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08 Wasserbau in Burkina Faso 10 Wo die Schwimmweste zur Arbeitskleidung gehört

WWW.BAUKADER.CH

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

06 Interview mit Christian Göldi

14 Pfahlbauer am Thunersee Sanierung Gwattegg Schwerpunkt: Wasserbau

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Edito rial

Wasser ist Leben… Werte Baukader, Werte Leserinnen und Leser Wasser ist Leben, Wasser ist Macht, Wasser ist Gefahr, Wasser ist anziehend, ohne Wasser aber, ist das Leben nichts… Das Jahr 2012 ist schon in vollem Gange, auch wenn zur Zeit – da ich diese Zeilen schreibe – der Winter mit Schnee und Eis die ganze Schweiz, ja ganz Europa fest im Griff hat und auf vielen Baustellen die Arbeiten eingestellt sind. Auch Baukader Schweiz hat fliessend in das zweite Jahrhundert gefunden. Der Zentralvorstand und unser Geschäftsstellenteam mit Barbara Schiesser an der Spitze, sind mit neuem Elan ins 2012 gestartet. Das erklärte Ziel ist es, die Aufbruchstimmung, die mit unserem Jubeljahr unseren Verband erfasst hat auszunutzen, um die hohen Ziele, die uns das Projekt Regatta 2020 vorgibt, zu erreichen. Wasser gibt uns den Weg vor. Es fliesst mal gemächlich, mal stürmisch, ruht sich aus und bewegt sich sodann wieder weiter. Selbst Schnee und Eis ist immer in Bewegung. Auch wir Baukader und unser Verband sind immer in Bewegung und fliessen mit der Zeit. Um die Ansprüche und Herausforderungen, die uns die Zukunft bringen wird, aktiv mitzugestalten, müssen wir in respektvoller Zusammenarbeit mit unsern Partnern, offen sein für neue Ideen und Lösungsansätze. Wir müssen dabei auch Neuland betreten. Denn Stillstand bedeutet Rückschritt oder «wer zu spät kommt, den bestraft das Leben» (Zitat: Gorbatschov). Von der Quelle bis zur Mündung überwindet Wasser viele Hindernisse. Es schlängelt sich durch enge Schluchten, hinterlässt feuchte Auen und bringt Segen für Mensch und Tier. Daraus können wir den Mut ableiten für den Blick in die Zukunft. Blicken wir also mit Mut, Selbstvertrauen und Stolz in die Zukunft: Bauen ist unser Leben. Bauen wir auch weiter an unserm Verband, ähnlich dem Wasser, das immer weiter fliesst. Bauen wir mit viel Verstand, wo nötig und sinnvoll Wasserschutz oder Speichersee und mit innovativen Ideen, damit wir unseren Baukadernachwuchs wieder vermehrt ansprechen können. Liebe Baukader, seid stolz und helft mit, unseren Verband zu stärken – genau so, wie viele Nebenflüsse den Hauptstrom speisen. Werbt neue Mitglieder, zeigt ihnen Baukader Schweiz. Jedes Mitglied wirbt ein Mitglied, das verlangt schon unser Baukaderstolz. Vielen Dank für eure Unterstützung! Ich wünsche allen viel Spass und Anregung bei der Baukaderlektüre. Euer Vizepräsident Pius Helg

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BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA Patrick Schneider, Sektion Zürich-Oberland

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Hoch-, Tief- und Verkehrswegebau


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Inhalt sverzeich ni s

Inhalt 06

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kt: n u p er Schwserbau Was Schwerpunkt 06 Interview mit Christian Göldi 08 Wasserbau in Burkina Faso 10 Wo die Schwimmweste zur Arbeitskleidung gehört

Baustellen 14 Baustelle des Monats Pfahlbauer am Thunersee

Verband 13 22 23 24 25 26 28 29

Produkte 16 Manpower – Ihr Partner zum Erfolg! 17 UNO-Ankerfix, die rationelle Fixation

Bildung 19 Attraktive Kurse 20 Diplomfeier der Bauvorarbeiter 21 Diplomierung Bauvorarbeiter Hoch- & Tiefbau u. Bauwerktrenner

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Baukader des Monats Alles APP, oder was? Ihre Rechte während der Probezeit Baukader Infoflash Ein feierliches Jahr und seine Folgen Mehrgeschossiger Holzbau Wärme und Kälteversorgung in der Schweiz Sektionscoaching mit dem ErfolgsEishockeytrainer Bob Leslie GV Baukader Luzern Nachruf Anton Regli Kalender Rätsel

Jobs 32 Bau-Stellen


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Was serbau

Fragen: Flurina Schenk Fotos: zvg.

«Ich habe die Baukader als direkte Menschen kennen gelernt» Interview mit Christian Göldi Wasserbau ist deine Passion. Ich habe sogar gehört, du seist ein Wasserbaupionier. Du hast während 30 Jahren bei der Baudirektion Zürich gearbeitet. Was waren deine Aufgaben? Ja, ich habe als kleiner Bub davon geträumt, Staudämme zu bauen. Zu meiner Zeit wurde der Marmorera-Staudaumm gebaut. Ich erinnere mich an die Riesenbaumaschinen, mit Rädern doppelt so gross, wie ich damals war. Ich stellte mir vor, gewaltige Bauwerke zu bauen und in der Natur, in den Bergen tätig zu sein. Natürlich konnte man mich als Buben auch immer am und im Bach finden. Während des Studiums an der ETH haben mich die Vorlesungen von Prof. Schnitter zum Thema Wasserbau fasziniert, und so habe ich diese Richtung eingeschlagen. Bei meiner Rückkehr aus dem Ausland 1975 hätten mich Kläranlagen interessiert. Ich bekam aber eine Stelle in der Abteilung Gewässerkorrektionen. Was mir zu Beginn nicht so spannend erschien, hat sich für mich als Glücksfall erwiesen. Rasch merkte ich, dass der Umgang mit Bächen und Flüssen «nicht ohne» ist und die damalige Art

und Weise vor allem aus Sicht der Fischer und Naturschützer suboptimal war. Ich habe mich dann bei einem Projekt relativ rasch mit zwei Biologen aus anderen Abteilungen an einen Tisch gesetzt und sie gefragt: «Was passt euch denn nicht?» Und wurde zum Beispiel mit der Fragen konfrontiert: «Muss das Ufer mit so grossen Steinen gesichert werden?» Und: «Ist es nötig, dass die Sohle (das Flussbett) mit Steinen gepflastert ist?» Diese Fragen waren für mich der Auslöser. Ich fragte mich: «Müssen diese Flüsse denn eigentlich so starr sein?» Ich organisierte einen Bagger und riss ein Flussbett auf, machte Löcher und Kurven. So haben wir andere Lösungen gefunden: Flachere Ufer und Sicherung mit Pflanzen, Sohlen mit Kies und Sand im Untergrund. Eindrücklich war, als ich meinem damaligen Chef Christoph Maag und unserem Regierungsrat Baudirektor Albert Siegrist ein solcher erster Versuch gezeigt habe. «Genau so! Ja, genau so muss man das machen!» (Siegrist als passionierter Jäger hat meine Anliegen verstanden und unterstützt). Sicher war die Zeit auch reif, und das Unbehagen über die Bändigung der Bäche und Flüsse war bei den Spezialisten schon länger vorhanden. Aber irgendwie hatte niemand eine genaue Vorstellung, wie die Alternative aussehen sollte. Der Schlüssel war, dass wir mit den Leuten aus den verschiedenen Disziplinen (Fischerei, Natur-

Lebenslauf Christian Göldi Christian Göldi ist 1943 geboren. 1968 hat er an der ETH Zürich die Ausbildung zum Dipl. Bauingenieur mit einer Diplomarbeit zum Thema Wasserbau abgeschlossen. 1969 – 1972 hat er als Ingenieur an der Wasserbauabteilung der Versuchsanstalt für Wasserbau an der ETH Zürich gearbeitet. Anschliessend folgten seine «Lehr- und Wanderjahre» im Ausland. Auf der Reise durch Nordafrika, den Nahen Osten, Indien, südliches Afrika, Süd- und Mittelamerika und USA hat er auf der Grossbaustelle Keban-Damm am Euphrat in der Türkei gearbeitet und war Baustellenleiter auf der Dammbaustelle Albert Falls Government Water Scheme (Beton/Erddamm) in Südafrika. 1975 – 2005 hat er in verschiedenen Funktionen bei der Baudirektion des Kantons Zürich gearbeitet. Zuletzt als Abteilungschef der Abteilung Wasserbau (AWEL Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft). Seit 2005 arbeitet Christian Göldi selbständig als Experte für Naturnahen Wasserbau und Hochwasserschutz. Er ist verheiratet, Vater von drei erwachsenen Kindern und lebt in Schaffhausen. Seine Freizeit verbringt er auf Skitouren, Langlaufskiern, Bergtouren und auf dem Bike.

schutz, Landschaftsarchitektur, Bauingenieurwesen) Kontakt aufgenommen haben und gemeinsam Projekte entwickelten, und somit sogenannt interdisziplinär zusammengearbeitet haben. Das Resultat waren kostengünstigere Lösungen, auch wenn etwas mehr Land nötig war für die flacheren Ufer. Gab es auch Rückschläge? Nein, eigentlich nicht. Natürlich gab es auch Stimmen, die sagten: «Mit Steuergeldern ein so schönes Bachbett kapputt machen, geht’s noch?» Aber die Kritik war auch immer Ansporn. Glück hatte ich mit unserem damaligen Baudirektor Eric Honegger. Er hat der Idee der Bachrevitalisierungen politisch zum Durchbruch verholfen. Welches sind eigentlich die Gründe, dass man solche Bachausbauprojekte in Angriff nimmt? Die häufigsten Auslöser sind Hochwasserschutz, Bachverlegungen (zum Beispiel bei Strassenverbreiterungen), neue Linienführungen im Baugebiet und der Nationalstrassenbau. Gerade beim Nationalstrassenbau konnten wir spannende Projekte verwirklichen, da auch für die Wasserablaufmassnahmen genügend Gelder zur Verfügung standen. Welches Projekt hat dich am meisten fasziniert? Ein tolles Erlebnis war, als ich anhand eines zu bauenden Veloweges aufzeigte, wie man den neben der Strasse verlaufenden Bach gleichzeitig renaturieren könnte. Als Folge dieser Begehung schlug mein Chef Christoph Maag vor, der Regierung und dem Kantonsrat ein Wiederbelebungsprogramm für Fliessgewässer für den ganzen Kanton Zürich zu unterbreiten, das 1989 im kantonalen Parlament ohne Gegenstimmen genehmigt wurde. Und dies, ohne dass der Bund dies per Gesetz verlangt hätte! Ein Höhepunkt war das 53-MillionenProjekt zur Neugestaltung der Thur bei der Einmündung in den Rhein, unter Einbezug von Hochwasserschutz, Renaturierung,

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Waldnaturschutz, Aufwertung von Land- stiegs. In der Kommission für den Gewäswirtschaftsgebiet, das kurz nach meiner serpreis Schweiz bin ich seit Jahren in der Pensionierung genehmigt wurde. Ich habe Jury. Die Kontakte zu Japan, Korea und im Kantonsrat auf der Zuschauertribüne ap- Tschechien pflege ich immer noch, aber plaudiert, als dieses Projekt am 4.12.2006 etwas weniger als früher. Da mich das ohne Gegenstimmen genehmigt wurde. Thema Energie sehr interessiert, befasse Von den Anfängen im Kanton Zürich hatten ich mich auch mit dem Thema Pumpspeisolche Ideen und Projekte dann ihren Nie- cherwerke in den Alpen, Geothermie und derschlag in der Bundesgesetzgebung. mit der Lagerung von radioaktivem Abfall. Natürlich war ich nicht allein, ich hatte Was bedeutet Waskompetente und enga«Trink Wasser! S isch ser für dich? gierte Mitarbeiter im Amt, Kollegen im Kanton Sologuet, gsund und erscht Wasser ist zentral für thurn und über die Grenze no günschtig. – Gsunds das Leben, zentral in der Landschaft, eine in Bayern und Österreich, die die selben Ideen verfolgt Wasser – gsunds Läbe!» Bereicherung und Bedrohung für Siedlunhaben, wie ich. Sehr viel Werbeslogan Glück hatte ich auch damit, Wasserversorgung Zürich 1986 gen und Wachstum und ein Natureledass ich von meinen Vorgesetzten unterstützt wurde und im Kan- ment. Wasser ist gewaltig. Wasser ist ein kostbares Gut. Das sind wir uns noch zu tonsrat die politische Zustimmung fand. wenig bewusst. Die Faszination, in einem Du hast Pionierarbeit geleistet. In den Teil dieses grossen Themas tätig zu sein, 80er Jahren war der Uferbau im Um- etwas zu bewegen, hat mich nie losgelasbruch. Wen musstest du in welchen The- sen. men überzeugen? Relativ einfach war es die Bevölkerung, Po- Du hast während 30 Jahren im Amt für litiker und Kollegen zu überzeugen, da Wasserbau gearbeitet! Du bist vielen Menman mit Beispielen gut aufzeigen konnte, schen begegnet. Gibt es eine Begegnung, um was es geht. Mit Pressevertretern habe die dich besonders beeindruckt hat? ich regelmässig Pressefahrten unternom- Ja. Ich hätte nie geglaubt, dass sogar Jamen, und so haben sich gute Beziehungen paner und Koreaner auf unsere Arbeit aufentwickelt. Etwas skeptischer waren die merksam werden. Vor allem mit Japan hat Bauern. Sie befürchteten einen aufwändi- sich ein intensiver Kontakt ergeben. Ich geren Unterhalt und den Verlust von Land. Aber in Gesprächen wurden immer LösunThur im Korsett Flugaufnahme 1982 gen gefunden. Die Fischer waren verständlicherweise voll dabei. Mit Elektrofanggeräten war auch rasch nachzuweisen, dass es bedeutend mehr Forellen in renaturierten Gewässern hat. Jetzt bist du als Experte für Naturnahmen Wasserbau und Hochwasserschutz tätig. Was machst du heute? Als Experte bin ich immer noch bei «meinem» Projekt «Hochwasserschutz und Auenlandschaft Thurmündung» dabei. Für das Kraftwerk Schaffhausen habe ich ein Mandat zur Optimierung des Fischauf-

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war mehrmals in Japan und habe eindrücklich erfahren, was es heisst, den Fluss nicht als Gegner wahrzunehmen, sondern sich mit dem Fluss zu bewegen. Du bist Bauingenieur. In deinem Berufsalltag hattest du sicher auch mit Baukadern zu tun? Wie hast du unsere Mitglieder kennen gelernt? Ich habe die Bauleute als direkte Menschen kennengelernt. Manchmal hart, aber es gilt, was man sagt. Für mich war die Zusammenarbeit mit ihnen immer eine tolle Sache, die mir menschlich viel gegeben hat. Deshalb war ich selber auch viel «dusse»! Hast du einen Wunsch/einen Tipp für unsere Mitglieder? Ja, vielleicht den Tipp, dass man für die Arbeiten, die man ausführt, den Fächer öffnet und mit allen Betroffenen Kontakt aufnimmt, und dass man auch an das Ortsbild und an die Auswirkungen auf die Natur denkt. Es geht nicht allein um das Bauwerk, denn dieses hat immer auch auf andere Dinge Auswirkungen. Und dass man bei Problemen dieses zuerst an Ort und Stelle bei einem Gespräch zu lösen versucht, bevor man die Juristen einschaltet! Christian, danke dass du dir Zeit für uns genommen hast!

