BAUKADER 11/2016

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06 Schwerpunkt Sicherheit Die Suva geht in die Schule 18 Baustelle des Monats Flumenthal – Wiedslisbach: Neue Trassen für das «Bipperlisi» 20 Fragen an unseren Baukader des Monats Julius Strub «Ich war 45 Jahre Polier mit Leib und Seele … Und bin es immer noch.» Schwerpunkt: Sicherheit

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03 Editorial Man kann nicht nicht kommunizieren


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Baukader 11 2016


Editorial

Man kann nicht nicht kommunizieren Liebe Leserinnen und Leser «Man kann nicht nicht kommunizieren», dieses Zitat von Paul Watzlawick habe ich als Leitsatz für mein Porträt als Baukader des Monats in der letzten Ausgabe gewählt. Als neuer Ressortverantwortlicher Kommunikation im Zentralvorstand möchte ich dazu beitragen, dass unsere interne und auch externe Kommunikation weiter gestärkt und verbessert wird. An den kommenden Regionalkonferenzen werden wir unser neues Kommunikationskonzept vorstellen. In einem ersten Schritt wollen wir die interne Kommunikation weiter verbessern, damit alle unsere Mitglieder immer zeitnah und ungefiltert über die Neuigkeiten informiert sind. Nur mit einer starken internen Kommunikation ist es uns möglich, in einem zweiten Schritt auch gegen aussen die Kommunikation zu stärken, weitere Anspruchsgruppen anzusprechen und eine Themenführerschaft gemäss den Vorgaben der Regatta 2020 zu erreichen. Damit wir die gesteckten Ziele erreichen können, ist allerdings auch die Mithilfe der Sektionen nötig. Da zähle ich auf eure Unterstützung und hoffe sehr, dass ihr alle unser Konzept mittragt. Kommunikation ist auch im Bereich Sicherheit, dem Schwerpunkt dieser BAUKADER-Ausgabe, ein zentrales Thema. Ohne klare Regeln, egal ob durch Plakate oder durch Anweisungen eines Vorgesetzten, ist es schwer, eine sichere Arbeitsumgebung zu schaffen. Hier zählt die Vorbildfunktion des Vorgesetzten, denn auch das Verhalten ist eine Form von Kommunikation. Es ist für die Mitarbeiter schwer verständlich, wenn sich der Vorgesetzte nicht an die eigenen Regeln hält. Als neues Mitglied des Zentralvorstands ist für mich das Thema Kommunikation der rote Faden für die nächsten drei Jahre. Einerseits bin ich der Ressortverantwortliche Kommunikation, und da will und muss ich eine offene und sachliche Kommunikation vorleben. Andererseits versuche ich, als Verantwortlicher für die Regionen Westschweiz und Tessin unsere Baukaderkollegen aus den beiden Sprachregionen besser in unser Verbandsleben einzubinden, um mit einer offenen Kommunikation Brücken zum Gesamtverband zu schlagen. Damit mir das gelingt, bin ich gefordert und muss meine Französisch- und Italienischkenntnisse wieder auf Vordermann bringen, aber auch das gehört zu einer erfolgreichen Kommunikation! Nun wünsche ich allen Baukaderkollegen eine sichere und unfallfreie Winterzeit, denn auch in der Freizeit ist Sicherheit ein Thema, das nicht vernachlässigt werden darf. Martin Schönholzer Ressorts Kommunikation und Regionen (Romandie und Tessin)

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LEHRGÄNGE BAUTECHNIK UND GEBÄUDETECHNIK Bauführung mit IBZ Diplom Bauleitung (HFP) Dipl. Techniker/-in HF Bauführung Dipl. Techniker/-in HF Bauplanung Metallbau-Werkstatt- und Montageleitung Dipl. Techniker/-in HF Gebäudetechnik

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LEHRGANGSSTART APRIL UND OKTOBER WWW.IBZ.CH


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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 06

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Schwerp unk Sicherhe t: it

LE STEL ATS U A B MON DES

Schwerpunkt 06 Die Suva geht in die Schule

Events 09 Ein Blick in die Zukunft 10 Erfolgreicher Kranführer Cup im CAMPUS SURSEE

Produkte 11 Sicherheit ist Erfolgsfaktor 12 ProOne – die Eigenmarke von Baubedarf-Richner-Miauton 13 Wenn alles glattgehen soll

Bildung 15 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz 16 Führende Baukader-Schulen können sich nicht irren 17 Sicherheit für Bauleute und Verkehrsteilnehmende

Baustelle des Monats 18 Flumenthal – Wiedslisbach: Neue Trassen für das «Bipperlisi» 11 2016 Baukader

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k Rechtsec Baukader des Monats 21 Fragen an unseren Baukader des Monats Julius Strub

Verband 22 Information Visana Services AG 23 Information Sanitas Corporate Private Care AG 24 Mitgliederausweis: Im 2017 noch attraktiver 25 Die Limmattaler bei Schokolade und Gruyère AOP 27 Sektion Prättigau-Davos: Familiensonntag der etwas anderen Art 28 Rechtsecke 29 Kalender 32 Rätsel

Jobs 30 Bau-Stellen


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Schwerpunkt

Text und Fotos: Suva, Luzern

Die Suva geht in die Schule Lernende haben ein höheres Berufsunfallrisiko als die übrigen Arbeitnehmenden. Um Jugendliche möglichst früh für Risiken und deren Folgen zu sensibilisieren, hat die Suva in Zusammenarbeit mit Lehrpersonen Schulungsunterlagen für Berufsfachschulen lanciert. Zentrales Präventionsinstrument ist die Gratiszeitung «top TODAY» im Tabloid-Format. Rund 19 000 Lernende verunfallen Jahr für Jahr in Suva-versicherten Betrieben. Durchschnittlich drei Berufsunfälle enden tödlich. So wird statistisch gesehen auch dieses Jahr jeder achte Lernende bei der Arbeit einen Unfall erleiden. Die Suva kann diesen Umstand nicht akzeptieren und will mit der Kampagne «Sichere Lehrzeit» die Unfallzahlen der Lernenden senken und ihre Risikokompetenz stärken. Um Lernende dabei zu unterstützen, mit Risiken kompetent umzugehen, haben Peter Wyss und Rolf Bachmann, zwei erfahrene Berufsfachschullehrer vom Berufsbildungszentrum Bau & Gewerbe Luzern, in Zusammenarbeit mit der Suva neue Schulungsunterlagen geschaffen. Diese sind schweizweit für den Einsatz in Berufsfachschulen vorgesehen. Verschiedene Fachleute aus den Bereichen Arbeits- und Freizeitsicherheit, Arbeitsmedizin, aber auch Verhaltenspsychologie und Marketing haben mitgearbeitet. Entstanden sind Unterrichtseinheiten, die die «Table Ronde Berufsbildender Schulen»(Link wird in einem neuen Fenster geöffnet) als Vorständekonferenz der Berufsfachschulen offiziell für den Einsatz empfiehlt.

rum Bau & Gewerbe Luzern. Mit konkreten Beispielen aus Arbeits- und Freizeitsicherheit, Gesundheitsmanagement sowie Wirtschaft und Versicherung macht «top TODAY» die Facetten von Risiken deutlich. Mit dem Lehrbuch «Risiken und Risikokompetenz» werden die Lernenden im Fach Allgemeinbildender Unterricht Schritt für Schritt an verschiedene Gefahren herangeführt. In den fünf Modulen n Risiken des Lebens n Gesundheit und Risikomanagement n Unfallstatistik und eigene Verantwortung n Versicherungen n Haftpflicht erhalten die Berufsfachschülerinnen und -schüler das nötige Rüstzeug für einen gesunden Umgang mit Risiken und eine unfallfreie Lehrzeit. Die Zeitung «top TODAY» stellt die Suva in gedruckter Form kostenlos zur Verfügung. Alle weiteren Unterlagen sind ebenfalls gratis und können als PDF auf www.suva. ch/lehrzeit heruntergeladen werden.

Vom Betrieb in die Berufsfachschulen

Seit dem Start der Kampagne «Sichere Lehrzeit» vor drei Jahren unterstützt die Suva die Lehrbetriebe mit Arbeitsheften, die spezifische Informations- und Einsatzmittel enthalten. Darin findet sich alles, womit Betriebe ihre Lernenden am Arbeitsplatz für eine sichere Lehrzeit schulen und sensibilisieren können. Neu weitet die Suva die Kampagne «Sichere Lehrzeit» auf die Berufsfachschulen aus. «Dank unserer Initiative sollen die Berufs- sowie Freizeitunfälle weiter sinken, da nun auch die Schulen die Lernenden durch einen zusätzlichen Kanal sensibilisieren werden», sagt Erwin von Moos, Kampagnenleiter bei der Suva. Die Verantwortung für Arbeitssicherheit bleibt im Lehrbetrieb. «Der Gang in die Berufsfachschulen unterstützt die Vorgesetzten, die Berufsbildner sowie die Sicherheitsbeauftragten jedoch zusätzlich, dass sie ihre Lernenden unfallfrei durch die Lehrzeit bringen», so Edouard Currat, Mitglied der Geschäftsleitung der Suva. «Denn die Lehrzeit darf nicht zur Leidenszeit werden.»

250 Leben retten

Die Kampagne «Sichere Lehrzeit» ist eingebettet in die «Vision 250 Leben». Mit der Umsetzung dieses Präventionsprogramms will die Suva zwischen 2010 und 2020 die jährliche Anzahl tödlicher Berufsunfälle halbieren und somit 250 Leben bewahren und ebenso viele schwere Invaliditätsfälle verhindern.

«top TODAY», die Gratiszeitung der Suva und Teil der Kampagne «Sichere Lehrzeit».

Neue Gratiszeitung in der Schweiz

Die Schulungsunterlagen bestehen aus der Gratiszeitung «top TODAY» sowie aus einem Lehrbuch mit dem Titel «Risiken und Risikokompetenz». «top TODAY» zeigt im Tabloid-Format eine Vielzahl von Risiken aus dem Alltag junger Menschen auf. «Die Artikel schaffen in der Klasse einen einfachen Einstieg in unterschiedlichste Themen, die alle Lernenden etwas angehen. Der Umgang mit dem eigenen Risiko im Leben ist klar ein Thema bei den jungen Berufsleuten», sagt Peter Wyss, Berufsfachschullehrer im BerufsbildungszentBaukader 11 2016


Schwerpunkt

Nachgefragt bei... Rolf Bachmann, Berufsschullehrer, Bildungszentrum Bau & Gewerbe Luzern, der in Zusammenarbeit mit der Suva die neuen Schulungsunterlagen für die Kampagne «Sichere Lehrzeit» geschaffen hat. Was ist neu an den Schulungsunterlagen, die Sie und ihr Lehrerkollege Peter Wyss in Zusammenarbeit mit der Suva ausgearbeitet haben? Der Mix macht’s aus, die Kombination zwischen n der Zeitschrift TopToday, welche die Lernenden sehr nahe am Geschehen sprich dem Umgang mit Risiko abholt. Zudem ist die Zeitung eng ans Leseverhalten der Lernenden geknüpft (20 Minuten, Blick am Abend, etc.) n der Vertiefung der Inhalte im Lehrmittel mit den 5 Modulen, die methodisch-didaktisch variieren, n der SUVA-Website, die sehr professionell gestaltet ist und das Lernen unterstützt. So hat eine Lehrperson die Chance, das Thema Risiko und Sicherheit sehr breit zu gestalten (Unfall, aber auch Krankheit, Versicherungen usw.). Themen gehen alle Lernenden etwas an.

