Woche 36f

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8. September 2016, 55. Jahrgang, Nr. 36

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Der beste Jung-Winzer der Schweiz Christian Steimer aus Wettingen hat an den AgriSkills Gold geholt.

Selfie mit Müller vom « Bestatter».

bär

Bestatter in Wettingen Vergangene Woche fanden in Wettingen Dreharbeiten für die SRFSerie «Der Bestatter» statt. Die Passanten – auf dem Bild Anna Möllmann und Yvonne Maissen – nutzten die Gelegenheiten für ein Selfie mit den Schauspielern. S. 8/9 INSERATE

Die Berufsmeisterschaft der Landwirte fand am vergangenen Wochenende an der Landwirtschaftlichen Schule in Grange-Verney (VD) statt. Während vier Tagen kämpften junge Berufsleute um Schweizer-Meister-Titel: Nebst acht Westschweizer Winzern und Weintechnologen hat der 27-jährige Wettinger Christian Steimer als einziger Deutschschweizer daran teilgenommen. Und er zeigte allen den Meister. Gefeiert hat er dann zu Hause ganz «en famille». (Mü) Bericht S. 3 Christian Steimer beim Erstellen einer Rebparzelle.

Foto: zVg


Sperrung Fuss- und Radweg Baden–Wettingen (Ländliweg) über die SBB-Limmatbrücke

Bauherrschaft: Wittwer Matthias Kirchstrasse 14 5430 Wettingen Bauobjekt: Einbau Speicherofen mit Abgasanlage Baustelle: Kirchstrasse 14 Parzelle: 1206 Zusatzgesuche: keine

ab Montag, 12., bis Mittwoch, 14. September 2016 Vom 12. bis 14. September 2016 sind am Rad- und Fussweg über die SBB-Limmatbrücke nach Wettingen Garantiearbeiten auszuführen. Für diese Arbeiten ist der Rad- und Fussweg während 3 Tagen gesperrt. Bei schlechter Witterung können die Arbeiten ein oder zwei Tage länger dauern.

Bauherrschaft: Dudler Matthias Eigistrasse 30 5430 Wettingen Bauobjekt: Ersatzbau Stützmauer Baustelle: Eigistrasse 30 Parzelle: 2341 Zusatzgesuche: kantonales Baugesuch

Vielen Dank für Ihre Geduld. Bau- und Planungsabteilung

Bauherrschaft: Coop Genossenschaft Trading Total Store FM Herr Brunner Roman Reservatstrasse 1 8953 Dietikon Bauobjekt: Klimasplitgerät Baustelle: Jurastrasse 42 Parzelle: 3030 Zusatzgesuche: keine

Einwohnerrat – Beschlüsse vom 1. September 2016 1.

Das Protokoll der Sitzung vom 23. Juni 2016 wird genehmigt.

2.

Inpflichtnahme von Nicodet Simona, CVP (anstelle der zurückgetretenen Gueniat Daniela, CVP), und Widmer Franziska, EVP/Forum 5430 (anstelle des zurückgetretenen Czerwenka Holger, EVP/Forum 5430)

3.

Dem Kreditbegehren von Fr. 46 530 000.– (inkl. MwSt.) für die Sanierung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard wird zugestimmt.

4.

Der Kommunale Gesamtplan Verkehr (KGV) wird zur Kenntnis genommen.

Bauherrschaft: Alterszentrum St. Bernhard Rebbergstrasse 24 5430 Wettingen Bauobjekt: Vorentscheid Neubau Alterszentrum Baustelle: Langäcker Parzelle: 5799 Zusatzgesuche: keine Bauherrschaft: Genossenschaft Friedensstrasse Imfeldstrasse Herr Wietlisbach Andreas Friedensstrasse 4 5430 Wettingen Bauobjekt: Dachsanierung und Photovoltaikanlage Baustelle: Friedensstrasse 2/4/6/8 Imfeldstrasse 1/3/5/7 Parzellen: 3532/3533/3535/3536/ 3538/3539/3540/3541 Zusatzgesuche: keine

5.1. Der Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal wird zugestimmt. 5.2. Der Gemeindevertrag über die organisatorische Zusammenarbeit im Bereich des Zivilschutzes zwischen den Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach, Würenlos und Bergdietikon wird genehmigt. 6.1. Der Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal wird zugestimmt.

Bauherrschaft: Blaser Daniel Bannhaldenweg 25 5600 Lenzburg Bauobjekt: Werbepylon Baustelle: Landstrasse 111/113 Parzellen: 3220/5957 Zusatzgesuche: kantonales Baugesuch

6.2. Der Gemeindevertrag über die organisatorische Zusammenarbeit im Bereich des Regionalen Bevölkerungsschutzes Wettingen-Limmattal zwischen den Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Spreitenbach, Killwangen, Würenlos und Bergdietikon wird genehmigt. 7.

Das Postulat der Fraktion SVP vom 10. September 2015 betreffend Besoldung Schulpflege Wettingen wird überwiesen.

8.

Das Postulat der Fraktion FDP vom 17. März 2016 betreffend Überprüfung Schulpflege wird überwiesen.

9.

Das Postulat Merkli Michael, BDP, vom 12. November 2015 betreffend Hebung des Wettinger Bilderschatzes wird zurückgezogen.

Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 9. September bis zum 10. Oktober 2016 Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

10. Von der Beantwortung der Interpellation Frautschi Daniel, SVP, vom 17. März 2016 betreffend Minergie-P-Standard Neubau Schulhaus Zehntenhof wird Kenntnis genommen. Der Beschluss unter Ziffer 3 unterliegt dem obligatorischen Referendum. Die Volksabstimmung findet am 27. November 2016 statt. Die Beschlüsse unter den Ziffern 5 und 6 unterliegen dem fakultativen Referendum und werden rechtskräftig, wenn innert 30 Tagen, von der Publikation in der Limmatwelle (8. September 2016) an gerechnet, das Referendum dagegen nicht ergriffen wird. Die Unterlagen können während der Referendumsfrist zur ordentlichen Bürozeit auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Einwohnerrat Zu vermieten in Wettingen per 1. Oktober

1½-Zimmer-Wohnung Zentrale Lage, Wohnzimmer ca. 32 m², sep. Küche, Balkon. MZ Fr. 865.– inkl. Auskunft: JM-Immobilien, 041 790 49 88

Das Betreibungsamt Wettingen bleibt am 13. September 2016 infolge einer Weiterbildungsveranstaltung geschlossen.

Bau- und Planungsabteilung

NOTFALLDIENSTE Notfallapotheke

Tierärztlicher Notfalldienst

Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:

Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen.

24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600 Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100

10. und 11. September Edith Wilde-Steinmann Gartenweg 5 4636 Würenlos Tel. 056 436 80 40

Spitex Neuenhof Spreitenbach Würenlos

Tel. 056 437 03 90 Tel. 056 401 17 24 Tel. 056 424 12 86


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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016

WETTINGEN

AUS DEM GEMEINDERAT

Der Winzer-Schweizer-Meister erriecht verschiedene Düfte.

Foto: zVg

Die Lernenden (v.l.): Christopher Paice, Flavia Wassmer, Elena Steffen, Amira Youssif, Philip Geissbühler, Rebecca Brouwer, Selina Schmidt, Fabienne Spickmann und Matthias Hofstetter. Foto: zVg

Der Winzer-Champion

Lernende Im August haben Fabienne Spickmann, Elena Steffen und Amira Youssif ihre kaufmännische Ausbildung bei der Gemeindeverwaltung Wettingen begonnen. Für die Lernenden im 3. Lehrjahr, Christopher Paice, Selina Schmidt und Flavia Wassmer, beginnen bereits die Vorbereitungen auf die Lehrabschlussprüfung 2017. Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden wünschen den angehenden Kaufleuten ein erfolgreiches Lehrjahr 2016/2017.

Der 27-jährige Wettinger Christian Steimer gewinnt an den AgriSkills in der Kategorie Winzer.

Glückwunsch zum 90. Geburtstag Am 8. September feiert Regina Meier-Meschini, Schartenstrasse 48, Wettingen, ihren 90. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Waldumgang im Forstrevier Wettingen Der traditionelle Waldumgang für die Wettinger Bevölkerung findet am Samstag, 10. September 2016, 13.30 Uhr, statt. Auf INSERAT

dem rund zweistündigen Rundgang mit Förster Markus Byland vermittelt dieser viel Interessantes zu den Themen «Arbeiten im Wald» und «Ausbildung Forstpersonal». Der Waldumgang findet bei jeder Witterung statt. Treffpunkt ist beim Parkplatz Eigi (nach dem Schützenhaus). Im Anschluss an den Waldumgang wird ein Zvieri im Forstwerkhof Eigi offeriert. Für Gehbehinderte besteht um 15.15 Uhr ein Abholdienst ab Kirche St. Sebastian (Parkplatz Schartenstrasse). Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo: 8.30–12/ 13.30–18.30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12/ 13.30–16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar.

MICHAEL MÜLLI

Ausgetragen wurde die erste Berufsmeisterschaft für landwirtschaftliche Berufe in der Nähe von Moudon, alle Konkurrenten des Wettingers kamen aus der Westschweiz. Der Siegestaumel sei deshalb nicht riesig ausgefallen: «Mir wurde gratuliert, man hat einander alles Gute gewünscht und es gab einen kleinen Apéro», erzählt Christian Steimer. Er sei dann sogleich heimgekehrt und mit seinen Eltern auswärts essen gegangen. Dazu habe man einen guten Wein getrunken: «Dieses Mal keinen eigenen.» Die Nervosität vor dem Wettkampf habe sich in Grenzen gehalten: «Ich hatte ja nichts zu verlieren.» Zur Vorbereitung hatte er

etwas Theorie gebüffelt: «Aber schliesslich ging es ums praktische Können.» Und da hatte er, der schon ein Jahr Berufserfahrung hat, vielleicht einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Von den zwölf Disziplinen lag ihm der «Pflanzenschutz» am besten. Am schlechtesten schnitt er beim Erkennen von Düften ab. «Aber so richtig schlecht ist man natürlich nirgends, wenn man gewinnt», sagt Steimer. Am Montagmorgen ist der frischgebackene Winzer-Schweizer-Meister an seinem Arbeitsort im Luzerner Weingut Heidegg mit einem Apéro empfangen worden. «Der Berufsalltag läuft allerdings gleich weiter wie bisher», sagt Steimer, «schaffen muss ich trotzdem noch.» Vielleicht, so darf er hoffen, helfe ihm der Titel werbemässig ein wenig beim Aufbau seiner eigenen Weinlinie und der nächstes Jahr vorgesehenen Übernahme des elterlichen Betriebs.

VERMISCHTES Wenn Engel – oder die Bewohner des Altersheims St. Bernhard – reisen Der Rotary Club Wettingen organisierte mit den Senioren des Altersheims St. Bernhard einen Ausflug nach Schinznach-Dorf. Bei Kaiserwetter fand der diesjährige Ausflug mit rund 30 Bewohnern, 6 Betreuern, 13 Rotariern und 3 Helfern vom Roten Kreuz zur Baumschulbahn der Firma Zulauf in Schinznach-Dorf statt. Die Fahrt führte durch die schöne Landschaft des Juras, ein Teil davon auf der Genuss-Strasse – die köstlichsten Kilometer im Aargau – und über den Bürensteig bis

Baumschulbahn Einsteigen bitte! nach Schinznach-Dorf. Dort wartete die Schmalspurbahn auf die fröhliche Reisegruppe. Dank den behindertenfreundlichen Rampen konnten auch die Personen mit Rollstühlen bequem zusteigen. Die 20-minütige Fahrt führte

durch den schönen Baumschulpark der Firma Zulauf. Dank dem angenehmen Fahrtwind konnte auch die grosse Hitze den Ausflüglern nichts anhaben. Diejenigen, welche sich für einen Spaziergang entschieden haben, kamen in den Genuss einer Fülle von Entdeckungen und erholsamer Ruhe in der Natur. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 25 000 Quadratmeter. Er verfügt unter anderem über einen eigenen Baumschul-See, diverse Sitzgelegenheiten und natürlich über eine enorme Pflanzenvielfalt.


WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016

WETTINGEN

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Tägi-Sanierung hat die nächste Hürde klar genommen Sulperg-2 Hier entsteht Wohnraum für ältere Menschen und Familien.

Foto: zVg

Kaufen kann man noch Die Bauarbeiten beim Projekt Sulperg-2 gehen zügig voran. Die Wohnsiedlung Sulperg-2 in Wettingen, bei der vier Wohnhäuser mit 83 Wohnungen für ältere Menschen und für Familien gebaut werden, nimmt Gestalt an: Im Bild vorne links sind die Alters-Mietwohnungen zu erkennen, rechts davon die beiden Miethäuser für Familienwohnungen und ganz hinten verdeckt die Baugrube für die Alters-Eigentumswohnungen. Die Bauarbeiten am 40-Millionen-Projekt der Gemeinnützigen Gesellschaft Wettingen (GGW) und der Baugenossenschaft Pro Familia Baden schreiten termingerecht voran, sodass aller Voraussicht nach die Wohnungen im Juni 2018 bezugsbereit sein werden, wie die Bauherrschaft mitteilt. Von den 41 Alterswohnungen sind die 19 Mietwohnungen bereits alle reserviert. Bei den 22 Eigentumswohnungen, die die INSERAT

GGW für Personen über 60 Jahre anbietet, sind noch einige zu haben. Eigentumswohnungen bieten sich laut Bauherrschaft für ältere Leute an, die seit Jahrzehnten im eigenen Einfamilienhaus wohnen, im Alter aber in eine kleinere Alterswohnung ziehen möchten und gerne Eigentümer bleiben würden. Sie können sich so vom arbeitaufwendigen Haus, vom mühsamen Treppensteigen oder von der lästig gewordenen Gartenarbeit entlasten und mehr Freiheit geniessen. Auch können sie ihr Kapital weiterhin für günstiges Wohnen investieren. Die Eigentumswohnungen der GGW sind altersgerecht und hindernisfrei gebaut und helfen so, das Leben im Alter zu erleichtern. Die Erwerbskosten für die Eigentumswohnungen liegen zwischen 560 000 und 790 000 Franken, wobei das Land nicht erworben, sondern im Baurecht abgegeben wird. Der Baurechtszins macht je nach Wohnungsgrösse jährlich zwischen 1700 und 1900 Franken aus. (fh)

MICHAEL MÜLLI

Es sei kein alltägliches Geschäft, leitete Einwohnerratspräsident Paul Koller die Debatte zur Sanierung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard ein, für die sich auch Max Knecht (CVP) auf der Gästetribüne interessierte: Er war als erster Einwohnerratspräsident vor 50 Jahren dabei, als die Motion zum Bau des Tägis eingereicht wurde. «Grosse Projekte brauchen Mut», sagte Alain Burger (SP) als Sprecher der Finanzkommission (Fiko). Das war 1966 so und das ist jetzt wieder so. Ohne Sanierung müsse, so Burger, mit der teilweisen Schliessung des Tägis gerechnet werden. Das wollen die Stimmbürger aber nicht: Sie hatten 2014 dem Projektierungskredit von 3,3 Mio. Franken für ein abgespecktes Tägi-Projekt für 46,9 Mio. Franken zugestimmt. Aus Sicht Fiko sei es gelungen, einen Weg zu finden, der eine lohnende Sanierung aufzeigt. In der breit geführten Eintretensdebatte zeichnete sich eine generelle Zustimmung der Fraktionen ab. Jürg Rüfenacht (CVP) sprach von einer gelungenen, op-

VERMISCHTES Samariterverein Wettingen Dorf: Notfälle bei Kleinkindern Vom 13. bis 22. September findet der nächste Kurs «Notfälle bei Kleinkindern» statt, jeweils am Dienstag- und Donnerstagabend von 19.30–21.30 Uhr (4× 2 Lektionen), im Untergeschoss des Kindergartens Kreuzzelg in Wettingen. Zielgruppen sind Eltern, Babysitter, Grosseltern und alle Personen, die Kinder bis ca. 8 Jahre beaufsichtigen. An den vier Abenden werden unter anderem folgende Themen behandelt: Kinderkrankheiten, Unfallprävention, Zahnunfälle, Atemwegserkrankungen, Bauch-

wurde angeregt, im Beschluss noch das Wort «Kostendach» aufzunehmen; dies als klares Zeichen an Gemeinderat und Bevölkerung. Bei 22 Ja- und 22 Nein-Stimmen wurde dieser Antrag mit Stichentscheid des Präsidenten abgelehnt: «Ein Verpflichtungskredit stellt schon ein Kostendach dar», begründete Koller seine Haltung. Das letzte Wort zum Tägi-Projekt hat das Volk in der Abstimmung vom 27. November. Wenn es zustimmt, sollen im Mai 2018 die Bauarbeiten starten.

