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06 Schwerpunkt Sicherheit Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz: Aktuelles für die Praxis 20 Baustelle des Monats Sicherheit auf dem Dach 23 Fragen an unseren Baukader des Monats Rolf Breitenmoser «Am Abend siehst du, was du mit deinem Team erreicht hast.» Schwerpunkt: Sicherheit
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03 Editorial Geld? Macht? Frieden?
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Editorial
Geld? Macht? Frieden? Was fällt Ihnen spontan ein, wenn ich Sie frage, was Sicherheit für Sie bedeutet? Geld? Macht? Frieden? Man könnte unzählige Menschen fragen, und jeder würde eine andere Antwort geben. Sicherheit ist ein weiter Begriff. Die Definition Sicherheit lautet wie folgt: Sicherheit (lateinisch securitas zurückgehend auf securus «sorglos», aus sed «ohne» und cura «(Für-)Sorge») bezeichnet einen Zustand, der frei von unvertretbaren Risiken ist oder als gefahrenfrei angesehen wird». Sorglos. Ohne Sorge. Gefahrenfrei. Das also bedeutet Sicherheit. Und wenn ich mir darüber Gedanken mache, fühle ich mich in verschiedenen Situationen und an verschiedenen Orten sorglos und gefahrenfrei – also in Sicherheit. Sicherheit bedeutet, die Familie um sich zu haben. Zu wissen, dass es allen gut geht, und dass alle zufrieden sind. Ein gewisser Wohlstand, den man geniessen kann. Einen Job, Einkommen. Am Sonntag mit der Familie zum Essen auszugehen, ohne sich danach den ganzen Monat Gedanken zu machen, wie man seine Rechnungen bezahlen soll. Sicherheit bedeutet, ein Dach über dem Kopf, sauberes Wasser, genügend Essen im Kühlschrank und ausreichend Holz für den kalten Winter. Schuhe oder Regenschirme, die vor schlechtem Wetter schützen, Mützen und Handschuhe, die warmhalten. Sicherheit bedeutet, sich bei einer steilen Treppe oder auf einem Wanderweg am Geländer festhalten zu können, um nicht zu fallen. Der Sicherheitsgurt im Auto, der schon mehr als ein Leben gerettet hat. Der Fussgängerstreifen, damit man sicher über die Strasse kommt. Sicherheit bedeutet Frieden. Kein Krieg. Keine Waffen oder Unruhen. Unsere Schweiz gilt als sicher- auch finanziell. Wir fühlen uns hier wohl und gefahrenfrei. Auf dem Bau ist für uns das Thema Arbeitssicherheit wichtig. Wir werden geschult, damit wir möglichst gefahrenfrei und sorglos unsere Arbeit ausführen können. Für uns bedeutet Sicherheit, unseren Helm zu tragen. Die Handschuhe, die vor Schnitt- und Schürfwunden schützen. Die Sicherheitsschuhe, die unsere Füsse schützen. Sicherheit bedeutet das Gerüst, das durch Geländer abgesperrt ist, damit wir nicht fallen. Der Gehörschutz, damit unser Hörvermögen nicht schlechter wird. Das ist und bleibt enorm wichtig, denn nur so können wir weiterhin die Sicherheit in allen anderen Bereichen geniessen. Ich wünsche Ihnen auf diesem Weg beruflich und privat eine sorglose und gefahrenfreie Zeit. Euer Viktor Erdin Mitglied Zentralvorstand, Ressort Finanzen
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4 Innovationen für den Bau
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unsere en! Inserent
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt 20
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Schwerp unk Sicherhe t: it
E TELL BAUS ONATS DES M
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k c e s t h c e R Schwerpunkt 06 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz: Aktuelles für die Praxis 09 Lernende testen als Pilotgruppe neuen Suva Sicherheits-Parcours
Produkte 10 Baubedarf-Richner-Miauton: Perfekt geschützt an der Arbeit 11 Scania setzt mit der Einführung neuer Lösungen für die Baubranche erneut Massstäbe 12 Stahlfaserbeton Presyn a-plus – die Vorteile machen das Plus 13 SWICA: Damit Grippe und Co. auf der Baustelle keine Chance haben 15 Profilsager: rostband® schützt Sichtbetonwände vor Rostwasser
Bildung 16 Komplett überarbeitete 5. Auflage Beton auf der Baustelle, Leitfaden zur Produktenorm SN EN 206 17 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz 18 Kompetenzerweiterung Baustellenchef 19 Weiterbildung Baupoliere – mit neuen Themen 11 2017 Baukader
Baustelle des Monats 20 Sicherheit auf dem Dach
Baukader des Monats 23 Fragen an unsere Baukader des Monats Rolf Breitenmoser
Verband 24 Infoflash 05/2017 25 Die Region Zürich/Schaffhausen trifft sich zum Frühlingsevent 26 Granitclub-Reisebericht 2017: «Himmuguet u Ärdeschön» 27 Sektion Olten: Eine Reise nach Schaffhausen 28 Herbstausflug der Limmattaler: Reise ins Berner Oberland 29 Rechtsecke 30 Kalender 33 Rätsel
Jobs 31 Bau-Stellen
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Schwerpunkt
Text: Nicole Loichat, Leiterin Arbeitssicherheit, Umwelt und Qualität, Schweizerischer Baumeisterverband Fotos: zvg
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz: Aktuelles für die Praxis Niemand stellt Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in Frage. Allerdings ist es schneller gesagt als getan. In der Praxis ist nicht alles so einfach zu lösen. Die Beratungsstelle für Arbeitssicherheit (BfA) des SBV bietet gratis Instruktionshilfen für Poliere an. Wer sich mit anderen KOPAS austauschen möchte, kann dies an den ERFA’s (Erfahrungsaustausch) der Branchenlösung sicuro des Bauhauptgewerbes tun. In den News der Homepage (www.sicuro.ch) werden laufend neue Hilfsmittel und Informationen aufgeschaltet. BfA-Info 58: Verwendung von Hebemitteln
Hebemittel dürfen nur in betriebssicherem Zustand benützt werden. Zum sicheren Umgang auf der Baustelle gehören auch der korrekte Einkauf und die tägliche Wartung vor Ort. Hebemittel müssen instand gehalten werden. Der Betreiber ist für die Instandhaltung und deren Dokumentation verantwortlich. Die vorliegende BfA-Info erläutert die neuesten Erkenntnisse und den Stand der Technik. Damit können die betroffenen Mitarbeiter über die Gefahren mit dem Umgang von Hebemitteln vor Ort instruiert werden. Die BfA-Info eignet sich daher sehr gut als Instruktionsmittel und Info auf der Baustelle.
Zusätzliche Exemplare können Sie mit dem Bestellblatt beim SBV-Shop anfordern. Die BfA-INFO ist wie immer kostenlos und in vier Sprachen erhältlich (deutsch, französisch, italienisch, portugiesisch). Eine Massnahme kann auf der Baustelle nicht umgesetzt werden? In den News finden Sie allenfalls die Antwort. Ich habe gehört, Vorschriften haben geändert: In den News finden Sie Fakten. In den News und auf den weiteren Seiten der Homepage nichts gefunden? Kontakt ausfüllen oder die Beratungsstelle für Arbeitssicherheit anrufen: 044 258. 82 31
sicuro: Themen der ERFA Arbeitssicherheit 2017/2018
Die Themen der ERFA Arbeitssicherheit für die Weiterbildung der Kontaktpersonen Arbeitssicherheit (KOPAS) stehen fest: n Aufwandermittlung für KOPAS und Geschäftsführer n Suva-Kampagne «UV-Strahlung» n Baustellentour Suva: Information auf Baustellen zu «lebenswichtige Regeln» n Baumaschinenführer: Information zur Wegleitung und zum Prüfungsreglement K-BMF n Neue Publikationen Suva und BfA
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Schwerpunkt
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Verwendung von Hebemitteln Deutsch – Diese Info erscheint
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Termine am Campus Sursee:
auch in Französis
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Noch an keinem KOPAS-Grundkurs teilgenommen?
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Schwerpunkt
Text: Implenia und Flurina Schenk Fotos: Flurina Schenk
Lernende testen als Pilotgruppe neuen Suva Sicherheits-Parcours Als verantwortungsvolles Schweizer Bau- und Baudienstleistungsunternehmen nimmt Implenia ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr und bietet jedes Jahr jungen Menschen die Möglichkeit, in ihren Wunschberuf einzusteigen. Mit einer Einführungswoche, die jeweils Anfang August stattfindet, wird ein optimaler Start in die neue Lebensphase sichergestellt. Anfangs August begannen die 55 neuen Implenia Lernenden aus der Deutschschweiz ihre Berufsausbildung in Melchtal. Als Vorbereitung auf den Eintritt ins Berufsleben wurden sie in Themen wie Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz sowie Lerntechnik und Regeln in der Lehrzeit während fünf Tagen geschult. Mit dem Ziel der Sensibilisierung für das Thema Arbeitssicherheit durften die Implenia Lernenden als Pilotgruppe einen neuen Sicherheits-Parcours der Suva absolvieren. Der Parcours bestand aus sieben Stationen, bei denen die Lernenden selbst erfahren konnten, wie gut ein Schutzhelm den Kopf schützt, weshalb es wichtig ist, einen solchen sowie das richtige Schuhwerk zu tragen, oder warum Multitasking auf der Baustelle fehl am Platz ist. An einer Station stattete Erwin von Moos von der Suva die Lernenden mit einer Brille aus, die eine Sehbehinderung simuliert. Während die Gruppenteilnehmer zuvor ohne Brille gezielt Softbälle in eine Torwand kicken konnten, verunmöglichte dies nun die simulierte Sehschwäche. Dadurch erfuhren die Lernenden am eigenen Leib, wie wichtig es ist, bei der Arbeit eine Sicherheitsbrille zu tragen. Mit dem Feedback der Implenia Lernenden zum Sicherheits-Parcours wird die Suva diesen noch weiter verbessern. Er wird an Berufsfachschulen zum Einsatz kommen und später auch bei interessierten Unternehmen. Für Erwin von Moos, Dipl. Ing., Abteilung Arbeitssicherheit der Suva, sind zwei Dinge ganz wichtig: «Der Ausbildner hat absolute Vorbildfunktion», betont er. Und er hat eine spannende Erfahrung gemacht, die in zu einer weiteren Erkenntnis bringt: «Ich bin hier von Profis umgeben. Sei’s ein Eishockey-Profi oder eine professionelle Reiterin. Drum gebe ich den Lernenden folgenden Tipp: Seid auf der Baustelle bezüglich des Themas Sicherheit 11 2017 Baukader
Marcel Häfeli, Lernender im 3. Lehrjahr als Maurer und Coach für die neuen Lernenden «Sicherheit ist vielleicht nicht das coolste Thema, aber die eigenen Sicherheit in der Freizeit und im Berufsalltag ist lebenswichtig.» «Meine Aufgabe als Coach macht mir Freude, die Lernenden hören mir zu.»
der Profi!». Für Olga Bolliger, Polierin und Leiterin Lernendenwesen bei Implenia ist jeweils fasziniert davon, wie interessiert und aufnahmefähig die neuen Lernenden
Marzio Galdieri, Lernender im 1. Lehrjahr als Verkehrswegebauer «Mir ist bewusst geworden, dass ich verantwortlich bin für mein Leben.» «Früher war ich gegen das Helmtragen, heute bin ich stolz auf meinen gelben Implenia-Helm.»
zu Beginn der Lehrzeit sind: «Sie kommen mir jeweils vor wie Schwämme. Sie saugen die Informationen regelrecht auf», erzählt sie.
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Produkte
BAUKADER
CLUB 100
Text und Fotos: Baubedarf-Richner-Miauton
Perfekt geschützt an der Arbeit In Sachen Arbeitsschutz und Sicherheitsausrüstung dürfen keine Kompromisse gemacht werden. Aus diesem Grund sind in den Handwerkzentren von Baubedarf Kleider, Accessoires und Zubehör von bester Qualität und zu einem fairen Preis zu finden. Bei der Qualität von Werkzeugen, Baustoffen und Sicherheitskleidung gehen professionelle Handwerkerinnen und Handwerker keine Kompromisse ein. Und das zu recht. Denn dem persönlichen Schutz am Arbeitsplatz gilt höchste Priorität, und Arbeitsinstrumente haben effizient und dauerhaft zu funktionieren. In den Handwerkzentren von Baubedarf finden die Profis deshalb alles, was heute an hochwertigen Instrumenten, Materialien und Sicherheitsausrüstung für den Bau erwartet wird. Das breite Angebot integriert unter anderem auch Schutzbekleidung für die Dämmerung und für die Nacht sowie Helme und Handschuhe. Hinter allen Produkten stehen namhafte Hersteller, die beste Verarbeitung, attraktive Preise und ein Höchstmass an Nachhaltigkeit bieten.
Bekleidung für den Schutz bei Dämmerung und in der Nacht
Arbeiten auf Baustellen und Strassen sind äusserst anspruchsvoll und setzen ein Maximum an Sicherheitsvorkehrungen voraus. Vor allem während der dunklen Jahreszeit, in der Dämmerung und bei Nacht ist «Sichtbarkeit» nicht nur ein Stichwort, sondern eine Schutzmassnahme, die Leben retten kann. Eine Regel besagt, dass Personen, die in der Nacht fluoreszierende und reflektierende Schutzkleidung tragen, bei eingeschalteten Scheinwerfern mit Abblendlicht bis auf 125 Meter und mit Fernlicht bis auf 450 Meter sichtbar sind. Entsprechende Jacken, Hosen, Westen und Accessoires des Schweizer Herstellers Snickers sind in allen Handwerkzentren zu finden. Was nicht an Lager ist, wird umgehend bestellt.
Schutz für kluge Köpfe
Das Risiko einer Kopfverletzung lässt sich in der Regel nicht zuverlässig abschätzen. Nicht umsonst schreibt die Bauarbeitenverordnung (BauAV) in Artikel 5 vor, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei allen Bauarbeiten, die sie durch herabfallende Gegenstände oder Materialien gefährden könnten, einen Schutzhelm zu tragen haben. Und weil Helm nicht gleich Helm und Kopf nicht gleich Kopf ist, bietet Baubedarf ein sehr breites Sortiment an Schutzhelmen der Marke ProOne an. Wer sich bei der Auswahl schwer tut, dem hilft das geschulte Fachpersonal gerne weiter.
