SEITE 08
CONSTRUCTION
DE COFFRAGES
Armierungsdistanzhalter Wand
Alles in einem System
Komplettes Sicherheitssystem für Ihre Wandschalung Mammut XT
SEITE 08
CONSTRUCTION
DE COFFRAGES
Armierungsdistanzhalter Wand
Komplettes Sicherheitssystem für Ihre Wandschalung Mammut XT
Integrierte Sicherheit – mit MIS
MIS ist die klappbare Komplettlösung eines voll ausgestatteten Sicherheitssystems für Ihre Mammut XT. Aufstieg, Rücken- und Seitenschutz, Frontgeländer und Bühnenverlängerungen erhöhen die Sicherheit in jedem Aufbauzustand, Parkpositionen für Zubehör vereinfachen die Arbeit. MIS steht für schnellen Baufortschritt ohne wirtschaftliche Kompromisse.
Æ Basiert auf Leistungsanforderungen
DIN EN 12811 / 12812
Baukader Schweiz
Dein Netzwerk im Bauhauptgewerbe
Kaderspezifisch
Praxisnah
Lösungsorientiert
Æ Mehrstöckiger Einsatz
Æ Bühnen ohne Hindernisse: Richtstützen ausserhalb des Geländers
Æ Belastbar bis 150 kg/m² (Lastklasse 3)
So wie unser Umfeld stetig im Wandel ist, so verhält es sich auch in der Baukaderwelt und dies stellt uns vor gewisse Herausforderungen.
Trotz des Weggangs unserer Geschäftsführerin versucht der Zentralvorstand das Dienstleistungsangebot zu gewährleisten. Im Zentralvorstand möchten wir zusammen mit der Geschäftsstelle die bestmögliche Strategie suchen und festlegen.
Die Gewerkschaften Unia und Syna sowie der Schweizerische Baumeisterverband haben sich auf einen neuen LMV geeinigt. Damit wurde ein gutes Fundament gelegt für den Baukadervertrag.
Mit der Bildungsreform Masterplan SBV Berufsbildung 2030 schliesst die Vorarbeiterausbildung neu mit einem eidgenössischen Fachausweis ab. Die Bauführerausbildung wird national als Höhere Fachprüfung abgeschlossen werden. Baukader Schweiz wird das Weiterbildungsangebot entsprechend anpassen.
Ich wünsche mir, dass wir im 2023 die Veränderungen angehen und in einem konstruktiven Dialog die nötigen Rahmenbedingungen für unsere Mitglieder schaffen, damit wir alle mit der nötigen Rückendeckung gelassen den Herausforderungen auf und neben der Baustelle trotzen können.
Si notre environnement est en constante évolution, il en va de même pour le monde des cadres de la construction, ce qui nous place devant certains défis.
Malgré le départ de notre directrice, le comité central tente de garantir l’offre de services.
Les syndicats Unia et Syna ainsi que la Société suisse des entrepreneurs se sont mis d’accord sur une nouvelle CN. Une bonne base a ainsi été posée pour la convention des cadres de la construction.
Avec la réforme de la formation Masterplan SSE Formation professionnelle 2030, la formation de chef d’équipe s’achève désormais par un brevet fédéral. La formation de conducteur de travaux sera bientôt achevée au niveau national sous forme d’examen professionnel supérieur. Cadres de la construction suisse adaptera son offre de formation continue en conséquence.
Je souhaite qu’en 2023, nous abordions les changements et que nous créions, dans le cadre d’un dialogue constructif, les conditions-cadres nécessaires pour nos membres, afin que nous puissions tous, avec le soutien nécessaire, braver sereinement les défis sur et en dehors des chantiers.
Zentralpräsident
Président central Presidente centrale
Così come l’ambiente in cui viviamo è in continua evoluzione, anche il mondo dei quadri edili ci pone di fronte a determinate sfide.
Nonostante la partenza della nostra direttrice generale, il Comitato esecutivo centrale sta cercando di garantire l’offerta di servizi per i nostri soci.
I sindacati Unia e Syna e la Federazione svizzera dei capomastri hanno concordato un nuovo CNM. In questo modo è stata posta una buona base per il contratto dei quadri dell’edilizia.
Con il Masterplan SBV Formazione professionale 2030, la formazione dei capisquadra muratore si concluderà con un certificato federale. La formazione dei conduttori di lavoro edile sarà presto completata anche a livello nazionale come esame di specializzazione superiore. Baukader Svizzera adeguerà di conseguenza il proprio programma di formazione continua.
Spero che nel 2023 affronteremo i cambiamenti e creeremo le condizioni quadro necessarie per i nostri membri in un dialogo costruttivo, in modo che tutti noi possiamo affrontare serenamente le sfide dentro e fuori il cantiere con il supporto necessario.
«Veränderungen sind auch Chancen» «Les changements sont aussi des opportunités»
«I cambiamenti sono anche opportunità»DEUTSCH FRANÇAIS ITALIANO MARCO SONEGO
KURSE
UND WORKSHOPS
skurse
Baugeomatik:
Tachymetrie (TM) oder Satellitengestützte Vermessung (SV)
Einführung in neue Technologien/Systeme
Projekt, Vermessung und Bauausführung
Arbeiten mit Koordinaten und Kartengrafik
Typische Absteckungsaufgaben am Bau
Digitaler Transfer von Geodaten
Zielgruppe: Baufachleute, welche neu mit dem Tachymeter oder RTK-Rover arbeiten.
Daten
SV: Fr 23 02 2023 Olten SO
TM: Fr 03 2023 Olten SO
r 3 03 2023
Melden Sie sich oder IhrBauteaman! AnmeldungundDetailsunter
Kosten
Mitglieder CHF 450
Nichtmitglieder CHF 550
Zur Anmeldung
Parifonds Bau leistungsberechtigt
skurse
Baugeomatik:
Tachymetrie oder Satellitengestützte Vermessung
Auffrischung Tachymetrie
Neue Technologie Praxis o
BAUKADER des Monats
18
DEUTSCH
AKTUELLES
06 Infoflash
07 Korrekte Signalisation für mehr Sicherheit
SCHWERPUNKT
08 Gestrickte Schalungen für den Betonbau
PRODUKTE
ACTUEL
29 Flash info
29 Calendrier
FOCUS
FRANÇAIS
BAUSTELLE des Monats
20
10 Die magische Zutat «Data»
12 Alle Erwartungen sicher erfüllt
14 Neuheiten von Albanese
16 Tobler übernimmt Conrad Kern Schalungen und Standort Sursee
BILDUNG
17 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz
BAUKADER DES MONATS
18 I nterview mit Christian Ben Zaugg
FOCUS FOCUS
30 Coffrages tricotés pour la construction en béton
ÉDUCATION
32 Formation continue des Cadres de la Construction Suisse
FÉDÉRATION
33 Service juridique
ITALIANO
ATTUALE
34 Flash info
FOCUS
BAUSTELLE DES MONATS
20 Aus Ärgernis wird Grünanlage
22 Einhausung Schwamendingen behebt unzumutbaren Zustand
VERBAND
23 Rechtsecke
24 Kalender
25 ISAB GAV-Bescheinigung
28 Vorschau | Rätsel
JOBS
26 Bau-Stellen
35 Cassaforma a maglia per costruzioni in calcestruzzo
FORMAZIONE
37 Corsi di formazione dei Quadri dell’edilizia Svizzera
ASSOCIAZIONE
38 Dipartimento legale
Baukadervertrag - Einigung nach harten Verhandlungen
Nach fünf Verhandlungsrunden erfolgte am 27. Januar die Einigung: Baukader Schweiz, Unia und Syna konnten dabei einen Nachvollzug der LMV-Anpassungen ohne Verschlechterungen erreichen:
Neu gibt es wie im LMV zwei Varianten für die Überstundenregelung: entweder wie bisher «0 bis 100» oder «minus 20 bis plus 80». Die Firma muss die Variante bis Ende April verbindlich festlegen. Die Schwelle von 25 Überstunden pro Monat und die Gesamtbandbreite von 100 Stunden pro Jahr bleiben unverändert. Nicht kompensierte Überstunden werden, wie bisher, Ende April mit 25%-Zuschlag ausbezahlt.
Bei Einstellung der Arbeit wegen Schlechtwetter oder Hitze können auch einzelne Überstunden kompensiert werden.
A b 48 Stunden (Arbeitszeit plus Überstunden) wird wie bisher ein Zuschlag von 25% ausbezahlt, die 49. und 50. Stunde können aber neu auf den Überstundenzähler gesetzt und später kompensiert werden (statt zwingend ausbezahlt zu werden).
Der Vaterschaftsurlaub von 10 Tagen ist zu 100% bezahlt, die Differenz zur gesetzlichen Entschädigung trägt neu der Arbeitgeber. Der im aktuellen Baukadervertrag enthaltene bezahlte freie Tag (bei Geburt) fällt im Gegenzug weg. Erhöhung der Kilometerentschädigung bei Privatautobenutzung auf 70 Rappen (bei Anordnung des Gebrauchs durch den Arbeitgeber).
Der 13. Monatslohn kann neu aufgeteilt und im Juni und Dezember ausbezahlt werden.
D ie Harmonisierung des Arbeitszeitkalenders und des Überstunden kontos –
neu einheitlich vom 1. Mai bis 30. April –wurde bereits automatisch vom LMV übernommen, da sich der Baukadervertrag in diesem Punkt explizit auf den LMV bezieht.
B eim Abzug der Arbeitnehmenden-Beiträge von 0,7% an den Parifonds Bau gilt seit dem 1. Januar 2023 die AHV-Lohnsumme bis zum UVG-Maximum als Berechnungsgrundlage.
Sämtliche Polier-Mindestlöhne werden rückwirkend per 1.1.2023 um 100 Franken erhöht. Gerade für Zeiten, in denen der Bau vielleicht nicht mehr boomt, stellen diese ein wichtiges Sicherheitsnetz dar.
Bei den Effektivlöhnen hingegen gab es keine Einigung: Der vom Baumeisterverband anfänglich postulierte tiefe Betrag, hätte aufgrund der Teuerung, für sämtliche Poliere einen Kaufkraftverlust bedeutet, weshalb Baukader Schweiz, Unia und Syna darauf nicht eingingen. Der Baumeisterverband lehnte es danach ab, über kollektive Lohnerhöhungen für die Poliere zu verhandeln. Wir empfehlen den Polieren, bei ihrem Arbeitgeber mindestens auf einen Teuerungsausgleich hinzuwirken.
Insgesamt waren die Verhandlungen ausserordentlich hart. Lange stellte der Baumeisterverband Forderungen wie z.B. die Abschaffung des Arbeitszeitkalenders oder die Möglichkeit von 40 Minus- und bis zu 120 Überstunden, die der Arbeitgeber hätte verlangen können, was deutlich mehr ist als im LMV. Der Druck auf die Poliere hätte noch mehr zugenommen.
Baukader Schweiz, die Unia und die Syna haben diese Forderungen abgelehnt.
Informationen aus der
Es stehen personelle Veränderungen an Geschäftsführerin Regina Gorza, hat sich entschieden, vorzeitig in den Ruhestand zu treten. Sie wird daher Ende April aus den Diensten von Baukader Schweiz ausscheiden. Für ihr sehr gutes Wirken, das grosse Engagement und die angenehme Zusammenarbeit danken wir Regina Gorza bereits heute herzlich. Wir wünschen ihr für die persönliche Zukunft alles Gute.
Der Zentralvorstand wird zu gegebener Zeit über die Nachfolgeregelung informieren.
Anna-Britt Lüscher, zuständig für die Weiterbildungskurse, verlässt p er 30. April 2023 die Geschäftsstelle, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. Für ihr langjähriges engagiertes Wirken sowie die sehr gute und angenehme Zusammenarbeit danken wir ihr bereits heute herzlich. Wir wünschen Anna-Britt Lüscher für die berufliche und persönliche Zukunft alles Gute.
Zu gegebener Zeit werden wir über die Nachfolgeregelung informieren.
Strassenbaustellen müssen durch Absperrungen, Signale, Hinweisetafeln und Beleuchtungen entsprechend gesichert werden. Grundlage dafür sind die entsprechenden rechtlichen Richtlinien. Im Kurs «Korrekte Signalisation von Baustellen» erhalten Bauprofis innerhalb eines Tages eine Auffrischung worauf man dabei achten muss.
Jede Baustelle ist grundsätzlich ein Verkehrshindernis und damit ein Sicherheitsrisiko. Mit einer korrekt ausgeschilderten Baustelle werden sowohl Verkehrsteilnehmer als auch Baustellenpersonal geschützt vor Schadenssituationen mit hoher Kostenfolge.
Tageskurse in allen Landesteilen Sicherheit ist ein grosses ema. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Kursen. Baukader Schweiz bietet deshalb bereits seit einigen Jahren den Tageskurs «Korrekte Signalisation von Baustellen» in allen drei Landessprachen an. Hierbei erhalten die Teilnehmer innert weniger Stunden einen «Refresh» in Wissen, eorie und Praxis im Bereich der korrekten Signalisation. Sie skizzieren in Kleingruppen eine Strassenbaustelle und stellen eine entsprechende Materialliste zusammen.
Im praktischen Teil wird an «Spieltischen» eine Baustelle mit korrekten Signalen und Abschrankungen versehen und vom Kurs-
leiter entsprechend kontrolliert. Grundlage für den Signalisationskurs ist die VSS Norm 40 886.
Wiederholung und Refresh empfohlen
Gemäss Kursleiter Jürg Hermann können sich Teilnehmer damit innert eines Tages einen guten Überblick über die Grundlagen verschaffen. «Weiterführende Kurse braucht es nicht.» Jedoch kann mit einer Wiederholung des Kurses das Wissen sehr schnell aktualisiert werden. Hierbei können auch die Kombi-Kurse «Korrekte Signalisation von Baustellen + Sicherheit im Tiefbau» oder «Korrekte Signalisation von Baustellen + Sicherheit im Hochbau» ein ema sein.
Hilfreiche Literatur stellt der Verlag von Baukader Schweiz parat. Im Frühling 2022 wurde die Broschüre «Signalisation von Baustellen» neu verlegt. Die 20-seitige Broschüre im A4-Format verschafft dem Leser einen konzentrierten, aber kurzweiligen Überblick über die geltenden Regeln, ohne mit zu vielen Details zu verwirren. Denn genau das ist es was der Verband mit sei-
nen Kursen und Verlagsartikel zeigen will: Klare Regeln, die einfach zu befolgen sind; Zur Sicherheit des Baustellenpersonals und der Verkehrsteilnehmer.
Nächste Kursdaten der Deutschschweiz:
KORREKTE SIGNALISATION VON BAUSTELLEN
Mi 22.03.2023 O lten/SO
KORREKTE SIGNALISATION VON BAUSTELLEN + SICHERHEIT IM TIEFBAU
Di 0 7.03.2023 B urgdorf/BE
KORREKTE SIGNALISATION VON BAUSTELLEN + SICHERHEIT IM HOCHBAU
Mi 08.03.2023 G isikon/LU
Alle Kurse sind Parifonds Bau leistungsberechtigt.
