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08 Experimente am Bau NEST macht’s möglich 13 Cadre d’Or 2011 – Der Rückblick Aubildungspreis: Ueli Niederberger

WWW.BAUKADER.CH

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

06 Fertig Fertighaus Individualität ist gefragt

18 Leckortung und Absturzsicherung eine spannende Kombination Schwerpunkt: Bautrends

4.–7.10. 2012 Messe Luzern

Tournez S.V.P.!



Edito rial

Geschätzte Leserinnen und Leser Die Zukunft, ein Thema, welchem wir tagtäglich und an den verschiedensten Orten in unserem Alltag begegnen. Wenn wir beispielsweise unsere Tageszeitung öffnen und uns den Sportteil zu Gemüte führen, ist ein grosser Teil des geschriebenen Zukunft, Trend oder Wunschdenken. Speziell in einem Jahr wie diesem, einem Olympiajahr, sind die Zeitungen voll von Trendmeldungen. Diese Zukunftstrends werden innert Tagen, Wochen oder Monaten relativiert und ihr Zutreffen oder auch nicht, wird am Tag des sportlichen Ereignisses geklärt. Offen bleibt, ob sich diese Zukunftstrends positiv oder negativ auf die Leistung eines Sportlers auswirken. Die Zukunftstrends in der Gesellschaft sind von grosser Bedeutung für uns alle. Wir leben in einer hektischen Zeit, nichts ist beständiger als die Veränderung. Die Leistung vieler, seien es Schüler, Arbeitnehmer oder Arbeitgeber wird bis zur Grenze der Leistungsfähigkeit oder einen Schritt weiter getrieben. Die Folge davon ist vermehrt die Schädigung der Gesundheit. Hier sind wir alle gefordert, speziell die Politik, die Medizin sowie die Arbeitgeber, unsere Gesellschaftsnormen so zu verändern, dass die steigende Kurve der Gesundheitsschädigungen rückläufig wird. Die Zukunftstrends im Baugewerbe sind bestimmt auch weiterhin darauf ausgerichtet, Gebäude zu erstellen oder zu sanieren, welche immer weniger Energie verbrauchen werden. Die Umweltverträglichkeit der einzelnen Objekte wird an Wichtigkeit zunehmen, da ja bekanntlich jedes Ding zwei Seiten hat. So zum Beispiel ist das Feuerrisiko einer Fassade erhöht worden, da die Stärke der Aussenisolation im Vergleich zu früher um das Doppelte oder mehr erhöht worden ist. Das heisst, früher hatte es in Form von Aussenisolation zirka einen Liter Erdöl pro m2 Fassadenfläche. Heute sind drei bis vier Liter Erdöl pro m2 die Norm. Auch die Strassen und Bahnverbindungen in unserem Land müssen laufend den neusten Erkenntnissen und der wachsenden Bevölkerung angepasst werden. Ziehen wir doch schon in wenigen Jahren mit den Österreichern gleich was die Zahl der Einwohner angeht. Mit Bestimmtheit darf man sagen, dass unsere Bauwirtschaft eine positive Zukunft haben wird, da unser Gewerbe direkt von der Entwicklung unseres Landes abhängt. Liebe Grüsse Fredy Thommen Mitglied des Zentralvorstandes

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Inhalt sverzeich ni s

Inhalt 06

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kt: n u p er Schwtrends Bau Schwerpunkt 6 8

Fertig Fertighaus – Individualität ist gefragt Experimente am Bau? NEST macht’s möglich!

Baustellen 18 Leckortung und Absturzsicherung – eine spannende Kombination

Events 13 Cadre d’Or 2011 – Der Rückblick Aubildungspreis: Ueli Niederberger

Produkte 15 Debrunner Acifer Stahlrohre für Geothermie

Jobs 34 Bau-Stellen

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Bildung 17 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz und Kurse unserer Partner

Verband 21 Baukader des Monats 22 Handwerkerschule – Neue Perspektiven in Sri Lanka 25 Im neuen Kleid und aktualisiert: Broschüre Baustellensignalistion 26 Lernende Maurer sichern Ruine Castels in Putz 27 Olympiade im Emmental 28 Rechtsecke – Kostenrisiken im Arbeitsrechtsprozess 30 50 Jahre Sektion Frauenfeld 33 Sektionsreise der Sektion Schwyz und Umgebung 38 Kalender 39 Rätsel


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Bautrends

Text: David Kunz Fotos: Renggli AG, Sursee

Fertig Fertighaus – Individualität ist gefragt von Bürogebäuden um 0,1 Prozent zurückgegangen. Helbling sieht Einsparungsmöglichkeiten bei Fertighäusern heute indes höchstens im Wechselkurs: «Weil ein Grossteil der Fertighausanbieter aus Deutschland und Österreich stammt, konnten Bauherren hierzulande jüngst gute Geschäfte machen.» Der Markt in der Schweiz habe sich wohl konsolidiert. So Wird ein Produkt in grosser Zahl angefer- herkömmlichen in nichts nach. Das galt al- ist etwa Otto‘s als Fertighausanbieter wietigt, spart das nicht nur Zeit sondern auch lerdings auch für den Preis. Lockvogel-An- der vom Markt verschwunden, Aufwand Kosten beim Einzelstück. Und was für gebote von 350‘000 Franken für ein ni- und Ertrag stimmten nicht. «Auch für beSchrauben, Schuhe oder Baggerschaufeln gelnagelneues Eigenheim entlarvte er als rühmte Firmen wie Coop oder Otto’s gilt, muss auch auf ganze Gebäude über- Augenwischerei, scheint ein Markteintritt schwietragbar sein. So zumindest die Annahme. allerlei Kosten rig.» Die grösseren Player bauen «Um diesem Markt Dieser Nimbus hing auch den Fertighäusern waren im Katadagegen mehr, hält Helbling fest. gerecht zu werden, an, als sie sich vor Jahren in der Schweiz logpreis nicht in300 Häuser jährlich sind es etwa etablierten – bevor Konsumentenmagazine begriffen. Die bei der Marktführerin, der St. Galbieten wir seit 2008 sich mit dem Thema auseinandersetzten. Einsparungen auch Holzhäuser an.» ler Firma Swisshaus AG. Ein Test im Kassensturz des Schweizer Fern- durch die Massehens im Jahr 2010 liess aufhorchen als senproduktion Wobei letztere sich selber nicht als sich herausstellte: Ein vorgefertigtes Haus schlug sich nicht im Portemonnaie des Bau- Fertighaus-Anbieterin bezeichnet. Und hier ist nicht unbedingt günstiger als ein soge- herrn nieder. Das hat zwar einen medialen stellt sich die Gretchen-Frage: Anbieter, nanntes Architekten-Haus. Sturm ausgelöst, nicht aber einen Preis- wie hast Du’s mit dem Fertighaus? «Wir kampf zwischen den Anbietern. bauen keine Fertighäuser, die in einer FaKein Preiskampf brik vorproduziert werden, sondern Stein Otmar Helbling, Bauberater des Hausver- Laut dem Bundesamt für Statistik sind in auf Stein vor Ort in Massivbauweise», beeins Schweiz, kam damals zum Schluss: der Schweiz die Ausgaben für Neubauten tont Michèle Rova, Leiterin KommunikaPunkto Qualität steht ein Fertighaus einem von Einfamilienhäuser um 0,7 Prozent, jene tion bei Swisshaus. Es fällt auf: Schweizer Anbieter preisen kaum «Fertighäuser» an. Während es bei Swisshaus «Modell- oder Ausgerechnet in Steinhausen steht das erste sechsstöckige Holzhaus der Schweiz. Typenhäuser» sind, von denen höchstens Pläne im Voraus bestehen, die aber individuell angepasst werden können, ist es bei der Luzerner Firma Renggli AG das «zertifizierte Renggli-Bausystem», nachdem jährlich über 160 Bauprojekte aus Holz in der Werkhalle vorgefertigt und auf die Baustelle geliefert werden. «Wir sind nicht im Fertighausbau tätig, sondern bauen Systemholzhäuser», heisst es bei Renggli. Und sogar die Home-Expo in Suhr, die heuer ihr fünfjähriges Bestehen feiert, und wo jährlich 20‘000 Interessierte die 17 verschiedenen Modellhäuser inspizieren, die eins zu eins nachgebaut werde, nennt sich die «einzige Systemhaus-Schau der Schweiz». Fertighaus klingt zu sehr nach «Fertig-Gericht».

14‘736 Wohngebäude hat die Schweizer Bauindustrie im Jahr 2010 aus dem Boden gestampft. 9‘387 davon waren Einfamilienhäuser. Vor Rationalisierung ist auch diese Branche nicht gefeit – auf dem Markt wimmelt es von Anbietern von Fertighäusern, Modellhäusern, Systembauten und wie sie alle heissen. Fest steht: Den Fertighaus-Stempel scheuen die Anbieter.

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Vor- und Nachteile Während 2005 noch jedes siebte neu gebaute Haus in der Schweiz ein Fertighaus gewesen sein soll, geisterte 2010 eine noch höhere Zahl in den Publikationen herum: Ein Fünftel der 9387 erstellten Einfamlienhäuser seien Fertighäuser, war verschiedentlich zu lesen. «Das kann nicht stimmen», sagt Helbling dazu. Genaue Zahlen liegen zwar nicht vor, weil nicht erhoben. «Meine Erfahrung zeigt mir, dass es allenfalls jedes zehnte Haus ist.» Dabei sieht der Experte in dieser Bauweise durchaus Potenzial. «Nicht alle Leute haben das Bedürfnis, sich durch einen Hausbau persönlich auszudrücken und viel Zeit und Geld in ein solches Projekt zu stecken.» Zudem wisse man bei einem Fertighaus, was man erhalte, können Musterbauten besichtigen, verschiedene Angebote vergleichen und am Ende zum Festpreis bauen. Letzteres funktioniert, weil viele Anbieter auch als Generalunternehmer auftreten. Die Massenanfertigung ist für Helbling denn auch kein negativer Aspekt. Daraus erwachse eine Konkurrenz, die für einige Architekten hierzulande förderlich sei, sähen sich diese doch bisweilen eher als Künstler statt als Architekten, fingen oft bei Adam und Eva an zu planen. Bei Fertighäusern würden dagegen AnfängerFehler ausgemerzt und gewisse Standards schneller aufgenommen. Einer dieser Standards ist die Energieeffizienz. Und diese haben sich die Anbieter gross auf die Fahne geschrieben. Energie sparen war gestern, heute sind die sogenannten Plus-Häuser im Trend, die mehr Energie produzieren, als verbrauchen. Um zu zeigen, wie das geht, hat etwa die Firma Atmoshaus gleich ihr eigenes Bürogebäude in Sempach Station LU nach diesem Standard gebaut – und im Oktober 2011 bezogen. Der Anbieter von «individualisierbaren Eigenheimen» hat ähnlich wie die Firma Swisshaus verschiedene Hausideen im Angebot – von der Design- über die Klassik- bis zur Landhauslinie mit ins-

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Bauen in Rekordzeit: Vorgefertigte Wandelemente machen es möglich.

gesamt über 20 Modellhaustypen. Dabei werde «die hohe Gestaltungsflexibilität der Atmoshaus-Modellhäuser» heute meist ausgeschöpft, sagt Jonatan Caro, von der Marketingabteilung bei Atmoshaus.

Holz als Trend Das bestätigt auch Michèle Rova von Swisshaus: «Bei uns ist ein Trend nach zunehmender Individualisierung festzustellen.» Früher hätten die Kunden näher an den vorgegebenen Basisgrundrissen gebaut, es seien weniger Veränderungen seitens des Bauherren gewünscht worden. «Der Individualisierungsgrad hat deutlich zugenommen.» Und noch eine Entwicklung hält Rova fest: «Die Nachfrage nach Holzhäusern hat zugenommen.» So werden heute rund ein Viertel aller neu gebauten Einfamilienhäuser in der Schweiz in Holzbauweise erstellt. Darauf hat Swisshaus reagiert: «Um diesem Markt gerecht zu werden, bieten wir seit 2008 auch Holzhäuser an.» Voll und ganz dem Holzbau verschrieben hat sich die Renggli AG schon lange. Eines ihrer Vorzeigeprojekt ist das erste sechsstöckige Holzhaus der Schweiz, das die Firma 2006 in Steinhausen ZG realisierte. Doch seither ist einiges passiert. Auch bei Renggli ist Einzigartigkeit Trumpf: Individuelle, grosszügige Einfamlienhäuser lägen im Trend. Aber auch Ersatzneubauten wür-

den immer mehr gewünscht: Von einem bestehenden Haus bleibt der Keller, obendrauf plant, fabriziert und montiert die Renggli AG einen neuen Elementbau. Im Vergleich zum ersten Haus nach der Renggli-Holzbauweise sind heute der Vorfertigungsgrad und die Massgenauigkeit gestiegen. Für die Zukunft will die Firma ihren Anteil leisten zu verdichtetem Bauen etwa durch Aufstockungen. Den buchstäblichen Trend nach oben mit Holz hält Bauexperte Helbling für unbedenklich. Heute seien ja sogar Brandmauern aus Holz, sagt er: «Technisch ist mit Holz alles möglich.»