Der Schweizer Hersteller Snickers ist ein Garant für perfekt verarbeitete Sicherheitsbekleidung. Bild: Snickers
Handschuhe für Profis
Schutzhandschuhe haben dem Träger einen perfekten Schutz zu bieten. Ausserdem dürfen sie die Handarbeit nicht beinträchtigen und müssen passgenau sitzen. Beim Kauf gilt es deshalb, auf eine ergonomische Passform, hochwertige Materialien und Verarbeitung, bestes Tastgefühl und Greifvermögen sowie auf Rutschfestigkeit, Innenklima und Haltbarkeit zu achten. Die Modelle der Marke ProOne erfüllen sämtliche Kriterien, die ein guter Schutzhandschuh zu leisten hat.
Die Schutzhelme der Marke ProOne schützen kluge Köpfe.
Für unterschiedliche Einsatzwecke geeignet.
Als Multi-Spezialist mit umfassendem Produkteportfolio bietet Baubedarf-Richner-Miauton allen Profis individuelle Lösungen an. Die Mitglieder von Baudkader Schweiz profitieren von Sonderkonditionen in allen Handwerkzentren von Baubedarf.
Die Schutzhandschuhe der Marke ProOne.
Weitere Informationen
Baubedarf-Richner-Miauton Riedmattstrasse 2 8153 Rümlang Tel. 043 211 21 21 info@crh-sd.ch www.baubedarf-richner-miauton.ch Baukader 11 2017
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Produkte
BAUKADER
CLUB 100
Text und Foto: Scania Schweiz AG Der nächste Schritt für Scanias neue Fahrzeug-Generation:
Scania setzt mit der Einführung neuer Lösungen für die Baubranche erneut Massstäbe n n n n n n
Der neue Scania XT als Vorreiter beim Ausbau des Angebots für Baukunden Verschiedene R-, G- und P-Fahrerhäuser als kurze, mittellange und lange Versionen verfügbar mit verschiedenen Dachhöhen Achsen, Rahmen und Radaufhängungen für anspruchsvolle Bedingungen entwickelt Neue Version von Scania Opticruise Elektrische Feststellbremse – optional verfügbar Individuelle massgeschneiderte Lösungen für eine höhere Verfügbarkeit und Rentabilität
Mit dem XT setzt Scania die Einführung der neuen, gefeierten Lkw-Generation fort und stellt gleichzeitig eine Reihe von Produkten und Dienstleistungen mit besonderem Fokus auf die Baubranche vor. Der Scania XT zeichnet sich durch ein robustes Design aus; speziell entwickelt für Kunden mit den härtesten Aufgaben und höchsten Anforderungen an Verfügbarkeit, Produktivität und Robustheit. «Der Scania XT zeichnet sich durch auffällige Merkmale aus, wie z. B. eine äusserst robuste Front, und ist gleichzeitig ein wichtiger Schritt im Streben nach Wachstum im Bausegment», so Anders Lampinen, Product Director, Construction, Scania Trucks. «Vor einigen Jahren starteten wir auf europäischer Ebene eine Offensive, mit der sich Scania auch als starker Player in der Baubranche positionierte.» Scania bietet nun ein Portfolio an Produkten und Dienstleistungen, das auf die Anwendungen von Transportunternehmern im Baugewerbe – den Kunden mit den grössten Herausforderungen und geringsten Margen – zugeschnitten ist. Die Einführung der neuen Lkw-Generation von Scania begann im Spätsommer 2016 mit der Vorstellung von elf Anwendungen für den Fernverkehr. Mit der Einführung des Scania XT, kurzen und mittellangen P-, G- und R-Fahrerhäusern, Blattfedern und unter anderem zwei angetriebenen Doppelachsaggregaten stehen den Transportunternehmern in der Baubranche nun 11 2017 Baukader
Die neuen Konfigurationen geben den
alle Konfigurationen zur Verfügung, die sie für die verschiedenen Herausforderungen im täglichen Einsatz benötigen. «Wir wissen, dass das Interesse an der neuen Lkw-Generation gross ist», erklärt Lampinen. «Sie wurde sehr gut angenommen. Kunden in der Bauindustrie haben der Einführung der neuen kurzen und mittellangen Fahrerhäuser, der zusätzlichen Motoroptionen und der typischen, von ihnen benötigten 6x4, 8x4 oder 10x4-Konfiguration entgegengefiebert. Das Interesse wurde ebenfalls dadurch gestärkt, dass wir bei Scania einer engen Partnerschaft mit unseren Kunden klar einen hohen Stellenwert einräumen und die nachhaltige Profitabilität unserer Kunden für uns an erster Stelle steht.»
Kunden das, was sie suchen.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Tobias Schönenberger Leiter Marketing & Kommunikation Scania Schweiz AG Telefon: +41 44 800 13 64 E-Mail: tobias.schoenenberger@scania.ch Sonja Freitag, Kommunikation & PR, Scania Schweiz AG Telefon: +41 44 800 13 73, E-Mail: sonja.freitag@scania.ch
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Produkte
BAUKADER
CLUB 100 Text und Fotos: Presyn AG, Bern
Stahlfaserbeton Presyn a-plus – die Vorteile machen das Plus Seit mehr als 30 Jahren steht Presyn für qualitativ überzeugende und innovative Produkte in der Beton- und Mörtelherstellung. Wo immer Presyn-Markenprodukte zum Einsatz kommen, wird sicher wirtschaftlich und mit neuester Technologie gebaut – auch mit Presyn a-plus 03, 05, 07 und a-plus mono. Stahlfaserbeton wird bereits seit Jahrzehnten erfolgreich im Tunnelbau und bei hoch belasteten Industrieböden eingesetzt. Die gewonnenen Erfahrungen mit diesem Baustoff bewirken auch vermehrte Anwendungen im Wohnungsbereich.
Presyn a-plus – Vorteil bei Verarbeitung und Sparpotenzial
Dank qualitativ hochwertigen Komponenten weist Presyn a-plus überzeugende Eigenschaften auf. Die Betonrezepturen sind so gestaltet, dass das Pumpen des Betons über grössere Strecken oder Höhen problemlos ausgeführt werden kann. Dosierung und Rezeptur können gezielt beeinflusst und optimiert werden. Die Beschleunigung des Baufortschrittes senkt Kosten und Zeitaufwand merklich.
Presyn a-plus 03, 05, 07 – kompakt, resistent, dauerhaft
Mit Presyn a-plus 03, 05, 07 wird das Betonieren von Kellerwänden und Bodenplatten auf einfachste Weise rationalisiert. Die übliche Mattenbewehrung fällt dank der Stahlfaserung weg. Das Bewehren und Betonieren erfolgt in einem Arbeitsgang. So kann die Einbauzeit wesentlich verkürzt werden. Presyn a-plus kann alleine oder in Kombination mit konventioneller Bewehrung eingesetzt werden. Presyn a-plus 03, 05, 07 eignet sich für Fundamente, Bodenplatten und Kellerwände.
Presyn a-plus mono – der Tragfähige
Die Bodenplatte liegt vollflächig auf einem gleichmässigen, tragfähigen Untergrund.
Sie trägt keine anderen Bauteile und steift diese auch nicht aus. Zudem ist die Bodenplatte durch Bewegungsfugen von anderen Bauteilen getrennt. Das System Presyn a-plus mono setzt sich aus dem Monobeton in Kombination mit der Bewehrung zusammen. Presyn a-plus mono wird in 4 Klassen angeboten – für Böden mit geringer, mittlerer und hoher Belastung sowie «fugenlose» Industrieböden. Presyn a-plus mono eignet sich für: n Schwimmende Industrieböden für Produktions- und Lagerhallen n Betonfahrbahnen, Rollbahnen und Bushalteplatten.
Stahlfasern
Auffahrt Einfamilienhaus
Aktuellste Informationen via Presyn-App
Ein Netz von ausgesuchten Presyn-Lizenznehmern garantiert eine hohe und konstante Qualität der Produkte. Als Informations-Plattform hat Presyn eine spezielle App für Tablets (iOS, Android, Windows) mit «a-plus-Kostenrechner» entwickelt. Diese Applikation steht kostenlos zur Verfügung. Die Liste der Lizenznehmer und die aktuellsten Dokumentationen der verschiedenen Presyn-Markenprodukte können auch unter www.presyn.ch aufgerufen werden.
Bodenplatte Produktionsgebäude
Weitere Informationen:
Presyn AG Ostermundigenstrasse 34a 3006 Bern info@presyn.ch www.presyn.ch
Kellergeschoss MFH Baukader 11 2017
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Produkte
BAUKADER
CLUB 100
Text: SWICA Krankenversicherung AG, Winterthur
Damit Grippe und Co. auf der Baustelle keine Chance haben Nicht mehr lange und die saisonale Grippewelle geht wieder los. Die Symptome einer Erkältung oder Grippe können uns ganz schön zu schaffen machen. Erfahren Sie, wie Sie sich und andere vor Viren schützen und damit das Gripperisiko senken können. Im Winter haben Schnupfen und Co. zwar Hochsaison, die Kälte allein führt jedoch nicht zu einer Erkältung. Einerseits ist unser Immunsystem wegen des Wechsels zwischen der Kälte draussen und der Wärme drinnen geschwächt. Andererseits trocknet die Heizungsluft unsere Schleimhäute aus, wodurch sie ihren natürlichen Schutz gegen Viren und Bakterien verlieren. Wenn Sie an einer Grippe oder Erkältung erkrankt sind, kann es ein bis zwei Wochen dauern, bis diese auskuriert und die Symptome abgeklungen sind. In dieser Zeit sollten Sie sich zuhause ausruhen. Andernfalls gefährden Sie nicht nur Ihre Gesundheit, sondern setzen auch Ihre Mitmenschen und ihre Arbeitskollegen auf der Baustelle einem erhöhten Ansteckungsrisiko aus. Bewährte Hausmittel können die Genesungszeit zwar nicht merklich verkürzen, jedoch können Wadenwickel, Honigmilch oder Zwiebelpäckchen die unangenehmen Symptome lindern. Solche natürlichen Heilmittel unterstützen die Selbstheilungskräfte des Körpers, haben jedoch ihre Grenzen und können den Arzt nicht ersetzen. Wenn sich die Symptome verschlimmern oder nach drei bis vier Tagen nicht abklingen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Ansteckungsrisiko minimieren
Die beste Abwehr gegen Viren und Bakterien bietet unser Immunsystem. Sie können es unterstützen, indem Sie viel schlafen, sich reichhaltig ernähren und genügend bewegen. Schleimhäute halten Erreger davon ab, in unseren Körper zu gelangen. 11 2017 Baukader
Grippe versus Erkältung Die Beschwerden bei Erkältung und Grippe sind ähnlich, weshalb die Erkältung ebenfalls als grippaler Infekt bezeichnet wird. Beide Erkrankungen werden jedoch durch unterschiedliche Viren ausgelöst. Eine Erkältung trifft viele Erwachsene bis zu viermal im Jahr. Die Beschwerden klingen bereits nach einigen Tagen von selbst wieder ab. Die Grippe hingegen dauert in der Regel länger und führt zu stärkeren Symptomen. Aus den mehr oder weniger harmlosen Beschwerden können auch ernsthafte Erkrankungen werden. Dass eine Erkältung zur Grippe wird kommt nur vor, wenn man sich wegen des bereits geschwächten Immunsystems zusätzlich zum Erkältungsvirus noch den Grippevirus einfängt.
Partnerschaft zwischen Baukader Schweiz und SWICA Die Baukader-Mitglieder und ihre Angehörigen profitieren bei SWICA gleich doppelt: Ihr Rabatt aus dem Kollektivvertrag wird erhöht, wenn sie zusätzlich am BENEVITA Bonusprogramm teilnehmen. Durch diese Kombination erhalten sie bei den Spitalversicherungen bis zu 25 Prozent Rabatt. Weitere Vorteile sind: n Keine altersbedingten Tarifaufschläge in den Spitalversicherungen n Telefonische Gesundheitsberatung sante24 – kostenlos und rund um die Uhr, an
365 Tagen
n Telefonischer Kundenservice 7x24 – ebenfalls rund um die Uhr, an sieben Tagen
in der Woche (Gratisnummer 0800 80 90 80)
n Anrechnung der Kostenbeteiligung in der Grundversicherung an die Selbstbehalte
der Zusatzversicherungen
Für einen optimalen Schutz sollten sie immer feucht sein – ein Zustand, der im Winter bei trockener Luft schnell gefährdet ist. Trinken Sie deshalb viel und wenden Sie bei Bedarf auch eine Nasendusche mit einer Salzwasserlösung an: Das lauwarme Salzwasser desinfiziert die Nase, löst den Schleim und fördert so das Durchatmen.
Mehr Informationen zu den Vorteilen finden Sie online unter www.swica.ch/de/ baukader.
Weitere Informationen:
Die SWICA-Mitarbeitenden freuen sich, Sie kompetent zu beraten: Gratisnummer 7×24: 0800 80 90 80
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Mit
für das
„Original“
Baukader 11 2017
toitoi.ch
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Produkte
BAUKADER
CLUB 100 Text und Fotos: Profilsager AG, Dürrenäsch
rostband® schützt Sichtbetonwände vor Rostwasser Das Rostwasser der Anschlusseisen verschmutzt die Sichtbetonmauer. Aufwändiges Reinigen der Rostschlieren ist die mühsame Konsequenz. Mit dem rostband® bietet profilsager eine einfache Sperre gegen das Rostwasser. Sichtbetonwände wurden bislang mühsam mit Plastik gegen die Rostwasserschlieren der Anschlussbewehrung geschützt. Die bisherige Alternative, die Eisen mit Betonbojake anzustreichen, und so die Rostwasserbildung zu verhindern, ist ebenso aufwändig. Zudem kann diese Lösung den Verbund der Anschlusseisen mit dem Beton beeinträchtigen. profilsager geht mit dem neu entwickelten rostband einen anderen Weg: Ein flexibles Kunststoffband dient als Wassersperre auf der Mauerkrone und verhindert, dass Rostwasser die Sichtbetonwand runterfliesst. Damit wird die hochwertige Betonwand einfach und schnell vor Verschmutzung geschützt. Das rostband wird in den frischen Beton zwischen Bewehrung und Kante der sichtbaren Betonwand gesteckt. So bildet der vorstehende Teil des rostbandes einen durchgehenden Damm, damit das Schmutzwasser nicht die Wand runterrinnt. Bevor die nächste Schalungsetappe in Angriff genommen wird, kann das rostband mühelos herausgezogen werden. Somit kann der Baumeister ab sofort Sichtbetonwände günstig und im Handumdrehen vor Rostschlieren schützen. Das Produkt der profilsager ag ist jetzt bei den Baustoffhändlern in Rollenform à 25m erhältlich.
