1. September 2016, 55. Jahrgang, Nr. 35
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Ein Dorffest der Superlative So ein Fest wie am Wochenende hat Spreitenbach zuvor noch nie erlebt.
Paul Zübli, neuer Rektor an der Kanti.
Neuer Rektor im Amt Zwei Jahre amtete Paul Zübli als Prorektor an der Wettinger Kanti. Am 1. August hat der Betriebswirtschafter und Zeichnungslehrer das Zepter übernommen. Im Interview verrät der Familienvater, wohin er die Kanti führt. Interview S. 4/5
Es hat alles zusammengepasst! Der wichtige Anlass (Einweihung Schulhaus Hasel), das grosse Engagement im Dorf, das Unterhaltungsprogramm, das Feuerwerk, die gastronomische Vielfalt und schliesslich auch das hochsommerliche Wetter: Das Festvolk verweilte jeweils bis weit nach Mitternacht zwischen Chilegass und Haufländli und vergnügte sich am unvergesslichen und zwischenfallfreien Spreitenbacher Dorffest 2016. (Mü) Berichte S. 18/19, 21 Zum wilden Wikinger Pfader-Vater Peter Wyss macht Pfadiburger.
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Öffentliche Mitwirkung zur «Teiländerung Nutzungsplanung St. Bernhard/Rebbergstrasse» Gestützt auf § 3 BauG liegt der Entwurf der «Teiländerung Nutzungsplanung St. Bernhard/Rebbergstrasse» zur öffentlichen Mitwirkung auf. Die Teiländerung umfasst die innerhalb der Bauzone gelegenen Parzellenteile des Alterszentrums St. Bernhard (Parz. 1645, 1646, 1648, 1695) und der Strassenparzelle Nr. 3218. Der Entwurf kann von Montag, 5. September, bis Dienstag, 4. Oktober 2016, während der Bürozeit im Rathaus Wettingen (Büro 305, Sekretariat Bau und Planung) eingesehen werden. Direktbetroffene wie auch alle interessierten Kreise haben die Gelegenheit, sich während der Mitwirkungsfrist zum Entwurf zu äussern. Mitwirkungseingaben sind schriftlich an den Gemeinderat Wettingen, «Teiländerung NP St. Bernhard/Rebbergstrasse», Alberich-Zwyssig-Strasse 76, 5430 Wettingen, einzureichen. Eingaben haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Bauherrschaft: Herr und Frau Chariatte Marc und Sabine Glärnischstrasse 6 5430 Wettingen Bauobjekt: Abbruch Aussentreppe Neubau Sitzplatzpodest Baustelle: Glärnischstrasse 6 Parzelle: 3512 Zusatzgesuche: keine Bauherrschaft: Dudler Matthias Eigistrasse 30 5430 Wettingen Bauobjekt: Ersatzbau Stützmauer Baustelle: Dorfstrasse 83 Parzelle: 2341 Zusatzgesuche: kantonales Baugesuch Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 2. September bis zum 3. Oktober 2016.
Wettingen, 1. September 2016
Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Gemeinderat Wettingen
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WOCHE NR. 35 DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
WETTINGEN
Neue Etikette zum 65. Geburtstag Zum 65. Geburtstag bekommen die Flaschen des Genossenschaftsweins nach über 15 Jahren eine neue Etikette. Sie soll dem qualitativ hochstehenden Wein Rechnung tragen. MELANIE BÄR
«Die Ära der leichten Landweine ist schon lange vorbei. Mit dem neuen Erscheinungsbild wollen wir unseren qualitativ hochstehenden Weinen gerecht werden», sagt Roland Michel. Seit vier Jahren amtet er als Präsident der Weinbaugenossenschaft und sagt: «Weine sind für mich mehr als ein Hobby, sie sind eine Leidenschaft.» Ein einzelner grosser Stern, das Wettinger Symbol, dominiert die neue Etikette. Die neuen französischen Namen – Classique, Sélection, Blanc de Noir, Petit Frère – sollen der gesteigerten Qualität Rechnung tragen. «Zu Unrecht haben Walliser Weine nach wie vor ein besseres Image als ihre Aargauer Konkurrenz», findet Michel. In den vergangenen zehn Jahren gab es jedes Jahr Wettinger Weine, die ausgezeichnet wurden. AUCH DER JAHRGANG 2015 könnte es gemäss Michel weit nach vorne schaffen: «Es war eines der besten Weinjahre.» Verantwortlich dafür ist neben dem Können der WinINSERATE
Weinbaugenossenschafts-Präsident Roland Michel am «Wy-Fäscht» auf dem Lindenplatz mit dem neuen Wein. zer und der Kellermeister vor allem der heisse Sommer. Er bescherte einen fruchtigen, eleganten Wein mit vielen Öchsle. Am Wochenende wurde der letztjährige Wein am «Wy-Fäscht» auf dem Lindenplatz erstmals ausgeschenkt und von den Besuchern gerühmt. Im Moment sieht es danach aus, als ob der diesjährige Wein weniger ergiebig wird. Zuerst verursachte der späte Bodenfrost erste Schäden, danach rief die starke Feuchtigkeit die Pilzart Mehltau hervor und nun sind auch noch die ersten Fälle von Kirschessigfliegen (KEF) aufgetaucht. «Wir
hoffen, dass der Wettinger Rebberg verschont bleibt. Doch so oder so wird es ein Weinjahr mit tiefen Erträgen.» DIE WEINBAUGENOSSENSCHAFT WETTINGEN produziert über 50 ver-
schiedene Weine. Auf 15 Hektaren pflegen die 26 Winzer 17 verschiedene Rebsorten in den Lagen Herrenberg und Scharte. Sie liefern jedes Jahr rund 80 Tonnen Trauben in die Trotte von Paul Steimer. Dort werden sie gepresst und anschliessend unter der Strasse hindurch in den Keller von Meinrad Steimer gepumpt, wo sie vinifiziert und gekeltert
Foto: bär
werden. So entstehen jährlich rund 100 000 Flaschen Wettinger Weine der Weingesellschaft und der Weinbauern Hubi Egloff, Christian Voser, Paul Steimer und Meinrad Steimer. Aufgabe der Weingenossenschaft ist die Förderung des Wettinger Weinbaus. Zwar haben einige Winzer ihr eigenes Geschäft, als grosse Konkurrenz sieht man sich dennoch nicht. Am «WyFäscht», das am Wochenende auf dem Lindenplatz durchgeführt wurde, waren denn auch alle vertreten. «Egal, welchen Wein man trinkt, Hauptsache Wettinger», lacht Michel.
BERUFSMEISTERSCHAFT Der Wettinger Jungwinzer Christian Steimer, Sohn der WeinbauFamilie Paul Steimer, hat sich als einziger Deutschschweizer für die Agriskills, die Berufsmeisterschaft für Landwirte und Winzer, qualifiziert. An der Berufsmeisterschaft der Winzer und Weintechnologen, die am Wochenende zum ersten Mal stattfindet, nehmen 11 Winzerinnen und Winzer aus der Westschweiz und als einziger Deutschschweizer Steimer teil. Die 12 Wettkämpfe reichen von Identifizieren der Rebsorten über das Schneiden der Reben bis hin zur Kreation einer Etikette. Auch
Christian Steimer.
Foto: zVg
der Umgang mit Geräten und Kontrolltätigkeiten im Labor werden gefragt sein. Der oder die Beste darf die Meisterkrone entgegennehmen. Steimer hat vor einem Jahr seine Ausbildung im Bündnerland abgeschlossen. (zVg)
WOCHE NR. 35 DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
WETTINGEN
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Mit Raumgestaltungg individuelles Lernen ermöglichen Die Maniacs dürfen stolz auf ihre Leistung sein.
Foto: zVg
AFM Futsal Maniacs am UEFA Futsal Cup 2016 in Armenien Vom 16. bis 21. August 2016 wurde die Qualifikation für die 2. Runde des UEFA Futsal Cup in Armenien (Jerewan) ausgetragen. Das erste Mal in der noch jungen Vereinsgeschichte traten die AFM Futsal Maniacs aus dem Kanton Aargau an. Nach der bewussten frühen Anreise über Kiev konnte der gewonnenen Tag gut genutzt werden, um das Team auf das erste Spiel vorzubereiten. Mit Apoel Nikosia wartete bereits im ersten Spiel ein Turnierfavorit auf die Maniacs. Nach einem beherzten Start und der zwischenzeitlichen 1:4Führung brachten die Maniacs diesen Vorsprung leider nicht in die Pause. Nach einem Time-out spielten die Zyprioten nur noch mit Flying Keeper und glichen bis zur Pause das Resultat aus. In der zweiten Hälfte übernahm Apoel immer mehr das Zepter und gewann das Spiel mit 9:7. Beim 2. Spiel gegen Asue Yerevan verschliefen die Maniacs den Start und lagen schnell mit 2:0 im
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Rückstand. Auch hier war der Charakter des Teams zu sehen, mit grossem Siegeswillen konnten die Maniacs den Rückstand aufholen und zum 2:2 ausgleichen. Das Team war dem ersten Sieg sehr nahe. Nach einem individuellen Fehler 5 Minuten vor Schluss nutzte der Gegner die Situation eiskalt aus und erzielte den Treffer zum 3:2-Sieg. Auch hier verloren die Aargauer nur sehr knapp. Im letzten Spiel gegen die physisch starken Dänen wählte man die Variante des frühen Pressing. Gentofte wurde vom aggressiven Spiel der Maniacs überrascht und sofort übernahmen diese das Spielgeschehen. Bereits nach 5 Minuten führten die Maniacs mit 2:0. Nach dem Anschlusstreffer in der 15. Minute geschah nicht mehr viel und die Maniacs gingen das erste Mal in der Vereinsgeschichte im UEFA Futsal Cup mit einer Führung von 2:1 in die Pause. Leider liessen die Kräfte immer mehr nach und der Gegner kam besser ins Spiel und nutzte dies gnadenlos aus. Jede Gelegenheit wurde eiskalt verwertet. In dieser Phase zahlten die Maniacs für den hohen Laufaufwand in den ersten 30 Minuten des Spiels einen sehr hohen Preis. Sodass schlussendlich die höchste Niederlage resultierte mit 8:2. Trotz allem war es ein super Erlebnis, auf das die Maniacs sehr stolz sein dürfen. War der Unterschied doch sehr klein. Jetzt ist es wichtig, die gesammelte Erfahrung in der kommenden Saison umzusetzen. Das nächste Highlight vor der anstehenden Saison steht schon bald an. Die Maniacs Futsal Trophy mit internationalen Teams wie z.B. Benfica Lissabon, die am 3. und 4. September in der GoEasy Arena in Siggenthal Station stattfindet. (pf)
Seit Anfang August wird die Kantonsschule von Paul Zübli geführt. Er plädiert für eine an die heutigen Lernformen angepasste Gestaltung der Schulräume und kann sich politisch aktive Lehrpersonen vorstellen. MELANIE BÄR
Aufs neue Schuljahr hin gab es einen Wechsel in der Führung der Kantonsschule Wettingen. Nach elf Jahren gab Kurt Wiedemeier das Rektorenamt an Paul Zübli weiter. Auf den Theologen und Romanisten Wiedemeier folgt der Betriebswirtschafter Zübli. Der 48-Jährige hat nach seinem Studium die Kunstgewerbeschule besucht und das Lehrerpatent erworben. Als Lehrperson war er am Hochalpinen Institut in Ftan und an der Kantonsschule Zug tätig und die vergangenen zwei Jahre als Prorektor an der Kantonsschule Wettingen. Er war für die Infrastruktur und IT verantwortlich und hat bildnerisches Gestalten sowie Wirtschaft und Recht unterrichtet. Sie äussern sich auf Twitter zu gesellschaftlichen und politischen Themen, am Samstag diskutieren Lehrpersonen und Politiker an ei-
ner öffentlichen Podiumsdiskussion über die Frage, wie viel Schule man sich leisten will. Wollen Sie als Rektor in die Politik eingreifen? Mein Auftrag als Rektor ist es, den von der Politik vorgegebenen Auftrag umzusetzen. Diesen Auftrag hinterfrage ich nicht, sondern setze ihn um. Diskussionen können jedoch den künftigen Auftrag beeinflussen. Zudem bin ich ein sehr aufmerksamer und interessierter Beobachter der gesellschaftlichen und politischen Diskussion. Ich bringe mich jedoch nur sehr dosiert ein und äussere mich fast ausschliesslich zu Themen, die das Schulsystem oder die Grundrechte von Menschen in der Schweiz betreffen. Verhärtungen und Abschottungen bereiten mir Sorgen. Ich halte es für eine Bürgerpflicht, Stellung zu beziehen, wenn es darum geht, dass die freiheitliche Ordnung die Menschenrechte garantiert. Nehmen Sie deshalb am Samstag auch am Podiumsgespräch teil? Die Situation, dass KantonsschulLehrpersonen nicht als Grossräte amten dürfen, erachte ich als unhaltbar. Die Podiumsdiskussion soll die Innen- mit der politischen Aussensicht verknüpfen. Grossräte und Lehrpersonen diskutieren darüber, was in Zeiten von Ressourcenknappheit möglich ist und was nicht. Bei den Lehrpersonen macht sich aufgrund des Spardrucks eine Frustration breit, im Gegenzug stehen die Politiker unter finanziellem Druck. Die Frage lautet, wie viel Freiheit man der Wirtschaft geben kann und
wie viel Solidarität man im System etablieren möchte. Bei der parlamentarischen Diskussion fehlt mir der Stolz auf unsere Gymnasien. Wir brauchen die Spitzenleute, die bei uns und später an der Universität und ETH ausgebildet werden. Apropos Ausbilden: Haben Sie als Rektor noch Zeit fürs Unterrichten? Nein, ich musste mich entscheiden zwischen dem Unterrichten und dem Führen der Schule. Beidem wird man nicht gerecht. Weil mich die Gestaltungsmöglichkeiten als Rektor reizten, habe ich mich für Zweiteres entschieden und möchte zusammen mit verschiedene Teams, Arbeitsgruppen und Allianzen Ideen zum Fliegen bringen. Welche Ideen? Beispielsweise die Gestaltung von Unterrichtsräumen und die dazugehörende Informatik. Oder Lösungen zur Frage, welche Unterrichtformen heute zeitgemäss und angebracht sind.
Paul Zübli in der Winterabtei, die ihm als Kantonsschulrektor zur Verfügung steht.
bau zu realisieren und den ursprünglichen Klosterzustand wieder herzustellen sowie den Kreuzgang zu entlasten. Bei der bauliHaben Sie auch Ideen, wie man das chen Erweiterung stellt sich die Platzproblem der Kantonsschule Frage, wie die neuen Schulräume lösen kann? Die neue Dreifach- gestaltet werden können. turnhalle, die uns ab 2018 zur Verfügung stehen soll, löst das Platz- Haben Sie konkrete Vorstellungen? problem im Sportbereich. Das De- Räume und Infrastruktur sollen partement Bildung, Kultur und so flexibel gestaltet werden, dass Sport (BKS) rechnet ab diesem sie den individuellen LernunterZeitpunkt mit einer Kapazität von schieden gerecht werden. Die 55 Abteilungen an der Kantons- Räume beeinflussen das Unterschule. Im Moment führen wir im richtsgeschehen. Unsere heutiersten Halbjahr 50 Abteilungen gen, fixen Schulräume sind für und im zweiten Halbjahr 48 Abtei- den Frontalunterricht konzipiert. lungen. Deshalb brauchen wir zu- Die Lehrperson steht vorne an der sätzliche Schulräume. Es ist ge- Wandtafel und gibt Frontalunterplant, im Westflügel einen Neu- richt. Nichts gegen diese Unter-
richtsart, sie funktioniert sehr gut und effizient. Es gibt aber heute auch andere Formen der Zusammenarbeit, die grössere oder anders aufgeteilte Räume brauchen. Das gilt auch für die Infrastruktur und Technik. Es ist sinnvoll, wenn der Beamer demokratisch angesteuert werden kann und nicht mehr nur mit dem Lehrercomputer verbunden ist. Dies, weil die Schüler häufig ihren Laptop im Unterricht einsetzen. Trotz gesellschaftlicher und vor allem technischer Veränderung ist die Bildung heute immer noch wie zu Zeiten der Industrialisierung organisiert, wo alles auf den Zeitplan der Produktion ausgerichtet war. Bei einem Lernprozess hat man es je-
WALDWOCHE IM EIGI Grüne Blätter, Sonnenschein, im Wind rauschende Bäume, frische und vor allem kühle Luft: All das und mehr durfte die Klasse 2d in ihrer Waldwoche geniessen. Tapfer marschierten alle Kinder jeden Tag die weite Strecke bis zur Bannholzhütte. Unterwegs konnten dann auch einige Male 100 Schritte abgezählt werden. Passend zum Realienthema Wald fanden die Kinder Blätter, Zapfen und Nüsse, die sie den richtigen Bäumen zuordnen lernten. TannDie Klasse 2d mit einer Hunderter- zapfen zu Zehnern bündeln, eine schlange aus Tannzapfen. Foto: zVg Hunderterschlange legen und das
doch mit zutiefst menschlichen Vorgängen zu tun. Diese zu industrialisieren, ist grundverkehrt. Wie wollen Sie Ihre Ideen in Wettingen umsetzen? Wir wollen keine Revolution anzetteln, sondern eine grösstmögliche Flexibilität erhalten. Wir möchten, dass Räume und Informatiksysteme so flexibel gestaltet werden, dass sie für verschiedene Unterricht- und Zusammenarbeitsarten gebraucht werden können. Beispielsweise, indem Wände verschoben werden können. Kantonsschule, Cafeteria Löwenscheune, 3. September, 10.30–12 Uhr, Podiumsdiskussion «Wie viel Schule wollen wir uns leisten?».
