BAUKADER 4/2016

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03 Editorial Stets gutes Vorankommen! 06 Schwerpunkt Infrastruktur Cargo Sous Terrain: Eine Metro für Güter WWW.BAUKADER.CH

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

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18 Baustelle des Monats: Baulos 6594 Kunstbauten Grosseya A9 Visp West 24 Die Rechtsberatung von Baukader Schweiz Fünf Profis am Werk Schwerpunkt: Infrastruktur

Tournez S.V.P.!


Ich wollte f端nf Minuten vor meinen Kollegen nach Hause. Jetzt warte ich seit Monaten darauf, wieder mit ihnen zu arbeiten.

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Sicher arbeiten kostet keine Zeit. Sch端tze dich und deine Kollegen mit den lebenswichtigen Regeln und stoppe bei Gefahr die Arbeit.


Editorial

Stets gutes Vorankommen! Infrastruktur, ein grosses Thema, nicht nur in der aktuellen Ausgabe unserer Verbandszeitschrift. Das Jahr 2016 kann, so denke ich, durchaus als eines der wichtigen Jahre im Schweizer Infrastrukturbau bezeichnet werden. Beginnen möchte ich das Jahr am Donnerstag, 21. Januar 2016: Infra-Tagung im KKL Luzern. Ein Anlass, welcher ich seit Jahren mit viel Interesse besuche, der immer mit hochkarätigen Referenten besetzt ist und sich aus Tagungsteilnehmern aus dem Infrastrukturbau der ganzen Schweiz zusammensetzt. Die Wichtigkeit dieses Anlasses zeigt unter anderem die Anwesenheit des Zentralpräsidenten des Schweizerischen Baumeisterverbandes, Gian-Luca Lardi, der sich zum Beschaffungswesen geäussert hat. Der Fachverband Infra wurde umbenannt und heisst nun Infra Suisse. Mit dem neuen Namen erhält der Verband auch einen neuen Geschäftsführer, Matthias Forster. Der abtretende Geschäftsführer, Benedikt Koch, wird neu Direktor beim Schweizerischen Baumeisterverband. Benedikt, für dein Engagement zugunsten der Infrastrukturbauer möchte ich mich bei dir herzlich bedanken. Nach langer, intensiv geführter Debatte über Vor- und Nachteile einer zweiten Röhre durch den Gotthard, wurde am 28. Februar 2016 an der Urne darüber befunden, wie wir in Zukunft mit unserem Nord–Süd Verkehr und der Sanierung des bestehenden Strassentunnels umgehen wollen. Die Stimmbürger haben, wie Sie alle wissen, Ja gesagt zu einer zweiten Röhre. Ein entscheidender Schritt in die Zukunft, den es nun umzusetzen gilt – ich hoffe mit möglichst grosser Schweizer Beteiligung, denn unsere Baufachleute haben das Zeug dazu! Nun sind wir im April 2016: Die neueste Ausgabe unsere Verbandszeitschrift mit dem Schwerpunktthema Infrastruktur wird Ihnen sicher spannende Inputs bieten. Bald schreiben wir den 1. Juni 2016, der Tag der offiziellen Eröffnung des längsten Eisenbahn–Tunnels der Welt: des Gotthard-Basis-Tunnels. 17 Jahre nach der ersten Sprengung im Hauptstollen ist es nun also soweit: Eine Eröffnungszeremonie, die dem Bauwerk angemessen ist und die Schweizer Werte wie Innovation, Präzision und Zuverlässigkeit in die Welt hinausträgt, ist geplant. Ich bin gespannt auf den Anlass und freue mich schon jetzt darauf, den Tunnel benützen zu können. Mit grösster Wahrscheinlichkeit wird auch in Ihrer Gegend bald ein Infrastrukturprojekt begonnen oder abgeschlossen, dies unter Mitarbeit von gut ausgebildeten Baukadern, welche hoffentlich zu unserem Berufsverband gehören. Unsere Baukaderleute leisten einen wesentlichen Beitrag zum Komfort unserer Infrastruktur, von welcher jeder von uns täglich im Durchschnitt 37 Kilometer nutzt. Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre und wünsche Ihnen stets gutes Vorankommen! Urs Pfründer Mitglied Zentralvorstand

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 06

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Schwerp un Infrastru kt: kur

BAUSTE DES MONLLE ATS

Schwerpunkt 06 Cargo Sous Terrain: Eine Metro für Güter 09 Der Fachverband Infra heisst neu Infra Suisse

Events 11 24 erfolgreiche Bau-Poliere geehrt

Produkte 12 Scania: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gebündelt auf der neuen Homepage von Scania 13 Albanese: Willkommen in der ALBANESE®-WELT 14 Fixit 587 Quick Schachtversetzmörtel

Bildung 15 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz 16 Bauführer oder Manager? 17 Massgeschneiderte Weiterbildung für Chauffeure

4 2016 Baukader

Baustelle des Monats 18 Baulos 6594 Kunstbauten Grosseya A9 Visp West

Verband 21 Dein Engagement ist uns Gold wert 23 Sozialpartnerschaft: Vergleich Baukadervertrag und LMV 24 Die Rechtsberatung von Baukader Schweiz – Fünf Profis am Werk 26 Sektion Prättigau-Davos: …im gemachten NEST 27 Kalender 30 Rätsel

Jobs 28 Bau-Stellen


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Schwerpunkt

Text: Flurina Schenk Bilder und Grafiken: Cargo Sous Terrain

Cargo Sous Terrain: Eine Metro für Güter Ende Januar 2016 hat der Förderverein Cargo Sous Terrain sein innovatives Konzept vorgestellt. Güter sollen in Zukunft unterirdisch befördert werden. Das hat viele Vorteile, braucht aber auch Mut und finanzkräftige Investoren. Aber was heisst das genau? Die Idee

Ab 2030 soll mit Cargo Sous Terrain ein innovatives Gütertransportsystem entstehen. Dieses umfasst zwei Bestandteile: einen unterirdischen Transporttunnel in 20 bis 50 Metern Tiefe und eine effiziente, umweltfreundliche Feinverteilung von Gütern in den städtischen Zentren. Ein erster rund 67 langer Tunnel mit einem Durchmesser von sechs Metern ist von Härkingen-Niederbipp bis an den Stadtrand von Zürich geplant und könnte im Jahr 2030 in Betrieb genommen werden. Die Kosten für diese erste Etappe: rund 3,5 Milliarden. Ein weiterer Ausbau soll stufenweise erfolgen, bis ein gesamtschweizerisches Netz von Genf bis St. Gallen und von Basel bis Luzern entsteht.

Die Vorteile

Güterverkehrsprognosen sagen aus, dass zwischen 2010 und 2030 45 % mehr Gü-

ter transportiert werden als zum heutigen Zeitpunkt. Mit Cargo Sous Terrain liesse sich dieser Zuwachs bewältigen. Die unbemannten Transportfahrzeuge können auf drei Spuren 24 Stunden mit 30 km/h zirkulieren. So könnten die Autobahnen entlastet werden, ohne dass beispielsweise die Nachtfahrverbote aufgehoben werden müssten.

dacht ist: Die Logistiker und die Detailhändler.

Das Projekt hat aber auch hinsichtlich Umweltschutz einiges zu bieten: weniger Lärm und weniger CO2-Austoss. Im Vergleich zum konventionellen Transport ist der CO2-Austoss pro transportiere Tonne Güter 80% tiefer. Das System wird mit erneuerbaren Energien betrieben. Die Transportfahrzeuge werden über eine Induktionsschiene elektrisch betrieben.

Für die Umsetzung braucht es aber nicht nur Geld, sondern auch spezielle gesetzliche Grundlagen. Ein Bundesgesetz soll die Konzessionierung regeln, damit die Initianten nicht alle paar Meter eine neue Baubewilligung einholen müssen.

Ein grosser Vorteil des Projektes ist, dass diejenigen dahinter stehen, für die es ge-

Die Herausforderungen

Laut der Machbarkeitsstudie, die Cargo Sous Terrain in Auftrag gegeben hat, rentiert das Projekt wirtschaftlich. Es soll sich für Investoren lohnen und ohne finanzielle Unterstützung des Bundes auskommen.

Aber auch die politische Unterstützung ist wichtig. Und hier könnte Cargo Sous Terrain ein Leuchtturmprojekt darstellen, mit dem die Schweiz ihren Pioniergeist beweisen könnte.

Cargo Sous Terrain-Fahrzeuge transportieren Waren durch den Tunnel.

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Schwerpunkt

Die Investoren

Im Förderverein Cargo Sous Terrain sind als Hauptträger folgende Firmen und Institutionen zusammengeschlossen: Interessengemeinschaft Detailhandel Schweiz (IG DHS – Coop, Manor, Migros und Denner), Rhenus Alpina, Die Mobiliar, SQS, SBB Cargo, Swisscom, Die Post, BKW, Tiefbauamt der Stadt Zürich und CargoTube. Die

Machbarkeitsstudie personell und finanziell unterstützt hat auch das Bundesamt für Verkehr (BAV). Eine namhafte Zahl von Firmen aus den Branchen Detailhandel, Transport, Logistik, Infrastruktur, Tunnelbau, Verkehrsplanung, Geologie, Energie und Nachhaltigkeit sind Mitglied im Förderverein und beteiligen sich aktiv an der Verwirklichung.

«Cargo sous terrain ist viel mehr als nur ein Tunnel – es ist ein innovatives Gesamtlogistiksystem, welches die Industrie- und Logistikräume mit den grossen Agglomerationen verbindet und umgekehrt – vollautomatisch und mit intelligenten, zukunftsorientierten Steuerungssystemen gekoppelt.» Peter Sutterlüti, Präsident Förderverein CST

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Cargo Sous Terrain ist ein Gesamtlogistiksystem. Waren werden an der Quelle abgeholt, durch das Tunnelsystem an den Rand der Ballungsgebiete transportiert und dort mit Cty-Logistik verteilt.

Fünf Fragen zu Cargo Sous Terrain Patrick Aellig, welchen Einfluss hat die Annahme der 2. Röhre am Gotthard für Ihr Projekt? Da gibt es keinen direkten Zusammenhang. Das beweist höchstens, dass die Schweiz mit Begeisterung Tunnels baut!

Kann man heute schon abschätzen, ob mit Cargo Sous Terrain neue Stellen geschaffen werden, oder vorhandene Jobs verschwinden?

Angesichts des zu erwartenden Güterverkehrswachstums wird es keinen Stellenabbau wegen CST geben. CST wird mithelfen, neue Mengen zu bewältigen. Und die heutigen Spediteure können bei CST mitwirken, etwa in der Betreibergesellschaft oder als Partner bei der umweltschonenden Feinverteilung in den Städten. 4 2016 Baukader

Was ist Ihrer Meinung nach die grösste Herausforderung für das Projekt? Es gibt einige, doch wir sind sehr zuversichtlich, dass wir sie meistern können. Das Vorhaben muss politisch, juristisch und finanziell noch abgesichert werden. Da sind wir überall auf gutem Weg.

…und welches die grösste Chance von Cargo Sous Terrain?

CST ist eine einmalige Chance für die Schweiz, ein Projekt mit weltweitem Pioniercharakter umzusetzen und später vielleicht auch zu exportieren. Es wird die Logistiksysteme von Grund auf verändern, modernisieren und effizienter machen. Eine echte Innovation Made in Switzerland, nicht nur technisch, sondern auch konzeptionell - und ökologisch.

Patrick Aellig, Verantwortlicher Kommunikation, Cargo Sous Terrain.

Wann hören wir das nächste Mal von Cargo Sous Terrain?

Der Förderverein wird sich in der zweiten Jahreshälfte wieder bemerkbar machen und über den Stand des Projekts und dessen Finanzierung berichten.


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Schwerpunkt

Text: Matthias Forster, Geschäftsführer Infra Suisse Foto: Infra Suisse Die Organisation der Schweizer Infrastrukturbauer tritt unter einem neuen Namen auf: Infra Suisse.

