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6. Oktober 2016, 55. Jahrgang, Nr. 40

Wettinger Budget vermeidet Bugwelle Gemeindeammann Markus Dieth und Martin Frey, Leiter Finanzen, präsentierten das Budget 2017: Es ist bei einem Umsatz von rund 108 Millionen Franken ausgeglichen und der Steuerfuss bleibt bei 95 %. Es habe «enorme Anstrengungen» gebraucht, so Frey. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, waren rund 200 Kürzungen nötig. Aufgrund der Erfahrungen der Vorjahre wurde der Steuerertrag vorsichtiger budgetiert. Beim Sachaufwand resultiert entgegen den Zielvorgaben eine Erhöhung um 12 %. Das sei, so Dieth, nicht nur verantwortbar, sondern auch notwendig, um eine «Bugwelle» vernachlässigten Unterhalts zu vermeiden. (Mü) Bericht S. 2/3 INSERATE

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Tränen und Freude Zwei Wochen verbrachten die 8.-Klässler der Realschule Neuenhof auf dem Bauernhof und erlebten Hochs und Tiefs. «Ein Drittel der Jugendlichen hatte Heimweh und wollte am Anfang abbrechen», erzählt Realschullehrer Reto Geissmann. Mit Ausnahme eines Schülers bissen jedoch alle durch und lernten fürs Leben. So auch Okan, der zum ersten Mal reiten durfte und ein neugeborenes Kalb fütterte. (bär) S. 6/7. Okan bringt das Pferd auf dem Bauernhof der Familie Willi auf die Weide.

Foto: bär


WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 6. OKTOBER 2016

WETTINGEN AUS DEM GEMEINDERAT

Weinhaus Rütistrasse 6, 5400 Baden

Wir suchen per sofort aufgestellte

Personen für Telemarketing Wir bieten interessante Volloder Teilzeitstellen. Auch Wiedereinsteiger/-innen oder Pensionierte sind herzlich willkommen. Hätten Sie Lust, 2 bis 5 Tage von 13 bis 20 Uhr zu arbeiten? Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Kathrin Amsler, 079 655 12 50

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung. Folgende in Wettingen wohnhaften Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Darko Eftimov (m), geb. 2000, mazedonischer Staatsangehöriger, Pelikanstrasse 22; Kristina Eftimova (w), geb. 1999, mazedonische Staatsangehörige, Pelikanstrasse 22; ‹Maria› Dilcia Füchter (w), geb. 1983, dominikanische Staatsangehörige, Sonnrainweg 3; Axel Schindler (m), geb. 1967, deutscher Staatsangehöriger, Hintere Höhenstrasse 23; ‹Alfio› Luca Sciuto (m), geb. 1973, Cristian Sciuto (m), geb. 2006, Sofia Sciuto (w), geb. 2012, alle italienische Staatsangehörige, Kreuzkapellenweg 7a; ‹Trevor› Stewart Kilbey (m), geb. 1946, britischer Staatsangehöriger, Hardstrasse 70c. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Glückwünsche zum Geburtstag Am 3. Oktober feierten folgende Personen den 90. Geburtstag: Anton Blöchlinger, Regionales Pflegezentrum, Baden, und Elda Weber, Landstrasse 32, Wettingen. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo: 8.30 bis 12 / 13.30 bis 18.30 Uhr; Di bis Fr: 8.30 bis 12 / 13.30 bis 16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar. INSERAT

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Schwarze Null in realistischem Sparbudget drei umfangreichen Budgetlesungen versucht, das absolut Nötige vom Wünschbaren zu trennen. Um ein ausgeglichenes Budget zu erreichen, hat er rund 200 Kürzungen vorgenommen: «Wir können sie verantworten, aber sie tun zum Teil auch etwas weh», sagt Frey.

Obwohl Wettingen beim Steuerertrag vorsichtig budgetiert und der Sachaufwand um 12 % steigen wird, kann der Gemeinderat ein ausgeglichenes Budget 2017 vorlegen. MICHAEL MÜLLI

Möglich wird dies unter anderem auch deshalb, weil das Ergebnis dank eines vorgesehenen, 2015 vom Einwohnerrat beschlossenen Landverkaufs einmalig um 1,8 Millionen Franken verbessert wird. «Wir haben festgestellt, dass der Buchgewinn erheblich höher ist, als wir ursprünglich erwartet hatten», sagt Gemeindeammann Markus Dieth bei der Präsentation des Budgets 2017: «Wir haben jetzt die Gelegenheit, damit den Nachholbedarf beim Sach- und Betriebsaufwand abbauen zu können.» So soll eine «Bugwelle» unerledigter Aufgaben in diesem Bereich vermieden werden. Nach den enormen Sparanstrengungen der letzten Jahre soll der Sachaufwand also nächstes Jahr wieder steigen – und dies gegenüber dem Budget 2016 gleich um 12 % (1,76 Millionen Franken) auf 16,6 Millionen Franken. Damit liegt er wieder im Bereich der Werte von 2011/2012. Der steigende Aufwand ist vor allem auf den betrieblichen und baulichen Unterhalt zurückzuführen, wo eine

BIRNELVERKAUF Das aus Birnendicksaft gewonnene Produkt aus Schweizer Mostbirnen unterstützt den Erhalt von Hochstammobstbäumen. Der Erlös kommt der Winterhilfe und dem Vogel- und Naturschutz zugute. Freitag, 21. Oktober, 7.30–11 Uhr, Wochenmarkt auf dem Rathausplatz.

Hart gerungen Martin Frey (l.), Leiter Finanzen, und Gemeindeammann Markus Dieth sind zufrieden mit der Budgetvorlage. Foto: jr/Archiv Kostensteigerung von 770 000 Franken zu verzeichnen ist. Der Gemeinderat hält dazu fest, dass die Budgeteingaben auf das Notwendige beschränkt wurden. Insgesamt sieht das Budget 2017 einen Aufwand und einen Ertrag von 108 Millionen Franken vor. Dieser Umsatz liegt 0,9 % über dem Vorjahresbudget und 1 % über der Rechnung 2015. Auf der Einnahmenseite rechnet der Gemeinderat aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre vorsichtig. Für das Steuerergebnis 2017 INSERATE

wird von einem Wachstum von 1 % ausgegangen, während der Kanton einen Zuwachs von 2 % prognostiziert. «Bei den Empfehlungen des Kantons sind wir schon wiederholt reingefallen», sagt Martin Frey, Leiter Finanzen, und spricht damit die Erfahrungen der letzten Jahre an, als die Steuererträge aufgrund der kantonalen Prognosen zu hoch budgetiert worden waren: Seit 2011 sind deshalb Budget und Rechnung in diesem Bereich immer mehr auseinandergegangen. «Wettingen

hat darunter gelitten», sagt Frey. Für 2017 rechnet man jetzt mit Einkommens- und Vermögenssteuern von 50,8 Millionen Franken. «Ich bin stolz, ein ausgeglichenes Budget vorlegen zu können», sagt Frey. Denn dafür seien «enorme Anstrengungen» nötig gewesen. Die rückläufigen Steuererträge und die Ergebnisverschlechterung wegen der steigenden Abschreibungen und Finanzaufwendungen mussten weitgehend mit Sparmassnahmen kompensiert werden. Der Gemeinderat hat in

DIE INVESTITIONSAUSGABEN werden knapp 10 Millionen Franken betragen und damit auch 2017 überdurchschnittlich sein. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 37,4 %. Wettingen investiere damit in die Zukunft, ist der Gemeinderat überzeugt. Und dies tue er mit dem strategischen Ziel, weiterhin eine steuergünstige und attraktive Wohngemeinde zu sein. Obwohl die Nettoschuld je Einwohner gemäss Finanzplan von heute 3200 Franken auf 6334 Franken im Jahr 2020 ansteigen wird, soll der Steuerfuss bei 95 % belassen werden. Eine Entlastung des Finanzhaushalts verspricht man sich aus den Massnahmen zu den Erkenntnissen der Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse (LOVA 2), die bereits 2017 erste Auswirkungen zeigen werden. Bis der genaue Massnahmenkatalog und die sich daraus ergebenden finanziellen Folgen bekannt sind, soll laut Gemeinderat jedenfalls eine Steuerfusserhöhung vermieden werden. Denn Wettingen steht mit einem Eigenkapitaldeckungsgrad von über 200 % (30 % gelten als «gesund») hervorragend da: Dieses «AAA-Rating» macht es der Gemeinde einfach, zu Geldern zu kommen.


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WETTINGEN AUS DEM GEMEINDERAT

Weinhaus Rütistrasse 6, 5400 Baden

Wir suchen per sofort aufgestellte

Personen für Telemarketing Wir bieten interessante Volloder Teilzeitstellen. Auch Wiedereinsteiger/-innen oder Pensionierte sind herzlich willkommen. Hätten Sie Lust, 2 bis 5 Tage von 13 bis 20 Uhr zu arbeiten? Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Kathrin Amsler, 079 655 12 50

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung. Folgende in Wettingen wohnhaften Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Darko Eftimov (m), geb. 2000, mazedonischer Staatsangehöriger, Pelikanstrasse 22; Kristina Eftimova (w), geb. 1999, mazedonische Staatsangehörige, Pelikanstrasse 22; ‹Maria› Dilcia Füchter (w), geb. 1983, dominikanische Staatsangehörige, Sonnrainweg 3; Axel Schindler (m), geb. 1967, deutscher Staatsangehöriger, Hintere Höhenstrasse 23; ‹Alfio› Luca Sciuto (m), geb. 1973, Cristian Sciuto (m), geb. 2006, Sofia Sciuto (w), geb. 2012, alle italienische Staatsangehörige, Kreuzkapellenweg 7a; ‹Trevor› Stewart Kilbey (m), geb. 1946, britischer Staatsangehöriger, Hardstrasse 70c. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Glückwünsche zum Geburtstag Am 3. Oktober feierten folgende Personen den 90. Geburtstag: Anton Blöchlinger, Regionales Pflegezentrum, Baden, und Elda Weber, Landstrasse 32, Wettingen. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo: 8.30 bis 12 / 13.30 bis 18.30 Uhr; Di bis Fr: 8.30 bis 12 / 13.30 bis 16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar. INSERAT

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Schwarze Null in realistischem Sparbudget drei umfangreichen Budgetlesungen versucht, das absolut Nötige vom Wünschbaren zu trennen. Um ein ausgeglichenes Budget zu erreichen, hat er rund 200 Kürzungen vorgenommen: «Wir können sie verantworten, aber sie tun zum Teil auch etwas weh», sagt Frey.

