Woche 27c

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4. Juli 2013, 52. Jahrgang, Nr. 27

FRAGEN AN

PP 5432 Neuenhof

Ehemalige Schreinerei brannte Kurz vor acht Uhr abends heulen in Neuenhof, Killwangen und Spreitenbach die Sirenen der Feuerwehrautos auf, die zum Schadenplatz an die Haufländlistrasse in Spreitenbach fahren. Für einmal nicht wegen eines Ernstfalls, sondern zur Alarmübung. Leute aus Wettingen, Würenlos und Dietikon standen als Figuranten im Einsatz. (pn/bär)

Martin Klöti Professor am Institut für Geistes- und Naturwissenschaften. bär Was ist das Ziel des Projekts «Anstiftung zur Nachbarschaft» in Neuenhof? Ziel ist es, mit der Bevölkerung so zu wirken, dass die verborgenen Talente und Kräfte letztlich aller rund 8500 Einwohnerinnen und Einwohner zutage gefördert werden. Damit kann die Gemeinde neu zur Blüte finden. Es darf nicht sein, dass sie allein aufgrund des Sichtbaren, Messbaren, Vordergründigen so brutal disqualifiziert wird. Bericht S. 20/21

INHALT

Alarmübung der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen und Neuenhof.

Foto: pn

WETTINGEN NEUENHOF KILLWANGEN SPREITENBACH WÜRENLOS KIRCHEN AGENDA

2–19 20–22 23–25 25–30 32–34 35 36

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Gemeinde Wettingen

Gemeinde Wettingen

Einwohnerrat Beschlüsse vom 27. Juni 2013

Beschlüsse des Einwohnerrats; Rechtskraft

1. Das Protokoll der Sitzung vom 16. Mai 2013 wird genehmigt. 2 Die Verwaltungsrechnungen 2012 der Einwohnergemeinde sowie des Elektrizitäts- und Wasserwerkes werden genehmigt. 3. Der Rechenschaftsbericht 2012 wird genehmigt. 4. Die Dringliche Motion Fraktion SP/WettiGrüen vom 27. Juni 2013 für die Sicherung eines Planungsspielraums bei der Schulanlage Altenburg wird abgelehnt.

Nach Ablauf der Referendumsfrist sind die vom Einwohnerrat am 16. Mai 2013 gefassten und in der «Limmatwelle» vom 23. Mai 2013 publizierten Beschlüsse, welche dem fakultativen Referendum unterliegen, in Rechtskraft erwachsen. Wettingen, 27. Juni 2013

Der Gemeinderat

5. Für das Projekt Winkelriedstrasse Süd wird ein Bruttokredit im Betrag von Fr. 3 800 000.– (inkl. MwSt.) bewilligt. 6. Dem Kreditbegehren von Fr. 405 000.– (inkl. MwSt.) für die Ersatzbeschaffung eines Ölwehrfahrzeugs für die Feuerwehr Wettingen (abzüglich Subventionen des Amtes für Umweltschutz) wird zugestimmt. 7. Dem Kreditbegehren von Fr. 305 379.– (inkl. MwSt.) für die Durchführung eines dreijährigen Buspilotbetriebes Bahnhof Wettingen bis Kantonsspital Baden wird zugestimmt.

Sind Sie gelernter Gärtner oder Landschaftsgärtner? Für Pflege und Unterhalt der öffentlichen Grünflächen der Gemeinde Wettingen suchen wir per 1. September 2013 oder nach Vereinbarung einen

8. Die Beantwortung der Dringlichen Interpellation Fraktion SP/WettiGrüen vom 27. Juni 2013 betreffend Angebot und Auslastung der Tagesstrukturen im Schuljahr 2013/2014 wird zur Kenntnis genommen.

Wenn Sie das Anforderungsprofil erfüllen und die nachfolgenden Aufgaben übernehmen möchten, sollten wir uns kennen lernen.

Die Beschlüsse unter den Ziffern 2, 3, 5, 6 und 7 unterliegen dem fakultativen Referendum und werden rechtskräftig, wenn innert 30 Tagen, von der Publikation in der «Limmatwelle» (4. Juli 2013) an gerechnet, das Referendum dagegen nicht ergriffen wird. Die Unterlagen können während der Referendumsfrist zur ordentlichen Bürozeit auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Einwohnerrat

Gemeinde Wettingen

Gemeinde Wettingen

Baugesuch

Öffentliche Planauflage

Bauherrschaft:

Gestützt auf § 95 BauG liegt folgendes Projekt zur öffentlichen Einsichtnahme auf:

Bauobjekt: Baustelle: Parzelle: Zusatzgesuche:

ATAI AG Poststrasse 30, 6300 Zug Abbruch Gewerbe, Neubau Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage Dorfstrasse 65a 4046 keine

Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus, Wettingen, vom 5. Juli bis 5. August 2013. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat Wettingen einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Bau- und Planungsabteilung

Sanierung Winkelriedstrasse (Süd) Die Auflage findet vom 5. Juli bis 5. August 2013 statt. Die Unterlagen können während dieser Zeit von Montag bis Freitag, jeweils von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 16.00 Uhr (montags bis 18.30 Uhr), auf der Bau- und Planungsabteilung, 3. Stock, Rathaus, Alberich-Zwyssig-Strasse 76, 5430 Wettingen, eingesehen werden. Allfällige Einwendungen sind schriftlich im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat Wettingen einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Bau- und Planungsabteilung

Gärtner m/w Ihre Aufgaben: – Bepflanzungen (Florrabatten, Neupflanzungen und Umgestaltung bestehender Rabatten, Ersatzpflanzungen in Anlagen, Baumpflanzungen etc.) – Rasenpflege (auf Sportplätzen, Rasenflächen in Schulen und Kindergärten, im Gartenbad und in Anschlussflächen) – Jätarbeiten in allen Anlagen – Pflanzenschutz (Rosen, Rasen und Bäumen) – Schnittarbeiten (Rosen-, Sommer-, Winter- u. Staudenschnitt, Jungbaumpflege) – Herbstarbeiten (Lauben in allen Anlagen, Rasenflächen und Plätzen) – Mithilfe im Winterdienst Was Sie mitbringen: – Eidg. Fähigkeitszeugnis als Gärtner/Landschaftsgärtner – Fachgerechter Umgang mit Geräten und Maschinen – Selbstständige, exakte Arbeitsweise – gute Umgangsformen – Führerschein Kategorie B – Teamfähigkeit und gute Umgangsformen. Was wir Ihnen bieten können: – Fortschrittliche Anstellungsbedingungen im Rahmen des Personalreglements der Gemeinde – einen vielseitigen Arbeitsplatz in Wettingen – ein aufgestelltes und kollegiales Team Für Fragen stehen Ihnen Luca Cioni, Leiter Werkhof und Entsorgung, oder Paul Näf, Spartenleiter Grünpflege, Tel. Nr. 056 426 70 34, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an regula.rohner@wettingen.ch oder per Post an Gemeindeverwaltung Wettingen, Regula Rohner, Leiterin Personal, Alberich-Zwyssig-Str. 76, 5430 Wettingen.

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WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

AUS DEM GEMEINDERAT

WETTINGEN

«Heinrich» hat gesiegt Im Herbst 2015 soll auch die letzte Aargauer Kantonsschule eine Dreifachsporthalle haben. MELANIE BÄR

V.l.: Raphael Brunner, Remo Koch, Tobias Berz, Jennifer Heinz, Timmy Wider, Nensi Emmenegger und MelaFoto: zVg nie Sievert. Lehrabschlussprüfungen 2013 Sieben Berufslernende der Gemeinde Wettingen dürfen in diesen Tagen ein Eidg. Fähigkeitszeugnis in Empfang nehmen: Jennifer Heinz als Fachfrau Betriebsunterhalt, Tobias Berz und Remo Koch als Forstwarte, Raphael Brunner, Nensi Emmenegger, Melanie Sievert und Timmy Wider als Kaufleute (E-Profil). Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden gratulieren den jungen Berufsleuten zu diesem Erfolg und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für den weiteren Lebensweg.

LEHREREHRUNG (1) Christel Fried, HPS-Heilpädagogin Nach ereignisreichen Jahren verlässt Christel Fried den Schulbetrieb und hinterlässt wegweisende Spuren: Sie war massgeblich beteiligt an der Entwicklung von Förderplan-Unterlagen und an der Gründung der Förderwerkstufe. Von 1997 bis 2001 hat sie als Prorektorin die Schule mit tatkräftigem Einsatz mit geleitet. Ihren Ideen waren keine Grenzen gesetzt und sie hat sie zu vielfältigen Projekten entwickelt. Mit grossem Engagement hat sie ihre Schüler für Kunst, Kultur und Musik begeistert. Zwei Schülerinnen erhielten bei einem Wettbewerb der Kunstkommission Wettingen für eine beeindruckende Geschichte einen Spezialpreis. Für das Klee-Projekt (ihre Schüler wurden dabei zu richtigen Klee-Experten) haben sie den Funkenflug-Kulturpreis des Kantons Aargau gewonnen. Das sind nur zwei der vielen Projekte, die ebenfalls einen Preis verdient hätten. Bald geniesst Christel Fried einen neuen, schöpferischen Lebensabschnitt. Alle danken ihr für ihre spannenden, konstruktiven Diskussionen und für die lustigen Erlebnisse. Ihr Lachen wird fehlen. Alle wünschen ihr viel Freude in ihrem kreativen Wirken, beim Zusammensein mit ihrer Familie, beim Wandern, Langlaufen und überall, wo es ihr gefällt: Alles Liebe und Gute auf dem weiteren Lebens(hm) weg!

Das Siegerprojekt «Heinrich» stammt vom Bieler Architektenteam «:mlzd». Es soll nun so weit ausgearbeitet werden, dass im Herbst die Baueingabe gemacht und zwei Jahre später Eröffnung gefeiert werden kann. Rektor Kurt Wiedemeier freut sich über die Wahl. «Ich stehe absolut dahinter. Man merkt, dass die Architekten ein Gespür für die Klosterhalbinsel haben.» Obwohl das Architekturbüro im Kanton Bern beheimatet ist, hat es einen Bezug zum Aargau und zum Wettinger Kloster. Die Architekten haben bereits den Umbau der historischen Löwenscheune und den Erweiterungsbau mit vorgehängter Blätter- und Blütenfassade aus Aluminium geplant. Der Projektname Heinrich nimmt Bezug auf Kloster-Stifter Ritter Heinrich von Rapperswil. Mit der Dreifachsporthalle habe die Kantonsschule das Raumproblem für den Sportunterricht gelöst, so Wiedemeier. «Wettingen ist die letzte Kantonsschule, die noch keine Dreifachsportturnhalle hat», sagt François Chapuis, Leiter Immobilien Aargau. Dank dem unterirdi-

Kanti-Rektor Kurt Wiedemeier (l.) schaut sich mit Architekt Pat Tanner das Siegerprojekt an. Foto: bär schen Bau bleibt die Rasenfläche erhalten und kann als Fussball- und Sportfeld genutzt werden. «Eine der Herausforderungen war es, Tageslicht in die Hallen zu bringen», so Architekt Pat Tanner. Damit keine einseitige Lichtquelle entsteht, hat

man das Oberlicht nicht oberhalb der Turnhalle, sondern in Form einer Wasserfläche entlang der ganzen Hallenlänge angebracht. Diese dient auch als Sonnenlichtschutz und ist drei Meter breit, 50 Meter lang und 20 Zentimeter hoch.

PROJEKT HEINRICH Eine Erschliessungsachse, die am Kanzlerrain beginnt, durchquert die ganze Anlage und wird im Innen- wie auch im Aussenbereich bis zum neuen Eingangsgebäude im Norden geführt. Geräteräume, Garderoben und Krafträume liegen auf drei Ebenen terrassenförmig übereinander, die Rückstaffelung entlang der neuen Achse schafft auf der nördlichen Hallenseite zwei durchgehende Erschliessungsebenen. Die Sporthalle wird auf ihrer ganzen Länge von zwei übereinandergestaffelten Plattformen flankiert, die Funktionen von Zugang, Durchgang, Verteiler und Tribüne ideal verbinden.

VERMISCHTES

PARTEINOTIZ CVP WETTINGEN

Die LägereBräu AG präsentiert ihre neue alkoholfreie Limonade, nachdem sie lange getüftelt, getestet und entwickelt hat. Nun ist die Brauerei stolz, als Kleinbrauerei die erste FassBrause der Schweiz auf den Markt zu bringen. Die Herstellung erfolgt dabei komplett in der LägereBräuBrauerei. Diese erfrischende alkoholfreie Limonade wurde in der Brauerei entwickelt und kann auf Anlagen in Wettingen hergestellt werden: mit Gerstenmalzextrakt, Bio-Zucker, Zitronensaft und natürlichen Kräuteraromen, ohne Zusatzstoffe, ohne Alkohol, ohne Biergeschmack. Eine Erfrischung für Gross und Klein mit regionaler Wertschöpfung. (tb) Infos zum Produkt auf der Homepage: www.die-fassbrause.ch.

An der Generalversammlung vom 5. Juni wurden die Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat, den Einwohnerrat, die Schulpflege und die Steuerkommission einstimmig nominiert. Markus Dieth soll als Gemeindeammann und Roland Kuster als Gemeinderat wiedergewählt werden. Für den Einwohnerrat ist das Ziel, die bisherigen 14 Sitze im 50-köpfigen Parlament zu halten. Zusätzlich wird angestrebt, die zwei Schulpfleger wieder zu wählen und einen Sitz in der Steuerkommission zu verteidigen. Zur Wahl in die Schulpflege stellen sich die beiden heutigen Schulpfleger Marcel Aebi und Stefan Spiess. Für die Steuerkommission steigt die aktuelle Einwohnerrätin Andrea Marbach in den Wahlkampf. Um die 14 Sitze im 50-köpfigen Einwohnerrat zu verteidigen, wurden die folgenden Kandidatinnen und Kandidaten nominiert: Robin Bauer (bisher), Thomas Benz (bisher), Daniela Gueniat (bisher), Reto Huber (bisher), Paul Koller (bisher),

Nominationen der CVP.

Foto: zVg

Andrea Marbach (bisher), Bernadette Müller (bisher), Jürg Rüfenacht (bisher), Stefan Signer (bisher), Sandro Sozzi (bisher), Christian Wassmer (bisher), Marcel Aebi, Carmen Brühlmann, François Chapuis, David Kost, Serafino Mannarino, Peter Meier, Roland Michel, Simona Nicodet, Stefan Spiess, René Wyss, Markus Zoller, Andreas Benz, René Bosshard, Reto Estermann, Eveline Keller, Christian Koch, Patrick Lüscher, Hans-Peter Odermatt und Daniel Schorno. Die CVP Wettingen gratuliert allen Kandidierenden zur Nomination. Sie wünscht ihnen viel Erfolg und freut sich auf einen spannenden Wahlkampf. (rm)


WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

WETTINGEN TENNIS: INTERCLUBBILANZ IN DER REGION WETTINGEN/BADEN

Alle vier Wettinger Teams schafften den Ligaerhalt. Foto: Archiv Alle vier Teams bleiben in den nationalen Ligen Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Wettingen/Baden hat vor allem der Tennisclub Wettingen überzeugt. Alle vier Teams in den nationalen Ligen schafften den Ligaerhalt. Die NLC-Männermannschaft der Wettinger hatte grosses Pech mit der Auslosung. Sie wurden in die starke Gruppe 12 gelost, wo sie trotz der kurzfristig verpflichteten Verstärkung Michael Hengherr (N3, 50) und Felix Tilse (N4, 111) chancenlos blieben. Sowohl gegen Rapperswil als auch gegen die beiden Westschweizer Vereine Pully und Lausanne-Sports setzte es eine Niederlage ab. So blieb den Wettingern der Gang in die Abstiegsrunde nicht erspart. Im Duell mit dem TC Leuholz ereignete sich dann aber Kurioses. Nach den Einzelpartien stand es 3:3. Die Doppel mussten also die Entscheidung bringen. Meinte man. Doch es kam anders. Weil der TC Leuholz auf Position drei den ehemaligen Profispieler JeanClaude Scherrer (R2) eingesetzt hatte, dieser aber zuvor in der Vorrunde kein Match bestritten hatte, gewannen die Wettinger 5:1 Forfait. Scherrer hätte maximal auf Position 4 spielen dürfen. Somit haben die Wettinger den Ligaerhalt geschafft. Dasselbe gilt auch für die Frauen 30+ in der NLA. Dabei hatte es nach der Vorrunde nicht danach ausgese-

INSERAT

hen. Die Wettingerinnen holten erst im dritten Gruppenspiel den ersten und einzigen Punkt der gesamten Vorrunde. In der Abstiegsrunde gegen Kleinbasel klappte es dann aber plötzlich mit den Siegen. Angeführt von Ariane Kuhn (R3) gewannen sie alle fünf Einzelpartien und sicherten sich damit den Ligaerhalt souverän. Ebenfalls gegen den Abstieg mussten die Männer 45+ in der NLB kämpfen. Nach einer mässigen Vorrunde, in der sie lediglich fünf Punkte holten, mussten sie im Abstiegsspiel gegen Drizia Genf antreten. Obwohl die Westschweizer auf zwei von fünf Positionen besser klassiert waren, waren es am Ende die Wettinger, die jubeln konnten. 4:1 siegten sie und verbleiben damit in der zweithöchsten Spielklasse. Besser lief es denn Männern 35+ in der NLB. Sie konnten sogar um den Aufstieg spielen. Dank zwei 5:4-Siegen in der Vorrunde gegen Montchoisi und Neufeld Bern erreichten sie die Aufstiegsspiele. Dort zogen sie allerdings gegen die klar stärker klassierten Kontrahenten aus St. Gallen den Kürzeren. 3:6 stand es am Ende für die Ostschweizer. Im Gegensatz zu den vier Wettinger Mannschaften hat die NLC-Equipe des TC Neuenhof in der Kategorie 45+ den Ligaerhalt nicht geschafft. Trotz eines Sieges gegen Säuliamt resultierte nach der Vorrunde nur der vierte Platz und so mussten die Neuenhofer auswärts gegen Drizia Genf antreten. Dank Siegen von Cyrill Voser (R5) und Herman Stiegler (R6) lagen sie nach den Einzelpartien erst 2:3 zurück. Doch sie verloren die beiden abschliessenden Doppel und stiegen daher in die 1. Liga ab. Aufgestiegen sind dafür die Frauen 40+ des TC Baregg-Baden. Sie gaben in der Gruppenphase lediglich fünf Punkte ab und sicherten sich souverän den Gruppensieg. In den Aufstiegsspielen gings im selben Stil weiter. 5:0 gegen Morbio Inferiore und 5:2 im Kantons(fba) derby gegen Teufenthal. Informationen unter www.tennisaargau.ch

2000 Sterne fürs

Wettinger Rathaus

Laut ging es vergangenen Donnerstagmorgen auf der Zirkuswiese zu: Zum Auftakt des Jugendfestes kurz vor Schuljahresende trommelten und rasselten über 2000 Wettinger Schüler. SABINE WEHNER

«Ich finde es wunderbar, welch tolle Instrumente ihr mitgebracht habt», lobte Mathias Schiesser, Rhythmuspädagoge und Percussionist die Kinder. Ausgestattet mit selbst gebastelten Trommeln, Rasseln und Holzblocks warteten sie auf seine Handzeichen, um gemeinsam im Takt zu musizieren. Über 30 Minuten dauerte ihr Trommelwirbel an, am «wahrscheinlich grössten DrumCircle, den die Schweiz bisher erlebt hat», wie Schiesser betonte. Gemeindeammann Markus Dieth nahm ihm kurz darauf das Megafon aus der Hand, um eine Wette mit den Kindern abzuschliessen: «Ich wette, ihr schafft es nicht, Wettingen sechsmal in 20 Minuten mit dem Pedalo zu umrunden», gab Dieth vor und stellte gleichzeitig eine kleine Belohnung für die Gewinner in Aussicht. Während die ersten Klassen das Wettrennen über 108 Kilometer rund um Wettingen starteten, wurde in den vier örtlichen Schulhäusern der Pinsel geschwungen:

Begeistert trommelten die Wettinger

Schüler im gemeinsamen Takt.

Über 2000 Holzsterne warteten darauf, von den Kindern bunt bemalt zu werden. Seit dem 1. Juli schmücken diese das Wettinger Rathaus. Die Wettinger Schüler haben die Wette gegen den Gemeindeammann gewonnen. Markus Dieth übergab insgesamt 160 Kindern stellvertretend für die 2200 siegreichen Schülerinnen und Schüler ihren Wettpreis: Rechtzeitig zum Sommerstart und für die Sommerferien erhält jede Schülerin und jeder Schüler eine Wettiger-Stern-Sonnenbrille.

NEBEN

Foto: sw

Mathias Schiesser leitete die Kinder zum Trommeln an. Foto: sw

WETTKAMPF, Musizieren und Basteln wurde am Jugendfest auch getanzt. «Am meisten freue ich mich auf unsere Disco heute Abend», verriet Fünftklässlerin Leonie Weber. Im «Märgi» wie das Schulhaus Margeläcker bei den Kindern heisst, zeigten die Schüler abends in der Aula ihre tagsüber einstudierten Tänze. Roland Capaul, Präsident der Jugendfestkommission, ist nach fast eineinhalbjähriger Vorbereitungszeit für den Anlass dann auch zufrieden: «Das Resultat kann sich se- Wohlverdienter Preis: Wettinger hen lassen.» Sonnenbrillen für die Schüler. Foto: zVg

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LEHRERABSCHIED Peter Hauser «Der bleibt nicht länger als ein Jahr!», hiess es, als Peter Hauser 2003 als erster Schulleiter das Margi I übernahm. Verabschiedung Betretenes von Peter Hau- Schweigen, als Hauser ser. Foto: zVg Peter letzten Dezember dem Kollegium mitteilte, dass er seine Stelle auf Ende dieses Schuljahres kündigen werde. Dazwischen liegen zehn Jahre. Während dieser Zeit hat er es verstanden, aus vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten ein harmonisches Kollegium zu formen. Stets hat er ein Gehör für die Anliegen der Lehrpersonen. Typisch dafür ist die jederzeit offene Türe zum Schulleitungsbüro. Sein Gespür für die Menschen zeigt sich ebenfalls in seiner Personalpolitik. Wer

passt am besten zum Kollegium? Diese Frage ist ihm wichtig. So haben wir heute ein Kollegium mit einer guten Durchmischung. Peter ist vor allem als Mensch erlebbar. Besonders ist dies bei den Anlässen zu spüren, wo Peter für gute Stimmung sorgt. So ist ein grosses Vertrauensverhältnis entstanden, welches auch dann hält, wenn es gilt, unangenehme Entscheidungen zu treffen oder Klartext zu sprechen. Wo das Vertrauen da ist, kann eine Meinungsverschiedenheit offen und ehrlich ausgetragen werden. Er hat Vertrauen in die Arbeit der Lehrpersonen, fördert und unterstützt sie mit grosser Wertschätzung. Die Lehrerschaft dankt Peter hauser ganz herzlich für sein Engagement, sein Herzblut und sein Vertrauen und wünscht ihm in seinem neuen Betätigungsfeld viel Abwechslung, spannende Erfahrungen und vor allem viel Spass! (il)

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hen. Die Wettingerinnen holten erst im dritten Gruppenspiel den ersten und einzigen Punkt der gesamten Vorrunde. In der Abstiegsrunde gegen Kleinbasel klappte es dann aber plötzlich mit den Siegen. Angeführt von Ariane Kuhn (R3) gewannen sie alle fünf Einzelpartien und sicherten sich damit den Ligaerhalt souverän. Ebenfalls gegen den Abstieg mussten die Männer 45+ in der NLB kämpfen. Nach einer mässigen Vorrunde, in der sie lediglich fünf Punkte holten, mussten sie im Abstiegsspiel gegen Drizia Genf antreten. Obwohl die Westschweizer auf zwei von fünf Positionen besser klassiert waren, waren es am Ende die Wettinger, die jubeln konnten. 4:1 siegten sie und verbleiben damit in der zweithöchsten Spielklasse. Besser lief es denn Männern 35+ in der NLB. Sie konnten sogar um den Aufstieg spielen. Dank zwei 5:4-Siegen in der Vorrunde gegen Montchoisi und Neufeld Bern erreichten sie die Aufstiegsspiele. Dort zogen sie allerdings gegen die klar stärker klassierten Kontrahenten aus St. Gallen den Kürzeren. 3:6 stand es am Ende für die Ostschweizer. Im Gegensatz zu den vier Wettinger Mannschaften hat die NLC-Equipe des TC Neuenhof in der Kategorie 45+ den Ligaerhalt nicht geschafft. Trotz eines Sieges gegen Säuliamt resultierte nach der Vorrunde nur der vierte Platz und so mussten die Neuenhofer auswärts gegen Drizia Genf antreten. Dank Siegen von Cyrill Voser (R5) und Herman Stiegler (R6) lagen sie nach den Einzelpartien erst 2:3 zurück. Doch sie verloren die beiden abschliessenden Doppel und stiegen daher in die 1. Liga ab. Aufgestiegen sind dafür die Frauen 40+ des TC Baregg-Baden. Sie gaben in der Gruppenphase lediglich fünf Punkte ab und sicherten sich souverän den Gruppensieg. In den Aufstiegsspielen gings im selben Stil weiter. 5:0 gegen Morbio Inferiore und 5:2 im Kantons(fba) derby gegen Teufenthal. Informationen unter www.tennisaargau.ch

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passt am besten zum Kollegium? Diese Frage ist ihm wichtig. So haben wir heute ein Kollegium mit einer guten Durchmischung. Peter ist vor allem als Mensch erlebbar. Besonders ist dies bei den Anlässen zu spüren, wo Peter für gute Stimmung sorgt. So ist ein grosses Vertrauensverhältnis entstanden, welches auch dann hält, wenn es gilt, unangenehme Entscheidungen zu treffen oder Klartext zu sprechen. Wo das Vertrauen da ist, kann eine Meinungsverschiedenheit offen und ehrlich ausgetragen werden. Er hat Vertrauen in die Arbeit der Lehrpersonen, fördert und unterstützt sie mit grosser Wertschätzung. Die Lehrerschaft dankt Peter hauser ganz herzlich für sein Engagement, sein Herzblut und sein Vertrauen und wünscht ihm in seinem neuen Betätigungsfeld viel Abwechslung, spannende Erfahrungen und vor allem viel Spass! (il)

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WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

WETTINGEN

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KiGa im Wald ja, Land für Schule nein Die Abschreibung des Waldkindergartens im Rechenschaftsbericht 2012 sorgte an der Einwohnerratssitzung vom Donnerstagabend für Irritation. SUSANNE KARRER

Bei der Einwohnerratssitzung am Donnerstagabend wurde von diversen Fraktionen bei der Verwaltungsrechnung 2012 das wenig erfreuliche Ergebnis bemängelt: Die Steuererträge seien zu optimistisch kalkuliert worden. Thomas Benz (CVP) hielt dagegen: Die Abschlüsse seien bisher immer erfreulich ausgefallen, man solle diesen negativen Abschluss nicht überbewerten, aber dennoch ernst nehmen und Massnahmen ergreifen. Auch Marie-Louise Reinert (EVP) war der Meinung, dass die geringeren Steuererträge nicht vorhersehbar waren. Gemeindeammann Markus Dieth nahm Stellung, indem er erläuterte, dass man im Vergleich mit der Maibach’schen Kurve dieses Jahr keine grössere Abweichung zur Planung als in anderen Jahren vorweise. Die Problematik liege beim Netto-Aufwand: «Und da hat die Gemeinde ganz klar den Sparriegel geschoben.» Bezüglich Steuereinnahmen erklärte er, dass man bei den effektiven Zahlen eine enorme Zunahme gegenüber 2011 zu verzeichnen habe. Und: «Wir wollen ein ausgeglichenes Budget 2014 präsentieren.» Der Finanzplan wird alle zwei Jahre dem Einwohnerrat (als Planungspapier des Gemeinderates) zur Kenntnis gebracht. Die Rechnung 2012 wurde einstimmig angenommen. AUCH DER RECHENSCHAFTSBERICHT

2012 wurde verdankt und für seine Ausführlichkeit gelobt. Es gab aber auch zahlreiche Fragen und Klärungsbedarf in verschiedenen Punkten. Robin Bauer (CVP) äusserte sich irritiert darüber, dass er im Rechenschaftsbericht gelesen habe, dass der Gemeinderat das Postulat für die Prüfung der Umsetzung eines Waldkindergartens auf Ende 2013 abschreiben will, und stellte den Antrag, das Postu-

lat nicht abzuschreiben. Der Antrag wurde mit 36 Ja- zu 8 NeinStimmen bei 3 Enthaltungen angenommen. Am Ende wurde auch der Rechenschaftsbericht einstimmig angenommen.

würden Sie auch günstigen Wohnraum torpedieren.» Bei der anschliessenden Abstimmung wurde die Motion mit 8 Ja- zu 37 Nein-Stimmen bei 2 Enthaltungen abgelehnt.

