BAUKADER 2/2013

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08 Branchenlösung sicuro Konkretes bewirken WWW.BAUKADER.CH

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

06 Sicherheits-Charta gemeinsam für mehr Sicherheit auf Baustellen

12 Der Cadre d‘Or soll zum Oscar der Schweizer Baubranche werden 18 Workshop «Korrekte Signalisation von Baustellen» Schwerpunkt: Sicherheit

7.–10 März 2013 Messe Luzern Do–So, 10–17h

21.–24 Feb. 2013 Messe Luzern Do–So, 9 –17h

Leben im Garten 13. bis 17 März 2013 Messe Zürich www.giardina.ch

Tournez S.V.P.!



Editorial

Was ist sicher? «Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.», sagt Joachim Ringelnatz, der deutsche Schriftsteller, Kabarettist und Maler, der von 1883 bis 1934 gelebt hat. Macht uns das Angst? Ist denn wirklich nichts sicher? Und was bedeutet Sicherheit überhaupt? Das sind spannende Fragen, die uns im Zusammenhang mit dem Wort «Sicherheit», das den Schwerpunkt dieser Ausgabe bildet, durch den Kopf gehen. Auf meiner Suche nach einer Definition von Sicherheit bin ich – das erstaunt niemanden – auf die Herkunft des Wortes gestossen. Es setzt sich ursprünglich aus den beiden lateinischen Wörtern «sed» und «cura» zusammen. «Sed» bedeutet «ohne», «cura» bedeutet «Sorge». So ergibt sich ein etwas anderer Sinn des Wortes Sicherheit, nämlich «ohne Sorge». Und dazu passt ein anderes Zitat, dem ich in den Weiten des Internets begegnet bin. Und das mir ebenso gut gefällt. «Ohne Sicherheit keine Freiheit.», sagte Wilhelm von Humboldt, der deutsche Gelehrte, Staatsmann und Bildungsreformer (1767 – 1835). Und diese einfache Feststellung beinhaltet doch einiges. Wenn wir uns sicher und sorglos fühlen, können wir uns frei entwickeln und unsere Grenzen ausloten. Wenn wir uns keine Sorgen machen im Wissen, das nichts sicher ist, gibt uns dies die Freiheit, neue Erfahrungen zu machen, ehrlich und mutig zu sein, zu sagen was wir denken. Denn Grenzen, die gibt es eigentlich nur im Kopf. Sicherheit und Freiheit. Ich hoffe, auch ihr habt von beidem genügend. Ich wünsche euch viel Lesevergüngen!

Flurina Schenk Leiterin Redaktion

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 06

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nkt: Schwerpu t i Sicherhe Bildung

Schwerpunkt 06 Sicherheits-Charta – gemeinsam für mehr Sicherheit auf Baustellen 08 Branchenlösung sicuro – Konkretes bewirken

Baustellen

18 Workshop «Korrekte Signalisation von Baustellen» 19 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz 20 Diplomierung – Lehrgang Bauleiter

22 Baustelle des Monats

Verband

Events 12 Cadre d‘Or – die Kategorien Interview mit Barbara Schiesser

Jobs 28 Bau-Stellen

Produkte 14 Robert Aebi AG an der BAUMAG 2013 in Luzern 15 Presyn schliesst den Stoffkreislauf mit Recyclingbeton 17 Bauen mit ALABANESE®

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Rechtsecke Baukader des Monats Mitgliedergewinnung Werber-Event Lauberhorn Kalender Vorschau Rätsel


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Sicherheit

Text: Adrian Bloch, Suva, Bereichsleiter, Abteilung Arbeitssicherheit, Luzern

Sicherheits-Charta – gemeinsam für mehr Sicherheit auf Baustellen Das Ziel der «Vision 250 Leben» der Suva ist es, die Anzahl schwerer und tödlicher Unfälle innert 10 Jahren zu halbieren. Dafür sind wirkungsvolle Massnahmen notwendig. Eine davon ist die Sicherheits-Charta. Die Unterzeichner der Charta setzen sich dafür ein, dass auf Baustellen die Sicherheitsregeln eingehalten werden. Auf Schweizer Baustellen ereignen sich noch immer zu viele tödliche Unfälle. In den vergangenen zehn Jahren haben mehr als 280 Menschen auf dem Bau ihr Leben verloren. Ein Drittel aller Berufsunfälle mit tödlichen Folgen oder schwerer Invalidität passieren auf Baustellen. Gemeinsam haben sich deshalb alle Akteure auf der Baustelle – unterstützt von der Suva – zusammengesetzt und einen neuen, unkonventionellen Ansatz in der Prävention erarbeitet. Resultat ist ein bisher einmaliger Schulterschluss für mehr Sicherheit: Planende, Bauausführende, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände haben mit der Sicherheits-Charta ein Dokument unterzeichnet, in dem sie sich verpflichten, die Leitsätze konkret umzusetzen und insbesondere die lebenswichtigen Sicherheitsregeln auf Baustellen strikte einzuhalten. Die Charta steht für das Recht, unversehrt von der Arbeit nach Hause zu-

rückzukehren, bei Gefahr STOPP zu sagen und erst weiterzuarbeiten, wenn die Gefahr beseitigt ist.

Baukader Schweiz – Unterzeichner der ersten Stunde Bisher haben 25 Verbände aus dem Bauhaupt- und dem Ausbaugewerbe, Gewerkschaften und Planer ihre Unterschrift unter die Charta gesetzt, unter ihnen auch Baukader Schweiz. Rund 200 Betriebe (Stand Oktober 2012) stehen bereits dafür ein, dass die lebenswichtigen Sicherheitsregeln auf Baustellen eingehalten werden. Ziel ist es, die Anzahl der Todesfälle und schwersten Invaliditätsfälle in der Baubranche zu halbieren. Die Charta unterstützt damit die «Vision 250 Leben» der Suva. Diese will innert zehn Jahren mindestens 250 tödliche Berufsunfälle und ebenso viele Invaliditätsfälle vermeiden.

Baustelle mit Charta-Baublache. Hier arbeitet ein Bauunternehmen, das Charta-Mitglied ist und dafür einsteht, dass die lebenswichtigen Sicherheitsregeln eingehalten werden.

Klares Bekenntnis zur Arbeitssicherheit Bei der Lancierung der Sicherheits-Charta im Herbst 2011 haben alle Partner ein klares Bekenntnis zur Arbeitssicherheit abgelegt: I Werner Messmer, Zentralpräsident des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV), erinnerte beispielsweise an den früheren Leitspruch seines Verbandes «Nur sichere Arbeit ist gute Arbeit». Er appellierte an alle, «am gleichen Strick zu ziehen». «Die Baumeister wollen auch in Zukunft gefahrenfreie Arbeitsplätze anbieten», sagte Messmer. I Hansueli Scheidegger, Mitglied der Geschäftsleitung der Gewerkschaft Unia und Sektorleiter Bau, betonte, «dass Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf dem Bau nur gemeinsam mit den Arbeitnehmenden verbessert werden können». Betroffene müssten zu Beteiligten gemacht werden. I Für Pius Flury, Architekt und Mitglied der Direktion des Schweizerischen Ingenieurund Architektenvereins (SIA), «ist die richtige Planung des Bauwerks sowie der Realisierungsprozesse und Abläufe auf der Baustelle entscheidend für die Sicherheit der Bauleute». I Alfons Paul Kaufmann, Zentralpräsident des Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmer-Verbandes (SMGV) und Präsident des Ausbaugewerbes, wies auf «die immer schneller werdende Bauweise» hin, die auch «immer neue Gefahren» erzeuge. «Inskünftig braucht es noch mehr Vorausplanung seitens der Bauherrschaft, der Planer und der Bauleitungen», ist Kaufmann überzeugt.

Sicherheits-Charta verpflichtet Im Rahmen der Charta haben alle am Bau Beteiligten Pflichten, aber auch das verbriefte Recht, STOPP zu sagen: I Die Planer verpflichten sich, in jeder Bau-

etappe Sicherheitsmassnahmen zu berücksichtigen. I Die Kader verpflichten sich, Sicherheitsmassnahmen festzulegen und ihre Mitarbeitenden zu instruieren.


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I Die Mitarbeitenden verpflichten sich, die

I Zehn lebenswichtige Regeln für den

Sicherheitsmassnahmen und Anweisungen zu befolgen.

Holzbau (Faltprospekt: Bestell-Nr. 84046.d/Instruktionshilfe: Bestell-Nr. 88818.d)

Bei schweren Sicherheitsmängeln gilt für alle: STOPP bei Gefahr, Gefahr beheben, weiterarbeiten.

Weitere Regelsets sind in Vorbereitung: I Neun lebenswichtige Regeln für den

«Lebenswichtige Regeln» – das zentrale Element

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Das zentrale Element bei der Umsetzung der Charta sind die «Lebenswichtigen Regeln». Sie liefern die Antwort auf die Frage, in welchen Situationen Vorgesetzte und Mitarbeitende unbedingt STOPP sagen müssen. Für das Baugewerbe sind bereits folgende «Lebenswichtige Regeln» (Faltprospekt und Instruktionshilfe) erschienen: I Acht lebenswichtige Regeln für den Hochbau (Faltprospekt: Bestell-Nr. 84035.d/Instruktionshilfe: Bestell-Nr. 88811.d) I Acht lebenswichtige Regeln für Maler und Gipser (Faltprospekt: Bestell-Nr. 84036.d/Instruktionshilfe: Bestell-Nr. 88812.d) I Neun lebenswichtige Regeln für das Arbeiten auf Dächern und an Fassaden (Faltprospekt: Bestell-Nr. 84041.d/Instruktionshilfe: Bestell-Nr. 88815.d) I Acht lebenswichtige Regeln für das Arbeiten mit Anseilschutz (Faltprospekt: Bestell-Nr. 84044.d/Instruktionshilfe: Bestell-Nr. 88816.d)

Verkehrsweg- und Tiefbau I Neun lebenswichtige Regeln für den

Bereich der Sicherheit. Da Sicherheit bereits mit der Planung beginnt, entwickelt die Suva zudem gemeinsam mit den Planerverbänden und dem Verband Schweizerischer Generalbauunternehmer neue Hilfsmittel. Ziel dieser Hilfsmittel ist es, dass die baustellenspezifischen Sicherheitsmassnahmen geplant, ausgeschrieben und während der Ausführung koordiniert und kontrolliert werden.

Stahlbau I Neun lebenswichtige Regeln für den

Betonelementbau Die «Lebenswichtigen Regeln» erhalten Sie beim Kundendienst der Suva: www.suva.ch/waswo, Fax 041 419 59 17, Tel. 041 419 58 51.

Es braucht immer wieder neue Impulse

Werden Sie Charta-Mitglied! Über allem steht der Leitsatz «Keine Arbeit ist so wichtig, dass man dafür sein Leben riskiert». Helfen Sie mit, die Zahl der Todesfälle zu senken: Werden Sie Charta-Mitglied – am besten gleich! Am einfachsten geht's auf www.sicherheits-charta.ch. Dort finden Sie alles Wissenswerte zu diesem einmaligen Schulterschluss für mehr Sicherheit.