INSERAT
VERMISCHTES Gegenteil von nassem Moos finden. Mathematik und Deutsch kamen auch im Wald nicht zu kurz. Natürlich wurde auch viel gespielt und tolle Hütten für die Waldtiere gebaut. Die Kinder durften mit ihren Sackmessern schnitzen und auf der Slackline balancieren. Abgerundet wurde die Woche mit einem Rundgang mit dem pensionierten Förster Philipp Vock. PODIUMSGESPRÄCH: WIE VIEL SCHULE WOLLEN WIR UNS LEISTEN? Die
Schule Aargau sieht sich zum wiederholten Mal einer erregten
Spardebatte ausgesetzt. Bei den Lehrerinnen und Lehrern verfestigt sich der Eindruck, dass die aktuellen und die früher getroffenen Sparbeschlüsse an die Substanz gehen. An Lippenbekenntnissen zum Bildungsauftrag mangelt es nicht, die Fakten sprechen eine andere Sprache: Kosten werden auf die Eltern überwälzt, die Pensen erhöht und die Anstellungsbedingungen verschlechtert. So weit die Innensicht. Wie aber nehmen die für die Sparbeschlüsse verantwortlichen Grossrätinnen und Grossräte die Bildungslandschaft Aargau im Allgemeinen und die kantona-
len Gymnasien im Speziellen wahr? Wird auf «hohem Niveau» gejammert? Es diskutieren: Die Grossräte Marianne Binder-Keller (CVP), Sabina Freiermuth (FDP), Richard Plüss (SVP) und Kathrin Scholl-Debrunner (SP) mit Paul Zübli (Rektor KSWE), Heinz Anklin (Lehrer KSWE, AMV-Vertreter), Saskia Demir (Lehrerin KSWE, AMVVertreterin) und einer Schülerin und einem Schüler der KSWE unter der Leitung von Werner Bänziger (Lehrer KSWE, Erziehungsrat). Kantonsschule Wettingen, Cafeteria Löwenscheune, Samstag, 3. September, 10.30–12 Uhr.
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Mit Raumgestaltungg individuelles Lernen ermöglichen Die Maniacs dürfen stolz auf ihre Leistung sein.
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AFM Futsal Maniacs am UEFA Futsal Cup 2016 in Armenien Vom 16. bis 21. August 2016 wurde die Qualifikation für die 2. Runde des UEFA Futsal Cup in Armenien (Jerewan) ausgetragen. Das erste Mal in der noch jungen Vereinsgeschichte traten die AFM Futsal Maniacs aus dem Kanton Aargau an. Nach der bewussten frühen Anreise über Kiev konnte der gewonnenen Tag gut genutzt werden, um das Team auf das erste Spiel vorzubereiten. Mit Apoel Nikosia wartete bereits im ersten Spiel ein Turnierfavorit auf die Maniacs. Nach einem beherzten Start und der zwischenzeitlichen 1:4Führung brachten die Maniacs diesen Vorsprung leider nicht in die Pause. Nach einem Time-out spielten die Zyprioten nur noch mit Flying Keeper und glichen bis zur Pause das Resultat aus. In der zweiten Hälfte übernahm Apoel immer mehr das Zepter und gewann das Spiel mit 9:7. Beim 2. Spiel gegen Asue Yerevan verschliefen die Maniacs den Start und lagen schnell mit 2:0 im
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Seit Anfang August wird die Kantonsschule von Paul Zübli geführt. Er plädiert für eine an die heutigen Lernformen angepasste Gestaltung der Schulräume und kann sich politisch aktive Lehrpersonen vorstellen. MELANIE BÄR
Aufs neue Schuljahr hin gab es einen Wechsel in der Führung der Kantonsschule Wettingen. Nach elf Jahren gab Kurt Wiedemeier das Rektorenamt an Paul Zübli weiter. Auf den Theologen und Romanisten Wiedemeier folgt der Betriebswirtschafter Zübli. Der 48-Jährige hat nach seinem Studium die Kunstgewerbeschule besucht und das Lehrerpatent erworben. Als Lehrperson war er am Hochalpinen Institut in Ftan und an der Kantonsschule Zug tätig und die vergangenen zwei Jahre als Prorektor an der Kantonsschule Wettingen. Er war für die Infrastruktur und IT verantwortlich und hat bildnerisches Gestalten sowie Wirtschaft und Recht unterrichtet. Sie äussern sich auf Twitter zu gesellschaftlichen und politischen Themen, am Samstag diskutieren Lehrpersonen und Politiker an ei-
ner öffentlichen Podiumsdiskussion über die Frage, wie viel Schule man sich leisten will. Wollen Sie als Rektor in die Politik eingreifen? Mein Auftrag als Rektor ist es, den von der Politik vorgegebenen Auftrag umzusetzen. Diesen Auftrag hinterfrage ich nicht, sondern setze ihn um. Diskussionen können jedoch den künftigen Auftrag beeinflussen. Zudem bin ich ein sehr aufmerksamer und interessierter Beobachter der gesellschaftlichen und politischen Diskussion. Ich bringe mich jedoch nur sehr dosiert ein und äussere mich fast ausschliesslich zu Themen, die das Schulsystem oder die Grundrechte von Menschen in der Schweiz betreffen. Verhärtungen und Abschottungen bereiten mir Sorgen. Ich halte es für eine Bürgerpflicht, Stellung zu beziehen, wenn es darum geht, dass die freiheitliche Ordnung die Menschenrechte garantiert. Nehmen Sie deshalb am Samstag auch am Podiumsgespräch teil? Die Situation, dass KantonsschulLehrpersonen nicht als Grossräte amten dürfen, erachte ich als unhaltbar. Die Podiumsdiskussion soll die Innen- mit der politischen Aussensicht verknüpfen. Grossräte und Lehrpersonen diskutieren darüber, was in Zeiten von Ressourcenknappheit möglich ist und was nicht. Bei den Lehrpersonen macht sich aufgrund des Spardrucks eine Frustration breit, im Gegenzug stehen die Politiker unter finanziellem Druck. Die Frage lautet, wie viel Freiheit man der Wirtschaft geben kann und
wie viel Solidarität man im System etablieren möchte. Bei der parlamentarischen Diskussion fehlt mir der Stolz auf unsere Gymnasien. Wir brauchen die Spitzenleute, die bei uns und später an der Universität und ETH ausgebildet werden. Apropos Ausbilden: Haben Sie als Rektor noch Zeit fürs Unterrichten? Nein, ich musste mich entscheiden zwischen dem Unterrichten und dem Führen der Schule. Beidem wird man nicht gerecht. Weil mich die Gestaltungsmöglichkeiten als Rektor reizten, habe ich mich für Zweiteres entschieden und möchte zusammen mit verschiedene Teams, Arbeitsgruppen und Allianzen Ideen zum Fliegen bringen. Welche Ideen? Beispielsweise die Gestaltung von Unterrichtsräumen und die dazugehörende Informatik. Oder Lösungen zur Frage, welche Unterrichtformen heute zeitgemäss und angebracht sind.
Paul Zübli in der Winterabtei, die ihm als Kantonsschulrektor zur Verfügung steht.
bau zu realisieren und den ursprünglichen Klosterzustand wieder herzustellen sowie den Kreuzgang zu entlasten. Bei der bauliHaben Sie auch Ideen, wie man das chen Erweiterung stellt sich die Platzproblem der Kantonsschule Frage, wie die neuen Schulräume lösen kann? Die neue Dreifach- gestaltet werden können. turnhalle, die uns ab 2018 zur Verfügung stehen soll, löst das Platz- Haben Sie konkrete Vorstellungen? problem im Sportbereich. Das De- Räume und Infrastruktur sollen partement Bildung, Kultur und so flexibel gestaltet werden, dass Sport (BKS) rechnet ab diesem sie den individuellen LernunterZeitpunkt mit einer Kapazität von schieden gerecht werden. Die 55 Abteilungen an der Kantons- Räume beeinflussen das Unterschule. Im Moment führen wir im richtsgeschehen. Unsere heutiersten Halbjahr 50 Abteilungen gen, fixen Schulräume sind für und im zweiten Halbjahr 48 Abtei- den Frontalunterricht konzipiert. lungen. Deshalb brauchen wir zu- Die Lehrperson steht vorne an der sätzliche Schulräume. Es ist ge- Wandtafel und gibt Frontalunterplant, im Westflügel einen Neu- richt. Nichts gegen diese Unter-
richtsart, sie funktioniert sehr gut und effizient. Es gibt aber heute auch andere Formen der Zusammenarbeit, die grössere oder anders aufgeteilte Räume brauchen. Das gilt auch für die Infrastruktur und Technik. Es ist sinnvoll, wenn der Beamer demokratisch angesteuert werden kann und nicht mehr nur mit dem Lehrercomputer verbunden ist. Dies, weil die Schüler häufig ihren Laptop im Unterricht einsetzen. Trotz gesellschaftlicher und vor allem technischer Veränderung ist die Bildung heute immer noch wie zu Zeiten der Industrialisierung organisiert, wo alles auf den Zeitplan der Produktion ausgerichtet war. Bei einem Lernprozess hat man es je-
WALDWOCHE IM EIGI Grüne Blätter, Sonnenschein, im Wind rauschende Bäume, frische und vor allem kühle Luft: All das und mehr durfte die Klasse 2d in ihrer Waldwoche geniessen. Tapfer marschierten alle Kinder jeden Tag die weite Strecke bis zur Bannholzhütte. Unterwegs konnten dann auch einige Male 100 Schritte abgezählt werden. Passend zum Realienthema Wald fanden die Kinder Blätter, Zapfen und Nüsse, die sie den richtigen Bäumen zuordnen lernten. TannDie Klasse 2d mit einer Hunderter- zapfen zu Zehnern bündeln, eine schlange aus Tannzapfen. Foto: zVg Hunderterschlange legen und das
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Schule Aargau sieht sich zum wiederholten Mal einer erregten
Spardebatte ausgesetzt. Bei den Lehrerinnen und Lehrern verfestigt sich der Eindruck, dass die aktuellen und die früher getroffenen Sparbeschlüsse an die Substanz gehen. An Lippenbekenntnissen zum Bildungsauftrag mangelt es nicht, die Fakten sprechen eine andere Sprache: Kosten werden auf die Eltern überwälzt, die Pensen erhöht und die Anstellungsbedingungen verschlechtert. So weit die Innensicht. Wie aber nehmen die für die Sparbeschlüsse verantwortlichen Grossrätinnen und Grossräte die Bildungslandschaft Aargau im Allgemeinen und die kantona-
len Gymnasien im Speziellen wahr? Wird auf «hohem Niveau» gejammert? Es diskutieren: Die Grossräte Marianne Binder-Keller (CVP), Sabina Freiermuth (FDP), Richard Plüss (SVP) und Kathrin Scholl-Debrunner (SP) mit Paul Zübli (Rektor KSWE), Heinz Anklin (Lehrer KSWE, AMV-Vertreter), Saskia Demir (Lehrerin KSWE, AMVVertreterin) und einer Schülerin und einem Schüler der KSWE unter der Leitung von Werner Bänziger (Lehrer KSWE, Erziehungsrat). Kantonsschule Wettingen, Cafeteria Löwenscheune, Samstag, 3. September, 10.30–12 Uhr.
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WOCHE NR. 35 DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
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Clubmeister Beverly Chanda und Die Helfer des Rotary Clubs Wettingen-Heitersberg sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Turniers. Raffaele Minghetti. Foto: zVg
Ein geglückter Saisonstart mit der Clubmeisterschaft Der Schwimmclub Tägi Wettingen startete am Samstag mit dem internen Mehrkampf der Clubmeisterschaft ins neue Schwimmjahr. Bei prachtvollem Sommerwetter beteiligten sich 81 Schwimmer und Schwimmerinnen am Dreikampf, Breitensportabteilung (je 50 m Rücken, Brust und Freistil) oder am Vierkampf, Wettkampfgruppe (Delphin, Rücken, Brust und Crawl) um die Clubmeister 2016 zu ermitteln. Das gut eingespielte Kampfrichterteam bot den Schwimmern einen professionellen Wettkampf. Die Schwimmer dankten mit sehr guten Leistungen. Von 410 Einzelresultaten wurden 275 neue persönliche Bestzeiten geschwommen. Alle Anwesenden waren natürlich gespannt, wer dieses Jahr Clubmeister würde. Clubmeister wurden Beverly Chanda und Raffaele Minghetti. Bei der Siegerehrung durften alle Teilnehmer eine Medaille entgegennehmen. Neben den Clubmeistern der Damen und Herren wurden bei den Schwimmern auch die verschiedenen Kategoriensieger geehrt, im Dreikampf mit Nike Westfeld, David Schmid, Chiara Haller, Alice Gambino, Felix Xu, Anaïs Diebold, Simon Grünig und Sylvie Spiesshofer; im Vierkampf waren Micelle Armandi, Anton Mukin, Sina Burfer, Marc Bolliger, Annelie Sanz-Velasco, Dimitri Vogiatzis, Beverly Chanda, Julian Baumann und Raffaele Minghetti die Schnellsten. Der Saisonstart ist mit dieser Clubmeisterschaft für den Schwimmclub Tägi Wettingen ausgezeichnet geglückt. (js)
Foto: zVg
Fredis Rotary-Grümpi trotzte dem Regen Die 9. Durchführung des Rotary-Grümpis für Menschen mit einer Behinderung am vorletzten Samstag stand nicht auf der sonnigen Wetterseite. Doch weder bei den Spielern noch bei den Organisatoren wurde dadurch die Stimmung getrübt. Im Gegenteil: Bereits gegen 8.30 Uhr trafen die ersten Institutionen mit ihren motivierten Spielern und Fan-Clubs beim Sportplatz der Bezirksschule Wettingen ein, während die Mitglieder des Rotary Clubs Wettingen-Heitersberg bestens gelaunt mit dem Aufbau der Infrastruktur beschäftigt waren. Pünktlich um 9.30 Uhr erfolgte der Anpfiff durch das OK-Mitglied Pascal Pfammatter, den Speaker des Turniers. 17 Mannschaften aus dem Kanton Aargau, aufgeteilt in drei Ligen, nahmen am diesjährigen Grümpi teil. Ein fröhlicher und spannender Fussball-Samstag stand an. Viele Tore wurden geschossen und der einsetzende Regen gegen die Mittagszeit brachte weder die engagierten Spieler aus der Ruhe, noch hinderte das kühle Nass die mitgereisten Familienmitglieder und Supporter daran, die spielfreudigen Teilnehmer vom Fussballfeld-
Siegerehrung Alle Spieler werden mit einer Medaille ausgezeichnet. rand aus mit Applaus und Fahnen zu unterstützen. ZIRKA 22 MITGLIEDER des Rotary
Clubs Wettingen-Heitersberg sorgten mit unermüdlichem Einsatz dafür, dass der Spielbetrieb minutiös durchgeführt wurde und dass alle Beteiligten mit Bratwurst und Kartoffelsalat oder Hotdogs versorgt wurden. Unmittelbar nach den spannenden Finalspielen erfolgte die Siegerehrung, an welcher allen Spielern eine Medaille und den Sieger-Mannschaften jeder Kategorie ein Siegerpokal durch VereinsPräsident André Crelier und OKPräsidentin Barbara Egloff überreicht wurde. (be)
RANGLISTE 2016 TSCHÄLLÄNSCH-LIGA 1. Ponte Kickers Zofingen 2. Dragons United Lenzburg 2 3. Steiner Kickers MBF 4. FC Schürmatt 5. Hasi Blitz 6. Waja Kickers 7. FC Rasensprenger / 1. FC Muskelkater SUPER-LIGA 1. Dragon Kickers MBF 2. Ponte Kickers Windisch 3. FC Schlosshoppers 4. Dragon United Lenzburg 1 5. Satis Fox Kickers TOP-LIGA 1. arwo Stars 2. Traktor azb 1915 3. Grünbigfoot 4. Traktor azb 1815
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WETTINGEN TRAKTANDEN: SITZUNG DES EINWOHNERRATS, 1. SEPTEMBER
DIE SANIERUNG DES SPORT- UND ERHOLUNGSZENTRUMS TÄGERHARD IST EIN SCHRITT IN DIE ZUKUNFT UND SOLL ENDLICH GEMACHT WERDEN. In
einer intensiven Arbeitsphase wurde das Projekt von den Architekten mit einer Begleitkommission überarbeitet und die Kosten auf einen für die Gemeinde tragbaren Rahmen reduziert. Mit 46 530 000 Franken ist dieses Projekt immer noch eine der grössten finanziellen Herausforderungen für die Gemeinde Wettingen in der kommenden Zeit. Die Fraktion FDP wünscht eine strikte Kostenkontrolle, um die vorveranschlagten Kosten einzuhalten. Die Meinung zum Thema Tägi-Sanierung wurde nach der letzten Abstimmung mittels Iso-Public-Umfrage von der Bevölkerung abgeholt und ist auch in die Planung eingeflossen. Mit der Sanierung entsteht ein grosser Mehrwert für die Gemeinde Wettingen und die Region. Ein Schritt in die Zukunft, der endlich gemacht werden soll. Der Kommunale Gesamtplan Verkehr wird zur Kenntnisnahme vorgelegt. Die ausgezeichnete Erreichbarkeit von Wettingen für den motorisierten Individualverkehr ist ein wichtiger Punkt für die Standortattraktivität. Die Bürger können Wettingen über verschiedene Wege erreichen und Ortskundige umgehen den Stau an den Eingängen von Wettingen, indem sie über diverse Routen ausweichen. Mit dem neuen kommunalen Gesamtplan Verkehr werden diese Möglichkeiten, unter anderem mit einer Pförtneranlage an der Tägerhardstrasse, eingeschränkt und so die Standortattraktivität von Wettingen gesenkt. Die Fraktion FDP setzt sich dafür ein, dass Wettingen für den MIV weiterhin attraktiv bleibt und hofft, dass der Gemeinderat diesen Punkt bei der Umsetzung berücksichtigt und die Massnahmen noch einmal überdenkt. Ein Gleichgewicht von Wohnruhe, Sicherheit und Verkehrsfluss ist natürlich anzustreben. Die Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Regionale Zivilschutzorganisation sowie den Bevölkerungsschutz WettingenLimmattal und die Genehmigung der neuen Gemeindeverträge werden von der FDP unterstützt. Die regionale Zusammenarbeit ist sinnvoll und effizient. (M.E.)
