Programmheft 4. Abo-Konzert Saison 2013/14

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Utopia Kessler | Varèse | Live-Improvisation: Conversation with Curiosity Jonathan Stockhammer www.baselsinfonietta.ch


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Die basel sinfonietta dankt ihren Partnern.


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Thomas Kessler (*1937) Utopia II für Orchester und Elektronik (2010/2011)

ca. 22 Min.

Pause Edgard Varèse (1883–1965) Déserts für Bläser, Klavier, Perkussion und Tonband (1950–1954)

ca. 27 Min.

Live-Improvisation Conversation with Curiosity für Orchester und Marssonde

ca. 15 Min.

Leitung: Jonathan Stockhammer Vokalisten: Johanna Jellici, Malin Schell, So Jeong Ahn, Javier Hagen, Alex Lindner Einstudierung: So Jeon Ahn Live-elektronische Klangregie: Kai Littkopf Programmierung der Live-Elektronik: Thomas Seelig

Das Konzert wird vom Schweizer Radio SRF 2 mitgeschnitten und am 19. Juni um 20 Uhr ausgestrahlt.

Projektunterstützung:

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Zum Konzert

Utopia Mulhouse, La Fonderie Freitag, 28. März, 19.30 Uhr Basel, Stadtcasino Sonntag, 30. März 2014, 19.00 Uhr Konzerteinführung um 18.15 Uhr Bern, Dampfzentrale Montag, 31. März, 19.30 Uhr

Education-Projekt der Region Basel, der basel sinfonietta und der Klassen 2b und 2c der Primarschule Kleinhüningen: Basel, Stadtcasino, Hans Huber-Saal Mittwoch, 26. März 2014, 10.00 Uhr (Schulvorstellung) Sonntag, 30. März 2014, 11.00 Uhr


Einleitung

Utopia: Ein Nicht-Ort. Ein Noch-nicht-Ort? Utopie ist offenbar kein musikalisches Stichwort. In den grossen Musiklexika findet es sich nicht. Vielleicht liegt das am Wesen der Musik, die so flüchtig und damit ortlos ist, nicht anwesend ausser im Moment, dann aber ganz und gar, real. Sie eignet sich dadurch vielleicht besser dafür, eine Utopie auszudrücken oder anzukündigen, als selber utopisch zu sein. Die Philosophen haben sich deshalb der Musik zugewandt, und manchmal haben Komponisten eben das andere, das Utopische dargestellt.

Déserts von Edgard Varèse Neuartig, unerhört, entfesselt Vielleicht wäre eine utopische Musik aber als jene zu denken, die alle Konventionen sprengt und ausbricht. An Beethoven fühlt man sich erinnert, an jene Komponistengeneration, die kurz vor 1910 die Fesseln der Tonalität abstreifte, vor allem aber an Edgard Varèse, den Franzosen, der Ende 1915 in die USA aufbrach und dort zu einer neuartigen, ja unerhörten Musik fand. Seine dort bald darauf entstandenen Stücke wie Amériques oder Arcana künden von einer fernen musikalischen Welt, selbst wenn sie äusserlich noch an Strawinskys Sacre du Printemps anknüpfen. Denn wo der Russe von einem archaischen Heidentum erzählte, birst die Energie bei Varèse selbst unmittelbar hervor: Die Musik macht sich auf die Suche nach ihrer Utopie. «Rückblick auf die Zukunft» haben denn auch die beiden Musiktheoretiker Heinz-Klaus Metzger und Rainer Riehn einen Band über Varèse betitelt. Ferne Welten, innere Wüsten «Ich wurde eine Art teuflischer Parsifal, nicht auf der Suche nach dem heiligen Gral, sondern nach der Bombe, die das musikalische Universum sprengen könnte, um alle Klänge durch die Trümmer hereinzulassen, die man – bis heute – Geräusche genannt hat», formulierte dieser einmal: Das Perkussive und die Geräusche waren das Neuartige seines musikalischen Impetus; kein Wunder, interessierte er sich schon früh für elektronische Klänge, kein Wunder, entwarf er auch utopische Musikprojekte, die sein eigentliches kompositorisches Schaffen freilich auch für Jahre lahmlegten. So arbeitete er zwischen 1928 und 1948 an einem grossen multimedialen Projekt mit dem Titel The One-All-Alone sowie an einer riesigen Vokalsinfonie mit dem Titel Espace. Darin wurden gesellschaftliche und revolutionäre Utopien entwickelt, durchaus im politischen Sinn: «The World awake! Humanity on the march. Nothing can stop it.» Auch der Klang öffnete sich, ging über den herkömmlichen Konzertrahmen hinaus in eine neue Räumlichkeit, dies auch mithilfe der Elektronik.