Die Sicherheits-Charta Bau braucht immer wieder neue Impulse. Die Umsetzung wird mit verschiedenen Aktivitäten gezielt gefördert. Zurzeit erarbeitet die Suva zusammen mit Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und Planern sogenannte «Pflichtenhefte» für die verschiedenen Akteure: für Planer/Bauleiter, für Unternehmer, für Mitarbeitende und für Investoren/Bauherrschaften. Diese Pflichtenhefte sind einerseits als Vertragsbeilage gedacht, dienen anderseits aber auch der Kommunikation der geplanten und erwünschten Aufgabenteilung im

Website www.sicherheits-charta.ch Auf der Website www.sicherheits-charta.ch können Sie nicht nur Charta-Mitglied werden, sondern auch Informations- und Einsatzmittel bestellen.


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Sicherheit

Text: Nicole Loichat, Leiterin Arbeitssicherheit, Umwelt und Qualität, Schweizerischer Baumeisterverband SBV, Zürich

Branchenlösung sicuro – Konkretes bewirken Um die Unfallzahlen weiter zu senken, hat sich der Vorstand der Durchführung vor Ort Branchenlösung sicuro zum Ziel gesetzt konkrete Themen auf Die Teilnahme erfolgte auf Anmeldung von interessierten Unternehmen. Zur Sensibilider Baustelle anzusprechen und konkrete Hilfsmittel anzubieten. sierung vor Ort wurden Fachpersonen beDie Sozialpartner erhielten Hinweise von Ihren Mitgliedern, dass auftragt, auf Grund eines vorgegebenen in Sachen Lasten anschlagen, die Kenntnisse der Beteiligte sehr Ablaufs, die Botschaften zusammen mit unterschiedlich sind und damit die Umsetzung erschwert ist. dem Kranführer auf seinem Kran vor Ort veranschaulichen. Auch die Suva stellte fest, dass die Ausweisplicht noch nicht zu In einer Mappe, differenziert nach Mitarüberall bekannt ist und die Zahlen der schweren Unfälle beim beiter und Vorgesetzte, wurden InfomaAnschlagen von Lasten noch zu hoch sind. Somit wurde ein Pro- terial und Ausbildungsangebot abgegejektteam ins Leben gerufen, um eine Sensibilisierung vor Ort zu ben. planen. Im Team wurde neben Vertretern der Suva und der Sozialpartner auch ein Kranführer und ein Unternehmer bei bezogen. Aus den Beratungen entstanden einstündige Informations- und Sensibilisierungsveranstaltungen während der Arbeitszeit direkt auf der Baustelle mit Arbeitnehmenden und Vorgesetzte aller Baubranchen. STOPP BEI GEFAHR / Die Unterzeichner dieser Charta setzen sich dafür ein, dass auf Baustellen die Sicherheitsregeln eingehalten werden.

Kranführer und Lastenanschläger – ein Dreamteam Der erste Austausch brachte die Erkenntnis, dass der Zusammenspiel von Kranführer und Lastenaschläger (vom eigenen oder eines anderen Unternehmen) auf eine Anhäufung der Unfälle führen kann. Auf Grund der Feststellungen aus der Praxis sollten drei Botschaften vermittelt und verstärkt werden: I Wer nicht instruiert ist, schlägt

keine Last an! I Ohne Ausweis wird kein Kran

bedient! I Wer einen Kran mit der Funk-

steuerung bedient, läuft nicht!

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Finanzierung Der Parifonds finanzierte die Entschädigung der Fachpersonen für ihre Einführung und den Einsatz vor Ort. Die Erarbeitung der Inhalte und die Organisation wurden durch Eigenleistungen der Sozialpartner und der Suva gedeckt. Die interessierten Bauunternehmen und die Fachpersonen leisteten ebenfalls einen grossen Einsatz, um die Teilnahme aller zum Zeitpunkt der Sensibilisierung arbeitenden Bauberufe sicherzustellen und die

Voraussetzungen zur Veranstaltung auf der Baustelle zu schaffen. Die Suva war zudem für die Bereitstellung der Unterlagen besorgt.

Nutzen für die Praxis? Die Beteiligten zeigten grosses Interesse und waren nach der Veranstaltung zufrieden. Erfreulich war die zunehmende Beteiligung des Kaders der Unternehmen nicht nur des Bauhaupt- und sondern auch des Ausbaugewerbes. Auch zeigten die

Sicherheits-Charta GEFAHR BEHEBEN / WEITERARBEITEN Ziel ist, Leben und Unversehrtheit aller Personen auf dem Bau zu bewahren. Wir setzen alles daran, in unserem Kompetenzbereich die Sicherheitsregeln durchzusetzen. Wenn nötig unterbrechen wir die Arbeiten und sagen STOPP.

Bauleitungen und die Fachvertreter der Bauherrschaften zunehmend Interesse. I Der Handlungsbedarf bezüglich «An-

schlagen von Lasten» ist offensichtlich: Das Grundwissen ist insgesamt ungenügend und die Instruktion der Lastenanschläger zu oft mangelhaft. Beispielsweise werden Risiken vor allem bei leichten zu verschiebenden Lasten deutlich unterschätzt. Zu oft ist auch nicht bekannt, dass für das Anschlagen von Lasten eine spezifische Instruktion vorgeschrieben ist. Deutlich wird dieses Informationsdefizit insbesondere an der Schnittstelle Bauhauptgewerbe – Ausbaugewerbe, wenn es um die Kranmiete geht. I Die entwickelte Sensibilisie-

rungs- und Informationseinheit sowie die dazugehörigen Unterlagen haben sich bewährt und können / sollen weiter verbreitet und eingesetzt werden. I Notwendig ist eine ge-

samtschweizerische Weiterführung der Informationsund Sensibilisierungsarbeit zum Thema über verschiedene Kanäle, insbesondere in Branchen des Ausbaugewerbes. Damit soll auch die Instruktion der Anschläger flächendeckend gefördert werden.

Ein gutes Beispiel wie eine Baustelle mit Charta funktionieren kann Die Sicherheitscharta Bau wurde ins Leben gerufen, um

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Sicherheit

uns an Besuchen Sie Luzern, , der Baumag B30 d Halle 2, Stan

die Koordination auf der Baustelle zu verbessern und aufzuzeigen, was es heisst wenn in Sachen Sicherheit alle am gleichen Strick ziehen.

Wie weiter? Ziel dieses Projektes ist, dass die Arbeitnehmende aller Bauberufe im Anschlagen von Lasten gemäss Art. 6 Kranverordnung instruiert sind. Ihre Betriebe erhalten dazu die nötige Information. Somit geht die Auseinandersetzung mit diesem Thema weiter.

Auskünfte zum Projekt I Nicole Loichat

(SBV, Geschäftsstelle sicuro) Tel. 044 258 82 31 nloichat@baumeister.ch I Dario Mordasini (Unia) Tel. 031 350 22 84 dario.mordasini@unia.ch I Alfred Suter (Suva) Tel. 041 419 65 42 alfred.suter@suva.ch

Genau hinschauen: Polier erklärt die wichtigen Punkte dem Malermeister

Ausbildungsmöglichkeiten Die Ausbildungsstätten für den Kranführerausweis bieten auch Kurse zu diesem Thema. Zum Beispiel bietet der Campus Sursee, Ausbildungszentrum Bau, einen inhouse-Kurs (2789) oder Weiterbildungen für Kranführer (sicher mit Funk, 2691 und 2692). Auch die Sektionen des SBV oder private Anbieter veranstalten Kurse. Aktuelle Kurse finden Sie unter http://www.sicuro.ch/de/ausbildung/aktuellekurse.html, sofern sie angemeldet wurden. Es werden nur Kurse aufgeschaltet, deren Inhalt den Anforderungen entspricht.

Was ist sicuro? Sicuro ist die Branchenlösung Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz des Bauhauptgewerbes. In der breit abgestützten Trägerschaft sind der Baumeisterverband, die Gewerkschaften und die Planer vertreten. «sicuro» ist für die Mitglieder des Schweizerischen Baumeisterverbandes sowie für die Anschlusspartner des geltenden Gesamtarbeitsvertrages für das Schweizerische Bauhaupt-gewerbe bindend. Unternehmen des Bauhauptgewerbes, die nicht in diesen Geltungsbereich fallen (Nichtmitglieder) können «sicuro» übernehmen. Die Übernahme erfolgt durch den Besuch der Grundausbildungen und Weiterbildungen für KOPAS. Auch für Verbände, die dem Bauhauptgewerbe nahe stehen ist der Beitritt zu «sicuro» nach Abschluss einer schriftlichen Vereinbarung möglich.

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11 netto pro Sektion

BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

JEDES MITGLIED KANN WERBER SEIN. Ziel und Periode «Netto plus 5» ist das Bonussystem für Werber. Nicht nur der Werber profitiert von einem Bonus, sondern auch die Sektion. Dein Einsatz mit Herzblut zahlt sich aus! Einmal im Jahr werden die erfolgreichen Werber zu einem Event eingeladen. Jede Sektion wächst netto um mindestens 5 Mitglieder pro Jahr. Kontostände werden Ende Jahr saldiert und beginnen im Folgejahr wieder bei Null. Die Kampagne ist zeitlich unbefristet.

Bonus für die Sektion Im Februar des Folgejahres erhalten alle Sektionen, welche mindestens einen Nettozuwachs von 5 Neumitgliedern verbuchen, einen einmaligen Bonus von CHF 500.– ausbezahlt.

Bonus für Werber Als Werber erhältst du pro Neumitglied einen Bonus von CHF 50.– von Baukader Schweiz. Dafür musst du lediglich deine Kontaktdaten eintragen. Die Auszahlung erfolgt im Folgemonat.

Auf der Geschäftsstelle können Broschüren und Werberkarten bezogen werden. Mail schicken an info@baukader.ch

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Events

Text: Redaktion

Cadre d‘Or – die Kategorien Die Preisverleihung Cadre d’Or findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Mit dem Cadre d’Or sollen aussergewöhnliche Leistungen ausgezeichnet werden, die inspirierend und wegweisend für die Schweizer Baubranche sind. Der Cadre d’Or wird in fünf Kategorien verliehen. Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.cadredor.ch . Mit der aktiven Teilnahme können die grossartigen Leistungen im Bauhauptgewerbe gewürdigt werden. Der Preis Cadre d‘ Or wird in vier Kategorien vergeben, für die man vorgeschlagen wird, bzw. sich auf www.cadredor.ch bewerben kann. In jeder Kategorie steht der Mensch mit seinem Wirken im Vordergrund und wird ausgezeichnet, nicht das Werk oder Projekt.

Herausragende Verdienste für die Baubranche Der Preis in dieser Kategorie zeichnet eine herausragende Leistung oder einen prägenden Einfluss eines Einzelnen, einer aus, welche inspirierend und wegweisend für die Schweizer Baubranche sind. Der Gewinner in dieser Kategorie hat sich nachhaltig und sichtbar für die Weiterentwicklung der Schweizer Baubranche eingesetzt. Der Gewinner zeichnet sich aus durch ein wertorientiertes Verhalten, innovative Ideen, Einflüsse und Werke, die die Entwicklung in der Schweizer Baubranche mit beeinflussen.

«Melden Sie Ihren Favoriten bis am Montag, 15. April 2013 unter www.cadredor.ch. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 24. Oktober 2103 in Bern statt.» Ausbildungspreis

Newcomer

Der Cadre d’or im Bereich Aus- und Weiterbildung wird an Einzelpersonen, Firmen oder Institutionen vergeben, die in besonderer Weise Lernende oder Mitarbeitende begleiten, fördern, entwickeln und betreuen.

Die besten Vorarbeiter der Schweiz werden ausgezeichnet. Firmen, Schulen oder Kollegen melden «Ihren» Vorarbeiter. Kriterien: Nachwuchskräfte (bis ca. 30 Jahre), die sich durch besondere Fachkompetenz, Sozialkompetenz und persönliches Engagement ausgezeichnet haben.

