE VON WETTINGEN BEKOMMT EN MARKT Mit der Rechtsformän- CVP Wettingen setzt sich einstim- EIN NEUES KLEID Mit der Rechts-
derung des EWW soll die Gesellschaft die Möglichkeit haben, auf dem heutigen und vor allem zukünftigen Markt zu bestehen und schnell und selbstständig agieren zu können. Die Fraktion der FDP unterstützt diese Rechtsformänderung einstimmig. Dem EWW geht es gut und wir wollen sicherstellen, dass das auch so bleibt und die Versorgungssicherheit mit Strom und Wasser in Wettingen jederzeit garantiert ist. Durch die Entflechtung von Politik und Unternehmen soll der unternehmerische Fortbestand mit Gemeindebeteiligung gesichert werden. Momentan erschweren lange politische Wege ein situationsgerechtes Handeln. Die Gemeindeverwaltung wird durch den Wegfall des EWW entlastet und es wird eine handlungsfähige Körperschaft geschaffen mit der Kompetenz für effiziente Entscheidungen und für strategische Weiterentwicklungen. Durch die Ausschüttung von Dividenden wird mehr Geld in die Gemeindekasse fliessen und langfristig führt diese Umwandlung zu einer Wertvermehrung. Die Fraktion FDP unterstützt das Kreditbegehren von 278 000 Franken für die Kanalsanierung im Bereich nördlich der Landstrasse. Die Überweisung der Motion zur Einführung einer WoV (Wirkungsorientierte Verwaltungsführung) als Postulat unterstützt die Fraktion FDP. Die WoV sollte von den Erkenntnissen der Lova profitieren können und dem Gemeinderat etwas mehr Spielraum in der Ausgestaltung lassen. Mit dem Vorstoss wird die Einführung von Globalbudgets beabsichtigt, welche es dem Einwohnerrat ermöglichen, mehr strategische Entscheidungen treffen zu können. Die Steuerungsvorgaben durch Leistungs- und Wirkungsziele können konkretisiert werden. Die Stellungnahme des Gemeinderates bezüglich Postulat für «Mehr Beachtung für das Gewerbe und die Arbeitsplätze in Wettingen» fällt nicht zu unserer Zufriedenheit aus. Wir hätten uns mehr Informationen zu konkreten Bemühungen erhofft, wie Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden können. (M.E.)
mig für die Rechtsformänderung des EWW ein. Nur dadurch wird die Handlungs- und Vertragsfähigkeit in diesem anspruchsvollen Umfeld weiterhin gewährt und Kooperationsmöglichkeiten für strategische Weiterentwicklungen auf dem Markt können optimal genutzt werden. Der CVPFraktion ist es ein wichtiges Anliegen, dass das Elektrizitäts- und Wasserwerk Wettingen weiterhin in den Händen der Einwohnergemeinde Wettingen bleibt. Im Weiteren werden die Einwohner keine negativen Auswirkungen auf Tarife oder Preise erfahren und die Versorgungssicherheit wird weiterhin gewährt. Der Motion betreffend Einführung der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) steht die Fraktion mehrheitlich offen gegenüber. Durch die aktuell laufende Leistungsorientierte Verwaltungsanalyse Lova 2 ist die Verwaltung stark gefordert und die Ressourcen sind knapp. Eine Überlastung der bestehenden Strukturen durch die zusätzliche Einführung eines neuen Führungsmodelles ist zu vermeiden. Die Erkenntnisse der Lova 2 sollen zuerst verarbeitet und umgesetzt werden. Die CVP-Fraktion setzt sich für ein starkes Gewerbe in Wettingen ein. Aus diesem Grunde werden die Postulate «Mehr Beachtung für das Gewerbe und die Arbeitsplätze in Wettingen» und «Mehr Gewerbe und Dienstleistungsflächen in Wettingen» unterstützt und zur Kenntnis genommen. Ein funktionierendes Gewerbe ist das starke Rückgrat einer Gemeinde. Es müssen verlässliche politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Gewerbetreibenden zu unterstützen. Die raumplanerischen Aspekte müssen das nötige Gewicht erhalten, jedoch mit Augenmass und der nötigen Rücksichtnahme auf bestehende Strukturen. Dies insbesondere in einem landschaftlich sensiblen Raum wie Wettingen Ost. Das Kreditbegehren für die Kanalisationssanierung der Rosengartenstrasse, Fortunastrasse, Klarastrasse, Staffelstrasse, Dufourstrasse, Zederstrasse, Stiegelenstrasse und des Hofwegs wird unterstützt. (A.B.)
formänderung des Elektrizitätsund Wasserwerks Wettingen in eine Aktiengesellschaft liegt für Wettingen ein strategisch bedeutendes Geschäft vor. Die Dringlichkeit, mit welcher dieses vorangetrieben wurde, ist für die Fraktion SVP zwar nicht erkennbar. Das Geschäft wurde jedoch äusserst professionell vorbereitet und die veränderten Gegebenheiten im Energiemarkt rechtfertigen die Diskussion. Den aufgrund der Rechtsformänderung gewonnenen unternehmerischen Spielraum begrüsst die Fraktion. Dem Kreditbegehren von 278 000 Franken für den baulichen Unterhalt der Kanalisationsleitung wird die Fraktion SVP zustimmen, es handelt sich um eine werterhaltende Investition. Der heutige Zeitpunkt für eine Einführung einer Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) ist bedenklich schlecht. So hat der Einwohnerrat sich erst letztes Jahr für die Durchführung einer Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse (Lova) ausgesprochen, deren Analysen und Auswertungen noch nicht abgeschlossen sind. Mit den angespannten Gemeindefinanzen sollten wir nicht doppelspurige Reformen durchführen. Die Antwort des Gemeinderates zum Postulat betreffend «Mehr Beachtung für das Gewerbe und die Arbeitsplätze in Wettingen» ist enttäuschend. Der Fraktion ist nicht klar, wie sich die Teilnahme an einem Donnschtig-Jass oder der AZ-Sommerwanderung positiv auf das Wettinger Gewerbe auswirken sollte. Für die ausführliche schriftliche Stellungnahme sowie die Entgegennahme des Postulats betreffend «Mehr Gewerbe und Dienstleistungsflächen in Wettingen» bedanken wir uns. Die Umsetzung der erwähnten Projekte verstehen wir als Absichtserklärungen. Aus diesem Grund kann die Fraktion SVP die sofortige Abschreibung des Postulates nicht verstehen. (mh)
EWW-VORLAGE IST NICHT WASSERDICHT Die Fraktion SP/WettiGrüen
RECHTSFORMÄNDERUNG IST OPPORTUN Die Fraktion EVP/Forum5430
steht der Rechtsformänderung für das Elektrizitäts- und Wasserwerk Wettingen (EWW) skeptisch gegenüber. Auch uns ist die Sicherstellung der Handlungs- und Vertragsfähigkeit des EWW wichtig. Aber es braucht dazu nicht zwingend eine Aktiengesellschaft. Ein Vergleich mit andern Gemeinden zeigt, dass auch andere Rechtsformen möglich sind. Eine stärkere Trennung von politischer Verantwortung und operativer Führung und Verwaltung sowie eine hohe finanzielle Transparenz sind auch in einer Gemeindeabteilung möglich. Der Gemeindevergleich zeigt auch, dass eine Architektur mit bloss einer Aktiengesellschaft für Strom- und Wasserversorgung eine Ausnahme darstellt. Die meisten Gemeinden haben ihre Wasserversorgung davor geschützt, im Falle einer Pleite im Stromhandel als Pfand herhalten zu müssen. Ausserdem verliert der Einwohnerrat durch die Rechtsformänderung seine Mitsprachemöglichkeit beim EWW. Neben den heutigen Konzessionsabgaben wird, so versprechen die Verantwortlichen, die EWW AG auch Steuern und Dividende an Wettingen bezahlen. Gleichzeitig sollen den Kunden tiefst mögliche Preise garantiert werden. Diese Rechnung geht nicht auf. Woher soll das zusätzliche Geld kommen? Etwa durch eine unsinnige Förderung des Stromund Wasserverbrauchs? An der letzten Budgetdebatte wurde einmal mehr deutlich, dass der Einwohnerrat Wettingen sehr engagiert um einzelne Budgetposten kämpft. Leider geht es dabei kaum um die Leistungen, die hinter den Zahlen stehen. Durch die Einführung der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) soll der Einwohnerrat in die Lage versetzt werden, zukünftig mehr über die Leistungen der Gemeinde zu diskutieren. SP/WettiGrüen ist überrascht, dass der Gemeinderat die Motion zum jetzigen Zeitpunkt vorlegt, sie ablehnt und dennoch als Postulat entgegennehmen möchte. (ALB)
freut sich, Lutz Fischer-Lamprecht im Rat zu begrüssen, und schlägt ihn zur Wahl in die Geschäftsprüfungskommission vor. Die Änderung der Rechtsform des Elektrizitäts- und Wasserwerks Wettingen in eine AG scheint in Bezug auf die künftigen Anforderungen auf dem Strommarkt opportun. Das Regelwerk ist detailliert vorbereitet, offene Fragen konnten beantwortet werden. Die neue Form erleichtert dem sehr gut geführten Unternehmen mit dem qualifizierten Personal den Weg in die Zukunft. Die Fraktion kann sich der Änderung anschliessen. Die Sanierung der Kanalisationsrohre in den Strassen nördlich der Landstrasse ist nötig und die Ausgabe von 278 000 Franken entsprechend unbestritten. Die Einführung einer Wirkungsorientierten Verwaltungsführung gemäss vorliegender Motion würde die Verwaltung im aktuellen Zeitpunkt überfahren. Lova und andere laufende Reorganisationen und Optimierungen sind Aufwand genug. Gewisse Bereiche wie die Schule könnten allerdings gewinnbringend damit umgehen. Die Form des Postulats erscheint uns passend. Das Postulat betreffend Förderung von Gewerbe und Arbeitsplätzen erachten wir als legitim. Die Antwort zeigt, dass der Gemeinderat das Anliegen ernst nimmt, sein Handlungsspielraum im Rahmen des Beschaffungswesens aber gering ist. Das Postulat für mehr Gewerbeund Dienstleistungsflächen regt die Prüfung eines Gewerbeparks Wettingen Ost an. Der Gemeinderat listet auf, was an Planungen zu diesem Zwecke im Gange ist. Die Schlankheit der Verwaltung bremst die Erreichung solcher Ziele naturgemäss. Und die Entscheidung der Bauherren, in gemischt zu nutzenden Zonen Wohnbauten zu errichten, lässt sich offenbar nicht verhindern. Die Entfernung vom Ziel legt eine Abschreibung des Postulats noch nicht nahe. (mlr)
gen ist dafür, dass das EWW ein zweckmässiges und modernes Kleid bekommt, aber auch eines, das genügend vor den Stürmen der Finanzwelt schützt. Die heutige Unternehmensform des EWW ist nicht mehr zeitgemäss. Die Umwandlung des EWW als Verwaltungsvermögen in eine juristische Person hat folgende Vorteile: 1. Das neue EWW kann operativ arbeiten mit dem Ziel, wirtschaftliche Chancen zum Wohle der Bevölkerung besser zu nutzen. 2. Der Druck auf Steuerfusserhöhungen kann dank Dividendenerträgen ein wenig gegliedert werden. 3. Nicht mehr betriebsnotwendiges Kapital kann an die Gemeinde zurückbezahlt werden. Die BDP hält die Übertragung der rund 62 Millionen Franken Vermögen der Bürger von Wettingen in eine AG als zu risikoreich. Das EWW umfasst verschiedene Geschäftsfelder mit verschiedenen Risiken und Zielsetzungen, von der nicht gewinnorientierten Wasserversorgung über die Stromversorgung zum risikoreichen Stromhandel. Um die Geschäftsfelder besser abzutrennen, soll das EWW eine Holdingstruktur wählen. Auch die angestrebte Flexibilisierung des operativen Geschäftes kann durch die Holdingstruktur eher gefördert werden als durch eine einzige Aktiengesellschaft. Die BDP lehnt es zudem ab, dass auch von der Wasserversorgung Dividenden an die Gemeinde abgeführt wird. Es steht nicht zur Diskussion, dass auf der Wasserversorgung ein Gewinn angestrebt wird. Die Wasserversorgung muss kostendeckend finanziert werden. Die von der Finanzkommission vorgeschlagene Änderung: «Veräusserungen, deren Restbuchwert über 4 Mio. beträgt, müssen durch den Gemeinderat dem Einwohnerrat zum Entscheid vorgelegt werden», wird von der BDP unterstützt. Allerdings ist sie für eine schärfere Auslegung dieser Änderung. Daher reicht sie einen Antrag ein, um das Gemeindevermögen noch besser zu schützen. Die BDP unterstützt die Kandidatur von Lutz Fischer-Lamprecht (EVP) für die Geschäftsprüfungskommission. (B.B.)
von Lutz Fischer-Lamprecht in die Geschäftsprüfungskommission. Wir stehen grundsätzlich dem Vorhaben des Gemeinderates, das EWW in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, positiv gegenüber. Die positiven Aspekte einer Rechtsformumwandlung in eine Aktiengesellschaft sind vom Gemeinderat gut dargelegt worden, nicht aber unbedingt die Risiken. Ein Risiko besteht in der Bestellung des neuen Verwaltungsrates. Wie wird dieser zusammengesetzt sein? Werden gute Kollegen und Kolleginnen des Gemeinderates oder echte Experten im Verwaltungsrat Einsitz nehmen? Wie können wir sicher sein, dass keine Investitionen in «marode» Atomkraftwerke getätigt werden, wo dann die Gemeinde bei einer Pleite solcher Atomkraftbetreiber für die Verluste aufkommen muss. Die Alternative einer Holdinggesellschaft wurde bisher vom Gemeinderat nicht sehr ausführlich erörtert. Der Vorteil dieser wäre, dass man die nicht gewinnorientierte Wasserversorgung vom volatilen Strommarkt abkoppeln könnte. Wir sind auf die Diskussionen im Einwohnerrat gespannt. Wir stimmen dem Kreditbegehren betreffend baulichem Kanalisationsunterhalt zu. Die Einführung der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) hätte die glp-Fraktion einer Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse (Lova 2) vorgezogen, doch die Mehrheit im Einwohnerrat hatte letztes Jahr das Projekt Lova 2 bewilligt. Solange Lova 2 nicht abgeschlossen ist und die Kosteneinsparungsideen nicht umgesetzt sind, macht es keinen Sinn, sich vertiefter mit der WoV zu befassen. Aus diesem Grund stimmen wir dem Gemeinderat zu, die Motion abzulehnen, und begrüssen die Entgegennahme als Postulat. Die glp ist jedoch überzeugt, dass wichtige Aspekte einer WoV in Zukunft unbedingt eingeführt werden müssten, wie zum Beispiel das Angeben von qualitativen und quantitativen Legislaturzielen. Wir würden uns wünschen, dass der Gemeinderat sein Versprechen, den Steuerfuss von 95 % nicht zu erhöhen, als eines seiner Legislaturziele aufführen würde. (op)
Osterspass im Tägipark.
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OSTERN IM TÄGIPARK: SLOTMASCHINE UND OSTERHASE Im Einkaufs-
zentrum Tägipark sind die Osterhasen los! Es gibt viele Festtags-Attraktionen für Gross und Klein. Und die Chance, Preise zu gewinnen, bei denen man im wahrsten Sinn des Wortes abhebt. Im Tägipark ist die «Eiersuche» an Ostern ganz einfach. Bis zum Samstag, 26. März, ist nämlich eine Slotmaschine im Einsatz, an der man über 10 000 Preise gewinnen kann. Als Hauptpreis winkt ein Helikopter-Flug von Swiss Helicopter für fünf Personen. Die Spielkarten für die Teilnahme können in allen Geschäften bezogen werden. Der Mittwochnachmittag vor Ostern gehört den Kindern, die dann beim Ostereieranmalen und Nestlibasteln ihre ganze Kreativität ausleben können. Selbstverständlich ist in den Ostertagen auch ein Osterhase im Tägipark unterwegs, der an verschiedenen Tagen Schoggi verteilt. Bei so viel Süssem, Spiel und Spannung sind frohe Ostern garantiert. (fbc) Bis Samstag, 26. März, 10 bis 19 Uhr: Slotmaschine; Mittwoch, 23. März, 13.30 bis 17.30 Uhr: Eier bemalen und Nestli basteln.
