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06 Brandabschottungen Permanent gegen Absturz sichern 18 Baustelle des Monats Wasserkraft, Sicherheit und Umweltschutz
WWW.BAUKADER.CH
FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT
03 Editorial F端hlen Sie sich sicher?
26 Rechtsecke Arbeitssicherheit im Baugewerbe Schwerpunkt: Sicherheit
Tournez S.V.P.!
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Editorial
Fühlen Sie sich sicher? Geschätzte Leserinnen und Leser Fühlen Sie sich sicher? Wenn Sie Ihr Zuhause verlassen, wenn Sie Ihre Freizeit geniessen, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz betreten, wenn Sie online Ihre Bankbuchungen erledigen, wenn Sie in ein Flugzeug steigen, fühlen Sie sich jeweils sicher? Gefahren werden unterschiedlich wahrgenommen, Gefährdungen können sehr konkret oder «nur» gefühlt sein. Technische Einrichtungen begleiten uns im Alltag, elektronische Installationen sind allgegenwärtig. Unsere Gesellschaft ist voll von Sicherheitsvorkehrungen und entsprechend ist der Glaube daran, dass diese auch jederzeit funktionieren. Fühlen Sie sich sicher? Verlassen Sie getrost Ihr Zuhause in der Überzeugung, dass Sie alles noch so vorfinden werden oder liessen Sie eine Alarmanlage installieren – nur so zur Sicherheit? Haben Sie für Ihre Velotouren ein teures Bike gekauft? Ist es versichert? Welche Sicherheitsaspekte begleiten Sie an Ihrem Arbeitsplatz? Ist Ihr Computer sicher vor Viren und Datenklau? Hören Sie der Flight Attendant jeweils aufmerksam zu, wenn sie an Bord eines Flugzeugs gestiegen sind oder vertrauen Sie darauf, dass eh nichts passieren wird? Ob wir uns sicher fühlen hat einerseits mit technischen Einrichtungen zu tun und andererseits mit unserer Persönlichkeit, ebenso mit unserem Lebensstil und mit unserer Arbeitswelt. Wir müssen uns aber auch unserer Eigenverantwortung bewusst sein. In vielen Bereichen sind wir gefordert zu entscheiden, wie wir uns verhalten, wie wir für uns selber sorgen. Zudem haben wir Vorbildfunktion: Achten Sie beim Überqueren der Strasse auf den Fussgängerstreifen oder nur auf den Verkehr? In unserer Umwelt wurden in den letzten Jahrzehnten Unmengen von Vorschriften erlassen – nicht jede Massnahme brachte den gewünschten Erfolg. Manchmal wurden punktuelle Massnahmen ergriffen und dabei die Gesamtsicht vernachlässigt. Und doch brachten Vorschriften auch konkrete Verbesserungen: die Anzahl und der Schweregrad von Unfällen gingen zurück. Nichtsdestotrotz sind wir weiterhin aufgefordert, Selbstverantwortung zu übernehmen, die Sicherheitsvorschriften einzuhalten ohne in einen «Sicherheitswahn» zu geraten. Wer sich um alles Sorgen macht und alles versichern möchte, kann vor lauter Sorge krank werden. Diese Ausgabe ist dem Thema Sicherheit gewidmet. Geniessen Sie die Artikel, Sie werden mit Sicherheit viel Interessantes finden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spass bei der Lektüre. Pius Helg Vizepräsident
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt 06
urse K e v i t Attrak
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nkt: Schwerpu t i Sicherhe Schwerpunkt 06 Brandabschottungen müssen durchbruchsicher sein
Events 09 Diplomierung Holzbau-Poliere
Baustellen 18 Baustelle des Monats Wasserkraft, Sicherheit und Umweltschutz im Kraftwerk Rüchlig, Aarau
Jobs 29 Bau-Stellen
Produkte 10 10 Jahre energie-cluster.ch – Rückblick, Ausblick 12 Safe-Gard, das umfassende Seitenschutzsystem 13 ALBANESE® – Rückschau auf die Baumaschinenmesse Bern 14 Scania: Neues Kranfahrzeug der Heggli AG, Kriens 15 Manpower: Vermittlung von Spezialisten für den Bausektor
Bildung 16 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz
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Verband 17 Mitgliederwachstum: Eine neue Ära beginnt 22 Organigramm Geschäftsstelle 23 Baukader des Monats 24 GV Sektion Unterwalden: Schleiss geht, Oehen kommt 25 Sektion Prättigau-Davos: Die GV der anderen Art 26 Rechtsecke 31 Kalender 32 Vorschau 32 Rätsel
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Schwerpunkt
Text: Roland Richli, Suva Luzern Fotos: Suva Luzern
Brandabschottungen müssen durchbruchsicher sein Brandabschottungen werden zur tödlichen Falle, wenn sie nicht permanent gegen Absturz gesichert sind. Leider passieren immer wieder gravierende Unfälle, bei denen sich die Betroffenen schwerste oder gar tödliche Verletzungen zuziehen, weil Brandabschottungen nicht durchbruchsicher erstellt wurden. Jährlich verunfallen schweizweit rund 10 000 Personen bei Absturzunfällen. Im Schnitt stirbt fast jede zweite Woche ein Mensch bei einem Absturzunfall. Rund 370 Personen erleiden bleibende Schäden und sind für den Rest ihres Lebens auf eine Invalidenrente angewiesen. Grund für die hohe Zahl von Absturzunfällen sind fehlende oder mangelhafte Absturzsicherungen. Immer wieder klärt die Suva Unfälle ab, bei denen Personen auf eine ungesicherte Brandabschottung getreten und viele Meter in die Tiefe gestürzt sind. In den meisten Fällen haben solche Unfälle wegen der Absturzhöhe schwerwiegende Folgen.
Brandabschottungen permanent gegen Absturz sichern
Bevor Brandabschottungen eingebaut werden, müssen die betreffenden Stellen mit einem permanenten horizontalen Kollektivschutz, beispielsweise mit einem Gitterrost, gesichert werden. Nur so kann ausgeschlossen werden, dass jemand eine nicht durchbruchsichere Brandabschottung betritt und abstürzt. Es genügt nicht, zum Sichern von Brandabschottungen einen Seitenschutz anzubringen. Einerseits muss der Seitenschutz für den Einbau von Brandabschottungen wieder entfernt werden, anderseits stellt die Suva immer wieder fest, dass Seitenschutzbauteile im Bereich von Brandabschottungen einfach entfernt oder überstiegen werden.
diese tragfähig sind. Diese Fehleinschätzung hat fatale Folgen: Sie kostet Menschenleben. Der horizontale flächige Kollektivschutz muss auch während der Nutzungsphase eines Gebäudes in der Steigzone belassen werden. Denn Steigzonen müssen später bei Unterhalts- oder Umbauarbeiten wieder begangen werden.
Auch bei bestehenden Bauten
Brandabschottungen müssen nicht nur bei Neubauten durchbruchsicher sein, sondern auch bei bestehenden Bauten. Das heisst, bevor bei bestehenden Bauten eine Steigzone für Unterhalts- oder Umbauarbeiten begangen wird, muss abgeklärt werden, ob in der Steigzone Brandabschottungen vorhanden sind. Wenn ja, müssen diese in einem ersten Arbeitsschritt mit einem horizontalen flächigen Kollektivschutz, zum Beispiel mit
einem Gitterrost, gesichert werden. Dieser Kollektivschutz muss nach Abschluss der Arbeiten permanent in der Steigzone belassen werden.
Koordination der Arbeiten ist Pflicht der Bauleitung
Gemäss SIA-Norm 118 «Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten» gehört die rechtzeitige Koordination der Arbeiten der verschiedenen am Werk beteiligten Unternehmer mitunter zur Aufgabe der Bauleitung (Ziffer 34). Bei der Koordination der Arbeiten in der Steigzone ist die Bauleitung besonders gefordert. Denn im Bereich eines Steigschachts gibt es etliche Schnittstellen, die nur von der Bauleitung koordiniert werden können. Der Bauunternehmer erstellt den Steigschacht. Lüftungsinstallateur, Elektriker, Sanitär und weitere Handwerker montieren die Steigleitungen. Aufgrund der Brandschutzvorschriften müssen in Steigschächten Bauteile mit Brandabschottungen von einer weiteren Firma brandschutztechnisch voneinander getrennt werden. Die Arbeitnehmenden müssen bei jeder Arbeit in der Steigzone gesichert sein. Da viele Arbeiten von verschiedenen Unternehmungen auf engs-
Bild 1: Flächiger horizontaler Kollektivschutz (Gitterrost)
Fehleinschätzung mit fatalen Folgen
Eine besondere Problematik besteht darin, dass der Mensch bei flächigen Abdeckungen wie Brandabschottungen fälschlicherweise davon ausgeht, dass
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tem Raum ausgeführt werden, ist auch für die Absturzsicherungsmassnahmen eine genaue Planung erforderlich.
Auch Brandabschottungsfirmen und weitere Firmen stehen in der Pflicht
Bevor Brandabschottungsfirmen Brandabschottungen in Bereichen mit Absturzgefahr einbauen, müssen sie abklären, ob diese Bereiche mit einem horizontalen flächigen Kollektivschutz gesichert sind. Wenn noch kein horizontaler flächiger Kollektivschutz montiert ist, dürfen die Arbeiten nicht aufgenommen werden. Arbeitgeber und Arbeitnehmehmende müssen STOPP sagen! Die Bauleitung ist zu informieren, dass zuerst ein Gitterrost oder eine vergleichbare Absturzsicherung eingebaut werden muss. Steigleitungen dürfen nur eingebaut werden, wenn die arbeitenden Personen gegen Absturz gesichert sind. Bis zur Fertigstellung der Steigleitungen ist es häufig technisch schwierig oder unmöglich, einen wirkungsvollen Kollektivschutz anzubringen. Das heisst, dass beim Einbau von Steigleitungen in grossen Steigzonen mit Anseilschutz (persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz) gearbeitet werden muss (siehe Bild 3).
Informationsblatt zum Thema
Zum Thema «Durchbruchsichere Brandabschottungen» hat die Suva ein Informationsblatt (Factsheet) erarbeitet. Es enthält alle wichtigen Informationen und die relevanten rechtlichen Grundlagen. Das Informationsblatt kann unter www.suva.ch/waswo/33052.d heruntergeladen werden. Um Absturzunfälle im Bereich von Steigzonen zu vermeiden, müssen alle ihre
Verantwortung wahrnehmen. Helfen Sie mit, indem Sie: als Bauleiter die Arbeiten in der Steigzone so koordinieren, dass jeder, der dort arbeitet, einen sicheren Arbeitsplatz vorfindet, als Arbeitgeber und Arbeitnehmende STOPP sagen und die Arbeiten unterbrechen, wenn die notwendige Absturzsicherung in der Steigzone fehlt.