Holzbau

Für diesen Preis können Baukader ihre Arbeitgeber vorschlagen. Es werden dabei Kriterien wie Kultur, interne Kommunikation und Information, Personalführung und -entwicklung berücksichtigt.

Der Preis in dieser Kategorie zeichnet eine herausragende Leistung oder den speziellen Einfluss einer Person aus, der inspirierend und wegweisend für den Schweizer Holzbau ist. Der Gewinner in dieser Kategorie hat sich nachhaltig, selbstlos und sichtbar für die Entwicklung des Schweizer Holzbaus eingesetzt. Der Gewinner zeichnet sich aus durch ein wertorientiertes Verhalten, innovative Ideen, Einflüsse und Werke, welche den Schweizer Holzbau beeinflussten. Das Umsetzen architektonischer Vorgaben oder die Verpflichtung gegenüber dem nachhaltigen Bauen können dabei ebenso im Vordergrund stehen, wie Führungsverhalten oder Prozessbetrachtungen.

MELDEN SIE JETZT IHREN FAVORITEN!

WWW.CADREDOR.CH

Champion: Bester Arbeitgeber des Bauhauptgewerbes

I Preis für eine Persönlichkeit in der Schweizer Baubranche I Champion (vormals Bester Arbeitgeber) I Ausbildungspreis I Preis für Verdienste im Holzbau I Newcomer

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DIE AUSZEICHNUNG FÜR DEN BESONDEREN EINSATZ IN DER BAUBRANCHE!


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Fragen: Flurina Schenk Foto: Baukader Schweiz

«Der Cadre d‘Or soll zum Oscar der Schweizer Baubranche werden!» Fragen an Barbara Schiesser, Geschäftsführerin von Baukader Schweiz Weshalb braucht es den Cadre d’Or? Es ist leider so, dass die Baubranche meist dann in die Medien kommt, wenn etwas schief gegangen ist: eine Decke stürzt ein, ein Kran fällt um, ein Flughafen wird nicht rechtzeitig fertig oder ein Projekt fällt teurer aus, als erwartet. Bei diesen Themen kann man sich der Medienpräsenz sicher sein. Aber dass in dieser Baubranche vieles sehr gut läuft, unglaubliche Leistungen vollbracht werden und wir alle davon profitieren, das vergessen wir darüber ganz. Und deshalb braucht es den Cadre d’Or: um diesen Menschen, die hinter den Bauleistungen stehen eine Plattform zu geben und ihre Leistung zu würdigen.

Welche Reaktionen hat die Preisverleihung des ersten Cadre d’Or im Jahr 2011 ausgelöst? Die Reaktionen über die Durchführung und die Preisverleihung waren durch weg positiv. Natürlich waren die Jury und wir vom Organisationskomitee sehr kritisch und haben nun noch kleine Optimierungen bei der Ausschreibung, den zeitlichen Abläufen und der Auswahl vorgenommen. So werden wir dieses Jahr bereits früher ausschreiben, um dann für die Nominierung mehr Zeit zur Verfügung zu haben. Das Gesamtkonzept hat seine Feuerprobe bestanden und hat sich bewährt.

Was wünschst du dir für den Cadre d’Or 2013? Ich wünsche mir, dass wir auf dem Erfolg, den wir im 2011 mit dem Cadre d’Or

hatten, aufbauen können und dass wir spannende Bewerbungen erhalten und bei der Preisverleihung im neurenovierten Kursaal in Bern mehr als 500 Besucher mit unserem Anlass begeistern können.

Was bezweckt die Jury mit der Einführung der neuen Kategorie «Newcomer»?

Baubranche geworden. Die Veranstaltung ist so begehrt, dass die Tickets bereits ein halbes Jahr vor der Veranstaltung vergeben sind und die Laudatio wird von George Clooney gehalten, so oder so ähnlich…

Barbara Schiesser

Nun, das war für uns Baukader naheliegend. Diese Kategorie fehlte schlichtweg. Wir wollen unseren eigenen Nachwuchs fördern und ihnen eine Plattform geben, ihre Leistungen zu präsentieren.

Wie werden die Dossiers beurteilt? Es gibt ein vorgegebenes Kriterienraster. Danach beurteilt die Jury alle Anmeldungen nach folgenden Kriterien: I Rolle und Verantwortung (initiiert, vorangetrieben und umgesetzt) I Erzieltes Ergebnis des Prozesses, der Entwicklung oder der Veränderung I Relevanz der Veränderung, des Prozesses oder der Entwicklung für die Schweizer Baubranche I Auswirkungen auf die Schweizer Baubranche In der Kategorie Champion (bester Arbeitgeber) wird zusätzlich noch eine Befragung vor Ort gemacht.

Wie stellst du dir die Preisverleihung des Cadre d’Or im Jahr 2019 – dem 5. Jubiläum vor? Mmhh, der Cadre d’Or ist zum Oscar der

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Produkte

Text: Robert Aebi AG

Standbeschreibung Robert Aebi AG an der BAUMAG 2013 in Luzern An der Baumag in Luzern werden die neusten Kompaktgeräte ausgestellt. Als Highlight präsentiert sich der neue Volvo Skid Steer Lader. Volvo Skid Steer Lader Die einzigartigen Skid Steer Lader der CSerie von Volvo wurden mit nur einem Laderarm entworfen, um bestmögliche Sicht, optimale Ladeleistung, hervorragende Arbeitssicherheit sowie einfache Wartung zu gewährleisten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Skid Steer Ladern, die mit zwei Armen betrieben werden, haben diese neuen Volvo-Lader mehr als genug Kraft, um die härtesten Arbeiten mit Leichtigkeit zu meistern. Robert Aebi präsentiert eines der sieben Modelle der Skid Steer Lader. Die Lader mit Rädern sind der MC 60 C, MC 70 C, MC 95 C und der MC 115 C. Die Nutzlast dieser Modelle (nach ROC) reicht von 612 kg bis 1452 kg und die Bruttomotorleistung von 35 kW (48 PS) bis 55 kW (75 PS). Die ersten drei Raupenmodelle der Reihe sind der MCT 85 C, MCT 125 C und der MCT 145 C. Die Nennladekapazität der Raupenmodelle reicht bis 1452 kg und die Bruttoleistung bis 68 kW (92 PS).

les Beladen, Anheben oder Transportieren. Wo auch immer Sie arbeiten – in der Landwirtschaft, im Garten- oder Landschaftsbereich – bei einer Auswahl von über 40 Anbaugeräten ist für jeden Einsatz das Richtige dabei. Ein hydraulischer Schnellwechsler gehört bei allen Modellen zur Standardausrüstung. Damit kann der Fahrer innerhalb von Sekunden eines der über 40 verschiedenen Anbaugeräte gegen ein anderes auswechseln, ohne seine geräumige Kabine verlassen zu müssen. Die komplette Standardversion umfasst nebst der hydraulischen Schnellwechselvorrichtung u.a. hydrostatischen Allradantrieb sowie zuschaltbare Differentialsperre (100 %) in beiden Achsen, die garantiert, dass sich alle Räder gleich schnell drehen und somit für optimale Traktion bei schlechtem Grip gesorgt und das Befahren aller Terrains ermöglicht wird.

Volvo-Kompaktbagger

Die qualitativ hochwertigen und technisch ausgereifen Kompaktdumper der Marke RACO der Robert Aebi AG sind mit über 5'000 verkauften Einheiten die Marktleader in der Schweiz. Die leistungsfähigen Arbeitsmaschinen sind im Materialumschlag vielseitig einsetzbar. Die in der Schweiz entwickelten und hergestellten RACO-Allraddumper bewähren sich seit vielen Jahren und tausenden von Einsatzstunden durch Zuverlässigkeit, Wendigkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Verwendung von Premium-Komponenten namhafter Hersteller sowie die erstklassige Verarbeitung tragen ebenfalls zum Erfolg dieser Maschinen bei.

Volvo-Kompaktbagger überzeugen durch Produktivität, Effektivität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit und bieten durch eine grosse Palette an Anbaugeräten vielfältige Einsatzmöglichkeiten: vom Ausheben von Gräben bis hin zum Beladen sowie der Geländevorbereitung. Die Volvo-Kompaktbagger sind mit Hebeln und Fahrpedalen ausgestattet, die an hydraulische ServoBedienelemente gekoppelt sind. Alle Anbaugeräte wie z.B. Schwenklöffel oder Hammer sind via Joystick bedienbar. Das Angebot der Robert Aebi AG umfasst Kompaktmaschinen für jeden Einsatz. Das Volvo-Kompaktprogramm wird zudem durch die nach dem Short-Radius-Konzept entwickelten Kurzheckbagger ergänzt, die sich besonders für den Einsatz in beengten Bereichen eignen.

Volvo Kompaktradlader

Kundendienstleistungen

Die effizienten Volvo-Kompaktradlader erleichtern sämtliche Arbeiten, sei es schnel-

Das grosse Interesse an ihren Dienstleistungen und Maschinen hat die Robert Aebi

RACO-Allraddumper

Skid Steer Raupenmodell MCT145C: Die kraftvollen, einarmigen Lader.

AG dazu bewogen, die Verdichtung des Servicenetzes zu prüfen. Die kontinuierliche Verbesserung des Kundendienstes ist ein tägliches Anliegen und die Verdichtung des Servicenetzes daher eine logische Konsequenz. Per sofort wird daher das Servicenetz der Robert Aebi AG durch acht Technische Berater ergänzt. Diese bieten fundamentierte technische Beratungen und vertreiben die After Sales-Dienstleistungen wie Unterhalt- und Wartungsverträge. So kann die Nähe zu Ihnen noch besser wahrgenommen und intensiviert werden. – Wir sind da, wo Sie sind. Tag für Tag. Die Maschinenausstellung an der Baumag wird durch einen Volvo-Bagger-Trainingssimulator und die Präsenz des Volvo-Fahrerclubs Schweiz ergänzt. Schauen Sie bei Robert Aebi AG vorbei und holen Sie sich das praktische Geschenk: den nützlichen Mikrofaser-Patch zum mühelosen Reinigen von empfindlichen Oberflächen (z.B. Smartphone-Displays)!

Robert Aebi AG Stand-Nummer: 4.457 Riedthofstrasse 100 CH-8105 Regensdorf Tel. +41 44 842 51 11 Fax +41 44 842 51 20 www.robert-aebi.com info@robert-aebi.com

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Produkte

Text: Presyn AG

Presyn schliesst den Stoffkreislauf mit Recyclingbeton Presyn ist bekannt für innovative und qualitativ hochstehende Produkte für die Beton- und Mörtelproduktion. Beim Frischmörtel, mit dem die Erfolgsgeschichte vor mehr als 30 Jahren begann, ist Presyn immer noch klar führend in der Schweiz. Das Angebot an Presyn Markenbetons ist ständig gewachsen, deckt heute sämtliche Anwendungsbereiche ab und bietet überzeugende wirtschaftliche und anwendungsspezifische Vorteile.