Weitere Informationen: profilsager ag alte Hallwilerstrasse 13 5724 Dürrenäsch Telefon +41 62 767 50 30 www.profilsager.ch 11 2017 Baukader
rostband® Rostwasser Beton
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Bildung
Text: Rut Verdegaal Aus dem Baukader-Verlag:
Komplett überarbeitete 5. Auflage Beton auf der Baustelle, Leitfaden zur Produktenorm SN EN 206 Die Norm SIA 262 «Betonbau» und die Norm SN EN 206 wurden auf den 1.1.2013 angepasst. Die für die Baustelle wichtigen Anpassungen sind in diesem Leitfaden zusammengefasst. Schnell finden Sie das Wichtige für den erfolgreichen Einsatz des Betons auf Ihrer Baustelle. Die Autoren dieser Auflage sind wiederum Markus Enz und Adrian Häfeli vom CAMPUS SURSEE. Neuerungen gegenüber 4. Auflage
Neu haben wir einen Nicht-Mitgliederpreis von CHF 30.- eingeführt. Gegenüber der letzten Auflage sind inhaltlich folgende Neuerungen in die 5. Auflage eingeflossen: n Neue NPK-Betone n Neue Regelung der Nachbehandlung von Beton und Ausschalfristen n Neue Nachbehandlungsklassen n Änderung der Expositionsklassen n Einbezug des Recyclingbetons n Bestellung von Beton
Für wen eignet sich der Betonleitfaden besonders
Dieser unentbehrliche Leitfaden richtet sich primär an die beruflichen und didaktischen Bedürfnisse der folgenden Zielgruppen: Schulen & Fachlehrer, Ingenieure und weitere Planer, Hoch-/Tief- und Strassenbauunternehmen, Garten- und Landschaftsbauer, Werkhöfe und Bauämter
5. Komplett überarbeitete Auflage 2017
Beton auf der Baustelle
Leitfaden DIN A5 mit 36 Seiten zur Produktenorm SN EN 206 Autoren: Markus Enz, Adrian Häfeli n n n n
Dank an unsere Sponsoren
Neue Regelung der Nachbehandlung von Beton und Ausschalfristen Neue Nachbehandlungsklassen Änderung der Expositionsklassen Einbezug des Recyclingbetons
5. Auflage 2017 mit neuen NPKBetonen
Folgende Sponsoren ermöglichten die komplette Überarbeitung der 5. Auflage:
Die französische Ausgabe ist in Vorbereitung. Auch dafür suchen wir wieder Sponsoren. Bitte bei Interesse Mailanfrage an rut.verdegaal@baukader.ch.
BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA
Wir bauen auf Wissen!
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Baukader 11 2017
Mitglieder 25 Nicht-Mitglieder 30
Bildung
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Attraktive Kurse von Baukader Schweiz Detailinformation unter www.baukader.ch n
Sicherheit beim Grabenbau (Tiefbau) 28.11.2017 Cham 10.01.2018 Olten 27.02.2018 Maienfeld 06.03.2018 Effetikon 1 Kurstag, parifondsberechtigt
n
Während der Kurstages werden folgende Themen behandelt: Baugrund/ Bodenbeschaffenheit, Gesetzliche Grundlagen, Berechnung Erddruck, Dimensionierung von Grabenspriessungen. n
Äs hebät scho!?? (Hochbau) 21.11.2017 Effretikon 05.12.2017 Burgdorf 17.01.2018 Olten 14.03.2018 Cham 1 Kurstag, parifondsberechtigt
Während der Kurstages werden folgende Themen behandelt: Sicherer Umgang mit baulichen Provisorien und Hilfskonstruktionen, Vertiefung des statischen Grundwissens.
Die Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen.
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Wie bieten unsere Weiterbildungskurse auch als Firmenkurse an. Sie können bei der Themenauswahl Schwerpunkte setzen und Ihren Bedürfnissen anpassen. Gerne unterbreiten wir Ihnen eine unverbindliche Offerte.
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Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht Korrekte Signalisation von Baustellen Baumesstechnik Fit für die Strasse Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen Äs hebät scho??! Sicherheit beim Grabenbau
4560 18 Vorbereitungskurs Bauleiter HFP
4540 Passerelle Höhere Fachschule Bauführung
4479 Informationsveranstaltung für die Ausbildung Bauleiter HFP
Detailinformation und Anmeldung
25.01.2018, 09.04.2018, 07.06.2019
11 2017 Baukader
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Der Kurs nach Mass – direkter Nutzen für Sie und Ihre Mitarbeitenden!
Kurse im Campus Sursee 17.01.2018 – 28.06.2018
Norm VSS/SN 640 886, Signalisationsverordnung SSV, Signalarten, Unfallverhütung, Praxisbeispiele
Firmenkurse:
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ITSGUTE ARBE UNG VORBEREIT SPAREN KOSTEN EIN
Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen 23.11.2017 Olten 15.01.2018 Effretikon 19.02.2018 Burgdorf 16.03.2018 Olten 09.04.2018 Maienfeld 1 Kurstag, parifondsberechtigt
Baumesstechnik, Einführung Builder Tachymeter 12.12.2017 Effretikon 11.01.2018 Olten 26.01.2018 Bussigny (F) 02.02.2018 Burgdorf 13.03.2018 Effretikon 16.03.2018 Gordola (I) 23.04.2018 Colombier (F) 1 Kurstag, parifondsberechtigt
Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, Praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung
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Gut informiert – glücklich pensioniert 26. + 27.01.2018 Lenzburg 2 Seminartage, parifondsberechtigt
Pensionierung: Herausforderungen und Chancen, FAR, Finanzplanung, AHV, 2. und 3. Säule, Abschied vom Erwerbsleben, Gesundheit. n
Fit für die Strasse
Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung n
Werkvertrag- und Bauversicherungsrecht
Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Vermeiden von mangelhaften Verträgen, etc.
04.12.2017
CAMPUS SURSEE Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch
Korrekte Signalisation von Baustellen 20.11.2017 Colombier (F) 22.11.2017 Effretikon 22.01.2018 Posieux (F) 31.01.2018 Genève (F) 01.02.2018 Burgdorf 20.02.2018 Cham 26.02.2018 Bussigny (F) 08.03.2018 Olten 09.03.2018 Martigny (F) 12.04.2018 Gordola (I) 1 Kurstag, parifondsberechtigt
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Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement
auf Anfrage
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Bildung
Text und Foto: Campus Sursee, Bildungszentrum Bau
Kompetenzerweiterung Baustellenchef Als Baupolier auf dem neusten Stand sein. Um die täglichen Herausforderungen in Führung, Technik, Kosten und Persönlichkeitsentwicklung zu meistern, lohnt sich eine stetige Weiterbildung. Mit der Weiterbildungsserie «Kompetenzerweiterung Baustellenchef» steht für den Baustellenchef eine ganze Palette an verschiedenen in sich abgeschlossenen Themen bereit. Die einzelnen Weiterbildungen dauern jeweils ein bis zwei Tage. Die Weiterbildungsserie «Kompetenzerweiterung Baustellchef» ist wie folgt gegliedert: n
Führung
Führungskompetenzen sind immer wichtiger. Wer sich in Führungsthemen weiterbildet, kann für sich selber, für seine Mitarbeiter und für den Arbeitgeber einen entscheidenden Schritt weiterkommen. Hier werden die Themen wie eigene Führungsfähigkeiten erkennen und diese besser nutzen, das Potential des Teams besser nutzen, Leistungssteigerung durch Motivation, Lehrlingscoach oder Grundlagen zur KOPAS angeboten. n
Technik
Die Ansprüche zum Umgang mit den neuen Baumaterialien, Baustandards und den technischen Hilfsmitteln wächst stetig. Um den Anschluss nicht zu verpassen, ist eine Weiterbildung unabdingbar. Themen wie Bauarbeiten im Bereich von Werkleitungen, Recht, Höhensicherung, Tachymeter, Ausführung Sichtbeton und die Weiterbildung zum Baufachmann Minergie stehen zur Auswahl. n
Kosten
Mit dem Kostendruck richtig umgehen und die Hebel dort ansetzen, wo der Baustellenchef etwas bewirken kann. Dieses wichtige Thema wird mit den An-
Kompetenzerweiterung Baustellenchef – die massgeschneiderte Weiterbildung für Baupoliere und Baustellenverantwortliche.
geboten zweckmässige und wirtschaftliche Bauabläufe, lückenlose Rapportierung, Kostenvorkalkulation und Preisberechnung, Kostenverständnis, Kostenoptimierung und Umgang mit Pauschalen abgedeckt. n
Persönlichkeitsentwicklung
Die persönliche Weiterentwicklung gewinnt ständig an Bedeutung. Mit den verschiedenen Themen wird ein Nutzen für die beruflichen wie auch für die privaten Belange erreicht – zum Beispiel die WorkLife-Balance. Erfolgsorientiertes Handeln auf der Baustelle, Gesundheitsförderung durch richtige Ernährung und Entspan-
nung, Kommunikation und psychologische Notfallversorgung sowie Konfliktmanagement werden angeboten. Alle Angebote werden auch direkt bei Ihnen in Ihrer Unternehmung durchgeführt. Alle Detailangaben sind unter Kompetenzerweiterung Baustellenchef auf www. campus-sursee.ch oder direkt bei Vanessa Lustenberger, vanessa.lustenberger@campus-sursee.ch, Telefon 041 926 22 97 erhältlich.
Baukader 11 2017
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Bildung
Text und Fotos: Campus Sursee, Bildungzentrum Bau
Weiterbildung Baupoliere – mit neuen Themen Digitalisierung auf der Baustelle ein Blick auf die Hilfsmittel der nahen Zukunft des Poliers – eines der aktuellen Themen der 3-tägigen Weiterbildung im Campus Sursee für Strassen-, Gleis-, Grund- und Hochbaupoliere. Die Digitalisierung auf dem Bau ist ein präsentes Thema. Doch was für konkrete Anwendungen gibt es heute und in naher Zukunft im Arbeitsalltag des Baupoliers? Einen Einblick will der CAMPUS SURSEE an der dreitägigen Weiterbildung für Baupoliere bieten.
Unser Zielpublikum
Die Themen
Ihr Ausbildungsziel
Der Einsatz als Baustellenkader bedingt eine fundierte und breitgefächerte Ausbildung, die weit über das rein Fachliche hinausgeht. Deshalb führt das Bildungszentrum Bau jährlich eine 3-tägige Weiterbildung mit wechselnden Themen durch. n Am ersten Tag steht das psychosoziale
Führungsmanagement im Vordergrund. Thematisiert wird der Umgang mit der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf unseren Führungsalltag. n Der zweite Tag ist dem Thema Digitalisierung auf der Baustelle gewidmet. Die Teilnehmenden erhalten hier Einblicke in die neuen Technologien. Welche Entwicklungen werden wir in naher Zukunft antreffen, welche sind schon gegenwärtig? Neuste Technologien können selber ausprobiert werden. n Am dritten Tag wird der Unfall auf der Baustelle von der Bergung über die Erstversorgung bis zur Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag thematisiert. Das gemeinsame Nachtessen in einem besonderen Rahmen am ersten oder zweiten Abend dient dem gegenseitigen Kennenlernen und fördert den Erfahrungsaustausch mit anderen Baustellenkadern – ein wichtiger Aspekt dieser Weiterbildung. 11 2017 Baukader
Angesprochen werden gestandene Baustellenkader des Strassen-, Gleis-, Grundund Hochbaus: Baupoliere Verkehrswegoder Hochbau sowie Absolventen des Lehrganges Baustellenkader oder des Lehrgangs Weiterbildung Baupoliere.
Sie erhöhen Ihre Fach- und Sozialkompetenz, damit Sie die stetig wachsenden Anforderungen Ihrer Tätigkeit besser meistern und für Probleme neue Lösungsansätze erhalten.
Anmeldung und Auskunft
Nicole Bieri, Tel. 041 926 22 14, nicole. bieri@campus-sursee.ch, ist zuständig für den Strassen-, Grund- und Gleisbau. Bei Carina Scheidegger, Tel. 041 926 22 16, carina.scheidegger@campus-sursee.ch, erhalten Sie Auskunft zum Hochbau. Die Anmeldung und weitere Informationen finden Sie auf http://ausbildungen.campus-sursee.ch.
Daten der Durchführungen 2590 Strassenbau
10.01. – 12.01.2018 15.01. – 17.01.2018 22.02. – 24.02.2018 31.01. – 02.02.2018 12.02. – 14.02.2018 21.02. – 23.02.2018 28.02. – 02.03.2018 05.03. – 07.03.2018
2591 Hochbau
23.01. – 25.01.2018 13.02. – 15.02.2018 06.03. – 08.03.2018
2592 Gleisbau
12.02. – 14.02.2018 05.03. – 07.03.2018
Digitalisierung auf der Baustelle.