Der Fachverband Infra heisst neu Infra Suisse Der Fachverband Infra nennt sich seit der Infra-Tagung im Januar «Infra Suisse». Damit tritt die Organisation der Schweizer Bauunternehmen, die im Infrastrukturbau tätig sind, in der ganzen Schweiz, mit demselben Namen und einem einheitlichen, leicht angepassten Logo auf. Ebenfalls neu ist seit der Infra-Tagung der Internetauftritt von Infra Suisse. Neue ist der Name und der Auftritt. Was bleibt ist das Engagement für die Infrastrukturbauer und den Infrastrukturbau. Gewohnt dynamisch, gewohnt aktuell. Infra Suisse vertritt die Interessen der Schweizer Infrastrukturbauer – firmenunabhängig und branchenweit. Über 200 Bauunternehmen sind Mitglied bei Infra Suisse.

Firmen im Infrastrukturbau

Die Mitglieder von Infra Suisse sind im Tiefbau, Strassenbau, Untertagbau, Spezialtiefbau oder Rohrvortrieb tätig. Sie bauen nicht nur auf, sondern auch unter dem Boden. Beispielsweise Strassen, Bahntrasses, Fundamente, Brücken, Über- oder Unterführungen, Tunnels oder Hangsicherungen. Infra Suisse beobachtet die Trends in der Branche und informiert über Entwicklungen auf dem Markt. Sie steht ihren Mitgliedern nicht nur mit Kompetenz und einem breiten Netzwerk zur Seite. An

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Fachkonferenzen, Tagungen und Kursen biete sie zudem Weiterbildungsmöglichkeiten für das Firmenkader zu aktuellen Themen an.

Faire Rahmenbedingungen

Dreiviertel der Aufträge für Infrastrukturbauten werden von der öffentlichen Hand vergeben. Damit ein Markt mit wenigen, vergleichsweise grossen Bestellern reibungslos funktioniert, braucht es faire Submissionsbedingungen. Infra Suisse hilft mit, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Sie beobachtet das Submissionswesen und vertritt die Interessen der Bauunternehmen gegenüber einzelnen Bauherren.

Engagement für den Nachwuchs und die Qualität

Bildung ist der wichtigste Rohstoff, auch im Infrastrukturbau. Eine gute berufliche Ausbildung dient nicht nur der persön-

lichen Entwicklung, sie garantiert auch hochwertige Bauwerke. Infra Suisse ist die gesamtschweizerische Organisation der Arbeitswelt im Berufsfeld Verkehrswegbau und Trägerin der Berufsfachschule Verkehrswegbauer in Sursee. Sie setzt sich aber auch intensiv für die Weiterbildung, den Ingenieurnachwuchs und die Berufswerbung ein.

Im Interessen der Infrastrukturbauer

Infrastrukturen sind das Tafelsilber eines Landes: Die Menschen und die Wirtschaft brauchen leistungsfähige und zuverlässige Verkehrs- und Versorgungsinfrastrukturen. Infra Suisse unterstützt darum mit Fachwissen und Netzwerk die Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung. Die Schweiz braucht ein Verkehrsnetz, das den steigenden Anforderungen genügt. Strassen und Schienen müssen laufend erneuert und nötigenfalls ausgebaut werden. Dafür macht sich Infra Suisse stark.

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unsere en! Inserent


Events

Text und Fotos: Baukaderschule Burgdorf

24 erfolgreiche Bau-Poliere geehrt Am Donnerstag, 25. Februar 2016, nahmen die frisch diplomierten Bau-Poliere an der Baukaderschule Burgdorf ihr Diplom in Empfang. Sie haben damit eine erste Etappe in der Baukaderausbildung erfolgreich gemeistert. Willi Bähler, Präsident der Baukaderschule Burgdorf gratulierte den frisch diplomierten Bau-Polieren zu ihrem Abschluss und verglich diesen mit dem Aufstieg zum Mount Everest: Sie hätten mit ihrer Ausbildung nun das Basislager erreicht. Für die Einen sei damit das angestrebte Ziel erreicht, den Anderen würden nun weitere Möglichkeiten offen stehen, zur Spitze aufzusteigen. Mit den Diplomanden waren auch deren Angehörige und Arbeitgeber eingeladen. Schulleiter Peter Sommer erläuterte den Ausbildungsgang und beleuchtete die Klassenstruktur. Interessant war die Altersdurchmischung: Während der jüngste Schüler gerade zwanzig Jahre alt war, feierte der älteste Teilnehmer seinen vierzigsten Geburtstag und war damit genau doppelt so alt. Tatsächlich betrug der Altersdurchschnitt der Klasse dann auch dreissig Jahre. Alle zur Prüfung angetretenen Kandidaten haben die Berufsprüfung bestanden. Mit einem Noten-

durchschnitt von 4,8 und Höchstnoten von 5,2 schloss die Klasse gut bis sehr gut ab. Entsprechend Stolz waren alle Anwesenden auf ihre Resultate. Bereits haben 26 neue Schüler den Lehrgang zum Bau-Polier an der Baukaderschule Burgdorf begonnen. Die Lehrgänge ab 2016 basieren auf der Neu-Zertifizierung nach EduQua. Damit gewährleistet die Baukaderschule Burgdorf den Absolventen eine stetig hohe Ausbildungsqualität. Dies mit dem Ziel, die über vierzigjährige Erfolgsgeschichte der Baukaderschule Burgdorf weiterzuschreiben und auch künftig erfolgreiche Baukaderleute auszubilden.

Weiter haben bestanden: Baumberger

Markus, Koppigen; Begert Mike, Utzenstorf; Burkhard Stefan, Aarwangen; Christen Thomas, Langenthal; Flückiger Kevin, Dotzigen; Gräfe Karsten, Münchenbuchsee; Grossenbacher Daniel, Niederönz; Haslebacher Bruno, Sumiswald, Haslebacher Bernhard, Grünen; Hofstetter Rudolf, Mühledorf; Järmann Patrik, Schangnau; Jörimann Roman, Kirchberg; Klemke Michael, Uettligen; Kobel Dominic, Langenthal; Masciadri Leandro, Biglen; Niklaus Benjamin, Bigenthal; Nyffenegger Kevin, Rüegsbach; Rickli Christian, Gerolfingen; Schlüchter Markus, Schwarzenegg; Vogt Daniel, Biberist; Wandfluh Fritz, Riggisberg; Wynistorf Lukas, Rüedisbach.

Die erfolgreichen Kandidaten:

Mit Auszeichnung: Invernizzi Silvio, Burgdorf, Note 5,2, Wohlmuth Mathias, Lyss, Note 5,1.

Die frisch diplomierten Bau-Poliere der Baukaderschule Burgdorf. (1 Abwesend)

Die zwei Absolventen mit Auszeichnung. Invernizzi Silvio, Burgdorf; Wohlmuth Mathias, Lyss

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Produkte BAUKADER

CLUB 100 Text und Foto: Tobias Schönenberger, Scania Schweiz AG

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gebündelt auf der neuen Homepage von Scania Scanias weltweite Online-Präsenz befindet sich gegenwärtig in einer grossen Entwicklungsphase und unterzieht sich einer massiven Veränderung. Fokus der neuen Homepage von Scania Group liegt klar auf News, Bildern und Videos von Scanias Geschäftstätigkeiten, Unternehmen und Transportlösungen rund um den Globus. «Wir sind dabei, unsere Onlinekanäle auszubauen», sagt Staffan Ekengren, Head of Scania Newsdesk. «Als globales Unternehmen kennen wir die Wichtigkeit einer starken digitalen Präsenz, um unsere Kunden und Stakeholder zu erreichen.» «Im Laufe des letzten Jahres wurde es immer offensichtlicher, dass unser Newsroom mehr und mehr eine Hauptanlaufstelle für Stories und das Tor zu den Social-Media-Seiten wurde», sagt Erica Zandelin, Head of Online Governance & Solutions bei Scania. «Diese Entwicklung haben wir aufgenommen und sie mit unseren Unternehmensinformationen und neusten Meldungen kombiniert.»

zukünftigen Transportlösungen interessiert sind, wird der Innovationsteil sicherlich Attraktives zu bieten haben. Die neue Homepage der Scania Group finden Sie unter http://www.scania.com/group. Für nähere Informationen über Produkte und Transportlösungen von Scania wenden Sie sich an http://www.scania.com/global.

Für weitere Informationen zur Homepage kontaktieren Sie bitte: Staffan Ekengren, Head of Scania Newsdesk staffan.ekengren@scania.com, +46 728 58 77 44

Weitere Informationen

Tobias Schönenberger Leiter Marketing / PR Tel. +41 (0)44 800 13 64 tobias.schoenenberger@scania.ch www.scania.ch

Die neue Webseite von Scania versteht sich nicht nur als umfassende Informationsplattform über Scania, sondern auch Informationspool über Entwicklungen innerhalb der gesamten Transport- und Logistikbranche – mit verstärktem Fokus auf Nachhaltigkeit. «Eine grosse Anzahl der dauerhaften Informationen auf der Firmenseite werden dynamischer wahrgenommen werden, da wir Informationen über z.B. Nachhaltigkeit mit aktuellen und vergangenen Begebenheiten verlinken, die verschiedene Aspekte der Transport- und Logistikbranche aufzeigen», sagt Erica Zandelin. Da Scania 2016 seinen 125. Geburtstag feiert, wird die Webseite auch umfassende Informationen zur Firmengeschichte zur Verfügung stellen. Für Leser, die eher an Baukader 4 2016


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Produkte BAUKADER

Text: ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG, WINTERTHUR

CLUB 100

Bauma 2016

Willkommen in der ALBANESE®-WELT Die diesjährige bauma München wirbt mit dem Titel: «Der Herzschlag der Branche». Dies könnte auch das Motto der ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG sein. Das Winterthurer Familienunternehmen ist auch in diesem Jahr wieder in München dabei und präsentiert in der Halle A2 am Stand 336 seine Produkte. Und die kennt jeder, der auf der Baustelle zu tun hat. Die ALBANESE®-Produkte stehen nicht nur für Qualität, sondern vor allem für Sicherheit, Arbeitserleichterung und Kostensenkung, aber auch für Bauästhetik. Die Angebotspalette umfasst die Bereiche Abschalungstechnik und Schutzgeländer, Verankerungs- und Mauerarmierungstechnik, Schalungszubehör sowie Werkzeuge und Sicherheitsbekleidung

Im Kleinen Grösse zeigen

Es sind auch diesmal wieder Neuentwicklungen dabei, die interessierten Fachleuten aus Europa und Übersee vorgestellt werden. Sie wurden allesamt unter dem Aspekt rationeller Bauabläufe entwickelt:  Ein Spitzer speziell für den Zimmer-

mannsbleistift. Er zeigt sozusagen im Kleinen die Grösse der Erfindungsgabe von ALBANESE®. Er spitz auch Steinhauerbleistifte und die büroüblichen Bleistifte.

 Die neue UNI-Betonhülse mit zahlrei-

chen neuen Anwendungsmöglichkeiten und erheblicher Zeiteinsparung.

 Die Weiterentwicklung des REMO-Trio

Abschalungshalters. Er vereinfacht das Erstellen von Deckenrandabschalungen massgeblich und kann sowohl bei Betonwänden als auch im Mauerwerk verwendet werden. Direkt auf dem REMO-Trio kann die Wandschalung für das nächste Stockwerk abgestellt werden.

 Die Anschlag- und Distanzhalterungen

der RISA-Familie gibt es für sämtliche Anforderungen der Baustelle und reichen von Sichtbeton bis zu Wasserdichtem Beton.

Darüber hinaus wird ALBANESE® den Grossteil seiner Produkte präsentieren und wie gewohnt Bauunternehmer, Poliere und 4 2016 Baukader

Emanuele Saccomando beim erklären der UNI-Fix Deckenrandabschalung.

