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16. Juni 2016, 55. Jahrgang, Nr. 24

Fonds und Reglement Am Montag, 20. Juni, wird an der Gemeindeversammlung in Neuenhof darüber abgestimmt, wer wie viel Gemeindebeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung bezahlt bekommt. Bisher wurden 90 000 Franken an den Verein Tageshort Neuenhof bezahlt. Mit dem Wechsel von der Objekt- zur Subjektfinanzierung sollen nun alle Einwohner profitieren können, die ihr Kind in Neuenhof betreuen lassen. Relevant ist die Höhe des steuerbaren Einkommens. Neben dieser Abstimmung wird auch über die Schaffung eines Fonds befunden. Der Verkaufserlös der Liegenschaft Zürcherstrasse 141 (ehemaliger Tageshort) soll zweckgebunden für die Aufrechterhaltung eines Angebotes für Kinder und Jugendliche eingesetzt werden. (bär) S. 6/7 INSERATE

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

FC Juventina Wettingen und die EM Der FC Juventina Wettingen freut sich besonders über den geglückten Start der Schweizer Nationalmannschaft an der Europameisterschaft. Er lädt nämlich zum Public Viewing ein. BEAT HAGER

Auf dem Spiel- und Sportplatz Scharten bietet der FC Juventina Wettingen seine EM-Arena an. Sämtliche 51 Partien werden während des Turniers aus Frankreich im Festzelt auf einer 3× 2 Meter grossen Leinwand live übertragen. Mit dem Anlass will der Verein seine Popularität steigern, so Vereinspräsident Flavio Girolimetto. Seite 3 Patrick Studer (l.) und Mario Graf in der EM-Arena in Wettingen.

Foto: bha


Gemeinde Wettingen Bauherrschaft: Hamm Norbert und Jacqueline Kornstrasse 4a 5430 Wettingen Bauobjekt: Zusätzliche Fenster und Sichtschutzwand Baustelle: Kornstrasse 4a Parzelle: 5650 Zusatzgesuche: keine

Verkehrsbeschränkungen Publikation Einmündung der Erschliessungsstrasse Landstrasse 105/107 in die Dorfstrasse – Kein Vortritt Staffelstrasse; Schartenstrasse bis Rebhaldenstrasse – Parkieren verboten Westseite

Besser jetzt als zu spät! 056 438 05 35 (24 h) oder 044 746 66 66 (24 h)

Untere Geisswiesstrasse; Liegenschaft 37 bis 57 – Parkieren verboten beidseits Schulstrasse – Verbot für Personenwagen und Motorräder, ausgenommen Anwohner und Berechtigte mit schriftlicher Ausnahmebewilligung Widerruf Schulstrasse – Allgemeines Fahrverbot, ausgenommen Zubringerdienst, vom 20. 2. 1981 Einsprachen gegen diesen Widerruf von Verkehrsbeschränkungen sind innert 30 Tagen seit der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau vom 17. Juni 2016 beim Gemeinderat Wettingen einzureichen. Die Einsprache hat einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. DER GEMEINDERAT

www.kanaltotal.ch

Bauherrschaft: Bianchi Beat und Daniela Albertstrasse 14 5430 Wettingen Bauobjekt: Um- und Anbau Einfamilienhaus Baustelle: Albertstrasse 14 Parzelle: 3503 Zusatzgesuche: keine Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 17. Juni bis 18. Juli 2016. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung

Das engagierte Team der Gemeindebibliothek sucht auf den 1. September 2016 einen

Bibliothek-Mitarbeiter (m/w) Das Pensum beträgt 40%. Ihre Arbeitszeit richtet sich nach den Öffnungszeiten der Bibliothek, die auch während der Schulferien geöffnet ist. Ihre Einsätze sind vorwiegend an Samstagen (bis 16 Uhr) und nachmittags/abends (bis 20 Uhr). Wir freuen uns auf eine teamfähige, zuvorkommende Persönlichkeit mit guten Umgangsformen, die unsere Kundschaft kompetent bedient. Das Aufgabengebiet umfasst: – Kundenbedienung (Ausleihe und Beratung) – vielfältige Öffentlichkeitsarbeit mit Kindern – Mitarbeit bei Veranstaltungen – diverse Bibliotheksaufgaben Was Sie zudem mitbringen sollten: – abgeschlossene Berufsausbildung, vorzugsweise im Bereich Bibliothek/Buchhandel mit mehrjähriger Erfahrung – breite Allgemeinbildung und gute Medienkompetenz – gute PC-Anwenderkenntnisse Was wir Ihnen bieten können: – eine vielseitige Tätigkeit in einer attraktiven Bibliothek – ein aufgestelltes und kollegiales Team – fortschrittliche Anstellungsbedingungen im Rahmen des Personalreglements der Gemeinde Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Susanne Keller oder Katrin Diab unter der Tel.-Nr. 056 430 06 27 gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto bis zum 24. Juni 2016 an: regula.rohner@wettingen.ch oder per Post an die Gemeinde Wettingen, Regula Rohner, Leiterin Personal Alberich-Zwyssig-Strasse 76, 5430 Wettingen.

Öffentliche Mitwirkung zum «Gestaltungsplan Klosterbrühl» Gestützt auf § 3 BauG liegt der Entwurf des «Gestaltungsplans Klosterbrühl» zur öffentlichen Mitwirkung auf. Das Gestaltungsplangebiet umfasst die Siedlung Klosterbrühl der Lägern Wohnen im Gebiet Winkelried-/Etzel-/Grubenstrasse/ Siedlungsweg. Der Entwurf kann vom Montag, 20. Juni, bis Dienstag, 19. Juli 2016, während der Bürozeit im Rathaus Wettingen (Büro 305, Sekretariat Bau und Planung) eingesehen werden. Direktbetroffene wie auch alle interessierten Kreise haben die Gelegenheit, sich während der Mitwirkungsfrist zum Entwurf zu äussern. Mitwirkungseingaben sind schriftlich an den Gemeinderat Wettingen, «Gestaltungsplan Klosterbrühl», Alberich-Zwyssig-Strasse 76, 5430 Wettingen, einzureichen. Eingaben haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Wettingen, 13. Juni 2016 Gemeinderat Wettingen


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WETTINGEN

AUS DEM GEMEINDERAT Gratulationen Am 19. Juni 2016 feiert Frau Edith Albrecht-Gusset, Rebhaldenstrasse 3, 5430 Wettingen, ihren 90. Geburtstag. Am 11. Juni 2016 feierte Herr Giuseppe Allevato, Landstrasse 82, 5430 Wettingen, seinen 90. Geburtstag. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhaften Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Birgit Abrahams, geb.1972, deutsche Staatsangehörige, Neufeldstrasse 12; Fabio Ievoli, geb. 1978, Nadia Ievoli, geb. 1978, Adriano Ievoli, geb. 2013, Gabriele Ievoli, geb. 2015, alle italienische Staatsangehörige, Hardstrasse 70c; Doroteya Imhof, 1974, bulgarische Staatsangehörige, Lindenhof 24; Patrizia Luise, geb. 1966, italienische Staatsangehörige, Kreuzkapellenweg 11; Arnim ‹Marco› Mailand, geb. 1962, Irene Mailand, geb. 1963, beide deutsche Staatsangehörige, Bergstrasse 38b; Erik Mailand, geb. 1989, deutscher Staatsangehöriger, Bergstrasse 38b; Susanne Mailand, geb. 1984, deutsche Staatsangehörige, Bergstrasse 38b. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.

Die Schweizer Fans zeigten sich nach dem Schlusspfiff erleichtert.

EM-Arena im Scharten In der EM-Arena im Scharten können sämtliche 51 Partien der Fussball-Europameisterschaft 2016 live und wettergeschützt auf Grossleinwand verfolgt werden. BEAT HAGER

Landauf und landab erfreuen sich die zahlreichen Public Viewings während der Fussball-Europameisterschaft einer grossen Beliebtheit. Wie bereits vor vier Jahren bietet der FC Juventina Wettingen während der Fussball-Europameisterschaft 2016 auf dem Spiel- und Sportplatz Scharten erÖffnungszeiten der Gemeindever- neut eine EM-Arena an. Sämtliche waltung von Schalter und Telefon: 51 Partien werden während des Mo: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Turniers aus Frankreich im FestDi–Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr. zelt auf einer 3× 2 Meter grossen

Gesucht:

Baupartner für Einfamilienhaus Wir suchen Baupartner für grosszügiges Einfamilienhaus an hervorragender Lage in Wettingen. Freie Gestaltungsmöglichkeit. Anlagekosten inkl. Landanteil ca. Fr. 2,2 – 2,5 Mio. baupartner.wettingen@bluewin.ch

Foto: bha

Leinwand live übertragen. «Mit diesem Event wollen wir den FC Juventina Wettingen mit seinen rund 160 Mitgliedern populärer machen, zumal wir auch über vier Mannschaften im Juniorenbereich verfügen», so Vereinspräsident Flavio Girolimetto. Die EMArena im Scharten ist klein und fein und hier treffen sich bei freiem Eintritt die Fussballfans von jung bis alt in gemütlichem Ambiente. «Sowohl beim Eröffnungsspiel zwischen Frankreich gegen Rumänien wie auch in der anschliessenden Partie zwischen der Schweiz und Albanien hatten wir jeweils rund 50 Besucher, welche das Spielgeschehen vor Ort gespannt und friedlich mitverfolgten», zeigte sich Girolimetto über den Auftakt sehr zufrieden. Neben Getränken bietet die Festwirtschaft auch feine Köstlichkeiten vom Grill an, dabei dürfen neben

Cervelats und Bratwürsten auch die italienischen Spezialitäten wie Pancetta und Salsiccia nicht fehlen. Schon vor dem Anpfiff der ersten EM-Partie der Schweiz gegen Albanien war die Anspannung bei den Zuschauern im Scharten spürbar gross, und bereits in der 5. Minute durften die Fans der Eidgenossen den Führungstreffer durch Fabian Schär bejubeln. In jeder Szene fieberten die Fans mit, welche ihre Sympathie mittels Fan-Dress und -Brillen aufzeigten. Erlösung und Freude machten sich nach dem erlösenden Schlusspfiff breit, als mit dem 1:0-Sieg die ersten drei Punkte Tatsache wurden. «Meine Freundin hat mich auf die EM-Arena aufmerksam gemacht. Unsere Gruppe hatte im Scharten viel Spass und gerne werden wir hier weitere Partien besuchen», so Mario Graf aus Remetschwil.

WETTINGER ARCHITEKTUR 30 Personen entdeckten mit Emanuel Schoop die Wettinger Architektur. Start war die Nägelistrasse, wo 1966 die «Geissburg» entstand: ein komplett als Stahlgerüst erbautes Gebäude als Generationenhaus, mit kleinen und Familienwohnungen. Es hat die Regeln des Neuen Bauens damals konsequent umgesetzt. Das Stahlgerüst, mit Zugseilen verstärkt, lässt durch seine Glaswände alles Licht hindurch, der Sockel ist wegen der schlanken Stahlträger voll als Raum zu benutzen. Das Haus hat mehrere Flächen und Räume zur

mehrfachen Nutzung für alle Bewohner. Heute ist es in der naturnah gestalteten Umgebung des Gartens und der Fassaden beinahe unsichtbar geworden. Der Weg führte weiter zur Austrasse, Kantonsschule Baden, die als Stahlskelett gebaut worden ist, und zu den Querstrassen zur Landstrasse. Wo die Häuser direkt an der schmalen Strasse stehen, wird diese zur Wohnstrasse. Am Lägernhangfuss steht eine Gruppe aus den Dreissigerjahren: stattliche Bürgerhäuser, feine Details bei Sockel, Fenstern und Eingang

Spaziergang durch Wettingen. ergänzen geschickt die grossen Kuben. Der Spaziergang endete in der Pizzeria an der Schartenstrasse, wo sich die Teilnehmer von den Strapazen der sportlichen Tour erholten. (mlr)


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

WETTINGEN

Trotz Regen viel Spass im Wald . . .

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. . . auf dem roten Platz . . .

Chemie, Rugby und Wellness Von Rugby über Chemie-Experimente bis hin zu leckeren Smoothies: Das Programm der Projekttage an der Primarschule Zehntenhof war vielfältig. Die Fünft- und Sechstklässler besuchten Ende Mai zwei Tagesworkshops. So konnten sie einerseits Kontakt zu Schülerinnen und Schülern aus anderen Klassen knüpfen und andererseits Abenteuerliches erleben. Trotz Re-

genwetter konnten sich «Raudis» beim Rugby, beim Tanzen oder im Wald austoben. Schnelle und kluge Köpfe stellten ihr Können in einem Orientierungslauf durch Wettingen unter Beweis und Tierliebhaber verbrachten einen Tag rund ums Pferd. Auch für Erholung und Wellness war gesorgt: Die Schüler bereiteten Smoothies zu und kochten leckere Speisen. Zudem wurde in zwei Schulzimmern mit Zucker experimentiert. Die Workshops wurden von Lehrpersonen und Müttern angeboten und von den Schülern motiviert und interessiert besucht. (dm) . . . und beim Satteln.

Nikolas Lamprecht und Nicolas Hilger

Fotos: zVg

WEINBAUGENOSSENSCHAFT An der traditionellen Frühjahrsdegustation im Weinkeller an der Rebbergstrasse degustierten am vergangenen Wochenende – trotz Fussball-Europameisterschaft – viele Weinfreunde die neuen Weiss- und Roséweine des Jahrgangs 2015 sowie die schön gereiften Rotweine des Jahrganges 2013 und 2014. Es wurde probiert, diskutiert und verglichen. Besondere Beachtung fanden dabei die vier neuen Wettinger Weine, der Blanc de Noir der Weinbaugenossenschaft, das Cuvée Gamaret von Meinrad Steimer Weinbau, der im Barrique ausgebaute Weisse «Engel» von Jörg Engel und der Pinot Noir Künstlerwein mit der Etiket-

Die zwei Im Gluri-Suter-Huus zeigten sieben- bis zehnjährige Schauspieler der Wettinger Kinderbühne das Stück «Königskinder – unterwegs».

Weindegustation fand regen Anklang. te von Nora Dreissigacker. Die Wettinger Winzer können stolz sein auf die grosse Auswahl und die hohe Qualität. Die Wettinger Weine sind erhältlich in aus-

Foto: zVg

gewählten Wettinger Restaurants, im Handel, via Online-Shop www.wettingerweine.ch oder am kommenden 17. Räbhüsli-Sonntig vom 26. Juni. (rm)

Ein düsterer Wald, eine gefährliche Hexe, eine zauberhafte Fee und mitten in diesem Märchenwald zwei Königskinder, die nicht länger auf dem Schloss leben wollen. So märchenhaft und geheimnisvoll präsentierten sich vergangene Woche die jungen Schauspiererinnen und Schauspieler der Kinderbühne Wettingen.

sp pielen wilde Tiere, die in Prinzen zurückverwandelt werden.

Lorenz Peter spielt eines der beiden Königskinder.

Königskinder im düsteren Wald Für die Aufführung auf der Figurenbühne im Gluri-Suter-Huus hatten sie sich viel vorgenommen. Aus anfänglich improvisierten Szenen entwickelte sich eine spannende Geschichte, welche die Sieben- bis Zehnjährigen mit viel Herzblut vortrugen. So erstaunt es nicht, dass das Publikum am Schluss begeistert applaudierte. Die Kinderbühne Wettingen gibt es nun seit bald einem Jahr. Claudia Sandmeier ist ausgebildete Theaterpädagogin und leitet die Theaterstunden, die regelmässig wöchentlich stattfinden. Aktuell ist der neue Kurs mit Beginn nach den Sommerferien ausgeschrieben (cs) www.kinderbuehne-wettingen.ch Kinder der Kinderbühne Wettingen.

Fotos: zVg


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

WETTINGEN

Trotz Regen viel Spass im Wald . . .

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. . . auf dem roten Platz . . .

Chemie, Rugby und Wellness Von Rugby über Chemie-Experimente bis hin zu leckeren Smoothies: Das Programm der Projekttage an der Primarschule Zehntenhof war vielfältig. Die Fünft- und Sechstklässler besuchten Ende Mai zwei Tagesworkshops. So konnten sie einerseits Kontakt zu Schülerinnen und Schülern aus anderen Klassen knüpfen und andererseits Abenteuerliches erleben. Trotz Re-

genwetter konnten sich «Raudis» beim Rugby, beim Tanzen oder im Wald austoben. Schnelle und kluge Köpfe stellten ihr Können in einem Orientierungslauf durch Wettingen unter Beweis und Tierliebhaber verbrachten einen Tag rund ums Pferd. Auch für Erholung und Wellness war gesorgt: Die Schüler bereiteten Smoothies zu und kochten leckere Speisen. Zudem wurde in zwei Schulzimmern mit Zucker experimentiert. Die Workshops wurden von Lehrpersonen und Müttern angeboten und von den Schülern motiviert und interessiert besucht. (dm) . . . und beim Satteln.

Nikolas Lamprecht und Nicolas Hilger

Fotos: zVg

WEINBAUGENOSSENSCHAFT An der traditionellen Frühjahrsdegustation im Weinkeller an der Rebbergstrasse degustierten am vergangenen Wochenende – trotz Fussball-Europameisterschaft – viele Weinfreunde die neuen Weiss- und Roséweine des Jahrgangs 2015 sowie die schön gereiften Rotweine des Jahrganges 2013 und 2014. Es wurde probiert, diskutiert und verglichen. Besondere Beachtung fanden dabei die vier neuen Wettinger Weine, der Blanc de Noir der Weinbaugenossenschaft, das Cuvée Gamaret von Meinrad Steimer Weinbau, der im Barrique ausgebaute Weisse «Engel» von Jörg Engel und der Pinot Noir Künstlerwein mit der Etiket-

Die zwei Im Gluri-Suter-Huus zeigten sieben- bis zehnjährige Schauspieler der Wettinger Kinderbühne das Stück «Königskinder – unterwegs».

Weindegustation fand regen Anklang. te von Nora Dreissigacker. Die Wettinger Winzer können stolz sein auf die grosse Auswahl und die hohe Qualität. Die Wettinger Weine sind erhältlich in aus-

Foto: zVg

gewählten Wettinger Restaurants, im Handel, via Online-Shop www.wettingerweine.ch oder am kommenden 17. Räbhüsli-Sonntig vom 26. Juni. (rm)

Ein düsterer Wald, eine gefährliche Hexe, eine zauberhafte Fee und mitten in diesem Märchenwald zwei Königskinder, die nicht länger auf dem Schloss leben wollen. So märchenhaft und geheimnisvoll präsentierten sich vergangene Woche die jungen Schauspiererinnen und Schauspieler der Kinderbühne Wettingen.

sp pielen wilde Tiere, die in Prinzen zurückverwandelt werden.

