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Editorial / Besonderes

MUT

UND NEUE ENERGIEN

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Liebe Leserinnen und Leser Wir sind guten Mutes. Sie hoffentlich auch. Die schwierigen Zeiten gehen langsam zu Ende. Wir können uns nicht sicher sein, dennoch ist es höchste Zeit, über die Wiederaufnahme der Normalität nachzudenken. Für uns heisst das unter anderem: Wie schaffen es die Akteurinnen und Akteure in Luzern, wieder in Schwung zu kommen? Für uns Grund genug, einen besonderen Blick auf die Ikone Luzerns zu richten, auf das KKL Luzern, das auch Kultur- und Kongresszentrum am See genannt wird. Das 1998 eingeweihte Haus mit seinem ausladenden, beeindruckenden Dach gilt weltweit oder zumindest in Europa als Spitzenhaus für klassische Musik. Es beherbergt ein zuletzt aufstrebendes, mit der Turner-Ausstellung für Furore sorgendes Kunstmuseum und einen Luzerner Saal, der noch immer kaum geschätzt wird.

Die Frage ist, ob das KKL Luzern an Terrain verloren hat, und wie es dieses

zurückgewinnen kann. Es ist aus unser Sicht eine wichtige Diskussion, denn das KKL ist nichts weniger als das Symbol für das neue Luzern seit der Jahrtausendwende. Umso erstaunlicher, dass in den Medien und politischen Diskussionen dieses Thema kaum einmal angesprochen wird. Wir verstehen es nicht und machen mit unserer Coverstory den Anfang.

Näher dran geht die STADTSICHT auch bei einem anderen Thema: Wir haben

uns gefragt, wie es den Gemeinschaften geht, die aus dem Ausland stam-

men und unter uns leben? Dafür haben wir verschiedene Kulturzentren besucht und diese näher angeschaut. Ob die Klientel der Zentren ursprünglich aus Italien, Spanien oder Portugal stammte – inzwischen sind sie offen für alle und über sprachliche Grenzen hinaus. Lesen Sie mehr darüber in unserer Reportage ab Seite 18.

Mut machen uns die Forschungsergebnisse und Aktivitäten in Luzern auf dem Feld der neuen Energien: Wir haben

Solar- und Wasserstoff-Spezialisten

befragt, die eine wichtige globale Rolle in diesem Wettrennen um unsere Zukunft spielen und gestaunt, wie viele davon in unserer nächsten Nähe leben. Wenn Sie sie ebenfalls kennenlernen möchten: Ab Seite 35 sind Sie herzlich dazu eingeladen.

Sie sehen, auch in dieser Ausgabe der STADTSICHT, die von privater Seite getragen, komplett durch Werbung finanziert und politisch neutral ist, versuchen wir Themen zu beleuchten, die nicht überall zu finden sind. Wenn wir es damit schaffen, Ihnen einen Gedan-

kenanstoss, eine Freude oder einen

Input für das nächste Gespräch zu liefern, dann sind wir glücklich.

Viel Vergnügen!

IDEEN FÜR LUZERN –MACHEN SIE MIT: LUZERN BRICHT AUF

«Luzern bricht auf» startet noch im September mit seinem Programm an Events und Diskussionsrunden, wie dies vor dem Sommer angekündigt wurde. Auf luzernbrichtauf.ch sind alle Aktivitäten zu sehen – und offen für alle. Wir suchen alle

Ideen für diese Stadt und

Region. Wer sich einbringen will, kann das über den digitalen oder den echten, analogen Briefkasten. Letzterer hängt direkt vor der Peterskapelle am Kapellplatz. Ein Kuratorenteam nimmt auf und verarbeitet. Im Januar gibts daraus ein umfangreiches Werk. Aber lesen Sie mehr ab Seite 31.

STADTSICHT IST OFFEN FÜR PARTNERSCHAFTEN

Die STADTSICHT ist ein neutrales, parteiübergreifendes und frei von Ideologie fragendes und diskutierendes Medium. Viermal pro Jahr wollen wir (BA Media Luzern) die Printausgabe erscheinen lassen – die Website stadtsicht.ch soll leben.

Das alles kostet – und wir sind auf Hilfe und Kooperationen angewiesen.

Wer Interesse an einer Zusammenarbeit ohne Vorbehalte und Scheuklappen hat, melde sich bitte bei uns. Wir freuen uns auf Sie. Eine Mail an affentranger@bamedia.ch genügt für die Aufnahme von Gesprächen. Wer weiss, vielleicht ist es der Beginn einer neuen Freundschaft?

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