Woche 22f

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2. Juni 2016, 55. Jahrgang, Nr. 22

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Spitex Neuenhof und Wettingen fusioniert

Kafi Freitag füllt Wettinger Kirche

An der 22. Generalversammlung des Spitex-Vereins Wettingen haben die Mitglieder der Fusion mit dem Verein Spitex Neuenhof einstimmig zugestimmt. Damit ist die Fusion rückwirkend auf den 1. Januar 2016 gültig. Der Verein läuft nun unter dem Namen Spitex Wettingen-Neuenhof. Einfachheitshalber wurde eine Absorptionsfusion vorgenommen. Das bedeutet, dass der Neuenhofer Verein vom Wettinger übernommen wurde. Der Fusionsvertrag wurde bereits unterzeichnet und die Fusion ist rechtskräftig. Vereinspräsidentin bleibt die Wettingerin Doris Stump. Der bisherige Neuenhofer Vereinspräsident Bruno Fessler ist Vorstandsmitglied. (bär) Bericht S. 3

Trotz Kritik aus Kirchenkreisen auf eine Kolumne von Kafi Freitag lud Pfarrer Lutz Fischer die Bloggerin als Gastpredigerin ein und füllte so die reformierte Kirche. MELANIE BÄR

Der mutige Plan von Pfarrer Lutz Fischer ging auf. Er überliess die Kanzel vergangenen Sonntag Kafi Freitag, die wegen ihrer Kolumne im «bref»-Magazin der Reformierten für rote Köpfe in Politik und Kirche sorgte. Und füllte so die Kirche. «Wir sind eine offene Kirchgemeinde und die Kirchenpflege steht zu hundert Prozent dahinter», so Kirchenpflegepräsident Roger Vogler. S.6/7 Die Bloggerin Kafi Freitag nach ihrer Predigt in der reformierten Kirche.

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bär


Verkehrsbeschränkungen Vorübergehende Verkehrsbeschränkung: Wettingen K275, Landstrasse, inner- und ausserorts Für die Dauer der Baustelle «Busspur Geisswies» – Einfahrt verboten (Richtung Zürich), mit Zusatztafel «Zufahrt bis Tankstelle gestattet» – Einbahnstrasse (Richtung Baden) Einmündungen aller Strassen innerhalb Einbahnregime auf K275 – Abbiegen nach links verboten – Fahrtrichtung rechts Vortrittsänderung auf Umleitungsroute Ersetzt das Signal «Kein Vortritt» Halbartenstrasse in Tägerhardstrasse Tägerhardstrasse in Halbartenstrasse/Tägerhardstrasse – Kein Vortritt Ersetzt das Signal «Kein Vortritt» Tägerhardstrasse in Industriestrasse/Tägerhardstrasse Industriestrasse in Tägerhardstrasse – Kein Vortritt Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkung(en) sind innert 30 Tagen seit Publikation im Amtsblatt, vom 4. Juni bis 4. Juli 2016, bei der verfügenden Behörde einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten.

Bauherrschaft: Herr und Frau Isuf und Hanife Shala Dorfstrasse 1 8956 Killwangen Bauobjekt: Projektänderung Neubau Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage, Abbruch bestehende Liegenschaft (BG 2015-0122) Baustelle: Märzengasse 8 Parzelle: 3417 Zusatzgesuche: keine Bauherrschaft: Vukasovic-Perhaj Ivica Hardstrasse 47b 5430 Wettingen Bauobjekt: Neubau Dachlukarne Baustelle: Sonnrainweg 5b Parzelle: 6265 Zusatzgesuche: keine Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 3. Juni bis 4. Juli 2016. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung

MARKTNOTIZEN

Aarau, 27. Mai 2016 Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau Unterabteilung Verkehrsmanagement Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau

Noch 12 Wochen!

Familiäre Wohnform für das Leben im Alter Prosenio bietet mit behaglichen Wohn- und Pflegegruppen 75 Bewohnerinnen und Bewohnern ein sicheres und familiäres Zuhause an vier Standorten: Wettingen, Ennetbaden, Nussbaumen und Würenlos. Die Wohn- und Pflegegruppen eignen sich bestens für Menschen, die gerne in einem persönlichen und herzlichen Umfeld mit überschaubarer Grösse leben. So verfügt die zentral gelegene Wohn- und Pflegegruppe an der Landstrasse 32 in Wettingen beispielsweise über 8 Einzelzimmer sowie 2 Zweierzimmer. Ein Gemeinschaftsraum lädt zum Verweilen und zu geselligem Beisammensein ein. Die Architektur und

Der attraktive Gemeinschaftsraum in der Wohn- und Pflegegruppe Prosenio in Wettingen. Foto: zVg Ausstattung der Wohn- und Pflegegruppe ist auf die Bedürfnisse betagter Menschen abgestimmt, was zum hohen Wohnkomfort beiträgt. Die kompetenten und engagierten Mitarbeitenden unterstützen die Bewohnenden rund um die Uhr mit einer umfassenden Betreuung und Pflege. Selbstverständlich eignen sich alle Wohn- und Pflegegruppen von

Prosenio auch für Kurzaufenthalte (Rehabilitations-, Ferienaufenthalte, Probewohnen). Weitere Infos: Conny Thut und Judith Bywater, Telefon 056 200 16 16, www.bethesda-alterszentren.ch Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.


WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

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AUS DEM GEMEINDERAT Velo- und Skisammlung für Rumänien Am Samstag, 4. Juni, von 9.30 bis 12.30 Uhr sammelt Familie Trefzer aus Würenlos wiederum Velos, die nicht mehr gebraucht werden, für das Projekt «Velos für Rumänien». Sammelstelle ist der Werkhof Kirchzelg an der Roggenstrasse 6 in Wettingen. Gesammelt werden Velos, Kindervelos und Ersatzteile, weiter auch gut erhaltene Skis, Skischuhe, Schlittschuhe, Rollerblades, Snowboards und andere Sportgeräte. Die Velos dürfen auch kleinere Defekte aufweisen, die in Rumänien repariert werden können. Das Sammelgut gelangt nach Rumänien, wo im Rahmen von Selbsthilfeprojekten Velowerkstätten und Sportartikelshops beliefert werden. Die Lieferungen aus der Schweiz sind inzwischen zu einem wichtigen Bestandteil der Materialbeschaffung geworden und helfen wesentlich mit, den Fortbestand der Betriebe zu sichern. Ein Teil des Gewinns wird dann für andere Hilfsprojekte im Land eingesetzt. So wird beispielsweise Kindern aus trostlosen Blocksiedlungen täglich eine warme Mahlzeit angeboten, schulische Unterstützung geleistet oder einmal im Jahr eine unbeschwerte Ferienwoche in einem Lager ermöglicht. Auch Alters- und Pflegeheime und Familien in schwierigen Lebenssituationen werden betreut. Mit einem freiwilligen Entsorgungsbeitrag von 5 Franken pro Velo oder Paar Skis werden die Transportkosten finanziert. Allfällige Fragen beantwortet Familie Trefzer aus Würenlos, Tel. 056 424 14 23 oder 079 665 08 36, ted.trefzer@hispeed.ch

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INSERAT

WETTINGEN

Einstimmig für die SpitexFusion mit Neuenhof Nachdem vergangene Woche die Mitglieder der Spitex Neuenhof einstimmig Ja zur Fusion mit dem Spitex-Verein Wettingen sagten, taten dies am Dienstagabend auch die Mitglieder in Wettingen. MELANIE BÄR

Am Dienstagabend kurz vor acht Uhr war die Sache klar: Nach einer kurzen Diskussion sagten die Mitglieder des Spitex-Vereins Wettingen Ja zur Fusion mit Neuenhof. «Für Sie ändert sich praktisch nichts. Die Versorgung funktioniert wie vorher», sagte Bruno Fessler, bisheriger Vereinspräsident der Spitex Neuenhof. Tatsächlich erbringt die Spitex Wettingen seit der operativen Übernahme im 2013 die SpitexLeistungen auch in Neuenhof. Die Kosten für die geleisteten Pflegestunden werden wie auch in Wettingen hauptsächlich durch die Krankenkassen, durch die jeweilige Einwohnergemeinde und durch den Patienten selber getragen. «Wenn die Gemeinden richtig zahlen, muss der Verein nichts einschiessen», beruhigte die Wettinger Vereinspräsidentin Doris Stump ein anwesendes Mitglied, das sich Gedanken über die finanziellen Folgen dieser Fusion machte. Über 90 Prozent der Kosten sind Personalkosten, die pro Gemeinde und pro Stunde abgerechnet werden. Was wegfällt, sind die zwei Franken, die der Neuenhofer Verein dem Wettinger pro geleistete Pflegestunde bisher bezahlt hat. «Dafür fliessen nun das Vereinsvermögen von über 90 000 Franken sowie die Mitgliederbeiträge in den neuen Verein», so Fessler. «ES MACHT KEINEN SINN, einen Ver-

ein aufrechtzuerhalten, der keine richtige Funktion mehr hat», nannte Fessler die Beweggründe dieser Fusion. Nachdem die Neuenhofer im 2013 die operative Leitung nicht mehr gewährleisten konnten, kauften sie die Dienst-

Doris Stump und Bruno Fessler freuen sich nach dem Ja zur Fusion.

Fotos: bär

60 Mitglieder nahmen an der Generalversammlung im Rathaus teil. leistungen in Wettingen ein. Seither hat der Verein als Bindeglied zwischen dem Gemeinderat Neuenhof und der Spitex Wettingen nur noch eine Scharnierfunktion. Warum man eine Zusammenlegung nicht schon früher ins Auge fasste, hat mit der geplanten und im vergangenen Jahr abgelehnten Gründung einer überregionalen gemeinnützigen Spitex AG zu tun. «Wir wollten dies zuerst abwarten.» NACH 16 JAHREN gab Marcel Huggenberger sein Amt als Revisor an der Generalversammlung an Jürg Keller weiter. Einen Wechsel gab es auch bei der Vertreterin der Gemeinde: Lilo Jud, Leiterin der Fachstelle Altersfragen, ersetzt Gemeinderätin Yvonne Feri. Per Ende Jahr wird es auch in der Leitung der Spitex zu einer Änderung kommen. Zentrumsleiterin Cécile Frei geht frühzeitig in Pension und hat ihre Stelle auf Ende Jahr gekündigt. «Wir sind sehr erleichtert, dass wir bereits jetzt eine Nachfolgerin gefunden haben,

und danken Cécile Frei bereits jetzt für die tolle Arbeit, die sie seit 12 Jahren leistet», so Stump. Die Jahresrechnung schloss mit einem Ertragsüberschuss von rund 2000 Franken. Ertrag und Aufwand lagen bei 3,1 Mio. Franken und werden auch im 2016 mit 3 Mio. Franken budgetiert. «Leider müssen wir ein Defizit von rund 100 000 Franken budgetieren», so Stump. Sie hoffe allerdings, dass die Gespräche mit dem Gemeinderat Wettingen und Neuenhof fruchteten und er einer Erhöhung der Beiträge pro Pflegestunde zustimme, damit ein ausgeglichenes Budget erreicht werden könne. Ansonsten müsse das Vereinskapital, das 612 491 Franken beträgt, angebraucht werden. «Ich finde es allerdings nicht gut, die Reserven zu plündern, da diese zur Überbrückung von Notfällen und zur Einführung von Weiterentwicklungen vorgesehen sind.» Mit 23 075 erbrachten Pflegestunden hat die Spitex Wettingen 2000 Stunden mehr erbracht als im Vorjahr.


WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

WETTINGEN

Analysiert: der Nutzen der Kita-Subventionen Die vier Pool-Gemeinden Baden, Ennetbaden, Obersiggenthal und Wettingen haben analysieren lassen, wie sich die Subventionen für die Betreuung in Kinderkrippen auswirken.

nur sozial Schwächere würden von den Kindertagesstätten (Kitas) profitieren. Auch einkommensstarke, gut ausgebildete jüngere Leute machten die Wohnortwahl häufig vom Angebot an Kitas abhängig. Die Poolgemeinden liessen deshalb untersuchen, welchen kurzfristigen Nutzen die Investitionen der öffentlichen Hand in die Kinderbetreuung bringen. «Jeder in die Kinderbetreuung investierte Franken löst kurzfristig einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen von 1.70 bis maximal 2.20 Franken aus», lautet die monetäre Aussage der Studie des Büros für arbeits- und sozialpolitische Studien (BASS).

Die Resultate liegen jetzt vor: Demnach ist ein gut ausgebautes Angebot an Kindertagesstätten ein wichtiger Standortvorteil für die Gemeinden. Die Nachfrage nach familienergänzender Kleinkinderbetreuung ist gross, wie der Krippenpool in einer Medienmitteilung schreibt. In den letzten Jahren sei das Be- DIE POOLGEMEINDEN unterstützten treuungsangebot in den vier Ge- die Eltern im Jahr 2014 bei der Fimeinden stetig gewachsen. Nicht nanzierung der Elternbeiträge mit rund 2,23 Millionen Franken. Davon flossen laut Studie zwiINSERAT schen 50 und 68 Rappen pro investiertem Franken in Form von höheren Steuereinnahmen an die Gemeinden zurück. Aus der Studie ergeben sich verschiedene Schlussfolgerungen. So könne die Förderung der Vereinbarkeit von familiären und beruflichen Verpflichtungen mittels der direkten Subventionierung von Familien als Investition betrachtet werden, die sich für Wirtschaft, Bund, Kantone und Gemeinden durchaus lohne. Die leistungssteigernde und integrative Wirkung von Kitas hilft laut Studie der öffentlichen Hand auch langfristig, Ausgaben zu sparen. Denn die Kinder benötigten dadurch weniger schulische Förderungs- und Stützmassnahmen. Für Unternehmen sei die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften ein zentraler Punkt, um zu wachsen. Ausreichende und gute Angebote an Kitas seien deshalb ein Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Region Baden. In der Region steht für die familienergänzende Kinderbetreuung ein breites Angebot zur Verfügung, das zur Hälfte von privaten Trägerschaften und zur anderen Hälfte von grossen Unternehmen wie ABB und Kantonsspital (KSB) geführt wird. Die vier Gemeinden beteiligen sich mit subventionierten Elternbeiträgen. (brh)

Die Platzreservation erfolgt auf der Kreidetafel

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VERMISCHTES MUSIKSCHULKONZERT Die Musik-

schule lädt zu einem abwechslungsreichen Musikschulkonzert ein. Mit einem farbenfrohen Programm präsentieren Schülerinnen und Schüler Musik aus Rock, Pop und Klassik. In unterschiedlichen Besetzungen können dabei Tasten-, Zupf-, Streich- und Blasinstrumente gehört und bestaunt werden. Zu hören sind Werke von L. Anderson, M. Kerr, A. Tauriello, J. Wanders u. a. Aula Schulhaus Altenburg, Donnerstag, 2. Juni, 19 Uhr.