Lorenz Peter spielt eines der beiden Königskinder.

Königskinder im düsteren Wald Für die Aufführung auf der Figurenbühne im Gluri-Suter-Huus hatten sie sich viel vorgenommen. Aus anfänglich improvisierten Szenen entwickelte sich eine spannende Geschichte, welche die Sieben- bis Zehnjährigen mit viel Herzblut vortrugen. So erstaunt es nicht, dass das Publikum am Schluss begeistert applaudierte. Die Kinderbühne Wettingen gibt es nun seit bald einem Jahr. Claudia Sandmeier ist ausgebildete Theaterpädagogin und leitet die Theaterstunden, die regelmässig wöchentlich stattfinden. Aktuell ist der neue Kurs mit Beginn nach den Sommerferien ausgeschrieben (cs) www.kinderbuehne-wettingen.ch Kinder der Kinderbühne Wettingen.

Fotos: zVg


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag,

8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

PARTEINOTIZ CVP Die Parteiversammlung CVP Neuenhof hat vom Rechenschaftsbericht 2015 Kenntnis genommen. Die «Schaffung eines Fonds für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche» ist VOR der Jahresrechnung traktandiert, weil dies je nach Abstimmung einen Einfluss auf die Rechnung 2015 hat. Der Buchgewinn aus der Veräusserung der Liegenschaft Zürcherstrasse 141 (ehemals Tageshort) soll zweckgebunden in diesen Fonds eingebracht werden. Der Antrag fand grosse Zustimmung. Über die Jahresrechnung 2015 mit einem Ertragsüberschuss von rund 1,45 Mio. Franken (Budget 89 100 Franken) wurde von Gemeindepräsidentin Voser und vom Fiko-Präsidenten Martin Uebelhart ausführlich informiert. Dieses erfreuliche Rechnungsergebnis muss jedoch relativiert werden, da aus dem ordentlichen und dem Sonderbeitrag des Finanzausgleichs sowie dem Ausgleichsbeitrag Spitalfinanzierung zusammen 3,419 Mio. Franken verbucht werden konnten. Ohne diese Beiträge wäre der Aufwandüberschuss rund 2 Mio. Franken. Erfreulich ist auch eine Zunahme der Steuererträge festzustellen. Trotzdem muss in Zukunft sparsam mit den Finanzen umgegangen werden, ist doch das Ausgabenvolumen für Investitionen ab 2018 noch max. 1,8 Mio Franken. Zudem müssen Abschreibungen von 1 bis 1,5 Mio. Franken getätigt werden. Die Rechnung 2015 wird einstimmig gutgeheissen. Familienergänzende Kinderbetreuung entspricht der heutigen Zeit und ist ein Bedürfnis. Insbesondere im Zu-

sammenhang mit der Strategie «Vorwärts» sollte man ein Zeichen setzen. Bereits wurde von objektorientierten (Institutionen) Beiträgen zur subjektorientierten (einkommensabhängig an Familien) Subventionierung gewechselt. Die Kostensicherheit ist mit dem bestehenden Kostendach von 90 000 Franken garantiert. Beiträge werden nur an Familien mit Wohnsitz Neuenhof und geringem Einkommen ausgerichtet. Die Versammlung befürwortet diesen Antrag. In Zukunft soll der Gemeinderat die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts erteilen und nicht mehr die Gemeindeversammlung. Da der politische Ermessens- und Entscheidungsspielraum für die Gemeindeversammlung sehr begrenzt ist, kann dieser Änderung zugestimmt werden. Für beinahe 7,5 Mio. Franken sollen diverse Strassen- und Werkleitungsabschnitte erneuert werden. Der direkte Gemeindeanteil für den Strassenbau beträgt «nur» 1,688 Mio Franken. Hier stellen sich einige Fragen wie: Notwendigkeit aller Kreditbegehren? Wo liegen die Prioritäten – falls nicht alle Begehren die Zustimmung finden? Sind die Abklärungen entsprechend gemacht und begründet worden? Ein gesundes Mass an Skepsis war aus der Versammlung zu spüren, auch wenn einzelne Kreditbegehren zustandsbedingt durchaus befürwortet werden können. Die Versammlung möchte hierzu aber vertieft Auskunft haben. Zu den Einbürgerungen hatten die Anwesenden keine Bemerkungen. (uro)

immer Schluss. Der Verein löst sich auf – Mitarbeiter, Kinder, Eltern und Bürger haben das Nachsehen. Da kommt bei mir Ärger auf, da es viele Familien ganz einfach nötig hatten, diesen Hort zu haben. Neuenhof braucht einen Kinderhort, und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt. Auf der Suche nach Erklärungen bin ich leider nur auf weitere Fragen gestossen – um nur drei zu nennen: Warum schreibt die Gemeinde auf diversen Papieren, wie wichtig die ganzheitliche Kinderbetreuung für Neuenhof ist, und lässt dann den Hort im Regen stehen? Weshalb wird der Verkauf der Liegenschaft nur beiläufig an einer Gemeindeversammlung behandelt, an der

man Unsicherheit über dessen Weiterbestehen verbreitet, und behauptet zwei Jahre später, nachdem die Kinderzahl halbiert ist, der Hort sei finanziell eh am Ende gewesen? Mein Gefühl sagt mir, dass irgendjemand eine dubiose Rolle im Geschehen spielt. Es wäre nun an der Zeit, uns die wirklichen Interessen zu nennen. Man könnte endlich sachlich über die Schliessung des Hortes diskutieren. Aber solange ich diese Fakten nicht habe, muss ich weiterhin an meinem Eindruck festhalten, dass die Gemeinde mit Salamitaktik diesen Hort loswerden wollte. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren – aber dazu brauche ich echte Antworten. Manuel Capitanio, Neuenhof

«Leider konnte die Idee nicht realisiert werden» Im Interview informiert Gemeindepräsidentin Susanne Voser, welche Betreuungsangebote es nach der Schliessung des Horts in Neuenhof noch gibt. Zudem sagt sie, worum es bei der Abstimmung der Reglemente an der Gemeindeversammlung geht.

schaffen, damit das Geld mit der Fondsbildung für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche eingesetzt werden kann.

waren. Ziel der Arbeitsgruppe war, ein Kompetenzzentrum (alles unter einem Dach) zu errichten. Leider konnte diese Idee nicht realisiert werden.

Im Moment gibt es ja noch gar kein Betreuungsangebot der Gemeinde, das sie finanzieren könnten . . . Die Gemeinde finanziert zurzeit den Tageshort und beteiligt sich am Mittagstisch. Das Thema Blockzeiten, Randstundenbetreuung oder sogar Tagesschule wird in einer weiteren vom Gemeinderat einberufenen Arbeitsgruppe angegangen.

Warum nicht? Weil es oft schwierig ist, verschiedene Ideen und Bedürfnisse unter ein Dach zu bringen. Manchmal bringen erst gesetzliche Grundlagen Schwung in Prozesse.

Mit dem Ja zum Krippengesetz am 5. Juni ist es nun ja zur Gemeindeaufgabe geworden . . . Endlich. Die Abstimmung an der Gemeindeversammlung am Montag über die Schaffung eines Fonds und Reglements für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche sowie das Reglement über die GemeinMELANIE BÄR debeträge dafür kommen genau Vergangene Woche haben Unbe- richtig. kannte ihrem Unmut Luft gemacht und mit Kreide vor dem Hort auf Trotzdem – der Hort schliesst Ende den Boden geschrieben: «Wir tra- Schuljahr. Welche Betreuungsangegen zu Grabe Kinderhort. Grund: bote gibt es danach in Neuenhof Garage Neuenhof.» Können Sie noch? Die Kindertagesstätte Meisdiesen Unmut verstehen? Wir ak- ter Petz, wo vorwiegend Kinder zeptieren die freie Meinungsbil- im Vorschulalter betreut werden. Weiter gibt es diverse Tageseltern dung. und werktags während der SchulDie Schliessung hängt unter ande- zeit ein Mittagstischangebot. Weirem mit dem gemeinderätlichen ter ist vergangenen Montag ein Verkauf der Liegenschaft des Hort- Antrag um Erteilung einer Bestandorts zusammen. Bei der Ab- triebsbewilligung einer Firma einstimmung über die Parzellenver- gegangen, welche in mehreren äusserung haben Sie gesagt, dass Ortschaften bereits eine Kindertasich die Gemeinde bei der Suche gesstätte führt. Die Firma will im nach einem neuen Hortstandort reformierten Kirchgemeindehaus einsetzt und ihr das Kinderbetreu- eine Kindertagesstätte für Kinder ungsangebot am Herzen liegt. Nun von 2 Monaten bis 12 Jahren anschliesst der Hort. Hat sich die Ge- bieten. Der Gemeinderat prüft meinde genug stark um den Erhalt jetzt, ob sie die gesetzlichen des Tageshorts bemüht? Der Ge- Grundlagen erfüllt. meinderat hat eine Arbeitsgruppe LESERBRIEF «Kinder und Jugend» ins Leben ge- Wann kann der Betrieb frühestens rufen, in der Vertreter von allen aufgenommen werden? Es ist zum «Gspässigi Sach» Nachdem der Neuenho- die Bürger beruhigt werden, dass man Angeboten im Betreuungsbe- heutigen Zeitpunkt noch nicht fer Hort 22 Jahre lang Kinder und Ju- am Hort festhält? Warum gräbt man reich, unter anderem Mitglieder abzuschätzen, wie lange dies und gendliche betreut hat, ist am 30. Juni für dem Hort zuerst das Wasser ab, indem des Vereins Tageshort, vertreten ein allfälliger Umbau dauert, da

Susanne Voser Gemeindepräsidentin.

Foto: Archiv

für die Umnutzung ein Baugesuch gendliche abgestimmt und wie sich notwendig ist. die Gemeinde Neuenhof an den Betreuungskosten beteiligt. Worum Stehen die Kinder, die bisher im geht es? Bisher zahlte die GemeinHort betreut wurden, auf der Stras- de über das Budget fix 90 000 se, wenn das neue Angebot nach Franken an den Hortbetrieb. Mit den Sommerferien noch nicht er- dem Wechsel von der Objekt- zur öffnen kann? Nein. Die Gemeinde Subjektfinanzierung wird dieser hat im Frühjahr sämtliche Eltern, Betrag für betreute Kind von Neudie ihre Kinder im Tageshort be- enhof ausgegeben, und zwar treut haben, angeschrieben und möchten wir die Höhe des Anangeboten, in einem Gespräch ei- teils, den die Gemeinde in der Tane Lösung zu suchen. Sieben Fa- rifordnung übernimmt, vom Einmilien haben ein Beratungsge- kommen der Eltern abhängig maspräch bei den Sozialen Diensten chen. Dies wird auch in den umin Anspruch genommen. Für liegenden Gemeinden gleich genoch nicht abschliessend gelöste handhabt. Zum Fonds, wie von eiFälle ist der Gemeinderat gewillt, ner Einwohnerin an der Gemeindie Härtefallklausel im Reglement deversammlung im Jahr 2015 geanzuwenden. Nach dem Einwoh- fordert, soll der Ertrag des Liegenschaftsverkaufs des Hortstandorts nergemeindeversammlungsentscheid werden alle nochmals mit für Betreuungsangebote für Kinden notwendigen Gesuchsformu- der und Jugendliche eingesetzt werden. Der Kanton wollte eigentlaren bedient. lich, dass dieser Erlös in die ErAn der Gemeindeversammlung folgsrechnung der Gemeinde wird über die Schaffung eines fliesst. Wir haben uns aber erfolgFonds und Reglements für Betreu- reich gewehrt und werden nun ungsangebote für Kinder und Ju- die gesetzliche Grundlage dazu

Wäre es nicht passend gewesen, die schulergänzende Betreuung gleich mit dem neuen Schulhaus im 2017 anbieten zu können? Mit dem Umbau ist im Moment schon genug in Bewegung. Während man in anderen Gemeinden während einer solchen Sanierung teure Container aufstellte, wurden die Unterrichtsräume in Neuenhof dicht zusammengedrängt. Schüler und Lehrer tragen im Moment eine unheimliche Last. Den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern noch mehr zuzumuten, wäre rücksichtslos. Deshalb schliessen wir jetzt zuerst den Umbau ab und gehen die Suche nach schulergänzenden Betreuungsmöglichkeiten mit Lehrund Fachpersonen erst danach an. Begründen Sie damit auch, dass die von einem Einwohner an der letzten Gemeindeversammlung geforderte Umsetzungsstrategie und das Übergangskonzept «familienergänzende Betreuung» nicht wie gefordert an der Sommergmeind vorliegt? Ja. Weitere Gründe sind unter anderem die bevorstehende Änderung des Sparpakets des Kantons im Bildungsbereich und die Abdeckung verschiedenster Bedürfnisse.

7 KOMMENTAR

Melanie Bär Redaktionsleiterin Limmatwelle. Schade, dass keine Lösung gefunden wurde, den Hortbetrieb in Neuenhof weiterzuführen. Schade, dass die Vereinsmitglieder das Gründungsziel – auch sozial schwachen Familien eine gute und bezahlbare Betreuung ihrer Kinder anzubieten – künftig in dieser Form nicht weiter verfolgen können. Schade, dass der Vorstand die Krise nicht als Chance nutzte. Um Altes zu hinterfragen und Neues zu wagen. Und um mit dem Fachwissen der verdienten Angestellten vielleicht sogar ein neues Angebot, beispielsweise die fehlenden ergänzenden Betreuungsmöglichkeiten an der Schule, anzubieten – dem Wandel der Zeit entsprechend. Der Antrag des auswärtigen Kita-Anbieters um Betriebsbewilligung beweist, dass in Neuenhof durchaus ein Markt besteht. Es bleibt die Frage, ob sich die Gemeinde stark genug für den Verein Tageshort eingesetzt hat. Warum keine Lösung gefunden wurde. Und ob es überhaupt Aufgabe der Gemeinde war, eine Lösung zu suchen. Mit dem Ja zum Krippengesetz vom 5. Juni gibt es nun einen gesetzlichen Rahmen. Gemeinden sind verpflichtet, ein «bedarfsgerechtes» Angebot zu schaffen. Mit der Kita Meister Petz, dem allfällig neuen Anbieter und Betreuungsangeboten wie Mittagstisch und Tageseltern besteht in Neuenhof bereits ein Angebot. Schade nur, dass die Hortkinder trotzdem aus dem gewohnten Umfeld gerissen werden und die Angestellten ihre Stelle verlieren. Melanie Bär

HINTERGRUND Am 3. September 1994 öffnete der Verein Tageshort Neuenhof seine Türen. Ende Juni 2016 wird er sie wieder schliessen. Der Vorstand begründet dies mit der negativen Entwicklung der Belegung, mit dem Fehlen eines neuen HortStandorts sowie mit den finanziellen Entwicklungen und Aussichten. Bisher hat die Gemeinde ihren

jährlichen Beitrag von 90 000 Franken für die Mitfinanzierung der externen Kinderbetreuung vollumfänglich dem Verein Tageshort bezahlt. Um auch Einwohner unterstützen zu können, die ihr Kind in Neuenhof in einem anderen Angebot extern betreuen lassen, wurde an der Gemeindeversammlung im Winter 2015 beschlossen, von der

Objekt- zur Subjektfinanzierung zu wechseln. Am nächsten Montag folgt nun der nächste Schritt: Es wird über das entsprechende Tarifsystem abgestimmt. Darüber, bei welchem Einkommen die Eltern wie viel Gemeindebeitrag erhalten. Gleichzeitig stimmt der Souverän darüber ab, ob der Erlös aus dem Verkauf der Liegenschaft Zür-

cherstrasse 141 in einen Fonds eingezahlt wird, der für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche (BeKiJu) eingesetzt wird. Eine Einwohnerin hatte an der Wintergemeinde 2015 gefordert, der Erlös solle für die Betreuung von Kindern ausgegeben werden. An der Gemeindeversammlung wird auch über die Ausarbeitung einer Umset-

zungsstrategie sowie über das von einem Einwohner geforderte Übergangskonzept «familienergänzende Betreuung» informiert. Weiter wird der Antrag eines Einwohners beantwortet, der wissen will, warum die Betreuung von schulpflichtigen Kindern nicht bereits bei der Projektierung der Schulhausumbauten berücksichtigt wurde. (bär) Letze Woche vor dem Tageshort.