Presyn eco: ökonomisch und ökologisch sinnvoll Presyn eco ist in zwei verschiedenen Zusammensetzungen erhältlich. Als Konstruktionsbeton sowie als Mager-, Füll- und Hüllbeton. Je nach Festigkeitsklasse wird ein möglichst hoher Anteil an Betongranulat verwendet. Beim Presyn eco Mager, Füll- und Hüllbeton werden vorwiegend Mischgranulate eingesetzt, um die natürlichen Kiesressourcen zu schonen. Mit dem

Recyclingbeton wird Presyn einem Gebot der Zeit gerecht – dem schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Der Anspruch, Stoffkreisläufe zu schliessen und zu optimieren, beeinflusst sowohl die Beschaffung der Rohstoffe als auch die Produktion. Presyn eco – ein gutes Beispiel für den echten Mehrwert, den die Produkte und Leistungen von Presyn bieten. Weitere Auskünfte erhalten Sie von den Presyn Lieferwerken resp. Lizenznehmern. Unter www.presyn.ch finden Sie das Lieferwerk in Ihrer Nähe. Die Spezialisten von Presyn beraten bei der Wahl des geeigneten Baustoffes und bieten technische Unterstützung, die die optimale Nutzung der Presyn Produkte ermöglicht. Eines dieser innovativen Produkte ist der Recyclingbeton Presyn eco.

Mischgranulat für Magerbeton

Betongranulat für Konstruktionsbeton

PRESYN AG Ernst Seiler, Geschäftsführer Ostermundigenstr. 34a 3006 Bern

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Betoneinbau mit Schlauchkübel

Presyn eco in der Anwendung

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EIN ORIGINELLES GESCHENK FÜR KURZENTSCHLOSSENE! Der offizielle ESV-Verbandskalender «Die Bösen». Für Hardcore-Fans nun auch bei Baukader Schweiz erhältlich.

Januar: Februar: März: April: Mai: Juni: Juli: August: September: Oktober: November: Dezember:

Arnold Forrer (34), Stein AG Thomas Sempach (28), Heimenschwand BE Michael Bless (26), Gais AR Andreas Ulrich (27), Gersau SZ Christian Schuler (25), Rothenthrum SZ Stefan Zbinden (35), Oberschrot FR Matthias Sempach(27), Alchenstorf BE Christoph Bieri (27), Aarwangen BE Matthias Glarner (27), Thun BE Bruno Gisler, Wolfisberg (30) BE Philipp & Adi Laimbacher (31 & 32), Sattel SZ Matthias Siegenthaler (28), Fankhaus (Trub) BE

Der Kalender «Die Bösen 2013» kann zum offiziellen Verkaufspreis von CHF 29.90 (zzgl. CHF 7.50 Porto und Versand) auf www.baukader.ch/shop bezogen werden.

Format: Druck: Herausgeber: Fotograf: Umfang:

48 x 23 cm 4farbig, Titelblatt mit Gold-Schrift Eidgenössischer Schwingerverband ESV Thomas Buchwalder 19 Blatt (1 Titelblatt, 12 Monatsblätter mit den besten Schwingern, 6 Infoblätter zum Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2013 in Burgdorf)

Baukader Schweiz ist offizieller Supporter des grössten Volksfestes der Schweiz, des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests 2013. Dieses findet in der grössten Arena der Schweiz vom Freitag 30. August bis Sonntag 1. September in Burgdorf statt. Weitere Informationen siehe die offiziellen Websites www.esv.ch und www.burgdorf2013.ch.


Produkte

Text und Fotos: Albanese Baumaterialien AG

Bauen mit ALABANESE®: Schweizer Top-Qualität für die Baustelle

Schnell – einfach – sicher Die Besucherinnen und Besucher der 16. BAUMAG werden auch diesmal eine Weltneuheit der ALBANESE® Baumaterialien AG begutachten können. «Verraten wird noch nichts, so Pino Albanese gegenüber dem «baublatt». « Unsere Standbesucher dürfen gespannt sein, womit wir sie diesmal überraschen werden. Unser Stand wird aber auch wieder – und darauf legen wir grossen Wert - ein Ort sein, an dem man bei einem Glas Boccalino von der allgemeinen Mes-sehektik verschnaufen kann.» Man kann davon ausgehen, dass auch die diesjährige Weltneuheit die ALBANESE®Tradition weiterführen wird: Jedes ALBANESE®-Produkt rationalisiert den Bauablauf bei gleichzeitiger Qualitäts- und Sicherheitssteigerung. Und ganz nebenbei kann der Bauunternehmer sogar erhebliche Kosten sparen. Wie es bei ALBANESE® bei Grossanlässen dieser Art üblich ist, präsentiert das Unternehmen seine gesamte Produkt-Palette. Angefangen bei der Abschalungs- und Verankerungstechnik sind neben Schutzgeländer und Schalungszubehör auch Mauerverankerungen zu sehen. Nicht zu vergessen ist die umfassende Werk-zeugpalette, die ALBANESE® anbietet.

Hier nun eine kleine Auswahl: I

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Der AL-Fix quattro, der einzige Abschalungswinkel aus Kunststoff, der stabiler als ein Stahlwinkel ist und sich für Deckenstärken bis 40cm eignet. Das V-Max Board, die 2.50m lange, komplett aus Zement bestehende Abschalung für stahlbewehrte Bauteile mit Bewehrungsdurchdringung. Das V-Max Board WD, ein Komplettsystem zum einfachen und sicheren Einbau von innenliegenden Fugenbändern. Die RISA-Familie. Alle Mitglieder diese Produktefamilie finden Anwendungen als Distanzhalter und als Anschlag für Wandschalungen.

2/2013 Baukader

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Die BEGO-Familie. Das Deckenrandabschalungssystem, das Ausschalarbeiten und Reinigungsarbeiten überflüssig macht. Die UNI-Ka Aussparung. Das von der SUVA zugelassene Verankerungselement für Konsolen, Auflagehaken, Seitenschutzpfosten, usw. Der UNI-Betonanker und die UNI-Betonhülse, die sich mit ihrer einfachen Handhabung als Befestigung von Deckenrandabschalungen, einhäuptigen Schalungen, Konsolen und Gerüsten oder von Schutzgeländern eignen.

Wie erwähnt, ist dies eine kleine Übersicht der Vielfalt der Ausstellungsobjekte am ALBANESE®-Stand. Alle Interessierten sind

herzlich eingeladen, die ALBANESE®-Welt zu entdecken und sich dank der sprichwört-lichen Gastfreundschaft auch wohl zu fühlen.

Weitere Informationen: Albanese Baumaterialien AG Maienriedweg 1a 8400 Winterthur Tel. 052 213 86 41 Fax 052 213 73 59 www.albanese.ch info@albanese.ch

BAUMAG Standvorschau ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG WINTERTHUR Halle 2, Stand B30

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Bildung

Text: Redaktion

Workshop «Korrekte Signalisation von Baustellen» Erfahren Sie, worauf es bei der Baustellensignalisation ankommt, um Unfälle und Gerichtskosten zu vermeiden. Der optimale Mix von Theorie und Praxis erhöht die Sicherheit vom Baustellenpersonal und der Verkehrsteilnehmer ZIELGRUPPE

KURSDATEN

I Poliere, Bauführer, Bauleiter von Bauun-

Do.07. März 2013,Effretikon ZH Mi. 13. März 2013, Dagmersellen LU Mi. 20. März 2013, Burgdorf BE

In den Kurskosten inbegriffen: I Lehrstoffdokumentation I Zertifikat von Baukader Schweiz I Verpflegung

Fr. 08. November 2013, Dagmersellen LU

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Baukader Schweiz Mühlegasse 10, Postfach, 4603 Olten Tel. 062 205 55 00, Fax 062 205 55 01 info@baukader.ch www.baukader.ch

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Baukader 2/2013


Bildung

Attraktive Kurse von Baukader Schweiz I

Der Baupolier als Lehrlingscoach

25.10.2013 Gossau 08.11.2013 Effretikon 15.11.2013 Dagmersellen Theorie der Geräte, Einführung in die elektronische Vermessung, Einsatz auf dem Feld

15. Februar 2013 Sursee, 1 Kurstag

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Burnout – Rechtzeitig erkennen 26.02.2013 Niederbipp BE 07.03.2013 Gossau SG Entwicklung von Burnout verhindern, Anzeichen frühzeitig erkennen und Behandlungsansätze aufzeigen

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07.03.2013 Effretikon ZH 13.03.2013 Dagmersellen 20.03.2013 Burgdorf 08.11.2013 Dagmersellen 1 Kurstag Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten, Praxisbeispiele

Leistung durch Kommunikation – Baustellengespräche 1. März 2013 Sursee, 1 Kurstag

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Workshop Baumesstechnik mit Robotiktechnologie

Korrekte Signalisation von Baustellen

I

04.03.2013 Dagmersellen 15.03.2013 Burgdorf 22.03.2013 Dagmersellen

Anmeldung und Auskünfte: Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch

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NEU: Korrekte Signalisation von Baustellen ITALIENISCH 16.04.2013 Tessin Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten, Praxisbeispiele

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Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement auf Anfrage

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Intensivkurs «Korrekte Signalisation von Baustellen»

Firmeninterner Kurs «Korrekte Signalisation von Baustellen» auf Anfrage Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetze und Normen Signalarten, Praxisbeispiele

9. April 2013 Effretikon Vormittag oder Nachmittag, 1/2 Tag

Kurse unserer Partner I

2591 Weiterbildung Hochbaupoliere

I

05. – 07.02.2013 12. – 14.02.2013 I

4536 Lehrgang Bauführer Modul 4 Recht und Risiko auf der Baustelle

Informationsabend Lehrgang Natur- und Umweltfachfrau/fachmann mit eidg. FA mit anschl. Apéro 26. Februar 2013 Olten 12. März 2013 Lyss 18.30 – 20.00 Uhr Anmeldung: www.umweltfachleute.ch

I

07. – 08.02.2013

Leistung durch Kommunikation Baustellengespräche 1. März 2013, 1 Kurstag

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Der Baupolier als Lehrlingscoach 15. Februar 2013, 1 Kurstag

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2590 Weiterbildungskurs für Strassenbaupoliere 19. – 21.02.2013 oder 06. – 08.03.2013 oder 12. – 14.03.2013

2/2013 Baukader

I

Lehrgang Bauführer Führung in der Unternehmung

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3481 Informationsabend Unternehmensführung NDS HF 26. März 2013, 18.00 - 20.00 Uhr

05. – 07.03.2013 14. – 15.03.2013 I

Lehrgang Bauleiter Grundlagen Baukostenplanung 06. – 08.03.2013 27. – 28.03.2013

Infos zu den Partner-Kursen: CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

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Bildung

Text: Flurina Schenk Fotos: AZ SBV

Lehrgang Bauleiter – die erfolgreichen Absolventen von 2012 Im Bildungszentrum Bau des CAMPUS SURSEE haben 13 Bauleiter ihre Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen. Bei der Zertifikatsübergabe am 22. November 2012 waren sich Barbara Schiesser, Markus Enz und Hubert Bühlmann einig, dass Weiterbildung wichtiger ist denn je und gratulierten den 13 Bauleitern zu ihrem Erfolg. Dass es beim Bauen vor allem darum geht, alle Energie in das Objekt fliessen zu lassen, hat Barbara Schiesser, Geschäftsführerin Baukader Schweiz, mit ihrer humorvollen Geschichte vom Bauleiter, der für den Kaiser im alten China einen Sommerpalast bauen sollte, gezeigt. Erst bei voller Konzentration auf das Werk, gelang ihm dieses zur vollsten Zufriedenheit des Kaisers. Markus Enz, Bereichsleiter Kaderweiterbildung CAMPUS SURSEE, betonte, dass die Projektarbeiten ein hohes Mass an technischem Fachwissen aufzeigten und Hubert Bühlmann, Ausbildner CAMPUS SURSEE, ergänzte wie wichtig auch die sozialen Fähigkeiten eines Bauleiters sind.

