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06 Barbara Schiesser im Gespräch mit Gian-Luca Lardi «Konfliktive Sozialpartnerschaften sind nur schon vom Begriff her paradox.» 20 Baustelle des Monats Die Heilige Barbara auf dem Bürotisch oder im Tunnel? 22 Fragen an unseren Baukader des Monats Christoph Schaller «Albert Einstein oder Jonny Cash würde ich gerne bei einem Nachtessen ausfragen.» Schwerpunkt: Sozialpartnerschaften
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FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT
03 Editorial Sozialpartnerschaften – Quo vadis?
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Baukader 3 2015
VOM BAUSTEIN ZUM BAUWERK.
Editorial
Sozialpartnerschaften – Quo vadis? Wenn man die Veränderungen der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren betrachtet, so könnte man zur Erkenntnis gelangen, dass Sozialpartnerschaften ein Auslaufmodell sind. Der Staat hat heute vieles in Form von Gesetzen geregelt, was früher noch zwischen den Sozialpartnern verhandelt wurde. Die zunehmende Globalisierung führt dazu, dass Firmen arbeitsvertragliche Lösungen suchen, die über Landesgrenzen hinaus gültig sind. Zudem setzen sie im internationalen Umfeld eher auf individuelle Lobbyarbeit und weniger auf Kollektivverträge. Immer mehr Themen werden, auch für die Schweiz, auf Stufe Europa behandelt oder haben aus europäischer Sicht Konsequenzen für die Schweiz und somit verlieren lokale Organisationen ihre Einflussmöglichkeiten. Auch führt die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft zu unterschiedlichsten Lebens- und somit auch Arbeitsmodellen. Diese in starren Gesamtarbeitsverträgen abzubilden, scheint anspruchsvoll. Aus meiner Sicht ist klar: es braucht eine kooperative Sozialpartnerschaft in unserer Branche mehr denn je. Funktionierende Sozialpartnerschaften sind mit ein Grund dafür, dass die Schweiz sich als kleine Volkswirtschaft im globalen Wettstreit erfolgreich behaupten kann. Leider wird dieser Sachverhalt nicht überall anerkannt. So wird die Thematik Sozialpartnerschaft eher als notwendiges Übel betrachtet, denn als Chance, sich damit einen Wettbewerbs- und Standortvorteil zu verschaffen. Ich wünsche eine spannende Lektüre! Eure Barbara Schiesser Geschäftsführerin
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt 06
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Schwe Sozialpa rpunkt: rtnersch aften
BAUSTE DES MONLLE ATS
Schwerpunkt 06 «Konfliktive Sozialpartnerschaften sind nur schon vom Begriff her paradox.» 08 Wie wichtig sind uns Sozialpartnerschaften? 10 Bauführer wollen keinen GAV – oder doch?
Produkte 13 BAUPIT PRO integriert eine wichtige Baumeisteraktivität – die Submissionsverwaltung! 14 Schützt euch vor den Speerspitzen
Bildung 15 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz 16 Sicherheit für Bauleute und Verkehrsteilnehmende 17 Lehrgang Bauleiter – Erfolgreicher Abschluss 19 Bestens informiert – glücklich pensioniert 3 2015 Baukader
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k Rechtsec Baustelle des Monats 20 Die Heilige Barbara auf dem Bürotisch oder im Tunnel?
Baukader des Monats 22 Christoph Schaller: «Albert Einstein oder Jonny Cash würde ich gerne bei einem Nachtessen ausfragen.»
Verband 23 Rechtsecke 24 VIP-Ticket DAS ZELT, Clown Dimitri, 7. November 2015 in Luzern 25 Drei neue Gesichter auf der Geschäftsstelle von Baukader Schweiz 26 Kalender 29 Rätsel
Jobs 27 Bau-Stellen
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Schwerpunkt
Fragen: Barbara Schiesser und Flurina Schenk Foto: Flurina Schenk
«Konfliktive Sozialpartnerschaften sind nur schon vom Begriff her paradox.» Barbara Schiesser im Gespräch mit Gian-Luca Lardi, Zentralpräsident des Schweizerischen Baumeisterverbandes. Barbara Schiesser: Gian-Luca Lardi, Sie sind seit dem 1. Januar der neue Zentralpräsident des Schweizerischen Baumeisterverbandes. Welche Vorsätze haben Sie gefasst? Gian-Luca Lardi: Wir haben uns im Zentralvorstand über unsere strategischen Ziele als Verband und die operativen Ziele unserer Geschäftsstelle unterhalten. Die drei wichtigsten Punkte betreffen n Die Verbesserung des Vollzuges des Landesmantelvertrages LMV. Dabei geht es nicht um inhaltliche Verbesserungen, sondern vielmehr darum, Schlupflöcher zu schliessen und so gleich lange Spiesse für alle Baumeister zu schaffen. n Die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen für die Bauwirtschaft, die eine der wichtigsten binnenwirtschaftlichen Branchen ist. Die Exportwirtschaft ist für die Politiker immer ein Thema – gerade seit Mitte Januar ist das Thema wieder topaktuell. Wir wollen dafür sorgen, dass die Politiker die Bauwirtschaft nicht vergessen. Gerade in Randregionen und Berggebieten ist sie ein äusserst wichtiger Arbeitsgeber. Wir wollen keine Subventionen, fordern aber optimale Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Unternehmertum. n Die Sensibilisierung der Bauherrschaft dafür, dass ökonomisch nicht dasselbe ist, wie billig. Der billigste Offertpreis bringt nichts, wenn Verzögerungen und Mängel entstehen, oder – noch schlimmer – sich der besagte Unternehmer in Luft auflöst. Zuverlässigkeit und Qualität zahlen sich unter Berücksichtigung der Nutzungsdauer x-fach aus. Dieses Ziel möchten wir einerseits mit einer intensiveren Kommunikation und anderseits dadurch erreichen, dass wir unsere Mitglieder darin unterstützen, sich als Milizer in politischen Gremien zu engagieren, sei es auf Kantons- oder Bundesebene.
Barbara Schiesser und Gian-Luca Ladri im Gespräch.
Schiesser: Den Baumeisterverband und Baukader Schweiz verbindet eine langjährige Sozialpartnerschaft, der erste Polier-Vertrag datiert aus dem Jahr 1921. Dieses Jahr wurden die Lohnverhandlungen betreffend den Landesmantelvertrag LMV und den Baukadervertrag abgebrochen. Woran liegt das? Lardi: Es ist allgemein bekannt, dass die Fachstelle Risikoanalyse der Unia Stein des Anstosses war. Das allein ist es aber nicht. Der paritätische Grundgedanke ist die Basis einer guten Partnerschaft. Und dieser Grundgedanke gerät immer mehr in den Hintergrund. Ich persönlich bedaure es sehr, dass andere Sozialpartner da «mithängen».
Schiesser: Darf ich hier nachhaken? Beim Baukader-Vertrag ist Baukader Schweiz ja federführend. Wir werden für etwas bestraft, für das wir gar nichts können, oder? Lardi: Es geht hier nicht um eine Bestrafung. Es ist nun einmal so, dass alle an
einem Tisch sitzen. Hier Trennungsmauern aufzubauen wäre künstlich.
Schiesser: Haben Sozialpartnerschaften in dieser Form noch eine Zukunft? Lardi: Schauen wir die Trends im nahen Ausland an, so sind die konfliktiven Sozialpartnerschaften wahrlich keine Erfolgsgeschichte; diese ist aber schon vom Begriff her paradox. Es ist meiner Meinung nach wie im Privatleben: Eine Partnerschaft, die von Konflikten geprägt ist, führt früher oder später zu einer Trennung und im schlimmsten Fall zur Scheidung. Unsere Sozialpartnerschaft hat eine lange Tradition und ist erfolgreich. Wir haben unsere Lösungen ohne Einmischung des Staates gefunden. Als Südschweizer bin ich es gewohnt, auch über die Grenze zu blicken. Beispiele wie Italien, mit einer Jugendarbeitslosigkeit von 40 %, einer hohen Staatsverschuldung und einer Wirtschaft, die nicht in die Gänge kommt, überzeugen nicht. Was die 35-StunBaukader 3 2015
Schwerpunkt
den-Woche in Frankreich ausgelöst hat, ist allen bekannt. Sind das Zukunftsmodelle? Wohl kaum.
möchte die wenigen schwarzen Schafe eliminieren; unser oberstes Ziel ist eine faire Konkurrenz.
Schiesser: Ich gehe davon aus, dass dies Ihre Meinung als Zentralpräsident ist. Was denken Sie darüber als Unternehmer?
Schiesser: Wann wird Ihre erste Verhandlung sein?
Lardi: Ich möchte hier nicht zwischen meinen Funktionen als Zentralpräsident oder Unternehmer unterscheiden. Das ist schlicht meine Meinung als aufmerksamer Staatsbürger. Wir müssen unsere Erfolgsfaktoren kennen und beharrlich schützen – zum Wohl von Arbeitnehmern und Arbeitgebern.
Schiesser: Wie sehen Sie eine Sozialpartnerschaft der Zukunft? Lardi: Wie bei jeder anderen Partnerschaft auch: Mit Anstand, Respekt und Kompromissbereitschaft.
Schiesser: Es gibt Stimmen, die sagen, dass Sozialpartnerschaften in Zukunft nicht mehr nötig sind, da der Staat mittlerweile viele Dinge geregelt hat. Was meinen Sie dazu? Lardi: Das sehe ich anders. Gerade die Initiative über die Mindestlöhne hat ja gezeigt, dass eine grosse Mehrheit der Schweizer Bürger nicht will, dass solche Fragen der Staat regelt, sondern es nach wie vor richtig findet, dass dafür die Sozialpartner zuständig bleiben. Ich bin – wie viele meiner Unternehmer-Kollegen – der Meinung, dass es in unserer Branche beim gewerblichen Personal Mindestlöhne braucht, um Lohndumping zu verhindern. Wie schon vorhin erwähnt: Ein Vergleich mit den umliegenden Ländern zeigt, dass es keinen Grund gibt, an unserem Erfolgsmodell zu rütteln.
Schiesser: Was sind aktuell die grössten Herausforderungen für die Sozialpartnerschaften im Bauhauptgewerbe? Lardi: Ich glaube, dass unsere grösste Herausforderung im Moment ist, die Systeme des LMV zu vereinfachen. Die Handhabung ist komplex und enorm aufwändig, die Abgrenzungen schwierig. Das führt dazu, dass wir uns teilweise in Details verbeissen, und so die Ehrlichen schikanieren und bei den Unehrlichen wegschauen. Ich 3 2015 Baukader
Lardi: Bis jetzt haben wir keinen Verhandlungstermin vereinbart.
Schiesser: Welches wird denn Ihre Aufgabe sein? Lardi: Ich werde die Verhandlungen leiten, aber nicht immer zwingend an vorderster Front. Momentan ist offen, wie verhandelt wird, da die Rahmenbedingungen noch unklar sind.
Schiesser: Ich habe die Verhandlung immer als sehr ritualisierte, starre und nicht lösungsorientierte Gespräche erlebt, die keine kreativen Lösungen möglich machten. Wie sehen Sie das? Lardi: Dazu kann ich mich nicht äussern. Mein Vorteil ist, dass ich unbelastet an dieses Thema herangehen kann. Vor mir liegt ein weisses Blatt…
Schiesser: Und wie würden Sie sich die nächsten Gespräche wünschen? Lardi: Anständig, mit gegenseitigem Respekt und geprägt von Offenheit und Fairness.