TRAKTANDEN DER SITZUNG DES EINWOHNERRATS VOM 17. MÄRZ 1. Protokoll der Sitzung vom 28. Januar 2016; 2. Inpflichtnahme von Lutz Fischer-Lamprecht (EVP); 3. Ersatzwahl von Lutz Fischer-Lamprecht in die GPK; 4. Rechtsformänderung des EWW in eine AG; 5. Kreditbegehren von 278 000 Franken für Kanalisationsunterhalt; 6. Motion Alain Burger (SP) und Philipp Bürgler (FDP), Einführung der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV); 7. Postulat Daniel Notter (SVP), Christian Pauli (FDP), Roland Michel (CVP), «Mehr Beachtung für das Gewerbe und die Arbeitsplätze in Wettingen»; 8. Postulat Daniel Notter und Jürg Baumann (beide SVP), «Mehr Gewerbe- und Dienstleistungsflächen in Wettingen».
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Altes mit Neuem verbinden Unter der neuen Leitung von Susanne Keller setzte die Gemeindebibliothek Wettingen auf eine gelungene Mischung zwischen Altbewährtem und Neuem. Die Ausleihzahlen zeigen, dass die traditionellen Bibliotheksmedien von der Benutzerschaft in Wettingen nach wie vor geschätzt werden – aber auch die E-Medien im Angebot erfreuen sich steigender Beliebtheit. Zählt man die traditionellen und die elektronischen Medien zusammen, weist die Bibliothek sogar einen leichten Anstieg der Ausleihzahlen von 0,3 % gegenüber dem Vorjahr auf. Dass 2015 wiederum mehr Kinder (+ 5,3 % bei den 1- bis 6-Jährigen und 3 % bei den 11- bis 14-Jährigen) die Bibliothek genutzt haben, ist höchst erfreulich und steht in direktem Zusammenhang mit den zahlreichen Angeboten für diese Altersgruppen. Dazu gehören bewährte Veranstaltungen wie Buchstart, Lirum Larum Verslispiel und GschichteChischte, neu aber auch der Game-Nachmittag, KamishibaiAufführungen, Schenk mir eine Geschichte in Albanisch, die in Eigenregie durchgeführte Erzählnacht sowie die Adventsgeschichten im Dezember. Klassenführungen ab Kindergartenstufe, die regelmässig angeboten werden, konnten erfreulicherweise sehr stark ausgebaut werden. Gerade bei Führungen bietet sich die Chance, Kinder mit Migrationshintergrund sowie indirekt auch
Kleinere und grössere Veränderungen in der Gemeindebibliothek Wettingen. deren Eltern zu erreichen. In Kontakt mit der ausländischen Bevölkerung kam die Bibliothek aber auch am Fest der Kulturen auf dem Zentrumsplatz, an dem sie bereits zum zweiten Mal präsent war. BEI DEN MEDIEN ist ein Zuwachs der
Ausleihzahlen vor allem bei den Games, den Zeitungen und Zeitschriften sowie den Filmen festzustellen. Aktuelle und trendige Titel sind nach wie vor heiss begehrt: Was in Buchhandlungen aufliegt und in der Presse angepriesen wird, wollen auch die Benutzer in Wettingen lesen. Der anhaltende Rückwärtstrend im Sachbuchbereich kann dank der regen Nachfrage bei einzelnen Sachgebieten wie Lifestyle (Schönheit, Gesundheit, Kochen, Handarbeiten und Garten) sowie Reiseführern etwas ausgeglichen werden.
Das digitale Zeitalter ist auch in der Bibliothek angekommen: Die Downloads bei ebookplus haben sich im Vergleich zu 2014 beinahe verdoppelt, der Gratisinternetplatz im UG der Bibliothek ist sehr oft besetzt und die regelmässig angebotene Sprechstunde zu ebook+, E-Readern und Tablets wird ebenfalls immer häufiger in Anspruch genommen. Für Interessierte besteht auch die Möglichkeit, für zwei Wochen einen E-Reader auszuleihen. TROTZ MODERNER TECHNIK wird aber
auch Bewährtes weiterhin geschätzt. So war die Bibliothek am 9. Elternbildungstag Region Baden präsent, organisierte zweimal einen Verkauf von antiquarischen Büchern, stellte wiederum die beliebte Sommer-Lese-Aktion im tägi auf die Beine und hat zum siebten
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Mal aktiv am Prix Chronos teilgenommen. Ein literarisches Highlight waren die Lesungen mit den bekannten Schweizer Autoren Alex Capus und Petra Ivanov. DIE BIBLIOTHEK wird den einge-
schlagenen Weg konsequent weitergehen: Sie will Altes mit Neuem verbinden und weiterhin allen Bevölkerungsgruppen mit einem attraktiven und zeitgemässen Medienbestand offen stehen. Der Fokussierung auf Kinder, insbesondere auch mit Migrationshintergrund, sowie deren sprachlichen Förderung soll aber weiterhin oberste Priorität eingeräumt werden. Detailliertere Infos zu ebookplus sowie weitere Informationen zur Bibliothek findet man unter www.wettingen.ch/bibliothek oder auf der Facebook-Seite. (ub)
GENERALVERSAMMLUNG TAMBOUREN VEREINIGUNG WETTINGEN UND UMGEBUNG TVWU 32. GV der TVWU mit Aufnahme neuer Mitglieder gekrönt! Erst mussten noch einige Stühle herbeigeschafft werden, um jedem eine Sitzgelegenheit zu bieten. Doch dann konnte Präsidentin Fabienne Speckert die 32. GV der TVWU pünktlich eröffnen. Die Aktiven waren ausnahmslos anwesend und 2 Anwärter zur Neuaufnahme in den Startlöchern. Mit grosser Freude begrüsste die Präsidentin denn auch die Ehren-, Gönner- und Passivmitglieder sowie die Vertreter der Stammvereine und Gäste. Ein Willkommens-
gruss ging auch an Roland Kuster, der die Gemeinde Wettingen repräsentierte. Alsdann wurden die Geschäfte zügig abgewickelt. Die Traktanden gaben kaum Anlass zu Diskussionen. Die Rechnung 2015 und das Budget 2016 wurden einstimmig genehmigt. Zur Ehrung eines verstorbenen Gönner- und eines Passivmitgliedes sowie einer dem Verein stets wohlgesinnten Unterstützerin erhob sich die Versammlung, um ihrer kurz schweigend zu gedenken. Trauriges gehört zum Vereinsleben genauso wie Erfreuliches,
und dies liess denn auch nicht auf sich warten. Denn Leander Rüede und Luca Piasente wurden als Neumitglieder mit Applaus in die TVWU aufgenommen. Sie erhielten ihren Aktivmitgliederausweis und wie alle Tambouren einen Kino-Gutschein als Dank für ihre Einsätze. Auch durften je zwei neue Mitglieder bei den Gönnern als auch bei den Passiven verzeichnet werden. Präsidentin und Instruktor Urs Hunziker zeigten sich sehr erfreut über den erneuten Zuwachs. Es zeigt, dass die
TVWU auch weiterhin Bestand hat und das ausgearbeitete Jahresprogramm verspricht einiges. Nachdem Roland Kuster die Grüsse der Gemeinde und Karl Gruber die der HWK mit guten Wünschen für die Zukunft der TVWU überbrachten, konnte Fabienne Speckert nach nur 54 Minuten GV zum gemütlichen Teil einladen. Mit vielen interessanten Gesprächen, gemeinsam Erlebtes Revue passieren lassen und auf ein neues Vereinsjahr anstossen liess die TVWU-Familie den GV-Abend ausklingen. (fs)
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Die vergängliche Blumenkunst «Für mich war schon als Kind klar, dass ich in der grünen Branche arbeiten will», sagt Urs Iten. MELANIE BÄR
Bevor er sich jedoch zum Floristen ausbilden liess, machte er eine Lehre als Gärtner. Auch wenn er danach nicht mehr in diesem Beruf tätig war, sei diese Entscheidung im Nachhinein die richtige gewesen. «Ich weiss, woher Pflanzen kommen, wo sie wachsen, und habe mir ein gutes Grundwissen angeeignet.» Im Blumengeschäft Toscanini, das er vor 16 Jahren zusammen mit Yvonne Vogel und Manuela Bruggisser gegründet hat, werden auch Outdoorgestaltungen angeboten. «Heute Nachmittag habe ich beispielsweise bei einer Kundin die Winterbepflanzung abgeräumt.» Seine Passion gehört aber klar der Floristik; den Farben und Formen. «Blumen sind die schönen Worte der Natur, sie sind der Sonnenschein und die Nahrung für die Seele», steht auf der Website von Toscanini. Diesem Motto ent-
sprechend, übt Iten sein Handwerk denn auch aus. «Mein Ziel ist es, Kundenwünsche zu erfüllen.» ALS MANN in einer Frauenbranche tätig zu sein, hat ihn nie gestört. In seinem Umfeld löse es Bewunderung und Erstaunen aus, negative Rückmeldungen gebe es keine. Wie in vielen anderen Branchen haben jedoch auch die Floristen ein Nachwuchsproblem, insbesondere Männer für den Beruf zu gewinnen. Im Aargau werden zurzeit 79 Lernende ausgebildet – darunter ein Mann. Trotz langen Arbeitszeiten und Einsatz am Samstag würde Urs Iten sofort wieder in die Branche einsteigen: «Der Laden ist mein Kind, die Blumen sind meine Leidenschaft.» Deshalb liess er sich auch zum Meisterfloristen ausbilden, ist als Prüfungsexperte tätig und arbeitet im Floristenverein mit. Selbstverständlich also, dass es ihm Freude bereiten würde, wenn er als Floristen-Schweizer-Meister seine Branche in der ganzen Schweiz vier Jahre lang repräsentieren dürfte. Kloster Wettingen, Schweizer Meisterschaft der Floristen, Sa, 9.4., 13–18 Uhr und So, 10.4., 10–17 Uhr, öffentliche Ausstellung der Meisterwerke. Urs Iten im Geschäft an der Wettinger Landstrasse.
KINDERHAUS MONTESSORI LÄGERN Tag der offenen Tür Wo normalerweise Kinder konzentriert lernen, ihrer Freiarbeit nachgehen, basteln, spielen und musizieren, herrschte Anfang März ein ganz anderes, reges Treiben. Die Stiftung Kinderhaus Montessori Lägern stellte sich am Tag der offenen Tür auf drei Stockwerken vor. Überall sah man Eltern mit ihren Kindern beim Inspizieren der Räumlichkeiten und Ausstattung, im Gespräch mit dem Kinderhauspersonal, beim neugierigen Zuhören der angebotenen Vorträge oder Verweilen bei offerierter Brotzeit. Nicht nur die sich rasch leerenden Wiener- und Suppentöpfe zeigten – der Andrang war gross. So gross, dass so manch angebotener Vortrag bis auf den letzten Platz gefüllt und ausserplanmässig wiederholt werden musste. Dabei boten den Zuhörern die neuen, hellen, noch nicht fertig möblierten Räumlichkeiten im 4. Stock viel Platz. Neben Informationen zum kantonal geprüften Kindergarten wurden den Eltern hier auch erste Eindrücke zu pädagogischen Grundlagen, Konzept und Equipment der per April 2016 neu eröffnenden Kleinkindergruppe vermittelt. Ebenfalls auf dem
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Fernseh-Team am Tag der offenen Tür. Foto: bär Gedankengut Maria Montessoris basierend, werden hier künftig Kinder im Alter von 3 Monaten bis 3 Jahren umsorgt und altersgerecht gefördert. Diese Förderung findet dabei weltweit anhand der gleichen pädagogischen Prinzipien, Materialien, zugehörigen Übungen und speziell geschultem Personal statt. So verwundert es nicht, dass das Regionalfernsehen vor Ort
der Frage nachging, ob das Interesse vielleicht am kleinen Prinz George liege, welcher ja auch eine MontessoriEinrichtung besuche. Sicher, mediale Aufmerksamkeit hilft, sei aber nicht ursächlich für das Interesse an dem Kinderhaus, so die überwiegende Meinung der Interviewten. Viele Eltern zeigten sich dann auch vom Angebot und dessen Umsetzung beeindruckt. Die Eröffnung der neuen Kleinkindergruppe (Nido) stellt dabei den vorläufigen Höhepunkt einer über 30-jährigen Erfolgsgeschichte dar. Für viele der jüngsten Gäste dieses Tages war der zum Abschluss auftretende Zauberkünstler persönlicher Höhepunkt. So waren wohl alle Besucher an diesem Tag rundum zufrieden. Und auch die Kinderhausleitung zeigte sich erfreut. Die Nachfrage nach Kindergartenplätze sei anhaltend gross, und man sei zum neuen Schuljahr bereits annähernd ausgebucht. Die neue NidoGruppe wurde ebenfalls sehr positiv aufgenommen. Auch hier könne man bereits Anmeldungen verbuchen. Die Zeichen für weitere 3 Jahrzehnte Kinderhaus Montessori Lägern stehen also (ch) gut – mit oder ohne Prinz.
Spektakuläre Baumfällaktion Zum Bedauern vieler Anwohner musste ein wunderschöner Baum gefällt werden. Die Trauerweide bot Platz für viele Vögel, darunter Amseln, Meisen, aber auch Spechte. Langsam fehlt die grüne Lunge des Quartiers. Es wäre schön, wenn auch in diesem Quartier wieder neue Bäume Fränzi Weibel wachsen dürften.
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Lorenz Pauli im Margeläcker Als Belohnung für die Arbeit am Adventsmarkt kamen die Schülerinnen und Schüler der Primar Margeläcker in den Genuss einer Lesung mit dem Kinderbuchautor Lorenz Pauli. Lorenz Pauli besuchte die Schülerinnen und Schüler zusammen mit seinem zuerst scheuen Hund Schmutzli. Aber, oh weh! – Schmutzli hatte in der Zeit im Nebenraum alle Bücher aufgefressen! Nur eines war noch da, die allerneuste Geschichte. Da waren die Kinder dann gleich gefordert, denn sie bestimmten den Verlauf Die Schülerinnen und Schüler der Primar Margeläcker hören gespannt zu. Fotos: zVg der Geschichte mithilfe von zufälDann kam auch noch ein Brief in der es um eine Hose auf Reisen lig aufgedeckten Bildern. mit WC-Papier zum Vorschein, ging. Bei dieser zeichnete und erFÜR DIE NÄCHSTE GESCHICHTE woll- der plötzlich lebendig wurde. In zählte Pauli gleichzeitig. te sich Lorenz Pauli setzen, doch, der Geschichte (das Buch «Pass auf das war gar nicht so einfach, mich auf») ging es dann sehr leb- DEN ABSCHLUSS MACHTE DAS BUCH denn, wie setzt man sich auf ei- haft zu und her und es wurden «Jetzt kommt Frau Wipf». Darin nen solchen Stuhl? Mit Riesen- ge- viele Sachen gemacht, bei denen geht es um die Kinderspitex. Frau lächter gaben die Schülerinnen Juri, die Hauptperson, wusste, Wipf kommt «mit dem Spital in und Schüler Hinweise, die aber dass man dies nicht machen darf der Tasche» täglich vorbei und immer wieder falsch verstanden oder zum Schubkarrenrennen ei- kümmert sich um die Gesundheit wurden, bis der Gast dann endlich nen Helm tragen müsste . . . Die der Kinder. Erzählt wurde der Teil, Geschichte endete mit einem un- in dem sie bei Linus war und ihm richtig da sass. Anschliessend beschloss Pauli, gefährlichen Abenteuer, in dem eine Rolle Klebband da liess. Mit dass er Schmutzli mithilfe eines Herr Schnippel von Juri mit 27 diesem Klebband gelang es Linus, Schlüssels operiert, und so kam WC-Papierrollen zum Schnee- der ein verletztes Bein hatte, wie dann zuerst Miro, das Meer- mann gemacht wurde. eine Fliege der Wand hoch zu kletschweinchen, heraus. In der Getern … schichte (das Buch heisst «Das Bes- DIE RUND 260 SCHÜLERINNEN UND Schnell war die Zeit um. Als te überhaupt») ging es darum, SCHÜLER wurden in zwei Gruppen Dankeschön für ihren Einsatz für dass die Meerschweinchen das ab- aufgeteilt. Die älteren Schüler hör- die Kinderspitex wurde jede Klassolute Super-Meerschweinchen ten im mittleren Teil die Geschich- se noch mit einem Buch belohnt!bestimmen wollten und jedes bes- te «Mutig, mutig!», in der vier Tiere Und Lorenz Pauli mit einem gros- Kinderbuchautor Lorenz Pauli kam ser sein wollte als die anderen. eine Mutprobe machen, und eine, sen Applaus! (fw) mit seinem Hund Schmutzli.
