BAUAKDER 12/2015

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03 Editorial Innovation Sozialpartnerschaft? 06 Smart Home 2030: Wie die Digitalisierung das Bauen und Wohnen verändert 14 Baustelle des Monats Geklettert und nicht gerüstet 17 Fragen an unseren Baukader des Monats Fabian Baumann «Ich hatte genug von den Gewerkschaften.» Schwerpunkt: Zukunftstrends

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Editorial

Innovation Sozialpartnerschaft? Unsere aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema Zukunftstrends, oder anders gesagt mit Innovationen. Ein breites Feld von Themen. Wichtig und spannend. Denn wie heisst es so schön: Stillstand bedeutet Rückschritt. Nur wenn wir uns weiterentwickeln, haben wir eine Chance auch in Zukunft erfolgreich am Markt zu sein. Soweit so gut. Was meiner Meinung nach aber oft vergessen geht ist die Tatsache, dass wir nicht nur Produkt- oder Prozessinnovationen brauchen. Wir sollten uns auch mit Innovationen in den Bereichen Führung, Personalentwicklung und Unternehmenskultur auseinander setzen. Ja, wir brauchen auch kulturelle Innovationen. In diesem Zusammenhang beschäftigt mich einmal mehr das Thema Sozialpartnerschaften: Ist die Art und Weise, wie wir aktuell die Sozialpartnerschaften pflegen innovativ? Hilft sie uns dabei, die grossen Herausforderungen zu meistern und den Werkplatz Schweiz zu sichern? Ist es zielführend, wenn wir über Lohnerhöhungen diskutieren müssen, weil es das Vertragswerk so vorgibt? Hätten wir nicht ganz andere Probleme? Sozial und menschlich unverträgliche Kündigungen auf Kaderstufe, Burnout, Depressionen und Überarbeitung, ausgelöst durch Fachkräftemangel und zunehmenden Effizienzdruck auf die Kaderleute, um nur einige Beispiele zu nennen. Warum schliessen wir bei den Verhandlungen lösungsorientierte analytische Ansätze aus? Warum beharren wir auf Verhandlungsmethoden, deren Etablierung und Berechtigung noch auf die Anfänge der Industrialisierung zurückzuführen sind? Uns ist doch allen klar, dass diese heute nur noch zu Konflikt und Imageschaden führen - anstatt zu Lösungen. Heute werden am Verhandlungstisch gegenseitige Forderungen ins Zentrum der Verhandlungen gestellt. Besser wäre es, offen über Bedürfnisse, Ängste und Sorgen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu diskutieren und dann nach gemeinsamen Lösungen zu suchen. Mit dem Bauführervertrag möchten wir einen solchen Weg gehen. Mehr dazu auf Seite 18. Ich wünsche euch eine erbauliche Lektüre Eure Barbara

12 2015 Baukader

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Baukader 12 2015

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 06

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Schwerp u Zukunfts nkt: trends

BAUSTE DES MONLLE ATS

Schwerpunkt 06 Smart Home 2030: Wie die Digitalisierung das Bauen und Wohnen verändert

Events 09 Von Holzkisten, Mauern und heisser Schoggi

Produkte 10 Albanese: Neuheiten die den Alltag erleichtern und die Bau-Kosten senken 11 Baubit Pro: Mobile Datenerfassung und Abfragen direkt auf der Baustelle

Bildung 13 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

Baustelle des Monats 14 Geklettert und nicht gerüstet

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e k c e s t h c Re Baukader des Monats 17 Fragen an unseren Baukader des Monats Fabian Baumann

Verband 18 Sozialpartnerschaft 19 Der Granitclub auf Reisen 20 BAUKADER CLUB 100 traf sich im CAMPUS SURSEE 21 Von regen Diskussionen, leckerem Essen und faszinierender Performance 23 Sektion Luzern: Nachruf Herbert Bühlmann, ehemaliger Präsident und Ehrenmitglied 24 Rechtsecke 25 Kalender 28 Rätsel

Jobs 26 Bau-Stellen


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Schwerpunkt Text: Karin Frick, Daniela Tenger, GDI Gottlieb Duttweiler Institute Grafiken und Illustrationen: zvg

Smart Home 2030: Wie die Digitalisierung das Bauen und Wohnen verändert Die Digitalisierung hat schon zahlreiche Bereiche des Lebens auf den Kopf gestellt. Nach der Musik, der Film- und der Verlagsbranche erfasst sie nun das Bauen und Wohnen. Die Vernetzung ermöglicht es, unser Zuhause völlig neu zu organisieren, zu steuern und zu kontrollieren. «Smart Home» heisst das Schlagwort, mit dem bereits zahlreiche Anbieter Geld zu verdienen versuchen. Auch branchenfremde Player wie Samsung, Google oder Apple mischen den Wohn- und Baumarkt auf. Intelligente Kühlschränke und automatisierte Lichtsteuerungsanlagen sind erst der Anfang: Die wahre Revolution geht weit über heutige Smart- Home-Devices hinaus. Sie findet im Hintergrund statt und bewirkt einen Strukturwandel. Entlang der ganzen Wertschöpfungskette – von der Planung über den Bau bis zu Vermietung, Unterhalt und Renovation eines Gebäudes – entstehen neue Organisationsformen, neue Funktionen, neue Märkte. Sind die Schweizer Anbieter bereit für diesen Wandel? Wie verändert die Digitalisierung die Bau- und Wohnindustrie konkret? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie nach. Ihr erster Teil untersucht, inwiefern das Thema Smart Home bereits im Schweizer Bau- und Immobilienmarkt angekommen ist. In einer repräsentativen Befragung wurden 400 Architekten und

Bauingenieure, Elektroplaner und Elektroinstallateure, Immobilienhändler sowie Gebäudetechniker befragt. Die Resultate zeigen:

n Szenarien,

n Für gewisse Anbieter ist Smart Home

Die Befragung zeigt: Der heutige SmartHome- Markt steht der weiterreichenden Digitalisierung der Branche ratlos gegenüber. Trotzdem: Der Wandel wird kommen. Statt seine passiven Opfer zu werden, haben lokale Anbieter die Möglichkeit, ihn mitzugestalten. Dafür braucht es ein Grundwissen über die relevantesten Entwicklungen und über deren Folgen für Nutzer und Anbieter. Die Studie nennt sechs Thesen fürs Jahr 2030:

heute schon wichtig, andere sehen sich weder heute noch künftig davon betroffen. n Die Elektrobranche und die Gebäudetechniker sind gegenüber Smart-Home-Applikationen aufgeschlossener als Architekten, Bauingenieure und Immobilienhändler. n Alle Anbieter sind relativ orientierungslos bei der Frage, wie die Digitalisierung ihre Branche verändern wird. n Viele Anbieter halten digitale Tools für zu teuer, störungsanfällig, zu wenig kompatibel und zu wenig zuverlässig in puncto Datensicherheit.

wonach Roboter und 3-D-Drucker dereinst das Bauen übernehmen könnten, beurteilen die meisten Befragten als unrealistisch.

Statt Hardware bestimmt die Software

Computer-Programme definieren, wie wir Wohnungen steuern, überwachen, orga-

Wohnen und Technologien im Wandel der Zeit.

Baukader 11 2015


Schwerpunkt

swissbau

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12.–16. Januar 2016 Halle 4.1, Stand D11 Anmeldung unter www.bau-software.ch

nisieren und wie die Anbieter planen, bauen und ausstatten: Die Art und Weise, wie all diese Prozesse und Dienstleistungen funktionieren, ist softwaregetrieben. Während es bereits seit längerem automatisierte Infrastrukturen für Beleuchtung, Belüftung oder Heizung gibt, kommen nun immer mehr digitale Dienstleistungen hinzu. Sie werden für Mieter wie Eigentümer erschwinglicher und einfacher zu installieren und zu bedienen. Denn statt komplexen Nachrüstungen braucht es für digitale Plug-and-play-Geräte nur noch einen Internetanschluss. In der Folge wird die Vernetzung im und rund ums Haus zum Standard. Und auch wie Wohnungen geplant und gebaut werden, verändert sich. Digitale Planungstools, virtuelle 3-D-Modelle, Bauroboter: Statt Beton bestimmt 2030 die Software das Bauen.

Tradition trifft auf Convenience – das digitale Wohnen wird gemütlich

12 2015 Baukader

Unsere Wohnung wird 2030 wie ein Smartphone funktionieren, aber trotzdem kein Science-Fiction-Haushalt sein. Denn je digitaler unsere Welt, desto stärker keimt als Gegentrend die Sehnsucht nach dem «Realen» und «Authentischen» auf. Viele technologische Innovationen finden deshalb unaufdringlich und im Hintergrund statt. Trotz Vernetzung bleibt das Zuhause gemütlich.

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Schwerpunkt

Mehr Transparenz bedeutet mehr Sicherheit – und neue Abhängigkeiten

Digitales Wohnen erzeugt enorme Datenmengen. Bewohner werden transparent und machen sich angreifbarer. Das digitale Ökosystem schafft neue, kaum durchschaubare Abhängigkeiten – doch zugleich auch mehr Sicherheit: BewohnerInnen können ihr Zuhause jederzeit und von überall her kontrollieren. Das smarte Haus merkt, wenn mit seinen Bewohnern etwas nicht stimmt: ein grosser Mehrwert gerade in unserer alternden Gesellschaft.

Wohnen wird nachhaltiger und preiswerter

Infrastruktur, Geräte und Ressourcenverbrauch lassen sich im Smart Home von morgen effizienter steuern. Intelligente Haussteuerung wird deshalb von Politikern (Stichwort: Energiewende) und Konsumenten (Nachhaltigkeit) gefordert.