Obwohl Wettingen beim Steuerertrag vorsichtig budgetiert und der Sachaufwand um 12 % steigen wird, kann der Gemeinderat ein ausgeglichenes Budget 2017 vorlegen. MICHAEL MÜLLI

Möglich wird dies unter anderem auch deshalb, weil das Ergebnis dank eines vorgesehenen, 2015 vom Einwohnerrat beschlossenen Landverkaufs einmalig um 1,8 Millionen Franken verbessert wird. «Wir haben festgestellt, dass der Buchgewinn erheblich höher ist, als wir ursprünglich erwartet hatten», sagt Gemeindeammann Markus Dieth bei der Präsentation des Budgets 2017: «Wir haben jetzt die Gelegenheit, damit den Nachholbedarf beim Sach- und Betriebsaufwand abbauen zu können.» So soll eine «Bugwelle» unerledigter Aufgaben in diesem Bereich vermieden werden. Nach den enormen Sparanstrengungen der letzten Jahre soll der Sachaufwand also nächstes Jahr wieder steigen – und dies gegenüber dem Budget 2016 gleich um 12 % (1,76 Millionen Franken) auf 16,6 Millionen Franken. Damit liegt er wieder im Bereich der Werte von 2011/2012. Der steigende Aufwand ist vor allem auf den betrieblichen und baulichen Unterhalt zurückzuführen, wo eine

BIRNELVERKAUF Das aus Birnendicksaft gewonnene Produkt aus Schweizer Mostbirnen unterstützt den Erhalt von Hochstammobstbäumen. Der Erlös kommt der Winterhilfe und dem Vogel- und Naturschutz zugute. Freitag, 21. Oktober, 7.30–11 Uhr, Wochenmarkt auf dem Rathausplatz.

Hart gerungen Martin Frey (l.), Leiter Finanzen, und Gemeindeammann Markus Dieth sind zufrieden mit der Budgetvorlage. Foto: jr/Archiv Kostensteigerung von 770 000 Franken zu verzeichnen ist. Der Gemeinderat hält dazu fest, dass die Budgeteingaben auf das Notwendige beschränkt wurden. Insgesamt sieht das Budget 2017 einen Aufwand und einen Ertrag von 108 Millionen Franken vor. Dieser Umsatz liegt 0,9 % über dem Vorjahresbudget und 1 % über der Rechnung 2015. Auf der Einnahmenseite rechnet der Gemeinderat aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre vorsichtig. Für das Steuerergebnis 2017 INSERATE

wird von einem Wachstum von 1 % ausgegangen, während der Kanton einen Zuwachs von 2 % prognostiziert. «Bei den Empfehlungen des Kantons sind wir schon wiederholt reingefallen», sagt Martin Frey, Leiter Finanzen, und spricht damit die Erfahrungen der letzten Jahre an, als die Steuererträge aufgrund der kantonalen Prognosen zu hoch budgetiert worden waren: Seit 2011 sind deshalb Budget und Rechnung in diesem Bereich immer mehr auseinandergegangen. «Wettingen

hat darunter gelitten», sagt Frey. Für 2017 rechnet man jetzt mit Einkommens- und Vermögenssteuern von 50,8 Millionen Franken. «Ich bin stolz, ein ausgeglichenes Budget vorlegen zu können», sagt Frey. Denn dafür seien «enorme Anstrengungen» nötig gewesen. Die rückläufigen Steuererträge und die Ergebnisverschlechterung wegen der steigenden Abschreibungen und Finanzaufwendungen mussten weitgehend mit Sparmassnahmen kompensiert werden. Der Gemeinderat hat in

DIE INVESTITIONSAUSGABEN werden knapp 10 Millionen Franken betragen und damit auch 2017 überdurchschnittlich sein. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 37,4 %. Wettingen investiere damit in die Zukunft, ist der Gemeinderat überzeugt. Und dies tue er mit dem strategischen Ziel, weiterhin eine steuergünstige und attraktive Wohngemeinde zu sein. Obwohl die Nettoschuld je Einwohner gemäss Finanzplan von heute 3200 Franken auf 6334 Franken im Jahr 2020 ansteigen wird, soll der Steuerfuss bei 95 % belassen werden. Eine Entlastung des Finanzhaushalts verspricht man sich aus den Massnahmen zu den Erkenntnissen der Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse (LOVA 2), die bereits 2017 erste Auswirkungen zeigen werden. Bis der genaue Massnahmenkatalog und die sich daraus ergebenden finanziellen Folgen bekannt sind, soll laut Gemeinderat jedenfalls eine Steuerfusserhöhung vermieden werden. Denn Wettingen steht mit einem Eigenkapitaldeckungsgrad von über 200 % (30 % gelten als «gesund») hervorragend da: Dieses «AAA-Rating» macht es der Gemeinde einfach, zu Geldern zu kommen.


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WETTINGEN

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Jubiläums-GV der Weinbaugenossenschaft An der 65. Generalversammlung der Weinbaugenossenschaft Wettingen standen neben der Vorstellung der neuen Weine und Etikettenlinie die dringend notwendigen Statutenänderungen und die Ersatzwahlen in den Vorstand im Mittelpunkt. Glücklicherweise stellten sich für den in diesem Frühling verstorbenen Roland Capaul und für den zurückgetretenen Michael Benz gleich drei Winzer zur Verfügung. Brigitte Aeschbacher-Berz, Christian Capaul und Stephan Kim-Egloff wurden einstimmig und mit grossem Applaus in den Vorstand der Weinbaugenossenschaft Wettingen gewählt.

INSERAT

Der Vorstand mit seinem Präsidenten Roland Michel (M.). PRÄSIDENT ROLAND MICHEL verdankte den grossen Einsatz von Michael Benz in den letzten dreizehn Jahren im Vorstand. Er hat viel für die Genossenschaft getan. Nicht nur hat er viele Reisen organisiert, Degustationen durchgeführt und überall mit angepackt, auch ist er ein leidenschaftlicher Winzer und Verkäufer. Den neuen Vorstandsmitgliedern wünsch-

te der Präsident viel Erfolg, Befriedigung und Freude in ihrem für den Wettinger Wein sehr wichtigen Amt. Nach über 15 Jahren und rechtzeitig auf das 65-Jahr-Jubiläum der Genossenschaft wurde die gesamte Etikettenlinie erneuert und neue Weinnamen eingeführt. Die neue Etikettenlinie ist schlicht und trägt das für Wettingen typische Sternen-Symbol. Die

PARTEINOTIZEN FLUGLÄRM KENNT KEINE GRENZEN – Die BDP Wettingen ist besorgt über die bevorstehenden Pläne des Bundes (BAZL). Würenlos, Killwangen, Spreitenbach, Neuenhof, aber auch Wettingen werden bei Umsetzung des neuen definitiven Betriebsreglements noch mehr Lärm spüren. Eine Mehrbelastung, die hauptsächlich auf die sogenannte HUB-Strategy von Kloten entsteht (HUB = Umsteige-Flughafen) und nicht durch unsere eigene Reiselust. Für das Limmattal hat der HUB keinen direkten wirtschaftlichen Nutzen. Mehr noch, in den betroffenen Gebieten werden die Immobilienpreise fallen. Auf diesem Verlust werden die Hausbesitzer wohl sitzen bleiben. Bedenklich stimmt die BDP Wettingen, dass es an Orten Fluglärm im Limmat-

französischen Namen vermitteln die Qualität der Wettinger Weine noch bedeutend besser. Ein weiterer wichtiger Schritt für den zukünftigen Erfolg. Der Vorstand und die Winzer sind somit bereit für die diesjährige Weinlese. Die Trauben werden in den nächsten Tagen gelesen und die aktuellen Öchsle-Werte versprechen einen schönen Jahrgang 2016. (rm)

MARKTNOTIZ ich mein Amt als Gemeinderätin von Wettingen angetreten. In diesen Jahren durfte ich einige spannende Projekte mitgestalten. Ein wichtiger Erfolg war etwa die Schaffung der Fachstelle für Altersfragen und Freiwilligenarbeit. Als Präsidentin der Gesundheitskommission habe ich 2015 die Einführung eines neuen betrieblichen Gesundheitsmanagements befürwortet. Wichtig war mir immer, ein flächendeckendes Kinderbetreuungsangebot zu schaffen. In meinem letzten Jahr als Gemeinderätin beschäftigten mich etwa die Verwaltungsprüfung «Lova II» und die Budgetdiskussionen. Die letzten zehn Jahre waren eine spannende Zeit, ich werde vieles vermissen. Ich freue mich aber auch auf neue Herausforderungen.» (yf)

tal gibt, wo es gar keinen Fluglärm geben sollte. In Wettingen wird man die Auswirkungen auf die Pläne zur Entwicklung von «Wettingen Ost» spüren, denn diese sind durch das geplante Betriebsreglement aktiv gefährdet. Für die BDP Wettingen wäre es an der Zeit, dass alle betroffenen Gemeinden in der Region etwas gegen diese Verschlechterung der Lebenssituation ihrer Bewohner unternehmen. Die BDP Wettingen hat einen Vorstoss zu diesem Thema eingereicht. Leider ist dieser Vorstoss bis jetzt noch nicht behandelt worden. (mm)

RÜCKBLICK KOMMUNALPOLITIK VON Da scheint jemand noch nicht beYVONNE FERI – EIN KURZER AUSZUG. reit zu sein für mehr Frauen in der Yvonne Feri: «Am 1. Januar 2006 habe

Foto: zVg

Politik.

Text und Foto: Michaela Huser

Die Familie Madia mit einem Teil des Küchenteams und dem Scheck. zVg

Feier für guten Zweck Vor wenigen Monaten wurde das Ehepaar Madia stolze Eltern von Sofia. Die Freude über die Geburt der gesunden Tochter feierten die Eltern zusammen mit über 100 Gästen in ihrem Restaurant La Vecchia Posta in Wettingen. Einen Tag lang konnten die Gäste von einem Buffet mit italienischen Spezialitäten essen – gratis. Sie wurden jedoch gebeten, anstelle von Geburtstagsgeschenken für einen guten Zweck zu spenden. Die Stiftung «Touch a Life» setzt sich für Kinder in Kambodscha ein und versucht, mit Lebensmittelprogrammen und weiteren Projekten die Not der Kinder zu lindern. An der Feier wurden für die Stiftung 3000 Franken gesammelt. Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.