Im 70. Jahr seines Bestehens blickt der Tennisclub Wettingen (TCW) mehr voraus als zurück – und ist Austragungsort der Aargauer Tennismeisterschaften. MICHAEL MÜLLI

Die Fotoalben, die Präsident André Graf und Vorstandsmitglied Jürgen Maier beim Gesprächstermin bei sich haben, reichen zurück bis in die Gründerjahre, als 1946 mit dem ersten Tennisplatz an der Fliederstrasse alles begann. Sie werden nur flüchtig durchgeblättert. Die Aufmerksamkeit gilt der Gegenwart, der TCW hat Perspektiven: sportlich und infrastrukturell, aber auch, was das Vereinsleben betrifft. Heute betreibt der Club beim Fussballstadion Altenburg eine grosse Anlage mit acht Sandplätzen; auf einem Gelände, das der Gemeinde gehört, «dort, wo früher eine Müllhalde, später eine Rollschuhbahn war», wie Maier weiss. Der Club zählt – konstant – 250 Aktive und 200 Junioren: «Das ist schweizweit wohl der höchste Junioren-Anteil, insbesondere im Verhältnis zu den Aktiven», glaubt Graf und führt diesen Umstand auf die gute Arbeit der Juniorenabteilung sowie auf die guten Trainer zurück. «Als Stan Wawrinka letztes Jahr die French Open gewonnen hatte, bekamen wir täglich eine Anfrage», erinnert er sich. In diesem Potenzial sieht Maier eine sportliche Perspektive: «Aus der Juniorenabteilung könnten einige gute Spieler hervorgehen; es gibt ein paar Talente, die versuchen, an die Spitze zu kommen.» So, wie es in der Vergangenheit des TCW schon einige sportliche Erfolge gab: Jürg Schaffner in den 70er-Jahren etwa, Urs Helfer in den 80er- und Marko Budic in den 90er-Jahren. Reto Staubli aus Niederrohrdorf, ehemals in den Top Ten der Schweiz und regelmässig als Begleiter und Freund mit Roger Federer auf der ATP-Tour, spielte Interclub für den TCW. Die Jungsenioren-Mannschaft wurde in den 90er-Jahren Schweizer Meister. Bei den Damen sind San-

SAMARITERKURS Dieser Kurs bie-

Voller Ideen TCW-Präsident André Graf (l.) dra Hopfner und Susanne WidrigEichenberger x-fache Schweizer Champions. Bis die Junioren 18-jährig sind, haben sie ein geregeltes Training: «Dann kommen sie aus dieser Regelmässigkeit hinaus und müssen sich selbst organisieren», sagt Graf. Andere Interessen kommen hinzu. In diesem kritischen Alter gelte es, die Jugendlichen im Club halten zu können. «Wir versuchen es», so Graf, «mit der Plattform ‹Jungaktive› für 18- bis 26Jährige.» Im Winter sind für sie sonntagabends fix Plätze reserviert. Die Jungaktiven sollen eigene Aktivitäten entwickeln und im Club Aufgaben übernehmen. IN DIESEM GESELLSCHAFTLICHEN BEREICH sieht der in den vergange-

nen zwei Jahren aufgefrischte Vorstand eine weitere Perspektive. Dies, obwohl Graf nicht erwartet, dass Tennis nochmals den Stellenwert von früher erreichen wird, als es für die Mitgliedschaft noch Wartelisten gab, als man am Sonntag nach dem Kirchgang den Tag auf dem Tennisplatz fortsetzte und als man an Tennis-Events noch Krawatte trug. Aber das Clubleben neben dem Platz soll wieder an Bedeutung gewinnen. Die Mitglieder sollen den Club nicht nur fürs Spiel nutzen, sondern vermehrt wieder als Begeg-

und Vorstandsmitglied Jürgen Maier auf der Tennisanlage an der Winkelriedstrasse beim Fussballstadion Altenburg. nungsort. «Einen Anfang haben wir gemacht mit regelmässigen Clubabenden am Freitag», sagt Maier, der im Vorstand für Events und Projekte zuständig ist. Jeweils eine Interclubmannschaft übernimmt an dieser geselligen Zusammenkunft die Gastgeberrolle. Die Sache scheint ins Rollen zu kommen: «Während anfänglich kaum ein halbes Dutzend Personen hier war, standen letztmals nicht mehr genügend Stühle bereit», berichtet Graf. Dieser Schwung geht auch einher mit einer Veränderung beim Clubrestaurant: Während sich in den vergangenen 20 Jahren die Geranten mit kurzer Regelmässigkeit abgelöst hatten, setzt man jetzt wieder auf die Stärken in den eigenen Reihen. Marcel Merz hat nebst seiner Funktion als Platzwart auch die Bewirtschaftung übernommen. Dieses Konzept sieht vor, dass sich jedes Mitglied auch diesbezüglich vermehrt für den Betrieb verantwortlich fühlt: «Schon früher war die Wirtschaft clubintern organisiert», sagt Maier, «und es war nicht aussergewöhnlich, dass jemand eigeninitiativ den Grill einfeuerte.» Der TCW möchte mehr sein, als nur ein Ort zum Tennisspielen, nämlich auch eine schöne Anlage, wo sich die die Mitglieder in ihrer Freizeit gerne aufhalten. Im Ge-

gensatz zu den meisten Tennisclubs gibt es deshalb im Sommer auch kein Reservationssystem: «Die Leute müssen herkommen und sich vor Ort mit Kreide auf einer Tafel eintragen», erklärt Graf. Das bewirkt automatisch, dass nebst der Tennisstunde Zeit zum Verweilen entsteht. Eine nächste Phase will der TCW auch bezüglich Infrastruktur einläuten und in den nächsten Jahren das Clubhaus von 1982 ersetzen. «Wir werden an diesem Standort bleiben», ist sich Graf sicher und spricht dabei die längerfristige Idee der Gemeinde an, die sportlichen Aktivitäten im Raum Tägerhard zu konzentrieren. DOCH VORERST wird einmal der

70. Geburtstag gefeiert – mit Sport und Fest. Der TCW führt in der zweiten Juni-Hälfte die Aargauer Tennismeisterschaften durch. Zentral gelegen und mit grosser Anlage war Wettingen schon mehrmals Austragungsort, letztmals 2010. «Dass ich gerade mal sieben Anfragen an Clubmitglieder machen musste, um sieben Zusagen fürs Organisationskomitee zu erhalten, spricht sicherlich für die gute Abstützung des Anlasses im Club», sagt Graf. Erwartet werden 200 Teilnehmer. Sollten es viel mehr sein, würden auch Spiele beim TC Baden auf der All-

Foto: Mü

mend ausgetragen. Für den Fall, dass Regen den Spielplan durcheinanderbringt, sind vorsorglich Hallenplätze reserviert. Die Meisterschaften werden als offenes Turnier ausgetragen. Bisher topgesetzter Spieler ist Pedro Salas (N2/22). Neben dem Spielbetrieb und für die Zuschauer (die Nachbarn aus dem Wohnquartier sind speziell eingeladen) wird auch kulinarisch etwas geboten. Und die Fussballfans werden mit der Übertragung der EM-Spiele bedient. Die 70-Jahre-Jubiläumsfeier findet zum Abschluss des Finaltags am 25. Juni statt. Motto: «70er-Jahre». Die Organisation liegt in den Händen der «Jungaktiven». Sie werden etwas auf die Beine stellen, das zwischen den jährlichen kleinen Sommernachtsfesten und dem 50-Jahr-Jubiläum liegt: «Damals spielte Pino Gasparini, Mitglied der Pepe-Lienhard-Band, auf und es gab ein Feuerwerk», erinnert sich Graf. So grossartig rauschend wird es vielleicht in fünf Jahren zum 75. Geburtstag dann wieder zu- und hergehen. Aargauische Meisterschaften Aktive Outdoor 2016 vom 15.–26. Juni 2016. Aussensandplätze des TC Wettingen. Anmeldung bis Montag, 6. Juni 2016, 20 Uhr, elektronisch auf www.swisstennis.ch. Auslosung: Dienstag, 7. Juni 2016.

tet vertieftes Wissen für das Vorgehen in Notfallsituationen und zeigt auf, wie im Alltag allfällige Verletzungen am besten behandelt werden. Kursinhalt: Hautverletzungen, Wundbehandlung, Verbände, Verstauchungen, Zerrungen, Knochenbrüche fixieren, Herzstillstand, Schock, Blutstillung, Hitzschlag, Erfrierung, Kopf- und Hirnverletzungen und vieles mehr. Raum im Untergeschoss des Kindergartens Kreuzzelg in an der Hardstrasse 57, Samstag, 11. und 18. Juni, 8–12 und 13–16 Uhr. Zufahrt, Parkplätze und Eingang Seite Zentralstrasse. Bei Busanreise: Haltestelle Wettingen, Halbartenstrasse. Anmeldung und Kontakt: info@samariter.ag oder Telefon 076 423 25 44. KONZERT SCHOLO CANTORUM WETTINGENSIS Am 12. Juni führt der

Wettinger Konzertchor Schola Cantorum Wettingensis in der Klosterkirche Wettingen die Petite Messe solennelle von Gioachino Rossini auf. Vom damals 71-jährigen Komponisten selbst augenzwinkernd als «altersbedingte Todsünde» bezeichnet, gilt die Messe heute als bedeutendstes Werk seiner letzten Arbeitsphase. Unter der Leitung von Roland Fitzlaff und zusammen mit namhaften Solisten wagt sich die Schola an die originale Fassung des Werkes. Die Musik zeichnet sich durch eine einfallsreiche und verspielte Melodieführung, spannungsgeladene Harmonien, pointierte Rhythmik und durch eine dank Kombination Klavier-Harmonium erzielte einzigartige Klangfarbe aus. Tickets sind bei Musik Egloff, Neustrasse 30, Wettingen, Telefon 056 426 72 09, unter www.schola.ch sowie an der Abendkasse erhältlich. Klosterkirche, Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr.


WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

WETTINGEN

Analysiert: der Nutzen der Kita-Subventionen Die vier Pool-Gemeinden Baden, Ennetbaden, Obersiggenthal und Wettingen haben analysieren lassen, wie sich die Subventionen für die Betreuung in Kinderkrippen auswirken.

nur sozial Schwächere würden von den Kindertagesstätten (Kitas) profitieren. Auch einkommensstarke, gut ausgebildete jüngere Leute machten die Wohnortwahl häufig vom Angebot an Kitas abhängig. Die Poolgemeinden liessen deshalb untersuchen, welchen kurzfristigen Nutzen die Investitionen der öffentlichen Hand in die Kinderbetreuung bringen. «Jeder in die Kinderbetreuung investierte Franken löst kurzfristig einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen von 1.70 bis maximal 2.20 Franken aus», lautet die monetäre Aussage der Studie des Büros für arbeits- und sozialpolitische Studien (BASS).

Die Resultate liegen jetzt vor: Demnach ist ein gut ausgebautes Angebot an Kindertagesstätten ein wichtiger Standortvorteil für die Gemeinden. Die Nachfrage nach familienergänzender Kleinkinderbetreuung ist gross, wie der Krippenpool in einer Medienmitteilung schreibt. In den letzten Jahren sei das Be- DIE POOLGEMEINDEN unterstützten treuungsangebot in den vier Ge- die Eltern im Jahr 2014 bei der Fimeinden stetig gewachsen. Nicht nanzierung der Elternbeiträge mit rund 2,23 Millionen Franken. Davon flossen laut Studie zwiINSERAT schen 50 und 68 Rappen pro investiertem Franken in Form von höheren Steuereinnahmen an die Gemeinden zurück. Aus der Studie ergeben sich verschiedene Schlussfolgerungen. So könne die Förderung der Vereinbarkeit von familiären und beruflichen Verpflichtungen mittels der direkten Subventionierung von Familien als Investition betrachtet werden, die sich für Wirtschaft, Bund, Kantone und Gemeinden durchaus lohne. Die leistungssteigernde und integrative Wirkung von Kitas hilft laut Studie der öffentlichen Hand auch langfristig, Ausgaben zu sparen. Denn die Kinder benötigten dadurch weniger schulische Förderungs- und Stützmassnahmen. Für Unternehmen sei die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften ein zentraler Punkt, um zu wachsen. Ausreichende und gute Angebote an Kitas seien deshalb ein Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Region Baden. In der Region steht für die familienergänzende Kinderbetreuung ein breites Angebot zur Verfügung, das zur Hälfte von privaten Trägerschaften und zur anderen Hälfte von grossen Unternehmen wie ABB und Kantonsspital (KSB) geführt wird. Die vier Gemeinden beteiligen sich mit subventionierten Elternbeiträgen. (brh)

Die Platzreservation erfolgt auf der Kreidetafel

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VERMISCHTES MUSIKSCHULKONZERT Die Musik-

schule lädt zu einem abwechslungsreichen Musikschulkonzert ein. Mit einem farbenfrohen Programm präsentieren Schülerinnen und Schüler Musik aus Rock, Pop und Klassik. In unterschiedlichen Besetzungen können dabei Tasten-, Zupf-, Streich- und Blasinstrumente gehört und bestaunt werden. Zu hören sind Werke von L. Anderson, M. Kerr, A. Tauriello, J. Wanders u. a. Aula Schulhaus Altenburg, Donnerstag, 2. Juni, 19 Uhr.

Im 70. Jahr seines Bestehens blickt der Tennisclub Wettingen (TCW) mehr voraus als zurück – und ist Austragungsort der Aargauer Tennismeisterschaften. MICHAEL MÜLLI

Die Fotoalben, die Präsident André Graf und Vorstandsmitglied Jürgen Maier beim Gesprächstermin bei sich haben, reichen zurück bis in die Gründerjahre, als 1946 mit dem ersten Tennisplatz an der Fliederstrasse alles begann. Sie werden nur flüchtig durchgeblättert. Die Aufmerksamkeit gilt der Gegenwart, der TCW hat Perspektiven: sportlich und infrastrukturell, aber auch, was das Vereinsleben betrifft. Heute betreibt der Club beim Fussballstadion Altenburg eine grosse Anlage mit acht Sandplätzen; auf einem Gelände, das der Gemeinde gehört, «dort, wo früher eine Müllhalde, später eine Rollschuhbahn war», wie Maier weiss. Der Club zählt – konstant – 250 Aktive und 200 Junioren: «Das ist schweizweit wohl der höchste Junioren-Anteil, insbesondere im Verhältnis zu den Aktiven», glaubt Graf und führt diesen Umstand auf die gute Arbeit der Juniorenabteilung sowie auf die guten Trainer zurück. «Als Stan Wawrinka letztes Jahr die French Open gewonnen hatte, bekamen wir täglich eine Anfrage», erinnert er sich. In diesem Potenzial sieht Maier eine sportliche Perspektive: «Aus der Juniorenabteilung könnten einige gute Spieler hervorgehen; es gibt ein paar Talente, die versuchen, an die Spitze zu kommen.» So, wie es in der Vergangenheit des TCW schon einige sportliche Erfolge gab: Jürg Schaffner in den 70er-Jahren etwa, Urs Helfer in den 80er- und Marko Budic in den 90er-Jahren. Reto Staubli aus Niederrohrdorf, ehemals in den Top Ten der Schweiz und regelmässig als Begleiter und Freund mit Roger Federer auf der ATP-Tour, spielte Interclub für den TCW. Die Jungsenioren-Mannschaft wurde in den 90er-Jahren Schweizer Meister. Bei den Damen sind San-