Rundum-Komfort wird wichtiger als die Immobilie

Immobilien lassen sich übermorgen intelligenter bewirtschaften als bislang, zum Nutzen von Mieter und Vermieter. Auch der Einkauf wird zunehmend automatisiert und vereinfacht; intelligente Kaffeemaschinen beispielsweise ersetzen die Kapseln bei Bedarf gleich selbst. Je mehr Dienstleistungen rund ums Haus übers Netz abgewickelt werden, desto attraktiver wird das intelligente Heim für die Nutzer. Vernetzte Komfort-Services rund ums Objekt werden in Entscheidungsprozessen von Bauherren und Mietern einst ebenso eine wichtige Rolle spielen wie die Immobilie selber.

Vernetzung ist der Schlüssel zum Erfolg

Ob Strom-, Kommunikations- oder Inneneinrichtungsunternehmen – Anbieter können gemeinsam smartere Services und

Layout: Joppe Berlin.

Produkte anbieten als alleine. Indem sich die verschiedenen Branchen miteinander und über ihre Grenzen hinaus mit Software-Playern vernetzen, entsteht Innovation. Diese Vernetzung muss für die EndnutzerInnen unsichtbar sein: Wir wollen nicht unzählige Apps, sondern nur eine zentrale Alleskönner- Plattform. Schon heute rivalisieren zahlreiche Anbieter aller Branchen um diese Schnittstelle zur Kundschaft, bis jetzt hat sich aber keine Plattform durchgesetzt.

Noch mag vom aufgezeigten Wandel wenig zu spüren sein

Doch bald wird er alle Anbieter betreffen. Den Handwerker vor Ort beispielsweise

wird es im Heim- und Baubereich immer brauchen, aber seine Aufgaben und Arbeitsabläufe werden sich verändern. Er wird von intelligenten Geräten bei Reparaturbedarf direkt informiert, arbeitet Hand in Hand mit Baurobotern und kooperiert mit IT-Fachleuten. Die Digitalisierung verändert die Spielregeln der Branchen, eröffnet aber auch neue Möglichkeiten: Wer sie nutzen will, sollte jetzt damit beginnen, sich auf den Wandel einzustellen. Dieser Beitrag ist ein Auszug aus der Studie «Smart Home 2030», die auf der Homepage des GDI Gottlieb Duttweiler Institute heruntergeladen werden kann. www.gdi.ch/smarthome2030 Baukader 12 2015


Events

Text und Fotos: Flurina Schenk Zukunftstag 2015 – «Mädchen – bauen – los!»

Von Holzkisten, Mauern und heisser Schoggi 11 Mädchen arbeiten an diesem Donnerstagmorgen, 12. November 2015, hochkonzentriert an einer Mauer. Wir sind in der Maurerlehrhalle in Thun. Heute ist Zukunftstag. Das Projekt «Mädchen – bauen – los!» bietet Mädchen einen sogenannten Rollentausch, einen Einblick in eine Männerdomäne. Gefällt ihnen dieser? Manfred Jungen, Ausbildner, ruft die Mädchen zu sich. «Wer hat gesagt, er brauche einen halben Backstein für den Vortrag in der Schule?» Mirjam Trachsel hebt die Hand. Sie hat von Ihrer Lehrerin den Auftrag erhalten, etwas vom heutigen Zukunftstag in die Schule mitzubringen. Und deshalb kniet sie hin. Sie zieht die Schutzbrille an und lässt sich von Jungen zeigen, wie man einen Backstein so schrotet, dass er an der richtigen Stelle bricht. Aber damit ist’s noch nicht getan. Die rauen Stellen müssen abgeschliffen werden. Nur so gibt’s vom Ausbildner eine gute Note. Auch Tamara Hofer packt an. «Man muss eine Wut haben auf den Stein», sagt sie, sonst klappe das mit dem Schroten nicht. Auch sie löst die gestellte Aufgabe zur vollen Zufriedenheit von Jungen.

Traumberuf: Astronautin

Nach diesem Intermezzo geht es zurück zu den Mauern, die die Mädchen vor der Mittagspause zu erstellen begonnen haben. Man sehe sofort, wer Talent hätte, meint Jungen. Aber Talent allein reicht nicht. Mädchen arbeiten oft sehr sorgfältig und präzise. Das wurde am Vormittag klar, als die Teilnehmerinnen ein Holzkistli in Anlehnung an eine Aussparung genagelt haben. «Ich habe am Schnuppertag von manch einem Knaben ein weniger sorgfältiges Kistli gesehen», sagt Ausbildern Jungen. Aber «Es sieht schwieriger aus, als es ist», meint Tamara Hofer. Trotzdem: Ihr Traumberuf ist und bleibt Austronautin. «Ich habe keinen Mörtel mehr», ruft es von allen Seiten. Jungen hat seine liebe Mühe, die Kübel der engagierten Maurerinnen zu füllen, den einen oder anderen Trick zu verraten und Fragen zu beantworten. 12 2015 Baukader

Mirjam Trachsel überprüft, ob die Mauer im Lot ist.

Nun ist Pause angesagt. Der Automat im Aufenthaltsraum spuckt heisse Schoggi für alle aus. Und an den Tischen wird diskutiert – nicht nur übers Mauern natürlich. Aber auf die Frage, ob es den Mädchen heute hier gefällt, antworten alle unisono: «Ja!». Mauern scheint ein wenig ans frühere kreative Arbeiten im Sandkasten zu erinnern und das gefällt. Eine Maurerlehre kann sich momentan keines der Mädchen vorstellen. Neben der Astronautin hat es auch noch Lehrerinnen oder Kindergärtnerinnen. Aber wer weiss?

Tamara Hofer schrotet. Manfred Jungen gibt Tipps.

Aussparungen in Form eines Holzkistli.

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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG, WINTERTHUR

Neuheiten die den Alltag erleichtern und die Bau-Kosten senken Gleich zu Jahresbeginn, vom 12. bis 16. Januar 2016 öffnet die grösste Baumesse Europas, die SWISSBAU 2016 ihre Tore. Traditionell wartet ALBANESE® Baumaterialien AG aus Winterthur mit Neuheiten auf. Dies wird auch dieses Jahr so sein. Neben innovativen Produkten werden am ALBANESE®-Stand Informationen ausgetauscht und – auch das ist bei ALBANESE® Tradition – bei einem Boccalino findet man Zeit, vom Messetrubel einen Moment innezuhalten. Die ALBANESE® Neuheiten sind bis zur Messe immer gut gehütete Geheimnisse, die erst am Eröffnungstag der SWISSBAU gelüftet werden. Soviel sei aber vorweggenommen: Sie wird auf der Baustelle den Alltag erleichtern und grosse Zeitersparnis mit sich bringen sowie die Kosten für den Unternehmer senken. ALBANESE® wird in Basel natürlich einen grossen Teil seiner Produkt-Palette zeigen. Unter dem erwähnten Aspekt des rationellen Arbeitens umfasst die Palette die Bereiche n Abschalungstechnik und Schutzgeländer n Verankerungstechnik n Mauerarmierungstechnik n Schalungszubehör n Werkzeuge und Sicherheitsbekleidung Ein Kaufgeschäft an der Messe wird sich für Baukader-Mitglieder bei Albanese besonders lohnen, denn das Mitglied profitiert von einem speziellen Messe-Rabatt. Im Folgenden seien hier einige der ausgestellten Produkte erwähnt. Das V-Max Board selbst, die komplett aus Zement bestehende Abschalung für stahlbewehrte Bauteile mit Bewehrungsdurchdringung. Das V-Max Board WD und V-Max Board IT, das Komplettsystem bei abgedichteten Bauwerken «weisse Wanne» zum einfachen und sicheren Einbau von innenliegenden Fugenbändern und für Injektionsschläuche. Die BEGO-Familie. Das Deckenrandabschalungssystem, das Ausschalarbeiten und Reinigungsarbeiten überflüssig macht.

Baukader-Mitglieder profitieren am Albanese-Stand von einem zusätzlichen Messerabatt.

Die RISA-Familie. Alle Mitglieder diese Produktefamilie finden Anwendungen als Distanzhalter und als Anschlag für Wandschalungen. Der UNI-Betonanker und die UNI-Betonhülse, die sich mit ihrer einfachen Handhabung als Befestigung von Deckenrandabschalungen, einhäuptigen Schalungen, Konsolen und Gerüsten oder von Schutzgeländern eignen. Die UNI-Ka Aussparung. Das zugelassene Verankerungselement für Konsolen, Auflagehaken, Seitenschutzpfosten, usw. Wie erwähnt, ist dies eine kleine Übersicht der Vielfalt der Ausstellungsobjekte von ALBANESE® in Halle 1.0, Stand B91. Alle Messebesucher sind herzlich eingeladen, die ALBANESE®-Welt zu entdecken und sich dank der sprichwörtlichen Gastfreundschaft auch wohl zu fühlen.

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Weitere Informationen:

Albanese Baumaterialien AG Maienriedweg 1a 8400 Winterthur Tel. 052 213 86 41 Fax 052 213 73 59 www.albanese.ch info@albanese.ch

Baukader 12 2015


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Produkte BAUKADER

CLUB 100

Mobile Datenerfassung und Abfragen direkt auf der Baustelle Ob für die Erfassung kosten- und verrechnungsrelevanter Daten oder für Abfragen wichtiger projektbezogener Informationen, mobile Geräte wie Smartphones und Tablets kommen in der Baubranche immer häufiger zum Einsatz. BauBit PRO wird deshalb seit Jahren laufend mit mobilen Applikationen ergänzt, um Poliere, Bauführer und Geschäftsleitung in ihrer Arbeit optimal zu unterstützen.

Tagesrapporte...

Fotos…

Im Tagesrapport können die Lohn-, Material-, Inventar- und Fremdleistungskosten bequem

Mit dem Smartphone oder Tablet erstellte Bilder

und sicher erfasst werden. Die Daten stehen sofort für die Weiterverarbeitung in der Lohn-

können über die Foto-Funktion direkt der Baustelle

buchhaltung und für das Baustellen-Controlling zur Verfügung.

zugeordnet und auf dem Server im entsprechenden

Mitarbeiter-Rapport…

Projektordner abgelegt werden.