Schiesser: Wie sähe Ihrer Meinung nach ein moderner Baukader-Vertrag aus?
Arbeitsbedingungen. So soll es in einer gut funktionierenden freien Marktwirtschaft sein. Damit meine ich, dass im Baukader-Vertrag nur das Wesentliche geregelt werden soll, das, was der Markt nicht schon regelt. Die Baukader sind fähige Kaderleute, die ihr Potential auszuschöpfen wissen. Sie brauchen keine Gleichmacherei. Zwei Themen gehören aber ganz sicher in einen Kadervertrag: Aus- und Weiterbildung und Arbeitszeitregelung. Im Übrigen soll der Arbeitnehmer beim Arbeitgeber das Beste für sich herausholen.
Schiesser: Ist eine Allgemeinverbindlichkeits-Erklärung (AVE) Ihrer Meinung nach beim Baukader-Vertag denn notwendig? Lardi: Meiner Meinung nach eindeutig nicht. AVE ist nur dort notwendig, wo die Gefahr von Lohndumping besteht.
Schiesser: Haben Sie eine Botschaft für unsere Baukader? Lardi: Ich wünsche unseren kompetenten Baukadern täglich Freude an ihrer sichtbaren, konkreten Arbeit. Aus genau diesem Grund bin ich Bauingenieur geworden. Wenn ich hier zum Fenster hinausschaue und die vielen Kräne über Zürich aufragen sehe, ist das für mich immer wieder enorm motivierend. Gian-Luca Lardi, danke, dass Sie sich Zeit für dieses Gespräch genommen haben.
Lardi: Unsere Baukader bewegen sich in einem Angebotsmarkt. Um die wenigen Baukader entsprechend zu pflegen und ihr Interesse zu wecken, braucht es gute
Gian-Luca Lardi 45, Dipl. Bau-Ing. ETH/MBA HSG Gian-Luca Lardi war von 1996 bis 1999 bei der Elektrowatt Engineering AG in Zürich tätig. Sein Aufgabengebiet beinhaltete sowohl die Planung wie auch die Bauleitung von Untertagbauten. Anschliessend wechselte er zum Baukonzern Balfour Beatty plc, bei welchem er grosse Infrastrukturprojekte betreute, zuerst in London und später in Bern. Er steigt Ende 2001 als Projektleiter bei der CSC Bauunternehmung AG ein; seit 2002 ist er Mitglied der Direktion und übernahm die Gesamtleitung als CEO 2007. Seit 2013 ist er zudem Delegierter des Verwaltungsrats. Lardi ist seit Januar 2015 Präsident des Schweizerischen Baumeisterverbands. Er ist zudem Mitglied im Vorstandsausschuss des Arbeitgeberverbands sowie im Vorstand der Swiss Tunnelling Society (FGU). Er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern und wohnt mit seiner Familie im Tessin.
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Schwerpunkt
Fragen: Barbara Schiesser
Wie wichtig sind uns Sozialpartnerschaften? Drei Fragen zum Thema Sozialpartnerschaften an Bianca Neubauer, Holzbau Schweiz, Adrian Hässig, Baukader Schweiz, Ernst Zülle, Syna und Roland Schiesser, Unia. Wie wichtig sind Sozialpartnerschaften? Das in der Schweiz verankerte System von Sozialpartnerschaften und Gesamtarbeitsverträgen erlaubt es, auf spezifische Bedürfnisse einer Branche, deren Mitarbeitern und Arbeitgebern einzugehen. Mit der Erarbeitung partnerschaftlicher Anstellungsbedingungen können naturgemässe Interessengegensätze und entstehende Spannungsfelder überwunden werden. Die Zusammenarbeit dient der Förderung eines stabilen und damit attraktiven Wirtschaftsstandorts und wirkt sich letztendlich positiv auf Gesamtwirtschaft sowie Gesellschaft aus. Eine gute Gesprächskultur, Kompromissbereitschaft sowie gegenseitiger Respekt sind hierfür essentiell.
Was ist die grösste Errungenschaft der Sozialpartnerschaften in den letzten Jahren? Die Sozialpartnerschaft hat dazu beigetragen, einen fairen Interessenausgleich
Wie wichtig sind Sozialpartnerschaften? Grundsätzlich sind Sozialpartnerschaften ein unerlässliches Element unserer Branche. Aber die Balance muss stimmen. Die Partnerschaft muss ausgewogen sein, wir müssen auf gleicher Augenhöhe verhandeln können, Respekt und Anstand sind meiner Meinung nach eine Selbstverständlichkeit. Diese Haltung habe ich an den Generalversammlungen der Sektionen in der letzten Zeit stark wahrgenommen. Unsere Mitglieder beobachten das Verhalten der Sozialpartner vor und nach den Verhandlungen sehr genau und kritisieren es dahingehend, dass dieses Verhalten keinem Kadermitarbeiter würdig sei. Kurz gesagt: Unsere Sozialpartnerschaft sollte frei von ideologischem Ballast und im Interesse der Sache gelebt werden können.
zwischen Arbeitgebenden und Mitarbeitenden zu schaffen. Dies hat der Schweiz zu nachhaltiger Stabilität, Investitionssicherheit und Arbeitsplatzqualität verholfen, was oftmals unterschätzt wird.
Wie sehen Sie die Zukunft der Sozialpartnerschaften? Sozialpartnerschaften können einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der schweizerischen Betriebe leisten. Unter anderem indem eine erfolgsorientierte und partnerschaftliche Unternehmenskultur gefördert und durch die Sozialpartner gestaltet wird. Dies begünstigt Innovation, wovon schlussendlich Mitarbeitende und Arbeitgebende gleichsam profitieren. Angesichts der aktuellen Entwicklungen im wirtschaftlichen Umfeld (z.B. Aufhebung des Mindestkurses EUR/CHF durch die Schweizerische Nationalbank) und der zunehmenden Globalisierung akzentuiert sich diese Notwendigkeit.
Bianca Neubauer, Bereichsleiterin Recht & Soziales, Holzbau Schweiz
Was ist die grösste Errungenschaft der Sozialpartnerschaften in den letzten Jahren? Aus Sicht Baukader herrschte in letzten Jahren Stillstand. Anders ist beim GAV Holzbau. Dort wurde in vergangenen Jahren viel entwickelt umgesetzt.
den dies den und
Wie sehen Sie die Zukunft der Sozialpartnerschaften? Beide GAV haben durchaus noch Entwicklungspotential. Im Bereich Stein wird der Weg wohl tatsächlich steinig. Trotzdem bin ich nach der Auslegeordnung und der ausserordentlichen ZV-Sitzung von Bauakder Schweiz zuversichtlich. Sicher müssen auch beim GAV Holzbau Inhalte regelmässig kritisch, aber sachlich hinterfragt werden. Unsere Baukader stehen hinter den Beschlüssen und Aufträgen der Delegierten-
Adrian Hässig, Zentralpräsident Baukader Schweiz
versammlung und sind nicht bereit, länger tatenlos zuzuschauen. Als Kadermitarbeiter sind wir der Ansicht, dass kein Weg daran vorbeiführt, die globale Entwicklung und die wirtschaftlichen Gegebenheiten rechtzeitig zu erkennen und zu berücksichtigen. Baukader 3 2015
Schwerpunkt
Wie wichtig sind Sozialpartnerschaften?
Wie sehen Sie die Zukunft der Sozialpartnerschaften?
Mit dem Abschluss von Gesamtarbeitsverträgen mit gleichzeitiger Verpflichtung zur Friedenspflichteinhaltung hat die Schweizer Wirtschaft enorm profitiert. Trotz höheren Löhnen und Sozialkosten investieren Firmen in unserem Land. Nebst ausgezeichneten, qualifizierten Mitarbeitern zeichnet sich die Schweiz dank dem Arbeitsfrieden durch Stabilität und Zuverlässigkeit aus.
Wir haben zurzeit bei den Arbeitnehmerverbänden weit divergierende Ansichten. Einerseits den eher Schmusekurs von Angestellten Schweiz und Baukader Schweiz inkl. Novatrava, andererseits Unia mit ihrer oft sturen und geradezu klassenkämpferischen Haltung. Einzelne Verbände deswegen aus den Verhandlungen auszuschliessen, halten wir nicht für zielführend, da es für die Allgemeinverbindlichkeitserklärung alle tariffähigen Partner braucht. Wir von Syna laden alle strittigen Parteien ein, gemeinsam mit uns den bisherigen Weg der Sozialpartnerschaft zu gehen. Manchmal durch hartes Verhandeln, Durchhaltewillen, wie z.B. vor der Einführung des FAR, aber auch Konsensbereitschaft. Die Geschichte zeigt, dass dies der richtige und erfolgreiche Weg ist. Am Schluss sollen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit guten sichereren Lohn- und Arbeitsbedingungen die Ge-
Was ist die grösste Errungenschaft der Sozialpartnerschaften in den letzten Jahren? Eine der grössten Errungenschaften im Bauhauptgewerbe war für mich die Einführung des flexiblen Altersrücktritts FAR seit Juli 2003. Allerdings war hier am Schluss ein Arbeitskampf nötig, um unser Ziel zu erreichen. Die Sozialpartnerschaft im Bauhauptgewerbe stand damals auf Messers Schneide.
Wie wichtig sind Sozialpartnerschaften? Eine gelebte Sozialpartnerschaft gehört zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren der Schweiz. Die direkt Beteiligten eines Wirtschaftszweigs legen gemeinsam in Gesamtarbeitsverträgen die Arbeitsbedingungen fest. Und am klügsten ist, wenn sich Sozialpartner darum bemühen, die GAVs allgemeinverbindlich zu erklären. Dann müssen sich alle daran halten, auch Aussenseiter, die sonst unter Umständen mit Dumpingangeboten den Markt kaputt machen und korrekten Betrieben schaden.
Was ist die grösste Errungenschaft der Sozialpartnerschaften in den letzten Jahren? Im Baugewerbe zählt zu den grössten Errungenschaft die Einführung des vorzeitigen Altersrücktritts mit 60 Jahren. Bauarbeiter und Poliere erkämpften sich die Perspektive, 3 2015 Baukader
Ernst Zülle, Syna Zentralsekretär und Branchenleiter Baugewerbe und Stadtrat Kreuzlingen Departement Bau
winner sein. Das Ego gewisser Verbände und deren Funktionäre sollte abgestreift werden.
gesund in Rente zu gehen. Die Baubranche hat damit einen Leuchtturm aufgestellt, der vielen anderen Branchen den Weg weist. Gemeinsam können die Sozialpartner eine weitsichtige Lösung finden von der Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermassen profitieren. Umso wichtiger ist auch, dass wir die Rente mit 60 gegen Abbaupläne verteidigen.
Wie sehen Sie die Zukunft der Sozialpartnerschaften? Die Sozialpartnerschaft ist keine Einbahnstrasse, sondern ein Geben und Nehmen. Lange Zeit war für die Arbeitgeber klar, dass Arbeitnehmer und Angestellte am Erfolg ihrer Arbeit beteiligt werden. Diese Selbstverständlichkeit ist heute verloren gegangen; die Auseinandersetzungen werden härter und ideologischer geführt. Als Unia stehen wir zur Sozialpartnerschaft und wollen gute Gesamtarbeitsverträge aushandeln. Es ist klar: Wir steigen jeweils nicht mit dem Kompromiss in
Roland Schiesser, Gewerkschaft Unia, Mitglied der Sektorleitung Bau, Sekretär Transport + Logistik
die Verhandlungen ein. Die Voraussetzung für gute Lösungen sind klare Positionen, eine faire Auseinandersetzung und schliesslich der Wille zu gemeinsamen Lösungen.