Thur Gleicher Abschnitt im Sommer 2003


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Was serbau

Text und Fotos: Alex Schaub, Vorstandsmitglied der Sektion Prättigau-Davos*

L’eau, c‘est la vie!

*Alex Schaub hat von 1984 bis 1990 mit seiner Familie in Burkina Faso gelebt und seither immer wieder Entwicklungshilfe in Afrika geleistet. Sein Beitrag zeigt unser Schwerpunktthema aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Ein Erfahrungsbericht zum Wasserbau in Burkina Faso Für den, der den afrikanischen Kontinent bereist, oder sogar dort lebt, ist das eine Binsenwahrheit. Ohne Wasser ist kein Leben möglich. Hier im Wasserschloss Schweiz, wo Wasser allgegenwärtig und verfügbar ist, hat man für die oben gemachte Aussage nicht das selbe Verständnis. Ufer der Wüste

Sodbrunnen

Gerade im vergangenen Jahr war der Sahel (arabisch: Ufer, gemeint ist das Ufer der Wüste) erneut von einer Dürre betroffen. Der wenige Regen fiel sintflutartig und sehr unregelmässig, setzte spät ein und hörte zu früh auf. Diese Situation hinderte die Aussaat, und dass nur 50% einer normalen Ernte eingebracht wurde, verwundert nicht.

Das Trinkwasser beschaffen sich die Bewohner des Sahels von Mali bis Niger seit Jahrhunderten aus Sodbrunnen. Von Hand wird während der Trockenzeit zwischen November und Mai ein senkrechtes Loch abgetieft bis zu der wasserführenden Schicht. Das trockene Erdreich stürzt nicht ein. Deshalb braucht es auch keine Spriessung in dem

Schacht. Die Sodbrunnen werden nach herkömmlicher Methode nicht ausgemauert und nicht abgesperrt. Für Mensch und Vieh eine grosse Gefahr, gerade in dunklen Nächten ohne Mondlicht.

Verschiedenen Techniken des Brunnenbaus Unsere Aufgabe bestand darin, mit einfa-

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chem Baugerüst am Drahtseilzug (Marke Fluch ganz nahe beieinander, da die AfriAbegger) und selber hergestellten Zement- kaner nicht daran denken, dass die Schadsteinen den Brunnen auszumauern und stoffe im Wasser schädlich sind für Garten eine Brüstung über dem Erdreich zu erstel- und Vieh. len. Etwa zehn Brunnen sind jährlich so entstanden. Heute ist das Projekt afrikani- Erdwälle siert und die Kapazität verdreifacht. Vorteil: Eine weitere Wasserbaumassnahme sind der Brunnen gehört der Dorfgemeinschaft, die kleinen Erdwälle auf den Hirsefeldern, ca. 30-50 cm hoch, die das Wasser wird gerecht entlang der «Höhenverteilt und der Brunnen re«Der Regen fällt in kurve» aufgebaut wergelmässig vom anfallenden Burkina Faso fast den. Burkina Faso liegt Schwemmsand gereinigt. immer sintflutartig.» etwa 300 m ü. M. und ist Nachteil: beschränkte Kasehr flach. 50 m Höhenpazität, der Brunnen kann leicht verunreinigt werden. Hygiene ist differenz sind schon viel. Der Regen fällt in Burkina Faso fast immer sintflutartig. Einoch kaum ein Thema. Andere Hilfsorganisationen bohren nen milden «Landregen» gibt es ganz selBrunnen so wie bei uns Erdsonden gebohrt werden, und dann wird eine Pumpe installiert. Vorteil: Gute Kapazität. Das Grundwasser kann nicht verschmutzt werden. Nachteil: Das obere Grundwasser bis etwa 50 m Tiefe könnte in das tiefere Grundwasser abfliessen durch die gebohrten Löcher. Die Folgen sind noch unbekannt. Weil die Bevölkerung nicht mithelfen kann, ist es auch nicht ihr Brunnen, das heisst: kein Unterhalt und keine Reparatur. Es läuft solange es läuft und nachher ist fertig... Segen und Fluch liegen dicht beisammen.

Dämme In den vergangen Jahren wurden in Burkina Faso und anderen Ländern der Sahelzone viele Wasserrückhaltebecken gebaut. Erddämme werden mit grossem Gerät geschüttet und verdichtet. Die Bevölkerung hilft beim Bau des Überlaufes. Frauen holen Sand und Kies aus den trockenen Wasserläufen während der Trockenzeit und Natursteine von den Acker- und Weidefeldern. Männer helfen beim Eisen biegen, Schalungen stellen und dem Betonieren von Hand oder mit kleiner Betonmaschine. Mit dem Wasser aus dem Rückhaltebecken wird das Vieh getränkt, Gärten bewässert, Kleider gewaschen, Trinkwasser genommen und auch zunehmend Lastwagen und Autos gewaschen. Auch hier liegen Segen und

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ten. Die Erdwälle verhindern die Erosion durch Wasser. Das Regenwasser bleibt hinter den Erdwällen liegen und hat so Zeit zu versickern. Eine einfache und effiziente Methode. Die Männer sind gerne bereit die «Höhenkurven» anzuzeichnen. Die Frauen und Kinder können dann die Erdwälle erstellen mit Erdmaterial von links und rechts. L’eau, ce la vie! Damit die Afrikaner eine Lebensgrundlage erhalten können ist auch unser Beitrag gefragt. Eine Spende an ein Hilfswerk oder selber gehen und mit den Afrikanern eine gewisse Zeit das Leben teilen. Wir können auch von ihnen lernen...


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Was serbau

Text: David Kunz Fotos: David Kunz und Limmatkraftwerke AG

Wo die Schwimmweste zur Arbeitskleidung gehört Aufrüsten im Aargau: Gleich zwei Wasserkraft-Projekte an der Limmat sind derzeit im Bau. Sie sollen dereinst Strom für 12200 Haushalte liefern und kosten 30 Millionen Franken. Eine ARGE kümmert sich seit dem Spatenstich im vergangenen Frühling um die Spezialtiefbauarbeiten, damit die Turbinen ab Sommer 2013 Energie liefern können. Noch aber hat der Winter die Baustelle fest in eisiger Hand. Nur die Limmat scheint die Kälte kalt zu lassen an diesem Februarmorgen, bei minus acht Grad Celsius in Baden. Ihr klares Nass strömt kaum hörbar an zwei Arbeitern in leuchtend organgen Jacken vorbei unten am Fusse der Stadt. Hier beim Kraftwerk Aue sind die Bauarbeiten allgegenwärtig. Schnee liegt auf dem provisorischem Holzsteg, der über den Kanal auf

eine Insel aus Baukontainern und Baggerschaufeln führt. «Nächste Woche muss es wieder wärmer werden», sagt Peter Gamma, 53, Kugelschreiber und Handy in der Brusttasche des roten Jeanshemdes, die Ärmel hochgekremelt. Der geheizte Container ist dem Baustellenchef aus Altdorf zum Büro geworden, unverkennbar der Urnerdialekt.

Vom Maurer zum Polier, dann zum Baustellenchef, dazwischen ein Kurs an einer Unternehmerschule, bringt ihn nichts so leicht aus der Ruhe. Jetzt hat ihn sein Arbeitgeber, die Implenia, in den Rüeblikanton geschickt, ganz nah ans Wasser, wo er mit 15 Angestellten einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) und jeweils 5 bis 10 Kräften von Subunternehmen die Spezialtiefbauarbeiten ausführt. Auf dem Tisch liegen acht Stempel und wo keine Gestelle voll roter und grüner Ordnern stehen hängen Pläne an den Wänden. Pläne vom Badener Kraftwerk.Hier wird die älteste von drei Turbinen, ein 86jähriger Koloss- auf der Baustelle liebevoll «Grossmutter» genannt – durch eine neue, grössere ersetzt. Und auch ein neues Dotierkraftwerk entsteht. Ein solches ist parallel dazu in Turgi

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Bauprojekt Wasserkraftwerk Aue

im Bau. Es wird neben dem Stauwehr oberhalb des eigentlichen Kraftwerks installiert und nutzt dort das Restwasser, das mit 8 Kubikmeter pro Sekunde zu Tale fliesst.Allein mit diesem bislang ungenutzen Potenzial lässt sich dereinst Strom für 1100 Haushalte produzieren. Doch zuerst heisst es baggern und betonieren. Total 4000 Kubikmeter werden es am Ende sein. Und dafür sorgt die ARGE. Ihr gehören neben der Implenia Bau AG die Rothpletz Lienhard & Cie AG und die Firma Meier+Jäggi AG an. Die beiden letzteren verstehen das Handwerk mit Spundwänden. Und das ist hier in Baden viel wert. «Trockene Baugruben, das ist das Wichtigste am Wasser», sagt Gamma. Vom Maschinenhaus etwa, wo Presslufthämmer an Raupenfahrzeugen Platz schaffen für die neue Turbine, halten die acht Meter hohen Stahlwändedas Wasser fern – 35‘000 Liter pro Sekunde würden hier sonst durchrauschen. Oder von der Baugrube flussaufwärts, wo das Dotierkraftwerk entsteht. 70 Metern lang, 8 Metern breit, 12 Metern tief und lediglich über eine Brücke erreichbar ist. Alleine der Aushub dauerte zwei Monate. Zudem mussten die Arbeiter die Böschung sichern mit Spritzbeton und Felsnägeln, die bis zu 12 Metern in den Sandstein hineinragen. Und als wäre das nicht genug, kamen auch noch Abwasserkanäle in die Quere, die es umzuleiten galt. Peter Gamma faltet die Pläne auseinander. Und vor dem Fenster jagt der Wind den Schnee übers Wasser. Das Projekt verfasst hat das IngenieurBüro Maggia. Bauherr ist die Limmatkraftwerke AG (LKW). 20 Millionen Franken investiert sie im Kraftwerk Aue, weitere 10 Millionen bei der Schiffmühle in Turgi. 10 Millionen davon entfallen auf die Arbeiten der ARGE. Aushub, Betonarbeiten und Renaturierung. Ein kleines Projekt, sagt Gamma im warmen Baucontainer. Draussen am Kanal machen sich die beiden Arbeiter in Orange an der Böschung zu schaffen. Sie erhöhen die Ufermauer. Zum

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Stauziel konstant 357.15 müM

Ausbauwassermenge Bau Dotier-Kraftwerk

Ersatz Maschinengruppe «s’Grosi – 86 Jahre»


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Schutz vor Überschwemmung. Wer hier Die Tür geht auf und zusammenn mit arbeitet, muss Erfahrung mit Wasser haben. einem kalten Luftzug betritt ein Mann in «Bei diesen Arbeiten ist Schwimmwesten- wattierter Jacke den Raum. Edi Kuhn, BeTragen obligatorisch», sagt Gamma. triebsleiter und Verwaltungsrat der LKW, Abgesehen vom Wasser, mit dem die Ar- hat die Oberprojektleitung für die Bauvorbeiter hier fertig werden müssen, birgt das haben.Ende Mai geht er in Pension. Noch Projekt noch die eine oder andere Tücke. aber gilt seine ganze Aufmerksamkeit dem Weil die Aue in einem Naherholungsgebiet entstehenden Kraftwerk. Er vergibt Arbeiliegt, gelten spezielle Lärmvorschriften. Statt ten, holt Offerten ein und vermittelt zwiim Zwei-Schicht-Betrieb arbeiten die Tief- schen Behörden, Bauherr, Planern und Arbauer von 7 bis 17 Uhr. beitern. «Turbine und Regler Zudem ist Gamma bei «Trockene Baugruben, sind bestellt», sagt er. Eine der Terminierung der das ist das Wichtigste Kegelradrohrturbine der Aneinzelnen Bauetappen dritz Hydro GmbH aus Raam Wasser» nicht ganz frei. Die vensburg soll es sein. Sie Flussläufe etwa, sind Laichgebiete. Vom No- wird die kinetische Energie des Wasservember bis Frühling müssen sich die Arbei- staus der Horizontalen in mechanische ter vom Bachbett fernhalten. «Doch spä- Energie umwandeln und über die Vertikale testens wenn die Fischer wieder angeln zum Generator transportieren. Statt 25 liedürfen, wollen wir auch weiterbauen kön- fert diese neu 30,5 Millionen Kilowattstunnen», sagt er. Und schliesslich sind die bei- den pro Jahr. den Baugruben von Baden und Turgi rund Aber nicht nur für das Technische ist sechs Kilometer voneinander entfernt, was Kuhn besorgt. «Haben die Arbeiter etwas die Koordination nicht erleichtert. zu tun bei dieser Kälte?», will er von

Gamma wissen. Ausser dem Abbruch sei gerade nicht viel Gescheites zu machen, sagt dieser. «Nächste Woche muss es wieder wärmer werden.» Denn im März soll der erste Beton in die Baugruben.Der will ausgehärtet sein, wenn später die Turbinen kommen und ab Sommer 2013 im kalten Flusswasser heisslaufen. Noch aber ist das Leben auf der Baustelle ein hartes. Das weiss auch Bauherr Kuhn. Bevor er den Helm vom Tisch nimmt und den Reissverschluss bis zum Kinn hin zuzieht, sagt er zu Gamma: «Kauf der Belegschaft mal wieder ein Znüni und schicke mir die Rechnung.»

