Programmheft 2. Abo-Konzert Saison 2013/14

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Roland Moser zum 70. Geburtstag Moser | Kurtág | Ravel: La valse Mario Venzago www.baselsinfonietta.ch Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens-Musikstiftung


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Co-Sponsoren

Medienpartner

Die basel sinfonietta dankt ihren Partnern.


Zum Programm

Roland Moser (*1943) WAL für schweres Orchester mit fünf Saxophonen (1980–1983)

26 Min.

Prolog – quasi Adagio – quasi Scherzo – quasi Recitativo – quasi Passacaglia – quasi Cadenza – Echo – Epilog Première étude pour les disparitions für Orchester Uraufführung | Auftragswerk der basel sinfonietta

19 Min.

Pause Maurice Ravel (1875–1937) La valse, poème chorégraphique pour orchestre (1919/1920)

14 Min.

György Kurtág (*1926) Stele op. 33 (1994)

13 Min.

I. Adagio II. Lamentoso – Disperato, con moto III. Molto sostenuto

Leitung: Mario Venzago Saxophonquintett: XASAX

Das Konzert wird vom Schweizer Radio SRF 2 mitgeschnitten und am Donnerstag, 13. Februar 2014 um 20 Uhr ausgestrahlt.

Der Kompositionsauftrag an Roland Moser wird durch die Ernst von Siemens Musikstiftung finanziert.



Zum Konzert

Roland Moser zum 70. Geburtstag Basel, Stadtcasino Samstag, 7. Dezember 2013, 19.30 Uhr Konzerteinführung um 18.45 Uhr mit Roman Brotbeck und Roland Moser


Zu den Werken

Peintures et disparitions Maurice Ravel: La valse Sergei Diaghilev hatte wohl auch in diesem Falle Recht. Als Ravel im April 1920 die Klavierfassung von La valse Diaghilev und seinem Kreis, dem auch Igor Strawinsky beiwohnte, vorspielte, um mögliche Än­ derungen in Bezug auf die Bühnenum­ setzung zu besprechen, soll Diaghilev ge­ sagt haben: «Ravel, c’est un chef­d’œuvre, mais ce n’est pas un ballet. C’est la pein­ ture d’un ballet.» Es sei ein Meisterwerk, aber kein Ballett, sondern ein Porträt, die Abbildung eines Balletts. Dieser Kommen­ tar führte zum endgültigen Zerwürfnis zwischen Ravel und Diaghilev, und weil Strawinsky der Einschätzung von Diaghi­ lev nicht widersprach, sondern nur nachdenklich genickt haben soll, hat Ravel auch zu ihm den Kontakt abgebrochen. Aber Diaghilev, der grosse Impresario der Ballets russes, hatte trotzdem Recht. La valse ist kein Walzer, sondern ein Werk über den Walzer, ein Tanz über den Tanz. Ravel lässt den Walzer nur noch tanzen, um dessen Ende anzukündigen. Eine solch reflektierende Haltung war 1920 nicht mehr im Horizont von Diaghilevs Tanzästhetik. Die Experimente der Vorkriegszeit mit Vaslav Nijinsky, dem Choreographen des Ur­Sacre, waren verges­ sen. Nijinsky hätte wohl La valse im eigentlichen Sinne des Wortes vertanzen können, aber er hatte sich 1920 schon lange von Diaghilev getrennt und befand sich zu dieser Zeit als Schizophrenie­Patient in der Psychiatrie. Seine jüngere Schwester, Bronislava Nijinska, war 1928 die Erste, die La valse mit Ida Rubinstein in der Hauptrolle choreo­ graphierte. Heute ist Ravels La valse in allen Konzertsälen weltweit zu hören, und das Werk wird häufig als bombastisches Schluss­Stück präsentiert, womöglich noch kombiniert mit Ravels zweitem Renner, dem Boléro. Allerdings: Ins Repertoire des von den Nazis begründeten kitschdurchfluteten Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker hat La valse es trotzdem nicht geschafft, – zu Recht! Denn an der dort gefeierten Walzer­ seligkeit und an der den Schein bis zur Lüge zelebrierenden Gesellschaft hat sich Ravel ja gerade abgearbeitet.


Zu den Werken

Unter der Leitung von Mario Venzago und im Kontext des Programms des heutigen Konzerts der basel sinfonietta wird Ravels Werk neu zu entdecken sein: ein Untergangs­ stück, in dem das alte Europa mit all seinen Widersprüchen, aber auch mit seinen faszinierenden Illusionen zu Grabe getragen wird; ein Erinnerungsstück an eine inzwi­ schen zerstörte und zerrissene Scheinwelt; ein grimmig­hämischer Totentanz. Ravel hat eine dichte und polyphone Partitur geschrieben; zu den schmelzenden Wal­ zermelodien werden ständig hänselnde, ironisch­affektierte oder giftig­schrille Gegen­ stimmen gesetzt; gleich die allerersten Melodien hat Ravel den näselnden Fagotten überlassen; aufkommende Walzerseligkeit wird schon nach ein paar Takten in einen brutalen Galopp getrieben. Es wirkt so, als würden hier unheimliche Gespenster tanzen; wohl nicht zufällig stimmt das Schlagzeug kurz vor Schluss förmlich ein «Knochen­ gerassel» an. In vielen Aufnahmen ist davon allerdings erstaunlich wenig zu hören, weil manch ein Dirigent sich auf die Dreivierteltakt­Melodien konzentriert und den zer­ fetzten Walzer doch noch irgendwie zu restaurieren versucht. Dabei sollte gerade das Maskenhafte dieses Walzers herausgeschält und die grinsenden Grimassen dahinter hörbar gemacht werden. Denn hinter jeder Walzer­Maske lauert bei Ravel ein Abgrund, der im Verlaufe der Komposition zum unerbittlichen Sog ins Dunkle wird. Es gibt nur wenige Werke, die in solch beängstigender Modernität die Katastrophe des Ersten Welt­ krieges und des mit ihm untergegangenen Europas heraufbeschwören.