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Schwerpunkt
Text: Barbara Schiesser
Bauführer wollen keinen GAV – oder doch? Dass Bauführer keinen GAV wollen oder brauchen, diese Aussage hielt sich relativ lange, bis Baukader Schweiz eine Umfrage durchführte, die dieser Thematik auf den Grund ging. Und siehe da: auch Bauführer sind an einer Regelung der Rahmenbedingungen ihrer Arbeitsverhältnisse interessiert.
Kaum einer weiss es noch: eigentlich existiert ein Bauführervertrag. Erstmals wurde dieser 1995verhandelt, letztmals im Jahr 2001. Allein schon das Bild auf der Vorderseite des Vertragswerkes signalisiert, dieser Vertrag hat seine besten Zeiten gesehen. Eine Weiterführung der Verhandlungen des Bauführervertrages wurde von Seiten des Baumeisterverbandes immer wieder mit der Aussage «auf Stufe Bauführer braucht es keinen Vertrag. Bauführer sind in der Lage für sich selbst zu verhandeln», zurückgewiesen. Doch verbandsintern wurde die Thematik immer wieder aufgegriffen und der Wunsch an den Zentralvorstand herangetragen, sich doch für die Belange der Bauführer stark zu machen. Untermauert wurde dieses Anliegen durch den Antrag der Region Nordwestschweiz den Bauführervertrag zu überarbeiten und mit dem Baumeisterverband zu verhandeln. Vor gut einem Jahr wurde daraufhin die Fachgruppe Bauführer gegründet. Als Grundlage für ihre Arbeit galt die Umfrage, die anfangs 2014 durchgeführt wurde und deren Ergebnisse im Folgenden beschrieben werden. An der Umfrage, die sich unter anderem damit auseinander setzte, wie wichtig den Mitgliedern ihr Gesamtarbeitsvertrag ist, beteiligten sich insgesamt 542 Baukadermitglieder, davon 56.1% Poliere, 20.1% Bauführer und 8.7% Vorarbeiter. 8.2% gaben an, eine andere Funktion inne zu haben. Allein schon die Tatsache, dass sich über 20% der Bauführer zu Wort meldeten, signalisiert grosses Interesse. Eine zentrale Frage lautete «Wie wichtig ist Ihnen Ihr Gesamtarbeitsvertrag». Die Wichtigkeit wurde auf einer Skala von
1 bis 5 erfasst, wobei 1 bedeutet, dass ein GAV unwichtig ist und 5 bedeutet, dass er für den Befragten wichtig ist. Bei der Betrachtung der Mittelwerte wird ersichtlich, dass die Vorarbeiter «ihren» Gesamtarbeitsvertrag, also den LMV, mit einem Mittelwert von M=4.7 als wichtig erachten, die Poliere den Baukadervertrag mit M=4.51 und die Bauführer den Bauführervertrag mit M=4.39. Vergleicht man nun diese Mittelwerte, so wird deutlich, dass mit steigender Funktion die Wichtigkeit des Gesamtarbeitsvertrages zwar abnimmt, aber auf Stufe Bauführer mit einem Mittelwert von 4.39 immer noch als «eher wichtig» bis «wichtig» taxiert wird.
Sozialpartnern verhandeln. Es ist mir sehr wichtig, dass mal etwas für die Bauführer in dieser Hinsicht unternommen wird!!!» (Kommentar Nr. 10) «Ein neuer Bauführervertrag wäre wichtig, da die Belastung in unserem Bereich immer mehr zunimmt.» Diese Äusserungen wurden auch durch eine nicht repräsentative mündliche Stichprobenumfrage unter Bauführern in ähnlicher Weise bestätigt. Die Bauführer schilderten die aktuelle Situation in ihren Unternehmen in Bezug auf die Arbeitsbedingungen. Insbesondere wurden die Arbeitsbelastung und die hohen Arbeitsstunden thematisiert:
Spannende Rückmeldungen Weitere Rückmeldungen, wie wichtig den Bauführern die Regelung ihrer Arbeitsbedingungen sind, ergaben sich aus den Kommentaren, die im Anhang der Umfrage gemacht werden konnten. 97 Mitglieder nutzen die Gelegenheit und füllten den Kommentar aus. Diese Rückmeldungen bezogen sich auf die Themen Sozialpartnerschaften, Dienstleistungen, Gesamte Organisation, Mitgliederbeitrag und weitere Themen. Interessant auch hier, dass das Thema «Sozialpartnerschaften» für die Bauführer ein zentrales Thema zu sein scheint. Von 38 der 97 Personen wurde das Thema Sozialpartnerschaften im Kommentar aufgegriffen. Von diesen 38 wiederum äusserten sich 15 zum Thema Baukadervertrag und 14 zum Thema Bauführervertrag. In allen Äusserungen wurde Handlungsbedarf signalisiert. Alle Personen sahen beim Thema Bauführervertrag einen Handlungsbedarf: (Kommentar Nr. 2) «Bitte so rasch als möglich den Bauführervertrag mit den
Befragter 1: «Was momentan abgeht, ist nicht normal. 7 Tage durcharbeiten ist keine Seltenheit. Pro Bauführer hat jeder 7-10 Baustellen (Strassenbau). Bei einer anderen Unternehmung ist ein Bauführer im Einsatz, der über 70 Jahre ist, weil sie keinen Nachwuchs finden.» Befragter 2: «Bei M. war das Feedback ähnlich. Die Schraube wird immer enger gezogen. Bei ihm im Unternehmen wurde informiert, dass 10% mehr gearbeitet werden muss (Arbeitssollstunden wurden erhöht zu gleichem Gehalt).» Befragter 4: bei L. wird um 6.00 Uhr gestartet. Viele machen zw. 17.00 Uhr und 17.30 Uhr Feierabend. Tiefbau Bauführer kommen eher etwas später. Es gibt zwischendurch aber auch längere Präsenzzeiten. Bei L. sammelt sich der Urlaub an und kann nicht abgebaut werden. Eigentlich sollte der Urlaub im Winter abgebaut werden, aber das funktioniert nicht da die Baukader 3 2015
Schwerpunkt
Wintermonate meistens für die Aufarbeitung der offenen Pendenzen verwendet werden muss. Bei Grossbaustellen ist es evtl. einfacher als beim Kundendienst.»
Geregelte Arbeitsbedingungen erwünscht Der Wunsch nach geregelten Arbeitsbedingungen für Bauführer lässt sich u.a. mit dem bestehenden Bauführermangel erklären, der dazu führt das die vorhandenen Bauführer höhere Einsätze leisten müssen. Gemäss der Umfrage unter SBV-Mitgliedern zu den Bauführern des Schweizerischen Baumeisterverbandes (2011) wurde festgehalten, dass ein «ausgeprägter Bauführermangel» besteht. Pro Jahr, so wurde berechnet, besteht eine gesamtschweizerische Lücke von 500 Bauführern, welches 10% des Bauführerbestandes beträgt. Dieser Bauführermangel hat Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Bauführer. Dass sich diese Situation in der Zwischenzeit nicht grundsätzlich verbessert hat und damit der Druck auf die Bauführer nach wie vor gross ist, hat die durchgeführte Umfrage bestätigt und dürfte ein wesentlicher Grund dafür sein, dass die Bauführer in der Umfrage die Wichtigkeit eines Gesamtarbeitsvertrages als «wichtig» bis «eher wichtig» eingestuft haben. Es gilt also diesen Kreislauf –Mangel an Bauführern führt zu Überlastung
der vorhandenen-führt zu Fluktuation und somit Kosten für die Baufirmen-führt zu einem unattraktiven Image-führt zu einem noch grösseren Mangel an Bauführern zu durchbrechen und mit einem auf das Niveau der Bauführer angepassten Rahmenvertrag zu reagieren.
Frühjahr in die Vernehmlassung geschickt. Ziel ist es, an der Verbandskonferenz 2015 ein Grundlagendokument zu verabschieden, mit welchem die Verhandlungsdelegation von Baukader Schweiz das Gespräch mit dem Baumeisterverband aufnehmen will.
Die Fachgruppe Bauführer hat sich bereits im zurückliegenden Jahr, basierend auf den Ergebnissen der Umfrage, Gedanken gemacht wie so ein Bauführervertrag aussehen könnte. Ein erster Entwurf wird an den Regionalkonferenzen im kommenden
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Misserfolg, usw.
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Fazit
interessiert? n wie steht es betreffend Terminen und Ressourcen aus n kommt eine ARGE in Frage? n Auftragssumme geschätzt n Liste der eingetroffenen Submissionsdossiers n Liste der bevorstehenden Offertabgaben integriert eine wichtige Baumeisteraktivität – die Submissionsverwaltung! n Leadzuteilung vornehmen n Stand Kalkulation besprechen n dokumentierte Preisrevisionen bis zur definitiven Abgabesumme inklusive Preiskonditionen
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Text und Fotos: profilsager AG, Dürrenäsch
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Informationsabend Ausbildung Bauleiter HFP 16.04.2015 18-20 Uhr CAMPUS SURSEE Bildundgszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch n 4444
Zweckmässige und wirtschaftliche Bauabläufe 19.03. – 20.03.2015 CAMPUS SURSEE Bildundgszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch n 4446
3 2015 Baukader
Rechte und Pflichten als Baustellenverantwortlicher 26.03. – 27.03.2015 CAMPUS SURSEE Bildundgszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch
Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch
n 4520
Informationsveranstaltung Bauführerausbildung 28.03.2015 10-12 Uhr oder 21.04.2015 18-20 Uhr CAMPUS SURSEE Bildundgszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch n 3481
Informationsveranstaltung Unternehmensführung NDS HF 24.03.2015 18-20 Uhr oder 18.04.2015 10-12 Uhr CAMPUS SURSEE Bildundgszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch
n 3511
Grundlagen Kontaktperson Arbeitssicherheit – sicuro 09.04.2015 CAMPUS SURSEE Bildundgszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch n Erweiterungskurs
Schalungsbau
16.02. – 06.03.2015 oder 09.03. – 27.03.2015 3 Wochen Maurerlehrhallen Sursee 6210 Sursee Tel. 041 922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch
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Bildung
Text und Foto: Anna-Britt Lüscher
Sicherheit für Bauleute und Verkehrsteilnehmende Korrekte Signalisation von Baustellen – mehr Sicherheit für Sie! Tafeln mit Hinweisen, Warnungen, Verboten, Werbung: Es gibt so viele, wohin man schaut, dass die wichtigen Tafeln oftmals nicht mehr wahrgenommen werden. Verkehrstafeln sind natürlich sehr wichtig zum Sichern des Verkehrs, vor allem bei Strassenbaustellen. Damit die Beschilderung ihre Wirkung nicht verliert, müssen die Schilder und Absperrungen gezielt und fachmännisch eingesetzt werden, um Bauleute und Verkehrsteilnehmer zu schützen. Auf viele Aspekte muss bei einer korrekten Signalisation einer Strassen-Baustelle Rücksicht genommen werden: Radfahrer, Kinderwagen, Rollstuhl, Autofahrer, Feuerwehr, Sanität, öV wie Busse, Lastwagen, Baustellenpersonal und deren Fahrzeuge – alle müssen problemlos und sicher die Strasse bei einer Baustelle passieren können. Bei unserem Sicherheitskurs «korrekte Signalisation von Baustellen» sind Teilneh-
mende aus verschiedensten Berufen dabei: Poliere, Vorarbeiter, Bauführer, Gärtner, Gleisbauer (Tram), Bauführer, Werkhofangestellte, oft auch Personen der Polizei oder von Bauplanungsbüros. Während des Kurses werden die verschiedenen Aspekte einer korrekten Signalisation auch untereinander diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und neue Erkenntnisse erworben. Neben der Theorie werden an einem Model im Verhältnis 1:16 verschiedene Baustellensituationen durchgespielt, die Signalisationen nach den Richtlinien der VSS durch die Teilenehmenden platziert und danach besprochen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen werden draussen 1 zu 1 in kleinen Gruppen mehrere Baustellensituationen nachgestellt. Auch hier werden nicht nur die Regeln besprochen, sondern auch die Aspekte des Baustellenpersonals und Verkehrsteilnehmer erörtert.