Welche ist die wichtigste Erkenntnis, die Sie in Zusammenarbeit mit Jugendlichen zum Thema Sicherheit gewonnen haben?

Wenn man die Lernende am richtigen Ort abholt und bei ihnen eine Betroffenheit auslöst (didaktisch gesehen sprechen wir von Vorentlastung) denken sie gerne über sich und ihr Verhalten nach. Dieser Einstieg funktioniert mit der Zeitschrift TopToday sehr gut. In den Klassen gibt es spannende Diskussionen. Ein konkreter Auftrag ist z.B. eine Gefahrensituation am Arbeitsplatz mit dem Smartphone zu fotografieren, und diese Situation dann der Klasse zu präsentieren. Das Schreiben ist dann für sie zugegebenermassen eher etwas schwieriger, sie sprechen lieber darüber. 11 2016 Baukader

Jugendliche besitzen eine gewisse Risikofreude. Es ist wohl unbestritten, dass Grenzerfahrungen eine Anziehungskraft auf sie aus. Trotzdem haben Sie festgestellt, dass die Sicherheit für junge Berufsleute ein Thema ist. Wie äussert sich dies?

Was wir machen ist ein realistisches Abbild des Alltags den Lernenden aufzuzeigen. Das was sie tagtäglich erleben sprechen wir direkt an, d.h. die wir bringen die Lernenden dazu sich selber und die Situation richtig einzuschätzen und adäquat zu reagieren (Risikokompetenz). Was wir nicht beabsichtigen ist zu moralisieren oder gar Ängste zu schüren, das ist nicht unsere Aufgabe. Angst ist ja bekanntlich ein schlechter Ratgeber. Wenn dem so wäre hätten wir unser Ziel klar verfehlt.

Inwieweit können unsere Mitglieder, die Kader auf der Baustelle, Ihrer Meinung nach die Lernenden unterstützen?

Genau hinschauen und Beobachtungen direkt zur Sprache bringen. Ihnen auch das Gefühl geben, dass sie jederzeit ihre Arbeit bei Gefahr unterbrechen dürfen (STOPP-Kampagne der SUVA). Betreff Kommunikation mit Ich-Botschaften und weniger Du-Botschaften agieren. «Ich hätte das in dieser Situation aus diesem Grund so und so gemacht.» Grundsätzlich einfach die Kampagne «Sichere Lehrzeit» der SUVA versuchen in den Arbeitsalltag zu integrieren, siehe dazu http://www.suva.ch/startseite-suva/ praevention-suva/arbeit-suva/sichere-lehrzeit-suva.htm Seitens der Schule wird das dann im berufskundlichen Unterricht und eben in der

Rolf Bachmann.

Allgemeinbildung wie vorhin beschrieben theoretisch noch vertieft.

Und was für einen Tipp haben Sie für unsere Mitglieder in der Zusammenarbeit mit Lernenden und dem Thema Sicherheit?

Grundsätzlich die gleichen wie oben. Das Thema ganz normal behandeln und nicht Angstmacherei betreiben und moralisieren. Die Lernenden haben ein angeborenes Sicherheitsbedürfnis, sie tragen Velo- und Skihelme, ziehen Protektoren an, tragen Schienbeinschoner beim Fussball usw. Dort ist es ganz selbstverständlich sich zu schützen. Warum nicht auch bei der Arbeit. Aber das wichtigste ist die Vorbildfunktion. Wenn der Vorarbeiter, Polier, Chef etc. sich ungenügend schützt bei der Arbeit, ist jede Kampagne hinfällig und überflüssig.

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Events

BAUKADER

CLUB 100

Text: Seraina Greb Fotos: Heinz Bieri und Seraina Greb

Ein Blick in die Zukunft «Innovativ, futuristische Realität und unsere Zukunft», diese Worte kommen Sascha Plankl (BR Bauhandel AG) in den Sinn, wenn er an den Baukader Club 100 Event zurück denkt. Am 13. Oktober 2016 kamen insgesamt 38 Teilnehmende zusammen, um die Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) und das dort gelegene NEST (modulares Innovation- und Experimentalgebäude) besser kennen zu lernen. Beim anschliessenden Abendessen wurden Eindrücken ausgetauscht und Bekanntschaften geschlossen. Mit einem kurzen Einblick in die Tätigkeiten der Empa eröffnete Rémy Nideröst, Kommunikationsverantwortlicher der Empa, den Event. Als interdisziplinäres Forschungs- und Dienstleistungsinstitut für Materialwissenschaften und Technologieentwicklung schafft sie Verbindungen zwischen Forschung und Praxis. Im Anschluss standen zwei Führungen auf dem Programm: n Führung durch die Bauhalle der Empa: Wir erhielten kurze Einblicke in die aktuellen Forschungsprojekte in der Bauhalle. n Führung durch die Betonierhalle der Empa: Wir beobachteten den Einfluss von Spezialfasern auf die Resistenz von Beton. Trotz Rissen in der Betonplatte hielt der Beton dem Druck stand. Eine lehrreiche Stunde später wartete das Highlight des Tages: der Besuch des im Mai 2016 eröffneten und hochmodernen NEST. Dieses modulare Innovations- und Experimentalgebäude ist Versuchslabor, Wohnhaus und Bürogebäude in einem. Aktuell werden in den Units «Vision Wood» und «Meet2Create» verschiedene Innovationsobjekte in der Praxis getestet. Die Führung durch Reto Largo, Geschäftsführer NEST, machte klar: an Innovationsgeist fehlt es hier definitiv nicht. Nachdem unsere Köpfe während gut drei Stunden mit Informationen genährt wurden, freuten sich nun auch unsere Bäuche auf eine Stärkung. Der Austausch zwischen CLUB 100-Mitgliedern und Ver11 2016 Baukader

Impressionen des CLUB 100-Events.

tretern von Baukader Schweiz war beim gemeinsamen Aperitif und Abendessen rege. Zu später Stunde verabschiedeten sich die letzten Anwesenden. Erinnerungen an einen gelungenen Nachmittag und Abend begleiteten uns alle auf dem Weg nach Hause.


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Events

Text: Roland Mahler Leiter Krane & Maschinen, Campus Sursee, Bildungszentrum Bau

Erfolgreicher Kranführer Cup im CAMPUS SURSEE Am 24. September 2016 haben sich die schnellsten Kranführer bereits zum achten Mal in einem Wettkampf gemessen, um den Titel «bester Kranführer der Schweiz» zu erlangen. Dieses Jahr stand Thierry Oswald erneut zu Oberst auf dem Podest. 32 Kranführer aus der ganzen Schweiz haben dieses Jahr die Herausforderung am Kranführercup angenommen. Der Cup fand bei Idealen Bedingungen an einem herrlichen Herbsttag statt. Über 100 Zuschauer verfolgten den ganzen Tag verteilt die geschickten Manöver der Titelanwärter zum besten Kranführer. Die Aufgabenstellungen der einzelnen Parcours wurden in diesem Jahr wiederum verfeinert. Nur schnell fahren nützte den Teilnehmern nichts. Es galt die Hindernisse ohne Berührung zu umfahren und die Schranken sauber zu passieren. Wer eine Schranke verpasste, ein Hindernis berührte oder gar eine Holzstange herunterstiess, der erhielt empfindliche Zeitzuschläge. Am Nachmittag standen die Sieger des Kranführer Cups 2016 fest. Als schnellster schaffte es in diesem Jahr Thierry Oswald, Leonhard Weiss Bau AG, Regensdorf zuoberst aufs Podest. Den hervorragenden 2. Rang erreichte De Blasio Enrico, Specogna Bau AG, Kloten, und Dritter wurde Weibel Martin, Stutz AG, Frauenfeld. Alle Teilnehmer durften vom Gabentisch ein Kranmodell und weitere Preise auslesen. Wir gratulieren allen Teilnehmern herzlich zu ihrer Leistung.

Nächstes Jahr neu mit Teamwertung Mit einer Neuerung wartet der Kranführer Cup für die Durchführung im 2017 auf. Neu werden die Kranführer auch als Team gewertet, das heisst, alle startenden Kranführer von derselben Firma werden als Team rangiert. Mindestens drei Kranführer bzw. die besten drei Teilnehmenden der gleichen Firma werden ausgewertet.

Best of (Von links nach rechts): Martin Weibel (3. Platz), Thierry Oswald (1. Rang), Enrico DeBlasio (2. Platz)

Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

Name Oswald Thierry De Blasio Enrico Weibel Martin Barroso Azevedo Antonio Marra Maurizio Hug Matthias Vera Codez José Luis Liebi Christian Nauer Kevin Schmidiger Urs Almeida Arlindo Trininic Darko Erni Ivan Araujo José Pedro Milijkovic Boban Ferreira da Silva Fernando Manuel Kolly Moritz Batista da Silva Raul Martinho Caronia Giuseppe Goepfert Robin Oliveira Luis Hagen Lukas Rodrigues Borges José Beqa Faton Reichenbach Roman Tundo Danilo Lojo José

150 EC-B 03:00 03:50 03:25 04:20 04:25 04:30 04:50 04:15 04:30 04:55 04:50 04:20 05:25 04:55 04:50 04:30 04:45 06:00 06:10 06:40 08:40 06:10 06:05 07:15 07:15 07:00 07:40

Wolff 5020 07:10 07:06 06:57 07:33 07:28 08:22 07:19 06:32 08:01 08:39 07:02 09:34 07:08 08:11 10:28 09:57 08:24 10:45 09:33 10:37 08:58 09:36 11:10 09:56 10:04 13:05 10:09

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Total 13:43 14:35 14:52 15:01 15:27 16:05 16:18 16:31 16:52 17:29 17:38 18:20 18:36 19:17 19:26 19:53 20:35 20:37 21:00 21:48 22:14 22:41 23:02 23:23 25:25 27:49 27:52

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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 Text: Gasser Felstechnik AG, Lungern Foto: Ben Zurbriggen, www.ben-zurbriggen.ch

Sicherheit ist Erfolgsfaktor Die Gasser Felstechnik AG löst schwierige Aufgaben mit grossem Gefährdungspotenzial. Gefahrenbeseitigung und Prävention im und am Fels sind das Kerngeschäft des Obwaldner Familienbetriebs. Ermöglicht wird diese Marktleistung erst durch die interne Sicherheitskultur. Fallbeispiel: Felssturz

Wolhusen, 11. Januar 2016 um 04.30 Uhr: Felsmassen von rund 5‘000 m3 lösen sich an der Badfluh-Wand und stürzen in die Kleine Emme. Teile des anliegenden Industriequartiers werden von herausgeschleudertem Bachschutt verwüstet. Der Fluss staut sich hinter dem riesigen Blockund Schuttwehr auf. Um 10.00 Uhr wird die Gasser Felstechnik AG aufgeboten und ist eine Stunde später mit einem Bauführer vor Ort. Weitere Mitarbeiter treffen ab 12.00 Uhr ein, um umgehend erste Sicherungsarbeiten durchführen. Mittlerweile überschwemmt die Kleine Emme bereits die Industriezone. Schnell werden auf dem Schuttkegel grosse Gesteinsblöcke gebohrt und gesprengt, um den Wasserdurchlauf zu sichern. Um 17.00 Uhr sind die ersten Blöcke entfernt und die Lage entschärft sich langsam. Nach zehn Tagen können die Sofortmassnahmen mit Spreng-, Erd-, Felsreinigungs- und Sicherungsarbeiten abgeschlossen werden.