Signalisation von Baustellen
Baustellen richtig signalisieren und Unfälle vermeiden. Diese Broschüre zeigt, wie das geht. Basierend auf der Norm VSS 40 886 ist sie ein Lehrmittel zum Kurs «Korrekte Signalisation von Baustellen» von Baukader Schweiz und ein wichtiges Nachschlagewerk für den beruflichen Alltag.
Erhältlich im Shop von Baukader Schweiz für CHF 39.–: www.baukader.ch/shop
TEXT: Anita Bucher BILD: Baukader SchweizDie Herstellung von Schalungen für runde oder komplex gekrümmte Bauten benötigt normalerweise viel Zeit und Geld. Zudem führt der massgeschneiderte Schalungsbau zu hoher Materialverschwendung Ein Team aus Forschenden der ETH Zürich hat sich zum Ziel gesetzt dies zu ändern. Mit Schalungen aus Strick und biegeaktiven Gitterschalen oder Seilnetzen soll das Errichten komplexer Betonbauten deutlich einfacher werden.
Federführend ist in diesem Projekt die Block Research Group um Professor Philippe Block, die sich in diversen Projekten mit der Suche nach einem sparsamen Baustandard beschäftigt. Denn die heutige Massivbauweise in Stahlbeton verbrauche enorme Mengen an Sand, Zement und Stahl und generiere in der Produktion viel CO2. «Wir können nicht so weiterbauen, wie wir es heute tun», so Block. «Sonst gehen uns in naher Zukunft die Ressourcen aus.» Oftmals werde zudem produziertes Schalungsmaterial für nicht standardisierte Bauten nach einer einzigen Nutzung entsorgt und damit viel Abfall generiert.
Strickschalung statt Holzoder Kunststoffschalung
Das soll sich ändern, wenn es nach dem Projektteam von «KnitNervi» geht, welches aus Block, seinem Team und der jungen Professorin Mariana Popescu besteht. Letztere hat 2017 in ihrer Doktorarbeit in der Block Research Group begonnen Algorithmen zu entwickeln, die einen architektonischen Entwurf automatisch in eine textile Form übersetzen, welche von Industriestrickmaschinen innert weniger Stunden gestrickt werden kann. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen fand sie heraus, wie dieses leichte, flexible Textil mithilfe von Stahlseilnetzen oder biegeaktiven Gitterschalen in Form gespannt werden kann und diese es an Ort und Stelle halten, während Beton darüber beziehungsweise hineingegossen wird.
Im Vergleich zu herkömmlichen rigiden Schalungen erlaubt es die «KnitCrete»Methode (ein Wortspiel aus dem englischen «knit» für Stricken und «concrete» für Beton) auch komplexe Tragwerke kostengünstig, in Rekordzeit – und mit einem viel kleineren ökologischen Fussabdruck – zu bauen.
Dass es funktioniert, haben die Forschenden bereits 2018 an der von Zaha Hadid Architects organisierten Architekturausstellung in Mexico City bewiesen, als sie eine vier Meter hohe geschwungene Betonkonstruktion vor Ort erstellt hatten. Die gestrickte Schalung, welche sie zuvor in lediglich zwei Koffern nach Mexiko gebracht hatten, wurde in einen Rahmen gespannt und mit einer dünnen
Zementmischung bespritzt, die später mit faserverstärkendem Beton ergänzt wurde. So stützten am Ende nur 25 Kilogramm Textilschalung und 30 Kilogramm Stahlseile die über fünf Tonnen Beton.
Die gewonnenen Erkenntnisse nutzt das Forschendenteam um sein Forschungsprojekt entsprechend weiterzuentwickeln. Der neuste Wurf ist «KnitNervi» ein deutlich grösseres und komplexeres Projekt, das an der aktuell laufenden «Technoscape: Die Architektur der Ingenieure» Ausstellung im MAXXI National Museum of 21st Century Arts in Rom ausstellt ist.
KnitNervi zeigt was möglich ist Inspiriert vom architektonisch berühmten Palazzetto dello Sport, der Sporthalle, die 1960 in Rom für die Olympischen Spiele nach den Plänen des Bauingenieurs Pier Luigi Nervi errichtet wurde, hat das Projektteam eine pavillonartige gerippte Betonschalung gebaut. Die stark gegliederte, doppelt gekrümmte Geometrie ist als reine Druckschale mit einem Zugring an ihrem Rand ausgebildet. Eine biegeaktive Gitterschale aus Armierungseisen dient als formdefinierendes Primärtragwerk der Schalung und gleichzeitig als integrierte Bewehrung der Betonschale. Somit wird auch das normalerweise sehr aufwändige Eisenlegen bei kom-
Eckdaten KnitNervi
Gewicht der Stahlbewehrung/ Primärschalung: 533 kg Flächengewicht des Schalungssystems: 10,8kg/m²
plexen Geometrien umgangen. KnitCrete, eine CNC-gestrickte, flexible Textil-Schalung, umschliesst die ausdrucksstarke Form.
Als Teil der Technoscape-Ausstellung im MAXXI trägt KnitNervi dazu bei, den weltweiten Diskurs über nachhaltige und statisch effiziente Architektur im XXI. Jahrhundert zu führen und Forschende weltweit zu inspirieren. – Bis die Strickschalung im Alltag auf der Baustelle aber wirklich zum Einsatz kommt, wird es vermutlich noch lange dauern. Mit den Forschungsergebnissen der ETH Zürich ist der Anfang dafür aber gemacht. Seien wir gespannt, was uns dabei noch erwarten wird.
TEXT: Anita BucherAuf Knopfdruck die ganze Baustelle digital aufrufen, mit allen Daten rund um Planung, Dokumentation und Analyse: das ist Sinn und Zweck von CONTAKT. Nur – klappt das auch? Ein Praxisanwender gibt Auskunft.
TEXT/BILDER: Doka Schweiz AG
«Die grösste Herausforderung bei meinen Projekten ist, den Überblick zu behalten, steuern und gegensteuern zu können», so Sebastian Glombik von MAUSS Bau im deutschen Erlangen. «Es müssen zudem die Qualitätssicherung, das Qualitätsmanagement beibehalten werden. Vor allem bei P rojekten, die schnelllebig und vom Volumen sehr aufwendig sind, ist es manchmal eine echte Herausforderung, alles im Blick zu behalten. Und ganz wichtig für mich als Teamleiter: die eigene Leistung und die der Baustellenmannschaft zu kennen.» Was der Teamleiter Rohbau hier beschreibt, ist im Prinzip nichts anderes als Performance Monitoring & Measurement.
Spielanalyse für den Bau Performance Monitoring & Measurement –im Sport würde man es Spielanalyse nennen. Denn zum Gewinnen reichen heute n icht mehr nur Talent und Training. Eine wichtige Säule zur ständigen Leistungssteigerung ist die qualifizierte, datenbasierte
(Spiel-) Analyse. Das gleiche Prinzip wendet nun CONTAKT auf die Bauindustrie an. Denn selbst die qualifiziertesten Mitarbeitenden und besten Werkzeuge bringen nur dann Top-Ergebnisse, wenn man beides bestmöglich einsetzt – und dafür gibt es die Softwarelösung von CONTAKT. Über einen Kollegen habe er davon erfahren, sagt Sebastian Glombik. «Unser Unternehmen legt sehr viel Wert auf Innovationen, die uns im Bereich Lean Management unterstützen. Mein Kollege bei Lean Construction gab mir den Tipp, dass es da etwas bei Doka gäbe.» Das wollte er sich mal genauer anschauen. Und hat CONTAKT build & hub ausprobiert, die Vorläufer der neuen Baustellensoftware Sitelife.
Mit einem Klick Leistungsmeldung und Dokumentation
«Das Programm ist einfach zu bedienen –eine halbe Stunde Einarbeitungszeit, der Rest ist learning by doing.» Doch was genau hat der Teamleiter nun davon? «Es gibt für mich gleich mehrere Gründe, die App und die Software zu nutzen: Ich kann zum Bei-
spiel mit einem Klick meine Leistungsmeldung machen: Was ist noch in Arbeit, was ist abgeschlossen, wie viele Quadratmeter Wände haben wir geschafft usw. Hinsichtlich Schalung weiss ich sofort, wie viel und wie lange sie bei den einzelnen Takten im Einsatz ist. Ich kann ganz einfach prüfen, ob wir gut oder schlecht in der Zeit sind, und warum vielleicht auch manches nicht so rund läuft. Es gibt ja irgendwelche Gründe dafür», überlegt Glombik und erklärt weiter: «Ein weiterer grosser Vorteil ist die digitale Dokumentation, das geht ratzfatz. Jeden Tag wird hier an fünf, sechs Wänden gearbeitet. Da mache ich einfach mit dem Smartphone ein Foto, und sehe sofort: war das Fugenband eingebaut, waren die ganzen Aussparungen drin, war die Bewehrung drin und so weiter und so fort. Das Foto kann ich einfach über die App in das Programm laden, damit ist gleich alles dokumentiert.» Glombik beschreibt einen typischen Use-Case der Software. Das ist auch einer der Gründe, warum bei der neuen Baustellensoftware Sitelife ein besonderer Fokus auf dem digitalen Bautagebuch liegt.
Die Idealvorstellung ist: Material, das auf der Baustelle ist, wird auch gleich genutzt. Die Realität sieht anders aus, aus verschiedenen Gründen. Dennoch liesse sich bspw. die Schalungsvorhaltung inklusive aller Zubehörteile mit CONTAKT bzw. Sitelife ganz einfach effizienter gestalten, etwa indem man den Liegegrad von Schalung minimiert. «Es hilft ja schon zu wissen: Habe ich zu viel oder zu wenig Material da, wie ist der Einsatz, wie schnell kommt es in den nächsten Takt? All das mal vernünftig zu messen, um daraus auch Learnings für die nächsten Projekte zu ziehen. Und ganz wichtig: um Nachträge objektiv untermauern zu können, indem man anhand der Daten zeigen kann, warum manches länger gedauert hat – lag es an der Technik, dem Schwierigkeitsgrad der Konstruktion etc. Wenn man da fundierte Messergebnisse hat, kann das auch der Bauherr besser nachvollziehen», sagt Sebastian Glombik.
Eine Software für alle Berechtigterweise mag nun der eine oder andere einwerfen, dass es ja schon einige Programme zur Datenerfassung gebe. Glombik wirft aber ein: «Das Problem ist, dass fast jeder sein eigenes Programm hat. Der Polier trägt seinen Tagesbericht in eine Excel-Tabelle ein, der nächste hat eine eigene App usw. Da laufen zum Teil 5-6 Programme parallel, alle für sich genommen gut, aber die Zusammenführung auf einer Plattform fehlt. Die Zusammenführung und gemeinsame Auswertung ist aber entscheidend für die Bestimmung der Gesamtleistung. Ich möchte die Baustelle ja als Ganzes im Blick haben.»
Genau das ist der Gedanke der Entwickler und Produktmanager von CONTAKT dahinter. Einer davon ist Florian Eschauer, der es ähnlich sieht wie Sebastian Glombik: «Wenn man sich mit dem Bau auseinandersetzt, merkt man schnell, dass die Prozesse in den Baufirmen unterschiedlich sind. Vor diesem Hintergrund eine Software für die Baustelle zu entwickeln, die intuitiv zu bedienen ist und breit eingesetzt werden kann, ist eine Mammutaufgabe. Genau das ist aber auch der Punkt, der in Sitelife neu und anders ist als bei vielen anderen Programmen. Die Verbindung von planen, dokumentieren und analysieren, gemeinsam mit einem Gebäudemodell, ist an sich schon neu. Jetzt wird mit Sitelife noch die Möglichkeit geschaffen alle Baustellen - egal ob mit Gebäudemodell oder PDF-Plänen - abzuwickeln und das mit allen Vorteilen, die die digitale Projektabwicklung mit sich bringt. Für die Dokumentation von 2D-Projekten gibt es schon gute Lösungen am Markt, aber keine hat es geschafft die Brücke zu Planung, Auswertung oder Gebäudemodell zu schlagen. Wir haben genau das als Ziel.» Die Software ermöglicht Bauunternehmern, Bauleitern, Polieren und Projektentwicklern die digitale Abwicklung der Baustelle – vom Aushub bis zur Finalisierung über alle Gewerke. Einzigartig ist dabei die Kombination aus einfacher Planung, modellbasierter Dokumentation und kontextbezogener Analyse.
Digitale Services
für die Baustelle von Morgen
Sitelife ist eine von zahlreichen Softwarelösungen im wachsenden Softwaresortiment von Doka. Entwickelt wird die Plattform vom Schwesterunternehmen CONTAKT, das wie die Doka zur Umdasch Group gehört. Neben Sitelife bietet Doka eine wachsende Zahl digitaler Services für die Baustelle von Morgen an: myDoka für präzises Materialmanagement, Concremote für präzises Betonmonitoring oder der Easy Formwork Planner 2.0 für innovative Schalungsplanung direkt auf dem Mobiltelefon sind nur ein kleiner Ausschnitt aus dem digital Lösungsportfolio.
Sebastian Glombik, MAUSS BauIn Baden/Schweiz entstehen zwölf Reihen-Einfamilienhäuser. Die Hächler AG Hoch- und Tiefbau erstellte die grossflächigen Trennwände zwischen den Hausabschnitten jeweils in nur einem Takt. Das Resultat erfüllt die vom Bauherrn geforderte Betonoberflächenqualität und die Erwartungen der Architekten sowie des Bauunternehmens.
TEXT/BILDER: MEVA Schalungs -Systeme GmbH
Die in der Stockmattstrasse in Baden stehenden Reihenhäuser für zwölf Familien sind auf zwei Gebäude aufgeteilt. Sie werden in Hybridbauweise erstellt, also in einer Werkstoffkombination von Beton und Holz. Der Neubau besteht aus einem konventionell betonierten Untergeschoss, während in den Obergeschossen Holzelemente für die Wand- und Deckenkonstruktion genutzt werden. Die Hächler AG Hoch- und Tiefbau hatte die Aufgabe, die Haustrennwände und Untergeschosse aus Beton zu errichten.
Hohe Anforderungen an Mensch und Material Während das Untergeschoss herkömmlich betoniert wurde, war die Betonage der Haustrennwände eine Herausforderung. Das Hächler-Team um Abteilungsleiter Walter Herzog legte sein umfangreiches Know-how in die Waagschale. Auch dem Schalungssystem wurde hohes Leistungsvermögen abverlangt. Jeweils 28 cm stark, 10,50 m hoch und 11,37 m lang sind die Wände, die auf Forderung des Bauherrn in 2+ erstellt werden mussten: mit Schalungstyp 2 für sichtbar bleibende Flächen mit
sauberer einheitlicher Struktur und mithilfe von neuwertigem, unbeschädigtem Schalbelag. Das Bauunternehmen mietete 250 m² Elementfläche des Mammut-XT-Systems sowie Triplex-Schrägstützen. Die Grossflächenschalung, mit vollflächiger Frischbetondruckaufnahme von 100 kN/m² und 8,75 m² Schalfläche pro Element (3,50 × 2,50 m), ermöglichte das einseitige Ankern mit XTKonusankerstab 23 und das schnelle Schalen mit nur wenigen Teilen. Die Schalhaut der serienmässigen alkus Vollkunststoff-Platte bietet optimale Voraussetzungen für gleichbleibend hohe Qualität der Betonoberfläche.