Natürlich in Renggli-Bauweise erstellt: Sitz der Renggli AG in Sursee.


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Bautrends

Text: Rainer Klose, Kommunikation EMPA Grafiken: Empa / Gramazio & Kohler

Experimente am Bau? NEST macht’s möglich! Darwinismus im Hausbau

Gebäude stehen für lange Zeit. Doch genau das behindert die Experimentierfreude am Bau. Die Empa sucht mit dem Forschungsprojekt «NEST» einen Ausweg aus diesem Dilemma: Im «NEST» ist nur das tragende Rückgrat von Dauer – alle Räume, samt ihrer Fassaden, sind austauschbar. «Wozu brauchen wir eigentlich Fenster?», rofenster (das es im Moment noch gibt), fragt Peter Richner. Die Frage ist nicht nur betrachtet den trüben Hochnebel und setzt rhetorisch gemeint, denn aus Sicht des noch einen drauf: «Stellen Sie sich vor, das Baufachmanns bezahlen wir einen schö- Wetter gefällt Ihnen nicht. Sie brauchen nen Ausblick mit der grössnur einen Knopf auf ten thermischen Schwachdem Flatscreen zu drü«Warum lassen wir stelle in der ganzen Fassade: cken und schon wird die Fenster nicht durchs Fenster geht Energie der Himmel blau. Wär einfach weg?» verloren. Richner, als Empadas nicht viel schöner?» Direktionsmitglied verantIrgendwie hat Richwortlich für das Departement «Bau- und ner Recht – und irgendwie auch nicht. Wer Maschineningenieurwesen», hakt nach: möchte in solch einem Gebäude leben? «Warum lassen wir die Fenster nicht ein- Welcher Investor würde es wagen, so ein fach weg? Wir könnten doch Häuser Haus zu bauen und es wieder abzureissen, bauen mit Webcams aussen und Flachbild- nachdem die Bewohner kopfschüttelnd schirmen innen.» Ein solches Gebäude davon gelaufen sind? In der realen Bauliesse sich perfekt isolieren, meint der Bau- wirtschaft hätte die Idee nicht den Hauch fachmann. Dann schaut er aus seinem Bü- einer Chance.

Und trotzdem könnten wir schon bald erfahren, wie sich Leben in einem «Flatscreen-Panorama-Loft» in der Realität anfühlt. Das Forschungsprojekt «NEST» solls möglich machen. Ein Stahlbetonkern mit einem zentralen Treppenhaus bildet das Rückgrat für das Haus-Labor. Aussen werden die Experimente eingehängt. Und dann treten visionäre und pragmatische Ideen, modernistische und traditionelle Wohnkonzepte live gegeneinander an: Ein fensterloses «Flatscreen-Loft» könnte sich Wand an Wand neben einem voll ökologischen Passivhaus-Modul befinden. Wände aus Hanffasern und Lehm, beleuchtet von Wachskerzen. Daneben steht vielleicht ein Hightech-Modul mit neuester Heizungsund Lüftungselektronik. Alles gesteuert via iPhone. Das geplante modulare Forschungshaus soll jedoch nicht nur schrille Ideen generieren, sondern schneller als anderswo möglich zu brauchbaren Zukunftskonzepten führen. Was gut ist, setzt sich durch –

Aussenansicht des geplanten Veruchsgebäudes

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was weniger gut funktioniert, wird nach zwei Jahren durch ein anderes Modul ersetzt. Darwinismus im Hausbau.

Wie lebt es sich in der Wohnung von morgen? Freilich hätte eine Kombination reiner Schaustück-Module noch wenig wissenschaftliche Aussagekraft. Darum sollen ins NEST Menschen einziehen und über ihre Erfahrungen

Was geschieht im NEST? Das geplante Versuchsgebäude auf dem Empa-Gelände soll – im wörtlichen Sinn – als «Plattform» für neue Bau-Ideen und nachhaltige, energieeffiziente Lösungen dienen. Auf den offenen Stockwerken werden Forschungsmodule künftiger Wohnund Büroräume installiert. Die Versorgung erfolgt zentral von innen.

Vision 1 Maisonette-Wohnungen für Gastprofessoren und Gastprofessorinnen: Minergie-PLeichtbau mit modernen Werkstoffen, neuen Formen und intelligenter Technik.

Vision 2 Plus-Energie-Gemeinschaftsraum: Intelligente Glasarchitektur, adaptive photovoltaische Sonnenschutzsysteme, neuartige Beleuchtungssysteme.

Vision 3 Doktorandenwohnungen: Urbane, modulare Raummodule, digitale Vernetzung, «smarte» Technologien, funktionale Materialien und Oberflächen.

Vision 4 Kreatives Arbeiten: Effizientes, vernetztes Arbeiten, Energie sparende Kommunikationstechnologien, intelligente Beleuchtung.

Vision 5 Wohnmodule für wissenschaftliche Gäste: Passive Raummodule aus modernen Naturwerkstoffen, natürlicher Komfort, minimale Technik.

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Bautrends

berichten. Geplant ist eine gemischte Nutzung aus Grossraumbüros, Konferenzsälen – und Wohnungen: «Wir können uns alles vorstellen», sagt Richner, «vom Einzimmerappartement für den Doktoranden bis zur Dreizimmer-Maisonnettewohnung für die Gastprofessorin, die mit ihrer Familie für ein Forschungssemester kommt.» So haben die NEST-Bewohnenden die Chance zu erfahren, wie Häuser der Zukunft auf den Menschen wirken. Gebaut werden soll NEST auf dem Empa-Gelände – in unmittelbarer Nähe zu den Forschern Forscherinnen, von denen auf den folgenden Seiten einige Projekte vorgestellt werden. Bauforschung ist seit der Gründung der Empa eines ihrer Hauptgebiete. Doch bislang fehlte es an Mög- Das Versuchsgebäude von innen lichkeiten, visionäre Konzepte in einer Art Freiluftlabor in die Praxis umzusetzen. «Ein Gebäude muss von Anfang an funktionie- «Fehler sind erlaubt.» ren», erläutert Richner. «Das schränkt den NEST, inmitten des Empa-Geländes, soll experimentellen Freiraum beträchtlich ein.» dieses Problem lösen. Hier dürfen Fehler Sehr gerne hätten seine Forschungsteams gemacht werden. Hier darf gewagt werbereits 2005 beim Bau des Forum Chries- den, was nirgendwo sonst möglich ist, bach auf dem Empa-Eawag-Campus ver- denn die eingeschobenen Module werden schiedene Fassadenvarianten getestet. nach zwei, drei Jahren ausgetauscht – so Doch das sei mit der Nutzung als Verwal- sind Bauversuche mit überschaubarem Ritungsgebäude der Eawag nicht zu verein- siko möglich. Das Versorgungsrückgrat aus baren gewesen. «Nun ist das Gebäude Stahlbeton ist dagegen eine Langzeitinzwar auf dem neuesten Stand der Technik. vestition in die Bauforschung: Es bleibt für Es ist sehr gut – aber statisch», sagt Rich- Jahrzehnte nutzbar. Für die verschiedenen Projektphasen ner. Jedes Bauexperiment endet, sobald möchte Departementsleiter Richner Wettder Bau abgeschlossen ist. Um weiter experimentieren zu können, bewerbe ausschreiben. Themen wie «Geschuf die Empa den autarken Container bäudeautomation vs. passive Klimatisierung» wären möglich; verschie«Self», in dem Ener«Ein Gebäude muss dene Varianten einer Altbausagie(selbst)versornierung könnten untersucht wergung und Dämvon Anfang an den. Und da jedes Modul an eimung ein bisher funktionieren.» nem eigenen Versorgungsstrang ungekanntes Niveau hängt, lassen sich Wärmeflüsse, erreichten. Doch auch «Self» war irgendwann fertig. Aus Kältebedarf im Sommer, Strom- und Wasdem Projekt zur Monte-Rosa-Hütte stieg serverbrauch aufzeichnen und exakt verdie Forschungsanstalt sogar aus. «Eine gleichen. Richner ist zuversichtlich, dass Berghütte ist ein denkbar schlechter Platz sich auch internationale Forschungsprojekte für Experimente», sagt Richner. «Wenn et- gewinnen lassen: «So etwas wie NEST was schief geht, braucht es einen Helikop- gibt es nirgends, das wird weltweit einzigartig sein.» ter, um reparieren zu können.»

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Das wohl ehrgeizigste Bauforschungsprojekt der Schweiz Schliesslich dient NEST auch dem Wasserforschungsinstitut Eawag als Forschungslabor: Die Wasserver- und Entsorgung wird erprobt, neue Recyclingvarianten für so genanntes Grau- und Schwarzwasser können am realen Objekt und unter definierten Bedingungen getestet werden. Noch existiert das wohl ehrgeizigste Bauforschungsprojekt der Schweiz nur auf dem Papier. Zurzeit laufen die Detailplanungen, um die Bauausschreibung für das Rückgrat vorzubereiten, die – wenn alles glatt läuft – Ende 2012 erfolgen soll. Gleichzeitig läuft die Suche nach Industriepartnern im In- und Ausland, die bei der ersten Versuchsbelegung des NEST mit an Bord sein wollen. Auch nach der ersten Versuchsphase wird NEST ständig sein Gesicht verändern und den «heissen» Fragen rund ums Wohnen und Arbeiten auf der Spur sein. In Seminaren und Konferenzreihen wird dieses Wissen dann der Bauwirtschaft vermittelt.

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Events

Text: Flurina Schenk Foto: Massimo Diana, SBV

Cadre d’Or 2011 – Der Rückblick Aubildungspreis: Ueli Niederberger, Marti AG, Zürich Im November 2011 wurde zu 100 Jahren Baukader Schweiz zum ersten Mal der Preis Cadre d’Or im Verkehrshaus Luzern überreicht. Unterstützt wurde Baukader Schweiz dabei von der Schweizer Bauwirtschaft und dem Schweizer Holzbau als Co-Organisatoren und den Exklusivsponsoren Schweizer Baumeister-Verband SBV, HG Commerciale AG und TOI TOI AG. In einem kurzen Rückblick stimmen wir auf die nächste Preisverleihung am 24. Oktober 2013 ein! Ueli Niederberger ist 1973 geboren. Nach der Primar- und Sekundarschule hat er 1993 die Lehre als Maurer abgeschlossen. Von 1996 bis 1997 beUeli Niederberger suchte er die Polierschule, anschliessend der Lehrmeisterkurs an der Bauschule Aarau SBA. In den Jahre 2001 bis 2002 folgte die Bauführerschule TS in St. Gallen. Seit 2003 ist er Lehrlingsverantwortlicher der Marti AG. Er hat in den letzten rund zehn Jahren das Lehrlingswesen der Marti AG neu aufgebaut. In seiner Funktion wählt er Lehrlinge aus und betreut sie während der gesamten Lehrzeit. Er führt besondere Projekte durch, z. B. Lehrlingslager, Stiftentreffen, Lehrlingsbaustellen, Marti-Erlebnistag mit Behinderten. Er ist Dozent an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich BBS und Mitglied der Lehrlingskommission als Vertreter der Stadt Zürich. Wir haben Ueli Niederberger fünf Fragen gestellt.

Ueli Niederberger, Sie haben im vergangenen November in Luzern den ersten Aus bildungspreis im Rahmen des Cadre d’Or in den Händen gehalten. Was war das für ein Gefühl? Sicherlich einmal ein positives Gefühl und auch etwas ungewohnt, da man plötzlich

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selber als Person im Mittelpunkt steht, was sonst eigentlich dem gesamten jungen Lehrlingsteam vorbehalten ist, da es ja auch die Hauptrolle spielt.

Hat sich seit der Preisverleihung am 4.11.2011 im Verkehrshaus Luzern für Sie etwas verändert? Und wenn ja, was? Als erstes bin ich wieder Mitglied von Baukader Schweiz geworden. In meinem Berufsalltag verändert hat sich für mich nichts Bemerkbares. Ich habe jedoch erfahren, was für eine Motivation eine Auszeichnung sein kann. Deshalb versuche ich vermehrt, auch in meinem Lehrlingssystem dieses Gefühl von Bestätigung weiterzugeben, da ich denke, dass dies ein sinnvolles Motivationsinstrument ist.

