Woche 25f

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23. Juni 2016, 55. Jahrgang, Nr. 25

Diese Woche mit Sonderausgabe

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Ein Fest statt ein Grümpelturnier Der FC Neuenhof hat am Wochenende zum ersten Mal ein Sommernachtsfest durchgeführt und zieht positive Bilanz.

Dieser Limmatwelle-Ausgabe ist die Sonderbeilage über das Wettiger Fäscht beigelegt, das vom 1. bis am 3. Juli stattfindet. Die Beilage enthält Infos zu den auftretenden Bands, Beizen und dem Festprogramm. Das Fest hat Tradition und wird zum 44. Mal durchgeführt.

Mangels Anmeldungen führt der FC Neuenhof das Grümpelturnier seit drei Jahren nicht mehr durch. Stattdessen organisierte er am Wochenende erstmals ein Sommernachtsfest. Die Rechnung der Fussballer ging auf. Rund 200 Besucher kamen zum Sportplatz Stausee. Die Bevölkerung feierte zusammen mit Vereinsmitgliedern und Sponsoren. Das OK ist zufrieden und denkt über eine weitere Vereinspräsident Domenico Raosa (l.) und OK-Präsident Nello Marinaro Durchführung nach. (bha) S. 12 genossen das Sommernachtsfest. Foto: bh

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Beschlüsse Abgeordnetenversammlung 2016 Abwasserverband Region Baden Wettingen, 5300 Turgi Die 11. ordentliche Abgeordnetenversammlung des Abwasserverbandes Region Baden Wettingen vom 14. Juni 2016 hat folgende dem fakultativen Referendum unterstellte Anträge genehmigt: • Geschäftsbericht 2015 • Jahresrechnung 2015 mit Entlastung der Organe • Voranschlag 2017 (inkl. Gebühren) Gegen diese Beschlüsse kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, das Referendum ergriffen werden. Turgi, den 14. Juni 2016

Der Vorstand Tag der offenen Tür Samstag, 9. 7. 2016 von 11.00 bis 14.00 Uhr

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24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600 Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100

25. und 26. Juni Käthy Bucher Himmelrich 185 5426 Lengnau Tel. 056 250 41 03

Spitex Neuenhof Spreitenbach Würenlos

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Gemeinde Wettingen

Wochenmarkt Wettingen Aufgrund der Auf- und Abbauarbeiten für das diesjährige Wettiger Fäscht findet der Wochenmarkt am Freitag, 1. Juli, und Dienstag, 5. Juli 2016, auf dem Zentrumsplatz statt.

Bauherrschaft: Korpass AG Oberbodenstrasse 20 5415 Nussbaumen AG Bauobjekt: Abbruch Einfamilienhaus Neubau Wohnüberbauung Baustelle: Müllernstrasse 29a Parzellen: 2123/2124/5953/5954 Zusatzgesuche: keine Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 24. Juni bis 25. Juli 2016. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung


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WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

WETTINGEN

Public-Viewing der besonderen Art Das EM-Zelt der Jugendstufe Wettingen bietet Jugendlichen und Kindern eine Möglichkeit, an der Fussball-EM in Frankreich mitzufiebern. Langsam trudeln die Fans ein. Die Stimmung steigt. Das EM-Zelt im Juhü füllt sich. Schliesslich pfeift der Schiedsrichter das zweite Spiel der Schweizer Nationalmannschaft an der Europameisterschaft gegen Rumänien an. Alles ist bereit für ein grosses Fussballfest. Das EM-Zelt beim Jugendhüsli (Juhü) an der Schartenstrasse in Wettingen bietet ein Public Viewing mit Grossleinwand der besonderen Art: ohne Alkohol. «Fussball erlebt man am liebsten zusammen», erklärt Reto Villiger von der Jugendstufe Wettingen, der zusammen mit Katrin Deiss das EMZelt auf die Beine gestellt hat. «Wir wollen Jugendlichen und Kindern einen Ort bieten, an dem sie Fussball schauen können und das Public-Viewing-Feeling erleben, ohne Alkohol zu trinken», fügt er an. Fussball wird seit jeher mit Bier und Wurst verbunden. Zumindest das Bier soll im Juhü weggelassen werden, dafür werden günstige,

Das EM-Zelt beim Jugendhüsli findet grossen Anklang. alkoholfreie Pendants zum Einkaufspreis an der Fassbrause-Bar angeboten. Diese Idee hat sich bewährt, bereits vor zwei Jahren hat die Jugendstufe das WM-Zelt auf diese Weise durchgeführt – mit Erfolg. «Es ist toll, dass wir hier ein Fussballfest für Gross und Klein feiern können, mitten im Herzen von Wettingen», meint der kleine Sandor aus Wettingen, der nicht zum ersten Mal im Juhü ein Fussballspiel geniesst. Während der ganzen Partie fiebern und leiden

Foto: zVg

die Fans mit. Der frühe Schweizer Rückstand tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Dafür kannte der Jubel beim Schweizer Ausgleich keine Grenzen. SEIT BEGINN DER EUROPAMEISTERSCHAFT bietet das Juhü ausgewähl-

te Partien an. «Es soll auch eine Gruppenstunden-Idee für Jungwacht und Blauring bieten», meint Reto Villiger. Bereits am Nachmittag fieberten bei der Partie Russland gegen Slowakei einige einge-

fleischte Fussballverrückte mit und erlebten den 2:1-Sieg der Slowaken. Und für einmal spielte auch das sommerliche Wetter mit. Neben der Live-Übertragung gibt es im EM-Zelt die Möglichkeit, kostengünstig Würste zu kaufen oder selber etwas auf der Feuerstelle zu grillieren. Gratis-Getränke sind ebenfalls vorhanden. Zudem gibt es bei jeder Begegnung ein Tippspiel mit einem tollen Preis. Die Angebote der Jugendstufe sprechen vor allem Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren an. Sie sollen im Juhü die Möglichkeit haben, sich zu treffen und ihre Freizeit gemeinsam zu gestalten. So wurde beispielsweise beim letzten Projekt_X, dem einmal im Monat stattfindenden Anlass, gemeinsam das EM-Zelt inklusive Fassbrause-Bar eingerichtet. Die Jugendstufe ist Teil der Jugendarbeit der Katholischen Kirchgemeinde Wettingen. Neben Projekt_X bietet sie Lernumgebung für Hausaufgaben und den Mittagstisch «Tiramisu» an. Aber auch die Unterhaltung darf nicht zu kurz kommen. Jeden Mittwochnachmittag ist das Juhü für Spiel und Spass beim Billard oder Töggelen geöffnet. Weitere Infos findet man auf www.jugendstufewettingen.ch. (lm)

Rotweiss Wettingen Schweizer Meister Das Hinspiel im Playoff-Final um den Schweizer-Meister-Titel gewann Servette Genf mit 2:1. Im Rückspiel auf der Bernau in Wettingen stand es nach der ersten Hälfte nach einem zähen und intensiven Kampf 0:0. Danach sorgte ein Wolkenbruch für eine sehr lange Unterbrechung von über 90 Minuten. Die Genfer wollten unbedingt weiterspielen und unternahmen alles, um die Partie fortzusetzen. Die Verantwortlichen konnten sich – zu – lange nicht entscheiden, ob die Partie weiterINSERAT

gespielt wird oder ob es zu einer Neuansetzung kommt. Doch die Genfer wären im Nachhinein wohl lieber noch einmal nach Wettingen gereist: Im zweiten Durchgang überfuhren die Rotweissen die Romands und erzielten gleich fünf Treffer zum souveränen und letztlich ungefährdeten Sieg. Ein schönes Abschiedsgeschenk für den scheidenden Trainer Peter Fischbach, der sich nun wieder auf die Juniorenarbeit kon- Rotweiss Wettingen jubelt über den Schweizer-Meister-Titel 2016. zentriert. (awa) Foto: foto-net / Alexander Wagner


WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

WETTINGEN VERMISCHTES SAMARITERVEREIN WETTINGEN DORF

Am Freitag, 8., und Samstag, 9. Juli, findet von 13 bis 17 Uhr der nächste Kurs «Notfälle bei Kleinkindern» im Untergeschoss des Kindergartens Kreuzzelg in Wettingen statt. Zielgruppe sind Eltern oder werdende Eltern, Babysitter, Grosseltern und alle Personen, welche Kinder von 0 bis ca. 8 Jahre beaufsichtigen. Die Themen sind Kinderkrankheiten, Unfallprävention, Zahnunfälle, Atemwegerkrankungen, Schock, Bauchschmerzen, Kopfverletzungen und Inhalt einer Kinderapotheke. Die Teilnehmer lernen die Anwendung von Herzmassage bei Kleinkindern, Wundbehandlung bei Schürfungen, Schnitten und Verbrennungen usw. Jeder Teilnehmer erhält den Leitfaden «Notfälle bei Kleinkindern» vom Schweizerischen Samariterbund SSB. Anmeldung und Auskunft bei Erika Rentsch: Telefon 079 486 32 47, www.samariter.ag, oder Telefon 076 423 25 44. STV WETTIGE – PFÜDITORNE Für 4-

bis 6-jährige Kinder findet nach den Sommerferien am 8. August immer montags von 16–17 Uhr in der Bifanghalle (Dorfschule) das Pfüditorne statt. Leitung: Marianne Moser und Nicole Demierre (J&S Getu / J&S Kids). Kosten: 120 Franken fürs ganze Jahr. Anmeldungen bis 1. Juli an Marianne Moser, Schulstrasse 10, 5430 Wettingen, Tel. 079 830 99 39, Mail: mariannemoser11@hotmail.com. Bitte mit folgenden Angaben: Name des Kindes, Adresse, Geburtsdatum, Mail und Tel.-Nummer der Eltern. Weitere Infos unter www.stv-wettingen.ch/static/aboutpfueditorne. INSERAT

Alles wird von Emotionen gesteuert

FRAGEN AN RÉMY MONNEY Welche Ziele haben Sie? Rémy Monney: Die Ansprüche der Bevölkerung stehen im Zentrum unserer Anstrengungen. Der Werkhof bietet im Rahmen seiner Möglichkeiten Dienstleistungen an, um diese Ansprüche erfüllen zu können. Aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde ist eine Fokussierung auf die Kernaufgaben notwendig und die Überprüfung unserer Angebote im Vergleich zu anderen Firmen ist alltäglich. Wir wollen der Bevölkerung das beste Produkt zum bewilligten Preis

Normalerweise denkt man bei Finanzgeschäften an nüchterne, nackte Zahlen und Fakten. Doch auch die Finanzund Anlageentscheide werden ganz stark von Emotionen geleitet und beeinflusst. Als Bruno Huser von der Raiffeisenbank Lägern-Baregg die Zuhörer begrüsste, war das Trafo in Baden prall gefüllt. Er lud die Gäste dazu ein, auch mal im Geld zu baden. Dies selbstverständlich mit einem kräftigen Augenzwinkern und natürlich nicht wie Dagobert Duck in seinem Geldspeicher, sondern an der Ausstellung im Stapferhaus in Lenzburg. Weit ernster gemeint waren danach die Analysen und der Ausblick vom bekannten Wirtschaftspublizisten Martin Spieler: Der ehemalige Chefredaktor mehrerer Zeitungen hielt einen sehr spannenden und mit Informationen und Fakten gespickten Vortrag über die Lage und die mögliche Entwicklung der Märkte. Spieler ist überzeugt, dass wir momentan einen Umbruch erleben, der in die Geschichte eingehen wird. Zudem geht er davon aus, dass das Wirtschaftsklima dieses Jahr noch rauer werden wird. Denn es gibt einige Unsicherheitsfaktoren wie beispielsweise die Entwicklung in China, welche wohl dereinst die USA als Wirtschaftsmacht Nummer 1 ablösen wird. Der Strukturwandel im Reich der Mitte sowie massive

Hans-Georg Häusel, Hirnforscher, mit Bruno Huser von der Raiffeisenbank Lägern-Baregg und Martin Spieler, Wirtschaftspublizist (v.l.). Foto: zVg Überkapazitäten und das Risiko einer Rezession in mehreren bedeutenden Schwellenländern machen denn auch eine Prognose äusserst schwierig. Bei der anschliessenden Fragerunde gab denn auch selbst der eloquente und rhetorisch beeindruckende Spieler zu, dass eine präzise Prognose nicht seriös wäre und der Blick in die Glaskugel nach wie vor nicht möglich sei. DANACH ZEIGTE Hans-Georg Häusel

eindrücklich und sehr unterhaltsam auf, dass eigentlich auch alle Finanz- und Anlageentscheide von den Emotionen gesteuert seien. Der Hirnforscher mit langjähriger Beratungserfahrung zeigte spannend und mit viel Wortwitz auf, wie Entscheidungen im Gehirn wirklich fallen: nämlich auch heute noch weitgehend unbewusst und ganz sicherlich immer emotional. Auch bei nüchternen Zahlen, die mit noch so vielen Diagrammen und Excel-Tabellen analysiert, untermauert und

durchleuchtet werden, bleibt es dabei: Am Ende fällt die Entscheidung aus einer Emotion heraus. NATÜRLICH WILL DIE RAIFFEISENBANK Lägern-Baregg die Anlage-

entscheide ihrer Kunden trotzdem nicht ganz nur deren Emotionen überlassen. Denn Sicherheit, Verlässlichkeit und Kompetenz sind seit weit über 100 Jahren die Werte der Raiffeisenbank. «Dies für jegliche Art von Bankgeschäften», versicherte Bruno Huser bei seinen Abschlussworten: «Seien es Finanzierungen, Vorsorge, Zahlungsverkehr und Kreditkarten, jedoch auch das konventionelle Anlegen von Geld oder wenn es um die Pensionierung geht. Die Raiffeisenbank geht auf Ihre Bedürfnisse ein und berät Sie gerne umfassend.» Die Vorträge des Wirtschaftspublizisten Spieler und des Hirnforschers Häusel gaben interessante Einblicke und faszinierende Denkanstösse vor dem nächsten Gang zur Raiffeisenbank Lägern-Baregg. (zVg)

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Das Führungstrio: Michael Voser, Rémy Monney und Fabian Güller (v.l.).

Foto: lm

«Nun arbeiten wir noch enger zusammen» Seit Mitte Februar wird der Werkhof vom neuen Leiter, seinem Stellvertreter und dem Spartenleiter gemeinsam geführt. LINDA MÜLLI

Das Führungstrio teilt sich die Aufgaben auf: Während Rémy Monney für die Gesamtleitung des Werkhofs sowie die Dienstleistungen zuständig ist, kümmert sich Michael Voser um den baulichen Unterhalt. Fabian Güller ist für die öffentlichen Grünanlagen der Gemeinde verantwortlich. Der Gemeinderat stellt die benötigten Mittel zur Verfügung und die Bauverwaltung unterstützt den Werkhof optimal. DAS GEMEINSCHAFTSBÜRO an der Roggenstrasse ist klein, doch es gilt als Zentrale des Wettinger Werkhofs. Die Bürotische stehen eng zusammen, die Herren in blauen T-Shirts sitzen vor ihren Computern. Ab und zu klingelt ein Telefon. «Dadurch, dass wir gemeinsam in einem Büro sitzen, erfahren wir viel mehr von allen Arbeitsbereichen des Werkhofs», sagt Fabian Güller. Auch Michi Voser pflichtet bei: «Der Austausch untereinander ist jetzt viel einfa-

cher und effizienter. Zudem wurde es leichter für die anderen, einzuspringen». Der optimale Informationsaustausch fördert auch die Effizienz, und mögliche Synergien können genutzt werden. Zudem können zeitnah gute Lösungen gefunden und das Personal effizienter eingesetzt werden. «Auch arbeiten wir in der Arbeitsplanung und in Personalfragen enger zusammen», ergänzt Rémy Monney (45), dessen Qualifikationen von Landschaftsgärtnerei und -architektur über Ressourcen- und Abfallwirtschaft bis hin zu Mediation und Betriebswirtschaft reichen. «Ich mag Menschen und Zahlen und mir gefällt hier im Werkhof der Bezug zur Praxis», meint er schlicht. Er sieht sich als «Bindeglied zur Gemeindeverwaltung». Als Leiter Werkhof und Entsorgung trifft er seine Entscheidungen in Absprache mit dem Führungsteam. AM SAMSTAG, 17. SEPTEMBER, von

10 Uhr bis 16 Uhr wird der Werkhof seine Türen öffnen. «Wir wollen den Werkhof in seiner Vielfalt der Wettinger Bevölkerung zeigen», so Rémy Monney. Gleichzeitig findet schweizweit der Tag des Friedhofes statt, an dem auch die Türen des Friedhofes Brunnenwies für die Bevölkerung offen stehen. Geplant sind an beiden Standorten verschiedene Aktionen, um der Bevölkerung einen

vertieften Einblick in den Alltag des Werkhofes und des Friedhofes zu ermöglichen. Die Mitarbeitenden freuen sich auf viele interessierte Besuchende. Denn: Wer weiss schon, was die WerkhofMitarbeiter tagein, tagaus leisten? «Es kommt immer wieder vor, dass sich Bürgerinnen und Bürger lobend über unsere Arbeit äussern», sind sich die drei Männer einig. «Doch meistens klingelt das Telefon, wenn etwas nicht funktioniert hat.» Fragen und Beschwerden also, wenn der Müllsack nicht abgeholt wurde, wenn an einem Dorffest die Infrastruktur nicht stimmt, im Winter die Strasse nicht geräumt oder im Sommer der Spielplatz nicht gesäubert wurde. «Wir erledigen viele Arbeiten, die einfach gemacht werden müssen.» IN EINEM SIND SICH Monney, Voser und Güller vollkommen einig: «Kein Tag ist wie der andere und wir gestalten täglich das Ortsbild mit.» Auch das 28 Mitarbeitende umfassende Team sei spannend: «Jeder hat einen anderen Charakter, wir sind ein bunter Haufen», lacht das Führungsteam. Die alltägliche Herausforderung besteht darin, die einzelnen Mitarbeiter ihren individuellen Neigungen und ihrem Können entsprechend einzusetzen und die gestellten Aufträge und Anforderungen zu erfüllen.

Was haben Sie im Werkhof vorgefunden? Hier steht ein gut qualifiziertes und motiviertes Team zur Verfügung, das noch nicht alle Kompetenzen voll ausschöpft und seine maximale Leistung noch nicht erreicht hat. Die saisonalen Arbeitsspitzen erschweren die Arbeitsund Einsatzplanung und belasten die Mitarbeitenden. Entsprechend muss die Leitung situationsgerecht führen. Wie funktioniert die Führung im Werkhof? Wir führen den Werkhof zu dritt. Zusammen mit Michael Voser und Fabian Güller bilden wir das Führungsteam. Jeder von uns hat sein Schwergewicht im Alltag und wir vertreten uns gegenseitig. Wir fördern und fordern unsere Mitarbeitenden und erwarten ein vorbildliches Verhalten. Dabei spielen Offenheit, Respekt und gegenseitige Toleranz eine wichtige Rolle. Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Er ist unser Kapital. Die Mitarbeitenden sollen mit Freude und Engagement arbeiten und sich mit dem Werkhof identifizieren. Wenn wir dies erreichen, haben wir unsere Ziele in der Führung erreicht. Welches sind Ihre Hauptaufgaben? Ich bin zuständig für die Gesamtleitung des Werkhofes sowie der angegliederten Aussenstellen wie der Friedhof. Strategie, Planung, Projektorganisation und Personalführung gehören zu meinen Aufgaben. Ich verstehe mich auch als Bindeglied zwischen der Verwaltung und dem Werkhof und bin in verschiedenen Kommissionen und Ausschüssen aktiv. (zVg)


WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

WETTINGEN VERMISCHTES SAMARITERVEREIN WETTINGEN DORF

Am Freitag, 8., und Samstag, 9. Juli, findet von 13 bis 17 Uhr der nächste Kurs «Notfälle bei Kleinkindern» im Untergeschoss des Kindergartens Kreuzzelg in Wettingen statt. Zielgruppe sind Eltern oder werdende Eltern, Babysitter, Grosseltern und alle Personen, welche Kinder von 0 bis ca. 8 Jahre beaufsichtigen. Die Themen sind Kinderkrankheiten, Unfallprävention, Zahnunfälle, Atemwegerkrankungen, Schock, Bauchschmerzen, Kopfverletzungen und Inhalt einer Kinderapotheke. Die Teilnehmer lernen die Anwendung von Herzmassage bei Kleinkindern, Wundbehandlung bei Schürfungen, Schnitten und Verbrennungen usw. Jeder Teilnehmer erhält den Leitfaden «Notfälle bei Kleinkindern» vom Schweizerischen Samariterbund SSB. Anmeldung und Auskunft bei Erika Rentsch: Telefon 079 486 32 47, www.samariter.ag, oder Telefon 076 423 25 44. STV WETTIGE – PFÜDITORNE Für 4-

bis 6-jährige Kinder findet nach den Sommerferien am 8. August immer montags von 16–17 Uhr in der Bifanghalle (Dorfschule) das Pfüditorne statt. Leitung: Marianne Moser und Nicole Demierre (J&S Getu / J&S Kids). Kosten: 120 Franken fürs ganze Jahr. Anmeldungen bis 1. Juli an Marianne Moser, Schulstrasse 10, 5430 Wettingen, Tel. 079 830 99 39, Mail: mariannemoser11@hotmail.com. Bitte mit folgenden Angaben: Name des Kindes, Adresse, Geburtsdatum, Mail und Tel.-Nummer der Eltern. Weitere Infos unter www.stv-wettingen.ch/static/aboutpfueditorne. INSERAT

Alles wird von Emotionen gesteuert

FRAGEN AN RÉMY MONNEY Welche Ziele haben Sie? Rémy Monney: Die Ansprüche der Bevölkerung stehen im Zentrum unserer Anstrengungen. Der Werkhof bietet im Rahmen seiner Möglichkeiten Dienstleistungen an, um diese Ansprüche erfüllen zu können. Aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde ist eine Fokussierung auf die Kernaufgaben notwendig und die Überprüfung unserer Angebote im Vergleich zu anderen Firmen ist alltäglich. Wir wollen der Bevölkerung das beste Produkt zum bewilligten Preis

Normalerweise denkt man bei Finanzgeschäften an nüchterne, nackte Zahlen und Fakten. Doch auch die Finanzund Anlageentscheide werden ganz stark von Emotionen geleitet und beeinflusst. Als Bruno Huser von der Raiffeisenbank Lägern-Baregg die Zuhörer begrüsste, war das Trafo in Baden prall gefüllt. Er lud die Gäste dazu ein, auch mal im Geld zu baden. Dies selbstverständlich mit einem kräftigen Augenzwinkern und natürlich nicht wie Dagobert Duck in seinem Geldspeicher, sondern an der Ausstellung im Stapferhaus in Lenzburg. Weit ernster gemeint waren danach die Analysen und der Ausblick vom bekannten Wirtschaftspublizisten Martin Spieler: Der ehemalige Chefredaktor mehrerer Zeitungen hielt einen sehr spannenden und mit Informationen und Fakten gespickten Vortrag über die Lage und die mögliche Entwicklung der Märkte. Spieler ist überzeugt, dass wir momentan einen Umbruch erleben, der in die Geschichte eingehen wird. Zudem geht er davon aus, dass das Wirtschaftsklima dieses Jahr noch rauer werden wird. Denn es gibt einige Unsicherheitsfaktoren wie beispielsweise die Entwicklung in China, welche wohl dereinst die USA als Wirtschaftsmacht Nummer 1 ablösen wird. Der Strukturwandel im Reich der Mitte sowie massive

Hans-Georg Häusel, Hirnforscher, mit Bruno Huser von der Raiffeisenbank Lägern-Baregg und Martin Spieler, Wirtschaftspublizist (v.l.). Foto: zVg Überkapazitäten und das Risiko einer Rezession in mehreren bedeutenden Schwellenländern machen denn auch eine Prognose äusserst schwierig. Bei der anschliessenden Fragerunde gab denn auch selbst der eloquente und rhetorisch beeindruckende Spieler zu, dass eine präzise Prognose nicht seriös wäre und der Blick in die Glaskugel nach wie vor nicht möglich sei. DANACH ZEIGTE Hans-Georg Häusel

eindrücklich und sehr unterhaltsam auf, dass eigentlich auch alle Finanz- und Anlageentscheide von den Emotionen gesteuert seien. Der Hirnforscher mit langjähriger Beratungserfahrung zeigte spannend und mit viel Wortwitz auf, wie Entscheidungen im Gehirn wirklich fallen: nämlich auch heute noch weitgehend unbewusst und ganz sicherlich immer emotional. Auch bei nüchternen Zahlen, die mit noch so vielen Diagrammen und Excel-Tabellen analysiert, untermauert und

durchleuchtet werden, bleibt es dabei: Am Ende fällt die Entscheidung aus einer Emotion heraus. NATÜRLICH WILL DIE RAIFFEISENBANK Lägern-Baregg die Anlage-

entscheide ihrer Kunden trotzdem nicht ganz nur deren Emotionen überlassen. Denn Sicherheit, Verlässlichkeit und Kompetenz sind seit weit über 100 Jahren die Werte der Raiffeisenbank. «Dies für jegliche Art von Bankgeschäften», versicherte Bruno Huser bei seinen Abschlussworten: «Seien es Finanzierungen, Vorsorge, Zahlungsverkehr und Kreditkarten, jedoch auch das konventionelle Anlegen von Geld oder wenn es um die Pensionierung geht. Die Raiffeisenbank geht auf Ihre Bedürfnisse ein und berät Sie gerne umfassend.» Die Vorträge des Wirtschaftspublizisten Spieler und des Hirnforschers Häusel gaben interessante Einblicke und faszinierende Denkanstösse vor dem nächsten Gang zur Raiffeisenbank Lägern-Baregg. (zVg)

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Das Führungstrio: Michael Voser, Rémy Monney und Fabian Güller (v.l.).