Tambouren an der Musikschule Erstmals in der Vereinsgeschichte der Tambourenvereinigung Wettingen und Umgebung durften sich die Aktiven in der Musikschule Wettingen präsentieren. Am 12. März konnte Instruktor Urs Hunziker mit vier seiner Tambouren der TVWU ein Schulzimmer im Altenburg-Schulhaus Wettingen beziehen. Böckli, Trommeln und Notenmaterial wurden bereitgestellt und alles, was das Publikum interessieren könnte. Urs Hunziker zeigte, wie man Perkussion leben kann. Die Kinder lern-
ten Rhythmik mit Händen, Füssen, Flaschen, Stöpseln und schliesslich auch auf der Trommel. Um 12.30 Uhr hiess es dann, ein kleines Konzert im Singsaal des Schulhauses zu bestreiten. Die Tambouren zeigten eindrücklich, wie auf der Trommel bei Auftritten gespielt wird, sowie den Unterschied (vor allem in der Lautstärke), wenn man auf dem «Böckli» übt. Die TVWU bedankt sich herzlich bei allen Verantwortlichen der Musikschule Wettingen für die zur Verfügung gestellte Plattform. Die Vorstellung bei den Kin-
Kleines Konzert der TVWU im Singsaal. dern ist äusserst wichtig, da die TVWU nach wie vor auf Nachwuchssuche ist. Kinder, die sich für das Hobby der Tambouren interessieren, gibt es einige, und
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diese will man ermuntern, zur TVWU zu kommen. Anmeldungen bitte bei Präsidentin Fabienne Speckert unter www.tvwu.ch oder Tel. 079 235 57 78. (fs)
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AUS DEM GEMEINDERAT Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Person hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Tharmaratnam, Maginthan, 1996, srilankischer Staatsangehöriger, Wiesenstrasse 6, Neuenhof. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) der Gemeindeverwaltung Neuenhof sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14– 17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch INSERAT
Altmetallabfuhr Die nächste Altmetallabfuhr in der Gemeinde Neuenhof findet statt am:
Mittwoch, 23. März 2016 Im Abfallkalender 2016 wurde fälschlicherweise die Altmetallabfuhr auf den 25. März 2016 terminiert. Die Altmetallabfuhr findet am 23. März 2016 statt. Wir bitten hierfür um Kenntnisnahme. Kleinere Gegenstände können gratis in Behältern bis max. 40 kg Gesamtgewicht bereitgestellt werden. Röhren und Stangen dürfen nicht mehr als 3,0 m Länge aufweisen. Fremdmaterialien wie Holz, Gummi, Kunststoffe etc. sind vorgängig zu entfernen. Ausgediente Kühlgeräte und Boiler können gebührenfrei bereitgestellt werden oder direkt bei der Stiftung Wendepunkt, Klosterstrasse 40, 5430 Wettingen, abgegeben werden. Haushaltelektrogeräte Die Haushaltelektrogeräte (Kochherde, Waschmaschinen, Tumbler, Mikrowellengeräte, Kaffeemaschinen, Mixer, Haartrockner, etc.) können gratis beim Fachhandel entsorgt werden. Abteilung Bau Neuenhof
NEUENHOF
Internationales Blitzturnier Die Kunstrasenspielfelder beim Sportplatz Stausee in Neuenhof standen an den beiden letzten Wochenenden ganz im Zeichen vom Bodystation-Cup 2016. Dabei kämpften 85 Mannschaften der Junioren D, E und F um die Kategoriensiege, wobei der KF Vigani aus dem Kosovo erstmals für ein internationales Blitzturnier sorgte. BEAT HAGER
Die Junioren Fb des FC Neuenhof hatten am Heimturnier viel Spass.
Seit 2012 treffen sich jedes Jahr im März die Juniorenteams aus nah und fern zum Blitzturnier des FC Neuenhof. «Die Idee zu diesem Blitzturnier stammte vom damaligen Trainer der 1. Mannschaft, Juan Doval sowie vom ehemaligen Junioren-Obmann Renato Fritsche. «Starteten wir einst mit 12 Mannschaften, hat sich dieses Turnier bereits etabliert und mit 85 teilnehmenden Teams ist dies der grösste Event im Jahreskalender des FC Neuenhof, wobei wir aufgrund unserer Kapazitätsgrenze leider einigen Vereinen noch absagen mussten», so OK- und Vereinspräsident Domenico Raosa. NEBEN DEM GASTGEBENDEN FC NEUENHOF und dem Team Limmat-
tal U11 sowie dem SV Würenlos spielten in diesem Jahr auch die
Nachwuchsmannschaften der Super-League-Vertreter Grasshopper Club, FC Zürich, FC Luzern und FC St. Gallen in Neuenhof auf. «Dank persönlichen Kontakten unseres Club-Schiedsrichters Sefer Abazi konnten wir mit dem KF Vigani auch zwei Mannschaften aus dem Kosovo verpflichten, welche erstmals für ein internationales Blitzturnier sorgten. Unsere Gäste hatten viel Spass und gemeinsam besuchten sie die Super-League-Partie zwischen dem FC Zürich und dem FC Thun im Stadion Letzigrund», so Raosa weiter. LEIDER WAR DER WETTERGOTT den Organisatoren und den Akteuren in diesem Jahr nicht wohlgesinnt. So musste der Spielbetrieb am ersten Wochenende aufgrund der starken Niederschläge massiv ge-
Fotos: bha
kürzt werden, während das vergangene Wochenende geprägt war von kühlen Temperaturen. Dafür durften sich die rund 1000 Nachwuchsspieler über eine schöne Erinnerungsmedaille freuen, während die drei Erstplatzierten jeder Kategorie noch je einen Pokal gewannen. An den vier Turniertagen standen knapp 100 Helferinnen und Helfer im Einsatz, welche mit ihrem Engagement für einen stattlichen Gewinn zugunsten der Juniorenabteilung sorgten. Der Bodystation-Cup wird von den Trainern als Vorbereitungs-Turnier geschätzt. «Meine Jungs können hier Spielpraxis sammeln und viel profitieren. Dabei steht aber der Spass im Vordergrund», stellte Gabriele Paso, Trainer der Junioren F b des FC Neuenhof, klar.
Lori, FC Neuenhof
Alessandro, FC Fislisbach
Rafan, YF Juventus
Ermal, FC Neuenhof
Ich liebe die Schweizer Nationalmannschaft und verfolge diese Partien jeweils gespannt. Dabei ist Valon Behrami mein Vorbild.
Am liebsten schaue ich mir die Spiele der deutschen Nationalmannschaft an. Dabei freue ich mich immer wieder, wenn Thomas Müller als Torschütze ausgerufen wird.
Ich bin ein grosser Fan vom FC Barcelona. Obwohl ich im Verein Torhüter bin, bewundere ich die Klasse und Technik von Lionel Messi.
Der FC Barcelona ist mein Lieblingsverein. Dabei gefällt mir die Technik und Spielklasse von Cristian Ronaldo.
Gesundheits-Studio
Gemeinde Neuenhof
Submission im offenen Verfahren Strassen- und Werkleitungssanierung Seestrasse / Industriestrasse
Dorn-Popp-Therapie, Hypnose, Energetische Psychologie, Ohrkerzentherapie, Rückenmassage, Metamorphose-Therapie. Margrit Elisabeth Eschmann Haselstrasse 5, 8957 Spreitenbach Tel. 056 664 83 14, www.mentalenergetik.ch
1. Auftraggeber 1.1 Offizieller Name und Adresse des Auftraggebers Bedarfsstelle/Vergabestelle: Einwohnergemeinde Neuenhof Ort der Bedarfstelle/Vergabestelle: Neuenhof Kanton der Bedarfstelle/Vergabestelle: AG Beschaffungsstelle/Organisator: Einwohnergemeinde Neuenhof Adresse: Zürcherstrasse 107 / PLZ/Ort: 5432 Neuenhof / Land: Schweiz 1.2 Angebote sind an folgende Adresse zu schicken: Adresse gemäss Kapitel 1.1 1.3 Gewünschter Termin für schriftliche Fragen: 8. April 2016 1.4 Frist für die Einreichung des Angebotes: 22. April 2016 Spezifische Fristen und Formvorschriften: (Datum des Poststempels) 1.5 Datum der Offertöffnung 1.6 Art des Auftraggebers: Andere Träger kommunaler Aufgaben 2. 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5
2.6 2.7 2.8 2.9
Beschaffungsobjekt Art des Bauauftrages: Ausführung Projekttitel der Beschaffung: Strassen-/Werkleitungsarbeiten im Industriegebiet Aktenzeichen/Projektnummer: 36/09 Neuenhof, Sanierung See-/Industriestrasse Gemeinschaftsvokabular CPV: 45000000 – Bauarbeiten Normpositionen-Katalog (NPK): 102, 111–117, 151, 161, 211, 221–223, 237 Detaillierter Projektbeschrieb Hauptmengen: Belagsabbruch: 5000 m² Humusierung: 500 m² Betonabbruch: 200 m³ Aushub und Transport Werkleitungen: 2000 m³ Kieslieferung Werkleitungen: 1500 m³ Hüllbeton Werkleitungen: 300 m³ Kabelzugschacht: 5 St. Aushub und Transport Strassenbau: 1200 m³ Kieslieferung Strassenbau: 1200 m³ Randabschlüsse versetzen: 1200 m¹ Tragschicht: 1300 t Binderschicht: 50 t Deckschicht: 410 t Aushub und Transport Kanalisation: 3200 m³ Betonabbruch und Transport Kanalisation: 100 m³ Kieslieferung Kanalisation: 2600 m³ Hüllbeton Kanalisation: 450 m³ Betonrohre DN 300mm: 80 m¹ Betonrohre DN 400mm: 50 m¹ Betonrohre DN 500mm: 60 m¹ Betonrohre DN 600mm: 60 m¹ Betonrohre DN 800mm: 210 m¹ Kontrollschächte: 26 St. Einlaufschächte: 19 St. Ort der Ausführung: Gemeinde Neuenhof Aufteilung in mehrere Beschaffungen? Ja (ohne Spezifizierung) Angebote sind möglich für: mehrere Beschaffungen Werden Varianten zugelassen? Nein Werden Teilangebote zugelassen? Nein
3. Bedingungen 3.1 Generelle Teilnahmebedingungen Es findet eine obligatorische Begehung statt: Datum/Zeit: 4. April 2016, 13.30 Uhr Treffpunkt: vor Ort beim Knoten See-/Industriestrasse, 5432 Neuenhof 3.2 Kautionen/Sicherheiten 3.3 Zahlungsbedingungen 3.4 Einzubeziehende Kosten 3.5 Bietergemeinschaft 3.6 Subunternehmer 3.7 Eignungskriterien: aufgrund der in den Unterlagen genannten Kriterien 3.8 Geforderte Nachweise: aufgrund der in den Unterlagen geforderten Nachweise 3.9 Zuschlagskriterien: aufgrund der in den Unterlagen genannten Kriterien 3.10 Bedingungen für den Erhalt der Ausschreibungsunterlagen: Kosten: keine 3.11 Sprachen für Angebote: Deutsch 3.12 Gültigkeit des Angebotes: 3 Monate ab Schlusstermin für den Eingang der Angebote 3.13 Bezugsquelle für Ausschreibungsunterlagen unter www.simap.ch Ausschreibungsunterlagen sind verfügbar ab 18. März bis 1. April 2016 Sprache der Ausschreibungsunterlagen: Deutsch 4. 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7
Andere Informationen Voraussetzungen für nicht dem WTO-Abkommen angehörende Länder Geschäftsbedingungen Verhandlungen Verfahrensgrundsätze Sonstige Angaben Offizielles Publikationsorgan Rechtsmittelbelehrung 1. Gegen diese Ausschreibung kann innert einer nicht erstreckbaren Frist von 10 Tagen seit der Publikation beim Verwaltungsgericht des Kantons Aargau, Obere Vorstadt 40, 5001 Aarau, Beschwerde erhoben werden. Der Stillstand der Fristen gemäss Zivilprozessrecht gilt nicht. 2. Die Beschwerde ist schriftlich einzureichen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten. Das heisst, es ist a) anzugeben, wie das Verwaltungsgericht entscheiden soll, und b) darzulegen, aus welchen Gründen diese andere Entscheidung verlangt wird. 3. Auf eine Beschwerde, welche den Anforderungen gemäss den Ziffern 1. und 2. nicht entspricht, wird nicht eingetreten. 4. Die angefochtene Ausschreibung ist anzugeben, allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Die Eingabe ist zu unterzeichnen. 5. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, das heisst die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen.
Neuenhof, 17. März 2016
Der Gemeinderat
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AUS DEM GEMEINDERAT
KILLWANGEN FRAGEN AN
Kündigung Peter Weber Nach über 20-jähriger Tätigkeit als Leiter des Bauamtes Killwangen hat Peter Weber seine Anstellung per 31. Mai 2016 gekündigt, um vorzeitig in Pension zu gehen. Gemeinderat und Verwaltung danken Peter Weber für seine wertvolle und langjährige Arbeit zum Wohle der Gemeinde Killwangen und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.
Yasmin Manastir, Schulsozialarbeiterin. Foto: bär
Sanierung Sennenbergstrasse Die Bauarbeiten an der Sennenbergstrasse haben am 16. März 2016 begonnen. Für einen effizienten Schulsozialarbeiterin Yasmin Manastir, Ammann Werner Scherer, Wettinger Bauablauf wird die Sennenberg- Gemeinderat Philippe Rey, Schulpflegepräsidentin Liliane Zeindler, Schulleiter strasse, vom Brühlhaldenweg bis Urs Bolliger und Vize-Ammann Walter Hubmann (v.l.). Foto: bär zum Bollackerweg, für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Zufahrt zu den Liegenschaften wird aber gewährleistet sein. Eine Umleitung für die Anstösser am Sennenberg und Aemmetweg sowie dem Friedhof wird über den Bollackerweg signalisiert. Die Bauarzu unterbinden. «Die Schülerinbeiten dauern voraussichtlich bis Schulsozialarbeiterin nen und Schüler sollen lernen, Anfang Mai 2016. Yasmin Manastir hat am mit Konflikten und Emotionen wie Wut umzugehen», beschreibt Killwangnerfäscht Die Planung 1. März ihre Arbeit an und Vorbereitungen für das «Kill- der Killwangener Schule Yasmin Manastir ihr Ziel. Sie will den Schülern das Rüstzeug dafür wangnerfäscht» sind auf Kurs. Das mitgeben und mit ihnen zusamFest findet bekanntlich vom 19. aufgenommen. men Lösungen suchen. bis 21. August 2016 auf der Zelgliwiese statt – man reserviere sich MELANIE BÄR das Datum bereits heute in der Noch hat Yasmin Manastir kein BISHER GAB ES IN KILLWANGEN keiAgenda! festes Büro im Schulhaus. Wenn ne Schulsozialarbeit. Das heisst jeim Sommer das erweiterte Schul- doch nicht, dass es keine KonflikÖffnungszeiten der Gemeindever- haus bezogen werden kann, wird te gab. Im Gegenteil. Bei einem waltung an Ostern Die Büros der sich das ändern. Die Schulsozial- Konflikt mussten vor zwei Jahren Gemeindeverwaltung bleiben von arbeit wird dann einen festen externe Fachleute zur Klärung Karfreitag, 25. März, bis und mit Platz haben als Anlaufstelle für beigezogen werden. «Das hat die Ostermontag, 28. März, geschlos- Schülerinnen und Schüler, Lehr- Gemeinde viel Geld gekostet und sen. Bei Todesfällen ist das Bestat- personen und Eltern. «Es ist ein zu keiner flächendeckenden Lötungsamt via Pikettdienst unter niederschwelliges Angebot, das sung geführt», so Vizeammann der Nummer 079 684 03 37 auch auch spontan genutzt werden und Ressortvorsteher Walter Hubüber die Feiertage erreichbar. Ab kann, ohne lange vorher etwas ab- mann. Man hofft, mit der neu geDienstag, 29. März, wird man ger- zumachen», betont Schulpflege- schaffenen Anlaufstelle künftig ne wieder zu den regulären Büro- präsidentin Liliane Zeindler. besser dazustehen und auch präÖffnungszeiten bedient. Diese Die Einführung der 40-Prozent- ventiv zu wirken. sind wie folgt: Montag, 8.30– Stelle mit einem jährlichen Budget Die Schulsozialarbeiterin arbei11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; von 63 200 Franken hatte an der let- tet in Killwangen, ist jedoch bei Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und zen Sommergmeind für Diskussio- der Schulsozialarbeit Wettingen 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30– nen gesorgt, wurde aber schluss- angestellt. «So kann sie von unse11.30 Uhr, nachmittags geschlos- endlich klar gutgeheissen. Schon rem Know-how profitieren und sen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr damals hatte Schulleiter Urs Bolli- auch Stellvertretungen und Abweund 14–16 Uhr; Freitag, 7.30– ger den Bedarf erklärt. Es sei nicht senheiten sind geregelt», sagt Phi14 Uhr (durchgehend). primär Aufgabe der Schulsozialar- lippe Rey, Gemeinderat und Resbeit, Feuer zu löschen, sondern eine sortvorsteher in Wettingen. In präventive Basis zu legen. «Es soll in- Wettingen profitiere man von terveniert werden, bevor es zur Kin- zehnjähriger Erfahrung, habe bei der- und Erwachsenenschutzbehör- der Einführung Pionierarbeit gede KESB geht und eskaliert», dop- leistet und arbeite auch mit der pelt auch Gemeindeammann Wer- Schule Ennetbaden zusammen. ner Scherer nach. Wettingen geniesse einen guten Schulsozialarbeiterin Yasmin Ruf. Wohl auch deshalb habe man Manastir fügte an, dass es ihr je- unter 80 Bewerbungen aussuchen doch nicht darum gehe, Konflikte können, vermutet Rey.