Handwerker zufrieden stellen. Aber auch die Planer werden angesprochen. Der Architekt wird seine Aufmerksamkeit auf das UNI-Fix System richten. Es bietet einfache und stabile Systemlösung für Flachdachrand- und Terrassenabschlüsse. Der Neue UNI-Fix Dachrandhalter wird, neben einer wesentlichen Zeitersparnis, ästhetischen und dämmungstechnischen Ansprüchen gerecht. Weitere interessante Produkte für den Planer gehen von den perfekten Deckenrandabschalungen über Fensterleibungen bis hin zur Mauerverankerungstechnik. Der Bauingenieur wird sich vor allem auf das V-Max Board konzentrieren. Mit dem V-Max Board werden Arbeitsfugen mit Eisendurchdringungen einfach hergestellt. Der Vorteil liegt darin, dass die Abschalung aus reinem Beton besteht und im Bauwerk verbleibt, wobei sogar die SIA Norm 262 (Schubfestigkeit von Fugen) übertroffen wird. Für Bauwerke mit weisser Wanne ist

das V-Max Board WD mit innenliegendem Fugenband erhältlich und bei Abdichtung des Bauwerkes mittels Injektionstechnik hält ALBANESE® das V-Max Board IT bereit. Der Einkaufen am Messestand von ALBANESE® lohnt sich auch diesmal wieder, denn der Besteller profitiert von einem speziellen Messe-Rabatt. Daneben werden am Stand auch Informationen ausgetauscht und beim traditionellen Boccalino oder bei einem ALBANESE®-Drink findet der Besucher Zeit, dem Messetrubel einen Moment zu entkommen und innezuhalten.

Weitere Informationen

Albanese® Baumaterialien AG Maienriedweg 1a 8408 Winterthur Tel. 052 213 86 41 Fax 052 213 73 59 www.albanese.ch info@albanese.ch


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Produkte

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Fixit 587 Quick lässt sich zudem äusserst einfach verarbeiten – er muss nur mit Wasser angemischt werden – eine Haftbrücke ist nicht notwendig. Der Schachtversetzmörtel zeichnet sich ausserdem durch seine hohe Druck- und Biegezugfestigkeit und seine Frost- und Tausalzbeständigkeit aus. Er ist chloridfrei und verursacht dadurch keine Korrosion am Stahl.

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mit Themen wie Baugrund/Bodenbeschaffenheit, Gesetzliche Grundlagen, Berechnung Erddruck, Dimensionierung von Grabenspriessungen

für Hochbau: 

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Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, Praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung 

Fit für die Strasse

Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung

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mit Themen wie Deckenschalungen, Notspriessungen, Zwischenböden, Materialpodesten Die Kursdaten sind ab Mai bekannt – siehe Homepage: www.baukader.ch

Korrekte Signalisation von Baustellen

Werkvertrag- und Bauversicherungsrecht

Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Vermeiden von mangelhaften Verträgen, etc.

Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement auf Anfrage

Firmenkurse: Der Kurs nach Mass – direkter Nutzen für Sie und Ihre Mitarbeitenden! Wir bieten all unsere Weiterbildungskurse auch als Firmenkurse an. Sie können bei der Themenauswahl Schwerpunkte setzen und Ihren Bedürfnissen anpassen. 

Korrekte Signalisation von Baustellen

Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht

Baumesstechnik, Einführung Builder Tachymeter

Fit für die Strasse Tageskurs oder Powerkurs (3-4 Stunden) auf Anfrage

Weitere Kurse im Campus Sursee 

4520 Informationsveranstaltung Bauführerausbildung 26.04.2016, 18:00 – 20:00 Uhr

3481 Informationsveranstaltung Unternehmensführung Bau NDS HF

Detailinformation unter www.campus-sursee.ch

Anmeldung

CAMPUS SURSEE Tel. 041 926 26 26

16.04.2016, 10.00 – 12.00 Uhr oder 27.04.2016, 18.00 – 20.00 Uhr

4479 Informationsabend Ausbildung Bauleiter HFP

19.04.2016, 18.00 – 20.00 Uhr oder 09.06.2016, 18.00 – 20.00 Uhr Anmeldung und Auskünfte:

Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch

4 2016 Baukader

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Bildung

Text : Toni Ast, Schulleiter HF Bauführung, CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau

Bauführer oder Manager? Ein Manager ist eine Person im Anstellungsverhältnis, welche Managementaufgaben in einer Organisation wahrnimmt. So definiert Wikipedia den Begriff Manager. Der Begriff Manager kommt von handhaben, bewerkstelligen, leiten, treiben und führen. Die wichtigsten Managementaufgaben sind Planung, Organisation, Führung und die Kontrolle von Mitarbeitenden und Tätigkeiten. Folglich ist das Führen «nur» ein Teilbereich des Managements. In der heutigen Zeit wird von einem Bauführer ein breites Handlungsspektrum abverlangt. In diesem Sinn greift der Begriff «Bau-Führer» zu kurz. Bauprojekte werden immer komplexer und anspruchsvoller, der Kosten- und Zeitdruck nimmt stetig zu und die EDV Programme und Hilfsmittel sind nicht mehr wegzudenken. Entsprechend steigen die Anforderungen an die Qualifikationen der «Bauführer». Der Bauführer als Manager vertritt die Unternehmung gegenüber der Bauherrschaft und aller am Bau beteiligten Personen. Er überwacht und kontrolliert den Baufortschritt und ist für das finanzielle Resultat und die Qualität verantwortlich. Die Arbeitssicherheit und der Gesundheitsschutz müssen gewissenhaft umgesetzt und kontrolliert werden. Er muss in der Lage sein, trotz oder gerade wegen den zuneh-

menden Regulierungen, gute wirtschaftliche Resultate zu erzielen. Er muss nicht nur die neuesten gesetzlichen Bestimmungen und Normen kennen, sondern muss diese, dank seiner Fähigkeit in Varianten zu denken, wirtschaftlich optimal umsetzen können. Im Weiteren kalkuliert er Preise und schliesst Verträge ab und kauft dementsprechend Leistungen und Materialien ein. Der Umgang mit Menschen und die daraus folgende Verhandlung ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Arbeit. Hoch spannend und vielfältig an seinem Beruf ist die Kombination einerseits im Büro am Schreibtisch und anderseits auf der Baustelle zu sein. Wenn wir die Aufgaben, Verantwortungen und Kompetenzen eines Bauführers mit denselben in anderen Branchen vergleichen, zeigt sich, dass solche Mitarbeitenden selbstverständlich «Manager» genannt werden und seinesgleichen suchen.

Das CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau bietet die umfangreiche Ausbildung zum dipl. Bauführer HF an, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Oberstes Ziel dabei ist das aktive wirtschaftliche Denken und das praxisorientierte Handeln. Das hohe Mass an Erfahrungen aus der Praxis der Teilnehmer und Referenten garantiert ein grosses Potenzial für den Wissens- und Erfahrungsaustausch. Eine Situationsanalyse der Baustelle steuert die strategische Planung und die projektbezogenen Stärken und Schwächen mit allen Risiken und Chancen werden erkannt. Dank der neu dazu erworbenen Handlungskompetenz in der Ausbildung kann zukünftig effektiver und effizienter vorgegangen werden.

Details zur Ausbildung finden Sie unter: www.campus-sursee.ch Besuchen Sie die Informationsveranstaltung vom 26. April 2016 um 18.00 Uhr im CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau. Fragen beantwortet Ihnen gerne Toni Ast, anton.ast@campus-sursee.ch, Telefon 041 926 22 38

Der richtige Umgang mit den am Bau beteiligten Personen ist ein wesentlicher Teil der Arbeit als Bauführer. Baukader 4 2016


17 Text: Roland Mahler, Leiter Krane und Maschinen, CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau

Massgeschneiderte Weiterbildung für Chauffeure Die obligatorischen CZV Weiterbildungen für LKW Chauffeure der Kategorien C/C1 und D/D1 gehen nach der ersten Fünfjahresperiode in die zweite Runde. Am CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau werden speziell für Chauffeure von Bauunternehmungen baustellenspezifische CZV Weiterbildungen angeboten. Zudem ist für das Bedienen von Ladekranen mit über 22 Metern Ausladung oder für Hebearbeiten mit mehr als 40 mt der Kranführerausweis obligatorisch. Deshalb haben wir auch die Kranführerausbildung Kat. A in unser CZV Angebot aufgenommen. In verschiedenen Weiterbildungen wurden die Teilnehmer evaluiert und über Wunschthemen befragt. Alle Weiterbildungsangebote wurden mit diesen Inputs erweitert oder erneuert. Die Teilnehmer haben einen hohen Anspruch an den Praxistransfer und nehmen dabei eine aktive Rolle ein. So erhalten die Unternehmungen einen echten Nutzen aus der Weiterbildung. Hier ein paar Themenbereiche, die zurzeit angeboten werden (je 1 Tag): Das 1x1 der Ladungssicherung Baugewerbe Effiziente Ladungssicherung auf dem Bau ARV Refresher, Fit am Steuer, Schlafapnoe Umgang mit ADR-Gut, Kommunikation auf der Baustelle Der Chauffeur als Visitenkarte und Gentledriver der Firma Sicher unterwegs mit Baustellenfahrzeugen Souverän von Baustelle zu Baustelle, Technik 1x1 von modernen Lastwagen  Unfall auf der Baustelle, Brand was nun  Der Disponent als Dreh- und Angelpunkt       

Das gesamte Angebot im Bereich CZV finden unter www.campus-sursee.ch/bildung

Zusätzlich bieten wir die Möglichkeit, Angebote nach individuellem Wunsch für Ihre Unternehmung zusammenzustellen. Unsere Spezialisten besuchen Sie vor Ort und beraten Sie bezüglich Ausbildungsmöglichkeiten. Die Durchführung der Schulung kann in Ihrem Betrieb erfolgen.

Wieso CZV Weiterbildungen im CAMPUS SURSEE?

Neben den neuen Weiterbildungen finden Sie bei uns ein bewährtes, speziell auf die Bedürfnisse von Bauunternehmungen abgestimmtes Angebot. Das CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau wird von der asa als Ausbildungsstätte anerkannt. Zudem bezahlen Sie als ASTAG-Mitglied den Vorzugspreis der SBV-Mitglieder. Bei allfälligen Fragen wenden Sie sich an Vanessa Lustenberger, vanessa.lustenberger@campus-sursee.ch, Telefon 041 926 22 97 oder finden Sie die passende Ausbildung auf unserer Webseite.

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Ihr Spezialist für SoftwareGesamtlösungen im Bau.


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Baustelle des Monats

LE L E T S U BA TS A N O M DES

Text und Fotos: Flurina Schenk

Erfindergeist im Wallis: Baulos 6594 Kunstbauten Grosseya A9 Visp West Seit dem 17 März 2014 sind die Mitarbeiter der Fantoni AG aus Brig daran, die künftige Auffahrt von Visp in Richtung Sitten und die künftige Abfahrt von Sitten in Richtung Visp West in einer Arbeitsgemeinschaft mit der STRABAG – grösstenteils unter Wasser – zu bauen. Dabei braucht es nicht nur Spundwände, sondern auch Erfahrung und gute Ideen. Ein kalter Wind weht mir auf dem Bahnhofplatz Brig um die Ohren, aber Rettung naht in der Person von Baukader und Präsident der Sektion Wallis, Romy Jeitziner, Bauführer bei der Fantoni AG. Er öffnet mir die Tür zu einem typischen Baukader-Auto: Da hat es vom Meter über Leuchtweste und Gummistiefel alles. Sogar ein Caramel-Bonbon zur Einstimmung auf den heutigen Baustellenbesuch. Während der Fahrt zur Baustelle Visp Grosseya A9 wird klar, dass schon bald jemand anderes mein Ansprechpartner ist. Mit einem breiten Grinsen stellt sich Luis Abatemarco, Baumeister und Mitinhaber der Fantoni AG, vor. Für einmal bewegen wir uns auf einer Baustelle, von der auf den ersten Blick gar nicht so viel zu sehen ist. Fast 50 % des Teilstückes Visp – Siders der Autobahn A9 sind unterirdisch. Aber bei einer

Bausumme von rund 85 Millionen Franken gibt es doch Einiges zu besichtigen. Auf den ersten Blick fällt ein Seilbagger ins Auge, der mit dem Hammer seit dem 1. April 2014 rund 6‘000 Tonnen Spundwände in den geologisch speziellen Rhoneschotter treibt. «Als es darum ging, diesen Auftrag als vergleichsweise kleiner Bauunternehmer zu bekommen, habe ich mir gesagt: Derjenige, der hier genügend Spundwände hat, bekommt den Auftrag.» Das tönt zwar vielleicht etwas gar einfach. Trotzdem ist es so, dass hier neben der Rhone – von den Wallisern Rotten genannt – im Grundwasser gearbeitet werden muss. Das ist, was die Anzahl der Spundwände anbelangt, Ausnahmezustand. Abatemarco wurde fündig: Und zwar mit einem grossen Partner

Mit Auftriebspfählen wird der Baugrund für den Unterwasserbeton vorbereitet.

