BAUKADER 11/2019

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BAUKADER 11 | 2019  01

Ausgabe

11 |2019 FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

Tournez le magazine, s'il vous plaît.

06 Schwerpunkt:

HOLZBAU Digitale Zukunft im Bauen: Hoch hinaus mit Holz und BIM

14 Baustelle des Monats Ein Krokodil in Winterthur

16 Fragen an unseren Baukader des Monats Marco Sonego «Als Mitglied des Zentralvorstandes will ich die Mitglieder, die Basis, spüren.»


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EDITORIAL //

BAUKADER 11 | 2019  03

DER HOLZBAU liegt im Trend

Die handwerklichen, industriellen, gestalterischen und energietechnischen Eigenschaften des Baustoffes Holz sind fast unbegrenzt. Kein Wunder, dass sich der Marktanteil von Holz in der Baubranche rasant entwickelt. Das bietet Chancen, aber auch Herausforderungen. Fachkräftemangel als Herausforderung Was wir als Erfolgsstory wahrnehmen, hat auf der Seite der Altersstruktur einen Haken. Wo wir bei den meisten anderen Branchen von einer Überalterung sprechen, ist dies beim Holzbau genau umgekehrt. Das Personalpolster bis zum Alter von 30 Jahren ist stabil. Danach verlassen viele Mitarbeitende die Betriebe und suchen sich anderswo eine Arbeit. Gründe sind die Arbeitssicherheit, der betriebliche Gesundheitsschutz und die physische/psychische Belastung. Für Klein- und Kleinstbetriebe ist es anspruchsvoll, im Alleingang Lösungen zu finden. Im Verbund mit einer umfassenden Branchenlösung «Arbeitssicherheit» (Basis SUVA/EKAS/Helsana) ist jedoch ein Schritt gelungen, der auch solche Betriebe befähigt, im Gesundheitsbereich fortschrittliche Arbeitsbedingungen anzubieten. Die Branchenlösung holzbauvital, die unter anderem auf das Gesundheitsmanagement ausgerichtet ist, befähigt Mitarbeitende, im Beruf zu bleiben. Sie bietet umfassende Angebote und Dienstleistungen, wie zum Beispiel subventionierte Bildungsangebote. Ältere Mitarbeitende erhalten aufgrund ihrer Erfahrung und durch Weiterbildung mehr Verantwortung und Führungsaufgaben, und jungen Berufsleuten eröffnen sich durch Laufbahnberatung lebenslange Karrierechancen. Holz macht stolz.

Markus Roesli Zentralvorstand, Ressort Soziales ( Holzbau, Stiftungsrat FAR, Vorstand Ausgleichskasse SBV)


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INHALT //

BAUKADER 11 | 2019  05

BAUSTELLE des Monats

Schwerpunkt:

HOLZBAU

06

14 RECHTSECKE

BAUK ADER des Monats

16

23

SCHWERPUNKT

BAUSTELLE DES MONATS

06 Digitale Zukunft im Bauen: Hoch hinaus mit Holz und BIM

14 Ein Krokodil in Winterthur

08 Fünf Auszeichnungen mit dem Qualitätslabel Holzbau Plus

EVENTS 09 Erfolgreiche Vorarbeiter ausgezeichnet 10 Reise in die Geschichte und den Alltag des längsten Eisenbahn­­ tunnels der Welt

BAUKADER DES MONATS 16 Fragen an unseren Baukader des Monats Marco Sonego

VERBAND 19 Sektion Limmattal: Besuch in der Mitte der Schweiz 21 Granitclub Reisebericht 23 Rechtsecke

PRODUKTE

24 Kalender

11 Bank Cler: Fondssparkonto: Einfach ein Vermögen aufbauen

26 Vorschau | Rätsel

12 PCI Bauprodukte AG: Tonnenweise Mörtel für die Betoninstandsetzung

BILDUNG 13 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

JOBS 25 Bau-Stellen


06  BAUKADER 11 | 2019

// SCHWERPUNKT

Schwerpunkt:

HOLZBAU

Digitale Zukunft im Bauen: Hoch hinaus mit Holz und BIM Ein Begriff ist heute in aller Munde: Building Information Modelling, kurz BIM. BIM zielt im Zuge der Digitalisierung auf eine Planung unter Einbezug aller Baubeteiligten und über den ganzen Lebenszyklus von Immobilien. Der Holzbau, bereits seit Jahrzehnten in der dreidimensionalen digitalen Welt zu Hause, ist prädestiniert für diese neue Organisationsform des Bauens. Text und Foto: Michael Meuter, Verantwortlicher Information von Lignum, Holzwirtschaft Schweiz, Zürich

Die «Suurstoffi» in Rotkreuz hat es in sich. Auf dem rund 100000 Quadratmeter grossen Areal entsteht seit einigen Jahren Stück für Stück ein durchmischtes, klimaneutrales Quartier, in dem sich Wohnen, Arbeiten und Freizeitaktivitäten durchdringen. Im Endausbau bietet die «Suurstoffi» Raum für rund 1500 Bewohner, an die 2000 Studierende und über 2500 Arbeitsplätze. In diesem spannenden Umfeld zeigt der Holzbau Spitzenleistungen: Im letzten Sommer ist mit dem Bürogebäude «S22» das erste Holz-Hybrid-Hochhaus der Schweiz bezogen worden – ein Zehngeschosser. Die nationale Jury des Prix Lignum 2018 hat diese Premiere mit dem Silber-Preis gewürdigt. Doch damit nicht genug. Auf einem anderen Baufeld in der «Suurstoffi» entsteht derzeit der neue Informatik- und Finanzcampus der Hochschule Luzern HSLU. Zwei der drei Gebäude werden in Holz-Hybrid-Bauweise erstellt. Das eine, wiederum ein Hochhaus, wird nach seiner Fertigstellung dieses Jahr mit 15 Geschossen und 60 Metern Bauhöhe das schweizweit höchste Holzgebäude sein. Der Bau hat einen passenden Namen: Er heisst «Arbo», verkürzt aus dem lateinischen «arbor», was soviel wie «Baum» bedeutet. Holz bringt Ökologie und Wirtschaftlichkeit zusammen Die Einbindung des Holzbaus ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Bauherrin

Zug Estates. Diese konzipiert, entwickelt und bewirtschaftet Liegenschaften in der Region Zug mit einem Gesamtwert von 1,54 Milliarden Franken per Ende 2018. Auf dem «Suurstoffi»-Areal ist nicht nur das eingangs erwähnte erste Hybridhochhaus unter Nutzung modernster Holzbautechnologie entstanden, sondern zuvor wurden dort auch bereits neun Wohnhäuser mit 156 Wohnungen in Holz- und Holzhybridbauweise erstellt – die grösste Holzbausiedlung der Zentralschweiz.

«Der Holzbau unterstützt sowohl unsere ökologischen als auch unsere ökonomischen Ziele.» «Der Holzbau unterstützt sowohl unsere ökologischen als auch unsere ökonomischen Ziele», sagt Tobias Achermann, CEO der Zug Estates Holding AG. Holz binde CO2 und vermeide zugleich Treibhausgasemissionen aus der Herstellung und dem Transport anderer Baumaterialien. Doch für Holz sprechen aus Sicht von Zug Estates auch handfeste wirtschaftliche Aspekte: «Die kürzere Bauzeit reduziert die Zinsen und führt zu früheren Mieteinnahmen», erklärt Achermann. «Die Vorfabrikation sorgt für höhere Qualität, und Holz schafft ein angenehmeres Raumklima. Der hohe Detaillierungsgrad in der Planung verbessert die Kosten- und Terminsicherheit. Und: Der Holzbau ist BIM-tauglich.»

