BAHNmax 5 2015

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Fahrplan durch den Advent. Unsere Tipps f체r stimmungsvolle M채rkte und Veranstaltungen.

Neue Serie CEE-Gourmet. Serbiens regionale Speisenvielfalt ist unbedingt eine Reise wert. Zu Besuch beim Winter. Neue Liftanlagen, H체ttenzauber oder ein Bierfondue erwarte Sie!



Advent, Advent!

Europa am Wendepunkt?

www.bahnmax.com Ausgabe 5/15

BAHN

BAHNmax in Europa

© Klaus Klöppel

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Ankommen in Wrocław, der Europäischen Kulturhauptstadt 2016. Der Bahnhof empfängt freundlich, die nesten Informationen gibt es aber in der legendären Bar Barbara in der Straße ul. Świdnicka 8. Dort können sich Besucher über das Programm des Kulturhauptstadtjahres informieren und Gerichte aus regionalen Produkten genießen.

Wrocław: Kultur ohne Grenzen Ungarische Geheimtipps Heilendes Olomouc Gesundes Slowenien Engadin: Zu Besuch bei den 3 Schwestern CEE-Gourmet: Serbien

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Ankommen auf neuen Bahnhöfen. Mit den neuen Bahnhöfen wie hier in Graz kreieren die ÖBB architektonische Wahrzeichen und effiziente Verkehrsdrehscheiben. Durch die Errichtung von Einkaufs- und Dienstleistungszentren an den größten Bahnhöfen werden darüber hinaus pulsierende Orte geschaffen, die vielfach ganze Stadtteile und Regionen aufwerten.

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BAHNmax auf Schiene ÖBB cityjet: neue Maßstäbe Timi´s Mini MINTS ÖBB Bahnhofsoffensive im Finale

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Emax E-Mobilität macht Städte zukunftsfit Neue Speicher

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BAHNmax in Österreich Winterfreuden in Salzburg 44 – 47 Ausseerland. Kulm. Region Phyrn-Priel. 48 – 51 Winterliches NÖ 52 – 53

KULTURmax

© Skicircus

44 Titelbild: © Bernd Leitner

Seit über 60 Jahren wächst die Europäische Union als ein historisch einzigartiges Projekt heran. im Zentrum der Gründungsidee stand das Ziel, nationalstaatliche Eigeninteressen durch ein gemeinsam geschaffenes Regelwerk zu ersetzen. Auch die Überwindung von Grenzen, die Europa über Jahrzehnte schmerzvoll erlebte, war ein zentrales Element der EU-Politik. Den Nutzen hatten wir alle davon: Reisefreiheit, keine stundenlangen Wartezeiten bei Grenzkontrollen, mit dem Euro nicht einmal die Sorge, das richtige Geld im Ausland gerade bei sich zu haben. Das Projekt der europäischen Einigung ist gegenwärtig auf verschiedenen Ebenen gefährdet. Politisch durch ein Wiedererstarken nationaler Denkmuster, wirtschaftlich durch die wachsende soziale Ungleichheit und Perspektivenlosigkeit ganzer Bevölkerungsschichten innerhalb der europäischen Gesellschaften. Europa einte jahrzehntelang auch der Gedanke, dass nach den furchtbaren Zerstörungen des 2. Weltkrieges alles besser würde. Das tat es auch, Grundlage dafür war ein hoher Beschäftigungsgrad aller Bevölkerungsgruppen. Arbeit bedeutete nicht nur ein gesichertes Einkommen, auf dem man seine Lebensplanung aufsetzen konnte, es verlieh auch eine persönliche Wertigkeit. Ich werde gebraucht, ich bin ein Teil des gesamten, zukünftig besseren Europas. All das steht auf dem Spiel. Nehmen wir das Beispiel der Bahnindustrie. Österreichs Bahntechnologie ist einer der innovativsten Wirtschaftsbereiche des Landes. Nirgendwo sonst ist die Zahl der bahnbezogenen Patente so hoch wie in Österreich. Eisenbahn-Technologie „Made in Austria“ ist weltweit gefragt und schafft so nachhaltig Aufträge und rund 8.000 Arbeitsplätze im Land. Aber China holt stark auf. Das unter anderem, weil der Heimmarkt in dem riesigen Land einheitliche Vorschriften bezüglich des Bahnbetriebes hat. Und damit größere Stückzahlen zu günstigeren Kosten produziert werden. „Economy of scale“ nennen das die Wirtschaftwissenschafter. Und Europa? Eine ungeheure Vielfalt an staatlichen divergenten Vorschriften, die es jedem Eisenbahnhersteller schwer machen, zu vernünftigen Kosten zu produzieren. Was letztlich Arbeitsplätze vernichten wird. Aber ohne Arbeitsplätze wird Europa wieder im Unfrieden landen.

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Ankommen im Schnee. Was haben Marcel Hirscher, Anna Fenninger, Marlies Schild und Hermann Maier gemeinsam? Sie alle sind Salzburger. Denn Schigebiete wie Saalbach-Hinterglemm, die Schmittenhöhe oder das Raurisertal bieten beste Voraussetzungen für Pistenvergnügen pur.

Bühne Baden: In 80 Tagen um die Welt 55 Goldene Zeiten in der Nationalbibliothek 56 Immer wieder Mozart 57 – 58 Der Watzmann kehrt zurück 59

Impressum

BAHNmax – Das BahnReiseMagazin Verlags- & Redaktionsadresse: 9020 Klagenfurt, Südbahngürtel 46/2/1, Tel. 0664 / 111 87 24, office@bahnmax.com; Eigene Anmerkung: Die in den Artikeln vertretenen Meinungen der Autoren sind nicht unbedingt ident mit denen des Herausgebers. Nachdruck (auch auszugsweise) oder elektronische Wiedergabe nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Alle Angaben Stand November 2015. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

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Weihnachtsmarkt vor dem Benediktinerkloster Einsiedeln im Kanton Schwyz. © Schweiz Tourismus/swiss-image.ch/Christof Sonderegger

Die Weihnachtsgeschichte nacherzählt Eine der größten Weihnachtskrippen der Welt ist neben dem Weihnachtsmarkt eine der Attraktionen von Einsiedeln während der Adventszeit. Vor der imposanten Klosterkulisse und entlang der Hauptstraße reiht sich Holzhäuschen an Holzhäuschen. Das Warenangebot der über 130 Stände umfasst weihnachtliches Kunsthandwerk sowie kulinarische Leckereien. Die Weihnachtskrippe im Diorama Bethlehem stellt die Weihnachtsgeschichte dar – von der Verkündigung an die Hirten, der Geburtsszene und der Ankunft der drei Könige bis zur Flucht nach Ägypten. Die Geschichte wird mit über 450 handgeschnitzten und orientalisch bekleideten Figuren in der naturgetreu nachgebildeten Landschaft von Bethlehem nacherzählt. Die Krippe im Diorama in Einsiedeln ist vom 1. Advent bis 6. Januar zwischen 13 und 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt € 5,10 (CHF 5,50) für Erwachsene und € 2,30 (CHF 2,50) für Kinder. Weitere Informationen unter: www.diorama.ch Weihnachtszauber in den Schweizer Städten Der Weihnachtsmarkt auf dem Waisenhausplatz in der Hauptstadt Bern (28.11. - 24.12.2015) hat eine über 20-jährige Tradition. Hier findet man bestimmt das richtige Geschenk oder etwas für den eigenen Wunschzettel. Dies dank mehr als 50 festlich dekorierten, individuell gestalteten Holzhäuschen und Ständen – umrahmt von einem Zaun aus Tannenzweigen. Einer der größten Märkte befindet sich übrigens direkt im Zürcher Hauptbahnhof (20.11. - 23.12.2015). Auch im Untergeschoss des Bahnhofs Luzern reihen sich in der Weihnachtszeit (19.11. - 24.12.2015) die kleinen, reich dekorierten Chalets. Diese Weihnachtsmärkte eignen sich ideal, um die Wartezeit am Bahnhof zu verkürzen - oder beim Bummeln einen Glühwein zu genießen und sich aufzuwärmen. Ein weiteres Highlight ist der Weihnachtsmarkt in Montreux (20.11. - 24.12.2015). Am Ufer des Genfersees locken zahlreiche Stände mit regionalen Spezialitäten und Kunsthandwerk. Ein ganz besonderes Weihnachtsdorf findet sich in Laufenburg. Das Bummeln über den Weihnachtsmarkt ist einzigartig, denn es ist die einzige Altstadtweihnacht, die sich über Landesgrenzen hinweg zieht. Vom Rathausvorplatz im badischen Laufenburg aus geht es hinab durch das weihnachtlich geschmückte Städtle, über die Laufenbrücke und den Rhein hinweg zum Laufenplatz, in das Städtli der schweizerischen Schwesterstadt. Besuche ausgewählter Weihnachtsmärkte können mit den Swiss Travel System-Fahrausweisen optimal und flexibel kombiniert werden - zum Beispiel mit einem 3 Tages Swiss Travel Pass Flex (2. Klasse CHF 239,– / 1. Klasse CHF 382,–). MySwitzerland.com/weihnachten

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Lugano - Natale in Piazza ©Ticino Turismo

Christmas Shopping in Lugano „Natale in Piazza“ heißt die Veranstaltung, mit dem die Stadt Lugano die Weihnachtszeit einläutet. Vom 1. Dezember 2015, wenn auf der Piazza della Riforma der große Weihnachtsbaum angezündet wird, bis zum 6. Januar 2016 gibt es Jazz- und Gospelkonzerte, den traditionellen Weihnachtsmarkt, ein Eisfeld sowie zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten in den Gassen der Altstadt. Wer nach dem Weihnachtsbummel den Tag genüßlich ausklingen lassen will, findet in den Holzchalets im Weihnachtsdorf auf der Piazza Riforma Möglichkeiten für einen entspannten Aperitif sowie kulinarische Spezialitäten von Tessiner Chefköchen, inklusive Unterhaltungsprogramm. www.luganoturismo.ch Tessin. Advent Advent. Vor allem zur Adventszeit werden im Tessin alte Traditionen lebendig und bescheren eine beschauliche Vorweihnachtszeit. Die Piazza verwandelt sich in ein Eisfeld und an den Marktständen der Weihnachtsmärkte werden Schaumwein und Tessiner Spezialitäten wie der Panettone angeboten, während die originell geschmückten Bäume festlich glänzen. Traditionsgemäss werden in vielen Dörfern Krippen ausgestellt und die Weihnachtsgeschichte wird auf ganz eigenwillige Art und Weise unter freiem Himmel inszeniert. www.ticino.ch

Rochers-de-Naye: Zu Besuch beim höchstgelegenen Weihnachtsmann der Schweiz Auf schwindelerregenden 2042 m.ü.M. empfängt der Weihnachtsmann von Rochers-de-Naye die Kinder. Schon zum 12. Mal in Folge heißt Montreux‘ Hausberg Tausende von Kindern herzlich Willkommen im Grottenhüttchen ganz oben auf dem Gipfel. Das Spektakel umfasst unter anderem auch Schminksitzungen, Geschichten, Erinnerungsfotos mit dem Nikolaus und eine geheimnisvolle Schatzsuche. Seinen Besuch empfängt der Weihnachtsmann vom 20. November bis 24. Dezember 2015. Die traditionelle Zahnradbahn führt die Gäste innert einer Stunde von Montreux zu einem der atemberaubendsten Aussichtspunkte in der Genferseeregion. Links die Savoyer Alpen, dann die Dents du Midi, das Trient-Gebiet und die Waadtländer Alpen. www.SwissTravelSystem.com/rochersdenaye

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© MMOL

„Punschstadt“ Olomouc Wenn Sie einen der traditionellen Weihnachtsmärkte im historischen Zentrum von Olomouc (Olmütz) besuchen, werden Sie an den verschiedensten Arten von Punsch, Glühwein und anderen heißen Getränken kaum vorbeikommen. Denn in kaum einer anderen Stadt werden Sie so viele Arten zählen wie gerade in Olomouc, wo der Punsch und Nürnberger Wein zum Weihnachtsphänomen geworden ist. Wer sich auf die Olmützer Weihnachtsmärkte und insbesondere in die „Punschstadt“ auf dem Oberen Platz begibt, kann Wein und Punsch mit verschiedenen Gewürzen verkosten, süß sowie bitter, mit Rum, Kirschwasser oder Orangen verfeinert. Die historische Stadt unter UNESCO-Denkmalschutz bietet eine einzigartige Weihnachtsatmosphäre. Denn Olomouc, auch Mährisches Rom genannt, besitzt einzigartige Sehenswürdigkeiten – die St.-Wenzels-Kathedrale mit der Krypta, den herrlichen Palästen oder die barocke Perle der Stadt - die Dreifaltigkeitssäule, die in die UNESCO Liste der Weltkultur - und Naturerbe eingetragen ist. Nicht versäumen sollten Sie eine Orgelwerkvorführung in der St.-Mauritius-Kirche die die grösste in Mitteleuropa aus der Werkstatt des Breslauer Meisters Engler beheimatet. www.olomouc-tourism.cz Tipp: BahnCity-Hit, Hotel Ibis Olmütz Bis 4. Dezember (und dann wieder im Zeitraum 07.01.-18.03.16) können Sie Olomouc staufrei, entspannt und supergünstig mit dem Bahn-City-Hit von ÖBB-Railtours besuchen. Mit Bahnfahrt und 1x Übernachtung ab € 115,-. www.railtours.at

Bereiten Sie sich auf die Schlacht bei Austerlitz vor! Vor 210 Jahren wurde das kleine Dorf in Südmähren (das heutige Städtchen Slavkov) zu einem Ort, an dem über das Schicksal ganz Europas entschieden wurde. Die Schlacht, die sich vor 210 Jahren abspielte, wird erneut durch 2.000 Soldaten auf 120 Pferden und mit 20 Kanonen ausgetragen. Das große Reenactment wird für Samstag (05.12.2015) auf dem Hügel Santon vorbereitet. Begleitaktionen werden auch im Schloss Austerlitz vorbereitet, in dem die verfeindeten Parteien nach dem Kampf den Waffenstillstand unterzeichneten. www.czechtourism.com/de/n/slavkov-austerlitz-anniversary

Mit der SparSchiene nach Olomouc und Brünn Mit den SparSchiene-Tickets können Sie bereits ab € 9,– von Wien nach Brünn, und bereits ab 14,- Euro von Wien nach Olomouc reisen. Zwischen Graz und Brünn (über Wien Hbf) sind jetzt railjet-Züge im 2-Stunden-Takt für Sie unterwegs. Die SparSchiene-Tickets nach Tschechien sind im Tagesverkehr auch für Umsteigeverbindungen (ab allen Städten in Österreich in alle Destinationen in Tschechien) und in der 1. Klasse verfügbar. In Begleitung der Eltern/ Großeltern fahren Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr gratis. Tickets nach Tschechien sind auch online und über die mobile app buchbar! www.oebb.at

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Brünner Advent In der Mährischen Hauptstadt gibt es gleich drei Adventmärkte, die einen Besuch lohnenswert machen. Der Weihnachtsbaum auf dem Platz der Freiheit in Brünn wird traditionell am letzten Freitag vor dem ersten Adventsonntag entzündet! Auf dem Platz stehen neben dem Weihnachtsbaum eine geschnitzte Weihnachtskrippe aus den Händen des Holzschnitzers Jiří Halouzka und ein Weihnachtsdorf mit vielen Verkaufsständen. Weihnachten auf dem Grünem Markt wird im Geist der märchenhaften Feiertage alter Zeiten dargestellt, als auf den Weihnachtsbäumen nur Kerzen, Nüsse und Strohverzierungen hangen. Spezielle Veranstaltungen werden auch im Brünner Untergrund gefeiert. In einem normalerweise nicht zugänglichen Labyrinth unter dem Grüner Markt findet auch ein Weihnachtsmarkt statt. Im Münzmeisterkeller am Dominikaner Platz wird eine Nikolausbescherung mit Engeln und Teufeln stattfinden, das St.-Jakobs-Knochenhaus (Kostnice u sv. Jakuba) wird Weihnachtsbesucher schon zum zweiten Mal willkommen heißen. Der historische Kern der Stadt weist zahlreiche wunderschöne Bauten, wie zum Beispiel Kirchen und Denkmäler auf. Die Kathedrale St. Peter und Paul befindet sich auf einem Hügel, ist somit weit sichtbar und dominiert das Stadtbild von Brünn. Brünn hat auch architektonisch einiges zu bieten. So können Sie zum Beispiel die Villa Tugendhat (UNESCO-Weltkulturerbe) bewundern, das villenartige Wohnhaus zählt zu den bedeutendsten Bauten Mies van der Rohes in Europa.

Tipp: Eine besondere Weihnachtskrippe ist die Christkrippe in Horni Lidec www.betlehemhornilidec.cz. Sie kann das ganze Jahr besichtigt werden. Auf einer Fläche von 65 m2 bewegen sich 75 Figuren. 5


© Dunja Wedam

Väterchen Frost besucht Ljubljana In Slowenien gibt es Weihnachtsbräuche, die Sie sonst kaum wo in Europa antreffen. Wie beispielsweise „Väterchen Frost“ (Dedek Mraz), der meist direkt aus Russland zu Besuch kommt. Die Figur spielte in Zeiten des Sozialismus als Gegenspieler zum Weihnachtsmann eine Rolle, der Brauch hat sich aber nur hier, in Bulgarien und in Serbien erhalten. Treffen können Sie ihn zwischen 26. und 30. Dezember in der Altstadt von Ljubliana (und am 12. Dezember in Maribor). Begleitet von Schneemännern, Bären, Hasen und anderen Wesen aus Volkserzählungen und Märchen besucht er den Festtagsmarkt und die Schauplätze der Kinderveranstaltungen in Ljubljanas Altstadt. Seine Kutsche wird von richtigen Lipizzanerpferden gezogen. Im Dezember, wenn die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet ist, ist das Zentrum von Ljubljana ein wunderbar lebhafter Schauplatz. Am 27. November ab 17.15 Uhr geht’s los und in diesem Jahr wird die festliche Atmosphäre im Dezember sogar eine Woche länger die Straßen von Ljubljana erhellen, nämlich bis zum 11. Januar. Während dieser Zeit werden zahlreiche kostenlose Veranstaltungen in der traumhaft dekorierten Altstadt stattfinden. Traditionelle Dezemberveranstaltungen sind die Nikolaus-Prozession, die Großvater Frost Prozessionen, die gute Fee, Straßenkunst und Leierkastenaufführungen, das Weihnachtskonzert vor dem Rathaus und diverse Konzerte auf zahlreichen Plätzen in der Altstadt. Vom 26.12. bis 2.1. finden die musikalischen Veranstaltungen auf drei der beliebtesten Plätze Ljubljana`s statt, nämlich dem Prešerenplatz, Pogačar Platz und Altstädter Ring (Mestni trg). Der Silvesterabend wird durch eine Vielzahl von Konzerten renommierter Musiker verschiedener Genres zelebriert, um Mitternacht erhellt dann ein Feuerwerk aus biologisch abbaubaren Materialien den Himmel über Ljubljana. Advent auf der Insel Bled - Potica-Tage Potica ist ein Muss für jeden Urlaub in Slowenien, sei es zu Weihnachten oder zu Ostern. Slowenien verfügt über eine Fülle von kulturell unterschiedlichen Regionen mit einer Vielzahl von kulinarischen Traditionen, daher gibt es auch die verschiedensten Formen dieser Süßspeise. Von einfachen „Rollen“ bis zu regelrechten Meisterwerken mit aufwendigen Füllungen. Die Füllung obliegt der Kreativität des Bäckers - es gibt so viele leckere Rezepte für die Potica wie es Hausfrauen und Köche gibt. Und die kleinen Geheimnisse, die so wichtig für eine gute Potica sind, werden über Generationen weitergegeben. Traditionell sollte die Potica in einem Brotbackofen, einem sogenannten POTIČNICA gebacken werden. Dies ist auch die Methode, die während der „Potica Tage“ auf der Insel Bled vom 5.-8. Dezember angewendet wird, mit endloser Liebe und Sorgfalt. Auch die Alpine Perle Bled stimmt sich auf die schönste Zeit des Jahres ein. Jeden Samstag im Advent gibt es verschiedene Weihnachtsmärkte wie den Triglav Markt, einen Kunstund Handwerksmarkt und einen Antik und Kunst Adventmarkt. Am 25. Dezember wird die Legende der versunkenen Glocke zu neuem Leben erweckt. Und auch nach Weihnachten ist in Bled noch einiges los. Am 30. Dezember findet das traditionelle 25. Neujahrsgalakonzert statt. www.bled.si | www.blejskiotok.si

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Zauberhaftes Maribor Mit dem Anzünden der festlichen Beleuchtung am 27.11., die sich wie ein feenartiges Band durch die ganze Stadt zieht, wird Maribor von der Festtagsstimmung erfasst. Auf den Plätzen und Straßen, insbesondere am Grajski trg und am Trg svobode, finden Sie dann jeden Tag im Dezember mehr als 30 Stände des Weihnachtsmarkts mit in Handarbeit hergestellten Produkten. Besonders schön ist das Schlendern durch die alten Gässchen. Im Park vor der Kunstgalerie, am Vodnikov trg und in der Unterführung unter der Straße Koroška cesta finden am letzten Novemberwochenende Straßentheater und ein Lichterlabyrinth statt. Und am 1. Dezember beleuchten Zwerge den Weg in der Gosposka, Slovenska und Jurčičeva ulica. Es ist eine spezielle Veranstaltung für die Jüngsten, die mit ihren Laternen die Straßen und Wege der Stadt erleuchten lassen. Auf dem größten slowenischen Platz, dem Trg Leon Štukelj, finden eine ganze Reihe von Konzerten musikalischer Virtuosen aus verschiedenen Stilrichtungen statt. Besonders lebhaft wird es auch in dem feenhaften Schloss Vetrinjski dvor zugehen, und darüber hinaus wird die Stadt durch viele zauberhafte Veranstaltungen und noch manches andere auf den Plätzen, Straßen und Höfen festlich geprägt werden. Und wenn das Jahr allmählich ausklingt, schreiten Sie ins neue Jahr 2016 auf dem größten Platz in Slowenien, im Rahmen der größten Silvesterveranstaltung – die in Maribor bereits am 30.12.2015 beginnen. www.maribor-pohorje.si www.pohorje.si

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Echte Advent-Stimmung vor der Basilika in Budapest

© Fotógyár

Das Advent-Fest bei der Basilika findet heuer vom 27. November bis 2. Januar 2016 zum fünften Mal statt. Das imposante 3D Lichtspiel auf der Basilika Fassade ist bereits legendär geworden, jeden Abend zieht es Hunderte von einheimischen und ausländischen Besuchern zu der Veranstaltung. Es steht auch eine 200 m2 Eislaufbahn kostenlos zur Verfügung. www.adventiunnep.hu

Budapester Weihnacht Der Budapester Weihnachtsmarkt lädt heuer auf dem VörösmartyPlatz in der Budapester Innenstadt zum siebzehnten Mal ein. Dank seinen reichen Kulturprogrammen ist er mittlerweile weit über die Grenzen hinaus bekannt geworden. Seine einzigartige Atmosphäre, die traditionellen Holzhütten und der schöne Platz vor der berühmten Konditorei Gerbeaud geben ihm ein einmaliges Erscheinungsbild. www.budapestkaracsony.hu www.budapestinfo.hu

Weihnachtsstraßenbahnen in Budapest Auf den Linien 2 (zwischen Jászai Mari tér und Közvágóhíd, entlang der Donau Promenade auf der Pester Seite, ab 8. Dezember) und Nummer 19 (zwischen Batthyány tér und Kelenföldi Pályaudvar, auf der Budaer Seite, ab 14. Dezember) verkehren bis zum 6. Jänner weihnachtlich geschmückte Strassenbahnen. Jede Garnituren ist mit über 35.000 Lichtern geschmückt. Alle regulären Tickets und Pässe sind gültig. Und noch ein Tipp für Budapest: „Advent in Budapest” Winterfestival und Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus (Városháza park) vom 21. November 2015 bis 3. Januar 2016 www.adventbudapest.hu

Advent in Győr Advent im Burgarten, vom 29. Nobember bis 20. Dezember www.varkertbazar.hu Die Adventzeit wird auch in Györ mit hochkarätigen Programmen gefeiert. Der Weihnachtsmarkt findet heuer vom 28. November bis 23. Dezember zum 17. Mal statt. Es ist mit seinem eigenartigen Stil, Ambiente und schönen Programmen zu einem beliebten Ereignis geworden und ist auch außerhalb von Ungarn bekannt. Neben den kulinarischen Leckerbissen und den schönen Weihnachtsartikeln können die Besucher die verschiedensten, zur Adventszeit passenden Kulturprogramme besuchen, wie z.B. Konzerte, Tanzaufführungen, usw. www.gyor.hu | www.fesztivalkozpontgyor.hu

Adventszeit im Königlichen Schloss Gödöllő im Dezember 2015 Sisi’s Lieblingsschloss in Ungarn empfängt die Besucher auch zur Adventszeit mit zahlreichen interessante Programmen sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Am 5-6. und am 12-13. Dezember finden die Weihnachtsmärkte statt. Beleuchtete Weihnachtsbäume, Kerzen, Glühwein, Baumkuchen, Backäpfel, heiße Maroni und viele Programme steigern die festliche Stimmung. www.schlossgodollo.com

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Advent der Familien mit individuellen Märkten, klein & fein Bereits zum fünften Mal laden die Adventmärkte rund um den Fuschlsee vom 21. Nov. bis 31. Dez. 2015 zum stimmungsvollen ADVENT DER DÖRFER in der Fuschlseeregion. Die fünf Adventmärkte von Advent der Dörfer dürfen sich seit 2014 auch als Teil des „Salzkammergut Advents“ nennen. Dieses Jahr wird der Schwerpunkt erneut auf Familien gelegt. Bei jedem Adventmarkt wird ein Kinderprogramm geboten, wie zum Beispiel Kekse backen, Weihnachtsschmuck basteln und vieles mehr. Am 21. November öffnet der erste Adventmarkt im Schloss Fuschl, der dann an allen Adventwochenenden bis zum 20. Dez. stattfindet. Auf dem Programm stehen vielfältige Veranstaltungen, darunter stimmungsvolle Adventmärkte wie etwa der „Besinnliche Advent“ beim Guggenthaler Kircherl in Koppl, der „Ebenauer Adventmarkt“ im Brunnengarten der Kirche, der Advent im Rauchhaus Mühlgrub in Hof sowie der neue Adventmarkt in Thalgau beim Pfarrhof. Beim „Advent unter der der Linde“ in Faistenau wird u.a. traditionelles Handwerk vorgeführt. Selbstgemachte Geschenksideen aus Holz sind neben vielem anderem selbstgemachtem Handwerk vor Ort erhältlich. Bei den Adventmärkten in der Fuschlseeregion werden überlieferte Bräuche und Traditionen gelebt. Bei den Veranstaltungen findet man unter anderem zauberhaftes Kunsthandwerk und liebevoll gebastelte Geschenke, fein duftende Adventkränze, Kletzenbrot oder Geselchtes. Das Ambiente des Schloss Fuschl verzaubert mit kuscheligen Felldecken in Strandkörben und Turmbläsern. Musikalisch führen durch den ADVENT DER DÖRFER unter anderem die Koppler Stubenmusik, der Fuschler Dirndl-Dreigesang, Bläser Ensembles und weihnachtliche Konzerte der Trachtenmusikkapellen der Orte um den Fuschlsee.

Zu den 5 Adventmärkten von „Advent der Dörfer“ zählen: • Advent im Ebenauer Brunnengarten (an allen 4 Adventwochenenden) • Adventmarkt beim Guggenthaler Kircherl (an allen 4 Adventwochenenden) • Advent unter der Linde in Faistenau (12. /13.12.) • Advent im Schloss Fuschl (ab 21. Nov. jedes Wochenende) • Thalgauer Adventmarkt (28. /29.11.)

© Fuschlseeregion / Erber

Fuschlseeregion „Advent-Package“: 2 Nächte inkl. Frühstück, 1 Gratis Heißgetränk inkl. Häferl zum mit nach Hause nehmen auf einem Adventmarkt nach Wahl, Hirschfütterung ab € 99,– pro Pers in einer Pension. ab € 119,– pro Person im *** Hotel ab € 149,– pro Person im **** Hotel © Salzkammergut STMG / Wolfgang Stadler

www.adventderdoerfer.at © Salzkammergut STMG / Wolfgang Stadler

Weitere Informationen: Fuschlsee Tourismus GmbH | Dorfstraße 1 | 5330 Fuschl am See, Austria Tel +43 / (0)6226 / 8384 | info@fuschlseeregion.com www.fuschlseeregion.com 8

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Ebner’s Waldhof am See Ihr Alpines Spa & Golf Resort am Fuschlsee

Kraftquellen, Winterzauber und Kräuter-Küche Diese besondere Zeit verwandelt auch das Ebner’s Waldhof in ein besonders kuscheliges Wohlfühl-Refugium für einen romantischen Winterurlaub. „Unsere Aktivgäste schätzen die 1001 Wintersportmöglichkeiten rund um das Hotel – indoor wie outdoor“, erzählt die Fitness-Trainerin und empfiehlt einem Gast den Langlauf-Schnupperkurs. Die Ausrüstung stellt das Hotel kostenlos zur Verfügung, ebenso wie den täglichen Shuttle zu den schönsten Loipen in Faistenau und in die Skiregion Hintersee. In der verschneiten Winteridylle wandern die Gäste mit den Schneeschuhen zur hoteleigenen Waldhof Alm, die sich im Winter in eine große Schneespielwiese für Groß und Klein, Snowtubing, Zauberteppich und Rodelbahn verwandelt. Eine eigene Winter-Wellness-Welt Das Waldhof Spa vereint höchste Standards mit unvergleichlich exklusivem Flair. Auf über 4000 m² wurde eine Wohlfühl-Landschaft der besonderen Art gestaltet, in der keine Wünsche offen bleiben. Aromatische Kräuterdüfte und eine angenehm milde Luft in dem Solebad umhüllen den Gast wie Balsam. Es gibt im Waldhof Spa eine besondere Art von Küche, in der gedämpft, gekocht und hydroliert wird, um duftende Pflanzenwässer, sogenannte „Hydrolate“ herzustellen. „Selbstverständlich kocht auch unser Küchenteam seine Gäste mit diesen Kräutern ein. Und nicht selten kommt die Anfrage nach speziellen Kräutermischungen

für einen romantischen Abend“, schmunzelt der Küchenchef. Romantik, Aktivitäten, Entspannung und kulinarischer Genuss auf höchstem Niveau werden bei einem Winterurlaub im Ebner´s Waldhof perfekt kombiniert!