Hächler setzt auf eigene Variante
Das Bauteam setzte auf eine Unternehmervariante für die Erstellung der sichtbar bleibenden Wände: Nicht, wie vom Ingenieur des Bauherrn zunächst vorgesehen, in mehreren Etappen, sondern mit Betonierung in einem Guss. Die Schalungs- und Armierungspläne mussten entsprechend umgearbeitet werden, doch das hat sich gelohnt. Walter Herzog: «Mit unserer Variante konnten pro Wand knapp 700 kg Armierungsstahl eingespart werden, da es keine Bewehrungsstösse mehr gab.» Den Bauherrn freute es. Und die Entscheidung zur Betonage in nur einem Abschnitt entsprach auch der Absicht des Architekten, die Haustrennwände mit einer nur leicht pigmentierten Lasur zu streichen. Denn, so weiss Walter Herzog: «Arbeitsfugen sind Schwachpunkte von Sichtbetonwänden.»
Dank der Erstellung in einem Takt konnten die unterschiedlichen Farbresultate des Betons durch unterschiedliche Witterungen vermieden werden. An die Druckfestigkeit des Betons wurden keine speziellen Anforderungen gestellt. Hächler und der Betonlieferant hatten im Untergeschoss Musterwände betoniert, um die Fliesseigenschaften so zu optimieren, dass ein plastischer Beton mit nur zwei Einfülltrichtern eingebracht werden konnte. Der Beton wurde normal verdichtet.
Einbringung im Stundentakt
Eine Wandetappe beinhaltete 30 m³ Frischbeton und wurde in vier Lieferungen per Fahrmischer angeliefert – jeweils stündlich von 7 bis 10 Uhr. Nach rund 40 Minuten war der Beton eingebracht und verdichtet. «Mit der Wartezeit bis zum Eintreffen des nächsten Fahrmischers haben wir die Betoniergeschwindigkeit reduziert», so Walter Herzog. «Die Betone der unterschiedlichen Lieferungen konnten problemlos ineinander verdichtet werden. Am Folgetag haben wir die Wände jeweils ausgeschalt und die Schalung umgestellt.»
Für die gesamte Wandfläche von 11,37 m Breite und 10,50 m Höhe wurden insgesamt 15 Mammut-XT-Elemente 350/250 benötigt: fünf nebeneinander und jeweils drei übereinander. Nach dem Ausschalen wurden zwei Elementeinheiten von 10,50 × 5,00 m sowie eine Einheit von 10,50 × 2,50 m umgestellt. Die Hakenhöhe des Krans wurde entsprechend gewählt, damit die Schalung mit dem Gehänge noch über die betonierten Wände gehoben werden konnte.
Druckmessdosen nur anfangs benötigt
Bei den ersten drei Wänden nutzte die Hächler AG noch Druckmessdosen und kontrollierte regelmässig die auf die Ankerstäbe wirkende Kraft. Mit dem gewählten Betonierverlauf wurde der zulässige Frischbetondruck der Mammut XT von 100 kN/m² jedoch nicht erreicht. So konnte auf den weiteren Einbau der Druckmessdosen verzichtet werden.
Stolz auf das Ergebnis
Für ein in der Submission befindliches Bauvorhaben mit ebenfalls sehr hohen Wänden möchte der Abteilungsleiter erneut Mammut XT nutzen. Sein Fazit zum Projekt in Baden: «Das Resultat erfüllt die Erwartungshaltung der Bauherrschaft und der Bauleitung voll und ganz. Uns macht das Ergebnis stolz. So hohe Betonwände aus einem Guss sind nicht alltäglich. Genau solche Herausforderungen und die daraus resultierenden Erfolgserlebnisse begeistern uns an unserem Handwerk.»
Projekt:
Reihen -Einfamilienhäuser, Baden (CH)
Bauherrschaft:
Lägern Wohnen, Wettingen (CH)
Bauunternehmen: Hächler AG Hoch - und Tiefbau, Wettingen
Die MEVA Schalungs -Systeme GmbH ist ein mittelständischer, familiengeführter und international tätiger Schalungshersteller. Stammsitz ist Haiterbach im Nordschwarzwald. Seit 1970 ist MEVA Pionier und Impulsgeber der Schalungsbranche. Daher ist es für das Unternehmen Motivation und Verpflichtung mit innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten sowie umfassenden Dienstleistungen Bauunternehmen von klein bis gross bei ihren Projekten zu unterstützen. Das Produktportfolio reicht von Wand - und Deckenschalungen, Traggerüsten und Zubehör bis hin zu Kletter- und Sicherheitssystemen sowie Sonderschalungen und digitalen Lösungen. Mit ca. 600 Mitarbeitenden an 40 Standorten in mehr als 30 Ländern auf fünf Kontinenten ist MEVA weltweit als Ansprechpartner vor Ort und erreicht eine Jahresgesamtleistung von mehr als 130 Mio. Euro.
Weitere Informationen:
MEVA Schalungs -Systeme AG
Birren 24, 5703 Seon
T 062 769 71 00, schweiz@meva.net
www.meva.net
Der Stand der ALBANESE ® BAUMATERIALIEN AG aus Winterthur war an der Baumag in Luzern einmal mehr der Treffpunkt der Bauprofis aus der ganzen Schweiz. So konnten während der Messe hervorragende Geschäfte abgeschlossen, die Marktstellung in der Schweiz verstärkt und neue Kontakte geschlossen werden. Die Bautechnik-Pioniere aus Winterthur präsentierten in Luzern zahlreiche Neuheiten.
Im Mittelpunkt der Neuheiten standen die Fugenbandhalter M- und ML-Gitter®. Sie sind eine einfach zu handhabende Halterung für alle vertikal zu verlegenden Fugenbänder bei Bodenplatten-Wand, Wand-Wand, Wand-Decke und DeckeWand-Anschlüssen. Das Fugenband wird durch den Fugenbandhalter exakt in Position gehalten, so dass die Hälfte in die Bodenplatte einbetoniert wird und dadurch Undichtigkeiten nicht mehr vorkommen.
Mit den M- und ML-Gitter® sind die Fugenbänder im nu und präzise eingebaut. Der Bauunternehmer spart Zeit und kann dadurch die Kosten senken.
Im Weiteren waren die ASK-Sicherheitsaussparung für Konsolen und die neuen ASKKonsolen zu sehen. Die ASK-Sicherheitsaussparung bietet der Bauunternehmung eine Verankerung für alle baustellenüblichen Konsolen auf einem noch nie dagewesenen Sicherheitslevel und besticht nicht zuletzt durch neue Anwendungsmöglichkeiten.
Der Montagezapfen hält die Aussparung derart fest an Position, dass die Aussparung nicht mehr mit zusätzlichen Nägeln befestigt werden muss. Der ASK-Konsolenanker ist dank seiner kompakten Masse bei hochwertigem Sichtbeton ideal und, da weniger Nägel eingeschlagen werden müssen, spart man Nägel und Zeit. Dadurch werden einmal mehr die Baukosten gesenkt.
Die neuen ASK-Konsolen überzeugen durch Ihre Sicherheit beim Einhängen, da sie sich beim Einhängen automatisch an die Wand anziehen und sich automatisch sichern. Der Abschalungshalter setzt neue Massstäbe in Punkto Stabilität und verrutscht beim Betonieren der Decke keinen Millimeter, wodurch nach aussen gedrückte Deckenstirnen und Nacharbeiten der Vergangenheit angehören. Die ASK Konsolen sind die ersten Konsolen, die man für SichtbetonDeckenstirnen verwenden kann. Die Abschalungshalterung selbst lässt sich über die beiden selbstreinigenden Gewindekurbeln sehr präzise einstellen.
Weiter waren die BSS Akustik-Schallschutzstopfen zu sehen. Sie werden überall dort eingesetzt, wo spezielle Schallschutzmassnahmen gefordert sind, wie z. B. bei Liftschächten, Treppenhäusern oder Wohnungstrennwänden. Sie verhindern effizient die Schall-Übertragung in andere Räume. Mit den BSS Akustik-Schallschutz-
stopfen entfällt das zeitaufwändige Auffüllen der Bindestellen mit Vergussmörtel oder Steinwolle. Dank der grossen Zeitersparnis können enorme Kosten eingespart werden.
Die Uni-Betonhülse ist neu mit Montageplatte und Verlängerungshülse ausgestattet, wodurch sich die garantierte Auszugkraft um eine Tonne auf 45 kN erhöht. Der Einsatzbereich der Uni-Betonhülse ist somit erweitert worden und ideal bei Innen-, Pfeiler- und Metallschalungen einsetzbar. Der V2A UNI- Betonanker kann neu ebenfalls mit der Montageplatte an Armierungseisen befestigt werden. Er wird vor allem bei einhäuptigen Schalungen angewandt.
Nicht zu vergessen ist der Risa V 20. Er ist der erste Anschlaghalter, der nur aus zwei Teilen besteht und sich automatisch der Dicke des Armierungseisens anpasst und somit bis zum Zwanzigereisen eingesetzt werden kann.
Nicht zu vergessen sind die Anschlaghalterungen RISA Excenter. Diese werden nachträglich auf dem Betonboden befestigt. Es ist der ideale Anschlaghalter bei Fugenbändern und hochwertigem Sichtbeton, da sie im Bauwerk nicht mehr sichtbar sind.
Für grosses Aufsehen sorgten einmal mehr die Verlorenen Abschalungen, mit denen Albanese ein neues Zeitalter einläutete. Zu sehen waren für die Deckenstirnschalungen das BEGO®-System, mit dem eine Betonwand und die Deckenrandabschalung in einem einzigen Schritt erstellt werden. Da auch das Ausschalen entfällt resultiert eine enorme Kosteneinsparung. Neu ist die BEGO®-Deckenrandabschalung auch mit integrierten UNI-Betonhülsen oder Aussparung für Konsolen erhältlich.
Bei den Etappenabschalungen mit durchlaufender Bewährung präsentierte Albanese die V-Max Board Familie. Ein Abschalung aus reinem Beton mit Eisenbewährung, die nicht mehr ausgeschalt werden muss. Bei Abdichtung mit innenliegenden Fugenbän-
sich selbst an die Wand an.
Emanuele Saccomando zeigt einem Kunden die Vorteile der BEGO® Deckenrandabschalung. Mit dem BEGO® lässt sich die Wand und die Deckenstirnschalung in einem Schritt erstellen, wobei ein Ausschalen der Deckenrandabschalung komplett entfällt. Eine enorme Zeit- und Kosteneinsparung.
dern verwendet man das V-Max Board WD. Wir ein Bauwerk jedoch mit Injektionstechnik abgedichtet, so kommt das V-Max Board IT zum Einsatz.
ALBANESE®-Produkte werden in der Schweiz hergestellt und stehen nicht nur für Qualität, sondern vor allem für Sicherheit, Arbeitserleichterung und Kostensenkung.
Pino Albanese stellt das brandneue ML-Gitter, das als Fugenbandhallterung für vertikale Fugenbänder dient. Mit dem ML-Gitter spart man viel Zeit bei der Montage ein und garantiert die optimale Lage des Fugenbandes.
Weitere Informationen:
ALBANESE® Baumaterialien AG
Maienriedweg 1a
8400 Winterthur
T 052 213 86 41, Fax 052 213 73 59
info@albanese.ch
www.albanese.ch
Franco Albanese zeigt einem Kunden die neue ASK-Konsole und die Verankerung dazu (ASK Konsolenanker). Die ASK Konsole sichert sich beim Einhängen automatisch gegen ein Herausfallen und ziehtZum Jahresbeginn 2023 übernimmt die Tobler-Gruppe die Schalungssysteme der Conrad Kern AG sowie den Standort Sursee. Bereits in 2022 hatte Tobler für die Gerüstsysteme der Conrad Kern AG (CK 65 EN und CK 95 EN) den Vertrieb und die Weiterentwicklung als neuer Systemlieferant übernommen.
Durch die Übernahme der Schalungssysteme der Conrad Kern AG entsteht mit Tobler ein starker Schweizer Bauzulieferer, der seine Kunden nun in allen Bereichen des Schalungs- und Gerüstbaus mit innovativen Produkten sowie Schweizer Service und Qualität unterstützt. Der gemeinsame Mietpark der neuen Nummer 4 im Schweizer Schalungsmarkt verdreifacht sich gegenüber der bisherigen Fläche in Sursee.
Für CEO Martin Tobler wird das bestehende Tobler Produktportfolio durch die Über-
nahme ideal ergänzt. Sonderschalungen jeder Art und professionelle Unterstützung bei komplexen Projekten bilden essentielle Stützpfeiler einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Kunden. Durch den Erhalt des Standorts und die Übernahme der Mitarbeiter durch Tobler wird darüber hinaus bestmöglichste Kontinuität gewährleistet.
Die Tobler Gruppe ist seit bald 30 Jahren der führende Gerüstsystemanbieter der Schweiz. Mit den Marken TOBLER und MATO steht sie für eine lange Serie an erfolgreichen Inno -
vationen, bis zum aktuell jüngsten Kind, dem All-in-one Gerüstsystem MATO 3. Im Jahr 2022 wuchs Tobler sowohl im Geschäftsfeld Gerüst als auch im Geschäftsfeld Schalung stark und erzielte wieder einen neuen Rekordumsatz. Die in 10 Ländern vertretene Gruppe verfügt nun in der Schweiz mit Rheineck (SG) und Forel (VD) und Sursee (LU) über 3 beachtliche Standorte.
WEITERE INFORMATIONEN:
www.tobler-ag.com
Detailinformation unter www.baukader.ch/kurse
KOSTENOPTIMIERUNG – AVOR *
Kostenoptimierungspotential auf der Baustelle – Mehrertrag durch AVOR und Optimierungen.
Di 2 8.03.2023 Gossau/SG
Halbtageskurs für Baumeister und Bauführer: AKTUELLES AUF DEN PUNKT GEBRACHT Vertragsnormen, technische Normen: SIA 118 – NPK 241 – BOK -Nachbehandlung gemäss SIA 262 – Vergütungsregelungen und Ausmassbestimmungen
Do 2 3.03.23 0 8–12 Uhr B urgdorf/BE
DIE MODELLBASIERTE BAUSTELLE *
Welche Technologie ist wann, wo und wie sinnvoll? – Baustellen AVOR «Field2BIM» –Daten AVOR: Daten übernehmen, einfaches modellieren, Mengenberechnung – Arbeiten mit digitalem «BIM2Field»: Abstecken, Kontrolle Einbau, Dokumentation, Ausmass – Nachbearbeitung.
Weitere Kurse ab Herbst 2023
GRABENARBEITEN:
KORREKTE AUSFÜHRUNG
UND ABRECHNUNG *
Veränderte Normen und Ausführungsbestimmungen SIA190 und SIA118. Umsetzung der NPK 151 Werkleitungen, NPK 211 Erdarbeiten und NPK 237 Kanalisationen; BauAV.