JA ZUM TÄGI! Die CVP Wettingen DIE SANIERUNG UNSERES TÄGIS IST sagt Ja zum tägi! Nach der ersten EIN GENERATIONENPROJEKT Die
TIEFZINSPHASE RETTET WETTINGEN SKEPTISCH BEZÜGLICH DER HOHEN Zwar ist das 2. Projekt um einiges KOSTEN FÜR DIE TÄGI-SANIERUNG
Abstimmung wurden in einer IsoPublic-Umfrage bei der Wettinger Bevölkerung die Bedürfnisse an das tägi abgeholt. Mit dem daraus resultierenden klaren Bekenntnis zum Eis und dem Ja zum Projektierungskredit wurde in den vergangenen Monaten das tägi-Projekt intensiv weiterentwickelt und durch die Begleitkommission kritisch begleitet. Das jetzt vorliegende Projekt zeigt uns ein gelungenes und optimiertes tägi. Mit dieser Sanierung erhält Wettingen ein modernes und an die heutigen Bedürfnisse angepasstes tägi. So wird zum Beispiel die Saunalandschaft aufgewertet, der Minergiestandard für Hallenbäder und Kunsteisbahnen angestrebt und ein neues Kinderplanschbecken errichtet. Zusätzlich werden für die eisnutzenden Vereine die Planungssicherheit und die Verfügbarkeit mit der Überdachung eines Eisfeldes markant erhöht. Der Finanzbetrag mit dem beantragten Kredit von 46 350 000 Franken ist hoch. Aufgrund der verbesserten Abläufe und der verschiedenen Optimierungen sollte der Betrieb jedoch mit einer «schwarzen Null» gewährleistet sein, womit vor allem noch die Abschreibungen die Betriebskosten belasten und für Wettingen verkraftbar sind. Die CVP sagt überzeugt Ja zu diesem Projekt und freut sich auf ein modernes tägi. Die Gemeinde Bergdietikon wird in die Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal sowie in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal aufgenommen. Da die praktisch unveränderten Aufwendungen auf mehr Einwohner verteilt werden können, ergibt sich für Wettingen erfreulicherweise ein tieferer Kostenbeitrag. Die CVP stimmt einstimmig zu. Simona Nicodet wird neue Einwohnerrätin für die CVP-Fraktion. Wir begrüssen Simona und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit zum Wohl von Wettingen. (rh)
teurer, als die BDP gehofft hatte (alt Einwohnerrat Heinz Graf, BDP, hatte ein Projekt von 35 Millionen vorgeschlagen). Das vorliegende Projekt ist weit entfernt von dem vom Volk abgelehnten Luxusprojekt. Aber auch das Projekt wird uns schwer auf dem Magen liegen. Zwar rettet die Tiefzinsphase das Tägi-Projekt, aber die Abschreibungen werden uns noch zu schaffen machen. Dank der guten Zusammenarbeit in der Kommission wurde erreicht, die Unterhaltskosten massiv zu senken und so einen langfristigen Mehrwert für die Wettinger Bürger zu erreichen. Aus Kosteneffizienz wurden die Grundwassernutzung und die Neugestaltung der Freibadgarderobe ins Projekt integriert. Auch wurde der Vorstoss von Michael Merkli, BDP, Erneuerung der sanitarischen Anlagen im Freibad (WC und Duschen) optimal und kostenoptimiert gelöst. Obwohl das Projekt mehr kostet, als die BDP eigentlich wollte, steht sie hinter dem Projekt. Die BDP ist nicht überrascht über die ablehnende Haltung des Gemeinderates gegenüber dem Postulat «Hebung des Bilderschatzes». Aber der Gemeinderat verpasst es, eine Strategie für die nicht zum kulturellen Erbe der Gemeinde gehörenden Kunstwerke zu entwickeln. Die Anzahl der permanent eingelagerten Kunstwerke wird immer grösser, ohne dass die Gemeinde dafür eine Verwendung hat. So wurden die Kunstwerke des neuen EWW gekauft und nicht mit vorhandenen Kunstwerken ausgestattet. Die Werke, die als Naturalbezahlung für die Benützung des Gluri-SuterHuus abgegeben werden, sollten wieder verkauft werden, da diese nicht gezielt von der Gemeinde gekauft werden. Wenn die Gemeinde Wettingen diese Kunstwerke nicht verkaufen will, so ist es im Interesse der Steuerzahler, dass die Gemeinde auf diese Art Ersatzzahlung verzichtet. Den Kommunalen Gesamtplan Verkehr nimmt die Fraktion zur Kenntnis und stimmt beiden Vorlagen zur Aufnahme Bergdietikons in die Zivilschutzorganisation sowie in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal zu. (mm)
Vorlage für die Sanierung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard stellt emotional und finanziell ein Generationenvorhaben dar. Die Sanierungssumme von 46 530 000 Franken ist happig und um drei Millionen höher, als bei der Zustimmung zum Projektierungskredit im Jahr 2014 veranschlagt wurde. Es verwundert uns, dass der geplante Neubau im Eisbereich rund zwei Millionen teurer wird als geplant. Die Kostensteigerung beunruhigt uns, zumal auch Anlageteile kleiner werden sollen. Die Fraktion unterstützt das Kreditbegehren trotzdem mehrheitlich. Wir erwarten jedoch ein sauberes und regelmässiges Controlling des Projekts, sodass sichergestellt wird, dass es nicht zu weiteren Mehrkosten kommen wird. Das vorliegende Projekt widerspiegelt die heutigen Bedürfnisse unserer Gesellschaft und darf als gelungen bezeichnet werden. Seine regionale Ausstrahlung wird mit der Erneuerung noch verbessert. Der Finanzplanung stehen wir skeptisch gegenüber. Wir haben erwartet, dass unser Postulat betreffend einer Schuldenbremse sowie das Postulat der CVP betreffend Mission eine Generation vor der Abstimmung zum Kreditbegehren Tägerhard behandelt wird. Ganz nach dem Motto, wir machen die Schulden und dann schauen wir weiter, verzögert der Gemeinderat diese Diskussion auf einen späteren Zeitpunkt. Die Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Regionale Zivilschutzorganisation sowie den Bevölkerungsschutz WettingenLimmattal und die damit einhergehende Genehmigung der neuen Gemeindeverträge erachten wir als sinnvoll und unterstützen die Anträge des Gemeinderates. Wir bedanken uns für die Beantwortung unseres Postulats betreffend Besoldung Schulpflege sowie der Interpellation betreffend Minergie-P-Standard Neubau Schulhaus Zehntenhof. Wir weisen nochmals darauf hin, dass wir vor dem Hintergrund des Stellenantritts und der guten Etablierung eines Geschäftsleiters in unseren Schulen auf die nächste Legislaturperiode eine Kostenreduktion des Budgets erwarten. (mh)
JA ZU EINEM FITTEN TÄGI FÜR EIN SCHLANKES WETTINGEN Die Frakti-
DIE SANIERUNG DES TÄGI IST DRINGEND NOTWENDIG Die Fraktion
on SP/WettiGrüen sagt ja zur Sanierung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard. Das Tägi gehört zu Wettingen und trägt seit über 40 Jahren zur Identifikation und zur Standortqualität unserer Gemeinde bei. Das vorliegende Projekt liegt im finanziellen Rahmen, den das Stimmvolk 2014 vorgegeben hat und bietet einen deutlichen Mehrwert. «Im Tägi soll im Winter weiterhin Eis angeboten werden.» Dieser Aussage wurde in der Umfrage nach der Ablehnung des ersten Tägi-Projektes mehrheitlich zugestimmt. Für die Fraktion SP/WettiGrüen ist somit klar, dass der Eisbetrieb jahreszeitlich nicht ausgedehnt werden darf, sondern auf die Wintermonate beschränkt bleibt. Die jährlichen Betriebskostendeckungsausgaben für das Sportzentrum können dank eines effizienteren Betriebs der Anlage reduziert werden. Gleichzeitig werden durch die Sanierungskosten die Schulden der Gemeinde massiv ansteigen. Solange auf der Einnahmenseite nicht reagiert wird, bleibt die finanzielle Situation angespannt und zukünftige Investitionen werden einen schweren Stand haben. Mit der Sanierung des Tägi bekennt sich die Gemeinde Wettingen klar zur Sportstadt. Die Fraktion SP/WettiGrüen erwartet vom Gemeinderat, dass andere Sportprojekte, wie beispielsweise die Sanierung des Stadions Altenburg oder der Sportanlage Kreuzzelg nicht wegen des Tägis zurückgestellt werden. Wettingen soll für alle Sportler etwas bieten. Den Kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV) nimmt die Fraktion SP/WettiGrüen zur Kenntnis. Das zugehörige Mitwirkungsverfahren hat aufgezeigt, dass die im KGV skizzierten Massnahmen zur Verkehrsberuhigung und zugunsten des Fuss- und Veloverkehrs auf grosse Akzeptanz stossen und vielen Mitwirkenden sogar noch zu wenig weit gehen. Die Fraktion erwartet, dass der Gemeinderat diesen Steilpass aufnimmt und den KGV nicht zum Papiertiger verkümmern lässt. (alb)
EVP/Forum5430 begrüsst die beiden neuen Einwohnerrätinnen und freut sich insbesondere auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Fraktionsmitglied Franziska Widmer (Forum5430). Die Vorlage für das Kreditbegehren für das Sport- und Erholungszentrum Tägerhard ist gut und in sich schlüssig. Die Sanierung ist dringend notwendig und duldet aus Sicht der Fraktion keine weitere Verzögerung. Durch die Sanierung werden Betriebskosten, Energieverbrauch, Wasserkosten, Kubikmeter, Umwege reduziert. Ein strenges Regime für den Kostenrahmen (46,5 Millionen Franken) garantiert die Orientierung am Notwendigen. Die Optimierungen bei den Garderoben im Gartenbad und der Rückbau der nicht rentierenden Grossküche werden von der Fraktion unterstützt; das stattdessen geplante Bistro scheint uns sinnvoll. Spannend findet die Fraktion die geplante Finanzierung, zu der auch eine öffentliche Anleihe gehören soll, wie es bereits beim Bau des Tägis der Fall war. Ein historischer Schritt war der Bau vor 42 Jahren, ein historischer Schritt für Wettingen und die Region ist auch die Sanierung! Sie zeugt von Mut und Verantwortungsbewusstsein der Gemeinde. Das vorliegende Projekt bietet Mehrwert für Wettingen und die ganze Region. Der Kommunale Gesamtplan Verkehr (KGV) ist vom Einwohnerrat nicht zu beschliessen, sondern nur zur Kenntnis zu nehmen. Er wurde sehr sorgfältig erarbeitet, ist sehr detailliert und hat die bestehenden Probleme erkannt und formuliert. Wir sind gespannt auf die Umsetzung. Die Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Regionale Zivilschutzorganisation WettingenLimmattal wie auch in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal ist für die Fraktion EVP/Forum5430 unbestritten. Die zu erzielenden Synergien kommen uns allen zugute. (lfl)
Die glp-Fraktion begrüsst die Sanierung des tägi, die absolut notwendig ist. Aber zu welchem Preis? Am 15. Mai 2014 wurde das Kreditbegehren von 3,32 Mio. Franken für die Variante 2 mit Gesamtkosten von 46,9 Mio. Franken (inkl. Projektierungskredit), mit einer möglichen Abweichung von +/– 25 %, vom Einwohnerrat angenommen. Die glp war die einzige Partei, die sich für die günstigere Variante 1 ausgesprochen hatte. Wir wollen schliesslich in Zukunft auch noch Geld für andere Projekte haben. Jetzt wird uns ein Projekt vorgestellt, das 49,85 Mio. Franken kostet, also 2,95 Mio. Franken mehr. Die glp hatte bereits 2014 kritisiert, dass bei einem so grossen Projekt die Kosten am Ende viel höher ausfallen werden als budgetiert wurde. Mit den 49,85 Mio. Franken zahlen wir mehr für weniger, denn ein Stockwerk fällt weg, es gibt weniger Quadratmeter Fläche, es gibt weniger Veloparkplätze und es gibt kein Restaurant mehr. Dazu können die Besucher vom Tägi, wenn ein Eishockey-Match stattfindet, weniger lang Schlittschuh laufen. Das gedeckte Eisfeld alleine kostet 13,426 Mio. Franken, etwa knapp 25 % des totalen Sanierungsbudgets. Hatte die Gemeinde je einer Sportgruppe oder sonst einer Gruppe eine so grosszügige Unterstützung zugesichert? Die höheren Kosten werden mit verschiedenen Mehrwertargumenten erklärt, die aber nur zum Teil für uns verständlich sind. Wir haben grosse Skepsis bezüglich der Transparenz der hohen Kosten. Die glp hat lange diskutiert, ob wir das Kreditbegehren zurückweisen und einen Anlauf für die günstigere Variante 1 mit 35,1 Mio. Franken, unserer immer schon bevorzugten Variante, starten sollen. Doch die Verzögerung des Projektes hielt uns davon ab. Wir werden uns bei der Abstimmung enthalten. Somit bleiben wir uns treu, denn wir enthielten uns auch schon bei der Schlussabstimmung beim Projektierungskredit vor 21/2 Jahren. Wir begrüssen die Aufnahme von Bergdietikon in die Regionale Zivilschutzorganisation und in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal. (op)
1. Protokoll der Sitzung vom 23. Juni; 2. Inpflichtnahme von Simona Nicodet, CVP (anstelle von Gueniat Daniela) und Franziska Widmer, EVP/Forum 5430 (anstelle von Holger Czerwenka); 3. Kreditbegehren von 46 530 000 Franken für die Sanierung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard; 4. Kommunaler Gesamtplan Verkehr (KGV); 5. Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Regionale Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal sowie Genehmigung des neuen Gemeindevertrags über die Zusammenarbeit im Bereich des Zivilschutzes per 1. Januar 2017; 6. Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal sowie Genehmigung des neuen Gemeindevertrags über die Zusammenarbeit im Bereich des Regionalen Bevölkerungsschutzes per 1. Januar 2017; 7. Postulat Fraktion SVP betreffend Besoldung Schulpflege Wettingen; 8. Postulat Fraktion FDP betreffend Überprüfung der Schulpflege; 9. Postulat Michael Merkli, BDP, betreffend Hebung des Wettinger Bilderschatzes; 10. Interpellation Daniel Frautschi, SVP, betreffend Minergie-P-Standard Neubau Schulhaus Zehntenhof.
INSERAT
FRAKTIONSBERICHTE
WOCHE NR. 35 DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
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WOCHE NR. 35 DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
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DIE SANIERUNG DES SPORT- UND ERHOLUNGSZENTRUMS TÄGERHARD IST EIN SCHRITT IN DIE ZUKUNFT UND SOLL ENDLICH GEMACHT WERDEN. In
einer intensiven Arbeitsphase wurde das Projekt von den Architekten mit einer Begleitkommission überarbeitet und die Kosten auf einen für die Gemeinde tragbaren Rahmen reduziert. Mit 46 530 000 Franken ist dieses Projekt immer noch eine der grössten finanziellen Herausforderungen für die Gemeinde Wettingen in der kommenden Zeit. Die Fraktion FDP wünscht eine strikte Kostenkontrolle, um die vorveranschlagten Kosten einzuhalten. Die Meinung zum Thema Tägi-Sanierung wurde nach der letzten Abstimmung mittels Iso-Public-Umfrage von der Bevölkerung abgeholt und ist auch in die Planung eingeflossen. Mit der Sanierung entsteht ein grosser Mehrwert für die Gemeinde Wettingen und die Region. Ein Schritt in die Zukunft, der endlich gemacht werden soll. Der Kommunale Gesamtplan Verkehr wird zur Kenntnisnahme vorgelegt. Die ausgezeichnete Erreichbarkeit von Wettingen für den motorisierten Individualverkehr ist ein wichtiger Punkt für die Standortattraktivität. Die Bürger können Wettingen über verschiedene Wege erreichen und Ortskundige umgehen den Stau an den Eingängen von Wettingen, indem sie über diverse Routen ausweichen. Mit dem neuen kommunalen Gesamtplan Verkehr werden diese Möglichkeiten, unter anderem mit einer Pförtneranlage an der Tägerhardstrasse, eingeschränkt und so die Standortattraktivität von Wettingen gesenkt. Die Fraktion FDP setzt sich dafür ein, dass Wettingen für den MIV weiterhin attraktiv bleibt und hofft, dass der Gemeinderat diesen Punkt bei der Umsetzung berücksichtigt und die Massnahmen noch einmal überdenkt. Ein Gleichgewicht von Wohnruhe, Sicherheit und Verkehrsfluss ist natürlich anzustreben. Die Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Regionale Zivilschutzorganisation sowie den Bevölkerungsschutz WettingenLimmattal und die Genehmigung der neuen Gemeindeverträge werden von der FDP unterstützt. Die regionale Zusammenarbeit ist sinnvoll und effizient. (M.E.)