SAMARITERKURS Dieser Kurs bie-

Voller Ideen TCW-Präsident André Graf (l.) dra Hopfner und Susanne WidrigEichenberger x-fache Schweizer Champions. Bis die Junioren 18-jährig sind, haben sie ein geregeltes Training: «Dann kommen sie aus dieser Regelmässigkeit hinaus und müssen sich selbst organisieren», sagt Graf. Andere Interessen kommen hinzu. In diesem kritischen Alter gelte es, die Jugendlichen im Club halten zu können. «Wir versuchen es», so Graf, «mit der Plattform ‹Jungaktive› für 18- bis 26Jährige.» Im Winter sind für sie sonntagabends fix Plätze reserviert. Die Jungaktiven sollen eigene Aktivitäten entwickeln und im Club Aufgaben übernehmen. IN DIESEM GESELLSCHAFTLICHEN BEREICH sieht der in den vergange-

nen zwei Jahren aufgefrischte Vorstand eine weitere Perspektive. Dies, obwohl Graf nicht erwartet, dass Tennis nochmals den Stellenwert von früher erreichen wird, als es für die Mitgliedschaft noch Wartelisten gab, als man am Sonntag nach dem Kirchgang den Tag auf dem Tennisplatz fortsetzte und als man an Tennis-Events noch Krawatte trug. Aber das Clubleben neben dem Platz soll wieder an Bedeutung gewinnen. Die Mitglieder sollen den Club nicht nur fürs Spiel nutzen, sondern vermehrt wieder als Begeg-

und Vorstandsmitglied Jürgen Maier auf der Tennisanlage an der Winkelriedstrasse beim Fussballstadion Altenburg. nungsort. «Einen Anfang haben wir gemacht mit regelmässigen Clubabenden am Freitag», sagt Maier, der im Vorstand für Events und Projekte zuständig ist. Jeweils eine Interclubmannschaft übernimmt an dieser geselligen Zusammenkunft die Gastgeberrolle. Die Sache scheint ins Rollen zu kommen: «Während anfänglich kaum ein halbes Dutzend Personen hier war, standen letztmals nicht mehr genügend Stühle bereit», berichtet Graf. Dieser Schwung geht auch einher mit einer Veränderung beim Clubrestaurant: Während sich in den vergangenen 20 Jahren die Geranten mit kurzer Regelmässigkeit abgelöst hatten, setzt man jetzt wieder auf die Stärken in den eigenen Reihen. Marcel Merz hat nebst seiner Funktion als Platzwart auch die Bewirtschaftung übernommen. Dieses Konzept sieht vor, dass sich jedes Mitglied auch diesbezüglich vermehrt für den Betrieb verantwortlich fühlt: «Schon früher war die Wirtschaft clubintern organisiert», sagt Maier, «und es war nicht aussergewöhnlich, dass jemand eigeninitiativ den Grill einfeuerte.» Der TCW möchte mehr sein, als nur ein Ort zum Tennisspielen, nämlich auch eine schöne Anlage, wo sich die die Mitglieder in ihrer Freizeit gerne aufhalten. Im Ge-

gensatz zu den meisten Tennisclubs gibt es deshalb im Sommer auch kein Reservationssystem: «Die Leute müssen herkommen und sich vor Ort mit Kreide auf einer Tafel eintragen», erklärt Graf. Das bewirkt automatisch, dass nebst der Tennisstunde Zeit zum Verweilen entsteht. Eine nächste Phase will der TCW auch bezüglich Infrastruktur einläuten und in den nächsten Jahren das Clubhaus von 1982 ersetzen. «Wir werden an diesem Standort bleiben», ist sich Graf sicher und spricht dabei die längerfristige Idee der Gemeinde an, die sportlichen Aktivitäten im Raum Tägerhard zu konzentrieren. DOCH VORERST wird einmal der

70. Geburtstag gefeiert – mit Sport und Fest. Der TCW führt in der zweiten Juni-Hälfte die Aargauer Tennismeisterschaften durch. Zentral gelegen und mit grosser Anlage war Wettingen schon mehrmals Austragungsort, letztmals 2010. «Dass ich gerade mal sieben Anfragen an Clubmitglieder machen musste, um sieben Zusagen fürs Organisationskomitee zu erhalten, spricht sicherlich für die gute Abstützung des Anlasses im Club», sagt Graf. Erwartet werden 200 Teilnehmer. Sollten es viel mehr sein, würden auch Spiele beim TC Baden auf der All-

Foto: Mü

mend ausgetragen. Für den Fall, dass Regen den Spielplan durcheinanderbringt, sind vorsorglich Hallenplätze reserviert. Die Meisterschaften werden als offenes Turnier ausgetragen. Bisher topgesetzter Spieler ist Pedro Salas (N2/22). Neben dem Spielbetrieb und für die Zuschauer (die Nachbarn aus dem Wohnquartier sind speziell eingeladen) wird auch kulinarisch etwas geboten. Und die Fussballfans werden mit der Übertragung der EM-Spiele bedient. Die 70-Jahre-Jubiläumsfeier findet zum Abschluss des Finaltags am 25. Juni statt. Motto: «70er-Jahre». Die Organisation liegt in den Händen der «Jungaktiven». Sie werden etwas auf die Beine stellen, das zwischen den jährlichen kleinen Sommernachtsfesten und dem 50-Jahr-Jubiläum liegt: «Damals spielte Pino Gasparini, Mitglied der Pepe-Lienhard-Band, auf und es gab ein Feuerwerk», erinnert sich Graf. So grossartig rauschend wird es vielleicht in fünf Jahren zum 75. Geburtstag dann wieder zu- und hergehen. Aargauische Meisterschaften Aktive Outdoor 2016 vom 15.–26. Juni 2016. Aussensandplätze des TC Wettingen. Anmeldung bis Montag, 6. Juni 2016, 20 Uhr, elektronisch auf www.swisstennis.ch. Auslosung: Dienstag, 7. Juni 2016.

tet vertieftes Wissen für das Vorgehen in Notfallsituationen und zeigt auf, wie im Alltag allfällige Verletzungen am besten behandelt werden. Kursinhalt: Hautverletzungen, Wundbehandlung, Verbände, Verstauchungen, Zerrungen, Knochenbrüche fixieren, Herzstillstand, Schock, Blutstillung, Hitzschlag, Erfrierung, Kopf- und Hirnverletzungen und vieles mehr. Raum im Untergeschoss des Kindergartens Kreuzzelg in an der Hardstrasse 57, Samstag, 11. und 18. Juni, 8–12 und 13–16 Uhr. Zufahrt, Parkplätze und Eingang Seite Zentralstrasse. Bei Busanreise: Haltestelle Wettingen, Halbartenstrasse. Anmeldung und Kontakt: info@samariter.ag oder Telefon 076 423 25 44. KONZERT SCHOLO CANTORUM WETTINGENSIS Am 12. Juni führt der

Wettinger Konzertchor Schola Cantorum Wettingensis in der Klosterkirche Wettingen die Petite Messe solennelle von Gioachino Rossini auf. Vom damals 71-jährigen Komponisten selbst augenzwinkernd als «altersbedingte Todsünde» bezeichnet, gilt die Messe heute als bedeutendstes Werk seiner letzten Arbeitsphase. Unter der Leitung von Roland Fitzlaff und zusammen mit namhaften Solisten wagt sich die Schola an die originale Fassung des Werkes. Die Musik zeichnet sich durch eine einfallsreiche und verspielte Melodieführung, spannungsgeladene Harmonien, pointierte Rhythmik und durch eine dank Kombination Klavier-Harmonium erzielte einzigartige Klangfarbe aus. Tickets sind bei Musik Egloff, Neustrasse 30, Wettingen, Telefon 056 426 72 09, unter www.schola.ch sowie an der Abendkasse erhältlich. Klosterkirche, Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr.


WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

WETTINGEN

Atheistin predigt

KLOSTERCHOR WETTINGEN

Klosterchor gibt Konzert. Am Sonntag gibt der Klosterchor Wettingen in der Kirche St. Anton ein Konzert. Der Chor führt die «Missa in g» (opus ultimum) von Johann Adolf Hasse (1699–1783) auf. Hasse gehörte am europäischen Musikerhimmel des 18. Jahrhunderts zu den grossen Ster-

Foto: zVg

Bloggerin Kafi Freitag regte in ihrer Predigt zum Nachdenken über Selbstund Nächstenliebe an und gewann damit die Herzen der Kirchgänger.

nen. Er erlangte weit über die Grenze Italiens hinaus Bekanntheit und war von 1733 bis 1763 Kapellmeister am Hof der sächsischen Kurfürsten in Dresden. Kirche St. Anton, Zentralstrasse, Sonn- MELANIE BÄR tag, 5. Juni, 17–18.15 Uhr, Vorver- Vergangener Sonntag, kurz vor kauf: www.klosterchor-Wettingen.ch halb zehn. Die Stühle in der reformierten Kirche füllen sich schnell. Familien mit Kindern, Junge und Senioren, Frauen und Männer, 130 an der Zahl. «Nein, sonst kommen nicht so viele», sagt der sichtlich erfreute reformierte Pfarrer Lutz Fischer und fügt an: «Es war das Ziel dieses Anlasses, zusätzliche Kirchenbesucher für diesen normalen und doch irgendwie anderen Gottesdienst zu gewinnen.» Normal wegen des traditionellen Ablaufs wie jeden Sonntagmorgen, anders wegen der Gastpredigerin Kafi Freitag. Im Interview mit der evangelisch-reformierten Zeitung «reformiert» hat die bekennende Atheistin im Vorfeld gesagt, sie habe kein Verhältnis zur Religion. Wegen ihrer Kolumne im reformierten Magazin Ein buntes Programm sorgte für gu- «bref» wollte ein Aargauer Kirte Unterhaltung am Fest der Kulturen.

Sonne, Tanz und gutes Essen Am 28. Mai wurde der Zentrumsplatz in Wettingen einmal mehr zum Multikultitreffpunkt und für die gut 500 Besucher zu einem wahren Sinneserlebnis. Am 8. Fest der Kulturen gab es alles: Scharfes aus Sri Lanka und Thailand, Exotisches aus Surinam, Süsses aus Kurdistan und Kaffee aus Äthiopien, um nur ein paar zu nennen. Der Getränkestand wurde wie jedes Jahr vom OK des Festes betrieben. Nach dem Motto «zahl was wetsch» ging alles direkt an den noch jungen Verein, der sich über jede zusätzliche Spende freute. Der Stand wurde dieses Jahr von engagierten Flüchtlingen aus Wettingen und Umgebung bewirtschaftet, die diese Aufgabe mit viel Freude und Einsatz wahrnehmen. Für die Gemüseliebhaber waren die Jungs von «Bio für Jede» mit veganen Wraps zum ersten Mal am Fest der Kulturen dabei und verzauberten die Besucher mit ihren Köstlichkeiten. Neben den vielseitigen Essensständen gab es aber auch diverse Non-Food-Stände wie der Stand vom tibetischen Künstler Lekshey Gongma mit wunderschönen Tüchern, Schmuck und Bildern aus Tibet oder Informationsstände von z. B. dem kantonalen Integrationsprogramm KIP oder der Bibliothek Wettingen, deren Mitglieder den strahlenden Kindern Geschichten vorlasen und Kuchen verkauften. Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen. Das Fest wurde durch Willi Hauensteins Afropercussion eingetrommelt, was auch gleich die Köchin Ruby

7

über Selbst- und Nächstenliebe

chenpflegepräsident gar den Zentralkassenbeitrag an die Landeskirche kürzen und erhielt Unterstützung von der SVP. Sie trotzdem als Gastpredigerin einzuladen, zeuge von Mut und Offenheit. Das war denn auch der Grund ihrer Zusage und warum sie am Sonntag überhaupt vor einem erwartungsvollen Publikum stand, so Freitag. MIT DEM SONG-TEXT «Das Leben bist

du» von Udo Jürgens begrüsste sie die Gäste «zu meiner allerersten Predigt», wie die 40-Jährige vorausschickte. Mit ihrer witzigen, persönlichen und trotzdem tiefsinnigen Art zog sie das Publikum von Anfang an in ihren Bann. Mit vielen persönlichen Beispielen begründete sie, warum das biblische Gebot «Liebe deinen Nächsten wie dich selbst» mit der Liebe zu sich selber beginne. «Selbstliebe führt zu Nächstenliebe. Menschen, die sich selber gern haben und bei sich sind, können auch andere gern haben», lautet ihr Credo. Die Lebensberaterin und Wahlzürcherin bediente sich gleich eines weiteren Verses der Bibel. Paulus’ Rat an die Galater («Was der Mensch sät, das wird er ernten») nahm Freitag zum Anlass, das Publikum dazu aufzufordern, an sich selber zu schaffen, anstatt sich über andere zu ärgern. «Wenn Sie sich jetzt gerade ärgern, warum eine

Kafi Freitag (r.) und Pfarrer Lutz Fischer-Lamprecht verabschieden die Besucher nach dem Gottesdienst persönlich. Atheistin auf der Kanzel steht, könnten Sie sich fragen, was das über Ihren eigenen Glauben aussagt», fügte Freitag augenzwinkernd an. «ICH GLAUBE EH NICHT GANZ, dass

du Atheistin bist», spielte Lutz Fischer-Lamprecht den Ball am Schluss des Gottesdienstes ebenfalls augenzwinkernd zurück.

Doch so oder so: Für ihn ist das Wagnis, mit Kafi Freitag eine umstrittene Gastpredigerin eingeladen zu haben, aufgegangen. Die Kirche war voll, die Gäste von Freitag begeistert. «Als ich sie anfragte, wusste ich nicht, was auf uns zukommt, doch es ist bereichernd, über die Grenze zu gehen.» Sein Ziel, durch den normalen und doch nicht ganz norma-

len Gottesdienst zusätzliche Kirchenbesucher zu gewinnen, ist erreicht. «Schliesslich schadet es niemandem, eine Kirche von innen zu sehen.» Trotzdem will der Pfarrer künftig nicht nur zu solchen Aktionen greifen, um die Kirche zu füllen. «Aber ein, zweimal im Jahr ist in Planung.» Den Vorwurf, dass Kirchen im Allgemeinen keine zeitgemässen The-

Foto: bär

men aufgreifen, lässt er nicht gelten. «Die Kirche macht es schon, die Leute bekommen es einfach sonst nicht mit, weil sie nicht kommen.» «Die Kirche ist vielfältig, der Gottesdienst ist nur eine der vielen Aktivitäten», doppelt Kirchenpflegepräsident Roger Vogler nach. Er freut sich, dass dies am Sonntag durch Mut und Offenheit sichtbar geworden ist.

Foto: zVg

vom Ghanastand zum Tanzen animierte. Danach gab es eine Eröffnungsrede von Patrizia Bertschi vom Netzwerk Asyl Aargau. Dann ging es bunt weiter. Die serbische Tanzgruppe Kud Kolo verzauberte mit traditionellen Tänzen, die kurdische Tanzgruppe von Evîna Welat Nû animierte die Besucher zum Mittanzen und die argentinischen Querflöten- und Gitarrenklänge stimmten einen ein auf die Weltmusikband Ilsah, die mit 15 Musikerinnen und Musikern den Zentrumsplatz verzauberten. Das Fest fand seinen krönenden Abschluss mit der Afrotanzgruppe Café au Lait. Diese begeisterten alle mit Gesang, Rhythmus und Tanz aus Afrika. Nach dem offiziellen Teil liess man den Tag gemütlich ausklingen und man darf sich schon jetzt auf das Fest der Kulturen 2017 freuen. (chd)

Kirchenpflegepräsident Roger Vogler:

«Wir sind eine offene Kirchgemeinde und erleben damit nur Positives»

Rosmarie Christen, Wettingen

Benny Goetz, Lenzburg

Roger Vogler, Wettingen

Markus Haas, Wettingen

Sabrina Stich, Lenzburg

Dorli Huber, Wettingen

Silvia Vogt, Wettingen

«Was sie zum Thema Liebe erzählte, ging rein. Sie ist offen und strahlte richtig. Ich bin richtig glücklich über diese Predigt und auch über die volle Kirche. Ich besuche den Gottesdienst regelmässig und finde es interessant, wenn er mal anders ist, so wie heute. Ich kann nicht verstehen, dass man etwas gegen Kafi Freitag haben kann.»