Einsatzbereitschaft dank Sicherheitsorganisation

Bei Sofortmassnahmen wie nach dem Felssturz in Wolhusen zählt jede Minute. Solche Einsätze sind nur sicher und erfolgreich realisierbar, wenn auf jeder Stufe das nötige Know-how und Sicherheitsbewusstsein vorhanden ist. Der Bauführer muss in kürzester Zeit eine Baustellenplanung erstellen, auf Basis einer Risikoanalyse ein Sicherheitskonzept definieren und vor Ort den Polier mit seinen Mitarbeitenden instruieren. Auch der Polier lässt seine Erfahrungen in das Sicherheitskonzept einfliessen und setzt die definierten Massnahmen auf der Baustelle um. Das SQS-zertifizierte Managementsystem vereinfacht dabei die Sicherheitsplanung unter Zeitdruck. 11 2016 Baukader

Schlussendlich ist es der Mitarbeiter am und im Fels, der die gelebte Sicherheitskultur täglich neu unter Beweis stellt. Durch seine komplette Ausrüstung ist er sofort einsatzfähig und hat seine Sinne frei für allfällige Gefahren auf der Baustelle. Bei subjektiven und objektiven Gefährdungen werden die Risiken erneut mit dem Kader oder zugezogenen Spezialisten (Geologen, Förster etc.) besprochen und gemeinsam Massnahmen erarbeitet und umgesetzt.

zu Jahresbeginn findet eine umfassende Mitarbeiterschulung zu Sicherheits- und Fachaspekten am Unternehmenshauptsitz statt. So profitieren die Mitarbeitenden aller Stufen von Weiterbildungen, die ihr Sicherheitsverständnis fördern und können ihren essenziellen Teil zu einer gelebten Sicherheitskultur beitragen. «Stopp» sagen, wenn die Sicherheit von Menschen gefährdet ist, muss eine Selbstverständlichkeit sein!

Lernen aus dem Betriebsalltag

Um die Mitarbeitenden auf diesen hohen Level zu bringen, ist viel Ausbildung, Sensibilisierung und Erfahrung nötig. Aus Fehlern lernen ist dabei zentral: An internen Schulungen werden die Teams anhand erlebter Ereignisse informiert und durch den vollamtlichen Sicherheitschef sensibilisiert. Kaderschulungen und Vorträge über aktuelle, anspruchsvolle Baustellen finden an Bauführersitzungen jeden zweiten Monat statt. Auch die Poliere haben an regelmässigen Treffen Gelegenheit, sich auszutauschen und Wissen weiterzugeben. Jeweils

Gasser Felstechnik AG 1922 gegründet, wird der Familienbetrieb mit 10 Filialen heute in der 3. Generation geführt. Rund 300 spezifisch ausgebildete Mitarbeitende betreuen die Bereiche Untertagbau, Felssicherung, Sprengbetriebe, Spezialtiefbau und Bauservice. Das Unternehmen ist SQS-zertifiziert nach ISO 9001, 14001 und OHSAS 18001. www.felstechnik.ch


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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 Text und Fotos: Baubedarf-Richner-Miauton, Rümlang

ProOne – die Eigenmarke von Baubedarf-Richner-Miauton ProOne ist die Eigenmarke von Baubedarf-Richner-Miauton und steht für hochwertiges Werkzeug und Baumaterial von Profis für Profis. Alle Handwerkerzentren von Baubedarf führen eine grosse Auswahl an ProOne-Produkten in ihrem Sortiment. Als Multi-Spezialist mit umfassendem Produkteportfolio bietet Baubedarf-Richner-Miauton allen Profis passgenaue Lösungen. Zu diesen Spezialisten gehören auch alle Mitglieder von Baukader Schweiz. Sie profitieren von Vorzugskonditionen in allen Handwerkerzentren von Baubedarf – inklusive dem gesamten ProOne-Sortiment. ProOne ist die qualitativ hochstehende Eigenmarke von Baubedarf-Richner-Miauton. Die Produkte von ProOne sind zu einem fairen Preis erschwinglich und sie bieten alles, was heute von Werkzeugen und Baumaterialien erwartet wird: Qualität, Robustheit und Langlebigkeit. Das Angebot umfasst gegenwärtig 260 Produkte und wird laufend erweitert. Dabei gewährleisten nicht nur unsere langjährigen Kontakte zu auserwählten Produzenten beste Qualität, sondern auch sehr attraktive Preise und ein Höchstmass an Nachhaltigkeit.

Alle Mitglieder von Baukader Schweiz profitieren neu seit Anfang 2016 von folgenden Vorzugskonditionen bei Baubedarf: n bis zu 20% auf das ProOneSortiment* n Marktplatz-Promotion zweimal jährlich mit Vorzugsnettopreisen (gesamtes Sortiment) n 20% auf komplettes WerkzeugSortiment* n 20% auf Berufskleidung und -schuhe* n gesamtes Lagersortiment (auf Anfrage, da volumenabhängig) * ausgenommen Nettoartikel Die Abwicklung ist bequem und einfach: Das Baukader-Mitglied weist an der Theke eines Handwerkerzentrums von Baubedarf seine Mitgliederkarte vor und profitiert umgehend von den vorteilhaften Preisen. Die Bezahlung erfolgt in bar oder per EC-Karte.

Weitere Informationen Baubedarf-Richner-Miauton Riedmattstrasse 2 8153 Rümlang Tel: 043 211 21 21 Email: info@crh-sd.ch Web: baubedarf-richner-miauton.ch

ProOne ist von Profis für Profis gemacht. In den Handwerkerzentren von Baubedarf finden Sie immer die aktuellsten Artikel fachmännisch präsentiert: Ein gutes Beispiel ist die unschlagbare Steintrennmaschine 110/800. Diese kompakte und universelle Maschine überzeugt durch die professionelle Qualität und ist langlebig sowie leistungsstark (detaillierte Angaben unter: https://www.baubedarf-richner-miauton.ch/de/produkte/proone/).

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ProOne – von Profis für Profis Baukader 11 2016


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Produkte

BAUKADER

CLUB 100

Text und Fotos: Fixit AG, Holderbank Fixit-Schaummörtel POR Optimale Lösung für den schnellen Ausgleich

Wenn alles glattgehen soll In vielen Situationen fehlt einfach nur das optimale Füllmaterial. Sei es zum Ausgleich von Unebenheiten oder für den Wärme- und Schallschutz. Für solche Fälle hat sich ein Material immer wieder als schnelle Lösung bewährt: Der Fixit Schaummörtel POR. Der Fixit Schaummörtel POR ist sehr vielseitig und zudem einfach und schnell zu verarbeiten. Er eignet sich aufgrund seiner guten Fliessfähigkeit zur Einbettung von Installationsleitungen und als Ausgleichsschicht auf Holzbalkendecken anstelle einer Styropor-Leichtschüttung. Unter Bodenplatten wird er wegen seiner wärmedämmenden Wirkung verwendet. Der Fixit Schaummörtel POR ist zudem ideal um Höhenunterschiede zwischen bestehenden Gebäuden auszugleichen sowie zum Verfüllen von Aussparungen und Kanälen. Selbst zur Hinterfüllung von Brückenwiderlagern oder als Wärmedämmung auf Flachdächern verwenden Experten Fixit Schaummörtel POR.

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Auch unsere beliebten Kurse führen wir wieder durch:

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16.11.2016 Effretikon 29.11.2016 Olten 11.01.2017 Effretikon 23.01.2017 Martigny (F) 09.02.2017 Tolochenaz (F) 13.02.2017 Colombier (F) 14.02.2017 Cham 23.02.2017 Olten 13.03.2017 Genève (F) 17.03.2017 Burgdorf 24.03.2017 Posieux (F) 06.04.2017 Gordola (I) 1 Kurstag, parifondsberechtigt Norm VSS/SN 640 886, Signalisationsverordnung SSV, Signalarten, Unfallverhütung, Praxisbeispiele

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Kurse unserer Partner Fixit Anwenderkurs

Verputzarbeiten, Sanierungen und Renovationen 13. + 14.02.2017 Maurerlehrhallen Sursee Tel. 041 922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch

Fixit Anwenderkurs

Betoninstandsetzung 15. + 16.02.2017 Maurerlehrhallen Sursee Tel. 041 922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch

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Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung

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Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Vermeiden von mangelhaften Verträgen, etc.

Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement auf Anfrage

Firmenkurse: Der Kurs nach Mass – direkter Nutzen für Sie und Ihre Mitarbeitenden! Wir bieten all unsere Weiterbildungskurse auch als Firmenkurse an. Sie können bei der Themenauswahl Schwerpunkte setzen und Ihren Bedürfnissen anpassen.

Korrekte Signalisation von Baustellen Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht Baumesstechnik Fit für die Strasse Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen Äs hebät scho! Sicherheit beim Grabenbau/Grabenspriessung Tageskurs oder Powerkurs (3-4 Stunden) auf Anfrage

Weitere Kurse im Campus Sursee 4560 Vorbereitungskurs Bauleiter HFPO 04.01.2017 – 09.06.2017

3502 Vertiefung Norm SIA118 Recht für die Praxis 14.12.2016

3524 Workshop Kontaktperson Arbeitssicherheit – sicuro 14.12.2016 – 16.12.2016

11 2016 Baukader

4540 Passerelle Höhere Fachschule Bauführung 05.12.16 – 02.06.17

Detailinformation und Anmeldung

CAMPUS SURSEE Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch

Anmeldung und Auskünfte:

Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch

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Bildung

Text: Rut Verdegaal Taschenbuch für Bauführer und Poliere

Führende Baukader-Schulen können sich nicht irren Der technologische Wandel macht auch vor der Weiterbildung nicht Halt. Doch seit 50 plus 1 Jahr gibt es ein stets aktualisiertes Nachschlagewerk für Bauführer und Poliere. Begonnen hat alles 1965. Heute zählen über 10 Baukaderschulen schweizweit das Taschenbuch zur unverzichtbaren Literatur für zukünftige Baukader. Das Taschenbuch inklusive App und mit Volltextsuchfunktion ist definitiv in der Moderne angekommen. 1965 beginnt die Erfolgsgeschichte des Taschenbuches für Bauführer und Poliere. 54 Jahre nach der Gründung von Baukader Schweiz (damals noch Schweizerischer Polierverband) erblickte die erste Ausgabe mit bordeauxrotem Einband und Autor dipl. Bauing. ETH Franz Büchel das Licht der Welt. Ein wichtiger Meilenstein für alle Baukader: Endlich haben sie ein griffiges und umfassendes Werk in zur Hand. Auch in den nachfolgenden Ausgaben war der Autor stets bestrebt, die neuesten Entwicklungen und Fortschritte zeitnah in das kompakte Nachschlagewerk aufzunehmen. Das Werk ist von damals 450 Seiten im A6-Format heute auf über 650 Seiten im A5-Format gewachsen. Mit dem kostenlosen App ist das Werk definitiv in der Moderne angekommen und funktioniert als mobiles Taschenbuch für unterwegs. Neben der Qualität der Texte achtet der Verlag immer darauf, mit einer optimalen Bebilderung dem Bauausführenden die richtige Handhabung zu erläutern und zu erleichtern. Ideal für den Baustelleneinsatz ist es als Nachschlagewerk vor Ort unerreicht! Und schliesst die Arbeitssicherheit und alle feuerpolizeilichen Vorschriften mit ein.