zVg


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag,

8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

PARTEINOTIZ CVP Die Parteiversammlung CVP Neuenhof hat vom Rechenschaftsbericht 2015 Kenntnis genommen. Die «Schaffung eines Fonds für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche» ist VOR der Jahresrechnung traktandiert, weil dies je nach Abstimmung einen Einfluss auf die Rechnung 2015 hat. Der Buchgewinn aus der Veräusserung der Liegenschaft Zürcherstrasse 141 (ehemals Tageshort) soll zweckgebunden in diesen Fonds eingebracht werden. Der Antrag fand grosse Zustimmung. Über die Jahresrechnung 2015 mit einem Ertragsüberschuss von rund 1,45 Mio. Franken (Budget 89 100 Franken) wurde von Gemeindepräsidentin Voser und vom Fiko-Präsidenten Martin Uebelhart ausführlich informiert. Dieses erfreuliche Rechnungsergebnis muss jedoch relativiert werden, da aus dem ordentlichen und dem Sonderbeitrag des Finanzausgleichs sowie dem Ausgleichsbeitrag Spitalfinanzierung zusammen 3,419 Mio. Franken verbucht werden konnten. Ohne diese Beiträge wäre der Aufwandüberschuss rund 2 Mio. Franken. Erfreulich ist auch eine Zunahme der Steuererträge festzustellen. Trotzdem muss in Zukunft sparsam mit den Finanzen umgegangen werden, ist doch das Ausgabenvolumen für Investitionen ab 2018 noch max. 1,8 Mio Franken. Zudem müssen Abschreibungen von 1 bis 1,5 Mio. Franken getätigt werden. Die Rechnung 2015 wird einstimmig gutgeheissen. Familienergänzende Kinderbetreuung entspricht der heutigen Zeit und ist ein Bedürfnis. Insbesondere im Zu-

sammenhang mit der Strategie «Vorwärts» sollte man ein Zeichen setzen. Bereits wurde von objektorientierten (Institutionen) Beiträgen zur subjektorientierten (einkommensabhängig an Familien) Subventionierung gewechselt. Die Kostensicherheit ist mit dem bestehenden Kostendach von 90 000 Franken garantiert. Beiträge werden nur an Familien mit Wohnsitz Neuenhof und geringem Einkommen ausgerichtet. Die Versammlung befürwortet diesen Antrag. In Zukunft soll der Gemeinderat die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts erteilen und nicht mehr die Gemeindeversammlung. Da der politische Ermessens- und Entscheidungsspielraum für die Gemeindeversammlung sehr begrenzt ist, kann dieser Änderung zugestimmt werden. Für beinahe 7,5 Mio. Franken sollen diverse Strassen- und Werkleitungsabschnitte erneuert werden. Der direkte Gemeindeanteil für den Strassenbau beträgt «nur» 1,688 Mio Franken. Hier stellen sich einige Fragen wie: Notwendigkeit aller Kreditbegehren? Wo liegen die Prioritäten – falls nicht alle Begehren die Zustimmung finden? Sind die Abklärungen entsprechend gemacht und begründet worden? Ein gesundes Mass an Skepsis war aus der Versammlung zu spüren, auch wenn einzelne Kreditbegehren zustandsbedingt durchaus befürwortet werden können. Die Versammlung möchte hierzu aber vertieft Auskunft haben. Zu den Einbürgerungen hatten die Anwesenden keine Bemerkungen. (uro)

immer Schluss. Der Verein löst sich auf – Mitarbeiter, Kinder, Eltern und Bürger haben das Nachsehen. Da kommt bei mir Ärger auf, da es viele Familien ganz einfach nötig hatten, diesen Hort zu haben. Neuenhof braucht einen Kinderhort, und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt. Auf der Suche nach Erklärungen bin ich leider nur auf weitere Fragen gestossen – um nur drei zu nennen: Warum schreibt die Gemeinde auf diversen Papieren, wie wichtig die ganzheitliche Kinderbetreuung für Neuenhof ist, und lässt dann den Hort im Regen stehen? Weshalb wird der Verkauf der Liegenschaft nur beiläufig an einer Gemeindeversammlung behandelt, an der

man Unsicherheit über dessen Weiterbestehen verbreitet, und behauptet zwei Jahre später, nachdem die Kinderzahl halbiert ist, der Hort sei finanziell eh am Ende gewesen? Mein Gefühl sagt mir, dass irgendjemand eine dubiose Rolle im Geschehen spielt. Es wäre nun an der Zeit, uns die wirklichen Interessen zu nennen. Man könnte endlich sachlich über die Schliessung des Hortes diskutieren. Aber solange ich diese Fakten nicht habe, muss ich weiterhin an meinem Eindruck festhalten, dass die Gemeinde mit Salamitaktik diesen Hort loswerden wollte. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren – aber dazu brauche ich echte Antworten. Manuel Capitanio, Neuenhof

«Leider konnte die Idee nicht realisiert werden» Im Interview informiert Gemeindepräsidentin Susanne Voser, welche Betreuungsangebote es nach der Schliessung des Horts in Neuenhof noch gibt. Zudem sagt sie, worum es bei der Abstimmung der Reglemente an der Gemeindeversammlung geht.

schaffen, damit das Geld mit der Fondsbildung für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche eingesetzt werden kann.

waren. Ziel der Arbeitsgruppe war, ein Kompetenzzentrum (alles unter einem Dach) zu errichten. Leider konnte diese Idee nicht realisiert werden.

Im Moment gibt es ja noch gar kein Betreuungsangebot der Gemeinde, das sie finanzieren könnten . . . Die Gemeinde finanziert zurzeit den Tageshort und beteiligt sich am Mittagstisch. Das Thema Blockzeiten, Randstundenbetreuung oder sogar Tagesschule wird in einer weiteren vom Gemeinderat einberufenen Arbeitsgruppe angegangen.

Warum nicht? Weil es oft schwierig ist, verschiedene Ideen und Bedürfnisse unter ein Dach zu bringen. Manchmal bringen erst gesetzliche Grundlagen Schwung in Prozesse.

Mit dem Ja zum Krippengesetz am 5. Juni ist es nun ja zur Gemeindeaufgabe geworden . . . Endlich. Die Abstimmung an der Gemeindeversammlung am Montag über die Schaffung eines Fonds und Reglements für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche sowie das Reglement über die GemeinMELANIE BÄR debeträge dafür kommen genau Vergangene Woche haben Unbe- richtig. kannte ihrem Unmut Luft gemacht und mit Kreide vor dem Hort auf Trotzdem – der Hort schliesst Ende den Boden geschrieben: «Wir tra- Schuljahr. Welche Betreuungsangegen zu Grabe Kinderhort. Grund: bote gibt es danach in Neuenhof Garage Neuenhof.» Können Sie noch? Die Kindertagesstätte Meisdiesen Unmut verstehen? Wir ak- ter Petz, wo vorwiegend Kinder zeptieren die freie Meinungsbil- im Vorschulalter betreut werden. Weiter gibt es diverse Tageseltern dung. und werktags während der SchulDie Schliessung hängt unter ande- zeit ein Mittagstischangebot. Weirem mit dem gemeinderätlichen ter ist vergangenen Montag ein Verkauf der Liegenschaft des Hort- Antrag um Erteilung einer Bestandorts zusammen. Bei der Ab- triebsbewilligung einer Firma einstimmung über die Parzellenver- gegangen, welche in mehreren äusserung haben Sie gesagt, dass Ortschaften bereits eine Kindertasich die Gemeinde bei der Suche gesstätte führt. Die Firma will im nach einem neuen Hortstandort reformierten Kirchgemeindehaus einsetzt und ihr das Kinderbetreu- eine Kindertagesstätte für Kinder ungsangebot am Herzen liegt. Nun von 2 Monaten bis 12 Jahren anschliesst der Hort. Hat sich die Ge- bieten. Der Gemeinderat prüft meinde genug stark um den Erhalt jetzt, ob sie die gesetzlichen des Tageshorts bemüht? Der Ge- Grundlagen erfüllt. meinderat hat eine Arbeitsgruppe LESERBRIEF «Kinder und Jugend» ins Leben ge- Wann kann der Betrieb frühestens rufen, in der Vertreter von allen aufgenommen werden? Es ist zum «Gspässigi Sach» Nachdem der Neuenho- die Bürger beruhigt werden, dass man Angeboten im Betreuungsbe- heutigen Zeitpunkt noch nicht fer Hort 22 Jahre lang Kinder und Ju- am Hort festhält? Warum gräbt man reich, unter anderem Mitglieder abzuschätzen, wie lange dies und gendliche betreut hat, ist am 30. Juni für dem Hort zuerst das Wasser ab, indem des Vereins Tageshort, vertreten ein allfälliger Umbau dauert, da

Susanne Voser Gemeindepräsidentin.

Foto: Archiv

für die Umnutzung ein Baugesuch gendliche abgestimmt und wie sich notwendig ist. die Gemeinde Neuenhof an den Betreuungskosten beteiligt. Worum Stehen die Kinder, die bisher im geht es? Bisher zahlte die GemeinHort betreut wurden, auf der Stras- de über das Budget fix 90 000 se, wenn das neue Angebot nach Franken an den Hortbetrieb. Mit den Sommerferien noch nicht er- dem Wechsel von der Objekt- zur öffnen kann? Nein. Die Gemeinde Subjektfinanzierung wird dieser hat im Frühjahr sämtliche Eltern, Betrag für betreute Kind von Neudie ihre Kinder im Tageshort be- enhof ausgegeben, und zwar treut haben, angeschrieben und möchten wir die Höhe des Anangeboten, in einem Gespräch ei- teils, den die Gemeinde in der Tane Lösung zu suchen. Sieben Fa- rifordnung übernimmt, vom Einmilien haben ein Beratungsge- kommen der Eltern abhängig maspräch bei den Sozialen Diensten chen. Dies wird auch in den umin Anspruch genommen. Für liegenden Gemeinden gleich genoch nicht abschliessend gelöste handhabt. Zum Fonds, wie von eiFälle ist der Gemeinderat gewillt, ner Einwohnerin an der Gemeindie Härtefallklausel im Reglement deversammlung im Jahr 2015 geanzuwenden. Nach dem Einwoh- fordert, soll der Ertrag des Liegenschaftsverkaufs des Hortstandorts nergemeindeversammlungsentscheid werden alle nochmals mit für Betreuungsangebote für Kinden notwendigen Gesuchsformu- der und Jugendliche eingesetzt werden. Der Kanton wollte eigentlaren bedient. lich, dass dieser Erlös in die ErAn der Gemeindeversammlung folgsrechnung der Gemeinde wird über die Schaffung eines fliesst. Wir haben uns aber erfolgFonds und Reglements für Betreu- reich gewehrt und werden nun ungsangebote für Kinder und Ju- die gesetzliche Grundlage dazu

Wäre es nicht passend gewesen, die schulergänzende Betreuung gleich mit dem neuen Schulhaus im 2017 anbieten zu können? Mit dem Umbau ist im Moment schon genug in Bewegung. Während man in anderen Gemeinden während einer solchen Sanierung teure Container aufstellte, wurden die Unterrichtsräume in Neuenhof dicht zusammengedrängt. Schüler und Lehrer tragen im Moment eine unheimliche Last. Den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern noch mehr zuzumuten, wäre rücksichtslos. Deshalb schliessen wir jetzt zuerst den Umbau ab und gehen die Suche nach schulergänzenden Betreuungsmöglichkeiten mit Lehrund Fachpersonen erst danach an. Begründen Sie damit auch, dass die von einem Einwohner an der letzten Gemeindeversammlung geforderte Umsetzungsstrategie und das Übergangskonzept «familienergänzende Betreuung» nicht wie gefordert an der Sommergmeind vorliegt? Ja. Weitere Gründe sind unter anderem die bevorstehende Änderung des Sparpakets des Kantons im Bildungsbereich und die Abdeckung verschiedenster Bedürfnisse.

7 KOMMENTAR

Melanie Bär Redaktionsleiterin Limmatwelle. Schade, dass keine Lösung gefunden wurde, den Hortbetrieb in Neuenhof weiterzuführen. Schade, dass die Vereinsmitglieder das Gründungsziel – auch sozial schwachen Familien eine gute und bezahlbare Betreuung ihrer Kinder anzubieten – künftig in dieser Form nicht weiter verfolgen können. Schade, dass der Vorstand die Krise nicht als Chance nutzte. Um Altes zu hinterfragen und Neues zu wagen. Und um mit dem Fachwissen der verdienten Angestellten vielleicht sogar ein neues Angebot, beispielsweise die fehlenden ergänzenden Betreuungsmöglichkeiten an der Schule, anzubieten – dem Wandel der Zeit entsprechend. Der Antrag des auswärtigen Kita-Anbieters um Betriebsbewilligung beweist, dass in Neuenhof durchaus ein Markt besteht. Es bleibt die Frage, ob sich die Gemeinde stark genug für den Verein Tageshort eingesetzt hat. Warum keine Lösung gefunden wurde. Und ob es überhaupt Aufgabe der Gemeinde war, eine Lösung zu suchen. Mit dem Ja zum Krippengesetz vom 5. Juni gibt es nun einen gesetzlichen Rahmen. Gemeinden sind verpflichtet, ein «bedarfsgerechtes» Angebot zu schaffen. Mit der Kita Meister Petz, dem allfällig neuen Anbieter und Betreuungsangeboten wie Mittagstisch und Tageseltern besteht in Neuenhof bereits ein Angebot. Schade nur, dass die Hortkinder trotzdem aus dem gewohnten Umfeld gerissen werden und die Angestellten ihre Stelle verlieren. Melanie Bär

HINTERGRUND Am 3. September 1994 öffnete der Verein Tageshort Neuenhof seine Türen. Ende Juni 2016 wird er sie wieder schliessen. Der Vorstand begründet dies mit der negativen Entwicklung der Belegung, mit dem Fehlen eines neuen HortStandorts sowie mit den finanziellen Entwicklungen und Aussichten. Bisher hat die Gemeinde ihren

jährlichen Beitrag von 90 000 Franken für die Mitfinanzierung der externen Kinderbetreuung vollumfänglich dem Verein Tageshort bezahlt. Um auch Einwohner unterstützen zu können, die ihr Kind in Neuenhof in einem anderen Angebot extern betreuen lassen, wurde an der Gemeindeversammlung im Winter 2015 beschlossen, von der

Objekt- zur Subjektfinanzierung zu wechseln. Am nächsten Montag folgt nun der nächste Schritt: Es wird über das entsprechende Tarifsystem abgestimmt. Darüber, bei welchem Einkommen die Eltern wie viel Gemeindebeitrag erhalten. Gleichzeitig stimmt der Souverän darüber ab, ob der Erlös aus dem Verkauf der Liegenschaft Zür-

cherstrasse 141 in einen Fonds eingezahlt wird, der für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche (BeKiJu) eingesetzt wird. Eine Einwohnerin hatte an der Wintergemeinde 2015 gefordert, der Erlös solle für die Betreuung von Kindern ausgegeben werden. An der Gemeindeversammlung wird auch über die Ausarbeitung einer Umset-

zungsstrategie sowie über das von einem Einwohner geforderte Übergangskonzept «familienergänzende Betreuung» informiert. Weiter wird der Antrag eines Einwohners beantwortet, der wissen will, warum die Betreuung von schulpflichtigen Kindern nicht bereits bei der Projektierung der Schulhausumbauten berücksichtigt wurde. (bär) Letze Woche vor dem Tageshort.

zVg


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT Limmatuferweg Seit Januar werden die Instandstellungsarbeiten des Limmatuferweges und der angrenzenden Böschungen im Bereich des neuen Lehnenviadukts ausgeführt. Der Weg ist zurzeit nur an den Wochenenden für die Öffentlichkeit begehbar. Ab Freitagabend, 1. Juli, ist er wieder rund um die Uhr geöffnet. Aus Sicherheitsgründen wird der Limmatuferweg bis Ende Herbst aufgrund von oberhalb stattfindenden Bauarbeiten gegebenenfalls zeitweise für wenige Stunden gesperrt. Allfällige kurzzeitige Sperrungen werden signalisiert. Baubewilligungen erteilt an Reto Kaderli, Hafnerweg 31, Neuenhof, für den Einbau der Schiebetüre und die Überdachung des Gartensitzplatzes, auf Parzelle 2524, Hafnerweg 31, in Neuenhof und an UPC Cablecom GmbH, Richtiplatz 5, 8304 Wallisellen, für das Erstellen der Klimaanlage (Gerät wird auf das Dach gestellt), auf der Parzelle 2301, Industriestrasse 9, in Neuenhof. INSERAT

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Waldschule im Neuenhofer Wald 70 Drittklässler tauschten das Schulhaus mit dem Waldhaus im Juxital. Mit dem pensionierten Förster Philipp Vock entdeckten die Primarschüler den Wald. Im Vorfeld des Waldtages führte der pensionierte Förster Philipp Vock die Kinder einen Nachmittag lang in die Vielfalt der Natur und Waldtiere ein. Anfang Juni wars dann so weit: Die Drittklässler lösten am Waldtag an fünf verschiedenen Posten Aufgaben. Bei Quynh Tran tobten sich die Kinder mit Fangenspielen und Verstecken nach Herzenslust aus. Am Posten bei Vanessa Bellemann suchten die Kinder Äste, Steine, Tannenzweige, Farnkraut und Blätter, um schöne Waldmandalas zu legen. Es entstanden tolle Kunstwerke. Nicole Pfister liess die Kinder an ihrem Posten den Waldboden barfuss erfühlen. Mit geschlossenen Augen gingen sie barfuss auf Moos, Erde und über Stock und Stein. Erich Zimmerli baute mit den Kindern eine Waldhütte. Da der Forst erst kürzlich in diesem Waldstück ein paar Bäume gefällt hatte, trugen die Kinder fleissig die herumliegenden Äste und dünnen Stämme zusammen. So entstanden ein paar eigenartige Waldhütten, die zum Teil ein Dach aus Blättern bekommen haben. PHILIPP VOCK hatte präparierte

Waldtiere auf der Wiese und im Wald aufgestellt. So erfuhren die Kinder viel Interessantes über die scheuen Tiere: Feldhase, Reh, INSERATE

Noch 10 Wochen!

Philipp Vock führt die Kinder in die Welt der Wildtiere ein. Fuchs, Dachs und Specht. Wer hätte gewusst, dass der Fuchs seinen Bau selten selber baut, sondern einen verlassenen von einem Dachs übernimmt? Er muss dann nur noch die Feinarbeit im Innern übernehmen, damit sich seine Jungen dort wohlfühlen. Es gibt auch Bauten, wo Fuchs und Dachs miteinander zusammenleben, natürlich mit eigener Etage und Kessel. Um seine Jungen zu füttern, hat der Fuchs eine spezielle Art entwickelt, um Mäuse zu fangen. Mit seiner Nase zieht er die Luft aus den Mäusegängen, dadurch springen ihm die Mäuse fast direkt in seinen Fang (Mund). Er kann ohne weiteres mehrere Mäuse im Fang herumtragen und sie dann seinen Jungen bringen. In der Regel sind es vier bis sechs Junge, die nach einer Tragzeit von ca. 50 Tagen auf die Welt kommen. Die Anzahl der Jungfüchse ist abhängig vom Nahrungsangebot: je mehr Nahrung,

Fotos: zVg

desto mehr Jungfüchse. Die ca. 80 bis 160 Gramm schweren Fuchswelpen sind anfangs blind und tragen ein wolliges, graubraunes Haarkleid. Nach 12 bis 14 Tagen öffnen die Welpen erstmals die Augen. Sie werden zwei bis drei Wochen lang gesäugt und verlassen nach Ablauf eines Monats erstmals den Bau. In der Wildnis hat der Fuchs eine Lebenserwartung von etwa fünf Jahren. (vt)

Barfuss den Waldboden erfühlen.


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AUS DEM GEMEINDERAT

GEMEINDE KILLWANGEN Zur Aufstockung unseres Teams suchen wir per 1. Oktober 2016 oder nach Vereinbarung eine

Reinigungskraft 100% (Jobsharing / Teilzeit möglich) Hauptaufgaben – Reinigung der Gemeindeliegenschaften – Unterstützungsarbeiten des Hauswartes gemäss Auftrag Anforderungen – Handwerkliche Grundausbildung von Vorteil – Exakte Arbeitsweise – Flexibilität, Kreativität, handwerkliches Geschick – Gute Umgangsformen – Organisationstalent – Selbstständigkeit Wir bieten: – Interessante, abwechslungsreiche und selbstständige Tätigkeit – Moderne Räumlichkeiten und Arbeitsmittel – Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bis spätestens 30. Juni 2016 an den Gemeinderat Killwangen, Schürweg 2, 8956 Killwangen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Pascal Keller, Leiter Hauswart, gerne zur Verfügung (079 951 18 03).