«Ich besuchte den Gottesdienst wegen Kafi Freitag, um sie einmal persönlich zu erleben. Es war sehr schön, dass sie aus ihrem Leben und zum Thema Nächstenliebe sprach und persönliche Beispiele dazu erzählte. Würde sie erneut predigen, käme ich wieder. Sonst nicht. Pfarrer sollten mutiger werden und aktuelle Themen einbauen.»

«Die Predigt war erfrischend, einfach genial. Wir sind eine offene Kirchgemeinde und erleben damit nur Positives. Uns geht es darum, die Kirche sichtbar zu machen. Die Kirchenpflege steht zu hundert Prozent hinter solchen Anlässen.»

«Ich bin begeistert davon, dass Lutz Fischer-Lamprecht den Mut zu diesem Anlass hatte. Um das zu unterstützen, bin ich heute gekommen, obwohl ich kein grosser Kirchgänger bin. Die Predigt war super und Kafi Freitag kam sehr natürlich rüber.»

«Ich bin Atheistin und kam wegen Kafi Freitag her. Ich kenne ihren Blogg und mir gefällt, dass sie redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Die Predigt war sehr persönlich und hat mir sehr gefallen. Sie hat dazu animiert, bei sich selber anzusetzen.»

«Ich bin regelmässige Kirchgängerin und die Predigt hat mir sehr gut gefallen. Der positive Ansatz, zu lernen, sich selber zu verstehen, hat mir besonders gefallen. Es hat in mir viel Positives ausgelöst und ich werde noch mehr zu dieser Thematik lesen.»

«Der Pfarrer war mutig, Bewegung reinzubringen. Ich gehe selten zur Kirche, habe jedoch in der Zeitung ‹reformiert› das Interview mit Kafi Freitag gelesen. Deswegen bin ich gekommen. Die Predigt hat mir sehr gut gefallen und ich nehme mit, mehr zu reflektieren.»


WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

WETTINGEN

Atheistin predigt

KLOSTERCHOR WETTINGEN

Klosterchor gibt Konzert. Am Sonntag gibt der Klosterchor Wettingen in der Kirche St. Anton ein Konzert. Der Chor führt die «Missa in g» (opus ultimum) von Johann Adolf Hasse (1699–1783) auf. Hasse gehörte am europäischen Musikerhimmel des 18. Jahrhunderts zu den grossen Ster-

Foto: zVg

Bloggerin Kafi Freitag regte in ihrer Predigt zum Nachdenken über Selbstund Nächstenliebe an und gewann damit die Herzen der Kirchgänger.

nen. Er erlangte weit über die Grenze Italiens hinaus Bekanntheit und war von 1733 bis 1763 Kapellmeister am Hof der sächsischen Kurfürsten in Dresden. Kirche St. Anton, Zentralstrasse, Sonn- MELANIE BÄR tag, 5. Juni, 17–18.15 Uhr, Vorver- Vergangener Sonntag, kurz vor kauf: www.klosterchor-Wettingen.ch halb zehn. Die Stühle in der reformierten Kirche füllen sich schnell. Familien mit Kindern, Junge und Senioren, Frauen und Männer, 130 an der Zahl. «Nein, sonst kommen nicht so viele», sagt der sichtlich erfreute reformierte Pfarrer Lutz Fischer und fügt an: «Es war das Ziel dieses Anlasses, zusätzliche Kirchenbesucher für diesen normalen und doch irgendwie anderen Gottesdienst zu gewinnen.» Normal wegen des traditionellen Ablaufs wie jeden Sonntagmorgen, anders wegen der Gastpredigerin Kafi Freitag. Im Interview mit der evangelisch-reformierten Zeitung «reformiert» hat die bekennende Atheistin im Vorfeld gesagt, sie habe kein Verhältnis zur Religion. Wegen ihrer Kolumne im reformierten Magazin Ein buntes Programm sorgte für gu- «bref» wollte ein Aargauer Kirte Unterhaltung am Fest der Kulturen.

Sonne, Tanz und gutes Essen Am 28. Mai wurde der Zentrumsplatz in Wettingen einmal mehr zum Multikultitreffpunkt und für die gut 500 Besucher zu einem wahren Sinneserlebnis. Am 8. Fest der Kulturen gab es alles: Scharfes aus Sri Lanka und Thailand, Exotisches aus Surinam, Süsses aus Kurdistan und Kaffee aus Äthiopien, um nur ein paar zu nennen. Der Getränkestand wurde wie jedes Jahr vom OK des Festes betrieben. Nach dem Motto «zahl was wetsch» ging alles direkt an den noch jungen Verein, der sich über jede zusätzliche Spende freute. Der Stand wurde dieses Jahr von engagierten Flüchtlingen aus Wettingen und Umgebung bewirtschaftet, die diese Aufgabe mit viel Freude und Einsatz wahrnehmen. Für die Gemüseliebhaber waren die Jungs von «Bio für Jede» mit veganen Wraps zum ersten Mal am Fest der Kulturen dabei und verzauberten die Besucher mit ihren Köstlichkeiten. Neben den vielseitigen Essensständen gab es aber auch diverse Non-Food-Stände wie der Stand vom tibetischen Künstler Lekshey Gongma mit wunderschönen Tüchern, Schmuck und Bildern aus Tibet oder Informationsstände von z. B. dem kantonalen Integrationsprogramm KIP oder der Bibliothek Wettingen, deren Mitglieder den strahlenden Kindern Geschichten vorlasen und Kuchen verkauften. Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen. Das Fest wurde durch Willi Hauensteins Afropercussion eingetrommelt, was auch gleich die Köchin Ruby

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über Selbst- und Nächstenliebe

chenpflegepräsident gar den Zentralkassenbeitrag an die Landeskirche kürzen und erhielt Unterstützung von der SVP. Sie trotzdem als Gastpredigerin einzuladen, zeuge von Mut und Offenheit. Das war denn auch der Grund ihrer Zusage und warum sie am Sonntag überhaupt vor einem erwartungsvollen Publikum stand, so Freitag. MIT DEM SONG-TEXT «Das Leben bist

du» von Udo Jürgens begrüsste sie die Gäste «zu meiner allerersten Predigt», wie die 40-Jährige vorausschickte. Mit ihrer witzigen, persönlichen und trotzdem tiefsinnigen Art zog sie das Publikum von Anfang an in ihren Bann. Mit vielen persönlichen Beispielen begründete sie, warum das biblische Gebot «Liebe deinen Nächsten wie dich selbst» mit der Liebe zu sich selber beginne. «Selbstliebe führt zu Nächstenliebe. Menschen, die sich selber gern haben und bei sich sind, können auch andere gern haben», lautet ihr Credo. Die Lebensberaterin und Wahlzürcherin bediente sich gleich eines weiteren Verses der Bibel. Paulus’ Rat an die Galater («Was der Mensch sät, das wird er ernten») nahm Freitag zum Anlass, das Publikum dazu aufzufordern, an sich selber zu schaffen, anstatt sich über andere zu ärgern. «Wenn Sie sich jetzt gerade ärgern, warum eine

Kafi Freitag (r.) und Pfarrer Lutz Fischer-Lamprecht verabschieden die Besucher nach dem Gottesdienst persönlich. Atheistin auf der Kanzel steht, könnten Sie sich fragen, was das über Ihren eigenen Glauben aussagt», fügte Freitag augenzwinkernd an. «ICH GLAUBE EH NICHT GANZ, dass

du Atheistin bist», spielte Lutz Fischer-Lamprecht den Ball am Schluss des Gottesdienstes ebenfalls augenzwinkernd zurück.

Doch so oder so: Für ihn ist das Wagnis, mit Kafi Freitag eine umstrittene Gastpredigerin eingeladen zu haben, aufgegangen. Die Kirche war voll, die Gäste von Freitag begeistert. «Als ich sie anfragte, wusste ich nicht, was auf uns zukommt, doch es ist bereichernd, über die Grenze zu gehen.» Sein Ziel, durch den normalen und doch nicht ganz norma-

len Gottesdienst zusätzliche Kirchenbesucher zu gewinnen, ist erreicht. «Schliesslich schadet es niemandem, eine Kirche von innen zu sehen.» Trotzdem will der Pfarrer künftig nicht nur zu solchen Aktionen greifen, um die Kirche zu füllen. «Aber ein, zweimal im Jahr ist in Planung.» Den Vorwurf, dass Kirchen im Allgemeinen keine zeitgemässen The-

Foto: bär

men aufgreifen, lässt er nicht gelten. «Die Kirche macht es schon, die Leute bekommen es einfach sonst nicht mit, weil sie nicht kommen.» «Die Kirche ist vielfältig, der Gottesdienst ist nur eine der vielen Aktivitäten», doppelt Kirchenpflegepräsident Roger Vogler nach. Er freut sich, dass dies am Sonntag durch Mut und Offenheit sichtbar geworden ist.

Foto: zVg

vom Ghanastand zum Tanzen animierte. Danach gab es eine Eröffnungsrede von Patrizia Bertschi vom Netzwerk Asyl Aargau. Dann ging es bunt weiter. Die serbische Tanzgruppe Kud Kolo verzauberte mit traditionellen Tänzen, die kurdische Tanzgruppe von Evîna Welat Nû animierte die Besucher zum Mittanzen und die argentinischen Querflöten- und Gitarrenklänge stimmten einen ein auf die Weltmusikband Ilsah, die mit 15 Musikerinnen und Musikern den Zentrumsplatz verzauberten. Das Fest fand seinen krönenden Abschluss mit der Afrotanzgruppe Café au Lait. Diese begeisterten alle mit Gesang, Rhythmus und Tanz aus Afrika. Nach dem offiziellen Teil liess man den Tag gemütlich ausklingen und man darf sich schon jetzt auf das Fest der Kulturen 2017 freuen. (chd)

Kirchenpflegepräsident Roger Vogler:

«Wir sind eine offene Kirchgemeinde und erleben damit nur Positives»

Rosmarie Christen, Wettingen

Benny Goetz, Lenzburg

Roger Vogler, Wettingen

Markus Haas, Wettingen

Sabrina Stich, Lenzburg

Dorli Huber, Wettingen

Silvia Vogt, Wettingen

«Was sie zum Thema Liebe erzählte, ging rein. Sie ist offen und strahlte richtig. Ich bin richtig glücklich über diese Predigt und auch über die volle Kirche. Ich besuche den Gottesdienst regelmässig und finde es interessant, wenn er mal anders ist, so wie heute. Ich kann nicht verstehen, dass man etwas gegen Kafi Freitag haben kann.»

«Ich besuchte den Gottesdienst wegen Kafi Freitag, um sie einmal persönlich zu erleben. Es war sehr schön, dass sie aus ihrem Leben und zum Thema Nächstenliebe sprach und persönliche Beispiele dazu erzählte. Würde sie erneut predigen, käme ich wieder. Sonst nicht. Pfarrer sollten mutiger werden und aktuelle Themen einbauen.»

«Die Predigt war erfrischend, einfach genial. Wir sind eine offene Kirchgemeinde und erleben damit nur Positives. Uns geht es darum, die Kirche sichtbar zu machen. Die Kirchenpflege steht zu hundert Prozent hinter solchen Anlässen.»

«Ich bin begeistert davon, dass Lutz Fischer-Lamprecht den Mut zu diesem Anlass hatte. Um das zu unterstützen, bin ich heute gekommen, obwohl ich kein grosser Kirchgänger bin. Die Predigt war super und Kafi Freitag kam sehr natürlich rüber.»

«Ich bin Atheistin und kam wegen Kafi Freitag her. Ich kenne ihren Blogg und mir gefällt, dass sie redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Die Predigt war sehr persönlich und hat mir sehr gefallen. Sie hat dazu animiert, bei sich selber anzusetzen.»

«Ich bin regelmässige Kirchgängerin und die Predigt hat mir sehr gut gefallen. Der positive Ansatz, zu lernen, sich selber zu verstehen, hat mir besonders gefallen. Es hat in mir viel Positives ausgelöst und ich werde noch mehr zu dieser Thematik lesen.»

«Der Pfarrer war mutig, Bewegung reinzubringen. Ich gehe selten zur Kirche, habe jedoch in der Zeitung ‹reformiert› das Interview mit Kafi Freitag gelesen. Deswegen bin ich gekommen. Die Predigt hat mir sehr gut gefallen und ich nehme mit, mehr zu reflektieren.»


Publireportagen stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung; Informationen erhalten Sie beim Verlag der Limmatwelle, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.

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KÄUFELER AG, WETTINGEN

Spannendes am Tag der Zukunft Anlässlich des 110-Jahr-Firmenjubiläums lädt die Käufeler AG in Wettingen am Samstag, 4. Juni, zum Tag der Zukunft ein. Gross und Klein ist herzlich eingeladen. Von 10 bis 16 Uhr haben die Besucher Gelegenheit, den Lernenden im Sanitär-, Heizungs- und Spenglereibereich über die Schulter zu schauen, ihnen Fragen zu stellen. Dies dürfte vor allem auch jüngere Gäste, die sich für eine Lehre in diesem Umfeld interessieren, ansprechen. «Wer möchte, hat zudem Gelegenheit, Rohre zusammenzustecken, Teile zusammenzulöten und anderes mehr», sagt Thomas Devaux, zuständig für das Marketing und die Finanzen bei der Käufeler AG. «Unsere Lehrberufe sind spannend – das möchten wir an diesem Zukunftstag den jungen Menschen gerne zeigen.» Zudem stehen Energieexperimente auf dem INSERAT

Programm. «Wir haben kleine Bausätze, mit denen man etwa Strom mit Sonnenenergie gewinnen kann», sagt Devaux. Aber auch ein Feuerwehrauto mit Drehleiter ist vor Ort. Dank dieser Leiter können alle, die möchten, die Photovoltaikanlage, die auf dem Firmengebäude installiert ist, von oben begutachten. Nicht genug. Auf die kleinsten Gäste warten ein Streichelzoo, eine Gumpiburg und ein Clown, der für einige Überraschungen sorgt. Selbstverständlich Das Lehrlingsfoto: hinten v.l.: Fabian Huber, Loris Brumann, Sascha Boner, kommt auch das leibliche Wohl Lika Argëtim, Michèl Morard, Sascha Pranjic. Vorne v.l.: Nico Miotti, Yves nicht zu kurz. Morard, Simon Kaufmann, Fabio Cioni. Es fehlen: Nik Markaj, Jonas Endres, Simon Leuthard, Necati Sevimli. DIE KÄUFELER AG ist ein seit drei Generationen mit viel Herzblut gen besuchen. Auch bei den 14 110-JAHR-JUBILÄUMSFEIER geführter Familienbetrieb. Eck- Lernenden wird grosser Wert auf pfeiler der Gebäudetechniker eine sorgfältige Ausbildung ge- Am Samstag, 4. Juni, 10–16 Uhr, sind Spenglerarbeiten, Sanitär-/ legt. Jedes Jahr werden in allen Ge- bei der: Lüftungseinrichtungen und Hei- schäftsbereichen junge Leute mit Käufeler AG zungen. In allen Bereichen sind dem nötigen Rüstzeug ausgestat- Spenglerei, Sanitär, Heizung ausgewiesene Fachkräfte tätig – tet. Davon können sich die Besu- Hardstrasse 45 aktuell 60 Mitarbeitende –, die cher am Tag der Zukunft vor Ort 5430 Wettingen Tel. 056 437 39 39 laufend Aus- und Weiterbildun- ein Bild machen.