Unsere Referenten Herr Hermann und Herr Frei wissen, wovon sie sprechen, denn beide kommen aus der Baubranche und bringen dadurch jahrelange Erfahrung mit. Sie sind Profis bezüglich Baustellensignalisationen und wissen zu allen Fragen eine kompetente Antwort. Sichern Sie sich einen Platz bei unseren Workshops – zur Sicherheit für Sie und Ihre Mitarbeitenden! Mehr unter www.baukader.ch /kurse lehrgänge . BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA
Sicherheitskurs
«korrekte Signalisation von Baustellen» – neue Standorte im 2015! Dieser Workshop wird sehr geschätzt und rege besucht. Darum haben wir für 2015 zusätzliche Kursstandorte organisiert: Lyss, Maienfeld, Cham, Olten sowie Courtepin. Unsere Teilnehmer sind als Bauführer, Bauleiter, Polier oder Vorarbeiter tätig. Aber auch Gärtner, Polizei, Strassenmeister sowie Verantwortliche von städtischen und kantonalen Werkhöfen besuchen diesen Kurs und haben grossen Nutzen davon.
IHR NUTZEN: n das Baustellenpersonal ist gut geschützt
und das Arbeitsumfeld optimiert n Unfälle werden vermieden n eine korrekt signalisierte Baustelle ist die Visitenkarte der Bauunternehmung und zugleich Werbung!
KURSKOSTEN Fr. 390.– Mitglieder Baukader Schweiz Fr. 550.– Nichtmitglieder
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09.02.2015 16.02.2015 17.02.2015 17.03.2015 26.03.2015 13.04.2015 16.04.2015 27.10.2015 16.11.2015 27.11.2015 04.12.2015
Effretikon Courtepin (f) Courtepin (f) Dagmersellen Lyss Maienfeld Gordola (i) Effretikon Cham Burgdorf Olten
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Diesen Workshop bieten wir auch als Firmenkurs an – ganztags oder halbtags!
Baukader 3 2015
Anmeldung und Details unter www.baukader.ch oder annabritt.luescher@baukader.ch Tel. 062 205 55 00
KURSDATEN
Baustelle des Monats Bildung
Text: Esther Tanner, CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG Foto: zvg
Lehrgang Bauleiter – Erfolgreicher Abschluss Im Bildungszentrum Bau AG Sursee (CSBB) haben 13 Absolventen den Lehrgang Bauleiter erfolgreich abgeschlossen. Weiterbildung ist wichtiger denn je. Markus Enz, Lehrgangsleiter, strich die Wichtigkeit der Weiterbildung für Bauleiter hervor. Die Bauleiter müssen Spezialisten und gleichzeitig Generalisten sein. Das erfordert hohe Kompetenzen in der Kommunikation und auch grosse technische Fähigkeiten. Genau diese werden im Lehrgang Bauleiter vermittelt.
die wohlverdienten Zertifikate übergeben. Die Absolventen weissten ihre Kompetenzen, welche sie in den sechs Modulen erworben haben, in der Projektarbeit aus. Eine ganze Anzahl von beeindruckenden Leistungen konnte in der Diplomfeier entsprechend gewürdigt werden.
Am 4. Dezember war es soweit, der Lehrgang Bauleiter ist am Ziel angekommen. Es wurde geehrt und gefeiert. Das Bildungszentrum Bau konnte gemeinsam mit dem Baukader Schweiz an 13 Absolventen
hinten v.l.: Silvan Aeschlimann, Fabrice Buchs, Alvaro Gatti, Giorgi Fabiano, Beer Baptiste, Hiltbrunner Benjamin, Ruef Tim, Timpe Michael, Tinner Vital, Vogler Edi vorne v.l.: Constancio Francisco, Greil Alexander 3 2015 Baukader
Absolventen des Lehrgang Bauleiter 4480.13B Aeschlimann Silvan, Dagmersellen Beer Baptiste, Nottwil Buchs Fabrice, Reinach AG Constancio Francisco, Zürich Gatti Alvaro, Einsiedeln Giorgi Fabiano, Zofingen Greil Alexander, Horgen Hiltbrunner Benjamin, Huttwil Lassnig Erich, Le Châtelard VS Ruef Tim, Brienz BE Timpe Michael, Zürich Tinner Vital, Niederuzwil Vogler Edi, Lungern
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Bildung
Text: Anna Britt Lüscher Fotos: zvg Workshop in Lenzburg fand grosses Interesse
Bestens informiert – glücklich pensioniert Baukader Schweiz will seinen Mitgliedern auch über die eigentliche Berufstätigkeit hinaus etwas bieten. Aus diesem Grund wurde wieder der Workshop «Bestens informiert – glücklich pensioniert» durchgeführt. Am 30. und 31. Januar 2015 trafen sich 22 Personen zu diesem zweitägigen Workshop in Lenzburg. Wie der Titel schon sagt, ging es um den Übergang von der Erwerbstätigkeit in das dritte Lebensalter. Für die Durchführung des Workshops wurde auf die bewährte Zusammenarbeit mit AvantAge zurückgegriffen, der Fachstelle für Alter und Arbeit der Pro Senectute. Die Teilnehmenden erlebten sehr informative und abwechslungsreiche Tage rund um das Thema «Vorbereitung auf die Pensionierung».
Wie frei ist man in der «Späten Freiheit»? Für einige erfolgt der Übergang in die Pensionierung mit 65 Jahren, viele wählen die Variante des flexiblen Altersrücktritts, wie dies durch GAV-FAR möglich ist. Dadurch können die rechtlichen und finanziellen Verhältnisse für die Betroffenen sehr unterschiedlich ausgestaltet sein, und Fragen zu diesen Themen brannten praktisch allen Teilnehmenden unter den Nägeln. Markus Roesli von Baukader Schweiz hat wiederum ausführlich über den Flexiblen Altersrücktritt (FAR) informiert und die vielen Fragen zu diesen Themen kompetent beantwortet.
Es geht bei weitem nicht nur ums Geld Der Finanzexperte Urs Büchler übernahm die Aufgabe, den flexiblen Altersrücktritt, den Markus Roesli selber in Anspruch genommen hat, in den weiteren Rahmen des schweizerischen Drei-Säulen-Systems zu stellen und auf verschiedene Schnittstellen zu anderen Fragen hinzuweisen. Ergänzt wurden diese Inputs auch durch ein Modul zum Thema Gesundheit, das vom Mediziner Christian Graf bestritten wurde. Die lebhafte Teilnehmerrunde, von 3 2015 Baukader
denen sich über die Hälfte schon vom Verband kannte, hielt mit Fragen und Anliegen nicht zurück. Gerade die anwesenden Partnerinnen waren sehr engagiert und übernahmen eine aktive Rolle, so dass der eine oder andere Teilnehmer es schon fast bereute, seine Partnerin nicht auch mitgenommen zu haben. Hier wurde lebhaft klar, dass eine Pensionierung für die Partnerschaft in der Regel erhebliche Veränderungen mit sich bringt.
Weitere Workshops geplant Die Hauptmoderatorin von AvantAge, Frauke Wohlsen, steuerte souverän durch die zwei Tage, die alle Teilnehmenden als ausserordentlich bereichernd empfanden: Dies zeigt sich deutlich in den Rückmel-
dungen, in denen durchs Band weg der Workshop weiterempfohlen wird. Das starke Wir-Gefühl, dass die Teilnehmenden in Kürze entwickelt haben, hat natürlich viel zu diesem Erfolg beigetragen. Sind Sie mit Partner/in das nächste Mal auch dabei? Wir freuen uns auf den nächsten Workshop mit Ihnen!
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Baustelle des Monats
Text und Fotos: Flurina Schenk Neubau Buechitunnel bei der Berner Oberland-Bahnen AG
E L L E T S BAU NATS DES MO
Die Heilige Barbara auf dem Bürotisch oder im Tunnel? Im Container thront die in Brienz geschnitzte Heilige Barbara auf dem Bürotisch. Was es mit ihr auf sich hat, erfahren wir später. Auf der Fensterbank liegt ein Haufen Steine. Auch davon später. Dieser Arbeitsplatz gehört Stefanie Müller, Geologin und Bauführer bei der Frutiger AG und momentan die einzige und eine wichtige Frau auf der Baustelle Buechitunnel im Lütschental. Auf meine Frage hin, erklärt sie mir sofort die verschiedenen Fundstücke, die sich auf dem Steinstapel befinden. Für die Steine schlägt ihr Herz, aber auch für den Tunnel und ihr Team, mit dem sie zusammenarbeitet. «Ja, seit die Bauarbeiter wissen, dass ich Geologie studiert habe, bringen sie mir immer wieder ein spezielles Fundstück aus dem Tunnel», sagt sie und schmunzelt. Als Frau stellt sie hier ihren Mann und behauptet nicht, dass es immer einfach sei, aber dass die Kollegen sie akzeptieren und auf sie hören, ihr aber auch nachsehen, dass sie als Neuling noch nicht überall und immer sattelfest ist. Das Wichtigste ist ihr denn auch, dass das Klima auf der Baustelle gut ist, denn nur so gelingt auch das Bauwerk. In diesem Fall der Buechitunnel, dessen Hauptziel es ist, die Geleise der Berner Oberland-Bahn von Zweilütschinen
nach Grindelwald zu begradigen und das bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015. Dafür braucht es einen Tunnel von 708 Metern. 655 Meter davon sind bergmännischer Tunnel, d. h. sie führen durch den Fels.
Die Heilige Barbara, Schutzpatronin der Mineure Und da kommen die Mineure ins Spiel und mit ihnen die Heilige Barbara, die seit Baubeginn im August 2013 eine Nische in der Tunnelbaustelle hatte, nun aber ins Büro zügeln musste, weil der Spritzbeton angebracht wird. Die Heilige Barbara ist die Schutzpatronin der Mineure, die fest an ihre schützenden Kräfte glauben. Der 4. Dezember ist ein Festtag im Tunnelbau. Nach der Weihung der Heiligen Barbara und einem kurzer Gottesdienst haben die
Tunnelarbeiter frei. «So war das auch hier im Buechitunnel vor rund zwei Monaten», bestätigt Pascal Liechti, dipl. Bauingenieur HTL und Projektleiter Untertag bei Frutiger AG. Er selber arbeitet seit vielen Jahren im Tunnelbau und weiss um die Mythen der Heiligen Barbara, einer christlichen Jungfrau, Märtyrin und Heiligen des 3. Jahrhunderts. Der Überlieferung zufolge wollte ihr Vater sie enthaupten, weil sie sich weigerte, ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben. Die Heilige wurde der Legende nach von einem Felsen geschützt, der sich öffnete und sie verbarg, als ihr Vater sie verfolgte. Wohl deshalb haben sie die Bergleute als Schutzpatronin gewählt. «Sicher ist, dass im Tunnelbau in der Schweiz immer eine Statue der Heiligen Barbara in einer Nische steht», erklärt Pascal Liechti.
