BAHNmax 3 2020

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Das BahnReiseMagazin

www.railmax.at │ 3/2020 │ € 4,00

Im Winter sind die Regionen in der Steiermark, Saalbach der Pyhrn-Priel immer einen Urlaub wert. Die familienfreundlichen Skigebiete bieten ein besonderes Flair.

Slowenien ist die Europäische Region der Gastronomie 2021. Tschechien hat sich den Ruf eines der besten Kurländer der Welt erarbeitet.

Lassen Sie sich verwöhnen



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Da wäre einmal der Begriff Gemeinschaft, sozialer Zusammenhalt. „Wir schaffen das“ ist immer wieder zu hören. Oder: Im Rahmen der ORF.at-Serie „#unser2020“ berichten zwei junge Menschen und eine Jugendsozialarbeiterin, womit sie im Jahr 2020 zu kämpfen hatten – und vor allem auch, was und wer ihnen heuer Trost spendete. Aber wer ist das „wir“? Wir ÖsterreicherInnen, wir EuropäerInnen, wir Alten, wir Jungen, wir als Familie? Corona und die technischen Möglichkeiten, die uns „social media“-Plattformen bieten, haben da einiges verändert. Einerseits ist uns durch eine relativ strenge Begrenzung der Kontaktmöglichkeiten bewußt geworden, wie wichtig uns das persönliche Beisammensein ist. Gerade weil und wenn es uns fehlt.

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© Alptransit.ch

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Slowakei voller Winterabenteuer

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Das Bäderdreieck in Tschechien

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Ungarn Wellness ist angesagt

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Schweiz Den Winter neu erleben

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Mit der Eröffnung des CeneriBasistunnels ist die Neat, das grösste Schweizer Verkehrsprojekt der letzten Jahrzehnte, nach rund 20 Jahren vollendet. Die Strecke Zürich-Lugano bewältigt man nun in weniger als zwei Stunden. Und mit dem Treno Gottardo fahren Gäste in höchstem Komfort über die historische Gotthard-Panoramastrecke.

ÖBB: Neuer Rahmenplan Aktuelles bei der Bahn

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ECOmax 100 % grüner Bahnstrom Alternative Antriebe Rekordbudget für den Klimaschutz

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29 Titelbild: © Dean Dubokovic Kobarid

© NB/Heussler

BAHNmax in Österreich

Eine Möglichkeit, sich daraus zu lösen, ist, individuell zu reisen. Leute wieder kennenzulernen, mit ihnen zu reden, mit ihnen gemeinsam etwas erleben. Das eröffnet in vielen Fällen, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Zu fragen, zu fühlen, zu sehen. Ohne elektronische Vernetzung. Sich des „Wir“ wieder bewußt zu werden. Das fängt übrigens schon bei der Wahl des Verkehrsmittels an.

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Zeit zum Wohlfühlen. Slowenien, eines der grünsten und am nachhaltigsten orientierten Länder der Welt, ist ein wahres Paradies für Feinschmecker. Die Akteure neigen dazu, lokale und lokal produzierte Zutaten zum Kochen zu verwenden. Kuren, Thermen und Kurbäder haben in Tschechien, der Slowakei und Ungarn eine jahrhundertealte Tradition. In Laufe der Zeit haben sich diese Länder zu den besten Kurländern der Welt entwickelt.

Slowenien Europäische Region der Gastronomie 2021

BAHNmax auf Schiene

„Social media“ als Lösung? Wohl kaum. Ja, es ist schon beruhigend, überall und immer seinen „Senf“ in Form von Postings dazuzugeben. Und sich dann die folgenden Kommentare anzuschauen, wieder seinen „Senf“ dazuzugeben usw. Aber den so notwendigen gesellschaftlichen Diskurs ersetzt das nicht. Weil es eben etwas anderes ist, anonym etwas von sich zu geben als es von Angesicht zu Angesicht zu tun. Inklusive Reaktion darauf. Auch Politik oder große Unternehmen sind meist nur mehr daran interessiert, Botschaften zu verbreiten oder Daten zu sammeln. Diskussion darüber: Fehlanzeige. Oftmals dient der Besuch einer Webseite ohnehin nur mehr einem: „Diese Website benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google Inc. („Google“), der eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglicht.“ Aha.

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© Vila Podvin

BAHNmax in Europa

Wir müssen vieles neu lernen. Vor allem, was unseren Umgang miteinander betrifft, oder unsere zwischenmenschliche Kommunikation. Denn die Coronazeit hat vieles offengelegt, was wir in unserem hektischen und oberflächlichen Umgang mit Zeit, Ressourcen und dem Glauben an den Fortschritt in den letzten Jahrzehnten einfach verdrängt – oder verlernt - haben.

Ein Skipass für alle: Auf der Strecke entlang der Mariazellerbahn geben sich drei Skiberge die Hand – das familienfreundliche Annaberg, die sportliche Gemeindealpe Mitterbach und die traditionelle Bürgeralpe. Eine Liftkarte gilt für alle Gebiete. So präsentiert sich Annaberg besonders bunt mit viel Spaß für Familien. Auswie herausfordernd stellt sich die sportliche Gemeindealpe Mitterbach vor. Und auf der Bürgeralpe warten breite Pisten und eine beleuchtete Rodelbahn.

Winterpackages in der Hochsteiermark

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Urlaubsregion Pyhrn-Priel: so winterfrisch ...

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St. Johann setzt auf umweltfreundliche Mobilität

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Saalbach: Winter Marke Flow & Free

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(Bahn-)Winterurlaub in Niederösterreich

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Kulturtipps

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Impressum

BAHNmax – Das BahnReiseMagazin. Redaktionsadresse: 9020 Klagenfurt, Tel. +43-664/111 87 24, office@bahnmax.com. Eigene Anmerkung: Die in den Artikeln vertretenen Meinungen der Autoren sind nicht unbedingt ident mit denen des Herausgebers. Nachdruck (auch auszugsweise) oder elektronische Wiedergabe nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Alle Angaben Stand Dezember 2020. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

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© vistljubljana.com / Štaderzen

© Foto Katz

Gönnen Sie sich „Taste Slovenia“ Vertiefen Sie sich in die einzigartigen Geschichten, die im Kochtopf der slowenischen Gastronomie köcheln. Entdecken Sie das Geheimnis des vollen Geschmacks, lernen Sie die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur bei der Nahrungsproduktion und die Hingabe zur Tradition kennen und überlassen Sie sich dem mutigen Wagnis und der Innovation der slowenischen Spitzenköche. Besuchen Sie das Portal Taste Slovenia, wo sie gewiss einen Inhalt nach Ihrem Geschmack finden und jeden „Bissen“ Ihres Gastronomieerlebnisses genießen werden. Restaurants und Köche, die auf dem Portal tastenslovenia.si vorgestellt wurden, wurden aufgrund ihrer Auflistung in internationalen gastronomischen Reiseführern ausgewählt. Das Portal präsentiert slowenischen Köchen derzeit vier Hauben (Kochmützen) im Gault & Millau 2020 Guide und solche mit renommierten internationalen Bewertungen in der Gastronomie. Es umfasst auch Restaurants mit vier oder drei Gault & Millau 2020 Hauben. Ein interessanter Abschnitt des Portals widmet sich den typischen Gerichten, Getränken und Zutaten der kürzlich überarbeiteten slowenischen gastronomischen Pyramide, die von Prof. Janez Bogataj zusammengestellt wurde. Die Entwicklung des Taste SlowenienPortals ist ein langfristiger Prozess, dessen Hauptziel es ist, Feinschmecker zu einem Besuch in Slowenien zu inspirieren. Zu diesem Zweck wird die STB auch einen thematischen Gastronomie-Newsletter und spezielle Inhalte in sozialen Medien veröffentlichen, um die Nutzung von #tasteslovenia zu fördern. www.tastenslovenia.si

Slowenien – Europäische Region der Gastronomie 2021 Slowenien, eines der grünsten und am nachhaltigsten orientierten Länder der Welt, ist ein wahres Paradies für Feinschmecker, da es so viele verschiedene Gerichte auf relativ kleiner Fläche miteinander verbindet – ein wirklich seltenes Ereignis auf der Welt. Sein grüner Charakter zeigt sich in seinen ursprünglichen einzigartigen Erfahrungen, zu denen das Erlernen besonderer gastronomischer Merkmale gehört. In dem einzigen europäischen Land, in dem sich die Alpen, das Mittelmeer, der Karst und die pannonische Ebene treffen, ist alles eng beieinander. Von der Hauptstadt Ljubljana und Zentralslowenien sind es nur etwa zwei Autostunden bis in die entlegensten Winkel Sloweniens. Dies bedeutet, dass Sie in diesem Teil der Welt an einem einzigen Tag vier verschiedene Welten erleben können. In jedem von ihnen werden Sie von der Gastfreundschaft und Kreativität der Menschen überrascht sein, die sich von den Wundern der Natur und ihrem unglaublichen Erbe inspirieren lassen, wenn sie einzigartige Erlebnisse für ihre Gäste schaffen. Wenn Sie die Vielfalt probieren, erfahren Sie, wie grün, aktiv und gesund Slowenien ist – die Europäische Region der Gastronomie 2021. Das alpine Slowenien nimmt dem Besucher mit seinen hohen Bergen und dem sauberen Wasser nicht nur den Atem, sondern erfreut ihn auch mit seinen köstlichen Hirtengerichten von Bergwiesen. Neben der Adria und den Karsthöhlen bietet das Mittelmeer und Karst-Slowenien auch Salz und Fleur de Sel an, die in traditionellen Salzpfannen und mit im Wind gehärteten Fleischprodukten hergestellt werden. Neben gesundem Wasser und weltbekannten Weinen ist das pannonische Slowenien auch für Tausende von mehligen Gerichten und Brot bekannt. Zentralslowenien und Ljubljana zeigen Ihnen nicht nur die tausend Gesichter der städtischen Kultur, sondern führen Sie auch in neue Geschmäcker ein, die an einem Ort entstehen, an dem sich Einflüsse aus ganz Europa treffen. Slowenien ist ein grüner Stern der kulinarischen Welt und einer, der von überall auf der Welt leicht zu erreichen ist und mit seinen typischen Gerichten und weltberühmten Spitzenweinen und anderen Getränken die Besucher begeistert. Dies wird auch dadurch bewiesen, dass Slowenien zur Europäischen Region der Gastronomie 2021 erklärt wird. Grüne Gastronomie: Wichtiger Bestandteil des Engagements für Nachhaltigkeit Einer der Hauptvorteile Sloweniens ist seine unberührte Natur und Vielfalt, was bedeutet, dass der außergewöhnliche Reichtum der Natur immer in der Nähe ist. Da die Lebensmittelsicherheit einen hohen Stellenwert hat, hat Slowenien den Ruf eines Landes mit hohen Hygienestandards erlangt. Grüne Gastronomie ist ein wichtiger Bestandteil der nachhaltigen Entwicklung des slowenischen Tourismus. Slowenien verpflichtete sich, Nachhaltigkeit zu verfolgen, als es den Titel der Europäischen Region der Gastronomie 2021 erhielt.

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Der eben erschienene „Guide Michelin” beschert Slowenien gleich sechs Sternelokale. Eine Auszeichnung für das kleine Land und eine Anerkennung für sein authentisches, hochwertiges Kulinarik-Angebot. Als Boutique-Destination und erste Adresse für einzigartige 5-Sterne-Erlebnisse wird Slowenien auf der touristischen Landkarte immer besser sichtbar. „A new star is born” verkündet der Guide Michelin auf seiner Website anlässlich des Erscheinens der ersten Slowenien-Ausgabe des renommierten Gastronomie-Führers. MichelinSterne gelten als die begehrteste internationale Auszeichnung für Spitzenköche und dass Slowenien gleich sechs davon für sich beanspruchen darf, ist eine große Anerkennung. Nachfolgend ein Kurzporträt der frisch gekürten Sterneköche und -köchinnen, die zu einem kulinarischen Streifzug durch ihr Land einladen. Ana Roš in Kobarid, die 2017 zu weltbesten Köchen gekürt wurde, erreichte vom Start weg gleich zwei Sterne. Als Autodidaktin mit außergewöhnlicher Kreativität demonstriert sie das Ausmaß ihres Talents mit Präzision, Sorgfalt und Ästhetik, steht auf der Website des Guide Michelin zu lesen. Hervorgehoben wird weiters der herausragende Platz, der regionalen Produkten eingeräumt wird, sowie die „wunderbar ausgewogenen Aromen”. www.hisafranko.com Im Süden der Weinregion Goriška Brd, lädt die „Restavracija Dam” zu einer kulinarischen Reise ein, bei der Weltoffenheit einen subtilen Kontrast zum kulinarischen Erbe Sloweniens bilden. Chefkoch Uroš Fakuc (Nova Gorica, 1 Stern) versteht sich auf die Zubereitung von Fisch und überrascht mit kühnen Kombinationen von Aromen. www.restavracija-dam.si „Die Küche von „Schloß Zemono” (Vipava-Tal) offenbart die ganze Schönheit des slowenischen Terroirs und unterstreicht italienische Einflüsse durch Gerichte mit authentischen und überraschenden Aromen”, so das Urteil der Michelin-Experten. Tatsächlich versteht sich Tomaž Kavcic (1 Stern) darauf, traditionelles mit molekularen Akzenten zu mixen, und so gelang es ihm „Pri Lojeztu” in eine Hochburg innovativer Kulinarik zu verwandeln. www.zemono.si So dynamisch und lebendig wie Sloweniens Hauptstadt, so auch die Küche im „Atelje”, wo Jörg Zupan (1 Stern) seine in den besten Restaurants der Welt gesammelten Erfahrungen umsetzt. Er findet Inspiration in traditionellen slowenischen Rezepten und experimentiert mit Aromen und Techniken. Der Chef und sein Team erzeugen ihr eigenes Joghurt, backen Brot selber, konservieren Gemüse und lassen Käse in ihrer Speisekammer reifen. Auf Basis lokaler Produkte wird eine Speisekarte kreiert, die täuschend einfach wirkt, aber ein „delikates und unvergessliches Speiseerlebnis” schafft, so das Urteil der Guide-Michelin-Inspektoren. www.restavracijaatelje.com „Hiša Denk“ (Zgornja Kungota, 1 Stern) befindet sich in der Nähe von Maribor, keine sechs Kilometer von der südsteirischen Weinstraße entfernt. Das moderne Äußere mit großer Terrasse, Teich und Park weckt die Neugier und Erwartungen der Gäste. Gregor Vracko’s Menüs sind harmonisch und bestehen aus den besten lokalen Zutaten. Einige seiner Kreationen wurden zu modernen Klassikern. Zum Beispiel seine 13 Stunden geschmorten Rindsbackerln, die trockene Jota (Kraut-Kartoffelsuppe) oder das im Barrique eingelegte Roastbeef. www.hisadenk.si „Uroš Štefelin’s Küche (Radovljica, 1 Stern) ist einzigartig und bietet Gerichte voller Geschmack, die die Sinne anregen”, so das Urteil des Guide Michelin. Seine Kreationen entstehen in enger Verbindung zur Umwelt, sie fördern traditionelle Bräuche und legen den Fokus auf vergessene Gerichte und Pflanzensorten. www.vilapodvin.si Neben diesen sechs Sterne-Restaurants hat der „Michelin Guide Slovenia” auch neun Lokale mit dem „Bib Gourmand” ausgezeichnet – eine Kennzeichnung für „sorgfältig zubereitete und preiswerte Mahlzeiten“. Weitere 37 slowenische Betriebe erhielten einen „Teller”. Das 2016 kreierte Symbol ist eine Auszeichnung für Restaurants, deren Küche „unsere Inspektoren verführt hat und die es verdient, empfohlen zu werden”, so die offizielle Erklärung.

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Sternstunde für Sloweniens Spitzenköche

Das traditionelle kulinarische Angebot ist gut zu verkosten, aber noch besser zu erleben. Wählen Sie Ihr Erlebnis auf 84 Seiten der Darstellung der Gastronomischen Region Europas 2021, die auch das Land der ausgezeichneten Weine und Honig ist. Zusätzlich zu den traditionellen Speisen aller 4 slowenischen Regionen werden noch die besten Meisterköche, die best bewerteten Restaurants und Gasthäuser, kulinarische Ereignisse, schmackhafte Souvenirs und vieles anderes dargestellt.

TA S T E

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Slowenisches Tourismusbüro Opernring 1/R/447, 1010 Wien Tel. +43-1/715 40 10 slowenien.at@slovenia.info www.slovenia.info

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Gourmet-Geheimtipps in Slowenien Natürlich ist es immer schön, Restaurants zu besuchen, von denen wir viel gehört haben, oder Restaurants, die wir vom Michelin-Führer kennen. Es gibt jedoch einige Insider-Geschichten, die wir für Sie bereitgestellt haben. Das Wichtigste ist, dass es viele gute Restaurants gibt und dass die Akteure wirklich dazu neigen, lokale und lokal produzierte Zutaten zum Kochen zu verwenden. Und natürlich ist es empfehlenswert, an all diesen Orten zu reservieren, da es sich bei unseren Tipps meist um kleinere Restaurants handelt. Süße Stadt Radovljica In der süßen kleinen Stadt Radovljica gibt es ein neues Produkt: Culinary Stroll Through Radovljica. Bevor ich das Produkt beschreibe, ist es gut zu wissen, dass im Jahr 2020 sogar vier Restaurants in den Gault & Millau Guide aufgenommen wurden. Das sind die Restaurants Kunstelj, Restaurant Lectar, Villa Podvin und Wineshop Sodek. Und Küchenchef Uroš Štefelin von der Villa Podvin erhielt den Michelin-Stern. In Culinary Stroll kann man mit zwei kalten Vorspeisen und einem Aperitif im Apotheken- und Alchemiemuseum beginnen, wo Kräuter, Volksmedizin und Alchemie im Vordergrund stehen – auf unterhaltsame und informative Weise. Es gibt auch eine Darstellung des kulinarischen Prozesses, zum Beispiel, wie Trockeneis – flüssiger Stickstoff – verwendet wird, um die Geschichte der Alchemisten hervorzuheben. Suppe und warme Vorspeise werden im Restaurant Lectar serviert, wo es bereits eine klassische und bekannte Geschichte über LectarHonigbrotherzen gibt. Sorbet und Hauptgericht werden im Restaurant Avguštin serviert. Das Dessert wird im Haus von Šivec serviert und das Thema des diesjährigen Geschmacks von Radovljica ist Nostalgie. Maja vom Restaurant Kunstelj macht Desserts, die von Almiras Kreationen inspiriert sind, um genau zu sein, von ihrer Hauptschöpferin Vesna Gaberšcek. Die meisten Zutaten für das Abendessen stammen vom zertifizierten Bauernhof Demeter und vom Schulgarten mit dem gleichen Zertifikat. Weine sind auch Weine mit dem gleichen Zertifikat. Es gibt auch die Ausstellung der Strickerei Almira, die in Ex-Jugoslawien berühmt war. Geheimnisse zwischen den Bergen Geschmäcker der Natur. Alles fühlt sich auch frisch an. Versteckte Restaurants – nicht die auf den ersten Blick, sondern zuerst auf

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den Geschmack achten. Zum Beispiel das Restaurant Triglav Bohinj. Chefkoch Kristjan Gajski und Sommelier Damir Salkic folgen dem Weg der lokalen Marke Bohinjsko. Auf der Speisekarte stehen Gerichte aus lokalen Produkten. www.restaurant-triglav-bohinj.com Ein sehr versteckter Ort auf dem Weg von Bohinjska Bistrica zum Berg Sorica ist die Pension Resje. Dort wird Sie der Küchenchef Jože Godec mit der von ihm zubereiteten Kombination von Zutaten überraschen. Vielleicht sind die ersten Eindrücke: „Oh, das ist so versteckt. Ist das der Ort?“ Er ist es. Und wenn Sie anfangen zu essen, werden Sie verstehen, warum man immer wieder von diesem Ort begeistert ist. Jože spielt mit verschiedenen Kombina-tionen und am Ende sind sie alle einzigartig und funktionieren. Und wenn der Küchenchef aus der Küche kommt, um Sie zu begrüßen oder sein Essen zu präsentieren, wissen Sie, dass das Essen seine Leidenschaft ist. www.penzion-resje.si Eine der großartigen Geschichten, die in der Nähe des BohinjSees versteckt sind, erleben Sie auf der Farm Gartner, wo der Käse „Pr‘Odolne“ hergestellt wird. Dieser hausgemachte Käse und andere Produkte sind eine gute Idee, um Bohinjsko zu Ihnen nach Hause zu bringen. Meer auf deinem Teller Bevor Sie versuchen, in einem Meeresrestaurant Spekulationen zu machen, und auf diesem Feld habe ich wieder ein verstecktes Juwel, ist es vielleicht eine gute Idee, diesen speziellen Laden in der Stadt Koper am Meer zu besuchen. Es heißt Barba sol. Sie machen verschiedene Sorten von Salzen mit verschiedenen Zutaten und Kräutern. Es gibt zwei Restaurants in der Nähe des Meeres, die besondere Erwähnung verdienen. Eines ist das Restaurant Bric in Dekani. Dies ist ein wahres Meeresfrüchte-Restaurant und es werden auch hausgemachte Nudelsorten hergestellt, die hervorragend zum Meeresgeschmack passen. Natürlich und im Einklang mit der Region wird zu den Gerichten exzellenter Wein serviert. www.restaurantbric.si/en

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Im Schloss ist etwas Besonderes versteckt Im Schloss Tabor in Laško bei Celje befindet sich ein wunderschönes Restaurant im Schlossturm namens Pavus. Chefkoch Marko Pavnik kreiert die sogenannte Wild-Küche – er geht täglich in die Wälder und Wiesen und sammelt Blumen, Kräuter und Früchte. Auch auf seinen Tellern gibt es wildes Fleisch. Pavus ist auch im Gault & Millau und Michelin Guide. Im Restaurant Katja führt Sie Markos Frau durch diese „wilden“ und aufregenden Menüs. Sie werden von diesem wilden Leben auf Ihrem Teller begeistert sein. www.pavus.si

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Mit Freunden abhängen Im Vipava-Tal gibt es zwei Orte, an denen man sehr gut mit Freunden abhängen und gutes lokales Essen probieren kann – Ošterija Žogica und Ošterija Branik. Eine Vereinigung von slowenischer und italienischer Küche mit entspannter Atmosphäre. Alle Gerichte werden auch mit köstlichen Weinen aus der Region begleitet.