Foto: lm

«Nun arbeiten wir noch enger zusammen» Seit Mitte Februar wird der Werkhof vom neuen Leiter, seinem Stellvertreter und dem Spartenleiter gemeinsam geführt. LINDA MÜLLI

Das Führungstrio teilt sich die Aufgaben auf: Während Rémy Monney für die Gesamtleitung des Werkhofs sowie die Dienstleistungen zuständig ist, kümmert sich Michael Voser um den baulichen Unterhalt. Fabian Güller ist für die öffentlichen Grünanlagen der Gemeinde verantwortlich. Der Gemeinderat stellt die benötigten Mittel zur Verfügung und die Bauverwaltung unterstützt den Werkhof optimal. DAS GEMEINSCHAFTSBÜRO an der Roggenstrasse ist klein, doch es gilt als Zentrale des Wettinger Werkhofs. Die Bürotische stehen eng zusammen, die Herren in blauen T-Shirts sitzen vor ihren Computern. Ab und zu klingelt ein Telefon. «Dadurch, dass wir gemeinsam in einem Büro sitzen, erfahren wir viel mehr von allen Arbeitsbereichen des Werkhofs», sagt Fabian Güller. Auch Michi Voser pflichtet bei: «Der Austausch untereinander ist jetzt viel einfa-

cher und effizienter. Zudem wurde es leichter für die anderen, einzuspringen». Der optimale Informationsaustausch fördert auch die Effizienz, und mögliche Synergien können genutzt werden. Zudem können zeitnah gute Lösungen gefunden und das Personal effizienter eingesetzt werden. «Auch arbeiten wir in der Arbeitsplanung und in Personalfragen enger zusammen», ergänzt Rémy Monney (45), dessen Qualifikationen von Landschaftsgärtnerei und -architektur über Ressourcen- und Abfallwirtschaft bis hin zu Mediation und Betriebswirtschaft reichen. «Ich mag Menschen und Zahlen und mir gefällt hier im Werkhof der Bezug zur Praxis», meint er schlicht. Er sieht sich als «Bindeglied zur Gemeindeverwaltung». Als Leiter Werkhof und Entsorgung trifft er seine Entscheidungen in Absprache mit dem Führungsteam. AM SAMSTAG, 17. SEPTEMBER, von

10 Uhr bis 16 Uhr wird der Werkhof seine Türen öffnen. «Wir wollen den Werkhof in seiner Vielfalt der Wettinger Bevölkerung zeigen», so Rémy Monney. Gleichzeitig findet schweizweit der Tag des Friedhofes statt, an dem auch die Türen des Friedhofes Brunnenwies für die Bevölkerung offen stehen. Geplant sind an beiden Standorten verschiedene Aktionen, um der Bevölkerung einen

vertieften Einblick in den Alltag des Werkhofes und des Friedhofes zu ermöglichen. Die Mitarbeitenden freuen sich auf viele interessierte Besuchende. Denn: Wer weiss schon, was die WerkhofMitarbeiter tagein, tagaus leisten? «Es kommt immer wieder vor, dass sich Bürgerinnen und Bürger lobend über unsere Arbeit äussern», sind sich die drei Männer einig. «Doch meistens klingelt das Telefon, wenn etwas nicht funktioniert hat.» Fragen und Beschwerden also, wenn der Müllsack nicht abgeholt wurde, wenn an einem Dorffest die Infrastruktur nicht stimmt, im Winter die Strasse nicht geräumt oder im Sommer der Spielplatz nicht gesäubert wurde. «Wir erledigen viele Arbeiten, die einfach gemacht werden müssen.» IN EINEM SIND SICH Monney, Voser und Güller vollkommen einig: «Kein Tag ist wie der andere und wir gestalten täglich das Ortsbild mit.» Auch das 28 Mitarbeitende umfassende Team sei spannend: «Jeder hat einen anderen Charakter, wir sind ein bunter Haufen», lacht das Führungsteam. Die alltägliche Herausforderung besteht darin, die einzelnen Mitarbeiter ihren individuellen Neigungen und ihrem Können entsprechend einzusetzen und die gestellten Aufträge und Anforderungen zu erfüllen.

Was haben Sie im Werkhof vorgefunden? Hier steht ein gut qualifiziertes und motiviertes Team zur Verfügung, das noch nicht alle Kompetenzen voll ausschöpft und seine maximale Leistung noch nicht erreicht hat. Die saisonalen Arbeitsspitzen erschweren die Arbeitsund Einsatzplanung und belasten die Mitarbeitenden. Entsprechend muss die Leitung situationsgerecht führen. Wie funktioniert die Führung im Werkhof? Wir führen den Werkhof zu dritt. Zusammen mit Michael Voser und Fabian Güller bilden wir das Führungsteam. Jeder von uns hat sein Schwergewicht im Alltag und wir vertreten uns gegenseitig. Wir fördern und fordern unsere Mitarbeitenden und erwarten ein vorbildliches Verhalten. Dabei spielen Offenheit, Respekt und gegenseitige Toleranz eine wichtige Rolle. Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Er ist unser Kapital. Die Mitarbeitenden sollen mit Freude und Engagement arbeiten und sich mit dem Werkhof identifizieren. Wenn wir dies erreichen, haben wir unsere Ziele in der Führung erreicht. Welches sind Ihre Hauptaufgaben? Ich bin zuständig für die Gesamtleitung des Werkhofes sowie der angegliederten Aussenstellen wie der Friedhof. Strategie, Planung, Projektorganisation und Personalführung gehören zu meinen Aufgaben. Ich verstehe mich auch als Bindeglied zwischen der Verwaltung und dem Werkhof und bin in verschiedenen Kommissionen und Ausschüssen aktiv. (zVg)


WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

FRAKTIONSBERICHTE/WETTINGEN

HOFFEN AUF DIE LOVA 2 Die FDP genehmigt den Rechenschaftsbericht und die Verwaltungsrechnung. Wie jedes Jahr ist der Rechenschaftsbericht spannend, aufschlussreich und sehr lesenswert. Wir danken allen Beteiligten für die übersichtliche, ansprechende und transparente Aufarbeitung des Geschehenen. Gewünscht war eine günstigere Druckvariante des Berichtes, und dem wird mit dem neuen, schlichteren Erscheinungsbild entsprochen. Es bleibt zu hoffen, dass sich dadurch auch der Aufwand für die Verwaltung dezimiert hat. Die Rechnung 2015 zeigt, dass zwar einiges gespart, jedoch vieles auch auf später verschoben wurde. Wir hoffen, dass die LOVA 2 hier nachhaltige Einsparmöglichkeiten aufzeigen wird. Einmal mehr gilt der Grundsatz Nötiges vor Wünschbarem. Den Zwischenbericht zur Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse LOVA 2 nehmen wir zur Kenntnis. Wir kennen nun die Prozesse und fordern im nächsten Bericht konkrete Verbesserungsvorschläge, damit sich der Steuerfuss gemäss dem Gemeinde-Finanzplan entwickelt. Die Beantwortung der Interpellation der Fraktion FDP betreffend Auswertung Standortmarketing nehmen wir ebenfalls zur Kenntnis. Es ist wichtig, die Erkenntnisse bei der künftigen Planung der Gemeinde einfliessen zu lassen, damit für die vielen Anfragen für Gewerberäume ein entsprechendes Angebot geschaffen werden kann. (M.E.) INSERAT

RECHNUNGSABSCHLUSS MIT VORBE- JA ZUM RECHNUNGSABSCHLUSS 2015 HALT Die Verwaltungsrechnung UND ZUM SPARWILLEN DER GEMEIN2015 der Einwohnergemeinde DE Der Rechnungsabschluss 2015

weist einen erfreulichen Ertragsüberschuss aus. Er ist aber zu relativeren, da er aus einmaligen Einnahmen im Sozialbereich sowie einem Betrag aus der Aufwertungsreserve zustande kam. Der Ertragsüberschuss wurde nicht durch Sparen, sondern durch nicht getätigte Ausgaben und verschobene Investitionen erzielt. Die EW-Rechnung schliesst wieder sehr gut ab, aber auch hier ist dies auf Verzögerungen in der Investition zurückzuführen. Die SVP wird beiden Rechnungen zustimmen und bedankt sich für den Rechenschaftsbericht. Die Erkenntnisse im LOVA-2-Bericht sowie die weiteren Schritte sind schlüssig. Die Fraktion ist nun gespannt auf die Definition des Soll-Zustands. Ein spezielles Augenmerk gilt es, auf die Leistungsvereinbarungen mit Dritten zu haben. Wir bedauern, dass es zu Verzögerungen in diesem Vorhaben gekommen ist, aufgrund welcher es nicht möglich sein wird, die Erkenntnisse vollkommen in die Budget-Diskussion 2017 einfliessen zu lassen. Die Fraktion bedankt sich für die Beantwortung ihrer Interpellation «Mitarbeiter der Sozialen Dienste». Die Zahlen stimmen nachdenklich und veranschaulichen den Handlungsbedarf. Ausserdem werden gewisse Kosten über den Posten «Allgemeines Rechtswesen» verbucht und erscheinen nicht in der Gesamtrechnung «Soziale Dienste». (M.H.)

der Einwohnergemeinde Wettingen schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 3,6 Mio. Franken ab. Die CVP Wettingen nimmt dieses positive Ergebnis erfreut zur Kenntnis. Allerdings muss mitberücksichtigt werden, dass dieses Ergebnis auch dank zum Teil einmaligen Spezialkonstellationen zustande kam. Der eingeschlagene erfolgreiche Weg des Sparens muss unbedingt weitergeführt werden, damit die Gemeinde Wettingen auch in Zukunft über gesunde Finanzen verfügt und den notwendigen finanziellen Handlungsspielraum behält. Die CVP bedankt sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem gesamten Gemeinderat. Nur gemeinsam und mit Unterstützung aller konnte dieses Ergebnis erreicht werden. Die CVP Wettingen nimmt den Rechenschaftsbericht zur Kenntnis. Gewohnt vielseitig und informativ vermittelt dieser Bericht einen spannenden und tiefen Einblick in die Tätigkeit der Gemeinde und in die verschiedenen Abteilungen. Auch hier bedankt sich die CVP Wettingen bei allen mitwirkenden Autoren für diesen zusätzlichen Effort! Den Zwischenbericht zur Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse LOVA 2 nimmt die CVP Wettingen zur Kenntnis. Dieser Bericht bildet die Grundlage für die weitere Bearbeitung. Der Gemeinderat hat einen sehr engen Zeitplan erstellt. Mit der Verabschiedung des Schlussberichtes durch den Gemeinderat bereits am 25. August 2016 wird sichergestellt, dass die beschlossenen Massnahmen zu einem grossen Teil noch in das Budget 2017 einfliessen können. Die CVP Wettingen wartet gespannt auf die konkreten Massnahmen. Der CVP Wettingen ist die Elternbildung wichtig und sie bedankt sich für die rasche Beantwortung der Interpellation. Allerdings bedauert die CVP, dass trotz bewilligtem Kreditbegehren von 2013 noch nicht einmal ein Konzept vorliegt. Somit wird eine weitere Budgetrunde verpasst für die Umsetzungskosten. Gespannt warten wir auf die Ergebnisse im August 2016. (R.H.)

WEGEN FEHLENDEM OFFENSIVPOTENZIAL QUALIFIZIERT SICH LOVA 2 NICHT FÜR DIE NÄCHSTE RUNDE Die

Fraktion freut sich über die kürzlich erfolgte Gründung einer formalen Ortspartei durch die grünen Fraktionskollegen und ist froh, dass WettiGrüen 2.0 sich auch weiterhin für gelebte Nachhaltigkeit einsetzt und mit grenzüberschreitenden Visionen überrascht. Die Rechnung 2015 schliesst dank Steuererhöhung sowie Sparbemühungen beim Gemeindepersonal- und Sachaufwand positiv ab. Wenn wir ehrlich sind, wissen wir, dass verschiedenste Projekte, die bereits im Planungsprozess stecken, vertagt werden. Wir sind nach wie vor nicht überzeugt von den Sparübungen, danken der Verwaltung aber für die Bereitschaft, auch für weniger Geld ihre wertvolle Arbeit tagtäglich zu verrichten. Auch für den ausführlichen und anschaulichen Rechenschaftsbericht bedanken wir uns bei der Verwaltung. So bietet er Platz, um das vielseitige Engagement von Wettingerinnen und Wettingern wertzuschätzen und zeigt auf, wie viele Institutionen das Gemeinwesen prägen. Der vorgelegte Bericht der Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse LOVA 2 bietet ein gutes Gerüst, die anstehenden Arbeiten nun im Rahmen von Budget und Finanzplanung umzusetzen. Parallelprozesse erscheinen wenig effizient. Deshalb kann man sich einen eigenen LOVA-Bericht sparen. Das grösste Sparpotenzial dürfte in Prozessoptimierungen liegen und nicht in Auslagerungen oder im Abbau von zwar freiwilligen, aber für Wettingen dennoch wichtigen Errungenschaften wie zum Beispiel den Tagesstrukturen. Wir finden, die Hausaufgaben sind erfüllt, und stellen den Antrag, die 40 000 Franken sowie die vielen damit verbundenen Ressourcen zu sparen und die LOVA 2 vorzeitig zu beenden. Die verschiedenen Interpellationen nehmen wir zu Kenntnis und bedanken uns für deren Beantwortung. (L.S.)

DIE FRAKTION VERABSCHIEDET sich von Holger Czerwenka. Während neun Jahren hat er das Forum 5430 im Einwohnerrat vertreten. Die Fraktion dankt ihm für die angenehme Zusammenarbeit, für seine Sachkenntnis, seine Kollegialität und seine überlegten Voten. Zur Rechnung 2015: 61,4 Mio. Franken Steuereinnahmen waren budgetiert, 3 Mio. weniger sind eingegangen. Gründe nennt der Geschäftsbericht: Man wusste beim Budgeterstellen noch nicht, dass Tarifsenkungen, erhöhte Sozialabzüge und die Unternehmenssteuerreform so grosse Ausfälle generieren würden. 20 % der Bevölkerung haben Steuerschulden. – Die Verwaltung hat mit grosser Anstrengung gespart: über 3 Mio. Franken. Gewisse Massnahmen lassen sich nicht wiederholen. Aufgeschobene Arbeiten sind nicht aufgehoben. In Zukunft wird die Einnahmenseite auch ein Thema sein müssen. Die Fraktion schätzt die grossen Anstrengungen der Verwaltung, die auch im Rechenschaftsbericht dokumentiert sind. Den Zwischenbericht zu LOVA 2 nimmt die Fraktion zur Kenntnis: Wir stellen fest, dass der Aufwand riesig ist. Zu den Vorschlägen: Abläufe optimieren: Ja; Aufbau von Kommissionen und Gremien sollen mit grosser Vorsicht behandelt werden, Demokratie und Mitsprache soll man nicht wegsparen. Eigenwirtschaftsbetriebe: mit Vorsicht, bestimmt verteuert sich das Angebot für den Nutzniesser. Generell warnt die Fraktion vor Aufblähung, Stichwörter wie Betriebsgesellschaft für Unterhalt, CEO, Controllinginstanzen sind kritisch zu hinterfragen. Hingegen beschleunigen eine klare Kompetenzordnung und ein flacher Aufbau die Abläufe und sparen Geld. Die Etikette «Nice to have» an Leistungen wie Bibliothek, Musikschule, Kulturförderung zu hängen, war wohl ein Verschrieb und sollte schnell korrigiert werden. Die Fraktion EVP/Forum 5430 bleibt bei der Haltung, dass die 180 000 Franken für diesen Lova-Auftrag nicht hätten ausgegeben werden sollen. (ML.R.)

DANK DES GEMEINDERATES schliesst die Jahresrechnung mit einem satten Plus ab. Der Gemeinderat hat seine Führungsaufgabe wahrgenommen. Er gab Gegensteuer bei den Ausgaben, nachdem klar geworden war, dass die Ertragsziele bei den Einkommens- und Vermögenssteuern nicht erreicht werden können. Der BDP Wettingen ist es nicht ersichtlich, ob die Senkung beim Aufwand nur ein Strohfeuer war oder die Ausgaben langfristig gesenkt werden konnten. Dank der Umsetzung unserer Motion für bessere Prognosegenauigkeit bei der Finanzplanung wird es 2016 keine negativen Überraschungen mehr geben. Die BDP ist erfreut, dass auch beim Rechenschaftsbericht das Sparen Einzug gehalten hat. Die Druckausgabe für die Einwohnerräte ist zweckmässig und kostengünstig gebunden. Die BDP bedankt sich bei allen Mitwirkenden des Rechenschaftsberichtes. Die BDP Wettingen ist überzeugt, dass die LOVA 2 den Steuerfuss in Wettingen retten kann. Dringliche Interpellation der Fraktion SP/WG betreffend Umstrukturierung und Personalabbau: Die BDP Wettingen kann nicht verstehen, warum diese Interpellation zu diesem Zeitpunkt der LOVA 2 eingereicht wurde. Wenn die Massnahmen definiert sind, haben alle Parteien die Möglichkeit, Gegensteuer zu geben. Diese Interpellation sieht die BDP als einen Versuch an, die LOVA 2 frühzeitig zu torpedieren. Interpellation Michael Merkli, Falschaussage im Rechenschaftsbericht 2014 (soziale Dienste): Die Fraktion bedankt sich für die Beantwortung der Interpellation. Sie ist allerdings in einigen Punkten nicht einverstanden. Michael Merkli wird daher zur Interpellation Stellung nehmen. Interpellation Fraktion FDP Auswertung Standortmarketing: Die FDP Wettingen ist der Jäger der unnötigen Vorstösse. Sie betonte in der AZ und im Rat, dass man Vorstösse, die man durch ein Telefonat oder per E-Mail erledigen kann, nicht einreichen sollten. Vielleicht trinkt die FDP lieber Wein und predigt den anderen Parteien Wasser? Die BDP Wettingen ist erfreut, dass Martin Spörri der Fraktion beigetreten ist. (B.B.)

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GROSSE PROJEKTE BESTIMMEN FINANZIELLE ZUKUNFT Die glp-Frakti-

on ist erfreut, dass die Verwaltungsrechnung 2015 mit einem Gewinn von 3,6 Mio. Franken abschliesst. 2014 erzielte die Gemeinde noch einen Verlust von 5,7 Mio. Franken. Auch für das Jahr 2015 rechnete die Gemeinde erneut mit zu optimistischen Steuereinnahmen. Dadurch musste sie viele grosse Sparanstrengungen in die Wege leiten. Wurde aber effektiv gespart? «Einsparungen» wurden durch nicht getätigte Ausgaben und verschobene Investitionen erzielt. Für die glp ist dies eine zu kurzfristige Sichtweise. Wir wissen, dass die kommenden Grossprojekte (tägi, 3 Schulhäuser, Landstrasse etc.) die Finanzen in Wettingen arg strapazieren werden. Dafür, dass es nun aber sogar zu einem Gewinn kam, waren ausserordentliche Faktoren ausschlaggebend. Anstatt das Jahr 2015 so positiv herauszuheben, z. B. mit der erreichten guten Selbstfinanzierung im Rechnungsjahr 2015 gegenüber dem Budget, wäre es viel sinnvoller, einen gesunden 10-Jahres-Finanzplan aufzustellen, der garantiert, dass der Steuerfuss nicht über 95 % steigt, und dass die hohen Schulden sukzessive abgebaut werden. Wir werden beiden Rechnungen (Gemeinde und EWW) zustimmen und bedanken uns bei allen Beteiligten für den ausführlichen Rechenschaftsbericht. Die Gemeinde Wettingen bietet ihrer Bevölkerung viele Dienstleistungen an. Im Rechenschaftsbericht findet man viele interessante Fakten, wie z. B. die Anzahl Asylsuchenden: In Wettingen waren 32 schriftenlose Ausländerinnen und Ausländer als Asylsuchende und 54 vorläufig aufgenommene Personen im 2015 gemeldet – ein schöner Kontrast zu Oberwil-Lieli. Die glp-Fraktion nimmt den Zwischenbericht der LOVA 2 zur Erhebung und Analyse des Ist-Zustands zur Kenntnis. Gespannt sind wir auf den Massnahmenkatalog, der zum Gesamt-Soll-Zustand führen sollte. Wir erwarten, dass die Massnahmen schon zum Teil in die Budgetdiskussion 2017 einfliessen wie auch nachhaltig positiv die Finanzen und den Steuerfuss in den nächsten 10 Jahren beeinflussen. Sonst hat die ganze Übung wenig Sinn gemacht. (O.P.)