Bilder: Ebner‘s Waldhof

Informationen Ebner’s Waldhof am See Seestraße 30 | 5330 Fuschl am See Tel: +43 6226 8264 | Fax: +43 6226 8644 info@ebners-waldhof.at | www.ebners-waldhof.at

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Weihnachtsgeschenke aus der Salzburger Altstadt Prachtvolle historische Bauwerke, urbanes Flair sowie fast 600 Geschäfte und Boutiquen warten auf die BesucherInnen und Weihnachts-ShopperInnen in der Salzburger Altstadt. Wer neben dem passenden Geschenk auf der Suche nach individueller Vorweihnachts-Stimmung ist, wird in Salzburgs Altstadt garantiert fündig!

© Wolfgang Lienbacher

Weihnachtsshopping leicht gemacht Das Angebot der klassischen Traditionsbetriebe, Designer-Boutiquen und die große Zahl an internationalen Marken-Stores lässt nicht nur Frauenherzen höher schlagen. Entlang von Getreidegasse, Linzer Gasse & Co verlocken lässig geschnittene Jeans, kuschelige Pullover, Strickkleider und Schals, passgenaue Hemden und sportliche Sakkos zum Anprobieren. Ob stylisher Concept-Store, Modehaus mit Auswahl auf mehreren Etagen, Traditionsunternehmen oder Geschäfte bekannter Premium Labels- für jedes Alter, jeden Geschmack und auch jedes Budget ist in Salzburg etwas dabei! Namenhafte Unternehmen, traditionelle Bekleidungshersteller und Trachtenausstatter zeigen dass in Salzburg Tradition und Exklusivität eine besondere Rolle spielen. Glanzstücke unterm Baum Mit der Kunst und der Mode hält das vielfältige Angebot dekorativer Extras Einzug in Salzburgs Altstadt. Noble Accessoires wie Schuhe, Taschen und Schmuck verwandeln jedes Weihnachtsoutfit in ein Highlight. Mehr als 25 Schuhgeschäfte führen beliebte lokale und internationale Marken. Dass guter Geschmack in Salzburg en Vogue ist, zeigt das reiche Angebot an solide gearbeiteten Ledertaschen, minimalistischen Modellen, von der eleganten Clutch bis zum übergroßen Shopper- ihre Einzigartigkeit macht die „It Pieces“ zum Lieblingsbegleiter der Damen. Mehr als

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70 Juweliere, Uhrmacher und Schmuckdesigner versprechen eine reiche Auswahl an Schmuckstücken, die für glänzende Auftritte unterm Baum sorgen.

Tipp: Altstadt Gutscheine als Geschenk, einlösbar in über 600 Geschäften und Gastronomiebetrieben, erhältlich u.a. am Salzburger Christkindlmarkt; weitere Infos unter www.salzburg-altstadt.at

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Advent wie im Märchen Weihnachtsmarkt in der Grottenbahn am Linzer Pöstlingberg In der Vorweihnachtszeit erwartet die Besucher der Grottenbahn ein stimmungsvolles Unterhaltungsprogramm. An allen vier Adventsonntagen und am 8. Dezember öffnen die Zwerge, jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr, ihre Pforten. Sebastian hat viele Freunde eingeladen, die Adventstimmung und Spaß garantieren. Jeder Öffnungstag hat einen besonderen Glanz, der sich im Künstlerprogramm widerspiegelt: Zu Beginn verzückt HanzHanz, der kreative Vater der Kinderklangwolke, mit „Wiff-Tschack, Hell & Frisch“ – einem himmlisch spaßigen Weihnachtsorchester. Märchenerzähler Christian Ploier entführt die staunenden Besucher in eine Zeit, in der es noch Fabelwesen gab. Am 8. Dezember sorgt der LINZ AG-Chor für wunderschön besinnliche Stunden voller Vorfreude auf das Christkind. Gemeinsam mit den Kindern putzt Benny Barfuß den Christbaum auf und sammelt Wünsche mit seinem zauberhaften Sackerl. Am 4. Adventsonntag begeistert Helmut Wittmann mit einer wahrlich märchenhaften Erzählrunde, stimmungsvoll begleitet mit der Bockpfeife.

Am Märchenhauptplatz gibt es wieder den nostalgischen „Standlmarkt“ mit allerlei Süßem und Schönem. Wer Lust hat, kann in Gerda Baraban’s Töpferstube ein liebevolles Weihnachtsgeschenk basteln. Ein kleiner Weihnachtsengel unterstützt die Kinder beim Aufschreiben der Wünsche und Drache Lenzibald bringt die Wunschbriefe persönlich zum Christkind. Um die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen, ist die Grottenbahn am Heiligen Abend, 24. Dezember, von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Die letzte Drachenfahrt findet 30 Minuten vor Betriebsende statt. Tipp für die Anreise: Genießen Sie die Fahrt mit der Pöstlingbergbahn, der steilsten Adhäsionsbahn Europas – direkt ab Hauptplatz Linz. Das Grottenbahn-Team wünscht ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. www.grottenbahn.at facebook.com/GROTTENBAHN

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Waldweihnacht am Baumkronenweg OÖ Kopfing / nur 20km von Passau entfernt Mitten im Wald tausende Kerzenlichter mit Musik und Adventduft in der Luft! Besuchen Sie die Waldweihnacht am Baumkronenweg und entdecken ein besonderes Weihnachtsdorf mit all Ihren Sinnen. Fühlen Sie die Adventstimmung mit tausenden Kerzenlichtern entlang des Weges. Adventluft Riechen mit loderndem Feuer , Punsch und dazu verschiedene Leckereien Schmecken. Eine Vielfalt von Kunsthandwerken, Motorsägenschnitzer Sehen und Bestaunen. Und dazu Weihnachtsmusik live gesungen auf der Baumkronenwegbühne Hören. Ein riesige Programmvielfalt wartet auf Sie; Glöcklerlauf, Alphornbläser, Linzer Perchten, Enzenkirchner Perchten, Märchenerzähler, Hirtenspiel und vieles mehr. Ob mit Familie, mit Freunden oder auch alleine, in gemütlicher Atmosphäre sich unterhalten und unterhalten lassen. Baumkronenweg | Knechtelsdorf 1| 4794 Kopfing

www.baumkronenweg.at

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©Heli Mayr

Das tut gut.

Winterzeit im Innviertel Zur Ruhe kommen, Kraft tanken, genießen und ein Plus an Lebensqualität erhalten. Das Innviertel ist dafür wie geschaffen. Gleich drei kompetente Gesundheits- und Wellness-Oasen sorgen jede auf ihre Art für Energie und Wohlgefühl. Verschnaufpause – Fernab der Masse Im SPA Resort Therme Geinberg eröffnet sich für WellnessLiebhaber die orientalische Erlebniswelt. Hier verwöhnt der Hamam-Meister nach altem Dampfbad-Ritus aus dem Morgenland. Herrlich entspannt wird in der Therme auf 3.000 m² Wasserfläche mit drei Wasserwelten, elf Saunen und Dampfbädern. Ideal, um die Seele baumeln zu lassen, sind Massagen, Bäder und Packungen aus aller Herren Länder -- im SPA Resort Therme Geinberg wird der Traum von einer Weltreise wahr. www.therme-geinberg.at Die Villa Vitalis Aspach, das Medical Health & Spa Hotel vereint den eigenen medizinisch-ganzheitlichen Ansatz mit Wohlfühlarchitektur in intakter Natur. Ein erfahrenes Team aus Kosmetik, Massage und Gesundheits-Coaches verwöhnt mit wohltuenden Medical Spa Treatments. Die inspirierte Küche vereint regionale Produkte und hohe Kochkunst zu eindrucksvollen Geschmackserlebnissen. www.villa-vitalis.at Das Kneipp-Traditionshaus in Aspach ist eine Oase für alle Stressgeplagten. Innehalten, Atem holen und sich Gutes tun ist wichtig, um den größten Schatz im Leben zu erhalten: die Gesundheit. Das Kneipptraditionshaus Aspach bietet im modernen Kurbetrieb professionelle Stress- und Burnout-Prävention. www.aspach.kneippen.at Das Innviertel im Nordwesten Oberösterreichs zwischen den Städten Salzburg und Passau ist ein Landstrich, der entdeckt werden will. Einfach los, denn hier lässt es sich gut sein. Alle Infos unter www.innviertel-tourismus.at .

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47 weihnachtliche Erlebnisse Um die Zeit bis zum großen Fest zu verkürzen, haben sich die Top-Ausflugsziele Niederösterreichs festlich rausgeputzt und versprechen 47 weihnachtliche Erlebnisse für die ganze Familie. Es warten stimmungsvolle Adventmärkte und -konzerte, idyllische Schlossanlagen, kulinarische Schmankerln, mittelalterliche Kunsthandwerksmärkte und geführte Wanderungen durch Frost und Schnee. Der wohl romantischste Christkindlmarkt findet heuer auf Schloss Rosenburg statt. Mit Blick auf die wunderschöne Kulisse des Schlosses gibt es von 28. und 29. November sowie 5. bis 8. Dezember Kunsthandwerk aus der Region, Basteleien und Weihnachtsschmuck zu bestaunen. Für einen sagenhaften Ausblick und relaxtes Weihnachtsshopping steht auch der Adventmarkt auf der Burgruine Aggstein. Der Kunsthandwerksmarkt mit mittelalterlichem Flair wird von den „Dunkelsteiner Wölfen“ bewacht und findet an drei Wochenenden im November statt (07./08., 14./15., 21./22.). Für Jung und Alt eine Reise wert ist das Liechtenstein Schloss Wilfersdorf. Während sich die Erwachsenen im Schlossheurigen und im Fürstencafè auf den Advent einstimmen, wartet auf die jüngsten Besucher eine Lebkuchen-Backstube. In einer Bastelecke für Kids wird zudem Kreativität gefördert. Termin: 5. bis 6. Dezember. Zu den traditionellsten Adventmärkten im Land zählt der Weihnachtsmarkt im Benediktinerstift Göttweig, der heuer zum 26. Mal seine Pforten öffnet. Für musikaffine Gäste ist der Markt im Zeitraum vom 28. November bis 8. Dezember (10 -18 Uhr) wärmstens zu empfehlen. Die Mönche laden hier zur „Guaden halben Stund“. Zu lauschen gibt es adventliche Texte, stimmungs-

Mostviertler Weihnachtsmärkte Am 21. November eröffnen zwei Märkte an der Moststraße und im Traisental den Reigen der Adventveranstaltungen im Mostviertel: Beim Hobby-, Kunst und Handwerksmarkt in Ardagger zeigen über 50 Aussteller selbstgemachte Kunsthandwerke und kulinarische Köstlichkeiten aus den Region, das Christkind nimmt die Wünsche der Kinder entgegen. Im stimmungsvollen Ambiente geht an diesem Wochenende auch der Adventmarkt in der Ahrenberger Kellergasse in Sitzenberg-Reidling über die Bühne. Geboten werden traditionelle Adventgestecke und Weihnachtsbäckerei. Highlight: Bei den Weinbegleitertouren verfolgen die Besucher den Weg des Weines vom Rebstock bis ins Glas. Am ersten Adventwochenende von 28. bis 29. November lädt Biberbach zum „Advent im Dorf“. In den Gasthäusern Kappl, Rittmannsberger und Fischer sowie in der Volksschule sind Kunsthandwerk und Geschenkideen ausgestellt. Viele kleine Märkte sind im G’miatlichen Herzogenburger Advent vereint. Offiziell eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Freitag, den 27. November, um 19 Uhr am Kirchenplatz durch die Wiener Gospelsingers. Den Auftakt zum Rabensteiner Advent bildet das Konzert „The Sound of Christmas“ am Freitagabend, dem 27. November. Am Samstag und Sonntag werden im stimmungsvollen Pielachtaler Adventdorf allen voran die Produkte der Dirndl, die dem Tal ihren Namen verleiht, in fester und flüssiger Form angeboten. Vom weihnachtlichen Zauber umhüllt zeigen sich am ersten Adventwochenende auch die Schlösser Zeillern und St. Peter in der Au. Ab dem ersten Adventsonntag verwandelt sich auch Hollenstein an der Ybbs in ein richtiges Weihnachtsdorf: Am Freitag und

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© Schlossgut Schönbühel Aggstein

volle Konzerte und Orgelmusik in der Stiftskirche. Für Besinnlichkeit und Tradition steht der Advent-Klostermarkt Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz. Am 12. Dezember bieten gleich 30 Stifte und Klöster aus Österreich sowie Nachbarländern ihre Naturprodukte an, die von den bekannten Klosterweinen bis zu exklusiven Spezialitäten, wie Geraser Stiftskarpfen und handwerklichen Erzeugnissen, reichen. Am selben Wochenende (11., 12. und 13. Dezember) wird der Adventmarkt im Stiftsmeierhof von Benediktinerstift Seitenstetten, inklusive einer weihnachtlichen Lesung von Mathilde Schwabeneder, ORF Korrespondentin aus Rom, veranstaltet. „drüber & drunter“ lautet eine Veranstaltungsreihe in Retz. Der beliebte Event findet am 5., 6. und 8. Dezember auf dem Hauptplatz sowie im Retzer Erlebniskeller statt. Neben bäuerlichen Spezialitäten und Basteleien warten auf die Gäste Wein- und Schnapsverkostungen im unterirdischen Kellerlabyrinth. Und keine Sorge: Trotz Ausschank hochprozentiger Getränke hat noch jeder Gast den Ausgang des „Labyrinths“ gefunden. www.top-ausflug.at Samstag lädt ein Adventmarkt © weinfranz.at mit reichlich Kunsthandwerk in den Alten Pfarrhof. Sehr stimmig ist die Samstag- und Sonntagnachmittag von einem Hirten geführte Kripperlroas vom Dorfplatz bis zur Felsenkrippe. Reges Treiben herrscht am Sonntagabend beim Perchtenlauf der Opponitzer Hammerteufeln durch den Ort. Beim Lunzer Advent im Amonhaus (28.-29.11.) kann man Hobbykünstlern beim Spinnen, Weben, Drechseln, Schnitzen und Kerzenziehen über die Schulter schauen. Von 28. November bis Maria Empfängnis wird die malerische Kartause Gaming Kulisse für eine Adventausstellung, die von Kunsthandwerk über reizende Produkte von Hobbykünstlern bis hin zum Bauernmarkt ihren Bogen spannt. Kombitickets Advent Mit den „Kombitickets Advent“ bringt ÖBB Rail Tours auch heuer wieder seine Kunden besonders günstig zu den schönsten Weihnachtsmärkten Österreichs. In den Angeboten enthalten sind wie immer die Bahnfahrt und ein besonderes Extra. Die „Kombitickets Advent 2015“ gibt’s bereits ab € 13,–! Es gibt auch großzügige Ermäßigungen für die Kleinen. Das „Kombiticket Advent“ ist zudem 4 Tage lang für die einmalige Hin- und Rückfahrt gültig und mit der ÖBB VORTEILSCARD kombinierbar. In Wien, Salzburg, Linz und Innsbruck können am Anreisetag sogar die öffentlichen Verkehrsmittel gratis benützt werden. railtours.oebb.at

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Christkindlmarkt auf der Schallaburg

Weihnachtsdorf auf Schloss Hof © MagMag Schloss Hof Lichter funkeln, Kerzen brennen, die Augen von Kindern und Erwachsenen strahlen. Im Weihnachtsdorf Schloss Hof haben sie an den fünf Wochenenden vor Weihnachten ganz besonderen Grund dazu, denn das prächtige Schlossareal öffnet seine Pforten und verwandelt sich in einen stimmungsvollen Adventmarkt. Auch den jüngsten unter unseren Gästen bieten wir ein buntes Programm: Back- und Bastelworkshops, Zauberer und Märchenerzähler, eine historische Schreibwerkstatt, in der ein Brief an das Christkind geschrieben werden kann, spezielle Kinderführungen bis hin zu Ponyreiten, lebender Krippe, u.v.m. Jeden Samstag um 17 Uhr lädt die Philharmonie Marchfeld zu einem Konzert in den klassizistischen Festsaal des Schlosses und stimmt Sie mit besinnlicher Musik auf das schönste Fest des Jahres ein (Eintritt: € 13,– pro Person).

Das Mostviertler Christkindl beschenkt die Gäste der Schallaburg drei Tage lang mit einer einmaligen Mischung aus originellem Kunsthandwerk, weihnachtlicher Musik und Kulinarik aus der Region. Noch größer und mit einer einmaligen Mischung aus originellem Kunsthandwerk, Musik und Kulinarik aus der Region geht der Christkindlmarkt auf der Schallaburg über die Bühne. Rund 130 Aussteller haben sich von 11. bis 13. Dezember angekündigt, so viele wie nie zuvor. Das Handwerk steht auf der Schallaburg ganz im Mittelpunkt: Von Schmuck und Keramik über Kleidung und Stutenmilchprodukten bis hin zu Holz- und Gipskunstwerken reicht die Palette. Kulinarisch verwöhnt der Christkindlmarkt mit klassischen Mostviertler Spezialitäten aus Kürbis oder Wachauer Kulinarik aus Marille aber auch mit weniger bekannten Genüssen der Region aus Wildlachs oder Straußeneiern. Erstmals wird der Christkindlmarkt heuer um ein Weihnachtsdorf im historischen Garten mit kunstvollen Eisskulpturen, Krampuslauf und Feuershow erweitert! www.schallaburg.at © Helmut Lackinger

Wann? 21.-22.11., 28.-29.11., 05.-08.12., 12.-13.12. und 19.-20.12.2015 Tipp: Nützen Sie den Gratis Shuttlebus vom Bahnhof Marchegg nach Schloss Hof!

www.schlosshof.at

Adventszeit in der Thermenstadt Laa und im Land um Laa Das Land um Laa ist eines jener Schmuckstücke im Weinviertel, das zum Verweilen einlädt, einen das Leben mit allen Sinnen spüren lässt und auch in kultureller Hinsicht einiges zu bieten hat. Ende November, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, wird sich im Land um Laa eine zauberhafte Atmosphäre aus zahlreichen Lichterketten und einer besinnlichen Stimmung entfalten; denn dann eröffnen die ersten Adventmärkte in den malerischen Kellergassen im Land um Laa ihre Pforten und laden zu einem gemütlichen Beisammensein in einer romantischen Umgebung ein. Neben den liebevoll gestalteten Adventmärkten gibt es auch zahlreiche Veranstaltungen, die für fröhliche Momente und eine schöne vorweihnachtliche Zeit sorgen. Verkürzen auch Sie sich das Warten auf das Christkind und besuchen Sie die zauberhaften Kellergassen-Adventmärkte im Winter-Land um Laa. © Land um Laa

Eine Auswahl an Adventmärkten und Veranstaltungen 28.- 29.11.2015 29.11.2015 1.12.2015 5.-6.12.2015 19. – 20.12.2015 12., 13. & 19., 20.12.2015

Adventmarkt im Kellerdorf „Loamgrui“ in Unterstinkenbrunn Traditioneller Nikolausumzug am Stadtplatz in der Thermenstadt Laa/Thaya Werner Auer „X-mas“ Kultakomben in Staatz Adventmarkt in der Kellergasse „am Beri“ in Hanfthal Advent im Schloss Kirchstetten Beeriger Advent, Biobeerengarten in Loosdorf im Weinviertel Krippenspiel auf der Felsenbühne in Staatz

TIPP: Dienstag, 8.12.2015 – Coca-Cola Weihnachtstruck und Parade am Stadtplatz in Laa/Thaya! Mehr Informationen zu allen Adventveranstaltungen in der Thermenstadt Laa & im Land um Laa: Tourismusbüro Land um Laa | Tel.: +43 0 2522 2501 DW -29, -52, - 54 | tourismus@laa.at | www.landumlaa.at

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Mit der Dampflok durch das winterliche Steyrtal

© ÖGEG

Wer möchte nicht ab und zu das Rad der Zeit zurückdrehen und sich für ein paar Stunden in eine Epoche versetzen, als alles noch weniger hektisch und – für unsere Begriffe – nostalgisch war? Eine Fahrt mit der Dampflok durch das winterliche Steyrtal bietet dieses besondere Erlebnis. Die schmalspurige Steyrtal-Museumsbahn verbindet auch in der Vorweihnachtszeit die alte Eisenstadt Steyr mit dem Adventkalenderdorf Steinbach an der Steyr. Die Fahrt beginnt am Lokalbahnhof in Steyr (Redtenbachergasse 14). Vorbei an der weltbekannten Wallfahrtskirche Christkindl fährt unser Zug durch Wiesen und unberührte Aulandlandschaften. Meist weitab von Ortschaften, folgt die Strecke dem Lauf der Steyr durch eines der reizvollsten Täler der Region Pyhrn-Eisenwurzen. Vom Endbahnhof Grünburg sind es nur 15 Minuten zu Fuß nach Steinbach an der Steyr, wo man u. a. den Adventmarkt mit Kunsthandwerk oder die große Krippenausstellung besuchen kann.

Märchenhafter Advent in Hinterstoder © Helmut Wittmann Märchenhaft wird der Adventmarkt für Erwachsene wie für Kinder vor der winterlichen Gebirgskulisse in Hinterstoder auch heuer wieder ausfallen, wenn am Samstag, dem 28. November und am 1. Adventsonntag der Vorplatz des Gemeindeamtes in winterlichem Glanz erstrahlt. Das offene Feuer spendet den rundum stehenden Ausstellern in den einheitlich gestalteten neuen Holzständen und deren Besuchern wohlige Wärme. Traditionelle Melodien des „Stodertaler Bläserquintetts“ lassen Kindheitserinnerungen wach werden. Die OrganisatorInnen haben viele heimische Künstler, Kunsthandwerker und Musikgruppen vereint, die für vorweihnachtliche Stimmung sorgen und ihre Arbeiten präsentieren werden. Die heurige Besonderheit: Am Sonntag um 15 Uhr gibt der preisgekrönte Märchenerzähler Helmut Wittmann alpenländische Wintermärchen und Sagen zum Besten. Von den goldenen Glücksfäden der Schicksalsfrau ist da die Rede und von der Perchtmutter, die durch die Winternacht wandert, von der Wilden Jagd, die durch die Lüfte tobt und von Schätzen, die mehr wert sind als alles Gold der Welt. Zwischen den Erzählungen spielt Franz Bernegger mit der Bockpfeife, der traditionellen alpenländischen Form des Dudelsacks, auf.

© Harald Paulenz

Da es auf der Steyrtalbahn immer nur Dampfbetrieb gab, werden auch heute alle fahrplanmäßigen Züge mit Dampfloks geführt – einige davon sind schon über 100 Jahre alt. Alle Züge führen einen Barwagen, in dem Getränke und Snacks angeboten werden. Die Betriebstage und Abfahrtszeiten finden Sie unter www.steyrtalbahn.at. Gerade für Kinder bietet eine Fahrt dem Dampfzug ein unvergeßliches Erlebnis, aber auch Sie und Ihre Freunde werden die nostalgische Zeitreise durch die winterliche Christkindlregion genießen.

Stiegl-Bieradvent Wenn sich der süßlich-malzige Duft von aromatischem Glühbier mit den feinen Röstaromen von Maroni vermischt, wenn im Hintergrund weihnachtliche Melodien von Weisenbläsern erklingen, dann stimmen Sie sich gerade in bieriger Atmosphäre auf die Weihnachtszeit ein. Die Stiegl-Brauwelt lädt ihre Gäste zu einem besonderen Adventmarkt ein. Hier kommt Bier nicht einfach herkömmlich ins Glas, es wird mittels glühenden Eisenstangen die malzige Karamellnote hervorgeholt und so Bier auf seiner weihnachtlichsten Stufe kredenzt. Lassen Sie sich Ihr ganz persönliches Bierglas mit Ihrem Namen gravieren und finden Sie mit Hilfe der diplomierten Stiegl-Biersommeliers den dazu passenden bierigen Inhalt. Auch Eisstockschießen für Damen und Herren, Anfänger und Fortgeschrittene gibt es. Jeden Sonntag organisieren wir Kindereisstockschießen mit Kinderpunsch, Maroni und tollen Preisen! Ab 26. November!

Stiegl Bieradvent in der Stiegl-Brauwelt © ÖGEG

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26. November – 20. Dezember Immer DO – SA | 16 – 19 UHR & SO | 15 – 19 UHR www.stiegl.at

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© Harald Paulenz

Ihr Fahrplan durch den Advent © NÖVOG/Häussler

Adventmarkt im Verkehrsmuseum Remise Ab Ende November weihnachtet es in der Remise, dem Verkehrsmuseum der Wiener Linien. Von 28.11. bis inklusive 13.12. veranstalten die Wiener Linien erstmals einen kleinen Adventmarkt im Verkehrsmuseum. Dabei verwandelt sich das denkmalgeschützte Areal in einen weihnachtlich dekorierten Adventmarkt mit selbstgemachtem Bio-Punsch, Ofenkartoffel, Maroni, lokaler Gastronomie, Weihnachtsmusik und natürlich einem geschmückten Christbaum. Als besondere Attraktion wartet eine 20 m lange Eisstockbahn (gegen Voranmeldung und Gebühr) für die Besucher des Adventmarktes. Für Kinder wird es an den Wochenenden eine Bastelstube zum Malen und Basteln von Weihnachtsdekoration geben. Oldtimerfahrten und Nikolosackerl Zur Eröffnung am 28.11. gibt es kostenlose Ausfahrten mit einer weihnachtlich geschmückten Oldtimer-Straßenbahn. Dazu können BesucherInnen des Marktes unter Anleitung einen Adventkranz gegen einen Unkostenbeitrag binden und mit nachhause nehmen. Am 29.11. liest Erich Schleyer Weihnachtsgeschichten für Kinder. Am 6.12. können sich Kinder auf die Suche nach Nikolosackerl machen. Die Oldtimer-Straßenbahn fährt anlässlich des Nikolofestes und zum Abschluss des Adventmarktes am 13.12. ebenfalls aus. Ort: Ludwig-Koeßler-Platz, 1030 Wien www.wienerlinien.at/adventmarkt

Auch in der Weihnachtszeit bieten die NÖVOG Bahnen zahlreiche Möglichkeiten, das Erlebnis Bahnfahren mit stimmungsvollen Adventgenüssen zu verbinden. Den Auftakt macht die Waldviertelbahn mit ihren Sonderzügen zum Weitraer Advent. Am 28. und 29. November pendelt die Schmalspurbahn zwischen Gmünd und Weitra. Dort warten Kunsthandwerk, heimische Schmankerl und Adventidylle, eingebettet in die einmalige Kulisse der Altstadt. Weihnachtliche Mariazellerbahn Am 6. Dezember sind der Nikolaus und sein Begleiter, der Krampus, mit dem Ötscherbär unterwegs. Für kleine Gäste gibt es eine süße Überraschung. Abfahrt ist um 9.10 Uhr von St. Pölten Hbf., Krampus und Nikolaus steigen um 10.40 Uhr in Laubenbachmühle ein. Ein historisches Highlight im Advent ist die Fahrt mit der Dampflokomotive am 8. Dezember: Gezogen von der Mh.6 geht es um 8.53 Uhr von St. Pölten zum Mariazeller Advent. Rückfahrt ist um 16.17 Uhr. Am 20. Dezember wird es mit dem Sonderzug zur Mariazeller Rorate besonders besinnlich. Die Himmelstreppe startet um 2.45 Uhr am Alpenbahnhof St. Pölten und kommt um 4.59 Uhr in Mariazell an. Vom Bahnhof aus geht es im Fackelzug zur Basilika. Weihnachten am schönsten Platz Niederösterreichs Die Weihnachtsfahrten der Schneebergbahn führen auch heuer wieder am 24. Dezember bis zur Hengsthütte. Dort verkürzen das traditionelle Bläserquartett, kulinarische Köstlichkeiten, Geschichten und eine kleine Weihnachtsüberraschung für die Kinder das Warten aufs Christkind. Abfahrt zur Hengsthütte ist jeweils um 10.30 Uhr, 11.30 Uhr, 12.30 Uhr, 14.00 Uhr und 15.00 Uhr. Die Bergfahrt dauert etwa 20 Minuten. Christkind und Reblaus Zwischen Wein- und Waldviertel verkürzt der Reblaus Express am 24. Dezember die Wartezeit aufs Christkind. Der Weihnachtssonderzug startet um 11.00 Uhr in Retz. Ziel des Ausflugs ist das Schloss Drosendorf. Dort sorgen weihnachtliches Ambiente, Punsch für Kinder und Erwachsene und eine stärkende Holzhackersuppe für die richtige Einstimmung. Unterwegs gibt es für alle Kinder eine kleine Weihnachtsüberraschung. Rückkehr in Retz ist um 15.45 Uhr.

Infos & Beratung NÖVOG Infocenter info@noevog.at Tel. +43 / (0) 2742 / 360 990-99 Wichtig: Reservierung für alle Fahrten im Advent ist unbedingt empfohlen!