Intervenieren, bevor es zum Eklat kommt
Seit Anfang März arbeiten Sie im 40-Prozent-Pensum als Schulsozialarbeiterin in Killwangen. Was reizt Sie an dieser Aufgabe? Einerseits freue ich mich, etwas Neues aufzubauen und mitzugestalten. Andererseits kann ich von der Infrastruktur und dem Know-how der Wettinger Schulsozialarbeit profitieren. Und ich freue mich auch, in der Region und Nähe meines Wohnortes tätig zu sein. Waren Sie schon vorher als Schulsozialarbeiterin tätig? Ja, ich habe zuvor dreieinhalb Jahre in Hirschthal und Schöftland gearbeitet. Es war eine ähnliche Situation, die Schulsozialarbeit wurde in Hirschthal auch neu eingeführt. Sie sind seit zwanzig Jahren als Sozialpädagogin tätig und arbeiteten vorher in verschiedenen Bereichen. Was hat Sie zum Wechsel bewogen? Es war mein Wunsch, mehr beratend zu arbeiten. Ich möchte Schüler, Lehrpersonen und Eltern unterstützen, ihre eigene Lösung zu finden und vorhandene Ressourcen sichtbar zu machen. Bei der Schulsozialarbeit schätze ich die Niederschwelligkeit und Freiwilligkeit sehr. Was liegt Ihnen bei Ihrer Arbeit besonders am Herzen? Mir ist es wichtig, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und zu einem positiven Schulhausklima beizutragen. Ich arbeite gerne systemisch und lösungsorientiert. Was heisst das? Man betrachtet Verhaltensweisen nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit dem Umfeld und richtet den Fokus auf Lösungen nicht Probleme. Was tun Sie als Ausgleich in Ihrer Freizeit? Ich reise gerne, bin kreativ und treibe Sport. Und ich bin Mutter zweier schulpflichtiger Kinder. (bär)
Abstimmung zum Fusionsvertrag Schreiben Sie schlicht Das Referendumskomitee
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WOCHE NR. 11 DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016
SPREITENBACH
AUS DEM GEMEINDERAT Gewinn von 2,1 Mio. Franken Trotz Nettoinvestitionen von 18,3 Mio. Franken im Zusammenhang mit der Sanierung und Neuerstellung der Schulanlage Hasel schliesst die Verwaltungsrechnung 2015 der Einwohnergemeinde Spreitenbach mit einem Gewinn von 2,1 Mio. Franken ab; dieser wird als Zuwachs in das Eigenkapital übertragen und basiert primär auf ausserordentlichen Einnahmen bei den Aktiensteuern. Auch bei den Gemeindewerken zeigt sich ein sehr gutes Bild. Die Elektrizitätsversorgung verbucht einen Gewinn von 30 000, die Wasserversorgung einen Gewinn von 90 000 Franken. Weiter kann auch das Kommunikations-Netz Spreitenbach einen Ertragsüberschuss von 280 000 Franken in das Eigenkapital verbuchen. Lediglich Beim Ostereierfärben halfen die Grossen den Kleinen. die Abwasserbeseitigung schliesst mit einem Verlust von 0,56 Mio. Franken schlechter ab als budgetiert. Der Grund dafür ist der Verzicht auf eine Entnahme aus der Aufwertungsreserve. Der Abschluss bei der Abfallbeseitigung zeigt einen Gewinn von 310 000 «Der Glaube ist für Franken. mich eine wertvolle
Fotos: bär/nb/ph
Ostern kann kommen . . .
Personelles Lidija Cornaz, Bereichsleiterin Hochbau, hat das berufsbegleitende Studium «DAS Bauverwalterin FHNW» mit Erfolg abgeschlossen. Gemeinderat und Gemeindepersonal gratulieren herzlich.
Ressource», sagt Katechetin Ester Carlino, die den Kindern am Mittwoch den Osterbrauch näherbrachte. NICK BÄR UND PASCAL HILPERT
Termine 19. März, 9–12 Uhr: Waldreinigungstag: Besammlung beim Unterstand (Heitersbergstrasse); 25.–28. März: Ostern, Gemeindeverwaltung geschlossen, Pikettdienste siehe separates Inserat in der Limmatwelle und unter www. spreitenbach.ch; 29. März, 16 Uhr: Geschichtenstunde, Gemeindebibliothek, Langäckerstrasse 11.
Am Freitag, 25. März (Karfreitag), sowie am Montag, 28. März (Ostermontag) bleiben sämtliche Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes geschlossen.
Mittwochnachmittag beim Kirchenzentrum Hasel. 25 Kinder rennen auf dem Kirchgelände herum und suchen Ostereier. Nach zehn Minuten sind alle gefunden und die Kinder hängen sie in der Kirche an den Osterbaum. Sie setzen sich auf die vorbereiteten Kissen und schauen gespannt zu Ester Carlino. Sie erzählt die Ostergeschichte. «Die Leute waren über den Tod von Jesus so traurig, dass sie zuerst nicht merkten, dass er auferstanden war.» Nach dem Zuhören wurden die Kinder selber aktiv und färbten im Kirchgemeindesaal ihre mitgebrachten Eier. Dabei halfen die Grossen den Kleinen. Eine der Helferinnen war die zwölfjährige Leonie. «Ich helfe gerne mit, weil ich kleine Kinder mag», sagt sie. Auch dem 5-jährigen Jan macht das Eierfärben Spass. «Ich habe auch schon zu Hause Eier gefärbt.» Der Anlass findet zum zweiten Mal statt. Initiiert wurde er von
Katechetin Ester Carlino singt mit den Kindern in der Kirche ein Lied. Pfarrerin Dominique Siegrist und Kirchenpflegerin Patricia Huggenberger. Als sie mit ihrem Mann das Pfarramt vor dreieinhalb Jahren übernahm, fragten sie bei den Eltern nach, welche Art von Anlässen gewünscht werden. «Nicht zu oft und am Kirchenjahr orientiert», lautete die Antwort. «Ostern gehört zu den wichtigsten Festen, klar dass wir deshalb einen Anlass dazu machen», sagt die Pfarrerin. Auch für sie persönlich hat das Osterfest eine grosse Bedeutung. Sie kam deshalb mit ihrem dreijährigen Sohn Levi als Mutter und nicht in der Funktion als Pfarrerin ans Ostereierfärben. Durchgeführt wurde der Anlass von Ester Carlino, die seit einem Jahr als Katechetin in der reformierten Kirche
Levi hängt das Ei an den Osterbaum. Spreitenbach-Killwangen tätig ist. «Mit diesem Anlass wollen wir den christlichen Glauben weitergeben und den Osterbrauch pflegen.»
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung während Ostern Freitag, 25. März 2016 (Karfreitag), sowie am Montag, 28. März 2016 (Ostermontag) bleiben sämtliche Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes geschlossen. In dringenden Fällen können erreicht werden: Regionalpolizei: Tel. 056 437 77 77 Bestattungsamt: Tel. 076 245 20 70 Störungsdienst: - Elektrizitätsversorgung Tel. 056 402 00 55 - Wasserversorgung Tel. 056 402 01 77 - Kommunikationsnetz Tel. 056 410 21 20 Wir danken für Ihr Verständnis. Gemeinderat und Personal
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SPREITENBACH
Bauausschreibungen BG-Nr. Bauherr:
2641– 011 Arwal Immo AG Thomas Szikszay Ackersteinstrasse 114 8049 Zürich Bauobjekt: Umbau / Umnutzung Möbelhaus in Büro-, Gewerbe-, Lagerhaus – Reklame und Beschriftung Baustelle: Bahnhofstrasse 134 Parzelle: 664 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt BG-Nr. Bauherr:
2744-001 Baukonsortium Willenacher c/o Gössibau AG Grindlenstrasse 5 8954 Geroldswil Bauobjekt: Baureklame Erstvermietung Baustelle: Willestrasse 3 Parzelle: 1539 3566 Zusatzbew.: Department Bau, Verkehr und Umwelt Die öffentliche Auflage erfolgt vom 21. März bis 19. April 2016 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach, erhoben werden. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach
Lehrstelle als Fachfrau/-mann Betriebsunterhalt (Werkdienst) Beim Bauamt Spreitenbach ist per August 2016 noch eine Lehrstelle als Fachfrau/-mann Betriebsunterhalt Fachrichtung Werkdienst zu besetzen. Wer eignet sich für diese Ausbildung? Diese vielseitige und interessante Ausbildung richtet sich an kräftige, körperlich ausdauernde Jugendliche mit handwerklicher Begabung und technischem Verständnis. Zuverlässigkeit, Freude am Arbeiten im Freien und Interesse an der Natur sind wichtige Voraussetzungen. Wo können sich Interessierte melden? Schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Foto und Schulzeugnissen sind bis 30. Mai 2016 zu richten an die Gemeindewerke Spreitenbach Bereichsleiter Tiefbau + Entsorgung, Viktor Ott Zentrumsstrasse 11 8957 Spreitenbach
Kunst im Gemeindehaus Gefühl und Leidenschaft in Acryl auf Leinwand und in Speckstein gemeisselt – die Geschwister Therese Meier und Catherine Rischatsch werden ihre Kunstwerke gemeinsam ausstellen. Aufgewachsen sind Therese Meier und Catherine Rischatsch in Regensdorf. Seit langer Zeit beschäftigen sich die beiden mit kreativem Gestalten verschiedenster Materialien. Während Therese Meier mit ihrem Mann zusammen eine Leidenschaft für Impressionen auf Leinwand entwickelte, entdeckte Catherine Rischatsch ihre Hingabe für das Bearbeiten von Speckstein. Die Inspiration bezieht Therese Meier aus Umwelteinflüssen beziehungsweise Alltagsbegebenheiten, während Themen und Motivwahl jahreszeitlichen und persönlichen Stimmungen unterliegen. Die markanten Strukturen kommen mittels Spachtelmasse, Sand, Steinen, Gaze und vielem mehr zustande. Nach der Grun-
Die Künstlerinnen Catherine Rischatsch und Therese Meier. dierung werden die verschiedenen Farbschichten aus dem Bauch heraus aufgetragen, wobei sich das jeweilige Endprodukt bereits spiegelbildähnlich im Hinterkopf abzeichnet. Catherine Rischatsch hat einerseits Ideen und Formen im Kopf und sucht die entsprechenden Steine. Andererseits lässt sie sich von Form und Farbe eines Steines inspirieren. Für sie ist das Arbeiten mit Speckstein wie eine Reise ins Ungewisse. Man weiss nie, was der Stein in sich birgt. Egal, welcher Farbton, ob grünlich, rosa, sandfarben, dunkel oder marmoriert, die effektive Schönheit und
«Musig us de Schwiiz» Die Musikgesellschaft Spreitenbach spielt am 19. März ab 20 Uhr «Musig us de Schwiiz» in der Boostockhalle. Das Programm zeigt, dass Schweizer Musik viel mehr ist als Ländler und Co. Die Vielfalt an dargebotenen Genres ist beeindruckend: Kinderlieder, Soundtracks, rockige Welthits, Ländler, Chansons, Tango und natürlich auch Märsche. Die Boostockhalle wird ebenso zum Maiensäss von Heidi wie auch zum brennenden alten Casino Montreux, besungen von Deep Purple. Dieses Jahr sind mit einem Schülerchor, einem Alphornspieler und den Schwyzerörgelern vom «Föhrewäldli» viele weitere Mitwirkende mit auf der Bühne und garantieren für einen abwechslungsreichen Abend. Zusätzliche Spannung verspricht die
Jahreskonzert am 19. März.
Foto: zVg
Einweihung der neuen Uniform der Musikgesellschaft. Wie diese aussieht? Das bleibt bis zum Konzert geheim. Fürs leibliche Wohl, für eine gute Tombola und einen Schlummi in der Bar ist ebenfalls gesorgt. Die Musikgesellschaft hofft, dass viele Musikfreunde zur Boostockhalle pilgern und sie den bunten Abend vor vollen Rängen abhalten kann. (tb)
Foto: zVg
Struktur erscheint erst während der Arbeit und nach Vollendung des Werkes. Bis dahin kann es ein weiter Weg sein, welcher viel Geduld und mühevolle Kleinarbeit benötigt, wie meisseln, sägen, feilen, schleifen und polieren. Auch wenn so mancher Stein zerbrochen und manche Leinwand nicht mehr zu gebrauchen war, mit viel Übung, Fleiss, Leidenschaft und Unnachgiebigkeit gelang es den beiden Schwestern, aus ihrem Hobby kleine Kunstwerke zu schaffen. (jvr) Galerie des Gemeindehauses, Vernissage 18. März, 19–21 Uhr. Die Ausstellung dauert bis zum 3. Juni.
HINWEIS BABYSITTING-KURS Der beliebte Ba-
bysitting-Kurs des Schweizerischen Roten Kreuzes vermittelt Jugendlichen alles Wichtige über Babys und Kleinkinder. Auf spannende Weise lernt man die Grundlagen für die Arbeit als Babysitter. Der Kurs ist geeignet für Mädchen und Jungs ab dem 13. Lebensjahr und wird von einer qualifizierten Kursleiterin des Schweizerischen Roten Kreuzes durchgeführt. Nach Besuch aller Lektionen erhalten die Jugendlichen eine offizielle Teilnahmebestätigung und können für Babysitting-Jobs an interessierte Eltern weitervermittelt werden. Der Kurs dauert insgesamt 10 Stunden und kostet 90 Franken, inkl. detaillierter Broschüre. Die Teilnehmerzahl ist limitiert. Weitere Informationen unter www.srk-aargau.ch/kurse. Kath. Pfarreisaal, Ratzengasse, 4. und 11. Juni (2 Samstage), 9–12 und 13–15 Uhr. Anmeldungen: Gisela Guggenbach, Familientreff / Kath. Frauenverein, Tel. 056 401 20 80.
Baugesuchspublikationen Baugesuch-Nr.: Bauherrschaft: Projektverf.:
Bauvorhaben: Lage: Zone: Baugesuch-Nr.: Bauherrschaft: Projektverf.: Bauvorhaben: Lage: Zone:
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Gesuchsauflage vom 18. März bis 16. April 2016 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS
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AUS DEM GEMEINDERAT
WÜRENLOS
WÜRENLOSER MESSE 22.–24. APRIL 2016
Info-Abend für die Bevölkerung – Voranzeige Der Gemeinderat führt am Dienstag, 3. Mai, um 19.30 Uhr im Gmeindschäller einen Info-Abend für die Bevölkerung durch. Informiert wird über aktuelle Sachgeschäfte, wie Stand der Arbeiten für das Alterszentrum, Planungen im Gebiet «Steinhof» / «Im Grund» und Sanierung Landstrasse. Ausserdem erläutert der Gemeinderat das Rechnungsergebnis 2015 und er stellt das neue Leitbild und den Legislaturplan vor. Schliesslich gibt er einen Ausblick auf die Traktanden der Einwohnergemeindeversammlung vom 7. Juni 2016. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung Würenlos ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag Das 13-köpfige OK erbringt eine Teamleistung, damit ein Fest für und mit der Region zustande kommt. bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder Telefon 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch
Foto: zVg
Grosszügige Sponsoren
HINWEIS EINLADUNG ZUM OSTERPLAUSCH DES QUARTIERVEREINS BUECH Der Quar-
tierverein Buech möchte Jung und Alt zu einem kleinen Nachosterplausch im Buechwald einladen. Für die Kinder gilt es, möglichst viele versteckte Ostereier zu finden, die dann zur gemeinsamen Eiertütschete verwendet werden. Bei den 3 goldenen Eiern gibt es eine spezielle Überraschung. Für warme und kühle Getränke und ein Lagerfeuer für mitgebrachte Grilladen ist gesorgt. Gerne kann man aber auch Nachbarn, Gäste und interessierte «Nochnichtmitglieder» einladen. Ebenso willkommen sind Kuchen und Zöpfe. Wer etwas mitnehmen möchte, bitte bei der Anmeldung angeben, danke vielmals! Anmeldung bitte bis 25. März an: roitner-dicerbo@bluewin.ch oder unter Tel. 056 424 03 85. Bei schlechten Wetteraussichten gibt Telefon 056 424 03 85 am Samstag zwischen 16 und 18 Uhr Auskunft über die Durchführung. Wer sich per E-Mail anmeldet, wird am Samstagnachmittag informiert. Der Vorstand des Quartiervereins Buech freut sich über möglichst viele Teilnehmer! Beim oberen Eingang zum Buchwald, Ostermontag, 28. März, 10 Uhr.