GEMEINDE KILLWANGEN Veröffentlichung der Ortsbürgergemeindeversammlungsbeschlüsse vom 10. Juni 2016 Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes bzw. § 15 des Gesetzes über die Ortsbürgergemeinden werden folgende Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 10. Juni 2016 veröffentlicht: 1. Genehmigung des Protokolls der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 19. Juni 2015 2. Genehmigung des Rechenschaftsberichts 2015 3. Genehmigung der Jahresrechnung 2015 4. Genehmigung des Voranschlags 2017 5. Genehmigung Sponsoringbeitrag an Pétanque-Freunde Die Beschlüsse zu sämtlichen Traktanden wurden abschliessend gefasst und unterstehen somit nicht dem fakultativen Referendum. Killwangen, 10. Juni 2016 Gemeinderat Killwangen

GEMEINDE KILLWANGEN

KILLWANGEN

Gemeindeverwaltung wegen Personalausflug am 22. Juni geschlossen Das Gemeindepersonal führt am Mittwoch, 22. Juni, seinen Personalausflug durch, weshalb die Verwaltung ganztags geschlossen ist. Bei schlechter Witterung kann der Ausflug nicht durchgeführt werden, ein allfälliges Verschiebedatum wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Beitrag an die Pfadi RIKO Spreitenbach Der Gemeinderat hat zugunsten des Sommerlagers der Pfadi RIKO Spreitenbach einen Beitrag von 300 Franken bewilligt. Transport Container an Rütihaldenstrasse Am Montag, 20. Juni 2016, ab 7.15 Uhr wird der Container, welcher beim Kindergarten Zelgmatt steht, an den neuen Standort beim Kindergarten an

der Rütihaldenstrasse transportiert. Das heisst, am Montag, 20. Juni 2016, müssen demzufolge alle Privatparkplätze sowie die Zufahrtstrasse zur Zelgmattüberbauung gesperrt werden. An diesem Morgen dürfen keine Autos auf den Privatparkplätzen abgestellt werden. Ebenfalls bleibt am Morgen vom 20. Juni 2016 der Strassenabschnitt beim neuen Kindergarten an der Rütihaldenstrasse gesperrt. Die Anwohner der Überbauung Zelgmatt sowie der Rütihaldenstrasse wurden entsprechend informiert. Baubewilligung Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligung erteilt: Feldmann Baumanagement AG, Zürcherstrasse 1, 5630 Muri, für die Erstellung eines Container-Abstellplatzes, Parz. Nr. 302, Sennenbergstrasse 2. Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag: 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch

INSERAT

NOTFALLDIENSTE

Baugesuch Bauherrschaft: Beatrice Gugliotta Sennenbergstrasse 10 8956 Killwangen Grundeigent.: do. Bauobjekt: Sennenbergstrasse 10 8956 Killwangen (Parz. Nr. 1020) Bauvorhaben: Sichtschutz-Zaun Das Baugesuch liegt vom 16. Juni bis 18. Juli 2016 während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.

Notfallapotheke

Tierärztlicher Notfalldienst

Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:

Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen.

24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600 Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100

18. und 19. Juni Dres. F. Liechti + U. Maurer Ländliweg 4a 5400 Baden Tel. 056 210 97 00

Spitex Neuenhof Spreitenbach Würenlos

Tel. 056 437 03 90 Tel. 056 401 17 24 Tel. 056 424 12 86


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

KILLWANGEN

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Killwangener Quellwasser für Baden Die Regionalwerke Baden feiern ihren 125. Geburtstag. Die heutige Wasserversorgung der Stadt geht auf die Gründerjahre der damaligen Elektrizitätsgesellschaft Baden (EGB) zurück. Ein Drittel des Badener Trinkwassers kommt vom Heitersberg. MICHAEL MÜLLI

Es herrschte Pioniergeist am Ende des 19. Jahrhunderts. Auch die Brüder Louis Theodor und Carl Pfister kehrten begeistert und inspiriert von einem Besuch der Pariser Weltausstellung 1889 zurück. Sie hatten erkannt, dass die Zukunft der Elektrizität gehören würde. Zur gleichen Zeit suchte die Brown, Boveri & Cie. einen Standort für ihr Elektrotechnikunternehmen – und brauchte dafür Strom. Die Brüder Pfister würden ihn nach dem Bau des Kraftwerks Kappelerhof liefern können. Am 9. Mai 1891 wird die EGB als eines der ersten Elektrizitätswerke der Schweiz gegründet. Sechs Jahre später war es wieder das visionäre Geschick der EGB-Pioniere, weshalb noch heute die Regionalwerke AG Eigentümerin von 32 Quellen am Heitersberg sowie des Egelsees ist. Wieder war Carl Pfister, inzwischen seit 1894 Stadtammann, die treibende Kraft. 1897 beschliesst Baden, massiv in den Ausbau der Wasserversorgung zu investieren,

Trinkwasserschutzgebiet Eine der Quellfassungen im Rütimoos südwestlich von Killwangen am Heitersberg. und sichert ertragsreiche Quellen damals aus einer finanziellen Notoberhalb von Spreitenbach, Kill- lage heraus handelten und der wangen und Neuenhof. Vertrag später immer wieder als nachteilig kritisiert wurde: So MIT EINEM TAUSCHGESCHÄFT wurde schlecht war er nicht, trug er doch auch die Grundlage für die Was- zur Entwicklung der Gemeinde serversorgung von Killwangen ge- bei. Jedenfalls war das Geschäft legt: Die Ortsbürgergemeinde trat für die Killwangener besser als Baden das gefasste und ungefasste dasjenige der Neuenhofer: Auf deWasser aus 19 Quellen im Ober- ren Gemeindegebiet wurden Emert, Rütimoos, Lehstudhau neun Moosenhauquellen gefasst, und Kleinmättelihau für alle Zei- die aber im Wald liegen, der dem ten ab; dafür erstellte Baden für Staat Aargau gehört. Killwangen eine komplette Wasserversorgung mit zwei montier- ALLE DIESE QUELLEN entspringen ten Hahnen pro Haushalt. Auch auf gleicher Höhe von etwa 600 das Reservoir musste Baden er- Metern. Das Quellwasser wird ohstellen sowie die Hydranten, das ne Pumpeneinsatz nach Baden geFeuerwehrmagazin und die ge- leitet. Es macht etwa einen Drittel setzlich erforderlichen Feuer- des Badener Trinkwassers aus. löscheinrichtungen wie Schläu- Zwei Drittel werden aus dem che und Schlauchwagen bezah- Grundwasserstrom der Limmat len. Auch wenn die Killwangener gefasst. Insgesamt werden pro Tag

PARTEINOTIZEN SVP-Mitgliederversammlung Die SVP Killwangen führte im Hinblick auf die Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2016 eine Orientierungsversammlung durch. Parteipräsident Jules Rutishauser konnte eine stattliche Zahl von Mitgliedern, darunter Gemeindeammann Werner Scherer und Gemeinderat Jürg Lienberger, will-

Fotos: Mü

ST.W.B. Die Plakette stammt noch von den «Städtischen Werken Baden», die 1999 in die Regionalwerke AG umgewandelt wurden. rund 7000 Kubikmeter Wasser geschöpft, was etwa 60 000 Badewannen entspricht. Die Regionalwerke AG betreiben heute eine der komplizierteren Wasserversorgungen der Schweiz, die aus 7 Druckzonen, 9 Reservoirs, 34 Quellen und 3 Grundwasserpumpwerken besteht.

HINWEIS kommen heissen. Der Präsident orientierte zuerst über die Kantonalparteitage vom 20. Januar und 20. April 2016, über den Bezirksparteitag vom 3. März 2016 sowie über die Ortsparteipräsidentensitzung vom 18. Mai 2016. Anschliessend informierten Gemeindeammann Werner Scherer und Gemeinderat Jürg Lienberger über die Traktanden der Einwoh-

nergemeindeversammlung vom 17. Juni 2016, vor allem über die zwei Anträge des Gemeinderates zur Gewährung eines Brutto-Verpflichtungskredites von 247 000 Franken für die Sanierung der Werkleitungen im Brühlhaldenweg sowie für einen Brutto-Verpflichtungskredit von 1 597 000 Franken für die Sanierung Schürweg/Schulstrasse. (jr)

Yvonne Feri, Nationalrätin und Wettinger Gemeinderätin, wird am 17. Juni als Zuhörerin an der Gemeindeversammlung von Killwangen zu Gast sein. Sie besucht das ganze Jahr über Gemeindeversammlungen und Einwohnerräte im Aargau. Mit diesen Besuchen erhält sie, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt, Anregungen für ihre parlamentarische Arbeit.


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WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

SPREITENBACH

Die Schule ist weiterhin auf Kurs Im zu Ende gehenden Schuljahr ist an der Schule Spreitenbach die zweite Externe Schulevaluation (ESE) durchgeführt worden. Die Ampeln stehen erneut auf Grün. Die Schule Spreitenbach wurde von der Externen Schulevaluation (ESE) des Kantons Aargau zwischen März 2015 und Mai 2016 wiederum auf ihre Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit überprüft. Jetzt liegt der Schlussbericht dieser Beurteilung auf dem Tisch. In den wesentlichen Bereichen hat die Schule Spreitenbach erneut gut abgeschnitten, was den bisher eingeschlagenen Kurs bestätigt. Die ESE überprüft periodisch im Auftrag des Departements Bildung, Kultur und Sport (BKS) die Qualität der Aargauer Schulen aus einer unabhängigen Perspektive. Dabei sind, neben Unterrichtsbesuchen, die Befragungen von Eltern, Schülerinnen, Schülern und des Schulpersonals eine wichtige Grundlage für die Auswertung. In der Ampelevaluation werden die grundlegenden Anforderungen, die an eine funktionsfähige Schule gerichtet werden, überprüft. Eine grüne Ampel bedeutet, dass die Schule im überprüften Bereich funktioniert. Bei einer gelben Ampel sind keine speziellen Massnahmen von aussen vorgesehen: Die Schule ist selber dafür besorgt, dass die Funktionsfähigkeit künftig voll gewährleistet wird. Eine rote Ampel zeigt, dass im entsprechenden Bereich erhebliche Defizite vorliegen, die nach Massnahmen rufen. Die Funktionsfähigkeit der Schule Spreitenbach wurde mit grünen Ampeln positiv bestätigt. In einem Teilbereich wurde die grüne Ampel mit einem Vorbehalt ausgesprochen. Die Evaluationsschwerpunkte lagen im Bereich «Funktionsfähigkeit der Schule» (Ampelevaluation) und in der «Profilerfassung». Hier schnitt die Schule Spreitenbach in allen geprüften Bereichen mehr als zufriedenstellend ab.

Ein «Sehr gut» für Lehrer, Schulleitung und Schulpflege; im Bild ein Weiterbildungsanlass.

Foto: zVg

ALS SPEZIELLE STÄRKEN der Schule Palette an Förderangeboten und eingeschlagenen und erfolgrei-

Spreitenbach bezeichnete die ESE folgende drei Eigenschaften: erfolgreiche Schulentwicklung, Problemlösekompetenz und eine funktionierende Organisation. Der Bericht hält zudem fest, dass die Schule über engagierte Schulleitungs- und Lehrpersonen verfügt, die sich stark mit dem schulischen Standort identifizieren. Schulische Entwicklungen werden mehrheitlich mit grosser Motivation getragen und gelebt. Im Bericht werden namentlich folgende Bereiche als herausragende Stärken des Schulprofils hervorgehoben: erfolgreiche Beziehungsgestaltung zwischen Schülerinnen und Schülern einerseits und Lehrpersonen andererseits, gelebte Schulkultur, hohe Identifikation (Wir-Gefühl) der Kinder, Eltern und Schulmitarbeitenden mit der Schule, eine breite

ein gutes Unterrichtsklima. Die Ergebnisse aus Vorbefragungen und aus den Interviews zeigen: Eine überwiegende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler, Eltern und des Schulpersonals in Spreitenbach sind sehr zufrieden mit ihrer Schule. Rund 1077 Eltern haben sich an der schriftlichen Befragung beteiligt und der Schule dabei eine überaus positive Rückmeldung gegeben. Die Eltern erachten den kompetenten und lösungsorientierten Umgang mit Problemen als ausgewiesene Stärke der Schule. Akzeptanz und Toleranz werden vom Grundsatz «Es ist normal, verschieden zu sein» getragen und aktiv vorgelebt. VON DEN DATEN ZU DEN TATEN: Die

grünen Ampeln verpflichten die Schule, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt, dazu, den

chen Weg mit Umsicht weiter zu pflegen. Die positiven Ergebnisse sind für die Schule eine motivierende Rückmeldung für die geleistete Arbeit. Als zukünftige Entwicklungsfelder nennt die ESE unter anderem die Sicherung der Verbundenheit mit der Schule Spreitenbach für alle Beteiligten (trotz Wachstum und personellen Veränderungen) sowie die Optimierung der Organisationsstrukturen innerhalb der stetig wachsenden Schule. «In gemeinsamer Kooperation aller Beteiligten», so die Schule weiter, «wird es gelingen, wie die bisherigen Ergebnisse zeigen, weiterhin den hohen Qualitätsstandard in der sich wandelnden Umwelt zu sichern.» Die Vision 20 (Schulprogramm) werde weiterhin kursbestimmend sein für die Schulentwicklung. (ssb)


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

SPREITENBACH PARTEIBERICHTE ZUR GEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 21. JUNI 2016

Rechnung 2015: Das positive Ergebnis sowie die Budgettreue werden von der FDP erfreut zur Kenntnis genommen. Es ist gleichzeitig eine Bestätigung dafür, an der letzten Gemeindeversammlung zu Recht gegen die geplante Steuererhöhung interveniert zu haben. Die FDP erwartet vom Gemeinderat und der Verwaltung, den Finanzplan jährlich zu visualisieren und nachzuführen. Die Ausgaben und Investitionen sind unter Berücksichtigung der budgetierten Steuereinnahmen abzustimmen. Sanierung Hallenbad: Die FDP unterstützt das Angebot am Schwimmunterricht für die Schulkinder. Obwohl es um viel Geld geht, überwiegen die Vorteile eines Sanierungsprojekts. Spreitenbach soll und muss sich dieses sinnvolle Angebot leisten. Nach intensiven Diskussionen wird der Projektierungskredit einstimmig zur Annahme empfohlen. Der Gemeinderat soll alles daran setzen, ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis zu erreichen. Gemeindehaus: Aktuell zeichnet sich im Areal Zentrum weiterer Schulraumbedarf ab. Das heutige Gemeindehaus kann in ein Schulhaus umgestaltet werden, der Standort wäre dafür optimal. Die Folge davon ist die Notwendigkeit eines neuen Gemeindehauses. Eine grosse Mehrheit beschliesst, um vorausschauend planen und die Varianten prüfen zu können, die Studie in Auftrag zu geben und den Kredit zu sprechen. Generelle Wasserversorgungsplanung/Werksleitungserschliessung Althau: Den Kreditanträgen «Generelle Wasserversorgungsplanung» und «Werksleitungserschliessung Althau» wurde diskussionslos zugestimmt. (fdp)

An der Parteiversammlung vom 8. Juni wurden die Traktanden der kommenden Gemeindeversamm-

lung intensiv diskutiert. Der informative und ausgewogene Rechenschaftsbericht 2015 wird zustimmend zur Kenntnis genommen. Der wiederum gute Rechnungsabschluss 2015 mit einem Überschuss von rund 2 Mio. Franken ist sehr erfreulich und wird einstimmig gutgeheissen. Dabei darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass dieser Überschuss auch in diesem Rechnungsjahr nur dank ausserordentlichen Einnahmen bei den Aktiensteuern entstanden ist. Dies wird aber nicht immer so bleiben. Zukünftig wird die Rechnung durch die hohen Abschreibungen infolge der grossen Investitionen stark belastet und eine allfällige Anpassung des Steuerfusses ist deshalb nicht auszuschliessen. Der Kreditantrag «Technische Sanierung Hallenbad» gab zu engagierten Diskussionen Anlass. Das Hallenbad wird als wichtige Institution vor allem für die Schüler anerkannt und sollte nach Möglichkeit erhalten bleiben. In Abwägung aller Vor- und Nachteile und trotz Bedenken wegen der finanziellen Belastung infolge der hohen Investitionen unterstützt die CVP den Antrag einstimmig. Die noch offenen Fragen bezüglich Nutzungsdauer des Hallenbads und Kostenbeteiligung der Eigentümerschaft sind bis zur Vorlage des Baukredits zu klären. Auch der Vorschlag für den Neubau eines Gemeindehauses wird lebhaft diskutiert. Die CVP kann sich den Überlegungen des Gemeinderates anschliessen, ist mit diesem zukunftsgerechten Vorgehen einverstanden und stimmt dem Kreditantrag einstimmig zu. Die beiden Kreditanträge «Generelle Wasserversorgungsplanung und Werkleitungserschliessung Althau wurden ohne grössere Diskussionen zur Kenntnis genommen und werden einstimmig unterstützt. (CVP)

TRAKTANDENLISTE 1. Protokollgenehmigung; 2. Rechenschaftsbericht 2015; 3. Rechnung 2015; 4. Kreditabrechnung Projet Urbain; 5. Technische Sanierung Hallenbad: Projektierungskredit über 494 000 Franken; 6. Neubau Gemeindehaus: Kreditantrag für Studienauftrag über 210 000 Franken; 7. Erstellung «Generelle Wasserversorgungsplanung»: Kreditantrag über 200 000 Franken; 8. Werkleitungserschliessung Althau: Kreditantrag über 295 000 Franken; 9. Verschiedenes.