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© Lukasz Rajchert

Nationales Musikforum. Ein neuer kultureller Leuchtturm. Mit dem Nationalen Musikforum in Wrocław (Breslau) wurde am 4. September 2015 einer der größten und prestigeträchtigsten Kulturneubauten in Polen seiner Bestimmung übergeben. Zugleich wird damit einer der kulturellen Leuchttürme fertiggestellt, die in Breslau vor dem Auftakt zum Europäischen Kulturhauptstadtjahr 2016 entstanden sind. Das neue Gebäude weckt von außen wie von innen Assoziationen an Musikinstrumente. So wurden große Teile der Außenfassade mit edlem Holz verkleidet, das dem mächtigen Bauwerk eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Im Inneren lässt der Kontrast von Wänden mit schwarzem Corian-Acrylstein und weißen Balkonen an ein Klavier denken. Goldfarbene Einfassungen an den Seiten des Orchestergrabens wecken Assoziationen an Blechblasinstrumente. Für die Akustik zeichnet mit der US-amerikanischen Firma Artec eine der weltweit besten ihres Faches verantwortlich. Durch das Box-in-boxSystem wird der Konzertsaal von den Geräuschen der Außenwelt komplett abgeschirmt. Im großen Saal gibt es zudem spezielle Akustikkammern mit Toren, um den Ton zu verstärken oder zu dämpfen. Die akustische Decke kann nach Bedarf gesenkt oder angehoben werden und beeinflusst so ebenfalls den Klang im Raum. Das von der Stadt Breslau, der Woiwodschaft Dolnośląskie (Niederschlesien) und dem polnischen Staat getragene Konzerthaus dient künftig den Breslauer Philharmonikern als Sitz. Während des Kulturhauptstadtjahres finden dort zahlreiche bedeutende Konzerte statt. Unter anderem hat sich der chinesische Pianist Lang Lang für den 16. Februar 2016 angekündigt. Das London Symphony Orchestra gastiert dort am 25. Mai und die Wiener Philharmoniker geben sich am 30. Mai die Ehre. Informationen zum neuen Nationalen Musikforum und zu den Veranstaltungen dort unter www.nfm.wroclaw.pl

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Kultur ohne Grenzen Wrocław ist Europäische Kulturhauptstadt 2016

Mit einer gigantischen Performance wird das Kulturhauptstadtjahr am 16. und 17. Januar 2016 offiziell eröffnet. Gemeinsam mit Hunderten von Freiwilligen aus Breslau und ganz Polen inszeniert der britische Performance-Künstler Chris Baldwin das Programm „Przebudzenie“ (Erwachen). In vier verschiedenen Stadtteilen erwachen vier verschiedene Geister zum Leben und machen sich auf den Weg zum Rynek (Altstadtmarkt), dem Zentrum der Metropole. Die überdimensionalen Figuren symbolisieren den Geist der Religionen, der Innovation, des Wiederaufbaus und des Hochwassers. Unterwegs erzählen sie ihre Geschichten und bilden gemeinsam auf dem Marktplatz eine 14 Meter hohe Installation, die als Sinnbild für Vergangenheit und Gegenwart von Wrocław steht. Insgesamt 54 verschiedene Ereignisse umfasst die Sparte „Musik“ im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres und ist damit die größte der insgesamt acht Kategorien, in die das Veranstaltungsprogramm unterteilt wurde. Eine wichtige Rolle im Kulturhauptstadtjahr spielt das neu erbaute Nationale Musikforum, das modernste Konzerthaus des Landes. Dort wird unter anderem am 18. Februar das Nationale Symphonieorchester aus Washington gemeinsam mit dem chinesischen Star-Pianisten Lang Lang auftreten. Jazzmusik wird am 30. April, dem Welttag des Jazz, an vielen Stellen der Stadt erklingen, bevor am 1. Mai wieder Tausende Gitarrenspieler auf dem Rynek ihrem Idol Jimi Hendrix huldigen und gemeinsam „Hey Joe“ anstimmen. Zu den Weltstars, die in Breslau erwartet werden, gehört Pink Floyd-Gitarrist David Gilmour, der gemeinsam mit dem polnischen Jazzpianisten Leszek Możdżer am 25. Juni ein Konzert auf dem Breslauer Marktplatz geben wird. Zu den Höhepunkten zählen so renommierte Festivals wie Jazz nad Odrą im Mai, die Wratislavia Cantans im September sowie Jazztopad, das One Love Sound Fest und das Wrocław Industrial Festival im November. Musik und Theater verbindet die Breslauer Oper. Unter der Leitung von Ewa Michnik ist sie seit Mitte der 1990er Jahre mit ihren Mega-Inszenierungen weit über die polnischen Grenzen hinaus bekanntgeworden. Auch zum Kulturhauptstadtjahr plant sie eine gigantische Aufführung. Über 500 Künstlerinnen und Künstler werden am 18. Juni vor einem mehrere zehntausend Zuschauer zählenden Publikum im neuen Breslauer Stadion eine Interpretation von Georges Bizets Carmen auf die Bühne bringen. Informationen zum Kulturhauptstadtjahr gibt es in englischer Sprache auf der Website www.wroclaw2016.pl, außerdem unter www.wroclaw.pl auch auf Deutsch. Die legendäre Bar Barbara in der Straße ul. Świdnicka 8 wurde 20 Jahre nach ihrer Schließung wiederbelebt und fungiert nun als Kultur- und Informationszentrum Barbara. Dort können sich Besucher über das Programm des Kulturhauptstadtjahres informieren und Gerichte aus regionalen Produkten genießen.

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Großen Raum nehmen die Veranstaltungen und Projekte aus dem Bereich Visuelle Künste ein. Sie widmen sich deutschen Künstlern, die das alte Breslau ausmachten, polnischen Künstlern, die ihre Heimatstadt Lwów (Lviv) nach 1945 mit Wrocław tauschen mussten sowie zeitgenössischen Künstlern aus der Odermetropole. Geplant ist unter anderem eine große Ausstellung im Herbst unter dem Titel „Wrocławska Europa“, die sich der kulturellen Vielfalt in Breslau und Schlesien im 16. und 17. Jahrhundert widmen wird. Erinnert wird dabei insbesondere an den schlesischen Maler Bartholomäus Strobel. Arbeiten des weltberühmten baskischen Bildhauers Eduardo Chillida sind vom 15. Januar bis 13. März in der Galerie Awangarda zu sehen. Eine Besonderheit ist das Format „Szkło Około – Glas rundherum“, das sich mit mehreren Veranstaltungen der Glaskunst widmet, die in Niederschlesien auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken kann. Zu den Programmpunkten gehört das Europäische Glasfestival „Play with glass“ im Oktober 2016. Die verschiedenen Aktionen im Programmbereich Architektur wollen eine Brücke schlagen zwischen der historischen schlesischen Hauptstadt, dem modernen Bauen im frühen 20. Jahrhundert und der Gegenwart. Im Zentrum steht das Erbe des Werkbundes. Zugleich will Breslau ein neues Kapitel Baugeschichte schreiben und stellt dafür erneut die Frage, wie modernes Bauen in der heutigen Zeit aussehen kann. Die Siedlung Nowe Żerniki soll nachhaltig und ökologisch entstehen, Antworten auf die Entwicklung der Gesellschaft, den demografischen Wandel und neue Formen des Zusammenlebens geben. Insgesamt 44 Architekturbüros aus dem ganzen Land haben ein Jahr lang intensiv an einem Masterplan gearbeitet, erste internationale Wettbewerbe wurden bereits initiiert. Etwa 10.000 Einwohner sollen am Ende Platz in Nowe Żerniki finden. Performance-Aktionen von Chris Baldwin stehen zur Halbzeit und als Abschluss des Kulturhauptstadtjahres an. Den Wendepunkt markiert am 11. Juni die Aktion „Flow“ (Fluss), in deren Mittelpunkt die Oder als lebensspendende Wasserader der Stadt steht. Erzählt wird die Geschichte des radikalen Wandels, den die Stadt im 20. Jahrhundert und besonders mit dem fast kompletten Austausch ihrer Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg erlebt hat. Parks, Brücken und Ufer entlang des Flusses verwandeln sich in Schauplätze für viele Einzelaktionen. So können Besucher beispielsweise auf der Insel Wyspa Słodowa (Vorderbleiche) ihre Wünsche für die Zukunft auf Karten schreiben und in einer Rakete deponieren. Höhepunkt ist das Konzert eines Orchesters tschechischer, deutscher, polnischer und israelischer Musiker auf der Dominsel. Gespielt werden Werke junger Komponisten aus allen vier Ländern. Kurz vor der Abschlussveranstaltung findet noch weiteres Highlight des Kulturhauptstadtjahres statt. Am 10. Dezember wird die niederschlesische Hauptstadt zum Schauplatz der Verleihung des 29. Europäischen Filmpreises. Wrocław ist schon seit langem Veranstaltungsort für eine Vielzahl wichtiger Filmfestivals, die 2016 ganz im Zeichen des kulturellen Großereignisses stehen. Als krönenden Abschluss präsentieren am 17. Dezember 2016 Künstler aus Deutschland, Frankreich, Israel, Tschechien, Schweden und Großbritannien die Performance „Niebo“ (Himmel). Die Inszenierung im UNESCO-Welterbe Hala Stulecia (Jahrhunderthalle) wird die Leitmotive der drei vorangegangenen Performances noch einmal aufnehmen, zu einer Gesamtform zusammenführen und als Zukunftsvision ausbauen. Die Botschaft an diesem Abend lautet: Wrocław gehört als europäische Stadt all denjenigen, die hier leb(t)en und ihre Spuren hinterließen. Den inszenatorischen Rahmen für Niebo bilden das Flow-Orchester aus vier Staaten und ein Massenchor.

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31. Weltjugendtag der Katholischen Kirche findet in Krakau statt Etwa zwei Millionen Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwarten die Veranstalter des 31. Weltjugendtags der Katholischen Kirche. Dieser findet vom 26. bis 31. Juli 2016 im Beisein von Papst Franziskus in der polnischen Kulturmetropole Kraków (Krakau). Das Treffen in Krakau beginnt mit der Eröffnungsmesse, die der Krakauer Erzbischof Stanisław Dziwisz am Nachmittag des 26. Juli halten wird. Am 28. Juli wird Papst Franziskus in Krakau erwartet. Auf der großen Stadtwiese Błonia im Zentrum der Stadt wird er die Besucher des Weltjugendtags begrüßen. Ein Höhepunkt der sechstägigen Veranstaltung ist die Messe mit Papst Franziskus am 31. Juli. Bei einem viertägigen Jugendfestival vom 26. bis 29. Juli wird es neben den religiösen Feiern in Kirchen und Parks der Stadt auch zahlreiche Musik-, Tanzund Theateraufführungen mit Künstlern aus aller Welt geben. Darüber hinaus sind auch zahlreiche gemeinsame Sportveranstaltungen sowie Kunstworkshops geplant. www.krakow2016.com/de

Polnisches Fremdenverkehrsamt Fleschgasse 34 / 2a 1130 Wien Tel. +43 / (0)1 / 524 71 91 wien@pot.gov.pl www.polen.travel/de-at 19


Bei einem Budapest Aufenthalt dürfen einige kulturelle Highlights nicht fehlen, wie z.B. die Csontváry Ausstellung am Dísz tér 17, im Burgviertel oder Konzerte in der Musikakademie und im Palast der Künste.

Budapest Winter Invitation – der heißeste Tipp des Winters! In Budapest heißt es in diesem Winter wieder zum 10. Mal 2=3 und 3=4! Die beliebte Aktion „Budapest Winter Invitation“ (BWI), die Touristen zu einem abwechslungsreichen Aufenthalt in Ungarns Hauptstadt einlädt, läuft vom 1. November 2015 bis 3. April 2016 . Man kann online aus fünfzig Hotels verschiedener Kategorien wählen, ab einer Buchung von 2 oder 3 Nächten bekommt man eine Nacht gratis dazu und eine BWI Budapest Card, mit der man verschiedene Ermäßigungen erhalten.. Nach einer einfachen Online-Aktivierung der BWI Karte kann man die Angebote des BWI-Basispakets in Anspruch nehmen. So gibt es einen freien Eintritt in eines der historischen Thermalbäder, wie Gellért-, Lukács oder Rudas-Bad oder eine 50% Ermäßigung ins Széchenyi Bad. BWI Gäste bekommen weiters folgende Rabatte: Eintritt ins Aquaworld Resort um 50%, Fahrt mit dem Schiff „Legenda“ um 25%, Stadtbesichtigung mit Giraffe Hop on Hop off um 20% und Sightseeingtour mit Big Bus um 30% Ermäßigung. Im Restaurant Kárpátia, im Széchenyi-Restaurant sowie beim Adventfest bei der Basilika kann man den unverwechselbaren Geschmack Budapests kennenlernen, auch hier gibt es Vergünstigungen. Es ist möglich, die BWI Budapest Card auch mit einem Extrapaket aufzuladen. Es kostet € 25,– (7.500 HUF). Das Extrapaket berechtigt zur Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel 72 Stunden lang und gewährt Zugang zu Stadtführungen sowie Eintritt in 10 Museen. www.budapestwinter.com

Am 30. Dezember 2015 gibt das weltberühmte Orchester der 100 Zigeunergeiger im Budapest Congress Center sein Festkonzert im Rahmen des Musik- und Weinfestes. 2015 ist ein besonderes Jahr für das Orchester, da es sein 30-jähriges Jubiläum feiert. Und dementsprechend erwartet Sie ein fulminantes Erlebniskonzert mit Musik, Volkstanz, Weinprobe, Festdinner oder Snacks. Es erklingen berühmte Melodien von Strauss, Rossini, Brahms, Bizet, Liszt und Tschaikowsky sowie ungarische Volksmusik in besonderer Interpretation und einzigartigem Klang des hundertköpfigen Zigeunerorchesters. Die Lerche und der RadetzkyMarsch schließen das traditionelle Jahresabschlusskonzert unter Leitung von József Lendvai Csócsi, Zigeunerprímás und leitender Prímás des Orchesters. Überraschung des Abends ist Gastsolist Ernő Kállai, der charismatischste Jungkünstler unserer Zeit. Mehr Informationen und Tickets unter argosart.hu

SparSchiene Ungarn Budapest wartet bereits ab € 19,– auf Sie. Durch den Zwei-Stunden Takt und die zahlreichen railjet- und EuroCity Zugverbindungen auf der Strecke Salzburg – Linz - Wien Budapest, sowie auch durch die zwei railjet-Verbindungen ab Innsbruck pro Tag bieten die ÖBB sowohl für Ausflüge als auch für Geschäftsreisende ein optimales Angebot. Auch aus Graz ist Budapest einmal täglich zu erreichen. Debrecen und Kecskemét können sie auch direkt aus Wien erreichen! Tipp: Ab dem modernisierten Budapester Bahnhof Kelenföld können Sie schnell und komfortabel mit der neuen Metro 4 in die Innenstadt von Budapest gelangen. Die Fahrzeit beträgt je nach Ziel ca. 5-8 Minuten. oebb.at

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Ungarisches Tourismusamt Opernring 1/R/707, 1010 Wien Tel. +43 / (0)1 / 5852012-10 ungarninfo@ungarn-tourismus.at www.ungarn-tourismus.at www.facebook.com/rwr.ungarn

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Geheimtipp Hajdúszoboszló 1925 stieß der Geologe Ferenc Pávai Vajna, dessen Büste im Kurpark steht, bei einer Bohrung nach Erdgas zufällig auf eine heiße Quelle, die mit unglaublicher Kraft aus dem Boden schoß. Die besondere Zusammensetzung des Heilwasser wurde entdeckt, als sich bei den Frauen, die regelmäßig ihre Wäsche in den mit Thermalwasser gefüllten Gräben wuschen, Gelenksbeschwerden besserten. Die daraufhin erfolgte wissenschaftliche Untersuchung begründete den Ruhm des Städtchens am Rande der Puszta und machte es binnen kurzer Zeit zum „Mekka der Rheumakranken“ von internationalem Ruf. Heute reiht sich in der Mátyás király útja (König Matthias Straße) ein Kurhotel an das andere, die meisten mit eigenem Heilbad und Fachpersonal, im Sommer treffen sich die Gäste an den Nachmittagen und Abenden auf den Terrassen der Cafés und Restaurants und verleihen Hajdúszoboszló das liebenswerte Flair einer typischen Kurstadt. Dennoch hat man es in den letzten Jahren verstanden, mit zahlreichen Attraktionen, kulturellen Highlights und einem umfassenden Freizeitangebot immer jüngeres Publikum anzulocken. Hajdúszoboszló hat aber auch eine Reihe von Sehenswürdigkeiten zu bieten. Allen voran die Reformierte Kirche am Kálvin tér, die

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auf Grundmauern aus dem 15. Jh. steht und deren Festungsmauern zu den wichtigsten Baudenkmälern der Stadt gehört. In der römisch-katholischen Kirche (18. Jh.) sind vor allem die Fresken sehenswert, die die Geschichte der Stadt und die Entwicklung des Bades darstellen. Im benachbarten Bocskai-Museum finden sich zahlreiche Exponate aus dem Hirtenleben der Hortobágy-Puszta. Tipp: Die ÖBB bieten eine tägliche Direktverbindung zwischen Wien und Debrecen in Ostungarn an. Die Strecke ist auch als Sparschienenangebot erhältlich.

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Die ganze Region Olomouc ist auch für ihre kulinarischen Spezialitäten sehr bekannt. Vor allem der Olmützer Quargel, ein Käse von ganz unverwechselbarem Geschmack, lockt Genießer zu einem Besuch in die Restaurants der Region. In der Umgebung von Olmütz wird vielfach qualitativ hochwertiger Hopfen angebaut. In der Stadt befinden sich zahllose Restaurants, Bierstuben und Kleinbrauereien, in denen Sie das wunderbare Bier kosten können. Und auch wenn tagsüber in der Stadt eine stille Atmosphäre herrscht, „braust“ es nachts im Zentrum wie in einem Bienenstock. Sicher machen Sie keinen Fehler, wenn Sie Ihren Rundgang mit einem guten Essen und einem Getränk in der Bierstube Vodní kasárna beginnen, in einem Teil der rekonstruierten Festung aus der Zeit der Kaiserin Maria Theresia. www.tourism.olomouc.eu Tipp: Ein Besuch im Museum der Olmützer Quargeln Das 2014 eröffnete neue Museum der Olmützer Quargel stellt einen Querschnitt durch die Geschichte der Olmützer Quargel von den ältesten Quellen bis zur Gegenwart dar. www.tvaruzky.cz Interessant sind auch die preiswerten City- und Regions-Karten: Die Olomouc Region Card ist eine Touristenkarte, die Sie dazu berechtigt, in Olomouc, Mittelmähren und den Jeseníky kostenlos 80 interessante Ort zu besuchen - Burgen, Schlösser, Museen, Zoo usw. und an weiteren 98 Orten attraktive Ermäßigungen zu erhalten (www.olomoucregioncard.cz). Der Jeseníky Pass bietet Vorteile bei über 90 Partnern sowie Vorteile bei Transportunternehmen (www.jesenikypass.com).

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Das therapeutische Vermächtnis des Vincent Prießnitz Die Erholungs- und Heilaufenthalte in tschechischen Bädern gehören zu den beliebten Möglichkeiten, wie in Ruhe und umgeben von Natur die Schönheit des Winters genossen werden kann. Zu den am meisten aufgesuchten Lokalitäten zählt diesbezüglich das Kurbad Jeseník, das unwegdenkbar mit der Figur des Vincent Prießnitz verbunden ist. Der mährische Kurort im Altvatergebirge hält das Primat als erstes hydrotherapeutisches Institut in der Welt. Der Zauber der Prießnitzgeschichte liegt in der Tatsache, dass er die wohltuende Wirkung der Hydrotherapie buchstäblich am eigenen Leib ausprobiert hat. Mit deren Hilfe konnte er die Rekonvaleszenz nach schweren Unfällen, die er aufgrund der Arbeit auf dem Gut erlitt, erfolgreich absolvieren. Der Aufenthalt an der frischen Luft unter der Verwendung des Quellwassers wurde zu den Grundsteinen der zukünftigen erfolgreichen Behandlung seiner Patienten. Zu Anfang empfing er diese im umgebauten Geburtshaus mit Waschtrögen, wodurch das erste hydrotherapeutische Institut der Welt gegründet wurde. Die Anzahl der Patienten wuchs jedoch, es blieb natürlich nicht nur bei den Waschtrögen und aus Gräfenberk (heute Jeseník), das rund 100 km von Olomouc, der heutigen Stadt mit UNESCO-Eintrag entfernt lag, wurde ein berühmter Kurort. Der Balneopark Das Kurbad Jeseník, mit mehreren Dutzend Quellen in der unmittelbaren Umgebung, besuchen auch heute noch Menschen in großer Zahl. Eine große Ehrerbietung gegenüber dem Gründer stellt der vor einigen Jahren erbaute Balneopark dar. Dieser ist eine Rarität und in Europa befindet sich nichts Ähnliches. Das Konzept baut auf die traditionellen Methoden der hydrotherapeutischen Traditionen nach Prießnitz auf und es erfolgte die weltweite Einführung der berühmten Philosophie der Behandlung mittels Wasser, Sonne und Bewegung. Der Balneopark wurde in einem Naturgebiet erbaut, durch das eine Heilquelle fließt. Das Konzept ist eine Art Wanderweg durch einen „Wassergarten“ mit einzelnen Haltepunkten. Darunter bestehen verschiedene Bäder der oberen und unteren Extremitäten, das Laufen über Kieselsteine, das Duschen mit kaltem Quellwasser bzw. Terrassen

Mit den ÖBB nach Tschechien. Mit den SparSchiene-Tickets können Sie bereits ab € 9,– von Wien nach Brünn fahren. Ab Wien kommen Sie nach Prag ab sensationellen € 19,–. Ab Salzburg, Graz oder Klagenfurt gelangen Sie mit der Bahn in die „Goldene Stadt“ ab bereits € 29,–. Die SparSchiene-Tickets nach Tschechien sind im Tagesverkehr auch für Umsteigeverbindungen (ab allen Städten in Österreich in alle Destinationen in Tschechien) und in der 1. Klasse verfügbar. In Begleitung der Eltern/ Großeltern fahren Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr gratis. www.oebb.at

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zur Entspannung und Turnübung. Alle aufgeführten Prozeduren wirken sich positiv in den folgenden Bereichen aus, Senkung von hohem Blutdruck, Stärkung des Immunsystems, die Beseitigung allergischer Symptome oder bei der Behandlung von Kopfschmerzen. Saubere Luft und die vielfältigen Möglichkeiten für Wanderungen Das Prießnitz-Kurbad ist ebenfalls für das Mikroklima bekannt. Regelmäßige Messungen haben ergeben, dass hier die sauberste Luft in Tschechien besteht und diese sind wie geschaffen für Spaziergänge mit Panoramablick auf das Altvatergebirge. Eine ausgezeichnete Empfehlung für einen Spaziergang ist der sieben Kilometer lange Lehrpfad, der entlang der Kurbadquellen führt. Mittels der Informationstafeln bei den einzelnen Haltepunkten wird die Geschichte des Altvatergebirges, der hiesigen Kurbäder erzählt. Natürlich wird dabei auch das bedeutende Kapitel der bemerkenswerten Lebensgeschichte des Vincent Prießnitz nicht ausgelassen. Die Region Olmütz (Olomouc) Der geschichtliche und kulturelle Reichtum der Region zeigt sich nicht nur in den zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die den Besucher in Museen, Burgen, Schlössern, Parkanlage erwarten. Vor allem in den Orten Bludov, Lázně Jeseník, Lipová-Lázně, Slatinice, Teplice nad Bečvou und Velké Losiny pflegt man auch eine lange Bädertradition mit einer hervorragenden medizinische Fachbetreuung, die der sauberen Umwelt, der erholsamen Natur und den freundlichen Menschen zu verdanken ist. Vor allem die Urlaubslandschaften Mittelmährens und des Altvatergebirges laden zu einem schönen Aufenthalt ein, denn Naturschutzgebiete und Tropfsteinhöhlen bieten dem Besucher ganz besondere Naturerlebnisse. Die Burgen Bouzov, Šternberk, Tovačov, Helfstýn prägen den malerischen Charakter der Landschaft. Ruhe und Entspannung warten auf die Besucher des Kurorts Teplice nad Bečvou, wo kohlensäurehaltige Mineralquellen sprudeln, die eine wohltuende Wirkung bei Herz- und Gefäßkrankheiten haben und den ganzen Organismus beleben. Die Heilbäder werden durch spezielle Anwendungen, Massagen, Packungen oder eine einzigartige Kryotherapie im sogenannten Polarium ergänzt. Slatinice, ein weiterer mittelmährischer Kurort, liegt nur wenige Kilometer von der Bezirksstadt Olomouc entfernt. Das familienfreundliche Bad bietet Erholungs- und Freizeitaufenthalte und Dutzende verschiedener Kuranwendungen. Das einzige Thermalbad Mährens finden Sie in Velké Losiny. Die örtlichen Schwefelquellen werden für therapeutische Bäder, Entspannungs- und Wellness-Anwendungen genutzt. Neue Kraft können Sie auch in den Bädern Bludov bei Šumperk oder Dolní Lipová schöpfen. Der staatliche Kurort Bludov (Blauda) liegt im nördlichen Teil Mährens. Die hiesigen Thermalquellen wurden bereits im 16. Jahrhundert von den Freiherren von Žerotín benutzt. Im J. 1926 hatte Prof. MUDr. Mladějovský, ein Prager Fachmann auf dem Gebiet Heilkur, eine Analyse des Wassers vorgenommen und es als thermales, für Naturheilverfahren geeignetes Mineralwasser bezeichnet. Heute ist es ein Kurbad für Kinder und Erwachsene mit Reduktions-, Rehabilitations- und Wellness-Programmen. Anwendungen gibt es speziell für Probleme mit dem Bewegungsapparat und bei Beschwerden der Atemwege. www.visitjeseniky.com

Barrierefrei durch Tschechien reisen Bei Ihrem Besuch der Tschechischen Republik werden Ihnen keine Barrieren im Wege stehen. Die Hauptstadt Prag bietet spezielle Spaziergänge für Blinde und Schwachsichtige an. Nah des größten tschechischen Stausees Lipno in Südböhmen können Sie auf den barrierefreien Baumkronenpfad hinaufsteigen. Auch ins Riesengebirge, das höchste Gebirge Tschechiens, kann man mit dem Kinderwagen aufbrechen. In Prag gibt es spezielle Stadtbesichtigungen für Blinde mit entsprechend ausgebildeten Fremdenführern. Einige Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise das Agnes-Kloster, der SchwarzenbergPalast und das Prager Musuem können Besucher mit Hilfe von Modellen ertasten und sich so ein Bild von den architektonischen Elementen machen. Informationen unter www.touchableprague.com/de/ Die Stadt Olmütz ist nach Prag die zweitgrößte tschechische Denkmalschutzzone mit einem seltenen überlieferten Grundriss der mittelalterlichen Stadt. Der lokale barrierefreie Stadtverkehr bringt Urlauber mit Behinderungen zum Beispiel zum Botanischen Garten bringen, den blinde Besucher mit einem GPS-Gerät auch allein erkunden können. Informationen unter www.tourism.olomouc.eu/ welcome/de Aktuelle Reiseinfos, Links zu Unterkünften, Zug- und Busverbindungen, Kulturprogrammen, Reisestatistiken, Telefonnummern städtischer bzw. regionaler Infozentren in Tschechien und vieles mehr finden Sie auch auf der CzechTourism-Webseite www.czechtourism.com Sollten Sie individuelle Fragen haben, sind wir unter wien@czechtourism.com oder unter der Nummer 01/89 202 99 für Sie erreichbar.