EINWOHNERGEMEINDE NEUENHOF Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung vom Montag, 20. Juni 2016, 19.00 Uhr, Turnhalle Zürcherstrasse Traktandenliste 1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2015, Genehmigung 2. Rechenschaftsbericht 2015, Kenntnisnahme 3. Schaffung eines Fonds und Reglements für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche (BeKiJu), Genehmigung 4. Jahresrechnung 2015, Genehmigung 5. Reglement über die Gemeindebeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung (KBR), Genehmigung 6. Gemeindeordnung, Teiländerung, Genehmigung 7. Seestrasse/Industriestrasse, Strassen- und Werkleitungssanierung, Kreditgenehmigung von Fr. 4 076 240.– 8. Hafnerweg (Chrüzlibergweg bis Dorfstrasse), Strassenund Werkleitungssanierung, Kreditgenehmigung von Fr. 1 644 000.– 9. Hinterhagweg (Hafnerweg bis Zürcherstrasse), Strassenund Werkleitungssanierung, Kreditgenehmigung von Fr. 628 000.– 10. Ritzbündtstrasse (Stockrainstrasse bis Bifangstrasse), Werkleitungssanierung, Kreditgenehmigung von Fr. 751 000.–) 11. Stockrainstrasse, Strassen- und Werkleitungssanierung, Kreditgenehmigung von Fr. 386 400.– 12. Einbürgerungen (11 Gesuche) 13. Verschiedenes Aktenauflage Die Akten können vom 6. Juni bis 20. Juni 2016, 11.30 Uhr, in der Gemeindekanzlei, Gemeindehaus, eingesehen werden. Neuenhof, Juni 2016

GEMEINDERAT NEUENHOF

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NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT

Gemeindeverwaltung am 10. Juni geschlossen Am Freitag, 10. Juni, bleiben die Türen der Gemeindeverwaltung infolge des Personalausfluges den ganzen Tag geschlossen. An diesem Tag erfolgt zusätzlich die Umstellung des gesamten Informatikbetriebes der Verwaltung. Es wird um Verständnis gebeten. Bei Todesfällen steht einem selbstverständlich die Pikettdienstnummer 056 416 21 76 zur Verfügung. Bundesfeieransprache 2016 in Neuenhof Die ersten Vorbereitungen für den diesjährigen Nationalfeiertag haben bereits begonnen. Der Gemeinderat freut sich, Peter Grünenfelder, Direktor des Think Tanks Avenir Suisse und ehemaliger Staatsschreiber des Kantons Aargau für die Bundesfeieransprache 2016 gewonnen zu haben. Die Bundesfeier vom 1. August 2016 hat einen festen Platz im Jahresprogramm der Gemeinde Neuenhof. Sie beginnt dieses Jahr um 11 Uhr in der Turnhalle Zürcherstrasse in Neuenhof. Das Rahmenprogramm wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Bundesfeieransprache des Avenir-Suisse-Direktors

Peter Grünenfelder.

Foto: as

Peter Grünenfelder. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass er als engagierte Persönlichkeit die Bevölkerung mit seiner Bundesfeierrede begeistern wird. Der Gemeinderat freut sich sehr über die Zusage und heisst ihn in Neuenhof bereits heute herzlich willkommen. Bundesfeier 1.-August-Abzeichen Die 1.-August-Abzeichen der Stiftung Pro Patria können ab sofort beim Gemeindebüro sowie bei der Gemeindekanzlei für 6 Franken bezogen werden.

HINWEIS

Gemütliches Grillfest bei der Waldhütte Neuenhof.

Foto: zVg

ELTERNVEREIN NEUENHOF – FAMILIEN- 12. Juni, ab 11 Uhr bei der WaldBRÖTLE Bevor sich das laufende hütte in Neuenhof. Das Fleisch

Schuljahr dem Ende zuneigt, möchte man sich nochmals treffen, gemütlich zusammensitzen, plaudern, essen und miteinander spielen. Eingeladen zu diesem Anlass sind alle Familien der Chrabbelgruppe, der Spielgruppen und der Kindergärten aus Neuenhof. Aber auch Neuenhofer Familien, deren Kinder die Spiel- und Chrabbelgruppe und den Kindergarten nicht, nicht mehr oder noch nicht besuchen, sind herzlich willkommen! Treffpunkt ist am Sonntag,

zum Grillieren bringt jede Familie selber mit, Salat- oder Kuchenspenden fürs gemeinsame Buffet werden gerne angenommen. Die Getränke, das Brot, die Spielsachen und das Geschirr werden vom OK organisiert und sind im Unkostenbeitrag von 10 Franken pro Familie inbegriffen. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Monika Zimmermann nimmt Anmeldungen bis am 6. Juni unter Telefon 056 221 75 94 oder 076 365 84 34 gerne entgegen.


WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

NEUENHOF

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1400 Portionen Fische serviert Der Bootsclub Neuenhof sorgte für den Startschuss zu den diesjährigen Fischessen in der Region. Dabei kamen die zahlreichen Gäste beim Stausee in den Genuss eines reichhaltigen Angebotes, wurden doch neben Zanderfilets, Forellen und Calamares auch «Bootsclub-Burger» serviert. BEAT HAGER

Seit über 30 Jahren führt der Bootsclub Neuenhof mit seinen 41 Mitgliedern das beliebte Fischessen in Neuenhof durch, welches 1983 zum Zehn-Jahr-Vereinsjubiläum erstmals durchgeführt wurde. «Mit unserem jährlichen Fischessen finanzieren wir unsere Aufwendungen für die Instandstellung unserer Hafenanlage am Stausee», betonte Präsident Christian Hochuli. Die schmackhaften Fische, mit einer hausgemachten Mayonnaise serviert, wurden traditionell von einem bewährten und zertifizierten Bodensee-Fischer geliefert. An den drei Tagen wurden neben 1200 Portionen gebackenen Zanderfilets und 100 Portionen warm geräucherten Forellen auch 100 Portionen frittierte Calamares à la Romana serviert. Als Alternative zu den Fisch-Spezialitäten wurde der «BootsclubBurger» aus Schweizer Rindfleisch, wahlweise mit Sauce Barbecue oder Ketchup angeboten, was besonders die Kinder schätzten. «In der Region sind wir die Einzigen, welche am Fischessen drei verschiedene Fischsorten an-

Aline Vollenweider stand für den Präsident Christian Hochuli (links) und Hafenmeister André Hug präsenService im Einsatz. tierten die Forelle. Fotos: bha

Familie Truninger aus Otelfingen liess sich am Fischessen kulinarisch ver- Urs Hochstrasser bereitete die Zanderköstigen. filets mit Schneiden und Würzen vor. bieten», so Hochuli nicht ohne Stolz. Der Bootsclub Neuenhof durfte einmal mehr auf ein treues Publikum zählen, welches die sehr gute Qualität ebenso schätzt wie die idyllische Umgebung am Wasser. Natürlich durfte zum Kuchenbuffet auch ein Kaffee «Stausee-Schümli» nicht fehlen.

ERSTMALS AM FISCHESSEN in Neuenhof zu Gast war Thomas Truninger, welcher mit seiner vierköpfigen Familie aus Otelfingen anreiste: «An wunderschöner Lage genoss ich hier eine feine geräucherte Forelle», während sich seine Frau und die beiden Kinder für Calamares und den Boots-

club-Burger entschieden. Hochuli zeigte sich abschliessend zufrieden: «Das positive Echo unserer Gäste ist für uns alle eine schöne Bestätigung und dieser Anlass erfreut sich in Neuenhof einer grossen Beliebtheit. Wir blicken auf ein erfolgreiches Fischessen zurück».

Abschiedsausflug der Hortkinder vom Tageshort Neuenhof Beim traditionellen Blumenverteilen im Dorf, beim Singen in der Alterssiedlung Sonnmatt sowie als Abschiedsgeschenk einer Mitarbeiterin bekam der Tageshort Geld geschenkt, um «etwas Besonderes» mit den Hortkindern zu unternehmen. Nach längerem Überlegen entschied man sich für ein Rakuschalenbrennen im Töpferkeller in Kienberg. Der Anlass galt auch als Abschiedsausflug für die Kinder, da in wenigen Wochen der Hortbetrieb eingestellt wird. So fuhr man mit 10 erwar-

tungsfreudigen Kindern ins schöne Fricktal, wo alle von Lucia Brogle in ihrem bekannten «Töpferchäller» erwartet wurden. Jedes Kind durfte eine Tonschale aussuchen und diese mit Farben verzieren. Danach wurden die Schalen im 1000 Grad heissen Ofen und anschliessend im offenen Feuer gebrannt. Schwarz kamen sie aus dem Feuer. Von Hand durften die Kinder die Schalen mit Wasser und Stahlwatte reinigen und sich dann überraschen lassen, wie ihre fertige Schale nun aussah. Es sind wunderschöne, einmalige Kunstwerke ent-

standen, welche die Kinder als Erinnerung mit nach Hause nehmen durften. Raku bedeutet Freude, Zufriedenheit, Gelassenheit … und so herrschte an diesem Nachmittag eine wunderbare, frohe Stimmung unter allen Beteiligten an diesem schönen Ort inmitten der Natur. Zufrieden und jedes mit seiner eigenen Rakuschale im Gepäck fuhr man zurück nach Neuenhof. Dank den grosszügigen Spenderinnen und Spendern durften alle einen unvergesslichen Töpfertag erleben und sagen an dieser Stelle: Danke!

TAGESHORT NEUENHOF

Im «Töpferchäller» entstanden einmalige Kunstwerke. Foto: zVg


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WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

KILLWANGEN

AUS DEM GEMEINDERAT Abfallentsorgung Dem Bauamt ist vermehrt aufgefallen, dass die Abfallsäcke bereits einige Tage vor der Kehrichtabfuhr am Freitag vor die Haustüre gestellt werden. Dies hat zur Folge, dass Tiere die Säcke aufreissen und den Abfall überall verteilen. Es wird gebeten, die Abfallsäcke erst am Freitagmorgen vor die Haustüre zu stellen oder in einem dafür vorgesehenen Container zu entsorgen. Baubewilligung wurde erteilt an Der Bahnhof in Killwangen steht unter Substanzschutz. Der Güterschuppen (l.) soll aber, wenn es nach dem Willen Andrei Moldovan, Am Bächli 2a, des Gemeinderats geht, im Zusammenhang mit dem Bau der Limmattalbahn einem Bus-Terminal weichen. Foto: Mü 8956 Killwangen, für die Erstellung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie einen Sichtschutzzaun, Am Bächli 2a.

Güterschuppen soll weg

INSERAT GEMEINDE KILLWANGEN

Baugesuch Bauherrschaft: Leni Immo AG Würenloserstrasse 2 8956 Killwangen Grundeigent.: do. Bauobjekt: Würenloserstrasse 8956 Killwangen (Parz. Nr. 9) Bauvorhaben: 4 Autogaragen und Bogenhalle als Lager Das Baugesuch liegt vom 2. Juni bis 4. Juli 2016 während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.

Der Gemeinderat sähe anstelle des BahnhofGüterschuppens lieber ein Bus-Terminal. Die Krux: Das Gebäude ist substanzgeschützt.

strasse entlastet werden», begründet Hubmann die Idee. Ausserdem widerstrebt es ihm, dass die Gemeinde in der ursprünglichen Limmattalbahn-Variante für den Busbahnhof Land zur Verfügung stellen müsste, während der Güterschuppen wie seit Jahren weiterhin brach bliebe. Ein weiterer Aspekt sei, dass die Limmattalbahn bei der gemeinderätlichen Variante den grössten Teil der Kosten übernehmen müsste. Hubmann gab aber zu bedenken, dass der Güterschuppen den SBB gehört: «Wenn das BAV (Bundesamt für Verkehr) schliesslich unserer Variante zustimmt, besteht die Chance, dass die SBB den Schuppen abreissen.» Er könne aber nicht garantieren, dass die Übung gelingt. Unterstützung erhielt er aus dem Plenum: «Wenn wir jetzt nicht alles versuchen, bleibt der Güterschuppen auf alle Ewigkeit stehen.» Dies sei eine Chance im Sinne der nächsten Generationen.

Es sind noch keine drei Jahre her, seit die Gemeindeversammlung die neue Bau- und Nutzungsordnung (BNO) beschlossen hatte. Nun gelangt der Gemeinderat bereits mit einer Teilzonenplanänderung an die Gemeindeversammlung vom 17. Juni. Worum geht es? Kurz vor Abschluss der Gesamtrevision Nutzungsplanung war damals auf Empfehlung der kantonalen Denkmalpflege das Bahnhofsgebäude unter Substanzschutz gestellt worden und darf demnach nicht abgebrochen werden. «Damit haben wir einen Bock geschossen», gestand Vizeammann und Ressortvorsteher Walter Hub-

mann an der Polit-Info vom Montagabend ein. Er macht kein Geheimnis daraus, dass er selbst den Betonbau von Max Vogt, der als SBB-Hausarchitekt zahlreiche Bahnbetriebsgebäude entworfen hat (Bahnhof Altstetten, Stellwerk beim Zürcher Hauptbahnhof), nicht für schützenswert hält. Ebenso wenig wie der Votant, der den Bahnhof mit einer Militäranlage verglich: «Man müsste ihn nur noch tarnen.» Die jetzt beantragte Teiländerung des Bauzonenplans würde den Güterschuppen und das Café Suisse vom Schutzstatus wieder entbinden (nicht aber das prägnante Wohngebäude). Damit wäre die Voraussetzung für den notwendigen planerischen Spielraum an diesem Ort geschaffen. Denn der Gemeinderat favorisiert eine eigene Variante für die künftige Endhaltestelle der Limmattalbahn mit einem Bus-Terminal am Standort des heutigen Güterschuppens. «So könnte der Knoten Würenloser-

VERMISCHTES

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG

LANDFRAUENVEREIN Für die Ver-

Folgende Personen, welche in Killwangen wohnhaft sind, werden im Juni 70 Jahre alt und mehr. Der Gemeinderat gratuliert herzlich.