Eisenleger an der Arbeit.
Baukader 3 2015
Baustelle des Monats
Neben der Heiligen Barbara haben 27 Mitarbeiter von August 2013 bis im Dezember 2014 in drei Schichten im Tunnel gearbeitet. Diese Arbeit brauchte von allen einiges an Flexibilität, vor allem, da nicht wie geplant gesprengt werden konnte. Und wieso nicht, fragt die Journalistin die Geologin. Stefanie Müller windet sich. Wie soll man einer Nicht-Geologin so etwas in einfachen Worten erklären? «Das Problem war, dass es grösstenteils nicht fester Fels, sondern poröses Material war. Die gebohrten Löcher fallen in sich zusammen, bevor man die Ladung hineinstopfen kann. Das heisst, platzieren kann man sie, aber sie nützen nichts, da der Druck im Lockergestein verpufft.» Das verstehe sogar ich. Und was sind die Alternativen? Zuerst wurde im sogenannten Lockergesteinsvortrieb (MUL) gearbeitet, da wir uns in Moränenmaterial befunden haben. Dafür braucht es vor allem einen tüchtigen Tunnelbagger, im Fall der Baustelle Buechitunnel ein Liebherr R 900 Litronic Tunnel mit ca. 23 t Einsatzgewicht. Danach folgte der maschinenunterstützte Felsvortrieb (MUF). Dafür wurde ein grösserer Tunnelbagger, ein CAT 328D Tunnel mit einem Einsatzgewicht von ca. 38 t und einem grösseren Abbauhammer organisiert. Ein besonderes Hilfsmittel war beim Lockergesteinsvortrieb im Einsatz. Und zwar wurde die Sicherung mittels eines Rohrschirms gewährleistet. Bei dieser Methode werden in der Kalotte mit einem Bohrjumbo (Sandvik T12) 15 m lange Rohre schirmförmig über dem Tunnelprofil in den Fels gebohrt. Diese werden mit Zementmörtel ausinjiziert bevor der Ausbruch weitergehen kann. Der Ausbruch erfolgt dann auf 11 m, so überlappen sich die Etappen um 4 m. Im Schutz dieser 4 m kann dann wieder der neue Rohrschirm gebohrt werden.
Ausbauarbeiten sind anspruchsvoll «Irgendwie hatte ich die Vorstellung, dass nach dem Durchstich, das Gröbste vorbei ist. Aber jetzt wird es erst recht anspruchsvoll. Jeder Arbeitsschritt muss aufeinander abgestimmt sein, sonst geht viel Zeit verloren», sagt Stefanie Müller. Und tatsächlich gilt es rund 2 Monate aufzuholen, 3 2015 Baukader
die dank der speziellen Geologie verloren gegangen sind. Aber Stefanie Müller und Pascal Liechti sind zuversichtlich. «Die Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft und der Bauleitung ist unkompliziert und das ist eine grosse Zeitersparnis.» Wir weichen dem Schneegestöber aus und stapfen in Gummistiefeln, leuchtender Jacke und Hose und mit dem Helm auf dem Kopf in den Tunnel. Und da wird klar: Der Ausbruch ist schon beinahe Geschichte. Hier werden mit Spritzbeton die ersten Vorbereitungsarbeiten für die Abdichtung gemacht und viel Eisen gelegt, damit die Statik in den verschiedenen Tunnelabschnitten stimmt. Wir klettern über das Gewirr an Eisen und gelangen so zum nächsten Arbeitsschritt. Hier ist die Sohle betoniert, aber der Beton noch feucht. Wir laufen auf einem schmalen Gerüst, das an der Tunnelwand angebracht ist und kommen zur nächsten Etappe, bei der der Beton schon trocken begehbar. Bald sind wir am Ende des Tunnels. Hier wird Beton angeliefert und wir stossen auf eine weitere Frau, die Beton aus dem Mischer in den Behälter giesst. Das Staunen ist immer ein wenig gegenseitig. Aber es geht jeweils nicht lange und das Fachsimpeln geht los.
Profis auf dem Bau
Stefanie Müller, Bauführerin
Das Tunnelportal
gen Dieter, der sie wohl um fast einen halben Meter überragt in den Arm: «Du hast mir gesagt, ich dürfe das, wenn ich dich das nächste Mal beim Rauchen erwische!» Das Gelächter bleibt nicht aus.
«Ja, der Job ist hart und als Frau muss man robust sein», bestätigt Stefanie Müller. Aber: «Mein Vorteil ist, dass ich gerne mit Menschen arbeite, und das spürt Eckdaten Buechitunnel mein Team.» Und wo sie nicht mehr weiter Projektziel Streckenbegradigung Bahnlinie weiss, hat sie Profis an Sanierung Badwäldliquelle ihrer Seite. «Ich habe in Länge bergmännischer Dieter Fankhauser und Tunnel 655 m Daniel Märki zwei äuLänge Tagbautunnel 53 m sserst erfahrene Poliere, Baubeginn August 2013 mit denen die ZusamBauende 15.6.2016 menarbeit hervorragend Auftragssumme ca. 24 Mio. CHF funktioniert». Und: Kein Ausbruch Tunnel 40 500 m3 Tag sei wie der andere. Aushub Voreinschnitte 23 000 m3 «Genau das macht den Spritzbeton 11 000 m3 Bauführer-Job so spanSicherung Rohrschirm 20 700 m nend», sagt Stefanie Ortsbeton 5 800 m3 Müller kehrt sich um Armierungsstahl 530 t und knufft ihren Kolle-
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Verband
Fragen: Flurina Schenk
Fragen an unseren Baukader des Monats Christoph Schaller
DER A K U A B TS A N O M DES
«Albert Einstein oder Jonny Cash würde ich gerne bei einem Nachtessen ausfragen.» Christoph Schaller ist am 10. Januar 1989 geboren. 2005 bis 2009 absolvierte er seine erste Lehre als Hochbauzeichner beim Architekten Ivano Iseppi in Thusis. Anschliessend packte ihn die Lust, das Praktische zu erlernen, und er nahm von 2010 – 2012 eine Lehre als Maurer Hochbau bei der Firma Pitsch AG in Thusis in Angriff. Nach seinem erfolgreichen Abschluss ging er auf Reisen in der Karibik, Amerika, Mittelamerika und Indonesien. Erholt kam er zurück und startete im November 2013 die Polierschule in Chur an der IBW, die er im Januar 2016 abschliessen wird. Sein Ziel ist es, die Bauführerschule zu besuchen und im Ausland zu arbeiten. Seit August 2014 arbeitet er in Stansstad bei der Firma Longhi Bau als Jungpolier. Christoph ist seit 2013 Mitglied vom Baukader Schweiz und der Sektion Chur. Im Winter ist er viel auf der Piste anzutreffen, zum Teil sogar als Snowboardlehrer. Zu seinen weiteren Hobbys gehören: Joggen, Fitness, Wellenreiten. Wann läutet bei dir der Wecker? Im Winter um 06.00 Uhr, im Sommer um 5.30 Uhr.
Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? 8 – 10 Stunden.
Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit? Ich sehe, was ich gemacht habe und ich kann kreativ sein. Mir gefällt der Umgang mit Menschen und die Arbeit mit verschiedenen Materialien. Das Thema Architektur interessiert mich.
Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz? Drei Mehrfamilienhäuser «Laiet», Lenzerheide, Forstwerkhof Thusis, EWZ Sils.
Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?
Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?
Mein Ziel ist die Weiterbildung als Bauführer.
Wenn es die Arbeit zulässt sicher an einem warmen Ort mit Wellen…
An was denkst du beim Wort «Sozialpartnerschaften», unserem Schwerpunkt dieser Ausgabe? Ich finde es wichtig, dass die Arbeitgeber sich gut mit den Gewerkschaften und Baukader Schweiz verstehen, dass die Sozialpartner Zufriedenheit schaffen und sich einigen können – auch in schwierigeren Zeiten.
Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel? Schaufel, Hammer, Pickel, Meissel, Besen.
Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Albert Einstein oder Johnny Cash.
Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich? Das Marina Bay Sands Hotel in Singapur, das Aviva Stadion in Dublin, das Jean-Bouin Stadion in Paris, das Tschuggen Grand Hotel in Arosa und das KKL in Luzern.
Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig? Sport, Erholung, Familie, Freundin.
Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader? Immer auf dem Laufendem zu sein, Kursangebote und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Hast du einen Wunsch an Baukader? Schalungsdetails , Technische Details, Projektvorstellungen.
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Baukader 3 2015
unsere ! n e t n e r Inse
Verband
Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz
Der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) In der Schweiz existieren rund 600 Gesamtarbeitsverträge (GAV). Knapp zwei Millionen Arbeitnehmende sind einem GAV unterstellt. Der GAV ist enorm wichtig für die Arbeitsbedingungen und die Sozialpartnerschaft in der Schweiz. Deshalb das Wichtigste in Kürze.
Was ist ein GAV? Mit einem Gesamtarbeitsvertrag regeln Arbeitgeber oder deren Verbände und die Arbeitnehmerverbände in bestimmten Branchen die Arbeitsbedingungen und die Beziehung zwischen den Verbänden. In der Regel enthält ein Gesamtarbeitsvertrag Bestimmungen über den Geltungsbereich, die Arbeitszeit, den Lohn, Zusatzleistungen etc. (Art. 356 OR). Es gibt GAV, welche sehr detaillierte Regelungen enthalten (z.B. LMV der Baubranche) oder Rahmenbedingungen festlegen (GAV für Bauführer). Es gibt auch GAV, welche nicht gesamtschweizerisch gelten. GAV können nur für die Branche eines Kantons oder nur für einen bestimmten Betrieb gelten. Die drei umfassendsten GAV betreffen 640'000 Arbeitnehmende und die 500 kleinsten GAV sind für insgesamt 310'000 Arbeitnehmende massgebend.
Wer ist dem GAV unterstellt? Einem GAV ist zwingend unterstellt, wenn der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer den Verbänden angehören, welche den GAV abgeschlossen haben (Art. 357 Abs. 1 OR). Für Nichtverbandsmitglieder gilt der GAV nicht, es sei denn, dieser werde individuell vereinbart. Tritt ein Arbeitgeber während laufenden GAV aus dem Arbeitgeberverband aus, gelten auch nachher die Bestimmungen des GAV weiter. Ein Arbeitgeber kann also durch Verbandsaustritt nicht einfach schlechtere Arbeitsbedingungen in Kraft setzen.
Dürfen Verbände von einem GAV ausgeschlossen werden? Auch Minderheitsverbände dürfen sich einem GAV anschliessen, sofern sie eine ge3 2015 Baukader
wisse Repräsentativität durch die Anzahl der Mitglieder aufweisen und sich loyal verhalten. Je nationaler ein Verband ausgerichtet ist, desto geringer sind die Anforderungen an die Repräsentativität für einen Anschluss an einen GAV. Die Teilnahme von Minderheitsverbänden an einem GAV ist auch über den Abschluss eines Parallelvertrages möglich..
Darf der Arbeitsvertrag schlechtere Bedingungen als der GAV enthalten? Bestimmungen eines individuellen Arbeitsvertrages, welche gegen die unabdingbaren Bestimmungen eines GAV verstossen sind nichtig. Wenn mit dem Polier im Arbeitsvertrag vereinbart wurde, er müsse die NBU-Prämien selber tragen, verstösst das gegen Art. 14.3 GAV Baukader. Eine solche Bestimmung ist ungültig (Art. 357 Abs. 2 OR). Besserstellungen sind immer erlaubt. Abweichungen gegen unten sind nur ausnahmsweise zulässig, wenn innerhalb einer vergleichbaren Gruppe von Bestimmungen (z.B. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Arbeitszeit, Lohn) mindestens Gleichwertigkeit besteht.