Buchbare Packages gibt es unter: www.moraviaforyou.cz

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Bled: Mini Wellness im Hotel Park**** bis 30.12.2015 Im Package inbegriffen sind: Unterbringung mit Halbpension, unbegrenztes Baden in den Thermal-Schwimmbädern des Wellnesszentrums „Živa” im Hotel „Golf”, Nachtschwimmen (am Freitag und Samstag bis 23 Uhr), 5-Euro-Gutschein für Leistungen im Wellness-Zentrums Živa, Benutzung des Fitnesscenters im Hotel „Park”. Preis: ab € 163,– im DZ/ pro Person www.sava-hotels-resorts.com Mala Nedelja: Hotel „Bioterme**** eröffnet zwei neue Pools Das Hotel Bioterme**** wurde 2013 konform dem EU Ecolabel erbaut. Die Zimmer sind mit Materialen, die weder Luft belasten noch die Umwelt verschmutzen, ausgestattet. Möbel und Fußböden wurden aus Massivholz gefertigt und mit Öl bzw. Wachs eingelassen. Sonderschalter verhindern Elektrosmog, auch die Wände sind mit Biofarben, ohne schädlicher Zusatzstoffe, gestrichen. Selbst für die Bettwäsche und die übrigen Raumtextilien wurden natürliche Materialen verwendet. Zwei Jahre nach der Eröffnung erweitert das nahe der österreichischen Grenze gelegene Haus sein Angebot um zwei neue Pools, die ausschließlich Hotelgästen vorbehalten sind. Preis: ab € 44,– pro Person im DZ (Mindestaufenthalt: 2 Nächte) www.bioterme.si

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Gesundheit erlangen mit und durch die Natur Schon unter den Römern galt Slowenien als wahres Wellness-Paradies, und unter den kaiserlich-königlichen Kurgästen des 19. Jahrhunderts erlebten die Thermalbäder einen regelrechten Boom. Die Wassertemperatur der sprudelnden Heilbrunnen beträgt zwischen 24 und 73 Grad Celsius, und durch den unterschiedlich hohen Mineralgehalt findet sich für fast jedes Leiden ein Wässerchen. Die slowenischen Naturheilbäder und Kurorte bieten ein Erlebnis königlicher Gefühle der Vergangenheit, den Luxus natürlicher Gegebenheiten und Wohlgefühl moderner Gelegenheiten für Gesundheit, Wohlbefinden und Selbstbewusstsein. Slowenien mit allen Sinnen erleben bedeutet die Natur durch Wohlbefinden erleben. In den 15 slowenischen verifizierten Heilbädern und Naturkurorten wird Ihnen eine ganzheitliche Behandlung angeboten. In diesem Sinne werden, neben hochwertigen medizinischen Dienstleistungen, auch innovative Formen von präventiven und alternativen Programmen sowohl für die Gesundheit als auch für Schönheit, Selbstvertrauen, Entspannung und Belebung des Geistes entwickelt. Die Programme umfassen erwiesen effektive Naturfaktoren und individuell angepasste Aktivitäten. Die Entwicklung der slowenischen Naturkurorte wurde in erster Linie durch die natürlichen Gegebenheiten beeinflusst. Am bedeutendsten sind das Thermalwasser mit verschiedenen Eigenschaften und Temperaturen von 24 bis 73 Grad Celsius und das Mineralwasser. Weltweiter Bekanntheit unter Gesundheitsbewussten erfreut sich das einzigartige Mineraltrinkwasser Donat Mg aus Rogaška, das durch seinen weltweit reichsten Magnesiumgehalt (1.040 Mg in einem Liter) bekannt ist und am besten geeignet ist Beschwerden aus dem Gastrobereich weithin zu mindern. Grenzüberschreitende Bekanntheit weißt auch das Mineralwasser Radenska mit medizinisch bewiesener Wirkung für alle Herz- und Gefäßerkrankungen. Beim Thermalwasser wurden heilende Eigenschaften noch in den organischen und anorganischen Peloiden entdeckt: im humus- und mineralhaltigen Heilschlamm. Zahlreiche Thermalquellen weisen ein wohltuendes Mikroklima auf, an der Küste finden Sie das ganzheitliche Thalasso-Assortiment; vom heilenden Sole- und Meerwasser zu Salinenschlamm, Algen und Salzwasser. Dieses Geflecht von natürlichen Gegebenheiten wird durch Fachwissen und einem ganzheitlichen Ansatz zur Erreichung von Gesundheit und Wohlbefinden veredelt. Einige der Kurorte haben eine jahrhunderte lange Thermalbadtradition und Erfahrungen auf den Gebieten der Balneologie, Klimatologie und Thalassotherapie. Zahlreiche neue Heilmethoden und Gesundheitsvorsorgeprogramme wurden entwickelt, welche zur Gänze die Erkenntnisse der modernen medizinischen Wissenschaft in den einzelnen Indikationsbereichen berücksichtigen. Die Wellness- und

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Alle Bilder: © slovenia.info

Dolenjske Toplice: Jogalates im Hotel Balnea**** superior 30.12.-3.1.2016 Jogalates ist eine perfekte Kombination für einen wohl geformten, beweglichen Körper und einen entspannten Geist. Im Package, das vom Balnea**** superior Hotel zu Neujahr angeboten wird, sind inbegriffen: Unterkunft im DZ, Büffetfrühstück, Mittagoder Abendessen, Silvesterfeier, Neujahrsbrunch (1.1.2016) sowie unbeschränktes Baden in den Thermalwasserpools, 1 x ganztägiger Zutritt zu den Saunen (finnische, türkische, Kräuter- und Bio-Sauna) und zum japanischen Schwitzbad, dem Whirlpool, dem Zen Zimmer mit Wasserbetten und der FKKTerrasse. Ebenfalls inkludiert sind: geführte Wanderungen, Nordic Walking, Stretching, Jogalates, Aquafit sowie Nutzung des Fitnessraumes im Hotel „Balnea”. Preis: ab € 323,– im DZ/ pro Person www.terme-krka.com


Gesundheits-Urlauber schätzen an Slowenien das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis sowie die qualitativ hochwertigen Produkte. Dafür wurden in den vergangenen sechs bis acht Jahren über 265 Millionen Euro in neue Hotels, Wellness-Anlagen, medizinische Geräte und Reha-Behandlungen investiert. www.kur-slowenien.si. Thermana Laško Gründe um Laško als Ihres nächstes Urlaubsziel zu wählen gibt es viele: eine ausgezeichnete Kulinarik, Wellness, Spa und Medizin und unzählige Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten (Wandern, Radfahren, Klettern , Fliegenfischen), Erlebnisbauernhöfe und vieles mehr. Erste Aufzeichnungen über Heilquellen stammen aus dem Jahre 1543. Über 300 Jahre später im Jahre 1852 wurde beim Bau der Südbahn eine Thermalquelle entdeckt. Der Grundstein für die erste Badeeinrichtung in „Bad Tüffer“ wurde somit 1854 gelegt. Unter der Patronanz von Kaiser Franz Joseph wurde der Ort von 1870 bis 1880 zu einem mondänen Kurort ausgebaut. Unter dem Namen Lasko entwickelte sich die einstige kaiserliche Kurmetropole zu einem weithin anerkannten Zentrum für Gesundheit, Erholung und Wellness Wasser war in Lasko immer schon das Maß aller Dinge. Das heilende Thermalwasser für die Gelenke, das Thermalwasser für Wellness und Erholung und schlußendlich in anderer Form auch für den Gaumen. Denn unter dem Begriff „Lasko“ präsentiert sich auch eine sehr kultige Biermarke. Mit seiner hervorragenden Bierqualität und in einer reichhaltigen Sortenvielfalt gehört Lasko zweifellos zu den besten Bieren dieser Welt. Das Hotel Zdravilišče Laško**** ist barrierefrei konstruiert und eingerichtet und somit bestens für Gäste mit besonderen Bedürfnissen geeignet. Zdravilišče Laško ist eines der modernsten Zentren für Gesundheitstourismus. Es basiert auf dem Fachwissen und den reichen Erfahrungen anerkannter medizinischer Experten, sowie auf der wohltuenden Wirkung unseres Thermalwassers. Die Heilwirkung des Thermalwassers ergibt sich vor allem bei leicht erhöhten Blutdruck, chronischen Entzündungen der Gelenke der Wirbelsäure und des gesamten Bewegungsapartes. Das Hotel Thermana Park Laško****Superior verfügt über das Thermalzentrum, das vom Zimmer im Bademantel erreichbar ist. Das Thermalzentrum bietet 2.200 m2 Wasserflächen im Hallen- und Freibad. Eine prächtige Glaskuppel umschließt das Schwimmbecken mit Wellen, Whirlpools befinden sich oberhalb der Schwimmbecken, hier finden Sie auch einen Kneipp-Pfad, einen Wasserspielpark für Kinder, ein Rekreations- und Massagebecken, einen wilden Bach und eine Wasserrutschbahn. Im Freien laden Rekreationsbecken und ein Kinderschwimmbecken ein, sowie eine Wasserrutsche, eine Wasserrutschbahn und ein Thermalwasserschwimmbecken, das mit dem Hallenbad verbunden ist. Für Kurzentschlossene gibt es ein besonderes Angebot Ayurveda Detox Wochenende, 27. - 29. 11. und 11. - 13. 12. 2015 Im Package inbegriffen sind: 2 Übernachtungen im Hotel Thermana Park Laško****superior (Standard-Doppelzimmer), Halbpension (Frühstück und Abendessen, entgiftende Ayurveda-Küche), Laško Thermalwasser, Tee und Ingwer-Getränk (erhältlich im Yoga-Raum während des ganzen Aufenthalts), unbegrenztes Baden in den Thermalwasserbecken, unbegrenzter Eintritt ins Saunazentrum, 1x kostenlose Untersuchung durch einen Ayurvedaspezialisten. Preis: ab € 165,– im DZ/ pro Person. www.thermana.si

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Goriška brda: European Destination of Excellence 2015 „Region der verführerischen Momente” so wird sie auch gerne genannt, die Goriška brda. Dass die liebliche Weinregion im Westen Sloweniens im Wettstreit um den begehrten EDEN award (European Destination of Excellence) heuer als Siegerin hervorgeht, ist durchaus legitim. Schließlich war das Generalthema diesmal „Tourismus, regionale Kulinarik und Gastronomie”. Und in diesem Bereich ist die Goriška brda unschlagbar. Genuss gilt – ganz ohne Augenzwinkern – als Haupterwerbszweig der Bewohner. Ob es sich nun um die saftigen Maikirschen handelt oder um den süffigen Rotwein, immer geht es darum, die durch Hände Arbeit erworbenen Schätze der Familie und den Gästen „schmackhaft” zu machen. Zu den lokalen, selbst erzeugten Produkten zählen auch luftgetrockneter Pršut Oliven, Pasta, Polenta und Brot. EDEN steht für „European Destination of Excellence” (Europäische herausragende Reiseziele). Mit diesem Projekt will die EU nachhaltigen Tourismus innerhalb der Union fördern. Slowenien verfügt mittlerweile über fünf Destinationen, die mit dem EDEN award (European Destination of Excellence) ausgezeichnet wurden und offiziell für sich den Titel „herausragendes europäisches Reiseziel” beanspruchen dürfen. Es sind dies: Soča-Tal, Solčavsko, Kolpa, Idrija und Laško. www.brda.si

Slowenisches Tourismusbüro Opernring 1/R/447, 1010 Wien Tel. +43 / (0)1 / 7154010 slowenien.at@slovenia.info www.slovenia.info 25


© Foto: Andrea Badrutt, Chur

Die drei Talschaften – Unterengadin-Scuol, Samnaun und das Val Müstair - bilden gleichsam ein geschwisterliches Dreigestirn. Die Vielfalt der Natur bildet seit über 150 Jahren die Tourismusgrundlage in der gesamten Region. Die Höhenlage und Exposition der Hänge und Täler bieten beste Bedingungen für lange Aktivtage, vom Pistensport und Winterwanderungen übers Langlaufen bis hin zu persönlich und kompetent geführten Entdeckungstouren mit Biologen, Naturwissenschaftern oder Wildhütern. 26

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© Samnaun Tourismus

Allegra bei den drei Geschwistern

Obwohl es durchaus – was das Angebot betrifft - sehr unterschiedliche Destinationen sind ist allen etwas gemeinsam: die Gastfreundlichkeit. In Samnaun logieren gemäß einer Studie der Hochschule für Wirtschaft und Tourismus in Siders die zufriedensten Gäste der Schweiz. Die Gründe für das hervorragende Resultat sind vielfältig: Die Familienbetriebe fallen durch die persönliche Gäste-Betreuung auf. Die Gäste profitieren von zahlreichen Preisvorteilen, so dass der Urlaub in Samnaun trotz Franken-Stärke unverändert attraktiv ist. Ein Ranking der beliebtesten Schweizer Ferienregionen hat bei Online-Kundenbewertungen Samnaun auf Platz 1 gewählt, die Region um Scuol im Unterengadin auf Platz 7. Fünf Monate lang Winter Insgesamt bieten die drei Geschwister-Talschaften über 340 Pisten- und 110 Loipenkilometer. Also nichts wie raus in die tiefverschneite Bündner Bergwelt, sie wartet darauf, entdeckt zu werden! Drei völlig verschiedene Schneesportgebiete gilt es zu entdecken. Allen voran: die Silvretta Arena Samnaun/Ischgl: mit 238 Pistenkilometern, über 40 Bahnund Liftanlagen und der weltersten Doppelstockbahn auf der Alp Trida und der Idalp ist die größte Skiarena der Ostalpen. Trotz eines Skigebiets der Superlative ist Samnaun ein familiäres, gemütliches und gastfreundliches Graubündner Bergdorf geblieben. Die 35 km lange Schmugglerrunde bringt sie etwa von Tirol bis ins Schweizer Samnaun. Aber schmuggeln brauchen Sie hier nicht mehr: denn das Besondere an Samnaun ist, dass hier Europas höchstgelegene Duty-Free-Shoppingmeile entstanden ist, die nach dem Skifahren zum zollfreien Einkauf einlädt. Übersichtlicher ist das „Skigebiet mit Gleisanschluss“ Motta Naluns Scuol-Ftan-Sent im Unterengadin: 80 Pistenkilometer, moderne und komfortable Zugänge sowie ein familienorientiertes Gesamtangebot zeichnen Motta Naluns aus. Noch privater und ein echter Geheimtipp ist das Kleinskigebiet Minschuns im Val Müstair. Das hochgelegene Skigebiet (2.000 - 2.700 m) erschließt mit drei Bügelliften abwechslungsreiche Abfahrten oberhalb der Baumgrenze. Wartezeit an den Liften ist ein Fremdwort – in Minschuns fühlen sich in erster Linie Familien mit Kindern wohl. Aber auch rund 28 abwechlsungsreiche Loipenkilometer (Skating und Klassisch) von Valchava (1.440 m) bis Minschuns (2.170 m) stehen im Val Müstair zur Verfügung. Ideenreichtum, was attraktive Angebote betrifft Von international bis global, für Spektakel wird gesorgt. Top-Events wie die NikolausWM „ClauWau“, die „UNO-Weltwasserwoche“, Formations Europameisterschaften oder das internationale Frühlings-Schneefest mit „Cro“ bilden die Höhepunkte der fünf Monate langen Wintersaison. Nebst zahlreichen Großanlässen will die rund 1.000 km2 große Destination eingehend entdeckt werden. Wie wäre es mit einem Spaziergang auf dem Panorama-Höhenweg, durch tief verschneite Lärchenwälder oder entlang den Eiswelten des Inns? Oder einer Weitwanderung auf der Via Engiadina? Ohne Gepäck wandern Sie drei Etappen auf dem Unterengadiner Winter-Panoramaweg. Die Höhenwanderung auf der Sonnenseite des Unterengadins führt Sie in die ursprünglichen Dörfer wie Guarda, Ardez, Ftan oder Sent. Im Rahmen eines Packages wird sogar der Gepäcktransport von einem Hotel zum anderen organisiert.

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Öffentlich unterwegs Die Destination umfasst insgesamt rund 20 Ferienorte auf 993 km2 Fläche. In zahlreichen regionalen Projekten fördert die Tourismusorganisation die Anreise, den Gepäcktransport, die Erreichbarkeit aller Erlebnisse aber auch das Reisen vor Ort und gestaltet die Prozesse aktiv mit. Nebst einem schlagkräftigen Buchungsgrund und einer deutlichen Komfortsteigerung für den Gast und für die einheimische Bevölkerung erhofft sich die Ferienregion einen Umsteigeeffekt der anreisenden Feriengäste vom privaten auf den öffentlichen Verkehr und zielt damit auch auf ökologische Nachhaltigkeit bei Ferienreisen. Dafür erhielt die Region in diesem Jahr die Auszeichnung „FLUX - Goldener Verkehrsknoten“. Der Bewerb stand unter dem Motto „bestes ÖV-System in einem Bergtourismusort“ und ging an den Unterengadiner Hauptort Scuol. Von Wien (und auch Linz, Salzburg und Innsbruck) nach Scuol benötigt man übrigens mit der Bahn (und Bus) ab dem Fahrplanwechsel am 13.12. um 1 Stunde und 40 Minuten weniger als bisher, weil die Anschlüsse in Martina optimiert werden. In Samnaun kommt man mit den öffentlichen Busverbindungen überall hin. Die Ski- und Ortsbusse sowie das Postauto fahren mehrmals pro Stunde und bieten Ihnen die Möglichkeit auch in den Ferien mobil zu sein ohne das eigene Auto zu benutzen. Die Fahrten innerhalb des Tales sind gratis. Und „Engadin Scuol Mobil“ bietet Ihnen im Unterengadin eine Vielzahl von ÖV-Leistungen, die bei einer Übernachtung in den Partnerhotels inklusive sind.

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Jetzt Sonderangebote buchen! Massgeschneiderte Sonderangebote machen den Winter in der Ferienregion Scuol Samnaun Val Müstair einfach buchbar. So bieten zum Beispiel zahlreiche Unterengadiner Hotels den Skipass bereits ab der ersten Übernachtung im Paket unter dem Namen „Skipass Inklusive“ an. Das Skivergnügen inklusive gibt ers nicht nur in der Nebensaison, sondern während der gesamten Wintersaison! Für Pistenfans und Spontane gibt es in Samnaun die zwei- oder dreitägige Skipauschale „Wintersonne“ zum Winterauftakt, in der Vor- und Nachsaison sowie am Wochenende des Frühlings-Schneefestes. Und im Val Müstair bietet der «Langlaufhit» nebst inkludiertem Loipenpass Rabatte auf Langlaufausrüstung und -unterricht. Alle Winterpauschalen sind online unter www.engadin.com abruf- und buchbar.

Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG Stradun, CH-7550 Scuol +41 / 81 / 861 88 00 info@engadin.com www.engadin.com 28

Auch Romantiker kommen ins Schwärmen Für nachhaltig bleibende Eindrücke sorgt das natur- und kulturorientierte Gästeprogramm in den drei Talschaften. Kulturliebhabern empfiehlt sich ein Besuch der verschiedenen lokalen Museen in allen drei Talschaften, des Schloss Tarasp und des UNESCO Welterbe Kloster St. Johann in Müstair. Auch die Gastronomie überzeugt mit ihren lokaltypischen Produkten und Spezialitäten. Apropos Schloss Tarasp: bei einer Führung bei Vollmond und Kerzenschein und bei Glühwein oder Punsch im Schlosshof entsteht ein ganz spezielles Ambiente. Oder ein anderes Erlebnis der romantischen Art: Vom Reithof San Jon fährt man mit dem Pferdeschlitten – warm eingepackt – bis zur Lichtung Bain Crotsch, wo bei Glühwein oder Punsch die stille Schönheit des Unterengadins genossen wird. Anschließend gibt es Käsefondue im Westernsalon San Jon. Von Arvenschnapps, Bierfondue und dreieckigen Trockenwürsten Abseits der Loipen und Pisten grüsst die lokale Kultur – im Samnaunerdialekt und auf Rätoromanisch: Zwei Sprachen, die man am besten mit dem Gaumen lernt, wie „Tuorta da Nusch“, „Salsiz“, „Pizokels“ und weitere Spezialitäten beweisen. Denn nebst viel Natur und Kultur gibt es in der Ferienregion Scuol Samnaun Val Müstair auch FeinschmeckerErlebnisse und exklusive Degustationen zu entdecken. Da wäre zum Beispiel der mehrfach ausgezeichnete Metzger Ludwig Hatecke mit seinen exklusiven Trockenfleisch-Spezialitäten in Scuol. Regelmäßig stellt er Besuchern seine Passion persönlich bei einem guten Glas Wein vor, anlässlich von Degustationen mit Einblick in die Metzgerei. In Tschierv im Val Müstair setzt Brennmeister Luciano Beretta auf andere einheimische Werte. Bestes Wasser, klare Luft, gutes Holz und selbstgesammelte Arvenzapfen, Heublumen oder Beeren. Das ist neben langjähriger Erfahrung das Rezept, aus dem inzwischen über 20 nationale Goldmedaillen für seine Liköre und Destillate hervorgegangen sind. Mit Leidenschaft und Hingabe ist auch Florian Geyer am Werk. Im Bergdörfchen Tschlin mit seinen 188 Einwohnern braut er im Alleinbetrieb 2.000 bis 3.000 Liter Bier pro Woche. „In unseren Höhenlagen hat die Gerste eine längere Vegetationszeit und speichert mehr Energie“, erklärt er die feine, würzige Note. Gleich anschließend können Urlauber wenige Meter weiter die Spezialitätenkäserei Che Chaschöl besuchen und entdecken, wie Peter Mair die Milch von Ziegen, Schafen und Kühen nach bewährten Rezepturen zu leckerem Biokäsespezialitäten verarbeitet. Die Kombination bietet der anschließende Genuss eines Tschliner „Bierfondues“. www.engadin.com/ferientipps 25 reichhaltige Mineralwasserquellen Nach dem Skitag entspannen Sie sich am besten im Bogn Engiadina, ein Ganzjahreserlebnis mit Gesundheits- und Erlebnisbad, Saunalandschaft, Römisch-Irischem Bad und weiteren Angeboten für ganzheitliches Wohlbefinden. 25 Mineralquellen entspringen in der Ferienregion und bilden die Grundlage für den Bädertourismus im Unterengadin. Im Bogn Engiadina, an den Dorfbrunnen und in den historischen Trinkhallen entlang des Inns können fast alle der Quellen noch immer entdeckt und degustiert werden. Übrigens sind die im Mineralwasser gelösten Mineralien selbstverständlich rein natürlichen Ursprungs und können vom menschlichen Körper (im Gegensatz zu künstlichen Präparaten) ideal aufgenommen werden. www.engadin.com | www.samnaun.ch www.scuol.ch | www.val-muestair.ch

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Der Bernina Express. Eine Legende. Die schönste Verbindung des kühlen Nordens mit dem warmen Süden. Eine Verbindung der Jahrtausende alten Kultur und der überwältigend schönen Natur Graubündens. Insbesondere die Reise über den Berninapass, mit 2.252 m.ü.M am höchsten Punkt der Strecke und einzige offene Alpenüberquerung in den Alpen ist ein einmaliges Erlebnis. Schon während der Klettertour ins Oberengadin werden die Berghänge immer weißer. Nach dem Berninapass beginnt die spektakuläre Abfahrt – vorbei an der Alp Grüm mit Blick auf den Palü-Gletscher – geht es nach Poschiavo und dann weiter über den Kreisviadukt bei Brusio nach Tirano, mit 429 m der tiefste Punkt der Reise und bereits in Italien. Nach dem Schnee grüßen die Palmen. Übrigens: Die Strecke ThusisTirano ist seit 2008 UNESCO Welterbe. Ein Hochgenuss ist die Vollmondahrt im Panoramawagen des Bernina Express! Die nächtliche Sonderfahrt startet in St. Moritz oder in Poschiavo und führt vorbei am ewigen Eis des Morteratschgletschers und am Lago Bianco bis nach Alp Grüm. Entlang der mystischen Strecke durch die Gebirgs- und Gletscherwelt ranken sich Anekdoten und Sagen. Die Zugbegleiter kennen

die Geschichte hinter der Geschichte. Im Ristorante Albergo Alp Grüm auf 2.091 m.ü.M. serviert der Wirt ein feines Gletscherfondue. Die Dämmerung setzt ein, der Vollmond geht auf am Bündner Himmel. Auf der Rückfahrt gehen dem Zug die Lichter aus. Klassische Musik erklingt. Der Veltliner mundet doppelt. Tipp: Der Ausblick prägt sich auch am Tag ein: Palügletscher, die Berninagruppe oder die Bergamasker Alpen. Alp Grüm lohnt sich auch bei Tag. Der Bernina Express verkehrt zwischen Chur, der ältesten Stadt der Schweiz und dem Städtchen Tirano im malerischen Veltlin. So einfach könnte man das ausdrücken. Wären da nicht die 55 Tunnels und 196 Brücken, die Steigungen von bis zu 70 Promille, die ohne Zahnradantrieb gemeistert werden. Die Strecke von Thusis bis Tirano gehört zum UNESCO Welterbe. In Bergün lohnt sich ein Besuch im Bahnmuseum Albula - auf drei Geschossen bietet eine multimediale Ausstellung faszinierende Einblicke in die Entstehung der Albulalinie sowie den damit verbundenen Wandel in der Region. www.berninaexpress.ch

Ein einziges Ticket für die ganze Schweiz Die Swiss Travel System-Fahrausweise sind der Schlüssel zum öffentlichen Verkehr der Schweiz. Sie ermöglichen den Genuss vollständiger Reisefreiheit auf den Strecken der Premium Panoramazüge - und das mit einem einzigen Fahrausweis. Ebenfalls im Swiss Travel Pass inbegriffen sind Fahrten mit dem Glacier Express, Bernina Express, GoldenPass Line und Wilhelm Tell Express. Reisende entrichten lediglich einen Zuschlag für die obligatorische Sitzplatzreservation (ausser beim GoldenPass Line). Wintererlebnisse mit den Schweizer Premiumzügen Besonders mit dem Glacier Express lassen sich einzigartige Winterträume entdecken. Der langsamste Schnellzug der Welt verbindet ganzjährig (ausser im November) die zwei Wintersportorte Zermatt und St. Moritz. Vom Wallis ins Engadin (oder umgekehrt) durchfährt der Zug die verschneite Urschweizer Alpenlandschaft, vorbei an Gletschern und Seen. Beste Aussichten auf Morteratschgletscher, Lago Bianco oder das Valposchiavo verspricht der Bernina Express. Die GoldenPass Line verbindet die Zentralschweiz mit der Westschweiz. Eine einzigartige Fahrt durch weltbekannte Destinationen wie Luzern, Interlaken, Gstaad und Montreux. Nicht zu vergessen der Wilhelm Tell Express, der die Gäste von der traditionellen Urschweiz in die mediterrane Südschweiz bringt. Die Reise führt erst mit dem Schiff über den Vierwaldstättersee und anschliessend mit dem 1. Klasse Panoramawagen über die spektakuläre Gotthardroute.

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Stressfrei in die Winterferien Gepäcke schleppen war gestern Urlaubsreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln haben insgesamt fast nur Vorteile. Man ist schnell, stressfrei und bequem unterwegs und schont obendrein noch die Umwelt. Alles schön und gut - wäre da nicht das Gepäck. Denn wer hastet schon gerne mit schweren Koffern und Skiausrüstung über den Bahnsteig? In der Schweiz sorgt deshalb ein einzigartiges Gepäcktransport-System dafür, dass Reisende ihre Ferien von der ersten bis zur letzten Minute sorglos geniessen können. Von jedem internationalen Flughafen der Welt kann das Gepäck bequem zur Feriendestination und mit ausgewählten Fluggesellschaften zurück transportiert werden. Innerhalb der Schweiz ist es möglich das Gepäck von einem Ort zum anderen zu schicken. www.SwissTravelSystem.com/gepaeck

Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 fahren ALLE Züge in die Schweiz ab Wien vom neuen Wiener Hauptbahnhof ab. www.oebb.at Schweiz Tourismus Tel. 00800 / 100 200 30 (kostenfrei) info@myswitzerland.com www.MySwitzerland.com

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Wenn Sie wirklich wissen wollen, was regionale Speisenvielfalt bedeutet, sollten Sie unbedingt einmal nach Serbien reisen. Das Land hat eine bewegte Geschichte, das hat auch Spuren in der Küche Serbiens hinterlassen. Zum einen war und ist das Land zu einem großen Teil Selbstversorger, zum anderen haben hier die Römer, Türken, Ungarn und auch Österreicher ihre Spuren hinterlassen. Die angebotene Bandbreite reicht vom Trendlokal in Belgrad bis zum deftigen Bergfrühstück im einem alten Bauernhaus, vom Fisch-Spezialitätenrestaurant in Zemun bis zum rustikalen Gasthof mit Musikbegleitung mitten in der Hauptstadt. Fleischspeisen sind jedenfalls stark vertreten, das es gängige Meinung in Serbien ist, dass „die Kraft durch den Mund“ geht. Dabei sind die Hersteller durchaus kreativ: Nenad Gladić (im Bild) präsentierte auch gerne in seiner TV-Kochsshow eine „gebügelte Salami“. Der einfache Akt der Zubereitung wird jedenfalls zu einer Kunst erhoben. Lassen Sie sich das nicht entgehen. 30

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Belgrad – einige Tipps Für den kleinen Hunger zwischendurch sollten Sie einen Stop vor einem Kiosk einlegen, der Pljeskavica zubereitet. Das Fast-Food-Gericht, so könnte man meinen, ist eigentlich im Wesentlichen ein Burger. Aber hier in Belgrad ist es ein wenig ein anderer Burger. Die Kioske sind meist so klein, dass es nur Platz für den Verkäufer und den Grillmeister im Inneren gibt. Aber eine Menge an Beilagen stehen bereit. Denn wenn Sie Ihre Pljeskavica bestellen, werden Sie gefragt, welche Beilagen und Gewürze Sie bevorzugen. Die populärsten sind Kajmak und Ajvar. Kajmak ist ein Milchprodukt, die beim Erhitzen von Milch entstehende Oberschicht aus Rahm wird dazu in mehreren Schritten abgeschöpft. Ajvar ist eine Zutat, die Sie in jedem serbischen Haushalt finden. Rote Paprika werden dazu angeröstet, gehäutet und entkernt sowie unter ständigem Rühren mit etwas Öl so lange sanft gebraten, bis sie sich zu einer homogenen Masse aufgelöst haben, was mehrere Stunden dauern kann. Gewürzt wird nur mit Salz und Pfeffer. Wer mit viel Stil untergebracht sein möchte, der sollte im Hotel Moskva einchecken. Das 1906 erbaute Gebäude mit einer beeindruckenden Porzellanfassade befindet sich im Stadtzentrum und steht unter Denkmalschutz. Es ist ein Wahrzeichen, eines der wichtigsten architektonischen Juwelen der serbischen Hauptstadt. Das legendäre Café Moskva im Erdgeschoß ist nach wie vor Treffpunkt exzentrischer Künstler, begeisterter Dichter und stolzer Intellektueller. Der Barpianist sorgt für eine prunkvolle, nostalgische Atmosphäre und beweist, warum hier schon Gäste wie Albert Einstein, JeanPaul Sartre oder Mikhail Kalashnikov genächtigt haben. www.hotelmoskva.rs Besuchen sollten Sie auch die Kathedrale des Heilgen Sava - eine der größten orthodoxen Kirchen der Welt. Sie ist im Inneren noch nicht fertig gestellt, der Bau wird nur aus Spendengeldern finanziert.