Auflagen mit insgesamt 98‘000 Exemplaren, Französisch: 7 Auflagen mit insgesamt 16‘000 Exemplaren, Italienisch: 7 Auflagen mit insgesamt 13‘000 Exemplaren.

Standardwerk für Baukader-Schulen

Offiziell ist das Taschenbuch als einziges Werk an die eidgenössischen Polierprüfungen zugelassen. Viele Baukaderschulen benutzen deshalb schon seit Jahren für die entsprechenden Lehrgänge zum Polier oder Bauführer das Taschenbuch als Standardwerk. Es sind dies u.a. n Bauschule Aarau (AG) n Baukaderschule St. Gallen (SG), n Campus Sursee (LU) n Baukaderschule bsu ag Unterentfelden (AG) n IbW Höhere Fachschule Südostschweiz Chur (GR) n Polierschule der Zentralschweiz POZ (LU)

n Ecole de la Construction

Tolochenaz (VD)

n Centre professionel des métiers

du bâtiment cpmb Colombier (NE)

n Centro di formazione professionale

Gordola (TI)

n Centro Professionale Trevano (TI)

Die Bauschule Aarau konnte für die aktuelle 29. Ausgabe als Mitautor gewonnen werden. Dies zeigt den Stellenwert dieses Werks in der Schweizer Baukader-Weiterbildung.

Ausgaben in drei Landessprachen

Bereits 1967, respektive 1973, erschienen die ersten Ausgaben in italienischer und französischer Sprache. Trotz kleineren Auflagezahlen und höherer Produktionskosten hält Baukader Schweiz bis heute an die Tradition fest, dieses kompetente Fachbuch dreisprachig zu publizieren. Bauführer und Poliere aus dem Tessin und der Romandie schätzen das Standardwerk in ihrer Muttersprache. Bisherige Auflagen: Deutsch: 30 Baukader 11 2016


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Bildung

Text: Anna-Britt Lüscher

Sicherheit für Bauleute und Verkehrsteilnehmende Die Sicherheit von Bauleuten und Verkehrsteilnehmenden ist ein wichtiges Thema. Deshalb bietet Baukader Schweiz den Workshop Korrekte Signalisation von Baustellen an. Weiterbildung nicht vergessen! In der Norm VSS/SN 640 886 sind alle gesetzlichen Grundlagen für die temporäre Signalisation auf Haupt- und Nebenstrassen geregelt. Die Norm enthält Richtlinien und Beispiele für die Signalisation, Markierung und Abschrankung der Baustellen. Mit 28 Regeln erhält das Baustellenpersonal klare, praktische Vorgaben für die Umsetzung. Diese Regeln werden im Kurs besprochen und geübt.

In Vordergrund stehen folgende Themen:

verschiedenen Situationen von Baustellensignalisationen neu mit einem Modell im Massstab 1:16 nachgestellt. In Gruppen werden die Signalisationen nach den Richtlinien der VSS platziert und danach erörtert. Es werden nicht nur die Regeln besprochen, sondern auch konkrete Beispiele aus dem Baustellenalltag nachgestellt und diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und neue Erkenntnisse gewonnen.

Melden Sie sich und Ihr Team an – zur Sicherheit für Sie und Ihre Mitarbeitenden! Mehr unter www.baukader.ch > Kurse und Lehrgänge.

Kursdaten Deutschschweiz: 16.11.2016 29.11.2016 11.01.2017 14.02.2017 23.02.2017 17.03.2017

Effretikon Olten Effretikon Cham Olten Burgdorf

n Normgerechtes Signalisationsmaterial n 28 Regeln der Baustellensignalisation

n Sofort umsetzbare Tipps für die Baustel-

lenpraxis

n Klärung von Rechtsunsicherheiten und

Verantwortlichkeiten

n Vermeidung von Unfällen n Vorgehen bei Ausnahmesituationen

n Relevante Abläufe gegenüber Polizei

und Behörden

Neben der Theorie ist auch die Praxis wichtig. Damit mehr Zeit für die praktischen Übungen zur Verfügung steht, werden die

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11 2016 Baukader

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Baustelle des Monats

ELLE T S U A B ATS N O M S DE

Text: Flurina Schenk Fotos: Vanoli AG und Flurina Schenk

Flumenthal – Wiedslisbach: Neue Trassen für das «Bipperlisi» Die Bauunternehmung Vanoli AG Zofingen saniert im Auftrag der Aare Seeland mobil AG in der Zeit vom 24. September bis zum 24. Oktober 2016 rund 500 Meter Bahntrassen aus dem Jahr 1930 und die parallel verlaufende Gemeindestrasse. Verantwortlich für das Projekt ist der 27 Jahre junge Polier Christoph Hüsler, der mit seinem Team im Solothurnischen Vollgas für den ÖV gibt. Nicht nur der Nebel hindert mich an diesem letzten Donnerstag Morgen im September 2016 daran, Christoph Hüsler zu finden. Ich weiche dem Verkehrsdienst aus und mache einen der Bauprofis mit dem Vanoli-Helm auf mich aufmerksam. «Den Christoph suchst du? Komm mit, ich bringe dich zu ihm.» Baukader und Polier Andreas Riesen schmunzelt und erlöst mich davon, die Nadel im Bau-Heuhaufen zu finden. Im 1. Stock der kleinen Container-Stadt ist es nur vermeintlich ruhig. Kaum hat mich Hüsler begrüsst, klingelt das Handy – und hört den ganzen Vormittag nicht mehr auf. Hüsler stellt auf lautlos und gibt geduldig Antwort auf meine Fragen – und auch auf diejenigen seiner Mitarbeiter, die regelmässig vorbeikommen. Er ist im Element. Gelassen, ruhig, aber extrem engagiert erklärt er, was er und seine Kollegen hier

tun – und vor allem, was daran – neben der extrem knapp bemessenen Zeit - so speziell ist: Sein Arbeitgeber, die Vanoli AG, ist für das gesamte Projekt zuständig – ausser für die Bahntechnik und Fahrleitungsbau.

Kurze Vorbereitungszeit

Im Juni 2016 hat Hüsler mit seinem Team den Bauplatz installiert und Vorbereitungsarbeiten wie Leitungssondagen und die Verbreiterung der Strasse ausgeführt. Wichtigstes Kriterium neben der Rücksichtnahme auf die Anwohner: Der Ersatzbus muss während der ganzen Bauzeit seinen Fahrplan einhalten können.

Kurze Bauzeit

In der Nacht von Freitag auf Samstag, 24. September 2016 hat die Firma BÄR Bahnsicherung AG die Signalanlagen entfernt

und durch Furrer Frey AG wurde die Fahrleitung demontiert. Am selben Tag um 07.00 Uhr gleisen Hüsler und sein Team die Gleisbagger ein, und schneiden die Trassen aus dem Jahr 1930 auf der gesamten Strecke in sechs Meter lange Gleisjoche (Schienen mit Schwellen). Diese müssen anschliessend getrennt entsorgt werden – im Fall der früher noch mit Teeröl behandelten Holzschwellen als Sondermüll mit dem entsprechenden Lieferschein. Anschliessend kommt die Strassenfräse zum Einsatz. Sie befördert den Eisenbahnschotter den alten Belag und die Fundationsschicht in die bereit stehenden Lastwagen. Bis am Abend ist dieser Job erledigt. Sonntag ist Ruhetag. Am Montag beginnt der Aushub gemäss dem Aushubprofil mit zwei GPS-gesteuerten Bagger. Am einen Drücker ist hier

Unsere Baustelle des Monats in Flumenthal aus der Vogelperspektive.

Baukader 11 2016


Baustelle des Monats

Der Beton füllt die bereitstehende Schalung.

Ueli Hunziker, der absolute Meister seines Fachs und hervorragender Zweitplatzierter der Europameisterschaft Volvo-Masters 2013. Dass Hunziker mich auf seinen Bagger lässt und sogar ermuntert, eine Schaufel Schutt in den Lastwagen zu befördern, ist eine Ehre. Aber meine Knie sind danach weich… Gleich nach der Tiefbau-Equipe kommt die Hochbauequipe, rollt das Feld von hinten auf und beginnt mit der Leitmauer. Mittlerweile scheint die Sonne und ein weiterer aufgestellter und erfahrener Baukader und Polier kommt auf mich zu: Antonio Elia. Der quirlige Italiener betoniert mit seiner Truppe 48 Meter Leitmauer pro Tag, das sind sechs Schalungsabschnitte täglich. «Es dürfen gerne auch sechs plus zwei pro Tag sein», sagt er und grinst. Das einzige was ihn an unserem Fachmagazin BAUKADER ärgere, sei die Plastikfolie. Ich biete ihm an, das Heft jeweils direkt bei uns abzuholen – uneingeschweisst. Er lacht und verlangt pro Monat einen halben Tag frei beim Chef, damit er nach Olten reisen kann. Für Hüsler ist klar: Sein wichtigstes Gut sind seine Kollegen, ganz besonders auf einer so stressigen Baustelle. Deshalb nimmt er sich Zeit für sie und ist offen für jedes Anliegen. «Ich habe hier meinen Traumjob gefunden – und in der Vanoli AG meinen Traumarbeitgeber», sagt er. Kein Tag sei gleich wie der andere mit einer Ausnahme: «Abends siehst du immer, was du gemacht hast.» Am Donnerstag Mittag ist Hüsler mit dem Stand der Arbeiten zufrieden. Am Freitag wird eingekiest und danach geht’s weiter wie am Fliessband, vorerst für die Strassenbauer mit dem Einbau der Bituminösen-Sperrschicht (AC-Rail 22 ein weicher, anpassungsfähiger Walzasphalt) mit dem Belagsfertiger und einbringen der Vorschotterung mit der Planierauppe. Die Gleisbau Truppe rollt das Feld auf: Schwellen und Schienen legen, zwei Durchgänge mit der Krampmaschine, Kabelkanäle, Fertigstellung der Trasse und zum Schluss die Fertigstellungsarbeiten auf der gesamten Strecke. Fast ein wenig nebenbei erwähnt Hüsler, dass auch der alte Bahnhof noch abgebrochen und durch eine neue Wartekabine ersetzt, das Perron neu gemacht, 11 2016 Baukader

Christoph Hüsler, eidg. dipl. Polier, Vanoli AG.

Stimmen die Masse?

Parkplätze gebaut, die neue Zufahrtstrasse errichtet und vier Niveauübergänge aufgehoben werden.

rie für das GPS-Gerät, Kaffeerahm für den Pausenraum… Er nimmt es gelassen. Nicht nur, weil er ist, wie er ist. Er freut sich auf den 25. November 2016. Dann fliegt er mit seiner Freundin für ein halbes Jahr nach Südamerika. Danach kehrt er zu seinem Traumjob bei der Vanoli AG zurück.