Arbeiten mit einem «digitalen Zwilling» Worum geht es bei BIM? «BIM ist eine Planungsmethode, mit der ein Gebäude im Zusammenspiel aller Baubeteiligten digital bis zum fertigen Ebenbild modelliert wird, bevor es gebaut wird – samt vielen Zusatzinformationen, welche im aktuellen Planungsstand ausgewertet werden können», fasst Hansueli Schmid von Lignum Technik den Ansatz zusammen. Mit BIM, so Schmid, ergäben sich beim Bauen unschätzbare Vorteile. «Planerische Fehler, die früher erst auf der Baustelle ersichtlich wurden, sind heute schon im dreidimensionalen Modell ersichtlich und mit ein paar Klicks einfach und günstig zu korrigieren. Die Planung ist damit zwar aufwendiger – die Ersparnisse durch vermiedene Mängel, Bauunterbrüche und unvorhergesehene Regiearbeiten machen den Mehraufwand aber längstens wett», zeigt sich Schmid überzeugt. BIM als Weg zu konsequentem Lebenszyklus-Datenmanagement «BIM schafft Prozesssicherheit», bekräftigt Holzbauingenieur Thomas Rohner, Vorstandsmitglied von Bauen digital Schweiz und seit 2015 Professor für Holzbau und BIM an der Berner Fachhochschule. «Waren traditionelle Entwurfsmethoden auf zweidimensionale technische Zeichnungen und Schemata beschränkt, hat die 3D-Modellierung erst einen vollständigen Prozess ermöglicht», erläutert der BIM-Fach-


SCHWERPUNKT //

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Sicht auf die Schmalseite des Holz-Hochhauses «Arbo» im Oktober 2018 .

mann. «Je nach Reifegrad geht BIM sogar noch weiter und bezieht die Zeit als vierte ‚Dimension‘, die Kosten als die fünfte, die Nachhaltigkeit als sechste und das Facility Management als siebte Dimension mit ein.» Der Holzbau, so Rohner, verfüge unter dieser neuen, von der Digitalisierung getriebenen Arbeitsweise über mehrere Startvorteile. «Zum ersten hat er eine dreissigjährige Erfahrung in der 3D-Modellierung, zum zweiten verfügt er über eine ebenso lange Erfahrung in der Vorfertigung, und zum dritten weiss er, wie man Produktionsdaten im 3D-Modell implementieren kann.» Im Austausch der Informationen mit allen anderen Planenden und Ausführenden gebe es auch im Holzbau durchaus noch Entwicklungspotential, sagt Rohner, aber die Produktion ab BIM-Modell habe die Bauweise im Griff. Ausgefeilte Planung ermöglicht sportlichen Zeitplan Davon profitiert der Bau des neuen HSLU-Campus in Rotkreuz. Bis die ersten Studierenden dort ein- und ausgehen können, muss ein enger Terminplan eingehalten werden. Die Baubewilligung kam im Juli 2017; der Grundstein wurde im Februar 2018 gelegt. Im Zentrum der Planung für den neuen Campus der HSLU steht das BIM-Modell mit Datenbank. Darin werden alle bauteilrelevanten Informationen an einem Ort gesammelt und verwaltet – für etwa 40 verschiedene beteiligte Firmen mit Hunderten von Beschäftigten. Aus dem Modell werden unter anderem Werkpläne, Ausschreibungsdokumente und Mengenauswertungen für die Ausführung erstellt – es gibt auf der Baustelle keinen Prozess, der nicht modellbasiert abläuft. Projektbeteiligte wissen jederzeit genau, wann was auf die Bauteile angeliefert wird und wann wo welches Bauteil verbaut wird. Der Rückfluss von Informationen macht es möglich, dass die Datenbank auch für die

Projektkontrolle verwendet werden kann: Denn die Ausführung wird laufend gemessen und mit der Planung abgeglichen. Just-in-time-Holzbau als Kernelement im Bauablauf Damit der Bezug wie geplant im Herbst 2019 erfolgen kann, setzt Zug Estates auf BIM in direkter Verknüpfung mit Lean Construction, einer ausgefeilten Logistikplanung und Holzbau auf der Höhe der Zeit. Zuständig dafür ist Erne Holzbau. Die Laufenburger Firma war bereits beim oben erwähnten ersten Holz-Hybridhochhaus «S22» auf dem «Suurstoffi»-Areal – ebenfalls ein BIM-Projekt – als Systemgeber, Holzbauingenieur und Realisierungspartner in führender Rolle beteiligt. Erne produziert alle Holzelemente im Werk aus dem dreidimensionalen Modell. Die Anlieferung erfolgt im Just-in-TimePrinzip, was die Bauzeit vor Ort erheblich verkürzt. Pirmin Jung, Holzbauingenieur und Brandschutzplaner für «Arbo», lobt den BIM-Prozess auch in der Brandschutzplanung als hocheffizient: Alle Eigenschaften liessen sich im Modell erfassen, woraus die Pläne für den Holzbau generiert wurden. Kein Zweifel: Das «Suurstoffi»-Areal wird auf Jahre hinaus ein bevorzugter Ort sein, um sich von der Leistungsfähigkeit des heutigen Schweizer Holzbaus ein Bild zu machen.