Zu den Werken

Roland Moser: WAL für schweres Orchester La valse steht für das vielschichtig komponierte Programm des heutigen Konzertes. Auch von WAL für schweres Orchester könnte man mit Diaghilev sagen: «Ce n’est pas une baleine, c’est la peinture d’une baleine.» Moser hat keine Programmmusik komponiert, und wer musikalische Übertragungen von Walgesängen erwartet, wird enttäuscht. Es ist schwierig, die Qualität von Roland Mosers Musik zu beschreiben, denn sie ent­ zieht sich einem einfachen Zugriff; Moser liebt das Paradoxe, Systeme, die scheitern, Dinge, die nicht «stimmen». Moser liebt auch Rätsel und versteckte Botschaften: Zum Beispiel «spricht» im WAL, kurz nach Beginn des Stückes, ein Instrument eine zentrale Textstelle des Gedichtes Gesang der Wale von Günter Herburger, auf das sich Moser in seiner Komposition bezieht. Welchem Instrument wohl hat Moser diesen «Text» gegeben? Der Tuba oder den versammelten tiefen Streichern? Nein, ausgerechnet dem Piccolo, jenem Instrument, das nicht einmal die eingestrichene Oktave erreicht und mit dem man einen Wal zuallerletzt in Verbindung bringt. Und selbstverständlich «spricht» das Piccolo den Text nur, indem der Spieler sprechend bläst und in der Melodie die Wortbetonungen exakt übernimmt. In diesem Text wird das Programm von WAL formuliert, aber nur der Piccolo­Spieler und der Dirigent bzw. der Besitzer der Partitur kennen es wörtlich; alle andern hören nur, dass da etwas gesagt wird, aber was genau, verstehen sie nicht. Und Sie möchten nun, dass ich hier dieses Programm offenlege? Ich tue es nicht, denn Sie würden wenig gewinnen, viel eher gar die Magie des Momentes nicht mehr spüren, diese unerhörte Spannung zwischen dem grossen und schweren Orchester und der fast «himmlisch» wirkenden Piccolo­Botschaft nicht mehr erleben können. Es ist keine Geziertheit, wenn Roland Moser wenig preisgibt von den Gedanken und Systemen, die hinter seiner Musik stehen. Denn das «Wissen» kann von der eigentlichen Qualität der Musik gerade ablenken. In WAL liegt diese Qualität im durchaus paradoxen Umgang mit dem schweren Orchester: Dieses wird nämlich in seiner Schwere gar nicht aus­ geschöpft, vielmehr schreibt Moser eine leichte und sehr bewegliche Musik, welche an die Schwerelosigkeit und Wendigkeit der Wale im Meer erinnert. Trotz ihrer Schwere­ losigkeit entwickelt die Musik eine starke Sogwirkung. Und diese hat mit der speziellen Harmonik des Werkes zu tun. Früh schon hat Roland Moser nach Auswegen aus der harmonischen Einförmigkeit vieler Zwölftonstücke mit ihrer Dominanz von Septimen, Sekunden und übermässigen Quarten gesucht. Diese Intervalle klingen zwar alle komplex, aber auch immer ziemlich ähnlich. Moser wurde in der Folge zum harmonischen Alchimisten, der er bis heute ist.


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In WAL zeigt sich dies in den unglaublich hellen und farbintensiven Klängen, vor allem aber in diesem harmonischen Sog, der Spannung erzeugt, ohne je ins bekannte Auf­ lösungsregister der tonalen Musik zu fallen. Schon in den 1970er Jahren beschäftigte sich Roland Moser mit jenen neuen harmo­ nischen Räumen, die schliesslich in WAL realisiert wurden. Dabei war das Bild ad marginem von Paul Klee der entscheidende Auslöser: In der Bildmitte befindet sich ein roter sonnenähnlicher Punkt, an den vier Bildrändern kleben merkwürdige Gestalten, so als wollten sie dem Bild entfliehen und würden sie vom Bilderrahmen eingesperrt. Der Punkt in der Mitte ist ein «Fluchtpunkt», nicht etwa weil sich die Gestalten nach ihm ausrichten, sondern weil sie ihm vielmehr zu entfliehen suchen. Zwischen dem Zentralpunkt und den Rändern entsteht ein unterspannt­schwebender und wegen des roten Punktes leicht drehender Raum. Dieses Klee­Bild bildet die Vorlage für die Raum­ vorstellungen in der Komposition WAL. Moser verwendet eine einfache Leiter aus