Lange Ferienzeit

Hüslers Handy klingelt hartnäckig. «Ja, ich organisiere mehr Beleuchtung. Du hast Recht, die Tage werden kürzer.» Und so organisiert Hüsler weiter: Eine neue Batte-

Menschen

Maschinen

28 Bauprofis der Vanoli AG, aufgeteilt in n 1 Gleisbautruppe n 2 Tiefbautruppe n 1 Hochbautruppe n 1 Belagstruppe 5 Poliere n Gesamtprojekt: Christoph Hüsler n Betonbau: Andreas Riesen, Antonio Elia n Bahnhof: Stefan Habermacher n Gleisbau: Dominik Gagnaux 3 Personen für den Verkehrsdienst

3 Mobilkrane 2 Bagger 3D, GPS-unterstützt 1 Planierraupe 3 Pneubagger 5 Dumper 2 Zweiwegbagger 1 Belagsfertiger Diverse Kleinbagger und -geräte Zeitweise: Strassenfräse, Krampmaschine

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Baukader 11 2016

Wir bauen auf Wissen!


Baukader des Monats

DER BAUKANATS DES MO

Fragen: Flurina Schenk

Fragen an unseren Baukader des Monats Julius Strub

«Ich war 45 Jahre Polier mit Leib und Seele … Und bin es immer noch.» Julius Strub ist 1950 geboren. Er ist verheiratet und Vater zweier Töchter. 1979 machte er seinen Lehrabschluss als Maurer. Am 22.7.1982 beendete er erfolgreich die Weiterbildung zum Polier. Es folgten Spreng-, Kranführer- und Ausmasskurse und Weiterbildungen in den Bereichen Sicherheit und Lehrlingswesen. Ab 1984 arbeitete er als Polier bei der Firma Merz AG in Olten. In dieser Zeit gab er unter anderem auch Schalungskurse mit Marco Gervasi. Er ist seit 1996 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Olten, als deren Vizepräsident er von 1996 bis 2004 amtete. Seine Hobbies sind Wandern und Tourenskifahren. Wann läutet bei dir der Wecker?

Um 05.00/05.30 Uhr, auch wenn ich mittlerweile pensioniert bin.

Ist dir die Umstellung vom stressigen Polierjob zum Hausmann leichtgefallen?

Absolut kein Problem. Ich habe den SAC, den Skiclub, den Wanderclub, Töchter, die bauen... Es gibt Tage da scheint mir, dass ich mehr arbeite, als vorher.

Vermisst du etwas an deinem früheren Job als Polier?

Gar nichts. Ausser, dass mir der Chef wüst sagt. Ich habe jeweils auch mal etwas über seinen Kopf hinweg entschieden, und dafür einen Zusammenschiss kassiert.

Was würdest du heute anders machen?

Ich würde viel früher in meiner Berufskarriere Baukader Schweiz beitreten!

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?

Ich habe an vielen Grossbauten mitgebaut – und fast zu jedem gibt es eine spannende Geschichte. Im Kernkraftwerk Gösgen musste ich vor rund fünf Jahren eine einen Meter dicke erdbebensichere Spezial-Betonwand einbauen. Ich habe 11 2016 Baukader

stundenlang überlegt, wie ich die vielen Armierungseisen in den engen Raum bringe, in welcher Reihenfolge sie in die Schalung gelegt werden müssen und ob sie die Hitze überhaupt aushalten, ohne zu verformen. Die vier Monate, die ich dort verbracht habe, haben mir ziemlich auf die Moral gedrückt: kein Tageslicht, die Temperatur von 40 Grad Celsius, der Lärm und wohl auch der spezielle Arbeitsort… Das vergesse ich nicht so schnell.

Was gibst du deinen jungen Berufskollegen mit auf den Weg?

Ich würde den jungen Berufskollegen gerne ein wenig von meinem Berufsstolz weitergeben. Die Vielfalt unseres Berufes, die Fähigkeit, mit Menschen aus verschiedenen Nationen zusammenzuarbeiten, am Abend das Resultat der Arbeit zu sehen – das ist einmalig.

An was denkst du beim Wort «Sicherheit», dem Schwerpunkt dieser Ausgabe?

An Liftschächte, an Aussparungen, an defekte Leitern und nicht gewartete Fräsen…

Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?

Mir gefallen alte Viadukte und schöne Brücken.

Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?

Im Frühling war ich in Kuba. Im Herbst reise ich ins Piemont und nach Portugal.

Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?

Da braucht’s nur noch eine Fischerrute…

Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen?

Bundesrat Johann Schneider-Ammann.

Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader?

Viele Freunde, gemütliches Beisammensein und interessante Weiterbildungskurse.

Hast du einen Wunsch an Baukader Schweiz?

Ja, dass sich Baukader Schweiz und seine Sektionen weiterhin bemühen, junge Poliere zum Mitmachen zu motivieren. Sie sollen stolz auf ihren Beruf sein und auf unseren Kaderverband – und sich auch ein wenig Zeit dafür nehmen.

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Sparen mit Tel Doc – sag’s doch schnell per Telefon Sparen Sie bei der Grundversicherung mit einem sogenannten Managed-Care-Modell bis zu 20 Prozent Prämien. Mit Tel Doc, dem Telemedizin-Angebot von Visana, haben Sie rund um die Uhr Zugang zu ärztlicher Beratung. Rasche Beratung und Überweisung

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Visana bietet den Mitglieder von Baukader Schweiz exklusive Rabatte auf die Zusatzversicherungen. Aufgrund der Vorgaben der Aufsichtsbehörde FINMA dürfen Rabatte im Rahmen von sogenannten Kollektivverträgen nur mehr gegeben werden, wenn das in einem solchen Vertrag versicherte Kollektiv kostengünstiger ist als die Einzelversicherten. Momentan kann der Rabatt des Kollektivertrags für die Mitglieder von Baukader Schweiz nicht bei allen Versicherungspro-

dukten nachgewiesen werden und Visana muss dort die Rabatte vorübergehend einstellen. Der Versicherungsschutz bleibt vollumfänglich erhalten. Der Kollektiv-Vertrag bleibt attraktiv, auch wenn Sie aktuell von keinen oder geringen Rabatten profitieren. Der Rabattnachweis erfolgt jährlich. Das heisst, wenn zu einem späteren Zeitpunkt ein Rabatt nachgewiesen werden kann, wird ein solcher auch wieder auf den 1. Januar des Folgejahres gewährt. Visana Services AG Weltpoststrasse 19 3000 Bern 15 Tel. 0848 848 899 www.visana.ch/hk/baukader

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Baukader 11 2016

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Rahmenverträge: Angepasste Rabatte Unternehmen, Verbände oder Berufsgruppen konnten bisher von vergünstigten Konditionen profitieren, wenn sie einen Rahmenvertrag für eine kollektive Krankenversicherung abgeschlossen hatten. So auch der Verband Baukader Schweiz, der mit der Sanitas Krankenversicherung einen entsprechenden Vertrag führt. Nun hat die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) neue Richtlinien erlassen. Die neuen Richtlinien der Finma sind für alle Schweizer Krankenversicherungen verbindlich. Das sind die wichtigsten Anpassungen: n Die Maximalhöhe für nicht bewilli-

gungspflichtige Rabatte darf neu lediglich 10 Prozent betragen. n In jedem Fall darf ein Rabatt nur dann gewährt werden, wenn er versicherungstechnisch begründet werden kann.

Was ändert sich?

Sanitas musste aufgrund dieser Vorgaben den Rahmenvertrag mit Baukader Schweiz anpassen. Konkret bedeutet das: Der Vertrag bleibt bestehen, jedoch kann der Rabatt vorläufig nicht mehr gewährt werden. Dadurch werden die Prämien für Versicherte in diesem Rahmenvertrag steigen (mehr dazu erfahren Sie unter www. sanitas.com/rahmenvertrag).

Was bleibt gleich?

Nach wie vor profitieren die Mitglieder von Baukader Schweiz sowie deren Familienangehörige von dem umfassenden Versicherungsangebot und den einzigartigen Services von Sanitas: n Persönliche Beratung n Mehr Lebensqualität dank den Sanitas

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Sanitas hat die zufriedensten Kunden

Sanitas ist unter allen Schweizer Krankenversicherungen die Nummer 1 betreffend Kundenzufriedenheit. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung der Konsumentenzeitschrift K-Tipp. Konkret: 75 Prozent der Kundinnen und Kunden,

die in den letzten zwei Jahren Leistungen in Anspruch genommen haben, sind mit dem Service von Sanitas «sehr zufrieden». Der Schweizer Durchschnitt liegt bei 57 Prozent.

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11 2016 Baukader

Unter allen Schweizer Krankenversicherungen ist Sanitas die Nummer 1 betreffend Kundenzufriedenheit. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung der Konsumentenzeitschrift K-Tipp. Konkret: 75 Prozent der Kundinnen und Kunden, die in den letzten zwei Jahren Leistungen in Anspruch genommen haben, sind mit dem Service von Sanitas «sehr zufrieden». Der Schweizer Durchschnitt liegt bei 57 Prozent.


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Verband

2016 Text: Rut Verdegaal

Mitgliederausweis: Im 2017 noch attraktiver

WEIZ N SUISSE ER SCH RUCTIO BAUKAD DE LA CONST SVIZZERA S IA IZ RE IL D IZRA CA IUN SV DELL’ ED QUADRI DA CONSTRUCZ CADERS

eist rausMw e d rwer h e e i l g it m Mit urgau uster Oberth Hans M orschach und R Sektion 8 Nr. 358

Ende August führten wir bei einer Auswahl von Sektion eine Online-Befragung zum Mitgliederausweis durch. Angesprochen waren Mitglieder der Sektionen Bern, Schaffhausen, Zürich, Chur, Unterwalden und Fricktal-Brugg-Baden. Total 42 Antworten wurden ausgewertet. Die Rückmeldungen führen zu einem attraktiveren Ausweis 2017. Massnahmen betreffen die Kommunikation, den Kartenversand - und bereits laufende Verhandlungen mit neuen Partnern. Wichtigste Erkenntnis der Umfrage zum Mitgliederausweis von Baukader Schweiz: Den meisten der 42 Teilnehmenden war der Ausweis bekannt, die wenigsten hatten bereits ein Angebot genutzt. Unter den Hauptgründen der Nichtnutzung wurden genannt: «Ich vergesse die Angebote oder habe den Ausweis nicht dabei», «Kein Angebot spricht mich an». Jene 15% aber, welche den Ausweis genutzt hatten, konnten uns eine hohe Zufriedenheit zurückmelden. Generell bewertet eine Mehrheit den Ausweis insgesamt als nützlich. Dies sicher auch, da doch nennenswerte Rabatte gewährt werden. Bei folgenden Anbietern können im 2016 mit dem Ausweis Spezialleistungen bezogen werden: Baubedarf (Rabatte zwischen 6 und 30%), Europcar (max. 30% Rabatt und 15% Rabatt im Ausland), Ticket Corner (im Corporate Shop, Rabatte 20 – 50%), Orell Füssli (10% an der Kasse) und SWICA Santé 24 (kostenlose, telefonische Gesundheitsberatung). Diese Angebote wurden in der Online-Befragung beurteilt. Die Haupterkenntnis: Die Angebote von Baubedarf, Europcar, Ticket Corner und Orell Füssli wurden als «mehrheitlich nützlich» bewertet, SWICA Santé 24 dahingegen als «mehrheitlich unnützlich». Bei der Frage was nötig wäre, damit der Mitgliederausweis mehr benutzt würde, kamen viele einzelne Feedbacks zurück. Zusammengefasst wurden mehrheitlich Ideen und Namen von neuen potentiellen

Partnern und Leistungen genannt. Diese betrafen vor allem Lebensmitteleinkäufe, Events, Reisen, Ausgang, Gastronomie, Unterhaltungselektronik, Möbel, Fitness oder auch Online-Einkaufen generell. Ebenso kamen mehrere Wortmeldungen, dass zu wenig an die Karte und die Angebote gedacht wird, und dass mehr Leistungen online angeboten werden sollten.