Die Harmonie Wettingen-Kloster am Musiktag in Hausen. Foto: zVg

Gelungenes Konzert Vor einem Jahr wurde der Verein Harmonie Wettingen-Kloster für ein Unterhaltungskonzert während des Mittagessens am Kantonalen Musiktag in Lengnau angefragt. Nachdem diese Art der Teilnahme an einem Musiktag dem ganzen Verein viel Spass bereitete, wurde dieser Weg auch dieses Jahr beschritten. So durfte die Harmonie am Kantonalen Musiktag in Hausen während eines stündigen Konzertes ein grosses Publikum mit ihrem breiten Repertoire unterhalten. Von «Money Money Money» über «Puttin on the Ritz», «Musketier Marsch», «Alte Kameraden Swing», ein gemeinsames Stück mit den Tambouren (Tambourenvereinigung Wettingen und Umgebung), «Gürbe Rock» bis zu den bekannten «Tulpen aus Amsterdam» war für jeden Geschmack etwas dabei. Dirigent Heinz Binder übernahm einmal mehr den Part des Ansagers und konnte mit seiner offenen und humorvollen Art eine perfekte Brücke zum Publikum bauen. Es war ein rundum gelungenes Konzert. Anlässlich der Veteranenehrung am Abend durfte die Harmonie gleich zwei Veteranen feiern: Werni Füllemann und Roli Wisler wurden zu Kantonalen Ehrenveteranen ernannt – das bedeutet, dass die beiden nicht weniger als 50 Jahre aktiv musizieren. Beide haben einen Grossteil dieser langen Zeit in der Harmonie verbracht. Der Verein gratuliert diesen beiden Kameraden zu diesem imposanten Jubiläum und freut sich auf zahlreiche weitere Jahre mit ihnen. Ausschnitte aus dem breiten Unterhaltungsmusikrepertoire der Harmonie können anlässlich des Wettiger Fäscht in der «wählBar» (Freitag, 1. Juli, 19 Uhr, beim Rathaus) genossen werden. (kg)


WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

FRAKTIONSBERICHTE/WETTINGEN

HOFFEN AUF DIE LOVA 2 Die FDP genehmigt den Rechenschaftsbericht und die Verwaltungsrechnung. Wie jedes Jahr ist der Rechenschaftsbericht spannend, aufschlussreich und sehr lesenswert. Wir danken allen Beteiligten für die übersichtliche, ansprechende und transparente Aufarbeitung des Geschehenen. Gewünscht war eine günstigere Druckvariante des Berichtes, und dem wird mit dem neuen, schlichteren Erscheinungsbild entsprochen. Es bleibt zu hoffen, dass sich dadurch auch der Aufwand für die Verwaltung dezimiert hat. Die Rechnung 2015 zeigt, dass zwar einiges gespart, jedoch vieles auch auf später verschoben wurde. Wir hoffen, dass die LOVA 2 hier nachhaltige Einsparmöglichkeiten aufzeigen wird. Einmal mehr gilt der Grundsatz Nötiges vor Wünschbarem. Den Zwischenbericht zur Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse LOVA 2 nehmen wir zur Kenntnis. Wir kennen nun die Prozesse und fordern im nächsten Bericht konkrete Verbesserungsvorschläge, damit sich der Steuerfuss gemäss dem Gemeinde-Finanzplan entwickelt. Die Beantwortung der Interpellation der Fraktion FDP betreffend Auswertung Standortmarketing nehmen wir ebenfalls zur Kenntnis. Es ist wichtig, die Erkenntnisse bei der künftigen Planung der Gemeinde einfliessen zu lassen, damit für die vielen Anfragen für Gewerberäume ein entsprechendes Angebot geschaffen werden kann. (M.E.) INSERAT

RECHNUNGSABSCHLUSS MIT VORBE- JA ZUM RECHNUNGSABSCHLUSS 2015 HALT Die Verwaltungsrechnung UND ZUM SPARWILLEN DER GEMEIN2015 der Einwohnergemeinde DE Der Rechnungsabschluss 2015

weist einen erfreulichen Ertragsüberschuss aus. Er ist aber zu relativeren, da er aus einmaligen Einnahmen im Sozialbereich sowie einem Betrag aus der Aufwertungsreserve zustande kam. Der Ertragsüberschuss wurde nicht durch Sparen, sondern durch nicht getätigte Ausgaben und verschobene Investitionen erzielt. Die EW-Rechnung schliesst wieder sehr gut ab, aber auch hier ist dies auf Verzögerungen in der Investition zurückzuführen. Die SVP wird beiden Rechnungen zustimmen und bedankt sich für den Rechenschaftsbericht. Die Erkenntnisse im LOVA-2-Bericht sowie die weiteren Schritte sind schlüssig. Die Fraktion ist nun gespannt auf die Definition des Soll-Zustands. Ein spezielles Augenmerk gilt es, auf die Leistungsvereinbarungen mit Dritten zu haben. Wir bedauern, dass es zu Verzögerungen in diesem Vorhaben gekommen ist, aufgrund welcher es nicht möglich sein wird, die Erkenntnisse vollkommen in die Budget-Diskussion 2017 einfliessen zu lassen. Die Fraktion bedankt sich für die Beantwortung ihrer Interpellation «Mitarbeiter der Sozialen Dienste». Die Zahlen stimmen nachdenklich und veranschaulichen den Handlungsbedarf. Ausserdem werden gewisse Kosten über den Posten «Allgemeines Rechtswesen» verbucht und erscheinen nicht in der Gesamtrechnung «Soziale Dienste». (M.H.)

der Einwohnergemeinde Wettingen schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 3,6 Mio. Franken ab. Die CVP Wettingen nimmt dieses positive Ergebnis erfreut zur Kenntnis. Allerdings muss mitberücksichtigt werden, dass dieses Ergebnis auch dank zum Teil einmaligen Spezialkonstellationen zustande kam. Der eingeschlagene erfolgreiche Weg des Sparens muss unbedingt weitergeführt werden, damit die Gemeinde Wettingen auch in Zukunft über gesunde Finanzen verfügt und den notwendigen finanziellen Handlungsspielraum behält. Die CVP bedankt sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem gesamten Gemeinderat. Nur gemeinsam und mit Unterstützung aller konnte dieses Ergebnis erreicht werden. Die CVP Wettingen nimmt den Rechenschaftsbericht zur Kenntnis. Gewohnt vielseitig und informativ vermittelt dieser Bericht einen spannenden und tiefen Einblick in die Tätigkeit der Gemeinde und in die verschiedenen Abteilungen. Auch hier bedankt sich die CVP Wettingen bei allen mitwirkenden Autoren für diesen zusätzlichen Effort! Den Zwischenbericht zur Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse LOVA 2 nimmt die CVP Wettingen zur Kenntnis. Dieser Bericht bildet die Grundlage für die weitere Bearbeitung. Der Gemeinderat hat einen sehr engen Zeitplan erstellt. Mit der Verabschiedung des Schlussberichtes durch den Gemeinderat bereits am 25. August 2016 wird sichergestellt, dass die beschlossenen Massnahmen zu einem grossen Teil noch in das Budget 2017 einfliessen können. Die CVP Wettingen wartet gespannt auf die konkreten Massnahmen. Der CVP Wettingen ist die Elternbildung wichtig und sie bedankt sich für die rasche Beantwortung der Interpellation. Allerdings bedauert die CVP, dass trotz bewilligtem Kreditbegehren von 2013 noch nicht einmal ein Konzept vorliegt. Somit wird eine weitere Budgetrunde verpasst für die Umsetzungskosten. Gespannt warten wir auf die Ergebnisse im August 2016. (R.H.)

WEGEN FEHLENDEM OFFENSIVPOTENZIAL QUALIFIZIERT SICH LOVA 2 NICHT FÜR DIE NÄCHSTE RUNDE Die

Fraktion freut sich über die kürzlich erfolgte Gründung einer formalen Ortspartei durch die grünen Fraktionskollegen und ist froh, dass WettiGrüen 2.0 sich auch weiterhin für gelebte Nachhaltigkeit einsetzt und mit grenzüberschreitenden Visionen überrascht. Die Rechnung 2015 schliesst dank Steuererhöhung sowie Sparbemühungen beim Gemeindepersonal- und Sachaufwand positiv ab. Wenn wir ehrlich sind, wissen wir, dass verschiedenste Projekte, die bereits im Planungsprozess stecken, vertagt werden. Wir sind nach wie vor nicht überzeugt von den Sparübungen, danken der Verwaltung aber für die Bereitschaft, auch für weniger Geld ihre wertvolle Arbeit tagtäglich zu verrichten. Auch für den ausführlichen und anschaulichen Rechenschaftsbericht bedanken wir uns bei der Verwaltung. So bietet er Platz, um das vielseitige Engagement von Wettingerinnen und Wettingern wertzuschätzen und zeigt auf, wie viele Institutionen das Gemeinwesen prägen. Der vorgelegte Bericht der Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse LOVA 2 bietet ein gutes Gerüst, die anstehenden Arbeiten nun im Rahmen von Budget und Finanzplanung umzusetzen. Parallelprozesse erscheinen wenig effizient. Deshalb kann man sich einen eigenen LOVA-Bericht sparen. Das grösste Sparpotenzial dürfte in Prozessoptimierungen liegen und nicht in Auslagerungen oder im Abbau von zwar freiwilligen, aber für Wettingen dennoch wichtigen Errungenschaften wie zum Beispiel den Tagesstrukturen. Wir finden, die Hausaufgaben sind erfüllt, und stellen den Antrag, die 40 000 Franken sowie die vielen damit verbundenen Ressourcen zu sparen und die LOVA 2 vorzeitig zu beenden. Die verschiedenen Interpellationen nehmen wir zu Kenntnis und bedanken uns für deren Beantwortung. (L.S.)

DIE FRAKTION VERABSCHIEDET sich von Holger Czerwenka. Während neun Jahren hat er das Forum 5430 im Einwohnerrat vertreten. Die Fraktion dankt ihm für die angenehme Zusammenarbeit, für seine Sachkenntnis, seine Kollegialität und seine überlegten Voten. Zur Rechnung 2015: 61,4 Mio. Franken Steuereinnahmen waren budgetiert, 3 Mio. weniger sind eingegangen. Gründe nennt der Geschäftsbericht: Man wusste beim Budgeterstellen noch nicht, dass Tarifsenkungen, erhöhte Sozialabzüge und die Unternehmenssteuerreform so grosse Ausfälle generieren würden. 20 % der Bevölkerung haben Steuerschulden. – Die Verwaltung hat mit grosser Anstrengung gespart: über 3 Mio. Franken. Gewisse Massnahmen lassen sich nicht wiederholen. Aufgeschobene Arbeiten sind nicht aufgehoben. In Zukunft wird die Einnahmenseite auch ein Thema sein müssen. Die Fraktion schätzt die grossen Anstrengungen der Verwaltung, die auch im Rechenschaftsbericht dokumentiert sind. Den Zwischenbericht zu LOVA 2 nimmt die Fraktion zur Kenntnis: Wir stellen fest, dass der Aufwand riesig ist. Zu den Vorschlägen: Abläufe optimieren: Ja; Aufbau von Kommissionen und Gremien sollen mit grosser Vorsicht behandelt werden, Demokratie und Mitsprache soll man nicht wegsparen. Eigenwirtschaftsbetriebe: mit Vorsicht, bestimmt verteuert sich das Angebot für den Nutzniesser. Generell warnt die Fraktion vor Aufblähung, Stichwörter wie Betriebsgesellschaft für Unterhalt, CEO, Controllinginstanzen sind kritisch zu hinterfragen. Hingegen beschleunigen eine klare Kompetenzordnung und ein flacher Aufbau die Abläufe und sparen Geld. Die Etikette «Nice to have» an Leistungen wie Bibliothek, Musikschule, Kulturförderung zu hängen, war wohl ein Verschrieb und sollte schnell korrigiert werden. Die Fraktion EVP/Forum 5430 bleibt bei der Haltung, dass die 180 000 Franken für diesen Lova-Auftrag nicht hätten ausgegeben werden sollen. (ML.R.)

DANK DES GEMEINDERATES schliesst die Jahresrechnung mit einem satten Plus ab. Der Gemeinderat hat seine Führungsaufgabe wahrgenommen. Er gab Gegensteuer bei den Ausgaben, nachdem klar geworden war, dass die Ertragsziele bei den Einkommens- und Vermögenssteuern nicht erreicht werden können. Der BDP Wettingen ist es nicht ersichtlich, ob die Senkung beim Aufwand nur ein Strohfeuer war oder die Ausgaben langfristig gesenkt werden konnten. Dank der Umsetzung unserer Motion für bessere Prognosegenauigkeit bei der Finanzplanung wird es 2016 keine negativen Überraschungen mehr geben. Die BDP ist erfreut, dass auch beim Rechenschaftsbericht das Sparen Einzug gehalten hat. Die Druckausgabe für die Einwohnerräte ist zweckmässig und kostengünstig gebunden. Die BDP bedankt sich bei allen Mitwirkenden des Rechenschaftsberichtes. Die BDP Wettingen ist überzeugt, dass die LOVA 2 den Steuerfuss in Wettingen retten kann. Dringliche Interpellation der Fraktion SP/WG betreffend Umstrukturierung und Personalabbau: Die BDP Wettingen kann nicht verstehen, warum diese Interpellation zu diesem Zeitpunkt der LOVA 2 eingereicht wurde. Wenn die Massnahmen definiert sind, haben alle Parteien die Möglichkeit, Gegensteuer zu geben. Diese Interpellation sieht die BDP als einen Versuch an, die LOVA 2 frühzeitig zu torpedieren. Interpellation Michael Merkli, Falschaussage im Rechenschaftsbericht 2014 (soziale Dienste): Die Fraktion bedankt sich für die Beantwortung der Interpellation. Sie ist allerdings in einigen Punkten nicht einverstanden. Michael Merkli wird daher zur Interpellation Stellung nehmen. Interpellation Fraktion FDP Auswertung Standortmarketing: Die FDP Wettingen ist der Jäger der unnötigen Vorstösse. Sie betonte in der AZ und im Rat, dass man Vorstösse, die man durch ein Telefonat oder per E-Mail erledigen kann, nicht einreichen sollten. Vielleicht trinkt die FDP lieber Wein und predigt den anderen Parteien Wasser? Die BDP Wettingen ist erfreut, dass Martin Spörri der Fraktion beigetreten ist. (B.B.)

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GROSSE PROJEKTE BESTIMMEN FINANZIELLE ZUKUNFT Die glp-Frakti-

on ist erfreut, dass die Verwaltungsrechnung 2015 mit einem Gewinn von 3,6 Mio. Franken abschliesst. 2014 erzielte die Gemeinde noch einen Verlust von 5,7 Mio. Franken. Auch für das Jahr 2015 rechnete die Gemeinde erneut mit zu optimistischen Steuereinnahmen. Dadurch musste sie viele grosse Sparanstrengungen in die Wege leiten. Wurde aber effektiv gespart? «Einsparungen» wurden durch nicht getätigte Ausgaben und verschobene Investitionen erzielt. Für die glp ist dies eine zu kurzfristige Sichtweise. Wir wissen, dass die kommenden Grossprojekte (tägi, 3 Schulhäuser, Landstrasse etc.) die Finanzen in Wettingen arg strapazieren werden. Dafür, dass es nun aber sogar zu einem Gewinn kam, waren ausserordentliche Faktoren ausschlaggebend. Anstatt das Jahr 2015 so positiv herauszuheben, z. B. mit der erreichten guten Selbstfinanzierung im Rechnungsjahr 2015 gegenüber dem Budget, wäre es viel sinnvoller, einen gesunden 10-Jahres-Finanzplan aufzustellen, der garantiert, dass der Steuerfuss nicht über 95 % steigt, und dass die hohen Schulden sukzessive abgebaut werden. Wir werden beiden Rechnungen (Gemeinde und EWW) zustimmen und bedanken uns bei allen Beteiligten für den ausführlichen Rechenschaftsbericht. Die Gemeinde Wettingen bietet ihrer Bevölkerung viele Dienstleistungen an. Im Rechenschaftsbericht findet man viele interessante Fakten, wie z. B. die Anzahl Asylsuchenden: In Wettingen waren 32 schriftenlose Ausländerinnen und Ausländer als Asylsuchende und 54 vorläufig aufgenommene Personen im 2015 gemeldet – ein schöner Kontrast zu Oberwil-Lieli. Die glp-Fraktion nimmt den Zwischenbericht der LOVA 2 zur Erhebung und Analyse des Ist-Zustands zur Kenntnis. Gespannt sind wir auf den Massnahmenkatalog, der zum Gesamt-Soll-Zustand führen sollte. Wir erwarten, dass die Massnahmen schon zum Teil in die Budgetdiskussion 2017 einfliessen wie auch nachhaltig positiv die Finanzen und den Steuerfuss in den nächsten 10 Jahren beeinflussen. Sonst hat die ganze Übung wenig Sinn gemacht. (O.P.)

Die Harmonie Wettingen-Kloster am Musiktag in Hausen. Foto: zVg

Gelungenes Konzert Vor einem Jahr wurde der Verein Harmonie Wettingen-Kloster für ein Unterhaltungskonzert während des Mittagessens am Kantonalen Musiktag in Lengnau angefragt. Nachdem diese Art der Teilnahme an einem Musiktag dem ganzen Verein viel Spass bereitete, wurde dieser Weg auch dieses Jahr beschritten. So durfte die Harmonie am Kantonalen Musiktag in Hausen während eines stündigen Konzertes ein grosses Publikum mit ihrem breiten Repertoire unterhalten. Von «Money Money Money» über «Puttin on the Ritz», «Musketier Marsch», «Alte Kameraden Swing», ein gemeinsames Stück mit den Tambouren (Tambourenvereinigung Wettingen und Umgebung), «Gürbe Rock» bis zu den bekannten «Tulpen aus Amsterdam» war für jeden Geschmack etwas dabei. Dirigent Heinz Binder übernahm einmal mehr den Part des Ansagers und konnte mit seiner offenen und humorvollen Art eine perfekte Brücke zum Publikum bauen. Es war ein rundum gelungenes Konzert. Anlässlich der Veteranenehrung am Abend durfte die Harmonie gleich zwei Veteranen feiern: Werni Füllemann und Roli Wisler wurden zu Kantonalen Ehrenveteranen ernannt – das bedeutet, dass die beiden nicht weniger als 50 Jahre aktiv musizieren. Beide haben einen Grossteil dieser langen Zeit in der Harmonie verbracht. Der Verein gratuliert diesen beiden Kameraden zu diesem imposanten Jubiläum und freut sich auf zahlreiche weitere Jahre mit ihnen. Ausschnitte aus dem breiten Unterhaltungsmusikrepertoire der Harmonie können anlässlich des Wettiger Fäscht in der «wählBar» (Freitag, 1. Juli, 19 Uhr, beim Rathaus) genossen werden. (kg)


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TOPPHARM RATHAUS-APOTHEKE, WETTINGEN

Besitzerwechsel nach 33 Jahren Am 1. Juli wechselt die TopPharm Rathaus-Apotheke in Wettingen ihren Besitzer. Ursula Getzmann übergibt das Zepter an ihre Nachfolger Marion Miazzo und Dr. Hans Jürg Engel. Der Apothekenbetrieb wird sowohl für die Kundschaft als auch für das gesamte Mitarbeiterteam in gewohnter Qualität weitergehen. Die kompetente Beratung und die Zeit, die man sich gerne für Abklärungen nimmt, bleiben Eckpfeiler der TopPharm Rathaus-Apotheke. «Vor 33 Jahren haben mein Mann und ich die Apotheke an der Landstrasse 83 in Wettingen übernommen. Vor 18 Jahren sind wir an die Landstrasse 77 umgezogen», sagt Ursula Getzmann, die sich jahrgangsbedingt aus dem Geschäftsleben zurückzieht. Bei der Suche nach einer Nachfolge war ihr wichtig, einem jungen Paar die INSERAT

unter anderem vertiefte Abklärungen mit netCare, Hautberatung, Lieferservice und Naturheilmittel. Daneben erfreuen sich auch Präventionsmassnahmen wie Blutdruckmessen und der Herzcheck grosser Beliebtheit. So darf sich denn die Kundschaft weiterhin auf die seriöse Beratung ihres unabhängigen Gesundheits-Coaches freuen. TopPharm Rathaus-Apotheke Landstrasse 77 5430 Wettingen bewährten Dienstleistungen gerne Tel. 056 426 77 44 im Sinn unserer Vorgängerin wei- www.rathaus-apo.ch terführen», sagen Marion Miazzo und Hans Jürg Engel. Beide haben ABSCHIEDS- UND Pharmazie studiert, durften bereits einige Jahre Berufserfahrung sam- WILLKOMMENSAPÉRO meln und haben inzwischen den Fachapothekertitel abgeschlossen, Donnerstag, 30. Juni, 16 bis 20 der zum Führen einer Apotheke Uhr mit der bisherigen Inhabeberechtigt. Zum Service-Paket der rin, den neuen Besitzern sowie Apotheke gehören wie bis anhin dem ganzen Team.

Ursula Getzmann, Dr. Hans Jürg Engel und Marion Miazzo. Möglichkeit zu bieten, in ihre «Fussstapfen» zu treten. «Genauso wie mein Mann und ich damals die Chance bekamen», betont sie. Bei dieser Gelegenheit möchte sich Ursula Getzmann bei der Kundschaft für die jahrelange Treue bedanken. Dies tut sie gerne zusammen mit den Nachfolgern am Abschieds- und Willkommensapéro Ende Juni. «Wir werden die


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WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

WETTINGEN

Im Kampf um das runde Leder An den Wettinger Fussballtagen standen neben 20 Firmenmannschaften auch 56 Schülerteams im Einsatz BEAT HAGER

Zum Saisonabschluss stand das altehrwürdige Stadion Altenburg am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen der Hobby-Fussballer. In der ehemaligen Heimstätte des einstigen NationalligaA-Vertreters und UEFA-Cup-Teilnehmers FC Wettingen kämpften an den drei Turniertagen insgesamt 76 Mannschaften um Tore und Punkte. AM ERSTEN SPIELTAG vom Freitag standen am 6. Firmenturnier um den NAB-Cup 20 Mannschaften im Einsatz, wobei sich NAB Nr. 1 im Finalspiel gegen WESCO durchsetzte und sich so den Siegerpreis von 24 Flaschen Wein sicherte. Der Samstag und Sonntag stand im Zeichen vom 9. Schülerturnier um den RVBW-Cup, wo sich 56 Mannschaften von der 1. bis 6. Klasse massen. Auf die drei besten Mannschaften pro Alterskategorie wartete jeweils ein Pokal, wobei sämtliche teilnehmenden Schülerinnen und Schüler unabhängig von der Platzierung eine Erinnerungsmedaille erhielten. «Das Schülerturnier ist ein Dankeschön an die Gemeinde, welches uns das Stadion Altenburg als Besitzer freundlicherweise zur Verfügung stellt», so OK-

Mitglied Hans-Peter Odermatt. Gemeinderat Philippe Rey lobte das Engagement des grössten Vereins in der Gemeinde: «Der FC Wettingen mit seinen rund 500 Mitgliedern, davon 300 Junioren, leistet einen ganz wichtigen Beitrag für Wettingen.» Zufrieden blickt OK-Präsident Werner Lanz auf die drei Turniertage zurück: «Glücklicherweise bestätigten sich die schlechten Wetterprognosen nicht und zudem verliefen die 178 Partien ohne nennenswerten Verletzungen.» Sämtliche Resultate und Ranglisten der Wettinger Fussballtage Freuen sich über die gelungenen Wettinger Fussballtage: OK-Präsident sind abrufbar unter: www.fcwettin- Werner Lanz, FC-Wettingen-Präsident Pierluigi Ghitti und OK-Mitglied Hansgen.ch/wettinger_fussballtage Peter Odermatt (v.l.). Fotos: bh

Somer, 11-jährig

Cakir, 10-jährig

Rizzo, 10-jährig

Vanessa, 10-jährig

Als Goalie bin ich bereits zum 4. Mal am Schülerturnier dabei. Fussball ist meine Leidenschaft, wobei ich bei den Junioren Da beim FC Neuenhof spiele. Der FC Barcelona ist meine Lieblingsmannschaft.