EBENFALLS TRAKTANDUM war die Interpellation von SP/WettiGrüen für die Sicherung eines Planungsspielraums bei der Schulanlage Altenburg, die in der Sitzung einstimmig für dringlich erklärt worden war. Jürg Meier (WettiGrüen) als Vertreter der Motionäre erklärte, dass sich genau jetzt ein Zeitfenster auftue, um die überlappenden Interessen im Bereich Etzelstrasse zu koordinieren. Die Motion setze genau da an und verlange, dass ein Planungsspielraum geschaffen werden solle für Schulraumszenarien, die im Altenburg Wachstum zuliessen: «Bitte sehen Sie diese Motion nicht als heimtückischen Attentatsversuch auf eine wehrlose Quartierstrasse an!» Laut Martin Egloff fand die Fraktion FDP die Idee zu Beginn verlockend, aber: «Wir planen da auf fremdem Land und dann wird es aufgrund der Eigentumsrechte kritisch.» Es gebe verschiedene andere Möglichkeiten, das Altenburg auszubauen, weshalb die FDP die Motion ablehne. Auch Jürg Rüfenacht äusserte sich im Namen der CVP irritiert von der Motion: Es werde darin über Land verfügt, das der Wohnbaugenossenschaft Lägern gehöre, die sich für günstigen Wohnraum einsetze. Der Gemeinderat müsste somit Genossenschaftsland enteignen. Als Genossenschaftsmitglied werde er, Rüfenacht, den Landverkauf ablehnen, und plädierte zudem für die Ablehnung der Motion. Ähnlich klang es auch von Vertretern der übrigen Fraktionen. Einzig Leo Scherer äusserte sich enttäuscht darüber, dass diese Option bereits vehement abgelehnt werde, und machte deutlich, dass die Idee möglich ist, wenn der politische Wille bestehe: «Fällt einen politischen Bauchentscheid!» Gemeindeammann Markus Dieth nannte in der Folge aber diverse Gründe, die eine Ablehnung der Motion nahelegten, darunter das Faktum, dass in unmittelbarer Nähe öffentlicher Grund existiere, der vor einer Enteignung in Betracht gezogen werden müsse. «Mit der vorliegenden Motion

BEIM

KREDITBEGEHREN von 3 800 000 Franken für die Werkleitungs- und Strassensanierung der Winkelriedstrasse Süd stellte die SVP den Antrag, den Betrag um 300 000 Franken zu kürzen, der aber mit 10 Ja-, bei 36 Nein-Stimmen und einer Erhaltung abgelehnt wurde. Der Kreditantrag wurde anschliessend mit 45 Ja- bei 2 Enthaltungen genehmigt. Das Kreditbegehren von 405 000 Franken für die Ersatzbeschaffung eines Ölwehrfahrzeuges für die Feuerwehr Wettingen wurde von sämtlichen Fraktionen gutgeheissen und unterstützt, obwohl das Amt für Umweltschutz nicht bereit ist, ein zweites Wechselladefahrzeug vollumfänglich zu übernehmen – Wettingen besitzt bereits ein Haken-/Wechselladefahrzeug. Dieses bietet der Feuerwehr die grösste Flexibilität. Das Kreditbegehren wurde einstimmig angenommen.

BEZÜGLICH DES KREDITBEGEHRENS

von 305 379 Franken für den Pilotbetrieb einer neuen Buslinie Bahnhof Wettingen–Kantonsspital Baden (Tangentiallinie) erläuterte Daniel Frautschi von der FiKo, dass das Pilotprojekt auf einem Vorstoss im EWR Baden basiere: Diverse Bauvorhaben in Baden beeinträchtigen die Mobilität, weshalb die Realisation einer Tangentiallinie geprüft wurde. Das Pilotprojekt sieht während dreier Jahre einen Busbetrieb im 30-Minuten-Takt vor. Claudia Berli stellte im Namen der FDP den Antrag zur Prüfung einer Weiterführung der Buslinie bis mindestens in die Industriezone Täfern Baden Dättwil, der allerdings mit 16 Ja- bei 22 Nein-Stimmen und 9 Enthaltungen abgelehnt wurde. Das Kreditbegehren wurde jedoch deutlich mit 37 Ja- bei 7 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen angenommen. WEITERES TRAKTANDUM war die Interpellation von SP/WettiGrüen betreffend das Angebot und die Auslastung der Tagesstrukturen im Schuljahr 2013/14, die ebenfalls in der Sitzung mit grossem Mehr für dringlich erklärt worden war. Gemeinderätin Yvonne Feri

bestätigte: «Es besteht Klärungsbedarf.» Der Start des neuen Schuljahres stehe kurz bevor und es seien mehrere falsche Informationen im Umlauf. Korrekt sei, dass bei allen Angeboten sehr viel freie Kapazitäten bestünden. Eine Ferienbetreuung werde nur durchgeführt, wenn mindestens neun Kinder angemeldet seien. Zurzeit würden aber Verhandlungen geführt, die Ferienbetreuung auch mit sechs bis sieben Kindern durchzuführen. Es würden nun zuerst Erfahrungen gesammelt, und anschliessend könne man allenfalls Anpassungen vornehmen. INSERAT


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WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

WETTINGEN

Kinder aus dem Lindenhofquartier beim Tanzen Wenn getanzt und geschwitzt wird, steckt «Kinder Mit Wirkung» dahinter. Am 22. Juni fand im Gemeinschaftsraum des Lindenhofs die erste DJ-Disco für Kinder bzw. Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren statt. 45 Kinder nahmen an der ersten Wunschverwirklichung des Projektes «Kinder Mit Wirkung» teil. Die Vorbereitungscrew von sechs Kindern (8 bis 11 Jahre) hat vollen Einsatz gezeigt. Unterstützt durch die Jugendstufe der katholischen Kirche und der Jugendarbeit Wettingen, haben sie fleissig eingekauft und die Musik-Lichtanlage der Jugendarbeit installiert. Die Dekoration wurde aufgehängt und dann wurde es kurz vor 17 Uhr recht still. Aufregung, Spannung und Stolz lagen in der Luft. Nur noch wenige Minuten bis zur Türöffnung und ein Mädchen sagte, während es von

Grosse Boxen sind kein Problem.

Wunscherfüllung Discofeeling für 8- bis 18-Jährige.

einem Bein aufs andere hüpfte: «Oooh, jetzt werde ich aber richtig nervös, hoffentlich finden die Besucher die Party gut!»

mer eine leichte Aufgabe. Die Kinder haben getanzt und konnten sich in ersten Konfliktsituationen mit den Älteren erproben. Was ist, wenn 14- bis 18-Jährige auftauchen? Die Vorbereitungscrew hat die Grundhaltung, dass sie offen sind für alle «Kinder» der Umgebung. Diese Offenheit haben die Älteren angenommen, zeigten sich selbstbewusst und tanzend im Quartierraum. Jugendliche nahmen jüngere Kinder an die

EINE SOLCHE PARTY bietet differen-

zierte Lernfelder: Im Bereich der Bar konnten Umgangsformen geübt und eine erste Kassenabrechnung durchgeführt werden. Bedienen und Service, immer freundlich bleiben und sich die Bestellungen merken – nicht im-

LEHREREHRUNGEN (2)

Fotos: zVg

Hand und kreierten zusammen Bewegungs- und Linedanceabfolgen. Der Geräuschpegel und das lebendige Rein und Raus waren der Beweis: «Hier wirken Kinder.» Das Aufräumen und Verräumen des Equipments war am Ende Ehrensachen. Alle halfen mit und konnten sich am Schluss ein grosses Lob abholen. Sie haben bereits gefragt, wann sie die nächste DJDisco vorbereiten dürfen. DJ-Disco die Erste: «Ein voller Erfolg!» (ks)

LESERBRIEF

Christine Hösli, Lehrperson DaZ. Foto: zVg

Christine Hösli, Lehrperson DaZ Während fast 20 Jahren war Christine Hösli an der Real- und Bezirksschule als engagierte Lehrerin für DaZ tätig. Mit viel Freude, hoher Fachkompetenz und gutem Gespür ist es ihr gelungen, vielen Jugendlichen verschiedenster Herkunft die deutsche Sprache beizubringen und ihnen somit eine möglichst schnelle Integration zu ermöglichen. Die gezielte Förderung der einzelnen Kinder war Christine stets ein grosses Anliegen. Mit Herzblut, persönlichem Interesse und Engagement, das weit über den Berufsauftrag hinausging, hat sich Christine für die Schülerinnen und Schüler eingesetzt. Ge-

schätzt wurde Christine auch im Kollegium. Immer durfte man auf sie zählen, sei es als Begleitung in zahlreichen Klassenlagern, sei es bei der Mitarbeit in Fachgruppen, in der Bibliothek, beim Organisieren vielfältiger Anlässe oder bei der Einführung des Schülerrates. Die Lehrpersonen wünschen Christine alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand, viel Freude beim Gärtnern, erholsame Tage im geliebten Goms und weiterhin viel Elan für die Tätigkeit als Präsidentin des Stiftungsrates des Kinderheims «Klösterli». (gf)

verwaiste Logopädiestelle im Dorf übernommen. Es war die Zeit von wenig Administration, keinen Sitzungen und keinen Mails. Dafür lief zwischen ihnen öfters der Telefondraht heiss, wenn sie gemeinsam den Weg aus ihren beruflichen «Sörgeli» suchten. Zu Beginn ihrer Tätigkeit war Gaby Senn für Frieda Salvisberg ein wichtiges Verbindungsglied zum Lehrerteam. Laufend habe Senn sie über alles informiert. Ausserdem habe sie ihr viele heisse Tipps bezüglich Weiterbildung, Therapiematerial und -ideen gegeben. Seit Beginn ihrer Tätigkeit sind sie gemeinsam einen weiten Weg an Schulentwicklung gegangen. Gaby Senn hat sich immer fürs Lehrerteam engagiert, hat bei Schulanlässen mitgeholfen und Arbeiten für die Ortskonferenz und den VAL erledigt. Ihr soziales Engagement in Indien, als sie in ihrem Urlaub ihr Wissen in einer Schule für körperbehinderte Kinder eingebracht hat, war beeindruckend. Sicher Gaby Senn, Primarschule Dorf. Foto: zVg hat sie wieder viele Pläne, die sie verwirklichen will, wenn sie von Gaby Senn, Primarschule Dorf Vor diesem Sommer an mehr Zeit zur mehr als 20 Jahren haben Gaby Verfügung hat. Das DorflehrerSenn und Frieda Salvisberg die team wünscht ihr alles Gute. (fs)

Pfyfferhus Prominent steht beim Bahnhof Wettingen das Pfyfferhus, ein Zeuge der selbstbewussten Bautätigkeit in der rasch wachsenden Gemeinde am Ende des 19. Jahrhunderts. Mehr als hundert Jahre hat das schöne Gebäude gute Dienste geleistet. Nun wurde es verkauft und bald soll es durch einen Neubau ersetzt werden. Auf seine Einsprache hin wurde dem Quartierverein vor fast zwei Jahren beschieden, das Haus stehe nicht unter Schutz, die Bewilligung zum Abbruch könne nicht verweigert werden. Seither rückt der Untergang dieses bemerkenswerten Gebäudes stetig näher. Zwar führt nun der aargauische Heimatschutz Einspruch gegen die Baubewilligung für den Neubau. Aber ob die juristischen Erwägungen der Behörden ein anderes Resultat ergeben werden als bei der Behandlung des Abbruchgesuchs, ist unsicher. Das geschriebene Recht steht auf der Seite der Bauherren. Liessen sich aber die wirtschaftlichen Erwägungen, die so unerbittlich den Untergang dieses Bauzeugen herbeiführen, nicht anders führen? Wenn die Bauherrschaft den Goodwill, den sie mit der Bewahrung des Pfyfferhus im Klosterquartier und in der ganzen Gemeinde gewinnen kann, ebenso auf die Ertragsseite ihrer Rechnung setzen würde, wie sie den wirtschaftlichen Ertrag setzt, würde sich die Gesamtrechnung wohl auch als Erfolg präsentieren. Bestimmt kann sie damit rechnen, dass die Eröffnung eines renovierten und neu genutzten Pfyfferhus ihr sehr grosses Ansehen verschaffen würde. Josef Wetzel-Stöckli, Kassier QV Wettingen-Kloster


GOTTESDIENSTE WETTINGEN NEUENHOF Sonntag, 30. Juni 10.00 Wettingen Familiengottesdienst Pfrn. Miriam Anne Liedtke anschliessend Apéro Kollekte: Stiftung Kinderdorf Pestalozzi Sonntag, 7. Juli 11.00 Wettingen (vor dem Rathaus) Ökumenischer Gottesdienst am «Wettiger Fäscht» Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht Pfr. Wolfgang Kunicki, Sr. Angela Hug, Lektor Adrian Wohler Sonntag, 14. Juli 9.30 Wettingen Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht Kollekte: Fonds für Ferienhilfe Sonntag, 21. Juli 9.30 Wettingen Pfr. Paul Bopp Kollekte: Elternvereinigung für das herzkranke Kind Sonntag, 28. Juli 9.30 Wettingen Pfrn. Kornelia Baumberger Kollekte: Christlicher Friedensdienst Sonntag, 4. August 9.30 Wettingen Pfr. Stefan Burkhard Kollekte: Stiftung Satis in Seon Gottesdienst im Regionalen Pflegezentrum Baden: Dienstag, 2. Juli, 9.45 Uhr, Andachtsraum Sonntag, 14. Juli, 9.45 Uhr, Festsaal Pfrn. Ruth Elliker Sonntag, 28. Juli, 9.45 Uhr, Festsaal Pfr. Max Heimgartner Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim St. Bernhard: Dienstag, 16. Juli, 9.15 Uhr

Taxi-Gutscheine für Gottesdienste oder andere Veranstaltungen unserer Kirchgemeinde sind im Sekretariat erhältlich. Wir geben sie an all jene ab, die sonst nicht an unseren Veranstaltungen teilnehmen können.

Bibelseminar für die Gemeinde – Teil 5 FRAUENTRÄFF Jeweils Donnerstag, 14.00 bis 16.00 Uhr 4. Juli sowie 15. und 29. August im Kirchgemeindehaus Wettingen

Zum ökumenischen Gottesdienst am 7. Juli um 11 Uhr auf dem Rathausplatz in Wettingen sind Sie herzlich eingeladen. Anlässlich des «Wettiger Fäschts» wollen wir wieder gemeinsam Gottesdienst feiern! Der Gottesdienst wird begleitet von der Bauernkapelle der Jägermusik Wettingen. Pfr. Wolfgang Kunicki, christkatholische Kirchgemeinde. Sr. Angela Hug, römisch-katholische Kirchgemeinde. Lektor Adrian Wohler, evangelisch-methodistische Kirchgemeinde. Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht, evangelisch-reformierte Kirchgemeinde.

Im kommenden Winter erfährt das Bibelseminar eine Fortsetzung. Weiter geht es mit der bereits begonnenen Apostelgeschichte und den Paulusbriefen. Im Stil und Aufbau orientiert sich der Teil 5 am Bisherigen. Für jede Lektion wird wieder entsprechendes Begleitmaterial zur Verfügung gestellt, das zeigt, wie die vorgeschlagenen Bibeltexte gelesen, verstanden und angeeignet werden können. Die Begleitblätter zielen auf die Verarbeitung in der Kursgruppe hin und bereiten die Teilnehmenden auf den entsprechenden Kursabend vor. Vorbereitend auf den Kursabend sind also ca. 2 bis 4 Stunden für den entsprechenden Lesestoff im Selbststudium zu investieren. Für Neueinsteiger ist der Einstieg nicht unmöglich, aber unter Umständen auch nicht ganz einfach. Weitere Informationen hierzu sind bei Pfr. Stefan Burkhard zu erhalten. Ort: Im reformierten Kirchgemeindehaus in Wettingen, Etzelstrasse 22. Jeweils Mittwoch, 19.30 Uhr: 23. Oktober, 13. November, 11. Dezember 2013, 15. Januar, 19. Februar, 12. März 2014 Leitung: Stefan Burkhard, Pfarrer, 056 437 30 53

Besuche – Besuche – Besuche Wünschen Sie ein Gespräch, einen Besuch zu Hause, im Spital oder im Heim? Rufen Sie doch einfach an. Wir kommen gerne vorbei, wenn wir wissen, dass wir erwünscht sind. Seelsorgerliche Gespräche unterstehen dem Seelsorgegeheimnis. - Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht - Pfrn. Kornelia Baumberger - Pfr. Stefan Burkhard - Pfrn. Miriam Anne Liedtke - Sozialdiakonin Erika Steiner

Tel. 056 437 30 51 Tel. 056 437 30 52 Tel. 056 437 30 53 Tel. 056 437 30 54 Tel. 056 437 30 33

Voranzeigen: «Gesänge der Romantik» Sonntag 18. August um 17.00 Uhr Konzert in der reformierten Kirche Wettingen Dvorˇák, Mendelssohn und Brahms Markus Frey, Bass Stefan Müller, Orgel

roundabout, unsere Streetdance-Gruppe für junge Frauen von 12 bis 20 Jahren, trifft sich bis zu den Sommerferien jeden Dienstag um 17.30 Uhr im Kirchgemeindehaus in Wettingen zum Training und zum anschliessenden gemütlichen «Chillen». Für die laufenden Unkosten steuern die Tänzerinnen 5 Franken pro Abend bei. Nach den Sommerferien findet das Training weiterhin zur gleichen Zeit und am gleichen Ort statt. Wenn Du Lust hast mitzutanzen, dann komm doch für einen Probeabend vorbei. Neue Tänzerinnen sind immer willkommen.

Im reformierten Kirchengesangbuch gibt es auch die eine und andere «Text-Perle». Mit dem Text des Liedes 734 wünschen wir Ihnen allen viel Freude im Alltag und auch in der Ferienzeit. Dass Erde und Himmel dir blühen, dass Freude sei grösser als Mühen, dass Zeit auch für Wunder, für Wunder dir bleib und Frieden für Seele und Leib! Kurt Rose 1990

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof · Etzelstrasse 22 · 5430 Wettingen · 056 437 30 30 · www.ref-wett-nhf.ch


FREITAG, 5. JULI WANN

WAS

WO

14.00 16.00

Seniorinnen- und Seniorennachmittag De schnällscht Wettiger / di schnällscht Wettigeri Spiel und Spass für die Kleinen mit diversen Spielen, Hüpfburgen und kühlen Getränken Rangverlesen de schnällscht Wettiger / di schnällscht Wettigeri Oldtimer- und Harley-Fahrten Kiwanis Club Salsa Social Dancing BEGINN FESTBETRIEB Konzert Spielgemeinschaft Jägermusik Wettingen / Stadtmusik Baden und Jugendmusik Oldie Tour mit DJ Roger

Tägerhard Bezirksschulwiese

16.00 – 20.00 18.30 18.30 – 22.30 18.30 19.00 19.00

19.00 – 02.00 20.00 20.00 20.00 – 02.00 20.30 – 22.30 21.00 21.00 21.00 23.00 – 01.00

Bezirksschulwiese Bezirksschulwiese Gelände Casa Latina Bühne Rathaus

Stammtischvereinigung Wettingen Casa Latina

Streetdance, Salsa & Reggaeton-Show, Mambo-Show, Burlesque-Show DJ Max Goran & Oreol Band

Geländeklub Abraservic CH

Fat Penicil

Golden Oldies

Soundtrack 5304 Partytunes mit djdiscokings.ch Oktoberfestparty mit DJ Fungi The Beach Boys Revival Band

Bühne Rathaus HC Rotweiss HCW Bierschwemme Golden Oldies

19.45 21.00

OPEN-AIR-FESTIVAL Phraze Ablaze Andalé & Friends

03.00

SCHLUSS FESTBETRIEB

22.30 23.45

Manillio Dj Jesaya (im Zelt)

SAMSTAG, 6. JULI WANN

WAS

12.00– 20.00 13.00 14.00

Spiel und Spass für die Kleinen mit diversen Bezirksschulwiese Spielen, Hüpfburgen und kühlen Getränken Spielgruppe Pro Senectute Bühne Rathaus BEGINN FESTBETRIEB (Festwirtschaft ab 12 Uhr bei Abrasevic CH, CD Union, EHC, FC Juventina, Kiwanis Club, Punto d'Incontro, Räbeschläcker, Stammtischvereinigung Wettingen) Kasperlibühne mit «De 1000-jährig Schlaf» Mehrzweckraum Bezirksschule Kinderdisco mit Animation und HC Rotweiss Kinderschminken Behörden-Fussballturnier Bezirksschulwiese Insieme Band Bühne Rathaus Oldtimer- und Harley-Fahrten Gelände Kiwanis Club Schnupperkurs Bachata Casa Latina Schnupperkurs Salsa I Casa Latina Fassbodechlopfer Bühne Rathaus Schnupperkurs Salsa II Casa Latina Salsa Social Dancing Casa Latina Tap & Crazy Bühne Rathaus Oldie Tour mit DJ Roger Stammtischvereinigung Wettingen Mambo-Show Casa Latina Goran & Oreol Band (dazwischen um Abrasevic CH 22 Uhr Trubaci-Guca) Barbie Q Golden Oldies

14.00 und 16.30 14.00 – 16.00 14.30 15.00 15.00 – 22.30 16.30 17.00 17.00 17.30 18.00 19.00 17.00 – 02.00 20.00 20.00– 02.00 20.30 – 22.30 21.00 21.00 21.00 21.30 22.45 23.00 – 01.00

The 4 Windows Partytunes mit DJ N.D. Live-Konzert The Sundowner 4you, Rockband Think back The Monroes

15.00 17.00 18.15 19.30

OPEN-AIR-FESTIVAL IM BRÜHLPARK Grüüveli Tüüfeli (Kinderkonzert) 21.00 Wet Moss 22.45 3rd Floor Groove 24.00 Swatka City

03.00

SCHLUSS FESTBETRIEB

WO

Bühne Rathaus HC Rotweiss HCW Bierschwemme Geländeklub Bühne Rathaus Golden Oldies

Hecht 3ofamillion Dj Matija (im Zelt)

SONNTAG, 7. JULI WANN

WAS

WO

09.00

Brunch

Guggemusik Räbeschläcker und Abrasevic CH

10.00 11.00 12.00 12.00– 20.00 14.00 und 16.00 14.00 14.00 – 18.00 15.00 – 18.00 15.00 – 16.00 15.00 – 21.00 16.00 17.00 – 17.45 17.00 18.00 20.00

BEGINN FESTBETRIEB Gottesdienst Matinee Spiel und Spass für die Kleinen mit Spielen, Hüpfburgen und Getränken Kasperli-Bühne mit «De 1000-jährig Schlaf» Kapelle Fischbacher Oldtimer- und Harley-Fahrten Kiwanis Club Kinderdisco

21.00

SCHLUSS FESTBETRIEB

Bühne Rathausplatz Männerchor Liederchranz Bezirksschulwiese Mehrzweckhalle Bezirksschule Bühne Rathaus Gelände Casa Latina

Fassbodechlopfer Wettige

Golden Oldies

Oldie Tour mit DJ Roger Wynavalley Oldtime Jazzband Blues-Kidz Baden

Stammtischvereinigung Wettingen Bühne Rathaus Golden Oldies

DJ Max Akkordeon Orchester Egloff Bourbon Street Band

Geländeklub Bühne Rathaus Bühne Rathaus


WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

WETTIGER FÄSCHT

11 GRUSSWORT

Die Familienkapelle Fischbacher mit ihren 10 Kindern zeigt am Sonntagnachmittag einen Querschnitt ihres urchigen Repertoires.