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Baustelle des Monats
ELLE T S U A B ATS N O M S DE
Text und Fotos: Flurina Schenk
Sicherheit auf dem Dach Seit 20 Jahren befasst sich Rolf Hofer, gelernter Maurer, Polier, Bauführer und Mitglied von Baukader Schweiz mit der Sicherheit auf dem Dach. Beim Besuch in luftiger Höhe – auf dem Flachdach des Länderparks in Stans – erklärt er, wie für ihn und seine Mitarbeitenden eine Baustelle des Monats aussieht. Für einmal sieht man die Baustelle des Monats nicht von Weitem, weder Kran noch Gerüst sind sichtbar. Und die Werkzeuge der «Bauarbeiter» sind eine Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) ein schwarzer, wasserfester Filzschreiber und die sogenannten «Siegel», die bestätigen, dass die LUX-Top-Anschlageinrichtung auf dem Länderpark in Stans auf ihre Qualität kontrolliert wurde. Zwei Mitarbeitende der Firma Hofer Dachsicherheit GmbH, nehmen uns auf dem Dach in Empfang, die PSAgA ist vorbildlich montiert und nun geht es los. Jeder Meter der 825 Meter umfassenden horizontalen Anschlageinrichtung, die Stahlseile also,
wird auf Korrosion, Verschmutzung und Erscheinungsbild überprüft. Auch die im Flachdach installierten Anschlagpunkte Total 114 Stück werden nach denselben Kriterien kontrolliert und dokumentiert. Und zum Schluss werden die bauseits vorhandenen Persönlichen Schutz-Ausrüstungen gegen Absturz (PSAgA) auf ihre Funktionstüchtigkeit untersucht. Und tatsächlich, einige Meter des Stahlseiles der horizontalen Anschlageinrichtung müssen erneuert werden. Dies erfordert eine kurze Rücksprache mit dem Leiter der Centerdienste des Länderparks Stans, Patrik Muff. Er nimmt einen Augenschein, lässt sich die Details von Rolf Hofer erklären
und ist mit der vorgeschlagenen Lösung einverstanden. Rolf Hofer ist zufrieden. Für ihn gilt nur eines: «Wenn der Unfall passiert ist, ist es zu spät.» Die Sicherheit derjenigen Menschen, die auf Dächern arbeiten ist ihm ein Anliegen. Die gesetzliche Grundlage dafür ist das UVG, das vorschreibt, dass der Hauseigentümer für die Sicherheit der auf dem Dach Arbeitenden verantwortlich ist.
Keine Arbeiten auf dem Dach ohne korrekte Sicherheitsausrüstung und -installation.
Baukader 11 2017
Baustelle des Monats Die Anlage auf dem Dach des Länderparkes in Stans wurde ordnungsgemäss geprüft, das belegt das aktualisierte Schild.
Es geht um Menschenleben
Rolf Hofer blickt zurück. «Vor 20 Jahren haben wir in einer Garage mit der Vermarktung unseres Produktes angefangen. Und vier Jahre lang kein einziges Stück verkaufen können», sagt er. Heute beschäftigt er rund 10 Mitarbeitende und verkauft mit ihnen einige hundert Anschlagpunkte sowie mehrere Kilometer Seil pro Jahr. Wenn man ihn fragt, was er denn besonders gerne macht, antwortet er sofort: «Die Menschen aufklären um was es geht. Es geht um Menschenleben, nicht um eine teure Installation, die nichts bringt.» Viel Freude machen Hofer auch die Seminare, die er mit seiner Firma durchführt. Den Betroffenen das Thema Dachsicherheit zu
vermitteln, ist ihm ein Anliegen. Da ist er mit viel Herzblut dabei, das spürt man. Die zwei Mitarbeiter haben die Überprüfung der Anlage auf dem Länderpark inzwischen beendet. Nun wird das Kontrollschild mit dem aktuellen Datum versehen und bekommt das aktuelle Kontrollsiegel aufgeklebt. Und weiter geht’s zur nächsten «Baustelle», sei’s ein Einfamilienhaus oder der Flughafen Zürich. Anschlagpunkt und Seil der Firma Lux-top: Für Arbeiten auf dem Dach im Gefahrenbereich vom Dachrand bis zur Absturzkante von 2.50 m sind sie lebenswichtig.
Holz 11 2017 Baukader
heute und morgen Dahinden Sägewerk AG Sägewerk – Holzhandlung – Holzleimbau CH-6016 Hellbühl Tel. +41 (0)41 469 70 80 www.dahinden-holz.ch info@dahinden-holz.ch 100% Schweizer Holz
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Werkzeuge und Gerüste für den Bau
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Das Arbeitsschutz-Sortiment von Wiederkehr ist hochwertig und vielfältig. Sie finden bei uns nicht nur sämtliche abgebildete Produkte, sondern noch viele mehr; in verschiedenen Grössen und Variationen zugeschnitten auf Ihre Bedürfnisse. Wir sind autorisiert für Ihre jährlichen PSA-Prüfungen. Überzeugen Sie sich selbst! Wiederkehr AG 6033 Buchrain
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Baukader 11 2017
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Baukader des Monats
Fragen: Flurina Schenk
Fragen an unsere Baukader des Monats Rolf Breitenmoser
DER A K U A B ATS N O M S DE
«Am Abend siehst du, was du mit deinem Team erreicht hast.» Rolf Breitenmoser ist 1955 geboren, verheiratet und Vater einer Tochter. Bereits in seiner Schulzeit hat er während der Ferien auf dem Bau gearbeitet. 1971 trat Rolf die Maurerlehre an. 1974 folgte der 1. Vorarbeiterkurs in Sursee und anschliessend die berufsbegleitende Polierausbildung an der BBZ, die er 1979 mit der eidgenössischen Polierprüfung in Sursee abschloss. Es folgten Bauführerfernkurse und unzählige Weiterbildungskurse. In diversen Firmen im Raum Zürich wurden ihm Arbeiten von der kleinsten Kundenarbeit bis zum Sechs-Millionenprojekt anvertraut. 1978 wurde er Mitglied des damaligen Polierverbandes/Sektion Zürich, als deren Sekretär amtet er seit 1980. 2002 bis 2017 war er im Regionalvorstand Zürich/Schaffhausen. Seine Hobbies sind Bergwandern, Snowboarden, Schneeschuhlaufen und als Ausgleich sein Engagement für Baukader Schweiz oder mal nichts tun. Wann läutet bei dir der Wecker?
Um 04.37 Uhr, stelle ihn aber meistens vorher ab.
Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?
Je nach Jahreszeit und Objekt zwischen 8 und 11 Stunden.
Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?
Der Job ist abwechslungsreich. Jeder Tag ist anders, jedes Projekt ein Prototyp. Du wirst täglich aufs Neue herausgefordert. Am Abend siehst du, was du mit deinem Team erreichst hast, es steht vor dir.
Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?
Der Um- und Erweiterungsbau der Neuen Schule Zürich. Der ganze Gebäudeboden im Untergeschoss wurde rund einen Meter tiefergelegt, wobei sämtliche Unterfangungen, Abstützungen und Abbruchund Aushubarbeiten unter laufendem Schulbetrieb erfolgten. Zum Glück gab’s noch ein paar Wochen Schulferien. Aber mit gegenseitigem Respekt, Verständnis und Rücksichtnahme konnten wir das Bauwerk mit nur wenigen Samstagseinsätzen und keiner Nachtarbeit vollenden. 11 2017 Baukader
Es geht doch! Die technischen Lösungen und die Logistik war eine echte Herausforderung. Am Schluss waren alle begeistert, was ein «Aufsteller» ist.
Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?
Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?
Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?
An was denkst du beim Wort «Sicherheit», unserem Schwerpunkt dieser Ausgabe?
Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader?
Das ist und bleibt Dauerthema. Weiterbildung im Bereich praxisbezogene und ausführbare Arbeitssicherheit, keine Paragraphenreiterei.
Unfallfreies Arbeiten unter vernünftigen Bedingungen und Vorschriften.
Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?
Alte grosse historische Bauten, bei welchen ich mich frage: Wie war das zu jener Zeit möglich, diese mit welchen Mitteln auch immer, so präzise herzustellen.
Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?
Familie, sportliche Betätigung und Erholung in der Natur und einer friedlichen Umgebung.
Im Wallis mit Snowboarden, Schneeschuhlaufen und es «gemütlich» haben.
Sonnenbrille, Daunenjacke, Kappe, Handschuhe, Fernglas und Fotoapparat. Denn meine Insel muss in der Arktis oder Antarktis liegen.
Freundschaft, Geselligkeit, Netzwerk und Erfahrungsaustausch.
Hast du einen Wunsch an Baukader?
Ich hoffe, dass sich in Zukunft genügend engagierte Leute zur Verfügung stellen, um die Zukunft von Baukader Schweiz zu sichern.
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Verband
Text: Barbara Schiesser
Infoflash 05/2017
DER A K U A B ASH L F O F N I
Hier die wichtigsten Informationen aus der ZV-Sitzung vom 13. Oktober 2017. NACHFOLGEPLANUNG ZENTRALVORSTAND
Die Nachfolgeplanung im Zentralvorstand für 2019 hat begonnen. Die Regionen Zentralschweiz, Ostschweiz und die Romandie können 2019 gemäss Statuten neue Zentralvorstandsmitglieder stellen. Interessierte geeignete Personen aus anderen Regionen sind ebenfalls willkommen. Die Anforderungen an ein Zentralvorstandsmitglied sind im Reglement ZO281 geregelt (die Reglemente können im Mitgliederbereich herunter geladen oder auf der Geschäftsstelle bestellt werden). Unter anderem sind folgende Kompetenzen gefragt:
Verträge Lohnverhandlungen Baukadervertrag
n Fundierte Berufs- und Branchenkenntnisse n Kenntnisse im Verbandswesen, insbe-
sondere Baukader Schweiz
n Zeitliche Verfügbarkeit n Problemlösungsfähigkeit n Fähigkeit, sich schnell in neue Themen
einarbeiten zu können n Kommunikationsfähigkeit und Verhandlungskraft n Loyalität und Diskretion n Gute Kenntnisse (passiv) einer zweiten Landessprache Die Vorstandsarbeit wird gemäss Spesenreglement vergütet. Interessenten wenden sich an die Regionalkoordinatoren ihrer Region.
Die Lohnverhandlungen für den Baukadervertrag finden anfangs Dezember statt. Der Zentralvorstand von Baukader Schweiz hat sich für eine Lohnforderung von 150 CHF ausgesprochen.
Bauführer Toolbox
Die Bauführer Toolbox ist seit anfangs Oktober aufgeschaltet. Die Toolbox bietet Bauführern unter www.baufuehrer-toolbox.ch hilfreiche Vorlagen zur Bewältigung ihres Arbeitsalltages. Ob zum Thema Mitarbeitergespräch, Lohn oder Stellenbeschreibung: in der Toolbox sind die richtigen Informationen und Vorlagen vorhanden. Die Toolbox steht nur Mitgliedern von Baukader Schweiz zur Verfügung.
Baukader 11 2017
WWW.BAUFUEHRER-TOOLBOX.CH
Verband
Text: R. Breitenmoser Foto: Etraxa AG
Die Region Zürich/Schaffhausen trifft sich zum Frühlingsevent Am Samstag 13. Mai hat uns die Etraxa AG eingeladen, ihren Saugbagger, den «Powertetraxer», (vereinfacht gesagt einen grossen Staubsauger) in Aktion zu bestaunen. Der Poweretraxer kann vielseitig, intelligent, überzeugend, vorteilhaft, sparsam und nachhaltig eingesetzt werden. Er wird mit verschiedensten Materialien fertig. Eingesetzt wird er vor allem dort, wo wenig Platz vorhanden ist, und es schnell gehen muss. Angepasstes Programm für klein und gross…
11 2017 Baukader
Unsere jüngsten Teilnehmer wurden gleich zu ihrem Spielparcours begleitet, wo sie sich bei diversen Spielen messen konnten. Mit grossem Eifer machten sie sich daran, es winkte schliesslich auch ein Siegerpreis. Die anderen Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine konnte den Saugbagger bei der Arbeit beobachten. Die Sicherheitsvorschriften werden eingehalten, und alle erhalten Gehörschütze. Den sehr gut verdichteten Kieskoffer entfernt diese Maschine mit dem Saugrohr problemlos. Auch das Geröll in einem kleinen Schacht wird in kürzester Zeit auf 2.50 Meter Tiefe entfernt. Das Material landet direkt im eigenen Saugbehälter mit einem Fassungsvermögen von 8 m3. Sollte es mehr sein, wird das Material in einen Rollcontainer oder eine nahe gelegene Deponie gekippt, und es kann weitergehen. Wenn man bedenkt, dass diese Arbeit von Hand infolge Platzmangels fast nicht zu bewältigen ist, relativiert sich der Preis. Von der Aufwandzeit nicht zu sprechen. Ein kleiner Vergleich: Aushub im Leitungsnetz konventionell/Hand: 24 Stunden für 8 m3, mit dem Poweretraxer dauert diese Arbeit 4,5 Stunden (Richtwerte)!
Der zweiten Gruppe wurde das neueste Fahrzeug vorgestellt. Technisch praktisch identisch, auch mit Kompressor, Abbauhammer und allem nötigen Absperrmaterial ausgerüstet. Aber nun der absolute Hammer: Das Fahrzeug lässt sich mit derselben Fernsteuerung, mit welcher das Arbeitsgerät bedient wird, auch vor- und
Start auf Kommando: Alle Ballone müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt weg, da sie in der Abflugschneise des Flughafens Kloten starten.
rückwärts manövrieren. Somit kann wieder viel Zeit eingespart werden, wenn der Maschinist das Fahrzeug der Arbeit entsprechend verschieben muss und das sogar zentimetergenau auf den ersten Anhieb. Mit Sensoren wird sichergestellt, dass niemand umgefahren wird, denn sobald der Sensor Personen oder Sachgegenstände erfasst, wird das Fahrzeug augenblicklich gestoppt. Mit grünem oder rotem Blinklicht wird dem Maschinisten angezeigt, ob das Umfeld frei ist oder nicht. Hier wurde auch die Kraft Saugbaggers demonstriert. Er kann gar Schachtdeckel anheben, was aber einiges an Geschick und Vorsicht des Maschinisten verlangt. Weitere Informationen: www.etraxa.com.
…und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt
Anschliessend wurden wir ausreichend mit Grillspeisen, Salat, Getränken, Kaffee und
Dessert verköstigt. Zwischendurch startete der Ballonwettbewerb. Da wir uns in der Abflugschneise des Flughafens Kloten befinden, musste der Start auf Kommando erfolgen. Dem Gewinner winkt der Preis eines Baustellenznünis im Wert von Fr. 100.--. Mittlerweile konnte Markus Meier aus Bülach als Gewinner ermittelt werden – herzliche Gratulation. Sein Ballon wurde in Märstetten (Thurgau) gefunden. Nach dem gemütlichen Beisammensein und Fachgesprächen verabschiedeten wir uns am frühen Nachmittag. Ganz herzlichen Dank an die Firma Etraxa AG und Roger Staubli mit seinem Team für den tollen Anlass. Dank auch an die Organisatoren Louis Kessler und Markus Roesli.