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Köstliches Serbien Mit einer über 7.000-jährigen Geschichte ist die Hauptstadt Serbiens eine der ältesten durchgehend besiedelten Orte Europas. Belgrad, die pulsierende Millionenstadt, liegt malerisch an der Donau und Save und bietet Restaurants mit herrlich regionalen Köstlichkeiten für Alt und Jung. In Belgrad soll es etwa 3500 Restaurants und kleine Esslokale geben, so dass es schwer fällt, auch subjektiv das Beste zu nennen. Empfehlenswert ist jedenfalls der Besuch eines Lokals an der Donau oder Save. Im alten Fischerdorf Zemun, jetzt Stadteil von Belgrad, kann man im Restaurant Saran fangfrischen Fisch mit Blick auf die Donau genießen. Aber auch unterhalb des alten Stadtzentrums findet man an der Promenade und direkt am Wasser zahlreiche Restaurants und Bars, wo man genüsslich nach einem langen und ereignisreichen Tag entspannen kann. Auch das Bohéme-Viertel Skadarlija ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Mit seiner lustigen und künstlerischen Stimmung erinnert es an die Straßen des Pariser Montmartre. Zahlreiche Dichter und Musiker haben dort ihre ereignisreichsten Tage verbracht. Heute ist das kurze Stück Strasse eine beliebte Ausgehmeile für Touristen und Einheimische. Eine Kneipe reiht sich an die andere, es gibt Gegrilltes und Roma-Kapellen, Paprika, Geigen und Akkordeons. Eines der bekanntesten Restaurants ist hier das „Dva jelena“, eines der ältesten und meistbesuchten in Belgrad. www.dvajelena.rs Das älteste traditionelle Restaurant in Belgrad (auf serbisch Kafana) finden Sie in einem kleinen, charmanten Haus im traditionellen Balkan-Stil zu Beginn des 19. Jahrhunderts (es wurde 1824 gebaut), gegenüber der Kathedrale. Die köstlichen serbischen Gerichte, die gemütliche Atmosphäre und der erhaltene Geist eines Belgrads des 19.Jahrhunderts, mit traditioneller Live-Musik-Band lohnen einen Besuch. Namen hat das Lokal keinen, über dem Eingang befindet sich ein Fragezeichen. Und das kam so: die ursprünglichen Besitzer nannten das Lokal „Vor der Kathedrale“, das haben aber die Kirchenbehörden verboten und nachdem dem Besitzer kein neuer Name einfiel, platzierte er eben ein Fragezeichen über der Türe. Und das blieb bis heute so. Mala Fabrika UKUSA (die kleine Fabrik des guten Geschmacks) kann man buchstäblich als eine kleine Fabrik bezeichnen, wo Köche sehr interessante Geschmackskombinationen kreieren. Natürlich hat das Ambiente nichts mit einer typischen Fabrik zu tun, es ist warm und hell, und es erinnert fast an ein Esszimmer der eigenen Oma. Das Restaurant ist auf nationale und internationale Küche ausgerichtet und immer für Überraschungen – im positiven Sinne – gut. Unser Menü hieß “From Tradition to Imagination” und bot wirklich einen sehr geschmackvollen und kreativen Einblick in Serbiens Küche. Die Weinkarte ist vor allem in Richtung lokaler Weine ausgerichtet, Rakia ist natürlich auch unvermeidlich. www.malafabrikaukusa.com Wer Lust auf ein gutes Eis und ausgefallene Sortenkombinationen hat, sollte bei Moritz Eis in der Fußgängerzone im Herzen Belgrads vorbeischauen. Der Name des Geschäfts ist in deutscher Sprache angeschrieben, weil damit auch deutsche Qualität vermittelt werden soll, denn Produkte aus Deutschland genießen unter den Serben einen sehr guten Ruf. Das Geschäft gehört dem Oberösterreicher Moritz Fried, der sich in Belgrad mit seinem Eis rasch einen guten Namen gemacht hat. www.moritzeis.com

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Wein aus der Region Šumadije Tihomir Timotijevic aus Arandjelovac ist eigentlich Bauunternehmer. Oder zumindest war er es, bis er seine Liebe zum Wein entdeckte. Heute ist der Besitzer der Kellerei „Vrbica“ umgeben von ca. 20 ha Land, davon 10 ha Rebfläche. Die ersten Weinreben hat er im Jahr 2003 gepflanzt, der erste Wein wurde 2007 verkauft, 40.000 Liter Wein produziert er jetzt pro Jahr. Die Weine haben die klingenden Namen „Venčac“ (Rheinriesling), „Venčac halbtrocken“ (Rheinriesling), „Minuet“ (Chardonnay), „Minuet Barriques“ (Chardonnay ), „Lipar“ (Sauvignon blanc), „Orašac“ (Cabernet Sauvignon) und „TARPOS“ (Merlot). Das Gebiet mit seinen sonnigen Hügeln ist seit mehr als 150 Jahren schon ein Weinbaugebiet, die Weine aus diesem Gebiet wurden in ganz Europa geschätzt. Selbst König Aleksandar Karadjordjevic war einer der Genossenschafter. Doch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geriet das in Vergessenheit. Bis Tihomir Timotijevic kam und begann, seine Vision umzusetzen. Zu dieser Vision gehört auch das hervorragende Restaurant TARPOS. Im Herzen der Weinberge gelegen, mit einem herrlichen Blick über die ganze Region, werden eine Vielzahl von lokalen und internationalen kulinarischen Spezialitäten serviert. Der Besitzer hat aber noch weitere Pläne: es soll noch ein Haus mit Appartements errichtet werden, direkt über dem Weinkeller. Für alle, die nach dem Restaurantbesuch nicht 2 Stunden nach Belgrad zurückfahren wollen. www.vinarijavrbica.rs

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Nikola Ivanic ist Bauer aus Überzeugung. Stolz präsentiert er seine „Produkte“ neben der Farm „Perkov salas“.

Eine facettenreiche Küche Die Region Vojvodina im Norden Serbiens besticht gleichermaßen durch die weite, fruchtbare Landschaft und ihre kulturelle Vielfalt. Mehr als 25 verschiedene Nationalitäten und ethnische Gruppen leben bis heute in der Vojvodina, sechs Amtssprachen (Serbisch, Ungarisch, Kroatisch, Slowakisch, Rumänisch, Ruthenisch) sind in Gebrauch. Der Reichtum an kulturellen Einflüssen ist enorm und verleiht auch der regionalen Küche einzigartige Facetten. Die fruchtbare Gegend Vojvodina ist Anbaugebiet vieler Nahrungsmittel, die frisch verarbeitet und vielseitig zubereitet werden. So sind Kürbisse Bestandteil vieler Speisen und der Futog-Kohl bildet, vor allem in gesäuerter Form, die Grundlage für zahlreiche traditionelle Gerichte der Region. Neben Gemüse sind auch heimisches Fleisch und Fisch auf den Tischen zu finden. Sarma - in Sauerkraut gewickelte Hackfleisch-Reis-Pakete – ist ebenso eine landesweite Spezialität wie Kulen, eine würzig- scharfe Wurst aus Schweinefleisch, Paprika und Knoblauch, die mit der Zeit reift und bis zu zwei Jahre haltbar ist. Viele Süßwasserfische, die in den zahlreichen Flüssen und Seen der Vojvodina leben, finden sich in Form von Suppen, Kesselgerichten und anderen Rezepten in den Speisekarten wieder. Und sogar Kuchen, Pasteten und Strudel der Wiener Schule werden in der Region traditionell zubereitet. Seit mehr als 1700 Jahren werden in der Vojvodina Wein angebaut und Obstbrände hergestellt. Wer sich auf den Weg durch die weite Landschaft der Vojvodina macht, sollte unbedingt in einem Sala, dem traditionellen Restaurant der Region, einkehren. Dort werden Sie bei regionaler Musik und den typischen ländlichen Gerichten verwöhnt und können die Gastfreundschaft der Bevölkerung genießen. Ein typisches Beispiel dafür ist „Perkov Salas“. Die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Familie ergänzt eine große Sammlung von Antiquitäten der bäuerlichen Arbeit aus den letzten zwei Jahrhunderten. Der Bauernhof ist der Hauptinitiator der Entwicklung des ländlichen Tourismus in der Gemeinde Irig und von nicht geringer Bedeutung bei der Erhaltung des kulturellen Erbes der Region. Alle Speisen sind hausgemacht, die meisten Produkte kommen aus der eigenen bäuerlichen Produktion. www.salasi.info/sr/salas/perkovsalas Der teuerste Käse der Welt Die Delikatesse nennt sich Pule. Sie wird auf einer Farm im Naturreservat Zasavica aus Eselsmilch hergestellt. Die Esel werden dreimal täglich von Hand gemolken. Der Preis beträgt rund tausend Euro pro Kilo, damit soll es sich um eine der teuersten Käsesorten der Welt handeln. Der Grund: bis zu 40 Liter Milch sind nötig, um ein Kilo davon herzustellen. Der weiße, bröcklige Käse gilt als besonders gesund denn der Grundstoff Eselsmilch ist fettarm und enthält 60-mal mehr Vitamin C als Kuhmilch. www.zasavica.org.rs/en

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Obst. Obst. Obst. Auch in flüssiger Form.

Gastfreundlich, vielfältig, naturbelassen. Zugegeben, der Ruf, der den Serben vorauseilt, ist nicht unbedingt der beste – und stark vom Krieg geprägt. Im Land wird man zum Glück schnell eines Besseren belehrt. Die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Serben ist so auffallend wie wohltuend. Und was das Essen betrifft: Der einfache Akt der Zubereitung von Mahlzeiten wird oft zu einer Kunst erhoben. Von den eleganten Restaurants der Hauptstadt, durch die lebhaften Pensionen und Tavernen im Rest des Landes, bis in die bescheidensten Haushalte in den ärmsten Dörfern, werden Ihre Gastgeber alles tun was sie können, damit Sie sich willkommen fühlen. Die bewegte Geschichte hat ihre Spuren in der Küche des Landes hinterlassen. Wie auch immer, das großzügige Klima und die fantasievolle lokale Bevölkerung haben dafür gesorgt, dass sowohl kulinarische Originale und Variationen zugleich bezaubernd und wohlschmeckend wirken. Das Land hat aber auch eine lange Tradition in der gesunden Ernährung. Wenn man die serbische Kulinarik beschreiben müsste, könnte man das anhand des serbischstämmigen Nenad Mlinarevic tun. Er wurde unlängst zum „Koch des Jahres 2016“ vom schweizer GaultMillau gewählt. Er tischt keinen Kaviar und Hummer auf. Eher Kohl und Kalbskopf. Er sucht die Kräuter am Fuss der Rigi und hat einen engen Kontakt mit Weggiser Gemüsebauern. „Keiner geht mit strikt regionalen Produkten raffinierter und harmonischer NATIONALE TOURISMUS um als der ehrgeizige Küchenchef im Park Hotel Vitznau“, teilte GaultMillau Schweiz ORGANISATION SERBIENS mit. In den Kochtopf schafft es nur, was Cika Ljubina 8, in der Umgebung wächst. Bemerkens11000 Belgrad, Serbien wert findet GaultMillau deshalb seine Rolle als Koch. „Er verzaubert die vermeintTel. 00381 / 11 / 6557134 lich einfachen Produkte“, schwärmen die office@serbia.travel Gastroexperten. In diesem Sinne wird Sie bei Ihrem Besuch in Serbien ein Feuerwww.serbien.travel werk an Vielfältigkeit und Kreativität der Speisen erwarten. Die Natur und ihre Prowww.facebook.com/ dukte wird dabei immer im Vordergrund SerbienTourismus stehen. Freuen Sie sich darauf!

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Der Obstbau ist in Serbien ein wichtiger Wirtschaftszweig. Die gesamte serbische Obstproduktionsmenge beträgt 1,25 Mio t, einen beachtlichen Teil machen dabei Zwetschken aus in den letzten Jahren wurden jährlich rund 30 Mio. Kg exportiert. Dr. Milan Lukic, der Leiter des Instituts, erzählt uns stolz, dass im Institut für Obstanbau in Cacak insgesamt 35 neue Obstsorten produziert wurden, davon 14 Sorten Pflaumen. Interessant ist auch, dass das Zentrum für Obstanbau gemeinsam mit dem Institut für Onkologie an einem neuen Projekt arbeitet. Und zwar geht es um die Nutzung von Himbeeren in der Vorbeugung von Krebs. 12 Jahre alter Sliwowitz Die Herstellung von Sliwowitz ist Tradition in der Familie Prodanovic, so alt wie die Familie selbst. Heute zählen sie 4.000 Zwetschkenbäume zu ihrem Besitz, die Obstgärten liegen an sonnigen Hängen des Berges Jelica auf fast 600 m Höhenmetern. Die natürlichen Wiesen, aber auch die Waldumgebung gibt dem Sliwowitz „JELICKI DUKAT“ seine frischen Aromen. Der Produktionsvorgang umfasst die kontrollierte Gärung und zweifache Destillation. „JELICKI DUKAT“ ist ein alter serbischer Pflaumenschnaps mit 45% Alkoholgehalt. Er wird in Kellern der Familie Prodanovic gelagert, wo beste Bedingungen für die Reifung in Eichenfässern herrschen. Bis er nach 12 Jahren Lagerung seine typisch goldgelbe, bernsteinfarbene Färbung erhalten hat. www.jelickidukat.rs Besuchen sollten Sie auch die Kirche des Heilgen Sava - eine der größten orthodoxen Kirchen der Welt. Sie ist im Inneren noch nicht fertig gestellt, der Bau wird nur aus Spendengeldern finanziert.

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Bereits zum vierten Mal veranstaltet Radoslav Nackin mit seinen Gurmán Club das Wintergourmetfestival „Zimny Festival Jedla“.

Das Restaurant Pavúk (übersetzt: Spinne), befindet sich in einem alten Winzerhaus aus dem 16. Jh. im Herzen der Kleinen Karpaten in der malerischen Stadt Modra. Küchenchefin Majka Holecová sammelte viele Jahre Erfahrungen als Köchin in Hotels und Restaurants in Bratislava sowie in Deutschland. Ab 2014 arbeitet sie hier im Pavúk – und ihre Kreationen sollten Sie sich unbedingt am Gaumen zergehen lassen. Das kulinarische Erlebnis wird durch das Angebot der besten Weine slowakischer Winzer (darunter auch Weltmeister) noch unterstrichen. www.pavuk-restaurant.sk Pavúk – wine restaurant Štúrova 95, 900 01 Modra KARPATSKA PERLA ist ein Familienunternehmen aus Šenkvice, 1991 von Ladislav and Margita Sebo gegründet. 2011 und 2012 haben sie die Bewertung „Weingut des Jahres“ gewonnen. Ihre Philosophie ist zugleich Motto: „Die Perlen wurden im Weinberg geboren“. Die Weinanbaufläche umfasst 50 Hektar im Kleinkarpatischen Weinbaugebiet. Produziert werden Weine in den Kategorien JAGNET, VARIETO, DÍLEMÚRE und Cuvée 4 ELEMENTE, die aus den 4 besten Sorten des Jahres hergestellt wurden. www.karpatskaperla.sk

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Ein Festival des guten Geschmacks Die Slowakei hat vieles anzubieten: unberührte Natur, interessante kleine Städte und mittlerweile eine große gastronomische Vielfalt. Dabei haben sich in den letzten Jahren einige Restaurants zu wahren Gourmettempeln entwickelt, die keinen Vergleich mit anderen europäischen Spitzenrestaurants zu scheuen brauchen. Und Anfang des Jahres 2016 gibt es bereits zum vierten Mal die Möglichkeit, sie zu testen. Das Wintergourmetfestival bietet die Chance, zu einem Fixpreis in das hochklassige Angebot der slowakischen Restaurants „hineinzuschnuppern“. Auf den Speisekarten der Restaurants findet man neben dem normalen Angebot auch außergewöhnliche Gerichte, die aus den Kategorien „Ikonische Gerichte“, „Geschmack der Region“ und „Kochrezepte unserer Großmütter“ ausgewählt werden können. Jeder Gast kann sich dabei nach seiner Wahl ein ein- zwei- oder dreigängiges Menü zusammenstellen, inklusive alkoholfreier Getränke, Wein oder Bier. Wer sich die Frage stellt, was ein „ikonisches Gericht“ ist: damit ist eine (regional)typische Kreation des jeweilgen Hauses gemeint. Also lassen Sie sich vom slowakischen Angebot überraschen. Die Chefköche der teilnehmenden TOP-Restaurants haben die höchsten Wertungen im populären, gastronomischen Reiseführer „Gurmán na Slovensku 2014“ erreicht. Beim nunmehr vierten Jahrgang haben Sie vom 14. Januar bis zum 17. Februar 2016 auch die Gelegenheit, die Spitzenköche persönlich kennen zu lernen. So etwa im Restaurant „Albrecht“ nahe der Burg in Bratislava. Dort kann es schon sein, dass sich Chefkoch Jaroslav Zidek schon mal ganz persönlich um seine Gäste kümmert. Wo kann man die Coupons kaufen? Coupons kann man ab 1. Dezember 2015 und dann während der gesamten Dauer des Festivals mittels online Zahlungssystem auf der Internetseite www.zimnyfestivaljedla.sk kaufen. Auch Informationen über alle teilnehmenden Restaurants finden Sie hier. Vielleicht noch ein Tipp: In der Slowakei gilt beim Autofahren eine strikte 0 Promille Regelung. Es wird aber die Möglichkeit geben, neben der An-und Abreise beispielsweise mit dem Zug, Fahrten mit dem Gourmetbus zu buchen. Oder Sie machen sich gleich ein schönes Gourmetwochenende. Teilnehmende Hotels finden Sie ebenfalls auf der Festivalseite. Die Region Bratislava ist die kleinste Region der Slowakei. Jeder Teil hat seine eigenen Besonderheiten: etwa die Region Zahorie mit den weitläufigen Kieferwäldern, ein Eldorado für jeden passionierten Pilzsammler. Die Region Kleine Karpaten prägen Weinanbau aber auch die Kulinarik wie zum Beispiel die Gänsebraten aus Slovensky Grob. Die Region der Stadt Senec verfügt über große Wasserflächen, die zum Baden geeignet sind. Und Bratislava hat vor allem die Atmosphäre einer modernen Metropole: 7-Tage Shopping und jede Menge Lokale. www.gob.sk

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Weihnachtspralinen “Szaloncukor” - probieren Sie die verschiedenen Sorten – Schokolade gefüllt mit Orangen, Karamell oder salzige Nougat Creme.

Marzipanrosen und andere Leckereien Rezept für eine Eszterházy-Torte mit 16 Stücken Wenn Sie Lust zum Backen einer Torte bekommen haben, können Sie auch mit ein wenig Geschicklichkeit die Eszterházy-Torte zu Hause anfertigen. Zutaten: Teig: 11 Eiweiß | 37 dg Zucker 40 dg gemahlene Walnüsse Füllung: 2 ganze Eier | 22 dg Zucker 1 dl Milch | 1 dg Vanillepuddingpuler Creme: 1,5 dl Milch | 2 dkg Vanillepuddingpuler | 5 dg Zucker | 27 dg Butter 7 dg geschnittene Walnüsse 3 cl Triple –sec Likör Dekoration: 5 dg Aprikosenkonfitüre 18 dg Fondant | 5 dg Schokolade 15 dg gemahlene Walnüsse (zum Bestreuen) Zubereitung: Das Eiweiß mit dem Zucker zu Schaum schlagen, die gemahlenen Walnüsse dazumischen. Damit werden 6 Stück Böden mit einem Durchmesser von 22 cm zubereitet, gebacken bei 200 Grad 16-18 Minuten. Zur Füllung kochen wir die Zutaten auf, dann lassen wir sie abkühlen. Zur Creme kochen wir die Milch auf, den Zucker rühren wir mit dem Puddingpulver und ein wenig Milch glatt, dann kochen wir ihn langsam der heißen Milch zugießend auf kleiner Flamme auf. Die dick gekochte Creme drücken wir durch ein Sieb, dann verrühren wir sie mit Butter. Wir mischen die Walnüsse und den Triple-sec Likör hinzu, schließlich rühren wir es mit der früher zubereiteten Füllung schaumig. Die Böden werden mit der Creme bestrichen und abwechselnd aufeinander geschichtet stellen wir die Torte zusammen, dann bestreichen wir auch die Seiten mit der Creme.

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Ungarn ist lecker! Das erfahren Reisende in der Magyaren-Republik nicht nur, wenn sie Gulasch, Pörkölt und Salami gekostet haben. Auch Freunde süßer Genüsse können buchstäblich Geschmack an Ungarn finden. Da wäre beispeilsweise Mathias Szamos zu erwähnen. Er begann seine berufliche Laufbahn in der Kleinstadt Szentendre am malerischen Donauknie. Von seinen vermutlich serbischen Vorfahren erbte er die Schwärmerei für Süßes. So lag der Entschluss nicht fern, die Lehre zum Konditormeister abzuschließen. Er erlernte sein Wissen bei den besten dieses Faches, war Lehrling bei der berühmten Augusztus Familie und bei Emil Gerbaud. Die Basis seiner Karriere war die Herstellung von Marzipanrosen, dessen Kunst er von einem belgischen Zuckerbäckermeister erlernt hatte. Damals galten diese Marzipanrosen und Marzipanfiguren als etwas ganz Außergewöhnliches und sie ermöglichten ihm, seine Kinder auf die Schule zu schicken. Aber auch die lernten, die wundervollen Rosen kunstvoll anzufertigen. Noch in der kommunistischen Ära 1987 wurde das erste Geschäft im Herzen Budapest eröffnet. Die Familie Szamos ging dabei einen außergewöhnliochen Weg, im damals noch grauen Budapest eine glänzende, reich geschmückte, qualitativ hochwertige Konditorei zu eröffnen. Im Dezember 2014 eröffnete die Firma Szamos die Pforten ihres Geschäftes in der Landstrasser Hauptstraße 72 in Wien. Es ist bereits die 25. Filiale des Unternehmens, das bei den ungarischen Nachbarn landesweite Bekanntheit genießt. Das Geschäft erwartet seine Gäste mit raffinierten, dem Wiener Geschmack entsprechenden, außergewöhnlichen Konditoreiprodukten. Die Liebhaber der süßen Versuchungen können zwischen handgemachten Bonbons und Pralinen wählen oder gar Torten für besondere Anlässe bestellen –auch per Internet, auf Wunsch werden die Waren gerne zu den Kunden nach Hause geliefert. Da die Eigentümer großen Wert auf Ästhetik legen, wird das gastronomische Erlebnis nicht nur durch die elegante Einrichtung, sondern durch das hochkarätige Geschirr der ungarischen Zsolnay Porzellanmanufaktur abgerundet. www.mathias-szamos.at Marzipan im Museum In Szentendre, dem Künstlerstädtchen 20 Kilometer nördlich von Budapest, widmet sich ein Marzipanmuseum der süßen Mandelmasse. Historische Ereignisse werden als Naschwerk nachgestellt, auch wichtige ungarische Persönlichkeiten und Bauwerke lernt der Marzipanliebhaber so kennen. Das Budapester Parlamentsgebäude beispielsweise: von oben bis unten aus Marzipan, 1,60 Meter hoch. Wer genug gesehen hat, kann sich gleich nebenan in der Szamos Konditorei ein eigenes Urteil über die Leckereien bilden. Szentendre hat noch einen weiteren süßen Abstecher zu bieten. Zwar ohne Marzipan, aber eine köstliche und ganz und gar urungarische Spezialität ist die Dobostorte, zu der es hier ebenfalls ein Museum gibt. Es zeigt das Lebenswerk des József Dobos, der die Biskuitschichttorte mit Schokoladencreme und Karamellglasur im Jahr 1885 entwickelte. Darüber hinaus entdecken Besucher hier viel Interessantes rund um die Themen Schokolade, Kaffee und Tee.

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ÖBB cityjet setzt neue Maßstäbe Die neuen S-Bahnund Regionalzüge sind da

Ab 13. Dezember werden Fahrgäste im Nah- und Regionalverkehr mit den ersten vier rot-weiß roten ÖBB Cityjets fahren können. Die ÖBB haben nach einer EUweiten Ausschreibung im Frühling 2013 insgesamt 101 Züge bestellt. Im Raum Wien und Niederösterreich werden 66 dieser Züge unterwegs sein, davon 31 in der S-Bahn Version und 35 Züge in der Regionalzug Version. In der Steiermark und Oberösterreich kommen 35 Züge – alle in der Regionalzugversion - zum Einsatz. Die Cityjets setzen mit ihrem hohen Komfort europaweit neue Maßstäbe. Für diese Verbesserung investieren die ÖBB rund 590 Millionen Euro, die Züge werden bis Jänner 2018 schrittweise geliefert. Bei den ÖBB Cityjets handelt es sich um dreiteilige Elektrotriebfahrzeuge, das in der S-Bahn-Version über 244 Sitzplätze und in der Regionalbahnversion über 259 Sitzplätze pro Zug verfügt. Bequeme Niederflureinstiege garantieren einen barrierefreien Zugang ohne Rampen auch für Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen. Großes Augenmerk wird auf den Sitzkomfort gelegt: Fahrgäste entspannen sich in komfortablen, verstellbaren Sitzen mit Armlehnen und Fußstützen, eine auf die Sitzpositionen abgestimmte LED-Beleuchtung und Fahrgastinformation mit Bildschirmen im Wageninneren. Ergänzend verfügt der Zug über Steckdosen, Tische, Leselampen und Fensterrollos. 36

Bis Ende 2016 werden 34 neue Züge geliefert

Die ersten Züge sind bereits seit Jänner 2015 für umfangreiche Tests im Klima-Windkanal bei den ÖBB. Die Züge wurden bei Testfahrten umfangreichen Belastungsproben ausgesetzt, damit sie behördlich zugelassen werden können und die Fahrgäste von einer hohen Betriebsqualität profitieren. Die ersten beiden Züge werden bereits ab 13. Dezember für die Fahrgäste unterwegs sein, im nächsten Jahr werden 32 weitere Züge übernommen und sukzessive eingesetzt: Insgesamt stehen den Pendler Ende nächsten Jahres also 16 Züge in Wien und Niederösterreich zur Verfügung, 9 Züge in Oberösterreich und 9 weitere Züge werden in der Steiermark unterwegs sein. Die neuen Züge: Wo werden sie fahren? Zwei der 101 Züge werden schon ab 13. Dezember 2015 im Raum Wien und Niederösterreich unterwegs sein. Sie werden ab 13. Dezember auf der Strecke der S80 (Unter-Purkersdorf – Hütteldorf – Wien Hauptbahnhof – Hirschstetten) fahren. Ab Februar 2016 sind weitere Züge vereinzelt auch auf der Strecke der S2 (Mistelbach - Mödling) im Einsatz. Auch auf der S7 (Mistelbach – Flughafen Wien – Wolfsthal) werden erste Züge ab Februar fahren. Als S1 (GänserndorfMeidling) kommen erste Züge ab April in den Einsatz, ab August 2016 dann verstärkt.

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© ÖBB/Scheiblecker

Moderne ÖBB – umweltfreundlicher, effizienter Bahnbetrieb Die ÖBB haben in den letzten zehn Jahren über 2 Mrd. Euro in die Erneuerung ihres Fuhrparks investiert. Innerhalb Europas verfügen die ÖBB damit über eine der modernsten Zugflotten. Die neuen Züge setzen im europäischen Vergleich neue Standards im Nahverkehr. Eine verbesserte Antriebsanlage, elektrodynamisches regeneratives Bremsen mit Energierückspeisung und ölfreie Kompressoren sorgen für einen effizienten und ressourcenschonenden Bahnbetrieb. Eine lärmarme Vorheizanlage schützt die Anrainer, wenn der abgestellte Zug in der Nacht für die Fahrgäste aufgewärmt wird. Der Zug ist im Innen- und Außenbereich mit energieeffizienten LED-Lampen ausgestattet, im inneren stellen CO2-Fühler den Besetzungsgrad des Fahrzeuges fest und sorgen für eine effiziente und für den Kunden angenehme Steuerung der redundanten Klimaanlage. Technische Einrichtungen helfen dem Triebfahrzeugführer beim Fahren Energie zu sparen. Obwohl er mehr Komfort für die Fahrgäste bietet, ist der Cityjet im Vergleich zur Baureihe 4020 um ca. 130 Kilogramm pro Sitzplatz leichter. Diese ausgereifte Bauweise ermöglicht auch eine kostensparende Instandhaltung, der Cityjet fährt zwischen den planmäßigen Werkstätten-Aufenthalten bis zu viermal weiter als herkömmliche Fahrzeuge. Ausgabe 5/15

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••• ÖBB aktuell ••• ÖBB aktuell ••• ÖBB aktuell Noch mehr Sicherheit an Österreichs Eisenbahnkreuzungen

Besserer Handyempfang auf Schiene

Eisenbahnkreuzungen sind ein Hotspot für Straßenverkehrsunfälle – Ursache ist fast immer Unachtsamkeit durch die Straßenverkehrsteilnehmer. 2014 kam es in Österreich zu mehr als hundert Unfällen auf Eisenbahnkreuzungen, einige davon mit tödlichem Ausgang. Um das Bewusstsein dafür bei den Straßenverkehrsteilnehmern zu schärfen, ziehen die ÖBB und der Fachverband Fahrschulen in der Wirtschaftskammer Österreich jetzt verstärkt an einem Strang. Ziel der Kooperation ist es, dass Fahrschulen bereits in der Ausbildung der Straßenverkehrsteilnehmer auf die besondere Situation an Eisenbahnkreuzungen hinweisen. Denn Züge können weder rechtzeitig bremsen noch ausweichen – aus diesem Grund endet das Ignorieren von Stopptafel, Lichtzeichenanlage und/oder Schranken für Straßenverkehrsteilnehmer oftmals fatal. Ein Video über die Kräfteverhältnisse bei einem Zusammenprall auf Eisenbahnkreuzungen wird ab sofort seitens ÖBB-Infrastruktur für die Ausbildung in den Fahrschulen zur Verfügung gestellt.