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Diese Projekte scheiterten; aus den Entwürfen aber entstand, nachdem Varèse 1949 zum pragmatischen Teil des Komponierens zurückgekehrt war, ein neues Stück mit dem Titel Déserts. Varèse hatte eine Vorliebe für Wüsten. Als er Henry Miller um ein paar «magische Sätze» für ein Stück bat, fügte er hinzu: «Ich möchte etwas von dem Gefühl, das die Wüste Gobi vermittelt.» Und einmal schrieb er: «For me, ‹deserts› is a highly evocative word. It suggests space, solitude, detachment.» Diese Emotionen waren für ihn zentral; als deskriptive Programmmusik wollte er das Stück allerdings nicht verstanden haben. Es ging ihm um alle jene Wüsten, «die der Mensch durchquert oder durchqueren kann, wirkliche Wüsten, jene der Erde, des Meers und des Himmels, aus Sand, aus Schnee, interstellare Räume oder grosse Städte, aber auch um jene des Geistes, jenes weiten inneren Raums, den kein Teleskop durchmisst, wo der Mensch allein ist». Déserts kommt ohne Chor aus, dafür aber können zwischen die unterschiedlich langen orchestralen Abschnitte drei etwa gleich lange elektronische Interpolationen eingefügt werden, die stereophon in den Raum projiziert werden und etwa einen Drittel der Gesamtdauer ausmachen. Die beiden Ebenen stehen statisch nebeneinander und werden nicht vermischt. Das Klang- und Geräuschmaterial, der «organized sound» für die Bänder stammt zum Teil aus Fabriken, aus Sägewerken und Giessereien, enthält aber auch Orgelklänge, die im Studio montiert und verarbeitet wurden. (Zur Analyse vgl. das hochinteressante Buch von Dieter Nanz: Edgard Varèse: Die Orchesterwerke; Berlin, Lukas Verlag, 2003.) Vielleicht lag es an der Neuartigkeit dieser Kombination von Orchester und Elektronik, vielleicht aber auch der ‹Richtungslosigkeit› dieser verräumlichten Musik, dass die Uraufführung im Théâtre des Champs-Elysées am 2. Dezember 1954 unter der Leitung von Hermann Scherchen einen Riesenskandal auslöste. Das Stück muss befremdend gewirkt haben. Déserts ist ein Streifzug durch einen offenen Raum – oder einen Nicht-Raum.


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Utopia II von Thomas Kessler Von der Utopie zur Realität Als er vor einigen Jahren den Komponistenpreis Marguerite Staehelin des Schweizerischen Tonkünstlervereins erhielt, überraschte Thomas Kessler mit der Ankündigung, das Preisgeld ermögliche es ihm, eine lange gehegte Utopie zu realisieren. Er wolle ein Stück schreiben, bei dem er sich nicht ängstlich Gedanken machen müsse, ob es denn je aufgeführt würde. Deshalb der Titel Utopia. «Ich wollte ganz frei sein, das Konsequenteste, was mir schon immer als Utopie vorgeschwebt hat, zu machen, nämlich das ultimative Live-Elektronik-Stück.» Das neue Werk bündelt auf einfache Weise die Erfahrungen, die Kessler im Lauf der Jahrzehnte als Komponist und Live-Elektroniker gesammelt hat. 1965, mit 28, gründete er in Berlin ein eigenes Studio für elektronische Musik und leitete in den folgenden Jahren das «Electronic Beat Studio». Später wurde er musikalischer Leiter des «Centre Universitaire International de Formation et de Recherche Dramatiques» in Nancy. Von 1973 bis 2000 schliesslich wirkte er als Lehrer für Komposition und Theorie an der Musik-Akademie Basel, wo er das Studio für elektronische Musik leitete und es zu internationalem Ansehen führte. Ausserdem gründete er 1986 zusammen mit Gérard Zinsstag die «Tage für Neue Musik» in Zürich und mit Wolfgang Heiniger das Festival für live-elektronische Musik «ECHT!ZEIT» in Basel. Seine Utopie, so sagte Kessler vor einigen Jahren, komme einem eigentlich gar nicht mehr so utopisch vor. «Für diese Utopie brauche ich achtzig Steckdosen auf der Bühne, mehr nicht. Jeder Musiker kommt mit seinem eigenen Setup, mit einem kleinen Köfferchen mit einem Synthesizer oder Laptop drin. Er steckt die Kabel ein; neben dem Stuhl steht ein Lautsprecher und fertig. Niemand mischt im Saal den Klang zusammen, es gibt keine Lautsprecher rundherum, sondern der Klang kommt vom Podium, direkt von den Musikern her.» Dabei manipulieren die Musiker selber, was sie spielen, live über den Laptop in den Pausen oder während dem Spiel über ein Fusspedal – und dies individuell: Utopia ist so auch als politisches Statement gegen eine überhandnehmende Vernetzung und Kontrolle zu verstehen. Emanzipation der Orchestermusiker Eine aufführungspraktische Erfahrung war für Thomas Kessler dabei wichtig: «Es ist oft so, dass die Musiker sich in den ersten zwei Orchesterproben langsam mit einem neuen Stück anfreunden, in der dritten Probe die Feinheiten entdecken, die sie herausholen können, und dann in der vierten Probe, kurz vor der Aufführung, kommt die Elektronik und macht alles kaputt. Dann hören sie nichts mehr, wissen nicht, was passiert. Sie müssen einfach nur nach Noten spielen.» In Utopia nun werden die Musiker emanzipiert, weil sie selber die Elektronik bedienen. «Das ist technisch viel einfacher, als man


