EU-Wahl am 26.Mai: „Schicksalswahl“ für die Umwelt? Intelligente Verkehrstechnik am Zug
Wandern – gesund, entspannend, erlebnisreich
Das Schöne liegt so nah. Ökologisch sinnvoll reisen, auf Fernreisen verzichten.
BAHNmax in Europa Politische „Meisterleistungen“ für den Tourismus Unlängst war Bundeskanzler Sebastian Kurz in China. Bei einem Gespräch mit Chinas Präsident Xi Jinping ging es u.a. auch darum, „den Strom an chinesischen Touristinnen und Touristen deutlich zu steigern“. Klingt toll, ist es aber nicht. Denn die Zukunft des Tourismus in Österreich liegt wohl eher in einer ökologisch nachhaltigen und authentischen Angebotserstellung. Massentourismus a la Venedig oder Amsterdam führt nur zu einer Vielzahl an Problemen. Beispielweise deshalb, weil es eine Konzentration dieser Touristenströme auf wenige Hotspots wie Salzburg, Hallstatt oder Wien gibt. Die Salzburger Innenstadtkaufleute haben bereits deutlich gegen diese Touristenströme, die wenig kaufen, aber viele Selfies machen, protestiert. Denn diejenigen, die kaufen wollen, bleiben wegen der Massen etwa der Getreidegasse fern.
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Geschichte außergewöhnlich erleben. Etwa im Quargelmuseum in Olomouc, in Ptuj, der ältesten Stadt Sloweniens, beim Besuch einer der rund 200 Burgen und Schlösser der Slowakei, auf historischen Wanderwegen in der Schweiz oder auf den Spuren Leonardo da Vincis.
BAHNmax auf Schiene Serie EU: Was tut die EU für mich? easymobil bei den Wiener Lokalbahnen Große Meister müssen gefeiert werden Siemens: Intelligente Verkehrstechnik Aktuelles auf Schiene
© Katzenbeisser
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© Landesgartenschau Aigen-Schlägl GmbH
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ECOmax Kann man mit einem Elektroauto schon längere Urlaubsreisen unternehmen? Man kann, was eine Reise mit dem im AlpinePearls-Design gebrandeten BMW i3 beweist. Als erste vier Perlen standen Werfenweng, Bled, Bohinj und Hinterstoder am Reiseplan.
Elektrisch zu den Alpine Pearls 29 – 35 Genußfrühling im Römerland 36 – 37 GUARDI als Innovationstreiber 38 – 39
BAHNmax in Österreich Wellness-Auszeit NÖ-Kultur in Bewegung OÖ: Bier, Garten und Technik Nicht versäumen! Termine und Tipps
Titelbild: © Weinviertel Tourismus / Lahofer
Ein „Aktionsplan für sichere Almen“ „Das Problem ist größer als der Fall, der vor einigen Wochen bekannt wurde“, betonte Bundeskanzler Sebastian Kurz. „Es geht um das gute Miteinander von Landwirtschaft und Tourismus auf Österreichs Almen. Dieses Miteinander wollen wir mit dem vorgelegten Aktionsplan ebenso stärken, wie die Eigenverantwortung, die alle Besucher unserer Naturlandschaften tragen. Landwirtschaft und Tourismus brauchen einander. Die einen bewirtschaften unsere Naturlandschaften, die Anderen bringen Wertschöpfung in die Regionen, für die der Tourismus lebensnotwendig ist“, so Kurz unlängst bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz. Eigenverantwortung stärken ist also die Erkenntnis der Regierung für ihren „Aktionsplan“. Es soll auch mehr Aufklärung etwa mit eigens zu diesem Thema angefertigten Broschüren geben. Eigentlich ist es eine Erziehungsfrage, schon Kindern zu vermitteln, dass Kühe eben keine Kuscheltiere sind. Und eigentlich sollte einem auch der gesunde Menschenverstand sagen, dass es ziemlich gefährlich werden kann, mit seinem Hund mitten durch eine Herde von Tieren zu spazieren, die mehrere hundert Kilo schwer sind. Dazu bedarf es wohl keines „Aktionsplans“ der Regierung. Die hätte mit Sicherheit Wichtigeres zu tun.
© CzechTourism/Libor Svacek
Slowenien: Geschichte und Natur erleben 4–7 Slowakei: 200 Burgen und Schlösser 8 – 11 Tschechien: Barocke Schönheit Olomouc 12 – 13 Schweiz: Historische Wanderwege 16 – 18 Polen: Mit Volldampf nach Poznan 19 Allergosan: Der Darm im Mittelpunkt 20 – 21
Der Sommer stellt sich aus. Genauer gesagt, viele Regionen und Orte haben beeindruckende Ausstellungen für 2019 vorbereitet. Die NÖ Landesausstellung, die OÖ Landesgartenschau, Schallaburg, das Kunstmuseum in Schrems und viele andere erwarten Sie.
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Titelbild: Weinviertler Ausflugstraum Ab in die Natur & raus aus der Stadt lautet das Motto der Veranstaltungsreihe Weinviertler Ausflugstraum. Unmittelbar vor den Toren Wiens bietet die Region Weinviertel Donauraum spannende Erlebnisse und Tagesausflüge für Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Mit dabei ist jeweils ein ortskundiger Profi, der kindgerecht erklärt und auch den einen oder anderen Geheimtipp für den anschließenden Heurigenbesuch oder den nächsten Wochenendausflug parat hat. Termine & Infos unter www.weinvierteldonauraum.at/ ausflugstraum
Impressum
BAHNmax – Das BahnReiseMagazin Redaktionsadresse: 9020 Klagenfurt, Tel. 0664 / 111 87 24, office@bahnmax.com; Eigene Anmerkung: Die in den Artikeln vertretenen Meinungen der Autoren sind nicht unbedingt ident mit denen des Herausgebers. Nachdruck (auch auszugsweise) oder elektronische Wiedergabe nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Alle Angaben Stand April 2019. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.
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Novo Mesto, Stadt der historischen Region Unterkrain (Dolenjska), ist eine archäologische Perle im Herzen Europas, zwischen der smaragdgrünen Krka und dem Dolenjsker Hügelland. Die Skyline des Stadtkerns wird seit Jahrhunderten von den Glockentürmen der zum Franziskanerkloster gehörenden Kirchen St. Nikolaus und St. Leonhard geprägt. Der zentrale Teil des alten Stadtkerns ist der Hauptplatz, der von alten Stadthäusern mit Arkadengängen, dem Rathaus und dem Kettenbrunnen geprägt ist. Im Dolenjska Museum von Novo Mesto ist es möglich, die Vergangenheit der Region Dolenjska und Novo Mesto zu erleben. Eine Floßfahrt auf der mäandrierenden Krka bietet ein besonderes Erlebnis. Das Navigieren unter drei Brücken und der Blick auf das malerische Flussufer, die Kathedrale auf dem Stadtkern und das mächtige Franziskanerkloster auf den Klippen mit Blick auf den Fluss bieten ein einzigartiges Erlebnis, das durch das unterhaltsame Programm an Bord des Floßes noch verstärkt wird. www.visitnovomesto.si Ein Tipp: Tanja und Tamjan Fink eröffneten ein wunderbares Restaurant, das über eine Küche mit starkem Lokalbezug verfügt. Mit Respekt vor dem Erbe und der Liebe zum Kochen hat das Haus Fink eine lange Tradition. Die Zubereitung von hausgemachten Gerichten erfordert Wissen und Können. Das Brot kommt aus dem eigenen Ofen, die Zutaten kommen aus der Region. Es gibt immer ein Gericht aus dem Topf, Gulasch und Rindfleischsuppe. Die Speisekarte bietet viel Gemüse, oder Fisch aus der nahe gelegenen Krka. Fink beweist, dass einfache slowenische Gerichte auch für elegante Teller geeignet sind. www.hisafink.si
Celje – der Geschichte begegnen Die Vielfalt und Vielfalt der Erlebnisse auf kleinem Raum verleiht der Stadt einen besonderen Charme. Romantische Straßen in der Altstadt, kleine Ecken für geheimnisvolle Gespräche im Stadtpark, prächtige Architektur, die den Reichtum und die Vielfalt der Vergangenheit zeigt, die Vielfalt der gegenwärtigen Inhalte, die von Museen, Theatern, Galerien usw. in der Innenstadt zusammengetragen werden mit dem Geruch von Morgenkaffee in jeder Ecke wird es Sie sicherlich überzeugen. Eine kleine Stadt, in der alles nur ein paar Schritte entfernt ist, aber im Herzen großartig. Celeia, eine Stadt unter der Stadt Das Archäologische Ausstellungsgelände Celeia – die Stadt unter der Stadt im Keller des Fürstenhofs ist die größte Präsentation der Überreste der römischen Celeia “in situ”. Nicht nur eine stumme, sondern auch eine malerische Sprache lädt Sie ein, einen Spaziergang durch die alten Mauern zu nehmen, die die reiche Geschichte der Stadt beweisen. Altes Schloss von Celje Romantisch, verlockend, prächtig, dunkel, beängstigend - das alte Schloss von Celje. Es ist ein Muss für alle Besucher von Celje, egal woher sie kommen. Eine mächtige, von Mauern umgebene Burg, die über die Stadt ragt, wird Sie mit Sicherheit sprachlos machen. Sobald Sie es besuchen, wird es für immer in Ihren Erinnerungen bleiben. Heute ist das renovierte Schloss zu einer attraktiven Sehenswürdigkeit geworden, die einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die Umgebung bietet. Zahlreiche Veranstaltungen bieten im Sommer zudem eine prickelnde Atmosphäre. Vielfalt groß geschrieben Celje liegt direkt an der Haupteisenbahnlinie Graz – Ljubljana. Möglicherweise war das auch der Grund dafür, dass Alma Karlin vielleicht zur ersten Reisebloggerin der Welt schon vor hundert Jahren wurde. Eine Statue der Schriftstellerin und Weltreisenden steht direkt vor dem Hotel Evropa, welches seit 1873 Gäste beherbergt. Diese Unterkunft mit der zweitlängsten Tradition an Gastfreundschaft in Slowenien begrüßt Sie mit eleganten Zimmern, zur Bahnstation sind es auch nur 5 Minuten zu Fuß. www.hotel-evropa.si Wer es sportlicher mag, sollte den Abenteuerpark Celjska koča hoch oberhalb von Celje besuchen. Die Bobkart-Sommerrodelbahn Celjski dirkač ist die erste derartige Rodelbahn in Slowenien. Und das Hotel lässt seine Gäste abseits vom Trubel die Natur hautnah genießen – oder im Restaurant lokale Spezialitäten. www.celjska-koca.si | www.travelcelje.com | www.celje.si/en © Hotel Europa
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Historische Stadt Metlika
Ptuj - Schatzkammer der Jahrtausende Ptuj ist der älteste dokumentierte Ort in Slowenien. Die erste Erwähnung von Ptuj stammt aus dem Jahr 69 n. Chr, als die Römer hier regierten. In der Burg aus dem 12. Jahrhundert, die einen atemberaubenden Blick auf die Stadt bietet, finden Besucher die Ptuj-Dämonen oder Kurenten. Sie kommen jedes Jahr, um den Winter zu vertreiben und den Frühling in die Welt kommen zu lassen. Die ethnologische Sammlung von zotteligen Karnevalsmasken, die bis zu vierzig Kilogramm wiegen können, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die alten Römer konnten schon damals in römischen Bädern entspannen und diese Tradition wird jetzt fortgesetzt. Das im römischen Stil ausgestattete Valens Augusta Wellnesszentrum im Grand Hotel Primus besteht aus drei Teilen – dem Imperium des Wohlbefindens, dem Thermalbad und der Sauna Flavia und dem Schwimmbad Vespasianus. Die Römische VIP Sauna Antinoos ist für jene Gäste gedacht, die sich nach etwas mehr Privatsphäre sehnen. In den Schwimmbädern Vespasianus erwarten Sie zahlreiche Wassererlebnisse und das Genieβen in den Thermalbädern. Die Therme Ptuj ist auch ein beliebtes Zentrum für aktiven Familienurlaub in unmittelbarer Nähe der ältesten slowenischen Stadt Ptuj. Grand Hotel Primus****S, Bungalows***, Campingplatz**** mit Ferienhäusern und Räumen für Zelte und Wohnwagen, der über das ganze Jahr geöffnet ist, und das Glamping Vinska vas, das in echten Weinfässern errichtet ist, sind ein Ausgangspunkt für zahlreiche Radtouren, die für Familien oder anspruchsvollere Radfahrer geeignet sind. www.sava-hotels-resorts.com/de/terme-ptuj Hotel Mitra – eine Oase mitten in der Geschichte Auf eine Reise in die Geschichte können Sie sich auch im Hotel Mitra im Stadtzentrum begeben. Alle Zimmer sind thematisch in fünf Stilrichtungen eingerichtet: Sezession, Mittelalter, moderner-, römischer- und Bürgertumstil, diese sind modern eingerichtet. Die älteste Tradition in dem Gebäude und in der Geschichte des Hotels hat zweifellos das Kaffeehaus, die bis zum Jahre 1785 zurückgeht, damals wurde es vom Kaffeeröster Josef Kipertz geleitet. Im ersten Kaffeehaus von Ptuj treffen sich die Einheimischen am Freitag und am Samstag, ausgelassene Abenden bei live Musik und gelegentlichen Auftritten von Theaterschauspielern und Musikkünstlern erfreuen auch die Gäste.
www.hotel-mitra.si www.ptuj.info
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Die Region Bela krajina am legendären Grenzfluss Kolpa begeistert mit seinen lichten Birkenhainen. Črnomelj, Metlika und Semič sind Ortschaften mit einzigartiger Folklore, heimischem Handwerk, guten Weinen und ausgezeichneten Speisen. Das Gorenjska Museum in Metlika ist ein Ort, wo sich Menschen treffen, die in dem erhaltenen Kulturerbe Gemeinsamkeiten, die sie mit anderen Nationen bzw. Kulturen verbinden, finden können. Das Hotel Bela Krajina ist ein Boutique-Hotel in der Altstadt von Metlika. Dieses kleine, familiengeführte Hotel ist seit 1963 kontinuierlich in Betrieb und verkörpert seit mehr als 50 Jahren die traditionelle Gastfreundschaft von Bela Krajina. Als zertifizierte Unterkunft für Wanderer und Radfahrer bietet das Hotel Bela Krajina verschiedene Pauschalangebote und Ausflüge zu den Highlights der Region. In unmittelbarer Nähe zu Metlika befindet sich der Fluss Kolpa, einer der schönsten Badeflüsse Europas. Das Hotel verfügt hier auch über einen eigenen Campingplatz in Podzemelj, auf dem Sie die Sportplätze kostenfrei nutzen können. Wenn Sie in einem Zelt, Wohnwagen oder Wohnwagen übernachten, können Sie Ihren eigenen perfekten Stellplatz am Fluss wählen oder Sie können ein komfortables Mobilheim oder ein Chalet mit Sauna mieten, um sich in der Natur zu entspannen. Auch moderne „Glamping Celtic Houses“ wurden geschaffen, die den Gästen kompletten Komfort und ein besonderes Erlebnis für zwei bieten! www.hotel-belakrajina.si www.camping-belakrajina.si
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Weinerlebnis am Rifnik mit dem Winzer Acij Urbajs Das urige alte Haus des Aci Urbajs, oberhalb der Ortschaft Šentjur, ist jedenfalls einen Besuch wert. Nicht nur deshalb, weil Aci Urbajs ein überaus bescheidener Mann, mit seiner Sichtweise des Lebens beeindruckt. Aci möchte elastische Weine machen, und die können nur ohne Schwefel entstehen, denn selbst biodynamischer Wein, einmal geschwefelt, sei wie Beton. Ohne Schwefel aber ist er wie Holz, das ewig hält. Rifnik heißt einer der drei Weinberge in Slowenien, wo Aci Urbajs arbeitet, hier wurde schon im Altertum Wein angebaut. Er arbeitet ohne Dünger, um in den Gärten das absolut natürliche Gleichgewicht zu behalten. „Wir müssen mit den Gesetzen der Natur arbeiten!“ Aci Urbajs hat Ökonomie studiert. „Wir brauchen im Keller aber keine Technologie!“ ist er überzeugt. Weinmachen sei ein archaischer Prozess – warum sollten wir ihn mit menschlichem Fortschritt zerstören? Der Name eines seiner Weine: Urbajs Organic Anarchy. Einfach köstlich.
Mala Kmetija – alles hausgemacht Die kleine Farm (das bedeutet übersetzt eben Mala Kmetija) befindet sich in Slovenske Konjice. Der kleine Bauernhof *** befindet sich genau genommen in Škalcah, zwischen Weinbergen, die sich über die Stadt Slovenske Konjice erstrecken. „Ein wunderschönes Haus, ein wunderschönes Zimmer, tolles Essen! Frau Branka ist eine freundliche und angenehme Gastgeberin, sie kocht großartig! Es gibt einen schönen Garten neben dem Haus. Sie haben auch ein Geschäft mit hausgemachten Marmeladen, Likören und Tees“ schreibt ein Gast, der bei ihr gewohnt hat. Frau Branka bietet ihren Gästen drei Zimmer mit zwei oder mehr Betten, einen Gemeinschaftsraum und eine Terrasse sowie einen Garten. Den Gästen wird ein kontinentales Frühstück angeboten – liebevoll mit vielen selbst zubereiteten Köstlichkeiten. Die Umgebung der Stadt Slovenske Konjice eignet sich ideal zum Golfen, Reiten und Radfahren. Oder einfach, um abzuschalten.
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Velika planina – die größte Hirtensiedlung in Europa. Geht der Frühling zu Ende, läuten auf Velika planina in den Julischen Alpen die Kuhglocken, die die Ankunft von Hirten ankündigen. Die märchenhafte Hochebene mit einer der größten Hirtensiedlungen Europas lockt Sie an, das interessante Leben auf Velika planina zu entdecken und sich mit Leckereien aus Milch zu stärken, die da zubereitet werden. Die Hirtensiedlung ist als eine der wenigen Siedlungen dieser Größe in Europa bekannt. Es zeichnet sich durch seine typische Architektur aus. Die Dächer sind mit Kiefernschindeln bedeckt, die sich ziemlich tief erstrecken. Der Name des Häuschens im Kamnik-Teil von Velika planina ist „eine Hirtenhütte“ oder „ein Hirtenheim“, und ein Kiefernschindel heißt „šinkel“. Die Siedlung wird jedes Jahr im Juni wiederbelebt, wenn Hirten in die Siedlung zurückkehren und sich bis September um ihr Vieh kümmern. Die Siedlung ist voll von interessanten Sehenswürdigkeiten. Die Marienkapelle befindet sich etwas oberhalb der Hirtensiedlung. Während des Sommers finden die Messen jeden Sonntag statt, etwas ganz Besonderes ist der Mitternachtsgottesdienst an Heiligabend. Das Museum befindet sich in der Hirtensiedlung und ist während der Weidesaison täglich geöffnet. Unterwegs in der Natur Die violette Blume ist am häufigsten im Juni anzutreffen, wenn sie die grünen Weiden von Velika planina schmückt. Velika planina bietet vielfältige Möglichkeiten zum Spazieren oder Wandern. Am
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schnellsten erreichen Sie Velika planina mit der Pendelseilbahn aus Kamniška Bistrica und von da an mit dem Doppelsessellift bis zum Gipfel, wo sie den atemberaubenden Ausblick genießen können. Die Aktivsten können die Hochebene zu Fuß auf markierten Bergwegen besteigen. Typisches Essen Gerne können Sie in eines der Hirtenhäuser schauen und hausgemachte Milchprodukte probieren. Während der Sommerzeit empfehlen wir, dass Sie Ihre Kräfte wiedererlangen, indem Sie eines der typischen Hirtengerichte - Sauermilch und Buchweizenbrei - probieren. Die Herberge Zeleni Rob auf Velika planina ist berühmt für ihre Quarkknödel. Probieren können Sie auch gerne einige der leckeren Suppen und Eintöpfe slowenischen Ursprungs, wie zum Beispiel „Jota“ „Ričet“ oder Gulasch mit Semmelknödeln. Traditionelle Ereignisse Zahlreiche Veranstaltungen tragen zur Abwechslung der Aktivitäten im Sommer bei. Sie sind inhaltlich farbenfroh und daher für Besucher aller Altersgruppen und Vorlieben gedacht. Ob im Juli der traditionelle Wettbewerb der Akkordeonisten, im August der Marienfeiertag (5. August), der Feiertag der Hirten (das zweite Wochenende im August), Mariä Himmelfahrt (15. August), oder im Oktober das Hüttengulaschfest (der erste Samstag im Oktober) – sie werden die Hochebene begeistert verlassen! www.velikaplanina.si
Slowenisches Tourismusbüro Opernring 1/R/447 1010 Wien Tel. +43 / (0)1 / 7154010 slowenien.at@slovenia.info www.slovenia.info Ausgabe 1/19
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Therme Olimia: Träume vom verwandelten Leben Laut der mündlichen Tradition war das heilbare Wasser der Therme Olimia schon den alten Kelten und Römern bekannt und wurde meistens von den Mönchen aus Olimje genutzt. Dieses Wasser wirkt sich vorteilhaft auf rheumatische Erkrankung, Hauterkrankung, postoperative Zustände sowie nach Verletzungen von Knochen und Muskeln aus und vergrößert die Blutversorgung im Gewebe. In der Therme Olimia wird Wellness zur Lebensart. Stolz ist man auf die neueste und luxuriöse Neuerwerbung – das Wellness Orhidelia, eine neue Welt der thermalen Genüsse. Im Wellnesszentrum Termalia, einer Oase der Massagen, Saunas und Schwimmbäder werden auch spezielle Erholungsarten angeboten. Den Gästen stehen mehr als 2.000 m2 an Innen- und Außenschwimmbädern zur Verfügung. Nur nebenbei: Die Therme Olimia ist auch eine der beliebtesten Familiendestinationen. Eine Massage mit Schokolade ist eine ganz besondere Überraschung für die jüngsten Gäste! www.terme-olimia.com/de
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Die Umgebung der slowakischen Hauptstadt bietet eine große Zahl von Sehenswürdigkeiten und Attraktionen für alle Alterskategorien. Der Besucher findet in den Kleinen Karpaten historische und kulturelle Denkmäler, Berge und Wälder, Folklore, Handwerke und Traditionen und nicht zuletzt eine ausgezeichnete Gastronomie mit hervorragender Weinen. Der Touristenbus „Malokarpatský expres“ fährt an Wochenenden und Feiertagen auf der Strecke Bratislava - Častá, Červený kameň über Svätý Jur, Pezinok und Zochova chata. Das Service wird dreimal am Tag angeboten, sodass Passagiere auch mehrere Ziele an einem Tag besuchen können. Ein Tagesticket kann für jeweils € 6,– erworben werden zwei Tage kosten € 10,–. Fahrgäste können Tickets direkt beim Busfahrer kaufen, die Bratislava City Card bietet freie Fahrt. Ein Fahrradtransport ist auch im Niederflurbus für den Nahverkehr möglich. Der Kreis Bratislava bietet in Zusammenarbeit mit Slovak Lines Bus Service diese neue Verbindung ab Mitte Juni an. Der Bus ist auf dem Gebiet der Slowakei begleitet von einem touristischen Begleiter, der Informationen über die Route und Punkten von allgemeinem Interesse erteilt. Auch der Záhoráčik-Radsportzug startete in seine dritte Saison. Vom 27. April bis zum 13. Oktober 2019 verbindet er an Wochenenden und Feiertagen das westlichste Dorf der Slowakei Záhorská Ves und Plavecký Podhradí. Im Bahnhof Zohor gibt es Verbindungen von und nach Bratislava . Záhorská Ves am Fluss Morava (mit der Fähre gelangt man ins österreichischen Dorf Angern) liegt direkt an der internationalen Fahrradroute Eurovelo 13 entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs.