Roland Moser Roland Moser wurde 1943 in Bern ge­ boren, wo er auch seine Musik­Aus­ bildung (u.a. Komposition bei Sandor Veress) erhielt. Spätere Studien führten ihn nach Freiburg im Breisgau und Köln. Von 1969 bis 1984 unterrichtete er am Winterthurer Konservatorium Theorie und Neue Musik. Danach arbei­ tete er bis zu seiner Emeritierung 2008 an der Basler Hochschule für Musik mit Klassen für Komposition, Instrumentation und Musiktheorie. Als Mitglied des En­ semble Neue Horizonte Bern sammelt er seit über vierzig Jahren Erfahrungen mit experimenteller Musik. Sein umfangreiches Œuvre kreist um einige Schwerpunkte. Dazu zählen eine neue Art der Auseinandersetzung mit der Epoche der Romantik in grösseren zyklischen Arbeiten mit Singstimmen und abendfüllenden musikdramatischen Werke sowie Chor­, Orchester­ und Kammermusik. Öfters bilden historische Gattungen oder Einzelwerke den Ausgangspunkt zu neuen oder auch bloss leicht verschobenen Hörweisen. Ein besonderes Interesse gilt – auch in zahlreichen Texten – beson­ deren Phänomenen von Harmonik, musikalischer Zeit und der Beziehung von Musik und Sprache.


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36 Tönen, in der immer zwei grosse und eine kleine Sekunde einander folgen. Die Skala dreht sich so im Quartenzirkel durch alle «Tonarten», bis sie nach 5 Oktaven (und einer enharmonischen Verwechslung) zum Ausgangspunkt zurückkehrt. Die vier möglichen Transpositionen bewirken lediglich die Versetzung der Skala in andere Oktavlagen. Innerhalb einer Oktave ist die Leiter diatonisch, über die 5 Oktaven enthält sie aber jeden der 12 Töne dreimal, so dass der Tonraum sich bildlich gesprochen um 360 Grad dreht, was zu dieser schraubenden und manchmal in sich drehenden Harmonik führt, die weder eine Auflösung findet noch finden will. WAL gliedert sich in acht ineinander übergehende Teile. Sie sind fast alle – und da wären wir wieder bei Ravels La valse – mit «quasi» überschrieben: quasi Adagio, quasi Scherzo, quasi Recitativo, quasi Passacaglia. Da ist nichts «eigentlich» gemeint, alles nur ein Als­ob. Die Teile sind musikalisch sehr eng verbunden und nicht immer klar abgegrenzt. Unüberhörbar ist allerdings der Beginn des vierten Teiles: Ein Drittel des Werkes ist schon verklungen, und da setzen aufs Mal fünf Saxophone ein, alleine, homophon, ein Saxophon­Chor. Er kommt wie aus einer anderen Welt. Von neuem eine «Botschaft», so eine Moser’sche Flaschenpost mit breitem Assoziationsfeld: fünf Unheil ankündigende Boten? Jedenfalls ein Anderes. Das Orchester verstummt. Und erst während der nachfolgenden Quasi Passacaglia stimmt das Orchester langsam wieder mit ein, immer dichter, unerbittlicher und mitreissender. Aber in dieser imposanten Orchesterherrlichkeit lässt Moser WAL nicht enden. In Quasi Cadenza erzählen die Tenor­Saxophone von den Walen, sogar vom Traum des lyrischen Ichs, selber wieder zum Wal zu werden. Im Epilog schliesslich betritt Moser noch einmal eine andere Welt. Ohne Zuweisung zu einem bestimmten Instrument steht in der Partitur ein Textaus­ schnitt von Elias Canetti aus den Aufzeichnungen von 1942/43, der das Sterben der Tiere beschreibt und mit den Worten endet: «Haben die Tiere weniger Angst, weil sie ohne Worte leben?» Die Saxophone geraten mit ihrer Rede ins Stocken, und die Pauken stim­ men mit den Bläsern einen Kondukt an. Ein Memoriam auf den WAL.


…auch für Konzertbesucher und Musikschaffende.

Mitreden, wenn über neue Formen der Musik gesprochen wird. Kultur abonnieren. Mit dem BaZ-Abo. Abo-Bestellungen per Telefon 061 639 13 13, als SMS mit Kennwort «abo» oder «schnupperabo», Namen und Adresse an 363 (20 Rp./SMS) oder als E-Mail mit Betreff «Abo» oder «Schnupperabo», Namen und Adresse an info@baz.ch (Das Schnupper-Abo ist auf die Schweiz beschränkt und gilt nur für Haushalte, in welchen innerhalb der letzten 12 Monate kein BaZ-Abo abbestellt wurde.)

Erst lesen, dann reden.