Mit 38 Ja- gegen 4 Nein-Stimmen bei 6 Enthaltungen hat der Wettinger Einwohnerrat das Kreditbegehren über 46,5 Millionen Franken gutgeheissen.

DIE ÜBRIGEN GESCHÄFTE gingen

Zentraler Eingangsbereich Das neue Tägi timierten Variante: «Die Vorlage ist vernünftig und entspricht dem, was Volk und Einwohnerrat gewünscht haben.» Sowohl Philipp Bürgler (FDP) als auch Kirsten Ernst (SP) verwiesen auf andere künftige Projekte: Sie durchzubringen, könne schwieriger werden, meinte Bürgler, und Ernst forderte, sie dürften nicht in der Schublade verschwinden. Für Franziska Widmer (EVP/Forum 5430) ergeben die vorgesehenen Massnahmen für die Besucher einen Mehrwert: «Wir sollen das Generationenprojekt weiterführen.» Orun Palit (GLP) hätte sich wie schon vor zwei Jahren eine noch günstigere Variante gewünscht. Bezüglich der hohen Kosten bleibe die GLP skeptisch und enthalte sich deshalb der Stimme. Daniel Notter (SVP) sprach von einer den Verhältnissen angepassten Vari-

wird über einen zentralen Eingang für alle Nutzungen verfügen. ante, zu der man überzeugt Ja sagen könne. Michael Merkli (BDP) sagte mit «gespaltenem Herzen» Ja: Er sei sich nicht sicher, ob der Steuerfuss tatsächlich nicht – wie zugesichert – erhöht werden muss. Viel wichtiger als eine weitere Reduktion der Investitionskosten sei allerdings, dass es gelungen ist, die Kosten für den Betrieb zu optimieren. Dieser soll gemäss Vorlage künftig nicht mehr kosten als heute. «Extrem enttäuscht» von der Vorlage zeigten sich die beiden Eishockeyaner Christian Pauli (FDP) und Robin Bauer (CVP). Pauli sprach von einer «Hobbyeisbahn»; für viel Geld bekomme man weniger, als man heute habe. Und Bauer erwartet, dass die Hauptnutzer nach dem Volksentscheid an einen Tisch geholt werden, um bei den gleichen Kosten eine bessere

Infrastruktur bereitstellen zu können: «Wir sind überzeugt, dass dies möglich ist.» Leo Scherer (WettiGrüen) bezeichnete dieses «Anspruchsverhalten der Eis-Vereine» als «unverfroren». Der für das Tägi-Geschäft zuständige Gemeinderat Roland Kuster erhielt Lob fürs grosse Engagement und die vertrauenserweckende Vorbereitung der Vorlage – und dies nicht nur aus den eigenen Reihen. Die Einwohnerräte nahmen es ihm ab, als er sagte: «Es gibt auch Risiken; die haben wir im Griff mit einem stringenten, professionellen Projektmanagement.» IN DER DETAILBERATUNG wurde ein

Schwergewicht auf die Einhaltung des Verpflichtungskredites gelegt. Der Einwohnerrat verlangt ein straffes Kostenmanagement.

Visualisierung: zVg

Kuster versicherte: «Die 46,5 Millionen sind ein Kostendach! Wenn wir das überschreiten würden, bräuchte es einen Zusatzkredit.» Dann stünde der Bau still. Und das würde Geld kosten. «Das wollen wir nicht so weit kommen lassen», versichert Kuster. Deshalb lasse man die Bagger erst auffahren, wenn die Offerten vorliegen. Die SVP stellte den Antrag, dass der Gemeinderat der Finanzkommission alle drei Monate einen Bericht zur Kostenentwicklung abzuliefern hat. Dies wird aus dem Rat als Scheingefecht bezeichnet. Christian Wassmer (CVP) regte vermittelnd an, dass die Information «regelmässig» erfolgen soll. Dieser Formulierung schloss sich der Rat mit 34 zu 13 Stimmen, bei einer Enthaltung, an. In einem aus verschiedenen Fraktionen getragenen Antrag

INSERAT

LESERBRIEFE schmerzen, Schock, Kopfverletzungen und der Inhalt einer Kinderapotheke. In den Praxisübungen lernen die Teilnehmer die Herzmassage bei Kleinkindern, die Wundbehandlung bei Schürfungen, Schnitten und Verbrennungen usw. Das vermittelte Wissen gibt die Sicherheit, im Notfall schnell und richtig zu handeln. Jeder Teilnehmer erhält den Leitfaden «Notfälle bei Kleinkindern» vom Schweizerischen Samariterbund SSB. Anmeldung und Auskunft bei Erika Rentsch: 079 486 32 47, www.samariter.ag oder 076 423 25 44.

Wettingen hat die Wahl Die Ausgangslage bei den Wettinger Gemeinderatswahlen ist klar. Es stehen zwei Kandidierende zur Auswahl, die beide menschlich und fachlich gut qualifiziert sind für das Amt im Gemeinderat. Dies ist schon mal sehr positiv. Die eine Kandidatin wird von allen LinksParteien unterstützt, der andere Kandidat von den Mitte-Rechts-Parteien. Für die Stimmberechtigten stellt sich also die einfache Frage, liegt mir die Politik der Linksparteien näher oder die Politik der Mitte-Rechts-Parteien. Als langjähriger Einwohnerrat und Parteipräsident der CVP ist der Entscheid für mich klar: Ich unterstütze die bewährte Mitte-Rechts-Politik in Wettingen. Meine Stimme geht an

schlank durch. Der Rat stimmte der Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal sowie in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal zu. Der Kommunale Gesamtplan Verkehr (KGV) wurde wohlwollend zur Kenntnis genommen: «Dieser setzt den Gesamtrahmen für die Verkehrsentwicklung der nächsten vier Amtsperioden», erläuterte Gemeindeammann Markus Dieth. Das Postulat von Michael Merkli (BDP), das den teilweisen Verkauf des «Wettinger Bilderschatzes» verlangte, lehnte der Gemeinderat ab. Vizeammann Antoinette Eckert erklärte, der Gemeinderat stelle sich nicht grundsätzlich gegen das Ansinnen. Er wolle aber zuerst eine Expertise erstellen lassen. Dafür seien im Voranschlag 2017 Mittel vorgesehen. Gestützt darauf könne ein Konzept für einen möglichen Verkauf erarbeitet werden. Mit diesem Versprechen zog der Postulant seinen Vorstoss zurück.

Franz-Beat Schwere. Er wird für Wettingen ein menschlich und fachlich guter Gemeinderat werden. Thomas Meier, Wettingen

Kirsten Ernst in den Gemeinderat Für die Erneuerungswahlen am 25. September wähle ich überzeugt Kirsten Ernst in den Gemeinderat. Ich habe Kirsten während der gemeinsamen politischen Arbeit als äusserst kompetente, engagierte, ausdauernde und humorvolle Persönlichkeit kennen gelernt. Sowohl in der Schulpflege wie auch im Einwohnerrat bearbeitet sie die anstehenden Themen mit grossem Sachverstand und Geduld, dabei verliert sie das Ziel nie aus den Augen. Sie ist über die Parteigrenzen hinaus anerkannt

und vernetzt. Kirsten hat durch ihre beruflichen Tätigkeiten und ihre privaten Engagements einen direkten Draht zur Basis und kennt deshalb die Bedürfnisse und Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner. Sie ist bestens geeignet, um im GemeinderatsTeam die Zügel mit in die Hand zu nehmen! Esther Elsener Konezciny, Wettingen

Wettingen soll nicht nur von Männern regiert werden! Nach der Bekanntgabe des Rücktritts von Yvonne Feri hat die SP Wettingen wieder eine engagierte Frau als Nachfolgerin gesucht. In der Person von Kirsten Ernst ist ihr dies optimal gelungen. Sie ist eine lebenserfahrene Frau, welche mit beiden

Füssen im Leben steht. Als Mutter von zwei erwachsenen Kindern, Lerntherapeutin, langjährige Schulpflegerin und Einwohnerrätin kennt sie die Schule und das nicht gerade einfache politische Umfeld von Wettingen bestens. Ihre ruhige, überlegte, klare und vielseitige Persönlichkeit ist Garant für gute Lösungen im Gemeinderat. Es ist aber auch unbedingt nötig, dass eine weibliche Sicht der Dinge in einer Exekutive eingebracht wird. Es ist ja löblich, dass die SVP mit Beat Schwere für eine echte Wahl sorgt. Aber für mich ist ein zu stark bürgerlicher Gemeinderat, in dem nicht mal die weibliche Sicht Platz hat, eine schlechte Wahl! Marcel Huggenberger, Ex-SP-Einwohnerratspräsident, Wettingen


WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016

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Tägi-Sanierung hat die nächste Hürde klar genommen Sulperg-2 Hier entsteht Wohnraum für ältere Menschen und Familien.

Foto: zVg

Kaufen kann man noch Die Bauarbeiten beim Projekt Sulperg-2 gehen zügig voran. Die Wohnsiedlung Sulperg-2 in Wettingen, bei der vier Wohnhäuser mit 83 Wohnungen für ältere Menschen und für Familien gebaut werden, nimmt Gestalt an: Im Bild vorne links sind die Alters-Mietwohnungen zu erkennen, rechts davon die beiden Miethäuser für Familienwohnungen und ganz hinten verdeckt die Baugrube für die Alters-Eigentumswohnungen. Die Bauarbeiten am 40-Millionen-Projekt der Gemeinnützigen Gesellschaft Wettingen (GGW) und der Baugenossenschaft Pro Familia Baden schreiten termingerecht voran, sodass aller Voraussicht nach die Wohnungen im Juni 2018 bezugsbereit sein werden, wie die Bauherrschaft mitteilt. Von den 41 Alterswohnungen sind die 19 Mietwohnungen bereits alle reserviert. Bei den 22 Eigentumswohnungen, die die INSERAT

GGW für Personen über 60 Jahre anbietet, sind noch einige zu haben. Eigentumswohnungen bieten sich laut Bauherrschaft für ältere Leute an, die seit Jahrzehnten im eigenen Einfamilienhaus wohnen, im Alter aber in eine kleinere Alterswohnung ziehen möchten und gerne Eigentümer bleiben würden. Sie können sich so vom arbeitaufwendigen Haus, vom mühsamen Treppensteigen oder von der lästig gewordenen Gartenarbeit entlasten und mehr Freiheit geniessen. Auch können sie ihr Kapital weiterhin für günstiges Wohnen investieren. Die Eigentumswohnungen der GGW sind altersgerecht und hindernisfrei gebaut und helfen so, das Leben im Alter zu erleichtern. Die Erwerbskosten für die Eigentumswohnungen liegen zwischen 560 000 und 790 000 Franken, wobei das Land nicht erworben, sondern im Baurecht abgegeben wird. Der Baurechtszins macht je nach Wohnungsgrösse jährlich zwischen 1700 und 1900 Franken aus. (fh)

MICHAEL MÜLLI

Es sei kein alltägliches Geschäft, leitete Einwohnerratspräsident Paul Koller die Debatte zur Sanierung des Sport- und Erholungszentrums Tägerhard ein, für die sich auch Max Knecht (CVP) auf der Gästetribüne interessierte: Er war als erster Einwohnerratspräsident vor 50 Jahren dabei, als die Motion zum Bau des Tägis eingereicht wurde. «Grosse Projekte brauchen Mut», sagte Alain Burger (SP) als Sprecher der Finanzkommission (Fiko). Das war 1966 so und das ist jetzt wieder so. Ohne Sanierung müsse, so Burger, mit der teilweisen Schliessung des Tägis gerechnet werden. Das wollen die Stimmbürger aber nicht: Sie hatten 2014 dem Projektierungskredit von 3,3 Mio. Franken für ein abgespecktes Tägi-Projekt für 46,9 Mio. Franken zugestimmt. Aus Sicht Fiko sei es gelungen, einen Weg zu finden, der eine lohnende Sanierung aufzeigt. In der breit geführten Eintretensdebatte zeichnete sich eine generelle Zustimmung der Fraktionen ab. Jürg Rüfenacht (CVP) sprach von einer gelungenen, op-

VERMISCHTES Samariterverein Wettingen Dorf: Notfälle bei Kleinkindern Vom 13. bis 22. September findet der nächste Kurs «Notfälle bei Kleinkindern» statt, jeweils am Dienstag- und Donnerstagabend von 19.30–21.30 Uhr (4× 2 Lektionen), im Untergeschoss des Kindergartens Kreuzzelg in Wettingen. Zielgruppen sind Eltern, Babysitter, Grosseltern und alle Personen, die Kinder bis ca. 8 Jahre beaufsichtigen. An den vier Abenden werden unter anderem folgende Themen behandelt: Kinderkrankheiten, Unfallprävention, Zahnunfälle, Atemwegserkrankungen, Bauch-

wurde angeregt, im Beschluss noch das Wort «Kostendach» aufzunehmen; dies als klares Zeichen an Gemeinderat und Bevölkerung. Bei 22 Ja- und 22 Nein-Stimmen wurde dieser Antrag mit Stichentscheid des Präsidenten abgelehnt: «Ein Verpflichtungskredit stellt schon ein Kostendach dar», begründete Koller seine Haltung. Das letzte Wort zum Tägi-Projekt hat das Volk in der Abstimmung vom 27. November. Wenn es zustimmt, sollen im Mai 2018 die Bauarbeiten starten.