Do 0 9.03.2022 E ffretikon/ZH
KORREKTE SIGNALISATION
VON BAUSTELLEN *
Norm VSS 40 886, Signalisationsverordnung SSV, Unfallverhütung, viele Praxisbeispiele.
Mi 22.03.2023 O lten/SO
SIGNALISATION + SICHERHEIT HOCHBAU * SIGNALISATION + SICHERHEIT TIEFBAU *
Optimaler Mix zur Auffrischung der Sicherh eitsthemen Signalisation von Baustellen und den lebenswichtigen Regeln im Hochbau (HB) oder den Sicherheitsvorschriften im Grabenbau (TB). Teilnahme nur vor- o der nachmittags möglich, mit 1 Themenblock.
HB: Mi 0 8.03.2023 G isikon/LU
TB: Di 0 7.03.2023 B urgdorf/BE
EINFÜHRUNGSKURSE BAUGEOMATIK *
TACHYMETRIE (TM)
SATELLITENGESTÜTZTE VERM. (SV)
Vermessung und Bauausführung, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Arbeiten mit Koordinaten und Kartengrafik, digitaler Transfer von Geodaten. Konkrete Aufgaben und viele praktische Übungen auf dem Feld.
TM: Fr 17.03.2023 O lten/SO
SV: Do 23.02.2023 O lten/SO
SV: Fr 3 1.03.2023 O lten/SO
KOMMUNIKATION AUF
DER BAUSTELLE
Wahrnehmung schärfen, Wirkung stärken, Menschen gewinnen. Herausforderungen: Mögliche Engpässe oder Ursachen, Lösungsansätze, persönliche Möglichkeiten –mündliche Kommunikation.
Weitere Kurse ab Herbst 2023
BIM – DIGITALISIERUNG AUF DER BAUSTELLE *
2TAGESKURS
Chancen und Herausforderungen mit BIM, die virtuelle Baustelle 4.0, effiziente BIMProzesse für Pendenzen, Mängel und Bautagebuch, Einblick Lean Construction.
Zweitageskurs:
09.03.2023 + 23.03.2023 G isikon/LU
und Anmeldung unter meinbildungszentrum.campus-sursee.ch
unter der Telefonnummer 041 926 26 26.
AKTUELLE BETONNORM *
Regelungen der BauAV, Änderungen und Ergänzungen der Norm SIA118/262 und NPK241 Ortbetonbau.
Do 2 3.03.2023 G ossau/SG
REGIE UND AUSMASS –RAPPORTWESEN AUF BAUSTELLEN *
Anwendung des Regietarifes sowie unabdingb are Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch - und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen. Jüngste Normänderungen.
Mi 08.03.2023 O lten/SO
Mi 22.03.2023 G isikon/LU
auf Anfrage
Weitere Informationen auf unserer Webseite:
Direkter Nutzen für Sie und Ihr Bauteam:
Fachwissen: Unsere Referenten sind erfahrene Bauprofis
Flexibilität: Sie wissen wo der Schuh drückt – wir fokussieren diese Themen
Praxisnähe: Ihre Mitarbeitenden können das Gelernte direkt umsetzen
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M otivation: Sie unterstützen und fördern Ihre Mitarbeitenden
Verlangen Sie eine unverbindliche Offerte – wir beraten Sie gerne!
Kontaktieren Sie:
Anna-Britt Lüscher Telefon 062 205 55 05 annabritt.luescher@baukader.ch
Kurse gekennzeichnet mit * sind Parifonds Bau leistungsberechtigt, d.h. pro Kurstag werden CHF 450 an berechtigte Personen wie Poliere und Vorarbeiter, zurückvergütet.
WEITERE INFORMATIONEN:
Ben Zaugg wurde am 2. Dezember 1999 geboren. Beruflich ist er mit einer Maurerlehre bei der Hans Schmid AG gestartet. Danach hat er die Vorarbeiterschule gemacht. Wichtig ist ihm, nie die Geduld zu verlieren und immer weiterzumachen auf dem Bau, auch wenn es manchmal nicht lustig ist. Er weiss, dass man auf ihn und seine Kollegen angewiesen ist. Nur Miteinander kann man etwas Gutes erreichen.
Wann läutet bei dir der Wecker?
Ganz unterschiedlich, manchmal mittags um 12, manchmals morgens um 3 Uhr, je nachdem welche Schicht ich habe. Aktuell bin ich Pistenbullyfahrer in Saas Fee.
Wie viel Zeit verbringst du täglich auf dem Pistenbully?
Zwischen 7 und 12 Stunden, je nachdem was es zu tun gibt. Wenn der Gletscher arbeitet, kann es sein, dass beim Präparieren die Gletscherspalten auch auf der Piste aufgehen und man diese zukeilen und füllen muss. Bei Neuschnee gibt es auch mehr zu tun, was aber einer der schönsten Momente ist.
Nach der Saison gehst zu zurück in deinen Beruf als Maurer/Vorarbeiter?
Was gefällt dir daran am besten?
Das Draussen sein, die Abwechslung bei der Arbeit, die Teamarbeit und der Zusammenhalt. Ich mache von Tiefbau-, über Leitungsbau bis Hochbau alles. Nach der Lehre durfte ich sofort kleine Baustellen leiten, das hat mir
gefallen. Mit der Vorarbeiterschule wurden die Baustellen immer grösser und ich habe die Polierfunktion im Betrieb übernommen.
Was war deine bisher spannendste Baustelle und warum?
Meine grösste Baustelle war ein Generationenhaus mit den Abmessungen von ca. 15 × 30 Meter. Das war während der Vorarbeiterschule. Eigentlich haben wir nur den Keller gemacht – alles mit Recycling-Beton, mit Misapor gedämmt. Aber ich durfte auch den Erdbau, Aushub und die Kanalisation leiten.
Kürzlich bist du an den World Skills Maurer-Weltmeister geworden. Wie bist du auf die Idee gekommen dort mitzumachen?
Nach der Lehrarbschlussprüfung im Jahr 2018 kamen die Kursleiter auf mich zu und fragten, ob mich ein Wettkampf wie dieser interessieren würde, sie sähen Potenzial. Also habe ich an der Berner Meisterschaft im 2019 mitgemacht und gewonnen. Im Halb-
final im Januar 2020 an der Swissbau waren es dann 10 Kandidaten aus allen Regionen der Schweiz, gegen die ich antreten durfte. Im November 2020 waren die Swisskills Finals und so war ich auch für die Worldskills nominiert.
Was bedeutet dir dein Titel als «Maurer-Weltmeister»?
Der Sieg ist der beste Lohn für den ganzen Aufwand, den man betrieben hat, für mich und für meinen Chef, wie auch alle anderen die mich unterstützt haben.
Wie war die Vorbereitung für die Worldskills?
Ich war viel in der Maurerlehrhalle un. Da hat mein Trainer, Hansueli Balmer, mich gecoacht und ich habe Objekte nach seinen Vorstellungen gemauert.
Was wird dir besonders in Erinnerung bleiben?
Man lernt viele Leute kennen. Das war sehr spannend, auch das Mentaltraining, da habe ich viel mitgenommen. Arbeiten unter Druck ist sehr intensiv. Praktisch macht man derartige Sichtmauerwerke, wie ich sie an der Weltmeisterschaft gemacht habe auf dem Bau aber eigentlich nie.
INTERVIEW: Anita Bucher BILD: zvgWie hast du den Wettkampf erlebt?
Der Wettkampf dauerte 22 Stunden. Innerhalb dieser Zeit musste man drei Objekte mauern, wobei man sich die Zeit selbst einteilen konnte. Am Schluss mussten alle fertig sein. Die Konkurrenz aus den europäischen Ländern war sehr stark und auch die Chinesen.
Was bringt dir nun diese Erfahrung für die Zukunft?
Ich habe mich damit fachlich noch mehr spezialisiert. Das menschliche Erlebnis war auch super, genauso wie das Mentale. Auf dem Bau ist man ja sehr unter Druck und muss mental stark sein. Das hilft mir sicher für die Zukunft.
Wie siehts du deine berufliche Zukunft?
Das nächste was ich machen will ist die Polierschule und später vielleicht mal irgendwann die Bauführerschule. – Aber das eilt überhaupt nicht. Es gefällt mir derzeit nämlich draussen sehr gut auf dem Bau. Momentan möchte ich noch nicht ins Büro wechseln.
Du bist seit 2021 Mitglied von Baukader Schweiz in der Sektion Emmental-Oberaargau. Was bringt dir deine Mitgliedschaft?
Der Austausch mit anderen Vorarbeitern/ Polieren und vielleicht mal neue Möglichkeiten. Es erweitert zudem den Horizont und gibt mir Sicherheit in Rechsfragen.
Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?
In meiner Freizeit bin ich gerne draussen, beim Biken, in der Landwirtschaft am Helfen, am Wandern oder am Bergsteigen.
Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf eine einsame Insel?
Eine Kiste Bier, eine Badehose, Handwerkzeug um etwas zu bauen, gute Laune und ein Buggy.
Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?
In der Schweiz. Ich möchte eine mehrtägige Bergtour mit Übernachtung im Zelt machen, aber es ist noch nichts Konkretes geplant.
Ende Januar 2023 wurde in Schwamendingen die bestehende Lücke in der Decke des Schöneichtunnels im Bereich Waldgarten mittels Einbau von 54 vorgefertigten je 38 Tonnen schweren und 20 Meter langen Beton-Deckenträgern geschlossen. Dazu wurden sowohl die Autobahn als auch die darunterliegende Tramlinie für den Verkehr gesperrt.
Die neun Totalsperrungen erfolgen nachts. Beim Einbau der 38 Tonnen schweren vorgefertigten Deckenträger soll jedes Risiko vermieden werden. Bei meinem Baustellenbesuch um 20.30 Uhr ist bereits alles parat. Bauführer Stephan Leu und Polier Pino Stagliano sind gut vorbereitet. Noch läuft der Verkehr auf der A1. Wir stehen auf den bereits gesetzten Trägern und schauen runter zu den Autos. Noch brausen sie in beide Richtungen. Aber nicht mehr lange.
In der Autobahneinfahrt Waldgarten stehen bereits die fünf LKWs mit den geladenen 20 Meter langen (Breite wäre 2,50 m) vorproduzierten Elementen aufkolonniert bereit. Der grosse Toggenburger Pneukran steht auf der
gegenüberliegenden Seite. Die Lastseile sind bereits eingehängt. Das gesamte BaustellenTeam wartet nur noch auf die Freigabe der Autobahn.
Sieben Träger pro Nacht
Beim Einheben der Träger sind Sorgfalt und Teamarbeit gefragt. Bauführer Stephan Leu lächelt breit. «Bis Mitternacht haben wir alle geplanten sieben Träger gesetzt.» Noch aber muss er auf den Anruf des Tiefbauamtes warten, das die Autobahn sperren und freigeben muss. Die zweite Freigabe muss von den Zürcher Verkehrsbetrieben VBZ erfolgen. (Denn auch die darunter liegende Tram-Linie darf nicht in Betrieb sein, falls im schlimmsten Falle ein Träger durch die Decke brechen würde. Polier Pino Stagliano erklärt derweil: «Ich habe drei Leute, wel-
che für die Abschrankungen zuständig sind, zwei hängen die Träger ein und drei sind auf einer Hebebühne auf Nationalstrassen Niveau, um die Träger richtig auszurichten. Dann hat es oben noch drei weitere, deren Job ist das Versetzen, Abhängen und Sichern der Träger. Das Untergiessen mit einem hochwertigen Mörtel wird nach dem Versetzen in der gleichen Nacht ausgeführt.
Die Crew hat Wetterglück, es bleibt trocken. Neben der Autobahn sammeln sich Vertreter der Bauherrschaft und etliche Zuschauer, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollen.
Dann das Signal: Die Crews können loslegen. In Zeitlupentempo wird der 38-TonnenTräger in die Luft gehoben und dort vor-
TEXT/BILDER: Anita Buchersichtig gedreht, wobei ein Bauarbeiter mittels Seil (allenfalls Kletterseil) mithilft. Innert fünfzehn Minuten ist der Träger bereits an der richtigen Stelle. Dabei ist Millimeter-Arbeit gefragt, den zwischen den einzelnen Trägern liegt lediglich eine Toleranz von einem Zentimeter.
Fasziniert verfolgt das Publikum das Spektakel. Nicht mehr lange und es wird deutlich ruhiger werden hier im Quartier. Nach der Fertigstellung der Decke entsteht hier auf dem Tunneldach eine kleine Grünfläche für die umliegenden Bewohner.
Während der Träger positioniert wurde, ist Lastwagen 1 bereits weggefahren und Lastwagen 2 hat sich in Position gebracht. Auch das Setzen des zweiten Trägers verläuft reibungslos. Unterdessen sind die beiden bislang noch fehlenden Lastwagen eingetroffen und haben sich in der Warteschlange positioniert. Baustellenchefin Beatrice Battistini und ihr Team haben die heutige Nacht lange vorbereitet. 54 Deckenträger gilt es innert neun Nächten zu setzen. Zweimal muss der grosse Toggenburger Pneukran dafür umpositioniert werden. Zuvor musste jedoch abgeklärt werden, ob sich die darunterliegende Geologie für den 500-Tonnen Eckdruck des schweren Krans als Standort eignet, vor allem dann, wenn er dazu noch einen 38-Tonnen-Träger am Haken hat. Auch die Anlieferung per LKW wurde minutiös geplant, genau wie die Parkmöglichkeiten und die Wegfahrten der LKWS.
Die schweren Deckenträger wurden in Veltheim (AG) nach einem digitalen Modell vorproduziert. Fast keiner ist gleich wie der andere. Im Bereich der Einfahrt wird die Autobahn breiter, danach wieder schmaler. Bauführer Stephan Leu fasst zusammen: «Wir haben die Betonauflager gemessen, dazu wurden die Träger im Werk mehrfach vermessen, alle Auswertungen wurden digital gemacht. Pro Träger werden auf jeder Seite 2 Schifft Platten vorgelegt. Eigentlich kann nichts mehr schief gehen, aber man weiss halt nie … » So sieht das auch die Bau-
stellenchefin. «Es kann immer etwas schief gehen. Auch beim Transport der Träger könnte etwas passieren», mahnt sie. Die Produktion eines neuen Trägers würde rund 2 Monate dauern inklusive Vorspannen und Transportieren. Genau das ist es aber, was ihr an ihrem Job so gefällt: «Du planst etwas und es kommt etwas dazwischen. Dieses Problem dann zu lösen ist etwas vom Spannendsten an meinem Job», sagt sie.