Ein Anlass wie die Würenloser Messe kostet zuerst einmal. Doch woher kommt das Geld?
Franken. Ausserdem gibt es eine stattliche Anzahl «normaler» Sponsoren (2000-5000 Franken) und Gönner (500-1000 Franken). DIE LEISTUNGEN sind nicht zwin-
MICHAEL MÜLLI
«Eines ist klar: Ohne Sponsoren wäre eine solche Gewerbeschau nicht möglich», sagt OK-Präsident Martin Huber. Sponsoring ist einer von vier Kanälen, über die sich die Würenloser Messe finanziert. Das Sponsoringkonzept hat man von der Furttalmesse 2013 übernommen und angepasst. «Das Gesamtbudget der Würenloser Messe beträgt 240 000 Franken. Rund 50 000 Franken sind über Sponsorenbeiträge gedeckt», erklärt Huber. Hauptsponsoren erbringen Leistungen von mindestens 10 000 Franken, VIP-Sponsoren zwischen 5000 und 10 000
gend Geldbeiträge: «Zum Beispiel», so Huber, «wird der ShuttleBus durchs ganze Furttal gesponsert.» Viele Leistungserbringer verrechnen ihre Arbeit nicht oder nur teilweise. Positiv überrascht war Huber, wie viele Firmen aus dem Zürcher Furttal sich als Sponsoren engagiert haben. Aber auch das Festprogramm kostet: «Der Kulturkreis übernimmt die halbe Gage von Claudio Zuccolini», verrät Huber. Zuccolini gibt am Messesamstag an der Comedy Night zwei Vorstellungen.
zeigt sich Huber höchst erfreut und erwähnt explizit das «sehr gute Einvernehmen». Die Gemeinde leiste Unterstützung im technischen Betrieb und stelle Infrastruktur, Anschlüsse und Strom zur Verfügung. Die beiden weiteren Einnahmenkanäle sind die Standmieten, mit denen die Aussteller rund die Hälfte der Aufwendungen zahlen, sowie der Messebetrieb: Der Caterer im Festzelt und die weiteren Gastrobetreiber zahlen eine Pauschale und Umsatzabgaben. ERWARTET werden gegen 20 000 Besucher. Ihnen wird ein attraktives Programm und den Furttaler Gewerbetreibenden eine ideale Werbeplattform geboten.
«AUCH IN DER GEMEINDE haben wir Die Limmatwelle ist Medienpartner einen sehr grosszügigen Partner», der Würenloser Messe 2016.
VERMISCHTES KANDIDAT ALS Partei-Vizepräsidenten vor. «Der rich. Ausserdem schlägt die ParWürenloser Gemeinderat ist», teileitung als neuen Präsidenten – BDP-VIZEPRÄSIDENT Die Par- schreibt die Partei in ihrer Medi- und damit Nachfolger von Natio-
teileitung der Aargauer BDP schlägt der Generalversammlung Lukas WopLukas Wopmann mann als neuen
enmitteilung, «mit der Politik auf Ebene Gemeinde und Kanton bestens vertraut.» Wopmann ist 31 Jahre alt und arbeitet in leitender Funktion bei einem Abfertigungsunternehmen am Flughafen Zü-
nalrat Bernhard Guhl – den bisherigen Vize-Präsidenten Roland Basler aus Kölliken vor. Die Generalversammlung der Aargauer BDP findet am 24. März in Herznach statt. (P.T.)
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Die Raiffeisenbank erzielt ein hervorragendes Ergebnis
Am Weltgebetstagsgottesdienst erfuhr man viel Interessantes über Kuba. Foto: zVg
Weltgebetstag in der ref. Kirche Rund 70 Personen feierten am 4. März den Weltgebetstagsgottesdienst in der ref. Kirche Würenlos. Die diesjährige Liturgie stammte aus Kuba. Gleich zu Beginn wurden die Teilnehmer mit Kaffee, Limonade und kubanischer Musik empfangen. Weiter ging es mit interessanten Informationen über das Land. Kuba leidet stark unter dem rund 50-jährigen Wirtschaftsembargo, hat aber ein gutes Gesundheits- und Bildungssystem. Das Motto der Feier war «Wer ein Kind aufnimmt, nimmt auch mich auf». Dieses Thema war auch klar im «Logo» des Anlasses abgebildet, auf welchem vor typisch kubanischen Symbolen eine erwachsene weisse Hand eine dunkelfarbige Kinderhand hält. In dieser Geste kommt zum Ausdruck, wie Menschen verschiedener Generationen und Herkunft, die gemeinsam, Hand INSERAT
in Hand, unterwegs sind, Himmel und Erde verbinden und die Zukunft des Landes gestalten werden. Umrahmt wurde der schöne Gottesdienst durch mehrere Lieder (auch spanischsprachige), die mit ihrem Rhythmus alle mit sich rissen. Der musikalische Teil war dank der spontanen Mithilfe des kath. Kirchenchores überaus ansprechend. Da konnte man nicht anders als mitsingen. Ein Teil der Kollekte in Höhe von 670 Franken geht wie immer an Projekte im Ursprungsland der Liturgie. Hier werden Projekte unterstützt, die die Lage der Frauen und Kinder verbessern. Der Rest der Kollekte wird in mehrjährige Projekte in verschiedenen Ländern investiert. Den Abschluss der Feier bildete wie immer das gemütliche Zusammensein mit kubanischen Leckereien und Getränken. Herzlichen Dank dem Vorbereitungsteam! (es)
An der 94. Generalversammlung der Raiffeisenbank Würenlos im Tägi in Wettingen nahmen 1085 Genossenschafterinnen und Genossenschafter teil. Trotz weiterhin schwierigem Marktumfeld konnte die Raiffeisenbank Würenlos ein erfreuliches Ergebnis präsentieren. BEAT HAGER
«Die Bilanzsumme zeigt gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von 2,6 Prozent und beträgt per Ende 2015 764,4 Millionen Franken. Der Geschäftserfolg beträgt 5,14 Millionen Franken und liegt damit 7,1 Prozent über dem des Vorjahres», durfte Verwaltungs- Patrick Binkert und Roger Meier führten ratspräsident Roger Meier einleitung, das Ergebnis 2015 durch die tend erfreut verkünden. Brille eines Winzers und sprach DIE RAIFFEISENBANK WÜRENLOS mit auch von Trauben und Rebstö31 Mitarbeitenden und 6 Lernen- cken. «So ein Rebstock geht mit den konnte die anrechenbaren dem Boden, auf dem er steht, eine Eigenmittel auf total 70,8 Millio- langfristige Beziehung ein. Genen Franken erhöhen und ist nauso wie Sie als Bankkunde mit sehr gut kapitalisiert. «Wir gehen der Raiffeisenbank Würenlos», benach heutiger Einschätzung da- tonte Binkert. von aus, dass die aktuelle Wirtschaftslage 2016 keine negativen PER ENDE 2015 VERZEICHNETE DIE Auswirkungen auf die Entwick- RAIFFEISENBANK Würenlos 7843 lung unserer Bank haben wird», Mitglieder. Die Kundengelder erso Meier weiter. höhten sich um rund 16 Millionen Ganz im Sinne der Mitglieder- Franken auf 658,1 Millionen Franaktion 2016 präsentierte Patrick ken, während im vergangenen Binkert, Vorsitzender der Banklei- Jahr mit 661,9 Millionen Franken
durch die Generalversammlung. 4,5 Prozent mehr Ausleihungen gewährt wurden. Das Zinsengeschäft mit einem Anteil von knapp 83 Prozent ist der Hauptanteil im Ertrag der Erfolgsrechnung. Die anwesenden Mitglieder genehmigten die Verzinsung der Anteilscheine mit 6 Prozent einstimmig, IN SEINEM AUSBLICK 2016 infor-
mierte Binkert über den Umbau im laufenden Jahr in Neuenhof, wobei die Räumlichkeiten der ehemaligen Arztpraxis im Obergeschoss der Bank in Büroräume und einen Aufenthaltsraum für
Fotos: zVg
die Mitarbeitenden umgebaut werden. Neu wird es im Erdgeschoss vier Beratungszimmer geben. Im nächsten oder übernächsten Jahr wird auch in Spreitenbach ein Umbau in Angriff genommen. Abschliessend informierte Binkert über die Mitgliederaktion, wonach vom 1. Mai bis 31. Oktober 2016 mit Spezialangeboten die Schweizer Weinregionen entdeckt werden können. Im Unterhaltungsteil verblüffte der Aargauer Star-Magier Michel Gammenthaler das Publikum mit seinen originellen Tricks.
Star-Magier Michel Gammenthaler präsentierte seine Tricks. Foto: bha
FRAGEN AN PATRICK BINKERT Nachgefragt bei Patrick Binkert, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Würenlos. Herr Binkert, einmal mehr durfte die Raiffeisenbank Würenlos erfreuliche Zahlen verkünden. Wie entwickelte sich das vergangene Jahr? «Es ist für uns erfreulich, dass wir trotz der Herausforderungen vom schwierigen Marktumfeld eines der besten Resultate seit der Fusion im Jahr 2001 erzielen konnten. Die Auflösung vom Euro-Mindestkurs veran-
lasste viele Personen, bei uns Euro-Kontos zu eröffnen.» Was erwarten Sie vom laufenden Jahr? «Es wird interessant sein, wie sich die europäische Wirtschaft nach den Massnahmen der Europäischen Zentralbank entwickeln wird. Unser Hauptertrag ist und bleibt das Zinsengeschäft. Dabei erwarten wir Schwankungen im Börsengeschäft und weiterhin tiefe Zinsen. Eine Alternative ist dabei unser Fonds-Sparplan.»
GENERALVERSAMMLUNG 50. Generalversammlung der KAB (Kath. Arbeiterinnen- und Arbeitnehmer-Bewegung) Nach einem wunderschönen Konzert des Corona Panflötenensembles aus Affoltern a.A. unter der Leitung von Monika Meier in der katholischen Kirche durfte der Präsident, Franz Dahinden, 51 Anwesende in der Alten Kirche zur Jubiläums-Generalversammlung begrüssen und gleich zum schmackhaften Nachtessen einladen. Anschliessend ging es durch die Traktandenliste. Pater Thomas wurde einstimmig zum Präses gewählt. Mit einer Schweigeminute wurde der vier verstorbenen Mitglieder gedacht und eine Osterkerze angezündet. Sieben neue Mitglieder durften aufgenommen werden. Der Mitgliederbestand beträgt somit 59 Personen.
51 Anwesende an der Jubiläums-Generalversammlung der KAB. Im Jahresbericht warf Franz Dahinden die Frage auf: «Was wäre wohl, wenn wir in Würenlos keine KAB hätten?» Ja,
Foto: zVg
dann hätten wir wohl viel Bereicherndes verpasst. Für das Hilfswerk BrückeLe pont wurden mit viel Engagement
unter der Leitung von Heinz Ernst stolze Beiträge erreicht. Der Ausflug im Juni auf das Schloss Wildegg sowie der Carausflug im September nach Arbon mit dem Besuch der Mosterei Möhl waren gesellschaftliche Höhepunkte im Vereinsjahr. Bei einer solch vorbildlich geführten Sektion wie in Würenlos kann dem Vorstand weiterhin viel Elan und Energie gewünscht werden. Ein grosses Dankeschön kam vom Präsidenten der Kirchenpflege, Fredy Koller. Mit einem herzlichen Applaus wurde der grosse Einsatz des Vorstandes gewürdigt. Das Jahresprogramm 2016 lädt wiederum zum Mitmachen ein. Mit einem Jubiläums-Gottesdienst am 1. Mai werden die 50 Jahre dann gebührend gefei(azi) ert.
WOCHE NR. 11 DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016
WÜRENLOS
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Die Raiffeisenbank erzielt ein hervorragendes Ergebnis
Am Weltgebetstagsgottesdienst erfuhr man viel Interessantes über Kuba. Foto: zVg
Weltgebetstag in der ref. Kirche Rund 70 Personen feierten am 4. März den Weltgebetstagsgottesdienst in der ref. Kirche Würenlos. Die diesjährige Liturgie stammte aus Kuba. Gleich zu Beginn wurden die Teilnehmer mit Kaffee, Limonade und kubanischer Musik empfangen. Weiter ging es mit interessanten Informationen über das Land. Kuba leidet stark unter dem rund 50-jährigen Wirtschaftsembargo, hat aber ein gutes Gesundheits- und Bildungssystem. Das Motto der Feier war «Wer ein Kind aufnimmt, nimmt auch mich auf». Dieses Thema war auch klar im «Logo» des Anlasses abgebildet, auf welchem vor typisch kubanischen Symbolen eine erwachsene weisse Hand eine dunkelfarbige Kinderhand hält. In dieser Geste kommt zum Ausdruck, wie Menschen verschiedener Generationen und Herkunft, die gemeinsam, Hand INSERAT
in Hand, unterwegs sind, Himmel und Erde verbinden und die Zukunft des Landes gestalten werden. Umrahmt wurde der schöne Gottesdienst durch mehrere Lieder (auch spanischsprachige), die mit ihrem Rhythmus alle mit sich rissen. Der musikalische Teil war dank der spontanen Mithilfe des kath. Kirchenchores überaus ansprechend. Da konnte man nicht anders als mitsingen. Ein Teil der Kollekte in Höhe von 670 Franken geht wie immer an Projekte im Ursprungsland der Liturgie. Hier werden Projekte unterstützt, die die Lage der Frauen und Kinder verbessern. Der Rest der Kollekte wird in mehrjährige Projekte in verschiedenen Ländern investiert. Den Abschluss der Feier bildete wie immer das gemütliche Zusammensein mit kubanischen Leckereien und Getränken. Herzlichen Dank dem Vorbereitungsteam! (es)
An der 94. Generalversammlung der Raiffeisenbank Würenlos im Tägi in Wettingen nahmen 1085 Genossenschafterinnen und Genossenschafter teil. Trotz weiterhin schwierigem Marktumfeld konnte die Raiffeisenbank Würenlos ein erfreuliches Ergebnis präsentieren. BEAT HAGER
«Die Bilanzsumme zeigt gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von 2,6 Prozent und beträgt per Ende 2015 764,4 Millionen Franken. Der Geschäftserfolg beträgt 5,14 Millionen Franken und liegt damit 7,1 Prozent über dem des Vorjahres», durfte Verwaltungs- Patrick Binkert und Roger Meier führten ratspräsident Roger Meier einleitung, das Ergebnis 2015 durch die tend erfreut verkünden. Brille eines Winzers und sprach DIE RAIFFEISENBANK WÜRENLOS mit auch von Trauben und Rebstö31 Mitarbeitenden und 6 Lernen- cken. «So ein Rebstock geht mit den konnte die anrechenbaren dem Boden, auf dem er steht, eine Eigenmittel auf total 70,8 Millio- langfristige Beziehung ein. Genen Franken erhöhen und ist nauso wie Sie als Bankkunde mit sehr gut kapitalisiert. «Wir gehen der Raiffeisenbank Würenlos», benach heutiger Einschätzung da- tonte Binkert. von aus, dass die aktuelle Wirtschaftslage 2016 keine negativen PER ENDE 2015 VERZEICHNETE DIE Auswirkungen auf die Entwick- RAIFFEISENBANK Würenlos 7843 lung unserer Bank haben wird», Mitglieder. Die Kundengelder erso Meier weiter. höhten sich um rund 16 Millionen Ganz im Sinne der Mitglieder- Franken auf 658,1 Millionen Franaktion 2016 präsentierte Patrick ken, während im vergangenen Binkert, Vorsitzender der Banklei- Jahr mit 661,9 Millionen Franken
durch die Generalversammlung. 4,5 Prozent mehr Ausleihungen gewährt wurden. Das Zinsengeschäft mit einem Anteil von knapp 83 Prozent ist der Hauptanteil im Ertrag der Erfolgsrechnung. Die anwesenden Mitglieder genehmigten die Verzinsung der Anteilscheine mit 6 Prozent einstimmig, IN SEINEM AUSBLICK 2016 infor-
mierte Binkert über den Umbau im laufenden Jahr in Neuenhof, wobei die Räumlichkeiten der ehemaligen Arztpraxis im Obergeschoss der Bank in Büroräume und einen Aufenthaltsraum für
Fotos: zVg
die Mitarbeitenden umgebaut werden. Neu wird es im Erdgeschoss vier Beratungszimmer geben. Im nächsten oder übernächsten Jahr wird auch in Spreitenbach ein Umbau in Angriff genommen. Abschliessend informierte Binkert über die Mitgliederaktion, wonach vom 1. Mai bis 31. Oktober 2016 mit Spezialangeboten die Schweizer Weinregionen entdeckt werden können. Im Unterhaltungsteil verblüffte der Aargauer Star-Magier Michel Gammenthaler das Publikum mit seinen originellen Tricks.