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Verband
Text: Roli Löw Foto: Markus Hauser
Granitclub-Reisebericht 2017: «Himmuguet u Ärdeschön» Hogerland – « Himmuguet u Ärdeschön». Unter diesem Motto stand die diesjährige zweitägige Reise des Granitclubs vom 9. und 10. September 2017 ins Emmental. Im Hotel Hirschen in Langnau konnten unsere Gastgeber Heidi und Robert Gfeller 28 frohgelaunte Mitglieder/Innen begrüssen. Mit einem alten, ehrwürdigen Saurer-Postauto ging’s alsbald Richtung Bowil zum Aussichtsturm «Chuderhüsi». Nach dem Erklimmen der 195 Stufen war dann manch einer froh, sich oben ausruhen zu können. Weiter ging’s mit dem Postauto zur rund 1000 Jahre alten Wallfahrtskirche Würzbrunnen, die durch die Kirchenszenen aller Verfilmung der Werke von Jeremias Gotthelf weltberühmt wurde. Heute ist sie vor allem als Hochzeitskirche sehr beliebt, und es war natürlich reiner Zufall, dass der Granitclub zu Ende der Trauung gleich noch Spalier stehen konnte.
Wasserbüffel und Rössliwagen
Nach einem besonderen guten Essen mit Wasserbüffelfleisch im Gasthaus Siehen in Eggiwil hatten wir auch noch die Gelegenheit, den hoch oben gelegenen Bauernhof zu besichtigen, wo die Wasserbüffel zu Hause sind. Mit dem Postauto in Trubschachen angekommen, warteten bereits drei Rössliwagen auf uns und in gemächlichem Gang ging es zurück zum Hotel Hirschen in Langnau. Nach einer Umkleidepause kam der administrative Teil zum Handkuss. Nach der ordentlichen Hauptversammlung unter der Leitung unseres Präsidenten Menk Zobrist kam der kulinarische Teil an die Reihe. Nach einem feinen Apéro, gespendet durch die Sektion Emmental-Oberaargau mit ihrem Präsidenten Peter Reinhard, genossen wir ein hervorragendes Nachtessen, abgerundet mit der berühmten Meringue. Umrahmt wurde der Abend mit der Darbietung von leichter Zithermusik und einer spannenden Kriminalgeschichte, vorgelesen von Verena Zürcher, Tourismusverantwortliche von Trubschachen.
Brot, Zopf und Anke
Nach einer mehr oder weniger langen Nacht spazierten wir nach dem Frühstück gemütlich dem Fluss Ilfis entlang nach Trubschachen. Im Ort angekommen, war es nun an uns, unsere Küchenfähigkeiten zu beweisen. Unter der Leitung und Aufsicht von Verena Zürcher galt es vorerst, aus vorbereitetem Teig Brot oder Zopf zu formen und im Holzofen zu backen. Dann ging es darum, unter kundiger Anleitung Butter herzustellen. Was zu Beginn einfach aussah, entwickelte sich mit dem zunehmenden Härteprozess als anstrengende Stampfarbeit. Doch zum Schluss durfte jeder von uns glücklich sein «Ankebälleli» mitsamt dem abgekühlten Brot oder Zopf nach Hause mitnehmen. Nach zwei eindrücklichen und spannenden Tagen hiess es wieder einmal für ein Jahr Abschied zu nehmen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Heidi und Robert Gfeller, die es hervorragend verstanden, uns das «Hogerland» liebenswert näher zu bringen. Auch ein Dank an unseren eifrigen Hoffotografen Markus Hauser, dem es jeweils zu verdanken ist, dass wir von jedem Ausflug ein grandioses Fotoalbum erhalten.
Wir suchen neue Mitglieder für den Granitclub
An der Delegiertenversammlung von Baukader Schweiz in Altdorf im Jahre 2002 wurde der Granitclub gegründet. Heute zählen wir 38 Mitglieder/ Innen. Es versteht sich von selbst, dass die Herren und Damen seit dieser Zeit nicht jünger geworden sind. Wir suchen aus diesem Grunde «jugendliche» Verstärkungen.
Fühlst Du Dich angesprochen?
Wir sind überzeugt, dass der Granitclub eine gute und sinnvolle Institution ist. Wir können die im Rahmen unserer früheren langjährigen Tätigkeiten entstandenen Freundschaften weiter pflegen und tragen auch einen wesentlichen Teil zur Geselligkeit bei. Dies betrachten wir als eine Tugend, die vor allem in der heutigen schwierigen Zeit nicht fehlen sollte. Die Mitglieder des Granitclubs freuen sich, Dich willkommen zu heissen und hoffen auf gute und aufbauende Gespräche und auf gesellige Stunden im Kreise von Gleichgesinnten. Also bis bald!
Weitere Informationen:
www.baukader.ch › Über uns › Der Granitclub, oder Margrith und Niklaus Bachmann, Telefon 071 923 56 67, E-Mail: n.bachmann@tbwil.ch
Baukader 11 2017 Der Granitclub im Emmental.
Verband
Text und Fotos: Martin Bitterli
Sektion Olten: Eine Reise nach Schaffhausen Am 16. September 2017 um 07.00 Uhr versammeln sich 12 reiselustige Teilnehmer zur Sektionsreise 2017 auf dem Parkplatz vor der Stadthalle in Olten. Nach einer kurzen Begrüssung durch den Präsidenten besteigen alle den Bus und starten die Fahrt nach Schaffhausen. Auf halbem Weg, auf dem Rastplatz Kemptthal, machen wir eine Kaffeepause. Erfrischt setzen wir unsere Reise nach Schaffhausen fort, das wir um 10.00 Uhr erreichen. Mit einem kleinen Spaziergang durch die Stadt begeben wir uns in die Uhrenfabrik IWC. Im Gebäude der IWC werden wir unter kundiger Führung durch die beiden Ausstellungsräume begleitet. Es ist eine sehr interessante Ausstellung, die alle Stationen der Firmengeschichte aufzeigt. Zu allen Modellen und Zeitepochen sind die jeweiligen Uhren ausgestellt. Wir schauen auch einem Uhrmacher über die Schultern und bewundern seine feine und anspruchsvolle Arbeit. Wer dann noch das nötige Kleingeld bei sich hat, kann sich im Shop eine IWC-Uhr einkaufen. Die Preise beginnen bei CHF 5400 und sind «nach oben offen».
Gewitter auf dem Munot
Schon etwas hungrig machen wir uns auf den Weg durch die Stadt zum Hotel Kronenhof. Das Mittagsmal ist sehr reichlich und stärkend für das Nachmittagsprogramm. Vor dem Hotel erwartet uns eine Stadtführerin von Schaffhausen-Tourismus, die uns mit sehr aufschlussreichen Erläuterungen bei schönstem Wetter durch die Stadt führt. Kurz vor dem Aufstieg zum Munot werden die Wolken immer dichter und dunkler. Wir erreichen den Munot gerade noch rechtzeitig, bevor sich ein kräftiges Gewitter über Schaffhausen entlädt. In der Kasematte – vom Regen geschützt - erfahren wir interessantes zum Munot. Obwohl sich die Stadtführerin bemüht, die Ausführungen in die Länge zu ziehen in der Hoffnung, dass der Regen ein Ende findet, dauert das kräftige Gewitter an. Der Präsident - als einziger mit einem Schirm aus11 2017 Baukader
Impressionen der Reise nach Schaffhausen.
gerüstet - begibt sich zurück in die Stadt, um mit dem Bus die anderen Teilnehmer im Munot abzuholen. Wieder zurück in der Stadt haben wir vor der Weiterfahrt noch etwas Zeit, den Durst zu löschen. Unsere Busreise führt uns von Schaffhausen durch das Klettgau nach Bechtersbohl in den Gasthof Küssaburg, wo wir gemeinsam ein reichhaltiges Nachtessen geniessen. Gestärkt setzen wir unsere Rückreise via Bad Zurzach, Brugg, Lenzburg nach Olten fort, wo wir um 21.30 Uhr unseren Ausgangspunkt erreichen.
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Verband
Text: Markus Meier Foto: Christine Meier
Herbstausflug der Limmattaler: Reise ins Berner Oberland An einem trüben Samstag- Vormittag im September reiste eine fröhliche Gruppe Richtung Innerschweiz. Bald war das Restaurant Tell in Gisikon erreicht. An der Reuss gelegen ist Gisikon zwar die flächenmässig kleinste Gemeinde im Kanton Luzern, aber deshalb nicht weniger attraktiv! Nach der Stärkung mit Kaffee und Gipfeli ging die Carfahrt über Luzern und den Brünig nach Brienzwiler. Das Ziel, das Freilichtmuseum Ballenberg, liegt im Herzen der Schweiz, eingebettet zwischen den beiden wunderschönen Feriendestinationen Haslital und Interlaken. Schon beim Aussteigen wurde die Schar vom Ballenbergführer in Empfang genommen. Das Schweizerische Freilichtmuseum Ballenberg vermittelt seinen Gästen die ländliche Kultur der Schweiz, wie sie einmal war, mit über hundert originalgetreu wiederaufgebauten Gebäuden, historischen Bauerngärten, traditioneller Handwerkskunst und Bauernhoftieren.
Züglete vom Originalstandort in den Ballenberg
Den interessierten Limmattalern wurde auf der Führung an einigen Gebäuden der «Umzug» ins Freilichtmuseum an Hand von Fotos und Plänen aufgezeigt. Meist musste die Gebäude Neubauten und Strassenbauten weichen. Aber nicht jedes Abbruchobjekt findet im Ballenberg einen neuen Standort. Wenn ein Platz im Ballenberg vorhanden ist, bauen auf Renovierungen spezialisierte Baufirmen die Objekte am alten Standort ab, sichern und verpacken die verschiedenen Baumaterialien und fügen die Teile als «neues» Gebäude wieder zusammen. Auf alte Techniken und fast vergessene Baumaterialien wird grossen Wert gelegt. Gelöschter Kalk für Mauerund Putzarbeiten wird im Kalkbrennofen des Ballenbergs selber hergestellt, Bauholz kommt aus der 127-jährigen Gattersäge Elgg, die ebenfalls im Ballenberg steht. Ergänzt werden die Gebäude mit Einrichtungen der Sammlung Ballenberg mit Objekten der ländlich-bäuerlichen Kultur aus
der Zeit vor der Motorisierung der Landwirtschaft, das heisst vor 1950. Damit sind Gegenstände und dazugehörige Sekundärinformation aller Art von früheren Wohn-, Sozial- und Wirtschaftsformen in Bauernstand, Handwerk und Gewerbe gemeint. Die Architektur der ländlichen Schweiz ist überaus vielfältig und spiegelt eine erstaunliche Innovationsfreude. Manchmal erzählen kleine Details von grossen Veränderungen in der Entwicklung der Wirtschaftsgeschichte. Derzeit umfasst die Sammlung mehr als 45'000 Objekte. Wir besuchten verschiedene Berufsgruppen bei der Arbeit, unter anderem den Käser und die Weberin. Trotz Regen schloss die Gruppe gemeinsam die sehr interessante und informative Führung ab. Anschliessend folgt das wohlverdiente Mittagessen im Restaurant Wilerhorn in Brienzwiler. Bei Speis und Trank vergassen die Limmattaler das Essen rasch.
Wer baut am schnellsten ein Blockhaus?
Der Nachmittag brachte leider keine Wetterbesserung, trotzdem besuchten wir weitere Gebäude. Am späteren Nachmittag trafen sich alle zum Aktivprogramm. Schnell waren zwei Teamchefinnen bestimmt, die jeweils ihr Team zusammenstellten. Beide Gruppen stellten innert kurzer Zeit ein Blockhaus zusammen. Und zwar eines, das sozusagen auf dem Tablett serviert wird: das Holz steht bereit und ist mit Ziffern markiert, die mit dem Bauplan übereinstimmen. Das Blockhaus zu bauen erforderte dennoch Geschick und Team-
Die Limmattaler Baukader erkunden das Berner Oberland.
geist. Mit kräftiger Unterstützung erstellten die zwei Siegerteams innert kürzester Zeit ihr Blockhaus. Im späteren Nachmittag reisten wir zurück nach Interlaken und bezogen unsere Zimmer im City Hotel Oberland. Apéro und ein spezielles Nachtessen rundeten einen erlebnisreichen Tag ab. Der Sonntag begrüsste mit ersten Sonnenstrahlen. Wir erkundeten Interlaken mit seiner speziellen Lage zwischen Thunerund Brienzersee. Im Laufe des Nachmittages trafen sich alle zur Weiterfahrt nach Walkringen. Mit Sicht auf Höfe, Matten und Wälder, bis hin zu den Berner Alpen, genossen die Limmattaler auf 740 Metern die Gastfreundschaft des Restaurant Hotel Rüttihubelbad. Ein Zvieri rundete das schöne Wochenende ab.
Weitere Fotos findet ihr auf: www.baukader-limmattal.ch
Baukader 11 2017
Verband
Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz
Rechtsfragen rund um das Thema Ferien Ferien sind eine heilige Zeit für die Arbeitnehmenden. Man möchte sich ungestört erholen. Was passiert jedoch, wenn man während den Ferien erkrankt, ständig vom Chef auf dem Handy angerufen wird oder am Schluss des Arbeitsverhältnisses zu viele Ferien bezogen hat? Die Fragen sind klar, die Antworten leider nicht immer. Denn die vielfältigen Alltagsfragen können nicht immer über einen einzigen rechtlichen Rahmen geschlagen werden. Feiertage während Ferien
In die Ferien fallende Feiertage (z.B. 1. August) sind keine Ferientage und belasten das Ferienkonto nicht.