– der STRABAG. Die Spundwandarbeiten werden von einem Subunternehmer aus Holland erstellt. Die Holländer kennen es nicht anders, als im Wasser zu bauen. Schon nach fünf Zentimetern stösst man im ganzen Land auf Grundwasser. Am 1. März 2014 wurde also der holländische Seilbagger verpackt auf 15 Lastwagen nach Visp geliefert. Ganze vier Tonnen Hydrauliköl braucht allein der Seilbagger, der rund 140 Tonnen wiegt. Aber auch die Lieferung der 30‘000 m2 Spundwände ist eine logistische Herausforderung. Was baulich ab und an ein Nachteil ist, hat hier einen grossen Vorteil: Dank gutem Einvernehmen mit der SBB Infrastruktur, konnten die Spundwände über eine Dauer von zehn Wochen einmal die Woche direkt bei der Baustelle vom Eisenbahnwaggon abgeladen werden.

Baukader 4 2016


Baustelle des Monats

Wir studieren den Plan und verschaffen uns eine Übersicht über all das Unterirdische. Da müssen Bäche verlegt, Zufahrten zu grossen Anrainern, wie Silozement, gewährleistet und eine unterirdische Gasleitung von Swissgas berücksichtigt werden. Zudem bekommt eine Starkstromleitung eine neue Richtung. «Aber was mich wirklich herausfordert, sind die provisorischen Hilfsbrücken der SBB, die es für die Unterführung der SBB-Trassen benötigt.» Da gerät Abatemarco schon fast ins Schwärmen. Jeder Schritt müsse minutiös geplant sein und absolut nichts könne man dem Zufall überlassen. «Wir liegen hier bahntechnisch an der Hauptverkehrsachse nach Italien.» Das war schon dem umtriebigen Kaspar von Stockalper im 17. Jahrhundert klar, als er sich mit den Zöllen für die Simplonstrasse den Grundstein für Reichtum und Ansehen legte. Wir nähern uns den Spundwänden, die uns die Sicht teilweise ein wenig versperren. Der Blick in die Tiefe zeigt, wo im Moment die Post abgeht. Hier entstehen Unterführungen im Grundwasser. Und unter Wasser bauen ist Spezialtiefbau vom Feinsten. Wie die grosse Menge an Spundwänden auf die Baustelle gekommen sind, wissen wir. Die Spundwände werden mit Ankern und Longarinen oder an der dahinter liegenden Spundwand (Totmannkonstruktion) gesichert. Dann wird – im-

Infobox Baulos 6594 Kunstbauten Grosseya A9 Visp West Mitglieder Haupt-ARGE  Fantoni AG  Strabag AG

Hauptmengen

Spundwände Anker Auftriebspfähle Baugrubenaushub Konstruktionsbeton Unterwasserbeton Schalung Bewehrung Abdichtung mit PBD 4 2016 Baukader

70‘000 m2 1‘700 Stück 3‘500 Stück 150‘000 m3 48‘500 m3 19‘000 m3 56‘500 m2 7‘300 Tonnen 57‘000 m2

Baukader Romy Jeitziner und Baumeister und Mitinhaber Luis Abatemarco, Fantoni AG Brig.

mer in Etappen der Aushub gemacht. Und wenn das Erdreich weg ist, muss dreimal Schlamm abgesogen werden, damit eine Unterlage vorhanden ist, auf der betoniert werden kann. Auf den See, der entsteht kommen Pontons, auf denen in einem ersten Schritt zwei Bauarbeiter 3‘600 Stück Auftriebspfähle durch das Wasser in den Baugrund bohren. Anschliessend übernehmen die Taucher den Ponton, überprüfen die Dichte der Spundwände und kümmern sich um das Betonieren unter Wasser – mit insgesamt 19'000 m3 Unterwasserbeton für dieses Los. Und jetzt kommt der grosse Moment: Das Lenzen. «Da halte ich jedes Mal ein wenig die Luft an», sagt Abatemarco. Es sei für ihn nie ganz selbstverständlich, dass alles halte, auch wenn es genauestens berechnet werde. Soviel Respekt vor den Gewalten der Natur hat er trotz viel Erfahrung im Spezialtiefbau. Wenn die Baustelle trocken gelegt ist, wird weiter betoniert. Bodenplatte und Seitenwände mit konventionellen Schalungen und Gerüsten. Die Zahlen für dieses Los sind eindrücklich: 56‘000 m2 Schalung, 7‘300 to Bewehrung und 48‘500 m3 Konstruktionsbeton. Wir steigen in die bereits trockene Tiefe und betreten die Auffahrt auf die zukünftige A9. Und wenn hier plötzlich wieder Wasser sickert? Abatemarco zeigt auf die blaue Kontroll- und Injektionsdose, der in jedem der 10-Meter-Abschnitte an

der Wand angebracht wird. «Hier haben wir ein spezielles System entwickelt, um allenfalls eintretendes Wasser zu orten.» Und wenn es tatsächlich so weit kommen sollte, kann über die angebrachte Dose (Injektionsschläuche) Polyurethan eingepresst werden. Weiter geht’s und damit zum Thema Abdichtung. Und auch hier zeigt sich Abatemarcos Erfindergeist. Wie wird die Abdichtung auf einer solchen Fläche ökonomisch angebracht? «Mit einem selbst entwickelten Roboter werden die Abdichtungsebenen appliziert.» Der Roboter fährt oben auf der Betonkrone und bringt die verschiedenen Schichten an. Dabei sein muss ein Abdichter, der das Ganze überwacht. «Solche Ideen entstehen nur, wenn man spartenübergreifend denkt und sich die Ideen jedes Mitarbeiters anhört», sagt Abatemarco. Überhaupt ist ihm jeder seiner 60 Mitarbeiter wichtig, sind sie doch das kostbarste Gut der Firma. Baukader Romy Jeitziner, der beim Mittagessen wieder zu uns gestossen ist, nickt. «Wir schütteln jedem unserer Mitarbeiter am Morgen die Hand und Wissen, wie es um ihn steht». Neben dem Personal ist aber auch das Wohlergehen der Firma wichtig und da redet Baumeister Abatemarco Klartext: «Wir leben von der positiven Differenz.» Und damit diese möglich wird, brauche es Ideen und Erfindergeist.

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Verband

Text: Rut Verdegaal Foto: zvg

Dein Engagement ist uns Gold wert Mit drei gezielten Massnahmen will das Marketing der Geschäftsstelle die Werberaktivitäten in den Sektionen, in Schulen und auf den Baustellen steigern. Es lohnt sich vierfach, und du als Mitglied hast das das entscheidende Netzwerk in deinem beruflichen Umfeld. Apropos Netzwerk, in der Mai-Ausgabe des BAUKADER-Fachmagazins wird die neu gestaltete Netzwerkbroschüre beigelegt werden. Freue dich jetz schon drauf. Und freue dich auch auf den eventuellen Gewinn von Tickets zur Ski-WM 2017 in St. Moritz. Trotz dem Aufruf zu vermehrter Werberaktivität in der letzten BAUKADER-Ausgabe unter dem Titel «I have a Dream» ist die Geschäftsstelle in Olten nicht mit Bestellungen für Werbematerial überrannt worden. Mit folgenden Massnahmen soll es noch einfacher werden, neue Mitglieder für unseren Verband zu gewinnen:  Erstens werden wir ab sofort monatlich

alle Werber der letzten zwei Jahre per E-Mail über den Stand des Mitgliederwachstums informieren, quartalsweise auch weiterhin im BAUKADER-Fachmagazin. Damit bist du jederzeit über den Kontostand und deine persönlichen Gewinnchancen im Bild.

 Zweitens werden wir uns erlauben, te-

lefonisch mit diversen Werbern Kontakt aufzunehmen, um Unterstützung zu bieten und weitere Potentiale zu erkennen. Z.B. gemeinsame Schulklassenauftritte für Jungkader, Baustellenbesuche in der Znünipause für Novatrava oder ganz einfach um Erfolgsrezepte zu erfahren und weiterzugeben. Denn letztlich handelt es sich um ein Verkaufsgespräch der besonderen Art, das nicht jedem liegt. Aber jeder hat das berufliche Netzwerk dazu. Nutzen wir das!

4 2016 Baukader

 Drittens befindet sich die Netzwerkbro-

schüre in der Generalüberholung. Im BAUKADER Mai erhältst du ein Exemplar davon als Beilage. So wird deine Werbertätigkeit noch einfacher. Lass Dich überraschen! Die Broschüre gibt’s

selbstverständlich deutsch, französisch und italienisch. Bestelle weitere Exemplare auf info@baukader.ch.

Erste fünf Quartalsgewinner der Goldbox

Auf Deine Mithilfe sind wir angewiesen. Dein Netzwerk ist uns Gold wert. Im ersten Quartal 2016 gehören die folgenden fünf Werber zu den Gewinnern der DAS ZELT LE CADEAU Box: 22 Neumitglieder: Peter Reinhard (Sektion Emmental – Oberaargau) 6 Neumitglieder: Alber Brägger (Sektion Wil) 5 Neumitglieder: Fabrice Uras (Section Genève et environs) 2 Neumitglieder: Max Gubler (Sektion Frauenfeld) 2 Neumitglieder: Pedro Miguel Jesus Tavares (Sektion Fricktal) Die Gewinner bekommen die Goldbox im April per Post. Viel Spass!

Ski-WM St. Moritz, ein Leckerbissen für Skirennbegeisterte

Auf jeden Fall nimmst Du auch noch am Jahreswettbewerb teil. Es liegen insgesamt drei Mehrtagespässe für das Wochenende vom Freitag 10. bis Sonntag 12. Februar 2017 bereit. Freitag 10. Februar 2017: Super-Kombination Damen Samstag 11. Februar 2017: Abfahrt Herren Sonntag 12. Februar 2017: Abfahrt Damen

Du hast exklusiven Zutritt auf die Tribüne mit Stehplatz im Zielgelände Salatrains St. Moritz-Corviglia. Was ist zu tun? Wirb weiterhin Neumitglieder aus Deinem Netzwerk und profitiere vierfach: 1. Auch im nächsten Quartal kannst Du wieder eine DAS ZELT-Goldbox gewinnen. 2. Weiterhin zahlen wir Dir CHF 50.- in bar für jedes Neumitglied. 3. Die drei Jahres-Champions erhalten ein Ski-WM-Ticket für den Finaltag. 4. Gewinne mit Neumitgliedern Baukader, Jungkader und Novatrava. Du siehst, wir engagieren uns dafür, dass wir die Ziele der Regatta 2020 erreichen. Danke, dass du mithilfst!

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Verband

TOI TOI AG vertrieb@toitoi.ch www.toitoi.ch

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Baukader 4 2016


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Verband

Text: Barbara Schiesser

Sozialpartnerschaft: Vergleich Baukadervertrag und LMV Summa summarum dürfen sich die Unterschiede zu Gunsten des Baukadervertrages sehen lassen. Dies zeigt die untenstehende Gegenüberstellung der beiden Vertragswerke. Eine Mitgliedschaft bei Baukader Leistung ordentliche Kündigungsfristen

Schweiz rechnet sich also auch hier: Allein die Tatsache, dass bei Baukader-Mitgliedern die Nichtberufsunfall-Versicherung der Arbeitgeber berappt, zahlt sich aus. Es lohnt sich also, einen Blick auf die private LMV

Versicherungspolice zu werfen, um sicher zu sein, dass man die NBU-Versicherung nicht doppelt bezahlt.