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Wo feiern Slowenen und Italiener Familienfeiern? Seit Jahren ist dieser Ort mit Qualität, hausgemachten Speisen und Geschichten seiner Lieblingsspeisen verbunden. Hier erhalten Sie saisonales, großartiges Essen mit traditioneller Speisekarte. Hausgemachte Pasta, großartige Fleischplatten, gefolgt von Teran und Schinken und zum Nachtisch gibt es hier štruklji oder etwas anderes, das Sie lieben werden. Sie können in einem wunderschönen Garten sitzen, in dem die Geschichte am Feuer eine Geschichte für sich ist. Ich spreche vom Familiengehöft Šajna in der Carst-Region, einer Region mit guten Weinen, Meeresgefühl, aber ohne Meer, ein Ort mit ausgezeichnetem Carst-Schinken. Vera, die Besitzerin und die Köchin, führt dieses Gehöft mit ihrem großen Herzen und ihrer großen Liebe zu gutem hausgemachtem Essen. Sie werden nicht enttäuscht sein. www.sajna.si

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Das zweite Restaurant ist Na Burji in Nova Vas oberhalb von Dragonja. Dies ist auch ein Fischrestaurant, wo Sie sich beim Betreten wie zu Hause fühlen. Orriella, die Besitzerin, und der Küchenchef freuen sich, wenn Sie eine Reservierung vornehmen und sich an die Zeit halten, da die Rapsodie mit Meeresfrüchten pünktlich gegessen werden muss.

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Slowakische Vertretung für Tourismus office.at@slovakia.travel www.slovakia.travel

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Skifahren in der Hohen Tatra, die 24 Kilometer immer präparierte Pisten und eine Schneegarantie von 5 Monaten im Jahr bietet, ist herrlich. In den Top-Resorts Tatranská Lomnica, Štrbské Pleso und Starý Smokovec bringen Sie 20 moderne Seilbahnen und Schlepplifte auf die Gipfel bis zu einer Höhe von 2.190 m. In Tatranská Lomnica ist die Carving-Strecke 5,5 km lang und der Möglichkeit, die steilste Skipiste ist vom Lomnický sedlo für Sie vorbereitet. Štrbské Pleso bietet 9 km Pisten und einen modernen Snowpark. Starý Smokovec ist mit seinen anspruchslosen Strecken eine ideale Wahl für kleine Kinder und Anfänger. Langlauffans werden sich auch in der Region Hohe Tatra vergnügen können. Der Komplex Štrbské Pleso bietet mehrere Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf einer Gesamtlänge von 25 km. Sie können auch Langlaufloipen in Tatranská Lomnica, Starý Smokovec, aber auch im freien Gelände finden. Im Winter verwandelt sich der Golfplatz in Velká Lomnica in mehrere Langlaufstrecken mit einer Gesamtlänge von mehr als 10 km. Das größte Skigebiet der Slowakei – Jasná – hat Neuigkeiten für Skifahrer und Touristen für Winter 2020/21 vorbereitet. „Wir haben die Kapazität des Beschneiungssystems erhöht. In der Nähe der neuen Stauseen in Zadné Vody bereiten wir eine 3 km lange Strecke zum Langlaufen vor. Gäste in unseren Hotels in Jasná und in der Tatra können sich nicht nur auf vorteilhafte Übernachtungspakete mit Skipass freuen, sondern wir haben auch an Touristen gedacht, die für jede Person auch ein einmaliges Exportticket mit der Seilbahn bekommen können. Wir haben unsere Unterkunftskapazität um 40 Betten in Berghütten innerhalb des Chaleta Jasná-Komplexes erweitert. Die Eröffnung des Grocery Grand Shop, der lokale Produkte von höchster Qualität anbietet, wird buchstäblich eine Vorspeise sein. Direkt im Grand Hotel Jasná können Gäste die interessantesten Geschmäcker der Region kennenlernen – frische Milch- und Fleischprodukte, Brot, Gebäck und andere Köstlichkeiten werden von großen und kleinen Feinschmeckern geschätzt“, sagt Igor Mráz, der Direktor des Jasná Resorts. „Wir glauben, dass es reichlich Schnee geben wird und die Besucher der Hohen Tatra nicht nur die Kunst dieser Eisgalerie im Winter genießen werden, sondern auch alle anderen Möglichkeiten, die unsere Region bietet. Trotz der nicht ganz klaren Reisesituation bereiten wir uns intensiv auf die Eröffnung der Wintersaison vor und laden Touristen in unsere Region ein, den ganzen Winterspaß, Skifahren Langlaufen oder Eislaufen im Freien und Winterwandern zu genießen. Hotels und Unterkünfte akzeptieren bereits Reservierungen für Winteraufenthalte, die meisten von ihnen bieten Pauschalarrangements inklusive Skipass. Derzeit ist es möglich, Aufenthalte mit verschiedenen Ermäßigungen zu kaufen. Unternehmer sind auch auf den sicheren Aufenthalt von Touristen vorbereitet, wobei alle Hygienestandards und -maßnahmen eingehalten werden, nicht nur Hotels, sondern auch Restaurants, Bistros und Buffets sowie verschiedene Attraktionen“, sagte Lucia Blašková, Direktorin der Regionalen Tourismusorganisation der Hohen Tatra. www.regiontatry.sk GOPASS bringt heiße Neuigkeiten Sechs neue interessante Resorts in Österreich und Italien wurden kürzlich in das Angebot aufgenommen! „Sie können die Tatra, das Riesengebirge, das Beskydy-Gebirge, die Alpen und die Dolomiten mit zusammen 489 Pistenkilometer in 14 Skigebieten in 5 europäischen Ländern entdecken“, sagte der Vorstandsvorsitzende von TMR Igor Rattaj. Die Saisonkarte Jasná & Vysoké Tatry bietet um 319 € die Möglichkeit, auf 74 Pistenkilometern in 4 Skigebieten Ski zu fahren – Jasná, Tatranská Lomnica, Štrbské Pleso, Starý Smokovec. Die PREMIUM-Saisonkarte bietet 183 km Pisten, 8 Resorts, 4 Länder. Sie gilt die ganze Saison über in den Ferienorten Jasná (SK), Tatranská Lomnica (SK), Štrbské Pleso (SK), Starý Smokovec (SK), Szczyrk (PL), Špindlerův Mlýn (CZ), Mölltaler Gletscher (AT), Ankogel (AT), mit Ausnahme von zwei Ausschlusstagen während der Weltcupveranstaltung (6.3.bis 7.3.2021) im Jasná Resort. Als Bonus gibt es einen Rabatt von 15 % auf Gastroleistungen auf der Piste.

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© Marek Hajkovsky

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Der Tatra Ice Dome ist eine der beliebtesten Attraktionen der Hohen Tatra während der Wintersaison. Die diesjährige außergewöhnliche Wintereisattraktion in Hrebienok ist dieses Jahr von der Auferstehungskirche Christi in St. Petersburg inspiriert. Sein „Erschaffer“ ist der Slowake Adam Bakoš, der bei seiner Arbeit von Bildhauern aus der Tschechischen Republik und der Slowakei unterstützt wurde. „Für die 12 Meter hohe Konstruktion mit einem Gesamtgewicht von 225 Tonnen wurden insgesamt 1.880 Eisblöcke verwendet. Insgesamt 18 Bildhauer und 12 Assistenten waren am Bau beteiligt“, sagte Adam Bakoš. Die gesamte Skulptur befindet sich in einer Kuppel mit einem Durchmesser von 25 Metern. Ein separates Kapitel war die Herstellung von Kuppeln, die von Mia Bujnáková und Peter Klím erstellt wurde. „Nach intensiven Überlegungen haben wir uns entschlossen, den Pomp und die Reinheit der Kuppel mit einer Kombination aus moderner Technologie und Kunsthandwerk zu schaffen. Wir haben die Körper aller acht Kuppeln als selbsttragende Strukturen erfunden, die durch Kreise und Rippen verbunden sind. Die Einzelteile wurden dann mit einem Wasserstrahl in Prešov aus Polycarbonat geschnitten“, teilte Mia Bujnáková mit. Die Kuppel, in der sich die Eiskunst in Hrebienok verbirgt, kann mit der Standseilbahn von Starý Smokovec oder zu Fuß auf einer anspruchslosen Touristenroute erreicht werden. Täglich ist von 09.00 bis 16.00 Uhr geöffnet, während der Hauptwintersaison und der Weihnachtsferien werden die Öffnungszeiten verlängert. Der Eintritt in die Eiskuppel ist für Besucher wieder frei. www.regiontatry.sk

Einzigartiger Urlaub voller Winterabenteuer


Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in die Slowakei im Jahr 2021!

Vielleicht wünschen Sie sich etwas vollkommen Neues: das Nachbarland Slowakei entdecken, die Naturschönheiten und historischen Ecken besuchen, die heimischen Delikatessen verkosten und neue Freunde gewinnen. Das ganze Jahr 2021 steht zur Verfügung. Und träumen kann man schon heute. Ausgabe 3/20

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Das Bäderdreieck in Westböhmen

© Archiv der Region Pilsen

Das Bäderdreieck in Westböhmen Kuren, Thermen und Kurbäder haben in Tschechien jahrhundertealte Tradition. Im Lauf der Zeit hat sich das Land den Ruf eines der besten Kurländer der Welt erarbeitet, wovon sich bereits zahlreiche berühmte Persönlichkeiten überzeugen konnten. Ein Besuch der berühmten Kurstädte Karlsbad, Marienbad, Franzensbad (alle drei bewerben sich gemeinsam um einen Eintrag in die prestigeträchtige UNESCO-Welterbeliste und verkörpern auch heute noch authentisch den Glanz und das Flair früherer Zeiten) und Jáchymov (Joachimsthal) lohnt!

Wellness mal anders: Bierbaden als böhmisches Heilverfahren Im Bierschlaraffenland Tschechien können Besucher zur Entspannung sogar ein Bierbad nehmen, eine Tradition, die in verschiedenen Städten Tschechiens, zum Beispiel in der Minibrauerei Purkmistr in Pilsen, angeboten wird. Das warme Bad enthält Hopfenextrakte, Brauereihefe und Malz, wobei die Aromen sich wohltuend auf den Körper auswirken. Um das Erlebnis abzurunden, bekommen Erholungssuchende immer auch ein kühles Bier zur Erfrischung. Na dann zum Wohle oder wie es in Tschechien heißt „Na zdraví!“ Auch die nordmährischen Beskiden können mit Bierbädern aufwarten, in denen Sie sich ausgezeichnet entspannen können. Bierbäder finden Sie zum Beispiel im Hotel Bahenec in Písek u Jablunkova (Pisek) oder in Rožnov pod Radhoštem (Rosenau), wo Sie das Bierbad noch mit Bierpackungen und Aromatherapie verbinden können. Nach einer Weile erheben sich Ihre Sinne in himmlische Höhen und die Außentemperaturen sind Ihnen absolut gleichgültig.

Aktuelle Reiseinfos, Links zu Unterkünften, Zug- und Busverbindungen, Kulturprogrammen, Reisestatistiken, Telefonnummern städtischer bzw. regionaler Infozentren in Tschechien und vieles mehr finden Sie auch auf der CzechTourism-Webseite: www.visitczechrepublic.com www.facebook.com/czechrepublic.de

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Karlsbad – Juwel des Bäderdreiecks Eleganz, Kurkolonnaden, edle Kurhäuser und eine exklusive Lage inmitten eines bewaldeten Tals – das sind Markenzeichen von Karlsbad (Karlovy Vary), der beliebtesten Stadt des weltberühmten Bäderdreiecks. Name und Tradition des Kurwesens im altehrwürdigen Karlsbad mit 81 Thermalquellen gehen der Legende nach auf den im 14. Jhdt. herrschenden Kaiser Karl IV. zurück, der hier bei einer Jagd das wohltuende Heilwasser entdeckt haben soll. Bis heute genießt die Stadt mit ihrem besonderen Charme einen exzellenten Ruf und kann mit Stolz behaupten, zahlreiche Stars beherbergt zu haben, darunter Goethe, Beethoven, Gogol, Paganini, Casanova, Mozart sowie dutzende Staatschefs und seit einigen Jahren auch immer mehr Filmstars dank des prestigeträchtigen Internationalen Karlsbader Filmfestivals. Auf den Spuren von 007 im Grandhotel „Pupp“ in Karlsbad Filmbegeisterte können Karlsbad virtuell besonders gut erleben, wenn sie auf der Spur internationaler Filmklassiker wandeln. Das Gandhotel Pupp, das auf eine über 300-jährige Geschichte zurückblickt, inspirierte immer wieder Regisseure, um in den prächtigen Räumlichkeiten zu drehen. Hier wurden einige Duzend Filme gedreht, und jedes Jahr sind hier die Stars des Internationalen Filmfestivals Karlovy Vary untergebracht. www.pupp.cz Zu den wohl bekanntesten Produktionen zählen der Bond-Film „Casino Royale“ (2006) mit Daniel Craig, in dem Cineasten nicht nur das Ambiente des Hotels, sondern auch die Stadt in gleich mehreren Szenen erleben können. Ebenso entstanden hier „La Vie en Rose“ (2007), wo Edith Piaf, gespielt von Marion Cotillard, im Festsaal des Hotels singt. Exklusive Mitbringsel – Porzellan und Likör Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die historische Innenstadt, die malerisch am Fluss Teplá (Tepl) liegt, kann man echte Kuratmosphäre erleben. Füllen Sie doch etwas Wasser aus einer der Heilquellen in Ihren Becher und machen Sie einen Spaziergang durch die schicken Kolonnaden Mlýnská und Tržní (Mühlbrunn- und Marktkolonnade). Schön sind auch das prächtige Theatergebäude, das Kaiserbad (Císarské lázne) und die Maria-Magdalena-Kirche. In der Nähe befindet sich eine der heißesten Karlsbader Quellen: der Sprudel (Vrídlo), der unglaubliche 72°C heiß ist! Ihren Tag in der Märchenstadt Karlsbad können Sie mit einem Ausflug auf den Aussichtsturm Diana (zu dem eine Standseilbahn führt) ausklingen lassen und von hier die herrliche Aussicht genießen. Zu einem Besuch Karlsbads gehört auch ein originelles Souvenir oder Mitbringsel. Wie wäre es also mit einem Produkt aus der weltberühmten Karlsbader Glasbläserei Moser, dem Karlsbader Porzellan Thun oder dem köstlichen Kräuterlikör Becherovka, der auch als „13. Karlsbader Quelle“ bezeichnet wird? Die Besonderheiten der tschechischen Spas Tschechien gehört sozusagen zu den Kur-Weltmächten, was nicht zuletzt in herrlichen und einzigartig natürlichen Ressourcen, Spitzen-Pflege, modernster Medizintechnik und eleganten Kurstädten begründet liegt. Bereits im 19. Jhdt. waren tschechische Kurstädte in aller Munde und man nannte sie die „Salons Europas“. Der Zauber und Charme der tschechischen Spas liegen nicht nur in deren einzigartigen Behandlungsmethoden. Die Kurstädte liegen vor allem in wunderschöner Natur eingebettet, sie locken mit interessanter Architektur und Geschichte und besitzen ein eigenes gesellschaftliches und kulturelles Leben. Anstelle von chemischen Behandlungen mit einer Reihe negativer Nebenwirkungen bieten traditionelle Spas u. a. die Rückkehr zur Natur und ihren reichen Ressourcen an. Eine kleine Auswahl der bekanntesten Kur- und Wellnessorte in Tschechien • Bad Luhacovice in Ostmähren ˇ • Teplice, der älteste Kurort Tschechiens, nördlich von Prag • Karlsbad, Marienbad und Franzensbad (weltbekanntes Dreibäderdreieck westlich von Prag) • Trebon in Südböhmen ˇ • Hl. Katerina ˇ Resort in der Mährisch-böhmischen Hochebene

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Teplice – ältester Kurort Tschechiens Das älteste Heilbad Tschechiens und eines der ältesten in Europa ist das im Tal zwischen dem Böhmischen Mittelgebirge und den Kämmen des Erzgebirges gelegene Teplice (TeplitzSchönau). Das sogenannte „Böhmische Klein-Paris“ mit ansehnlichen Kurhäusern, Parks, Gärten, Brunnen, einer ausgedehnten Fußgängerzone und barocken Mariensäule ist ein Ort, den Sie – wie es auch schon Beethoven getan hat – besuchen sollten. Wann die heißen Heilquellen von Bad Teplitz (Lázneˇ Teplice) entdeckt wurden, weiß man nicht genau; in einer der Mineralquellen gefundene keltische und römische Münzen beweisen jedoch, dass diese Region schon in der Bronzezeit besiedelt war. Im Jahr 1154 gründete die Böhmische Königin Judith das Kloster namens „ad aquas calidas“ (dt. an den warmen Wassern). Judith war eine für ihre Zeit sehr geschäftige und aktive Frau. Sie ließ im Kloster eine Heilanstalt für Kranke einrichten, die von den Nonnen mit Hilfe der Thermalquellen behandelt wurden. In Teplice können Sie in mehreren großen Kurhäusern Unterkunft nehmen. Das bekannteste ist das Kaiserbad, seinen Namen bekam es von seinem namhaftesten Gast, dem österreichisch-ungarischen Kaiser Franz Joseph I. Ein anderes wiederum trägt stolz den Namen eines brillanten Komponisten, der Teplice ebenfalls besuchte – es heißt Kurhaus Beethoven. Und wenn Sie gerne in den Fußstapfen berühmter Persönlichkeiten wandeln, dann sollten Sie unbedingt das nahe Schloss Duchov besuchen. Denn gerade hier verbrachte der berühmte Frauenliebhaber Giacomo Casanova seinen Lebensabend. ˇ Kurwelt in Luhacovice – Entspannen Sie Körper und Geist Märchenhafte Gebäude von einem der berühmtesten Vertreter der Jugendstil-Volksarchitektur, frei zugängliche Heilquellen, die seit Jahrhunderten aus dem Boden sprudeln sowie der betörende Duft von frisch gebackenen Kuroblaten. Das ist Luhacovice, der größte mährische ˇ Kurort unweit der Stadt Zlín. Eine Stadt, nach deren Besuch Sie sich erholt und voller Lebensenergie fühlen werden.

© Lázne Luhacovice a.s.

Heilquellen – Schluckweise Salzwasser für robuste Gesundheit ˇ Die natürlichen Heilquellen sind die Hauptdevise von Luhacovice. Die eher salzigeren Quellen haben einen hohen Mineralstoffgehalt und gehören zu den wirkungsvollsten in Europa. Für Linderung sorgen sie zum Beispiel bei Beschwerden der Atemwege oder des Bewegungsapparates, bei Diabetes und weiteren Krankheiten. Während sich einige Quellen zum Trinken eignen, werden andere zur Inhalation verwendet oder für Kohlensäurebäder. Das Kurbad ist viel mehr als nur ein Gebäudekomplex. Es ist ein Ort inmitten von viel Grün und dem frisch sanierten Kurpark, der die einzigartige Schönheit und die märchenhafte Atmosphäre der gesamten Stadt abrundet. Nehmen Sie sich Zeit für einen Spaziergang durch den Park mit seiner Ahornallee, füllen Sie Ihren Trinkbecher an einer von blühenden Magnolien umgebenen Quelle und entspannen Sie sich. Die Stadt bietet unzählige Hotels mit Wellness-Angeboten, wie Massagen, kosmetischen Wickeln, Bädern mit Hydromassage oder Wachsumschlägen. Angeboten werden natürlich auch Kuraufenthalte direkt im Kurort, die für Sie vom erfahrenen medizinischen Personal individuell zusammengestellt werden. Kurz gesagt, Sie werden Luhacovice erholt, frisch und voller Energie verlassen. Tellergroße Oblaten – ein himmlisch schmeckendes Wahrzeichen Wer kennt nicht die legendären Oblaten: hauchdünn, rund und so köstlich! An jeder Ecke erhalten Sie die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen dieser famosen Delikatesse, die ˇ zu Luhacovice genauso dazugehört, wie das Kurbad und außerdem ein passendes Souvenir darstellt. Die Oblaten, die durch ihre Knusprigkeit bestechen, werden aus rein natürlichen Zutaten hergestellt und in Handarbeit bestreut. Die Luft in Luhacovice ist von ihrem süßen ˇ Duft erfüllt, von dem Sie nie genug bekommen werden.

ˇ Über das Resort Svatá Katerina Das Resort Svatá Katerina befindet sich außerhalb von Pocatky in autofreier Ruhelage (kosˇ ˇ tenloser Hotel-Shuttle) und ist umgeben von einer ursprünglichen Wald- und Wiesenlandschaft. Die 79 Zimmer und Suiten verteilen sich auf das Haupthaus mit Restaurant, 1.200 qm großem Spa, Wintergarten-Lounge, Seeterrasse und Rezeption sowie auf zwei Nebengebäude, in dem sich auch weitere Behandlungs- und Kursräume befinden. Zu den weiteren resorteigenen Sport- und Freizeiteinrichtungen auf dem 30 ha großen parkähnlichen Areal gehören Driving-Range, Reitstall, Tenniscourts, Volley- und Fußballplatz, Liegewiesen, ein meditativer Kraftplatz mit beeindruckenden Steinmonolithen sowie zwei Seen. Das Wasser für die Seen und das gesamte Resort Svatá Katerina ˇ stammt aus der eigenen Heilquelle.

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© katerinaresort.cz

ˇ Svatá Katerina – Ayurveda auf höchstem Niveau Rund 170 km von Wien entfernt, umgeben von der unberührten Natur der Böhmischˇ Mährischen Hochebene wird im mehrfach preisgekrönten Resort Svatá Katerina authentisches Ayurveda auf höchstem Niveau geboten. Dafür sorgen Ärzte, Therapeuten und Köche aus dem indischen Kerala, die im Heimatland der jahrtausendealten Heilslehre aus- und weitergebildet werden. Neu und einzigartig ist der 1.700 qm große Ayurveda-Pavillon. Er hat den renommierten tschechischen Architekturpreis gewonnen und gilt als bestes neues Gebäude in der Tschechischen Republik 2019. Außerdem wurde das Resort im Rahmen der „EDEN – European Destinations of Excellence Awards 2019“ – verliehen von der Europäischen Kommission – mit dem 2. Platz ausgezeichnet.