JA ZUM TÄGI! Die CVP Wettingen DIE SANIERUNG UNSERES TÄGIS IST sagt Ja zum tägi! Nach der ersten EIN GENERATIONENPROJEKT Die
TIEFZINSPHASE RETTET WETTINGEN SKEPTISCH BEZÜGLICH DER HOHEN Zwar ist das 2. Projekt um einiges KOSTEN FÜR DIE TÄGI-SANIERUNG
Abstimmung wurden in einer IsoPublic-Umfrage bei der Wettinger Bevölkerung die Bedürfnisse an das tägi abgeholt. Mit dem daraus resultierenden klaren Bekenntnis zum Eis und dem Ja zum Projektierungskredit wurde in den vergangenen Monaten das tägi-Projekt intensiv weiterentwickelt und durch die Begleitkommission kritisch begleitet. Das jetzt vorliegende Projekt zeigt uns ein gelungenes und optimiertes tägi. Mit dieser Sanierung erhält Wettingen ein modernes und an die heutigen Bedürfnisse angepasstes tägi. So wird zum Beispiel die Saunalandschaft aufgewertet, der Minergiestandard für Hallenbäder und Kunsteisbahnen angestrebt und ein neues Kinderplanschbecken errichtet. Zusätzlich werden für die eisnutzenden Vereine die Planungssicherheit und die Verfügbarkeit mit der Überdachung eines Eisfeldes markant erhöht. Der Finanzbetrag mit dem beantragten Kredit von 46 350 000 Franken ist hoch. Aufgrund der verbesserten Abläufe und der verschiedenen Optimierungen sollte der Betrieb jedoch mit einer «schwarzen Null» gewährleistet sein, womit vor allem noch die Abschreibungen die Betriebskosten belasten und für Wettingen verkraftbar sind. Die CVP sagt überzeugt Ja zu diesem Projekt und freut sich auf ein modernes tägi. Die Gemeinde Bergdietikon wird in die Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal sowie in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal aufgenommen. Da die praktisch unveränderten Aufwendungen auf mehr Einwohner verteilt werden können, ergibt sich für Wettingen erfreulicherweise ein tieferer Kostenbeitrag. Die CVP stimmt einstimmig zu. Simona Nicodet wird neue Einwohnerrätin für die CVP-Fraktion. Wir begrüssen Simona und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit zum Wohl von Wettingen. (rh)
teurer, als die BDP gehofft hatte (alt Einwohnerrat Heinz Graf, BDP, hatte ein Projekt von 35 Millionen vorgeschlagen). Das vorliegende Projekt ist weit entfernt von dem vom Volk abgelehnten Luxusprojekt. Aber auch das Projekt wird uns schwer auf dem Magen liegen. Zwar rettet die Tiefzinsphase das Tägi-Projekt, aber die Abschreibungen werden uns noch zu schaffen machen. Dank der guten Zusammenarbeit in der Kommission wurde erreicht, die Unterhaltskosten massiv zu senken und so einen langfristigen Mehrwert für die Wettinger Bürger zu erreichen. Aus Kosteneffizienz wurden die Grundwassernutzung und die Neugestaltung der Freibadgarderobe ins Projekt integriert. Auch wurde der Vorstoss von Michael Merkli, BDP, Erneuerung der sanitarischen Anlagen im Freibad (WC und Duschen) optimal und kostenoptimiert gelöst. Obwohl das Projekt mehr kostet, als die BDP eigentlich wollte, steht sie hinter dem Projekt. Die BDP ist nicht überrascht über die ablehnende Haltung des Gemeinderates gegenüber dem Postulat «Hebung des Bilderschatzes». Aber der Gemeinderat verpasst es, eine Strategie für die nicht zum kulturellen Erbe der Gemeinde gehörenden Kunstwerke zu entwickeln. Die Anzahl der permanent eingelagerten Kunstwerke wird immer grösser, ohne dass die Gemeinde dafür eine Verwendung hat. So wurden die Kunstwerke des neuen EWW gekauft und nicht mit vorhandenen Kunstwerken ausgestattet. Die Werke, die als Naturalbezahlung für die Benützung des Gluri-SuterHuus abgegeben werden, sollten wieder verkauft werden, da diese nicht gezielt von der Gemeinde gekauft werden. Wenn die Gemeinde Wettingen diese Kunstwerke nicht verkaufen will, so ist es im Interesse der Steuerzahler, dass die Gemeinde auf diese Art Ersatzzahlung verzichtet. Den Kommunalen Gesamtplan Verkehr nimmt die Fraktion zur Kenntnis und stimmt beiden Vorlagen zur Aufnahme Bergdietikons in die Zivilschutzorganisation sowie in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal zu. (mm)
Vorlage für die Sanierung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard stellt emotional und finanziell ein Generationenvorhaben dar. Die Sanierungssumme von 46 530 000 Franken ist happig und um drei Millionen höher, als bei der Zustimmung zum Projektierungskredit im Jahr 2014 veranschlagt wurde. Es verwundert uns, dass der geplante Neubau im Eisbereich rund zwei Millionen teurer wird als geplant. Die Kostensteigerung beunruhigt uns, zumal auch Anlageteile kleiner werden sollen. Die Fraktion unterstützt das Kreditbegehren trotzdem mehrheitlich. Wir erwarten jedoch ein sauberes und regelmässiges Controlling des Projekts, sodass sichergestellt wird, dass es nicht zu weiteren Mehrkosten kommen wird. Das vorliegende Projekt widerspiegelt die heutigen Bedürfnisse unserer Gesellschaft und darf als gelungen bezeichnet werden. Seine regionale Ausstrahlung wird mit der Erneuerung noch verbessert. Der Finanzplanung stehen wir skeptisch gegenüber. Wir haben erwartet, dass unser Postulat betreffend einer Schuldenbremse sowie das Postulat der CVP betreffend Mission eine Generation vor der Abstimmung zum Kreditbegehren Tägerhard behandelt wird. Ganz nach dem Motto, wir machen die Schulden und dann schauen wir weiter, verzögert der Gemeinderat diese Diskussion auf einen späteren Zeitpunkt. Die Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Regionale Zivilschutzorganisation sowie den Bevölkerungsschutz WettingenLimmattal und die damit einhergehende Genehmigung der neuen Gemeindeverträge erachten wir als sinnvoll und unterstützen die Anträge des Gemeinderates. Wir bedanken uns für die Beantwortung unseres Postulats betreffend Besoldung Schulpflege sowie der Interpellation betreffend Minergie-P-Standard Neubau Schulhaus Zehntenhof. Wir weisen nochmals darauf hin, dass wir vor dem Hintergrund des Stellenantritts und der guten Etablierung eines Geschäftsleiters in unseren Schulen auf die nächste Legislaturperiode eine Kostenreduktion des Budgets erwarten. (mh)
JA ZU EINEM FITTEN TÄGI FÜR EIN SCHLANKES WETTINGEN Die Frakti-
DIE SANIERUNG DES TÄGI IST DRINGEND NOTWENDIG Die Fraktion
on SP/WettiGrüen sagt ja zur Sanierung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard. Das Tägi gehört zu Wettingen und trägt seit über 40 Jahren zur Identifikation und zur Standortqualität unserer Gemeinde bei. Das vorliegende Projekt liegt im finanziellen Rahmen, den das Stimmvolk 2014 vorgegeben hat und bietet einen deutlichen Mehrwert. «Im Tägi soll im Winter weiterhin Eis angeboten werden.» Dieser Aussage wurde in der Umfrage nach der Ablehnung des ersten Tägi-Projektes mehrheitlich zugestimmt. Für die Fraktion SP/WettiGrüen ist somit klar, dass der Eisbetrieb jahreszeitlich nicht ausgedehnt werden darf, sondern auf die Wintermonate beschränkt bleibt. Die jährlichen Betriebskostendeckungsausgaben für das Sportzentrum können dank eines effizienteren Betriebs der Anlage reduziert werden. Gleichzeitig werden durch die Sanierungskosten die Schulden der Gemeinde massiv ansteigen. Solange auf der Einnahmenseite nicht reagiert wird, bleibt die finanzielle Situation angespannt und zukünftige Investitionen werden einen schweren Stand haben. Mit der Sanierung des Tägi bekennt sich die Gemeinde Wettingen klar zur Sportstadt. Die Fraktion SP/WettiGrüen erwartet vom Gemeinderat, dass andere Sportprojekte, wie beispielsweise die Sanierung des Stadions Altenburg oder der Sportanlage Kreuzzelg nicht wegen des Tägis zurückgestellt werden. Wettingen soll für alle Sportler etwas bieten. Den Kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV) nimmt die Fraktion SP/WettiGrüen zur Kenntnis. Das zugehörige Mitwirkungsverfahren hat aufgezeigt, dass die im KGV skizzierten Massnahmen zur Verkehrsberuhigung und zugunsten des Fuss- und Veloverkehrs auf grosse Akzeptanz stossen und vielen Mitwirkenden sogar noch zu wenig weit gehen. Die Fraktion erwartet, dass der Gemeinderat diesen Steilpass aufnimmt und den KGV nicht zum Papiertiger verkümmern lässt. (alb)
EVP/Forum5430 begrüsst die beiden neuen Einwohnerrätinnen und freut sich insbesondere auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Fraktionsmitglied Franziska Widmer (Forum5430). Die Vorlage für das Kreditbegehren für das Sport- und Erholungszentrum Tägerhard ist gut und in sich schlüssig. Die Sanierung ist dringend notwendig und duldet aus Sicht der Fraktion keine weitere Verzögerung. Durch die Sanierung werden Betriebskosten, Energieverbrauch, Wasserkosten, Kubikmeter, Umwege reduziert. Ein strenges Regime für den Kostenrahmen (46,5 Millionen Franken) garantiert die Orientierung am Notwendigen. Die Optimierungen bei den Garderoben im Gartenbad und der Rückbau der nicht rentierenden Grossküche werden von der Fraktion unterstützt; das stattdessen geplante Bistro scheint uns sinnvoll. Spannend findet die Fraktion die geplante Finanzierung, zu der auch eine öffentliche Anleihe gehören soll, wie es bereits beim Bau des Tägis der Fall war. Ein historischer Schritt war der Bau vor 42 Jahren, ein historischer Schritt für Wettingen und die Region ist auch die Sanierung! Sie zeugt von Mut und Verantwortungsbewusstsein der Gemeinde. Das vorliegende Projekt bietet Mehrwert für Wettingen und die ganze Region. Der Kommunale Gesamtplan Verkehr (KGV) ist vom Einwohnerrat nicht zu beschliessen, sondern nur zur Kenntnis zu nehmen. Er wurde sehr sorgfältig erarbeitet, ist sehr detailliert und hat die bestehenden Probleme erkannt und formuliert. Wir sind gespannt auf die Umsetzung. Die Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Regionale Zivilschutzorganisation WettingenLimmattal wie auch in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal ist für die Fraktion EVP/Forum5430 unbestritten. Die zu erzielenden Synergien kommen uns allen zugute. (lfl)
Die glp-Fraktion begrüsst die Sanierung des tägi, die absolut notwendig ist. Aber zu welchem Preis? Am 15. Mai 2014 wurde das Kreditbegehren von 3,32 Mio. Franken für die Variante 2 mit Gesamtkosten von 46,9 Mio. Franken (inkl. Projektierungskredit), mit einer möglichen Abweichung von +/– 25 %, vom Einwohnerrat angenommen. Die glp war die einzige Partei, die sich für die günstigere Variante 1 ausgesprochen hatte. Wir wollen schliesslich in Zukunft auch noch Geld für andere Projekte haben. Jetzt wird uns ein Projekt vorgestellt, das 49,85 Mio. Franken kostet, also 2,95 Mio. Franken mehr. Die glp hatte bereits 2014 kritisiert, dass bei einem so grossen Projekt die Kosten am Ende viel höher ausfallen werden als budgetiert wurde. Mit den 49,85 Mio. Franken zahlen wir mehr für weniger, denn ein Stockwerk fällt weg, es gibt weniger Quadratmeter Fläche, es gibt weniger Veloparkplätze und es gibt kein Restaurant mehr. Dazu können die Besucher vom Tägi, wenn ein Eishockey-Match stattfindet, weniger lang Schlittschuh laufen. Das gedeckte Eisfeld alleine kostet 13,426 Mio. Franken, etwa knapp 25 % des totalen Sanierungsbudgets. Hatte die Gemeinde je einer Sportgruppe oder sonst einer Gruppe eine so grosszügige Unterstützung zugesichert? Die höheren Kosten werden mit verschiedenen Mehrwertargumenten erklärt, die aber nur zum Teil für uns verständlich sind. Wir haben grosse Skepsis bezüglich der Transparenz der hohen Kosten. Die glp hat lange diskutiert, ob wir das Kreditbegehren zurückweisen und einen Anlauf für die günstigere Variante 1 mit 35,1 Mio. Franken, unserer immer schon bevorzugten Variante, starten sollen. Doch die Verzögerung des Projektes hielt uns davon ab. Wir werden uns bei der Abstimmung enthalten. Somit bleiben wir uns treu, denn wir enthielten uns auch schon bei der Schlussabstimmung beim Projektierungskredit vor 21/2 Jahren. Wir begrüssen die Aufnahme von Bergdietikon in die Regionale Zivilschutzorganisation und in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal. (op)
1. Protokoll der Sitzung vom 23. Juni; 2. Inpflichtnahme von Simona Nicodet, CVP (anstelle von Gueniat Daniela) und Franziska Widmer, EVP/Forum 5430 (anstelle von Holger Czerwenka); 3. Kreditbegehren von 46 530 000 Franken für die Sanierung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard; 4. Kommunaler Gesamtplan Verkehr (KGV); 5. Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Regionale Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal sowie Genehmigung des neuen Gemeindevertrags über die Zusammenarbeit im Bereich des Zivilschutzes per 1. Januar 2017; 6. Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal sowie Genehmigung des neuen Gemeindevertrags über die Zusammenarbeit im Bereich des Regionalen Bevölkerungsschutzes per 1. Januar 2017; 7. Postulat Fraktion SVP betreffend Besoldung Schulpflege Wettingen; 8. Postulat Fraktion FDP betreffend Überprüfung der Schulpflege; 9. Postulat Michael Merkli, BDP, betreffend Hebung des Wettinger Bilderschatzes; 10. Interpellation Daniel Frautschi, SVP, betreffend Minergie-P-Standard Neubau Schulhaus Zehntenhof.
INSERAT
Zu vermieten in Wettingen per 1. Oktober 2016
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WOCHE NR. 35 DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
Beim Gruppenwettkampf an der 33. Aargauer Meisterschaft Behindertensport in Wettingen ist auch Geschicklichkeit gefragt.
WETTINGEN
Fotos: zVg
«Nicht vergessen: immer lachen!» Bei strahlendem Sonnenschein haben am Samstag rund 200 Sportlerinnen und Sportler an der 33. Aargauer Meisterschaft Behindertensport ihr Können gezeigt. Bereits zum 4. Mal übernahm die Gemeinde Wettingen dabei die Rolle der Gastgeberin. Über 100 Helferinnen und Helfer sowie rund 60 Freiwillige aus dem ganzen Kanton Aargau standen den sportbegeisterten Behinderten zur Seite. Am Vormittag standen Einzeldisziplinen wie Ballweitwurf, Speerwerfen, Weit- und Hochsprung und Kugelstossen auf dem Programm, am Nachmittag traten 18 Mannschaften in Disziplinen wie Rennen, Unihockey-Slalom und Korbball-Zielwerfen gegeneinander an. MIT KUGELSTOSSER KURT ITIN war auch ein ehemaliger Paralympionike unter den Teilnehmenden. Der heute 55-Jährige leidet nach einem Autounfall vor 24 Jahren an einem Schädel-Hirn-Trauma und war jahrelang einseitig ge-
lähmt. Bei den Paralympics 1992 in Barcelona belegte Itin im Kugelstossen den 4. Platz und holte sich damit ein olympisches Diplom. «Damals war ich noch besser im Saft als heute. In Barcelona erreichte ich 10,8 Meter», sagt er. Mit seiner heutigen Leistung mit der 4-kg-Kugel von 9,1 Meter ist der Behindertensportler des BSG Fricktal dennoch zufrieden. In der Mittagspause wurden die Sportlerinnen und Sportler in der Turnhalle der Schule Margeläcker mit Gehacktem und Hörnli versorgt und musikalisch unterhalten von der Harmonie Wettingen-Kloster. Für grossen Applaus und gute Laune sorgte der höchste Aargauer, Grossratspräsident Marco Hardmeier, mit seiner Rede. Als Schulleiter von Wettingen liess er Kurt Itin hatte bei den Paralympics 1992 im Kugelstossen den 4. Platz belegt. es sich nicht nehmen, die besten Grüsse aus Aarau gleich selbst zu überbringen. Zwischen den Olympischen Spielen in Rio und den Paralympics übernächste Woche in Rio fände die eigentliche Olympiade heute hier in Wettingen statt. Und für die Gruppenwettkämpfe am Nachmittag gab er den Anwesenden gleich drei Tipps mit auf den Weg: «Viel trinken, denn es ist sehr heiss heute, Fairplay und nicht vergessen: immer lachen!» Die 34. Aargauer Meisterschaft Behindertensport findet nächstes Jahr in Brugg statt. (jsa) Mit dem Bali-Impander werden Arme und Schultern gekräftigt.
GEMEINDE NEUENHOF
Baugesuchspublikationen
NEUENHOF
Nr. 2016-030 Yusuf Corca Farman-Str. 10 8152 Opfikon Lage: Parzelle 467, Zürcherstrasse 128a, Neuenhof Bauvorhaben: Anbringen von Werbeplakaten an bestehender Aussenfassade Zusatzgesuche: Kantonale Zustimmung
WOCHE NR. 35 DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
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Baugesuch Bauherrschaft:
Nr. 2016-031 Daniela Schenkel Poststrasse 42, Neuenhof Lage: Parzelle 1745 Poststrasse 42, Neuenhof Bauvorhaben: a) Umnutzung Bastelraum zu Pflegepraxis b) Einbau Toilette in neuen Pflegepraxisraum Zusatzgesuche: –
AUS DEM GEMEINDERAT den Andrea Malic, Oberrohrdorf, und Melanie Moser, Killwangen, gewählt. Sie werden am 1. August 2017 ihre 3-jährige Ausbildung beginnen. Gemeinderat und Personal heissen sie bereits heute herzlich willkommen.
Baugesuch Bauherrschaft:
Baugesuch Bauherrschaft:
Nr. 2016-032 Rewa Bau AG, Landstrasse 134, 5430 Wettingen Lage: Parzelle 463, Zürcherstrasse 120, Neuenhof Bauvorhaben: Einbau eines Take-Away in bestehendes Ladenlokal Zusatzgesuche: Kantonale Zustimmung Baugesuch Nr. 2016-033 Bauherrschaft: Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, Tramstrasse 35 8050 Zürich Lage: Parzelle 1931, Buechegge Hard, Seestrasse, Neuenhof Bauvorhaben: Lager- und Installationsplatz Grossrevision KW Wettingen Zusatzgesuche: Kantonale Zustimmung Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 2. September bis 3. Oktober 2016 im Gemeindehaus, Abteilung Bau, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau Neuenhof
Sitzbank vor dem Gemeindehaus Der Aargau hat punkto Wälder einiges zu bieten. Er gehört mit den Kantonen Bern, Graubünden, Waadt und Zürich zu den grössten Holzproduzenten der Schweiz. In Zahlen sind das pro Jahr rund 600 000 Kubikmeter Holz. Der Zuwachs beträgt 12 Kubikmeter pro Hektare und Jahr. Wenn man Jonas Niffenegger. das auf 20 Sekunden herunterPrüfungserfolg Jonas Niffenegger, rechnet, ergibt das ein Stück Holz Verwaltungsangestellter der Fi- von 40 cm Höhe, 40 cm Breite und nanzverwaltung, hat den Bache- einer Länge von 2,5 m. lor-Studienlehrgang in Wirtschaftsrecht ausserordentlich erfolgreich absolviert. Am 24. August durfte er anlässlich der Zertifikatsfeier im Kongress- und Kirchgemeindehaus in Winterthur sein wohlverdientes Diplom entgegennehmen. Gemeinderat und Verwaltung der Gemeinde Neuenhof gratulieren Jonas Niffenegger zu diesem sehr guten Abschluss.