Alternativ zum Tagesrapport können Mitarbeiter ihre Arbeitszeit, Abwesenheiten und Zulagen direkt auf dem Smartphone oder Tablet erfassen.

Regierapporte… Die Regierapporte können über vorgefertigte Vorlagen ohne grossen Aufwand auf der Baustelle erfasst und somit sofort weiter verrechnet werden. Fehlende Positionen können direkt den Regiekatalogen der verschiedenen Verbände entnommen werden.

Ausmass-Notizen… Über diese Funktion kann der Polier Ausmasse erfassen, ohne die entsprechende Leistungsposition zu kennen. Diese Ausmass-Notizen können vom Bauführer jederzeit in das Ausmassprotokoll übernommen werden.

Projekt-Infos… Die wichtigsten Baustellen-Informationen wie Adressen, Anfahrtswege, Wetterprognosen und Termine stehen hier bereit.

Die Möglichkeiten sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft. BauBit PRO wird laufend um nützliche, mobile Funktionen erweitert werden.

Submissionen… Die Geschäftsleitung kann sich über diese Funktion einen Überblick über laufende Aus-

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir freuen

schreibungen verschaffen und sie mit zusätzlichen Informationen ergänzen. Der Zugriff wird

uns, Sie im Detail zu informieren.

durch entsprechende Berechtigungen geregelt.

Dokumente… Hier werden die aktuellsten Informationen der Leistungsverzeichnisse eines Projekts angezeigt. Für jede Leistungsposition können die entsprechende Kalkulation aufgerufen und die Ausmassdaten individuell erfasst werden. 12 2015 Baukader

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20.01.2016 Effretikon 02.02.2016 Lyss 24.02.2016 Genève (F) 02.03.2016 Maienfeld 09.03.2016 Saillon (F) 10.03.2015 Olten 21.03.2016 Courtepin (F) 22.03.2016 Courtepin (F) 23.03.2016 Courtepin 1 Kurstag Norm VSS/SN 640 886, Signalisationsverordnung SSV, Signalarten, Unfallverhütung, Praxisbeispiele

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13.01. – 15.01.2016 18.01. – 20.01.2016 20.01. – 22.01.2016 26.01. – 28.01.2016 CAMPUS SURSEE Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch n

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4435 Baufachmann Minergie 25.01. – 26.01.2016 CAMPUS SURSEE Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch

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4445 Lückenlose Rapportierung

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Baustelle des Monats

LE L E T S U BA TS A N O M DES

Text: Flurina Schenk Fotos: zvg und Flurina Schenk

Geklettert und nicht gerüstet Die ERNE AG baut in Basel das 73 Meter hohe Biozentrum der Universität. Bauführer Pascal Alabor und Chefpolier und Baukader Beat Senn zeigen uns ihre Baustelle, auf der wir nicht nur Mickey-Mouse-Ohren antreffen. Auch in Basel ist es mild an diesem Dienstag im November. Wir nähern uns der Baustelle der ERNE AG, dem Biozentrum in Basel. Bauherr sind die beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Land. Es ist das erste Mal, dass die beiden Kantone ein bikantonales Neubauprojekt verwirklichen. Das Biozentrum der Universität Basel ist eines der grössten Hochbauprojekte in ihrer Geschichte. 73 Meter hoch wird das Laborhaus werden, mit drei Geschossen unter und 16 Geschossen über der Erde. 60% des Gebäudevolumens sind über der Erde und immerhin 40% darunter. Eine Hauptnutzfläche von 23 400 Quadratmetern und der Kostenrahmen von rund 328 Millionen Franken zeigen die Dimensionen unserer Baustelle des Monats auf.

tet. Alabor wirkt auf der Grossbaustelle ruhig und souverän. Für ihn ist denn auch das absolut wichtigste bei einem solchen Projekt die Arbeitsvorbereitung. In der Vorphase werden Arbeitsabläufe und technische Lösungen studiert und erarbeitet – dies in enger Zusammenarbeit mit den Polieren. Danach werden sie mit den Planern besprochen und die optimalen Lösungen schliesslich umgesetzt. «Die grosse Herausforderung ist es, den kritischen Ablauf eines so komplexen Projektes zu planen», sagt Alabor. Mit komplex meint er – neben dem üblichen Termin- und Kostendruck – die spezielle Architektur. Aber dazu später.

Vor Ort treffe ich Pascal Alabor, Bauführer dieser Baustelle, im Bürocontainer an. Er erzählt von den rund 80 Bauprofis, die momentan auf der Baustelle sind, von den drei Kranen, die pausenlos im Einsatz sind und der stationären Betonpumpe, die eine enorme Arbeitserleichterung bedeu-

Die Zahlen des Projektes hat Alabor im Kopf. 42 000 m 3 Konstruktionsbeton, 5500 Tonnen Bewehrung und 167 000 m2 Schalfläche.

Atrium mit Galerie.

5500 Tonnen Bewehrung für 42 000 m3 Beton

Wir verlassen den Bürocontainer und betreten das Gebäude, hier treffen wir Chef-

polier und Baukader Beat Senn an. «Der wichtigste Mann auf der Baustelle ist der Polier», weiss Alabor und «ein solches Projekt kann man nur mit einem kompetenten Team verwirklichen». Wir beginnen ganz unten mit dem Rundgang. Eindrücklich ist die 2 Meter dicke Bodenplatte, die das Fundament für das Gebäude bildet. Neben gut 800 Tonnen Bewehrung wurden 5500 Tonnen Beton verbaut und rund 7000 Einzelanker gesetzt. Während der Aushubphase musste der Grundwasserspiegel abgesenkt werden. Bis zur Erstellung des dritten Untergeschosses liefen die Wasserabpumpgeräte ohne Unterbruch. Erst dann war das Gebäude schwer genug um dem Wasserauftrieb stand zu halten. Ich bestaune die hohen Räume hier unten. Ein wenig Höhe geht dem Raum aber noch ab. Es werden noch rund 12 cm isoliert, damit das Grundwasser nicht erwärmt wird. Und darauf kommt eine zusätzliche Betonplatte. Wir steigen über einige Treppenstufen – die einzigen Fertigelemente auf dieser Baustelle – nach oben und betreten das eindrückliche Atrium. Hier wird klar, was Alabor zu Beginn mit der speziellen Architektur gemeint hat. Wie Mickey-Mouse-Ohren schweben hier Betonteile im 13,5 Meter hohen Atrium und bilden sogenannte Galerien. «Eine Bubbledecke nennt man das», erklärt er. «Für diese aussergewöhnlichen runden Flächen liessen wir spezielle Schalungen anfertigen.» Die auffallende Architektur stellte eine technische Herausforderung für das Team dar: Verschiedene Höhen und Geometrien, unterschiedliche Radien, Wendeltreppen, etc. waren zu berücksichtigen. Aufgrund des knappen Zeitfensters für diesen Bereich und der Komplexität, waren dann alle Mitarbeitenden nach Ausführung dieses spannenden Teils des Baus doch froh, konnten sie sich nun den Regelgeschossen Baukader 12 2015


Baustelle des Monats

widmen. Momentan arbeiten die Teams am 5. OG und auf 30 Metern Höhe. Bis das 15. OG erreicht ist, sind es 73 Meter. Bei der Suva reichte die ERNE AG ein umfassendes Sicherheitskonzept für den Bau des Biozentrums ein. Dieses beinhaltete eine Ausnahmebewilligung für das gerüstlose Bauen. Dabei werden, wie der Name bereits verrät, die 15 Stockwerke ohne Gerüst fertiggestellt. Ein Schutzschild um die Aussenmauern klettert zusammen mit dem Gebäude Stock um Stock. Zudem dient es als Sichtschutz gegen aussen und vermittelt den Arbeitern das Gefühl, sich stets im Parterre zu befinden. Ein Sicherheitsaspekt mit dem gewährleistet ist, dass niemandem schwindlig wird. Denn Sicherheit ist der ERNE AG ein grosses Anliegen. Für Alabor wäre es das Schlimmste, einen schweren Unfall auf seiner Baustelle zu haben. Um dem vorzubeugen, wird viel Zeit in die Prävention gesteckt: «Von den bisher 68 000 geleisteten Arbeitsstunden investierten wir rund 4000 Stunden in die Sicherheit unserer Mitarbeitenden», verdeutlicht er dieses Anliegen.

Der Chefpolier ist der Dirigent – die Mitarbeiter ein hervorragendes Orchester Wir stehen im 5. OG – hinter dem mächtigen Schutzschild. Chefpolier Beat Senn erklärt geduldig, wie hier gebaut wird. Immer in vier Quadranten und mit vier Gruppen baut er ein Stockwerk auf. Angefangen wird jeweils mit den Wänden. Die

Aussenansicht.

Chefpolier und Baukader Beat Senn.

Schalungen werden vom Kran angeliefert, genau wie die Armierungen, die unten auf dem Bauplatz vorgebunden werden. Das Ganze erfolgt im Takt: Fassaden, Fassadenpfeiler, Kernwände und dann die Decke. Beim Zuschauen wird klar: Hier arbeitet ein eingespieltes Team und jeder weiss, was er zu tun hat. Senn ist ein erfahrener Polier und seit 25 Jahren bei der ERNE AG. Er wirkt hier wie ein Dirigent, der seine Mitarbeiter orchestriert. Beim Sprechen schweifen seine Augen über die Baustelle und wenn er etwas sieht, das ihm nicht passt, reagiert er sofort. Er wirkt äusserst präsent. Schlaflose Nächte bereitet ihm seine Baustelle selten, aber sie ist eine Herausforderung. Und genau das zeichnet ihn und die gesamte ERNE AG aus. Denn die Bauunternehmung steht für hohe Kompetenz, Leistungsbereitschaft und nicht zu vergessen Leidenschaft.