Baukadervertrag

im 2. bis 9. Dienstjahr: ab 10. Dienstjahr:

2 Monate 3 Monate

ab dem 2. Dienstjahr:

3 Monate

Für Arbeitnehmende, die das 55. Altersjahr vollendet haben: ab dem 2. bis 9. Dienstjahr vier Monate ab dem 10. Dienstjahr sechs Monate Kündigungsschutz (Krankheit / Unfall vor Kündigung)

Kündigungsschutz (Krankheit / Unfall nach Kündigung)

im 1. Dienstjahr:

während 30 Tagen im 2. bis 5. Dienstjahr: während 90 Tagen ab 6. Dienstjahr / nach 45: während Taggeldleistungen

während Taggeldleistungen

im 1. Dienstjahr: für 30 Tagen im 2. bis 5. Dienstjahr: für 90 Tagen ab 6. Dienstjahr / nach 45: für 180 Tage bei Unfall während Taggeldleistungen

Kurzabsenzen (Arbeitsverhältnis länger als drei Monate)

Entlassung aus der Wehrpflicht: eigene Hochzeit und Geburt eines Kindes: Todesfall in der Familie: Umzug:

½ Tag-1 Tag 1 Tag 3 Tage 1 Tag

im 1. Dienstjahr: für 30 Tagen im 2. bis 5. Dienstjahr: für 90 Tagen ab 6. Dienstjahr / nach 45: für 180 Tage gilt für Krankheit und Unfall eigene Hochzeit bis 2 Tage Hochzeit in der Familie: 1 Tag Geburt eines Kindes: 1 Tag Todesfall in der Familie: 3 Tage Umzug: 1 Tag Stellensuche nach erfolgter Kündigung: nötige Zeit vom SBFI anerkannte Fachprüfungen / Expertentätigkeit / Teilnahme an schweiz. Verbandstagungen und Kursen: nach Vereinbarung Bekleidung öffentl. Ämter: nach Vereinbarung Entlassung aus der Wehrpflicht: ½ Tag –1 Tag

Schlechtwetterentschädigung

Der Entschädigungsanspruch des Arbeitnehmers richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen = 80 %.

Bei witterungsbedingten Arbeitsausfällen wird der von der Arbeitslosenversicherung nicht gedeckte Lohnausfall durch den Arbeitgeber entschädigt = 100 %.

Nacht- und Sonntagsarbeit

bis zu 1 Woche: 50 % über 1 Woche: 25 %

50 %

Lohnfortzahlung bei Krankheit und Unfall

90 % Versicherungsleistungen

100 % des zuletzt bezahlten Lohnes während 1. Dienstjahr: 1 Monat 2. und 3. Dienstjahr: 2 Monate 4. bis 6. Dienstjahr: 3 Monate 7. bis 9. Dienstjahr: 4 Monate 10. bis 14. Dienstjahr: 5 Monate ab 15. Dienstjahr: 6 Monate

Unfallversicherung

die Prämie für die Nichtberufsunfallversicherung (NBU) trägt der Arbeitnehmende

die Prämie für die Nichtberufsunfallversicherung (NBU) trägt der Betrieb

Lohnfortzahlung im Todesfall

Gemäss OR 338 Abs. 2 1. bis 4. Dienstjahr: ab 5. Dienstjahr:

während des Todesfallmonates und während der darauf folgenden zwei Monate

Lohn für einen Monat Lohn für zwei Monate

Berufliche Weiterbildung

keine

bis zu 5 bezahlte Arbeitstage

Personalvorsorge

BVG-Minimum

bis zum Alter 44: 6 % über 45: 7% über 55: 7,5 %

4 2016 Baukader


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Verband

Text: Barbara Schiesser und Flurina Schenk Fotos: zvg

Die Rechtsberatung von Baukader Schweiz – Fünf Profis am Werk Die Rechtsberatung ist für die Mitglieder von Baukader Schweiz die wichtigste Dienstleistung. So war das Ergebnis einer gross angelegten Umfrage, die im Jahr 2014 durchgeführt wurde. Entsprechend wurde diese Dienstleistung immer weiter ausgebaut. Seit 2013 können die Baukader Mitglieder auch Rechtsberatung im Tessin erhalten. Die Vertrauensanwälte von Baukader Schweiz verfügen über ein breites Fachwissen in verschiedenen, für die Mit-

glieder von Baukader Schweiz relevanten, Themen. Jeder unserer Vertrauensanwälte hat zusätzliche Weiterbildungen absolviert und kennt unseren Verband und die Anliegen unserer Mitglieder. Die Rechtsberatung von Baukader Schweiz ist eine Dienstleistung, die sich lohnt.

Rechtsberatung Fragen von Mitgliedern im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit (Arbeitsrecht, Strafrecht, Haftpflichtrecht, Verwaltungsrecht) und den damit zusammenhängenden Problemen aus dem Sozialversicherungsrecht (AHV/ALV, IV, BVG, UVG, Krankentaggeld oder Kinderzulagen) nimmt die Geschäftsstelle von Baukader Schweiz gerne unter 062 205 55 00 oder info@baukader.ch entgegen.

Name

Bischoff

Vorname

Markus

Wohnort

Zürich

Ausbildung

Universität Zürich Abschluss 1982 / Rechtsanwalt 1985

Weiterbildungen

Fachanwalt SAV Haftpflicht- und Versicherungsrecht

Spezialgebiet

Strafrecht, Arbeitsrecht, Haftpflicht- und Versicherungsrecht

Sprachen

Deutsch, Spanisch, Französisch, Englisch

Als Rechtsanwalt für Baukader Schweiz tätig seit …

1988 Schlussabrechnungen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Überstunden, Ferien, Nichtbetriebsunfallprämien). • Strafverfahren wegen Gewässerverschmutzung und Verletzung der Regeln der Baukunde. • Auseinandersetzungen mit der IV und der SUVA um Renten und Taggelder.

Immer wieder Thema bei meinen Rechtsberatungen ist/sind …

Grösster Erfolg für Baukader …

Wenn ich Klienten zufrieden stellen kann und sie sich dafür bedanken.

Immer wieder erstaunt bin ich …

Wie loyale und arbeitswillige Baukader durch engstirniges Verhalten der Arbeitgeber oder der Sozialversicherungen zu hartnäckigen Kämpfern für ihre Rechte werden.

Name

Basler

Vorname

Martin

Wohnort

Zofingen

Ausbildung

Fürsprecher (Bern)

Weiterbildungen

Fachanwalt Arbeitsrecht SAV

Spezialgebiet

Arbeitsrecht

Sprachen

Deutsch, Englisch

Als Rechtsanwalt für Baukader Schweiz tätig seit …

2003

Immer wieder Thema bei meinen Rechtsberatungen ist/sind …

Fragen rund um Kündigungen (ordentliche oder fristlose), Lohnabrechnungen (Überstunden usw.), Arbeitszeugnisse.

Grösster Erfolg für Baukader …

Dass der Bundesrat die im Jahre 2003 die für Baukader Schweiz geführte Einsprache gutgeheissen hat und damit Baukader Schweiz in den Vertrag und den Stiftungsrat des Gesamtarbeitsvertrags (GAV FAR) einzubinden war.

Immer wieder erstaunt bin ich …

Wie gut unsere Mitglieder orientiert sind, und dass sie auch bei gekündigten Arbeitsverhältnissen sachlich nach einvernehmlichen Lösungen zu suchen bereit sind. Baukader 4 2016


Verband

Name

Calame

Vorname

Richard

Wohnort

Neuchâtel

Ausbildung

Anwalt, Dr. iur.

Weiterbildungen

Fachanwalt SAV

Spezialgebiet

Bau-und Immobilienrecht, Strafrecht

Sprachen

Französisch, Deutsch, Englisch, Spanisch

Als Rechtsanwalt für Baukader Schweiz tätig seit …

2004

Immer wieder Thema bei meinen Rechtsberatungen ist/sind …

Wie sag ich es meinem Mandanten/meiner Mandantin?

Grösster Erfolg für Baukader …

Die Einhaltung der Termine für den Beitrag in der Rechtsecke des Fachmagazins BAUKADER!

Immer wieder erstaunt bin ich …

…über die Probleme der anderen.

Name

Lenzin

Vorname

Andrea

Wohnort

Agra (Collina d’Oro)

Ausbildung

Lic. Iur., Université de Lausanne, Faculté de Droit

Weiterbildungen

Anwaltspatent Ticino, 1991

Spezialgebiet

Vertragsrecht, Baurecht, Architektenrecht, Gesellschaftsrecht, Banken- und Finanzmarktrecht.

Sprachen

Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch

Als Rechtsanwalt für Baukader Schweiz tätig seit …

2013

Immer wieder Thema bei meinen Rechtsberatungen ist/sind …

Bauschäden, insbesondere Verantwortungsfragen (Planungsfehler? Mangelhafte Ausführung des Unternehmers? Nachlässige Bauleitung? Schwieriger Bauherr?).

Grösster Erfolg für Baukader …

Schadenersatzklage in Millionenhöhe gegen weltweit bekannte Treuhandgesellschaft (Prozess in erster Instanz gewonnen, Appellationsverfahren ist noch hängig).

Immer wieder erstaunt bin ich …

...wenn ich feststelle, dass es oft viel mehr Kraft, Aufwand und Energie braucht, um einen Prozess zu verhindern, als ihn zu gewinnen. Für den Klienten lohnt es sich aber fast immer.

Name

Maradan

Vorname

Corinne

Wohnort

St-Blaise (NE)

Ausbildung

Juristin

Weiterbildungen

Anwältin

Spezialgebiet

Baurecht

Sprachen

Französisch, Deutsch, Italienisch

Als Rechtsanwalt für Baukader Schweiz tätig seit …

2014

Immer wieder Thema bei meinen Rechtsberatungen ist/sind …

Arbeitsrechtliche Forderungen, Verletzung von Bauvertragspflichten (verspätete Lieferung, Mängel, Schaden), Eintragung/Löschung eines Bauhandwerkerpfandrechts.

Grösster Erfolg für Baukader …

Der kommt noch ...

Immer wieder erstaunt bin ich …

… wie es uns auf verschiedenste Wege gelingt, eine Lösung für (fast) jedes Problem zu finden.

4 2016 Baukader

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Verband

Text und Fotos: Mily Samaz

…im gemachten NEST Baukader-Mitglieder der Sektionen Prättigau-Davos und Chur besuchten am 4. März 2016 die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA in Dübendorf. Die Sektion Prättigau-Davos führte anschliessend ihre Generalversammlung in Gockhausen durch.

Reto Largo und Rémy Niederöst mit dem NEST-Modell.

Aus tiefverschneiter Winterlandschaft startend, sammelte der HCD-Car die Baukader aus Davos, dem Prättigau und Chur ein und traf störungsfrei in Dübendorf bei der EMPA ein. Rémy Nideröst sowie Kaffee und Gipfeli standen bereit. Präsident Maurizio Di Lanzo eröffnete den Anlass mit wenigen Worten und übergab an Rémy Nideröst für einstimmende Informationen und Bilder zur EMPA. Die Zuhörenden erhielten Wissenswertes zur Geschichte sowie zu den heutigen Herausforderungen dieser ETH-Institution. Insgesamt wird weniger Materialprüfung und mehr Forschung betrieben. Reto Largo, Geschäftsführer NEST, erläuterte Sinn und Zweck dieses lebenden Versuchslabors. Am Modell erklärte er die Funktionsweise und die Vorzüge. In zwei Gruppen besichtigten die Baukader das grösste Labor der Empa: die Bauhalle und die Betontechnologiehalle. In eindrücklichen Versuchen wurde die Arbeitsweise vorgestellt. Das NEST konnte wegen Bauarbeiten nicht besichtigt werden. Am 23. Mai 2016 wird die Eröffnung sein, viele Besuche sind bereits vornotiert. Beim anschliessenden Apéro wurden Eindrücke und neugewonnene Ansichten ausgetauscht. Nach dem geschmackvollen Mittagessen im Restaurant Rossweid, Gockhausen, hielt die Sektion Prättigau-Davos unter der Leitung von Präsident Maurizio Di Lanzo und dem Kassier Alex Schaub ihre 34. Generalversammlung ab.