Welches sind die positiven Seiten Ihrer Aufgaben im der Ausbildung von jungen Berufsleuten? Man fühlt sich auf eine gewisse Art junggeblieben, und es ist für mich eine Ehre, von den jungen Berufsleuten mit so viel Akzeptanz und Respekt wahrgenommen zu werden. Die Qualität des Feedbacks, das ich von den Jungen erhalte, hat eine immer höhere Qualität angenommen, was mir die Aufgabe erleichtert und die Anpassung an die ständig ändernden Erwartungen ermöglicht.

Gibt es auch Dinge, die Sie ärgern? Ja, jedoch ist eine Mehrheit dieser Dinge nicht mit den Jungen in Verbindung zu bringen, sondern mit dem Auftreten der

Ausbildenden und dem Vorrang für negative Meldungen in der Presse. Ärgerliche Dinge sind für mich meist der Ansporn für die Entwicklung einer neuen, besseren Idee.

Und zum Schluss: Welches ist Ihnen ein besonderes Anliegen an uns als Berufsverband der Baukader? Das Image der Baubranche laufend zu verbessern, die guten Beispiele in den Mittelpunkt zu rücken und der zukünftigen Jugend eine Branche zu präsentieren, für die es sich lohnt, eine Lehre zu beginnen. Dies,, damit sie auch zu dieser Berufsgattung - den erfolgreichen Vorbildern, den Erbauern der Schweiz - gehören will und darum diese Berufe wählt. Das Filmporträt von Ueli Niederberger findet sich auf www.youtube.com mit dem Suchbegriff cadredor. Der Cadre d’Or 2013 wird am Donnerstag, 24. Oktober 2013 in Bern verliehen.

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Produkte

Text und Fotos: Debrunner Acifer

Debrunner Acifer liefert 17'710 m Stahlrohre für Geothermie Stahllieferant war mit einem Stand am Kongress Geothermie Bodensee vertreten

Debrunner Acifer ist mit seinen Produkten und Dienstleistungen am Projekt Geothermie St. Gallen mit dabei - einem der grössten Projekte in der Geschichte der Schweizer Energieförderung. Die Stahlrohre werden im Geothermieprojekt als Futterrohre für zwei Bohrlöcher eingesetzt. Am ersten internationalen Kongress Geothermie Bodensee, 23./24. Mai 2012, konnten sich Interessierte direkt am Stand von Debrunner Acifer über den Stahlrohreinsatz informieren. Für den Einsatz für die Geothermie werden an die Stahlrohre grosse Anforderungen bezüglich Qualität und Rohrverbindungstechnik gestellt. Die Casing Rohre sind zwischen 10 und 14 Meter lang und haben einen Durchmesser zwischen 114 und 473 mm. Das grösste Rohr wiegt alleine 2,2 Tonnen. Insgesamt liefert Debrunner Acifer der Geothermie in St. Gallen 1'475 Tonnen oder 17'710 Meter Stahlrohre. Das entspricht einer Kapazität von rund 70 Lastwagen. Je nach Herstellungsverfahren und Durchmesser bezieht Debrunner Acifer die Stahlrohre von verschiedenen Stahlwerken Europas. Im Zwischenlager am Bahnhof Wittenbach werden sie nach Bauetappen sortiert und gelagert. Grosse Gewichte erfordern massgenaue Lagermethoden. Das Zwischenlager Wittenbach verfügt über eine Fläche von 900 m2. Vor Ort wird ein Pneukran zum Verladen eingesetzt. Ganz im Sinne von «just in time» werden die Rohre auf Abruf des Auftraggebers mit den eigenen Lastwagen auf den Bohrplatz im Sittertobel transportiert. Hier liegen die Stärken von Debrunner Acifer, welche als Verkaufsgesellschaft zum internationalen Konzern Klöckner & CO. SE in Duisburg gehört: Beschaffungskompetenz, leistungsfähige Stahlwerke als Partner, Produktesortiment inklusiv Serviceleistungen sowie ein ausgeklügeltes Logistikkonzept mit entsprechender Distribution. Oder wie das Unternehmen seine Philosophie auf den Punkt bringt: «Global sourcing: local service, Ihr Partner für nachhaltige Beschaffungslogistik». Aufgrund dieser Stärken konnte sich Debrunner Aci-

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fer bei der Ausschreibung gegen andere nationale und internationale Mitbewerber durchsetzen. Debrunner Acifer führt ein breites Produktsortiment von Bewehrungen über Stahl und Metalle, Wasserversorgung und Gebäudetechnik sowie Befestigungstechnik und Werkzeuge. Weitere Informationen: www.d-a.ch und www.geothermie.stadt.sg.ch. Mittels Webcam können Interessierte direkt mitverfolgen, wie die Stahlrohre ab diesem Herbst in die Erde versenkt werden. Für Anfragen von Medienschaffenden: Debrunner Koenig Management AG Armin Lutz, Leiter Marketingkommunikation Hechtackerstrasse 33, 9014 St. Gallen Tel. direkt 071 274 87 25 Fax. 071 274 32 53 alutza@d-a.ch, www.dkh.ch, www.d-a.ch

Wie funktioniert die Geothermie? «Hydrothermale geothermische Systeme» nutzen die Energie aus natürlich auftretenden Wasservorkommen in tiefliegenden Gesteinsschichten (Aquiferen). Ist dieses Grundwasser in genügender Menge vorhanden, kann die Energie daraus direkt für die Wärmegewinnung genutzt werden. Liegt die Wassertemperatur höher als rund 100 Grad Celsius, kann zusätzlich auch Strom erzeugt werden. In St. Gallen sind die geologischen Voraussetzungen für ein GeothermieHeizkraftwerk ideal. In über 4'000 Metern Tiefe wird heisses Wasser von über 140 Grad Celsius erwartet, welches über eine erste Bohrung an die Oberfläche gefördert werden soll. Nach der Wärmeabgabe an das Geothermie-Heizkraftwerk wird das abgekühlte Wasser über eine zweite Bohrung wieder in die Tiefe geleitet.

915 von 1'400 Tonnen wurden mit Blick auf die Umwelt von den Stahlwerken per Bahn angeliefert.

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Bil dung

Anmeldung und Auskünfte: Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch

Attraktive Kurse von Baukader Schweiz n

03.09.2012 Effretikon 11.09.2012 Burgdorf

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Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten, Praxisbeispiele

Burnout Rechtzeitig erkennen n

Workshop Baumesstechnik neu mit Robotiktechnologie

14.11.2012 Burdorf BE 28.11.2012 Gossau SG 1 Kurstag

18.10.2012 Gossau 26.10.2012 Effretikon 09.11.2012 Dagmersellen, 1 Kurstag

Werkvertrag und Bauhandwerkerpfandrecht

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05.09.2012 Effretikon ZH 12.09.2012 Dagmersellen, 1 Kurstag Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Kenntnisse und Anwendung des Bauhandwerkerpfandrechts

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Werkvertrags- und Bauverischerungsrecht

Firmeninterner Kurs «Korrekte Signalisation von Baustellen» auf Anfrage Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetze und Normen Signalarten, Praxisbeispiele

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Lehrgang Bauleiter 29.10.2012 – 14.06.2013 Lehrgang zu 6 Modulen a 4-6 Tage, aufgeteilt in Blöcke à 2-3 Tage

Kentnisse des Bauhandwerkerpfandrechts und deren Anwendung, Voraussetzungen für die Geltendmachung, Strafrecht im Bauen

Theorie der Geräte, Einführung in die elektronische Vermessung, Einsatz auf dem Feld

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Das Bauhandwerkerpfandrecht und die Bedeutung des Strafrechts im Bauen

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alle Module können auch einzeln besucht werden

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Lehrgang Bauführer 13.11.2012 – 08.05.2013 Lehrgang in 5 Modulen zu 5 Tagen

Januar/Februar 2013 Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Deckung der baurelevanten Versicherungen

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Workshop Korrekte Signalisation von Baustellen 21.09.2012 Effretikon ZH 28.09.2012 Dagmersellen, 1 Kurstag

Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement auf Anfrage

Kurse unserer Partner n

CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

Grundlagen Kontaktperson Arbeitssicherheit - sicuro 26.09.2012 CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

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3572 ECDL-Start

3457 Kostenvorkalkulation und Preisberechnung

27.09. – 26.11.2012 10 x 3 Lektionen

04. - 05.10.2012 und 10. - 12.10.2012

CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

3480 Betriebswirtschaftliche Führungsausbildung Unternehmensführung NDS HF 2012 28.09.2012 – 07.12.2013

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3561 Aufbau Project PLUS 09.10.2012, 1 Tag CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

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3509 Umsetzung der Vorschriften 24.10.2012 CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

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3512 Grundlagen und Aufbau Gefährdung durch Asbest 06.11.2012 - 07.11.2012 CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

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Baus te llen

LE L E T BAUS ONATS DES M

Text und Fotos: Flurina Schenk

Leckortung und Absturzsicherung – eine spannende Kombination Unser Mitglied, Rolf Hofer*, hat mir kurz vor den Sommerferien eine seiner «Baustellen» gezeigt. Ausgerüstet mit Leuchtweste und Fotoapparat trafen wir uns an einem traumhaften Tag Mitte Juli in Marin am Neuenburgersee, um Rolf Hofers Wirkungsfeld näher zu begutachten. In luftigen Höhen hat er mir einerseits sein Absturzsicherungssystem gezeigt und ein paar Schritte weiter vorne wurde gleichzeitig auch eine Leckortung durchgeführt. Der Ort des Geschehens Während den letzten 10 Jahren wurde das Marin-Centre, ein Einkaufszentrum mit rund 50 Geschäften und Restaurants und einer Grund- oder in unserem Fall eher Dachfläche von 3‘000 m2, abgerissen und kontinuierlich neugebaut und erweitert. Rolf Hofer hat mit seiner Firma die gesamte Dachfläche an den Absturzkanten von mehr als 3 m Höhe, mit dem Absturzsicherungs-System LUX-top ASP versehen und dabei 251 Stück Anschlagpunkte aus Edelstahl montiert und zusätzlich mit 855 Korrekt gesichert in luftigen Höhen

Meter Edelstahlseilen verbunden und auch zertifiziert.

Anseilschutz Wenn man weiss, dass jährlich 25 Menschen durch einen Absturzunfall bei der Arbeit ihr Leben verlieren und manche invalid werden, so ist verständlich, dass Rolf Hofer seine Arbeit ein ganz persönliches Anliegen ist. Er zeigt mir auf dem Dach des Marin-Centre, wie dieser Anseilschutz aussehen sollte. Jeder auf dem Dach Tätige – und das sind erstaunlich viele – hat neben

seiner normalen persönlicher Schutzausrüstung bestehend aus Helm, Handschuhe, Schutzbrille, Sicherheitsschuhe etc. auch die persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) mit dabei . Ausgerüstet mit horizontaler Anschlageinrichtung, mitlaufendem Auffanggerät und angezogenem Auffanggurt (Gstältli). Sobald er sich im Bereich von weniger als 2.50 Meter zur Dachkante befindet, sichert er sich mit dieser an den bestehenden Anschlagpunkten oder an den Führungsseilen. Siehe dazu den SUVA Prospekt «Acht


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lebenswichtige Regeln für das Arbeiten mit Anseilschutz»