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denkt. Wenn jetzt einer von 71 Musikern nun eine Panne hat, merkt man das nicht. Das passiert ja bei jedem Konzert. Der Weg dorthin gemeinsam mit dem Orchester ist jedoch zentral. Dafür brauche ich dreissig Assistenten, die ich aus Studenten rekrutiere.» Jeder übernimmt etwa drei Orchestermusiker, stellt die Geräte zusammen, geht zu seinen Musikern nach Hause, richtet dort spätestens zwei Monate zuvor die Technik ein, instruiert die Musiker; diese können so täglich probieren, sich dran gewöhnen und mit der Zeit ihre Stimme realisieren. «Bei der ersten Orchesterprobe dann kommt kein Assistent mehr auf die Bühne, nur die Musiker. Das allein ergibt von der Vorbereitungsphase her ein spannendes Projekt. Eigentlich sollte dann nicht mehr über die Live-Elektronik im Einzelnen gesprochen werden, sondern nur noch über den Gesamtklang. Die liveelektronischen Instrumente müssen die gleiche Zuverlässigkeit erreichen wie unsere traditionellen Instrumente.» Darüber hinaus nämlich betont Thomas Kessler: «Wenn vierzig Tuttistreicher mit egal wie vielen Mikrophonen zusammengemischt, dann zum Beispiel durch einen Ringmodulator gedreht und im Raum mit Surround bewegt werden, ist es nicht dasselbe, wie wenn vierzig Einzelmusiker die gleiche Modulation selber ausführen. Es gibt einen elektronischen Orchesterklang, denn keiner ist absolut genau. Der eine ist etwas lauter, der andere etwas leiser, das stimmt nicht ganz, und so ergibt sich ein Mischklang, den man noch nie gehört hat.» Neue Freiheiten, neue Herausforderungen Die Partitur ist genau definiert, aber relativ einfach gehalten, «so dass die Musiker sich zur Hälfte auf die Bedienung und das Integrieren des elektronischen Geräts in ihre Spielart konzentrieren können». In eher psychologischen Spielanweisungen wird ein Klang beschrieben, so präzis und doch so frei, dass sich der Interpret selber etwas darunter vorstellen kann, zum Beispiel: «ein sehr hoher, feiner, nicht aggressiver, fluktuierender Klang, der von ferne zu kommen scheint». «Da hat jeder eine konkrete Vorstellung. Wenn verschiedene Auffassungen zusammenklingen, entsteht etwas Neues – und nicht einfach der Durchschnitt, so wie im Orchester zehn Geigen nicht bloss eine Geige mal zehn sind.» Ausserdem wird der Klang durch ein Delay verzögert und verändert. «Ich habe das Orchester in fünf unterschiedlich besetzte Gruppen aufgeteilt. Wenn sich also ein Delay durch den Saal bewegt, entsteht ein echtes, selbstproduziertes und nicht ein durch eine Maschine erzeugtes Surround. Die Musiker müssen darauf reagieren, der Dirigent ebenso, er muss hören, damit es irgendwie zusammen ist. Es wird zwar nicht ganz zusammen sein, aber man spürt dennoch diese Ordnung von Verschiebungen, die zum Beispiel langsam schneller wird und in einen Klang übergeht.» Der Dirigent koordiniert, muss aber eben nicht den Durchschnitt herstellen, sondern diese Klangwelt in der Entwicklung unterstützen.


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«Hinter Utopia steht nicht der spektakuläre Gedanke, möglichst viele live-elektronische Spezialinterpreten gleichzeitig in ein elektroakustisches Klang-Abenteuer zu schicken und das Podium in einer Art Happening mit möglichst vielen Geräten vollzustellen», schrieb Thomas Kessler in einem Brief an das Weimarer Orchester, und sagt dazu: «Meiner Meinung nach wird den Musikern meist viel zu wenig zugemutet. Sie haben jahrelanges Training, mit einem Dirigenten auf sensibelste Art zusammenzuspielen. Ja, mehr braucht es für die Elektronik in diesem Stück auch nicht.» Das Orchester reagierte denn auch sehr positiv auf diese neue Herausforderung. Die erste Version wurde am 23. August 2008 in Weimar von der Weimarer Staatskapelle unter Heinz Holliger beim Festival Pélérinages uraufgeführt. Das Ergebnis war vielversprechend, doch mit der Arbeit hatte Kessler auch weiteres Potenzial entdeckt. Er meinte, gerade mal zwanzig Prozent der Möglichkeiten genutzt zu haben. Deshalb entstand bald darauf Utopia II, das dann 2011 in Köln uraufgeführt wurde und das nun hier erklingt. Eine dritte Fassung ist geplant. Gegenüber Utopia I kommen bei Utopia II fünf Vokalstimmen hinzu, die mit den Orchestergruppen im Raum verteilt sind. Eingangs sind fünf Worte eingestreut, die Nike Wagner, die Leiterin des Weimarer Kunstfestes, gesammelt hat. Im weiteren Verlauf werden Texte von Thomas Morus, Jean Paul, Ernst Bloch, Friedrich Nietzsche, Antonio Gramsci u.a. sowie Graffitis zitiert, die sich alle auf Utopien beziehen.