Die erfolgreichen Absolventen haben ihre Kompetenzen in sechs Modulen erworben und in einer Projektarbeit ausgewiesen. Diese bildet den Abschluss des Lehrgangs und behandelt jeweils eine Fragestellung aus dem Tätigkeitsbereich des jeweiligen Absolventen. Eine ganze Reihe innovativer Arbeiten wurde besonders gewürdigt. Beim anschliessenden Apéro feierten die Absolventen mit ihrer Begleitung ihren Erfolg gebührend und beim Nachtessen im Rirstorino wurde weiter gefachsimpelt.

Die stolzen Bauleiter (von links): Stefan Flükiger ,Walter Britschgi, Beat Schöpf, Lucian Seiler, Fridolin Aregger, Markus Frutig, Raffaele Pescheta, Benedikt Odermatt, Bruno Varnerin, Roberto Lüthi, Remo Blattmann, Daniel Kieliger, Peter Sebel

Baukader 2/2013


Verband

Text: Markus Bischoff

Mehr- und Minusstunden Die Arbeitszeitregelung gemäss GAV Baukader und LMV gibt immer wieder Anlass zu Diskussionen. Die vertragliche Regelung wird von den Arbeitgebern oft zuungunsten der Arbeitnehmer ausgenutzt. Diese haben bei Schlechtwetter oder Arbeitsmangel Minusstunden hinzunehmen, obwohl dies vertraglich so nicht vorgesehen ist. Gerichtsfälle zu diesem brisanten Thema sind ausserordentlich selten. Deshalb sollen hier zwei Rechtsfälle kurz beschrieben werden. Fall 1

Baukader 2/2013

Eine Polier trat Ende Mai 2012 aus seiner Firma aus. Der Polier machte geltend, er habe von Mitte Dezember 2011 bis Mitte März 2012 wegen Arbeitsmangel nicht arbeiten können. Der Arbeitgeber habe aber nur für einen kleinen Zeitraum Kurzarbeit angemeldet. Deshalb brummte der Arbeitgeber dem Polier für diesen Zeitraum 107 Minusstunden auf. Weil der Polier ab März 2012 wieder 61 Überstunden leisten musste, verblieb bei Austritt ein Saldo von 48 Stunden. Vom Arbeitgeber wurde nun geltend gemacht, er müsse die 61 Überstunden samt einem Zuschlag von 25% zahlen, weil der Saldo nie unter Null fallen dürfe. Der Arbeitgeber meinte, Minusstunden seien zulässig. Der Arbeitgeber berief sich auf den LMV, den GAV Baukader sowie eine Protokollvereinbarung zum LMV. Die Protokollvereinbarung schreibt aber explizit vor, dass der Arbeitszeitkalender geändert werden muss, wenn die Arbeitszeiten

Fall 2 wegen Schlechtwetter oder Arbeitsmangel angepasst werden. Eine solche Änderung des Arbeitszeitkalenders erfolgte nicht. Der Arbeitgeber weigerte sich zu zahlen. Deshalb wurde der Betrag von CHF 2'900 netto bei der zuständigen Schlichtungsbehörde eingeklagt. Kurz vor der Schlichtungsverhandlung anerkannte der Arbeitgeber die Klage und zahlte dem Polier. Bereits vorgängig hatte der Arbeitgeber dem Polier den geschuldeten Betrag über CHF 10'000 nachbezahlt. Der Arbeitgeber hatte dem Polier entgegen den Vorschriften des GAV Baukader (Art. 14.3) stets die Prämien für die Nichtbetriebsunfallversicherung abgezogen. Diese hatte der Arbeitgeber nun für die letzten fünf Jahren zurückzuzahlen.

Ein Polier beendete Mitte 2012 sein Arbeitsverhältnis. Er machte geltend, im Januar/ Februar 2010 habe er wegen Schlechtwetter 35 Stunden aussetzen müssen. Deswegen vergrösserte sich sein bestehendes Minusstundensaldo noch mehr. Zwar leistete der Arbeitnehmer hernach Überstunden, doch betrug Ende März 2012 das Minusstundensaldo immer noch 10 Stunden. Wenn die Zeit wegen Schlechtwetters nicht mitgerechnet worden wäre, hätte ein Überstundensaldo von 25 Stunden bestanden. Dieses 25 Stunden wurde eingefordert. Der Arbeitgeber weigerte sich, aus denselben Gründen wie im vorhergehenden Fall zu zahlen. Aus diesen Gründen wurde der Betrag von CHF 1'400 bei der zuständigen Schlichtungsbehörde eingeklagt. Auch hier anerkannte der Arbeitgeber nach Eingang der Klage und vor der Schlichtungsverhandlung die Klage und zahlte den Betrag nach.

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Baustellen

LE L E T BAUS ONATS DES M

Text und Fotos: David Kunz

Bauen zwischen Pinguin-Parade und Affen-Flucht muss warten. «Wir sind drei Monate im Verzug», sagt Ameseder. Doch das liegt nicht nur an den Pinguinen. 97 Tage ist der gebürtige Ostschweizer schon auf der Baustelle. Nicht, dass er die Tage zählen würde, dafür sei das Bauen hier viel zu interessant. Aber es steht auf seinem Rapportblatt, das er im geheizten Baucontrainer zwischen den Plänen hervorzieht. «Es ist alles rund hier», klagt er, verwirft die Hände und faltet einen Plan brille von der Nase, blickt mit seinen tief- auseinander. Dort, wo die neuen Kassen blauen Augen geduldig auf die Königspin- entstehen oder beim neuen Zoo-Shop guine und lächelt. Es ist knapp Null Grad etwa, schlängeln sich die Skizzen der Mauund Punkt 13.30 Uhr an ern förmlich über das diesem Montag am Zürichdicke Papier. «Der Scha«Der Schaler ist mein ler ist mein kleiner berg. Zeit für die tägliche kleiner Künstler» Pinguin-Parade. Die KöKünstler», lobt der Ponige watscheln gemütlich lier und zeigt auf einen über den Asphalt, vorbei an Armiereisen, Arbeiter, der kniend über den Schnee Absperrgittern und Aushub. Fischgeruch rutscht und mit einem Hammer auf einen liegt in der kalten Luft. Der Kipperfahrer Holzbalken eindrischt.

Bau-Fieber im Zoo Zürich: Für 9,7 Millionen Franken entstand im vergangenen Jahr das Pantanal, ein südamerikanisches Sumpfgebiet. 820‘000 Franken stehen für ein neues Fischaquarium bereit, in der Masoala-Halle sind Arbeiten für 1,9 Millionen Franken im Gange und ganze 41 Millionen kostet der neue Elefantenpark. Mittendrin in dieser tierisch komplexen Baustelle schaffen Polier Christian Ameseder und seine Mannschaft einen neuen Eingangsbereich. Eines hat Christian Ameseder rasch begriffen: «Auf dieser Baustelle kann man nicht pressieren», sagt der hochgewachsene Polier der Firma Bretscher AG Hoch- und Tiefbau in Wallisellen, der einst Briefträger lernte. Zusammen mit bis zu 15 Mann führt der 52-Jährige seit vergangenem September auf engem Raum die Baumeisterarbeiten am neuen Eingangsbereich des Zürcher Zoos aus. Rund eine Million Franken soll es kosten. Ameseder nimmt die orange LeseParade der Königspinguine


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sam mit dem Polier studieren sie den BauVon seinem temporären Büro aus hat Ame- plan. «Das muss ich morgen mit dem Inseder freien Blick auf die Vogelkäfige. genieur anschauen», sagt Ameseder. «Den roten Ibis aus dem Orinoco-Delta Diese Baustelle stecke voller Überraschunmussten sie vor kurzem umquartieren», gen. So musste etwa die bestehende Boweiss Ameseder. Nicht wegen des Bau- denplatte unter der künftigen Bahnstation lärms. Genau wie dem Beton war es auch kurzerhand mit einer Klebearmierung verdem rot gefiederten Langschnabel zu kalt. stärkt werden. 100 Meter Kevlar-Lamellen, Im Gehege dahinter 5 Millimeter dick, mit ei«4000 Tiere von weit nem 2-Komponentenklehabe sich vor kurzem ein über 300 Arten sind Drama abgespielt. Dort ber auf den angeschliffeist das Zuhause der nen Untergrund gedrückt hier zu Hause» Gelbbrustkapuzinerafsollen Halt verschaffen. fenfamilie, deren Jungtier Kelso es zu tra- «Da geht zuerst alles andere kaputt, bevor gischer Berühmtheit brachte. Ende August die nachgeben», sagt Ameseder. Weil das schlüpfte er durch die Maschen, fiel in ei- doppelt abgeschrägte Dach zu viel auf die nen Graben und verduftete – auf nimmer- Waage bringt, musste die Fassadenwand wiedersehen. Über 28 Hektaren erstreckt zusätzlich unterbetoniert und armiert wersich der Zoo dereinst, eröffnet 1929 am den. Und auch der Boden ist kein her7. September, 4000 Tiere von weit über kömmlicher: Fünf bis acht Zentimeter Ma300 Arten sind hier zu Hause. gerbeton mit einem Zementanteil von 150 In der Mittagspause streifen der Polier und bis 200 Kilogramm pro Kubikmeter bilden seine Arbeiter gerne durch den Zoo. Einer die erste Schicht. Darauf liegen zwei Zenbesuche jeden Tag den Tiger, sagt Amese- timeter Splitt, eine Isolationsschicht und der. Sein Lieblingstier aber sei der Bär. Mit eine betonierte Bodenplatte – Bodenheidem Brillenbügel deutet er auf einen Zet- zung inklusive. tel, der neben dem Fenster im Container hängt. Ein Farbausdruck mit einem Braun- Fuchssicher bären drauf, «Alaska 2013» steht darunter Vergleichsweise einfach gestalteten sich und in Ameseders Augen ein Leuchten: die Arbeiten am zweiten Teil des EingangsZelten auf der Insel Kodiak und Lachsfi- bereichs. Das Besucherzentrum mit WCschen: So verbringt der Polier seine Ferien. Anlagen hat ein neues Dach und einige neue Wände erhalten. Die kniffligste AufVoller Überraschungen gabe birgt der eigentliche Eingang: die Doch an Ferien ist vorerst nicht zu denken. Kassen und der Zoo-Shop. «So etwas habe «Am schnellsten muss die Haltestelle für ich noch gar nie gebaut», sagt Ameseder, die Zoo-Bahn fertig werden», sagt Ame- hebt den weissen Helm vom Haupt und seder. Diese soll dereinst die Besucher vom fährt sich durch das graue Haar. Hier ist Eingang direkt zur Masoala-Halle und zu- alles rund und schräg, grobe Rundholzrück chauffieren. Wo früher das Freiwilli- stämmen stützen das bestehende Dach, genzentrum stand, entsteht ein überdach- das ein neues Ober- und ein Unterdach ertes Bahnhöfli mit Büros und Helferzentrum gänzen, eine Spezialfirma musste Eisenim Untergeschoss. 26 auf 11 Meter Grund- fundamente sechs Meter in den wässerifläche, doch weils ein Umbau ist, erlebten gen Boden pfählen und die Bodenplatte Planer und Bauarbeiter einige Überra- aus Beton ist dreiteilig, weil die gesamten schungen. «He Polier, schau mal», ruft der Leitungsrohre unter dem Shop hindurch Baggerführer und zeigt mit dem Meter in verlaufen. Als wäre das nicht genug des die Baugrube neben dem Bahnhof. Er hat Ungewissen, erhält Ameseder zwischenein altes Fundament freigelegt. Gemein- durch auch noch den einen oder anderen

Zu kalt

2/2013 Baukader

Gemeinsam mit dem Polier wird der Bauplan studiert.