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Roland Moser: Première étude pour les disparitions Wie ein grosser Nachklang zu WAL wirkt im Programm des heutigen Konzertabends Première étude pour les disparitions (vgl. dazu auch den eigenen Text von Roland Moser). Wer gut hinhört, wird bemerken, dass gleich zu Beginn der Etude neben kurzen Bruchstücken aus anderen Orchesterwerken von Roland Moser auch WAL zitiert wird. Dreissig Jahre stehen zwischen den beiden Werken. Während im WAL Klang aufgebaut und neue Harmonien erforscht werden und sich ein grosses Werk ausbreitet, das erst im Abgesang auch das Verschwinden thematisiert, werden bei der Etude von Anfang an die «disparitions» komponiert. Der Plural bei «disparitions» ist Moser wichtig, weil er hier unterschiedlichste Formen des Verschwindens, des Abbauens und Auslöschens übt. Das Werk ist pluralistischer, viele Materialien werden nur kurz auf­ genommen und dann abgebaut. Anfänglich wechseln die Abschnitte in so rascher Folge, so dass man an einen Schumann’schen Zyklus erinnert wird: Naturstimmung, Nachtstimmung mit Okarina­ ruf, einen Nachtvogel imitierend; gewisse Partien sind frei komponiert, d.h. ausserhalb eines dirigierten Metrums zu spielen. Allen Gesten ist ein Auslöschungskoeffizient ein­ geschrieben, der die meist polyphonen Strukturen von innen heraus auflöst, sie klärt, indem sie durchsichtig werden, und zugleich auslöschen lässt. Man ist als Hörer gut beraten, bei diesem Orchesterwerk auf das Nachklingen und die vielen negativen Me­ lodien zu hören, die beim Wegnehmen von Klang entstehen. In der Mitte des Werkes zergliedert sich das Orchester in sechs unterschiedliche Instrumentengruppen. Im Gegensatz zu WAL, wo diese Gruppierungen im Orchester Leben schaffen, löschen sich bei der Etude die Gruppen gegenseitig aus. Eindrücklich zu hören ist dies bei der Stelle

Meine Première étude pour les disparitions ist kein Abschied, sondern der Anfang einer auf vier Stücke ausgelegten Werkreihe mit abnehmender Grösse der Beset­ zung. (Parallel dazu arbeite ich zurzeit an einem Ensemble­Zyklus extended moments mit offenem Ende.) Aus Widersprüchen kommen Antriebe zur Komposition. Im Orchesterstück ver­ suchte ich, auf verschiedenen Ebenen Wege aus der Fülle durch Reduktion hindurch bis zum Verschwinden zu gehen, also umgekehrt zum häufiger be­ gangenen Weg, aus einer kleinen Zelle etwas grösseres wachsen zu lassen. In der Wahrnehmung kann dies vielleicht bisweilen sogar zunehmende Intensität bewirken. Roland Moser


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mit den beiden Streichquartetten: Das zweite Streichquartett saugt hier das erste förm­ lich ein. Auch eine Zwölftonreihe verwendet Roland Moser zum ersten Mal seit Langem wieder, aber auch sie dient ihm ironischerweise nur dazu, durchlöchert und damit ihres eigentlichen strukturellen Sinnes beraubt zu werden. Was bei WAL die Saxophone sind, die erst nach einem Drittel des Werkes einsetzen, ist bei der Etude das Klavier, das nach zwei Dritteln des Stücks aus einem kurzen Fortissimo­Akkord der Blechbläser heraus selbstständig zu spielen beginnt und den ganzen Schluss übernehmen wird, nur von einem einzigen kurzen Streichereinsatz und einer nochmals raumgreifenden Melodie der Bassklarinette ergänzt. Ein Drittel also dieser Etude ist ein Klavierstück, dessen Tonvorrat sich zunehmend verkleinert, bis zum Schluss nur noch D und Dis übrigbleiben.

György Kurtág: Stele op. 33 Stele von György Kurtág bildet den kon­ sequenten Abschluss dieses stimmigen Konzertabends, nicht nur weil die Ver­ wandtschaft zu Roland Mosers musikali­ schem Denken geradezu verblüffend ist, sondern weil es ein Stück über das Erin­ nern ist, quasi une peinture de la mort. Mit dem Titel Stele ist hier eine Grabsäule gemeint. In Griechenland waren in diese oft Worte und Zeichen eingeritzt, die an den Tod und den Toten erinnern sollten. Es ist nach einem sehr frühen Bratschen­ konzert das erste gültige Orchesterwerk von György Kurtág. Er hat es 1994 während eines Berlin­Aufenthaltes komponiert, als Hommage an den ein Jahr zuvor verstor­ benen Freund und Förderer, den Komponisten und Musikpublizisten András Mihály (1917–1993). Kurtág verlangt ein riesiges Orchester, mit 6 Flöten, 6 Klarinetten, vier Wagner­Tuben und vier Hörnern, 2 Klavieren, Cimbalom, 2 Harfen etc. Dabei ist ihm wichtig, in allen Instrumenten Chöre zu bilden, also von Bassflöte bis Piccolo, von Kontrabassklarinette bis Es­Klarinette möglichst immer die ganzen Instrumenten­ Familien versammelt zu haben. Mit diesen Instrumentengruppen schafft Kurtág von Anfang an einen speziellen Orchesterklang, der nicht die Verschmelzung, sondern die Parzellierung sucht. Das geht bis ins Detail, wenn z.B. die einigermassen wichtige Anmerkung «Feierlich: Hommage à Bruckner» nur gerade für die Wagner­Tuben gilt, also nur von den Tuben, nicht vom Rest des Orchesters realisiert werden soll. Ähn­