Was bedeutet die Allgemeinverbindlicherklärung? Der Bundesrat kann einzelne GAV für allgemeinverbindlich erklären. Dann gilt der GAV für alle Arbeitsverhältnisse der betroffenen Branche, ohne dass Arbeitgeberin oder Arbeitnehmer einem Verband angehören müssen. Er gilt quasi wie ein Gesetz. Die bekanntesten Beispiele sind die GAV Personalverleih oder der GAV für das Gastgewerbe.
Wie wird die Einhaltung des GAV kontrolliert? Die Sozialpartner können vorsehen, dass eine Paritätische Kommission in den Betrieben Lohnbuchkontrollen vornimmt und bei Verstössen gegen den GAV Konventionalstrafen festsetzt. Alle Arbeitnehmenden können verpflichtet werden, an den Vollzug des GAV jeden Monat einen bestimmten Beitrag zu zahlen. Verbandsmitglieder erhalten diesen Betrag teilweise zurückerstattet.
Welcher GAV gilt bei Temporärfirmen? Der GAV für Temporärangestellte (GAV Personalverleih) ist allgemeinverbindlich erklärt worden. Wenn ein Temporärangestellter in einem Bereich eingesetzt wird, in welchem ebenfalls ein allgemeinverbindlicher GAV vorliegt, gelten die Lohn- und Arbeitszeitbestimmungen des Einsatzbetriebes. Die Arbeitszeiten und Mindestlöhne des Baugewerbes sind somit einzuhalten. Nicht übernommen werden die Bestimmungen über Krankentaggeldversicherung und berufliche Vorsorge Hingegen gelten die Bestimmungen über den flexiblen Altersrücktritt (GAV FAR) auch für Temporärmitarbeitende (Art. 20 Arbeitsvermittlungsgesetz).
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Verband
netto pro Sektion
Text: Rut Verdegaal Fotos: zvg Netto plus 5: Auch 2015 wieder ein attraktiver Werbergewinn:
VIP-Ticket DAS ZELT, Clown Dimitri, 7. November 2015 in Luzern Werberaktivitäten unterstützen auch 2015 wieder wesentlich das Mitgliederwachstum. Das starke letztjährige Mitgliederwachstum von netto +143 wollen wir 2015 überbieten. Um die Vorgaben der Strategie Regatta 2020 einzuhalten, möchten wir 2015 erstmals ein NettoWachstum von über 200 Mitgliedern realisieren. Damit hätten wir seit über 10 Jahren wieder einen Mitgliederbestand von gegen 4400. Die Werber-Belohnung ist ein VIP-Ticket DAS ZELT mit Clown Dimitri im Wert von CHF 150.– für die Vorstellung vom Samstagabend, 7. November 2015 in Luzern. In seinem Jubiläumsprogramm zeigt Clown Dimitri Highlights aus 55 Jahren. Mit seiner fast schon zarten Art, phantastischen Mimik und ohne grosse Worte bezaubert er das Publikum jedes Mal aufs Neue.
18h30 Dinner-Buffet in VIP-Zone 20h00 Vorstellung 1. Showteil 21h00 Pause in VIP-Zone 21h15 Vorstellung 2. Showteil 22h30 Ende Vorstellung, VIP-Zone 23h30 Schliessung von DAS ZELT Ein Abend mit Clown Dimitri Die für den Wettbewerb gültige Werberperiode dauert vom 1.1.2015 bis 30.09.2015. Nebst einer möglichen Qualifizierung für den VIP-Anlass vom 7. November wird wie immer jedem Werber für die Gewinnung eines Neumitgliedes sofort CHF 50.– bar ausbezahlt. Bis Ende September führen wir eine Rangliste aller erfolgreichen Werber. Es zählen die total gewonnen Neueintritte. Jene 30 Mitglieder mit dem höchsten Neumitgliederstand erhalten ein VIP-Ticket für den Abend mit Dimitri. Bei Gleichstand entscheidet das Los. TIPP: Deine Chancen steigen überproportional, wenn du es schaffst, mindestens zwei Neumitglieder anzuwerben. Die Gewinner werden Anfang Oktober im BAUKADER-Fachmagazin bekanntgegeben.
Attraktive Mitgliedschaftskategorien
Sektionsbonus von CHF 500.–
Gerade mit unseren neuesten Mitgliederkategorien Jungkader und Novatrava verfügen wir über ein attraktives Angebot, welches es für dich als Werber einfacher machen sollte, Baustellenkollegen auf eine Mitgliedschaft anzusprechen. Sollte vorerst keine Sektionsmitgliedschaft gewünscht sein, so sind Kader wie Vorarbeiter, Poliere und Bauführer auch als Einzelmitglied herzlich willkommen. Entsprechendes Werbematerial kann auf der Geschäftsstelle bestellt werden. Ein Mail an info@baukader.ch genügt.
Im Januar 2015 wurden den folgenden Sektionen einen Sektionsbonus von CHF 500.– aufgrund des Jahres-Nettowachstum von + 5 Mitgliedern in der Sektion ausbezahlt: Zürich, Wil, Schwyz und Umgebung. Deine Sektion könnte in 2015 auch dazu gehören. Aktiviert all eure Werbekräfte und motiviert möglichst viele Sektionsmitglieder, sich als Werber zu engagieren. Weiterhin viel Spass und Erfolg an der Werberfront.
Baukader 3 2015
Verband
Text: Flurina Schenk Fotos: zvg und Flurina Schenk
Drei neue Gesichter auf der Geschäftsstelle von Baukader Schweiz Am 1. Dezember 2014 hat Katharina Probst die Nachfolge von Doris Cuccu angetreten und ist neue Bereichsleiterin Finanzen von Baukader Schweiz mit einem Pensum von 90 %. Katharina hat einen Abschluss als Betriebsökonomin FH und langjährige praktische Erfahrung im kaufmännischen Bereich. Ihr Hauptziel bei Baukader Schweiz ist die Sicherstellung eines transparenten und effizienten Rechnungswesens. In ihrer Freizeit widmet sie sich ihrer Familie, ihre Hobbies sind u.a. Lesen und Reisen.
Mitte Oktober 2014 hat Yvan Hunziker als Nachfolger von Ilona Gähwiler seine Arbeit als Marketing-Assistent mit einem 30 %-Pensum bei Baukader Schweiz und im Team von Rut Verdegaal angetreten. Nach einer längeren verletzungsbedingten Pause ist Yvan seit Mitte Januar wieder engagiert an Bord und beschäftigt sich vor allem mit Marketing und Kommunikation. Daneben studiert er Wirtschaft an der Hochschule Luzern. In seiner Freizeit treibt er Sport und reist gerne.
Am 1. Februar 2015 hat Max Forster seine Arbeit als Projektleiter für die Fachgruppe Novatrava von Baukader Schweiz mit einem 100 %-Pensum aufgenommen. Max hat über Jahre Menschen mit finanziellen und arbeitsrechtlichen Problemen betreut. Seine Ziele sind, dass die Mitglieder der Novatrava einen Ansprechpartner für ihre Probleme haben, und dass sie wissen: «Im Mittelpunkt der Novatrava seht der Mensch und seine Familie, im Einklang mit einer verträglichen Wirtschaftswelt.» In seiner Freizeit fährt Max Motorrad, reist, und am Wochenende kocht er gerne ein gutes Menü.
Katharina Probst
Ivan Hunziker
Max Forster
Wir freuen uns über die neuen Gesichter im Team und wünschen ihnen viel Freude bei ihrem Engagement für Baukader Schweiz.
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Verband
Kalender Veranstaltungen vom 15.03.15 – 30.04.15 Bern Bern 20.03.15 Besichtigung Stade de Bienne 10.04.15 Gnagiabend, Rest. Sternen, Bern Seeland 19.03.15 Generalversammlung 2015 Thun und Umgebung 20.03.15 2. Monatsversammlung Wanderpreis Emmental-Oberaargau 17.04.15 Betriebsbesichtigung MISAPOR, Dagmersellen
Zentralschweiz/Tessin Luzern 09.04.15 Baukadertreff, Baustoffe und Baumat., Firma Spaeter, Sins Zug 25.04.15 Baustellenbesichtigung, Emmen Unterwalden 02.04.15 Besichtigung HAG Eisenbahnen, Stans
Nordwestschweiz Brugg-Baden 20.03.15 GV mit Nachtessen, Würenlingen Laufenthal-Thierstein 20.03.15 Generalversammlung Liestal 17.04.15 Baustellenbesichtigung Coop, Pratteln Aarau-Freiamt 22.04.15 Besuch Kern-Museum, Aarau Zofingen und Umgebung 20.03.15 Generalversammlung, Rest. Chäs & Huhn, Oftringen 15.04.15 Bildvortrag «Zug um Zug durch Kanada» von Edi Aschwanden, Hotel Aarau West Golf Pavilion Olten 20.03.15 Generalversammlung, Gasthof Kreuz, Obergösgen Fricktal 27.03.15 Kegeln ev. Jassen, Gansingen 17./24.04.15 Meyerische Stollen, Aarau
Zürich/Schaffhausen Zürich 23.04.15 Veteranenhock Restaurant Burgwies
Winterthur 16.03.15 Vorstandssitzung 28.03.15 Vorstandsessen April Regionaler Anlass 25.04.15 Regionalkonferenz 1/15, Zürich Zürichsee 21.03.15 Generalversammlung Schaffhausen 17.04.15 Boccia-Abend, Birch Limmattal 17.04.15 Monatsversammlung, Vortrag Krüger+Co. AG, Rest. Ochsen, Dietikon 14.03.15 Generalversammlung, Rest. Ochsen, Dietikon
Ostschweiz Weinfelden 23.04.15 Betriebsbesichtigung, Bäckerei Mohn, Sulgen Chur 20.03.15 Generalversammlung, Rest. Brauerei, Chur Wil 22.04.15 Besuch Rock- und Popschallplatten-Museum, Niederbüren
Gratulationen Wir gratulieren zum 90. Geburtstag Franz Hartmann, 6003 Luzern, 16.03.1925 / Luzern zum 86. Geburtstag Aldo Pozza, 8800 Thalwil, 01.03.1928 / Zürichsee zum 85. Geburtstag Paul Brunner, 8112 Otelfingen, 15.03.1930 / Zürich zum 84. Geburtstag Karl Moser, 3122 Kehrsatz, 07.03.1931 / Thun u. Umgebung Franz Kremmel, 6005 Luzern, 23.03.1931 / Luzern Karl Bemsel, 8046 Zürich, 23.03.1931 / Zürich Oswald Grand, 3942 Raron, 27.03.1931 / Toggenburg Eugène Polzoni, 2012 Auvernier, 30.03.1931 / Neuchâtel et environs zum 81. Geburtstag Hugo Keller, 5235 Rüfenach, 12.03.1934 / Brugg-Baden zum 80. Geburtstag Franz Bucher, 6020 Emmenbrücke, 26.03.1935 / Luzern zum 79. Geburtstag Marcel Bosshart, 8344 Bäretswil, 26.03.1936 / Zürich Hugo Schubiger, 6130 Willisau, 29.03.1936 / Luzern
zum 78. Geburtstag Hans Stäheli, 8360 Eschlikon, 02.03.1937 / Frauenfeld Fridolin Wigger, 6166 Heiligkreuz, 03.03.1937 / Luzern Hans Dal Prà, 8588 Zihlschlacht, 08.03.1937 / Weinfelden Walter Egli, 6010 Kriens, 19.03.1937 / Luzern zum 77. Geburtstag Hans Krebs, 3054 Schüpfen, 02.03.1938 / Bern Konrad Knechtle, 9200 Gossau, 15.03.1938 / St. Gallen-Appenzell zum 76. Geburtstag René Herr, FR-68220 Hesingue, 26.03.1939 / Basel Bauführer und Poliere zum 75. Geburtstag Paul Stäheli, 8500 Frauenfeld, 26.03.1940 / Frauenfeld zum 70. Geburtstag Armin Eng, 4654 Lostorf, 20.03.1945 / Olten Ruedi Ogg, 8463 Benken, 23.3.1945 / Schauffhausen Hans-Jürg Hiltebrand, 8152 Opfikon-Glattbrugg, 26.03.1945 / Limmattal Fritz Forster, 8580 Hefenhofen, 26.03.1945 / Weinfelden
Jubiläen
März 2015 40 Jahre Mitgliedschaft Bern Hans Binggeli, 3174 Thörishaus Paul Rothenbühler, 3110 Münsingen Interlaken-Oberhasli Roland Vauclair, 3706 Leissigen Schwyz und Umgebung Karl Marty, 6440 Brunnen Thun und Umgebung Hansrudolf Krähenbühl, 3604 Thun
Mutationen Eintritte Herzlich willkommen Basel Bauführer u. Poliere Michael Brogli, 4052 Basel Brugg-Baden André Bosshard, 5246 Scherz Emmental-Oberaargau Fritz Inniger, 3326 Krauchthal Jan Gerber, 3454 Sumiswald Roger Lischer-Wicki, 6192 Wiggen Fricktal Alessio Tilocca, 4303 Kaiseraugst Lukas Gürtler, 4324 Obermumpf
Glarnerland Sandro Schnyder, 8775 Luchsingen Interlaken-Oberhasli Christian Reding, 3812 Wilderswil Luzern Sandro Bättig, 6210 Sursee Schaffhausen Reto Hangartner, 8463 Benken Marco Scilipoti, 8222 Beringen Thun und Umgebung Guillaume Monnerat, 3612 Steffisburg Toggenburg Markus Noser, 8852 Altendorf Winterthur Peter Scheuble, 8542 Wiesendangen Zürich Roger Schnellmann, 8855 Wangen SZ Jürg Wyss, 8910 Affoltern a. A. Zürcher Oberland Jesùs Manuel Suarez Tajes, 8606 Greifensee Zürichsee Jan Uhlmann, 8805 Richterswil Einzelmitglieder Benjamin Albrecht, 3984 Fiesch Hans-Jürg Bosshard, 5246 Scherz Jose Carril, 2742 Perrefitte Roger Keller, 8408 Winterthur Jonas Mettler, 2520 La Neuveville Franco Morciano, 9424 Rheineck Andreas Ochsner, 6052 Hergiswil Ramon Pedrini, 5420 Ehrendingen Sven Schlaefli, 4124 Schönenbuch Beat Suter, 4653 Obergösgen Stefan Zürcher, 4936 Kleindietwil Jungkader Denny Brändli, 9657 Unterwasser Adrian Messerli, 3116 Kirchdorf Corsin Wigger, 4713 Matzendorf