Conversations with Curiosity, eine Orchesterimprovisation Ein Experiment mit Risiko zum Scheitern Ein improvisierendes Orchester? Kann das was werden? Oder muss das nicht eine Utopie bleiben? Als Arthur Honegger und sein Co-Komponist Arthur Hoérée 1934 für den Film Rapt musikalisch ein Gewitter imitieren wollten, liessen sie das Orchester (unter Anleitung) improvisieren. Das geriet ganz gut, zeigt aber auf, wofür man solche Improvisation gerade mal einsetzen konnte. Selbst in den offenen 60er-Jahren waren Orchesterimprovisationen die Ausnahme. Wenn sich also nun die basel sinfonietta an eine solche Utopie wagt, steckt eine gehörige Portion Neugier dahinter. Man muss dabei ja nicht gleich zu den Sternen greifen, aber Sterne sind doch ein interessanter Orientierungspunkt. Sie leiteten einst die Seeleute durch die Nacht, und obwohl sie nicht so zusammengehören, wie wir sie als Sternbilder zusammensehen, boten sie allerhand Anlass für astrologische Spekulation, mithin für Lebensorientierung. Hier sind freilich die Astronomen heute viel weiter gelangt. Das wäre ein Ausgangspunkt, aber zunächst zurück.


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Eingeschränkte Freiheiten Wenn also ein neugieriges Ensemble so etwas wie eine Orchesterimprovisation ins Auge und ins Ohr fasst, da ist es wohl angebracht, etwas gezielter vorzugehen, damit die erste Erfahrung eine gute wird. So hat sich eine Gruppe der basel sinfonietta – Martina Albisetti, Marc Kilchenmann, Stefan Thut und Christine Wagner – mit dem Komponisten und Improvisator Alfred Zimmerlin zusammengesetzt und das Projekt eingehend besprochen. Zimmerlin lehrt seit einigen Jahren an der Musik-Akademie Basel Improvisation und geht behutsam damit um. Von ihm stammten erste Anregungen. Er eröffnete im verbalen und musikalischen Dialog mit dieser Kerngruppe das Feld, in dem sich eine solche Improvisation bewegen könnte. Verschiedene Themen wurden dabei diskutiert: Wie frei und kreativ sollen die MusikerInnen werden, was für Konflikte ergeben sich vielleicht daraus, wie individuell bzw. kollektiv wird die Musik gestaltet, wie läuft die Energie durchs Orchester, und was heisst das schliesslich für ein Publikum? «Die Herausforderung bestand darin, ein Modell zu erarbeiten, das sich auf das ganze Orchester anwenden lässt. Das Orchester als Klangkörper, das Orchester als Kollektiv, das in einem Gleichgewicht steht, bei dem jede/r MusikerIn Verantwortung für die gemeinsame Komposition übernimmt, Verantwortung für ein Ganzes, für ein neues Ganzes, für ein ganzes Ego, nicht eigenes Ego», heisst es dazu in einem Arbeitspapier. Der Klang des Universums, der Klang des Mars Das war die eine, die praktische Annäherung an dieses Projekt. Die andere, eher spekulative, wurde von der Astronomie inspiriert: Der Planet Mars, nicht so weit entfernt wie die Sterne, aber vorderhand doch unerreichbar für ein Menschenleben, wurde zum Sinnbild für eine utopische Welt. Immerhin forschen Wissenschaftler daran, wie es wäre, dort zu leben. Extrem dünn ist dort die Atmosphäre, die Schwerkraft geringer, wahrscheinlich gibt es kein Wasser, dafür extremere Temperaturschwankungen etc. Wie könnte so ein ‹Marsklang› tönen? Dafür holte sich das Orchester Rat von kompetenter Seite. Rudolf von Steiger, Direktor am International Space Science Institute in Bern und selber musikalisch tätig, kennt sich mit Sonnenwinden und den Gegebenheiten im Weltraum aus. Und er verfügt auch über den Kontakt zur Marssonde Curiosity, einem autonomen Rover, der seit August 2012 auf der Marsoberfläche Daten und Bilder sammelt und diese auf die Erde sendet. So konnte von Steiger den MusikerInnen eine Reihe von Photos und Graphiken zur Verfügung stellen, die nun ihrerseits der Improvisation dienen. Jede/r MusikerIn hat solche Bilder und Tabellen zu Sonneninstrahlung, Atmosphäre, Temperatur vor sich, aufgrund derer er/sie improvisiert. Innerhalb dieses vorgegebenen Rahmens bewegt sich nun die Musik. Dabei soll durch besondere Spieltechniken (wenig Bogen- und/oder Fingerdruck bei den Streichern; dünner Luftstrom und halbgeschlossene Klappen bei den Bläsern; eisenhaltige Materialien im Schlag-