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© Danubius Hotel Bük

Erlebnisvolle Entspannung Das überdachte Erlebnisbad bietet allen Altersklassen Erholung: das Erlebnisbecken mit dem Wildwasserkanal, mit Sprudelbetten und Nackenduschen und das Sprudelbecken versprechen ein unvergessliches Erlebnis. Die Kleinkinder können im Kinderbecken lustig planschen und die Untersee-Wasserwelt in der Haifischhöhle mit Hilfe von interaktiven Elementen entdecken. Im Erlebnisbad dürfen die großen Ruheräumlichkeiten mit bequemen Liegestühlen natürlich nicht fehlen. Die wirklich mutigen Gäste können an den indoor Erlebnisrutschen ihren Spaß finden. Licht- und Farbeffekte machen das Rutschen noch spektakulärer und lustiger. Danubius Hotel Bük**** Das 4* all inclucive Danubius Hotel bieten einen ruhigen Unterkunft in Bükfürdö, das auch eine ideale Lösung für Ihre Familienferien ist. Buchen Sie jetzt Ihren Supersaver Wellnessurlaub mit 15 % Ermäßigung! Preis: ab 377,40 EUR / 2 Personen / 3 Nächte. www.bukfurdo.hu/de

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Wellness ist wieder angesagt

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Die wundertätigen Heilwässer von Bükfürdö Die westungarische Badeortschaft Bükfürdö (Bad Bük) befindet sich im nördlichen Teil des Komitates Vas in der Nähe der österreichischen Grenze. Die kleine nette Gemeinde hat eine lange Badtradition mit Flair und ist von Sopron nur 47 km, von Wien nur 151 km entfernt. Die Therme ist leicht mit der Bahn zu erreichen, oder mit dem Thermen Shuttle von Elite Tours. Mit ÖBB kommt man nach Sopron, (www.oebb.at/de) dann nimmt man die Verbindung nach Bük (Richtung Szombathely). Die wundertätigen Heilwässer von Bükfürdö haben alle eine Qualifikation als Heilwasser und gelangen durch vier Quellen an die Oberfläche. Das Heilwasser übt seine wahre Wirkung bei einer Verwendung als Kur aus (1-2-3wöchige Kuren), aber auch mit einem kurzfristigen Aufenthalt im Heilwasser kann eine Verbesserung erzielt werden. Die wohltuende Wirkung des Heilwassers wird von einer Reihe von traditionellen und modernen Therapieverfahren im physiotherapeutischen Institut vervollständigt. Anerkannte Fachärzte und hochqualifizierte Dienstleister im Bereich Therapie schaffen ideale Verhältnisse für die Genesung und Erholung unserer Gäste. Dank einer Gesamtwirkung des Heilwassers und der Heilbehandlungen lassen die Beschwerden nach oder hören sogar auf und die psychische und physische Harmonie kehrt zurück.

Bad Hévíz, Ungarns beliebteste Gesundheitsdestination, ist bekannt für seine über 200-jährige Kurtradition und höchste Hygiene-Standards. Um den Heilsee liegt ein 60 Hektar großer Park. Hier genießen die Besucher viel Freiraum, Ruhe und den „mit Abstand“ erholsamsten Herbsturlaub. Der größte biologisch aktive Thermalsee der Welt, über 200 Jahre Kurtradition und die Nähe zum Balaton: Das sind nur drei von vielen Argumenten, die für einen Urlaub in Bad Hévíz sprechen. Im wohlig-warmen Heilwasser kann man das ganze Jahr unter freiem Himmel mit gesundem Abstand baden und schwimmen. Durch die ergiebige Quelle tauscht sich das Wasser alle drei Tage komplett aus. Seit 2015 ist die traditionelle Bad Hévízer Heilmethode eine geschützte Marke. Zu ihr zählen neben der klassischen Badekur auch Gewichts- und Streckbäder, Heilgymnastik und Anwendungen mit Heilschlamm. Für einen professionellen Umgang und höchste Hygienestandards ist in Ungarns wichtigster Gesundheits-Destination immer gesorgt. Zusätzliche Sicherheit gibt das deutschsprachige Personal, an das man sich mit allen Fragen wenden kann. Die modernen, familiär geführten Wellnesshotels um den Heilsee haben durchwegs Bad Hévízer Thermalwasser im Haus und bieten alle Arten von Spa-Behandlungen, Medical Wellness sowie Anti-Aging-Anwendungen. Auch hier wird alles getan, um Gästen ihren Aufenthalt angenehm und sicher zu machen, bis hin zu Flexibilität bei der Zimmerbuchung. Und wer noch ein Argument braucht: Bad Hévíz ist nur rund 200 km von Wien und Graz entfernt und in maximal drei Stunden mit dem Auto erreichbar. www.spaheviz.de Was ist das Rezept für einen unbeschwerten Urlaub? Die Antwort weiß man in der Hotelkette Ensana. Die Basis für einen unbeschwerten Urlaub bietet das Hotel: köstliche, vitaminreiche Mahlzeiten, Entspannung, Aromaölmassagen, abwechslungsreiche Bewegungsangebote. Fällt Ihnen die Wahl unter den vielen Hotels nicht leicht? Wir möchten Ihnen hier drei einzigartige Hotels in drei Destinationen vorstellen. Unabhängig davon, für welches Sie sich entscheiden, Ihr Urlaub wird ungetrübt sein. In Hévíz wirkt sogar die Luft entspannend Den stressigen, geschäftigen Alltag der Stadt verlassen und in Hévíz mit seinem besonderen Mikroklima ankommen: das ist die halbe Gesundheit! Und die andere Hälfte wird durch ein paar Tage Entspannung hinzugefügt. Das Ensana Thermal Hotel Hévíz liegt am Hévízer Thermalsee im Grünen und bietet alles, was man zur Rückgewinnung von Energie und zu perfekter Entspannung braucht. Die Kombination aus erfrischenden Wellness-Erlebnissen, sorgloser Entspannung und der Nähe zur Natur macht Urlaub hier zu einem einzigartigen Erlebnis. Wenn Sie sich nach Ruhe sehnen, dann auf nach Sárvár Im Ensana Thermal Hotel in Sárvár, das dieses Jahr sein Jubiläum feiert, ist Entspannung garantiert. Das Badeerlebnis ist mit dem Blick ins Grüne verbunden, da man unter dem Massagestrahl des Erlebnispools die riesigen, alten Bäume des Arboretums neben dem Hotel sieht. Wer nicht mit dem Lärm der Großstadt, sondern mit dem Zwitschern der Vögel aufwachen möchte, dem ist das Ensana Thermal Hotel in Sárvár besonders zu empfehlen. Haben Sie jemals an Budapest für einen Wellness-Urlaub gedacht? Das Ensana Thermal Hotel auf der Margareteninsel ist ein Wellnessparadies, das umflossen von der Donau entfernt vom Lärm der Stadt und doch zentral liegt, ein Schmuckkästchen im Herzen von Budapest. Ganz gleich, welches Hotel Sie wählen, Sie können nicht falsch liegen. In allen drei Hotels legt man besonderen Wert auf Sicherheit, sodass Ihr Urlaub Ihnen beschert, was Sie sich wünschen: Entspannung und Energie. Entdecken Sie mit Ensana die Kraft unserer Naturschätze und erleben Sie deren Auswirkungen auf Gesundheit, körperliches Wohlbefinden und inneres Gleichgewicht. www.ensanahotels.de

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Unbeschwerte Erholung mit 20% Rabatt

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Entspannender und sicherer Urlaub in Ungarn Wir erwarten Sie wieder in unseren Hotels: Ensana Thermal Sárvár, in Sárvár Ensana Thermal Hévíz, in Hévíz Ensana Thermal Aqua, in Hévíz Ensana Thermal Margaret Island, in Budapest www.ensanahotels.de/wellness-ungarn

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Rembrandts Orient im Kunstmuseum Basel Bis 4. Februar 2021 zeigt das Kunstmuseum Basel die Ausstellung „Rembrandts Orient“. Der Orient faszinierte und inspirierte Rembrandt und seine Künstlerkollegen in hohem Masse. Für jemanden, der sein Heimatland anscheinend niemals verlassen hatte, verfügte Rembrandt über einen erstaunlich grenzenlosen Horizont. Als Künstler, Sammler und Bürger kam er mit Kunstwerken, Gebrauchsgegenständen und Menschen aus allen Teilen der damals bekannten Welt in Kontakt. Besonders der Orient – verstanden als nicht eindeutig definierter geografischer Sammelbegriff für diverse aussereuropäische Kulturen des Ostens – regte Rem­brandts Fantasie sein gesamtes künstlerisches Leben hindurch an. kunstmuseumbasel.ch www.basel.com

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Rot & knallig – das neue Stadtcasino Basel Basel gilt als Kulturhauptstadt der Schweiz. Nicht nur, weil sich hier seit 1661 die älteste öffentliche Kunstsammlung überhaupt befindet, sondern weil sich die Stadt mit ihren weltberühmten Museen und hochkarätigen Veranstaltungen schlicht zum Hotspot der Kunstwelt entwickelt hat. Nahezu 40 Museen mit Ausstellungen von Weltruf – das ist in der Schweiz einzigartig und auch im internationalen Vergleich Spitzenklasse. Die Fondation Beyeler ist das meistbesuchte Kunstmuseum der Schweiz und begeistert mit erstklassigen Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst. Im Museum Tinguely sind die bekanntesten Werke des Schweizer Künstlers Jean Tinguely untergebracht und in der ältesten öffentlichen Kunstsammlung der Welt, im Kunstmuseum Basel, können Werke von Holbein bis Picasso sowie hochkarätige Sonderausstellungen bestaunt werden. Nach vierjähriger Renovierung freut sich das renommierte Sinfonieorchester Basel, die Konzertsaison 2020/2021 im neuen prunkvollen Zuhause in Angriff zu nehmen. Beim neuen Erweiterungsbau setzten die Basler Stararchitekten Herzog & de Meuron auf viel Theatralik. Von außen zeigt sich der neobarocke Palazzo des Musiksaals auf den ersten Blick so, als hätte sich seit seinem Bau im Jahr 1876 nichts geändert. Betritt man aber das Innere des Stadtcasinos, erwartet einen ein prunkvoller Mix von neobarocken, klassizistischen und zeitgenössischen Stilelementen. Dazu viel dunkelroter Samt und warme Eichenholztöne, kombiniert mit hell poliertem Stahl. www.stadtcasino-basel.ch

Den Winter neu erleben

Wer hat das Skifahren erfunden? Pfarrer Johann Josef Imseng – das sagen zumindest die Saas-Feer. Denn als im Winter 1849 ein Hilferuf beim Pfarrer einging, zog dieser seine Bergschuhe an, band diese an zwei Holzlatten und fuhr nach Saas-Grund. Die Spuren der ersten Skier reichen aber bis in die Steinzeit zurück und wurden in den Moorböden Skandinaviens gefunden. So hat der Pfarrer zwar nicht das Skifahren erfunden, aber den Tourismus nach Saas-Fee gebracht, weil er im Pfarrhaus Touristen beherbergte und als Bergführer begleitete. Auch diesen Winter gibt es einige Orte in der Schweiz, die die historische Ski-Tradition wiederaufleben lassen. Dazu gehören die Belle-Epoque-Woche in Kandersteg, historisch kostümierte Skifahrer in Adel-boden, die mit Holzskiern zum Hickorywedeln einladen oder das Nostalgierennen im Skigebiet Rosswald bei Brig, wo es um Eleganz statt Schnelligkeit geht. MySwitzerland.com/winter Aussicht: Pilatus – der Luzerner Hausberg auf 2.132 Meter. Der Drachenberg, sehr gut von Luzern aus erreichbar, fasziniert seine Besucher nicht nur mit dem vom Schweizer Ingenieur Eduard Locher speziell entwickelten System der steilsten Zahnradbahn der Welt, sondern auch durch seine unzähligen Wandermöglichkeiten. Für Genießer bis Sportler bietet der Pilatus atemberaubende Panoramen auf den Vierwaldstättersee sowie die Schweizer Alpen. Wer den Drachenberg in seiner weißen Pracht erleben möchte, muss ihn von Kriens aus mit der Gondelbahn erkunden. Die Zahnradbahn genießt im Winter ihre Winterruhe, aber der Drachenberg ist das ganze Jahr über offen. Ganz oben kann man die atemberaubende Aussicht vom Oberhaupt genießen, sich an der Mittelstation der Gondelbahn Rodel oder Schneeschuhe mieten und direkt auf den präparierten Trails zur Station Fräkmüntegg hochwandern oder von dort herunter zur Mittelstation rodeln. Aufwärmen kann man sich dann in einem der Restaurants z. B. bei einem Fondue. www.pilatus.ch Tiere: Unterwegs mit den Huskys, Tramelan, Jura Ein Wintererlebnis der besonders emotionalen Art: Mit Huskys durch die Freiberge des Juras gleiten, die Kraft und die Freude der Hunde spüren – da meint man glatt, man sei im hohen Norden. Anouk Duflon besitzt in den Freibergen ein Rudel von etwa dreissig Huskys, die pensionierten nicht mitgezählt. Die Musherin ist eine wahre Enthusiastin, die ihre Hunde kennt, respektiert und zutiefst liebt. Diese Komplizenschaft zwischen Mensch und Tier vermittelt sie mit ihrem Angebot. Die Gäste werden in das Hundeschlittenfahren eingeführt und lernen, wie man ein Hundegespann führt. Nach einem halben Tag mit dem Rudel könnte man meinen, man sei tatsächlich am Polarkreis gewesen, nicht im Jura. Der Tag klingt aus mit einem geselligen Feinschmeckerabend am Feuer im Tipi mit Polarfeeling. Nebenan heulen die Hunde, weil sie noch mal raus wollen. MySwitzerland.com/tiere Nacht: Vollmond-Paragliding, Bern Wenn Vollmond ist, versammeln sich die Auserwählten auf der Lenk zu einem besonderen Flug. Am späteren Nachmittag lassen sie sich zusammen mit den erfahrenen Gleitschirmpiloten mit der Bergbahn hinauf auf den Metsch­stand transportieren. Während die Sonne untergeht, erleben sie in der Bar der Standhütte einen geselligen Abend bei einem Fondue. Sobald der Vollmond am Himmel erscheint, bereiten die Gäste zusammen mit ihren Piloten den Schirm am Startplatz vor. Und dann geht es los: Nach wenigen Schritten heben sie ab und erleben das unvergessliche Gefühl von Freiheit. Schwerelos schweben sie über die vom Vollmond beschienenen Hügel ins Simmental. Trotz der total luftigen Angelegenheit könnte den Gästen hier der Atem wegbleiben – vor Überwältigung. MySwitzerland.com/nacht

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Entspannung: Ice Hotel Gstaad, Bern Vorneweg: Dieses Erlebnis gehört zur Kategorie «Muss man mal gemacht haben». In winterfesten Expeditionsschlafsäcken und auf den ausgelegten Lammfellen frieren die Gäste garantiert nicht. Die romantischen Schneehütten des IgluDorfs Gstaad bei der Bergstation Saanerslochgrat auf rund 2000 m ü. M. sind von internationalen Künstlern gestaltet. Jedes präsentiert sich anders – perfekt für besondere Momente. Es stehen verschiedene Kategorien zur Wahl: Eishäuser in allen Grössen, für Paare, Familien und Gruppen bis zu sechs Personen. Ein Whirlpool gehört zur Ausstattung des IgluDorfs. Guides sorgen für das Wohl der Gäste und verwöhnen sie mit hausgemachtem Glühwein sowie einem traditionellen Käsefondue. Als ob das nicht genug wäre: Die Aussicht auf die umliegenden Täler und Berge ist überwältigend. MySwitzerland.com/entspannung Licht: Die ersten Sonnenstrahlen morgens um 5 Uhr, Wallis In aller Früh bei Vollmond den Gipfel der Bella Tola erklimmen und dort den Sonnenaufgang bewundern: Um 5 Uhr morgens treffen sich alle bei der Talstation der Standseilbahn von St.Luc Chandolin. Von dort geht es mit der ersten Bahn bis ganz nach oben. Im Schein des Vollmondes steigen die Gäste anschliessend auf den Gipfel der Bella Tola auf 3025 m ü. M. hinauf, um dort den Sonnenaufgang zu bewundern. Die Nacht wird fast unmerklich zum Tag, der schwarze Himmel färbt sich dunkelblau und rötlich, bis die Sonnenstrahlen schliesslich golden die Rhoneebene fluten. Nach diesem erhebenden Moment geht es zurück zur Bella-Tola-Hütte. Die Frühaufsteher haben auf der Abfahrt das Privileg der ersten Spur, was sie zufrieden lächeln lässt. In der Hütte wartet ein ausgiebiges Frühstück auf die Gäste. MySwitzerland.com/licht Schlitten: Auf dem Olympia Bob Run, Graubünden Der Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina ist die einzige Natureisbobbahn weltweit und zugleich auch die älteste noch in Betrieb stehende Bobbahn der Welt. Neben den alljährlichen nationalen und internationalen Bobwettkämpfen, finden auch Skeleton- und Rennrodelwettbewerbe auf nationaler und internationaler Ebene statt. Ein zusätzlicher fester Bestandteil des Saisonprogramms sind die Gästebobfahrten. MySwitzerland.com/schlitten Mein erstes Mal ... Unvergessliche Wintererlebnisse Diesen Winter zum ersten Mal einen 360er in der Superpipe drehen? Eine Nacht im Iglu-Hotel verbringen? Oder vielleicht Lama-Trekking mit der ganzen Familie ausprobieren? In einer Galerie von 100 genialen Erlebnissen können sich Besucher inspirieren lassen und sich ein unvergessliches Winter-Highlight sichern. www.myfirsttime.ch www.myswitzerland.com/winter

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© Schweiz Tourismus / Iglu-Dorf GmbH

Ski: Skitour mit Blick auf Palmen, Tessin Ungewohnt und darum ein ganz besonderer Reiz: Mit Tourenskis die schneebedeckten Berge um den Lago Maggiore entdecken und danach unter Palmen entspan­nen. Das Tessin ist primär als Sonnenstube der Schweiz und für sein mildes Klima bekannt. Was viele vergessen: Der Lago Maggiore und seine umliegenden Täler sind gesäumt von hohen Gipfeln, die im Winter von Schnee überpudert sind und zu Skitouren einladen. Zum Beispiel zu einer Tour auf den fast 2200 m ü. M. hohen Gridone. Beim Aufstieg hat man stets den See im Blick, der einem weit unten zu Füssen liegt. So unkonventionell wie die ganze Tour an sich ist auch deren Abschluss: einen Kaffee trinken unter Palmen auf der Piazza. MySwitzerland.com/ski

Die Perle im Vierländer-Eck Die Region St.Gallen-Bodensee verkörpert die Einzigartigkeiten der Schweiz wie keine zweite Region. Zwischen der Fürstäbtestadt Wil, Altstätten im Rheintal sowie dem Bodensee und dem Alpstein liegt die Boutiquestadt St.Gallen. Sie ist der ideale Ausgangspunkt für Abenteuer in der Ostschweiz. Sie bietet kulturelle Unterhaltung, Geschichte sowie ein modernes und urbanes Flair. Sie ist die Perle im Vierländer-Eck. Noch im Schatten der größeren Schweizer Städte ist die Kulturmetropole am Bodensee eine Reise auf jeden Fall wert. Bekannt ist die Region für das UNESCO Weltkulturerbe, die Textilindustrie, die Weinregion sowie die kulturelle Vielfalt der Museen, das Openair, Festivals und Events. Zudem gilt die Stadt als Schmelztiegel von Wirtschaft und Wissenschaft. Die Universität, das Kantonsspital oder die Olma Messen sind wichtig Treiber in der Region. Die Region lässt sich ideal mit der Bahn erleben. Vier Bahnunternehmen erschließen die Ostschweizer Sehenswürdigkeiten perfekt und transportieren die Gäste sicher und zuverlässig. St.Gallen-Bodensee ist eine eigentliche Miniatur-Schweiz. Sie bietet alles wofür die Schweiz bekannt ist auf kleinstem Erlebnisraum: Schokolade, Käse, Berge, See, mediterranes Klima, Wein, kulinarische Vielfalt, Tradition, Geschichte sowie ein reiches kulturelles Angebot. www.st.gallen-bodensee.ch

Schweiz Tourismus Tel. 00800 / 100 200 30 (kostenfrei) info@myswitzerland.com www.MySwitzerland.com

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© Andreas Badrutt

Ein epochales

Grand Train Tour of Switzerland App Auf der Grand Train Tour of Switzerland führen Panoramazüge in charmante Schweizer Städte, zu alpinen Hotspots, durch UNESCO-Weltkulturerbe Stätten und vorbei an weltberühmten Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen. Alle „Must-sees“ und Ausflugstipps entlang dieser erstklassigen Zugreise auf einen Blick: Das und vieles mehr bietet die Grand Train Tour of Switzerland App. Nebenbei sammeln Sie spielerisch Stempel und Auszeichnungen und profitieren von tollen Angeboten. Sie können die Grand Train Tour of Switzerland App kostenlos im App Store und im Google Play Store in sieben verschiedenen Sprachen herunterladen. Bernina Express News Der Bernina Express „von den Gletschern zu den Palmen“ verkehrt ab 2021 nun neu zwei Mal täglich auf der Strecke Chur – Tirano bzw. umgekehrt. Die neue Nachmittagsverbindung (ab Chur 13.30 Uhr) entspricht den Wünschen der Kunden. www.rhb.ch Swiss Travel System-Fahrausweise 2021 Die Swiss Travel System-Fahrausweise sind individuell auf die Wünsche der Gäste ausgerichtet. Wer einen Swiss Travel Pass besitzt, kommt in den Genuss zahlreicher Benefits: Freie Fahrt mit Bahn, Bus und Schiff in der ganzen Schweiz, bis zu 50 % Ermäßigung auf Bergausflüge und freier Eintritt in mehr als 500 Museen landesweit. www.MySwitzerland.com/swisstravelsystem

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Winteridylle auf der Grand Train Tour of Switzerland Gefrorene Seen, luftig-leichter Pulverschnee und majestätische Gletscher: Das ist auf der neuen Winter Magic Tour garantiert. Von Luzern geht die Reise via Interlaken bis nach Zermatt – zum weltberühmten Matterhorn. Anschließend führen der Glacier und Bernina Express Gäste mitten durchs Winterwunderland nach St. Moritz. Durch Landschaften, zu denen in den kälteren Monaten keine Straßen hinführen. MySwitzerland.com/wintermagic

„Viva il treno, viva il Ticino, viva la Svizzera!“ sagte die schweizer Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga anläßlich der Fahrt des ersten Zuges durch den neuen Ceneri-Basistunnel, der am 13. Dezember 2020 in Betrieb genommen wird. Die Strecke Zürich-Lugano bewältigt man nun in weniger als zwei Stunden. Mit der Eröffnung des Ceneri-Basistunnels ist die Neat, das grösste Schweizer Verkehrsprojekt der letzten Jahrzehnte, nach rund 20 Jahren vollendet. Der Ceneri-Basistunnel sei zusammen mit Gotthard und Lötschberg „das Herzstück des wichtigsten Bahnkorridors zwischen Nordsee und Mittelmeer“, fuhr Sommaruga fort. Einer der vielen Pfeiler des Bahn-Viadukts vor dem Nordportal nenne man „la Ballerina“, erzählte die Bundespräsidentin. Dieser Pfeiler sei etwas schmaler als die anderen, und er drehe sich leicht. „La Ballerina“ sei extra so gedreht, dass spätere Generationen eine weitere Zufahrt zum Ceneri bauen könnten. „Das ist klug, weitsichtig, vorausschauend: So wollen wir weiterhin unsere Verkehrspolitik gestalten“, schloss die Bundespräsidentin. Mit der Eröffnung des Ceneri-Basistunnels verkürzt sich die Reise von Zürich nach Lugano um rund eine Viertelstunde auf noch knapp zwei Stunden. Die Fahrt von Zürich nach Mailand dauert noch drei Stunden 17 Minuten gegenüber bisher drei Stunden 40 Minuten. Zudem erhält der Kanton Tessin im Dreieck Bellinzona-Locarno-Lugano eine neue S-Bahn. Die Fahrzeit zwischen Lugano und Locarno wird durch die neue Direktverbindung 30 Minuten kürzer. Am 13. Dezember 2020 soll der Ceneri-Basistunnel mit dem ersten Zug von 06.00 Uhr ab Lugano Richtung Norden in Betrieb genommen werden. Der Tunnel ist 15,4 Kilometer lang und verbindet Camorino bei Bellinzona mit Vezia bei Lugano. Bis zur Inbetriebnahme werden noch Probefahrten mit kommerziellen Güter- und Personenzügen durchgeführt.