• •
Bild 2: Unfall: Durchbruch durch eine Brandabschottung
Bild 3: Beim Einbau der Steigleitungen und des flächigen Kollektivschutzes muss mit Anseilschutz (PSA gegen Absturz) gearbeitet werden.
Das Wichtigste in Kürze:
Brandabschottungen müssen • permanent gegen Absturz gesichert sein.
Ungesicherte Brandabschottun• gen sind tödliche Fallen. Das Koordinieren der Schnitt• stellen und Arbeitsabläufe der verschiedenen Unternehmen in der Steigzone ist Pflicht der Bauleitung.
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Events
Text und Fotos: zvg
Diplomierung Holzbau-Poliere
Erfolgreiche Absolventen 2013 Die in der untenstehenden Liste aufgeführten Personen haben in Sursee vom 21. bis 25. Oktober 2013 die Holzbau-
Polierprüfungen des Branchenverbandes Holzbau Schweiz erfolgreich abgeschlossen. Sie erhielten anlässlich der
Diplomfeier vom 15. Februar 2014 den eidgenössischen Fachausweis «HolzbauPolier».
Abderhalden Christoph, 9630 Wattwil Ade Bernhard, 8335 Hittnau Aerschmann Michaël,1663 Epagny Akeret Sandro, 8259 Kaltenbach Artho Marcel, 9606 Bü tschwil Baumann Christoph, 3662 Seftigen Baumann Joos, 7430 Thusis Böhlen Lorenz, 3664 Burgistein Brandes Roger, 9063 Stein Brunner Christoph, 9125 Brunnadern Burkhalter Simon, 3415 Hasle-Rü egsau Chammartin Yohan,1687 La Magne Emmenegger Roland, 6192 Wiggen Fankhauser Dominik, 9326 Horn Fankhauser Michael, 3552 Bärau Felder Stephan, 8752 Näfels Frutiger Stefan, 6086 Hasliberg Reuti Gerber Fabrice, 3543 Emmenmatt Gloor Roger, 3116 Noflen Graber Florian, 4923 Wynau Graf Urs, 9044 Wald Grandjean Jérémy, 1627 Vaulruz
Grob Mathias, 8755 Ennenda Gruaz Kevin, 1373 Chavornay Grunder Hansueli, 3438 Lauperswil Gutknecht Rafael, 3286 Muntelier Haller Philipp, 5430 Wettingen Hodel Lukas, 6144 Zell Hofmann Christian, 8427 Freienstein Hörler Pascal, 8852 Altendorf Hunziker Yoan, 1077 Servion Hü rlimann Remo, 8340 Hinwil Ingold Xavier, 1522 Lucens Käppeli Hans Ulrich, 3634 Thierachern Limbach Marcel, 3250 Lyss Linder Markus, 3700 Spiez Löffel Simon, 3271 Radelfingen Manser Beat, 9630 Wattwil Meier Philipp, 9427 Wolfhalden Mettler Noah, 9113 Degersheim Monnet Miguel, 1914 Auddes-sur-Riddes Mü ller Daniel, 8038 Zü rich Nussbaum Erich, 8184 Bachenbü lach Nussbaumer Peter, 6422 Steinen
Oberson Frédéric, 1685 Villariaz Räbsamen Philipp, 9404 Rorschacherberg Reimann Florian, 5063 Wölflinswil Rippstein Martin, 4460 Gelterkinden Rü tsche Alwin, 9000 St. Gallen Schneider Sébastien,1081Montpreveyres Schopfer Damien, 1863 Le Sépey Schuler René, 8766 Matt Schuler Urs, 9122 Mogelsberg Steuble Erwin, 9050 Appenzell Stirnimann Pirmin, 8400 Winterthur Stü cheli Philipp, 5612 Villmergen Tarnutzer Martin, 7250 Klosters Tau Ivari, 6300 Zug Trachsel Michaèl, 1543 Grandcour Udressy Joseph-Marie,1872 Troistorrents Urwyler Michael, 8272 Ermatingen Vollenweider Roman, 8280 Kreuzlingen von Siebenthal Marvin, 8576 Mauren Wolf Andreas Silvano, 3700 Spiez Wü st Stefan, 8455 Rü dlingen
Baukader Schweiz gratuliert allen Absolventen zum erfolgreichen Abschluss ihrer Weiterbildung!
Die erfolgreichen Holzbau-Poliere 2013
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Produkte
Jahrestagung 2014 energie-cluster.ch
Innovationen und Technologievermittlung als Pfeiler der Energiewende
10 Jahre energie-cluster.ch – Rückblick, Ausblick
Die Energiewende ist im Gange. Dazu benötigt werden aber Innovationen und Technologievermittlung, wie sie der energie-cluster.ch seit zehn Jahren anbietet. Die Jahrestagung am 12. Mai 2014 in Biel gibt Gelegenheit für einen Rückblick und Ausblick, für neue Ideen auf dem Weg des Umbaus der Energiestrategie.
dem Strom- und Wärmebereich angesprochen. Aber auch das Gewerbe, die Bau-, Haustechnik-, Sanitär-, Elektro- und Installationsbranche sowie Architekten, Planer, Energie- und Umweltfachleute werden hier Neues erfahren.
Für eine erfolgreiche Energiewende braucht es zunächst den politischen Willen und geeignete Rahmenbedingungen. Die Energieversorgung baut zudem auf langfristigen Investitionen und auf stabilen Gegebenheiten auf. Gleichzeitig werden für die künftige Produktion, Speicherung, Verteilung und Nutzung effiziente Technologien benötigt. Mit Innovationen und gezielter Technologievermittlung wird die Konkretisierung dieses Umbaus und dieser Neuausrichtung realisiert. Dies sind die zentralen Motivationspunkte des energie-cluster.ch,
10 Jahre energie-cluster.ch
der an seiner Jahrestagung zurück und nach vorne schaut.
Jahrestagung mit Innovationen und Technologievermittlung
Am 12. Mai 2014 findet im Kongresshaus Biel – im Rahmen des Berne Cluster Day – die Jahrestagung des energie-cluster.ch statt. Im Mittelpunkt stehen Innovationen und die Technologievermittlung als Grundlage einer zielstrebigen Energiewende. Damit werden Unternehmen mit energieeffizienten Produkten und Dienstleistungen aus
Vor 10 Jahren wurde der energie-cluster.ch mit dem Ziel gegründet, entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Energiebereich Innovationen zu fördern. Als zentrale Aktivität wurde die Initialisierung von Innovationen und damit eine Stärkung der Schweizer Unternehmen definiert. Anzustreben war auch eine Verbesserung der Brückenbildung von der Forschung über die Industrie hin zum Markt. Nach 10 Jahren wird an der Jahrestagung im Mai 2014 die Frage gestellt: Was hat der energie-
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Baukader 4 2014
Baukader 4 2014
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cluster.ch in dieser Zeit geleistet? Sind die Schwerpunkte richtig gesetzt worden? Inzwischen wurde von Bundesrat und Parlament die Energiewende beschlossen und damit die Dringlichkeit der Technologievermittlung wesentlich gesteigert. Der Blick in die Zukunft ist bedeutsam und soll auch an der Jahrestagung einen wichtigen Stellenwert erhalten. Einerseits werden kompetente, ausländische Experten ihre Einschätzungen und Erfahrungen mit der europäischen Energiewende erläutern, anderseits geben Vertreter von Bund und Kantonen, Technologieexperten sowie Referenten von involvierten Unternehmen einen aktuellen Überblick über die Themen, Innovationen und Produkte.
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Der neue Geschäftsleiter des energie-cluster.ch, Dr. Frank Kalvelage, stellt die künftigen Aktivitäten des energie-cluster.ch zur Diskussion. Ausgehend von dem Wissenstransfer durch Innovationsgruppen, von Weiterbildungsangeboten für Fachleute, von den Exportfördermassnahmen durch Gemeinschaftsstände an internationalen Messen und von der Kommunikation dieser Tätigkeiten, werden mögliche neue Schritte auf dem Weg der Energiewende aufgezeigt.
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Produkte BAUKADER
Text: Pascal Krebs, Mägert G&C Bautechnik AG, Hergiswil
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Safe-Gard, das umfassende Seitenschutzsystem Stürzen gehört in der Schweiz zu den häufigsten Unfallursachen. Gemäss SuvaPro enden jedes Jahr 25 Absturzunfälle tödlich. (Quelle: Statistik Suva / VT März 2010, Berufsunfälle, nur Suva versicherte Betriebe)
Die Anforderungen an innovative und vor allem sichere Lösungen im Bereich Absturzsicherung sind daher hoch, damit die Anzahl tödlicher Unfälle auf ein Minimum reduziert werden kann. Für die kollektive Absturzsicherung bietet die Firma Mägert G&C Bautechnik AG mit dem Produkt Safe-Gard eine effiziente und vor allem sichere Lösung an, die in Sachen Kompatibilität und Qualität auf dem schweizer Markt einzigartig ist. Safe-Gard ist ein Seitenschutzsystem, welches einfach mit bereits auf der Baustelle vorhandenen MBT Produkten, wie z.B. Kombifix/Polyfix Winkel, Absperrhülsen, BKA-Konsolen, Maxi-Form, BPA etc., kombiniert werden kann. Das Gitternetz ist in zwei verschiedenen Grössen erhältlich und bietet optimalen Schutz vor potentiell gefährlichen Absturzbereichen. Durch die hohe Kompatibilität mit anderen MBT-Produkten, wie dem Kurbelpfosten und Steckpfosten, ist Safe-Gard sehr vielseitig einsetzbar und eignet sich gleichermassen für Kleinbaustellen sowie für Hochbauten. Die Halterungspfosten (Safe-Gard Kurbelpfosten, Safe-Gard Steckpfosten sowie um-
Safe-Gard mit Steckpfosten
gerüstete Standard Kurbelpfosten und Steckpfosten) können in MBT Winkel und Absperrhülsen sowie in die nachträglich aufschraubbare Fussplatte eingesteckt werden. Zur flexiblen Sicherung von offenen Deckenschalungssektoren, Deckenkanten bei Etappen oder auch zum Absperren bei Publikumsverkehr hat sich der neu entwickelte Safe-Gard Fuss, der beliebig mit dem Safe-Gard-Seitenschutzgitternetz verbunden werden kann, bewährt. Der Anwendungsbereich von Safe-Gard umfasst das Abschranken von Deckenrändern, Gräben, Baustellen im Städtebau, sowie vielen weiteren Bereichen im Hochbau, Stahlbau oder Holzbau. Das Seitenschutzgitter ist verzinkt und die rote Signalfarbe garantiert eine gute Sichtbarkeit. Die Safe-Gard-Barelle ermöglicht zudem eine einfache Logistik. Der konsequente Einsatz von Safe-Gard bietet höchste Sicherheit, wobei der Aufwand verglichen mit konventionellen Holzbrettern erheblich gesenkt werden kann. Die Mägert G&C Bautechnik AG ist Ihr kompetenter Partner im Bereich der Baustellensicherheit und bietet Ihnen komplette Lösungen von kollektiven Schutzmassnahmen bis hin zu individuellen
Mägert G&C Bautechnik AG
Sicherheitslösungen. Gerne beraten wir Sie persönlich, um für Ihre Baustelle die optimale Lösung zu finden. Unser Motto Qualität mit System ist seit über 30 Jahren unsere Motivation und Antrieb, Ihnen als Kunde tag täglich innovative und einfache Lösungen anzubieten. Über die letzten Jahre ist unser Produktesortiment stark gewachsen, wodurch wir Ihnen heute ein komplettes Angebot in den Bereichen Abschalung, Sicherheit und Fixation anbieten können. Mit einem starken Angebot und engagierten Mitarbeitern sorgen wir täglich für optimale Lösungen und eine reibungslose Auftragsabwicklung. Hohe Qualität, zuverlässiger Service, gutes Preis/Leistungsverhältnis und grosse Kundennähe machen das Familienunternehmen MBT zu einem zukunftsorientierten, innovativen Partner für alle Bauunternehmungen.