Mit 38 Ja- gegen 4 Nein-Stimmen bei 6 Enthaltungen hat der Wettinger Einwohnerrat das Kreditbegehren über 46,5 Millionen Franken gutgeheissen.

DIE ÜBRIGEN GESCHÄFTE gingen

Zentraler Eingangsbereich Das neue Tägi timierten Variante: «Die Vorlage ist vernünftig und entspricht dem, was Volk und Einwohnerrat gewünscht haben.» Sowohl Philipp Bürgler (FDP) als auch Kirsten Ernst (SP) verwiesen auf andere künftige Projekte: Sie durchzubringen, könne schwieriger werden, meinte Bürgler, und Ernst forderte, sie dürften nicht in der Schublade verschwinden. Für Franziska Widmer (EVP/Forum 5430) ergeben die vorgesehenen Massnahmen für die Besucher einen Mehrwert: «Wir sollen das Generationenprojekt weiterführen.» Orun Palit (GLP) hätte sich wie schon vor zwei Jahren eine noch günstigere Variante gewünscht. Bezüglich der hohen Kosten bleibe die GLP skeptisch und enthalte sich deshalb der Stimme. Daniel Notter (SVP) sprach von einer den Verhältnissen angepassten Vari-

wird über einen zentralen Eingang für alle Nutzungen verfügen. ante, zu der man überzeugt Ja sagen könne. Michael Merkli (BDP) sagte mit «gespaltenem Herzen» Ja: Er sei sich nicht sicher, ob der Steuerfuss tatsächlich nicht – wie zugesichert – erhöht werden muss. Viel wichtiger als eine weitere Reduktion der Investitionskosten sei allerdings, dass es gelungen ist, die Kosten für den Betrieb zu optimieren. Dieser soll gemäss Vorlage künftig nicht mehr kosten als heute. «Extrem enttäuscht» von der Vorlage zeigten sich die beiden Eishockeyaner Christian Pauli (FDP) und Robin Bauer (CVP). Pauli sprach von einer «Hobbyeisbahn»; für viel Geld bekomme man weniger, als man heute habe. Und Bauer erwartet, dass die Hauptnutzer nach dem Volksentscheid an einen Tisch geholt werden, um bei den gleichen Kosten eine bessere

Infrastruktur bereitstellen zu können: «Wir sind überzeugt, dass dies möglich ist.» Leo Scherer (WettiGrüen) bezeichnete dieses «Anspruchsverhalten der Eis-Vereine» als «unverfroren». Der für das Tägi-Geschäft zuständige Gemeinderat Roland Kuster erhielt Lob fürs grosse Engagement und die vertrauenserweckende Vorbereitung der Vorlage – und dies nicht nur aus den eigenen Reihen. Die Einwohnerräte nahmen es ihm ab, als er sagte: «Es gibt auch Risiken; die haben wir im Griff mit einem stringenten, professionellen Projektmanagement.» IN DER DETAILBERATUNG wurde ein

Schwergewicht auf die Einhaltung des Verpflichtungskredites gelegt. Der Einwohnerrat verlangt ein straffes Kostenmanagement.

Visualisierung: zVg

Kuster versicherte: «Die 46,5 Millionen sind ein Kostendach! Wenn wir das überschreiten würden, bräuchte es einen Zusatzkredit.» Dann stünde der Bau still. Und das würde Geld kosten. «Das wollen wir nicht so weit kommen lassen», versichert Kuster. Deshalb lasse man die Bagger erst auffahren, wenn die Offerten vorliegen. Die SVP stellte den Antrag, dass der Gemeinderat der Finanzkommission alle drei Monate einen Bericht zur Kostenentwicklung abzuliefern hat. Dies wird aus dem Rat als Scheingefecht bezeichnet. Christian Wassmer (CVP) regte vermittelnd an, dass die Information «regelmässig» erfolgen soll. Dieser Formulierung schloss sich der Rat mit 34 zu 13 Stimmen, bei einer Enthaltung, an. In einem aus verschiedenen Fraktionen getragenen Antrag

INSERAT

LESERBRIEFE schmerzen, Schock, Kopfverletzungen und der Inhalt einer Kinderapotheke. In den Praxisübungen lernen die Teilnehmer die Herzmassage bei Kleinkindern, die Wundbehandlung bei Schürfungen, Schnitten und Verbrennungen usw. Das vermittelte Wissen gibt die Sicherheit, im Notfall schnell und richtig zu handeln. Jeder Teilnehmer erhält den Leitfaden «Notfälle bei Kleinkindern» vom Schweizerischen Samariterbund SSB. Anmeldung und Auskunft bei Erika Rentsch: 079 486 32 47, www.samariter.ag oder 076 423 25 44.

Wettingen hat die Wahl Die Ausgangslage bei den Wettinger Gemeinderatswahlen ist klar. Es stehen zwei Kandidierende zur Auswahl, die beide menschlich und fachlich gut qualifiziert sind für das Amt im Gemeinderat. Dies ist schon mal sehr positiv. Die eine Kandidatin wird von allen LinksParteien unterstützt, der andere Kandidat von den Mitte-Rechts-Parteien. Für die Stimmberechtigten stellt sich also die einfache Frage, liegt mir die Politik der Linksparteien näher oder die Politik der Mitte-Rechts-Parteien. Als langjähriger Einwohnerrat und Parteipräsident der CVP ist der Entscheid für mich klar: Ich unterstütze die bewährte Mitte-Rechts-Politik in Wettingen. Meine Stimme geht an

schlank durch. Der Rat stimmte der Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal sowie in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal zu. Der Kommunale Gesamtplan Verkehr (KGV) wurde wohlwollend zur Kenntnis genommen: «Dieser setzt den Gesamtrahmen für die Verkehrsentwicklung der nächsten vier Amtsperioden», erläuterte Gemeindeammann Markus Dieth. Das Postulat von Michael Merkli (BDP), das den teilweisen Verkauf des «Wettinger Bilderschatzes» verlangte, lehnte der Gemeinderat ab. Vizeammann Antoinette Eckert erklärte, der Gemeinderat stelle sich nicht grundsätzlich gegen das Ansinnen. Er wolle aber zuerst eine Expertise erstellen lassen. Dafür seien im Voranschlag 2017 Mittel vorgesehen. Gestützt darauf könne ein Konzept für einen möglichen Verkauf erarbeitet werden. Mit diesem Versprechen zog der Postulant seinen Vorstoss zurück.

Franz-Beat Schwere. Er wird für Wettingen ein menschlich und fachlich guter Gemeinderat werden. Thomas Meier, Wettingen

Kirsten Ernst in den Gemeinderat Für die Erneuerungswahlen am 25. September wähle ich überzeugt Kirsten Ernst in den Gemeinderat. Ich habe Kirsten während der gemeinsamen politischen Arbeit als äusserst kompetente, engagierte, ausdauernde und humorvolle Persönlichkeit kennen gelernt. Sowohl in der Schulpflege wie auch im Einwohnerrat bearbeitet sie die anstehenden Themen mit grossem Sachverstand und Geduld, dabei verliert sie das Ziel nie aus den Augen. Sie ist über die Parteigrenzen hinaus anerkannt

und vernetzt. Kirsten hat durch ihre beruflichen Tätigkeiten und ihre privaten Engagements einen direkten Draht zur Basis und kennt deshalb die Bedürfnisse und Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner. Sie ist bestens geeignet, um im GemeinderatsTeam die Zügel mit in die Hand zu nehmen! Esther Elsener Konezciny, Wettingen

Wettingen soll nicht nur von Männern regiert werden! Nach der Bekanntgabe des Rücktritts von Yvonne Feri hat die SP Wettingen wieder eine engagierte Frau als Nachfolgerin gesucht. In der Person von Kirsten Ernst ist ihr dies optimal gelungen. Sie ist eine lebenserfahrene Frau, welche mit beiden

Füssen im Leben steht. Als Mutter von zwei erwachsenen Kindern, Lerntherapeutin, langjährige Schulpflegerin und Einwohnerrätin kennt sie die Schule und das nicht gerade einfache politische Umfeld von Wettingen bestens. Ihre ruhige, überlegte, klare und vielseitige Persönlichkeit ist Garant für gute Lösungen im Gemeinderat. Es ist aber auch unbedingt nötig, dass eine weibliche Sicht der Dinge in einer Exekutive eingebracht wird. Es ist ja löblich, dass die SVP mit Beat Schwere für eine echte Wahl sorgt. Aber für mich ist ein zu stark bürgerlicher Gemeinderat, in dem nicht mal die weibliche Sicht Platz hat, eine schlechte Wahl! Marcel Huggenberger, Ex-SP-Einwohnerratspräsident, Wettingen



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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016

WETTINGEN PARTEINOTIZEN Punkt 12 Uhr zapfte Markus Dieth ein Lägerebräu-Fässchen an, um auf erfolgreiche Wahlen anzustossen. Die CVP Wettingen freut sich bereits auf den nächsten Lindenplatz-Brunch im August 2017! PERFEKTION, KONZENTRATION UND

Premiere «Kommissar Gordon» eröffnet im Figurentheater die Saison.

Foto: zVg

Vor der neuen Saison Das Figurentheater Wettingen präsentiert sein abwechslungsreiches Programm. Mit der Premiere des neuen Stücks von Sven Mathiasen «Kommissar Gordon – Der erste Fall» startet das Figurentheater Wettingen am 16. September, einen Monat früher als sonst, in die Spielzeit 2016/17. Es präsentiert wieder ein abwechslungsreiches Programm mit international und national gefragten Figurenspielern. Zum ersten Mal arbeitet Sven Mathiasen mit der renommierten Figurenspielerin und Regisseurin Friederike Krahl und dem bekannten Musiker Simon Ho zusammen. Im Wald wurden Unmengen von Nüssen gestohlen. Für Kommissar Gordon, der Schrecken aller Diebe, ist schon bald klar, dass es sich um einen Grossdieb handeln muss. Zum Glück bekommt er Unterstützung vom Mäusemädchen Buffy. «Kommissar Gordon – Der erste Fall» ist ein lustiger und spannender Krimi für die ganze Familie. An elf Wochenenden wird wieder ein spannendes Programm für die ganze Familie präsentiert. Im Oktober zeigt das Figurentheater noch einmal die erfolgreiche Eigenproduktion «Max». Neben Figurenspielern aus der Schweiz, wie Gustavs Schwestern, Rahel Wohlgensinger, Figurentheater Lupine oder dem Figurentheater St. Gallen, wird auch die international gefragte Gruppe «Compagnie Les Voisins – die Nachbarn» in Wettingen halt machen. An wiederum drei Abenden möchte man auch ein erwachsenes Publikum für das Figurentheater begeistern. Bereits zum drit-

ten Mal gastiert Tristan Vogt von den «Thalias Kompagnons» aus Nürnberg im Gluri-Suter-Huus. Mit «Die Elchjagd» zeigt er eine aberwitzige, gespenstische Komödie über Beziehungen, Eheleben und bürgerliche Ideale. Sehr stolz ist das Figurentheater Wettingen darauf, dass im Januar das bekannte Materialtheater aus Stuttgart nach Wettingen kommt. Es zeigt die ausgezeichnete und an viele Festivals eingeladene Produktion «Drei Affen». Freuen darf man sich auch auf Friederike Krahl und Melanie Sowa. Sie stellen in «A No Man Show – A Evening with Andy Warhol» eine der schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts ins Zentrum ihrer Produktion. Für die Stücke im Abendprogramm wird zusammen mit dem Restaurant Freihof in Wettingen wieder das Theaterdinner angeboten. Nach den Erfolgen der letzten Jahre sind die «Heisse Ohre» nicht mehr aus den Herbst- und Frühlingsferien wegzudenken. Jeweils an vier Abenden liest Sven Mathiasen eine Geschichte für Kinder und ihre grossen Begleiter vor. Neu verkürzen die «Heisse Ohre» auch das Warten auf das Christkind. An vier Abenden im Dezember wird eine Geschichte vorgelesen oder erzählt. Das Figurentheater Wettingen ist das Theater, das spannendes und zeitgemässes Figurentheater zeigt. Erfolgreich hat es seinen Platz in der Theaterlandschaft gefunden und ist nicht mehr aus der Region Baden-Wettingen wegzudenken. Der Betrieb eines solchen Spartentheaters ist nur mit dem grossen Einsatz der freiwilligen Helfer und der grosszügigen Unterstützung von Kanton und Gemeinde möglich. (sm)

Kandidaten Roland Michel, Roland ZIELWASSER Am Samstag, 27. August, konnten sich die Mitglieder Kuster, Markus Zoller, Markus Dieth. der Ortspartei SVP Wettingen ZÄME ZMORGE UF EM LINDEPLATZ – beim Kleinkaliberschiessen unter BRUNCH DER CVP WETTINGEN 11 kg Beweis stellen. Bei perfektem Brot, Zopf und Gipfeli, 12 kg Rösti, Wetter und bester Laune führte etwa 50 Eier, 8 kg Birchermüesli die SVP Wettingen ihre Mitglieund 1,5 kg Kaffee wurden am derveranstaltung «Kleinkalibervorletzten Sonntagmorgen beim schiessen und Grillplausch» beim CVP-Brunch auf dem Lindenplatz Schützenhaus im Tägerhardwald in Wettingen an über 80 Gäste in Würenlos durch. Nach einem ausgegeben. Bei schönstem Som- gemütlichen Willkommensapéro merwetter und in wunderbarer konnten die Mitglieder, unter der Atmosphäre kümmerten sich Leitung vom SportschützenmitRegierungsratskandidat Markus glied Roger Scherer, zeigen, wer Dieth und die Grossratskandida- die ruhigste Hand und grösste ten Roland Kuster, Roland Michel Konzentration hat. Das Feuer der und Markus Zoller neben dem ge- kleinen SVP-Olympiade war entsamten CVP-Vorstand um das facht. Schützen von jung bis alt Wohl der Gäste. Der fünfte im konnten sich miteinander mesBunde, Roland Brühlmann, wirk- sen. Das Rennen hat schliesslich te in der Vorbereitung tatkräftig Fraktionspräsident Daniel Frautmit. Das Team des Restaurants schi mit starken 95 Punkten geFreihof, angeführt von Lukas Hür- macht. Nach diesem schweisstreilimann, bot die notwendige Un- benden Wettkampf liess man den terstützung. Der Brunch bedeute- Tag bei perfekten Bedingungen, te den Start in den Wahlherbst, einer Wurst vom Grill und kühlen bei dem das Kantonsparlament Getränken ausklingen. Ein durchund die Kantonsregierung neu ge- aus gelungener Anlass. wählt werden. Mit fünf Kandidaten stellt die CVP Wettingen im Bezirk Baden einen beachtlichen Anteil der 30 Listenplätze. Und mit Markus Dieth als möglichem Nachfolger von Roland Brogli auch einen Regierungsratskandidaten. Der Brunch zog sich bis in die Nachmittagsstunden hinein. Aber auch dafür war vorgesorgt: Die SVP beim gemütlichen Teil. INSERAT


WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016

WETTINGEN

Baugespanne stehen Es geht vorwärts mit dem neuen Alterszentrum St. Bernhard in Wettingen. 29 Baugespannstangen markieren Ecken, Höhen und Länge des neuen Alterszentrums St. Bernhard im Langäcker Wettingen, das für die Bevölkerung der Gemeinde Wettingen geplant wird. Gleichzeitig mit der «Aussteckung» ist die Voreingabe des Baugesuches an die Gemeinde erfolgt. Damit will die Bauherrschaft St. Bernhard AG wichtige Bereiche wie Volumetrie mit Grenzabständen, Gebäudehöhen und Geschossigkeit, Erschliessungs- und Umgebungskonzept sowie Ausnützungsberechnung geprüft und beurteilt haben. Es geht also vorwärts mit dem Neubauprojekt. Das in Planung befindliche Alterszentrum St. Bernhard steht für eine neue Dimension der Altersbetreuung: Neben 100 Pflegebetten in Einzelzimmern und 3 Ferienzimmern sind auch 41 Eineinhalb- und 31 Zweieinhalb-Zim-

mer-Wohnungen mit Dienstleistungen vorgesehen. Diese Verbindung von Pflege- und Betreuungsangebot sowie Wohnungen mit Dienstleistungen ist die ideale Kombination für eine fortschrittliche Altersbetreuung. Neu ist dabei, dass Bewohnerinnen und Bewohner auch mit steigender Pflegebedürftigkeit in der eigenen Wohnung im Alterszentrum bleiben dürfen. Sie können Dienstleistungen sowie Betreuung und Pflege zusätzlich nach Bedarf in Anspruch nehmen und müssen die gewählte Wohnform nicht mehr verlassen – ein Konzept, das ganz auf die Bedürfnisse der betagten Menschen ausgerichtet ist. Mit dem Konzept «Wohnen bleiben» wird auch eine Vorgabe im Altersleitbild der Gemeinde Wettingen erfüllt. Mit all diesen Neuerungen wird das geplante Alterszentrum Vorbildcharakter haben, ist doch St. Bernhard zurzeit eine der ersten Institutionen im Aargau, die diese fortschrittliche Altersbetreuung bieten will. (fh)

Beim Abschied gibt es Tränen Zivilschützer unterstützen den Pflegedienst im St. Bernhard. Die Zusammenarbeit wird allseits gelobt. Frühstück! Serviert von Zivilschützern. Diese arbeiten nicht wie gewohnt in Rot-Orange, sondern in Pflegekleidung. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Wettinger Alterszentrums St. Bernhard schätzen den Kontakt zur jungen Generation: «Das sind wirklich ganz nette Kerle», sagt eine strahlende Dame, die soeben eine Tasse Kaffee bekommt. Auch ihr Kellner freut sich: «Ich gehe jeden Abend mit dem Gefühl nach Hause, etwas Gutes gemacht zu haben.» Im St. Bernhard stehen während sechs Wochen rund 30 Betreuer der Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal im Einsatz. Sollte etwa eine Pandemie das Alterszentrum personell überfordern, müsste der Zivilschutz Hilfe leisten. Dieser Ernstfall wird nun wie jedes Jahr geübt. Zu den Aufgaben gehören unter vielem mehr Putzen, Spielen, Singen und Begleiten. «Der Zivilschutzeinsatz entlastet uns eindeutig», sagt Sandra Choinowski, Leitung Pflege-

«Der Bestatter»

dienst. Die Zusammenarbeit sei sehr positiv. Für die Bewohnerinnen und Bewohner bedeute der Einsatz der Jungmannschaft vor allem Abwechslung: «Andere Personen bringen andere Gespräche und einen anderen Humor.» Und plötzlich finde man biografische Gemeinsamkeiten, den gleichen Beruf oder gleiche Hobbys. Das sind magische Momente. Den zwischenmenschlichen Wert der Arbeit bringt Zivilschutzkommandant Hans Rudolf Matter auf den Punkt: «Beim Abschied gibt es oftmals Tränen – auf beiden Seiten.» (mst)

sucht in Wettingen einen Mörder

Vergangene Woche fanden die Dreharbeiten zur sechsten Staffel von «Der Bestatter» in Wettingen statt. Ein Augenschein vor Ort. MELANIE BÄR

«Alle Gespräche einstellen – Achtung in Position – Ton ab – wir drehen», weist die Regieassistentin an. Der Müllmann tritt in Aktion, wirft den Arm einer Puppe in den Kehrichtwagen und schaut erschreckt zum Dach hinauf. «Noch einmal», sagt die Regieassistentin, und das Ganze beginnt von vorne. Szenenwechsel am Nachmittag in der Aargauischen Kantonalbank (AKB). Anstelle von Angestellten sitzen Schauspieler in der Kundenberatungszone und vernehmen einen vermeintlichen Banker, der einen Mord begangen haben soll. Die «echten» Bankangestellten sind als Statisten im Einsatz. Ein paar Stunden später ist der ganze Spuk vorbei und die Filmcrew wieder verschwunden. Was bleibt, ist die Vorfreude, sich die Szenen nächstes Jahr im Fernsehen anzusehen. Der Wettinger Müllwagen im Mittelpunkt

Den Wald mit allen Sinnen erleben Am Dienstag, 23. August, machten sich die drei 4. Klassen der Primarschule Margeläcker um 8 Uhr bei herrlichem Sonnenschein und gut gelaunt auf den Weg in die Waldschule beim Eigiweiher. Dort angekommen und ein erstes Mal gestärkt, absolvierten die Kinder während der nächsten Stunden einen Waldparcours. Dabei konnten sie mit allen Sinnen an vier verschiedenen Posten den Wald und seine Besonderheiten erleben. Auf dem Barfusspfad ging es über Steine, verschiedene Hölzer und für die ganz Mutigen sogar durchs kalte Bachbett. Dabei ging es auch darum, dem anderen als Führer zu vertrauen, denn der Pfad wurde auch mit verbundenen Augen absolviert. Beim Kreativposten bauten die Schülerinnen und Schüler Fantasiewesen, Waldbewohner und kleine Zwer-

Die Schauspieler Reto Stalder (l.) alias Fabio und Barbara Terpoorten alias AnnaMaria (r.) mit Gemeindeammann Markus Dieth und AKB-Chefin Ursula Sager.

bei den Dreharbeiten von «Der Bestatter» an der Alberich-Zwyssigstrasse.

Fotos: bär

Warten auf den Auftritt: Mike Müller (M.) und seine Schauspielkollegen.

«Ich bin ein Fan der Serie, insbesondere von Fabio»

AUS DER SCHULE

Zivilschützer servieren Frühstück im St. Bernhard. Foto: zVg

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Ursula Sager, AKB Die Kinder erfuhren viel spannendes über den Wald. genhütten aus allem, was der Wald ihnen hergab. Beim sportlichen Posten wurde mit verschiedenen Waldmaterialien (wie Tannzapfen, Holzscheiben, Ästen etc.) gerannt, geworfen und gespielt. Beim Posten «Bäume» erfuhren die Kinder auf spielerische Weise Verschiedenstes über Bäume, deren Früchte und Rinden. Unterbrochen wurde dieser Postenparcours durch eine wohlver-

Fantasiewesen, Waldbewohner und «Wir haben unsere Bankkleine Zwergenhütten wurden gebaut. filiale gerne als Drehort für den «Bestatter» zur diente Mittagspause. Dabei durfte Verfügung gestellt. Ich bin natürlich auch das Würstebraten ein Fan der Serie, insbeinklusive Steckensuchen und -zu- sondere von Fabio. Es war spitzen nicht fehlen. spannend, die DreharbeiIm Laufe des Nachmittags mach- ten mitzuerleben. Auch te sich eine müde, aber aufgestellte die Kundschaft hatte VerSchar Kinder dann langsam wieder ständnis, wenn es für ein auf den Weg zurück ins urbane paar Minuten ganz still Wettingen. Allgemein schaut man sein musste. Das ist keine auf einen wunderschönen Tag zu- Selbstverständlichkeit rück, an dem viel gelacht, unter- und ich danke den Kunnommen und gelernt wurde. (fw) den dafür.»

Heinrich Vock, AKB

Sabrina Fehr, AKB

Roland Jenni, Repol

«Es war speziell, als Statist mitzumachen und hinter die Kulissen zu sehen. Ich hatte keine Vorstellung davon, wie oft eine Szene wiederholt und von allen Seiten gefilmt wird. Die Serie werde ich mir sicher ansehen, wenn sie ausgestrahlt wird. Ich bin gespannt, wie es ist, dann das eigene Gesicht im Fernsehen zu sehen.»

«Ich habe zum ersten Mal als Statistin mitgewirkt. Allerdings habe ich Erfahrung beim Theaterspielen, da ich auch schon bei Aufführungen der Theatergesellschaft Spreitenbach mitgewirkt habe. Es war eindrücklich zu erleben, welch grossen Aufwand es braucht, um eine zwei-, dreiminütige Frequenz zu produzieren.»

«Wir haben dem Filmteam Support geleistet und den Leuten zwei Tage lang Gastrecht gegeben. Sie konnten ihre Fahrzeuge in der Garage der Regionalpolizei abstellen und sich bei uns einquartieren. Das war auch für uns eine Abwechslung und die Mitarbeiter haben die Chance gepackt und das eine und andere Selfie mit den Schauspielern gemacht.»


WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016

WETTINGEN

Baugespanne stehen Es geht vorwärts mit dem neuen Alterszentrum St. Bernhard in Wettingen. 29 Baugespannstangen markieren Ecken, Höhen und Länge des neuen Alterszentrums St. Bernhard im Langäcker Wettingen, das für die Bevölkerung der Gemeinde Wettingen geplant wird. Gleichzeitig mit der «Aussteckung» ist die Voreingabe des Baugesuches an die Gemeinde erfolgt. Damit will die Bauherrschaft St. Bernhard AG wichtige Bereiche wie Volumetrie mit Grenzabständen, Gebäudehöhen und Geschossigkeit, Erschliessungs- und Umgebungskonzept sowie Ausnützungsberechnung geprüft und beurteilt haben. Es geht also vorwärts mit dem Neubauprojekt. Das in Planung befindliche Alterszentrum St. Bernhard steht für eine neue Dimension der Altersbetreuung: Neben 100 Pflegebetten in Einzelzimmern und 3 Ferienzimmern sind auch 41 Eineinhalb- und 31 Zweieinhalb-Zim-

mer-Wohnungen mit Dienstleistungen vorgesehen. Diese Verbindung von Pflege- und Betreuungsangebot sowie Wohnungen mit Dienstleistungen ist die ideale Kombination für eine fortschrittliche Altersbetreuung. Neu ist dabei, dass Bewohnerinnen und Bewohner auch mit steigender Pflegebedürftigkeit in der eigenen Wohnung im Alterszentrum bleiben dürfen. Sie können Dienstleistungen sowie Betreuung und Pflege zusätzlich nach Bedarf in Anspruch nehmen und müssen die gewählte Wohnform nicht mehr verlassen – ein Konzept, das ganz auf die Bedürfnisse der betagten Menschen ausgerichtet ist. Mit dem Konzept «Wohnen bleiben» wird auch eine Vorgabe im Altersleitbild der Gemeinde Wettingen erfüllt. Mit all diesen Neuerungen wird das geplante Alterszentrum Vorbildcharakter haben, ist doch St. Bernhard zurzeit eine der ersten Institutionen im Aargau, die diese fortschrittliche Altersbetreuung bieten will. (fh)

Beim Abschied gibt es Tränen Zivilschützer unterstützen den Pflegedienst im St. Bernhard. Die Zusammenarbeit wird allseits gelobt. Frühstück! Serviert von Zivilschützern. Diese arbeiten nicht wie gewohnt in Rot-Orange, sondern in Pflegekleidung. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Wettinger Alterszentrums St. Bernhard schätzen den Kontakt zur jungen Generation: «Das sind wirklich ganz nette Kerle», sagt eine strahlende Dame, die soeben eine Tasse Kaffee bekommt. Auch ihr Kellner freut sich: «Ich gehe jeden Abend mit dem Gefühl nach Hause, etwas Gutes gemacht zu haben.» Im St. Bernhard stehen während sechs Wochen rund 30 Betreuer der Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal im Einsatz. Sollte etwa eine Pandemie das Alterszentrum personell überfordern, müsste der Zivilschutz Hilfe leisten. Dieser Ernstfall wird nun wie jedes Jahr geübt. Zu den Aufgaben gehören unter vielem mehr Putzen, Spielen, Singen und Begleiten. «Der Zivilschutzeinsatz entlastet uns eindeutig», sagt Sandra Choinowski, Leitung Pflege-

«Der Bestatter»

dienst. Die Zusammenarbeit sei sehr positiv. Für die Bewohnerinnen und Bewohner bedeute der Einsatz der Jungmannschaft vor allem Abwechslung: «Andere Personen bringen andere Gespräche und einen anderen Humor.» Und plötzlich finde man biografische Gemeinsamkeiten, den gleichen Beruf oder gleiche Hobbys. Das sind magische Momente. Den zwischenmenschlichen Wert der Arbeit bringt Zivilschutzkommandant Hans Rudolf Matter auf den Punkt: «Beim Abschied gibt es oftmals Tränen – auf beiden Seiten.» (mst)

sucht in Wettingen einen Mörder

Vergangene Woche fanden die Dreharbeiten zur sechsten Staffel von «Der Bestatter» in Wettingen statt. Ein Augenschein vor Ort. MELANIE BÄR

«Alle Gespräche einstellen – Achtung in Position – Ton ab – wir drehen», weist die Regieassistentin an. Der Müllmann tritt in Aktion, wirft den Arm einer Puppe in den Kehrichtwagen und schaut erschreckt zum Dach hinauf. «Noch einmal», sagt die Regieassistentin, und das Ganze beginnt von vorne. Szenenwechsel am Nachmittag in der Aargauischen Kantonalbank (AKB). Anstelle von Angestellten sitzen Schauspieler in der Kundenberatungszone und vernehmen einen vermeintlichen Banker, der einen Mord begangen haben soll. Die «echten» Bankangestellten sind als Statisten im Einsatz. Ein paar Stunden später ist der ganze Spuk vorbei und die Filmcrew wieder verschwunden. Was bleibt, ist die Vorfreude, sich die Szenen nächstes Jahr im Fernsehen anzusehen. Der Wettinger Müllwagen im Mittelpunkt

Den Wald mit allen Sinnen erleben Am Dienstag, 23. August, machten sich die drei 4. Klassen der Primarschule Margeläcker um 8 Uhr bei herrlichem Sonnenschein und gut gelaunt auf den Weg in die Waldschule beim Eigiweiher. Dort angekommen und ein erstes Mal gestärkt, absolvierten die Kinder während der nächsten Stunden einen Waldparcours. Dabei konnten sie mit allen Sinnen an vier verschiedenen Posten den Wald und seine Besonderheiten erleben. Auf dem Barfusspfad ging es über Steine, verschiedene Hölzer und für die ganz Mutigen sogar durchs kalte Bachbett. Dabei ging es auch darum, dem anderen als Führer zu vertrauen, denn der Pfad wurde auch mit verbundenen Augen absolviert. Beim Kreativposten bauten die Schülerinnen und Schüler Fantasiewesen, Waldbewohner und kleine Zwer-

Die Schauspieler Reto Stalder (l.) alias Fabio und Barbara Terpoorten alias AnnaMaria (r.) mit Gemeindeammann Markus Dieth und AKB-Chefin Ursula Sager.

bei den Dreharbeiten von «Der Bestatter» an der Alberich-Zwyssigstrasse.