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Projekt ist vollendet

Die Neat ist vollendet Die Neat wurde mit dem Ziel gebaut, den Gütertransport auf die Schiene zu verlagern. Das Schweizer Stimmvolk hatte dies Anfang der 1990er Jahre – auch zum Schutz der Alpen – so gefordert. Als offizieller Neat-Baubeginn gilt die erste Sprengung am Lötschberg vom 5. Juli 1999. Mit der Fertigstellung des Tunnels durch den Monte Ceneri nach zwölf Jahren Bauzeit sind nun alle Basistunnels bereit. Der 34,6 1 Kilometer lange Tunnel durch den Lötschberg wurde 2007, jener durch den Gotthard (57 Kilometer) im Jahr 2016 in Betrieb genommen. Damit hat die Schweiz eine Flachbahn durch die Alpen: Dank den drei Basistunnels ist die Steigung für die Züge geringer. Diese brauchen am Gotthard und am Ceneri keine zusätzlichen Lokomotiven mehr. Zudem sind längere Züge möglich. Das spart Geld und Zeit. Lösung im Zentrum Europas Die Schweiz liegt im Zentrum des europäischen Güterverkehrs. Ein Ziel der Neat war es daher auch, diese Rolle zu stärken und einen Beitrag für einen europäischen Schienenkorridor zur Bewältigung des Verkehrswachstums auf europäischer Ebene zu leisten. Mit der Eröffnung des Ceneri-Basistunnels wird nun auch der internationale Vier-Meter-Korridor vollendet. So können Container, Sattelauflieger und andere Güter mit einer Höhe von vier Metern zwischen Rotterdam im Norden durchgehend per Bahn bis in die grossen Terminals in Genua transportiert werden. Die Kosten für einen durchschnittlichen Gütertransport zwischen Nord- und Südeuropa werden gemäss Behördenangaben um rund acht Prozent sinken. Erfolg dank Finanzfonds Gekostet hat die Neat rund 23 Milliarden Franken. Das Bauwerk wurde mit einem zweckgebundenen Fonds finanziert, der unter anderem durch die Schwerverkehrsabgaben gespeist wurde. Dank diesem Fonds und einer rollenden Planung - also einem schrittwei-

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sen Vorgehen – konnte das Gross-Projekt realisiert werden, auch wenn geologische Gegebenheiten immer wieder neue Herausforderungen stellten. Nadelöhr in Deutschland hemmt noch Damit die Neat die volle Wirkung entfalten kann und die zusätzlichen Kapazitäten genutzt werden können, müssen aber auch die Zufahrtsstrecken in den Nachbarländern passen. Die Schweiz hat sich daher an der Finanzierung dieser Projekte beteiligt, damit sie schneller realisiert werden konnten. Während in Italien diese Arbeiten weitgehend fertig sind, besteht in Deutschland noch Handlungsbedarf. So müssen Teile der Strecke zwischen Karlsruhe und Basel noch von zwei auf vier Spuren ausgebaut werden. Mit einem durchgehend vierspurigen Betrieb wird um das Jahr 2040 gerechnet. Grund für die lange Dauer sind unter anderem zahlreiche Einsprachen von Anwohnern. Auch in der Schweiz wird noch weitergebaut. Im LötschbergTunnel sollen die Kapazitäten im Ausbauschritt 2035 weiter vergrössert werden. Studien sollen zudem aufzeigen, wie die Neat im Süden Richtung Chiasso weitergeführt werden kann. Zudem soll mit Frankreich ein Staatsvertrag abgeschlossen werden, um die Strecken auch auf der anderen Seite des Rheins für grosse Transporte auszubauen. Tipp: Neuer Zug „Treno Gottardo“ Pulsierende Städte, historische Bauten und eine große Auswahl an Natur- und Freizeitaktivitäten – alles erlebbar mit dem Treno Gottardo. Stündlich verkehrt der neue Zug ab 13. Dezember 2020, ausgestattet mit Bistrozone und Familienabteil, von Zürich, Basel und Luzern nach Locarno. In höchstem Komfort fahren Gäste über die historische Gotthard-Panoramastrecke, entlang an imposanten Bergen und malerischen Seen, bis in die Sonnenstube der Schweiz nach Locarno. Die Vielfalt der Schweiz in einem Zug – Benvenuti! www.sob.ch/trenogottardo

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Gewessler und Matthä präsentieren Rah 17,5 Milliarden Euro für die Bahn von morgen; Echter Meilenstein im Kampf gegen den Klimawandel; Ballungsräume und ländliche Regionen werden gestärkt Knapp drei Milliarden Euro jährlich werden die ÖBB in den kommenden sechs Jahren im Auftrag der Bundesregierung in eine moderne und leistungsfähige Bahn-Infrastruktur investieren. Bis 2026 werden es 17,5 Milliarden Euro sein. Insgesamt drei Milliarden Euro sind für komplett neue Vorhaben in dieser RahmenplanPeriode bis inklusive 2026 vorgesehen. Weitere fünf Milliarden für Projekte, die nach 2026 umgesetzt werden. Damit werden Strecken, Bahnhöfe, Sicherungstechnik und Verkehrsleitsysteme fit für die Zukunft gemacht. Als Basis für den Taktfahrplan mit leicht merkbare Abfahrtszeiten, kurzen Umstiegszeiten und kürzeren Reisezeiten, für das 1-2-3 Ticket sowie als Basis für die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene. Der Ausbau der klimafreundlichen Bahn spielt im Kampf gegen die Klimakrise eine wesentliche Rolle. „Mit dem neuen ÖBB-Rahmenplan bringen wir das größte Bahnpaket auf Schiene, das die Republik je gesehen hat. Mehr als 17 Milliarden Euro für Bahnprojekte im ganzen Land sind eine Ansage im Kampf gegen die Klimakrise“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Mit dem Rahmenplan 2021 – 2026 ist nun jenes Investitionspaket beschlossen worden, das die Bahn für die kommenden Jahre bestens rüstet.

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Vier Schwerpunkte wurden bei den Investitionen gesetzt: • Mehr S-Bahnen in und rund um die Städte • Weitere Attraktivierung der Regionalbahnen und ein ehrgeiziges Elektrifizierungsprogramm • Mehr Kapazität und wirtschaftlichere Streckennutzung für den Güterverkehr • Digitalisierung und Effizienzsteigerung im Bau und Betrieb „In den vergangenen Jahren haben sich die S-Bahnen großer Kundenzuwächse erfreut. Auch unsere Regionalbahnen haben sich sehr positiv entwickelt. Trotz des ordentlichen CoronaDämpfers müssen wir jetzt in eine moderne, effiziente und zukunftsfitte Bahn investieren. Denn die akute Klimakrise wird noch mehr Fahrgäste zum Umstieg motivieren. Vor allem zu Spitzenzeiten ist die Kapazität in neuralgischen Streckenabschnitten bereits ausgelastet, darunter leidet der Personen- als auch der Güterverkehr. Wir müssen für die Zeit nach der Corona-Krise gewappnet sein“, sagt ÖBB-CEO Andreas Matthä. Hier setzt der Rahmenplan an: Zum Beispiel wird die Wiener S-Bahn-Strecke zwischen Meidling und Floridsdorf mit modernster, satellitengesteuerter Technik und längeren Bahnsteigen von 220 Meter für längere Züge und die Streckenkapazität auf 900 Züge pro Tag gesteigert (statt bisher 700). Das Ergebnis: mehr und längere Züge.

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© BMK/Cajetan Perwein

menplan Insgesamt werden alleine in der Ostregion in den kommenden sechs Jahren rund sechs Milliarden Euro investiert. Dazu werden auch die Strecken in Niederösterreich weiter aufgewertet: Zum Beispiel der viergleisige Ausbau von Meidling bis Mödling. So können leistungsfähige Alternativen für den Pendlerverkehr im sogenannten Speckgürtel geschaffen werden. Ähnliche Programme werden auch in allen anderen Landeshauptstädten realisiert. Heute wird die moderne Bahn von morgen gebaut Insgesamt 1,8 Milliarden Euro (1,2 Milliarden im Rahmenplan bis 2026) fließen in die Modernisierung und Elektrifizierung der Regionalbahnen. Diesen kommt im Streckenkonzept der Zukunft nicht nur die wichtige Zubringerfunktion zu, sie bringen den ländlicheren Regionen Österreichs umweltfreundliche Mobilität und werten den Wirtschaftsstandort auf. Die Investitionen kommen zudem vor allem Klein- und Mittelbetrieben zugute, was zusätzliche lokale Wertschöpfung und Arbeitsplätze bringt. Digitalisierung auf allen Ebenen Ein wesentlicher Faktor bei der Attraktivierung und Modernisierung der Infrastruktur der Bahn in Österreich ist die Digitalisierung. Hier werden 1,5 Milliarden Euro investiert. Sie macht

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erst vieles möglich, was vor einigen Jahren noch undenkbar schien. Die Attraktivierung der Wiener S-Bahn etwa wäre ohne modernste Technik nicht möglich. Der gesamte Bahnbetrieb profitiert von der Digitalisierung – von der Weichensteuerung bis zur Erstellung eines „digitalen Zwillings“ unseres gesamten Streckennetzes. Doch all diese Investitionen kommen nicht nur der Bahn zugute: Der sechs Jahre laufende Rahmenplan wird jährlich fortgeschrieben und kann damit vor allem in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten – wie aktuell durch die Coronakrise ausgelöst – wertvolle Investitionen sicherstellen: Denn zwei Arbeitsplätze bei den ÖBB schaffen und sichern einen weiteren Job außerhalb der Bahn, ein Euro in den Bahnausbau bringt zwei Euro für die Volkswirtschaft (Steuern, Abgaben, Sozialversicherung) und eine Milliarde Euro an Investitionen sichert 15.000 Arbeitsplätze. Pro Jahr bringen die ÖBB dem Land etwa fünf Milliarden Euro an Wertschöpfung und 0,6 % BIP-Beitrag p.a.. „Mit diesen Investitionen schaffen wir eine Win-Win-Situation: Wir schaffen regionale Wertschöpfung und wir schützen unser Klima. Für sichere Arbeitplätze für die Menschen und eine gute Zukunft auch für kommende Generationen“, sagt Bundesministerin Gewessler.

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••• ÖV aktuell ••• ÖV aktuell ••• ÖV aktuell ••• 10.000 KundInnen bei Rail&Drive Das ist ein Grund zum Feiern! Nach bereits 2,5 Jahren konnten die ÖBB mit ihrem Carsharing-Service Rail&Drive die zehntausendste Kundin begrüßen und überreichten ihr im Beisein von ÖBB CEO Andreas Matthä und dem Geschäftsführer der Rail Equipment Othmar Frühauf ein Fahrguthaben sowie einen Reisegutschein für Bahnreisen. Österreichweit ist ÖBB Rail&Drive an 33 Standorten in 29 Städten vertreten. Die KundInnen können insgesamt aus über 350 Fahrzeugen wählen. An 15 Standorten stehen auch E-Fahrzeuge inklusive Elektro-Ladestationen zur Verfügung. In den nächsten Monaten wird die E-Flotte aus mehr als 40 Elektrofahrzeugen bestehen. Zudem werden weitere ÖBB Rail&Drive Stationen mit moderner E-Ladeinfrastruktur erweitert. Weitere Informationen zu den einzelnen Standorten, der Registrierung sowie der Buchung erhalten Sie unter www.railanddrive.at Um den Service von ÖBB Rail&Drive zu nutzen, können sich die KundInnen ganz einfach online auf www.railanddrive.at registrieren. KundInnen, die im Besitz einer ÖBB Österreichcard oder einer ÖBB Vorteilscard sind, erhalten bei Registrierung ein Fahrguthaben bis zu 60 Euro. Mitglieder von ÖAMTC bzw. ARBÖ und Jahreskarten-BesitzerInnen der Wiener Linien erhalten ebenfalls ein Guthaben bei der Registrierung. Seit 1. Juli 2020 ist ÖBB Rail&Drive auch Vorteilspartner der Niederösterreich-CARD, insofern gibt es auch hier ein Willkommensgeschenk.

SBB und ÖBB wollen NachtzugAngebot weiter ausbauen Die SBB und die ÖBB verstärken im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit. Die beiden Bahnen wollen das bereits bestehende Angebot im Nachtzugverkehr von sechs auf zehn Linien ausbauen. Geplant sind neue Nachtzüge ab der Schweiz nach Amsterdam, Rom und Barcelona. Mit 19 Nightjet Linien und acht weiteren Verbindungen mit Partnern betreibt die ÖBB bereits heute das grösste Nachtzugnetz Europas. Davon umfasst das Netz in Kooperation mit der SBB ab der Schweiz sechs Linien und eine weitere Verbindung. Auf diesen Erfolg aufbauend wollen die SBB und ÖBB das Angebot an Nachtzügen in Europa gemeinsam erweitern. In den vergangenen Monaten haben die Unternehmen verschiedene Ausbauoptionen intensiv geprüft und bewertet. Dank der Kooperation können die Bahnen bei der Produktion und Vermarktung des Angebots Synergien nutzen und Kosten sparen. Mit der am 11. September 2020 unterzeichneten Absichtserklärung (Letter of Intent) haben die beiden Bahnen die Strategie der Ausbaupläne von „NightjetNetz Schweiz 2024“ vorgestellt. Die Pläne beinhalten einen Ausbau des Nightjet-Netzes ab der Schweiz auf insgesamt zehn Linien und 25 Destinationen. Zürich ist mit dem Angebot von Nachtzügen nach Hamburg, Berlin, Wien, Graz, Budapest, Prag und Zagreb bereits heute der zweitgrösste Hub für Nachtverkehre in Europa. Nur in Wien starten und enden mehr Nachtzüge als in Zürich.

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Strecke von Mistelbach nach Hohenau wird reaktiviert Die Strecke Mistelbach – Hohenau ist 24 Kilometer lang, sie wurde 1906 eröffnet, am 28. Mai 1988 fuhr hier der letzte Personenzug. Der Güterbetrieb blieb weitere 27 Jahre erhalten, mit 12. Dezember 2015 wurde der Betrieb endgültig eingestellt. Mit 1. Dezember 2019 übernahm die Zayatal GmbH die Strecke. Die Zayatalbahn GmbH setzt sich aus allen Anrainergemeinden außer Palterndorf-Dobermannsdorf, dem Verein Neue Landesbahn und vier Privatpersonen zusammen, sie ist Betreiberin der Strecke, die ausschließlich für Tourismusfahrten genutzt werden wird. 2021 wird voraussichtlich der Probebetrieb aufgenommen, ab 2022 plant man monatliche Fahrten während der gesamten Saison. Dazu wird ein Tourismuskonzept erstellt, an dem Gemeinden, Vereine und Touristiker gleichermaßen mitarbeiten. Die Zuggäste sollen zu den touristischen Höhepunkten des Zayatals gebracht werden und können an einem Tag auch mehrere Ausflugsziele besuchen. Parallel zur Strecke führen der Eurovelo, der Muskateller- und der KTM-Radweg, in einem Fahrradwaggon können Räder mittransportiert werden.

Bratislava erprobt neue Trolleybusgeneration Die Verkehrsbetriebe der slowakischen Haupstadt Dopravní podnik Bratislava (DPB) planen die Ausweitung des Trolleybusbetriebs durch die Beschaffung von Doppelgelenkwagen und Batterie-Trolleybussen, die auch längere Strecken abseits des Fahrleitungsnetzes zurücklegen können und anschließend bei der Fahrt unter der Oberleitung ihre Traktionsbatterien wieder aufladen. Ende Oktober war deswegen für rund eine Woche ein Gelenkwagen vom Typ Skoda Electric 27 Tr mit Solaris Trollino IV Karosserie zum Test in Bratislava. Er gehört zu einer Serie von elf Wagen aus tschechischen Ceske Budejovice (Budweis) und fährt dort unter der Nummer 407. Seit 9. November 2020 fährt auf dem Netz der DPB der 24,7 Meter lange Doppelgelenkwagen als Vorführwagen des Typs Trollino 24 von Solaris im Test. Eine Ausschreibung über 16 Wagen ist in Vorbereitung. Der Wagen wird darüber hinaus bei den Verkehrsbetrieben in Prešov, Žilina und Banská Bystrica Testeinsätze absolvieren. Daneben schreibt die DPB 30 neue Straßenbahnwagen zur Lieferung bis 2023 aus, um Altwagen abzulösen. Bis dahin sollen 75 % aller Busse, Trolleybusse und Trams in Bratislava niederflurig sein. Eine Aufstockung der Ausschreibung um weitere zehn Wagen ist vorgesehen.

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ÖBB-Infrastruktur AG: mit 100 Prozent grünem Strom einer der umweltfreundlichsten EisenbahnInfrastrukturbetreiber in Europa.

Rekordbudget für Klimafonds. Zusätzliche 67 Mio. Euro kommen vom Klimaschutzministerium.

Bahnstrom – effizient & grün

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100 Prozent grüner Strom

Die Taurus (Weltrekord)Familie Der erste Taurus für die ÖBB wurde am 12. Juli 1999 bei KraussMaffei in München-Allach offiziell vorgestellt. Die Taurus-Loks bringen in Österreich 230 km/h und knapp 10.000 PS auf die Schiene und können damit sowohl schnelle Personenzüge als auch tausende Tonnen schwere Güterzüge ziehen. Ab Jänner 2000 waren die Fahrzeuge in Österreich im Einsatz. Die ES 64 U2 wurde ursprünglich als Universallok für die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) entwickelt und wird dort als Baureihe 1016 (reine 15-kV-Version) und 1116 (Zweifrequenzversion für 15 kV und 25 kV für den internationalen Verkehr nach Ungarn) geführt. Die Mehrfrequenztechnik macht die Hochleistungslok mit nahezu allen Bahnstromsystemen in Europa kompatibel. Der Taurus wird im Rohzustand an die ÖBB geliefert und in den Werkstätten der Technischen Services in Linz endgefertigt. Die 382. und damit letzte ÖBB-Taurus-Lok ist 2008 in Linz vom Band gegangen. Ein achtjähriges Beschaffungsprogramm mit einem Investitionsvolumen von mehr als 1,2 Mrd. Euro ging damit zu Ende. Hinter der in einem schwarz-silbernen Sonderdesign gehaltenen ÖBB-Taurus 3 Mehrsystemlok, 1216.025, verbirgt sich ein ganz besonderes Fahrzeug, nämlich die schnellste Lok der Welt. Am 2. September 2006 erreichte die damals noch im Siemens Eigentum befindliche Lok den bis heute gültigen Weltrekord für Lokomotiven mit sagenhaften 357 km/h. Ein Tipp für Hobbyeisenbahner Seit 1960 begeistert das österreichische Unternehmen ROCO mit detailgetreuen Nachbildungen von Eisenbahnfahrzeugen nach weltweiten Vorbildern und zählt damit zu Europas führenden Herstellern von Modelleisenbahnen. Im Jahr 2020 feiert ROCO sein 60-jähriges Jubiläum und schickt hierfür eine eigens gebrandete Taurus Lokomotive auf die Schienen. Siemens Mobility hat die 1000. Vectron-Lokomotive verkauft Bestellt wurde die Jubiläums-Lokomotive von den Dänischen Staatsbahnen (DSB). Die Lokomotiven werden im Siemens Mobility-Werk in München-Allach gebaut. Damit wurden bis dato insgesamt 1003 Vectron-Loks an 49 Kunden in 16 Ländern verkauft. Der Vectron ist sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr im Einsatz. Für den Güterverkehr in ausgewählten Ländern hat Siemens Mobility zusätzlich den Vectron Dual Mode, eine Kombination aus Diesel- und Elektrolok, im Portfolio. Österreich eine große Stütze des Erfolgs: Mit der ELL (European Locomotive Leasing), den ÖBB, der RTS (Rail Transport Service), Stern & Hafferl, CargoServe und der Wiener Lokalbahnen Cargo setzen gleich sechs österreichische Bahnunternehmen auf den Vectron. Die Drehgestelle aller Loks werden im Fahrwerks-Kompetenzzentrum Graz gebaut. Jedes davon kann eine Dauerleistung von 3200 KW (in etwa 4.350 PS) auf die Schiene bringen. Die 1293.018 ist die fünfhundertste Lok, welche ÖBB bei Siemens gekauft hat.