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Verband

Fragen: Etelka Müller und Flurina Schenk

ER D A K BAU ONATS DES M

12 Fragen an Ivan Rothenbühler

Ivan Rothenbühler ist 1976 geboren. In seiner Jugend hat er seine Freizeit in der Pfadi und auf den Baustellen seines Vaters verbracht. Nach dem erfolgreichen Lehrabschluss als Strassenbauer folgte eine Lehre als Pflästerer. Der Höhepunkt seiner Grund-Ausbildung war die Bronze-Medaille an der Berufsolympiade 1997. 2002 hat Ivan Rothenbühler die Polierschule in Sursee abgeschlossen und nach einer 7wöchigen Reise durch Australien die Prüfung als eidg. Polier abgelegt. Seit gut sieben Jahren ist Ivan Rothenbühler beim Tiefbauamt des Kantons Bern als Polier tätig und nebenbei Experte an der Eidg. Baupolierschule in Sursee. Er ist seit 2001 Mitglied von Baukader Schweiz, Vizepräsident der Sektion Bern und war Mitglied des OK Bern im Rahmen des Jubiläums von 100 Jahren Baukader Schweiz.

Wann läutet bei dir der Wecker? 5 Minuten nach dem ich aufgestanden bin: 05.00 Uhr. Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? Ungefähr 10, mit Mittagspause 11 Stunden. Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit? Abwechslung, Neues erbauen, Altes erneuern oder reparieren. Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz? Da gibt es viele: Staumauer in Nesslau/Toggenburg, Paul Klee Zentrum Bern, Vorplatz Tinguely Museum Fribourg… Ich darf auf jede meiner Arbeiten stolz sein! Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich? Ich bin als Eidg. Polier schon ziemlich weit. Bauführer will ich nicht mehr werden. Ich arbeite zu gerne draussen. Weiterbildung ist immer wichtig(er), man(n) darf nicht stehen bleiben und muss sich in vielen Bereichen immer «updaten».

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Wie steht die Schweiz deiner Meinung nach im in Bezug auf Neubauten im Vergleich mit anderen Ländern? Die Schweiz ist modern und gut ausgebaut. Schade, dass oft Geld unnötig «verbaut», verplant oder für Unnützes verschwendet wird. Die Fehler, die heute auf dem Bau aus Spargründen gemacht werden, werden uns einmal teuer zu stehen kommen. Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich? Pont de Millau (FR), Grande Dixence (CH) und viele alte Bauten, wie Burgen und Brücken, welche heutzutage noch vielem Stand halten. Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig? Meine Familie, Gesundheit, Freizeit, echte Freunde. Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr? Wie jedes Jahr: Ich bin individuell mit Wohnwagen und Bike unterwegs. Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel? Sackmesser, Feuerzeug, Radio, Taschenlampe… und irgendöppis chunnt mir de scho no i Sinn!

Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Puh. Das ist eine schwierige Frage. Spontan kommt mir gerade niemand in den Sinn, aber ich habe gerne eine lockere und lustige Runde am Tisch… Hast du einen Wunsch an Baukader? Baukader soll sich weiterhin so für uns einsetzen. Und ich habe einen Wunsch an die Mitglieder: Helft mit, macht mit und belebt unseren Verband! Er ist nicht nur in schlechten Zeiten für uns da. Geniesst die Kameradschaft und die Gemeinschaft an den Anlässen in den Sektionen und von Baukader Schweiz.

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Baus te llen

LE L E T BAUS ONATS DES M

Text und Fotos: Flurina Schenk

Pfahlbauer am Thunersee oder Sanierung Gwattegg – Regenabwasserkanal Gwatt Auch bei Frost gibt es viel zu tun auf der Baustelle. Und die tiefen Temperaturen können sogar Vorteile haben. Das habe ich bei meinem Baustellenbesuch am Thunersee erfahren. Überflutete Keller und eine Verwarnung der Versicherer Im Jahr 2005 teilten die Versicherer der Stadt Thun mit, dass sie künftig keine Hochwasserschäden am Strättlighügel mehr übernehmen werden. Da der Strättlighügel mehrheitlich aus Lehmuntergrund besteht, kann das Wasser schlecht versickern. Diese Situation hat sich mit der Überbauung des Hügels in den letzten Jahren verschärft. Die Stadt Thun verlegte beim Bau neuer Häuser am Strättlighügel

seit 2007 Teile der dringend benötigten Regenabwasserleitung. Diese wird nun in einem letzten Schritt in den Thunersee geführt. Damit der Uferbereich aber nicht zu stark ausgewaschen wird, muss dieses Wasser vorgängig in einem sogenannten Tosbecken beruhigt werden. Zudem sollten auch Feststoffe nicht ungehindert in den Schiffskanal fliessen. Diese setzten sich im Tosbecken ab und müssen regelmässig abtransportiert werden.

Pfähle und ein abgesenkter Thunersee Insgesamt 24 Stahlpfähle, die 8 m tief in den Boden gerammt wurden sollen verhindern, dass das 4.5 m breite und 10 m lange Becken absinkt oder durch Grundwasser zu schwimmen beginnt. Auch die Bauphase wird durch den Thunersee mitbestimmt. Dank einer ausserordentlichen Seeabsenkung können diese vom Ende Januar bis Ende Februar 2012 relativ trocken ausgeführt werden. Da helfen auch

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die frostigen Temperaturen der letzten Zeit.

Zitterpartie mit einer Gasleitung, Maschinen und Menschen Auf die Frage, ob’s auf der Baustelle auch Überraschungen gegeben hat, weiss Kurt Messerli, Polier bei der Frutiger AG rasch eine Antwort. Eine ungenügend verpackte Gasleitung die Dank eines Erschütterungsmessgerätes sogar bei einem daran vorbeifahrenden PW Alarm geschlagen hat,

sorgte für Aufregung. Bis jetzt ist aber alles gut gegangen. Polier Messerli ist mit zwei Equipen zu fünf Mann an der Arbeit, unterstütz werden die Bauprofis von einem Pneubagger und einem Menzimuck. Der Beton wird mit einer Betonpumpe eingebracht. Und zu guter Letzt wird das Sonderbauwerk, das rund eine halbe Million kostet, als Widerlager für eine Brücke dienen, die Teil einer Zufahrtstrassez zu einer geplanten Neubauzone sein wird.

«Da der Strättlighügel mehrheitlich aus Lehmuntergrund besteht, kann das Wasser schlecht versickern.»

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Produkte

Text und Fotos: Manpower

Manpower – Ihr Partner zum Erfolg! Unsere Personalberater/innen kennen die Bedürfnisse ihrer Kunden – Bauführer, Polier und Vorarbeiter – aufgrund ihrer eigenen Berufserfahrung in diesem Tätigkeitsbereich. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Einsatzfirmen und Kandidaten sind sie nahe am Wirtschaftsgeschehen und fungieren als Drehscheibe auf dem Arbeitsmarkt. Mit herkömmlicher und Online-Rekrutierung in der ganzen Schweiz und im EURaum verpflichtet sich Manpower, die besten Kandidaten zu finden, auch für spezialisierte Stellen. Erwähnenswert ist die gute und intensive Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden aus Portugal, die durch portugiesischsprechende Personalberater speziell betreut werden. Mit dem SQS-zertifizierten Leistungssystem wird die Kompetenz der Kandidaten bewertet. Nach ausführlichen Gesprächen und eingeholten Referenzen erfolgt die Profilerstellung über die Kompetenzen und Erfahrungen eines Kandidaten. Eine regelmässige Qualitätskontrolle während einem Einsatz erfolgt anhand des Feedbackfragebogens. Nebst der Vermittlung von Arbeitsstellen und Kandidaten verfügt Manpower über eine breite Dienstleistungspalette zur effektiven Unterstützung der Personalverantwortlichen mit Beratungen, Profilanalysen, Personalschulungen sowie Bewertungs- und Ausbildungstools.

Alle beruflichen Verpflichtungen unter einen Hut bringen? Auf der einen Seite: langfristig geplante Projekte. Auf der anderen Seite: Zeitdruck, Qualitätsansprüche, einzuhaltende Kostenvorgaben. Die Ansprüche sind so vielseitig, dass man schnell den Fokus für das Wichtigste verlieren kann. Mit der Unterstützung der Manpower-Personalberatern/innen behalten die Kunden jederzeit den Überblick. Sie haben zudem einen Partner an der Seite, der professionell und flexibel auf deren Bedürfnisse eingeht.

Warum mit Manpower zusammenarbeiten? Zahlreiche Argumente sprechen dafür: Vorteile für Unternehmen n Deutlich weniger Personaladministration n Geringere Personalkosten n Kürzere Kündigungsfristen n Flexibleres Personalmanagement n Der Kunde bezahlt nur die effektiv gearbeiteten Stunden = Gewinn an Zeit, Geld und Flexibilität

Sicherheit auf der Baustelle Gemäss SUVA-Statistik haben ManpowerMitarbeitende die tiefste Unfallrate. Um Unfälle und deren Folgen zu vermeiden, ist es sehr wichtig, dass die Bauarbeitenden die nötige Schutzausrüstung sowie die entsprechenden Sicherheitsausbildung erhalten. Mit der von Manpower durchgeführten Einführung in die Sicherheit auf Baustellen, die Abgabe einer persönlichen Schutzausrüstung und der Informationsbroschüre ‚Sicher arbeiten‘ sowie die Durchführung eines Sicherheitstests werden die Bau-Mitarbeitenden optimal vorbereitet. Jeder Mitarbeitende bekommt zudem den Sicherheits-Pass.

Vorteile für Mitarbeitende n Gute Verdienstmöglichkeiten n Wöchentliche Lohnzahlung zu 100% n Interessante Jobs im Bauhaupt- und -nebengewerbe Über 40 Qualifikationen Bauarbeiter A, B, C; Kranführer; Maurer; Bauführer; Dachdecker; Plattenleger; Polier; Elektromonteur; Schreiner; Vorarbeiter; Gerüstmonteur; Spengler; Tiefbauarbeiter; Gipser; Zimmermann; Strassenbauarbeiter; Maler; Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsinstallateur

n n n n

Sicherheitsschulung gemäss SUVARichtlinien Sicherheitsausrüstung Gute Kandidatenbetreuung Interessante Sozialleistung

Aktuelle Trends auf dem Arbeitsmarkt BAU Manpower veröffentlicht regelmässig Studien zu aktuellen Trends in der Arbeitswelt und vierteljährlich den Arbeitsmarktbarometer, der vorausschauend für das kommende Quartal die Personalbestandsentwicklung in Unternehmen misst. Gemäss der bei 754 Arbeitgebern durchgeführten Umfrage erwarten jene im Baugewerbe im ersten Quartal eine Erweiterung ihrer Personalbestände um 2%. Detaillierte Informationen zum Arbeitsmarktbarometer und den ManpowerDienstleistungen finden Sie unter: www.manpower.ch oder kontaktieren Sie die Personalberater/innen. Manpower Schweiz umfasst insgesamt 75 Filialen. Jährlich werden rund 2‘000 Feststellen vermittelt sowie 20‘000 temporäre Mitarbeitende eingesetzt. International führt das Grossunternehmen Manpower 4‘000 Niederlassungen in total 82 Ländern. Insgesamt nehmen weltweit 400‘000 Kunden die Dienste von Manpower in Anspruch. Weitere Informationen finden Sie unter www.manpower.ch.

Ihre Ansprechpartner unserer BAU-spezialisierten Filialen: Basel: Raffaele Chirilli Thun: Oscar Esposito basel.bau@manpower.ch thun@manpower.ch Tel. 058 307 38 00 Tel. 058 307 35 90 Bern: Thomas Bütikofer Zofingen: Patrick Schmid bern.bau@manpower.ch zofingen@manpower.ch Tel. 058 307 37 20 Tel. 058 307 37 40 Luzern: Giuseppe Raffa Zürich: Sascha Morf luzern.bau@manpower.ch zuerichwest@manpower.ch Tel. 058 307 34 00 Tel. 058 307 37 80

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Text: Christof Mägert

UNO-Ankerfix, die rationelle Fixation Die neue Dywidag-Fixation «UNO-Ankerfix» öffnet neue Wege beim Fixieren von Richtstützen, Aufnahme von Querkräften bei Deckenschalungen, Fixieren von Brüstungsschalungen und Lastaufnahmen aller Art. Durch die Optimierung von Gewinde und Rohmaterial konnte die Zugfestigkeit gegenüber herkömmlichen Dywidag-Ankern deutlich gesteigert werden. (Max. Zugfestigkeit 80 kN, Bruchlast 95 kN). Die beiden seitlich an der UNO-Ankerhülse angebrachten Rundeisen ermöglichen das Versetzten des Ankers vor dem Betonieren in der Bodenplatte oder Decke an den vorgesehenen Verwendungsort. Somit erübrigen sich das Installieren von Kabelrollen, das Bohren und das Versetzten von Dübeln. Dywidag-Stäbe und Muttern sind jedoch beim Schalen immer auf Platz. Bei Hochhäusern werden bekanntlich die Bodenheizungsrohre bereits in die Decke eingelegt. Somit ist jedes Bohren und Schiessen ein enormes Risiko, welches durch den UNO-Ankerfix entfällt. Zeitersparnis, Rationalität und somit kleinere Kosten sind die Vorzüge, die den UNO-Ankerfix auszeichnen.