Ohne Bad gibts kein Schulschwimmen Das Hallenbad ist seit 1970 in Betrieb. Jetzt drängt sich die Sanierung der technischen Anlagen auf. MICHAEL MÜLLI

Das Hallenbad hat für die Spreitenbacher Schule einen grossen Stellenwert: Alle Erst- bis Viertklässler, das sind rund 500 Kinder in 27 Klassen, haben eine Lektion pro Woche Schwimmunterricht. So ist das Hallenbad Spreitenbach von montags bis freitags durch die Schule belegt. «Ab der 4. Klasse können unsere Schüler mehrheitlich schwimmen», sagt Schulpflegepräsidentin Doris Schmid nicht ohne Stolz. Der Lehrplan schreibt Schwimmen zwar nicht vor – kann er gar nicht, aber die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) fordere, dass Schüler schwimmen lernten, so Schmid. Deshalb ist es der Schulpflege, der Schulleitung, den Lehrern, aber auch dem Gemeinderat ein Anliegen, das Schulschwimmen auch künftig sicherzustellen. Das Bad erlebte in der Vergangenheit schon verschiedene Sanierungen, die zum Teil vom Shoppi Tivoli als Eigentümerin getragen wurden; so auch 2012 im Zusammenhang mit dem ShoppiRefreshing, als 2 Mio. Franken in die Erneuerung der Garderoben und Duschen sowie des Eingangsbereichs investiert wurden. 2015 ermittelte ein Ingenieurbüro den aktuellen technischen und energetischen Sanierungsbedarf. Damit die notwendige Sanierung vorbereitet werden kann, wird der Gemeindeversammlung nun ein Projektierungskredit von

Im Hallenbad (v.l.) Schulleiterin Bettina Stade, 494 000 Franken beantragt. Die späteren Sanierungskosten werden auf 5,55 Mio. Franken geschätzt, wobei sich die Grundeigentümerschaft an einzelnen Sanierungsteilen (Gebäudehülle) zu beteiligen hat. Der Gemeinderat möchte das Projekt dann in einem Jahr genehmigen lassen und bis Juni 2018 realisieren. DER DIENSTBARKEITSVERTRAG der Gemeinde mit der Eigentümerin läuft noch bis 2037. Würde jetzt auf die Sanierung des Bades verzichtet und müsste es geschlossen werden, wäre das, so Schmid für

Schwimmlehrerin Susanne Wyss und Schulpflegepräsidentin Doris Schmid. die Gemeinde mit Rückbaukosten und möglicherweise weiteren Forderungen verbunden. Ausserdem müsste das Schulschwimmen eingestellt werden, ein Ausweichen nach Baden, Wettingen oder Dietikon sei nicht möglich. Diesbezügliche Abklärungen hätten ergeben, dass die Bäder dort keine freie Wasserzeit haben. Aber nicht nur die Schule, auch private Schwimmschüler und die Bevölkerung würden das Bad vermutlich vermissen. Bademeisterin und Schulschwimmlehrerin Susanne Wyss weiss nämlich: Das Bad ist gut frequentiert. Spreiten-

Tivoli gebracht. Anfang Juni verkaufte nun die Primarschulklasse 6d vom Schulhaus Zentrum diese Frühlingsdeko: Die eine Hälfte des Erlöses von 1020 Franken ist für die Finanzierung des Klassenabschlusslagers, mit der anderen Hälfte werden zwei Schulprojekte in Afrika unterstützt. Häufige AnDEKOVERKAUF 101 geschmückte fragen von Besuchern, wo man Holzschaukeln hatten im März diese Deko kaufen könne, hatten und April den Frühling ins Shoppi das Shoppi Tivoli Management

Fundgegenstände: Verlorene oder vergessene Sachen können vor den Sommerferien am Mittwoch, 29. Juni 2016, von 10 bis 11 Uhr vor dem Schulhaus Rebenägertli im Zentrum und vor dem Schulhaus Seefeld abgeholt werden.

AUS DEM GEMEINDERAT Anpassung Abfallentsorgungsreglement Das Abfallentsorgungsreglement der Gemeinde Spreitenbach trägt dem Verursacherprinzip insoweit Rechnung, indem die Entsorgungsgebühren aufgrund der Wohnungsgrössen festgelegt sind. Dies ist gemäss aktueller Rechtslehre nicht mehr ausreichend. Das heisst, dass das bestens bewährte Reglement und die kostengünstige Bewirtschaftung dieses Systems nun abzulösen sind. Das neue Reglement hat eine verursachergerechte Gebühr vorzusehen. Die Gemeindewerke sind beauftragt worden, ein neues Reglement auf dieser Basis auszuarbeiten. Es ist vorgesehen, Ende 2016 das Vernehmlassungsverfahren durchzuführen und das neue Reglement anschliessend der Einwohnergemeindeversammlung zur Genehmigung vorzulegen.

Termine 20. Juni, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 21. Juni, 19.30 Uhr: Einwohnergemeindeversammlung, Boostockturnhalle, Poststrasse (gegenüber des Gemeindehauses); 24. Juni, Kunst im Gemeindehaus: 19–20 Uhr, Konzertaufführung mit Kompositionen von Honorat Cotteli in der Aula im Zentrum, anschliessend von 20.15–21.30 Uhr Vernissage der Kunstausstellung «Nostalgia» von Regina Cotteli; 4. Juli–7. August: Schul-Sommerferien. Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung und Regionalpolizei Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch.

Foto: Mü

bacher Einwohner geniessen vergünstigte Eintrittspreise. Laut Schmid soll das ÖffnungszeitenKonzept überdacht werden, um den Bedürfnissen der Benutzer noch besser zu genügen. Insofern ist das Geschäft der Gemeindeversammlung vom Dienstag, 21. Juni, ein folgenschweres: Falls der Projektierungskredit abgelehnt werden sollte, gäbe es auch keine Sanierung und in absehbarer Zeit also auch kein Hallenbad mehr in Spreitenbach. Vier junge Turmfalken sind ausgeschlüpft und wachsen heran. Schmid sagt aber entschieden: «In eine Gemeinde von unserer Grösse gehört doch ein Hallenbad.»

auf die Idee gebracht, bei der Schulleitung anzufragen, ob Interesse bestehe, den Verkauf durchzuführen. Die Nachfrage war sehr gross; die Auswahl der Klasse traf die Schulleitung. Für die 20 Schüler war es laut deren Lehrerin ein Riesenerfolg, die Kundschaft schätzte die Aktion und «das Dekolager war noch nie so leer und aufgeräumt wie jetzt», sagt Nicole Corti vom Shoppi Tivoli. Riesenerfolg für die Sechstklässler.

Fotos: zVg

Junge Turmfalken im Kirchturm Auch dieses Jahr haben die Turmfalken in Spreitenbach wieder Junge ausgebrütet.

VERMISCHTES SCHULNACHRICHTEN

13

Aus dem Gelege mit fünf Eiern sind zwischen dem 16. und 18. Mai vier junge Fälkli geschlüpft. Sie gedeihen prächtig. Anfänglich noch auf den Knien stehend, können sie bereits auf den Beinen stehen und im Kasten herumspringen. Bereits zeigen sich die ersten braunen Federn an den Flügelund Schwanzspitzen. Einfach wundervoll, wie in so kurzer Zeit hilflose Kreaturen zu «richtigen» Vögeln heranwachsen. (KW) Fünf Eier lagen im Gelege.


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

SPREITENBACH PARTEIBERICHTE ZUR GEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 21. JUNI 2016

Rechnung 2015: Das positive Ergebnis sowie die Budgettreue werden von der FDP erfreut zur Kenntnis genommen. Es ist gleichzeitig eine Bestätigung dafür, an der letzten Gemeindeversammlung zu Recht gegen die geplante Steuererhöhung interveniert zu haben. Die FDP erwartet vom Gemeinderat und der Verwaltung, den Finanzplan jährlich zu visualisieren und nachzuführen. Die Ausgaben und Investitionen sind unter Berücksichtigung der budgetierten Steuereinnahmen abzustimmen. Sanierung Hallenbad: Die FDP unterstützt das Angebot am Schwimmunterricht für die Schulkinder. Obwohl es um viel Geld geht, überwiegen die Vorteile eines Sanierungsprojekts. Spreitenbach soll und muss sich dieses sinnvolle Angebot leisten. Nach intensiven Diskussionen wird der Projektierungskredit einstimmig zur Annahme empfohlen. Der Gemeinderat soll alles daran setzen, ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis zu erreichen. Gemeindehaus: Aktuell zeichnet sich im Areal Zentrum weiterer Schulraumbedarf ab. Das heutige Gemeindehaus kann in ein Schulhaus umgestaltet werden, der Standort wäre dafür optimal. Die Folge davon ist die Notwendigkeit eines neuen Gemeindehauses. Eine grosse Mehrheit beschliesst, um vorausschauend planen und die Varianten prüfen zu können, die Studie in Auftrag zu geben und den Kredit zu sprechen. Generelle Wasserversorgungsplanung/Werksleitungserschliessung Althau: Den Kreditanträgen «Generelle Wasserversorgungsplanung» und «Werksleitungserschliessung Althau» wurde diskussionslos zugestimmt. (fdp)

An der Parteiversammlung vom 8. Juni wurden die Traktanden der kommenden Gemeindeversamm-

lung intensiv diskutiert. Der informative und ausgewogene Rechenschaftsbericht 2015 wird zustimmend zur Kenntnis genommen. Der wiederum gute Rechnungsabschluss 2015 mit einem Überschuss von rund 2 Mio. Franken ist sehr erfreulich und wird einstimmig gutgeheissen. Dabei darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass dieser Überschuss auch in diesem Rechnungsjahr nur dank ausserordentlichen Einnahmen bei den Aktiensteuern entstanden ist. Dies wird aber nicht immer so bleiben. Zukünftig wird die Rechnung durch die hohen Abschreibungen infolge der grossen Investitionen stark belastet und eine allfällige Anpassung des Steuerfusses ist deshalb nicht auszuschliessen. Der Kreditantrag «Technische Sanierung Hallenbad» gab zu engagierten Diskussionen Anlass. Das Hallenbad wird als wichtige Institution vor allem für die Schüler anerkannt und sollte nach Möglichkeit erhalten bleiben. In Abwägung aller Vor- und Nachteile und trotz Bedenken wegen der finanziellen Belastung infolge der hohen Investitionen unterstützt die CVP den Antrag einstimmig. Die noch offenen Fragen bezüglich Nutzungsdauer des Hallenbads und Kostenbeteiligung der Eigentümerschaft sind bis zur Vorlage des Baukredits zu klären. Auch der Vorschlag für den Neubau eines Gemeindehauses wird lebhaft diskutiert. Die CVP kann sich den Überlegungen des Gemeinderates anschliessen, ist mit diesem zukunftsgerechten Vorgehen einverstanden und stimmt dem Kreditantrag einstimmig zu. Die beiden Kreditanträge «Generelle Wasserversorgungsplanung und Werkleitungserschliessung Althau wurden ohne grössere Diskussionen zur Kenntnis genommen und werden einstimmig unterstützt. (CVP)

TRAKTANDENLISTE 1. Protokollgenehmigung; 2. Rechenschaftsbericht 2015; 3. Rechnung 2015; 4. Kreditabrechnung Projet Urbain; 5. Technische Sanierung Hallenbad: Projektierungskredit über 494 000 Franken; 6. Neubau Gemeindehaus: Kreditantrag für Studienauftrag über 210 000 Franken; 7. Erstellung «Generelle Wasserversorgungsplanung»: Kreditantrag über 200 000 Franken; 8. Werkleitungserschliessung Althau: Kreditantrag über 295 000 Franken; 9. Verschiedenes.

Ohne Bad gibts kein Schulschwimmen Das Hallenbad ist seit 1970 in Betrieb. Jetzt drängt sich die Sanierung der technischen Anlagen auf. MICHAEL MÜLLI

Das Hallenbad hat für die Spreitenbacher Schule einen grossen Stellenwert: Alle Erst- bis Viertklässler, das sind rund 500 Kinder in 27 Klassen, haben eine Lektion pro Woche Schwimmunterricht. So ist das Hallenbad Spreitenbach von montags bis freitags durch die Schule belegt. «Ab der 4. Klasse können unsere Schüler mehrheitlich schwimmen», sagt Schulpflegepräsidentin Doris Schmid nicht ohne Stolz. Der Lehrplan schreibt Schwimmen zwar nicht vor – kann er gar nicht, aber die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) fordere, dass Schüler schwimmen lernten, so Schmid. Deshalb ist es der Schulpflege, der Schulleitung, den Lehrern, aber auch dem Gemeinderat ein Anliegen, das Schulschwimmen auch künftig sicherzustellen. Das Bad erlebte in der Vergangenheit schon verschiedene Sanierungen, die zum Teil vom Shoppi Tivoli als Eigentümerin getragen wurden; so auch 2012 im Zusammenhang mit dem ShoppiRefreshing, als 2 Mio. Franken in die Erneuerung der Garderoben und Duschen sowie des Eingangsbereichs investiert wurden. 2015 ermittelte ein Ingenieurbüro den aktuellen technischen und energetischen Sanierungsbedarf. Damit die notwendige Sanierung vorbereitet werden kann, wird der Gemeindeversammlung nun ein Projektierungskredit von

Im Hallenbad (v.l.) Schulleiterin Bettina Stade, 494 000 Franken beantragt. Die späteren Sanierungskosten werden auf 5,55 Mio. Franken geschätzt, wobei sich die Grundeigentümerschaft an einzelnen Sanierungsteilen (Gebäudehülle) zu beteiligen hat. Der Gemeinderat möchte das Projekt dann in einem Jahr genehmigen lassen und bis Juni 2018 realisieren. DER DIENSTBARKEITSVERTRAG der Gemeinde mit der Eigentümerin läuft noch bis 2037. Würde jetzt auf die Sanierung des Bades verzichtet und müsste es geschlossen werden, wäre das, so Schmid für

Schwimmlehrerin Susanne Wyss und Schulpflegepräsidentin Doris Schmid. die Gemeinde mit Rückbaukosten und möglicherweise weiteren Forderungen verbunden. Ausserdem müsste das Schulschwimmen eingestellt werden, ein Ausweichen nach Baden, Wettingen oder Dietikon sei nicht möglich. Diesbezügliche Abklärungen hätten ergeben, dass die Bäder dort keine freie Wasserzeit haben. Aber nicht nur die Schule, auch private Schwimmschüler und die Bevölkerung würden das Bad vermutlich vermissen. Bademeisterin und Schulschwimmlehrerin Susanne Wyss weiss nämlich: Das Bad ist gut frequentiert. Spreiten-

Tivoli gebracht. Anfang Juni verkaufte nun die Primarschulklasse 6d vom Schulhaus Zentrum diese Frühlingsdeko: Die eine Hälfte des Erlöses von 1020 Franken ist für die Finanzierung des Klassenabschlusslagers, mit der anderen Hälfte werden zwei Schulprojekte in Afrika unterstützt. Häufige AnDEKOVERKAUF 101 geschmückte fragen von Besuchern, wo man Holzschaukeln hatten im März diese Deko kaufen könne, hatten und April den Frühling ins Shoppi das Shoppi Tivoli Management

Fundgegenstände: Verlorene oder vergessene Sachen können vor den Sommerferien am Mittwoch, 29. Juni 2016, von 10 bis 11 Uhr vor dem Schulhaus Rebenägertli im Zentrum und vor dem Schulhaus Seefeld abgeholt werden.

AUS DEM GEMEINDERAT Anpassung Abfallentsorgungsreglement Das Abfallentsorgungsreglement der Gemeinde Spreitenbach trägt dem Verursacherprinzip insoweit Rechnung, indem die Entsorgungsgebühren aufgrund der Wohnungsgrössen festgelegt sind. Dies ist gemäss aktueller Rechtslehre nicht mehr ausreichend. Das heisst, dass das bestens bewährte Reglement und die kostengünstige Bewirtschaftung dieses Systems nun abzulösen sind. Das neue Reglement hat eine verursachergerechte Gebühr vorzusehen. Die Gemeindewerke sind beauftragt worden, ein neues Reglement auf dieser Basis auszuarbeiten. Es ist vorgesehen, Ende 2016 das Vernehmlassungsverfahren durchzuführen und das neue Reglement anschliessend der Einwohnergemeindeversammlung zur Genehmigung vorzulegen.

Termine 20. Juni, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 21. Juni, 19.30 Uhr: Einwohnergemeindeversammlung, Boostockturnhalle, Poststrasse (gegenüber des Gemeindehauses); 24. Juni, Kunst im Gemeindehaus: 19–20 Uhr, Konzertaufführung mit Kompositionen von Honorat Cotteli in der Aula im Zentrum, anschliessend von 20.15–21.30 Uhr Vernissage der Kunstausstellung «Nostalgia» von Regina Cotteli; 4. Juli–7. August: Schul-Sommerferien. Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung und Regionalpolizei Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch.

Foto: Mü

bacher Einwohner geniessen vergünstigte Eintrittspreise. Laut Schmid soll das ÖffnungszeitenKonzept überdacht werden, um den Bedürfnissen der Benutzer noch besser zu genügen. Insofern ist das Geschäft der Gemeindeversammlung vom Dienstag, 21. Juni, ein folgenschweres: Falls der Projektierungskredit abgelehnt werden sollte, gäbe es auch keine Sanierung und in absehbarer Zeit also auch kein Hallenbad mehr in Spreitenbach. Vier junge Turmfalken sind ausgeschlüpft und wachsen heran. Schmid sagt aber entschieden: «In eine Gemeinde von unserer Grösse gehört doch ein Hallenbad.»

auf die Idee gebracht, bei der Schulleitung anzufragen, ob Interesse bestehe, den Verkauf durchzuführen. Die Nachfrage war sehr gross; die Auswahl der Klasse traf die Schulleitung. Für die 20 Schüler war es laut deren Lehrerin ein Riesenerfolg, die Kundschaft schätzte die Aktion und «das Dekolager war noch nie so leer und aufgeräumt wie jetzt», sagt Nicole Corti vom Shoppi Tivoli. Riesenerfolg für die Sechstklässler.

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SPREITENBACH

WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

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MARKTNOTIZEN

Architektur- und Immobiliendienstleistungen im Limmattal

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Altpapier-/ Kartonsammlung

Immobilien haben grossen Einfluss auf unser Leben. Wir nutzen sie als Wohn-, Arbeits- sowie Freizeiträume, sie gestalten unsere Landflächen und bringen Wohlbefinden, Zufrieden- sowie Geborgenheit. Die Limmattal Immobilien ist ein leistungsfähiges und flexibles Unternehmen, bestehend aus einer Gruppe von Fachleuten. Wir erbringen unsere Dienstleistung hauptsächlich in der Region Limmattal und den Nachbargebieten. Jede Immobilie und jedes Bauvorhaben ist einzigartig und auch die Bedürfnisse unserer Kunden weichen voneinander ab. Deshalb sehen wir es als zwingend, dass das Vorgehen individuell auf die jeweilige Situation angepasst wird. Nur so kann die bestmögliche Lösung erzielt werden. Oft ist der Verkauf einer Immobilie mit Emotionen verbunden, denn ein solcher Entscheidungsschritt bringt für viele Eigenheim-

Isuf Shala Geschäftsführer der Limmattal Immobilien. Foto: zVg besitzer nicht alltägliche Veränderungen mit sich. Käufer und Verkäufer haben in einem Immobiliengeschäft unterschiedliche Interessen, die es gilt, für alle Beteiligten erfolgreich zufriedenzustellen. Limmattal Immobilien GmbH, Rebackerstrasse 2c, 8955 Oetwil an der Limmat, 044 508 12 80, www.limmattalimmobilien.ch Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.