In dieser Nacht läuft aber alles rund. Rasch sind die sieben Träger versetzt und die Bauarbeiter beginnen mit Unterfüllen. Baustellenchefin Bea Battistini hätte noch deutlich mehr Träger versetzen lassen können in dieser Nacht. Darauf angesprochen zuckt sie die Schultern. «Es hätte auch anders rauskommen können, sagt sie. Dann hätte ich hier aufgestaute LKWs und nicht benötigte Deckenträger, die ich nirgendwo zwischenlagern kann. «Bloss nicht. Zudem haben die Bauarbeiter mit dem Unterfüllen der Träger noch genügend Arbeit für den Rest der
Nacht.» Sie ist froh, dass alles nach Plan läuft. Denn ein bisschen ist die aktuelle Überdeckung auch ein Übungsfeld für das ganze Team. Weiter östlich im Bereich Schörli wird das Team als Teil des neuen Tagbautunnels schon bald wieder Beton-Träger versetzen, gegen welche die 38-tönnigen von dieser Nacht klein anmuten: «Im Schörli werden es 30 bis 35 Meter lange Träger sein mit einem Gewicht von 65 bis 85 Tonnen. 178 davon müssen ab April bis Ende Juni versetzt werden», erzählt die Baustellenchefin mit einem Lächeln, das vermuten lässt, dass sie sich bereits heute auf diese Herausforderung freut.
Am 23.01.23 um 01.00 Uhr wurde der 54. Träger verlegt. «Die Mannschaft ist stolz auf ihre Arbeit und verdient sich ein riesiges Lob», so Projektleiter Daniel Hardegger. www.einhausung.ch
WEITERE INFORMATIONEN:
Vorsichtig wird der vorgespannte Beton -D eckenträger hochgehoben und abgedreht. Millimeterarbeit beim Setzen der 20 Meter langen Fertigbetonträger, die bald die Öffnung Waldgarten überdecken.Ausführungszeitraum
September 2018 – Mai 2024
Arbeitsgemeinschaft ARGE EHS
Implenia Schweiz AG 27% (FF)
Marti AG Bauunternehmung 27%
Walo Bertschinger AG 26% (TL / KL)
Anliker AG Bauunternehmung 20%
Werkvertragssumme
CHF 215'000'000
Technische Daten
Mitten durch Schwamendingen führt eine der verkehrsreichsten Strassen der Schweiz. Täglich belasten über 120'000 Fahrzeuge auf der Autobahn das Wohnquartier. Die Einhausung Schwamendingen minimiert die von der Autobahn verursachten Beeinträchtigungen: konkret Lärm und Abgase. Die vom Bundesamt für Strassen in Zusammenarbeit mit Kanton und Stadt Zürich realisierte Einhausung verbessert die heutige Situation nachhaltig und verhilft Schwamendingen zu neuer Wohnund Lebensqualität.
TEXT/BILDER: Bundesamt für Strassen (ASTRA)
Illustration: Bundesamt für Strassen, Astra Die Einhausung erstreckt sich zwischen dem Autobahnkreuz Zürich -O st und dem Schöneichtunnel auf einer Länge von 940 Metern. Sie umhüllt auf diesem Abschnitt die Autobahn mit einem im Tagbau-Verfahren erstellten Tunnel. Richtung Stadtzentrum schliesst sie direkt an den bestehenden Schöneichtunnel an und verlängert diesen damit auf insgesamt 1,7 Kilometer. Die halboffene, durchlässige Tunneldecke beim Waldgarten
wird geschlossen (siehe «Aus Ärgernis wird Parkanlage» und beim Portal Tierspital ein Lüftungsbauwerk mit Abluftkamin gebaut. Der bisherige Schöneichtunnel wird lüftungs - und sicherheitstechnisch aufgerüstet sowie Sicherheitsmässig auf den neusten Stand gebracht. In diesem Zusammenhang wird der Schöneichtunnel komplett Instand gesetzt. (Betoninstandsetzung, Brandschutzplatten, neues Entwässerungssystem und Belagsersatz.
Auf der Tunneldecke der Einhausung entsteht ein schweizweit einzigartiger Hochpark
Mit dem neu geschaffenen Grün- und Freiraum auf dem Dach der Einhausung, mit den zahlreichen Zugängen und Verbindungswegen sowie der qualitativen Aufwertung der Unterführung in der Saatlenstrasse, werden die beiden Quartierteile Schwamendingen -Mitte und Saatlen wieder spürbar näher zusammenrücken. Auf dem Dach der Einhausung entsteht mit dem Überlandpark ein durchgehender Grün - und Freiraum für die Quartierbevölkerung. Entlang der Einhausung wird beidseitig ein öffentlicher Weg angelegt, der die Zugänglichkeit zum Park zu Fuss und mit dem Fahrrad erleichtert. Von ihnen gehen Rampen, Treppen und Lifte aus, mit denen der Freiraum auf der Einhausungsdecke erreicht werden kann.
Hausforderungen
Bautechnische Komplexität, Autobahn im städtischen Bereich, gesamte Palette von Spezialtiefbau, Geologie/Grundwasserspiegel, Termine/Koordination mit BSA, Verkehrsführung immer 2 × 2 Spuren
Baumethoden
Schlitzwände, Pfähle, Spundwände, Jetting, Rühlwände, Anker, Ingenieurbetonbau, Städtische Werkleitungen, Strassenbau
Hohe bauliche Anforderungen
Die Realisierung der Einhausung stellt alle Beteiligten (Bauherrschaft, Planer, Bauleiter und Unternehmung) vor besondere Herausforderungen. Insbesondere die engen Platzverhältnisse mitten im Wohnquartier machen die Bauausführung höchst anspruchsvoll.
Der Bau ist komplex und bringt vielschichtige Herausforderungen mit sich. So hat sich der Baugrund als sehr setzungsempfindlich herausgestellt. Deshalb mussten alle tragenden Wände auf Pfählen fundiert werden. Weiter müssen über dem Tramtunnel und der Tramstation bis zu 35 Meter lange und 85 Tonnen schwere Betonträger versetzt werden, welche die Last der Einhausung ableiten. 19 Gebäude wurden wegen des vermehrten Platzbedarfes der Einhausung teilweise oder ganz rückgebaut.
Aufgrund der Grösse und Komplexität des Projekts benötigt die Baustelle eine aufwendige Logistik. Der Bedarf an Installations-, Bewegungs-, Logistik- und Rettungsflächen mitten im Wohnquartier ist zeitlich und örtlich sehr hoch. Aus diesem Grund müssen zahlreiche freie Flächen im Quartier temporär genutzt werden.
Die Eheleute M. und F. A. schliessen mit dem Generalunternehmen B. einen Werkvertrag ab. Gebaut werden soll ein zweistöckiges Einfamilienhaus zum Festpreis von 1,5 Mio Schweizer Franken. Der Vertrag wird für die Bauherrschaft sowohl von Herrn und Frau A. als auch vom Architekten C. L. als «Vertreter der Bauherrschaft» unterzeichnet, welcher das Bauprojekt erstellt hat und die Bauleitung übernehmen soll.
TEXT: Andrea Lenzin, RechtsanwaltSchon während den Aushubarbeiten gestaltet sich die Umsetzung des Bauprojektes als wesentlich umständlicher und kostspieliger als es das Generalunternehmen vorgesehen hatte. Im Verlauf der Bauarbeiten legt der Bauunternehmer in der Folge insgesamt sechs Kostenvoranschläge für Mehrarbeiten vor, welche «zur Genehmigung» dem Architekten C. L. vorgelegt und von diesem, nicht aber von den Eheleuten A. unterschrieben werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten und Werkübergabe erleben die Bauherren M. und F. eine böse Überraschung, als der Generalunternehmer eine Schlussrechnung von knapp über 1,8 Mio. stellt. M. und F. weigern sich, für die Mehrkosten aufzukommen und bestehen auf die Einhaltung des vereinbarten Festpreises. Das Bauunternehmen B beruft sich indessen auf die Genehmigung der im Verlauf der Bauarbeiten vorgelegten Kostenvoranschläge: Architekt C. L. habe diese als «Vertreter» der Bauherrschaft unterzeichnet und somit diese rechtsverbindlich verpflichtet. Eine aussergerichtliche Einigung erweist sich als ausgeschlossen, der Streit wird vor dem Richter ausgefochten.
Das Urteil
Das Gericht erinnert zunächst daran, dass bei einer ausdrücklichen Festpreisabrede i. S. v. Art. 373 OR die Folgen einer falschen Kosteneinschätzung, namentlich wenn die tatsächlichen Baukosten höher ausfallen als vertraglich vereinbart, ausschliesslich vom Bauunternehmer zu tragen sind. Allfällige durch besondere Umstände oder zusätzliche
Wünsche der Bauherrschaft bedingte Bestellungsänderungen sind durch diese ausdrücklich anzuordnen bzw. zu bewilligen, wofür wiederum der Bauunternehmer beweispflichtig ist. Zum Vertragsverhältnis zwischen der Bauherrschaft und dem «planenden und bauleitenden» Architekten weist das Gericht auf die gemischte Rechtsnatur eines derart gestalteten Architektenvertrages hin, wobei die Bauleitungstätigkeit klar als Auftragsverhältnis i.S.v. Art. 394 ff OR zu qualifizieren sei. Bestimme man demzufolge die Wirkungen und Grenzen des Bauleitungsauftrages nach Art. 396 OR und somit nach der «Natur des zu besorgenden Geschäfts» sei klar ersichtlich, dass der bauleitende Architekt kraft des ihm erteilten Auftrages nicht befugt ist, für den Bauherrn rechtliche Handlungen vorzunehmen, welche für Letzteren bedeutende finanzielle Verpflichtungen zur Folge haben könnten. Eine über die «einfache» Bauleitung hinausgehende Vertretungsbefugnis hätte somit ausdrücklich nach Massgabe von Art. 32 OR erteilt oder von der vertretenen Bauherrschaft i.S.v. Art. 33 Abs. 3 OR dem Unternehmer kommuniziert werden müssen. Da beides im vorliegenden Fall offensichtlich nicht der Fall sei, habe Architekt C. L. durch Gegenzeichnung der Kostenvoranschläge die Bauherrschaft nicht verpflichten können, weshalb M. und F. A. die über den vereinbarten Festpreis hinausgehenden Mehrkosten nicht zu übernehmen hätten.
Fazit
Bauunternehmer und Handwerker tun ein Gutes daran, sich über die tatsächlichen und rechtlich verbindlichen Vertretungs-
befugnisse der Bauleitung rechtzeitig Klarheit zu verschaffen. Obwohl der Bauleiter, im vorliegenden Fall zudem auftretend als planender Architekt, vom Bauherrn als sein «Vertreter» bezeichnet wird und sich auch gegen aussen als solcher zu verstehen gibt, ist er grundsätzlich nicht dazu befugt, im Namen und auf Rechnung der Bauherrschaft Handlungen vorzunehmen, die für diese mit bedeutenden finanziellen Folgen verbunden sind. Kostenvoranschläge, Bestellungsänderungen oder Vertragsabweichungen sind somit immer und zwingend der Bauherrschaft vorzulegen und von dieser schriftlich zu genehmigen.
ANDREA LENZIN, RechtsanwaltHaben Sie eine Rechtsfrage?
