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8. Dezember 2016, 55. Jahrgang, Nr. 49

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Budget und Pétanque umstritten Heute findet in Würenlos die Wintergmeind statt. Spreitenbach und Killwangen tagten letzte Woche. Die Spreitenbacher erhöhten den Steuerfuss und die Killwangener bodigten das Projekt «Silber». Die SVP-Ortspartei Spreitenbach war gegen eine Steuerfusserhöhung um sieben Prozent und stellte einen Rückweisungsantrag. Marcel Suter, SVP, begründete den Antrag mit der vom Gemeinderat zu pessimistischen Prognose der Steuereinnahmen. «Die effektiven Einnahmen sind immer wesentlich höher ausgefallen, als sie budgetiert waren», so Suter. Die anwesenden Stimmberechtigten lehnten den Rückweisungsantrag jedoch ab und genehmigten das Budget und den auf 108 Prozent erhöhten Steuerfuss. INSERATE

Markus Dieth beim Empfang der Bevölkerung. Foto: bär

Markus Dieth: «Ein besonderer Moment» Apéro-Zeit nach der Gmeind in Spreitenbach (Bild) und Killwangen. In Killwangen wurde das Projekt einer neuen «Pétanque-Anlage», die gleichzeitig ein Begegnungsort für die Generation «Silber» hätte werden sollen, auf eine Zusatzrunde geschickt: Ein entsprechender Rückweisungsantrag der SVP wurde mit 55 zu 46 Stimmen gutgeheissen. Der Gemeinderat erhielt insbesondere den Auftrag, den Kostenanteil der Ge-

Foto: bär

meinde (beantragt war ein Kredit von 147 000 Franken) zu senken. Zustimmung fand hingegen der Kredit von 107 000 Franken für die Erneuerung des Spielplatzes bei der Schulanlage, der als Begegnungsort «Familie» dienen soll. Das Budget 2017 mit einem Steuerfuss von 105 % weist einen Ertragsüberschuss von 28 000 Franken aus. (bär/Mü) Berichte S. 13/15

Im alten Feuerwehrauto wurde Markus Dieth am späten Sonntagnachmittag mit seiner Familie auf den Rathausplatz gefahren und von der Bevölkerung gefeiert. «Ein besonderer Moment», begrüsste ein sichtlich gerührter Dieth die Menge und bedankte sich für den «wundervollen Empfang». Dieth ist der erste Regierungsrat aus Wettingen und sagte: «Ich bin stolz auf unser Wettingen.» (bär) S.4/5


Gemeinde Wettingen

Beschluss des Einwohnerrats; Rechtskraft Nach Ablauf der Referendumsfrist ist der vom Einwohnerrat am 20. Oktober 2016 gefasste und in der Limmatwelle vom 27. Oktober 2016 publizierte Beschluss, welcher dem fakultativen Referendum unterliegt, in Rechtskraft erwachsen. Wettingen, 28. November 2016 Der Gemeinderat

Gemeinde Wettingen

Öffentliche Ausschreibung Die nachstehenden Bauleistungen werden gemäss SubmD vom 26. November 1996 öffentlich ausgeschrieben: Werkleitungs- und Oberbausanierung Klosterstrasse (Abschnitt Kanzlerrainstrasse bis Zollhausweg) und Spinnereiareal. Die Ausschreibung ist ab dem 9. Dezember 2016 im kantonalen Amtsblatt und im SIMAP (www.simap.ch) publiziert. Der Bezug der Submissionsunterlagen erfolgt elektronisch im SIMAP unter dem Titel «Klosterstrasse». Gemeinderat Wettingen

Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Wettingen Alberich-Zwyssig-Strasse 76 5430 Wettingen Bauobjekt: Neubau Dreifachturnhalle Margeläcker Baustelle: Margelstrasse 6-8 Parzellen: 2708/523/492 Zusatzgesuche: kantonales Baugesuch Bauherrschaft: Evelyn Schmid Nägelistrasse 12 5430 Wettingen Bauobjekt: nachtr. Baugesuch Doppelverglasung Wintergarten und Dachterrasse Baustelle: Nägelistrasse 12 Parzelle: 3115 Zusatzgesuche: keine Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 9. Dezember 2016 bis zum 19. Januar 2017. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung


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WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 8. DEZEMBER 2016

WETTINGEN

AUS DEM GEMEINDERAT Glückwünsche zum Geburtstag Folgende Personen feiern im Dezember den 90. Geburtstag: 4. Dezember, Ilse Müller-Hochstrasser, Hardstrasse 37, 5430 Wettingen; 7. Dezember, Margrith Bischof-Himmelberger, Schartenstrasse 115, 5430 Wettingen; 8. Dezember, Rudolf Meier, Berninastrasse 7b, 5430 Wettingen; 8. Dezember, Rosina Trinkler-Schibli, Schartenstrasse 91, 5430 Wettingen. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhafte Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: ‹Birgit› Dominique Albert (w), geb. 1995, deutsche Staatsangehörige, Altenburgstrasse 30; Suat Baskin (m), geb. 1980, ‹Enes› Burak Baskin (m), geb. 2014, beide türkische Staatsangehörige, Hardstrasse 38c; ‹Stéphanie› Dominique Danielle Bauduin (w), geb. 1980, belgische Staatsangehörige, Am Gottesgraben 6; Carmelo Cali (m), geb. 1982, italienischer Staatsangehöriger, Zentralstrasse 90; Claudio Gessa (m), geb. 1969, italienischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Wettingen, Mittelstrasse 7, ‹Lancelot› Anthony Gessa (m), geb. 2003 und ‹Quentin› Moreno Gessa (m), geb. 2005, beide italienische Staatsangehörige, wohnhaft in Baden, Stockmattstrasse 69; Eva ‹Freya› Kirschbaum (w), geb. 2003, deutsche Staatsangehörige, Berninastrasse 30; Liborio Vara (m), geb. 1966, italienischer Staatsangehöriger, Landstrasse 105a. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung (Schalter und Telefon): Mo: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar. Am 19. Dezember sind die Schalter des Rathauses von 11–12 Uhr wegen einer Personalveranstaltung geschlossen.

Samichlaus und Schmutzli beim Einzug auf der Landstrasse.

Foto: bha

Samichlaus startete zu seiner Tour Zum 11. Chlauseinzug und Chlausmarkt lud die Römisch-Katholische Kirchgemeinde Wettingen auf den adventlich geschmückten Zentrumsplatz ein. BEAT HAGER

Am Chlausmarkt standen 12 Marktstände bereit, welche mit Glühwein und feinen Leckerbissen in die Adventszeit passten. «Das Kerzenziehen erfreute sich in diesem Jahr einer grossen Beliebtheit und der Stand war dauernd mit Gross und Klein belegt», zeigte sich OK-Präsident Beni INSERAT

Lang von der Römisch-Katholi- der Chlausgemeinschaft mit 13 schen Kirchgemeinde Wettingen Schmutzli und zwei Eseln zogen begleitet von vielen Kindern mit erfreut. Laternen zum Zentrumsplatz. In DER CHLAUSMARKT startete in die- einer kurzen Feier fand die sem Jahr erstmals erst um 14 Uhr, Chlaussegnung mit der Geschichnachdem er in den Vorjahren je- te des heiligen St. Nikolaus statt, weils ab 12 Uhr geöffnet war. Vor welche vom Bläserquartett bedem Chlauseinzug stand auf dem gleitet wurde. Mit Nüssli und Mandarinen Zentrumsplatz noch ein Auftritt vom Kinderzirkus Otelli auf dem wurden die Kinder belohnt, bevor Programm, wobei der gesamte es für die Samichläuse wieder weiReinerlös aus dem Chlauseinzug terging. «Am vergangenen Wound Chlausmarkt in diesem Jahr chenende besuchten wir innert als Spende für diesen Zirkus be- vier Tagen neben 100 Familien auch 25 Vereine und Institutiostimmt war. Mit dem Eindunkeln und dem nen», so Karl Spörri, Präsident der ArbeitnehmerinEinsetzen der Weihnachtsbe- Katholischen leuchtung war es dann endlich so nen- und Arbeitnehmerbewegung weit und die fünf Samichläuse KAB Wettingen.


WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 8. DEZEMBER 2016

WETTINGEN ROLAND MICHEL (CVP)

Roland Michel • Alter: 50 • Zivilstand: verheiratet • Kinder: zwei Töchter (23 und 16) • Beruf: Geschäftsführer eines Informatik-KMUs • Hobbys: Laufsport, Weinbau und Natur • Politische Karriere: Parteipräsident CVP Wettingen seit 2014, Einwohnerrat seit 2015.

MICHAEL MERKLI (BDP)

Michael Merkli • Alter: 46 • Zivilstand: verheiratet • Kinder: zwei (16 und 24) • Beruf: CEO eines KMU-Betriebs • Hobbys: Schwimmlehrer • Politische Karriere: seit 2014 Einwohnerrat und Fraktionspräsident BDP Wettingen; seit 2014 Vorstandsmitglied BDP Bezirk-Baden (seit 2016 Präsident); seit 2016 Parteileitungsmitglied BDP Kanton Aargau.

MARTIN EGLOFF (FDP)

Martin Egloff • Alter: 51 • Zivilstand: ledig • Kinder: keine • Beruf: dipl. Architekt FH • Hobbys: Fischen, Natur, Reisen • Politische Karriere: 2004 Eintritt in die FDP Wettingen; seit 2005 Vizepräsident FDP Wettingen; seit 2007 Einwohnerrat; 2009–2015 Fraktionspräsident FDP.

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In Wettingen wurzeln sie alle drei tief: Wo unterscheiden sie sich? Am 18. Dezember wählt Wettingen einen neuen Gemeinderat. Der Sitz wird frei, weil Gemeindeammann Markus Dieth (CVP) in den Regierungsrat gewählt worden war. Zur Wahl stellen sich die drei bürgerlichen Kandidaten Roland Michel (CVP), Martin Egloff (FDP) und Michael Merkli (BDP). Sie nehmen alle zu den gleichen acht Fragen Stellung.

öffentlichen Verwaltungsbetrieb aus meinem Beruf sehr gut. Ich bringe grosse Führungserfahrung mit, kann Menschen für eine Sache begeistern, bin sehr gut vernetzt und gebe nicht so leicht auf (nicht nur im Sport). Auf mich ist Verlass und bei Entscheiden stelle ich den Menschen in den Mittelpunkt. Ich packe an und ziehe es auch durch. Am Schluss entscheidet das Stimmvolk, welchen Gemeinderat es haben will. Wo würden Sie in Ihrer politischen Arbeit als Gemeinderat die Schwergewichte setzen?

Egloff: In der Umsetzung des TägiProjektes. In einem ausgeglichenen Budget ohne Landverkäufe oder andere ausserordentlichen Erträge. In einer Lösung für die Verkehrssituation, damit man unter anderem auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln stress- und staufrei schnell von A nach B kommt. Aus meiner Sicht ist das eiMICHAEL MÜLLI ne Aufwertung der Gartenstadt Warum sind Sie von den drei Kandi- Wettingen. In einer Intensivierung Welchem Kandidaten gelingt es, auf der daten am besten für das Amt des der Zusammenarbeit der Gemeinden zur regionalen Stärkung. Gemeinderates geeignet? Egloff: Auf der Klosterhalbinsel gibt es eine Vielzahl von NutzunMartin Egloff: Das Amt ist eine neue Merkli: Ich möchte mich bei den gen. Schule, Kultur und GewerHerausforderung nach zehn Jah- Sozialen Diensten dafür einset- be funktionieren nebeneinander. ren im Einwohnerrat. Ich kenne zen, dass möglichst viele Sozial- Durch die Sanierung der Klosterdie politischen Abläufe aufgrund hilfeempfänger wieder in den Ar- strasse und deren Nebenräume meiner Mitarbeit im Rat und in di- beitsprozess integriert werden, wird der Ort zusätzlich aufgewerversen Kommissionen. Als Archi- statt Sozialhilfe zu beziehen. Ich tet. Es mangelt an der überregionatekt und leitender Angestellter in empfinde es als eine der grössten len Bekanntheit der Klosterhalbineinem grösseren KMU kann ich Ab- Sünden unserer Gesellschaft, dass sel, um diesen Ort auch kulturell läufe planen und führen. Ohne Jugendliche und ältere Arbeitslo- zu beleben. Dieser BekanntheitsVerbandsmitgliedschaften und Ver- se in die Sozialhilfe abgeschoben grad muss verbessert werden. waltungsratsmandate kann ich un- werden. Ich möchte ihnen wieder voreingenommen und unabhän- eine Perspektive geben. Merkli: Das Kloster Wettingen ist gig politisieren. Als Architekt will das historisch wichtigste Kulturich bei der Umsetzung der grossen Michel: Der Gemeinderat agiert gut von Wettingen und im LimBauvorhaben (z. B. Tägi, Turnhalle als Gremium und heute steht mattal. Die heutige Aufteilung GeMargeläcker) zum guten Gelingen noch nicht fest, welches Ressort werbe und Kantonschule sollte beitragen. Ich bin hoch motiviert, der neue Gemeinderat überneh- beibehalten werden. Aber das men wird. Grundsätzlich stehen Kloster sollte als kultureller dieses Amt auszuführen. für mich der Mensch und nach- Leuchtturm im Limmattal veranMichael Merkli: Meine vielfältigen haltige Lösungen, die bezahlbar kert werden. Es gibt keinen Ort in Erfahrungen in allen Ebenen als sind, im Zentrum. Die rasche Wettingen, wo Lernen, Erholung Arbeitnehmer, Unternehmer und Umsetzung der definierten und Arbeit so harmonisch miteinArbeitgeber sind das nötige Rüst- Massnahmen aus der durchge- ander auskommen. zeug, um mich für die Bedürfnisse führten Lova2 wird für unsere der Bevölkerung einzusetzen. Als Gemeinde wegweisend sein. Michel: Die Klosterhalbinsel soll für vielseitig ausgebildeter Finanz- Dies wird uns zeigen, welche Kultur- und Kunstinteressierte fachmann kann ich mich im Ge- Mittel uns zur Verfügung ste- über die Kantonsgrenze bekannt meinderat dafür engagieren, dass hen und wie diese zukünftig werden. Eine gemischte Nutzung in dieser finanziell angespannten eingesetzt werden. für Bildung, Genuss, Erholung und Zeit nicht unnötig an der SteuerStart-up-Firmen ist anzustreben. schraube gedreht wird. Ganz konkret drei Fragen zu Klosterhalbinsel, Standortmarketing Was halten Sie vom Wettinger Roland Michel: Neben meiner poli- und Regionalstadt: Wie soll sich Standortmarketing? Soll die vatischen Erfahrung kenne ich den die Klosterhalbinsel entwickeln? kante Stelle neu besetzt werden?

es Sinn macht, soll die Zusammenarbeit mit Nachbarn ausgebaut werden. Für eine Fusion besteht heute kein Handlungsbedarf. Sollten Nachbargemeinden wie Würenlos oder Neuenhof anfragen, sollte dies geprüft werden. Wagen wir eine Prognose: Wie soll Wettingen in 10 Jahren nach Ihren Vorstellungen aussehen? Egloff: Die Verkehrssituation ist gelöst. Der tägliche Stau durch Wettingen gehört der Vergangenheit an. An sonnigen Tagen können die Wettinger Einwohner ins Schwimmbad Tägi und im Winter auf die Eisbahn, und alle sind stolz auf die Tägi-Anlage. Die zahlreichen Vereine bieten eine sportliche und kulturelle Vielfalt für die Bewohner. Die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden funktioniert und man ergänzt sich. Die Landstrasse wandelt sich zu einem belebten, schönen Zentrum Wettingens. politischen Karriereleiter emporzuklettern? Bild: Treppe im Wettinger Rathaus. Foto:ef Merkli: Wir haben eine moderne und zweckmässige Infrastruktur, Egloff: Das Standortmarketing Wie stehen Sie zu Gemeindefusion der Bau der Limmattalbahn über sollte mehr innovative KMU- und Regionalstadt, wie zu Zusam- die Landstrasse nach Baden ist im Gange. Die Landstrasse hat sich zu Betriebe in die Region bringen. menarbeit und Eigenständigkeit? einem modernen, pulsierenden Diese Aufgaben könnten auch extern vergeben werden. Ver- Egloff: Diese Diskussionen finden Zentrum verwandelt. Der Steuerschiedene Institutionen bieten in verschiedenen Gremien statt. fuss ist immer noch tiefer als der diesbezüglich professionelle An- An mehreren Veranstaltungen Durchschnitt in der Region. gebote an. Aus diesem Grund se- des Vereins Traktandum 1 habe he ich keinen Anlass, diese Stel- ich teilgenommen. Ich stellte fest, Michel: In Wettingen leben alle le in bisheriger Form zu beset- dass die kommunale Zusammen- Generationen sicher und zufriearbeit gewünscht ist und geför- den. Trotz Bevölkerungswachszen. dert wird. Synergien sollen ge- tum und verdichtetem Bauen beMerkli: Die Stelle sollte ausgela- nutzt werden, ohne die Eigenstän- stehen weiterhin grüne Lungen gert werden. Die Limmatstadt digkeit zu gefährden. Die Zusam- im Zentrum. In zehn Jahren sind AG könnte diese Aufgabe über- menarbeit mit den Nachbarge- die heute geplanten Investitionen nehmen. Sie arbeitet schon meinden stärkt die Region. Eine getätigt und mit dem renovierten Tägi haben wir ein attraktives Kulheute eng mit der Standortför- Fusion ist jedoch verfrüht. tur-, Seminar- und Sportzentrum. derung Wettingen zusammen. Somit würden Steuergelder Merkli: Man kann nicht jetzt eine Die Landstrasse wird aufgewertet eingespart und der Nutzen der Lösung präsentieren, wenn man sein und das Bahnhofareal wird Standortförderung würde sogar erst am Anfang steht. Wie können für modernes Wohnen und Arbeiwir über eine Regionalstadt disku- ten umgestaltet sein. erhöht werden. tieren, wenn nicht mal die ParlaMichel: Wettingen ist eine at- mente Wettingen und Baden un- Mit welchen Projekten kann sich traktive Gartenstadt, gut er- tereinander kommunizieren? Ich Wettingen auszeichnen und hervorreichbar und für alle Genera- bin in einer unabhängigen Ar- tun? Was sind Ihre Herzensanlietion sehr schön zum Wohnen. beitsgruppe von Politikern der Re- gen für die Gemeinde? Um unsere Trümpfe im Limmat- gion, die das Ziel haben, die Zutal und in unserer Umgebung sammenarbeit zwischen den Ge- Egloff: Jetzt ist Wettingen bereits auch zukünftig aufzeigen zu meinden in unserer Region zu för- ein beliebter Wohnort. Zentral gekönnen, braucht es einen initia- dern, um Fehlentwicklungen in legen mit sehr guten Infrastrukturen und idealen Verbindungen tiven Gemeinderat, eine klare der Planung zu verhindern. überallhin. In Zukunft soll zudem Vermarktungsstrategie und Geldmittel, um dies umzusetzen. Michel: Wettingen hat eine regio- das Tägi als regionale Sport- und Solche Leistungen können ideal nale Verantwortung und eine Zen- Freizeitstätte und die Landstrasse trumsfunktion im Limmattal. Wo als Einkaufs- und Flaniermeile mit zugekauft werden.

verschiedenen attraktiven Angeboten die Gemeinde Wettingen aufwerten. Merkli: Entwicklung Landstrasse, Sanierung Sportzentrum Tägi als sportlicher Mittelpunkt in der Region, Kloster Wettingen (zu einem kulturellen Mittelpunkt der Region etablieren) und natürlich das Figuren-Theater Wettingen. Ich möchte, dass Wettingen Wettingen bleibt. Eine Gemeinde, in der sich alle Generationen wohlfühlen können. Die Naherholungsgebiete Lägern und Limmat sollen nicht noch mehr durch Lärm belastet werden. Das verarbeitende Gewerbe sollte auch in Zukunft seinen Platz in Wettingen haben. Michel: Wettingen stellt mit dem neuen Tägi ein Sport-, Kultur- und Kongresszentrum für das ganze Limmattal. Durch enge Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden können wir anderen helfen und die Kostenstruktur vernünftig halten. Am Herzen liegt mir eine zeitgemässe Bildung und Betreuung, gute Bedingungen für das Gewerbe und ein sicheres und attraktives Zuhause für alle Generationen. Ich setze mich dafür ein, dass Wettingen auch morgen gut erreichbar und eine Gartenstadt bleibt. Wettingen bleibt selbstständig und ist nicht Vorort von Baden. Schulden werden abgebaut und nicht an die nächste Generation übergeben. Was verbindet Sie mit Wettingen? Egloff: Ich bin in Wettingen aufgewachsen und habe vom Kindergarten bis zur Bezirksschule alle Schulen hier besucht. Als Ortsbürger und langjähriger Einwohnerrat kenne ich die Gemeinde und die Besonderheiten von Wettingen. Merkli: Ich bin Ortsbürger und die grösste Zeit meines Lebens habe ich in Wettingen verbracht. Michel: Ich bin in Wettingen aufgewachsen, habe meine Schulzeit hier absolviert und meine Freunde gefunden. Heute wohnt meine Familie mitten in Wettingen und ich fröne hier meinen Hobbys. Ich bin engagiert im Wettinger Gewerbe, im Weinbau am Lägernhang und in mehreren Wettinger Vereinen.


WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 8. DEZEMBER 2016

WETTINGEN ROLAND MICHEL (CVP)

Roland Michel • Alter: 50 • Zivilstand: verheiratet • Kinder: zwei Töchter (23 und 16) • Beruf: Geschäftsführer eines Informatik-KMUs • Hobbys: Laufsport, Weinbau und Natur • Politische Karriere: Parteipräsident CVP Wettingen seit 2014, Einwohnerrat seit 2015.

MICHAEL MERKLI (BDP)

Michael Merkli • Alter: 46 • Zivilstand: verheiratet • Kinder: zwei (16 und 24) • Beruf: CEO eines KMU-Betriebs • Hobbys: Schwimmlehrer • Politische Karriere: seit 2014 Einwohnerrat und Fraktionspräsident BDP Wettingen; seit 2014 Vorstandsmitglied BDP Bezirk-Baden (seit 2016 Präsident); seit 2016 Parteileitungsmitglied BDP Kanton Aargau.

MARTIN EGLOFF (FDP)

Martin Egloff • Alter: 51 • Zivilstand: ledig • Kinder: keine • Beruf: dipl. Architekt FH • Hobbys: Fischen, Natur, Reisen • Politische Karriere: 2004 Eintritt in die FDP Wettingen; seit 2005 Vizepräsident FDP Wettingen; seit 2007 Einwohnerrat; 2009–2015 Fraktionspräsident FDP.

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In Wettingen wurzeln sie alle drei tief: Wo unterscheiden sie sich? Am 18. Dezember wählt Wettingen einen neuen Gemeinderat. Der Sitz wird frei, weil Gemeindeammann Markus Dieth (CVP) in den Regierungsrat gewählt worden war. Zur Wahl stellen sich die drei bürgerlichen Kandidaten Roland Michel (CVP), Martin Egloff (FDP) und Michael Merkli (BDP). Sie nehmen alle zu den gleichen acht Fragen Stellung.

öffentlichen Verwaltungsbetrieb aus meinem Beruf sehr gut. Ich bringe grosse Führungserfahrung mit, kann Menschen für eine Sache begeistern, bin sehr gut vernetzt und gebe nicht so leicht auf (nicht nur im Sport). Auf mich ist Verlass und bei Entscheiden stelle ich den Menschen in den Mittelpunkt. Ich packe an und ziehe es auch durch. Am Schluss entscheidet das Stimmvolk, welchen Gemeinderat es haben will. Wo würden Sie in Ihrer politischen Arbeit als Gemeinderat die Schwergewichte setzen?

Egloff: In der Umsetzung des TägiProjektes. In einem ausgeglichenen Budget ohne Landverkäufe oder andere ausserordentlichen Erträge. In einer Lösung für die Verkehrssituation, damit man unter anderem auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln stress- und staufrei schnell von A nach B kommt. Aus meiner Sicht ist das eiMICHAEL MÜLLI ne Aufwertung der Gartenstadt Warum sind Sie von den drei Kandi- Wettingen. In einer Intensivierung Welchem Kandidaten gelingt es, auf der daten am besten für das Amt des der Zusammenarbeit der Gemeinden zur regionalen Stärkung. Gemeinderates geeignet? Egloff: Auf der Klosterhalbinsel gibt es eine Vielzahl von NutzunMartin Egloff: Das Amt ist eine neue Merkli: Ich möchte mich bei den gen. Schule, Kultur und GewerHerausforderung nach zehn Jah- Sozialen Diensten dafür einset- be funktionieren nebeneinander. ren im Einwohnerrat. Ich kenne zen, dass möglichst viele Sozial- Durch die Sanierung der Klosterdie politischen Abläufe aufgrund hilfeempfänger wieder in den Ar- strasse und deren Nebenräume meiner Mitarbeit im Rat und in di- beitsprozess integriert werden, wird der Ort zusätzlich aufgewerversen Kommissionen. Als Archi- statt Sozialhilfe zu beziehen. Ich tet. Es mangelt an der überregionatekt und leitender Angestellter in empfinde es als eine der grössten len Bekanntheit der Klosterhalbineinem grösseren KMU kann ich Ab- Sünden unserer Gesellschaft, dass sel, um diesen Ort auch kulturell läufe planen und führen. Ohne Jugendliche und ältere Arbeitslo- zu beleben. Dieser BekanntheitsVerbandsmitgliedschaften und Ver- se in die Sozialhilfe abgeschoben grad muss verbessert werden. waltungsratsmandate kann ich un- werden. Ich möchte ihnen wieder voreingenommen und unabhän- eine Perspektive geben. Merkli: Das Kloster Wettingen ist gig politisieren. Als Architekt will das historisch wichtigste Kulturich bei der Umsetzung der grossen Michel: Der Gemeinderat agiert gut von Wettingen und im LimBauvorhaben (z. B. Tägi, Turnhalle als Gremium und heute steht mattal. Die heutige Aufteilung GeMargeläcker) zum guten Gelingen noch nicht fest, welches Ressort werbe und Kantonschule sollte beitragen. Ich bin hoch motiviert, der neue Gemeinderat überneh- beibehalten werden. Aber das men wird. Grundsätzlich stehen Kloster sollte als kultureller dieses Amt auszuführen. für mich der Mensch und nach- Leuchtturm im Limmattal veranMichael Merkli: Meine vielfältigen haltige Lösungen, die bezahlbar kert werden. Es gibt keinen Ort in Erfahrungen in allen Ebenen als sind, im Zentrum. Die rasche Wettingen, wo Lernen, Erholung Arbeitnehmer, Unternehmer und Umsetzung der definierten und Arbeit so harmonisch miteinArbeitgeber sind das nötige Rüst- Massnahmen aus der durchge- ander auskommen. zeug, um mich für die Bedürfnisse führten Lova2 wird für unsere der Bevölkerung einzusetzen. Als Gemeinde wegweisend sein. Michel: Die Klosterhalbinsel soll für vielseitig ausgebildeter Finanz- Dies wird uns zeigen, welche Kultur- und Kunstinteressierte fachmann kann ich mich im Ge- Mittel uns zur Verfügung ste- über die Kantonsgrenze bekannt meinderat dafür engagieren, dass hen und wie diese zukünftig werden. Eine gemischte Nutzung in dieser finanziell angespannten eingesetzt werden. für Bildung, Genuss, Erholung und Zeit nicht unnötig an der SteuerStart-up-Firmen ist anzustreben. schraube gedreht wird. Ganz konkret drei Fragen zu Klosterhalbinsel, Standortmarketing Was halten Sie vom Wettinger Roland Michel: Neben meiner poli- und Regionalstadt: Wie soll sich Standortmarketing? Soll die vatischen Erfahrung kenne ich den die Klosterhalbinsel entwickeln? kante Stelle neu besetzt werden?

es Sinn macht, soll die Zusammenarbeit mit Nachbarn ausgebaut werden. Für eine Fusion besteht heute kein Handlungsbedarf. Sollten Nachbargemeinden wie Würenlos oder Neuenhof anfragen, sollte dies geprüft werden. Wagen wir eine Prognose: Wie soll Wettingen in 10 Jahren nach Ihren Vorstellungen aussehen? Egloff: Die Verkehrssituation ist gelöst. Der tägliche Stau durch Wettingen gehört der Vergangenheit an. An sonnigen Tagen können die Wettinger Einwohner ins Schwimmbad Tägi und im Winter auf die Eisbahn, und alle sind stolz auf die Tägi-Anlage. Die zahlreichen Vereine bieten eine sportliche und kulturelle Vielfalt für die Bewohner. Die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden funktioniert und man ergänzt sich. Die Landstrasse wandelt sich zu einem belebten, schönen Zentrum Wettingens. politischen Karriereleiter emporzuklettern? Bild: Treppe im Wettinger Rathaus. Foto:ef Merkli: Wir haben eine moderne und zweckmässige Infrastruktur, Egloff: Das Standortmarketing Wie stehen Sie zu Gemeindefusion der Bau der Limmattalbahn über sollte mehr innovative KMU- und Regionalstadt, wie zu Zusam- die Landstrasse nach Baden ist im Gange. Die Landstrasse hat sich zu Betriebe in die Region bringen. menarbeit und Eigenständigkeit? einem modernen, pulsierenden Diese Aufgaben könnten auch extern vergeben werden. Ver- Egloff: Diese Diskussionen finden Zentrum verwandelt. Der Steuerschiedene Institutionen bieten in verschiedenen Gremien statt. fuss ist immer noch tiefer als der diesbezüglich professionelle An- An mehreren Veranstaltungen Durchschnitt in der Region. gebote an. Aus diesem Grund se- des Vereins Traktandum 1 habe he ich keinen Anlass, diese Stel- ich teilgenommen. Ich stellte fest, Michel: In Wettingen leben alle le in bisheriger Form zu beset- dass die kommunale Zusammen- Generationen sicher und zufriearbeit gewünscht ist und geför- den. Trotz Bevölkerungswachszen. dert wird. Synergien sollen ge- tum und verdichtetem Bauen beMerkli: Die Stelle sollte ausgela- nutzt werden, ohne die Eigenstän- stehen weiterhin grüne Lungen gert werden. Die Limmatstadt digkeit zu gefährden. Die Zusam- im Zentrum. In zehn Jahren sind AG könnte diese Aufgabe über- menarbeit mit den Nachbarge- die heute geplanten Investitionen nehmen. Sie arbeitet schon meinden stärkt die Region. Eine getätigt und mit dem renovierten Tägi haben wir ein attraktives Kulheute eng mit der Standortför- Fusion ist jedoch verfrüht. tur-, Seminar- und Sportzentrum. derung Wettingen zusammen. Somit würden Steuergelder Merkli: Man kann nicht jetzt eine Die Landstrasse wird aufgewertet eingespart und der Nutzen der Lösung präsentieren, wenn man sein und das Bahnhofareal wird Standortförderung würde sogar erst am Anfang steht. Wie können für modernes Wohnen und Arbeiwir über eine Regionalstadt disku- ten umgestaltet sein. erhöht werden. tieren, wenn nicht mal die ParlaMichel: Wettingen ist eine at- mente Wettingen und Baden un- Mit welchen Projekten kann sich traktive Gartenstadt, gut er- tereinander kommunizieren? Ich Wettingen auszeichnen und hervorreichbar und für alle Genera- bin in einer unabhängigen Ar- tun? Was sind Ihre Herzensanlietion sehr schön zum Wohnen. beitsgruppe von Politikern der Re- gen für die Gemeinde? Um unsere Trümpfe im Limmat- gion, die das Ziel haben, die Zutal und in unserer Umgebung sammenarbeit zwischen den Ge- Egloff: Jetzt ist Wettingen bereits auch zukünftig aufzeigen zu meinden in unserer Region zu för- ein beliebter Wohnort. Zentral gekönnen, braucht es einen initia- dern, um Fehlentwicklungen in legen mit sehr guten Infrastrukturen und idealen Verbindungen tiven Gemeinderat, eine klare der Planung zu verhindern. überallhin. In Zukunft soll zudem Vermarktungsstrategie und Geldmittel, um dies umzusetzen. Michel: Wettingen hat eine regio- das Tägi als regionale Sport- und Solche Leistungen können ideal nale Verantwortung und eine Zen- Freizeitstätte und die Landstrasse trumsfunktion im Limmattal. Wo als Einkaufs- und Flaniermeile mit zugekauft werden.

verschiedenen attraktiven Angeboten die Gemeinde Wettingen aufwerten. Merkli: Entwicklung Landstrasse, Sanierung Sportzentrum Tägi als sportlicher Mittelpunkt in der Region, Kloster Wettingen (zu einem kulturellen Mittelpunkt der Region etablieren) und natürlich das Figuren-Theater Wettingen. Ich möchte, dass Wettingen Wettingen bleibt. Eine Gemeinde, in der sich alle Generationen wohlfühlen können. Die Naherholungsgebiete Lägern und Limmat sollen nicht noch mehr durch Lärm belastet werden. Das verarbeitende Gewerbe sollte auch in Zukunft seinen Platz in Wettingen haben. Michel: Wettingen stellt mit dem neuen Tägi ein Sport-, Kultur- und Kongresszentrum für das ganze Limmattal. Durch enge Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden können wir anderen helfen und die Kostenstruktur vernünftig halten. Am Herzen liegt mir eine zeitgemässe Bildung und Betreuung, gute Bedingungen für das Gewerbe und ein sicheres und attraktives Zuhause für alle Generationen. Ich setze mich dafür ein, dass Wettingen auch morgen gut erreichbar und eine Gartenstadt bleibt. Wettingen bleibt selbstständig und ist nicht Vorort von Baden. Schulden werden abgebaut und nicht an die nächste Generation übergeben. Was verbindet Sie mit Wettingen? Egloff: Ich bin in Wettingen aufgewachsen und habe vom Kindergarten bis zur Bezirksschule alle Schulen hier besucht. Als Ortsbürger und langjähriger Einwohnerrat kenne ich die Gemeinde und die Besonderheiten von Wettingen. Merkli: Ich bin Ortsbürger und die grösste Zeit meines Lebens habe ich in Wettingen verbracht. Michel: Ich bin in Wettingen aufgewachsen, habe meine Schulzeit hier absolviert und meine Freunde gefunden. Heute wohnt meine Familie mitten in Wettingen und ich fröne hier meinen Hobbys. Ich bin engagiert im Wettinger Gewerbe, im Weinbau am Lägernhang und in mehreren Wettinger Vereinen.


WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 8. DEZEMBER 2016

WETTINGEN

«Wettingen ist Männerrunde trifft sich zu Speis und Trank.

Foto: zVg

Genussrunde feierte 5-jähriges Bestehen Vor 5 Jahren wurde die «Genussrunde zum Feierabend – nur für Männer» zum ersten Mal veranstaltet. Aus einer spontanen Idee wurde eine Erfolgsgeschichte. Als Vertreter verschiedener Altersgruppen der Kirchgemeinde vor bald 6 Jahren zusammensassen, um sich Gedanken über eine Veranstaltung für Männer zu machen, da wurde die Genussrunde geboren. Die Idee war, das Zusammensein zu geniessen, das Evangelium zu leben, denn auch Jesus sass gerne mit anderen am Tisch, um zu essen und zu trinken. Seither lädt Pfarrer Lutz Fischer-Lamprecht, immer wieder unterstützt von Freiwilligen, zweimal im Winterhalbjahr zur

Genussrunde ein. Auch ein Sommeranlass wurde auf Initiative der Freiwilligen schon organisiert und soll im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden. Das bisherige Programm war vielfältig. Wein, Käse, Bier, Schokolade, Fondue und alkoholfreier Genuss standen schon auf dem Programm ebenso wie ernstere Themen wie der Vortrag eines Herzspezialisten oder vor kurzem, beim Jubiläumsanlass, Demenzerkrankungen. Aus anfänglich 14 Teilnehmern hat sich die Zahl bei ca. 25 eingependelt, auch wenn bei einzelnen Anlässen schon über 50 Männer anwesend waren. Ebenso breit ist die Altersspanne, war doch der bisher jüngste Teilnehmer 18, der älteste 94. Eines wurde beim Jubiläumsanlass deutlich: Die Männer freuen sich auf weitere interessante Begegnungen! (lf)

mein Herz»

«Wir sind stolz auf dich», begrüsste Frau Vizeammann Antoinette Eckert an der Wahlfeier NochGemeindeammann Markus Dieth. MELANIE BÄR

Umsichtig und mit viel Herblut habe Markus Dieth die Gemeinde geführt, so Eckert. «Du bist ein Politiker zum Anfassen, und das ist es, was die Menschen wollen.» Auch wenn er jetzt als Regierungsrat zu noch höheren Sphären aufsteige, solle er die Wettinger in seinem Herzen behalten. «Die Türen im Rathaus sind immer offen für dich.» Sichtlich gerührt bedankte sich Dieth. «Danke Wettingen, danke Kanton Aargau.» Er sei stolz, der erste Wettinger Regierungsrat sein zu dürfen, und versprach, Wettinger zu bleiben: «Wettingen ist mein Herz.» Mehrere Hundert Wettinger hatten sich am späten Sonntagnachmittag auf dem Rathausplatz eingefunden, um ihren neuen Regierungsrat bei musikalischer Unterhaltung, Glühwein und Wurst zu feiern. Gemeindeschreiberin Barbara Wiedmer hat die Feier mit Helfern aus der Gemeinde organisiert. «Es ist uns allen gar noch nicht so richtig bewusst, dass er in drei Wochen weg ist», so Wiedmer.

Vizeammann Antoinette Eckert (FDP) (l.)

Glühwein, Wurst und Schoggibrötli für die Bevölkerung.

