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06 S chwerpunkt Umwelt Frische und gesunde Luft in Wohnbauten 16 Baustelle des Monats Viele neue Spuren für den renaturierten Gretzenbach –und vier Spuren für die SBB 18 Fragen an unseren Baukader des Monats Stefan Pürro «Mit Galileo Galilei oder Leonardo da Vinci würde ich gerne essen gehen.» Schwerpunkt: Umwelt
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03 E ditorial Meine Umwelt – deine Umwelt
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Baukader 6 2015
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Editorial
Meine Umwelt – deine Umwelt Liebe Baukader, liebe Leserinnen und Leser Umwelt geht uns alle an. In dieser Ausgabe schauen wir etwas genauer hin: Und zwar schauen wir, wie die SBB in Rahmen eines 855-Millionen-Projektes rund 300 Meter eines Baches renaturiert, und mit welchen Umweltfragen sich die Mitarbeiter vor Ort befassen. Umwelt heisst auch umweltgerechtes Bauen und hier schaut der Verband Minergie Schweiz genauer hin. Im Beitrag «Frische und gesunde Luft in Wohnbauten» erfahren wir, was es mit dem Lüften und der Luftfeuchtigkeit auf sich hat und bekommen auch gerade fünf Tipps mit auf den Weg. Auch unseren Baukader des Monats, Stefan Pürro, haben wir gefragt, was ihm beim Schwerpunkt Umwelt für Stichworte in den Sinn kommen. Und da haben wir’s: «Wir als Bauleute können besonders viel dazu beitragen, z.B. durch die Wahl der Baustoffe, durch Schützen von gefährdeten Grünanlagen während des Bauens, Rückhaltebecken für Waschwasser, etc.» Genau: Ihr Baukader schützt tagtäglich unsere Umwelt. Ohne viel Aufhebens und ohne, dass laut darüber gesprochen wird. Dafür gebührt euch ein grosses Dankeschön und ein «Weiter so!» Und vielleicht regt uns alle folgendes Zitat der britischen Schriftstellers und Politikers Benjamin Disraeli (1804 – 1881) zum Nachdenken an: «Der Mensch ist nicht das Produkt seiner Umwelt – die Umwelt ist das Produkt des Menschen.» Dieses Zitat ist nicht schwer zu verstehen und das Wissen darüber, löst auch nicht die grossen Umweltprobleme, die unseren Planeten bedrohen. Aber es kann uns anregen, in unserem Alltag das zum Schutz unserer Umwelt beizutragen, was wir können. Denn im Kleinen beginnt, was Wirkung zeigen soll. Auf dass meine Umwelt und deine Umwelt uns noch lange Freude machen… Ich wünsche eine gute Lektüre, Flurina Schenk Kommunikation
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt 06
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Schwerp unkt Umwelt :
BAUSTE DES MONLLE ATS
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k Rechtsec Schwerpunkt
06 Frische und gesunde Luft in Wohnbauten 08 Bauen für die Zukunft
18 Stefan Pürro: «Mit Galileo Galilei oder Leonardo da Vinci würde ich gerne essen gehen.»
Produkte
Verband
10 Scania AG: Wenn es bei der Landis Bau AG in Zug um Zentimeter geht 11 BAUBIT PRO integriert BIM/CADDaten in die Funktion Bauteile! 13 Der SVBS – ein dynamischer Verband im Wandel der Technik
15 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz
19 Netto plus 5: VIP-Ticket DAS ZELT, Clown Dimitri, 7. November 2015 in Luzern 20 Rechtsecke 21 Vorstandscoaching: effiziente und erfolgreiche Sitzungen 23 Sektion Luzern: 1. Bautreff 2015, Besuch Später–Group Sins 24 Kalender 27 Rätsel
Jobs
Bildung
Baustelle des Monats
16 Viele neue Spuren für den renaturierten Gretzenbach – und vier Spuren für die SBB
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Baukader des Monats
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Schwerpunkt
Text und Fotos: Minergie Schweiz, Bern
Frische und gesunde Luft in Wohnbauten Die automatische Wohnungslüftung mit geführter Zu- und Abluft ist ein zentraler Bestandteil fast aller Minergie-Bauten. Obwohl sie sich in vielen tausend Gebäuden seit Jahren bewährt, steht sie immer wieder in der Kritik – zu Unrecht. Seit mehr als 15 Jahren gibt es MinergieGebäude, und die meisten verfügen über eine Komfortlüftung. An ihr scheiden sich die Geister: Wegen der Lüftung könne man im Minergie-Haus die Fenster nicht öffnen, wird immer wieder behauptet. Manche glauben gar, Minergie-Häuser müssten deswegen grundsätzlich mit Festverglasung erstellt werden. Viele Menschen denken, die Komfortlüftung führe zu trockener Luft im Gebäude, zu Durchzug und Lärm und begünstige das Vorkommen von Bakterien und Parasiten im Haus. Was ist dran an diesen Vorurteilen – und warum halten sie sich hartnäckig, trotz hohem technischem Standard und überwiegend positiver Erfahrungen mit Wohnungslüftungen?
Die Psychologie des Lüftens Seit es Fenster gibt, wurden diese geöffnet, damit Frischluft in die Räumlichkeiten gelangen und «verbrauchte» Luft einschliesslich Gerüche aus denselben entfernt werden konnte. Die Vorstellung, dass frische Luft nicht durch ein Fenster, sondern durch die Rohre eines Lüftungssystems ins Haus gelangt, ist vielen Menschen fremd, wenn nicht gar suspekt. Viele können sich nicht vorstellen, bei geschlossenen Fenstern zu schlafen und sehen deshalb keinen Vorteil in einer automatischen Lüftungsanlage. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass die meisten Nutzer von Wohnungen mit Komfortlüftung sich sehr schnell daran gewöhnen und trotz anfänglicher Skepsis bald einmal «vergessen», vor dem Schlafengehen das Fenster zu öffnen. Sie stellen nämlich fest, dass sie auch bei geschlossenen Fenstern stets frische Luft im Zimmer haben – und ausserdem ihre Ruhe: Gerade an lärmbelasteten Standorten ist die Komfortlüftung ein wahrer Segen. Dasselbe gilt für Menschen, die auf Pollen oder Insek-
Eine Komfortlüftung sorgt in der Wohnung rund um die Uhr für frische Luft. (Foto: Béatrice Devènes)
tenstiche allergisch sind, weil eingebaute Filter verhindern, dass Pollen und Insekten in die Wohnung oder ins Haus gelangen.
Luftfeuchtigkeit: Wie viel ist gesund? Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt für ein gesundes und behagliches Innenraumklima eine Raumluftfeuchtigkeit von 30 bis 50 Prozent. Schon ab einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 50 Prozent vermehren sich die Milben. Rund 9 Prozent der erwachsenen Bevölkerung und 12 Prozent der Kinder sind bereits auf Milbenallergene sensibilisiert, das heisst sie können darauf allergisch reagieren. Sinkt die Raumfeuchtigkeit auf 45 Prozent, können sich die Milben kaum mehr vermehren.
Was man bei der Kritik an Komfortlüftungen gerne vergisst: In genügend gelüfteten Bauten ist trockene Luft während der kalten Jahreszeit generell ein Problem, mit oder ohne Lüftungsanlage. Dies liegt an den physikalischen Eigenschaften der Luft, die bei hoher Temperatur mehr Wasser aufnehmen kann als bei tiefer. Wer bei tiefen Temperaturen zum Lüften die Fenster öffnet, senkt automatisch die Feuchtigkeit im Raum. Will man mehr Feuchtigkeit, muss man die Luft im Raum befeuchten.
Probleme mit der Lüftung wegen Planungs- und Baufehlern Eine Komfortlüftung ist immer nur so gut, wie sie geplant, gebaut und gepflegt wird. Baukader 6 2015
Schwerpunkt
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NatursteinGaLa! Zu gross dimensionierte Anlagen, mangelhafte oder falsche Führung des Luftstroms durch die Wohnung, falsche Positionierung der Zu- und Abluftöffnungen, Beschädigungen oder Verstopfungen der Rohre während des Baus oder mangelhafte Wartung (z.B. kein regelmässiger Filterwechsel) führen zu Problemen im Betrieb. Planungs- und Baufehler oder man-gelnde Wartung haben mit der Komfortlüftung oder mit dem Baustandard Minergie nichts zu tun. Eine Lüftungsanlage, die richtig geplant, gebaut und unterhalten wird, sorgt für frische Luft im Gebäude rund um die Uhr – ohne Lärm, ohne Durchzug, ohne Gerüche und ohne übermässige Trockenheit. Sie erhöht den Wohnkomfort und trägt zum Wohlbefinden von Nutzern und Bewohnern bei – denn Luft ist ein Lebensmittel.
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5 Tipps zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit Liegt die im Raum gemessene Luftfeuchtigkeit unter zirka 30 Prozent, kann sie mit folgenden Massnahmen erhöht werden: n Reduktion der Luftmenge n Reduktion der Raumtemperatur. Eine Absenkung der
Temperatur von 25 auf 20°C erhöht die Feuchtigkeit um etwa 10 Prozent, also beispielsweise von 30 auf 40 Prozent n Öffnen der Badezimmertüre nach dem Duschen, damit sich die Feuchtigkeit in der Wohnung verteilt n Mehr Zimmerpflanzen, beispielsweise die wasserliebenden Papyrus-Pflanzen n Ersatz des Wärmetauschers im Lüftungsgerät durch einen Feuchtetauscher, der neben Wärme auch zirka 60 Prozent der Feuchtigkeit aus der Abluft auf die Zuluft überträgt.
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Schwerpunkt
Text: Barbara Sintzel, Geschäftsführerin Eco-bau, Zürich und Marianne Stünzi, stv. Geschäftsleiterin Pusch, Zürich Foto: Husistein & Partner AB, Aarau
Bauen für die Zukunft Die öffentliche Hand baut Kindergärten, Schulen und Verwaltungsgebäude. Mit gesunden und ökologischen Bauten kann sie dabei ihre Verantwortung gegenüber den Benutzern und der Umwelt wahrnehmen. Die praxisnahen Werkzeuge des Vereins Eco-bau unterstützen sie dabei. Helle, farbige und grosszügige Räume empfangen die Kleinen in der Kinderkrippe Spielvilla in Aarau. Auch draussen bietet die naturnahe Umgebung, die in Zusammenarbeit mit dem Naturama Aarau realisiert wurde, den Kindern ein spannendes Tummelfeld für Entdeckungen und Erlebnisse. Das vollständig aus Holzelementen gefertigte und mit moderner Haustechnik ausgerüstete Gebäude, das im August 2012 nach nur sechs Monaten Bauzeit in Betrieb genommen werden konnte, erfüllt den Standard Minergie-Eco. Für Claudia Vosti Kuhn, verantwortliche Projektleiterin Hochbau bei der Stadt Aarau, zahlt sich dieser Standard gleich mehrfach aus: «Gesunde und ökologische Bauten führen nicht nur zu einem Mehrwert für die Benutzer und für die Umwelt. Sie erreichen auch eine grössere Akzeptanz in der Bevölkerung – das gilt umso mehr, wenn wie im Falle der Spielvilla die Benutzer Säuglinge und Kleinkinder sind und gegenüber einer konventionellen Bauweise nachweislich keine Mehrkosten entstanden sind.» Sowohl für die Stadt Aarau als Auftraggeberin wie auch für die Auftragnehmer erwiesen sich die Merkblätter und Werkzeuge des Vereins Eco-bau von der Planung bis zur Realisierung der Spielvilla als hilfreich. Das bestätigt auch der verantwortliche Architekt Philipp Husistein: «Diese Tools ermöglichten es, konkrete und praxisbezogene Vorgaben zu machen, damit das Resultat auch tatsächlich hält, was sich die verschiedenen Anspruchsgruppen davon versprochen haben.»
Informationsdrehscheibe für Bauherren, Architekten und Planer Der Verein Eco-bau ist ein Zusammenschluss von öffentlichen Bauherrschaften wie Hochbau- und Planungsämter
Die Stadt Aarau hat ihre Kinderkrippe Spielvilla nach dem Standard Minergie-Eco gebaut und zusammen mit dem Naturama eine gut bespielbare und naturnahe Umgebung umgesetzt.
von Kantonen und Städten sowie von Bildungsinstitutionen aus dem Bereich Architektur und Bau. Er erarbeitet Empfehlungen für nachhaltiges Planen, Bauen und Bewirtschaften von Gebäuden und Anlagen mit dem Ziel, gesundes und ökologisches Bauen in der Bauwirtschaft breit zu verankern. Dazu hat Eco-bau einen ganzen Katalog praxisnaher und aufeinander abgestimmter Werkzeuge erarbeitet (siehe Abbildung). Der elektronische Bauteilkatalog ermöglicht die Bewertung der Umweltbelastung wie auch der grauen Energie von Baukonstruktionen. Das Tool erlaubt es ausserdem, Gebäudebilanzen im Bezug auf graue Energie zu erstellen. Die ECO-BKP-Merkblätter «Ökologisch Bauen» enthalten praktische Vorgaben für die Projektierung und Ausschreibung mit ökologisch günstigen und gesundheitlich
unbedenklichen Materialien. Diese Merkblätter lassen sich direkt in die Werkverträge integrieren. In den Eco-Devis sind Bauprodukte oder Verarbeitungen mit geringer Umweltbelastung gekennzeichnet. Und schliesslich publizieren die Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren KBOB, Eco-bau und die Interessengemeinschaft privater professioneller Bauherren IPB gemeinsame Empfehlungen zu konkreten Fachthemen.