Bitumendichtungsbahnen und nicht jeder Handwerker ist sich dessen bewusst, wenn er am Wirken ist. Oft geht es dann aber Pionierarbeit fünf bis zehn Jahre, bis irgendwo Wasser Aus der langjährigen Tätigkeit auf dem austritt, und meistens ist der Schaden an Flachdach hat sich Rolf Hofers Zusammen- Isolation, Konstruktionen und auch an den arbeit mit der in Luxemburg ansässigen Einrichtungen dann beträchtlich. Deshalb Firma ST Quadrat SA kann es durchaus Sinn im Jahr 1999 ergeben. machen, gefährdete Ab«Acht lebenswichtige Damals war nur ein schnitte bereits nach FerRegeln für das Arbeiweiterer Mitbewerber tigstellung der kompletten ten mit Anseilschutz.» Flachdachkonstruktion zu auf dem Markt, und die Vorschriften noch überprüfen, um so Schänicht so streng kontrolliert. Rolf Hofer hat den durch eindringende Feuchtigkeit zu in den ersten vier Jahren keinen einzige vermeiden. Anschlagpunkt für die Absturzsicherung verkauft. Heute sind über 10 Mitbewerber Wasser und Strom in diesem Bereich tätig, und Rolf Hofer hat Auf dem Dach des Marin-Centre sind die in den letzten 5 Jahren jährlich rund Profis der Dachdecker-Firma Tecton an der 10‘000 Stück LUX-top Anschlagpunkte Arbeit. Der mit dem Dachdecker festgeund bald 100 Kilometer Edelstahlseil an legte Bereich des Daches wird in Etappen den Absturzkanten von Schweizer Dächern von 300 – 500 m2 aufgeteilt und mit Stahlinstalliert. Wer Rolf kennt weiss, dass dieser draht eingefasst. Wenn sichergestellt ist, Erfolg vor allem dank seiner extrem flexi- dass dieser weder mit Hausmauern, noch blen und unkomplizierten Art zu verdan- mit Blitzableitern in Kontakt ist, wird ein ken ist. Dazu kommt, dass er von seinem «Wasserteppich» verlegt. Anschliessend Produkt voll überzeugt ist. Unterstützt wird misst der Experte mit einem speziellen Geer von seiner engagierten Frau Vrentsch rät und zwei Stöcken, durch alle wasserund den beiden Söhnen Mike und Robin. durchlässigen Schichten hindurch wie Kies, In der Hochsaison werden bis zu 30 Pakete Begrünung oder auch durch Beton- oder Natursteinplatten hindurch, ohne die Abpro Tag verschickt. dichtung in der Fläche freizulegen, die

Leckortung Rolf Hofers zweites Standbein ist seit dem Jahr 2006 die Leckortung. Bis heute sind in der Schweiz mit dem System der ILD über 200 Objekte mit Flachdachabdichtungen jeder Grösse und Ausführung von Total über 200‘000 m2 erfolgreich gemessen worden. Und es ist wohl tatsächlich so: «Ein Flachdach kann fast nicht anders, als irgendwann zu rinnen.» Gemäss den Erfahrungen von Rolf Hofer ist es so: 90 % der Lecke entstehen durch Fremdeinwirkung – meist schon, nachdem der letzte Handwerker vom Dach gestiegen ist. Abdichtungen mit Kunststoffdichtungsbahnen sind etwas anfälliger als Ausführungen mit

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Leckortung

Lebenswichtige Informationen

Fliessrichtung des Stroms. Und dann ist es einfach: Der Strom sucht Kontakt zur Erdung des Gebäudes und weist so den Weg punktgenau zum Leck. Das Ergebnis erhält der Auftraggeber dann in einem schriftlichen Protokoll mit einer entsprechenden Korrektur- od. Nachbesserungsempfehlung. Undichte Stellen werden schriftlich beschrieben, in einer CAD-Zeichnung vermerkt und fotografisch festgehalten.

*Rolf ist seit 1989 Mitglied von Baukader und in der Sektion Fricktal und war von 1994 - 2004 Sektionspräsident. Seit 2005 arbeitet er in verschiedenen Kommissionen und im Regionalvorstand NWCH mit.


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Verband

Fragen: Etelka Müller und Flurina Schenk

ER D A K BAU ONATS DES M

12 Fragen an Mike Rufinatscha

Mike Rufinatscha ist 1985 geboren. Nach seiner Lehre als Zimmermann, die er 2004 abgeschlossen hat, liess er sich von 2009 bis 2011 zum eidg. Holzbaupolier ausbilden. Seit 2001 ist er bei der Firma Bernhard Holzbau in Wiesen tätig. Seit dem 1. Juni 2012 ist er verheiratet. Seit 2009 ist Mike Mitglied von Baukader und in der Sektion Prättigau-Davos. Seine Hobbies sind seit kurzem das Motorradfahren, Eishockey, Snowboard, Grillieren und Tauchen.

Wann läutet bei dir der Wecker? 05.50 Uhr Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? Momentan 10 – 10.5 Stunden Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit? Das Aufrichten

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Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?

Da gibt es viele! Zum Beispiel Baron von Gemmingen.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig? Guten Ausgleich, Hobbies, Sport, Familie

Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich? Ich habe gerade meine Weiterbildung zum eidg. dipl. Holzbau Polier abgeschlossen und im Moment geniesse ich wieder einmal etwas Freizeit.

Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr? Im Mai auf den Malediven.

Wie steht die Schweiz deiner Meinung nach in Bezug auf Neubauten im Vergleich mit anderen Ländern? Ich denke sie kann ganz gut mithalten. Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich? Die Eishalle Davos? ;-)

Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel? Gutes Essen, schönes, warmes, sauberes Meer, meine Taucherbrille und Badehosen, kein Handy. Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Megan Fox?? ;-) Hast du einen Wunsch an Baukader? Macht weiter wie bisher…

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Verband

Interview und Fotos: Ruedi Stark, Sektion Weinfelden

Handwerkerschule – Neue Perspektiven in Sri Lanka Junge Menschen auszubilden ist nicht nur eine lohnenswerte, sondern auch befriedigende Aufgabe. 13 Jahre lang war ich für HELVETAS als Entwicklungshelfer aktiv. Auch in dieser Zeit bestand der grössere Teil meiner Aufgabe darin, anderen mein Wissen und meine Handfertigkeiten weiterzugeben. Nach meiner Rückkehr in die Schweiz wurde es sogar meine Hauptaufgabe in der neuen Lehrhalle des TBV in Sulgen. Während der 23 Jahre, in denen ich in der denen Schweizer Handwerkern (unter anLehrhalle arbeitete, unternahmen meine deren vom Maurer-Schweizermeister Frau und ich fast jedes Jahr Auslandein- 2007). Dieser Einsatz beeindruckte die Einsätze. Dabei halfen wir bei der Planung heimischen derart, dass der Wunsch nach und beim Bau vereiner soliden «Die Ausbildung am College schiedener Projekte. HandwerkerausSo entstand unter anfor Construction Skills startet bildung geäussert derem während des wurde. Sri Lanka mit einer zweijährigen Bürgerkrieges in Sri kennt keine BeGrundausbildung.» Lanka das Gebäude rufsausbildung, der Theologischen wie wir sie in der Ausbildungsstätte BTC (Baldaeus Theolo- Schweiz haben. Eineinhalb Jahre später, gical College) in Trincomalee. Tatkräftige im Frühjahr 2011, liess ich mich mit 63 Unterstützung bekamen wir von verschie- Jahren pensionieren und reiste gemeinsam Bauen in Sri Lanka

mit meiner Frau im Rahmen einer Partnerschaft der Schweizer Allianz Mission (SAM) mit dem BTC nach Trincomalee im Nordosten Sri Lankas aus, um ebendiese Handwerkerschule aufzubauen.

Aller Anfang ist schwer … Unterkunft und Verpflegung für uns und die Lehrlinge wurden vom BTC organisiert, Werkzeuge waren ebenfalls vorhanden. Ausserdem war ich der Meinung, genügend Erfahrung, Wissen und Fähigkeiten zu haben, ein solches Projekt aufzubauen. Dazu war mir die sri-lankische Kultur von


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früheren Einsätzen her bereits bekannt. Wir machten also voller Elan Werbung in den Oberstufen – jedoch waren beim Start der Ausbildung nur zwei Lehrlinge da! Später kamen dann zwar noch sechs weitere dazu, aber die Hälfte verliess uns innerhalb der ersten drei Monate wieder. Heute, ein Jahr später, haben wir neun Lehrlinge, die sich persönlich und beruflich erfreulich entwickeln.

Das Ausbildungskonzept des CCS Die Ausbildung am CCS (College for Construction Skills) startet mit einer zweijährigen Grundausbildung. Danach folgt die spezifische ein- bis zweijährige Vertiefung zum Holzfachmann, Sanitärmonteur oder Maurer. Dabei möchten wir auch die Fähigkeit des Leitens einer Baustelle oder kleiner Unternehmen fördern. Der Tag beginnt jeweils um 6.00 Uhr mit praktischer Arbeit, bis es dann um 13.00 Uhr das Mittagessen gibt. Bisher haben wir unser Magazin, eine kleine Werkstatt, einen Hühnerstall, die Erweiterung der Bibliothek des BTC sowie eine kleine Dorfkirche in der Nähe gebaut. Momentan errichten wir zwei Häuser für Mitarbeitende auf dem Campus. Am Nachmittag stehen jeweils zwei Stunden Theorieunterricht auf dem Programm, wobei es vor allem um das Vermitteln von Basisstoff wie Mathematik oder Englisch geht. Ausserdem haben wir das Fach

«Christliche Ethik» eingeführt. Dadurch möchten wir den Lehrlingen biblische Grundsätze aufzeigen, damit sie lernen, ehrlich und zuverlässig zu arbeiten, auch wenn das Umfeld korrupt ist.

Schweizer Handwerker sind gefragt! Leider konnten wir bis heute noch keinen einheimischen Handwerker mit dem entsprechenden Niveau verpflichten, der uns in der Ausbildung der Lehrlinge unterstützt. Deshalb sind wir darauf angewiesen, dass uns ältere und jüngere Handwerker aus der Schweiz zwischen einem und drei Monaten unter die Arme greifen. Gesucht sind Handwerker mit stabilem Charakter, die bereit sind, sich der fremden Kultur und der christlichen Umgebung anzupassen. Informationen dazu finden Sie unter www.sam-info.org oder bekommen Sie bei der Schweizer Allianz Mission (gundula.hepperle@sam-ame.org) oder bei mir (ruedistark@bluewin.ch).

Lehrling beim betonieren von Stürzen

Lesesaal der von den Lehrlingen erstellten Bibliothek

SAM – Schweizer Allianz Mission Die Schweizer Allianz Mission (SAM) ist eine Non-Profit-Organisation, die 1889 gegründet wurde und ihren Hauptsitz in Winterthur hat. Weitere Vertretungen unter dem Namen Alliance Missionnaire Evangélique (AME) befinden sich in der Romandie, in Frankreich und Belgien. Aktuell ist die SAM in Angola, Brasilien, Guinea, Kamerun, Sri Lanka und im Tschad tätig. In Burkina Faso und China ist sie durch Partnerorganisationen vertreten.

www.sam-info.org Gelernt ist gelernt: Lehrling beim Zementblock mauern

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Text und Foto: Swica

SWICA – Ihr verlässlicher Gesundheitsund Versicherungspartner Als ganzheitliche Gesundheitsorganisation bietet SWICA ihren Versicherten mehr als einen umfassenden Versicherungsschutz: Care Manager unterstützen sie bei Krankheit und nach einem Unfall. Die Mitglieder des Baukaders Schweiz profitieren zudem von der Kollektivvertragspartnerschaft. Ein 52-jähriger Schweissfachmann und Rohrschlosser ist langjähriger Mitarbeiter eines Anlagen- und Rohrleitungsbauunternehmens. Die körperlich strapaziöse Arbeit auf der Baustelle ging nicht spurlos an ihm vorbei. Er erlitt einen Bandscheibenvorfall und musste sich einer Operation sowie einer mehrwöchigen Rehabilitation unterziehen. Es war klar, dass er die schwere Arbeit nicht mehr leisten konnte. Der Arbeitgeber stand vor dem Problem: Sein Mitarbeiter leistete viele Jahre sehr gute Arbeit, verfügte über wertvolles, aber zu spezifisches Fachwissen. Wie konnte er diesen Mitarbeiter wieder in seinem Betrieb einsetzen?

schen Behandlungspfads beraten. Die Genesung des Mitarbeiters schritt gut voran. Es war von Anfang an klar, dass die Chancen für eine erfolgreiche Wiedereingliederung dieses Mitarbeiters gut standen. Die Voraussetzungen waren damit erfüllt, um Einarbeitungszuschüsse bei der Invalidenversicherung zu beantragen. Die Beiträge der Invalidenversicherung reduzierten das finanzielle Risiko des Betriebs. Zudem entlastete der Care Manager den Betrieb organisatorisch, indem er sämtliche administrativen Belange mit der Invalidenversicherung und dem Betrieb koordinierte.

Diese Situation kann auf jedes Unternehmen zutreffen. Besonders Klein- und Mittelbetriebe sind auf erfahrene Fachleute angewiesen. Der Mangel an Fachkräften nimmt durch die demografische Entwicklung zu. Die berufliche Integration von erkrankten Mitarbeitenden wird deshalb immer wichtiger. Für die meisten Betriebe ist eine Wiedereingliederung mit finanziellem Risiko und organisatorischem Aufwand verbunden. Genau hier setzen die Dienstleistungen von SWICA an: Care Manager von SWICA betreuen und begleiten Arbeitsunfähige, um sie dauerhaft wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren und eine Invalidisierung zu verhindern.