Roland Michel auch die Ortspartei der CVP. Roland ist ein Sachpolitiker. Einer, der die Dossiers kennt, weiss, von was er redet, und auch zu seinen Versprechungen, zu seinem Wort steht. Ich wähle Roland Michel in den Gemeinderat Wettingen, weil er in den vergangenen Jahren stets ein verlässlicher Partner war und ich überzeugt bin, dass er mit guten Argumenten, der notwendigen Hartnäckigkeit sowie viel Menschlichkeit die Fähigkeiten mitbringt, das Amt des Gemeinderates zum Wohle der Bevölkerung von Wettingen auszuüben. Ich kenne Ronald Michel aber auch als tüchtigen Geschäftsmann. Er scheut keinen Aufwand, sich für eine Sache einzusetzen. Er engagiert sich mit Herzblut und verhandelt taktisch geschickt – aus meiner Sicht alles Fähigkeiten, die ihn zum sicheren Wert im Gemeinderat ma-

chen. Auf Roland Michel ist Verlass und ich würde mich sehr freuen, wenn er auch Ihre Stimme erhalten würde. «Zäme mit Roland Kuster ond Roland Michel för Wettige!» Danke für Ihre Unterstützung der beiden CVP-Kandidaten.

7

gratuliert Markus Dieth (M.) beim Empfang mit seiner Familie.

Fotos

Die Fraktion stimmt dem Kreditbegehren für den Neubau eines Turnhallentrakts mit Dreifach-Turnhalle zu. Der Bedarf ist schon lange bekannt und wurde durch den Zwischenbericht Schulraumplanung nochmals unterstrichen. Ohne Halle können die kantonalen Vorgaben für den Sportunterricht nicht erfüllt werden. Deshalb ist es wichtig, dass es keine Verzögerungen gibt, um den Neubau rechtzeitig für das Schuljahr 2018/2019 fertigzustellen. Insgesamt erscheint uns die Bausumme von über 12 Mio. Franken sehr hoch. Wir freuen uns aber über den Einbezug einer Sprunggrube und die Anschaffung von Wettkampfturngeräten.

Das unterstützt den Vereinssport und steht einer Sportstadt, die Wettingen ja ist und bleiben möchte, gut an und hilft, dass beim Turnen weiterhin Topleistungen erreicht werden können. Die Vorfreude auf die Badenfahrt ist bei uns gross; wir sind einverstanden, dass die Gemeinde das Engagement der ChropfChrötte und aller anderen Beteiligten unterstützt. Die 30 000 Franken für die am Projekt «little Wettige» Beteiligten und die 25 000 Franken Defizitgarantie scheinen uns angemessen. Etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen, Wettingen bei der Badenfahrt lebensfroh und gut zu präsentieren, das ist dieses Geld wert. (lfl)

PARTEINOTIZEN SVP Hansjörg und Daniel Huser.

SP Felix Feiner, Markus Maibach, Marcel Huggenberger und Yvonne Feri.

Ein Steinbock aus Lärchenholz für Markus Dieth (3. v. r.) in 45 Minuten; Lukas Senn aus Safenwil ist Vize-Schweizer-Meister im Speedsägen.

Gemeinderatswahlen in Wettingen Alle für den Gemeinderat Kandidierenden konnten sich bei einem Hearing der SVP vorstellen. Wir bedanken uns bei ihnen, dass sie sich bereitwillig dazu zur Verfügung gestellt haben. Der Parteivorstand hat nach der Analyse der Anhörung die nationalen und regionalen Aspekte, die Parteistärke und die politische Ausrichtung in Wettingen in die Entscheidungsfindung mit einbezogen. Aus all diesen Gründen hat sich der Parteivorstand für Stimmfreigabe zwischen Roland Michel, CVP, und Martin Egloff, FDP, entschieden. Als Gemeindeammann empfehlen wir Roland Kuster, er geniesst unser Vertrauen und Unterstützung. Er steht für solide Finanzpolitik mit attraktivem Steuerfuss Jürg Baumann Präsident SVP Wettingen ein.

glp Wettingen – Wahlempfehlung für die Gemeinderatswahlen Die glp Wettingen führte am Dienstag, 29. November, ein Hearing mit allen drei Kandidaten durch. Nach langer Diskussion war es eine Entscheidung zwischen Martin Egloff, FDP, und Roli Michel, CVP. Beide sind sehr kompetent und bringen das Rüstzeug für den Gemeinderatsjob mit. Nuancen haben am Schluss den Ausschlag gegeben, insbesondere bei den Themen Finanzen, Bildung und Liberalismus. Erfreulicherweise war für beide das Thema Umweltschutz von grosser Bedeutung. Die Grünliberale Partei Wettingen empfiehlt Martin Egloff von der FDP am 18. Dezember zur Wahl in den Gemeinderat.

fundiertes Wettinger Wissen. Jemand, der die Bevölkerung und deren Bedürfnisse wahrnehmen und richtig interpretieren kann. Je nach Ressortzuteilung sind zusätzlich Kenntnisse und vor allem Erfahrungen aus dem Baugewerbe nützlich. Wenn ich da an die fast 47 Millionen Franken denke, die in den nächsten Jahren in die Tägi-Sanierung investiert werden, ist eine Führungspersönlichkeit aus dem Baugewerbe ja schon fast zwingend. Schon alleine aus diesem Grund sollte die Wettinger Bevölkerung auf eine parteipolitische Wahl verzichten und den zum jetzigen Zeitpunkt richtigen Kandidaten wählen. Aus meiner Sicht ist das ganz klar Martin Egloff. Als Architekt und Führungsperson ist er bestens geeignet, eines der grössten Bauprojekte von Wettingen umzusetzen, ohne dass die Kos-

ren Gemeinderäte eine Absage erteilt haben – zumindest offiziell. Der Sitz von Roland Kuster muss demnach neu besetzt werden. Vor einigen Tagen haben wir in der AZ gelesen, dass der Ammann/Gemeinderat in Reiden nach nur einem halben Jahr aus gesundheitlichen Gründen und Arbeitsüberlastung sein Amt bereits wieder zur Verfügung stellen musste. Ebenso lesen wir, dass in den kleineren Gemeinden wie Mägenwil und Uerkheim zwei neu gewählte Gemeinderäte in der laufenden Legislatur vorzeitig zurückgetreten sind, weil sie Arbeit, Politik und Familie nicht mehr unter einen Hut bringen konnten. In der Gemeinde Wettingen sind der Arbeitsaufwand und die anstehenden Herausforderungen für dieses Amt ein Mehrfaches dieser kleineren Gemeinden. Wer sich darum als Gemeinderat

bewirbt, darf sich nach unserer Meinung nicht auf zu vielen Nebenschauplätzen bewegen. Aus diesem Grund werden wir Martin Egloff von der FDP unterstützen. Ihm trauen wir dieses Amt zu, eben genau darum, weil er nicht irgendwelche Verwaltungsratsmandate oder diverse «Präsidentschaftsämtli» innehat. Die SVP verzichtet darauf, einen Kandidaten zu stellen, und wartet auf die Gesamterneuerungswahlen im Herbst 2017. Wir sind der Meinung, eine so grosse Partei hätte längst einen zweiten Sitz im Gemeinderat verdient. Wir hätten uns jetzt eine Kandidatur gewünscht. Die Parteistrategen der SVP sind gefordert, dass sie bis im Herbst 2017 einen Kandidaten oder eine Kandidatin für solche Ämter präsentieren können. Denn ein Nachwuchsproblem hat die SVP Wettingen Bruno Wolf, IG Wettingen nicht.

CVP Peter Voser mit Ehefrau.

Orun Palit, Präsident, glp Wettingen

LESERBRIEFE GEMEINDERATSWAHLEN Die richtige Wahl für Wettingen – Roland Michel als Gemeinderat Am 18. Dezember wählen wir unseren neuen Gemeinderat in Wettingen. Roland Michel ist die ideale Besetzung. Er kennt den Verwaltungsbetrieb aus seinem Beruf, hat langjährige Führungserfahrung, kann Menschen für eine Sache begeistern, ist sehr gut vernetzt in der Gemeinde und gibt nicht leicht auf. Ich durfte ihn im Vorstand der Weinbaugenossenschaft kennen und schätzen lernen. Seine positive Einstellung, seine faire und ehrliche Art, wie er Probleme löst, und seine Zuverlässigkeit machen ihn zu einem idealen Leader. Für ihn steht immer der Mensch im Mittelpunkt und er findet mehrheitsfähige Lösungen. Ein Gemeinderat muss anpacken und führen können. Er muss ein offenes Ohr für uns haben und verstehen, wo der Schuh drückt. Auch muss er über Durch-

setzungskraft verfügen und seine Entscheide zum Wohle aller Einwohnerinnen und Einwohner fällen. Ich werde Roland Michel wählen, denn er erfüllt alle diese Voraussetzungen und ist die richtige Wahl für Wettingen. Michael Benz, Hobby-Winzer und Ortsbürger, Wettingen

Roland Michel in den Gemeinderat Wettingen Roland Michel kenne ich seit vielen Jahren aus meiner damaligen politischen Tätigkeit im Einwohnerrat Wettingen. Es war eine lose Bekanntschaft, aber wo immer Roland zugegen war, herrschte eine angenehme Stimmung. Roland Michel engagiert sich seit vielen Jahren für die Anliegen von Wettingen und als Präsident der Weinbaugenossenschaft Wettingen auch für einen grossen Teil unserer Rebkultur. Danebst präsidiert

Patrick Bürgi, Wettingen

Wer ist zum jetzigen Zeitpunkt der Richtige? Am 18. Dezember werden uns drei offizielle Kandidaten für die Komplettierung des Wettinger Gemeinderates zur Auswahl stehen. Aus meiner Sicht haben alle das nötige Rüstzeug. Nun ist jedoch die Gretchenfrage, welcher denn zum jetzigen Zeitpunkt der Richtige ist. Einmal abgesehen von der Parteizugehörigkeit, erwarte ich von einem zukünftigen Mitglied des Gemeinderates, dass es zielführende Lösungen kreieren und sogleich umsetzen kann. Dazu braucht es langjährige politische Erfahrung und

ten aus dem Ruder laufen. Als Ortsbürger und durch seine langjährige politische Erfahrung im Einwohnerrat kennt Martin Egloff die Bedürfnisse von uns Wettingern bestens. Er ist fähig, über Parteigrenzen hinaus einen liberalen Konsens zu finden. Alles Kompetenzen, die es zum jetzigen Zeitpunkt braucht. Nun liegt es an der Wettinger Bevölkerung, vernünftig und zukunftsdenkend Stephan Willax, Wettingen zu wählen. Gemeinderats-Wahlen Wettingen Am 18. Dezember 2016 finden in Wettingen Gemeinderats Wahlen statt. Unser Ammann Markus Dieth wurde im 1. Wahlgang in den Regierungsrat Aargau gewählt. Wir von der IG Wettingen gratulieren Markus Dieth ganz herzlich zu diesem Erfolg und wünschen ihm dabei viel Glück. Sein Nachfolger kann nur Roland Kuster (CVP) heissen, da alle ande-


WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 8. DEZEMBER 2016

WETTINGEN

«Wettingen ist Männerrunde trifft sich zu Speis und Trank.

Foto: zVg

Genussrunde feierte 5-jähriges Bestehen Vor 5 Jahren wurde die «Genussrunde zum Feierabend – nur für Männer» zum ersten Mal veranstaltet. Aus einer spontanen Idee wurde eine Erfolgsgeschichte. Als Vertreter verschiedener Altersgruppen der Kirchgemeinde vor bald 6 Jahren zusammensassen, um sich Gedanken über eine Veranstaltung für Männer zu machen, da wurde die Genussrunde geboren. Die Idee war, das Zusammensein zu geniessen, das Evangelium zu leben, denn auch Jesus sass gerne mit anderen am Tisch, um zu essen und zu trinken. Seither lädt Pfarrer Lutz Fischer-Lamprecht, immer wieder unterstützt von Freiwilligen, zweimal im Winterhalbjahr zur

Genussrunde ein. Auch ein Sommeranlass wurde auf Initiative der Freiwilligen schon organisiert und soll im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden. Das bisherige Programm war vielfältig. Wein, Käse, Bier, Schokolade, Fondue und alkoholfreier Genuss standen schon auf dem Programm ebenso wie ernstere Themen wie der Vortrag eines Herzspezialisten oder vor kurzem, beim Jubiläumsanlass, Demenzerkrankungen. Aus anfänglich 14 Teilnehmern hat sich die Zahl bei ca. 25 eingependelt, auch wenn bei einzelnen Anlässen schon über 50 Männer anwesend waren. Ebenso breit ist die Altersspanne, war doch der bisher jüngste Teilnehmer 18, der älteste 94. Eines wurde beim Jubiläumsanlass deutlich: Die Männer freuen sich auf weitere interessante Begegnungen! (lf)

mein Herz»

«Wir sind stolz auf dich», begrüsste Frau Vizeammann Antoinette Eckert an der Wahlfeier NochGemeindeammann Markus Dieth. MELANIE BÄR

Umsichtig und mit viel Herblut habe Markus Dieth die Gemeinde geführt, so Eckert. «Du bist ein Politiker zum Anfassen, und das ist es, was die Menschen wollen.» Auch wenn er jetzt als Regierungsrat zu noch höheren Sphären aufsteige, solle er die Wettinger in seinem Herzen behalten. «Die Türen im Rathaus sind immer offen für dich.» Sichtlich gerührt bedankte sich Dieth. «Danke Wettingen, danke Kanton Aargau.» Er sei stolz, der erste Wettinger Regierungsrat sein zu dürfen, und versprach, Wettinger zu bleiben: «Wettingen ist mein Herz.» Mehrere Hundert Wettinger hatten sich am späten Sonntagnachmittag auf dem Rathausplatz eingefunden, um ihren neuen Regierungsrat bei musikalischer Unterhaltung, Glühwein und Wurst zu feiern. Gemeindeschreiberin Barbara Wiedmer hat die Feier mit Helfern aus der Gemeinde organisiert. «Es ist uns allen gar noch nicht so richtig bewusst, dass er in drei Wochen weg ist», so Wiedmer.

Vizeammann Antoinette Eckert (FDP) (l.)

Glühwein, Wurst und Schoggibrötli für die Bevölkerung.

Roland Michel auch die Ortspartei der CVP. Roland ist ein Sachpolitiker. Einer, der die Dossiers kennt, weiss, von was er redet, und auch zu seinen Versprechungen, zu seinem Wort steht. Ich wähle Roland Michel in den Gemeinderat Wettingen, weil er in den vergangenen Jahren stets ein verlässlicher Partner war und ich überzeugt bin, dass er mit guten Argumenten, der notwendigen Hartnäckigkeit sowie viel Menschlichkeit die Fähigkeiten mitbringt, das Amt des Gemeinderates zum Wohle der Bevölkerung von Wettingen auszuüben. Ich kenne Ronald Michel aber auch als tüchtigen Geschäftsmann. Er scheut keinen Aufwand, sich für eine Sache einzusetzen. Er engagiert sich mit Herzblut und verhandelt taktisch geschickt – aus meiner Sicht alles Fähigkeiten, die ihn zum sicheren Wert im Gemeinderat ma-

chen. Auf Roland Michel ist Verlass und ich würde mich sehr freuen, wenn er auch Ihre Stimme erhalten würde. «Zäme mit Roland Kuster ond Roland Michel för Wettige!» Danke für Ihre Unterstützung der beiden CVP-Kandidaten.

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gratuliert Markus Dieth (M.) beim Empfang mit seiner Familie.

Fotos

Die Fraktion stimmt dem Kreditbegehren für den Neubau eines Turnhallentrakts mit Dreifach-Turnhalle zu. Der Bedarf ist schon lange bekannt und wurde durch den Zwischenbericht Schulraumplanung nochmals unterstrichen. Ohne Halle können die kantonalen Vorgaben für den Sportunterricht nicht erfüllt werden. Deshalb ist es wichtig, dass es keine Verzögerungen gibt, um den Neubau rechtzeitig für das Schuljahr 2018/2019 fertigzustellen. Insgesamt erscheint uns die Bausumme von über 12 Mio. Franken sehr hoch. Wir freuen uns aber über den Einbezug einer Sprunggrube und die Anschaffung von Wettkampfturngeräten.

Das unterstützt den Vereinssport und steht einer Sportstadt, die Wettingen ja ist und bleiben möchte, gut an und hilft, dass beim Turnen weiterhin Topleistungen erreicht werden können. Die Vorfreude auf die Badenfahrt ist bei uns gross; wir sind einverstanden, dass die Gemeinde das Engagement der ChropfChrötte und aller anderen Beteiligten unterstützt. Die 30 000 Franken für die am Projekt «little Wettige» Beteiligten und die 25 000 Franken Defizitgarantie scheinen uns angemessen. Etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen, Wettingen bei der Badenfahrt lebensfroh und gut zu präsentieren, das ist dieses Geld wert. (lfl)

PARTEINOTIZEN SVP Hansjörg und Daniel Huser.

SP Felix Feiner, Markus Maibach, Marcel Huggenberger und Yvonne Feri.

Ein Steinbock aus Lärchenholz für Markus Dieth (3. v. r.) in 45 Minuten; Lukas Senn aus Safenwil ist Vize-Schweizer-Meister im Speedsägen.