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NEUENHOF

MARKTNOTIZEN

«Wir verkaufen den Menschen ein Zuhause» Am 30. September hat die Walde & Partner Immobilien AG die Eröffnung ihrer 6. Filiale mit 180 geladenen Gästen im Historischen Museum Baden gefeiert. «Am neuen Standort an der Badstrasse 8 in Baden wird der Standortleiter Mattia Bonesso zusammen mit seiner Mitarbeiterin Sonja Vasiljevic dafür besorgt sein, der Kundschaft nicht einfach Immobilien, sondern ein Zuhause zu verkaufen», sagen die Inhaber Marianne und Gerhard E. Walde, die beide ihre Wurzeln im Aargau haben. Sie wissen, wovon sie reden, haben sie doch in den letzten 31 Jahren über 6000 Immobilien veräussert. Zusammen mit 50 Mitarbeitenden an den Standorten Zürich, Zollikon, Uster, Thalwil, Luzern und neu Baden werden für Verkäufer und Käufer die bestmöglichen Optionen ausgearbeitet. Das Haus verkaufen, in dem die Kinder aufgewachsen sind,

Ersatzwahl eines Mitgliedes der Steuerkommission Neuenhof Ich gratuliere Bruno Fessler zur gewonnenen Ersatzwahl und bedanke mich bei den vielen Bürgerinnen und Bürgern Neuenhofs, dass sie mich mit ihrer Stimme unterstützten. Das gute Resultat stärkt mich, dass ich auch in Zukunft meine Person für das Wohl der Gemeinde Neuenhof zur Verfügung stelle. Nadia Kohler-Voser

oder die Wohnung verkaufen, in der man seit Jahren lebte – grosse Emotionen begleiten oftmals das Thema «Immobilien verkaufen». BEI WALDE & PARTNER kann man sich auf ein unabhängiges Familienunternehmen, das für Vertrauen und Kompetenz steht, vollends verlassen. Als Partner der Verkäuferschaft kümmert sich das Team von Walde & Partner um die gesamte Verkaufsabwicklung und garantiert einen bestmöglichen Verkaufspreis. Auf der anderen Seite werden Kaufinteressenten darin unterstützt, für ihre Wunschimmobilie einen fairen Preis und faire Konditionen zu erhalten. Mattia Bonesso: «Bereits vor dem offiziellen Start am 1. Oktober haben wir zwei attraktive Immobilien veräussert. Mandate für sechs weitere sowie für einen Neubau haben wir ebenfalls in der Tasche», freut sich der Standortleiter. An der Party im

Gerhard E. Walde (rechts) überreicht Mattia Bonesso und Sonja Vasiljevic symbolisch den Schlüssel zur Standortfiliale in Baden. Foto: cfr Historischen Museum, bei der Walde & Partner Immobilien AG nicht nur feine Häppchen und ei- Badstrasse 8, 5400 Baden ne tolle Live-Band mit Sängerin 056 520 70 70 genossen werden konnten, durften Mattia Bonesso und Sonja Va- Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten stehen ausserhalb der redaktionellen Verantsiljevic bereits wertvolle Kontak- Texte wortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86. te knüpfen.

Unfall in Neuenhof Ein Neulenker ist in der Nacht auf Sonntag gegen eine Leitplanke geschleudert, weil er deutlich zu schnell fuhr. Er verlor um 2.40 Uhr auf der A1 bei Neuenhof die Kontrolle über seinen Audi A6. In Richtung Bern fahrend, geriet er ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Am Auto sowie an der Leitplanke entstand beträchtlicher Schaden. Die Kantonspolizei Aargau nahm dem 21-jährigen Schweizer den Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes ab. (kapo)


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NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT Kündigung Soziale Dienste/Gemeindezweigstelle SVA Rita Wüest, Verwaltungsangestellte der Soziale Dienste/des Gemeindebüros hat ihre Anstellung per 31. Dezember gekündigt, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Der Gemeinderat bedauert die Kündigung. Er dankt ihr an dieser Stelle ganz herzlich für die wertvolle Mitarbeit und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute. Die Nachfolgeregelung wird umgehend an die Hand genommen. Kündigung Finanzverwaltung Jonas Niffenegger, Verwaltungsangestellter der Finanzverwaltung, hat seine Anstellung ebenfalls per 31. Dezember gekündigt, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Der Gemeinderat bedauert die Kündigung. Er dankt ihm ganz herzlich für die geschätzte Mitarbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Die Baubewilligung wurde erteilt an: Allgemeine Plakatgesellschaft AG, Hardstrasse 43, 4002 Basel, für das Aufstellen eines freistehenden Plakatträgers, auf der Parzelle 2721, an der Limmatstrasse, in Neuenhof; Ekrem Cagan, Breite 18, 5210 Windisch, für das Montieren einer Leuchtreklame auf dem Vordach sowie die Änderung der Schaufensterreklame, auf der Parzelle 2190, Zürcherstrasse 126, in Neuenhof; Eheleute Jacqueline und Martin Grubenmann, Lägernblick 16, Neuenhof, für die Sitzplatzverglasung beim bestehen-

den Wohnhaus (einseitig offen), auf der Parzelle 2665, am Lägernblick 16 in Neuenhof; Einwohnergemeinde Neuenhof, c/o Gemeinderat, Zürcherstrasse 107, Neuenhof, für die Neugestaltung des Knotens Güterstrasse–Hinterhagweg, auf den Parzellen 730, 2360, 2392 und 3218, in Neuenhof; René Stocker Immobilien GmbH, Zürcherstrasse 145, Neuenhof, für den Anbau des Serviceraumes an das bestehende Wohnund Geschäftshaus, auf der Parzelle 764, Zürcherstrasse 145, in Neuenhof. Publikation vom Gesuch um ordentliche Einbürgerungen Folgende Person hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Amel Rustemoski, 2000, mazedonischer Staatsangehöriger, Hardstrasse 77, Neuenhof. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

Zuerst Heimweh Zum vierten Mal absolvieren Realschüler einen Landdienst. «Wenn sie durchbeissen, gewinnen sie Selbstvertrauen, werden offener und lernen, sich in einem fremden Umfeld zurechtzufinden», sagt Lehrer Reto Geissmann. MELANIE BÄR

«Das ist das neugeborene Kälbchen», sagt Okan Yilmaz zu seinem Klassenlehrer Reto Geissmann, zeigt auf ein Tier und holt einen Schoppen. Kurz darauf saugt das Jungtier an der Flasche und der Jugendliche strahlt. Als Realschullehrer Geissmann eine Woche vorher auf den Hof der Familie Willi kam, bot sich ihm ein ganz anderes Bild. Der 14-Jährige hatte starkes Heimweh, lag herum und ass kaum etwas. «Ich fand es anstrengend, hatte keine Lust auf den Landdienst und wollte wieder nach Hause.» Seine Eltern unterstützten den Wunsch ihres Sohnes und wollten ihn heimholen. Auch Bäuerin Doris Willi war verunsichert, hatte sie doch schon einmal schlechte Erfahrungen mit einem

OKAN WAR NICHT DER EINZIGE, der

Mühe hatte, sich auf dem Bauernhof einzuleben. Fast ein Drittel der Jugendlichen wollten in den ersten zwei Tagen den Landdienst abbrechen. «Manche Jugendlichen waren noch nie weg von der Familie, für sie tut sich eine neue Welt auf», erzählt Geissmann. Ein Jugendlicher wurde in Begleitung von zehn Familienmitgliedern auf den Bauernhof gebracht. Die Eltern eines anderen Schülers standen nach zwei Tagen abends um zehn auf dem Hof, um ihr Kind wieder abzuholen. «Ich konnte die Eltern überzeugen, dass sie dem Kind nur kurzfristig helfen, wenn sie es heimholen», so Geissmann. Die beiden Klassenlehrpersonen waren in den ersten Tagen mehr oder weniger rund um die Uhr am Motivieren, Überzeugen und Schlichten. «Das sind die an-

PARTEINOTIZ CVP

Am 15. Oktober lädt der Männerchor zur traditionellen «Metzgete» ein.

Neuenhof mit über 8800 Einwohnern erhebt Anspruch auf einen Grossrat. Neuenhof braucht wieder Persönlichkeiten, die unsere Gemeinde im Grossen Rat vertreten und die notwendigen Verbindungen zu Regierung, Parlament und Verwaltung knüpfen können. Wenn Neuenhof einen Grossrat will – dann muss ganz Neuenhof hinter den Kandidierenden stehen. Die CVP-Ortspartei empfiehlt besonders die drei Kandidaten Susanne Voser, Marco Hürsch und René Deubelbeiss. Susanne Voser ist Gemeindeammann, im Vorstand Gemeindeammänner-Vereinigung Kanton Aargau, ist Parteipräsidentin der CVP Bezirk Baden, im Vorstand CVP-

ska

dann Freude an Geburt des «Kälblis»

Jugendlichen im Landdienst gemacht. Schlussendlich konnte Geissmann aber alle überzeugen, dem Jugendlichen noch zwei Tage Zeit zu geben. «Er kann sehr, sehr gut argumentieren und hat mich ermutigt, dass ich es schaffe – ohne ihn hätte ich aufgegeben», schmunzelt Okan eine Woche später. Er raffte sich auf, ass wieder und änderte seine Einstellung. Während er sich am Anfang vor dem Misten ekelte, mache es ihm mittlerweile nichts mehr aus und er helfe überall mit. «Sogar beim Kartoffelnaussortieren, obwohl ich das nicht gerne mache.»

Für alle Liebhaber von Blut- und Leberwürsten Ab 11 Uhr wird die Turnhalle Zürcherstrasse wieder ein gemütliches, schön dekoriertes Lokal, in dem der Männerchor den Gästen ein grosses Angebot beliebter Schlachtspezialitäten serviert. Dazu gibt es Beilagen und zum «Abrunden» ein Dessert-Buffet – unter anderem die beliebten Cremeschnitten. Dies alles, solange es hat und zu fairen Preisen. Ein gut eingespieltes Küchenteam und ein aufmerksames, freundliches Service-Personal gibt sich alle Mühe, die Kundschaft zufriedenzustellen. Samstag, 15. Oktober, ab 11 Uhr, Turnhalle Zürcherstrasse. Die Helferinnen und Helfer des Männerchors freuen sich auf viele Besucher.

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Im Stall: Lehrpersonen Reto Geissmann (l.) und Géraldine Eliasson (2. v. r.) sowie Bäuerin Doris Willi und Schüler Okan. strengendsten Wochen des ganzen Schuljahres», sagt Geissmann. Warum liegt ihm so viel am Landdienst, dass er diesen Aufwand in Kauf nimmt? «Wenn die Schüler es schaffen, ihre eigene Wohlfühlzone und Grenze zu überwinden, sich in einem frem-

den Umfeld zurechtzufinden und ihre negativen Gefühle überwinden, dann machen sie einen enormen Entwicklungssprung und gewinnen viel Selbstvertrauen.» Das sei die beste Vorbereitung für die Lehrstellensuche, ist der Lehrer überzeugt.

Foto: bär

AUCH DIE WÜRENLOSER BÄUERIN Do- Okans Welt gesehen und er Ein-

ris Willi ist froh, dass der Landdienst diesmal geglückt ist. «Für uns war der Austausch interessant, ich bin mir manchmal gar nicht bewusst, welche unterschiedlichen Lebensweisen es gibt», resümiert sie. Sie habe in

blick in die Landwirtschaft erhalten. Nach Anfangsschwierigkeiten gefällt Okan diese Welt mittlerweile ganz gut. Er hat dem Kälbchen den Namen «Okan junior» gegeben und will es in den Herbstferien besuchen kommen.

LESERBRIEF

Susanne Voser.

Marco Hürsch.

René Deubelbeiss.

Kantonalpartei. Sie hat bei den letzten GR-Wahlen den Einzug in den Grossen Rat knapp verpasst. Marco Hürsch, lic. oec. publ., dipl. Wirtschaftsprüfer, ist Partner eines Treuhand-Unterneh-

mens, Dozent Fachhochschule Nordwestschweiz, Verwaltungsrat RVBW und Gemeinderat. Er möchte einen Beitrag für eine zukunftsfähige Politik im Kanton Aargau leisten.

René Deubelbeiss, Business Analyst, setzt sich ein für Natur und Technik sowie für eine sozialverträgliche Wirtschaftspolitik.