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Kontakt Mägert G&C Bautechnik, Hergiswil www.mbt-bautechnik.ch, 041 610 85 53

UNO-Ankerfix auf Armierung montiert

Verwendung mit Richtstützen


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Bildung Anmeldung und Auskünfte: * Kurse von Baukader Schweiz Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch

** Gemeinsame Lehrgangsangebote: Baukader Schweiz/SBV Sursee Ausbildungszentrum SBV, 6210 Sursee 041/926 24 24, www.azsbv.ch

***Weitere Kurse: Baumeister Kurszentrum

Attraktive Kurse

8307 Effretikon, Tel. 052/ 355 11 77 www.bau.ch

Kurse von Baukader Schweiz Workshop Baumesstechnik neu mit Robotiktechnologie 23. März 2012 Burgdorf 30. März 2012 Dagmersellen

*Auskunft: Baukader Schweiz Fr. 450.– M4, Fr. 550.– NM

(Gemeinsame Lehrgänge)

Baukader Schweiz/Ausbildungszentrum SBV Sursee Lehrgang Bauleiter Grundlagen Baukostenplanung

Lehrgang Bauleiter Grundlagen Bautechnik

12. – 31.03.2012

11.4. – 04.05.2012

Auskunft: **Ausbildungszentrum SBV

Auskunft: **Ausbildungszentrum SBV

Fr. 1'825.– M2, Fr. 2'200.– NM

Fr. 1'825.– M2, Fr. 2'200.– NM

Lehrgang Bauleiter

Lehrgang Bauführer Planung und Führung von Baustellen

2.4.2012 – 8.11.2012 Lehrgang zu 6 Modulen à 4–6 Tage, aufgeteilt in Blöcke à 2–3 Tage alle Module können auch einzeln besucht werden

23.4. – 10.5.2012 Auskunft: **Ausbildungszentrum SBV

Fr. 1585.– M2, Fr. 2380.– NM

Auskunft: **Ausbildungszentrum SBV

Fr. 10'950.– M2, Fr. 13'200.– NM

Weitere Kurse Burgdorfer Wasserbautagung 2012 8. März 2012, 9.00 – 17.00 Uhr Kursort: Berner Fachhochschule, Burgdorf Auskunft: Bau & Wissen, Wildegg sekretariat@bauundwissen.ch 062/887 73 72 | Fr. 525.–

16. Technikertag Biel 17. März 2012 8.30 – 16.30 Uhr Technikerschule HF Holz, Biel Tel. 032/344 03 30 www.wb.ahb@bfh.ch Fr. 140.–, Fr. 80.– Studenten

Grundlagen MS-Project Mit eigenen Mitarbeitern in die Zukunft

21. März 2012 1 Kurstag

13. März 2012 Auskunft: ***Baumeister Kurszentrum Fr. 420.– M5, Fr. 520.– NM

Auskunft: **Ausbildungszentrum SBV

Fr. 545.– M5, Fr. 820.– NM

Arbeiten mit Leistungsverzeichnissen

Grundlagen Kontaktperson Arbeitssicherheit – sicuro

3. April 2012 Auskunft: ***Baumeister Kurszentrum Fr. 420.– M5, Fr. 520.– NM

23. April 2012

Entscheidungshilfen für Unternehmer

Auskunft: **Ausbildungszentrum SBV

Fr. 375.– M5, Fr. 565.– NM

4520 Informationsabend Höhere Fachschule Bauführerung

11. April 2012 Auskunft: ***Baumeister Kurszentrum Fr. 420.– M5, Fr. 520.– NM

24.04.2012 18.00 Uhr

3457 Kostenvorkalkulation und Preisberechnung

Holzbautag Biel 2012

Das Preis- und Abschlussgespräch

3481 Informationsabend Unternehmensführung NDS HF

14. März 2012

27. März 2012, 18.00 – 20.00 Uhr

17./18.04.2012 und 25. – 27.04.2012

Auskunft: **Ausbildungszentrum SBV

Auskunft: **Ausbildungszentrum SBV

Auskunft: **Ausbildungszentrum SBV

Fr. 475.– M2, Fr. 710.– NM

gratis

Fr. 1'390.– M5, Fr. 2'780.– NM

Auskunft: **Ausbildungszentrum SBV

gratis

3. Mai 2012 8.00 – 17.30 Uhr Berner Fachhochschule, Biel Tel. 032/344 03 30 www.wb.ahb@bfh.ch Fr. 290.–

NM = Nichtmitglieder; M1 = Mitglieder Baukader Schweiz, VEBA, VAB, VAZ; M2 = Mitglieder Baukader Schweiz, SBV; M3 = SIB-Mitglieder; M4 = Mitglieder Baukader Schweiz; M5 = Mitglieder SBV; M6 = Kursgemeinschaft KBZ, Baukader Schweiz, SKO. Bitte klären Sie beim Kursanbieter ab,ob der betreffende Weiterbildungs-Kurs parifonds-berechtigt ist. (Alle Angaben ohne Gewähr)

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Bildung

Text: Esther Tanner, AZ SBV Fotos: AZ SBV

Diplomfeier der Bauvorarbeiter Strassenbau, Gleisbau und Grundbau Am Freitag, 27. Januar konnte das Ausbildungszentrum SBV (AZ SBV) den erfolgreichen Absolventen der Bauvorarbeiterschule Verkehrswegbau die Diplome übergeben. Erstmals wurden auch die Absolventen der Fachrichtung Grundbau ausgezeichnet. Zu den Festlichkeiten im CAMPUS SURSEE begrüsste Thomas Stocker, Leiter Führung und Betriebswirtschaft, die Diplomanden und ihre Begleitung. Er bedankte sich sogleich bei den anwesenden Partnerinnen für die aufgebrachte Geduld und für die wertvolle Unterstützung ihres Partners während der Ausbildung. Insgesamt wurden an der Diplomfeier 74 Strassenbauer, darunter 2 Strassenbauerinnen und 19 Gleisbauer ausgezeichnet. Erstmals wur-

den Absolventen in der Fachrichtung Grundbauer geprüft, wo 6 Absolventen das Diplom entgegennehmen konnten.

Über die Kunst Fehler zu machen Thomas Stocker nahm sich in seiner Festansprache ganz dem Thema «die Kunst Fehler zu machen» an. Kein Mensch macht gerne Fehler, doch wo gearbeitet wird, passieren eben Fehler. «Ich appelliere an Sie, wenn etwas schiefgeht, haben Sie den

Mut dafür geradezustehen, die Angelegenheit zu überdenken und daraus zu lernen. Trauen Sie sich Fehler zu machen um daraus zu lernen.» «Machen Sie Fehler – aber machen Sie etwas, aus Ihren Fehlern», so Stocker. «Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute.» Hanspeter Süess, SBB Bildungshaus Bern, sowie die beiden Fachlehrer Ruedi Furter und Anton Ast übernahmen den feierlichen Part und überreichten den jungen Kaderleuten die Diplome. Furter gratulierte den erfolgreichen Bauvorarbeitern zu ihrer Leistung und lud zum anschliessenden Nachtessen im feierlich gedeckten Konferenzsaal im CAMPUS SURSEE. Strassenbau Klasse A

Während der neunwöchigen Ausbildung zur Berufsprüfung als diplomierter Bauvorarbeiter Verkehrswegbau eigneten sich die 99 der insgesamt 117 Absolventen das Fachwissen an und konnten das Diplom entgegennehmen. Absolventen der Bauvorarbeiter Strassenbau 2011, Klasse A Matthias Abbühl, Lützelflüh; Simon Bigler, Winterthur; Werner Burri, Burgistein; Alexander Gerstenberger, Gippingen; Christoph Hüsler, Reinach; Dominic Keller, Grafstal; Kurt Marti, Rotkreuz; Muhamed Ramiqi, Lenzburg; Jann Ruckstuhl, Domat/Ems; Rolf Walser, Niederdorf; Sascha Weder, Amriswil; Lukas Wiedmer, Köniz; Thomas Zumbach, Dürnten

Absolventen der Bauvorarbeiter Strassenbau 2011, Klasse B Andreas Beyeler, Bubendorf; Andreas Binkert, Jestetten; Balthasar Blumer, Winterthur; Manuel Egle, Neukirch; Marc Hagenbucher, Bad Ragaz; Christian Kistler, Bubendorf; Marco Koll, Samstagern; Raphael Reber, Muolen; Lukas Spaar, Arlesheim; Tom von Felten, Olten

Absolventen der Bauvorarbeiter Strassenbau 2011, Klasse C Robinson Dedaj, Emmenbrücke; Sharon Dubach, Luzern; Tobias Fusi, Ebnat-Kappel; Manuel Kessler, Brunnen; Arno Mainetti, Thusis; Daniel Murer, Kaltbrunn; Benjamin Muri, Bern; Oliver Randa, Sursee; Andreas Ringli, Brügg; Thomas Rothenbühler, Bigenthal; Florian Schärer, Gerolfingen; Rafael Schlatter, Trimbach; René Schumacher, Davos Dorf; Mirjam Schüpbach, Gelterkinden; Pius Schüpbach, Hemmiken; Pascal Stössel, Bremgarten; Thomas Sutter, Hünenberg See; Thomas Wessner, Lachen

Absolventen der Bauvorarbeiter Strassenbau 2011, Klasse D Pascal Brun, Schüpfheim; Thomas Brun, Sarmenstorf;

André Eiholzer, Sursee; Daniel Friedli, Dietlikon; Stefan Kropf, Unterlangenegg; Samuel Lanker, Speicher; Micael Lopes Araújo, Schlieren; Roger Moser, Wangen b. Olten; Remo Osswald, Hochwald; Dominic Pellet, Schnottwil; Patrick Roll, Uster; Patrick Sidler, Wauwil; Julian Spescha, Domat/Ems; Mate Suta, Zurzach; Adrian Zahnd, Liebefeld; Adrian Zbären, Lenk im Simmental

Absolventen der Bauvorarbeiter Strassenbau 2011, Klasse W Marc Aeberhard, Hindelbank; Ardijan Arifi, Baar; Boris Baumann, Niederlenz; Thomas Eggimann, Lützelflüh; Manuel Freitas Fernando, Bülach; Marc Gerber, Niederwangen; Marc Grieder, Gelterkinden; Remo Grünenfelder, Mels; Michael Gurt, Chur; Stefan Juon, Chur; Ralph Koch, Buchrain; Jonas Marusik, Meiringen; Ramon Schrofer, Trimmis; Patrick Sommer, Bern; Vittorio Tarsia, Zürich; Mario Vonau, Chur; Lucas Wirth, Basel

Absolventen der Bauvorarbeiter Gleisbau 2011 Cédric Anthamatten, Agarn; Peter Aschwanden, Bauen; Stephane Berset, Chur; Mario Dieng, Brugg; Andreas Egert, Lützelflüh; Dominic Gagnaux, Gretzenbach; Benjamin Hug, Mels; Mike Kalbermatter, Brig; Marco Leimgruber, Herznach; Guido Ludescher, Schönengrund; Yannick Mattmann, Zofingen; Michel Meier, Wohlen; Paulo Pereira, Reiden; Jannik Rosenberger, Siebnen; Florian Sigrist, Horw; Matthias Stieger, Hombrechtikon; Raphael Tanner, Biel; Sebastian Weyermann, Baltschieder; Stefan Willi, Mels

Absolventen der Bauvorarbeiter Grundbauer 2011

Strassenbau Klasse B

Strassenbau Klasse C

Strassenbau Klasse D

Strassenbau Klasse W

Klassenfoto Gleisbau

Klassenfoto Grundbau

Markus Brechbühl, Murten; Daniel Glanzmann, Hinteregg; Melchior von Bergen, Meiringen; Anselm Gröli, Rehetobel; Roger Moser, Dielsdorf; Niklaas Nigg, Mels

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Text: Esther Tanner, AZ SBV Fotos: AZ SBV

Bauvorarbeiter Hoch- & Tiefbau und Bauwerktrenner

Feierliche Diplomierung Am Freitag, 13. Januar konnte das Ausbildungszentrum SBV (AZ SBV) den erfolgreichen Absolventen der Bauvorarbeiterschule Hoch- & Tiefbau die Diplome übergeben. Erstmals wurden auch die Absolventen der Fachrichtung Bauwerktrenner ausgezeichnet. Marco Gervasi, Leiter der Bauvorarbeiterschulen des AZ SBV, begrüsste die Anwesenden zu den Festlichkeiten im CAMPUS SURSEE. Während der anschliessenden Diplomverteilung konnte er gemeinsam mit den weiteren Fachlehrern eine grosse Anzahl von beeindruckenden Leistungen würdigen. Thomas Stocker, Leiter Führung und Betriebswirtschaft richtete die Dankesworte in seiner Diplomansprache an alle Absolventen. «Auf Kritik eingehen, Konflikte austragen, aus Fehlern die entsprechenden Schlüsse ziehen: Dies macht den wirklichen Vorarbeiter aus», so Stocker. Er gratulierte

den erfolgreichen Absolventen der Bauvorarbeiterschule zu ihrer Leistung.