Weitere Informationen: Mägert G&C Bautechnik AG Zwydenweg 16, 6052 Hergiswil www.mbt-bautechnik.ch Telefon 041 610 85 53
Safe-Gard im Einsatz bei einem Hochbau
Safe-Gard mit Kurbelpfosten
Safe-Gard in Kombination mit dem BKA System
Safe-Gard montiert auf der BKA Konsole Baukader 4 2014
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014 Bern n-Messe 2 e in h c s a Baum Rückschau Text und Fotos: ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG, WINTERTHUR
Qualität, Kostensenkung und Kundennähe für die Bauprofis Die Baumaschinenmesse in Bern verlief für die ALBANESE® Baumaterialien AG ausgesprochen positiv. Der Stand war sehr gut besucht und es konnten in der Folge gute Kontakte hergestellt werden. Auch der während der Messe gemachte Umsatz war äusserst zufriedenstellend. Gezeigt wurde die gesamte Palette der ALBANESE®-Produkte. Jedes einzelne von ihnen steht für Rationalisierung von Bauabläufen, Steigerung der Produktivität, Einsparung von Kosten bei gleichzeitiger Qualitätssicherung und Steigerung der Sicherheit auf den Baustellen. Besonders im Fokus des Interesses am ALBANESE®-Stand waren die Neuheiten, die das Winterthurer Familienunternehmen auch diesmal präsentierte. Sie bieten für Architekten neue Möglichkeiten in der Ästhetik und im Vollwärmeschutz im Bereich von Flachdach- und Terassenabschlüssen. Es ist dies zum einen das weltweit erste Dachrand- und Terrassenabschlusssystem. Das von ALBANESE® entwickelte System bietet dem Architekten Lösungen für kältebrückenfreie Flachdachränder und Terrassenabschlüsse. Sie werden darüber hinaus allen ästhetischen Ansprüchen gerecht. Teure Arbeitsschritte sind überflüssig und somit können Kosten eingespart werden. Die zweite Innovation war die Abschalungsklemme UNI-Fix Vario. Sie ist das erste Klemm-Abschalungssystem, das sich den Ansprüchen der modernen Baustelle jederzeit anpasst. Und dies mit nur einem Handgriff! Das Abschalbrett wird dabei bei jeder Deckenstärke in der optimalen Höhe geklemmt. Herausgedrückte Deckenstirnen ob oben oder unten gehören jetzt endgültig der Vergangenheit an. UNI-Fix Vario kann sogar bei herauslaufender Deckenschalung oder bei Balkonen verwendet werden.
liegende Fugenbänder bietet können beim Modell IT zur Abdichtung des Bauwerks Injektionsschläuche verwendet werden. ALBANESE® zeigte in Bern wie gesagt seine umfassende Produktpalette aus den Bereichen Abschalungstechnik, Verankerungstechnik und Mauerverankerungstechnik, Schalungszubehör, sowie Arbeits- und Schutzkleidung und Baustelleninstallationen. Hier nur einige der Highlights aus Bern. Die BEGO-Familie. Das Deckenrand- und Trennfugenabschalungssystem, das Ausschalarbeiten und Reinigungsarbeiten überflüssig macht. Die RISA-Familie. Alle Mitglieder dieser Produktefamilie finden Anwendungen als Distanzhalter und als Anschlag für Wandschalungen.
BAUKADER
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Der UNI-Betonanker und die UNI-Betonhülse, die sich mit ihrer einfachen Handhabung als Befestigung von Deckenrandabschalungen, einhäuptigen Schalungen, Konsolen und Gerüsten oder von Schutzgeländern eignen. Die UNI-Ka Aussparung. Das von der SUVA zugelassene Verankerungselement für Konsolen, Auflagehaken, Seitenschutzpfosten, usw. Pino Albanese führt den Messeerfolg auf die gleichbleibende Qualität zurück und auf die Kundennähe, die das Familien-Unternehmen pflegt: «Allen unseren Produkten gemeinsam ist die Rationalisierung von Bauabläufen, Steigerung der Produktivität, Einsparung von Kosten bei gleichzeitiger Qualitätssicherung und Steigerung der Sicherheit auf den Baustellen. Unsere Kunden können sicher sein, dass sie mit unseren Produkten Zeit einsparen und gleichzeitig sicher und genau bauen.»
Weitere Informationen: Tel. 052 213 86 41 ALBANESE® Fax 052 213 73 59 BAUMATERIALIEN AG Maienriedweg 1a 8400 Winterthur
www.albanese.ch info@albanese.ch
Die dritte Innovation war der Klemmstern, der es auf einfachste Art erlaubt, Aussparungen auf der Decke oder in der Wand kostengünstig und zeitsparen zu montieren. Neben den drei Neuheiten, standen ebenfalls das V-Max Board IT, das V-Max Board WD und das V-Max Board selbst, das führende Abschalungssystem für Eisendurchdringung, im Fokus der Messebesucher. Während das Modell WD bei weissen Wannen eine einfache Lösung für innen4 2014 Baukader
ALBANESE-VIP-Lounge: Kunden bei einem spezial ALBANESE-Drink mit Pino Albanese und Bruno Flü ck
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Produkte
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Text: Tobias Schönenberger, Scania Schweiz AG
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Neues Kranfahrzeug der Heggli AG in Kriens. Geht nicht, gibt es nicht! Wenn es um die Realisation von komplexen Transport- oder Spezialfahrzeugen geht, kommt man am Schwedischen Nutzfahrzeuganbieter aus Södertälje kaum mehr vorbei. So auch beim neuesten Kranfahrzeug der Heggli AG aus dem Luzernischen Kriens.
ihrer flexiblen Einsatzbereitschaft immer häufiger in Städten und somit bewohnten Quartieren statt, weshalb ein umweltfreundliches Fahrzeug bei der Auftragsvergabe ein weiterer Pluspunkt darstellt.
Die Heggli AG in Kriens identifiziert sich mit drei Schlagworten:
Mit dem neuen Palfinger PK 200002 L SH, im Segment der 200 m/t Krane, dringen diese in absolut neue Dimensionen ein. Das neue Fahrzeug der Firma Heggli AG ist dabei das erste Fahrzeug, welches in der Schweiz mit diesem neuen Krantyp zugelassen werden konnte. Dabei können mit diesem Kran Reichweiten von 46m in der Horizontalen und bis 49m in der Vertikalen Auslegung erreicht werden. Mit der integrierten 4,5t Seilwinde lässt sich das Fahrzeug noch flexibler einsetzen und erweitert so den jetzt schon breiten Einsatzbereich. Mit dem Anbau eines Arbeitskorbes nach der Norm 280 für Hubarbeitsbühnen können auch Reparatur- und Unterhaltsarbeiten an hohen oder nur schwer zugänglichen Installationen getätigt werden. Weitere hydraulische Anbaugeräte wie Wendegabel können eingesetzt werden– alles mit einem Gerät.
AG Kriens seit 1894 • Heggli 100 Fahrzeuge • 200 Mitarbeiter/innen •
Allein schon diese drei Aussagen machen einem erst klar, was es über diese 120-jährige Firma alles zu erzählen gibt. Mit Brigitte Heggli und Marcel Heggli obliegt die Leitung des Familienbetriebes bereits in den Händen der 5. Generation. Unterstützt werden die Geschwister in der Geschäftsleitung tatkräftig durch ihren Vater Heiri Heggli.
Breit abgestützte Transport-Kompetenz
Die Heggli AG konnte dabei ihre grosse Erfahrung über die letzten Jahrzehnte stetig weiter entwickeln und mit immer neuen Standbeinen auch weiter ausbauen. So bietet die Heggli AG ihren Kunden in der Zentralschweiz ein breites Spektrum an hoher Transportkompetenz und Dienstleistungsbereitschaft an. Es gibt somit fast nichts, was die Firma Heggli AG nicht transportiert. Ganz nach dem Motto «Begeisterung in Fahrt»!
ger fand er bei der Scania Schweiz AG in Emmen eine kompetente Person, der ihm bei seinen Anliegen auch gleich passende Lösungen bieten konnte. Scania Fahrgestelle sind ja bekannt dafür, dass sie nicht nur in einem breiten Angebot an Radformeln verfügbar sind, sondern auch sehr tief aufgebaut und trotzdem äusserst robust sind.
Euro 6 Motor rundet Fahrzeugprofil ab
Neben einem breiten Fahrerhaus-Angebot konnte Scania zum Zeitpunkt des Projektstartes auch als einziger Hersteller mehrachsige Nutzfahrzeuge mit der neuesten Euro-6-Motoren-Generation liefern und erst noch in bekannt kurzer Lieferfrist. Dies ist umso wichtiger, da gerade solche Spezialfahrzeuge viel länger im Einsatz stehen, als normale Transportfahrzeuge. Auch finden solche Spezialarbeiten gerade wegen
Palfinger PK 200002 L SH
Scania G450 LB 10x4*6 HNA 41
Beim neuen Spezial-Fahrzeug der Heggli AG handelt es sich um einen Scania G450 LB 10x4*6 5-Achser mit gelenkter Nachlaufachse. Eines der obersten Ziele bei der Projektausarbeitung war für Heiri Heggli, dass das neue Kranfahrzeug unter einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen realisiert werden kann. Denn nur mit einem blauen Kontrollschild kann man die aufwendige und zeitintensive Arbeit für das Einholen von Sonderbewilligungen umgehen. So galt es als erstes mögliche Lieferanten zu suchen, die ihn bei diesem anspruchsvollen Projekt unterstützen und behilflich sein konnten. In der Person von Hansjörg Stei-
Moderne Architektur ist zwar schön, verlangt jedoch meistens nach besonderen Geräten für den Unterhalt.