Gemeinderatswahlen in Wettingen Alle für den Gemeinderat Kandidierenden konnten sich bei einem Hearing der SVP vorstellen. Wir bedanken uns bei ihnen, dass sie sich bereitwillig dazu zur Verfügung gestellt haben. Der Parteivorstand hat nach der Analyse der Anhörung die nationalen und regionalen Aspekte, die Parteistärke und die politische Ausrichtung in Wettingen in die Entscheidungsfindung mit einbezogen. Aus all diesen Gründen hat sich der Parteivorstand für Stimmfreigabe zwischen Roland Michel, CVP, und Martin Egloff, FDP, entschieden. Als Gemeindeammann empfehlen wir Roland Kuster, er geniesst unser Vertrauen und Unterstützung. Er steht für solide Finanzpolitik mit attraktivem Steuerfuss Jürg Baumann Präsident SVP Wettingen ein.

glp Wettingen – Wahlempfehlung für die Gemeinderatswahlen Die glp Wettingen führte am Dienstag, 29. November, ein Hearing mit allen drei Kandidaten durch. Nach langer Diskussion war es eine Entscheidung zwischen Martin Egloff, FDP, und Roli Michel, CVP. Beide sind sehr kompetent und bringen das Rüstzeug für den Gemeinderatsjob mit. Nuancen haben am Schluss den Ausschlag gegeben, insbesondere bei den Themen Finanzen, Bildung und Liberalismus. Erfreulicherweise war für beide das Thema Umweltschutz von grosser Bedeutung. Die Grünliberale Partei Wettingen empfiehlt Martin Egloff von der FDP am 18. Dezember zur Wahl in den Gemeinderat.

fundiertes Wettinger Wissen. Jemand, der die Bevölkerung und deren Bedürfnisse wahrnehmen und richtig interpretieren kann. Je nach Ressortzuteilung sind zusätzlich Kenntnisse und vor allem Erfahrungen aus dem Baugewerbe nützlich. Wenn ich da an die fast 47 Millionen Franken denke, die in den nächsten Jahren in die Tägi-Sanierung investiert werden, ist eine Führungspersönlichkeit aus dem Baugewerbe ja schon fast zwingend. Schon alleine aus diesem Grund sollte die Wettinger Bevölkerung auf eine parteipolitische Wahl verzichten und den zum jetzigen Zeitpunkt richtigen Kandidaten wählen. Aus meiner Sicht ist das ganz klar Martin Egloff. Als Architekt und Führungsperson ist er bestens geeignet, eines der grössten Bauprojekte von Wettingen umzusetzen, ohne dass die Kos-

ren Gemeinderäte eine Absage erteilt haben – zumindest offiziell. Der Sitz von Roland Kuster muss demnach neu besetzt werden. Vor einigen Tagen haben wir in der AZ gelesen, dass der Ammann/Gemeinderat in Reiden nach nur einem halben Jahr aus gesundheitlichen Gründen und Arbeitsüberlastung sein Amt bereits wieder zur Verfügung stellen musste. Ebenso lesen wir, dass in den kleineren Gemeinden wie Mägenwil und Uerkheim zwei neu gewählte Gemeinderäte in der laufenden Legislatur vorzeitig zurückgetreten sind, weil sie Arbeit, Politik und Familie nicht mehr unter einen Hut bringen konnten. In der Gemeinde Wettingen sind der Arbeitsaufwand und die anstehenden Herausforderungen für dieses Amt ein Mehrfaches dieser kleineren Gemeinden. Wer sich darum als Gemeinderat

bewirbt, darf sich nach unserer Meinung nicht auf zu vielen Nebenschauplätzen bewegen. Aus diesem Grund werden wir Martin Egloff von der FDP unterstützen. Ihm trauen wir dieses Amt zu, eben genau darum, weil er nicht irgendwelche Verwaltungsratsmandate oder diverse «Präsidentschaftsämtli» innehat. Die SVP verzichtet darauf, einen Kandidaten zu stellen, und wartet auf die Gesamterneuerungswahlen im Herbst 2017. Wir sind der Meinung, eine so grosse Partei hätte längst einen zweiten Sitz im Gemeinderat verdient. Wir hätten uns jetzt eine Kandidatur gewünscht. Die Parteistrategen der SVP sind gefordert, dass sie bis im Herbst 2017 einen Kandidaten oder eine Kandidatin für solche Ämter präsentieren können. Denn ein Nachwuchsproblem hat die SVP Wettingen Bruno Wolf, IG Wettingen nicht.

CVP Peter Voser mit Ehefrau.

Orun Palit, Präsident, glp Wettingen

LESERBRIEFE GEMEINDERATSWAHLEN Die richtige Wahl für Wettingen – Roland Michel als Gemeinderat Am 18. Dezember wählen wir unseren neuen Gemeinderat in Wettingen. Roland Michel ist die ideale Besetzung. Er kennt den Verwaltungsbetrieb aus seinem Beruf, hat langjährige Führungserfahrung, kann Menschen für eine Sache begeistern, ist sehr gut vernetzt in der Gemeinde und gibt nicht leicht auf. Ich durfte ihn im Vorstand der Weinbaugenossenschaft kennen und schätzen lernen. Seine positive Einstellung, seine faire und ehrliche Art, wie er Probleme löst, und seine Zuverlässigkeit machen ihn zu einem idealen Leader. Für ihn steht immer der Mensch im Mittelpunkt und er findet mehrheitsfähige Lösungen. Ein Gemeinderat muss anpacken und führen können. Er muss ein offenes Ohr für uns haben und verstehen, wo der Schuh drückt. Auch muss er über Durch-

setzungskraft verfügen und seine Entscheide zum Wohle aller Einwohnerinnen und Einwohner fällen. Ich werde Roland Michel wählen, denn er erfüllt alle diese Voraussetzungen und ist die richtige Wahl für Wettingen. Michael Benz, Hobby-Winzer und Ortsbürger, Wettingen

Roland Michel in den Gemeinderat Wettingen Roland Michel kenne ich seit vielen Jahren aus meiner damaligen politischen Tätigkeit im Einwohnerrat Wettingen. Es war eine lose Bekanntschaft, aber wo immer Roland zugegen war, herrschte eine angenehme Stimmung. Roland Michel engagiert sich seit vielen Jahren für die Anliegen von Wettingen und als Präsident der Weinbaugenossenschaft Wettingen auch für einen grossen Teil unserer Rebkultur. Danebst präsidiert

Patrick Bürgi, Wettingen

Wer ist zum jetzigen Zeitpunkt der Richtige? Am 18. Dezember werden uns drei offizielle Kandidaten für die Komplettierung des Wettinger Gemeinderates zur Auswahl stehen. Aus meiner Sicht haben alle das nötige Rüstzeug. Nun ist jedoch die Gretchenfrage, welcher denn zum jetzigen Zeitpunkt der Richtige ist. Einmal abgesehen von der Parteizugehörigkeit, erwarte ich von einem zukünftigen Mitglied des Gemeinderates, dass es zielführende Lösungen kreieren und sogleich umsetzen kann. Dazu braucht es langjährige politische Erfahrung und

ten aus dem Ruder laufen. Als Ortsbürger und durch seine langjährige politische Erfahrung im Einwohnerrat kennt Martin Egloff die Bedürfnisse von uns Wettingern bestens. Er ist fähig, über Parteigrenzen hinaus einen liberalen Konsens zu finden. Alles Kompetenzen, die es zum jetzigen Zeitpunkt braucht. Nun liegt es an der Wettinger Bevölkerung, vernünftig und zukunftsdenkend Stephan Willax, Wettingen zu wählen. Gemeinderats-Wahlen Wettingen Am 18. Dezember 2016 finden in Wettingen Gemeinderats Wahlen statt. Unser Ammann Markus Dieth wurde im 1. Wahlgang in den Regierungsrat Aargau gewählt. Wir von der IG Wettingen gratulieren Markus Dieth ganz herzlich zu diesem Erfolg und wünschen ihm dabei viel Glück. Sein Nachfolger kann nur Roland Kuster (CVP) heissen, da alle ande-


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WETTINGEN

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Durchzogene Wettkämpfe in Sion Königsklasse mit der gewohnten Konstanz. Doch das reichte nicht, um vorne mitmischen zu können. Ihren diesjährigen SM-Final beendete sie auf Rang 23.

Kürzlich fand in Sion der Final der Schweizer Meisterschaften der Turnerinnen im Einzelgeräteturnen 2016 statt. Zahlreiche Fans reisten an, um die acht Turnerinnen und Turner aus dem Turnverein Wettingen lautstark zu unterstützen und zu Höchstleistungen anzuspornen. So auch Manuela Crameri, Vorjahressiegerin der Kategorie Damen. Seit diesem Jahr an Einzelwettkämpfen im Publikum sitzend, äusserte sie sich vor Wettkampfbeginn mit einem Lächeln über ihre baldige Nachfolgerin: «Am liebsten hätte ich es, wenn der Titel im Verein bleiben würde.» – Marina Salvini, Anwärterin auf den diesjährigen Titel bei den Damen, hatte zuvor an den Mannschaftsmeisterschaften in Kirchberg mit dem Team Aargau 1 die Goldmedaille gewonnen. Der Sieg mit dem Team gab ihr Motivation, in den verbleibenden Trainings bis zur Perfektion an den Details zu feilen. DER START AM BODEN verlief für Marina Salvini nicht nach Plan. Zu kurz war die Konzentrationsphase nach dem Einturnen. Dementsprechend ihre Leistung: gut, aber nicht 100%-ig. Am Reck unterlief

Marina Salvini.

Foto: zVg

Salvini anschliessend ein kleiner Fehler, doch der Wettkampf blieb bis zum Schluss spannend und es war noch nichts entschieden. Teamkollegin Michelle Böni zeigte im Vergleich zum Vorjahr Nervenstärke und absolvierte einen sehr soliden Wettkampf. «Alles in Sion ist ein Supplément», dies ihre Einstellung vor dem Final. Sonja Gysel musste sich ebenfalls mit einem eher verhaltenen Start am Boden zufriedengeben und kam auch bei den anderen Geräten nicht auf hohe Noten. Zu guter Letzt musste sie einen Sturz

am Reck in Kauf nehmen, was sie auf den 20. Rang zurückwarf. Salvini klassierte sich am Ende auf Rang vier: «Es ist zwar der Platz neben dem Podium, doch immer noch die viertbeste Leistung.» Böni erreichte den guten zehnten Schlussrang. Am Samstag startete Sara Baumann in der Kategorie 6. An ihrem ersten SM-Final zeigte sie zuerst sehr konstante Leistungen. Leider patzte auch sie am Reck, wodurch sie auf den 31. Schlussrang zurückfiel. Daniela Rosato turnte ihren Wettkampf in der

nutzung – evtl. bewusst – überschätzt wurde; sei es ein Gastrobereich, dessen Neuausrichtung möglicherweise weniger der Nachfrage entspricht. 20 bis 25 Mio. Franken wären dann ausreichend gewesen. c) Emotionen: Kritiker des Tägiprojektes von fast 50 Mio. Franken wurden teilweise als nicht-zukunftsorientierte Personen abgestempelt, verunglimpft und auch in den öffentlichen Diskussionen zu wenig angehört. In einer Demokratie braucht es immer ein gesundes Gleichgewicht und faire Berichterstattung. Wir wissen alle, dass auf Bundesund Kantonsebene gespart werden muss und wird; dies betrifft auch zunehmend die Gemeinden. Die Zeiten der Schönwetterpolitik sind finanztechnisch vorbei, und trotzdem verhalten wir uns immer noch anders.

deutlich angenommen. Neben meiner Person haben aber jedoch auch weitere 1595 Wettingerinnen und Wettinger ihr Unbehagen bezüglich der teueren Sanierungsvariante ausgedrückt. Diesen Skeptikern kann ich versichern, dass ich im Einwohnerrat weiterhin das Projekt genau verfolgen werde. Ich hoffe sehr, dass wir keine Nachkredite bewilligen müssen. Dazu brauchen wir jetzt ein gutes Projekt- und Kostenmanagement, sodass das Kostendach von 46,53 Mio. Franken nicht überschritten wird. Die umliegenden Gemeinden werden sich kaum an der Sanierung beteiligen, weil auch ihre finanzielle Situation angespannt ist. Ich denke aber, dass das Projekt bei unserem «Gemeindeammann in spe» Roland Kuster in guten Händen aufgehoben ist. Er hat im Vorfeld schon bewiesen, falls die Kosten aus dem Ruder laufen, dass er auf den Tisch klopfen und rechtzeitig Marschhalte einberufen kann!

LESERBRIEFE TÄGI Tägi – Fluch oder Segen? Die abstimmende Wettinger Bevölkerung hat dem vorliegenden Projekt zugestimmt und nun gilt der Blick nach vorne. Trotzdem bleibt für mich ein etwas fahler Beigeschmack; dies aus drei unterschiedlichen Perspektiven: a) Finanzen: Wenn wir uns alle in 2019 in die Augen sehen und aufgrund von zusätzlichen Bedürfnissen wie Schulhaus, Infrastrukturerhalt etc. erkennen müssen, dass es keinen Weg an einer grösseren Steuerfusserhöhung vorbei geben wird. Konsequenz könnte der Wegzug von potenziellen Steuerzahlern sein, welche den Wettinger Budgethaushalt überproportional stützen. b) Bedürfnisse: Wenn wir in 2020/21 realisieren, dass einige zusätzliche Angebote nach der ersten Euphorie doch nicht so rege benutzt werden. Sei es ein Fitnesscenter, dessen Konkurrenzangebote schon heute in Wettingen und Umgebung in ausreichendem Ausmass vorhanden sind; sei es ein überdachtes Eisfeld, dessen Zusatznutzen oder -be-

Jürgen Maier

Tägi-Sanierung Die Tägi-Sanierung in Wettingen wurde mit 73,7 % zu 26,3 % für 46,53 Mio. Franken vom Volk

Orun Palit, glp Einwohnerrat, Wettingen

AM SELBEN WOCHENENDE wurden auch die Gerätefinals ausgetragen. Mit dabei gleich drei Turner aus dem Turnverein Wettingen: Simon Müller, Samuel Bischof und Severin Egloff. Auch ihnen spürte man die Anspannung an. Samuel Bischof kam mit den Ringen nicht optimal zurecht, punktete dafür aber an seinem Paradegerät, dem Boden, und gewann dort die Silbermedaille. Dicht hinter ihm, auf Rang drei klassierte sich Simon Müller. Seine Bodenübung gelang ihm solid, auch wenn nicht ganz wie erwartet. Sowohl am Sprung wie auch am Reck musste sich Müller mit dem undankbaren vierten Rang zufriedengeben. Severin Egloff hatte am Barren starke Konkurrenz und konnte nicht an die Glanzleistung vom Wochenende zuvor anknüpfen, was ihn auf den sechsten Schlussrang zurückwarf. Es war eine lange und anstrengende Saison, die an diesem Wochenende zu Ende ging. Auch wenn das Glück im Final nicht ganz auf der Wettinger Seite war, wurden grossartige Leistungen erbracht, auf die man stolz sein kann. (sg)

Spitex – neuer Geschäftsleiter Nach 13 Jahren wird Cécile Frei, Geschäftsleiterin der Spitex WettingenNeuenhof per Ende 2016 pensioniert. Ihr Peter Marthaler. Nachfolger ist MarthaFoto: zVg Peter ler. Er ist ausgebildeter Krankenpfleger AKP und hat das Höhere Fachdiplom Spitexleitung erworben. Von 2002 bis 2016 war er Betriebsleiter der Spitex Regensdorf. Der Vorstand des Spitex Vereins Wettingen-Neuenhof dankt Cécile Frei für die ausgezeichnete Arbeit als Geschäftsleiterin und freut sich auf die Zusammenarbeit mit Peter Marthaler. (ds)


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WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 8. DEZEMBER 2016

WETTINGEN

Wettingen wehrt sich gegen Fluglärm Der Gemeinderat wehrt sich gegen die veränderten Abflugrouten, durch die Wettingen mit massiv mehr Flugbewegungen belastet würde. Nachfolgend der Abdruck seiner Medienmitteilung. Er hat sein Anliegen auch beim Bundesamt, dem Kanton Aargau und bei «Baden Regio» deponiert. «Für den Gemeinderat ist es nicht akzeptabel, dass die Lärmbelastung infolge der geänderten Abflugrouten weiter in den Aargau verschoben wird und das dicht besiedelte Gemeindegebiet von Wettingen mit massiv mehr Flugbewegungen pro Tag markant belastet werden soll. Der Gemeinderat fordert, eine Steuerung mit griffigen Massnahmen zur Verhinderung des Abbaus von Flugverspätungen während der Nachtstunden einzuführen, die sich während der Tagesstunden aufgestaut haben. Damit die raumplanerischen Vorgaben der RPG-konformen Siedlungsentwicklung umgesetzt werden können, sind der Flugbetrieb und die Kapazität des Flughafens Zürich derart festzusetzen, dass die Lärmbelastung gemäss SIL 2 eingehalten ist. Der Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) bzw. das jeweilige SIL-Objektblatt bilden die Grundlage für die Infrastruktur INSERAT

Die Alternativrouten. und den Betrieb eines Flughafens. Im Sommer 2013 hatte der Bundesrat das SIL-Objektblatt für den Flughafen Zürich verabschiedet (SIL 1). Dieses basierte weitgehend auf der bestehenden Infrastruktur und dem aktuellen Betrieb. Mit der nun vorliegenden Anpassung des Objektblatts (SIL 2) sollen die Grundlagen für wichtige Entwicklungsschritte des Flughafens gelegt werden. Im Zentrum steht die Erhöhung der Sicherheitsmarge. Das SIL-Objektblatt für den Flughafen Zürich ist seit dem 26. Juni 2013 in Kraft. Am 18. September 2015 hat der Bundesrat eine erste Anpassung verabschiedet. Mit Erstaunen und äusserstem Befremden muss nun zur Kenntnis genommen werden, dass die in den Festlegungen verbindlichen Flugrouten mit den damit verbundenen Lärmimmissionen zulasten der Bevölkerung zum wiederholten Male nicht eingehalten werden. Für den Gemeinderat ist es unverständlich, dass der Bund – obwohl die Differenzen bekannt sind – nicht regulierend einschreitet. ES WIRD DURCHAUS ANERKANNT,

dass der Flughafen Zürich eine wichtige Bedeutung für den Standort Schweiz und die Kantone Aargau und Zürich hat. Nur soll sich dessen Entwicklung, unter sorgfältiger Abwägung der gesundheitlichen Nachteile, nach der lärmbetroffenen Bevölkerung richten. Bund, Kanton und Gemeinden unterstützen mit Mitteln der Raumplanung, wohnli-

Grafik: zVg

che Siedlungen und gute Voraussetzungen für die Wirtschaft zu schaffen. Das Limmattal als Motor der Schweiz muss insbesondere – auch im Sinne der Abstimmung von Siedlung und Verkehr – einen wichtigen Beitrag für die Schaffung von Wohnraum leisten. Ein nicht raumplanerisch abge-stimmtes Wachstum beim Flugverkehr steht diesem Anspruch entgegen. Dies widerspräche auch der pflichtgemässen Umsetzung der bundesrechtlichen Vorgaben des RPG, welche nun in die kantonalen Richtpläne umgegossen wurden. Mit der vorliegenden Anpassung des SIL-Objektblatts sollen nun die raumplanerischen Leitplanken für die langfristige Entwicklung des Flughafens definitiv festgesetzt werden. Der Zweck des Sachplans besteht darin, die räumlichen Veränderungen der zu regelnden Sachbereiche sichtbar zu machen. Die Sachplankarte hat aber auch aufzuzeigen, wie die Abstimmung einerseits gegenüber dem kantonalen Richtplan und andererseits gegenüber den betroffenen Gemeindeplanwerken erfolgt ist. Gestützt auf die Vorgaben des Raumplanungsgesetzes hat der Kanton Aargau in einem sorgfältigen Prozess seine Hausaufgaben gemacht. Um der Zersiedelung – und damit dem unbeschränkten Mobilitätsbedürfnis – Einhalt zu gebieten, wurden die Wohnstandorte an gut erschlossenen Lagen positioniert und im Richtplan festgesetzt. Dabei wurden die heute bestehenden SILObjektblätter (SIL 1) als Grundlage berücksichtigt.