Slowakische Vertretung für Tourismus Tel.: +43 / (0)1 / 5139569 office.at@slovakia.travel www.slovakia.travel 8
Foto: Burgruine Plavecky hrad, © Trnava-live.sk
Entdecken Sie die Kleinen Karpaten im Touristenbus
Auf den Spuren alter Adelsgeschlechter Die Slowakei ist eine kulturhistorisch reiche Landschaft, mehr als 200 Burgen und Schlösser und mindestens doppelt so viele Kastelle wurden in verschiedenen Epochen erbaut. In der Vergangenheit waren sie Schauplätze von historischen Begebenheiten und ihre Eigentümer nahmen Jahrhunderte lang Einfluss auf die Geschichte des Landes. Vielleicht wäre es daher Zeit, sich einmal auf die Spuren von Fürsten, Grafen oder Prinzessinen zu begeben. Dafür müssen Sie nicht einmal weit reisen... „Drei Schlüssel für Katarina“ ist ein Projekt, das speziell für Familien mit Kindern konzipiert wurde und von der Entdeckung mysteriöser Geschichten und Schätzen handelt. Die gemeinsame Geschichte der drei großen Burgen - Čachtice, Beckov und Plavecky hrad - soll so auf spielerische Weise wiederbelebt werden. Schloss Holíč Das Schloss entstand an einer strategisch bedeutenden Stelle des mährisch-ungarischen Grenzgebiets als Grenzfestung, die hier sehr wahrscheinlich bereits im 11. Jahrhundert © vistbratislava.com als hölzerne Wasserburg bestand. Das monumentale barockklassizistische Holíčer Schloss, der ehemalige Repräsentationssitz der Habsburger ist heute ein Nationalkulturdenkmal. Gegenwärtig wird das Schloss renoviert, doch im rechten, bereits restauriertem Teil und im Schlosshof werden regelmäßig Aktivitäten veranstaltet.
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Die Burgen von Beckov, Čachtice und Plavecky sind derzeit nur Ruinen. Zwei davon befinden sich in der Nähe von Nové Mesto nad Váhom in der Region Trenčin. Obwohl sie eine gewisse räumliche Distanz haben, vereint die gemeinsame Vergangenheit sie bis heute. Teil des Projekts ist ein Wettbewerb, bei dem Besucher dieser drei Burgen bis zum 21. September 2019 wertvolle Preise erhalten können. Wenn Sie die drei historischen Orte besuchen, erhalten Sie vor Ort jeweils eine Kopie einer königlichen Urkunde. Um der jungen, edlen Katarina beim Öffnen eines Familienschatzes zu helfen, ist es erforderlich, gleichzeitig einen Schlüssel zu erhalten und ihn zusammen mit dem Dokument an die Adresse des Dorfes Čachtice zu senden. Was sagt die Geschichte? Katarína war die einzige Tochter und rechtmäßige Erbin des Herzogs Ctibor. Als er starb, kümmerten sich drei Burgherren um sie. Das gesamte Vermögen wurde in einer Schatzkiste auf Burg Beckov aufbewahrt und durch drei Schlösser gut gesichert. Jeder der Wächter besaß einen Schlüssel. Die Besitzurkunde wurde aus Sicherheitsgründen in drei Exemplaren erstellt und in den Schlössern Čachtice, Beckov und Plavecky hrad aufbewahrt.
www.trencinregion.sk/de © cs.wander-book.com
Ruine der Burg Branč Die Geschichte von Senica hängt mit der Geschichte der aus dem 13. Jh. stammenden Burg Branč zusammen. Branč gehörte zum System der Grenzburgen, die Straßen aus Mähren zu den Karpatenpässen schützten. Sie entstand im 13. Jahrhundert. Von den einzelnen Gebäuden blieben bis heute nur Überreste der Umfassungsmauern und einige zusammenhängende Teile der unteren Burg erhalten. Das aus dem Jahr 1760 stammende spätbarocke Kastell in der Sadová Straße beherbergt den Sitz der Galerie der Region Záhorie.
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Schloss Dolná Krupá Nur ungefähr 10 Kilometer nördlich von Trnava liegt die Gemeinde Dolná Krupá, deren Stolz das klassizistische Schloss der Familie Brunsvick ist. Das © Slovakia.travel gesamte Objekt gehört zu den bedeutendsten klassizistischen Sehenswürdigkeiten der Slowakei. Das Schloss stammt aus den Jahren 1793 und 1794 und wurde am Rand eines ausgedehnten englischen Parks errichtet. Das Rosarium der Rosenliebhaberin Marie Henriette Gräfin Chotek (Kusine der österreichischen Erzherzogin Sophie Gräfin Chotek) war Anfang des 20. Jahrhunderts berühmt. In den Jahren 1800, 1801 und 1806 besuchte Ludwig van Beethoven das Schloss. Bei einem seiner Besuche komponierte er hier angeblich die berühmte Mondscheinsonate. Burg Červený Kameň Ist wohl die schönste Burg in den Kleinen Karpaten und eine der bestens erhaltenen Burgen in der Slowakei. Obwohl an der Stelle der ursprünglichen Königsburg aus dem 13. Jahr- © slovaklines.sk hundert in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts eine monumentale Festung durch das Geschlecht Fugger aufgebaut wurde, verbindet sich die Burggeschichte seit 1583 bis zum Zweiten Weltkrieg mit dem Geschlecht Pálfi. Die Pálfis haben die Burg bis zum Jahr 1945 bewohnt. Berühmte Burgzeiten und Ausschnitte aus ihrer reichen Geschichte kann man besonders während des FechtTurniers, Falknervorstellungen oder des Weihnachtsmarktes bewundern. Eine gespenstische Atmosphäre kann man in der Zeit der sommerlichen Nachtbesichtigungen erleben.
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Die Region um Bratislava erkunden Mit dem neuen Model des Twin-CityLiner-Katamarans kommt auch eine Tourismus-Infostelle nach Wien, und zwar direkt in die historische Stadtmitte. Die Tourismusorganisation der Region Bratislava setzt somit in ihren Aktivitäten fort, um den Touristen aus der ganzen Welt ihre Region näher zu bringen. Die Kleinen Karpaten sowie die westslowakischen Regionen Záhorie und Podunajsko haben dadurch eine repräsentative Eingangspforte für die Besucher und auch die Einwohner Wiens erlangt. „Es geht um einen neuen Impuls für die Nutzung der Räumlichkeiten „Gate to Bratislava“ im Gebäude des Einstiegsterminals in der Wiener Stadtmitte. Symbolisch ist, dass wir anläßlich des 30. Jubiläums seit dem Fall des Eisernen Vorhang die Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit unseren österreichischen Partnern im Reiseverkehr- und Tourismusbereich erweitern,“ erklärt der Vorsitzende von dem Selbstverwaltungskreis Bratislava Juraj Droba. Die Tourismus-Infostelle der Region Bratislava wird vollständig in der Regie der Tourismusorganisation der Region Bratislava geführt. „Alle potenziellen Interessierten erhalten bei uns an sieben Tagen in der Woche relevante Auskünfte über die in unserer Region vorhandenen Tourismusmöglichkeiten. Unser Anliegen ist nicht nur die Region als solche, sondern auch ihre saisongebundenen Angebote und Kernveranstaltungen zu propagieren. Damit die Touristen erfahren können, dass es unweit von Wien eine Region voll von bunten Freizeitgestaltungsmöglichkeiten gibt,“ gab Andrea Ambrózy an, die als Geschäftsführerin von der Tourismusorganisation der Region Bratislava tätig ist. Und sie fügte hinzu, „Die Region Bratislava bietet neben den Sehenswürdigkeiten der Stadt auch ein breites Spektrum an Erlebnismöglichkeiten, schöne Naturräume und hochqualitative Gastronomie, beziehungsweise die Weinstraße.“
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Neuer Twin City Liner startet in seine erste Saison Am 29. März 2019 hieß es zum ersten Mal „Leinen los“ für den neuen, größeren und moderneren Twin City Liner. „Unser neuer Twin City Liner bietet ein völlig neues Reisegefühl und jede Menge Service für unsere Passagiere. Besonders bequeme Sitze, kostenloses WLAN, Aufladestationen für Handys und selbst wenn man sein Fahrrad mitnehmen möchte, ist das kein Problem. Bisher waren bereits über 1,7 Millionen Menschen mit dem Twin City Liner unterwegs. Ich bin mir sicher, dass auch das neue Schiff unser Publikum begeistern wird. Und wir haben jede Menge Aktionen wie zum Beispiel für Familien, SchülerInnen, Lehrlinge und PensionistInnen, die den Twin City Liner noch günstiger und attraktiver machen,“ so Wien Holding-Chef Kurt Gollowitzer. Bei einer Fahrzeit von rund 75 Minuten fährt der Twin City Liner bis zu dreimal täglich von der Schiffstation City am Schwedenplatz Richtung Bratislava ab. Erfolgsgeschichte geht in die nächste Runde Der Twin City Liner verbindet seit 2006 die österreichische und die slowakische Hauptstadt auf dem Wasserweg miteinander. Seit 2008 wurde die Linie mit zwei Schiffen bedient. Bis dato waren mit dem Twin City Liner mehr als 1,7 Millionen Passagiere unterwegs. Im Jahr 2018 konnten rund 148.000 Gäste begrüßt werden. Bereits im Oktober 2017 hat die Central Danube den Bau des neuen Twin City Liners in Auftrag gegeben. Rund sieben Millionen Euro wurden in das neue Schiff investiert. Mit dem Start der neuen Saison 2019 wird der neue Twin City Liner als „Ein-Schiff-Variante“ seinen Betrieb aufnehmen und die beiden bisher eingesetzten Schiffe ablösen. Neuer Twin City Liner bietet noch mehr Komfort für Passagiere Der neue Twin City Liner bietet mit 250 Sitzplätzen fast doppelt so vielen Fahrgästen Platz wie bisher. Das neue Schiff ist um nur 6,2 Meter länger und um 2,5 Meter breiter als seine Vorgänger, bietet den Passagieren aber noch mehr Komfort an Bord. So kann die First Class am Oberdeck, die über komfortable Bestuhlung und fix installierte Tische verfügt, erstmals über eine innenliegende Verbindung erreicht werden. Das Hauptdeck überzeugt mit Premium-Sitzen. Auf beiden Decks gibt es moderne Aufladestationen für Mobiltelefone und sonstige elektronische Geräte. Das Speisen- und Getränkeangebot wurde ebenfalls erweitert. Ab der kommenden Saison wird auf dem neuen Schnellkatamaran auch ein kostenloses, schnelles und unkompliziertes WLAN angeboten. Ship your bike! Gratis-Aufladestation für E-Bikes an Bord Der Radweg „Velo 6“ von Wien nach Bratislava boomt. Die Kombination aus Schiff und Rad ist dabei immer eine gute Wahl. Wer die 60 km lange Fahrstrecke von der Wiener Donauinsel bis zur Brücke Novy Most in Bratislava bewältigt hat, kann anschließend mit dem neuen Twin City Liner bequem und entspannt zurück nach Wien schippern. Insgesamt 12 moderne Radhalterungen stehen auf dem neuen Twin City Liner zur Verfügung. Die Mitnahme eines Rades ist um einen Aufpreis von nur € 5,– pro Rad möglich. An Bord ist auch das Aufladen eines E-Bikes kostenfrei möglich. Eine Vorreservierung ist erforderlich. Zahlreiche Aktionen und Vergünstigungen genießen Das Twin City Liner-Ticket kann jetzt noch mehr, denn es wird zur vergünstigten Eintrittskarte! Mit dem Twin City Liner-Ticket erhalten Passagiere wertvolle Insider-Tipps und zahlreiche attraktive Vergünstigungen in Bratislava und Wien bei über 35 Partnern wie Hotels, Museen, Events, Restaurants, Bars und Kultur-Hotspots. Eine vollständige Liste aller Partnerbetriebe befindet sich auf der Twin City Liner-Homepage unter www.twincityliner.com.
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Slowakei entdecken – Geschichte hautnah erleben Jetzt ist die Zeit, die Slowakei zu besuchen: ein kulturhistorisch reiches Land mit mehr als 200 Burgen und Schlössern. Lust auf eine abenteuerliche Reise, um die alten Burgruinen zu erkunden? Oder ein Selfie mit dem lokalen Gespenst wagen? Dafür ist die Slowakei wie geschaffen.
Lassen Sie sich inspirieren bei www.slovakia.travel
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Beerfest Olomouc 23. bis 25. Mai 2019 In der mährischen Metropole Olomouc findet Ende Mai das Bierfestival „Beerfest Olomouc“ statt, das zu einem interessanten Programm, einem bunten Angebot an Begleitveranstaltungen, zu musikalischen Auftritten und vor allem zum Verkosten des ausgezeichneten blonden Getränks einlädt, von dem an die hundert Arten vorgestellt werden. Auf dem Gelände des Tschechischen Bierfestivals werden Sie Biere der mannigfaltigsten Marken kosten können, von den klassischen 10-gradigen Bieren bis hin zu den verschiedensten Bierspezialitäten. Es werden die größten und bekanntesten Brauereien vertreten sein ebenso wie regionale und Minibrauereien. Feierlichkeiten der Stadt Olmütz Vom 28. Mai - 2. Juni 2019 finden in Olomouc die historischen Feierlichkeiten der Stadt statt. Sie können sich auf zeitgenössische Jahrmärkte, Konzerte von Solisten des Mährischen Theaters und der Mährischen Philharmonie, Theatervorstellungen und einen abendlichen Umzug in historischen Kostümen freuen. Olmützer Barockfest 7. bis 28. Juli 2019 Die Stadt Olomouc hat ein spezielles Angebot für Liebhaber des Barocks vorbereitet: Die Besichtigung der zahlreichen barocken Denkmäler ergänzen die Sommerabende mit verschiedenen Barockopern in Räumen des ehemaligen Jesuitenkonvikts. Das Programm hat die Kunstgruppe Ensemble Damians vorbereitet. Regelmäßiger Teil des Festivals ist die Aufführung von s.g. neobarocken mit historischen Librettos entstandenen Opern, die von zeitgenössischen Autoren (Hanzlík, Zouhar) vertont wurden. Alle Vorstellungen spielen sich in einer einzigartigen Nachbildung eines Barocktheaters ab, die im Atrium eines ehemaligen Jesuitenkonvikts eingerichtet ist, unter der Begleitung eines Barockorchesters und in der Fassung von speziell geschulten Sängern.
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Olomouc: Nicht nur Barocke Schönheit Die Stadt Olmütz (Olomouc) gehörte schon immer zu den wichtigsten Städten des böhmischen Königreichs. Dank ihrer günstigen Lage, ihrer alten Universität und ihren kulturellen und religiösen Traditionen war die Stadt jahrhundertelang die Perle von Mähren. Sie finden dort eine Menge von Baudenkmälern, durch die das Stadtzentrum im Vergleich mit vielen anderen Städten hervorragend abschneidet. Eine einzigartige Sehenswürdigkeit ist die Pestsäule, die auch auf der Liste der UNESCO steht. Sehenswert sind auch die Olmützer Springbrunnen. Aber die Stadt wartet auch mit anderen Sehenswürdigkeiten auf. Jedenfalls sollten Sie die regionale Spezialität kosten: die berühmten Olmützer Quargel (Olomoucké tvarůžky), die für ihren kräftigen Geschmack und Duft bekannt sind. Der Dom St. Wenzel in Olmütz Obwohl Olmütz eine Perle des tschechischen Barock darstellt, besteht hier ebenfalls der Charme anderer Epochen. Sie werden selbst sehen, wenn Sie die ursprünglich gotische Kathedrale von St. Wenzel besuchen, die eine der ältesten und bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt ist. Im Hauptturm (100,65 Meter), welcher der zweithöchste in Tschechien ist, befindet sich die größte Glocke in Mähren und der Dom selbst zählt zu den schönsten Bauwerken der mitteleuropäischen Gotik. Die Kathedrale ist der mährische Hauptdom und dessen Gestalt, die Innendekoration sowie die Tatsache, dass in seiner Gruft Bischöfe und Erzbischöfe von Olmütz beigesetzt sind - z. B. Franz Dietrichtstein oder Karl II. von Liechtenstein-Kastelkorn - entsprechen ebenfalls dessen Bedeutung. Im Zuge der baulichen Entwicklung des Doms erfolgte auch der Ausbau des größten barocken Presbyteriums in Tschechien. Die Kathedrale St. Wenzel ist eines der Bauwerke, die an der Stelle der ehemaligen Burg von Olmütz errichtet wurde. Das weniger bekannte Gesicht der Stadt Olmütz Entdecken Sie Olmütz (Olomouc) auf eine andere Art. Die ehemalige „Stadt der Soldaten und Priester“ war bis ins 19. Jahrhundert eine bedeutende Festungsstadt. Die Überreste dessen sind noch heute auf dem Stadtring zu sehen. Die 30 km lange Strecke, die an allen Befestigungsanlagen vorbeiführt, kann sowohl zu Fuß als auch per Rad entdeckt werden. An der Stelle der einstigen Stadtmauern befinden sich heute Parks, durch die ein ruhiger Bach fließt, wodurch Ihr Spaziergang noch angenehmer wird. Unterwegs sieht man nicht nur Befestigungsanlagen, sondern auch weitere militärische Gebäude, wie z. B. eine Reduit, ein Pulvermagazin und mehrere Brunnen. Der Zauber des Heiligen Berges Etwa fünf Kilometer nordöstlich von Olmütz (Olomouc) erstreckt sich die ausgedehnte Wallfahrtsanlage in Svatý Kopeček (Heiligenberg), die schon seit Jahrhunderten aus der Landschaft nicht wegzudenken ist. Heute ist Svatý Kopeček ein Ziel für die Liebhaber und
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Das Museum der Olmützer Quargel in Loštice
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Bewunderer barocker Schönheit und nicht zuletzt für Pilger. Sie können die elegante Basilika Mariä Heimsuchung besichtigen und einen Tag im örtlichen zoologischen Garten mit einem Blick vom Aussichtsturm krönen, von wo aus Sie die Tiere, die Basilika und die Stadt gut überblicken können. Das monumentale Barockareal wurde an der Stelle errichtet, wo ein Olmützer Kaufmann der Sage nach eine Marienerscheinung hatte. Schon von Weitem fesselt die barocke Basilika Mariä Heimsuchung, die die Anlage dominiert und die beim Besuch von Papst Johannes Paul II. den Ehrentitel Basilica minor zuerkannt bekam. Svatý Kopeček gehört zu den beliebtesten Ausflugs- und Wallfahrtsorten der Region Olmütz. Seine Lage, die abwechslungsreiche Anlage, die schönen Wälder und Bächlein bieten ideale Bedingungen für Sport und Erholung. Einen Besuch im historischen Olmütz können Sie mit einem Spaziergang in der Umgebung des Heiligen Hügels verbinden, mit einem Fahrradausflug oder einem netten Picknick im Schatten der monumentalen Kirche. Die Befestigungsanlagen der Stadt Olomouc Olmütz war früher die Hauptstadt von Mähren und benötigte somit auch ausreichenden Schutz. Die mittelalterlichen Befestigungsanlagen der Stadt sind nur noch stückweise sichtbar, zum Beispiel im Bezruč-Park, wo eines der Stadttore, das so genannte jüdische Tor, erhalten ist. Anders verhält es sich aber mit den Teilen der barocken Befestigungsanlagen, wegen denen das ansonsten schöne Olomouc auch von Interessenten der Militärarchitektur besucht wird. Die militärische Geschichte von Olmütz Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde Olmütz im Jahr 1655 zur Festungsstadt erklärt und allmählich in eine barocke Festung umgewandelt, deren Bau ihren Höhepunkt mit der Fertigstellung der sog. theresianischen Stadtmauer erreichte. Dank ihr war Olmütz eine der größten und modernsten bastionierten Festungsanlagen nicht nur in den böhmischen Ländern, sondern auch auf dem gesamten Gebiet der weitläufigen Monarchie Österreich-Ungarns. Sie wurde nie eingenommen und bewährte sich auch im Jahre 1758, als die Festungsstadt einer fünfwöchigen Belagerung durch die preußische Armee standhielt. Während einer Stadtbesichtigung sollten daher die Besucher beispielsweise das einzigartige Theresientor nicht auslassen, dessen Bau von der Antike inspiriert ist und bis heute in seinem ursprünglichen Zustand erhalten ist. Ein typisches Beispiel für barocke Militärarchitektur ist auch das Zeughaus in der Kronenfestung mitten im Stadtzentrum, wo oft verschiedene Kulturveranstaltungen stattfinden. Die Erbauer der Olmützer Befestigungsanlagen haben sich jedoch nicht allein mit mächtigen Stadtmauern zufrieden gegeben und ihre Bemühungen, eine einzigartige Festung zu errichten, weiter fortgesetzt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts haben sie somit die Stadtfestung um einen Kranz von vorgelagerten Festungen, den sogenannten Forts (Křelov, Radíkov, Fort Nr. XIII. und andere), ergänzt, welche die Verteidigungslinie der Stadt bis in das Umland vorgeschoben haben und die heute noch besichtigt werden können. Die großräumige Erweiterung der Befestigungsanlagen war dann jedoch der Entwicklung der Stadt Olomouc hinderlich, und so wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts der Festungsstatus der Stadt aufgehoben.
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Entdecken Sie den einzigartigen Geschmack der Hanna-Region in Loštice Kosten Sie die echten Olmützer Quargel (Olomoucké tvarůžky) dort, wo sie herkommen. Sogar Feinschmecker werden vom pikanten Geschmack und Duft dieser goldfarbenen reifen Käsetaler verzaubert sein. Die Olmützer Quargel wurden erstmals im 15. Jahrhundert erwähnt. Sie werden aus Sauermilch in einem natürlichen Zwei-Phasen-Reifungsprozess hergestellt. Ihren einzigartigen Geschmack verdanken sie den natürlichen Gegebenheiten der Hanna-Region, die von Auenwäldern und Grundwasser aus Kalksteinboden geprägt ist. In Loštice (Loschitz), dem Herkunftsort der Olmützer Quargel erfahren Sie alles über deren Geschichte und Herstellung. Und in der hiesigen Verkaufsstelle können Sie original Olmützer Quargel zu günstigen Preisen kaufen. Der Olmützer Quargel ist besonders wegen seines markanten Duftes bekannt. Seinen Namen hat der Quargel nach dem Markt erhalten, auf dem er verkauft wurde. Auch wenn der Quargel nicht direkt in Olmütz hergestellt wird, ist er doch eng mit der Stadt verbunden. Hier finden Sie spezielle Geschäfte, wie zum Beispiel die Olmützer Quargel-Konditorei. Und kombiniert mit Bier wir dieser Käse als einzigartiges kulinarisches Erlebnis empfunden.