Fotos: bär

Warten auf den Auftritt: Mike Müller (M.) und seine Schauspielkollegen.

«Ich bin ein Fan der Serie, insbesondere von Fabio»

AUS DER SCHULE

Zivilschützer servieren Frühstück im St. Bernhard. Foto: zVg

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Ursula Sager, AKB Die Kinder erfuhren viel spannendes über den Wald. genhütten aus allem, was der Wald ihnen hergab. Beim sportlichen Posten wurde mit verschiedenen Waldmaterialien (wie Tannzapfen, Holzscheiben, Ästen etc.) gerannt, geworfen und gespielt. Beim Posten «Bäume» erfuhren die Kinder auf spielerische Weise Verschiedenstes über Bäume, deren Früchte und Rinden. Unterbrochen wurde dieser Postenparcours durch eine wohlver-

Fantasiewesen, Waldbewohner und «Wir haben unsere Bankkleine Zwergenhütten wurden gebaut. filiale gerne als Drehort für den «Bestatter» zur diente Mittagspause. Dabei durfte Verfügung gestellt. Ich bin natürlich auch das Würstebraten ein Fan der Serie, insbeinklusive Steckensuchen und -zu- sondere von Fabio. Es war spitzen nicht fehlen. spannend, die DreharbeiIm Laufe des Nachmittags mach- ten mitzuerleben. Auch te sich eine müde, aber aufgestellte die Kundschaft hatte VerSchar Kinder dann langsam wieder ständnis, wenn es für ein auf den Weg zurück ins urbane paar Minuten ganz still Wettingen. Allgemein schaut man sein musste. Das ist keine auf einen wunderschönen Tag zu- Selbstverständlichkeit rück, an dem viel gelacht, unter- und ich danke den Kunnommen und gelernt wurde. (fw) den dafür.»

Heinrich Vock, AKB

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«Ich habe zum ersten Mal als Statistin mitgewirkt. Allerdings habe ich Erfahrung beim Theaterspielen, da ich auch schon bei Aufführungen der Theatergesellschaft Spreitenbach mitgewirkt habe. Es war eindrücklich zu erleben, welch grossen Aufwand es braucht, um eine zwei-, dreiminütige Frequenz zu produzieren.»

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Emil + Urs Gottesleben

Ringstr. 2 Tel. 056 406 14 64 e-mail info@carrosserie-neuenhof.ch www.carrosserie-neuenhof.ch Die Autospenglerei mit Spritzwerk für alle Fahrzeugreparaturen in Ihrer Nähe, seit bald 60 Jahren.

GEMEINDE NEUENHOF

Gesamtrevision der Nutzungsplanung BNO Nach Abschluss des Mitwirkungsverfahrens und der kantonalen Vorprüfung werden folgende Entwürfe gemäss § 24 Abs. 1 BauG öffentlich aufgelegt: • Bauzonenplan; • Kulturlandplan; • Bau- und Nutzungsordnung; • Waldfeststellungsplan im Gebiet «Glärnisch». Die Entwürfe mit Erläuterungen sowie der Vorprüfungsbericht liegen vom 9. September bis 10. Oktober 2016 bei der Abteilung Bau, 2. Obergeschoss, Gemeindehaus, Zürcherstrasse 107, Neuenhof, auf und können während den ordentlichen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann innerhalb der Auflagefrist Einwendungen erheben. Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 und 4 BauG sind ebenfalls berechtigt, Einwendungen zu erheben. Einwendungen sind schriftlich beim Gemeinderat einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Neuenhof, 9. September 2016

Gemeinderat Neuenhof

Tag der offenen Tür Am Samstag, 17. September 2016, von 10.00 bis 16.00 Uhr öffnet die Brauerei CVL Brewers GmbH ihre Türen an der Dorfstrasse 40 in Neuenhof. Entdecken Sie die faszinierende Welt des Bierbrauens und

probieren Sie die verschiedenen Biere der Mikrobrauerei. Von 11.00 bis 14.00 Uhr gibts Wurst vom Grill. Parkplätze sind nur beschränkt vorhanden. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus (RVBW Linie 2 oder 4) ab Baden oder KillwangenSpreitenbach bis Bushaltestelle Posthorn in Neuenhof, dann ca. 5 Minuten zu Fuss. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Luc Van Loon & Christopher Chen CVL Brewers GmbH Dorfstrasse 40 5432 Neuenhof www.chen-vanloon.ch


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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016

NEUENHOF

AUS DEM GEMEINDERAT

Neuzuzügertreffen 2016 «Herzlich willkommen in Neuenhof – das Dorf am See», hiess es am 3. September anlässlich des diesjährigen Neuzuzügertreffens. Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind der Einladung des Gemeinderates gefolgt. Nach der Kurzbegrüssung von Gemeindeammann Susanne Voser sowie der Vorstellung des Gemeinderates stand als Nächstes ein Rundgang zu Fuss auf dem Programm. Durch die ausserordentlich interessante und fachkundige Führung von Silvia Hochstrasser hat man den neu zugezogenen Einwohnerinnen und Einwohnern Neuenhof mit seinen Geschichten näher gebracht. Die Führung endete im alten Dorfteil vor dem Spycher, wo die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger von einem Flötenkonzert der Klasse von Heinz Ackle musikalisch in Empfang genommen wurden, bevor Hardy Wiederkehr, OK-Präsident des Dorffestes, eine kurze Ansprache zum traditionellen Dorffest hielt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten alle einen Konsumationsgutschein für das Dorffest im Wert von 10 Franken. Der Gemeinderat heisst die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger auch auf diesen Weg nochmals herzlich willkommen. Man hofft, dass sie sich in Neuenhof bereits zu Hause fühlen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Telefon 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

Die Schülerinen tragen die ausgerissenen Neophyten zu einem Haufen zusammen.

Weg mit den Neophyten Vergangene Woche waren die Erstklässler der Realschule auf Neophytenjagd. MELANIE BÄR

«Wir reissen die Pflanzen aus, damit die Tiere sie nicht essen und sie die anderen Pflanzen von ihnen nicht überwuchert werden», sagt die 12-jährige Amina. Sie und

ihre Klassenkameraden der ersten Realschule a und b waren am Donnerstag im Wald unterwegs, um das «Drüsige Springkraut» auszureissen. Zuvor sind sie vom Förster Markus Byland über die invasive Neophytenart und ihre Auswirkungen auf das Ökosystem aufgeklärt worden. «Das ist eine gute Möglichkeit, das Umweltbewusstsein der Schüler und den Teamgeist der beiden Klassen zu fördern», sagt Lehrerin

Ursula Würsch. Der Wald sei ein guter ausserschulischer Lernort, «und die Kinder bewegen sich dazu», ergänzt Lehrerkollegin Anina Duffner. Als Dank spendierten die Ortsbürger den Schülern zum Zmittag vor der Waldhütte Brot, Wurst und Getränke. «Es freut uns, dass die Schüler so die Pflanzenwelt kennenlernen und diesen Arbeitseinsatz geleistet haben», begründet Fritz Voser von der Ortsbürger-Finanzkommission.

Mila, 12, R1b

Anjesa, 12, R1a

Brian, 13, R1a

Jona, 12, R1a

Ich fand es schön, mal nicht im Schulzimmer zu sein und die Natur kennenzulernen. Die Pflanzen können voll lang werden.

Es war schön, gemeinsam mit der Parallelklasse etwas zu machen. Künftig werde ich auch beim Spaziergehen mit meiner Mutter solche Pflanzen ausreissen.

Weil die Pflanzen keinen natürlichen Feind haben und sich stark vermehren, haben wir sie ausgerissen. Es war cool, ausser dass die Brennnesseln durch die Handschuhe hindurch stachen.

Es war cool, etwas über die Pflanzen zu lernen und sie hier im Wald zu sehen. Weil sie für die Natur schädlich sind, ist es besser, wenn wir sie ausreissen.


WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016

NEUENHOF

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Maylin (l.) und Michelle sammeln Spenden für Bären in Rumänien.

Reci (l.) im vom Gewerbeverein finanzierten Gumpischloss «Piratenschiff».

Die Mitglieder des Samaritervereins Neuenhof zeigen eine Erste-Hilfe-Übung.

Fotos: bär

Tagesmutter Corinne Estevez bietet Büchsenschiessen für Kinder an.

Von 30 auf 600 Julia lässt sich am Stand der Jubla/Jungwacht Blauring einen Schmetterling aufmalen.

Diverse Marktstände mit Spielsachen, Selbstgemachtem und vielem mehr.

Rund 2000 Personen besuchten am Wochenende das Dorffest.

sofort Hilfe kommt.» Sie rief die Besucher dazu auf, Kurse beim Samariterverein zu besuchen, um im Notfall helfen zu können.

MELANIE BÄR

HELFEN, wenn auch auf andere Art, taten die unzähligen Personen in den Festbeizen. «Man findet Personal, aber die Suche wird immer schwieriger», sagt Koni Roth, der für die Festbeiz des Männerchors verantwortlich war. Eine der Helferinnen war Daniela Duschan, die trotz Armverletzung und weitem Weg – sie wohnt in Weggis – in der Festbeiz im Einsatz stand. Auch Gemeinderätin Petra Kuster servierte: «Als Dank für die Vereine, die sich engagieren.» Zwar nicht mit einer eigenen Festbeiz vertreten, aber als Sponsor des Gumpischlosses für die Kinder engagiert, war der Gewerbeverein. «Auch die Gemeinde hat das Dorffest tatkräftig unterstützt», bedankt sich Hürsch. Nächstes Jahr wird anstelle des Dorffestes aus Anlass der Schulhauseinweihung das Neuenhofer Fest stattfinden, das von der Gemeinde organisiert wird.

«Am zweiten Dorffest gab es eine einzige Beiz mit 30 Sitzplätzen, mittlerweile sind es neun Festbeizen mit 600 Sitzgelegenheiten», sagt Caterina Hürsch vom Verein Dorffest. Diese sind am Wochenende rege genutzt worden. «Es kamen schätzungsweise rund 2000 Personen ans Fest», so Hürsch. Die Besucher konnten sich nicht nur kulinarisch verwöhnen lassen, sondern an Marktständen Selbstgemachtes kaufen oder sich am Stand von Jungwacht Blauring schminken lassen. «Weil kein Budget vorhanden war, konnte dieses Jahr leider keine Bühne gestellt werden», bedauert Hürsch. Stattdessen demonstrierten die Mitglieder des Samaritervereins eine Erste-Hilfe-Übung. Samariterin Uschi Gartner kommentierte: «Herztod ist nach wie vor die Todesursache Nummer eins. Es ist wichtig, dass

Gemeinderätin Petra Kuster (M.) servierte mit den Ehemaligen der Feuerwehr.

Die Helferinnen und Helfer am Stand des Männerchors.

Lauschige Sitzgelegenheiten im alten Dorfkern.

Chlausgesellschaft mit Dorffest-OK-Präsident Hardy Wiederkehr (r.).


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NEUENHOF

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Maylin (l.) und Michelle sammeln Spenden für Bären in Rumänien.

Reci (l.) im vom Gewerbeverein finanzierten Gumpischloss «Piratenschiff».

Die Mitglieder des Samaritervereins Neuenhof zeigen eine Erste-Hilfe-Übung.

Fotos: bär

Tagesmutter Corinne Estevez bietet Büchsenschiessen für Kinder an.

Von 30 auf 600 Julia lässt sich am Stand der Jubla/Jungwacht Blauring einen Schmetterling aufmalen.

Diverse Marktstände mit Spielsachen, Selbstgemachtem und vielem mehr.

Rund 2000 Personen besuchten am Wochenende das Dorffest.

sofort Hilfe kommt.» Sie rief die Besucher dazu auf, Kurse beim Samariterverein zu besuchen, um im Notfall helfen zu können.

MELANIE BÄR

HELFEN, wenn auch auf andere Art, taten die unzähligen Personen in den Festbeizen. «Man findet Personal, aber die Suche wird immer schwieriger», sagt Koni Roth, der für die Festbeiz des Männerchors verantwortlich war. Eine der Helferinnen war Daniela Duschan, die trotz Armverletzung und weitem Weg – sie wohnt in Weggis – in der Festbeiz im Einsatz stand. Auch Gemeinderätin Petra Kuster servierte: «Als Dank für die Vereine, die sich engagieren.» Zwar nicht mit einer eigenen Festbeiz vertreten, aber als Sponsor des Gumpischlosses für die Kinder engagiert, war der Gewerbeverein. «Auch die Gemeinde hat das Dorffest tatkräftig unterstützt», bedankt sich Hürsch. Nächstes Jahr wird anstelle des Dorffestes aus Anlass der Schulhauseinweihung das Neuenhofer Fest stattfinden, das von der Gemeinde organisiert wird.

«Am zweiten Dorffest gab es eine einzige Beiz mit 30 Sitzplätzen, mittlerweile sind es neun Festbeizen mit 600 Sitzgelegenheiten», sagt Caterina Hürsch vom Verein Dorffest. Diese sind am Wochenende rege genutzt worden. «Es kamen schätzungsweise rund 2000 Personen ans Fest», so Hürsch. Die Besucher konnten sich nicht nur kulinarisch verwöhnen lassen, sondern an Marktständen Selbstgemachtes kaufen oder sich am Stand von Jungwacht Blauring schminken lassen. «Weil kein Budget vorhanden war, konnte dieses Jahr leider keine Bühne gestellt werden», bedauert Hürsch. Stattdessen demonstrierten die Mitglieder des Samaritervereins eine Erste-Hilfe-Übung. Samariterin Uschi Gartner kommentierte: «Herztod ist nach wie vor die Todesursache Nummer eins. Es ist wichtig, dass

Gemeinderätin Petra Kuster (M.) servierte mit den Ehemaligen der Feuerwehr.

Die Helferinnen und Helfer am Stand des Männerchors.

Lauschige Sitzgelegenheiten im alten Dorfkern.

Chlausgesellschaft mit Dorffest-OK-Präsident Hardy Wiederkehr (r.).


WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016

NEUENHOF

Neuenhof soll dank Verdichtung von heute 8800 auf 10 000 Einwohner wachsen können. Das «Härdli» (unten an der Limmat) ist Entwicklungsgebiet.

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Foto: zVg

Jetzt werden die Weichen gestellt dem Hintergrund drohender Einbussen habe kaum noch jemand erneuert. Das grosse Thema sei die «Umwandlung bestehender Bauten», sagt Subak. Dabei soll Neuenhof die Rolle als Wohnquartier in der Stadtregion Baden zukommen. Das Ziel der Gemeindeentwicklung sind 10 000 Einwohner und 2500 Arbeitsplätze. Die neue BNO soll Wachstum ermöglichen und MICHAEL MÜLLI Qualität sicherstellen. Sie sieht eiEigentlicher Startschuss für die ne Vergrösserung des Baugebiets Revision der BNO war der 13. Juni von 131,6 auf 137 Hektaren vor. 2010, als die Badener Bevölkerung eine Fusion mit Neuenhof ablehn- ZENTRALES ANLIEGEN der neuen te. Im Zusammenhang mit der BNO ist die Verdichtung. Dafür daraufhin eingeschlagenen Stra- sind auch drei Hochhausstandtegie «Vorwärts» wurde schnell orte vorgesehen, vier weniger als klar, dass der Siedlungsraum Defi- in früheren Planungen. Die maxizite aufweise, erklärt Gemeinde- male Höhe soll 45 Meter betragen, ammann Susanne Voser. Bereits zehn Meter weniger als das akeine Woche nach dem Fusions- tuell höchste Haus in der GemeinAus sei an der Gemeindever- de. Das Zentrum soll erneuert und sammlung protokolliert worden, aufgewertet werden. In der dass die BNO-Revision sofort in «Webermühle» sollen ErneueAngriff genommen werden müs- rung, Erweiterung und Nachverse und dabei keine Tabus gelten dichtung der bestehenden Grossdürfen: Alle möglichen Verbesserungen, um Investoren das Bauen LESERBRIEFE in Neuenhof leichter zu machen, müssten ergriffen werden. Mit der gültigen BNO aus dem Bruno Fessler in die Steuerkommission Als ehemaliger Präsident der FinanzJahr 1998 ist die mangelhafte kommission habe ich Bruno Fessler als Wohn- und Siedlungsqualität laut fachlich versierte und lösungsorienRaumplaner Sasa Subak von der tierte Person kennengelernt. AufMetron Raumentwicklung AG grund seiner beruflichen Tätigkeit nicht zu beheben: Mit ihren Vor- bringt Bruno Fessler alle Voraussetzunschriften lasse sich nicht einmal gen als Mitglied der Steuerkommissider Bestand der teilweise wesent- on mit. Ich empfehle Ihnen Bruno lich älteren Gebäude halten: «Sie Fessler zur Wahl in die Steuerkommisist übernutzt», sagt Subak. Vor sion. Ueli Rothenfluh, Neuenhof

Seit sechs Jahren arbeitet Neuenhof an einer neuen Bauund Nutzungsordnung (BNO). Jetzt fallen die Entscheide für die Zukunft.

siedlung möglich sein. Für das Entwicklungsgebiet «Härdli» an der Limmat ist eine gemischte Wohn-, Arbeits- und Erholungszone vorgesehen. Im «Langacher» soll auf einer Fläche von 3,6 Hektaren eine Siedlungserweiterung Ersatz für die kommunalen Sportund Erholungsnutzungen im «Härdli» bieten. Die Baumasse sollen vereinfacht werden: Höhen, Geschosszahlen, Abstände und Grünflächenziffern regeln die Zulässigkeit von Neubauten. Die Ausnützungsziffer wird abgeschafft.

Auflage würden jetzt die Weichen definitiv gestellt. «Wir haben unsere Arbeit zum Besten von Neuenhof gemacht», sagt Voser, «und scheuen die Diskussion nicht.» Eine solche ist in den letzten Wochen zusätzlich durch die IG Wohnliches Neuenhof in Gang gebracht worden. Sie stört sich insbesondere an den Verdichtungsabsichten. Doch selbst wenn die Stimmbürger an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung im 1. Quartal 2017 der neuen BNO zustimmen sollten, wird sich das Dorfbild nicht von einem Tag auf FÜR GEMEINDEAMMANN VOSER geht den anderen verändern: «Es wird es darum, mit der neuen BNO 10 bis 20 Jahre dauern, bis man et«Möglichkeiten zu schaffen» für was merkt», sagt Voser. eine zukunftsgerichtete Entwicklung. In einem breit abgestützten Öffentliche Auflage: Der BauzonenMitwirkungsverfahren über die plan, der Kulturlandplan, die BauJahre hinweg sei nicht nur die Be- und Nutzungsordnung BNO und der völkerung miteinbezogen wor- Waldfeststellungsplan Gebiet «Glärden, sondern auch die Grundei- nisch und Härdli» liegen vom 9. Sepgentümer, Unternehmer, Investo- tember bis 10. Oktober bei der Abteiren; also diejenigen, die etwas ma- lung Bau im 2. Obergeschoss des Gechen wollen. Mit der öffentlichen meindehauses öffentlich auf.

VERMISCHTES CHRABBELGRUPPE – ELTERNVEREIN tern mit Babys und Kleinkindern NEUENHOF Der Kindergarten hat bis 3 Jahre. Die Kinder können mit-

gestartet und dem jüngeren Geschwister ist langweilig? Dann geh doch in die Chrabbelgruppe! Immer am Dienstagmorgen von 9 bis 11 Uhr trifft man sich im Pfarreiheim der katholischen Kirche in Neuenhof. Die Chrabbelgruppe ist eine Gruppe von Müt-

einander spielen und die Mütter ihre Erfahrungen austauschen und gemütlich einen Kaffee trinken. Natürlich sind auch Väter oder Grosseltern mit Kindern herzlich willkommen. Die Chrabbelgruppe-Mitglieder freuen sich jederzeit auf einen Schnupperbesuch.


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NEUENHOF / KILLWANGEN

SENIORENAUSFLUG NEUENHOF / KILLWANGEN

MARKTNOTIZEN

Eine für Leib und Seele vergnügliche Reise. – Wie seit Jahren haben die röm.kath. Kirchenpflegen von Neuenhof und Killwangen zum gemeinsamen Seniorenausflug geladen. So sind denn am 25. August rund 160 Personen – eine Rekordzahl wohl! – an Bord der vier Eurobusse in «die Fahrt ins Blaue» gestartet. Die Ausfahrt der A1 bei Lenzburg lässt als erstes Nahziel das Seetal erahnen. Also auf zu einem erfrischenden Bad im schönen Hallwilersee? Nicht doch, aber Einkehr zum Kaffeehalt im Hotel Hallwil in Beinwil am See. Bald geht die Fahrt weiter auf kurvenreicher Strasse über Schwarzenbach–Beromünster, hinunter nach Sursee–Kottwil–Zell–Huswil. Das Luthertal im Luzerner Hinterland ist anvisiert! Das Tal der Luthern mit seinen hohen Eggen, tiefen Gräben, steilen Hügeln, mit seinen zahlreichen Kapellen, Bildstöcken und Wegkreuzen. Und ganz hinten im Tal, auf 875 m ü. M. liegt das eigentliche Reiseziel: Luthern Bad, das kleine «Einsiedeln», Wallfahrts- und Erholungsort am nördlichen Fuss des Napfgebietes. Als Erstes geht es zur besinnlichen Einkehr in die sehr schmucke und ansprechende Wallfahrtkapelle. Hier hält Laientheologe Peter Zürn eine gehaltvolle Andacht mit der Gruppe. Und Emil Schumacher, ehemals Pfarrer von En-

Wieder nicht schwanger? – Die Traditionelle Chinesische Medizin kann helfen

INSERAT

Gemütlicher Ausflug.

Foto: zVg

netbaden, heute Wallfahrtspriester von Luthern Bad, erläutert einem manch interessantes Detail über Entstehung und Bedeutung dieser «Oase der Ruhe». Nun knurrt der Magen und im stattlichen Gasthof zum Hirschen wartet ein liebevoll zubereitetes Mittagsmahl auf die Seniorinnen und Senioren. Es bleibt Zeit, an schattigen Plätzchen zu verweilen oder ungeachtet der hohen Temperaturen die hintere Kapelle in der Nähe des heilenden Quellwassers aufzusuchen. Dann heisst es aufbrechen, Abschied nehmen. Auf angenehmen «Umwegen» bringen die versierten Chauffeure alle wohlbehalten nach Hause. Ihnen und den Kirchenpflegen, insbesondere Bruno Wiederkehr für die überaus sorgfältigen Vorbereitungen, ein herzliches (as) Dankeschön!

Immer mehr Beziehungen bleiben ungewollt kinderlos. Manchmal liegen medizinische Gründe vor, die eine Schwangerschaft schwieriger oder unmöglich machen. Aber manchmal kann kein Grund gefunden werden. Für Paare, die sich sehnlichst ein Kind wünschen, bedeutet dies, dass sie sich unter Stress setzen. Dieser Stress sorgt dafür, dass der Körper sich vor zusätzlichen Belastungen schützen will und daher keine Schwangerschaft zulässt. So entsteht ein Teufelskreis. Stress bringt den Körper aus dem Gleichgewicht. Ein Ungleichgewicht zwischen Belastung und Erholung kann durch Akupunktur behoben werden. Akupunktur hilft, den weiblichen Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen und ihn somit für eine Schwangerschaft bereit zu machen. Am 15.09.2016 (Donnerstag) um 20 Uhr wird unser Therapeut Herr Xu in Neuenhof einen Vortrag über ungewollte Kinderlosigkeit halten und die Möglichkeiten der TCM erläutern und anschliessend für Fragen zur Verfügung stehen. Interessenten können sich per E-Mail (ruimed@gmx.ch)

Teamspitze (v.l.) Jörg Rupinski (Geschäftsführer), Herr Bingmin Yu (Therapeut), Gert Rupinski (Stv. Geschäftsführer). Foto: zVg anmelden. Bitte geben Sie Namen, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Anzahl der Teilnehmer an, da die Plätze in unserem Sitzungsraum (Bifangstrasse 33, 5432 Neuenhof) begrenzt sind. Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin, Ruimed TCM GmbH, Bifangstrasse 33, 5432 Neuenhof www.ruimed.ch, Tel. 056 406 90 90 Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.

INSERAT

GEMEINDE KILLWANGEN Stille Wahl von Isabella Tiesnes als Ersatzmitglied der Steuerkommission für den Rest der laufenden Amtsperiode 2014–2017 Nachdem innert der Nachmeldefrist keine neuen Anmeldungen eingegangen sind, wird für den Rest der Amtsperiode 2014–2017 als Ersatzmitglied der Steuerkommission als in stiller Wahl gewählt erklärt: Tiesnes Isabella, 1968, von Gansingen AG, Mühlehaldenstrasse 1 Wahlbeschwerden (§§ 66 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte) sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrunds, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ereignisses, dem Departement Volkswirtschaft und Inneres, 5001 Aarau, einzureichen. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten sowie den Sachverhalt kurz darstellen. Killwangen, 5. September 2016 GEMEINDERAT KILLWANGEN


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KILLWANGEN

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AUS DEM GEMEINDERAT Baubewilligung Der Gemeinderat hat die Baubewilligung erteilt an Petar und Anto Grgic, Rütihaldenstrasse 22a, Killwangen, für die Erstellung einer Einfriedung sowie Fassadenänderung, Parz. Nr. 909, Rütihaldenstrasse 22a. Nachtrag Gratulationen September Der Gemeinderat gratuliert ebenfalls Ruth Caldara, geb. 26.9.1936, Ahornweg 19, ganz herzlich zum Geburtstag.

Jugendliche geniessen am Samstagnachmittag den Sprung ins kühlende Wasser ...

Fotos: bär

«Meierbädli» wird saniert Seit das «Meierbädli» nach dem Wasserschaden wieder offen ist, wird es rege genutzt. Im Frühjahr wird eine Minimalsanierung gemacht. MELANIE BÄR

«Die unmittelbaren Schäden konnten alle behoben werden. Diese Woche wird noch ein neues Schalttableau installiert», antwortet Gemeinderat und Ressortvorsteher Patrick Bellini auf die Frage, ob seit der Behebung des Wasserschadens von Mitte Juni wieder alles rund laufe. Demnächst würden auch noch die Pumpen ausgetauscht und im Frühjahr wird eine Minimalsanierung vorgenom-

Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag: 8.30– 1.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch; www.killwangen.ch

men. «Dies aufgrund der Auswirkungen des Wasserschadens und weil in den letzten 15 Jahren kaum grössere Unterhaltsarbeiten getätigt worden sind.» Bellini sei froh, dass die Wasserqualität im «Meierbädli» trotzdem immer gut gewesen sei. Per 1. September hat Pascal Keller, der als Hauswart für die Gemeindeliegenschaften verantwortlich ist, auch die Gesamtverantwortung des «Meierbädli» übernommen. Ab November wird er von einem neuen Mitarbeiter unterstützt, der für die Reinigung der Gemeindeliegenschaften angestellt ist und diese Aufgabe auch im Bad übernehmen wird. Dem Badespass soll auch nächstes Jahr nichts im Wege stehen. ... und freuen sich über Spass und Action im «Meierbädli».

INSERAT

Am Donnerstagmorgen zieht eine Killwangenerin in Ruhe ihre Runden.


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AUS DEM GEMEINDERAT Baubewilligung ist erteilt worden an: Coop Genossenschaft, Lenzburg, für Ladenumbau «Import Parfumerie», Shopping Center 4; Maisons du Monde Suisse Sàrl, Fribourg, für Ladeneinbau «Maison du Monde», Shopping Center 4; Heer Bruno, Spreitenbach, für Umbau Dach- und Fassadenverglasungen, im Grund 5.

SPREITENBACH

Von Arrabiata bis Wodka Seit der erstmaligen Durchführung 1984 trifft sich die Spreitenbacher Bevölkerung jeweils am ersten Wochenende im September an der «Grande Spaghettata».