Fussball und Basketball sind meine Hobbys und bald werde ich mich als Mitglied dem FC Wettingen anschliessen, damit ich auch im Verein mitspielen kann. Dies ist meine 3. Teilnahme am Schülerturnier, wobei wir auch bereits einen Pokal gewannen.

Als ehemaliger Junior beim FC Wettingen spiele ich aktuell im U12-Team vom Grasshopper Club, wobei ich als Fan auch gerne die Spiele der 1. Mannschaft von GC besuche und so die Mannschaft unterstütze.

Neben Tanzen und Singen zählt Fussball zu meinen Hobbys. So war schnell klar, dass ich hier am Schülerturnier mitspielen werde. Es ist meine 2. Teilnahme und das Turnier bereitet mir viel Spass.

Über 700 Fussballer standen im Stadion Altenburg im Einsatz.


GOTTESDIENSTE WETTINGEN NEUENHOF Sonntag, 26. Juni 9.30 Wettingen Familiengottesdienst mit Tauferinnerung Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht anschliessend Apéro Kollekte: Stiftung Kinderdorf Pestalozzi

Im Anfang war das Wort

1517–2017 Zum ökumenischen Gottesdienst am 3. Juli um 11 Uhr in Wettingen sind Sie im Zelt der «Golden Oldies» herzlich eingeladen.

Sonntag, 3. Juli 11.00 Wettingen (im Zelt der «Golden Oldies») Ökumenischer Gottesdienst am «Wettiger Fäscht» Pfrn. Renate Bolliger König, Peter Zürn, Pfr. Stefan Moll und Pfr. Wolfgang Kunicki

Anlässlich des «Wettiger Fäschts» feiern wir gemeinsam Gottesdienst! Unser Thema lautet: «Gott ist rund».

Sonntag, 10. Juli 9.30 Wettingen Pfrn. Kornelia Baumberger Kollekte: Fonds für Ferienhilfe

• Peter Zürn Pfarreien St. Anton und St. Sebastian

Sonntag, 17. Juli 9.30 Wettingen Pfrn. Renate Bolliger König Kollekte: Effingerhort Sonntag, 24. Juli 9.30 Wettingen Pfrn. Kornelia Baumberger Kollekte: Schweizer Kirchen im Ausland Sonntag, 31. Juli 9.30 Wettingen Pfr. Stefan Burkhard Kollekte: Selbsthilfezentrum Aargau Abendmahlsgottesdienst im Regionalen Pflegezentrum Baden: Sonntag, 10. Juli, 9.45 Uhr, Festsaal Dienstag, 12. Juli, 9.45 Uhr, Andachtsraum Pfrn. Ruth Elliker

Der Gottesdienst wird begleitet von der Bauernkapelle der Jägermusik. • Pfr. Wolfgang Kunicki christkatholische Kirchgemeinde

• Pfr. Stefan Moll evangelisch-methodistische Kirche • Pfrn. Renate Bolliger König Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Das Zelt der «Golden Oldies» befindet sich zwischen der Alberich-Zwyssig-Strasse und dem Bezirksschulhaus.

Herzliche Einladung zur Spaghettata im reformierten Kirchgemeindehaus in Wettingen an der Etzelstrasse 22.

Gottesdienst in der Alterssiedlung Sonnmatt: Juli entfällt/ Dienstag, 23. August, 14.30 Uhr

Am 31. August 2016 geht es ab 12 Uhr los und zwar im grossen Saal. Wir freuen uns nach dem Essen auch über helfende Hände beim Aufräumen.

Vorankündigung:

Neu laden wir ungefähr einmal im Monat zu einer solchen Spaghettata ein. Alle, die möchten, sind eingeladen zu kommen (Kinder bis 12 Jahre nur in Begleitung eines Erwachsenen), egal ob jung oder alt oder irgendwo dazwischen. Der Unkostenbeitrag ist für Erwachsene bei Fr. 5.–, bei Kindern (bis 14 Jahre) Fr. 2.–. Anmeldungen sind erwünscht, aber nicht zwingend notwendig (Telefon 056 437 30 30).

Der Bazar findet in diesem Jahr am 11./12. November statt. Weitere Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Weitere Termine zum Vormerken: 28. September, 26. Oktober und 30. November. Für Kleinkinder ist eine Spielecke vorhanden.

Ökumenischer Mittagstisch im Regionalen Pflegezentrum Baden: 12. und 26. Juli um 11.30 Uhr

Information Das Sekretariat ist vom 16. bis 24. Juli geschlossen.

9. und 10. September 2017 Vor 500 Jahren, am 31. Oktober 1517, begann die Reformation mit Martin Luthers Thesen gegen den Ablass. Was damals zunächst als innertheologischer Disput begann, weitete sich bald einmal aus und wurde innert kurzer Zeit an so manchem Ort heftig diskutiert und spaltete schliesslich die eine Kirche. Im Herbst des Jahres 2017 plant daher unsere reformierte Kirchgemeinde, ihrer Anfänge mit einem Reformationsjubiläum zu gedenken. Ziel dieses Anlasses ist es nicht, alte konfessionelle Gräben aufzureissen, sondern das Bewusstsein für die reformierte Identität und Geschichte und Gemeinschaft zu stärken – bei gleichzeitiger Offenheit für die Ökumene. In regelmässigen Abständen werden wir Sie daher immer mal wieder über das geplante Reformationsjubiläum informieren, welches am 9. und 10. September 2017 stattfinden wird. Wir bitten Sie deshalb, sich schon jetzt das Datum in Ihrer Agenda zu notieren, und hoffen auf möglichst viele gute Begegnungen. Für das Organisationskomitee: Stefan Burkhard

Gsucht: Helfer für «Young Events» Möchten Sie sich gerne einmal freiwillig in der Kirche engagieren, dabei aber keine Langzeitverpflichtung eingehen? Für die Jugendarbeit «Young Events» unserer Kirchgemeinde suche ich für drei Events Unterstützung von Erwachsenen.

Sonntag, 24. Juli, 9.45 Uhr, Festsaal Sozialdiakonin Verena Fantozzi Gottesdienst im Alterszentrum St. Bernhard: Juli entfällt/Dienstag, 23. August, 9.30 Uhr

500 Jahre Reformation

Vom 5. bis 7. Dezember suche ich Samichläuse. Es sind auch einzelne Abende möglich. Anschliessend gibt es ein währschaftes Znacht. Vom 14. bis 15. Januar 2017 suche ich noch eine weibliche Begleitperson für unser Snow-Weekend. Skifahren oder Snowboarden ist natürlich inbegriffen. Für die Papiersammlung vom 20. Mai 2017 suche ich noch Pickup-FahrerInnen, die uns bei der Sammlung unterstützen. Auch hier gibt es ein feines Zmittag und die Möglichkeit zu einem anschliessenden Besuch im Europapark. Möchten Sie unsere Jugendarbeit tatkräftig unterstützen? Dann melden Sie sich bitte unverbindlich bei Michael Schatzmann (Sozialdiakon/Jugendarbeiter): Telefon 056 437 30 32, michael.schatzmann@ref-wett-nhf.ch. Herzlichen Dank im Voraus. Michael Schatzmann

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof · Etzelstrasse 22 · 5430 Wettingen · 056 437 30 30 · www.ref-wett-nhf.ch Redaktionsteam: Pfr. S. Burkhard, Pfr. L. Fischer-Lamprecht, Sekretariat V. Wanner


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WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

AUS DEM GEMEINDERAT Dreharbeiten SRF-Serie «Der Bestatter» Neuenhof wird ein wichtiger Schauplatz der SRF-Serie «Der Bestatter». Die Dreharbeiten werden am Montag, 11. Juli 2016, auf dem Rüsler durchgeführt. Aus diesem Grund ist die Zufahrt zum Rüsler vollumfänglich gesperrt. Eine entsprechende Signalisation wird angebracht. Bei Interesse, als Statist bei der SRF-Serie «Der Bestatter» dabei zu sein, können Sie sich unter www.extrabus.tv anmelden. Wir bitten die Bevölkerung um Kenntnisnahme und danken für das Verständnis. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Branka Janjic-Jovanovic, 1959, serbische Staatsangehörige, Webermühle 43; Giovanni Carrieri, 1972, italienischer Staatsangehöriger, Kappelstrasse 9, mit Ehefrau Giovanni, Marianna, 1985, und den Kindern Giulia (2005), Gianluca (2008) und Laura (2010). Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Telefon 056 416 21 11. INSERAT

NEUENHOF

Emotionale Sommergmeind Zum letzten Mal wurde an der Gemeindeversammlung über Einbürgerungen abgestimmt. Zu Emotionen führte jedoch ein anderes Thema: Die Schaffung eines Fonds und Reglements für Betreuungsangebote. MELANIE BÄR

Der Teiländerung der Gemeindeordnung wurde grossmehrheitlich mit drei Gegenstimmen zugestimmt. Dies hat zwei Auswirkungen. Ersten ist ab dem neuen Jahr der Gemeinderat für die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an Ausländer zuständig. Zweitens müssen die von Gesetzes wegen zu publizierenden Veröffentlichungen nicht mehr zwingend in der Limmatwelle erfolgen, sondern «in dem durch den Gemeinderat bezeichneten amtlichen Publikationsorgan». Das habe nichts mit der Zufriedenheit der Limmatwelle zu tun, sondern sei so neutraler formuliert, begründete Gemeindepräsidentin Susanne Voser. EMOTIONAL wurde es wie erwartet

bei den Themen rund um das Betreuungsangebot. Die Schaffung eines Fonds und Reglements für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche (BeKiJu) sowie das Reglement über die Gemeindebeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung (KBR) waren grundsätzlich unbestritten. Die Vorgeschichte wurde jedoch nochmals in emotionalen Voten

122 Stimmbeteiligte nahmen am Montag an der Sommergmeind teil. aufgegriffen. Margrith Pfister stellte den Tagessatz von 100 Franken infrage. Sie betonte die Wichtigkeit, dass das Angebot von allen – auch von sozial schwachen Familien – in Anspruch genommen werden kann. Manuel Capitanio fragte, was der Fonds denn nütze, wenn es kein Angebot gebe. «Nennen Sie den echten Grund, weshalb das bestehende Angebot frühzeitig aufgelöst wurde!» Gemeinderat und Ressortvorsteher Marco Hürsch liess den Vorwurf, der Gemeinderat sei unglaubwürdig, nicht auf sich sitzen. «Der Grund für den Systemwechsel hat nicht persönliche, sondern sachliche Gründe. Wir sind überzeugt, dass dies der richtige Weg ist.» Franz Mazenauer konterte: «Man hätte auch noch zwei Jahre warten können mit dem Hausverkauf.» Patrick Walter, der an der letzten Gemeindeversammlung den Antrag gestellt hatte, ein Übergangskonzept auszuarbeiten, bat darum, vorwärtszuschauen. «Mir ist es ein Anliegen, dass wir die mittel- und langfristige Lösung nun vorantreiben und nicht zuwarten.» Hürsch betonte, dass dies auch dem Gemeinderat am Herzen liege und

Foto: bär

sich eine Arbeitsgruppe noch in diesem Monat treffe, um Grundlagen zu sammeln. Aufgrund der knappen Raumverhältnisse wegen des Schulhausum- und -erweiterungsbaus sei es jedoch nicht möglich, gegenwärtig Tagesstrukturen an der Schule anzubieten. DIE JAHRESRECHNUNG, die aufgrund von höheren Steuererträgen und Beiträgen aus dem Finanz- und Lastenausgleich sowie der Spitalfinanzierung mit einem Ertragsüberschuss von 1,4 Mio. Franken schloss, gab zu keiner Diskussion Anlass. Bei den Kreditgenehmigungen für Strassen- und Werkleitungssanierungen wurden einige Anliegen geäussert. Gemeinderätin und Ressortvorsteherin Petra Kuster Gerny: «Meldet euch bei uns, wenn ihr das Gefühl habt, ihr seid zu wenig gut betreut.» Unter «Verschiedenem» teilte Margrith Pfister ihren Unmut über geplante Änderungen der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) mit. Voser informierte, dass noch nichts beschlossen sei, die BNO noch öffentlich aufgelegt werde und am 15. August eine öffentliche Informationsveranstaltung dazu durchgeführt werde.

ABSCHIED VEREIN TAGESHORT Nach über zwanzig Jahren schliesst der Tageshort Neuenhof seinen Betrieb. Am Donnerstag, 30. Juni ab 16 Uhr sind die Türen für alle ein letztes Mal geöffnet, welche sich vom Hortteam, Vorstand und vom blauen Haus verabschieden möchten. Die Mitarbeiterinnen und Vorstandsmitglieder freuen sich über viele bekann(cf) te Gesichter.


WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

NEUENHOF

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Sommernachtsfest am Stausee

INSERAT

Am 1. Sommernachtsfest des FC Neuenhof sorgte die bayerische Live-Band «Die Original Bergvagabunden» für ausgelassene PartyStimmung. BEAT HAGER

Die Kindertagesstätte Meister Petz feiert am Samstag, dem 25. Juni 2016, zwischen 10.00 und 16.00 Uhr ihren Tag der offenen Tür. Alle sind herzlich eingeladen unsere Bildungs-Kita anzuschauen. Auf Sie warten kleinere Aktivitäten wie das Glücksrad und ein schmackhafter, vielseitiger Apéro. Der Verein Ort für Kinder in Neuenhof bedankt sich herzlichst bei der Garage Kieser GmbH für ihre Mitwirkung. Kita Meister Petz Industriestrasse 5 5432 Neuenhof 056 535 55 94

Mit einer Premiere feierte der FC Neuenhof am vergangenen Samstag den Saisonabschluss. Zum ersten Mal in seiner 55-jährigen Vereinsgeschichte wurde beim Sportplatz Stausee ein Sommernachtsfest durchgeführt, wobei die ganze Bevölkerung von Neuenhof und Umgebung eingeladen war. Mit dem aus der Aargauer und Zürcher Partyszene bestens bekannten «DJ La Roccia» aus Neuenhof, welcher das junge Publikum mit Deep-House-Sound verwöhnte, startete das Sommernachtsfest am Freitag. Am Samstag spielte die Party- und Stimmungsband «Die Original Bergvagabunden» auf. Mit ihrem vielseitigen Repertoire vom «Trompetenecho» bis hin zu den Mallorcahits wie «Cowboy und Indianer» oder «Schatzi schenk mir ein Foto» sorgten die Berufsmusiker Christian Koxholt und Elmar Wiesenmüller für viel

Die bayerische Band «Die Original Bergvagabunden» sorgte für viel Stimmung. Foto: bh Stimmung und das Publikum schunkelte und klatschte begeistert mit. «Das Grümpelturnier führen wir seit drei Jahren mangels rückläufiger Anzahl Mannschaften nicht mehr durch, so kam uns anlässlich des Oktoberfestes Baden die Idee für diesen Event. Dabei durften wir gegen 200 Personen begrüssen, welche für eine gute und friedliche Stimmung sorgten. Wir beabsichtigen, das Sommernachtsfest weiterzuführen», so Vereinspräsident Domenico Raosa. Auch OK-Präsident Nello Marinaro zeigte sich zufrieden: «Wir dürfen auf ein gelunge-

nes Sommernachtsfest zurückblicken. Es war ein Fest sowohl für die Bevölkerung wie auch für unsere Vereinsmitglieder und unseren Sponsoren.» Dabei standen insgesamt gegen 30 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Nach einem rund fünfstündigen Auftritt machten sich «Die Original Bergvagabunden» wieder auf ihren Heimweg Richtung Bayern. «Wir kommen im nächsten Jahr gerne wieder zurück nach Neuenhof, um hier am Sommernachtsfest aufzuspielen», waren sich die Musiker nach ihrem Auftritt einig.

ten. Die IGWN wehrt sich vehement gegen diese Idee, weil eine solche Bahn die Gemeinde entzweischneiden, die eingeleitete räumliche Gestaltung der Zürcherstrasse verhindern, für Neuenhof unnötig und viel zu teuer sein würde.

Harmonisierung zu überarbeiten und darin sind weniger «Neuenhofer» Sonderbestimmungen aufzunehmen. • Die Limmattalbahn ist für Neuenhof unnötig und zu teuer. Für ein allfälliges späteres Projekt ist darauf hinzuwirken, dass ein Trassee ausserhalb des Siedlungsraums gewählt wird. Heute dürfen noch keine verbindlichen Festlegungen für ein Freihaltetrassee gemacht werden. Nachdem die gross angelegten (und entsprechend teuren) Planungsarbeiten nun schon seit bereits fünf Jahren laufen, stehen bald wichtige Entscheidungen an. Höchste Zeit also, dass sich auch der «gewöhnliche Bürger» damit befasst. Alle Interessierten sind eingeladen sich am Meinungsaustausch aktiv zu beteiligen. Auf der neu geschalteten Webseite www.ig-wohnliches-neuenhof.ch beschreibt die IGWN ihre Position ausführlich. Besucher können im Kontaktformular oder via E-Mail (kontakt@igwohnliches-neuenhof.ch) eigene Diskussionsbeiträge leisten und sich als Sympathisantin oder Sympathisant registrieren und die Postulate der IGWN unterstützen.

LESERBRIEF ZUR GESAMTREVISION DER ORTSPLANUNG Neue Oppositionsgruppe «IG Wohnliches Neuenhof» gegründet Im Rahmen der Gesamtrevision der Ortsplanung von Neuenhof ist das Mitwirkungsverfahren abgeschlossen und der Entwurf liegt gegenwärtig beim Kanton zur Vorprüfung. So weit ersichtlich, ist der Gemeinderat den von Mitwirkenden gestellten Begehren in kaum einem Punkt gefolgt. Eine Gruppe besorgter Einwohner findet das sehr enttäuschend und hat unter dem Namen «IG Wohnliches Neuenhof (IGWN)» eine Interessengemeinschaft gegründet. Bei der IGWN handelt es sich um eine unabhängige Gruppierung, die keiner Parteilinie folgt. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die bisher schweigende Mehrheit aufzurütteln, eine breitere Diskussion auszulösen und möglichst effizienten Widerstand gegenüber den überrissenen Planungsideen des Gemeinderates zu mobilisieren. Nach der gescheiterten Fusion mit der Stadt Baden verfolgt der Gemeinderat unter dem schönfärberischen Slogan «Strategie Vorwärts» eine Vision, welche raumplanerisch zum Ziel hat, die Gemeinde mit stark verdichtetem Bauen, neuen Hochhäusern sowie der Um- bzw. Einzonung der Areale im «Härdli» und «Langacher» überproportional wachsen

zu lassen. Die theoretische Einwohnerkapazität des Baugebiets von Neuenhof soll von heute 8800 Einwohner auf 11 800 Einwohner (+34 %) erhöht werden. Dies, obwohl Neuenhof bereits heute die grösste Bewohnerdichte im Kanton aufweist und über die damit verbundenen strukturellen Defizite klagt. Im Planungsbericht wird als Ziel eine «qualitätsvolle Siedlungsentwicklung» genannt und im räumlichen Gesamtkonzept (2014) lautete die Siedlungsstrategie: «Die bauliche Entwicklung von Neuenhof beschränkt sich auf die rechtskräftig ausgeschiedenen Bauzonen. Für die Innenentwicklung werden örtlich angepasste Veränderungs- und Verdichtungsstrategien definiert und angewendet. Diese laufen unter dem Titel «Bewahren», Weiterentwickeln» und «Neuorientieren». An seine Zielsetzungen hält sich der Gemeinderat offenbar bereits nicht mehr. Im Rahmen der Planungsrevision hat der Gemeinderat unter anderem auch das Projekt Fortsetzung Limmattalbahn (Killwangen bis Baden) im kommunalen Gesamtplan Verkehr behandelt. Er hat sich darin verpflichtet, das Trassee für eine Doppelspurbahn in der Axe Zürcherstrasse–Industriestrasse freizuhal-

Die «IG Wohnliches Neuenhof» hat ihre Meinung in einem ausführlichen Positionspapier zusammengefasst. Sie vertritt darin schwergewichtig folgende Anliegen: • Auf die Neueinzonung des Landwirtschaftsgebietes «Langacher» als sogenannte Erholungszone ist zu verzichten, da damit eine mögliche Siedlungsgebietserweiterung in einer späteren Planungsrevision verhindert würde. • Eine Teilumzonung des «Härdli» ist auf den heute landwirtschaftlich genutzten Teil zu beschränken und darf nur unter der Bedingung erfolgen, dass auch für die fernere Zukunft nachgewiesenermassen kein öffentlicher Flächenbedarf mehr besteht. • Auf die Ausweitung des Zonenkataloges für Hochhäuser ist zu verzichten. • Die Bau- und Nutzungsordnung (BNO) ist im Sinne einer kantonalen

Toni Benz, «IG Wohnliches Neuenhof»


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WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

INSERATE NEUENHOF/KILLWANGEN

GEMEINDE NEUENHOF An der Einwohnergemeindeversammlung vom 20. Juni 2016 wurden folgende Beschlüsse gefasst: Traktandenliste 1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2015 2. Kenntnisnahme des Rechenschaftsberichtes 2015 3. Genehmigung Schaffung eines Fonds und Reglements für Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche (BeKiJu) 4. Genehmigung der Jahresrechnung 2015 5. Genehmigung des Reglements über die Gemeindebeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung (KBR) 6. Genehmigung der Teiländerung der Gemeindeordnung 7. Seestrasse/Industriestrasse, Strassen- und Werkleitungssanierung, Kreditgenehmigung von Fr. 4 076 240.– 8. Hafnerweg (Chrüzlibergweg bis Dorfstrasse), Strassen- und Werkleitungssanierung, Kreditgenehmigung von Fr. 1 644 000.– 9. Hinterhagweg (Hafnerweg bis Zürcherstrasse), Strassen- und Werkleitungssanierung, Kreditgenehmigung von Fr. 628 000.– 10. Ritzbündtstrasse (Stockrainstrasse bis Bifangstrasse), Werkleitungssanierung, Kreditgenehmigung von Fr. 751 000.–) 11. Stockrainstrasse, Strassen- und Werkleitungssanierung, Kreditgenehmigung von Fr. 386 400.– 12. Einbürgerungen (11 Gesuche) Sämtliche Beschlüsse (ausser den Traktanden 6 und 12) unterstehen gemäss Art. 5 der Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum. Dieses kann von 1/10 aller Stimmberechtigten innert 30 Tagen nach Veröffentlichung der Beschlüsse ergriffen werden. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei Neuenhof bezogen und vor Beginn der Unterschriftensammlung zur Vorprüfung des Wortlautes des Begehrens eingereicht werden. Das Traktandum 6 untersteht dem obligatorischen Referendum (Urnenabstimmung). Die Urnenabstimmung findet am 25. September 2016 statt. Ablauf der Referendumsfrist: Montag, 25. Juli 2016 Neuenhof, 21. Juni 2016

GEMEINDERAT NEUENHOF

GEMEINDE KILLWANGEN Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden folgende Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2016 veröffentlicht: 1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 1. Dezember 2015 2. Genehmigung des Rechenschaftsberichts für das Jahr 2015 3. Genehmigung der Jahresrechnungen 2015 4. Zustimmung zur Erhöhung des Leistungspensums zur Bewirtschaftung der Gemeinde-Infrastruktur 5. Zustimmung zur teilweisen bzw. gesamten Schutzentlassung des Stationsgebäudes Bahnhof Killwangen 6. Genehmigung eines Brutto-Verpflichtungskredits von Fr. 247 000.– für die Sanierung der Werkleitungen im Brühlhaldenweg 7. Genehmigung eines Brutto-Verpflichtungskredits von Fr. 1 597 000.– für die Sanierung des Schürwegs/der Schulstrasse (Abschnitte 1 + 2) Sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterliegen dem fakultativen Referendum. Das heisst, sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung verlangt wird. Vor Beginn der Unterschriftensammlung ist die Unterschriftenliste auf der Gemeindekanzlei zu hinterlegen. Vor Beginn der Frist für ein Referendumsbegehren dürfen keine Unterschriftenlisten unterzeichnet werden. Ablauf der Referendumsfrist: 25. Juli 2016 Killwangen, 20. Juni 2016 Gemeinderat Killwangen

GEMEINDE NEUENHOF

Baugesuchspublikation

Gemeinde Neuenhof

Baugesuch Nr. 2016 023 Bauherrschaft: Evang.-ref. Kirchengemeinde WettingenNeuenhof, Etzelstrasse 22 5430 Wettingen Lage: Parzelle 2148 Lindenstrasse 9, Neuenhof Bauvorhaben: Umnutzung Pfarrhaus zu einem Kinderhort Zusatzgesuche: –

Die nächste Papiersammlung findet statt am:

Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 24. Juni bis 25. Juli 2016 im Gemeindehaus, Abteilung Bau, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau Neuenhof

Papiersammlung Samstag, 25. Juni 2016 ab 8.00 Uhr Durchführender Verein: sport.neuenhof Kontakttelefon: 079 386 54 58 Bereitstellung: Nur korrekt bereitgestelltes Papier wird übernommen! P a p i e r: Sammelware immer bündeln und verschnüren! – Keine Tragtaschen – Keine Säcke (Einkaufstaschen etc.) – Keine Schachteln, Waschmittelboxen o. Ä. K a r t o n : (bitte speziell beachten)

würzig – saftig – feine

«EM-BURGER» Verschiedene Hamburger passend zu unseren Nachbarländern!