Aktuelle Reiseinfos, Links zu Unterkünften, Zug- und Busverbindungen, Kulturprogrammen, Reisestatistiken, Telefonnummern städtischer bzw. regionaler Infozentren in Tschechien und vieles mehr finden Sie auch auf der CzechTourism-Webseite www.czechtourism.com www.facebook.com/czechrepublic.de Weitere Informationen über Tschechien finden Sie unter www.czechtourism.com
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Von Wien nach Prag für nur € 15,– Dabei handelt es sich nicht um irgendeine „zeitlich begrenzte Fahrkarte“ oder ein paar Tickets für ein wenige Auserwählte. Dieser Preis gilt für alle – bis zur Abfahrt der Verbindung. Denn RegioJet macht den Kunden das Reisen auf der Trasse Wien-Prag bedeutend angenehmer und einfacher. Die RegioJet-Expresszüge bieten extra Bequemlichkeit für hervorragende Preise. Und unser Bordpersonal steht Ihnen gerne zur Verfügung. Sie helfen Ihnen sogar beim Einstieg und bedienen Sie während Ihrer Fahrt. Viele Vergünstigungen Das Wichtigste zuerst: Jugendliche, Studenten und Senioren ab 65 erhalten eine Ermäßigung von 75% auf den Fahrpreis für die ganze Tschechische Republik. Reisende haben die Platzreservierung immer als automatischen Bestandteil ihrer Fahrkarte gratis inkludiert. Im Serviceumfang enthalten: Illy-Kaffee und weitere Gratisgetränke, Internet und ein Gratis-Entertainment-Portal oder Essen zu unglaublich niedrigen Preisen. Zum RegioJet-Ticket bieten wir Ihnen auch ermäßigten Eintritt für viele Attraktionen, Outdoor-Aktivitäten, Unterkünfte, Kinos, Museen und viele andere Betriebe. 10 - 50 % Rabatt erwarten Sie in Tschechien als auch in der Slowakei. Carsharingautos CAR4WAY Carsharingautos CAR4WAY mit dem Selbstbedienungssystem 24/7 ermöglichen Ihnen bequem in Ihren Zielort zu reisen. Mehr als 1.000 Autos im freien Carsharing-Modus können überall in den freien Carsharing-Standorten abgeholt und zurückgegeben werden, zu denen jetzt das ganze Prag und der größere Teil von Brünn gehören. Nutzen Sie die Verbindung von RegioJet und CAR4WAY, sparen Sie bei der Carsharing-Registrierung (statt der ursprünglichen 1.000 CZK) nur für 1 CZK und wir geben Ihnen dazu 60 freie Minuten im Minutentarif. Mehr informationen auf www.car4way.cz/rj/en www.regiojet.de
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Neues Leben für die Dampflokomotive 414.096 Gute Nachrichten aus Tschechien. Die mehr als 100 Jahre alt Dampflokomotive 414.096 (ehemalige Baureihe 73 k.k.St.B., Tp 15 PKP, 424 FS oder 133 in JDŽ, oder 55.57-58 DR) wurde unlängst nach mehr als 50 Jahren Stillstand zum ersten Mal wieder angeheizt. In nächsten Wochen soll die Lokomotive noch sicherheitstechnische Fahrten unternehmen, bevor sie wieder im Einsatz sein wird. Die Lokomotive ist im ČD-Eisenbahnmuseum in Lužná u Rakovníka zu sehen. Heligon, wie die Lokomotive wegen ihres bauchigen Schornsteins benannt wurde, der an das gleichnamige Blechblasinstrument oder an die Serie 414.0 der ehemaligen Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik erinnert, hat ihren Ursprung in der österreichischungarischen Monarchie. 453 Lokomotiven der Reihe wurden von 1885 bis 1909 produziert. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden sie zwischen den neu gegründeten polnischen, tschechoslowakischen und österreichischen Eisenbahnen aufgeteilt, eine kleinere Anzahl wurde Italien, Jugoslawien und Rumänien zugewiesen. „Diese Lokomotive stammt aus dem Jahr 1906, hatte die ursprüngliche Bezeichnung der Reichs-Königlichen Staatsbahn k.k.St.B. 73.368 und wurde in der StEG-Lokomotive in Wien produziert. Nur drei der über 450 produzierten Maschinen in Europa wurden gerettet. Eine in unserem Land, die anderen beiden sind in Museen in Strasshof (Österreich) und in Ljubljana (Slowenien) anzutreffen“, sagt Miroslav Kupec, Vorstandsvorsitzender und CEO der ČD, und fügte hinzu: „Nur unser Heligon wird nach einem halben Jahrhundert Stillstand wieder betriebsbereit sein. Dies ist den Bemühungen vieler Fans zu verdanken, die mit uns zusammenarbeiten, um die Lok wieder zum Leben zu bringen.“ Die Lokomotive 414.096 wurde 1967 stillgelegt. Sie stand dann mehrere Jahrzehnte als Denkmal in České Velenice ungeschützt, von wo sie zu einem überdachten Stand für das Museum der Tschechischen Eisenbahn in Lužná bei Rakovníka transportiert wurde. Die Reparatur von mehr als einem Jahrhundert an Maschinen war eine große Herausforderung. „Die Lokomotive war seit einem halben Jahrhundert stillgelegt und keiner von uns hatte diese Lok jemals fahren gesehen. Wir haben jedoch die Information, dass es immer noch zwei Eisenbahner gibt, die sie im Service erlebt haben. Wir werden uns mit ihnen in Verbindung setzen und versuchen, Informationen von ihnen zu erhalten. Außerdem müssen unsere derzeitigen Lokführer die Maschine nach und nach kennenlernen und sehen, was die alte Dame braucht. Dann wird die Praxis ihre Möglichkeiten im normalen Betrieb der ČD-Nostalgie zeigen, aber wir wissen bereits, dass das Interesse an dieser Maschine bei unseren in- und ausländischen Fans groß ist “, erklärt Miloslav Kothera, Direktor des Historischen Fahrzeugzentrums der ČD. www.cd.cz/nostalgie
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75 Jahre tickendes Design
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Sie ist zeitlos schön, von praktischem Nutzen und weltberühmt: die Schweizer Bahnhofsuhr. Sie schmückt nicht nur die Bahnhöfe im ganzen Land, auch Apple benutzte ihr Design schon für seine mobilen Endgeräte. In diesem Jahr feiert der von Hans Hilfiker entwickelte Designklassiker sein 75-jähriges Jubiläum. Eine Besonderheit ist der Bahnhofsuhr in all den Jahren geblieben: Eine Minute dauert bei ihr nur 58,5 Sekunden. Dennoch gibt die Uhr damals wie heute den Takt vor für den öffentlichen Verkehr der Schweiz.
Das Design der Uhr ist denkbar einfach: Die Minuten werden mit schwarzen Strichen auf weißem Grund dargestellt. Zahlen gibt es keine. Die Stunden- und Minutenzeiger sind ebenfalls schwarz. Nur der Sekundenzeiger ist leuchtend rot. Er erinnert in der Form an eine Schaffnerkelle, mit der früher die Züge abgefertigt wurden. Und dieser Sekundenzeiger steht regelmäßig still. Jede Minute bleibt er für exakt 1,5 Sekunden stehen. Um dann wieder in 58,5 Sekunden die volle Runde zurückzulegen. Der von der kleinen Pause erzeugte Impuls wird von der Mutteruhr im Zürcher Hauptbahnhof zu den Nebenuhren im ganzen Land weitergegeben. Und so laufen die Bahnhofsuhren der Schweiz alle synchron. Im selben Takt – seit 75 Jahren. Weitere Informationen zum Bahnreiseland Schweiz gibt es im Internet unter www.swisstravelsystem.com
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© Switzerland Tourism/Christof Sonderegger
Historische Wanderwege in der Schweiz Auf zwölf Kulturwegen in der Schweiz werden Wanderabenteuer vergangener Zeiten lebendig. Die Weitwanderwege führen auf historischen Routen durch großartige Landschaften und verbinden Naturschönheiten mit kulturellen Highlights. Auf der ViaSpluga inszeniert Geschichtenerzähler Erwin Dirnberger ein Freilichtspektakel. ViaSpluga – Auf waghalsigen Säumerpfaden mit dem Geschichtenerzähler Schon die Römer nutzten die ViaSpluga zur Alpenquerung. Sie hat das Leben in den verwunschenen Tälern nachhaltig geprägt und ist bis heute eine wichtige Lebensader der regionalen Wirtschaft. Der Klassiker unter den Weitwanderungen beginnt in Thusis. Von dort führt der Weg über Zillis, Andeer, Splügen und den Splügenpass (2.113 Meter) nach Chiavenna in Italien. Meist wird die ViaSpluga in vier Tagesetappen erwandert. Der Geschichten-
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Alle Bilder: © Hotel Alpina
„Pünktlichkeit ist das Markenzeichen der Bahn“, so die Worte des Bahnmitarbeiters Hans Hilfiker (1901-1993). Aber was machen, wenn die Uhren in den Bahnhöfen nicht dieselbe Zeit anzeigen? Der Ingenieur und Designer begann zu tüfteln und präsentierte 1944 die Lösung: eine Bahnhofsuhr, die Zeitimpulse für die pünktliche Abwicklung des Bahnverkehrs gab.
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erzähler Erwin Dirnberger entwickelte aus seiner Faszination für die ViaSpluga über die Jahre ein Freilichtspektakel: In szenischen Vorführungen entlang der Transitroute lässt er die Geschichte von Säumern, Handelsleuten, Soldaten und Krämern wiederaufleben. MySwitzerland.com/hikeviaspluga www.schweizmobil.ch viamala.graubuenden.ch ViaJacobi – Faszinierender Weg zum Seelenheil Die Pilgerfahrt an das Grab des heiligen Jakobus in Santiago de Compostela (Nordspanien) ist eine der wichtigsten spirituellen Traditionen Europas. Als Teil des europäischen Jakobswegs führt die ViaJacobi dem Alpenfuß entlang vom Bodensee nach Genf – quer durch die Schweiz. Wie Perlen auf einer Kette reihen sich Kapellen, Kirchen und Herbergen entlang der Route aneinander und bieten zusammen mit der abwechslungsreichen Kulturlandschaft ein großartiges Wandererlebnis. www.MySwitzerland.com www.schweizmobil.ch/de/wanderland/route-04 www.kulturwege-schweiz.ch ViaGottardo – Mit dem Teufel fing alles an Die ViaGottardo folgt größtenteils der zu Beginn des 13. Jahr-
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hunderts erschlossenen Route von Basel bzw. Schaffhausen über den Gotthardpass nach Chiasso und Mailand. Ihre wirtschaftliche Bedeutung als Lebensader einer unabhängigen Schweiz macht die ViaGottardo heute zu einer spannenden Reiseroute durch Geschichte und Mythologie des Landes. Die bekanntesten Attraktionen der Strecke sind die Teufelsbrücke, die Tremolastraße und die Burgenlandschaft von Bellinzona, doch auch viele verborgene Natur- und Kulturschätze gibt es dort zu entdecken. www.myswitzerland.com www.schweizmobil.ch/de/wanderland/route-07 www.kulturwege-schweiz.ch Weitere historische Routen in der Schweiz Informationen zu den anderen historischen Routen wie die ViaCook, Via Francigena, ViaJura oder die ViaRomana sind auf www.myswitzerland.com/de-de/kulturwege-schweiz und www.kulturwege-schweiz.ch zu finden. Schweiz Tourismus Tel. 00800 / 100 200 30 (kostenfrei) info@myswitzerland.com www.MySwitzerland.com
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© SGV Luzern/Armin Graessl
So schön kann Reisen sein. Die vielen Panoramazüge der Schweiz begeistern mit faszinierenden Landschaften, die gemächlich vorbeiziehen. Von der wilden GletscherwasserSchlucht zu den hohen Alpengipfeln mit ewigem Schnee, vom unberührten Bergtal zum mediterranen See mit Palmenufern: Die Reisenden genießen die Aussicht durch hohe Panoramafenster, die bis weit ins Dach reichen. So komfortabel kann Reisen sein Wie zuhause auf dem eigenen Sofa. Genauso willkommen und komfortabel aufgenommen fühlt sich der Gast in den Schweizer Zügen. Die Abteile mit Sitzen in hochwertigen Materialien bieten reichlich Platz, um die Beine auszustrecken. Auch für größeres Gepäck wäre genug Platz, doch darum muss sich niemand Gedanken machen – es wird auf Wunsch von Hoteltür zu Hoteltür transportiert. Umso mehr kann man unterwegs die feine Küche der Bordrestaurants mit Spezialitäten aus allen Schweizer Landesteilen genießen. So einfach kann Reisen sein Vom Bus aufs Schiff oder von der Bahn direkt zum Flugzeug: in der Schweiz ist umsteigen ganz einfach. Egal, wohin die Reise geht. Denn mit 25.836 Haltestellen deckt das dichteste Verkehrsnetz der Welt praktisch jedes Reiseziel ab. Taktfahrpläne garantieren selbst auf 3.000 Meter über Meer regelmäßige Anschlüsse – auch von und in Nachbarländer Italien, Deutschland, Österreich und Frankreich. So vielfältig kann Reisen sein Die nostalgische Standseilbahn fährt gemütlich an weidenden Kühen vorbei, die hochmoderne CabriO Bahn schwebt anschließend dem knapp 2.000 Meter hohen Gipfel entgegen. Hier lassen sich historische und moderne Verkehrsmittel bestens kombinieren. Dabei beschränkt sich der öffentliche Verkehr in der Schweiz nicht nur auf die Fahrt von A nach B, sondern macht mit zahlreichen Erlebnisfahrten den Weg zum Ziel. Eine Reise im Schokoladenzug oder ein Abendessen in der Seilbahn hinterlassen unvergessliche Erinnerungen für Groß und Klein. MySwitzerland. com/swisstravelsystem
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© Rhaetische Bahn/Christof Sonderegger
Neue Weitwanderung um das Berninamassiv in Graubünden. Die neu konzipierte „Bernina Tour“ im Engadin ermöglicht Wanderern und Trailrunnern erstmals die Umrundung des Berninamassivs zu Fuß. Auf der Weitwanderung gilt es, 7.500 Meter Höhendifferenz und 130 km zu bewältigen. Ab Sommer 2019 gibt es für die Etappen in der Schweiz buchbare Angebote mit Gepäcktransport und Übernachtungen. Der Piz Bernina ist mit 4.049 Metern der höchste Berg der Ostalpen und damit Anziehungspunkt für Outdoor-Sportler aus aller Welt. Das neue Angebot „Bernina Tour“ macht die landschaftliche Vielfalt an seinem Fuße für Wanderer und Trailrunner erlebbar. Auf der Weitwanderung gilt es, 7.500 Meter Höhendifferenz und 130 Kilometer Strecke zu bewältigen. Dazu sind gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich. Die Strecke ist ab 15. Juni 2019 begehbar, sofern es die Schneeverhältnisse zulassen. Gletscherwelt und mediterranes Flair Ausgangspunkt der Mehrtagestour ist Poschiavo im italienischsprachigen Graubündner Südtal Valposchiavo. Die Anreise dorthin erfolgt mit der Rhätischen Bahn auf der UNESCO-Welterbestrecke Albula-Bernina. Weiter geht es zu Fuß in fünf bis sechs Etappen über den Berninapass und die Fuorcla Surlej bis nach Maloja im Engadin. Die Eismassen der Berninagruppe und die Engadiner Seenplatte bieten dabei einen beeindruckenden Kontrast zum mediterranen Flair des Valposchiavo. Auch Kulinarik-Fans finden Gefallen an der Route: Das Valposchiavo sowie das Engadin sind über die Talgrenzen hinaus für ihre Pizzoccheri, Capuns und die Bündner Nusstorte bekannt. Ab Maloja führt der Weg dann über den Muretto-Pass nach Italien und weiter entlang der Bergseen Lago Palù und Lago di Gera zurück nach Poschiavo. Ausführliche Informationen unter: www.engadin.ch/de/bernina-tour-wandern www.engadin.ch/de/bernina-tour-trailrunning Buchbare Angebote inklusive Gepäcktransport Die Idee einer Umrundung des Bernina-Massivs wurde immer wieder erörtert, zumal Touring und Fernwandern stark im Trend liegen. Ab Sommer 2019 gibt es deshalb für die Etappen in der Schweiz buchbare Angebote auf der „Bernina Tour“. Das sechstägige Package für Wanderer und das fünftägige für Trailrunner enthalten Übernachtungen, täglichen Gepäcktransport und Bergbahnfahrten. Die Angebote sind ab CHF 779,– (rund € 685,–) als Wandertour buchbar unter: www.eurotrek.ch. Noch mehr Weitwanderungen sind unter www.engadin.stmoritz.ch/wandern zu finden.
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Neue Direktverbindung nach Kraków
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„Mit Volldampf nach Poznań“ Warmes und sonniges Wetter regt Gedanken an den Urlaub an. Polen ist eine erstklassige Urlaubsdestination, und im Speziellen könnte Posen (Poznań) das Ziel sein. Das mehr als 1.000 Jahre alte Poznań, ein dynamisches, Wirtschafts-, Messe- und Kulturzentrum des Landes, ist die Hauptstadt der Region Großpolen (Wielkopolska). Die historische Altstadt ist das Schmuckstück der Stadt an der Warta. Das um 1550 auf dem Alten Markt errichtete Rathaus zählt zu den schönsten Renaissancebauten Mitteleuropas. Liebevoll sanierte Bürgerhäuser, mittelalterliche Krämerladen und die klassizistische Hauptwache verleihen dem Platz einen unvergleichlichen Charme. Viele junge Leute bevölkern die Altstadt mit deren unzähligen Kneipen, Cafés und Restaurants. Auf dem Gelände der aus dem 19. Jahrhundert stammenden Hugger-Brauerei im Stadtkern entstand das Einkaufs-, Freizeit- und Kulturzentrum „Stary Browar“, das für seine Architektur und seine einzigartige Symbiose von Kunst und Kommerz mit zahlreichen Preisen bedacht wurde. Poznań ist nicht nur Polens wichtigstes Messezentrum, sondern auch eines der bedeutendsten kulturellen Zentren des Landes. Zu den wichtigsten Kulturereignissen gehört das Malta Festival, an dem jedes Jahr hunderte Schauspieler, Tänzer und Musiker aus der ganzen Welt teilnehmen.
Eisenbahn-Romantik in Polen: Die Dampflok lebt! Eisenbahnliebhaber schwärmen gerne davon wie es war, „als es noch dampfte“. Europaweit wurde planmäßige der Betrieb mit Dampflokomotiven eingestellt, zwischen Wolsztyn und Leszno dampft es aber immer noch planmäßig. Oder wieder. Aktuell verkehrt zweimal täglich ein Personenzug mit Dampf auf der meist eingleisigen Nebenstrecke zwischen Wolsztyn und Leszno. Eine Strecke, die schon aufgrund ihrer ländlichen Prägung zum Fotografieren von Eisenbahnmotiven in schöner Umgebung einlädt. Wenn denn das Wetter hält. Die Fahrt dauert eine gute Stunde und geht schon aufgrund des Zustands der Strecke (die Schienenstöße sind ein Genuss!) gefühlt selten schneller als 50 km/h voran. Neben der Fahrt mit dem Dampfzug ist das Bahnbetriebswerk Wolsztyn besonders sehenswert. Der Ringlokschuppen beherbergt viele weitere Dampfloks (überwiegend nicht betriebsfähig). Im Bahnbetriebswerk kann nach Anmeldung für ein überschaubares Entgelt übernachtet werden, die Dampflok parkt während der Nachtruhe direkt vorm Fenster. Einmal im Jahr macht auch eine exotische Stahlross-Parade Wolsztyn zum Mekka des Dampfes.
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Ab 13. April findet sich mit WienKraków-Wien eine neue attraktive Direktverbindung im Fahrplan. Kundinnen und Kunden reisen dann in rund 6 Stunden von Wien in die ehemalige Königsstadt; die seit 1978 zum © Weltkulturerbe XXXXXXXXXXXXXXXXXXXder UNESCO gehört. Zusätzlich zu dieser neuen Verbindung können Kundinnen und Kunden aus täglich drei direkten sowie einer Umsteigeverbindung im Tageszugverkehr zwischen Wien und Warszawa, wobei ein Zug auch weiter bis nach Gdynia und Gdansk fährt, wählen. Eine direkte Nachtverbindung steht Reisenden nach Kraków und Warszawa zur Verfügung. Besonders günstig reisen Mit der Sparschiene gelangt man im neuen Tagzug schon ab € 32,– von Wien nach Kraków. Und wer mit Kindern verreist, spart noch mehr: Denn pro Ticket reisen bis zu vier Kinder bis zum 12. Geburtstag gratis mit. Die Kinder können einfach beim Kauf eines Sparschiene-Tickets als Reiseteilnehmer hinzugefügt werden. Nach dem Motto „Wer früher bucht, sichert sich den günstigen Preis“ sind die Sparschiene-Tickets nach Polen bis zu 6 Monate im Voraus unter tickets.oebb.at, in der ÖBB App, an den ÖBB Ticketschaltern sowie telefonisch im ÖBB Kundenservice 05-1717 erhältlich. Die günstigen Tickets sind kontingentiert, an einen bestimmten Zug gebunden und vom Umtausch ausgeschlossen. Eine Erstattung ist nicht möglich. Im Schlaf ans Ziel Wer lieber bequem über Nacht reist, entscheidet sich für den täglichen Euronight. Fahrgäste im Schlaf- und Liegewagen erhalten zudem gratis Mineralwasser und ein Frühstück. Die direkten Nachtzüge verbinden täglich Wien mit Warszawa via Kraków. Tickets sind im Sitzwagen ab € 19,– erhältlich. Alle Infos zu Bahnreisen nach Polen finden Sie im Folder „Mit den ÖBB nach Polen!“ (erhältlich bei ÖBB Bahnhöfen und Ticketschaltern) und im Internet unter oebb.at/polen.
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© Great Place to Work®/Daniel Nuderscher
Institut AllergoSan – a Great Place to Work® Die Mitarbeiter haben gewählt: Das Institut AllergoSan erhält die „Great Place to Work®“-Auszeichnung und ist damit einer der besten Arbeitgeber Österreichs. Die begehrte Auszeichnung belohnt eine wertschätzende Unternehmenskultur und besonders ansprechende Arbeitsbedingungen. Das Institut AllergoSan, das sich mit seinen hochqualitativen Probiotika der Gesundheit der Menschen verpflichtet fühlt, bietet seinen Mitarbeitern vielfältige Angebote: von strukturierten, persönlichen Fortbildungen über lebendige interne Kommunikationsmaßnahmen und aktivem Ideenmanagement bis hin zu vielfältigen Freizeitaktivitäten. Mag. Anita Frauwallner, CEO des Institut AllergoSan: „Für mich stehen seit jeher die Menschen im Mittelpunkt meines Tuns: Das sind einerseits die Menschen, für die wir jeden Tag unser Bestes geben, um Ihnen mit Hilfe unserer Forschung neue Möglichkeiten aufzuzeigen, um gesund zu werden und noch viel wichtiger, um dies auch zu bleiben. Anderseits sind mir meine Mitarbeiter im Institut AllergoSan besonders wichtig, die all dies erst ermöglichen. Nur in einem Great Place to Work® können diese Menschen ein Arbeits- und Lebensumfeld bekommen, das sie sich verdienen.“ Bei „Great Place to Work®“ bewerten Mitarbeiter in einer anonymen Befragung ihren Arbeitgeber. Insgesamt 63 Fragen rund um zentrale Arbeitsplatzthemen wie Vertrauen in die Führungskräfte, Qualität der Zusammenarbeit, Wertschätzung, Identifikation mit dem Unternehmen, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, Gesundheitsförderung und WorkLife-Balance galt es zu beantworten.
www.allergosan.net
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©Institut AllergoSan / www.christianjungwirth.com
Wie Darmbakterien unsere Gesundheit steuern Das Institut AllergoSan mit Sitz in Graz wurde im Januar 1991 von der heute geschäftsführenden Mag. Anita Frauwallner gegründet. Seither beschäftigt sich das Unternehmen mit der Erforschung und Entwicklung von Produkten aus natürlichen Substanzen wie probiotischen Bakterien, Pflanzenextrakten und Mineralstoffen. Wir sprachen mit Frau Mag. Frauwallner über aktuelle Themen. Das Institut AllergoSan hat sich mittlerweile zu einem international angesehenen Unternehmen entwickelt. Was sind die Gründe dafür? Die Basis bilden unsere zahlreichen wissenschaftlichen Studien rund um die Wirkung von hochqualitativen Probiotika, die wir in Kooperation mit international renommierten Kliniken durchführen. Die Erkenntnisse über die enormen Fähigkeiten unserer Bakterien im Darm, die sich in diesen Forschungen zeigen, werden in Produkten unserer Marke „OMNi-BiOTiC®“ vereint. Jeder Anwender ist verblüfft, weil OMNi-BiOTiC®-Produkte bereits innerhalb kurzer Zeit spürbar sind. Das macht jene, die OMNi-BiOTiC® empfohlen bekommen, zu begeisterten, treuen Fans, die ihr neues „Bauchgefühl“ zu schätzen wissen. Der Darm steht bei Ihnen im Zentrum des Interesses. Gibt es neue Studienergebnisse bzw. inwieweit ist die Erforschung der Darmbakterien, des Mikrobioms vorangeschritten? Die Forschung rund um wissenschaftlich geprüfte Probiotika aus der Apotheke bringt jedes Jahr spannende neue Erkenntnisse. Allein im letzten Jahr konnten wir durch eine hohe Anzahl an Studien zeigen, dass medizinisch relevante Probiotika wie OMNiBiOTiC® bei so unterschiedlichen Beschwerden wie etwa dem
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Reizdarmsyndrom genauso erfolgreich getestet werden können wie bei Diabetes, dass aber in Zukunft auch die Altersforschung hier einen Schwerpunkt sieht, da Menschen mit Alzheimer-Erkrankung ebenso von Probiotika profitieren wie Menschen mit Krebserkrankungen. Besonders spannend für mich persönlich waren die Forschungsarbeiten, in denen wir das Gehirn untersuchten und so neue Erkenntnisse zu verbesserter Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung, aber auch zu höherer emotionaler Stabilität zeigen und veröffentlichen konnten. Alle Forschungen haben eines gemeinsam: Durch die Anwendung von speziell für den jeweiligen Zweck bestimmten Probiotika konnten die Beschwerden der Patienten klar verbessert werden! Das größte Organ des Menschen wird nach wie vor oft „stiefmütterlich“ behandelt. Stichwort: Falsche Ernährung, Stress und Medikamente. Wie gelingt es Ihnen Bewusstsein dafür zu schaffen? Uns ist es besonders wichtig, Gesundheitsexperten – also Ärzte, Diätologen und Apotheker – für die Darmgesundheit zu interessieren, und haben deshalb eine eigene „Fachakademie für Darmgesundheit“ ins Leben gerufen, die Ausbildung zu diesem neuen Thema des Mikrobioms und seiner Relevanz für die Gesundheit schaffen. Das größte Bewusstsein schaffen aber unsere Kunden selbst, indem sie Familie und Freunden von ihrem neuen durch Probiotika sensationell verbesserten Lebensgefühl erzählen.