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Albert Sidler, 6403 Küssnacht, 17.02.1935/Luzern
zum 86. Geburtstag
Menk Zobrist, 3800 Unterseen, 12.02.1937/Interlaken-Oberhasli
Rudolf Steiner, 3034 Murzelen, 22.02.1937/Bern
zum 85. Geburtstag
Hans Schnellmann, 8855 Wangen, 31.01.1938/Zürich
Walter Schärer, 4803 Vordemwald, 06.02.1938/Zofingen u. Umgebung
zum 84. Geburtstag
Alfred Krebs, 3184 Wünnewil, 19.01.1939/Deutschfreiburg
Walter Stehli, 8580 Amriswil, 27.01.1939/Frauenfeld
Peter Eberhart, 3015 Bern, 18.02.1939/Bern
zum 83. Geburtstag
Hansueli Thurnheer, 4410 Liestal, 10.01.1940/Liestal u. Umgebung
Albrecht Stucki, 3617 Fahrni b. Thun, 13.01.1940/Interlaken-Oberhasli
zum 82. Geburtstag
Peter Hochuli, 8957 Spreitenbach, 19.02.1941/Limmattal
zum 81. Geburtstag
Niklaus Hungerbühler, 9230 Flawil, 14.01.1942/St. Gallen-Appenzell
Paul Müller, 6330 Cham, 16.01.1942/Zug
Paul Schafer, 3182 Ueberstorf, 26.01.1942/Deutschfreiburg
Pierino Zanier, 4410 Liestal, 12.02.1942/Liestal und Umgebung
Martin Kopp, 8053 Zürich, 27.02.1942/Zürich
zum 80. Geburtstag
Viktor Schadegg, 9203 Niederwil SG, 10.01.1943/Wil
Roman Rüesch, 8575 Bürglen TG, 15.02.1943/Weinfelden
zum 79. Geburtstag
Peter Murer, 6370 Oberdorf NW, 14.01.1944/Unterwalden
Werner Winkler, 7503 Samedan, 04.02.1944/Weinfelden
Carlo Zarn, 7013 Domat/Ems, 20.02.1944/Chur
Alfred Boss, 3257 Grossaffoltern, 27.02.1944/Seeland
zum 78. Geburtstag
Otto Wäckerlin, 8207 Schaffhausen, 11.01.1945/Schaffhausen
Robert Eichenberger, 8500 Frauenfeld, 23.01.1945/ Frauenfeld
Hans Möhl, 3806 Bönigen b. Interlaken, 24.01.1945/ Interlaken -Oberhasli
Urs Kiefer, 4446 Buckten, 24.01.1945/Liestal und Umgebung
Franz Hübscher, 6208 Oberkirch LU, 14.02.1945/Luzern
Bruno Bollhalder, 8610 Uster, 24.02.1945/Zürcher Oberland
zum 77. Geburtstag
Klaus Flury, 4658 Däniken, 16.01.1946/Olten
Otto Meyer, 6247 Schötz, 19.01.1946/Luzern
Ulrich Fankhauser, 6147 Altbüron, 24.01.1946/Uri
Robert Siegenthaler, 8356
Ettenhausen TG, 02.02.1946/ Frauenfeld
Anton Heim, 8052 Zürich, 03.02.1946/Zürich
Oskar Fässler, 8832 Wilen b. Wollerau, 15.02.1946/Zürichsee
Josef Zürcher, 6340 Baar, 18.02.1946/Zug
zum 76. Geburtstag
Eduard Schnarwiler, 6340 Baar, 06.01.1947/Interlaken-Oberhasli
Christian Wampfler, 3700 Spiez, 14.01.1947/Interlaken-Oberhasli
Herbert Gruber, 3924 St. Niklaus, 21.01.1947/Sektion Oberwallis
Hans Gerzner, 8105 Watt, 26.01.1947/Sektion Zürichsee
Urs Bützer, 3047 Bremgarten b. Bern, 07.02.1947/Einzelmitglied
Otto Helbling, 8646 Wagen, 13.02.1947/Zürcher Oberland
zum 75. Geburtstag
Willi Bähler, 3414 Oberburg, 13.01.1948/Emmental-Oberaargau
Urs Schaad, 4710 Balsthal, 01.01.1948/Solothurn
Rolf Eichenberger, 5610 Wohlen, 16.02.1948/Aarau-Freiamt
Fritz Mosimann, 3550 Langnau im Emmental/Emmental -Oberaargau
zum 70. Geburtstag
André Fehr, 8600 Dübendorf, 11.01.1953/Zürich
Rolf Hofer, 4310 Rheinfelden, 27.01.1953/Fricktal-Brugg-Baden
Hans Flückiger, 8152 Opfikon, 28.01.1953/Zürcher Oberland
Ulrich Spörri, 8620 Wetzikon ZH, 07.02.1953/Zürichsee
David Fässler, 8845 Studen SZ, 09.02.1953/Schwyz und Umgebung
Egon Meier, 5303 Würenlingen, 13.02.1953/Fricktal-Brugg-Baden
JUBILÄEN
Januar/Februar 2023
40 JAHRE MITGLIEDSCHAFT
Bern
Fritz Bärtschi, 3322 UrtenenSchönbühl
Frauenfeld
Ruedi Zahnd, 9542 Münchwilen TG Liestal und Umgebung
Kurt Müller, 4147 Aesch BL
Luzern
Hans Duss, 6017 Ruswil
Ruedi Bürkli, 6045 Meggen
Winterthur
Paul Weiss, 8488 Turbenthal
Chur
Peter Fuchs, 7000 Chur
Deutschfreiburg
Armin Habegger, 2553 Safnern
Interlaken-Oberhasli
Peter Egger, 3800 Unterseen
Christian Wampfler, 3700 Spiez
Frauenfeld
Gottlieb Beringer, 8526 Oberneunforn
Liestal und Umgebung
Silvio Botta, 4460 Gelterkinden
Luzern
Hartmut Will, 6006 Luzern
Schaffhausen
Otto Wäckerlin, 8207 Schaffhausen
St. Gallen-Appenzell
Bruno Valt, 8570 Weinfelden
Josef Lüthi, 9300 Wittenbach
Weinfelden
Werner Winkler, 7503 Samedan
Zürich
Gino Peratoner, 5623 Boswil
Zürichsee
Heinz Odermatt, 8854 Siebnen
Emmental-Oberaargau
Hans Hirschi, 3416 Affoltern im Emmental
Ulrich Scheidegger, 3422 Kirchberg BE
Januar/Februar 2023
Einzelmitglieder
Jens Schürmann, Lungern
Sektion Bern
Jonas Marx, Detligen
Sektion Chur
Dario Tschuor, Surcuolm
Sektion Deutschfreiburg
Thomas Beyeler, Mamishaus
Sektion Emmental-Oberaargau
Matthias Hess, Rohrbach
Sektion Frauenfeld
Carlos Ribeiro, Tägerwilen
Sektion Interlaken-Oberhasli
Simon Anderegg, Schattenhalb
Jonas Kölliker, Meiringen
Kim Strub, Meiringen
Sektion Luzern
Marco Fankhauser 6166 Hasle
Sektion Unterwalden
Peter Odermatt, Dallenwil
Sektion Uri
Thomas Brand, Altdorf
Thomas Stahel, Bristen
Sektion Weinfelden
Max Indergand, Biessenhofen
Thomas Wartenweiler, Neukirch an der Thur /Jungkader
Sektion Wil
Martin Baumann, Wattwil
Beat Däscher, Braunau
Christian Holenstein, Lichtensteig
Silvan Reifler, Bazenheid
Fabian Steiner, Busswil
Sektion Winterthur
Dario Häberli, Landschlacht
Marco Meyer, Niederneunforn
Sektion Zürich
Pascal Unholz, Uster
Sektion Zürichsee
René Fink, Horgen
Sektion Deutschfreiburg
14.12.2022 Josef Aebischer, 1712 Tafers (*07.02.1941)
Sektion Interlaken-Oberhasli
02.12.2022 Karl Von Allmen, 3822 Lauterbrunnen (*11.10.1940)
Sektion Limmattal
18.11.2022 Rudolf Lehmann, 8048 Zürich (*28.11.1935)
Sektion Zürcher Oberland
23.10.2022 Andreas Schatt, 8123 Ebmatingen (*10.08.1954)
Ab 1. Januar 2023 reicht für Bauunternehmen eine ISAB GAVBescheinigung, um ihrer Sorgfaltspflicht bei den Subunternehmen nachzukommen. Damit wurde insbesondere auch die Forderung der Sozialpartner im Bauhauptgewerbe erfüllt.
TEXT: Schweizerischer Baumeisterverband
Seit 1. Januar 2023 ist es für Bauunternehmen einfacher und unbürokratischer, ihre Sorgfaltspflicht als Erstunternehmer gegenüber Subunternehmen nachzuweisen. Neu wird die ISAB GAV-Bescheinigung als Nachweis für die Sorgfaltspflicht bei der Solidarhaftung anerkannt. Fast zehn Jahre nach der Verschärfung der Subunternehmerhaftung ist diese lang angestrebte bürokratische Entlastung dank grossem Engagement der Sozialpartner im Bauhauptgewerbe endlich Tatsache.
2013: Verstärkung der Subunternehmerhaftung
Mit Anpassung des Entsendegesetzes (EntsG) und der Entsendeverordnung (EntsV) per 15. Juli 2013 war die Haftung des Erstunternehmers für die Nichteinhaltung der minimalen Arbeits- und Lohnbedingungen durch seine Subunternehmer verstärkt worden. Um sich von seiner Haftung zu befreien, musste der Erstunternehmer nachweisen, dass er bei jeder Weitergabe der Arbeiten die nach den Umständen gebotene Sorgfalt in Bezug auf die Einhaltung der Lohn- und Arbeitsbedingungen angewendet hat. Seine Sorgfalts-
pflicht erfüllte der Erstunternehmer unter anderem dann, wenn er eine Bestätigung der paritätischen Vollzugsorgane von allgemeinverbindlich erklärten Gesamtarbeitsverträgen (AVE GAV) vorlegen konnte, die aufzeigte, dass der Subunternehmer auf Einhaltung der Lohn- und Arbeitsbedingungen kontrolliert wurde und keine Verstösse festgestellt wurden.
Mit der Neuerung 2023 wird das nun einfacher. Seit 1. Januar 2023 reicht eine ISAB GAV-Bescheinigung, um der Sorgfaltspflicht bei den Subunternehmen nachzukommen.
Die Firma Rothpletz, Lienhard + Cie AG ist ein traditionelles und vielseitiges Bauunternehmen mit Sitz in Aarau. Als verlässliche, aufgeschlossene und faire Arbeitgeberin können wir mit Stolz auf eine über 100-jährige erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Seit jeher spielen wir auf den Gebieten des allgemeinen Tiefbaus, des Spezialtiefbaus und des Tunnelbaus eine bedeutende Rolle auf dem Schweizer Markt.
Für unser Team in der Abteilung Tiefbau / Ingenieurtiefbau in Aarau suchen wir nach Vereinbarung eine/n motivierte/n und engagierte/n
Polier/in Ingenieurtiefbau / 80 – 100%
Ihre Aufgaben
– Sie sind verantwortlich für die Planung, die Organisation und die zeitlich abgestimmte und technisch einwandfreie Ausführung von Ingenieurtiefbauten hinsichtlich Personal, Inventar und Material
– Sie überwachen die Arbeitsabläufe und rapportieren täglich detailliert die erbrachten Leistungen
– Sie führen unsere Mitarbeiter fachgerecht und planen zielgerichtet deren Einsatz
– Sie vertreten unsere Interessen auf den Baustellen gegenüber Bauherren und Lieferanten
– Sie sind verantwortlich für die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und Umweltschutzverordnungen sowie der Regeln betreffend Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf der Baustelle
Ihr Profil
– Abgeschlossene Berufslehre als Maurer/in mit Weiterbildung als Polier/in
– Mehrjährige Erfahrung als Polier/in im Bereich des Ingenieurtiefbaus
– Sie sind eine initiative, flexible und teamfähige Persönlichkeit mit einem starken Durchsetzungsvermögen und Organisationstalent
– Ihre Zuverlässigkeit und Belastbarkeit sowie Ihre exakte und selbstständige Arbeitsweise zeichnen Sie aus
– Sie haben Erfahrung in der Anwendung von gängigen sowie bauspezifischen IT-Mitteln
– Unternehmerisches Denken und Handeln ist Ihnen nicht fremd
– Sie verfügen über sehr gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse und pflegen einen adäquaten Umgang mit Kunden und Mitarbeitenden
– Sie sind im Besitz des Fahrausweises Kat. B und sind mobil
Was Sie erwarten können
– Interessante, verantwortungsvolle und vielfältige Tätigkeit auf anspruchsvollen Baustellen
– Wir bieten Ihnen eine zeitgemässe Besoldung mit fortschrittlichen Sozialleistungen
– Attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten
– Ein gut eingespieltes und motiviertes Team freut sich, Sie kennen zu lernen
Sind Sie bereit für eine neue Herausforderung?
Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Rothpletz, Lienhard + Cie AG
Roland Dätwyler, Personalverantwortlicher
Schiffländestrasse 35, CH-5001 Aarau
Telefon: +41 62 836 91 11
E-Mail: bewerbung@rothpletz.ch
www.rothpletz.ch
Die Rothpletz, Lienhard + Cie AG ist ein traditionelles und vielseitiges Bauunternehmen mit Sitz in Aarau. Seit über 100 Jahren verbinden wir Planung und Ausführung im Bauwesen und spielen auf den Gebieten des allgemeinen Tiefbaus und Tunnelbaus eine bedeutende Rolle auf dem Schweizer Markt.
Für unser Team in der Abteilung Tiefbau in Aarau suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n engagierte/n und selbständige/n
Bauführer/in Tief- / Werkleitungsbau (50 – 100%)
Ihre Aufgaben
Sie führen Baustellen selbständig und koordinieren die Aufgaben nach den Vorgaben des Gesamtprojekts unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen. Sie bringen Ihr Fachwissen beim Erstellen von Bauprogrammen, der Einplanung von Mitarbeitenden sowie der Kalkulation des benötigten Inventars und Materials mit. Weiter verantworten Sie die Baustellendokumentation, das Rapportwesen, das Nachtragsmanagement sowie die Abrechnungen. Die Einhaltung von Terminen, Qualitätsvorgaben sowie der Arbeitssicherheit ist für Sie eine Selbstverständlichkeit.
Was Sie mitbringen
Sie verfügen über eine technische Grundausbildung mit erfolgreicher Weiterbildung als Bauführer/in oder können einige Jahre Berufserfahrung in dieser Position mit fundierten Kenntnissen ausweisen. Sie besitzen eine initiative, flexible, zuverlässige Persönlichkeit und sind teamfähig. Ihr starkes Durchsetzungsvermögen sowie Ihr Organisationstalent zeichnen Sie aus. Sie pflegen eine exakte und selbstständige Arbeitsweise und sind belastbar. Die Anwendung der gängigen sowie bauspezifischen Softwarelösungen fällt Ihnen dank guter Kenntnisse leicht. Weiter besitzen Sie den Führerausweis der Kat. B.
Ihre Erwartung
Tiefgründig und erdverbunden – interessante, verantwortungsvolle und vielfältige Tätigkeiten auf anspruchsvollen Baustellen. Ein familiäres, gut eingespieltes Team mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden. Gute Sozialleistungen und ein zeitgemässes Salärpaket. Ein traditionsreiches sowie zugleich fortschrittliches Unternehmen mit der Möglichkeit zur persönlichen Einbringung, Strukturschaffung und Ideenreichtum.
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche und vollständige Bewerbung an folgende Adresse:
Rothpletz, Lienhard + Cie AG
Roland Dätwyler, Personalverantwortlicher
Schiffländestrasse 35, CH-5001 Aarau
Telefon: +41 62 836 91 11
E-Mail: bewerbung@rothpletz.ch
www.rothpletz.ch
28 VO RSCHAU | RÄTSEL BAUKADER.CH 1/2 | 2023
IMPRESSUM
Herausgeber
Baukader Schweiz
Rötzmattweg 87
4600 Olten
T 062 205 55 00
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Dietschi Print&Design AG
Ziegelfeldstrasse 60
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davon 4'322 verkaufte Ex.
Erscheint
10× jährlich anfangs Monat
Abonnement
Für Aktiv- und Passiv -M itglieder im Jahresbeitrag inbegriffen.
Für Nicht-M itglieder Fr. 55.–/Jahr.
Redaktion
Anita Bucher
anita.bucher@baukader.ch
T 062 205 55 00
Inserate
Kohler Mediaservice
Daniel Kohler
Alpenstrasse 55
3052 Zollikofen
T 031 911 03 30 info@kohler-mediaservice.ch
Redaktionsschluss
Gemäss Mediadaten
Inserateschluss
Gemäss Mediadaten
Titelbild
Anita Bucher, Baukader Schweiz
Nächste Ausgabe: BAUKADER.CH 3 | 2023
klebrige Absonderung von Holz
engl.amerik. Komiker (Stan)
weibliches Rind kleine Rechnung Gedichtzeile Bettnische; Nebenraum schlechte Angewohnheit
DER PREIS: 100 Gramm Silber zur Verfügung gestellt von der Bank Cler
modischer Schick Verlobte, zukünftige Ehefrau Wohnung, Heim Aufsehen, Skandal unentschieden (Schach)
Bei der Bank Cler bekommen Sie mehr! Als Mitglied von Baukader Schweiz profitieren Sie von exklusiven Konditionen, z. B. bei Anlagen, Hypotheken oder einer Finanzplanung. Mehr dazu hier: www.cler.ch/baukader
lateinisch: Sei gegrüsst!
voller Lebenskraft, munter Wasserfahrzeug
Das Lösungswort bis am 20. des Monats einsenden an:
Baukader Schweiz
Kenn wort Kreuzwort rät sel Rötzmattweg 87 4600 Olten
englischer Hochadliger haften bleibend schweiz. Politiker (Giuseppe) eingeschaltet, nicht aus
oder via E-mail: info@baukader.ch
freudiges Selbstbewusstsein
Bitte Absenderadresse vermerken.
Lösungswort aus BAUKADER 12|2022
BRETTSPERRHOLZ
Der Gewinner
Roland Löw, Steinebrunn
Ermittelt durch
Regina Gorza
Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!
Zimmer, Wohnung (ugs.)
lange, schmale Vertiefung
Name mehrerer engl. Flüsse
Staat in Nahost, Persien
britischer Südpolarforscher (Robert F.) komischer Mensch, Original franz. Modeschöpfer (Christian)
1 9 12
Abk. für Türkische Lira Eloge, Laudatio abgesehen von
orientalisches Färbemittel Teil des Baumes
5 4
Verteidigungsbündnis (Kzw.)