NEST – Gemeinsam an der Zukunft bauen NEST beschleunigt den Innovationsprozess im Gebäudebereich. Im modularen Forschungs- und Innovationsgebäude der Empa und Eawag werden neue Technologien, Materialien und Systeme unter realen Bedingungen getestet, erforscht, weiterentwickelt und validiert. Die enge Kooperation mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Hand führt dazu, dass innovative Bauund Energietechnologien schneller auf den Markt kommen.

Weitere Informationen:

www.empa.ch/de/web/nest

mann und Philipp Bosshard gewählt. Den Schlusspunkt bildete Pius Helg mit seinen Ausführungen aus dem Zentralvorstand.

Maurizio Di Lanzo. Präsident der Sektion Prättigau-Davos.

Die Mitglieder der Sektion Prättigau-Davos stimmen über das Budget und das Jahresprogramm ab.

Neben den üblichen Traktanden, welche planvoll organisiert und fachkundig über die Bühne gingen, wurden für die Delegiertenversammlung vom Juni 2016 in Winterthur als Delegierte Frank KaufBaukader 4 2016


Verband

Kalender Veranstaltungen vom 15.04.16 – 31.05.16 Bern Bern 15.-17.04.16 Besichtigung Baumaschinenmesse München Thun 22.05.16 Maibummel Europapark Rust Deutschfreiburg 13.05.16 Maibummel in der Region Überstorf

Zentralschweiz/Tessin Luzern 27.05.16 Besuch Stadtgärtnerei Sackzelg und ETH Zürich Zug 23.04.16 Werksbesichtigung (voraussichtlich Stahlton AG) 26.05.16 Fronleichnamsexkursion (voraussichtlich EBIANUM) Uri 21.04.16 Lokalgewerbebesuch 19.05.16 Baustellenbesichtigung Unterwalden 12.05.16 Verbauung Träschlibach, Beckenried Tessin 30.04.16 Baustellenbesichtigung Untergrund im Ceneri-Basis-Tunnel in Sigirino

Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 20.05.16 Regionalanlass Besichtigung Liebherr in Ehingen (D) Fricktal-Brugg-Baden 15.04.16 Sanierung Schulhausplatz in Baden 20.05.16 Regionalanlass Besichtigung Liebherr in Ehingen (D) Liestal 22.04.16 Besichtigung Belchentunnel (Neue Röhre) 20.05.16 Regionalanlass Besichtigung Liebherr in Ehingen (D) Aarau-Freiamt 21.04.16 Besichtigung Sacac Schleuderbetonwerk in Lenzburg 20.05.16 Regionalanlass Besichtigung Liebherr in Ehingen (D) Zofingen und Umgebung 20.05.16 Regional Anlass Besichtigung Liebherr in Ehingen (D)

Zürich/Schaffhausen Zürich 21.04.16 Veteranenhock im Rest. Burgwies Schaffhausen 15.04.16 Boccia-Abend in der Bocciahalle Birch Limmattal 15.04.16 Monatsversammlung im Rest. Ochsen, Dietikon 06.05.16 Stadtbesichtigung Bremgarten

4 2016 Baukader

Ostschweiz St. Gallen-Appenzell 05.05.16 Familien Ausflug Weinfelden 05.-07.05.16 Sektionsreise Tessin/ Comersee Chur 27.05.16 Monatsversammlung Minigolfturnier, Bonaduz Rheintal 27.05.16 Frauenabend Rest. Schützenhaus, Altstätten

Gratulationen Wir gratulieren zum 88. Geburtstag Viktor Wülser, 5079 Zeihen, 30.4.1928 / Fricktal zum 85. Geburtstag Hannes Ninck, , 6045 Meggen, 2.4.1931/ Einzelmitglied zum 84. Geburtstag Josef Baumgartner, 6026 Rain, 12.4.1932 / Luzern zum 83. Geburtstag Bernhard Basler, D-79415 Bad Bellingen, 29.4.1933 / Basel Bauführer u. Poliere zum 81. Geburtstag Marcel Camenzind, 6415 Arth, 25.4.1935 / Zug zum 80. Geburtstag Italo Petruzzi, 3652 Hilterfingen, 11.4.1936 / Thun u. Umgebung Karl Oberholzer, 8600 Dübendorf, 28.4.1936 / Zürich zum 79. Geburtstag Ludwig Behr, 4622 Egerkingen, 6.4.1937 / Olten Max Dietrich, 9000 St. Gallen, 29.4.1937 / St. Gallen-Appenzell zum 78. Geburtstag Ludwig Renggli, 6162 Entlebuch, 11.4.1938 / Luzern zum 77. Geburtstag Georg Zwicker, 8400 Winterthur, 4.4.1939 / Winterthur Otto Widmer, 9545 Wängi, 5.4.1939 / Frauenfeld zum 76. Geburtstag Paul Zanni, 6218 Ettiswil, 05.04.1940 / Luzern zum 75. Geburtstag Anton Vogel, 6262 Langnau, 15.04.1941 / Zofingen u. Umgebung Fritz Aeschlimann, 8910 Affoltern a. Albis, 21.04.1941 / Zürich Karl Koller, 8153 Rümlang, 24.04.1941 / Limmattal zum 70. Geburtstag Albert Dosch, 7452 Cunter, 01.04.1946 / Chur Heinz Durrer, 6340 Baar, 08.04.1946 / Zug Roland Vogler, 6383 Dallenwil, 22.04.1946 / Unterwalden

Georges Schädli, 4654 Lostorf, 23.04.1946 / Olten Guido Walder, 8041 Zürich, 26.04.1946 / Limmattal Peter Winkler, 4053 Basel, 28.04.1946 / Liestal u. Umgebung

Jubiläen April 2016

40 Jahre Mitgliedschaft Bern Rolf Reichen, 3113 Rubigen Laufenthal – Thierstein Markus Felix, 4232 Fehren Solothurn Kurt Arn, 3297 Leuzigen Zürich Niklaus Joho, 5628 Aristau

50 Jahre Mitgliedschaft Luzern Franz Felder, 6112 Doppleschwand Heinrich Vögele, 6014 Luzern

60 Jahre Mitgliedschaft Luzern Franz Kremmel, 6005 Luzern

Sektionsjubiläen 2016

75 Jahre St. Gallen-Appenzell 50 Jahre Olten 50 Jahr Deutschfreiburg

Wir gratulieren!

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen! Basel-Bauführer und Poliere Jeremy Guidoum, F-68690 Moosch Frauenfeld Jakob Keller, 8272 Ermatingen Fricktal Marco Migliore, 5200 Brugg Interlaken - Oberhasli Roland Thöni, 3862 Innertkirchen Liestal und Umgebung Sven Bieder, 4466 Ormalingen Prättigau-Davos Jacques Elmer, 7233 Jenaz Rorschach und Oberthurgau Daniel Tartaglia, 9315 Neukirch Luc Häni, 9315 Neukirch Schaffhausen Dominik Geuggis, 8200 Schaffhausen St. Gallen – Appenzell Manuel Vierbauch, 9042 Speicher Ticino Elia Meroni, 6828 Balerna Vincenzo Fanelli, 9487 Gamprin-Bendern

Unterwalden Peter von Rotz, 6370 Oberdorf NW Juan Schuler, 6386 Wolfenschiessen Uri Pirmin Wallimann, 6064 Kerns Weinfelden Thomas Streule, 8560 Märstetten Zürcher Oberland Antonio De Francesco, 8610 Uster Zürichsee Christian Monsch, 8158 Regensberg Einzelmitglieder Andreas Altenburger, 8598 Bottighofen Alvaro Garcia, 1018 Lausanne José Antonio Leitao Ricardo Santos, 1868 Collombey Luis Neves, 8600 Dübendorf Maxime Robin, 1018 Lausanne Jan Truffer, 2563 Ipsach Alexej Wiedmer, 8409 Winterthur Jungkader Mike Nussbaumer, 6340 Baar von Bergen Reto, 3862 Innerkirchen

Todesfälle Aarau – Freiamt 21.02.2016 Hugo Schneider, 5703 Seon (*06.09.1938) Bern 07.02.2016 Werner Hänni, 3125 Toffen (*30.12.1936) Luzern 10.02.2016 Max Giopp, 6014 Luzern (*28.05.1932)

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Bau-Stellen/Jobs

Feel the Sika Spirit

Die Gebr. Huber AG ist eine vielseitige und leistungsfähige Bauunternehmung mit über 100 Mitarbeitenden. Ein moderner Maschinenpark, eigene Baustoffe sowie die Freude am Bau ermöglichen uns die Umsetzung von kostengünstigen Lösungen für unsere Kunden. Zur Erweiterung des bestehenden Kaders suchen wir einen

Bauführer Betonbau Ihre Aufgaben: • In der Sparte Betonbau realisieren Sie anspruchsvolle Ingenieurbauwerke wie Brücken, Stützmauern, Pumpwerke, Regenbecken und dergleichen • Als Bauführer sind Sie für die gesamte Abwicklung der Ihnen zugeteilten Aufträge von der Arbeitsvorbereitung über die Einsatzplanung, Bauführung bis zur Baustellenabrechnung verantwortlich

Ihr Profil: • Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Bauingenieur, Baumeister oder Bauführer und verfügen über mehrjährige Erfahrung im Betonbau • Kenntnisse im Rückbau, Spezialtiefbau und allgemeinem Tiefbau erleichtern Ihnen die Erfüllung Ihrer Aufgabe • Sie sind führungsstark, flexibel, belastbar und teamorientiert. Menschen führen und Projekte leiten verstehen Sie als ganzheitliche Aufgabe

Wir bieten: • Eine interessante, selbständige und verantwortungsvolle Funktion in einem langjährigen, motivierten Kader in einer modernen Familienunternehmung, welche ISO-zertifiziert ist. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen!

Gebr. Huber AG

im rahmen einer anstehenden Nachfolgeregelung suchen wir per November 2016 einen initiativen und führungsstarken (m/w)

reGioNal VerkaUFSleiter MittellaNd (hoch-/tieFBaU) Verantwortungsbereich: direkt dem Bereichsleiter unterstellt, tragen Sie die Umsatz- und ergebnisverantwortung für die Gesamtregion im Bereich hoch- und tiefbau. ihr schlagkräftiges team umfasst 10 aussendienst- und innendienstmitarbeitende und wird von ihnen zielorientiert und mit Wertschätzung geführt. Nebst der kontaktpflege zu den key accounts sind Sie für die Sicherstellung der koordination der objektgeschäfte verantwortlich. Sie analysieren den Markt, setzen Marktbearbeitungsstrategien um und leiten Massnahmen ein, um die kundenbindung von Sika zu stärken. Mit ihrer Marktpräsenz schaffen Sie Vertrauen, vertiefen bestehende Beziehungen und bauen neue kontakte auf. profil: Sie verfügen über eine fundierte Berufsausbildung im hoch-/tiefbau und haben einen entsprechenden leistungsnachweis als Verkaufsleiter oder als Führungsperson in der Baubranche. Sie sind eine extrovertierte und überzeugende Verkaufspersönlichkeit mit einem starken eigenantrieb. dank ihren Führungserfahrungen und ihren ausgewiesenen Verkaufseigenschaften sind Sie für Mitarbeitende wie auch für kunden eine kompetente ansprechperson. Verhandlungsgeschick, durchsetzungsvermögen und gute kommunikationseigenschaften gehören zu ihren Stärken. Strategisches und vernetztes denken sind für Sie eine Selbstverständlichkeit. angebot: Sie übernehmen eine wichtige position mit hohem Selbstbestimmungsgrad, eigenverantwortung und vielschichtigen kontakten. Mit ihrer natürlichen und integren art werden Sie auf eine kultur treffen, die ihnen zusagt – Sika Spirit. ein leistungsorientiertes und attraktives Salärpaket entschädigt Sie für ihren einsatz. arbeitsort: im Verkaufsgebiet und am Sika Standort in Birr. Wenn Sie in einem zukunftsorientierten Unternehmen ihre Stärken entfalten wollen, dann freuen wir uns auf ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen über den link www.sika.ch/stellenmarkt. Bei Fragen erteilt ihnen Frau Brigitte Meier, leiterin personalabteilung, gerne weitere auskünfte (+41 58 436 32 13). Sollte eine online-Bewerbung nicht möglich sein, senden Sie ihre schriftliche Bewerbung an: Sika Schweiz aG Brigitte Meier · human resources tüffenwies 16 · 8048 Zürich

Baukader 4 2016

Abbruch und Tiefbau Industriestrasse 132 5012 Wöschnau Telefon 062 858 00 00 hans.huber@huber-bau.ch

Sika ist ein weltweit tätiges, innovatives Unternehmen für chemische und technische Spezialitäten in den Bereichen Bau und industrie. Wir handeln nach ethischen Grundsätzen und fördern ein Betriebsklima, in welchem sich leistungsbereitschaft und gegenseitige Wertschätzung entfalten können.