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© ÖBB/Christoph Posch

Die ÖBB verfügen über eine der modernsten Lokflotten Europas. Elektrolokomotiven profitieren von der hohen Effizienz der Elektromotoren, die oft über 90 % liegt. Mit der Taurus- und Vectron-Flotte sowie auch mittels der neuen Nahverkehrstriebwägen werden dadurch jährlich mehrere hundert Millionen Kilowattstunden Strom eingespart. Zusätzliche Effizienz kann durch regeneratives Bremsen erreicht werden, das die Rückgewinnung von kinetischer Energie während des Bremsens ermöglicht, um wieder Strom auf die Strecke zu bringen. Und wer elektrisch fährt, wo es möglich ist, reduziert auch den Ausstoß von Kohlendioxid, Stickoxiden und Feinstaub.

Die ÖBB-Infrastruktur AG stellte ihre Bahnstromversorgung auf 100 Prozent grünen Strom um und sind einer der umweltfreundlichsten Eisenbahn-Infrastrukturbetreiber in Europa. Die ÖBB verbessern kontinuierlich ihre CO2-Bilanz. Der Strom, der Züge, Fahrgäste und Güter bewegt, stammt seit Juli 2018 zur Gänze aus erneuerbaren Energieträgern. „Unser Bahnstrom kommt zur Gänze aus Wasserkraft, Sonne und Wind – das ist die Zukunft. Wir sind stolz darauf, dass wir damit unsere Stellung als führendes Klimaschutzunternehmen des Landes weiter ausbauen“, sagt der Vorstandsvorsitzende ÖBB-Holding AG, Andreas Matthä. Umweltschutz hat bei den ÖBB einen sehr hohen Stellenwert Der Konzern versteht sich als Teil der Lösung im Kampf gegen den Klimawandel. Der Ausbau von Park&Ride-Anlagen, neue E-Tankstellen, die Einführung der E-Autos sowie der Rail&Drive-Flotte, Ausgleichsmaßnahmen bei Bauprojekte, weitere Streckenelektrifizierungen, attraktive Streckenangebote sind nur einige Beispiel, die noch mehr motivieren, auf die Bahn umzusteigen. Damit sind die Reisenden nicht nur komfortabler und schneller, sondern auch umweltfreundlich unterwegs. Schließlich ist eine ÖBB-Bahnfahrt 15-mal klimafreundlicher als dieselbe Reise mit dem PKW bzw. 31mal „grüner“ als mit dem Flugzeug. Auch jede Tonne Fracht auf Schiene statt auf der Straße spart CO2 und belastet die Umwelt 21-mal weniger als der Straßentransport. Rund 3,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid ersparen die ÖBB und ihre KundInnen jedes Jahr der Umwelt. Eine Menge, die einen Wald in der Größe Vorarlbergs benötigen würde, um wieder aufgenommen zu werden. 100 % grüner Strom Die ÖBB-Infrastruktur AG bietet allen Eisenbahnunternehmen auf ihrem Schienennetz 100 Prozent grünen Strom an. Eine wichtige Rolle spielen dabei die acht eigenen Wasserkraftwerke, die rund ein Drittel des benötigten Bahnstroms erzeugen. Dazu kommt das

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weltweit erste Bahnstrom-Solarkraftwerk im niederösterreichischen Wilfleinsdorf. Die Eigenproduktion von grünem Strom soll weiter gesteigert werden. Es finden bereits Planungen statt, um zukünftig weitere Kraftwerke zu errichten, die grünen Bahnstrom aus Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung stellen. Die restliche Menge des benötigten Stroms kommt aus Partner-Wasserkraftwerken und wird aus dem öffentlichen 50-Hz-Netz bezogen. Die Herkunft aus erneuerbaren Energien wird mit Zertifikaten bestätigt. ÖBB – das größte Klimaschutzunternehmen des Landes Die Bahn ist der Schlüssel zur Erreichung der europäischen Klima- und Umweltziele. Langfristig wird die Eigenproduktion mit der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern ausgebaut . Zur elektrischen Versorgung von Zügen wird Bahnstrom (16,7 Hz) in acht eigenen Wasserkraftwerken erzeugt. Nach dem Motto „Sonnenkraft trifft Zugkraft“ ist die Errichtung zusätzlicher Photovoltaik-Anlagen geplant. Sie folgen damit einem Innovationsprojekt der ÖBB: der Photovoltaikanlage Wilfleinsdorf. Die weltweit erste Solaranlage für 16,7-Hertz-Bahnstrom steht für neue, innovative Ansätze innerhalb der ÖBB, da sie Solarenergie in Bahnstrom umwandelt und direkt in das Oberleitungsnetz einspeist. Der Strom wird also dort verbraucht, wo er erzeugt wird – und das mit minimalen Energieübertragungsverlusten. Die ÖBB setzen seit Jahren Maßnahmen, um ihre Energieeffizienz zu erhöhen und intensivieren diesen Einsatz kontinuierlich. Ein Schwerpunkt liegt neben der Optimierung der Betriebsführung von Zügen zum Beispiel auch auf den österreichweiten Standorten der ÖBB – Büros, Werkstätten und Bahnhöfen. Durch thermische Sanierungen und Standortoptimierungen sollen in den kommenden Jahren deutliche CO2-Einsparungen ermöglicht werden. www.infrastruktur.oebb.at

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Alternative Antriebe Batterie- und Wasserstoffzüge Bis zum Jahr 2030 wollen die ÖBB im Mobilitätssektor CO2-neutral unterwegs sein. Auf der Schiene gelingt dies neben der Elektrifizierung von bestehenden Dieselstrecken durch den Einsatz von Schienenfahrzeugen mit alternativen Antrieben. In unterschiedlichen Praxisprojekten widmen sich die ÖBB bereits der Frage, welche alternative Antriebstechnologie sich als zukunftsfähig erweist. Aus heutiger Sicht kommen vor allem zwei Technologien für eine konkrete Anwendung im Personenverkehr auf der Schiene in Frage: Zum einen Akkuzüge, wie beispielsweise der „Cityjet eco“, zum anderen Wasserstoffzüge, bei denen die Energie aus Brennstoffzellen kommt. OBB Cityjet eco - Maßgeschneiderte Innovation Mit wenig Aufwand wurde ein bestehender ÖBB Cityjet Desiro ML umgerüstet und mit dem neuen Batterie-System ausgestattet, damit der Zug nahtlos von einer elektrifizierten in eine nicht- elektrifizierte Strecke einfahren kann. Diese Innovation ist maßgeschneidert für das österreichische Streckennetz: Knapp ein Viertel der Bahnstrecken in Österreich sind noch nicht elektrifiziert. Dieses Leuchtturmprojekt hat das Potential, die noch vorhandenen Treibhausgasemissionen im österreichischen Bahnverkehr weiter massiv zu reduzieren und das Angebot für die Fahrgäste gleichzeitig auf das komfortable CityjetNiveau anzuheben. Die ÖBB ist im gemeinsamen Projekt mit Siemens eine der ersten europäischen Bahnen, die wertvolles Know-how in diesem Bereich gesichert und damit die Qualität ihrer Dienstleistungen für Fahrgäste sowie die Nachhaltigkeit ihrer Flotte weiter ausbauen kann. Das Pilotprojekt wurde mit einem Zug aus der Serie der Siemens Desiro ML-Züge durchgeführt. Das Design des Zuges ermöglicht die Aufnahme zusätzlicher Dachlasten. Dadurch kann die branchenweit übliche Produktions- und Lieferzeit von bis zu 36 Monaten für einen neuen Zug auf weniger als die Hälfte reduziert werden. Das System verwendet Lithium-Titanat-Batterien (LTO-Technologie). Im Vergleich zu herkömmlichen LithiumIonen-Batterien ermöglichen diese modifizierten Batterien deutlich höhere Ladeströme zum schnellen Laden. Dank eines speziellen Wärmekonzepts für die Batteriebehälter wird erwartet, dass die äußeren Wetterbedingungen keinen Einfluss auf die Batterielebensdauer und deren Ladestatus haben. Wenn die Batterien für die Serienproduktion bereit sind, sollten sie eine Lebensdauer von etwa 15 Jahren haben, was bedeutet, dass sie über die gesamte Lebensdauer des Zuges nur einmal ausgetauscht werden müssen. ÖBB testeten erstmals auch Wasserstoffzug im Fahrgastbetrieb Zum ersten Mal in Österreich testeten die ÖBB im Planbetrieb mit Fahrgästen einen Wasserstoffzug anstelle eines Dieseltriebzuges. Im Rahmen der rund 10-wöchigen Testphase wurde der „Coradia iLint“ des Herstellers Alstom von den ÖBB auf Herz und Nieren geprüft. Die ÖBB hatten den Wasserstoffzug im regulären Fahrgastbetrieb auf der Aspangbahn bzw. Thermenbahn von Wien über Wiener Neustadt nach Fehring und auf der Strecke zwischen Wiener Neustadt und Puchberg am Schneeberg getestet. Trotz der Länge und anspruchsvollen Topographie absolvierte der Wasserstoffzug diese Strecken souverän. Wichtige Erkenntnisse brachten im Hinblick auf den Energieverbrauch auch verschiedene klimatische Bedingungen während der Testperiode – von hochsommerlichen Temperaturen bis hin zu Minusgraden. Unterstützt werden die ÖBB bei diesem Projekt vom Klima- und Energiefonds und der VERBUND AG, welche den während des Probebetriebs verwendeten Wasserstoff grün zertifiziert. Durch die Kooperation mit wissenschaftlichen Partnern – Shift2Rail Joint Undertaking, AIT Austrian Institute of Technology und HyCentA – wird zusätzlich sichergestellt, dass die Betrachtung der Wasserstofftechnologie aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln erfolgt.

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© ÖBB/Knopp

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Alternative Antriebe bei Siemens Mobility Um die CO2-Emissionen auf der Schiene weiter zu senken, bietet Siemens Mobility alternative Antriebe für Schienenfahrzeuge an, die Dieseltriebzüge im Regionalverkehr ersetzen können. Dabei setzt Siemens Mobility gleichermaßen auf Batterie- und auch Wasserstofftechnologie, die maßgeschneidert zum Einsatz kommen können. Welche der beiden Lösungen besser ist, hängt stark vom jeweils geplanten Einsatzgebiet ab: Vereinfacht ausgedrückt erfordert ein Wasserstoffstoffzug in der Beschaffung etwas höhere Investitionen, hat aber bei sehr langen Strecken, die keine Zwischenauflademöglichkeit bieten, Vorteile. Ein Batteriezug wie etwa der Pilotzug Desiro ML „Cityjet eco“ der ÖBB oder auch der Mireo plus B Ortenau für Baden-Württemberg hingegen punkten mit geringen Life Cycle Kosten. Sie sind optimal, um ländliche Regionen über eine durchgebundene Kombination von Haupt- und Nebenstrecken an Ballungszentren anzubinden, was etwa für Pendler und Schüler wichtig ist sowie die Regionen insgesamt stärkt. „Alternative und umweltfreundliche Antriebe wie Batterien, Wasserstoff und Hybridsysteme gewinnen in unserem Portfolio zunehmend an Bedeutung. Mit dem Desiro ML OBB Cityjet eco gibt es viele Gewinner: Für vergleichsweise niedrige Investitionskosten erhält unser Kunde eine Zugflotte, die weitaus flexibler ist zu nutzen und ihre Passagiere freuen sich über den zusätzlichen Reisekomfort „, sagte Arnulf Wolfram, CEO von Siemens Mobility Österreich. Siemens entwickelt einen Elektro-Hybrid-Batterieantrieb, mit dem der Zug seine neu installierten Batterien über den Stromabnehmer auf elektrifizierten Schienen aufladen kann. Diese Energie steht dann zur Verfügung, um den Zug auf nicht elektrifizierten Strecken anzutreiben. Sobald der Zug die elektrifizierte Strecke verlässt, speisen seine Batterien das Stromversorgungssystem des Zuges. Das Gemeinschaftsprojekt von Siemens Mobility und ÖBB wurde im Herbst 2018 gestartet, um den öffentlichen Personennahverkehr noch umweltfreundlicher zu gestalten. Batteriehybride Züge wurden bei Siemens bereits von der Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) bestellt. Die 20 Züge vom Typ Mireo Plus B werden als zweiteilige elektrische Triebzüge ab Dezember 2023 im regionalen Schienenverkehr im eingesetzt.



Ökologisierung der NoVA und Steuerbefreiung für grünen Bahnstrom Ein Antrag der Regierungsfraktionen zur Änderung des Einkommensteuergesetzes, des Normverbrauchsabgabegesetzes und des Elektrizitätsabgabegesetzes wurde im Ausschuss mit den Stimmen der Regierungsfraktionen angenommen. Damit soll ein erster Schritt zu der im Regierungsprogramm angekündigten Ökologisierung der Normverbrauchsabgabe NoVA gesetzt werden. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen soll die NoVA auf alle Kraftfahrzeuge bis 3.500 Kilogramm höchstes zulässiges Gesamtgewicht ausgeweitet werden. Eine Befreiung soll künftig für alle Fahrzeuge mit einem CO2-Emissionswert von 0 g/km gelten. Der bisherige Höchststeuersatz für Krafträder soll von 20% auf 30% erhöht werden. Für Personenkraftwagen sollen verschiedene Werte des Steuersatzes angepasst und der Höchststeuersatz, startend bei 50%, jährlich auf bis zu 80%, angehoben werden. Der Grenzwert, ab dem der NoVA ein „Malus“ hinzuzurechnen ist (Malusgrenzwert), wird in mehreren Schritten ab Mitte 2021 von 200 g/km bis 2024 jährlich um 15 g/km deutlich sinken. Mit dem Gesetzespaket soll auch die steuerliche Begünstigung von Bahnstrom umgesetzt werden. Dabei soll von Eisenbahnunternehmen selbst erzeugter „grüner“ Bahnstrom aus erneuerbaren Energieträgern gänzlich von der Elektrizitätsabgabe befreit werden. Für sonstigen Bahnstrom ist eine Teilentlastung vorgesehen. Zusätzlich werde der Umstieg des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene durch billigeren grünen Bahnstrom sowie durch die Erhöhung der Mautsätze für LKWs forciert. Es sei ein wichtiges Zeichen, dass in der aktuellen Krise nicht auf Weichenstellungen für die Zukunft vergessen werde, so Schwarz (Grüne). Durch die Ökologisierung würde ein großer Anreiz zum Kauf von Fahrzeugen mit niedrigen Emissionswerten kommen. Quelle: www.parlament.gv.at

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Es sind Mittel aus dem COVID-Konjunkturpaket, die für ein Rekordjahr des Klima- und Energiefonds 2020 sorgen: Mit zusätzlichen 67 Mio. Euro, dotiert durch das Klimaschutzministerium, schließt der Fonds das heurige Jahr mit insgesamt 236 Mio. Euro Förderbudget ab. Profitieren wird ab sofort die heimische Wirtschaft: vom lokalen Handwerksbetrieb bis hin zu Unternehmen, die sich durch grüne Innovationen einen Platz am Weltmarkt sichern. Damit wird gleich im zweifachen Sinn in die Zukunft investiert: Österreich kommt der angestrebten Klimaneutralität bis 2040 näher, und die heimische Konjunktur bekommt einen wichtigen Impuls. Profitieren werden Projekte aus dem Energieforschungsprogramm und dem Förderprogramm „Vorzeigeregion Energie“, sowie Fördernehmer in den Bereichen Solarthermie und Photovoltaik. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Klimakrise ist die große Frage unserer Zeit. Mit dem jetzigen Rekord-Investitionspaket ist uns ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gelungen. Wir investieren damit in ein Upgrade für Österreich, sorgen für sichere Arbeitsplätze und Wertschöpfung in unseren Regionen, Gemeinden und Städten. Das ist der richtige Weg aus der Krise, für eine stabile Wirtschaft und mehr Klimaschutz.“ Theresia Vogel und Ingmar Höbarth, Geschäftsführung des Klima- und Energiefonds: „Wir stehen in den Startlöchern! Von diesem Rekordbudget profitieren ab sofort konkrete Projekte, die 4.300 Green Jobs in Österreich schaffen oder sichern.“ 2021: Großflächiger Ausbau erneuerbarer Energien & rasche Dekarbonisierung der Industrie 2021 wird der Klima- und Energiefonds in seinen Forschungsprogrammen weiter auf die Themen Speicher setzen und die Dekarbonisierung der Industrie vorantreiben. Theresia Vogel: „Forschung und Entwicklung sind das Rückgrat für die Energiewende in der heimischen Industrie und stärken den Standort Österreich in zukunftsträchtigen Feldern. Förderungen von Klimaschutzinnovationen ‚Made in Austria‘ lösen ein Vielfaches an Investitionen in der Privatwirtschaft aus.“ Innovation spielt auch in den Förderprogrammen zum Ausbau erneuerbarer Energien 2021 eine Hauptrolle. Ingmar Höbarth: „Was wir für die nahe Zukunft planen ist keine Kleinigkeit: Ganze Städte und Regionen sollen mit erneuerbarem Strom und Wärme versorgt werden. Bei der Photovoltaik werden wir zukünftig auch von schwimmenden Anlagen, auf Parkplätzen, als Überdachung, und im Schallschutz sprechen. Mit unseren Programmen heben wir die Branche auf eine ganz neue Ebene.“ Förderprogramme, die durch das Konjunkturpaket zusätzlich dotiert wurden Mit seinem Energieforschungsprogramm leistet der Klima- und Energiefonds seit 2007 einen zentralen Beitrag zur Entwicklung innovativer Energietechnologien und Systemlösungen aus Österreich. Die Programmstrategie ist auf Technologien mit hohem Wachstumspotenzial im In- und Ausland ausgerichtet. www.energieforschung.at Mit „Vorzeigeregion Energie“ startete der Klima- und Energiefonds 2017 eine FTI-Initiative der Superlative, durch die Österreich auch am globalen Netzwerk „Mission Innovation“ teilnimmt. Das erklärte Ziel ist, international wettbewerbsfähige und innovative Energietechnologien in Österreich zu entwickeln und anzuwenden, um diese in die ganze Welt zu exportieren. Derzeit werden in drei Vorzeigeregionen gemeinsam mit Partnern aus der Privatwirtschaft neuartige Technologien entwickelt und erprobt. In Summe sollen bis 2021 120 Mio. Euro an Fördergeldern fließen. www.vorzeigeregion-energie.at Durch die seit 2008 laufende PV-Aktion des Klima- und Energiefonds wurde für diese Branche ein starker Heimmarkt geschaffen. Die Kostensenkung kann sich sehen lassen. Seit 2008 sind Anlagen um 89 % günstiger geworden. Bis Ende 2019 wurden rund 73.000 Anlagen gefördert – was rund 70 Prozent aller Anlagen in Österreich entspricht – und so 3,9 Mio. Tonnen CO2 eingespart. www.klimafonds.gv.at

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Rekordbudget für Klimafonds


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Prämierung der greenstars 2020

Traivelling“ als das erste Bahnreisebüro für klimafreundliches Reisen, „Green Sentinel“ mit ihrem Verfahren zur Aufbereitung von Klärschlamm und „Rebel Meat“ mit Burgerpatties, die nur aus 50 % Fleisch bestehen: Das sind die Sieger-Teams des fünften Durchgangs des Start-Up Wettbewerbs greenstart. Mit ihren klimaschonenden Business-Ideen konnten sie die Fachjury und Öffentlichkeit überzeugen und das Rennen für sich entscheiden. Zeitgleich fällt nun auch der Startschuss für den nächsten greenstartDurchgang – ab sofort (bis 8. März 2021) kann unter www.greenstart.at eingereicht werden. Damit ging für die zehn FinalistInnen von greenstart, dem Start-Up-Wettbewerb des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz (BMK), ein spannendes Jahr zu Ende. Bei der virtuellen Preisverleihung wurden die drei Gewinner-Teams prämiert. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Ich gratuliere den drei Gewinner-Teams herzlich. So werden grüne Ideen zu green Jobs und tragen damit ein Stück zu einem klimafreundlichen Österreich bei.“ Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds: „Die greenstarter leisten mit ihren neuartigen Lösungsansätzen zur Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes einen wichtigen Beitrag. Auch heuer war das Potenzial der zehn FinalistInnen enorm.“ TOP-3 “greenstars 2020” Green Sentinel GmbH Das neuartige RSR-Verfahren („Recovered Sludge Resources“) der Green Sentinel GmbH bereitet den Abfall „Klärschlamm“ vollständig zu werthaltigen Produkten auf. Weltweit einzigartig ist die Kombination aus Gewinnung eines gereinigten Biobrennstoffes aus dem organischen Anteil des Schlamms bei gleichzeitiger Rückgewinnung der enthaltenen Wertstoffe, wie z. B. Phosphor. Die Aufbereitung des Schlamms erfolgt entweder über stationäre Anlagen oder mittels mobilen Behandlungsanlagen direkt am Entstehungsort. Dadurch wird den Kläranlagen das gesamte Schlammhandling abgenommen, Entsorgungs-kosten eingespart und sichergestellt, künftige Pflichten z. B. zur PhosphorRückgewinnung bereits heute abzudecken. Rebel Meat GmbH Rebel Meat entwickelt regionale Bio-Fleischprodukte, die zu 100 % nach Fleisch schmecken, dazu aber nur 50 % Fleisch benötigen – der Rest sind hochwertige Pilze, Hirse und Gewürze. Gesundheits- und umweltbewusste KonsumentInnen können so ihren Fleischkonsum reduzieren, ohne auf das Fleischerlebnis zu verzichten. Das Produkt wird aktuell an ausgewählte Gastronomiebetriebe vertrieben und ist auch im Einzelhandel als Tiefkühlware erhältlich. Zudem werden laufend neue fleischreduzierte Produkte entwickelt, um möglichst viele Fleischkategorien abzudecken und eine noch größere KonsumentInnengruppe zu erreichen. www.rebelmeat.com Traivelling Traivelling ist das allererste konsequent klimafreundliche Bahnreisebüro und bietet eine Alternative zum Reisen per Flugzeug. Dabei werden vorab geschnürte Ticketpakete für Reisen in Europa bis nach Asien oder aber auf individuelle Anfrage hin angeboten. Als offizieller Vertriebspartner der ÖBB und der DB steht günstiges, verlässliches und einfaches Reisen im Fokus. Zudem wird die Entwicklung eines innovativen Buchungstools vorangetrieben, wodurch es der Branche erstmals möglich sein wird, internationale Zugreisen weitgehend automatisiert (fast) so einfach zu planen und zu buchen wie Flugreisen. www.traivelling.com Die Online-Veranstaltung zum Nachsehen: https://youtu.be/2-2jUQymynw

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Stromanbieter-Check Erstmals haben die Umweltschutzorganisationen GLOBAL 2000 und WWF Österreich alle 148 Stromanbieter auf dem österreichischen Markt untersucht und auf ihre Ausrichtung zu einer naturverträglichen Energiewende bewertet. Das Ergebnis: Nur fünf Anbieter haben es in die Top-Kategorie „Treiber der Stromzukunft“ geschafft. Gefolgt von elf Anbietern in der zweitbesten Kategorie „Solide Grünstromanbieter“. Bei den restlichen Anbietern sehen die Umweltschutzorganisationen massiven Verbesserungsbedarf. Derzeit besteht zwar die Wahl zwischen insgesamt 131 deklarierten „Grünstromanbietern“, doch deren Eigentümerstrukturen und Geschäftsgebarungen sind für Laien oft schwer zu durchschauen. Für den Stromanbieter-Check 2020 haben GLOBAL 2000 und der WWF daher zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen der Stromkennzeichnung – wie dem Grünstromanteil und dem Einsatz heimischer Nachweise – die Unternehmensstrategie, den Ausbau von Erneuerbaren, die Naturverträglichkeit der Kraftwerke sowie Energiespar-Anstrengungen bewertet. „Damit steigt die Transparenz deutlich. Mit unserem Ranking können StromkundInnen selbst entscheiden, ob ihr Geld eine naturverträgliche Stromzukunft vorantreibt oder versteckt doch noch Kohlekraftwerke oder Atomkraftwerke mitfinanziert“, sagen GLOBAL 2000-Energiesprecher Reinhard Uhrig und WWF-Energiesprecher Karl Schellmann. Anhand des Stromanbieter-Checks sollen sich StromkundInnen selbst ein klares Bild über die Klima- und Umweltwirkung ihres Anbieters machen. GLOBAL 2000 und der WWF empfehlen zu einem engagierten Anbieter zu wechseln, um ein Zeichen für die Nachfrage nach naturverträglichem sowie erneuerbaren Strom zu setzen. In vielen Fällen ist der Wechsel kostenneutral oder sogar günstiger als bestehende Tarife. Beratungen zur Energie-Einsparung durch den Anbieter können diese Kosten noch weiter senken. Erfreut sind die Umweltschutzorganisationen indes, dass ein relativ kleines Stadtwerk, das über viele Jahre nicht nur die Strom-, sondern auch die Wärmeversorgung von Murau auf Energieeffizienz und naturverträgliche Erneuerbare umstellt, das Ranking mit Abstand anführt: „Das ist ein Beispiel, wie der Weg zu einer Stromversorgung, die Klima- und Naturschutz genauso wichtig nimmt, wirklich funktioniert. Davon brauchen wir mehr“, sagen WWF-Experte Karl Schellmann und Reinhard Uhrig von GLOBAL 2000.