Krankheit während Ferien
Erkrankt oder verunfallt jemand in den Ferien, fragt sich, ob die Erholung, der eigentliche Zweck der Ferien, vereitelt wird. Arbeitsunfähigkeit heisst nicht Ferienunfähigkeit. Wer sich die Hand verstaucht, kann nicht mehr auf dem Bau arbeiten, doch ohne weiteres die Badeferien fortsetzen. Die Konsequenz daraus ist Folgende: Auch wenn die Versicherung Unfalltaggelder zahlt, braucht der Arbeitnehmer in dieser Zeit sein Ferienkonto auf. Ein kürzeres Unwohlsein, eine Erkältung oder Kopfweh stehen in der Regel dem Ferienzweck nicht entgegen. Besteht eine arbeitsplatzbezogene Krankheit (Burnout) können Ferien bezogen werden, weil die Arbeitsunfähigkeit sich nur auf den Arbeitsplatz bezieht. Ist ein Arbeitnehmer zu 50% krankgeschrieben, fragt sich, ob er trotz der teilweisen Arbeitsunfähigkeit Ferien beziehen kann. Ist der Erholungszweck möglich, werden die Ferien ganz und nicht bloss zu 50% angerechnet. Kann er sich nicht erholen, kann er trotz teilweiser Arbeitsunfähigkeit keine Ferien beziehen. Wer Krankheit oder Unfall während den Ferien geltend macht, tut gut daran, sich nicht nur die Arbeitsunfähigkeit, sondern auch den Grund der Arbeitsunfähigkeit ärztlich feststellen zu lassen. Ohne Zeugnisse wird der Nachweis schwierig. 11 2017 Baukader
Erreichbarkeit während den Ferien
Heute sind die Arbeitnehmenden rund um die Uhr erreichbar. Diese Erreichbarkeit kann den Ferienzweck vereiteln. Eine kurze telefonische Auskunft in Notfällen steht der Erholung nicht entgegen. Wird hingegen erwartet, dass der Arbeitnehmer ständig die E-Mails checkt und immer erreichbar sein muss, beeinträchtigt dies den Ferienzweck. Hier muss eine Anrechnung von Arbeitszeit erfolgen. Wer permanent erreichbar und verfügbar sein muss, kann sich weniger erholen.
Negativer Feriensaldo bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Was passiert, wenn am Schluss des Arbeitsverhältnisses der Arbeitnehmer zu viel Ferien bezogen hat? Muss er diesen Mehrsaldo in Abzug bringen, weil er auch bei einem Minderbezug von Ferien ein Recht auf Auszahlung der Ferien hat? Die Sache ist kompliziert. Grundsätzlich gilt, dass der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber nicht ein Ergebnis seiner Arbeit schuldet, sondern ihm Zeit zur Verfügung stellt. Deshalb liegt bei einem Mehrbezug von Ferien keine Bereicherung des Arbeitnehmers vor. In der Regel sind deshalb zu viel bezogene Ferien nicht zurückzuzahlen. Dies gilt insbesondere, wenn der Arbeitgeber die Ferien angeordnet hat (z.B. Betriebsferien). Dasselbe muss gelten, wenn der Arbeitnehmer um Ferien nachfragt und der Arbeitgeber ihm nachher kündigt, obwohl der Arbeitnehmer zu viele Ferien bezogen hat. Hier hätte es der Arbeitgeber in der Hand mit der Kündigung zuzuwarten, bis der Ferienanspruch aufgebraucht ist.
Eine Rückforderung durch den Arbeitgeber ist möglich, wenn solches vertraglich vereinbart worden ist. Dies wird in der Regel nicht schriftlich vereinbart. Von einer stillschweigenden Vereinbarung ist auszugehen, wenn der Arbeitnehmer um Ferien nachfragt und hernach selber kündigt. Diesfalls hat der Arbeitnehmer das zu hohe Feriensaldo verursacht und er hat dafür einzustehen.
Kurzfristige Ansetzung von Ferien
Bei der heutigen Flexibilisierung der Arbeitszeiten auf dem Bau kommt es immer wieder vor, dass der Arbeitgeber mangels Arbeit die Arbeitnehmenden kurzfristig in die Ferien schickt. Das ist nicht statthaft. Der Ferienzeitpunkt ist zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu vereinbaren, wobei auf die beidseitigen Interessen Rücksicht zu nehmen ist (Art. 16.3 Baukadervertrag). Der Arbeitnehmer ist vor dem Ferienbezug anzuhören. Erfolgt trotzdem eine einseitige Anordnung, muss der Ferienbezug rechtzeitig, als Faustregel gilt heute eine Frist von drei Monaten, angeordnet werden. Bei einer kurzfristigen Anordnung hat der Arbeitnehmer gegen die Ferienanordnung zu protestieren, ansonsten der Arbeitgeber sich auf ein Einverständnis des Arbeitnehmers berufen kann.
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Verband
Kalender Veranstaltungen
vom 15.11.17 – 31.12.2017 Bern Bern 8.12.17 Chlousabend, HGC COMMERCIALE Seeland 2.12.17 Adventshöck Solothurn 24.11.17 Monatsversammlung: Käse, lass dich überraschen Thun 17.11.17 9. Monatsversammlung (spez. Einladung) Emmental – Oberaargau 8.12.17 Waldweihnacht mit der Familie, Blockhütte Bowil Interlaken – Oberhasli 25.11.17 Bowling in Interlaken
Zentralschweiz/Tessin Luzern 7.12.17 Chlaushöck, Ochsen in Littau Zug 7.12.17 Klausabend Schwyz und Umgebung 30.11.17 Monatshöck, Rest. Hirschen in Schwyz 7.12.17 Chlausabend Schützenhaus Schwyz Unterwalden 7.12.17 Kegelmeisterschaft, Allmend in Luzern
Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 24.11.17 Jahresabschluss Fondue-Essen Laufental-Thierstein 29.12.17 Wanderung Liestal und Umgebung 17.11.17 Schlusshock Olten 17.11.17 Besichtigung Firma Senn AG, Oftringen
Zürich/Schaffhausen Zürich 7.12.17 Jahresschlusshock Sektion, Rohn Salvisbergstiftung Zürichsee 17.11.17 Eisstockschiessen, Lachen 30.12.17 Silvesterapero Schaffhausen 1.12.17 Jahresschlusshock Limmattal 24.11.17 Monatsversammlung mit anschl. Klaushock mit Lotto, Rest. Ochsen in Dietikon
Ostschweiz St. Gallen-Appenzell 24.11.17 Jahresschlusshöck im Vorderland mit kleiner Wanderung Weinfelden 25.11.17 Jahresendveranstaltung Chur 17.11.17 Bowling Toggenburg 17.11.17 Schlussessen, Bergrest. Schwägalp mit Führung
Wil 25.11.17 Klausfeier/Schlussabend Frauenfeld 17.11.17 Waldfondue/Hüttenfondue
Gratulationen Wir gratulieren zum 96. Geburtstag Ernst Hänni, 3412 Heimiswil, 19.11.1921 / Emmental-Oberaargau zum 89. Geburtstag Albert Nauer-Späni, 8821 Hütten, 8.11.1928 / Zürichsee zum 87. Geburtstag Hans Hertig, 3800 Matten, 23.11.1930 / Interlaken-Oberhasli Zum 86. Geburtstag Alessandro Leonardo Saggioro, 9450 Altstätten, 6.11.1931 / Rheintal Michael Schreier, 8500 Frauenfeld, 13.11.1931 / Frauenfeld zum 84. Geburtstag Willy Sager, 6260 Reiden, 14.11.1933 / Zofingen u. Umgebung Alfons Egger, 3184 Wünnewil, 20.11.1933 / Deutschfreiburg zum 83. Geburtstag Ernst Hauri, 3078 Richigen, 7.11.1934 / Emmental-Oberaargau zum 82. Geburtstag Robert Steinauer, 6875 Monte, 13.11.1935 / Zürichsee Adolf Aellig, 3533 Bowil, 23.11.1935 / Bern Rudolf Lehmann, 8064 Zürich, 28.11.1935 / Limmattal zum 81. Geburtstag Walter Albrecht, 3902 Glis, 17.11.1936 / Oberwallis Werner Wymann, 9030 Abtwil, 19.11.1936 / St. Gallen-Appenzell zum 79. Geburtstag Luigi Contin, 8905 Islisberg, 17.11.1938 / Zürich Franz Distel, 6122 Menznau, 19.11.1938 / Luzern zum 78. Geburtstag Benito Ciacca, 8126 Zumikon, 19.11.39 / Zürcher Oberland zum 76. Geburtstag Emil Burri, 6463 Bürglen, 15.11.1941 / Uri zum 75. Geburtstag Vincenzo Monopoli, 3033 Wohlen b. Bern 26.11.1942 / Bern Werner Sommer, 3427 Utzenstorf, 28.11.1942 / Emmental-Oberaargau Paul Müller, 3713 Reichenbach i. K., 28.11.1942 / Thun und Umgebung zum 70. Geburtstag Hanspeter Violetti, 8910 Affoltern a. Albis, 08.11.1947 / Zürich Hanspeter Weber, 3052 Zollikofen, 11.11.1947 / Bern Christian Bühler, 3654 Gunten
Jubiläen
November 2017 40 Jahre Mitgliedschaft Unterwalden Klaus Beer, 6276 Hohenrain
50 Jahre Mitgliedschaft Frauenfeld Otto Widmer, 9545 Wängi Luzern Richard Joos, 6005 Luzern Solothurn Giulio Marzari, 2544 Bettlach
60 Jahre Mitgliedschaft Schwyz und Umgebung Albert Inderbitzin, 6438 Ibach
Mutationen Eintritte Herzlich willkommen! Aarau – Freiamt Antonio De Luca, 5703 Seon Adolf Gall, 5042 Hirschthal Manuel Röthlisberger, 5014 Gretzenbach Bern Andreas Ramseier, 3067 Boll Mario Schütz, 3046 Wahlendorf Tobias Steiner, 3400 Burgdorf Yves Wingeyer, 2557 Studen BE Chur Hans Peter Caderas, 7154 Ruschein Marcel Pfaffenbach, 7031 Laax GR Simon Schlegel, 7302 Landquart Deutschfreiburg Pascal Birbaum, 1719 Zumholz Emmental – Oberaargau Josselin Pfister, 3510 Konolfingen Adrian Steiner, 4932 Lotzwil Frauenfeld Marc Seier, 8500 Frauenfeld Fricktal – Brugg – Baden Tobais Amsler, 5076 Bözen Thomas Brunner, 5073 Gipf-Oberfrick Luis Coutinho, 5400 Baden Stephan Moosmann, 5620 Bremgarten René Salzmann, 5073 Gipf-Oberfrick Glarnerland Martin Eiholzer, 875 Ennenda Tino Jenny, 8750 Riedern Marcel Jud, 8722 Kaltbrunn Laufenthal – Thierstein Thomas Braselmann, 4234 Zullwil Liestal und Umgebung Ivan Heid, 4463 Buus Luzern Daniel Albisser, 6274 Eschenbach LU Silvan Birrer, 6214 Schenkon Andreas Brun, 6162 Finsterwald b. E. Michael Bühlmann, 6280 Hochdorf Heinz Gerber, 6182 Escholzmatt Franco Ineichen, 6017 Ruswil Roman Ineichen, 6142 Gettnau Christian Liniger, 6210 Sursee Maurizio Monopoli, 6043 Adligenswil Jonas Renggli, 6102 Malters Fabio Schnider, 6221 Rickenbach LU Stefan Sidler, 6207 Nottwil Marcello Simeone, 6020 Emmenbrücke Valentin Tresch, 6020 Emmenbrücke Livio Zemp, 6170 Schüpfheim Cyrill Zihlmann, 6182 Escholzmatt Olten Kevin Hecht, 4656 Starrkirch-Wil Schwyz und Umgebung Urs Gwerder, 6440 Brunnen Florian Küttel, 8863 Buttikon SZ Remo Oberholzer, 6430 Schwyz
Seeland Jarno Beyeler, 3298 Oberwil b. Büren Solothurn Kevin Egger, 4565 Recherswil David Lutz, 4228 Erschwil Thomas Pankrath, 4303 Kaiseraugst Hans-Ulrich Schneider, 4943 Oeschenbach St. Gallen – Appenzell Dario Koch, 9050 Appenzell Manuel Zuberbühler, 9410 Heid Thun und Umgebung Michael Scheuner, 3674 Bleiken b. Oberdiessbach Martin Schneider, 3716 Kandergrund Ticino Marco Barbieri, 6600 Locarno Alessandro Raniero, 6600 Locarno Alessandro Zanga, 6705 Cresciano Unterwalden Severin Amstalden, 6060 Sarnen Adrian Schrackmann, 6074 Giswil Christian Stalder, 6078 Lungern Joe Wyss, 6060 Sarnen Uri Ernst Aschwanden, 6460 Altdorf UR Zug Dominique Angst, 6343 Rotkreuz Adrian Berther, 5742 Kölliken Toni Betschart, 6424 Lauerz Mirco Dellapina, 6314 Unterägeri Philipp Hauck, 6318 Walchwil Luzian Ruckstuhl, 6331 Hünenberg Gennaro Villani, 6442 Gersau Zürich Arbni Brahimi, 8045 Zürich Tobias Freitag, 8125 Zollikerberg Pascal Hofstetter, 8564 Gunterswilen Christian Hosang, 8640 Rapperswil SG Arben Hoti, 8953 Dietikon Alessandro Knoll, 8181 Höri Daniel Meyer, 8707 Uetikon am See José Francis Montiel Tellez, 8047 Zürich Beat Utzinger, 8905 Islisberg Zürichsee André Jagel, 8732 Neuhaus SG Marlon Theiler, 8706 Meilen Einzelmitglieder Reinhold Böhler, 5001 Aarau Cédric Gottofrey, 1040 Echallens Jungkader Claudio Enz, 6247 Schötz Samuel Hunkeler, 6247 Schötz Reto Karli, 6170 Schüpfheim Lars Lüthi, 6313 Edlibach Philipp Staub, 8308 Illnau Firmen Club 100 Leica Geosystems AG, 8152 Glattbrugg
Todesfälle Fricktal – Brugg – Baden 30.09.2017 Jörg Stäuble, 4106 Therwil (*09.08.1957) Emmental – Oberaargau 19.10.2017 Paul Morgenthaler, 3422 Alchenflüh (*09.05.1936) Thun und Umgebung 14.10.2017 Italo Petruzzi, 3652 Hilterfingen (*11.04.1936) Winterthur 26.08.2017 Peter Mock, 8545 Rickenbach (*17.08.1958) Baukader 11 2017
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Bau-Stellen/Jobs
Leidenschaft am Bau Unser Auftraggeber, die Frickbau AG (www.frickbau.com), ein familiengeführtes Bauunternehmen, baut seit Jahren nur auf beste Qualität in allen Bereichen. Die Kunden erhalten die besten Materialien und die besten Mitarbeiter zur Verfügung gestellt. Aus diesem Grund ist man seit Jahrzehnten erfolgreich im Markt tätig und so möchte man es auch in Zukunft beibehalten. Als
Bauführer Hochbau (m/w) wickeln Sie selbstständig Bauprojekte ab, betreuen Ihre Arbeitsgruppen und sind für Ihre Baustellen von der Auftragsplanung bis zur Schlussabrechnung verantwortlich. Sie stellen die Gesamtkoordination sicher und reagieren rasch und präzise, wenn Projekte sich finanziell oder zeitlich anders als geplant entwickeln. Sie sind für die Führung Ihrer Teams verantwortlich, sorgen für ein genaues Baustellencontrolling und die administrative Abwicklung der Projekte. Kundenberatungen, Akquisition von Aufträgen und tägliche Baustellenbesuche bereiten Ihnen ebenso Freude. Als erfahrener
Bauführer im Hochbau besitzen Sie idealerweise eine Ausbildung als dipl. Bauführer. In der Führung sind Sie geübt, wirken als Vorbild und sind ein geschätzter Ansprechpartner für Ihre Mitarbeiter. Sie haben mehrjährige Erfahrung in der Abwicklung von Hochbauprojekten aller Grössen. Gute EDV-Kenntnisse und Erfahrung aus dem Bereich Kalkulation runden Ihr Profil ab. An dieser Schnittstelle nach innen und nach aussen bedarf es hohes Qualitätsbewusstsein, unternehmerisches Denken sowie ein sicheres und gewandtes Auftreten. Gehen Sie komplexe Bauvorhaben mit Leidenschaft an? Dann freut sich Viola Albrecht auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen, welche Sie bitte online unter «Stellenangebote» auf www.wilhelm.ch (Referenz Nr. 1250) einreichen. Absolute Diskretion ist garantiert.