Massnahmen neue Partner

Die Angebote und die Zusammenarbeit mit den aktuellen fünf Partnern werden momentan geprüft. Allenfalls wird nachverhandelt, auch hinsichtlich befristeter Aktionen. Es laufen bereits Verhandlungen mit neuen Partnern, auch um das Online-Angebot auszubauen. Mehr dazu gibt es Ende Januar mit dem Versand des Mitgliederausweises 2017. Freuen Sie sich auf Überraschungen.

Massnahmen Kommunikation

Bisher fand Anfang Jahr der Ausweisversand mit Informationen statt. Während des Jahres wurde im BAUKADER-Fachmagazin berichtet. Auch im Mitgliederbereich von www.baukader.ch gibt es News zum Ausweis. Um das Wissen über die Angebote bzw. Partner zu erhöhen, werden wir im 2017 neu im Frühling, Sommer und Herbst einen elektronischen Newsletter zum Thema Mitgliederausweis verschicken. Diesen Newsletter nutzen wir dann auch, um auf besondere Angebote hinzuweisen. Der Newsletter wird nur an diejenigen Mitglieder verschickt, die in unserer Datenbank

eine E-Mail-Adresse hinterlegt haben. Diese erfragen wir auf einem Datenblatt, der dem Ausweis 2017 beiliegen wird.

Massnahme Ausweisversand

Der neue Ausweis wird allen Mitgliedern Ende Januar per Post zugestellt. Die Erstellung eines Ausweises in Kreditkartenqualität ist vermutlich zu teuer, wird aber geprüft. Mit der Post erhalten alle detaillierte Informationen darüber, bei welchem Partner welche Leistungen und zu welchen Konditionen bezogen werden können. Zudem informieren wir im BAUKADER-Fachmagazin 01/02 2017 über attraktive neue Angebote. Weiterhin sind wir froh um konstruktives Feedback, damit der Ausweis eine noch höhere Akzeptanz erhält und die Nutzung zunimmt. Hinweise nehmen wir gerne entgegen unter info@baukader.ch Baukader 11 2016


Verband

Text: Markus Meier Fotos: Christine Meier Herbstreise Sektion Limmattal 10./11. September 2016

Die Limmattaler bei Schokolade und Gruyère AOP Herrliches Spätsommerwetter begüsste die 42 Limmattaler auf ihrer Herbstreise im Freiburgerland. Nach einer kleinen Stärkung in der Raststätte Gruyères mit Blick auf den Lac de la Gruyère wurde das Maison Cailler besucht, eine Reise voller süsser Abenteuer. Auf dem interaktiven Erlebnisrundgang des Museums durchwanderte die Gruppe die Kakaogeschichte von der Vergangenheit bis in die Gegenwart und entdeckte, wie aus erlesenen Kakaobohnen und hochwertigen Zutaten feinste Schokoladenkreationen entstehen. Nach so viel Süssem wartete das Mittagessen im Hotel Restaurant de Ville in Broc. Nach dem Rast wurde das historische Städtchen Gruyères erkundet. Am Fusse des Schlosses erwarteten die Führerinnen die Neugierigen zur Schlossbesichtigung. Greyerz liegt auf 810 m ü. Meer, südsüdöstlich des Bezirkshauptortes Bulle und am Nordostfuss des Moléson. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahr 1144 unter dem Namen de Grueria; eine Siedlung bestand vermutlich bereits seit dem 10. Jahrhundert. Der Name Gruyères leitet sich wahrscheinlich vom Wappentier des Kranichs (franz.: grue) ab. Der Schlossbesuch wurde zum Spaziergang durch acht Jahrhunderte Architektur, Geschichte und Kultur und früher der Sitz der Grafen von Greyerz. Das im 13. Jahrhundert erbaute Schloss ging nach finanziellen Schwierigkeiten und dem Bankrott des letzten Grafen, 1554 an die Städte Freiburg und Bern. Bis 1798 war das Schloss Sitz der Freiburger Burgvögte, danach bis 1848 Residenz der Präfekten. 1849 ging es in den Besitz der Familien Bovy und Balland über, die hier den Sommer verbrachten und sich mit befreundeten Künstlern der Restaurierung widmeten. 1938 kaufte der Staat Freiburg das Schloss zurück und gründete das Museum. Seit 1993 kümmert sich eine Stiftung um die Erhaltung der Gebäude und die Präsentation der Sammlung. 11 2016 Baukader

Greyerz entwickelte sich auf dem Hügel unterhalb des Schlosses der Grafen von Greyerz, diese gaben dem Ort das Marktrecht. Im 15. Jahrhundert erlangte Greyerz unter den Grafen eine gewisse Freiheit. Die Bewohner konnten den Zwölferrat, der die Stadt regierte, selber bestimmen und gelangte durch Handel mit landwirtschaftlichen Produkten zu Wohlstand. Im Jahr 1611 wurde das Städtchen von der Pest heimgesucht, und innert weniger Monate waren über 140 Opfer zu beklagen. Während des Schweizer Bauernkrieges wurde das Schloss Greyerz 1653 von den Freiburgern besetzt, weil die Bürger des Städtchens die Entrichtung von Abgaben an die Stadt einstellten. Nach Besichtigung des Schloss und des Städtchen und dem Zimmerbezug begaben sich die Limmattaler ins Restaurant le Chalet de Gruyères zum Nachtessen. Nach einem Teller Trockenfleisch wurde ein Greyerzer-Schloss-Fondue serviert. Ein guter Weisswein und die anschliessende Meringue mit Doppelrahm rundeten den erlebnisreichen Tag ab. Die Limmattaler Baukader on tour.

Gruyères hat seinen Namen nicht nur der Region sondern auch dem köstlichen Käse vererbt. Der Sonntag startete mit einem kurzen Fussmarsch zur Schaukäserei «La Maison du Gruyère». 36 Bauern liefern täglich zwei Mal ihre Milch an die Käserei. Milch von Kühen, die das duftige Gras auf den Wiesen auf 800 bis 1600 Metern über Meer abweiden. Unter dem Auge des Besuchers stellen die Käsermeister und ihre Mannschaft bis zu 48 Laibe Gruyère her, und zwar in voller Übereinstimmung mit dem Pflichtenheft des Gruyère AOP. Die Käserei ist mit 4 Kessi von 4’800 Litern ausgerüstet sowie mit einem Keller, wo 7’000 Laibe reifen. Ein Rundgang und Besuch des Käsereiladens beschlossen die Führung. Nach kurzer Fahrt zur Talstation des Moléson war bereits in der Fromagerie d'Alpage aufgedeckt. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Mittagessen serviert, anschliessend folgte die Fahrt mit der Standseil- und Gondelbahn auf den Moléson. Der Moléson mit seinen 2002 m. ü. Meer ist für sein einmaliges Panorama bekannt. Man blickt vom Gipfel des Moléson vom Genfersee bis zum Jura, vom Mont Blanc bis zu den Gipfeln des Berner Oberlandes. Leider wurde die Sicht an diesem Sonntag durch immer wieder aufziehende Nebelschwaden getrübt. Der guten Stimmung der Limmattaler konnte das Wetter allerdings nichts anhaben. Am späteren Nachmittag wurde die Heimreise angetreten, mit vielen Eindrücken, Schokolade und Käse im Gepäck.

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Text und Fotos: Mily Samaz

Sektion Prättigau-Davos: Familiensonntag der etwas anderen Art Am letzten Sonntag im August 2016 fand sich die Sektionsschar auf der Waldlichtung Heidboden zum Grillieren ein. Wir konnten völlig entspannt und bequem anreisen, denn niemand hatte Speis und Trank zu schleppen. Der Grillplatz mit Tischen und Bänken war beim Eintreffen bereits mit Apéro und Getränken bereit. Der Präsident Maurizio Di Lanzo hatte einen Koch, welcher Essen und Grillgut vorbereitet mitbrachte, engagiert. Sogar ein Rezeptbüchlein mit den gegrillten Köstlichkeiten lag für alle zum Mitnehmen bereit. Während Wolfgang grillierte, gab er bereitwillig Tipps für alle Grillfans. So konnten wir bei gutem Sommerwetter das Zusammensein pflegen, mit Kindern herumtollen und über Aktuelles diskutieren. Am allermeisten genossen wir das «Nichts-Tun», nur eines mussten wir beachten: Wenn Koch Wolfgang den nächsten Gang als «essbereit» ankündigte, mussten die Hungrigen oder/und Neugierigen zum Grill und den Nachschub fassen. Dieser Grill-Sonntag stärkte uns an Leib & Seele und bleibt in herrlich duftender Erinnerung. «Freude herrscht» im Rückblick und in der Hoffnung auf weitere tolle Baukader-Anlässe. Impressionen des Familiensonntags der Sektion Prättigau-Davos.

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Verband

Text: Corinne Maradan, Rechtsanwältin Rechtsdienst Baukader Schweiz (Übersetzung: Richard Calame, Rechtsanwalt)

Verletzung von Brandschutznormen: Eine strafbare Nachlässigkeit Ein 52jähriger Neuenburger Unternehmer wurde wegen Nachlässigkeit in der Beachtung von Brandschutznormen vor den Richtern im Kanton Waadt zur Verantwortung gezogen.

Die Geschichte ist an sich banal: am 16. Juni 2010 zog ein junges Ehepaar mit seinem drei Monate alten Kind in seine neue Villa. Wegen Verzug auf der Baustelle waren die Bauarbeiten noch nicht ganz fertig, aber der Mietvertrag der alten Wohnung lief aus und das Ehepaar entschloss sich zum Einzug in die neue Bleibe. An diesem Tag, 14 Uhr, fand auch die Schlüsselübergabe statt, und die Parteien einigten sich an dieser Sitzung über die noch fertig zu stellenden Arbeiten. Anlässlich dieser Sitzung informiert der Unternehmer das junge Paar darüber, dass der Gasabzug noch nicht fertiggestellt ist, ohne jedoch über die damit verbundenen Risiken aufmerksam zu machen. Weil für die Jahreszeit die Temperaturen noch frisch sind, wird beschlossen, die Gasinstallation der Heizung, welche sich in einem nicht abgedichteten Lokal befindet, in Betrieb zu nehmen, obwohl die Gasabzugsvorrichtung noch nicht vollständig installiert ist. In der Nacht, und weil starke Kopfschmerzen auftreten, zieht sich das Ehepaar mit seinem Kind in die Garage zurück. Die alarmierte Feuerwehr stellt einen abnormalen hohen Gehalt von Kohlenmonoxyd in den oberen Etagen der Villa fest, weil die Abgase aus dem noch nicht fertiggestellten Gasabzug der Fassade entlang entwichen. Es stellt sich heraus, dass eine mögliche Vergiftung fatale Folgen für die junge Familie hätte haben können.