Fotos: zVg

Ueli Rothenfluh, Präsident CVP Neuenhof

Das Positionspapier der «IG Wohnliches Neuenhof» und dessen Verfasser lehnen, so mein Fazit, schlichtweg sämtliche Neuerungen der geplanten Revision der Bau und Nutzungsordnung ab und möchten am liebsten am Status quo, oder noch besser, an vergangenen Zeiten festhalten. Nun gilt meiner Meinung nach gerade in einer Gemeinde wie Neuenhof der Spruch «Wer rastet – rostet». Die Gemeinde Neuenhof versucht, mit der Zeit Schritt zu halten, und plant schon jetzt 20 Jahre voraus. Was gibt es Vorbildlicheres? Wenn dieser Prozess blockiert wird, legen wir uns ein grosses eigenes Ei, weil dann Neuenhof definitiv den Anschluss verliert. Ich begrüsse sowohl die geplanten Hochhäuser wie auch die mögliche Linienführung der Limmattalbahn. Wenn zurzeit etwas das Dorf «zerschneidet», dann die stark befahrene Zürcherstrasse. Falls diese durch die Bahn entlastet wird, Manuel Capitanio wäre ich noch so froh.


WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 6. OKTOBER 2016

NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT Kündigung Soziale Dienste/Gemeindezweigstelle SVA Rita Wüest, Verwaltungsangestellte der Soziale Dienste/des Gemeindebüros hat ihre Anstellung per 31. Dezember gekündigt, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Der Gemeinderat bedauert die Kündigung. Er dankt ihr an dieser Stelle ganz herzlich für die wertvolle Mitarbeit und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute. Die Nachfolgeregelung wird umgehend an die Hand genommen. Kündigung Finanzverwaltung Jonas Niffenegger, Verwaltungsangestellter der Finanzverwaltung, hat seine Anstellung ebenfalls per 31. Dezember gekündigt, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Der Gemeinderat bedauert die Kündigung. Er dankt ihm ganz herzlich für die geschätzte Mitarbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Die Baubewilligung wurde erteilt an: Allgemeine Plakatgesellschaft AG, Hardstrasse 43, 4002 Basel, für das Aufstellen eines freistehenden Plakatträgers, auf der Parzelle 2721, an der Limmatstrasse, in Neuenhof; Ekrem Cagan, Breite 18, 5210 Windisch, für das Montieren einer Leuchtreklame auf dem Vordach sowie die Änderung der Schaufensterreklame, auf der Parzelle 2190, Zürcherstrasse 126, in Neuenhof; Eheleute Jacqueline und Martin Grubenmann, Lägernblick 16, Neuenhof, für die Sitzplatzverglasung beim bestehen-

den Wohnhaus (einseitig offen), auf der Parzelle 2665, am Lägernblick 16 in Neuenhof; Einwohnergemeinde Neuenhof, c/o Gemeinderat, Zürcherstrasse 107, Neuenhof, für die Neugestaltung des Knotens Güterstrasse–Hinterhagweg, auf den Parzellen 730, 2360, 2392 und 3218, in Neuenhof; René Stocker Immobilien GmbH, Zürcherstrasse 145, Neuenhof, für den Anbau des Serviceraumes an das bestehende Wohnund Geschäftshaus, auf der Parzelle 764, Zürcherstrasse 145, in Neuenhof. Publikation vom Gesuch um ordentliche Einbürgerungen Folgende Person hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Amel Rustemoski, 2000, mazedonischer Staatsangehöriger, Hardstrasse 77, Neuenhof. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

Zuerst Heimweh Zum vierten Mal absolvieren Realschüler einen Landdienst. «Wenn sie durchbeissen, gewinnen sie Selbstvertrauen, werden offener und lernen, sich in einem fremden Umfeld zurechtzufinden», sagt Lehrer Reto Geissmann. MELANIE BÄR

«Das ist das neugeborene Kälbchen», sagt Okan Yilmaz zu seinem Klassenlehrer Reto Geissmann, zeigt auf ein Tier und holt einen Schoppen. Kurz darauf saugt das Jungtier an der Flasche und der Jugendliche strahlt. Als Realschullehrer Geissmann eine Woche vorher auf den Hof der Familie Willi kam, bot sich ihm ein ganz anderes Bild. Der 14-Jährige hatte starkes Heimweh, lag herum und ass kaum etwas. «Ich fand es anstrengend, hatte keine Lust auf den Landdienst und wollte wieder nach Hause.» Seine Eltern unterstützten den Wunsch ihres Sohnes und wollten ihn heimholen. Auch Bäuerin Doris Willi war verunsichert, hatte sie doch schon einmal schlechte Erfahrungen mit einem

OKAN WAR NICHT DER EINZIGE, der

Mühe hatte, sich auf dem Bauernhof einzuleben. Fast ein Drittel der Jugendlichen wollten in den ersten zwei Tagen den Landdienst abbrechen. «Manche Jugendlichen waren noch nie weg von der Familie, für sie tut sich eine neue Welt auf», erzählt Geissmann. Ein Jugendlicher wurde in Begleitung von zehn Familienmitgliedern auf den Bauernhof gebracht. Die Eltern eines anderen Schülers standen nach zwei Tagen abends um zehn auf dem Hof, um ihr Kind wieder abzuholen. «Ich konnte die Eltern überzeugen, dass sie dem Kind nur kurzfristig helfen, wenn sie es heimholen», so Geissmann. Die beiden Klassenlehrpersonen waren in den ersten Tagen mehr oder weniger rund um die Uhr am Motivieren, Überzeugen und Schlichten. «Das sind die an-

PARTEINOTIZ CVP

Am 15. Oktober lädt der Männerchor zur traditionellen «Metzgete» ein.

Neuenhof mit über 8800 Einwohnern erhebt Anspruch auf einen Grossrat. Neuenhof braucht wieder Persönlichkeiten, die unsere Gemeinde im Grossen Rat vertreten und die notwendigen Verbindungen zu Regierung, Parlament und Verwaltung knüpfen können. Wenn Neuenhof einen Grossrat will – dann muss ganz Neuenhof hinter den Kandidierenden stehen. Die CVP-Ortspartei empfiehlt besonders die drei Kandidaten Susanne Voser, Marco Hürsch und René Deubelbeiss. Susanne Voser ist Gemeindeammann, im Vorstand Gemeindeammänner-Vereinigung Kanton Aargau, ist Parteipräsidentin der CVP Bezirk Baden, im Vorstand CVP-

ska

dann Freude an Geburt des «Kälblis»

Jugendlichen im Landdienst gemacht. Schlussendlich konnte Geissmann aber alle überzeugen, dem Jugendlichen noch zwei Tage Zeit zu geben. «Er kann sehr, sehr gut argumentieren und hat mich ermutigt, dass ich es schaffe – ohne ihn hätte ich aufgegeben», schmunzelt Okan eine Woche später. Er raffte sich auf, ass wieder und änderte seine Einstellung. Während er sich am Anfang vor dem Misten ekelte, mache es ihm mittlerweile nichts mehr aus und er helfe überall mit. «Sogar beim Kartoffelnaussortieren, obwohl ich das nicht gerne mache.»

Für alle Liebhaber von Blut- und Leberwürsten Ab 11 Uhr wird die Turnhalle Zürcherstrasse wieder ein gemütliches, schön dekoriertes Lokal, in dem der Männerchor den Gästen ein grosses Angebot beliebter Schlachtspezialitäten serviert. Dazu gibt es Beilagen und zum «Abrunden» ein Dessert-Buffet – unter anderem die beliebten Cremeschnitten. Dies alles, solange es hat und zu fairen Preisen. Ein gut eingespieltes Küchenteam und ein aufmerksames, freundliches Service-Personal gibt sich alle Mühe, die Kundschaft zufriedenzustellen. Samstag, 15. Oktober, ab 11 Uhr, Turnhalle Zürcherstrasse. Die Helferinnen und Helfer des Männerchors freuen sich auf viele Besucher.

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Im Stall: Lehrpersonen Reto Geissmann (l.) und Géraldine Eliasson (2. v. r.) sowie Bäuerin Doris Willi und Schüler Okan. strengendsten Wochen des ganzen Schuljahres», sagt Geissmann. Warum liegt ihm so viel am Landdienst, dass er diesen Aufwand in Kauf nimmt? «Wenn die Schüler es schaffen, ihre eigene Wohlfühlzone und Grenze zu überwinden, sich in einem frem-

den Umfeld zurechtzufinden und ihre negativen Gefühle überwinden, dann machen sie einen enormen Entwicklungssprung und gewinnen viel Selbstvertrauen.» Das sei die beste Vorbereitung für die Lehrstellensuche, ist der Lehrer überzeugt.

Foto: bär

AUCH DIE WÜRENLOSER BÄUERIN Do- Okans Welt gesehen und er Ein-

ris Willi ist froh, dass der Landdienst diesmal geglückt ist. «Für uns war der Austausch interessant, ich bin mir manchmal gar nicht bewusst, welche unterschiedlichen Lebensweisen es gibt», resümiert sie. Sie habe in

blick in die Landwirtschaft erhalten. Nach Anfangsschwierigkeiten gefällt Okan diese Welt mittlerweile ganz gut. Er hat dem Kälbchen den Namen «Okan junior» gegeben und will es in den Herbstferien besuchen kommen.

LESERBRIEF

Susanne Voser.

Marco Hürsch.

René Deubelbeiss.

Kantonalpartei. Sie hat bei den letzten GR-Wahlen den Einzug in den Grossen Rat knapp verpasst. Marco Hürsch, lic. oec. publ., dipl. Wirtschaftsprüfer, ist Partner eines Treuhand-Unterneh-

mens, Dozent Fachhochschule Nordwestschweiz, Verwaltungsrat RVBW und Gemeinderat. Er möchte einen Beitrag für eine zukunftsfähige Politik im Kanton Aargau leisten.

René Deubelbeiss, Business Analyst, setzt sich ein für Natur und Technik sowie für eine sozialverträgliche Wirtschaftspolitik.

Fotos: zVg

Ueli Rothenfluh, Präsident CVP Neuenhof

Das Positionspapier der «IG Wohnliches Neuenhof» und dessen Verfasser lehnen, so mein Fazit, schlichtweg sämtliche Neuerungen der geplanten Revision der Bau und Nutzungsordnung ab und möchten am liebsten am Status quo, oder noch besser, an vergangenen Zeiten festhalten. Nun gilt meiner Meinung nach gerade in einer Gemeinde wie Neuenhof der Spruch «Wer rastet – rostet». Die Gemeinde Neuenhof versucht, mit der Zeit Schritt zu halten, und plant schon jetzt 20 Jahre voraus. Was gibt es Vorbildlicheres? Wenn dieser Prozess blockiert wird, legen wir uns ein grosses eigenes Ei, weil dann Neuenhof definitiv den Anschluss verliert. Ich begrüsse sowohl die geplanten Hochhäuser wie auch die mögliche Linienführung der Limmattalbahn. Wenn zurzeit etwas das Dorf «zerschneidet», dann die stark befahrene Zürcherstrasse. Falls diese durch die Bahn entlastet wird, Manuel Capitanio wäre ich noch so froh.


KILLWANGEN/SPREITENBACH

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AUS DEM GEMEINDERAT Die Entsorgungsstelle ARA ist rund um die Uhr geöffnet. Die Sammelstelle beim Werkgebäude ist offen von Mo–Sa, 7–12 Uhr und 13– 20 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ist die Entsorgungsstelle geschlossen. Es ist nicht gestattet, die Entsorgungsstelle ausserhalb der Öffnungszeiten zu benutzen.