Begonnen hat die Aktion im Raum Aarau–Lenzburg–Zofingen. Während des Sommers standen die Bänke in den Fricktaler Gemeinden. Ab dem 29. August kommen die Bänke für gut zwei Monate in die Region Baden, Brugg, Wettingen und Neuenhof. Die Bevölkerung kann die Sitzbank, welche vor dem Gemeindehaus platziert ist, für eine kurze Verschnaufpause nutzen. Mit dieser Bank-Aktion will der Aargauische Waldwirtschaftsverband der Bevölkerung die Produktivität der Aargauer Wälder demonstrieren, auf die Sonderausstellung «wild auf WALD» im Naturama und auf das 20-Jahr-Jubiläum Naturschutzprogramm Wald des Kantons aufmerksam machen.
Neue Lernende für 2017 Als neue kaufmännische Lernende der Ge- Die Bevölkerung kann die Sitzbank, welche vor dem Gemeindehaus platmeindeverwaltung Neuenhof wur- ziert ist, für eine kurze Verschnaufpause nutzen. Fotos: zVg geniessen Sie zur Volksfest-Zeit aus unserer Wurstküche:
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WOCHE NR. 35 DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
NEUENHOF
Die Handdruckspritze als Zeitzeuge Die Feuerwehr Neuenhof feiert ihr 200-jähriges Bestehen. Die Handdruckspritze von 1816 ist ein wichtiger historischer Zeuge. MICHAEL MÜLLI
Das Protokollbuch der Feuerwehr reicht bis ins Jahr 1934 zurück. Was vorher geschah, ist nur lückenhaft dokumentiert. Eines ist aber klar: In einem Protokoll aus dem Wintermonat 1816 ist die Rede von der Anschaffung einer Feuerspritze. Das war vor 200 Jahren und für Felix Weber Anlass genug, Neuenhofs Feuerwehrgeschichte aufzuarbeiten: «Wenn nicht jetzt, dann nie», befürchtete er – und packte das Vorhaben an, wobei er zum Teil auf Hanspeter Elsässers Recherchen im Rahmen der Ortsgeschichte zurückgreifen konnte. Weber ist mit Leib und Seele Feuerwehrmann, war 44 Jahre aktiv dabei (als Oberleutnant Vizekommandant) und die letzten 20 Jahre bis zu seiner Pensionierung (2006) vollamtlicher Materialwart für Feuerwehr und Zivilschutz. In dieser Funktion hat er manches ausrangierte Stück aufgehoben und es jetzt im neu eingerichteten Museumraum im Feuerwehrmagazin ausgestellt. SCHON VOR 1816 musste in Neuen-
hof die Feuerbekämpfung organisiert gewesen sein. Das lassen jedenfalls Protokollpassagen vermuten. Vermutlich mit dem Kauf der Handdruckspritze (Erbauer war Drexler und Giesser Hans Ulrich Seeberger, Lupfig) wurde der Feuerweiher in der Dorfmitte gebaut. «Im Brandfall rückte jeder Feuerwehrmann mit einem Kessel aus», erklärt Weber, «sie bildeten eine Schlange und reichten sich die gefüllten Eimer vom Wasser bis zur Spritze weiter.» Wo die Feuerwehrgeräte vor dem Bezug des ersten Schul- und Gemeindehauses mit eingebautem Spritzenhäuschen an der Dorfstrasse (1834) gelagert wurden, ist nicht bekannt. Ihren vermutlich letzten Einsatz hatte die Handdruckspritze 1935, als am 2. August auf dem Rüsler die Gaststätte mit Wohnhaus und Scheune bis auf die Grundmauern niederbrannte. Mit vier Pferden wurde die 750 Kilogramm schwere
Im Museumraum Felix Weber war 20 Jahre vollamtlicher Materialwart: Beruf und Hobby verschmolzen.
Fotos: Mü
Spritze mühsam auf den Berg gezogen. Vergebens! Der Löschweiher lag hinter dem Weiler, auf der anderen Seite des Brandes, wohin es kein Durchkommen mehr gab. 1945 schrieb der Feuerwehrkommandant an den Gemeinderat: «Dieses alte Möbel wirkt bei Übungen jeweils wie ein guter Witz.» Und der Gemeinderat 1948 ans Versicherungsamt: « . . . vollständig unbrauchbar . . . Mit Recht wurde vonseiten der Steuerzahler auf den Unfug hingewiesen, dass dieses Monstrum unterhalten werden muss.» 1948, nach 132 Jahren, darf die Spritze den Dienst quittieren: Das Versicherungsamt dispensiert «die Gemeinde Neuenhof ausnahmsweise von der Hal- Vor 30 Jahren Die Hauptübung fand 1986 bei der Liegenschaft Zürcherstrastung einer Feuerspritze». In Baden se 62/64 statt. Foto: zVg stand zu diesem Zeitpunkt bereits ein modernes Löschfahrzeug. Statt die Handdruckspritze zu verschrotten, wurde sie 1949 an die Feuerwehr Bellikon verschenkt. Sukzessiv wurde seit den 50er-Jahren die Neuenhofer Feuerwehr motorisiert. Das erste Feuerwehrauto war ein VW-Kastenwagen (1957, 22 000 Franken). 1960 wurden eine Motorspritze und ein Jeep-Willys als Zugfahrzeug angeschafft. Beide Fahrzeuge stehen noch tipptopp unterhalten im Magazin. 1968 kam das erste Tanklöschfahrzeug hinzu. Das älteste Stück Feuerhandschuh, Die Handdruckspritze aus dem Jahr von 1800 bis 1930 im Einsatz. 1816. IN DEN 80ER-JAHREN wurde die Feuerwehr von der Geschichte einge- besitzer in Bellikon zurückge- cke gebührend wieder in Dienst holt. Mit dem Ausbau der Dorf- kauft werden – für 10 000 Fran- genommen. strasse (1984) wurde auch der (ver- ken! Sie wurde von Anton Boutelmutlich bei der Ausserbetriebnah- lier restauriert und 1987 mit dem Open House mit Einsatzdemonstratime der Handdruckspritze zuge- Dorf- und Füürwehrfäscht im al- onen, Festwirtschaft und vielen Aktideckte) Feuerweiher wiederherge- ten Dorfteil beim Feuerweiher vitäten, Feuerwehrmagazin, Limstellt. 1986 konnte die Hand- von den Neuenhofer Feuerwehr- matstrasse 21, Samstag, 17. Septemdruckspritze selbst vom Schloss- leuten für Repräsentationszwe- ber, 11–16 Uhr.
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NEUENHOF
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HINWEIS MUKI UND KINDERSPORT – JETZT ANMELDEN! Im Herbst starten
wieder die MuKi- und KinderSport-Abteilungen mit den Turnstunden. Für alle 2- bis 4-jährigen Kinder mit ihren Mamis oder Papis findet das MuKi-Turnen ab 17. Oktober jeweils am Montag von 9 bis 10 Uhr in der Turnhalle Zürcherstrasse statt. Auch für alle Kindergartenkinder startet man mit dem KiTu (kleiner Kindergarten) und J+S Kids mini (grosser Kindergarten). Das KiTu beginnt am Mittwoch, 19. Oktober, und findet jeweils wöchentlich von 15 bis 16 Uhr in der Turnhalle Zentrum statt. Dieser Kurs wird nur von Oktober bis zu den Frühlingsferien angeboten. Das J+S Kids mini startet ebenfalls am Mittwoch, 19. Oktober, und findet wöchentlich von 16 bis 17 Uhr in der Turnhalle Zentrum statt. Anmeldungen online unter www.jugendturnen.neuenhof.ch oder an Daniela Mehmann, Zürcherstrasse 139, 5432 Neuenhof. Das Jugendturnen Neuenhof hat für alle Schülerinnen und Schüler diverse Sportangebote wie zum Beispiel J+S Kids (polysportives Angebot), GymKids (Musik und Tanz), GymTeam (Aerobic ab 14 Jahren), Athletic Kids (Leichtathletik), Basketball (U10 und U12), Volleyball (Minis und Juniorinnen), Ballsport, Netzball und Geräteturnen (Anfänger, Fortgeschrittene). Unter www.jugendturnen.neuenhof.ch finden Interessierte die detaillierten Angaben zu allen Abteilungen. Für weitere Auskünfte steht Daniela Mehmann unter Tel. 079 397 87 78 gerne zur Verfügung. (dm)
Im BirdLife-Naturzentrum Neeracherried gibt es Spannendes zu beobachten und die Sonderausstellung «Geheimnisvolle Unterwasserwelt» zu sehen. (Foto: SVS/BirdLife Schweiz)
Exkursion Neeracherried Der Natur- und Vogelschutzverein Neuenhof lädt seine Mitglieder und alle Natur-Interessierten herzlich ein zur Exkursion ins BirdLifeNaturzentrum Neeracherried. Das Neeracherried ist eines der letzten grossen Flachmoore der Schweiz. Es bietet Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen. Im Ried brüten beispielsweise Kie-
PARTEINOTIZ
Im Oktober starten wieder die MuKiund KinderSport-Abteilungen mit den Turnstunden. Foto: zVg
Am 25. September 2016 findet die Ersatzwahl eines Mitgliedes der Steuerkommission statt. Die SVP Neuenhof hat Herrn Bruno Fessler vorgeschlagen, weil wir überzeugt sind, dass er der richtige Mann für dieses Amt ist. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete Bruno Fessler beim Kantonalen Steueramt. Für die Steuerkommission wird er also ein grosses Wissen und viel Erfahrung mitbringen. Persönlich durfte ich Bruno während unserer Arbeit im Vorstand des Spitexvereins Neuenhof kennenlernen. Als Präsident der Spitex Neuenhof setzte sich Bruno für eine optimale Lösung ein und half an vorderster Front beim Zusammenschluss mit der Spitex Wettingen mit. Wir können Ihnen Bruno Fessler mit bestem Gewissen für die Wahl in die Steuerkommission empfehlen. Anni Mittner, Präsidentin SVP Neuenhof
bitz, Eisvogel und Lachmöwe, aber auch Zugvögel wie Krickente oder Bekassine machen hier gerne einen Zwischenstopp auf ihrer Reise. Vom Besucherzentrum aus führt ein Holzsteg zum Naturpfad und zu den beiden Beobachtungshütten. Aus diesen lassen sich vor allem Vögel ganz aus der Nähe beobachten, ohne sie zu stören. Der Exkursionsleiter wird einem aber auch die attraktive Sonderausstellung «Geheimnisvolle Unterwasserwelt» vorstellen. Dank vielen Aquarien können die sonst gut versteckten TieINSERATE
re «live» beobachtet werden. Der Natur- und Vogelschutzverein freut sich auf einen spannenden Morgen. Die Führung mit Eintritt übernimmt der Vogelschutzverein. Auskunft: Susanna Hobbs, Tel. 056 406 14 31. (sh) Die Exkursion findet am Samstag, 10. September, statt und dauert etwa 2 Stunden. Treffpunkt: beim Alten Schulhaus 8 Uhr, Mitfahrgelegenheit vorhanden oder man trifft direkt beim Besucherzentrum Neeracherried, ein (Dielsdorferstrasse 13, 8173 Neerach). Beginn der Exkursion/Führung ist um 9 Uhr.
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AUS DEM GEMEINDERAT
KILLWANGEN
Sport, Fun und Plausch Am diesjährigen JUKICup in Killwangen nahmen 24 Mitglieder der Jugendriege teil. Dabei wurden an fünf Posten sowie beim Dorflauf der Tagessieger erkoren. BEAT HAGER
Baubewilligung Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligung erteilt: Roland Scherrer, Rütihaldenstrasse 22b, 8956 Killwangen, für die Erstellung einer Einfriedung aus Glas entlang des Garagenvordachs, Parz. Nr. 467, Rütihaldenstrasse 22b. Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag: 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch
GLÜCKWÜNSCHE Folgende Personen, welche in Killwangen wohnhaft sind, werden im September 70 Jahre und mehr. Der Gemeinderat gratuliert herzlich und wünscht alles Gute.
Der JUKI-Cup hat in Killwangen eine lange Tradition. «Die Jugendriege wurde 1969 als Untersektion vom Turnverein STV Killwangen gegründet und im Zuge der Nachwuchsarbeit wurde damals das Schlussturnen eingeführt, welches nun als JUKI-Cup durchgeführt wird», blickt Hauptleiter Thomi Telle auf die Anfangszeit zurück. Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es für die 24 Teilnehmenden rund um die Schulanlage Zelgli in drei altersgerechten Gruppen von der 1. bis 9. Klasse auf den abwechslungsreichen Parcours, wobei die Aufgaben jährlich gewechselt werden. Mit Geschicklichkeit und Konzentration kämpften die Mitglieder der Jugendriege Killwangen gegen die Zeit und um Punkte. Während in der Mehrzweckhalle Zelgli ein Hallen-Parcours auf dem Programm stand, war der rote Platz Austragungsort vom Büchsenwerfen und vom Unihockey-Parcours. Auf der Wiese konnten Punkte beim Bierdeckel-Wurf sowie beim 60-Meter-Lauf gewonnen werden.
Beim Unihockey-Parcours war Technik gefragt.
Fotos: bha
zum Startpunkt bei der Kirche, wo es beim Dorflauf über rund einen Kilometer weitere wichtige Punkte zu gewinnen gab. «Der JUKI-Cup ist Sport, Fun und Plausch. In diesem Jahr blieb die Teilnehmerzahl unter den Vorjahren, was auf das gleichzeitig stattfindende Dorffest Spreitenbach mit der Einweihung vom Schulhaus zurückzuführen ist», so Telle weiter. Der Kampf gegen die Uhr am HalDIE TEILNEHMENDEN WURDEN mit len-Parcours.
je einem kostenlosen kühlen Getränk ebenso belohnt wie mit einer Verpflegung vom Grill, wobei auf alle Nachwuchssportler eine Medaille wartete. Der Gesamtsieg ging an Yannick, welcher auf dem Podest einen schönen Wanderpokal in Empfang nehmen durfte. Rangliste vom JUKI-Cup Killwangen vom 27. August: 1. Yannick 94 Punkte; 2. Laurin 88 Punkte; 3. Jasmine 87 Punkte; 4. Chiara 83 PunkABSCHLIESSEND ZUM PARCOURS be- te; 5. Dalyn und Simon mit jeweils Um diesen Wanderpokal wurde gegaben sich alle Teilnehmen den 82 Punkten. kämpft.
Margaritha Spring, Kirchstrasse 5, 06. / 90 Jahre Paul Menth, Zelgmattstrasse 10, 24. / 87 Jahre Kurt Scherer, Rütihaldenstrasse 3, 30. / 82 Jahre Rosa Fasulo, Steinigstrasse 8, 03. / 80 Jahre Peter Koch, Dorfstrasse 15, 01. / 75 Jahre August Scherrer, Zelgmattstr. 12, 15. / 84 Jahre Anneliese Koch, Dorfstrasse 15, 22. / 73 Jahre
Marius, 13 Jahre
Cyrill, 13 Jahre
Chiara, 13 Jahre
Yasmine, 15 Jahre
«Dies war bereits meine siebte Teilnahme am JUKI-Cup. Die angebotenen Spiele sind immer cool und somit bin ich natürlich jedes Jahr gerne dabei. Eine ideale Abwechslung für mich.»
«Dieser Parcours bereitet mir viel Spass und Freude und gerne bin ich jedes Jahr am JUKI-Cup dabei. Der 2. Rang war bisher mein bestes Ergebnis und in diesem Jahr machte mir das Büchsenwerfen am meisten Spass.»
«Seit 2011 gehört der JUKI-Cup zu meinen sportlichen Anlässen. Es bereitet mir viel Spass, gemeinsam mit den Kollegen an diesem abwechslungsreichen Parcours teilzunehmen.»
«In diesem Jahr nahm ich bereits zum 9. Mal am JUKI-Cup teil. Neben den Trainings kann man sich bei Wettkampfbedingungen ideal mit Vereinskollegen treffen. Ganz toll lief es mir in diesem Jahr am Hallen-Parcours.»
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Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:
Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen.