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Produkte
BAUKADER
CLUB 100
Text: Manpower AG, Bern
Vermittlung von Spezialisten für den Bausektor Im Bauhaupt- und Baunebengewerbe ist Manpower mit über 50 Jahren Erfahrung Ihr kompetenter Personaldienstleister. Manpower kennt die Bedürfnisse des regionalen/lokalen Arbeitsmarktes und stellt einen Pool von über 2000 Baufachleuten in allen Bereichen und Positionen zur Auswahl. Dieses Netzwerk qualifizierter Fachkräfte steht allen Firmen zur Verfügung. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Kunden (Arbeitgeber) und Kandidaten (Berufsleute) ist Manpower als flexibles Personalvermittlungsunternehmen ein kompetenter und wirtschaftsnaher Partner auf dem Arbeitsmarkt.
Personalrekrutierung in ganz Europa
Durch Rekrutierung in der ganzen Schweiz und im europäischen Raum auf traditionellem und virtuellem Weg ist Manpower in der Lage, für jedes Aufgabengebiet Arbeitskräfte mit umfassenden Qualifikationen zu finden. So ist beispielsweise die positive und langjährige Zusammenarbeit mit Arbeitskräften portugiesischer Herkunft, die durch die Portugiesisch sprechenden ManpowerPersonalberater betreut werden, ein voller Erfolg und entspricht den Wünschen und Anforderungen der Baubranche.
SQS-zertifiziertes Leistungssystem
Die Kompetenzen der Kandidaten werden über ein SQS-zertifiziertes Leistungssystem bewertet. Manpower evaluiert das Kompetenzprofil und die Erfahrungen der Bewerber in persönlichen Gesprächen sowie durch die Einholung von einschlägigen Referenzen. Ein Fragebogen des
Arbeitgebers nach Einsatz des Kandidaten gibt jederzeit Einsicht in seine Arbeitsweise und die Zufriedenheit des Kunden und dient als Qualitätskontrolle. Zudem liegt Manpower Schweiz die Sicherheit am Herzen. Gemäss Suva-Statistik weisen die von Manpower vermittelten Arbeitskräfte die tiefste Unfallrate innerhalb des Marktes auf. Das Personalvermittlungsunternehmen führtSicherheitstests und Schulungen durch, stellt persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung und informiert zum Thema «Sicher arbeiten». Diese Massnahmen tragen massgeblich zur Unfallverhütung bei.
Gründungsjahr: 1960 Anzahl Mitarbeitende: 400 Niederlassungen: 70 Filialen Kernkompetenzen: Fest- und Temporärstellenvermittlung Tätigkeitsbereich: Personalvermittlung
Kontakt:
70 Filialen in der Schweiz
Manpower Schweiz umfasst insgesamt 70 Filialen. Jährlich werden Kandidaten für rund 2000 Feststellen sowie 20’000 temporäre Einsätze vermittelt. Die Vorteile auf einen Blick: weniger Verwaltungsaufwand • deutlich Personalkosten • geringere kürzere Kündigungsfristen • flexibleres Personalmanagement = • Gewinn an Zeit, Geld und Flexibilität! tiefste Unfallrate (gemäss Suva• Statistik)
Manpower Personalberater sind die Spezialisten für die Vermittlung von Baufachpersonal.
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Angaben zum Unternehmen
Thomas Bütikofer, Leiter Bau D-CH, Manpower AG, Herzogstrasse 3, 3014 Bern Tel. 058 307 37 25, Fax 058 307 37 29 www.manpower.ch bau@manpower.ch
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Bildung
Anmeldung und Auskünfte:
Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch
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Welche Farbe hat dein Buch? 1986 1994 1997 2009 2013 Mitglieder Nicht-Mitglieder
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Verband
netto pro Sektion
Text: Rut Verdegaal
Mitgliederwachstum: Eine neue Ära beginnt! Die Strategie Regatta 2020 wirkt. Baukader Schweiz wächst, und zwar in fast allen Regionen und in vielen Sektionen. Ueber 60% der Sektionen wachsen. Dieses Wachstum ist breit abgestützt und macht uns zuversichtlich. Die Netzwerkbroschüre mit «Netto plus 5», das Online- und Schulmarketing und neue attraktive Mitgliedschaftsformen sowie die geografische Expansion ins Tessin und in die Romandie sind tragende Säulen dieses Aufbruchs. Im ersten Quartal 2014 ist unser Verband netto um 134 Mitglieder (+3,4%) gewachsen. Zieht man die bereits per 30.6.2014 definitiv bekannten Austritte von 74 Mitgliedern ab, bleibt immer noch ein Nettowachstum von + 60 Mitgliedern. Darauf können wir stolz sein. Es ist das erste mal seit 20 Jahren, dass unser Verband zu Jahresbeginn so markant wächst.
Breit abgestütztes Wachstum
Spitzensektionen mit einem Wachstum von mindestens netto +5 sind : Emmental–Oberaargau, Tessin, Zürich und Bern. Bleiben wir dran und überzeugen weitere Vorarbeiter, Poliere und Bauführer mit unseren Kerndienstleistungen wie effektiver Rechtsschutz, zeitgemässe Gesamtarbeitsverträge und ein schweizweites
Sektions-Netzwerk. Ganz nach dem Motto:«Nationale Kraft mit lokaler Präsenz». Im Jahr 2014 gewinnt Baukader Schweiz weiter an Attraktivität durch die Einführung der Mitgliedschaftskategorie Jungkader und der Fachgruppe Novatrava. Hier ein paar weitere Kennzahlen dieses erfreulichen Quartals:
• + 134 Eintritte, + 3,4% • + 36 Eintritte, + 19,7% Einzelmitglieder • + 31 Region Bern, +3,5% • + 23 Region Zentralschweiz, +3,5% • + 11 Region Nordwestschweiz, + 2,2% • + 17 Region Zürich/Schaffhausen, 1,9% • + 11 Region Ostschweiz, +1,5%
Sektions-Tickets für die Leichathletik-EM vom 13.–17. August 2014 in Zürich zu gewinnen Baukader Schweiz hat auch 2014 für dich und deine Sektion als Werbende einen besonderen Leckerbissen organisiert: Eintritte an die Leichtathletik-EM in Letzigrund in Zürich. In der laufenden Werberperiode vom 1. Januar 2014 bis 30. Juni 2014 sind für die erfolgreichsten vier Sektionen bezgl. Nettomitgliederwachstum übertragbare Wochenkarten für die Leichathletik-EM in Zürich reserviert. Was ist zu tun? Aktiviert all eure Werbekräfte und motiviert möglichst viele Sektionsmitglieder, sich als Werber zu engagieren. Denn jedes Baukader-Mitglied ist auch ein Werber. Die Kraft und Kontakte habt ihr. Nutzt diesen strategischen Vorteil auch zu Gunsten einer nachhaltigen Mitgliederstruktur Eurer Sektion voll aus. Streut die Werberkarten und überzeugt mit Hilfe der Netzwerkbroschüre potentielle Neumitglieder. Bei Bedarf könnt ihr auch gerne Rut Verdegaal in Olten für ein Werbertraining in der Sektion einladen. So nebenbei sichert ihr euch bei einem Jahresnettowachstum von +5 Mitgliedern zusätzlich bereits vorzeitig den Sektionsbonus in der Höhe von CHF 500.–.
Einzel-Tickets für den Finaltag vom 17. August 2014 inkl. Abschlussfeier zu gewinnen Auch dein persönlicher Einsatz wird doppelt belohnt. Neben den üblichen CHF 50.- winkt dir die Chance auf ein Leichtathletik-EMTicket an der Abschlussfeier vom Sonntag 17. August 2014. Es zählen die total gewonnen Neueintritte pro Werber für das erste Halbjahr 2014. Die besten zwei Werber kommen in den Genuss einer Tageskarte. Die Gewinner werden Anfang Juli bekanntgegeben. Weiterhin viel Spass und Erfolg an der Werberfront.
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Mitgliederstatistik Stand 15. März 2014
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Baustelle
LE L E T BAUS ONATS DES M
Text: Flurina Schenk Fotos: Norbert Bättig, Axpo Power AG
Wasserkraft, Sicherheit und Umweltschutz Im August 2011 hatte der Regierungsrat des Kantons Aargau die Baubewilligung für das Projekt Erneuerung Kraftwerk (KW) Rüchlig und die Konzession für weitere 60 Jahre erteilt. Nun geht das 120-Millionen-Projekt in die Endphase. Im Sommer 2015 ist die Zurlindeninsel wieder mehrheitlich grün und keine Grossbaustelle mehr. An diesem sonnigen Morgen anfangs März positionieren zwei Bauarbeiter die Schaltafel für die Betonierung der Bootsübersetzanlage (Kahnrampe). Der Bärlauch schiesst aus dem noch trockenen Waldboden neben der Baubaracke. Im Sitzungszimmer im Innern der Baracke erklärt Norbert Bättig, Chefbauleiter des Bauherrn Axpo Power AG und Bindeglied zur ARGE Kraftwerk Rüchlig, bestehend aus den Firmen Rothpletz Lienhard Cie AG, Implenia Bau AG und Meier + Jäggi AG Zofingen, anhand vieler Pläne, alter und neuer Fotos und Modelle, was genau hier seit dem Spätherbst 2011 und bis im Frühling 2015 vor sich geht. Einerseits werden die drei bestehenden Kaplan-Rohrturbinen (horiBlick auf die Hochwasserentlastungsfelder
zontale Turbinen) durch neue Modelle ersetzt, anderseits wird eine baugleiche vierte Maschine neu eingebaut. Gleichzeitig wird das Maschinenhaus rückgebaut. Mit dem neu geschaffenen Deckelkraftwerk wird so der Blick von der Oberwasserseite auf die Jurahöhen wieder freigeben. Im nebenliegenden Altlauf der Aare wird neu ein kleineres Dotierkraftwerk die Restwassermenge nutzen.