Absolventen der Bauvorarbeiterschule Hochbau Klasse A Hochbau:

Metzger Christian, Endingen; Niederberger Pascal, Dallenwil; Nikolic Tomislav, Möhlin; Ruckstuhl Thomas, Roggliswil; Schuler Daniel, Arisdorf; Schuler Juan, Wolfenschiessen; Suter Stephan, Rombach; Vlasek Fabian, Wallisellen; Walser Christoph, Quarten

Die anwesenden Absolventen mit den elf besten Abschlüssen wurden für die grossartige Leistung mit einer Arbeitsmappe, gesponsert von der Firma Créabeton, ausgezeichnet:

Note 5.7 (1. Platz): Renzo Imhof, Bauwerktrenner

Glanzresultat von 5.7 Während der zehnwöchigen Ausbildung zur Berufsprüfung als diplomierter Bauvorarbeiter eigneten sich die 96 der insgesamt 99 Absolventen dieses Fachwissen an und konnten das Diplom entgegennehmen. Besonders hervorzuheben ist das Glanzresultat von Renzo Imhof. Mit der Traumnote 5.7 war er der Beste unter den Absolventen. Er absolvierte die Schule in der neuen Fachrichtung Bauwerktrenner, welche dieses Jahr erstmals geprüft wurde.

Note 5.4 (2. Platz) Bruno Arnold, Hochbau Peter Wüthrich, Hochbau Ramon Trütsch, Hochbau Daniel Ruf, Bauwerktrenner

Note 5.3 (3.Platz) Christian Spichtig, Hochbau Daniel Wernli, Hochbau Simon Gafner, Hochbau Florian Hauser, Hochbau Sandro Hartmann, Tiefbau Franz Lipp, Tiefbau

Klassenfoto Bauvorarbeiterschule Hochbau A

Allemann Daniel, Wiedlisbach; Arnold Bruno, Bürglen; Blum Kevin, Latterbach; D’Onofrio Pierluigi, Visp; Faifer Luca, Kriens; Fischer Micha, Horw; Frank André, Buochs; Gerber Stefan, Winterthur; Graber Christoph, Zofingen; Hagen Christian, Arosa; Hasani Bashkim, Brugg; Iseli Stephan, Lyssach; Isler David, Diemtigen; Larva Claudio, Safenwil; Luternauer Marcel, Roggliswil; Meier Adrian, Merenschwand; Moser Andreas, Messen; Reinhart Thomas, Worb; Schön Silvan, Allenwinden; Spichtig Christian, Alpnach Dorf; Wernli Daniel, Unterkulm; Wüthrich Peter, Bowil

Klasse B Hochbau: Achermann Maurus, Dagmersellen; Bachmann René, Steffisburg; Bär Felix, Hauptikon; Bissig Andreas, Adliswil; Bissig Peter, Richterswil; Boldebuch Ronny, Uster; Furger Felix, Bristen; Gafner Simon, Thun; Gahr Sebastian, Elsau; Hellrigl Marco, Trimmis; Manser Patrick, Höri; Manuzzi Fabio, Langnau am Albis; Perren Patrik, St. Stephan; Rüegg Christoph, Obfelden; Schindelholz Michael, Metzerlen; Sutter Dominik, Studen; Tatari Ibrahim, Winterthur; Trütsch Ramon, Einsiedeln; Vier Guillermo, Rafz

Klasse C Hochbau: Affentranger Lukas, Altbüron; Beetschen Bruno, Lenk im Simmental; Blum Aris, Nebikon; Carvalho Marco, Uster; De Riccardis Fernando, Hinwil; Garcia Varela Marcos, Ennetbaden; Hauser Florian, Zürich; Hell Stefan, Mamishaus; Herger Tobias, Stans; Herren Lars, Zürich; Imboden Roger, Geiss; Kälin Remo, Einsiedeln,

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Absolventen der Bauvorarbeiterschule Tiefbau Klasse A Tiefbau: Bättig Lukas, Wintersingen; Bienek Silko, Goldau; De Jesus Alves Antonio José, Zürich; Eggen Markus, Mühlethal; Eich Reto, Zofingen; Gamper Mirco, Merishausen; Gasser Sebastian, Lungern; Grieder Philipp, Riehen; Gullone Michele, Kappel; Hartmann Sandro, Widnau; Heinz Stefan; Grenzach-Wyhlen; Huggler Marcel, Spiez; Koch André, Hofstetten; Kull Andreas, Elgg; Leutenegger Andreas, Brislach; Lipp Christian, Steinhuserberg; Lipp Franz, Steinhuserberg; Morgenthaler Stefan, Solothurn; Rindlisbacher Fritz, Langenthal; Slanzi Martin, Giswil; Stadelmann Patrik, Buchrain; Thöni Roland, Innertkirchen; Thüler Patrick, Rorschacherberg, Untermoser, Michael, Röschenz; Völlger Nico, Luzern; Vossos Stavros, Staad; Wolf Kai, Sachseln

Klassenfoto Bauvorarbeiterschule Hochbau B

Klassenfoto Bauvorarbeiterschule Hochbau C

Klassenfoto Bauvorarbeiterschule Tiefbau

Absolventen der Bauvorarbeiterschule Bauwerktrenner: Burekovic Fetija, Baar; El Ansari Sébastien, Lyss; Hirt Michael, Stauen; Imhof Renzo, Schattdorf; Landolt Manuel, Hirzel; Ramsauer Jan, Eschlikon; Ruf Daniel, Holderbank

Klassenfoto Bauwerktrenner


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Verband

Text und Foto: Rut Verdegaal

Alles APP, oder was? Das neue Taschenbuch mit APP ist ein wahrer Renner. Am 9.12.2011 war offizieller Verkaufsstart. In den ersten acht Verkaufswochen sind bereits mehr als tausend Exemplare über die Theke gegangen. Merci für diese grosse Resonanz. Dies hat uns ermutigt, die im Frühling erscheinende französische Ausgabe ebenfalls mit dem APP auszustatten.

In einer ersten Analyse haben wir festgestellt, dass erst 17% der Leser und Leserinnen die Taschenbuch-APP aktiviert haben. Diese Quote möchten wir natürlich steigern! Hier nochmals die Aktivierungsschritte, so wie sie auf Seite 3 des Taschenbuchs abgedruckt sind: 1. Website http://taschenbuch.baukader.ch mit dem Smartphone ansurfen 2. «Registrieren» anklicken 3. Online-Formular ausfüllen inkl. Code (Code ist auf dem gelben Post-It abgebildet) 4. Formular abschicken 5. Bestätigungsmail abwarten 6. Auf http://taschenbuch.baukader.ch/ anmelden, um das Taschenbuch online zu lesen. Falls sie Unterstützung benötigen, zögern sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir arbeiten mit dem Provider zusammen und finden bestimmt auch eine Lösung «Dein APP, für Sie.

mein APP!»


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Text: Richard Calame Rechtsdienst Baukader Schweiz

Ihre Rechte während der Probezeit Die Probezeit soll es dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer erlauben, miteinander bekannt zu werden und herauszufinden, ob die Zusammenarbeit funktioniert. Der Arbeitgeber kann sich während dieser Zeit insbesondere versichern, dass die eingestellte Person dem gesuchten Profil entspricht, und dass sie die erwartete Arbeit erfüllen kann; wenn dem nicht so ist, kann er sich innert kurzer Zeit vom neu angestellten Arbeiter trennen. Der Kündigungsschutz für den Arbeitnehmer während der Probezeit ist weniger ausgebaut als später. Er besteht aber, und die Arbeitnehmer haben während dieser Zeit noch andere Rechte. Dauer der Probezeit Gemäss Gesamtarbeitsvertrag für Baukader GAV 2008 beträgt die Probezeit 3 Monate ab Datum der Einstellung (GAV Art. 5), was der gesetzlichen Höchstdauer entspricht (Art. 335b Abs. 2 OR). Zwischen denselben Parteien kann grundsätzlich nur einmal eine Probezeit vereinbart werden. Die Ansetzung einer neuen Probezeit kann unter Umständen gerechtfertigt sein, wenn der Arbeitnehmer in einer völlig neuen Aufgabe oder Funktion im Rahmen desselben Betriebes angestellt wird. Im Fall von Krankheit, Unfall oder Erfüllung einer gesetzlichen Pflicht (z. B. Militärdienst) durch den Arbeitnehmer, wird die Probezeit während der Abwesenheit des Arbeitnehmers unterbrochen und verlängert sich entsprechend bei seiner Rückkehr zur Arbeit (Art. 335b Abs. 3 OR).

Welcher Schutz gegen Kündigung während der Probezeit? Während der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis jederzeit mit einer Kündigungsfrist von 7 Tagen gekündigt werden (GAV Art. 5). Anders als nach Ablauf der Probezeit, kann einem kranken, verunfallten oder im Militärdienst stehenden Arbeitnehmer oder einer schwangeren Ange-

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stellten während der Probezeit unter Wahrung der vorgenannten Frist gekündigt werden. Erleidet ein während der Probezeit gekündigter Arbeitnehmer während der 7tägigen Kündigungsfrist einen Unfall oder wird er krank, so wird der Ablauf der Kündigungsfrist nicht unterbrochen, im Gegensatz zu einer Kündigung nach Ablauf der Probezeit (Art. 336c Abs. 2 OR), und das Arbeitsverhältnis endet bei Ablauf der Kündigungsfrist. Die Kündigung ist, wenn dies verlangt wird, aber zu begründen und darf natürlich nicht ungerechtfertigt erfolgen.

Kann die Kündigung eines Arbeitsvertrages mündlich erfolgen? Ja, eine mündliche Kündigung des Vertrages ist gültig, sofern für diese Kündigung nicht die Schriftform im Arbeitsvertrag vorgeschrieben ist. Bei Bestreitung muss die kündigende Partei diese Kündigung beweisen, sowie deren Empfang durch die Gegenpartei; dies ist der Grund warum eine Kündigung oft schriftlich erfolgt, vielfach mit einem eingeschriebenen Brief. Der Kündigende muss die Kündigung schriftlich begründen, wenn die andere Partei dies verlangt (Art. 335 Abs. 2 OR).

Was gilt bei Krankheit während der Probezeit? Bei Fernbleiben von der Arbeit wegen Krankheit oder Unfall von mehr als 3 Tagen hat der Arbeitnehmer ein ärztliches Zeugnis vorzulegen (GAV Art. 14.4). Während der Probezeit besteht bei Absenz wegen Krankheit oder Unfall für den Arbeitgeber keine Pflicht zur Lohnfortzahlung. In der Tat setzt ein Lohnfortzahlungsanspruch des Arbeitnehmers voraus, dass das Arbeitsverhältnis mehr als drei Monate gedauert hat. Hingegen kann natürlich der Arbeitsvertrag vorsehen, dass auch während dieser Karenzfrist der Lohn im Falle von Krankheit oder Unfall fortgezahlt wird.


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Verband

Text: Barbara Schiesser

Infoflash 01/12

ER D A K BAU FLASH INFO

Hier die wichtigsten Informationen aus der ZV-Sitzung vom 24. Februar 2012: Baukadervertrag: Aufgrund der verzwickten Situation mit den Verhandlungen um den LMV, wo bis zum Verfassen dieses Beitrages keine Einigung in Sicht war, gab es für 2012 keine Lohnverhandlungen für den Baukadervertrag. Wir haben darauf mit einem öffentlichen Brief im BAUKADER 12/2011 und der schweizerischen Bauwirtschaft reagiert. Weiter hat sich die Zusammenarbeit der Gewerkschaften und Baukader Schweiz im Baukadervertrag nicht so entwickelt,

wie wir uns das seinerzeit erhofft haben. Anstatt eine AVE zu beschleunigen, steht diese momentan noch in weiter Ferne. Das Präsidium und der Zentralvorstand werden sich in seinen nächsten Sitzungen zum weiteren Vorgehen Gedanken machen. Anerkennungsprämie Vorarbeiter: Ab sofort erhalten alle Baukader-Mitglieder, die erfolgreich eine Weiterbildung zum Vorarbeiter abschliessen, eine Anerkennungsprämie in Höhe von

150 CHF. Diese wird in Form von Reka-Schecks ausbezahlt.

Nachfolge/Ergänzung ZV Wie bereits mehrfach informiert, ist der Zentralvorstand daran die Nachfolge und die Besetzung des Zentralvorstandes neu zu regeln. Es werden nach wie vor Kandidaten für den Zentralvorstand gesucht.

Geschäftsstelle Status Projekt Umzug/Verkauf Geschäftsstelle Der ursprüngliche Antrag, die Geschäftsstelle zu verkaufen und neue Räumlichkeiten für die Geschäftsstelle zu suchen, erscheint aus heutiger Sicht (mehr als zwei Jahre nach dem Projektantrag) nicht mehr angemessen. Einerseits haben sich die wirtschaftlichen, bzw. finanziellen Rahmenbedingungen geändert (Momentan erhielten wir kaum Zinsen für den Gewinn aus dem Verkauf des Stockwerkeigentums und müssten auf der anderen Seite sehr viel mehr an Miete aufwenden) und andererseits hat sich das Team auf der Geschäftsstelle gut mit den Gegebenheiten arrangiert. Deshalb hat der Zentralvorstand in seiner letzten Sitzung beschlossen, dieses Projekt auszusetzen. Die Möglichkeit gemeinsame Räumlichkeiten mit HGC in Olten zu nutzen, wird nach wie vor weiter verfolgt und ist auch in einer Absichtserklärung bekundet. Die Realisation des Umbaus kann aber noch einige Zeit dauern und ist uns bis spätestens Ende 2014 zugesagt.