Todesfälle Aarau-Freiamt 15.01.2015 Hans Wernli, 4655 Stüsslingen (*28.05.1951) Basel Bauführer u. Poliere 28.01.2015 Gottfried Gisler, 6463 Bürglen (*02.06.1926) Uri 09.02.2015 Alois Walker, 6467 Schattdorf (*19.05.1948) Zürich 29.01.2015 Franz Pfyl, 8038 Zürich (*21.02.1934)
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Verband Bau-Stellen/Jobs Gasser Felstechnik zählt zu den ersten Adressen, wenn es am oder im Berg knifflig wird. Als erfolgreiche, unabhängige Spezialunternehmung mit Sitz in Lungern / OW beschäftigt sie über 300 Mitarbeiter im In- und Ausland.
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AndreASchraner
Unternehmens- und Kaderberatung R h e i n f e l d e n – w w w.a s - u.c h – Z ü r i c h
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Bau-Stellen/Jobs
Herausforderungen gemeinsam meistern Unser Auftraggeber gehört zu einem Zusammenschluss von mehreren mittelgrossen und eigenständig funktionierenden Bauunternehmungen mit Sitz im Mittelland. Mit total 200 Mitarbeitenden steht dieses Netzwerk für erstklassige Bauleistungen und bietet umfassende Erfahrungen in den Sparten Hochbau, Ingenieurbau, Sanierung, Umbau und Abdichtung. Zur Verstärkung suchen wir eine erfahrene oder junge Kaderperson als
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Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Strassenbau Erscheint im April 2015
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Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Mühlegasse 10 Postfach, 4603 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 11x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Andreas Benz Print Promotion Route de la Rotte 5 1787 Mur VD Tel: 026 673 25 20 Fax: 026 673 25 19 andreas.benz@printpromotion.ch www.printpromotion.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi.ch Titelbild www.freeimages.com
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B A R Z I P A E U R O S H I L ME N L O L O R F F E G U E S T E R P O L T F E R N
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3 2015 02 Service jurdique La convention collective de travail 03 Editorial Partenaires sociaux – Quo vadis? 04 Flash info Informations importantes du Comité central 05 Cours «Signalisation correcte des chantiers» Impressions du cours d’entreprise Implenia à Fribourg 06 Consegna diplomi Scuole specializzate superiori di Bellinzona e Trevano 07 Programma 2015 Sezione Ticino
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BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION
CADRES DE LA
CONSTRUCTION
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Texte: Markus Bischoff, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse
La convention collective de travail (CCT) En Suisse, nous comptons plus de 600 conventions collectives de travail (CCT). Près de deux millions de travailleurs et travailleuses sont soumis à une CCT. La CCT est d’une importance cruciale pour les conditions de travail et le partenariat social en Suisse. Voici ce que vous devez absolument savoir. C’est quoi exactement une CCT? Par la convention collective de travail, les employeurs ou associations d’employeurs, d’une part, et les associations de travailleurs d’une certaine branche, d’autre part, règlent les conditions de travail et les relations entre les associations. En règle générale, une convention collective de travail contient des dispositions sur le champ d’activité, la durée de travail, le salaire, les prestations complémentaires, etc. (art. 356 CO). Certaines CCT, par exemple la Convention nationale de la branche de la construction, contiennent des règlementations très détaillées. D’autres, comme la CCT pour chefs de chantier, définissent des conditions cadres. Mais toutes les CCT ne sont pas valables à l’échelon national. Le champ d’application d’une CCT peut également se limiter à un seul canton ou à une seule entreprise. Les trois plus grandes CCT concernent 640’000 travailleurs et travailleuses, alors que près de 310’000 travailleurs et travailleuses sont assujettis à l’une ou l’autre des 500 plus petites CCT.
Les rapports de travail sont soumis à une CCT… … si une CCT existe pour la branche concernée et si, en outre le travailleur est membre d’une association de travailleurs partie à la convention, et que l’employeur est soit directement partie à la CCT, soit membre d’une association d’employeurs partie à cette convention. Pour les non-membres d’une telle association, la CCT n’est pas applicable, sauf accord individuel. Si un employeur quitte l’association d’employeurs, les dispositions de la CCT continuent d’être applicables. En démissionnant de l’association, un employeur ne peut donc pas tout simplement imposer des conditions de travail moins avantageuses à ses employés.
Des associations peuvent-elles être exclues d’une CCT? Des associations de minorités peuvent également adhérer à une CCT pour autant qu’elles montrent un certain niveau de représentativité par le nombre de leurs membres et qu’elles se comportent loyalement. Plus une association est orientée au niveau national, moins strictes sont les exigences en matière de représentativité pour une adhésion à une CCT. La participation d’associations de minorités à une CCT est également possible par la conclusion d’un contrat parallèle.
Le contrat de travail peut-il contenir de plus mauvaises conditions que la CCT? Toute disposition d’un contrat de travail individuel dérogeant aux dispositions impératives d’une CCT est nulle. Une disposition du contrat de travail stipulant que le contremaître doit prendre lui-même en charge les primes ANP serait contraire à l’art. 14.3 de la CCT Cadres de la construction. Une telle disposition n’est pas valable (art. 357 al. 2 CO). Des conditions plus avantageuses sont toujours permises. Des conditions moins avantageuses ne sont autorisées qu’en cas exceptionnel, lorsqu’au sein d’un groupe comparable de dispositions (par exemple poursuite du versement du salaire en cas de maladie, durée de travail, salaire) des prestations au moins équivalentes sont assurées.
Que signifie l’extension du champ d’application de la CCT? Les autorités compétentes au niveau fédéral peuvent étendre le champ d’application de la CCT. La CCT est alors applicable à tous les rapports de travail de la branche concernée, sans que l’employeur ou l’employé ne doive appartenir à une association. C’est un peu comme une loi.
Les exemples les plus connus sont la CCT Location de services ou la CCT Hôtellerie-restauration.
Comment le respect de la CCT est-il contrôlé? Les partenaires sociaux peuvent prévoir qu’une commission paritaire procède à des contrôles de la comptabilité des salaires dans les entreprises et fixe des peines conventionnelles en cas d’infraction aux dispositions de la CCT. Tous les travailleurs peuvent être tenus de verser chaque mois un certain montant pour l’application de la CCT. Ce montant est en partie remboursé aux travailleurs membres des associations.
À quelle CCT sont soumises les entreprises de travail temporaire? La CCT pour travailleurs temporaires (CCT de la branche du travail temporaire) a été déclarée de force obligatoire. Lorsqu’un employé temporaire est affecté dans un domaine où une CCT de force obligatoire régit les conditions de travail, les dispositions concernant le salaire et la durée du travail en vigueur dans l’entreprise locataire de services doivent être appliquées. Les durées de travail et salaires minimaux appliqués dans la branche de la construction doivent donc être respectés. Par contre, les dispositions concernant l’assurance d’indemnité journalière et la prévoyance professionnelle ne sont pas applicables aux travailleurs temporaires. Les dispositions sur la retraite anticipée (CCT FAR) sont également valables pour les travailleurs temporaires (art. 20 de la loi sur le service de l’emploi et la location de services. Baukader 3 2015
# Editorial
Partenaires sociaux – Quo vadis? En considérant les changements enregistrés ces dernières années au niveau des conditions-cadres économiques et politiques, nous pourrions conclure que les partenariats sociaux sont démodés. Négociées auparavant conjointement entre les partenaires sociaux, de nombreuses questions sont aujourd’hui réglées par l’État, sous forme de loi. La globalisation croissante force les entreprises à chercher des solutions de contrats de travail qui soient valables au-delà des frontières nationales. En outre, dans un environnement international, les entreprises misent plutôt sur le lobbying individuel que sur des contrats collectifs. En Suisse également, de plus en plus de sujets sont traités au niveau européen ou ont, du point de vue européen, des conséquences pour la Suisse. Les organisations locales perdent ainsi leur pouvoir d’influencer les décisions. L’individualisation croissante de la société suscite également des modèles de vie et donc de travail les plus divers. Il semble bien ambitieux de vouloir créer des conventions collectives de travail rigides. Je pense que plus que jamais, notre branche a besoin d‘un partenariat social coopératif. Des partenariats sociaux opérationnels expliquent pourquoi la Suisse, en tant que petite économie, est capable de s‘affirmer dans la rivalité globale. Malheureusement, cet état des faits n’est pas reconnu partout. Le sujet du partenariat social est plutôt considéré comme un mal nécessaire que comme une chance de se créer un avantage concurrentiel et de site. Je vous souhaite une bonne lecture! Barbara Schiesser, Directrice
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Français
e la d s e r d Ca ion t c u r t s Con nfo i h s a l F Text: Barbara Schiesser
Flash info 06/2014 et assemblée extraordinaire du comité central du 24.01.2015 Voici les principales informations issues de la séance du CC du 12 décembre 2014 et de la séance extraordinaire du CC du 24.01.2015. MISE EN OEUVRE REGATTA 2020 Le comité central, le groupe de projet développement de la fédération (GPDF) ainsi que le service administratif se concentrent toujours sur la mise en œuvre de la Regatta 2020. Le lancement en 2014 de la nouvelle catégorie de membres «Jeunes cadres» a démarré avec succès. En fin d‘année 2014, nous avons déjà pu compter plus de 60 nouveaux membres dans cette catégorie. Les mesures publicitaires pour le groupe spécialisé Novatrava ont été également intensifiées à la fin 2014 et seront encore élargies en 2015. Ainsi, lors de sa première séance en 2015, la présidence a approuvé un poste de recruteur de membres à plein temps. Monsieur Max Forster va assumer cette tâche et, dès février, aura pour occupation principale l’acquisition de nouveaux membres. L’accroissement net de l’effectif des membres est de 143 en 2014.