Bau-Stellen Stelleninserate hier
Suchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Baukader? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Für Stelleninserate gelten die offiziellen Tarife gemäss Mediadaten. Bei der Buchung im BAUKADER Fachmagazin stellen wir Ihnen 2017 das Inserat einen Monat kostenlos ins Internet. Wollen Sie das Stelleninserat nur im Internet publizieren, so verrechnen wir Ihnen CHF 200.– pro Monat. Als Passivmitglied sind Stelleninserate sowohl im Internet als auch im BAUKADER-Fachmagazin gratis. Für weitere Aukünfte oder Beratung erreichen Sie uns per E-Mail: info@baukader.ch oder über Telefon 062/205 55 06, Fax 062/205 55 01.
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Bauleiter/in Wir sind ein führendes Ingenieurbüro in den Bereichen konstruktiver Ingenieurbau (Hoch- und Brückenbau) sowie Infrastrukturbau (Bahn-, Strassen- und Wasserbau).
Bauleiter/in
Wir sind ein führendes Ingenieurbüro in den Bereichen konstruktiver Ingenieurbau und Brückenbau) sowieBauvorhaben Infrastrukturbau Seit über 30 Jahren (Hochbearbeiten wir interessante von (Bahn-, der Konzeptphase und Wasserbau). bis zurStrassenInbetriebnahme, wie zum Beispiel den Sechsspurausbau der N01 Nordumfahrung Zürich, den Steinbachviadukt über den Sihlsee oder die Tiefbauarbeiten für die Seit über 30 Jahren bearbeiten wir interessante Bauvorhaben von der Konzeptphase Erweiterung des Kunsthauses Zürich. bis zur Inbetriebnahme, wie zum Beispiel den Sechsspurausbau der N01 Nordumfahrung Zürich, den Steinbachviadukt über den Sihlsee oder die Tiefbauarbeiten für die
Kunsthauses Zürich. Zu denErweiterung wichtigstendes Faktoren unseres Erfolgs gehören Qualität, Kreativität und die Motivation unserer über 100 Mitarbeitenden. Zu den wichtigsten Faktoren unseres Erfolgs gehören Qualität, Kreativität und die Motivation unserer über 100 Mitarbeitenden.
Ihr Profil
Ihr Profil
Einige Jahre Berufserfahrung als Bauleiter oder Bauführer im Infrastrukturbau, Einige Jahre als Bauleiter oder Bauführer im Infrastrukturbau, insbesondere im Berufserfahrung Tief- und Strassenbau insbesondere im Tief- und Strassenbau Solides Fachwissen Solides Fachwissen Bereitschaft zur Weiterbildung Bereitschaft zur Weiterbildung selbstständige, teamfähige und kommunikative Persönlichkeit selbstständige, teamfähige und kommunikative Persönlichkeit
Ihr Umfeld Ihr Umfeld Sie begleiten die Ausführung beiinteressanten interessanten Bauvorhaben, koordinieren die Unternehmer Sie begleiten die Ausführung bei Bauvorhaben, koordinieren die Unternehmer und Planer und unterstützen die Bauherrschaft in der Realisierungsphase. Wir bieten Ihnen und Planer und unterstützen die Bauherrschaft in der Realisierungsphase. Wir bieten Ihnen ein kollegiales, offenes Arbeitsumfeld mit einem modern ausgestatteten Arbeitsplatz. ein kollegiales, offenes Arbeitsumfeld mit einem modern ausgestatteten Arbeitsplatz.
11 2017 Baukader
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zur Verfügung gestellt. Da Sie Fahrzeug als Bauleiter mehrheitlich direkt auf den Baustellen arbeiten werden, wird Ihnen ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt.
dsp Ingenieure & Planer AG Stationsstrasse 20 8606 Greifensee
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Bau-Stellen/Jobs Die Baltensperger AG mit Sitz in Winterthur ist eine reine Familienunternehmung. Sie führt in den Sparten Hochbau Tiefbau Holzbau Klein- bis Grossaufträge aus und beschäftigt rund 270 Mitarbeiter. Für unsere Bauunternehmung suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen versierten, dynamischen
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H O C H B A U
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Beat Baltensperger freut sich auf Ihre Bewerbungsunterlagen. Baltensperger AG Hochbau Tiefbau Holzbau Albert-Einstein-Strasse 17 8404 Winterthur 052 320 22 20 www.baltenspergerbau.ch
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Die Jost AG Wynigen ist eine in der Region Burgdorf / Solothurn tätige Bauunternehmung. Unser Tätigkeitsgebiet umfasst sämtliche Sparten des Hoch- und Tiefbaus, sowie Kundenmaurerarbeiten und Reparaturservice.
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen
Polier /Vorarbeiter Kundenmaurer
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Baukader 11 2017
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Vorschau
Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Zukunft Erscheint im Dezember 2017
Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Stefan Müller Jordi AG Aemmenmattstrasse 22 3123 Belp Tel: 031 818 01 16 Fax: 031 819 88 71 stefan.mueller@jordibelp.ch www.jordibelp.ch
Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.
B E S A K U H H A R A T
P F A U E N A U G E
B E H L L U E M I MO A R B I R S S E T I M T
E N E D I R D E I N I C K H E
Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild iStockphoto / gpointstudio
Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 10 2017 Lösung: HUMUSBODEN
Gelände- Gewebe, kamm, gesäumtes Stück Grat Stoff
festnehmen
Ermittelt durch: Floriane Dudek
tropischer Wirbelsturm
Dunst über Grossstädten
1
Musikstück, Totenmesse Richtungsänderung e. Lichtwelle
4
2
Hauptstadt des Kt. Graubünden
bezeichnen; taufen
7 Krankheitserreger
Ort im Kanton Luzern
ein Werkzeug
kleine Brücke Kzw.: unbekanntes Flugobjekt
6
römische Glücksgöttin Tochter des Ödipus
Kletterpflanze
9
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Der Gewinner Reinhold Huber, Trimbach
Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner! 11 2017 Baukader
unter der Woche
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4
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6
7
8
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02 Service juridique Questions juridiques quant aux vacances 03 Éditorial L‘argent? La puissance? La paix? 04 Flash info Informations importantes du comité central 05 Scuola specializzata superiore di tecnica SSST di Lugano-Trevano Gli studenti in visita a due cantieri a Lucerna 06 Grande successo del primo Incontro pratico per i quadri di cantiere
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Accent: Securité
Bitte wenden!
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BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION
CONSTRUCTION
CADRES DE LA
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Texte: Markus Bischoff Service juridique Cadres de la Construction Suisse
Questions juridiques quant aux vacances Les vacances sont sacrées pour les salariés. Elles sont là pour se détendre et se reposer en paix. Mais que se passe-t-il lorsqu’un salarié tombe malade durant les vacances, qu’il reçoit constamment des appels de son chef sur son portable ou qu’en fin du rapport de travail, il a déjà pris trop de vacances? Les questions sont claires et nettes, mais les réponses prêtent souvent à confusion. La multiplicité de la réalité ne peut pas toujours être débattue dans un seul cadre juridique. Jours fériés durant les vacances
Les jours fériés légaux tombant durant la période des vacances (p.ex. le 1er août) ne sont pas considérés comme jours de vacances et n’imputent pas le quota de vacances du travailleur.
Maladie durant les vacances
Lorsque le travailleur tombe malade ou est victime d’un accident pendant ses vacances, il faut définir si le but des vacances est entravé au point d’empêcher la récupération physique ou psychique du travailleur. Incapacité de travail ne signifie pas forcément incapacité de vacances. Le salarié qui se foule un doigt ne peut plus travailler sur le chantier, mais peut très bien profiter de ses vacances balnéaires. Voici les conséquences : même lorsque l’assurance paie l’indemnité journalière, les jours de vacances sont déduits du quota de vacances du salarié. En règle générale, un banal petit malaise, un refroidissement ou un mal de tête n’entravent aucunement le but des vacances. Lorsque la maladie est liée au poste de travail (Burnout) des vacances peuvent être prises, car l’incapacité de travail se rapporte uniquement à la place de travail. Lorsqu’un salarié est en incapacité partielle de travail à 50%, il faut définir si, malgré cette incapacité, il est en mesure de prendre ou non des vacances. Si le travailleur garde dans une large mesure la possibilité de se détendre et de se reposer, les vacances doivent intégralement lui
être imputées sur son quota de vacances, y compris si l’incapacité est partielle. Si le travailleur ne peut pas se reposer et récupérer, il ne pourra pas prendre de vacances, malgré l’incapacité partielle de travail. Si l’employé tombe malade ou est victime d’un accident pendant ses vacances, il sera bien avisé de réclamer un certificat médical établissant non seulement l’incapacité de travail, mais également ses raisons. Sans certificat médical, il ne pourra prouver le bien-fondé de sa demande de restitution des jours de vacances.
Devons-nous être atteignables durant nos vacances?
À notre époque, les travailleurs et travailleuses sont atteignables 24 heures sur 24. Cette disponibilité peut porter atteinte au but des vacances. Un bref renseignement pris par téléphone en cas d’urgence ne compromet pas le repos et la détente. En revanche, si l’employeur attend que son collaborateur lise constamment ses courriels et soit toujours atteignable, le but des vacances n’est pas réalisé. Dans ce cas, le temps consacré à ces occupations doit être comptabilisé. Un travailleur devant être atteignable en permanence ne pourra pas suffisamment se reposer et se détendre.
Solde de vacances négatif à la fin du rapport de travail
Que se passe-t-il lorsqu’en fin de contrat de travail, l’employé a pris trop de vacances ? Ces jours doivent-ils être déduits
du dernier salaire puisqu’en cas de crédit de vacances, il aurait droit à une indemnité en espèces? Les choses sont plutôt compliquées. En principe, l’employé n’est pas redevable envers l‘employeur d’un résultat de son travail mais du temps mis à sa disposition. C’est pourquoi, si l’employé a pris trop de vacances, il ne se trouve pas en position d’enrichissement. En règle générale, les vacances prises en trop ne doivent pas être remboursées. Cette règle s’applique surtout lorsque l’employeur a ordonné la prise de vacances (p.ex. vacances annuelles). Il en va de même lorsque le travailleur demande des vacances et qu’ensuite l’employeur le congédie bien que le travailleur ait déjà pris trop de vacances. Avant de licencier son employé, l’employeur aurait dû dans ce cas attendre que le droit aux vacances soit épuisé. Seul un remboursement par l’employeur convenu contractuellement peut être exigé. Mais de telles conventions écrites n’existent que rarement. Un consentement tacite est présumé lorsque le travailleur demande des vacances et résilie lui-même le contrat. Dans ce cas, le travailleur est responsable du solde de vacances négatif et doit donc en supporter les conséquences.