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ECOmax aktuell Post nimmt 2.000. E-Fahrzeug in Betrieb

Grünes Herz und grüne Zustellung: Steiermark

Die Österreichische Post stockt ihre Elektro-Flotte weiter auf. Aktuell sind bereits 2.000 ein- und mehrspurige E-Fahrzeuge beim Post- und Logistikdienstleister im Einsatz, bis Jahresende werden es insgesamt 2.100 umweltfreundliche E-Fahrzeuge sein. Die Österreichische Post hat bis dato 30 Mio. Euro in den Ausbau ihrer E-Flotte und damit in klimaneutrale und schadstofffreie Zustellung investiert. Die Umstellung des Fuhrparks wird durch Förderungen des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) unterstützt. Die E-Fahrzeuge der Post sind damit bereits heute in der Lage, rund 80 Prozent aller Zustellrayone in ganz Österreich zu bedienen.

Neben den E-Fahrzeugen kommt es auch auf die entsprechende Ladeinfrastruktur an, auch dort hat die Post einen wichtigen Meilenstein erreicht: In der Zustellbasis am Grazer Hauptbahnhof ist ein moderner Ladepark mit 65 dynamisch gesteuerten Ladestationen entstanden, elf Ladestationen davon mit „beschleunigtem Laden“. Die Grazer Zustellbasis betreibt damit nicht nur den größten Ladepark mit smarter Ladesoftware in Österreich, sondern zählt auch im europäischen Vergleich zu den Spitzenreitern.

WienMobil Auto: Wiener Linien erweitern Sharing-Angebot Die Wiener Linien erweitern ihr Carsharing-Angebot. Ab sofort stehen 28 Elektroautos von Hyundai an fixen Standorten in ganz Wien zur Verfügung. Das Angebot „WienMobil Auto“ ist in die WienMobil-App integriert und kann direkt beim Anbieter „share me“ gebucht werden. Die Fahrzeuge können bei bestehenden WienMobil-Stationen sowie an weiteren Standorten in ganz Wien entlehnt werden. Für JahreskartenBesitzerInnen stehen vergünstigte Tarife zur Verfügung. Die Wiener Linien betreiben mittlerweile sechs WienMobilStationen in Simmering, Ottakring, Mariahilf, Neubau, Landstraße und der Leopoldstadt. An den WienMobil-Standorten verknüpfen die Wiener Linien das Öffi-Angebot von Bim, Bus und U-Bahn mit Leihangeboten wie Scooter-Sharing, Leihautos und Bikesharing. Das Leihradsystem Citybike wird bis 2022 modernisiert und wienweit ausgebaut. Das gesamte Angebot der Stationen samt Mobilitätsangeboten ist in die WienMobil-App integriert. In der App haben NutzerInnen neben der Fahrplanauskunft auch Zugriff auf sämtliche Echtzeitinfos der Wiener Linien sowie die digitalen Öffi-Tickets samt Jahreskarte und das Angebot zahlreicher Mobilitätspartner. www.wienerlinien.at/wienmobil

Verbund unterstützt DB als größten Grünstromnutzer Fast 440 Gigawattstunden Grünstrom werden jährlich ab 2023 aus dem Verbund-Wasserkraftwerk Egglfing-Obernberg am Inn, an der Grenze zwischen Niederbayern und Österreich, fließen. „Mit dieser Menge Wasserkraftstrom können umgerechnet etwa 40.000 Züge des Deutsche Bahn Personenverkehrs knapp 13 Tage durch Deutschland fahren“, schildert Thomas Bächle, Geschäftsführer der Verbund Energy4Business Germany.

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SALD-Akkus: 2.000 Kilometer Reichweite für Elektroautos Ein neues Beschichtungsverfahren soll die Kapazität von Akkus so erhöhen, dass Elektroautos mit über 2.000 Kilometer Reichweite möglich sind. Die Beschichtungen, die so dünn sind wie ein Atom, sparen Material und verkürzen auch die Ladezeit. SALD-Akkus sollen sich auch fünf Mal schneller laden lassen als das heute möglich ist. Das neue Verfahren haben die Fraunhofer-Institute gemeinsam mit der niederländischen Forschungsorganisation TNO entwickelt. Die Technologie nennt sich SALD, was für „Spatial Atom Layer Deposition“ steht. Das ist gleichzeitig auch der Name des neu gegründeten Start-ups SALD BV mit Sitz in Eindhoven, das die Technologie vermarkten soll. Elektroautos mit SALD-Akkus ab 2022? Nach eigener Darstellung hat SALD alle Patente zusammen und Fertigungsmaschinen für Kleinserien im Betrieb. Das Unternehmen führt nach eigenen Angaben bereits Gespräche mit Autoherstellern und Batterieherstellern und geht davon aus, dass die neuen Akkus ab 2022 oder 2023 verbaut werden könnten.

Neue SMATRICS EnBW Ultraschnellladesäulen Die beiden neuen SMATRICS EnBW Ultraschnellladesäulen an der Shell Tankstelle in der Seestadtstraße gehören zu den schnellsten E-Ladepunkten in Wien. Unter der Marke Shell Recharge plant Shell, die E-Mobilität mit Schnellladesäulen für E-Autos an Shell Tankstellen voranzutreiben. Mit einer Ladeleistung von bis zu 300 kW ist das Laden von ElektroAutos in nur wenigen Minuten möglich. Geladen wird zu 100 Prozent mit Ökostrom. Die Station liegt an der Schnittstelle zwischen aspern Seestadt, einem der größten und ambitioniertesten Stadtentwicklungsgebiete Europas und wachsendem Wirtschaftsstandort, und der B3, einer wichtigen südöstlichen Ausfallstraße Wiens. Für die Investition und den Betrieb der zwei Ultraschnellladesäulen konnte Shell als kompetenten Partner SMATRICS EnBW gewinnen.

Ausgabe 3/20


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TRV HOCHsteiermark © Tom Lamm

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Foto: Brunn

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Das Skigebiet Brunnalm-Hohe Veitsch, 2019 ausgezeichnet mit dem „Steirischen Pistengütesiegel“, steht für grenzenloses Schneevergnügen, abseits überfüllter und überteuerter Pisten. Keine Wartezeiten versprechen vier parallel verlaufende Liftanlagen mit insgesamt 12 Pistenkilometern und 16 Pisten in allen Kategorien. Mit der 3 Stunden „Max-Flex“-Karte kann man beliebig pausieren und danach wieder gestärkt ins Pistenvergnügen eintauchen. Regionale Schmankerl warten auf Sie in urigen Hütten und Gasthöfen. Die Skischule Felber bietet ein perfektes Kursprogramm für Anfänger und Profis. TIPP: Schneeschuhwanderung am neuen WinterWanderWeg mit Schneeschuhverleih – Frühaufsteher werden mit einem sagenhaft schönen Sonnenaufgang belohnt. Fotos : TR V HO

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© Tom Lamm

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Bestens präparierte Naturschneepisten und unberührte Tiefschneehänge. Sonnige Lage. Gemütliche Hütten. Im Winter genießen Skifahrer und Snowboarder auf der Aflenzer Bürgeralm herrliche Skitage in einem übersichtlichen und sanften Skigebiet mit familienfreundlichen Preisen und zehn Pistenkilometern. Aber nicht nur Skifahrer kommen hier auf ihre Kosten: Die Bürgeralm ist ein beliebter Ausgangspunkt für Rodelpartien, Schneeschuh-Wanderungen und Skitouren ins Hochschwab-Gebiet. Skitourenkurse für Anfänger sowie Fortgeschrittene werden angeboten. Die Talabfahrt mit 7 km Länge lässt die Herzen der Rodelfahrer höherschlagen. Heimelige Skihütten sorgen für bodenständige Stärkung zwischendurch. Fotos

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© Tom Lamm

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Die Mariazeller Bürgeralpe, prämiert mit dem „Steirischen Pistengütesiegel“, steht für unbeschwertes Skivergnügen mit großem Freiraum. Breite Pisten mit 320.000 m2 in jeder Schwierigkeitsstufe bieten Profis sowie Anfängern beste Bedingungen. Moderne Liftanlagen: Für einen mühelosen Aufstieg sorgt der neue Bürgeralpe-Express direkt vom Zentrum Mariazells, zwei 4er-Sessellifte sowie ein Schlepplift und ein Tellerlift. Moderne Beschneiungsanlagen sichern optimale Pistenbedingungen, auch wenn Frau Holle einmal verschläft. Das Kinderskiland der Skischule Amigos mit Zauberteppich und Seillift sowie die Skischule Rudyshcool runden das Angebot ab. Lust auf eine Rodelpartie? Wem der Sinn nach Abwechslung steht, dem empfiehlt sich eine Fahrt auf der 2,5 km langen Rodelbahn direkt beim Bürgeralpe Express (Rodelverleih bei der Bahn). Winterwanderweg „Drei-Seen-Blick“: Am Gipfelwanderweg die eindrucksvolle Natur des Mariazellerlandes entdecken und zu Fuß oder mit Schneeschuhen die atemberaubenden Ausblicke auf die Seen der Region genießen (Gehzeit: ca. 45 Minuten)

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Gastronomie: Zum Einkehrschwung laden der Berggasthof und die Edelweißhütte ein. Hier werden Sie mit heimischen Köstlichkeiten verwöhnt. Wir empfehlen eine telefonische Vorreservierung des Mittagstisches. Fotos : Maria

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© TVB Phyrn-Priel/Moritz Albinger

Die Urlaubsregion Pyhrn-Priel: so nah, so gut, so winterfrisch … Im alpinen Herzen Oberösterreichs gelegen, ist die Urlaubsregion Pyhrn-Priel mit dem ÖBB-Urlaubsexpress in weniger als 2,5 Stunden ab Wien erreichbar. Umgeben von mächtigen Bergen und tief verschneiten Wäldern genießt man hier einen Winter wie damals. Ausgesprochen zeitgemäß präsentiert sich hingegen das neue Service- & Sicherheitskonzept „Pyhrn-Priel schafft Freiräume“. Ob beim Schneeschuhwandern, Langlaufen oder talwärts Wedeln: Rund um Hinterstoder und die acht anderen Orte der Urlaubsregion Pyhrn-Priel erlebt man die Schönheit einer der prachtvollsten Winterlandschaften Oberösterreichs. Aktive Gäste sind in den Top-Skigebieten Hinterstoder und Wurzeralm bestens aufgehoben. Moderne Bergbahnen mit kurzen Wartezeiten, bestens präparierte Pisten sowie Schneegarantie bis in den April, sorgen für traumhafte Konditionen. Auf über 60 km findet hier jeder die perfekte Abfahrt – und seine Lieblingshütte mit Panoramablick auf das Tote Gebirge, die Haller Mauern und das Sengsengebirge. Darüber hinaus bietet die Urlaubsregion Pyhrn-Priel ein 120 km großes, vorbildlich gespurtes Loipennetz in vier Höhenlagen. Einfach der Nase nach geht es beim angesagten Schneeschuhwandern. Ob allein oder in Begleitung eines erfahrenen Wanderführers – querfeldein erlebt man die weiße Winterpracht besonders intensiv. Wer’s lieber gemütlich angeht, erkundet die Berge und Täler der Region auf 100 km geräumten – und teilweise sogar gewalzten – Winterwanderwegen. Dazu kommen die unendlichen Wälder im Nationalpark Kalkalpen: Auch wenn hier im Winter himmlische Ruhe herrscht, lassen sich im Schnee viele Fährten und Spuren entdecken. Manchmal sogar die von einem

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Luchs! Unterwegs mit den Nationalpark-Rangern erfährt man außerdem wie sich die Wildtiere und Pflanzen an die kalte Jahreszeit anpassen. Lust auf ein paar Tage Winterfrische in Pyhrn-Priel? Mit dem ÖBBUrlaubsexpress geht es in diesem Winter freitags und samstags ab Wien, St. Pölten und Linz direkt in die Urlaubsregion – und samstags und sonntags wieder zurück. Perfekt für einen Wochenendaufenthalt oder eine ganze Woche im Schnee! Mehr Infos: www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at

© Nationalpark Kalkalpen/Iris Egelseer

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© TVB Phyrn-Priel/Florian Lierzer

© TVB PyP/Florian Lierzer

© TVB PyP/Daniel Hinterramskogler

© TVB PyP/Daniel Hinterramskogler

Mit dem ÖBB-Urlaubsexpress direkt in die Urlaubsregion Pyhrn-Priel Hinfahrt* Fr. mit IC 1012 ab 13:42 Uhr (Wien Hbf.) 13:49 Uhr (Wien Meidling) 14:15 Uhr (St. Pölten) 15:02 Uhr (Linz) 16:10 Uhr (Hinterstoder) 16:29 Uhr (Windischgarsten) 16:35 Uhr (Spital am Pyhrn)

Rückfahrt* Sa. mit IC 1011 ab 16:31 Uhr (Spital am Pyhrn) 16:38 Uhr (Windischgarsten) 16:51 Uhr (Hinterstoder) 17:56 Uhr (Linz) 18:44 Uhr (St. Pölten) 19:11 Uhr (Wien Meidling 19:18 Uhr (Wien Hbf.)

Hinfahrt* Sa. mit IC 1010 ab 08:42 Uhr (Wien Hbf.) 08:49 Uhr (Wien Meidling) 09:15 Uhr (St. Pölten) 10:04 Uhr (Linz) 10:56 Uhr (Hinterstoder) 11:16 Uhr (Windischgarsten) 11:26 Uhr (Spital am Pyhrn)

Rückfahrt* So. mit IC 1013 ab 18:35 Uhr (Spital am Pyhrn) 18:42 Uhr (Windischgarsten) 18:55 Uhr (Hinterstoder) 19:57 Uhr (Linz) 20:44 Uhr (St. Pölten) 21:11 Uhr (Wien Meidling 21:18 Uhr (Wien Hbf.)

*Die Züge verkehren zwischen dem 19.12.2020 und dem 03.04.2021. © TVB Phyrn-Priel/Moritz Albinger

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© TVB Phyrn-Priel/Daniel Hinterramskogler

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Die Tourismusregion „JO“, St. Johann in Salzburg wird immer mehr zum Winter-Wonderland und bietet speziell Familien viel Sicherheit und ein breitgefächertes Angebot. © Mirjageh

ST. JOHANN IN SALZBURG ALS FAMILY-HIT IM WINTER 2020/21 St. Johann in Salzburg mit seinem Alpendorf gilt als erste Adresse für Familien und Genussurlauber in den Salzburger Bergen. Mit dem Skigebiet Snow Space Salzburg stehen den Gästen der Region 210 Pistenkilometer, 5 Täler und 12 Gipfel zur Verfügung. Ein verstärktes Angebot für Familien auf und abseits der Piste trifft den Puls der Zeit. 16 JO Family Partner stehen für einen rundum gelungenen Aufenthalt für die kleinsten Gäste. NEU: Die erfolgreich etablierte Kinderwoche „JoKiWo“ findet erstmals von 28. März bis 4. April 2021 als Winterausgabe in St. Johann statt. Attraktive Preismodelle (inkl. Corona-Bonus), ein neues Sicherheitspaket sowie eine nachhaltige ÖBB-Kooperation sorgen zudem für einen unbeschwerten Winterurlaub. Aus Sankt Johann-Alpendorf wurde „JO“, St. Johann in Salzburg. Die aufblühende Tourismusdestination hat sich auf Familien mit Kindern spezialisiert. Von der Hotellerie, Gastronomie bis hin zu den Angeboten am Berg – eine ganze Region hat sich auf diese Zielgruppe für die kommende Wintersaison 2020/21 eingestellt, weiß auch Stefanie Mayr, Geschäftsführerin vom Tourismusverband St. Johann in Salzburg: „Wir sind aufgrund unserer Strukturen und unseres alpinen Umfelds die ideale Familienregion.“ JO Salzburg wird zum Winter-Wonderland Ein Winterurlaub in „JO“, St. Johann in Salzburg, ist vieles. Nur nicht gewöhnlich. Die erste Urlaubsadresse für Wintersportler. Auf und abseits der Piste. Die Tourismusregion ist Teil des Skigebiets Snow Space Salzburg, das Winterfans ein Skivergnügen von Alpendorf bis Zauchensee ermöglicht. Gäste profierten von einem vielschichtigen Angebot mit 210 Pistenkilometern, 12 Gipfeln, 5 Tälern, 60 Skihütten sowie 70 modernen Seilbahnanlagen. St. Johann gilt dabei als besonderes Juwel. Familien schätzen in der Region die breiten und übersichtlichen Pisten, auf denen sie ihre Liebsten stets im Auge behalten können. Für Anfänger aber auch Fortgeschrittene, die sich noch den Feinschliff holen möchten, stehen in St. Johann vier Ski- und Snowboardschulen zur Auswahl. Außer Frage steht: Kids & Teens tauchen hier in ein Winter-Wonderland ein. Teenager tummeln sich meist im coolen Snowpark Alpendorf, der für Freestyler mehr als 30 Fun-Elemente bietet. Für die kleinen Pistenflitzer ist die Erlebnispiste „Teufelsroute“ empfehlenswert. Der Spaßfaktor steht hier eindeutig an erster Stelle. Für Familien wurden auch diesen Winter wieder at-

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traktive Preismodelle geschnürt. Die Snow Space Salzburg Familientageskarte bietet 2 Erwachsenen mit 1 bis 2 Kindern jeden Samstag und Sonntag deutliche Ermäßigungen auf das Liftticket. Die Ski amadé Mini‘s-Week, das Jungfamilienticket, der Familienbonus und die Ski amadé Osterfamilienaktion sind weitere gefragte Angebote, welche Skifahren für Kinder zu ermäßigten Preisen ermöglichen. Die Qualität bleibt dabei nicht auf der Strecke – sondern auf der Piste! Doch St. Johann in Salzburg ist nicht nur für den perfekten Pistenschwung bekannt. Auch der sanfte Wintertourismus kommt mit idyllischen Schneeschuhwanderrouten und einem vielfältigen Langlaufloipennetz nicht zu kurz. Eine Pferdekutschenfahrt durch die tiefverschneite Winterlandschaft oder eine rasante Rodelpartie dürfen nicht fehlen. St. Johanner Kinderwoche als Winter-Edition Mehr Abenteuer. Mehr Erlebnisse. Und noch mehr Entertainment. Die St. Johanner Kinderwoche „JoKiWo“ findet erstmals als Winteredition statt. Zeitraum: 28. März bis 4. April 2021. „Für uns war es der logische Schritt, die bereits im Sommer erfolgreich etablierte Kinderwoche auch im Winter umzusetzen. Die ganze Woche wurde voll und ganz für Familien mit Kindern konzipiert“, sagt Mayr. Das abenteuerliche Programm steht für die Gäste von St. Johann kostenlos zur Verfügung.

www.josalzburg.com | www.snow-space.com Gut zu wissen: Gemeinsam mit der ÖBB setzt St. Johann bereits seit vergangener Wintersaison auf eine umweltfreundliche Mobilität. Gäste profitieren dabei von einem Shuttleservice vom Bahnhof zu allen Unterkünften in der Region. Diese erfolgreiche Kooperation wird heuer fortgesetzt. Die mühsame „letzte Meile“ zur Unterkunft ist somit hinfällig. Dank des ÖBB Shuttles ist ein entspanntes Skivergnügen für die ganze Familie ohne Privat-PKW garantiert. Buchbar ist das Angebot direkt im ÖBB Ticketshop.