Personelles Als Sachbearbeiterin der Finanzverwaltung ist ab 1. Oktober 2016 Vanessa Müller, Bergdietikon, gewählt worden. Ge- BEAT HAGER meinderat und Personal heissen Während der drei Festtage kamen die neue Mitarbeiterin herzlich die Spaghetti-Liebhaber in Spreiwillkommen. tenbach wieder voll auf ihre Kosten. Die Bräusi-Vögel-Gugge SpreiTermine Montag, 19. September: tenbach lud zur traditionellen 17 Uhr, Gemeindehaus, Poststr. 13: «Grande Spaghettata» ein. «In dieunentgeltliche Rechtsauskunft. sem Jahr fand dieser traditionelle Anlass bereits zum 33. Mal statt. Öffnungszeiten der Gemeindever- Dabei standen sämtliche 42 Aktivwaltung und der Regionalpolizei mitglieder im Einsatz», so WirtPosten Spreitenbach Mo, 8.30– schaftschefin Petra Vontobel. Ins11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, gesamt wurden 220 Kilogramm Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30– Spaghetti mit frisch zubereiteten 16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Saucen serviert, wobei im liebevoll dekorierten Vereinslokal der INSERAT Bräusi-Vögel-Gugge sowie im gedeckten Aussenbereich 220 Sitzplätze bereitstanden. «Trotz dem Dorffest in Spreitenbach in der Vorwoche waren die Sitzplätze vorweg in den Abendstunden heiss begehrt und einige Gäste waren mehrmals bei uns anzutreffen», zeigte sich Vontobel begeistert. DIE ZAHLREICHEN GÄSTE konnten

aus acht verschiedenen Saucen wie Bolognese, Pesto, Lachs, Arrabiata, Funghi, Gorgonzola, Green Curry oder Wodka auswählen, welche zu den feinen Spaghetti serviert wurden. Sämtliche Sau-

Daniel Hegner kochte die Spaghetti. cen wie auch die italienische Sauce vom Insalata mista sowie die diversen Desserts wurden selber zubereitet und waren hausgemacht. «Am beliebtesten waren in diesem Jahr die Spaghetti Bolognese mit Rindfleisch und Tomatensauce, wobei wir als Desserts auch sehr viele Mascarpone prugne sowie die Crema di Lamponi servierten» blickte Vontobel zurück. Für die jüngsten Besucher führte die Jubla am Samstagnachmittag ein abwechslungsreiches Kinderprogramm durch, während

Geselliges Beisammensein an der «Grande Spaghettata».

Fotos: bha

am Abend eine gemütliche Apéro-Lounge bereitstand. Nach dem Essen wie auch für Nachtschwärmer sorgte die Grotto-Bar für gemütliche Stunden, wobei DJ danZ für den passenden Sound sorgte. NACH DEN HERBSTFERIEN startet die

Bräusi-Vögel-Gugge mit den Proben für die Fasnacht 2017. Am 24. September von 15 bis 16 Uhr folgt ein Auftritt am Kürbisfest Spreitenbach, bevor es Mitte November ins Probe-Weekend in den Jura geht.

Sabrina Paolozzi und Daniel Zutter standen an der Grotto-Bar im Einsatz.


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SPREITENBACH

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350-mal auf Wanderschaft

PARTEINOTIZ

Am Mittwoch, 31. August, konnte die Wandergruppe Spreitenbach die 350. Wanderung feiern. Die Wanderung führte dem neu gestalteten Limmatuferweg entlang nach Neuenhof und zurück. Besichtigung der Zweifel Pomy Chips. Foto: zVg

Am 17. August veranstalteten die Ortsparteien Spreitenbach und Würenlos der FDP.Die Liberalen einen Anlass mit einer Besichtigung der Zweifel Pomy Chips. Erfreulich war die Teilnahme von rund 20 Mitgliedern, darunter auch die vier Grossratskandidaten Sandro Mannino, Consuelo Senn, Josi Bütler und Valentin Schmid. Es wurde ein interessanter Einblick in die Herstellung der beliebtesten Chips der Schweiz gewährt. Mit rund 6500 Tonnen Chips pro Jahr leistet das schweizerische Familienunternehmen einen grossen Beitrag für die starke Wirtschaft. Der im Binnenmarkt fokussierten Unternehmung gelingt es seit Jahrzehnten, sämtliche Wirtschaftsentwicklungen zu meistern und dank fortschrittlichem Handeln ein sicherer Wert in der Gemeinschaft zu sein. Die Mitarbeitenden setzen sich durchschnittlich mehr als 10 Jahre für Zweifel ein, was in der heutigen Zeit eine beachtliche Dauer ist. Dies macht deutlich, wie verantwortungs- und respektvoll in der Firma Zweifel miteinander umgegangen wird. Abgerundet wurde der Anlass mit einem Apéro auf der nahen Limmat(df) insel.

Zur Feier des Tages offerierte die Wanderleitung in Neuenhof einen Umtrunk. Die Wandergruppe Spreitenbach besteht bereits etwas mehr als sieben Jahre. Jeweils am dritten Mittwoch des Monats wird eine ganztägige Wanderung durchgeführt, an welcher so zwischen 40 bis 60 Personen teilnehmen. Organisiert werden die ganztägigen Monatswanderungen von einem Leiterteam, welches die vorgesehene Route jeweils vorher abschreitet. An den übrigen Mittwochmorgen trifft man sich beim Sternenplatz für eine kurze Wanderung, deren Route vor Abmarsch festgelegt wird. Über die ganztägige Wanderung erscheint in den Lokalmedien immer ein ausführlicher Bericht mit Fotos. Die Wandergruppe ist zwar kein Verein, aber doch eine relativ grosse Gruppierung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein wichtiges Freizeitbedürfnis im Bereich der Seniorenaktivitäten abzudecken. Wanderinnen und Wanderer, welche noch nie dabei

INSERAT

Einladung zum Politapéro–Spezial Dienstag, 27. September 2016, 19.30 Uhr, Zentrumsschopf Zentrumsentwicklung Bereich Shoppi Tivoli Gemäss der «Räumlichen Entwicklungsstrategie» der Gemeinde Spreitenbach ist vorgesehen, im Bereich des Shoppi Tivoli eine Innenverdichtung mit zusätzlichem Wohnraum aber auch Erholungsflächen zu schaffen. Jetzt gibt es dafür konkrete Vorstellungen des Investors. Diese werden am Politapéro erstmals präsentiert. Gleichzeitig wird das weitere Vorgehen aufgezeigt. Die Bevölkerung ist zu diesem Anlass herzlich eingeladen. Gemeinderat Spreitenbach

Die Wandergruppe Spreitenbach feierte ihre 350. Wanderung. waren, sind übrigens jederzeit herzlich willkommen. Zur allerersten Wanderung wurde am Mittwoch, 22. Juli 2009, gestartet. In der Zwischenzeit wurden 275 Mittwochmorgenwanderungen und 75 Monatswanderungen durchgeführt. Besonders zu erwähnen ist noch, dass bis jetzt jede Monatswanderung an einen anderen Ort geführt hat. An allen Mittwochmorgenwanderungen haben total 5333 Personen teilgenommen. An allen Monatswanderungen waren es total 3402 Teilnehmer. Total ging man 350-mal auf Wanderschaft und mit dabei waren 8735 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Mittwochmorgen-

Foto: zVg

wanderung dauert jeweils ca. 2 Stunden, an der Monatswanderung wird im Schnitt ca. 31/2 Stunden marschiert. Dies ergibt eine Wanderzeit von total 812 Stunden. Aufgrund dieser Zahlen muss man davon ausgehen, dass die Wanderinnen und Wanderer ziemlich fit sind. Wer auch zu diesen «fitten» Seniorinnen und Senioren gehören möchte, komme doch einfach mit auf die nächste Wanderung. Diese findet am 21. September statt. Wer für diese und weitere Wanderungen jeweils eine Einladung erhalten möchte, kann diese unter rudolf.kalt@flashcable.ch oder Tel. 056 401 35 84 anfordern. (wl)


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WÜRENLOS

AUS DEM GEMEINDERAT Seniorenausflug 2016 Am Donnerstag, 15. September, findet der Seniorenausflug statt. Die Einladungen wurden im August 2016 verschickt. Die Anmeldefrist läuft bis 9. September. Anmeldungen nimmt die Gemeindekanzlei (Tel. 056 436 87 20, gemeindekanzlei@ wuerenlos.ch) gerne entgegen. Der Gemeinderat freut sich auf diesen Anlass mit den Würenloser Seniorinnen und Senioren. Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 15. September. Sinkende Strompreise 2017 Dank niedrigen Energie-Beschaffungs- Bei idealem Wetter genossen gegen 1200 Festbesucher die idyllische Lage und das tolle Ambiente. Fotos: bha kosten können die Energiekosten um einen Rappen gesenkt werden. Trotz leichten Anpassungen bei den Netzkosten und einer Erhöhung der kostendeckenden Einspeisevergütung sinken insgesamt die Stromkosten. Zusätzlich Mit dem «Lindefescht» profitieren alle Kunden weiterhin von einer Stromlieferung aus 100 feierte der Weiler OetliProzent Schweizer Wasserkraft. kon der Gemeinde WüDetailliertere Informationen wer- renlos den Geburtstag den allen Kunden im Herbst zugestellt. Für weitere Informationen seiner Linde. stehen die Technischen Betriebe Würenlos unter Tel. 056 436 87 60 BEAT HAGER gerne zur Verfügung. Am vergangenen Wochenende wurde die Durchfahrtsstrasse zwischen Würenlos und Otelfingen im Weiler Oetlikon gesperrt. Grund war das «Lindefescht», welches die Einwohner vom Weiler Oetlikon zum Geburtstag ihres Wahrzeichens feierten. Am 19. April 1975 jährte sich das Einsetzen der Linde von Oetlikon zum Die Kinder vergnügten sich beim Ponyreiten. 100. Mal und dieser Geburtstag wurde damals mit einem gemütli- verschiedene kulinarische Lecker- wir an den beiden Tagen schätchen Beisammensein zusammen bissen an. Im urchigen Chalet zungsweise gegen 1200 Festbesumit dem Gemeinderat Würenlos wurden Älpler-Magronen angebo- cher, welche die idyllische Lage gefeiert. Nach einer Pause bildete ten, während eine Scheune zur ebenso schätzten wie das tolle Ein Geburtstagsfest für die Linde. sich ab 1995 ein sechsköpfiges Or- Raclettebeiz umfunktioniert wur- Ambiente», zeigte sich OK-Mitganisationskomitee, welches im de. Neben Grillwürsten durfte glied Markus Geissmann zufrieRhythmus von fünf Jahren jeweils zum Dessert natürlich auch die den. Nach dem grossen Erfolg in das «Lindefescht» durchführt. Mit Kafi-Stube mit hausgemachten diesem Jahr soll das nächste «LinAusnahme vom Fest zum Zusam- Kuchen und Torten nicht fehlen. defescht» 2021 wieder über die menschluss von Oetlikon, Kempf- Konzerte der Schüürmusig aus Bühne gehen. Daniel Notter aus hof und der Gemeinde Würenlos Aarau sorgten für die passende Wettingen war zum ersten Mal als im Jahr 2000 wurde dieser Inter- musikalische Unterhaltung. Die Gast am «Lindefescht» dabei: «Meivall eingehalten. Kinder hatten viel Spass am Pony- ne Kollegen haben mich auf dieund Eselreiten sowie an den Akti- sen Anlass aufmerksam gemacht und so haben wir als Gruppe DIE ABGESPERRTE STRASSE verwan- vitäten mit der Pfadi Wettingen. gleich hier abgemacht. Das heidelte sich an den beiden Festtagen zur Flaniermeile. Mit Blumen «DIE OETLIKONER sind eine ver- melige Ambiente hat mich auf schmückten die Bewohner ihre schworene Gruppe und am Fest- Anhieb angesprochen und ich bin Ines Pfister stand in der Kafi-Stube Häuser festlich und boten den Be- betrieb wirkte der ganze Weiler mit Sicherheit nicht zum letzten suchern in den Festwirtschaften mit. Bei idealem Wetter hatten Mal hier an diesem tollen Fest.» im Einsatz.

Oetlikon im Festfieber


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WÜRENLOS

Die Attraktivität unbegrenzt nutzen «Wir müssen über die Gemeindegrenzen hinaus denken», sagt Jasmina Ritz, Geschäftsführerin der Limmatstadt AG. Sie sprach auf dem Bickguet über die «Freie Sicht auf die Limmatstadt». OLIVIER NÜESCH

Eröffnet wurde der Anlass mit Klängen, die Consuelo Senn, Präsident der einladenden FDP Spreitenbach, einer Lokomotivpfeife entlockte. «Gerade hier auf dem Bickguet haben wir freie Sicht auf die Limmatstadt», bemerkte Senn und schlug so den Bogen zum Thema der Referentin. Senn bot mit seinen einleitenden Worten einen Blick in die regionale Vergangenheit: «Die Gegend hat grosse Veränderungen durchlaufen.» Doch die Grenzlinien der Gemeinden hätten in all dieser Zeit nur wenig Veränderung erfahren. «ES IST EINE GROSSE EHRE für mich,

für diese Veranstaltung im Bickguet eingeladen worden zu sein», sagte Ritz. Sie schilderte, warum sie sich so vom Limmattal gepackt fühlt. «Das Limmattal bietet eine grosse Attraktivität», so Ritz. «Es ist zu einer zweiten Heimat für mich geworden», bekannte die ursprüngliche Rheintalerin.

Grosses Interesse am Referat «Freie Sicht auf die Limmatstadt» in der grossen Scheune des Bickguets. Ritz beschrieb, wie die Limmatstadt AG das Limmattal nicht in Grenzen denkt, die zwischen den Gemeinden verlaufen: «Wir verstehen das Limmattal als eine gesamte Region.» Sie betonte aber mehrmals, dass es sich bei den Aktivitäten der Limmattal AG nicht um eine «Fusionsoffensive» handelt: «Wir haben kein Interesse daran, alles miteinander zu fusionieren», so Ritz. Das Interesse liege vielmehr darin, die Attraktivität des Limmattals im Ganzen zu nutzen und nicht durch die Verzettelung in den einzelnen Gemeinden zu

ZUSAMMENARBEIT zwischen den Gemeinden von Zürich bis Baden sei ein Trumpf, der nach Ansicht von Ritz nicht genügend genutzt wird. «Der Wirtschaftsraum des Limmattals wächst zusammen, ob wir dies wollen oder nicht», so Ritz weiter. Doch um ein Vorhaben wie dasjenige der Limmatstadt AG umzusetzen,

DIE

INSERAT

VERMISCHTES DIE DRITTWELTGRUPPE WÜRENLOS Wichtigkeit des freien Lesens er-

möchte dieses Jahr mit dem Projekt «Mit Büchern Brücken bauen» ein Kinderheim in Myanmar und ein Book Boat in Laos unterstützen. Die Initiantin dieses Projektes, die Würenloser Lehrerin Bea Keller, stellte die beiden Länder und das Projekt den Schulklassen in Wort und Bild vor. Sie hat die beiden Länder bereist und kennt die zwei Einrichtungen aus eigener Anschauung. Im Kinderheim fehlt es u. a. an genügend Schreibmaterial, Stiften und Heften. Eine Bibliothek sucht man vergebens. Auch in Laos hat eine Gruppe die

mindern. Als verbindendes Element unter den Limmattal-Gemeinden hob Ritz die Limmat hervor. «Darauf ist oftmals mehr Stau anzutreffen als auf den Strassen», so Ritz.

kannt und hat ein sogenanntes Book Boat organisiert, das auf dem Mekong zirkuliert und immer wieder in den Dörfern anhält. Sofort kommen die Schüler und benützen für einige Zeit die mitgeführten Bücher zum eifrigen Lesen. Der Solidaritätsmarsch der Würenloser Schülerinnen und Schüler vom 15. September soll mithelfen, möglichst vielen jungen Leuten in Myanmar und Laos den Schulbesuch und das Lesen von Büchern zu ermöglichen. Die Schüler werden vorher «Sponsoren» suchen. (kw)

Foto: on

müsse man über die üblichen Gemeindegrenzen hinaus denken. «Wir können gemeinsam die Zukunft gestalten», so Ritz, «die Limmattal AG möchte die Menschen aus dieser Region miteinander zusammenbringen.» Ein weiteres Anliegen der Limmattal AG sei ihr unternehmerisches Denken. Deshalb habe man für die Firma die Rechtsform einer Aktiengesellschaft gewählt. «Die Limmatstadt AG soll selbsttragend sein», sagte Ritz. Mit dem Kauf einer Publikumsaktie kann sich jeder in der Region an der AG beteiligen.