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zeug) ein eher leiser, ständig innerlich langsam bewegter, brüchiger Klang entstehen, eben jener utopische bzw. imaginierte ‹Marsklang›. Es ist ja längst nicht das erste Mal, dass darüber spekuliert wird, wie es im Weltraum klingt. Im V. Buch seiner Harmonices mundi von 1619 etwa schrieb Johannes Kepler: «Es wird aber dem Harmonisten frei stehen, sich seine Ansicht darüber zu bilden, welchen Modus jeder einzelne Planet durch die ihm hier zugeteilten Grenzlagen am besten ausdrückt. Ich möchte dem Saturn von den gebräuchlichen Tonarten die 7. oder 8. geben, da seine Bewegung im Perihel bis h ansteigt, wenn man für ihn als Grundton G ansetzt. […] Dem Mars gebe ich die 5. oder 6. Tonart, nicht allein deswegen, weil er nahezu eine Quint erreicht (denn dieses Intervall ist allen Tonarten gemeinsam), sondern hauptsächlich deshalb, da er in dem gemeinsamen System mit den anderen zusammen mit seiner Bewegung im Perihel c erreicht, während seine Bewegung im Aphel nahe bei f liegt, d.i. bei dem Grundton der 5. oder 6. Tonart. Der Erde möchte ich die 3. oder 4. Tonart geben, da sich ihre Bewegung innerhalb eines Halbtons hält; bei jenen Tonarten ist aber das erste Intervall ein Halbton (Die Erde singt MiFaMi, so dass man schon aus diesen Silben entnehmen kann, dass auf unserem Wohnsitz ‹Miseria et Fames› [Elend und Hunger] herrschen).» Und so weiter. Das alles wäre nun also im Dialog mit Curiosity, mit der Neugier aufs Neue musikalisch zu untersuchen. Thomas Meyer

Mitreden, wenn über neue Formen der Musik gesprochen wird. Kultur abonnieren. Mit dem BaZ-Abo. Abo-Bestellungen per Telefon 061 639 13 13, als SMS mit Kennwort «abo» oder «schnupperabo», Namen und Adresse an 363 (20 Rp./SMS) oder als E-Mail mit Betreff «Abo» oder «Schnupperabo», Namen und Adresse an info@baz.ch (Das Schnupper-Abo ist auf die Schweiz beschränkt und gilt nur für Haushalte, in welchen innerhalb der letzten 12 Monate kein BaZ-Abo abbestellt wurde.)

Erst lesen, dann reden.


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Zitate Utopia II «Atem – Asche – Raum – Rausch – Licht»

Nike Wagner

«… es ist dieses, was noch nicht ist, das Verlorene, Geahnte, unsere im Dunkel, in der Latenz jedes gelebten Augenblicks verborgene Selbstbegegnung, Wirbegegnung, unsere durch Güte, Musik, Metaphysik sich zurufende, jedoch irdisch nicht realisierbare Utopie …» Ernst Bloch «... der ihm von vielen fernen, unbekannten Ländern erzählte, dessen Sprache von selber in ein wunderbares Tönen verhallte.» E.T.A. Hoffmann «Das ist mein Ideal: dass es zu Hause schön gemütlich ist. Das reicht dann schon.» «Ai Wei Lai» Aus dem Internet «Alles wird gut!» «Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Gibt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts?» Friedrich Nietzsche

…auch für Konzertbesucher und Musikschaffende.


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Jonathan Stockhammer Jonathan Stockhammer ist innerhalb weniger Jahre zu einem weltweit gefragten Dirigenten geworden. Er studierte zunächst Chinesisch und Politologie, später Komposition und Dirigieren in seiner Heimatstadt Los Angeles. Noch während des Studiums sprang er für eine Reihe von Konzerten beim Los Angeles Philharmonic ein. In der Folge wurde er eingeladen, dem Chefdirigenten Esa-Pekka Salonen zu assistieren. Mit Abschluss seiner Studien zog er nach Deutschland um und entwickelte enge künstlerische Beziehungen zu bekannten europäischen Ensembles wie Ensemble Modern, MusikFabrik und Ensemble Resonanz. Inzwischen hat er sich sowohl in der Welt der Oper, als auch der klassischen Symphonik und der zeitgenössischen Musik einen Namen gemacht. Für Produktionen, die sich den gängigen Kategorisierungen entziehen, hat Jonathan Stockhammer eine besondere Vorliebe. Dazu gehören Greggery Peccary & Other Persuasions, eine CD mit Werken von Frank Zappa mit dem Ensemble Modern, die mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, sowie Konzerte und eine Einspielung des neuen Soundtracks zu Sergei Eisensteins Film Panzerkreuzer Potemkin von und mit den Pet Shop Boys. Im August 2009 debütierte Jonathan Stockhammer am Pult der basel sinfonietta bei den Salzburger Festspielen und dirigierte das Eröffnungskonzert für den Festivalschwerpunkt «Kontinent Varèse». 2011 dirigierte Jonathan Stockhammer die Uraufführung von Thomas Kesslers Utopia II in Köln. Zahlreiche preisgekrönte CD- und DVD-Produktionen dokumentieren sein vielseitiges künstlerisches Wirken.


Zu den Mitwirkenden

Thomas Kessler Thomas Kessler schloss seinen germanistischen und romanistischen Studien in Zürich und Paris ein Musikstudium in Berlin an. Bereits 1965 gründete er dort ein eigenes Studio für elektronische Musik und leitete in den folgenden Jahren das Berliner «Electronic Beat Studio». An der Musik-Akademie Basel wirkte er von 1973 bis 2000 als Lehrer für Komposition und Theorie und gründete das Studio für elektronische Musik, welches internationales Ansehen erlangte. Zusammen mit Gérard Zinsstag rief er 1986 die «Tage für Neue Musik» ins Leben, welche bis heute alljährlich in Zürich stattfinden. Ebenfalls ist er Mitgründer des Festivals für live-elektronische Musik ECHT!ZEIT in Basel. Thomas Kessler komponierte Instrumentalmusik verschiedener kammermusikalischer Besetzung bis hin zu Orchesterwerken. Die vielfach eingesetzten elektronischen Mittel wie Tonband, Synthesizer und Computer sind seit 1973 immer mehr als Erweiterung der instrumentalen Möglichkeiten in Form von Live- oder Instrumentalelektronik komponiert, die vom Interpreten selbst gleichzeitig gesteuert und gespielt wird.