Star-Magier Michel Gammenthaler präsentierte seine Tricks. Foto: bha
FRAGEN AN PATRICK BINKERT Nachgefragt bei Patrick Binkert, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Würenlos. Herr Binkert, einmal mehr durfte die Raiffeisenbank Würenlos erfreuliche Zahlen verkünden. Wie entwickelte sich das vergangene Jahr? «Es ist für uns erfreulich, dass wir trotz der Herausforderungen vom schwierigen Marktumfeld eines der besten Resultate seit der Fusion im Jahr 2001 erzielen konnten. Die Auflösung vom Euro-Mindestkurs veran-
lasste viele Personen, bei uns Euro-Kontos zu eröffnen.» Was erwarten Sie vom laufenden Jahr? «Es wird interessant sein, wie sich die europäische Wirtschaft nach den Massnahmen der Europäischen Zentralbank entwickeln wird. Unser Hauptertrag ist und bleibt das Zinsengeschäft. Dabei erwarten wir Schwankungen im Börsengeschäft und weiterhin tiefe Zinsen. Eine Alternative ist dabei unser Fonds-Sparplan.»
GENERALVERSAMMLUNG 50. Generalversammlung der KAB (Kath. Arbeiterinnen- und Arbeitnehmer-Bewegung) Nach einem wunderschönen Konzert des Corona Panflötenensembles aus Affoltern a.A. unter der Leitung von Monika Meier in der katholischen Kirche durfte der Präsident, Franz Dahinden, 51 Anwesende in der Alten Kirche zur Jubiläums-Generalversammlung begrüssen und gleich zum schmackhaften Nachtessen einladen. Anschliessend ging es durch die Traktandenliste. Pater Thomas wurde einstimmig zum Präses gewählt. Mit einer Schweigeminute wurde der vier verstorbenen Mitglieder gedacht und eine Osterkerze angezündet. Sieben neue Mitglieder durften aufgenommen werden. Der Mitgliederbestand beträgt somit 59 Personen.
51 Anwesende an der Jubiläums-Generalversammlung der KAB. Im Jahresbericht warf Franz Dahinden die Frage auf: «Was wäre wohl, wenn wir in Würenlos keine KAB hätten?» Ja,
Foto: zVg
dann hätten wir wohl viel Bereicherndes verpasst. Für das Hilfswerk BrückeLe pont wurden mit viel Engagement
unter der Leitung von Heinz Ernst stolze Beiträge erreicht. Der Ausflug im Juni auf das Schloss Wildegg sowie der Carausflug im September nach Arbon mit dem Besuch der Mosterei Möhl waren gesellschaftliche Höhepunkte im Vereinsjahr. Bei einer solch vorbildlich geführten Sektion wie in Würenlos kann dem Vorstand weiterhin viel Elan und Energie gewünscht werden. Ein grosses Dankeschön kam vom Präsidenten der Kirchenpflege, Fredy Koller. Mit einem herzlichen Applaus wurde der grosse Einsatz des Vorstandes gewürdigt. Das Jahresprogramm 2016 lädt wiederum zum Mitmachen ein. Mit einem Jubiläums-Gottesdienst am 1. Mai werden die 50 Jahre dann gebührend gefei(azi) ert.
WOCHE NR. 11 DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016
LIMMATTAL AUS DER REGIONALPOLIZEI Polizeimeldungen Mehrere Mitarbeitende der Repol WettingenLimmattal waren letzte Woche bei der Nachtbus-Kontrolle der RVBW dabei. Dabei wurden die Mitarbeittenden der RVBW unterstützt und verdächtige Personen durch die Polizei kontrolliert. Die Polizei bittet die Bevölkerung, verdächtige Personen oder Fahrzeuge zu melden (117). Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.
Earth Hour Am 19. März von 20.30 bis 21.30 Uhr findet die 10. Earth Hour statt. Die Stadt Baden in Partnerschaft mit der Regionalwerke AG Baden lädt interessierte ein, auf dem Theaterplatz mit dabei zu sein. Die diesjährige Earth Hour steht unter dem Motto «Shine a Light on Climate Action». Es soll aufgezeigt werden, dass unsere Klimaziele entgegen dem vorherrschenden Pessimismus erreichbar sind und bereits heute hart dafür gekämpft wird. Auf dem Theaterplatz werden neben Stadtammann Geri Müller auch Nic Niedermann, Roland «Rocco» Wäger und Markus Bundi anwesend sein und mit ihrem Programm Global Ethno Music & Spoken Words «Die Welt fliesst zusammen» für Unterhaltung sorgen. Der Zutritt ist frei. Der Earth Hour liegt eine simple Idee zugrunde: In tausenden Städten weltweit wird eine Stunde lang die Beleuchtung gelöscht. Dadurch soll nicht Strom gespart werden – es handelt sich vielmehr um eine symbolische Aktion. Sie soll motivieren, auch über diese 60 Minuten hinaus umweltfreundlicher zu leben. Die Energiestadt Baden fühlt sich dieser Thematik verpflichtet und ist dieses Jahr bereits zum dritten Mal dabei. (ss)
Rotary überreicht Check an Familienzentrum nächste Rotary Midlife-Party findet am 14. Januar 2017 erneut in der Stanzerei in Baden statt.
In der vergangenen Woche überreichten die beiden Rotary Clubs Wettingen sowie Wettingen-Heitersberg dem Familienzentrum Karussell Region Baden einen Check über 12 000 Franken. Der Reinerlös aus der Rotary Midlife-Party vom 16. Januar in Baden war in diesem Jahr für diese Institution bestimmt.
DAS FAMILIENZENTRUM KARUSSELL REGION BADEN wurde im Jahre
BEAT HAGER
In grossen Ziffern steht der Betrag von 12 000 Franken auf dem Check. Kathie Wiederkehr als Betriebsleiterin des Karussell durfte im regionalen Familienzentrum das symbolische Wertpapier aus den Händen von Roland Wunderli, Präsident des Rotary Clubs Wettingen-Heitersberg, in Empfang nehmen. Seit der ersten Austragung im Jahre 2010 organisieren die beiden Rotary Clubs jährlich im Januar in der Stanzerei in Baden eine öffentliche Rotary Midlife-Party, wobei der Reingewinn jeweils für einen guten Zweck in der Region bestimmt ist. «Waren es bei der Premiere vor sechs Jahren noch 350 Besucher,
Karussell-Betriebsleiterin Kathie Wiederkehr (2. von rechts) freut sich über den den Rotary-Club-Vertretern Marc Peterhans, Roland Wunderli, Susanne Voser und entwickelte sich dieser Event in den vergangenen Austragungen zu einer legendären und friedlichen Party mit über 600 Gästen im Alter zwischen 25 und 70 Jahren. Sie alle genossen einen unbeschwerten Abend mit der Aargauer Partyband JayCee sowie Sound von DJ N.D. Dabei durften wir einmal mehr auf über 30 freiwillige Helferinnen und Helfer zählen, welche dank ih-
rer Unterstützung diesen Anlass zu einem grossen Erfolg machten», blickte Wunderli auf die siebte Austragung zurück. NEBEN WUNDERLI WIRKTEN im OK-
Team auch Susanne Voser (Rotary Club Wettingen-Heitersberg) sowie Felix Meier und Marc Peterhans (beide Rotary Club Wettingen) mit. «Natürlich waren wir ob
Check von 12 000 Franken, welchen sie von Felix Meier entgegennehmen durfte. Foto: bha der Spende sehr überrascht und hoch erfreut, zumal wir diese Unterstützung gut gebrauchen können. An der Midlife-Party nutzten wir die Möglichkeit, den Gästen an einem Stand unser Angebot zu präsentieren. Diesen Betrag werden wir als Notgroschen sinnvoll einsetzen, wenn Projekte oder Anschaffungen anstehen», zeigte sich Wiederkehr begeistert. Die
PRO SENECTUTE
PARTEINOTIZ
INFO-NACHMITTAG VELOTOUREN 2016 tag, 17. März, 14–16 Uhr. Das Pro- zu bietet das Simmental eine Viel-
Grünliberale Partei (glp) Bezirk Baden nominiert ihre Grossratskandidatinnen und -kandidaten 2016 Am 9. März fand die Mitgliederversammlung der glp Bezirk Baden im Chorherrenhus in Baden statt. Als Erstes begrüsste Präsident Orun Palit die Anwesenden. Zu Beginn verkündete er, dass Fabienne Fonti als Friedensrichterin am 28. Februar mit einem sehr guten Resultat gewählt wurde. Als Gratulation überreichte er ihr einen Blumenstrauss. Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn von knapp 3000 Franken ab und wurde einstimmig genehmigt, und gleichzeitig wurde Marianne Stein, die Verantwortliche für die Finanzen, entlastet. Das spannende Traktandum Grossratswahlen war der Hauptfokus an diesem Abend. Ein Selektionsteam, bestehend aus den drei Ortsparteien Wettingen, BadenEnnetbaden und Rohrdorferberg, unter der Leitung vom Oberrichter Viktor Egloff präsentierte die 30-köpfige Grossratsliste der glp Bezirk Baden. Nach eingehender Diskussion
Die Radsportgruppe Baden der Pro Senectute Aargau eröffnet die Saison mit einer Informationsveranstaltung zu den 14 geplanten Touren in diesem Jahr. Unter der Leitung von ausgebildeten Radsportleiterinnen und -leitern erkunden die Radfahrenden die nähere und weitere Umgebung. Hin und wieder lassen sie sich mit dem Bus an interessante Orte fahren (Zugersee, Sempachersee, Glarnerland) und geniessen die wunderschöne Landschaft. Die Kameradschaft und der Frohsinn untereinander stehen dabei immer im Vordergrund. Alle aktiv radfahrenden Frauen und Männer über 60 sind herzlich zur Informationsveranstaltung eingeladen. Ref. Kirchgemeindehaus Wettingen, Etzelstrasse 22, Donners-
gramm 2016 kann auch bei der Beratungsstelle Baden der Pro Senectute unter Tel. 056 203 40 80 angefordert werden. SPAZIEREN, WANDERN – BEI AUSFLÜGEN DIE HERRLICHE BERGWELT GENIESSEN Die Beratungsstelle Ba-
den der Pro Senectute Aargau führt vom 30. Mai bis 6. Juni eine Senioren-Ferienwoche in der Lenk im Simmental durch. Was gibt es Schöneres, als gemeinsam erlebnisreiche Tage in der natürlichen Lenker Bergwelt zu verbringen? Sprudelnde Wasser, weisse Gletscher, schroffe Felswände, Wälder und Wiesen laden zum Verweilen und Entdecken ein. Es erwarten einen reizvolle Spazier- und Wanderwege, auch ohne grosse Steigungen. Da-
zahl von Ausflugsmöglichkeiten. Ruhe und Erholung findet man rund ums Hotel. Die An- und Heimreise kann man bei einer bequemen Carfahrt geniessen. Das Hotel, im Chaletstil gebaut, ist zentral und dennoch ruhig gelegen. Die Zimmer sind mit Bad oder Dusche, Flachbildfernseher, Radio, Telefon, Schliessfach und Haartrockner ausgestattet. Ein Hallenbad, eine Sauna und ein Solarium ergänzen die moderne Infrastruktur des Hauses. Auskunft und Anmeldung für die Senioren-Ferienwoche vom 30. Mai bis 6. Juni im Hotel Kreuz in Lenk im Simmental bei: Pro Senectute Aargau, Beratungsstelle Baden, Bahnhofstrasse 40, Tel. 056 203 40 80 oder im Internet unter www.ag.prosenectute.ch.
1999 am Kirchplatz 3 in Baden in Betrieb genommen. Am 5. Januar 2015 erfolgte der Umzug an die Haselstrasse in Baden, wo Familien mit Kindern im Vorschulalter ein grosses Angebot nutzen können. Von Eltern-Kind-Aktivitäten über Kreativität, frühe Förderung, Geburt und Baby, Beratung und Elternbildung, Integration bis hin zu Allerlei wird alles unter einem Dach angeboten. Unterstützt wird das Karussell von der Stadt Baden, den Gemeinden Wettingen, Ennetbaden und Obersiggenthal, dem Kantonalen Integrationsprogramm KIP Aargau, verschiedenen Kirchgemeinden, Stiftungen sowie Mitgliedschaften und Spenden. Der Betrieb wird durch Kathie Wiederkehr geleitet und im Teilzeitpensum sind Sandra Dietz (Sekretariat) sowie Tine Menzel als pädagogische Mitarbeiterin angestellt. Rund 30 freiwillige Helferinnen stehen zudem regelmässig im Einsatz und sorgen so für einen reibungslosen Betrieb. «Im vergangenen Jahr nahmen 22 000 Eltern und Kinder an unseren Aktivitäten teil», blickte Wiederkehr auf ein erfolgreiches 2015 zurück.
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Stadtrat will Tageshort privatisieren Der Stadtrat hat entschieden, die Führung des Tageshorts im zweiten Halbjahr 2016 an den Verein TaBa zu übertragen und mit einem leistungsorientierten Finanzierungsmodell zu subventionieren. Mit dem Tageshort führt die Stadt Baden seit 1968 eine Tagesstruktur für Kindergarten- und Primarschulkinder mit heute 100 Plätzen. In den im Dezember 2012 durch den Einwohnerrat verabschiedeten Leitlinien für die familienergänzende Betreuung von Kindergarten- und Primarschulkindern wurde festgelegt, dass die Stadt Baden zu gegebenem Zeitpunkt die Überführung des Tageshorts in eine private Trägerschaft prüfen werde. Grundsätzliches Ziel ist es, die ausserfamiliäre Kinderbetreuung extern und möglichst durch einen Anbieter erbringen zu lassen. Mit einer einzigen Trägerschaft können Synergien in den Abläufen genutzt und durch eine vereinfachte Organisation auch Kosten eingespart werden. Aus diesen Gründen hat der Stadtrat Anfang März 2016 entschieden, mit dem Verein TaBa Gespräche für die Übernahme des Tageshorts zu führen. Der Verein TaBa wurde im August 2012 ge-
gründet mit dem Ziel, die Tagesstrukturen in der Stadt Baden zu führen. Heute betreibt er die Angebote in den Quartieren Allmend, Dättwil, Kappelerhof und Rütihof mit insgesamt 165 Betreuungsplätzen. In den Quartieren Martinsberg und im Meierhof stellt der Verein ABB Kinderkrippen das Angebot an Tagesstrukturen sicher. Voraussichtlich vor den Sommerferien entscheidet der Stadtrat definitiv über die Übertragung der Führung des Tageshorts an den Verein TaBa. Für die Eltern und ihre Kinder ändert sich nichts. Das bewährte Konzept bleibt unter TaBa weitgehend gleich und die Mitarbeitenden des Tageshorts stehen für die Betreuung der Kinder und für die Anliegen der Eltern wie bisher zur Verfügung. Auch unter der Führung durch den Verein TaBa behalten die heutigen Qualitätsstandards und die Mitte Oktober 2015 mitgeteilte Tarifstruktur ab 1. August 2016 Gültigkeit. Unverändert bleibt auch die heutige Modulstruktur mit Früh-, Mittags-, Nachmittags- und Spätnachmittagsbetreuung. Die Stadt Baden und der Verein TaBa streben an, das bestehende Personal möglichst zu den bestehenden Bedingungen weiterzubeschäftigen. Die Teilschritte auf dem Weg der Übertragung der Trägerschaft werden von der Stadt Baden und dem Verein TaBa gemeinsam geplant. (jkb)
Blumen für Fabienne Fonti.