Metzgerei Felder Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48

Karton aus Haushaltungen darf in Kleinmengen separat verschnürt bereitgestellt werden. Grössere Mengen oder Dimensionen von Karton, insbesondere aus Gewerbebetrieben, sind weiterhin gebührenpflichtig der Kehrichtabfuhr oder direkt einem Altstoffhändler zu übergeben. Abteilung Bau, Neuenhof

Die Vereins- und Kulturkommission ist auf der Suche nach einer Person, welche die

ORGANISATION DES ADVENTRUNDGANGES übernimmt. Der Adventsrundgang findet jedes Jahr im Dezember statt. Einwohner/ innen, welche sich bereit erklären, ein Adventsfenster zu gestalten, präsentieren an diesem Abend ihre Kunstwerke. Wir suchen eine Person, welche die gesamte Organisation (Familien suchen für Adventsfenster und Organisation Rundgang inkl. Apéro) übernimmt. Die aktuelle Organisatorin Alexia Lorch unterstützt Sie gerne dabei. Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich bitte direkt bei Alexia Lorch, Tel. 056 401 55 37 VEREINS- UND KULTURKOMMISSION


WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

KILLWANGEN

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Der Güterschuppen hat ausgedient 75 der 1167 Stimmberechtigten konnte Gemeindeammann Werner Scherer zur Gemeindeversammlung begrüssen. Der Schutz der bestehenden Bahnhofgebäude beziehungsweise die geplante Endstation der Limmattalbahn bildete den Schwerpunkt der Versammlung. DIETER MINDER

«Warum schon wieder eine Änderung der Bau- und Nutzungsordnung (BNO)?», leitete Vizeammann Walter Hubmann das Traktandum «Schutzstatus Bahnhofgebäude» ein. Mit der neuen Limmattalbahn wird Killwangen zum wichtigen Verkehrsknotenpunkt. SBB, Limmattalbahn und Busse haben hier ihre Haltestellen. Sie und der Individualverkehr müssen sich den engen Platz teilen. Um die Situation zu verbessern, will der Gemeinderat den als Verkaufslokal genutzten ehemaligen Güterschuppen abbrechen und an dessen Stelle einen Busbahnhof erstellen. Die Limmattalbahn will den Güterschuppen stehen lassen, auch weil er unter Schutz steht. Trotz dieses Gegensatzes betonte Hubmann: «Wir pflegen eine gute Zusammenarbeit mit der Limmattalbahn.» Um den Güterschuppen abreissen zu können,

Fiko-Präsident Aldo Tuor fordert den Gemeinderat auf, Gebührenanpassungen ins Auge zu fassen. muss er aus dem bestehenden, in der BNO festgehaltenen Schutz entlassen werden. In der Versammlung war dieses Ansinnen unbestritten. Die Versammlung nahm sogar mit grossem Mehr zwei Anträge aus dem Plenum an. Der Gemeinderat darf entscheiden, welchen er weiterverfolgen will. Mit dem ersten Antrag wird nur der Güterschuppen aus dem Schutzstatus entlassen, mit dem zweiten das ganze Bahnhofgebäude. Letztlich wird der Kanton über den Schutz entscheiden. Der Gemeinderat hofft, dass dies in seinem Sinne geschehen wird und dass dann das Bundesamt für Verkehr (BAV) sich ebenfalls für sein Projekt ausspricht. DIE RECHNUNG 2015 der Gemeinde schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 865 633 Franken und liegt damit deutlich über den budgetierten 167 630 Franken. «Den

AUS DEM GEMEINDERAT Killwangen erhält Anschluss ans Ultrabreitbandnetz von Swisscom Swisscom baut Ultrabreitband in Killwangen. Die Einwohner der Gemeinde Killwangen erhalten damit Zugang zu einem der modernsten Netze der Schweiz. Bereits im Juni 2016 beginnt Swisscom mit dem Ausbau der neusten Glasfasertechnologien «Fibre to the Street» (FTTS) und «Fibre to the Building» (FTTB). Der Netzausbau in Killwangen wird durch die Cablex AG, dem Netzbaupartner von Swisscom AG, im Mandat des Generalunternehmers ausgeführt. Swisscom ist bestrebt, die Emissionen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten, und wird die Sicherheit der Fussgän-

ger auf den Gehwegen jederzeit gewährleisten. Voraussichtlich Mitte Dezember 2016 werden die ersten Einwohner von ultraschnellem Internet profitieren können – sie verfügen jederzeit über eine freie Anbieterwahl. Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag: 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch

Betrag legen wir ins Eigenkapital», sagte Gemeinderat Jürg Lienberger. «Wir müssen froh sein über jedes gute Ergebnis», stellte Finanzkommissionspräsident Aldo Tuor zur Rechnung 2015 fest. Er forderte den Gemeinderat aber auf, allfällige Gebührenanpassungen ins Auge zu fassen. MIT DER ZUNEHMENDEN EINWOHNERZAHL muss die Gemeinde ihre In-

frastruktur ausbauen. Dies wiederum führt zu steigendem Unterhalt. Gemeinderat Patrick Bellini erläuterte die sich ändernden Anforderungen. «Insbesondere in der neuen Schulanlage und im Doppelkindergarten fallen zusätzliche Arbeiten an», sagte er. Deshalb hat der Gemeinderat provisorisch eine 60-Prozent-Stelle geschaffen. Die Versammlung stimmte nun einer Pensenerhöhung um 100 Stellenprozente zu. Das einzige Votum aus der Versammlung kam zur Ordnung auf dem Grillplatz. Bellini bestätigte, dass es an den wenigen schönen Wochenenden in diesem Jahr dort «eher unschön zu und her geht.» Mit zwei Anträgen für Tiefbauten wandte sich Gemeinderat Hanspeter Schmid an die Versammlung. 247 000 Franken bewilligte die Versammlung für die Werkleitungs-Erschliessung einer Parzelle am Brühhaldenweg. Das zweite grosse Sanierungspaket (1,597 Millionen Franken) betrifft den Schürweg und die Schulstrasse. Auf den Abschnitt 3 des Projektes, bis zur Zürcherstrasse, will der Gemeinderat vorerst verzichten. Dieser Abschnitt wird rund 950 000 Franken kosten. Obwohl alle Entscheide einstimmig oder mit sehr grossem Mehr gefällt wurden, unterliegen sie dem fakultativen Referendum.

Foto: dm

VERMISCHTES GÄSTE AUS WETTINGEN UND BERN Mit einer starken Delegation kamen die Wettinger an die Gemeindeversammlung. Gemeinderätin und Nationalrätin Yvonne Feri (SP) besucht seit Jahren Gemeindeversammlungen, um so den Puls der Bevölkerung noch besser zu spüren und deren Anliegen in die nationale Politik einzubringen. Weiter beobachteten die beiden Einwohnerräte Daniel Notter (SVP) und Roger Scherer (SVP) die Verhandlungen. HEADSET UND PIKTOGRAMME In diesem Jahr wurden die Fusionspläne Killwangen-Spreitenbach beerdigt. Für Killwangen ist dies eine Art Wiedergeburt: «Wir haben uns einen neuen, professionelleren Auftritt auf die Fahne geschrieben», sagte Gemeinderat Patrick Bellini eingangs der Gemeindeversammlung. Konkret bedeutete dies, dass jeder Gemeinderat ein Headset trug und somit noch besser zu verstehen war und dass die Gemeindeversammlungsbroschüre mit Piktogrammen ergänzt war. Die Lupe steht für die Erläuterungen, die Glühbirne für die Diskussion und das Männchen mit Urne für die Abstimmung. Es hat funktioniert, wie die Versammlung zeigte. HOCHWASSER, DANK UND APÉRO Die Folgen der vergangenen Regenwochen werden die Killwanger an kommenden schönen Tagen besonders spüren. «Das Meierbädli bleibt für drei bis vier Wochen geschlossen», teilte Bellini mit. Auf ein positiveres Ereignis durfte Gemeinderat Hanspeter Schmid hinweisen: das Dorffest vom 19. bis 21. August. Und um die Anwesenden noch neugieriger zu stimmen, zeigte er einen Plan des Festgeländes. Das Traktandum Verschiedenes schloss Werner Scherer mit einem Dank an Dieter Minder, der die Gemeinde bis zu seiner Pensionierung jahrelang für das Badener Tagblatt journalistisch begleitet hatte. Gegen 21.30 Uhr konnte Scherer die Versammlung schliessen und die Anwesenden zogen sich zum Apéro in den hinteren Teil der (lw) Turnhalle zurück.


WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

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SPREITENBACH

AUS DEM GEMEINDERAT Strassensperrung für das Dorffest 2016 Für den Auf- und Abbau sowie den Festbetrieb hat der Gemeinderat Spreitenbach in Absprache mit der Regionalpolizei eine temporäre Strassensperrung vom 23. August 2016, 17 Uhr, bis 29. August 2016, 7 Uhr, entlang der Poststrasse von der Ziegelei bis zur Chilegass, eines Abschnitts auf der Dorfstrasse sowie der Kirchstrasse verfügt. Die Gemeindewerke wurden beauftragt, die betroffenen Anwohner per Informationsschreiben zu orientieren und die Signalisationen und Umleitungen entsprechend vorzunehmen.

gerhaus mit Reklame und Beschriftung, Bahnhofstrasse 134; Schweri Leo, Spreitenbach, für eine Attikaverglasung, Poststrasse 213; Lufi Fatmir und Madrid, Spreitenbach, für Umbau und Sanierung Dreifamilienhaus, Dorfstrasse 50. Mitglieder vom Vespa Club Limmattal posieren zum Gruppenbild.

Termine 24. Juni, 19 bis 20 Uhr, Konzertaufführung mit Kompositionen von Honorat Cotteli in der Aula im Zentrum, anschliessend von 20.15 Uhr bis 21.30 Uhr Vernissage der Kunstausstellung «Nostalgia» von Regina Cotteli im Gemeindehaus; 4. Juli bis 7. August: Schul-Sommerferien; 8. August, 17 Uhr: unentgeltliche Schliessung des Kantonspolizei- Rechtsauskunft, Gemeindehaus, postens in Spreitenbach Im Rah- Poststrasse 13. men der Anhörung zum Standortkonzept betreffend der Weiter- Beschlüsse der Ortsbürgergemeinentwicklung der Organisation der deversammlung Die OrtsbürgergeKantonspolizei (Projekt KAPO meindeversammlung vom 14. Ju2020) hat sich der Gemeinderat ni 2016 hat folgende Beschlüsse Spreitenbach gegen die Schlies- abschliessend und damit rechtssung des Kantonspolizeipostens kräftig gefasst: 1. Genehmigung des Protokolls der Versammlung Spreitenbach ausgesprochen. vom 24. November 2015; 2. KenntBeiträge an Dritte Im Namen der nisnahme der RechenschaftsbeOrtsbürgergemeinde hat der Ge- richte 2015 der Ortsbürgergemeinderat für das Sommerlager meinde und des Forstreviers Heider Pfadi Riko, Spreitenbach, ei- tersberg; 3. Genehmigung der Jahnen finanziellen Beitrag gespro- resrechnungen 2015 der Ortsbürgergemeinde und des Forstreviers chen. Heitersberg. Baubewilligung ist erteilt worden an Maxspeed GmbH, Spreiten- Öffnungszeiten der Gemeindeverbach, für Werkstatt, Showroom, waltung und der Regionalpolizei Büro und Lager, Fegistrasse 1; Bau- Posten Spreitenbach Die Schalter konsortium Willenacher, c/o Gös- sind wie folgt geöffnet: Mo, sibau AG, Geroldswil, für Baure- 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 klame Erstvermietung, Wille- Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und strasse 7; Arwal Immo AG, Zürich, 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. für Umbau/Umnutzung Möbel- Telefon 056 418 85 11, Fax 056 haus in Büro-, Gewerbe-, und La- 402 02 82. www.spreitenbach.ch

Foto: bha

Dolce Vita auf Rädern Zum 2. Vespa-Treffen in Spreitenbach trafen sich 70 Fahrer. Ein Corso durchs Limmattal durfte nicht fehlen. BEAT HAGER

Farbenfroh präsentierte sich am Sonntag das Gebiet rund um den Zentrumsschopf, als sich 70 leidenschaftliche Vespa-Fahrer mit ihren kultigen Fahrzeugen trafen. Nachdem sich Gäste und Besucher in der Festwirtschaft mit Grillspezialitäten und Salat gestärkt hatten, segnete Pfarrer Luis Varandas aus Fällanden die Vespas, und der Corso startete seinen Rundkurs über Killwangen, Neuenhof, Wettingen und Würenlos zurück nach Spreitenbach. «Aufgrund der unsicheren Wetterentwicklung verkürzten wir den Corso, welcher ursprünglich ins Furttal geplant war», betonte Präsident Nicola Giannola. Das Treffen wurde nach der Premiere vom Vorjahr erneut durch den Vespa-Club Limmattal organisiert. Der Verein wurde am 1. März 2014 in Spreitenbach gegründet und ist seit 2015 offizielles Mitglied im Vespa Club

Schweiz. «Die Idee zur Gründung entstand ganz spontan. Nicolo Gandolfo und Vizepräsident Antonio Vergari kauften sich je eine Vespa; schon bald schwappte die Begeisterung auch zu mir über und ich schaffte mir eine Vespa PX mit Jahrgang 1986 an und so wurde die Idee umgesetzt», blickt Präsident Nicola Giannola zurück. Gestartet war der Verein mit sieben Mitgliedern, jetzt ist die Zahl auf 30 Personen angestiegen, die ihre Leidenschaft zur italienischen Marke Piaggio teilen. Zum Jahresprogramm zählen die Besuche an den diversen Vespa-Treffen in der ganzen Deutschschweiz. Jährlich organisiert der Verein in Spreitenbach mit dem Vespakurs ein Fahrsicherheitstraining, welches von einem Fahrlehrer geleitet wird. «Vespafahren ist Dolce Vita und eine tolle Erinnerung an meine Jugendzeit», ist Giannola fasziniert. Der Vespa Club Limmattal verfügt über drei Mechaniker in seinen Reihen, die bei allfälligen Pannen auf den Ausflügen Hand anlegen. Mit vielen Freundschaften im Gepäck machten sich die Vespa-Freunde am Abend auf den Heimweg, welcher bis nach Langenthal führte.

INSERAT

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Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung Die Ortsbürgergemeindeversammlung vom 14. Juni 2016 hat folgende Beschlüsse abschliessend und damit rechtskräftig gefasst: 1. Genehmigung des Protokolls der Versammlung vom 24. November 2015 2. Kenntnisnahme der Rechenschaftsberichte 2015 der Ortsbürgergemeinde und des Forstreviers Heitersberg 3. Genehmigung der Jahresrechnungen 2015 der Ortsbürgergemeinde und des Forstreviers Heitersberg Gemeinderat Spreitenbach

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WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

SPREITENBACH

Müslüm kommt ans Fest

VERMISCHTES SAISONSCHLUSS BEIM TTC SPREITENBACH Beim

Die Vorbereitungen fürs Dorffest vom 26.–28. August laufen auf Hochtouren. MICHAEL MÜLLI

Über 30 Vereine werden am Dorffest 2016 in ihren Beizen und Bars eine vielfältige kulinarische Palette anbieten: «Am letzten AugustWochenende muss niemand zu Hause selber kochen oder zweimal dasselbe essen», sagt Doris Schmid mit Vorfreude. Sie hat vor kurzem das OK-Präsidium des Dorffests von Klaudia Stojanovic übernommen. Die Studentin musste sich entlasten, behält aber das Ressort Unterhaltung. Die kulinarische Vielfalt reicht von Grillwürsten und Gehacktem mit Hörnli über Burger und Hotdogs bis zu indischem Fingerfood oder kenianischen Spezialitäten. Es werden sich Kochkünste entfalten, wie sie in der Bevölkerung angelegt sind. «Das Multikulturelle gehört zu Spreitenbach», sagt Schmid, «das soll sich im Gastronomischen genauso spiegeln wie in der Unterhaltung.» Dementsprechend breit ist das Unterhaltungsprogramm auf der Hauptbühne beim Sternenplatz und auf der Nebenbühne im Ortsbürgerzelt auf dem Boostockplatz, die vor allem den örtlichen Vereinen für Auftritte zur Verfügung steht. Eröffnet wird das Dorffest am Freitag um 17 Uhr mit Ansprachen und dem lautstarken Auftritt der «Bräusivögel». Showmässiger Höhepunkt wird

OK-Präsidentin Doris Schmid mit Werbekleber auf dem Sternenplatz. am Samstag um 21.30 Uhr der Auftritt von Müslüm sein. «Wir haben ihn gebucht, bevor er seine Fernsehsendung hatte; jetzt würde er wohl mehr kosten», meint Schmid schmunzelnd. Fulminanter Schlusspunkt des Showprogramms dieses Abends wird das Feuerwerk um 23.23 Uhr sein. Der Festbetrieb wird bis 4 Uhr morgens weitergehen. Die Musikgesellschaft spielt am Sonntag nach dem interreligiösen Gebet im Ortsbürgerzelt (9.30 Uhr), das unter der Regie von Pfarrer Stefan Siegrist von katholischen, reformierten, muslimischen und jüdischen Vertretern sowie vom Kinderchor gestaltet wird.

Foto: Mü

hauses Hasel am Samstag um 11 Uhr. Ein Zügli chauffiert die Besucher zwischen Festzentrum beim Sternenplatz und «Hasel», das bis 15.30 Uhr zur Besichtigung offen stehen wird. Auch die Kinder werden auf ihre Kosten kommen, sei es auf dem Lunapark bei der Ziegelei, beim Ponyreiten, beim Kinderschminken, an der Kinder-Strandbar, am Selfieautomaten oder bei Clown Charismo, der am Sonntag von 11 bis 17 Uhr auf dem Gelände unterwegs sein wird.

AUCH IN DER BEVÖLKERUNG habe das Dorffest, so Schmid, Fahrt aufgenommen: «Man redet darüber.» Das ehrenamtlich tätige OK, dem EIGENTLICHER HAUPTAKT des Festes viele «alte Hasen» angehören, arist die feierliche Einweihung des beitet schon längst «topmotiviert» erweiterten und sanierten Schul- darauf hin: «Es macht Spass.»

NachwuchsRanglistenturnier Nordwestschweiz gewann Céline Credaro in der Kategorie Junioren bei den Knaben und Mädchen. Bei den Schweizer NachwuchsWilli Häusler Meisterschaften in Domdidier holte sie sich zwei 5. Plätze: im Mixed Doppel mit Lars Posch vom TTC Wädenswil und im Mädchen Doppel mit Katharina Rehorek aus Neuhausen. Ein guter Einstieg im ersten Jahr in der höchsten Kategorie. Bei den Schweizer Senioren-Meisterschaften schnupperten Willi Häusler und Franco Fontana wieder an der grossen Sensation. Im Viertelfinal gegen die späteren Schweizer Meister aus Genf verloren sie im Entscheidungssatz mit viel Pech wegen Netzroller mehr als unglücklich. So blieb am Schluss der undankbare 5. Platz. Im Einzel war für Franco Fontana im Achtelfinal Schluss. Willi Häusler verlor im Viertelfinal knapp gegen Nationalliga-Spieler Jacobsen aus Neuenburg und wurde 5. Verlorene oder vergessene Sachen können vor den Sommerferien am Mittwoch, 29. Juni, von 10 bis 11 Uhr vor dem Schulhaus Rebenägertli im Zentrum und vor dem Schulhaus Seefeld abgeholt werden.