Am Wettiger Fäscht wird einiges an Das Unterhaltungsprogramm des diesjährigen Wettiger Fäschts wird Gross und Klein begeistern. Für die traditionelle Festeröffnung am Freitagabend sorgen die Jugendmusik und die Spielgemeinschaft Jägermusik Wettingen/Stadtmusik Baden mit ihrem Konzert auf der Bühne Rathausplatz. Anschliessend kommen die Freunde des Bigband-Sounds mit dem Auftritt der Soundtrack 5304 auf die Rechnung. Noch vor dem eigentlichen Festbetrieb gibt am Samstag die Spielgruppe der Pro Senectute ein Konzert auf der Rathausbühne. Es folgt der traditionelle Auftritt der Insieme Band. Fester Bestandteil des Wettiger Fäschts sind auch die

nach Fernweh klingenden Melodien der Fassbodechlopfer. Ebenso rhythmisch geht es mit dem Stepptanz von Tap & Crazy weiter. In der klassischen Bandbesetzung mit zwei Gitarren, Fender-Bass und Ludwig-Drums führen «THE 4 WINDOWS» ihre Zuhörer in die Beat- und Popzeit zurück. Think back zum Abschluss des Samstagblocks pflegt die Stilrichtungen von Rock und Hardrock über Blues, Country bis hin zum Mundart-Sound. AM SONNTAGNACHMITTAG KOMMEN DIE FREUNDE DER VOLKSMUSIK auf

ihre Rechnung. Die Familienkapelle Fischbacher mit ihren 10 Kindern zeigt einen Querschnitt ihres urchigen Repertoires. Schon in vielen Auftritten wie «Musikantenstadel», «Hop de Bäse» oder «SF bi de Lüüt – Familiesach» haben sie ihre Vielseitigkeit bewiesen.

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FETZIGER DIXIELAND MIT SWING UND DIE FASSBODECHLOPFER WETTIGE BLUES erwartet das Publikum sind der feste Wert am Samstag-

beim Auftritt der Wynavalley Oldtime Jazzband am Sonntagnachmittag. Die Band pflegt ihre gemeinsame Leidenschaft zu stets ideenreichen, frischen und mitreissenden Kompositionen über die Grenzen des Jazz hinaus, wobei solider New-Orleans-Jazz und Themen des Swings die tragenden Säulen bilden mit Schwerpunkt der 20er- und 30er-Jahre. Und zum Festschluss am Sonntag setzt die «BOURBON STREET Jazz Band» gerade noch einen oben drauf. Zum breiten Repertoire gehören New Orleans Jazz, Blues oder Dixieland. Neben Kompositionen von King Oliver, Louis Armstrong, Duke Ellington bis hin zu Paolo Conte fehlen auch Eigenkompositionen nicht, welche teilweise «online» auf der Bühne entwickelt werden. DIE FANGEMEINDE VON SOUND AB CD-PLAYER ist gross. Sie wird über

das Fest nicht zu kurz kommen. DJ Roger gibt während dreier Tage Vollgas im Zelt der Stammtischvereinigung Wettingen. Beim HC Rotweiss sind am Freitag die diskokings.ch, am Samstag DJ N.D. und am Sonntag DJ Funghi in der HWC Bierschwemme am Mischpult. DJ Max legt beim Geländeklub auf. Zur Kinderdisco mit Animation beim HC Rotweiss wird am Samstagnachmittag eingeladen. Discotime für Kinder ist am Sonntagnachmittag in der Casa Latina. Oreol Band from Serbia und Guca – Serbian Brass Band – heizen während zweier Tage im Zelt von Abrasevic ein.

und Sonntagnachmittag auf der Rathausbühne resp. im Zelt der Golden Oldies. Ebenso mit südamerikansichen Rhythmen gehts bei der Casa Latina zu und her. Mit Schnupperkursen oder Vorführungen zu Musikstils wie Salsa, Reggaeton, Mambo oder Bachata wird zünftig eingeheizt. AM SONNTAG LÄDT DER MÄNNERCHOR LIEDERCHRANZ um 12 Uhr zu

einer Matinee ein. Anschliessend rundet ein feines Mittagessen den Sonntagmittag ab. MIT «THE BEACH BOYS REVIVAL BAND» UND «THE MONROES» sind

gleich zwei Hitparadenstürmer bei den «Golden Oldies». «THE BEACH BOYS REVIVAL BAND», die auch unter dem deutschen Namen «Strandjungs» bekannt ist, war im September 1984 die Nummer 1 in der ZDF-Hitparade von Dieter Thomas Heck und wird als eine der besten Revival-Bands Europas bezeichnet. Jünger als die Originale zelebrieren die fünf «deutschen Beach Boys» am Freitagabend die grossen Hits der Beach Boys wie «Barbara Ann», «Sloop John B», «Help me Rhonda» oder «Surfin’ USA» in unglaublicher Perfektion. Auch «THE MONROES» haben Hitparadenerfahrung. Ihr neustes Album «Call it Rock’n’Roll» schnellte in den Ö3-Top40-Longplay-Charts im März 2013 von null direkt auf Platz 8! Und ihren neusten SingleHit «Nobody Out There» haben sie im Dezember letzten Jahres in verschiedenen Fernsehshows im ORF,

Zum Festschluss tritt am Sonntag die «BOURBON STREET Jazz Band» auf.

Fotos. zVg

Unterhaltung geboten ARD, SRF usw. vorgestellt. Die Rock-’n’-Roll- und Oldieband aus Österreich war schon letztes Jahr die grosse Attraktion bei den «Goldies». Sie wird am Samstagabend das Oldie-Zelt rocken. Aber auch die übrigen 4 LiveBands versprechen einiges. Als erste Band am Freitag «FAT PENCIL». Sie begeistert ihr Publikum seit vielen Jahren mit ihrer Bühnenpräsenz und einem vielseitigen Repertoire. Der Samstagabend wird von den BARBIE Q eröffnet. Die von 5 Profimusikern gegründete Band entführt die Gäste mit dem Discound Soul-Sound von Ray Charles, Aretha Franklin, Tina Turner usw. in die 70er-Jahre. Und am Sonntagnachmittag werden die FASSBODECHLOPFER WETTIGE einmal «THE MONROES» werden am Samstagabend das Oldie-Zelt rocken. mehr durch ihre Vielseitigkeit und Perfektion begeistern. Abgeschlossen werden die Live-Konzerte am Sonntag durch die BLUESKIDZ aus Baden. DE CHASPERLI CHUNNT: Die jungen Festbesucherinnen und Festbesucher treffen den Chasperli im Stück «De 1000-jährig Schlaf». Gleich viermal sind Vorstellungen am Samstag und Sonntag im Mehrzweckraum der Bezirksschule zu besuchen. AUCH DER TRADITIONELLE LUNAPARK

hinter dem Rathaus mit Kinderkarussell, Autoscooter und weiteren Attraktionen wird nicht fehlen. KIWANIS BIETET während der drei tollen Festtage Oldtimer- oder Harley-Fahrten. Der Erlös kommt traditionsgemäss einem gemein- Fetziger Dixieland mit Swing und Blues erwartet das Publikum beim Aufnützigen Zweck zugut. (zVg) tritt der Wynavalley Oldtime Jazzband am Sonntagnachmittag.

Markus Dieth, Gemeindeammann. Und schon heisst es wieder – Wettiger Fäscht-Zyt! Ich heisse Sie zum 41. Wettinger Fest in unserer Gemeinde herzlich willkommen. Auch dieses Jahr werden Sie sich an unserem traditionellen Wettiger Fäscht mit Tausenden von Festbesucherinnen und Festbesuchern im Festareal zwischen Bezirksschule und Rathaus verwöhnen lassen können. 30 Vereine und 13 Marktfahrer ermöglichen ein unvergessliches Erlebnis während drei grandioser Tage. Viele Höhepunkte im abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm vermögen Gross und Klein zu begeistern. Auch das Open Air hat wieder seinen festen Stellenwert im Festgeschehen, an dem nach dem Erfolg im vergangenen Jahr das Kinderkonzert mit «Grüüveli Tüüfeli» nicht fehlen darf. Den Festauftakt machen der Seniorinnen- und Seniorennachmittag im tägi sowie die Wettläufe um die schnellsten Wettinger Schulkinder. Ich bin überzeugt: Sie werden unser Wettiger Fäscht geniessen. Das Wettiger Fäscht steht unter dem Patronat der Gemeinde, wird aber im Wesentlichen von den Vereinen getragen. Ich danke den Mitgliedern der Festkommission, den Vereinen und allen, die sich für die Durchführung unseres Festes einsetzen. Ich lade die Bevölkerung unserer Gemeinde und der Region zur Teilnahme an unserem Fest herzlich ein und wünsche viele angenehme und vergnügliche Stunden im Herzen Wettingens, dem Stern an der Limmat. Markus Dieth, Gemeindeammann


WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

WETTIGER FÄSCHT

11 GRUSSWORT

Die Familienkapelle Fischbacher mit ihren 10 Kindern zeigt am Sonntagnachmittag einen Querschnitt ihres urchigen Repertoires.

Am Wettiger Fäscht wird einiges an Das Unterhaltungsprogramm des diesjährigen Wettiger Fäschts wird Gross und Klein begeistern. Für die traditionelle Festeröffnung am Freitagabend sorgen die Jugendmusik und die Spielgemeinschaft Jägermusik Wettingen/Stadtmusik Baden mit ihrem Konzert auf der Bühne Rathausplatz. Anschliessend kommen die Freunde des Bigband-Sounds mit dem Auftritt der Soundtrack 5304 auf die Rechnung. Noch vor dem eigentlichen Festbetrieb gibt am Samstag die Spielgruppe der Pro Senectute ein Konzert auf der Rathausbühne. Es folgt der traditionelle Auftritt der Insieme Band. Fester Bestandteil des Wettiger Fäschts sind auch die

nach Fernweh klingenden Melodien der Fassbodechlopfer. Ebenso rhythmisch geht es mit dem Stepptanz von Tap & Crazy weiter. In der klassischen Bandbesetzung mit zwei Gitarren, Fender-Bass und Ludwig-Drums führen «THE 4 WINDOWS» ihre Zuhörer in die Beat- und Popzeit zurück. Think back zum Abschluss des Samstagblocks pflegt die Stilrichtungen von Rock und Hardrock über Blues, Country bis hin zum Mundart-Sound. AM SONNTAGNACHMITTAG KOMMEN DIE FREUNDE DER VOLKSMUSIK auf

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FETZIGER DIXIELAND MIT SWING UND DIE FASSBODECHLOPFER WETTIGE BLUES erwartet das Publikum sind der feste Wert am Samstag-

beim Auftritt der Wynavalley Oldtime Jazzband am Sonntagnachmittag. Die Band pflegt ihre gemeinsame Leidenschaft zu stets ideenreichen, frischen und mitreissenden Kompositionen über die Grenzen des Jazz hinaus, wobei solider New-Orleans-Jazz und Themen des Swings die tragenden Säulen bilden mit Schwerpunkt der 20er- und 30er-Jahre. Und zum Festschluss am Sonntag setzt die «BOURBON STREET Jazz Band» gerade noch einen oben drauf. Zum breiten Repertoire gehören New Orleans Jazz, Blues oder Dixieland. Neben Kompositionen von King Oliver, Louis Armstrong, Duke Ellington bis hin zu Paolo Conte fehlen auch Eigenkompositionen nicht, welche teilweise «online» auf der Bühne entwickelt werden. DIE FANGEMEINDE VON SOUND AB CD-PLAYER ist gross. Sie wird über

das Fest nicht zu kurz kommen. DJ Roger gibt während dreier Tage Vollgas im Zelt der Stammtischvereinigung Wettingen. Beim HC Rotweiss sind am Freitag die diskokings.ch, am Samstag DJ N.D. und am Sonntag DJ Funghi in der HWC Bierschwemme am Mischpult. DJ Max legt beim Geländeklub auf. Zur Kinderdisco mit Animation beim HC Rotweiss wird am Samstagnachmittag eingeladen. Discotime für Kinder ist am Sonntagnachmittag in der Casa Latina. Oreol Band from Serbia und Guca – Serbian Brass Band – heizen während zweier Tage im Zelt von Abrasevic ein.

und Sonntagnachmittag auf der Rathausbühne resp. im Zelt der Golden Oldies. Ebenso mit südamerikansichen Rhythmen gehts bei der Casa Latina zu und her. Mit Schnupperkursen oder Vorführungen zu Musikstils wie Salsa, Reggaeton, Mambo oder Bachata wird zünftig eingeheizt. AM SONNTAG LÄDT DER MÄNNERCHOR LIEDERCHRANZ um 12 Uhr zu

einer Matinee ein. Anschliessend rundet ein feines Mittagessen den Sonntagmittag ab. MIT «THE BEACH BOYS REVIVAL BAND» UND «THE MONROES» sind

gleich zwei Hitparadenstürmer bei den «Golden Oldies». «THE BEACH BOYS REVIVAL BAND», die auch unter dem deutschen Namen «Strandjungs» bekannt ist, war im September 1984 die Nummer 1 in der ZDF-Hitparade von Dieter Thomas Heck und wird als eine der besten Revival-Bands Europas bezeichnet. Jünger als die Originale zelebrieren die fünf «deutschen Beach Boys» am Freitagabend die grossen Hits der Beach Boys wie «Barbara Ann», «Sloop John B», «Help me Rhonda» oder «Surfin’ USA» in unglaublicher Perfektion. Auch «THE MONROES» haben Hitparadenerfahrung. Ihr neustes Album «Call it Rock’n’Roll» schnellte in den Ö3-Top40-Longplay-Charts im März 2013 von null direkt auf Platz 8! Und ihren neusten SingleHit «Nobody Out There» haben sie im Dezember letzten Jahres in verschiedenen Fernsehshows im ORF,

Zum Festschluss tritt am Sonntag die «BOURBON STREET Jazz Band» auf.

Fotos. zVg

Unterhaltung geboten ARD, SRF usw. vorgestellt. Die Rock-’n’-Roll- und Oldieband aus Österreich war schon letztes Jahr die grosse Attraktion bei den «Goldies». Sie wird am Samstagabend das Oldie-Zelt rocken. Aber auch die übrigen 4 LiveBands versprechen einiges. Als erste Band am Freitag «FAT PENCIL». Sie begeistert ihr Publikum seit vielen Jahren mit ihrer Bühnenpräsenz und einem vielseitigen Repertoire. Der Samstagabend wird von den BARBIE Q eröffnet. Die von 5 Profimusikern gegründete Band entführt die Gäste mit dem Discound Soul-Sound von Ray Charles, Aretha Franklin, Tina Turner usw. in die 70er-Jahre. Und am Sonntagnachmittag werden die FASSBODECHLOPFER WETTIGE einmal «THE MONROES» werden am Samstagabend das Oldie-Zelt rocken. mehr durch ihre Vielseitigkeit und Perfektion begeistern. Abgeschlossen werden die Live-Konzerte am Sonntag durch die BLUESKIDZ aus Baden. DE CHASPERLI CHUNNT: Die jungen Festbesucherinnen und Festbesucher treffen den Chasperli im Stück «De 1000-jährig Schlaf». Gleich viermal sind Vorstellungen am Samstag und Sonntag im Mehrzweckraum der Bezirksschule zu besuchen. AUCH DER TRADITIONELLE LUNAPARK

hinter dem Rathaus mit Kinderkarussell, Autoscooter und weiteren Attraktionen wird nicht fehlen. KIWANIS BIETET während der drei tollen Festtage Oldtimer- oder Harley-Fahrten. Der Erlös kommt traditionsgemäss einem gemein- Fetziger Dixieland mit Swing und Blues erwartet das Publikum beim Aufnützigen Zweck zugut. (zVg) tritt der Wynavalley Oldtime Jazzband am Sonntagnachmittag.

Markus Dieth, Gemeindeammann. Und schon heisst es wieder – Wettiger Fäscht-Zyt! Ich heisse Sie zum 41. Wettinger Fest in unserer Gemeinde herzlich willkommen. Auch dieses Jahr werden Sie sich an unserem traditionellen Wettiger Fäscht mit Tausenden von Festbesucherinnen und Festbesuchern im Festareal zwischen Bezirksschule und Rathaus verwöhnen lassen können. 30 Vereine und 13 Marktfahrer ermöglichen ein unvergessliches Erlebnis während drei grandioser Tage. Viele Höhepunkte im abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm vermögen Gross und Klein zu begeistern. Auch das Open Air hat wieder seinen festen Stellenwert im Festgeschehen, an dem nach dem Erfolg im vergangenen Jahr das Kinderkonzert mit «Grüüveli Tüüfeli» nicht fehlen darf. Den Festauftakt machen der Seniorinnen- und Seniorennachmittag im tägi sowie die Wettläufe um die schnellsten Wettinger Schulkinder. Ich bin überzeugt: Sie werden unser Wettiger Fäscht geniessen. Das Wettiger Fäscht steht unter dem Patronat der Gemeinde, wird aber im Wesentlichen von den Vereinen getragen. Ich danke den Mitgliedern der Festkommission, den Vereinen und allen, die sich für die Durchführung unseres Festes einsetzen. Ich lade die Bevölkerung unserer Gemeinde und der Region zur Teilnahme an unserem Fest herzlich ein und wünsche viele angenehme und vergnügliche Stunden im Herzen Wettingens, dem Stern an der Limmat. Markus Dieth, Gemeindeammann



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WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

WETTIGER FÄSCHT

«Grüüfeli Tüüfeli» animieren zum Mitsingen und Mitmachen.

Foto: zVg

Ein attraktives Programm für die Kleinen Christian Schenker und seine Band «Grüüveli Tüüfeli» singen Chinderliedli und animieren am Samstagnachmittag zum Mitsingen und Mitmachen vor der OpenAir-Bühne. Nach den erfreulichen Verkaufszahlen seiner ersten beiden Tonträger «Rocke wie die wilde Socke» und «Häxesaft mit Zouberchraft» erfüllte sich Christian INSERAT

Schenker einen Traum: Er engagierte seine Lieblingsmusiker, die Band «Grüüveli Tüüfeli», um mit ihnen das nächste Album «dr Kickboard-Kuno chunnt!» aufzunehmen. Die ursprüngliche Idee war eigentlich nur, gemeinsam eine CD einzuspielen. Den Beteiligten machte die Zusammenarbeit im Proberaum und im Studio aber dermassen Spass, dass zum Ende der Aufnahme-Sessions die Frage gestellt wurde: «Wollen wir das gemeinsame Werk nicht zusammen taufen?» Die CD-Taufe von «dr Kickboard-Kuno chunnt!»

im Dezember 2002 konnte doppelt durchgeführt werden und war zweimal ausverkauft. Aus diesem anfänglichen gemeinsamen Musikprojekt ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Produktion von mittlerweile fünf CDs geworden. Das jährliche Weihnachtskonzert von Christian Schenker & Grüüveli Tüüveli am letzten Sonntag vor Weihnachten in Olten ist ein Publikumsmagnet der besonderen Art. Jedes Konzert bringt weitere Anfragen mit sich, und so wächst neben dem

Aktionsradius auch die Anzahl der Auftritte mit Band. AUCH DIESES JAHR BESUCHT DER KASPERLI das Wettiger Fäscht. Die

jüngsten Festbesucherinnen und Festbesucher erleben den spitzbübischen Kasperli in seiner Geschichte «De 1000-jährig Schlaf». IN DER KINDERWELT auf der Bezirks-

schulwiese, die von der Jugendarbeit Wettingen betreut wird, kann man sich bei diversen Spielen und auf verschiedenen Hüpfburgen austoben. (zVg)


WETTINGENFÄSCHT WETTIGER

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Tolle Gigs am Open Air Auch am diesjährigen Open Air ist wieder eine tolle Mischung unterschiedlicher Gigs zu sehen. Die neuen Organisatoren haben auch gleich die Anordnung der Bühne geändert, um noch näher beim Publikum zu sein.

Die Zürcher-Luzerner Band Hecht begeistert am Samstag das Publikum. INSERAT

Foto: zVg

INSERAT

In der bunten Mischung sind stellvertretend folgende Bands oder DJs erwähnt: Andalé! Wer jetzt an Sombreros, Speedy Gonzalez oder Sangria gedacht hat, liegt hier leider falsch! Hinter der spanischen Aufforderung, vorwärtszumachen, steckt der Künstlername des in Wettingen wohnhaften Rappers. Der selbst ernannte Lokalmatador seiner Musikrichtung steht dieses Jahr zum wiederholten Mal auf

der Bühne des Open Air Wettingen, mit «Andalé & Friends» bietet sich eine weitere Chance, die Sicht aus seinem Umfeld auf diese Welt zu präsentieren. Mit im Gepäck hat er seine Weggefährten Rollin’, Slang N’ Easy, DJ Manao wie auch diverse andere Gäste! Manillio (25) ist im MundartrapKuchen alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Bereits 2007 tauchte er als geschätzter Gast auf den Alben von Rapgrössen Stress und Greis auf. Ein Jahr darauf veröffentlichte er das viel gelobte Mixtape «JP3: 5 Vor Gross», um dann 2009 mit seinem ersten Album «Jede Tag Superstar» nachzudoppeln. Die CD enterte die Charts und vermochte nicht zuletzt dank Videosingle «Stärne» hohe Wellen zu schlagen. Seit dem Jahr 2000 steht DJ Jesaya hinter dem DJ-Pult. Umso mehr erstaunt es, dass er, trotz dieses Spätstarts im Alter von 20 Jahren, zu den meistgebuchten und be-

kanntesten DJs in Zürich und Region gehört. Er legt seine Platten nicht nur in allen renommierten Clubs auf, sondern wird auch regelmässig für internationale Topacts engagiert. Der Badener nennt sich Yes It’s Ananias und beschreibt sich als tagträumenden Musiker. Hecht nennt sich das neuste Projekt im Schweizer Pop-Gewässer. Die Zürcher-Luzerner Band bricht dabei zu ganz neuen Seeufern auf. Die Fünferformation vermischt gekonnt kluge Mundarttexte mit wilden Gitarrenriffs. Eines geht dabei nie verloren: die Freude am perfekten Popsong. Hecht ist eine Wohltat im englischsprachigen Pop-Einheitsbrei. Gewinner Swiss Music Award 2013 (Kategorie Best Talent). Auf der Open-Air-Bühne auf dem Brühlpark findet am Samstagnachmittag ein Kinderkonzert statt. Christian Schenker wird mit der Band Grüüveli Tüüfeli die Kinder begeistern! (zVg)


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Tolle Gigs am Open Air Auch am diesjährigen Open Air ist wieder eine tolle Mischung unterschiedlicher Gigs zu sehen. Die neuen Organisatoren haben auch gleich die Anordnung der Bühne geändert, um noch näher beim Publikum zu sein.