Die Top-10-Kandidatinnen und -Kandidaten.
wurde die Grossratsliste einstimmig verabschiedet. Das Selektionsteam hat eine ausgewogene Liste, die Frauen, Jugend und alle 3 Ortsparteien berücksichtigt, erstellt. Auf der Liste befinden sich 12 Personen von der Ortspartei Wettingen, 3 vom Rohrdorferberg und 15 von BadenEnnetbaden. Insgesamt sind 12 Frauen und 18 Männer auf der Liste vertreten. Ausser 3 Personen kan-
didierten unter den ersten 10 der Rangliste alle schon für den Nationalrat im letzten Jahr. Die Top-10-Kandidatinnen und -Kandidaten sind: Ruth Jo. Scheier, bisher, Wettingen; Sander Mallien, bisher, Baden; Gian von Planta, BadenRütihof; Andreas Mahler, Fislisbach; Fiona Hostettler, Baden; Orun Palit, Wettingen; Marcel Signer, Würenlingen; Gion Reto Kaiser, Baden; Thomas
Fotos: zVg
Sibold, Würenlos und Marianne Stein, Baden. Am Schluss wurden Marianne Stein und Thomas Sibold noch als CoPräsidenten des Wahlkampfteams gewählt. Glp Bezirk Baden ist froh, dass sie schon bald mit dem Wahlkampf beginnen und ihre Schwerpunktthemen Wirtschaft stärken, Umwelt schützen, Zukunft wählen den Wählern und Wählerinnen vermitteln kann. (op)
WOCHE NR. 11 DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016
LIMMATTAL AUS DER REGIONALPOLIZEI Polizeimeldungen Mehrere Mitarbeitende der Repol WettingenLimmattal waren letzte Woche bei der Nachtbus-Kontrolle der RVBW dabei. Dabei wurden die Mitarbeittenden der RVBW unterstützt und verdächtige Personen durch die Polizei kontrolliert. Die Polizei bittet die Bevölkerung, verdächtige Personen oder Fahrzeuge zu melden (117). Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.
Earth Hour Am 19. März von 20.30 bis 21.30 Uhr findet die 10. Earth Hour statt. Die Stadt Baden in Partnerschaft mit der Regionalwerke AG Baden lädt interessierte ein, auf dem Theaterplatz mit dabei zu sein. Die diesjährige Earth Hour steht unter dem Motto «Shine a Light on Climate Action». Es soll aufgezeigt werden, dass unsere Klimaziele entgegen dem vorherrschenden Pessimismus erreichbar sind und bereits heute hart dafür gekämpft wird. Auf dem Theaterplatz werden neben Stadtammann Geri Müller auch Nic Niedermann, Roland «Rocco» Wäger und Markus Bundi anwesend sein und mit ihrem Programm Global Ethno Music & Spoken Words «Die Welt fliesst zusammen» für Unterhaltung sorgen. Der Zutritt ist frei. Der Earth Hour liegt eine simple Idee zugrunde: In tausenden Städten weltweit wird eine Stunde lang die Beleuchtung gelöscht. Dadurch soll nicht Strom gespart werden – es handelt sich vielmehr um eine symbolische Aktion. Sie soll motivieren, auch über diese 60 Minuten hinaus umweltfreundlicher zu leben. Die Energiestadt Baden fühlt sich dieser Thematik verpflichtet und ist dieses Jahr bereits zum dritten Mal dabei. (ss)
Rotary überreicht Check an Familienzentrum nächste Rotary Midlife-Party findet am 14. Januar 2017 erneut in der Stanzerei in Baden statt.
In der vergangenen Woche überreichten die beiden Rotary Clubs Wettingen sowie Wettingen-Heitersberg dem Familienzentrum Karussell Region Baden einen Check über 12 000 Franken. Der Reinerlös aus der Rotary Midlife-Party vom 16. Januar in Baden war in diesem Jahr für diese Institution bestimmt.
DAS FAMILIENZENTRUM KARUSSELL REGION BADEN wurde im Jahre
BEAT HAGER
In grossen Ziffern steht der Betrag von 12 000 Franken auf dem Check. Kathie Wiederkehr als Betriebsleiterin des Karussell durfte im regionalen Familienzentrum das symbolische Wertpapier aus den Händen von Roland Wunderli, Präsident des Rotary Clubs Wettingen-Heitersberg, in Empfang nehmen. Seit der ersten Austragung im Jahre 2010 organisieren die beiden Rotary Clubs jährlich im Januar in der Stanzerei in Baden eine öffentliche Rotary Midlife-Party, wobei der Reingewinn jeweils für einen guten Zweck in der Region bestimmt ist. «Waren es bei der Premiere vor sechs Jahren noch 350 Besucher,
Karussell-Betriebsleiterin Kathie Wiederkehr (2. von rechts) freut sich über den den Rotary-Club-Vertretern Marc Peterhans, Roland Wunderli, Susanne Voser und entwickelte sich dieser Event in den vergangenen Austragungen zu einer legendären und friedlichen Party mit über 600 Gästen im Alter zwischen 25 und 70 Jahren. Sie alle genossen einen unbeschwerten Abend mit der Aargauer Partyband JayCee sowie Sound von DJ N.D. Dabei durften wir einmal mehr auf über 30 freiwillige Helferinnen und Helfer zählen, welche dank ih-
rer Unterstützung diesen Anlass zu einem grossen Erfolg machten», blickte Wunderli auf die siebte Austragung zurück. NEBEN WUNDERLI WIRKTEN im OK-
Team auch Susanne Voser (Rotary Club Wettingen-Heitersberg) sowie Felix Meier und Marc Peterhans (beide Rotary Club Wettingen) mit. «Natürlich waren wir ob
Check von 12 000 Franken, welchen sie von Felix Meier entgegennehmen durfte. Foto: bha der Spende sehr überrascht und hoch erfreut, zumal wir diese Unterstützung gut gebrauchen können. An der Midlife-Party nutzten wir die Möglichkeit, den Gästen an einem Stand unser Angebot zu präsentieren. Diesen Betrag werden wir als Notgroschen sinnvoll einsetzen, wenn Projekte oder Anschaffungen anstehen», zeigte sich Wiederkehr begeistert. Die
PRO SENECTUTE
PARTEINOTIZ
INFO-NACHMITTAG VELOTOUREN 2016 tag, 17. März, 14–16 Uhr. Das Pro- zu bietet das Simmental eine Viel-
Grünliberale Partei (glp) Bezirk Baden nominiert ihre Grossratskandidatinnen und -kandidaten 2016 Am 9. März fand die Mitgliederversammlung der glp Bezirk Baden im Chorherrenhus in Baden statt. Als Erstes begrüsste Präsident Orun Palit die Anwesenden. Zu Beginn verkündete er, dass Fabienne Fonti als Friedensrichterin am 28. Februar mit einem sehr guten Resultat gewählt wurde. Als Gratulation überreichte er ihr einen Blumenstrauss. Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn von knapp 3000 Franken ab und wurde einstimmig genehmigt, und gleichzeitig wurde Marianne Stein, die Verantwortliche für die Finanzen, entlastet. Das spannende Traktandum Grossratswahlen war der Hauptfokus an diesem Abend. Ein Selektionsteam, bestehend aus den drei Ortsparteien Wettingen, BadenEnnetbaden und Rohrdorferberg, unter der Leitung vom Oberrichter Viktor Egloff präsentierte die 30-köpfige Grossratsliste der glp Bezirk Baden. Nach eingehender Diskussion
Die Radsportgruppe Baden der Pro Senectute Aargau eröffnet die Saison mit einer Informationsveranstaltung zu den 14 geplanten Touren in diesem Jahr. Unter der Leitung von ausgebildeten Radsportleiterinnen und -leitern erkunden die Radfahrenden die nähere und weitere Umgebung. Hin und wieder lassen sie sich mit dem Bus an interessante Orte fahren (Zugersee, Sempachersee, Glarnerland) und geniessen die wunderschöne Landschaft. Die Kameradschaft und der Frohsinn untereinander stehen dabei immer im Vordergrund. Alle aktiv radfahrenden Frauen und Männer über 60 sind herzlich zur Informationsveranstaltung eingeladen. Ref. Kirchgemeindehaus Wettingen, Etzelstrasse 22, Donners-
gramm 2016 kann auch bei der Beratungsstelle Baden der Pro Senectute unter Tel. 056 203 40 80 angefordert werden. SPAZIEREN, WANDERN – BEI AUSFLÜGEN DIE HERRLICHE BERGWELT GENIESSEN Die Beratungsstelle Ba-
den der Pro Senectute Aargau führt vom 30. Mai bis 6. Juni eine Senioren-Ferienwoche in der Lenk im Simmental durch. Was gibt es Schöneres, als gemeinsam erlebnisreiche Tage in der natürlichen Lenker Bergwelt zu verbringen? Sprudelnde Wasser, weisse Gletscher, schroffe Felswände, Wälder und Wiesen laden zum Verweilen und Entdecken ein. Es erwarten einen reizvolle Spazier- und Wanderwege, auch ohne grosse Steigungen. Da-
zahl von Ausflugsmöglichkeiten. Ruhe und Erholung findet man rund ums Hotel. Die An- und Heimreise kann man bei einer bequemen Carfahrt geniessen. Das Hotel, im Chaletstil gebaut, ist zentral und dennoch ruhig gelegen. Die Zimmer sind mit Bad oder Dusche, Flachbildfernseher, Radio, Telefon, Schliessfach und Haartrockner ausgestattet. Ein Hallenbad, eine Sauna und ein Solarium ergänzen die moderne Infrastruktur des Hauses. Auskunft und Anmeldung für die Senioren-Ferienwoche vom 30. Mai bis 6. Juni im Hotel Kreuz in Lenk im Simmental bei: Pro Senectute Aargau, Beratungsstelle Baden, Bahnhofstrasse 40, Tel. 056 203 40 80 oder im Internet unter www.ag.prosenectute.ch.
1999 am Kirchplatz 3 in Baden in Betrieb genommen. Am 5. Januar 2015 erfolgte der Umzug an die Haselstrasse in Baden, wo Familien mit Kindern im Vorschulalter ein grosses Angebot nutzen können. Von Eltern-Kind-Aktivitäten über Kreativität, frühe Förderung, Geburt und Baby, Beratung und Elternbildung, Integration bis hin zu Allerlei wird alles unter einem Dach angeboten. Unterstützt wird das Karussell von der Stadt Baden, den Gemeinden Wettingen, Ennetbaden und Obersiggenthal, dem Kantonalen Integrationsprogramm KIP Aargau, verschiedenen Kirchgemeinden, Stiftungen sowie Mitgliedschaften und Spenden. Der Betrieb wird durch Kathie Wiederkehr geleitet und im Teilzeitpensum sind Sandra Dietz (Sekretariat) sowie Tine Menzel als pädagogische Mitarbeiterin angestellt. Rund 30 freiwillige Helferinnen stehen zudem regelmässig im Einsatz und sorgen so für einen reibungslosen Betrieb. «Im vergangenen Jahr nahmen 22 000 Eltern und Kinder an unseren Aktivitäten teil», blickte Wiederkehr auf ein erfolgreiches 2015 zurück.
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Stadtrat will Tageshort privatisieren Der Stadtrat hat entschieden, die Führung des Tageshorts im zweiten Halbjahr 2016 an den Verein TaBa zu übertragen und mit einem leistungsorientierten Finanzierungsmodell zu subventionieren. Mit dem Tageshort führt die Stadt Baden seit 1968 eine Tagesstruktur für Kindergarten- und Primarschulkinder mit heute 100 Plätzen. In den im Dezember 2012 durch den Einwohnerrat verabschiedeten Leitlinien für die familienergänzende Betreuung von Kindergarten- und Primarschulkindern wurde festgelegt, dass die Stadt Baden zu gegebenem Zeitpunkt die Überführung des Tageshorts in eine private Trägerschaft prüfen werde. Grundsätzliches Ziel ist es, die ausserfamiliäre Kinderbetreuung extern und möglichst durch einen Anbieter erbringen zu lassen. Mit einer einzigen Trägerschaft können Synergien in den Abläufen genutzt und durch eine vereinfachte Organisation auch Kosten eingespart werden. Aus diesen Gründen hat der Stadtrat Anfang März 2016 entschieden, mit dem Verein TaBa Gespräche für die Übernahme des Tageshorts zu führen. Der Verein TaBa wurde im August 2012 ge-
gründet mit dem Ziel, die Tagesstrukturen in der Stadt Baden zu führen. Heute betreibt er die Angebote in den Quartieren Allmend, Dättwil, Kappelerhof und Rütihof mit insgesamt 165 Betreuungsplätzen. In den Quartieren Martinsberg und im Meierhof stellt der Verein ABB Kinderkrippen das Angebot an Tagesstrukturen sicher. Voraussichtlich vor den Sommerferien entscheidet der Stadtrat definitiv über die Übertragung der Führung des Tageshorts an den Verein TaBa. Für die Eltern und ihre Kinder ändert sich nichts. Das bewährte Konzept bleibt unter TaBa weitgehend gleich und die Mitarbeitenden des Tageshorts stehen für die Betreuung der Kinder und für die Anliegen der Eltern wie bisher zur Verfügung. Auch unter der Führung durch den Verein TaBa behalten die heutigen Qualitätsstandards und die Mitte Oktober 2015 mitgeteilte Tarifstruktur ab 1. August 2016 Gültigkeit. Unverändert bleibt auch die heutige Modulstruktur mit Früh-, Mittags-, Nachmittags- und Spätnachmittagsbetreuung. Die Stadt Baden und der Verein TaBa streben an, das bestehende Personal möglichst zu den bestehenden Bedingungen weiterzubeschäftigen. Die Teilschritte auf dem Weg der Übertragung der Trägerschaft werden von der Stadt Baden und dem Verein TaBa gemeinsam geplant. (jkb)
Blumen für Fabienne Fonti.
Die Top-10-Kandidatinnen und -Kandidaten.
wurde die Grossratsliste einstimmig verabschiedet. Das Selektionsteam hat eine ausgewogene Liste, die Frauen, Jugend und alle 3 Ortsparteien berücksichtigt, erstellt. Auf der Liste befinden sich 12 Personen von der Ortspartei Wettingen, 3 vom Rohrdorferberg und 15 von BadenEnnetbaden. Insgesamt sind 12 Frauen und 18 Männer auf der Liste vertreten. Ausser 3 Personen kan-
didierten unter den ersten 10 der Rangliste alle schon für den Nationalrat im letzten Jahr. Die Top-10-Kandidatinnen und -Kandidaten sind: Ruth Jo. Scheier, bisher, Wettingen; Sander Mallien, bisher, Baden; Gian von Planta, BadenRütihof; Andreas Mahler, Fislisbach; Fiona Hostettler, Baden; Orun Palit, Wettingen; Marcel Signer, Würenlingen; Gion Reto Kaiser, Baden; Thomas
Fotos: zVg
Sibold, Würenlos und Marianne Stein, Baden. Am Schluss wurden Marianne Stein und Thomas Sibold noch als CoPräsidenten des Wahlkampfteams gewählt. Glp Bezirk Baden ist froh, dass sie schon bald mit dem Wahlkampf beginnen und ihre Schwerpunktthemen Wirtschaft stärken, Umwelt schützen, Zukunft wählen den Wählern und Wählerinnen vermitteln kann. (op)
LIMMATTAL
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Grosses Interesse an «EXPOsenio» Nach der gelungenen Premiere vor zwei Jahren im Tägi in Wettingen führte der Seniorenrat Region Baden SRRB am vergangenen Samstag die zweite Austragung der «EXPOsenio» im Trafo in Baden durch. Dabei präsentierten sich 67 Aussteller an der Seniorenmesse, welche von 2250 Personen besucht wurde. BEAT HAGER
Bis auf den letzten Ausstellerplatz war im Trafo in Baden der Marktplatz für das Leben im Alter belegt, als mit Susanne Hochuli die Regierungsrätin und Vorsteherin des Departements Gesundheit und Soziales vom Kanton Aargau die Seniorenmesse eröffnete. Dabei hielt Hochuli ein Referat über die Beteiligung der Generation 65plus an der gesellschaftlichen Entwicklung. «In 20 Jahren wird ein Viertel der Aargauer Bevölkerung 65-jährig oder älter sein. Eine gesellschaftliche Herausforderung», stellte die Regierungsrätin klar. AN DER MESSE WAREN alle wichtigen Altersinstitutionen der Region mit einem Stand vertreten und boten einen Überblick über das breite Angebot, das älteren Menschen das Leben erleichtern und bereichern kann. Von Hilfsmitteln und Dienstleistungen über Pflege und Betreuung, Infos und Beratungen, Fitness und Gesundheit über Bildung und Freizeit bis hin zu Mobilität und Reisen war alles vorhanden, was im Alter geschätzt wird. «Wir sind uns bewusst, das diese Angebote auch im Internet zu finden sind. Doch für Senioren ist das Internet nicht immer die ideale Lösung, und an der Messe bietet sich die Möglichkeit für persönliche Kontakte. Wichtig ist uns eine freundliche und angenehme Atmosphäre», so OK- und SRRB-Präsidentin Ruth Blum.