Die Planungsgrundsätze von Eco-bau Eco-bau stützt sich auf fünf Planungsgrundsätze ab, die sowohl in den Standard Minergie-Eco wie auch in den neuen Standard nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS eingeflossen sind: n Flächeneffizienz, Bedarf hinterfragen und geeignete Erneuerungsstrategien: Baukader 6 2015
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Je mehr Fläche ein Gebäude verbraucht, umso stärker belastet es die Umwelt. In einer frühen Planungsphase lassen sich hier erhebliche Einsparungen erzielen, indem organisatorische Massnahmen, Nutzungsüberlagerungen oder Ablaufoptimierungen bei Projektvarianten miteinbezogen werden. Eine grosse Herausforderung liegt auch in der Erneuerung des Bestandes hin zu Gebäuden, die nachhaltigen Kriterien genügen. n Ökologisches Gebäudekonzept: In kompakten Gebäuden steckt weniger graue Energie, gleichzeitig verbrauchen sie weniger Betriebsenergie und erfordern einen geringeren Unterhaltsaufwand. Graue Energie lässt sich auch mit einer Reduktion der Untergeschosse oder Nebenflächen einsparen. Werden Nutzungs- und Bauelemente unterschiedlicher Lebensdauer und Zweckbestimmung in der Planung und Realisierung systematisch getrennt, lässt sich der Wartungs- und Sanierungsaufwand über den gesamten Gebäudelebenszyklus verringern. n Gesundes Innenraumklima: Mehr als 80 Prozent unserer Zeit verbringen wir in Innenräumen. Entsprechend wichtig ist ein gesundes Innenraumklima. Dieses Ziel wird durch eine zweckmässige Lüftung und durch die Minimierung der Schadstoffemissionen aus Baumaterialien erreicht. Tageslicht – nicht zu viel und nicht zu wenig – wirkt stimulierend auf Menschen, es synchronisiert die «innere Uhr» und führt zu einem besseren Wohlbefinden. Schallschutz-Massnahmen reduzieren die schädlichen Auswirkungen des Lärms von aussen, zwischen und innerhalb von Nutzungseinheiten. n Materialökologie: Ziel von Eco-bau ist es, aufbauend auf dem optimierten Gebäudekonzept die richtigen Materialentscheide zu fällen. Dazu führt Eco-bau in Kooperation mit der Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung CRB seit vielen Jahren ökologische Beurteilungen von Leistungen und Materialien innerhalb bestimmter Anwendungen und Funktionen des Normpositionenkatalogs NPK durch. n Hochwertige Umgebungsgestaltung: Die Gestaltung der Umgebung weist viel Potenzial für eine vielfältige Flora und Fauna auf und beeinflusst die Lebensqualität der Nutzerinnen und Nutzer. Flankierend zur Verdichtung kann mit einer hochwertigen Umgebungsplanung ein ökologischer Ausgleich geschaffen werden.
Kindergärten und Schulen nachhaltig bauen Die öffentliche Hand kontrolliert etwa einen Drittel des Bauvolumens in der Schweiz. Gemeinden nehmen deshalb für das nachhaltige Bauen eine Schlüsselrolle ein. Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch stellt in der Ausgabe 2/2015 der Fach- und Mitgliederzeitschrift «Thema Umwelt» Gebäudelabels und Standards für nachhaltiges Bauen vor und beleuchtet anhand von Praxisbeispielen Stolpersteine und Erfolgsfaktoren. Weitere Informationen: www.pusch.ch/themaumwelt
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Absturzsicherung Hebetechnik Ladungssicherung Safety Management
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Text und Fotos: Scania AG, Kloten
Wenn es bei der Landis Bau AG in Zug um Zentimeter geht Bei der Realisation des neuen Nutzfahrzeuges der Landis Bau AG in Zug ging es um Zentimeter, damit das neue Fahrzeug flexibel eingesetzt werden kann und alles Transportgut selbst transportiert werden kann. Das Resultat ist heute in der Form eines Scania G490 LB 8x2*6 mit Wechselsystem und Frontkran in der Zentralschweiz von Baustelle zu Baustelle unterwegs. Dank einer über 250 jährigen Firmengeschichte ist die Landis Bau AG eines der ältesten Bauunternehmen in der Schweiz. Dass Bau nicht einfach Bau sein muss, wird seit Jahrzehnten unter Tradition mit Fortschritt und aus Erfahrung wird Innovation gelebt. Viele bekannte Objekte wie das Casino, Post- und Verwaltungsgebäude in Zug oder das KKL Kultur- und Kongresszentrum Luzern tragen die Handschrift der traditionellen Innerschweizer Bauunternehmung.
Wenn es um Zentimeter geht Bei der Ausarbeiten des Pflichtenheftes für das neu zu beschaffende Nutzfahrzeug bei der Landis Bau wurden alle zu transportierenden Güter genauestens aufgenommen, damit das neue Fahrzeug auch alle internen Transporte auch ohne Probleme oder Verstösse gegen das Strassengesetz erledigen kann. Bald wurde einmal klar, dass der bisherige Fahrzeuglieferant die Herausforderung der Einhaltung der max. Höhe von 4m nicht einhalten konnte. Das Konzept eines universal einsetzbaren Trägerfahrzeuges mit einem Hakengerät und unterschiedlichen Aufbauten stiess dabei an seine Grenzen. In enger Zusammenarbeit mit Christian Leuenberger, Scania Verkaufsberater bei der Scania Schweiz AG in Emmen konnte dann ein passendes Fahrzeugkonzept realisiert werden, welches beim Transport der eigenen Baustellen-Container sogar noch eine Spatzung von 2 cm zuliess.
Scania G490 LB 8x2*6 MLB 49 Um diese Kundenvorgaben erfüllen zu können, wurde ein Scania G490 LB 8x2*6 MLB als Trägerfahrzeug gewählt. Dank dem Medium Chassis, der tief gesetzten Chassis-Höhe L und der Luftfederung an allen vier Achsen konnte ein Fahrgestellt konzipiert werden, der die Aufnahme eines Hakengerätes mit unterschiedlichen
Dank volluftgefedertem und tiefen Fahrgestellrahmen konnte die max. Fahrzeughöhe vom 4 m eingehalten werden.
Aufbauten ermöglichte, ohne dass die Gesamtfahrzeughöhe von 4m überschritten wurde, oder anders formuliert, es stehen sogar noch 20 mm Reserve zur Verfügung. Dank lenk- und liftbarer Nachlaufachse ist der erste Scania im Fuhrpark der Landis Bau AG auch äusserst wendig und lässt sich problemlos in jede Baustelle manövrieren.
Durchdachtes Fahrzeugkonzept von A-Z Doch nicht nur bei der Wahl des Chassis wurde auf ein multifunktionales Fahrzeugkonzept geachtet, auch für die Belange des Fahrers wurde Rücksicht genommen. Dank der gewählten CG16 Tageskabine konnte der Aufbau optimal und möglichst nahe hinter das Fahrerhaus platziert werden und trotzdem steht dem Fahrer genügend «Wohlfühlathmosphäre» zur Verfügung. Dafür sorgen zum einen ein leistungs- und durchzugsstarker 490 PS Motor mit 2‘500 Nm zur Verfügung. Das Schalten übernimmt das automatisierte Scania Opticruise-Getriebe und wenn es einmal bergab geht, packen die Scheibenbremse oder
der Scania Retarder mit seinen 4‘100 Nm Bremsmoment kräftig zu.
Hakengerät und Kran von Walser Schweiz AG Beim Aufbauhersteller für das Hakengerät und den Frontkran wählte man die Firma Walser Schweiz AG aus Tagelswangen. Das PALIFT Hakengerät T 17 A SCAN überzeugt neben seiner Leistungsfähigkeit im speziellen durch die tiefe Bauhöhe von lediglich 195 mm, was ebenfalls zur Einhaltung der Kundenanforderungen beitrug. Hinter dem Fahrerhaus wurde ein leistungsfähiger Palfinger PK 34002 Kran aufgebaut, der dank seinen 34 m/t das transportierte Gut problemlos an jeden neuen Standort platzieren lässt.
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integriert BIM / CADDaten in die Funktion Bauteile! 1. Welche wichtigen Bauanliegen deckt die Funktion «Bauteile» ab?
– Integration von Lexocad Baubit und Baubit PRO – Hilfsmittel für die funktionale Ausschreibung • Unterstütztung Offertkalkulation
– Schnelles Erstellen eines detaillierten Leistungsverzeichnisses. • Für Mengenkontrolle und Pauschalofferte
– BIM (Building Information Modelling) kompatibel • Der Begriff BIM (Gebäudemodellierung) beschreibt eine Methode der optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von 3D-Modell. Dieses Vorgehen ist in unseren Nachbarländern verbreitet und wird in der Schweiz bereits bei Ausschreibungen angewendet. Deshalb muss ein Baumeister heute in der Lage sein, auf Basis eines 3D-Modelles, eine detaillierte Offerte zu erstellen. Die Funktion «Bauteile» von Baubit PRO deckt diesen Vorgang vollumfänglich ab. 2. Was ist ein Bauteil? Ein Bauteil ist ein frei definierbares Konstruktionselement, ähnlich aufgebaut wie die NPK-Elementarten, jedoch ohne Einheitspreis, z. B. für den Hochbau. • Bodenplatte m² / m³ • Wände innen m² / m³ • Decken m² / m³ 3. Wie und wer erstellt ein Bauteil mit Rezeptur? Die Baubit PRO-Stammdaten-Bauteile beinhalten eine gewisse Anzahl Bauteile mit Rezeptur, als Vorlage für den Anwender. Diese Bauteile können beliebig oft verwendet und angepasst werden, bis die Stammdaten den gesamten Anwendungsbereich abdecken. Wie wird ein Bauteil erstellt? a) Ein Bauteil wird als 3D-Modell erstellt und kann zum Beispiel einer Ausführungsetap-
pe entsprechen. Das 3D- Modell dient der Mengenbestimmung aller LV NPK-Positionen und als Blickfangzeichnung. b) Dem Bauteil werden die entsprechenden NPK-Positionen zugeteilt die für die Ausführung dieses Bauteils erforderlich sind. c) Gilt das Volumen als Referenzmenge, ergibt die Division aller LV-Positionsmengen durch die Referenzmenge die Rezeptur. d) Die neu erstellten Bauteile werden zur weiteren Verwendung in die Stammdaten abgelegt und dort verwaltet. 4. Erstellen eines Leitungsverzeichnisses anhand der BIM / CAD-Daten Die Planer-Projektdaten werden in die zur Verfügung stehenden Formate (pdf, 2d, 3d) importiert. Wenn nötig, werden die Daten bereinigt und in Bauteile strukturiert. Die Multiplikation der CAD-Bauteilmenge mit der entsprechenden Bauteilrezeptur aus den Baubit-Stammdaten ergibt das detaillierte Leistungsverzeichnis. Die Offertkalkulation kann anschliessend nach dem gewohnten Kalkulationsprinzip erfolgen.
5. Fazit Die Hauptmerkmale der Bauteillösung sind: • Integration von Baubit PRO und Lexocad Baubit • Unterstützung der Kalkulation • Mengenbestimmung für Pauschalofferten • Erstellen eines detaillierten Leistungsverzeichnisses • BIM-Kompatibilität (Building Information Modelling) • Preisunabhängigkeit Für detaillierte Informationen und Demos setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.
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Text: Hans Geissler, Ausbildungsverantwortlicher SVBS, Bellach Bilder: zvg
CLUB 100
Der SVBS – ein dynamischer Verband im Wandel der Technik Wer Kernbohrungen in tragende Wände oder Decken für neue Hausinstallationen wünscht, einen Decken- oder Wanddurchbruch bei einem Um- oder Erweiterungsbau benötigt, die alte Balkonkonstruktion in bewehrtem Beton entfernen will und durch einen neuen und vor allem grösseren Balkon ersetzen möchte, der bestellt eine Bauwerktrennerin oder einen Bauwerktrenner. Diese Fachpersonen sind ausgebildet, die angesprochenen Arbeiten fachgerecht auszuführen. Die meist elektrobetriebenen Maschinen schneiden oder bohren mit diamantbestückten Werkzeugen in den Beton oder in das Mauerwerk aus den verschiedensten Materialien. Sofern erforderlich, wird das Kühlwasser dabei sorgfältig gefasst und abgesaugt, die herausgetrennten Kerne und Elemente ausgebaut und fachgerecht entsorgt. Die Betriebe der Betonbohrer und Betonschneider sind im Schweizerischen Verband der Betonbohr- und Betonschneidunternehmungen (SVBS) organisiert. Der Verband wurde 1986 gegründet. Er hat seinen Sitz in Bellach (SO), wo auch das Ausbildungszentrum für die überbetrieblichen Kurse der Lernenden und die Aus- und Weiterbildung für die Branchenmitarbeitenden angeboten wird. Die Verbandsleistungen decken die folgenden Aufgabenfelder ab: Nebst dem grossen und vielfältigen Ausbildungsangebot bieten er seinen Mitgliederfirmen eine Branchenlösung an und ist in den Unterhalt des Normenwerks eingebunden. Der SVBS stellt einen Ombudsmann bei Meinungsverschiedenheiten und betreibt das Verbandsmarketing. Seit Beginn dieses Jahres ist im Ausbildungszentrum in Bellach ein «Raum der Pioniere» eingerichtet, der die ganze vielfältige Palette der Maschinen und Geräte zeigt, mit denen in den letzten Jahrzehnten Beton gebohrt und gesägt wurde. Vor rund 50 Jahren wurden die Betondurchbrüche noch mit Kompressor und Spitzhammer erstellt. Alternativ kam das Betonbrennen mit der Sauerstofflanze hinzu. Eine erste Entwicklung für die Erstellung von Kern- und Reihenbohrungen waren Bohrmotoren mit pneumatischem Antrieb. Danach wurden die ersten Wandsägen entwickelt. Die Maschinen wurden hydraulisch angetrieben. Heute wird der Markt der Bohr- und Scheidegeräte 6 2015 Baukader
von der Elektronik – der Hochfrequenz – beherrscht. Gleichzeitig werden die Maschinen und Geräte bedienungsfreundlicher und leistungsfähiger gebaut und sind zudem handlicher für die Montage. Auch hat sich die umweltfreundliche Diamantwerkzeugtechnik durchgesetzt. Die Betonbohrer und Betonschneider dürfen, wie kurz aufgezeigt, auf eine spannende und sich stark wandelnde Vergangenheit zurückblicken. Auf den Baustellen gänzlich verschwunden sind Sauerstofflanzen für die Betonbearbeitung, beinahe verschwunden sind die hydraulischen Bohr- und Schneidemaschinen. Der Kluge verzichtet auf ein lärmintensives Spitzen von Beton. Die Betonbearbeitung erfolgt heutzutage mit den Elektrobohr- und – Schneidegeräten sowie mit schnittigen Diamantwerkzeugen. Aufgrund des grossen
Wandels der Trenntechnik werden die Arbeiten weniger lärmintensiv und umweltfreundlicher ausgeführt. Die technischen Entwicklungsmöglichkeiten der Branche sind ziemlich ausgereizt. Es ist daher richtig und wichtig, weiterhin auf die Qualität zu setzen. Hohen Qualitätsanforderungen können die Mitarbeitenden nur gerecht werden, wenn sie mit einer grossen Kompetenz ihre Arbeit anpacken können und damit mit der Ausführung der Kernbohrungen oder der Trennschnitte die Erwartungen des Auftraggebers erfüllen können.