BIM-DATENBANK FÜR DEN HOLZBAU Lignum stellt mit Lignumdata eine offene Datenbank mit Baulösungen aus Holz bereit und erweitert das Angebot laufend. Bauprodukte und Bauteile können nach Anforderungen wie Schallschutz, Brandschutz, Ökobilanz usw. gefiltert werden. Über die API-Schnittstelle sind die Daten auf verschiedenen Plattformen vernetzt oder können im offenen ifc-Standard direkt in CAD-Programme importiert werden. Lignumdata bietet mit produktneutralen Informationen eine ideale Basis für die Zusammenarbeit in der BIM-Arbeitsmethode. Weitere Informationen: www.lignumdata.ch

INFOS ZU HOLZ Die technische Beratung der Lignum erteilt unter Tel. 044 267 47 83 von Montag bis Freitag jeweils morgens von 8–12 Uhr kostenlos Auskunft zu allen Fragen rund um Holz. Weitere Informationen: www.lignum.ch


08  BAUKADER 11 | 2019

// SCHWERPUNKT

Fünf Auszeichnungen mit dem

Qualitätslabel Holzbau Plus Holzbau Plus honoriert eine partnerschaftliche Unternehmens­kultur und Personalführung auf Basis des Gesamtarbeitsvertrages Holzbau. In diesem Jahr konnten insgesamt fünf Labelbetriebe den Rezertifizierungsprozess erfolgreich durchlaufen und sicherten sich erneut das Gütesiegel Holzbau Plus.

Text und Fotos: Schweizerische Paritätische Berufskommission Holzbau, SPBH, Zürich

Holzbau Plus setzt den Menschen ins Zentrum. Faire Arbeits- und Anstellungsbedingungen sowie gut ausgebildete, motivierte und zufriedene Mitarbeitende sorgen für den langfristigen Erfolg eines Holzbauunternehmens. Das Label erhält, wer über die grundlegenden Bestimmungen des Gesamtarbeitsvertrages Holzbau hinaus aktiv eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur umsetzt. Fünf Rezertifizierungen im Jahr 2019 Am 30. August 2019 wurden im Rahmen der Generalversammlung und des Impulstages des Branchenverbandes Holzbau Schweiz in Bern fünf bestehende Holzbau Plus-Betriebe erneut ausgezeichnet. Zu den rezertifizierten Betrieben gehören die Wyler Holzbau AG aus Brienz (Bern), die Hecht Holzbau AG aus Sursee (Luzern), die PM Mangold Holzbau AG aus Ormalingen (Basel-Landschaft), die GGS AG aus Gelterkinden (Basel-Landschaft) sowie die Messmer Holzbau GmbH aus Hombrechtikon (Zürich). Sie alle absolvierten ein mehrstufiges Verfahren, welches sicherstellt, dass sämtliche Kriterien von Holzbau Plus erfüllt sind. Dies beinhaltet sowohl die Überprüfung materieller Aspekte wie der Einhaltung von Mindestlöhnen und Arbeitszeiten, als auch ein Audit im Bereich der Unternehmenskultur und des Personalmanagements. «Wer das Holzbau Plus Zertifikat erhält, zeichnet sich durch eine vorbildliche, soziale und zukunftsgerichtete Unternehmenskultur