Beitrag an Musiklager der Jugendmusik Der Gemeinderat hat zugunsten des Musiklagers der Jugendmusik Spreitenbach einen Beitrag von 300 Franken bewilligt. Bewilligung für Biberli-Verkaufsaktion Die «insieme», Vereinigung zur Förderung Behinderter Region BadenWettingen, führt dieses Jahr wiederum die traditionelle Biberli-Verkaufsaktion zugunsten behinderter Mitmenschen durch. Die Aktion Absperrungen aufgrund von Holzerntearbeiten in Killwangen und Spreitenbach. findet in der Zeit vom 22. Oktober bis 21. Dezember statt.

Foto: zVg

Gesperrte Wege wegen Holzschlag

Baubewilligungen erteilt an Konsortium Fadackerstrasse c/o KMP Architektur AG, Etzelmatt 1, Wettingen, für den Rückbau des bestehenden Gebäudes und die Erstellung eines Reihen-Einfamilienhauses, Parz. Nr. 164, Fadackerstrasse, 8956 Killwangen; Mario Cortesi, Bollackerweg 12, 8956 Killwangen, Projektänderung für Pavillon mit Whirlpool sowie Balustrade um bestehenden Pool, Parz. Nr. 1058, Bollackerweg 12.

Wegen Holzerntearbeiten kommt es in Killwangen und Spreitenbach zu abgesperrten Strassenabschnitten. Wenn es kälter wird und sich das Laub langsam verfärbt, beginnen im Wald die Holzereiarbeiten. Waldarbeit ist gefährlich; nicht nur für die Forstwarte, sondern auch für die Waldbesucher. Damit Erholungssuchende, die in den Waldungen rund um den Heiters-

berg unterwegs sind, nicht in eine Sackgasse geraten, sperrt das Forstamt Strassen bereits bei den Verzweigungen ab. Es kann auch auf Zufahrtsstrassen zu Behinderungen oder Sperrungen kommen. In Killwangen sind die Gebiete Sennenberg, Toni Schaub Strasse und Häuli betroffen und in Spreitenbach die Gebiete Rotel, Möslibuck, Doleisen und Egelseestrasse. (fh)

INSERAT

Gutes Trinkwasser in Killwangen Die Regionalwerke Baden nehmen mehrmals pro Jahr Wasserproben, welche dann vom Amt für Verbraucherschutz analysiert werden. Die Qualität der Wasserproben vom 13. September 2016 war einwandfrei. Die Wasserhärte liegt bei 27,3 °fH und der Nitratgehalt ist 14 mg/l. Killwangen kann zirka 30% des Wasserbedarfs mit eigenem, UV-behandeltem Quellwasser abdecken. Die Regionalwerke AG Baden liefert zirka 40% und der Rest wird automatisch von Spreitenbach bezogen. Weitere Auskünfte erteilt die Regionalwerke AG Baden.


Bauausschreibungen BG-Nr. Bauherr:

2966 Zweifel Pomy-Chips AG Zweifelstrasse 5 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Ersatz Produktionslinie und Erweiterungsbau Baustelle: Zweifelstrasse 5 Parzelle: 2870 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt; Aargauische Gebäudeversicherung; Departement Volkswirtschaft und Inneres; Procap Schweizerischer Invaliden-Verband BG-Nr. Bauherr:

2968 Riza Transporte GmbH Chapfstrasse 14 8703 Erlenbach Bauobjekt: Abbruch Schopf Baustelle: Härdlistrasse 6 Parzelle: 3578.1R Zusatzbew.: Keine Die öffentliche Auflage erfolgt vom 10. Oktober bis 8. November 2016 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach, erhoben werden. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

1A Hundesalon Erna Camenzind dipl. Hundecoiffeuse Boostockstrasse 11 8957 Spreitenbach Telefon 079 945 07 55 www.1a-hundesalon.ch

Fabia Acs dipl. Podologin

Seidmann Podologie med. Fusspflege Fachpraxis für Diabetiker

Shopping Center 15 (1. Stock Postgebäude) 8957 Spreitenbach | 079 569 32 10 www.seidmannpodologie.ch

Dorfstrasse 44 · 8957 Spreitenbach Telefon 056 401 59 49 · Fax 056 401 59 69 weber-mueller@flashcable.ch www.weber-mueller.ch

NOTFALLDIENSTE Notfallapotheke

Tierärztlicher Notfalldienst

Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:

Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen.

24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600 Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100

8. und 9. Oktober Regula Keel Rütihaldestrasse 4 5956 Killwangen Tel. 078 880 32 80

Spitex Neuenhof Spreitenbach Würenlos

Tel. 056 437 03 90 Tel. 056 401 17 24 Tel. 056 424 12 86


WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 6. OKTOBER 2016

SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT Mitwirkungsverfahren Zentrumsplanung Mit der Zentrumsplanung soll das Gebiet rund um das Shoppi verdichtet und einer noch besseren städtischen Nutzung zugeführt werden. Es sind 2 neue Hochhäuser mit 30 bzw. 31 Stockwerken und ein sogenanntes Langhaus mit 7 Etagen geplant, in welchen rund 500 Wohnungen entstehen werden. Nebst dieser Verdichtung wird im angrenzenden Bereich der heutigen Grünanlagen der Einwohnergemeinde ein Stadtpark entstehen. Darin ist eine Begegnungszone mit weiterhin grossem Grünanteil vorgesehen. Die Projektunterlagen liegen bei der Bauverwaltung im Gemeindehaus Spreitenbach öffentlich auf. Zudem ist das Projekt im Shoppi (Eingang West) ausgestellt. Weitere Informationen sind auf der Webseite

des Investors unter www.zentrum-spreitenbach.ch abrufbar. Bis 18. November kann sich die Bevölkerung im Rahmen eines Mitwirkungsverfahrens dazu äussern, und zwar bevor letztlich eine Anpassung der Bau- und Nutzungsordnung angegangen wird. Baubewilligung wurde erteilt an: Valora Schweiz AG, Muttenz, für Einbau Kiosk, Shopping Center 4.

11

Die Bevölkerung will wissen, wie sich das Zentrum entwickelt Gemeindepräsident und Investor präsentierten der Öffentlichkeit die Pläne für die Zentrumsgestaltung. Die Bevölkerung hatte Fragen zur Höhe der Hochhäuser, zur Finanzierung und zum Verkehr.

Termine Bis 16. Oktober: HerbstSchulferien. 17. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 21. Oktober, 19.30 Uhr: Kulturpreisverleihung, Zentrumsschopf (neben Eingang Shoppi/Post); 23. Oktober, 9–9.30 Uhr: Urnen- MELANIE BÄR öffnung für Stimmabgabe im Ge- Die 80 Stühle im Saal des Zentmeindehaus. rumsschopfs waren vor neun Tagen bis auf den letzten Platz besetzt – eher eine Seltenheit an einem Politapéro. Doch Ende SepWANDERGRUPPE SPREITENBACH tember hatte der Gemeinderat zum Politapéro spezial geladen: Es wurde nur über ein Thema informiert, über den Entwicklungsrichtplan Neumatt. Gemeindepräsident Valentin Schmid erinnerte daran, dass das Volk im März 2013 das Raumplanungsgesetz mit einer Zweidrittelmehrheit angenommen hatte. «Dieses verlangt eine Verdichtung nach innen, anstatt neue Flächen einzuzonen.» Der Entwicklungsspielraum sei dadurch stark eingeschränkt und habe mit dem Gebiet Shoppi Tivoli und dem Standort um die alte Ikea zwei Schwerpunkte. Um Ersteren wurde am Dienstagabend diskutiert. «Die alten Pläne werden umgesetzt und die Im Hochnebel rund um den Roggenstock. (wl) Innenentwicklung wird offener.

INSERAT

WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 6. OKTOBER 2016

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Dieter Zumsteg, Raymond Rüttimann und Und die Parkplätze sollen verschwinden», so Schmid. «SPREITENBACH WIRD UNTERSCHÄTZT», begründet Raymond

Rüttimann von der CS, warum der Eigentümer, ein Immobilienfonds, der von der CS gemanagt wird, mehr als 200 Mio. Franken in Spreitenbach investieren will. Es sei ein guter Standort, um zu investieren, und man wolle am Wachstum teilhaben. Bevor die Anwesenden Gelegenheit hatten, Fragen zu stellen, führte Architekt Dieter Zumsteg die Pläne aus. Diese werden bis am 28. Oktober

DAMENTURNVEREIN

im Shoppi und Tivoli ausgestellt. Die Bevölkerung hat bis am 18. November die Möglichkeit, sich zum Entwicklungsrichtplan zu äussern und ihre Meinung so in die Umsetzung einfliessen zu lassen. BEREITS AM POLITAPÉRO tat sie ihre Meinung kund. Der erste Votant, Edgar Benz, sprach aus, was wohl viele dachten: «Grundsätzlich tönt es schmeichelhaft.» Doch dann folgte das Aber. Schon beim Bau des Shoppi und Tivoli seien vom Investor viele Versprechen gemacht worden, jedoch auch viele nicht eingehalten worden. «Zu-

INSERAT

Die Frauen des Damenturnvereins auf ihrer Turnreise. Anfang September reisten 15 Frauen des Damenturnvereins nach Basel und besichtigten die Produktionsstätte des Läckerli-Huus in Frenkendorf. Nach einer Stadtführung in Basel folgte ein feines Nachtessen in der Brauerei Fischertube und ein Schlummertrunk am Rheinufer.

Valentin Schmid im Zentrumsschopf.

Foto: zVg

Am Sonntag wurde im Papiermuseum Papier geschöpft und eine historische Druckmaschine ausprobiert. Die Schifffahrt auf dem Rhein führte die Frauen durch zwei Schleusen nach Rheinfelden. Nach einen Stadtbummel gab es zu Hause Spaghetti und ein Glas Wein. (nw/aw)

Besucher studieren das ausgestellte Modell. dem haben wir mit der Bevölkerung in den Hochhäusern nicht die besten Erfahrungen gemacht.» Rüttimann wies auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen hin und darauf, dass man gute Wohnungen baue, die neue und steuerkräftige Mieter anziehen würden. «Und wir passen die Bau- und Nutzungsordnung erst an, wenn die Verträge geregelt sind», fügte Schmid an. Weitere Fragen gab es zum öffentlichen Verkehr, zum Bevölkerungswachstum und zur Höhe der zwei neuen Hochhäuser, die rund einen Viertel höher werden als die

bestehenden, und zur finanziellen Beteiligung der Freiräume. Es werde eine Ortsbusanbindung geben und auch der Schulraum sei dem Bevölkerungswachstum entsprechend geplant worden. «Der Gemeinderat geht von einem Bevölkerungswachstum auf 15 000 Einwohnern aus», so Schmid. Eine Frau aus dem Publikum wollte wissen, was mit der Asylantenunterkunft auf dem Areal passiere. «Dann müssen wir Ersatzplätze haben», antwortete Schmid. Auf die generelle Frage, inwiefern sich der Investor an der Finanzierung der Freihalteflächen beteili-

ge, nannte Rüttimann zwar keine definitive Zahl, sagte jedoch, sie würden sich mit einem grösseren Millionenbetrag beteiligen. Zudem wies er darauf hin, dass auch der Unterhalt der Plätze vom Investor gemacht werde. «Sie zahlen uns nicht das Gemeindehaus, aber wir holen das Optimum heraus», versicherte auch Gemeindepräsident Schmid. Eine weitere Frage gab es zum Schatten, der durch die neuen Hochhäuser auf die Baumgartenstrasse falle. Der Architekt versicherte, dass diese nicht übermässig beschattet werde.


WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 6. OKTOBER 2016

SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT Mitwirkungsverfahren Zentrumsplanung Mit der Zentrumsplanung soll das Gebiet rund um das Shoppi verdichtet und einer noch besseren städtischen Nutzung zugeführt werden. Es sind 2 neue Hochhäuser mit 30 bzw. 31 Stockwerken und ein sogenanntes Langhaus mit 7 Etagen geplant, in welchen rund 500 Wohnungen entstehen werden. Nebst dieser Verdichtung wird im angrenzenden Bereich der heutigen Grünanlagen der Einwohnergemeinde ein Stadtpark entstehen. Darin ist eine Begegnungszone mit weiterhin grossem Grünanteil vorgesehen. Die Projektunterlagen liegen bei der Bauverwaltung im Gemeindehaus Spreitenbach öffentlich auf. Zudem ist das Projekt im Shoppi (Eingang West) ausgestellt. Weitere Informationen sind auf der Webseite

des Investors unter www.zentrum-spreitenbach.ch abrufbar. Bis 18. November kann sich die Bevölkerung im Rahmen eines Mitwirkungsverfahrens dazu äussern, und zwar bevor letztlich eine Anpassung der Bau- und Nutzungsordnung angegangen wird. Baubewilligung wurde erteilt an: Valora Schweiz AG, Muttenz, für Einbau Kiosk, Shopping Center 4.

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Die Bevölkerung will wissen, wie sich das Zentrum entwickelt Gemeindepräsident und Investor präsentierten der Öffentlichkeit die Pläne für die Zentrumsgestaltung. Die Bevölkerung hatte Fragen zur Höhe der Hochhäuser, zur Finanzierung und zum Verkehr.

Termine Bis 16. Oktober: HerbstSchulferien. 17. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 21. Oktober, 19.30 Uhr: Kulturpreisverleihung, Zentrumsschopf (neben Eingang Shoppi/Post); 23. Oktober, 9–9.30 Uhr: Urnen- MELANIE BÄR öffnung für Stimmabgabe im Ge- Die 80 Stühle im Saal des Zentmeindehaus. rumsschopfs waren vor neun Tagen bis auf den letzten Platz besetzt – eher eine Seltenheit an einem Politapéro. Doch Ende SepWANDERGRUPPE SPREITENBACH tember hatte der Gemeinderat zum Politapéro spezial geladen: Es wurde nur über ein Thema informiert, über den Entwicklungsrichtplan Neumatt. Gemeindepräsident Valentin Schmid erinnerte daran, dass das Volk im März 2013 das Raumplanungsgesetz mit einer Zweidrittelmehrheit angenommen hatte. «Dieses verlangt eine Verdichtung nach innen, anstatt neue Flächen einzuzonen.» Der Entwicklungsspielraum sei dadurch stark eingeschränkt und habe mit dem Gebiet Shoppi Tivoli und dem Standort um die alte Ikea zwei Schwerpunkte. Um Ersteren wurde am Dienstagabend diskutiert. «Die alten Pläne werden umgesetzt und die Im Hochnebel rund um den Roggenstock. (wl) Innenentwicklung wird offener.

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Dieter Zumsteg, Raymond Rüttimann und Und die Parkplätze sollen verschwinden», so Schmid. «SPREITENBACH WIRD UNTERSCHÄTZT», begründet Raymond

Rüttimann von der CS, warum der Eigentümer, ein Immobilienfonds, der von der CS gemanagt wird, mehr als 200 Mio. Franken in Spreitenbach investieren will. Es sei ein guter Standort, um zu investieren, und man wolle am Wachstum teilhaben. Bevor die Anwesenden Gelegenheit hatten, Fragen zu stellen, führte Architekt Dieter Zumsteg die Pläne aus. Diese werden bis am 28. Oktober

DAMENTURNVEREIN

im Shoppi und Tivoli ausgestellt. Die Bevölkerung hat bis am 18. November die Möglichkeit, sich zum Entwicklungsrichtplan zu äussern und ihre Meinung so in die Umsetzung einfliessen zu lassen. BEREITS AM POLITAPÉRO tat sie ihre Meinung kund. Der erste Votant, Edgar Benz, sprach aus, was wohl viele dachten: «Grundsätzlich tönt es schmeichelhaft.» Doch dann folgte das Aber. Schon beim Bau des Shoppi und Tivoli seien vom Investor viele Versprechen gemacht worden, jedoch auch viele nicht eingehalten worden. «Zu-

INSERAT

Die Frauen des Damenturnvereins auf ihrer Turnreise. Anfang September reisten 15 Frauen des Damenturnvereins nach Basel und besichtigten die Produktionsstätte des Läckerli-Huus in Frenkendorf. Nach einer Stadtführung in Basel folgte ein feines Nachtessen in der Brauerei Fischertube und ein Schlummertrunk am Rheinufer.

Valentin Schmid im Zentrumsschopf.

Foto: zVg

Am Sonntag wurde im Papiermuseum Papier geschöpft und eine historische Druckmaschine ausprobiert. Die Schifffahrt auf dem Rhein führte die Frauen durch zwei Schleusen nach Rheinfelden. Nach einen Stadtbummel gab es zu Hause Spaghetti und ein Glas Wein. (nw/aw)

Besucher studieren das ausgestellte Modell. dem haben wir mit der Bevölkerung in den Hochhäusern nicht die besten Erfahrungen gemacht.» Rüttimann wies auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen hin und darauf, dass man gute Wohnungen baue, die neue und steuerkräftige Mieter anziehen würden. «Und wir passen die Bau- und Nutzungsordnung erst an, wenn die Verträge geregelt sind», fügte Schmid an. Weitere Fragen gab es zum öffentlichen Verkehr, zum Bevölkerungswachstum und zur Höhe der zwei neuen Hochhäuser, die rund einen Viertel höher werden als die

bestehenden, und zur finanziellen Beteiligung der Freiräume. Es werde eine Ortsbusanbindung geben und auch der Schulraum sei dem Bevölkerungswachstum entsprechend geplant worden. «Der Gemeinderat geht von einem Bevölkerungswachstum auf 15 000 Einwohnern aus», so Schmid. Eine Frau aus dem Publikum wollte wissen, was mit der Asylantenunterkunft auf dem Areal passiere. «Dann müssen wir Ersatzplätze haben», antwortete Schmid. Auf die generelle Frage, inwiefern sich der Investor an der Finanzierung der Freihalteflächen beteili-

ge, nannte Rüttimann zwar keine definitive Zahl, sagte jedoch, sie würden sich mit einem grösseren Millionenbetrag beteiligen. Zudem wies er darauf hin, dass auch der Unterhalt der Plätze vom Investor gemacht werde. «Sie zahlen uns nicht das Gemeindehaus, aber wir holen das Optimum heraus», versicherte auch Gemeindepräsident Schmid. Eine weitere Frage gab es zum Schatten, der durch die neuen Hochhäuser auf die Baumgartenstrasse falle. Der Architekt versicherte, dass diese nicht übermässig beschattet werde.


WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 6. OKTOBER 2016

WÜRENLOS

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AUS DEM GEMEINDERAT Unterbringung von Asylbewerbenden in der Zivilschutzanlage «Wiemel» Das kantonale Departement Gesundheit und Soziales hat am 27. September mit einem Zuweisungsentscheid verfügt, dass die Gemeinde Würenlos per 2. November noch 22 vorläufig aufgenommene Personen (d. h. Asylbewerbende, deren Gesuch abgelehnt wurde) unterbringen muss. Aktuell leben in der Gemeinde Würenlos nur 4 Personen, die den Status als vorläufig Aufgenommene innehaben. Das Soll der Aufnahmepflicht der Gemeinde beträgt insgesamt 26 Personen. Bislang ging der Gemeinderat davon aus, dass die Gemeinde Würenlos – aufgrund einer bestehenden Vereinbarung mit der Gemeinde Neuenhof – vorderhand keine weiteren Asylbewerber (vorläufig Aufgenommene) aufnehmen muss. Die Gemeinde Würenlos hat, wie fünf andere Gemeinden aus der Region auch, vor einem Jahr eine Vereinbarung mit der Gemeinde Neuenhof bezüglich der Aufnahmepflicht getroffen. Ziel der Vereinbarung ist die Lösung dieser Aufgabe im regionalen Verbund. Da in der Gemeinde Neuenhof deutlich mehr Asylbewerbende leben als die Gemeinde gemäss dem kantonalen Verteilschlüssel aufzunehmen hat,

müssen die übrigen Gemeinden der Verbundlösung entsprechend weniger Personen aufnehmen. Davon zumindest ging man bisher aus. Nun akzeptiert der Kanton diese Verbundlösung aber wider Erwarten nicht vollumfänglich. Deshalb erhielten jene Gemeinden, die den Soll-Bestand nicht erfüllen, jetzt eine Verfügung. Die Gemeinden werden den kantonalen Entscheid zwar anfechten, dennoch sieht der Gemeinderat parallel Handlungsbedarf. Kommt die Gemeinde ihrer Aufnahmepflicht per 2. November nicht nach, werden die zugewiesenen Personen ersatzweise andernorts untergebracht und der Gemeinde werden dafür die Kosten von 110 Franken pro Tag und Person in Rechnung gestellt. Für die Gemeinde Würenlos würde dies bei 22 Personen, die sie aufzunehmen hat, Kosten von 72 600 Franken pro Monat verursachen. Umgerechnet auf ein ganzes Jahr hätte die Gemeinde eine Ersatzabgabe von 883 300 Franken zu entrichten. Dies entspräche nahezu 5 Steuerprozenten. Für den Gemeinderat steht fest, dass die Gemeinde auf keinen Fall eine Ersatzabgabe leistet, sondern ihrer gesetzlichen Pflicht nachkommen soll. Die Gemeinde verfügt aber weder über freie Wohn-

liegenschaften, noch ist es möglich, innert kürzester Frist entsprechende Liegenschaften oder Wohnungen günstig anzumieten. Als einzige zweckmässige und kurzfristig umsetzbare Lösung steht die Zivilschutzanlage «Wiemel» zur Verfügung. Damit die Menschen, die in dieser Anlage untergebracht werden, sich nicht nur in der Zivilschutzanlage aufhalten können, wird oberhalb des Eingangs zur Anlage ein Container als Aufenthaltsraum erstellt. Dieser kommt am heutigen Standort des Glassammelcontainers zu stehen. Der Gemeinderat informiert die Bewohner des «Bünte»-Quartiers wie auch die weitere Bevölkerung an einer Orientierungsveranstaltung über das Vorgehen und den ungefähren Betrieb. Diese findet statt am Mittwoch, 12. Oktober, 19 Uhr, in der Zivilschutzanlage «Wiemel». Es besteht die Möglichkeit, die Zivilschutzanlage zu besichtigen und Fragen zu stellen. Der Gemeinderat setzt sich überzeugt dafür ein, dass die Asylbewerbenden professionell betreut werden. Er will dafür sorgen, dass die Menschen, die hier aufgenommen werden sollen, mit den hiesigen Sitten und Gebräuchen vertraut gemacht werden. Auf die Anliegen der Bewohner geht er wenn