Die neu geplanten Flugrouten führen über das Gebiet entlang der Bauzone im Osten der Gemeinde Wettingen und beschlagen damit das Siedlungsgebiet der Gemeinde übermässig. Der betroffene Bereich ist im kantonalen Richtplan als Entwicklungsschwerpunkt Wohnen (ESP Wohnen) festgesetzt. Diese Umsetzung des behördenverbindlichen kantonalen Richtplans würde eine Erweiterung der Bauzone bedingen. Wird die Bauzone bis zum Lugibach erweitert, muss das Gebiet die Planungswerte und Belastungsgrenzwerte für den Lärm ziviler Flugplätze der Empfindlichkeitsstufe II (ES II) der kantonalen Lärmschutzverordnung (LSV) erfüllen. Für den Gemeinderat ist es nicht akzeptabel, dass mit SIL 2 die Lärmbelastungen infolge der geänderten Abflugrouten weiter in den Aargau verschoben werden und das dicht besiedelte Gemeindegebiet von Wettingen mit bis zu 100 Bewegungen pro Tag markant belastet werden soll. Demgemäss ist im Minimum die aufgezeigte Alternativroute SIL 2015, Kanton Aargau (blaue Route), die eine Verschiebung der Flugrouten östlich der Gemeinden Neuenhof, Niederrohrdorf und Oberrohrdorf vorsieht, zwingend umzusetzen. Es wird anerkannt, dass mit dem SIL 2 die Sicherheit verbessert wird. Im Rahmen des SIL 2 ist der Flugbetrieb so zu organisieren, dass allfällige Verspätungen nicht in die Nachtstunden verlagert würden.» (grw)


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AUS DEM GEMEINDERAT Gesamtrevision Nutzungsplanung BNO, öffentliche Auflage, Einwendungsverhandlungen, Stellungnahme und Beschluss An der Einwohnergemeindeversammlung vom 20. Dezember 2010 wurde der Startschuss für die Gesamtrevision der Nutzungsplanung BNO mit einem Planungskredit von 859 000 Franken mit grosser Mehrheit genehmigt. Nach mehrjährigem Prozess, unter Einbezug der Bevölkerung, hat auch der Kanton die Vorlage vorgeprüft. Sie erfüllt die Genehmigungsanforderungen an die Nutzungspläne. Ein vorbehaltloser Genehmigungsantrag seitens des Kantons kann in Aussicht gestellt werden. Am 2. August 2016 hat der Gemeinderat die Gesamtrevision Nutzungsordnung BNO zur öffentlichen Auflage freigegeben. Vorgängig der öffentlichen Auflage wurde am 15. August 2016 eine öffentliche Informationsveranstaltung durchgeführt. Während der öffentlichen Auflage vom 9. September 2016 bis 10. Oktober 2016 sind beim Gemeinderat fristgerecht 40 Einwendungen eingegangen. Auf die erhaltenen Einwendungen wurde im Rahmen von Einwendungsverhandlungen eingegangen. Der Gemeinderat hat nun die Einwendungsverhandlungen entsprechend gewürdigt und verabschiedet. Sie betreffen folgende Schwerpunkte, auf die der Gemeinderat kurz eingehen möchte: • Verzicht auf die Einzonung des Langachers Der Gemeinderat hat beschlossen, auf die Einzonung des Langachers im Rahmen der Gesamtrevision der Bau- und Nutzungsordnung zu verzichten. Erst mit Abschluss des Gestaltungsplans «Härdli» und den daraus resultierenden Erkenntnissen wird eine Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung bzw. eine allfällige Einzonung des Langachers denkbar. Eine mögliche spätere Einzonung des Langachers soll sich nach den effektiven raumplanerischen Bedürfnissen richten. • Umzonung des Areals Härdli Beim Areal Härdli handelt es sich nach wie vor um einen Entwicklungsschwerpunkt der Gemeinde Neuenhof. Dies erkannten auch die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger. Bereits an der ausserordentlichen Ortsbürgergemeindeversammlung vom 22. August 2016 haben drei Viertel der anwesenden Ortsbürgerinnen und Ortsbürger die gemeinderätlichen Anträge unterstützt und demnach ei-

ne Umzonung des Areals «Härdli» von einer Zone für öffentliche Bauten und Anlagen in die vorgesehene gemischte Wohn- und Arbeitsplatzzone befürwortet. Die Konsultativabstimmung mit unverbindlichem Charakter diente dem Gemeinderat zwar nur als Richtlinie, diese wurde aber im weiteren Prozess entsprechend gewürdigt. Wie bereits erwähnt, soll der Gestaltungsplan «Härdli» aufzeigen, welche Entwicklung im Areal Härdli möglich ist und wie die entsprechenden Nutzungen angeordnet werden können. Dabei ist dem Gemeinderat wichtig, dass bei der Entwicklung des Areals Härdli der Erholungsraum Limmatufer geschützt bzw. aufgewertet wird. Der Gemeinderat hält somit an einer gesamtheitlichen Entwicklung des Areals Härdli, unter Berücksichtigung aller involvierten Parteien, fest. • Hochhauskonzept Im Rahmen des räumlichen Gesamtkonzepts (RGK) sprach sich er Gemeinderat dafür aus, dass in Neuenhof an geeigneten Stellen Hochhäuser für Dienstleistungen und Wohnen möglich sein sollen. Dabei geht es nicht um den flächendeckenden Einsatz des Hochhauses als Bautyp, sondern um das bewusste Setzen von Orientierungs- und Identifikationspunkten an ortsbaulich sinnvollen und aus raumplanerischer Sicht optimalen Stellen. Aus ursprünglich sieben Standorten wurden nun neu drei Hochhausstandorte definiert, welche ein Dreieck um das Zentrum von Neuenhof bilden. Mit 45 bzw. 35 m sind die zukünftig möglichen Hochbauten deutlich niedriger als das bereits bestehende Hochhaus im Zentrum, welches 55 m aufweist. Im Rahmen des Gestaltungsplanverfahrens werden die Verträglichkeit zu Nachbargrundstücken und die Erschliessung in einem separaten Planungsverfahren geprüft, um ein Höchstmass an Qualität zu gewährleisten. Die Gesamtrevision Bau- und Nutzungsordnung ist auf einen Zeithorizont von 15 Jahren ausgelegt. Die räumlichen Anforderungen unterstehen einem stetigen Wandel, sodass der Gemeinderat zusätzlich einen weiteren Paragrafen für einen Wirkungsbericht Nutzungsplanung der BNO hinzugefügt hat. Dieser gewährleistet, dass die Entwicklung der Bau- und Nutzungsplanung hinsichtlich Siedlungs- und Freiraumqualität, Innen- und Nachverdichtung,

zeitlich im Sinne einer Qualitätssicherung überwacht wird. Das Geschäft wird nun für die ausserordentliche Einwohnergemeindeversammlung vom 27. März 2017 vorbereitet. Der Gemeinderat möchte es an dieser Stelle nicht unterlassen, allen Beteiligten und Interessierten für die geschätzte Mitarbeit herzlichst zu danken. Dank dieser wertvollen Unterstützung ist der Gemeinderat überzeugt, dem Souverän mit dem vorliegenden Werk am 27. März 2017 eine breit abgestützte sowie zukunftsgerichtete Bau- und Nutzungsordnung zur Abstimmung vorlegen zu können. Informationsveranstaltung: Montag, 13. März 2017, 19 Uhr; Einwohnergemeindeversammlung: Montag, 27. März 2017, 19 Uhr, jeweils in der Turnhalle Zürcherstrasse, Neuenhof. Personelles Als neue Verwaltungsangestellte der Sozialen Dienste und des Gemeindebüros, Abteilung Dienste, Neuenhof, wurde Milica Dekic, Dättwil, mit einem Stellenpensum von 100 %, gewählt. Sie wird die Stelle per 3. Januar 2017 antreten. Gemeinderat und Personal heissen Milica Dekic bereits heute herzlich willkommen. Neuenhoferfest 2017, Anmeldefrist bis Ende Dezember 2016 Am Mittwoch, 30. November, fand im Peterskeller Neuenhof die Startsitzung zum Neuenhoferfest 2017 mit allen Interessierten und Vereinen statt. Das Organisationskomitee ist erfreut, dass bereits einige Anmeldungen eingetroffen sind. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die Bereitschaft, am Neuenhoferfest aktiv mitzuwirken. Das Organisationskomitee nimmt die Anmeldungen bis Ende 2016 sehr gerne entgegen. Das entsprechende Formular kann unter www.neuenhof.ch heruntergeladen werden. Der Gemeinderat und das Organisationskomitee des Neuenhoferfests 2017 freuen sich bereits heute auf ein gelungenes Fest. Öffnungszeiten der Verwaltung über Weihnachten und Neujahr Die Gemeindeverwaltung Neuenhof bleibt vom Freitag, 23. Dezember, 14.30 Uhr, bis und mit Montag, 2. Januar 2017, geschlossen. Ab Dienstag, 3. Januar 2017, ist man gerne wieder für die Bevölkerung da. Die Pikettdienstnummern werden rechtzeitig in der Limmatwelle publiziert. Der Gemeinderat

wünscht der Bevölkerung eine besinnliche Adventszeit. Publikation vom Gesuch um ordentliche Einbürgerungen Folgende Personen haben ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Medina Banovi, 1999, kosovarische Staatsangehörige, Hardstrasse 68, Neuenhof; Nadia Al Shabib, 1955, irakische Staatsangehörige, Hardstrasse 72, Neuenhof. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Autoparkierung und Schneeräumung Im Hinblick auf die Schneeräumungsarbeiten werden die Motorfahrzeughalterinnen und -halter ersucht, ihre Fahrzeuge nicht entlang von öffentlichen Strassen, Gehwegen und Plätzen zu parkieren, da sonst die Winterdienstarbeiten erheblich erschwert werden. Die Gemeinde Neuenhof lehnt jede Haftung für Schäden ab, die beim Schneepflügen oder Salzstreuen an nicht ordnungsgemäss parkierten Fahrzeugen entstehen. Die Schneeräumung in privaten Zufahrten ist Sache der Grundeigentümer oder Mieter der betreffenden Objekte. Es ist nicht gestattet, den von Privatgrundstücken weggeräumten Schnee auf öffentlichem Grund abzulagern. Allfällige Zuwiderhandlungen werden mit Busse geahndet. Der Gemeinderat und die mit den Winterdienstarbeiten beauftragten Personen danken der Bevölkerung für ihre Mithilfe. Reduzierter Winterdienst Gestützt auf die geltenden Umweltschutzvorschriften gilt seit einigen Jahren folgendes Konzept: Eine Schwarzräumung (pfaden sowie streuen von Taumitteln) wird nur ausgeführt auf Kantonsstrassen, wichtigen Strassen, vor Stoppsignalen sowie auf Strassenabschnitten mit starkem Gefälle. Auf allen anderen Strassen und Gehwegen erfolgt nur eine Weissräumung (pfaden ohne Salz) – ausgenommen bei besonderen meteorologischen Verhältnissen (z.B. Eisregen) –, wenn die Verkehrssicherheit durch Sanden und Splitten nicht mehr gewährleistet werden kann. Man bittet die Bevölkerung um Kenntnisnahme.


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«Warum gerade unser Sohn» Vergangenen Samstag löschten die Feuerwehrmänner keinen Brand, sondern sammelten Geld, damit seltene Erbkrankheiten bekämpft werden können. Aus Kameradschaft zu einem Feuerwehrkollegen, dessen Sohn betroffen ist. MELANIE BÄR

«Nach der Diagnose fielen meine Frau und ich in ein Loch», erzählt Marcel Emmenegger. Sohn Yanick war vier Jahre alt, als sie von seiner Erkrankung Duchenne-Muskeldystrophie erfuhren. Und auch heute, fünfeinhalb Jahre nach der Diagnose, käme immer mal wieder ein Tief. «Warum gerade unser Sohn?», sei eine häufig gestellte Frage. «Wir haben gedacht, es sei nur ein motorisches Problem, das man mit einer Therapie lösen kann», erzählt Judith Emmenegger. Die Diagnose und vor allem die damit verbundenen Konsequenzen wie etwa die Lebenserwartung von nur etwa dreissig Jahren seien wie ein Schlag ins Gesicht gewesen. Dank fachmännischer Unterstützung und gutem Netzwerk lernte die Familie, mit der Krankheit umgehen. «Die Unterstützung meiner Feuerwehrkollegen bei der heutigen Sammelaktion tut sehr gut», sagt Marcel Emmenegger. «Das ist Kameradschaft», sagt Feuerwehrmann André Blesi, der am Samstag Würste grillierte. «Es ist selbstverständlich, dass man einem Feuerwehrkollegen hilft«, doppelt Leo Ulrich, ehemaliger

Die Feuerwehr und ihr Nachwuchs unterstützen Telethon und Yanick. Feuerwehrmann nach. Zusammen mit einem Dutzend Feuerwehrkollegen standen sie am Samstag vor der Migros im Einsatz, verkauften Würste, Kuchen, Getränke und Plüschtiere und sammelten so 1800 Franken Spenden für die Stiftung Telethon. RUND 2,3 MIO. FRANKEN sammelt Telethon jährlich. Die Hälfte geht in die Forschung, mit der anderen Hälfte werden Betroffene unterstützt. «Es gibt rund 5000 seltene Krankheiten in der Schweiz», sagt Thomas Staffelbach, Kommunikationsverantwortlicher bei Telethon. Als seltene Krankheit gilt, wenn weniger als 5 von 10 000 Personen davon betroffen sind. «Für die Betroffenen bedeutet dies, dass die Krankheit wenig erforscht ist und es kaum Medikamente gibt.» Die Stiftung Telethon setzt sich für den Kampf gegen seltene Erbkrankheiten ein und wird auch von bekannten Persön-

Foto: bär

lichkeiten unterstützt. Unter anderem von Viktor Röthlin, dem Europameister im Marathon. Röthlin war am Samstag in Neuenhof anwesend und gab in einem Laufworkshop Tipps und Tricks zum Laufen und sammelte so 1000 Franken Spenden. «Ideal sind kurze Schritte bei einer hohen Frequenz von etwa 160 bis 180 Schritten pro Minute», riet der Profi. Er engagiert sich ehrenamtlich als Pate bei Telethon. «Ich hoffe, dass ich durch mein Engagement Telethon in der Deutschschweiz etwas bekannter machen kann, damit viel Geld für die Forschung und die betroffenen Familien zusammenkommt.» Im Vergleich zur Westschweiz ist die Stiftung in der Deutschschweiz wenig bekannt. Deshalb will man künftig noch stärker mit Feuerwehren und Physiotherapeuten zusammenarbeiten. «Die gibt es in jedem Dorf und sie haben ein positives Image», begründet Staffelbach.

Viktor Röthlin mit Yanick und Sarah. Im Kanton Aargau ist die Feuerwehr Neuenhof die erste und bisher einzige Feuerwehr, die eine Sammelaktion durchführt. «Wir haben einen Betroffenen in den eigenen Reihen und das Projekt ist eine gute Sache», begründet Feuerwehrkommandant Daniel Burger das Engagement. Da Marcel Emmenegger heuer zum letzten Mal OK-Verantwortlicher war, sucht man einen Nachfolger. Die Familie Emmenegger ist diesen Sommer von Neuenhof nach Küttigen gezogen. Marcel Emmenegger wird deshalb künftig am neuen Ort mit der Feuerwehr Küttigen eine solche Sammelaktion durchführen. Der Umzug ist eine Konsequenz von Yanicks Krankheit. Die Familie musste ihr Haus in Neuenhof verkaufen, um in eine ParterreWohnung zu ziehen, die rollstuhlgängig ist. «Trotz allem – die Krankheit hat uns zusammengeschweisst», sagt Marcel Emmenegger, «und wir leben heute bewusster», ergänzt Ehefrau Judith.

STV NEUENHOF / DELEGIERTENVERSAMMLUNG BADENER KREISTURNVERBAND Zur 110. Delegiertenversammlung (DV) des Badener Kreisturnverbandes durfte Präsident Reto Widrig 102 Vereinsdelegierte, Ehrenmitglieder und Gäste begrüssen. Die DV fand in der Turnhalle in Neuenhof statt. Gastgeber war der STV Neuenhof. 32 Einzelturnerinnen und Einzelturner wurden für ihre tollen Leistungen an Kantonalen- und Schweizer Meisterschaften geehrt. Ebenfalls wurden die grossartigen Resultate der Vereine aus dem Badener Kreisturnverband ausgezeichnet. Nach dem Nachtessen wurde die Delegiertenversammlung eröffnet. Der oberste «Aargauer Turner» Jörg Sennrich richtete einige Worte an die Versammlung. Er blickte kurz zurück auf

Der Vorstand.

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sein erstes Jahr als Präsident des Aargauer Turnverbandes und zeigte vor allem auf, in welche Richtung der Kantonale Turnverband in Zukunft steuern möchte. Nach Absegnung des Geschäftsberichtes und der Jahresrechnung standen wie alle zwei Jahre Gesamterneuerungswah-

len an. Erfreulich dabei ist, dass es weder im Vorstand noch in der Technischen Kommission Rücktritte gibt. Ehrenmitglied Erich Keller führte souverän durch das Wahlgeschäft und bedankte sich bei allen Funktionären des Badener Kreisturnverbandes für deren Einsatz. Alle Personen, welche sich wieder zur Verfügung stellen, wurden einstimmig wiedergewählt. Vor der Pause richtete Gemeindeammann Susanne Voser einige Worte an die Versammlung und präsentierte ganz kurz das Dorf Neuenhof. Nachdem der Technische Leiter Jürg Werder näher auf das Jahresprogramm 2017 eingegangen war, präsentierte Thomi Benz die brand-

neue Website des BKTV (www.badenerktv.ch). Mitgliederbeiträge und Budget wurden abgesegnet und über das anstehende Kantonalturnfest im Freiamt und das Kreisturnfest 2018 in Würenlos informiert. Zwei Turnerinnen wurde zum 10-Jahr-Jubiläum und einem Turner zum 20-Jahr-Jubiläum als technischer Leiter gratuliert. Toni Meier aus Ehrendingen wurde als Ehrenmitglied aufgenommen. Er war unter anderem 24 Jahre lang als Revisor tätig. Der Präsident bedankte sich bei all jenen, welche zum vergangenen sehr schönen Turnjahr beigetragen haben, sowie dem STV Neuenhof für die hervorragende Organisation der DV (rw) 2016.