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Bildung
Attraktive Kurse von Baukader Schweiz mit neuen Kursorten im 2015! n Korrekte
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Einführung Builder Tachymeter
20.10.2015 Burgdorf 17.11.2015 Dagmersellen 27.11.2015 Effretikon 1 Kurstag Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, Praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung n Werkvertrags-
und Bauversicherungsrecht
24.11.2015 Olten 1 Kurstag Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Kennen der Deckung der baurelevanten Versicherungen, Vermeiden von mangelhaften Verträgen
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für die Strasse
19.10.2015 Sennwald 20.10.2015 Safenwil 30.10.2015 Safenwil 09.11.2015 Safenwil 17.11.2015 Sennwald 02.12.2015 Safenwil 1 Kurstag Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung n Powerkurs
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06.11.2015 Olten 30.11.2015 Effretikon Halbtageskurs (16.00-19.00 Uhr) Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten, Praxisbeispiele n Lehrgang
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22.–23.06.2015 CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26 n
Grundkurs Schalungsbau
04.01.-22.01.2016 oder 25.01.-12.02.2016 3 Wochen Maurerlehrhallen Sursee 6210 Sursee Tel. 041 922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch
6 2015 Baukader
08:55
n Erweiterungskurs
Schalungsbau
15.02.-04.03.2016 oder 07.03.-24.03.2016 3 Wochen Maurerlehrhallen Sursee 6210 Sursee Tel. 041 922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch n
Kundenmaurer Kurs 1
04.01.-22.01.2016 oder 15.02.-04.03.2016 3 Wochen Maurerlehrhallen Sursee 6210 Sursee Tel. 041/922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch
Gemeinsame Kurse mit unseren Partnern: n Bauen
unter Verkehr: Baustellensicherheit
23.09. / 29.09. / 01.10. / 06.10. / 14.10.2015 5 Kurstage VSS, Sihlquai 255, 8005 Zürich Tel. 044 269 40 20 m.maechler@vss.ch n Informationsabend
Bauleiter HFP
Ausbildung
15.06.2015 CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26
16
Baustelle des Monats
Text und Fotos: Flurina Schenk
Viele neue Spuren für den renaturierten Gretzenbach – und vier Spuren für die SBB
LE L E T S U BA TS A N O M DES
28 Grad im Schatten und schon morgens früh ein wolkenloser Himmel. Das lässt fast vergessen, dass vor nicht einmal einer Woche ein 10jähriges Hochwasser bei Murgenthal gemessen wurde. Ganz in der Nähe unserer Baustelle des Monats, einem Teilprojekt des Vierspurausbaus Olten-Aarau mit dem Eppenbergtunnel. Winfried Stehle ist enttäuscht. «Nur noch eine Woche gutes Wetter hätte gefehlt, und wir wären fertig geworden», sagt er und deutet auf die momentan von viel Wasser dominierte Landschaft vor uns. Stehle ist Projektleiter des Teilprojektes 3 von Seiten SBB Infrastruktur und mit seinem Team unter anderem verantwortlich für die Renaturierung des letzten Teils des Gretzenbachs, bevor dieser in die Aare fliesst. Renaturiert wird der kanalisierte alte Teil des Bachlaufes unterhalb des Bahndamms. Weil die SBB zusätzlich den Platz des Bachlaufs südlich des Bahndamms bis zur Güterstrasse für die Rampe zum Tunnel brauchen, wird für diesen Teil ein grosszügiger Ersatz unterhalb des Bahndamms geschaffen und somit den Anforderungen an den Umweltschutz Rechnung getragen. Vier Spuren anstatt der aktuellen zwei sollen im Jahr 2020 das
Nadelöhr zwischen Aarau und Olten entlasten. «Momentan fahren täglich rund 550 Züge über diese Strecke» bestätigt Stehle. Kein Problem also, ein Foto mit einem Zug im Hintergrund zu schiessen, denn rund alle zwei Minuten braust einer vorbei. Das ist denn auch eine der grössten Herausforderungen für Stehle und sein Team. Das Bauen unter laufendem Zugsverkehr.
ren Wurzeln das Flussufer zusammenhalten. Und tatsächlich, die Stöcke haben bereits Triebe, und erste kleine Blätter zeigen sich. Momentan vom Wasser verdeckt ist das Bachbett, das mit Weidenbündeln und Steinen ideale Bedingungen für Fische und Amphibien schafft. Am Ufer fallen grosse Stein- und Wurzelberge auf. Auch darin werden sich hoffentlich bald Kleintiere und Echsenarten ihre Wohnungen bauen.
Mit viel Hingabe wurden in den letzten Wochen auf einer Fläche von 10'000 m2 mäandrierende Flussläufe, Tümpel und 2‘000 – 3‘000 heimische Büsche gepflanzt. Nägel, Schrauben und Beton finden sich hier nicht. Die Flussbette gleichen ein wenig Robinson Crusoes Insel: Kokosmatten, fixiert unter anderem mit Weidenstöcken, bilden das Flussbett. Die eingesetzten Weidenstöcke werden mit ih-
Einheimische Dohlenkrebse und eingewanderte Signalkrebse Momentan ist der Grossteil der ehemaligen Bewohner ausgezogen. Anfangs Mai wurde der bestehende Kanal «abgefischt» Mit einem Elektrokescher waren ein staatlicher Fischereiaufseher und ein Fischbiologe am Werk. Rund 250 Fische haben die beiden aus dem Kanal gerettet und in die Aare gezügelt. Etwas schwieriger Renaturierter Gretzenbach: Büsche im Vordergrund, im Hintergrund Kirche Gretzenbach.
Baukader 6 2015
1
zum en n ren t b A her c a t Ă dĂŠ
Jahresbericht 2014 Rapport annuel 2014
2
Tätigkeitsprogramm 2016
Programme d‘activité 2016
Bereich
Domaine
Gesamt- positionierung
Baukader Schweiz, Dein Karrierepartner! Wir richten unseren Verband gemäss den Vorgaben der Strategie Regatta 2020 aus und leiten weitere Massnahmen daraus ab. Wir realisieren die weiteren, von der PG Verbandsentwicklung vorgeschlagenen, Schritte zur Umsetzung des Strategiepapiers Regatta 2020 mit dem Ziel, bis ins Jahr 2020 auf 6‘000 Mitglieder zu wachsen. An den Umsetzungsmassnahmen beteiligt sich der ganze Verband.
Mitglieder
Wir wachsen gemeinsam! Baukader Schweiz wächst in allen Mitgliedschaftskategorien, sowohl bei Sektions-, Einzel-, Jungkader- als auch bei Novatrava-Mitgliedern.
Kommunikation / Information
Wir sind informiert! Alle Sektionsvorstände sind über die wichtigsten Entscheide und Projekte des Verbandes informiert, sie kennen den Sachverhalt und informieren ihre Mitglieder zeitnah.
Strukturen
Kultur
Positionnement global
Cadres de la Construction Suisse, ton partenaire-carrière! Nous alignons notre fédération aux consignes de la stratégie Regatta 2020 et en tirons les mesures adéquates. Nous exécutons les prochaines démarches proposées par le groupe de projet Développement de la fédération pour la mise en œuvre du document stratégique, avec comme objectif d’atteindre les 6‘000 membres d’ici à 2020. Toute la fédération participe aux mesures de mise en œuvre.
Membres
Nous croissons ensemble! Cadres de la Construction Suisse croît dans toutes les catégories de membres, aussi bien les cadres dans les sections, les cadres individuels et les jeunes cadres que les membres de Novatrava.
Communication / Information
Wir professionalisieren! Die Ehrenamtlichen von Baukader Schweiz werden nach ihren Fähigkeiten und ihrer Verfügbarkeit gewählt.
Nous sommes informés! Tous les comités des sections sont informés quant aux décisions et projets importants de la fédération. Ils connaissent les faits et informent rapidement leurs membres.
Structures
Gemeinsam sind wir stark! Wir fördern eine Kultur, in der wir zwischen den Organen und in der gesamten Organisation lösungsorientiert vorgehen.
Nous professionnalisons! Les bénévoles de Cadres de la Construction Suisse sont choisis en fonction de leurs aptitudes et de leur disponibilité.
Culture
Notre union fait notre force! Nous encourageons la notion d’agir d’une manière axée sur les solutions, aussi bien entre les organes qu’au sein de toute l’organisation.
3
Rechnung Zentralkasse
Comptes de la caisse centrale
Die Jahresrechnung 2014 schliesst mit einem positiven Ergebnis von CHF 106‘019.00 ab (gegenüber einem Verlust im Rahmenbudget 2014 von -28‘332.00, resp. einem Vorjahresverlust in Höhe von -109‘822.63).
Les comptes de l’exercice 2014 bouclent avec un résultat positif de CHF 106‘019.00 (par rapport à une perte dans le budget-cadre 2014 de -28‘332.00, resp. une perte de -109‘822.63 enregistrée l’an dernier).
Aufgrund des Ergebnisses konnte das Verbandsvermögen wieder gestärkt werden. Per Ende 2014 hat es sich auf CHF 269‘516.29 erhöht (2013: 163‘497.29; Beträge jeweils ohne Rückstellungen).
Ce résultat a permis de consolider la fortune de la fédération. À fin 2014, cette fortune a passé à CHF 269‘516.29 (2013: 163‘497.29; montants sans les provisions).
Folgende Faktoren prägten das Ergebnis: Mit einem Produktionsertrag von CHF 448‘111.40 wurde fast das Anderthalbfache des Rahmenbudgets (307‘000.00) erreicht. Die Differenz ist auf diverse Sponsoring-Erträge für neue Verlagsartikel zurückzuführen. Zu erwähnen ist speziell der Beitrag von CHF 115‘000.00 des Parifonds für die Neuauflagen des Taschenbuchs.
Les résultats sont attribuables aux facteurs suivants: un revenu de la production de CHF 448‘111.40, a permis d’atteindre pratiquement le 150 pour cent du budget-cadre (307‘000.00). Diverses recettes de sponsoring pour de nouveaux articles d’édition expliquent entre autres cette différence. La contribution de CHF 115‘000.00 du Parifonds pour les nouvelles éditions du livre de poche ont également influencé favorablement les chiffres.
Das Kurswesen schliesst mit einem Ertrag von CHF 129‘927.75 ab (Rahmenbudget: 182‘203.00). Der Minderertrag erklärt sich durch die Absage eines Firmenkurses in Höhe von ca. CHF 60‘000, welcher bereits budgetiert war. Entsprechend beziffern sich auch die Aufwände für das Kurswesen mit CHF 86‘877.50 um fast CHF 25‘000 tiefer als budgetiert.
Le domaine des cours boucle l’exercice avec un produit de CHF 129‘927.75 (budget-cadre: 182‘203.00). La différence négative s’explique par l’annulation d’un cours d’entreprise qui figurait déjà au budget avec un montant d‘environ CHF 60‘000. En conséquence, les dépenses du domaine des cours s’élevant à CHF 86‘877.50 sont également inférieures au budget de presque CHF 25‘000.00.
Die Erträge aus Mitgliederbeiträgen resultieren mit total CHF 895‘154.10 rund CHF 18‘000.00 höher als prognostiziert.
Les recettes issues des cotisations des membres se chiffrent à CHF 895‘154.10, soit CHF 18‘000.00 de plus que prévu.
Bei den Medien tragen die Einsparungsmassnahmen Früchte; der Aufwand beträgt CHF 157‘188.82 (Rahmenbudget: 176‘500.00).
S’agissant des médias, les mesures d’économie portent leurs fruits; les charges s’élèvent à CHF 157‘188.82 (budget-cadre: 176‘500.00).
Das Aufwandtotal für das Personal (inkl. Organe) beläuft sich auf CHF 1‘021‘487.35 (Rahmenbudget: 968‘800.00). Nicht im Budget vorgesehen waren die Aufwände für die Fachgruppe Novatrava von CHF 39‘897.50.
Le total des charges de personnel (incl. organe) s‘élève à CHF 1‘021‘487.35 (budget-cadre: CHF 968‘800.00). Les charges de CHF 39‘897.50, issues du groupe spécialisé Novatrava, n’étaient pas prévues dans le budget.
Die Abschreibungen betragen CHF 38‘778.68 (Rahmenbudget: 38‘000.00).
Les amortissements se chiffrent à CHF 38‘778.68 (budget-cadre: CHF 38‘000.00).
Im Berichtsjahr sind netto CHF 61‘000.00 Rückstellungen gebildet worden; der Gesamtwert beträgt somit neu CHF 294‘000.00. Die Rückstellungen Protekta belaufen sich aktuell auf CHF 109‘584.70; geäufnet wurden diese mit den ordentlichen Anteilen aus dem Mitgliederbeitrag plus zusätzlich mit dem Gegenwert aus der Überschussbeteiligung von CHF 20‘707.20, welche für die Periode 20112013 im 2014 ausbezahlt worden ist.
Pendant l’exercice, des provisions de CHF 61‘000.00 net ont été constituées; la valeur totale est donc désormais de CHF 294‘000.00. Les réserves Protekta se chiffrent actuellement à CHF 109‘584.70. Ce montant provient des parts ordinaires des cotisations annuelles des membres et de la contre-valeur de la participation aux excédents de CHF 20‘707.20, payée en 2014 pour la période 2011-2013.
Die in die Zentralkasse integrierte Buchführung des Bildungs- und Unterstützungsfonds schliesst mit einem Minus von CHF 5‘686.09 ab. Das Fondskapital beträgt neu CHF 288‘959.80. Aus Rückerstattungen Honorare aufgrund von gewonnenen Rechtsfällen durften 2014 CHF 48‘800.00 als ausserordentlicher Ertrag verbucht werden. Detailliertere Unterlagen zum Jahresabschluss 2014 können auf der Geschäftsstelle eingesehen werden.
Pius Helg Vizepräsident, Ressort Finanzen
La comptabilité du fonds de formation et d’assistance, intégrée à la caisse centrale, boucle l’exercice avec une perte de CHF 5‘686.09. Le capital du fond est désormais de CHF 288‘959.80. Des remboursements d’honoraires issus d‘affaires juridiques résolues à notre avantage ont permis de comptabiliser en 2014 une recette extraordinaire de CHF 48‘800.00. Une documentation détaillée sur le bouclement annuel 2014 peut être obtenue auprès du service administratif.