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lich wie bei Roland Moser entfaltet sich das Werk in verschiedenen kontrastierenden Teilen, die alle unterschiedliche Positionen zum Tod darstellen: Zu Beginn ein sta­ tisches Adagio, das sich ins Feierlich­Versöhnende steigert, dann aber von einem äusserst aggressiven Lamentoso disperato unterbrochen wird. Hier wird die ganze Wut auf den Tod herausgeschrien: Cimbalom, Marimba, Trompeten und Schlagzeug (darunter auch die Frusta, eine Peitsche!) zeigen den Protest gegen den Tod. Dieser Protest klingt ab und führt in einen Misterioso­Teil mit faszinierenden Mischklängen aus Klavieren, Harfe, Cimbalom und Celesta. Der letzte Teil ist geprägt vom «ritmo di 5 battuto», ein Quintolenrhythmus, der an den menschlichen Herzschlag erinnert und der sich zum Schluss des Stückes zur Todesallegorie verdichtet und zeigt, dass es einen präziseren Komponisten als Kurtág kaum gibt. Innerhalb dieser Quintolenfigur gibt es eine Art von innerem Zittern. Es entsteht dadurch, dass die Streicher und die Bongos den Rhythmus doppelt so schnell spielen wie die andern Instrumente. Dadurch entsteht ein auffälliges Nachschlagen jener Instrumente, welche die Quintole langsam spielen; obwohl streng rhythmisch gespielt wirkt dieses Nachschlagen wie ein ritardando, wie ein Hinauszögern. Erst zum Schluss, im allerletzten Takt, spielen alle Instrumente die Quintole im schnellen Tempo. Die irritierende Quintole im Innern hat gesiegt. Un­ erbittlich. Das ist der Schluss. Roman Brotbeck


Zu den Mitwirkenden

Mario Venzago Mario Venzago ist Chefdirigent des Berner Symphonieorchesters, Principle Conduc­ tor der Northern Sinfonia Newcastle, Artist in Association bei der finnischen Tapiola Sinfonietta sowie «Schumann­ Dirigent» der Düsseldorfer Symphoniker. Er wurde in Zürich geboren, studierte u.a. bei Hans Swarowski in Wien und war zunächst Konzertpianist beim Rundfunk der Italienischen Schweiz. Von 2000 bis 2003 war er als Nachfolger von Pinchas Zukerman und David Zinman Künstleri­ scher Leiter des Baltimore Music Summer Festes. Venzago dirigierte u.a. die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorches­ ter Leipzig, die Orchester von Philadel­ phia und Boston, das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, die Filarmonica della Scala und das NHK Symphony Orchestra. Mehrere seiner CD­Einspielungen wurden mit wichtigen Preisen ausgezeichnet. Derzeit entsteht eine Gesamtaufnahme der Bruckner­Symphonien für das Label CPO. Während fast zehn Jahren bekleidete Mario Venzago überdies eine Professur an der Staatlichen Musikhochschule Mannheim. Saxophon-Ensemble XASAX Unter dem Namen XASAX haben sich 1992 die drei französischen Saxophonisten Serge Bertocchi, Jean­Michel Goury, Pierre­Stéphane Meugé und der Schweizer Marcus Weiss zu einem Saxophon­Ensemble der besonderen Art zusammengetan. Ihre Erfahrungen als Solisten und Kammermusiker und ihre Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik sollten in die Entwicklung eines neuen Repertoires für Saxophone einfliessen. Neben Klassikern spielt das Ensemble vermehrt Kompositionen avancierter Jazzmusi­ ker wie Elliott Sharp, Alex Buess, Barry Guy und John Zorn. In den letzten zwei Jahren stehen verschiedenste Werke des italienischen Komponisten Salvatore Sciarrino im Zentrum ihres Interesses, so das spektakuläre «La Bocca, i piedi, il suono» für vier solistische Altsaxophone und hundert Saxophone. Das Hauptinteresse von XASAX liegt darin, ihrem jungen Instrument ein eigenes Terrain zu schaffen, verschiedensten historischen Verbindungen nachzugehen und Fäden zwischen scheinbar fremden Positionen zu ziehen.


aktuell Neu präsentieren wir Ihnen auf diesen Seiten des Konzertprogrammhefts aktuelle Informationen rund um das Orchester. Hier erfahren Sie mehr über unsere Arbeit und unsere Erfolge, lesen Berichte über besondere Projekte und Reisen und bekommen zudem unsere kommenden Konzerte näher vorgestellt. Kurz: Wir möchten Ihnen das mitteilen, was nicht immer in der Zeitung steht und für Sie dennoch von Interesse sein könnte.

BILD: ZVG

Von alten Gewohnheiten und neuen Herausforderungen

Neue Kräfte bei der basel sinfonietta: Edith Schoger (links) und Mara Berger.