Über die ERNE AG Bauunternehmung Die ERNE AG Bauunternehmung ist Teil der 1906 in Laufenburg gegründeten ERNE Gruppe. In der über 100jährigen Geschichte hat sie sich zu einem führenden Anbieter von Bauleistungen und Gesamtlösungen entwickelt. Das Angebotsspektrum umfasst Hoch- und Tiefbau, Werterhaltung sowie ERNE plus (Gesamtleistungen für GU-Projekte und TU-Lösungen). Die ERNE Gruppe mit Sitz in Laufenburg beschäftigt über 1000 Mitarbeitende, darunter rund 600 Mitarbeitende bei der ERNE AG Bauunternehmung. Weitere Informationen sind auf www.erne.ch ersichtlich.

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TROCKEN GELEGT Als Kompetenzzentrum für die Betonprofis legen wir Wert darauf, unseren Kunden die besten Geräte, die neusten Technologien und perfekt passendes Zubehör anzubieten. Deshalb macht uns in Sachen Tauchpumpen so leicht keiner etwas vor.

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Baukader 12 2015

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Verband

Fragen: Flurina Schenk

Fragen an unser 4'444. Mitglied, Baukader Fabian Baumann

DER A K U A B NATS O M S E D

«Ich hatte genug von den Gewerkschaften.» Fabian Baumann ist 1988 geboren. 2008 hat er seine Lehre als Maurer abgeschlossen. 2015 erhielt Fabian das Diplom als Vorarbeiter. 2016 wird er am Campus Sursee die Ausbildung zum Polier beginnen. Seit 5 Jahren arbeitet er bei der Villiger Bau AG in Sins. Fabian ist seit 2015 bei Baukader Schweiz und unser 4‘444. Mitglied. Zu seinen Hobbies gehören Velofahren, Skifahren und Essen.

Wann läutet bei dir der Wecker? Der erste um 05.00 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?

Auf der Baustelle täglich 8 – 9 Stunden und noch rund 2 Stunden im Magazin.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Die Vielseitigkeit. Die selbständige Ausübung meiner Arbeit.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?

Auf eine grosse Industrieanlage aus Beton in Sins.

Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?

Ich habe letztes Jahr den Vorarbeiter abgeschlossen und beginne 2016 mit meiner Ausbildung zum Polier.

An was denkst du beim Wort «Zukunftstrends», unserem Schwerpunkt dieser Ausgabe?

Das ist ein Riesen-Thema. Ich bin gespannt, was ich im Fachmagazin BAUKADER darüber lesen kann.

Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?

Sehr beeindruckend finde ich die Bauwerke in Dubai, besonders den Burj Khalifa. Dies war das Thema meiner Abschlussarbeit in der Lehre zum Maurer.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Meine Familie. Ich habe zwei kleine Kinder von bald 2 Jahren und 2,5 Monaten.

Wie verbringst du deine nächsten Ferien?

Die nächsten Ferien sind für Weihnachten geplant. Diese werde ich mit meiner Familie zu Hause verbringen. Nächstes Jahr werden wir unsere Sommerferien am Strand verbringen.

12 2015 Baukader

ichtigen Berücks e Sie bitt

unsere en! Inserent

Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel? Badehose, EC-Karte. Das reicht!

Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen?

Da kommt mir gerade niemand in den Sinn.

Du bist unser 4'444. Mitglied. Weshalb bist du unserem Verband beigetreten?

Als Mitglied einer Gewerkschaft gingen mir deren negativen Schlagzeilen auf die Nerven. Demonstrationen finde ich einen Witz. Diese bringen nur negative Presse und keine Lösungen. Baukader Schweiz ist für mich deshalb eine gute Alternative und ein Verband, der Probleme lösungsorientiert angeht.

Hast du einen Wunsch an Baukader?

Ich bin noch zu wenig lang dabei, um mir etwas zu wünschen.

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Verband

Text: Barbara Schiesser

Sozialpartnerschaft Sozialpartnerschaften sind ein wichtiges Standbein von Baukader Schweiz. Dies wurde aus der letzten Mitgliederbefragung deutlich. Deshalb werden im Baukader Magazin unter der Rubrik «Sozialpartnerschaft» regelmässig Beiträge und Hintergrundinformationen rund um das Thema Sozialpartnerschaften erscheinen. Bauführervertrag

Der Bauführervertrag ist für unsere Mitglieder ein wichtiger Vertrag. Dies hat eine von uns durchgeführte Umfrage 2014 ergeben. Diese Umfrage hat auch gezeigt, dass es auf Stufe Bauführer andere Erwartungen, Bedürfnisse und sozialpartnerschaftliche Themen gibt als beim Baukadervertrag. So hat man auf Stufe Bauführer z.B. kaum Vergleichsmöglichkeiten, was bei der Arbeitszeit als «marktüblich» einzustufen ist. Ebenso bei den Löhnen und Lohnnebenleistungen, wie zum Beispiel Handy, Laptop oder Firmenauto. Es fehlen Informationen und Vergleichsmöglichkeiten. Dies sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmerseite. Eine weitere Thematik ist die hohe Fluktuation bei den Bauführern. Auch diese gab in der Fachgruppe Bauführer zu reden. Die Fachgruppe hat in mehreren Sitzungen und auf Basis des bestehenden alten Bauführervertrages einen Vorschlag erarbeitet. Diesen gilt es nun mit den Baumeistern zu diskutieren. Dabei möchte man von Seiten Baukader Schweiz nicht nur inhaltlich, sondern auch methodisch neue Wege gehen. Folgende Leitsätze wurden formuliert und sollen an der ersten Sitzung am 02.Dezember mit den Vertretern des Baumeisterverbandes diskutiert werden:

den materiellen Bestimmungen auch Wert auf die Kultur und die weichen Faktoren. n Die Inhalte werden in einem gemeinsamen Workshop erarbeitet. An diesem nehmen sowohl Baumeister als auch Bauführer teil. Diese erarbeiten die Inhalte. Verbandsfunktionäre unterstützen lediglich, wo nötig. Mit diesem Entwurf und dem Wunsch mit dem Vertrag auf Stufe Bauführer neue sozialpartnerschaftliche Wege zu gehen, hat sich die Fachgruppe an den Baumeisterverband gewandt. Ein erster Gesprächstermin fand am 02. 12. statt. Über die Ergebnisse berichten wir in der nächsten Ausgabe.

Baukadervertrag Lohnverhandlungen 2016

Für die Lohnverhandlungen Baukadervertrag fand am 28.10. eine erste Sitzung mit den Sozialpartnern Unia, Syna und Baumeisterverband statt. Die Verhandlungen dazu dauern noch an. Ein nächster Ver-

handlungstermin ist für den 09. Dezember terminiert.

GAV Holzbau

Am 27.11. fanden die ersten Gespräche für die Vollverhandlungen des GAV Holzbau statt. Diese Sitzung wurde für eine erste Auslegeordnung und für die Besprechung des weiteren Vorgehens genutzt. Weitere Verhandlungstermine folgen.

Mindestlohn auf Stufe Polier und Werkmeister: sinnvoll oder nicht? Eure Meinung ist gefragt! Der Baukadervertrag kennt einen Mindestlohn, den sogenannten Basislohn. Immer wenn der Marktlohn, wie aktuell geschehen, über den Mindestlohn steigt, entbrennt die Diskussion, ob dieser Basislohn angehoben werden soll. Aber, ist auf Stufe Polier und Werkmeister ein solcher Mindestlohn überhaupt sinnvoll? Ja oder nein? Teilt uns eure Meinung mit: www.baukader.ch

n man verlässt den üblichen Pfad der so-

Baukader 12 2015

zialpartnerschaftlichen Verhandlungstaktik und diskutiert, welche wirklichen Herausforderungen auf Stufe Bauführer von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite in Zukunft zu bewältigen sind. n Man verfolgt eine einfache Lösung (z.B. Artikel, die bereits in OR, Arbeitsgesetz oder anderen Rechtsgrundlagen geregelt sind, werden im Rahmenarbeitsvertrag nicht nochmals aufgeführt) n Ein neuer Bauführervertrag legt neben


Verband

Text: Roland Löw Fotos: Markus Hauser und Robert Gfeller

Der Granitclub auf Reisen Was wäre der Granitclub ohne den alljährlichen 2-tägigen Ausflug? Es ist jedes Jahr spannend, wie sich die altgedienten Baukader-Herren figurmässig gemausert haben und vor allem, wie sich unsere Frauen für diesen Ausflug hergerichtet haben. So war es auch am Samstag, den 19. September 2015. Nach der morgendlichen Ankunft am Bahnhof in Zofingen konnten unsere diesjährigen Organisatoren Brigitta und Andi Bienz 25 Mitglieder/Innen begrüssen. Alsdann übernahm der Präsident der Sektion Zofingen Gerhard Gerber zusammen mit Urs Schmidli unser Gepäck. Dann ging es mit einem gemütlichen Fussmarsch durch die malerische Altstadt zum Restaurant Rathaus, wo nach dem Genuss von Kaffee und Gipfeli unter der Leitung unseres Vizepräsidenten Ernst Stebler (Menk Zobrist hatte Ferien) die 2. Hauptversammlung des Granitclubs stattfand.

Wolken auf dem Weissenstein

Perfekt organisiert wartete nach der Versammlung bereits ein Bus der Walter Tschannen AG, der uns nach Oberdorf fuhr. Mit der lange umstrittenen, aber hochmodernen Gondelbahn mit einer Streckenlänge von 2‘376 m ging es hinauf zum 1‘280 m ü. M gelegenen Solothurner Hausberg Weissenstein. Nach einem vorzüglichen Mittagessen im Hotel & Kurhaus war eigentlich nur Petrus ein schlechter Gastgeber. Mit seinem dichten Wolkenmeer verhinderte er, dass wir den sonst atemberaubenden Ausblick bis zu Alpen geniessen konnten. Was soll’s, der Weissenstein ist sicher wieder einen Ausflug wert. So ging es halt ohne Augenschmaus wieder ins Tal hinunter, wo uns unser Buschauffeur abseits der Autobahn zum Städtli Aarburg führte. Im Hotel Krone genossen wir nach dem Check-In ein genussvolles Nachtessen, gehaltvolle Weine aus dem Weinkeller von Bienzes und gemütliche Stunden.