aus», betont Stefan Strausak, Geschäftsführer der Schweizerischen Paritätischen Berufskommission Holzbau SPBH. «Davon profitieren nicht nur Betriebe und Mitarbeitende, sondern letztlich auch deren Kunden und die gesamte Holzbaubranche. Holzbau Plus-Betriebe gehen mit gutem Beispiel voran.» Qualitätslabel der Holzbaubranche Baukader Schweiz setzt sich als Sozialpartner gemeinsam mit der Syna, der Unia, dem Kaufmännischen Verband Schweiz und Holzbau Schweiz für die vollumfängliche Einhaltung des GAV Holzbau ein. Im Namen der Sozialpartner verleiht die Schweizerische Paritätische Berufskommission Holzbau (SPBH) seit 2011 das Qualitätslabel Holzbau Plus.

Die diesjährigen Preisträger mit Hans Rupli (zweiter von links) und Stefan Strausak (zweiter von rechts).

Das Label fördert eine nachhaltige Entwicklung der Labelbetriebe und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungssicherung. Seit Frühjahr 2018 bekennen sich vier Institutionen mit ihrem Namen zu den Werten und Zielen von Holzbau Plus: die Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz, die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die Schweizer Krankenversicherung Helsana und die Unfallversicherung Suva. Aktuell tragen 43 Schweizer Holzbaubetriebe das Qualitätslabel.


EVENTS //

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Erfolgreiche

Vorarbeiter ausgezeichnet

156 junge Berufsleute haben die Bauvorarbeiterschule im CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau erfolgreich abgeschlossen. Am Freitag, 20. September folgte der Höhepunkt. Die stolzen Bauvorarbeiter durften für ihr grosses Engagement und ihre Motivation in den letzten Wochen ihren Lohn abholen: das Diplom. Text: Esther Tanner,

CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau

Fotos: zvg

Hans Renggli, Schulleiter der Bauvorarbeiterschulen des Bildungszentrums Bau, begrüsste die Anwesenden zu den Festlichkeiten im CAMPUS SURSEE. In seiner Ansprache würdigte er viele grossartige Leistungen. Auch Adrian Häfeli, Leiter Baustellenkader im Campus, schloss sich den Dankesworten an: «Für die Einen das Ziel welches Sie erreichen wollten, für die Anderen ein Etappenziel in Ihrer weiteren beruflichen Karriere». Häfeli wünschte den frischgebackenen Bauvorarbeitern alles Gute für die kommende spannende Zeit in ihrem Berufsalltag. Zu viert durften Adrian Häfeli, Hans Renggli und die beiden Fachlehrer Marcel Probst und Roger Borer - die Diplome an die erfolgreichen Absolventen verteilen. Glanzresultate wurden gewürdigt Alle anwesenden Absolventen mit den besten Abschlüssen wurden für die grossartige Leistung mit einer Arbeitsmappe ausgezeichnet. Gesponsert und wurde diese von der Firma Créabeton von Stefan Tresch und Franz Furrer. Die Absolventen mit Glanzresultaten sind: Berz Sebastian, Luzern; Bingisser Thomas, Basel; Fazlija Driton, Heimberg; Frautschi Jan Thimon, Thun; Galindo Dario, Berikon; Geiser Lukas, Roggliswil; Kaufmann Lukas, Büren NW; Mehmeti Nderim, Ofrtingen; Wicki Robin, Schüpfheim; Wolf Simon, Schiers.

Die Absolventen mit den Glanzresultaten.

Klasse A Hochbau.

Klasse B Hochbau.

Klasse C Hochbau.

Klasse D Hochbau.

Klasse E Tiefbau.

Klasse F Hochbau.