Seit wenigen Tagen verstärkt Mara Berger als Projektmanagerin das Team der basel sinfonietta. Edith Schoger sammelt seit zwei Monaten als Praktikantin Erfahrungen im Orchesterbüro. Für die Newsseite haben sie sich gegenseitig ein paar Fragen gestellt. Edith Schoger: Liebe Mara, herzlich willkommen im Team der basel sinfonietta. Worauf freust du dich hier am meisten? Mara Berger: Ich freue mich auf neue Herausforderungen und spannende Projekte. Natürlich freue ich mich aber am meisten auf den Besuch der kommenden Konzerte.

nietta zu erfahren. Ich lebe erst seit einem Jahr in Basel und war enttäuscht, das Konzert verpasst zu haben. Ich liebe die Bücher Poes – und die Kombination eines avantgardistischen Stummfilms der 30er Jahre mit Debussys impressionistischen Tönen muss ein tolles Erlebnis gewesen sein.

Wie hat die basel sinfonietta deine Aufmerksamkeit auf sich gezogen? Als ich über das «E.A. Poe Project» von 2011 las, war ich sofort interessiert mehr über die sinfo-

Welches ist dein Highlight in dieser Saison? Als Filmliebhaberin hat mich die Live-Vertonung des Filmklassikers «Metropolis» sehr fasziniert und beeindruckt.


Du hast Kunst und Design studiert. Wenn du an die basel sinfonietta denkst, welches Bild bringst du damit in Verbindung? Ich bin Illustratorin und mir kommen sofort die charmanten Zeichnungen und Filme Loriots zum Thema Musik in den Sinn. Er selbst war ein grosser Opernliebhaber und ein begnadeter Zeichner und Humorist. Natürlich denke ich aber auch an die Heivisch-Illustrationen in den Konzertprogrammheften der sinfonietta, welche jedes Mal so einfallsreich und individuell gestaltet sind.

Welches Buch liest du gerade? «Just Kids», die Biografie von Patti Smith und «Eine kurze Geschichte des Fortschritts» von Ronald Wright.

Was findest du an der basel sinfonietta am spannendsten?

Espresso oder Kaffee Crème? Schwarztee mit Milch und Zucker.

Mara Berger: Edith, du bist seit zwei Monaten Praktikantin bei der basel sinfonietta. Was hast Du bis jetzt bei der sinfonietta gelernt? Edith Schoger: Dass jedes Konzert anders ist. Natürlich spreche ich nicht nur von der Musik. Ich finde es aufregend wie jedes Konzert eine eigene, spezifische Planung benötigt. Dabei habe ich gelernt, wie viele verschiedene Instanzen man koordinieren muss, damit am Schluss ein erlebnisreicher Abend für das Publikum entsteht.

lernten endlich mal zu erleben. Gerade die Übertragung auf neue, für mich auch unbekannte Stücke – im Gegensatz zu den vielen Klassikern die man im Studium bespricht – macht die Arbeit hier sehr reizvoll.

Welches ist dein Highlight der laufenden Saison? Schon lange wollte ich den Film «Metropolis» sehen. Ihn in der Kombination mit Live-Musik erleben zu dürfen, war grossartig. Auch auf das Projekt mit Roland Moser freue ich mich. Der grosse Einblick in die Planung, ein kurzes Treffen mit Moser und die vorliegende, handgeschriebene Partitur der Uraufführung tragen zu einer wachsenden Vorfreude bei. Du studierst Musikwissenschaften und Germanistik in Zürich. Welche Bereiche aus Deinem Studium kannst und möchtest Du bei der sinfonietta direkt anwenden? Mir macht es sehr Spass, viel des im Studium Er-

Mir gefällt, dass es ein modernes Orchester ist, das keine Angst vor Experimenten hat. Was wird man auf deinem Arbeitstisch immer finden? Ein Bild von meiner Oma, meine Agenda, ein Skizzenbuch und Schokolade.

Wie geht dein Weg weiter nach deinem Praktikum bei uns? Die Lieblingsfrage jedes Studenten. Sicher will ich mein Master-Studium abschliessen. Dazu gehe ich hoffentlich im März für ein Semester nach Wien, bevor ich dann mein Studium in Zürich beende. Und was danach kommt… Wenn Dein Leben ein Musikstück wäre, welchen Komponisten würdest Du dafür wählen? Mein Leben vertont – damit würde ich Bartók oder Smetana beauftragen. Beide können auf wunderbare Weise Stimmungen vermitteln und das mit einer Musiksprache, die mir sehr entspricht. Für die verrückten Seiten ein bisschen Strawinsky – das ergibt zwar eine seltsame Kombination, aber das wäre, glaube ich, mein Leben vertont. Hund oder Katze? Definitiv Hund! Katzen und ich vertragen uns nicht sehr gut.


Konzertvorschau: Tod, Tränen, Verklärung BILD: SPEHR + SCHULTHESS

Subventionserhöhung Am 22. Oktober beantragte der Regierungsrat Basel-Stadt dem Grossen Rat, der basel sinfonietta ab 2014 Unterstützungsbeiträge in Höhe von jährlich 334 000 Franken zu bewilligen, was einer Erhöhung von 100 000 Franken entspricht. Dazu der Regierungsrat: «Um Planungssicherheit zu erreichen, ist die basel sinfonietta auf eine solide erhöhte Sockelfinanzierung angewiesen. Das Orchester hat sich durch seine Qualität und sein spezifisches Programm einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Dies belegt auch die Liste von Konzertauftritten an renommierten Festivals.»