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WILLKOMMEN ZUM WINTER MARKE: „FLOW & FREE“ In einem besonderen Winter bewährt sich im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn das Flow & Free Prinzip. Das Home of Lässig hat in den letzten Jahren viel in den Flow investiert: Pistenleitsystem, Infrastruktur, Ticketverbund, Navigator: Das alles führt nun zur optimalen Freiheit und Orientierung am Berg, zu mehr Raum und Komfort – und zum Motto eines besonderen Winters: Flow & Free!

Bilder: © saalbach.com/Mirja Geh

Flow & Free und die App ist die Map. Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn erstreckt sich über eine Pistenfläche von sage und schreibe mehr als 1.000 ha. Ein sportives Winterparadies, das in allen Aspekten seinesgleichen sucht. Flow & Free fasst es zusammen: Die Vielseitigkeit und Weitläufigkeit der Region, die topmoderne Liftinfrastruktur, ein smartes, weltweit einzigartiges Pistenleitsystem und innovative Technologie, die dem Gast noch mehr Komfort und Sicherheit bietet. So zum Beispiel die neue ALPIN CARD NAVIGATOR APP mit visueller wie audiobasierter Routenführung für eine maximale Orientierung in den 3 Skiregionen des Ticketverbunds. Damit lässt sich die Freiheit sicher über alle Berge genießen, denn die App wird zur Map. Das Weite suchen und finden: Die Ski ALPIN CARD. Mit einer Karte 3 Premium-Skiregionen in der Tasche! Mit dem Ticketverbund des Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, der Schmittenhöhe in Zell am See und dem Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn Kaprun eröffnet die Ski ALPIN CARD ihren Gästen 408! bestens präparierte Pistenkilometer, 121 topmoderne Anlagen und damit ein überregionales Alpin-Angebot. Die Ski ALPIN CARD wird als Tageskarte, Mehrtageskarte oder Saisonkarte ausgegeben. Endless Fun: Snow-Parks, Trails and „The Challenge“. Der Skicircus eröffnet auch in puncto Snowparks und Freeride Park großartige Freiräume – gespickt mit allem, was Spaß macht:

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Coole Obstacles, Snow Trails, diverse Funslopes und für Nachtschwinger: Lässige Flutlichtpisten. Und für alle, die DIE Skirunde des Winters bezwingen wollen: „The Challenge“ mit 65 km Pistenlänge, 32 Liften und 12.400 Höhenmetern. Ob alleine oder im Team, die Challenge bedeutet: Ski your limit and check your results! Room for Ride: Powder-Paradies und Freeride-Hotspot. Freiheit ist das große Thema im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Neben den 70 Liftanlagen und endlosem Pistenspaß bietet das Home of Lässig deshalb auch faszinierende Zugänge ins Outback und zu traumhaften Tiefschneehängen: Leicht zu erreichen gemäß dem Motto: Easy up – wild down! Ein Slogan, der bei der Freeride World Tour in Fieberbrunn jedes Jahr ein atemberaubendes Schauspiel der Weltbesten liefert.

Weitere Informationen unter saalbach.com 35


© Zwickl

Puchis Welt: Natur- und Familienabenteuer am Schneeberg Wintersportspaß gibt’s in Puchberg am Schneeberg in Puchis Welt ganzjährig. Auf 5.000 m2 bietet die Wunderwiese Österreichs größten Mattenskihang, der unabhängig von der Schneelage puren Ski- und Snowboardspaß bietet. Das Familienerlebnisland Puchis Welt startet bei ausreichender Schneelage voraussichtlich im Dezember in die Wintersaison. Den Anfang macht die Wunderwiese am 12. Dezember 2020. Eingebettet in die Bergwelt der Wiener Alpen erwarten die Gäste zwei Zauberteppiche, ein Kinderlift und ein Schlepplift, der die Gäste zu 4,1 Kilometern besonders familienfreundlichen Abfahrten bringt. Moderne Beschneiungsanlagen sorgen für beste Pistenverhältnisse. Die Wunderwiese ist von 12. bis 20. Dezember jeweils samstags, sonnund feiertags von 09:00 bis 16 Uhr und von 21. Dezember bis 14. Februar ist täglich von 09:00 bis 16:00 Uhr in Betrieb. Bei passenden winterlichen Verhältnissen startet die Schneeberg Sesselbahn voraussichtlich am 25. Dezember in die Wintersaison. Die Schneeberg Sesselbahn bringt geübte Wintersportler*innen von Losenheim aus auf den 1.210 Meter hohen Fadensattel. Bei ausreichender Schneelage stehen Skifahrer*innen und Snowboarder*innen zwei sportliche Skirouten zur Verfügung. Tief verschneite unberührte Hänge laden zum Tourengehen und Freeriden ein. Das freie ungesicherte Gelände lässt die Herzen von Tiefschneefans höherschlagen. Die Schneeberg Sesselbahn hat in den Weihnachts- und Semesterferien täglich von 09:00 bis 16:00 Uhr geöffnet, außerhalb der Ferien ist die Sesselbahn jeweils samstags, sonn- und feiertags von 09:00 bis 16:00 Uhr in Betrieb. Infos zum Schneebericht für Losenheim:

www.puchis-welt.at/ schneebericht-losenheim Weitere Infos:

www.puchis-welt.at 36

© Bergbahnen Mitterbach/Lindmoser

Gemeindealpe Mitterbach: Mit’m Lift aufi, mit Schwung owa Das blau-gelbe Skigebiet in Mitterbach lässt die Herzen von Wintersportbegeisterten auf der Suche nach Fun und Nervenkitzel höherschlagen. Bei geeigneter Schneelage startet die Gemeindealpe Mitterbach am 5. Dezember 2020 in die Wintersaison. Auf insgesamt 15,5 Pistenkilometer kommen Wintersportfans voll auf ihre Kosten. Neben der steilsten Piste Niederösterreichs mit Freeride Area bietet die Gemeindealpe Mitterbach einen Snowpark, eine Funslope sowie eine Speedstrecke mit Geschwindigkeitsmessung. Alle Angebote stehen täglich von 09:00 bis 16:00 Uhr zur Verfügung. Mittwochs ist die Abfahrt vom Berg bis 19:00 Uhr möglich. Für Tourengeher*innen stehen zwei ausgeschilderte Aufstiegsrouten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden (blau/rot und rot/ schwarz) direkt am präparierten Pistenrand von der Seilbahn-Talstation auf 807 m bis zum Gipfel auf 1.626 m Seehöhe zur Verfügung. Beste Kulinarik bietet das barrierefreie Bergrestaurant Terzerhaus direkt bei der Bergstation auf 1.626 Meter Seehöhe. Zusätzlich verwöhnen das Wirtshaus „Zum Bäreneck“ und s’Balzplatzerl am Berg mit süßen und pikanten Köstlichkeiten. Die tagesaktuellen Informationen zu den geöffneten Pisten- und Seilbahnanlagen sind ab 7. Dezember hier einzusehen: www.gemeindealpe.at/pisten-und-liftbericht Auch heuer können Wintersportfans mit einem Skipass in den drei Skigebieten Annaberg, Mariazeller Bürgeralpe und Gemeindealpe Mitterbach fahren. Inkludiert sind 42 Pistenkilometer, 16 Aufstiegshilfen und eine Tourengeher-Saisonkarte. Infos dazu unter: www.gemeindealpe.at/3-berge-1-skipass-1 Zusätzlich dazu bietet das neue Kombiticket „Autofreier Winterspaß“ die beste Verbindung zum Wintererlebnis. Darin enthalten sind ein Tagesskipass für das Skierlebnis auf der Gemeindealpe Mitterbach, in Annaberg und auf der Mariazeller Bürgeralpe, die Fahrt mit dem St. Pöltner Stadtbus LUP, Hin- und Rückfahrt mit der Himmelstreppe samt reserviertem Sitzplatz und kostenlosem Ski-, Snowboard- und Sportzubehörtransport. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember folgt ein weiterer Zug, der die Gäste samstags, sonn- und feiertags um 07:35 Uhr von St. Pölten Hbf direkt bis Mariazell bringt. Von 5. Dezember bis 10 Jänner sowie in den Semesterferien ist dieser Zug täglich unterwegs.

Weitere Infos: www.gemeindealpe.at

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Puchenstuben - Langlaufen in stiller, weiter Natur Abwechslungsreiches Langlaufen im Naturpark-Paradies mit Bergpanorama. Mit Stock und Ski durch stille Winterwälder gleiten oder auf weißen Hochebenen wandern, wo hinter weit geschwungenen Kurven atemberaubende Ausblicke warten: Das im Naturpark Ötscher-Tormäuer liegende Langlaufzentrum PuchenstubenTurmkogel bietet Wintersportlern ein ebenso aussichts- wie abwechslungsreiches Loipennetz. Rund um den Turmkogel sorgt ein rund 40 km langes, auf einer Seehöhe von 1.000 bis 1.250 m liegendes Loipennetz für Langlaufvergnügen im Naturpark Ötscher-Tormäuer. Sieben professionell präparierte Loipen sorgen für Langlauffreude in allen Leistungsstufen. Die Palette reicht von der anfängerfreundlichen, klassisch gespurten Silbergruben-Loipe über die Muckenhöhe für Fortgeschrittene bis zur 5,6 km langen Wastl Skatingloipe, einer anspruchsvollen Trainingsstrecke für Skater. Für eine Stärkung bietet sich das Berghaus Turmkogel an - dieses bildet auch den Start- und Zielpunkt aller Loipen. Gleiten die Langlaufskier nicht so richtig oder wurden die Stöcke zuhause vergessen? Kein Problem. Beim zentralen LoipenEinstieg Turmkogel bietet der Skiverleih Jagersberger Alpin- und Langlaufski, Schneeschuhe, Bobs und Rodeln zum Verleih an. Hier befindet sich auch ein kleines Naturschnee-Familienskigebiet mit Schlepplift, Babylift und Kinderland. Langlaufschnuppern für Beginner und Wiedereinsteiger Für alle, die einmal in den sanften Wintersport reinschnuppern wollen, bieten einige Mostviertler Langlaufgebiete Langlaufschnupper-Termine an. Neben der passenden Leih-Ausrüstung

© Puchenstuben

wird in einem 3-stündigen Kurs auch gezeigt, worauf es beim Langlaufen ankommt. Schneetelefon: +43 2726 262 www.mostviertel.at/langlaufzentrum-puchenstuben www.puchenstuben.at Tipp: „Den Sternen am nächsten“ Der Planetenweg Puchenstuben beginnt bei der Sternenwarte Klauser mit der Sonne und führt als Lehrpfad bis zum 4,5km entfernten Neptun im Erlebnisdorf Sulzbichl. (Gehzeit ca. 1,5 Stunden). Suchen Sie einen Platz mit wenig bis gar keinem störenden Licht auf und beobachten Sie mit freiem Auge. Bei Tag können Sie unser Planetensystem im Maßstab 1:1 Milliarde durchwandern.

Klein, fein und herzlich ist die Devise in Annaberg Im variantenreichen Skigebiet sind vor allem Familien und GenussSkifahrer unterwegs. Doch die eigentliche Attraktion von Annaberg ist die märchenhafte Wald- und Berglandschaft am Fuße des Ötschers, wo der Schnee glitzert, als wäre er mit Diamanten bestreut. Hier genießt man die Winternatur beim Langlaufen, Schneeschuhwandern oder während einer romantischen Pferdeschlittenfahrt. Nach einem ausgefüllten Wintertag in Annaberg lässt man sich von herzlichen Gastgebern verwöhnen. In der wildromantischen Bergwelt der Mostviertler Alpen gelegen bietet Annaberg alles, was sich Familien von einem idealen Urlaub erwarten. Der Schnee staubt bei den Abfahrten über spannende Hänge, der Zauberteppich bringt Kinder unter großem Hallo auf die Übungspiste, und aus den urigen Hütten weht der verlockende Duft der regionalen Köstlichkeiten über die Piste. Vor allem Familien und Einsteiger schätzen das Anna-Land mit 2 Übungsliften und lustigen Figuren, sowie unsere tolle Pausenhütte. Ein Märchenwald mit sprechenden Tieren begeistert die Kleinsten. Der Anna-Park mit den Arealen „Family“, „FunCross“ und „Waveride“ bringt Abwechslung für jeden Wintersportler – egal ob mit Ski oder Snowboard, Anfänger oder Profi, Jung oder Alt. Wer es lieber „klassisch“ mag, ist z.B. auf der Piste des Almboden-Liftes bestens aufgehoben. Der breite Nordwest-Hang bietet ideale Bedingungen um die Piste in langen Schwüngen hinunter zu carven. Für die Einkehr warten urige Hütten, darunter die wohl schönste: die Anna-Alm auf dem Hennesteck mit einem fantastischen Panoramablick auf die umliegenden Berge und Täler des Alpenvorlandes. Jeden Donnerstag gehört ein Teil der Pisten Annabergs von Liftschluss bis 20.30 Uhr den individuellen und naturverbundenen Sportlern. Denn da werden die Pisten den Tourengehern überlassen. Besonderes Schmankerl: Die Anna-Alm

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© weinfranz.at

hat am Skitouren-Abend bis 20.00 Uhr geöffnet, sodass der wunderschöne Aufstieg hier mit einem Abendessen im Sonnenuntergang gekrönt werden kann. In Annaberg braucht man aber nicht unbedingt Ski, um die Vorzüge des Winters genießen zu können: Bei den Annaberger Liften steht zum Rodeln ein abgegrenzter Bereich der Piste zur Verfügung. www.annaberg.info/skigebiet-annaberg Tipp: JUFA Hotel Annaberg Direkt an den Annabergliften, inmitten der wildromantischen Bergwelt des Mostviertels, liegt das im Oktober 2015 neu eröffnete JUFA Hotel Annaberg. BAHNhof Wienerbruck – Appartements Fam. Nutz Die Familie Nutz hat den Bahnhof Wienerbruck in liebevoller Arbeit von Grund auf saniert. Es stehen Ihnen zwei gemütliche Appartements direkt an der Mariazellerbahn und am Eingang zum Naturpark Ötscher-Tormäuer zur Verfügung.

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Alpenhotel gösing Mehr als 100 Jahre Tradition und Geschichte Das Alpenhotel Gösing**** verwöhnt seine Gäste mit saisonalen Köstlichkeiten, die mit viel Liebe zum Detail und aus hochwertigen Zutaten frisch zubereitet werden. Für unsere Speisen beziehen wir Produkte aus der Region - Wild aus dem hauseigenen Forst und Rind und Kalb vom Gut Gösing.Gerne servieren wir Ihnen diese im Restaurant „Ötscherblick“ oder auf der Ötscherblick-Terrasse. hof in unmittelbarer Hotelnähe holen wir Sie gerne ab. Ein spezielles Erlebnis ist eine Nostalgie-Fahrt. An Samstagen zwischen Mai und Oktober sowie im Advent verkehrt der Nostalgiezug „Ötscherbär“, gezogen von der historischen E-Lok 1099. Das Alpenhotel Gösing organisiert gerne für Sie diese Nostalgiefahrt oder eine andere Sonderfahrt.

ALPENHOTEL GÖSING 3221 Gösing an der Mariazellerbahn 4 | Tel. +43-2728-217-170, Fax-DW 116 mobil +43-676-88217-170 | direktion@goesing.at

Anreisen mit der Mariazellerbahn Direkt an der Mariazellerbahn gelegen, ist es ohne weiteres möglich, das Alpenhotel Gösing ohne Auto bequem zu erreichen. Am Bahnhof St. Pölten steigen Sie in die Mariazellerbahn, vom Bahn-

www.goesing.at

Raxalpe - vom Skisport zum Schneeschuhabenteuer Gerade in den herausfordernden Zeiten ist in den kommenden Wochen und Monaten eine Alternative zum Skifahren gefragt. Einen Tagesausflug oder Kurzurlaub mit Qualitätsgarantie verspricht ein Aufenthalt auf der Raxalpe. Beim Schneeschuhwandern bewegen sich die Wintergäste auf großem Fuß durch die märchenhafte Winterwelt in den Wiener Alpen in Niederösterreich. Insgesamt führen drei markierte Wege vom Raxalm Berggasthof direkt zum Ottohaus, zur Höllentalaussicht oder zum Preiner Wand Kreuz bei der Neuen Seehütte. Der rund 60-minütige Rundwanderweg „Gatterlkreuz“ ergänzt das Routenangebot. Mit der Rax-Seilbahn ins Winter-Wonderland Zu keiner anderen Jahreszeit wirkt das Naturschauspiel in den Wiener Alpen in Niederösterreich so märchenhaft wie im Winter. „Der große Reiz unserer Region ist die Rax-Seilbahn, auch wenn es nicht gerade sportlich klingt. Denn gerade bei uns oben am Raxplateau finden Schneeschuhwanderer die besten Bedingungen vor. Bei klarer Sicht lässt es sich hier bis zum Neusiedlersee blicken. Ein faszinierender Ausblick, der Einblick in eine ganz andere Welt gewährt“, sagt Bernd Scharfegger, Geschäftsführer Scharfeggers Raxalpen Resort, der sich mit seinem Team verstärkt auf einen „sanften Wintertourismus“ fokussiert. Sicher und schnell auf die Raxalpe Das Naherholungsgebiet Reichenau an der Rax ist von Wien aus in knapp einer Stunde öffentlich sowie mit dem PKW erreichbar. An den E-Ladestationen lässt sich seit heuer direkt vor der RaxSeilbahn sauberen Strom tanken und danach am Berg frische Luft genießen. Die Tickets für Österreichs erste Personen-Seilschwebebahn sind bequem mit dem Onlinebuchungstool zu erwerben. Tipp: Das passende Schneeschuh-Equipment (Schneeschuhe und

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© Arthur Michalek

Stöcke gibt es um € 12,– p.P.) sowie Crossblades mit Softbootoder Hardboot-Bindung (€ 25,– p.P.) ist in der hauseigenen Verleihstation des Raxalm Berggasthofs erhältlich. Package „Raxls Schnupper Schneeschuherlebnis“ Drei Tage (zwei Nächte) mit Halbpension im Raxalm Berggasthof inkl. Berg- und Talfahrt sowie kostenloser Verleih der Schneeschuhe und Stöcke gibt es pro Person im Zweibettzimmer um €119,–. Dusche und WC sind im Berglandzimmer am Gang. Komfortzimmer mit Dusche und WC im Zimmer um € 149,– pro Person. Reservierung: Tel. +43 2666 52295 oder berggasthof@raxalpe.com.

www.raxalpe.com.

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Bilder: © Alpenhotel Gösing

Eine Tasse Tee oder Kaffee mit einem Stück Gösinger Haustorte - aus der hauseigenen Patisserie - im Angesicht des Gösinger Vaterbergs „Ötscher“ lässt einen den ganzen Stress und die Sorgen vergessen, belebt den Geist und lässt Sie neue Kraft schöpfen. Besuchen Sie uns und überzeugen Sie sich selbst von den herrlichen Genüssen der Gösinger Küche und der stilvollen Atmosphäre.


80 Kugeln hängen im Innenraum der voestalpine Stahlwelt und erzeugen eine einzigartige Stimmung.

voestalpine Stahlwelt Technologie und Innovation erleben Einzigartige Einblicke in die Welt der voestalpine und eine außergewöhnliche Architektur machen den Besuch der voestalpine Stahlwelt zu einem der Highlights in Linz. Spannende Erlebniswelt Kaum ein anderer Werkstoff ist so unverzichtbar für den Alltag und so innovativ wie Stahl. In der voestalpine Stahlwelt erhalten die Besucher anhand beeindruckender Exponate und interaktiver Stationen detailliertes Hintergrundwissen über Stahl und faszinierende Einblicke in die Welt der Produkte und Erfolge der voestalpine und bieten neue Sichtweisen auf den weltweit Stahl- und Technologiekonzern. Einzigartige Architektur Stahl eröffnet im Einsatz und in seiner Verwendung nahezu grenzenlose Möglichkeiten – das zeigt auch die Architektur der voestalpine Stahlwelt. Im Inneren hängt eine riesige Stahlrotunde, einem Stahlwerk-Tiegel nachempfunden. Der Tiegel ist die zentrale Erlebniswelt, glanzvolle Fixpunkte sind 80 große, verchromte Kugeln mit einem Durchmesser von bis zu 2,50 Metern. Einzelne Kugeln sind in den Ausstellungsparcours integriert, angeschnitten und zum Teil auch begehbar.

Kombination mit Zeitgeschichte MUSEUM Zu empfehlen ist auch der Besuch des angrenzenden Zeitgeschichte MUSEUMs der voestalpine, das den NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern gewidmet ist. Es liefert nicht nur eine umfassende und verantwortungsbewusste Aufarbeitung der Geschichte der voestalpine, sondern thematisiert auch anschaulich einen wichtigen Teil der Geschichte der Stadt Linz in den Jahren 1938 – 1945. Aktuell wird die Sonderausstellung „Spurensuche“ gezeigt, die fünf Jahre aktives Erinnern im Zeitgeschichte MUSEUM zeigt. Der Eintritt ist kostenlos.

Alle Bilder: © voestalpine Stahlwelt

Geschichte, aufgearbeitet im Zeitgeschichte MUSEUM

Öffnungszeiten: Von 28.12.2020 – 02.01.2021 Do – Sa 9:00 – 17:00 Besucherservice: 3 Führungen pro Tag Werksrundfahrten Tel. +43/50304/15-8900 anmeldung.stahlwelt@voestalpine.com Außergewöhnlich – die Architektur der voestalpine Stahlwelt ist einem Periskop nachempfunden

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www.voestalpine.com/stahlwelt 39


Adolf Loos - Architekt der Moderne Am 10. Dezember jährte sich zum 150. Mal der Geburtstag des Architekten Adolf Loos, der zu den Wegbereitern der modernen Architektur zählt. Anlässlich dazu gibt es Interessantes zu entdecken. Das MAK, die Wienbibliothek und Tschechien widmen ihm zahlreiche Ausstellungen. Wer war Adolf Loos? Adolf Loos wurde am 10. Dezember 1870 in der südmährischen Metropole Brünn geboren. Nach dem Abitur an der k.k. deutschen Staatsgewerbeschule in Liberec in Nordböhmen, studierte er weiter an der Technischen Hochschule in Dresden, die er nach drei Jahren verließ und in die USA auswanderte. Nach seiner Rückkehr nach Europa ließ er sich 1897 in Wien nieder, wo er sein eigenes Atelier eröffnete. Zu seinen bekanntesten Bauwerken gehören u.a. das Looshaus am Wiener Michaelerplatz für das Bekleidungsunternehmen Goldman & Salatsch. Adolf Loos starb in Österreich im Jahr 1933.