Das junge Ehepaar hat den Unternehmer strafrechtlich angezeigt, und er wurde schuldig gesprochen wegen Verletzung der Regeln der Baukunde im Sinne von Art. 229 des Strafgesetzes und zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen à CHF 200.- verurteilt, bedingt auf 3 Jahre.

sind auf der Website der Vereinigung VKF einsehbar. (Urteil der Appellationskammer in Strafsachen des Kantonsgerichts des Kantons Waadt vom 18. März 2015 (Jug/2015/109).)

Das Gericht hält fest, dass die Verletzung der Regeln der Baukunde die Gefährdung von Leib und Leben von Mitmenschen im Zusammenhang mit den Bautätigkeiten unter Strafe stellt. Als Täter kommt in Frage, wer bauleitende Funktionen ausübt oder Bauausführender ist, sei es, dass er das Werk konzipiert, die Materialien bestimmt, die Ausmasse oder Formen plant und die Arbeiten organisiert, die Ausführenden auswählt, ihnen Anweisungen oder Empfehlungen erteilt und die Ausführung überwacht. Insbesondere stehen hier die Bauleiter, Architekten, Ingenieure, Unternehmer und Poliere im Vordergrund. Das schuldhafte Verhalten liegt in der vorsätzlich aber auch in einer fahrlässigen Verletzung von Vorschriften, welche in verschiedenen rechtlichen Regelungen zu finden sind, insbesondere zur Sicherheit auf Baustellen, um Unfälle im Zusammenhang mit Bau- oder Abbrucharbeiten zu verhindern, so im Speziellen die «Brandschutznorm» der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF). Eine neue Version dieser Norm ist am 1. Januar 2015 in Kraft getreten. Zu beachten ist, dass zahlreiche «Brandschutzrichtlinien» diese Norm ergänzen. Die Norm und diese Richtlinien Baukader 11 2016


Verband

Kalender Veranstaltungen vom 15.11.16–31.12.16

Bern Bern 02.12.16 Chlousabend in der HGC COMMERCIALE Seeland 03.12.15 Adventshöck Solothurn 25.11.16 Käse, lass dich überraschen Thun und Umgebung 18.11.16 Monatsversammlung mit Partner/innen, Gasthof Lamm in Gwatt Emmental-Oberaargau 26./27.11.16 Weihnachtsmarkt, Freiburg im Breisgau 09.12.16 Waldweihnacht mit der Familie, Blockhütte Bowil Interlaken-Oberhasli 26.11.16 Bowling, Interlaken

Zentralschweiz/Tessin Luzern 01.12.16 Chlaushöck, Rest. Ochsen in Littau Zug 07.12.16 Klaushöck Schwyz 24.11.16 Monatshöck, Rest. Hofmatt in Schwyz 07.12.16 Chlausabend Unterwalden 01.12.16 Boccia-Turnier, Bocciodromo Allmend in Luzern

Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 25.11.16 Jahresabschluss und Fondue-Essen Fricktal-Brugg-Baden 02.12.16 Chlaushock, Gansingen Liestal 18.11.16 Schlusshock Olten 18.11.16 Themenvortrag Firma Toi Toi, Buchs ZH

Zürich/Schaffhausen Zürich 01.12.16 Jahresschlusshock der Sektion Winterthur 10.12.16 Schlittlä, Matt Zürichsee 19.11.16 Eisstockschiessen, Lachen 30.12.16 Silvesterapero Zürcher Oberland 18.11.16 Kegel- und Jassabend, Rest. Bahnhof in Bauma Schaffhausen 02.12.16 Jahresschlusshock Limmattal 25.11.16 Monatsversammlung und Klaushock mit LOTTO, Rest. Ochsen in Dietikon

Ostschweiz St. Gallen-Appenzell Nov./Dez. 16 Schlusshöck und Winterwanderung 11 2016 Baukader

Chur 18.11.16 Kegel- oder Bowlingabend, City West in Chur Toggenburg-Linth 25.11.16 Schlussessen Will 26.11.16 Klausfeier und Schlussabend Rheintal 18.11.16 Bowling-/Kegelabend

Gratulationen Wir gratulieren zum 95. Geburtstag Ernst Hänni, 3412 Heimiswil, 19.11.1921 / Emmental-Oberaargau zum 901. Geburtstag Alois Langensand, 6055 AlpnachDorf, 15.11.1926 / Unterwalden zum 88. Geburtstag Albert Nauer-Späni, 8821 Hütten, 8.11.1928 / Zürichsee zum 86. Geburtstag Hans Hertig, 3800 Matten, 23.11.1930 / Interlaken-Oberhasli Zum 85. Geburtstag Alessandro Leonardo Saggioro, 9450 Altstätten, 6.11.1931 / Rheintal Michael Schreier, 8500 Frauenfeld, 13.11.1931 / Frauenfeld zum 83. Geburtstag Willy Sager, 6260 Reiden, 14.11.1933 / Zofingen u. Umgebung Alfons Egger, 3184 Wünnewil, 20.11.1933 / Deutschfreiburg zum 82. Geburtstag Ernst Hauri, 3078 Richigen, 7.11.1934 / Emmental-Oberaargau zum 81. Geburtstag Robert Steinauer, 6875 Monte, 13.11.1935 / Zürichsee Adolf Aellig, 3533 Bowil, 23.11.1935 / Bern Rudolf Lehmann, 8064 Zürich, 28.11.1935 / Limmattal zum 80. Geburtstag Walter Albrecht, 3902 Glis, 17.11.1936 / Oberwallis Werner Wymann, 9030 Abtwil, 19.11.1936 / St. Gallen-Appenzell zum 78. Geburtstag Luigi Contin, 8905 Islisberg, 17.11.1938 / Zürich Franz Distel, 6122 Menznau, 19.11.1938 / Luzern zum 77. Geburtstag Benito Ciacca, 8126 Zumikon, 19.11.39 / Zürcher Oberland zum 75. Geburtstag Emil Burri, 6463 Bürglen, 15.11.1941 / Uri zum 70. Geburtstag Anton Cola, 7154 Ruschein, 01.11.1946 / Chur Josef Sutter, 5272 Gansingen, 19.11.1946 / Fricktal-Brugg-Baden Franz Küng, 6014 Luzern, 24.11.1946 / Luzern Martin Lauper, 3273 Kappelen, 24.11.1946 / Seeland

Jubiläen

November / Dezember 2016 40 Jahre Mitgliedschaft Thun und Umgebung Adolf Lörtscher, 3604 Thun Unterwalden Alessandro Hodel, I-18018 Taggia Zürichsee Fritz Kundigraber, 8134 Adliswil

50 Jahre Mitgliedschaft Rheintal Max Finger, 9450 Altstätten SG

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen! Aarau - Freiamt Luca Cervasio, 5502 Hunzenschwil Bern Raphael Caflisch, 3284 Fräschels Jan Nyffenegger, 4934 Madiswil Chur Sandro Bleuler, 7031 Laax Dominic Nauli, 7430 Thusis Deutschfreiburg Stefan Wohlhauser, 1716 Plaffeien Pascal Leiser, 1714 Heitenried Emmental - Oberaargau Samuel Niederhauser, 3536 Aeschau Martin Gerber, 4441 Thürnen Engiadina Fabio Costa, 7504 Pontresina Fricktal-Brugg-Baden Manuel Binda, 5314 Kleindöttigen Mike Faes, 5432 Neuenhof Manuel Fischer, 5420 Ehrendingen Markus Frei, 5420 Ehrendingen Sebastian Harmutter, 5210 Windisch Andreas Küchler, 5078 Effingen Tomislav Nikolic, 4313 Möhlin Marco Zimmerli, 5200 Brugg Glarnerland Thomas Schnyder, 8754 Netstal Yannick Landolt, 8753 Mollis Interlaken – Oberhasli Serge Blaser, 3800 Unterseen Liestal und Umgebung Jan Suter, 4054 Basel Marc Halbeisen, 4416 Bubendorf Luzern Cédric Gisler, 6460 Altdorf UR Markus Koller, 6003 Luzern Stefan Sahli, 6043 Adligenswil Pascal Stadelmann, 6280 Hochdorf Andreas Thalmann, 6122 Menznau Pascal Zbinden, 6248 Alberswil Oberwallis Louis Lochmatter, 3924 St. Niklaus Rorschach und Oberthurgau Marco Nater, 9213 Hauptwil Schaffhausen Timo Wehrli, 8215 Hallau Schwyz und Umgebung Marcel Bürgi, 8835 Feusisberg Thobias Bürgi, 6410 Goldau Randy Nützel, 8840 Einsiedeln

Paul Reichmuth, 6423 Seewen Gonzalez Mato Santiago, 6405 Immensee Seeland Basil Jensen, 3054 Schüpfen Solothurn Stefan Csako, 4566 Kriegstetten Jan Fankhauser, 3253 Schnottwil Dario Rossi, 4654 Lostorf St. Gallen - Appenzell Christian Frei, 9100 Herisau Roman Gabathuler, 9479 Oberschan Peter Vetsch, 9472 Grabs Francisco Vetter, 9506 Lommis Thun und Umgebung Simon Grossen, 3714 Frutigen Marcus Trachsel, 3717 Blausee-Mitholz Unterwalden Ueli Imfeld, 6078 Lungern Rasim Kuldija, 6055 Alpnach Dorf Ivan Zumbühl, 6386 Wolfenschiessen Uri Hannes Arnold, 6464 Spiringen Wil Marco Liechti, 9500 Wil Fabian Löhrer, 9526 Zuckenriet Winterthur Vito Diaco, 8405 Winterthur Zofingen und Umgebung Roman Hodel, 6260 Reiden Zürcher Oberland Silvio Luzi, 8630 Rüti Josias Noll, 8604 Volketswil Zürich Lukas Koch, 5606 Dintikon Perica Paradzik, 8052 Zürich Agostinho Pereira, 8134 Adliswil Nathapong Saengthong, 8107 Buchs ZH Nicola Steiner, 8050 Zürich Einzelmitglieder Yanik Blum 5646 Abtwil AG Florian Coquoz, 1615 Bossonnens Martin Kleiber, 4104 Oberwil BL Fabian Küng, 4450 Sissach Marco Mason, 8865 Bilten Thomas Nydegger, 3267 Seedorf Stefan Reichenbach, 3780 Gstaad Jungkader Nicolo Bardill, 8815 Horgenberg Tim Flavio Beuggert, 8408 Winterthur Ronny Brogli, 8212 Neuhausen a. Rheinfall Yanick Hunziker, 5702 Niederlenz Firmen Club 100 Mapei Suisse SA, 1642 Sorens

Todesfälle Basel Bauführer und Poliere 27.09.2016 Clemens Röthlin, 6055 Alpnach Dorf (*28.07.1947) Unterwalden 15.09.2016 Johannes Schulthess, 4102 Binningen (*16.02.1940) Emmental - Oberaargau 26.09.2016 Heinz Hofstetter, 2540 Grenchen (*13.09.1949)

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Bindewort

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Ermittelt durch: Sandra Rutishauer Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

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04 Service juridique Inobservation des prescriptions de protection contre les incendies: une négligence coupable 03 Éditorial On ne peut pas ne pas communiquer 04 Scuola specializzata superiore SSST di Trevano: gli studenti in visita a due cantieri a Lucerna

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Français

Texte : Corinne Maradan, avocate Service juridique, Cadres de la Construction Suisse

Inobservation des prescriptions de protection contre les incendies: une négligence coupable Un entrepreneur neuchâtelois de 52 ans qui s’est montré négligeant à cet égard a en effet dû répondre de sa négligence devant les juges du canton de Vaud.