10  BAUKADER 11 | 2019

// EVENTS

BAUKADER

Club 100

Reise in die Geschichte und den Alltag des längsten

Eisenbahntunnels der Welt Der diesjährige CLUB 100-Anlass fand am 24. Oktober in Erstfeld statt, der Wiege des Gotthard-Basistunnels. Auf die Teilnehmer wartete eine spannende 2,5-stündige Führung mit viel Fachwissen und Emotionen. Anschliessend führten die Teilnehmer angeregte Gespräche im historischen SBB-Depot. Text und Foto: Floriane Dudek

Ueli Hurschler, Verantwortlicher für die Besucherführungen, freut sich sichtlich, seine Erfahrung und sein Wissen teilen zu dürfen. Die angemeldeten CLUB 100-Mitglieder treffen pünktlich ein. Kurz nach 16.45 Uhr eröffnet Pius Helg, Zentralpräsident von Baukader Schweiz, den Anlass offiziell. Nach einem kurzen Jahresrückblick und Dankesworten an die CLUB 100-Firmen und Bauschulen für die bereichernde Zusammenarbeit, übergibt er Regina Gorza, Geschäftsführerin, das Wort. Auch sie richtet ein grosses Dankeschön an die CLUB-100 Mitglieder für die treue Unterstützung und gibt einen kurzen Einblick in die aktuellen Projekte des Verbandes. Erlebnis am Tunnelfenster Dann kann die Reise in den längsten Eisenbahntunnel der Welt beginnen: Für eine Gruppe geht es direkt in den Zugangsstollen in Amsteg, während den Anderen die Aufgaben und das Funktionieren des Erhaltungs- und Interventionszentrum EIZ nähergebracht werden. Der Tunnel wird hautnah erlebt: zuerst durch ein starkes, regelmässiges Pfeifen. «Das Pfeifen kommt vom Luftwiderstand am Zug», erklärt Roli Seehaus, der Führer und ausgebildete Bauleiter. Man könne sogar einen Güter- von einem Personenzug unterscheiden sowie einen Zug im Tunnel orten. Am Tunnelfenster warten die Teilnehmer auf den nächsten vorbeifahrenden Zug, dessen Lichter bereits bei 6 km Entfernung erblickt werden können. Es pfeift.

Einige Augenblicke später rast der Personenzug mit 200 km/h am Fenster vorbei. Nach wenigen Sekunden, wieder das Pfeifen. Weiter faszinieren ein Modell der 410 m langen Tunnelbohrmaschine sowie der ausgestellte rollende Bohrkopf mit 58 Rollenmeisseln die Besucher und den Führer immer noch! Sicherheit und Besonderheiten Zurück im EIZ werden die Sicherheitsvorrichtungen und -massnahmen nicht nur aufgezeigt, sondern auch diskutiert. Ueli Hurschler führt durch die Präsentation und räumt der Behandlung von Ereignissen wie einem Brand viel Platz ein. Dabei fordert er die Teilnehmer heraus: Wie würden sie situativ reagieren? Welches Manöver schlagen sie in einem bestimmten Fall vor? Anhand von Modellen erläutert der Fachmann den Anwesenden die von der SBB entwickelte Strategie. Neben den ultra-modernen Technologien, die im EIZ in Einsatz kommen, ist dort auch das Leben besonders: die Mitarbeiter sind nämlich jeweils für 24 Stunden verpflichtet, davon 8 Stunden tatsächliche Arbeit und die restliche Zeit als Dienstbereitschaft. Danach haben sie 48 Stunden frei. Das Zentrum ist vollständig ausgestattet: Zimmer, Küche, Dusche, Kraftraum, usw. «Wenn sich die Mitarbeiter an den Rhythmus gewöhnt haben, wollen sie es nicht mehr anders haben!» sagt Ueli Hurschler. Der Gotthard-Basistunnel bleibt also nach wie vor etwas Besonderes: «Ich hoffe, wir haben vermitteln können, dass der Basistunnel nicht nur zwei Röhren, sondern auch etwas Mensch und Politik ist», schliesst Roli Seehaus ab.

Die CLUB 100-Mitglieder im Gotthard-Basistunnel.