Hochwasser- und Umweltschutz
Neben den vier Turbinen wird Platz für zwei Hochwasserentlastungsfelder geschaffen. Mit diesen Erneuerungen wird die maximale Abflussmenge von heute 1180 Kubikmetern pro Sekunde (HQ20) auf 1400
(HQ100/n-1-Regel) bzw. 1700 Kubikmeter pro Sekunde (EHQ, alle Wehrfelder offen) erhöht. Überhaupt ist das Thema Wasser nicht nur optisch allgegenwärtig in diesem Projekt. Neben den Hochwasserentlastungsfeldern wurden im Telli-Quartier im Rahmen des Hochwasserschutzes Dämme gebaut. Im Scheibenschachenquartier wurde eine Dichtwand erstellt. Und wie bei solchen Erneuerungen üblich, entstehen zwei Fischaufstiege und – ein Novum in der Schweiz – ein Fischabstieg mit horizontalem Rechen für alle Fischarten. Zudem wird der im Moment noch eingedolte FreyKanal, ein ehemaliger Werkkanal der Schokoladefabrik Frey, wieder einen natürlichen Wasserlauf erhalten. «Ein Wasserkraftwerk auf der grünen Wiese – oder im grünen Wasser – zu bauen, wäre einfacher. Die Herausforderung bei diesem Projekt besteht darin, dass die aktuellen Arbeiten zu einem grossen Teil unter Kraftwerks-Betrieb stattfinden», sagt Bättig und tritt aus der Baubaracke an die Sonne. Der
Vorbereitungsarbeiten für Kaplan-Rohrturbine
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Baustelle
Rundgang beginnt. Die Betonprofis bei der Bootsübersetzanlage machen Pause. Aber ein anderer spannender Teil des Erneuerungsprojektes erklärt der Chefbauleiter, und zeigt dabei in die grünen Tiefen der Aare. «Genau hier wurden rund 18‘000 Kubikmeter Flussbett ausgehoben, um so eine Talwegrinne von rund 500 Meter Länge, 20 Meter Breite und bis zu 2,5 Meter Tiefe zu schaffen». Ziel dieser Talwegrinne ist es, dass das Wasser optimal auf die Turbinen fliesst. Eine parallel verlaufende Dichtwand schützt das angrenzende Quartier vor allenfalls steigendem Grundwasser. Weiter geht’s in den Turbinenraum – im Abstand von drei Monaten werden im Moment die neuen Turbinen eingebaut und getestet. Auch die Arbeiten am Fischaufstieg sind im Gange und die Erklärungen, wie mit den verschieden grossen Öffnungen die ideale Strömung für die Fische erzeugt werden, ist hochkomplex.
Sicherheit unter Strom
Ein solches Projekt stellt hohe Anforderungen an die Sicherheit. Neben den üblichen umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen der Axpo Power AG wurde das Führungspersonal der Lieferanten und Auftragnehmer der in Spitzenzeiten über 100 Mitarbeitenden regelmässig geschult und mit Merkblättern und Notfallnummern bestückt. Phasenweise musste jeder einzelne Raum für Arbeiten freigegeben werden. Die Gefahr, dass ein ahnungsloser Arbeiter mit einer unter Spannung stehenden Stromleitung in Berührung käme, wäre zu gross gewesen. Und selbstverständlich ist Helmtragen Pflicht. Und zwar für jeden, auch im Innern des Kraftwerks. Eine Kranladung fällt da zwar keinem auf den Kopf. «Dafür schlägt man hin und wieder den Kopf an einem der gigantischen Stahlteile an. Und da bin ich jeweils froh um meinem Helm», sagt Bättig und klettert aus der soeben montierten dritten Rohrturbine. «Aber bezüglich Sicherheit ist alles reibungslos gelaufen, bis jetzt», bestätigt er und so soll das bis zum Abschluss der Bauarbeiten im Sommer 2015 auf der idyllischen Zurlindeninsel mitten in der Aare auch bleiben.
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Bauplatz Hauptkraftwerk aus luftigen Höhen
Die Geschichte des Kraftwerks Rüchlig 1882
Erstes Zementwerk
1883
Erstellung Kraftwerk Rüchlig (Standort: linker, nördlicher Arm der Zurlindeninsel, früher Aareinsel)
1902
Kauf der Aareinsel durch die Jura-Cement-Fabrik, anschliessend Kraftwerk-Ausbau
1902
1. Konzession Wasserausnützung 101.88 PS, 2 neue Francisturbinen, nutzbare Wassermenge 27 m3/s
1912
Bewilligung Erweiterung Stauwehr erfolgt
1916
2. Ausbauetappe: Einbau 3 neuer Francisturbinen, ab diesem Zeitpunkt elektronisches Flusskraftwerk
1927
Bau Stauwehr und Erweiterung Kanäle sowie Einbau zweier Propellerturbinen
1927
3. Ausbauetappe auf 150 m3/s, somit Eigenversorgung Zementfabrikation Wildegg
1950/51
4. Ausbauetappe: 1 Kaplan-Turbine eingebaut und Stege über den OberwasserKanal und die Aare erstellt 1960/1963 5. Ausbauetappe: Unterwasser-Kanal ausgebaggert und verbreitert, 3 Francisturbinen durch 3 Rohrturbinen ersetzt – Anstieg maximale nutzbare Wassermenge auf 346 m3/s und Jahresproduktion ca. 51 Mio. Kilowattstunden im Jahr ermöglicht 2003
Kauf des KW Rüchlig-Gründstücks durch die NOK
2011–2014 6. Ausbauetappe: 4. Kaplan Pit-Turbinen mit je 90 m3/s im Hauptkraftwerk, 1 Kaplan Pit-Turbine bis 40 m3/s im Dotierkraftwerk
Zahlen zum Kraftwerk Rüchlig nach Erneuerung
vor Erneuerung
4 Maschinengruppen im Hauptkraftwerk (HKW) je 90 m3/s, total 360 m3/s 1 Maschinengruppe im Dotierkraftwerk (DKW), 40 m3/s Totale Leistung HKW und DKW ca. 11 Megawatt (MW) Jahesproduktion ca. 64 Gigawattstunden (GWh) inklusive DKW Energie für ca. 14‘000 Haushalte 3 Laufradschaufeln pro Turbine Drehzahl: 95.77/750 Umdrehungen pro Minute (rpm = revolutions per minute)
6 Maschinengruppen im Hauptkraftwerk Total 340 m3/s Nur Wehr, kein Dotierkraftwerk Totale Leistung HKW ca. 10 MW Jahresproduktion ca. 51 GWh Energie für ca. 11‘000 Haushalte 4 Laufradschaufeln pro Turbine Drehzahl 75/1000 rpm
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Verband
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Verband
Text: Barbara Schiesser
Geschäftsstelle Baukader in Olten: Neue Struktur – Bewährte Gesichter Ab 1. April 2014 wurden die Zuständigkeiten auf der Geschäftsstelle neu geordnet, sodass die Geschäftsstelle noch konsequenter die Ziele unserer Wachstumsstrategie Regatta 2020 verfolgen und als Dienstleistungszentrum auftreten kann. Dazu wurde die Leiterstufe auf drei Ressorts konzentriert: Marketing/Verkauf oder auch Business Development, Dienstleistungen und Finanzen/Administration. Diese Ressorts werden von Rut Verdegaal, Doris Cuccu und Barbara Schiesser (GF und Dienstleistungen) geleitet. Das Ressort Kommunikation wird direkt der Geschäfts-
führung als Stabsstelle unterstellt. Ausgeübt wird diese Aufgabe nach wie vor von Flurina Schenk, die für die Kommunikation verantwortlich ist. Neu wird es auch einen Wechsel im Ressort Weiterbildung und Mitgliederverwaltung geben: Andrea Koller übernimmt die Mitgliederverwaltung von Anna Britt Lüscher. Anna Britt Lüscher ist neu, neben ihrer Zuständigkeiten für die internen Gremien und den GAV FAR, für die Weiterbildung zuständig. Als stellvertretende Geschäftsführerin wurde Doris Cuccu ernannt.
Organigramm Geschäftsstelle
Barbara Schiesser Geschäftsführung
Flurina Schenk Leiterin Kommunikation
Rut Verdegaal
Barbara Schiesser
Business Development
Ilona Gähwiler
Assistenz Business Development
Nina Zysset
Geschäftsstelle Romandie
Doris Cuccu (Stv.GF)
Dienstleistungen
Adrian Hässig Anna Britt Lüscher Verlag
Weiterbildung und Kommissionen
Leiterin Finanzen und Administration
Aude Rossi
Interne Dienstleistungen
Sandra Rutishauser
Buchhaltungen Sektionen
Andrea Koller Mitglieder und Debitoren
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Verband
DER A K U A B ATS N O M S DE
Fragen: Flurina Schenk
«Ich bin sehr froh, einen so tollen Beruf ausüben zu dürfen.» Thomas Schädler ist 1987 in Einsiedeln geboren. Von 2003 bis 2006 absolvierte er die Maurerlehre bei der Firma AUFDERMAUR Söhne AG. Nach der Rekrutenschule besuchte er die Vorarbeiterschule (2010) und die Baupolierschule (2011) in Sursee. Nach dem eidgenössischem Abschluss im Januar 2012 wollte er zunächst nichts mehr wissen von Weiterbildung, um möglichst viel Erfahrung auf dem Bau zu sammeln. Doch schon seit November 2013 drückt er wieder die Schulbank und absolviert die Bauführerschule in Sursee. Thomas ist seit 2009 Mietglied von Baukader, in der Sektion Schwyz und Umgebung und dort zudem im Vorstand. Seine Hobbys sind Mountainbike, Langlauf, Wandern, Kollegen. einen so tollen Beruf ausüben zu dürfen.
Wann läutet bei dir der Wecker?
Je nach Jahreszeit, irgendwann zwischen 05.00 Uhr und 06.00 Uhr.
Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? Zwischen 8.5 und 10 Stunden.
Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?
Das Zusammenarbeiten im Team. Gemeinsam etwas zu erreichen. Und die Abwechslung. Jedes Bauwerk ist sozusagen ein Prototyp. Man weiss nie genau, was einen erwartet.
Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?
Ich bin eigentlich auf jedes Bauwerk, an dem ich tätig war, stolz. Sicher gibt es Objekte die einem besser in Erinnerung bleiben. Aber grundsätzlich bin ich sehr froh,
Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?
Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?
Irgendein Sportgerät, Jasskarten, etwas zu essen, ein Bett und ein Schiff oder Helikopter, damit ich irgendwann wieder nach Hause komme.
Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?
Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen?
Ich bin momentan mitten drin in der Weiterbildung zum Bauführer Hochbau.
Die höchsten Gebäude der Welt. Immer heisst es: «Höher geht nicht mehr!». Und schon ist das nächste im Bau, das noch höher wird. Nebst diesen Gebäuden beeindruckt mich aktuell das Bauwerk LinthLimmern sehr.
Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?
Ein sportliches Hobby. Im Sommer fahre ich sehr gerne Mountainbike, und im Winter bin ich viel auf den Langlaufskis, aber für all das braucht es eine gute Gesundheit. Und die ist mir am wichtigsten.
Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?
Ole Einar Björndalen, der Biathlet aus Norwegen, der mit 40 Jahren immer noch Gold gewinnt an Olympischen Spielen (Sotschi 2014).
Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader?
Ich bin einer der jüngeren Generation, und ich finde es sehr interessant, mich mit Mitgliedern der älteren Generation auszutauschen, sei es in privaten oder in beruflichen Angelegenheiten. Man kann eigentlich nur profitieren.
Hast du einen Wunsch an Baukader?
Keine Ahnung, muss zuerst schauen, ob ich überhaupt Ferien mache dieses Jahr.
Dass es immer weitergeht, dass man in die Zukunft schaut und die jüngere Generation nicht vergisst.
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Verband Text: Florian Spichtig, Fotos: Franco Murer
49. Generalversammlung der Sektion Unterwalden des Baukader Schweiz
Schleiss geht, Oehen kommt Der langjährige Vizepräsident Andreas Schleiss demissionierte und wurde von der Versammlung zum Ehrenmitglied gewählt. Seine Aufgaben in der Sektion Unterwalden des Baukaders Schweiz übernimmt der Kleinwangner Christian Oehen. Zudem ehrten die Unterwaldner Baukader an ihrer 49. Generalversammlung fünf Mitglieder für ihre langjährige Verbandstreue. Ende Februar 2014 durfte Präsident Franco Murer im Restaurant Wasserfall in Engelberg 45 Mitglieder und zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie Verbandskollegen zur Generalversammlung begrüssen. Das Baukader-Jahr 2013 wartete wieder mit vielen abwechslungsreichen Aktivitäten auf. Unter anderem konnten die Betriebe der Bauhandel AG in Kägiswil, der Holcim AG in Oberdorf, die Straussenfarm Drachenried in Ennetmoos sowie die Barmettler und Partner AG in Ennetmoos und die Holzbau Küng AG in Alpnach besichtigt werden. Neben den obligaten Jass- und Kegelmeisterschaften bot vor allem das Familienpicknick bei Sepp Küchler im Tessin die Möglichkeit, einige gemütliche Stunden zusammen zu verbringen.Im Jahresbericht dankte der Präsident seinen Vorstandskol-
legen für die gute Zusammenarbeit und den Mitgliedern für die konstant hohe Beteiligung an den Monatsversammlungen. Dies veranlasste Franco Murer, die Mitgliederstruktur des bald 50-jährigen Verbandes genauer zu betrachten. Zur zeit setzen sich die 138 Mitglieder zu 40% in 20 – 45-Jährige, 39% 46 – 65-Jährige und 21% über 66-Jährige zusammen.
Dieses Jahr durfte der Präsident, unterstützt von der charmanten Ehrendame Karin Schleiss, Sepp Gasser und Clemenz Röthlin zur 40-jährigen sowie Toni Christen zur 45-jährigen Mitgliedschaft gratulieren. Die Herren Herbert Berner und Sepp Küchler haben sogar während 50 Jahren dem Baukader Schweiz die Treue gehalten. Im Anschluss an die Geschäfte der GV empfingen die Baukader ihre PartnerInnen zum Apéro. Anschliessend genossen sie das feine Abendessen mit musikalischer Unterhaltung des Ländlertrios Hahnäörgäler.
Aufgrund der Demission von Andreas Schleiss stellt sich Christian Oehen als Vizepräsident zur Verfügung. Folgende Vorstandsmitglieder wurde auf weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt: Kassier Vreny Wallimann, 2. Beisitzer Sepp Odermatt, 3. Beisitzer Florian Spichtig und Rechnungsrevisor Andreas Schleiss. Zudem wurden als Delegierte Franco Murer und Christian Oehen gewählt.
Sepp Küchler wird für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt
Andreas Schleiss verlässt Vorstand nach 12 Jahren
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Verband Text und Fotos: Mily Samaz
Sektion Prättigau-Davos:
Die Generalversammlung der anderen Art Um seinen Mitgliedern etwas Spezielles zu bieten, organisierte der Präsident Maurizio Di Lanzo einen Ausflug an den Bodensee. Am Freitag, 28. Februar 2014, reisten die Mitglieder der Sektion Prättigau-Davos zu den Fatzer Seilwerken, besuchten die Brauerei Arbon und hielten ihre 32. Generalversammlung ab. Noch ein wenig schlaftrunken bestiegen die ersten Mitglieder der Sektion Prättigau-Davos zu früher Stunde den kleinen Reisecar. Der Präsident Maurizio Di Lanzo begrüsse die zusteigenden Mannen herzlich und schon bald machten sich Gemütlichkeit und Vorfreude breit. Bereits vor 9 Uhr wurden im Restaurant «Seelust» Kaffee und Gipfeli genossen. Dem Sponsor «Bettinaglia Bau Klosters» sei herzlich gedankt. Danach fuhr man weiter zum neuen Werk der Seilfabrikation Fatzer in Romanshorn. Nach einer Begrüssung und der mündlichen Kurzpräsentation der Firma Fatzer AG wurden die Werkshallen besichtigt. Die Herstellung von Haftseilen, wie sie vor 180 Jahren produziert wurden, wurde für heutige Verhältnisse zugunsten von Seilen für Pistenfahrzeuge, Skiliftanlagen und Architekturseilen abgelöst, so zum Beispiel für die Dachkonstruktion von Fussball-WM-Stadien in Brasilien oder Seilbahnverbindungen von mehr als 3 Kilometern Spannweite ohne Masten. Die Seile werden für individuelle Ansprüche möglichst «just in time» gefertigt. Eine unterirdische Anlage dient zu Forschungszwecken und darf im Sinne der technischen Highlights nicht besichtigt werden. Die interessierten Zuhörer erfuhren viel Wissenswertes über Spleissknoten, Umspulungsprozesse, Transporte von 200-Tonnenschweren Seilen und Längungen der Seile im Werkareal. Vor dem Fabrikgebäude steht eine Versuchsanlage, welche ebenfalls mit Erklärungen angeschaut wurde.
ein, und der Präsident Maurizio Di Lanzo konnte die 32. Generalversammlung eröffnen, welche gemäss Traktandenliste durchgeführt wurde. Anwesend waren ebenfalls der Regionalkoordinator Raffaele Sorra und der ZVVizepräsident Pius Helg. Die statutari-
Die muntere Reisetruppe der Sektion Prättigau-Davos
Anschliessend begab man sich zum Mittagessen in das unweit gelegene Gasthaus Frohsinn, wo bei einem Apéro die Brauerei erkundet wurde. Pünktlich um 14 Uhr fanden sich 16 Mitglieder im Vereinsraum der Brauerei
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Aktive Teilnahme an der Generalversammlung
schen Geschäfte wurden ohne Überraschungen behandelt, die Finanzen sind im Lot und alle Vorstandsmitglieder sowie der Präsident wurden mit Applaus wiedergewählt. Vor Antritt der Heimreise stärkte sich die GV-Gesellschaft und diskutierte über «Gott und die Welt». Abschliessend sei festgehalten, dass diese Art der Generalversammlung grossen Anklang gefunden hat und als Erfolg bezeichnet werden kann.
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Verband
Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz
Todessturz von der Leiter Arbeitssicherheit hat heute im Baugewerbe zu Recht eine hohe Priorität. Gemäss Gesetz ist der Arbeitgeber für die Arbeitsicherheit verantwortlich. Er hat die nötigen Mittel für die Arbeitssicherheit zur Verfügung zu stellen und den Betrieb so zu organisieren, dass die Bestimmungen für die Arbeitssicherheit eingehalten werden. Das folgende Beispiel zeigt, dass sogar Strafverfolgungsbehörden Mühe haben, diesen einfachen Grundsatz einzuhalten. Sachverhalt
Ein pensionierter Baupolier hatte Zeit seines Lebens im Baugewerbe gearbeitet. Nach der Pensionierung arbeitete er teilzeitlich in einem Baggerbetrieb weiter. Sein Betrieb führte in einer über 3 Meter tiefen Baugrube für eine Baufirma Baggerarbeiten aus. Weil ein Schlauch defekt und der Weg über die Rampe versperrt war, behändigte der Polier eine alte Holzleiter und stieg damit aus der Grube. Die Leiter schaute nur wenig über den Grubenrand hinaus. Als der Polier auf der obersten Sprosse stand, brach ein Holm und der Polier stürzte hinunter und landete mit dem Hinterkopf auf dem mit Magerbeton befestigten Boden. Er erlitt einen Schädelbruch und fiel ins Koma. Mit der REGA wurde er ins Spital geflogen, wo er vierzehn Tage später, ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu haben, verstarb.
Strafverfahren
Die zuständige Staatsanwaltschaft leitete ein Strafverfahren gegen die Chefs des Bagger- und des Baubetriebs ein. Der Chef des Baubetriebs erklärte, er sei am Unfalltag auf der Baustelle gewesen und habe die Leiter nicht gesehen. Die Baugrube hätte man über die Rampe verlassen können. Die Leiter gehörte zwar zu seiner Firma, doch wisse er nicht, wie die Leiter auf die Baustelle gekommen sei. Der Chef des Verunfallten meinte, es wäre unnötig gewesen, diese Leiter zu gebrauchen.
Nachdem die Staatsanwaltschaft die Einvernahmen durchgeführt hatte, stellte sie das Strafverfahren ein. Sie befand, es hätte nicht mehr eruiert werden können, wer die Leiter auf die Baustelle gebracht habe. Der Baupolier hätte aber aufgrund seiner langjährigen Erfahrung wissen müssen, dass diese Leiter nicht verwendet werden dürfe. Sein Verhalten sei grobfahrlässig. Ein strafbares Verhalten der für die Arbeitssicherheit Verantwortlichen liege deshalb nicht vor. Diese Einstellungsverfügung erwuchs in Rechtskraft.
Funktionstauglichkeit prüfen zu müssen. Was auf der Baustelle zur Verfügung gestellt wird, muss auch einsetzbar sein. Alles andere ist praxisfremd und gesetzeswidrig.
Haftpflichtversicherung
Erst nach der Einstellung des Strafverfahrens wurde der Rechtsdienst von Baukader Schweiz eingeschaltet, weil eine Genugtuung für den Tod des Baupoliers verlangt wurde. Es versteht sich, dass die Haftpflichtversicherung nicht erbaut war, den Hinterbliebenen eine Genugtuung zu zahlen. Sie konnte beruhigt auf die Einstellungsverfügung verweisen und die Schuld von der Baufirma weg weisen. Die richtigen rechtlichen Argumente lagen aber eindeutig bei den Hinterbliebenen und es konnte getrost mit dem Weg an das Gericht gedroht werden. Deshalb zahlte die Versicherung den Hinterbliebenen eine anständige Genugtuungssumme aus.