immer möglich ein. Der Betrieb der Unterkunft soll ohne Störung der Anwohnerschaft gewährleistet werden können. Mit der Aufnahme von Asylbewerbenden kommt die Gemeinde Würenlos nicht nur ihrer gesetzlichen, sondern auch ihrer moralischen Pflicht nach, und sie verhält sich solidarisch mit den anderen aargauischen Gemeinden, die ebenfalls zur Aufnahme verpflichtet sind. Gute Trinkwasserqualität in Würenlos Die Versorgung der Gemeinde Würenlos mit Trinkwasser erfolgt seit März ausschliesslich vom Grundwasserpumpwerk «Tä- gerhardwald» durch die Förderung von Grundwasser. Zur Überprüfung der Trinkwasserqualität werden durch die Technischen Betriebe Würenlos regelmässig Proben entnommen und dem Kantonalen Laboratorium Aargau zur Analyse zugestellt. Alle untersuchten Wasserproben haben den hygienischen und mikrobiologischen Anforderungen entsprochen. Die Versorgung der Gemeinde mit Trinkwasser erfolgt somit mit Trinkwasser, welches alle Qualitätsanforderungen erfüllt. Kennzahlen: Wasserhärte beträgt 29,6 °fH, Nitratgehalt beträgt 11 mg/l (Grenzwert 40 mg/l). Weitere Infos unter 056 436 87 60.

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WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 6. OKTOBER 2016

WÜRENLOS

Wahl-Gipfel in der Alten Kirche Sie wollen (wieder) in den Regierungsrat (v.l.) Yvonne Feri (SP), Robert Obrist (Grüne), Alex Hürzeler (SVP), Franziska Roth (SVP), Urs Hofmann (SP), Ruth Jo. Scheier (GLP), Stephan Attiger (FDP), Maya Bally (BDP), Markus Dieth (CVP); Moderator Patrik Müller (Chefredaktor «Schweiz am Sonntag»). Mü

Spannender Wahl-Gipfel in der Alten Kirche Die drei wiederkandidierenden Regierungsräte und die sechs aussichtsreichsten Kandidaten für die zwei frei werdenden Sitze sprachen über ihre Motivation und über Brennpunkte der Aargauer Politik. MICHAEL MÜLLI

Bandbreite auf. Während Markus Dieth (CVP) die Triple-A-Qualität des Aargaus betonte, machte Robert Obrist (Grüne) gleich mal auf die Probleme aufmerksam, zuallererst auf die Axpo-Beteiligung des Kantons und den AKW-Ausstieg. YVONNE FERI (SP), direkt von der

Session in Bern nach Würenlos angereist, sagte, warum sie gegen die parlamentarische Initiative zum Burkaverbot ist: «Es würde etwas in die Verfassung geschrieben, was in der Schweiz vielleicht 200 Leute betrifft.» Weitgehend einig war man sich in der Frage, ob es im Aargau zu viele Ausländer habe: Es habe nicht zu viele integrierte Ausländer, nur zu viele nicht-integrierte. Sogar bezüglich Schülerzahlen fand man einen gemeinsamen Nenner im Status quo: Die heutige Regelung lasse viel Spielraum und werde angemessen angewendet. Natürlich wünschen sich auch alle eine angemessene Vertretung der Frauen im Regierungsrat. Hürzeler fiel es leicht, dafür mit seiner Parteikol-

Das Fazit vorweg: Alle neun haben sich gut gemetzget. Aber Moderator Patrik Müller stellte zu Recht bereits darin Unterschiede fest, wie die Kandidaten die Bühne betraten: noch etwas zögerlich die Neuen, ziemlich bestimmt die Bisherigen. Diese drei lud Müller zuerst zur kleinen Runde ein, in der es darum ging, warum sie wieder antreten: Alex Hürzeler (SVP) und Urs Hofmann (SP) zur dritten Amtsperiode, Stephan Attiger (FDP) zur zweiten. Klar: Alle haben noch Spass, Kraft und unvollendete Geschäfte. Sie brachten aber auch deutlich zum Ausdruck, dass jeder von ihnen wünscht, zusam- SAMICHLAUS GESUCHT men mit den jeweils zwei anderen Der Würenloser Sawiedergewählt zu werden. Kontimichlaus sucht nuität sei wichtig, und ein erfolgneue Vereinsmitreiches Team solle nie gewechselt glieder, damit der werden. Hofmann: «Wenn man schöne Brauch weivier Jahre gut zusammengearbeiterhin durchgeführt werden kann und tet hat, beginnt man nicht im Kinderaugen zum Wahlkampf plötzlich aufeinander Leuchten bringt. zu schiessen.» Nach ihren Tipps Für Interessierte für die Neuen gefragt, meinten wird ein Infoabend die drei gestandenen Regierungsdurchgeführt am räte: Sich selbst bleiben (Attiger), Samichlaus sucht Donnerstag, 13. OkFreunde und Familie nicht ver- Neumitglieder. zVg tober, 19 bis 20 Uhr, nachlässigen (Hofmann) sowie Restaurant Centrum 68 Würenlos. am Boden bleiben und bereit sein Die Anmeldungen für den Chlausbezuzuhören (Hürzeler). MIT DEM AUFTRITT DER NEUEN tat

sich dann aber schnell die ganze

such findet man ab 29. Oktober unter www.wuerenloser-samichlaus.ch (bw)

legin Franziska Roth (SVP) einen Vorschlag zu machen. Auf die USPräsidentschaftswahlen angesprochen, würden acht Regierungsratskandidaten Clinton wählen; Hürzeler würde sich für einen Dritten entscheiden. Wer sich denn das frei werdende Departement DGS von Susanne Hochuli wünschen würde, fragte Müller. Feri, Obrist und Ruth Jo. Scheier streckten auf. Hürzeler machte sie darauf aufmerksam, dass der Asylbereich zwar das emotionale Thema sei: «Das wirklich grosse Thema aber ist das Gesundheitswesen.»

rückgelegt ist, Hürzeler aber unter gleichzeitigem Einbringen von «Bildungsdenken» in die Gemeinderäte für richtig hält. Und am Schluss die Sorge um die Kultur: Die meisten hielten es mit Maya Bally (BDP), wonach die Kulturausgaben «nicht weiter zurückgefahren» werden sollen. Verschiedentlich wurde festgehalten, dass der Aargau im Ringen um die knappen Mittel diese Kulturfranken sehr gut einsetze. Nur Obrist sprach explizit davon, das Kulturbudget müsse wachsen können. NACH EXAKT EINEINHALB STUNDEN

schloss Müller das von den drei DANN öffnete Müller die Runde für Ortsparteien CVP, SVP und FDP

Fragen aus dem Publikum, von wo drei Sorgen laut wurden: diejenige um den in den Gemeinden immer grösser werdenden Anteil gebundener Ausgaben, der Attiger mit der klaren Aufgabenzuweisung und der Reduktion von Verbundaufgaben begegnen will. Zum zweiten diejenige Sorge um die in Aussicht gestellte Abschaffung der Schulpflegen, was momentan zwar in die Schublade zuINSERAT

veranstaltete Podium. Es hatte sich als gute Gelegenheit erwiesen, einen Eindruck insbesondere der neuen Kandidaten zu bekommen, bei denen nicht überraschend Unterschiede bezüglich Eloquenz und Gewandtheit auf dem politischen Parkett feststellbar waren. Auf den Heim- und den weiteren Politikweg bekamen die Teilnehmenden das Buch «Die Schweiz in Listen» mit.


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WÜRENLOS / KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

Grosser Empfang für Nationalratspräsidentin Christa Markwalder.

Foto: on

Sich austauschen und anstossen mit der Nationalratspräsidentin Eine Nationalratspräsidentin hautnah erleben, diese Möglichkeit liessen sich viele Würenloser nicht nehmen. Christa Markwalder besuchte ihren Heimatort Würenlos. OLIVIER NÜESCH

Schon vor ihrer Ankunft warteten die Leute geduldig beim Apéro, der von der Trachtengruppe Würenlos bereitgestellt wurde, auf den speziellen Gast. Schliesslich war es denn so weit und Christa Markwalder wurde mit Applaus bei der alten Kirche in Würenlos willkommen geheissen. «Der Freisinn hat diesen Anlass vermittelt und die Würenloser haben ihn organisiert», sagte Grossratsmitglied Norbert Stichert. Gemeindeammann Hans Ulrich Reber richtete seine Grossbotschaft an Christa Markwalder und an das Publikum. Unter den Gästen auch die Schwester der Nationalratspräsidentin, Karin Markwalder. «Ihr Besuch ist für uns eine Freude und eine Ehre zugleich», sagte Reber. «Das schweizerische Heimatortsprinzip ist weltweit einmalig», sagte er. «Damit weiss man immer, wo die Wurzeln der eigenen Familie sind.» Bevor anschliessend die höchste Schweizerin das Wort an die Gemeindeleute richten konnte, durfte sich der höchste Aargauer, Grossratspräsident Marco Hardmeier, an die Versammlung wenden. «Ich kann mir Namen schlecht merken. Dass hier viele Markwalder heissen, erleichtert mir einiges», begann Hardmeier

scherzend. «Der ganze Kanton Aargau und besonders die Gemeinde Würenlos fühlen sich von Ihrem Besuch geehrt», sagte Hardmeier. Danach kam Markwalder zu Wort: «Es ist mir wirklich eine besondere Ehre und Freude, hier in meiner Heimatgemeinde Würenlos Zeit verbringen zu dürfen.» Kurz nachdem Markwalder als Nationalratspräsidentin gewählt worden war, erhielt sie von der Gemeinde Würenlos ein Gratulationsschreiben. Es bestand aus vielen Leckereien, historischen Dokumentationen und einer Einladung für einen Besuch in ihrem Heimatort. «DOCH DIE MARKWALDERS sind

schon zu lange in Bern, als dass ich darauf schnell hätte reagieren können», sagte die Nationalratspräsidentin. «Nur die Effizienz der Aargauer konnte schlussendlich diesen Besuch bewerkstelligen», betonte sie. Und sie hielt fest, wie dieses Jahr ein schwieriges für das Parlament darstelle. «Die Leitung der Bundesratswahl war für mich eine Herausforderung, die ich jedoch gerne angenommen habe», sagt sie. Nach ihrer Rede wurde sie von Norbert Stichert mit regionalen Leckereien beschenkt, unter anderem mit einer Packung «Badener Stein». Im Anschluss konnte sich die Würenloser Bevölkerung beim gemeinsamen Apéro mit der Nationalratspräsidentin wunderbar austauschen und mit einem Glas Wein anstossen.