Hier ist alles rund und schräg, grobe Rundholzstämmen stützen das bestehende Dach, das ein neues Ober- und ein Unterdach ergänzen.

Sonderauftrag. So durfte er kurzfristig eine Transportkiste beim Elefantengehege betonieren, damit die Dickhäuter künftig bequem verladen werden können. Es ist 14 Uhr und wieder riechts nach Fisch. «Stellt den Dumper weg», geheisst Ameseder einen Arbeiter. Die Königspinguine kommen zurück. Doch nicht nur auf die Tiere im Zoo muss der Polier Rücksicht nehmen. Gelbe Schaltafeln bilden einen regelrechten Schutzwall entlang des Baugerüsts. Stacheldraht thront auf dem First. «Die Baustelle muss auch noch Fuchssicher sein.» Bis Christian Ameseder voraussichtlich im März die letzte Decke und Brüstung betoniert hat, wird er daher Abend für Abend einen Rundgang machen, damit die Zootiere ruhig schlafen können.


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Baustellenkompetenz in drei Sprachen Gut ausgebildete Bauhandwerker sind die Antwort auf die Herausforderungen, denen wir uns heute in unserer Branche stellen müssen.

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Baukader 2/2013

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Verband

Fragen: Flurina Schenk

ER D A K BAU ONATS DES M

«Ich brauche keinen Wecker» Paul Brunner ist 1942 geboren. 1961 hat er seinen Lehrabschluss als Maurer gemacht. 1963 folgte die Weiterbildung zum Vorarbeiter, 1967 wurde er als Eidg. Hochbaupolier in Sursee diplomiert. Gleichzeitig machte er die Weiterbildung zum Maurermeister. Nach Lehr- und Wanderjahren trat er 1964 bei der HTI Interlaken eine Stelle als Vorarbeiter an. 1969 übernahm er die Bauabteilung mit damals 25 Mitarbeitern. Als Abteilungsleiter und Lehrlingsverantwortlicher bildete er rund 100 Lehrlinge aus und war Sicherheitsverantwortlicher der Firma. Es folgte der Aufstieg zum Mitglied der Geschäftsleitung. 2002 wurde die Firma aufgelöst und Paul gründete seine eigene Firma Brunner Baumanagement.1965 trat Paul dem damaligen Polierverband als Mitglied der Sektion Thun bei. Paul war zudem Gründungsmitglied der Sektion Interlaken-Oberhasli. Seine Hobbies sind Velofahren (Rennvelo und Bike), Langlauf, Tennis, Pilze sammeln, Lesen. Auftragsvolumen ˃10 Millionen Franken, Ausführungszeit ˂ 10 Monate.

Wann läutet bei dir der Wecker? Ich brauche keinen Wecker, ich stehe zwischen halbsechs und sechs auf. Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und / oder im Büro? Da ich heute nur noch als freischaffender Privatier tätig bin, sehen meine Arbeitstage anders aus. Ich habe früher täglich 10 bis 11 Stunden auf der Baustelle oder im Büro verbracht. Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit? Ich schätzte die Selbstständigkeit, die Autonomie sowie die Gelegenheit, Verantwortung zu übernehmen und zu übergeben. Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz? Ich bin auf viele Bauten stolz, z.B. Neubau und Umbau (P91) Hotel Jungfrau Viktoria Interlaken als Baustellenchef / Bauleiter,

2/2013 Baukader

Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich? Ich habe mich weitergebildet in Arbeitssicherheit, Lehrlingswesen, Betriebswirtschaft usw. Heute nutze ich die Gespräche mit Fachleuten als Weiterbildung. Wie steht die Schweiz deiner Meinung nach in Bezug auf Neubauten im Vergleich mit anderen Ländern? Wir haben einen höheren Qualitätsstandard als in andern Ländern. Übermässig viele Vorschriften und Bewilligungsverfahren verzögern das Bauen. Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich? Komplizierte Hochbauten und Brücken, z.B. die Brücken von Sevilla Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig? Langlauf, Velo fahren, Tennis spielen, Pilze sammeln, ein Glas guten Rotwein mit Freunden und Familie trinken.

Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr? Im Obergoms und in Norditalien. Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel? Bücher, Badehosen, Velos, Tennisausrüstung und Bergschuhe. Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Meinen Jahrgänger Adolf Ogi. Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader? Sie brachte mir Weiterbildung, Rechtsschutz, Sicherheit und Informationen. Hast du einen Wunsch an/für Baukader? Dass die rund 2000 Nichtmitglieder, welche vom Verband indirekt profitieren, Mitglieder werden.

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Verband

Text: Rut Verdegaal

Mitgliedergewinnung: zuversichtlich ins 2013

netto pro Sektion

Baukader Schweiz wächst. Aber zu wenig rasch, um die Ziele der Regatta 2020 zu erfüllen. Trotzdem gibt es Lichtblicke: Die Sektion Zürich zum Beispiel ist um fast 10% gewachsen. Und auch neue Ideen zur Verbesserung der Mitgliedergewinnung entstehen. Nettowachstum 41 Neumitglieder in 15 Sektionen Erfreulich: 15 Sektionen weisen ein Nettowachstum auf. Sie sind netto um 41 Mitglieder gewachsen. Diese Sektionen kommen alle in den Genuss eines exklusiven Schwingerkalenders «Die Bösen 2013». 17 der insgesamt 41 Neumitglieder konnte die Sektion Zürich gewinnen, die damit um fast 10% gewachsen ist. So ist Zürich die einzige Sektion, die sich den Sektionsbonus von CHF 500.– erarbeitet hat.

2) Online-Anmeldung in allen drei Landessprachen 3) Schulmarketing: Verbandspräsentation an Baukaderschulen 4) Mailings an Käufer «Taschenbuch für Bauführer und Poliere» 5) Sonder-Events wie» Weltklasse Zürich», Lauberhornrennen, Eidg. Schwing- und Aelplerfest Burgdorf 2013. Als besonderer Leckerbissen haben wir uns bereits Exklusiveintritte für die LeichtathletikEM in Zürich 2014 gesichert.

Bestand per 1.1.2012

Bestand per 1.1.2013

Nettozuwachs 2012

Zürich

187

204

17

Interlaken/Oberhasli

109

112

3

Limmattal

199

202

3

Will

59

62

3

Seeland

61

63

2

Unterwalden

134

136

2

Olten

34

36

2

Prättigau-Davos

63

65

2

Emmental-Oberaargau

281

282

1

35

36

1

102

103

1

79

80

1

Rorschach/Oberthurgau

47

48

1

Glanerland

40

41

1

Toggenburg

76

77

1

Zwischentotal (15 Sektionen)

1506

1547

41

Restliche 27 Sektionen (inkl. Jura)

2340

2257

-83

62

98

36

3908

3902

-6

45

54

9

3953

3956

3

Netto Rückgang von 83 Mitgliedern in 27 Sektionen

Sektion

Leider hat die Sektion Jura in einer ausserordentlichen GV entschieden, die Sektion aufzulösen. Von den ursprünglich 32 Mitgliedern, werden uns 17 Mitglieder als Einzelmitglied im 2013 erhalten bleiben. In der Jahresstatistik erscheint Jura noch als Sektion. Zusätzlich sind jene vier Sektionen mit dem grössten Nettorückgang zu erwähnen: Luzern (-11), Winterthur (-8), Thun und Umgebung (-7) und Genf (-6). Sie vereinigen mehr als einen Drittel des Gesamtrückgangs.

Oberwallis

Einzelmitglieder hoch im Kurs

Zug

Die Zahl der Einzelmitglieder ist um gut 50% von 62 auf 98 Mitglieder gestiegen. Dieser Trend wird sich wohl auch in 2013 fortsetzen. Vor allem bei den Online-Anmeldungen via www.baukader.ch wird diese Mitgliedschaftsform gewählt.

Aarau-Freiamt

Mitgliedermarketing 2013 geprägt von Kontinuität Wir halten weiterhin an folgenden Mitgliederaktionen fest: 1) Kampagne «Netto plus 5» mit Werberund Sektionsbonus

Das Marketing ist auch weiterhin bemüht, unkonventionelle oder innovative Formen der Mitgliedergewinnung zu prüfen und zu unterstützen. Sei es die Mitarbeit bei einem überregionalen Sektions-/Regions-Fachanlass oder ein verbandsinternes Weiterbildungsmodul im Sinne von «Wie werde ich zum erfolgreichen Werber». Wir danke n allen Beteiligten an dieser Stelle und wünschen in 2013 viel Erfolg an der Werberfront.

Einzelmitglieder Zwischentotal Mitgliederbestand (42 Sektionen) Bestand Passivmitglieder (BAUKADER CLUB 100) Gesamttotal inkl. Passivmitglieder

Baukader 2/2013


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Text und Fotos: Rut Verdegaal

Werber-Event Lauberhorn: Alle Gewinner aufs Podest!

netto pro Sektion

Auch Baukader Schweiz war am Rennen vom 18. Januar 2013 vor der beeindruckenden Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau vertreten. Die besten neun Mitgliederwerber bezogen auf das letzte Quartal 2012 wurden zum Rennen eingeladen. Sie erhielten wenige Tage vor Weihnachten die exklusive GOLD CARD und eine Ski-Tageskarte im Wert von CHF 250.– zugestellt. Nicht nur Alexis Pinturault (FRA), Ivica Kostelic (KRO) und Carlo Janka (SUI) gehörten zu den Gewinnern der Lauberhorn SuperKombination. Nach kurzfristigen Absagen und Kontaktierungen der «Gewinnerwarteliste» nahmen folgende Personen am spannenden Event teil: Urs Fischer (Limattal), Gerhard Gerber (Zofingen u. Umgebung) mit Partnerin Christine Gerber, Markus Gutherz (Olten), Markus Häderle (Zürich), Markus Roesli (Zürich), Sepp Schuler (Uri), Menk Zobrist (Interlaken–Oberhasli), Rut Verdegaal und Anna-Britt Lüscher (Geschäftsstelle) mit Partner René Nater. Menk Zobrist, Mitglied Berner Oberländischer Skiverband BOSV und Jahrzehnte für das Lauberhornrennen tätig, war unser Tages-Guide. Sechs Personen waren mit Skiern oder Snowboards unterwegs, die anderen zu Fuss. Wir schafften es trotzdem, uns zweimal als Gruppe zu treffen.

Hundschopf Schätzungsweise 5‘000 Zuschauer hatten sich rund um den Hundschopf versammelt. Vom VIP-Bereich aus genoss man die beste Sicht. Beim VIP-Eingang wurde Fanmaterial durch Sponsoren verteilt und auch für feine Verpflegung und Getränke war gesorgt. Das Rennen konnte live auf der Rennstrecke (Hundschopf, Minschkante, Canadian Corner und Alpweg) oder auf der Grossleinwand verfolgt werden. Die Stimmung war hervorragend.

Patrouille Suisse Im VIP-Bereich gleich neben der Lauberhorn-Starthütte hatten die Ski- und Shnowboard-fahrer die beste Sicht auf die Flugshow der Patrouille Suisse. So genossen

2/2013 Baukader

wir die Formationen im Beisein vieler VIPS, u.a. auch Ex-Bundesrat Ogi. Das Erlebnis war Swissness pur. Die Alpenkulisse, die vielen Zuschauer auf jeder Erhebung und dann die Patrouille Suisse in Action. Die Fussgänger unserer Baukader erlebten dieses einmalige Spektakel im Slalom-Zielhang.