24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600 Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100
3. und 4. September Frau Dr. med. vet. K. Bucher Himmelrich 185 5426 Lengnau Tel. 056 250 41 03
Spitex Neuenhof Spreitenbach Würenlos
Tel. 056 437 03 90 Tel. 056 401 17 24 Tel. 056 424 12 86
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SPREITENBACH
AUS DEM GEMEINDERAT Stromtarife 2017 Auf Antrag der Verwaltungskommission der Gemeindewerke hat der Gemeinderat die neuen Stromtarife mit Gültigkeit ab 1. Januar 2017 verabschiedet. Generell kann gesagt werden, dass die Ansätze von Netznutzung und KEV erhöht werden, die Energie aber günstiger wird. So werden in allen Tarifgruppen die Gesamtkosten letztlich etwas günstiger. Spreitenbach zählt damit im gesamtschweizerischen Vergleich weiterhin zu jenen Gemeinden mit den niedrigsten Kosten für elektrische Energie. Weiter ist darauf hinzuweisen, dass sämtliche von den Gemeindewerken gelieferte Energie das Zertifikat «Herkunft 100 % Wasserkraft Schweiz» besitzt. Die neuen Stromtarife sind auf www.spreitenbach.ch einsehbar. Vorstandsmitglied Bernard Gerig, Präsidentin Heidi Sami und Stützpunktleiterin Martina Studerus (v.l.) freuen sich über die erweiterten Räumlichkeiten der Spitex Spreitenbach-Killwangen. Baubewilligung ist erteilt worden an Cappello Fedele, Spreitenbach, für Sitzplatzüberdachung, Wigartestrasse 75; INTERSWISS Immobilien AG, Zug, für Ladenumbau «SBB & Mobilezone», Shopping Center; Riederer Georges, Spreitenbach, für Provisorium Der Spitex-Verein ten erhalten und gefördert wer- sprucht werden oder nicht. Mit eiBüro-Container, Härdlistrasse 5; den», so Martina Studerus, seit nem Mitgliederbeitrag von 50 Louis Thomas, Spreitenbach, für Spreitenbach-KillMai 2012 Stützpunktleiterin der Franken jährlich helfen Sie, unseVergrösserung Giebelfenster, wangen wurde 1994 Spitex Spreitenbach-Killwangen. re Dienste sicherzustellen», so Schmittegass 47. Studerus weiter. Die Lokalitäten gegründet. Aktuell MIT DEM STANDORT an der Kirch- an der Kirchstrasse 12 stiessen seit Termine 2. September: Gemeinde- arbeiten in der Orga- strasse 12 in Spreitenbach hat längerem an die Belastungsgrenverwaltung geschlossen, Kontaktsich die Spitex über die Jahre in ze. «Glücklicherweise konnten daten der Pikettdienste sind auf nisation 23 fachkun- der Bevölkerung eine Reputati- wir den benachbarten Raum mit www.spreitenbach.ch ersichtlich; dige Mitarbeiterinon als professionelle und not- einer Fläche von 80 m² mieten 5. September: 17 Uhr, Gemeindewendige Institution erarbeitet. und so steht dem Personal und haus, Poststrasse 13: unentgeltli- nen. Unter der Leitung von Studerus unserer Kundschaft mit den erche Rechtsauskunft. und dem Vorstand des Spitex- weiterten Räumlichkeiten mehr BEAT HAGER Vereins Spreitenbach-Killwan- Platz zur Verfügung», so VorINSERAT Die Gemeinden Spreitenbach gen wird der Bevölkerung an sie- standsmitglied Bernhard Gerig. und Killwangen haben die Auf- ben Tagen in der Woche von gaben für Hilfe und Pflege zu 7 bis 22 Uhr professionelle Un- IM RAHMEN DES NATIONALEN SPITGeraten Schutt und Hause über einen Leistungsver- terstützung geboten. Den knapp EX-TAGES vom Samstag, 3. SeptemDreck zur Plage, sind trag dem Spitex-Verein Spreiten- 14 000 Einwohnern der beiden ber, lädt der Spitex-Verein die Bebach-Killwangen übertragen. Vereinsgemeinden wird fundier- völkerung und alle Interessenten Sie dank uns rasch Dieser bietet seit 22 Jahren die te Hilfe und Pflege zu Hause mit- von 10 bis 14 Uhr zum Tag der ofHerr der Lage! Hilfe und Pflege zu Hause für al- tels Grund- und Behandlungs- fenen Tür an die Kirchstrasse 12 in le Einwohnerinnen und Einwoh- pflege sowie Hauswirtschaft an- Spreitenbach ein. Neben der Mögner der beiden Gemeinden an. geboten. Jeweils am ersten Mon- lichkeit zur Besichtigung der neuAusserdem besteht ein Vertrag tag im Monat von 13.30 bis 14.30 en Lokalitäten bietet sich bei offemit der Spitex Würenlos, für Uhr werden im Stützpunkt gra- riertem Kaffee und Kuchen die welche die Spitex Spreitenbach- tis Blutdruck- und Blutzucker- Möglichkeit zu einem Gespräch Killwangen den Abenddienst messungen angeboten. und zum Kennenlernen der Mitarleistet. «Wir haben bis zu 70 Einbeiterinnen. Weitere Infos zum sätze täglich und pflegen DER SPITEX-VEREIN Spreitenbach- Spitex-Verein Spreitenbach-Killin rund 12 000 Einsatzstunden Killwangen zählt aktuell 333 Mit- wangen sind unter www.spitexdurchschnittlich bis zu 200 Kli- glieder. «Jede Person kann bei uns spreitenbach.ch abrufbar. Tag der offenen Tür, Kirchstrasse 12, enten jährlich. Dabei soll die Mitglied werden. Unabhängig daSelbstständigkeit unserer Klien- von, ob Spitex-Leistungen bean- Samstag, 3. September, 10–14 Uhr.
Der Verein für alle Gesundheitsanliegen
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SPREITENBACH
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Kein Zweifel: Dieses Dorffest hat alle Erwartungen übertroffen Das Dorffest 2016 hat in Spreitenbach neue Dimensionen gesetzt. MICHAEL MÜLLI
Vom Auftakt der Bräusivögel Gugge am Freitag bis zu Kim Carsons letztem Ton am Sonntagabend hat das Dorffest 2016 hohe Wellen geworfen. Vielleicht ist es bezeichnend, dass man das Flirren und Donnern des 20-minütigen Feuerwerks am Samstag, 23.23 Uhr, bis nach Baden bemerkte. «Highlights waren die Konzerte am Sternenplatz», blickt OK-Präsidentin Doris Schmid zurück. Nebst Carson waren dies Müslüm und The Monroes. Aber auch das kulinarische Angebot der über 30 Stände und Beizen liess keine Wünsche offen – der eigene Kochherd konnte jedenfalls getrost
kalt bleiben. Es wurde kein Aufwand gescheut. Erwähnt seien stellvertretend die Pfadi mit einer zweistöckigen Holzkonstruktion unter einem imposanten Plachenzelt und Jungwacht-Blauring mit einer Strandbar, wofür tonnenweise Sand herbeigekarrt wurde. Doris Schmid zieht ein «extrem positives Resümee». Es habe keinen einzigen Polizeieinsatz gegeben: «Für ein Fest dieser Grösse mit einigen Tausend Besuchern nicht selbstverständlich.» Ihr Dank gilt allen, die aktiv etwas zum Gelingen beigetragen haben, auch den Besuchern. Der Termin fürs nächste Dorffest ist angesagt: 2024, wenn Spreitenbach sein 900-jähriges Bestehen feiert. «Aber es wird nicht nichts geben bis dahin», ist Schmid überzeugt. Das OK sei nämlich bereit, zusammen weiterzumachen. Kein Wunder, nach diesem beschwingenden Erfolg! Jubla-Beach Glace und Fun an der Strandbar von Jungwacht/Blauring – manche lassen den Rummel chillend hinter sich.
DANKE Liebe Spreitenbacherinnen und Spreitenbacher Leider ist es schon wieder vorbei, unser Dorffest 2016! Es waren drei wundervolle Tage (und Nächte ...). Ich bedanke mich bei allen Vereinen, Organisationen und privaten Personen, die uns kulinarisch und kulturell verwöhnt haben. Unsere Gemeindewerke haben Sonderschichten geleistet, damit alle mit Wasser und Strom versorgt wurden. Auch haben sie dafür gesorgt, dass die Festmeilen immer sauber und aufgeräumt waren. Das OK-Team hat eine grossartige Leistung vollbracht und ein unvergessliches Fest auf die Beine gestellt! Unzählige Besucherinnen und Besucher haben einmal mehr bewiesen, dass Spreitenbach einfach geil ist! Herzlichen Dank an alle, die zum guten Gelingen einen Beitrag geleistet haben.
Fotos: Mü
Müslüm spielt auf der Hauptbühne am Sternenplatz vor vollen Reihen.
INSERAT
Valentin Schmid, Gemeindepräsident
INSERAT
Weihnachtsmarkt Spreitenbach Dieses Jahr eine Woche früher – Aussteller können sich neu auch elektronisch anmelden Unser Markt findet dieses Jahr bereits am Samstag 19. November 2016, 11.00 bis 18.00 Uhr und damit schon eine Woche vor dem 1. Advent statt.
Pfaffenbräu Simon Guggenberger (l.) und Rico Lips am Zapfhahn.
Neuzuzügerempfang Gemeindehausabwartin Rös Rohner schenkt Wasser aus.
Losgelegt Die Bräusivögel Gugge sorgt am Freitag für einen lautstarken Auftakt.
STV-Bar Turner, Mönch & Jungfrau.
Mama Africa Betty Ferrez an der Fischpfanne. Mikac Spomenko ist Grillchef bei der serbischen Küche Savo.
Das OK setzt sich fast vollzählig vor den Selfieautomaten des Damenturnvereins.
Erfahrungsgemäss finden am 1./2. Advent in unserer Region sehr viele Weihnachtsmärkte statt. Aus diesem Grund hat sich die Kulturkommission Spreitenbach entschlossen, den Termin vorzuverlegen, um sowohl den Marktstandbetreibern als auch den Besuchern die Entscheidung zu erleichtern, welchen Markt sie besuchen wollen. Der Weihnachtsmarkt bietet somit für seine Gäste die gute Gelegenheit, sich schon vor dem 1. Advent mit Adventsschmuck und vielen anderen schönen Dingen auf die besinnliche Vorweihnachtszeit einzustimmen. Erstmals besteht für alle Interessierten die Möglichkeit, das Anmeldeformular für einen Stand über die Homepage der Kulturkommission (www.kulturkommission.ch) herunterzuladen. Die Kulturkommission möchte gerne auch HobbyKünstler ermutigen, die Gelegenheit zu nutzen, ihre Werke und Ideen einem breiteren Publikum vorzustellen.
WOCHE NR. 35 DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
SPREITENBACH
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Kein Zweifel: Dieses Dorffest hat alle Erwartungen übertroffen Das Dorffest 2016 hat in Spreitenbach neue Dimensionen gesetzt. MICHAEL MÜLLI
Vom Auftakt der Bräusivögel Gugge am Freitag bis zu Kim Carsons letztem Ton am Sonntagabend hat das Dorffest 2016 hohe Wellen geworfen. Vielleicht ist es bezeichnend, dass man das Flirren und Donnern des 20-minütigen Feuerwerks am Samstag, 23.23 Uhr, bis nach Baden bemerkte. «Highlights waren die Konzerte am Sternenplatz», blickt OK-Präsidentin Doris Schmid zurück. Nebst Carson waren dies Müslüm und The Monroes. Aber auch das kulinarische Angebot der über 30 Stände und Beizen liess keine Wünsche offen – der eigene Kochherd konnte jedenfalls getrost
kalt bleiben. Es wurde kein Aufwand gescheut. Erwähnt seien stellvertretend die Pfadi mit einer zweistöckigen Holzkonstruktion unter einem imposanten Plachenzelt und Jungwacht-Blauring mit einer Strandbar, wofür tonnenweise Sand herbeigekarrt wurde. Doris Schmid zieht ein «extrem positives Resümee». Es habe keinen einzigen Polizeieinsatz gegeben: «Für ein Fest dieser Grösse mit einigen Tausend Besuchern nicht selbstverständlich.» Ihr Dank gilt allen, die aktiv etwas zum Gelingen beigetragen haben, auch den Besuchern. Der Termin fürs nächste Dorffest ist angesagt: 2024, wenn Spreitenbach sein 900-jähriges Bestehen feiert. «Aber es wird nicht nichts geben bis dahin», ist Schmid überzeugt. Das OK sei nämlich bereit, zusammen weiterzumachen. Kein Wunder, nach diesem beschwingenden Erfolg! Jubla-Beach Glace und Fun an der Strandbar von Jungwacht/Blauring – manche lassen den Rummel chillend hinter sich.
DANKE Liebe Spreitenbacherinnen und Spreitenbacher Leider ist es schon wieder vorbei, unser Dorffest 2016! Es waren drei wundervolle Tage (und Nächte ...). Ich bedanke mich bei allen Vereinen, Organisationen und privaten Personen, die uns kulinarisch und kulturell verwöhnt haben. Unsere Gemeindewerke haben Sonderschichten geleistet, damit alle mit Wasser und Strom versorgt wurden. Auch haben sie dafür gesorgt, dass die Festmeilen immer sauber und aufgeräumt waren. Das OK-Team hat eine grossartige Leistung vollbracht und ein unvergessliches Fest auf die Beine gestellt! Unzählige Besucherinnen und Besucher haben einmal mehr bewiesen, dass Spreitenbach einfach geil ist! Herzlichen Dank an alle, die zum guten Gelingen einen Beitrag geleistet haben.
Fotos: Mü
Müslüm spielt auf der Hauptbühne am Sternenplatz vor vollen Reihen.
INSERAT
Valentin Schmid, Gemeindepräsident
INSERAT
Weihnachtsmarkt Spreitenbach Dieses Jahr eine Woche früher – Aussteller können sich neu auch elektronisch anmelden Unser Markt findet dieses Jahr bereits am Samstag 19. November 2016, 11.00 bis 18.00 Uhr und damit schon eine Woche vor dem 1. Advent statt.
Pfaffenbräu Simon Guggenberger (l.) und Rico Lips am Zapfhahn.
Neuzuzügerempfang Gemeindehausabwartin Rös Rohner schenkt Wasser aus.
Losgelegt Die Bräusivögel Gugge sorgt am Freitag für einen lautstarken Auftakt.
STV-Bar Turner, Mönch & Jungfrau.
Mama Africa Betty Ferrez an der Fischpfanne. Mikac Spomenko ist Grillchef bei der serbischen Küche Savo.
Das OK setzt sich fast vollzählig vor den Selfieautomaten des Damenturnvereins.
Erfahrungsgemäss finden am 1./2. Advent in unserer Region sehr viele Weihnachtsmärkte statt. Aus diesem Grund hat sich die Kulturkommission Spreitenbach entschlossen, den Termin vorzuverlegen, um sowohl den Marktstandbetreibern als auch den Besuchern die Entscheidung zu erleichtern, welchen Markt sie besuchen wollen. Der Weihnachtsmarkt bietet somit für seine Gäste die gute Gelegenheit, sich schon vor dem 1. Advent mit Adventsschmuck und vielen anderen schönen Dingen auf die besinnliche Vorweihnachtszeit einzustimmen. Erstmals besteht für alle Interessierten die Möglichkeit, das Anmeldeformular für einen Stand über die Homepage der Kulturkommission (www.kulturkommission.ch) herunterzuladen. Die Kulturkommission möchte gerne auch HobbyKünstler ermutigen, die Gelegenheit zu nutzen, ihre Werke und Ideen einem breiteren Publikum vorzustellen.
Ersatzwahl eines Mitglieds der Finanzkommission 1. Wahlgang, Rest der Amtsperiode 2014 bis 2017 Nachdem auch innert der 5-tägigen Nachmeldefrist keine neuen Vorschläge eingereicht worden sind, ist vom Wahlbüro gemäss § 30a GPR in stiller Wahl als gewählt erklärt worden: Banovic Mato geb. 1980, von und in Spreitenbach, Grabäckerstrasse 4, CVP Gegen diese Wahl kann gemäss § 66 ff. GPR bis spätestens am 3. Tag nach der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aarau beim Departement des Innern, Frey-Herosé-Strasse 12, 5000 Aarau, Beschwerde erhoben werden. Gemeindewahlbüro Spreitenbach
Veranstaltungsgesuch Gestützt auf das Waldgesetz des Kantons Aargau und die zugehörige Verordnung wird folgende Veranstaltung publiziert: Dietiker Neujahrslauf 2017 Am 14. Januar 2017 findet von 12.00 bis 16.00 Uhr der Dietiker Neujahrslauf statt. Der Start und das Ziel befinden sich bei der Stadthalle Dietikon. Die Strecke führt teilweise über folgendes Spreitenbacher Gemeindegebiet: Fondlistrasse, Bründlistrasse, Fluestrasse, Schmärlaubenstrasse, Weiherstrasse, Sandbühlstrasse und Grütstrasse. Die Akten liegen während der Einsprachefrist auf der Gemeindekanzlei Spreitenbach, Poststrasse 13, zur Einsichtnahme auf. Rechtsmittel Einsprachen gegen dieses Veranstaltungsgesuch sind innert 30 Tagen seit der Publikation vom 2. September 2016 im Amtsblatt des Kantons Aargau beim Gemeinderat Spreitenbach einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Gemeinderat Spreitenbach
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SPREITENBACH
Sparsäuli bekommt einen Ehrenplatz Das Schulhaus Hasel wurde in den letzten zwei Jahren für 30 Millionen Franken erweitert und saniert. Am Samstag war Einweihung. MICHAEL MÜLLI
Der Tag der offenen Tür stiess bei Bevölkerung, Eltern und Schülern auf riesiges Interesse. Gemeinderat Markus Mötteli überreichte Schulleiterin Bettina Stade ein Sparsäuli. Ein leeres, der Batzen ist aufgebraucht. Mötteli hatte es von seinem Vorgänger Peter Muntwyler erhalten und dieser von Ela. Die Schülerin trat an der Gemeindeversammlung, an der es um den Projektierungskredit ging, vor den Gemeinderatstisch, um ihre Botschaft zu platzieren: INSERAT
Sieger-Zeichnung der Klasse P2c. Wir Schüler wünschen uns das neue Schulhaus so sehr und wir leisten aus unserem Ersparten einen Beitrag. Jetzt bekommt das Sparsäuli im neuen «Hasel» einen Ehrenplatz, wie Stade versicherte. Generalunternehmer Implenia hatte die Klassen zu einem Bilderwettbewerb aufgerufen. Gewonnen hat die Zeichnung der 2. Klasse von Claudia Balz und Rahel Heri. Sie gewann einen Tag im Zoo. Farbenfrohes Zeichen am Himmel: Das Schulhaus Hasel ist eingeweiht.