© Institut AllergoSan
Gibt es Produktneuheiten für 2019? Derzeit laufen in Kliniken rund um den Globus mehr als 40 Studien, sowohl mit
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OMNi-BiOTiC®-Probiotika als auch im Bereich speziell kombinierter Nähr- und Pflanzenstoffe unter Markennamen „metacare®“. Besonderes Augenmerk werden wir 2019 auf alles rund um das Thema „Knochen- und Bewegungsgesundheit“ legen: von Osteoporose über Rheuma bis hin zur Multiplen Sklerose. Es ist auffallend, dass der Darm immer wieder mit dem Immunsystem in Verbindung gebracht wird. Wie kommt das? Der Darm ist für das Immunsystem nicht nur wichtig, er ist Sitz von 80 % aller Immunzellen! Billionen nützlicher Bakterien neutralisieren schädliche Stoffe und Krankheitserreger, die mit der Nahrung aufgenommen werden, und produzieren selbst Stoffe, die das Immunsystem stärken. Der enge Zusammenhang zwischen Darm und Immunsystem zeigt sich schon darin, dass gerade Babys, die ja ohne Darmbakterien auf die Welt kommen, und alte Menschen, bei denen sich die Darmbakterien massiv reduzieren, besonders gefährdet für Erkrankungen sind. Gerade in diesen Lebensaltern ist es enorm wichtig, den Darm und die Darmflora zu stärken – entweder mit optimaler Ernährung oder mit hochwertigen Probiotika aus der Apotheke. Die Urlaubssaison rückt immer näher, Zeit auch an die Reiseapotheke zu denken. Welches Produkt aus dem hauseigenen Portfolio sollte nicht fehlen? Ich habe auf jeder Reise 2 unserer Produkte mit dabei: Mit OMNiBiOTiC® REISE bereite ich meinen Darm schon ein paar Tage vor dem Urlaub und dann an jedem Tag meiner Reise auf die zum Teil wirklich gefährlichen Keime vor, die in Wasser, Eiswürfeln oder verschiedenen schlecht gekochten Lebensmitteln lauern. Das Probiotikum muss einfach sein, um ernste Erkrankungen gar nicht erst Fuß fassen zu lassen, die man ein Leben lang nicht mehr in den Griff bekommt wie eine Salmonelleninfektion. Mein Geheimtipp für die Reise ist aber Caricol®: Ein medizinisch fein ausgetüfteltes Papaya-Konzentrat, das nicht nur fantastisch schmeckt, sondern ganz sanft die Verdauung reguliert und nachhaltig Verstopfung und Blähungen einfach auflöst, die auf Reisen ja häufig durch den Anreisestress und die ungewohnte Ernährung entstehen.
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Was tut die EU eigentlich für mich? Das Europäische Parlament vertritt die „Völker der in der Gemeinschaft zusammengeschlossenen Staaten“. Derzeit werden rund 500 Millionen europäische Bürger durch die jeweils gewählten Mitglieder der Mitgliedstaaten (auch Abgeordnete genannt) im Europäischen Parlament vertreten. Das Europäische Parlament wurde bereits bei der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) durch die am 25. März 1957 von sechs Gründerstaaten (das waren Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande) unterzeichneten Verträge von Rom eingerichtet. Wahlen zum Europäischen Parlament finden – ohne die Möglichkeit, dass die Gesetzgebungsperiode verkürzt wird, – alle 5 Jahre statt. In Österreich findet die Europawahl am Sonntag, dem 26. Mai 2019, statt. Bei einer Europawahl sind neben den in Österreich lebenden Wahlberechtigten (diese sind identisch mit den Wahlberechtigten bei einer Nationalratswahl) auch die in der Europa-Wählerevidenz eingetragenen Auslandsösterreicher(innen) sowie die in diesem Register eingetragenen Unionsbürger(innen) mit Hauptwohnsitz in Österreich wahlberechtigt.
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Eine klare Mehrheit von 60% der Europäer findet, dass die EU-Mitgliedschaft ihres Landes eine gute Sache ist, auch die Österreicher. Auf die Frage „Würden Sie alles in allem sagen, dass Ihr Land bisher von der Mitgliedschaft in der EU profitiert hat?“ antworteten die Österreicher zu 60% mit ja, zu 31 % mit nein und 6% wissen es nicht (EU-Schnitt 68% ja, 24% nein, 8% weiss nicht). Schlechtere Werte weisen nur Bulgarien, Estland und Italien auf. www.das-tut-die-eu-fur-mich.eu ist eine wegweisende neue Webseite, die die Vorteile der EU für den einzelnen Bürger aufzeigt. Die interaktive, mehrsprachige Online-Website „Was tut die EU für mich?“, die vom wissenschaftlichen Dienst des Europäischen Parlaments zusammengestellt wurde, enthält Hunderte von leicht lesbaren Kurzdarstellungen mit positiven Beispielen von EUInitiativen, die für das Leben der Menschen in der EU einen Unterschied machen. Die Nutzer können sich leicht darüber informieren, was Europa für ihre Region, ihren Beruf oder ihre Freizeitaktivität tut. 1.400 verschiedene Orte in Europa Rund 1.800 Kurzdarstellungen auf je einer Seite stehen zum Lesen, Teilen oder Wiederverwenden online oder als PDF-Dateien zur Verfügung. Sie sind in zwei Hauptkategorien unterteilt. Die erste, „In meiner Region“, ermöglicht es den Nutzern, ihren Wohnort auszuwählen. Wie ist Europa in unseren Städten und Regionen vertreten? Dieser Abschnitt der Website enthält Beispiele aus über 1.400 Orten in allen Teilen der Europäischen Union. 400 Momentaufnahmen von EU-Initiativen für Bürgerinnen und Bürger Im zweiten Bereich der Website, „In meinem Leben“, kann jeder Nutzer aus 400 Kurzdarstellungen auswählen, um Dinge zu finden, die für ihn oder sie persönlich wichtig sind. Was tut die EU beispielsweise für Familien, oder in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Hobbys, Reisen, Sicherheit, Verbraucherschutz und soziale Rechte? Wie unterstützt die EU die Menschen in der Ausübung Dutzender Berufe - von Imkern über Busfahrer bis hin zu Brauereien? Was hat die EU für Menschen getan, die Sport treiben, Musik machen oder ganz einfach Fernsehen schauen? Für diesen Bereich steht eine Reihe von Podcasts in einer wachsenden Anzahl von Sprachen zur Verfügung.
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„Citizens’ App”: Die neue Mobil-App vom Europäischen Parlament Mit Blick auf die bevorstehende Europawahl informiert die neue App alle Nutzer umfassend über konkrete Aktionen der EU. Sie erklärt, was das Europäische Parlament genau tut. Viele anschauliche Beispiele von EU-Initiativen können nach Thema oder Ort gefiltert und deren Fortschritte verfolgt werden. Die Inhalte sind durchsuchbar, teilbar, in 24 Sprachen verfügbar und können nach persönlichen Vorgaben geordnet werden. Die App kann kostenlos im App-Store und bei Google Play heruntergeladen werden. Ein Beispiel: „Die Zukunft der Arbeit“ Die rasanten Veränderungen haben die Europäische Union dazu veranlasst, Maßnahmen zu ergreifen, um die Beschäftigungs- und Sozialpolitik Europas an die Welt von heute und morgen anzupassen. Mit der Proklamation der europäischen Säule sozialer Rechte hat die EU 20 Grundsätze und Rechte festgelegt, die für faire und gut funktionierende Arbeitsmärkte und Sozialsysteme im 21. Jahrhundert von grundlegender Bedeutung sind. Jetzt geht es um die Umsetzung der Säule auf Ebene der EU und der Mitgliedstaaten. Am 9. April 2019 hat die Europäische Kommission eine hochrangige Konferenz zur Zukunft der Arbeit ausgerichtet. Im Geiste des Sozialgipfels in Göteborg vom November 2017, auf dem das Europäische Parlament, der Rat der Europäischen Union und die Europäische Kommission die europäische Säule sozialer Rechte proklamierten, zielte die heutige Konferenz darauf ab, die Überlegungen dazu zu vertiefen, wie die künftige Arbeitswelt aussehen soll, die Herausforderungen bewältigt und die damit verbundenen Chancen genutzt werden können. Einfach zum Nachdenken Das Parlament führt regelmäßig Eurobarometer-Umfragen zur öffentlichen Meinung durch und beobachtet die Erwartungen der Bürger, deren Sorgen und Wahlabsichten. Insgesamt zeigen die Umfragen ein steigendes Interesse und eine wachsende Wertschätzung der Europäer für die EU. Auch sind sie vermehrt davon überzeugt, dass ihre Stimme bei der Europawahl zählt und sie ihre Zukunft mitgestalten können. Sie können für sich selbst entscheiden, welchen Zukunftsthemen Sie bei der Wahl am 26. Mai mehr oder weniger Gewicht einräumen. Es geht jedenfalls um die Zukunft von uns allen, insbesondere um die unserer Kinder.
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SMARTER TOGETHER wird das Wissen und das Know-how in den Bereichen Datenmanagement, Umweltsanierung und Elektromobilität durch umfangreiche Demonstrationsaktivitäten, benutzerzentrierte Innovation und nachhaltige Geschäftsmodelle für Smart City vertiefen. Das Projekt wird aufzeigen, wie die europäischen 20-20-20-Ziele für Energie und Klimaschutz mit spezifischen Kontexten integriert erreicht werden können, indem einerseits moderne Technologien eingesetzt werden und andererseits sektorübergreifende GovernanceAnsätze gefördert werden Lernen auf der anderen Seite. Lyon, München und Wien wollen gemeinsam eine Pionierrolle für viele kritische Fragen in Bezug auf die Zukunft der Städte einnehmen. Sie setzen städtische Labore als Testgelände ein, um darüber nachzudenken, wie technologische Innovationen zum Nutzen der Bürger und mit den Bürgern umgesetzt werden sollten. Diese direkten Maßnahmen haben indirekte gesellschaftliche Vorteile für Bürger, Behörden und andere lokale Akteure, einschließlich neuer Geschäftsmöglichkeiten, niedrigere Energiekosten in den Demonstrationsbezirken, bürgerorientierte Datenstrategien und verbesserte Mitgestaltungskapazität auf lokaler Ebene. Darüber hinaus ist SMARTER TOGETHER mit der Europäischen Innovationspartnerschaft für intelligente Städte und Gemeinden verbunden und wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Schwester-Leuchtturmprojekten betrieben, die intelligente Lösungen in anderen europäischen Städten demonstrieren. Das Projekt wird durch das EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 gefördert.
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Erste easymobil-Station bei den Wiener Lokalbahnen Die Wiener Lokalbahnen erweitern gemeinsam mit diversen Partnern das Mobilitäts- und Serviceangebot rund um die Badner-Bahn-Haltestelle Griesfeld in Wiener Neudorf. An der direkt angrenzenden und neu entstandenen easymobil-Station stehen ab sofort neben dem öffentlichen Verkehr auch E-Car- und Bike-Sharing, Fahrradboxen, eine E-Ladesäule sowie eine Supermarkt-Abholbox zur Verfügung. Diese moderne Station verbindet mehrere Mobilitätsangebote und praktische Services miteinander. Mit Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko und zahlreichen Partnern eröffnete Monika Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen, die neue easymobil-Station am 24. April. Mobilität neu gedacht – viele Verkehrs- und Serviceangebote in einer Station Die Wiener Lokalbahnen erweitern gemeinsam mit diversen Partnern das Mobilitäts- und Serviceangebot rund um die Badner-Bahn-Haltestelle Griesfeld in Wiener Neudorf. An der direkt angrenzenden und neu entstandenen easymobil-Station stehen ab sofort neben dem öffentlichen Verkehr auch E-Car- und Bike-Sharing, Fahrradboxen, eine E-Ladesäule sowie eine Supermarkt-Abholbox zur Verfügung. Diese moderne Station verbindet mehrere Mobilitätsangebote und praktische Services miteinander. „Gemeinsam mit unseren Partnern im Öffentlichen Verkehr legen wir großen Wert darauf, Pendlerinnen und Pendlern möglichst hohe Qualität zu bieten. Das gilt von der ersten bis zur letzten Meile – vom Außerhausgehen bis zum Heimkommen. Die easymobil-Station in Griesfeld kann dabei Vorbild für viele andere Bahnhöfe und Haltestellen im Land sein. Sharing-Stationen, Radboxen und Co. laden dazu ein, möglichst umweltfreundlich unterwegs zu sein“, so NÖMobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko. Durch die neue easymobil-Station ermöglichen die Wiener Lokalbahnen, schnell und bequem zwischen dem öffentlichen Verkehr und Sharing-Angeboten zu wechseln. Neben der Badner Bahn hält auch die Buslinie 360 der Wiener Lokalbahnen in Griesfeld. Zusätzlich sind auch praktische Services in die Station integriert, die den Alltag der NutzerInnen erleichtern. Das E-Car-Sharing von ECARREGIO bietet sich perfekt für einen Wochenendausflug an. Nach der Fahrt wird das Auto wieder am ursprünglichen Standplatz abgestellt. Die Sharing-Fahrräder von nextbike eignen sich besonders für Radausflüge oder schnelle Erledigungen in der Umgebung. Für Personen, die mit dem eigenen Fahrrad unterwegs sind, stehen überdachte Radabstellplätze sowie abschließbare und mietbare Fahrradboxen der Gemeinde Wiener Neudorf zur Verfügung. Für kleine Services vor Ort bietet sich eine Radservicestation mit Luftpumpe, Fahrradständer und unterschiedlichem Werkzeug zur Selbstbedienung an. In der easymobil-Station gibt es auch eine Ladestation für Elektroautos, betrieben von Wien Energie. Praktische Services, wie die INTERSPARAbholbox oder gratis WLAN in der Station runden das neue Angebot ab.
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Badner Bahn ist Österreichs meistgenutzte Regionalbahn Die Badner Bahn ist mit großem Abstand Österreichs meistgenutzte Regionalbahn. Das ergab eine Untersuchung des Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Mit 12,7 Millionen Fahrgästen (Wert 2018) liegt die von den Wiener Lokalbahnen betriebene Badner Bahn deutlich auf Platz 1 aller 19 österreichischen Regionalbahnen. Auf Platz zwei liegt die Graz-Köflacher-Bahn (6,1 Millionen Fahrgäste), dahinter folgt die Salzburger Lokalbahn mit knapp 5 Millionen Fahrgästen. 80.000 Fahrten und 1,9 Millionen gefahrene Kilometer „Die Badner Bahn ist zuverlässig, umweltfreundlich und ermöglicht stressfreie Mobilität ohne Stau und Parkplatzsuche. Wir wollen in den nächsten Jahren unser Angebot im Sinne der Fahrgäste weiter ausbauen und verbessern. Einerseits durch dichtere Intervalle, aber auch durch die Anschaffung moderner Züge“, blickt Monika Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen, in die Zukunft. Allein 2018 legte die Badner Bahn auf der Strecke von Wien nach Baden rund 80.000 Fahrten und 1,9 Millionen gefahrene Kilometer zurück. Laut VCÖ nutzten im Vorjahr österreichweit 37,8 Millionen Fahrgäste alle heimischen Lokalbahnen. Die Badner Bahn trägt dazu knapp ein Drittel bei. Seit 2013 stiegen die Fahrgastzahlen der Badner Bahn um 1,6 Millionen Fahrgäste, allein von 2017 auf 2018 gab es einen Zuwachs um 200.000 Fahrgäste. www.wlb.at
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Tipps zum Thema
Große Meister müssen gefeiert werden! Der italienische Künstler, Architekt, Denker, Ingenieur, Philosoph und Arzt Leonardo da Vinci (1452–1519) ging als Alleskönner in die Geschichte ein. Schon seit seiner frühen Schaffenszeit befasste er sich mit Architektur, Hydraulik und Mechanik. Er war ein Visionär, der seiner Zeit auf intellektueller, künstlerischer und technischer Ebene weit voraus war. Es wäre nicht verwunderlich, wenn in verschollenen Skizzen die ersten Entwürfe für eine Eisenbahn zu finden wären. Deshalb widmet auch Roco zu Ehren des großen Meisters eine Nachbildung des EC „Leonardo da Vinci“ mit dem Zuglauf von Dortmund nach Mailand mit den legendären Lokomotiven der DB-Baureihe 110.3 und ÖBB-Reihe 1044 sowie einer Kunstlok der Reihe 1216. Die Kunstlokomotive 1216 019 wurde am 9. Mai am Salzburger Hauptbahnhof feierlich der Öffentlichkeit präsentiert. Gemeinsam mit den ÖBB hat Roco dem Universalgenie Leonardo da Vinci damit ein Denkmal gesetzt. Das spektakuläre Design der „Da Vinci Lok“ wurde von der Künstlerin Gudrun Geiblinger erstellt. Eines der Highlights ist mit Sicherheit die Hommage an Da Vincis Kunstwerk „Mona Lisa“, welche auf der Lokomotive mit vom Fahrtwind wehenden Haar zu sehen ist. Vielleicht auch deshalb, weil eine Lok der Reihe 1216 (Taurus 3) nach mit 357 km/h nach wie vor den Geschwindigkeitsweltrekord für Lokomotiven hält! Die 1216.019 wird vor Railjets in Österreich, Deutschland und Italien eingesetzt. Damit wird dieses besondere Jubiläum weit in die Welt hinaus getragen.
Einladung zu einem Fotowettbewerb Die große „Leonardo da Vinci“ – Sonderlokomotive wird ab Mai 2019 in Österreich und seinen Nachbarländern unterwegs sein. Dann heißt es schnell sein und den Kameraauslöser immer gedrückt halten. Die drei besten Fotos gewinnen und die glücklichen Siegerfotografen erhalten ein Modell dieser außergewöhnlichen Sonderlokomotive! Kleiner Tipp für die „Jagd“ nach dem schönsten Bild: Den aktuellen Standort der „Leonardo da Vinci“-Lok können Sie dann auch über den ÖBB-Lokfinder (lokfinder.oebb.at) ausfindig machen. Alle Einsendungen bitte an fotowettbewerb@roco.cc senden! www.roco.cc
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Passend zum heurigen 500. Todesstag des Universalgenies Leonardo da Vinci bietet die Burg Hohenwerfen neben den bekannten Highlights eine Sonderausstellung über den genialen Erfinder und Künstler: Auf insgesamt vier Ebenen des historischen Zeughauses tauchen Besucher in die Welt des Genies ein. Fluggeräte, Maschinen und Hologramme sorgen für Spannung bei Erwachsenen und Kindern und vermitteln auf anschauliche Weise, wie Leonardo da Vincis kühne Visionen bis heute die Welt der Technik prägen. Interessierte haben noch die ganze Saison 2019 die Chance, die Sonderausstellung zu besuchen. www.burg-hohenwerfen.at Leonardo da Vinci im Musée du Louvre, Paris 24.10.2019 bis 24.02.2020 Anlässlich des 500. Todestags Leonardo da Vincis zeigt der Louvre eine internationale Retrospektive, die die Gesamtheit der Werke des Künstlers im Besitz des Louvres mit einem außergewöhnlichen Fundus an 22 Werken, u.a. in Besitz der Königin von England, vereint. Große Gemälde, Malereien, Zeichnungen sowie Skulpturen werden ausgestellt. Leonardo da Vinci in Italien Das diesjährige Jubiläumsjahr wird in Italien mit einer Reihe von Initiativen und Sonderveranstaltungen begangen. Vor allem in Mailand und Florenz, Wirkungsstätten Leonardo da Vincis sind verschiedene Sonderausstellungen geplant. In Mailand werden im Castello Sforzesco und im Palazzo Reale Ausstellungen gezeigt. Im Leonardo gewidmeten Museum der Technik und Naturwissenschaft zeigt die „Leonardo da Vinci Parade“ bis 13. Oktober 2019 einen Parcours von Objekten und Fresken aus Kunst und Wissenschaft, in dessen Rahmen die Besucher die verschiedenen Interessensgebiete von Leonardo näher kennenlernen können.
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Intelligente C2XInfrastruktur für eBus in Wien Viele Städte bereiten sich auf eine Zukunft vor, in der autonome Fahrzeuge eine größere Rolle im öffentlichen Personennahverkehr spielen sollen. In Wien, in der Seestadt Aspern, hat Siemens Mobility zusammen mit Konsortialpartnern ein Carto-X-Netz (C2X) implementiert, das die Kommunikation zwischen einem autonomen Elektrobus und der lokalen Straßen-Infrastruktur herstellt. Dieses Projekt ist das erste in Österreich, bei dem die C2X-Technologie von einem autonomen Fahrzeug genutzt wird. Der eBus kommuniziert mit Ampeln, erkennt Fußgänger und Radfahrer auf der Fahrbahn und warnt andere autonome Fahrzeuge in Echtzeit vor Gefahrenstellen auf der Fahrbahn. Siemens Mobility ist für die Weiterentwicklung der Sensoren und für die Kommunikationssysteme des Busses verantwortlich, in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern AIT (Austrian Institute of Technology), dem österreichischen Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV), dem TÜV Austria und Navya, einem französischen Hersteller von autonomen Fahrzeugen. Der von Navya hergestellte autonome Elektrobus bietet Platz für zehn Fahrgäste und einen Bediener, der sich aus Sicherheitsgründen an Bord befindet. Der eBus pendelt ab 6. Juni auf einer Teststrecke von der U2-Station „Seestadt“ zum Technologiezentrum Aspern Smart City Research (ASCR). Die C2X-Technologie von Siemens Mobility ist ein kooperatives Verkehrsmanagementsystem, das Fahrzeuge in Echtzeit mit der Infrastruktur der Umgebung, anderen Fahrzeugen und Verkehrsleitzentralen verbindet. Das C2X-System kann dabei helfen, Staus zu verringern und den Verkehrsfluss durch die rechtzeitige Umleitung vor staugefährdeten Stellen zu optimieren, Unfälle verhindern und Emissionen reduzieren. So trägt es effektiv zur Verbesserung der Lebensqualität in urbanen Ballungsgebieten und dem Wirtschaftswachstum bei.
www.siemens.de/mobility 26
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Siemens auf der internationalen Nahverkehrsmesse UITP Der Trend zur Urbanisierung nimmt weltweit weiter zu, daher müssen Städte Lösungen für ihre dringlichsten Herausforderungen finden: eine stets steigende Anzahl von Personen in effizienter, zuverlässiger, sicherer und umweltverträglicher Weise zu transportieren. Somit gewinnen ganzheitliche Mobilitätskonzepte und -lösungen immer mehr an Bedeutung. Siemens Mobility besitzt die umfassende Expertise und Erfahrung, digitale Innovationen in einem zunehmend stärker vernetzten „Gesamtsystem Mobilität“ zu liefern. Unter dem Motto „Shaping connected mobility“ werden vom 9. - 12. Juni in Stockholm auf dem UITP GPTS zukunftsweisende Lösungen präsentieren, die Verfügbarkeiten garantieren, Fahrzeuge und Infrastrukturen intelligenter machen, Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherstellen sowie den Fahrgastkomfort und das Reiseerlebnis verbessern. Siemens Mobility auf dem Weg zur autonomen Tram Während autonom fahrende Autos noch Zukunftsmusik sind, gibt
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es automatisierte Bahnsysteme bereits seit Jahrzehnten. Siemens Mobility hat hier Pionierarbeit geleistet. Der automatisierte Fahrbetrieb eignet sich in erster Linie für geschlossene Systeme wie Metros und Nahverkehrssysteme mit komplett abgeschottetem Gleiskörper. Der autonome Betrieb in einer offenen Infrastruktur, wie sie bei der Straßenbahn im Stadtverkehr der Normalfall ist, erfordert ganz andere Technologien: Das autonome Fahrzeug muss lernen, sich in einem komplexen Umfeld „intelligent“ zu verhalten. Auf dem Weg zur autonom fahrenden Straßenbahn Straßenbahnen verkehren meist in einem komplexen Umfeld, in dem sich andere Verkehrsteilnehmer wie Autos, Zweiräder und Fußgänger bewegen. Die Fahrzeugsteuerung muss schrittweise so programmiert werden, dass sie bei neuen Situationen immer flexibler reagiert. Die Software muss lernen, blitzschnell Entscheidungen zu treffen – oder Unterstützung anzufordern. Die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH ist seit den 1990er-Jahren Kunde von Siemens Mobility und stellte einen Combino zur Verfügung, der für die Erprobung einer autonomen Straßenbahn mit GPS, Rechnern und einer Vielzahl von Sensoren wie Kameras, Lidarund Radar-Scannern bestückt wurde. Das gemeinsame Entwicklungsprojekt soll die technologischen Herausforderungen des autonomen Fahrens unter realen Einsatzbedingungen erfassen, um Lösungsansätze zu entwickeln und zu testen. Langfristig soll eine Straßenbahn entwickelt werden, die mit dem Automationsgrad GoA 3 (mit Begleitperson für Notfälle) oder GoA 4 (ohne Begleitpersonal) verkehren kann. Nebeneffekte des autonomen Versuchsfahrzeugs Die Erprobung der autonomen Tram auf dem Potsdamer Streckennetz unter realen Umwelt- und Verkehrsbedingungen zeigt, dass die technischen Voraussetzungen und Perspektiven vielversprechend sind. Bis zu einer absolut zuverlässigen Einsetzbarkeit im Straßenverkehr sind aber noch zahlreiche Hürden zu nehmen. Kurz- und mittelfristig werden die Ergebnisse des Projekts aber
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sukzessive in neue, serienreife Funktionen für Fahrerassistenzsysteme wie dem Siemens Tram Assistant überführt, die bereits heute einen Nutzen für den Kunden haben. Mit einem „Speed Assistant“ könnte beispielsweise zu schnelles Einfahren in enge Kurven, unnötiges Beschleunigen und Bremsen verhindert werden. In allen Fällen unterstützt die neue Technik den Fahrer und sorgt so für mehr Sicherheit, höhere Verfügbarkeit, verbesserten Fahrgastkomfort, Pünktlichkeit und Energieeinsparung. Weniger Unfälle, weniger Verschleiß und sinkende Reparaturkosten senken außerdem die Kosten der Verkehrsbetriebe und stellen eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicher.
www.siemens.de/mobility
Innovativer Akkuzug Der Prototyp des Cityjet eco ist das erste Ergebnis eines innovativen Pilotprojekts. Mit diesem Zug kann künftig eine nachhaltige Alternative zu Dieselfahrzeugen abseits der Hauptverkehrsrouten geboten werden. Das Pilotprojekt wird mit einem Zug aus der aktuell für die ÖBB laufenden Serienproduktion des Siemens Desiro ML umgesetzt. Siemens entwickelt dafür einen elektro-hybriden Batterieantrieb, der es möglich macht, dass der Zug auf elektrifizierten Strecken Energie über seinen Stromabnehmer aufnimmt und gleichzeitig in den neu mitgeführten Batterien speichert. Diese Energie kann für den Betrieb auf nicht-elektrifizierten Strecken genutzt werden. Sobald der Zug die elektrifizierte Strecke verlässt, speisen die Batterien das Energieversorgungssystem des Zuges. Nach umfangreichen Tests des Zuges findet ein erster Einsatz im Fahrgastbetrieb voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2019 statt.