Aktiver Austausch in entspannter Stimmung Im stillvoll eingerichteten SBB-Depot geht das Erlebnis weiter: bis über 100 Jahre alte Lokomotiven sind da untergebracht, die man auch erkunden darf. Während sich manche Teilnehmer bereits am gemütlichen Apéro verpflegen, unterhalten sich andere noch in oder um die Lokomotiven. Nach einem kurzen Austausch der persönlichen Eindrücke, kommen die Teilnehmer auch aktiv untereinander und mit den Vertretern von Baukader Schweiz ins Gespräch. Der Networking-Teil verläuft in entspannter Stimmung. Beim Abschied darf noch jeder Gast ein Souvenir mit nach Hause nehmen: ein Holzbrettli von Uri, mit dem Logo vom CLUB 100 eingraviert. Danke für die Treue! Und bis zum nächsten Anlass…


PRODUKTE //

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BAUKADER

Club 100

Fondssparkonto: Einfach ein Vermögen aufbauen

Mit einem Fondssparplan können Sie ganz einfach, langfristig, flexibel und nachhaltig Ihr Vermögen aufbauen – zum Beispiel auch für Ihre Kinder oder Göttikinder. Text und Foto: Bank Cler

Ein Fondssparplan funktioniert wie ein Dauerauftrag mit dem Sie Fondsanteile kaufen. Sie können einen beliebigen Betrag in Ihr Fondssparkonto einzahlen. Dieser Betrag wird sofort in Fondsanteile investiert. Die Anlagefonds können Sie ganz nach Ihren Anforderungen auswählen. Wir empfehlen Ihnen, dabei auf die Vorteile von nachhaltigen Fonds zu setzen. Alle unsere Fonds werden nach dem Best-in-Class-Ansatz von unseren Fachleuten ausgewählt und in einem umfangreichen Nachhaltigkeitsrating bewertet. Wie flexibel ist ein Fondssparplan? Sie können jederzeit die Höhe Ihrer Einzahlungen anpassen oder eine Weile ganz aussetzen. Wenn Sie für wichtige Investitionen Geld brauchen, können Sie unkompliziert Fondsanteile verkaufen – einmalig oder regelmässig mit einem «Entnahmeplan». Wie gross ist das Risiko? Die Wertschriften in Ihren Anlagefonds werden an der Börse gehandelt, das heisst Ihre Fondsanteile können auch an Wert verlieren. Das müssen Sie aushalten. Aber beim Fondssparen fällt dies deutlich leichter als bei anderen Anlagen, weil Sie Ihre Fondsanteile mit regelmässigen Einzahlungen über eine lange Zeit zu einem attraktiven Durchschnittskurs kaufen. Sinnvoll ist es auch, zu Beginn auf Fonds mit hohen Renditechancen zu setzen und gegen Ende des Anlagezeitraumes die Risiken laufend zu reduzieren. Nachhaltig anlegen – bei der Bank Cler auch mit dem Fondssparkonto Sie können aus einer grossen Anzahl von Fonds die aussuchen, die Ihre Anforderungen an Sicherheit, Rendite und nachhaltiges Handeln erfüllen: Je nach Ihrer Risikobereit-

schaft und Ihrer Renditeerwartung wählen Sie den passenden Aktienanteil. Ebenfalls entscheiden Sie sich für Ihre bevorzugten Währungen, Länder oder Themen. Wir sind stolz darauf, dass wir Ihnen viele nachhaltige Anlagefonds für Ihren Sparplan anbieten können. Damit investieren Sie beim Fondssparen konsequent in verantwortungsvoll handelnde Unternehmen und setzen mit Ihrem Kapital Ihre Wertvorstellungen um. Was bietet nur das Fondssparkonto der Bank Cler? Nur bei der Bank Cler können Sie mit dem Fondssparplan Superpunkte sammeln und einlösen: Pro 20 CHF erhalten Sie einen Superpunkt, für 10 000 Superpunkte schreiben wir Ihrem Fondssparkonto 100 CHF gut. Die Mitglieder von Baukader Schweiz erhalten 25% Rabatt auf derzeit 0,75% Gebühr pro Jahr.