MICHAEL MÜLLI

einsreise (Carfahrt) vom 15. Juni zum «Vreneli ab em Guggisberg» sind noch einige Plätze frei. Gäste sind willkommen. Anmeldungen an Vreni Schaub, 056 401 47 86. INSERAT

Mario Branda, Am Bächli 1 Leo Dittli, Föhrenweg 2 Hans-Peter Grössbauer, Ahornweg 4

02./74 Jahre 30./73 Jahre 28./72 Jahre


Ablesung Strom- und Wasserverbrauch Ab dem 6. Juni bis Mitte Juli 2016 findet die halbjährliche Ablesung des Strom- und Wasserverbrauchs durch die Elektrizitätsversorgung Spreitenbach statt. Damit dies speditiv erledigt werden kann, bitten wir die Kunden, den Mitarbeitern Zugang zu den entsprechenden Geräten zu gewähren. Unsere Ableser verfügen über einen Personalausweis der Elektrizitätsversorgung Spreitenbach, welcher auf Verlangen vorgewiesen wird. Besten Dank für Ihre Mitarbeit. Gemeindewerke Spreitenbach

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Spreitenbach ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:

Bauausschreibungen BG-Nr. Bauherr:

Bauobjekt: Baustelle: Parzelle:

2941 Hasan Emrem Kirchstrasse 60 8957 Spreitenbach Schwimmbad und Umgebungsgestaltung Kirchstrasse 60 3525

BG-Nr. Bauherr:

2948 J. J. Hofstetter AG Kesselstrasse 9 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Anbau Materialunterstand Baustelle: Härdlistrasse 10 Parzelle: 3577 Zusatzbew.: Aargauische Gebäudeversicherung Die öffentliche Auflage erfolgt vom 6. Juni bis 5. Juli 2016 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach, erhoben werden. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

1. Belk geb. Samagaio, Mara Sandra (w), geb. 1978, portugiesische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Untere Dorfstrasse 71 2. Bunjaku, Ulusi (m), geb. 1975, Bunjaku geb. Ajvazi, Merita (w), geb. 1982, Bunjaku, Rijad (m), geb. 2005, Bunjaku, Sumeja (w), geb. 2007, alle kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Spitzwiesenstrasse 21 3. Kadolli, Arben (m), geb. 1980, Kadolli, Bledi (m), geb. 2008, Kadolli, Anisa (w), geb. 2012, alle kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Poststrasse 165 4. Kadriu, Ilir (m), geb. 1986, Kadriu geb. Abdulahu, Teuta (w), geb. 1988, Kadriu, Ensar (m), geb. 2010, Kadriu, Erina (w), geb. 2011, alle serbische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Shopping-Center 9 5. Llugaxhiu, Halit (m), geb. 1983, Llugaxhiu geb. Demiri, Flurije (w), geb. 1982, Llugaxhiu, Artjona (w), geb. 2010, Llugaxhiu, Arbion (m), geb. 2013, alle kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Bahnhofstrasse 74 6. Negüzel geb. Toluay, Burcu (w), geb. 1988, türkische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Althaustrasse 14 7. Porobic, Elvir (m), geb. 1979, Porobic geb. Pidro, Asmira (w), geb. 1980, Porobic, Kerim (m), geb. 2009, Porobic, Medina Sehida (w), geb. 2013, alle bosnisch-herzegowinische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Haufländlistrasse 25 8. Sgroi, Daniele (m), geb. 1983, italienischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Geeracherstrasse 22 9. Suljic, Jasna (w), geb. 1991, bosnisch-herzegowinische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Bahnhofstrasse 62 10. Toplek, Danijela (w), geb. 1990, kroatische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Grabäckerstrasse 6 Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Gemeinderat Spreitenbach

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WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

AUS DEM GEMEINDERAT

MARKTNOTIZEN Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung und der Regionalpolizei Posten Spreitenbach Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch.

FELDSCHIESSEN 2016 Der Schiessverein Spreitenbach möchte sich bei allen 110 Spreitenbacher Schützinnen und Schützen bedanken, die bei sonnigem, aber auch zeitweise bei garstigem Wetter den Weg ins Härdli ans Feldschiessen 2016 gefunden haben. 41 Kranzabzeichen und 53 Anerkennungskarten durften von den stolzen Gewinnerinnen und Gewinnern mit nach Hause genommen werden. Auch dieses Jahr gab es völlig unabhängig vom Resultat, «Mitmachen kommt ja bekanntlich vor dem Rang», für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gratis eine feine Wurst vom Grill. Vielen Dank auch an die Küchenmannschaft, die an

SPREITENBACH

zwei Wochenenden für das leibliche Wohl der Gäste besorgt war. Bestresultate von Spreitenbacher Schützinnen und Schützen: 70 Punkte Heinz Studer; 68 Pt. Jean-Claude Ducret; 67 Pt. Walter Maurer; 65 Pt. Nadine Kalt; 64 Pt. Peter Rossetti, Stefan Wisler; 63 Pt. Jasmin Weber, Erich Moser, Benjamin Beyeler, Milan Milovanovic, Marco Furrer, Claude De Gol; 62 Pt. Joel Kalt, Willy Nacht, Hans Wiederkehr, Urs Sommerhalder, Jessica Senn; 61 Pt. Kurt Rehmann, Sylvia Sommerhalder, Thomas Maurer; 60 Pt. Werner Weinreich, Kurt Sommerhalder, Thomas Suter, Jürg Näf, Philipp Lüscher. (wm) www.sv-spreitenbach.ch.

INSERAT

Afrikanische Kunstausstellung bei Rainer Coiffeur, Spreitenbach vom 12. Juni bis 11. Sept. 2016

Erlesene Skulpturen und eindrückliche Bilder aus Burkina Faso, Kamerun, Kongo, Ghana, Mali, Nigeria, Kenia, Südafrika, Zimbabwe etc.

Vernissage: Sonntag, 12. Juni 2016 16.00 – 19.00 Uhr Finissage: Sonntag, 11. Sept. 2016 16.00 – 19.00 Uhr Coiffeur Rainer, Güterstrasse 11, 8957 Spreitenbach Tel. 056 401 14 57 Öffnungszeiten Mo – Fr 9.00 – 20.00 Uhr, Sa 9.00 – 17.00 Uhr

Mit dem Gesundheitsstudio Eschmann die Zukunft positiv gestalten mir, zusammen mit dem Klienten, das Positive wieder ins Leben zurückzugewinnen. Oft erlebe ich, wie der Klient/die Klientin überrascht ist, wie schön es sich anfühlt, wieder entlastet, schmerzfrei oder schmerzreduziert zu leben. Das eigene Schicksal kann nur verändert werden, wenn man selber sich zur Veränderung positiv einstellt und die Eigenverantwortung für sein Sein übernimmt. Auf meiner Homepage: www.omkaraprema.ch kann nachgeschaut und nachgelesen werden, welche Möglichkeiten ich mir in all den Jahren angeeignet habe. In diesem Sinne wünsche ich alMargrit Eschmann freut sich, mit Ihnen Ihre Lebensqualität zu verbes- len ein sorgenfreies und schmerzfreies Leben. sern. Viele Menschen leiden leider unter Schmerzen verschiedensten Ursprungs, unter Ängsten, Trauer, Minderwertigkeit und vielen anderen belastenden Emotionen. All dies macht das Leben schwierig. Dabei sollten doch Fröhlichkeit und Zuversicht den Alltag begleiten. Meine Methoden erlauben

Margrit Elisabeth Eschmann Gesundheitsstudio Haselstrasse 5 8957 Spreitenbach Tel. 056 664 83 14 Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.

WANDERGRUPPE SPREITENBACH Wandern im sagenumworbenen Tafeljura Einundvierzig Personen und ein Hund standen am Mittwochmorgen, 18. Mai, auf dem Bahnhof Killwangen bereit, um die Monatswanderung in Angriff zu nehmen. Per Bahn ging es über Baden nach Rheinfelden und wieder eine Station zurück nach Möhlin. Mit dem Postauto fuhr die Gruppe weiter nach Wegenstetten, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Nach einigen Erklärungen der Wanderleitung zur geschichtsträchtigen Umgebung machte man sich auf den Weg Richtung Buschberg. Beim Anstieg konnte man am Waldrand eine kleine Grotte anschauen. Auf dem Buschberg gabs einen längeren Halt zu Besichtigung der Wallfahrtskapelle. Laut Wanderleitung soll hier ein Kraftort sein und die Kapelle intensiv für Hochzeiten und Festanlässe genutzt werden. Kurz nach dem Weitermarschieren Richtung Wittnau stiessen die Wanderer auf Station 12 vom Besinnungsweg. Zwar lief man den Weg in der verkehrten Reihenfolge, doch es war trotzdem interessant, die Glastafeln mit modernen Bildern zu studieren. Nun folgte der Abstieg zur Lourdes-Grotte am Waldrand. Bei der Besichtigung erfuhr man, dass die Grotte in viel Freiwilligenarbeit entstand und am 17. Juli 1902 feierlich eingeweiht wurde.

Besichtigung der Wallfahrtskapelle. Vor dem Abmarsch ins Dorf Wittnau erhielt man ausführliche Erläuterungen zu einem uralten Brauch in Wittnau, dem Fasnachtsfeuer. Dieses findet jeweils am Sonntag nach Aschermittwoch statt. Das einmalige am Fasnachtsfeuer sind die Flammenschriften. Dazu werden auf riesige Gerüste Fackeln gesteckt, welche Jahreszahlen oder Bilder darstellen. Zwischen den Ober- und Unterdörflern findet jedes Jahr ein Wettstreit um die schönsten Tafeln statt. Danach ging es hinunter ins Dorf, wo man sich im Restaurant Krone zu einem feinen Mittagessen hinsetzte. Nach dem obligaten Kaffee folgte der zweite Teil der Wanderung. Via Gipf-Oberfrick marschierte man zum Bahnhof Frick. Nach einem kurzen Umtrunk im Bahnhofrestaurant stieg man in den Zug ein, der die Wanderschar zurück (wl) nach Killwangen brachte.


NOTFALLDIENSTE Notfallapotheke

Tierärztlicher Notfalldienst

Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:

Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen.

24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600

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Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100

4. und 5. Juni Daniel Vincenz Bodenächerstr. 16 5417 U’Siggenthal Tel. 056 288 00 88

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SPREITENBACH

Religiöse Botschaften im Wald Im letzten Herbst tauchten sie erstmals auf im Spreitenbacher Wald. Seither kehren die religiösen Karten, kaum sind sie weggeräumt, wie von Geisterhand zurück. MICHAEL MÜLLI

Wetterfest laminiert liegen die Postkarten im ganzen Spreitenbacher Wald verteilt auf Bänkchen. Damit sie nicht vom ersten festen Windstoss davongeblasen werden, sind sie mit einem Stein beschwert. «Wenn Jesus Christus euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein»: Dieser Vers aus dem Johannes-Evangelium steht auf einer derjenigen Karten, die von den Forstarbeitern weggeräumt wurden. Über hundert dürften es inzwischen sein. Doch es ist eine Sisyphusarbeit: «Kaum haben wir eine entfernt, liegt an gleicher Stelle schon eine neue», sagt Revierförster Peter Muntwyler. «Es ist militant: auf jedem Bänkli, an jeder Feuerstelle, an jedem Platz. Laminiert. Stein drauf.» Dabei geht es ihm überhaupt nicht um den Inhalt der Karten: «Nichts gegen Religion, aber es ist nicht der richtige Weg.» Denn es ist klar: Papier und Plastik sind ebenso wie Karton, Gummi, Verpackungen oder Flaschen Kehrichtabfälle. Und Kehrrichtabfälle gehören nicht in den Wald. «Ob die Kärtchen für Socken, Religion oder Milch werben», spielt Muntwyler keine Rolle. Gesehen haben die Forstleute den unbekannten Botschafter, der die Karten weitläufig im Wald verteilt, noch nie. Von dritter Seite

Ein Unbekannter legt laminierte Postkarten von religiösem Inhalt, mit einem Stein beschwert, im Spreitenbacher Wald auf Bänkchen. Zum Beispiel an der Feuerstelle bei der Waldhütte. Foto (nachgestellt): Mü haben sie erfahren, dass es sich um einen Mann handelt. «Wir finden diesen Menschen nicht», sagt Muntwyler, «wenn ich wüsste, wer es ist, würde ich mit ihm reden.» Vermutlich sei er sich nicht bewusst, dass er den Wald verschmutzt, glaubt Muntwyler. Gut möglich auch, dass er jedes Mal, wenn eine Karte fortgeräumt wird, meint, einen erfreuten Empfänger erreicht zu haben. Muntwyler wollte deshalb auch nicht gleich eine Anzeige gegen unbekannt machen, sondern gelangte mit dem Anliegen an die

Limmatwelle. Er hofft, dass sich der Unbekannte durch die Publikmachung besinnt bzw. von Dritten darauf hingewiesen wird. AUCH BEIM VERLEGER der Karten

hatte Muntwyler schon angefragt, ob man dort von Lieferungen nach Spreitenbach wisse. Man wusste von nichts. Die Karten können kostenlos bei dem in der hessischen Gemeinde Eschenburg ansässigen Verein «Verbreitung der heiligen Schrift» angefordert werden. Auf seiner Homepage bezeichnet er

sich selbst als eine «über-konfessionelle Bibel- und Schriftenmission», die vor über 40 Jahren mit ihrer Arbeit begonnen habe. Auf den Karten selbst ist aufgedruckt: «Garantie: Keine Sekte, keine Mitgliedschaft.» Förster Muntwyler will noch auf einem anderen Weg versuchen, an den ominösen Unbekannten zu gelangen: «Wir werden jetzt selbst kleine Kärtchen machen und sie dazulegen – auch laminiert.» Ihre Botschaft soll sein: Denk nochmals darüber nach, was du machst!

VERMISCHTES PARTEIVERSAMMLUNG DER CVP Die nische Sanierung des Hallen- lasse sich aus erster Hand von 37. GENERALVERSAMMLUNG DER JUCVP-Ortspartei lädt Mitglieder, bads? Brauchen wir ein neues Ge- den Gemeinderäten und Kom- GENDMUSIK Die Generalversamm-

Sympathisanten und weitere Interessierte herzlich zur nächsten Parteiversammlung am 8. Juni ein. Diskutiert werden vor allem die Geschäfte der bevorstehenden Gemeindeversammlung vom 21. Juni 2016. Was kostet die tech-

meindehaus und wo wird die nächste Schule gebaut? Diese Fragen und weitere Themen bieten reichlich Diskussionsstoff. Informationen über den wiederum erfreulichen Rechnungsabschluss werden ebenfalls vermittelt. Man

missionsmitgliedern informieren und bilde sich seine eigene Meinung. Der Vorstand freut sich über eine rege Teilnahme und spannende Diskussionen. Restaurant Zentral, Mittwoch, 8. Juni, 20 Uhr.

lung der Jugendmusik Spreitenbach findet am 3. Juni um 20 Uhr im katholischen Pfarrsaal in Spreitenbach statt. Die nötigen Unterlagen können beim Präsidenten angefordert werden (praesident@jugendmusikspreitenbach.ch).


WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

SPREITENBACH

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Ausdrücken, was Sprache nicht kann Die Musikschule Spreitenbach feiert mit diversen Konzerten am Samstag ihr 40-Jahr-Jubiläum. Die Musikschulleiterin verrät, was sie am Musikmachen fasziniert. MELANIE BÄR

Sie sind zwar erst seit vier Jahren Leiterin der Spreitenbacher Musikschule – wissen Sie dennoch etwas von der Gründungszeit? Friederike Rahloff, Musikschulleiterin: Am Anfang wurden die 135 Schüler von 10 Lehrpersonen dezentral unterrichtet. Im Laufe der Zeit sind sowohl Kollegium als auch Schüler zu einer Schule zusammengewachsen. Mit dem Bau des Schulhauses Glattler durften wir 1989 in einen zentralen Standort einziehen. Dieser gemeinsame Ort ist extrem wichtig, um sich als eine Institution zu fühlen und gemeinsame Anlässe durchführen zu können. Seit 1981 werden auch Schüler aus Bergdietikon bei uns unterrichtet, auch Killwangen gehört mittlerweile zur Schule. Heute unterrichten über 20 Lehrpersonen rund 300 Schülerinnen und Schüler. Welchen Stellenwert hatte die Musikschule damals, welchen hat sie heute? Damals wollte man als Gemeinde eine eigene Musikschule haben, um neben dem Vereinsangebot auch musikalische Bildung anzubieten. Daran hat sich nichts geändert. Was sich hingegen geändert hat, ist die Menge der Freizeitangebote. Es gibt viel mehr Möglichkeiten als früher – man muss sich bewusst fürs Musikmachen entscheiden. Sich dafür entscheiden, nur ein, zwei Hobbys ausINSERAT

üben, anstatt alles ein bisschen zu machen. Musikschulen müssen deshalb vermehrt um ihre Schüler kämpfen. Ein Musikinstrument zu erlernen, braucht Zeit und Ausdauer. Heute kommt erschwerend hinzu, dass Gemeinden generell unter Spardruck stehen. Man muss aufpassen, dass die musikalische Bildung nicht zusammengespart wird. Also hat sich nicht der Stellenwert, sondern die Konkurrenz durch andere Freizeitangebote geändert? Ja, die Bandbreite der Freizeitmöglichkeiten hat sich um ein Vielfaches vergrössert. Auch die Beliebtheit bestimmter Instrumente verändert sich immer wieder. Zurzeit nehmen die Schüler von Blasinstrumenten leider ab. Was Richtung Pop/Rock geht, beispielsweise Gitarre, E-Gitarre, Schlagzeug und Klavier, ist zurzeit gefragt. Als Musikschule schaffen wir dementsprechende Angebote. Wir wollen dem Bedürfnis nachgehen und das anbieten, was Schüler interessiert. Wie sieht das Fächerangebot im Vergleich aus? Als wir starteten, spielten 56 Schüler Blockflöte, 30 Klavier, 30 Gitarre, 6 Klarinette, 9 Trompete, 6 Violine. Heute spielen 120 Schüler Klavier oder Keyboard, 80 Gitarre, 40 Blasinstrumente, 25 Schlagzeug, 15 Streichinstrumente, 15 Blockflöte und 10 nehmen Gesangsunterricht. Die Schülerzahl hat sich seit 2009 bei rund 300 Schülern eingependelt. Mit 507 Schülern hatten wir 1981 einen Rekord erreicht. Als Querflötenspielerin schwimmen Sie gegen den Strom. Was fasziniert Sie am Blasinstrument? Man kann damit in verschiedensten Formationen wie Orchester, Ensemble und Vereinen spielen. Im Gegensatz zum Klavier braucht es viele Blasinstrumentenspieler in einer Gruppe. Zudem ist es günstig in der Anschaf-

Musikschulleiterin Friederike Rahloff.

Foto: bär

fung und man macht schnell nach einem Jahr merkt, dass es Lernfortschritte. nicht das richtige Instrument ist, soll man wieder wechseln. Ich haWie schafft man es, dranzublei- be mit Blockflöte angefangen und ben? Es gibt kein Erfolgsrezept. danach Violine und Klarinette geGrundvoraussetzung ist jedoch, spielt, bis ich schliesslich zur genügend Zeit und Struktur zum Querflöte kam. Auch altersmässig Üben zu schaffen. Dies sollten gibt es kein Richtig oder Falsch. auch die Eltern unterstützen. Wir Die einen starten bereits mit fünf, als Musikschule bieten Angebote, die anderen mit acht oder noch wo Schüler zusammen spielen viel später. können und schöne Erlebnisse mit Kolleginnen und Kollegen er- Was wird dem Publikum am Jubilämöglichen. umstag, am nächsten Samstag, 4. Juni, geboten? Von 15 bis 19 Uhr Was bedeutet Ihnen persönlich Mu- gibt es diverse Konzerte, an denen sik? Mit Musik kann ich mich dort rund ein Drittel unserer Schüler ausdrücken, wo ich es mit Spra- auftreten. Um 16 Uhr gibt es einen che nicht mehr kann. Das ge- Festakt, wo auch die drei Musikmeinsame Musizieren mit ande- lehrer Wilmar Neumann, Gius ren Menschen ist ein sehr grund- Kuster und Peter Hofstetter gelegendes, starkes und verbinden- ehrt werden, die seit 40 Jahren an des Gut. Musik gehört wie die der Musikschule Spreitenbach unSprache zur Kultur. Ohne musika- terrichten. Den Abschluss bildet lische Bildung fehlt etwas Grund- um 18 Uhr ein Rock/Pop-Konzert mit Schülerband und Popchor. legendes. Schulhaus Glattler, Sa, 4.6., 15–19 Wie findet man das passende Instrument? Durch Ausprobieren Uhr, Konzerte und Kuchen- und Kafund Fragenstellen. Wenn man feebuffet (Musikschulkommission).


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WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT

Haben Sie Bauchfett oder Übergewicht? Sind Sie oft müde? Bewegen Sie sich wenig? Fühlen Sie sich gestresst? Sind Sie motiviert, etwas dagegen zu tun? Publikumsvortrag Erfahren Sie mehr von Dr. Markus Rohner, Gründer der EpiGeneticBalance AG über das EPIKonzept ®. Donnerstag, 9. Juni 2016, um 19.00 Uhr Durchführung und Anmeldung in der swidro drogerie russi. Kosten: Fr. 10.– Juchstrasse 3, Würenlos, Telefon 056 430 90 60 www.drogerie-russi.ch

Agglomerationsprogramm Limmattal 3. Generation, öffentliche Mitwirkung noch bis 20. Juni 2016 Der Gemeinderat macht nochmals auf das laufende Mitwirkungsverfahren zum Agglomerationsprogramm Limmattal 3. Generation aufmerksam. Die Regierungen der Kantone Aargau und Zürich haben das Agglomerationsprogramm Limmattal 3. Generation zur Mitwirkung freigegeben. Die Agglomerationsprogramme legen die langfristigen, aufeinander abgestimmten Entwicklungsziele in den Bereichen Verkehr, Siedlung und Landschaft fest und enthalten Massnahmen, wie diese Ziele erreicht werden sollen. Über diese Programme leistet der Bund Beiträge an neue Verkehrsinfrastrukturen. Die Unterlagen, bestehend aus einem Bericht, einem Massnahmenband und einem Mitwirkungsformular, sind im Internet unter www.afv.zh.ch/ap3 (Agglomerationsprogramm Limmattal) aufgeschaltet. Unter derselben Adresse sind die anderen Aargauer und Zürcher Agglomerationsprogramme sowie das Dachkonzept, welches übergeordnete Zusammenhänge und Planungen aufzeigt, zu finden. Ein Exemplar des Agglomerationsprogramms liegt zudem in der Gemeindekanzlei auf. Die Bevölkerung und INSERAT

Baugesuchspublikation Baugesuch-Nr.: 201629 Bauherrschaft: Meyer Roman und Nicole Ländliweg 30, 5436 Würenlos Projektverf.: Schillig Leandro, Schulstrasse 14D, 5426 Lengnau Grundeigent.: Meyer Roman und Nicole Ländliweg 30, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Anbau Entrée im Erdgeschoss Lage: Parzelle 1544 (Plan 70) Ländliweg 30 Zone: Wohnzone E2 Gesuchsauflage vom 3. Juni bis 2. Juli 2016 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

weitere Interessengruppen haben die Gelegenheit, mitzuwirken und bis 20. Juni 2016 eine Stellungnahme abzugeben. Der Gemeinderat wird seinerseits eine Stellungnahme erarbeiten. Vernehmlassung und Anhörung/ Mitwirkung zur Anpassung des Richtplans «Ostaargauer Strassenentwicklung» (OASE) Zurzeit läuft die Vernehmlassung und Anhörung/Mitwirkung zur Anpassung des Richtplans «Ostaargauer Strassenentwicklung» (OASE). Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat am 23. März 2016 den Bericht zur Anpassung des Richtplans «Ostaargauer Strassenentwicklung» (OASE) zur Anhörung/Mitwirkung freigegeben. Die OASE soll ein verkehrsmittelübergreifendes Gesamtkonzept für den Raum Ostaargau (Region Baden/Brugg/Zurzibiet) mit dem Realisierungshorizont 2040 sein. Die Rahmenbedingungen werden einerseits durch die Prognose Bevölkerungsentwicklung 2040 definiert und andererseits sind die mutmasslich bis 2040 realisierten Ausbauten der Verkehrsinfrastruktur als Basis berücksichtigt. Das Mitwirkungsverfahren läuft bis zum 1. Juli 2016. Die Bevölkerung hat die Möglichkeit, die Unterlagen auf der Gemeindekanzlei einzusehen oder die Dokumente auf der Website des Kantons Aargau unter www.ag.ch/raumentwicklung herunterzuladen. Alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Körperschaften des öffentlichen und privaten Rechts können innerhalb der Auflagefrist zur Vorlage Stellung nehmen. Der Gemeinderat wird seinerseits eine Stellungnahme erarbeiten. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch INSERAT


KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Mittwoch, 8. Juni 9 Uhr, Eucharistiefeier Kloster Wettingen Sonntag, 5. Juni 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

WETTINGEN-NEUENHOF Ev.-ref. Kirche Sonntag, 5. Juni 9.30 Uhr, Wettingen Pfrn. Kornelia Baumberger, anschliessend Kirchenkaffee

NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef Donnerstag, 2. Juni 17 Uhr, Rosenkranzgebet

WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian Donnerstag, 2. Juni 8 Uhr, Eucharistiefeier Herz-Jesu-Freitag, 3. Juni 9 Uhr, Eucharistiefeier – stille Anbetung bis 9 Uhr Samstag, 4. Juni 17.30 Uhr, Bluesgottesdienst «aufstehen und weitergehen». Musikalische Begleitung: Walter Baumgartner und Chris Conz

Freitag, 3. Juni 10 Uhr, Eucharistiefeier in der Alterssiedlung Samstag, 4. Juni 15.30 Uhr, feierliche Eucharistiefeier mit Spendung des Firmsakramentes, musikalisch begleitet vom Gospelchor. Anschliessend Apéro, 18 Uhr, Rosenkranzgebet Sonntag, 5. Juni 11 Uhr, Eucharistiefeier 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana

WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

SPREITENBACH

Kreativ-Atelier Steiacherhof Jeden Donnerstag trifft man sich von 9–11 Uhr im Gemeinschaftsraum des Steiacherhofs zum Handarbeitenmachen und Plaudern.

Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian Donnerstag, 2. Juni 18 Uhr, Rosenkranzgebet 19.30 Uhr, Kirchenchorprobe im kath. Pfarreiheim Gospelchor Hasel Die Chorproben finden jeden Dienstag von Freitag, 3. Juni 18.30–19.30 Uhr (ausser in den Schulferien) im Kirchenzent10.15 Uhr, Eucharistiefeier im rum Hasel statt. Kontakt: Esther Altersheim «Im Brühl» Hoffmann, Tel. 056 401 14 38. 19 Uhr, Eucharistiefeier 19.30 Uhr, Anbetung

KILLWANGEN Samstag, 4. Juni 15 Uhr, Trauung von Ana Jurendic und Marinko Tomic 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Abbé Zacharie. Jahrzeit von Elvis Gjugja; Kurt Köchli; Marta und Sergio Santandrea-Fischer. Gedächtnis für Susanna Hafellner. 19.30 Uhr, Santa Messa in lingua italiana Sonntag, 5. Juni 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Taufe von Yasmin Wakefield mit Abbé Zacharie. Musikalische Mitwirkung: kath. Kinderchor. Anschliessend Apéro im kath. Pfarreiheim, spendiert von der Tauffamilie Wakefield 11 Uhr, Taufe von Alejandro Laureiro

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 3. Juni 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 5. Juni 9.30 Uhr, Eucharistiefeier 18 Uhr, Rosenkranzgebet Dienstag, 7. Juni 18 Uhr, Rosenkranzgebet

WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche Donnerstag, 2. Juni 12.30 Uhr, Mittagstisch im Restaurant Centrum 68 Samstag, 4. Juni 14 Uhr, KaJu 8: Wohnstube Natur 18 Uhr, Eucharistiefeier

Mittwoch, 8. Juni 19 Uhr, Eucharistiefeier

Dienstag, 7. Juni 9–11 Uhr, Bibeltreff im alten Pfarrhaus 18 Uhr, Probe kath. Kinderchor im kath. Pfarreiheim 20 Uhr, Probe italienischer Kirchenchor im kath. Pfarreiheim

Firmung 24 Jugendliche haben sich mit dem Firmthema «We are the world» auseinandergesetzt und dürfen nun am Samstag, 4. Juni, um 15.30 Uhr das Sakrament der Firmung empfangen.

Mittwoch, 8. Juni 9.30 Uhr, Wortgottesdienst, anschliessend Pfarreikaffee im kath. Pfarreiheim 15 Uhr, Rosario (Rosenkranz in italienisch)

Mittwoch, 8. Juni 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

SPREITENBACH-KILLWANGEN

Ev.-ref. Kirche Würenlos Freitag, 3. Juni 17 Uhr, Mitarbeiteranlass Treffpunkt Kirche

Samstag, 4. Juni 18 Uhr, KEIN Gottesdienst

Mittagstisch Am Dienstag, 7. Juni, sind alle zum gemeinsamen Mittagstisch im Pfarreiheim Neuenhof eingeladen. Das Essen wird von 12–12.30 Uhr ausgegeben und kostet acht bzw. drei Franken; Kinder bis zum Schulalter essen gratis. Anmeldungen bitte bis Montag, 6. Juni, 10.30 Uhr, beim Pfarramt Neuenhof unter Tel. 056 416 00 90.

Sonntag, 5. Juni 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache

Senioren-Spielnachmittag Das nächste Treffen findet am Mittwoch, 8. Juni, um 14 Uhr im Pfarreiheim Neuenhof statt. Für Getränke und einen feinen Zvieri ist gesorgt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Sonntag, 5. Juni 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Dienstag, 7. Juni 8 Uhr, Eucharistiefeier Mittwoch, 8. Juni 8.30 Uhr, Laudes 9 Uhr, Wortgottesdienst und Kommunionfeier Kath. Kirche St. Anton Donnerstag, 2. Juni 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache Freitag, 3. Juni 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle mit anschliessender Anbetung

Montag, 6. Juni 17 Uhr, Rosenkranzgebet

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Ev.-ref. Kirche Sonntag, 5. Juni 9.30 Uhr, Kreuzkirche Hasel Gottesdienst für GROSS&chlii mit Pfrn. D. Siegrist und Katechetin E. Carlino. Anschliessend gemeinsames Bräteln im Wald. Sein Zmittag bringt jeder selber mit. Dienstag, 7. Juni 10.15 Uhr, Gottesdienst im Altersheim, Andachtsraum, mit Pfr. A. Bilinski

Sonntag, 5. Juni 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet Montag, 6. Juni 18 Uhr, Neu-Ministranten-Einführung

Klosterkirche Fahr Sonntag, 5. Juni 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

Sonntag, 5. Juni 9.30 Uhr, Gottesdienst Emanuel Memminger, Pfarrer Montag, 6. Juni 16 Uhr, Senioren-Yoga Kirchgemeindehaus

Mittwoch, 8. Juni 14 Uhr, Junior trifft Senior. Der Jugendtreff Würenlos wird für Seniorinnen und Senioren geMorgengebet Jeden Donnerstag öffnet. 20 Uhr, Chorprobe der Bridge (ausser in den Schulferien) von 7–7.30 Uhr in der Dorfkirche. Singers, Kirche


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WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

AUS DER REGIONALPOLIZEI Polizeimeldung In Wettingen wurde eine Person, welche im Fahndungsregister ausgeschrieben war, angehalten. Die Sachbearbeitung erfolgte durch die Regionalpolizei. Neue Mitarbeiterin Per 1. Juni 2016 trat Gfr Cornelia Sägesser neu ins Korps der Repol Wettingen-Limmattal ein. Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.