L’histoire est de prime abord banale : le 16 juin 2010 un jeune couple emménage avec son enfant de moins de trois mois dans leur nouvelle villa. Le chantier ayant pris du retard, les travaux ne sont pas encore tout à fait terminés, mais le bail de l’ancien logement est arrivé à échéance et le couple décide d’emménager. La séance d’état des lieux, au cours de laquelle les parties s’entretiennent des travaux à terminer et se transmettent les clés a eu lieu à 14h00 ce jour-là. Lors de la séance, l’entrepreneur indique au jeune couple que la cheminée d’évacuation des gaz brûlés n’est pas encore terminée, sans toutefois les rendre attentifs aux risques encourus. En raison de la température encore fraîche pour la saison, ils conviennent de mettre en fonction l’installation de chauffage à gaz, située dans un local non étanche, malgré le fait que la cheminée d’évacuation des gaz brûlés ne soit pas complètement installée. Dans la nuit, le jeune couple, pris de maux de têtes importants, se réfugie dans le garage avec leur enfant. Les pompiers alertés détectent un taux de monoxyde de carbone anormalement élevé dans les étages supérieurs de la villa, dû au fait que les gaz de combustion produits par la chaudière ont été rejetés en façade, par la cheminée non terminée. Il se révèle que l’intoxication aurait pu être fatale à la jeune famille.

Dénoncé par le jeune couple, l’entrepreneur a été reconnu coupable de violation des règles de l’art de construire, au sens de l’art. 229 du Code pénal et condamné à une peine pécuniaire de 40 jours-amende à CHF 200.–, avec sursis pendant trois ans. Le Tribunal a rappelé que la violation des règles de l’art de construire réprime la création d’un danger collectif contre la vie et l’intégrité des personnes dans le domaine particulier d’activités qu’est la construction. Le coupable est la personne qui dirige ou exécute une construction, soit celle qui conçoit l’ouvrage, détermine les matériaux, les dimensions, les formes, planifie et organise le travail, choisit les exécutants, leur donne des instructions et recommandations nécessaires et surveille l’exécution. Sont ainsi notamment visés les directeurs de travaux, les architectes, les ingénieurs, les entrepreneurs et les contremaîtres. Le comportement sanctionné consiste à enfreindre intentionnellement, mais aussi par négligence, les règles édictées par l’ordre juridique en vue d’éviter les accidents liés à une construction ou à une démolition, notamment celles qui assurent la sécurité sur le chantier, soit en particulier la « Norme de protection incendie », dont une nouvelle version est entrée en vigueur le 1er janvier 2015. A noter que cette norme est précisée par plusieurs « Directives de protection incendie ». La norme et les directives peuvent être consultées sur le site de l’AEAI

(Association des établissements cantonaux d’assurance incendie). (Jugement de la Cour d’appel pénale du Tribunal cantonal vaudois du 18 mars 2015 (Jug/2015/109).)

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Edi to ri al

On ne peut pas ne pas communiquer Chers lectrices, chers lecteurs «On ne peut pas ne pas communiquer». J’ai choisi cette citation de Paul Watzlawick comme leitmotiv pour illustrer mon portait de cadre de la construction du mois paru dans la dernière édition de notre bulletin. En tant que nouveau responsable du ressort communication au comité central, je souhaite contribuer à renforcer et à améliorer la communication aussi bien interne qu’externe. Nous présenterons notre nouveau concept de communication lors des prochaines conférences régionales. Dans un premier temps, nous voulons continuer à améliorer la communication interne pour que tous nos membres puissent accéder rapidement à des informations non-filtrées. Seule une communication interne forte nous permettra dans un deuxième temps de solidifier également la communication externe, d’interpeller d’autres acteurs concernés et d’atteindre une suprématie thématique conforme aux dispositions de la Regatta 2020. Les objectifs fixés ne sauraient pourtant être atteints sans l’aide des sections. Pour cela, je compte sur votre appui et espère sincèrement que vous êtes tous convaincus de notre concept. En matière de sécurité, la communication, accent thématique de cette édition de CADRES DE LA CONSTRUCTION, est également un élément essentiel. En l’absence de règles claires, qu’elles figurent sur des affiches ou qu’elles soient données par le supérieur, il est pratiquement impossible de créer un environnement de travail sûr. Le rôle de modèle joué par les supérieurs est ici primordial, car le comportement est également une forme de communication. Les travailleurs comprennent difficilement lorsque les supérieurs ne se plient pas règles qu’ils ont eux-mêmes élaborées. En tant que nouveau membre du comité central, le sujet de la communication constituera pour moi le fil conducteur de ces trois prochaines années. Responsable du ressort communication, je veux et je dois pratiquer une communication ouverte et objective. De plus, en tant que responsable des régions Romandie et Tessin, je vais essayer de mieux intégrer au sein de notre fédération nos collègues cadres de la construction de ces deux régions linguistiques. Cette intégration ciblée permettra, grâce à une communication ouverte, de bâtir des ponts avec l’ensemble de la fédération. Pour y parvenir, je dois cependant rafraîchir mes connaissances en français et en italien, mais cela aussi fait partie d’une communication réussie ! Je souhaite à tous les collègues cadres de la construction un hiver sûr et sans accident car durant les loisirs, la sécurité est également un sujet à ne pas négliger. Martin Schönholzer Ressorts communication et régions (Romandie et Tessin)

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Italiano

Testo: Paola Rordorf Foto: Rut Verdegaal

Scuola specializzata superiore SSST di Trevano: gli studenti in visita a due cantieri a Lucerna Giovedì 22 settembre 2016 gli allievi che frequentano il primo anno del corso di Conduzione dei lavori presso la Scuola specializzata superiore SSST di Trevano, grazie all’organizzazione del signor Rut Verdegaal, in rappresentanza dei Quadri dell’edilizia, hanno potuto visitare due importanti cantieri situati uno sulla montagna del Bürgenstock e uno nella città di Lucerna confinante con zone di traffico urbano: il cantiere del nuovo Bürgenstock Resort, ubicato a Obbürgen, e il cantiere Himmelrich 3 a Lucerna. La prima visita al Bürgenstock Resort ha permesso di visionare l’insieme dei progetti che compongono un grande complesso edilizio, distribuito su una superficie di 60 ettari in posizione privilegiata, che si affaccia sul magnifico lago dei quattro cantoni. Il progetto comprende la costruzione di strutture alberghiere, un grande resort con appartamenti di lusso, strutture ricettive, un centro congressi, una spa da 10000 m2 e ristoranti. Un'operazione molto ampia promossa da Katara Hospitality Switzerland e che ha richiesto un investimento di 500 milioni di franchi svizzeri. I responsabili dell’infocenter ci hanno gentilmente accolto e fornito una visione panoramica sull’intero complesso architettonico. Successivamente il capoprogetto Roland Wyrsch con i direttori dei lavori Stefan Hochstrasser e Andrea Heinz (rappresentanti del committente e direttori del progetto Hotel Bürgenstock e Alpine SPA e tennis), hanno guidato il gruppo all’interno dell’area di cantiere. Gli studenti hanno avuto modo di visionare lo stato dei lavori di struttura grezza come pure un’imponente copertura in legno dei campi da tennis. Inoltre, grazie alla testimonianza dei direttori dei lavori, gli studenti hanno avuto occasione di confrontarsi con una complessa gestione delle istallazioni di cantiere, come ad esempio il coordinamento delle gru e la viabilità del cantiere in tutte le varie fasi di avanzamento dei lavori. Essendo coinvolte diverse imprese nell’esecuzione dei lavori all’interno di un unico cantiere, è stata rimarcata l’importanza della stretta collaborazione con le diverse direzioni lavori per il coordinamento e la logistica dell’intera area interessata.

Dopo la prima visita, ci siamo recati al ristorante Weisses Schloss a Lucerna, nei pressi del secondo cantiere, dove a tutti i partecipanti è stato offerto il pranzo dai Quadri dell’edilizia Svizzera. Il pomeriggio è stato dedicato alla visita del cantiere del nuovo complesso residenziale Himmelrich 3, di proprietà di un’importante società immobiliare di Lucerna, l’abl (Allgemeine Baugenossenschaft Luzern). La costruzione prevede la sostituzione di 237 appartamenti risalenti agli anni 1930-1935. In questo caso la riattazione delle unità abitative non sarebbe stata conveniente, quindi il progetto comprende anche opere di demolizione con l’esecuzione a tappe per garantire l’abitabilità agli inquilini. L’edificio di pianta triangolare cava ospita al suo interno un parco. La nuova struttura si compone di 250 appartamenti, un ristorante, negozi e punti d’incontro. I tempi di costruzione previsti sono di 6 anni, con l’inizio del cantiere avvenuto nel 2015 e la conclusione dei lavori prevista nel 2021. L’investimento per l’intera opera è di 168 milioni di franchi.

menta. Il committente si è così visto costretto ad edificare su fondazioni profonde, con l’utilizzo di 900 pali trivellati. Durante il sopralluogo di cantiere gli studenti hanno avuto modo di visionare le soluzioni adottate all’interno della fossa di scavo, con la presenza dei pali trivellati in calcestruzzo del diametro di 60 cm e profondi una ventina di metri. Gli studenti ringraziano i Quadri dell’edilizia svizzera e il signor Verdegaal in particolare che, in collaborazione con la scuola SSST, hanno consentito loro di potersi confrontare con realtà edili complesse al di fuori del cantone Ticino, arricchendo le proprie conoscenze scolastiche. Questa esperienza ha sicuramente portato gli studenti del primo anno a riflettere sull’importanza dell’organizzazione e gestione del cantiere per la buona riuscita dei lavori. Alcuni studenti, impressionati positivamente dalle visite effettuate, hanno anche avanzato l’ipotesi di poter svolgere il loro periodo di stage in Svizzera interna, in modo da potersi confrontare più spesso con cantieri importanti e di grandi dimensioni, cantieri che più raramente si trovano in Canton Ticino.

Il direttore dei lavori Franz Studer e il capomastro Robbi Riet ci hanno accompagnati al secondo sopralluogo che ha permesso agli studenti di visionare lo stato del cantiere all’interno della fossa di scavo e le opere di sostegno della fossa stessa. Sono stati evidenziati gli aspetti pianificatori quali, ad esempio, l’organizzazione del traffico veicolare pubblico e il traffico di cantiere durante le fasi esecutive. L’edificio sorge su un terreno alluvionale e di natura argillosa, situazione pessima per delle solide fondaBaukader 11 2016


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