SWICA Care Manager übernehmen sämtliche administrativen und koordinativen Aufgaben mit anderen Sozialversicherungen. Zudem verfügen sie über ein breites Netzwerk an Ärzten, Therapeuten und Spezialisten, das sie jederzeit beiziehen können, um für den erkrankten oder verunfallten Mitarbeiter eine optimale Lösung zu erarbeiten. Bei der beruflichen Integration arbeiten die Care Manager mit allen am Prozess beteiligten Partnern zusammen. Sie planen mit den Linien- und Personalverantwortlichen die konkrete Ar-

Betrieb finanziell und organisatorisch entlastet Im eingangs geschilderten Beispiel konnte der Mitarbeiter dank einer Umschulung mit einer neuen Tätigkeit wieder Tritt im Betrieb fassen. Der Fachmann überwacht heute Baustellen schweisstechnisch und kann die meisten Arbeiten vom Bürotisch aus erledigen. Ein Care Manager von SWICA hatte ihn bezüglich des medizini-

Unterstützung bei Krankheit und Unfall

beitssituation in der ersten Zeit nach der Rückkehr an den Arbeitsplatz. Die Fachleuten Sie sind erfahrene Fachkräfte mit hoher Sozial-, Kommunikations- und Führungskompetenz. Das Care Management senkt im Betrieb Absenz- und Sozialkosten und schafft einen sozialpartnerschaftlichen Mehrwert. Partnerschaft mit der SWICA Gesundheitsorganisation Die Mitglieder des Baukaders Schweiz profitieren von Sonderkonditionen in der Spitalversicherung HOSPITA und in der Zusatzversicherung COMPLETA TOP. Rufen Sie die Gratisnummer 0800 80 90 80 an und lassen Sie sich beraten oder schreiben Sie eine E-Mail swica@swica.ch – Erwähnen Sie, dass Sie Mitglied des Baukaders Schweiz sind. Sie finden die Informationen auch auf der Internetpartnerseite: www.swica.ch/baukader Über den integrierten Prämienrechner können Sie Ihre individuelle Offerte berechnen, in denen Ihre Sonderkonditionen gemäss Kollektivvertrag bereits berücksichtigt sind. Den Kontakt zum SWICA-Berater können Sie mit einem Formular einfach und schnell anfordern.

SWICA berät die Betriebe in betrieblicher Gesundheitsförderung und bietet ihnen individuelle Lösungen.


Verband

Text: Adrian Hässig

Im neuen Kleid und aktualisiert: Broschüre Baustellensignalistion Das seit langem etablierte Werk für Baustellensignalisation liegt in der 7. Auflage in der überarbeiteten und ergänzten Ausführung vor. Anpassungen in den Bereichen retroreflektierende Vorgaben und Lichtsignale sind die inhaltlich die wesentlichen Neuerungen. Zudem ergänzen die Anpassungen von richtig signalisierten Baustellenbereichen das Produkt. Die Broschüre bildet zusammen mit dem Handbuch VSS»Temporäre Signalisation auf Haupt- und Nebenstrasse» (2002) und dem Kurs «Baustellensignalisation» von Baukader Schweiz das Rüstzeug für richtige und sichere Baustellensignalisationen. Eine Vielzahl der Baustellensignalisationen in der gesamten Schweiz, weist grosse Mängel auf. Dieses Gesamptpaket ist für einen Bauprofi, einen Mitarbeiter von TBA der Kantone, sowie die Polizei ein absolutes Muss zur rationellen, kostengünstigen und vor allem sicheren und einwandfreien Baustellensignalisation.

Nagschlagewerk für die Sicherheit Das Werk wird in der Praxis hauptsächlich als Nachschlagewerk verwendet und ist praxisnah und baustellenerprobt. Eine Wei-

Baukader 9/2012

U E N

terbildung mit einem Kurs und die vorliegenden Werke nützten dem Anwender und letztendlich auch den Verkehrsteilnehmenden. Der Anwender der Broschüre Baustellensignalisationen kann dank der fehlerfreie Signalisation beruhigt schlafen. Die Broschüre ist auch in französischer und italienischer Sprache erhältlich.

Datenübersicht Titel Konzept Veröffentlichung Verlag Sprache Einband Seiten Broschüre ISBN

Baustellensiganlisation VSS/SN Normen 640 886 Hannes Ninck, dipl. Ing. HTL/STV September 2012 Baukader Schweiz Deutsch gebunden, mehrfarbig 28 CHF 29.00 Mitglieder/CHF 39.00 Nichtmitglieder 978-3-85554-058-6

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Verband

Text: Andres Felix, Graubündnerischer Baumeisterverband Fotos: Anselm Collenberg, Sektion Chur

Lernende Maurer sichern Ruine Castels in Putz Im Rahmen eines überbetrieblichen Kurses des Graubündnerischen Baumeisterverbandes (GBV) erhielten in diesem Frühsommer 84 lernende Bündner Maurer im 2. und im 3. Lehrjahr jeweils eine Woche die Gelegenheit, in direktem Anschauungsunterricht den Umgang mit Naturstein zu erlernen. Der Kurs fand vom 2. April bis zum 29. Juni 2012 auf der Ruine Castels in Putz statt und stand unter der Leitung der beiden Instruktoren Gion Marco Artho und Anselm Collenberg. Die Ausbildung zum Maurer erfolgt im Rahmen des trialen Ausbildungssystems der Berufslehre. Drei Partner teilen sich in die Ausbildungsverantwortung. n Die Berufsschule vermittelt den Lernenden die theoretischen Grundlagen der Berufskunde wie Fachrechnen, Fachzeichnen, Baustoffkunde und Baukonstruktion. n

n

Die überbetrieblichen Kurse (ÜK) (5 Kurse à 3 Wochen in Sursee) vermitteln dem Lernenden die Grundkenntnisse der praktischen Arbeiten beispielsweise beim Mauern, beim Schalen, beim Armieren oder auch beim Versetzen eines Schachtes. Der Lehrbetrieb festigt die vermittelten Grundkenntnisse von Berufsschule und Einführungskursen mit der praktischen Anwendung auf der Baustelle. Grundlage dazu bildet die Bildungsverordnung.

Inhalt des vierten ÜK bildet auch ein fünftägiges Modul zum Thema Natursteinmauerwerk. Der Vorstand des Graubündnerischen Baumeisterverbandes hat vor bald 20 Jahren entschieden, das Kursmodul aus dem Lehrplan der Maurerlehrhallen in Sursee herauszulösen und dieses in eigener Verantwortung in Graubünden durchzuführen. Dies nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass Graubünden über ein beachtliches Volumen an historisch wertvoller Bausubstanz verfügt (vor allem Burgruinen), deren Trägerschaften oftmals ohne finanzielle oder praktische Hilfe durch Dritte kaum in der Lage wären, die anver-

trauten Objekte in ihrer Substanz zu erhalten. Darüber hinaus kann den Lernenden am konkreten Objekt eine Materie vermittelt werden, welche auch über den Kurs hinaus Bestand hat und nicht am Ende der Kurswoche wieder abgebrochen werden muss. Der ÜK Natursteinmauerwerk 2012 schloss mit einer ersten Etappe der Sanierung der Ruine Castels in Putz denn auch nahtlos an eine Reihe früherer Kurse an. Folgende Objekte wurden in den vergangenen 18 Jahren durch lernende Maurer gesichert. 1994 Ruine Splügen, Splügen 1996 Ruine Campi, Sils i. D. 1998 Ruine Campi, Sils i. D. 2000 Ruine Jörgenberg, Waltensburg 2002 Ruine Belfort, Brienz 2004 Ruine Belfort, Brienz 2006 Ruine Belfort, Brienz 2008 Ruine Tschanüff, Ramosch (1. Etappe) 2010 Ruine Tschanüff, Ramosch (2. Etappe)

Turm bereit zur Restaurierung

Nur Gewinner Die Stiftung Ruine Castels trug als Bauherrschaft die Kosten für die Baustelleninstallation, die Baustoffe sowie für die Unterkunft und die Verpflegung der Lernenden und der Instruktoren. Der Beitrag des GBV bestand darin, dass die Kosten für die Arbeitsleistung der Lernenden und des Instruktors durch den GBV getragen wurden. Insgesamt wurden im Rahmen des Kurses 2012 auf der Ruine Castels rund 4‘500 Arbeitsstunden geleistet. Im Graubündnerischen Baumeisterverband nimmt die Grundausbildung einen wichtigen Stellenwert in der Verbandsarbeit ein. Jedes Jahr bilden unsere Lehrbetriebe rund 50 junge Maurer sowie sieben bis zehn Verkehrswegbauer aus. In der Jahresrechnung des GBV bildet die Grundausbildung eine wesentliche Position des Verbandsaufwandes. Die Baumeister nehmen damit Verantwortung in der Berufsausbildung wahr und sind stolz darauf. In diesem Sinne wird sich der Graubündnerische Baumeisterverband auch in Zukunft für die Belange der Berufsbildung einsetzen. Die Ruine Castels dürfte deshalb nicht das letzte Objekt sein, welches von den lernenden Bündner Maurern im Rahmen ihrer Ausbildung saniert wurde.

Restaurierung der Krone

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Verband

Text: Flurina Schenk Foto: Anna-Britt Lüscher

Olympiade im Emmental Am 26. Juni 2012 hat sich das Baukader-Team einer besonderen Herausforderung gestellt: Es hat an der Bauernhof-Olympiade im Haflinger-Zentrum in Trubschachen teilgenommen. Obwohl die Wetterbedingungen nicht optimal waren, haben sich die Sportler engagiert und einige Rekorde aufgestellt.

Das Olympia-Team

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die verschiedenen Disziplinen Outdoor-Kegeln, Armbrustschiessen, Käselabyrinth, Hufeisenwerfen, Nägeleinschlagen, Tischcurling und Hau den Ball eingeweiht. Zwei Gruppen kämpften an den verschiedenen Posten und versuchten, sich mit Tipps gegenseitig anzufeuern oder auch ein wenig abzulenken...

Unter kundiger Leitung von Aude Rossi hat sich das Team in Olten getroffen und ist via Burgdorf nach Grünenmatt gereist. Dass die ortskundige Teilnehmerin Flurina Schenk entgegen ihrer Ankündigung nicht in Burgdorf zustieg, fiel vorerst niemandem auf. Dank eines Coachings der Geschäftsführerin konnte sich diese dann mit etwas Verspätung doch noch als Teilnehmerin qualifizieren.

Nach einem nahrhaften Emmentaler Zmittag bestehend aus Hamme, Salaten und einer Giganten-Meringue ging es dann zur Preisverleihung. Ein besonderer Preis ging an Andrea Koller, die beim Einschlagen der Nägel grosses Feingefühl bewies. Adrian Hässig, Anna Britt Lüscher und Doris Cuccu durften dann aber auf’s Podest steigen und wir restlichen Teilnehmer Barbara Schiesser, Rut Verdegaal, Aude Rossi, Flurina Schenk, Nina Bieli und Sandra Ruthishauser haben für den wohlverdienten Applaus gesorgt. Ich glaube wir sind ein Team, das manche Hürde schafft!

Mit Pferd und Kutsche und einer Stärkung wurden die Athleten nach Trubschachen gebracht und dort in

Ein spezieller Dank geht an Aude für die Organisation und an den Zentralvorstand, der das Budget für diesen tollen Anlass gesprochen hat.

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Verband

Text: Martin Basler, Rechtsdienst Baukader Schweiz

Kostenrisiken im Arbeitsrechtsprozess Immer wieder stellt sich die Frage, ob sich ein Prozess «lohnt». In diese Grundfragestellung hinein spielt neben der Beurteilung der Prozesschancen in juristischer Sicht («100%-ige Sicherheit gibt es nie») auch die Frage, welche Kostenrisiken ein Prozess birgt, welche finanziellen Auswirkung dieser hat, im Falle des Obsiegens, des Unterliegens oder bei einem Entscheid, welcher «irgendwo dazwischen liegt». Im Folgenden soll aufgezeigt werden, was Arbeitnehmer kostenseitig beachten müssen, wenn es gilt, die Prozessrisiken zu erwägen (auch wenn Rechtsschutz besteht). 1. Grundsätzliches zum Verfahren und den Kosten Zur Beurteilung von Streitigkeiten aus dem einzelnen Arbeitsverhältnis sind die nach Kantonen organisierten Zivilgerichte zuständig. Meistens sind dies spezialisierte Arbeitsgerichte. Bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten bis zu einem Streitwert von CHF 30'000 n

n

n

gilt ein einfaches und rasches Verfahren (in der Regel werden also arbeitsrechtliche Prozesse innert kürzerer Frist erledigt als andere ordentliche Zivilprozesse, wie bspw. Erbstreitigkeiten); dürfen den Parteien weder Gebühren noch Auslagen auferlegt werden (es ist also grundsätzlich Kostenfreiheit gewährleistet bei Prozessen mit einem Streitwert von unter CHF 30‘000, Ausnahme: mutwillige Prozessführung); stellt der Richter (d.h. das zuständige Gericht) den Sachverhalt von Amtes wegen fest und würdigt die Beweise nach freiem Ermessen. (Art. 343 OR; die Parteien des Prozesses haben zwar mitzuwirken, das Gericht trifft jedoch eine erhöhte Frage- und Abklärungspflicht).