Projekt Verbandssoftware Im letzten Jahr wurde ein Vorprojekt zur Einführung einer Verbandssoftware gestartet. Die Verbandssoftware vereinfacht die administrativen Prozesse, sowohl der Sektionen wie auch der Geschäftsstelle. Um diese Software einsetzen zu können, muss zuerst überprüft werden, ob wir die Hardware in Zukunft als Outsourcing-Lösung beziehen möchten oder ob wir diese wie bis anhin selbst betreiben wollen. Zur Zeit sind diese Abklärungen in Gang. Eine Entscheidung soll im ersten Halbjahr 2012 fallen. Personalsituation Wie an den Regionalkonferenzen im Herbst 2011 bereits informiert, haben wir auf der Geschäftsstelle Unterstützung erhalten. Seit 01. Februar unterstützt Adrian Hässig als „Leiter Verlag mit zusätzlichen Aufgaben“ den Verband. Neben der Leitung des Verlags übernimmt Adrian Hässig Aufgaben im Bereich Soziales und Vertretung des Verbandes nach aussen. Damit entlastet er die Geschäftsleiterin, die bis auf weiteres die Leitung des Bereiches Weiterbildung wahrnehmen wird. Das Pensum von Adrian Hässig ist auf maximal 60% beschränkt. Die Aufgaben als Zentralpräsident nimmt Adrian Hässig nach wie vor nebenamtlich wahr. Neu ist für die Belange der Geschäftsstelle Vizepräsident Pius Helg zuständig. Insgesamt zählt der Personalbestand der Geschäftsstelle 6.6 Stellen.

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BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

Text: Mily Samaz

100 Jahre Baukader Schweiz: Erinnerungen, Bilanz und Ausblick

Ein feierliches Jahr und seine Folgen Die Jubiläumsveranstaltungen einfach aufzuzählen und die Daten, Fakten aneinanderzureihen – das würde den Kern der Sache nicht treffen. Vielmehr zeugen feierliche Momente, persönliche Erinnerungen und zukunftsgerichtete Perspektiven vom Gelingen des Verbandsjubiläums. Erinnerungen und feierliche Momente Der Startevent im März 2011 im Zirkus Monti ist für Präsident Adrian Hässig eine positive Erinnerung: Die Mitglieder derart artistisch in der Manege zu erleben war sehr feierlich. Überhaupt bezeichnet der Präsident die freudigen Gesichter der Mitglieder sowie die grosse Akzeptanz der Sozialpartner und Sponsoren als die Erinnerung an das Jubiläumsjahr. Für Barbara Schiesser, Geschäftsführerin Baukader Schweiz, erwies sich der Startevent zuerst als grosse Ungewissheit: Anmeldungen für die Veranstaltung im Zirkuszelt liefen harzig an, sodass Zweifel über die gewählte Art aufkamen. Zur Freude aller wollten schliesslich so viele Mitglieder dabei sein, dass das Zelt fast zu knapp wurde. Die Bundesstadt präsentierte sich am 3. September als grosse Sonnenstube. Alfred Thommen, Mitglied im Zentralvorstand und OK-Präsident für den Festakt in Bern erinnert sich sehr gern an diesen rundum strahlenden Tag. Mitglieder und Ehrengäste bekamen eine breit gefächerte Begegnungsplattform mit dem Baudörfli; zudem waren die Stände für die Öffentlichkeit zugänglich, was den Bekanntheitsgrad des Verbandes erweiterte. Die Festansprachen im Stade de Suisse blieben Barbara Schiesser in besonderer Erinnerung: feierliche, besinnliche und humorvolle Worte der Rednerinnen und Redner sind Ausdruck von Anerkennung und Respekt für Baukader Schweiz. Auch Adrian Hässig denkt freudevoll an die auf den Zuschauerrängen sitzenden Mitglieder, ihre aufmerksamen Mienen zurück. Fred Thommen hatte im Vorfeld eine Schwierigkeit

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zu meistern: Kurz vor der Durchführung standen zu wenig Hilfsleute zur Verfügung. In Gesprächen konnte eine gute Lösung gefunden werden, sodass alle Besichtigungen reibungslos durchgeführt werden konnten. Insgesamt freut sich Fred Thommen über die vielen Dankesworte und sehr positiven Rückmeldungen. Die Gala am Abend bildete einen würdigen Abschluss des Tages, mit kurzen Ansprachen der Sponsoren, mit musikalischen Darbietungen und Slam Poetry. Für Adrian Hässig ein Wermutstropfen: Das Festmenu hatte er sich ein wenig anders vorgestellt. Der Schlusspunkt des Jubiläumsjahres Cadre d‘Or fand im November im Verkehrshaus Luzern statt. In Zusammenarbeit mit AG Verlag Hoch- und Tiefbau verlieh Baukader Schweiz Preise in den Kategorien Bester Arbeitgeber, Ausbildung und Verdienste Holzbau. Diese Veranstaltung war für Barbara Schiesser im Vorfeld eine Herausforderung. Eine Preisverleihung ins Leben zu rufen ist von Unsicherheit begleitet, ob dies überhaupt ankommt? Den zukunftsträchtigen Anlass hat sie wegen der Würdigungen und Preisübergaben in besonders feierlicher Erinnerung.

Erkenntnisse und Perspektiven Adrian Hässig sieht die Zukunft von Baukader Schweiz im weiterhin positiven Umgang mit den Mitgliedern und den Sozialpartnern. «Pflegen wir diese Kontakte, es ist der richtige Weg, so können wir uns bestimmt weiterentwickeln.» Seine Gesamtbilanz fällt denn auch positiv aus: Die Festivitäten waren der 100 Jahre Baukader Schweiz würdig, einfach ein geniales Jahr! Während des Jubiläumsjahres hat Barbara Schiesser den Verband deutlich erlebt.

Es war für sie eindrücklich, für diese Organisation unterwegs zu sein. Dies ist für sie auch gleichzeitig die Perspektive: Das Zusammenrücken war wichtig für den Verband. Denn nur gemeinsam sind wir in der Lage die zukünftigen Herausforderungen zu meistern. Die 100 Jahre sind nicht abgeschlossen, es geht weiter: Es gilt, alle Kontakte auszubauen und zu pflegen sowie einzelne Projekte weiterzuführen. Die Auszeichnung Cadre d’Or soll in zwei Jahren wieder verliehen werden. Das Projekt «Mädchen – bauen – los» soll seinen festen Platz im Rahmen des Nationalen Zukunftstages erhalten. Alle Hauptanlässe hätten ihm gut gefallen, betont Alfred Thommen. Den Erfolg sieht er so: «Wir werden als Verband besser wahrgenommen, die Akzeptanz und die Achtung haben bei vielen Leuten zugenommen.» Ebenso wichtig bleibt für ihn, den Nutzen aus diesem ereignisreichen Jubiläumsjahr zu ziehen und zu versuchen, in der Öffentlichkeit präsent zu bleiben und sich auch in kleinem Rahmen aktiv zu zeigen. Eine Idee dafür hat er bereits: Die kommende Delegiertenversammlung publiker machen und die Öffentlichkeit einbeziehen.


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Verband

Text und Fotos: Rut Verdegaal

9. Februar 2012: Referat vom Holzbauingenieur Stefan Zöllig zum Thema

«Mehrgeschossiger Holzbau» Am Donnerstag 9. Februar fand im Hotel Interlaken in Interlaken das Referat «Mehrgeschossiger Holzbau» von Stefan Zöllig statt. Organisiert wurde der Anlass gemeinsam von der Sektion Interlaken-Oberhasli und der Geschäftstelle. 38 Kaderleute aus der Holzbaubranche und aus dem Bauhauptgewerbe nahmen teil. Als anerkannter Fachmann ist Stefan Zöllig ein ausgewiesener Experte seines Faches. Der studierte Holzbauingenieur an der Fachhochschule Biel gründete vor fast 15 Jahren sein eigenes Ingenieurbüro Timbatec. Wenn es um Holzingenieurbüros in der Schweiz geht, gehört Timbatec mit 13 Mitarbeitenden und einer Filiale in Zürich zu den führenden Büros für mehrgeschossiger Holzbau in der Schweiz. Das heutige Marktumfeld Die Entwicklung vom mehrgeschossigen Holzbau ging einher mit der Zunahme von Holzbauingenieuren. Die ersten Abgänger kamen 1990 von der BFH Biel auf den Markt. Die heutigen Anforderungen bezüglich Brandschutz, Schallschutz etc. verlangen den Einsatz von Bauingenieuren und Bauphysikern. Heute in der Schweiz zugelassen sind Bauten mit maximal 6 Stockwerken. Die Konzentration bei den Sägewerken in der Schweiz, Deutschland und auch im übrigen Europa geht weiter. Die 6 grössten Sägewerke in der Schweiz stehen für 51% des Marktes. Das ökologische Bewusstsein, Minergie-Standards und die 2000-Watt-Gesellschaft treiben den mehrgeschossigen Holzbau voran. Interessanterweise findet man mehrgeschossigen Holzbau fast mehr in

den Städten als auf dem Land oder in den Bergregionen mit klassischem Holzbau. Montagezeiten von Gebäuden verkürzen sich, u.a. auch wegen dem zunehmenden Industrialisierungsgrad der vorgelagerten Arbeitsprozesse. Vorallem im Industriebau steht der Holzbau in Konkurrenz zum Stahlbau. Wegen der starken Stahlnachfrage in China und Indien ist der Stahlpreis gestiegen. Für ein bestehendes Projekt kann der Holzbau bis zu 12% günstiger sein als der Stahlbau, selbstverständlich bei gleichbleibender Bauqualität und Funktionalität.

Qualitätsmanagement Ein Ingenieur denkt in Konzepten. Bei Stefan Zöllig sind zu folgenden Themenbereichen Konzepte zu erstellen: Brandschutz, Gebäudetechnik, Schallschutz,

Statik/Konstruktion, Ausführung/Montage, Qualitätsmanagement. Im Brandschutz gibt es die Qualitätssicherungsstufen Q1 bis Q4 gemäss LIGNUM. Beispielsweise verlangt Q4 den Beizug eines unabhängigen Fachingenieurs als Kontrollorgan. In der Gebäudetechnik werden Bauteile entsprechend ihrer Lebensdauer getrennt. Im Schallschutz gibt es 5 Subkonzepte zur Umsetzung der Schallschutzvorgaben. Eine davon ist die Abkoppelung von Bauteilen, so dass der Schall nicht ins Tragwerk getragen wird. Bei statischen Verklebungen empfiehlt Stefan Zöllig das exakte Arbeiten nach einem «Merkblatt Verklebung». Dieses betrifft die Schraubenpressverklebung. Mit dem «Verklebungsprotokoll für tragende Bauteile» kann sich die Holzbaufirma gegenüber dem Holzbauingenieur absichern. Im Sinne des Risikomanagements kann dieses Protokoll mögliche Schadensansprüche minimieren. Ein Qualitätsmanagementsystem bringt nur Erfolg, wenn es eine Systematik aufweist und auch täglich gelebt wird. KMU müssen sich nicht zwangsläufig ISO-zertifizieren lassen. Auch ein selbst entworfenes System hilft. Timbatec baut ihr QM auf drei Säulen auf: Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, Erfahrungsaustausch und in der internen Kommunikation auch über Problemfälle berichten. Kontrollen können vor, während oder nach dem Bau stattfinden. Da viele Elemente vorfabriziert sind, geht die Kontrolle auch zurück in die Produktion.

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Herr Zöllig lobt die Arbeit der Arbeitgeber – und Arbeitnehmerverbände. Seinen Einsatz leistet er aktuell beim Marketingverband Lignum

Ausblick

n Weitere Konzentration bei den Sägewerke n Brandsicherheit und Holzbau: n Hochhäuser über 8 Geschosse weiterhin nicht zugelassen n Weitere Verschärfung der Dämmstandards: n Minergie-P ab 2015, n Minergie-A ab 2020 n Zunehmend Holzrahmenbau n Zunehmend Brettsperrholz n Vereinzelt Massivholzbau und Platten n Zunehmend Holz-Beton-Verbund n Tragkonstruktion Dächer: Zunehmend Rippenplatten n Fassadenbekleidungen mit Solarpanels n Tragwerke für Gewerbe und Industrie: Holz hat eine Chance gegenüber Stahl n Wohnsiedlungen: häufiger 100-200 Wohnungen Die Kantone Bern und Solothurn kennen den sogenannten Fachordner Holzbau. Das Ziel des Fachordners Holzbau ist es, eine Uebersicht über die Möglichkeiten und die

Projektorganisation von modernen Bauten und Anwendungen aus Holz aufzuzeigen. Er ist als zusammenfassender Linkkatalog zu verstehen und verweist für die technische Umsetzung auf kopnkrete Fachpublikationen. Der Ringordner hat insgesamt neun Kapitel und kann für CHF 50.– bei www.timbatec.ch bestellt werden. Der Abend fing um 18 Uhr an. Etwas später als geplant wechselten wir vom Vortragsaal in den separaten, altehrwürdigen Restaurantsaal. Es herrschte eine lockere Stimmung mit viel Diskussionsstoff. Die letzten Gäste verliessen gegen 23 Uhr den Saal unter anderem mit der simplen Erkenntnis: Holz hat Zukunft!