Pius Helg Vice-président, ressort Finances
4
Bilanz per 31.12.2014 31.12.14
31.12.13
CHF
CHF
Flüssige Mittel
497'463.87
333'186.11
Geldmarktanlagen, Anlagefonds
265'110.00
265'954.00
1'710.00
4'100.00
100'135.05
45'790.65
4'859.10
10'845.00
gegenüber Parifonds
51'557.45
56'434.96
gegenüber Verbandsorganen
56'559.34
45'191.29
AKTIVEN Umlaufvermögen
Gutscheine, Checks Kurzfristige Forderungen gegenüber Dritten gegenüber Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung
gegenüber Eidg. Steuerverwaltung VST Delkredere Übrige kurzfristige Guthaben Vorräte Lehrmittel Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen
1'332.54
2'802.58
-7'500.00
-7'500.00
7'103.30
7'145.00
75'404.10
34'376.52
47'749.25
43'652.55
1'101'484.00
841'978.66
Anlagevermögen Sachanlagen Einrichtungen
24'800.43
34'579.38
Stockwerkeigentum Olten
348'327.00
359'100.00
Total Sachanlagen
373'127.43
393'679.38
101'870.47
130'870.20
Immaterielle Anlagen Informatik CRM Urheberrechte, Verlagsrechte Total Immaterielle Anlagen Total Anlagevermögen TOTAL AKTIVEN
PASSIVEN
1.00
1.00
101'871.47
130'871.20
474'998.90 1'576'482.90
524'550.58 1'366'529.24
31.12.14
31.12.13
CHF
CHF
Fremdkapital kurzfristig Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
50'600.70
109'480.70
145'583.87
132'370.77
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
24'154.14
19'483.56
Passive Rechnungsabgrenzung
97'975.05
37'802.68
318'313.76
299'137.71
250'000.00
250'000.00
gegenüber Verbandsorganen
Total Fremdkapital kurzfristig Fremdkapital langfristig Darlehen gegenüber Sektionen Neugründungsbeitrag Sektionen
6'108.35
6'108.35
Bildungs- und Unterstützungsfonds
288'959.80
294'645.89
Rückstellungen
403'584.70
313'140.00
Übrige Verbindlichkeiten Total Fremdkapital langfristig
40'000.00
40'000.00
988'652.85
903'894.24
Eigenkapital Vereinskapital 1.1.
163'497.29
273'319.92
Jahresergebnis Verein*
106'019.00
-109'822.63
Total Eigenkapital
269'516.29
163'497.29
1'576'482.90
1'366'529.24
TOTAL PASSIVEN *unter Vorbehalt der Genehmigung der Verbandskonferenz
5
Erfolgsrechnung 2014
2013
CHF
CHF
Erlös aus Lehrmittelverkauf
448'111.40
Erlös aus Dienstleistungen, Kurswesen
388'681.50
296'569.25 409'679.50
Total Erlös aus Verbandsaktivitäten
836'792.90
706'248.75
Erlös aus Mitgliederbeiträgen
895'154.10
Erlös aus Parifonds
248'759.17
862'294.95 255'203.23
1'143'913.27 1'980'706.17
1'117'498.18 1'823'746.93
Aufwand Lehrmittel
122'922.20
Aufwand Dienstleistungen
362'864.35
80'033.30 401'543.10
Total Aufwand Verbandsaktivitäten
485'786.55
481'576.40
Personalaufwand Geschäftsstelle
838'870.93
Personalaufwand Zentralvorstand, Kommissionen
182'616.32
866'500.36 151'485.31
1'021'487.25
1'017'985.67
Raumaufwand
14'635.25
14'599.75
Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Leasing
10'535.30
9'390.45
Sachversicherungen, Gebühren
2'025.00
2'025.00
Energie- und Entsorgungsaufwand
1'461.25
1'704.85
Verwaltungs- und Informatikaufwand
156'529.10
222'262.99
Werbeaufwand, Marketing
ERTRAG Erlös aus Verbandsaktivitäten
Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds
Total Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds TOTAL ERTRAG AUFWAND Aufwand Verbandsaktivitäten
Personalaufwand
Total Personalaufwand Übriger Betriebsaufwand
130'532.37
110'005.17
Abschreibungen
49'551.68
Übriger Betriebsaufwand
21'156.87
55'228.62 11'617.85
386'426.82
426'834.68
5'364.58 -10'536.58
2'604.37 -8'861.33
Total Finanzerfolg
-5'172.00
-6'256.96
Betriebsergebnis
81'833.55
-108'906.78
Neutrales Ergebnis
24'829.60
0.00
106'663.15
-108'906.78
-644.15
-915.85
106'019.00
-109'822.63
Total Übriger Betriebsaufwand Finanzerfolg Finanzertrag Finanzaufwand
Ergebnis vor Steuern Steuern Jahresergebnis* («+» = Gewinn; «-» = Verlust)
*unter Vorbehalt der Genehmigung der Verbandskonferenz Ergänzung zum Bildungs- und Unterstützungsfonds: Der Ertrag beträgt im Jahre 2014 CHF 14'937.90 (VJ: 15'656.05 ), der Aufwand CHF 20'623.99 (VJ: 13'513.47). Der Verlust in der Höhe von CHF 5'686.09 (VJ: Gewinn 2'142.58) wird dem Kapital Bildungsfonds belastet.
6
Bilan au 31.12.2014 31.12.14
31.12.13
CHF
CHF
Liquidités
497'463.87
333'186.11
Placements monétaires, fonds de placement
265'110.00
265'954.00
1'710.00
4'100.00
100'135.05
45'790.65
4'859.10
10'845.00
envers Parifonds
51'557.45
56'434.96
envers des organes de l'association
56'559.34
45'191.29
ACTIFS Actifs circulants
Bons, Chèques Créances à court terme envers des tiers envers la fondation de prévoyance et de formation continue
envers l'Administration féderale des contributions Ducroire
1'332.54
2'802.58
-7'500.00
-7'500.00
Autres avoir à court terme
7'103.30
7'145.00
Matériel d'enseignement
75'404.10
34'376.52
Actifs de régularisation
47'749.25
43'652.55
Total Actifs circulants
1'101'484.00
841'978.66
Actifs immobilisés Immobilisations corporelles Équipements
24'800.43
34'579.38
Propriété par étage Olten
348'327.00
359'100.00
Total Immobilisations corporelles
373'127.43
393'679.38
101'870.47
130'870.20
Immobilisations incorporelles Informatique Droits d'auteur, droits d'édition Total Immobilisations incorporelles Total Actifs immobilisés TOTAL ACTIFS
PASSIFS
1.00
1.00
101'871.47
130'871.20
474'998.90 1'576'482.90
524'550.58 1'366'529.24
31.12.14
31.12.13
CHF
CHF
Dettes à court terme Dettes envers des tiers
50'600.70
109'480.70
145'583.87
132'370.77
Autres dettes à court terme
24'154.14
19'483.56
Passifs de régularisation
97'975.05
37'802.68
318'313.76
299'137.71
250'000.00
250'000.00
envers des organes de l'association
Total Dettes à court terme Dettes à long terme Emprunts aupres des sections Contribution à la fondation de nouvelles section
6'108.35
6'108.35
Fonds de formation et d'assistance
288'959.80
294'645.89
Provisions
403'584.70
313'140.00
Passifs de régularisation Total Dettes à long terme
40'000.00
40'000.00
988'652.85
903'894.24
Capital propre Capital de l'association
163'497.29
273'319.92
Résultat de l'exercice*
106'019.00
-109'822.63
Total Capital propre
269'516.29
163'497.29
1'576'482.90
1'366'529.24
TOTAL PASSIFS *sous réserve de l'approbation de la conférence de fédération
7
Compte de résultats 2014
2013
CHF
CHF
Vente de matériel d‘enseignement
448'111.40
Prestations de services et cours
388'681.50
296'569.25 409'679.50
Total Produit des activités de l‘association
836'792.90
706'248.75
Cotisations
895'154.10
Parifonds
248'759.17
862'294.95 255'203.23
1'143'913.27 1'980'706.17
1'117'498.18 1'823'746.93
Matériel d‘enseignement
122'922.20
Prestations de services
362'864.35
80'033.30 401'543.10
Charges pour activités de l‘association
485'786.55
481'576.40
Service administratif
838'870.93
Comité central, commissions
182'616.32
866'500.36 151'485.31
1'021'487.25
1'017'985.67
Charges de locaux
14'635.25
14'599.75
Entretien, réparations, remplacement, leasing
10'535.30
9'390.45
Assurances de choses
2'025.00
2'025.00
Énergie et élimination des ordures
1'461.25
1'704.85
Administration et informatique
156'529.10
222'262.99
Publicité, marketing
PRODUITS Produit des activités de l‘association
Produit des cotisations et de Parifonds
Total Produit des cotisations et de Parifonds TOTAL PRODUIT CHARGES Charges pour activités de l‘association
Charges de personnel
Total Charges de personnel Autres charges d‘exploitation
130'532.37
110'005.17
Amortissement
49'551.68
Autres charges d‘exploitation
21'156.87
55'228.62 11'617.85
386'426.82
426'834.68
5'364.58 -10'536.58
2'604.37 -8'861.33
Total Résultat financier
-5'172.00
-6'256.96
Résultat d‘exploitation
81'833.55
-108'906.78
Résultat neutre
24'829.60
0.00
106'663.15
-108'906.78
-644.15
-915.85
106'019.00
-109'822.63
Total Autres charges d‘exploitation Résultat financier Revenu financier Charges financières
Bénéfice de l‘exercice avant impôts Impôts Résultat de l‘exercice* («+» = Bénéfice; «-» = Perte)
*sous réserve de l‘approbation de la conférence de fédération Complément sur le fonds de formation et d‘assistance En 2014, le produit s‘élève à CHF 14‘937.90 (an précédant: 15‘656.05 ), les charges à CHF 20‘623.99 (an précédent: 13‘513.47). La perte d‘un montant de CHF 5‘686.09 (an précédant: bénéfice de 2‘142.58) a été chargée au compte du fonds de formation.
Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung
Fonds de prévoyance et de perfectionnement professionnel
Jahresbericht 2014 des Präsidenten
Rapport annuel 2014 du président
Die ordentliche Sitzung des Stiftungsrates fand am 1. April 2015 in der neuen Geschäftsstelle in Olten statt. Das verflossene Geschäftsjahr widerspiegelt in den meisten Geschäften die letzten Jahre. Der Bedarf an gut ausgebildeten Baukader ist nach wie vor nur schwer abzudecken, was sich vor allem bei Art. 3.2a zeigt. Dies hat wiederum Auswirkung auf unsere Kasse, wurden doch im Allgemeinen wenig Verbandsbeiträge nach Art. 3.2a (ALV) übernommen. Für Darlehen nach Art. 3.4a, Weiterbildung des Kaders ist im Geschäftsjahr eine Anfrage eingegangen. Dies nachdem im Jahre 2013 keine einzige Anfrage einging.
La séance ordinaire du conseil de fondation s’est déroulée le 1er avril 2015 dans nos nouveaux locaux du service administratif à Olten. Dans la plupart des affaires, l’exercice écoulé reflète les années précédentes. Le besoin de cadres de la construction bien formés n’est que difficilement couvert, comme l’exprime particulièrement l’art. 3.2a. Bien que cette situation se répercute une fois de plus sur notre caisse, le fonds a pris en charge, d’une manière générale, moins de cotisations fédératives selon l’art. 3.2a (AC). Durant l’exercice, une seule demande a été adressée pour un prêt selon l‘art. 3.4a, Formation continue des cadres, ceci après que l’année 2013 n’ait enregistré aucune demande.
Im Berichtjahr 2014 übernahm die Stiftung Verbandsbeiträge in der Höhe von CHF 9‘863.20. Der Anteil nach Art. 3.2a (ALV) konnte tief gehalten werden (CHF 743.70), was einen leichten Anstieg der Leistungen gegenüber 2013 ausmacht. Der Anteil nach Art. 3.1a (IV) betrug CHF 9‘119.50, was eine Abnahme von CHF 880.50 ausmacht. Durch die effiziente Kontrolle über gerechtfertigte Bezüge von Leistungen konnten diese tief gehalten werden und säumige Zahler konnten zur pünktlichen Begleichung ihrer Raten angehalten werden. Der Darlehensstand betrug per 31.12.2013 CHF 12‘617.90 und ist per 31.12.2014 auf CHF 29‘700.00 angewachsen, dies vor allem, weil einem Mitglied als Überbrückung, bis zum Erhalt der IV-Rente, ein Darlehen gewährt wurde. Der Verlust im 2014 hat im Vergleich zum Vorjahr wiederum leicht abgenommen, dies um CHF 831.75 auf CHF 17‘201.21. Die Stiftung besitzt ein Fundament von gut CHF 230‘000.00 und kann die Mitglieder weiterhin finanziell unterstützen. Besten Dank an den Stiftungsrat und die Geschäftsstelle für ihr Engagement zur Unterstützung unserer Mitglieder.
Durant l’exercice 2014, le fonds a pris en charge des cotisations fédératives pour un montant de CHF 9‘863.20. La participation selon l’art. 3.2a (AC) a pu être maintenue à un niveau bas (CHF 743.70), ce qui représente une légère augmentation des prestations par rapport à 2013. La participation selon l’art. 3.1a (AI) s’est élevée à CHF 9‘119.50, soit une diminution de CHF 880.50. Un contrôle efficace de la justification d’octrois de prestations a permis de maintenir ces dernières à un bas niveau et les mauvais payeurs ont pu être encouragés à régler ponctuellement leurs acomptes. L‘état des prêts au 31.12.2013 était de CHF 12‘617.90 et a passé à CHF 29‘700.00 au 31.12.2014. Cette augmentation s’explique par un prêt accordé à un membre, comme solution intermédiaire jusqu’à ce qu’il reçoive la rente AI. En 2014, la perte a enregistré une nouvelle diminution de CHF 831.75 par rapport à l’an précédent et passe ainsi à CHF 17‘201.21. La fondation possède une base solide de plus de CHF 230‘000.00 et peut donc continuer à soutenir financièrement les membres. Un grand merci au conseil de fondation et au service administratif pour leur engagement dans le soutien de nos membres.