Tropenfrüchte in Wolhusen

Der Sonntag führte uns durch eine reizvolle Landschaft der Region Entlebuch zum Tropenhaus in Wolhusen. Unter drei markanten Glaswellen-Dächern befin12 2015 Baukader

Der Granitclub im Tropenhaus Wolhusen.

det sich der 1‘900 m2 grosse Garten mit über 120 tropischen Naturpflanzen. Ein weiteres, vielversprechendes Projekt des Tropenhauses ist die Fischzucht, in welcher Tilapia-Buntbarsche aufgezogen werden. Die Ananas und die Papaya sind uns ja bekannt. Aber wer kennt denn schon zum Beispiel die Sapote, die Kumquat oder die Cherimoya? Unter kundiger und hübscher Führung haben wir viel Wissenswertes und Spannendes über tropische Nutzpflanzen und deren Verwendung in verschiedenen Bereichen erfahren. Interessant war auch die Beheizung dieser Treibhäuser. Die Verdichtungsstation der Transitgas AG, welche Erdgas durch eine Pipeline über die Alpen nach Italien pumpt, liegt in Sichtweite des Tropenhauses. Die von diesem Betrieb erzeugte warme Luft verpufft nun nicht mehr einfach in die Atmosphäre, nein, diese Abwärme heizt seit 2010 nicht nur

die Treibhäuser des Tropenhauses, sondern auch das Spital Wolhusen, welches dem Wärmeverbund beigetreten ist. Was wäre ein Sonntagsausflug ohne gutes Essen. Auch hier hatten unsere Gastgeber Bienz vorgesorgt. Im zum Tropenhaus zugehörenden Restaurant Mahoi wurde uns ein Essen zubereitet, das zum Schwärmen anregte. Nach diesen vielen überaus interessanten Erlebnissen führte uns unser Buschauffeur wieder zum Ausgangspunkt nach Zofingen, wo sich die Schar der Granitclübler in alle Himmelsrichtungen der Schweiz verabschiedeten. Ein herzlicher Dank geht an Brigitta und Andi Bienz, die uns zwei unvergessliche Tage beschert haben.

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Verband BAUKADER

CLUB 100

Text und Fotos: Rut Verdegaal

BAUKADER CLUB 100 traf sich im CAMPUS SURSEE Gut 25 Personen fanden sich am Donnerstag, 22. Oktober 2015 nachmittags im CAMPUS SURSEE zum traditionellen Networking-Event ein, welcher exklusiv für CLUB-Mitglieder durchgeführt wird. Mit diesem Jahresevent dankt Baukader Schweiz seinen treuen Firmenmitgliedern. Nach dem Apéro Riche nahmen alle Anwesenden an der Preisverleihung des Cadre d’Or teil. Dieses Jahr stand die Veranstaltung im Zeichen von Building Information Modeling BIM. SIA und ETH-Architekt Friedrich Häubi gewährte einen spannenden Einblick in diese neue Methode. Building Information Modeling BIM ist in aller Munde. Mit Friedrich Häubi und André Bula konnten wir zwei ausgewiesene Experten als Referenten mit hohem Bezug zur Baupraxis engagieren. Gemäss Friedrich Häubi hat BIM das Potential, künftige Bauprozesse zu revolutionieren. Die Methode erfordert ein Umdenken und eine Adaption der gewohnten Projektabläufe an die neuen Möglichkeiten. Arbeitsabläufe müssen neu definiert und die Zusammenarbeit auf und neben der Baustelle neu festgelegt werden. In seinem anschliessenden Referat stellt André Bula die Frage «Ist BIM Fortschritt oder nur ein Mode-Gag?» Mit einer kritisch-professionellen Sicht auf BIM zeigte er die möglichen Konsequenzen für Baumeister auf. Als ein Lösungstool demonstrierte er live das Software-Paket Lexocad – BauBit, ein ideales Hilfsmittel mit CAD-Funktionalitäten. Als Neuheit erfuhren die CLUB-Mitglieder auch, wie ein detailliertes Leistungsverzeichnis erstellt werden kann. Im 2016 wird der Event bereits zum fünften Mal durchgeführt. Freuen Sie sich bereits jetzt auf einen exklusiven Abend, ausschliesslich für BAUKADER CLUB 100-Mitglieder.

Spannender Referent - interessierte Zuhörer.

Friedrich Häubi.

André Bula.

Friedrich Häubi studierte an der ETH Zürich Architektur und Exec. MBA an der Universität St. Gallen. Nach langjähriger Managementtätigkeit in der Immobilienindustrie (Generalunternehmung, Immobilienprojektentwicklung, Unternehmensführung), zuletzt als Direktor bei der Göhner Merkur AG gründete er 2001 ein eigenes Beratungsunternehmen. 2013 schloss er sich mit Ulrika Tromlitz, Dipl. Arch. Chalmers TH, Exec. MBA HSG, zur Tromlitz Häubi GmbH zusammen. Seit 2000 unterrichtet er an verschiedenen Hochschulen, namentlich an der FH Nordwestschweiz und an der Berner Fachhochschule, Architektur, Holz und Bau. André Bula ist ausgebildeter Tief- und Eisenbetonzeichner. Er hat am Technikum Freiburg studiert und ist dipl. Baumeister. Nach der Ausbildung war er als Zeichner und Projektleiter sieben Jahre in einem Ingenieurbüro tätig. Dann wechselte er die Seiten und ist bis heute bereits 38 Jahre ununterbrochen als Bauführer, Abteilungsleiter und auch Geschäftsleiter in Hoch- und Tiefbaufirmen tätig. 1988 gründete er zusammen mit Partnern die Firma ABBF, Anbieter der bekannten Software BauBit. Bis 2013 fungierte Andé Bula auch als Präsident der Baumeisterprüfung Kreis I.

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Baustelle des Monats Verband

Text und Fotos: Seraina Greb

Von regen Diskussionen, leckerem Essen und faszinierender Performance Am 7. November trafen sich 15 Werber des Jahres 2015 in Luzern, um gemeinsam mit Begleitung und Mitarbeitern der Geschäftsstelle Olten einen Abend im DAS ZELT zu verbringen. Dieser Anlass war der Preis dafür, dass die Anwesenden erfolgreich Mitglieder geworben haben. Nach einem gemütlichen Abendessen faszinierte Dimitri die Teilnehmer mit seiner diesjährigen Jubiläumsshow. Es war bereits dunkel als die Werber im DAS ZELT in Luzern eintrafen. Nach und nach füllte sich der extra reservierte VIP-Bereich mit Leben. Jung und Alt haben den Weg nach Luzern gefunden und stiessen gemeinsam auf den Erfolg beim Mitglieder werben an. Jene Mitglieder von Baukader, welche im Jahr 2015 erfolgreich neue Mitglieder gewinnen konnten, erhielten die Einladung zu diesem Anlass. Das gemeinsame Abendessen und die anschliessende Vorstellung von Clown Dimitri waren der Preis für den Einsatz.

tri die Teilnehmer in eine andere Welt. Mit seiner unglaublichen Mimik und subtilen Andeutungen faszinierte er das Publikum. Sein Programm beinhaltete die Highlights aus seinen drei Soloprogrammen der letzten 55 Jahre. Plötzlich wird gleichzeitig Akkordeon, Trompete und Becken gespielt, bekommt die Tuba ein Baby und lässt sich der Liegestuhl nicht richtig aufstellen. Unter den Teilnehmern war man sich einig, dass eine solche Performance für einen bald 80-jährigen Mann einfach unglaublich ist.

Da sich viele Teilnehmer bereits kannten, entwickelten sich rasch lebhafte Gespräche. Schon bald wurde das Buffet mit dem Abendessen eröffnet. Die knurrenden Mägen verstummten rasch, nicht aber die Gespräche unter den Teilnehmern. Bei leckerem Essen mit direktem Blick auf den Vierwaldstädtersee tauschten sich die Anwesenden über Gott und die Welt aus. Die Zeit verging wie im Flug und schon bald füllte sich das Zelt mit anderen Besuchern. Kurz nach dem Dessert ertönte die Durchsage, dass die Vorstellung in 10 Minuten beginne. Nur noch rasch für ein Gruppenfoto posieren, und schon machte sich die Gruppe auf zur Vorstellung.

Nach der Vorstellung von Dimitri trafen sich alle wieder in der VIP-Zone, um angefangene Gespräche weiterzuführen,

Ein 80-Järiger entführt in eine andere Welt

Im Hauptzelt dann eine kurze Verwirrung: einige der reservierten Plätze waren bereits besetzt und es war nicht möglich, als Gruppe beisammen zu sitzen. Die Teilnehmer, die keinen Platz hatten, erhielten Plätze in der Estrade und schon kurz darauf begann die Vorstellung. Während etwas mehr als einer Stunde entführte Dimi-

12 2015 Baukader

Die Werber des Jahr 2015 im DAS ZELT in Luzern.

gemeinsam noch ein Glas Wein oder ein Bier zu geniessen, und den Abend langsam ausklingen zu lassen.

Vorfreude auf nächstes Jahr

Mit Freude und voller positiven Erinnerungen können wir auf einen gelungenen Anlass zurückblicken. Ein Abend gefüllt mit lebhaften Gesprächen, herzhaftem Lachen und staunenden Gesichtern. Nun hoffen wir, auch nächstes Jahr einen solch erfolgreichen Werberanlass durchführen zu können. Wir von der Geschäftsstelle machen uns nun auf die Suche nach einem Leckerbissen, welches der Preis für den Einsatz sein wird. Wir hoffen auch nächstes Jahr auf viele eifrige Werber.