Bahnfahren wird noch attraktiver: Mit einem Investitionspaket von € 100 Mio. verbessern die ÖBB, das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) sowie die Mobilfunkunternehmen A1, Drei und T-Mobile die Mobilfunk Netzabdeckung entlang der wichtigsten Bahnstrecken Österreichs. Damit wird Telefonieren und Internetsurfen im Zug in railjet-Qualität möglich. Bis Ende 2016 wird in einem ersten Schritt die Netzabdeckung entlang der S-Bahn-Strecken in Wien und Niederösterreich sowie die Weststrecke Wien – Salzburg ausgebaut werden. In einer zweiten Etappe werden beginnend mit 2016 die Südstrecke, die S-Bahn-Strecken in der Steiermark, Kärnten, Innsbruck und Vorarlberg mit einer verbesserten Mobilfunkversorgung ausgestattet. Die Gesamtprojektkosten von rund € 100 Mio. werden auf die Partner aufgeteilt: BMVIT und ÖBB tragen rund zwei Drittel, die drei Mobilfunkunternehmen das restliche Drittel. Insgesamt werden rd. 900 neue Mobilfunksender errichtet, etwa alle 5 km wird eine zusätzliche Sendestation auf dem LTE Standard errichtet, jeder Standort ist mit 200 Mbit/Sekunde angebunden.

Mit Sicherheit gut investiert Die ÖBB-Infrastruktur AG hat in den letzten 10 Jahren rd. € 25 Mio. jährlich in die weitere Verbesserung der Sicherheit bei Eisenbahnkreuzungen investiert – dabei wurden 75% der Kosten von Bund und ÖBB getragen, der restliche Anteil von Ländern und Gemeinden. Im Rahmen der jährlichen Sicherheitskampagne „Bleib auf der sicheren Seite“ sensibilisiert die ÖBB-Infrastruktur gezielt vor Gefahren im Zusammenhang mit dem Bahnverkehr. So sind unter www.oebb.at/sicherheit neben vielen Informationen auch Videos zu den häufigsten gefährlichen Situationen, die durch Unachtsamkeit oder Leichtsinn entstehen, abrufbar – mehrere davon im Zusammenhang mit Eisenbahnkreuzungen.

Neues Highlight bei der ÖBB Sicherheitskampagne

Ab sofort können besonders geschickte Zocker beim ÖBB Sicherheitsspiel „safetytrain.at“ tolle Preise gewinnen. Insgesamt werden 6 Apple iPad Mini 4 WiFi+Celluar 16 GB sowie 100 Einkaufsgutscheine im Wert von jeweils € 20,– verlost. Das Gewinnspiel läuft bis 14. Dezember. Die Shoppinggutscheine können in der BahnhofCity Wien Hauptbahnhof eingelöst werden, wo es von Textil über Elektronik, Lebensmittel oder Sportartikel eine große Shop Auswahl gibt. Die jährliche Sicherheitskampagne der ÖBB startet jeweils zum neuen Schuljahr und sensibilisiert für das richtige und sichere Verhalten in der Nähe von Bahnanlagen. Besonders Jugendliche begeben sich häufig aus Unwissenheit oder aufgrund falsch verstandener Mutproben in Lebensgefahr. Leider hat dies oft tödliche Folgen. Das online Sicherheitsspiel SAFETYTRAIN Das eigens für die ÖBB Sicherheitskampagne 2014 programmierte Social Game Yolotrain (Yolo in Jugendsprache: „You only live once“) ist mit neuen Futures aufgewertet worden und läuft ab sofort unter dem neuen Namen „safetytrain“. Jugendliche sollen auf spielerische Art für Gefahren bei Bahnanlagen sensibilisiert werden. Um möglichst viele Jugendliche zu erreichen wird safetytrain.at kostenlos auf facebook zur Verfügung gestellt. www.oebb.at/sicherheit

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ÖBB Fahrplan: Neue Mobilität und kürzere Fahrzeiten Am 13. Dezember tritt europaweit der neue Fahrplan in Kraft. ÖBB Kunden profitieren von neuen Reisemöglichkeiten und kürzeren Fahrzeiten. Wichtigste Neuerung im Fahrplan 2016: Ab Fahrplanwechsel fahren auch die ÖBB Fernverkehrszüge der Weststrecke über Wien Meidling zum Wiener Hauptbahnhof. Der Wiener Hauptbahnhof und Wien Meidling sind bestens an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Beide Bahnhöfe liegen direkt an der am meisten befahrenen Nahverkehrsstrecke Österreichs, der S-Bahn-Stammstrecke, sowie an je einer U-Bahnlinie (Wien Hauptbahnhof: U1 / Wien Meidling: U6). Zusätzlich sind die beiden Bahnhöfe mit 4 Straßenbahnlinien, 9 Buslinien, den Wiener Lokalbahnen (Badner Bahn) und zahlreichen Regionalbussen erschlossen. Durch diese hochwertige Anbindung an den öffentlichen Schnellverkehr ist die Verkehrsdrehscheibe Wien Hauptbahnhof / Wien Meidling von allen Haltestellen der U-Bahn und Schnellbahn in Wien in weniger als 30 Minuten erreichbar.

Die neuen „ÖBB PlusAngebote“ für den Winter Mit dem neuen „ÖBB Plus-Angebot“ setzen die ÖBB in diesem Winter auf ein flexibles Baukastensystem. Die Wintersportler wählen das für sie jeweils günstigste Bahnticket in das gewünschte Skigebiet und buchen den ermäßigten Skipass bzw. Loipennmaut dazu. Ab Mitte Dezember können auf oebb.at die ÖBB Tickets sowie die ermäßigten Skipässe bzw. Loipenmaut gekauft werden. Bereits seit Anfang November sind die ermäßigten Skipässe bzw. die Loipenmaut an den ÖBB Ticketschaltern am Bahnhof erhältlich. Die „ÖBB Plus-Angebote“ sind für die beliebten Skigebiete Zauberberg Semmering, Stuhleck Semmering, Die Tauplitz, Bad Gastein, Montafon, Venet TirolWest, Sextner Dolomiten und für Osttirol (Dolomitenloipe, Pustertalloipe, Loipennetz im Tiroler Gailtal und im Villgratental) erhältlich. railtours.oebb.at

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© ÖBB/Scheiblecker

TIMI´S MINI MINTS Die ÖBB leisten gemeinsam mit den Kinderfreunden Pionierarbeit und eröffneten Österreichs zweiten TIMI`S MINI MINTS Kindergarten mit MINT Schwerpunkt; MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die heute noch kleinen großen ForscherInnen von morgen können nun auch im Sonnwendviertel kindgerecht die Welt der Technik und Mathematik erkunden. Die Kinderfreunde, die den TIMI´S MINI MINTS Kindergarten betreiben, setzen auf fachliche Expertise ihrer PädagogInnen und auf externe WissensvermittlerInnen von Science Pool, um den Kindern die Schwerpunkte spielerisch und genderneutral zu vermitteln. Für spezielle Wissens-Kurse besuchen die TIMI’S MINI MINTS auch eine nahegelegene, extra eingerichtete Wissenswerkstatt. Neue Impulse in der frühkindlichen Förderung Die ÖBB setzen mit diesem thematischen Schwerpunkt neue Impulse in der Frühförderung von Kindern und tragen dazu bei, Rollenklischees zu überwinden und verstärkt Mädchen für technische Berufe zu begeistern. Die kleinen ForscherInnen sind die ExpertInnen von morgen: Denn in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik besteht in den kommenden Jahren akuter Bedarf an Fachkräften. Die Kinderfreunde und Science Pool verfügen über profundes Know How in der Einbindung naturwissenschaftlicher und technischer Inhalte in die Elementarpädagogik. Der Forschungsdrang der kleinen Kindergartenpioniere wird mit spannenden Experimenten und eigenen Forscherecken geweckt. Christian Kern, CEO der ÖBB-Holding AG: „Im neuen TIMI’S MINI MINTS-Kindergarten wollen wir die Kleinsten für Technik und Naturwissenschaften begeistern. Gleichzeitig wollen wir damit für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen.“ Technik- und Forscherecke für TIMI`S MINI MINTS Mathematisch-naturwissenschaftliche Frühförderung gibt es hier zum Selberentdecken, Ausprobieren und Anfassen: in der Technikecke haben TIMI`S MINI MINTS die Möglichkeit, wichtige Wissensfelder sowohl eigeninitiativ, als auch unter Anleitung der PädagogInnen kennen zu lernen und für sich zu erobern. Ein zweiter Bereich widmet sich dem experimentellen Arbeiten: Kugelbahnen aus Schienensystemen, Zahnradbaukästen, Pleuelsysteme etc. ermöglichen die selbstständige Beschäftigung mit Technik und Physik. In den Forscherecken finden wöchentlich, je nach Altersstruktur der Gruppe, zusätzliche Bildungsinputs durch geschulte ExpertInnen von Science Pool statt, die mit spannenden Experimenten Neugier, Begeisterung und Forschungsdrang bei den Kindern wecken. Auch der regelmäßige Tausch der Aktionskästen gewährleistet einen hohen Aufforderungscharakter dieser Forscherecke. Eine echte Spiel- und Experimentierzone also, in der es für viele wissbegierige Kinder auch in Zukunft einiges zu entdecken gibt.

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Die Wissensakademie Lernen durch Begeisterung Kinder sind von Natur aus neugierig. Alles was sie entdecken, weckt ihr Interesse. Das nützen die Kinderfreunde auch im Rahmen ihrer Wissensakademie: Zehn einstündige Lernwerkstatt-Kurse pro Semester werden für Kinder ab vier Jahren von externen WissensvermittlerInnen gehalten. So werden den Kindern spielerisch die Welt der Chemie, Physik, Ökologie, Architektur, Mathematik, Geologie, Astronomie, Archäologie, des Theaters, der Sprachen aber auch Bewegungskoordination über Musik & Tanz nahegebracht. Kinder werden zu ForscherInnen Mit diesem Angebot in den Kindergärten und Horten der Wiener Kinderfreunde erhalten Kinder von vier bis 12 Jahren eine einzigartige Möglichkeit, in die Welt der Wissenschaft einzutauchen und selbst zu forschen. Dazu machen WissenschaftlerInnen und ExpertInnen gemeinsam mit den Kindern im Kindergarten oder Hort sogenannte Lernwerkstattkurse in unterschiedlichsten Disziplinen wie Mathematik, Physik, Chemie, Archäologie, Astronomie usw. Hinführen zu einer kritischen, fragenden Haltung Die Bildungs- und demokratiepolitischen Aspekte dieses Angebotes der Kinderfreunde betonte der Vorsitzende der Wiener Kinderfreunde, BV Franz Prokop: „Das Hinführen von Kindern zu einer kritischen, fragenden Haltung, zur Teilnahme an gesellschaftlichen Problemen und demokratischen Entscheidungsprozessen ist Leitprinzip der Kinderfreunde seit mehr als 100 Jahren. Wir wollen Bildungs- und Berufschancen für alle Kinder möglich machen.“ www.wien.kinderfreunde.at

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© ÖBB/Konrad Kaiser

ÖBB-Rahmenplan 2016–2021 beschlossen Der Ministerrat hat im Oktober den ÖBB-Rahmenplan für die Jahre 2016 bis 2021 verabschiedet. Diese Weichenstellung für den zukünftigen Ausbau des Schienennetzes in Österreich ist für Verkehrsminister Alois Stöger in mehrfacher Hinsicht entscheidend: „Gut ausgebauter Öffentlicher Verkehr ist eine Grundvoraussetzung für die Mobilität der Menschen, schafft individuelle Freiheit und ermöglicht Chancengerechtigkeit in einer Gesellschaft. Darüber hinaus ist der effiziente Schienenverkehr ein wesentlicher Faktor für den österreichischen Wirtschaftsstandort. Mit unseren Investitionen von jährlich rund 2 Milliarden Euro in die Bahninfrastruktur schaffen und sichern wir tausende Arbeitsplätze.“ Bei der Erstellung des Rahmenplanes 2016-2021 wurde die Zielsetzung verfolgt, das bisherige Bauprogramm einschließlich der großen Achsen fortzuführen. Die Umsetzungsschwerpunkte des 14,59 Mrd. Euro-Pakets liegen demnach in der Errichtung der Südbahn, dem Bau des Brennerbasistunnels und der Fertigstellung des viergleisigen Ausbaus der Weststrecke zwischen Wien und Wels. „Mit diesen großen Zukunftsinvestitionen erreichen wir in den nächsten sechs Jahren große Fortschritte auf unserem Weg zum österreichischen Zielnetz 2025+ und in Hinblick auf die schrittweise Einführung des österreichischen Taktfahrplans im Personenverkehr“, erläutert Verkehrsminister Stöger. Ebenfalls im Rahmenplan festgehalten sind die Neubauprojekte Ausbau Marchegger Ast und Schleife Ebenfurth, die Verbindungsbahn von Wien Hütteldorf nach Wien Meidling, die Strecke von Kufstein zum Knoten Radfeld sowie das länderübergreifende Projekt FLACH. Darüber hinaus sollen zahlreiche Bahnhöfe modernisiert und barrierefrei gestaltet, die Qualität des Bestandsnetzes weiter verbessert und vier große Güterterminals erweitert bzw. neu gebaut werden. „Neben dem Ausbau der großen Achsen schaffen wir auch mit den Investitionen in die Terminals eine Grundvoraussetzung für die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene und somit zur notwendigen Reduktion von CO2-Emissionen“, zeigt sich Stöger überzeugt. www.bmvit.gv.at

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ÖBB-Bahnhofsoffensive geht ins Finale Um das Reisen mit der Bahn so angenehm wie möglich zu machen, investieren die ÖBB im Auftrag des Bundes massiv in eine moderne Bahninfrastruktur für noch mehr Komfort und Verlässlichkeit. Mit der Gesamtfertigstellung des Grazer Hauptbahnhofs ist die Modernisierung von Großbahnhöfen abgeschlossen. 1.425 km fahren „Frau und Herr“ Österreicher durchschnittlich im Jahr mit der umweltfreundlichen Bahn. Damit liegt Österreich hinter der Schweiz am zweiten Platz unter den europäischen Bahnen und am ersten Platz innerhalb der EU. Um noch mehr Menschen zum Umsteigen auf die umweltfreundliche Bahn zu bewegen, investieren die ÖBB im Auftrag des Bundes bis 2021 rd. 14,6 Mrd. v.a. in den Ausbau und die Leistungsfähigkeit des Schienennetzes und in Bahnhöfe – für mehr Verlässlichkeit und Komfort. Österreichweit profitieren bereits mehr als 66 Prozent der Fahrgäste und Bahnhofsbesucher von modernen, barrierefreien Bahnhöfen – bis 2025 sollen es 90 Prozent werden. Bahnhöfe der Zukunft – hier kommt man gerne an Mit der Bahnhofsoffensive kreieren die ÖBB architektonische Wahrzeichen und effiziente Verkehrsdrehscheiben. Durch die Errichtung von Einkaufs- und Dienstleistungszentren an den größten Bahnhöfen werden darüber hinaus pulsierende Orte geschaffen, die vielfach ganze Stadtteile und Regionen aufwerten. Helle, lichtdurchflutete Architektur, klare Formensprache, Aufzüge und Fahrtreppen: Die Kunden sollen sich wohl fühlen und die zahlreichen Angebote nutzen können, die auf modernen Bahnhö-

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fen zu finden sind. Für bequemeres Ein- und Aussteigen wurden die Bahnsteigkanten auf 55cm Höhe angehoben. Mehr Komfort und schnellere Fahrtzeiten Entlang der Weststrecke erfolgte in den letzten Jahren eine massive Ausbau- und Modernisierungsoffensive. Highlights waren u.a. die Eröffnung des Wiener Westbahnhofes 2011, der Neubaustrecke Wien – St. Pölten und die Eröffnung des Salzburger Hauptbahnhofs 2014. Weitere top-modernisierte Bahnhöfe sind etwa St. Pölten, Melk, Linz und Attnang-Puchheim. Aber auch der Ausbau der Südstrecke kommt auf Hochtouren: Schlüsselprojekte wie die Errichtung des Güterzentrums Wien Süd, der zweigleisige Ausbau der Pottendorfer Linie, der Semmering-Basistunnel und Koralmbahn sind bereits angelaufen. Meilensteine auf der Südstrecke Mit der Gesamtfertigstellung des Grazer Hauptbahnhofs am 30. Oktober 2015 sind alle Großbahnhöfe auf den neuesten Stand gebracht. Die nationale und internationale Bedeutung des Grazer Hauptbahnhofs steigt damit weiter an. Nur 6 Wochen später, am 13.12., geht der Hauptbahnhof Wien – Kreuzungspunkt von West- und Südachse – in Vollbetrieb: Ab dann werden Züge aus allen Richtungen ein- und ausfahren.

Factbox Bahnhofsoffensive: Bis 2025 sollen 90 % der Reisenden von modernen, barrierefreien Bahnhöfen profitieren. Beispiele für Fertigstellungen 2015 waren:

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Graz Hbf Vollinbetriebnahme Hbf Wien Gmunden Marchegg Bruck / Leitha Neusiedl / See Brixlegg Hallwang-Elixhausen

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Digitale ÖBB: 30 Bahnhöfe erhalten Gratis-WLAN Die ÖBB treiben die Digitalisierung der Bahn voran: Weil der WLAN-Testbetrieb am Wiener Hauptbahnhof, Wiener Westbahnhof und Wiener Neustadt Hbf sehr erfolgreich verlaufen ist, werden heuer noch elf weitere Bahnhöfe mit WLAN ausgestattet. Bis Ende 2016 werden Österreichs Bahnfahrer an insgesamt 30 Bahnhöfen einen kostenlosen und leistungsfähigen WLAN – Zugang erhalten. Damit wird das Bahnfahren noch attraktiver, Fahrgäste können ihre Zeit noch besser nützen. Die ÖBB investieren etwa € 3,5 Mio. WLAN-Ausbaufahrplan Noch heuer werden elf Bahnhöfe mit WLAN ausgerüstet: Wien Flughafen, Wien Mitte, Bruck a.d. Leitha, Wels, Innsbruck, Linz, Graz, St. Pölten, Salzburg, Klagenfurt und Villach. Bis Ende 2016 statten die ÖBB die Bahnhöfe Wien Meidling, Wien Praterstern, Floridsdorf, Handelskai, Wien Heiligenstadt, Mödling, Wien Hütteldorf, Liesing, Baden, Leopoldau, Spittelau, Bruck an der Mur, Bischofshofen, Attnang-Puchheim, Wörgl Hbf und die Haltestelle Quartier Belvedere mit WLAN aus. WLAN mit Service An den drei Pilotbahnhöfen haben bereits mehr als eine Million Kunden den kostenlosen Netzzugang genutzt, in den letzten Monaten durchwegs mehr als 100.000 Bahnfahrer pro Monat. Mit dem Ausbau der WLAN-Infrastruktur erhalten die Kunden in den nächsten Monaten eine attraktive landing page, auf der bahnhofsbezogene Fahrgastinformationen wie etwa aktuelle Ankunfts- und Abfahrtszeiten und ein Orientierungsplan angezeigt werden. Zusätzlich wird auf vorhandene Serviceeinrichtungen wie etwa Schließfächer hingewiesen.

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E-Mobilität macht Städte zukunftsfit E-Mobilität treibt an – und nicht nur Fahrzeuge. Immer mehr österreichische Firmen, Großunternehmen wie Start-ups setzen mit ihren Innovationen auf dieses Zukunftsthema und bauen ihr Know-how aus. Davon profitieren Städte, die erst dadurch „smarter“ werden. Die UN-Initiative „United Smart Cities“ hat das erkannt und E-Mobilität als effizienten Baustein der urbanen Mobilität aufgenommen. „E-Mobilität in urbanen Räumen ist keine Zukunftsmusik. Diese Lösungen sind heute schon verfügbar und müssen nur eingesetzt werden“, sagt Austrian Mobile PowerGeschäftsführer Heimo Aichmaier. „Ein Programm auf internationaler Ebene wie „United Smart Cities“ ist daher extrem wichtig. Das engagierte Vorantreiben dieser Initiative ist ein richtiger Beschleuniger der notwendigen Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Verwaltung im E-Mobilitäts-Bereich. Dafür setzen wir unser branchenübergreifendes Know-how gerne ein“, so Aichmaier weiter. Auch in Österreich kommt Bewegung in günstigere Rahmenbedingungen. Anreize sollen helfen, E-Mobilität breiter attraktiv zu machen. Steuerliche Anreize wie die Vorsteuer- und Sachbezugsbefreiung ab 1.1.2016 treiben die Nachfrage nach emissionslosen Fahrzeugen an.

Standortfaktor E-Mobilität Neben einer sauberen, nachhaltigen Fortbewegung ist E-Mobilität auch ein wichtiger Standortfaktor. Wie groß das Potenzial für emobile Wertschöpfung in Österreich ist, zeigen die Berechnungen der Branchenexperten von Austrian Mobile Power klar: Bis zu 1,2 Milliarden Euro jährlich und rund 57.000 Beschäftigte könnten im Jahr 2030 erreicht werden. Das Technologieministerium investiert im laufenden Jahr rund zehn Millionen Euro in die Weiter-

entwicklung von E-Mobi- © Juergen Hammerschmid lität. Die Schwerpunkte sind dabei, wie Minister Alois Stöger erläutert, technologische Innovationen und immer stärker die praktische Umsetzung in großangelegten Demonstrationsprojekten für e-mobile Flottenanwendungen. So wurden heuer in Wien und Graz die europaweiten Vorzeigeprojekte eTaxi Wien und KombiMo II in Graz gestartet. „Die stärkere Nutzung der Elektromobilität reduziert nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern eröffnet auch neue Chancen für die österreichische Wirtschaft. Innovative österreichische Unternehmen können sich damit ein Standbein in den globalen Technologiemärkten aufbauen“, hebt Minister Reinhold Mitterlehner hervor. Die Wirtschaftsagentur Wien unterstützt diesen wirtschaftlichen Wandel mit ihrem Förderangebot und bietet Wiener Technologieunternehmen eine Plattform, auf der sie sich mit Entwicklungspartnerinnen und potentiellen Pilotkunden vernetzen können“, sagt Eva Czernohorszky von der Wirtschaftsagentur Wien. www.austrian-mobile-power.at

Das SMATRICS-Netz wächst

„Elektromobilität ist einer der größten Umbrüche, vor denen wir stehen. Endlich gibt es eine Alternative zum Verbrennen fossiler Bodenschätze und wir sorgen dafür, dass Österreich den Sprung in die mobile Zukunft schafft“, sagte Michael-Viktor Fischer, Geschäftsführer von SMATRICS, dem österreichischen Pionier beim Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Elektroautos. „Seit 2013 errichten wir in ganz Österreich Ladestationen.“ Jetzt sind bereits über 230 Ladepunkte aktiviert, d.h. im Umkreis von rund 60 km gibt es mindestens eine SMATRICS Ladestation. Damit ist die Grundversorgung sichergestellt. „Jetzt legen wir noch eins drauf: High-Speed-Ladestationen mit 43 bzw. 50 kW Leistung, die Ladezeiten von nur 20 Minuten zur Realität machen. Verabschieden Sie sich mit SMATRICS von langen Stand- und Wartezeiten, Laden während der Kaffeepause oder des Einkaufs ist die Devise!“ 2015 stehe bei SMATRICS ganz im Zeichen der Netzverdichtung und des Ausbaus mit High-Speed-Ladestationen entlang der Autobahnen und in Ballungszentren. „Bis Ende des Jahres entstehen 60 solcher Standorte, d.h. auf den Autobahnen rund alle 80 km eine Ladestation! Ein echter Quantensprung, der unser Netz einzigartig in ganz Österreich macht. Damit sind die führenden Elektroautos von BMW, Nissan, Renault, Tesla und VW voll reisefähig und ein vollständiger Ersatz für fossile Verbrenner.“ Die Ausrüstung der Transitrouten Österreichs mit Hochleistungsstationen wird im Rahmen des Projekts Central European Green Corridors (CEGC) zusammen mit 11 Projektpartnern sowie der Europäischen Union umgesetzt.

© SMATRICS

McDonald´s Österreich als neuer Standortpartner „Für uns ist die Errichtung von Ladestationen bei unseren Restaurants eine perfekte Erweiterung unserer Energiestrategie. Wir setzen seit Jahren auf 100 % Grünstrom aus Österreich, optimieren laufend den Energieverbrauch unserer Restaurants, sensibilisieren unsere Mitarbeiter und laden auch unsere Gäste ein, erneuerbare Energie zu nützen. Nach einzelnen Pilot-Ladesäulen können wir nun gemeinsam mit SMATRICS ein wirklich kräftiges Signal für E-Mobilität setzen“, so Holger Hirmann, in der Geschäftsführung von McDonald’s Österreich für Energiemanagement verantwortlich. www.smatrics.com

Salzburg feiert 75 Jahre Obus Vor 75 Jahren - am 1. Oktober 1940 - fuhr der erste Obus durch das Sigmundstor in Salzburg. Was damals mit nur einer Linie begann, entwickelte sich zu einem der modernsten Obus-Betriebe in Mitteleuropa. Mit insgesamt elf Linien und einer Gesamtlänge von 113 km ist das Liniennetz heute 20 mal so lange wie damals. Wegen seines Elektroantriebes ist der Obus höchst effizient. Ein Drittel des Stroms kann das System über die Rückgewinnung der Bremsenergie selbst erzeugen. Zudem ist der Obus gut fürs Klima, denn er ist zur Gänze abgasfrei unterwegs: der Strom für den Antrieb stammt aus 100 % erneuerbaren Energiequellen. „Mit Obus, Salzburger Lokalbahn, Pinzgauer Lokalbahn und den touristischen Bahnen, ist die Salzburg AG der größte Mobilitätsanbieter im Bundesland. Wir befördern jährlich rund 50 Mio. Fahrgäste und 40 Mio. davon alleine der Obus“, sagt Leonhard Schitter, Vorstand der Salzburg AG. www.salzburg-ag.at

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VERBUND und SOLAVOLTA bringen die Powerwall von Tesla Energy auf den österreichischen Markt © Alexis Georgeson

Weltpremiere: Testlabor zur Speicherung von Solarwärme Dem österreichischen Forschungsinstitut AEE INTEC ist es gelungen, Solarwärme aus den Sommermonaten für den Winter zu speichern, ohne dabei Wärme zu verlieren. Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes „COMTES - Combined development of compact thermal energy storage technologies“, durchgeführt mit Unterstützung des Klima- und Energiefonds und des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) wurde dazu im Labor von AEE INTEC eine „Real-Size“-Testanlage in Gleisdorf errichtet, die in etwa den Bedarf eines Einfamilienhauses decken kann. Die Speicherung basiert auf dem Prinzip der Feststoffsorption in Verbindung mit dem Materialpaar Zeolith und Wasser. Experten erwarten damit etwa den dreifachen Energieinhalt von Wasser, welches zurzeit das am häufigsten eingesetzte Wärmespeichermedium ist. Gleichzeitig ist eine praktisch verlustfreie Speicherung der Energie im 1,5 Tonnen fassenden ZeolithTestspeicher über sehr lange Zeiträume – in dieser Anwendung vom Sommer in den Winter – möglich. Langfristig muss die Energieversorgung vollständig durch erneuerbare Energieträger abgedeckt werden. Dieses Ziel kann nicht nur durch ein Mehr an Energieeffizienz und installierter erneuerbarer Leistung erreicht werden, sondern erfordert aufgrund des diskontinuierlichen Angebots der erneuerbaren Energieträger auch Technologien zur Energiespeicherung. Neben Stromspeichern kommt hier auch Wärmespeichern in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eine zentrale Rolle zu. Über das gegenständliche Projekt – einer Gebäudeanwendung - hinaus, beschäftigt sich AEE INTEC bereits mit der Weiterentwicklung, Anpassung und schlussendlich der Übertragung dieses Speicherprinzips auf Anwendungsbereiche in der Industrie sowie Automotive (Beheizung von Hybrid- und Elektrofahrzeuge).

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Power-Heimspeicher für die Energiezukunft Der führende Stromversorger Österreichs und das größte heimische Unternehmen für Photovoltaik-Anlagen machen gemeinsame Sache für die Energiezukunft: VERBUND und SOLAVOLTA starten mit dem Verkauf eines Photovoltaik Paketes mit der Daily Cycle Powerwall von Tesla Energy. Mehr Speicher zu einem günstigen Preis, und das im stylishen Tesla Design, zeichnen den innovativen Energiespeicher aus. Aufgrund der Temperatur-Bandbreite von -20 °C bis 50 °C ist das Gerät sowohl für den Indoorwie auch den Outdoor-Einsatz geeignet. Mit 7 Kilowattstunden für den Tageszykluseinsatz bietet die Daily Cycle Powerwall ausreichend Kapazität, um die meisten Privathaushalte während Spitzenlastzeiten mit selbsterzeugtem Strom zu versorgen. Erhöhter Eigennutzungsgrad Ein Durchschnittshaushalt verbraucht täglich zwischen 10 und 15 kWh Strom, vor allem morgens und abends. Solarstrom ist aber vor allem mittags und in den Nachmittagsstunden verfügbar. Energie richtig speichern heißt die Lösung für dieses Ungleichgewicht. Mit der Powerwall von Tesla Energy wird erneuerbare Energie problemlos gespeichert und selbst erzeugter Solarstrom unabhängig von der Tageszeit bedarfsgerecht genutzt - denn die wirtschaftlichste Nutzung von selbst erzeugtem Strom aus der PV Anlage ist der Eigenverbrauch. Jetzt eine der ersten Tesla Energy Powerwalls in Österreich sichern Neukunden können die komplette Photovoltaik-Speicherlösung zu einem Paketpreis ab 17.900 € erwerben. Im Paket inbegriffen sind eine 4kWp Photovoltaikanlage, die Daily Cycle Powerwall von Tesla Energy mit Lademanagement von Fronius sowie Planung, Montage und Inbetriebnahme. Bei bereits installierten Photovoltaik-Anlagen gibt es die Option – nach individueller Beratung - auf die Speicherlösung mit Daily Cycle Powerwall aufzurüsten. Für Neukunden gilt ein attraktiver Abnahmetarif von 12 Cent/kWh für selbst erzeugten Strom. Interessierte Kunden können sich ab sofort unter www.verbund.at/powerwall anmelden. Der Vertrieb der Tesla Energy Daily Cycle Powerwall über VERBUND und SOLAVOLTA startet ab sofort, der schicke Energiespeicher ist voraussichtlich im ersten Halbjahr 2016 lieferbar.