Rechtslage
Die Staatsanwaltschaft hatte mit ihrer Begründung die gesamte Regeln der Arbeitssicherheit auf den Kopf gestellt. Der Arbeitgeber trägt die Verantwortung für die Arbeitssicherheit. Er muss dafür sorgen, dass die eingesetzten Arbeitsmitteln intakt und dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Wer eine alte Holzleiter den Arbeitnehmern zur Verfügung stellt, handelt pflichtwidrig. Es kann und darf nicht Aufgabe des Arbeitnehmers sein, zuerst die Arbeitsmittel auf ihre
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Bau-Stellen/Jobs
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Baustellen und Ihr Bauteam und stellen den finanziellen Erfolg, die Qualität der Bauwerke sowie die Arbeitsabläufe sicher. Sie verhandeln mit Planern und Bauherren, kalkulieren und offerieren Aufträge, erstellen Ausmass und Abrechnungen.
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AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte
Baumeister, Bauführer oder Ingenieur FH
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Verband
Kalender Veranstaltungen
vom 10.4.14 – 31.5.14 Suisse Romande Genf und Umgebung 13.5.14 Monatsversammlung 24.5.14 Sektionsessen bei der Familie Meyrin
Bern Bern 11.4.14 Gnagiabend, Restaurant Sternen, Bern Thun und Umgebung 11.4. Werkbesichtigung Misapor Dagmarsellen mit Sektion Interlaken-Oberhasli 4.5. Maibummel Emmental-Oberaargau 12.4. Baustellenbesichtigung Muotathal Deutschfreiburg 11.4.14 Besuch der Commerce de fer fribourgeois SA 9.5.14 Maibummel in der Region Obermonten Interlaken-Oberhasli 11.4.14 Werkbesichtigung Misapor Dagmarsellen mit Sektion Thun 23.5.14 Baustellenbesichtigung Ausgleichsbecken & Info zu KWO Plus Innertkirchen
Zentralschweiz/Tessin Luzern 15.5.14 Baukadertreff, Thema: Besichtigung Renergia Perlen/Root 22.5.14 Vorstandssitzung Zug 10.5.14 Baustellenbesichtigung Gibelhorn SZ Uri 24.4.14 Baustellenbesichtigung Bürgenstock 15.5.14 Lokalgewerbebesuch Wärmeverbund Unterwalden 10.4.14 Sektionsveranstaltung: Türen Frank AG, Buochs 8.5.14 Sektionsveranstaltung: Eventcenter Seelisberg AG, Seelisberg Ticino 10.4.14 «Primavera Quadri», Fachvorträge zum Thema Rechtsschutz und Bauphysik mit anschliessendem Apéro und musikalischer Unterhaltung
Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 7.5.14 Besichtigung Neubau Wasserkraftwerk Rheinfelden Liestal und Umgebung 11.4.14 Besichtigung Chrischona Turm mit anschliessendem Apéro 23.5.14 Führung in Basel: Birsig im Untergrund 4 2014 Baukader
Zofingen und Umgebung 6.5.14 Besichtigung neues Werk CreaBeton AG, Rickenbach Fricktal 9.5.14 Absturzsicherungen bei Rolf Hofer, Möhlin
Zürich/Schaffhausen Zürich 24.4.14 Veteranenhock im «Roter Stein» 16.5.14 Foxtrail Stadt Zürich und anschliessendem Nachtessen Zürcher Oberland 11.4.14 Baustellensignalisation, korrekte Signalisation nach VSS/SNNormen 16.5.14 Exkursion: Abwasser, vom Pumpwerk Madetswil bis zur ARA Winterthur Schaffhausen 16.5.14 Boccia-Abend, Bocciahalle Birch Limmattal 11.4.14 Monatsversammlung mit Vortrag der Firma Albanese Baumaterialien AG, Restaurant Ochsen, Dietikon 30.5.14 Exkursion: Umweltarena Spreitenbach
Ostschweiz Weinfelden 10.4.14 Betriebsbesichtigung PaketZentrum Frauenfeld 29.-31.5.14 Sektionsreise Chur 30.5.14 Monatsversammlung, Minigolftournier (mit Partnerin) in Bonaduz Toggenburg 26.4.14 Baustellenbesuch Hotel Schwägalp 2.- 4.5.14 Sektionsreise 10.5.14 Präsidententagung, Weinfelden Wil 26.4.14 Baustellenbesichtigung, Hotel Schwägalp, Logistik 4.5.14 Maibummel, Tenniscafé Uzwil Rheintal 10.5.14 Reg. Frühlings-Präsidententagung 23.5.14 Frauenabend, Restaurant Maienhalde, Berneck Frauenfeld 17.4.14 Vorstandssitzung, Dance-In Münchenwilen 4.5.14 Maitanz 24.5.14 Grillplausch
Jubiläen
April 2014 50 Jahre Mitgliedschaft Seeland Alfred Boss, 3257 Grossaffoltern
40 Jahre Mitgliedschaft Brugg-Baden Paul Voser, 5430 Wettingen Emmental-Oberaargau Robert Gfeller, 3550 Langnau i.E. Prättigau-Davos Christoph Rageth, 7260 Davos-Dorf Seeland Robert Weibel, 2503 Biel Zürich Bruno Grob, 8124 Maur
Gratulationen Wir gratulieren
zum 86. Geburtstag Viktor Wülser, 5079 Zeihen, 30.4.1928 / Fricktal zum 85. Geburtstag Josef Juchli, 5621 Zufikon, 25.4.1929 / Aarau-Freiamt zum 83. Geburtstag Hannes Ninck, 6045 Meggen, 2.4.1931/ Einzelmitglied zum 82. Geburtstag Josef Baumgartner, 6026 Rain, 12.4.1932 / Luzern zum 81. Geburtstag Bernhard Basler, D-79415 Bad Bellingen, 29.4.1933 / Basel Bauführer u. Poliere zum 80. Geburtstag Willy Mani, 3752 Wimmis, 13.4.1934 / Thun u. Umgebung zum 79. Geburtstag Marcel Camenzind, 6415 Arth, 25.4.1935 / Zug zum 78. Geburtstag Italo Petruzzi, 3652 Hilterfingen, 11.4.1936 / Thun u. Umgebung Karl Oberholzer, 8600 Dübendorf, 28.4.1936 / Zürich zum 77. Geburtstag Ludwig Behr, 4622 Egerkingen, 6.4.1937 / Olten Max Dietrich, 9000 St. Gallen, 29.4.1937 / St. Gallen-Appenzell zum 76. Geburtstag Ludwig Renggli, 6162 Entlebuch, 11.04.1938 / Luzern zum 75. Geburtstag Georg Zwicker, 8400 Winterthur, 4.4.1939 / Winterthur Otto Widmer, 9545 Wängi, 5.4.1939 / Frauenfeld zum 70. Geburtstag Ernst Okle, 6460 Altdorf, 1.4.1944 / Uri Hans Gysin, 6331 Hünenberg, 1.4.1944 / Zug Kurt Vienny, 8845 Studen, 15.4.1944 / Zürich Kurt Stucki, 3015 Bern, 19.4.1944 / Bern Hans Stucki, 3625 Heiligenschwendi, 25.4.1944 / Thun u. Umgebung Peter Landwehr, 4052 Basel, 29.4.1944 / Basel Bauführer u. Poliere
Mutationen Eintritte Herzlich willkommen Interlaken – Oberhasli Daniel Stauffer, 8055 Zürich Manuel Hadorn, 3604 Thun Luzern Lukas Stalder, 6170 Schüpfheim Oberwallis Thomas Wellig, 3984 Fiesch Olten Rolf Peter, 4654 Lostorf St. Gallen – Appenzell Peter Fässler, 9057 Weissbad Thun und Umgebung Thomas Rechsteiner, 3700 Spiez Toggenburg Roger Frischknecht, 9655 Stein SG Unterwalden Hans-Jörg Schenek, 6064 Kerns Adrian Burch, 6370 Stans Fredy Michel, 6064 Kerns Uri Tim Schuler, 6460 Altdorf UR Weinfelden Matthias Hugentobler, 8560 Märstetten Ludwig Rüegsegger, 8588 Zihlschlacht Patrick Spühler, 8560 Märstetten Winterthur Marco Sonego, 8408 Winterthur Markus Rüegg, 9604 Lütisburg Zürich Daniel Baumann, 8052 Zürich Dean Girolamo, 8157 Dielsdorf Helder Cruz, 8307 Effretikon Samuel Krebser, 8041 Zürich Michael Widmer, 8706 Meilen Aykut Yildiz, 8953 Dietkon Zürcher Oberland Oliver Kramer, 8623 Wetzikon ZH Einzelmitglieder Yann Blanchard, 1008 Prilly Alain Bahr, 4252 Bärschwil Thomas Göpfert, 8166 Niederweningen Joël Gilliéron, 1553 Châtonnaye Firmenmitgliedschaft KSV, Verband Schweizerischer Kalkstein-Produzenten, 3250 Lyss Hächler AG Bauunternehmen, 5430 Wettingen
Todesfälle Liestal und Umgebung 09.02.2014 Attilio Brenna, 4460 Gelterkinden (*06.09.1931) Thun und Umgebung 07.03.2014 Mario Meisterhans, 3633 Amsoldingen (*24.09.1938) Zürichsee 10.03.2014 Hans-Rudolf Marggi, 8832 Wollerau (*16.05.1940) Luzern 13.03.2014 Carlo Camadini, 6375 Beckenried (*15.12.1918)
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Vorschau
Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Mühlegasse 10 Postfach, 4603 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 11 x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Andreas Benz Print Promotion Route de la Rotte 5 1787 Mur VD Tel: 026 673 25 20 Fax: 026 673 25 19 andreas.benz@printpromotion.ch www.printpromotion.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi.ch Titelbild Das Bild wurde uns freundlicherweise von der Suva AG zur Verfügung gestellt.
Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Holzbau Erscheint anfangs Mai 2014
Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Mühlegasse 10, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.
A U R E U N K X E L I A N
I P S H I L F A D B A L A I T K O S T E B E I NON R A E U F E P S E N F A S S E
E L E N
ungeEinzelkochtes vorschrift himmelblaue Obst, eines Gesetzes Farbe Gemüse
Grussformel
1
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Dienststelle e. Behörde (Grenze)
10
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grosser Nachtvogel
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altes Gewehr, Gemahlin Haken- Lohenbüchse grins
Der Gewinner Von Anna-Britt Lüscher ermittelt: Fritz Haueter, 8953 Dietikon
Ausdehnungsbegriff
mittel- u. südamerikanische Währung
zu etwas taugen, passen (sich ...)
Zuckererbse
2 Brühe, Abgekochtes
Zitterpappel
D R I N
Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 3 2014 Lösung: EXPOSITION
franz. Schriftsteller (Albert)
Bartabnahme
8 Teil der Treppe
Schrott
7
langweilen (ugs.)