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KILLWANGEN

Gmeind weist «Silber» zurück Das Projekt «Pétanque-Anlage» muss überarbeitet werden: Mit 55 zu 46 Stimmen folgte die Gemeindeversammlung dem SVP-Rückweisungsantrag. MICHAEL MÜLLI

Am Schluss hatte es nichts genützt, dass Gemeinderat Patrick Bellini das Geschäft detailreich und engagiert für alle schmackhaft zu machen versuchte: «Mit der Schaffung eines generationenübergreifenden Begegnungsortes haben wir die Möglichkeit, Killwangen noch attraktiver zu machen», argumentierte er. Die neue Pétanque-Anlage auf gemeindeeigenem Land in der Nähe der Schulanlage Zelgli hätte auch der Generation «Silber» als Begegnungsort dienen sollen. Die Investitionssumme hätte 173 000 Franken betragen. In der Vorlage beantragte der Gemeinderat einen Kredit von 147 000 Franken. Der Swisslos-Sportfonds hatte laut Bellini zugesichert, daran einen Subventionsbeitrag von 55 000 Franken zu leisten. Die restlichen 26 000 Franken sollten durch den Verein Pétanque Freunde Killwangen (PFK) finanziert werden. Obwohl Bellini vor der Versammlung noch etwas mit den Zahlen jonglierte und so auf PFK-Eigenmittel von 101 000 Franken kam, waren letztlich die Investitionen das Killerargument. INSERATE

Gemeindeversammlung Gemeinderat Jürg Lienberger (rechts am Rednerpult) präsentiert das Budget 2017. SVP-Präsident Jules Rutishauser stellte im Namen der Partei einen Rückweisungsantrag mit dem Ziel, dass der Kostenanteil der Gemeinde sinkt, die Unterhaltskosten vom Verein getragen werden und der Gemeinderat über die Nutzung der Anlage durch Dritte entscheiden kann. Weitere Votanten sprachen von einem «Plauschverein», der mit den eigenen Mitteln zurechtkommen sollte, von einem Projekt, das zu «aufgebauscht ist für ein paar Leute», oder von absehbaren Interessenskonflikten bei unklaren Besitzverhältnissen. Ausserdem sorgte man sich, dass eher eine Spitzensport-Anlage entstehen würde statt eines Begegnungsortes mit südfranzösischem Flair. Und dies an einem Standort, wo dereinst auch eine Turnhalle gebaut werden könnte. Die Rückweisung bedeutet laut Gemeindeammann

Werner Scherer nicht das Aus: «Es besteht jetzt die Möglichkeit, das Projekt zu überarbeiten und nochmals vor die Gemeindeversammlung zu bringen.» Mit grosser Mehrheit brachte Bellini den zweiten Begegnungsort «Familie» durch: Für 107 000 Franken kann der Spielplatz bei der Schulanlage erneuert werden. Davon sollen 45 000 Franken aus dem gemeinnützigen AnnaWürsch-Fonds finanziert werden. Auf die Kritik, die Gemeinde könne den Spielplatz auch ohne Entnahme aus dem Fonds finanzieren, konterte Scherer damit, der Fondszweck entspreche genau diesem Projekt: «Der Förderung von Kindern und Jugendlichen.» Allen übrigen Geschäften stimmte die Versammlung mit grosser Mehrheit zu. Das Budget weist mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 105 % einen Er-

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tragsüberschuss von 28 000 Franken aus. Fiko-Präsident Aldo Tuor wies darauf hin, dass die Gemeinde in den nächsten Jahren gut 10 % der Steuereinnahmen für Abschreibungen aufbringen muss: «Wenn wir die von der Gemeinde nicht beeinflussbaren Kosten mit bescheidenen 70 % beziffern, bleiben noch 20 %, welche sorgsam eingesetzt werden müssen.» Zustimmung fanden auch die Kreditabrechnung für den Aus- und Umbau der ARA Killwangen-Spreitenbach-Würenlos, die gemeindeinterne Führung des Sozialdienstes (20-Prozent-Pensum) sowie die Aufnahme von Bergdietikon in die Zivilschutzorganisation und den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal. Von den 1171 Stimmberechtigten waren 118 anwesend (Quorum 232). Alle Beschlüsse unterliegen dem fakultativen Referendum.


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KILLWANGEN

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Chlaus besuchte Kinder im Wald Bereits zum zweiten Mal organisierte der Elternverein Killwangen eine stimmungsvolle Chlausfeier bei der Feuerstelle Rütenen oberhalb des Dorfes. Bereits am frühen Morgen waren verschiedene Helfer dabei, die vielen Chlaussäcke einzupacken sowie die Beleuchtungen und das Samichlaushäuschen im Wald aufzustellen und zu dekorieren. Die vielen Fackeln, die den Weg hinauf zum Wald erleuchteten, waren für Jung und Alt ein einmaliges Erlebnis. Die ersten Familien trafen vor 17 Uhr erwartungsvoll im Wald ein. Die Organisatorin begrüsste alle herzlich. Als man dann von Weitem ein Licht im Dunkeln sah, wurden alle leise und warteten gespannt auf den Samichlaus mit seinem Gefolge. Viele strahlende Kinder-

Der Samichlaus begrüsste die Killwangener Kinder und freute sich über die Gespannt hörten die Kinder der vielen auswendig gelernten Liedli, Sprüchli und Gedichte. Fotos: zVg Weihnachtsgeschichte zu. augen staunten, als der Samichlaus den Weg zu ihnen in den Wald fand. Sie lauschten der schönen Weihnachtsgeschichte, die der Samichlaus ihnen erzählte. Im Anschluss nahm sich der Samichlaus Zeit, die auswendig gelernten Liedli, Sprüchli oder

Gedichte anzuhören. Als Dankeschön überreichte der Samichlaus jedem Kind ein prall gefülltes Säckli. Nach der Zeremonie offerierte der Elternverein warme Getränke und Leckereien. Einige Eltern haben Würste, Schlangenbrote oder

andere Köstlichkeiten über dem Feuer grilliert und die ausgelassene Stimmung auf der Rütenen sehr genossen. Der Elternverein blickt auf einen gelungenen Anlass zurück und freut sich, auch das nächste Jahr die Feierlichkeiten im Wald durchzuführen. (im)

INSERATE

AUS DEM GEMEINDERAT

GEMEINDE KILLWANGEN

Baugesuch Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30– 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag: 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch

Bauherrschaft: Renato Dvorsak, Rösliweg 2 8956 Killwangen Grundeigent.: do. Bauobjekt: Rösliweg 2, 8956 Killwangen (Parz. Nr. 934) Bauvorhaben: Überdachung Gartensitzplatz (bereits erstellt)t

Das Baugesuch liegt vom 8. Dezember 2016 bis 9. Januar 2017 während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.

GEMEINDE KILLWANGEN Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden folgende Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 30. November 2016 veröffentlicht: 1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2016 2. Genehmigung Kreditabrechnung Aus- / Umbau ARA Killwangen– Spreitenbach–Würenlos 3. Zustimmung zur gemeindeinternen Führung des Sozialdienstes ab 1. Januar 2017 4. Zustimmung zur Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in die Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal sowie Genehmigung des neuen Gemeindevertrages über die Zusammenarbeit im Bereich des Zivilschutzes per 1. Januar 2017

Notfallapotheke

Tierärztlicher Notfalldienst

5. Zustimmung zur Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in den Regionalen Bevölkerungsschutz Wettingen-Limmattal sowie Genehmigung des neuen Gemeindevertrages über die Zusammenarbeit im Bereich des Regionalen Bevölkerungsschutzes Wettingen-Limmattal per 1. Januar 2017

Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:

Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen.

6. Genehmigung eines Realisierungskredits von CHF 107 000.00 für die Erneuerung des Spielplatzes «Schulanlage»

NOTFALLDIENSTE

24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600 Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100

7. Rückweisung des Projektes «Realisierung Pétanque-Infrastruktur»

10. und 11. Dezember Käthy Bucher Himmelrich 185 5426 Lengnau Tel. 056 250 41 03

Spitex Neuenhof Spreitenbach Würenlos

Tel. 056 437 03 90 Tel. 056 401 17 24 Tel. 056 424 12 86

8. Genehmigung des Budgets 2017 mit einem Steuerfuss von 105% Sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterliegen dem fakultativen Referendum. Das heisst, sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung verlangt wird. Vor Beginn der Unterschriftensammlung ist die Unterschriftenliste auf der Gemeindekanzlei zu hinterlegen. Vor Beginn der Frist für ein Referendumsbegehren dürfen keine Unterschriftenlisten unterzeichnet werden. Ablauf der Referendumsfrist: 9. Januar 2017 Killwangen, 1. Dezember 2016

Gemeinderat Killwangen


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SPREITENBACH

AUS DEM GEMEINDERAT Neujahrsapéro Für den Neujahrsapéro 2017 fehlt bisher leider weiterhin ein Verein, welcher die Organisation übernimmt. Es ist damit unsicher, ob der Anlass durchgeführt werden kann. Interessierte melden sich bitte dringend bei der Gemeindekanzlei, Tel. 056 418 85 50 oder per E-Mail gemeindekanzlei@spreitenbach.ch. Besten Dank. Baubewilligung ist erteilt worden an NEW YORKER (Schweiz) GmbH, Pfäffikon, für Ladeneinbau New Yorker, Shopping Center 4; Immo Invest Partner AG, Glattbrugg, für Innenausbau Hotel, Apartments, Gewerbe mit Projektänderung, In- Die Jungbürgerinnen und -bürger wurden an der Gemeindeversammlung von Gemeindepräsident Valentin Schmid dustriestrasse 111; IKEA AG, Sprei- und Gemeindeschreiber Jürg Müller(r.) beschenkt. Fotos: bär tenbach, für Neubau Bürogebäude, Müslistrasse 16. Termine 12. Dezember, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13.

VEREINE Kleinkaliber-Volksschiessen mit sehr guten Resultaten Anfang September wurde wieder das Kleinkaliber-Volksschiessen für Gross und Klein mit sehr guten Resultaten bei doch angenehmem Wetter durchgeführt. Geschossen haben dieses Jahr 41 Schützinnen und Schützen wieder sehr gut. Besonders ein Jugendlicher mit Jahrgang 2006, Lucca, hat nach jedem 10er einen Freudenschrei losgelassen und so seine Begeisterung über diesen leisen Schiessport zum Ausdruck gebracht. Sehr positiv ist, dass sich Lucca und sein Vater Emanuele gleich für eine Mitgliedschaft im Verein angemeldet haben. Nur so gehts. Hier nun die Resultate: 1. Rang Christian Zaugg, Birr, mit 98 von 100 Punkten, 2. Rang Jean-Marc Wolfgang, Baden, ebenfalls mit 98 Punkten. 3. Maik Patzen, Spreitenbach, 97 Punkte. 4. Kathrin Kipfer, Spreitenbach, 5. Christophe Wolfgang, Jg. 2001, 6. Leonard Merkli, Mellingen, 7. Werner Weinreich, Spreitenbach, 8. Hans-Ruedi Kipfer, Spreitenbach, 9. Urs Sommerhalder, 10. Jasmin Patzen, Spreitenbach, alle mit 95 Punkten. 11. Willy Nacht, Spreitenbach, 12. Eugen Berz, Würenlos, 13. Dora Zaugg, Birr, 14. Emanuele Batteri, Spreitenbach, 15. Tomasz Dobrzansiu, Wettingen, alle mit 93 Punkten. Es folgen noch weitere 26 Teilnehmer. Als durchführender Verein darf man sehr mit dem Zuwachs von doch 24 % der Teilnehmer zufrieden sein. Man dankt allen für den Besuch am Volksschiessen der Kleinkaliberschützen und hofft im nächsten Jahr auch wieder Anfang September auf zahlreiche (wei) Schützinnen und Schützen.

Fast diskussionslos den Steuerfuss auf 108 erhöht «Ich bin überrascht, wie schnell und klar die Steuerfusserhöhung durchging», sagt VizeGemeindepräsident und Finanzvorsteher Stefan Nipp (CVP) nach der knapp anderthalb Stunden dauernden Wintergmeind erleichtert. MELANIE BÄR

Die Steuerfusserhöhung von 101 auf 108 Prozent sei nötig, weil der Fehlbetrag von 3,4 Mio. Franken trotz der vom Gemeinderat vorgenommenen 140 Kürzungen nur auf 1,7 Mio. Franken hätte gekürzt werden können, argumentierte Nipp. Eine Erhöhung des Steuerfusses um 7 Prozent ergäbe Mehreinnahmen von rund einer Million Franken. Damit könnte das Defizit auf rund 650 000 Franken reduziert werden. Nipp schlug vor, den trotz Steuerfusserhöhung verbleibenden Fehlbetrag dem Eigenkapital zu belasten und nicht das ganze Defizit über eine noch höhere Steuerfusserhöhung auszugleichen. Schuld für den Fehlbetrag sind die hohen Abschreibungen, die durch die Fertigstellung des Schulhauses Hasel um 1,2 Mio. Franken steigen. «Es ist wichtig zu wissen,

dass wir kein Ausgabenproblem haben, sondern die auf die hohen Investitionen folgenden Abschreibungen für die Finanzlage verantwortlich sind.» Mit 260 Franken pro Einwohner hätte Spreitenbach die günstigsten Verwaltungskosten im Bezirk Baden und liege auch im kantonalen Vergleich an der Spitze. NICHT EINVERSTANDEN mit der Erhö-

hung des Steuerfusses um sieben Prozent war die SVP-Ortspartei. Marcel Suter, SVP, reichte deshalb einen Rückweisungsantrag ein. Er begründete diesen damit, dass die Steuereinnahmen des Gemeinderates in den letzten Jahren zu pessimistisch prognostiziert worden waren und die effektiven Einnahmen immer wesentlich höher als budgetiert ausgefallen seien. «Im Jahr 2015 wurden rund 1,9 Mio. Franken mehr Steuern eingenommen als budgetiert und im Jahr 2014 sogar 3,3 Mio. Franken», begründete Suter. Die SVP forderte deshalb den Gemeinderat in ihrem Rückweisungsantrag auf, das Budget so zu verbessern, das eine kleinere Steuererhöhung beantragt werden könne. «Es ist absolut nicht richtig, wenn wir nach unserem heutigen Wissensstand die Steuerfusserhöhung nicht machen», dementierte Nipp. Die Einnahmen der Aktiensteuern seien heuer gesunken. Anstelle der budgetierten Aktiensteu-

ereinnahmen von 6,5 Mio. Franken seien nur 5,9 Mio. Franken eingegangen. «Gemäss heutigem Stand fehlen uns bei den juristischen Personen für das Jahr 2016 rund 0,6 Mio. Franken gegenüber dem Budget. Verglichen mit dem Jahr 2015 fehlen uns sogar rund 2 Mio. Franken», rechnete Nipp vor. Würde keine Steuerfusserhöhung vorgenommen, könnte die Gemeinde den Kredit nicht amortisieren und die Schulden würden ansteigen. Schliesslich lehnten die Stimmberechtigten den SVP-Antrag mit 51 zu 90 Stimmen ab, stimmten der Steuerfusserhöhung mit 78 zu 50 Stimmen zu und nahmen den Voranschlag mit 87 zu 20 Stimmen an. DEN KREDITABRECHNUNGEN für die Sanierung der Abwasserreinigungsanlage, der Zusammenschlussprüfung mit Killwangen und der Verlegung und Erneuerung der Steinackerstrasse wurde klar zugestimmt. Zustimmung fanden auch der Verkauf der Parzelle 870, die unveränderte Entschädigung des Gemeinderats und die Aufnahme der Gemeinde Bergdietikon in den bestehenden Gemeindeverband des Zivil- und Bevölkerungsschutzes. Unter Verschiedenem regte Daniel Zutter von der Geschäftsprüfungskommission an, Kommissionssitzungen erst ab 16 Uhr anzusetzen.


Ablesung Strom- und Wasserverbrauch Im Dezember 2016 findet die halbjährliche Ablesung des Strom- und Wasserverbrauchs durch die Elektrizitätsversorgung Spreitenbach statt. Damit dies speditiv erledigt werden kann, bitten wir die Kunden, den Mitarbeitern Zugang zu den entsprechenden Geräten zu gewähren. Unsere Ableser verfügen über einen Personalausweis der Elektrizitätsversorgung Spreitenbach, welcher auf Verlangen vorgewiesen wird. Besten Dank für Ihre Mitarbeit. Gemeindewerke Spreitenbach

Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung Die Ortsbürgergemeindeversammlung vom 22. November 2016 hat folgende Beschlüsse abschliessend und damit rechtskräftig gefasst: 1. Genehmigung des Protokolls der Versammlung vom 14. Juni 2016 2. Genehmigung der Erweiterung des Baurechts mit SEREBA Immobilien AG 3. Genehmigung des Verpflichtungskredits über CHF 250 000.00 für die Sanierung der Tiefgarage Kirchstrasse 12/14 4. Genehmigung der Voranschläge 2016 der Ortsbürgergemeinde und des Forstreviers Heitersberg

Gemeinderat Spreitenbach

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Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung Die Einwohnergemeindeversammlung vom 29. November 2016 hat folgende Beschlüsse gefasst: 1. Kenntnisnahme Jungbürgeraufnahme 2. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 21. Juni 2016 3. Genehmigung der Kreditabrechnungen a) Sanierung Abwasserreinigungsanlage; b) Prüfung Zusammenschluss Gemeinden Spreitenbach und Killwangen; c) Verlegung bzw. Neubau Steinackerstrasse 4. Genehmigung Entschädigung Gemeinderat, Amtsperiode 2018–2021 5. Zivilschutzorganisation, Genehmigung Aufnahme Gemeinde Bergdietikon in bestehenden Gemeindeverband; Genehmigung neuer Gemeindevertrag 6. Bevölkerungsschutz, Genehmigung Aufnahme Gemeinde Bergdietikon in bestehenden Gemeindeverband; Genehmigung neuer Gemeindevertrag 7. Genehmigung Landverkauf Parzelle Nr. 870 8. Genehmigung Budget 2017 mit einem Steuerfuss von 108% Die vorstehend gefassten Beschlüsse unterstehen mit Ausnahme des Traktandums 1 dem fakultativen Referendum. Dieses kann gemäss § 14 der Gemeindeordnung von 1/5 der Stimmberechtigten bis zum 9. Januar 2017 ergriffen werden. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann der Wortlaut des Begehrens zur Vorprüfung eingereicht werden. Gemeinderat Spreitenbach


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SPREITENBACH

Eine «Peepshow» zum Jubiläum Mit der Premiere der Komödie «Holzers Peepshow» startete die Theatergesellschaft Spreitenbach in ihre Jubiläumssaison. Am kommenden Wochenende finden in der Turnhalle Boostock weitere Aufführungen statt. BEAT HAGER

Zum 60. Geburtstag präsentiert die Theatergesellschaft Spreitenbach unter der bewährten Regie von Ueli Hirzel sechs Aufführungen vom Stück «Holzers Peepshow». Dabei wird das Publikum an festlich gedeckten 4er-Tischen mit einer Komödie in fünf Akten bestens unterhalten und zu den Abendvorstellungen wird auf Reservation auch ein 3-GangMenü serviert. «In ihrer 60-jährigen Geschichte hat die Theatergesellschaft Spreitenbach bisher 66 Stücke gespielt», so Vereinspräsidentin Doris Schmid bei ihrer Begrüssung, bevor sich der Vorhang öffnete.

Fotos: bha

Natürlich durfte auch die Geburtstagstorte nicht fehlen.

men. Die Bauernfamilie Holzer, sesshaft auf einem kleinen Hof in der Nähe von luxuriösen Kurorten, wagt einen Schritt in eine bessere Zukunft. Der alternde Landwirt Holzer hat zu wenig Arbeit und muss feststellen, dass mit einer einzigen Kuh und dem Skilift kein grosser Gewinn zu machen ist. Nun muss eine Peepshow her! Von nun an halten die Ausflugsbusse auf dem Weg zu den noblen Kurorten nicht nur für eine WC-Pause und einen kostenlosen Blick auf die schöne LandDABEI BRICHT EINE HEILE WELT un- schaft bei den Holzers an. Vielter der materiellen Not zusam- mehr erhaschen sie nun durch

den Einwurf einer Münze einen Blick auf einen – vermeintlichen – bäuerlichen Alltag mit dampfenden Schüsseln und einem glücklichen und nichts ahnenden Grossvater. Zu ihrem eigenen Erstaunen haben sie damit Erfolg und die Kasse füllt sich jeden Tag. Doch das liebe Geld ver-

ändert Holzers vermeintlich idyllischen Alltag. Bald ist es bei ihnen nicht mehr, wie es war, und ihre heile Welt entblösst sich immer mehr. Mit sprühendem Witz und sarkastischem Humor werden dabei die Lachmuskeln der Besucher strapaziert.