Urs Pfründer Präsident der Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung Urs Pfründer Président du fonds de prévoyance et de perfectionnement professionnel
Baustelle des Monats
war es, die Dohlenkrebse umzusiedeln, um deren Umzug sich der Hobby-Biologe Peter Jean-Richard gekümmert hat. «Da diese nachtaktiv sind, war dies nur in einer Nachtaktion möglich.», erklärt Stehle und erzählt auch gleich, dass die rund 130 Dohlenkrebse, die Jean-Richard in drei Nächten einsammeln konnte, bei diesem zu Hause in der Badewanne einen kurzen Zwischenhalt gemacht hätten, bevor sie in den Erzbach gezügelt wurden. Diese Zügelaktion war nötig, weil die Dohlenkrebse im neuen Bachlauf nicht mehr heimisch werden sollen. Und zwar weil von der Aare her ursprünglich in Amerika heimische Signalkrebse einwandern können, die ihrerseits gegen die sogenannte Krebspest immun sind, damit aber die nicht immunen Dohlenkrebse anstecken und ausrotten. Dass die Signalkrebse nicht doch einen Weg in den Gretzenbach finden, auch dafür ist gesorgt. Die Rohre durch die dieser im Moment noch provisorisch fliesst, sind in der unteren Hälfte so angeschnitten, dass die Krebse – auch wenn sie sich vom oberen Rohrrand annähern würden, zurück ins Wasser fallen. Die Rohre sind zum hochwandern einerseits zu schräg und auch zu rutschig. Der daneben bereits vorbereitete Kanal, der den Bach zukünftig unter den Geleisen ins renaturierte Gebiet leitet wird ebenfalls entsprechend ausgerüstet. In die Fischtreppe werden Stahlteile und Barrieren integriert, die die Wanderschaft der Signalkrebse verhindern werden.
Besuch im Info-Center Eppenberg und Blick von oben Wir verlassen die Wasserlandschaft und fahren nach Wöschnau ins Besucherzen-
trum. Was im Jahr 1995 noch als Aprilscherz in der lokalen Presse verbreitet wurde, ist 20 Jahre später eine reale Baustelle. Schon auf der Fahrt wird die Dimension des 855-Millionen-Projektes sichtbar. Am Kirchhang sind Vorbereitungsarbeiten im Gang, damit die Kirche auch während der Bauarbeiten «im Dorf» bleibt, und ein paar Kilometer weiter Richtung Aarau wird die Umgebung um das Tunnelportal vorbereitet. Beim Besucherzentrum fällt der rund 20 Meter hohe Aussichtsturm ins Auge und von oben sieht alles noch einmal ein wenig anders aus. Kurz vor Aarau kann man das bereits geschotterte Feld für die zusätzlichen Geleise erspähen und Richtung Däniken fällt ein grauer Betonblock auf. Darin ist das neue Technikgebäude eingerichtet. In einer Nachtaktion vom 2. auf den 3. Mai 2015 erfolgte mit über 100 SBB-Mitarbeitenden die Inbetriebnahme der Blockverdichtung, damit der Korridorverkehr, bei der wegen der Baustelle verlangsamten Fahrt, optimiert werden konnte. Dazu mussten alte Signale abgedeckt oder abgehängt und neue aufgedeckt werden. Ausserdem wurden alle Betriebseinrichtungen vom alten in das neue System umgehängt und wieder in Betrieb genommen. Und ein weiterer Umweltaspekt kommt beim Gespräch mit Winfried Stehle im wahrsten Sinne des Wortes «zum Zug»: Für den Bau des Tunnels wird möglichst viel Material aus dem Ausbruch in der Umgebung wiederverwertet. So wird der kiesige Tunnelausbruch aus dem Bereich Gretzenbach in einer Betonanlage vor Ort für die Betonbauwerke aufbereitet und möglichst viel des restlichen Aus-
Winfried Stehle, Projektleiter SBB Infrastruktur
Natürlich fixierter Uferbereich.
bruchmaterials für Hinterfüllungen und Dammschüttungen eingesetzt. Für den Abtransport des restlichen Aushub- und Ausbruchmaterials wird extra ein Verladegleis erstellt. Alternativ ist der Antransport der Tübbinge für den Tunnelbau auf diesem Gleis angedacht. Auch das ist Umweltschutz.
Holz 6 2015 Baukader
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Verband
DER A K U A B TS A N O M DES
Fragen: Flurina Schenk
Fragen an unseren Baukader des Monats Stefan Pürro
«Mit Galileo Galilei oder Leonardo da Vinci würde ich gerne essen gehen.» Stefan Pürro ist 1970 geboren. 1985 – 1988 hat er eine erste Ausbildung als kaufmännischer Angestellter in einer Bauunternehmung gemacht. Diese hat ihn «auf den Geschmack» gebracht, und 1991 hat er die Maurerlehre abgeschlossen. Anschliessend folgten Weiterbildungen zum Vorarbeiter und Polier. Seit 1995 ist Stefan Bauführer. Die Erfahrungen, die er in seiner Aus- und Weiterbildungszeit in verschiedenen Firmen gesammelt hat, empfindet er als grosse Bereicherung. Seit knapp acht Jahren arbeitet Stefan als Bauführer bei der Firma Rappo Hoch- und Tiefbau AG in Alterswil FR. Er ist seit 1995 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Deutschfreiburg und dort zudem im Vorstand, zuerst als Bildungsobmann und aktuell als Sekretär und Aktuar. Seine Hobbies sind Wandern, kollegiales Zusammensein und Interessensaustausch mit Freunden.
Wann läutet bei dir der Wecker? Um 05.20 Uhr.
Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? Von 06.00 Uhr bis 17.30 Uhr, abzüglich eine Stunde Mittagspause.
Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit? Die Abwechslung und die Herausforderungen.
Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz? Kein Bestimmtes. Wenn die ganze Koordination klappt und alle zufrieden sind, dann gilt für mich ein Bauwerk als gelungen.
Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?
Weiterbildung ist immer ein Thema, und man muss auch immer à jour bleiben. Ich habe jedoch mit längeren schulischen Ausbildungen abgeschlossen.
An was denkst du beim Wort «Umwelt», unserem Schwerpunkt dieser Ausgabe?
Der Sorge um die Umwelt wird zunehmend grössere Beachtung geschenkt. Wir als Bauleute können besonders viel dazu beitragen, z.B. durch die Wahl der Baustoffe, durch Schützen von gefährdeten Grünanlagen während des Bauens, Rückhaltebecken für Waschwasser, etc.
Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?
Allgemein Wolkenkratzer z.B. in Dubai, Singapur, Malaysia, Shanghai und New York.
Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig? Familie, Reisen, Bergtouren, Erholung.
Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?
Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?
Ein interessantes Sachbuch, Kreuzworträtsel, Radio… Eigentlich brauche ich keine fünf Dinge, wenn meine Familie dabei ist. Was ich ganz sicher nicht brauche sind Telefon, Fernseher oder Computer.
Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Galileo Galilei oder Leonardo da Vinci.
Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader? Kollegschaft und Interessen- und Erfahrungsaustausch an den Monatsversammlungen.
Hast du einen Wunsch an Baukader? Nein, ich bin zufrieden.
Da ich Mitte Juli Vater werde, schränken sich die Aktivitäten für diese Ferien wohl ein wenig ein.
ichtigen Berücks e Sie bitt
Baukader 6 2015
unsere en! Inserent
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Baustelle des Monats Verband
netto pro Sektion
Text: Rut Verdegaal Fotos: zvg Netto plus 5: Auch 2015 wieder ein attraktiver Werbergewinn:
VIP-Ticket DAS ZELT, Clown Dimitri, 7. November 2015 in Luzern Werberaktivitäten unterstützen auch 2015 wieder wesentlich das Mitgliederwachstum. Das starke letztjährige Mitgliederwachstum von netto +143 wollen wir 2015 überbieten. Um die Vorgaben der Strategie Regatta 2020 einzuhalten, möchten wir 2015 erstmals ein NettoWachstum von über 200 Mitgliedern realisieren. Damit hätten wir seit über 10 Jahren wieder einen Mitgliederbestand von gegen 4400. Die Werber-Belohnung ist ein VIP-Ticket DAS ZELT mit Clown Dimitri im Wert von CHF 150.– für die Vorstellung vom Samstagabend, 7. November 2015 in Luzern. In seinem Jubiläumsprogramm zeigt Clown Dimitri Highlights aus 55 Jahren. Mit seiner fast schon zarten Art, phantastischen Mimik und ohne grosse Worte bezaubert er das Publikum jedes Mal aufs Neue.
18h30 Dinner-Buffet in VIP-Zone 20h00 Vorstellung 1. Showteil 21h00 Pause in VIP-Zone 21h15 Vorstellung 2. Showteil 22h30 Ende Vorstellung, VIP-Zone 23h30 Schliessung von DAS ZELT Ein Abend mit Clown Dimitri Die für den Wettbewerb gültige Werberperiode dauert vom 1.1.2015 bis 30.09.2015. Nebst einer möglichen Qualifizierung für den VIP-Anlass vom 7. November wird wie immer jedem Werber für die Gewinnung eines Neumitgliedes sofort CHF 50.– bar ausbezahlt. Bis Ende September führen wir eine Rangliste aller erfolgreichen Werber. Es zählen die total gewonnen Neueintritte. Jene 30 Mitglieder mit dem höchsten Neumitgliederstand erhalten ein VIP-Ticket für den Abend mit Dimitri. Bei Gleichstand entscheidet das Los. TIPP: Deine Chancen steigen überproportional, wenn du es schaffst, mindestens zwei Neumitglieder anzuwerben. Die Gewinner werden Anfang Oktober im BAUKADER-Fachmagazin bekanntgegeben. 6 2015 Baukader
Attraktive Mitgliedschaftskategorien
Sektionsbonus von CHF 500.–
Gerade mit unseren neuesten Mitgliederkategorien Jungkader und Novatrava verfügen wir über ein attraktives Angebot, welches es für dich als Werber einfacher machen sollte, Baustellenkollegen auf eine Mitgliedschaft anzusprechen. Sollte vorerst keine Sektionsmitgliedschaft gewünscht sein, so sind Kader wie Vorarbeiter, Poliere und Bauführer auch als Einzelmitglied herzlich willkommen. Entsprechendes Werbematerial kann auf der Geschäftsstelle bestellt werden. Ein Mail an info@baukader.ch genügt.
Im Januar 2015 wurden den folgenden Sektionen einen Sektionsbonus von CHF 500.– aufgrund des Jahres-Nettowachstum von + 5 Mitgliedern in der Sektion ausbezahlt: Zürich, Wil, Schwyz und Umgebung. Deine Sektion könnte in 2015 auch dazu gehören. Aktiviert all eure Werbekräfte und motiviert möglichst viele Sektionsmitglieder, sich als Werber zu engagieren. Weiterhin viel Spass und Erfolg an der Werberfront.
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Verband
Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz
Der umstürzende Betonpfeiler Bauunfälle sind tragisch und können tödlich enden. Nach dem Unfall beginnt die Schuldzuweisung. Die Justiz tut sich schwer mit solchen Unfällen, weil die technischen Sachverhalte unklar und Bauunfälle für die Justiz keine Alltagsgeschäfte sind. Im vorliegenden Beispiel vergingen vom Unfall bis zur rechtskräftigen Erledigung mittels Freispruch durch ein kantonales Obergericht acht Jahre. Ein lange Zeit für den angeklagten Chefpolier. Sachverhalt Eine grosse Parkgarage wurde mittels Deckelbauweise erstellt. Die Betonpfeiler, welche die Decke zu stützen hatten, wurden nachträglich eingebracht. Bauingenieur, Bauführer und der leitende Baupolier kamen überein, die Betonpfeiler mittels Hubstapler unten auf metallene Distanzplättchen zu stellen, damit der tonnenschwere Pfeiler sich im Lot befand. Oben wurde ein Kranz mit Schaltafeln um den Pfeiler gelegt und die Schaltafeln mit vier Adriastützen, welche den Pfeiler auf jeder Seite umgaben, festgepresst. Der Bauingenieur prüfte hernach die Pfeiler auf die korrekte Versetzung. Nach dieser Prüfung konnten die Pfeiler eingegossen werden. Nachdem eine Serie Pfeiler im August 2006 eingebracht und mit Stützen gesichert worden waren, wurde ein zuverlässiger und eingeschulter Arbeiter beauftragt, alleine in der Parkgarage Deckenaussparungen zu schalen. Statt die in einer entfernten Ecke sich auf einer Beige vorhandenen Spriessen zu behändigen, öffnete er eigenmächtig eine Spriesse, welche einen noch nicht eingegossenen Pfeiler stützte. Der Pfeiler fiel um und erschlug den Arbeiter, so dass dieser auf der Baustelle verstarb.
Strafverfahren Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Strafverfahren gegen unbekannt und stellte dieses nach zwei Jahren im Jahre 2008 ein. Die Familie des Getöteten erhob dagegen Beschwerde, welche gutgeheissen wurde. Die Staatsanwaltschaft hatte nun gegen den Bauführer, den Baupolier, den stellvertretenden Polier sowie den Vorarbeiter ein Strafverfahren zu eröffnen. Im Jahre 2009
gab die Staatsanwaltschaft ein Gutachten in Auftrag. Dieses Gutachten kam zum Schluss, die Versetzung der Betonpfeiler sei gegen die Regeln der Baukunde erfolgt. Als Begründung gab der Gutachter an, gemäss dem Handbuch für Maurer(!) müssten freistehende Pfeiler mit Schrägstützen gesichert werden. Diese sei hier nicht erfolgt. Dem Gutachten lag keine einzige statische Berechnung zu Grunde. In der Folge erhob der Staatsanwalt Ende 2011 Anklage gegen die vier Bauleute. Der Staatsanwalt warf ihnen fahrlässige Tötung und Verletzung der Regen der Baukunde vor. Die fahrlässige Tötung begründete der Staatsanwalt mit dem Vorwurf, die Spriessen hätten mit einem Schloss oder einem Verbotsschild gegen unbefugtes Entfernen gesichert werden müssen. Sodann seien die Stützen mit dieser Konstruktionsart ungenügend gesichert gewesen, weshalb man mit einem Umfallen hätte rechnen müssen. Deshalb seien alle in der Parkgarage Arbeitenden an Leib und Leben gefährdet gewesen.
Erstinstanzliches Gerichtsverfahren Vor der ersten Instanz bemängelten die Verteidiger, das Gutachten sei unbrauchbar, weil ein freistehender Pfeiler offensichtlich nicht mit einem Pfeiler, welche oben und unten fest gesichert werden könne, zu vergleichen sei. Sodann enthalte das Gutachten keine statische Berechnung, weshalb nicht gesagt werden könne, die gewählte Sicherungsart sei ungenügend. Als lebensfremd wurde der Vorwurf taxiert, Spriessen seien gegen unbefugtes Entfernen zu sichern. Jeder auf dem Bau wisse, dass ohne Anweisungen von oben keine Spriessen entfernt werden dürften.