Conductor in Residence

Leitung: Timothy Brock Bass: Dimitry Ivashchenko (Mussorgski) | Robert Koller (Zimmermann) Sprecher: Peter Schweiger | Helmut Vogel Stefano Piffarini (*1980) Via del Paradiso, sizilianischer Trauermarsch über einem Thema von Marin Marais (2012) | Uraufführung Modest Mussorgski (1839 – 1881) Lieder und Tänze des Todes für Bass und Orchester (1875/1877) | Orchestrierung von Dmitri Schostakowitsch (1962) Bernd Alois Zimmermann (1918 – 1970) Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne, ekklesiastische Aktion für zwei Sprecher, Bass-Solo und Orchester (1970) Richard Strauss (1864– 1949) Tod und Verklärung, Tondichtung für grosses Orchester op. 24 (1890) Basel | Stadtcasino Sonntag | 26. Januar 2014 | 19 Uhr Konzerteinführung 18.15 Uhr

An einer ausserordentlichen Generalversammlung haben sich die Vereinsmitglieder der basel sinfonietta entschieden, einen «Conductor in Residence» zu engagieren. Dieser soll ab der Saison 2016/17 drei bis vier Sessionen leiten und so über einen längeren Zeitraum auf eine kontinuierliche Verbesserung der klanglichen Qualität hinarbeiten. Eine Findungskommission, bestehend aus Musikerinnen und Musikern der basel sinfonietta sowie einer Vertretung der Geschäftsleitung, wurde mit der Suche nach einem geeigneten Kandidaten beauftragt.

Neue Geschäftsleitung Nach der Trennung von ihrem Geschäftsführer nutzte der Vorstand der basel sinfonietta die vergangenen Wochen, um die Organisationsstruktur des Orchesters und der Geschäftsstelle neu zu überdenken. Im Zuge dessen entschied sich der Vorstand für ein Modell der Co-Leitung und wählte Felix Heri und Eva Ruckstuhl, welche die Geschäfte der basel sinfonietta bereits übergangsweise leiteten, einstimmig zur neuen Geschäftsleitung.


Biographie

basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen zu vermitteln. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzer­ ten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilm­ und Multimediaprojekte und hat bislang über 50 Urauf­ führungen, teilweise als Auftragswerke, realisiert. Mit diesem Blick auf das Unkonven­ tionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester international einen Namen gemacht, wobei ein besonderer Schwerpunkt der Neuen Musik gilt. Die basel sinfonietta ist das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an die Salzburger Festspiele geladen wurde. Darüber hinaus war der Klangkörper u.a. am Lucerne Fes­ tival, der Biennale di Venezia, der Musica Strasbourg, den Tagen für Neue Musik Zürich, dem Festival d’Automne Paris, den Klangspuren Schwaz/Tirol, den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt, am Festival für zeitgenössische Musik rainy days in Luxemburg sowie am Kunstfest Weimar zu Gast. Die basel sinfonietta arbeitet regelmässig mit hervorragenden Gastdirigenten zusammen: u.a. Stefan Asbury, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies, Mark Fitz­Gerald, Jürg Henneberger, Peter Hirsch, Michael Hofstetter, Karen Kamensek, Johannes Kalitzke, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Kasper de Roo, Steven Sloane, Jonathan Stockhammer und Jürg Wyttenbach. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer von jungen Schweizer Musiktalenten, die einerseits im Orchester mitwirken oder einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die basel sinfonietta sehr erfolgreich bei Edu­ cation­Projekten. Die Mitglieder der basel sinfonietta wirken freischaffend in verschiedenen Ensembles und sind des Weiteren als Pädagogen tätig. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den MusikerInnen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatori­ schen Fragen und fördert eine lebendige und frische Orchesterkultur. Die basel sinfonietta wird u.a. durch die Kantone Basel­Stadt und Basel­Landschaft unterstützt. www.baselsinfonietta.ch www.facebook.com/baselsinfonietta Vorstand der basel sinfonietta: Georges Depierre (Violoncello), Wipke Eisele (Violine), Thomas Nidecker (Posaune), Sylvia Oelkrug (Violine), Bernd Schöpflin (Kontrabass), Udo Schmitz (Horn), Benedikt Vonder Mühll (Kontrabass), Christine Wagner (Viola), Barbara Weishaupt (Violoncello) Geschäftsstelle der basel sinfonietta: Felix Heri (Geschäftsleitung und Konzertorganisation), Eva Ruckstuhl (Geschäftsleitung und Öffentlichkeitsarbeit), Susanne Jani (Personalbüro und Buchhaltung), Mara Berger (Projektmanagement), Edith Schoger (Praktikum)


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Musik ist unser Markenzeichen.