Carlo Janka, Anna Britt Lüscher

Speed in Formation auf Höchstniveau

Zielhang Kombinationsslalom Im Anschluss an die zehnminütige FlugShow hatten die Zuschauer genug Zeit, um von der Abfahrtspiste zum Slalomhang ins Ziel zu gelangen. Die Emotionen gingen hoch, als Carlo Janka definitiv den dritten Rang erreicht hatte. Auch hier wurde Swissness gelebt. Fahnen schwingen und «Hopp Schwiiz» tönte es von der Tribüne.

Patrouille Suisse über dem Lauberhorn im Anflug

Auch du kannst dabei sein! Logistisch war der Lauberhorn-Event eine Meisterleistung. Zu Fuss, per Ski oder Bahn: die Möglichkeiten waren jederzeit bedürfnisgerecht, so dass alle Teilnehmer auf ihre Kosten gekommen sind. Wie die Bilder zeigen, war auch Petrus auf unserer Seite. Das machte gute Laune. Es wurde viel gelacht und angeregt diskutiert. Alle Beteiligten fanden den Event sehr gelungen und gingen mit positiven und eindrücklichen Erinnerungen nach Hause. Möchtest auch Du an einem Spezial-Event für erfolgreiche Werber teilnehmen? Dann kannst Du Dich um eines der Tageskarten für das Eidg. Schwing- und Aelplerfestes Burgdorf 2013 von 30.8 bis 1.9.2013 beteiligen. Das Marketing der Geschäftsstelle wird auch in Zukunft Events mit Erlebnis-Charakter bieten, welche Einzelpersonen kaum je so organisieren bzw. erleben können. Für Tipps spannender Events bitte E-Mail an rut.verdegaal@baukader.ch.

Fangruppe Baukader Schweiz

Siegerbild Super-Kombination Kostelic, Pinturault


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Jobs

Höhere Fachprüfungen im Ingenieur- und Architekturwesen Prüfungskommission

Höhere Fachprüfung zum eidgenössisch diplomierten Bauleiter Hochbau Eckdaten für die 31. Höhere Fachprüfung eidg. dipl. Bauleiter Hochbau Prüfungsdatum: Anmeldeschluss: Prüfungsort: Prüfungsgebühren:

7.–10. Oktober 2013 22. Februar 2013 Zürich, Schule BBZ CHF 1'600.00

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Baukader 2/2013

Ich bin bei Baukader Schweiz


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Als erfolgreiches Handelsunternehmen der Holzbranche wandeln wir uns zum Anbieter komplexer Gesamtlösungen und beliefern hauptsächlich Baufirmen, Schreinereien und Zimmereien mit einem umfassenden, massgeschneiderten Holzsortiment. In einem sich wandelnden Markt suchen wir für die Regionen Schweiz Nord oder Ost eine unternehmerisch denkende Person als

Baukader 2/2013

Kundenberater Holzbau / Objektgeschäft In dieser anspruchsvollen Position verstehen Sie die Bedürfnisse unserer Kunden und sind dank Ihrer Fachkompetenz in der Lage, diesen nicht bloss Produkte, sondern objektspezifische Lösungen anzubieten. Sie sind in der Branche gut vernetzt. Vor einem Auftrag kalkulieren Sie eine seriöse Nutzen/Risiko-Analyse des Kundenanliegens. Der verbindliche Kontakt zu Bauherren, Produzenten und Holzbauern sowie innerhalb des Teams gehört zu Ihrem Alltag. Ihr Arbeitsstil ist von einer selbstständigen, präzisen und kundenorientierten Denk- und Handlungsweise geprägt. Sie bauen so ein dauerhaftes Vertrauensverhältnis zum Kunden auf. Nach einer sorgfältigen Einarbeitung ist die Tätigkeit auch partiell vom Homeoffice aus möglich. Sie verfügen über eine technische Berufsausbildung basierend auf der Grundausbildung als Zimmermann und weitergehenden Ausbildungen (z.B. Techniker HF Holzbau oder vergleichbar) sowie eine ausgewiesene mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Projektleitung. Kaufmännische Kenntnisse sind von Vorteil. Sie sind eine dynamische Person im Alter zwischen 28-35 und scheuen sich nicht vor neuen, spannenden Herausforderungen. Wenn Sie sich als Mitarbeiter einer soliden, traditionsreichen und unabhängigen Firma eine längerfristige Tätigkeit in einem dynamischen Team vorstellen können, so melden Sie sich entweder telefonisch oder per Mail bei uns. Diskretion ist selbstverständlich. Kontakt: Hartwag AG Frau Gudrun Sinerius

Furtbachstrasse 3 8107 Buchs ZH Telefon: 044 847 10 44 gudrun.sinerius@hartwag.ch


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Verband

Kalender Veranstaltungen vom 1.2.13 – 15.3.13 Bern Bern 23.2.13 Generalversammlung, Restaurant Kleefeld, Bern Seeland 2.2.13 Abend-Anlass Solothurn 1.3.13 Generalversammlung Thun und Umgebung 23.2.13 Generalversammlung 15.3.13 20.15 Uhr Monatsversammlung mit Wanderpreis Interlaken-Oberhasli 23.2.13 Generalversammlung, Hotel Hof und Post, Innertkirchen

Zentralschweiz/Tessin Luzern 16.2.13 Generalversammlung, Restaurant Ochsen, Littau Zug 23.–24.2.13 SchneeplauschWeekend mit Begleitung Schwyz und Umgebung 28.2.13 Monatshöck, Restaurant Hofmatt, Schwyz 14.3.13 Generalversammlung, Restaurant Hofmatt, Schwyz Uri 22.2.13 Generalversammlung Unterwalden 23.2.13 16.30 Uhr Generalversammlung, Restaurant Eintracht, Oberdorf 7.3.13 20.00 Uhr Besuch Baubedarf, Kägiswil

Nordwestschweiz Liestal und Umgebung 8.2.13 19.30 Uhr Kegelmeisterschaft, Liebrüti Kaiseraugst 15.3.13 Generalversammlung Aarau-Freiamt 13.3.13 20.00 Uhr Kegeln, Hotel Freiämterhof, Wohlen Fricktal 8.2.13 Generalversammlung, Restaurant Rössli, Eiken

Zürich/Schaffhausen Zürich 21.2.13 14.00 Uhr Veteranenhock, Restaurant Roter Stein

23.2.13 16.00 Uhr Eisstockschiessen mit Raclette-Essen, Hotel Dolder, Zürich 9.3.13 17.00 Uhr Generalversammlung, St. Katharina, Zürich-Affoltern, anschliessend Nachtessen Winterthur 15.3.2013 Jass und Bowlingabend Zürcher Oberland 1.3.13 Generalversammlung Limmattal 8.2.13 19.30 Uhr Monatsversammlung und anschliessendes Kegeln, mit Begleitung, Restaurant Ochsen, Dietikon

Ostschweiz

Uri Alois Walker, 6467 Schattdorf Hans Walker, 6473 Silenen

Zürich Gino Peratoner, 5623 Boswil

Walter Schärer, 4803 Vordemwald, 06.02.1938 / Zofingen u. Umgebung zum 70. Geburtstag Roman Rüesch, 8575 Bürglen, 15.02.1943 / Weinfelden

Zürichsee Heinz Odermatt, 8832 Wollerau

Remo Stübi, 6005 Luzern, 25.02.1943 / Unterwalden

Gratulationen

Mutationen

zum 85. Geburtstag Hugo Aebischer, 1714 Heitenried, 12.02.1928 /Deutschfreiburg

Eintritte Herzlich willkommen

Weinfelden Kurt Thalmann, 8583 Donzhausen Werner Winkler, 7503 Samedan

St. Gallen-Appenzell 1.3.13 Generalversammlung, Restaurant Freihof Gossau Weinfelden 2.3.13 Generalversammlung Toggenburg 2.3.13 18.30 Uhr Generalversammlung, Restaurant Krone, Wattwil Wil 23.2.13 Generalversammlung Frauenfeld 16.2.13 Generalversammlung 3.3.13 Skiausflug

zum 83. Geburtstag Liberino Moltoni, 7163 Danis, 04.02.1930 / Chur

Jubiläen

Alois Beretta, 8730 Uznach, 12.02.1932 / Toggenburg

Februar 2013 50 Jahre Mitgliedschaft Neuchâtel et environs Eugène Polzoni, 2012 Auvernier Zürich Xaver Greber, 8004 Zürich

40 Jahre Mitgliedschaft Chur Peter Fuchs, 7000 Chur Deutschfreiburg Armin Habegger, 2553 Safnern Interlaken-Oberhasli Paul Tomasi, 3604 Thun Liestal u. Umgebung Silvio Botta, 4460 Gelterkinden Luzern Hartmut Will, 6006 Luzern St. Gallen – Appenzell Josef Lüthi, 9303 Wittenbach Bruno Valt, 8570 Weinfelden Thun u. Umgebung Christian Wampfler, 3700 Spiez

zum 75. Geburtstag Albert Blättler, 8916 Jonen, 05.02.1938 / Limmattal

zum 82. Geburtstag Hans Schaffer, 3414 Oberburg, 13.02.1931 / Emmental-Oberaargau zum 81. Geburtstag Alfred Marrer, 6005 Luzern, 06.02.1932 / Luzern Georges Zahner, 8952 Schlieren, 06.02.1932 / Zürich Leo Bühler, 8049 Zürich, 10.02.1932 / Zürich

zum 79. Geburtstag Roland Weber, 4418 Reigoldswil, 06.02.1934 / Liestal u. Umgebung Franz Pfyl, 8038 Zürich, 21.02.1934 / Zürich zum 78. Geburtstag Mathäus Frutiger, 3852 Ringgenberg, 03.02.1935 / Interlaken-Oberhasli Siegfried Käppeli, 6280 Hochdorf, 04.02.1935 / Luzern Albert Sidler, 6403 Küssnacht, 17.02.1935 / Luzern

Olten Stefano Florindo, 4665 Oftringen Wil Dario Handermann, 8374 Dussnang Zofingen u. Umgebung Daniel Richner, 5000 Aarau Zug Marijo Djondras, 6020 Emmenbrücke

Übertritte von Fricktal nach Basel Bauführer u. Poliere Marco Imhof, 4104 Oberwil von Thun nach Interlaken-Oberhasli Christian Bühler, 3654 Gunten von Limmattal nach Zürich Nicola D’Urso, 8046 Zürich

Todesfälle Zofingen u. Umgebung 25.12.2012 Kaspar Bühler, 4800 Zofingen, (*11.03.1954) Luzern 10.01.2013 Walter Roos, 6003 Luzern, (*10.09.1926) St. Gallen-Appenzell 15.01.2013 Ernesto Prati, 9000 St. Gallen (*25.10.1917)

zum 77. Geburtstag Othmar Sigron, 8207 Schaffhausen, 09.02.1936 / Schaffhausen zum 76. Geburtstag Josef Gasser, 6078 Lungern, 09.02.1937 / Unterwalden Menk Zobrist, 3800 Unterseen, 12.02.1937 / Interlaken-Oberhasli Rudolf Steiner, 3034 Murzelen, 22.02.1937 / Bern

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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Baumaschinen Erscheint am 5. März 2013

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Mühlegasse 10 Postfach, 4603 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Druckerei Dietschi AG, Olten

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Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Mühlegasse 10, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

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Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 12/2012 Lösungswort: PARALELLOGRAMM Der Gewinner Von Anna Britt Lüscher ermittelt: Peter Stadelmann, 6034 Inwil Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

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02 Editorial Qu’est-ce qui est sûr? 04 Résultat d’une refonte la brochure «Signalisation des chantiers»

WWW.BAUKADER.CH

BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

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05 Service juridique Heures supplémentaires et heures non prestées

Accent: Securité

Bitte wenden!