Bau-Stellen/Jobs

Unsere Auftraggeberin ist eine innovative Bauunternehmung, spezialisiert auf die Erhaltung von Bausubstanz. Sie ist in der ganzen Schweiz mit mehreren Niederlassungen vertreten und bietet rund 85 motivierten und langjährigen Mitarbeitern einen soliden und attraktiven Arbeitsplatz. Die Nachfrage nach diesem spezifischen Know-how spiegelt sich in der guten Auftragslage. Sie erlaubt es, das Kader am Standort Ostschweiz/ Winterthur zu verstärken. Deshalb übernehmen wir die Suche nach qualifizierten Kandidaten mit Potenzial für die Position als

Bauführer (m/w)

AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte.

für Bauwerkinstandsetzung, Tragwerkverstärkung, Abdichtung und Bautenschutz Ihre Aufgaben: Sie sind für die genannten Fachbereiche zuständig – von der Offerte und Avor über die Baustellenbetreuung und das Nachtragsmanagement bis hin zur Abrechnung. Dabei führen Sie Ihre BauTeams, organisieren das Arbeitsmaterial und managen das Inventar. Sie sorgen auf den Baustellen für Qualität, Termintreue und Sicherheit.

Ihr Profil: Wenn Sie eine bautechnische Grundausbildung mitbringen und eine Bauführer-Schule abgeschlossen haben oder bald abschliessen, dann sind Sie unser Kandidat. Ebenso interessiert sind wir an einem ausbaufähigen Bautechniker oder Bauingenieur. Auf jeden Fall legen Sie Wert auf gutes Handwerk, Teamarbeit und fachlichtechnisch anspruchsvolle Projekte.

Das Angebot: Ihr zukünftiger Arbeitgeber bietet ausgesprochen gute Anstellungsbedingungen und Sozialleistungen. Es gehört zu seiner Philosophie, die Mitarbeitenden am Erfolg teilhaben zu lassen. Ausserdem wird in der Firma das «Göttisystem» gepflegt: Ein noch wenig erfahrener Fachmann wird sorgfältig an seine Aufgaben herangeführt.

Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen oder für die Bewerbung direkt an: Michael Schraner, Mandatsleiter, michael.schraner@as-u.ch, 043 819 33 30 Sie werden persönlich, vertraulich und professionell durch den Bewerbungsprozess begleitet. Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG CH-4310 Rheinfelden – Gartenweg – Postfach 245 – Telefon 061 831 03 85 CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 – Telefon 043 819 33 30

AndreASchraner

Unternehmens- und Kaderberatung R h e in f e l d e n – w w w.a s - u.c h – Z ü r i c h

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122016 4 2015Baukader Baukader

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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Energie Erscheint im Mai 2016

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Christian Aeschlimann Jordi AG Aemmenmattstrasse 22 3123 Belp Tel: 031 818 01 42 Fax: 031 819 71 60 christian.aeschlimann@jordibelp.ch www.jordibelp.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild www.infra-suisse.ch

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

F L O H K N Z B E B J U

A U F B U E R D E N

F G S A F E N E G F F X A K H E A R F T I O R

N D I A L S L T I M A P I E N

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 3 2016 Lösung: BRETTFALLEN

wenden, ein sich zu- Rauschrückbe- mittel wegen

Schall, tätig; dröhnenwirksam der Klang; Echo

8

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Angriff

4

Nichtsoldat, Privatmensch

Stacheltier

englische Schulstadt

englisch: Königin

Kameraständer, Gestell

5

3 törichter Mensch

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Hauptstadt von Georgia (USA) tropischer Gezeitenwald

Fremdwortteil: neu (griech.)

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Gaststätte

6 gefrorener Tau

2

1

Der Gewinner Kurt Rentsch, Baar Ermittelt durch: Rut Verdegaal

urwüchsig, Brutstätte echt

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Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner! Baukader 4 2016


02 Flash info Informations importantes du comité central 03 Editorial Progresser toujours dans la bonne direction! 04 Sécurité à tout prix: Premier workshop public «Signalisation des chantiers» 05 Condizioni meteo da record Cerimonia di consegna dei diplomi di capo muratore

in

no a i al

it

06 14 nuovi diplomati in tecnica dell‘edilizia SSS in Ticino Cerimonia della consegna dei Diplomi delle Scuole specializzate superiori Accent: Les infrastructures

Bitte wenden!

WWW.BAUKADER.CH AUKADER.CH

BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

4 2016

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Français

la e d s e r Cad on i t c u r t Cons info Flash

Texte: Barbara Schiesser

Flash info 01/2016 Voici les informations essentielles de la séance CC du 19 février 2016. Suite de la procédure quant à la réassurance protection juridique Selon la décision prise lors de l’AD 2008, le CC est tenu à chaque AD, respectivement à chaque conférence de fédération, d’informer quant au solde du compte des provisions, respectivement de rapporter quant aux stratégies de placement envisageables. Pour cette raison, le CC s’interroge si la réassurance doit être maintenue et si oui, avec quelle franchise. Actuellement, nous payons 9.50 CHF par membre pour une franchise de 25 000 CHF. En outre 2.50 CHF par membre sont mis en réserve. En ce moment, près de 120 000 CHF sont en réserve pour la prise en charge de prétentions relatives à des cas juridiques. Lors de l’assemblée des délégués 2016, deux variantes seront proposées pour la suite de la procédure: 1ère variante: la solution actuelle avec une franchise de 25 000 CHF et la réassurance par Protekta (avec de meilleures conditions) est maintenue. De plus, il faudra décider si les réserves doivent être complètement ou partiellement dissoutes. 2ème variante: la réassurance est résiliée et d’éventuelles prestations seront financées par les réserves. En détail, cette variante se présente de la manière suivante:  Résiliation de la réassurance pour 2017  Les réserves doivent se situer entre 150 000 CHF et max. 300 000 CHF  La prime de max. 12.00 CHF par membre est maintenue  Si le montant des réserves se situe entre 150 000 CHF et 300 000 CHF, le CC peut adapter la prime à la baisse  Si les réserves dépassent 300 000 CHF la prime est suspendue  Si les réserves baissent à nouveau, le CC peut réintroduire la prime jusqu’à un montant max. de 12.00 CHF  Si les réserves sont inférieures à 150 000 CHF, la prime entière de 12.00 CHF doit absolument être payée. Suite de la procédure quant à la Convention des cadres de la construction Lors des dernières négociations salariales en décembre, les discussions se sont également

portées sur la charge plus élevée au niveau des contremaîtres. On a retenu qu’il faudrait continuer à discuter sur ce thème à d’autres endroits. Entretemps, Sicuro a également abordé ce sujet. Par conséquent, il est judicieux de coordonner des mesures envisageables. CCT Constructions en bois Des négociations sur la Construction en bois ont démarré. Du côté des salariés, les thèmes suivants doivent entre autres être traités:  Mesures pour les salaires inférieurs à CHF 4 000.00  Le sujet de la retraite anticipée doit continuer à être suivi  La compatibilité entre le travail est la famille doit être améliorée  L’indemnité journalière de maladie doit passer de 80 à 90%  Le dédommagement du temps de préparation au niveau de contremaître doit être amélioré. Du côté de Cadres de la Construction Suisse, on thématise surtout le sujet du temps de préparation des contremaîtres. Selon l’article 12f de la CCT Constructions en bois, ce temps est de max. 10 heures par mois et il est rémunéré d’un forfait de seulement 300 CHF/année. Du côté des employeurs, les thèmes suivants sont entre autres abordés:  Approche flexible des demandes de réduction de performance  Adaptation de la responsabilité des supérieurs en cas de burnout  Paiement flexible des heures variables  Conditions flexibles pour les emplois à court terme  Modèle de contrat d’engagement pour salariés à l’heure Les prochaines négociations se dérouleront à mi-mars. Élection du représentant Parifonds Construction et caisse de pension SSE Lors de la dernière séance CC, le représentant de Cadres de la Construction Suisse auprès du Parifonds Construction et de la Caisse de pension SSE a été élu. Il s’agit d’Alfred Thommen, membre du Comité central et Ressort social.

Président du groupe de projet développement de la fédération Dès à présent Martin Schoenholzer, membre du Comité central, reprend la direction du GP développement de la fédération. La prochaine séance du GP développement de la fédération aura lieu le 11.03. Outre Martin Schoenholzer, Michael Lang, section lac de Zurich, Gregor Lüthi, section Weinfelden, Yves Marbot, section Berne, Alex Schaub, section Prättigau-Davos, Werner Walker, section Uri, Rut Verdegaal et Barbara Schiesser, service administratif Olten, font également partie de ce groupe de projet. Situation du Tessin et de la Suisse romande Actuellement, le Tessin compte env. 40 membres. Le11.02.2016, les membres ont pu participer à la 1ère table ronde. En 2016, des réunions régulières auront lieu. Le 05.03. et le 11.03., nous pourrons assister à la remise des diplômes de contremaître. Par ailleurs, un cours «Signalisation correcte des chantiers» sera organisé en avril à Gordola. En Romandie, nous comptons au total 54 membres de section, ce qui représente pour les 12 derniers mois, une augmentation de plus de 30% dans cette catégorie. Genève s’est enrichie de 12 membres et Neuchâtel de 2 membres. Le nombre de membres individuels est actuellement de 120. En 2015, ce nombre a augmenté de 20 et en 2016, nous comptons déjà 10 membres supplémentaires. Les cours standards et cours d’entreprise en Romandie se développent très positivement. Plusieurs cours standards et cours d’entreprise seront ainsi donnés d’ici à fin mars. En outre, les membres romands recevront dès 2016 leur propre newsletter quatre fois par an. Informations aux présidents/présidentes des sections À l’issue de la séance CC, pour la première fois, une rencontre d’information s’est déroulée pour les présidents et présidentes de section. 15 présidents de section et représentants de la commission de gestion ont répondu à l’invitation. Cette séance d’information doit donner l’occasion aux présidents de section de poser leurs questions et exposer leurs idées. À l’avenir, cet échange d’information aura lieu une fois l’an, chaque fois après la première séance CC de l’année. Baukader 4 2016