Biographie

basel sinfonietta Die basel sinfonietta wurde 1980 von jungen Musikerinnen und Musikern mit viel Idealismus gegründet. Damals und heute ist es das Ziel des Orchesters, zeitgenössische Musik, Unbekanntes sowie bekannte Werke in neuen Zusammenhängen zu vermitteln. Das Orchester verwirklichte in seiner Geschichte neben traditionellen Sinfoniekonzerten zahlreiche grenzüberschreitende Produktionen mit Jazz, Tanz und Performance sowie diverse Stummfilm- und Multimediaprojekte und hat bislang über 50 Uraufführungen, teilweise als Auftragswerke, realisiert. Mit diesem Blick auf das Unkonventionelle hat sich die basel sinfonietta als grosses Sinfonieorchester international einen Namen gemacht, wobei ein besonderer Schwerpunkt der Neuen Musik gilt. Die basel sinfonietta ist das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an die Salzburger Festspiele geladen wurde. Darüber hinaus war der Klangkörper u.a. am Lucerne Festival, der Biennale di Venezia, der Musica Strasbourg, den Tagen für Neue Musik Zürich, dem Festival d’Automne Paris, den Klangspuren Schwaz/Tirol, den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt, am Festival für zeitgenössische Musik rainy days in Luxemburg sowie am Kunstfest Weimar zu Gast. Die basel sinfonietta arbeitet regelmässig mit hervorragenden Gastdirigenten zusammen: u.a. Stefan Asbury, Fabrice Bollon, Dennis R. Davies, Mark Fitz-Gerald, Jürg Henneberger, Peter Hirsch, Michael Hofstetter, Karen Kamensek, Johannes Kalitzke, Jun Märkl, Emilio Pomàrico, Kasper de Roo, Steven Sloane, Jonathan Stockhammer und Jürg Wyttenbach. Traditionsgemäss sieht sich das Orchester auch als Förderer von jungen Schweizer Musiktalenten, die einerseits im Orchester mitwirken oder einen Kompositionsauftrag erhalten. Darüber hinaus engagiert sich die basel sinfonietta sehr erfolgreich bei Education-Projekten. Die Mitglieder der basel sinfonietta wirken freischaffend in verschiedenen Ensembles und sind des Weiteren als Pädagogen tätig. Das Modell der Selbstverwaltung bietet den MusikerInnen grosse Mitsprachemöglichkeit in künstlerischen sowie organisatorischen Fragen und fördert eine lebendige und frische Orchesterkultur. Die basel sinfonietta wird u.a. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft unterstützt. www.baselsinfonietta.ch www.facebook.com/baselsinfonietta Vorstand der basel sinfonietta: Georges Depierre (Violoncello), Wipke Eisele (Violine), Thomas Nidecker (Posaune), Sylvia Oelkrug (Violine), Bernd Schöpflin (Kontrabass), Udo Schmitz (Horn), Christine Wagner (Viola), Barbara Weishaupt (Violoncello) Geschäftsstelle der basel sinfonietta: Felix Heri (Geschäftsleitung und Konzertorganisation), Eva Ruckstuhl (Geschäftsleitung und Öffentlichkeitsarbeit), Susanne Jani (Personalbüro und Buchhaltung), Mara Berger (Projektmanagement), Valentina De Marchi (Praktikum)


Patenschaften

Werden Sie Pate/Patin der basel sinfonietta Unterstützen Sie unsere MusikerInnen, fördern Sie künstlerische Visionen und helfen Sie, kulturelle Vielfalt zu erhalten. Um künstlerisch erfolgreich zu sein und um die bescheidenen Honorare unserer MusikerInnen zahlen zu können, braucht unser Orchester finanzielle Sicherheiten. Daher wenden wir uns heute an Sie, unser Publikum, mit der Bitte, die basel sinfonietta auf eine besondere Art und Weise zu unterstützen: Werden Sie Pate und finanzieren Sie einen Musikerplatz in unserem Orchester. Mit Ihrer Patenschaft helfen Sie, unsere künstlerischen Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Eine JuniorPatenschaft ist ab CHF 500.–/Jahr möglich, die Senior-Patenschaft beläuft sich auf CHF 1000.–/Jahr. Ihre Beiträge fliessen ohne Umwege in die Gagen unserer Musiker und sind als langfristige und nachhaltige Hilfe gedacht. Die basel sinfonietta bedankt sich unter anderem mit einem exklusiven Gönnerkonzert für Ihre Hilfe, und auch auf unseren Proben sind Sie uns herzlich willkommen. Wir freuen uns sehr, Sie persönlich kennen zu lernen und danken Ihnen im Voraus für Ihre wertvolle und existenzsichernde Unterstützung. Ihre basel sinfonietta Tel: 061 335 54 15, E-Mail: info@baselsinfonietta.ch Allen Spenderinnen und Spendern sei aufs Herzlichste gedankt! Violine bereits vergeben: Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz Anonym: 5 Plätze Katharina Gohl-Moser: 1 Platz Susanne Troxler: 1 Platz Viola Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz Violoncello Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz Denise Moser: 1 Platz