NÉGOCIATIONS SALARIATLES et conventions Convention des cadres de la construction Les négociations salariales 2015 pour la convention des cadres de la construction ont déjà été interrompues par la Société Suisse des Entrepreneurs lors de la première séance qui se déroulait le 01 décembre 2014. La Société Suisse des Entrepreneurs a justifié sa décision en affirmant que le syndicat Unia pratiquait un propre service d’analyse des risques d’entreprises dans le secteur principal de la construction et dans le secteur du second œuvre et contournait ainsi le partenariat social. La Société Suisse des
Entrepreneurs précise sa position en déclarant qu’aussi longtemps que le syndicat Unia torpille les institutions de partenariat social, aucune autre négociation n’aura lieu. Cadres de la Construction Suisse se distance clairement du comportement de l’Unia qui a injustement atteint les cadres de la construction dans les négociations menées cette année. Le comité central est mécontent de la situation actuelle et, lors de sa séance extraordinaire qui s’est déroulée le 24.01.2015, il a discuté quant à des décisions opérationnelles sur la convention des cadres de la construction et définit des mesures concrètes. Pour de plus amples informations, le président central Adrian Hässig, tél. 062 205 55 00, se tient volontiers à votre disposition.
Informations du service administratif Cotisations fédératives at administratives Le taux d’inflation étant à nouveau faible l’an dernier, cette année également, le renchérissement ne se répercutera pas sur les cotisations. Ceci, aussi bien pour les cotisations fédératives qu’administratives. Les prix 2014 restent donc valables en 2015.
Déménagement et futures démarches quant à la PPE Mühlegasse 10 Début mars, le service administratif va entrer dans les nouveaux locaux de l’HGC à Olten. La nouvelle adresse sera alors Rötzmattweg 87, 4603 Olten. L’inauguration aura lieu le 08 mai. La conférence annuelle de fédération du 13 juin se déroulera dans les nouveaux locaux du service administratif. Baukader 3 2015
Français
Texte: Rut Verdegaal Foto: Rut Verdegaal Cours «Signalisation correcte des chantiers»
Quelques impressions du cours d’entreprise Implenia, centre de profit Fribourg Conscient de son devoir de sécurité, Implenia actualise les connaissances des responsables de signalisation des chantiers. Prenant leur tâche au sérieux, Thierry Progin, respons. de la succursale Fribourg, Jean-Paul Berset, respons. de section Bâtiment et Gabriel Baeriswyl, respons. de section Génie civil ont fait appel à nous pour organiser le cours d’entreprise «Signalisation correcte des chantiers» auquel tous les concernés étaient invités à participer. Cette journée, organisée par Jean-Marc Mollard, chargé de sécurité pour Implenia Fribourg, s’est déroulée en présence de Marc Issenhuth, chargé de qualité et de sécurité au travail pour Implenia Romandie. Le formateur, Daniel Marin, a remis en main propre à chaque participant son certificat émis par Cadres de la Construction. Une inscription fut également apposée dans chaque «Passeport de sécurité personnel». Contenu et méthodologie Durant la théorie qui se déroulait à la Croix Blanche à Posieux, Daniel Marin nous a permis de faire plus ample connaissance avec les 28 règles de sécurité. En petits groupes, nous avons exercé des situations réelles qui ont ensuite été discutées par tous les participants, car l’échange mutuel de connaissances renforce l’effet didactique. Hautement compétent, Daniel Marin a bien su répondre aux besoins des participants, malgré l’écart de leur niveau de connaissances. Dans une ambiance sympa, les participants ont pu profiter au maximum d’une interaction accrue, permettant à chacun de mettre en valeur sa propre expérience. Après le dîner, impatients de mettre en pratique l’acquis, les participants se sont rendus au dépôt Invua où le matériel adéquat les attendait. Le groupe s’est ensuite réuni dans la baraque où Daniel Marin a délivré les certificats de participation de Cadres de la Construction. Une inscription fut également apposée dans chaque «Passeport de sécurité personnel». La collaboration fut parfaite et l’esprit de camaraderie a prévalu. Les participants ont posé de nombreuses questions auxquelles Daniel Marin s’est efforcé de répondre aussi clairement que possible. Bilan: un excellent écho des participants et un formateur enchanté de la situation et de l’infrastructure des lieux.
Un atout pour tous les concernés Pourquoi les responsables d‘une entreprise ou d’une commune devraient-ils organiser 3 2015 Baukader
Les participants interéssés de Implenia.
Programme
Nous avons établi le programme en collaboration avec Implenia Fribourg: 8h30 – 10h00 Cours signalisation génie civil (théorie 1) 10h00 – 10h30 Pause 10h30 – 11h45 Cours signalisation génie civil (théorie 2) 11h45 – 13h30 Dîner à la brasserie Croix Blanche à Posieux 13h30 – 16h00 Partie pratique au dépôt Invua, remise du certificat un tel cours avec Cadres de la Construction Suisse? L’argument de taille, c’est la prise de conscience du devoir de sécurité. Mais en voici d’autres: 1. Éviter des accidents et leurs suites désastreuses et économiser ainsi des primes SUVA 2. Actualiser et rafraîchir les connaissances sur les normes et lois 3. Chaque chantier est différent et exige une solution adéquate
4. Respecter les prescriptions propres à la gestion interne de qualité 5. Être apte à modifier son comportement sur le chantier, dès le lendemain du cours 6. Être au clair quant aux responsabilités et à la juridiction 7. Saisir l’importance de la collaboration avec la police et les autorités (contrôle de la signalisation) 8. L’excellent écho des participants et du formateur
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Italiano
Testo: Centro Professionale Trevano Foto: Rut Verdegaal
DECS – Consegna diplomi delle Scuole specializzate superiori di Bellinzona e Trevano Il Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport (DECS) – attraverso la Divisione della formazione professionale – informa che venerdì 6 febbraio 2015 alle ore 18.00, presso l’Aula Magna del centro Professionale Trevano sono stati consegnati i titoli di Tecnico diplomato SSS negli indirizzi edilizia, costruzioni meccaniche ed elettrotecnica. Alla cerimonia sono intervenuti oltre al direttore del Centro professionale di Trevano Roberto Valaperta e al direttore del Centro d’arti e mestieri di Bellinzona Manolo Zanella, la Signora Silvia Gada per la Divisione della formazione professionale e i rappresentanti delle Associazioni di categoria (ABB, AMETI, atst, Baukader Schweiz, Edilcentro Wullschleger, SSIC Ticino) che hanno consegnato i premi di merito. A nome di Quadri dell’edilizia Svizzera, Lorenzo Maggetta ha consegnato a tutti i diplomati una busta contenente un regalo e l’invito ad un evento speciale che avrà luogo il 9 maggio 2015 a Castelgrande, Bellinzona. Elenco dei tecnici diplomati SSS dell’edilizia (ciclo di studio a tempo pieno): Nicola Bari (San Bartolomeo V.C.,Italia), Fa-
bio De Lapa (Ronco sopra Ascona), Giona Demarta (Novaggio), Jordan Kouto (Losone), Pedro Medeiros (Rivera), Alessandro Mezzanotte (Viggiù, Italia), Simone Morcelli (Arcisate, Italia), Radisa Peric (Bellinzona), Marco Petruccelli (S.Antonino), Alan Sargenti (S.Antonino), Andrea Scaroni (Ludiano), Riza Shala (Muzzano), Ney Starnini (Gordola), Pascal Venti (Malvaglia), Maximilian Villa (Porto Ceresio, Italia)
Nota informativa sulla Scuola specializzata superiore di tecnica di Trevano
responsabilità tecniche e gestionali a livello intermedio nelle aziende del settore. La formazione è possibile a seconda dell’indirizzo nelle seguenti modalità: conduzione di lavori edili, nel ciclo di studio a tempo pieno o parallelo all’attività professionale; tecnica degli edifici (in precedenza impiantistica), nel ciclo di studio parallelo all’attività professionale; sistemi nell’indirizzo chimica-farmaceutica, nel ciclo di studio parallelo all’attività professionale. Tutte le formazioni hanno una durata di 3 anni. L’istituto è riconosciuto dalla Confederazione e certificato ISO 9001:2008
La scuola specializzata superiore di tecnica dell’edilizia, di tecnica degli edifici, dei sistemi indirizzo chimica-farmaceutica di Trevano è un istituto professionale superiore del terzo ciclo non universitario che forma quadri in grado di assumere
Discorso Lorenzo Maggetta, soci della sezione Ticino
Baukader 3 2015
Italiano
Programma 2015 della sezione Ticino www.baukader.ch (italiano) Mese
Attività
Febbraio
06.02.2015, venerdì sera Cerimonia di consegna dei diplomi delle scuole specializzate superiori (tecnico diplomato sss), in Centro professionale Trevano
Aprile
16.04.2015, giovedì Corso Segnaletica di cantiere corretta, CFP Gordola
Maggio
09.05.2015, sabato sera Event «Primavera Quadri» con referenti, buffet e musica ticinese in ristorante Castelgrande/Bellinzona
Settembre
12.09.2015, sabato mattina Visita di un grande cantiere edilizia o genio civile, con pranzo
Settembre
26.09.2015, giovedì Visita cantiere in Svizzera tedesca con pullmann per studenti della Scuola Specializzata Superiore (di tecnica dell’edilizia)
Novembre
14.11.2015, sabato sera Cena selvaggina, definizione programma 2016
Segnaletica di cantiere Norme VSS/SN 640 886 2a edizione rivista e ampliata 2012 Concetto: Hannes Ninck, ing. dipl. HTL/STV I vostri vantaggi Tutti gli aggiornamenti al 1.1.2013 Rappresentazione grafica delle 28 regole Segnalare correttamente per evitare incidenti Sperimentato e pratico sui cantieri e per la formazione professionale continua
Socio Non socio
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3 2015 Baukader
*valido per 1 esemplare/socio
Le vostre ordinazioni possono essere effettuate online su www.baukader.ch/shop Quadri dell’edilizia Svizzera Rötzmattweg 87, 4600 Olten, 062 205 55 00
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