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Hauptpartner:

Organisator Vorrunde WorldSkills Maurer:

Partner Live-Acts:

n i e h c s t u G & T S R U W 1 K N Ä R T E G 1 .2016 beim m 12.– 16.1 * Einlösbar vo Gutschein einlösbar. n ei lich. Pro Person zahlung mög Keine Baraus

Baukader 12 2015

Beim Baublatt-Cup sein Talent unter Beweis stellen, bei der Vorrunde zu den WorldSkills die Maurer anfeuern, an der Happy Hour in der BauBeiz die Rockgrössen von morgen kennenlernen oder einfach nur auf eine Wurst und ein Getränk vorbeischauen. Alles möglich an der Swissbau, im neuen «Treffpunkt Handwerk», Halle 4. Auf nach Basel!

Baublatt-Cup

Halle 4.


Verband

Text: Silvio Bernasconi Foto: zvg

Sektion Luzern: Zum Tod unseres ehmaligen Präsidenten und Schweizerischen Ehrenmitgliedes Herbert Bühlmann Herbert Bühlmann wurde am 28.03.1942 in Entlebuch geboren und verstarb am 4.11.2015 unerwartet plötzlich an einem Herzversagen. Nach seiner Maurerlehre bei der Firma Arnet in Entlebuch bildete er sich weiter zum Polier und wurde 1968 Mitglied der Sektion Luzern des Schweizerischen Poliervebands. 1979 wurde er in den dem Vorstand gewählt und amtete von1979 bis1989 als Kassier. Während dieser Zeit konnte er voll auf die Unterstützung seiner Frau Margrit zählen. 1988 wurde er als Nachfolger von Toni Regli zum Präsidenten gewählt. An der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Baukaderverbandes SBKV in Interlaken wurde er auf Vorschlag des damaligen Geschäftsführers Martin Locher zum Schweizerischen Ehrenmitglied gewählt.

K

Cup Halle 4.

12 2015 Baukader

Er nahm zudem Einsitz in die Genossenschaft des Schweizerischen Baukaderverbands bis zu deren Auflösung und half

beim Verkauf der Verbandseigenen Liegenschaft zu einem marktgerechten Preis. Herbert Bühlmann leitete die Geschicke der Sektion Luzern bis zum Jahr 1998, als er aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten musste. Auch nach Ende seiner Präsidialzeit war Herbert stets ein sehr engagiertes aktives Mitglied und organisierte Generalversammlungen und Polierkilbis im Entlebuch. Er besuchte bis zuletzt die Verbandsanlässe praktisch lückenlos.

Herbert Bühlmann.

Mit Herbert Bühlmann verlieren wir einen sehr geschätzten, liebenswerten Kollegen, eine bemerkenswerte Persönlichkeit die gesamtschweizerisch Beachtung fand und viel zum guten Image der Sektion Luzern beigetragen hat.

Wir werden unseren geschätzten Kollege nicht vergessen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Seinen Angehörigen entbieten wir unser Beileid.

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Verband

Text: Richard Calame, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz

Bauunterlagen: des Bauführers Mühsal? Welcher Unternehmer würde nicht gerne darauf verzichten, die technischen und finanziellen Unterlagen für seine Baustelle zu sammeln und zu ordnen. Eine Vernachlässigung dieser Pflicht erfolgt jedoch auf Risiko des Unternehmers.

Ein Waadtländer Bauunternehmer hat diese schmerzliche Erfahrung gemacht. Mit der Renovation einer alten Baute beauftragt, schlägt er dem Bauherrn eine Prachtvilla vor, mit gedecktem Schwimmbad, grosszügigen Räumen und einer Struktur aus Holz. Er überträgt die Realisierung an mehrere Subunternehmer, worunter einem Dachdecker, der Konkurs geht. Gleich nach Abschluss der Arbeiten treten Sprünge und Risse in den Mauern und an den Decken der Villa auf. Zudem sind die elektrischen Installationen nicht befriedigend und die Feuchtigkeit im Wohnkeller ist derart, dass die Wände nass sind und Fäulnis aufzeigen. Der verzweifelte Bauherr beauftragt einen Experten die Mängel aufzunehmen und die notwendigen Reparaturarbeiten festzulegen. Sein Gutachten ist erdrückend: ein Teil der Bauunterlagen, insbesondere die Fabrikationspläne für die Struktur und die Berechnungen für die entscheidenden Stützpfeiler sind in Polnisch abgefasst; schlimmer, wichtige Dokumente wie die Ausführungspläne und die Detailpläne 1:50, sowie weitere statische Berechnungen sind gar nicht vorhanden! Die Folgen dieser Mängel in der Planung und in der Führung der Baustelle sind katastrophal. Gemäss Experte ist das Dach nicht dicht, die Lüftung nicht angepasst, die Abdichtungen der Mauern im Keller ungenügend und die elektrischen Einrichtungen nicht konform.

lüften und eine Isolation, sowie eine wirksame und dichte Unterdecke konform anzubringen. Verschiedene Injektionen sind zudem notwendig, um die Dichtigkeit der Mauern im Untergeschoss zu erreichen, und die elektrischen Installationen müssen korrigiert werden. Wenn solche Mängel auftreten, ist die Lage des bauleitenden Unternehmers gelinde gesagt, sehr unbequem: er ist in der Tat verantwortlich für die Führung der Baustelle sowie für die dazugehörenden Unterlagen. Kommt er seiner Pflicht nicht rechtskonform nach, so hat er dem Bauherrn gegenüber für den entstandenen Schaden einzustehen. Die Bauleitung tut daher gut daran, die gesamte notwendige technische Dokumentation zu Handen des Bauherrn gleich ab Beginn, aber auch während der Ausführung der Arbeiten, zusammenzutragen. Sofern nötig, hat sie den Bauherrn über fehlende Dokumente sofort zu unterrichten. Bei grösseren und/oder besonderen Baustellen ist es ratsam, und es reduziert das Risiko der Bauleitung, wenn diese dem Bauherrn empfiehlt (schriftlich und vor Beginn der Bauarbeiten) ein spezialisiertes Ingenieurbüro zu beauftragen, die Berechnungen der Strukturen und die Statik des Gebäudes zu überprüfen.

Die vorgesehenen Kosten zur Instandstellung sind hoch: das ganze Dach muss abgedeckt werden, um die Abdeckung zu Baukader 12 2015


Verband

Kalender Veranstaltungen vom 15.12.15 – 29.02.16 Bern Bern 13.02.16 109. Generalversammlung im Rest. Sternen, Bern Seeland 19.01.16 Treberwurstessen 06.02.16 Abend-Anlass Solothurn 26.02.16 67. Generalversammlung Thun 29.01.16 Monatsversammlung 20.02.16 62. Generalversammlung Emmental-Oberaargau 16.01.16 Generalversammlung im Rest. Bären, Ersigen Deutschfreiburg 13.02.16 50. Generalversammlung im Schloss Münchenwiler Interlaken-Oberhasli 27.02.16 Generalversammlung

Zentralschweiz/Tessin Luzern 23.01.16 102. Generalversammlung Zug 23.01.16 Generalversammlung 27.02.16 Skitag Schwyz und Umgebung 05.02.16 Fondueabend 26.02.16 Monatshöck Rest. Hofmatt, Schwyz Uri 20.02.16 56. Generalversammlung Unterwalden 14.01.16 Jassmeisterschaft mit Begleitung im Rest. Schlüssel, Alpnach 27.02.16 51. Generalversammlung in Nidwalden

Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 27.02.16 Generalversammlung im Rest. Löwenzorn, Basel Laufental-Thierstein 30.12.15 Wanderung Liestal 19.02.16 60. Generalversammlung Aarau-Freiamt 16.01.16 20. Generalversammlung im Rest. zur Linde, Staufen Zofingen und Umgebung 21.01.16 Stammtisch Schlossberg Wikon Olten 15.01.16 Themenvortrag Wyss Betonschächte Eggiwil Fricktal 29.01.16 Generalversammlung im Rössli, Eiken

12 2015 Baukader

Zürich/Schaffhausen Winterthur 15.01.16 107. Generalversammlung Zürichsee 31.12.15 Silvesterapéro im Iisstübli, Lachen am See

Zürcher Oberland 15.-17.01.16 Winterplausch Schaffhausen 22.01.16 73. Generalversammlung im Rest. Altes Schützenhaus, Schaffhausen

Ostschweiz Wil 20.02.16 Generalversammlung Frauenfeld 09.01.16 Drei-Königs-Matinée im Greuterhof 20.02.16 Generalversammlung Prättigau-Davos 19.01.16 Bauinfotag

Gratulationen

Alfred Aellig, 3534 Signau, 14.12.1940 / EmmentalOberaargau Michel Favre, 2072 St. Blaise, 14.12.1940 / Neuchâtel et env. zum 70. Geburtstag Werner Moser, 8560 Märstetten, 16.12.1945 / Weinfelden Arthur Ebnöther, 8910 Affoltern a. A., 16.12.1945 / Zürich Kurt Wuillemin, 4536 Attiswil, 20.12.1945 / Solothurn Gottfried Mathys, 3272 Walperswil, 27.12.1945 / Seeland Adolf Käslin, 6375 Beckenried, 29.12.1945 / Unterwalden