Kunst für einmal zum Anfassen

Die Altpapier- und Kartonsammlung vom Samstag, 18. Juni 2016, wird von der Pfadi Riko Spreitenbach durchgeführt. Das angefallene Altpapier sowie der Karton sind zwingend zu trennen, zu bündeln und an den Kehrichtsammelstellen bis spätestens 8.00 Uhr separat zu deponieren. Couverts und beschichtetes Papier gehören zum Karton. Alles, was nicht gebündelt, in Tragtaschen oder anderen Behältnissen ist, wird nicht mitgenommen! Gemeindewerke Spreitenbach

Noch 10 Wochen!

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Die Vernissage stösst auf grosses Interesse. Coiffeur Rainer in Spreitenbach lud am Sonntag zur Vernissage «Afrikanische Skulpturen und Bilder» in sein Ladengeschäft an der Güterstrasse 11. Was die Besucher zu sehen bekamen, war für einmal Kunst zum Anfassen. «Das ist kein Museum, genau anschauen und berühren ist erlaubt», sagt Initiantin Chantal-Nina Kouoh, die sich mit dem Verein African Inspirations der Verbreitung von afrikanischer Kunst und Philosophie in unseren Breitengraden verschrieben hat. Geschaffen wurden die Werke aus Stein, Holz, Bronze und Jute von Kunstschaffenden aus Benin, Burkina Faso, Kamerun, Kenia, Kongo, Ghana, Mali, Nigeria, Südafrika, Sambia und Zimbabwe. «Ziel ist, die Liebe und Schönheit der Länder über diese Objekte und Bilder zu transportieren. Ziel ist zudem, mit dem Verkauf der Objekte den Künstlern

Foto: zVg

ein Leben in ihrem Heimatland zu ermöglichen», betont sie. Schon öfter hatte Rainer Hoffmann Künstlern in seinen Geschäftsräumen die Möglichkeit geboten, ihre Werke auszustellen. «Das aktuelle Projekt von Chantal Kouoh hat mich sofort angesprochen. Zudem ist diese Ausstellung auch eine Gelegenheit, mich bei meiner Kundschaft für ihre langjährige Treue zu bedanken.» Die Ausstellung dauert drei Monate und wird mit der Finissage am 11. September beendet. Nebst der Ausstellung, die zu den Ladenöffnungszeiten besichtigt werden kann, werden natürlich auch die bewährten Coiffeur-Dienstleistungen nach wie vor angeboten. Coiffeur Rainer Hoffmann, Güterstrasse 11, 8957 Spreitenbach, 056 401 14 57. Bei Interesse: moni.gold.first@gmail.com


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WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

SPREITENBACH

Schützen aus 70 Sektionen

HINWEIS

Das Spreitenbacher Pistolenschiessen ist mit jährlich rund 450 Schützen das meistbesuchte Pistolenschiessen im Aargau.

plakate in Gouache und lädt am 24. Juni, 19 Uhr in der Aula Zentrumstrakt der Bezirksschule ein zum Vernissagenkonzert mit kammermusikalischen Werken ihres Vaters Honorat Cotteli. Regina Cotteli wurde 1964 in der Slowakei geboren. Ende der 60er-Jahre emigrierte die junge Familie in die Schweiz, wo sie in Spreitenbach neue Wurzeln schlug. Heute arbeitet und lebt Regina Cotteli als Lehrerin und Theaterpädagogin in Wettingen. Die Ausstellung widmet sie ihrem Vater, dem Violinisten und Komponisten Honorat Cotteli (1941 bis 2014), der Spreitenbach als seine zweite Heimat ins Herz geschlossen hatte. Regina Cotteli malt ihre kraftvollen Werke mehrheitlich ohne Pinsel, nur mit der Hand. Die Bilder sind konkret und traumwandlerisch zugleich. An der Vernissage werden zum ersten Mal in Spreitenbach Werke von Honorat Cotteli gespielt. Namhafte Musikerfreunde aus der gemeinsamen Zeit am Opernhaus Zürich haben zusammen mit jungen Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Slobodan Mirkovic ein Programm vorbereitet. (rc)

BEAT HAGER

Seit 1990 führen die Pistolenschützen Spreitenbach jeweils im Juni in der regionalen Schiessanlage Härdli das Spreitenbacher Pistolenschiessen durch. Der Startschuss zur 27. Austragung fand am vergangenen Freitag und Samstag statt, wobei der Wettkampf am kommenden Wochenende fortgesetzt und abgeschlossen wird. An den ersten beiden Wettkampftagen pilgerten rund 190 lizenzierte Schützen aus der ganzen Deutschschweiz mit Sportgerät im Gepäck nach Spreitenbach. Geschossen wird im Vereinswettkampf auf 50 Meter das bewährte Programm mit zwei Probeschüssen, sechs Wertungsschüssen einzeln und vier Wertungsschüssen in Serie ohne Zeitbeschränkung. Beim Auszahlungsstich auf 25 Meter suchen

Vollste Konzentration am Spreitenbacher Pistolenschiessen. nach einer Probeserie zwei Serien à fünf Schuss in je 30 Sekunden ihren Meister. «Am Spreitenbacher Pistolenschiessen dürfen wir an den vier Tagen jeweils gegen 450 Schützen aus über 70 Sektionen begrüssen. Das rege Interesse hängt neben der zentralen Lage der Schiessanlage auch mit den gleichentags stattfindenden Schiessen in Neuenhof, Wohlen und Muri zusammen, welche die Schützen gerne kombinieren. Dabei sind wir ge-

Schülerinnen und Schüler der 3. Realklasse mit ihrem Lieblingsbuch.

Foto: zVg

Lesen macht Spass In einem gemeinsamen Projekt von Schule und Gemeindebibliothek haben die Schülerinnen und Schüler der dritten Realschulklasse gezeigt: Lesen macht Spass! Im April ging es los mit dem Besuch einer grossen Buchhandlung. Nach fachkundiger Führung durch eine Buchhändlerin durften die Schüler je ein Buch aussuchen, das die Gemeindebibliothek Spreitenbach einkaufte und für

die Ausleihe herrichtete. Dann waren wieder die Schüler an der Reihe. Es wurde fleissig gelesen: Krimi, Fussball, Fantasy, Gruseln, Action. Für jeden Geschmack war etwas dabei. In der Schule erstellten die Schüler ein Informationsblatt über ihr Buch. Ab sofort werden die Medien im Neuheitenregal präsentiert und können ausgeliehen werden. Als Dank für ihr Engagement wurden die Schüler mit Hotdogs und Getränken in der Bibliothek verwöhnt. (ct)

Foto: bha

mäss kantonalem Schiesssportverband das meistbesuchte Aargauer Pistolenschiessen», so Vereinspräsident Viktor Egloff nicht ohne Stolz. Dem Sieger in Spreitenbach winkt ein 500-GrammSilberbarren. Die drei besten Jungschützen erhalten spezielle Barpreise. Die erfolgreichsten Schützen dürfen sich zudem über die beliebten Kranzkarten und Naturalpreise freuen, welche in der gedeckten Festwirtschaft gebührend gefeiert wurden.

NOSTALGIA IN DER GEMEINDEGALERIE Regina Cotteli zeigt Original-

Bestens vorbereitet und hoch motiviert für die Aufgabe als Babysitter. Foto: zVg

14 neue Babysitter ausgebildet Am Babysitting-Kurs des Schweizerischen Roten Kreuzes haben elf Mädchen und drei Knaben teilgenommen. Die Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren wurden von einer diplomierten Kinderpflegerin mit den Bedürfnissen von Babys und Kleinkindern vertraut gemacht. Sie haben sich mit der Entwicklung und Ernährung auseinandergesetzt, Wissen zum Thema Beschäftigung und Unfall-

verhütung angeeignet sowie Tätigkeiten wie Wickeln, Ankleiden, Zubereitung und Verabreichung von Mahlzeiten geübt. Die Kursunterlagen dienen als Nachschlagewerk für die Praxis. Nach erfolgreichem Kursabschluss erhielten die Jugendlichen den Ausweis. Eltern in Spreitenbach, die einen Babysitter für die stundenweise Betreuung ihrer Kinder suchen, wenden sich an die Vermittlungsstelle: Familientreff, Gisela Guggenbach, 056 401 20 80. (gg)




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Publikation der Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung Gestützt auf § 15 des Gesetzes über die Ortsbürgergemeinden werden die nachfolgenden Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 9. Juni 2016 veröffentlicht: 1. Protokoll der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 10. Dezember 2015; Genehmigung 2. Rechenschaftsbericht 2015; Genehmigung 3. Rechnung 2015; Genehmigung 4. Baurecht auf Parzelle 4883 an Einwohnergemeinde Würenlos für Sportplatz «Tägerhard»; Genehmigung Sämtliche Beschlüsse unterliegen dem fakultativen Referendum, d. h., sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten in einem schriftlichen Begehren innert 30 Tagen seit Publikation der Beschlüsse im Amtsblatt verlangt wird. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung ist die Unterschriftenliste auf der Gemeindekanzlei zu hinterlegen. Vor Beginn der Frist für ein Referendumsbegehren dürfen keine Unterschriftenlisten unterzeichnet werden. Ablauf der Referendumsfrist: 18. Juli 2016 Würenlos, 10. Juni 2016 Der Gemeinderat

Publikation der Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die nachfolgenden Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 7. Juni 2016 veröffentlicht: 1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 8. Dezember 2015; Genehmigung 2. Rechenschaftsbericht 2015; Genehmigung 3. Rechnung 2015; Genehmigung 4. Kreditabrechnungen 4.1 Gesamtplanung Sport- und Infrastrukturanlagen «Tägerhard»; Genehmigung 4.2 Erschliessung «Huebacher»; Genehmigung 5. Einbürgerungen Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an: – Bekiri, Aljbert – Bekiri-Usejni, Edlira – Bekiri, Gerti – Bekiri, Andi – Dauti, Menderes – Dauti-Kalikji, Meliha – Dehelean, Corneliu Victor – Dehelean-Puchidau, Luana Raluca – Dehelean, David Philippe – Dehelean, Arthur Maximilian – Epifanio, Francesco – Gambino, Domenico – Pulvirenti, Sabrina – Gambino, Matteo – Gambino, Alice – Gambino, Rebecca – Impagnatiello, Matteo Giuseppe – Impagnatiello-Motycková, Gabriela – Impagnatiello, Michaela – Impagnatiello, Jenny – Steubing, Dieter Valentin Radu – Tuna-Bozdogan, Yasemin – Tuna, Ates Ali – Tuna, Derin Su – Vazquez-Arigoni, Sonia – Vazquez Arigoni, Alejandro – Vazquez Arigoni, David 6. Sanierung Schwimmbad «Wiemel», Zusatzkredit; Genehmigung Mit Ausnahme des Traktandums 5 unterstehen alle Beschlüsse dem fakultativen Referendum, d. h., sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten in einem schriftlichen Begehren innert 30 Tagen seit Publikation der Beschlüsse in Amtsblatt verlangt wird. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste der Gemeindekanzlei zwecks Vorprüfung des Wortlauts des Begehrens eingereicht werden. Ablauf der Referendumsfrist: 18. Juli 2016 Würenlos, 9. Juni 2016 Der Gemeinderat


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WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

WÜRENLOS

AUS DEM GEMEINDERAT Hauptreinigung Alte Turnhalle und Mehrzweckhalle Die Hauptreinigung der Mehrzweckhalle und der Alten Turnhalle wird in der Zeit vom Samstag, 2. Juli, bis und mit Sonntag, 24. Juli, durchgeführt. Die Hallen und Garderoben bleiben in dieser Zeit geschlossen. Die Garderoben für den Aussensport bleiben vom Samstag, 2. Juli, bis und mit Sonntag, 10. Juli, geschlossen. Kontakte für die Abklärung von Fundgegenständen von Kleidungsstücken, die in den Schul- und Sportanlagen die letzten 3 Monate Vizeammann Toni Möckel (r.) und seine Gemeinderatskollegen verteilen den 27 Eingebürgerten Fähnlein. aufgefunden wurden: Hauswarte Schule, Tel. 056 436 87 53. Alle übrigen Gegenstände bei der Einwohnerkontrolle/Fundbüro unter Tel. 056 436 87 00.

Foto: bär

Finanzen gaben zu reden

Irma Markwalder-Gsell als Hauswartin des Forsthauses verabschiedet Der Gemeinderat hat Irma Markwalder-Gsell nach 18-jähriger Tätigkeit als Hauswartin des Forsthauses «Tägerhard» verabschiedet und ihren langjährigen Einsatz zugunsten der Ortsbürgergemeinde Würenlos verdankt. Während vieler Jahre hat Irma Markwalder, unterstützt von ihrem Ehemann Hans, ausserdem als fleissige Helferin auch für die Verpflegung an den Ortsbürgergemeindeversammlungen gesorgt. Auch dies wurde vom Gemeinderat verdankt. Die Nachfolge als Hauswartin des Forsthauses «Tägerhard» hat Jeannine Mair-Hofer, Rebacherhof, Würenlos, angetreten. Die Reservationen nimmt weiterhin die Reservationsstelle der Gemeindekanzlei (Tel. 056 436 87 20) entgegen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch INSERAT

Trotz des erfreulichen Abschlusses mit einem Ertragsüberschuss von 2,3 Mio. Franken war es die Rechnung 2015, die an der Gemeindeversammlung zu reden gab. MELANIE BÄR

Die Zahlen in der Rechnung sprechen für sich: Ein Ertragsüberschuss von 2,3 Mio. Franken, ein Cashflow von 3,7 Mio. Franken, Minderaufwendungen bei der Sozialhilfe (273 000 Franken) und Spitex (82 000 Franken) sowie Mehrerträge bei der Rückerstattung Kanton für Spitäler (196 000 Franken) und des Kantonsbeitrags Spitalfinanzierung (91 000 Franken). Aufgrund des guten Rechnungsabschlusses konnte die Gemeinde ihre Schulden auf 16 Mio. Franken reduzieren und ihre Investitionen selber finanzieren. Mit Ausnahme der Einkommensund Vermögenssteuern sowie der Erbschafts- und Schenkungssteuern lagen die Steuereinnahmen allesamt über dem Budget. Die Steuern der juristischen Personen lagen 189 883 Franken über Budget, die Nach- und Strafsteuern

waren 163 654 höher als budgetiert. Und trotzdem – die Voten zur Rechnung fielen allesamt verhalten freudig aus. «WIR SIND UNS BEWUSST, dass die

Finanzlage nach wie vor angespannt ist und vor allem nicht beeinflussbare Bereiche zum guten Ergebnis geführt haben», gab sich Gemeinderat Lukas Wopmann selbstkritisch. Um die geplanten jährlichen Investitionen von etwas mehr als 3 Mio. Franken stemmen zu können, sei ein jährlicher Cashflow von mindestens 3 Mio. Franken nötig. Nach wie vor liegen die Pro-Kopf-Einnahmen mit 2898 Franken höher als der Durchschnittswert der Vergleichsgemeinden, der bei 2481 Franken liegt. Auch die durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung ist mit 3564 Franken rund viermal grösser als in den Vergleichsgemeinden. Erfreulich sei hingegen der Rückgang der Sozialleistungen. «Wir hoffen, dass dies eine Trendwende ist, auch wenn wir wissen, dass wir diese Kosten nicht beeinflussen können.» Doch auch der Aufwand in den Dienstabteilungen sei deutlich reduziert worden, dankte der Präsident der Finanzkommission (Fi-

ko), Marco Galli, dem Gemeinderat und Personal für die Sparbemühungen. Auch die im Jahr 2013 durch Gemeinderat und Fiko festgelegten Zielgrössen (minimaler Cashflow und Schulden-Obergrenze) hätten sich bewährt. Man habe vereinbart, die Zielgrössen periodisch den aktuellen Begebenheiten anzupassen und im Hinblick auf die Budgetierung 2017 gemeinsam festzulegen. Vertreter der FDP und CVP empfahlen, die Rechnung zu genehmigen. Allerdings war Franz Müller (CVP) mit den Sparbemühungen nicht einverstanden. «Wir geben mehr Geld aus, als wir sollten», so Müller. Mit grosser Anstrengung und Sparwille sei es möglich, 600 000 Franken einzusparen, um den Steuerrückgang aufzufangen, forderte Müller zum Sparen auf. Das fände er persönlich extrem hoch, konterte Galli und sagte, Müller solle aufzeigen, wo man 600 000 Franken einsparen könne. «Wenn man ein konkretes Sparziel definiert, sollte man es in Relationen mit den Kosten setzen, die von der Gemeinde beeinflussbar sind.» Schliesslich folgte der Souverän dem Antrag der Fiko und genehmigte die Rechnung mit grossem Mehr und ohne Gegenstimme.


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

WÜRENLOS

Ausgerüstet mit Velo, Veste und Helm.

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Fotos: zVg

Sicher mit dem Velo durch Würenlos Dank der Initiative des Vereins «Eltern mit Wirkung» wurden erstmals Velofahrkurse von «Pro Velo Schweiz» in Würenlos durchgeführt. Das Wetter war an diesem JuniSamstag zwar etwas durchzogen. Die Begeisterung der 31 7- bis 12Jährigen und ihrer erwachsenen Begleitung war deswegen aber keineswegs getrübt. Der auf dem

Vorplatz der Mehrzweckhalle aufgestellte Geschicklichkeitsparcours weckte ihr Interesse. Im ersten Teil des Kurses lernten die Kinder durch Abfahren eines aufgemalten Strassenverlaufs mit verschiedenen Verkehrssituationen die ersten Verkehrsregeln kennen. Sie merkten bald, dass der Geschicklichkeitsparcours gar nicht so einfach ist und trotzdem grossen Spass macht. Während die Kinder draussen übten, wurde den Eltern im Gemeindekeller ein interessanter Vortrag geboten. Gefährliche und heikle Verkehrssituationen wurden angeschaut. Ausserdem wurde den Erwachsenden

die Sichtweise der Kinder anschaulich erklärt und aufgezeigt, wie sie ihre Kinder als Vorbilder unterstützen können. Nach einem Zvieri hiess es im zweiten Teil für alle «ab auf den Sattel». Die jüngeren Kinder wiederholten in der Praxis das korrekte Linksabbiegen auf Quartierstrassen. Die älteren Kinder wagten sich in Begleitung einer erwachsenden Person zusätzlich in den anspruchsvollen Kreiselverkehr. Nach drei kurzweiligen, lehrreichen und spannenden Stunden wurden die beiden Gruppen mit einem Präsent verabschiedet. (gb) Verkehrsschilder kennenlernen.