© Czech Tourism

ADOLF LOOS. Privathäuser Anlässlich seines 150. Geburtstags widmet das MAK Adolf Loos (1870–1933), einem der bedeutendsten Wegbereiter der Moderne in der Architektur, eine Ausstellung. ADOLF LOOS. Privathäuser legt den Schwerpunkt auf seine revolutionären privaten Wohnbauten, zumeist luxuriös eingerichtete Einfamilienhäuser, Villen und Landhäuser für eine bürgerliche, oft jüdisches Klientel. Ausstellungsdauer: 18. November 2020 – 14. März 2021

Wienbibliothek zeigt Briefe von Adolf Loos Gezeigt werden sie in den Loos-Räumen der Wienbibliothek in der Bartensteingasse, wo ein 1907 von Loos gestaltetes Speisezimmer aufgebaut ist. Im Mittelpunkt steht dabei der schreibende Loos, der – noch bevor es den bauenden Loos gab – mit seinen unorthodoxen, provokant vorgetragenen Essays und Bonmots von sich reden machte. Tschechien: Ein Jahr im Zeichen von Adolf Loos In Tschechien können Sie sich im offiziellen Adolf-Loos-Jahr auf Spurensuche des berühmten Architekten durch Pilsen, Prag und seine Heimatstadt Brünn begeben. Gleich mehrere Museen im ganzen Land haben sich vorgenommen, den 150 Jahrestag der Geburt dieses genialen Architekten mit Ausstellungen über sein Leben und Werk zu feiern.

Inside Beethoven – das begehbare Ensemble

Boden für Alle

Neu im HDM ist die interaktive Installation „Inside Beethoven! – Das begehbare Ensemble.“ Außerdem höchstinteressant für Wichtel, Nikolos und Christkinder: © HdM Im HDM-Online Shop können Sie nicht nur im Museum, sondern auch bequem von zu Hause musikalische Kleinigkeiten als Weihnachtspräsent erwerben.

Über die fortschreitende Zersiedelung des Landes wird seit Jahrzehnten diskutiert. Mittlerweile könnten alle Österreicher*innen in bereits bestehenden Einfamilienhäusern untergebracht werden © Johann Jaritz, Wikimedia Commons, und trotzdem wird lizensiert unter CC BY-SA 4.0; Collage: weiter Bauland ge- Christina Kirchmair widmet, werden neue Einkaufszentren auf der grünen Wiese und Chaletdörfer in den Alpen errichtet. Die fortschreitende Versiegelung trägt zur Klimakrise bei und gefährdet die Ernährungssicherheit. Die Spekulation mit Grundstücken verteuert den Wohnbau und führt zu einer schleichenden Privatisierung des öffentlichen Raums. Anschaulich und konkret, kritisch und manchmal auch unfreiwillig absurd erläutert die Ausstellung die politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Hintergründe. Wie wird Grünland zu Bauland? Wieso steigt der Preis für Grund und Boden? Was hat das alles mit unseren Lebensträumen zu tun? Fallstudien und Begriffserklärungen bringen Licht in das Dickicht der Zuständigkeiten. Ländervergleiche veranschaulichen Stärken und Schwächen, internationale BestPractice-Beispiele zeigen Alternativen. Eine Sammlung an bereits bestehenden und möglichen neuen Instrumenten weist Wege zu einer Raumplanung, die die Ressource Boden schont, den Klimawandel abfedert, der Wohnungsfrage hilft und eine gute Architektur ermöglicht. Wir alle sind aufgefordert, neu zu denken und zu handeln. www.azw.at

Erfahren Sie, wie es klingt, Teil eines Orchesters zu sein. Die begehbare Klangausstellung „Inside Beethoven!“ kombiniert neuste Erkenntnisse der Musikwissenschaft mit der modernen Musikedition zu einem spektakulären Mittendrin-Erlebnis – eine Perspektive, die dem Publikum sonst verborgen und nur den Musiker*innen selbst vorbehalten bleibt. Sie sind eingeladen, sich zwischen den digitalen Notenpulten zu bewegen und die Position der Musiker*innen einzunehmen – sowohl für Laien als auch für Profis eine ungewohnte und bereichernde Erfahrung. Zu hören ist Ludwig van Beethovens Septett Es-Dur op. 20 sowohl in der Version für Bläser und Streicher als auch in Beethovens eigener Triobearbeitung für Klavier, Klarinette und Cello. Die Installation ist bis 7. März 2021 im Haus der Musik zu erleben.Die Ausstellung ist barrierefrei zugänglich.

www.hausdermusik.com 40

KULTUR

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Beethovenstadt Baden Die Stadt Baden gratuliert Ludwig van Beethoven zum 250. Geburtstag. Das Jubiläumsjahr verlief zwar anders als ursprünglich geplant, aber dank vielfältiger Programmpunkte dennoch unüberseh- und hörbar. Zur Feier des Geburtstages wird am 17. Dezember den ganzen Tag über die weihnachtlich geschmückte Innenstadt Badens mit Beethovens Musik beschallt. Passantinnen und Passanten können mit sicherem Abstand den berühmten Klängen lauschen. Neben dem Beethovenhaus Baden, in dem der Komponist mehrmals wohnte, zeugen der Beethoventempel im Kurpark oder der Beethovenstein im Helenental von der langjährigen Tradition.

© Beethovenhaus Baden/Fotoatelier Schörg

Beethovenhaus Baden als Wallfahrtsort Das Beethovenhaus Baden ist heute der zentrale Ort für alle, die dem berühmten Komponisten näherkommen wollen. Die biedermeierlichen Wohnräume des Beethovenhauses Baden geben einen Einblick in das Leben und Umfeld des Komponisten in der Stadt Baden. Man erfährt auf neue, überraschende Weise mehr über die hier entstandenen Kompositionen, besonders über den 4. Satz der Neunten Symphonie, heute die Europahymne.

Ausstellung MYTHOS LUDWIG VAN bis 2. Mai verlängert Noch bis 2. Mai ist die Ausstellung im Kaiserhaus am Hauptplatz zu besuchen: MYTHOS LUDWIG VAN ermöglicht Beethovens Entwicklung zur Kultfigur nachzugehen. Neben Originalobjekten bieten interaktive Stationen und Hörbeispiele eine spannende Begegnung für Jung und Alt. In den Ausstellungsräumlichkeiten befindet sich auch das historische Hammerklavier, auf dem Beethoven während seiner Baden-Aufenthalte wiederholt gespielt hat. Ab Jänner 2021 wird der Originalklang im Rahmen von Konzerten auch wieder zu hören sein. www.kaiserhaus-baden.at Fortführung der Feierlichkeiten in 2021 Da viele der geplanten Events im Coronajahr nicht realisierbar waren, werden zahlreiche Veranstaltungen – Konzerte, Führungen, Wanderungen, Lesungen – die Gäste auch im Jahr 2021 begleiten. Darüber hinaus bieten Locations in und um die Stadt wie der Beethoventempel im Kurpark oder der Beethovenstein im Helenental Gelegenheiten, sich mit Beethoven auseinanderzusetzen. www.onb.ac.at; www.khm.at; www.beethovenbewegt.at; www.mozarthausvienna.at; www.leopoldmuseum.org

Auralia ASMR: Die Mondreise war nur der Anfang Zwei Wiener Klang-Astronauten erobern als Auralia ASMR das YouTube Universum. „Wir fliegen auf den Mond!“ Eine Feststellung die sich im ersten Moment vielleicht etwas verrückt angehört haben muss, sorgte im Jubiläumsjahr der Mondlandung für den finalen Startschuss des YouTube Kanals „Auralia ASMR“. Dabei benötigte das Wiener Kreativ-Duo Carmen Helmreich und Wojtek Grzymala alias Auralia statt Saturn V Rakete bloß zwei Mikrofone und eine gesunde Portion Kreativität. Nach einiger Tüftelei war das erste binaurale Hörspiel, in Form einer Traumreise geboren. Die Zuhörer konnten dabei durch sanfte Weltraum-Klänge und wohlige Flüsterstimmen dem Abenteuer der Astronauten von Apollo 11 folgen. Auf ins YouTube Universum Einen eigenen ASMR Channel zu betreiben war seit längerem das absolute Herzensprojekt von Carmen. Schon seit etlichen Jahren konsumiert die 30-Jährige selbst Videos diesen Genres. „Mir helfen ASMR-Videos seit Jahren als Einschlafhilfe, um von meinem stressigen Alltag abzuschalten und kurzzeitig in eine Traumwelt zu entfliegen“, so Carmen.

Kunstmuseum Warlamis , grafische Meisterwerke Koepfe © Ludwig Schedl

Was ist ASMR „Viele haben ein falsches Bild von ASMR, und denken bloß an Flüstervideos. Dabei hat das Genre viel mehr zu bieten als sich mancher vorstellen mag. Traumreisen laden zum Entspannen und Träumen ein, Roleplays versetzen den Zuschauer in spannende Alltagssituationen und bei Personal Attention Videos wird der Nutzer aus der Ich-Perspektive umsorgt.“, meinen die Macher von „Auralia ASMR“, die dieses Erlebnis nun an ihre Zuseher weitergeben möchten. ASMR Evolutionieren Erklärtes Ziel der Beiden: Den ASMR-Bereich auf YouTube zu evolutionieren. „Wir wollen mit Naturklängen, entspannender Musik und kurzen Stories unsere ASMR-Videos für den Zuschauer noch fesselnder machen.“ Atemberaubende Kulissen und aufwändig produzierte Intros gehören bei „Auralia ASMR“ mittlerweile ebenso dazu, wie eigens komponierte Musiken und innovative Entspannungs- Sounds. Kurzum: „Auralia ASMR“ steht für angenehme Traumreisen und kreative Unterhaltung zugleich. Nominierung für den Youlius-Award 2021 Einen kleiner Meilenstein haben die Wiener mit ihrem Kanal schon erreicht: Die Nominierungen für den renommierten Youlius-Award 2021 in der Kategorie “Unterhaltung, Hobby & Comedy”. Die nächsten Gewinner werden am 30. Januar 2021 auf einer Gala in Bochum bekanntgegeben. www.youtube.com/auraliaasmr

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KULTUR

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Nachts alleine im Museum in Liechtenstein Liechtenstein ist vielfältig und Kunst und Kultur sind überall zu finden, aber nur an einem Ort können sie in so dichter Weise gemeinsam erlebt werden: auf der Kunst- und Kulturmeile in Vaduz. Man macht sich sprichwörtlich „auf den Weg“ und taucht ein in diese einzigartige kulturelle Vielfalt auf kleinstem Raum. Vom 1. – 24. Dezember präsentieren im „Adventskalender Hüsle“ vor dem Liechtenstein Center in Vaduz wechselnde Anbieter aus Liechtenstein ihre Produkte und Geschenkideen. www.tourismus.li/adventszauber Nachts alleine im Museum Während die Tage kürzer werden, werden die Nächte in Liechtensteins Museen länger. Rechtzeitig auf die Adventszeit hin öffnen acht ausgewählte Museen und Kulturhäuser im Fürstentum auch nach den offiziellen Öffnungszeiten ihre Türen. Mit dem Package „Nachts im Museum © Ludwig Schedl in Liechtenstein“ werden die Gäste wahlweise zwischen 17:00 und 21:00 Uhr von einer fachkundigen Führungsperson durch die aktuelle Ausstellung begleitet. Acht Museen und Kulturhäuser von moderner und zeitgenössischer Kunst, über Heimatkunde bis hin zu Technik stehen dabei zur Auswahl. Teil des Packages ist zudem ein Dinner in einem ausgewählten Restaurant sowie die Übernachtung in einem Hotel in Liechtenstein (buchbar ab CHF 199,– pro Person). Der idyllische Winterferienort Malbun wartet Malbun ist nicht nur bei geübten Skifahrerinnen und Skifahrern beliebt, auch die Kinder finden in Malbun sichtlich ihren Spaß. Sei es für Anfänger im Kinderland malbi-Park, wo sie ihre ersten fahrerischen Gehversuche machen oder für etwas geübtere beim Skilift Schneeflucht oder auf der Piste Täli. Speziell am verkehrsfreien Wintersportort Malbun ist sicher seine Überschaubarkeit. Dies macht ihn besonders für Familien sehr attraktiv. Sobald die Kinder ein gewisses skifahrerisches Können haben, kann man sie getrost einmal allein lassen. Die meisten Hotels in Malbun befinden sich direkt an der Piste. Das Skigebiet Malbun befindet sich auf einer Höhe zwischen 1.600 und 2.100 Metern über Meer und verfügt über 23 km Pisten mit einfachen bis anspruchsvollen Abfahrten. Die konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Kindern, Eltern und Begleitpersonen wurde vom Schweizer Tourismusverband mit dem Gütesiegel „Family Destination“ belohnt.

Weihnachten mit Oswald Tschirtner Die bisher größte Personale „oswald tschirtner.! das ganze beruht auf gleichgewicht“ des bedeutenden Künstlers aus Gugging geht mit großen Schritten auf ihren letzten Ausstellungstag zu. Seit Herbst hat das museum gugging mit der künstlerischen Intervention „connected. marianne maderna im dialog mit den künstler*innen aus gugging“ ein Upgrade erhalten, das ebenfalls nur noch bis 10. Jänner 2021 zu sehen ist. Die Weihnachtsfeiertage sind also die perfekte Gelegenheit, sich nochmals ganz im Sinne von Oswald Tschirtner von Kopf bis Fuß der Art Brut zu widmen. Mit einem Besuch der galerie gugging oder des Museums-Shops mit originellen Geschenksideen kann der Kulturgenuss auch mit der Besorgung von Geschenken für die Liebsten verbunden werden.

Kunstmuseum Warlamis; grafische Meisterwerke Koepfe © Ludwig Schedl

Allgemein lohnt sich in Vorweihnachtszeiten und natürlich auch zu den Feiertagen ein Besuch im Museums-Shop, um gemeinsame Zeit im museum gugging zu schenken, hochwertige Publikationen, zahlreiche Produkte mit Motiven von Künstlerinnen und Künstlern aus Gugging oder originelle Handwerksprodukte zu erstehen. Für die größeren Weihnachtsgeschenke hat auch die galerie gugging mit ihrer aktuellen Ausstellung „überdrüber…. leopold strobl & arnulf rainer“ geöffnet, die ebenso Gutscheine als ideale Geschenksidee anbietet. Niederösterreichs grünstes Museum ausgezeichnet! Das Museum Niederösterreich wird als erstes Museum in Niederösterreich und nach dem Kunst Haus Wien als zweites Museum in Österreich in der Kategorie „Tourismus und Freizeitwirtschaft“ mit dem Österreichischen Umweltzeichen prämiert. Die staatliche Auszeichnung durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie ist Frucht des erfolgreich umgesetzten Nachhaltigkeitskonzeptes des Museums Niederösterreich. Die aktuelle Sonderausstellung „Klima & Ich“ war Anlass für die Gründung einer Arbeitsgruppe des Museums, die alle Bereiche des Betriebs auf Nachhaltigkeit durchleuchtete. Mit der Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens hat sich das Museum Niederösterreich verpflichtet, alle zwei Jahren einen Aktionsplan zu erstellen und sich alle vier Jahre einer weiteren Überprüfung zu unterziehen. Besonders positiv hervorgehoben bei der ersten Prüfung wurden die Themen „Energie“, „Reinigung“, „Wasser“ oder „Verkehr“, da zum Beispiel die Mitarbeiter*innen des Museums so gut wie möglich öffentlich anreisen und auch die Besucher*innen zu einer öffentlichen Anreise motiviert werden.

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KULTUR

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Sie suchen noch das perfekte Weihnachtsgeschenk? Die Niederösterreich-CARD - die kleine gelbe Karte mit Erlebnisgarantie Wie wäre es mit der Niederösterreich-CARD? Die kleine gelbe Karte garantiert ein ganzes Jahr über besondere Erlebnisse und ist der Schlüssel zu über 300 Ausflugszielen in Niederösterreich und den angrenzenden Bundesländern – das perfekte Geschenk mit Langzeitwirkung! Bis 31. Dezember 2020 gibt es beim Kauf der Niederösterreich-CARD drei zusätzliche CARD-Monate. Bei Neukauf kostet die Niederösterreich CARD für Erwachsene € 63,– und für Jugendliche (zw. 6 und 16 Jahre) € 32,–. Die CARD ist online auch als Print@Home Gutschein erhältlich. Alle Details zum Kauf bzw.zur Verlängerung: www.niederösterreich-card.at/weihnachtsaktion Der Urlaubs-Allrounder: Genießerzimmer-Gutschein Ob Wohlfühl- und Entspannungsurlaub im Hotel mit Spa oder lieber Auszeit beim Urlaub am Bauernhof, die Vielzahl der Genießerzimmer Niederösterreich macht das alles möglich! Tipp:Für Kurzentschlossene gibt es den Gutschein auch als Print@Home-Version. www.niederoesterreich.at/geniesserzimmer-gutscheine Gutscheine der Niederösterreichischen Wirtshauskultur Guter Geschmack zeigt sich auch beim Schenken! Und den besten Geschmack beweist und erlebt man mit Gutscheinen der Niederösterreichischen Wirtshauskultur, einlösbar bei den 220 besten Wirtshäusern in Niederösterreich. Vom urigen Landgasthaus bis hin zum kreativen Haubenlokal, ein „kostbares“ Geschenk, das jeden Geschmack trifft! www.wirtshauskultur.at/gutschein

Die neue Vienna City Card Experience Edition Geheime Zimmer im Schloss Schönbrunn entdecken? Den Dachboden des Stephansdoms bei Nacht erkunden? Bosna grillen bei einem Würstelstand-Workshop? Ob als Geschenk zu Weihnachten, zum Geburtstag oder Jubiläum: Die neue Erlebniskarte des WienTourismus gibt Zugang zu über 160 besonderen Erlebnissen und unlimitiert oft 20 Prozent Ermäßigung auf die gesamte Konsumation in 30 Wiener Lokalen. Damit wird die Vorfreude auf 2021 noch größer. Ein Jahr lang Essen und Trinken mit 20% Ermäßigung KarteninhaberInnen bekommen ein Jahr lang 20% Ermäßigung auf die Gesamtkonsumation bei 30 Wiener Gastronomiepartnern. Die Ermäßigung kann beliebig oft auf Speisen und Getränke eingelöst werden. So funktioniert Vorfreude schenken Die Wiener Erlebniskarte ist im Webshop unter experience.wien.info oder der City Guide App „ivie“ um € 25,– erhältlich. Zum Verschenken gibt es Gutscheine, die im Onlineshop gekauft werden können. Die Karte ist ab dem Kaufdatum ein Jahr lang gültig.

Geschenkewelt der Top-Ausflugsziele Niederösterreichs Mit einem Klick zum passenden Weihnachtsgeschenk: Das neue Geschenkeportal der TopAusflugsziele Niederösterreichs bietet rund um das große Fest eine wunderbare Vielfalt. Lamas, Kunst und Genuss zu Weihnachten Wie wäre es mit Gutscheinen für eine geführte Winter-Wanderung durch den Nationalpark DonauAuen? Oder ein Spaziergang mit Lamas und Alpakas im Naturpark Hohe Wand? Apropos Natur, die lässt es sich auf dem Rax-Plateau wunderbar genießen. Mit der Rax-Seilbahn geht es ab 24. Dezember wieder in weniger als acht Minuten aufwärts – die Tickets dafür sind ebenfalls online erhältlich. Besonders beliebt sind auch die Wertgutscheine für eine Fahrt mit den Niederösterreich Bahnen. Ebenfalls gut unter dem Christbaum machen sich MAMUZ Gutscheine für historische Handwerkskurse oder Bücher wie das „Schatzreich Asparn“. www.top-ausflug.at/geschenkewelt Tipp für die Ausflugssaison: Eine Vielzahl der TOP-Ausflugsziele kann mit der Niederösterreich-CARD bei freiem Eintritt besucht werden. www.niederoesterreich-card.at

Gott zum Gruße edle Herren und Damen, stolze Ritter und Mägde und vornehmen Prinzen und Prinzessinnen aus edlem Geschlecht. Es ist uns eine Freude Euch zu unserem exquisiten Rosenburger Rittermahl in dem historischen Gewölbesaal der Rosenburg einzuladen. Im Schein tausender Kerzen taucht Ihr ein ins Mittelalter und erlebt Geschichte hautnah. Ihr erlebt einen historisch-kulinarischer Streifzug durch die Tischsitten, Tafelbräuche und Speisen des Mittelalters. Das Mahl startet mit einem selbstgebrannten HonigSchnaps oder HonigWein im BurgInnenHof. Nach dem HandWaschRitual folgt die feierliche Einkleidung in die original Rosenburger Tavernen Waffenröcke durch die fleißigen Rosenburger TavernenMägde. Lustige mittelalterliche Szenen, Gaukelei, TafelMusik und vieles mehr begleitet das beliebte Rosenburger Rittermahl. „All Voll“ - der Trinkspruch, hallt bei selbstgebrautem Met& HonigBier durch das Gewölbe, aber auch klassische Weine, verschiedene Biere und antialkoholische Getränke werden vom TavernenWirt gereicht. Speis & Trank - nach original Rezepten ausgewählt, meisterlich gekocht und präsentiert- folgen in festlich und pompös aufgetragenen Gängen. Gegessen wird originalgetreu nur mit Messer, Löffel und Hand. Das Rosenburger Rittermahl klingt am Ende gemütlich im Gewölbesaal, der Taverne oder im BurgInnenhof aus! Tipp: Jetzt Gutscheine unter den Weihnachtsbaum legen! Erwachsene € 49,– ; Kinder 7 – 14 Jahre € 19,50 ; Kinder bis 6 Jahre gratis Met-Verkostung mit unserem TavernenWirt (ab 6 Pers.) zusätzlich € 10,– p.P. Preise inkl. Unterhaltung, Musik und Essen - exkl. Getränke

Taverne Rosenburg

Ing. Verena & Ing. Thomas Hagelkruys | Tel.: 0664 / 4129640, info@tavernerosenburg.at, www.tavernerosenburg.at

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KULTUR BAHN

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