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••• ÖV aktuell ••• ÖV aktuell ••• ÖV aktuell ••• DB City Ticket Wussten Sie schon, dass Ihre Anfahrt zum Bahnhof und die Weiterfahrt vom Zielbahnhof in 128 deutschen Städten mit öffentlichen Verkehrsmitteln für Sie kostenfrei ist? Denn mit dem Spar- und Flexpreis der DB im Fernverkehr (ICE, IC/EC) ist das City-Ticket ab einer Strecke von 100 km für Sie automatisch inklusive. Ihre Fernverkehrsfahrkarte hat dann den Zusatz „+City“ hinter der Bahnhofsbezeichnung, zum Beispiel „Köln +City“ oder „Berlin +City“. Da auf Ihrer Fahrkarte nur der Zielort „+City“ steht, können Sie in Städten mit mehreren DB-Bahnhöfen an jedem beliebigen Bahnhof im City-TicketGeltungsbereich ein- oder aussteigen. Buchen können Sie Ihre Fahrkarte mit „+City“ auf bahn.de (oder in Wien beim Ruefa Bahn- und Fährencenter, NICHT bei ÖBB-Schaltern!). Im Gegensatz zu Österreichcard-Inhabern in Österreich können Sie als Inhaber einer BahnCard 100 in den teilnehmenden City-Ticket-Städten den öffentlichen Nahverkehr uneingeschränkt nutzen, also so oft und wann immer Sie möchten. Als Fahrtberechtigung reicht das Vorzeigen Ihrer BahnCard 100.
www.bahn.de www.inside.bahn.de/ so-funktioniert-das-city-ticket
ÖBB – alles im grünen Bereich Das Logo am Hauptbahnhof Wien erstrahlt jetzt in Grün. Grund dafür ist, dass die ÖBB-Infrastruktur damit ein unübersehbares Zeichen setzten will: Seit letztem Jahr bietet die ÖBB-Infrastruktur auf ihrem Streckennetz bereits 100 % grünen Bahnstrom und ab sofort 100 % Grünstrom auch für alle Bahnhöfe, Büros, Werkstätten, Containerkräne. Dadurch werden zusätzlich über 30.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Am Hauptbahnhof Wien zeigt sich bereits seit fünf Jahren, dass die ÖBB punkto nachhaltigem Energieverbrauch am aktuellsten Stand sind: Das geht von der Geothermie, die den Bahnhof mit Wärme versorgt, bis zur Rückgewinnung von Energie an den Rolltreppen. 13 Prozent des gesamten Energiebedarfs werden mit Hilfe von Photovoltaik- und Geothermie-Anlagen direkt am Hauptbahnhof generiert. Effizient und energiesparend ist auch die CO2-gesteuerte Belüftung, deren Ventilatoren aufgrund der CO2-Konzentration in der Luft reguliert werden. Und auch die Kundinnen und Kunden sind am Bahnhof energieeffizient unterwegs: Bei Fahrten mit den Aufzügen oder Liften wirken die Motoren wie Generatoren und speisen die „Bremsenergie“ als Strom ins Netz zurück. Die ÖBB räumen dem Klimaschutz allgemein einen sehr hohen Stellenwert ein und übernehmen eine aktive Rolle dabei: Der Ausbau von Park&Ride-Anlagen, neue E-Tankstellen, die Einführung der E-Autos sowie der Rail&Drive-Flotte, Ausgleichsmaßnahmen bei Bauprojekte, weitere Streckenelektrifizierungen und attraktive Streckenangebote sind nur einige Beispiele.
www.oebb.at 28
GKB setzt die Weststeiermark unter Strom Die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH (GKB) plant die Elektrifizierung ihres gesamten Streckennetzes in der Weststeiermark und den Ausbau der Bahninfrastruktur. Dadurch wäre eine massive Ausweitung des Mobilitätsangebotes durch die GKB für die Menschen in der Steiermark möglich. Die Elektrifizierung der Schieneninfrastruktur in der Weststeiermark eröffnet, in Kombination mit der Anbindung der GKB an diese Hochleistungsstrecke, neue Möglichkeiten für den Personen- und Güterverkehr in der Großregion. „Grundlage für das zukünftige Mobilitätskonzept der GKB, dass den öffentlichen Verkehr in der Weststeiermark nachhaltig verändern wird, ist die Elektrifizierung des 91 Kilometer langen Streckennetzes der GKB“, erläutert Prokurist Mag. Gerald Klug, der Bereichsleiter für Infrastruktur bei der GKB. Diese wegweisenden Investitionen in die Infrastruktur der GKB würden einen durchgängigen 30-Minuten-Takt im gesamten Netz zwischen der Weststeiermark und Graz ermöglichen. Die Elektrifizierung der GKB würde auch die S-Bahn Steiermark noch attraktiver machen. Anschlüsse zum Fernverkehr auf der Koralmbahn und zum innerstädtischen Verkehr bringen eine Verbesserung der öffentlichen Mobilität. Bereits durch die erfolgreiche Einführung des Schnellbahnverkehrs auf den Linien S7, S6 und S61 sind die Fahrgastzahlen der GKB stark gestiegen. Die Weiterentwicklung der vorhandenen Infrastruktur und neue Serviceangebote, sowie moderne Triebwagen und Busse ergaben ein stimmiges Mobilitätsangebot. Der Bau der Koralmbahn bietet nun die einmalige Chance für eine Initialzündung beim Ausbau der öffentlichen Mobilität in der Weststeiermark.
SBB: Interrail-Pass gewinnen Kennen Sie dieses Gefühl, dass die Welt Ihnen zu Füßen liegt und Sie eigentlich nur noch entscheiden müssen, wohin die Reise gehen soll? Ihre Chance: Gewinnen Sie bei diesem Wettbewerb zwei Interrail Global Pässe und reisen Sie damit zu zweit 10 Tage gratis kreuz und quer durch Europa! Übrigens: Bis zu zwei Kinder reisen in Begleitung eines Erwachsenen auch noch kostenlos mit. Nicht verpassen: Nehmen Sie noch bis zum 30. Juni 2019 am Wettbewerb teil und gewinnen Sie für sich und einen lieben Menschen Ihrer Wahl je einen Interrail Global Pass in der 2. Klasse! Verlost werden 5 x 2 Interrail Global Pässe für Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Die Pässe sind für 10 Reisetage innerhalb von zwei Monaten in 31 europäischen Ländern gültig, einschließlich der Türkei sowie auf Schifffahrtslinien zwischen Italien und Griechenland.
www.sbb.ch
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14 Produzenten im Römerland Carnuntum und Marchfeld öffnen von 3. - 5. Mai 2019 ihre Türen für einzigartige Erlebnisse.
Das innovationsorientierte Unternehmen GUARDI setzt in seinen Kernbereichen Zaun und Balkon immer wieder neue Benchmarks.
© SMATRICS
Elektrisch zu den Alpine Pearls SMATRICS, der österreichische E-Mobilitäts-Pionier, kooperiert künftig mit ZhiDou GreenGo, dem chinesischen E-Auto- und Transporter Hersteller. Wie auch die Marke Volvo gehört ZhiDou zum Geely-Konzern, ist der viertgrößte Hersteller in China und bietet nun auch in Europa kostengünstige Elektroautos ab € 13.990 an. www.smatrics.com
„Alpine Pearls“ Das ist eine Gruppe von 23 alpinen Orte, die sich der autofreien Mobilität verpflichten. Sie stehen gemeinsam für sanft-mobiles Reisen. Alle Mitglieds-Orte erfüllen hohe Qualitätskriterien für einen unbeschwerten, stressfreien Urlaub mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Sanfte Mobilität steht im Mittelpunkt: erlebnisreiche umweltfreundliche Freizeitangebote, verkehrsberuhigte Ortszentren sowie Mobilitätsgarantie mit komfortablen Transfer-Services sind selbstverständlich. Wer einen Urlaub in einem der sanft-mobilen Orte - 5 davon in Österreich, 2 in Slowenien, 2 in Deutschland, 4 in der Schweiz und 10 in Italien - bucht, kann individuelle Mobilitätsservices wie Wanderbus, Wandertaxi, Tälerbus, Skibus, Kutschenfahrten, aber auch Rad- und Mountainbikestrecken, Elektrofahrräder- und Fahrrad-Verleih in Anspruch nehmen. Zahlreiche Freizeitangebote stehen im Sommer und im Winter zur Auswahl.
Sanfte Mobilität hat einen Namen: Alpine Pearls Alpine Pearls, seit mehr als 10 Jahren DAS Qualitätsgütesiegel für “Sanfte Mobilität” für Ihren Urlaub in den Alpen.
Tipp: Augen auf bei der Wahl Ihres Urlaubsortes: In erster Linie sollte es kein Fernreiseziel und im besten Fall bequem ohne Auto oder Flugzeug erreichbar sein. Achten Sie vor der Buchung darauf, was Ihnen vor Ort in Sachen umweltfreundlicher Freizeit- und Mobilitätsmöglichkeiten geboten wird. Im Alpenraum gibt es inzwischen zahlreiche Ziele, die sich auf nachhaltigen Tourismus und einen autofreien Urlaub spezialisiert haben. Viele Ideen und Inspirationen dazu bieten etwa die Orte der Alpine Pearls.
www.alpine-pearls.com 30
Dass sich ökologisches Handeln und Tourismus durchaus erfolgreich verbinden lassen, beweist Alpine Pearls, ein vielfach prämierter Verein, der sich für nachhaltiges Reisen im Alpenraum engagiert. Bei Reisen soll auf das eigene Auto verzichtet werden um lieber auf sanft-mobile Weise, sprich: umweltfreundlich und klimaneutral die Alpen zu erkunden. Der Urlaub ohne eigenes Auto steht dabei im Mittelpunkt des Konzepts und wird in den Mitgliedsorten zum besonders erholsamen Ferienerlebnis. Die Alpine Pearls Urlaubsorte bieten eine Mobilitätsgarantie sowohl für die An- und Abreise als auch vor Ort, der Gast erreicht alle Ziele bequem ohne eigenes Auto. Die Alpine Pearls schaffen Bereiche, in denen sich Fußgänger besonders wohlfühlen - frei von Verkehr, Abgasen und Lärm, wie beispielsweise autofreie Seitentäler, verkehrsberuhigte Ortszentren und ortsnahe Spaziergebiete. Werfenweng - Entschleunigung ohne Stillstand Der Salzburger Ort Werfenweng ist eine dieser Perlen, ja sogar eine der ersten. Der Clou: Auf Ihr Auto können Sie hier verzichten. Dank der Mobilitätsgarantie bleiben Sie dennoch voll beweglich. Für Bahn- und Busreisende ist Werfenweng ideal erreichbar. Und
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der Transfer zwischen Bahnhof und Hotel ist kostenlos. Das Verständnis von sanftem Tourismus bürgt dafür, die Interessen von Umwelt und Mensch gleichermaßen zu beachten. Der Fuhrpark für samo-Gäste umfasst über 100 Fahrzeuge vom Dreirad bis zum Elektro-Auto. Die ohnehin schon umfassende E-FahrzeugFlotte wurde dieses Jahr ergänzt mit: 2 neuen Golfcars , 20 neue E-Mountainbikes und 4 neuen BMWi3 – einer davon im Alpine Pearls Design. Und wer nicht selbst fahren will, den bringt E-LOIS – Ihr persönlicher Chauffeur – innerhalb Werfenwengs überall hin. Und die samo-Card ist Ihr Schlüssel dazu.
Sanft mobile Reise mit dem Alpine Pearl Elektroauto
Bürgermeister Dr. Peter Brandauer hat 2006 die Alpine Pearls mitgegründet. Warum war gerade Werfenweng ein Vorreiter? Der Ursprung liegt hier in den 90er-Jahren. Damals gingen die Gästezahlen zurück und 1994 erstellte man aufgrund dessen ein Ortsleitbild. Da hielt man erstmals fest, dass man ein autofreier Ort werden möchte – wie Zermatt etwa. 1996 gab es dann ein Projekt vom Umweltministerium zum Thema „sanfte Mobilität/ autofreier Tourismus“ an dem wir teilgenommen haben. Es folgte die Konzeptphase, die Ideenfindung und es gab viele Bürgerversammlungen. Es gab zwei Möglichkeiten: entweder ganz radikal und damit komplett autofrei werden. Oder den Weg der 1.000 kleinen Schritte wählen. Die radikale Idee war politisch nicht durchsetzbar. Somit wurde ein zweiten Weg gewählt – sich gemeinsam mit Bürgern, Gästen, Experten auf das Ziel „autofreier Urlaubsort“ zubewegen. „Weiterhin ein attraktiver Wohnort für unsere Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde und zugleich ein attraktiver Tourismusort mit einem einzigartigen Profil zu sein, der sich im harten Wettbewerb behaupten kann, bringt in der Natur der Sache Interessenskonflikte. Hier einen guten, vernünftigen Ausgleich zu finden, ist eine große Herausforderung für alle, die in der Gemeinde Verantwortung tragen. Bürgerbeteiligung ist ein wichtiges Anliegen in einer gelebten Demokratie und vor allem dann zu tun, wenn es eben um große Herausforderungen in der Gemeinde geht.“ www.alpine-pearls.com/urlaub/ oesterreich/werfenweng | www.werfenweng.eu
An sich ist der auffällig gebrandete BMWi3 ja Teil der SAMOFlotte in Werfenweng und kann dort von jedem, der eine SAMO-Card hat, unentgeltlich benützt werden. Jetzt haben wir damit aber eine Reise mit dem Ziel gestartet, allen 23 Perlen damit einen Besuch abzustatten. Und damit zu zeigen, dass Elektromobilität auch über größere Reisedistanzen schon einfach erfahrbar ist. Also starteten wir am 21. März 2019 unsere Reise in Werfenweng, das erste Ziel: Bled und Bohinj in Slowenien. Die Distanz von rund 200 km wäre wahrscheinlich ohne Stopp (theoretische Reichweite mit der ECO+-Stufe 270 km) möglich gewesen. Sicherheitshalber legten wir aber in Villach einen 25-minütigen Stopp zum Schnellladen ein. Die restliche Strecke nach Bled war dann nur ein Katzensprung, Aufladen kostenlos vor dem Hotel in Bled möglich. Am 23. März ging es dann nach dem Besuch der Perlen Bled und Bohinj weiter nach Hinterstoder. Distanz 280 km, 4 Pässe (Loiblpass, Perchauer Sattel, Triebener Tauern und Phyrnpass). Mit einer Schnellladung in Judenburg (während einer Kaffeepause) verbleiben in der Perle Hinterstoder noch rund 100 km Restreichweite – also alles im grünen Bereich. Die Rückreise am Sonntag, dem 24. März nach Werfenweng war dann wieder ohne Zwischenhalt möglich, die rund 140 km schaffte der BMW locker. Fazit: Reichweite absolut kein Problem, das Fahren ein absoluter Genuss. Entspannt, entschleunigt, (beinahe) emissionsfrei.
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„Die nachhaltige Stärkung unseres Dorfes hatte Priorität“, sagt Bürgermeister Helmut Wallner. „Einheimische müssen sich wohlfühlen, dann ist auch der Urlaub authentisch.“ Wir haben ein funktionierendes Dorfzentrum entwickelt und den Tälerbus eingeführt, attraktive Bushaltestellen gebaut, das Dorf autofrei gemacht und eine (zunächst umstrittene) Parkraumbewirtschaftung eingeführt, die den Tälerbus mitfinanziert. Mittlerweile wird wieder im Ort investiert, die Bettenanzahl steigt, neue Hotels werden gebaut. „Wir in Hinterstoder haben uns auf ein attraktives Mobilitäts-Angebot in einem durchdachten Verkehrssystem veständigt“, sagt Bürgermeister Wallner. „Denn wir sind der Überzeugung, dass das Auto im Urlaub dann an Attraktivität verliert, wenn’s ohne Auto mehr Spaß macht.“ Unser sanft-mobiles Angebot umfasst folgende Komponenten: Auf Anfrage holt Sie Ihr Unterkunftsbetrieb gerne vom Bahnhof ab. Alternativ gibt es exzellente Busverbindungen ab Bahnhof Hinterstoder oder auch individuelle Taxidienste. Ein gut ausgebautes Busnetz wartet auf Sie in der Region PyhrnPriel, dabei reisen Sie sanft-mobil und kostenlos durch die Region mit der gratis PyhrnPriel AktivCard von Mai bis Oktober, ebenso mit der Bergbahn auf die Höss. Zusätzlich gibt es gibt ein Wandertaxi-Service für Übernachtungsgäste oder Sie fahren mit dem Tälerbus einfach durch das Tal bis in den Talschluss. Dort warten viele Startpunkte für schöne Wanderungen. Im Winter bietet Hinterstoder ein kostenloses Skibusservice für autofreien Zugang zu den umliegenden Skigebieten. Wer es besonders entschleunigt will: im Winter erleben Sie Pferdeschlittenfahrten, im Sommer erfreuen Sie sich an Fahrten mit der Pferdekutsche. Mehrere E-Bike Verleihstationen und Akkuwechselstationen befinden sich in der näheren Umgebung von Hinterstoder. Für Ausflüge in die Umgebung steht Ihnen ein Elektrofahrzeug (Renault Twizy) von der Gemeinde Hinterstoder zum Verleih zu Verfügung.
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© Gemeinde Hinterstoder/Schachner
Hinterstoder:
ausgezeichnet, anders und attraktiv! Aus der Begründung der interdisziplinären Jury des europäischen Dorerneuerungsprozesses: „Hinterstoder zeigt äußerst facettenreich, wie die Hebung der Lebensqualität in einem attraktiven, innovativen und zukunftsfähigen Dorf zum Schlüsselfaktor eines partizipativen Entwicklungsprozesses werden kann.“ In Hinterstoder setzt man schon seit vielen Jahren auf sanfte Mobilität und generell sanften Tourismus. Damit leitete man Mitte der 1990er-Jahre einen Strategiewechsel ein, um eine nicht gerade florierende Tourismusregion erfolgreich aufzubauen – und das sogar ohne große Unterstützung des Tourismusverbandes Pyhrn-Priel. Darüber hinaus setzt man aber auch touristische Akzente: So wurde die Bevölkerung beispielsweise aktiv in die Planung und Routenführung des Wanderwegenetzes involviert. Das Projekt „Hinterstoder sanft mobil“ ist wichtiger Baustein auf dem Weg (seit 2002) zur nachhaltigen Urlaubsdestination. Die unterm Titel hinterstoder.pur verfolgte Gesamtstrategie führte 2007 zum Beitritt zu den Alpine Pearls. Konsequenterweise musste dabei ein für Gäste erlebbares umweltfreundliches Mobilitätsangebot geschaffen werden, das alle Aspekte eines gelungenen Urlaubs ohne Auto abdeckt. Dass von dieser Entwicklung die Einheimischen besonders profitieren, war beabsichtigter Nebeneffekt. Europäischer Dorferneuerungspreis 2018 ging nach Hinterstoder Während viele Gemeinden im ländlichen Raum gegen Abwanderung und Überalterung kämpfen, hat Hinterstoder die Kehrtwende geschafft und präsentiert sich als preisgekröntes Vorzeigedorf. Beim Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis
Sanft-mobile Anreise per Bahn nach Hinterstoder Anreise zum Bahnhof Hinterstoder, in Folge Busverbindung in den Ort bis Hinterstoder Ortsmitte, ca. 12 km. Es bestehen regelmäßige öffentliche Busverbindungen zu fast allen Zügen. Zusätzlich bietet das örtliche Taxiunternehmen Riedler jederzeit seine Transferdienste an. Auf Nachfrage werden Sie auch von Ihrem Alpine Pearls Mitgliedsbetrieb vom Bahnhof abgeholt.
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© Gemeinde Hinterstoder/Schachner
2018 unter dem Motto „we!ter denken“ hat eine interdisziplinäre internationale Jury nach einer umfassenden Begutachtung vor Ort die Gemeinde Hinterstoder, zum Sieger gekürt. Es gab 23 Einreichungen aus ganz Europa auf hohem und höchstem Niveau. Die Dynamik und der Erfolg basieren maßgebend auf dem regen Ideenaustausch über kreative Kooperationen mit den ruralen wie den urbanen Lebenswelten. Highlights aus einer Vielzahl an realisierten Projekten sind die Erstellung eines Naturraum-Entwicklungskonzeptes für das Stodertal, die Rückwidmung von Baugrundstücken in Grünland, die Renaturierung des Naturjuwels Schiederweiher, die effiziente Nutzung von endogenen Rohstoffen zur Wärmegewinnung, die Umnutzung der alten Post für zentrumsnahes Wohnen, die Umstellung der Ortsbeleuchtung gemäß Energieeffizienz, Verkehrssicherheit und Gesundheit, die Schaffung von Begegnungs-und Dokumentationsräumen in hoher architektonischer Qualität, die Stärkung des lokalen Wirtschaftspotenzials und des touristischen Angebots unter der Dachmarke „Hinterstoder pur“, die Förderung einer nachhaltigen Mobilität für Einheimische und Gäste sowie eine Vielfalt an herausragenden Aktivitäten im Bereich Kunst und Kultur. Kurz und gut: „Hinterstoder wird dem Motto ‘we!ter denken‘ auf eine umfassende und strahlkräftige Weise in bester Form und höchster Qualität gerecht“, heißt es in der Beurteilung der Bewertungskommission. In den letzten zwei Jahrzehnten wurden rund 30 infrastrukturelle und kukturelle Projekte realisiert, von denen Einwohner und rund 150.000 Urlaubsgäste jährlich gleichermaßen profitieren.