Kontrabass Regula Killer: 1 Platz N. + D. Suter: 1 Platz

Horn Urs Brodbeck: 1 Platz Anonym: 1 Platz

Flöte Jutta Burckhardt: 1 Platz HEIVISCH: 2 Plätze

Trompete Ulla Hastedt: 1 Platz

Oboe Ariane Rufino dos Santos: 1 Platz Klarinette Annette Ruckstuhl-Kündig: 1 Platz Anonym: 1 Platz Fagott Anonym: 1 Platz Anonym: 1 Platz

Posaune Anonym: 1 Platz Tuba Ursula Muri: 1 Platz Anonym: 1 Platz Schlagzeug/Pauken Anonym: 3 Plätze Anonym: 1 Platz


BILD: SUSANNA DRESCHER

aktuell

Zum Education-Projekt der basel sinfonietta

«Wie eine Maschine, die sich bewegt.» Nicht nur die basel sinfonietta versuchte sich in einer Live-Improvisation. Auch die Klassen 2b und 2c, diesjährige Teilnehmer am EducationProjekt der Region Basel mit der basel sinfonietta, wagten verschiedene Improvisationsversuche zum Thema Mars. Verschiedenste Alltagsgegenstände, teilweise eigenhändig von den Schülerinnen und Schülern im Brockenhaus ausgesucht, dienten den neugierigen und offenen Kindern als Klangerzeuger. Unter Anleitung von Christine Wagner, Musikerin der basel sinfonietta und ausgebildete Vermittlerin von Kunst und Musik an Schulen, erlernten die Kinder in mehreren Workshops den spieleri-

schen Umgang mit ihren «Instrumenten», übten sich im Improvisieren und kreierten so höchst unterschiedliche Geräusch- und Klangwelten. Dazu Thomas Erb, Klassenlehrer der Klassse 2b: «Es war unglaublich spannend zu sehen und zu hören, wie jede Gruppe mit dem gleichen Set an Alltagsgegenständen etwas völlig anderes, einen ganz anderen Klang gemacht und herausgefunden hat.» Die dabei entstandenen Geräusche klangen für das eine Kind tatsächlich «wie von einem anderen Planeten», für ein anderes «wie eine Maschine, die sich bewegt» und für ein drittes «wie


Christine Wagner zeigte sich beeindruckt, wie phantasievoll und unbefangen die Schülerinnen und Schüler experimentierten: «Die Neugier, Offenheit und Phantasie der Kinder fasziniert mich ungemein. Kreativität, Sensibilisierung der Sinne und soziale wie auch persönliche Kompetenzen entwickeln sich auf spielerische Art und Weise. Die Schülerinnen und Schüler entfalten sich als «Solisten» und fügen sich genauso ins «Tutti» ein.» Das Ergebnis dieser Workshops präsentieren die zwei Klassen zusammen mit Musikerinnen und Musikern im Rahmen von zwei Konzerten am 26. und 30. März im Hans-Huber Saal des Stadtcasinos. Freudig überrascht äusserte sich die Harfenistin der basel sinfonietta über den Austausch und die Zusammenarbeit mit den Kindern: «Besonders erstaunlich finde ich es, zu sehen wie die Auseinandersetzung mit Alltagsgegenständen, die ganz neu entdeckt werden, das Bewusstsein der Kinder für ihre Umwelt schärft und ihnen neue konstruktive und verantwortungsvolle Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Auf einmal sind ein Stück Papier, ein Löffel oder ein alter Gartenschlauch viel attraktiver als das Fernsehprogramm oder Computerspiele.» So erwies sich das gemeinsame Education-Projekt nicht nur für die Schulklasse, sondern auch für das Orchester als äusserst spannend und lehrreich.

Konzertvorschau:

A Tribute To George Gruntz BILD: SPEHR + SCHULTHESS

aus einem Zauberfilm, wenn der Zauberer etwas Böses macht». Die Frage, ob denn diese Geräusche für sie Musik seien, beantworteten sie alle ohne zu zögern mit einem Ja.

Leitung: Jörg Achim Keller NDR Bigband | basel sinfonietta Werke und Arrangements von George Gruntz (1932 – 2013) Luzern | KKL Luzerner Saal Samstag | 17. Mai 2014 | 19.30 Uhr Basel | Stadtcasino Sonntag | 18. Mai 2014 | 19 Uhr Vorverkauf Basel: Kulturhaus Bider und Tanner mit Musik Wyler, T 061 206 99 96, www.biderundtanner.ch | Stadtcasino | BaZ am Aeschenplatz www.baselsinfonietta.ch www.facebook.com/baselsinfonietta


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Ein Schluck Basel


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Elektra Birseck (EBM), Münchenstein IWB (Industrielle Werke Basel) Donatoren MCH Group Donatoren Schild AG, Liestal Donatoren