SCHULNACHRICHTEN

INSERAT

Blumenfest für Brigitte Meier Im Kindergarten Langäcker fand eine Überraschungsfeier für Brigitte Meier statt. Sie feiert dieses Jahr ihr 42. Dienstjubiläum. Bis in den frühen Abend strömten Kinder und Kindeskinder herbei, die in all den Jahren den Unterricht bei ihr besucht hatten. Sie wurde mit gelben Rosen überhäuft – ihren Lieblingsblumen. Geehrt wurde ihr unermüdlicher und liebevoller Einsatz für viele Spreitenbacher Kinder, die einen gut gefüllten Rucksack auf den Schulweg erhalten haben. (mz) Brigitte Meier (2. Reihe sitzend, 3.v.l.) und einige ihrer Kindergärtler.

Grümpeln liebt man sonst nur mässig – mit unseren Mulden geht das lässig.

Foto: zVg


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SPREITENBACH

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«Dezent ist uns zu wenig» «DIE IMPRESSIONISTEN gefallen mir, wie sie auch meinem Vater gefielen», sagt Regina Cotteli. Die Textur seiner Stücke sei der impressionistischen Malerei ähnlich, sie lebe auch von Farbklängen. Sie sei nicht atonal, sondern bleibe im Konkreten: «In seiner Musik werden Geschichten erzählt.» Immer wieder holte er sich auch Inspiration im slowakischen Volksliedgut. Und beide lieben sie eine Prise Kitsch. Sie lacht: «Dezent ist uns zu wenig.» In der Musik des Vaters und in ihren Bildern herrsche eine ähnliche Stimmung: Nostalgia im Sinne einer Empfindung zwischen Traum und Wirklichkeit. Deshalb ist es passend, dass Regina Cotteli als Auftakt zu ihrer Vernissage ein Konzert mit Werken ihres Vaters konzipiert hat. In der Ad-hoc-Formation spielen namhafte Orchesterfreunde, geleitet von Slobodan Mirkovic. Er war mit Honorat so gut befreundet, dass sie sich bei ihren Spitznamen nannten: Cotteli war «Beto» (sprich: Betjo), Lausbube, der Jüngere war «Slobi».

Ihr Vater, der Musiker Honorat Cotteli, hatte sich immer gewünscht, dass seine Tochter ihre Bilder einmal im heimatlichen Dorf zeige. Jetzt, zwei Jahre nach seinem Tod, widmet Regina Cotteli ihm die Ausstellung im Gemeindehaus – und bringt seine Kompositionen zur Aufführung. MICHAEL MÜLLI

Als junger Violinist kam Honorat Cotteli (1941) in den 60er-Jahren mit seiner zunächst vierköpfigen Familie und einem Dreijahresvertrag in der Tasche aus der Slowakei in die Schweiz zum Stadtorchester St. Gallen. Seine Frau Eva, eine junge Sängerin am Anfang ihrer Karriere, hatte er als Militärmusiker in Bratislava kennen gelernt. «Sie war eine Schönheit und hatte bereits mit 16 eine Karriere als Sängerin und Schauspielerin vor sich», erzählt die zweitgeborene Tochter Regina Cotteli. Es war nicht geplant, hier zu bleiben. Aber dann kamen die 68er-Ereignisse, die Russen marschierten in der damaligen CSSR ein und die Familie kehrte nicht zurück. Honorat Cotteli spielte nach Ablauf seines St. Galler Engagements an der Zürcher Oper vor, bekam die Stelle als Stimmführer der 2. Geige, bald darauf auch als Violinlehrer am Konservatorium und suchte für die Familie ein neues Heim, das er in Spreitenbach an der Poststrasse 29 fand. Hier wurden Cottelis (1976 und 1982 kamen zwei Söhne hinzu) schnell bekannt. «Meine Mutter war ein bezaubernder Sommervogel», erzählt Regina Cotteli, «meinen Vater kannte man als zuvorkommenden, hilfsbereiten, freundlichen Menschen.» Er sei aber auch bodenständig gewesen. So plauderte er nicht nur häufig mit dem damaligen Schulpflegepräsidenten und Bauern Lienberger im Stall, sondern verbrachte

«SLOBI» wurde für Regina Cotteli

Regina Cotteli in ihrer Stube mit einem frühen Foto ihrer Eltern. ebenso gern Zeit im Wald. «Er hat lustige Sachen gemacht», zum Beispiel ein Megafon gebastelt, um zur Brunftzeit mit den Hirschen zu röhren und sie auf Tonband aufzunehmen. Er hat Spreitenbach als seine zweite Heimat ins Herz geschlossen. Beide Eltern vermissten aber zeitlebens ihre erste Heimat, was die Nostalgie und eine gewisse Melancholie ins Herz einziehen liess. «Meine Mutter sprach sehr bald schon akzentfrei schweizerdeutsch und arbeitete parallel zu ihrer Rolle als Mutter und Hausfrau im Verkauf; trotzdem kehrte sie vor einigen Jahren in die Heimat zurück.» IN FRÜHER KINDHEIT sei sie, so Regi-

na Cotteli, ihrem Vater sehr nah gewesen. Zusammen hätten sie viel erlebt – in der Natur, im Wald und während der vielen Besuche in der Oper: «Wir sind sozusagen in der Oper aufgewachsen.» Es folgten berufliche Wanderjahre ohne klares Ziel: Bücher, Musik, Verkauf – bis sie beim Schweizer Fernsehen die Ausbildung zur Cutterin machte. Hier traf sie auf bekanntes Material aus der Oper: Bilder und Emotionen.

Foto: Mü

Kurz bevor sie 30 wurde, packte sie die Chance, als Quereinsteigerin die Lehrerausbildung zu machen, und schloss 1995 an der HPL ab. Sie unterrichtete an der Realschule in Würenlingen, fand vier Jahre später eine neue Herausforderung als Lektorin beim Sauerländerverlag und machte schliesslich noch ein Masterstudium als Theaterpädagogin. Seit vielen Jahren wohnt und unterrichtet sie, mittlerweile Mutter einer 15-jährigen Tochter, in Wettingen. Mit 20 wollte Regina Cotteli Schriftstellerin werden, kaufte eine Schreibmaschine und legte los. Bestürzt darüber, dass «es nicht floss», begann sie zu malen: «Ich habe schnell gemerkt, dass ich das grosse Format suche.» Sie stiess auf Urs Hartmanns Malatelier in der alten Kleiderfabrik Baden. Dort lernte sie das Malen mit der Hand kennen. «Ich weiss im Voraus nie, was kommt.» Sie beginne «aus dem Fleck» und irgendwann sei das Papier voll: «Das ist magisch.» Ihre Kunst ist konkret, eine Mischung aus Emotionen, Farben und Struktur. Sie bezeichnet ihre Gouache-Bilder als «Originalposter».

beim Organisieren des Konzertes zum väterlichen und hilfreichen Berater und Freund, der seine wertvollen Kontakte spielen lassen konnte. Am Konzert mitspielen wird auch der talentierte 15jährige Spreitenbacher Geiger Silvan Dezini. Silvan und Honorat Cotteli hatten sich kurz vor dessen Tod per Zufall kennen gelernt. Sie wohnten an der gleichen Strasse und begegneten sich, als Silvan mit drei Geigenkästen unterwegs war. Cotteli fragte in seinem schalkhaften slowakischen Akzent, was er denn mit all den Geigen anstellen wolle. Silvan: «Ich suche die Richtige für mich.» Natürlich liess es sich Cotteli nicht nehmen, die Geigen auf der gemeinsamen Busfahrt selber unter die Lupe zu nehmen.

NOSTALGIA Regina Cotteli stellt ihre Bilder zum Thema «Nostalgia» vom 24. Juni bis 2. September 2016 in der Galerie des Gemeindehauses Spreitenbach aus. Vor der Vernissage morgen Freitag, 24. Juni, findet von 19 bis 20 Uhr ein Konzert in der Aula im Zentrumstrakt der Bezirksschule mit Kompositionen ihres Vaters Honorat Cotteli statt. Anschliessend Vernissage von 20.15 bis 21.30 Uhr.


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WETTINGEN

NEUENHOF

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 23. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 25. Juni, 17 Uhr, Eucharistiefeier – Schulschlussgottesdienst. Sonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier – Jubiläumsgottesdienst 125 Jahre Frauengemeinschaft St. Sebastian. Dienstag, 28. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 29. Juni, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Eucharistiefeier.

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Donnerstag, 23. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Samstag, 25. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet;18.30 Uhr, Eucharistiefeier, mitgestaltet von den Oberstufen-Schülern. Den Gottesdienst gestalten Martin von Arx und Juan Sanchez; Sonntag, 26. Juni, 11 Uhr, Eucharistiefeier; 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 27. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 29. Juni, 19 Uhr, Eucharistiefeier.

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Donnerstag, 23. Juni, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache. Freitag, 24. Juni, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 25. Juni, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier; 18 Uhr, Kinderliturgie mit Kreuzsegnung. Sonntag, 26. Juni, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.15 Uhr, kroatischer Gottesdienst; 18 Uhr, polnischer Gottesdienst. Dienstag, 28. Juni, 19.30 Uhr, Eucharistiefeier «Erneuerung im Geiste». Mittwoch, 29. Juni, 9 Uhr, Eucharistiefeier mit dem Blockflötentrio. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 26. Juni, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Der Antonius Chor singt die «Missa Declina a malo» von Valentin Rathgeber für Chor und Orgel.

Altersheim Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Dienstag, 28. Juni, 14.30 Uhr, Gottesdienst.

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Spreitenbach, ev.-ref. Kreuzkirche Hasel, Poststrasse 219 Sonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. S. Siegrist. Senevita Lindenbaum, Türliackerstrasse 9 Freitag, 24. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 24. Juni, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, den Gottesdienst gestalten Martin von Arx und Juan Sanchez; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Dienstag, 28. Juni, 18 Uhr, Rosenkranzgebet.

SPREITENBACH WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Donnerstag, 23. Juni, 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Freitag, 24. Juni, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr Anbetungsstunde. Samstag, 25. Juni, 11 Uhr, Taufe von Francesco Messina; 14 Uhr, Trauung von Ramona Scheiwiller und Mario Schär; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Petre Karmazichev; 19.30 Uhr, Santa Messa. Sonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Petre Karmazichev; 18 Uhr, Andacht mit Autosegnung auf dem Parkplatz bei der Kirche mit Abbé Zacharie und Petre Karmazichev. Mittwoch, 29. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr, Familiengottesdienst mit Taufen und Tauferinnerungen.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 24. Juni, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst.

Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Dienstag, 28. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst.

Ref. Dorfkirche, Chilegass 20 Donnerstag, 23. Juni, 7–7.30 Uhr, Morgengebet.

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 26. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit Ministrantenaufnahme; 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet. Mittwoch, 29. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessendem Mittwochskaffee. Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 24. Juni, 15.30 Uhr, Fiire mit de Chliine. 26. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Kinderbetreuung, Fritz Rudolf, pens. Pfarrer. Klosterkirche Fahr Sonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 10.45–14 Uhr, Silja-Walter-Raum.

23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 ASSISTENT GESCHÄFTSFÜHRER: Fabian Engesser, fabian.engesser@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Michael Mülli, michael.muelli@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Stubete, Frauenverein, Chilestübli der evang.-ref. Kirche Würenlos, Donnerstag, 23. Juni, 14 Uhr Johannisnacht ein Fest, um an verschiedenen Feuern den Geburtstag von Johannes dem Täufer zu feiern. Grilliermöglichkeit (Feuer wird organisiert, Essen und Trinken bitte selber mitbringen). Nähere Infos im Gemeindeblatt oder bei Pfrn. D. Siegrist, Tel. 056 401 36 60, ev. -ref. Kirchenzentrum Hasel, Poststrasse 219, Spreitenbach, Donnerstag, 23. Juni, ab 17.15 Uhr – 20 Uhr.

Männer-Stamm, Pfr. S. Siegrist, ev.-ref. Pfarrhaus bei der Dorfkirche, Chilegass 20, Spreitenbach, Freitag, 24. Juni, ab 19 Uhr. Traugottesdienst Annina Kurath und Nico Kunz, reformierte Kirche Ardez, Samstag, 25. Juni, 13.30 Uhr. Spielenachmittag mit Jassen im Steiacherhof, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum des Steiacherhofs, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Mittwoch, 29. Juni, 14– 16 Uhr.

Fyrobigsingen mit den Bridge Singers, Gemeinsames Singen nach Wunsch; ein- und mehrstimmige traditionelle und neuere Lieder. Musikalische Kenntnisse wie Notenlesen braucht es nicht. Um 20 Uhr gemütliches Beisammensein bei Speckzopf, Süssmost und Mineral. Bei schlechtem Wetter in der ref. Kirche Würenlos, bei schönem Wetter bei der Linde in Oetlikon, Mittwoch, 29. Juni, 19 Uhr. Bibelgespräch «Lk 10,25–37: der barmherzige Samariter» im Pfarr-

haus Neuenhof, Mittwoch, 29. Juni, 19.45 – 21.15 Uhr. Kreativ-Atelier Handarbeiten machen und plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum des Steiacherhofs, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, jeden Donnerstag, 9–11 Uhr. Chorprobe Gospelchor Hasel, Kontakt: Esther Hoffmann, Tel. 056 401 14 38, im ev.-ref. Kirchenzentrum Hasel, Poststrasse 219, Spreitenbach, jeden Dienstag, 18.30–19.30 Uhr.


WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT Hundehaltung Immer wieder gehen Reklamationen von Bürgerinnen und Bürgern über frei laufende Hunde auf Spazierwegen und im Wald ein. Vereinzelt melden verärgerte Hausbesitzer auch Hundedreck in ihrem Rasen und Gemüsegarten. Es gibt offenbar Hundehalter, die ihre Vierbeiner frei laufen und in fremden Gärten versäubern lassen. Das ist höchst unangenehm und eine Zumutung für jene, die den Hundekot im Garten und Rasen aufnehmen und entsorgen müssen. Laut § 5 Abs. 1 lit. d des Hundegesetzes sind Hundehalter verpflichtet, den Hundekot einzusammeln und zu entsorgen (Robidog). Werden fehlbare Hundehalter der Behörde bekannt, werden sie mit Busse bestraft. Tiere sind so zu halten, dass andere Tiere oder Drittpersonen nicht gefährdet oder belästigt und keine Schäden an Kulturen, Gärten usw. angerichtet werden. Es ist verboten,

Hunde unbeaufsichtigt laufen zu lassen. Das Versäubern von Hunden auf Strassen, Trottoirs, Plätzen, Anlagen und auf landwirtschaftlich genutztem Land ist untersagt. Die Jagdverordnung schreibt vor, dass Hunde vom 1. April bis zum 30. Juni im Wald (auch auf den Wegen) sowie am Waldrand wegen der Brut-, Setzund Aufzuchtzeit diverser Wildtiere an der Leine geführt werden müssen. Diese erlassene Leinenpflicht dient den frei lebenden Tieren zum ungestörten Brüten, Setzen und Aufziehen ihrer Nachkommen. Alle Hundehalter sind somit verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Hunde nicht streunen oder wildern. Besten Dank für die Rücksichtnahme. Hauptreinigung Alte Turnhalle und Mehrzweckhalle Die Hauptreinigung der Mehrzweckhalle und der Alten Turnhalle wird in der Zeit vom Samstag, 2. Juli, bis und

VEREINE Der Kirchenchor St. Maria Würenlos hat unter der Leitung von Eric Maier und einem Konzert-OK mit den Vorbereitungen eines grossen Projekts begonnen. Zusammen mit dem Stadtorchester Schlieren und dem Mauritius-Chor Engstringen werden unter anderem Werke von Vivaldi und Bach eingeübt. Unter dem Titel «Maria und die Nachtigall» werden im Dezember 2016 drei Konzerte in den drei Ortschaften erklingen. Das laufende Vereinsjahr steht für den Verein also ganz im Zeichen dieser Konzerte. Daneben pflegt der Kirchenchor St. Maria weiterhin die regelmässige Gestaltung von Gottesdiensten in der Pfarrei. Der Chor ist aber auch im Klos-

ter Fahr und im Kantonsspital Baden einmal pro Jahr zu Gast. Zu Beginn des neuen Vereinsjahres musste sich der Chor an der GV vom ehemaligen Präses und Gastsänger Peter Gaida und seiner Frau Ingeborg verabschieden. Ingeborg Gaida hat im Sopran gesungen und war ein geschätztes Vorstandsmitglied. Die beiden sind aus der Gemeinde weggezogen. Am Osterwochenende gestaltete der Chor zwei Gottesdienste musikalisch mit. Die vom Chorleiter sorgfältig ausgewählten Stücke erfreuten Gottesdienstbesucher und Sänger gleichermassen. Zusammen mit den Bridge Singers wurde der ökumenische Gottesdienst der

mit Sonntag, 24. Juli, durchgeführt. Die Hallen und Garderoben bleiben in dieser Zeit geschlossen. Die Garderoben für den Aussensport bleiben vom Samstag, 2. Juli, bis und mit Sonntag, 10. Juli, geschlossen. Besten Dank für das Verständnis.

Etappe 1

der Sanierung ist geglückt

Der Gemeinderat Würenlos orientierte im Rahmen eines Apéros über den Abschluss der ersten Sanierungsetappe vom Schwimmbad Wiemel.

Kontakte für die Abklärung von Fundgegenständen: Hauswarte Schule: Tel. 056 436 87 53 (nur Kleidungsstücke, die in den Schulund Sportanlagen während der letzten 3 Monate aufgefunden wurden); Einwohnerkontrolle/ BEAT HAGER Fundbüro: Tel. 056 436 87 00 (alle Im Schwimmbad Wiemel beübrigen Gegenstände). grüsste Gemeindeammann Hans Ulrich Reber die interessierte BeÖffnungszeiten der Gemeindever- völkerung, wobei das Wetter den waltung Der Schalter der Gemein- Organisatoren einen Strich durch deverwaltung ist wie folgt geöff- die Rechnung machte. «Wir beabnet: Montag, 8–11.30 Uhr und sichtigten, an diesem Abend so14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, wohl ein Behördenschwimmen 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. wie auch ein Schwimmen bei FaTelefon 056 436 87 87 oder ckellicht durchzuführen. Nun 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. müssen wir uns auf eine Orientierung mit Apéro zur ersten Sanierungsetappe vom Wiemel beschränken», so Reber. Ressortvorsteher und Vizeammann Toni Möckel zeigte sich trotz Wetterfrust Würenloser Messe musikalisch umrahmt. An der Maiandacht erklangen zu erfreut: «Die erste Etappe unserer Ehren der Kirchenpatronin vielfältige sanften Schwimmbadsanierung und berührende Mariengesänge. Zusam- ist geschafft, nachdem die letzte men mit dem anschliessenden Maihöck Leistungs-Sanierung vor 24 Jahren möchte der Chor so eine alte Tradition über die Bühne ging.» im Verein wieder aufleben lassen. Am Patrozinium am Sonntag, 14. August, wird die Orgelsolomesse von Wolfgang Amadeus Mozart gesungen. Für den Chor stehen neben dem abwechslungsreichen musikalischen Programm immer auch die Geselligkeit und Freundschaft im Mittelpunkt, so führt die diesjährige Vereinsreise in die Umgebung von Konstanz. Neue Mitglieder sind je(bm) derzeit herzlich willkommen.

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VOR ZWEI JAHREN hat sich der Ge-

meinderat für die Strategie Weiterbetrieb und somit gegen eine mögliche Schliessung vom Wiemel entschieden. Zählte das Freibad 2014 noch gut 21 000 Eintritte, besuchten im vergangenen Jahr über 46 000 Personen das Wiemel. Für die aktuelle Sanie-

Badmeister Roman Eberhard präsentiert die Technik im Wiemel. rungsphase konnten massgeschneiderte Lösungen passend zu den finanziellen Möglichkeiten von 700 000 Franken erarbeitet werden. An der Wintergemeindeversammlung 2015 stimmten die Stimmberechtigten einem Verpflichtungskredit von 447 000 Franken für Sanierungsarbeiten in den Jahren 2016 und 2017 klar zu. Das Schwimmerbecken wurde mit Kunststofffolien dicht gemacht, nachdem das Bad in den letzten Jahren immer wieder mit Wasserverlustproblemen zu kämpfen hatte. «Trotz schlechtem Wetter war das Becken ab Pfingstsamstag voll», zeigte sich Möckel zufrieden. Der Aargauer Sportfonds unterstützt das Projekt zudem mit 250 000 Franken. Ab Herbst 2016

Fotos: bh

wird der bewilligte Betrag für die 2. Etappe für den Ersatz der alten Betonabdeckung, der Pumpen sowie des Elektrosteuerungskastens eingesetzt, was auch ökonomische Vorteile bringt. Möckel stellte weiter klar, dass das Wiemel seit der Eröffnung 1972 über eine Gasheizung verfügt. «Ob das Bad aufgeheizt wird oder nicht, entscheidet das Badmeister-Team mit Roman Eberhard und Simon Studer je nach Besucherzahl in eigener Kompetenz. Ebenso auch über die Öffnungszeiten», stellte Möckel klar. Nach einer Besichtigung wurde beim Apéro auf das Zwischenziel angestossen. Das Wiemel ist für die Badesaison gerüstet, wenn dann auch Petrus mitspielt. Vizeammann und Ressortvorsteher Toni Möckel zeigt die neue Kunststofffolie.

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Ganz nach dem bekannten Motto «Mir händ und wänd de Plausch» gilt auch dieses Jahr wieder: «Mitmachen kommt vor dem Siegen.» Ob am Freitag mit dem Vereinsund Dorfturnier oder am Samstag mit den kostümierten Plauschmannschaften, AD-HOC, SIE+ER, dem Schüler-, Generationen- und Youngsters-Turnier: Für tollen Sport

und gute Unterhaltung ist gesorgt. Natürlich wird auch das gesellige Zusammensein nicht zu kurz kommen. Im grossen Festzelt stehen zwei Sommernachtsfeste mit Livemusik-Leckerbissen wie der Partynudel Dayana und den Stimmungskanonen der Lägere-Band und «dä Hans» auf dem Programm. Wer dann noch nicht genug hat, kann an beiden Abenden in der GmeindsChäller-Bar bis in die frühen Morgenstunden weiter feiern. Auch die Fans der Fussball-Europameisterschaft kommen auf ihre Kosten. Alle drei Achtelfinalspiele

Noch 9 Wochen!

Grümpi in Würenlos.