Die Zürcher-Luzerner Band Hecht begeistert am Samstag das Publikum. INSERAT

Foto: zVg

INSERAT

In der bunten Mischung sind stellvertretend folgende Bands oder DJs erwähnt: Andalé! Wer jetzt an Sombreros, Speedy Gonzalez oder Sangria gedacht hat, liegt hier leider falsch! Hinter der spanischen Aufforderung, vorwärtszumachen, steckt der Künstlername des in Wettingen wohnhaften Rappers. Der selbst ernannte Lokalmatador seiner Musikrichtung steht dieses Jahr zum wiederholten Mal auf

der Bühne des Open Air Wettingen, mit «Andalé & Friends» bietet sich eine weitere Chance, die Sicht aus seinem Umfeld auf diese Welt zu präsentieren. Mit im Gepäck hat er seine Weggefährten Rollin’, Slang N’ Easy, DJ Manao wie auch diverse andere Gäste! Manillio (25) ist im MundartrapKuchen alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Bereits 2007 tauchte er als geschätzter Gast auf den Alben von Rapgrössen Stress und Greis auf. Ein Jahr darauf veröffentlichte er das viel gelobte Mixtape «JP3: 5 Vor Gross», um dann 2009 mit seinem ersten Album «Jede Tag Superstar» nachzudoppeln. Die CD enterte die Charts und vermochte nicht zuletzt dank Videosingle «Stärne» hohe Wellen zu schlagen. Seit dem Jahr 2000 steht DJ Jesaya hinter dem DJ-Pult. Umso mehr erstaunt es, dass er, trotz dieses Spätstarts im Alter von 20 Jahren, zu den meistgebuchten und be-

kanntesten DJs in Zürich und Region gehört. Er legt seine Platten nicht nur in allen renommierten Clubs auf, sondern wird auch regelmässig für internationale Topacts engagiert. Der Badener nennt sich Yes It’s Ananias und beschreibt sich als tagträumenden Musiker. Hecht nennt sich das neuste Projekt im Schweizer Pop-Gewässer. Die Zürcher-Luzerner Band bricht dabei zu ganz neuen Seeufern auf. Die Fünferformation vermischt gekonnt kluge Mundarttexte mit wilden Gitarrenriffs. Eines geht dabei nie verloren: die Freude am perfekten Popsong. Hecht ist eine Wohltat im englischsprachigen Pop-Einheitsbrei. Gewinner Swiss Music Award 2013 (Kategorie Best Talent). Auf der Open-Air-Bühne auf dem Brühlpark findet am Samstagnachmittag ein Kinderkonzert statt. Christian Schenker wird mit der Band Grüüveli Tüüfeli die Kinder begeistern! (zVg)


N HRIGE NGJÄ A L E R EN IGEN UNSE LEIS TNUGNJGÄ H R3 A L T EN 3 I ESNESR E DN N6Gm –3 U 2U dLieEnIsSt T 2 – 24 m3 n T e S ld N u E 1 – 36 m • IM D tainer 2 3 on sldsecn diegnssbteratu2ng– 24 m re •P u M n • Entsor guntainer 1 • ressco tung

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Kulinarisches – für alle etwas dabei In über 30 Beizen, an Bars und Verpflegungsständen offenbart sich ein Speiseund Getränkeangebot für jeden Geschmack! Auf traditionelle Speisen wird auch am diesjährigen Fest nicht verzichtet. Pouletflügeli und Pouletschenkel gehören zu den Spezialitäten der Guggenmusik Räbeschläcker, FC Juventina und des Hockey Club Wettingen. Für diverse Grillspezialitäten sind der EHC Wettingen-Baden, die Golden Oldies, die Feuerwehr, der Hockey Club Wettingen, Abrasevic CH, SV Lägern Handball, Stammtischvereinigung Wettingen oder die Harmonie Wettingen-Kloster aufzusuchen. Winzerschinken und Kartoffelsalat gibt INSERAT

es nur beim Kiwanis-Club. Der Männerchor Liederkranz ist bekannt für seine Militärkäseschnitten, Fischknusperli oder Ghackets mit Hörnli. Beim FC Juventina, Casa Latina und beim Punto d’Incontro werden Pizzen, Pasta oder Prosciutto auf dem Menüplan anzutreffen sein. Der Spanier-Verein C.D. Union offeriert feine Paella, Calamares oder Gambas. Der IHC Wettingen und Satus bereiten mexikanische Spezialitäten zu. Mah-meh und Langos sind die Renner beim Gelände Club resp. dem Käfer Club Limmattal. Bei Casa Latina steht auch ein feines Raclette auf dem Menüplan. Hot Sandwiches offeriert der Turnverein STV Wettingen. Wem der Sinn nach Süssem steht, der ist bei dem DTV Damenturnverein mit Kuchen, Torten oder Soft-Ice gut bedient. Der Landfrauen-Verein Wettingen frittiert feine Öpfelchüechli. Crêpes in ver-

Pizzen und Pasta gibt es dieses Jahr beim FC Juventina, Casa Latina und Punto d’Incontro. Foto: az-Archiv schiedenen Varianten werden vom Eislaufclub Wettingen gebacken. Wer auch am Sonntag die Küche geschlossen halten will, trifft

sich bereits am Morgen um 9 Uhr zum Sonntagsbrunch bei der Guggenmusik Räbeschläcker oder dem Verein Abrasevic. (zVg)


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WETTIGER FÄSCHT

Auch der Sport kommt am Wettiger Fäscht nicht zzu kurz

Rund 300 Mädchen und Knaben der 1. bis 5. Klasse wetteifern um gute Plätze und M Medaillen. Das Fest für Jung und Alt kennt auch den Wettlauf um «di schnällscht Wettigeri und de schnällscht Wettiger» als einen Auch diesmal wird beim Behördenfussballturnier um Goals und den Wan- festen Pfeiler im Festprogramm. Rund 300 Mädchen und Knaben derpokal gekämpft. Hier Wettingen (blau) – Neuenhof (rot) im Zweikampf, Foto: Alex Wagner der 1. bis 5. Klassen wetteifern am

Freitag ab 16 Uhr auf der Bezirksschulwiese um gute Plätze und Medaillen. Alle Beteiligten erhalten ein Getränk und ein T-Shirt. Rangverlesen ist bei schönem Wetter um 18.30 Uhr auf der Bezirksschulwiese, im Schlechtwet-

INSERAT

Ihr Fachspezialist für: • Reinigungs-Service • Garten-Service • Schneeräumung • Hauswartung Ajazi Hauswartungen Alte Landstrasse 22, 8955 Oetwil a. d. L., Telefon 044 750 48 73 E-Mail: info@ajazihauswartungen.ch www.ajazihauswartungen.ch

Wir wünschen Ihnen viel Spass am Wettiger Fäscht 2013

Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen AG

Foto: bär

terfall auf der Bühne Rathausplatz. Um Goals und den Wanderpokal kämpfen die BehördenFussballmannschaften aus Baden, Neuenhof und Wettingen am Samstag ab 14.30 Uhr auf der Sportwiese der Bezirksschule. (zVg) INSERAT

«Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen!»

GOTTESDIENST

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Mehrwegbecher mit WettigerFäscht-Logo im Umlauf

Abfall an einem Fest dieser Dimension ist unausweichlich. Jährlich sind es etwa 13 Tonnen, die während der drei Festtage anfallen. Getränke werden nur noch in Mehrwegbechern ausgeschenkt. Darauf wird zudem ein Depot von 2 Franken erhoben. Am Sonntagvormittag umrahmt die Es sind 1dl- / 2,5dl- / 4dl- / CüpliBauernkapelle der Jägermusik Wet- Becher im Umlauf. An jedem tingen den Gottesdienst musikalisch. Stand oder jeder Wirtschaft, die Foto: AZ-Archiv Getränke in diesen Bechern herausgibt, können sie auch zuDie Römisch-Katholische Kirch- rückgegeben werden. Ein Teil gemeinde, die Christkatholi- der Becher ist mit dem Wettigersche Kirchgemeinde, die Evan- Fäscht-Logo bedruckt. Ein Verkauf von Getränken in gelisch-Reformierte Kirchgemeinde und die Evangelisch- PET-Flaschen (ohne Becher) ist Methodistische Kirchgemeinde möglich. Weingläser sind in geladen am Sonntagvormittag schlossen Festbeizen erlaubt. Geum 11 Uhr zu einem ökumeni- tränke in Alu-Dosen werden schen Gottesdienst im grossen ebenfalls in die Mehrwegbecher Festzelt auf dem Rathausplatz umgegossen! Damit helfen die Besucherinein. Die Feier wird durch die Bauernkapelle der Jäger- nen und Besucher aktiv mit, das musik Wettingen musikalisch Fest sauber zu halten! Über das ganze Festgelände verteilt findet umrahmt. (zVg)

Getränke werden in Mehrwegbechern ausgeschenkt. Foto: zVg sich eine grosse Zahl an DräckSäck, die gelben Abfallbehälter mit 1 m³ Fassungsvermögen. (zVg)


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WETTIGER FÄSCHT

Auch der Sport kommt am Wettiger Fäscht nicht zzu kurz

Rund 300 Mädchen und Knaben der 1. bis 5. Klasse wetteifern um gute Plätze und M Medaillen. Das Fest für Jung und Alt kennt auch den Wettlauf um «di schnällscht Wettigeri und de schnällscht Wettiger» als einen Auch diesmal wird beim Behördenfussballturnier um Goals und den Wan- festen Pfeiler im Festprogramm. Rund 300 Mädchen und Knaben derpokal gekämpft. Hier Wettingen (blau) – Neuenhof (rot) im Zweikampf, Foto: Alex Wagner der 1. bis 5. Klassen wetteifern am

Freitag ab 16 Uhr auf der Bezirksschulwiese um gute Plätze und Medaillen. Alle Beteiligten erhalten ein Getränk und ein T-Shirt. Rangverlesen ist bei schönem Wetter um 18.30 Uhr auf der Bezirksschulwiese, im Schlechtwet-

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Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen AG

Foto: bär

terfall auf der Bühne Rathausplatz. Um Goals und den Wanderpokal kämpfen die BehördenFussballmannschaften aus Baden, Neuenhof und Wettingen am Samstag ab 14.30 Uhr auf der Sportwiese der Bezirksschule. (zVg) INSERAT

«Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen!»

GOTTESDIENST

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Mehrwegbecher mit WettigerFäscht-Logo im Umlauf

Abfall an einem Fest dieser Dimension ist unausweichlich. Jährlich sind es etwa 13 Tonnen, die während der drei Festtage anfallen. Getränke werden nur noch in Mehrwegbechern ausgeschenkt. Darauf wird zudem ein Depot von 2 Franken erhoben. Am Sonntagvormittag umrahmt die Es sind 1dl- / 2,5dl- / 4dl- / CüpliBauernkapelle der Jägermusik Wet- Becher im Umlauf. An jedem tingen den Gottesdienst musikalisch. Stand oder jeder Wirtschaft, die Foto: AZ-Archiv Getränke in diesen Bechern herausgibt, können sie auch zuDie Römisch-Katholische Kirch- rückgegeben werden. Ein Teil gemeinde, die Christkatholi- der Becher ist mit dem Wettigersche Kirchgemeinde, die Evan- Fäscht-Logo bedruckt. Ein Verkauf von Getränken in gelisch-Reformierte Kirchgemeinde und die Evangelisch- PET-Flaschen (ohne Becher) ist Methodistische Kirchgemeinde möglich. Weingläser sind in geladen am Sonntagvormittag schlossen Festbeizen erlaubt. Geum 11 Uhr zu einem ökumeni- tränke in Alu-Dosen werden schen Gottesdienst im grossen ebenfalls in die Mehrwegbecher Festzelt auf dem Rathausplatz umgegossen! Damit helfen die Besucherinein. Die Feier wird durch die Bauernkapelle der Jäger- nen und Besucher aktiv mit, das musik Wettingen musikalisch Fest sauber zu halten! Über das ganze Festgelände verteilt findet umrahmt. (zVg)

Getränke werden in Mehrwegbechern ausgeschenkt. Foto: zVg sich eine grosse Zahl an DräckSäck, die gelben Abfallbehälter mit 1 m³ Fassungsvermögen. (zVg)


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NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT Baugesuche Die Baubewilligung wurde erteilt an: Doris Dodaj, Hafnerweg 11, Neuenhof, für die Überdachung der bestehenden Gartenterrasse auf der Parzelle 2002, Hafnerweg 11, in Neuenhof. Martin Grubenmann, Lägernblick 16, Neuenhof, für die Erstellung einer Stützmauer und einer Pergola auf der Parzelle 2665, Lägernblick 16, in Neuenhof. Yvonne und Andreas Loosli, Bündtstrasse 6, Neuenhof, für den Abbruch der bestehenden Pergola und die Erstellung einer Sitzplatz-Überdachung auf der Parzelle 811, Bündtstrasse 6, in Neuenhof. Rocco Sette, Steilstrasse 1, Neuenhof, für die Erstellung einer Einfriedung mit einem Maschendrahtzaun (H = 1,50 m) auf der Parzelle 2074, Steilstrasse 1, in Neuenhof. Die Stockwerkeigentümergemeinschaft Zürcherstrasse 184, 186, 188, 190, 192, Neuenhof, c/o Interna Treuhand AG, Seestrasse 14a, Neuenhof, für die nachfolgend aufgelisteten Bauvorhaben auf der Parzelle 2713, Zürcherstrasse 184, 186, 188, 190, 192, in Neuenhof: Verglasung/Verkleidung Balkon-/Terrassengeländer, seitliche Sitzplatz-/Balkonverglasungen, Überdachung Balkone im 3. Obergeschoss.

ein, sich an der weiteren Planung und Entwicklung zu beteiligen. Der Gemeinderat sucht deshalb drei Ortsbürger, die an der Weiterbearbeitung des Entwicklungsgebietes, zusammen mit Gemeindevertretern sowie dem Ortsplaner (Metron Raumentwicklung AG), aktiv mitarbeiten. Interessierte können sich bei Frau Gemeindeammann Susanne Schläpfer-Voser oder Herrn Vizeammann Hanspeter Benz bis Ende Juli 2013 schriftlich melden.

Ein Team der Fachhochschule Nordwestschweiz und Fachpersonen informierten über das Projekt «Anstiftung zur Nachbarschaft». MELANIE BÄR

Spende der Ortsbürgergemeinde für das Kloster Fahr Der Gemeinderat hat im Namen der Ortsbürgergemeinde Neuenhof wiederum einen Beitrag von 5000 Franken an das Kloster Fahr gesprochen.

«Überall kommt das System an seine Grenzen, da muss es doch einen Ausweg geben», sagt Martin Klöti, Professor am Institut für Geistesund Naturwissenschaften an der Fachhochschule Nordwestschweiz. In Neuenhof sind es die Finanzen, die das System erlahmen. Mit dem Projekt «Anstiftung zur Nachbarschaft» wollen Klöti und sein Team den Menschen in den Mittelpunkt stellen und zusammen mit seinen Ressourcen eine Alternative finden. «Neuenhof ist für uns mitunter eine Pilotgemeinde, um handfeste Auswege aus den vielfältigen Krisen zu finden, die sich die Welt in ihrer Geschichte der Industrialisierung und Globalisierung eingebrockt hat.» Klöti hatte die Bevölkerung zu einem Infoanlass eingeladen,

knapp 30 Neuenhoferinnen und Neuenhofer sind der Einladung vor acht Tagen in den Peterskeller gefolgt. Das Team, das aus der Fachhochschule, der Architektur, Kunst, Therapie und Unternehmensberatung kommt, wollte vom Publikum wissen, was ihnen in Neuenhof gefällt und was nicht. Schnell wurde ein grosser Kreis gebildet und die Bevölkerung erzählte, was ihr am Herzen liegt. Immer wieder wurde gesagt, dass Neuenhof vieles zu bieten habe, aber von aussen anders wahrgenommen werde. Gertrud Burkhard sagte, sie sei bereit, ein aktives Dorf mitzugestalten. «Mir liegt Neuenhof sehr am Herzen. Leider stirbt der Zusammenhalt unter den Vereinen. Es ist mehr ein gegen- statt miteinander», sagte Hardy Wiederkehr. Kurt Rykart störte sich am System, daran, dass Neuenhof keinen Finanzausgleich erhält. Markus Kriesi bedauerte, dass keine Jugendlichen am Anlass teilgenommen hatten, andere, dass fast keine Ausländer da waren. Für Heinz Bär ist die Integration von Ausländern ein zentrales Thema, während Familie Benz sich einen Laden und ein Café wünscht, wo man sich treffen kann.

Was denken Sie über Neuenhof und

Personelles Patrick Wüst, Staufen, wurde als neuer Mitarbeiter der Gemeinde Neuenhof, als Sozialarbeiter bei den Sozialen Diensten Neuenhof, mit einem Arbeitspensum von 60 %, gewählt. Er wird seine Stelle am 5. August 2013 antreten. Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 25. Juni 2013 Die Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung vom Dienstag, 25. Juni 2013, sind rechtskräftig, nachdem das Beschlussquorum von 31 Stimmberechtigten mit 39 Anwesenden erreicht wurde. Die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger sind mit der Einladung zur Versammlung unter anderem über das attraktive und letzte in dieser Grösse zusammenhängende Entwicklungsgebiet «im Härdli» orientiert worden. An der Versammlung wurde intensiv über die mögliche Neupositionierung und Entwicklung des Areals diskutiert. Wie an der Ortsbürgergemeindeversammlung vorgeschlagen, lädt der Gemeinderat die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger

Mensch und seine

Öffentlicher Waldumgang 2013 Der öffentliche Waldumgang findet dieses Jahr am Samstag, 21. September 2013, um 13.30 Uhr (Treffpunkt beim Waldhaus), statt. Der Gemeinderat bittet Interessierte, sich dieses Datum vorzumerken und heisst bereits heute alle herzlich willkommen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 8–11.30 und 14–16 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

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Ressourcen im Zentrum Nationalrat Max Chopard berichtete aus der Sommersession. Foto: zVg

Chopard berichtete aus Sommersession

Martin Klöti im Gespräch mit Familie Benz im Peterskeller.

Fotos: bär

KLÖTI freute sich über all diese eine lebendige und tragende Dorf- über den Teilnehmervorschlag, je-

Rückmeldungen. Zusammen mit seinem Team wird er zusätzliche Interviews mit der Bevölkerung führen. Entstehen soll ein Ideenkatalog, der helfen soll, in Neuenhof

gemeinschaft zu entwickeln. «Im Mittelpunkt stehen der Mensch und seine Ressourcen», so Klöti. Diese Ressourcen wollen er und sein Team anzapfen. Er freut sich

der solle doch an das nächste Treffen einen ausländischen Einwohner mitbringen. «Wenn schnell die ganze Gemeinde eingeschaltet wird, haben wir eine gute Basis.»

die Möglichkeiten der Nachbarschaftshilfe?

Georg Ochsner, Neuenhof

Matthias Brück, Zürich

Martin Thalmann, Neuenhof

Tanja Peters, Oftringen

Caterina Hürsch, Neuenhof

Ich habe 18 Jahre in Kapstadt gelebt und war dort Präsident des Schweizer Clubs. Im Vergleich merke ich, dass in Neuenhof die Integration fehlt. Es leben mehr als 50 % Ausländer in Neuenhof und es ist kein Einziger an diesem Anlass. Es gibt auch kein Multikultifest oder Orte, wo man sich gemeinsam trifft. Wir haben nichts, was die Leute zusammenbringt. Ich schlage vor, dass jeder von uns zum nächsten Treff einen ausländischen Einwohner mitbringt.

Ich bin Ausländer, also bringe ich einen Schweizer mit. Ich bin in einem 800-Seelen-Dorf in Deutschland aufgewachsen, wo man sich gegenseitig hilft. Jetzt wohne ich in Zürich und erlebe die andere Seite, die Anonymität. Schwierigkeiten entstehen, weil man Mühe mit der Andersartigkeit hat und sie nicht als Ergänzung sieht. Es ist wichtig, zu wissen, welcher Typ ich bin: Träumer und Visionär, Planer, Macher oder derjenige, der feiert.

Ich vermisse nicht nur die ausländischen Einwohner, sondern auch die Jugendlichen hier. Wir spüren das Nachwuchsproblem auch in den Vereinen. Ich habe jahrelang Handball gespielt. Mittlerweile ist der Verein aufgelöst worden. Ich bin gespannt, wie das Team mit dem Projekt die Qualitäten in Neuenhof verbessern will.

Für mich als Jugendarbeiterin sind die Jugendlichen schon präsent. Ich suche sie ja auch und wir haben in der Webermühle einen Jugendraum, wo wir uns treffen und gemeinsame Anlässe durchführen. Allerdings ist es ein sehr kleiner Raum und er liegt ausserhalb des Dorfs. Die Jugendlichen fragen mich manchmal, warum es keinen Ort im Dorf für sie hat.

Neuenhof hat Riesenpotenzial. Ich fände es gut, wenn wir zeigen, was Neuenhof an Gutem hat. Es hat beispielsweise viele Vereine. Doch es mangelt an Leuten, die in den Vereinen mitarbeiten. Es sind immer die gleichen und es lassen sich kaum neue finden. Das sieht man auch an diesem Abend. Es sind diejenigen hier, die sich sowieso schon im Dorf engagieren.

Nach jeder Session führt SP-Nationalrat Max Chopard-Acklin eine «Berner Suppe» durch. Dabei berichtet er aus Bundesbern und offeriert anschliessend eine Suppe. Diesmal fand die Veranstaltung auf Einladung der SP Neuenhof im Peterskeller statt. «Der Banken-Deal mit den USA und Temperaturen von über 30 Grad im Schatten führten zu hitzigen Diskussionen», hielt Chopard gleich zu Beginn fest. Der Steuerstreit mit den USA sei der Dauerbrenner der Session gewesen. Der Nationalrat beharrte zweimal mit Zweidrittelmehrheit auf «nicht eintreten», womit die «Lex USA» durchfiel. Die Geheimhaltung des ominösen Programmes des US-Justizdepartements mit unklaren Folgen liess den Deal platzen. Ohne einen sauberen Finanzplatz inklusive automatischen Informationsaustausch werde es in Zukunft nicht mehr gehen, bilanzierte Chopard. Obwohl Deutschland den Fluglärmvertrag mit der Schweiz sistiert hat, stimmten hierzulande beide Räte mehrheitlich zu. Widerstand leisteten Teile von SVP, SP und Grünen. Auch Chopard stimmte Nein, da die Schweiz-intern Frage der gerechten Fluglärmverteilung weiterhin ungeklärt sei und der risikoreiche gekröpfte Nordanflug über die Atomanlagen im Aargau eingeführt werden könnte. Als indirekter Gegenvorschlag zur Cleantech-Initiative wurde eine «Energiewende light» beschlossen. Damit könne bei der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) die aktuell rund 23 000 Projekte umfassende KEV-Warteliste beschleunigt abgebaut werden. Zum Schluss berichtete Chopard von seinem Postulat «Internetfahndung». Darin fordert er, zu prüfen, wie die heute noch fehlenden rechtlichen Grundlagen für einen einheitlichen schweizerischen Rechtsrahmen im Bereich Internetfahndung getroffen werden könnten. (sag)


WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT Baugesuche Die Baubewilligung wurde erteilt an: Doris Dodaj, Hafnerweg 11, Neuenhof, für die Überdachung der bestehenden Gartenterrasse auf der Parzelle 2002, Hafnerweg 11, in Neuenhof. Martin Grubenmann, Lägernblick 16, Neuenhof, für die Erstellung einer Stützmauer und einer Pergola auf der Parzelle 2665, Lägernblick 16, in Neuenhof. Yvonne und Andreas Loosli, Bündtstrasse 6, Neuenhof, für den Abbruch der bestehenden Pergola und die Erstellung einer Sitzplatz-Überdachung auf der Parzelle 811, Bündtstrasse 6, in Neuenhof. Rocco Sette, Steilstrasse 1, Neuenhof, für die Erstellung einer Einfriedung mit einem Maschendrahtzaun (H = 1,50 m) auf der Parzelle 2074, Steilstrasse 1, in Neuenhof. Die Stockwerkeigentümergemeinschaft Zürcherstrasse 184, 186, 188, 190, 192, Neuenhof, c/o Interna Treuhand AG, Seestrasse 14a, Neuenhof, für die nachfolgend aufgelisteten Bauvorhaben auf der Parzelle 2713, Zürcherstrasse 184, 186, 188, 190, 192, in Neuenhof: Verglasung/Verkleidung Balkon-/Terrassengeländer, seitliche Sitzplatz-/Balkonverglasungen, Überdachung Balkone im 3. Obergeschoss.

ein, sich an der weiteren Planung und Entwicklung zu beteiligen. Der Gemeinderat sucht deshalb drei Ortsbürger, die an der Weiterbearbeitung des Entwicklungsgebietes, zusammen mit Gemeindevertretern sowie dem Ortsplaner (Metron Raumentwicklung AG), aktiv mitarbeiten. Interessierte können sich bei Frau Gemeindeammann Susanne Schläpfer-Voser oder Herrn Vizeammann Hanspeter Benz bis Ende Juli 2013 schriftlich melden.

Ein Team der Fachhochschule Nordwestschweiz und Fachpersonen informierten über das Projekt «Anstiftung zur Nachbarschaft». MELANIE BÄR

Spende der Ortsbürgergemeinde für das Kloster Fahr Der Gemeinderat hat im Namen der Ortsbürgergemeinde Neuenhof wiederum einen Beitrag von 5000 Franken an das Kloster Fahr gesprochen.

«Überall kommt das System an seine Grenzen, da muss es doch einen Ausweg geben», sagt Martin Klöti, Professor am Institut für Geistesund Naturwissenschaften an der Fachhochschule Nordwestschweiz. In Neuenhof sind es die Finanzen, die das System erlahmen. Mit dem Projekt «Anstiftung zur Nachbarschaft» wollen Klöti und sein Team den Menschen in den Mittelpunkt stellen und zusammen mit seinen Ressourcen eine Alternative finden. «Neuenhof ist für uns mitunter eine Pilotgemeinde, um handfeste Auswege aus den vielfältigen Krisen zu finden, die sich die Welt in ihrer Geschichte der Industrialisierung und Globalisierung eingebrockt hat.» Klöti hatte die Bevölkerung zu einem Infoanlass eingeladen,

knapp 30 Neuenhoferinnen und Neuenhofer sind der Einladung vor acht Tagen in den Peterskeller gefolgt. Das Team, das aus der Fachhochschule, der Architektur, Kunst, Therapie und Unternehmensberatung kommt, wollte vom Publikum wissen, was ihnen in Neuenhof gefällt und was nicht. Schnell wurde ein grosser Kreis gebildet und die Bevölkerung erzählte, was ihr am Herzen liegt. Immer wieder wurde gesagt, dass Neuenhof vieles zu bieten habe, aber von aussen anders wahrgenommen werde. Gertrud Burkhard sagte, sie sei bereit, ein aktives Dorf mitzugestalten. «Mir liegt Neuenhof sehr am Herzen. Leider stirbt der Zusammenhalt unter den Vereinen. Es ist mehr ein gegen- statt miteinander», sagte Hardy Wiederkehr. Kurt Rykart störte sich am System, daran, dass Neuenhof keinen Finanzausgleich erhält. Markus Kriesi bedauerte, dass keine Jugendlichen am Anlass teilgenommen hatten, andere, dass fast keine Ausländer da waren. Für Heinz Bär ist die Integration von Ausländern ein zentrales Thema, während Familie Benz sich einen Laden und ein Café wünscht, wo man sich treffen kann.