WANDERGRUPPE SPREITENBACH

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Riesenaufmarsch zur letzten Wanderung im Jahr 63 Wanderinnen und Wanderer sowie 2 Hunde standen am Mittwochmorgen, 23. November, zur letzten ganztätigen Wanderung auf dem Bahnhof Killwangen bereit. Mit der S12 fuhr man nach Brugg zum Ausgangspunkt der Wanderung. Dort angekommen, marschierte man durch die Fussgängerzone hinunter zur Aare. Vor der Brücke bog man links ab und wanderte auf schmalen, verwinkelten Wegen flussaufwärts der Aare entlang. Die Aare, welche sich im Städtchen selbst durch eine schmale Schlucht zwängt, wurde immer breiter und ruhiger und bald war man bei der Altenburg, wo der Kanal des Kraftwerkes Wildegg-Brugg und der Altlauf der Aare zusammenfliessen. Nun wanderte man dem Altlauf der Aare entlang durch die Auenwälder mit einem schönen Ausblick auf die Schacheninsel. Nach dem Stundenhalt wechselte man über die Brücke auf das andere Flussufer und wanderte weiter Richtung Schinznach Dorf, wo der Mittagshalt eingeplant war. Bevor man ins Dorf einmarschierte, bestaunte man noch die riesigen Flächen der Gärtnerei Zulauf und die dazugehörende Dampfbahnan-

Absenden Traditionell trafen sich die Mitglieder mit ihren Frauen und Gäste in der heimeligen und sehr geschmackvoll dekorierten Schützenstube im Härdli, Spreitenbach, zum Absenden der durch das Jahr geschossenen Stiche. Die Jahresmeisterschaft 2016 hat Kathrin Kipfer mit 1622 Punkten klar gewonnen, gefolgt von Ehrenmitglied Willy Nacht mit 1588 Punkten. Im 3. Rang Werner Weinreich mit 1584 Punkten, 4. Rang Hans-Ruedi Kipfer mit 1543 Punkten. Rang 5 belegte André Weinreich mit 167 Punkten, André konnte leider (fast) nicht alle Schiessen besuchen. Bei den B-Mitgliedern brillierte Maik Patzen mit hervorragenden 1571 Punkten. Emanuele Batteri erreichte mit drei Schiessen schon beachtliche 278 Punkte. Der wiederum reich gedeckte Gabentisch der einzelnen Stiche war dieses Jahr schön aufgestellt, die Preise doch sehr hochwertig ausgewählt. Nach dem Übergang zum gemütlichen Teil reichte Hans-Ruedi Kipfer eine 7 kg schwere Emmentaler Hamme, welche von ihm vorzüglich in 8 Stunden in einem speziellen Topf gegart wurde. Auch kamen alle Zutaten von den Familien Kipfer und Pfister. Ein wahrer Festschmaus, so kam

Die Bauernfamilie Holzer plant eine Peepshow.

Auf zur letzen Wanderung.

Foto: zVg

lage. Beim Restaurant Bären angekommen, stieg man hinauf in den ersten Stock, wo im altehrwürdigen Saal das Mittagessen serviert wurde. Nach dem Essen hielt Ruedi Kalt, Mitglied der Wanderleitung, einen Rückblick auf die vergangenen Wanderungen. Er stellte fest, dass der heutige Ausflug die 77. ganztägige Monatswanderung war und insgesamt, mit den Mittwochmorgenwanderungen, 363 Wanderungen stattgefunden haben. Nach dem obligaten Kaffee machte man sich wieder auf den Weg und marschierte der Aare entlang, vorbei am Zementwerk, nach Wildegg. Hier stieg man in den Zug ein und liess sich zurück nach Spreitenbach fahren. (wl)

AUFFÜHRUNGEN Weitere Vorstellungen in der Turnhalle Boostock: Freitag und Samstag, 9. und 10. Dezember, jeweils um 19.56 Uhr, Sonntag, 11. Dezember, um 14 Uhr (nur für Senioren und Seniorinnen).

Vorverkauf für Freitag und Samstag über tgs-spreitenbach.ch oder unter Tel. 077 411 92 49 (Sa, 10 bis 12 Uhr). Türöffnung jeweils 11/2 Stunden vor Spielbeginn.

es bei allen Teilnehmern an. Ebenso die Desserts und der Kaffee. Den Wein spendete Werner dazu, der Apéro ging über die Vereinskasse. Dieser wieder sehr gemütliche Abend ging erst in den frühen Morgenstunden total gesättigt nach dem obligaten Aufräumen seinem Ende entgegen. Cupschiessen Zum diesjährigen vereinsinternen Cupschiessen konnte man alle Mitglieder und zwei neue Vereinsmitglieder, Lucca und Emanuele, begrüssen. In drei sehr spannenden Durchgängen rangierte sich im 1. Rang Kathrin Kipfer mit 97 von 100 Punkten. 2. Rang Werner Weinreich mit 95 Punkten, 3. Rang das neue Mitglied Emanuele Batteri mit beachtlichen 90 Punkten, und dies nach nur 8 Übungsstunden. 4. Rang Maik Patzen mit 84, 5. Rang Hans-Ruedi Kipfer mit 90, 6. Rang Willy Nacht mit 90, 7. Rang Lucca Stoos, Jg. 2006, mit sehr guten 67 Punkten. Lucca hat bisher nur an 4 Trainings teilgenommen und ist aber sehr gut gestartet. Zu beachten ist, dass jeweils in Gruppen geschossen wurde und so die Punktereihenfolge sich aus den jeweils höchsten Gruppenresultaten ergab. (wei)



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SPREITENBACH

Zahlreiche und riesige Findlinge entdeckt

VERMISCHTES

Samichlaus überraschte den Gospelchor Hasel. Foto: zVg EINE SAMICHLAUSMÜTZE MACHT NOCH LANGE KEINEN CHLAUS Der

Beim Aushub auf der Baustelle der neuen Überbauung «Sandäcker» in Spreitenbach werden regelmässig Findlinge entdeckt und ausgegraben. Selbst die erfahrenen Bauarbeiter staunen dabei über die grosse Anzahl und die Grösse der Findlinge.

Gospelchor Hasel probt in der reformierten Kirche Würenlos. Eine grosse Überraschung brachte der unverhoffte Besuch des Samichlauses anlässlich der ernsthaften Vorprobe. Viel Gelächter gibts, als dem Chorleiter vom Chlaus die Mütze aufgesetzt wird. BEAT HAGER Aber eben: Eine Chlausmütze Im Gebiet «Sandäcker» entstehen macht aus dem Dirigenten noch Wohn- und Geschäftshäuser solange keinen Chlaus! wie ein Multiplex-Kino. Im Vorfeld zum Start der Bauarbeiten ab KATH. FRAUENVEREIN SPREITENBACH September 2016 wurde ein geolo– ERLÖS KAFFEESTUBE AM WEIH- gisches Gutachten in Auftrag geNACHTSMARKT 2016 Mit grosser geben und betreffend BodenbeFreude durfte man im Namen des schaffungen fanden Sondierbohkath. Frauenvereins Spreitenbach rungen statt. «Bereits damals rechden schönen Reinerlös von 1455 neten wir mit Findlingen, doch Franken an das Josefsheim in die grosse Anzahl und die Grösse Bremgarten für die benachteilig- haben uns alle überrascht», so Poten Mitmenschen weiterleiten. lier Roger Gassmann von Eduard Herzlichen Dank allen, die durch Meier AG in Wettingen, welche ihre Mithilfe, das Kuchenbacken den Aushub ausführt. und den Besuch in der Kaffeestube zum guten Gelingen beigetra- TÄGLICH STEHEN FÜR DEN AUSHUB gen haben. im «Sandäcker» bis zu 4 Bagger im Den Vereinsmitgliedern und ih- Einsatz und tagtäglich kommen ren Angehörigen und allen, die weitere Findlinge zum Vorschein. dem Verein nahe stehen, wünscht Der Gletscher stiess während der der kath. Frauenverein eine frohe letzten Eiszeit vor mindestens Adventszeit, ein gesegnetes Weih- 10 000 Jahren von Linthtal im nachtsfest und alles Gute im kom- Glarnerland bis ins Limmattal vor. menden Jahr 2017. So entstand in Spreitenbach ein

Tagtäglich kommen weitere Findlinge zum Vorschein.

Fotos: zVg

156 Meter hohes Gletschergeschiebe. «Auf unserer 10 000 m² grossen Baustelle finden sich alle 2 bis 3 Meter Findlinge. Dabei hatte der grösste einen stolzen Durchmesser von rund 6 Metern», so Gassmann weiter. DIE FINDLINGE WERDEN noch auf der Baustelle gesprengt oder gespitzt, bevor sie mit den täglichen 90 Lastwagen-Fahrten zum Recycling an den Werkplatz der Agir nach Unterengstringen transportiert werden. Dort wird alles gewaschen und gebrochen, bevor es zu Beton, Strassenkoffer oder Splitt für den Landschaftsgartenbau weiterverwendet wird. «Trotz unserem Mehraufwand gehen wir davon aus, dass wir unsere Arbeiten ohne Bauverzögerungen ausführen können», so Roland Laube, Geschäftsführer-Stellvertreter der Selbst die Bauarbeiter staunten Eduard Meier AG. über die Grösse der Findlinge.

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WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 8. DEZEMBER 2016

WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus, statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 15. Dezember.

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16 Männer eingetroffen In der Zivilschutzanlage Wiemel ist Betrieb aufgekommen: Am 30. November sind die ersten vom Kanton zugewiesenen Asylsuchenden eingezogen.

Christbaumverkauf Der diesjährige Christbaumverkauf findet statt am Freitag, 16. Dezember, 17–18.30 Uhr, Samstag, 17. Dezember, 9.30–11 Uhr, in der Reithalle «Tägerhard». Es sind frisch geschnittene Tannen aus dem MICHAEL MÜLLI Wald der Ortsbürgergemeinde Am frühen Morgen ging GemeinWürenlos im Angebot. deschreiber Daniel Huggler noch von 10 Asylsuchenden aus, die Brennholz-Angebot Aus der Holzern- eintreffen würden. Keine zwei te 2016/2017 verkauft die Ortsbür- Stunden später erfuhr er, dass es gergemeinde Würenlos Brenn- 20 sein werden. Scheinbar hatte holz. Der Bezug ist ab Frühjahr es sich der kantonale Sozialdienst 2017 möglich. Das Holz wird im anders überlegt. Über weitere InWald zur Abholung bereitgestellt. formationen verfügte die Gemein1 Ster Laub-Mischholz kostet 87 de zu jenem Zeitpunkt nicht. Franken, 1 Ster Nadelholz kostet Die ABS Betreuungsservice AG 60 Franken. Bestellungen nimmt aus Pratteln ist von der Gemeinde gerne die Finanzverwaltung bis Würenlos mit der Betreuung der 31. Januar 2017 (Tel. 056 436 87 31 / Asylsuchenden beauftragt worfinanzverwaltung@wuerenlos.ch) den. Ein Betreuerteam nahm die entgegen. Bestellungen sind auch Ankömmlinge in Empfang. «Zum via Online-Schalter möglich. Teil hatten sie Mühe, die UnterINSERAT

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde, legte er den Arm um dich und sprach: «Komm heim zu mir, dein Platz ist bereit.»

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Onkel und Götti

Edwin Gräni 21. Dezember 1929 bis 1. Dezember 2016

Vorarbeiten für einen Container als Aufenthaltsraum; hinten die ZSA. kunft zu finden», berichtet Mevlane Mohamed Kciku von ABS. Diese seien am Bahnhof abgeholt und zur Zivilschutzanlage (ZSA) gefahren worden, wo sie begrüsst wurden und Früchte, Nüsse und Tee angeboten bekamen. Dann: Eintrittsgespräche, Instruktion der Hausordnung, Zimmereinteilung. Die meisten der Asylsuchenden sind laut Mohamed schon mehrere Monate in der Schweiz und kannten das Eintrittsprozedere bereits. Sie kommen aus Sri Lanka, Irak, Afghanistan, Eritrea, Sudan und Mali. Es sind alles Männer, zwischen 18 und 30 Jahre alt. Die Mehrheit von ihnen hat den Status als vorläufig aufgenommene Ausländer (F-Ausweis), drei sind in einem noch laufenden Asylverfahren (N-Ausweis). Zwei der angekündigten Männer seien, so Mohamed, nicht erschienen, einer habe den «Wiemel» wieder verlassen, weil er nicht in einer Zivilschutzanlage bleiben wollte: «Wir wissen nicht, wo sich diese Personen aufhalten.» Sollten sie sich zu einem spä-

Foto: Mü

teren Zeitpunkt wieder melden, müssten sie dies beim Amt für Migration in Aarau tun. Aktuell wohnen 16 Männer in der ZSA. «Wir haben noch Platz für sechs weitere und sind auch bereit, sie aufzunehmen», sagt Mohamed. Die ersten Tage seien sehr ruhig und ohne besondere Vorkommnisse verlaufen. «Wir haben vorgängig alles mit der Gemeinde abgestimmt», so Mohamed, «daher waren alle gut vorbereitet und die Unterkunft war bezugsfertig.» Huggler bestätigt das: «Bis jetzt ist alles nach Plan verlaufen.» Während der Intensivbetreuung in den nächsten drei Monaten ist täglich ein Betreuer vor Ort. Danach wird die Präsenz reduziert. Der Betreuungsdienst ist rund um die Uhr erreichbar. Gegenwärtig sind neben der ZSA auf dem Schwimmbadparkplatz die Vorarbeiten im Gang, um einen Container als Aufenthaltsraum aufzustellen. «Im Baubewilligungsverfahren hatte es keinen einzigen Einwand gegeben», erklärt Huggler.

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HINWEIS

WÜRENLOS

Winterkonzert der Musikschule

KONZERT MIT ZWEI CHÖREN UND ORCHESTER Maria und die Nachtigall: Mit einem besinnlichen Kon-

Hinter dem Titel des Konzerts verbergen sich zwei Magnificat-Vertonungen von Jan Dismas Zelenka und Antonio Vivaldi. Dietrich Bonhoeffer schreibt über das Magnificat: «Dieses Lied der Maria ist das leidenschaftlichste, wildeste, ja man möchte fast sagen revolutionärste Adventslied, das je gesungen wurde.» Der vollendete Gesang der Nachtigall hält auch Einzug in Händels Orgelkonzert «Der Kuckuck und die Nachtigall». Eingeleitet wird das Konzert durch den Eröffnungschor aus Bachs Kantate «Nun komm, der Heiden Heiland». Später am Abend ertönt auch Mozarts Sinfonie Nr. 6 in FDur KV43. Das Stadtorchester Schlieren hat sich als ambitioniertes Laienorchester einen festen Platz in der kulturellen Landschaft des Limmattals erspielt. Die Kirchenchöre St. Maria Würenlos und St. Mauritius Engstringen pflegen stilistisch vielfältige Kirchenmusik. Zum ersten Mal konzertieren die beiden Chöre nun gemeinsam. Solistinnen: Johanna Schutzbach (Sopran), Uta Rechtmann (Mezzosopran) und Christiane Schmeling (Alt). Katholische Kirche Würenlos, 11. Dezember, 17 Uhr, Abendkasse ab 16.30 Uhr.

zert stimmten die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Würenlos das Publikum am Sonntag, 27. November, auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Um 17 Uhr war die reformierte Kirche bis auf den letzten Platz besetzt. Das abwechslungsreiche Programm startete mit einem Klaviervortrag, gefolgt von einer Gitarrengruppe, welche, passend zum 1. Adventssonntag, zwei Weihnachtslieder spielte. Ein Streicherensemble folgte mit Melodien aus Irland. Auch das Kammerorchester, bestehend aus verschiedenen Blockflöten, war mit von der Partie und spielte einen «Ragtime», das bekannte Lied «Wochenend und Sonnenschein» sowie eine «Gavotte» von Telemann. Ein weiteres Streicherensemble berührte das Publikum mit zwei wunderschön gespielten, bekannten Werken, «Ave Verum» von W.A. Mozart und «Air» von J.S. Bach. Aus der heutigen Zeit waren von zwei weiteren Gitarrengruppen «Lieblingsmensch» und «Count on me» zu hören, aber auch das bekannte Weihnachtslied «The

Die Musikschülerinnen und -schüler stimmten musikalisch in die Adventsund Weihnachtszeit ein. Foto: zVg first Noel» durfte nicht fehlen. Weitere Solistinnen und Solisten auf dem Klavier spielten Stücke aus verschiedenen Stilrichtungen. Ihr Repertoire reichte vom Klassiker «für Elise» von L. van Beethoven bis «Purpose» von Justin Bieber. Eine Querflötenschülerin, eine Cellistin und ein Cellist wurden bei ihren anspruchsvollen klassischen Soli von Musiklehrpersonen auf dem Klavier und dem Cello begleitet. Als Abschluss des Konzertes sang der Oberstufenchor Würenlos/Neuenhof/Wettingen, zusammen mit Sologesangsschülerin-

nen und -schülern aus Würenlos, unter der Leitung von Roger Thommen die bekannten Lieder «Fields of Gold» von Sting und «A thousand Years» von Christina Perri. Beim Schlusslied «de Stern vo Betlehem» wurde das Publikum gebeten mitzusingen. Die 38 jungen Sängerinnen und Sänger durften einen lang anhaltenden Applaus entgegennehmen. Im Anschluss an das Konzert durften sich die Mitwirkenden und die Gäste mit Punsch und Weihnachtsgebäck, organisiert durch die Musikschulkommission, für den Heimweg stärken. (rio)

MARKTNOTIZEN

Schöner leben und wohnen mit Joya Seit Oktober 2015 betreibt Helen Felder die Joya GmbH in Würenlos. «Die Idee hinter meinem Unternehmen ist, meinen Kunden und Wiederverkäufern natürliche Textilien von hoher Qualität zu fairen Preisen anzubieten», sagt Helen Felder. «Dies ist deshalb möglich, weil ich als Direktimporteurin meine Marge gering halten kann. Neben Bade- und Wellnesstüchern, handgewobenen Patchworkteppichen aus Schurwolle und Bademänteln bezeichnet sie die Pestemal-Tücher als ihr erfolgreichstes Produkt im Sortiment. Es eignet sich auch für den Saunabesuch, beim Yoga, am Pool oder Strand. Ebenfalls im Angebot hat das Unternehmen eine grosse Auswahl an ausgesuchten Weihnachts-Dekorationsartikel, die das Zuhause verschönern und wohnlicher machen. Suchen Sie noch ein spezielles

Einladung zum Weihnachts-Apéro

Am Samstag, 17. Dezember, laden die Neue Centrum Garage, die swidro drogerie russi sowie die elektro-güller immobilien ein zum Weihnachtsapéro im Innenhof an der Juchstrasse 1/3. Geniessen Sie von 17 bis 20 Uhr die vorweihnachtliche Stimmung bei gemütlichem Beisammensein und anregenden Gesprächen. Glühwein, frische Waffeln und ein Ein Besuch lohnt sich. Foto: zVg wärmendes Feuer erwarten Sie. Dank des Night-Shoppings können Weihnachtsgeschenk, dann sind Sie Weihnachtsgeschenke für Ihre Lieben in der swidro drogerie russi sie bei Joya richtig. Ab sofort können Interessierte kaufen, sich zu den aktuellen Produkte über den Online-Shop SEAT-Modellen bei der Neuen Centrum Garage beraten lassen oder bestellen. gar eine Wohnung besichtigen. Die beteiligten Unternehmen Joya GmbH freuen sich über Ihren Besuch! Bahnhofstrasse 8 Im Bahnhof Neue Centrum Garage AG 5434 Würenlos Juchstrasse 1 Telefon 076 364 55 07 5436 Würenlos Mail: info@joyajoya.ch www.centrum-garage.ch Web www.joyajoya.ch

Vorweihnachtliche Stimmung.