1
9
3 2
3
4
5
6
4 7
8
9
10
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Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner! Baukader 4 2014 2014 Baukader 1/2
4 2014
02 Ticino/Bellinzona 15 nuovi tecnici diplomati
liano a t i in
03 Editorial Vous sentez-vous en sécurité? 04 Service jurdique Chute mortelle d’une échelle
WWW.BAUKADER.CH
BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION
CADRES DE LA
CONSTRUCTION
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Accent: Securité
Bitte wenden!
Baukader_4_2014_F 31.03.14 15:42 Seite 2
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Italiano
ian in ital
o
Testo: Rut Verdegaal
Ticino/Bellinzona: 15 nuovi tecnici diplomati in direzione dei lavori edili alla Scuola Specializzata Superiore (SSS) Nell’auditorio della Banca dello Stato di Bellinzona, la sera di giovedì 13 marzo 2014, ha avuto luogo la festa di diploma di 15 nuovi direttori dei lavori assieme ai diplomati di altri corsi di studio dell’SSS, in compagnia del trio musicale Mirko Roccato. Alla serata hanno partecipato Manolo Zanella, direttore del Centro d’arti e mestieri di Bellinzona e Roberto Valaperta, direttore del Centro professionale di Trevano. Il Centro professionale Trevano forma i direttori dei lavori nell’arco di tre anni di studio: il primo anno presso la scuola, il secondo anno presso un datore di lavoro e l’anno conclusivo nuovamente presso la scuola. Fortunatamente tutti i 15 diplomati avevano in tasca un contratto di lavoro definitivo già dopo l’anno di pratica. Per il mercato del lavoro ticinese ciò non è evidente. Le seguenti persone hanno conseguito il diploma presso il Centro professionale Trevano:
Aram Berta, Losone Riza Camci, San Fedele Intelvi Marzio Cappelletti, Gerra/ Verzasca Matteo Ferrario, San Bartolomeo/ Val Cavargna Daniel Hauser, Losone Sinuhe Kappeler, Curio Elham Ljama, Roveredo GR
Giada Valsecchi, MelideGiada Marzoli, Cresciano Patrizio Mastroberardino, Viggiù Cristiano Pozzi, Valsolda Giordan Rondini, Biasca Giorgio Rosa, Lostallo Marco Sposito, Maggia Karin Tognini, Malvaglia
A nome di Quadri dell’edilizia Svizzera, Maurizio Di Lanzo ha consegnato a tutti i diplomati una busta contenente un regalo e l’invito ad un evento speciale che avrà luogo il 10 aprile 2014 a Cadro. Ha inoltre avuto luogo la premiazione. Quadri dell’edilizia Svizzera ha avuto l’onore di premiare due diplomati con la stessa media (nota 5,3) per il migliore lavoro pratico: Marzio Cappelletti (Gerra/Verzasca) e Giorgio Rosa (Lostallo). Ancora una volta ci congratuliamo con loro. Entrambi hanno ricevuto un biglietto d’entrata alla giornata finale del 17 agosto 2014 del campionato mondiale di atletica leggera allo stadio Letzigrund di Zurigo. Durante il pomeriggio che ha preceduto la festa, è stato possibile visitare con l’accompagnamento di una guida competente il nuovo edificio dell’amministrazione cantonale i Bellinzona: lo Stabile Amministrativo 3, progettato dalla Comunità di lavoro architetti Luigi Snozzi, Sabina Snozzi Groismann di Locarno. L’imponente edificio di 47'000 metri cubi secondo la norma SIA 416 è stato costruito secondo lo standard Minergie TI 226 ed è entrato in esercizio da pochi mesi. Lo Stabile Amministrativo 3 è costituito da due blocchi, uno principale, che contiene principalmente gli uffici per circa 350 funzionari del Dipartimento del Territorio, ed uno secondario, con all’interno le sale per riunioni.
Marzio Cappelletti (Gerra Verzasca)e Giorgio Rosa (Lostallo) Baukader 4 2014
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Edi torial
Vous sentez-vous en sécurité? Chère lectrice, cher lecteur, Vous sentez-vous en sécurité? Lorsque vous quittez votre domicile, lorsque vous profitez de vos loisirs, lorsque vous arrivez à votre place de travail, lorsque vous réglez vos transactions bancaires en ligne ou lorsque vous prenez l’avion, vous sentez-vous toujours en sécurité? Le danger est perçu différemment. Le potentiel de risque peut être ressenti comme réel ou seulement subjectif. Les équipements techniques font partie de notre quotidien et les installations électroniques sont omniprésentes. Notre société est envahie d’équipements de sécurité et bien entendu, nous pensons qu’ils sont fiables. Vous sentez-vous en sécurité? Quittez-vous en toute quiétude votre domicile, persuadé que vous retrouverez toutes vos affaires où vous les aviez laissées ou avez-vous installé un système d’alarme – seulement comme ça, pour être un peu plus sûr? Avez-vous fait l’acquisition d’un bike coûteux pour vos tours à vélo? Est-il assuré contre le vol? Quelles mesures de sécurité sont mises en place au sein de votre entreprise? Votre ordinateur est-il protégé contre les virus et vols de données? Dans l’avion, écoutez-vous attentivement les consignes de sécurité expliquées par l’hôtesse de l’air ou êtes-vous confiant et persuadé que le vol se déroulera sans anicroche? Notre perception de la sécurité est non seulement influencée par les équipements techniques, mais également par notre personnalité, de même que notre mode de vie et notre univers professionnel. Cependant, nous devons prendre conscience et assumer notre propre responsabilité. Dans de nombreux domaines, nous devons définir notre propre comportement et veiller à notre propre sécurité. De plus, nous assumons un rôle de modèle: lorsque vous traversez la rue, êtes-vous attentif au passage à piétons ou seulement à la circulation? Au cours des dernières décennies, de nombreux règlement ont été adoptés. Pourtant, chaque mesure n’a pas apporté le succès souhaité. Dans la mise en œuvre de mesures ponctuelles, on a parfois négligé la vue d’ensemble du problème. Néanmoins, les consignes et règlements ont également apporté des améliorations concrètes: le nombre et la gravité des accidents ont reculé. Notre devoir envers autrui est d’assumer nos propres responsabilités et respecter les consignes, sans toutefois tomber dans l’obsession sécuritaire. Les personnes qui s’inquiètent de tout et veulent assurer tous les risques imaginables peuvent se rendre malades de soucis. Cette édition est consacrée à sécurité. Découvrez des articles intéressants qui, j’en suis sûr, vous en apprendront davantage sur le sujet. Je vous souhaite une bonne lecture. Pius Helg Vice-président
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Français
Texte: Markus Bischoff, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse
Chute mortelle d'une échelle À juste titre, la sécurité au travail est une préoccupation essentielle dans l'industrie du bâtiment. Selon la loi, l'employeur est responsable de la sécurité au travail. Il doit mettre à disposition les moyens nécessaires et organiser l'entreprise pour que les prescriptions en matière de sécurité au travail soient respectées. L'exemple suivant montre que même des représentants des autorités de poursuites pénales ont du mal à respecter ce simple principe. Les faits
Un contremaître travaillait à l'époque dans l'industrie du bâtiment. Arrivé à la retraite, notre ancien contremaître pouvait encore occuper un poste à temps partiel dans une entreprise d'excavation. Cette maison exécutait alors des travaux d'excavation dans une fosse de plus de 3 mètres de profondeur pour une entreprise de construction. Étant donné qu'un tuyau était défectueux et que la voie par la rampe était bloquée, le contremaître saisit une vieille échelle en bois et gravit les échelons pour sortir de la fosse. L'échelle ne dépassait du bord de la fosse que de quelques centimètres. Au moment où le contremaître se trouvait sur le dernier échelon, un longeron se brisa et le contremaître chuta de l'échelle, atterrissant avec l'arrière de la tête sur le sol recouvert de béton maigre. Victime d'une fracture du crâne, il tomba dans le coma. La REGA le transporta rapidement à l'hôpital où il décéda deux semaines plus tard, sans avoir repris connaissance.
La procédure pénale
Le ministère public ouvrit une procédure pénale contre le chef de l'entreprise d'excavation et celui de l'entreprise de construction. Ce dernier expliqua qu'il se trouvait sur le chantier le jour de l'accident et qu'il n'avait pas vu cette échelle. En outre, sortir de la fosse par la rampe était tout-àfait possible. Bien que l'échelle appartienne à son entreprise, le chef ne savait pas com-
ment elle était arrivée sur le chantier. Le chef de la victime pensait qu'il n'aurait pas été nécessaire d'utiliser cette échelle.
Assurancet responsabilité civile
Ce n'est qu'après la prononciation du nonlieu que le service juridique de Cadres de la Construction Suisse a été mandaté suite à la demande de réparation morale pour le décès du contremaître. Il va de soi que l'assurance responsabilité civile n'a pas accueilli avec joie la demande de verser une réparation morale à la famille du défunt. Pour justifier son refus, l'assurance pouvait se référer à l'ordonnance de nonlieu et à la non-culpabilité de l'entreprise de construction. Les arguments juridiques corrects étaient de toute évidence pour les survivants et l'on pouvait sans autre menacer de recourir à la voie judiciaire. L'assurance a donc versé un montant équitable aux survivants.
Après avoir entendu les auditions, le ministère public classa la procédure pénale, considérant qu'il ne s'avérait plus possible de savoir comment cette échelle était arrivée sur le chantier. Vu sa longue expérience, le contremaître aurait dû savoir qu'en utilisant cette échelle, il s'exposait à des dangers. Il a commis une grave négligence. Il ne s'agissait pas d'un comportement punissable des responsables de la sécurité au travail. Le ministère public a donc prononcé un non-lieu et classé l'affaire.
Situation juridique
Les motifs de la décision du ministère public ont bouleversé toutes les règles de la sécurité au travail. L'employeur est responsable de la sécurité au travail. Il est tenu de prendre toutes les mesures dont l’expérience a démontré la nécessité, que l’état de la technique permet d’appliquer et qui sont adaptées aux conditions données. Celui qui met une vieille échelle en bois à disposition des employés, agit par négligence. La tâche de l'employé ne doit pas et ne peut pas être de devoir d'abord vérifier le bon fonctionnement et la fiabilité des équipements de travail. Les outils et machines à disposition sur le chantier doivent également être utilisables. Toute autre pratique est déraisonnable et illégale.
CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE en Romandie Cadres de la Construction Suisse Av. de Savoie 10, Case postale 1376, 1001Lausanne Tél: 021 641 43 35 E-Mail: info-romandie@baukader.ch Heures d’ouvertures: Lundi au Jeudi: 8 h 00 à 12 h 00 13 h 00 à 17 h 00 Vendredi: 8 h 00 à 12 h 00 13 h 00 à 16 h 00
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