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WETTINGEN

SPREITENBACH

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 6. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Freitag, 7. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier – stille Anbetung bis 9 Uhr. Samstag, 8. Oktober, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 9. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 11. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 12. Oktober, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.

Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Donnerstag, 6. Oktober, 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Freitag, 7. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 8. Oktober, 13 Uhr, Trauung von Silvia Claudia Nyffeler und Olivier Sascha Singenberger; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Petre Karmazichev; 19.30 Uhr, Santa Messa. Sonntag, 9. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Petre Karmazichev. Mittwoch, 12. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, anschliessend Pfarreikaffee im kath. Pfarreiheim; 15 Uhr, Rosario (Rosenkranz italienisch).

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 7. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle mit anschliessender Anbetung. Samstag, 8. Oktober, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 9. Oktober, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.15 Uhr, kroatischer Gottesdienst. Mittwoch, 12. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 9. Oktober, 11 Uhr, Eucharistiefeier. Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 9. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfrn. Kornelia Baumberger.

NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Donnerstag, 6. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Samstag, 8. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30, Eucharistiefeier mit Laurentius Bayer. Sonntag, 9. Oktober, 11 Uhr, Eucharistiefeier mit Laurentius Bayer; 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 10. Oktober, 14.30 Uhr, begleitete Andacht; 17 Uhr, Rosenkranzgebet, Mittwoch, 12. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 7. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 7. Oktober, 10.15 Uhr, kath. Wortgottesdienst. Dienstag, 11. Oktober, 10.15 Uhr, ref. Gottesdienst mit Pfr. S. Siegrist. Ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 9. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. S. Siegrist.

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 7. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 9. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Laurentius Bayer; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Dienstag, 11. Oktober, 18 Uhr, Rosenkranzgebet.

WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 9. Oktober, 10 Uhr, Wortgottesfeier und Chilekafi; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 12. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 9. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Gisèle Rümmer, pens. Pfarrerin. Klosterkirche Fahr Sonntag, 9. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kreativ-Atelier, ev.-ref. Kirche, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 6.10., 9 – 11 Uhr.

Senioren-Spielnachmittag, kath. Kirche, Pfarreiheim Neuenhof, Mittwoch, 12.10., 14 Uhr.

Senioren-Yoga, ev.-ref. Kirche, Kirchgemeindehaus Würenlos, Montag, 10.10., 16 Uhr.

Bibelgespräch «Maria und Marta» kath. Kirche, Pfarrhaus Neuenhof, Mi, 12.10., 19.45– 21.15 Uhr.


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LIMMATTAL

Baden wurde zum Mekka für Feinschmecker Es duftet nach gebratenem Fleisch und süssem Gebäck, an den Tischen sitzen Eltern mit ihren Kindern, junge Paare und Senioren. Sie alle sind gekommen, um am «Soul Food Festival» die Seele baumeln und sich an diversen Orten mit feinstem Essen verwöhnen zu lassen. PHILIPPE NEIDHART

Beim Streetfood-Corner auf dem Trafoplatz gibt es für jeden etwas zu entdecken. Ausgewählte Stände bieten Speisen und Getränke aus verschiedensten Kulturen feil. So bekommt man bei «Tenz» feinste tibetische Teigtaschen mit hausgemachter ChiliSauce, die «Peruvian Bros» überraschen mit peruanischer Küche und «heissihönd» servieren dick gefüllte Hotdogs dänischer Art. Das Herz des Streetfood-Corners bildet dabei ein Holzturm der Badener Catering-Firma «Crispy Chili Productions». IM VERGLEICH ZU ANDEREN Street-

food-Anlässen geht es hier jedoch gelassener zu und her. In aller Ruhe und ganz ohne Gedränge hat man Zeit, sich die verschiedenen Leckereien anzusehen und sich mit den Betreibern der Stände zu unterhalten. Es geht eben nicht um die Menge – die Qualität steht ganz klar im Mittelpunkt des «Soul Food Festivals». Dies wider-

AUS DER REGIONALPOLIZEI Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.

Die Food-Stände hinter dem Trafo sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Verschiedenste Käsesorten, Schweizer Trüffel und eingelegte Oliven findet man dort ebenso wie ausgewählte Weine und feinste Destillate. Und wer bei all den Leckereien einen kleinen Hunger bekommt, hat die Wahl zwischen frisch gebackenem Brot und verschiedensten Bioprodukten aller «ES MACHT EINFACH Spass, in einer Art. solchen Atmosphäre neues Essen Gluschtige vegane Produkte. zu probieren», sagt eine Besuche- UND WER ES LIEBER etwas gehoberin, bevor sie genüsslich in eine ner mag und sich von einem einargentinische Teigtasche beisst. maligen Ambiente verführen lasEin junger Mann freut sich zudem sen möchte, wird auf dem Theaob der grossen Auswahl an vegeta- terplatz fündig. Dort wurde ein rischen Speisen: «Hier kriegt man Pop-up-Restaurant aufgebaut, um viele leckere Sachen – auch ohne höchsten kulinarischen AnsprüFleisch, das finde ich super.» chen gerecht zu werden. VerschieBeim gemütlichen Gang durch dene Köche aus Baden verwöhnen den kleinen, aber feinen Gour- hier die Gäste mit frischem Essen met-Markt auf dem Bahnhofplatz aus der Region, zu jedem Gang schlägt das Herz eines jeden Hob- wird ein eigens dafür ausgewählby-Kochs gleich ein wenig höher: ter Wein serviert. Oliven in allen Varianten. spiegelt sich auch in der Optik der einzelnen Stände. Liebevoll umgebaute Autobusse oder Schiffscontainer dienen als Verkaufslokal für das frisch zubereitete Essen, das ausschliesslich auf rezyklierbaren Tellern serviert wird – auf Plastikgeschirr wurde verzichtet.

INSERATE

Fotos: phn


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AGENDA

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KILLWANGEN Mittagstisch der Pro Senectute Aargau ab 60. Anmeldungen 2 Tage vorab an: Elisabeth Berger, Tel. 044 932 66 35. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Spreitenbach, Montag, 10. Oktober, 12 Uhr.

24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

NEUENHOF

HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2

Nordic Walken Pro Senectute ab 60. Kontakt: Antonia Vlcek, 056 535 71 24. Treffpunkt Sportplatz, Freitag, 7. Oktober, 9–10.15 Uhr. Fitness & Gymnastik Pro Senectute ab 60. Kontakt: Aurelia Niggli, 056 427 00 65. Turnhalle Zürcherstrasse, Donnerstag, 13. Oktober, 15.05–16.05 Uhr.

SPREITENBACH Gruppenausstellung Werke von Salvatore Mainardi (CH), Werner Dorsch (D) und Francis Tabary (F). Gemeindehaus, Freitag, 7. Oktober, 8.30–15 Uhr. Montag, 10. Oktober, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr. Dienstag, 11. Oktober, Mittwoch, 12. Oktober, und Donnerstag, 13. Oktober, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr. Wanderausstellung «Let’s go DanaLand» von der Uni Bern zum Thema «Suffizienz». Die Umwelt Arena stellt bei Bedarf Fairphones zur Verfügung. Umwelt Arena, Freitag, 7. Oktober, Donnerstag, 13. Oktober, 10–18 Uhr. Samstag, 8. Oktober, Sonntag, 9. Oktober, 10–17 Uhr.

WETTINGEN Ausstellung «Maja Hürst – Abstraktika» Galerie im Gluri-Suter-Huus, Freitag, 7. Oktober, 15–18 Uhr. Samstag, 8. Oktober, 15–18 Uhr. Sonntag, 9. Oktober, 11–17 Uhr.

GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10

Spiessbratenfest Der Männerchor Sängerbund Würenlos lädt zum legendären Spiessbraten-Essen ein. Ab 11 Uhr gibt es Apéro, ab 11.30 Uhr Spiessbraten vom Drehgrill und Desserts – «s het solangs het!». www.saengerbund-wuerenlos.ch. Gmeindschäller, Sonntag, 9. Oktober, 11 Uhr. Nachtigallen-Chor der Pro Senectute erforderlich: Ruth Schürpf, 056 ab 60. Auskunft: Christine Neuhaus, 426 67 18. Restaurant Tägerhard, Sonntag, 9. Oktober, 11.30 Uhr. 056 493 47 85. Rathaus, Freitag, 7. Oktober, 14.30–15.45 Uhr. Kafi Treff.Punkt Begegnungsort Sonderausstellung «Plaudereien» für Flüchtlinge und EinheimiWerke aus der Wettinger Kunst- sche. Villa Fluck, Montag, 10. Oktober, 17–21 Uhr. sammlung treffen sich. Galerie im Gluri-Suter-Huus, Freitag, 7. Oktober, 15–18 Uhr. Samstag, 8. Okto- Schach Pro Senectute ab 60. Ausber, 15–18 Uhr. Sonntag, 9. Oktober, kunft: Jürg Greber, 056 426 49 60. Restaurant Tägerhard, Diens11–17 Uhr. tag, 11. Oktober, 14–17 Uhr. Flohmarkt Wettingen Ohne Voranmeldung. Verpflegung: Imbiss- Fitness & Gymnastik Pro Senectute ab 60. Kontakt: Antonia Vlcek, stand mit hausgemachten Telefon 056 535 71 24. PfarreiKöstlichkeiten von Gabi und zentrum St. Anton, Dienstag, 11. OkMadelein. Weitere Informatober, 14–15 Uhr. tionen: Nelly Kohler, 079 690 98 30, nelly.kohler@bluewin.ch (Vertretung: Uschi Hag- Dok-Film: «1938 – Weltrekord auf dem Hallwilersee» Auf den Spumann, 079 307 49 03). Platzren von Sir Malcolm Campbell. chef: Anschy Wernli, Brocki Kino Orient, Dienstag, 11. Oktober, Wohlen, 079 285 70 52. Rathausplatz, Samstag, 8. Oktober, 20 Uhr. 6–16 Uhr. Fitness & Gymnastik Pro Senectute ab 60. Kontakt: Antonia Vlcek, 056 Mittagstisch mit Spiel-/Jassnachmittag Pro Senecute Anmeldung 535 71 24. Ref. Kirche, Mittwoch, 12. Oktober, 9.30–10.30 Uhr.

INSERAT

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Michael Mülli, michael.muelli@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73

VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch

«seniOrient» Filmperlen für Jung und Alt. «Lawrence of Arabia». Dauer ca. 31/2 Stunden. Kino Orient, Donnerstag, 13. Oktober, 15 Uhr.

WÜRENLOS Fitness & Gymnastik Pro Senectute für Frauen ab 60. Kontakt: Blanca Schnyder, 056 424 28 81. Alte Turnhalle, Mittwoch, 12. Oktober, 14–15 Uhr. Fitness & Gymnastik Pro Senectute für Männer ab 60. Kontakt: Blanca Schnyder, 056 424 28 81. Alte Turnhalle, Mittwoch, 12. Oktober, 15–16 Uhr.

NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

EINSENDUNGEN Ihren Veranstaltungshinweis nimmt die Redaktion gerne auf redaktion@limmatwelle.ch jeweils bis am Freitag, 8 Uhr, entgegen.


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