Foto: zVg

vom Samstag werden in der Bar auf Grossleinwand gezeigt. Zusammen mit der hervorragenden Festwirtschaft und der spektakulären Tombola lohnt sich ein Besuch auf dem Ländli in jeden Fall. Infos auch auf der SVW-Homepage: www.svwuerenlos.ch


WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT Hundehaltung Immer wieder gehen Reklamationen von Bürgerinnen und Bürgern über frei laufende Hunde auf Spazierwegen und im Wald ein. Vereinzelt melden verärgerte Hausbesitzer auch Hundedreck in ihrem Rasen und Gemüsegarten. Es gibt offenbar Hundehalter, die ihre Vierbeiner frei laufen und in fremden Gärten versäubern lassen. Das ist höchst unangenehm und eine Zumutung für jene, die den Hundekot im Garten und Rasen aufnehmen und entsorgen müssen. Laut § 5 Abs. 1 lit. d des Hundegesetzes sind Hundehalter verpflichtet, den Hundekot einzusammeln und zu entsorgen (Robidog). Werden fehlbare Hundehalter der Behörde bekannt, werden sie mit Busse bestraft. Tiere sind so zu halten, dass andere Tiere oder Drittpersonen nicht gefährdet oder belästigt und keine Schäden an Kulturen, Gärten usw. angerichtet werden. Es ist verboten,

Hunde unbeaufsichtigt laufen zu lassen. Das Versäubern von Hunden auf Strassen, Trottoirs, Plätzen, Anlagen und auf landwirtschaftlich genutztem Land ist untersagt. Die Jagdverordnung schreibt vor, dass Hunde vom 1. April bis zum 30. Juni im Wald (auch auf den Wegen) sowie am Waldrand wegen der Brut-, Setzund Aufzuchtzeit diverser Wildtiere an der Leine geführt werden müssen. Diese erlassene Leinenpflicht dient den frei lebenden Tieren zum ungestörten Brüten, Setzen und Aufziehen ihrer Nachkommen. Alle Hundehalter sind somit verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Hunde nicht streunen oder wildern. Besten Dank für die Rücksichtnahme. Hauptreinigung Alte Turnhalle und Mehrzweckhalle Die Hauptreinigung der Mehrzweckhalle und der Alten Turnhalle wird in der Zeit vom Samstag, 2. Juli, bis und

VEREINE Der Kirchenchor St. Maria Würenlos hat unter der Leitung von Eric Maier und einem Konzert-OK mit den Vorbereitungen eines grossen Projekts begonnen. Zusammen mit dem Stadtorchester Schlieren und dem Mauritius-Chor Engstringen werden unter anderem Werke von Vivaldi und Bach eingeübt. Unter dem Titel «Maria und die Nachtigall» werden im Dezember 2016 drei Konzerte in den drei Ortschaften erklingen. Das laufende Vereinsjahr steht für den Verein also ganz im Zeichen dieser Konzerte. Daneben pflegt der Kirchenchor St. Maria weiterhin die regelmässige Gestaltung von Gottesdiensten in der Pfarrei. Der Chor ist aber auch im Klos-

ter Fahr und im Kantonsspital Baden einmal pro Jahr zu Gast. Zu Beginn des neuen Vereinsjahres musste sich der Chor an der GV vom ehemaligen Präses und Gastsänger Peter Gaida und seiner Frau Ingeborg verabschieden. Ingeborg Gaida hat im Sopran gesungen und war ein geschätztes Vorstandsmitglied. Die beiden sind aus der Gemeinde weggezogen. Am Osterwochenende gestaltete der Chor zwei Gottesdienste musikalisch mit. Die vom Chorleiter sorgfältig ausgewählten Stücke erfreuten Gottesdienstbesucher und Sänger gleichermassen. Zusammen mit den Bridge Singers wurde der ökumenische Gottesdienst der

mit Sonntag, 24. Juli, durchgeführt. Die Hallen und Garderoben bleiben in dieser Zeit geschlossen. Die Garderoben für den Aussensport bleiben vom Samstag, 2. Juli, bis und mit Sonntag, 10. Juli, geschlossen. Besten Dank für das Verständnis.

Etappe 1

der Sanierung ist geglückt

Der Gemeinderat Würenlos orientierte im Rahmen eines Apéros über den Abschluss der ersten Sanierungsetappe vom Schwimmbad Wiemel.

Kontakte für die Abklärung von Fundgegenständen: Hauswarte Schule: Tel. 056 436 87 53 (nur Kleidungsstücke, die in den Schulund Sportanlagen während der letzten 3 Monate aufgefunden wurden); Einwohnerkontrolle/ BEAT HAGER Fundbüro: Tel. 056 436 87 00 (alle Im Schwimmbad Wiemel beübrigen Gegenstände). grüsste Gemeindeammann Hans Ulrich Reber die interessierte BeÖffnungszeiten der Gemeindever- völkerung, wobei das Wetter den waltung Der Schalter der Gemein- Organisatoren einen Strich durch deverwaltung ist wie folgt geöff- die Rechnung machte. «Wir beabnet: Montag, 8–11.30 Uhr und sichtigten, an diesem Abend so14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, wohl ein Behördenschwimmen 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. wie auch ein Schwimmen bei FaTelefon 056 436 87 87 oder ckellicht durchzuführen. Nun 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. müssen wir uns auf eine Orientierung mit Apéro zur ersten Sanierungsetappe vom Wiemel beschränken», so Reber. Ressortvorsteher und Vizeammann Toni Möckel zeigte sich trotz Wetterfrust Würenloser Messe musikalisch umrahmt. An der Maiandacht erklangen zu erfreut: «Die erste Etappe unserer Ehren der Kirchenpatronin vielfältige sanften Schwimmbadsanierung und berührende Mariengesänge. Zusam- ist geschafft, nachdem die letzte men mit dem anschliessenden Maihöck Leistungs-Sanierung vor 24 Jahren möchte der Chor so eine alte Tradition über die Bühne ging.» im Verein wieder aufleben lassen. Am Patrozinium am Sonntag, 14. August, wird die Orgelsolomesse von Wolfgang Amadeus Mozart gesungen. Für den Chor stehen neben dem abwechslungsreichen musikalischen Programm immer auch die Geselligkeit und Freundschaft im Mittelpunkt, so führt die diesjährige Vereinsreise in die Umgebung von Konstanz. Neue Mitglieder sind je(bm) derzeit herzlich willkommen.

21

VOR ZWEI JAHREN hat sich der Ge-

meinderat für die Strategie Weiterbetrieb und somit gegen eine mögliche Schliessung vom Wiemel entschieden. Zählte das Freibad 2014 noch gut 21 000 Eintritte, besuchten im vergangenen Jahr über 46 000 Personen das Wiemel. Für die aktuelle Sanie-

Badmeister Roman Eberhard präsentiert die Technik im Wiemel. rungsphase konnten massgeschneiderte Lösungen passend zu den finanziellen Möglichkeiten von 700 000 Franken erarbeitet werden. An der Wintergemeindeversammlung 2015 stimmten die Stimmberechtigten einem Verpflichtungskredit von 447 000 Franken für Sanierungsarbeiten in den Jahren 2016 und 2017 klar zu. Das Schwimmerbecken wurde mit Kunststofffolien dicht gemacht, nachdem das Bad in den letzten Jahren immer wieder mit Wasserverlustproblemen zu kämpfen hatte. «Trotz schlechtem Wetter war das Becken ab Pfingstsamstag voll», zeigte sich Möckel zufrieden. Der Aargauer Sportfonds unterstützt das Projekt zudem mit 250 000 Franken. Ab Herbst 2016

Fotos: bh

wird der bewilligte Betrag für die 2. Etappe für den Ersatz der alten Betonabdeckung, der Pumpen sowie des Elektrosteuerungskastens eingesetzt, was auch ökonomische Vorteile bringt. Möckel stellte weiter klar, dass das Wiemel seit der Eröffnung 1972 über eine Gasheizung verfügt. «Ob das Bad aufgeheizt wird oder nicht, entscheidet das Badmeister-Team mit Roman Eberhard und Simon Studer je nach Besucherzahl in eigener Kompetenz. Ebenso auch über die Öffnungszeiten», stellte Möckel klar. Nach einer Besichtigung wurde beim Apéro auf das Zwischenziel angestossen. Das Wiemel ist für die Badesaison gerüstet, wenn dann auch Petrus mitspielt. Vizeammann und Ressortvorsteher Toni Möckel zeigt die neue Kunststofffolie.

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Ganz nach dem bekannten Motto «Mir händ und wänd de Plausch» gilt auch dieses Jahr wieder: «Mitmachen kommt vor dem Siegen.» Ob am Freitag mit dem Vereinsund Dorfturnier oder am Samstag mit den kostümierten Plauschmannschaften, AD-HOC, SIE+ER, dem Schüler-, Generationen- und Youngsters-Turnier: Für tollen Sport

und gute Unterhaltung ist gesorgt. Natürlich wird auch das gesellige Zusammensein nicht zu kurz kommen. Im grossen Festzelt stehen zwei Sommernachtsfeste mit Livemusik-Leckerbissen wie der Partynudel Dayana und den Stimmungskanonen der Lägere-Band und «dä Hans» auf dem Programm. Wer dann noch nicht genug hat, kann an beiden Abenden in der GmeindsChäller-Bar bis in die frühen Morgenstunden weiter feiern. Auch die Fans der Fussball-Europameisterschaft kommen auf ihre Kosten. Alle drei Achtelfinalspiele

Noch 9 Wochen!

Grümpi in Würenlos.

Foto: zVg

vom Samstag werden in der Bar auf Grossleinwand gezeigt. Zusammen mit der hervorragenden Festwirtschaft und der spektakulären Tombola lohnt sich ein Besuch auf dem Ländli in jeden Fall. Infos auch auf der SVW-Homepage: www.svwuerenlos.ch


MARKTNOTIZEN

LIMMATTAL

Der Experte fürs Bad und die Heizung Die Cris Sanitär GmbH in Würenlos ist die Adresse für Reparaturen und Umbauten sowohl im Badezimmer als auch bei Heizungen. «Wir machen von der Planung über die Installation bis hin zum Unterhalt alles», sagt Cristoforo Callerame von der Cris Sanitär GmbH in Würenlos. «Wir legen Wert auf eine kompetente Beratung vor Ort und begleiten auf Wunsch den Kunden zu Ausstellungen.» Im Fachhandel werde dem Kunden eine breite Angebotspalette an Fliesen, Armaturen, Wannen und Duschkabinen präsentiert. Doch was passt wirklich? Das geschulte Auge des Fachmanns sehe hingegen sofort, was gehe und was nicht. Denn das Badezimmer ist nicht mehr nur ein Badezimmer – es ist längst zur Wellnessoase geworden. Deshalb kommt dem Design, den Formen und Farben heute eine grosse Bedeutung zu. Die Cris Sanitär GmbH ist aber auch die Adresse, wenn es um Boilerentkalkungen und Reparaturen von Heizungen geht. Dank der jahrelangen Erfahrung können Cristoforo Callerame und sein Team die Arbeiten efINSERAT

Killwangen

Unterschiedliche Kinderbetreuung Ein kompetentes Team: Cristoforo Callerame (r.) mit Juan Rodriguez und Reto Baumgartner (v.l.).

Spreitenbach

Würenlos

Kauffrau/Kaufmann Lehrstellen auf August 2017 Auf den Gemeindeverwaltungen Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach und Würenlos sind per August 2017 Lehrstellen als Kauffrau oder Kaufmann (E- oder M-Profil) zu besetzen. Killwangen und Würenlos bieten eine Lehrstelle, Neuenhof und Spreitenbach deren zwei an. Bist Du Bezirks- oder Sekundarschüler/in, hast Freude am Umgang mit Leuten, liebst abwechslungsreiche Arbeiten, bist zuverlässig und arbeitest exakt? Dann bist Du bei uns genau richtig. In der Gemeindeverwaltung erwartet Dich eine Vielzahl interessanter und abwechslungsreicher Tätigkeiten. Du arbeitest während Deiner 3-jährigen Lehrzeit in verschiedenen Verwaltungsabteilungen (beispielsweise Einwohnerkontrolle, Gemeindekanzlei, Finanzverwaltung, Steueramt usw.) und lernst so die zahlreichen Dienstleistungen einer öffentlichen Verwaltung kennen. Fühlst Du Dich angesprochen? Dann sende Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens Montag, 8. August 2016, an die jeweilige Gemeindekanzlei. Bei Fragen stehen für Auskünfte gerne zur Verfügung: Gemeinde Killwangen Frau Sarah Gähwiler, Schürweg 2, 8956 Killwangen Gemeinde Neuenhof Frau Sandra Wirth, Zürcherstrasse 107, 5432 Neuenhof Gemeinde Spreitenbach Frau Tanja Peric, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach Gemeinde Würenlos Frau Andrea Altorfer, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos Wir freuen uns auf Deine Bewerbung. Gemeinderäte Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach und Würenlos

Polizeimeldungen Die vergangene Woche war aus Sicht der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal grundsätzlich ziemlich ruhig. Vereinzelt kommt es während oder nach den Spielen an der Fussball Europameisterschaft zu Hupkonzerten von Auto-Corsos. Dies hält sich jedoch im Rahmen. Ein Autofahrer wurde verzeigt, weil er diverse illegale Pyro-Fakeln mitführte. Die PublicViewings geben zu keinen Klagen Anlass. Letzte Woche leistete die Repol einen längeren Einsatz bei einem schweren Unfall vor der Furttalkreuzung zwischen einem Lastwagen und einem PW, bei welchem der PW-Lenker leider ums Leben kam. Ansonsten

Mit Ausnahme von Killwangen erfüllen alle LimmatwelleGemeinden den nach der Annahme des Kinderbetreuungsgesetzes geforderten Zugang zu einem «bedarfsgerechten» Angebot für familienergänzende Betreuung.

fizient erledigen. «Wir sind dafür bekannt, sauber, schnell und gut zu arbeiten», betont Callerame. Die Cris Sanitär GmbH bietet für ihre Dienstleistungen einen 24Stunden-Service an. Aktuell werden Marken-Waschtürme zu attraktiven Preisen angeboten. Wer davon profitieren möchte, sollte schnell zugreifen. Die Experten liefern, montieren MELANIE BÄR und entsorgen – die Kundschaft Nach der kantonalen Abstimkann entspannt zurücklehnen. mung über das Kinderbetreuungsgesetz sind die Gemeinden Cris Sanitär GmbH gefordert. Sie müssen spätestens Hürdlistrasse 7 bis zum Schuljahresbeginn 2018 5436 Würenlos ein «bedarfsgerechtes» Angebot Tel. 056 610 16 13, 076 365 46 56 an familienergänzender Betreuung sicherstellen. Die Umfrage bei den Gemeindepräsidenten und der Gemeindepräsidentin zeigt, dass in allen LimmatwelleGemeinden Angebote für familienergänzende Betreuung vorhanden sind. Allerdings ist die Palette unterschiedlich bereit.

Neuenhof

AUS DER REGIONALPOLIZEI

IN KILLWANGEN, der kleinsten Gemeinde, ist auch die Auswahl am kleinsten. Neben Tagesfamilien ist der Mittagstisch in Killwangen das einzige Angebot. Nach der Annahme des Kinderbetreuungsgesetzes hat der Killwangener Gemeinderat deshalb reagiert und sich Gedanken über eine Erweiterung gemacht. Er hat sich bereits mit Vertretern des Elternvereins getroffen und sich über Bedürfnisse ausgetauscht. Es gibt zwei Interessenten aus dem Dorf und mehrere Auswärtige, welche eine Kindertagesstätte (Kita) eröffnen möchten. «Der Gemeinderat lädt deshalb Mitte September die verschiedenen Interessengruppen zu weiteren Gespräche mit externen Fachleuten ein», sagt Gemeindeammann Werner Scherer. Ihm ist es ein Anliegen, den Elternverein ins Projekt einzubeziehen und ein gutes, professionelle Angebot aufzubauen. «SPREITENBACH hat schon seit Jahren ein bedarfsgerechtes Angebot», sagt der Spreitenbacher Gemeindepräsident Valentin Schmid.

Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Per Januar 2016 wurde das «Kindertagesstätten-Subventionsreglement» angepasst. In Spreitenbach gibt fünf Kindertagesstätten, die Betriebsbewilligung für eine sechste ist gemäss Gemeinderätin und Ressortvorsteherin Doris Schmid am Laufen. Zudem sind weitere Bauvorhaben für Kitas in Planung. Auch Angebote von Tageseltern sind in Spreitenbach vorhanden. Blockzeiten gibt es noch keine an der Schule. Mit den Tagesstrukturen von 7 bis 18 Uhr an den Schulstandorten Seefeld und Zentrum und aufs neue Schuljahr hin auch im Hasel bietet die Gemeinde jedoch eine umfassende Betreuungsmöglichkeit an. «Trotzdem ist auf Zusehen hin geplant, Block- zeiten einzuführen. Wir werden deshalb dieses oder nächstes Jahr eine Arbeitsgruppe dafür bilden», so Doris Schmid. WETTINGEN hat mit sechs Krippen, Blockzeiten, Tageseltern und familienergänzender Betreuung an den Schulen das breiteste Angebot. «Die Krippen in Wettingen erfüllen bereits die Neuregelung und es bedarf keiner Änderung», so Gemeindeammann Markus Dieth. Die Gemeinde hat eine Leistungsvereinbarung mit dem Unternehmen kidéal. Ab Februar wird das Angebot der Betreuungsplätze nochmals erweitert. Dieth geht davon aus, dass als Folge der gesetzlichen Regelung die Nachfrage nach Krippenplätzen steigen wird, da die Eltern einen gesetzlichen Anspruch auf Bereitstellung und Zugang zu Krippenplätzen haben. «Damit haben die

Kinder wird nach Annahme des Kinderbetreuungsgesetzes vermutlich steigen.

Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.

Archiv

Gemeinden diese Nachfrage zu decken, was höhere Kosten auslösen wird», so Dieth. Gemeinderat und Parlament werden sich deshalb mit der Frage des Elternbeitragsreglements auseinandersetzen müssen.

Bautätigkeit nicht noch weiter zu belasten. Zurzeit kann man Kleinkinder in der Kita Meister Petz oder von Tageseltern betreuen lassen. Die Betriebsbewilligung einer Kita, die auch ältere Kinder betreuen will, ist am Laufen.

IN NEUENHOF hat man diese Diskussion bereits am Montag an der Gemeindeversammlung geführt und ein neues Reglement verabschiedet. Weniger weit ist man hingegen mit Betreuungsangeboten für schulpflichtige Kinder. Es gibt weder Blockzeiten noch schulergänzende Betreuungsmöglichkeiten an der Schule. Das einzige Angebot, das Kinder an der Schule in Anspruch nehmen können, ist der Mittagstisch. Im Juni trifft sich eine Arbeitsgruppe, die ein Konzept für Blockzeiten mit integrierter Betreuung erarbeiten soll. Allerdings ist die Umsetzung erst auf Ende der Bauzeit der Schulhausbauten geplant, um die

DIE GEMEINDE WÜRENLOS bietet seit

sechs Jahren Blockzeiten an und hat eine Leistungsvereinbarung mit der KinderOase GmbH, die in Würenlos Kinderbetreuung und Tagesstrukturen anbietet. Nach den Sommerferien wird zudem ein Mittagstisch mit 25 Plätzen angeboten. «Es wird bewusst schlank gestartet. Nach den ersten Erfahrungen werden wir sehen, ob Anpassungen nötig sind», so Vizeammann Toni Möckel. Die Gemeinde beteiligt sich vorerst mit der Bereitstellung der Räumlichkeiten und Unterstützung im administrativen Bereich am Mittagstisch, der selbsttragend sein soll.

HINTERGRUND GEGENVORSCHLAG KRIPPENGESETZ Spätestens bis zum Beginn des Schuljahres 2018/19 muss in jeder aargauischen Gemeinde ein «bedarfsgerechtes» Angebot an familienergänzender Betreuung von Kindern bis zum Abschluss der Primarschule bestehen. Mit 53 Ja-Stimmen haben die Aargauer am 5. Juni nämlich den Gegenvorschlag der Krippen-Initiative angenommen, der dies verlangt. Verantwortlich für die Umsetzung sind die Gemeinden. Sie müssen die Aufgabe jedoch nicht zwingend selber erfüllen, sondern können die Auf-

leisteten die Polizistinnen und Polizisten einige Einsätze wegen Meldung von verdächtigem Verhalten und häuslicher Gewalt.

gabe auch in Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden oder Dritten anbieten. Allerdings müssen sie die Qualitätsanforderungen an die Leistungserbringer festlegen und sind für die Aufsicht zuständig. Die Kosten werden von den Erziehungsberechtigten getragen. Die Wohnsitzgemeinden müssen sich jedoch nach Massgabe der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Erziehungsberechtigen daran beteiligen. Die Benützung der Betreuungsangebote ist freiwillig. (bär)

VERMISCHTES SOMMERKONZERTE BLASORCHESTER BADEN WETTINGEN Das Blasorches-

ter Baden Wettingen lädt zu den Sommerkonzerten ein. Der Eintritt ist frei. Merkerareal, Rest. Spedition (Innenhof) in Baden, Samstag, 25. Juni, 18 Uhr; Kloster Wettingen, Rest. Sternen (Kiesplatz) Wettingen, Sonntag, 26. Juni, 11.45 Uhr. Die Veranstaltung findet nur bei guter Witterung statt, Auskunft erteilt 079 457 39 80.

ENTDECKUNGSTOUR DURCHS MUSEUM FÜR DIE GANZE FAMILIE Fami-

lienführung mit dem Künstlerduo Plottertoll. Historisches Museum Baden, Sonntag, 26. Juni, 11 Uhr. DEUTSCH LERNEN IM KURPARK BA- Ohne Anmeldung. Museumseintritt. DEN Deutsch im KURpark Baden vermittelt auf unkonventionelle DIE KRAFT DES WASSERS – FÜHRUNG Weise alltagspraktisches Deutsch UND SCHWIMMEN IM KAPPISEE Die und macht Lust auf mehr. Jedes ersten Badener Industriebetriebe Mal gibt es ein neues Thema (Es- standen direkt an der Limmat. Die sen und Trinken, Familie, Gesund- Wasserkraft war der Produktionsheit, Arztbesuche, Arbeit und Be- antrieb. Dank der Erfindung des rufe; Bus und Zug fahren in Baden Wechselstromgenerators der Piound Umgebung; Personalien/For- niere Brown und Boveri, der mulare ausfüllen, Einkaufen Strom über längere Distanzen usw.). Die Veranstaltungen finden transportieren konnte, mussten bei fast jedem Wetter statt. Es die späteren Industrien nicht braucht keine Anmeldung und mehr zwingend am Fluss liegen. die Teilnahme ist kostenlos. Inte- Doch noch immer spielt die Wasressierte Personen können jeder- serkraft bei der Stromproduktion zeit dazukommen, ein- oder eine zentrale Rolle. Wie die BBC mehrmals zuhören oder gleich und das Kraftwerk Kappelerhof den ganzen Kurs mitmachen. Kin- miteinander verlinkt sind, erfährt der können auch dabei sein oder man auf dem Rundgang mit Heidi in der Nähe spielen. Deutsch im Pechlaner (Bildung und VermittKURpark Baden ist eine Initiative lung), der von der Ausstellung in der Fachstelle Integration der den Aussenraum führt. HistoriStadt Baden. Die Treffpunkte fin- sches Museum Baden, Donnerstag, den statt vom 18. Mai bis 25. Juni 30. Juni, 18–19 Uhr. Kosten: Museund vom 10. August bis 17. Sep- umseintritt (gratis mit Raiffeisenkartember immer mittwochs 14 bis te, Museumspass und Mitgliederkar16 Uhr und samstags 9.30 bis te Verein Melonenschnitz). Ohne An11.15 Uhr im Kurpark bei den meldung. Velo und Badehose nicht vergessen! Parkbänken am Teich.