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Die Schmitten –

Der Berg für die ganze Familie. NEU: Noch mehr Spaß und Abwechslung für die ganz jungen Skifahrer auf der KIDSSLOPE.

Besonders Familien können sich ab diesem Winter auf der Schmittenhöhe in Zell am See austoben. Neben dem beliebten Kinderland Schmidolins Drachenpark macht die neue KIDSSLOPE bei der Glocknerbahn Skifahren für Kinder noch attraktiver und abwechslungsreicher. Profis unter den Wintersportlern können ihr Können auf der längsten Funslope der Welt oder auf der Trass, die mit einer Neigung bis zu 70% für Nervenkitzel sorgt, zeigen.

Die Kids lernen im Kinderland „Schmidolins Drachenpark“ viel dazu und finden auf der KIDSSLOPE schon die nächste Herausforderung. Die neue KIDSSLOPE entführt die Skifahrer in eine Erlebniswelt und sorgt für neue Abenteuer. Eine Kombination aus Hindernissen, Wellen, Tunnel und Slalomparcours entspricht den Anforderungen von kleinen Skifahrern, die bereits sicher auf den Brettern stehen. Begleitet wird die Abfahrt von einer faszinierenden Geschichte rund um Schmitten-Drache Schmidolin und seine Freunde – so macht Skifahren bei jedem Wetter Spaß! Funslope XXL mit SpotOn Video Tracker Die längste Funslope der Welt bietet wieder höchsten Fahrspaß auf über 1.300 Metern Länge. Neben Steilkurven, Wellen, Sprüngen und Boxen und zwei Schnecken ist die Streckenführung durch den Wald, die an das gute alte „Waldwegerl“ erinnert, einzigartig. Der Sound Speed Booster und die Sound High Five Hand machen beim Drüberfahren und beim Abklatschen passende Geräusche und versprechen eine klingende Abfahrt. Dank SpotOn, dem brandneuen Video System für Smartphones kann man sich während der Fahrt durch die Funslope von sechs Kameras und GPS-Tracking filmen lassen und das Video unmittelbar nach jedem Run auf dem eigenen Smartphone abrufen und sofort auf allen Social Media Kanälen teilen. Die Videos liefern auch spannende Zusatz-Infos wie Maximalgeschwindigkeit, Durchschnittsgeschwindigkeit und Aufnahmezeitpunkt.

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Schwarze Piste für Könner Könner und Profis können auf der Trass-Abfahrt ihr Können zeigen. Schwarz – für Wintersportler eine Farbe mit besonderer Bedeutung. Schwarz heißt grundsätzlich steil - und das ist die TrassAbfahrt Nr. 14 vom Schmittengipfel bis zur Schmittenhöhebahn Talstation. Und lang noch dazu: 4.150 Meter bei 1.000 Meter Höhenunterschied und einer Neigung bis zu 70%. Die Trass gehört somit zu den längsten schwarzen Abfahrten im Salzburger Land.

Event-Tipps: 28.11., 5.-8.12. 12.12., 19.12.2015 10.-13.12.2015 28.01., 11.02., 10.03.2016 16.-17.01.2016 23.01.2016 30.01.2016 06.02.2016 4.-6.03.2016 13.03.2016 26.03.2016 27.03.2016

Advent am Schiff Bayern 1-Skiopening Hüttenzauber auf der Areitalm Europacup-Rennen Herren Schmidolin Kinderskitag Trasslauf – der längste Riesentorlauf der Alpen Nostalski Red Turns – Weingenuss auf 2.000 m Schmidolin Olympiade Splash Contest & Ö3-Pistenbully Ostereiersuche

Weiter Infos unter: InfoCenter Schmitten Tel. +43 / (0)6542 / 789 211 | infocenter@schmitten.at www.schmitten.at

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Bilder: Schmittenhöhenbahn AG

Eine neue KIDSSLOPE, spezielle Kinderbereiche und Skispaß für die ganze Familie Im neuen Kindererlebnisbereich auf der Glocknerwiese ist das gesamte Skiangebot von Bahn bis Piste perfekt auf die Bedürfnisse der Familien und Skianfänger abgestimmt. Das Angebot bietet eine breite Palette für Anfänger und fortgeschrittene Wintersportler und begleitet die Kids von ihren ersten Versuchen im Schnee bis zur sicheren Abfahrt auf Skiern.


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Skicircus NEU:

Skivergnügen pur auf 270 Abfahrtskilometern

Perfekte Bedingungen Komfort, Schneesicherheit und Pistenqualität werden im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn groß geschrieben. Ein Team aus 120 erfahrenen Mitarbeitern sorgt mit einer Flotte aus 60 Pistenfahrzeugen täglich für bestens präparierte Pisten und greift Frau Holle bei Bedarf mit einem ausgeklügelten Beschneiungssystem aus über 900 Schneekanonen und 12 Speicherteichen unter die Arme. 70 hochmoderne Liftanlagen ermöglichen den Gästen ein ebenso komfortables wie rasches Vorankommen im weitläufigen Skicircus – darunter die neue 10-Personen-Einseilumlaufbahn TirolS von Fieberbrunn auf den Reiterkogel und die neue Bernkogel 6er-Sesselbahn in Saalbach. Mit der Vierstadlalmpiste (3,5 km) in Fieberbrunn und der Steinbergpiste (4,7 km) in Leogang stehen zudem zwei komplett neue Abfahrten zur Verfügung.

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Von Hüttenzauber bis zum Gourmetrestaurant Frische Luft und viel Bewegung, da knurrt der Magen. Mehr als 60 Skihütten im gesamten Skicircus sorgen für Abhilfe und laden die Gäste ein, sich zu stärken, den Durst zu löschen oder einfach nur Aussicht und Sonne zu genießen. Zusammen mit den zahlreichen Restaurants im Tal findet sich im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn alles, was den Gaumen glücklich macht – von der traditionellen heimischen Küche bis zum Gourmetmenü auf Hauben-Niveau. Aprés Ski und Event-Action vom Feinsten Wer Party-Action und pulsierendes Nachtleben sucht, dem bietet sich im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn ein schier unerschöpfliches Angebot: Beim Hüttenzauber und klassischen Après-Ski, in unzähligen Pubs und Bars mit Live-Musik oder bei zahlreichen hochkarätigen Events, die regelmäßig auch die Promi-Szene in ihren Bann ziehen – wie etwa das Motorschlittenrennen „Formula Snow“ in Saalbach Hinterglemm.

Event-Highlights Winter 2015/2016:

Formula Snow: 3. - 6.12.2015 BERGFESTival: 4. - 6.12.2015 Rave on Snow: 10. - 13.12.2015 TONspur trifft SCHIspur: 17.12.2015 Big White Bang: 19.12.2015 White Style: 29.1.2016 Freeride World Tour: 6.3.2016

Weitere Informationen finden Sie unter www.saalbach.com

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© Skicircus

Der Skicircus startet im kommenden Winter in eine neue Liga! Durch den Zusammenschluss mit dem benachbarten Skigebiet Fieberbrunn wächst das Pistenangebot der beliebten Wintersportdestination auf 270 Abfahrtskilometer in allen Varianten und Schwierigkeitsgraden. Damit ist der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn nicht nur das größte zusammenhängende, sondern auch eines der abwechslungsreichsten Skigebiete Österreichs. Von sanften Hängen und weitläufigen Carvingpisten über tiefschneereiche Freeride-Areale bis hin zur rasanten WM-Abfahrt findet sich hier alles, was das Wintersportherz höher schlagen lässt. Snow Trails, top geshapte Snowparks und Natural Freeride Parks bieten Spaß und Action für Groß und Klein. Wer nach einem abfahrtsreichen Tag immer noch nicht genug hat, auf den warten Flutlichtpisten, Tubing-, Icekart-, Snowmobile- und Rodel-Bahnen sowie ein kilometerlanges Netz aus perfekt präparierten Langlaufloipen.


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© TVB / Florian Bachmeier

© TVB / Florian Bachmeier

© TVB / Gruber Michael

Echte Winterfreuden im Raurisertal Leistbares Skivergnügen für die ganze Familie Abseits des Massentourismus finden Wintersportler im Raurisertal alles, was einen echten Skitag ausmacht. Herrliche Ausblicke auf die umliegende Gebirgswelt und weite, baumfreie Pisten erwarten die Skifahrer hoch über dem ursprünglich charmanten Rauris. Schneesicherheit ist garantiert, Hänge auf fast 2.200 m Höhe versprechen pulvriges Skivergnügen bis ins Frühjahr hinein. Das übersichtliche Skigebiet weiß Skifahrer jeder Generation zu begeistern, Nuggetpark und Funslope sorgen für zusätzliche Abwechslung. Auf der sonnigen Übungswiese im Tal machen kleinen Skizwerge ihre ersten „Skiversuche“. Wollte man ein Motto für den Winter im Raurisertal finden, dann das: „Glitzernder Schnee, Freiheit auf den Pisten und grenzenloser Weitblick“! Rauris ist bequem und staufrei in einer Stunde vom Salzburger Zentralraum aus erreichbar.

Neu: Das Skitouren Center Raurisertal Immer größerer Beliebtheit erfreut sich bei Wintersportlern das Skitourengehen. Das Skigebiet im Raurisertal bietet ab sofort mehrere Aufstiegsmöglichkeiten an. Auf mehreren markierten Routen können Skitourengeher je nach ihrer Kondition ihrem Hobby frönen. Es gilt etliche Höhenmeter abseits und auch entlang der Piste zu überwinden, ehe man die wohlverdiente Abfahrt auf der präparierten Skipiste genießen kann. Die neuen Aufstiegsrouten können zu den Betriebszeiten der Hochalmbahnen kostenlos benützt werden. Jeden Freitag gibt es zusätzlich auch abends Gelegenheit dazu. Das Skitouren Center Raurisertal ist ab 6. Jänner 2016 geöffnet.

Wer die Umwelt und sein Budget schonen will, ist im Raurisertal goldrichtig. Die klimafreundlichen Hochalmbahnen weisen Dank eines eigenen Wasserkraftwerks eine Null-Energie-Bilanz auf und gelten bei Familien als echter Geheimtipp. Attraktive Skipasstarife schonen jedes Familienbudget. Wer die Skier beiseite stellen und auf einer Rodel die Landschaft auskosten möchte, ist hier ebenfalls goldrichtig. Rodelspaß garantiert die zwei Kilometer lange Rodelbahn am Kreuzboden. Ausgesprochene Rodelfans können zweimal pro Woche auch abends auf der beliebten und beleuchteten Strecke ins Tal sausen.

Skipauschale: „Echter Pistenspaß“ 9. – 29. Januar 2016: inkl. 7 Übernachtungen und 6-Tages-Skipass ab € 456,– pP (Hotel 3* mit Halbpension)

Lassen Sie sich vom echten Charme des Raurisertals verzaubern! Mehr Infos unter:

www.hochalmbahnen.at www.raurisertal.at Ausgabe 5/15

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© Die Tauplitz/Tom Lamm

Winterurlaub im schneesicheren Herzen Österreichs Mit den beiden Skigebieten, einem der besten Loipenangebote Österreichs, der GrimmingTherme Bad Mitterndorf und dem Narzissen Bad Aussee verbindet sich modernes Wintererlebnis mit Gefühl für Winterfrische in Altaussee und Grundlsee.

urlaub. Hier findet jeder die für ihn richtige Loipe: Gemütliche Läufer erleben zauberhafte Winterimpressionen. Körperbewusste Sportler und Rennläufer messen sich auf den vielfältigen klassischen und Skating-Spuren.

Loser In Altaussee wird auf 1.000 Höhenmetern ein abwechslungsreiches Pistenangebot für die ganze Familie geboten: Anfänger wie auch Fortgeschrittene finden auf den breiten Abfahrten viel Platz zum genussvollen Gleiten, Carven und Schwingen. Moderne 6-er Sesselbahnen sorgen für komfortablen Transport bis in höchste Regionen und erlauben ungestörten Pistenspaß ohne lange Wartezeiten. www.loser.at

An den Loipen findet der Gast zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in Gasthäusern und urigen Hütten, wo man mit sportlichen Mahlzeiten oder einheimischen Spezialitäten verwöhnt wird. Für die passende Ausrüstung und den Langlauf-Unterricht sorgen die Skischulen vor Ort. Selbst einem geübten Langläufer helfen die guten Tipps der Langlauf-Trainer weiter.

Tauplitz Auf 42 Pistenkilometern feiern Genießer und Kinder und entschleunigen auf der vitalisierenden Tauplitzalm. Sportliche Skiläuferinnen und Carver lassen sich gerne von den neu geschaffenen Abfahrten anziehen. Entspannen oder auspow(d)ern – jeder wählt selbst seine Skifreuden. www.dietauplitz.com Langlaufparadies Ausseerland - Salzkammergut Das Steirische Salzkammergut im geografischen Mittelpunkt Österreichs bietet für Langläufer über 200 km Loipen, klassisch und skating gespurt, mit ausgezeichneten Spuren in allen Schwierigkeitsgraden. Freunde des nordischen Skisports kommen im Skiparadies Tauplitzalm-Tauplitz-Bad Mitterndorf-Pichl-Kainisch voll auf Ihre Kosten, denn hier befindet sich eines der schönsten Langlaufparadiese Österreichs, die Salzkammergutloipen. Weite ebene Wiesen, schneegeschützte Waldränder und leicht hügeliges Gelände bieten alle Voraussetzungen für einen schönen Langlauf-

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© Tourismusverband Ausseerland - Salzkammergut/Himsl

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© Tourismusverband Ausseerland - Salzkammergut/Tom Lamm

© Die Tauplitz/Tom Lamm

Pauschalangebote:

© Tourismusverband Ausseerland - Salzkammergut/Tom Lamm

Viele Vermieter bieten in der Wintersaison preiswerte Pauschalen an. Bei den Skipauschalen können Sie die inkludierten Skipässe wahlweise für das Skigebiet Tauplitz oder für das Skigebiet Loser in Anspruch nehmen. Das Loipenticket gilt für die Salzkammergutloipen.

Ski-Kurzurlaub 3 Nächtigungen inklusive 2-Tages-Skipass. Ab € 157,– pro Person im Privatzimmer.

MidWeek-Skitage 4 Nächtigungen inklusive 3-Tages-Skipass. Ab € 166,– pro Person im Privatzimmer. Anreise Sonntag oder Montag

Ski-Woche Der perfekte Wintergenuss Nach einem erfolgreichen Tag auf den Pisten oder Loipen der Region kann man in den beiden Wasserwelten abtauchen und den Winter Winter sein lassen.

7 Nächtigungen inklusive 6-Tages-Skipass. Ab € 359,– pro Person im Privatzimmer.

Langlauf-Pauschale 3 Übernachtungen mit Frühstück inklusive 3-Tages-Loipenticket. Ab € 130,– pro Person.

In Bad Mitterndorf lädt die GrimmingTherme mit all ihren Annehmlichkeiten ein. Auch für Tagesgäste ist in der Therme alles vorhanden: Duschen, Umkleidemöglichkeiten und natürlich reduzierte Eintrittspreise. So lässt sich der zu Ende gehende Tag genießen. Denn was gibt es angenehmeres, als den einen oder anderen Muskel, der sich doch plötzlich „meldet“, in der Sauna wieder zu „beruhigen“, zu schwimmen und sich für den nächsten Tag vorbereiten. © Loser Bergbahnen GmbH & Co KG/mirjageh.com

Auch in Bad Aussee gibt es diese Möglichkeit. Das Narzissen Bad Aussee lädt mit dem Solebad mit echter Ausseer Sole und mit der umfangreichen Saunalandschaft, die regional inspirierten Saunakabinen beinhält, zum Entspannen und Genießen ein. Außerdem bietet das Vitalzentrum hochwertige Erholungs- und Gesundheitsangebote. Dadurch sind Sie für den kommenden Tag auf der Piste oder in der Loipe wieder fit.

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Informationen Tourismusverband Ausseerland – Salzkammergut Bahnhofstraße 132 | 8990 Bad Aussee Tel. +43 / (0) 3622 / 54040 info@ausseerland.at | www.ausseerland.at

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Mit dem Zug zum Überflug Staunen statt stauen. Wer stressfrei bei der Skiflug-Weltmeisterschaft von 14. bis 17. Jänner 2016 am Kulm dabei sein will, der fährt mit dem Sonderzug der ÖBB direkt zur Schanze. So bringen wir den Kulm-Kult auf Schiene. Wenn Schlierenzauer & Co. um WM-Medaillen fliegen, werden wieder zehntausende Fans den Kulm zur Kultstätte machen. Wer trotz der fröhlichen Menschenmassen ohne Stau an- und abreisen möchte, der nimmt am besten den Sonderzug zum Überflug. Samstag (16. Jänner 2016) ab Graz, Linz und Wien, am Sonntag (17. Jänner 2016) ab Graz und Linz fahren ÖBB-Sonderzüge direkt zur neuen, beeindruckenden Schanzenanlage am Kulm ins Salzkammergut, Steiermark.

PROGRAMM Donnerstag, 14. Jänner 2016 13 Uhr

Training Qualifikation FIS Skiflug WM 2016

Freitag, 15. Jänner 2016 11:30 Uhr 13 Uhr anschl.

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Training 1. Durchgang FIS Skiflug WM 2016, Einzelbewerb 2. Durchgang FIS Skiflug WM 2016, Einzelbewerb

Samstag, 16. Jänner 2016

12:30 Uhr 14 Uhr anschl. anschl.

Training 3. Durchgang FIS Skiflug WM 2016, Einzelbewerb Finaldurchgang FIS Skiflug WM 2016, Einzelbewerb Offizielle Medaillenzeremonie Einzelbewerb

Sonntag, 17. Jänner 2016 12:30 Uhr 14:15 Uhr anschl. anschl.

Training 1. Durchgang FIS Skiflug WM 2016, Teambewerb Finaldurchgang FIS Skiflug WM 2016, Teambewerb Offizielle Medaillenzeremonie, Teambewerb

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Bild: © OÖT Röbl

Hinterstoder-Wurzeralm: Winterurlaub im Alpenjuwel Oberösterreichs Pistenflitzer und Winterfans aufgepasst! In der Pyhrn-Priel Region im südlichen Oberösterreich kommen Genussurlauber und sportlich Aktive voll auf ihre Kosten.

Geschenkidee: Pyhrn-Priel Urlaubsgutscheine!

Beim Skifahren kehren Sie am besten in eine der urigen Hütten ein und gönnen sich süße Germknödel oder deftige Kasspatzen. Neben kulinarischen Köstlichkeiten kommen Sie hier auch in den Genuss einer herrlichen Aussicht auf die dick verschneiten Kalkgipfel der umliegenden Bergriesen. Auch abseits der Piste lässt sich hier viel erleben. Überzeugen Sie sich selbst!

Einlösbar bei mehr als 100 Mitgliedsbetrieben wie Hotels, Gasthäusern, Bergbahnen, Skischulen, Sportgeschäften etc. So können Sie einen kompletten Urlaub mit allem Drum & Dran bezahlen. Verschenken Sie einzigartige Urlaubsfreude! Alle Infos: www.regionsgutschein.at

Hinterstoder • Bequeme Erreichbarkeit • Hannes-Trinkl-Weltcuppiste • Oberösterreichs erste 10er-Kabinenbahn • Von www.skigebiete-test.de und ADAC für sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis ausgezeichnet

Wurzeralm • Bequeme Erreichbarkeit • Schnellste Standsteilbahn Europas • Familiensonntage mit Tubing-Strecke, Wellenbahn, Gewinnspiel u.v.m. • Schneemannkarte um € 2,– (bis 10 J./JG 2006) in Begleitung eines zahlenden Elternteils (Familiennachweis erforderlich)

Pyhrn-Priel Pulverschneewochen Auf zum locker-flockigen Skigenuss in Pyhrn-Priel! Genießen Sie federleichtes Skivergnügen und atemberaubende Aussichten. Unser Angebot für Genussskiläufer: 10% Preisnachlass bei einem Aufenthalt von 2,3,4, 5 oder 6 Nächten! Inkludierte Leistungen: • Übernachtung in der gewünschten Kategorie und Verpflegung • 2- bis 6-Tagesskipässe für Ihr Skivergnügen in Hinterstoder und auf der Wurzeralm • 1 Eintritt ins Bergweltmuseum „Alpineum“ in Hinterstoder Kostenlose Skibusbenützung (je nach Lage des Quartiers) Reisezeitraum: 07.01.2016 – 21.01.2016

pro Person ab € 121,–

Tipp: Im Winter mit dem ÖBB Rail Tours Kombiticket Wintersport nach Hinterstoder! Informationen: Tourismusverband Pyhrn-Priel Hauptstraße 28, 4580 Windischgarsten Tel. +43 / (0) 7562 / 5266-99 info@pyhrn-priel.net, www.pyhrn-priel.net

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Schneeberg Sesselbahn: Ab auf die Piste!

© alexkaiser.at

Annaberg – DER Familienskiberg Genießen Sie bei insgesamt 9 Liften unsere bestens präparierten Pisten für alle Könnerstufen. Familien und Ski-Einsteiger schätzen unser „Anna-Land“ mit Seillift und Zauberteppich ebenso, wie die leichten Hänge im flachen Bereich des Skizentrums Reidl. Routinierte Fahrer versuchen sich im „Anna-Park“ – wo sie einerseits eine permanente Ski-/Boardercross-Strecke erwartet, andererseits Rails, Boxen und kleine Kicker – oder sie ziehen ihre Spuren auf den anspruchsvollen, FIS-tauglichen Hängen.

Das Salamander Skigebiet ist im Winter das Ausflugsziel für Familien in Niederösterreich. Wer mit dem Zug anreist, kann bequem in den Salamander Ski Shuttle umsteigen. Gratis Fahrt zum Schnee mit den Retter Lini- © Franz Zwickl en vom Bahnhof Puchbert nach Losenheim zur Sesselbahn oder ins Kinderland und retour zu den Planmäßigenzeiten (24.02.2015-06.01.2016 & 01.02.15.02.2016 täglich & Sa/So bei Skibetrieb) der Retter Linien. Gutscheine erhalten Sie im Tourismusbüro, bei der Sesselbahn und im Kinderland. Im Salamander Skigebiet wartet ein abwechslungsreiches Pistenangebot: Wer die Herausforderung sucht, kann auf der anspruchsvollen 1,5 km langen Lahningabfahrt seine Spuren ziehen. Gemütlich geht es auf der Langwies eine Strecke von 1,7 km bergab. Doch nicht nur auf Ski oder am Snowboard ist das Wintervergnügen im Salamander Skigebiet garantiert. Auch die Faszination des Schneeschuhwanderns kann hier erlebt werden. Oder man gleitet mit Langlaufskiern eine Runde auf der Panoramaloipe. Das Kinderland ist ein Highlight für den Nachwuchs. Der 30m lange Teppichlift ist für die Kleinsten der idealer Einstieg in das Skivergnügen. Weiters versprechen ein Übungslift und der Slalom mit Märchenfiguren und Verkehrszeichen viel Spaß. Zusätzlich bietet die Skischule vor Ort ein vielfältiges Programm für Groß und Klein. Die örtliche Skischule ist auch Partner bei der SNOW FUN Academy Niederösterreich. Besondere Highlights im Salamander Ski Gebiet sind Tipps von Profis zum richtigen Umgang mit Verschüttetensuchgeräten und eine Schnitzeljagd im Skigebiet. Anmelden kann man sich ganz bequem und spontan vor Ort. www.schneebergsesselbahn.at

Wem nicht nach Skifahren ist, der kann Langlaufen, Schneeschuhwandern oder mit dem Pferdeschlitten fahren.

© weinfranz.at

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© Markus Leiminger

Da staunst Du Der Winter verwandelt Niederösterreich in ein schneeweißes Paradies für Familien, Aktivurlauber und Romantiker. Abseits der Piste sorgen Rodelabenteuer, Schneeschuhund Winterwanderungen oder Pferdekutschenfahrten für unvergessliche Erlebnisse. Für den naturnahen, kindergerechten Winterurlaub mit der ganzen Familie bieten sich ab sofort 18 GastgeberInnen der „Da staunst Du – Abenteuerferien in Niederösterreich“ in allen drei Wintersport-Destinationen, Mostviertel, Waldviertel und den Wiener Alpen, an. Winter-Schwerpunkt: Familien und Einsteiger Vor allem Familien und Einsteiger fühlen sich in Niederösterreichs Winterregionen wohl. Die Hälfte der Pisten trägt die „blaue“ Markierung, die Infrastruktur ist auf Kinder ausgelegt und die Atmosphäre familiär und gemütlich. In den Bergerlebniszentren stehen konzessionierte Skischulen parat und sorgen für die optimale Einführung in den Pistenspaß. Zu den Top-Familienskiorten zählen das Familienskiland St. Corona in den Wiener Alpen und Annaberg im Mostviertel. Die Familienspezialisten unter den Bergerlebniszentren Als echtes Kinderskieldorado präsentiert sich das Familienskiland St. Corona am Wechsel in den Wiener Alpen. Nur 60 Fahrminuten südlich von Wien wartet das Familienskiland im Ortsteil Unternberg mit einer Beschneiungsanlage und einem 350 Meter langen Tellerlift auf. Zusätzlich stehen den kleinen Skihaserln und ihren Eltern ein überdachtes Förderband mit 90 Meter Länge und ein Förderband mit 9 Meter Länge zur Verfügung. Die Infrastruktur wurde ausgebaut, so bieten ein befestigter Parkplatz und von dort eine Fußgängerbrücke zu den Liften mehr Komfort und Sicherheit. Am Winter-Spielplatz mit Schneespielhügel und auf der Rodelbahn im Bobland lässt es sich so richtig austoben. Ski- und Snowboardkurse in bewährter Qualität runden das Konzept ab. Im Mostviertel bieten die Annaberger Lifte kleinen und großen Wintersportlern einen maßgeschneiderten Winterurlaub. Mit dem neuen JUFA Annaberg Bergerlebnis-Resort wohnt es sich besonders familienfreundlich, direkt an der Piste. Eine eigene Wassererlebniswelt sorgt für den Ausgleich. Das Skigebiet punktet mit 17 Pistenkilometern und neun Liften, auf denen Kinder bis zu einem Alter von sechs Jahren gratis mitfahren. Vor allem die kinderfreundlichen Hänge im Skizentrum Reidl-Lifte und das Anna-Land mit einer eigenen Pausenhütte werden von den Familien geschätzt. Abseits der Piste gibt es einen unvergesslichen Familienurlaub. www.niederoesterreich.at

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Göstling-Hochkar Niederösterreichs höchstes und schneesicherstes Skigebiet begeistert sowohl Familien als auch Carving- und Freeride-Fans mit abwechslungsreichen Pisten, einem Funpark und unzähligen Highlights auf und abseits der Pisten. 10 moderne Aufstiegshilfen und 19 Pistenkilometer offeriert das kesselförmige Skigebiet. In Göstling warten wunderbare Schneeschuh- und Winterwanderungen, 32 idyllische Loipenkilometer – davon 10 Skating-Kilometer – im Langlaufzentrum Hochreit, eine Naturrodelbahn oder romantische Pferdeschlittenfahrten, die ihren Ausklang im warmen Ybbstaler Solebad finden. Lackenhof am Ötscher Das schneesichere Skigebiet begeistert Familien und Profis mit 19 Pistenkilometern aller Schwierigkeitsgrade, einer Rennstrecke, 9 Liften, dem Sunny Kids Park sowie einem umfangreichen Snow- und Funpark, der als Treffpunkt der Freestyleszene gilt. Für Langlaufbegeisterte warten rund um Lackenhof 19,5 Loipenkilometer (7,5 davon auch zum Skaten) darauf, erkundet zu werden. Etwas ruhiger geht es bei ausgedehnten Schneeschuhwanderungen und romantischen Pferdeschlittenfahrten zu. Empfehlenswert ist auch die Wanderung mit den Ötscherlamas. Gemeindealpe Mitterbach Die Gemeindealpe Mitterbach, einer der Skiberge an der Mariazellerbahn, gilt als Geheimtipp unter den Skigebieten im Mostviertel. Auf ihren 15,5 Pistenkilometern mit den vier Liften kommt die Gaudi beim Tiefschneefahren oder auf der Hütte sicher nicht zu kurz. Dank des weitläufigen Freeride-Geländes mit der steilsten Naturpiste Niederösterreichs, der längsten Familienabfahrt im ganzen Bundesland, den rasanten SpeedStrecken, dem beliebten Snowpark mit seinen Obstacles und dem einzigartigen Panoramablick über die Voralpen wird der Winter auf der Gemeindealpe zum unvergesslichen Erlebnis. Eislaufen und Eisstockschießen am Dorfplatz sowie verschneite Winterwanderungen zum und um den Erlaufstausee laden zum Bewegen ein.

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Ein Landschloss zur Winterszeit Mit einer neu gestalteten Orangerie und der neuen Sonderausstellung „Für Kaiser und Vaterland – Familienschicksale vor 100 Jahren“ rüstet sich Prinz Eugens Paradies auf dem © Schloss Hof Lande für die Wintersaison. Vom 1. Jänner bis 6. März 2016 öffnet Schloss Hof an Wochenenden und Feiertagen heuer erstmals neben den neuen Attraktionen alle Prunkräume im Schloss für seine Wintergäste. An den fünf Wochenenden vor dem Heiligen Abend sorgt das beliebte Weihnachtsdorf auf Schloss Hof mit Kunsthandwerk, Kulinarik, erstklassiger Musik und einem umfangreichen Familienprogramm für vorweihnachtliche Stimmung. „Mit der neu gestalteten Orangerie bieten wir unseren Gästen mediterranes Flair zur Winterszeit“, erklärt Franz Sattlecker, Geschäftsführer von Schloss Hof. „Die Orangerie neu ist ein Vorgeschmack auf zwei Erlebnispfade auf unserem Gutshof, die wir mit März 2016 in Betrieb nehmen. Diese neuen Attraktionen bieten unseren Gästen einmal mehr, wofür Schloss Hof steht: Eintauchen in die Welt von Prinz Eugen und Maria Theresia“. Mit der neuen Sonderausstellung, den Prunkräumen in der Beletage von Schloss Hof zu Prinz Eugen, Maria Theresia und Joseph II. und der interaktiven Ausstellung „Die Versorgung eines Schlosses“ stehen den Gästen der Wintersaison insgesamt drei Ausstellungen offen. Je nach Witterung können auch der Garten und der Gutshof zum Ponyreiten oder Eselstriegeln besucht werden. Unter dem Titel „Eine Reise ins Barock“ gibt es an Tagen der Winteröffnung Workshops mit tollen Bastelstationen für Kinder. www.schlosshof.at.