Örtlich zuständig ist das Gericht am Wohnsitz oder Sitz der Partei, gegen die eine Klage eingereicht wird, oder am Ort, an

dem der Arbeitnehmer gewöhnlich die Arbeit verrichtet. Als Arbeitnehmer steht einem damit ein Wahlgerichtsstand zur Verfügung (für Klagen eines Arbeitnehmers im Zusammenhang mit Personalvermittlungen/Personalverleih ist zusätzlich das Gericht am Ort der Geschäftsniederlassung des Vermittlungs- oder Verleihbetriebs zuständig; und bei vorübergehend entsandten Arbeitnehmern ist zusätzlich das Gericht am Entsendeort zuständig, soweit die Klage die Zeit der Entsendung betrifft).

2. Kosten bei CHF 30‘000 übersteigenden Streitwerten

eigenen Anwalt, als auch für den gegnerischen. Unterliegt der Arbeitnehmer allerdings, so hat dieser diese Kosten selber zu tragen, soweit und sofern er nicht rechtsschutzversichert ist und diese Versicherung (für Mitglieder von Baukader Schweiz im Mitgliederbeitrag inbegriffen) für die Kosten aufzukommen hat. Für den Fall eines nur teilweisen Obsiegens/Unterliegens, werden die Kosten auf die Prozessparteien aufgeteilt, je nachdem in welchem Umfange sie obsiegen/unterliegen.

3. Ein Beispiel Der Bauführer Ruedi Berchtold klagt am Arbeitsgericht Aarau (alternativ: Zürich) einen Betrag von CHF 50‘000 aus Lohnund Überstundenforderungen gegen seine frühere Arbeitgeberin, die Heini Zumtaugwald Bau AG, ein. Es ergeben sich folgende Kostenpositionen, wobei die Kantone Aargau und Zürich einander gegenübergestellt werden (gerundete «ca.-Angaben» exklusive Auslagen und MWSt-Anteile unter Annahme eines doppelten Schriftenwechsels und vollständig durchgeführtem Verfahren):

Klagt ein Arbeitgeber eine CHF 30‘000 übersteigende Forderung ein (bspw. aus Lohn-, Überstundenausständen und/oder Bonuszahlungen), so werden die Prozesskosten (Gerichts- und Anwaltskosten) grundsätzlich der unterliegenden Partei, der Verlierer-Partei, vollständig auferlegt. D.h. dringt der Arbeitnehmer mit seinen Ansprüchen voll durch und wird der Arbeitgeber zur Bezahlung der CHF 30‘000 übersteiGerichtskosten genden Forderung verurteilt, so hat der ArAnwaltskosten I beitgeber neben der Forderung auch die GeAnwaltskosten II richts- und die Anwaltskosten zu tragen, Total Kostenrisiko und zwar jene für den

Kanton Aargau Kanton Zürich CHF

4‘290 CHF

5‘550

CHF

11‘140 CHF

8‘550

CHF

11‘140 CHF

8‘550

CHF

26‘570 CHF

22‘650

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In diesem Beispiel beläuft sich das Kostenrisiko von Ruedi Berchtold auf rund die Hälfte des Streitwertes von CHF 50‘0000. Derjenige, welcher unterliegt, wird also mit einem ganz erheblichen Zusatzaufwand belastet: entweder zahlt die Arbeitgeberin zuzüglich zur gutgeheissenen Forderung über CHF 50‘000 auch noch Kosten von CHF 22‘650 bis CHF 26‘570 (je nach Kanton) oder der Arbeitnehmer verliert, dann bekommt er nichts und muss erst noch die vorerwähnten Kosten (Rechtsschutz vorbehalten) bezahlen. Weil bis zu einem Streitwert von CHF 30‘000 das Verfahren von Kostenrisiken gänzlich befreit ist (d.h. man muss einzig

den eigenen Anwalt bezahlen, falls man einen beizieht, nicht jedoch die Gerichtsund die gegnerischen Anwaltskosten im Unterliegensfalle), sind Auseinandersetzungen unter diesem «Freibetrag» relativ häufig. Weil jedoch bei Streitwerten von über CHF 30‘000 beide Parteien, wie eben gezeigt, im Unterliegensfall mit ganz massiven Kostenfolgen rechnen müssen, wird in diesen Fällen auch häufig ein durchaus beachtlicher Aufwand für eine aussergerichtliche Einigung betrieben oder ein Vergleich im Rahmen des vom Arbeitsgerichtspräsidenten/präsidentin geführten Schlichtungsverfahrens gesucht –ganz einfach um auch das Kostenrisiko zu begrenzen, denn «100%-ige Sicherheit gibt es nie».

netto pro Sektion

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JEDES MITGLIED KANN WERBER SEIN. Auf der Geschäftsstelle können Broschüren und Werberkarten bezogen werden. Mail schicken an info@baukader.ch

BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

Ziel und Periode

Bonus für die Sektion

«Netto plus 5» ist das Bonussystem für Werber. Nicht nur der Werber profitiert von einem Bonus, sondern auch die Sektion. Dein Einsatz mit Herzblut zahlt sich aus! Einmal im Jahr werden die erfolgreichen Werber zu einem Event eingeladen. Jede Sektion wächst netto um mindestens 5 Mitglieder pro Jahr. Kontostände werden Ende Jahr saldiert und beginnen im Folgejahr wieder bei Null. Die Kampagne ist zeitlich unbefristet.

Im Februar des Folgejahres erhalten alle Sektionen, welche mindestens einen Nettozuwachs von 5 Neumitgliedern verbuchen, einen einmaligen Bonus von CHF 500.– ausbezahlt.

Bonus für Werber Als Werber erhältst du pro Neumitglied einen Bonus von CHF 50.– von Baukader Schweiz. Dafür musst du lediglich deine Kontaktdaten eintragen. Die Auszahlung erfolgt im Folgemonat.


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Text: Max Gubler Fotos: Bruno Löpfe und Hans Isenegger

50 Jahre Sektion Frauenfeld Vor 50 Jahren, im Jahr 1962, wurde die Sektion Frauenfeld gegründet. Drei Baukader aus der Gründungszeit sind heute noch aktiv: Michael Schreier, Hans Stäheli und Joachim Dürst. Am 30. Juni 2012 hat die Sektion Frauenfeld bei wunderbarem Wetter das 50-Jahr-Jubiläum im würdigen Rahmen gefeiert. Pünktlich um 12.45 Uhr versammelten sich 67 Personen auf dem Rebgut der Familie Jäger in Hüttwilen. Mit dem Car fuhren wir nach Stein am Rhein. Wegen des zu hohen Wasserstandes konnte nicht wie geplant in Schaffhausen auf dem Schiff «Stein am Rhein» Platz genommen werden. Deshalb fuhren wir auf dem Untersee zum Ueberlingersee und wieder zurück. Kurz nach dem Ablegen begrüsste unser Präsident, Bruno Löpfe, die Anwesenden. Die vierstündige Schiffsreise mit Apéro wurde musikalisch mit den «Dixi-ländlerBasadingen» begleitet, die sich gekonnt den Gästen anpassten.

Der Car brachte die Gesellschaft anschliessend wieder nach Hüttwilen, wo uns ein gemütlicher Abend erwartete. Bei einem feinen Nachtessen mit Unterhaltung durch den Zauberer «Romano» und dem Redekünstler «Hampi Krüsi» verging die Zeit wie im Flug. Gegen Mitternacht verabschiedeten sich die Baukaderleute. Herzlichen Dank an Bruno Löpfe für die Organisation dieser tollen Reise und ebenfalls ein sehr grosses Dankeschön allen Spendern, die es uns ermöglicht haben, diesen wunderschönen Tag zu erleben.


Verband

Sponsorenliste Arthur Hug Schalungsverleih Aseol Suisse AG BAZ Service AG Bekaert (Schweiz) AG BR Bauhandel AG (Baubedarf) Emil Keller AG Finger Gerüstbau Garage D. Müller AG Generali Versicherungen Gurtner Baumaschinen AG Gysi AG HG Commerciale Hilti (Schweiz) AG Jakob Haas AG Maler Jenni Bedachungen GmbH Keller Stahl AG Kradolfer GmbH Gipsergeschäft MBT Mägert G&C Bautechnik

Mapei Suisse SA Mercedes-Benz Automobil AG Mühlebach Carreisen Neuteerbit AG Primework AG Pferd-Vitex (Schweiz) AG Röfix AG SF Filter AG Sorba EDV AG Spezialbauverfahren AG Stutz AG Swisscom (Schweiz) AG Toggenburger AG Tui Reisecenter Tremco Illbruck Swiss AG Verzinkerei Wettingen AG Volvo Truck (Schweiz) AG Würth AG

Baukader Schweiz gratuliert der Sektion Frauenfeld …herzlich zum 50 Jahre-Jubiläum und dankt für das Engagement und die gute Zusammenarbeit. Die Sektion Frauenfeld und Umgebung in Kürze Gründungsjahr: 1962 Aktueller Stand der Mitglieder: 86

Vorstand n

Bruno Löpfe, Präsident Hans Isenegger, Kassier n Max Gubler, Aktuar n Hans Stäheli, Beisitzer n Gottlieb Beringer, Beisitzer n Mario Gambarini, Beisitzer n Marcel Hänni, Beisitzer n

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Impressionen des Jubiläumsanlasses...

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Baukader 9/2012

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Text: Thomas Schädler Foto: Manuel Deck

Sektionsreise der Sektion Schwyz und Umgebung Die jeweils alle drei Jahre stattfindende Sektionsreise führte dieses Jahr in die Hauptstadt Irlands, also nach Dublin. Insgesamt 16 Sektionsmitglieder machten sich vom Mittwoch, 6. bis Sonntag, 10. Juni 2012 ein paar Tage frei, und genossen den Aufenthalt auf der Grünen Insel. Nach dem zweistündigen Flug waren wir bei der Landung noch über das gute Wetter erstaunt. Diese Freude hielt jedoch nicht lange an, da das irische Wetter seinem Ruf alle Ehre machte und uns mit zwei Regentagen aufwartete.

Kultur und Sehenswürdigkeiten...

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Das missliche Wetter hinderte uns aber nicht daran, ein paar der zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu geniessen. Unter anderem erkundeten wir auf einer Rundfahrt mit einem der bekannten Doppelstock-

Busse die historische Altstadt Dublins. Denkmale von Helden der alten Zeit, Kirchen oder Fussballstadien, wie z.B. der Croke Park mit 82‘300 Plätzen - Dublin hatte durchaus Einiges zu bieten, was unsere Herzen höher schlagen liess. Unser Fazit: Dublin ist eine sehenswerte Stadt und auf jeden Fall eine Reise wert.

und auch etwas für Bierliebhaber! Für alle Bierliebhaber war die Besichtigung der Guinness- Brauerei sicherlich eines der Highlights. Seit 1759 wird in der Brauerei

Die unternehmungslustige Reisegruppe

das berühmte schwarze Gebräu hergestellt. Heute sind es ungefähr 1,5 Millionen Liter Bier, die täglich die Produktionsstätte verlassen und in die ganze Welt verschifft werden. Natürlich nutzten wir die Gelegenheit und degustierten ausgiebig. Das Bier schmeckt auf jeden Fall speziell, aber man gewöhnt sich rasch an den irisch-herben Geschmack und findet auch bald Gefallen daran, wie übrigens auch an Irland im Allgemeinen.


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Jobs

Bau-Stellen Stelleninserate hier Suchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Baukader? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Für Stelleninserate gelten die offiziellen Tarife gemäss Mediadaten. Bei der Buchung im BAUKADER Fachmagazin stellen wir Ihnen 2011 das Inserat einen Monat kostenlos ins Internet. Wollen Sie das Stelleninserat nur im Internet publizieren, so verrechnen wir Ihnen CHF 150.– pro Monat. Als Passivmitglied sind Stelleninserate sowohl im Internet als auch im BAUKADER-Fachmagazin gratis.