Schönster Platz in Österreich! Am 26.10.2018 wurde im Rahmen der großen TV-Show „9 Plätze – 9 Schätze“ auf ORF2 der Österreich-Sieger gekürt. Der zwischen 1897 und 1902 von k. und k. Hofbaumeister Johann Schieder errichtete Stausee am Dorfende von Hinterstoder ist nicht nur Kraftort und beliebtes Ausflugsziel, sondern auch Österreichs schönster Platz. Vom See mit seinem glasklaren, türkisblauen Wasser hat man einen spektakulären Ausblick auf die Spitzmauer (2.446 m) und den Großen Priel (2.515 m) – ein traumhaftes Bild, vor allem dann, wenn sich die Gipfel auf der Wasseroberfläche widerspiegeln. Dazu kommen die dunklen Wälder und grünen Wiesen, die direkt an den Schiederweiher grenzen. Kein Wunder, dass dieses naturbelassene Kleinod auch als „Perle des Stodertals“ bekannt ist. Wer den Schiederweiher besuchen möchte, erreicht ihn nach einem kurzen Fußmarsch vom Parkplatz am Dorfende aus. Tipp: der Parkplatz wird regelmäßig vom kostenlosen Tälerbus angefahren. Der drei Kilometer langer Rundweg um den See ist ganzjährig begehbar, bestens beschildert und auch für ältere Menschen oder mit Kinderwagen problemlos zu bewältigen. Weitere Wanderwege schließen sich direkt an den Schiederweiher an. Im Winter ganz besonders romantisch: eine Pferdeschlitten-Fahrt vorbei am See und weiter zum nahegelegenen Polsterstüberl, wo im gemütlichen Ambiente köstliche Spezialitäten aus der Region serviert werden. www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at/hinterstoder
Elektrisch mobil Es gibt in Hinterstoder 3 E-Tankstellen mit insgesamt 10 Lademöglichkeiten. E-Bikes zum Ausleihen gibt es bei Sport 2000 – Huber, 4573 Hinterstoder 15 (diesen Sommer stehen ca. 10 E-Bikes zum Verleih) und bei Intersport Pachleitner, 4573 Hinterstoder 5 (diesen Sommer ca. 30 E-Bikes zum Verleih).
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Erweiterung der Sanften Mobilität in Bled Die Gemeinde Bled macht auch wichtige Schritte in Richtung verkehrsberuhigtes Erholungsgebiet und sanfte Mobilität, ganz im Sinne von Alpine Pearls. Zusätzlich zum innovativen Bike-Sharing System hat Bled in den letzten Jahren auch in Richtung Elektrofahrzeug-Freundlichkeit aufgerüstet. Gegen Ende des Jahres sollen 18 Lademöglichkeiten und 36 Parkplätze für E-Autos zur Verfügung stehen, bisher bleibt das Laden von E-Fahrzeugen noch kostenlos. Dies ist die höchste Pro-Kopf-Zahl in Slowenien. Veränderte Parkplatzkonzepte am Rande von Bled sorgen ebenfalls nun für Verkehrsentlastung. Des Weiteren gibt es auch Ladestationen von Privatanbietern, wie beispielsweise Hotels, die den Ladeservice ihren Übernachtungsgästen anbieten.
Ökologisch verträgliche Anreise Der Bahnhof Lesce – Bled (4 km zum Zentrum) liegt an der Strecke München – Salzburg – Villach– Ljubljana, es verkehren regelmäßig Züge von Deutschland (via München), Schweiz (via Zürich) und Österreich (via Salzburg, via Villach, via Graz). Der Bahnhof Bled Jezero (3 km zum Zentrum) liegt an der lokalen Strecke Jesenice – Nova Gorica. Von beiden Bahnhöfen kommen Sie mit dem Taxi oder den regelmäßigen Busverbindungen ins Ortszentrum.
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Bled - unter den Top 100 Sustainable
Green Destinations 2018
Der Bleder See ist ein Gletschersee, ein Juwel der Natur und der Stolz von Bled und Slowenien. Mit einer Fläche von nur 147 Hektar ist der See relativ klein und hat eine geringe Flussrate. Die Hauptbedrohung für den See sind der Verkehr und die hohen Besucherzahlen. Der Bleder See als eines der wichtigsten Merkmale des Reiseziels ist einer Vielzahl von Einflüssen ausgesetzt, von denen die meisten von Menschen verursacht werden. Doch nicht nur beim Thema Mobilität wird angesetzt. Öffentliche Trinkwasser-Spender, der Verzicht auf Plastiktüten und neue Konzepte für die Müllvermeidung runden die tollen Entwicklungen ab. Auch Gäste erfahren dabei durch verschiedene Informationen rund um den See von Bled jetzt mehr über Nachhaltige Entwicklung. In der Zeit vom 1. Juli bis 15. September 2018 wurde die Kampagne „Frag mich, ich bin lokal“ gestartet. Anwohner sollten dazu gewonnen werden, um Touristen auf die Bedeutung des Schutzes der Natur und des kulturellen Erbes von Bled aufmerksam zu machen. Bei allen Veranstaltungen in Bled wird darauf geachtet, dass die Verpackungen für das Servieren von Speisen biologisch abbaubar sind und die Speisen und Getränke von lokalen Anbietern angeboten werden. Die Besucher waren zufrieden, weil sie Nachhaltigkeitsinformationen vor Ort erhielten. Die Einwohner waren zufrieden, weil sie die Möglichkeit hatten, Besucher zu informieren und gleichzeitig Geld zu verdienen. Alle diese Maßnahmen führten dazu, dass die alpine Perle Bled unter den Top 100 Sustainable Green Destinations 2018 gelistet wurde. Aufgelistet sind dabei 100 touristische Reiseziele, die besonderen Wert auf nachhaltigen und verantwortungsvollen Tourismus legen. Sanft-mobil unterwegs in Bled Die herrliche Landschaft mit dem Fahrrad erkunden – in Bled ganz einfach.„Bled. Green Ways“ ist ein automatisiertes Fahrradverleihsystem. Ein einfaches, praktisches und umweltorientiertes Transportsystem, um die Gemeinde Bled zu erkunden oder täglichen Aktivitäten nachzugehen. Das Bike Sharing System bietet Ausleihmöglichkeiten an 4 Leihstationen, insgesamt stehen 24 Fahrräder zur Verfügung, 8 von ihnen sind E-Bikes. Diese befinden sich in Triglavska roža Bled, Camping Bled, in Zasip und in Ribno. In den nächsten zwei Jahren soll sich die Anzahl der Leihstationen und der zu leihenden Fahrräder vermehren, bis 2020 sollen zusätzlich 4 neue Leihstationen in Bled und Umgebung installiert werden.
www.alpine-pearls.com/urlaub/slowenien/bled www.bled.si/de www.sustainabletop100.org
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Julian Alps Bohinj Card Vorteile
© www.bohinj-eco-hotel.si
Traumhafte Seen und wilde Natur im Nationalpark Triglav Bohinj im Herzen der Julischen Alpen ist mit seinen unberührten Wäldern und malerischen Hochebenen das ganze Jahr über ein wahres Eldorado für Natur- und Abenteuerfreunde. Der Großteil der Alpine-Pearl-Gemeinde und der Bohinjer See liegt im Herzen des Nationalparks Triglav, einem der ältesten Nationalparks in Europa. Über Sloweniens größtem natürlichem See erheben sich unberührte Almen und mächtige Gipfel. Im Herzen der Julischen Alpen liegt das Bohinjer Tal mit seinen mehr als zwanzig Dörfern, welche die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einer gemeinsamen Vision vereinen. Nicht verwunderlich also, dass man überall die Verbundenheit und Liebe zur Natur spürt. Dank einem gut durchdachten Mobilitätskonzept können Sie das Auto in Bohinj unbesorgt stehen lassen und einen naturnahen Urlaub der Extraklasse genießen. Verkehrsentlastung in Bohinj Unlängst wurden neue Maßnahmen vorgestellt, um den Verkehr rund um den Bohinj See zu entlasten. Allen Gästen und Einheimischen stehen nun zwei neue Parkplätze zur Verfügung, von wo aus sie bequem mit einem Shuttle-Service zum Bohinj See gelangen. Zudem gibt es neue Wander- und Radwege und mehr Rent-a-Bike Stellen. Auch in Sachen E-Mobilität tut sich Einiges: Während des Sommers werden zwei neue E-Autos für Sanfte Mobilität werben. Im benachbarten Triglav Nationalpark werden 15 neue E-Autos eingesetzt, die von der Nationalpark-Aufsicht genutzt werden. Sanft mobil: Bohinj ist seit Dezember 2015 eine „European Destination of Excellence“ Bohinj setzt seit Jahren auf sanfte Mobilität. Dafür erhielt die slowenische Region den Innovationspreis des EDEN-Netzwerks. Shuttlebusse, gut ausgebaute Radwege, Radverleih und eine Gästekarte mit kostenlosen Busfahrten – mit diesen und weiteren nachhaltigen Maßnahmen konnte die Anreise mit der Bahn: Slowenische Stadt Bohinj die Jury des Die beiden Teilorte Nomenj und BoEDEN-Innovationspreises 2015 in der hinjska Bistrica sind an das Zugnetz Kategorie sanfte Mobilität überzeugen. angebunden. Dort verkehren regelEDEN steht für „European Destinations mäßig die Züge auf der Strecke Jeof Excellence“ und wurde 2008 von der senice – Nova Gorica. Vom Bahnhof EU-Kommission initiiert, um nachhaltige kommen Sie mit dem Taxi oder den Tourismusmodelle in Europa zu fördern. regelmäßigen Busverbindungen in die www.alpine-pearls.com/urlaub/ Teilorte. slowenien/bohinj | www.bohinj.si
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Gäste der Partnerbetriebe, die mindestens zwei Nächte in Bohinj verbringen können mit der Julian Alps Bohinj Card Busfahrten (Shuttlebus in und rund um Bohinj und Fahrten nach Pokljuka) sowie die Parkplätze in Bohinj kostenlos nutzen. Die Bohinj Mobility Guest Card 2018 Broschüre informiert über weitere Vorteile wie beispielweise freier Eintritt zum Savica-Wasserfall, zur Mostnica-Schlucht und zur Kirche des Hl. Johannes, freie Fahrt mit dem Panoramaboot am Bohinjer See, freier Eintritt in alle Museen in Bohinj, 50% Rabatt auf Bustickets von Bohinj über die Region Gorenjska nach Ljubljana und in die entgegengesetzten Richtungen (Busse vom Reisebüro Arriva Alpetour), 20% Rabatt auf eine Rückfahrkarte für die Seilbahn auf den Vogel, 5 - 50% Rabatt auf Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in Bohinj und anderswo in Slowenien. Erwerben können Sie die Card in den Touristeninformationszentren und bei einigen Unterkunftsgebern in Bohinj. Preise der Julischen Alpen Bohinj Card: 3-Tageskarte: Erw.: € 19,– Ki. (7-14 J.): € 11,– 5-Tageskarte: Erw.: € 26,– Ki. (7-14 J.): € 15,– 10-Tageskarte: Erw.: € 29,– Ki. (7-14 J.): € 17,– Mit dem Kauf einer Erwachsenenkarte können Sie eine Karte für Kinder bis 14 Jahre kostenlos anfordern. Tipp: 13. Internationales Wildblumenfest vom 24. Mai bis 9. Juni 2019 Bohinj bietet die abwechslungsreichste und bunteste Landschaft kurz vor dem Sommer, wenn eine Palette lebender Farben auf den Wiesen erscheint und die Bergfelsen wie eine Blüte wirken. Verpassen Sie dieses Farborchester nicht und feiern Sie es zusammen mit den Einheimischen.
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Von Mangalizas und Schwäbisch Hällischen Der Trend geht wieder mehr zum Genuß. Da Fett der absolute Geschmacksträger ist, ist Qualitätsschweinefleisch von Schweinen mit höherem Fettanteil – wie dem Mangaliza-Schwein oder dem Schwäbisch Hällischen Schwein – wieder gefragt. Das fein marmorierte Fleisch hat einen ausgezeichneten Geschmack und es bleibt bei der Zubereitung zart und saftig. Durch die ausgewogene Fütterung, die nicht auf Mast aus ist, und die reichliche Bewegung durch die Weidehaltung ist das Fleisch besonders bekömmlich. Der Betrieb ist stolz darauf, auch Mitglied der Arche Austria zu sein, die sich der Erhaltung seltener Nutztierrassen – darunter fällt auch das Mangaliza-Schwein – verschrieben hat. www.biohof-hubicek.at
Genußfrühling im Römerland Carnuntum und Marchfeld Gratis Verkostungen, Hofführungen und mehr! 14 Produzenten im Römerland Carnuntum und Marchfeld öffnen von 3. - 5. Mai 2019 ihre Türen für einzigartige Erlebnisse. Von der Traktor-Landpartie bis zur Weinkost, vom Sautanz-Naschen bis zur Kellergassenführung! Alle Genuss-Erlebnisse sind kostenlos. Die Besucher können an diesem Wochenende aus einem umfangreichen Erlebnisprogramm wählen und sich durch die unterschiedlichsten Produkte durchkosten. Alle Programmpunkte dauern ca 1,5 Stunden und sind an diesem Wochenende kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung ist notwendig.
Nur von Hand gemolken Der biologisch geführter Betrieb der Familie Raser liegt in Pachfurth im Herzen Carnuntums. Hannes Raser machte nach der Schulzeit sein Hobby zum Beruf, 1985 holte er die ersten 3 Schafe, mit den Jahren vergrößerte sich die Herde auf 140 Tiere. Morgens und Abends werden die Tiere von ihm persönlich ausschließlich mit der Hand gemolken. Die Milch von 80 Muttertieren wird dann sofort zu den verschiedenen Käsesorten weiter verarbeitet. Schafkäse aus ökologischer Sicht gibt es aber nicht das ganze Jahr. Den Tieren wird von November bis März eine Melkpause gegönnt. Mit Ostern kommen auch die ersten um die Weihnachtszeit geborenen Lämmer in den Verkauf. Sie werden bis dahin fast ausschliesslich mit Muttermilch aufgezogen. www.schafkaese-raser.at
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(Bio)Bauernhof hautnah erleben Bei der Bauernhof-Führung „Alles rund ums Schaf“ bei Familie Raser in Pachfurth kann man die Schafe füttern und nach Anleitung selbst Melken probieren. Auch erfahren Interessierte alles über den innovativen Betrieb. Eine Verkostung von hauseigenen Schafmilchprodukten darf dabei selbstverständlich nicht fehlen. Auf der Schweineweide der Bio Landwirtschaft Hubicek erleben Gäste hautnah auf der Weide wie artgerechte Schweinehaltung funktioniert. Radls Genussparadies lädt zu einer „Genusstour mit dem Traktor“ auf die Felder, wo die Landschaft des Marchfeldes und die aktuell angebauten Kulturen im Mittelpunkt stehen. Alles Obst & Gemüse Mit dem Traktor geht’s auch am ADMAH BioHof in Glinzendorf bei der „ADAMAH Landpartie“ auf den Acker. Einen Einblick bekommen die Besucher auch in Kräuterwissen und sehen wie die beliebten Biokisterln abgepackt werden. Ganz im Zeichen der Erdbeere steht „Alles Erdbeer“ in der Bauernspei´S von Karin Unger mit einer Reise durch den Jahreskreislauf einer Erdbeerpflanze und Verkostung von Erdbeer-Spezialitäten. Einen „Spaziergang durch den erwachenden Beerengarten“ mit einer anschließenden „Beerigen Likör-Verkostung“ von flüssigen Beeren in Form von Likören bietet Prenner Beerenkul-
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Landgarten
tur in Markgrafneusiedl. Auch die Brennerei kann besichtigt werden und Flüssiges vom Nektar bis zum Edelbrand verkostet werden. Familie Magoschitz baut in Mannsdorf mit Begeisterung Spargel an: Bei der Führung „ Spargel aus Leidenschaft“ am Spargelhof Magoschitz gibt es viel Wissenwertes über das Edelgemüse zu erfahren – über den Anbau, die aktuell laufende Ernte, die Soertierung und Verarbeitung. Carnuntiner Weinerlebnis In einer bekannten Weinregion wie Carnuntum darf das Weinprogramm nicht fehlen: Zu den „Tagen der offenen Tür“ mit Verkostungen der neuen Jahrgänge lädt während des Genussfrühlings Winzer Lukas Markowitsch nach Göttlesbrunn. Dem Wein auf den Grund gehen die Besucher bei einem Streifzug durch die Weinberge mit Winzer Manfred Edelmann, der Wissenswertes rund um den Weinanbau in Carnuntum, Bodenarten und beste Lagen erzählt mit einer anschließenden kommentierten Wein-Verkostung. Weine aus dem Spitzerberger Blaufränkerland werden hingegen beim „Weinerlebnis Prellenkircher Kellergasse“ verkostet, gibt es eine interessante Kellergassenführung und auch das urige Weinbaumuseum wird besucht. Zu Besuch beim Produzenten In die Töpfe eines modernen Bio-Betriebes kann man an dem Wochenende beim österreichischen Bio-Snack-Pionier Landgarten schauen und sehen wie Snacks geröstet werden oder wie Schokolieren funktioniert. Anschließend könnend die Produkte verkostet werden. Die Führung „Aus dem Leben eines Zeidlers“ beleuchtet die Kulturgeschichte der Imkerei und im speziellen auch die des Zeidlers – eine Bezeichnung für einen Waldimker oder Honigsammler. Die kleine Honig-Nuss-Manufaktur „pickert & gschmiert“ in Hainburg an der Donau bietet ein großes Sortiment an Honig-Nuss-Köstlichkeiten, die auch verkostet werden dürfen.
Genussfrühling – Carnuntum-Marchfeld 3. – 5. Mai Gratis Verkostungen und Hofführungen bei 14 Genusspartnern! Info: Donau Niederösterreich Tourismus GmbH Regionalbüro Römerland Carnuntum-Marchfeld Hauptstraße 3 |2404 Petronell | Carnuntum Tel: 02163-3555-10 | email: carnuntum-marchfeld@donau.com
www.genuss-carnuntum-marchfeld.at
Seit 1986 baut Herbert Stava Bio-Soja im niederösterreichischen Bruck an. Er entwickelte außerdem ein Röstverfahren für Sojabohnen und gründete 1994 zusammen mit seinem LandwirtKollegen Hannes Strobl die Firma Landgarten. Das Landgarten-Sortiment: geröstete Sojabohnen, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, verfeinert mit Salz, Gewürzen oder Schokolade. Gefriergetrocknete Früchte und Nüsse im Schokoladenmantel. Die Kerne stammen aus dem eigenen Bio-Anbau und von 20 Vertragsbauern, die Schokolade aus fairem Handel. Nachhaltiges Engagement: Herbert Stava ist Obmann des Vereins „Energiepark Bruck“, der sich für erneuerbare Energien in der Region einsetzt, und des Vereins „Soja aus Österreich“, um den gentechnikfreien Anbau von Soja in Österreich voranzubringen. www.landgarten.at
Kellergasse mit Flair An den sonnigen Südhängen des Spitzerberges liegt die romantische Prellenkirchner Kellergasse mit rustikalen Steingewölbekellern aus dem 18. Jahrhundert. Einer dieser Keller wird als Museum über die Geschichte des Weinbaus von der Römerzeit bis ins 18. Jahrhundert genutzt. Es ist auf diesem Gebiet einzigartig in Österreich. Angebot: 2 Nächte | Mittelalterstadt Hainburg | Weinerlebnis Prellenkirchen Plaudern Sie mit einem Winzer über seine Weine und besuchen Sie die idyllische Prellenkirchner Kellergasse. Gemeinsam mit einem Landsknecht wandern Sie im Laternenschein durch die Mittelalterstadt Hainburg. 2 Nächtigungen / Frühstück Pauschalpreis pro Person im DZ ab € 152,– www.donau.com
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GUARDI als Innovationstreiber Carport mit Solardach die eigene Stromtankstelle Solarstrom wann immer Sie wollen. Der Eigenverbrauch der selbsterzeugten Energie ist wirtschaftlich besonders sinnvoll. So ist z. B. mit einem Doppelcarport und kleinem Geräteraum die durchschnittliche wirtschaftliche Eigenversorgung eines Einfamilienhauses möglich. Und für Besitzer eines Elektroautos bietet ein Carportsystem mit Sonnenkollektoren am Dach eine innovative Lösung zur Batterieladung des Fahrzeuges mit Sonnenstrom.
GUARDI-Gründer Rudi Czapek baute und baut von Österreich ein international erfolgreiches Unternehmen auf, das für beste Qualität zum besten Preis bei Zäunen, Toren, Balkongeländern und Carports aus Aluminium steht. GUARDI – allein der Name klingt nach mehr. Nach dem gewissen Etwas. Nach Internationalität und Qualität. Natürlich ist er nicht zufällig gewählt: Francesco Guardi, der italienische Veduten- und Landschaftsmaler des Rokoko, ist nämlich der erklärte Lieblingsmaler von GUARDI-Gründer Rudi Czapek. Wie der Künstler setzt auch Czapek hohe Maßstäbe an seine Produkte. Mit jährlich über 10.000 zufriedenen Kundinnen und Kunden zählt das Unternehmen GUARDI GmbH in Österreich zu den führenden Herstellern von Aluzäunen und Balkongeländern. Gegründet vor rund 20 Jahren wurde das Sortiment laufend erweitert. Die breite Produktpalette reicht von blickdichten Sichtschutzzäunen aus Aluminium, automatischen Aluminium-Schiebetoren und -türen, Doppelstabmattenzäunen, Carports, Terassenböden aus Aluminium bis hin zu Paket- und Mülltonnenboxen.
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Alle Bilder auf dieser Doppelseite © Guardi
Noch mehr Innovation Die Zukunft der Zaunbranche? Werden Zäune in den nächsten Jahren von (Hightech) Detektionssystemen ersetzt? Oder werden Zäune schlauer mit integrierter Hightech? Die Zukunft ist bei GUARDI eigentlich längst Gegenwart! Produkte wie Paketsäulen für passionierte Online-Shopper oder auch Hightech wie Fingerprint-Sensoren für notorische Schlüssel-Verlierer finden sich im aktuellen Sortiment.
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Neues Informationstool„Haberer“ GUARDI feiert 2019 sein 20-jähriges Jubiläum. Es ist und bleibt ein Unternehmen, das in Österreich Werte schafft. 10.000 Kunden jährlich setzen mittlerweile auf die renommierten Designerzäune und Balkone des Visionärs Czapek. Ein Erfolgsunternehmen, das für Fortschritt sowie Innovation steht. Der führende Aluminiumzaun- und Balkonhersteller Österreichs lud am Samstag, den 11. Mai 2019 zu einem Get-Together ins Zirkuszelt „Cirque du Vegas“. Rund 500 Händler, Wiederverkäufer und Freunde des Hauses folgten der Einladung von GUARDI-Mastermind Rudi Czapek. Neben der Präsentation des neuen Informations- & Kommunikationstools „Haberer“ sorgten Entertainer Gregor Glanz und sein Team mit Meisterakrobatik, Comedy und Showballett für magische Momente. „Es war ein Event auf Augenhöhe, für Freunde, Partner und lauter ‚Haberer‘ des Hauses GUARDIs. Denn – ich kann es nicht oft genug sagen – die Nähe zu unseren Partnern und Kunden ist mir sehr wichtig. Der Abend war gespickt mit anregenden Gesprächen und vielseitigen Inspirationen“, so Czapek, der eine interessante Lebensgeschichte aufweist. Aluminiumprodukte aus Leidenschaft Rudi Czapek wollte vor langer Zeit für eine Woche nach Amerika. Aus dieser Woche sind Jahre geworden. Er fing an Lampen aus Alu zu designen und war mit diesen auch auf namhaften Ausstellungen in Paris. Dies brachte nicht das gewünschte Geld ein. Er konnte mit Aluminium umgehen, daher begann er Zäune aus Alu zu bauen. Zuerst noch ganz klein, mit einer eigenen Werkstatt. Die Firma wuchs kontinuierlich bis es die erste Produktion in Möllersdorf gab, wo auch das Büro errichtet wurde. „Als innovationsorientiertes Unternehmen setzen wir in unseren Kernbereichen Zaun und Balkon immer wieder neue Benchmarks“, sagt Rudi Czapek. Auch rund um das Thema „Design“ hat GUARDI oft die Nase vorne. „Unser Linea wurde innerhalb der letzten Jahre zum Klassiker und nahezu alle
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Zaununternehmen in Österreich haben ihn nachgebaut“, ergänzt Czapek. Zu den neuesten Modellen im Alu-Bereich zählt das EPOS – Design by Studio F. A. Porsche, welches in Zusammenarbeit mit der besagten Firma entstand. Ein Investment für die Ewigkeit So bietet GUARDI auf die Oberflächenbeschichtung seiner Aluminium-Profile 15 Jahre Garantie. Die Verwendung von hochwertigen Aluprofilen und Qualitäts-Pulverlacken sind der Garant dafür, dass der Gartenzaun noch nach Jahren so schön aussieht wie am ersten Tag. Alle GUARDI-Produkte erhalten eine Pulverbeschichtung nach den Richtlinien der GSB und werden umfangreichen Qualitätsprüfungen unterzogen. Das stabile Schraubsystem von GUARDI-Zäunen verhindert zudem das unansehnliche Aufplatzen der Pulverbeschichtung an den Schweißnähten.