Fotos: Mü
WÜRENLOS
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AUS DEM GEMEINDERAT Spätsommertage im Schwimmbad «Wiemel» geniessen Wer sich an diesen schönen Spätsommertagen etwas Ruhe und Erholung gönnen oder sich sportlich betätigen möchte, findet im Freibad «Wiemel» die idealen Voraussetzungen dazu. Das Bad ist weiterhin sieben Tagen die Woche offen: montags von 11–19 Uhr und dienstags bis sonntags von 9–19 Uhr. Der Saisonschluss war zwar auf den 11. September geplant, bei guter Witterung bleibt das Bad aber noch weiter in den September hinein geöffnet. Tagesaktuelle Infos zu den Öffnungszeiten findet man unter www.wiemel.ch. Tabak-Testkäufe für Jugendschutz Der Gemeinderat hat dem Blauen Kreuz Aargau/Luzern die Bewilligung erteilt, in der Gemeinde Testkäufe im Bereich Tabak durchzu- Am 11. September findet wiederum der Trachtezmorge statt. führen. Die Testkäufe dienen einer Bestandesaufnahme zur Einhaltung des Jugendschutzes. Kontrolliert wird die Einhaltung des Verbots des Verkaufs und der Abgabe von Tabakwaren an Jugendliche unter 16 Jahren. Der Gemeinde Beinschinken mit Rösti und SpieZum traditionellen entstehen dadurch keine Kosten. geleiern über diverse Käse, AufTrachtezmorge lädt die schnitt, Butter, Konfitüre, Honig, Trachtengruppe Würen- hausgemachtes Birchermüesli verschiedene Brote, Zöpfe los am Sonntag, 11. Sep- und E-NOTHELFERKURS und Fruchtwähen bis hin zu den tember, ein. Dabei wer- Cakes bleibt an diesem Tag in kulinarischer Hinsicht kein Wunsch Am Samstag, 17. September, fin- den die Gäste in der offen. Auch für die Unterhaltung det im Schulhaus C «Ländli 1», im Mehrzweckhalle neben ist bestens gesorgt. Dabei dürfen Theoriezimmer der Hauswirtdie Auftritte der Kindertanzgrupschaft, ein eNothelferkurs (Praxis- einem reichhaltigen teil) statt. Man beachte, dass vor Buffet auch bestens un- pe ebenso wenig fehlen wie der Auftritt der Trachtengruppe Wüdem Kursbesuch das eLearning terhalten. renlos sowie die Volkstänze zum unter www.e-samariter.ch absolMitmachen. viert werden muss. Das Zertifikat, BEAT HAGER welches man anschliessend aus- Seit der erstmaligen Austragung drucken kann, muss zusammen 1997 erfreut sich der Trachte- IN DEN THEMEN-AUSSTELLUNGEN mit einer gültigen ID an den Kurs zmorge in Würenlos einer gros- wird die Holz-Schnitzerei des mitgebracht werden. Ohne diesen sen Beliebtheit. «Am 11. Septem- Wettinger Künstlers Max Peter Nachweis kann der Praxisteil ber findet die 17. Austragung ebenso vorgestellt wie auch «Vornicht absolviert werden. Kurszei- statt, wobei nicht weniger als 50 räte und Konservierungen». Am ten: 8–12 und 13–16 Uhr. Der Helferinnen und Helfer im Ein- Verkaufsstand werden hausgeEingang beim roten Platz ist aus- satz stehen», so Roland Müller, machte Konfitüre, Sirup und Brot geschildert. Anmeldung und Aus- seit 16 Jahren Vereinspräsident. angeboten. In der Kinderspielkunft über das Kurssekretariat Auch in diesem Jahr werden bis und Bastel-Ecke können sich die Samariterverein Aargau-Ost: zu 250 Gäste erwartet, wobei das jüngsten Besucher bestens verwww.samariter.ag oder Tel. 076 Buffet von 9 bis gegen 13 Uhr zum weilen, während ihre Eltern den 423 25 44 (Telefonbeantworter). Schlemmen einlädt. Vom warmen Trachtezmorge gemütlich geniessen. Der Eintrittspreis für den INSERAT Trachtezmorge beträgt 24 Franken, für Jugendliche bis 16 Jahre pro Altersjahr 1 Franken. Kinder bis 5 Jahre gratis.
Fotos: bha
Genuss und Unterhaltung
DIE TRACHTENGRUPPE WÜRENLOS
wurde 1933 gegründet und zählt aktuell 62 Mitglieder, wobei seit 1982 auch getanzt wird. «Wir pflegen diese Tradition und dieses
Die Trachtengruppe Würenlos tritt regelmässig an der Bundesfeier Würenlos auf. Brauchtum. Dank unseren Volkstanzkursen für Anfänger konnten wir in den vergangenen Jahren immer wieder einige neue Mitglieder für unseren Verein gewinnen», so Müller weiter. Jeweils am Mittwoch von 20.15 bis 22 Uhr finden im Gmeindschäller die Tanzproben statt. Neben den jährlichen Auftritten an der Bundesfeier in Würenlos tritt die Trachtengruppe Würenlos in loser Folge auch in Altersheimen, bei Familienanlässen, an Dorffesten sowie an weiteren Anlässen auf. Trachtezmorge, Mehrzweckhalle, Gipfsttasse 1, Würenlos, Sonntag, 11. September, von 9 bis 13 Uhr.
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«Jetzt ist alles wieder gebüschelt» Das Peterhans Handwerkercenter hat aufgestockt und so mehr Verkaufsfläche geschaffen. Dieses Wochenende ist Neueröffnung. MICHAEL MÜLLI
Nach den Erweiterungen in den Jahren 2000 und 2009 wurde das vor 23 Jahren in Betrieb genommene Peterhans Handwerkercenter im letzten halben Jahr zum dritten Mal ausgebaut. Was 1952 mit Hans Peterhans in der Garage seines Mellinger Wohnhauses begann, wird von dessen Enkel Marc Peterhans inzwischen in dritter Generation weitergeführt. Im neuen 2. Obergeschoss sind auf 500 Quadratmetern jetzt die neuen Büroräume entstanden. Durch den so gewonnenen Platz im 1. Obergeschoss vergrösserte sich Verkaufsfläche um 200 auf 1300 Quadratmeter. «Wir haben das Sortiment neu eingeteilt und gebüschelt, sodass jetzt wieder alles seinen richtigen Ort hat und schön präsentiert werden kann», erklärt Marc Peterhans. 40 000 Artikel werden am Lager geführt, 250 000 im System gepflegt! Marc Peterhans, wir sitzen in Ihrem grosszügigen neuen Büro: Was sind Sie in Ihrer Firma, Manager, Patron, Unternehmer? Marc Peterhans: Ich bin Inhaber und Geschäftsführer und würde mich als Unternehmer bezeichnen. Wie ist das Handwerkercenter heute positioniert? MP: Wir sind langfristig ausgerichtet. Bei uns zählt nicht der Quartalsabschluss. Der Preis muss stimmen, das Produkt verfügbar sein und die Lieferung schnell erfolgen. Das sind Grundvoraussetzungen. Darüber hinaus können wir mit Dienstleistung und Kundenservice einen Mehrwert schaffen. Das sind unsere Stärken, auf die wollen wir bauen. Wie haben Sie den Eurokurs und Einkaufstourismus zu spüren bekommen? MP: Wir haben gespürt, wie sich die Preise nach unten dem europäischen Markt angepasst haben. Es gibt ausländische Anbieter, die in den Schweizer Markt drängen.
Marc Peterhans Der Geschäftsführer vor der neuen Arbeitsschutz-Abteilung: Auf 200 Quadratmetern entstand die grösste Ausstellung der Region für persönliche Schutzausrüstung (PSA). Foto: Mü Aber wir bekommen auch den In- Wie wollen Sie das erreichen? ternethandel zu spüren. MP: Es braucht Prozessoptimierungen und Schulungen. Es Auf der anderen Seite haben Sie braucht zum Teil auch einfach auch günstigere Einkaufspreise. den Mut zu Neuem. Solange es gut MP: Genau. In Prozent kann man läuft, ist der Druck nicht so gross. die Marge schon halten, aber die Jetzt, wo das Umfeld schwieriger Marge in Franken nimmt ab. Ent- geworden ist, braucht es vielleicht sprechend müssen wir mehr ver- diesen Mut, etwas zu probieren. kaufen, um den gleichen Umsatz Haben Sie Ideen? erzielen zu können. MP: In der Logistik wollen wir besHaben Sie diesen Rank schon er- ser werden und im Bereich Metallwischt? bau haben wir noch Potenzial. MP: Wir hatten jeweils sehr früh Beim Arbeitsschutz liegt auch reagiert auf die beiden Euroab- noch etwas drin: Auf dem Bau wertungen und die Preise sofort wird man modischer und es wird angepasst, um verkaufsfähig zu auch immer mehr darauf geachbleiben. Nach der Abwertung im tet, dass man sicherheitsmässig Januar 2015 haben wir einen ho- richtig ausgerüstet ist. Das sehen hen sechsstelligen Betrag abge- wir als Wachstumsmarkt und haben es bei der Neugestaltung des schrieben. Ladens berücksichtigt. Wie sieht es dieses Jahr aus? MP: Man merkt, dass die Bauwirt- Wer ist Ihre Hauptkundschaft? schaft etwas rückläufig ist und MP: Über 90 Prozent des Umsatzes verschiedene Unternehmen et- machen wir mit Handwerkern. was weniger ausgelastet sind. Ent- Das Sortiment mit professionelsprechend brauchen sie auch we- len Produkten ist auf sie ausgeniger Material, das sie verarbeiten richtet. Aber selbstverständlich können, und wir haben weniger sind auch Private willkommen, wir haben den Laden ja auch am zu liefern. Samstag offen. Wie haben Sie darauf reagiert? MP: Dieses Jahr haben wir Abgän- War von Anfang an klar, dass Sie ge bei drei Stellen nicht mehr er- hier Chef werden? Oder hatten Sie setzt. Ausserdem sind wir daran, andere Berufsträume? die Effizienz zu steigern. Wir MP: Ich hatte lange das Gefühl: Das überdenken die Prozesse und ver- ist nicht mein Business, Bau intesuchen, insbesondere die Logistik ressiere mich nicht. Nach einem zu optimieren. Das fordert uns Sprachaufenthalt in Vancouver auch bezüglich Personalführung. konnte ich hier bei einem Projekt
mitarbeiten: Dabei hat es mir den Ärmel reingenommen. Aber ich war absolut branchenfremd. Also ging ich für zwei Jahre in einen ähnlichen Betrieb, wie wir es sind, um Erfahrungen zu sammeln. Dort war ich in allen Abteilungen, auch als Büezer in der Logistik, und lernte viel. Das betriebswirtschaftliche Verständnis brachte ich als Betriebsökonom FH mit. Und als Bub, was hatten Sie für Berufsträume? MP: Bauer wollte ich werden. Wo ich aufgewachsen bin, hatte es einen Hof. Dort war ich häufig und durfte etwas mithelfen. Als Sie dann das Handwerkercenter von Ihrem Vater übernahmen: Was war entscheidend für den erfolgreichen Generationenwechsel? MP: Offene Kommunikation. Und: Dass wir einander wie einem anderen Mitarbeiter begegneten – auf einer sachlichen Ebene. Mein Vater ist operativ nach wie vor sehr aktiv. Vorgesehen ist, dass er seine Tätigkeit bis Ende 2017 zurückschraubt und sich dann aufs Verwaltungsratspräsidium konzentrieren wird. Neuereröffnung mit vielen Attraktionen, Ausstellung, Schnäppchenmarkt, Festwirtschaft, Kinderschminken, Landstrasse 4, Freitag, 2.9., 7.15–18 Uhr, Samstag, 3.9., 8–16 Uhr (um 11 und 14 Uhr bieten Top-Sportler der Stihl-TimbersportsSeries eine Show).
Baugesuchspublikationen Baugesuch-Nr.: Bauherrschaft:
Teiländerung Nutzungsplanung Gewerbezone «Grosszelg», LANDI; Mitwirkungsverfahren Die LANDI Furt- und Limmattal Genossenschaft beabsichtigt im Gewerbegebiet beim Bahnhof Würenlos einen Neubau zu realisieren. Dieser beinhaltet Verkaufsflächen von rund 1600 m². Die Grösse dieser Verkaufsfläche erfordert die Festlegung des Standorts für mittelgrosse Verkaufsnutzungen in der Nutzungsplanung. Das betreffende Areal liegt gemäss rechtskräftigem Bauzonenplan in der Gewerbezone. Diese lässt nach § 15 Bau- und Nutzungsordnung Dienstleistungsbauten, gewerbliche und kleinindustrielle Bauten zu. Es sind nur mässig störende Betriebe zulässig. Am 22. Juni 2010 hat der Grosse Rat die Anpassung des kantonalen Richtplanes, Paket «Umsetzung der Agglomerationsprogramme Verkehr und Siedlung», beschlossen. Gemäss angepasstem Richtplan bedürfen neue Standorte für mittelgrosse Verkaufsnutzungen, d. h. solche mit einer Nettoladenfläche für Güter und Dienstleistungen zwischen 500 m² und 3000 m², einer ausdrücklichen Bezeichnung in der Nutzungsplanung. Aufgrund dieser neuen planungsrechtlichen Ausgangslage ist es notwendig, eine Teilrevision der Nutzungsplanung durchzuführen, um die Basis für die Bewilligung der LANDI Furt- und Limmattal Genossenschaft zu schaffen. Parallel zum kantonalen Vorprüfungsverfahren liegen, gestützt auf § 3 des Gesetzes über Raumentwicklung und Bauwesen (Baugesetz, BauG), die Entwürfe mit den Erläuterungen der Teiländerung der Nutzungsplanung Gewerbezone «Grosszelg», LANDI Furt- und Limmattal Genossenschaft öffentlich auf. Die Unterlagen können vom 2. September bis 3. Oktober 2016 auf der Bauverwaltung während der ordentlichen Bürozeit eingesehen werden. Innert der Auflagefrist können von allen interessierten Personen Bemerkungen und Vorschläge zur Teiländerung der Nutzungsplanung Gewerbezone «Grosszelg», LANDI Furt- und Limmattal Genossenschaft eingereicht werden. Eingaben sind schriftlich zu richten an: Gemeinderat Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich beim Mitwirkungsverfahren nicht um das Auflageverfahren mit Einwendungsmöglichkeit nach § 24 BauG handelt. Dieses erfolgt im Anschluss an die Vorprüfung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt zu einem späteren Zeitpunkt.
BaustellenINFO Zwischen dem 6. und 19. September 2016 wird in der Bickackerstrasse, der Allewindestrasse und im Straumeier in drei Etappen der Deckbelag eingebaut. Eine Etappe dauert je nach Witterung rund 2 Tage. Während des Einbaus des Belags ist die jeweilige Etappe für jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt. Den Etappenplan finden Sie an den Infotafeln bei den Zufahrten. Besten Dank für Ihr Verständnis. Bauverwaltung Würenlos
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Sprung über den Röstigraben und den Atlantik Wie ticken die anderen, wie ticken wir? Antworten auf diese Fragen versucht der Kulturkreis Würenlos in seinem Jahresprogramm 2016/17 zu geben – mit 10 hochkarätigen Veranstaltungen.
Ein Lager voller toller Erinnerungen und Erlebnisse.
Fotos: zVg
JuBla-Lager in der Lenzerheide Am 2. Juli haben sich 20 Leiter und 56 Kinder der JuBla Würenlos beim Bahnhof besammelt. Mit guter Laune und Ausblick auf eine wunderschöne Woche sind die fast 80 Teilnehmer in die Lenzerheide gereist. Nach einer anstrengenden Hinreise zum Lagerhaus haben sich die Kinder, oder «Gümmel», wie sie in der JuBla genannt werden, eingerichtet. Bevor irgendjemand sich richtig ausruhen konnte, ging es schon mit dem Programm los, denn den Teilnehmern stand eine voll verplante Woche bevor. Mit vollem Einsatz machten alle beim Basteln, Wandern, Spielen, Lösen von Rätseln und Fangen mit. Die Highlights des Lagers waren wohl die Geländespiele, wo sich die Kinder voll austoben konnten bei Taktikspielen wie «Capture the flag», oder die Nachtaktion, wo die Kinder um zwei Uhr morgens geweckt wurden, um einen Postenlauf im Dunkeln zu absolvieren.
Zum Auftakt am Freitag, 9. September (Alte Kirche, 20.15 Uhr), wird das Verhältnis zwischen den Suisses romands und uns Deutschschweizern unter die Lupe genommen. «I bi nüt vo hie!», nennt der Westschweizer Carlos Henriquez sein abendfüllendes Stück auf Schweizerdeutsch! In seinem charmanten, französisch geprägten Schweizerdeutsch erzählt er aus seinem (Sprach-)Leben, vermischt mit lustigen Geschichten. Sein gekonntes und amüsantes Hüpfen über den Röstigraben bietet beste Unterhaltung und lässt einem die unterschiedlichen Mentalitäten besser verstehen.
VON DEN ROMANDS ZU DEN AMIS. Im Die «Gümmel» geben bei einem Ge- Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen ist «10vor10»-Moderator ländespiel Vollgas. Arthur Honegger zu Gast in einer Bevors irgendjemand ahnen Matinee am Sonntag, 25. Septemkonnte, war das Sommerlager ber. Der langjährige USA-Korresschon vorbei. Am 9. Juli machte pondent erklärt, wie schon in seisich die JuBla wieder auf die nem Buch «ABC 4 USA», warum Heimreise mit vielen tollen Erin- die Amerikaner so anders denken nerungen und Erlebnissen. Danke als wir. Doch manchmal gibts an alle «Gümmel», die das Lager auch bei den nächsten Nachbarn zu einer unvergesslichen Woche Überraschendes zu entdecken. In gemacht haben! (sb) Wettingen verwurzelt sind die Fotos und Video zum Lager auf vier Huser Brothers. Am 6. Nowww.jublawuerenlos.ch und auf der vember warten sie mit einer einFacebook-Seite www.facebook.com/ zigartigen, noch nie gezeigten jublawuerenlos. Performance auf. Während drei
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Saisonauftakt mit dem Westschweizer Kabarettisten Carlos Henriquez. Foto: zVg
der Brüder auf der Bühne Musik machen, malt der vierte, Fritz, live ein Bild. Mit seinem neuen Buch «Die Kur» wird der Autor Arno Camenisch nach Würenlos kommen. Der sprachliche Wanderer zwischen Deutsch und Rätoromanisch wird musikalisch begleitet von Pascal Gamboni, Chantautor und Star der rätoromanischen Rockszene. Im neuen Jahr gehts rotzfrech weiter. Hazel Brugger, der jüngste Star der Schweizer Kleinkunstszene, und Slam Poet Kilian Ziegler vereinen in ihrem gemeinsamen Auftritt Stand-upComedy und Slam Poetry. (pf) Alle Veranstaltungen mit detaillierten Angaben sowie Ticketreservation auf www.kulturwuerenlos.ch sowie im Faltprospekt, der dieser Tage in alle Haushaltungen von Würenlos verteilt wird.
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 3. September, 13 Uhr, Trauung; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Silberhochzeitsfeier des Ehepaars Clementina und Guillermo Madrid mit Abbé Zacharie; 19.30 Uhr, Santa Messa. Sonntag, 4. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Abbé Zacharie; 11 Uhr, Taufe von Alessandro und Samuele Rade. Mittwoch, 7. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15 Uhr, Rosario (Rosenkranz italienisch).
WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 1. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Freitag, 2. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier – stille Anbetung bis 9 Uhr. Samstag, 3. September, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 4. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 11.15 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Dienstag, 6. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 7. September, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Donnerstag, 1. September, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Freitag, 2. September, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender Anbetung in der Kapelle. Sonntag, 4. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Montag, 5. September, 20 Uhr, Santa Messa in lingua italiana in der Kapelle. Mittwoch, 7. September, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 4. September, 11 Uhr, Eucharistiefeier.