Geschäftsstelle basel sinfonietta Postfach 131 4018 Basel T +41 (0)61 335 54 15 F +41 (0)61 335 55 35 info@baselsinfonietta.ch www.baselsinfonietta.ch Programmgruppe Cornelius Bauer, Regula Bernath, Georges Depierre, Martin Jaggi, Marc Kilchenmann, Ulla Levens, Benedikt Vonder Mühll, Thomas Nidecker, Regula Schädelin, David Sontòn Caflisch, Guido Stier, Takashi Sugimoto, Franco Tosi, Ruth Wäffler, Christine Wagner Impressum Redaktion: Eva Ruckstuhl Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz Textnachweise Originalbeitrag von Thomas Meyer


Herzlichen Dank

Herzlichen Dank Die basel sinfonietta dankt den Gemeinden Aesch, Allschwil, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Oberwil, Pfeffingen, Reinach und Therwil für die Unterstützung. Insbesondere aber danken wir allen Mitgliedern des Fördervereins der basel sinfonietta, namentlich den Patronatsmitgliedern: Katharina & Manuel Aeby-Hammel Ilse Andres-Zuber Maria & Franz Berger-Coenen Ruth & Hansueli Bernath Erika Binkert-Meyer Peter & Rita Bloch-Baranowski Hansjörg Blöchlinger & Dorothea Seckler Ulrich Blumenbach Markus R. Bodmer Peter Boller Bettina Boller Andreae Yvonne & Michael Böhler Elisabeth & Urs Brodbeck Susanne & Max Brugger Sigrid Brüggemann Christine & Bernhard Burckhardt Leonhard Burckhardt David Thomas Christie Fitzgerald Crain Martin Derungs Marie-Christine & Patrick J. Dreyfus Paul J. Dreyfus Norbert & Sabine Egli-Rüegg Jürg Ewald & Urte Dufner Peter Facklam Charlotte Fischer Esther Fornallaz Andreas Gerwig Sabine Goepfert Ulrich P. H. Goetz Annetta & Gustav Grisard Annagret & Kurt Gubler-Sallenbach Walter Gürber-Senn Ursula & Josef Hofstetter Bernhard Hohl & Susanne Clowry Madeleine Hublard Gertrud Hublard-Sieber Bianca Humbel-Rizzi B. & G. Ilary-Kopp Graziella & Ruedi Isler

Verena & Hans Kappus-Winkler Luzia & Jan Konecny-Sprecher Alexander Krauer Marie-Thérèse Kuhn-Schleiniger Christian Lang Irma Laukkanen Manuel Levy René Levy Annemarie & Thomas Martin-Vogt Beat Meyer-Wyss Thomas Metzger Andreas Nidecker Rosmarie Nidecker-Huggenberg Catherine Oeri Madeleine & Pietro Pezzoli Nicolas Ryhiner & Beatrice Zurlinden Regula & Jürg Schädelin Evi & Andres Schaub-Keiser Charlotte & Peter Schiess Herbert Schill & Dora Eberhart René Schluep-Zimmermann Beat Schönenberger Christine Striebel Katharina Striebel-Burckhardt Brigitte & Moritz Suter Nora & Daniel Suter Philipp Sutter Monica Thommy Irene & Hans Troxler-Keller Verena Trutmann Christine Vischer Heinrich A. Vischer Rudolf Vonder Mühll Marie-Christine Wackernagel-Burckhardt Philipp Weber Marianne & Daniel Weidmann-Munk Alfred Weishaupt Anna Wildberger Peter A. Zahn

Auch danken wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die nicht genannt werden möchten.


Förderverein

Die basel sinfonietta erweitert ihren Freundeskreis – seien Sie auch dabei! Seit über 30 Jahren steht die basel sinfonietta für ungewöhnliche und aufregende Programme, Neuentdeckungen, Ausgrabungen, Uraufführungen sowie hohe künstlerische Qualität. Ein «Geheimtipp» ist sie schon lange nicht mehr, wie zahlreiche Einladungen an Internationale Festivals bezeugen. So ist die basel sinfonietta das einzige Schweizer Orchester, das vier Mal an den Salzburger Festspielen zu Gast war. Unterstützen Sie Basels ungewöhnlichstes Orchester, ohne welches das Musikleben der Schweiz um Vieles ärmer wäre, und werden Sie und Ihre Familie Mitglied im Förderverein der basel sinfonietta. Ihr Einsatz: Bereits ab CHF 50 jährlich können Sie dem Verein beitreten. Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft: ein exklusives Gönnerkonzert, Einladungen zu Probenbesuchen und regelmässige Informationen über die Konzerte der basel sinfonietta. Patronatsmitglieder erhalten zudem die Doppel-CD der basel sinfonietta mit der Filmmusik zu Das neue Babylon von Dmitri Schostakowitsch. Jedes Mitglied zählt: Die basel sinfonietta braucht Ihre Unterstützung! Freundliche Grüsse

Maria Berger, Präsidentin Förderverein basel sinfonietta Ja, ich möchte Mitglied im Förderverein basel sinfonietta werden. Einzelmitglieder CHF 50 Ab CHF 1000 sind Sie zum Bezug von Privatperson als Patronatsmitglied ab CHF 200 12 Freikarten pro Saison berechtigt. Paare/Familien CHF 80 Patronatsmitglieder werden in den Programmheften aufgeführt. Firma als Patronatsmitglied ab CHF 1000 Vorname, Name Strasse PLZ, Ort Telefon, Fax e-Mail Datum, Unterschrift



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