„Wir versuchen stets mit der Zeit zu gehen. Bei uns stammt das komplette Produkt aus einer Hand und wir verwenden bei der Herstellung größtenteils recyceltes Aluminium.“ Rudi Czapek, Inhaber der Firma GUARDI, die über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
„GUARDI steht für Bestpreis, Qualität und Innovation, denn wir entwickeln unsere Produkte ständig weiter“, betont Czapek und fügt hinzu: „Mir ist wichtig zu betonen, dass Qualität Zeit braucht. GUARDI-Zäune sind kein schnelllebiges Produkt, sondern halten jahrzehntelang.“
www.guardi.at www.guardi.at/blog 39
Niederösterreich will auf E-Busse umsteigen Landerat Ludwig Schleritzko (ÖVP) bezeichnete es unlängst nach dem Expertenforum „Mobilität“ in Wien als „Aufgabe“, den Kohlendioxid-Ausstoß im Verkehr deutlich zu reduzieren. Mit fast 6.000 Elektro-Fahrzeugen sei Niederösterreich schon jetzt das Bundesland mit den meisten in dieser Kategorie. Dieser Trend soll laut Schleritzko auch im Öffentlichen Verkehr Einzug halten. Drei konkrete Maßnahmen sollen umgesetzt werden. Elektro-Autobusse werden getestet Erstens wird in Testregionen der Einsatz von Elektro-Autobussen erprobt. Um die angestrebten Ziele zu erreichen, müssten zudem die Wirtschaftsverkehre mitgedacht werden. Das betreffe Logistikunternehmen, Gemeinden, Forschungseinrichtungen und natürlich auch die Länder Niederösterreich und Wien, unterstrich der Landesrat. Ein spezieller Teil dabei sei das Thema Citylogistik. „Wir setzen darauf, Güterverkehr besser zu lenken, zu bündeln und diesen soweit es geht, zu reduzieren“, sagte Schleritzko. VCÖ: „Ländliche Regionen für das Thema begeistern Laut Markus Gansterer vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) braucht es klimafreundliche Maßnahmen wie den Ausbau der Bahninfrastruktur und einen Taktfahrplan für ganz Österreich, um die Klimaziele zu erreichen. Notwendig seien auch „mehr Kapazitäten für den Öffentlichen Verkehr rund um Wien“. Die Mobilitätswende könne nur gelingen, wenn man die Gemeinden und ländlichen Regionen ebenfalls für das Thema begeistere. In den ländlichen Regionen müssten die Ortskerne gestärkt werden, um mehr kurze Wege zurücklegen zu können, sagte Gansterer. ORF, 8.3.2019
Neuer Akku soll E-Autos 1.000 KM Reichweite bescheren Die Schweizer Firma Innolith will Energiedichte massiv steigern und Batterie langlebiger machen Elektroautos haben in den letzten Jahren beachtliche technische Fortschritte gemacht. In einem Punkt sind sie ihren fossil betriebenen Pendants allerdings noch klar unterlegen: Bei der Reichweite. Kommt man mit einem Verbrennungsmotor in einem Auto mit 35-Liter-Tank etwa 500 bis 600 Kilometer weit, liegen die besten elektrischen Serienmodelle bei 200 bis 300 Kilometer. Zudem ist ein „Benziner“ auch deutlich schneller vollgetankt, als ein Auto, das mit Strom fährt. Das Schweizer Unternehmen Innolith will das in den kommenden Jahren ändern. Es arbeitet an einem Akku, der die Reichweite von E-Autos auf 1.000 Kilometer steigern soll und auch eine Reihe anderer Vorteile verspricht, berichtet die „Welt“. Anorganisches Elektrolyt Das Kernelement hinter den Verbesserungen ist demnach ein anorganisches Elektrolyt, mit dem sich die Energiedichte auf gut 1.000 Wh/kg anheben lassen soll, was etwa eine Vervierfachung im Vergleich zu aktuell genutzten Lithium-Ionen-Batterien bedeuten würde. Dass das Elektrolyt nicht brennbar sein soll, würde dem Akku auch signifikante Sicherheitsvorteile bescheren. Außerdem seien die Bestandteile günstiger zu beschaffen, weswegen die Innolith-Akkus auch günstiger ausfallen sollen. Und zuletzt heißt es auch, dass sie zehn Mal mehr Ladezyklen ohne Kapazitätsverlust überstehen können. derstandard.at, 05.04.2019
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Automatisierte Mobilität für uns alle? Start einer öffentlichen Diskussionsreihe. Automatisierte Mobilität wurde in Österreich in den letzten drei Jahren intensiv zwischen Politik, Industrie und Forschung diskutiert und mit zahlreichen Maßnahmen und Aktivitäten gefördert und begleitet. Mit dem internationalen BürgerInnen-Dialog zu automatisierter Mobilität wurden erstmals BürgerInnen im großen Rahmen zu Wort gebeten. AustriaTech als Kontaktstelle für automatisiere Mobilität in Österreich ermöglicht mit der Teilnahme am Dialog, dass individuelle und zusätzliche Aspekte in die Diskussion eingebracht werden können. Neben Wien waren Graz, Klagenfurt, Linz und Salzburg Austragungsorte der Debatte. Mit dem neuen nationalen Aktionspaket zu automatisierter Mobilität 2018 wurden vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Maßnahmen definiert, um das Thema weiterzuentwickeln und zu unterstützen. „Denn nur durch Verstehen und die Auseinandersetzung kann auch das wichtige Vertrauen in neue Lösungen geschaffen werden.“, so Russ weiter. „In Österreich befinden sich heute schon zahlreiche Projekte in der Testphase. Mit den teilnehmenden Städten Graz, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien können die BürgerInnen genau dort über automatisiertes Fahren diskutieren, wo es auch bereits getestet wird.“ Automatisierte Mobilität Grenzenloses Lernen im Fokus Mit Mission Publiques als Initiator wird sichergestellt, dass dieser BürgerInnen-Dialog zu automatisierter Mobilität bis zum Sommer 2019 in rund 20 Städten in ganz Europa und Nordamerika unter den gleichen Rahmenbedingungen durchgeführt wird. Dies ermöglicht vergleichbare Ergebnisse und Erkenntnisse zu erlangen. Damit können nicht nur nationale Aspekte, sondern auch internationale Perspektiven erarbeitet werden. Die Auswertung erfolgt bis Ende des Jahres. Vorstellungen und Wünsche aus der Gesellschaft werden mit jenen aus Industrie, Forschung und Politik kombiniert und können damit als wichtige und fundierte Grundlage für zukünftige Entscheidungen Einklang finden.
austriatech.at/Citizensdebate
Nächste Haltestelle: Klimaschutz Abtenau ist eine kleine Gemeinde im Salzburger Tennengau. Einer der Vorzeigebetriebe des Ortes ist Voglauer, Spezialist für Hotelausstattungen und Möbel. Knapp 550 Menschen aus der ganzen Region arbeiten bei Voglauer, ein Drittel davon kommt ohne Privatauto zur Arbeitsstelle. Flexibilität durch eigene Angebote Im Jahr 2009 haben regionale Unternehmen und der Tennengauer Verkehrsverbund das Projekt Jobticket gestartet, damals hat man in erster Linie auf eine Zusammenarbeit mit ÖBB und Postbus gesetzt. Johannes Gfrerer vom Salzburger Verkehrsverbund: „In Salzburg Stadt gibt es relativ viele Jobtickets, aber im ländlichen Bereich haben wir nirgends so viele Tickets wie im Tennengau. Da merkt man schon, dass die damalige Initiative nach wie vor ihre Wirkung zeigt.“ Elke Ziegler, Ö1-Wissenschaft
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Gesundheitshotel Miraverde **** Fasten ist modern geworden. Man stellt sich der persönlichen Innenschau und Lebenserfahrung. Eine Auszeit für Körper und Geist ist gesund und tut sprichwörtlich gut. Der gesamte Energie-Haushalt kommt wieder in Balance. Dafür sorgt das NATUR-HEILFASTEN, eines der neuen Check your life®-Programme im Miraverde**** Bad Hall, dem Gesundheitshotel der Eurothermen. Mitten in einem unberührten Naturparadies eingebettet findet man in Bad Hall einen Ruhepol, der zum Rückzug aus der Hektik des Alltags einlädt und Anregungen zu einem jährlichen Check bietet. Für das Auto selbstverständlich, gönnt man sich diesen selbst nur selten. Erholung finden und Energie sammeln ist das Credo, dem man sich im Miraverde**** verschrieben hat. Fasten ist individuell und braucht kompetente Ansprechpartner! Wer fastet, möchte in erster Linie den Körper entgiften und die Folgen ungesunder Ernährung loswerden. Das kompetente Team im Gesundheitshotel hat sich auf Natur-Heilfasten spezialisiert und begleitet professionell mit Coaches, Ärzten sowie Ernährungs- und Sportwissenschaftlern. Hier nimmt man sich Zeit, damit Fragen gestellt und beantwortet werden können.
Bezahlte Anzeige | Bilder: © OÖ Tourimus/Josipovic/bildstadt
Neu! Basenfasten nach dem Regenbogenprinzip - basisch, bunt & gesund
Info & Buchung: Gesundheitshotel Miraverde**** Parkstraße 4 | A-4540 Bad Hall Tel. +43 (0) 7258 799-6600 | miraverde@eurothermen.at EurothermenResort Bad Hall GmbH & Co KG Kurpromenade 1 | 4540 Bad Hall
www.eurothermen.at Ausgabe 1/19
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Die Schneebergbahn fährt wieder © Zwickl
Ab 27. April fährt die Schneebergbahn wieder täglich auf den höchsten Berg Niederösterreichs – den Schneeberg. Bis 27. Oktober ist die traditionsreiche Zahnradbahn zwischen dem Bahnhof Puchberg und dem höchstgelegenen Bahnhof Österreichs, dem Bergbahnhof Hochschneeberg, auf 1.800 Metern Seehöhe unterwegs. „In den vergangenen Jahren hat sich die Schneebergbahn bei den Gästen zu einem Fixpunkt im Ausflugskalender entwickelt. Das zeigt, dass wir mit den Investitionen in die Bahn den richtigen Weg gegangen sind“, informiert Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko. Neu in dieser Saison ist das Early-Bird-Ticket. Wanderer können mit diesem Ticket die morgendliche Stille auf dem Schneeberg genießen und bis 11:15 Uhr um nur sieben Euro entspannt mit den Salamander Zügen ins Tal fahren. Von 30. Juni bis 1. September ist auch heuer wieder an Sonn- und Feiertagen, zusätzlich zu den Salamander Zügen, der Nostalgie-Dampfzug unterwegs. Weitere Informationen zur Schneebergbahn gibt es im Internet unter www.schneebergbahn.at und im NÖVOG Infocenter (täglich von 7:30 bis 18 Uhr) unter 02742/360 990-1000.
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Tipp: Theatervorstellung im Berghaus Hochschneeberg Weithin sichtbar erhebt sich der höchste Berg Niederösterreichs, der Schneeberg – seit jeher ein Anziehungspunkt für Natur, Kultur und Genuss. Puchberg am Schneeberg, der beliebte Kultur- und Sommerfrischeort in den Wiener Alpen, überrascht seine Gäste heuer mit einem Theaterprogramm auf höchstem Niveau auf 1.800 m Seehöhe. „Heuer gibt es erstmals am 23. Juni eine Theatervorstellung im Berghaus Hochschneeberg. Gezeigt wird das Gastspiel der Shakespeare-Inszenierung ‚Shakespeare. Perfect Enough. Subtexte‘ als Spezialvorstellung mit Chansons“, erklärt NÖVOG Geschäftsführerin Barbara Komarek. Die Vorstellung findet um 17 Uhr im traditionsreichen Berghaus Hochschneeberg statt. Intendant Lukas Johne – selbst aufgewachsen in Puchberg am Schneeberg – bietet gemeinsam mit erfahrenen Schauspielern eine knapp 1.20“ lange, zweisprachige Performance-Revue. © Stranz
Eine stilvolle Anreise zur Theatervorstellung bietet die legendäre Zahnradbahn, die in etwa 40-minütiger Fahrt vom Tourismus-Portal am Bahnhof Puchberg am Schneeberg auf 577 m Seehöhe mit kurzem kulinarischen Aufenthalt bei Haltestelle Baumgartner den Bahnhof Hochschneeberg auf 1.800 m Seehöhe erreicht. Sowohl die Fahrt mit den Salamander Zügen der Schneebergbahn, als auch die Theaterveranstaltung sind barrierefrei möglich bzw. erreichbar. Späteste Bergfahrt für die Theatervorstellung ist um 15:30 Uhr, Talfahrt um 20 Uhr. kultursommerfrische.com/das-festival
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© Niederösterreich-CARD / schwarz-koenig.at
Niederösterreich-CARD – Freier Eintritt zu 322 Ausflugszielen! Die kleine Karte für große Abenteuer Die Niederösterreich-CARD ist der perfekte Begleiter für große Abenteuer! Mit der kleinen gelben Karte erwarten Sie 322 Ausflugsziele in und um Niederösterreich bei freiem Eintritt. Begeben Sie sich in Burgen und Schlössern auf Zeitreise, erklimmen Sie die höchsten Gipfel oder genießen Sie einen entspannten Tag am Wasser. Mit dabei sind die niederösterreichischen Klassiker wie die Schneebergbahn, die Schallaburg, Schloss Hof oder die Kittenberger Erlebnisgärten. Aber auch das Wiener Riesenrad oder das Wüstenhaus Schönbrunn können Sie mit der CARD gratis erleben. Mit freiem Eintritt zu 322 Ausflugszielen können Sie bis 31. März 2020 bis zu € 2.800,– an Eintrittsgeldern sparen! Neues entdecken mit der Niederösterreich-CARD Gleich 17 neue Ausflugsziele erwarten Sie in der neuen CARD-Saison: Sportbegeisterte haben erstmals die Möglichkeit, ein Heimspiel der Fußballklubs spusu SKN St. Pölten und FC Flyeralarm Admira gratis zu besuchen. Die Niederösterreichische Landesausstellung „Welt in Bewegung“ in Wr. Neustadt sowie die neue Landesgalerie in Krems sind jedenfalls einen Besuch wert. Hoch hinaus geht‘s im begehbaren Windrad Lichtenegg, während Sie auf dem Donauschiff „MS Stadt Wien“ gemütliche Stunden verbringen können. Interessant für Groß und Klein ist die Modellbahnwelt in Schloss Schiltern, hier dauert ein Tag nur 24 Minuten! In Wien ist das MAK – Museum für angewandte Kunst und das Haus der Geschichte erstmals mit der CARD gratis zu besuchen.
Die CARD als Last-Minute Geschenk Sie brauchen schnell ein Geschenk in letzter Sekunde? Mit unseren Print@Home Gutscheinen liegen Sie immer richtig! Im GutscheinShop unter www.niederoesterreich-card.at/gutschein einfach Gutschein auswählen, ausdrucken und sofort verschenken - für Neukauf und Verlängerung! Ob Sportfreak oder Wellnessfan, historisch oder kulturell interessiert, Tier- oder Gartenliebhaber: Die kleine gelbe Karte garantiert ein ganzes Jahr lang besondere Erlebnisse für den Beschenkten! Preise und Verkaufsstellen Die Karte mit Erlebnisgarantie erhalten Sie für nur € 61,– für Erwachsene (€ 58,– bei Verlängerung). Kinder bis 6 Jahre kommen gratis mit, Jugendliche bis 16 Jahren können mit der JugendCARD um € 31,– (€ 28,- bei Verlängerung) alle Vorzüge genießen. Die CARD gilt bis 31. März 2020. Die Niederösterreich-CARD ist erhältlich im Online-Shop unter www.niederoesterreich-card.at, über die CARD-Hotline unter 01/535 05 05, bei teilnehmenden Trafiken und OMV-Tankstellen in Wien und Niederösterreich, bei teilnehmenden Raiffeisenbanken in Niederösterreich und bei CARD-Ausflugszielen, die Verkaufsstelle sind. © Niederösterreich-CARD / schwarz-koenig.at / Schloss Hof
Bonuspunkte sammeln Rund 220 Wirte der Niederösterreichischen Wirtshauskultur laden Sie ein, Niederösterreich genussvoll zu erleben. Die Wirtshauskultur-Wirtshäuser verwöhnen Ihren Gaumen mit regional-bodenständiger Küche und Ihre Geldbörse mit Gutscheinen. Denn bei jedem Wirtshaus-Besuch können Sie mit der NiederösterreichCARD Bonuspunkte sammeln.
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Bezahlte Anzeige
NÖ Landesausstellung Wiener Neustadt 30.3.–10.11.2019
WELT
IN BEWEGUNG!
Perndl+Co
STADT.GESCHICHTE.MOBILITÄT.
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Foto © Klaus Pichler, Grafik Perndl+Co
Entgeltliche Einschaltung
16. März bis 3. November 2019
Schallaburg
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GLÜCKLICHE RÄUME KUNSTMUSEUM SCHREMS 2019
Die Jubiläumsausstellung des Kunstmuseum Waldviertel in Schrems gibt vom 23. März 2019 bis 12. Jänner 2020 Einblicke in die Geheimnisse „Glücklicher“ Räume .....
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Räume, die beseelt sind von Kunst und Poesie, erfüllt mit Farben und Filmen, Bildern und Skulpturen, außergewöhnlichen Wohnobjekten und schönen Produkten, die unseren Alltag mit Esprit und Humor bereichern. Die einzelnen Rauminszenierungen laden die Besucher, Groß und Klein, zum Mitmachen ein. Auch bei der Gestaltung des Skulpturenparks war es vorrangig einen „freundlichen Raum“ zu schaffen in Harmonie zwischen der ständig wachsenden Natur, der Architektur und der Kunst. Am 31. Mai und 22. Juni finden in diesem ‚Park des Staunens‘ sogar einzigartige Opernevents statt. Nicht zuletzt tragen auch die professionellen Kreativkurse für Kinder und Erwachsene, die Kreativ Akademie, Vorträge, Lesungen und der große IDEA Museumsshop maßgeblich bei zur freundlichen Gesamtatmosphäre dieses künstlerischen Ortes mit internationalem Flair.
Informationen
Das Kunstmuseum Waldviertel gemeinn. GmbH Mühlgasse 7a, A- 3943 Schrems Tel: (43-2853) 72 888 März - Juni, Sept: Di-So & Fei 10-17 Uhr Juli und August: täglich 10 -18 Uhr Oktober - Januar: Mi-So & Fei 10-17 Uhr info@daskunstmuseum.at www.daskunstmuseum.at
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© Das Kunstmuseum Waldviertel
Das Kunstmuseum Waldviertel feiert sein 10-jähriges Bestehen mit der Jubiläumsausstellung ‚Glückliche Räume‘. Ein Thema, das sich seit Anbeginn wie ein roter Faden durch das Gesamtkonzept des Museums zieht. Gibt es sie, die ‚Glücklichen Räume‘ und wie müssen diese beschaffen sein, worin liegt das Geheimnis? Der Anblick unberührter Natur hat eine positive Wirkung auf unser Wohlbefinden und unseren Organismus. Diese Erfahrung kennen wir alle. Es gibt aber noch mehr zu entdecken und so widmet sich seit geraumer Zeit auch die Wissenschaft der genaueren Erforschung von Glück. „Um schöne Dinge zu gestalten, muss man glücklich sein“ haben die Künstler und Museumsgründer Makis und Heide Warlamis seit jeher als Motto über ihre Aktivitäten gestellt. Und so führt die multimediale Schau anhand ausgewählter Beispiele aus dem Gesamtwerk der beiden Kunstschaffenden in faszinierende
Stiegl-Brauwelt: Die Biererlebniswelt Die gastronomische Vielfalt der Stiegl-Brauwelt erleben! Da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, bietet die Biererlebniswelt drei verschiedene Bereiche, bei denen sicherlich jedermann das Richtige für sich findet. Während im urigen Bräustüberl auf Hausmannskost gesetzt wird und hier Bier auf seiner gemütlichsten Stufe genossen wird, vereinen sich in der heimeligen Paracelsusstube Bier und Speisen zu einer wundervollen Synthese. Dass sich Bier und seine Rohstoffe auch wunderbar als Kochzutat eignen, wird hier gelebt und geschmeckt. Wer sein Bier gerne in einer lockeren Atmosphäre genießt, der ist im Stieglitz, der Bierbar der Stiegl-Brauwelt am richtigen Platz. Neben kreativen Biercocktails und den hauseigenen Stiegl-Bieren bietet der große Bierkühlschrank (inter-)nationale Gaumenfreuden.
Alle Bilder: © Stiegl Brauwelt
Öffnungszeiten Gastronomie:
Montag bis Sonntag von 10 bis Mitternacht (Warme Küche 11 bis 22 Uhr)
Adresse: Telefon: E-Mail:
Bräuhausstraße 9 | 5020 Salzburg +43(0)50-1492-1492 brauwelt@stiegl.at
www.brauwelt.at Ausgabe 1/19
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Unvergessliches Ausflugserlebnis im Bio.Garten.Eden Ab 17. Mai lädt die OÖ Landesgartenschau zum Genießen, Entdecken und Entschleunigen nach Aigen-Schlägl ein. Ein Erlebnis für alle Sinne und ein garantiert unvergesslicher Ausflug in eine beeindruckende und spannende Gartenwelt erwartet Sie am Ausstellungsgelände rund um das Prämonstratenser Chorherrenstift und die Bioschule Schlägl. Unter dem Motto Bio.Garten.Eden lädt die 7. OÖ Landesgartenschau heuer in Aigen-Schlägl von 17. Mai bis 13. Oktober zum Genießen, Entdecken und Entschleunigen. Die Ausstellung unter freiem Himmel bietet auf einer Fläche von 15 ha mit den Kooperationspartnern Stift Schlägl, Marktgemeinde Aigen-Schlägl und Bioschule Schlägl eine ungeahnte Vielfalt. Die ganz besondere Atmosphäre schafft neues Bewusstsein für den achtsamen Umgang mit Lebensmitteln, Ressourcen und Menschen. Zusätzlich bieten Themenwochen zu regionalen und saisonalen Schwerpunkten sowie ein vielfältiges Workshop- und Unterhaltungsprogramm 150 Tage lang ein Rundum-Erlebnis für Groß und Klein mit insgesamt rund 700 Veranstaltungen.
Die Themen „Bio“, „Garten“ und „Eden“ wurden zu einem ganzheitlichen Themenstrang verknüpft und ziehen sich wie ein roter Faden durch das einmalige Konzept der ersten Landesgartenschau mit Bio-Zertifikat im landwirtschaftlichen Bereich. Über 25 Schaugärten und 6000m² Blühflächen lassen die Herzen aller Gartenliebhaber höherschlagen! Gezeigt werden neben der blühenden Vielfalt, floristischer Handwerkskunst und naturnahen Gartenthemen etwa auch, wie Bio auf unsere Teller kommt. Rund um das Gelände der Bioschule Schlägl erklärt ein Lehrpfad den Biokreislauf. Der Garten rückt Mensch und Tier in den Mittelpunkt – vom Gemeinschaftsgarten bis zum Permakulturgarten. Gartenliebhaber, Naturfreunde und Interessierte können sich Inspiration und Anregungen für ihr eigenes Gartenparadies holen. Wer entschleunigen möchte, kann im Schöpfungsgarten die Seele baumeln lassen und mit dem Rauschen des Wassers an der Großen Mühl in die idyllische Böhmerwaldregion eintauchen. Landesgartenschau Aigen-Schlägl GmbH Schlägler Hauptstraße 4 4160 Aigen-Schlägl Tel. +43 / (0)7281 / 20808 gartenschau@biogarteneden.at www.biogarteneden.at
ÖFFNUNGSZEITEN 17. Mai bis 13. Oktober 2019 Kassen: 9 – 18 Uhr (das Gelände ist bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet!)