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E di tori al

Texte: Adrian Hässig

Résultat d’une refonte et d’une mise à jour: la brochure «Signalisation des chantiers» Cet œuvre consacré à la signalisation des chantiers et qui a fait ses preuves depuis longtemps, vous est présenté dans une 2e édition revue et complétée. Les modifications dans les domaines des signaux réfléchissants et des signaux lumineux sont les nouveautés les plus importantes. En plus, la brochure est complétée par des informations sur la bonne signalisation des zones de chantiers. Avec le manuel VSS «Signalisation temporaire sur les routes principales et secondaires» (2002) et du cours «Signalisation des chantiers» des Cadres de la construction suisse, cet œuvre constitue le fondement pour une signalisation correcte et sûre des chantiers. Un grand nombre de signalisations des chantiers en Suisse présente de graves lacunes. Cet ensemble s’impose absolument à tout professionnel de la construction, collaborateur des départements des travaux publics des cantons et de la police pour réaliser une signalisation rationnelle, économique et, surtout, sûre et impeccable des chantiers.

Un ouvrage de référence pour la sécurité L’œuvre sera, dans la pratique, surtout utilisée comme ouvrage de référence et est écrit pour répondre aux exigences pratiques et a été testé sur les chantiers. Un cours de formation ultérieure et les ou-

vrages présents sont de grande utilité à l’utilisateur et, en dernier lieu, aux usagers de la route. Quiconque utilise cette brochure «Signalisation des chantiers» pourra dormir tranquillement grâce à une signalisation impeccable. La brochure est également disponible en langues allemande et italienne.

Survol des références de publication Titre

Signalisation des chantiers, normes VSS/SN 640 886 Concept Hannes Ninck, ing. dipl. HTL/STV Publication Septembre 2012 Édition Cadres de la construction suisse Langue français Reliure brochure reliée, multicolore Pages 28 Prix CHF 29.00 membres/ CHF 39.00 non-membres ISBN 978-3-85554-059-4

u a e v u o N

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Qu’est-ce qui est sûr?

«Une chose est sûre que rien n’est sûr» affirmait Joachim Ringelnatz, écrivain, artiste de scène et peintre Allemand (1883 -1934) Cela nous fait-il peur? Rien n’est vraiment sûr? Mais en fait, qu’est-ce que c’est la sécurité? Tout à fait passionnantes, ces questions nous passent par la tête à l’écoute du mot «sécurité», thème central de cette édition. A la recherche d’une définition du mot sécurité, je suis tombée – et cela ne vous étonnera pas – sur son origine. Ce mot est en fait composé de deux mots latins «sed» et «cura». «Sed» signifie «sans» et «cura» signifie «souci». Il en résulte un sens légèrement différent du mot sécurité, soit «sans souci». Une autre citation trouvée dans l’immensité de l’Internet cadre parfaitement avec cette définition et a également retenu ma sympathie : «Sans sécurité, il n’y a pas de liberté « affirmait Guillaume de Humboldt, linguiste Prussien, fonctionnaire d‘Etat et réformateur libéral de l’éducation (1767 – 1835). Cette simple déclaration n’est pas sans fondement. Libres de tout souci et animés d’un sentiment de sécurité, nous pouvons nous épanouir en toute liberté et tester nos limites. Lorsque nous ne devons pas nous soucier de la sécurité, nous nous sentons libres de vivre de nouvelles expériences, d’être honnêtes et courageux et de dire ce que nous pensons. Car en fait, les limites n’existent que dans la tête. Sécurité et liberté. J’espère que vous n’en manquez pas. Je vous souhaite une lecture passionnante!

Flurina Schenk Responsable de la rédaction

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Texte: Ecoservices SA

Ecoservices mise sur la performance L’obtention du mandat de coordination globale de la sécurité sur les chantiers du CEVA, l’ouverture d’un nouveau bureau dans le canton de Vaud et la triple certification ISO 9’001, 14’001 et OHSAS 18'000, reflètent le dynamisme de la société ECOSERVICES et confirme l’efficacité de son modèle de management progressiste. Le CEVA, un chantier titanesque pour Genève Depuis l’été 2012, Ecoservices intervient en tant que coordonnateur sécurité pour l’ensemble du CEVA. Chantier de tous les superlatifs pour la région genevoise, il requiert l’intervention de nombreuses entreprises spécialisées aussi bien en surface qu’en souterrain. Le tronçon de 14km est constitué d’une vingtaine de chantiers, répartis en 7 secteurs géographiques. Ce mandat attribué directement par les maîtres d’ouvrage (CFF et Etat de Genève) prévoit un budget de CHF 1'500'000.-, qui représente l’investissement le plus élevé jamais octroyé à Genève pour la coordination sécurité d’un chantier. Pour ce projet, Ecoservices délègue plusieurs ingénieurs spécialisés jusqu’en 2017 ! Les exigences contenues dans le cahier des charges requièrent une expérience et un savoir-faire qu’Ecoservices a pu largement

éprouver au cours de ses 15 ans d’existence. Il s’agit notamment de : I Coordonner les relations avec les autorités d’inspection et de secours (SUVA, Inspection des chantiers, OCIRT, Gendarmerie, SIS, 144) I Définir et organiser l’intervention des secours sur les différents sites pour optimiser leur intervention en cas d’accident I Elaborer des scénarios de communication de crise en cas d’accident majeur I Valider l’ensemble des documents de sécurité (plans d’hygiène sécurité, dossiers pompiers, plans de secours) I Contrôler les chantiers afin de s’assurer de la santé et de la sécurité des intervenants (ouvriers, ingénieurs, sous-traitants, spécialistes) et des riverains (piétons, cyclistes, véhicules)

Ecoservices Vaud, la croissance par implantation géographique Les activités de la société requièrent la présence constante d’un ingénieur sur le terrain qui s’assure de la mise en œuvre et du res-

Intervention d'un spécialiste sécurité d'Ecoservices SA lors de forages sur le site d'une ancienne décharge.

pect de bonnes pratiques. De ce fait, le rayon d’action géographique restait restreint, et le marché historique d’Ecoservices concentré sur la région genevoise. L’obtention des mandats de sécurité pour des travaux sur le barrage d’Emosson en Valais, ainsi que la réfection du viaduc de Chillon ont conduit à l’ouverture d’une filiale dans le canton de Vaud, à La Conversion sur la commune de Lutry. Fidèle aux valeurs de la société mère, l’antenne vaudoise ne propose que des postes à 80%. Elle assure un suivi de la santé de ses collaborateurs et suit des principes de gestion basés sur la transparence, le respect et l’autonomie de l’individu.

Certification ISO : jamais deux sans trois ! Depuis avril 2012, Ecoservices SA a obtenu une triple certification : ISO 9001, 14'001 et OHSAS 18'000 pour l’ensemble de ses prestations. L’obtention de ces trois normes est rare puisque la majorité des entreprises n’ont qu’une certification ISO 9'001. Ecoservices garantit désormais à ses clients l’assurance d’un travail hautement qualifié. I La norme ISO 9'001 certifie la qualité des

services d’une entreprise et accroît, in fine, la satisfaction des clients. L’entreprise se conforme ainsi à l’application d’un principe d’amélioration continue (planifier, réaliser, mesurer, corriger). I La norme ISO 14'001 concerne le management environnemental. Elle permet à l’entreprise de s’assurer d’une gestion conforme à ses impacts environnementaux. I La norme OHSAS 18'000 se réfère au management de la santé et de la sécurité au travail. Elle vise la prévention des risques professionnels. Enfin, le 20 novembre 2012, Ecoservices a reçu le label « 1 + pour tous » du Département de la solidarité et de l’emploi de Genève, un prix qui récompense les entreprises luttant activement contre le chômage de longue durée.

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Texte: Markus Bischoff

Heures supplémentaires et heures non prestées/heures négatives La directive sur le temps de travail selon la CCT des cadres de la construction et la CN suscite toujours de nouvelles discussions. La réglementation contractuelle est souvent mise à profit par les employeurs, au détriment des employés. Par mauvais temps ou par manque de travail, l'employé doit accepter de réduire son temps de travail, bien que cette mesure ne soit pas prévue dans le contrat. On ne rencontre cependant que de rares actions en justice débattant ce sujet brûlant. Deux cas litigieux vous sont donc décrits brièvement. Cas 1 Un contremaître quitte son entreprise à fin mai 2012. Il affirme n'avoir pas pu travailler de mi-décembre 2011 à mi-mars 2012 parce que le travail était insuffisant. L'employeur a cependant annoncé une réduction de l'horaire de travail seulement pour une courte période. Par contre, il a retenu 107 heures de travail non presté à son contremaître. Le travail ayant repris en mars 2012, le contremaître a dû produire 61 heures supplémentaires. A fin mai, au moment de quitter l'entreprise, l'employé disposait d'un solde de 48 heures supplémentaires. L'employeur a été sommé de payer les 61 heures supplémentaires, avec une majoration de 25%, puisque le solde ne devait jamais être en-dessous de zéro. Il pensait que les heures négatives étaient admises et a invoqué la CN, la CCT des cadres de la construction ainsi qu'un accord protocolaire à la CCT. L'accord protocolaire stipule expressément que le calendrier des heures de travail doit être modifié lorsque les heures de travail sont adaptées au mauvais temps ou au manque de travail. Une telle modification du calendrier du temps de travail n'a pas été faite.

L'employeur a refusé de payer. Par conséquent, une requête a été adressée à l'autorité de conciliation pour le paiement du montant de CHF 2'900 net. Peu avant la séance de conciliation, l'employeur a reconnu la plainte et versé le montant exigé au contremaître. Déjà précédemment, l'employeur avait dû rembourser plus CHF 10'000 à son employé car contrairement aux prescriptions dictées par la CCT des cadres de la construction (art. 14.3), il avait toujours retenu du salaire du contremaître les primes d'assurance en cas d'accidents non professionnels. L'employeur a donc dû rembourser ces primes retenues à tort durant les cinq dernières années.

Cas 2

jours de 10 heures négatives. Si des heures ne lui avaient pas été déduites à cause du mauvais temps, il disposerait d'un solde de 25 heures supplémentaires. Le paiement de ces 25 heures supplémentaires a été exigé. Pour les mêmes raisons que celles invoquées dans le cas 1, l'employeur a refusé de payer ces 25 heures à son contremaître.

En été 2012, un contremaître a mis fin à ses rapports de travail avec son employeur. Il affirme qu'en janvier/février 2010, il n'a pas pu travailler durant 35 heures à cause du mauvais temps, ce qui a encore augmenté son solde d'heures négatives. Bien qu'il ait pu produire plus tard des heures supplémentaires, à fin mars, son solde était tou-

Une requête a donc été adressée auprès des autorités de conciliation, exigeant le paiement de CHF 1'400. La réaction de l'employeur fut également de reconnaître la plainte déposée par son employé et de lui verser la somme réclamée, avant la séance de conciliation.

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