INSERATE

Baugesuchspublikation Baugesuch-Nr.: 201630 Bauherrschaft: Knecht-Bösch Martina und Pascal Zelglistrasse 33, 5436 Würenlos Projektverf.: rgp architekten sia ag Mellingerstrasse 20, 5400 Baden Grundeigent.: Knecht-Bösch Martina und Pascal Zelglistrasse 33, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Teilabbruch AGV Nr. 468 und Ersatz Einfamilienhaus Lage: Parzelle 56 (Plan 58) Zelglistrasse 33 Zone: Wohnzone E2 Zusatzgesuch: Departement BVU Gesuchsauflage vom 17. Juni bis 16. Juli 2016 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

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hell, sonnig, Balkon, Cheminée moderne, neue Küche Wohnen/Essen 50 m² Zimmer 20/23/11 m² Bad/WC, frisch renoviert Dusche/WC Waschmaschine/Tumbler Nähe Bus, Zug, Coop, Arzt etc. Miete Fr. 1950.– exkl. Nähere Infos: 076 567 99 60

Parcours mit dem Velo.


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WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Sonntag, 19. Juni, 9.30 Uhr, der Gottesdienst entfällt (s. Neuenhof). Mittwoch, 22. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15 Uhr, Rosario (Rosenkranz italienisch). Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 17. Juni, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 21. Juni, 10.15 Uhr, Gottesdienst.

WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 16. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 18. Juni, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 19. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier – Abschiedsgottesdienst Stephan Meier. Dienstag, 21. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 22. Juni, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Eucharistiefeier.

fenes Singen «Nada te turbe». Sonntag, 19. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst.

Ref. Dorfkirche, Chilegass 20 Sonntag, 19. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst. Jeden Donnerstag, 7–7.30 Uhr, Morgengebet.

KILLWANGEN NEUENHOF Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 17. Juni, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 18. Juni, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 19. Juni, 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Dienstag, 21. Juni, 18 Uhr, Rosenkranzgebet.

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Donnerstag, 16. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Samstag, 18. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Sonntag, 19. Juni, 10.30 Uhr, Festgottesdienst zum 50-Jahr-Priesterjubiläum von Juan Sanchez; 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, WÜRENLOS 20. Juni, 17 Uhr, RosenkranzgeKath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 bet. Mittwoch, 22. Juni, 19 Uhr, Kath. Pfarrkirche St. Maria, Donnerstag, 16. Juni, 19.30 Uhr, Eucharistiefeier. Schulstrasse 21 Rosenkranzgebet und EucharisSonntag, 19. Juni, 9.45 Uhr, Zwerglitiefeier in kroatischer Sprache. Gottesdienst in der Alten Kirche; Altersheim Sonnmatt, Freitag, 17. Juni, 18.30 Uhr, Eucha- Sonnmattweg 2 10 Uhr, Eucharistiefeier; 18 Uhr, Roristiefeier in der Kapelle. Samstag, Freitag, 17. Juni , 10 Uhr, Eucharis- senkranz-Gebet. Montag, 20. Juni, 18. Juni, 18 Uhr, Eucharistiefeier. tiefeier. 18 Uhr, Neu-Ministranten EinfühSonntag, 19. Juni, 11 Uhr, Santa rung. Mittwoch, 22. Juni, 9.30 Uhr, Messa in lingua italiana; 12.15 Uhr SPREITENBACH Eucharistiefeier. kroatischer Gottesdienst. Mittwoch, 22. Juni, 9 Uhr, Eucharistie- Kath. Pfarrkirche Ev.-ref. Kirche Würenlos, feier. St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Gipfstrasse 4 Freitag, 17. Juni, 15.30 Uhr, KolibDonnerstag, 16. Juni, 18 Uhr, Rori (im Chilestübli). Sonntag, 19. senkranzgebet. Freitag, 17. Juni, Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Sonntag, 19. Juni, 11 Uhr, Wortgot- Anbetungsstunde. Samstag, 18. Ju- Taufen (Sven Reusser und Yantesdienst mit Kommunionfeier. ni, 11 Uhr, Taufe von Sebastian Ma- nick Leon Näf). Fenster zur Welt. ximo Nägeli; 18.30 Uhr, EucharisKlosterkirche Fahr tiefeier (Frauengottesdienst) mit Ref. Kirche, Abbé Zacharie und dem kath. Frau- Sonntag, 19. Juni, 9.30 Uhr, EuEtzelstrasse 22 Donnerstag, 16. Juni, 19 Uhr, of- enverein, 19.30 Uhr, Santa Messa. charistiefeier.

23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 ASSISTENT GESCHÄFTSFÜHRER: Fabian Engesser, fabian.engesser@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Michael Mülli, michael.muelli@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kochen für Senioren der ev.-ref. Kirche Würenlos. Anmeldung bei Erich Thommen. Kochschule Würenlos, Samstag, 18. Juni, 10 Uhr. Info-Treff der kath. Kirchgemd., Alte Kirche Würenlos, Firmweg 16/17, Samstag, 18. Juni, 9 Uhr. Senioren Yoga ev.-ref. Kirchgemeindehaus Würenlos, Montag, 20. Juni, 16 Uhr. Kirchgemeindeversammlung ev.ref. Kirche Würenlos, Dienstag, 21. Juni, 20 Uhr, Kirchgemeindeversammlung.

«zäme sii» für Senioren. im ev.ref. Kirchgemeindehaus Würenlos, Dienstag, 21. Juni, 14 Uhr.

der ev.-ref. Kirche, Etzelstrasse 22, Wettingen, 21. Juni, 19.30 Uhr.

sel, Poststrasse 219, Spreitenbach, Donnerstag, 23. Juni, ab 17.15 Uhr bis ca. 20 Uhr.

Letzter Mittagstisch vor den Sommerferien. Essen wird ausgegeben zwischen 12 Uhr und 12.30 Uhr und kostet acht bzw. drei Franken; Kinder bis zum Schulalter essen gratis. Anmeldungen bis Montagvormittag, 10.30 Uhr beim Pfarramt Neuenhof, Tel. 056 416 00 90. Pfarreiheim Neuenhof, am Dienstag, 21. Juni, ab 12 Uhr.

Chorprobe der Bridge Singers. Ev.-ref. Kirche Würenlos, Mittwoch, 22. Juni, 20 Uhr.

Kreativ-Atelier Steiacherhof um Handarbeiten zu machen. Ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, jeden Donnerstag, 9 – 11 Uhr.

Kirchengemeindeversammlung In

Johannisnacht An verschiedenen Feuern wird der Geburtstag von Johannes dem Täufer gefeiert. Es wird auch gebrätelt (Feuer wird durch die ev.-ref. Kirche organisiert, Essen und Trinken bitte selber mitbringen). Infos bei Pfrn. D. Siegrist, Tel. 056 401 36 60. Ev. -ref. Kirchenzentrum Ha-

Chorprobe des Gospelchors Hasel, Kontakt: 056 401 14 38. Ev.ref. Kirchenzentrum Hasel, Poststrasse 219, Spreitenbach, jeden Dienstag, 18.30–19.30 Uhr


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

LIMMATTAL AUS DER REGIONALPOLIZEI Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.

Baden erhält ein neues Energieleitbild Die Energiestadt Baden rüstet sich für die Zukunft. Nach rund 10 Jahren wird das Energieleitbild 06 ins Archiv wandern und dem Energieleitbild 2026 Platz machen. Dieses richtet sich nicht nur an die Stadtverwaltung, sondern an alle in Baden wohnenden Personen. Bis am 12. August läuft das Mitwirkungsverfahren. Das Energieleitbild konkretisiert das Planungsleitbild in den Bereichen Energie, Klima und Ressourcen. Der dazugehörende Energierichtplan legt behördenverbindlich fest, in welcher Art und Weise die Stadtgebiete mit Wärme versorgt werden. Für die Grundeigentümer hat er informativen Charakter. Bevor das Energieleitbild an den Einwohnerrat überwiesen wird, soll es diskutiert werden. Alle Badener sind eingeladen, sich dazu zu äussern. Die Dokumente sind unter www.baden.ch/energie abrufbar. (jk)

Kunst und Bau für Schule Burghalde: Projekte ausgewählt Für das Kunst und Bau-Projekt zur Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Burghalde haben die Projekte «Salon Bleu» von Markus Weiss und «Vom Mass der Dinge zur Vermessung der Welt» von Christian Kathriner den Zuschlag erhalten. Alle eingereichten Projekte sind bis 24. Juni im Schulhaus Burghalde 2 ausgestellt. Der Einwohnerrat hatte am 16. Oktober 2014 den Projektierungskredit für das Sekundarstufenzentrum Burghalde genehmigt. Am 8. März 2015 stimmten die Stimmbürger dem Projektierungskredit mit 75 Prozent zu. Der Studienauftrag für Kunst und Bau wurde im April 2015 ausgeschrieben. Aus den 46 eingegangenen Bewerbungen wählte die Jury am 2. Juni 2015 zehn Künstlerinnen und Künstler zur Teilnahme aus. Nach der Präsentation der Projekte wurden die Beiträge nach Beurteilungskriterien bewertet. Die Jury entschied, den Projekten «Salon Bleu» von Markus Weiss und «Vom Mass der Dinge zur Vermessung der Welt» von Christian Kathriner je ein Teilprojekt zu vergeben. Die Realisierung der Kunstprojekte ist an die Genehmigung des Baukredits gebunden. Das Projekt «Salon Bleu» von Markus Weiss ist ein Versuch, «die staatliche Sekundarschule Burghalde mit Inhalten des künstlerischen Schaffens und Denkens» zu ergänzen. Das Teilprojekt Salon und Workshops soll weiterentwickelt werden. Christian Kathriner lässt seine Gedanken vom Kleinen ins Grosse schweifen. Sein Teilprojekt Figurenreliefs soll weiterentwickelt werden. (jk)

Die Podiumsdiskussion mit (v.l.) Andreas Burgener (Direktor Auto Schweiz), Stefan Kalt und Roman Cueni wird moderiert von AZ-Chefredaktor Christian Dorer.

Simone Rangosch (Leiterin Abteilung Verkehr des Kantons Aargau), Thomas Sauter, Fotos: bha

Mobilitätsmarkt vor Veränderungen Trends beeinflussen das Mobilitätsverhalten. Über diesen Wandel orientierte das Impulsforum in Wettingen. BEAT HAGER

Zum ersten Impulsforum luden die Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen RVBW AG und PostAuto ein. Gegen 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft im Kanton Aargau fanden den Weg in das Busdepot RVBW, wo sie von RVBW-Direktor Stefan Kalt begrüsst wurden. Der Mobilitätsmarkt ist im Wandel.

Multimodalität, Sharing-Fahrzeuge und autonomes Fahren sind im Trend. Dabei wird das Auto künftig nicht nur privat genutzt, sondern kann auch als öffentliches Verkehrsmittel eingesetzt werden. Autobesitzer preisen Mitfahrplätze an und werden immer mehr zu Dienstleistern. Autonom fahrende Fahrzeuge werden den individuellen und öffentlichen Verkehr verändern. «Es gilt, neue Lösungen zu suchen, welche die verschiedenen Verkehrsmittel intelligent vernetzen», betonte Mobilitätsforscher Thomas Sauter-Servaes in seinem Inputreferat. Zahlreiche Plattformen vergleichen und verknüpfen Mobilitätsdienstleistungen, wobei alle Optionen immer vernetzter

und komplexer werden. «Digitalisierung und Robotisierung ebnen einen gemeinsamen Weg zur Mobilität in die Zukunft», so Sauter. «SIND DIE SELBSTFAHRENDEN FAHRZEUGE Zukunft oder Traum?», frag-

te Moderator Christian Dorer, Chefredaktor der Aargauer Zeitung, in die Runde der anschliessenden Podiumsdiskussion. Roman Cueni, Leiter Mobilitätslösungen PostAuto, freut sich auf den ersten Einsatz eines selbstfahrenden Fahrzeugs in Sitten: «Gegenwärtig stecken wir noch im Bewilligungsverfahren, aber schon in diesem Sommer werden wir als erstes Unternehmen in Europa zwei autonome Shuttles fahrplanmässig für eine 18-monatige Pro-

VERMISCHTES GRATIS LESESOMMER Auch in die-

sem Sommer verlagern die Bibliotheken von Baden, Mellingen, Obersiggenthal und Wettingen einen Teil ihrer Aktivitäten ins Freie und gehen baden. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird die Stadtbibliothek Baden mit ihrem Postwagen voller Bücher im Terrassenbad zugegen sein. Lesehungrige Badende können sich in Selbstbedienung mit Lesestoff eindecken. Es stehen auch wieder Geschichtenstunden für Kinder ab drei Jahren auf dem Programm. Die drei anderen Bibliotheken

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Lesesommer für Wasserratten. stellen den Badegästen eine grosse Auswahl an Büchern zum Lesen und Mitnehmen gratis zur Verfügung. – Terrassenbad Baden: Bücher zum Mitnehmen: bis ca. Ende August (solange Vorrat); Ge-

schichtenstunden: 1. Juli bis 7. August, jeweils am Mittwoch, Freitag, Sonntag, 16 Uhr (bei schönem Wetter). – Schwimmbad Mellingen: bis Ende August (solange Vorrat). – Gartenbad Obersiggenthal: Vom 2. Juli bis 7. August. – Tägi Gartenbad Wettingen: bis ca. Ende August (solange Vorrat). STADTPLANUNG IM RÜCKBLICK Zwi-

schen den 1970er- und den 1990er-Jahren prägten drei bedeutende Stadtvertreter die Badener Stadtentwicklung: Stadtingenieur Gerhard Schibli, Stadtarchitekt Jo-

seph Tremp und Stadtplaner Hans Wanner. Welche damaligen Planungsschritte beurteilen die drei aus heutiger Sicht als gelungen? Gibt es Fehler, aus denen die Stadtplanung heute etwas lernen kann? Im Rahmen der vom Historischen Museum Baden neu lancierten Veranstaltungsreihe «Kultur am Feierabend» stellt Gabriela Barman (Architektin und Raumplanerin Stadt Baden) am Donnerstag, 23. Juni, 18–19.30 Uhr, ihren Berufsvorgängern zehn Fragen. Das Podium wird am Ende für Fragen des Publikums geöffnet.

«KEIN SCHÖNER LAND» Noch bis

zum 3. Juli und dann nach der Sommerpause wieder vom 17. August bis 2. Oktober gibt es im Kunstraum Baden eine neue Ausstellung. Menschenrechtsverletzungen und Krieg in der Welt, Flüchtlingsströme vor unserer Haustür. Sind Glücksgefühle im eigenen Land, im eigenen kleinen Garten überhaupt noch eine Option? Kunstschaffende reflektieren die Aktualität und stellen Lebensentwürfe und Ideale zur Disposition. Istvan Balogh, Mira Hartmann, Oliver Lang, Pat Noser, Ur-

bephase in der Innenstadt von Sitten einsetzen, wobei Fahrten in der Fussgänger- und Begegnungs- Laminierte Karte mit Bibelspruch im Killwangener Wald. Foto: Mü zone im Zentrum der Walliser Hauptstadt geplant sind.» Die 4,80 Meter langen autonomen Busse von Hersteller Navya verfügen über jeweils 15 Plätze, wobei während des Tests immer eine Begleitperson mitfährt. GPSOrtung, 4 Stereo-Vision-Kameras und 6 LiDAR-Sensoren sorgen für mässig beim Brötliplatz am Walddie nötige technische Ausrüstung. Vor zwei Wochen berich- rand, beim Wegkreuz, das sie beKalt begrüsst diese Testphase tete die «Limmatwelle» treue, und auch beim Wasservon PostAuto: «Die RVBW beför- über «Religiöse Botturm. dern täglich rund 50 000 FahrgäsLetzte Woche entdeckten wir te, dabei muss die Mobilität opti- schaften im Wald» von selbst im stutzigen Wald südwestmal genutzt werden. Diese Test- Spreitenbach. Nun zeigt lich von Killwangen auf einem phase von PostAuto begrüssen wir sich: Solcherlei passiert Bänkchen bei einem Brunnen unnatürlich sehr und werden dieses weit der Rütimoosquellen eine lanicht nur hier. Projekt gespannt verfolgen.» minierte Karte mit einem Zitat MICHAEL MÜLLI aus dem Johannes-Evangelium: Nachdem eine Leserin aus Wettin- «Wenn der Sohn euch frei macht, gen den Artikel gelesen hatte, werdet ihr wirklich frei sein.» Darmeldete sie sich auf der Redakti- auf ein Stein. on: Ihre Schwester wohne in Baldingen; sie und andere Bewohner DER ODER DIE VERTEILER sind also sammelten regelmässig solche la- nicht nur in Spreitenbach aktiv. minierten Karten mit einem Bi- Hier hat es der unbekannte Botbelzitat drauf ein. Auch dort lege schafter allerdings seit dem Ersie jemand auf Bänkchen am scheinen des Limmatwelle-ArtiWaldrand und beschwere sie mit kels laut Revierförster Peter Munteinem Stein. wyler unterlassen, neue Karten zu Die Schwester in Baldingen (Be- platzieren: «Ich hoffe, es bleibt Ausstellung «Kein schöner Land». zirk Zurzach) ist Ursula Meyer- so.» Auf den Artikel hin habe er, sula Rutishauser, Lena Maria Thü- Böhler. Sie bestätigt den Sachver- sagt Muntwyler, viele positive Rering, Gabi Vogt. Im Künstlerge- halt: «Vor etwa einem Jahr hat es aktionen erhalten. Er gehe davon spräch am Mittwoch, 29. Juni, um angefangen.» Sie finde solche aus, dass die Bevölkerung sensibi19 Uhr sind Künstler der Ausstel- Kärtchen, die bei einer deutschen lisiert sei und das Forstteam darin lung im Gespräch mit Claudia Spi- Bibel- und Schriftenmission gratis unterstütze, den Wald vor Abfall nelli, Leiterin Kunstraum Baden. bestellt werden können, regel- zu verschonen.

Bibel-Kärtchen auch in anderen Wäldern


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

LIMMATTAL AUS DER REGIONALPOLIZEI Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.