NAB Charity 2016 sucht Projekte Der NAB-Charity-Verein fördert und unterstützt sinnbringende und aussergewöhnliche gemeinnützige Projekte im Kanton Aargau. Gesucht werden Projekte oder konkrete Ideen in kulturellen, sozialen und sportlichen Bereichen, die in den nächsten sechs bis zwölf Monaten umgesetzt werden. Unterstützungsanträge für Projekte können dem NAB-Charity-Verein ab sofort bis spätestens 31. August eingereicht werden unter www.nab/charity. Bisher wurden 18 Aargauer Institutionen mit insgesamt 366 000 Franken unterstützt. In den vergangenen fünf Jahren konnten die unterschiedlichsten Aargauer Institutionen im Durchschnitt jeweils einen Check von über 20 000 Franken entgegennehmen. Der NAB-Charity-Verein nominiert jedes Jahr mehrere Projekte, die an der grossen NAB-Gala vorgestellt werden. Die Projektverantwortlichen erhalten nebst einem Beitrag der NAB auch sämtliche Spenden der Gala-Gäste, die aus dem Kauf von Tombola-Losen und Gönnerbeiträgen resultieren. Im letzten Jahr hat dies zu Spenden in der Höhe von 120 000 Franken und zu einer attraktiven Medienpräsenz geführt. (rt)

LIMMATTAL

Ganz vorne mit dabei Zum zweiten Mal in Folge schoss Zahlreiche Pistolender Oberkulmer Regionalpolizist schützen aus der Region Andreas Hunziker mit der Pistole gehören am Feldschies- das Maximum von 180 Punkten. Hinter ihm erreichten nicht wenisen zu den Besten im ger als acht Schützen (unter ihnen Kanton. mehrere aus dem Limmattal) 179 Punkte, was einmal mehr das hoDas Feldschiessen hat im Aargau he Niveau bei den Pistolenschüteine kräftige Steigerung um 775 zen im Aargau unterstreicht. (wr.) Schützinnen und Schützen zu verzeichnen, sechs Prozent mehr als letztes Jahr. 14 102 Teilnehmer ab- Die besten Schützen im Aargau. Gewehr solvierten das 18 Schüsse umfas- 300 m: 1. Patrick Gütiger (Holderbank) sende Programm mit dem Gewehr 72 Punkte. 2. Willi Stäuble (Sulz), 3. (11 179) oder der Pistole (2923). Roland Arni (Niederwil-Nesselnbach), Hinter dem Schützenkanton Bern 4. Stefan Baumgartner (Leibstadt), 5. sowie Zürich belegt der Aargau na- Silvia Plaz (Holderbank), je 71. – Pistotional weiterhin Rang 3, was die le 25/50 m: 1. Andreas Hunziker (Oberkulm) 180 Punkte. 2. Franz Sager (Bakantonale Beteiligung betrifft. Das herausragende Resultat bei den), 3. Thomas Sandmeier (Suhr), 4. Andreas Tschachler (Spreitenbach), 5. den Gewehrschützen schoss der Daniel Schmid (Endingen), 6. Roland 16-jährige Holderbanker Patrick Aeberli (Muri), 7. Gregor Broder (SpreiGütiger, der mit 18 Volltreffern tenbach), 8. Dieter Grossen (Klingnau), die Maximalpunktzahl von 72 er- 9. Daniel Dennler (Suhr), je 179 Punkreichte. te.

VERMISCHTES

Geschäftsübergabe Roland Bruggmann, Beda Müller, Peter Fischli (v.l.). LP COPY CENTER ÜBERNIMMT EBM MÜLLER Lisbeth & Beda Müller

übertragen altershalber ihr Unternehmen für Buchbinderei und Einrahmungen an Peter Fischli und Roland Bruggmann, die Inhaber der LP Copy Center AG mit Standorten in Wettingen und Dielsdorf. Im Herbst 2016 wird die EBM Müller in die bis dann erweiterten Räumlichkeiten des LP Copy Centers in Wettingen integriert. DIE ZÜRCHER SÄNGERKNABEN gastieren in Baden. Dieser Knabenchor, in dem auch Sänger aus dem Kanton Aargau mitsingen, geniesst weltweite Beachtung und kann sich mit den besten Formationen messen. Die Zürcher Sängerknaben werden seit über 50 Jahren von ihrem legendären Gründer Alphons von Aarburg geleitet, dessen Lebenswerk sie darstellen. Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn. Billettreservation: www.konzertreihe.korend-

AUS DER KANTONSPOLIZEI Neuenhof/A1: Sieben Fahrzeuge in Kollision verwickelt – keine Personen verletzt Bei einem Unfall auf der Autobahn A1 in Neuenhof entstand nur Sachschaden. Sieben Fahrzeuge waren in die Auffahrkollision verwickelt. Am Dienstagmorgen, 31. Mai, zirka 6.45 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A1, Fahrbahn Zürich in Neuenhof, eine Auffahrkollision. Insgesamt prallten auf dem 2. Überholstreifen Höhe Überdachung Neuenhof sieben Fahrzeuge zusammen. Beim Unfall gab es keine Verletzten. Die Unfallstelle war um 7.30 Uhr geräumt. Der Sachschaden beträgt zirka 30 000 Franken. Die Kantonspolizei klärt nun den Unfallhergang und die -ursache ab. Durch diese Auffahrkollision kam es im Morgenverkehr Richtung Zürich zu Behinderungen und Rückstau (zirka 9 km), weshalb sich die Verkehrsteilnehmer gedulden mussten.

Baden vergibt einen Aufenthalt in Kairo

feld.ch, 044 491 62 41. Katholische Stadtkirche Baden, Sonntag, 12. Juni, 16 Uhr. Als Mitglied der Trägerorganisation Städtekonferenz Kultur (SKK) LAUFTALENTE MESSEN SICH IN BA- vergibt die Kulturförderung der DEN Wer beim Mille Gruyère, Stadt Baden ein Atelierstipendieinem Nachwuchsprojekt von um für einen Aufenthalt in Kairo. Swiss Athletics und Le Gruyère Das Atelier steht vom 2. August AOP, bestehen will, braucht einen 2017 bis 30. Januar 2018 zur Verlangen Atem. Am Mittwoch, 8. Ju- fügung. Die Ausschreibung richni, ab 17.40 Uhr treten auf der tet sich an Kulturschaffende aller Sportanlage Aue in Baden 250 Sparten, die mit der Stadt Baden 7- bis 15-jährige Mädchen und Kna- oder der Region seit mehreren ben zum Regionalfinal über 1000 Jahren eng verbunden sind und Meter an. Bis eine halbe Stunde deren kulturelle Tätigkeit in der vor dem Kategorienstart sind An- Region deutlich spürbar ist. Der Aufenthalt in Kairo eigne meldungen in neun Altersklassen möglich. Die Besten qualifizieren sich, wie die Stadt in einer Medisich für den Schweizer Final am enmitteilung schreibt, nur für Kulturschaffende, die flexibel und 24. September in Freiburg. bereit sind, sich mit der instabilen PNEU EGGER feierte am vergange- politischen Lage in Ägypten und nen Samstag mit einem Tag der den daraus resultierenden Schwieoffenen Tür die offizielle Einwei- rigkeiten auseinanderzusetzen. hung seiner rundum erneuerten Im Haus befinden sich insgesamt Filiale in Baden-Dättwil. Im Rah- drei Ateliers (Wohn- und Arbeitsmen der Gesamtüberbauung «Im raum), die voraussichtlich mit Täfernhof» ergab sich für Pneu Eg- Kulturschaffenden aus Biel und ger die ideale Möglichkeit, den Be- Zürich geteilt werden müssen. trieb an der bisherigen Adresse in Die SKK beteiligt sich voraussichtoptimalen Räumlichkeiten auf ei- lich an den Reisekosten von bis zu ner Gesamtbetriebs- und Lagerflä- 2000 Franken, während die Stadt che von über 2200 m² weiterzu- Baden einen Beitrag von monatführen. Neben dem Reifenservice lich 2000 Franken an die Lebensfür alle Motorfahrzeuge bietet haltungskosten leistet. Pneu Egger in Baden einen hoch- Bewerbungen bis 31. Juli 2016 an Informationen: wertigen, markenunabhängigen Kulturförderung. www.baden.ch/atelierstipendien Autoservice an.


WOCHE NR. 22 DONNERSTAG, 2. JUNI 2016

AGENDA

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KILLWANGEN Fischessen Der Fischerverein Stausee Killwangen lädt zum Fischessen ein. Am Stausee, Samstag und Sonntag, 4. und 5. Juni, ab 11 Uhr, Sonntag bis 17 Uhr. Freitag, 3. Juni, 19 Uhr, Fischer-Bar bereits geöffnet. Gedeckter Festplatz. PP gratis bei ARA und Bahnhof Killwangen.

24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2

NEUENHOF

GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10

Mittagstisch der Pro Senectute Aargau Für Senioren ab 60. Auskunft: 044 932 66 35. Restaurant Bahnhof, Montag, 6. Juni, 11.45 Uhr.

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20

SPREITENBACH Persi!l mit «Gerüchteküche» Eine ausgekochte musiktheatralische Geschichte fein gewürzt mit schwarzem Humor. Zentrumsschopf, Freitag, 3. Juni, 20 Uhr. Pizzaplausch im Biergarten Org.: STV Spreitenbach. Unterhaltung Musikgesellschaft Spreitenbach, Plauschwettkampf, Barbetrieb. Pausenplatz Turnhalle Boostock, Samstag, 4. Juni, 12–2.30 Uhr. Jubiläums-Festtag 40 Jahre Musikschule Spreitenbach Festakt, Kaffee und Kuchenbuffet. Schulhaus Glattler, Samstag, 4. Juni, 15–19 Uhr.

WETTINGEN «Behind Daily Puzzle» Jan Sebesta & Helena Wyss-Scheffler. Im Schaffen von Jan Sebesta und von Helena Wyss-Scheffler ist der Alltag Ausgangspunkt und Inspiration. Das Vertraute erfährt durch Verzerrungen, Verdoppelungen, und Transformationen neue Wahrnehmungsebenen. Galerie im Gluri-SuterHuus, Freitag, 3. Juni, 15–18 Uhr, Samstag, 4. Juni, 15–18 Uhr, Sonntag, 5. Juni, 11–17 Uhr, Mittwoch, 8. Juni, 15–18 Uhr, Donnerstag, 9. Juni, 15–18 Uhr. «Legat Ricklin» Werke aus der Wettinger Kunstsammlung. Das Legat ist eine ausserordentlich wertvolle Ergänzung zum bisherigen Sammlungsbestand. GluriSuter-Huus, Freitag, 3. Juni, 15–18 Uhr. Samstag, 4. Juni, 15–18 Uhr, Sonntag, 5. Juni, 11–17 Uhr, Mittwoch, 8. Juni, 15–18 Uhr, Donnerstag, 9. Juni, 15–18 Uhr. Traditioneller Velosammeltag für Rumänien Es werden Velos, Skis und andere Sportgeräte gesammelt. Sammelstelle Werkhof Kirch-

«De schnellscht Neuehofer» Bereits zum elften Mal findet für alle Kindergartenkinder und Schüler «de schnellscht Neuehofer» statt. Die Teilnahme ist gratis. Weitere Infos unter www.schnellschtneuehofer.ch Sportplatz Zentrum (hinter der Migros), Samstag 4. Juni, 14.30 Uhr. zelg, Roggenstrasse 6, Samstag, 4. Juni, 9.30–12.30 Uhr.

meindebibliothek Wettingen, Montag, 6. Juni, 15.15 bis ca. 15.45 Uhr.

2. Aargauer Rollatortag Org.: Hilfsmittelwelt AG, Wettingen. Ein Gratis-Fahrtraining für alle Rollatorfahrer oder zukünftige. Der Eintritt ist gratis, es ist keine Voranmeldung notwendig. Zentrumsplatz, beim EWW, Samstag, 4. Juni, 10–14 Uhr.

«Entstehung – Gründung – Tradition» Vortrag der Volkshochschule mit Bruno Meier: «Von Morgarten nach Marignano». Ein Blick auf die Frühzeit der Eidgenossenschaft im Mittelalter. Abendkasse: www.vhs-wettingen.ch. Rathaus, Montag, 6. Juni, 19–20.30 Uhr.

Tag der Zukunft bei Käufeler AG Anlässlich des 110-Jahr-Firmenjubiläums haben die Besucher Gelegenheit, den Lernenden im Sanitär-, Heizungs- und Spenglereibereich über die Schulter zu schauen und ihnen Fragen zu stellen. Käufeler AG, Spenglerei, Sanitär, Heizung, Hardstrasse 45, Samstag, 4. Juni, 10–16 Uhr. Familienwanderung mit Postenlauf Wanderung mit Kindern. Org.: Gruppe Junger Mütter Wettingen. Eine Wanderung für die ganze Familie mit knifflige Aufgaben. Wenn es gelingt, sie richtig zu deuten, kommt vielleicht sogar der seit langem verschollene Schatz zum Vorschein. Anmeldung ist nicht notwendig. Fährlilee, Wettinger Wald, Sonntag, 5. Juni, 10–15 Uhr.

Öffentliche Führung: Die Wettinger Klosterhalbinsel «Alles im Fluss» Keine Anmeldung erforderlich. Dauer: 11/2 bis 2 Stunden, Infos: Gemeindebüro Wettingen, 056 437 71 11, gemeindebuero@wettingen.ch. Restaurant Sternen, Mittwoch, 8. Juni, 18–20 Uhr. Gruppe junger Mütter: Spatzenhöck Gemütliches Beisammensein für alle Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern bis ca. 3 Jahre, inkl. Geschwister. Pfarreizentrum St. Sebastian, Donnerstag, 9. Juni, 9–11 Uhr. SeniOrient: «Ueli der Pächter» Schweizer Film, 1955, von Franz Schnyder. Nach dem 2014 gezeigten Film «Ueli der Knecht», nun «Ueli der Pächter». Kino Orient, Donnerstag, 9. Juni, 15 Uhr.

REDAKTIONSTEAM: Michael Mülli, michael.muelli@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

EINSENDUNGEN Ihren Veranstaltungshinweis nimmt die Redaktion gerne auf redaktion@limmatwelle.ch jeweils bis am Freitag, 8 Uhr, entgegen.

ein Tablet? Wie ändere ich das Profilbild? Komm und triff dich, tausche dein Wissen aus und lerne dazu – bei Kaffee und Kuchen. Keine Anmeldung erforderlich. Dieser Nachmittag wird von den WÜRENLOS Jugendarbeitern von Würenlos Junior trifft Senior Der Jugendtreff gestaltet: Brigitte Walder, Christian Link und Irina Rindlisbacher. wird für Seniorinnen und SeJugendtreff (bei Schule), Mittwoch, nioren geöffnet. Kann ich das Internet löschen? Wie funktioniert 8. Juni, 14–17 Uhr.

Johann Adolf Hasse (1699–1783): «Missa in g» (Opus ultimum) Kon- «Little Wettige» feiert die dritte zerte mit dem Klosterchor Wet- Saison Spielplatz Rebhalde, Dontingen. Kirche St. Anton, Sonntag, nerstag, 9. Juni, 15–17 Uhr. 5. Juni, 17–18.15 Uhr. Sommer-Kamishibai Es wird eine Sommer-Geschichte mit dem Kamishibai (japanisches Bildtheater) erzählt. Für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Ge-

REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch


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