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Progresser toujours dans la bonne direction! L’infrastructure, un large sujet qui ne préoccupe pas uniquement l’édition actuelle de notre magazine de fédération. Je pense que l’année 2016 fut en Suisse l’année la plus riche en constructions d’infrastructures. Je vais commencer l’année avec le jeudi 21 janvier 2016: Journée Infra au KKL à Lucerne. Une manifestation que je visite depuis de nombreuses années, avec le plus grand intérêt. Toujours animée par des conférenciers de haut niveau, cette journée réunit des participants issus de la construction d’infrastructures de toute la Suisse. L’importance de cette manifestation est prouvée entre autres par la présence du président central de la Société Suisse des Entrepreneurs, Gian-Luca Lardi, qui s’est exprimé sur les pratiques en matière d’adjudication. L’organisation professionnelle Infra s’appelle nouvellement Infra Suisse. Renommée, la fédération a également reçu un nouveau directeur, Matthias Forster. Le directeur démissionnaire, Benedikt Koch, va reprendre les rênes de la Société Suisse des Entrepreneurs. Cher Benedikt, je tiens à te remercier chaleureusement pour ton engagement en faveur des constructeurs d’infrastructures. Après de longs et intensifs débats quant aux avantages et désavantages d’un deuxième tube routier au Gothard, le peuple a dû se prononcer, lors des votations du 28 février 2016, sur la modification de la loi fédérale sur le transit routier dans la région alpine, donc sur la réfection du tunnel du Gothard. Comme vous le savez, les citoyens et citoyennes ont accepté la construction d’un deuxième tube. Ce pas important vers l’avenir devra maintenant être mis en œuvre. J’espère bien que cette construction emploiera un maximum de main d’œuvre suisse, car les professionnels de la construction en ont l’étoffe! Nous sommes déjà en avril 2016. Cette édition de notre magazine de fédération, axée sur l’infrastructure, retient certainement toute votre attention. Dans moins de trois mois, soit le 1er juin 2016, les deux premiers trains traverseront le tunnel de base du Saint-Gothard et l’inaugureront solennellement. Une cérémonie d’ouverture est planifiée. Elle sera à la hauteur de cette construction exceptionnelle qui porte dans le monde entier les valeurs suisses telles que l’innovation, la précision et la fiabilité. Je suis impatient de voir l’ampleur de cette cérémonie et me réjouis déjà de pouvoir utiliser ce tunnel. Selon toute probabilité, un projet d’infrastructure va bientôt démarrer ou va prochainement être achevé dans votre région, ceci en collaboration avec des cadres de la construction bien formés, compétents et, je l’espère, membres de notre fédération. Nos cadres de la construction apportent une contribution notable au confort de notre infrastructure dont chacun de nous utilise quotidiennement en moyenne 37 kilomètres. Je vous souhaite une lecture intéressante et distrayante et j’espère sincèrement que vous progressez toujours dans la bonne direction! Cordiales salutations Urs Pfründer Membre du Comité central

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Texte et photos: Rut Verdegaal

Sécurité à tout prix: Premier workshop public «Signalisation des chantiers, norme VSS SN 640 886» Le mercredi 24 février à Genève, un cours de formation d’une journée a traité à fond le sujet de la signalisation correcte des chantiers. Basé sur la norme VSS SN 640 886, ce cours est constamment adapté aux tout nouveaux développements des normes et méthodes didactiques. C’est pourquoi, et grâce à la présence de l’autorité compétente DGT et de la police cantonale de Genève, ce workshop à Genève a pu largement enrichir les connaissances des participants. Douze responsables d’entreprises de construction genevoises ont participé à ce cours public du 24 février à Genève: David Naoux (Colas Genève SA), Mohamed Boukfilen, (Grisoni-Zaugg SA), Florian Chebancce (Grisoni-Zaugg SA), Nuno Ricardo Coutinho Rodrigues (Grisoni-Zaugg SA), Thomas Lombart (Grisoni-Zaugg SA), Alexandre Louboutin (Grisoni-Zaugg SA), Frédéric Morel (Grisoni-Zaugg SA), JeanFrançois Esteves (Implenia Suisse SA), Tony Pinet (Implenia Suisse SA), Jeremy Millioz (Maulini SA), Damien Chambert (Walo Bertschinger SA), Alban Montmayeur (Walo Bertschinger SA). La présence de pros de la construction (techniciens, conducteurs de travaux, contremaîtres), expérimentés en matière de signalisation des chantiers, a permis aux participants de suivre un cours d’excellente qualité, animé de nombreuses discussions enrichissantes. Pour démarrer la journée, les participants ont pu collecter des informations spécifiques transmises par Franck Péray (DGT) et Dominique Rime (Police cantonale de Genève). L’après-midi, après quelques discussions théoriques quant aux signalisations incorrectes des chantiers, des situations réelles de chantiers ont été reproduites à l’extérieur et analysées. Le responsable du cours, Daniel Marin, a souligné que malheureusement, la réalité montre souvent des chantiers dont la signalisation n’est pas à 100% correcte. Les chantiers exigeant des solutions spécifiques, donc une autorisation des autorités, par exemple de la police, confrontent toujours les responsables à de réels défis. La présence d’experts à ce cours revêtait donc une importance particulière.

Exposé DGT

Franck Péray, responsable technique Direction Générale de la Mobilité, a présenté l’autorité lors d’un exposé d’une demi-heure. Après une introduction dans l’organisation et le fonctionnement de l’autorité (source d’information utile: site internet www.ge.ch/chantier/domainpublic), il a traité en détail le processus de demande d’ouverture de chantier. Une importance particulière doit être accordée aux délais, car d’une part des oppositions peuvent être déposées pour des plans de circulation de grands chantiers et d’autre part, il faut pouvoir s’attaquer le plus vite possible à la planification de la reprogrammation des signaux et feux lumineux dans la ville. Franck Péray a ensuite répondu avec compétence aux questions posées par les participants, telles que 1) Qui est responsable lorsque le vent, la météo, un voleur ou la destruction intentionnelle modifie la signalisation et qu’un accident s’en suit? 2) La publicité d’entreprise est-elle permise sur les lattes? 3) Quelles sont les conséquences (juridiques) en cas de signalisation mal placée (p.ex. sur un trottoir)?

Exposé police cantonale

Dominique Rime, brigadier-chef de groupe à la police cantonale de Genève, a ensuite consacré un quart d’heure à exposer un récent accident mortel où une signalisation trompeuse a joué un rôle important. Il faut également savoir que la DGT n’a pas de service de piquet. En cas d’urgence ou d’incertitude à éclaircir rapidement, la police locale doit toujours être contactée et, si besoin, elle se rendra rapidement sur place.

Les participants du workshop «Signalisation des chantiers».

Dans le cadre de cet exposé, David Naoux de Colas Genève SA a attiré l’attention des participants sur un thème spécifique touchant à l’élaboration des offres pour de grands chantiers. Indépendamment de la signalisation planifiée par l’ingénieur, finalement, l’entreprise de construction est toujours responsable de la mise en place d’une signalisation conforme à la loi.

Le cours peut également être donné au dépôt de votre entreprise

Signalisation correcte des chantiers, une offre de formation continue donnée par des pros, pour des pros, pour que la sécurité du personnel, des usagers de la route et des piétons soit assurée en tout temps. Nous proposons également ce cours dans vos locaux, par exemple à votre dépôt. Bien entendu, Cadres de la Construction Suisse peut adapter ce cours aux exigences spécifiques de votre entreprise. Veuillez adresser vos demandes directement à: info@baukader.ch. Baukader 4 2016


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Testo e foto: Rut Verdegaal Condizioni meteo da record

Cerimonia di consegna dei diplomi di capo muratore Il 5 marzo ha avuto luogo la cerimonia di consegna dei diplomi di capo muratore presso il Centro Formazione Professionale SSIC-TI di Gordola. Le condizioni meteo erano da record; per la prima volta in questa stagione ha nevicato in tutto il Ticino dando l’impressione di un inizio dell’inverno quando si è ormai alle porte della primavera. Da 30 a 50 cm di neve in 10 ore! 15 nuovi capi muratore hanno ricevuto il loro diploma; alcuni di loro sono riusciti ad arrivare solo per il pranzo. Anche loro, benché in ritardo, sono stati applauditi durante la consegna del diploma da parte Paolo Ortelli. Sabato 5 marzo ha avuto luogo la consegna dei diplomi federali di capo muratore presso il Centro di Formazione Professionale SSIC-TI di Gordola. Le condizioni meteo erano da record; per la prima volta in questa stagione ha nevicato in tutto il Ticino dando l’impressione di un inizio dell’inverno quando si è ormai alle porte della primavera. Da 30 a 50 cm di neve in 10 ore! Questo evento ha segnato anche la festa di diploma. La grande nevicata ha causato tra l’altro la chiusura del Ceneri per diverse ore. Nella città di Lugano vi è stato l’obbligo di catene. Per questi motivi la festa è iniziata con un leggero ritardo in presenza di 8 dei 15 diplomati. Dopo una breve introduzione da parte di Paolo Ortelli, direttore CFP SSIC, Nicola Bagnovini, Presidente SSIC-TI ha rivolto alcune parole ai diplomati presenti e ai loro famigliari. Al termine Udo Oppliger, presidente della Commissione di esame, ha consegnato personalmente il diploma ad ogni diplomato.

Al termine Nicola Bagnovini ha ringraziato anche Quadri dell’edilizia Svizzera per i tradizionali caschi bianchi su cui erano stati stampati i nomi dei diplomati. I due soci Christian Bonadei e Fabio Strambini hanno ricevuto un premio di riconoscimento di CHF 300.-. Agli altri diplomati è stata regalata l’affiliazione annuale alla sezione Ticino. Benvenuti! Casco bianco di Quadri dell'edilizia Svizzera.

Dopo la consegna, tutti i diplomati e gli ospiti sono stati invitati all’aperitivo e al pranzo di quattro portate. Durante la festa sono arrivati anche gli ultimi diplomati. Con gli applausi dei partecipanti, anche loro hanno ricevuto il diploma da Paolo Ortelli. I diplomati di capo muratore. 4 2016 Baukader

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Italiano

Testo e foto: Rut Verdegaal 14 nuovi diplomati in tecnica dell‘edilizia SSS in Ticino

Cerimonia della consegna dei Diplomi delle Scuole specializzate superiori Venerdì 11 marzo 2016 alle 17.30 sul palco di Espoprofessioni (Centro Esposizioni Lugano) ha avuto luogo la cerimonia di consegna dei diplomi della SSST. Per le seguenti quattro scuole superiori sono stati rilasciati in totale 69 diplomi: Scuola specializzata superiore di tecnica di Lugano-Trevano (SSST-CPT), Scuola specializzata superiore di tecnica di Bellinzona (SSST-CAM), Scuola specializzata superiore di tecnica dell’abbigliamento e della moda di Lugano (STA) e Scuola specializzata superiore d’arte applicata di Lugano(SSS_AA). Il discorso introduttivo di Manuele Bertoli, Consigliere di Stato e Direttore del Dipartimento dell’educazione, delle cultura e dello sport, ha preceduto la consegna dei diplomi. Accompagnati dagli intermezzi musicali di un DJ, tutti i diplomanti hanno ricevuto personalmente dai rispettivi direttori l’ambito documento. Dopo la consegna, alcune associazioni hanno premiato i diplomati che si sono distinti in modo particolare. Come da tradizione, Quadri dell’edilizia Svizzera ha offerto un regalo ad ogni diplomato SSST-CPT: Daniel D’Onofrio, a nome di Quadri dell’edilizia Svizzera e della sezione Ticino, ha consegnato ai 14 diplomati un portamonete in pelle con un assegno REKA del valore di CHF 50.- oltre all’adesione gratuita alla sezione fino alla fine del 2016. Di seguito i nomi dei nuovi diplomati in tecnica dell’edilizia SSS: Gabriele Andreoli (IT-22020 Pellio Intelvi),

I dplomati in tecnica dell'edilizia SSS.

Daniele Belotti (6678 Lodano), Roger Benner (6646 Contra), Alessandro Bolis (6528 Camorino), Marco Colli (IT-21051 Arcisate), Predrag Gajic (6512 Giubiasco), Jadranko Kokanovic (6987 Caslano), Cristian Reveruzzi (6600 Locarno) Dejan Savic (6500 Bellinzona), Andrea Se-

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rafin (IT-21030 Grandola), Domenico Serrao (IT-21037 Lavena Ponte Tresa), Christian Spiess (6986 Curio), Tiziano Toletti (6877 Coldrerio), Fabio Vieira (6715 Dongio). Auguriamo a tutti un ottimo successo con il diploma ottenuto.


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