Was denken Sie über Neuenhof und

Personelles Patrick Wüst, Staufen, wurde als neuer Mitarbeiter der Gemeinde Neuenhof, als Sozialarbeiter bei den Sozialen Diensten Neuenhof, mit einem Arbeitspensum von 60 %, gewählt. Er wird seine Stelle am 5. August 2013 antreten. Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 25. Juni 2013 Die Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung vom Dienstag, 25. Juni 2013, sind rechtskräftig, nachdem das Beschlussquorum von 31 Stimmberechtigten mit 39 Anwesenden erreicht wurde. Die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger sind mit der Einladung zur Versammlung unter anderem über das attraktive und letzte in dieser Grösse zusammenhängende Entwicklungsgebiet «im Härdli» orientiert worden. An der Versammlung wurde intensiv über die mögliche Neupositionierung und Entwicklung des Areals diskutiert. Wie an der Ortsbürgergemeindeversammlung vorgeschlagen, lädt der Gemeinderat die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger

Mensch und seine

Öffentlicher Waldumgang 2013 Der öffentliche Waldumgang findet dieses Jahr am Samstag, 21. September 2013, um 13.30 Uhr (Treffpunkt beim Waldhaus), statt. Der Gemeinderat bittet Interessierte, sich dieses Datum vorzumerken und heisst bereits heute alle herzlich willkommen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 8–11.30 und 14–16 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

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Ressourcen im Zentrum Nationalrat Max Chopard berichtete aus der Sommersession. Foto: zVg

Chopard berichtete aus Sommersession

Martin Klöti im Gespräch mit Familie Benz im Peterskeller.

Fotos: bär

KLÖTI freute sich über all diese eine lebendige und tragende Dorf- über den Teilnehmervorschlag, je-

Rückmeldungen. Zusammen mit seinem Team wird er zusätzliche Interviews mit der Bevölkerung führen. Entstehen soll ein Ideenkatalog, der helfen soll, in Neuenhof

gemeinschaft zu entwickeln. «Im Mittelpunkt stehen der Mensch und seine Ressourcen», so Klöti. Diese Ressourcen wollen er und sein Team anzapfen. Er freut sich

der solle doch an das nächste Treffen einen ausländischen Einwohner mitbringen. «Wenn schnell die ganze Gemeinde eingeschaltet wird, haben wir eine gute Basis.»

die Möglichkeiten der Nachbarschaftshilfe?

Georg Ochsner, Neuenhof

Matthias Brück, Zürich

Martin Thalmann, Neuenhof

Tanja Peters, Oftringen

Caterina Hürsch, Neuenhof

Ich habe 18 Jahre in Kapstadt gelebt und war dort Präsident des Schweizer Clubs. Im Vergleich merke ich, dass in Neuenhof die Integration fehlt. Es leben mehr als 50 % Ausländer in Neuenhof und es ist kein Einziger an diesem Anlass. Es gibt auch kein Multikultifest oder Orte, wo man sich gemeinsam trifft. Wir haben nichts, was die Leute zusammenbringt. Ich schlage vor, dass jeder von uns zum nächsten Treff einen ausländischen Einwohner mitbringt.

Ich bin Ausländer, also bringe ich einen Schweizer mit. Ich bin in einem 800-Seelen-Dorf in Deutschland aufgewachsen, wo man sich gegenseitig hilft. Jetzt wohne ich in Zürich und erlebe die andere Seite, die Anonymität. Schwierigkeiten entstehen, weil man Mühe mit der Andersartigkeit hat und sie nicht als Ergänzung sieht. Es ist wichtig, zu wissen, welcher Typ ich bin: Träumer und Visionär, Planer, Macher oder derjenige, der feiert.

Ich vermisse nicht nur die ausländischen Einwohner, sondern auch die Jugendlichen hier. Wir spüren das Nachwuchsproblem auch in den Vereinen. Ich habe jahrelang Handball gespielt. Mittlerweile ist der Verein aufgelöst worden. Ich bin gespannt, wie das Team mit dem Projekt die Qualitäten in Neuenhof verbessern will.

Für mich als Jugendarbeiterin sind die Jugendlichen schon präsent. Ich suche sie ja auch und wir haben in der Webermühle einen Jugendraum, wo wir uns treffen und gemeinsame Anlässe durchführen. Allerdings ist es ein sehr kleiner Raum und er liegt ausserhalb des Dorfs. Die Jugendlichen fragen mich manchmal, warum es keinen Ort im Dorf für sie hat.

Neuenhof hat Riesenpotenzial. Ich fände es gut, wenn wir zeigen, was Neuenhof an Gutem hat. Es hat beispielsweise viele Vereine. Doch es mangelt an Leuten, die in den Vereinen mitarbeiten. Es sind immer die gleichen und es lassen sich kaum neue finden. Das sieht man auch an diesem Abend. Es sind diejenigen hier, die sich sowieso schon im Dorf engagieren.

Nach jeder Session führt SP-Nationalrat Max Chopard-Acklin eine «Berner Suppe» durch. Dabei berichtet er aus Bundesbern und offeriert anschliessend eine Suppe. Diesmal fand die Veranstaltung auf Einladung der SP Neuenhof im Peterskeller statt. «Der Banken-Deal mit den USA und Temperaturen von über 30 Grad im Schatten führten zu hitzigen Diskussionen», hielt Chopard gleich zu Beginn fest. Der Steuerstreit mit den USA sei der Dauerbrenner der Session gewesen. Der Nationalrat beharrte zweimal mit Zweidrittelmehrheit auf «nicht eintreten», womit die «Lex USA» durchfiel. Die Geheimhaltung des ominösen Programmes des US-Justizdepartements mit unklaren Folgen liess den Deal platzen. Ohne einen sauberen Finanzplatz inklusive automatischen Informationsaustausch werde es in Zukunft nicht mehr gehen, bilanzierte Chopard. Obwohl Deutschland den Fluglärmvertrag mit der Schweiz sistiert hat, stimmten hierzulande beide Räte mehrheitlich zu. Widerstand leisteten Teile von SVP, SP und Grünen. Auch Chopard stimmte Nein, da die Schweiz-intern Frage der gerechten Fluglärmverteilung weiterhin ungeklärt sei und der risikoreiche gekröpfte Nordanflug über die Atomanlagen im Aargau eingeführt werden könnte. Als indirekter Gegenvorschlag zur Cleantech-Initiative wurde eine «Energiewende light» beschlossen. Damit könne bei der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) die aktuell rund 23 000 Projekte umfassende KEV-Warteliste beschleunigt abgebaut werden. Zum Schluss berichtete Chopard von seinem Postulat «Internetfahndung». Darin fordert er, zu prüfen, wie die heute noch fehlenden rechtlichen Grundlagen für einen einheitlichen schweizerischen Rechtsrahmen im Bereich Internetfahndung getroffen werden könnten. (sag)


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WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung in den Sommerferien Während der Sommerferien, das heisst vom 8. Juli bis 9. August 2013, gelten für die Gemeindeverwaltung folgende reduzierte Öffnungszeiten: Montag- bis Donnerstagvormittag: 8.30 bis 11.30 Uhr; Montagnachmittag: 14 bis 18.30 Uhr; Donnerstagnachmit-

tag: 14 bis 16 Uhr, Freitag: 7.30 bis 11.30 Uhr. Am Dienstag-, Mittwoch- und Freitagnachmittag ist die Gemeindeverwaltung geschlossen. Selbstverständlich steht das Personal nach Absprache und auf Voranmeldung auch ausserhalb dieser Zeiten für individuelle Termine zur Verfügung.

Killwangen soll Im Interview erklärt Gemeindeammann Alois Greber, was hinter der Zonenplanrevision steckt und wie er das Wachstum des Limmattals wertet. MELANIE BÄR

Die Kinder lauschten Esther Füllemanns Ausführungen über Pferde.

Kinder zu Besuch im Pferdestall Am Mittwoch, 19. Juni, und am Samstag, 22. Juni, besuchten viele Kinder aus Killwangen den Pferdestall. Sie trafen sich beim alten Schulhaus und liefen zusammen zur Pferdeweide. Es waren beide Male zwölf mutige und interessierte Kinder. Angekommen beim Stall, begrüssten die Pferde sogleich die Kinder und sie wurden auch von der Besitzerin Esther Füllemann herzlichst begrüsst. Anschliessend ging es gleich auf die Weide zu den drei Pferden. Alle Kinder sassen in einem Kreis, beobachteten die Pferde und hörten gespannt Esther Füllemann zu, die viel über die Pferde erzählte: wie die Tiere schlafen, wie viel die Pferde trinken, wie man sie sattelt, was sie am liebsten fressen, wie man ihnen die Hufe auskratzt und noch vieles mehr. Während die Kinder einen feinen Zvieri assen, um sich zu stärken, sattelte und zäumte Esther die Pferde, um sie nachher zu reiten. Jetzt war es so weit: Das erste mutige Kind durfte auf das riesige Pferd

Die Stimmbürger sollen im Herbst über die Änderung der Zonenplanung und der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) abstimmen. Worum geht es ? Alois Greber, Gemeindeammann: Nachdem die letzte Revision 15 Jahre her ist, überprüfen wir die Zonenplanung und BNO routinemässig und passen sie den Bedürfnissen und dem neuen Baugesetz an. Während früher jede Gemeinde für sich alleine plante, muss dies heute in Abstimmung der Siedlungs- und Verkehrspolitik im regionalen Kontext geschehen. Die Region und der Kanton haben eine klare Vorstellung davon, wo und wie gewachsen werden soll. Wie sieht die Vorstellung aus? Es ist ein moderates Wachstum geplant. In Killwangen sollen die grossen Lücken sukzessive aufgefüllt werden. Nicht nach aussen, sondern nach innen. Die Grenzen zu den Nachbardörfern wollen wir nicht verändern.

Erste Erfahrungen zu Pferd.

Fotos: zVg

steigen. Nach einer grossen Runde kam das nächste Kind an die Reihe. Einige konnten schon fast ohne Hilfe auf das Pferd steigen. Am Schluss machten alle Fotos zur Erinnerung. Die Kinder fanden dieses Erlebnis so toll, dass viele noch länger bleiben wollten. (sf)

Wie soll das konkret geschehen? Indem einerseits die Wiese Nächstäcker (westlich Gemeindehaus) eingezont wird, sodass darauf Mehrfamilienhäuser gebaut werden können, die Platz für rund 200 Einwohner bieten. Andererseits soll entlang der Kantonsstrasse aufgezont werden. Aus der Zone WG2 soll WG3 werden. Teilweise stehen Häuser auf nicht eingezontem Gebiet. Bei der Einzonung in den 70er-Jahren hat man es versäumt, sie einer Zone zuzuordnen. Entlang der Zürcherstrasse soll eine eher urbane Entwicklung entstehen, oberhalb des

Gemeindehauses stattdessen der Dorfteil erhalten bleiben. Dort sehen wir von einer übermässigen Verdichtung ab. Auch die Wiese beim Schulhaus bleibt öffentliche Zone und dient als Reserve für künftige Generationen. Wie kann die Gemeinde Einfluss auf die Bautätigkeit beim Nächstäcker nehmen? Es wird einen Gestaltungsplan über das Gebiet geben und darin ist beispielsweise geregelt, dass ein harmonischer Übergang vom unteren Teil an die Dorfkernzone gemacht werden muss. Im oberen Bereich sollen zum Beispiel grossvolumige Häuser mit Satteldächern (typisch für den Dorfkern) gebaut werden. Die Gemeinde kann auch nach der Einzonung beim Bahnhofareal mitreden, auch hier gibt es einen Gestaltungsplan. Dieses Gebiet wird aber wohl erst attraktiv für Überbauungen werden, wenn die Limmattalbahn realisiert ist. Um dann aber nicht auf die nächste Zonenplanänderung warten zu müssen, wird das ganze Bahnhofgebiet, welches heute noch nicht eingezont ist, der Zentrumszone zugewiesen. Wie dicht darf im Dorf gebaut werden? Bei der Zonenplanrevision im Jahr 1998 hat man die Ausnutzungsziffer eliminiert. Somit muss man sich nur an die gesetzlich vorgegebenen Grenzabstände und die Höhe halten. Damit hat man schon vor 15 Jahren den Grundstein zu verdichtetem Bauen gelegt. Im Hinblick auf die steigenden Bodenpreise wird es künftig vermutlich sogar lukrativ sein, ein 40-jähriges Haus abzureissen und durch ein voluminöseres zu ersetzen. Um wie viel Personen soll die Bevölkerung in Killwangen in den nächsten 15 Jahren wachsen? Von heute rund 1850 Einwohner auf 2200. Das deckt sich mit der kantonalen Vorstellung. Im aargauischen Teil des Limmattals geht

gibt es einen passenden Kurs, und das schon ab dem ersten Lebensjahr. Für Kinder unter 4 Jahren dauert die Schwimmstunde 20 Minuten; über 4 Jahre dauert die Lektion 30 Minuten. Gruppe A: Kinder 1–3 Jahre, 11–11.20 Uhr, Badeplausch für die

Alois Greber informiert über die Zonenplanänderung.

Kleinsten. Gruppe B: Kinder 3–4 Jahre, 11.20–11.40 Uhr, Wassergewöhnung. Gruppe C: Kinder ab 4 Jahren, 11.50–12.20 Uhr, Schwimmanfänger I. Gruppe D: Kinder ab 4 Jahren, 12.20–12.50 Uhr, Schwimmanfänger II. Gruppe E: Kinder, die schwim-

men können, 13–13.30 Uhr, Crawl. Schwimmkurse vom 17.–19. Juli. Anmeldeschluss: 4. Juli. Die Kurse finden nur bei schönem Wetter statt. Anmeldungen oder Fragen an Tamara Thomann, Tel. 056 401 57 17, tamara.thomann@elternverein-killwangen.ch.

Foto: bär

man von rund 40 000 zusätzlichen zur Verfügung zu stellen, kommt Einwohnern aus, im ganzen Lim- einer Verknappung und Verteuerung des Bodens gleich. Das wiemattal von 100 000. derum führt zu Problemen im BeWie schnell wird die Zonenplanän- völkerungsmix. Ein Beispiel dafür derung umgesetzt? Zurzeit läuft ist die Zürcher Goldküste, wo viedie öffentliche Auflage. Ende Sep- le Reiche leben und sich niemand tember wird an der Gemeindever- mehr für die Gemeinschaft engasammlung darüber abgestimmt. gieren will. Es führt auch dazu, Danach gibt es eine dreissigtägige dass Junge, die in Killwangen aufReferendumsfrist. Wenn es keine gewachsen sind, es sich nicht Einwendungen gibt, kommt sie mehr leisten können, hier zu zur Bewilligung vor den Kanton wohnen. Ansatzweise ist das Pround wird schätzungsweise im blem schon heute vorhanden, dass es kaum günstige MietwohMärz oder April in Kraft treten. nungen gibt. Rechnen Sie mit einem Referendum? Das ist gut möglich, sind Wie werten Sie das Wachstum? Ob doch einige Killwangener generell es sich positiv oder negativ ausgegen ein weiteres Wachstum. Sie wirkt, kann man dann mal in 20 möchten das Dorf in seiner heuti- oder 30 Jahren sagen. Das Limmattal wird weiter wachsen, ob gen Form und Grösse erhalten. Killwangen mitmacht oder nicht. Kann sich denn Killwangen über- Wir sind sehr gut an den öffentlihaupt gegen das Wachstum weh- chen und den Individual-Verkehr ren? Die Stadt Zürich kann nicht angebunden, und genau an solmehr wachsen, also verlagert sich chen Orten soll doch das Wachsder Siedlungsbau in die Umge- tum stattfinden. bung, vor allem auch ins Limmattal wegen seiner guten Verkehrs- Werden die Anliegen einer kleinen erschliessung. Killwangen kann Gemeinde wie Killwangen übersich «wehren» und keinen Boden haupt wahrgenommen? Wenn zur Verfügung stellen, indem es man sich engagiert und mitkeine weiteren Einzonungen vor- macht, kann man auch als kleine nimmt. Der Druck wird dennoch Gemeinde Einfluss nehmen. Wir auch bei uns ankommen. Die Bo- bringen sehr wohl Ideen ein, die denpreise steigen an. Kein Land aufgenommen werden. INSERAT

SCHWIMMKURS FÜR KINDER IN KILLWANGEN Für Kinder, die gerne im Wasser sind, ist der dreitägige Schwimmkurs in Killwangen genau das Richtige. Kinder lernen den Umgang mit Wasser, machen erste Schwimmversuche oder verfeinern ihre Schwimmtechnik. Für alle Kinder

moderat wachsen

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AUS DEM GEMEINDERAT Arbeitsvergabe Holzschnitzelheizung An der Ortsbürgerversammlung vom 18. Juni 2013 wurde ein Verpflichtungskredit für die Erneuerung und Erweiterung der Holzschnitzelheizung an der Kirchstrasse 8 bewilligt. Die Arbeiten betreffend der Fernleitung ab der Ratzengasse zur katholischen Kirche werden wie folgt vergeben: für die erdverlegten Fernleitungen an die Firma Brugg Rohrsysteme, Kleindöttingen, für die heizungstechnischen Anpassungsarbeiten an die Firma Karl Wiegand, Spreitenbach, für die Wärmeübergabestation der kath. Kirchgemeinde an die Firma Sysbo Energie-/Regeltechnik, Widnau. Der Auftrag für den Ersatz der Holzschnitzelfeuerung wurde an die Firma Schmid AG, Eschlikon vergeben. Die Arbeiten betreffend der Spülbohrung inkl. Start- und Zielgrube sowie Wasserhaltung wurden an die Firma Bürgi Bohrtech, Goldau, vergeben. Inspektionsbericht Feuerwehr Die Aargauische Gebäudeversicherung hat am 12. Juni 2013 den Inspektionsbericht der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen in Sachen Tanklöschfahrzeug und Motorspritze übermittelt. Daraus ist unter anderem zu entnehmen, dass die Gerätschaften ordnungsgemäss und sehr sauber gewartet sind und die Kontrolleinträge aktuell geführt werden. Den Verantwortlichen wird für den Einsatz und die gute und korrekte Arbeit bestens gedankt.

nie Fässler, Untersiggenthal, als Fachfrau Betreuung, Fachrichtung Kinderbetreuung, Timon Inderbitzin, Spreitenbach, als Forstwart EFZ und Philipp Müller, Spreitenbach, als Fachmann Betriebsunterhalt, Fachrichtung Werkdienst. Gemeinderat und Verwaltung gratulieren dazu ganz herzlich und wünschen den jungen Fachkräften für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Hinten v.l.: Geronimo Acquaroni, Luca Marcon, Timon Mötteli, Timon Inderbitzin, Philipp Müller; vorne v.l.: Melanie Fässler und Stefanie Bauer. zVg Neue Lernende auf der Spreitenbacher Verwaltung Am 12. August 2013 beginnen Céline Brunner, Widen, und Robin Bruhin, Spreitenbach, ihre Lehre als Kauffrau und Kaufmann auf der Gemeindeverwaltung Spreitenbach. Gemeinderat und Personal heissen Céline und Robin bereits heute herzlich willkommen und wünschen ihnen einen guten Start und viel Erfolg und Freude für die Ausbildung. Termine 6. Juli–11. August: Sommer-Schulferien; 1. August, Bundesfeier auf dem Gemeindehausplatz, Poststr. 13; 6. August, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststr. 13.

Personelles Als Leiter Gemeindewerke konnte Daniel Müller, Staufen, gewonnen werden. Er wird seine Stelle am 1. Oktober 2013 antreten. Gemeinderat und Personal heissen den neuen Mitarbeiter be- Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeinreits heute herzlich willkommen. deverwaltung ist wie folgt geöffGratulation Nebst den beiden net: Montag, 8.30–11.30 Uhr und kaufm. Praktikanten haben fol- 13.30–18.30 Uhr, Dienstag bis gende Lernende ihre Lehrab- Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und schlussprüfung mit Erfolg bestan- 13.30–16 Uhr, Freitag, 8.30–15 den: Stefanie Bauer und Timon Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax Mötteli, beide aus Spreitenbach, 056 402 02 82. www.spreitenals Kauffrau und Kaufmann, Mela- bach.ch.


WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung in den Sommerferien Während der Sommerferien, das heisst vom 8. Juli bis 9. August 2013, gelten für die Gemeindeverwaltung folgende reduzierte Öffnungszeiten: Montag- bis Donnerstagvormittag: 8.30 bis 11.30 Uhr; Montagnachmittag: 14 bis 18.30 Uhr; Donnerstagnachmit-

tag: 14 bis 16 Uhr, Freitag: 7.30 bis 11.30 Uhr. Am Dienstag-, Mittwoch- und Freitagnachmittag ist die Gemeindeverwaltung geschlossen. Selbstverständlich steht das Personal nach Absprache und auf Voranmeldung auch ausserhalb dieser Zeiten für individuelle Termine zur Verfügung.

Killwangen soll Im Interview erklärt Gemeindeammann Alois Greber, was hinter der Zonenplanrevision steckt und wie er das Wachstum des Limmattals wertet. MELANIE BÄR

Die Kinder lauschten Esther Füllemanns Ausführungen über Pferde.

Kinder zu Besuch im Pferdestall Am Mittwoch, 19. Juni, und am Samstag, 22. Juni, besuchten viele Kinder aus Killwangen den Pferdestall. Sie trafen sich beim alten Schulhaus und liefen zusammen zur Pferdeweide. Es waren beide Male zwölf mutige und interessierte Kinder. Angekommen beim Stall, begrüssten die Pferde sogleich die Kinder und sie wurden auch von der Besitzerin Esther Füllemann herzlichst begrüsst. Anschliessend ging es gleich auf die Weide zu den drei Pferden. Alle Kinder sassen in einem Kreis, beobachteten die Pferde und hörten gespannt Esther Füllemann zu, die viel über die Pferde erzählte: wie die Tiere schlafen, wie viel die Pferde trinken, wie man sie sattelt, was sie am liebsten fressen, wie man ihnen die Hufe auskratzt und noch vieles mehr. Während die Kinder einen feinen Zvieri assen, um sich zu stärken, sattelte und zäumte Esther die Pferde, um sie nachher zu reiten. Jetzt war es so weit: Das erste mutige Kind durfte auf das riesige Pferd

Die Stimmbürger sollen im Herbst über die Änderung der Zonenplanung und der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) abstimmen. Worum geht es ? Alois Greber, Gemeindeammann: Nachdem die letzte Revision 15 Jahre her ist, überprüfen wir die Zonenplanung und BNO routinemässig und passen sie den Bedürfnissen und dem neuen Baugesetz an. Während früher jede Gemeinde für sich alleine plante, muss dies heute in Abstimmung der Siedlungs- und Verkehrspolitik im regionalen Kontext geschehen. Die Region und der Kanton haben eine klare Vorstellung davon, wo und wie gewachsen werden soll. Wie sieht die Vorstellung aus? Es ist ein moderates Wachstum geplant. In Killwangen sollen die grossen Lücken sukzessive aufgefüllt werden. Nicht nach aussen, sondern nach innen. Die Grenzen zu den Nachbardörfern wollen wir nicht verändern.

Erste Erfahrungen zu Pferd.

Fotos: zVg

steigen. Nach einer grossen Runde kam das nächste Kind an die Reihe. Einige konnten schon fast ohne Hilfe auf das Pferd steigen. Am Schluss machten alle Fotos zur Erinnerung. Die Kinder fanden dieses Erlebnis so toll, dass viele noch länger bleiben wollten. (sf)

Wie soll das konkret geschehen? Indem einerseits die Wiese Nächstäcker (westlich Gemeindehaus) eingezont wird, sodass darauf Mehrfamilienhäuser gebaut werden können, die Platz für rund 200 Einwohner bieten. Andererseits soll entlang der Kantonsstrasse aufgezont werden. Aus der Zone WG2 soll WG3 werden. Teilweise stehen Häuser auf nicht eingezontem Gebiet. Bei der Einzonung in den 70er-Jahren hat man es versäumt, sie einer Zone zuzuordnen. Entlang der Zürcherstrasse soll eine eher urbane Entwicklung entstehen, oberhalb des

Gemeindehauses stattdessen der Dorfteil erhalten bleiben. Dort sehen wir von einer übermässigen Verdichtung ab. Auch die Wiese beim Schulhaus bleibt öffentliche Zone und dient als Reserve für künftige Generationen. Wie kann die Gemeinde Einfluss auf die Bautätigkeit beim Nächstäcker nehmen? Es wird einen Gestaltungsplan über das Gebiet geben und darin ist beispielsweise geregelt, dass ein harmonischer Übergang vom unteren Teil an die Dorfkernzone gemacht werden muss. Im oberen Bereich sollen zum Beispiel grossvolumige Häuser mit Satteldächern (typisch für den Dorfkern) gebaut werden. Die Gemeinde kann auch nach der Einzonung beim Bahnhofareal mitreden, auch hier gibt es einen Gestaltungsplan. Dieses Gebiet wird aber wohl erst attraktiv für Überbauungen werden, wenn die Limmattalbahn realisiert ist. Um dann aber nicht auf die nächste Zonenplanänderung warten zu müssen, wird das ganze Bahnhofgebiet, welches heute noch nicht eingezont ist, der Zentrumszone zugewiesen. Wie dicht darf im Dorf gebaut werden? Bei der Zonenplanrevision im Jahr 1998 hat man die Ausnutzungsziffer eliminiert. Somit muss man sich nur an die gesetzlich vorgegebenen Grenzabstände und die Höhe halten. Damit hat man schon vor 15 Jahren den Grundstein zu verdichtetem Bauen gelegt. Im Hinblick auf die steigenden Bodenpreise wird es künftig vermutlich sogar lukrativ sein, ein 40-jähriges Haus abzureissen und durch ein voluminöseres zu ersetzen. Um wie viel Personen soll die Bevölkerung in Killwangen in den nächsten 15 Jahren wachsen? Von heute rund 1850 Einwohner auf 2200. Das deckt sich mit der kantonalen Vorstellung. Im aargauischen Teil des Limmattals geht

gibt es einen passenden Kurs, und das schon ab dem ersten Lebensjahr. Für Kinder unter 4 Jahren dauert die Schwimmstunde 20 Minuten; über 4 Jahre dauert die Lektion 30 Minuten. Gruppe A: Kinder 1–3 Jahre, 11–11.20 Uhr, Badeplausch für die

Alois Greber informiert über die Zonenplanänderung.