Museum Angerlehner Wo Kunst sich sammelt Das Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels zeigt im Spätherbst Malerei beeinflusst von der Kraft der Natur. In einer umfangreichen Werkschau werden die Welten- und Naturbilder von Bernd Zimmer präsentiert.

© Dietmar Tollerian, 2013

© VG Bild-Kunst, 2015

© VG Bild-Kunst, 2015

In seiner autonomen Malerei beschäftigt sich Bernd Zimmer seit mehr als drei Jahrzehnten mit der unberührten Natur. Unter dem Titel „Alles fließt“ zeigt das Museum in Thalheim bei Wels eine Auswahl Zimmers Werkzyklen. Im Zentrum der Ausstellung stehen Wasserbilder, die neben Motiven wie Flüssen, Seen oder Wasserfällen, auch Spiegelungen auf der Wasseroberfläche sowie Landschaften und Bilder des Universums umfassen. So entwickelt Zimmer ein vielfältiges und komplexes Bild des Naturelements Wasser im Medium einer Malerei, die zugleich gegenständlich und abstrakt ist. Mit seinem vielseitigen Ausstellungs- und Kunstvermittlungsangebot ist das Museum Angerlehner ein attraktiver Ort des Kunsterlebnisses. In wechselnden Ausstellungen wird die umfangreiche Kunstsammlung im Dialog mit Sonderpräsentationen gezeigt. Obwohl der Fokus der Sammlung auf oberösterreichischer Kunst liegt, steht das Museum Angerlehner als internationaler Ausstellungsort und Treffpunkt für KünstlerInnen und Kunstinteressierte aller Altersgruppen.

Informationen MUSEUM ANGERLEHNER Ascheter Str. 54 | 4600 Thalheim/Wels Tel. +43/ (0)7242/224422 | www.museum-angerlehner.at Öffnungszeiten: Do. 13-21 Uhr Fr.-So. 10-18 Uhr

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KULTUR

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In 80 Tagen um die Welt Familienmusical von Beppo Binder, Welturaufführung! Frei nach Jules Verne, Musik: Pavel Singer Der berühmte Roman von Jules Verne zählt zu den beliebtesten Klassikern der europäischen Abenteuerliteratur. Vorbild war die reale Reise des Amerikaners George Francis Train, der im Jahre 1870 tatsächlich in 80 Tagen die Strecke rund um den Globus bewältigte. Nun ist Jules Vernes Geschichte erstmals in einer Neufassung von Beppo Binder mit Musik von Pavel Singer auf der Bühne des Stadttheaters zu sehen. Der Handlung liegt eine Wette zu Grunde, die Erdkugel in achtzig Tagen zu umrunden. Begleiten sie die Hauptfiguren der Handlung, Phileas Fogg und seinen Diener Passepartout, auf ihrer Reise und erleben sie mit ihnen spannende Abenteuer. Kulturen, exotische Bräuche und die Sehnsucht nach dem Unbekannten sind ebenso Teil der Geschichte, wie die tollpatschigen und komischen Versuche Inspektor Fixs, Fogg als vermeintlichen Bankräuber zu verhaften. Ob Fogg und Passepartout ihre Wette gewinnen? Das erfahren Sie ab 14. November 2015 an der Bühne Baden! © www.christian-husar.com

Familienmusical frei nach dem Abenteuerroman von Jules Verne! Erstmals in einer Neufassung mit Musik auf der Bühne des Stadttheaters. Spieltermine: 21., 29. November 2015, 05.,06., 08., 13., 19. & 27 Dezember 2015, 03. Jänner 2016, Stadttheater der Bühne Baden

www.buehnebaden.at

SCROOGE - Eine Weihnachtsgeschichte

Europas erfolgreichstes Dinnershow-Spektakel ist erstmals in Linz

Das erfolgreiche Musical, nach Charles Dickens als interaktives Familien-Musical von Christian Berg & Michael Schanze, wird erstmals auf einer Wiener Bühne gezeigt: vom 4. bis 6. Dezember im Wiener MuseumsQuartier, Halle E, jeweils um 14.30 Uhr und 17.30 Uhr. Unter einem professionellen Kreativteam um Ferdinando Chefalo entführt die neue Bühnenfassung sowohl Erwachsene als auch Kinder in eine berührende Märchenwelt.

Vom 25.11.2015 bis 10.01.2016 verwandelt sich das Quadrom in der Linzer Tabakfabrik in einen atemberaubenden Spiegelpalast. 2008 von Sternekoch Alfons Schuhbeck in München gegründet, ist das teatro heute mit über 46.000 Besuchern alleine in der Spielzeit 2014/15 das beliebteste Restaurant-Theater im deutschsprachigen Raum. Ein Abend im Schuhbecks teatro bietet ein ganzheitliches Erlebnis für alle Sinne, eine perfekte Mischung aus Magie, Akrobatik und Comedy, gepaart mit kulinarischen Gaumenfreuden im einzigartigen Ambiente eines Spiegelpalasts. Das besondere Flair und die außergewöhnliche Atmosphäre in Verbindung mit einem spektakulären Showprogramm und einem erlesenen 4-Gänge-Menü machen das teatro in Linz zu einem einmaligen Ort, an dem die Besucher im wahrsten Sinne des Wortes „kulinarische Spitzenakrobatik“ erleben können. Alfons Schuhbeck lädt in die Manege Mit seiner Kochkunst trifft Alfons Schuhbeck zugleich die Geschmacksnerven und die Herzen seiner Gäste. Für das teatro in Linz hat Alfons Schuhbeck ein herausragendes 4-Gänge-Menü kreiert, das durch seine Bodenständigkeit und den Fokus auf allerbeste Produkte aus der oberösterreichischen Region besticht. Es ist angerichtet....... www.teatro-linz.at

Musical-Unterhaltung für die ganze Familie, zum ersten Mal in Wien!

Die Story: Wie jedes Jahr schlägt Ebenezer Scrooge, der geizige alte Mann, die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen aus, beschimpft seinen treuen Mitarbeiter Bob Cratchit, faul zu sein und weigert sich, den Armen an den Feiertagen Geld zu spenden. Die Turmuhr schlägt Mitternacht ... und dann … Ebenezer Scrooge verwandelt sich plötzlich vom Geizhals zur Person mit Mitgefühl und Herz. 4., 5., und 6. Dezember, 14.30 und 17.30 Uhr, MQ Wien, Halle E Jetzt Tickets sichern: wien-ticket.at, Tel. 01 / 58885 und bei oeticket.com, Tel. 01 / 96196. Das Ticket gilt als Fahrschein für die Wiener Linien. Die familienfreundlichen Preise bewegen sich für Erwachsene ab € 42,– und für Kinder bis 12 Jahre ab € 30,–.

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KULTUR

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Welten der Romantik

Essl Art Award CEE 2015

3. November 2015 – 28. Februar 2016

Diversity of Voices zeigt künstlerische Neuentdeckungen aus Europa, von Prag bis Istanbul. 4. Dezember 2015 bis 6. März 2016. © Irina Ghenu, Fregoli Cotard

Caspar David Friedrich Die Lebensstufen, um 1834, Öl auf Leinwand © bpk | Museum der bildenden Künste, Leipzig | Bertram Kober (Punctum Leipzig)

Die epochalen Ideen der Romantik haben bis heute nichts an Faszination verloren. In Wien, einem der Geburtsorte dieser bedeutenden Strömung, zeigt die Albertina in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste eine Ausstellung mit rund 160 Werken ihrer wichtigsten Vertreter. Zahlreiche Meisterwerke von Caspar David Friedrich über Karl Blechen bis Francisco de Goya zeichnen eine vielseitiges Bild der Romantik: Themen wie die Verklärung der Vergangenheit, das romantische Freundschaftsbild und oder die Welt der Träume, Visionen und Abgründe finden ihre Darstellung in der groß angelegten Schau. Mit einer pointierten Gegenüberstellung der nordischen protestantischen und katholischen Bewegung sowie dem Fokus auf den Beitrag Wiens und Österreichs illustrieren die Welten der Romantik die romantische Suche nach dem Transzendenten in Mensch und Natur. www.albertina.at

FARBENRAUSCH

Meisterwerke des deutschen Expressionismus, bis 11. Jänner 2016 Herausragende Meisterwerke des deutschen Expressionismus aus der Sammlung des Osthaus Museum in Hagen zeigt das Leopold Museum 2015 in seiner großen Herbstausstellung. Werke der Brücke-Künstler Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller und Karl Schmidt-Rottluff, der Blaue Reiter-Exponenten Alexey von Jawlensky, Franz Marc u.a. sowie zahlreiche Werke von Christian Rohlfs zeigen den Aufbruch der deutschen Avantgarde in die Moderne. Max Pechstein, Akrobaten, Ab 1905 wagte eine Gruppe junger 1918 Künstler in Deutschland den Auf© Leopold Museum Vienna bruch in die Moderne. Ihre kraftvolle, expressive und völlig neue Bildsprache war Ausdruck eines individuellen Lebensgefühls. Mithilfe von radikal subjektiven Bildformeln und Farben von einzigartiger Intensität legten die „Expressionisten“ einen Grundstein für das moderne Verständnis des Künstlers in der Gesellschaft. Die Formverzerrungen, die Überbetonung der Umrisslinien, die radikale Reduktion auf das Wesenhafte und eine höchst eigenwillige Interpretation der Perspektive provozierten das bürgerliche Publikum und rüttelten am althergebrachten Kunstbegriff. In Hagen wurde eine neue umfangreiche Sammlung moderner Kunst mit Schwerpunkt Deutscher Expressionismus und zeitgenössische Kunst aufgebaut. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von rund 30 Gemälden und 80 Papierarbeiten aller Hauptvertreter des deutschen Expressionismus. www.leopoldmuseum.org

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Europa ist ein Konzert unterschiedlicher Stimmen, die sich, wie in den vergangenen Monaten zu sehen war, oft nur schwer auf einen Konsens einigen können. Auch in künstlerischer Hinsicht ist in Europa ein hoher Grad an Diversität vorzufinden. Der Ausstellungstitel Diversity of Voices meint aber weniger diese Verschiedenheit, sondern vielmehr die große künstlerische Vielfalt: das individuelle Nebeneinander von 21 künstlerisch divergenten Positionen ist der rote Faden dieser Ausstellung. Die Stimmen der Umbruchsgeneration Diese Generation von KünstlerInnen ist in eine Zeit hinein geboren, die von gesellschaftlicher wie politischer Veränderung geprägt ist. Das Kunstschaffen der jungen Leute kann als zukunftsweisend betrachtet werden und bestimmt werden wir von einigen bald noch öfter hören, so Kuratorin Viktoria Calvo-Tomek. Die Fragestellungen, mit denen sich die KünstlerInnen beschäftigen, sind nicht in Länderklischees zu pressen, sondern immer öfter auch global. www.essl.museum

Goldene Zeiten Meisterwerke der Buchkunst von der Gotik bis zur Renaissance Nationalbibliothek , 20.11.2015 – 21.02.2016 In der Ausstellung „Goldene Zeiten“ präsentiert die Österreichische Nationalbibliothek über 80 einzigartige Exponate aus über 200 Jahren Buchkultur. Großformatige Prachthandschriften der Gotik, die für Kaiser Friedrich III. angefertigt wurden, stehen neben Meisterwerken der Renaissance. Gemeinsam dokumentieren sie den Übergang von der mittelalterlichen Handschrift zum gedruckten Buch der Neuzeit. Randdekor mit Drolerien Die Schau findet im Rahmen der Grammatik-Lehrbuch (Donat) internationalen Ausstellungsserie für Maximilian I. (1459–1519) „Meisterwerke der Buchmalerei Handschrift Wien, um 1465/66 des 15. Jahrhunderts in Mitteleuropa“ statt; insgesamt zwölf Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen dabei zwischen September 2015 und März 2017 die Highlights ihrer jeweiligen Bestände. Titelgebend für die Ausstellung im Prunksaal ist das von Herzog Albrecht III. im Jahr 1368 beauftragte Evangeliar des Johannes von Troppau: Der Text dieser Prachthandschrift ist in Gold geschrieben und ihr Einband wurde aus vergoldetem Silber gefertigt. Dieses Werk gilt als Gründungscodex der kaiserlichen Hofbibliothek und damit auch der Österreichischen Nationalbibliothek; es ist am Beginn dieser Ausstellung erstmals seit langem wieder im Original zu sehen. www.onb.ac.at

KULTUR

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Creating Common Good

KUNST HAUS WIEN, bis 10. Jänner 2016 Eine Ausstellung in Kooperation mit der VIENNA ART WEEK 2015 Laut der amerikanischen Soziologin und Wirtschaftswissenschaftlerin Saskia Sassen schafft ein entfesselter Weltmarkt – etwa im Bereich der Finanzproduktion – die Bedingungen dafür, dass sich Menschen in einer ihren privaten Interessen dienlichen Umgebung einrichten, in der das Gemeinwohl verkümmert. Sukzessive führte die Privatisierung öffentlicher Räume und Güter in den vergangenen Jahren zu einer Verschiebung dessen, was als Gemeingut – „Common Good“ – verstanden wird. Jeder von uns sieht sich angesichts der globalen soziokulturellen und ökopolitischen Umwälzungen vor neue Herausforderungen gestellt. Als die Entscheidung für den Ausstellungstitel „Creating Common Good“ fiel, war noch nicht klar, Lucy & Jorge Orta, Antarctic Village mit welcher Dynamik die weltpolitische Situation spürbar auf unser Leben einwirken würde. Am - No Borders, 2007, Installation. Engagement der Zivilgesellschaft und am Versagen der Politik im Krisenmanagement zeigt sich, © Thierry Bal / Dirección Nacional dass Worte hier mehr zählen als Taten. Umso wichtiger ist es, sich der Frage des „Creating Common del Antártico Good“ in der Ausstellung aus verschiedensten künstlerischen Blickwickeln zu nähern. Die an der Ausstellung beteiligten KünstlerInnen und Kollektive appellieren nicht nur an mehr politisches Verantwortungsbewusstsein, machen sich nicht nur für Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit stark. Sie lassen vielmehr neue Kriterien und Fragen zur gemeinsamen Schaffung und Nutzung von Ressourcen einfließen, gestalten Gegenentwürfe zum Establishment und setzen sich den ethischen Anspruch, Gesellschaft selbst zu gestalten.

Perpetuum Mobile Garage1, bis 10. Januar 2016 Entdecken Sie er die Museen d it m g in ld o Wien H icket dem Kombi-T ums„Wiener Muse melange“ zum Sonderpreis!

© KUNST HAUS WIEN 2015, Foto: Eva Kelety

Die Ausstellung „Perpetuum Mobile“ ist eine Intervention des Projekts „GARAGEN“ von Marcello Farabegoli, Ken Mapayo und Dominik Nostitz für die VIENNA ART WEEK 2015. Das Projekt thematisiert den Ort Garage als mögliche Entwicklungs- oder Geburtstätte für weltverändernde Erfindungen oder Aktionen. Die Garage des KUNST HAUS WIEN bietet den Rahmen für die Präsentation von Arbeiten, die sich mit der treibenden Kraft hinter dem Perpetuum mobile, der Suche nach der unversiegbaren Quelle von Energie und dem immerwährenden Streben nach dem Unmöglichen befassen. www.kunsthauswien.com

Die Universität. Eine Kampfzone.

Facing Mozart

bis 28. März 2016, Jüdisches Museum Dorotheergasse Anlässlich des 650-jährigen Bestehens der Universität Wien gibt die Ausstellung „Die Universität. Eine Kampfzone“ erstmals einen Überblick über die Beziehung zwischen Jüdinnen, Juden und den Wiener Universitäten vom ausgehenden Mittelalter bis in das 20. Jh. Sie zeigt die Universität einerseits als jüdisches Hoffnungsgebiet und andererseits als Ort blutiger Pogrome und erzählt über Inklusion und Exklusion aus jüdischer Perspektive. Das umfangreiche Ausstellungsprojekt greift die jüdisch-akademische Beziehungsgeschichte anhand von Objekten und Dokumenten, aber auch zahlreichen biografischen Erinnerungen jüdischer Studierender und Lehrender auf. Darüber hinaus stellt die Ausstellung auch zeitgenössische künstlerische Arbeiten in den Mittelpunkt, die vom Bedürfnis zeugen, sich tiefer mit dieser verdrängten Geschichte auseinanderzusetzen. Die Ausstellung beleuchtet eine große Zeitspanne: vom ausgehenden Mittelalter und den Kämpfen zwischen Studenten und Juden im Ghetto im Unteren Werd im 17. Jh, über die 1848er Revolution bis hin zu antisemitischen Netzwerken in der Nachkriegszeit und dem Alltag jüdischer Studierender von 1945 bis heute. Dabei wird deutlich, dass sich die Wiener Universitäten von dieser Politik des Ausschlusses, die lange vor dem „Anschluss“ 1938 begann und diesen in gewisser Weise vorbereitete, bis heute nicht erholt haben. www.jmw.at

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KULTUR

©HdM

Mit der neuen interaktiven Anwendung „Facing Mozart“ erwecken BesucherInnen im Haus der Musik Mozarts Portrait zu neuem Leben. Dabei sitzt man dem Komponisten - analog eines Spiegelbildes – gegenüber und kann mittels „Facetracking“ in die Rolle Mozarts schlüpfen um dessen Kopfbewegungen und Mimik zu steuern. Als Ausgangsmaterial für das interaktive Portraitbild diente das von der österreichischen Malerin Barbara Krafft im Jahre 1819 angefertigte Bildnis Mozarts. Dieses wurde 28 Jahre nach Mozarts Tod, im Auftrag Joseph Sonnleithner, nach den Angaben von Mozarts Schwester Nannerl anfertigt und zählt zu den am häufigsten reproduzierten Abbildungen Mozarts. Night at the Sound Museum Begeben Sie sich auf eine nächtliche Entdeckungsreise in die Welt der Musik und Klänge. Mit dem HDM- NIGHT TICKET haben Sie die Gelegenheit, das interaktive Klangmuseum zum halben Preis, fern ab vom großen Besucherandrang und zu ungewöhnlichen Öffnungszeiten zu entdecken. Täglich 20 - 22 Uhr! www.hausdermusik.com

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Wiener Sängerknaben mit Resonanzen neuem Weihnachtsalbum „Apokalypsen“ Das griechische Wort „ἁποκἁλυψισ“ („apokalypsis“) bedeutet „Enthüllung“, „Entdeckung“, „Entbergung“ und zielt auf den Ereignischarakter einer Erkenntnis, die weder deduktiv noch induktiv, sondern unmittelbar erreicht wird; so, als ob von einer Sache plötzlich Maske und Schleier abgezogen würden (daher richtig auch: „Ent-täuschung“ oder „Entlarvung“) oder als ob einem etwas „wie Schuppen von den Augen“ fiele. In diesem Sinne spielt die Apokalypse als „Offenbarung“, als direkter Fingerzeig von oben, eine wichtige Rolle nicht nur in der christlichen Annahme vom Wirken eines Höchsten Wesens in der Welt und seiner dadurch möglichen Erkenntnis. Die „Resonanzen“ widmen sich 2016 diesen „Entbergungen“ nicht nur Gottes, sondern auch und vor allem der wahren Natur des Menschen; sie zeigen, wo er schöpferisch über sich hinaus wächst und wo er mit seinem Latein am Ende ist und Zuflucht nimmt zu – ja – zu „Gott“. Wahrscheinlich gibt es in unseren Tagen keine heiklere Apostrophe dieses Themas als die sogenannte „Flüchtlingsproblematik“. Ist also der Schluss von Händels „Israel in Egypt“ heute wirklich als Triumph zu genießen? Ist die brutale Verfolgung Andersgläubiger wirklich das Gebot der Stunde? Wir hoffen, dass die aktuelle Ausgabe der „Resonanzen“ etwas zur Aufhellung des Glaubens und des Aberglaubens beitragen kann. Die Geschichte lehrt uns, wie wichtig es ist, Gedächtnis zu bewahren und das Erbe unserer Zivilisation zu schützen. Denn die „Apokalypse“ treibt heute nur mehr noch Fanatiker um … www.konzerthaus.at

Wie gut kennen Sie Österreich?

Geschenkidee: Wiener Mozart V.I.P. Package

Gewusst oder Erraten? Beim neuen Österreich Quiz geht es darum, möglichst viele Fragen über das Land am Strome zu beantworten und sein Wissen richtig einzuschätzen. Mit dabei sind Fragen wie: „Wann wurde in Österreich generell auf Rechtsverkehr umgestellt?“ oder „Wer gewann am öftesten den Hahnenkamm-Slalom?“. Die durchwegs außergewöhnlichen Fragen zur Alpenrepublik sind auf 220 Karten mit je einer Frage und drei Antwortmöglichkeiten, sowie einer kurzen Erklärung verpackt. Das eigene Wissen kann mit Familie oder Freunden – in kleinen oder großen Gruppen getestet werden. Aber: Nicht jeder kann alles wissen, deswegen kann zwischen zwei Varianten gewählt werden. Entweder man spielt auf „Risiko“ und bekommt dabei keine Antwortmöglichkeiten vorgegeben oder man geht auf Nummer sicher und lässt sich drei mögliche Antworten vorlesen. Je nachdem gibt es dafür mehr oder weniger Chips. Wer am Ende die meisten Chips gesammelt hat, gewinnt. Wien-Fans haben die Möglichkeit, ihr Wissen rund um die Bundeshauptstadt in einem besonderen Quiz zu testen. Das neue Wien Quiz sorgt mit jeder Menge interessanten und lustigen Fragen für viel Abwechslung. Das Spielprinzip gleicht dem Österreich Quiz, die Fragen sind jedoch andere. „Was ist im Wienerischen ein Pfrnak?“ und „Warum gibt es am Riesenrad nur 15 der ursprünglichen 30 Waggons?“ sind nur zwei aus 220 Fragen des Spiels. „Das neue Österreich Quiz“ und „Das neue Wien Quiz“ von Melitta und Robert Sedlaczek ab 14 Jahren für 2-21 Spieler. Gesehen um jeweils € 12,90. www.piatnik.com

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Konzerthaus. 16. bis 24. Jänner 2016

Die neue CD – das erste gemeinsame Projekt der “ältesten Boy Band der Welt” und des weltweit größten Musikkonzerns – ist eine Anthologie von 18 berühmten Weihnachtsliedern, alten und modernen Klassikern, speziell für die globetrottenden Knaben arrangiert und auf ihren besonderen Klang zugeschnitten. Die Bandbreite reicht von a capella bis zu jazzigen Arrangements; die Sängerknaben singen allein, mit der Schubert-Akademie, der Jazz-Formation WienerWunderAllerlei und dem Bläserensemble philBlech Wien. Für zwei Titel wurden Rolando Villazón und Aida Garifullina als Gäste geladen. Die Auswahl stammt aus verschiedenen Ländern und Zeiten; von “Adeste fideles” - ursprünglich Begleitmelodie und Leitmotiv der Prinzessin Catherine von Portugal nach ihrer Hochzeit mit Charles II von England im Jahr 1662 – bis zu Yoko Onos und John Lennons introspektivem “Happy Christmas”, gesungen von zwei großartigen Knabensolisten. Ein Schwerpunkt sind klassische Lieder aus Deutschland und Österreich, wie “Alle Jahre wieder”, “Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen”, “Es wird scho glei dumpa” und “Fröhliche Weihnacht überall”. Mit phil Blech Wien singen die Wiener Sängerknaben zwei amerikanische Hits, “Rudolph, the Red-Nosed Reindeer” und “Let It Snow”. Der mexikanische Superstar Rolando Villazón singt das Tenorsolo in Adolphe Adams “O Holy Night”. Und Weihnachten wäre nicht Weihnachten ohne “Stille Nacht”: in dieser Aufnahme musiziert die russische Sopranistin Aida Garifullina mit den Wiener Sängerknaben.

© Wiener Mozart Orchester Das Wiener Mozart Orchester spielt in Wien Konzerte mit international bekannten Sängern und Solisten - allesamt in prächtigen historischen Kostümen und Perücken und schafft in Wiens größten und berühmtesten Konzertsälen wie Staatsoper, Musikverein und Konzerthaus, eine einzigartige Atmosphäre. Mit der Darbietung der schönsten Stücke der Strauß Dynastie, erfüllen die Wiener Mozart Konzerte auch die Wünsche der Strauß Liebhaber, da diese unter anderem mit dem weltberühmten Walzer ´An der schönen blauen Donau´ und dem ´Radetzky Marsch´ verwöhnt werden.

Das Mozart V.I.P. Ticket umfaßt ein 4gängiges-Gourmetmenü mit Aperitif im Restaurant Opus im Hotel Imperial, eine Fiakerfahrt vom Restaurant Opus zum Konzertsaal, die Konzertkarte für das Wiener Mozart Konzert in der besten Kategorie, 1 Glas Sekt oder Orangensaft in der Konzertpause, ein Gespräch mit den Künstlern (Back stage), 1 Programmheft, 1 CD des Wiener Mozart Orchesters und ein Betreuung durch einen Mozart-Pagen. Diesbezügliche Geschenk-Gutscheine sind personalisierbar durch einen individuellen Text und ein eigenes Bild und können sofort per E-Mail verschickt, gleich zu Hause ausgedruckt oder per Post versendet werden. www.mozart.co.at

KULTUR

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Der Watzmann ruft“ - das Kultstück live! © www.Juliasbeck.com

Der Berg ruft noch immer und genauso unerbittlich das Publikum. Das hatte sich keiner der Autoren und Darsteller 1972 träumen lassen, als sie aus einer „Schnapsidee“ heraus ein „Rustikal“ über den Kampf zwischen dem Berg und dem Menschen entwickelten, das über Nacht zum Kultstück wurde und es bis heute geblieben ist. Der Watzmann zieht sich wie ein roter Faden durch die Karriere von Wolfgang Ambros: „Aufi oder nit aufi“ - das ist die Frage. Und zwar schon seit 1972, als die Idee zum Alpenmusical Watzmann entstand und seine Premiere als gelesene Mitternachtseinlage bei der Live-Veranstaltung „Arena 72“ erlebte. Zwei Monate später wurde das „Rustikal in 8 Hörbildern“ im ORF vor Radiopublikum vorgetragen. 1974 erschien dann die legendäre Hörspielplatte, die mittlerweile über 250.000-mal über den Ladentisch ging. 1982 brachte man die Story vom Schicksalsberg schließlich auf die Bühne und landete einen sensationellen Erfolg. Auch nach so langer Zeit wird „Der Berg“ wieder den Sohn des Bergbauern rufen, er wird auch dieses Mal wieder in den Fels steigen und den Tod finden. Die parodierten Trachtenkostüme, der tief österreichische Zungenschlag der Schauspieler, die absichtlich auf amateurhaft getrimmten Requisiten und der spritzige Musik-Mix aus Rock und alpiner Folklore haben bis zum heutigen Tage nichts von ihrem Witz eingebüßt. Das musikalische Theaterstück erheitert am laufenden Band mit humorvollen Einfällen, ohne deswegen jemals in die Niederungen der Bierzeltlustigkeit hinabzusteigen. Na, und dass jeder Auftritt der zur Kultfigur aufgestiegenen „Gailtalerin“ einen Angriff auf die Lachmuskeln darstellt, versteht sich wohl von selbst. Mitwirkende: Wolfgang Ambros und die No. 1 vom Wienerwald, Knecht und Vater: Joesi Prokopetz, Bua und Knecht: Christoph Fälbl, als Gailtalerin: Klaus Eberhartinger

TERMINE der großen Abschiedstournee:

26.02.16 27.02.16 28.02.16 29.02.16 01.03.16 07.-09.03.16

Tickets bei allen oeticket-Verkaufsstellen, HOTLINE: 01/96 0 96 sowie online unter www.oeticket.com. Weitere Infos und Tickets unter www.showfactory.at

GRAZ – Stadthalle LINZ – TipsArena SALZBURG – Salzburgarena BREGENZ – Festspielhaus INNSBRUCK – Congress WIEN – Stadthalle F

Hansi Hinterseer – Die Tournee 2016 © Nikolaj Georgiew

Die stimmungsvollsten Melodien und Party-Hits von Hansi Hinterseer – zum Mitsingen, Mittanzen und fröhlichem Mitfeiern – können Sie schon bald wieder live auf Tournee erleben! In über 30 Städten gastiert der international erfolgreiche Star des volkstümlichen Schlagers mit dem BEST OF seiner beliebtesten Lieder sowie Titeln seiner neuen, im Juli 2015 erschienenen Album CD „GEFÜHLE“.

TOUR-TERMINE:

22.03.2016 23.03.2016 24.03.2016 26.03.2016 27.03.2016

Linz – TipsArena Salzburg – Salzburgarena Graz – Stadthalle St. Pölten – VAZ Wien – StadthalleD

Beginn: 20 Uhr Beginn: 20 Uhr Beginn: 20 Uhr Beginn: 18 Uhr Beginn: 17 Uhr

Tickets bei allen oeticket-Verkaufsstellen HOTLINE: 01/96 0 96 234 sowie online unter www.hansi-hinterseer.at & www.oeticket.com. Weitere Infos und Tickets unter www.showfactory.at

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KULTUR

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