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Ein Schluck Basel


Donatoren

Elektra Birseck (EBM), Münchenstein IWB (Industrielle Werke Basel) Donatoren MCH Group Donatoren Schild AG, Liestal Donatoren

Geschäftsstelle basel sinfonietta Postfach 131 4018 Basel T +41 (0)61 335 54 15 F +41 (0)61 335 55 35 info@baselsinfonietta.ch www.baselsinfonietta.ch Programmgruppe Cornelius Bauer, Regula Bernath, Georges Depierre, Martin Jaggi, Marc Kilchenmann, Ulla Levens, Benedikt Vonder Mühll, Thomas Nidecker, Regula Schädelin, David Sontòn Caflisch, Guido Stier, Takashi Sugimoto, Franco Tosi, Ruth Wäffler, Christine Wagner Impressum Redaktion: Eva Ruckstuhl Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz Textnachweise Originalbeitrag von Roman Brotbeck Bildnachweise Titelbild: Spehr + Schulthess Seite 4: Getty Images Seite 7: Renate Wernli Seite 11: István Huszti Seite 13: zVg


Herzlichen Dank

Herzlichen Dank Die basel sinfonietta dankt den Gemeinden Aesch, Allschwil, Arlesheim, Biel­Benken, Binningen, Bottmingen, Oberwil, Pfeffingen, Reinach und Therwil für die Unterstüt­ zung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern: Katharina & Manuel Aeby­Hammel Ilse Andres­Zuber Maria & Franz Berger­Coenen Ruth & Hansueli Bernath Erika Binkert­Meyer Peter & Rita Bloch­Baranowski Hansjörg Blöchlinger & Dorothea Seckler Ulrich Blumenbach Markus R. Bodmer Peter Boller Bettina Boller Andreae Yvonne & Michael Böhler Elisabeth & Urs Brodbeck Susanne & Max Brugger Sigrid Brüggemann Christine & Bernhard Burckhardt Leonhard Burckhardt David Thomas Christie Fitzgerald Crain Martin Derungs Marie­Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Norbert & Sabine Egli­Rüegg Jürg Ewald & Urte Dufner Peter Facklam Charlotte Fischer Esther Fornallaz Andreas Gerwig Sabine Goepfert Ulrich P. H. Goetz Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler­Sallenbach Walter Gürber­Senn Ursula & Josef Hofstetter Bernhard Hohl & Susanne Clowry Madeleine Hublard Gertrud Hublard­Sieber Bianca Humbel­Rizzi B. & G. Ilary­Kopp Graziella & Ruedi Isler

Verena & Hans Kappus­Winkler Luzia & Jan Konecny­Sprecher Alexander Krauer Marie­Thérèse Kuhn­Schleiniger Christian Lang Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Annemarie & Thomas Martin­Vogt Beat Meyer­Wyss Thomas Metzger Andreas Nidecker Rosmarie Nidecker­Huggenberg Catherine Oeri Madeleine & Pietro Pezzoli Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub­Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart René Schluep­Zimmermann Beat Schönenberger Christine Striebel Katharina Striebel­Burckhardt Brigitte & Moritz Suter Nora & Daniel Suter Philipp Sutter Monica Thommy Irene & Hans Troxler­Keller Verena Trutmann Christine Vischer Heinrich A. Vischer Rudolf Vonder Mühll Marie­Christine Wackernagel­Burckhardt Philipp Weber Marianne & Daniel Weidmann­Munk Alfred Weishaupt Anna Wildberger Peter A. Zahn

Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten.


Förderverein

Die basel sinfonietta erweitert ihren Freundeskreis – seien Sie auch dabei! Seit über 30 Jahren steht die basel sinfonietta für ungewöhnliche und aufregende Programme, Neuentdeckungen, Ausgrabungen, Uraufführungen sowie hohe künstlerische Qualität. Ein «Geheimtipp» ist sie schon lange nicht mehr, wie zahlreiche Einladungen an Internationale Festivals bezeugen. So ist die basel sinfonietta das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an den Salzburger Festspielen zu Gast war. Unterstützen Sie Basels ungewöhnlichstes Orchester, ohne welches das Musikleben der Schweiz um Vieles ärmer wäre, und werden Sie und Ihre Familie Mitglied im Förderverein der basel sinfonietta. Ihr Einsatz: Bereits ab CHF 50 jährlich können Sie dem Verein beitreten. Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft: ein exklusives Gönnerkonzert, Einladungen zu Probenbesuchen und regelmässige Informationen über die Konzerte der basel sinfonietta. Patronatsmitglieder erhalten zudem die Doppel-CD der basel sinfonietta mit der Filmmusik zu Das neue Babylon von Dmitri Schostakowitsch. Jedes Mitglied zählt: Die basel sinfonietta braucht Ihre Unterstützung! Freundliche Grüsse

Maria Berger, Präsidentin Förderverein basel sinfonietta Ja, ich möchte Mitglied im Förderverein basel sinfonietta werden. Einzelmitglieder CHF 50 Ab CHF 1000 sind Sie zum Bezug von Privatperson als Patronatsmitglied ab CHF 200 12 Freikarten pro Saison berechtigt. Paare/Familien CHF 80 Patronatsmitglieder werden in den Programmheften aufgeführt. Firma als Patronatsmitglied ab CHF 1000 Vorname, Name Strasse PLZ, Ort Telefon, Fax e-Mail Datum, Unterschrift



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