Jubiläen

Dezember 2015

Wir gratulieren

60 Jahre Mitgliedschaft

zum 89. Geburtstag Anton Heer, 6006 Luzern, 19.12.1926 / Luzern Walter Lüchinger, 9015 St. Gallen, 31.12.1926 / St. Gallen-Appenzell zum 85. Geburtstag Willi Breiter, 8416 Flaach, 16.12.1930/ Winterthur Fritz Amacher, 3812 Wilderswill, 24.12.1930 / Interlaken-Oberhasli zum 83. Geburtstag Leo Krismer, 8304 Wallisellen, 25.12.1932 / Zürich Kaspar Rhyner, 8767 Elm, 27.12.1932/ Zürich zum 82. Geburtstag Siegfried Lustenberger, 6014 Littau, 23.12.1933 / Luzern Kurt Hadorn, 2504 Biel, 29.12.1933 / Seeland zum 81. Geburtstag Werner Tschanz, 3436 Zollbrück, 13.12.1934 / Emmental-Oberaargau Ernst Von Allmen, 8408 Winterthur, 25.12.1934 / Zürich Peter Christen, 3098 Köniz, 26.12.1934 / Bern zum 80. Geburtstag Josef Hofstetter, 4562 Biberist, 8.12.1935 / Solothurn Fritz Haueter, 8953 Dietikon, 18.12.1935 / Zürich zum 79. Geburtstag Werner Hänni, 3125 Toffen, 30.12.1936 / Bern zum 78. Geburtstag Fritz Waldmeier, 4323 Wallbach, 11.12.1937/ Fricktal zum 77. Geburtstag Erwin Käser, 3633 Amsolingen, 02.12.1938 / Thun u. Umgebung Erich Pfammatter, 3934 Zeneggen, 03.12.1938 / Oberwallis zum 76. Geburtstag Paul Barthodi, 9220 Bischofszell, 02.12.1939 / Weinfelden Franz Lampart, 6110 Wolhusen, 12.12.1939 / Luzern zum 75. Geburtstag Josef Schwarzentruber, 6112 Doppleschwand, 06.12.1940 / Luzern

Zürich Willi Thanei, 8052 Zürich

50 Jahre Mitgliedschaft Luzern Kaspar Blättler, 6005 Luzern

40 Jahre Mitgliedschaft Prättigau-Davos Hans Huber, 9470 Buchs Uri Adrian Indergand, 6467 Schattdorf Heinz Indergand, 6460 Altdorf Einzelmitglied Jakob Thaller, 7013 Domat/Ems

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen Aarau - Freiamt Fabian Baumann, 5642 Mühlau Martin Nussbaum, 5022 Rombach Marco Richner, 5628 Aristau Claudio Weber, 5037 Muhen Brugg-Baden Philipp Etter, 5430 Wettingen Chur Carlo Item, 7000 Chur Emmental – Oberaargau Samuel Geissmann, 3437 Rüderswil Adrian Meister, 3508 Arni BE Fricktal Andi Gantenbein, 4322 Mumpf Genève et environs José Pereira De Brito, F- 74100 Annemasse Olivier Serex, 1009 Pully Laufenthal – Thierstein Lars Vögtli, 4208 Nunningen Luzern Christian Amrein, 6033 Buchrain Roman Bühlmann, 6162 Entlebuch Kevin Hofer, 6020 Emmenbrücke Daniel Krummenacher, 6014 Luzern Richard Kurmann, 6130 Willisau Beat Stirnimann, 6102 Malters Oberwallis Egon Studer, 3940 Steg

Olten Adrian Affolter, 4614 Hägendorf Rorschach und Oberthurgau Joel Peter, 9033 Untereggen Schwyz und Umgebung Peter Krieg, 8863 Buttikon St. Gallen - Appenzell Amel Duvelek, 9320 Flawil Unterwalden Roman Bilyayev, 6370 Stans Ralph Küng, 6390 Engelberg Oliver Rast, 6280 Hochdorf Winterthur Raffael Dietiker, 8406 Winterthur Michael Ehrensberger, 8412 Aesch Zofingen und Umgebung Ralf Weinreich, 4852 Rothrist Zug Marcel Bachmann, 6330 Cham Liridon Dushica, 6330 Cham Zürcher Oberland Mario Senn, 8633 Wolfhausen Einzelmitglieder Peter Brenner, 6490 Andermatt Werner Bühlmann, 6275 Ballwil Jules Escobar, 1350 Orbe Jérôme Gisiger, 2822 Courroux Frederic Mathys, 1144 Ballens Michael Melly, 3966 Chalais Pablo Monnier, 1312 Eclépens Camille Morand, 1963 Vétroz Dominique Robert, 8216 Oberhallau Giuseppe Varvara, 4658 Däniken Jungkader Tobias Winiger, 6275 Ballwil Benjamin Lanz, 5040 Schöftland Fabian Mentzner, 3860 Meiringen

Todesfälle Frauenfeld 09.11.2015 Louis Widmer, 8532 Warth (*29.06.1936) Luzern 04.11.2015 Herbert Bühlmann, 6162 Entlebuch (*28.03.1942)

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Baukader 12 2015

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Bau-Stellen/Jobs

Feel the Sika Spirit

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Sika ist ein weltweit tätiges, innovatives Unternehmen für chemische und technische Spezialitäten in den Bereichen Bau und industrie. Wir handeln nach ethischen Grundsätzen und fördern ein Betriebsklima, in welchem sich leistungsbereitschaft und gegenseitige Wertschätzung entfalten können.

Sika ist ein weltweit tätiges, innovatives Unternehmen für chemische und technische Spezialitäten in den Bereichen Bau und industrie. Wir handeln nach ethischen Grundsätzen und fördern ein Betriebsklima, in welchem sich leistungsbereitschaft und gegenseitige Wertschätzung entfalten können.

Für unser professionelles, gut eingespieltes team im Geschäftsbereich Business Support, technical Department der Sika Schweiz aG suchen wir in Zürich-altstetten eine engagierte, fachlich und menschlich überzeugende persönlichkeit als

Zur Verstärkung unseres target Markets Concrete/Waterproofing suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung zwei initiative und verkaufsstarke

proDUktinGenieUr reFUrBiShMent/WaterprooFinG (M/W)

teChniSChe Berater (W/M) BereiCh hoCh-/tieFBaU

Sie übernehmen die technische Betreuung des produktsortimentes, legen applikationslimiten fest und sind für die abfassung und Überprüfung der technischen Dokumentationen zuständig. Ferner erstellen Sie die pflichtenhefte für die entwicklung neuer produkte, leiten die Versuchsprodukte-phase bei lokalen projekten und arbeiten bei Corporate projekten und der anschliessenden Markteinführung mit. Weitere Verantwortlichkeiten tragen Sie im Material Management (u.a. für artikeleröffnungen/ -mutationen etc.), planen die aufgaben ihres anwendungsinstruktors in Zusammenarbeit mit seinem vorgesetzten produktingenieur. Zudem stellen Sie als fachkompetenter ansprechpartner die aufrechterhaltung der technischen und marktbezogenen Weiterbildung verschiedener Geschäftsbereiche sicher. Für diese interessante aufgabe bringen Sie ein hochschulstudium (Fh/eth) als Bauingenieur, Wirtschaftsingenieur oder ähnliches mit. Vorzugsweise verfügen Sie über entsprechende Berufspraxis aus der Baubranche. Wir wünschen uns eine persönlichkeit, die sich durch taktvolles, sicheres auftreten und hohe kundenorientierung auszeichnet. Sie pflegen eine offene, klare kommunikation und konnten ihre hohe Belastbarkeit anderweitig unter Beweis stellen. ihre Muttersprache ist Deutsch und Sie bringen englischkenntnisse mit (Französischkenntnisse sind von Vorteil). Fü hlen Sie sich angesprochen, dann freuen wir uns ü ber ihre online-Bewerbung im karriereportal auf unserer Firmenwebsite (www.sika.com).

12 2015 Baukader

Bei Fragen erteilt ihnen Frau Brigitte Meier, head human resources area Switzerland, gerne weitere auskünfte (+41 58 436 32 13).

für die folgenden beiden Verkaufsregionen Oberaargau | Aargau Süd | Solothurn Ost Solothurn West | Stadt Bern und Seeland | Fribourg DE in dieser Funktion sind Sie der kompetente ansprechpartner für planungs- und ausführungsfirmen, händler und Bauherren im Zusammenhang mit der anwendung von Sika produkten im Bereich hoch- und tiefbau. Schwerpunkte ihrer tätigkeit liegen in der Betreuung und Beratung der genannten Zielgruppe sowie der Gewinnung von neukunden. Durch ihr gewandtes auftreten und ihre Fachkompetenz tragen Sie zur positiven Umsatzentwicklung und zur Steigerung des Marktanteils bei. Sie arbeiten von ihrem home-office aus und rapportieren unserem regionalleiter Zentralschweiz mit Standort in Birr. Sie verfügen über eine fundierte bauhandwerkliche Berufsausbildung, idealerweise als Bauführer/polier und sehen ihre berufliche Zukunft im aussendienst. eine Weiterbildung im kaufmännischen Bereich ist ein Vorteil. Sie sind eine verkaufsorientierte und technisch versierte persönlichkeit mit dem notwendigen Gespür für eine erfolgreiche, marktorientierte Umsetzung unserer Unternehmensziele. aufgrund ihres bereits vorhandenen netzwerks sehen Sie der kundenbetreuung und akquisition positiv entgegen. eigenmotivation, Freude am kundenkontakt und natürlich der nötige Biss sowie eine hohe Sozialkompetenz gehören zu ihren Stärken. Die it nutzen Sie effizient und Sie verfügen über ein stilsicheres Deutsch. Wenn Sie in einem zukunftsorientierten Unternehmen ihre Stärken entfalten wollen und in der beschriebenen Verkaufsregion wohnhaft sind, dann freuen wir uns auf ihre onlineBewerbung im karriereportal auf unserer Firmenwebsite (www.sika.com) oder an buchmann.jasmin@ch.sika.com. Bei Fragen erteilt ihnen Frau Brigitte Meier, head human resources area Switzerland, gerne weitere auskünfte (+41 58 436 32 13).