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Patrick Schneider, Sektion Zürich-Oberland

BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

Ich bin bei Baukader Schweiz …weil mit 100 Jahren Erfahrung in Verhandlungen bei tragfähigen Sozialverträgen kompetent aufgetreten werden kann.

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Verband

Kalender vom 1.9. – 15.10.2012 Bern Bern 7.9.12 Vortrag Firma Rehau, Martin Köhli, Restaurant Kleefeld, Bern 5.10.12 Besichtigung Wyss Betonschächte, Eggiwil Seeland 1.9.12 1-Tagesausflug nach Domodossola, Besuch des Marktes 4.10.12 16.00 Uhr Monatsversammlung mit Vortrag und Imbiss, HG Commerciale, Biel Solothurn 7.9.12 Vortrag Firma Rehau, Martin Köhli, Restaurant Kleefeld, Bern Thun und Umgebung 09.12 Sektionsreise 2 Tage gem. spezieller Einladung Emmental Oberaargau 8.9.12 10.00 Uhr Betriebsbesichtigung Biketec AG, Huttwil, anschliessende Velofahrt, mit Frauen und Freundinnen 5.10.12 19.00 Uhr Monatsversammlung mit anschliessendem Plauschkegeln und Jassen, Restaurant Rudswilbad, Ersigen Deutschfreiburg 6.9.12 Besichtigung und Führung der Poya-Brücke, Freiburg 5.10.12 Werkzeugvorführung der Firma DEWALT durch Herrn Christian Krattinger Interlaken-Oberhasli 21.9.12 Besichtigung Flumroc AG, Flums und der ACO Werke Netstal

Zentralschweiz/Tessin Luzern 6.9.12 Baukadertreff, Sicherheitscharta, Gabriele Knüsel Walz, SUVA 27.9.12 Vorstandssitzung 4.10.12 Baukadertreff, Planung für ein wasserdichtes Gebäude, Ronald Böni, Rascor Zug 8.9.12 Lehrpfad entlang der Lorze, mit Begleitung Schwyz und Umgebung 22.9.12 Besichtigung Baustelle Linth Limmern mit Sektion Uri Uri 1.-2.9.12 Weekend Jura 22.9.12 Besichtigung Baustelle Linth Limmern mit Sektion Schwyz und Umgebung 28.9.12 Kegelabend Unterwalden 6.9.12 19.30 Uhr Umfahrung Lungern, Treffpunkt Portal Nord Lungern

Nordwestschweiz Brugg-Baden 8.9.12 Fahrt ins Blaue Liestal und Umgebung 21.9.12 Vortrag «Das Haus im Haus» Aarau-Freiamt 1.9.12 Familientag am Hallwilersee 26.9.12 19.30 Uhr Weiterbildung 1. Hilfe, Teil 2, Restaurant Horner, Hendschicken Zofingen und Umgebung 8.-9.9.12 Baukaderreise nach Leukerbad Olten 28.9.12 Besichtigung Firma Liebheer, Reiden

Zürich/Schaffhausen Zürich 6.9.12 Veteranenhock 8.9.12 Armbrustschiessen mit Grillplausch in Oberengstringen Winterthur 8.9.12 Sektionsexkursion, Firma Mägert 10.9.12 Vorstandssitzung 11.10.12 Vortrag Firma Wibatec AG Zürichsee 15.9.12 Chind und Chegel 01.10.12 Schulung Gewässerschutz 13.10.12 Besichtigung Bergwerk Gonzen Schaffhausen 15.9.12 Besichtigung Eeberhard Recycling/Bodenwäsche, Rümlang Limmattal 8.-9.9.12 Herbstreise in die Ostschweiz 5.10.12 Monatsversammlung, Wangen bei Dübendorf, mit anschliessender Werkbesichtigung Firma Flück, Thema: Holzbau gemäss persönlicher Einladung

Ostschweiz St.Gallen-Appenzell 15.9.12 Regionalveranstaltung Weinfelden 15.9.12 Regionalveranstaltung Chur 13.9.12 Monatsversammlung, Hausmesse in Chur 21.-23.9.12 Sektionsreise mit Frau/Partnerin Toggenburg 15.9.12 Regionalveranstaltung Wil 24.8.12 19.45 Uhr Abendveranstaltung Go-Kart Plauschfahrt, Sulgen 15.9.12 Regionalveranstaltung Rheintal 15.9.12 Regionalveranstaltung Frauenfeld 15.9.12 Regionalveranstaltung 12.10.12 Besichtigung Zuckerfabrik, Frauenfeld

Jubiläen September 2012 40 Jahre Mitgliedschaft Bern Peter Eberhart, 3015 Bern Zürich Simon Wrann, 8045 Zürich

Gratulationen zum 100. Geburtstag Max Dahl, 8165 Schöfflisdorf, 25.09.12 / Zürich zum 90. Geburtstag Emil Remund, 8207 Schaffhausen, 17.09.22 / Schaffhausen Willi Thanei, 8052 Zürich, 10.09.22 / Zürich zum 86. Geburtstag Walter Roos, 6003 Luzern, 10.09.26 / Luzern Josef Grüter, 6014 Littau. 23.09.26 / Luzern zum 85. Geburtstag Gebhard Baldauf, 8810 Horgen, 24.09.27 / Zürichsee zum 84. Geburtstag Karl Reusser, 3315 Bätterkinden, 17.09.28 / Emmental – Oberaargau Josef Blattmann, 6528 Camorino, 07.09.28 / Ticino zum 83. Geburtstag Jakob Ackermann, 4460 Gelterkinden, 16.09.29 / Liestal u. U. zum 81. Geburtstag Attilio Brenna, 4460 Gelterkinden, 06.09.31 / Liestal u. U. zum 80. Geburtstag Espedito Gesiot, 8867 Niederurnen, 16.09.32 / Glarnerland Alfred Portmann, 6020 Emmenbrücke, 24.09.32 / Luzern zum 79. Geburtstag Max Reber, 5036 Oberentfelden, 24.09.33 / Aarau-Freiamt Josef Burach, 6056 Kägiswil, 17.09.33 / Luzern Alfred Huber, 8570 Weinfelden, 29.09.33 / Weinfelden Eugen Gubler, 8303 Bassersdorf, 13.09.33 / Zürich Paul Staub, 8633 Wolfhausen, 02.09.33 / Zürcher-Oberland zum 78. Geburtstag Joseph Chanez, 2013 Colombier, 04.09.34 / Neuchâtel et env.

Gebhard Felder, 8592 Uttwil, 26.09.36 / Weinfelden Franz Leutert, 8912 Obfelden, 16.09.36 / Zürich zum 75. Geburtstag Richard Joos, 6005 Luzern, 02.09.37 / Luzern Hans Largo, 7270 Davos-Platz, 09.09.37 / Prättigau-Davos zum 70. Geburtstag Roland Vauclair, 3706 Leissingen, 04.09.42 / Interlaken-Oberhasli Paul Brunner, 3653 Oberhofen, 21.09.42 / Interlaken-Oberhasli Siegfried Fessler, 6974 Gaissau, 09.09.42 / Rheintal Ivone Musso, 8203 Schaffhausen, 06.09.42 / Schaffhausen Ettore Schwick, 8055 Zürich, 27.09.42 / Zürich

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen Bern Stefan Gfeller, 3006 Bern Oberwallis Jürgen Franzen, 3904 Naters Interlaken-Oberhasli Aldo Danieli, 3800 Interlaken Unterseen Luzern Dominik Iten, 6170 Schüpfheim Joel Gwerder, 6207 Nottwil Schwyz u. Umgebung Marco Suter, 6436 Muotathal Zürich Werner Ronner, 8105 Regensdorf Rorschach u. Oberthurgau Christian Müggler, 9300 Wittenbach Glarnerland André Heel, 8873 Amden Einzelmitglied Andreas Beck, 9495 Triesen Siegfried Bieri, 3312 Fraubunnen Severin Epper, 8738 Uetliburg SG Passivmitglied Implenia Construction, 1213 Onex Cellere Verwaltungs AG, 9009 St. Gallen Robert Aebi AG, 8105 Regensdorf

Übertritte

Kurt Wanner, 8225 Siblingen, 20.09.34 / Schaffhausen

von Liestal u. Umgebung nach Seeland Kurt A. Meyer, 3255 Rapperswil BE

zum 77. Geburtstag Hans-Ulrich Reiffer, 9403 Goldach, 10.09.35 / Rorschach u. Oberthurgau

Todesfälle

zum 76. Geburtstag Alois Zurfluh, 6472 Erstfeld, 10.09.36 / Uri

Winterthur 12.01.2012 Remo Torriani, 8405 Winterthur (*28.07.35)

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Veranstaltungen


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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: «Holzbau». Erscheint am 5. Oktober 2012.

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Mühlegasse 10 Postfach, 4603 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Druckerei Dietschi AG, Olten

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien)

Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 11 x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00

Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Mühlegasse 10, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

Inserate Beratung und Verkauf Andreas Benz Print Promotion Route de la Rotte 5 1787 Mur VD Tel: 026 673 25 20 Fax: 026 673 25 19 andreas.benz@printpromotion.ch www.printpromotion.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Grafikatelier René Meier, Olten www.grafikmeier.ch info@grafikmeier.ch Titelbild Fotograf: René Rötheli, Baden Architekten: werk1, Olten Projekt: Schulanlage Dorfmatt in Oberdorf

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Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 7-8/2012 Lösungswort: PORENBETON Der Gewinner Von Doris Cuccu ermittelt: Egli Paul, 3512 Walkringen 1

Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

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FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT


9 2012 02 Editorial L’avenir, un sujet que nous rencontrons quotidiennement 03 «NEST» rend possible l’expérimentation dans la construction 04 Risque financier en matière de procès relevant du droit du travail

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BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

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05 Revue et complétée: la brochure "Siganlisation des chantiers" Accent: Tendances de la construction

Bitte wenden!


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Edit orial

Chers cadres de la construction, chers lecteurs et lectrices L’avenir, un sujet que nous rencontrons quotidiennement et un peu partout dans notre vie de tous les jours. Lorsque nous ouvrons par exemple notre quotidien pour consulter les pages sportives, une grande partie de l’avenir écrit n’est que tendance et utopie. Surtout dans une année comme celle que nous vivons, une année olympique, les journaux regorgent d’annonces de tendance. Ces trends du futur seront relativisés au cours des jours, semaines ou mois suivants et leur pertinence sera confirmée ou non le jour de la compétition sportive. Reste à savoir si ces trends du futur influencent positivement ou négativement les performances d’un athlète. Les trends du futur dans la société jouent pour nous tous un rôle considérable. Nous vivons une époque mouvementée où rien n’est plus constant que le changement. Ecolier, employeur ou employé, chacun doit accomplir des prouesses parfois à la limite de ses capacités physiques, voire au-delà. Les effets négatifs sur la santé sont indéniables. Nous sommes tous sollicités, particulièrement les politiciens, médecins et employeurs, à réviser nos normes sociales pour que la courbe ascendante des dommages causés à la santé régresse rapidement. Les trends du futur dans le secteur de la construction continuent certainement à être orientés sur des bâtiments, à édifier ou assainir, utilisant de moins en moins d’énergie. L’éco-compatibilité de chaque objet va gagner en importance car, comme nous le savons, toute médaille a son revers. Par exemple, le risque d’incendie d’une façade a augmenté puisque, par rapport au passé, l’épaisseur de l’isolation extérieure a doublé, voire davantage. En effet, pour une isolation extérieure, on utilisait auparavant environ 1 litre de pétrole par m2 de surface de façade alors qu’aujourd’hui, la norme est de 3 à 4 litres de pétrole par m2. Les routes et les liaisons ferroviaires nationales doivent être constamment adaptées aux nouvelles découvertes et à la population croissante. Allons-nous bientôt compter autant d’habitants que l’Autriche? Nous pouvons affirmer que notre industrie du bâtiment se tisse un avenir prometteur, car ce métier est directement associé au développement de notre pays.