Das Gericht sprach die vier Bauleute vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung frei und verurteilte sie wegen fahrlässiger Verletzung der Regeln der Baukunde zu abgestuften bedingten Geldstrafen oder Bussen. Das Gericht befand, die Tötung sei erfolgt, weil der Verunfallte weisungswidrig die Spriesse geöffnet habe. Dafür sei er selber verantwortlich, weshalb ein Freispruch zu erfolgen habe. Hingegen verstosse die gewählte Konstruktionsart gegen die Regeln der Baukunde und stelle eine Gefahr für Leib und Leben dar, weshalb die Verurteilung hierfür erfolge.
Urteil Obergericht Gegen dieses Urteil erhoben all vier Beteiligten Berufung. Im Beweisantrag wurde ein neues Gutachten verlangt, weil das erste widersprüchlich sei und mangels statischer Berechnungen auch nicht überprüfbar sei. Das Obergericht gab diesem Antrag statt und gab bei einem renommierten Gutachter ein neues Gutachten in Auftrag. Dieser Gutachter kam zum Schluss, dass es vorliegend keine gefestigten Regeln der Baukunde gebe. Die gewählte Sicherungsart sei jedoch gemäss Baukader 6 2015
Verband
den eigenen Berechnungen genügend und halte den Pfeiler so fest, dass dieser nicht umstürzen könne. Ebenso sei es klar, dass auf der Baustelle niemand ohne Weisung von oben eigenmächtig eine Spriesse öffnen dürfe. Aufgrund dieses Gutachten beantragten selbst der Staatsanwalt wie auch die Verteidiger der vier Angeschuldigten einen Freispruch. Die Familie des Getöteten beharrte weiterhin auf einem Schuldspruch. Im August 2014 – acht Jahre nach dem Unfall – sprach das Obergericht alle vier Beteiligten von Schuld und Strafe frei. Es befand, das zweite Gutachten als schlüssig und stimmig und stellte vollumfänglich darauf ab.
Die Kosten der beiden Gerichtsverfahren von ca. CHF 85'000 wurden auf die Staatskasse genommen. Den vier Beteiligten wurden für ihre Anwaltkosten im Umfange von ca. CHF 90'000 entschädigt. Insgesamt trug der Staat somit die Kosten von ca. CHF 175'000 selber.
und Unterstützung durch ihren Arbeitgeber- oder wie der Chefpolier Rechtsschutz von BAUKADER Schweiz – um sich gegen dieses falsche Gutachten zu wehren und den langwierigen Prozess moralisch und finanziell durchzustehen.
Fazit Wer einigermaßen einen Blick für die Gefahren auf dem Bau hat, musste wissen, dass den vier Beteiligten nichts vorzuwerfen war. Das Ganze wäre wohl auch in erster Instanz erledigt worden, wenn das erste Gutachten nicht derart haarsträubend unbrauchbar gewesen wäre. Die vier Beteiligten brauchten nach der erstinstanzlichen Verurteilung Schnauf
Text: Barbara Schiesser
Vorstandscoaching: effiziente und erfolgreiche Sitzungen Rund 40 Vertreter von Zentral- und Sektionsvorständen haben sich am Samstag, 9. Mai 2015 am Sitz der neuen Geschäftsstelle von Baukader Schweiz in Olten getroffen. Michael Oefner, Rhetoriktrainer, hat den Anwesenden in einem halbtätigen Workshop davon überzeugt, dass effiziente und erfolgreiche Sitzungen möglich sind. Urs Pfründer, Zentralvorstand und zu- folgenden Themen: Anzahl von Sitzungen, ständig für das Ressort Weiterbildung Moderation und Sitzungsleitung, Anzahl begrüsste die AnwesenTraktanden, Zielorientie«Auch bei Stress: den, wünschte einen rung, Zeitmanagement, spannenden Vormittag 5 Minuten zur Sitzungs- Vorbereitung, eingelaund übergab das Wort denen Personen, Vielredvorbereitung liegen an Michael Oefner, der ner, Sitzungen ohne Beimmer drin.» kurz ein paar Zahlen zum schluss.Nicht vergessen Thema «Sitzungen» vermittelte. Laut einer darf man, dass es bei Sitzung nicht nur Studie sei jede 2. Sitzung überflüssig, 70 um das unmittelbare Resultat geht. Auch % der Sitzungen endeten ohne Entscheid die Beziehungsebene und ein gutes Klima und 90 % seien ineffizient geführt. Klar, sind wichtig, um ein Ziel zu erreichen. Zudass sich nach diesem Input die Frage dem gibt es – wie in jedem Team – auch stellt, wie man diese Tatsachen verändern bei Sitzung verschiedene Charaktere. Und kann. was laut Michael Oefner immer hilft: Cool bleiben. Weder sich selber noch andere Vorteile von Sitzungen sind ganz sicher der ärgern und das Ziel im Auge behalten. Austausch, das Schaffen von Vertrauen, das gemeinsame Fassen von Beschlüssen Auch die im Tagungsraum verteilten Playund dass sich die Sitzungsteilnehmer ge- mobil-Tiere kamen zum Einsatz. Anhand genseitig kennen lernen. Herausforderun- dieser behandelten die Teilnehmer die fünf gen von Sitzungen bestehen vor allem bei Phasen einer Sitzung: 6 2015 Baukader
n Start und Einstieg n Zielfokussierung n Diskussion der Themen (Hauptteil) n Beschlussfassung n Schluss und Dank
Das Vorstandscoaching endet mit einem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Kreuz in Olten. Das nächste Vorstandscoaching für alle Vorstandsmitglieder und Mitglieder der Kommissionen findet im Frühling 2016 statt.
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Inserat_Bauwerkzeuge_farbig:Inserat_Bauwerkzeuge 04.03.15 07:57 Seite 1
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Verband
Text und Fotos: Silvio Bernasconi
Sektion Luzern: 1. Bautreff 2015, Besuch Später–Group Sins Am 9. April 2015 um 18.45 Uhr trafen in Fahrgemeinschaften knapp 40 Mitglieder von Baukader Luzern zum ersten Bautreff 2015 ausser Haus, am Sitz der Später Group Sins ein. Vor dem Bürogebäude fiel sofort die aufgestellte Bogenkonstruktion aus verschieden farbigen Steinen auf. Ein richtiger Hingucker. Der Geschäftsführer Gregor Doerig begrüsste uns, und bat in den Konferenzraum zu einer Präsentation der Firma. Nach der Vorstellung seiner Mitarbeiter in der Geschäftsleitung informierte er uns über das Tätigkeitsfeld, Angebot und die Firmenphilosophie. Spaeter ist in der ganze Schweiz vertreten, auch in der Romandie und im Tessin. Neben Stahl und Metallhandel, betreibt Spaeter in Sins ein grosses Stahlbiegewerk, und handelt mit Produkten für flexible Bausysteme, Hangsicherung, Retension, Steinkörbe, viele Steinarten und allem üblichen Baumaterial. Nach seinen Ausführungen übergab Gregor Doerig seinem Mitarbeiter Daniel Zimmermann das Wort, der uns sein Ressort «flexible Bausysteme» nahe brachte. An Hand von Plänen und Photos von erstellten und in Ausführung befindlichen Anlagen konnte er uns die Vielfalt und Details der Ausführung solcher Anlagen zeigen. Die fachgerechte Ausführung muss sorgfältig erfolgen, und bestimmte Kriterien müssen erfüllt werden. Spaeter bietet neben der Lieferung auch Berechnung Beratung und Begleitung auf der Baustelle an bei diesen aufwändigen Projekten. Ebenso beim Erstellen von Retensionsanlagen. Nach diesem theoretischen Teil durften wir in zwei Gruppen aufgeteilt, nach Fassen von Schutzweste und Kopfhörer, das Biegewerk besichtigen. Meine Gruppe führte Markus Baggenstoss. Die Biegerei ist derart ausgelastet, dass in zwei Schichten gearbeitet werden muss. Auf dem Areal vor der Halle befindet sich ein riesiges Lager von Betonstahlstäben im grösseren Querschnittbereich. Diese werden in Standartlänge von 10 m, die kleineren Querschnitte werden auf Rollen angeliefert. Bei der Anlage, auf welche das Rollenmaterial verarbeitet wird, fährt zum Ablängen das Schneidegerät mit, wodurch der Betonstahl konstant eingezogen und so eine grössere Kapazität erreicht wird. Der Be6 2015 Baukader
Gregor Doerig und seine Mitarbeiter.
darf an Betonstahl ist so gross dass jeden Tag per Bahn Lieferungen bis in die Halle erfolgen Für gewisse Produkte werden Vollautomaten eingesetzt. Erst vor kurzem wurden neue Biegemaschinen installiert. Diese haben selbstfahrende Transportwagen zum Abtransport der Fertigwaren. Sonst wird das Eisen mit grossen Hallenkränen bewegt. Für den Transport von Baumaterial zum Kunden besitzt Spaeter eine eigene LKW-Flotte. Nach diesem Rundgang besichtigten wir den erst vor kurzem eröffneten Shop, wo ein umfangreiches Angebot von Werkzeugen, Geräten und Maschinen für das Baugewerbe vorhanden ist. Nachher zeigte uns Daniel Zimmermann verschiedene Steinkörbe, Modelle von Steilböschungen und Artikel für die Wasserretension. Bei den Steinkörben fallen besonders die fast filigran wirkenden Steinkörbe, auch runde und Quadratische Säulen mit kleinem Querschnitt auf, die ich mir sehr gut dekorativ in Innenräumen und Gartenanlagen vorstellen kann. Schliesslich erwartete uns
Impressionen aus der Biegerei.
noch ein von der Firma Später offerierter Apéro. Das war einmal mehr ein sehr interessanter und weiterbildender Bautreff. Unser Dank geht an die Firma Später und an Edi Warmuth, der den Anlass organisiert hat.
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Verband
Kalender Veranstaltungen vom 15.06.15 – 31.07.15 Bern Bern 20.06.15 Bräteln mit Familie Hornusserhüsli, Zollikofen Seeland 28.06.15 Kartfahren in Kappelen mit anschl. Bräteln Thun 19.06.15 3. Monatsversammlung Besichtigung Flumroc AG Interlaken-Oberhasli 20.06.15 Wettangeln in Sigriswil
Zentralschweiz/Tessin Luzern 02.07.15 Baukadertreff Besichtigung Kraftwerk Ettisbühl und Hochwasserschutzmassnahme 18.07.15 Polierchilbi Zug 20.06.15 Grillplausch Unterwalden 28.06.15 Familienpicknick
Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 19.06.15 Grillplausch Clubhaus Basler Pontoniere Laufental-Thierstein 26.06.15 Coop Pratteln Liestal 19.06.15 Picknick bei Felix in Frenkendorf Aarau-Freiamt 09.07.15 Besuch NOE-Schaltechnik, Oensingen Olten 26.06.15 Themenvortrag Mägert Bautechnik, Hergiswil
Zürich/Schaffhausen Zürich 04.06.15 Sektionsausflug gem. pers. Einladung Winterthur 28.06.15 Verbandskonferenz, Rothrist Zürcher Oberland 27.06.15 Veranstaltung gemäss Vorschlag an der GV Schaffhausen 29.06.15 Monatsversammlung/ Grillplausch Ziegelei Paradies, Führung und Vortrag Kex
Ostschweiz Wil 20.06.15 Stoos Standseilbahn
Frauenfeld Juni 15 Pensionierten-Anlass Region Juni 15 Schleuderbeton 09.-11.07.15 Openair-Frauenfeld
Gratulationen Wir gratulieren zum 89. Geburtstag Alois Johann Zumstein, 6078 Lungern, 09.06.1926 / Unterwalden zum 88. Geburtstag Hermann Mächler, 8854 Siebnen, 13.06.1927 / Zürichsee zum 87. Geburtstag August Grob, 9015 St. Gallen, 14.06.1928 / St. Gallen-Appenzell zum 85. Geburtstag Emil Kern, 8051 Zürich, 12.06.1930 / Zürich Georg Schriber, 8810 Horgen, 05.06.1930 / Zürichsee zum 84. Geburtstag Alois Forster, 4052 Basel, 05.06.1931 / Basel Bauführer u. Poliere Josef Bachmayer, 6208 Oberkirch, 04.06.1931 / Luzern zum 83. Geburtstag Hans Schawalder, 8810 Horgen, 17.06.1932 / Zürichsee zum 81. Geburtstag Josef Sommerhalder, 6232 Geuensee, 30.06.1934 / Zofingen u. Umgebung zum 80. Geburtstag Albert Blochinger, 8580 Amriswil, 07.06.1935 / Weinfelden Ernst Meyer, 9400 Rorschach, 20.06.1935 / Rorschach u. Oberthurgau zum 79. Geburtstag Paul Egli, 3512 Walkringen, 20.06.1936 / Thun u. Umgebung Louis Widmer, 8532 Warth, 29.06.1936 / Frauenfeld zum 78. Geburtstag Hans Hirschi, 3416 Affoltern, 01.06.1937 / Emmental-Oberaargau zum 77. Geburtstag Franz Niederberger, 6020 Emmenbrücke, 04.06.1938 / Luzern zum 76. Geburtstag Hans Frehner, 6280 Urswil, 11.06.1939 / Luzern Martin Schibig, 6430 Schwyz, 26.06.1939 / Schwyz und Umgebung Zum 75. Geburtstag Gerhard Krämer, 9423 Altenrhein, 07.06.1940 / St. Gallen –Appenzell Friedrich Krebs, 3628 Uttigen, 07.06.1940 / Thun und Umgebung
Bruno Weiss, 8104 Weiningen, 26.06.1940 / Limmattal Zum 70. Geburtstag Francisco Castro, E-15270 CEE A Coruña, 06.06.1945 / Luzern Walter Murer, 6375 Beckenried, 08.06.1945 / Unterwalden Willi Bertschler, 8580 Amriswil, 08.06.1945 / Weinfelden Armin Habegger, 2553 Safnern, 11.06.1945 / Deutschfreiburg Max Bongni, 3212 Gurmels, 20.06.1945 / Deutschfreiburg Fritz Peter, 3422 Kirchberg, 23.06.1945 / Emmental – Oberaargau Gottfried Graf, 3360 Herzogenbuchsee, 26.06.1945 / Emmental – Oberaargau Peter Meyer, 3862 Innertkirchen, 28.06.1945 / Interlaken – Oberhasli Peter Mettauer, 5073 Gipf-Oberfrick, 29.06.1945 / Fricktal Erich Stucki, 8752 Näfels, 29.06.1945 / Glarnerland
Jubiläen Juni 2015
60 Jahre Mitgliedschaft Basel Bauführer und Poliere Johann Lorenz, 4132 Muttenz
50 Jahre Mitgliedschaft Luzern Siegfried Käppeli, 6280 Hochdorf
40 Jahre Mitgliedschaft Interlaken - Oberhasli Hans-Ulrich Flück, 3800 Unterseen b. Interlaken Liestal und Umgebung Antonio Scarpa, 4310 Rheinfelden Limmattal Kurt Hurni, 8174 Stadel St. Gallen - Appenzell Alfred Koller, 9108 Gonten Zürcher Oberland Hans-Peter Aeberli, 8620 Wetzikon Theodor Scheibling, 8494 Bauma Zürich Hans-Rudolf Lüscher, 8053 Zürich Angelo Bettoni, 8135 Langnau a. A. Zürichsee Georg Schriber, 8810 Horgen
Mutationen Eintritte Herzlich willkommen Basel Bauführer u. Poliere Cristovao Rodrigues, 4054 Basel
Bern Dario Reinhard, 3612 Steffisburg Reto Thie, 3312 Fraubrunnen Michael Jaun, 4573 Lohn-Ammannsegg Rui Destapado, 2502 Biel Michael Wiedmer, 3063 Ittigen Matthias Hanhart, 3324 Hindelbank Brugg-Baden Davide Restaino, 5453 Oberrohrdorf Chur Dominik Caminada, 7133 Obersaxen Frauenfeld Jérôme Schmucki, 8362 Balterswil Rico Lenz, 8524 Uesslingen Laufenthal – Thierstein Robert Kamber, 4225 Brislach Liestal und Umgebung Michael Pulver, 4416 Bubendorf Limmattal Bastian Schlösser, 6280 Hochdorf Luzern Benno Lang, 6287 Aesch LU Seeland Marc Donzé, 2514 Ligerz St. Gallen – Appenzell Remo Gemperle, 9200 Gossau Michael Künzli, 9042 Speicher Tessin Salvatore Maruccia, I – 22078 Turate Domenico Riccio, 6703 Osogna Giovanni Cristofaro, 6703 Osogna Winterthur Florian Goppelt, 8548 Ellikon an der Thur Zug Fabio Picarra, 5647 Oberrüti Mathias Gschwandl, 6343 Rotkreuz Zürichsee Mario Granzotto, 8703 Erlenbach Michele Castiglia, 8707 Uetikon am See Einzelmitglieder Nataniel Barras, 1997 Haute-Nendaz Cédric Bettelini, 1261 Marchissy Flavio Gomes Henriques, 2074 Marin-Epanier Didier Hossmann, 1489 Murist Stefan Odermatt, 6372 Ennetmoos Michael Perren, 3770 Zweisimmen Reto Wiederkehr, 6207 Nottwil Cyrill Sturm, 8832 Wilen b. Wollerau Jungkader Simon Willi, 7277 Davos Glaris Diego Maurer, 5057 Reitnau Rafael Wohlgensinger, 9607 Mosnang Dominic Hunn, 8712 Stäfa John Siegrist, 5707 Seengen
Todesfälle Liestal und Umgebung 14.04.2015 Fritz Luginbühl, 4316 Hellikon (*07.06.1931)
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Bau-Stellen/Jobs
Feel the Sika Spirit
Bau-Stellen Stelleninserate hier Suchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Baukader? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Für Stelleninserate gelten die offiziellen Tarife gemäss Mediadaten. Bei der Buchung im BAUKADER Fachmagazin stellen wir Ihnen 2014 das Inserat einen Monat kostenlos ins Internet. Wollen Sie das Stelleninserat nur im Internet publizieren, so verrechnen wir Ihnen CHF 150.– pro Monat. Als Passivmitglied sind Stelleninserate sowohl im Internet als auch im BAUKADER-Fachmagazin gratis.