Kleinsten. Gruppe B: Kinder 3–4 Jahre, 11.20–11.40 Uhr, Wassergewöhnung. Gruppe C: Kinder ab 4 Jahren, 11.50–12.20 Uhr, Schwimmanfänger I. Gruppe D: Kinder ab 4 Jahren, 12.20–12.50 Uhr, Schwimmanfänger II. Gruppe E: Kinder, die schwim-

men können, 13–13.30 Uhr, Crawl. Schwimmkurse vom 17.–19. Juli. Anmeldeschluss: 4. Juli. Die Kurse finden nur bei schönem Wetter statt. Anmeldungen oder Fragen an Tamara Thomann, Tel. 056 401 57 17, tamara.thomann@elternverein-killwangen.ch.

Foto: bär

man von rund 40 000 zusätzlichen zur Verfügung zu stellen, kommt Einwohnern aus, im ganzen Lim- einer Verknappung und Verteuerung des Bodens gleich. Das wiemattal von 100 000. derum führt zu Problemen im BeWie schnell wird die Zonenplanän- völkerungsmix. Ein Beispiel dafür derung umgesetzt? Zurzeit läuft ist die Zürcher Goldküste, wo viedie öffentliche Auflage. Ende Sep- le Reiche leben und sich niemand tember wird an der Gemeindever- mehr für die Gemeinschaft engasammlung darüber abgestimmt. gieren will. Es führt auch dazu, Danach gibt es eine dreissigtägige dass Junge, die in Killwangen aufReferendumsfrist. Wenn es keine gewachsen sind, es sich nicht Einwendungen gibt, kommt sie mehr leisten können, hier zu zur Bewilligung vor den Kanton wohnen. Ansatzweise ist das Pround wird schätzungsweise im blem schon heute vorhanden, dass es kaum günstige MietwohMärz oder April in Kraft treten. nungen gibt. Rechnen Sie mit einem Referendum? Das ist gut möglich, sind Wie werten Sie das Wachstum? Ob doch einige Killwangener generell es sich positiv oder negativ ausgegen ein weiteres Wachstum. Sie wirkt, kann man dann mal in 20 möchten das Dorf in seiner heuti- oder 30 Jahren sagen. Das Limmattal wird weiter wachsen, ob gen Form und Grösse erhalten. Killwangen mitmacht oder nicht. Kann sich denn Killwangen über- Wir sind sehr gut an den öffentlihaupt gegen das Wachstum weh- chen und den Individual-Verkehr ren? Die Stadt Zürich kann nicht angebunden, und genau an solmehr wachsen, also verlagert sich chen Orten soll doch das Wachsder Siedlungsbau in die Umge- tum stattfinden. bung, vor allem auch ins Limmattal wegen seiner guten Verkehrs- Werden die Anliegen einer kleinen erschliessung. Killwangen kann Gemeinde wie Killwangen übersich «wehren» und keinen Boden haupt wahrgenommen? Wenn zur Verfügung stellen, indem es man sich engagiert und mitkeine weiteren Einzonungen vor- macht, kann man auch als kleine nimmt. Der Druck wird dennoch Gemeinde Einfluss nehmen. Wir auch bei uns ankommen. Die Bo- bringen sehr wohl Ideen ein, die denpreise steigen an. Kein Land aufgenommen werden. INSERAT

SCHWIMMKURS FÜR KINDER IN KILLWANGEN Für Kinder, die gerne im Wasser sind, ist der dreitägige Schwimmkurs in Killwangen genau das Richtige. Kinder lernen den Umgang mit Wasser, machen erste Schwimmversuche oder verfeinern ihre Schwimmtechnik. Für alle Kinder

moderat wachsen

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AUS DEM GEMEINDERAT Arbeitsvergabe Holzschnitzelheizung An der Ortsbürgerversammlung vom 18. Juni 2013 wurde ein Verpflichtungskredit für die Erneuerung und Erweiterung der Holzschnitzelheizung an der Kirchstrasse 8 bewilligt. Die Arbeiten betreffend der Fernleitung ab der Ratzengasse zur katholischen Kirche werden wie folgt vergeben: für die erdverlegten Fernleitungen an die Firma Brugg Rohrsysteme, Kleindöttingen, für die heizungstechnischen Anpassungsarbeiten an die Firma Karl Wiegand, Spreitenbach, für die Wärmeübergabestation der kath. Kirchgemeinde an die Firma Sysbo Energie-/Regeltechnik, Widnau. Der Auftrag für den Ersatz der Holzschnitzelfeuerung wurde an die Firma Schmid AG, Eschlikon vergeben. Die Arbeiten betreffend der Spülbohrung inkl. Start- und Zielgrube sowie Wasserhaltung wurden an die Firma Bürgi Bohrtech, Goldau, vergeben. Inspektionsbericht Feuerwehr Die Aargauische Gebäudeversicherung hat am 12. Juni 2013 den Inspektionsbericht der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen in Sachen Tanklöschfahrzeug und Motorspritze übermittelt. Daraus ist unter anderem zu entnehmen, dass die Gerätschaften ordnungsgemäss und sehr sauber gewartet sind und die Kontrolleinträge aktuell geführt werden. Den Verantwortlichen wird für den Einsatz und die gute und korrekte Arbeit bestens gedankt.

nie Fässler, Untersiggenthal, als Fachfrau Betreuung, Fachrichtung Kinderbetreuung, Timon Inderbitzin, Spreitenbach, als Forstwart EFZ und Philipp Müller, Spreitenbach, als Fachmann Betriebsunterhalt, Fachrichtung Werkdienst. Gemeinderat und Verwaltung gratulieren dazu ganz herzlich und wünschen den jungen Fachkräften für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Hinten v.l.: Geronimo Acquaroni, Luca Marcon, Timon Mötteli, Timon Inderbitzin, Philipp Müller; vorne v.l.: Melanie Fässler und Stefanie Bauer. zVg Neue Lernende auf der Spreitenbacher Verwaltung Am 12. August 2013 beginnen Céline Brunner, Widen, und Robin Bruhin, Spreitenbach, ihre Lehre als Kauffrau und Kaufmann auf der Gemeindeverwaltung Spreitenbach. Gemeinderat und Personal heissen Céline und Robin bereits heute herzlich willkommen und wünschen ihnen einen guten Start und viel Erfolg und Freude für die Ausbildung. Termine 6. Juli–11. August: Sommer-Schulferien; 1. August, Bundesfeier auf dem Gemeindehausplatz, Poststr. 13; 6. August, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststr. 13.

Personelles Als Leiter Gemeindewerke konnte Daniel Müller, Staufen, gewonnen werden. Er wird seine Stelle am 1. Oktober 2013 antreten. Gemeinderat und Personal heissen den neuen Mitarbeiter be- Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeinreits heute herzlich willkommen. deverwaltung ist wie folgt geöffGratulation Nebst den beiden net: Montag, 8.30–11.30 Uhr und kaufm. Praktikanten haben fol- 13.30–18.30 Uhr, Dienstag bis gende Lernende ihre Lehrab- Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und schlussprüfung mit Erfolg bestan- 13.30–16 Uhr, Freitag, 8.30–15 den: Stefanie Bauer und Timon Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax Mötteli, beide aus Spreitenbach, 056 402 02 82. www.spreitenals Kauffrau und Kaufmann, Mela- bach.ch.


Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung Die Einwohnergemeindeversammlung vom 25. Juni 2013 hat folgende Beschlüsse gefasst: 1. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 27. November 2012 2. Kenntnisnahme des Rechenschaftsberichtes 2012 3. Genehmigung der Jahresrechnungen 2012 4. Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an Abazi Blerdi; Abdiji Ibadete; Beluli Marigona; Berisha Merki und Leonora mit 2 Kindern; Blazevic Mato und Ivanka mit 2 Kindern; Djordjic Zeljka; Krasniqi Nazim; Krasniqi Sadi und Blerina mit 2 Kindern; Mamuti Jahi und Artime mit 3 Kindern; Mustafa Burbuqe; Nguyen Thanh Tri; Nosdeo Valentina Francesca; Oruci Rifeta mit 1 Kind, Ranaweeraarachchige Dona Sandhya Damayanthi; Sanchez David, Savic Rajko und Cvijeta; Sefedini Edona; Yesilgüller Serkan 5. Genehmigung Kredit über CHF 900 000.– für den Kauf einer Autodrehleiter (ADL) für die Feuerwehr 6. a) Genehmigung Gemeindevertrag im Bereich des Zivilschutzes b) Genehmigung Gemeindevertrag Regionaler Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal 7. Genehmigung Kredit über CHF 985 000.– für die Erschliessung «Kessel» 8. Genehmigung Kredit über CHF 1 145 000.– für die abwassertechnische Erschliessung des Gebietes Kreuzäcker, Bereich WGK 9. Genehmigung Entschädigungen Gemeinderat, Amtsperiode 2014 bis 2017 10. Kenntnisnahme Finanzplan 2014 bis 2017 Die vorstehend gefassten Beschlüsse unterstehen mit Ausnahme der Traktanden 2., 4. und 10. dem fakultativen Referendum. Dieses kann gemäss § 14 der Gemeindeordnung von 1/5 der Stimmberechtigten bis zum 3. August 2013 ergriffen werden. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung ist die Unterschriftenliste auf der Gemeindekanzlei zu hinterlegen. Vor Beginn der Frist für ein Referendumsbegehren dürfen keine Unterschriftenlisten unterzeichnet werden. Gemeinderat Spreitenbach

Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung Die Ortsbürgergemeindeversammlung vom 18. Juni 2013 hat folgende Beschlüsse abschliessend und damit rechtskräftig gefasst: 1. Genehmigung des Protokolls der Versammlung vom 20. November 2012 2. Kenntnisnahme der Rechenschaftsberichte 2012 der Ortsbürgergemeinde und des Forstreviers Heitersberg 3. Genehmigung des Verpflichtungskredits für Erneuerung und Erweiterung der Holzschnitzelheizung an der Kirchstrasse 8 4. Genehmigung der Jahresrechnungen 2012 der Ortsbürgergemeinde und des Forstreviers Heitersberg GEMEINDERAT SPREITENBACH

Rosenhof in Spreitenbach

Kirschen bodennah Himbeeren

Bauausschreibung BG-Nr. Bauherr:

zum Selberpflücken Mo bis Sa, 9 bis 12 Uhr Mi und Sa, 17 bis 19 Uhr Kulturen sind witterungsabhängig. Öffnungszeiten können variieren.

Info-Tel.: 056 401 63 63 Wegweiser ab McDonalds Spreitenbach Guido und Heidi Weber

Bauobjekt: Baustelle: Parzellen: Zusatzbew.:

2763 Einwohnergemeinde Spreitenbach, Poststrasse 13 8957 Spreitenbach Erschliessung «Kessel» Kesselstrasse 751, R752.1, R2655, 2869, 2954, 3028, 3080, 3088 Keine

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 8. Juli bis 6. August 2013 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach, erhoben werden. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

NOTFALLDIENSTE

Dorfstrasse 44 · 8957 Spreitenbach Telefon 056 401 59 49 · Fax 056 401 59 69 weber-mueller@flashcable.ch

Notfallapotheke

Tierärztlicher Notfalldienst

Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:

Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen.

24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600

6. und 7. Juli

Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100

Regula Keel Rütihaldenstrasse 4 8956 Killwangen 056 288 20 20 056 402 00 17 Spitex Neuenhof Tel. 056 406 23 23 Spreitenbach Tel. 056 401 17 24 Würenlos Tel. 056 424 12 86


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WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

WANDERGRUPPE SPREITENBACH

Im Wasserreservoir der Stadt Zürich. Bei idealem Wanderwetter starteten 45 Personen in Schönenberg (ZH) zur Monatstour ins wildromantische Sihltal. Vorerst führte der Weg vorbei an blumenreichen Wiesen durch eine abwechslungsreiche Hügellandschaft. Kurz nach dem steilen Abstieg hinunter an die Sihl war ein schon im 19. Jahrhundert errichtetes Kleinkraftwerk zu sehen, welches bis heute den so begehrten CO2-freien Ökostrom liefert. Wild schlängelt sich der Fluss zwischen Felsblöcken und Baumriesen durch. Beim Sihlmätteli weitet sich das Tal für einen kurzen Abschnitt aus. Schon bald führte der Wanderweg durch insgesamt fünf dunkle Galerien. Diese wurden seinerzeit erbaut, um Trinkwasser nach Zürich zu leiten. Bis heute bezieht die Stadt rund 15 % ihres Wassers aus dieser Region. Allerdings wird dieses nicht mehr durch offene Kanäle geführt, sondern durch erdverlegte Wasserleitungen. Besonders eindrücklich zeigt sich der Fluss beim sogenannten Sihlsprung, wo sich die braunen Wassermassen zur schäumenden Gischt wandeln. Im unteren Abschnitt wird das Tal breiter und einsame Bauernhöfe stehen an den Abhängen. Da der Wanderweg im untersten Abschnitt wegen Unwetterschäden nicht begehbar war, galt es, nochmals aufzusteigen zur Chrüzegg und anschliessend folgte ein etwas steiler Abstieg nach Sihlbrugg Dorf. Müde, aber beeindruckt von der abwechslungsreichen Landschaft wurde die Rückfahrt (rk) mit Bus und Bahn genossen.

SPREITENBACH

Mit voller Kraft gegen das Feuer In Spreitenbach stand vor acht Tagen die alljährliche Alarmübung der Feuerwehr auf dem Programm. Die Frauen und Männer der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen wurden dabei tatkräftig von Nachbar Neuenhof unterstützt. PHILIPPE NEIDHART

Dichter Rauch steigt über den Dächern von Spreitenbach empor – die ehemalige Schreinerei an der Poststrasse steht in Flammen. Aus der Ferne heulen erste Sirenen auf, kurze Zeit später stehen die ersten Feuerwehrleute am Ort des Geschehens. Gerade einmal acht Minuten hat es zwischen der Auslösung des Alarms und dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte gedauert. Was die Frauen und Männer zu diesem Zeitpunkt nicht wissen: Es handelt sich nicht um einen Ernstfall, sondern um die alljährliche «Alarmübung». Da es sich beim Szenario um ein sogenanntes «Grossereignis» handelt, wurde zusätzlich die Feuerwehr Neuenhof als Nachbarhilfe angefordert. Zudem sollen sie Unterstützung vom Samariterverein Spreitenbach erhalten. Übungsleiter und Kommandant der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen, Sven Imboden, zeigt sich begeistert über das flotte Erscheinen der Einsatzkräfte: «Der Einsatz von unseren Leuten, aber auch der Neuenhofer Feuerwehr, ist grossartig.» Zu Beginn wirkt das ganze Geschehen fast ein wenig chaotisch. Der Grund dafür ist schnell gefun-

Mit Figuranten proben die Feuerwehrmänner den Ernstfall. den: Die Übungsleitung wollte es den Frauen und Männern nicht zu einfach machen, deshalb wurden die Hydranten in nächster Nähe als «ausser Betrieb» gekennzeichnet. «Natürlich sind die Hydranten in Tat und Wahrheit einsatzfähig», sagt Imboden. Die Einsatzkräfte lassen sich davon jedoch nicht beeindrucken und schon nach kurzer Zeit sind die Schläuche verlegt und der Atemschutz macht sich daran, die ersten Verletzten aus dem Gebäude zu bergen. Zusätzlich wird mit Ventilatoren versucht, den dicken Qualm aus dem Gebäude zu blasen. All dies geschieht unter den aufmerksamen Augen der Übungsleitung. Auf die Minute genau eine Stunde dauert die Übung, dann sind al-

Foto: zVg

le Menschen gerettet und es kann zur Auswertung übergegangen werden. Für die Tatsache, dass es sich um die erste gemeinsame Alarmübung der beiden Feuerwehren gehandelt hat, haben sie sich gut geschlagen, so das Fazit der Übungsleitung. Auch für Oliver Schmid, der als erster Mann auf dem Platz war und somit als Einsatzleiter fungierte, war es eine positive Erfahrung: «Es ist wichtig, dass die Nachbarhilfe gut funktioniert.» Zum Schluss gab es ein grosses Lob für die Beteiligten: «Es ist schön zu sehen, dass so viele dem Alarm gefolgt sind», so Imboden. Denn mit mehr als 120 Personen auf dem Platz sind rund zwei Drittel aller Mitglieder der beiden Feuerwehren erschienen.

Spreitenbacher Schüler haben 18 000 Franken gesammelt Vier Schülerinnen der 3. Bezirksschule brachten auf Initiative von Sharon Fischer die Spreitenbacher Schule in Bewegung. Sie organisierten den Event «Marsch für eine gerechtere Welt». Mit diesem Sponsorenlauf sammelten die beteiligten Schülerinnen und Schüler rund 18 000 Franken für den Bau einer Schule für drei Klassen im Dorf Yenggbéyalé, das im Bergland der Toura, im Westen der Elfenbeinküste, liegt. In der 1. «Bez» konnte Sharon zum ersten Mal an einem solchen Sponsorenmarsch teilnehmen. Die Sponsorensuche, der Lauf, die Genugtuung, selber einen Beitrag

an ein Entwicklungsprojekt geleistet zu haben, seien einfach toll. Letztes Jahr fiel der Marsch aus, und als Sharon dieses Jahr wieder nichts davon hörte, begann sie, zusammen mit ihren Mitschülerinnen Dionisa Zyba, Hajrije Saiti und Rebeca Pereira den Lauf selber zu organisieren. Es war manchmal hart für die vier jungen Frauen: Zweifel, ob sie die Schüler und Schülerinnen für den Lauf und die Sponsorensuche genügend motivieren können, vereinzelt Skepsis von Lehrern und Schulklassen und dann der Termindruck: Sich selber über das Entwicklungsprojekt informieren, eine Power-Point-Präsentation vorbereiten und in den Klassen

Die Initiantinnen des Sponsorenlaufes Dionisa, Hajrije, Sharon, Rebeca. vorstellen, das Laufblatt ausarbeiten, ihre eigene Klasse für die Mithilfe am Anlass gewinnen. Heute strahlen die vier Schülerinnen und sind berechtigterweise auch ein wenig stolz: Sie haben es geschafft! Auch dank ihres Klassen-

zVg

lehrers Martin Christen und des Primarlehrers Moritz Bilgerig, sagen sie. 24 Klassen haben sich engagiert und rund 18 000 Franken Sponsorengeld eingebracht. Schliesslich hätten sie auch viel positives Feedback erhalten. (bf)


WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

SPREITENBACH

Haltestellen, SKOS und historische Anekdoten on) stellte im Namen der SVP den Antrag, dass Spreitenbach den Austritt aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) prüft. Benz argumentierte, dass der Fall Berikon das Zünglein an der Waage gewesen sei: Mit Spreitenbachs Austritt solle Druck auf die Konferenz ausgeübt werden. Valentin Schmid präzisierte: Ein Austritt aus der SKOS bedeute nicht, dass Spreitenbach Sozialhilfegelder einspare – könne aber ein Zeichen sein, wie man weitergehen wolle. Der Gemeinderat nahm den Überweisungsantrag entgegen.

105 Stimmberechtigte nahmen am Dienstag, 25. Juni, alle Traktanden mit grossem Mehr an und bescherten der Versammlung in der Boostock-Turnhalle einige spannende Wortmeldungen. SUSANNE KARRER

Drei junge Vernissagen-Besucherinnen betrachten eine Fotografie aus Gha- Nachdem die 105 anwesenden sämtliche na von Shana Stewart in der Gemeindegalerie Spreitenbach. Foto: zVg Stimmberechtigten Traktanden, darunter den Kreditantrag über 900 000 Franken für den Ersatz der Autodrehleiter für die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen, die neuen GemeindeverDie Vernissage der Foto- für drei Monate für die Wohltä- träge zur Organisation Regionale tigkeitsorganisation KADA tätig Zivilschutzorganisationen und grafien aus Ghana von war. Diese Organisation gewährt Regionaler Bevölkerungsschutz Shana Stewart, die am den ghanaischen Frauen Mikro- und den Kreditantrag über 985 000 kredite, damit sie kleine Ge- Franken für die Erschliessung des Freitagabend, 28. Juni, eröffnen und ihre Fami- Gebiets «Kessel» ohne Wortmelin der Gemeindegalerie schäfte lien ernähren können. Schliess- dungen und mit grossem Mehr ohstattfand, war sehr gut lich sind die Frauen in Ghana das ne Gegenstimmen angenommen Rückgrat der Wirtschaft, wie hatten, kam es unter dem Punkt besucht. Shana Stewart erklärte: Diese Verschiedenes zu spannenden Voten. Besonders Walter Trippel verShana Stewart gewährte den Be- gelte es, zu stärken. Die Ausstellung der Fotografien anlasste die Anwesenden zu lansucherinnen und Besuchern einen Einblick in eine vollkommen von Stewart ist noch bis zum 23. gem Applaus, nachdem er mit den andere Welt – Impressionen von August 2013 in der Gemeindega- Worten «Ich möchte Ihnen heute Ghana, die sie mithilfe der Kame- lerie Spreitenbach zu besichtigen. ein kleines Geschenk übergeben» Interessierte sind herzlich einge- ans Mikrofon getreten war: Er hat ra eingefangen hat. Die junge Generation von Gha- laden, die Gelegenheit für einen sich seit seiner Pensionierung dem Studium der Spreitenbacher Gena ist den Europäern gegenüber Besuch zu nutzen. Wie üblich können die Bilder schichte gewidmet und übergab sehr aufgeschlossen – Shana Stewart machte diese Erfahrungen über die Gemeindeverwaltung am Dienstagabend seine Funde auf am eigenen Leib, da sie während auch noch später erworben wer- einer CD an Gemeindeammann ihres Aufenthaltes gleichzeitig den. (jvr) Valentin Schmid. Diese belaufen

Fotografiertes Ghana

INSERAT

Walter Trippel übergibt 3000 Seiten tenbachs gesammeltes Material auf Valentin Schmid. sich auf 589 Word- und 186 ExcelDateien – zusammen über 3000 Seiten Material. Einige besonders amüsante Fakten gab er an diesem Abend zum Besten. So habe Spreitenbach beispielsweise lange Zeit Wein produziert, aber «nichts nach

von ihm über die Geschichte Spreieiner CD an Gemeindeammann Foto: ska

auswärts verkauft – sie haben alles selber getrunken, da sind wir ziemlich sicher», wie Trippel schmunzelte. EDGAR BENZ (SVP Spreitenbach

und Mitglied der SozialkommissiINSERAT

PRO SPREITENBACH LIESS nach dem Stand der Dinge bezüglich der Linienführung der geplanten Limmattalbahn und der Anbindung Spreitenbachs an Dietikon anfragen, nachdem die Mitglieder vernommen hatten, dass die Haltestelle in Dietikon neuerdings zur Debatte stehe. Schmid erläuterte, dass die Linienführung im Richtplan des Kantons eingetragen und somit verbindlich sei, und sagte weiter: «Wir sind in harten Verhandlungen mit dem Kanton für ein Buskonzept.» Die Buslinie – vorerst noch «30X» genannt – soll das Dorf abholen und die Anbindung an Dietikon gewährleisten. Man werde zwar vom Bus auf die Limmattalbahn umsteigen müssen, die Verbindung werde insgesamt aber schneller. Marcel Suter von der SVP Spreitenbach fragte nach, ob die im Rahmen des Project Urbain ausgeschriebene Stelle inzwischen besetzt worden sei. Schmid antwortete, dass ein

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UMWELT ARENA SPREITENBACH IST WAVE-ETAPPENORT

Fachmann für soziokulturelle Arbeit mit dem klangvollen Namen Jasper Haubensak gewonnen werden konnte, der sich bereits eingelebt und die Projektleitung übernommen habe. ÜBER DEN RECHENSCHAFTSBERICHT

2012 musste die Versammlung nicht abstimmen – er ist unter www.spreitenbach.ch einsehbar. Ressortchef und Vizeammann Stefan Nipp präsentierte die Rechnung 2012, die einen erfreulichen Abschluss mit Überschuss aufweist. Nipp wies aber auch darauf hin, dass Spreitenbach «am Start einer intensiven Investitionsphase» stehe. Die Erschliessung Kreuzäcker beim Kreditantrag über 1 145 000 Franken für die Teilerschliessung des Baugebiets Kreuzäcker und die Entwässerung der Wohn- und Gewerbezone Kreuzäcker war bereits vor einem Jahr Traktandum, wurde damals aber durch die Einflussnahme des Kantons von der Traktandenliste genommen. Die Gemeinde muss nun die abwassertechnische Erschliessung vornehmen, damit das Gebiet bebaut werden kann, was von der Versammlung ebenfalls angenommen wurde. Die Entschädigung für die Gemeinderäte und den Vizeammann in der Amtsperiode 2014–17 wird bei 29 000 bzw. 34 000 Franken belassen, auch wenn, wie Gemeindeammann Valentin Schmid sagte, Anforderungen und zeitliche Belastung zugenommen haben. Alle 18 Einbürgerungsgesuche wurden deutlich angenommen.