Nutzungsrecht im MA.
unbestimmter Artikel
kleines Lasttier Konsument von Nahrung Ausruf der Verwunderung
persönl. Fürwort (dritte Person)
Gebetsschlusswort Leid, Not Segelbefehl
La CCT des cadres de la construction – un accord après d’âpres négociations
Après cinq rondes de négociations, un accord a été trouvé le 27 janvier: Cadres de la Construction Suisse, Unia et Syna ont pu obtenir à cette occasion une reproduction des modifications de la CN sans détérioration:
C omme dans la CN, il existe désormais deux variantes pour la réglementation des heures supplémentaires: soit «0 à 100» comme jusqu’à présent, soit «moins 20 jusqu’à plus 80». L’entreprise doit définir la variante de manière contraignante d’ici fin avril. Le seuil de 25 heures supplémentaires par mois et la fourchette totale de 100 heures par an restent inchangés. Les heures supplémentaires non compensées seront payées, comme jusqu’à présent, fin avril avec une majoration de 25%.
En cas d’arrêt du travail pour cause d’intempéries ou de chaleur, certaines heures supplémentaires peuvent également être compensées.
À partir de 48 heures (temps de travail plus heures supplémentaires), un supplément de 25% est versé comme auparavant, mais les 49e et 50e heures peuvent désormais être placées sur le compteur d’heures supplémentaires et compensées ultérieurement (au lieu d’être obligatoirement payées).
L e congé de paternité de 10 jours est payé à 100%, la différence avec l’indemnité légale est désormais à la charge de l’employeur. Le jour de congé payé (en cas de naissance) contenu dans la CCT actuelle des cadres du bâtiment est supprimé en contrepartie.
Augmentation de l’indemnité kilométrique en cas d’utilisation de la voiture privée à 70 centimes (si l’utilisation est ordonnée par l’employeur).
Le 13e mois de salaire peut désormais être fractionné et versé en juin et en décembre. L’harmonisation du calendrier de travail et du compte d’heures supplémentaires –désormais uniforme du 1er mai au 30 avril – a déjà été reprise automatiquement par la CN, puisque la CCT des cadres de la construction se réfère explicitement à la CN sur ce point.
Pour la déduction des cotisations des travailleurs de 0,7% au Parifonds Construction, la masse salariale AVS jusqu’au maximum LAA sert de base de calcul depuis le 1er janvier 2023.
Tous les salaires minimaux des contremaîtres seront augmentés de 100 francs avec effet rétroactif au 1er janvier 2023. Ils constituent un filet de sécurité important, notamment pour les périodes où la construction n’est peut-être plus en plein essor.
En revanche, il n’y a pas eu d’accord sur les salaires effectifs: le montant bas postulé initialement par la Société Suisse des Entrepreneurs aurait signifié une perte de pouvoir d’achat pour tous les contremaîtres en raison du renchérissement, raison pour laquelle Cadres de la Construction Suisse, Unia et Syna ne sont pas entrés en matière. La Société Suisse des Entrepreneurs a ensuite refusé de négocier des augmentations de salaire collectives pour les contremaîtres. Nous recommandons aux contremaîtres d’intervenir auprès de leur employeur pour obtenir au moins une compensation du renchérissement.
Dans l’ensemble, les négociations ont été extrêmement dures. La Société Suisse des Entrepreneurs a longtemps posé des exigences telles que la suppression du calendrier de travail ou la possibilité de 40 heures négatives et jusqu’à 120 heures supplémentaires que
Nous félicitons ...
70 anniversaire
Pierre Donner, 2016 Cortaillod, 27.01.1953/ Neuchâtel et env.
Gérard Périat, 2856 Boécourt, 13.02.1953/ Membre individuel
l’employeur aurait pu exiger, ce qui est nettement plus que dans la CN. La pression sur les contremaîtres aurait été encore plus forte. Cadres de la Construction Suisse, Unia et Syna ont rejeté ces revendications.
Des changements de personnel sont imminents
La directrice, Mme Regina Gorza, a décidé de prendre une retraite anticipée. Elle quittera donc les services de Cadres de la Construction Suisse fin avril. Nous remercions d’ores et déjà chaleureusement Regina Gorza pour son excellent travail, son grand engagement et son agréable collaboration. Nous lui souhaitons tout le meilleur pour son avenir personnel. Le comité central informera en temps voulu sur les modalités de sa succession.
Anna-Britt Lüscher, responsable des cours de formation continue, quittera le secrétariat le 30 avril 2023 pour se consacrer à un nouveau défi professionnel. Nous la remercions d’ores et déjà chaleureusement pour son engagement de longue date ainsi que pour la très bonne et agréable collaboration. Nous souhaitons à Anna-Britt Lüscher tout le meilleur pour son avenir professionnel et personnel.
Nous vous informerons en temps voulu des modalités de sa succession.
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La fabrication de coffrages pour des constructions rondes ou à courbure complexe nécessite normalement beaucoup de temps et d’argent. De plus, la construction de coffrages sur mesure provoque un important gaspillage de matériaux. Une équipe de scientifiques de l’ETH Zurich s’est fixé pour objectif de changer cela. Grâce à des coffrages en corde et des coques en treillis actives à la flexion ou des filets de câbles, la construction d’ouvrages complexes en béton devrait être nettement plus simple.
Le «Block Research Group», dirigé par le professeur Philippe Block, est à la tête de ce projet et s’occupe dans divers projets de la recherche d’un standard de bâtiment plus économique. En effet, la construction massive actuelle en béton armé consomme d’énormes quantités de sable, de ciment et d’acier et génère beaucoup de CO2 lors de la production. «Nous ne pouvons pas continuer à construire comme nous le faisons aujourd’hui», explique Block. «Sinon, nous manquerons de ressources dans un avenir proche». De plus, le matériel de coffrage produit pour des constructions non standardisées est souvent éliminé après une seule utilisation, ce qui génère beaucoup de déchets.
Un coffrage tricoté au lieu d’un coffrage en bois ou en plastique Cela devrait changer, si l’on en croit l’équipe du projet «KnitNervi», qui se compose de Block, de son équipe et de la jeune professeure Mariana Popescu. Cette dernière a commencé en 2017, dans le cadre de sa thèse
de doctorat au sein du Block Research Group, à développer des algorithmes qui traduisent automatiquement un projet architectural en une forme textile qui peut être tricotée en quelques heures par des machines à tricoter industrielles. Avec ses collègues, elle a découvert comment ce textile léger et flexible pouvait être mis en forme à l’aide de filets en câble d’acier ou de coques en treillis actives en flexion, qui le maintiennent en place pendant que le béton est coulé par-dessus ou à l’intérieur.
Comparée aux coffrages rigides traditionnels, la méthode «KnitCrete» (jeu de mots entre l’anglais «knit» pour tricoter et «concrete» pour béton) permet de construire des structures complexes à moindre coût, en un temps record - et avec une empreinte écologique beaucoup plus faible.
Coffrage tricoté à l’intérieur, béton à l’extérieur
Les chercheurs ont déjà prouvé que cela fonctionne en 2018, lors de l’exposition d’architecture organisée par Zaha Hadid Architects
à Mexico City, lorsqu’ils ont construit sur place une structure en béton incurvée de quatre mètres de haut. Le coffrage tricoté, qu’ils avaient auparavant apporté au Mexique dans deux valises seulement, a été tendu dans un cadre et aspergé d’un mince mélange de ciment, complété ultérieurement par du béton renforcé de fibres. Au final, seuls 25 kilos de coffrage textile et 30 kilos de câbles d’acier ont soutenu les plus de cinq tonnes de béton.
L’équipe de chercheurs utilise les connaissances acquises pour continuer à développer son projet de recherche en conséquence. Le dernier projet en date est «KnitNervi», un
TEXTE: Anita Bucherprojet nettement plus grand et plus complexe, qui est présenté dans le cadre de l’exposition «Technoscape: l’architecture des ingénieurs» actuellement en cours au MAXXI National Museum of 21st Century Arts à Rome.
KnitNervi montre ce qui est possible Inspirée par le Palazzetto dello Sport, célèbre sur le plan architectural, la salle de sport construite à Rome en 1960 pour les Jeux olympiques selon les plans de l’ingénieur civil Pier Luigi Nervi, l’équipe du projet a construit un coffrage en béton nervuré en forme de pavillon. La géométrie fortement articulée et à double courbure est conçue comme une coque de compression pure avec un anneau de traction sur son bord. Une coque en treillis active en flexion, constituée de fers d’armature, sert de structure porteuse primaire définissant la forme du coffrage et, en même temps, d’armature intégrée de la coque en béton. Ainsi, la pose de fers, normalement très coûteuse pour les géométries complexes, est également évitée. KnitCrete, un coffrage textile flexible tricoté par CNC, entoure la forme expressive.
En tant que partie de l’exposition Technoscape au MAXXI, KnitNervi contribue à alimenter le discours mondial sur l’architecture durable et statiquement efficace au XXIe siècle et à inspirer les chercheurs du monde entier. – Mais il faudra probablement attendre encore longtemps avant que le coffrage tricoté soit réellement utilisé au quotidien sur les chantiers. Mais les résultats des recherches de l’ETH Zurich en sont le point de départ. Nous sommes impatients de voir ce qui nous attend encore.
Données clés de KnitNervi
Dimensions du pavillon: 9,0 m × 9,0 m × 3,3 m
Surface couverte: 56,6 m²
Poids de l’armature en acier/ du coffrage primaire: 533 kg
Poids surfacique du système de coffrage: 10,8 kg/m²
PLUS D’INFORMATIONS:
www.block.arch.ethz.ch
1,3% * d’épargneComptePlus
La pensée positive, c’est bien. Un bon taux d’épargne, c’est mieux.
Information sur site www.baukader.ch/cours
LE MULTIFONCTIONALISME SUR LES CHANTIERS
Organisation – technique de travail –gestion du temps:
Clés de travail pour l’optimisation des ressources et plus d’efficacité sur le chantier/au bureau, autoanalyse en gestion du temps et technique de travail, présentation des méthodes et principes, organisation du lieu de travail, compétences en délégation et gestion des priorités.
Ma 14.03.2023 Posieux/FR
SIGNALISATION CORRECTE DES CHANTIERS *
Norme VSS 40886, ordonnances sur la signalisation routière OSR, théorie et pratique en matière de signalisation, types de signaux, prévention des accidents, exemples pratiques sur maquettes.
Me 08.03.2023 M outier/BE
* A noter également que ces cours sont reconnus par le Parifonds Bau, à l’exeption des personnes travaillant dans les cantons de GE, NE, VD, VS.
BIM – DIGITALISATION SUR LES CHANTIERS *
Le fonctionnement du BIM, ses enjeux, les acteurs et leur rôle, avec analyse de cas d’usages et modèles, le BIM en contexte, avantages des modèles BIM, objectifs et réalisation.
Ma 07.03.2023 N yon/VD
RÉGIE ET MÉTRÉ *
Comparaison entre le contrat d’entreprise et les relevés des bâtiments. Justificatifs pour les décomptes. Etablissement de rapports de régie et notices de métrés, particularités des ordres à forfait. Conseils et astuces.
Ma 07.03.2023 Colombier/NE
S IGNALISATION CORRECTE DES CHANTIERS *
RÉGIE ET MÉTRÉ *
BIM – DIGITALISATION SUR LES CHANTIERS *
LE MULTIFONCTIONALISME SUR LES CHANTIERS
Profitez et faites profiter votre team: En collaboration avec nos formateurs expérimentés, vous définissez les sujets prioritaires. Thématisées avec de nombreux exemples issus du quotidien sur les chantiers, des situations proches de la pratique sont établies et discutées. Les participants élaborent ensuite des solutions adéquates, lors de travaux de groupe.
Organisation et renseignements:
BAUKADER SCHWEIZ
4600 Olten
Tel. 062 205 55 00
www.baukader.ch
PLUS D’INFORMATIONS:
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Formez-vous et formez vos collaborateurs!
La formation continue nous tient à cœur, comme les cours que nous organisons régulièrement:
Le fonctionnement du BIM, ses enjeux, les acteurs et leur rôle, avec analyse de cas d’usages et modèles
Le BIM en contexte
Description des rôles et responsabilités
Traitement des normes et standards
Avantages des modèles BIM
Objectifs et réalisation
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Le multifonctionalisme sur le chantier
Clés de travail pour l’optimisation des ressources et plus d’efficacité sur le chantier et au bureau
Auto-analyse en gestion du temps et technique de travail
Présentation des méthodes et principes
Organisation du lieu de travail
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Les époux M. et F. A. concluent un contrat d’entreprise avec l’entreprise générale B.. Il s’agit de construire une maison individuelle de deux étages pour un prix fixe de 1,5 million de francs suisses. Le contrat est signé pour le maître d’ouvrage par Monsieur et Madame A. ainsi que par l’architecte C. L. en tant que «représentant du maître d’ouvrage», qui a établi le projet de construction et qui est censé assumer la direction des travaux.
TEXTE: Andrea Lenzin, avocatDès les travaux d’excavation, la mise en œuvre du projet de construction s’avère beaucoup plus compliquée et coûteuse que ne l’avait prévu l’entreprise générale. Au cours des travaux de construction, l’entrepreneur présente au total six devis pour des travaux supplémentaires, qui sont soumis «pour approbation» à l’architecte C. L. et signés par ce dernier, mais pas par les époux A. Après l’achèvement des travaux et la remise de l’ouvrage, les maîtres d’ouvrage M. et F. ont une mauvaise surprise lorsque l’entrepreneur général présente une facture finale d’un peu plus de 1,8 million. M. et F. refusent de payer les frais supplémentaires et insistent sur le respect du prix fixe convenu. L’entreprise de construction B invoque cependant l’approbation des devis présentés au cours des travaux de construction: L’architecte C. L les aurait signés en tant que «représentant» du maître d’ouvrage et aurait ainsi engagé ce dernier de manière juridiquement contraignante. Un accord extrajudiciaire s’avère impossible, le litige est porté devant le juge.
Le tribunal rappelle tout d’abord qu’en cas d’accord explicite sur un prix fixe au sens de l’art. 373 CO, les conséquences d’une mauvaise estimation des coûts, notamment si les coûts de construction réels sont plus élevés que ceux convenus par contrat, doivent être supportées exclusivement par l’entrepreneur. Les éventuelles modifications de la commande dues à des circonstances particulières ou à des souhaits supplémentaires du
maître d’ouvrage doivent être expressément ordonnées ou autorisées par ce dernier, ce dont l’entrepreneur doit à nouveau apporter la preuve. En ce qui concerne la relation contractuelle entre le maître d’ouvrage et l’architecte «chargé de la planification et de la direction des travaux», le tribunal souligne la nature juridique mixte d’un contrat d’architecte ainsi conçu, l’activité de direction des travaux devant être clairement qualifiée de rapport de mandat au sens des art. 394 ss CO. Si l’on détermine par conséquent les effets et les limites du mandat de direction des travaux selon l’art. 396 CO et donc «par la nature de l’affaire à laquelle il se rapporte», il apparaît clairement que l’architecte chargé de la direction des travaux n’est pas habilité, en vertu du mandat qui lui a été confié, à entreprendre pour le maître d’ouvrage des actes juridiques qui pourraient entraîner pour ce dernier des obligations financières importantes. Un pouvoir de représentation allant au-delà de la «simple» direction des travaux aurait donc dû être expressément accordé conformément à l’art. 32 CO ou communiqué à l’entrepreneur par le maître d’ouvrage représenté au sens de l’art. 33 al. 3 CO. Comme ces deux conditions n’étaient manifestement pas remplies dans le cas présent, l’architecte C. L. n’a pas pu engager le maître d’ouvrage en contresignant les devis, raison pour laquelle M. et F. A. n’ont pas à prendre en charge les coûts supplémentaires dépassant le prix fixe convenu.