Cordiales salutations Fredy Thommen Membre du comité central

Texte: Rainer Klose, Communication EMPA (Infographie: Empa / Gramazio & Kohler)

«NEST» rend Les bâtiments sont construits pour durer longtemps. Mais c’est là précisément ce qui tempère par trop le goût de l’expérimentation en matière de construction. Avec son projet de recherche «NEST», l’Empa offre une voie pour sortir de ce dilemme: sur NEST» seule la structure porteuse est conçue comme squelette fixe – tous les locaux avec leurs façades sont par contre modulaires et interchangeables. Ces modules permettent ainsi de tester des concepts d’aménagement de l’espace ou de gestion de l’énergie ou encore les matériaux du futur. A la fin de cette année, le projet NEST devrait être arrivé au stade de la demande de permis de construire. L’industrie du bâtiment passe pour conservatrice et plutôt «résistante» aux concepts visionnaires. Ce qui n’est guère étonnant car les bâtiments doivent finalement fonctionner une fois achevés – c’est ce qu’attendent les maîtres d’ouvrage. Si les architectes ou les entrepreneurs se permettent d’expérimenter, ils risquent bien vite une plainte en dommages intérêts. Mais ce problème est soluble, estime Peter Richner, membre de la direction et chef du département «Génie civil et mécanique» de l’Empa. C’est lui qui, avec ses collègues, a imaginé le bâtiment laboratoire «NEST», qui devrait donner de nouvelles impulsions à la recherche sur les bâtiments depuis le site de l’Empa à Dübendorf: dans son squelette de béton armé de cinq étages il sera possible d’insérer des modules de recherche pour les tester en pratique réelle. Ces modules pourront aussi bien être des locaux d’habitation que des bureaux, des constructions d’un étage aussi bien que de deux étages ou encore des étages entier en construction légère. L’initiative de ce projet est supportée par l’Empa, l’Eawag et les EPF de Zurich et de Lausanne.

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possible l’expérimentation dans la construction Mise à l’épreuve de concepts de construction visionnaires Le squelette en béton armé – ou l’ossature – assure la viabilisation des modules: les escaliers, les ascenseurs, l’alimentation en eau, chauffage et électricité et ainsi que le raccordement Internet sont installés dans cette ossature; des raccords spéciaux normés relient les modules à l’infrastructure. Sur chaque étage, des modules de recherche peuvent être installés sur une surface utile de 600 mètres carrés. La conception des différents modules est totalement indépendante: ici les idées visionnaire peuvent venir se confronter aux idées pragmatiques, et les concepts d’habitation modernistes aux concepts d’habitation traditionnels. Des idées sortant du commun sont aussi réalisables, par exemple un «Flatscreen-Loft», dans lequel les fenêtres sont totalement absentes et remplacées par des webcams à l’extérieur et des écrans plats à l’intérieur. Alors que, directement à côté, un module d’habitation passif utilisant des matériaux naturels mo-

dernes assure un excellent confort avec une technique minimale pour accueillir des chercheurs invités. Le module suivant à nouveau poursuit une approche diamétralement opposée où le chauffage et la climatisation gérés par une électronique commandée par un smartphone assurent le bien-être des occupants. Ce bâtiment expérimental ne doit toutefois pas que générer des idées extravagantes, mais conduire plus rapidement à des concepts novateurs utilisables. Ce qui est bon s’impose et ce qui fonctionne moins bien est remplacé par un autre module après deux ans. Le darwinisme dans la construction.

Comment vit-on dans l’appartement de demain? Toutefois une combinaison de modules servant uniquement de «présentoirs» n’aurait encore que peu de portée scientifique. C’est pourquoi des personnes doivent emménager dans NEST et documenter leurs expériences. Une utilisation mixte, avec

des grands bureaux, des salles de conférence et des appartements est prévue. Ainsi les habitants de NEST auront la chance d’expérimenter comment les habitations du futur agissent sur l’homme. Le chef de département Peter Richter désire organiser des concours pour les différentes phases du projet. Des thèmes tels que «l’automatisation des bâtiment comparée à la climatisation passive» sont imaginables; différentes variantes de l’assainissement d’immeubles anciens pourraient être étudiées. Et comme chaque module dispose de sa propre gaine d’alimentation, il sera possible d’enregistrer et de comparer directement la consommation du chauffage, de la climatisation, de l’électricité et de l’eau. Finalement NEST doit servir de laboratoire de recherche à l’institut de recherche sur l’eau Eawag pour étudier l’alimentation en eau et l’évacuation des eaux usées ou encore pour tester de nouvelles solutions de recyclage des eaux grises et noires sur un objet réel et dans des conditions bien définies.

Le bâtiment de recherche NEST projeté sur le site de l’Empa à Dübendorf.

A la recherche de partenaires industriels Ce projet de recherche sur la construction des bâtiments, qui est certainement le plus ambitieux de Suisse, n’existe pour le moment que sur le papier. L’établissement des plans détaillés est actuellement en cours pour le dépôt de la demande du permis de construction de l’ossature qui devrait avoir lieu à la fin 2012. Parallèlement à cela, la recherche de fonds et de partenaires industriels suisses et étrangers prêts à participer à ce projet se poursuit. Après la première phase d’essai aussi NEST changera constamment de visage pour trouver des réponses aux questions qui se posent dans les domaines de l’habitat et des espaces de travail. Ce savoir sera ensuite transféré à l’industrie du bâtiment dans des séminaires et des conférences. Site web du projet: www.empa.ch/NEST

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Risque financier en matière de procès relevant du droit du travail La question revient fréquemment : «Cela vaut-il la peine d’intenter un procès ?» Pour répondre à cette question fondamentale, outre l’évaluation des chances de gagner le procès du point de vue juridique («on est jamais sûr à 100%»), les risques financiers d’un procès, les incidences financières, que l’on obtienne gain de cause, que l’on perde le procès ou que le jugement soit un peu entre les deux, doivent être pris en compte. Voici les points à observer par l’employé s’il veut considérer le risque financier d’un procès (même s’il dispose d’une protection juridique). 1. Notions de base sur la procédure et les coûts Les tribunaux civils cantonaux sont habilités à juger les conflits résultant des rapports de travail. En première instance, il s’agit souvent de tribunaux prud’homme. S’agissant de conflits portant sur une valeur allant jusqu’à CHF 30‘000: n la procédure doit être simple et rapide (en règle générale, une procédure relevant du droit du travail sera liquidée plus rapidement qu’une procédure civile ordinaire, telle un litige de succession); n

n

les parties ne peuvent se voir imposer ni émoluments ni frais de justice (en principe, il n’est pas perçu de frais lors de procédures portant sur des litiges dont la valeur litigieuse est de moins de CHF 30‘000, à moins que la procédure n’ai été engagée de manière téméraire);

le juge (c’est à dire le tribunal compétent) établit d’office les faits et apprécie librement les preuves (art. 343 CO; les parties du procès doivent collaborer, mais le tribunal est soumis à une obligation particulière d’interpeller et de clarifier).

Le tribunal territorialement compétent est celui du domicile du défendeur ou du lieu de travail usuel du travailleur. L’employé peut donc choisir la juridiction compétente. Pour des actions civiles en lien avec le pla-

cement de personnel (service de l’emploi et location de services), le tribunal du siège de l’entreprise de placement est également compétent pour statuer. S’agissant de travailleurs détachés temporairement, le tribunal du lieu où le travailleur est détaché est également compétent, pour autant que l’action porte sur la période de détachement (art. 24 de la loi sur les fors).

2. Coûts pour les litiges portant sur une valeur litigieuse dépassant CHF 30‘000 Lorsque l’employeur intente une action portant sur une valeur litigieuse dépassant CHF 30‘000 (par exemple paiement d‘heures supplémentaires, de salaires et/ou de bonus), les coûts de la procédure (frais de justice et honoraires d’avocat) seront en principe infligés entièrement à la partie perdante. En résumé cela signifie que si l’employé obtient gain de cause et que l’employeur est contraint de payer une créance dépassant la somme CHF 30‘000, ce dernier devra également supporter les

frais de justice et d’avocat, non seulement de son propre avocat, mais également de celui de la partie plaignante. Mais si l’employé perd le procès, il supportera luimême les frais judiciaires et dépens pour autant qu’il ne dispose pas d’une assurance de protection juridique et que cette assurance (dans ce cas présent, par exemple Cadres de la Construction Suisse) doive assumer ces coûts. Lorsqu’aucune des parties n’obtient entièrement gain de cause, les frais sont répartis selon le sort de la cause.

3. Un exemple Le chef de chantier Ruedi Berchtold saisit le tribunal du travail d‘Argovie (alternative: Zurich) pour contraindre son ancien employeur, Heini Zumtaugwald Bau AG, à lui payer une somme de CHF 50‘000 pour reliquat de salaire et heures supplémentaires. Cette procédure aboutit aux positions suivantes. Précisons que les cantons d’Argovie et de Zurich se trouvent dans des camps opposés (chiffres arrondis, dépenses spécifiques et participations TVA, en supposant un double échange de correspondance ainsi qu’une procédure menée jusqu’au bout):

Canton d‘Argovie Canton de Zurich Frais judiciaires

CHF

4‘290 CHF

5‘550

Honoraires d‘avocat I

CHF

11‘140 CHF

8‘550

Honoraires d‘avocat II

CHF

11‘140 CHF

8‘550

Total du risque financier CHF

26‘570 CHF

22‘650

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Texte: Adrian Hässig

Résultat d’une refonte et d’une mise à jour: la brochure «Signalisation des chantiers» Cet exemple nous montre que Ruedi Berchtold assume un risque de coûts s’élevant à presque la moitié de la valeur litigieuse de CHF 50‘000. La partie perdante devra donc supporter une dépense considérable. Ce litige peut aboutir à deux scénarios différents : en plus de la créance de CHF 50‘000, considérée comme reconnue par le tribunal, l’employeur ayant perdu le procès paie également les frais judiciaires et émoluments de CHF 22‘650 à CHF 26‘570 (suivant le canton) ou, 2ème issue, l’employé perd, il ne reçoit rien et doit assumer la totalité des frais susmentionnées (pour autant qu’il ne soit pas au bénéficie d’une assurance de protection juridique). Puisque la procédure portant sur une valeur litigieuse ne dépassant pas CHF 30‘000 est libérée de frais judiciaires (cela signifie que seuls les honoraires de son propre avocat sont dus, pour autant que l’on ait fait appel à un avocat, mais pas les frais judiciaires et les honoraires d’avocat de la partie adverse), les prétentions portant sur des valeurs litigieuses inférieures à ce montant «exonéré» sont plutôt fréquentes. Conscientes de l’obligation de la partie perdante, quelle qu’elle soit, d’assumer d’importants frais et dépenses lorsque la valeur litigieuse dépasse CHF 30‘000, les parties mettent souvent tout en œuvre pour convenir d’un arrangement à l‘amiable ou aspirer une transaction dans le cadre d’une procédure de conciliation conduite par le président du tribunal du travail. Ces solutions permettent, d’une manière relativement simple, de limiter le risque financier. Car «on n’est jamais sûr à 100%».

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Cet œuvre consacré à la signalisation des chantiers et qui a fait ses preuves depuis longtemps, vous est présenté dans une 2e édition revue et complétée. Les modifications dans les domaines des signaux réfléchissants et des signaux lumineux sont les nouveautés les plus importantes. En plus, la brochure est complétée par des informations sur la bonne signalisation des zones de chantiers. Avec le manuel VSS « Signalisation temporaire sur les routes principales et secondaires » (2002) et du cours « Signalisation des chantiers » des Cadres de la construction suisse, cet œuvre constitue le fondement pour une signalisation correcte et sûre des chantiers. Un grand nombre de signalisations des chantiers en Suisse présente de graves lacunes.

Un cours de formation ultérieure et les ouvrages présents sont de grande utilité à l’utilisateur et, en dernier lieu, aux usagers de la route. Quiconque utilise cette brochure « Signalisation des chantiers » pourra dormir tranquillement grâce à une signalisation impeccable.

Cet ensemble s’impose absolument à tout professionnel de la construction, collaborateur des départements des travaux publics des cantons et de la police pour réaliser une signalisation rationnelle, économique et, surtout, sûre et impeccable des chantiers.

Survol des références de publication

Un ouvrage de référence pour la sécurité L’œuvre sera, dans la pratique, surtout utilisée comme ouvrage de référence et est écrit pour répondre aux exigences pratiques et a été testé sur les chantiers.

au e v Nou

La brochure est également disponible en langues allemande et italienne.

Titre

Signalisation des chantiers, normes VSS/SN 640 886 Concept Hannes Ninck, ing. dipl. HTL/STV Publication Septembre 2012 Édition Cadres de la construction suisse Langue français Reliure brochure reliée, multicolore Pages 28 Prix CHF 29.00 membres/CHF 39.00 non-membres ISBN 978-3-85554-059-4

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FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT


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