Ruth Blum inmitten ihrer OK-Kollegen Caesar Macchi (li.) und Ruedi Leder. sen Nachfrage erfreuten sich die Vorträge, welche über den gesamten Messetag verteilt für ein gelungenes Rahmenprogramm sorgten. «Ich bin überrascht und auch beeindruckt, was die Region für uns Senioren alles bietet. Der Besuch dieser Messe hat sich für mich gelohnt», betonte eine rüstige Seniorin aus Birmenstorf, bevor sie sich im Messe-Bistro eine Kaffeepause gönnte. «Zählten wir bei der ersten Austragung gut 1200 Personen, wurden in diesem Jahr mit 2250 Besucherinnen und Besuchern unsere Erwartungen weit übertroffen. Dabei durften wir viele positive Reaktionen entgegennehmen und sind zufrieden über diese in jeder Hinsicht gelungene Veranstaltung», betonte Blum abschliessend. Sonja Kaspar von RVBW (r.) stellte die Handhabung eines Billettautomaten vor.
WÄHREND DER GESAMTEN AUSSTELLUNGSDAUER flanierten die Besu-
chenden zahlreich durch die Hallen und liessen sich inspirieren Rolf Wiederkehr und Eliane Walter Bernadette Flükiger informierte über den Neubau des Alterszentrums und beraten. Ebenfalls einer gros- präsentierten die Hilfsmittelwelt AG. St. Bernhard. Fotos: bha
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
WETTINGEN
NEUENHOF
Kath. Kirche St. Sebastian Donnerstag, 17. März 8 Uhr, Eucharistiefeier
Kath. Pfarrkirche St. Josef Donnerstag, 17. März 17 Uhr, Rosenkranzgebet
Samstag, 19. März 13.30 Uhr, Palmbinden, alter Friedhof 17.30 Uhr, Eucharistiefeier
Freitag, 18. März 10 Uhr, Bussfeier, Alterssiedlung SPREITENBACH-KILLWANGEN
Sonntag, 20. März 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Familiengottesdienst mit Palmprozession Dienstag, 22. März 8 Uhr, Eucharistiefeier
Palmbinden Neuenhof/Killwangen Samstag, 19. März, um 13.30 Uhr, Pfarreiheim Neuenhof. Bibelgespräch am Mittwoch, 23. März, von 19.45 bis 21.15 Uhr, Pfarrhaus Neuenhof. Thema: «Lk 22,39–53: Gethsemane».
KILLWANGEN Mittwoch, 23. März 8.30 Uhr, Laudes 9 Uhr, Eucharistiefeier Kath. Kirche St. Anton Donnerstag, 17. März 15 Uhr, Versöhnungsfeier 19.30 Uhr, Kreuzwegandacht in kroatischer Sprache Freitag, 18. März 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kapelle 20 Uhr, Via crucis, Sulperg (bei schlechtem Wetter Kapelle) Samstag, 19. März 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Thomas Räber, Trompete und Judith Rohr, Orgel 18 Uhr, Versöhnungsfeier für die 2.- und 3.-Klässler
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 18. März 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 20. März 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Palmsegnung, den Gottesdienst gestaltet Juan Sanchez 18 Uhr, Rosenkranzgebet Dienstag, 22. März 18 Uhr, Rosenkranzgebet Gartenbesitzer Killwangen Für den Palmsonntag wird Grünmaterial benötigt. Auskunft: Tel. 056 622 45 74. Informationen über das Bibelgespräch und das Palmenbinden siehe Neuenhof.
20 Uhr, Probe ital. Kirchenchor im kath. Pfarreiheim Mittwoch, 23. März 9.30 Uhr, Eucharistiefeier 15 Uhr, Rosario
Ev.-ref. Kirche Freitag, 18. März 19 Uhr, Männer-Stamm, Pfarrhaus, Dorfkirche 19.30–21.15 Uhr, Frauengruppe Prisma, Cheminéeraum, Kirchenzentrum Hasel Sonntag, 20. März 9.30 Uhr, Kreuzkirche Hasel, Gottesdienst mit Pfrn. D. Siegrist, parallel dazu Kindergottesdienst KIGO Mittwoch, 23. März 14–16 Uhr, Osterhöck, Restaurant Bethanien, SteiacherSiedlung Morgengebet 7–7.30 Uhr, Dorfkirche. Kreativ-Atelier Steiacherhof Donnerstag, 9–11 Uhr, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof. Gospelchor Hasel Chorproben Dienstag, 18.30–19.30 Uhr, Kirchenzentrum Hasel. Auskunft unter Tel. 056 401 14 38.
WÜRENLOS
Sonntag, 20. März 10 Uhr, Gottesdienst mit Konfirmation, Kinderbetreuung, Apéro, Predigt: Martin Schweizer, Pfarrer Dienstag, 22. März 11.30 Uhr, Andacht mit Suppe, Kirche Mittwoch, 23. März 20 Uhr, Chorprobe, Bridge Singers, Kirche
23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 ASSISTENT GESCHÄFTSFÜHRER: Nino Russo, nino.russo@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Michael Mülli, michael.muelli@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr
Sonntag, 20. März 9.30 Uhr, Familiengottesdienst, musikalisch umrahmt von der Jungwacht-Band 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache Mittwoch, 23. März 9 Uhr, Eucharistiefeier Kloster Wettingen Sonntag, 20. März 11 Uhr, Eucharistiefeier Dienstag, 22. März 18 Uhr, Rosenkranz, Marienkapelle
WETTINGEN-NEUENHOF Ev.-ref. Kirche Sonntag, 20. März 9.30 Uhr, Wettingen, Palmsonntag, Konfirmation mit Abendmahl, Pfr. L. Fischer-Lamprecht, U. Angstmann, Saxofon; J. Hablützel, Orgel, anschliessend Apéro
SPREITENBACH Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian Donnerstag, 17. März 18 Uhr, Kreuzwegandacht 19.30 Uhr, Probe Kirchenchor Freitag, 18. März 10.15 Uhr, Versöhnungsfeier, Altersheim «Im Brühl» 19 Uhr, Versöhnungsfeier Samstag, 19. März 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Abbé Zacharie. 19.30 Uhr, Santa Messa Sonntag, 20. März 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Abbé Zacharie, Mitwirkung der Jungwacht- und Blauringgruppe
Kath. Pfarrkirche Samstag, 19. März 13 Uhr, Palmbinden, Kirchplatz 18 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 20. März 10 Uhr, Eucharistiefeier mit Palmweihe 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet Dienstag, 22. März 11.30 Uhr, Andacht mit Suppe, ref. Kirche
COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau
Mittwoch, 23. März 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
Ein Produkt der
Klosterkirche Fahr Sonntag, 20. März 9.30 Uhr, Eucharistiefeier
VERLEGER: Peter Wanner
Montag, 21. März 19.30 Uhr, Kirchenchorprobe
Ev.-ref. Kirche Würenlos Freitag, 18. März 15.30 Uhr, Fiire mit de Chliine, Kirche
Dienstag, 22. März 9–11 Uhr, Bibeltreff, altes Pfarrhaus 18 Uhr, Probe kath. Kinderchor im kath. Pfarreiheim
Samstag, 19. März 10 Uhr, Kochen für Männer, Kochschule, Anmeldung Tel. 056 424 19 63
www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
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AGENDA WETTINGEN
NEUENHOF
Nachtigallen-Chor der Pro Senectute Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Die Proben finden wöchentlich statt (ausgenommen Schulferien und Feiertage). Auskunft: 056 493 47 85. Rathaus, Freitag, 18. März, 14.30– 15.45 Uhr.
Nordic Walken Pro Senectute Für Frauen und Männer ab 60. Walking ist ein wirksames, aber gelenkschonendes Ausdauertraining, das den Herzkreislauf richtig in Schwung bringt. Auskunft: 056 535 71 24. Treffpunkt Sportplatz, Freitag, 18. März, 9–10.15 Uhr.
Frühlings-Kinderartikel-Markt Annahme: Donnerstag 18.30–19.30 Uhr. Verkauf: Freitag 15–17 Uhr. Abrechnung: Freitag 19–19.45 Uhr. Standgebühr: 20 Franken. Unter gjm_wettingen@gmx.ch können Warenlisten zum Eintragen der Artikel sowie Infos angefordert und Standreservationen vorgenommen werden. Pfarreiheim St. Sebastian, Freitag, 18. März, 15–17 Uhr.
Handharmonika/Akkordeon-Gruppe der Pro Senectute Aargau Für Senioren ab 60. Auch für Wiedereinsteigerinnen und -einsteiger. Tel: 056 406 02 87. Ref. Kirche, Montag, 21. März, 14.30 Uhr.
Django im Figurentheater Wettingen Das marotte Figurentheater aus Karlsruhe ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern ein Wiedersehen mit einer Westernlegende: Django. Vorverkauf: Info Baden 056 200 84 84; www.ticket.baden.ch. Figurentheater im GluriSuter-Huus , Freitag, 18. März, 20.30 Uhr. «Tanznacht40» Die Party für alle ab 40 Jahren. Neu mit einem zusätzlichen House Floor (2 Tanzflächen – 1 Eintritt). Eventlokal Sterne Cheib, Freitag, 18. März, 21 Uhr. Velobörse der Pro Velo Region Baden Annahme von Velos (Händler): 7–8 Uhr. Annahme von Velos (Private): 8–11 Uhr. Verkauf: 9–12 Uhr. Nur verkehrstüchtige Velos (keine Entsorgung). Bei Anlieferung von mehr als drei Velos voranmelden unter veloboerse@provelobaden.ch. Weitere Informationen: veloboerse@provelobaden.ch oder Tel. 056 534 03 25. Rathausplatz, Samstag, 19. März, 8–12 Uhr. Lirum Larum Verslispiel – Buchstarttreff Eine Leseanimatorin zeigt, wie man Kleinkinder mit Versen, Fingerspielen und Geschichten auf Mundart in ihrem Spracherwerb unterstützen kann. Väter, Mütter, Grosseltern und ihre Kinder im Alter zwischen 9 und 24 Monaten sind herzlich willkommen. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 19. März, 9.30–10 Uhr. Ausstellung «Oster-Filzkreationen» Annemarie Guerra zeigt ihre Filzkreationen zu Ostern. Buchladen Allegra, Seminarstrasse 60, Samstag, 19. März, 10–15 Uhr.
CIRCUS ROYAL Mit Martin Lacey jr. preisgekrönten weissen Löwen. Tickets erhältlich unter Telefon 0848 84 80 49. Auf dem Circusplatz, Freitag, 18. März, 15 Uhr und 20 Uhr, Samstag, 19. März, 15 Uhr und 20 Uhr, KILLWANGEN Sonntag, 20. März, 11 Uhr und 15 Uhr. Saisoneröffnung bei den Pétanque Freunden Killwangen Nostalgie-Tanztreff Tanzen zu Die Pétanque Freunde Killwangen verschiedenen Musikstilrichtun- starten in die neue Spielsaison, gen mit Live-Musik. Hotel Zwyswenn es das Wetter zulässt. sighof, Sonntag, 20. März, 16–20 Uhr. Schulhausplatz, Sonntag, 20. März, 10.30 Uhr. Jassen Pro Senectute Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Aus- «Frühlingsmärt» Neben diversen kunft: 056 426 54 43. Ref. Kirche, Oster- und Frühlingsgestecken Montag, 21. März, 13.45–17 Uhr. findet man auch Tischdekorationen, handgemalte PorzellanFitness & Gymnastik Pro Senectute und Glaswaren und vieles mehr. Turnen für Frauen und Männer Gschänkstübli von Rose Schori, ab 60. In vielseitigen Lektionen Dienstag, 22. März, 10–19 Uhr, Mittwoch, 23. März, 10–12 Uhr, werden körperliche und geistiMittwoch, 23. März, 15–19 Uhr. ge Fitness trainiert. Auskunft: 056 535 71 24. Pfarreizentrum St. Anton, Dienstag, 22. März, SPREITENBACH 14–15 Uhr und in der ref. Kirche, Mittwoch, 23. März, 9.30–10.30 Uhr. Sonderausstellung «Upcycling – PetHolzTransformationen» «Idee Schach Pro Senectute Für Seniorin- wird Produkt» die kreative Sonnen und Senioren ab 60. Auskunft: derausstellung. Umwelt Arena, 056 426 49 60. Restaurant Tägerhard, Freitag, 18. März, 10–18 Uhr, Samstag, 19. März, 10–17 Uhr, Dienstag, 22. März, 14–17 Uhr. Sonntag, 20. März, 10–17 Uhr, Donnerstag, 24. März, 10–18 Uhr. Vorlesezeit – Geschichten für Erwachsene Gemeindebibliothek, Mittwoch, 22. März, 18.30 Uhr. Kunstausstellung Catherine Rischatsch / Thérèse Meier Gemeindegalerie, Gemeindehaus, Freitag, «Die Ermahnungen des Lichtes» Die Vorlesung widmet sich den 18. März, 19–21 Uhr. heilsgeschichtlichen Glasmalereizyklen. Rathaus, Dienstag, Waldreinigungstag Eingeladen 22. März, 19–21.15 Uhr. sind alle Spreitenbacher, um bei der Pflege und der UnratsbeseitiMusikschulkonzert Aula Schule Margel- gung des Waldes zu helfen. Daäcker, Mittwoch, 23. März, 19–20 Uhr. nach wird vom Männerkochclub Spreitenbach ein Imbiss in der Waldhütte serviert. Gruppe junger Mütter: SpatzenUnterstand (Heitersbergstrasse, Samshöck Gemütliches Beisammentag, 19. März, 9–12 Uhr. sein für alle Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern bis ca. 3 Jahre, inkl. Geschwister. Pfarrei- «Musig us de Schwiiz» Jahreskonzentrum St. Sebastian, Donnerstag, zert der Musikgesellschaft 24. März, 9–11 Uhr. Spreitenbach mit der Einweihung der neuen Uniform. Fürs Blockflöten-Ensemble Salteba Für leibliche Wohl, für eine gute Tombola und einen Schlummi Seniorinnen und Senioren ab 60. Auskunft: 056 222 92 57. Ref. in der Bar ist gesorgt. Boostockhalle, Samstag, 19. März, 20 Uhr. Kirche, Donnerstag, 24. März, 14 Uhr.
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«OpenSunday» Die Kinder der Primarschule werden dazu eingeladen, sich an kalten und nassen Wintertagen bei einem abwechslungsreichen Bewegungs- und Spielprogramm auszutoben. Angeleitet und betreut werden die Kinder von zwei erwachsenen Projektleitenden, einem Junior-Senior-Coach und 12 Juniorcoachs. Turnhalle Haufländli, Sonntag, 20. März, 13.30–16.30 Uhr. Mittagstisch der Pro Senectute Aargau Für Senioren ab 60. Anund Abmeldungen bis spätestens 2 Tage vorher an Priska Kretz, 056 401 50 08. Altersund Pflegeheim im Brühl, Montag, 21. März, 12 Uhr. Liederstrauss mit dem Noschti-Chörli Alters- und Pflegeheim Im Brühl, Mittwoch, 23. März, 14.30–15.30 Uhr. Fitness & Gymnastik Pro Senectute Turnen für Frauen und Männer ab 60. In vielseitigen Lektionen werden körperliche und geistige Fitness trainiert. Auskunft: Marianne Scherer, Tel. 056 401 55 18. Ref. Kirche Hasel, Donnerstag, 24. März, 14–15 Uhr.
WÜRENLOS Kinderartikelbörse Verkauft werden Sommerkleider, Spielsachen, Kinderbücher, Velos etc. Mehrzweckhalle, Freitag, 18. März, 14.15–16 Uhr. Fitness & Gymnastik Pro Senectute Getrenntes Turnen für Frauen und Männer ab 60. In vielseitigen Lektionen werden körperliche und geistige Fitness trainiert. Auskunft: Blanca Schnyder, 056 424 28 81. Alte Turnhalle, Mittwoch, 23. März, Frauen: 14–15 Uhr, Männer: 15–16 Uhr.