Ev.-ref. Kirche Wettingen, Etzelstrasse 22 Sonntag, 4. September, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Pfrn. Renate Bolliger König. Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Sonntag, 4. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier im Altersheim St. Bernhard.
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 2. September, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Donnerstag, 1. September, 7 Uhr, Morgengebet. Sonntag, 4. September, 9.30 Uhr, AbendmahlsGottesdienst mit Pfr. A. Bilinski.
KILLWANGEN
NEUENHOF
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 2. September, 19 Uhr, EuKath. Pfarrkirche St. Josef, charistiefeier. Sonntag, 4. SeptemGlärnischstrasse 12 ber, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Donnerstag, 1. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Sams- Pater George Thomas; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Dienstag, 6. Septag, 3. September, 17 Uhr, Rotember, Rosenkranzgebet. senkranzgebet; 18 Uhr, Eucharistiefeier mit Pater George Thomas. Sonntag, 4. September, WÜRENLOS 11 Uhr, Eucharistiefeier mit Pater George Thomas; 18 Uhr, San- Kath. Pfarrkirche St. Maria, ta Messa in lingua italina. MonSchulstrasse 21 tag, 5. September, 17 Uhr, Rosen- Samstag, 3. September, 18 Uhr, kranzgebet. Mittwoch, 7. Septem- Eucharistiefeier. Sonntag, 4. Sepber, 19 Uhr, Eucharistiefeier. tember, 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet. Mittwoch, 7. September, Alterssiedlung Sonnmatt, Neuenhof 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Freitag, 2. September, 10 Uhr, Eucharistiefeier. Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 4. September, 9.30 SPREITENBACH Uhr, Gottesdienst, Heiner Studer, Laienprediger. Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Donnerstag, 1. September, 18 Uhr, Klosterkirche Fahr Rosenkranzgebet. Freitag, 2. Sep- Sonntag, 4. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. tember, 19 Uhr, Eucharistiefeier;
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24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Michael Mülli, michael.muelli@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73
VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der
VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche, Spreitenbach-Killwangen, Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstrasse 17, Spreitenbach, Donnerstag, 1. September, 9–11 Uhr.
KaJu, Opengrill im Jugendtreff, Freitag, 2. September, 18 Uhr, kath. Kirche St. Maria, Würenlos.
Mittagstisch, Donnerstag, 1. September, 12.30 Uhr, Mittagstisch im Rest. Centrum 68, Würenlos.
Senioren Yoga, Kirchgemeindehaus, Montag, 5. September, 16 Uhr, ev.-ref. Kirche, Würenlos.
Honigverkauf der KAB, Sonntag, 4. September, nach der Eucharistiefeier, 9.30 Uhr, St. Anton und 11 Uhr, Wettingen, Kloster.
Bridge Singers, Kirche Dällikon, Montag, 5. September, 20 Uhr.
meldung: Bis zum 1.9. beim Sekretariat ref. Kirche, Würenlos.
Gospelchor Hasel, Chorproben, Kontakt: Esther Hoffmann, Tel. 056 401 14 38, im ev.-ref. Kirchenzentrum Hasel, Poststrasse 219, Spreitenbach, Dienstag, 6. September, 18.30–19.30 Uhr.
Spielenachmittag mit Jassen, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, Restaurant Bethanien in der Steiacher-Siedlung, Steinackerstrasse 19, Spreitenbach, Mittwoch, 7. September, 14–16 Uhr. Es werden noch neue JassPartner gesucht. Die Gruppe freut sich über neue Mitspieler.
Senioren-Herbstwanderung, Mittwoch, 7. September, 9 Uhr, An-
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AUS DER REGIONALPOLIZEI Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.
VERMISCHTES ELTERNRUNDE
BADEN/WETTINGEN
Start in eine spannende Kurssaison: Los geht es am Dienstag, 6. September, mit einem Vortrag von Dorothea Meili-Lehner zum Thema «Ausgrenzen – Schikanieren – z Leid werche». Somit konnte der Verein wieder gleich zum Auftakt eine erfahrene und humorvolle Referentin gewinnen. Das neue Programm der Elternrunde Baden/Wettingen kann sich insgesamt sehen lassen: Von September 2016 bis Februar 2017 werden interessante Themen wie «Stress beim Lernen», «Jungs brauchen klare Führung», «Sexualität – wie erkläre ich es meinem Kind?» oder «STEP – das Elterntraining» in Kursen oder Vorträgen angegangen. Referenten und Referentinnen aus der ganzen Schweiz – und sogar aus Deutschland – konnten dafür gewonnen werden. Der neue Vorstand, der offiziell seit Anfang des Jahres das Ruder übernommen hat, ist stolz, in dieser Saison zwölf Kurse beziehungsweise Vorträge anzubieten. Nun hofft man auf grosses Interesse! Das komplette Kursangebot sowie Wissenswertes und Anmeldelinks findet man auf der neu gestalteten Homepage. Reinschauen! Anmelden! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Der Vorstand freut sich auf zahlreichen Besuch – sei es virtuell oder persönlich. Vielleicht sogar gleich beim Eröffnungsvortrag? Ausgrenzen – Schikanieren – «z Leid werche» von Dorothea Meili-Lehner, Anmeldung und Infos unter www.elternrunde.ch, Familienzentrum Karussell Baden, Dienstag, 6. September, 19.30–21.30 Uhr.
LIMMATTAL
Jede Runde zählt Tel 143 – die Dargebotene Hand startet am 8. September in der Sportanlage Aue in Baden zum Lauf der Herzen. Gelaufen wird für die jährlich rund 12 000 Anrufenden aus der Region, die sich mit ihren Sorgen, Ängsten und Nöten an die Dargebotene Hand Aargau/SolothurnOst wenden. Tel 143 ist jederzeit erreichbar: anonym, rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Der Erlös der gesamten Veranstaltung kommt vollumfänglich Tel 143 zugute. Mitmachen können Teams, Firmen, Familien, Freunde, Verwandte und Bekannte. Es darf gelaufen, gejoggt, spaziert oder gewalkt werden. Man muss weder sportlich noch schnell sein. Einzig Mitmachen ist wichtig. Jede Läuferin und jeder Läufer sucht sich möglichst viele Sponsoren, die sie oder ihn
Sponsorenlauf für Tel 143 auf der Leichtathletik-Anlage Aue Baden. mit einem Betrag unterstützen. Die Teilnehmenden können ihr «Startgeld» auch selber spenden. Um 18.30 Uhr wird Urs Hofstetter, Moderator Radio Argovia, den Lauf auf der 400-m-Bahn der Leichtathletik-Anlage Aue starten. Neben dem Spendengeld stehen die Freiwilligenarbeit und die Vernetzung von Tel. 143 bei Politik, Wirtschaft und
Foto: zVg
Bevölkerung im Zentrum. Verschiedene Politiker haben sich bereits angemeldet, ebenso die Aargauer Spitzensportlerin Esther Süss. Die Festwirtschaft im Grotto ist ab 18 Uhr für jedermann geöffnet. Grosszügig unterstützt wird der Anlass vom Badener Gewerbe. Anmeldung unter www.laufderherzen.ch.
Dieselbe Musik in anderem Klang Am Schweizerischen Dirigentenwettbewerb in Baden Anfang September wird die Dirigierkunst in all ihren Facetten beurteilt. Wer folgt auf David McVeigh? Spielt ein Orchester tatsächlich anders je nach Dirigent? Der Schweizerische Dirigentenwettbewerb bietet dem Publikum die Gelegenheit, sich selber einen Einblick zu verschaffen. Das Halbfinale am 9. und das Finale am 10. September sind öffentlich (Trafohalle Baden, jeweils 19.30 Uhr). Erkoren wird der Nachfolger des Vorjahressiegers David McVeigh. Junge Dirigentinnen und Dirigenten von Blasmusikformationen erhalten die Möglichkeit, sich vor einer kompetenten Jury zu präsentieren. Sie können damit durchaus auch die Basis für eine erfolgreiche musikalische Laufbahn schaffen, wie beispielsweise Philippe Bach oder Baldur Brönnimann bewiesen haben. Die dreiköpfige Jury ist erneut international zusammengesetzt. Die
Schweizer Franco Cesarini und Rolf Schumacher sind wieder dabei und wahren die Kontinuität. Der Belgier Luc Vertommen komplettiert das Trio. Der Wettbewerb, der alle drei bis vier Jahre ausgetragen wird, richtet sich an Dirigenten von Blasorchestern aller Art, soweit sie nicht älter als 35 Jahre sind. Der Modus sieht drei Stufen vor. Diesmal haben sich 21 Kandidaten angemeldet. Davon werden aufgrund der Bewerbungsunterlagen maximal zwölf für die Vorrunde ausgewählt. Dabei gilt es, nichtöffentlich am 7. und 8. September mit dem Blasorchester Baden Wettingen ein Stück, welches das Orchester nicht kennt, jeweils eine halbe Stunde zu proben. Vorgesehen sind Werke der Schweizer Komponisten Etienne Crausaz, Franco Cesarini, Julien Roh und Marc Jeanbourquin. Sechs Kandidaten qualifizieren sich so für das Halbfinale. Sie erhalten acht Minuten Zeit, um mit der Brass Band Musikgesellschaft Reiden eine der Band bekannte Komposition zu proben und anschliessend im Trafosaal Baden aufzuführen. Das Finale der bes-
ten drei ist zweigeteilt. Zunächst probt das Trio nichtöffentlich je eine Stunde mit der Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach. Abschliessend werden auch diese Werke im Trafosaal aufgeführt und bewertet. Kriterien des Wettbewerbs sind Probenarbeit, Dirigiertechnik, Interpretation, Orchesterkontakt, Gesamteindruck und Musikalität. Für die achte Ausgabe wurde wenig verändert. Seit 2010 ist der eigens gegründete Verein Schweizerischer Dirigentenwettbewerb verantwortlich. In Partnerschaft mit dem Schweizerischen Blasmusikverband und dem Schweizerischen Blasmusik-Dirigentenverband beauftragt dieser ein Organisationskomitee und eine Musikkommission mit der Vorbereitung und Durchführung. Als Partner vor Ort fungiert das Blasorchester Baden Wettingen. Karten sind an der Abendkasse erhältlich. Teilnehmer: Valerija Bernikova, Sandro Blank, Cédric Fuhrer, Daniele Giovannini, Isabelle Gschwend, Manuel Imhof, Boris Oppliger, Simon Scheiwiller, Charlie Schmid, Gian Stecher, Karin Wäfler, Tobias Zwyer. www.dirigentenwettbewerb.ch.
WOCHE NR. 35 DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER 2016
AGENDA NEUENHOF
Fitness & Gymnastik Pro Senectute Turnen für Frauen/Männer ab 60, findet wöchentlich statt. Kontakt: Antonia Vlcek, Telefon 056 535 71 24. Pfarreizentrum St. Anton, Dienstag, 6. September, 14–15 Uhr.
Nordic Walken Pro Senectute für Frauen/Männer ab 60, findet wöchentlich statt. Kontakt: Antonia Vlcek, 056 535 71 24. Treffpunkt Sportplatz, Freitag, 2. September, 9–10.15 Uhr.
Podiumsdiskussion zwischen Kirsten Ernst, SP, und FranzBeat Schwere, SVP. Organisator: glp Wettingen, Rathaussaal, Dienstag, 6. September, 20 Uhr.
Handharmonika/Akkordeon-Gruppe der Pro Senectute Für Senioren ab 60. Auskunft: Horst Brack, 056 406 02 87. Ref. Kirche, Montag, 5. September, 14.30 Uhr.
Schach Pro Senectute Für Seniorinnen/Senioren ab 60, wöchentlich. Auskunft: Jürg Greber, 056 426 49 60. Restaurant Tägerhard, Dienstag, 6. September, 14–17 Uhr.
Mittagstisch der Pro Senectute Aargau Für Senioren ab 60. Auskunft: Elsbeth Berger, Tel. 044 932 66 35. Restaurant Bahnhof, Montag, 5. September, 11.45 Uhr. Unentgeltliche Rechtsauskunft findet alle 14 Tage statt. Gemeindehaus, Montag, 5. September, 17–18 Uhr. Fitness & Gymnastik Pro Senectute Turnen für Frauen/Männer ab 60, findet wöchentlich statt, Kontakt: Aurelia Niggli, Tel. 056 427 00 65. Turnhalle Zürcherstrasse, Donnerstag, 8. September, 15.05–16.05 Uhr.
SPREITENBACH Kleinkaliber-Volksschiessen Schiesssportanlass in Spreitenbach. Organisator: KleinkaliberSektion Spreitenbach. Festwirtschaft. Gemeinschaftsschiessanlage Härdli, Freitag, 2. September, 17–20 Uhr. Samstag, 3. September, 13.30–16.30 Uhr. Sonderausstellung «Saubi – Littering Hero». «Littering Hero» macht mit interaktiven Exponaten das Littering-Problem auf kreative Art sicht- und erfahrbar. Umwelt Arena, Freitag, 2. September und Donnerstag, 8. September, 10–18 Uhr. Samstag, 3. September/ Sonntag, 4. September, 10–17 Uhr. Grande Spaghettata, Guggenlokal, altes Schulhaus Ost, Freitag, 2. September, 19–24 Uhr, Samstag 3. September, 11–24 Uhr, Sonntag, 4. September, 11–22 Uhr. Wanderausstellung «Let’s go DanaLand» von der Uni Bern zum Thema «Suffizienz» und mögliche Handlungsoptionen. Handy wird benötigt, für App. Bei Bedarf werden Fairphones zur Verfügung gestellt. Umwelt Arena, Freitag, 2. September und Donnerstag, 8. September, 10–18 Uhr. Samstag, 3. September/Sonntag, 4. September, 10–17 Uhr.
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Dorffest Neuenhof am Samstag ab 16.40 Uhr Vorführungen; 12–18 Uhr, Marktstände, Alter Dorfkern, 2.–4. September. Tag der offenen Spitex-Türen, Spitex-Zentrum, Samstag, 3. September, 10–14 Uhr.
phonie Nr. 2 «Håkon Jarl» op. 134 in c-Moll. Klosterkirche, Freitag, 2. September, 19.30 Uhr.
Gratis Blutdruck- und Blutzuckermessen, Spitex-Stützpunkt Kirchstrasse 12, Montag, 5. September, 13.30 Uhr.
Ausstellung «Maja Hürst – Abstraktika» Galerie im Gluri-Suter-Huus, Freitag, 2. September, Samstag, 3. September, Mittwoch, 7. September, Donnerstag, 8. September, 15–18 Uhr.
Monatstreff des Kath. Frauenvereins, 6. September, 14 Uhr, Schutzengelhaus, Eichstrasse 9. Ausflug Landvogteischloss Baden Familientreff Spreitenbach, Anmeldung: Petra Vontobel, Tel. 056 401 66 33, Kosten: 15 Franken pro Kind, Mittwoch, 7. September, 13.30 Uhr, Parkplatz kath. Kirche Spreitenbach.
KILLWANGEN Orientierungsveranstaltung CVP, mit Grossrat Peter Voser. Restaurant Meierhof Victoria, Montag, 5. September, 20 Uhr.
WETTINGEN Sonderausstellung «Plaudereien» Werke aus der Wettinger Kunstsammlung. Galerie im Gluri-Suter-Huus, Freitag, 2. September, Samstag, 3. September, Mittwoch, 7. September, Donnerstag, 8. September, 15–18 Uhr. Sonntag, 4. September, 11–17 Uhr. Markus Lehmann – «The Violin» Kammerorchester 65. Leitung: Renato Botti. Antonín Dvoràk (1841–1904) op. 53 in a-Moll. Carl Reinecke (1824–1910): Sym-
Nachtigallen-Chor der Pro Senectute für Seniorinnen/Senioren ab 60, findet wöchentlich statt. Auskunft: Christine Neuhaus, 056 493 47 85. Rathaus, Freitag, 2. September, 14.30–15.45 Uhr. «Wie viel Schule wollen wir uns leisten?» Podiumsgespräch mit Grossrätinnen/Grossräten und Fachpersonen aus dem Bildungsbereich. Kantonsschule, Samstag, 3. September, 10.30– 12 Uhr. «Tägi Tri» Der kleine und feine Triathlon für alle. Triathlonclub Baden. Infos und Anmeldung: www.taegitri.ch. Schwimmbad Tägerhard, Sonntag, 4. September, 8–15 Uhr. Kafi Treff.Punkt Begegnungsort für Flüchtlinge und Einheimische. Villa Fluck, Montag, 5. September, 17–21 Uhr. Kreativ-Abend, Landfrauenverein, Montag, 5. September, 19.30 Uhr, Pfarreisaal St. Sebastian. GschichteChischte, Gemeindebibliothek, Montag, 5. September, 15.15 Uhr.
Fitness & Gymnastik Pro Senectute Turnen für Frauen/Männer ab 60, findet wöchentlich statt. Kontakt: Antonia Vlcek, Telefon 056 535 71 24. Ref. Kirche, Mittwoch, 7. September, 9.30–10.30 Uhr. Öffentliche Führung: Die Wettinger Klosterhalbinsel «Alles im Fluss». Keine Anmeldung, 1½– 2 Stunden. Informationen: Gemeindebüro Wettingen, Tel. 056 437 71 11, Restaurant Sternen, Mittwoch, 7. September, 18–20 Uhr. Minigolf, Landfrauenverein, Mittwoch, 7. September, 14 Uhr, Sportzentrum Tägerhard. SeniOrient «Rear Window», Alfred Hitchcock, USA, 1954, 112 Min. Kino Orient, Donnerstag, 8. September, 15 Uhr. «Little Wettige» feiert die dritte Saison, Spielplatz Rebhalde, Donnerstag, 8. September, 15–17 Uhr.
WÜRENLOS Fitness & Gymnastik Pro Senectute Turnen für Frauen ab 60, findet wöchentlich statt. Kontakt: Blanca Schnyder, 056 424 28 81. Alte Turnhalle, Mittwoch, 7. September, 14–15 Uhr. Fitness & Gymnastik Pro Senectute Turnen für Männer ab 60, findet wöchentlich statt. Kontakt: Blanca Schnyder, 056 424 28 81. Alte Turnhalle, Mittwoch, 7. September, 15–16 Uhr.
EINSENDUNGEN Ihren Veranstaltungshinweis nimmt die Redaktion gerne auf redaktion@limmatwelle.ch jeweils bis am Freitag, 8 Uhr, entgegen.