Vacances imposées par l’employeur
À l’époque actuelle de la flexibilité des temps de travail sur le chantier, il arrive de plus en plus que, faute de travail, l’employé impose aux travailleurs de prendre rapidement des vacances. Cette pratique est acceptable. La date des vacances doit être convenue suffisamment tôt entre l’entreprise et le travailleur, en tenant compte des exigences de l’entreprise et des vœux justifiés du travailleur (art. 16.3 de la Convention des cadres de la construction). Le travailleur doit être consulté avant la fixation des vacances. En principe, l’employeur peut ordonner la prise de vacances. Il devra cependant faire connaître à temps la ou les dates imposées. La règle veut qu’un préavis de trois mois soit donné. Si ce délai n’est pas respecté, le travailleur devrait protester contre cette contrainte, faute de quoi, l’employeur pourrait considérer qu’il accepte cette décision. Baukader 11 2017
Edi to ri al
L‘argent? La puissance? La paix? Si je vous demande ce que la sécurité signifie pour vous, que me répondrez-vous spontanément? L’argent? La puissance? La paix? Si l’on demandait à d’innombrables personnes ce que la sécurité signifie pour eux, chaque réponse serait différente. La sécurité est une large notion. En latin, le mot sécurité securitas, vient du terme securus «exempt de souci», combinaison de sed «sans» et cura «sollicitude, inquiétude». On désigne par ce terme une situation exempte de risques intolérables ou considérée comme non dangereuse. Sans souci, sans danger, donc en sécurité. En réfléchissant bien, j’avoue que dans de nombreuses situations et à différents endroits, je me sens sans souci et sans danger donc en sécurité. La sécurité c’est par exemple avoir sa famille tout près de soi et savoir que tous sont en bonne santé et heureux. C’est également un travail, un revenu, pouvoir s’offrir un repas en famille le dimanche sans devoir entraver son budget et ne plus savoir comment payer ses factures. Ce sont des qualités de vie qui contribuent au bien-être de tout un chacun. Mais la sécurité, c’est aussi avoir un toit, de l’eau potable, suffisamment à manger dans le réfrigérateur et du bois pour se chauffer en hiver. C’est aussi des chaussures appropriées ou un parapluie pour être l’abri, un bonnet et des gants qui nous tiennent au chaud. La sécurité c’est pouvoir se tenir à une main-courante lorsque l’on descend un escalier raide ou marche sur un chemin pédestre cabossé et ne pas tomber. C’est également la ceinture de sécurité ayant déjà sauvé bien des vies, les passages à piétons pour traverser la route sans se faire renverser par un véhicule. La sécurité c’est la paix, sans guerre, ni armes ou émeutes. Notre Suisse est reconnue comme sûre, également sur le plan financier. Nous nous y sentons à l’aise et en sécurité. Le sujet de la sécurité sur le chantier nous tient particulièrement à cœur. Nous suivons des cours de formation pour être en mesure d’exécuter notre travail avec toute la sécurité requise pour éviter les accidents. Pour nous, la sécurité c’est porter notre casque de chantier, enfiler nos gants qui nous protègent des coupures, porter nos chaussures de protection. Notre sécurité c’est aussi l’échafaudage barré par une balustrade qui nous empêche de tomber. La protection auditive que nous portons protège notre ouïe particulièrement importante, car elle nous permet de continuer à apprécier la sécurité dans les autres domaines. Je vous souhaite d’agréables moments, sans soucis ni dangers, aussi bien dans votre vie privée que professionnelle. Votre Viktor Erdin Membre du comité central, ressort finances
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e la d s e r d Ca ion t c u r t s Con nfo Flash i
Texte: Flurina Schenk
frais. Les personnes intéressées voudront bien s’adresser à leur coordinateur régional.
Flash info 05/2016
Conventions Négociations salariales Convention des cadres de la construction suisse
Voici les informations essentielles de la séance CC du 13 octobre 2017. PLANIFICATION DE LA SUCCESSION AU COMITÉ CENTRAL
La planification de la succession pour 2019 au comité central a débuté. Conformément aux statuts, les régions Suisse centrale, Suisse orientale et Romandie peuvent proposer en 2019 des nouveaux membres pour le comité central. Les personnes intéressées et compétentes d’autres régions sont également bienvenues. Les exigences requises d’un membre du comité central sont stipulées dans le règlement ZO281 (vous pouvez télécharger le règlement dans l’espace membres ou le commander au service administratif). Les compétences ci-dessous sont en autres exigées :
n Profondes connaissances profession-
nelles et de la branche
n Connaissances en matière de fédé-
ration, particulièrement Cadres de la Construction Suisse n Disponibilité temporelle n Capacité à résoudre les problèmes n Aptitude à se familiariser facilement avec de nouveaux sujets n Capacité de communication et de négociation n Loyauté et discrétion n Bonnes connaissances (passives) d’une deuxième langue nationale Le travail du comité central est rémunéré selon le règlement du remboursement des
Les négociations salariales pour la Convention des cadres de la construction se dérouleront début décembre. Le comité central de Cadres de la Construction s’est prononcé pour une hausse de salaire de 150 CHF.
Toolbox pour conducteurs de travaux
Sous www.baufuehrer-toolbox.ch, cette toolbox offre aux conducteurs de travaux des modèles utiles pour accomplir leur tâche quotidienne. Qu’il s’agisse d’entretien avec le collaborateur, de salaire ou de descriptif du poste, la toolbox contient des informations et modèles corrects. La toolbox est uniquement à disposition des membres de Cadres de la Construction Suisse.
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Testo: Paola Rordorf Foto: Rut Verdegaal
Scuola specializzata superiore di tecnica SSST di Lugano-Trevano
Gli studenti in visita a due cantieri a Lucerna
Giovedì 14 settembre 2017 gli allievi che frequentano il primo e il terzo anno del corso di Conduzione dei lavori edili presso la Scuola Specializzata Superiore di Tecnica SSST di Lugano-Trevano, grazie all’organizzazione del signor Rut Verdegaal, in rappresentanza dei Quadri dell’edilizia, sono stati ospiti presso due importanti sedi aziendali nella città di Lucerna: il cantiere della ristrutturazione e nuovo Schindler Campus, ubicato a Ebikon e il cantiere Sportarena 2019 con il relativo Campus Sursee a Sursee. La prima visita al Campus della Schindler, grazie all’intervento di tre specialisti, ha permesso di visionare l’insieme dei progetti che comporranno il nuovo complesso. Un importante progetto edilizio che comprende l’edificazione del nuovo Visitor Center che, grazie ai suoi 7 livelli sfalzati, offrirà l’esposizione dei prodotti Schindler in uno spazio aperto d’impatto. Al suo interno ospiterà un ristorante dalla capienza di 500 persone e un auditorio da 160 posti. Il progetto comprende inoltre la ristrutturazione dello stabile amministrativo e la sistemazione esterna per la formazione di nuovi posteggi. L’intera operazione ha richiesto un investimento di 88 milioni di franchi svizzeri. L’Architetto Christian Zerreis (Burkhardt+ Partner AG – Basilea) ci ha esposto il progetto e la logistica del futuro Schindler Campus, l’Head Project Manager Martin Gunzenhauser ci ha fornito una panoramica dei loro più importanti progetti in Ticino e nel resto della Svizzera mentre il Responsabile Vendite Hugo Ziswiler ci ha presentato i prodotti Schindler nel mondo. In seguito il Direttore dei lavori Stephan Frikart e l’Ingegnere Patrick Brun ci hanno gentilmente accompagnati e guidati all’interno dell’area di cantiere dello stabile in ristrutturazione spiegandone le criticità, come per esempio gli interventi in presenza di falda, il rinforzo dei pilastri esistenti, ecc. Il team di tecnici della Schindler ha rimarcato l’importanza della sicurezza sui cantieri e della responsabilità degli addetti al controllo, fornendo a coloro che non erano correttamente equipaggiati per la visita di cantiere scarpe adatte.
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Dopo la prima visita ci siamo recati presso il Campus Sursee dove a tutti i partecipanti è stato offerto il pranzo dai Quadri dell’edilizia Svizzera. Il pomeriggio è stato dedicato alla presentazione del Campus Sursee e del progetto Sportarena 2019. Il Direttore del centro di formazione Thomas Stocker ci ha mostrato una panoramica dell’intero campus e degli investimenti gestionali. In seguito ci sono state fornite importanti informazioni sul nuovo progetto Sportarena 2019 che comprende una piscina olimpionica da 50 m, una piscina per gli allenamenti da 25 m, una tribuna per 700 spettatori e una palestra tripla con tribuna per 140 spettatori. L’intera operazione ha richiesto un investimento di 58 milioni di franchi svizzeri.
Il progetto vincente ha soddisfatto i criteri di economicità, funzionalità e semplicità. Il Capoprogetto dell’impresa generale Implenia ci ha accompagnati sull’area del cantiere fornendoci le informazioni più importanti sul progetto. Gli studenti ringraziano i Quadri dell’edilizia svizzera e il signor Verdegaal in particolare che, in collaborazione con la scuola SSST, hanno consentito loro di potersi confrontare con altre realtà edili al di fuori del cantone Ticino, arricchendo le proprie conoscenze scolastiche. Questa esperienza ha sicuramente portato gli studenti a riflettere sull’importanza dell’organizzazione e gestione del cantiere per la buona riuscita dei lavori, con una riflessione particolare sulle norme di sicurezza.
Gli allievi della SSST die Lugano-Trevano nella regione di Lucerna.
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Testo e foto: Rut Verdegaal
Grande successo del primo Incontro pratico per i quadri di cantiere Quadri dell’edilizia Svizzera è l’organizzazione nazionale numero 1 per i quadri di cantiere ed è presente in tutte le regioni con un totale di 40 sezioni. La sezione Ticino conta già quasi 50 soci. I punti di forza dell’associazione sono la formazione e lo scambio di esperienze fra i quadri di cantiere. In Ticino, Quadri dell’edilizia Svizzera desidera promuovere questi scambi attraverso l’organizzazione di incontri pratici regolari. Il primo si è tenuto il 30 settembre 2017 a Chiasso con la partecipazione di 30 persone. Il primo incontro pratico ha avuto come tema la sicurezza sul lavoro nell’ambito dei ponteggi. La trasmissione delle conoscenze e lo scambio di esperienze da parte di Lawil e Suva ha riguardato in particolare i seguenti punti: Base di appoggio: preparazione e responsabilità / Scale: sbarramento durante i lavori a tappe, indicazione del carico utile / Piattaforme: montaggio e statica, carico utile, cartelli / Mensole interne: scelta delle diverse larghezze / Modifica di ponteggi: responsabilità e prescrizioni / Classe di carico: larghezza, lavori diversi / Carico utile: altezza di montaggio massima – mensole interne / Costruzione nuova: sopraelevazione – altezza minima rispetto all’altezza grezza attuale dell’edificio / Casserature: spessore e distanza – ancoraggi esterni / Ancoraggi: esecuzione corretta – sistemi di ancoraggio alternativi – smontaggio degli ancoraggi – numero minimo di ancoraggi.
Relatori e partecipanti
I relatori specializzati che hanno preso parte all’incontro sono attivi presso Implenia, Lawil e Suva: Giacomo Grignoli, Architetto, direttore dei lavori, Implenia Svizzera SA / Paolo Scacchi, Architetto ETHZ, direttore di progetto, Implenia Svizzera SA / Gioas Büchler, tecnico, responsabile per la sicurezza, Lawil Ponteggi SA, Quartino / Nicola Skory, impresario costruttore dipl., specialista in materia di sicurezza, Suva Bellinzona. Il gruppo dei partecipanti era composto da direttori dei lavori, ingegneri civili, capi cantiere e capi muratori: Alberto Baiamonte, Marco Barbieri, Sebastian Bäschlin, Germano Bernasconi, Raffaele Cattaneo, Edoardo Chiappini, Daniel Conti, Claudio Coppini, Fabio Della Casa, Daniele D’Onofrio, Giuseppe Farina,
Dario Firsech, Lorenzo Guaita, Andrea Mereghetti, Paolo Nesa, Samanda Pace, Andrea Ragazzi, Alessandro Raniero, Giuliano Romani, Gianpaolo Trechi, Manuela Valladolid Chorda.
Programma e scambio di esperienze
Implenia ha organizzato l’incontro allestendo al piano terra del cantiere i posti a sedere così come le attrezzature tecniche quali laptop e beamer. Paolo Sacchi di Implenia alle 9.15 ha dato il via all’incontro con la presentazione del progetto. Credit Suisse, quale investitore, realizza nel centro di Chiasso una costruzione di quasi 50 milioni di franchi con 138 appartamenti, 20 camere medicalizzate, negozi e un’autorimessa sotterranea di 350 posti. Giacomo Grignoli, anch’egli di Implenia, ha parlato delle sfide tecniche della costruzione. La sua relazione ha suscitato alcune domande specifiche riguardo al fatto che il progetto viene eseguito in base al BIM (Building Information Modelling). Dopo la relazione
di Nicola Skory per conto della SUVA, alle 10.45 ha preso la parola Gioas Büchler per conto di Lawil Ponteggi SA. Il gruppo si è recato in un’altra zona del cantiere da dove si poteva avere una visione complessiva della costruzione e dei ponteggi oltre che delle foto e dei piani appesi per l’occasione su due grandi pareti. Nel corso dell’ora successiva Gioas Büchler ha illustrato le immagini e i grafici suscitando interessanti discussioni fra i partecipanti. Dato che le loro esperienze personali erano molto eterogenee, le tematiche hanno trovato risposte soddisfacenti. Nicola Skory ha avuto l’occasione di approfondire la discussione dal punto di vista della SUVA e di presentare le importanti leggi e norme a riguardo. In questo contesto sono particolarmente importanti le relative responsabilità di tutto il personale del cantiere. Le numerose discussioni hanno evidenziato chiaramente il successo dell’organizzazione di questi scambi di esperienze sul cantiere: teoria e legislazione da parte della SUVA, costruNicola Skory con i partecipanti.
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zione specialistica di ponteggi da parte di Lawil SA, differenti esperienze di cantiere da parte dei partecipanti. La realtà del cantiere si discosta spesso dalle situazioni ideali contemplate nelle norme e nelle leggi. Il fatto di trovarsi su un cantiere ha suscitato numerose domande dei partecipanti. La presenza del ponteggio è stata determinante per l’osservazione e la conseguente serie di domande pratiche.
Standing Lunch e programma 2018
Il presidente della sezione Ticino, Alberto di Crescenzo, verso mezzogiorno ha invitato i partecipanti a tornare al luogo di partenza per chiarire ancora alcune tematiche. Tutti i relatori, quale ringraziamento, hanno ricevuto una bottiglia in regalo. Rut Verdegaal, direttore di Quadri dell’edilizia Svizzera, ha ringraziato per l’ottima organizzazione e per l’attiva partecipazione dei presenti. Un applauso ai relatori ha concluso la vista. Nel frattempo la ditta di catering Il Mattarello di Balerna aveva provveduto a preparare lo
Gioas Buchler illustra le immagini e i
standing lunch. Per iniziare è stato servito un antipasto per poi continuare con un ottimo risotto all’uva americana e formaggio di monte. I presenti si sono sistemati ai tavoli per brindare con un buon vino ticinese. Successivamente si sono intavolate ulteriori discussioni fra i vari gruppi in presenza dei relatori. La data del prossimo incontro pratico per i quadri di cantiere del 2018 è già in fase di definizione.
Edizione 2015, 7ma rielaborazione completa
Manuale
per assistenti e capicantiere 89.– soci 139.– non soci
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*disponibile come applicazione
incl. App gratuita con funzione ricerca testo
grafici suscitando interessanti discussioni fra i partecipanti.
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