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Bauführer/in / Kalkulator/in Strassen- und Tiefbau In dieser interessanten und abwechslungsreichen Doppelfunktion sind Sie verantwortlich für die Bearbeitung und Akquisition neuer Produkte. Dafür erstellen Sie die notwendigen Kalkulationen sowie die erforderlichen Beilagen. Des Weiteren führen und überwachen Sie die an uns übertragenen Bauaufträge. Ihre Aufgaben erstrecken sich in diesem Bereich, von der Arbeitsvorbereitung bis zur Abrechnung der Baustelle. Für die Erledigung Ihrer Aufgaben steht Ihnen eine moderne Branchensoftware zur Verfügung. Wenn Sie eine offene, teamfähige und belastbare Persönlichkeit mit dem eidg. Fachausweis Bauführer/in sind und über eine Weiterbildung und/oder Erfahrungen als Kalkulator/in verfügen, freut sich Herr Adrian Meer auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Als Mitarbeiter der KIBAG Gruppe profitieren Sie von allen Vorteilen, die Ihnen eine führende Unternehmensgruppe der Bau- und Baustoffbranche bieten kann. 6 2015 Baukader
Sika ist ein weltweit tätiges, innovatives Unternehmen für chemische und technische Spezialitäten in den Bereichen Bau und industrie. Wir handeln nach ethischen Grundsätzen und fördern ein Betriebsklima, in welchem sich leistungsbereitschaft und gegenseitige Wertschätzung entfalten können.
KIBAG Bauleistungen AG Strassen- und Tiefbau Adrian Meer, Weissensteinstrasse 15, 4900 Langenthal Telefon: 062 919 01 20 · a.meer@kibag.ch · www.kibag.ch
Sie beraten selbstständig ingenieure und architekten, Generalunternehmungen und Bauherren für technisch und wirtschaftlich vorteilhafte Systemlösungen. als Gebietsverantwortliche betreuen Sie auch wichtige objekte als key project managerin und pflegen regelmässig kontakte zu Schlüsselkunden. ihnen obliegen die erfolgreiche marktumsetzung mit unseren Systemen sowie die projektakquisitionen zusammen mit unseren Verkaufseinheiten. die administrative Begleitung der objekte wie auch das Vermitteln von Fachwissen bei informationsveranstaltungen und kundenanlässen gehören ebenfalls zu ihrem aufgabenbereich. Sie wirken bei spezifischen Fachprojekten und der aktiven Beobachtung der marktentwicklungen mit und bringen ihr Fachwissen sowie ihre informationen über kundenbedürfnisse unterstützend ein. Um diese vielseitige tätigkeit erfolgreich auszuführen, bringen Sie einen Fachausweis als Bauingenieurin, architektin Fh oder Bauführerin SBa und mindestens 5 Jahre Berufspraxis mit. erfahrungen in Verkauf und Beratung sowie betriebswirtschaftliche kenntnisse erleichtern ihnen den einstieg. Sie sprechen deutsch und verfügen vorzugsweise über gute mündliche Französischkenntnisse. Sie übernehmen gerne Verantwortung und sind eine extrovertierte und durchsetzungsfähige persönlichkeit, die auch in hektischen momenten die Übersicht behält. Sie pflegen eine offene und klare kommunikation und sind gewohnt, sich aktiv in ein team einzubringen. Fühlen Sie sich angesprochen? dann freuen wir uns über ihre onlinebewerbung im karriereportal auf unserer Firmenwebsite (www.sika.com) oder an buchmann.jasmin@ch.sika.com. Bei Fragen erteilt ihnen Frau Jasmin Buchmann, hr Generalist, gerne weitere auskünfte (+41 58 436 49 09).
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Bau-Stellen/Jobs
Erfolgreich führen dank überschaubaren Strukturen Unsere Mandantin ist eine etablierte mittelständische Bauunternehmung mit Sitz in der Region Winterthur. Sie ist in allen Bereichen des Bauhauptgewerbes tätig und bekannt für die perfekte Ausführung der Bauprojekte. Zudem hat sie einen guten Namen als attraktive Arbeitgeberin. Im Zuge einer Nachfolgeplanung sind wir beauftragt, den Kontakt zu einer engagierten Unternehmerpersönlichkeit herzustellen. Wir suchen für den Bereich Hochbau einen
Geschäftsleiter Hochbau
AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte.
Junge oder erfahrene Unternehmerperson Ihre Aufgaben: Sie leiten den Unternehmensbereich mit rund 50 Mitarbeitenden im Rahmen der definierten Strategie, des Budgets und nach unternehmerischen Grundsätzen. Zum Bereich Hochbau gehören Neubauten, komplexe Industriebauten sowie Umbauten und Renovationen. Unterstützt werden Sie von kompetenten Bauführern und einem gut eingespielten Team.
Ihr Profil: Sie sind Dipl. Bauführer, Baumeister oder Bauingenieur und haben sich vorzugsweise in Betriebswirtschaft weitergebildet. Unabdingbar sind ein paar Jahre Berufserfahrung in einer Führungsposition im Hochbau. Sie verstehen es, überzeugend und nachhaltig auf allen Stufen zu agieren. Einem jüngeren Bewerber wird bei Bedarf entsprechende Unterstützung angeboten.
Das Angebot: Auf Sie wartet eine neue Herausforderung mit viel Freiraum und Entwicklungsmöglichkeiten. Das Unternehmen legt viel Wert auf Langfristigkeit, bedarfsgerechte Weiterbildung jedes einzelnen Mitarbeiters sowie ein angenehmes Arbeitsklima. Die Anstellungsbedingungen sind erstklassig.
Sie möchten mehr erfahren und dieses Angebot näher kennen lernen? Dann rufen Sie uns bitte an, Telefon 043 819 33 30, oder senden eine E-Mail an: andreas.schraner@as-u.ch. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG CH-4310 Rheinfelden – Gartenweg – Postfach 245 – Telefon 061 831 03 85 CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 – Telefon 043 819 33 30
AndreASchraner
Unternehmens- und Kaderberatung R h e i n f e l d e n – w w w.a s - u.c h – Z ü r i c h
Unsere Mandantin ist eine innovative und erfolgreiche Unternehmensgruppe für Bau- und Immobiliendienstleistungen. Die Abteilung Umbau und Sanierungen bildet ein wichtiger Teil der Zukunftsstrategie. Die Leitung von Projekten für Umnutzungen, Strang- und Komplettsanierungen zählt zu Ihren künftigen Herausforderungen. Im Auftrag suchen wir eine unternehmerisch denkende, leistungs- und marktorientierte sowie praxisbezogene Persönlichkeit (m/w).
Abteilungsleiter Umbau und Sanierungen Sie sind zuständig für die fachliche und personelle Führung der Abteilung und mitverantwortlich für die Umsetzung der beschlossenen Expansionsstrategie. Sie gewinnen anspruchsvolle Projekte und führen diese während der Realisierungsphase in betriebswirtschaftlicher und technischer Hinsicht zum Erfolg. Dazu gehört das ganze Paket von der Qualität über die Arbeitssicherheit bis hin zum Nachtragsmanagement. Dabei werden Ihr Flair für Organisation und Ihre klare und unmissverständliche Kommunikation von Bauherren, Architekten und Behörden besonders geschätzt. Voraussetzungen: Abgeschlossene Weiterbildung im Hochbau wie Bauführer, Baumeister oder Bauingenieur (Stufe FH/HF) mit Interesse und Freude an betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellungen. Erfahrung im Bereich Umbau/Sanierungen erwünscht. Markt- und zugleich praxisorientierte sowie umsetzungsstarke Persönlichkeit mit unternehmerischer Weitsicht. Sie bringen bereits den entsprechenden Leistungsnachweis mit? Oder steckt in Ihnen das erforderliche Potenzial und Sie planen den nächsten Karriereschritt? Dann freut sich Ernst Felder auf Ihre Bewerbung mit Foto per E-Mail, mit Angabe der Referenz 917.hcc60_3. Höchste Diskretion ist selbstverständlich. seit 1987
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Zentralstrasse 14a 6031 Ebikon Telefon 041 445 70 70 eMail: ebikon@hcconline.ch www.hcconline.ch
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Vorschau
ohne Kabel, durch Funk
Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Lebensqualität Erscheint im Juli 2015
ZapfSkilaufstelle technik (Benzin) (Abfahrt)
tiefes Bedauern
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UnterVorarmnehmknochen tuer
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Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 11x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Andreas Benz Print Promotion Route de la Rotte 5 1787 Mur VD Tel: 026 673 25 20 Fax: 026 673 25 19 andreas.benz@printpromotion.ch www.printpromotion.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild isorepublic.com
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männlicher Nachkomme
Meeresalgenpflanze
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Rätsel
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Geliebte des Zeus
Gebärde
tierisches Milchorgan
Der15Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– DringLuft einlichHülle, ziehen keitsFutteral und auszur Verfügung gestellt 3 von Reka 9 vermerk stossen schottische
Sinnes-
Königsorgan (Reka-Checks, das für Freizeit und Ferien) dynastie 4 ideale Zahlungsmittel 13
Lösungswort: 6 Das Lösungswort bis jeweils am LandungsBremsbrücke, 20. des Monats einsendenklotz; an: AnlegeSpaltstelle werkzeug Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 7 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch
Abk. für im Auftrag
ein Norditaliener
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Empfehlung
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D R E U G E E S T U P I
T A N K S A E U L E
E H T L K E L L E T E T ME A U A R T K E R R
O S N T O A B N G E I I L A T
Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 5 2015 Lösung: DIMENSIONIERUNG
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elegant; gewitzt (engl.)
Sammlung von Schriftstücken
Haushaltsplan
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Festmahl empört, bestürzt
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Die Gewinnerin Elisabeth Telli, Flims Dorf
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Ermittelt durch: Rut Verdegaal Wir gratulieren der glücklichen Gewinnerin!
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6 2015 02 Service jurdique La chute du pilier en béton 03 E ditorial Ton environnement – Mon environnement 04 BATIROMANDIE, 5 – 7.11.2015 Un temps d’avance sur l’actualité – Cadres de la Construction Suisse est le partenaire principal de BATICADRES 05 P rimavera Quadri Evento al centro del Patrimonio dell’umanità dell’UNESCO
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Accent: L’environnement
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BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION
CADRES DE LA
CONSTRUCTION
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Texte: Markus Bischoff, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse
La chute du pilier en béton Les accidents de chantier sont toujours tragiques et peuvent être fatals. Après l’accident, la question de la culpabilité doit être clarifiée. Les accidents de chantier donnent souvent du fil à retordre à la justice, car les données techniques sont confuses et, pour la justice, la chute d’un pilier en béton n’est par exemple pas une affaire courante. Dans le cas exposé, huit ans se sont écoulés entre l’accident et l’entrée en force de la décision d’acquittement par la cour suprême d’un tribunal cantonal. Huit longues années pour les accusés. Les faits Un grand garage souterrain a été construit selon le mode de construction sous dalle. Les piliers en béton devant soutenir la dalle ont été mis en place ultérieurement. Sur décision de l’ingénieur des travaux, du conducteur des travaux et du contremaître chef, les piliers en béton, lourds de plusieurs tonnes, ont été mis en place au moyen d’un chariot élévateur et, pour qu’ils soient d’aplomb, posés sur des plaquettes d’écartement. En haut, on a formé une couronne avec des planches de coffrage qui entouraient les piliers et étaient fixées fermement avec quatre étais. Après le contrôle de l’ingénieur des travaux, les piliers ont pu être bétonnés. En août 2006, plusieurs piliers ont pu ainsi être mis en place et étayés. Un travailleur fiable et expérimenté reçut alors la tâche de coffrer tout seul les découpes de plafond. Au lieu de prendre pour cela des étais non utilisés, déposés dans un coin du garage, il a, de son propre chef, libéré un étai tenant un pilier pas encore bétonné. Le pilier est tombé et a écrasé le malheureux travailleur qui est décédé sur le lieu de l’accident.