Nützliche Links www.interlakenhotel.ch www.timbatec.ch www.holzbau-schweiz.ch www.lignum.ch


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Verband

Text: Silvio Bernasconi Fotos: Josef Hodel

21. Januar 2012, Gasthaus 3 Könige Entlebuch

98. GV Baukader Luzern Der Präsident Josef Hodel konnte an der 98. Generalversammlung von Baukader Luzern am 21.01.2012 im Gasthaus 3 Könige Entlebuch 70 Mitglieder und zahlreiche Gäste willkommen heissen. Zu Beginn erwähnt Josef Hodel den Hinschied unseres Ehrenpräsidenten Toni Regli am 18.01.12. Er verdankt und würdigt seine grossen Leistungen für Baukader Luzern während vielen Jahren auch im Namen aller Mitglieder. Einige seiner besonderen Leistungen waren die Organisation von zwei DVs und die Jubiläumsfeiern 75 Jahre Sektion Luzern. Alle Anwesenden erhoben sich für eine Schweigeminute von den Sitzen. Nun begrüsst der Präsident unsere 12 anwesenden Ehrenmitglieder, den Technischen Leiter der Polierschule Luzern unseren Kollegen Hans Renggli, die Gastredner Hansruedi Lipp, Gemeindepräsident, Reto Brun, Vizepräsident SBV Luzern und Adrian Hässig, Zentralpräsident Baukader Schweiz, und verliest die Entschuldigten. Die Präsenzkontrolle durch die Teilnehmerlisten ergibt 70 Mitglieder und ein absolutes Mehr von 36. Nach der Wahl der Stimmenzähler wird das Protokoll der GV 2011 verdankt und einstimmig angenommen. Nun begrüsst Josef Hodel die11 Neu-

mitglieder und die 3 Mitglieder, die aus anderen Sektionen übergetreten sind. Dies ergibt folgende Statistik: Mitglieder Stand 1.1.2011: 262, im Jahr 2012 11 Neuaufnahmen, 3 Übertritte, 3 Austritte und 4 Todesfälle. Mitgliederstand per 1.1.2012: 269 Mitglieder. Leider mussten wir uns im vergangenen Jahr von fünf Kollegen für immer Abschied nehmen. Mit einer Schweigeminute gedenken wir der Verstorbenen.

Präsident dankt den aktiven Mitgliedern und hofft, die Lücke der nach dem Austritt fehlenden Vorstandsmitglieder füllen zu können. Er bittet interessierte Kollegen sich zu melden. Der Jahresbericht des Präsidenten wird mit grossem Applaus angenommen.

Kassenbericht Der Kassenbericht ergibt bei Einnahme von Fr. 75'000.00 und Ausgaben von Fr. 82’00.00 ein Defizit von Fr. 7'000.00. Dieses entstand unter anderem durch noch ausstehende Beitragszahlungen. Dem Kassenbericht der Sektion und der Todesfallversicherung wird einstimmig zugestimmt. Ebenso wird der Revisorenbericht einstimmig angenommen.

Jahresbericht des Präsidenten Nun gibt uns Josef Hodel einige Informationen über die Vorgeschichte und den aktuellen Stand der Verhandlungen zum neuen GAV zwischen dem SBV und den Gewerkschaften. Das 100-Jahr-Jubiläum von Baukader Schweiz mit den verschiedenen Höhepunkten wurde von den Anwesenden sehr positiv aufgenommen. Trotzdem fanden sie in den Medien wenig Beachtung. Unser Sektionsprogramm war wie gewohnt abwechslungsreich und wurde von den Mitgliedern geschätzt. Der

Wahlen Vicepräsident Josef Lütolf schlägt nun die Wiederwahl von Josef Hodel zum Präsidenten vor. Josef Hodel wird mit grossem Applaus einstimmig wiedergewählt. Nun lässt Josef Hodel über die verbleibenden Vorstandsmitglieder abstimmen. Es sind dies Lütolf Josef, Vicepräsident, Warmuth Othmar, Aktuar + Werbung, Kocev Zoran, Sekretär + Werbung und Warmuth Edi, Weiterbildung/Jahresprogramm. Diese vier Mitglieder werden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Die bisherigen Rechnungsrevisoren und die Delegierten der Sektion wurden einstimmig wiedergewählt.

Anträge an die GV Todesfallversicherung: Kleinerer Zinserträge und zunehmender Todesfälle verursachen eine grössere Belastung der Sterbekasse. Der Vorstand schlägt zur Stützung dieser Kasse Fr. 1.00 pro Mitglied und Monat zu überweisen. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Monatsbeitrag: Um der Negativbewegung der Sektionskasse entgegentreten zu können beantragt der Vorstand den Monatsbeitrag für alle Kategorien um Fr. 2.00 zu erhöhen. Die Beitragserhöhung wird einstimmig angenommen.

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Das Budget für 2012 wird vorgestellt Ehrenmitglied. Drei Kollegen werden für und einstimmig angenommen. Das Jah- 25 Jahre Mitgliedschaft Baukader mit dem resprogramm wird vorgestellt und von der goldenen Abzeichen geehrt. Für gute VerVersammlung gut geheissen. sammlungsbesuche überreicht Josef Lütolf Ehrungen: Der Präsi21 Sektionsmitgliedent verdankt die Arbeit «Josef Hodel als Präsident dern ein Präsent . des zurücktretenden KasJosef Hodel verder Sektion Luzern siers Wolfgang Weber weist auf Weiterbileinstimmig wiedergeund überreicht ihm ein dungsmöglichkeiPräsent. David Bühlmann wählt und zwei Vorstands- ten, schließt den wurde im Jahr 2000 gegeschäftlichen Teil mitglieder gesucht.» wählt und übernahm ander Generalverschliessend das Sekretariat, das er mit viel sammlung und übergibt das Wort den Engagement führte. In Verdankung der Gastrednern. Hansruedi Lipp hält ein Kurzgeleisteten Dienste schlägt der Vorstand referat mit dem Titel «Wir leben Energie», vor, David Bühlmann zum Ehrenmitglied Reto Brun unterstreicht die Wertschätzung der Sektion zu wählen. Die Versammlung der Baukader für die Unternehmungen wählt David Bühlmann einstimmig zum und Adrian Hässig erwähnt das gelungene

100-Jahr-Jubiläum und die Schwierigkeit der GAV-Verhandlungen trotz Fairness seitens von Baukader. Nach dem von der Firma Brun gesponserten Apéro begann noch während des Nachtessens das abwechslungsreiche Abendprogramm mit Unterhaltungsmusik von Michael Grau, dem Auftritt des Jugendchors Gugel und der Einlage vom Oppliger Rüedu. Die Tombola war ein Erfolg, und mancher konnte sich einen schönen Preis abholen. Gegen Mitternacht folgte der allgemeine Aufbruch nach einer speditiven GV und einem unterhaltsamen Abendprogramm. Den sich spontan zur Verfügung gestellten Organisatoren dieses gelungenen Abends gehört unser aller Dank.

Text: Silvio Bernasconi

Nachruf zum Tod unseres Ehrenpräsidenten Anton Regli Toni Regli wurde am 21. April 1933 in Andermatt geboren und verstarb nach längerer Krankheit am 18. Januar 2012 im Kantonspital Luzern. Nachdem die Familie Regli wegen eines Kraftwerkprojekts, in den 40er Jahren von Andermatt nach Beromünster übersiedelte, zog Toni zur Ausbildung nach Luzern. Bald war ihm klar, dass man sich, wollte man im Beruf Erfolg haben, organisieren musste. So trat er bereits am 11. September 1962 dem damaligen Polierverband bei. 1965 wurde er in den Vorstand gewählt. Man entdeckte seine Fähigkeiten schnell, sodass er bereits drei Jahre später zum Präsidenten gewählt wurde. In dieser Funktion leitete er von 1968 – 1990 die Geschicke unserer Baukader Sektion Luzern. Während seiner Präsidialzeit organisierte die Sektion Luzern zwei Delegiertenversammlungen und das 75-Jahr-Jubiläum Baukader Luzern. Nach

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22 Jahren Präsidentschaft legte er sein Amt nieder. Für seine ausserordentlichen Leistungen wurde Toni Regli zum Ehrenpräsident ernannt. Toni war danach weiterhin als Baukader an unzähligen Veranstaltungen und Baukader-Treffs ein gern gesehenes und geschätztes Mitglied. Toni war längere Zeit bei der damaligen Genossenschaft des Schweizerischen Baukaderverbandes im Vorstand. Auf seine Wortmeldungen an den Delegiertenversammlungen legte man Wert. So verlieh man ihm auch die Ehrenmitgliedschaft von Baukader Schweiz. Mit Toni Regli verlieren wir einen liebenswerten und geschätzten Kollegen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.


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Jobs

Bau-Stellen Stelleninserate hier Suchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Baukader? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Für Stelleninserate gelten die offiziellen Tarife gemäss Mediadaten. Bei der Buchung im BAUKADER Fachmagazin stellen wir Ihnen 2011 das Inserat einen Monat kostenlos ins Internet. Wollen Sie das Stelleninserat nur im Internet publizieren, so verrechnen wir Ihnen CHF 150.– pro Monat. Als Passivmitglied sind Stelleninserate sowohl im Internet als auch im BAUKADER-Fachmagazin gratis. Für weitere Aukünfte oder Beratung erreichen Sie uns per E-Mail: info@baukader.ch oder über Telefon 062/205 55 06, Fax 062/205 55 01.

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Jobs

Festanstellung

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Für unsere Filiale in Thun suchen wir eine kontaktfreudige und engagierte Verkaufspersönlichkeit als

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Personalberater(in) für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe

Personalberater(in) für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe

Die Aufgabe Sie akquirieren und betreuen Mandate in der Personalselektion und –Vermittlung von Projekt-, Temporär und Dauerstellen im Bereich Bauhauptund Baunebengewerbe von der Bedarfsanalyse beim Kunden bis zum Vertragsabschluss. Im Rahmen dieser Mandate werben, rekrutieren und selektionieren Sie qualifizierte Kandidaten unter Anwendung strukturierter HR-Prozesse. Sie führen Interviews, evaluieren Assessment-Resultate und bereiten entsprechende Kandidaten-Unterlagen für den Kunden auf. Mit methodischer Marktbearbeitung und Flair für den Verkauf von Dienstleistungen pflegen und erweitern Sie ein regionales Netzwerk von Kunden und Kandidaten, um deren gegenseitige Bedürfnisse möglichst optimal zu befriedigen.

Die Aufgabe Sie akquirieren und betreuen Mandate in der Personalselektion und –Vermittlung von Projekt-, Temporär und Dauerstellen im Bereich Bauhauptund Baunebengewerbe von der Bedarfsanalyse beim Kunden bis zum Vertragsabschluss. Im Rahmen dieser Mandate werben, rekrutieren und selektionieren Sie qualifizierte Kandidaten unter Anwendung strukturierter HR-Prozesse. Sie führen Interviews, evaluieren Assessment-Resultate und bereiten entsprechende Kandidaten-Unterlagen für den Kunden auf. Mit methodischer Marktbearbeitung und Flair für den Verkauf von Dienstleistungen pflegen und erweitern Sie ein regionales Netzwerk von Kunden und Kandidaten, um deren gegenseitige Bedürfnisse möglichst optimal zu befriedigen.

Ihr Profil Sie haben eine abgeschlossene Grundausbildung im Bauhaupt- oder Baunebengewerbe, eine kaufmännische Weiterbildung und erste erfolgreiche Erfahrung im Frontverkauf. Sie sind kontaktfreudig, haben hochentwickelte soziale Kompetenzen und sind fähig, in einem dynamischen Umfeld mit mehreren Bällen gleichzeitig zu jonglieren. Ihr Wille zum Erfolg und Ihre Dienstleistungsorientierung machen Sie beim Kunden zum bevorzugten Gesprächspartner.

Ihr Profil Sie haben eine abgeschlossene kaufmännische Grundausbildung und mehrere Jahre erfolgreiche Erfahrung im Verkauf, wenn möglich im Dienstleistungssektor. Sie sind kontaktfreudig, haben hochentwickelte soziale Kompetenzen und sind fähig, in einem dynamischen Umfeld mit mehreren Bällen gleichzeitig zu jonglieren. Ihr Wille zum Erfolg und Ihre Dienstleistungsorientierung machen Sie beim Kunden zum bevorzugten Gesprächspartner.

Falls Sie schon lange einen Job suchen in welchem Sie sowohl Ihr berufliches Potential als auch Ihr Interesse am Menschen vereinen können, dann freut sich Herr Clemens Berrisch, HR Business Partner auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen unter jobs@manpower.ch. Wir freuen uns, Sie persönlich kennenzulernen.

Und was machen Sie? Falls Sie schon lange einen Job suchen in welchem Sie sowohl Ihr berufliches Potential als auch Ihr Interesse am Menschen vereinen können, dann freut sich Herr Clemens Berrisch, HR Business Partner auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen unter jobs@manpower.ch. Wir freuen uns, Sie persönlich kennenzulernen.

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And you, what do you do ?


Verband

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Text und Fotos: Rut Verdegaal

Sektionscoaching mit dem Erfolgs-Eishockeytrainer Bob Leslie Am 28. Januar trafen sich 20 Präsidenten und Aktuare zum Sektionscoaching im Hotel Seedamm Plaza, Pfäffikon bei Rapperswil. Das Coaching dauerte von 8.00 bis 12.30 Uhr. Das Referat von Bob Leslie umfasste zwei Themenblöcke: 1. Motivation, 2. Teambildung. Mit beeindruckenden TV-Sequenzen aus der NHL waren diese Faktoren sofort spürbar. Aber wie sieht das auf den Baustellen aus?

gehen: Eltern, Schüler, Lehrer, Berufsberater, kantonale Stellen. Das Image von Bauberufen ist nachhaltig zu verbessern. Die Diskussionen zu Sektionsthemen verliefen intensiv und sehr konstruktiv. Mehrere Teilnehmer wünschten sich auf Verbandsebene jährlich eine solche Plattform zum Austausch von Themen des Sektionsalltags.