MARKTNOTIZEN

LIMMATTAL

Der Experte fürs Bad und die Heizung Die Cris Sanitär GmbH in Würenlos ist die Adresse für Reparaturen und Umbauten sowohl im Badezimmer als auch bei Heizungen. «Wir machen von der Planung über die Installation bis hin zum Unterhalt alles», sagt Cristoforo Callerame von der Cris Sanitär GmbH in Würenlos. «Wir legen Wert auf eine kompetente Beratung vor Ort und begleiten auf Wunsch den Kunden zu Ausstellungen.» Im Fachhandel werde dem Kunden eine breite Angebotspalette an Fliesen, Armaturen, Wannen und Duschkabinen präsentiert. Doch was passt wirklich? Das geschulte Auge des Fachmanns sehe hingegen sofort, was gehe und was nicht. Denn das Badezimmer ist nicht mehr nur ein Badezimmer – es ist längst zur Wellnessoase geworden. Deshalb kommt dem Design, den Formen und Farben heute eine grosse Bedeutung zu. Die Cris Sanitär GmbH ist aber auch die Adresse, wenn es um Boilerentkalkungen und Reparaturen von Heizungen geht. Dank der jahrelangen Erfahrung können Cristoforo Callerame und sein Team die Arbeiten efINSERAT

Killwangen

Unterschiedliche Kinderbetreuung Ein kompetentes Team: Cristoforo Callerame (r.) mit Juan Rodriguez und Reto Baumgartner (v.l.).

Spreitenbach

Würenlos

Kauffrau/Kaufmann Lehrstellen auf August 2017 Auf den Gemeindeverwaltungen Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach und Würenlos sind per August 2017 Lehrstellen als Kauffrau oder Kaufmann (E- oder M-Profil) zu besetzen. Killwangen und Würenlos bieten eine Lehrstelle, Neuenhof und Spreitenbach deren zwei an. Bist Du Bezirks- oder Sekundarschüler/in, hast Freude am Umgang mit Leuten, liebst abwechslungsreiche Arbeiten, bist zuverlässig und arbeitest exakt? Dann bist Du bei uns genau richtig. In der Gemeindeverwaltung erwartet Dich eine Vielzahl interessanter und abwechslungsreicher Tätigkeiten. Du arbeitest während Deiner 3-jährigen Lehrzeit in verschiedenen Verwaltungsabteilungen (beispielsweise Einwohnerkontrolle, Gemeindekanzlei, Finanzverwaltung, Steueramt usw.) und lernst so die zahlreichen Dienstleistungen einer öffentlichen Verwaltung kennen. Fühlst Du Dich angesprochen? Dann sende Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens Montag, 8. August 2016, an die jeweilige Gemeindekanzlei. Bei Fragen stehen für Auskünfte gerne zur Verfügung: Gemeinde Killwangen Frau Sarah Gähwiler, Schürweg 2, 8956 Killwangen Gemeinde Neuenhof Frau Sandra Wirth, Zürcherstrasse 107, 5432 Neuenhof Gemeinde Spreitenbach Frau Tanja Peric, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach Gemeinde Würenlos Frau Andrea Altorfer, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos Wir freuen uns auf Deine Bewerbung. Gemeinderäte Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach und Würenlos

Polizeimeldungen Die vergangene Woche war aus Sicht der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal grundsätzlich ziemlich ruhig. Vereinzelt kommt es während oder nach den Spielen an der Fussball Europameisterschaft zu Hupkonzerten von Auto-Corsos. Dies hält sich jedoch im Rahmen. Ein Autofahrer wurde verzeigt, weil er diverse illegale Pyro-Fakeln mitführte. Die PublicViewings geben zu keinen Klagen Anlass. Letzte Woche leistete die Repol einen längeren Einsatz bei einem schweren Unfall vor der Furttalkreuzung zwischen einem Lastwagen und einem PW, bei welchem der PW-Lenker leider ums Leben kam. Ansonsten

Mit Ausnahme von Killwangen erfüllen alle LimmatwelleGemeinden den nach der Annahme des Kinderbetreuungsgesetzes geforderten Zugang zu einem «bedarfsgerechten» Angebot für familienergänzende Betreuung.

fizient erledigen. «Wir sind dafür bekannt, sauber, schnell und gut zu arbeiten», betont Callerame. Die Cris Sanitär GmbH bietet für ihre Dienstleistungen einen 24Stunden-Service an. Aktuell werden Marken-Waschtürme zu attraktiven Preisen angeboten. Wer davon profitieren möchte, sollte schnell zugreifen. Die Experten liefern, montieren MELANIE BÄR und entsorgen – die Kundschaft Nach der kantonalen Abstimkann entspannt zurücklehnen. mung über das Kinderbetreuungsgesetz sind die Gemeinden Cris Sanitär GmbH gefordert. Sie müssen spätestens Hürdlistrasse 7 bis zum Schuljahresbeginn 2018 5436 Würenlos ein «bedarfsgerechtes» Angebot Tel. 056 610 16 13, 076 365 46 56 an familienergänzender Betreuung sicherstellen. Die Umfrage bei den Gemeindepräsidenten und der Gemeindepräsidentin zeigt, dass in allen LimmatwelleGemeinden Angebote für familienergänzende Betreuung vorhanden sind. Allerdings ist die Palette unterschiedlich bereit.

Neuenhof

AUS DER REGIONALPOLIZEI

IN KILLWANGEN, der kleinsten Gemeinde, ist auch die Auswahl am kleinsten. Neben Tagesfamilien ist der Mittagstisch in Killwangen das einzige Angebot. Nach der Annahme des Kinderbetreuungsgesetzes hat der Killwangener Gemeinderat deshalb reagiert und sich Gedanken über eine Erweiterung gemacht. Er hat sich bereits mit Vertretern des Elternvereins getroffen und sich über Bedürfnisse ausgetauscht. Es gibt zwei Interessenten aus dem Dorf und mehrere Auswärtige, welche eine Kindertagesstätte (Kita) eröffnen möchten. «Der Gemeinderat lädt deshalb Mitte September die verschiedenen Interessengruppen zu weiteren Gespräche mit externen Fachleuten ein», sagt Gemeindeammann Werner Scherer. Ihm ist es ein Anliegen, den Elternverein ins Projekt einzubeziehen und ein gutes, professionelle Angebot aufzubauen. «SPREITENBACH hat schon seit Jahren ein bedarfsgerechtes Angebot», sagt der Spreitenbacher Gemeindepräsident Valentin Schmid.

Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Per Januar 2016 wurde das «Kindertagesstätten-Subventionsreglement» angepasst. In Spreitenbach gibt fünf Kindertagesstätten, die Betriebsbewilligung für eine sechste ist gemäss Gemeinderätin und Ressortvorsteherin Doris Schmid am Laufen. Zudem sind weitere Bauvorhaben für Kitas in Planung. Auch Angebote von Tageseltern sind in Spreitenbach vorhanden. Blockzeiten gibt es noch keine an der Schule. Mit den Tagesstrukturen von 7 bis 18 Uhr an den Schulstandorten Seefeld und Zentrum und aufs neue Schuljahr hin auch im Hasel bietet die Gemeinde jedoch eine umfassende Betreuungsmöglichkeit an. «Trotzdem ist auf Zusehen hin geplant, Block- zeiten einzuführen. Wir werden deshalb dieses oder nächstes Jahr eine Arbeitsgruppe dafür bilden», so Doris Schmid. WETTINGEN hat mit sechs Krippen, Blockzeiten, Tageseltern und familienergänzender Betreuung an den Schulen das breiteste Angebot. «Die Krippen in Wettingen erfüllen bereits die Neuregelung und es bedarf keiner Änderung», so Gemeindeammann Markus Dieth. Die Gemeinde hat eine Leistungsvereinbarung mit dem Unternehmen kidéal. Ab Februar wird das Angebot der Betreuungsplätze nochmals erweitert. Dieth geht davon aus, dass als Folge der gesetzlichen Regelung die Nachfrage nach Krippenplätzen steigen wird, da die Eltern einen gesetzlichen Anspruch auf Bereitstellung und Zugang zu Krippenplätzen haben. «Damit haben die

Kinder wird nach Annahme des Kinderbetreuungsgesetzes vermutlich steigen.

Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.

Archiv

Gemeinden diese Nachfrage zu decken, was höhere Kosten auslösen wird», so Dieth. Gemeinderat und Parlament werden sich deshalb mit der Frage des Elternbeitragsreglements auseinandersetzen müssen.

Bautätigkeit nicht noch weiter zu belasten. Zurzeit kann man Kleinkinder in der Kita Meister Petz oder von Tageseltern betreuen lassen. Die Betriebsbewilligung einer Kita, die auch ältere Kinder betreuen will, ist am Laufen.

IN NEUENHOF hat man diese Diskussion bereits am Montag an der Gemeindeversammlung geführt und ein neues Reglement verabschiedet. Weniger weit ist man hingegen mit Betreuungsangeboten für schulpflichtige Kinder. Es gibt weder Blockzeiten noch schulergänzende Betreuungsmöglichkeiten an der Schule. Das einzige Angebot, das Kinder an der Schule in Anspruch nehmen können, ist der Mittagstisch. Im Juni trifft sich eine Arbeitsgruppe, die ein Konzept für Blockzeiten mit integrierter Betreuung erarbeiten soll. Allerdings ist die Umsetzung erst auf Ende der Bauzeit der Schulhausbauten geplant, um die

DIE GEMEINDE WÜRENLOS bietet seit

sechs Jahren Blockzeiten an und hat eine Leistungsvereinbarung mit der KinderOase GmbH, die in Würenlos Kinderbetreuung und Tagesstrukturen anbietet. Nach den Sommerferien wird zudem ein Mittagstisch mit 25 Plätzen angeboten. «Es wird bewusst schlank gestartet. Nach den ersten Erfahrungen werden wir sehen, ob Anpassungen nötig sind», so Vizeammann Toni Möckel. Die Gemeinde beteiligt sich vorerst mit der Bereitstellung der Räumlichkeiten und Unterstützung im administrativen Bereich am Mittagstisch, der selbsttragend sein soll.

HINTERGRUND GEGENVORSCHLAG KRIPPENGESETZ Spätestens bis zum Beginn des Schuljahres 2018/19 muss in jeder aargauischen Gemeinde ein «bedarfsgerechtes» Angebot an familienergänzender Betreuung von Kindern bis zum Abschluss der Primarschule bestehen. Mit 53 Ja-Stimmen haben die Aargauer am 5. Juni nämlich den Gegenvorschlag der Krippen-Initiative angenommen, der dies verlangt. Verantwortlich für die Umsetzung sind die Gemeinden. Sie müssen die Aufgabe jedoch nicht zwingend selber erfüllen, sondern können die Auf-

leisteten die Polizistinnen und Polizisten einige Einsätze wegen Meldung von verdächtigem Verhalten und häuslicher Gewalt.

gabe auch in Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden oder Dritten anbieten. Allerdings müssen sie die Qualitätsanforderungen an die Leistungserbringer festlegen und sind für die Aufsicht zuständig. Die Kosten werden von den Erziehungsberechtigten getragen. Die Wohnsitzgemeinden müssen sich jedoch nach Massgabe der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Erziehungsberechtigen daran beteiligen. Die Benützung der Betreuungsangebote ist freiwillig. (bär)

VERMISCHTES SOMMERKONZERTE BLASORCHESTER BADEN WETTINGEN Das Blasorches-

ter Baden Wettingen lädt zu den Sommerkonzerten ein. Der Eintritt ist frei. Merkerareal, Rest. Spedition (Innenhof) in Baden, Samstag, 25. Juni, 18 Uhr; Kloster Wettingen, Rest. Sternen (Kiesplatz) Wettingen, Sonntag, 26. Juni, 11.45 Uhr. Die Veranstaltung findet nur bei guter Witterung statt, Auskunft erteilt 079 457 39 80.

ENTDECKUNGSTOUR DURCHS MUSEUM FÜR DIE GANZE FAMILIE Fami-

lienführung mit dem Künstlerduo Plottertoll. Historisches Museum Baden, Sonntag, 26. Juni, 11 Uhr. DEUTSCH LERNEN IM KURPARK BA- Ohne Anmeldung. Museumseintritt. DEN Deutsch im KURpark Baden vermittelt auf unkonventionelle DIE KRAFT DES WASSERS – FÜHRUNG Weise alltagspraktisches Deutsch UND SCHWIMMEN IM KAPPISEE Die und macht Lust auf mehr. Jedes ersten Badener Industriebetriebe Mal gibt es ein neues Thema (Es- standen direkt an der Limmat. Die sen und Trinken, Familie, Gesund- Wasserkraft war der Produktionsheit, Arztbesuche, Arbeit und Be- antrieb. Dank der Erfindung des rufe; Bus und Zug fahren in Baden Wechselstromgenerators der Piound Umgebung; Personalien/For- niere Brown und Boveri, der mulare ausfüllen, Einkaufen Strom über längere Distanzen usw.). Die Veranstaltungen finden transportieren konnte, mussten bei fast jedem Wetter statt. Es die späteren Industrien nicht braucht keine Anmeldung und mehr zwingend am Fluss liegen. die Teilnahme ist kostenlos. Inte- Doch noch immer spielt die Wasressierte Personen können jeder- serkraft bei der Stromproduktion zeit dazukommen, ein- oder eine zentrale Rolle. Wie die BBC mehrmals zuhören oder gleich und das Kraftwerk Kappelerhof den ganzen Kurs mitmachen. Kin- miteinander verlinkt sind, erfährt der können auch dabei sein oder man auf dem Rundgang mit Heidi in der Nähe spielen. Deutsch im Pechlaner (Bildung und VermittKURpark Baden ist eine Initiative lung), der von der Ausstellung in der Fachstelle Integration der den Aussenraum führt. HistoriStadt Baden. Die Treffpunkte fin- sches Museum Baden, Donnerstag, den statt vom 18. Mai bis 25. Juni 30. Juni, 18–19 Uhr. Kosten: Museund vom 10. August bis 17. Sep- umseintritt (gratis mit Raiffeisenkartember immer mittwochs 14 bis te, Museumspass und Mitgliederkar16 Uhr und samstags 9.30 bis te Verein Melonenschnitz). Ohne An11.15 Uhr im Kurpark bei den meldung. Velo und Badehose nicht vergessen! Parkbänken am Teich.


WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2016

AGENDA NEUENHOF

Gemeindebibliothek, Samstag, 25. Juni, 10–11 Uhr.

Nordic Walken Pro Senectute Wöchentlich für Frauen und Männer ab 60. Kontaktaufnahme vor der ersten Teilnahme: Telefon 056 535 71 24. Treffpunkt Sportplatz, Freitag, 24. Juni, 9–10.15 Uhr. Fitness & Gymnastik Pro Senectute Wöchentliches Turnen der Pro Senectute Aargau für Frauen und Männer ab 60. Kostenlose Schnupperlektion möglich. Kontaktaufnahme vor der ersten Teilnahme: Tel. 056 427 00 65. Turnhalle Zürcherstrasse, Donnerstag, 30. Juni, 15.05–16.05 Uhr.

SPREITENBACH 40 Minuten klassische Gitarrenmusik 5. Konzert der Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule Spreitenbach. Aus Anlass seines 40-jährigen Jubiläums an der Musikschule Spreitenbach spielt der Gitarrenlehrer Peter Hofstetter 40 Minuten Gitarrenmusik. Ref. Dorfkirche, Sonntag, 26. Juni, 18–19 Uhr. Fitness & Gymnastik Pro Senectute Wöchentliches Turnen für Frauen und Männer ab 60. Es kann eine kostenlose Schnupperlektion besucht werden. Kontaktaufnahme vor der ersten Teilnahme: Telefon 056 401 55 18. Ref. Kirche Hasel, Donnerstag, 30. Juni, 14–15 Uhr.

WETTINGEN Nachtigallen-Chor der Pro Senectute Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Die Proben finden wöchentlich statt. Auskunft: Christine Neuhaus, Tel. 056 493 47 85. Rathaus, Freitag, 24. Juni, 14.30– 15.45 Uhr. «Legat Ricklin» Werke aus der Wettinger Kunstsammlung. Ende 2014 erfolgte die Übergabe der Sammlung aus dem Legat Erika Theresia Ricklin-Egger an die Gemeinde Wettingen, wo sie Eingang in die Kunstsammlung fand. Die Sammlung vereint Schlüsselbilder von Künstlern wie Max Gubler, Ilse Weber, Adolf Weber, Werner und Ruth Wälchli. Skulpturen von Walter Huser, Eduard Spörri und Cesco Peter bereichern die Sammlung. Das Legat ist eine ausserordentlich wertvolle Ergänzung zum bisherigen Sammlungsbestand der Gemeinde. Galerie im GluriSuter-Huus, Freitag, 24. Juni, 15–18 Uhr. Samstag, 25. Juni, 15–18 Uhr. Sonntag, 26. Juni, 11–17 Uhr.

«Behind Daily Puzzle» Jan Sebesta & Helena Wyss-Scheffler. Im Schaffen von Jan Sebesta und von Helena Wyss-Scheffler ist der Alltag Ausgangspunkt und Inspiration. Das uns Vertraute erfährt durch Verzerrungen, Verdoppelungen, Verschiebungen und Transformationen neue und vielschichtige Wahrnehmungs- und Erzählebenen. Galerie im Gluri-Suter-Huus, Freitag, 24. Juni, 15–18 Uhr, Samstag, 25. Juni, 15–18 Uhr, Sonntag, 26. Juni, 11–17 Uhr. Historische Führung: «Spinnen und Weben» Der Verein Melonenschnitz lädt ein zu einer Führung auf dem Industriekulturpfad in Wettingen. Man lernt die Örtlichkeiten und die historischen Hintergründe des Areals der alten Spinnerei Wettingen und der ehemaligen Weberei in der Damsau kennen, wo noch bis vor etwa 40 Jahren Hunderte von Frauen und Männern schufteten. Beides sind Stationen auf dem «Industriekulturpfad LimmatWasserschloss».Die Führung leitet Bruno Meier, Historiker, der beim Aufbau des Industriekulturpfads von Anfang an dabei war. Die nötige Information dazu findet man auch unter «News» auf www.melonenschnitz.ch. Alte Spinnerei, Freitag, 24. Juni, 18–19.30 Uhr.

Öffentliche Führung: «Wettingen dynamisch – vom Bauerndorf zum Sportmekka» «Gartenstadt» und «Sport» – worin liegt die Gemeinsamkeit? Beides sind Ausdrücke, welche im 19. Jahrhundert für viel Beachtung und Aufruhr sorgten. Sie stehen für Wettingens stürmische Entwicklung und sind auf dem Weg vom Rathaus ins Dorf nachvollziehbar: Welche Burschen verhalfen dem Vaterlande zu Ehren? Was tun gegen die «Fussballlümmeleien»? Und welche grossen Sorgen hatte Dora Joho an den Frauenturntagen 1946 in Wettingen? Was verbindet das Gluri-Suter-Huus mit den Schützen, die Kirche mit den Turnern, eine Stammtischidee mit einem Weltrekord? Kamen einst die Vorfahren durch das Pflügen ins Schwitzen, trainieren uns heute die individuellen Kraftmaschinen. Und die vielfältigen Wettinger Grünzonen schenken Bewegung, Spass und Erholung, ganz in der Art von: frisch, fromm, fröhlich, frei. Keine Anmeldung erforderlich. Informationen: Gemeindebüro Wettingen, 056 437 71 11, gemeindebuero@wettingen.ch.Rathaus, Samstag, 25. Juni, 15–17 Uhr. QV Lägern am Räbhüsli-Sonntig Der Quartierverein Lägern macht erstmalig am RäbhüsliSonntig mit und lädt zum Verweilen im Räbhüsli «zum Türmli». Das Gelände ist gut begehbar und liegt gleich neben dem Parkplatz Tagloch. Kulinarisches: Älplermagronen und Apfelmus, griechische Spiessli, Himbeerträumli. Rebbergstrasse, Sonntag, 26. Juni, 10–18 Uhr. Jassen Pro Senectute Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Die Jass-Gruppe Wettingen der Pro Senectute Aargau trifft sich wöchentlich zum Jassen (ausser Schulferien und Feiertage). Auskunft: Helmut Merkli, Telefon 056 426 54 43. Ref. Kirche, Montag, 27. Juni, 13.45–17 Uhr.

Fitness & Gymnastik Pro Senectute Wöchentliches Turnen der Pro «Schenk mir eine Geschichte» – in Senectute Aargau für Frauen Italienisch Richtet sich an Fami- und Männer ab 60. In vielseitilien, deren Kinder zweisprachig gen Lektionen werden körperliaufwachsen. Barbara De Angelis che und geistige Fitness traierzählt Geschichten in Italienisch niert. Mit gezielten Übungen und bastelt mit den Kindern. Eiund Spielen werden Kraft, Ausne Veranstaltung für Eltern mit dauer, Beweglichkeit und GeKleinkindern. Eintritt frei. dächtnis gefördert und erhal-

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ten. Es kann eine kostenlose Schnupperlektion besucht werden. Kontaktaufnahme vor der ersten Teilnahme: Antonia Vlcek, Telefon 056 535 71 24. Pfarreizentrum St. Anton, Dienstag, 28. Juni, 14–15 Uhr. Schach Pro Senectute Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Diese Schachgruppe der Pro Senectute Aargau trifft sich wöchentlich zum Schachspielen (ausser Feiertage). Auskunft: Jürg Greber, 056 426 49 60. Restaurant Tägerhard, Dienstag, 28. Juni, 14–17 Uhr. Fitness & Gymnastik Pro Senectute Wöchentliches Turnen der Pro Senectute Aargau für Frauen und Männer ab 60. Es kann eine kostenlose Schnupperlektion besucht werden. Kontaktaufnahme vor der ersten Teilnahme: Antonia Vlcek, 056 535 71 24. Ref. Kirche, Mittwoch, 29. Juni, 9.30–10.30 Uhr. Blockflöten-Ensemble Salteba Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger musizieren zusammen auf verschiedenen Blockflöten in einer kleinen Gruppe. Auskunft: Marianne Daglio, 056 222 92 57. Ref. Kirche, Donnerstag, 30. Juni, 14 Uhr. Little Wettige: «Das grösste Haus der Welt» Offener Spiel- und Werknachmittag. Hüttenbauen, Basteln, Spielen, Geschichte hören und neue Kontakte knüpfen. Offenes Angebot für Kinder in Begleitung. Ohne Anmeldung. Bei jeder Witterung. Spielplatz Rebhalde, Donnerstag, 30. Juni, 15–17 Uhr.

WÜRENLOS Fitness & Gymnastik Pro Senectute Wöchentliches Turnen für Frauen und Männer ab 60. Es kann eine kostenlose Schnupperlektion besucht werden. Kontaktaufnahme vor der ersten Teilnahme: Blanca Schnyder, 056 424 28 81. Alte Turnhalle, Mittwoch, 29. Juni, 14–15 Uhr (Frauen) / 15–16 Uhr (Männer) Fyrabigsingen in den Sommer hinein Gemeinsam singt Jung und Alt Schlager, Volkslieder, traditionelle und neuere Lieder. Musikalische Kenntnisse braucht es nicht. Um 20 Uhr gemütliches Beisammensein bei Speckzopf, Süssmost und Mineral. Leitung: Jonas Gassmann. Klarinette: Jasmin Gassmann. Oetlikon, Mittwoch, 29. Juni, 19 Uhr.


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