Sollte eine online-Bewerbung nicht möglich sein, senden Sie ihre schriftliche Bewerbung an:

Sollte eine online-Bewerbung nicht möglich sein, senden Sie ihre schriftliche Bewerbung an:

Sika Schweiz AG Brigitte Meier · human resources tüffenwies 16 · 8048 Zürich

Sika Schweiz AG Brigitte Meier · human resources tüffenwies 16 · 8048 Zürich

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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Führung und Management Erscheint im Februar 2016

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Andreas Benz Print Promotion Route de la Rotte 5 1787 Mur VD Tel: 026 673 25 20 Fax: 026 673 25 19 andreas.benz@printpromotion.ch www.printpromotion.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild freeimages.com

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

A N A V H I G MA T O E R

A U HO E R E N K L A G E B N N H A U E A S I MB O B E E R O S H B R E R O E T E

N E U N L E I N

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 11 2015 Lösung: AUSBLUEHUNGEN

Teil eines Wohnraumes

Fluss zur Aare Niedergang; Weg hinunter

kochen

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veraltet: Geräte-, Wagenschuppen

Staat in Ostafrika

Nachbarstaat des Iran

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belg. Schriftsteller (Georges)

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griechische Insel

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Kurzwarenhandlung

Roman von Émile Zola

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englisch: Marine Fleck; Zeichen

biblischer Stammvater

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Zufluchtsort (griech.)

Frauenheld (ugs.)

Der Gewinner Silvio Tragust, Davos Platz Ermittelt durch: Andrea Koller

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KinderBand, buchTonband gestalt (engl.) (Alpen)

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Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner! Baukader 12 2015


02 Service jurdique La documentation du chantier: une des corvées du directeur des travaux 03 Editorial Innovation dans le partenariat social?

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BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

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04 BATIROMANDIE: Fréquentation en hausse de 6% pour la deuxième édition de BATIROMANDIE Accent: Tendances futures

Bitte wenden!


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Français

Texte: Richard Calame, avocat Service juriqidue Cadres de la Construction Suisse

La documentation du chantier: une des corvées du directeur des travaux Réunir et tenir à jour la documentation technique et financière du chantier, voilà une corvée dont les entrepreneurs se passeraient bien! Pourtant, la tâche ne doit pas être négligée, au risque de voir la responsabilité de l’entrepreneur engagée.

Un entrepreneur vaudois a fait cette douloureuse expérience. Chargé de la rénovation d’une ancienne bâtisse, il propose au maître de l’ouvrage d’en faire une villa d’exception avec piscine intérieure, volumes très généreux et ossature en bois. Il sous-traite la réalisation à diverses entreprises, dont un charpentier, qui fera faillite. Dès la fin des travaux, des fissures apparaissent sur les murs et les plafonds de la villa. De plus, les installations électriques ne donnent pas satisfaction et l’humidité du sous-sol habitable est telle que les murs sont mouillés et que des moisissures apparaissent. Le maître de l’ouvrage, désemparé, mandate un expert pour constater les défauts et déterminer les travaux de réparation nécessaire. Son rapport est accablant. L’expert constate qu’une partie de la documentation du chantier, en particulier les plans de fabrication de structure et la note de calcul d’une poutre en porte-àfaux sont en polonais. Pire, des documents importants tels que les plans d’exécution et les détails d’exécution 1:50 ainsi que la note de calcul statique ne sont pas disponibles! Les conséquences de ces manquements dans la planification et le suivi du chantier sont désastreuses. Selon l’expert, la toiture n’est pas étanche, la ventilation

n’est pas adaptée, l’étanchéité des murs du sous-sol est insuffisante et les installations électriques ne sont pas conformes. Les travaux de remise en état s’annoncent couteux: il faudra notamment découvrir entièrement le toit pour permettre de ventiler correctement la couverture et installer une isolation ainsi qu’une sous-couverture étanche et conforme. Des injections seront en outre nécessaires pour assurer l’étanchéité des murs du sous-sol et les installations électriques devront être corrigées. Face à de telles malfaçons, la situation de l’entrepreneur directeur des travaux n’est pas confortable: c’est lui qui est responsable du suivi et de la documentation du chantier. S’il ne remplit pas correctement son devoir, il doit indemniser le maître de l’ouvrage pour le dommage subi. L’entrepreneur qui souhaite dormir sur ses deux oreilles sera ainsi bien avisé de veiller à ce que l’ensemble de la documentation technique nécessaire soit à la disposition du maître de l’ouvrage avant même le début du chantier, mais aussi pendant la construction. Le cas échéant, il informera immédiatement le maître de l’ouvrage de l’inexistence d’une partie de la documentation du chantier. En outre, pour les chantiers d’une certaine importance et/

ou présentant des particularités, l’entrepreneur directeur des travaux minimisera le risque en conseillant au maître de l’ouvrage (par écrit et avant le début des travaux) de mandater un bureau d’ingénieurs pour vérifier les calculs de structure et de physique du bâtiment. Baukader 12 2015


Edi to ri al

Innovation dans le partenariat social? Notre édition actuelle se penche sur les tendances futures, autrement dit, les innovations. Ce sujet regroupe un large éventail de thèmes importants et passionnants, car comme personne ne l’ignore: stagnation signifie régression. Pour rester compétitifs sur le marché, nous devons absolument poursuivre notre développement. Bien sûr, mais comment? À mon avis, nous oublions souvent que seules des innovations en matière de produits et de processus ne suffisent pas. Nous devrions également mettre l’accent sur des innovations en matière de gestion, de développement du personnel et de structure d’entreprise. Car des innovations culturelles sont également nécessaires. Dans ce contexte, le sujet des partenariats sociaux me préoccupe une fois de plus: est-ce que nous gérons les partenariats sociaux dans un esprit novateur? Est-ce que ces partenariats nous aident à faire face aux défis importants et à assurer la place industrielle suisse? Est-il judicieux de devoir discuter d’augmentations de salaire parce que la convention nous y oblige? N’aurions-nous pas d’autres problèmes, bien différents, comme les licenciements incompatibles sur le point social et humain, le burnout, les dépressions et surcharges de travail causées par le manque de personnel qualifié et les exigences de performances croissantes auxquelles doivent satisfaire les cadres? La liste n’est pas exhaustive. Pourquoi, dans les négociations, excluons-nous des approches constructives et analytiques? Pourquoi nous accrochons-nous à des méthodes de négociations dont l’établissement et le bien-fondé remontent encore aux débuts de l’industrialisation? Comme chacun le sait pertinemment, de telles méthodes ne font que créer des conflits et atteindre à l’image des négociants, plutôt qu’apporter des solutions. Aujourd’hui, à la table des négociations, des engagements réciproques sont formulés au centre des discussions. Il serait cependant préférable de discuter ouvertement sur les besoins, les peurs et les soucis des employeurs et des travailleurs et seulement ensuite, de chercher des solutions communes. C’est exactement le chemin que nous nous sommes tracés avec la convention des chefs de chantier. Je vous souhaite une lecture constructive Votre Barbara

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Texte et photos: Batiromandie

Fréquentation en hausse de 6% pour la deuxième édition de BATIROMANDIE La deuxième édition du salon BATIROMANDIE ferme ses portes après trois jours d'exposition marqués par de bonnes affaires, la présentation de nombreuses nouveautés et des moments conviviaux entre vendeurs et acheteurs. Quelques 2'120 visiteurs, soit une augmentation de 6% par rapport à 2013, ont profité des quelques 10'000 mètres carrés d'exposition et des animations et conférences de qualité. Une stabilité qui encourage les organisateurs du salon à poursuivre le développement de ce rendez-vous romand des professionnels du secteur de la construction. Un salon utile pour «prendre le temps»

A l'heure de fermer la deuxième édition de BATIROMANDIE, le bilan des 80 exposants est globalement positif. «C'est un public de qualité qui est venu nous rendre visite, essentiellement des décideurs. Notre présence au salon est un investissement mais nous avons besoin de cette approche différente. Ici, c'est le client qui vient nous voir et pas l'inverse. Cela permet de créer une autre relation et de présenter nos offres attractives», résume Pietro Bassi, chef de vente chez Condecta. D'autre part, le travail de promotion sur le terrain a été bien accueilli ; toutefois, il existe encore un potentiel de développement en termes de visitorat si on considère le nombre de travailleurs ayant fait le déplacement à Expo Beaulieu Lausanne.

Des nouveautés exclusives

Des offres commerciales mais aussi des nouveautés exclusives à l'instar des deux

impressionnantes autogrues de 250 tonnes (Grove, présentée par Gyger Levage) et 300 tonnes (Liebherr, présentée par Friderici Spécial SA), ou encore la scie multifonction de Diamcoupe, présentée en exclusivité européenne. Ce dernier admet d'ailleurs que seul un salon permet de prendre le temps avec les clients et futurs clients: «Nous sommes tellement sollicités le reste de l'année que c'est le seul moment où nous pouvons partager un vrai moment de convivialité, tout en présentant des nouveautés que nos clients ne seraient pas forcément venus voir autrement. Ce salon est encore petit mais il a le mérite d'être romand» s'enthousiasme Pascal Cornaz, directeur de Diamcoupe.

Le forum BATICADRES a réuni jeudi quelque 50 participants autour de thématiques spécialisées et de table ronde dynamique. Organisées par Les Cadres de la construction suisse, ces conférences renforcent le rôle de prescription du salon. Autre rôle majeur et nécessaire, celui de plateforme d'information pour la relève, un rôle que salon a pris à bras le corps avec la matinée de BATIPLUS où plus de 200 jeunes sont venus se renseigner et poser les questions sur leur avenir et leur entrée sur le ma

Des conférences pointues et une première édition de BATIPLUS

Le salon a également joué son rôle de plateforme de rencontres, non seulement entre spécialistes, mais également entre jeunes en formation et futurs employeurs.

Baukader 12 2015


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