Nissan Leaf am Aufladen vor der Umwelt Arena Spreitenbach. Foto: zVg Am Sonntag, 7. Juli, von 9.15 bis 11.30 Uhr macht die Elektrofahrzeug-Parade WAVE (World Advanced Vehicle Expedition) Halt in der Umwelt Arena Spreitenbach. Besucher sind herzlich willkommen. Teilnehmer aus ganz Europa wollen mit ihren Elektrofahrzeugen zeigen, wie problemlos, leise und sauber man bereits heute mobil sein kann. Der bunte Konvoi wird am Sonntag für einen Zwischenhalt erwartet: vom Tesla Roadster über einen elektrisierten Porsche Cayenne, mehrere ETrabis bis hin zum elektrisch betriebenen Wohnmobil. Über 150 Elektrofahrzeuge fahren direkt in die Umwelt Arena Spreitenbach, werden in der riesigen Arena abgestellt und können besichtigt werden. Die Wave-Teilnehmer können vor Ort ihre Fahrzeuge kostenlos mit Sonnenstrom aufladen, während sie die Ausstellungen besuchen. WAVE 2013 will am Züri-Fäscht am Samstag, 6. Juli, den aktuellen Guinness-Weltrekord von 225 Elektroautos brechen. Die Umwelt Arena Spreitenbach ist mit 5 Elektroautos beim Weltrekordversuch dabei. www.umweltarena.ch


WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

SPREITENBACH

Haltestellen, SKOS und historische Anekdoten on) stellte im Namen der SVP den Antrag, dass Spreitenbach den Austritt aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) prüft. Benz argumentierte, dass der Fall Berikon das Zünglein an der Waage gewesen sei: Mit Spreitenbachs Austritt solle Druck auf die Konferenz ausgeübt werden. Valentin Schmid präzisierte: Ein Austritt aus der SKOS bedeute nicht, dass Spreitenbach Sozialhilfegelder einspare – könne aber ein Zeichen sein, wie man weitergehen wolle. Der Gemeinderat nahm den Überweisungsantrag entgegen.

105 Stimmberechtigte nahmen am Dienstag, 25. Juni, alle Traktanden mit grossem Mehr an und bescherten der Versammlung in der Boostock-Turnhalle einige spannende Wortmeldungen. SUSANNE KARRER

Drei junge Vernissagen-Besucherinnen betrachten eine Fotografie aus Gha- Nachdem die 105 anwesenden sämtliche na von Shana Stewart in der Gemeindegalerie Spreitenbach. Foto: zVg Stimmberechtigten Traktanden, darunter den Kreditantrag über 900 000 Franken für den Ersatz der Autodrehleiter für die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen, die neuen GemeindeverDie Vernissage der Foto- für drei Monate für die Wohltä- träge zur Organisation Regionale tigkeitsorganisation KADA tätig Zivilschutzorganisationen und grafien aus Ghana von war. Diese Organisation gewährt Regionaler Bevölkerungsschutz Shana Stewart, die am den ghanaischen Frauen Mikro- und den Kreditantrag über 985 000 kredite, damit sie kleine Ge- Franken für die Erschliessung des Freitagabend, 28. Juni, eröffnen und ihre Fami- Gebiets «Kessel» ohne Wortmelin der Gemeindegalerie schäfte lien ernähren können. Schliess- dungen und mit grossem Mehr ohstattfand, war sehr gut lich sind die Frauen in Ghana das ne Gegenstimmen angenommen Rückgrat der Wirtschaft, wie hatten, kam es unter dem Punkt besucht. Shana Stewart erklärte: Diese Verschiedenes zu spannenden Voten. Besonders Walter Trippel verShana Stewart gewährte den Be- gelte es, zu stärken. Die Ausstellung der Fotografien anlasste die Anwesenden zu lansucherinnen und Besuchern einen Einblick in eine vollkommen von Stewart ist noch bis zum 23. gem Applaus, nachdem er mit den andere Welt – Impressionen von August 2013 in der Gemeindega- Worten «Ich möchte Ihnen heute Ghana, die sie mithilfe der Kame- lerie Spreitenbach zu besichtigen. ein kleines Geschenk übergeben» Interessierte sind herzlich einge- ans Mikrofon getreten war: Er hat ra eingefangen hat. Die junge Generation von Gha- laden, die Gelegenheit für einen sich seit seiner Pensionierung dem Studium der Spreitenbacher Gena ist den Europäern gegenüber Besuch zu nutzen. Wie üblich können die Bilder schichte gewidmet und übergab sehr aufgeschlossen – Shana Stewart machte diese Erfahrungen über die Gemeindeverwaltung am Dienstagabend seine Funde auf am eigenen Leib, da sie während auch noch später erworben wer- einer CD an Gemeindeammann ihres Aufenthaltes gleichzeitig den. (jvr) Valentin Schmid. Diese belaufen

Fotografiertes Ghana

INSERAT

Walter Trippel übergibt 3000 Seiten tenbachs gesammeltes Material auf Valentin Schmid. sich auf 589 Word- und 186 ExcelDateien – zusammen über 3000 Seiten Material. Einige besonders amüsante Fakten gab er an diesem Abend zum Besten. So habe Spreitenbach beispielsweise lange Zeit Wein produziert, aber «nichts nach

von ihm über die Geschichte Spreieiner CD an Gemeindeammann Foto: ska

auswärts verkauft – sie haben alles selber getrunken, da sind wir ziemlich sicher», wie Trippel schmunzelte. EDGAR BENZ (SVP Spreitenbach

und Mitglied der SozialkommissiINSERAT

PRO SPREITENBACH LIESS nach dem Stand der Dinge bezüglich der Linienführung der geplanten Limmattalbahn und der Anbindung Spreitenbachs an Dietikon anfragen, nachdem die Mitglieder vernommen hatten, dass die Haltestelle in Dietikon neuerdings zur Debatte stehe. Schmid erläuterte, dass die Linienführung im Richtplan des Kantons eingetragen und somit verbindlich sei, und sagte weiter: «Wir sind in harten Verhandlungen mit dem Kanton für ein Buskonzept.» Die Buslinie – vorerst noch «30X» genannt – soll das Dorf abholen und die Anbindung an Dietikon gewährleisten. Man werde zwar vom Bus auf die Limmattalbahn umsteigen müssen, die Verbindung werde insgesamt aber schneller. Marcel Suter von der SVP Spreitenbach fragte nach, ob die im Rahmen des Project Urbain ausgeschriebene Stelle inzwischen besetzt worden sei. Schmid antwortete, dass ein

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UMWELT ARENA SPREITENBACH IST WAVE-ETAPPENORT

Fachmann für soziokulturelle Arbeit mit dem klangvollen Namen Jasper Haubensak gewonnen werden konnte, der sich bereits eingelebt und die Projektleitung übernommen habe. ÜBER DEN RECHENSCHAFTSBERICHT

2012 musste die Versammlung nicht abstimmen – er ist unter www.spreitenbach.ch einsehbar. Ressortchef und Vizeammann Stefan Nipp präsentierte die Rechnung 2012, die einen erfreulichen Abschluss mit Überschuss aufweist. Nipp wies aber auch darauf hin, dass Spreitenbach «am Start einer intensiven Investitionsphase» stehe. Die Erschliessung Kreuzäcker beim Kreditantrag über 1 145 000 Franken für die Teilerschliessung des Baugebiets Kreuzäcker und die Entwässerung der Wohn- und Gewerbezone Kreuzäcker war bereits vor einem Jahr Traktandum, wurde damals aber durch die Einflussnahme des Kantons von der Traktandenliste genommen. Die Gemeinde muss nun die abwassertechnische Erschliessung vornehmen, damit das Gebiet bebaut werden kann, was von der Versammlung ebenfalls angenommen wurde. Die Entschädigung für die Gemeinderäte und den Vizeammann in der Amtsperiode 2014–17 wird bei 29 000 bzw. 34 000 Franken belassen, auch wenn, wie Gemeindeammann Valentin Schmid sagte, Anforderungen und zeitliche Belastung zugenommen haben. Alle 18 Einbürgerungsgesuche wurden deutlich angenommen.

Nissan Leaf am Aufladen vor der Umwelt Arena Spreitenbach. Foto: zVg Am Sonntag, 7. Juli, von 9.15 bis 11.30 Uhr macht die Elektrofahrzeug-Parade WAVE (World Advanced Vehicle Expedition) Halt in der Umwelt Arena Spreitenbach. Besucher sind herzlich willkommen. Teilnehmer aus ganz Europa wollen mit ihren Elektrofahrzeugen zeigen, wie problemlos, leise und sauber man bereits heute mobil sein kann. Der bunte Konvoi wird am Sonntag für einen Zwischenhalt erwartet: vom Tesla Roadster über einen elektrisierten Porsche Cayenne, mehrere ETrabis bis hin zum elektrisch betriebenen Wohnmobil. Über 150 Elektrofahrzeuge fahren direkt in die Umwelt Arena Spreitenbach, werden in der riesigen Arena abgestellt und können besichtigt werden. Die Wave-Teilnehmer können vor Ort ihre Fahrzeuge kostenlos mit Sonnenstrom aufladen, während sie die Ausstellungen besuchen. WAVE 2013 will am Züri-Fäscht am Samstag, 6. Juli, den aktuellen Guinness-Weltrekord von 225 Elektroautos brechen. Die Umwelt Arena Spreitenbach ist mit 5 Elektroautos beim Weltrekordversuch dabei. www.umweltarena.ch



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WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

LIMMATTAL

Herzblut und Motivation für Albanien nigen Wochen starten», so Sovran Shala am Montag. Beim Anlass ging es den beiden Maturanden nicht nur ums Geld, sondern auch darum, den Besuchern Albanien näherzubringen und das «Projekt Albanien» vorzustellen. Die beiden jungen Männer scheinen ein eingespieltes Team zu sein; Schwierigkeiten habe es selten gegeben. «Es gab Diskussionspunkte. Wir haben unterschiedliche Ansichten, wobei wir aber immer einen Mittelweg finden», meinen die beiden. In ihren Fähigkeiten ergänzen sie sich jedenfalls gut: Sovran ist verantwortlich für das Designen von Flyer und Webseite, Imer schreibt und überarbeitet die Texte.

Der Spreitenbacher Sovran Shala (21) und der Beriker Imer Pnishi (19) besuchen die Kantonsschule Baden und haben eine gemeinsame Mission: Sie möchten Kindern in Albanien eine Grundschulbildung ermöglichen. LAURA LOOS

Schlecht ausgebaute Schulen und mangelhafter Zugang zu Bildungsinstitutionen – so sieht die Realität in Albanien aus. Zumindest gilt dies für die ländlichen Regionen des Landes. Bildung wird in der Gesellschaft wenig wertgeschätzt: In den Städten besuchen rund 60 % der Kinder eine Schule, auf dem Land sind es nur 25 %, wobei die Anzahl der Schüler weiter sinkt. Kein Wunder, drohen die verbliebenen Schulen, dicht zu machen. So geht es auch einer Schule in Mirdita, die nicht einmal über WC-Anlagen verfügt. Die Klassen müssen zusammengeschlossen werden und bestehen durchschnittlich aus acht Schülern. Die Infrastruktur ist schlecht: Es mangelt an ausgebauten Strassen und so müssen die Schüler den einstündigen Schulweg zu Fuss bewältigen. ES SIND DIE KATASTROPHALEN VERHÄLTNISSE, die die beiden Matu-

randen Imer und Sovran dazu bewegten, ihre Maturaarbeit in einen solchen Rahmen zu stellen.

Sovran bei einer armen Familie in Rreshën. «Es war von Anfang an klar, dass wir etwas zum Thema Bildung und Wohltätigkeit machen möchten», meinen die beide Kosovaren. Sie sehen Bildung als Lösung vieler Probleme, nicht zuletzt gehört Armut dazu. «Wenn man an Armut denkt, kommt einem immer nur Afrika in den Sinn. Von den Problemen Albaniens haben aber die Wenigsten eine Ahnung, obwohl das Land in Europa liegt und viel näher ist», meint Imer aus Berikon. Die beiden stiessen während ihrer Planung auf die Organisation «Projekt Albanien», die dort schon eine Menge Projekte realisiert hat. In Zusammenarbeit mit «Projekt Albanien» konnten sie ihre Hilfsbereitschaft dann also konkretisieren: Es sollen WC-Anlagen gebaut werden, um die Schule vor einer Schliessung zu bewahren. Die Kantischüler waren im letzten April vor Ort, besuchten Familien

Foto: zVg

und führten Interviews mit Schülern und Lehrpersonen. Einen Schwerpunkt legten die beiden auf den Vergleich von Stadt und Land. Mit vielen Eindrücken reisten sie nach zwei Wochen wieder heim – mit dem grossen Wunsch, Kindern eine Grundbildung zu ermöglichen und ihnen eine Zukunft zu schenken. NEBEN DER RECHERCHE ist das Ein-

MIT VIEL HERZBLUT UND MOTIVATION

arbeiten und schleifen Imer und Sovran nun an ihrem Projekt. Wobei es für die beiden Maturanden vermutlich weitaus mehr ist als nur ein Projekt. Denn eines ist nicht zu übersehen: Die jungen Männer haben mit ihren eigenen Augen gesehen. Sie haben Menschen gesehen, die keine Zukunft und keine Perspektive haben. Menschen, die keine Chance haben, der Armut zu entkommen, weil sie nicht lesen und schreiben können. «Was Albanien braucht, sind Leute, die bereit sind, etwas zu verändern. Wir möchten in die Kinder investieren und ihnen eine neue Sichtweise des Lebens geben», meinen die beiden. Das Denken der Erwachsenen könne man nicht ändern. Aber was zählt,ist die Zukunft, und diese liegt in den Händen der Kinder.

treiben von Spenden ein wichtiger Punkt ihrer Maturaarbeit. An einem Benefizanlass, der vergangene Woche stattgefunden hat, erzählten sie von ihren Erlebnissen und informierten die Besucher über das Projekt. Neben einer albanischen Tanzgruppe sorgte Sänger Neo (The Voice of Germany) für Unterhaltung. «Der Anlass lief sehr gut, wir haben 1911 Weitere Infos und Fotos unter Franken eingenommen und der http://sovmer.wix.com/bildungalbaBau der WC-Anlagen wird in we- nien#

VERMISCHTES ALLIANZ PRO LIMMATTALBAHN Der tendes, verbindendes Rückgrat für was mehr als einem Jahr das regi- schaft. Die Limmattalbahn ist für

Bund hat in seiner Vernehmlassungsbotschaft zu den Agglomerationsprogrammen die Bedeutung der Limmattalbahn anerkannt, die Teilstrecken jedoch unterschiedlich priorisiert. Die finanzielle Unterstützung ist damit nicht für die ganze Strecke sichergestellt. Dieser Entscheid ist für die «Allianz Pro Limmattalbahn» nicht nachvollziehbar. Der ehemalige aargauische Regierungsrat und Ständerat Thomas Pfisterer stellt klar: «Die Limmattalbahn bildet ein kantonsüberschrei-

das Limmattal. Die «Allianz Pro Limmattalbahn» fordert, dass die Limmattalbahn von Zürich Altstetten bis Killwangen gebaut werden kann. Die Etappierung ist aus verkehrspolitischer und raumplanerischer Sicht nicht zielführend. Sie widerspricht dem grenzübergreifenden Ziel der bundesrechtlichen Agglomerationsprogramme. (tp) Infos auf www.pro-limmattalbahn.ch

onale Raumordnungskonzept verabschiedete, das die erwünschte räumliche Entwicklung bis in das Jahr 2030 skizziert, ist der Vorstand der Planungsgruppe Limmattal nun daran, einen ersten Entwurf eines revidierten regionalen Richtplanes zu erstellen. Die Arbeiten am Entwurf sind bereits erfreulich weit fortgeschritten und es zeigt sich, dass die Region verstärkt Einfluss nehmen GESAMTREVISION REGIONALER RICHT- will auf die künftige Entwicklung PLAN Nachdem die Region vor et- von Siedlung, Verkehr und Land-

die Region nicht nur ein sehr willkommenes Verkehrsprojekt, sondern sie wird die nötige Siedlungserneuerung auslösen. Verkehrsmässig will die Region mit guten Anbindungen der Limmattalbahn an die S-Bahn und die Voraussetzungen für einen leistungsmässig und qualitativ stark verbesserten öffentlichen Verkehr schaffen. Im Teilbereich Landschaft stützt sich der Richtplan sehr stark auf das Freiraumkonzept des Agglomerationsparkes Limmattal ab. (hs)


WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT und mit Sonntag, 28. Juli 2013, durchgeführt. Die Hallen und Garderoben bleiben in dieser Zeit geschlossen. Die Garderoben für den Aussensport bleiben vom Samstag, 6. Juli 2013, bis und mit Sonntag, 14. Juli 2013, geschlossen. Besten Dank für das Verständnis. LAP bestanden: Graciela BindschädFundgegenstände Sämtliche Geler (l.), Nicole Hirsbrunner. Foto: zVg genstände, welche im vergangePrüfungserfolg von Graciela Bind- nen Schuljahr in den Schul- und schädler und Nicole Hirsbrunner Sportanlagen Würenlos liegen geGraciela Bindschädler, Würenlos, blieben und nicht abgeholt worhat die Lehrabschlussprüfung als den sind, können in der Zeit vom Kauffrau mit Berufsmaturität er- Montag, 24. Juni, bis Freitag, 5. Juli folgreich bestanden. Ebenso hat 2013, jeweils zwischen 8 Uhr und Nicole Hirsbrunner, Würenlos, 11.30 Uhr, im Untergeschoss des die Lehrabschlussprüfung als Schulhauses III abgeholt werden. Kauffrau im E-Profil mit gutem Er- Zurückgebliebene Gegenstände folg bestanden. Gemeinderat und werden einer wohltätigen InstituGemeindepersonal gratulieren tion zugeführt. Graciela Bindschädler und Nicole Hirsbrunner zu ihren guten Leis- Öffnungszeiten der tungen und wünschen ihnen für Gemeindeverwaltung die berufliche wie auch die priva- Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: te Zukunft alles Gute. Montag, 8–11.30 Uhr und Hauptreinigung Alte Turnhalle und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis FreiMehrzweckhalle Die Hauptreini- tag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. gung der Mehrzweckhalle und Telefon 056 436 87 87 oder der Alten Turnhalle wird in der 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. Zeit vom Samstag, 6. Juli 2013, bis www.wuerenlos.ch

54 Neuzuzüger im Gmeindschäller begrüsst Von Mai letzten Jahres bis Anfang Juni 2013 sind insgesamt 295 Personen nach Würenlos gezogen. 54 von ihnen folgten am Dienstagabend der Einladung zur diesjährigen Neuzuzügerbegrüssung in den Gemeindekeller. SABINE WEHNER

«Normalerweise stünde heute die Wanderung zum Gipf an, doch das schlechte Wetter hält dagegen», bedauerte Vizeammann Johannes Gabi in seiner Ansprache an die Gäste. Statt wie üblich mit den Zugezogenen zum höchsten Punkt von Würenlos zu laufen, präsentierte er ihnen Wissenswertes rund um das Dorf. Wie beispielsweise das Unikum zweier konfessionell getrennter Friedhöfe aus jener Zeit, als die örtlichen Glaubensgemeinschaften noch fern waren. Oder dass Würenlos gegenüber anderen Limmattaler Gemeinden vom

Gemeinderätin Karin Funk (M.) im

Gespräch mit Neuzuzügern.

Die Musikgesellschaft Würenlos bot ein kleines Konzert.

grössten Grüngürtel umschlossen sei. Für Neuzuzüger Urs Hürlimann sind diese ausgedehnten Freiflächen besonders reizvoll: Er schätzt «die Natur und den ländlichen Dorfcharakter» seiner neuen Wahlheimat. Dass die aargaui-

sche Gemeinde mehr zu bieten hat als einen Schlafplatz für berufstätige Pendler, bewiesen die Auftritte von Fischerverein und Musikgesellschaft und ihrem jeweiligen Freizeitangebot. «Würenlos wächst in den letzten Jah-

ren sehr schnell», stellte Vizeammann Gabi daneben fest. Er sehe daher in der Neuzuzügerbegrüssung vor allem eine Chance, neue Kontakte herzustellen. Während des Abendessens im Gemeindekeller nutzten die Gäste diese

Die Musikschülerinnen und -schüler boten dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm. Stück von Adele Adkins. Eine weitere Gitarrengruppe spielte gekonnt «O sole mio». Aus dem Film «Fluch der Karibik» war «Hes a pirate» zu hören und ein Akkordeonschüler spielte einen Blues. Das über anderthalb Stunden dauernde, aber sehr kurzweilige Konzert wurde durch das Oberstufenen-

Fotos. sw

Möglichkeit rege. So auch die Familien Gallianos und Lorenz, beide Tischnachbarn am Dienstagabend. Putti Lorenz brachte es dann auf den Punkt: «Das hier ist eine sehr sympathische Veranstaltung.»

DRITTWELTGRUPPE WÜRENLOS

Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Würenlos begeisterten am Samstag, 22. Juni, das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm.

von Tschaikowski, auf dem Keyboard vorgetragen, zu hören. Die Gesangsschülerinnen und -schüler widmeten sich moderner Literatur und sangen Lieder wie «Heal the world», «Need you now», «Mamma», «Think of me» oder «Skyfall». Auch eine Cello-Gruppe wagte sich an ein zeitgenössisches

GEMEINDERATSWAHLEN

Petra Berger kandidiert für den Gemeinderat. Foto: zVg

Sommerkonzert der Musikschule Würenlos

Über 80 Musikschülerinnen und -schüler erwarteten in der Mehrzweckhalle kurz vor 19 Uhr gespannt das zahlreich hereinströmende Publikum. Eine Blechbläsergruppe eröffnete das Konzert mit einem von ihrem Lehrer, Thomas Bosshard, komponierten Musikstück. Danach spielten 10 Gitarristinnen und Gitarristen den «Frühling» aus den «vier Jahreszeiten» von Antonio Vivaldi. Dieses Werk kam auch später im Programm durch den von einem Violinschüler virtuos vorgetragenen «Sommer» nochmals zum Tragen. Aus der Sparte Klassik waren zudem noch eine Sonatine von Georg Benda, gespielt von einem Klavierschüler, und «Schwanensee»

33

Foto: zVg

semble mit «My heart will go on», «Lord of the dance» und «Soul Bossanova» abgerundet. Im Anschluss an das Konzert wurden die Gäste mit einem von der Raiffeisenbank Würenlos gesponserten und von der Musikschulkommission organisierten Apéro verwöhnt. (rio)

Neues Projekt: Handwerkerausbildung in Sambia Man hat beschlossen, dieses Jahr ein Projekt in Afrika zu unterstützen, das die Arbeitslosigkeit und damit die Landflucht vermindern soll. Viele Jugendliche können in Afrika keinen Beruf erlernen wie bei uns. Die Arbeitslosigkeit ist gross. Im Dorf Mpanshya (zwei Autostunden von der Hauptstadt Lusaka entfernt) leben ungefähr 4500 Leute. Sie leben vor allem von der Landwirtschaft und den wenigen Arbeitsmöglichkeiten, die sie in der Region finden können. Fliessendes Wasser gibt es erst im Spital, aber bei mehreren Bohrlöchern kann Wasser geholt werden. Ueli Gnehm, ein Schweizer Schreinermeister, engagiert sich zusammen mit seiner Frau Judith seit vier Jahren als Fachperson der Bethlehem Mission Immensee in Sambia. Sie sind Hoffnungsträger für junge Menschen, die einen Beruf erlernen möchten: Ueli Gnehm leitet eine Schreinerwerkstatt, in der jedes Jahr etwa 10 Lehrlinge zu Schreinern ausgebildet werden. «Diese Jugendlichen

Judith und Ueli Gnehm. erhalten hier in der Schreinerwerkstatt eine reelle Chance, in der Region Arbeit zu finden oder ein eigenes kleines Geschäft zu eröffnen», erzählt Judith Gnehm. Bereits sind ehemalige Lehrlinge gemeinsam mit Ueli Gnehm selbst als tüchtige Ausbildner tätig. Nach der Lehre können in einem halbjährigen Maschinenkurs die technischen Kenntnisse erweitert werden. Dann folgt ein halbjähriger Kleinunternehmer-Kurs: Dort lernen die jungen Handwerker Aufträge einzuholen, Möbel zu verkaufen und eine Buchhaltung zu führen und erlangen Si-

cherheit und Routine in der täglichen Arbeit. Manch einer baut danach sein eigenes kleines Geschäft auf. Nun konnte nebst der Holzauch noch eine Metallwerkstatt eingerichtet und schon viele Aufträge ausgeführt werden, während Judith Gnehm mit einem einheimischen Initianten daran ist, ein Altersheim aufzubauen; die Küche und die Bäckerei funktionieren bereits. Die Schreinerund Metallbauwerkstatt in Mpanshya soll in ein paar Jahren von Einheimischen alleine geführt werden. Röbi Koller, der bekannte TVModerator und Bethlehem-Botschafter, kennt die Situation in Sambia und auch dieses Projekt aus eigener Anschauung. Er ist überzeugt davon und empfiehlt es zur Unterstützung, denn erfolgreiche Entwicklungsarbeit muss langfristig wirken. Ueli Gnehm kommt nach Würenlos und stellt interessierten sein Werk selber vor. Alle sind herzlich dazu eingeladen. (kw) Alte Kirche, Freitag, 12. Juli, 20 Uhr.