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Alle Bilder: © Landesgartenschau Aigen-Schlägl GmbH
KONTAKT
Viel zu entdecken – von der Panorama Terrasse bietet sich ein großartiger Ausblick auf das Werksgelände der voestalpine.
voestalpine Stahlwelt Technologie und Innovation erleben Einzigartige Einblicke in die Welt der voestalpine, eine außergewöhnliche Architektur und der Blick hinter die Kulissen von Österreichs größtem Industriestandort machen den Besuch der voestalpine Stahlwelt zu einem der Highlights in Linz. Spannende Erlebniswelt Kaum ein anderer Werkstoff ist so unverzichtbar für den Alltag und so innovativ wie Stahl. In der voestalpine Stahlwelt erhalten die Besucher anhand beeindruckender Exponate und interaktiver Stationen detailliertes Hintergrundwissen über Stahl, seine Herstellung, Verarbeitung und die unterschiedlichen Anforderungen an den Werkstoff, zum Beispiel für Karosserieteile, Hochseepipelines oder Schienen.
Alle Bilder: © voestalpine Stahlwelt
Einzigartige Architektur Stahl eröffnet im Einsatz und in seiner Verwendung nahezu grenzenlose Möglichkeiten – das zeigt auch die Architektur der voestalpine Stahlwelt. Im Inneren hängt eine riesige Stahlrotunde, einem Stahlwerk-Tiegel nachempfunden. Der Tiegel ist die zentrale Erlebniswelt, glanzvolle Fixpunkte sind 80 große, verchromte Kugeln mit einem Durchmesser von bis zu 2,50 Metern. Einzelne Kugeln sind in den Ausstellungsparcours integriert, angeschnitten und zum Teil auch begehbar. Sie ermöglichen faszinierende Einblicke in die Welt der Produkte und Erfolge der voestalpine und bieten neue Sichtweisen auf den weltweit tätigen Industrie- und Technologiegüterkonzern.
Spannende Werkstour Im Anschluss an eine Führung in der voestalpine Stahlwelt besteht die Möglichkeit das Werksgelände bei einer geführten Werkstour zu entdecken. Mit komfortablen Multimedia-Bussen geht es tief hinein auf das über 5 Quadratkilometer große Werksgelände der voestalpine, nahe heran an die modernen Anlagen. So kann die Produktion und Verarbeitung des Stahls hautnah erlebt werden, zum Beispiel am Hochofen, im Warmwalzwerk oder bei Automotive Components. Kombination mit Zeitgeschichte MUSEUM Zu empfehlen ist auch der Besuch des angrenzenden Zeitgeschichte MUSEUMs der voestalpine, das den NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern gewidmet ist. Es liefert nicht nur eine umfassende und verantwortungsbewusste Aufarbeitung der Geschichte der voestalpine, sondern thematisiert auch anschaulich einen wichtigen Teil der Geschichte der Stadt Linz in den Jahren 1938 – 1945. Der Eintritt in das Zeitgeschichte MUSEUM ist kostenlos, jeden Samstag um 15:00 gibt es eine offene Führung. 80 Kugeln hängen im Innenraum der voestalpine Stahlwelt und erzeugen eine einzigartige Stimmung.
Öffnungszeiten: Mo – Sa 9:00 – 17:00 - Führung reservieren Besucherservice: Tel. +43/50304/15-8900 anmeldung.stahlwelt@voestalpine.com Außergewöhnlich – die Architektur der voestalpine Stahlwelt ist einem Periskop nachempfunden
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www.voestalpine.com/stahlwelt 51
©NÖVOG/Knipserl
Theaterfestival HIN & WEG.Hörspiel auf der Waldbühne © Constantin Widauer
Theaterfestival HIN & WEG Tage für zeitgenössische Theaterunterhaltung in Litschau. „Emotionale Berührung“ und die Begegnung mit Stücken, die explizit für das Theater geschrieben wurden, sind Inhalt und Ziel dieses Festivals. An den beiden Wochenenden vom 9. – 12. und vom 16. – 18. August gestalten die zahlreichen Künstlerinnen und Künstler in und um Litschau am Herrensee im nördlichsten Waldviertel insgesamt um die 140 theatralische Veranstaltungen. Unter der Woche finden verschiedene TheaterWorkshops statt. Das Programm 2019 bietet Theatervorstellungen aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Österreich; Szenische Lesungen von Theaterstücken an ungewöhnlichen Orten in der Stadt vom Feuerwehrhaus über die alte Strickereifabrik, einen ehemaligen Supermarkt bis zum Schlachtraum einer Fleischerei u. v. a.; AutorInnen-Lesungen; Küchenlesungen von namhaften Theatermenschen in privaten Häusern und Gärten in Litschau; Hörspiele (in Zusammenarbeit mit Ö1); die Matinee-Diskussionen „Salon Colette“ zu unterschiedlichen emotionalen Themen sowie Feuergespräche, Diskurse in der Teelöffel-Lounge und die von Ernst Molden kuratierten Singer-Songwriter-Konzerte. Die Zusammenarbeit mit Institutionen wie dem Max Reinhardt-Seminar und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bringt zudem viele junge Künstlerinnen und Künstler nach Litschau. Mitwirkende 2019: Theodora Bauer, Anne Bennent, Wolfram Berger, Bernhard Fellinger, Dieter Chmelar, Franzobel, Barbara Geiger („Fräulein Brehm“), Doris Hindinger, Alexander Jagsch, Hans-Peter Kellner, Mira Lu Kovacs, Markus Kupferblum, Anna Marboe, Silvia Meisterle, Erika Mottl, Nicholas Ofczarek, Fritz Ostermayer, Andreas Patton, Colette Prommer, Silvia Meisterle, Ernst Molden, Ewald Nowotny, Doron Rabinovici, Karl Ritter, Florian Scheuba, Julian Schutting, Christa Schwertsik, Kurt Schwersik, Barbara Spitz, Katharina Stemberger, weiters DistrACT, Metropol-Theater München, Stadttheater Luzern, Steudltenn, Theaterkollektief BAWIDIFU, Theater Fink, Theater KollekTIEF, Theaterensemble UMAMI u.v.v.a. www.hinundweg.jetzt Schrammel.Klang.Festival 2019 Der Schrammel.Klang sucht das NORD – LICHT. Das 13. Schrammel.Klang.Festival rund um den idyllischen Herrensee in Litschau unternimmt von 5. bis 7. Juli 2019 eine musikalische Reise von Wien in den Norden. In Deutschland, Polen, Dänemark, Finnland sowie Island werden schrammelige Schallwellen aufgespürt und in Litschau am Herrensee gemeinsam mit österreichischer Weltmusik zum Klingen gebracht. Denn schon Ende des 19. Jahrhunderts verzauberten die Gebrüder Schrammel den höheren Norden, ihre Tourneen gingen über Prag und Breslau bis nach Hamburg. In der heutigen nordischen Musik finden sich zudem viele emotionale Anknüpfungspunkte an die Schrammelmusik. www.schrammelklang.at
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Gleich zum Saisonstart erwartet die Gäste der Waldviertelbahn ein bunter Reigen an Themenfahrten. Das Hoffest am Lämmerhof Groiß am 1. Mai, der Bier- und Mohnexpress am 4. Mai sowie der Schnitzelexpress am 5. Mai locken in den hohen Norden Niederösterreichs. „Unsere Waldviertelbahn punktet bei Groß und Klein, weil sie auf besondere Weise das Erlebnis Bahnfahrt mit regionalen Aktivitäten verknüpft. Daher haben wir unser Angebot für 2019 noch weiter ausgebaut“, so Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko. Am 1. Mai macht sich die Waldviertelbahn um 9:00 Uhr mit dem Goldenen Triebwagen auf den Weg nach Bruderndorf. Am darauffolgenden Wochenende, 4. und 5. Mai, startet die Waldviertelbahn mit zwei kulinarischen Highlights in die Dampfloksaison 2019. Der „Bier- und Mohnexpress“ führt am Samstag nach Groß Gerungs und der „Schnitzelexpress“ am Sonntag nach Litschau. „Unsere über 115 Jahre alten Dampfloks, die nostalgischen Wagengarnituren mit offenen Plattformen und der mitgeführte Jausenwagen lassen die Fahrt durch den hohen Norden Niederösterreichs zu einem wahren Erlebnis werden“, ergänzt NÖVOG Geschäftsführerin Barbara Komarek. Alle Details zu den Kulinarikfahrten gibt es unter www.waldviertelbahn.at.
Ausstellung „Mensch und Bahn“ Im Gütermagazin am Bahnhof Groß Gerungs ist ab Anfang Mai die Ausstellung „Mensch und Bahn“ zu sehen. Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt am Samstag, 4. Mai 2019, um 15.30 Uhr am Bahnhofsgelände. Die Ausstellung wird jeweils zwischen der Ankunft und der Abfahrt der Züge der Waldviertelbahn bei freiem Eintritt zugänglich sein. Die Ausstellung zeigt die historische Bedeutung der Bahn als Lebensader für unsere Region, sie bietet einen Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt in früheren Zeiten und Wissenswertes über die Bahn von der Zeit des Bahnbaus beginnend bis heute. Sie wurde von der Fa. ILD, Agentur für Regionalentwicklung, im Auftrag der Stadtgemeinde Groß Gerungs und der NÖVOG gestaltet. www.waldviertelbahn.at | www.gerungs.at
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Start der Mozart Akademie 2019
© HdM
„String Quartet Esperanza Azteca“ im Haus der Musik! Arik Brauer - Alle Über Leben am © Mijou Kovacs
Das Haus der Musik in Mexiko, „Casa de la Música de Viena en Puebla„, ist zugleich Sitz und Ausbildungsstätte der Kinderund Jugendorchester „Orquesta Sinfónica Esperanza Azteca„. Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien erhalten hier und in ganz Mexiko die Chance, einen Zugang zur Musik zu finden und gemeinsam zu musizieren. Das Haus der Musik in Wien freut sich nun sehr, das Streichquartett „String Quartet Esperanza Azteca“ mit vier Jungs aus Mexiko begrüßen zu dürfen. Mittwoch, 15. Mai 2019, 16 Uhr, der Eintritt ist frei! www.hausdermusik.com
© Anatoliy Babiychuk
meine Künste
Land
Das Jüdische Museum Wien feiert den 90. Geburtstag des Universalkünstlers Arik Brauer mit einer Ausstellung (03.04.20.10.2019), die die verschiedenen Facetten seines Lebens und seiner Arbeit präsentiert. Die Schau zeigt nicht nur sein künstlerisches Schaffen, von der Malerei, Keramik, Musik, Tanz, Bühnenbild bis zur Architektur, sondern verweist auf die enge Verknüpfung von Arik Brauers Werk mit Wien, Israel und mit dem Judentum per se. Wie seine Bilder sind auch Arik Brauers Gesang und Musik voll von erlebten Geschichten, die ihn geprägt haben. www.jmw.at #MazelTovArik
Wenn vom Leben am Land gesprochen wird, dann tauchen die unterschiedlichsten Bilder vor dem geistigen Auge auf. Von Agrarromantizismus bis zur Provinztristesse reichen die Beschreibungen, die von eigenen Erfahrungen genauso geprägt sind, wie durch medial konsumierte Geschichten und Darstellungen - Dorfbilder und Dorfwirklichkeit liegen mitunter weit auseinander. Die Ausstellung Über Leben am Land im KUNST HAUS WIEN unterzieht das aktuelle Leben am Land mit Fokus auf Europa und USA einer fotografischen und künstlerischen Analyse. www.kunsthauswien.com
Am 8. Mai 2019 findet das erste Konzert des Zyklus „Mozart Akademie“ statt, der sich in diesem Jahr unter dem Motto „Musik und Wissenschaft“ widmet. Am ersten Abend spielt das bekannte Jess-Trio, mit Verstärkung der jungen KropfitschGeneration, Werke von W. A. Mozart. Leopold Mozarts Original-Violine im Mozarthaus Vienna Anlässlich des 300. Geburtstag des Vaters W.A. Mozarts in diesem Jahr leiht die Sammlung alter Musikinstrumente im Kunsthistorischen Museum die überaus wertvolle Original-Violine von Leopold Mozart dem Mozarthaus Vienna für die Zeit von 27. Mai bis 23. Juni 2019. Gezeigt wird die Geige in jenen Räumlichkeiten, in denen Wolfgang Amadé gemeinsam mit seinem Vater Leopold im Frühjahr 1785 seine Joseph Haydn gewidmeten Streichquartette diesem vorspielte. www.mozarthausvienna.at
„Wie leben?“ wird im Roten Wien mit hoher Intensität debattiert. Das betrifft alle Bereiche des täglichen Lebens: die Rollen von Frauen und Männern, die Betreuung und Ausbildung der Kinder, die Gestaltung der Freizeit, die Wahl der Vergnügungen, das Einrichten der Wohnungen, die Verteilung der häuslichen Arbeit, den Umgang mit Körper und Tod, die Aufgaben von Kunst und Kultur. Die Euphorie ist groß, die Ideen sind kreativ und gewinnen einen prominenten Teil des intellektuellen Wiens für das rote Reformprojekt. Sigmund Freud, Hans Kelsen oder Robert Musil rufen 1927 als „geistiges Wien“ zur Wahl der sozialdemokratischen Partei auf. Die „Wiener Schulreform“ unter Otto Glöckel arbeitet daran, die alte „Drillschule“ durch die Aktivierung der Kinder zur Selbsttätigkeit zu überwinden und hat international Modellcharakter. Das Fürsorgewesen, das der Anatom Julius Tandler politisch verantwortet, zielt vor allem auf die körperliche Gesundheit der Kinder und Jugendlichen. Die Ausstellung geht über das MUSA hinaus und bezieht das reiche architektonische Erbe des Roten Wien mit ein, das sich als gebaute Utopie nachhaltig in die Stadt eingeschrieben hat. Mehr als zehn Orte mit jeweils unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten werden als „begehbare Objekte“ temporär für das Publikum zugänglich gemacht. Wien Museum MUSA, Felderstraße 6-8, 1010 Wien 30. April 2019 bis 19. Jänner 2020
www.wienmuseum.at Ausgabe 1/19
KULTUR
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© diezukunft.de
High Moon 50 Jahre Mondlandung im Technischen Museum Wien Im Juli 1969 hat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betreten. Zum 50. Jahrestag der Mondlandung wird das Technische Museum Wien die Objekte der Apollo-Mission aus seinem Depot in einem Mond-Setting der Öffentlichkeit präsentieren. Anhand des Lunar Landers, der Apollo-Kommandokapsel, des Mondanzugs und des originalen Mondgesteins, welches die Astronauten der Apollo 11 bei ihrer Mission zu Erde mitbrachten, wird der „Space Race“ zum Mond und das Abenteuer der Mondlandung für die BesucherInnen anschaulich dargestellt. Ein Ausblick auf die Pläne zum Bau einer internationalen Mondstation rundet die Ausstellung ab. High Moon – 50 Jahre Mondlandung im Technischen Museum Wien 28. Mai bis 6. Oktober 2019
Tramway-Tag 2019 Der Tramway-Tag der Wiener Linien findet heuer am Samstag, dem 11. Mai, von 14 bis 22 Uhr in der Hauptwerkstätte in Simmering statt. Im Rahmen des Jubiläums „70 Jahre Wiener Stadtwerke“ steht die Leistungsschau der Wiener Linien heuer © Johannes Zinner / Wiener Linien im Zeichen der Zukunft. Das Fest für die ganze Familie lockt mit einem umfangreichen Programm. Im Infocenter U2xU5 freuen sich die U-Bahn-Stars auf zahlreiche BesucherInnen, im Verkehrsmuseum Remise sorgen Kasperl und Pezi für leuchtende Kinderaugen. Sonderfahrschein, Zubringer mit Oldtimern und Flexity Mit dem Sonderfahrschein ist die Fahrt mit Wiener Linien, S-Bahn, Badner Bahn und VOR-Bussen am 11. Mai von 12 bis 23 Uhr in der Kernzone Wien gratis. Der Sonderfahrschein ist ab 26. April in allen Info- und Ticketstellen der Wiener Linien erhältlich, man kann ihn auch auf der Website herunterladen und ausdrucken (www.wienerlinien.at/tramwaytag). Als Zubringer verkehren zwischen der Hauptwerkstätte und der Station Schlachthausgasse (in Gehweite zum Verkehrsmuseum Remise) unter anderem Oldtimer-Bims und auch die neue Flexity-Straßenbahn im 10-Minuten-Intervall. Zwischen den Veranstaltungsorten des 70-JahreZukunftsfest sind zusätzlich Shuttlebusse unterwegs.
www.technischesmuseum.at
www.wienerlinien.at/tramwaytag
Wien im Rosenstolz – Landpartie
In sieben Tagen durch Wien
23. – 29. Mai 2019
Das neu erschienene Buch „In sieben Tagen durch Wien“ ist ein Stadtführer der ganz besonderen Art. Es führt durch ausgewählte Wiener Grätzel, zeigt ihre baulichen, kulturellen und gastronomischen Besonderheiten und lässt liebenswerte Menschen vor den Vorhang treten.
Landpartie verspricht pulsierend neue Klangblüten aus solide gewachsenem Wurzelwerk im universalen Wachstum mit Weltmusikalischem von Klassik bis Jazz. Erstmals präsentieren sich die Landpartie - Konzerte als Auftakt für die Sommerbühne mit ihren berührenden, humorvollen und hinreißenden Begegnungen unterschiedlichster Genres und Kulturen im täglich wechselnden Programm für Erwachsene und Kinder. Zugleich feiert bei Landpartie die Wien im Rosenstolz - Landpartie | neue Konzertschiene „Spotlight Motiv: Gesangskapelle Hermann | on ...“ für ausgesuchte Künst- Foto: Flo Reisinger lerinnen und Künstler Premiere. Auf geht’s! Da huldigt die Gesangskapelle Hermann selbstironisch dem antiquiert schönen Männergesang aktuell wortgewandt, pendelt Maultrommel- & Dudelsack - Virtuose Albin Paulus experimentell jodelnd zwischen Alter Musik und Acoustic Techno, gibt Tanzgeiger Rudi Pietsch bewährten Volksgut - Quellen frischen Glanz, offenbaren Attwenger ihre pure Leidenschaft für Landler und Zwiefache, treffen akustische Mundartlieder auf zünftige Blasmusik der Blech Brass Brothers und wird eine Pflanze als vollwertiges Bühnenmitglied ausschlaggebend für eine bioakustische Dialekt - Performance von beda mit palme. Weiterhören in der Sommerbühne ist angesagt! Theater am Spittelberg, Spittelberggasse 10, 1070 Wien
www.rosenstolz.at 54
Jede der sieben Grätzel-Touren beginnt mit einem Plan, wie wir sie aus Wanderführern kennen und verzeichnet die reine Gehzeit für jede Tour. Die Wanderungen © STEINVERLAG verlaufen im Stadtgebiet und sind alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Das Buch kann aber unabhängig vom Wandern auch als Lesebuch verwendet werden, das viel über die Eigenheiten und die Geschichte der Grätzel erzählt. Schließlich ist die Wiener-Stadt keine homogene Einheit, sondern eine bunte Vielfalt unterschiedlicher Kulturen, Menschen und architektonischer Formen. Petra Menasse-Eibensteiner hat durch viele Jahre mit den von JP Immobilien unterstützten „Grätzel-Berichten“ die Stadt durchwandert, Interviews geführt und verborgene Plätze aufgespürt. Jetzt legt sie mit diesem Buch einen Überblick vor, der zeigt, warum Wien in Rankings stets in die Liste der lebenswertesten Städte der Welt gereiht wird. Die sieben Grätzel-Touren führen durch 16 der insgesamt 23 Wiener Bezirke, was die Chance offenlässt, dass die Autorin später noch einen weiteren Stadtführer vorlegen wird. Petra Menasse-Eibensteiner STEINVERLAG, 256 Seiten im Hardcover ISBN 978-3-901392-77-1
KULTUR
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Mario Botta – Sakrale Räume 19.März bis 31.Mai 2019, Ausstellungszentrum im Ringturm Premiere im Ringturm: Im Zuge der Reihe „Architektur im Ringturm“ des Wiener Städtischen Versicherungsvereins wird zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum eine umfangreiche thematische Ausstellung über Mario Botta gezeigt. Mario Botta gilt als einer der Protagonisten der „Neuen Tessiner Architektur“ in den 1970er Jahren. Das Tessin ist die mediterrane Seele der Schweiz, hier wurde Botta erstmals sakralarchitektonisch tätig – und zwar im Zuge der Errichtung der kleinen Kapelle im Kapuzinerkloster Bigorio im Kanton Tessin.
Querschnitt durch das sakrale Schaffen des Schweizer „Kirchenbauers“.
Ein Leben für die Architektur, mit einer großen Liebe für Sakralbauten Bottas Werk umfasst katholische Kapellen und Kirchen in Italien, der Schweiz, Frankreich und in Österreich (im Zillertal in Tirol), aber auch eine Synagoge in Israel. Im Bau befinden sich eine Moschee in China an der Grenze zur Mongolei sowie eine christliche Kirche in Südkorea, in der Nähe von Seoul, und ein orthodoxes Gemeindezentrum in der Ukraine. Spuren großer Meister der Moderne – von Le Corbusier bis Kahn, von Michelucci bis Scarpa – verbergen sich hinter Mario Bottas Zeichenstift. Ein besonderes Augenmerk legt der gebürtige Schweizer auf den „spazio del sacro“, zu Deutsch: „Raum der Stille“. Die aktuelle Architekturausstellung des Wiener Städtischen Versicherungsvereins thematisiert den Umgang des international hoch geschätzten Architekten mit klerikalen Räumen und präsentiert einen eindrucksvollen
VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019 Schöne neue Werte. Unsere Digitale Welt gestalten. Die diesjährige Biennale lenkt den Blick auf die Werte, auf deren Basis die Utopie einer ökonomisch und sozial gerechten sowie ökologisch nachhaltigen Zukunft Realität werden könnte. KünstlerInnen, DesignerInnen und ArchitektInnen aller Kontinente beziehen Position zu einer Zukunft, die wir wirklich wollen. Neun Ausstellungen, eine übergreifende Konferenz und zahlreiche weitere Projekte und Veranstaltungen fordern mutige Visionen zum Umgang mit künstlicher Intelligenz und neuen Technologien, zur Gestaltung innovativer (städtischer) Arbeitsmodelle, zu neuen Formen des (Zusammen-)Lebens und zu verantwortungsvollem Konsum. „Die VIENNA BIENNALE trägt mit den Möglichkeiten von Kunst, Design und Architektur zur Gestaltung einer wertebasierten Zukunft bei“, so Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor des MAK sowie Initiator und Leiter der VIENNA BIENNALE. Immer mehr Menschen drängen auf der Suche nach Jobs und Zukunftsperspektiven in die Zentren: Städte stehen damit vor der Herausforderung, BewohnerInnen Wohnraum, Arbeit und Erholung zu bieten. FUTURE FACTORY. Urbane Produktion neu denken (Ein Projekt der Wirtschaftsagentur Wien in Zusammenarbeit mit dem MAK und in Kooperation mit der Ottakringer Brauerei) geht der Frage nach: Was macht die Future Factory in einer Future City aus? In aspern wird an der Zukunftsstadt getüftelt. Per Knopfdruck lassen sich Komfortparameter regeln, Gebäude werden zu Energieproduzenten und kommunizieren mit ihren BewohnerInnen – die Stadt spricht. In Kooperation mit der Wien 3420 und dem MAK widmen sich die Designerinnen Johanna Pichlbauer und Mia Meusburger der Beziehung zwischen dem Menschen und dem intelligenten Haus. Genuss, Sparsamkeit, Ge-
selligkeit, Ruhe, Nachhaltigkeit – Mischt sich das Haus in unsere Wünsche ein? Beginnt es, uns zu ähneln? Oder sind es die Gebäude, die künftig Wertesysteme vorgeben? Im Laufe der Biennale entsteht eine Installation, die mit neuen Formen der städtischen Interaktion experimentiert. Als Associate Partner der VIENNA BIENNALE zeigt das Slovak Design Center in Bratislava die Ausstellung Human by Design (Eine Ausstellung des Slovak Design Center). Sie präsentiert Konzepte, Methoden, Modellsituationen, Fallstudien und innovative Lösungen, die dieses dringende Bedürfnis nach Veränderung und Nachhaltigkeit zum Ausdruck bringen. 29. Mai – 6. Oktober 2019 Laufend aktualisierte Informationen zu den weiteren Projekten sowie zum Rahmenprogramm unter viennabiennale.org
Organisiert von MAK – Museum für angewandte Kunst | Universität für angewandte Kunst Wien – Angewandte Innovation Laboratory Kunsthalle Wien | Az W – Architekturzentrum Wien | Wirtschaftsagentur Wien Associate Partner: Slovak Design Center | Forschungspartner: AIT Austrian Institute of Technology
Ausgabe 1/19
KULTUR
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