La procédure pénale Le procureur a ouvert une procédure pénale contre inconnu qu’il a suspendue deux ans plus tard, soit en 2008. La famille du défunt a déposé recours. Le procureur a donc dû ouvrir une procédure pénale contre le conducteur des travaux, le contremaître, le contremaître adjoint ainsi que le chef d’équipe. L’expertise ordonnée par le procureur en 2009 a conclu que la manutention des piliers en béton avait été faite contrairement aux règles reconnues de l’art de construire. L’expert a justifié ses conclusions en précisant que, selon le manuel pour maçons (!), les piliers indépendants devaient être sécurisés par des étais obliques et que cela n’avait pas été fait. L’expertise ne se fondait sur aucun calcul statique. En conséquence, à fin 2011, le procureur a inculpé les quatre travailleurs du bâtiment pour homicide par négligence et non-respect
des règles reconnues de l’art de construire. D’après le procureur, un cadenas ou un panneau d’interdiction auraient dû empêcher tout déplacement ou usage illicite des étais. Il a également justifié son jugement en affirmant qu’avec ce type de construction, les étais n’étaient pas suffisamment sécurisés pour éviter un accident. La vie et l’intégrité corporelle de toutes les personnes travaillant dans ce garage souterrain étaient donc mises en danger.
Procédure de première instance Devant le tribunal de première instance, les défenseurs ont déclaré l’expertise inutilisable car manifestement, un pilier indépendant ne pouvait pas être comparé à un pilier qui pouvait être fixé solidement en haut et en bas. De plus, vu que l’expertise ne contenait aucun calcul statique, il n’était pas possible d’affirmer que la technique de sécurisation choisie était insuffisante. Le reproche de ne pas avoir assuré les étais contre tout déplacement ou usage illicite a été qualifié d’irréaliste. Chaque travailleur sur un chantier sait pertinemment que sans instruction d’un supérieur, aucun étai ne peut être détendu ou déplacé. Le tribunal a acquitté les quatre travailleurs du bâtiment accusés d’homicide par négligence et les a condamnés à des peines pécuniaires avec sursis ou des amendes pour non-respect des règles reconnues de l’art de construire. Le tribunal a jugé que la victime, ayant détendu les étais contrairement aux instructions, assumait toute la responsabilité de l’accident. Les quatre prévenus pouvaient donc être acquittés. Le tribunal a cependant jugé que le type de construction choisi transgressait les règles reconnues de l’art de construire et présentait un danger pour la vie et l’intégrité corporelle.
Jugement de la cour suprême Les quatre travailleurs accusés ont fait recours contre ce jugement. Une nouvelle expertise a été réclamée car la première était jugée contradictoire et, vu l’absence de calcul statique, invérifiable. La cour suprême a fait droit à cette requête et a chargé un expert renommé de
procéder à une nouvelle expertise. Cet expert a conclu qu’aucune règle reconnue de l’art de construire ne définissait le cas présent. Selon ses calculs, la méthode de sécurité choisie était adéquate et suffisante pour empêcher la chute des piliers. Il était également clair que sur un chantier, personne n’était en droit de détendre un étai sans autorisation d’un supérieur. Compte tenu de cette expertise, le procureur lui-même, ainsi que les défenseurs des quatre accusés ont demandé l’acquittement alors que la famille de la victime continuait de réclamer une condamnation. En août 2014 – huit ans après l’accident – la cour suprême a libéré les quatre travailleurs de toute faute et peine. Le juge a considéré la deuxième expertise comme cohérente et correcte et a entièrement validé ses fondements. Les coûts de ces deux procédures judiciaires s’élevant à env. CHF 85’000 ont été pris en charge par la caisse de l’État. Les quatre accusés ont été indemnisés pour leurs frais d’avocat de près de CHF 90’00. L’État a donc assumé la totalité des frais, soit près de CHF 175’000.
Conclusion Tous ceux qui ont une petite idée des dangers sur un chantier devraient savoir qu’aucun reproche ne peut être fait aux quatre accusés. L’affaire aurait pu être réglée en première instance si la première expertise n’avait pas été aussi ahurissante et inutilisable. Après le jugement de la première instance, les quatre travailleurs ont dû s’armer de patience et ont eu besoin de l’appui de leur employeur - ou, comme le contremaître chef, de la protection juridique de CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE - pour être aptes à se défendre contre cette fausse expertise et pour supporter moralement et financièrement la longue procédure.
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Editorial
Ton environnement – Mon environnement Chers cadres de la construction, chères lectrices et chers lecteurs, L’environnement, c’est l’affaire de chacun. Cette édition a donc choisi de porter un regard pertinent sur l’environnement. Nous découvrons comment les CFF, dans le cadre d’un projet de 855 millions, renaturent près de 300 mètres d’un ruisseau et à quelles questions environnementales les travailleurs sur place doivent répondre. L’environnement, c’est également l’écoconstruction dont l’association Minergie Suisse s’occupe avec ardeur. L’article en allemand «Frische und gesunde Luft in Wohnbauten (Un air frais et sain dans les logements)» nous permet de mieux comprendre les effets d’une aération régulière sur l’humidité et nous livre cinq conseils judicieux. Nous avons également demandé à notre cadre de la construction du mois, Stefan Pürro, ce qui lui venait à l’esprit lorsqu’il entendait le mot environnement. Et voici sa réponse: «Pour nous, les travailleurs de la construction, l’engagement environnemental n’est pas qu’un simple slogan. Nous y contribuons activement par exemple lors du choix des matériaux de construction, en protégeant les espaces verts menacés durant la construction, avec des bassins de rétention pour l’eau de lavage, etc.» Et c’est bien vrai, car vous, les cadres de la construction, vous vous appliquez quotidiennement à protéger notre environnement. Sans tambour ni trompette et sans qu’on ne le crie sur tous les toits. Vous méritez un grand et chaleureux merci et surtout, «Continuez sur cette voie!» La citation de l’écrivain britannique Benjamin Disraeli (1804 – 1881): «L’homme n’est pas le produit de son environnement – l’environnement est le produit de l‘homme» devrait nous inciter à réfléchir. Cette citation n’est pas difficile à comprendre et les connaissances dans ce domaine ne permettent pas non plus de résoudre les grands problèmes d’environnement qui menacent notre planète. Mais cette citation devrait pourtant nous inciter à faire tout notre possible, dans notre quotidien, pour protéger notre environnement. Car de petits gestes significatifs, réalisés quotidiennement et par chacun, portent rapidement leurs fruits. Pour que ton environnement et mon environnement nous apportent un plaisir durable. Je vous souhaite une lecture intéressante Flurina Schenk Communication
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Texte: Rut Verdegaal BATIROMANDIE, 5 – 7.11.2015
Un temps d’avance sur l’actualité – Cadres de la Construction Suisse est le partenaire principal de BATICADRES La deuxième édition du salon professionnel BATIROMANDIE se tiendra à Lausanne du 5 au 7 novembre 2015. La direction du salon ambitionne de renforcer le repositionnement régional. En élargissant son offre, BATIROMANDIE ouvre ses portes aux 24’000 travailleuses et travailleurs romands, actifs dans le bâtiment et le génie civil. Pour faire exception à la règle, cette manifestation n’est pas axée sur les constructions, mais bien sur les processus déterminants. L’interface homme – machine est essentielle. Cadres de la Construction Suisse organise exclusivement le forum professionnel BATICADRES: un après-midi passionnant, animé par des conférences sur des questions spécifiques et actuelles auxquelles sont confrontés les cadres de la construction. BATICADRES: Un temps d’avance sur l‘actualité Pour son forum de la construction, la direction du salon BATICADRES a décidé de collaborer avec l’organisation professionnelle Cadres de la Construction Suisse. Nous sommes donc exclusivement chargés d’organiser un forum, animé par des conférenciers de renom, le jeudi 5 novembre 2015 de 13 à 18 heures. Sous la devise «Un temps d’avance sur l‘actualité», nous inviterons quatre conférenciers pour présenter des sujets d’actualité, touchant le quotidien des cadres de la construction. En règle générale, les projets de construction se déroulent de manière classique, selon le schéma suivant: planification – production –entretien – déconstruction. Le forum BATICADRES se concentre sur des sujets axés sur la pratique au quotidien des entrepreneurs. Les maîtres d’ouvrage posent des exigences de plus en plus élevées quant au respect des délais, à la qualité et aux coûts. Un accroissement significatif de la productivité peut avant tout être réalisé en intensifiant la mécanisation & la numérisation. Mais quelles sont les conséquences de ces changements pour le personnel de chantier? Quelles qualifications professionnelles s’avèreront nécessaires à l’avenir? Quels arguments motivent un apprenti à faire carrière dans la construction? Où en sommes-nous aujourd’hui et dans quelle direction la branche de la construction va-t-elle s’orienter à l’avenir?
L’après-midi se déroulera sous la conduite du rédacteur en chef de «Chantier & Rénovation», Massimo Simone. En conclusion, une table ronde autour du sujet «Construction en 2030, chances et dangers» sera animée par tous les conférenciers. 13:00
Ouverture
13:15
Exposé "Numérisation des processus de construction"
14:00
Exposé «Mécanisation et automatisation de la production»
14:45
Pause, networking
15:15
Exposé «Facteurs de succès dans la conduite d'une équipe»
16:00
Exposé «Profil professionnel de cadre aujourd'hui et demain»
16:45
Pause, networking
17:00
Table-ronde «Construction en 2030, chances et dangers»
18:00
Apéritif
qu’aux conducteurs de travaux, contremaîtres et responsables du parc des machines.
Notre objectif, votre visite Toutes les préparations visent l’objectif d’accueillir à BATICADRES plus de 100 visiteurs satisfaits. C’est non seulement la meilleure publicité pour notre fédération mais également pour la prochaine édition de BATIROMANDIE en 2017. Inscrivez d’ores et déjà dans votre agenda en lettres grasses le jeudi 5 novembre qui est également le jour d’ouverture du salon. Planifiez de préférence une visite du salon le matin pour découvrir les nombreux fournisseurs de machines et l’après-midi, participez au forum BATICADRES, animé par des conférences passionnantes. Une visite vous garantit l’élargissement de vos connaissances et le networking.
Notre engagement est destiné à poursuivre ces objectifs: n A ccroissement de notre notoriété
Le forum se déroule dans une aile latérale séparée du hall d’exposition et encadré par un service spécial de catering. Le programme détaillé sera défini d’ici à fin juin. Ensuite, la publicité pourra démarrer. La visite du salon et la participation à BATICADRES sont gratuites. Une inscription on-line à BATICADRES peut se faire dès cet été, sur le site Internet www.batiromandie.ch. BATICADRES s’adresse en premier lieu aux entrepreneurs et cadres supérieurs ainsi
auprès des cadres et entreprises en Romandie n Consolider notre position: réseau, formation continue, sécurité n Ancrer l’image de Cadres de la Construction Suisse comme organisation de cadres compétente dans le secteur principal de la construction n Acquérir de nouveaux membres
Baukader 6 2015
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Testo e foto: Yvan Hunziker
Primavera Quadri al centro del Patrimonio dell’umanità dell’UNESCO Sabato 9 maggio 2015 al Castelgrande di Bellinzona ha avuto luogo per la seconda volta l‘evento Primavera Quadri. Interessanti relatori e professionisti della costruzione hanno reso molto piacevole questo evento. Sotto un bel sole primaverile, i professionisti della costruzione e i soci di Quadri dell’edilizia Svizzera si sono riuniti al Castelgrande per l’evento Primavera Quadri. Gli ospiti hanno goduto della splendida vista sulla città vecchia di Bellinzona e sugli altri castelli facenti parte del patrimonio dell’umanità dell’UNESCO. Elisa & Febo, due musicisti di Locarno, si sono occupati dell’intrattenimento musicale contribuendo alla riuscita della serata sulla terrazza del grotto San Michele. Dopo i saluti di Rut Verdegaal di Quadri dell’edilizia Svizzera si sono susseguiti tre interessanti relatori: Andrea Lenzin, Nicola Skory e Rolando Spadea. Il primo a prendere la parola è stato Andrea Lenzin, avvocato indipendente, esperto in diritto delle obbligazioni e in diritto contrattuale e legale di fiducia di Quadri dell’edilizia Svizzera per la regione Ticino. Dopo aver illustrato alcuni casi giuridici attuali si è soffermato sul contratto collettivo di lavoro. Con l’aiuto di alcuni esempi ha sottolineato quali sono gli aspetti da considerare e fino a quale istanza giudiziaria può essere portato un caso. Nicola Skory, imprenditore ed esperto di sicurezza della SUVA per la regione Ticino e per la parte di lingua italiana del cantone Grigioni, ha dapprima riferito sulle attività della SUVA per poi continuare con l’argomento della sicurezza sui cantieri. Ha inoltre richiamato l’attenzione sui diritti e i doveri a partire dall’apprendistato fino al raggiungimento del diploma di assistente. Rolando Spadea è titolare di uno studio di architettura che occupa cinque collaboratori oltre ad essere docente presso la SUPSI 6 2015 Baukader
Impressioni dell'evento Primavera Quadri.
di Lugano Trevano. Nella sua relazione ha riferito sullo sviluppo dell’architettura, sugli effetti della collaborazione fra differenti attori che operano sullo stesso mandato e ha reso attenti sulla molteplicità delle tecnologie odierne. Per concludere la serata è stato offerto un aperitivo e un ricco buffet di specialità
ticinesi. Gli ospiti hanno approfittato dell’occasione per un vivace scambio d’opinioni. Elisa & Febo, con il loro accompagnamento musicale, hanno allietato la serata.
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