Conclusion
Les entrepreneurs et les artisans ont tout intérêt à se renseigner à temps sur les pouvoirs
de représentation effectifs et juridiquement contraignants de la direction des travaux. Bien que le directeur des travaux, en l’occurrence l’architecte chargé de la planification, soit désigné par le maître d’ouvrage comme son «représentant» et se présente comme tel à l’extérieur, il n’est en principe pas autorisé à entreprendre, au nom et pour le compte du maître d’ouvrage, des actions ayant des conséquences financières importantes pour ce dernier. Les devis, les modifications de commande ou les écarts par rapport au contrat doivent donc toujours et obligatoirement être soumis au maître d’ouvrage et approuvés par écrit par ce dernier.
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Contratto dei Quadri dell’edilizia Svizzera: un accordo dopo dure trattative
Dopo cinque tornate di negoziati, il 27 gennaio è stato raggiunto un accordo: Quadri dell’edilizia Svizzera, Unia e Syna sono stati in grado di dare seguito agli adeguamenti del CNM senza alcun peggioramento: Come per il CNM, ora ci sono due varianti per la regolazione delle ore supplementari: «da 0 a 100» come prima o «da meno 20 a più 80». L’azienda deve determinare la variante in modo vincolante entro la fine di aprile. La soglia di 25 ore straordinarie al mese e la gamma totale di 100 ore all’anno rimangono invariate. Come in precedenza, il lavoro straordinario non compensato viene pagato alla fine di aprile con una maggiorazione del 25%.
Se il lavoro viene sospeso a causa del maltempo o del caldo, possono essere compensate anche le singole ore straordinarie. A partire da 48 ore (orario di lavoro più lavoro straordinario), verrà corrisposto un supplemento del 25% come in precedenza, ma la 49ª e la 50ª ora possono essere inserite nel contatore delle ore straordinarie e compensate successivamente (invece di essere obbligatoriamente pagate).
I l congedo di paternità di 10 giorni è retribuito al 100%; la differenza rispetto all’indennità prevista dalla legge è ora a carico del datore di lavoro. In cambio, verrà abolito il giorno di ferie retribuito (in caso di nascita) previsto dall’attuale contratto Quadri dell’edilizia.
Aumento dell’indennità chilometrica per l’uso dell’auto privata a 70 centesimi (se l’uso è ordinato dal datore di lavoro).
La 13ª mensilità può ora essere suddivisa e pagata a giugno e a dicembre.
L’armonizzazione del calendario dell’orario di lavoro e del conto delle ore straordinarie – ormai uniforme dal 1° maggio al 30 aprile – era già stata ripresa automaticamente dal CNM, in quanto il contratto Quadri dell’edilizia fa esplicito riferimento al CNM in questo punto.
A l momento della deduzione dei contributi dei dipendenti dello 0,7% al Parifondo Costruzione, a partire dal 1° gennaio 2023 verrà utilizzata come base di calcolo la somma dei salari AVS fino al massimo della LAINF.
I salari minimi di tutti i capi muratori saranno aumentati di 100 franchi con effetto retroattivo a partire dal 1° gennaio 2023. Soprattutto in tempi in cui l’edilizia non è più in espansione, questi rappresentano un’importante rete di sicurezza.
D’altra parte, non è stato raggiunto un accordo sui salari effettivi: Il basso importo inizialmente proposto dalla Società Svizzera degli Impresari-Costruttori avrebbe comportato una perdita di potere d’acquisto per tutti i capi muratori a causa dell’inflazione, motivo per cui Quadri dell’edilizia Svizzera, Unia e Syna non hanno accettato. La Società Svizzera degli Impresari-Costruttori si è quindi rifiutata di negoziare aumenti salariali collettivi per i capi muratori. Raccomandiamo ai capi muratori di chiedere al proprio datore di lavoro almeno un adeguamento al costo della vita.
Nel complesso, i negoziati sono stati straordinariamente duri. Per molto tempo, la Società Svizzera degli Impresari-Costruttori ha avanzato richieste come l’abolizione del calendario dell’orario di lavoro o la possibilità di 40 ore in meno e fino a 120 ore straordinarie, che il datore di lavoro avrebbe
potuto richiedere, un numero notevolmente superiore a quello previsto dal CNM. La pressione sui capi muratori sarebbe aumentata ulteriormente.
Quadri dell’edilizia Svizzera, Unia e Syna hanno respinto queste richieste.
Informazioni dalla sede centrale
Sono imminenti
cambiamenti nel personale
La direttrice Regina Gorza ha deciso di andare in pensione anticipata. Lascerà quindi i servizi di Quadri dell’edilizia Svizzera alla fine di aprile. Ringraziamo Regina Gorza per l’ottimo lavoro, il grande impegno e la piacevole collaborazione. Le auguriamo il meglio per il futuro. Il Comitato centrale fornirà a tempo debito informazioni sul suo successore.
Anna-Britt Lüscher, Responsabile perfezionamento, lascerà l ’incarico il 30 aprile 2023 per affrontare una nuova sfida professionale. Desideriamo ringraziarla per i molti anni di lavoro dedicato e per l’ottima e piacevole collaborazione. Auguriamo ad Anna-Britt Lüscher ogni bene per il suo futuro professionale e personale. Vi informeremo a tempo debito sul suo successore.
La produzione di casseforme per strutture rotondo o con curve complesse richiede solitamente molto tempo e denaro. Un team di ricercatori del Politecnico di Zurigo si è posto l'obiettivo di cambiare questa situazione. Con casseforme in cordata e gusci di traliccio attivi alla flessione o reti di corda, il montaggio di strutture complesse in calcestruzzo dovrebbe diventare molto più semplice.
Il gruppo «Block Research Group», guidato dal professor Philippe Block, è responsabile di questo e altri progetti per la ricerca di uno standard edilizio economico. Le odierne costruzioni in cemento armato consumano enormi quantità di sabbia, cemento e acciaio e generano molta CO2 nella produzione. «Non possiamo continuare a costruire come facciamo oggi», afferma Block. «Altrimenti finiremo le risorse nel prossimo futuro». Inoltre, il materiale per casseforme prodotto per edifici non standardizzati viene spesso smaltito dopo un solo utilizzo, generando molti rifiuti.
Cassaforma a maglia anziché
cassaforma in legno o plastica
Le cose dovrebbero cambiare, se il team del progetto «KnitNervi», composto da Block, dal suo team e dalla giovane professoressa
Mariana Popescu, riuscirà a cambiare. Nel 2017, quest’ultima ha iniziato a sviluppare, nella sua tesi di dottorato presso il Block Research Group, algoritmi che traducono automaticamente un progetto architettonico in una forma tessile che può essere lavorata a maglia da macchine industriali in poche ore. Insieme ai suoi colleghi, ha scoperto come questo tessuto leggero e flessibile possa essere teso in forma utilizzando reti di cavi d’acciaio o gusci di griglia attivi alla flessione, che lo tengono in posizione mentre il calcestruzzo viene versato sopra o dentro di esso.
Rispetto alle casseforme rigide convenzionali, il metodo «KnitCrete» (un gioco d i parole tra l’inglese «knit» per maglia e «concrete» per calcestruzzo) consente di costruire strutture anche complesse in modo economico, in tempi record e con un’impronta ecologica molto più ridotta.
Cassaforma a maglia all’interno, calcestruzzo all’esterno
I ricercatori hanno già dimostrato che funziona nel 2018 alla mostra di architettura di Città del Messico organizzata da Zaha Hadid Architects, quando hanno costruito in loco una struttura in calcestruzzo curvo alta quattro metri. La cassaforma a maglia, che avevano precedentemente portato in Messico in due sole valigie, è stata tesa in un telaio e spruzzata con una sottile miscela di cemento, che è stata successivamente integrata con calcestruzzo fibrorinforzato. Alla fine, solo 25
TESTO: Anita Bucherchilogrammi di casseforme tessili e 30 chilogrammi di cavi d’acciaio hanno sostenuto le oltre cinque tonnellate di calcestruzzo.
Il team di ricerca sta utilizzando le conoscenze acquisite per sviluppare ulteriormente il proprio progetto di ricerca. L’ultimo progetto è «KnitNervi», un progetto molto più ampio e complesso che è attualmente esposto alla mostra «Technoscape: e Architecture of Engineers» presso il MAXXI Museo Nazionale delle Arti del XXI secolo di Roma.
KnitNervi mostra cosa
è possibile fare
Ispirandosi al Palazzetto dello Sport, famoso dal punto di vista architettonico, costruito a Roma nel 1960 per i Giochi Olimpici secondo i piani dell’ingegnere civile Pier Luigi Nervi, il team di progetto ha realizzato una cassaforma in calcestruzzo nervato a forma di padiglione. La geometria altamente articolata e a doppia curvatura è progettata come un guscio di pura compressione con un anello di tensione sul bordo. Una struttura reticolare in acciaio per cemento armato, attiva dal punto di vista della flessione, funge da struttura portante primaria della cassaforma e allo stesso tempo da armatura integrata dell’involucro di calcestruzzo. In questo modo si evita anche la posa del ferro, normalmente molto dispendiosa in termini di tempo, per le geometrie complesse. KnitCrete, una cassaforma tessile flessibile lavorata a CNC, racchiude la forma espressiva. Nell’ambito della mostra Technoscape al MAXXI, KnitNervi contribuisce al discorso globale sull’architettura sostenibile e strut-
turalmente efficiente del XXI secolo e ispira i ricercatori di tutto il mondo. – Ma probabilmente ci vorrà ancora molto tempo prima che le casseforme a maglia vengano effettivamente utilizzate nella vita quotidiana del cantiere. Ma con i risultati della ricerca del Politecnico di Zurigo, un inizio è stato fatto. Non vediamo l’ora di vedere cosa ci aspetta.
PIÙ INFORMAZIONI:
www.block.arch.ethz.ch
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Nella norma VSS 40 886
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Costo Soci CHF 420 Non soci CHF 490
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Peso dell’armatura in acciaio/ cassaforma primaria: 533 kg Peso per unità di superficie del sistema di casseforme:10,8 kg/m²
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Ma 28.03.2023 G ordola
Me 26.04.2023 G ordola
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I coniugi M. e F. A. stipulano un contratto di appalto con il General Contractor B. Per un prezzo forfettario di 1,5 milioni di franchi svizzeri è prevista la costruzione di una casa unifamiliare di due piani. Per i committenti, il contratto viene firmato dai coniugi A. personalmente nonché, in qualità di «rappresentante dei proprietari», dall’architetto C. L., che ha redatto il progetto e si occuperà della direzione dei lavori.
TESTO: Andrea Lenzin, avocato
Già durante i lavori di scavo, la realizzazione del progetto di costruzione si rivela molto più complicata e costosa di quanto previsto dall’appaltatore B. Nel corso dei lavori, quest’ultima allestisce successivamente un totale di sei preventivi per lavori aggiuntivi, che vengono sottoposti «per approvazione» all’architetto C.L. e firmati da quest’ultimo, ma non dai signori A. I lavori vengono quindi ultimati e l’opera viene consegnata ai committenti. Dopo il completamento dei lavori di costruzione e la consegna dell’opera, i proprietari M. e F. vivono un’amara sorpresa quando l’appaltatore generale emette una fattura finale di poco più di 1,8 milioni. M. e F. si rifiutano di pagare i costi aggiuntivi e insistono sul rispetto del prezzo forfettario concordato. L’appaltatore B, dal canto suo, invoca l’approvazione dei preventivi di spesa presentati nel corso dei lavori di costruzione: secondo il General Contractor, l’architetto C.L. li aveva firmati in qualità di «rappresentante» dei proprietari del fondo e aveva quindi vincolato legalmente quest’ultimi. Un accordo extragiudiziale tra le parti si rivela impossibile e la controversia viene quindi portata davanti al giudice.
La sentenza
Il tribunale ricorda innanzitutto che, nel caso della pattuizione di un prezzo forfettario ai sensi dell’art. 373 CO, le conseguenze di una stima dei costi errata, in particolare se i costi di costruzione effettivi si rivelano superiori a quelli concordati contrattualmente, sono a carico esclusivo dell’appaltatore. Eventuali
modifiche d’ordine dovute a circostanze particolari o a richieste aggiuntive del committente devono essere espressamente ordinate o approvate da quest’ultimo, ciò di cui l’appaltatore è tenuto a fornire prova. Per quanto riguarda il rapporto contrattuale tra il committente e l’architetto progettista e direttore dei lavori, il tribunale sottolinea la natura giuridica mista di tale contratto di architetto, nell’ambito del quale l’incarico di direzione dei lavori è chiaramente da qualificare come contratto di mandato ai sensi degli artt. 394 e segg. del CO. Di conseguenza, posto che gli effetti e i limiti del mandato di direzione lavori sono determinati in base all’Art. 396 CO e quindi in base alla «natura dell’attività da svolgere», è chiaro che l’architetto incaricato in tal senso non è autorizzato, in virtù del mandato conferitogli, a compiere atti giuridicamente vincolanti per conto del committente che potrebbero comportare obblighi finanziari significativi per quest’ultimo. Un potere di rappresentanza che andasse oltre la «semplice» direzione lavori avrebbe quindi dovuto essere espressamente conferito ai sensi dell’art. 32 CO o comunicato all’appaltatore dal committente ai sensi dell’art. 33 cpv. 3 CO. Poiché nessuna di queste ipotesi si è evidentemente verificata nella fattispecie, l’architetto C. L. non poteva impegnare la committenza controfirmando i preventivi di spesa., motivo per cui M. e F. A. non devono sostenere i costi eccedenti il prezzo forfettario concordato.
Conclusione
Imprese e artigiani farebbero bene a chiarire per tempo l’estensione dei poteri di
r appresentanza effettivi e giuridicamente vincolanti della direzione lavori. Anche se il direttore dei lavori, che nel caso concreto fungeva anche da progettista, viene definito dal committente come suo «rappresentante» e si presenta come tale anche nei rapporti esterni, in linea di principio egli non è autorizzato a compiere in nome e per conto del committente atti giuridicamente vincolanti che potrebbero comportare conseguenze economiche significative per quest’ultimo. Preventivi di costo, modifiche d’ordine o deroghe al contratto d’appalto devono pertanto essere sempre sottoposte al committente e approvate da quest’ultimo per iscritto.
Nella sezione «dipartimento legale» trattiamo argomenti di particolare interesse per i nostri soci.
Quali domande legali specifiche avete?
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Prossimo numero: BAUKADER.CH 3 | 2023
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Anita Bucher anita.bucher@baukader.ch
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Secondo le date sui media
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Copertina
Anita Bucher, Baukader Schweiz
2a edizione completamente rivista (Norma VSS 40 886:2019-03)
Guida per l’impiego della norma
VSS 40 886
Segnaletica temporanea su strade principali e secondarie
Novità: codici QR per maggiori informazioni!
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