Baden erhält ein neues Energieleitbild Die Energiestadt Baden rüstet sich für die Zukunft. Nach rund 10 Jahren wird das Energieleitbild 06 ins Archiv wandern und dem Energieleitbild 2026 Platz machen. Dieses richtet sich nicht nur an die Stadtverwaltung, sondern an alle in Baden wohnenden Personen. Bis am 12. August läuft das Mitwirkungsverfahren. Das Energieleitbild konkretisiert das Planungsleitbild in den Bereichen Energie, Klima und Ressourcen. Der dazugehörende Energierichtplan legt behördenverbindlich fest, in welcher Art und Weise die Stadtgebiete mit Wärme versorgt werden. Für die Grundeigentümer hat er informativen Charakter. Bevor das Energieleitbild an den Einwohnerrat überwiesen wird, soll es diskutiert werden. Alle Badener sind eingeladen, sich dazu zu äussern. Die Dokumente sind unter www.baden.ch/energie abrufbar. (jk)

Kunst und Bau für Schule Burghalde: Projekte ausgewählt Für das Kunst und Bau-Projekt zur Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Burghalde haben die Projekte «Salon Bleu» von Markus Weiss und «Vom Mass der Dinge zur Vermessung der Welt» von Christian Kathriner den Zuschlag erhalten. Alle eingereichten Projekte sind bis 24. Juni im Schulhaus Burghalde 2 ausgestellt. Der Einwohnerrat hatte am 16. Oktober 2014 den Projektierungskredit für das Sekundarstufenzentrum Burghalde genehmigt. Am 8. März 2015 stimmten die Stimmbürger dem Projektierungskredit mit 75 Prozent zu. Der Studienauftrag für Kunst und Bau wurde im April 2015 ausgeschrieben. Aus den 46 eingegangenen Bewerbungen wählte die Jury am 2. Juni 2015 zehn Künstlerinnen und Künstler zur Teilnahme aus. Nach der Präsentation der Projekte wurden die Beiträge nach Beurteilungskriterien bewertet. Die Jury entschied, den Projekten «Salon Bleu» von Markus Weiss und «Vom Mass der Dinge zur Vermessung der Welt» von Christian Kathriner je ein Teilprojekt zu vergeben. Die Realisierung der Kunstprojekte ist an die Genehmigung des Baukredits gebunden. Das Projekt «Salon Bleu» von Markus Weiss ist ein Versuch, «die staatliche Sekundarschule Burghalde mit Inhalten des künstlerischen Schaffens und Denkens» zu ergänzen. Das Teilprojekt Salon und Workshops soll weiterentwickelt werden. Christian Kathriner lässt seine Gedanken vom Kleinen ins Grosse schweifen. Sein Teilprojekt Figurenreliefs soll weiterentwickelt werden. (jk)

Die Podiumsdiskussion mit (v.l.) Andreas Burgener (Direktor Auto Schweiz), Stefan Kalt und Roman Cueni wird moderiert von AZ-Chefredaktor Christian Dorer.

Simone Rangosch (Leiterin Abteilung Verkehr des Kantons Aargau), Thomas Sauter, Fotos: bha

Mobilitätsmarkt vor Veränderungen Trends beeinflussen das Mobilitätsverhalten. Über diesen Wandel orientierte das Impulsforum in Wettingen. BEAT HAGER

Zum ersten Impulsforum luden die Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen RVBW AG und PostAuto ein. Gegen 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft im Kanton Aargau fanden den Weg in das Busdepot RVBW, wo sie von RVBW-Direktor Stefan Kalt begrüsst wurden. Der Mobilitätsmarkt ist im Wandel.

Multimodalität, Sharing-Fahrzeuge und autonomes Fahren sind im Trend. Dabei wird das Auto künftig nicht nur privat genutzt, sondern kann auch als öffentliches Verkehrsmittel eingesetzt werden. Autobesitzer preisen Mitfahrplätze an und werden immer mehr zu Dienstleistern. Autonom fahrende Fahrzeuge werden den individuellen und öffentlichen Verkehr verändern. «Es gilt, neue Lösungen zu suchen, welche die verschiedenen Verkehrsmittel intelligent vernetzen», betonte Mobilitätsforscher Thomas Sauter-Servaes in seinem Inputreferat. Zahlreiche Plattformen vergleichen und verknüpfen Mobilitätsdienstleistungen, wobei alle Optionen immer vernetzter

und komplexer werden. «Digitalisierung und Robotisierung ebnen einen gemeinsamen Weg zur Mobilität in die Zukunft», so Sauter. «SIND DIE SELBSTFAHRENDEN FAHRZEUGE Zukunft oder Traum?», frag-

te Moderator Christian Dorer, Chefredaktor der Aargauer Zeitung, in die Runde der anschliessenden Podiumsdiskussion. Roman Cueni, Leiter Mobilitätslösungen PostAuto, freut sich auf den ersten Einsatz eines selbstfahrenden Fahrzeugs in Sitten: «Gegenwärtig stecken wir noch im Bewilligungsverfahren, aber schon in diesem Sommer werden wir als erstes Unternehmen in Europa zwei autonome Shuttles fahrplanmässig für eine 18-monatige Pro-

VERMISCHTES GRATIS LESESOMMER Auch in die-

sem Sommer verlagern die Bibliotheken von Baden, Mellingen, Obersiggenthal und Wettingen einen Teil ihrer Aktivitäten ins Freie und gehen baden. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird die Stadtbibliothek Baden mit ihrem Postwagen voller Bücher im Terrassenbad zugegen sein. Lesehungrige Badende können sich in Selbstbedienung mit Lesestoff eindecken. Es stehen auch wieder Geschichtenstunden für Kinder ab drei Jahren auf dem Programm. Die drei anderen Bibliotheken

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Lesesommer für Wasserratten. stellen den Badegästen eine grosse Auswahl an Büchern zum Lesen und Mitnehmen gratis zur Verfügung. – Terrassenbad Baden: Bücher zum Mitnehmen: bis ca. Ende August (solange Vorrat); Ge-

schichtenstunden: 1. Juli bis 7. August, jeweils am Mittwoch, Freitag, Sonntag, 16 Uhr (bei schönem Wetter). – Schwimmbad Mellingen: bis Ende August (solange Vorrat). – Gartenbad Obersiggenthal: Vom 2. Juli bis 7. August. – Tägi Gartenbad Wettingen: bis ca. Ende August (solange Vorrat). STADTPLANUNG IM RÜCKBLICK Zwi-

schen den 1970er- und den 1990er-Jahren prägten drei bedeutende Stadtvertreter die Badener Stadtentwicklung: Stadtingenieur Gerhard Schibli, Stadtarchitekt Jo-

seph Tremp und Stadtplaner Hans Wanner. Welche damaligen Planungsschritte beurteilen die drei aus heutiger Sicht als gelungen? Gibt es Fehler, aus denen die Stadtplanung heute etwas lernen kann? Im Rahmen der vom Historischen Museum Baden neu lancierten Veranstaltungsreihe «Kultur am Feierabend» stellt Gabriela Barman (Architektin und Raumplanerin Stadt Baden) am Donnerstag, 23. Juni, 18–19.30 Uhr, ihren Berufsvorgängern zehn Fragen. Das Podium wird am Ende für Fragen des Publikums geöffnet.

«KEIN SCHÖNER LAND» Noch bis

zum 3. Juli und dann nach der Sommerpause wieder vom 17. August bis 2. Oktober gibt es im Kunstraum Baden eine neue Ausstellung. Menschenrechtsverletzungen und Krieg in der Welt, Flüchtlingsströme vor unserer Haustür. Sind Glücksgefühle im eigenen Land, im eigenen kleinen Garten überhaupt noch eine Option? Kunstschaffende reflektieren die Aktualität und stellen Lebensentwürfe und Ideale zur Disposition. Istvan Balogh, Mira Hartmann, Oliver Lang, Pat Noser, Ur-

bephase in der Innenstadt von Sitten einsetzen, wobei Fahrten in der Fussgänger- und Begegnungs- Laminierte Karte mit Bibelspruch im Killwangener Wald. Foto: Mü zone im Zentrum der Walliser Hauptstadt geplant sind.» Die 4,80 Meter langen autonomen Busse von Hersteller Navya verfügen über jeweils 15 Plätze, wobei während des Tests immer eine Begleitperson mitfährt. GPSOrtung, 4 Stereo-Vision-Kameras und 6 LiDAR-Sensoren sorgen für mässig beim Brötliplatz am Walddie nötige technische Ausrüstung. Vor zwei Wochen berich- rand, beim Wegkreuz, das sie beKalt begrüsst diese Testphase tete die «Limmatwelle» treue, und auch beim Wasservon PostAuto: «Die RVBW beför- über «Religiöse Botturm. dern täglich rund 50 000 FahrgäsLetzte Woche entdeckten wir te, dabei muss die Mobilität opti- schaften im Wald» von selbst im stutzigen Wald südwestmal genutzt werden. Diese Test- Spreitenbach. Nun zeigt lich von Killwangen auf einem phase von PostAuto begrüssen wir sich: Solcherlei passiert Bänkchen bei einem Brunnen unnatürlich sehr und werden dieses weit der Rütimoosquellen eine lanicht nur hier. Projekt gespannt verfolgen.» minierte Karte mit einem Zitat MICHAEL MÜLLI aus dem Johannes-Evangelium: Nachdem eine Leserin aus Wettin- «Wenn der Sohn euch frei macht, gen den Artikel gelesen hatte, werdet ihr wirklich frei sein.» Darmeldete sie sich auf der Redakti- auf ein Stein. on: Ihre Schwester wohne in Baldingen; sie und andere Bewohner DER ODER DIE VERTEILER sind also sammelten regelmässig solche la- nicht nur in Spreitenbach aktiv. minierten Karten mit einem Bi- Hier hat es der unbekannte Botbelzitat drauf ein. Auch dort lege schafter allerdings seit dem Ersie jemand auf Bänkchen am scheinen des Limmatwelle-ArtiWaldrand und beschwere sie mit kels laut Revierförster Peter Munteinem Stein. wyler unterlassen, neue Karten zu Die Schwester in Baldingen (Be- platzieren: «Ich hoffe, es bleibt Ausstellung «Kein schöner Land». zirk Zurzach) ist Ursula Meyer- so.» Auf den Artikel hin habe er, sula Rutishauser, Lena Maria Thü- Böhler. Sie bestätigt den Sachver- sagt Muntwyler, viele positive Rering, Gabi Vogt. Im Künstlerge- halt: «Vor etwa einem Jahr hat es aktionen erhalten. Er gehe davon spräch am Mittwoch, 29. Juni, um angefangen.» Sie finde solche aus, dass die Bevölkerung sensibi19 Uhr sind Künstler der Ausstel- Kärtchen, die bei einer deutschen lisiert sei und das Forstteam darin lung im Gespräch mit Claudia Spi- Bibel- und Schriftenmission gratis unterstütze, den Wald vor Abfall nelli, Leiterin Kunstraum Baden. bestellt werden können, regel- zu verschonen.

Bibel-Kärtchen auch in anderen Wäldern


WOCHE NR. 24 DONNERSTAG, 16. JUNI 2016

AGENDA

24

NEUENHOF Nordic Walken Pro Senectute Wöchentlich für Frauen und Männer ab 60. Infos: Antonia Vlcek, 056 535 71 24. Treffpunkt Sportplatz, Freitag, 17. Juni, 9–10.15 Uhr. 1. Sommernachtsfest Der FC Neuenhof organisiert zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte ein Sommernachtsfest beim Stausee. Die ganze Bevölkerung Neuenhof und Umgebung ist herzlich eingeladen. Beim Stausee, Freitag, 17. Juni, und Samstag, 18. Juni, jeweils ab 18 Uhr Grill und Barbetrieb. Freitag, 17. Juni, ab 21 Uhr Live-DJ La Roccia /Deep House), Samstag, 18. Juni, ab 21 Uhr Live-Band aus München: Die Bergvagabunden. 1. Country-Fest Country-Lunch, Country-Music und Line Dance, Unterhaltungsmusik mit Billy Ray Cash, Restaurant Sonnmatt, Samstag, 18. Juni, 11–17 Uhr

mit ihren Kleinkindern bis ca. 3 Jahre, inkl. Geschwister. Pfarreizentrum St. Sebastian, Donnerstag, 23. Juni, 9–11 Uhr. «GschichteChischte» Die Kindergärtnerin Nicole Nobs zaubert Geschichten aus der Kiste. Dabei kommen die Kinder auch in Kontakt mit der Welt des Buches, sie können ihren Sprachschatz erweitern und die Lust fürs spätere Lesen wird geweckt. Eine Überraschung für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Gemeindebibliothek, Montag, 20. Juni, 15.15–15.45 Uhr.

Handharmonika/Akkordeon-Gruppe der Pro Senectute Aargau Für Senioren ab 60. Auch für Wiedereinsteigerinnen und -einstei- Sonntag, 19. Juni, 11–17 Uhr, Mittwoch, 22. Juni, 15–18 Uhr, Donnersger. Auskunft: 056 406 02 87. Ref. Kirche, Montag, 20. Juni, 14.30 Uhr. tag, 23. Juni, 15–18 Uhr.

SPREITENBACH Frauengruppe Prisma Org. Ev.ref. Pfarramt Spreitenbach. Ev.ref. Kirchenzentrum Hasel, Freitag, 17. Juni, 19.30 Uhr, Mittagstisch der Pro Senectute Aargau Für Senioren ab 60. Anund Abmeldungen bis spätestens 2 Tage vorher an: 056 401 50 08. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Montag, 20. Juni, 12 Uhr.

«Legat Ricklin» Werke aus der Wettinger Kunstsammlung. Das Legat ist eine ausserordentlich wertvolle Ergänzung zum bisherigen Sammlungsbestand der Gemeinde. Galerie im Gluri-SuterHuus, Freitag, 17. Juni, 15–18 Uhr, Samstag, 18. Juni, 15–18 Uhr, Sonntag, 19. Juni, 11–17 Uhr, Mittwoch, 22. Juni, 15–18 Uhr, Donnerstag, 23. Juni, 15–18 Uhr.

Wettinger Fussballtage Firmenund Schülerturnier des FC Wettingen. Am Freitag findet ein FirWETTINGEN menturnier statt. Am Samstag spielen Schüler der 1. bis 3. KlasNachtigallen-Chor der Pro Senecse und am Sonntag Schüler der tute Für Seniorinnen und Se4. bis 6. Klasse. Weitere Informanioren ab 60. Die Proben finden wöchentlich statt (ausgenommen tionen: www.fcwettingen.ch (Rubrik «Veranstaltungen»). Stadion Schulferien und Feiertage). Auskunft: Christine Neuhaus, Tel. 056 Altenburg, Freitag, 17. Juni, 17.30 493 47 85. Rathaus, Freitag, 17. Ju- Uhr, Samstag, 18. Juni, 9 Uhr, Sonntag, 19. Juni, 9.30 Uhr. ni, 14.30–15.45 Uhr.

sene und Kinder ab ca. 10 Jahren. Preis: 20/25 Franken. Schulhaus Margeläcker, Konzertsaal, Samstag, 18. Juni, 20–21.45 Uhr Vogel- und Naturschutzverein Wettingen: Bräteln für Familien mit Kindern Plausch und Spiel in der Wald-Natur. Treffpunkt ist der Parkplatz Vita Parcours/Hundeschule oder direkt bei der Hütte. Der Anlass weckt Freude, Neugierde und Interesse an der Natur. Nebst einem gemütlichen Bräteln gibt es eine Aktivität für Kinder vom Kindergarten bis ca. 3. Klasse. Jede Familie nimmt ihr eigenes Essen und Getränk mit. Ein Feuer mit Grill ist vorhanden. Vereinshütte im Chütt, Sonntag, 19. Juni, 11–14 Uhr. Jassen Pro Senectute Ab 60. Auskunft: 056 426 54 43. Ref. Kirche, Montag, 20. Juni, 13.45–17 Uhr.

Little Wettige – «Einer für alle, alle für einen» Offener Spiel- und Werknachmittag. Wenn Freunde zusammenhalten, können sie Grosses erreichen. Passend zur Geschichte werden auf dem Spielplatz Hütten gebaut und Freundschafts-Anhänger gestaltet. Offenes Angebot für Kinder in Begleitung. Ohne Anmeldung. Bei jedem Wetter. Spielplatz Rebhalde, Donnerstag, 23. Juni, 15–17 Uhr.

WÜRENLOS Sommerkonzert der Musikschule Würenlos Das abwechslungsreiche Programm beinhaltet Vorträge von Blechbläsern, Keyboard-, Klavier-, Akkordeon-, Gitarrenund Gesangsschülerinnen und -schülern. Auch das Mittelstufenensemble sowie der regionale Schülerchor der Bez Wettingen sowie der Schulen Neuenhof und Würenlos sind mit von der Partie. Nach dem Konzert sind das Publikum und die Mitwirkenden zu einem Apéro eingeladen. Mehrzweckhalle, Samstag, 18. Juni, 19 Uhr.

«Auf alten Pilgerwegen nach Santiago de Compostela» Erlebnisbericht von Martina Gassert. Sie erzählt von den Erlebnissen, vom Unterwegs-Sein, den Begeg«Behind Daily Puzzle» Jan Sebesta «Tanznacht40» Die Party für alle ab 40 Jahren. Neu mit einem zunungen mit Land und Leuten, & Helena Wyss-Scheffler. Im sätzlichen House Floor (2 TanzfläPilgerinnen und Pilgern von Schaffen von Jan Sebesta und chen – 1 Eintritt). Eventlokal Sterne Schach Pro Senectute Für SenioIrun nach Santiago de Composvon Helena Wyss-Scheffler ist Cheib, Freitag, 17. Juni, 21 Uhr. tela. Anders als die grosse Mehrder Alltag Ausgangspunkt und rinnen und Senioren ab 60. AusInspiration. Das uns Vertraute kunft: Jürg Greber, 056 426 49 60. heit der Jakobspilger ging sie nicht auf dem bekannten «Caerfährt durch Verzerrungen, Spiegelbilder – Life in the Looking Restaurant Tägerhard, Dienstag, 21. Juni, 14–17 Uhr. Glass Ein modernes Musiktheamino Frances», sondern auf Verschiebungen und Transforter-Märchen nach H. Chr. Andem älteren «Camino del Norte» mationen neue Wahrnehmungsebenen. Galerie im Gluridersens «Des Kaisers neue Kleian der spanischen Nordküste Gruppe junger Mütter: Spatzenentlang. Alte Kirche, Suter-Huus, Freitag, 17. Juni, 15–18 der», vertont und geschrieben höck Gemütliches BeisammenDienstag, 21. Juni, 20 Uhr. Uhr, Samstag, 18. Juni, 15–18 Uhr, von Simone Gysel. Für Erwachsein für alle Mütter und Väter Mittagstisch der Pro Senectute Aargau Für Senioren ab 60. Auskunft: Hedy Fitsche, Tel. 056 426 24 61. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 21. Juni, 11.30 Uhr.


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