Nächstes Sektionscoaching Bob Leslie und Sport Die Beurteilung des Anlasses fiel aus Sicht der Sektionsteilnehmer sehr positiv aus. Der Referent Bob Leslie wurde als sehr kompetent und klar in seinen Aussagen eingestuft. Sein kanadischer Humor und seine hohe Verbindlichkeit hatten die Anwesenden sofort gepackt. Er pflegte einen aktiven Dialog und hatte eine ansteckende Art. Zwischendurch wurden Fragen im Zweierteam besprochen. Die Antworten waren aber nicht fürs Plenum gedacht. Der vermittelte Stoff und die Stoffmenge waren ausgewogen. Ein klarer beruflicher uns persönlicher Nutzen wurde erkannt. Im Verlaufe des Morgens wurde mehrfach aufgezeigt, dass sich die Erkenntnisse vom Sport nicht immer auf den Bau übertragen lassen. Im Sport zum Beispiel beruht noch vieles auf Freiwilligkeit und auch eine Ersatzbank kann die Baubranche leider nicht bieten.

Sektionsthemen Mit der Einladung wurde auch eine Umfrage zu möglichen Sektionsthemen gemacht. Zu drei dieser Themen wurde in Gruppen gearbeitet. Durch diese Arbeit konnte die Gruppe zielorientiert (SMART*) kurz-, mit-

tel- und langfristige Lösungsansätze diskutieren. Diese betrafen dann sowohl die Ebene der Sektionen, aber auch jene der Geschäftsstelle und des Zentralvorstands. Bei den Sektionsthemen stand die Nachfolgeregelung im Fokus. Hier können zwar keine Patentrezepte angeboten werden. Aber der Ideenfundus reichte von Fusionen, über klare Stellenbeschreibungen für Vorstandpositionen bis hin zu dem, dass die Vorstandsfunktionen attraktiver gestaltet werden sollten. Ein anderes Sektionsthema war die Oeffentlichkeitsarbeit. Von vielen Seiten wurde eine grössere Medienpräsenz in der Oeffentlichkeit gewünscht. Ein gesteigerte Bekanntheit würde die Mitgliedergewinnung einfacher gestalten, so die Aussagen. Diese Imagewerbung sei von der Geschäftsstelle aus zu managen. Die Gruppe, welche das Thema «Mitgliedergewinnung» besprochen hatte, bestätigte, dass die Mitgliederwerbung auf Sektionsebene klar von einer intensivieren Imagewerbung profitieren würde. Als weitere Forderung müsste auch eine Aufklärung bei allen Stellen, die Einfluss auf die Berufswahl eines jungen Menschen einher-

Lebenslauf Bob Leslie Bob Leslie ist 1950 in Kanada geboren. Er hat an der Universität studiert und mit einem Bachelor of Teaching Degree (Lehrer/Ausbildner) abgeschlossen. Anschliessend hat er viele Jahre als Profi in Kanada, den USA und Europa Eishockey gespielt und danach als Berufsberater und Manager gearbeitet. Seit 1994 arbeitet er in verschiedenen europäischen Ländern als Trainer, Geschäftsführer und Sportdirektor. Momentan baut Bob in Ungarn eine Hockey-Akademie auf und ist Geschäftsführer von Leslie Global Sports. Er ist ein umgänglicher, enthusiastischer und leidenschaftlicher Mensch.

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Das Seedamm Plaza Seminarhotel war eine gute Wahl. Trotzdem war der Anfahrtsweg für Einige doch etwas zu lang. Mit einem Gesamturteil «gut» sind wir für das Sektionscoaching im Herbst gerüstet. Um einen grössere Kreis von Intressierten anzusprechen, werden wir dazu die Gesamtvorstände der Sektionen einladen.

*Die Abkürzung SMART steht für: S = Specific (Spezifisch) M = Measurable (Messbar) A = Achievable (Erreichbar) R = Realistic (Realistisch) T = Time framed (Zeitrahmen)


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Verband

Kalender Veranstaltungen 1.3.2012 – 15.4.2012 Suisse Romande Neuchâtel et environs 17.3.12, 50 Jahre Jubiläum Jurassiene 25.3.12 18.30 Uhr, GV, Rest. des 2 Clefs, St. Ursanne

Bern Bern 13.4.12 Gnagiabend, Rest. Kleefeld, Bern Seeland 5.4.12 19.30 Uhr GV Thun und Umg. 16.3.12 Monatsversammlung Deutschfreiburg 30.3.12 Vortrag von Presyn Mörtel Interlaken-Oberhasli 9.3.12 Skirennen, Gadmen

Zentralschweiz/Tessin Luzern 1.3.12 Baukadertreff, Thema «Wie wird am Arbeitsgericht gearbeitet?» mit Felice Rosati 22.3.12 Vorstandssitzung 5.4.12 Baukadertreff, Thema «Zukunfthomogenes Fertigschachtsystem Kessler», mit Marco Kettner Zug 3.3.12 15.30/19 Uhr GV, Zeno’s Spezialitätenrest., Zug Schwyz und Umg. 15.3.12 GV, Rest. Hofmatt, Schwyz Uri 25.2.12 17 Uhr GV, Attinghausen Unterwalden 8.3.12 20 Uhr Erneuerung Kraftwerk Kaiserstuhl

Nordwestschweiz Basel Bauführer u. Poliere 31.3.12 14.30 Uhr GV, Rest. Löwenzorn, Basel Brugg-Baden 9.3.12 18.30 Uhr GV, Rest. Bären, Würenlingen Laufenthal-Thierstein 16.3.12 GV Liestal und Umg. 23.3.12 19 Uhr GV, Rest. Halde, Frenkendorf

Aarau-Freiamt 14.3.12 Kegeln, Hotel Freiämterhof, Wohlen Zofingen und Umg. 24.3.12 16 Uhr GV + 50 Jahre Jubiläum, Glashaus in der Mangerie, Egolzwil Olten 23.3.12 18.30 Uhr GV, Gasthof Eintracht, Kestenholz Fricktal 9.3.12 Frühjahrs-Kegeln, Gansingen

Zürich/Schaffhausen Zürich 10.3.12 17 Uhr GV, Kirchgemeinde St. Katharina, Zürich 22.3.12 14 Uhr Veteranenhock im «Roten Stern» 31.3.12 Regionalanlass: Exkursion Masoalahalle, Zoo Zürich Winterthur 12.3.12 Vorstandssitzung, HG 24.3.12 Vorstandsessen 31.3.12 Regionalanlass, Exkursion Masoalahalle, Zoo Zürich 13.4.12 Jass- und Kegelabend, Rest. Trotte, Seen Zürichsee 17.3.12 15 Uhr GV Zürcher Oberland 2.3.12 19.00 Uhr GV, FBW Museum, Wetzikon 31.3.12 Regionalanlass, Exkursion Masoalahalle, Zoo Zürich 13.4.12 Exkursion, Werkbesuch Verkehrsschilder und Signalisationen Schaffhausen 31.3.12 Regionalanlass, Exkursion Masoalahalle, Zoo Zürich 13.4.12 18.30 Uhr BocciaAbend, Bocciahalle, Birch Limmattal 10.3.12 13.15 Uhr GV, Rest. Ochsen, Dietikon. Anschliessend Nachtessen, Abendunterhaltung u. Tombola 31.3.12 Regionalanlass, Exkursion Masoalahalle, Zoo Zürich 13.4.12 20.15 Uhr Monatsversammlung, Rest. Ochsen, Dietikon. Anschliessend Vortrag SAW Spannbetonwerk AG

Ostschweiz St.Gallen-Appenzell 9.3.12 19 Uhr GV, Rest. Rechberg, Herisau Weinfelden 3.3.12 16.30 Uhr GV, Rest. Löwen, Sulgen Glarnerland 16.3.12 GV Chur 23.3.12 GV, Rest. Obere Au, Hallenbad Chur Toggenburg 3.3.12 18.30 Uhr GV, Rest. Rössli, Dietfurt SG Frauenfeld 3.3.12 Skiausflug Prättigau-Davos 9.3.12 GV

Jubiläen März 2012 50 Jahre Mitgliedschaft Basel Bauführer u. Poliere Rudolf Linke, D-79576 Weil am Rhein Zofingen und Umgebung Anton Vogel, 6262 Langnau

40 Jahre Mitgliedschaft Bern Otto Röthlisberger, 3053 Münchenbuchsee Luzern Karl Renggli, 6162 Entlebuch Zürich Theo Burkhard, 5622 Waltenschwil St. Gallen – Appenzell Gerhard Krämer, 9423 Altenrhein

Gratulationen zum 95. Geburtstag Alois Felber, 3.3.1917, 6012 Obernau | Luzern zum 87. Geburtstag Franz Hartmann, 16.3.1925, 6003 Luzern | Luzern zum 86. Geburtstag Josef Süess, 19.3.1926, 6023 Rothenburg | Luzern Gottfried Fischer, 7.3.1926, 6015 Luzern | Luzern zum 84. Geburtstag Anton Monticelli, 7.3.1928, 6583 S. Antonio | Zürich

Aldo Pozza, 1.3.1928, 8800 Thalwil | Zürichsee zum 83. Geburtstag Josef Niederberger, 12.3.1929, 6274 Eschenbach | Luzern zum 82. Geburtstag Bruno Lauchenauer, 26.3.1930, 9016 St. Gallen | St.Gallen-Appenzell Paul Brunner, 15.3.1930, 8112 Otelfingen | Zürich zum 81. Geburtstag Franz Kremmel, 23.3.1931, 6005 Luzern | Luzern Eugène Polzoni, 30.3.1931, 2012 Auvernier | Neuchâtel et environs Karl Moser, 7.3.1931, 3122 Kehrsatz | Thun u. U. Oswald Grand, 27.3.1931, 3942 Raron | Toggenburg Karl Bemsel, 2.3.1931, 8046 Zürich | Zürich zum 78. Geburtstag Hugo Keller, 12.3.1934, 5235 Rüfenach | Brugg-Baden zum 77. Geburtstag Franz Bucher, 26.3.1935, 6020 Emmenbrücke | Luzern Otto Keller, 28.3.1935, 8636 Wald | Zürcher-Oberland zum 76. Geburtstag Hugo Schubiger, 29.3.1936, 6130 Willisau | Luzern Marcel Bosshart, 26.3.1936, 8344 Bäretswil | Zürich zum 75. Geburtstag Hans Stäheli, 2.3.1937, 8360 Eschlikon | Frauenfeld Walter Schumacher, 19.3.1937, 3862 Innertkirchen | Interlaken-Oberhasli Walter Egli, 19.3.1937, 6010 Kriens | Luzern Fridolin Wigger, 3.3.1937, 6166 Heiligkreuz | Luzern Hans Dal Prà, 8.3.1937, 8588 Zihlschlacht | Weinfelden zum 70. Geburtstag Walter Stutz, 2.3.1942, 8953 Dietikon | Limmattal Herbert Bühlmann, 28.3.1942, 6162 Entlebuch | Luzern Peter Bruder, 16.3.1942, 8259 Kaltenbach | Schaffhausen

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen Emmental-Oberaargau Paulo Jorge De Sousa Cruz, 4058 Basel Rui Miguel Pereira Martins, 3425 Koppigen Simon Gloor, 3365 Grasswil Marcel Kipfer, 3367 Thörigen Thomas Ramseier, 3550 Langnau i. E. Shkelzen Rustemi, 3422 Kilchberg Thun und Umgebung Daniel Schwander, 3661 Uetendorf Unterwalden Furiano Ciaccia, 6102 Malters Christian Leu, 6275 Ballwil Verena Wallimann, 6055 Alpnach Dorf Basel Bauführer u. Poliere Jörg Franke, D-79295 Sulzburg Zürich Jennifer Zeltner, 8048 Zürich St. Gallen-Appenzell Daniel Hörler, 9050 Appenzell Passivmitglied BR Bauhandel AG, 8153 Rümlang

Übertritte Vom Freiamt nach Zug Maurus Leuthard, 5644 Auw Von Emmental-Oberaargau nach Interlaken-Oberhasli Thomas Bachmann, 3803 Beatenberg Von Chur zur Einzelmitgliedschaft Jakob Thaller, 2416 Les Brenets Von Winterthur nach Zürich Rocco Lovisi, 8053 Zürich

Todesfälle Luzern 18.01.2012 Anton Regli, 6003 Luzern (*21.04.1933) Schaffhausen 10.02.2012 Daniel Leu, 8200 Schaffhausen (*06.01.1923)

Baukader 3/2012


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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: «Weiterbildung». Erscheint am 5. April 2012.

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Mühlegasse 10 Postfach, 4603 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Druckerei Dietschi AG, Olten

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien)

Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 11 x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Andreas Benz Print Promotion Route de la Rotte 5 1787 Mur VD Tel: 026 673 25 20 Fax: 026 673 25 19 andreas.benz@printpromotion.ch www.printpromotion.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Grafikatelier René Meier, Olten www.grafikmeier.ch info@grafikmeier.ch Titelbild David Kunz

Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 14. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Mühlegasse 10, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

Berg im Berner Oberland

8 schweiz. Autor (HenriFrédéric) grosser Korb mit zwei Griffen

Verbindungslinie, -stelle

3 Stimmzettelbehälter Felsabhang, Felswand

7

1 musterhaft, vollkommen

B A G N B O

D R U C K N E G A R C H A

S W K L E I D I N S E N N S G K B I E R A G E L L E U A G I S T K E L T E E NG E N

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 2/2012 Lösungswort: WANDSCHALUNG

ungefähr, eine annähernd Baltin Entwurf; wissenschaftl. Arbeit

Sinnesorgan

4

das Paradies

6 9

Abk. für meines Erachtens

Ort im Kanton St. Gallen

Hotelboy

Windschattenseite e. Schiffs

5 1

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10

Die Gewinnerin Von Andrea Koller ermittelt: Maria Geisseler, Hochdorf Wir gratulieren der glücklichen Gewinnerin!

3/2012 Baukader

grossartig, unglaublich

ZusammenBackfassung, masse -zählung

schweiz. Fluss zum Rhein

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FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT


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