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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 8. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 10. Dezember, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 11. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 13. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, ökum. Adventsfeier. Mittwoch, 14. Dezember, 8.30 Uhr, Laudes; 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

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Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 11. Dezember, 11 Uhr, Eucharistiefeier.

Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 16. Dezember, 10 Uhr, Bussfeier mit Eucharistie.

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 11. Dezember, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Lutz FischerLamprecht; 17 Uhr, offenes Singen, Stefano Bertoni.

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Donnerstag, 8. Dezember, 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Freitag, 9. Dezember, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, AnAlterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 betungsstunde. Samstag, 10. Sonntag, 11. Dezember, Dezember, 18.30 Uhr, Wortgot9.30 Uhr, Adventsgottesdienst. tesdienst mit Petre Karmazichev; 19.30 Uhr, Santa Messa. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Sonntag, 11. Dezember, 9.30 NEUENHOF Donnerstag, 8. Dezember, 6 Uhr, Uhr, Wortgottesdienst mit PeRorate mit Antonius Chor; 8 Uhr, Kath. Pfarrkirche St. Josef, tre Karmazichev. Mittwoch, Preghiera delle lodi; 15 Uhr, Ver14. Dezember, 6 Uhr, 3. RorateGlärnischstrasse 12 söhnungsfeier; 19.30 Uhr, RosenSamstag, 10. Dezember, 11 Uhr, gottesdienst mit musik. Mitwirkranzgebet in kroatischer Sprakung der Zithergruppe aus BirTaufe von Elianis u. Jamal Sanche; 20.15 Uhr, Santa Messa in lin- tos; 17 Uhr, Rosenkranzgebet; menstorf, anschliessend Zmorgua italiana. Freitag, 9. Dezember, 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit ge im kath. Pfarreiheim; 15 Uhr, 6.30 Uhr, Rorate in kroatischer Kommunionfeier, Ministranten- Rosario (Rosenkranz italieSprache; 8 Uhr, Preghiera delle lo- aufnahme, mit Peter Zürn und nisch). di; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in Martin von Arx. Sonntag, 11. der Kapelle. Samstag, 10. DezemDezember, 11 Uhr, WortgottesAlters- und Pflegeheim Im Brühl, ber, 18 Uhr, Eucharistiefeier; dienst mit Kommunionfeier mit untere Dorfstrasse 10 20 Uhr, Konzert Singkreis WetFreitag, 9. Dezember, 10.15 Uhr, Peter Zürn, musikalisch mitgetingen. Sonntag, 11. Dezember, staltet vom Gospelchor; 18 Uhr, Wortgottesdienst. 11 Uhr, Santa Messa in lingua itaSanta Messa in lingua italiana. liana; 12.15 Uhr, Gottesdienst in Montag, 12. Dezember, 17 Uhr, Ref. Dorfkirche, kroatischer Sprache; 17 Uhr, Kon- Rosenkranzgebet. Dienstag, Chilegass 18 zert Singkreis Wettingen. Montag, 13. Dezember, 17 Uhr, Chinder- Donnerstag, 8. Dezember, 12. Dezember, 8 Uhr, Preghiera 7 Uhr, Morgengebet. Sonntag, fiir. Mittwoch, 14. Dezember, delle lodi; 18 Uhr, Bussgottes11. Dezember, 9.30 Uhr, Got19 Uhr, Gebet und Musik mit dienst und Eucharistiefeier in kro- Peter Zürn. tesdienst zum 3. Advent mit atischer Sprache. Dienstag, 13. DePfr. S. Siegrist. Mittwoch, 14. zember, 8 Uhr, Preghiera delle lo- Ref. Kirchgemeindehaus, Dezember, 18.30 Uhr, liturgidi; 17– 19 Uhr, «adventsZEIT». sche Adventsfeier mit Pfrn. Lindenstrasse Mittwoch, 14. Dezember, 8 Uhr, E. Baumgartner, Pfr. S. Siegrist Sonntag, 11. Dezember, 10.30 Preghiera delle lodi; 9 Uhr, Eucha- Uhr, Gottesdienst, Pfr. Lutz Fiund Organist Dr. Boyan Kolaristiefeier in der Kapelle. rov. scher-Lamprecht.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Frauenverein, Stubete, Donnerstag, 8. Dezember, 14 Uhr, ev.-ref. Kirche, Würenlos, Chilestübli.

Offenes Adventssingen, ev.-ref. Kirchenzentrum Hasel, Spreitenbach, Samstag, 10. Dezember, 9.30 Uhr.

Kreativ-Atelier Steiacherhof, ev.ref. Kirche, Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Spreitenbach, Donnerstag, 8. Dezember, 9 Uhr.

Weihnachtsmusical «En König wird cho», ev.-ref. Kreuzkirche Hasel, Spreitenbach, Samstag, 10. Dezember, 17 Uhr.

Ökumenische Senioren-Samichlausfeier, kath. Pfarreiheim Neuenhof, Donnerstag, 8. Dezember, 14 Uhr.

KaJu 7: Fest des Lichts, kath. Kirche St. Maria, Würenlos, Sonntag, 11. Dezember, 13 Uhr.

Krippenspiel, Proben, Freitag, 9. Dezember, 17 Uhr, ev.-ref. Kirche Würenlos. Kochen für Senioren, Samstag, 10. Dezember, 10 Uhr, ev.ref. Kirche Würenlos, Kochschule.

Konzert mit Kirchenchor St. Maria, St. Mauritius Engstringen und Stadtorchester Schlieren. Kath. Kirche St. Maria, Würenlos, Sonntag, 11. Dezember, 17 Uhr. Gospelchor Hasel, Chorproben, ev.-ref. Kirchenzentrum Hasel,

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KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 9. Dezember, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 11. Dezember, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Peter Zürn, musikalisch mitgestaltet vom Gospelchor. Mittwoch, 14. Dezember, 6.15 Uhr, Rorate-Gottesdienst, anschliessend Frühstück im Pfarreisaal, Martin von Arx.

WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Samstag, 10. Dezember, 6.30 Uhr, Roratefeier mit der KAB und dem Kirchenchor. Sonntag, 11. Dezember, 10 Uhr, Wortgottesdienstfeier; 19 Uhr, Ankunft des Friedenslichts. Dienstag, 13. Dezember, 7 Uhr, Rorate MS 3 u. 4; 17 Uhr, Rorate, ökumenische Lichtfeier. Mittwoch, 14. Dezember, 7 Uhr, Rorate MS 5 u. 6, ökumenische Lichtfeier. Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 11. Dezember, 9.30 Uhr, Gottesdienst, 3. Advent, Heiner Studer, Laienprediger. Klosterkirche Fahr Donnerstag, 8. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 10. Dezember, 19 Uhr, Abendlob. Sonntag, 11. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15 Uhr, Adventsliedersingen; 16.30 Uhr, Adventsvesper.

EVANG.-REF. KIRCHGEMEINDE Spreitenbach, Dienstag, 13. De- WÜRENLOS zember, 18.30 Uhr. KaJu 8: Beten online mit Gott, kath. Kirche St. Maria, Würenlos, Dienstag, 13. Dezember, 18 Uhr. Senioren: Zäme sii, Dienstag, 13. Dezember, 14 Uhr, ev.-ref. Kirchgemeindehaus, Würenlos. Rorate, mit Adventszmorge, kath. Kirche Spreitenbach, Mittwoch, 14. Dezember, 6 Uhr. Weihnachtshöck, ev.-ref. Kirche, Restaurant Bethanien, Steinackerstrasse 19, Spreitenbach, Mittwoch, 14. Dezember, 14 Uhr. Chorprobe der Bridge Singers, Mittwoch, 14. Dezember, 20 Uhr, ev.- ref. Kirche, Würenlos.

Ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung «Wir geben nicht auf, wir suchen weiter.» Unter diesem Titel kam in der Novemberausgabe 2016 der Gemeindeseite der Evang.-ref. Kirchgemeinde Würenlos ein weiteres Mal der Aufruf zur Mitarbeit in der Kirchenpflege. Seit knapp zwei Jahren sucht man einen Kirchenpfleger oder eine Kirchenpflegerin. Man freut sich, mitteilen zu können, dass sich kurz vor der letzten Kirchgemeindeversammlung Gertrud Naidu für dieses freiwillige Amt gemeldet hat. Aus diesem Grunde ist eine ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung nötig, die am Sonntag, 18. Dezember, nach dem Gottesdienst abgehalten wird. Dazu sind alle herzlich eingeladen. (et)


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WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 8. DEZEMBER 2016

LIMMATTAL

AUS DER REGIONALPOLIZEI Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr. Eine Besucherin (M.) kauft am Stand der Heilpädagogischen Schule Wettingen selbst gebackene Guetzli ein.

In eigener Sache Vor einer Woche hat AZ Digital die Plattform www.petitio.ch lanciert. Auf einfachste Weise können Bürgerinnen und Bürger Anliegen für lokale Projekte lancieren und Supporter suchen. Jeder, der eine konkrete Veränderung in Stadt oder Gemeinde vorantreiben will, kann das Anliegen auf petitio.ch bekannt machen und Unterstützer dafür gewinnen. Mit den Regionalzeitungen als Partnern von petitio.ch wird dem lancierten Anliegen Nachdruck verliehen, indem sichergestellt wird, dass die Petition ab einer gewissen Anzahl Unterstützer mit einem formalen Brief an die Gemeinde gelangt. Bis am Dienstagmittag wurden im Verteilgebiet der Limmatwelle bereits zwei Petitionen eingereicht. Und zwar in Wettingen mit den Petitionen «Bessere Anschlüsse morgens nach Zürich» und «Keine Stille um den Fluglärm in Ostaargau». In Baden wurden gar fünf Petitionen eingereicht: «Baden produziert 10 % seies Elektrizitätsverbrauchs aus Photovoltaik bis 2026», «Mit Kind und Kegel sorglos zu Fuss unterwegs zwischen dem Eichtal und Münzlishausen», «Verbesserung des Anschlusses von der SN1 auf die Nachtbusse in Baden», «Streetart: Mehr Farbe ins Grau» und «Naturschutzpark Heitersberg». Hinter «petitio.ch» stehen die Zeitungstitel der «Nordwestschweiz»-Titel der AZ Medien. Entstanden ist das Projekt im Rahmen der Digital-News-Initiative von Google (digitalnewsinitiative.com). Derzeit sind alle Städte und Gemeinden im Einzugsgebiet der «Nordwestschweiz»-Titel auf petitio.ch vertreten. Verlag und Redaktion

Fotos: bär

Handgefertigtes statt Massenware Am traditionellen Adventsmarkt auf dem Badener Kirchplatz gabs Handgefertigtes statt Massenware. MELANIE BÄR

«Ich bin extra an den Markt gekommen, um mir den KiwanisKalender zu kaufen», sagt Besucherin Hanni Gehrig aus Künten. Das freut Stefan Isliker, der am Samstag für den Wettinger Kiwanis Club im Einsatz stand und vor Hope Baden verkaufte unter anderem Karten. allem bei jungen Leuten eher eine rückläufige Tendenz beim Kauf von traditionellen Kalendern feststellt. Nach wie vor beliebt sind selbst gemachte Lebensmittel wie beispielsweise Weihnachtsguetzli. Am Stand der Wettinger Heilpädagogischen Schule (HPS) gabs verschiedene Sorten, die während des Kochunterrichts zusammen mit den Schülern gebacken wurden. Selbstverständlich durften die Schüler ihr Werk auch degustieren. «Die mit Schoggi sind meine Lieblingsguetzli», sagt Simone, Adventsstimmung auf dem Badener Kirchplatz. während Sofce alle als die besten bezeichnete. Der Badener Adventsmarkt auf dem Kirchplatz fand bereits zum 26. Mal statt. An 100 Ständen konnten Produkte von rund 60 verschiedenen Sozialinstitutionen gekauft werden, die von Menschen mit einer Beeinträchtigung hergestellt oder bearbeitet worden sind. Organisiert wird der Markt seit 10 Jahren von der Wettinger arwo Stiftung. Unterstützt wird er von den Städten Baden und Brugg und der Gemeinde Wettingen, etwa beim Aufstellen der Stände. Hanni Gehrig kauft bei Stefan Isliker den Kalender des Kiwanis Clubs Wettingen.


WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 8. DEZEMBER 2016

AGENDA

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KILLWANGEN 24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2

Mittagstisch der Pro Senectute Aargau ab 60. Anmeldungen bis 2 Tage vorab an: Elisabeth Berger, Tel. 044 932 66 35. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Spreitenbach, Montag, 12. Dezember, 12 Uhr.

GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10

«Weihnachtsmärt» Gschänkstübli von Rose Schori, Dienstag, 13. Dezember, 10–19 Uhr. Mittwoch, 14. Dezember, 14.30–19 Uhr.

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20

NEUENHOF

REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Michael Mülli, michael.muelli@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch

Handharmonika/Akkordeon-Gruppe der Pro Senectute Aargau ab 60. Auskunft: Horst Brack, Tel. 056 406 02 87. Ref. Kirche, Montag, 12. Dezember, 14.30 Uhr.

REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

Unentgeltliche Rechtsauskunft Gemeindehaus, Montag, 12. Dezember, 17–18 Uhr.

INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73

SPREITENBACH

VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

«Kunst in Spreitenbach» Werke von Peter Wohler, Erika Füglister, Beatrice Diethelm. Gemeindehaus, Freitag, 9. Dezember, 8.30–15 Uhr. Montag, 12. Dezember, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr. Dienstag, 13. Dezember, Mittwoch, 14. Dezember, Donnerstag, 15. Dezember, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr. Ausstellung «Der Bär kehrt heim» Wanderausstellung von Pro Natura Graubünden Umwelt Arena, Freitag, 9. Dezember, Donnerstag, 15. Dezember, 10–18 Uhr. Samstag, 10. Dezember, Sonntag, 11. Dezember, 10–17 Uhr. Theater «Holzers Peepshow», Theatergesellschaft Spreitenbach, Turnhalle Boostock, Postrasse 20, Freitag, 9. Dezember, Samstag,

Vocalino: In Terra Pax «In terra pax» – so sollen die Engel die Geburt Jesu besungen haben. An die weihnachtliche Botschaft «Friede auf Erden» erinnert das Vocalino Wettingen in Messvertonungen: Hymnische und sanfte Klänge dominieren in Gretchaninovs «Missa festiva», während sich Haydns berühmte «Kleine Orgelsolo-Messe» durch einfache Eleganz auszeichnet. Dazwischen bilden die «Advents-Gradualien» ein schwungvolles Intermezzo. Den Rahmen des Konzerts bildet Musik aus dem 20./21. Jahrhundert. Aula Kloster Wettingen, Samstag, 10. Dezember, 19.30 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. 10. Dezember, 19.56 Uhr. Sonntag, 11. Dezember, 14 Uhr nur für Senioren. Wanderausstellung «Let’s go DanaLand» der Uni Bern zum Thema «Suffizienz». Umwelt Arena, Freitag, 9. Dezember, Donnerstag, 15. Dezember, 10–18 Uhr. Samstag, 10. Dezember, Sonntag, 11. Dezember, 10–17 Uhr. Weihnachtsbasteln, Familientreff Spreitenbach, Anmeldung an: Petra Vontobel, Tel. 056 401 66 33. Lokal Engelhaus, Eichstrasse 9, Mittwoch, 14. Dezember, 14.30 Uhr.

WETTINGEN Motto: Zugleich, Drehort» Peter Z. Herzog, Klaus Tinkel, Rolf Winnewisser. Galerie im Gluri-SuterHuus, Freitag, 9. Dezember, Samstag, 10. Dezember, 15–18 Uhr. Sonntag, 11. Dezember, 11–17 Uhr. «Romantikeis» Eislaufen in romantischer Atmosphäre Sportanlage Tägerhard, Freitag, 9. Dezember, 19–21 Uhr. Nachtigallen-Chor der Pro Senectute ab 60. Auskunft: Christine Neuhaus, Tel. 056 493 47 85. Rathaus, Freitag, 9. Dezember, 14.30–15.45 Uhr. Ausstellung Arbeiten aus floralen Materialien, Drahtobjekte und Rostbilder. Irene Hofer, Atelier für Floristik, Samstag, 10. Dezember, 10–16 Uhr.

Kirche St. Anton, Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr. Sonntag, 11. Dezember, 17 Uhr. Mittagstisch mit Spiel-/Jassnachmittag Pro Senecute Anmeldung bis Freitagabend, 9. Dezember: Ruth Schürpf, Tel. 056 426 67 18. Restaurant Tägerhard, Sonntag, 11. Dezember, 11.30 Uhr. Kafi Treff.Punkt Geselligkeit für Geflüchtete und Einheimische. Villa Fluck, Montag, 12. Dezember, 17–21 Uhr. «AdventsZeit» Leise Musik und ein Text laden zu persönlichen Momenten des Innehaltens ein. Kirche St. Anton, Dienstag, 13. Dezember, Mittwoch, 14. Dezember, 17–19 Uhr. Treff.Punkt: «Le Challat de Tunis» Film, Begegnung, Gespräch. Kino Orient, Dienstag, 13. Dezember, 20 Uhr. Schach Pro Senectute ab 60. Auskunft: Jürg Greber, 056 426 49 60. Restaurant Tägerhard, Dienstag, 13. Dezember, 14–17 Uhr. Kanti Kino: «Avé» Ein Roadmovie aus Bulgarien. Kino Orient, Mittwoch, 14. Dezember, 17.30 Uhr.

WÜRENLOS

Winterkonzert Maria und die Nachtigall. Stadtorchester Schlieren mit den Kirchenchören St. Weihnachtliches Konzert «L’Enfan- Maria (Würenlos) und St. Mauritice du Christ» Wettinger Singkreis us (Engstringen). Kath. Kirche, Sonntag, 11. Dezember, 17 Uhr. und das Kammerorchester 65.


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