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LIMMATTAL

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Das Vorbild für den Nachwuchs der für die Olympischen Spiele qualifizieren können. Über 60 Mitglieder, Sponsoren und Ruderfreunde fanden den Weg zum Stausee nach Neuenhof, wo die Gäste zum Apéro mit dem brasilianischen Nationalgetränk Caipirinha begrüsst wurden. «Daniel hat sich mit harten Trainings und Disziplin den Traum von Olympia erfüllt und ist das Vorbild für unseren Nachwuchs», so BEAT HAGER Vereinspräsident Conrad Munz Daniel Wiederkehr vom Ruder- bei seiner Begrüssung. club Baden hat im Leichten Doppelzweier in Rio zusammen mit TYPISCH BRASILIANISCH zu und her Michael Schmid vom Seeclub Lu- ging es anschliessend auf dem zern im C-Final den ersten Rang Platz vor der Bootshalle mit einer errudert und damit den 13. Platz heissen Tanzeinlage durch die in seiner Bootsklasse erreicht. Nur Schülerinnen von Barbara Humzwei Tage nach seiner Rückkehr bel von der Kanti Wettingen. Einaus Brasilien würdigte der Verein blick in den Trainingsalltag von die starke Leistung von Wieder- Wiederkehr gab ein Video aus kehr. Dieser hatte sich 24 Jahre dem nationalen Leistungszentnach Christoph Küffer als erster rum Sarnen. Munz überreichte Athlet vom Ruderclub Baden wie- dem erfolgreichsten Ruderer im

Mit einer Olympiafeier beim Clublokal Stausee in Neuenhof würdigte der Ruderclub Baden den guten 13. Platz von Daniel Wiederkehr an den Olympischen Spielen 2016 in Rio.

INSERAT

Vereinspräsident Conrad Munz (r.) überreichte Daniel Wiederkehr ein Ruder in den Farben von Olympia. Foto: hag Verein ein Ruder in den Farben er mit seinem Partner Schmid den von Olympia, welches die Gäste si- 10. Platz erkämpfte. «Wegen Sehnenscheidenentzündungen und gnierten. zwei Operationen konnte ich im BEIM GRILLPLAUSCH blickte Wie- Vorfeld zu den Olympischen Spiederkehr auf die vergangenen Jah- len während fünf Monaten nur re zurück. Eine ehemalige Aus- mit dem Velo trainieren. Dennoch tauschschülerin aus Australien wollten wir in Rio in die Top-Ten.» hatte ihn in seinem 13. Altersjahr auf den Rudersport aufmerksam DIE OLYMPISCHEN SPIELE seien für gemacht. Anstelle des Luftge- ihn ein tolles Erlebnis gewesen. wehrsports setzte er auf das Ru- Dieser Aufenthalt bleibe unverdern. 2010 wurde er ins Kader der gesslich, blickte der Ruderer zuNationalmannschaft aufgenom- rück. Nach einer einjährigen Paumen und ein Jahr später konnte er se kehrt er ab dem 19. September mit dem Leichten Doppelvierer an der Fachhochschule Nordwestan den U23-Weltmeisterschaften schweiz in Windisch wieder auf den Gewinn der Bronzemedaille die Schulbank zurück. «Der Rufeiern. dersport wird weiterhin mein Den bisher grössten Erfolg in grosses Hobby sein, doch richte seiner Karriere feierte der 27-jäh- ich jetzt meinen Fokus auf das rige Student an den Weltmeister- Studium als Wirtschaftsingenischaften 2015 in Aigubelette, wo eur», stellte Wiederkehr klar. INSERAT

Guggemusig Chriesischtei-Knakker Würelos

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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 8. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 10. September, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 11. September, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier; 11.15 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Dienstag, 13. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 14. September, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Eucharistiefeier; 19 Uhr, Andacht zum Patrozinium in der Kreuzkapelle. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 9. September, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 11. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Mittwoch, 14. September, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle.

24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20

Ref. Kirche, Kirchgemeindehaus Lindenstrasse Sonntag, 11. September, 10.30 Uhr, Gottesdienst mit Lutz Fischer-Lamprecht.

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Donnerstag, 8. September, 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Freitag, 9. September, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 10. September, 18.30 Uhr, EucharisRef. Kirche, tiefeier mit Pfarrer Stephan Etzelstrasse 22 Sonntag, 11. September, 9.30 Uhr, Schmidt, Jahrzeit für Marie EliGottesdienst mit Pfr. Lutz Fischersabeth Gürber-Mogg, Olga und Lamprecht. Emil Röösli, Anna und Engelbert Widmer-Wiederkehr; 19.30 Uhr, Santa Messa. Sonntag, NEUENHOF 11. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Pfarrer Stephan Kath. Pfarrkirche St. Josef, Schmidt. Mittwoch, 14. SeptemGlärnischstrasse 12 ber, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Donnerstag, 8. September, anschliessend Pfarreikaffee im 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Samstag, 10. September, 17 Uhr, kath. Pfarreiheim; 15 Uhr, Rosario (Rosenkranz italienisch). Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Pater George Thomas. Sonntag, Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 11. September, 11 Uhr, Familiengottesdienst Erntedank mit Freitag, 9. September, 10.15 Martin von Arx, Fabienne Gärt- Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 13. September, 10.15 Uhr, Gotner und den Schülern der 5. Klasse. Montag, 12. September, tesdienst mit Pfr. S. Siegrist. 14.30 Uhr, begleitete Andacht; 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mitt- Ref. Dorfkirche, woch, 14. September, 19 Uhr, Chilegass 18 Donnerstag, 8. September, 7 Uhr, Eucharistiefeier. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 11. September, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.

Morgengebet. Sonntag, 11. September, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. S. Matthias.

REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch

KILLWANGEN

REDAKTIONSTEAM: Michael Mülli, michael.muelli@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 9. September, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 11. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Pater George Thomas; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Dienstag, 13. September, 18 Uhr, Rosenkranzgebet.

REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73

WÜRENLOS

VERTRIEB: AZ Vertriebs AG

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 11. September, 10 Uhr, Familiengottesdienst mit Eucharistie und Taufe, mitgestaltet von den Firmanden; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 14. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch

Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Freitag, 9. September, 9.30 Uhr, Jugendgottesdienst, Irina Rindlisbacher, Sozialdiakonin. Sonntag, 11. September, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Leslie Schläpfer, pensionierte Pfarrerin.

VERLEGER: Peter Wanner

Klosterkirche Fahr Sonntag, 11. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstrasse 17, Spreitenbach, Donnerstag, 8. September, 9 Uhr.

Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4.

Krippenspiel, Proben, Samstag, 10. September, 9.15 Uhr, ev.-ref.

Gospelchor Hasel, Chorproben, Kontakt: Esther Hoffmann, Tel.

Schmuckkurs aus Nespresso-Kapseln, ref. Kirchgemeindehaus, Würenlos, Dienstag, 13. September, 19 Uhr.

056 401 14 38, ev.-ref. Kirchenzentrum Hasel, Poststrasse 219, Spreitenbach, Dienstag, 13. September, 18.30 Uhr. Bridge Singers, Chorprobe, Mittwoch, 14. September, 20 Uhr, ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4.

Senioren-Spielnachmittag, Pfarreiheim Neuenhof, Mittwoch, 14. September, 14 Uhr. Bibelgespräch, Gesprächsabend über «Lk 11,5–13: Vom Bitten und vom Empfangen». Pfarrhaus Neuenhof, Mittwoch, 14. September, 19.45–21.15 Uhr.


AGENDA

WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016

Herbstfest im Langäckerquartier Spreitenbach Unter dem Motto «Spielen – Plaudern – Kontakteknüpfen – Essen – Trinken». Spreitenbach, Quartierzentrum Langäcker, Samstag, 10. September, 11–18 Uhr.

KILLWANGEN Mittagstisch der Pro Senectute Aargau Für Senioren ab 60. Anmeldungen an: Elisabeth Berger, Tel. 044 932 66 35. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Spreitenbach, Montag, 12. September, 12 Uhr.

NEUENHOF Exkursion ins BirdLife-Naturzentrum Neeracherried, Der Naturund Vogelschutzverein lädt Mitglieder und alle Natur-Interessierten herzlich dazu ein. Samstag, 10. September, Altes Schulhaus, 8 Uhr. Mitfahrgelegenheit, Dauer bis etwa 11 Uhr.

SPREITENBACH Sonderausstellung «Saubi – Littering Hero» Werde zum «Littering Hero». Die Ausstellung mit interaktiven Exponaten macht das Littering-Problem auf kreative Art sicht- und erfahrbar. Umwelt Arena, Freitag, 9. September, und Donnerstag, 15. September, 10–18 Uhr. Samstag, 10. September, und Sonntag, 11. September, 10–17 Uhr. Wanderausstellung «Let’s go DanaLand» von der Uni Bern zum Thema «Suffizienz». Fairphones werden bei Bedarf zur Verfügung gestellt. Umwelt Arena, Freitag, 9. September, und Donnerstag, 15. September, 10–18 Uhr. Samstag, 10. September, und Sonntag, 11. September, 10–17 Uhr. Familie-Chischte – Kinderartikelbörse. Verkauf diverser Kinderartikel. Mit Verpflegungsmöglichkeit; Kinderkino (unbetreut).

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Verein Treff.Punkt: «Al Leil» Im syrischen Spielfilm begibt sich Mohamad Malas auf die Suche nach der verlorenen Kindheit. Kino Orient, Dienstag, 13. September, 20 Uhr.

Ref. Kirchenzentrum Hasel, Samstag, ber, 19.30 Uhr. Kirche St. Sebastian, Sonntag, 11. September, 17 Uhr. 10. September, 11–13.30 Uhr. Abendkasse ½ Std. vor Konzertbeginn. «Schenk mir eine Geschichte» – in Albanisch Sadete Bojaj Musliu WETTINGEN Flohmarkt Wettingen Ohne Vorerzählt Geschichten und basAusstellung Maja Hürst – Abstrak- anmeldung. Infos: Nelly Kohler, telt mit den Kindern. Für Eltern mit Kleinkindern. Gemeintika Gluri-Suter-Huus, Freitag, 079 690 98 30, nelly.kohdebibliothek, Mittwoch, 14. Septem9. September, Samstag, 10. Septemler@bluewin.ch (Vertretung: ber, Mittwoch, 14. September, DonUschi Hagmann, 079 307 49 03). ber, 15–16 Uhr. nerstag, 15. September, 15–18 Uhr. Platzchef: Anschy Wernli, BroSonntag, 11. September, 11–17 Uhr. cki Wohlen, 079 285 70 52. Rat- «Little Wettige» feiert die dritte hausplatz, Samstag, 10. September, Saison Spielplatz Rebhalde, Donnerstag, 15. September, 15–17 Uhr. Herbst-Kinderartikel-Markt-Börse. 6–16 Uhr. Organisisation: Gruppe Junger Mütter. Pfarreiheim St. Sebastian, «Maris Stella und das Kloster Wet- Spatzenhöck (Krabbelgruppe) Gruppe Junger Mütter. Kath. Freitag, 9. September, 15–17 Uhr. tingen» Führung durch das ZisKirche St. Sebastian, Donnerstag, terzienserkloster Wettingen, kostenlos. Kreuzgang Kloster Wet- 15. September, 9–11 Uhr. SP Wettingen: Infoabend «Das tingen, Sonntag, 11. September, neue Kindes- und Erwachsenen14.30–15.30 Uhr. schutzrecht» Anschliessend Frage- und Diskussionsrunde mit WÜRENLOS Apéro. Rathaus, Freitag, 9. Sep«Reiseimpressionen» Musikalitember, 19.30 Uhr. sche Souvenirs aus Italien, Kulturkreis Würenlos, Das VerDeutschland und England. hältnis zwischen den Suisses RoMaurice Steger (Blockflöte) und mands und den DeutschschweiTheaterabend Jungwacht und Blauring St. Anton, Saal Pfarrheim Naoki Kitaya (Cembalo). Kloster- zern wird unter die Lupe genomkirche, Sonntag, 11. September, St. Anton, Freitag, 9. September, men. «I bi nüt vo hie!» nennt der 17 Uhr. 20 Uhr, Samstag, 10. September, Westschweizer Carlos Henriquez 14 Uhr und 19 Uhr. sein abendfüllendes Stück auf Schweizerdeutsch! Alte Kirche WüGärten und Freiräume in der renlos, Fr, 9. September, 20.15 Uhr. Klosterstadt von Wettingen FühSonderausstellung «Plaudereien» Werke aus der Wettinger Kunst- rung, kostenlos. Infos: www.ag.ch/denkmalpflege. Kies- «Trachtezmorge» Mit Gaumen-, sammlung treffen sich. Gluri-Suter-Huus, Freitag, 9. Septem- platz vor der Klosterkirche, Sonntag, Hör- und Augenschmaus. Beim 11. September, 9.30–12 Uhr. ber, Samstag, 10. September, Mittreichhaltigen Buffet kommt jewoch, 14. September, Donnerstag, der auf seine Rechnung. Kinder 15. September, 15–18 Uhr. Sonntag, Mittagstisch mit Spiel-/Jassnach- bis 5 Jahre sind gratis. Mehr11. September, 11–17 Uhr mittag Pro Senecute Anmeldung zweckhalle, Sonntag, 11. September, 9–13 Uhr. erforderlich: Ruth Schürpf, Tel. 056 426 67 18. Restaurant Jubiläumskonzert «175 Jahre Tägerhard, Sonntag, 11. September, Schweizerpsalm» Männerchor EINSENDUNGEN Liederkranz Wettingen. Leitung: 11.30 Uhr. Jonas Herzog, InstrumentalenIhren Veranstaltungshinweis nimmt die Redaktion gerne auf Kafi Treff.Punkt Begegnungsort semble; Tasteninstrumente: redaktion@limmatwelle.ch jefür Flüchtlinge und EinheimiStefan Müller. Telefonische weils bis am Freitag, 8 Uhr, entsche. Villa Fluck, Montag, 12. SepAuskunft unter 056 222 32 72. gegen. Klosterkirche, Samstag, 10. Septem- tember, 17–21 Uhr.


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