Petra Berger, 46, parteilos, stellt sich zur Wahl als Gemeinderätin zur Verfügung. Seit 1991 ist sie mit Würenlos verbunden, wo sie mit ihrer Familie wohnt und als Primarlehrerin mit einem Teilzeitpensum arbeitet. Als Mutter von zwei Jugendlichen und als engagierte Bürgerin sei sie mit den Themen ihrer Wohn- und Arbeitsgemeinde vertraut. «Ich finde es wichtig, dass auch die Frauen im Gemeinderat vertreten sind, und würde mich über eine Verjüngung der Behörde freuen», schreibt Berger in einer Medienmitteilung. Ihre Anliegen seien eine zügige Realisierung des Alterszentrums und der Sportplätze sowie die nötige Bereitstellung von Infrastruktur für alle Generationen. Die Qualität der Schule soll erhalten bleiben und die Musik an Bedeutung gewinnen. Der angeschlagene Finanzhaushalt der Gemeinde müsse sich erholen. Die Gesamterneuerungswahlen finden am 25. August statt. Die Anmeldefrist läuft bis am 12. Juli. Von den Bisherigen haben Ernst Moser (SVP) und Karin Funk Blaser (FDP) bekannt gegeben, dass sie nicht mehr kandidieren werden. Bisher haben Nico Kunz (FDP) und Lukas Wopmann (BDP) ihre Kandidatur bekannt gegeben (zVg/bär) INSERAT

Für den Grill und die Pfanne Unser spezielles Angebot finden Sie unter www.nordfisch.ch. Ladenöffnungszeiten an der Würenloserstrasse 2 in Killwangen: Mo–Fr, 8.00–18.00 Uhr Tel. 056 401 41 11


WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT und mit Sonntag, 28. Juli 2013, durchgeführt. Die Hallen und Garderoben bleiben in dieser Zeit geschlossen. Die Garderoben für den Aussensport bleiben vom Samstag, 6. Juli 2013, bis und mit Sonntag, 14. Juli 2013, geschlossen. Besten Dank für das Verständnis. LAP bestanden: Graciela BindschädFundgegenstände Sämtliche Geler (l.), Nicole Hirsbrunner. Foto: zVg genstände, welche im vergangePrüfungserfolg von Graciela Bind- nen Schuljahr in den Schul- und schädler und Nicole Hirsbrunner Sportanlagen Würenlos liegen geGraciela Bindschädler, Würenlos, blieben und nicht abgeholt worhat die Lehrabschlussprüfung als den sind, können in der Zeit vom Kauffrau mit Berufsmaturität er- Montag, 24. Juni, bis Freitag, 5. Juli folgreich bestanden. Ebenso hat 2013, jeweils zwischen 8 Uhr und Nicole Hirsbrunner, Würenlos, 11.30 Uhr, im Untergeschoss des die Lehrabschlussprüfung als Schulhauses III abgeholt werden. Kauffrau im E-Profil mit gutem Er- Zurückgebliebene Gegenstände folg bestanden. Gemeinderat und werden einer wohltätigen InstituGemeindepersonal gratulieren tion zugeführt. Graciela Bindschädler und Nicole Hirsbrunner zu ihren guten Leis- Öffnungszeiten der tungen und wünschen ihnen für Gemeindeverwaltung die berufliche wie auch die priva- Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: te Zukunft alles Gute. Montag, 8–11.30 Uhr und Hauptreinigung Alte Turnhalle und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis FreiMehrzweckhalle Die Hauptreini- tag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. gung der Mehrzweckhalle und Telefon 056 436 87 87 oder der Alten Turnhalle wird in der 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. Zeit vom Samstag, 6. Juli 2013, bis www.wuerenlos.ch

54 Neuzuzüger im Gmeindschäller begrüsst Von Mai letzten Jahres bis Anfang Juni 2013 sind insgesamt 295 Personen nach Würenlos gezogen. 54 von ihnen folgten am Dienstagabend der Einladung zur diesjährigen Neuzuzügerbegrüssung in den Gemeindekeller. SABINE WEHNER

«Normalerweise stünde heute die Wanderung zum Gipf an, doch das schlechte Wetter hält dagegen», bedauerte Vizeammann Johannes Gabi in seiner Ansprache an die Gäste. Statt wie üblich mit den Zugezogenen zum höchsten Punkt von Würenlos zu laufen, präsentierte er ihnen Wissenswertes rund um das Dorf. Wie beispielsweise das Unikum zweier konfessionell getrennter Friedhöfe aus jener Zeit, als die örtlichen Glaubensgemeinschaften noch fern waren. Oder dass Würenlos gegenüber anderen Limmattaler Gemeinden vom

Gemeinderätin Karin Funk (M.) im

Gespräch mit Neuzuzügern.

Die Musikgesellschaft Würenlos bot ein kleines Konzert.

grössten Grüngürtel umschlossen sei. Für Neuzuzüger Urs Hürlimann sind diese ausgedehnten Freiflächen besonders reizvoll: Er schätzt «die Natur und den ländlichen Dorfcharakter» seiner neuen Wahlheimat. Dass die aargaui-

sche Gemeinde mehr zu bieten hat als einen Schlafplatz für berufstätige Pendler, bewiesen die Auftritte von Fischerverein und Musikgesellschaft und ihrem jeweiligen Freizeitangebot. «Würenlos wächst in den letzten Jah-

ren sehr schnell», stellte Vizeammann Gabi daneben fest. Er sehe daher in der Neuzuzügerbegrüssung vor allem eine Chance, neue Kontakte herzustellen. Während des Abendessens im Gemeindekeller nutzten die Gäste diese

Die Musikschülerinnen und -schüler boten dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm. Stück von Adele Adkins. Eine weitere Gitarrengruppe spielte gekonnt «O sole mio». Aus dem Film «Fluch der Karibik» war «Hes a pirate» zu hören und ein Akkordeonschüler spielte einen Blues. Das über anderthalb Stunden dauernde, aber sehr kurzweilige Konzert wurde durch das Oberstufenen-

Fotos. sw

Möglichkeit rege. So auch die Familien Gallianos und Lorenz, beide Tischnachbarn am Dienstagabend. Putti Lorenz brachte es dann auf den Punkt: «Das hier ist eine sehr sympathische Veranstaltung.»

DRITTWELTGRUPPE WÜRENLOS

Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Würenlos begeisterten am Samstag, 22. Juni, das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm.

von Tschaikowski, auf dem Keyboard vorgetragen, zu hören. Die Gesangsschülerinnen und -schüler widmeten sich moderner Literatur und sangen Lieder wie «Heal the world», «Need you now», «Mamma», «Think of me» oder «Skyfall». Auch eine Cello-Gruppe wagte sich an ein zeitgenössisches

GEMEINDERATSWAHLEN

Petra Berger kandidiert für den Gemeinderat. Foto: zVg

Sommerkonzert der Musikschule Würenlos

Über 80 Musikschülerinnen und -schüler erwarteten in der Mehrzweckhalle kurz vor 19 Uhr gespannt das zahlreich hereinströmende Publikum. Eine Blechbläsergruppe eröffnete das Konzert mit einem von ihrem Lehrer, Thomas Bosshard, komponierten Musikstück. Danach spielten 10 Gitarristinnen und Gitarristen den «Frühling» aus den «vier Jahreszeiten» von Antonio Vivaldi. Dieses Werk kam auch später im Programm durch den von einem Violinschüler virtuos vorgetragenen «Sommer» nochmals zum Tragen. Aus der Sparte Klassik waren zudem noch eine Sonatine von Georg Benda, gespielt von einem Klavierschüler, und «Schwanensee»

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Foto: zVg

semble mit «My heart will go on», «Lord of the dance» und «Soul Bossanova» abgerundet. Im Anschluss an das Konzert wurden die Gäste mit einem von der Raiffeisenbank Würenlos gesponserten und von der Musikschulkommission organisierten Apéro verwöhnt. (rio)

Neues Projekt: Handwerkerausbildung in Sambia Man hat beschlossen, dieses Jahr ein Projekt in Afrika zu unterstützen, das die Arbeitslosigkeit und damit die Landflucht vermindern soll. Viele Jugendliche können in Afrika keinen Beruf erlernen wie bei uns. Die Arbeitslosigkeit ist gross. Im Dorf Mpanshya (zwei Autostunden von der Hauptstadt Lusaka entfernt) leben ungefähr 4500 Leute. Sie leben vor allem von der Landwirtschaft und den wenigen Arbeitsmöglichkeiten, die sie in der Region finden können. Fliessendes Wasser gibt es erst im Spital, aber bei mehreren Bohrlöchern kann Wasser geholt werden. Ueli Gnehm, ein Schweizer Schreinermeister, engagiert sich zusammen mit seiner Frau Judith seit vier Jahren als Fachperson der Bethlehem Mission Immensee in Sambia. Sie sind Hoffnungsträger für junge Menschen, die einen Beruf erlernen möchten: Ueli Gnehm leitet eine Schreinerwerkstatt, in der jedes Jahr etwa 10 Lehrlinge zu Schreinern ausgebildet werden. «Diese Jugendlichen

Judith und Ueli Gnehm. erhalten hier in der Schreinerwerkstatt eine reelle Chance, in der Region Arbeit zu finden oder ein eigenes kleines Geschäft zu eröffnen», erzählt Judith Gnehm. Bereits sind ehemalige Lehrlinge gemeinsam mit Ueli Gnehm selbst als tüchtige Ausbildner tätig. Nach der Lehre können in einem halbjährigen Maschinenkurs die technischen Kenntnisse erweitert werden. Dann folgt ein halbjähriger Kleinunternehmer-Kurs: Dort lernen die jungen Handwerker Aufträge einzuholen, Möbel zu verkaufen und eine Buchhaltung zu führen und erlangen Si-

cherheit und Routine in der täglichen Arbeit. Manch einer baut danach sein eigenes kleines Geschäft auf. Nun konnte nebst der Holzauch noch eine Metallwerkstatt eingerichtet und schon viele Aufträge ausgeführt werden, während Judith Gnehm mit einem einheimischen Initianten daran ist, ein Altersheim aufzubauen; die Küche und die Bäckerei funktionieren bereits. Die Schreinerund Metallbauwerkstatt in Mpanshya soll in ein paar Jahren von Einheimischen alleine geführt werden. Röbi Koller, der bekannte TVModerator und Bethlehem-Botschafter, kennt die Situation in Sambia und auch dieses Projekt aus eigener Anschauung. Er ist überzeugt davon und empfiehlt es zur Unterstützung, denn erfolgreiche Entwicklungsarbeit muss langfristig wirken. Ueli Gnehm kommt nach Würenlos und stellt interessierten sein Werk selber vor. Alle sind herzlich dazu eingeladen. (kw) Alte Kirche, Freitag, 12. Juli, 20 Uhr.

Petra Berger, 46, parteilos, stellt sich zur Wahl als Gemeinderätin zur Verfügung. Seit 1991 ist sie mit Würenlos verbunden, wo sie mit ihrer Familie wohnt und als Primarlehrerin mit einem Teilzeitpensum arbeitet. Als Mutter von zwei Jugendlichen und als engagierte Bürgerin sei sie mit den Themen ihrer Wohn- und Arbeitsgemeinde vertraut. «Ich finde es wichtig, dass auch die Frauen im Gemeinderat vertreten sind, und würde mich über eine Verjüngung der Behörde freuen», schreibt Berger in einer Medienmitteilung. Ihre Anliegen seien eine zügige Realisierung des Alterszentrums und der Sportplätze sowie die nötige Bereitstellung von Infrastruktur für alle Generationen. Die Qualität der Schule soll erhalten bleiben und die Musik an Bedeutung gewinnen. Der angeschlagene Finanzhaushalt der Gemeinde müsse sich erholen. Die Gesamterneuerungswahlen finden am 25. August statt. Die Anmeldefrist läuft bis am 12. Juli. Von den Bisherigen haben Ernst Moser (SVP) und Karin Funk Blaser (FDP) bekannt gegeben, dass sie nicht mehr kandidieren werden. Bisher haben Nico Kunz (FDP) und Lukas Wopmann (BDP) ihre Kandidatur bekannt gegeben (zVg/bär) INSERAT

Für den Grill und die Pfanne Unser spezielles Angebot finden Sie unter www.nordfisch.ch. Ladenöffnungszeiten an der Würenloserstrasse 2 in Killwangen: Mo–Fr, 8.00–18.00 Uhr Tel. 056 401 41 11


KOCH TIPP

WÜRENLOS

WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

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Mexikanischer Salat Für 8 Personen Sauce: 6 EL 2 EL 2 EL 1 2 1 TL 1 TL 3 Salat: ½ 1

Olivenöl Essig Limonensaft Zwiebel, gehackt Knoblauchzehen, gehackt Ingwer, gerieben Koriander, geschnitten Tropfen Tabasco Salatgewürz Salz, Pfeffer aus der Mühle

Büchse Maiskörner, abgetropft Büchse grosse, weisse Bohnen, abgetropft 100 g Erbsen, gekocht 100 g Krevetten, gekocht 100 g Schinkenwürfeli, kross gebraten 1 Mango, geschält, gewürfelt ½ rote Peperoni, gewürfelt 1 Kopfsalat 1 Kiwi, in Scheiben geschnitten 2 Eier, gekocht, in Scheiben geschnitten 250 g Cherry Tomaten, halbiert Alle Zutaten für die Sauce gut vermischen. Zutaten für den Salat auf Salatblättern anrichten und Sauce darübergiessen. Mit Cherry Tomaten, Kiwi- und Eierscheiben garnieren.

Fotos über die Schule gesucht Der Gemeinderat sucht Foto-Beiträge zum Thema Schule Würenlos. Die Bilder werden an der Schulhauseröffnung gezeigt. Gesucht werden Schulfotos zum Thema Bauten oder Klassen der vergangenen Zeit. Diese werden an einer Ausstellung gezeigt, die anlässlich der Schulhauseinweihung am 21. September gemacht wird. Wer gerne solche Bilder zur Verfügung stellen möchte, kann diese bei der Gemeindeverwaltung abgeben. Schulfotos zum Thema Bauten oder Klassen gesucht. Dort werden sie kopiert und anschliessend wieder zurückgegeben. INSERAT Die Fotografen werden gebeten, auf der Rückseite des Bildes Name, AdDie SVP Würenlos lädt ein zum resse und Telefonnummer zu verBuurezmorge merken. «Wir freuen uns über viele auf dem Birchhof Fotos, mit denen eine lebhafte Sonntag, 7. Juli, ab 9.00 Uhr Schulhauseröffnung mitgestaltet wird», sagt Anton Möckel, der als Auf Ihr Erscheinen freuen sich Gemeinderat für das Ressort Bilder Vorstand und Familie Moser. dung zuständig ist. (zVg/bär)

Foto: zVg

Eine starke Marke und oft der Mittelpunkt im Dorf. VOLG-Dorfläden bieten eine in jeder Hinsicht nahe liegende und bequeme Einkaufsmöglichkeit «vor der Haustür» in einer überschaubaren, von der Frische der Produkte und der Freundlichkeit der Mitarbeitenden geprägten Atmosphäre. Die Mitarbeitenden sind das Herz des Ladens und wir legen grossen Wert auf Individualität und Persönlichkeit. Deshalb heisst unser Motto «frisch und fründlich». Wenn Sie die persönliche und angenehme Atmosphäre lieben, dann sind Sie bei uns richtig. Für unsere Filiale in Würenlos suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung Sie als

Verkäuferin Teilzeit 20–50% plus Ferienablösung Sie verfügen über eine abgeschlossene Verkaufslehre im Detailhandel oder besitzen bereits Erfahrung im Verkauf (vorzugsweise im Bereich Lebensmittel) und freuen sich auf eine vielseitige, kundenbezogene Aufgabe in einem aufgestellten, kleinen Team. Sie wohnen in der Region, sind flexibel und die langen Öffnungszeiten im VOLG empfinden Sie als positiv. Es freut sich unser Herr Thomas Fleisch, LANDI Furt- und Limmattal, auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto. LANDI Furt- und Limmattal Genossenschaft Herr Thomas Fleisch Landstrasse 40 5436 Würenlos Tel. 056 424 10 40 thomas.fleisch@landifurt-limmattal.ch


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WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WETTINGEN

Mittwoch, 10. Juli 9.30 Uhr, Wortgottesdienst

Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Sebastian Donnerstag, 4. Juli 8 Uhr, Eucharistiefeier

SPREITENBACH-KILLWANGEN Ev.-ref. Kirche Sonntag, 7. Juli 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfrn. D. Siegrist, Dorfkirche; Predigtreihe 5: Und was ist Ihr Talent? Kollekte: Indicamino, Missionsund Hilfswerk in Peru, Bolivien und Kolumbien

Freitag, 5. Juli 8 Uhr, Eucharistiefeier, stille Anbetung bis 9.30 Uhr Samstag, 6. Juli 17.30 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 7. Juli 9.30 Uhr, kein Gottesdienst 11 Uhr, ökumenischer Gottesdienst zum Wettiger Fäscht beim Rathaus

Dienstag, 9. Juli 10 Uhr, Gottesdienst im Altersheim, im Andachtsraum, Pfr. S. Siegrist Kreativ-Atelier Steiacherhof Jeden Donnerstag, 9–11 Uhr, im Gemeinschaftsraum des Steiacherhofs, Handarbeiten machen und plaudern.

Dienstag, 9. Juli 8 Uhr, Eucharistiefeier Mittwoch, 10. Juli 9 Uhr, Eucharistiefeier

Anmeldungen für Taufen und Trauungen sind an Pfr. S. Siegrist oder Pfrn. D. Siegrist, 056 401 36 60, zu richten.

Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Anton Freitag, 5. Juli 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle mit anschliessender Anbetung

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 5. Juli 19 Uhr, Eucharistiefeier

Samstag, 6. Juli 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, gestaltet von Stephan Lauper Sonntag, 7. Juli 11 Uhr, ökumenischer Gottesdienst im Zelt am «Wettiger Fäscht»; keine Gottesdienste in St. Anton und im Kloster 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana 12.45 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache Dienstag, 9. Juli 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Kapelle Mittwoch, 10. Juli 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Röm.-Kath. Kirchgemeinde Kloster Wettingen Sonntag, 7. Juli 11 Uhr, kein Gottesdienst (11 Uhr: ökumenischer Gottesdienst im Zelt am «Wettiger Fäscht»)

Sonntag, 7. Juli 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier 18 Uhr, Rosenkranzgebet Mittwoch, 10. Juli 19 Uhr, Eucharistiefeier

Dienstag, 9. Juli 18 Uhr, Rosenkranzgebet

SPREITENBACH

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian Donnerstag, 4. Juli 18 Uhr, Rosenkranzgebet

Kath. Pfarrkirche Freitag, 5. Juli 8.30 Uhr, Herz-Jesu-Messe, anschl. Rosenkranz-Gebet Samstag, 6. Juli 18 Uhr, Wortgottesfeier

Freitag, 5. Juli 10 Uhr, Gottesdienst in der Sonnmatt

Freitag, 5. Juli 10 Uhr, Eucharistiefeier im Altersheim 19 Uhr, Eucharistiefeier 19.30 Uhr, Anbetungsstunde

Samstag, 6. Juli 17 Uhr, Rosenkranzgebet 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

Samstag, 6. Juli 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Abbé Zacharie Jahrzeit für Heinrich Wiedemeier

haus): ökumenischer Gottesdienst am «Wettiger Fäscht», Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht, Pfr. Wolfgang Kunicki, Sr. Angela Hug und Lektor Adrian Wohler

NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef Donnerstag, 4. Juli 17 Uhr, Rosenkranzgebet

Dienstag, 9. Juli Sonntag, 7. Juli 18 Uhr, Rosenkranz in der Marien- 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit kapelle Kommunionfeier

WETTINGEN-NEUENHOF Ev.-ref. Kirche Sonntag, 7. Juli 11 Uhr, Wettingen (vor dem Rat-

Montag, 8. Juli 17 Uhr, Rosenkranzgebet Dienstag, 9. Juli 8 Uhr, Morgenlob

Sonntag, 7. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Abbé Zacharie 11 Uhr, Taufe von Joan Manuel Bieri Dienstag, 9. Juli 14.30–18.30 Uhr, Mütter- und Väterberatung

Sonntag, 7. Juli 10 Uhr, Wortgottesfeier 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet Mittwoch, 10. Juli 8.45 Uhr, Rosenkranz-Gebet 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Klosterkirche Fahr Sonntag, 7. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Ev.-ref. Kirche Würenlos Sonntag, 7. Juli 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Verena Fantozzi, Sozialdiakonin, anschliessend Kirchenkaffe


WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 4. JULI 2013

AGENDA

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23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Oscar Meier, oscar.meier@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Susanne Karrer, susanne.karrer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 MARKETING: Claudine Meier, claudine.meier@azmedien, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21

Wettiger Fäscht 2013 Kulinarik, Musik, Sport, Unterhaltung, Lunapark, Festbetrieb bis 3 Uhr morgens. Eintritt überall frei. 10–21 Uhr: Festbetrieb. 9 Uhr: Brunch. Guggemusik Räbeschläcker und Abrasevich CH. 10 Uhr: Beginn Festbetrieb. 11 Uhr: ökumenischer Gottesdienst. Bühne Rathaus. 12 Uhr: Matinee. Männerchor Liederkranz. 12–20 Uhr: Kinderwelt, Spiel und Spass für die Kleinen mit diversen Spielen, Hüpfburgen, Kinderschminken und kühlen Getränken. Bezirksschulwiese. 14 Uhr: Kasperlibühne mit «De 1000-jährig Schlaf». Mehrzweckraum Bezirksschule. 14 Uhr: Kapelle Fischbacher. Bühne Rathaus. 14–18 Uhr: Oldtimer- und Harley-Fahrten, Kiwanis Club. Gelände. 15–18 Uhr: Kinderdisco. Casa Latina. 15–21 Uhr: Oldie Tour mit DJ Roger. Stammtischvereinigung Wettingen. 16 Uhr: Kasperlibühne mit «De 1000-jährig Schlaf». Mehrzweckraum Bezirksschule. 16 Uhr: Wynavalley Jazzband. Bühne Rathaus. 17–17.45 Uhr: BluesKids Baden. Golden Oldies. 17 Uhr: DJ Max. Geländeklub. 18 Uhr: Akkordeon-Orchester Egloff. Bühne Rathaus. 20 Uhr: Bourbon Street Band. Bühne Rathaus. Festgelände, Sonntag, 7. Juli, 10–21 Uhr.

VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch

WETTINGEN Offenes Singen Unter der Leitung von Martha Chand und Christine Neuhaus. Rathaus, Freitag, 5. Juli, 14.30–16 Uhr. Öffentliche Führungen durch das ehemalige Kloster Auf der einstünINSERAT

digen Führung erfolgt die Zeitreise durch über 780 Jahre Klostergeschichte. Der Rundgang führt durch den Kreuzgang mit seinen Glasgemälden, das Chorgestühl in der Mönchskirche und durch die grosse Klosterkirche. Ohne Anmeldung. Kloster Wettingen, Sonntag, 7. Juli, 14.30 Uhr. Schachunterricht für Senioren Leitung und Auskunft: Anton Wyss, 056 424 20 57. Restaurant Tägerhard, Dienstag, 9. Juli, 14–17 Uhr. Offene Werkstatt für Kinder Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Leitung und Auskünfte: Anna Ninck, Kunstvermittlerin Museum Eduard Spörri, 044 211 88 49, annaninck@bluewin.ch. Kinder zeichnen, malen, kleben und formen plastische Figuren. Mehrere Besuche sind möglich. Bei grossem Andrang wird die Werkstatt zweimal pro Tag geöffnet. Gruppengrösse: max. 12 Kinder. Pro Besuch wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Museum Eduard Spörri, Dienstag,

9. Juli, 10–12 Uhr. Mittwoch, 10. Juli, 10–12 Uhr. Donnerstag, 11. Juli, 10–12 Uhr.

KILLWANGEN Mittagstisch für Senioren An- und Abmeldungen: Irmgard Roffler, Zelgmattstrasse 4, 8956 Killwangen, 056 401 30 18. Restaurant Victoria, Montag, 8. Juli, 12 Uhr.

SPREITENBACH «Wave 2013 – World Advanced Vehicle Expedition» Die grösste Elektrofahrzeug-Rallye der Welt kommt nach Spreitenbach. Ausstellung und Restaurant der Umwelt Arena sind ab 9 Uhr geöffnet. Umwelt Arena, Sonntag, 7. Juli, 9.15–11.30 Uhr

WÜRENLOS Buurezmorge Die SVP Würenlos lädt ein zum Buurezmorge. Birchhof, Sonntag, 7. Juli, 9 Uhr.

NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

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