BEI DER BANK CLER BEKOMMEN SIE MEHR! 1927 gehörte der Schweizerische Gewerkschaftsbund zu unseren Gründern. Bis heute pflegen wir partnerschaftliche Beziehungen zu Verbänden und Gewerkschaften. Als Mitglied von Baukader Schweiz profitieren Sie darum von exklusiven Konditionen, z. B. erhalten Sie Hypotheken für Ihr selbst genutztes Wohneigentum mit 0,2% Rabatt auf unsere publizierten Zinssätze für feste und variable Hypotheken. Weitere 0,1% Rabatt erhalten Sie ab einem Guthaben von 50 000 CHF bei uns. Ihre weiteren Vorzugskonditionen finden Sie hier: www.cler.ch/baukader Kontaktieren Sie uns! 0800 88 99 66 und kooperation@cler.ch www.cler.ch/baukader


12  BAUKADER 11 | 2019

// PRODUKTE

BAUKADER

Club 100

Tonnenweise Mörtel für die Betoninstandsetzung

Das 1975 unter dem Sportzentrum Grindelwald erbaute Parkhaus bietet auf einer Fläche von 4.400 Quadratmetern rund 176 Parkplätze. Nach über 40-jähriger Nutzung wurde es 2018 saniert. Text und Foto: PCI Bauprodukte AG

Die Jahre hatten ihre Spuren hinterlassen: Aufgrund nicht abgedichteter Böden waren Tausalze in den ungeschützten Beton bis zur Stahlbewehrung vorgedrungen und hatten den Korrosionsprozess der Bewehrungsstäbe durch Chloride in Gang gesetzt. Auf den Parkgeschossdecken war die gemessene Konzentration an Chloriden im Bereich des Bewehrungsstahls hoch und die Gefahr punktförmiger Lochfrass-Korrosion gross. Weil der durch Korrosion stark abnehmende Querschnitt des Bewehrungsstahls die Statik der Tragkonstruktion gefährdet, galt es den Prozess schnellstmöglich zu stoppen. Zugleich sollte der Instandsetzungsmörtel dem kathodischen Korrosionsschutz entsprechen. Deshalb entschied sich die Gemeindeverwaltung Grindelwald als Bauherr zusammen mit dem beauftragten Ingenieurbüro B+S AG für den hochfesten Instandsetzungsmörtel PCI Nanocret R4 SA. Die Funktionsweise des kathodischen Korrosionsschutzes erläutert Daniel Oberhänsli, Geschäftsführer der mit dem KKS im Sportzentrum Grindelwald beauftragten suicorr AG wie folgt: «Beim kathodischen Korrosionsschutz wird dem Korrosionssystem durch Einsatz von Opferanoden wie z. B. Zink oder Magnesium ein unedlerer Werkstoff hinzugefügt. Dieser löst sich auf und gibt dabei den benötigten Schutzstrom ab, damit das zu schützende Metall nicht rostet. Beim Einsatz von Fremdstromanoden werden hoch beständige Materialien wie beispielsweise Titan als Anoden eingesetzt und mittels Schutzstromgerät mit dem notwendigen Schutzstrom be-

schickt. Durch die externe Schutzstromeinspeisung lässt sich der benötigte Schutzstrom regeln und überwachen. Der KKS ist damit Schutzsystem und Überwachungsanlage der Infrastruktur in einem.» Für die Sanierungsmassnahme wurde das Parkhaus unter dem Sportzentrum geschlossen. Jedoch verlangten der ambitionierte Terminplan sowie das Einfahrverbot von Lastwagen mit 40 Tonnen Gesamtgewicht nach Grindelwald Dorf eine gut durchdachte Organisation der Baustellenabläufe. Zunächst mit dem 40-Tonner-LKW bis zur Dorfeinfahrt, nach dem Umladen auf kleinere Lastwagen dann zur Baustelle. Zudem war die Anlieferung zeitlich auf die Tagesleistung der Mörtelpumpe anzupassen. Rund 240 Tonnen des Betoninstandsetzungsmörtels mussten angeliefert werden.–Nach dem Anmischen der Sackware mit Wasser pumpten die Verarbeiter den Mörtel über eine Distanz von mehr als 80 Meter auf die Parkdecks. Auf dem mattfeuchten Untergrund brachten sie zunächst eine Haftbrücke aus dem Eigenmaterial des PCI Nanocret R4 SA auf und bauten den Mörtel anschliessend «frisch in frisch» ein. Dieser Prozess erfordert hohe Aufmerksamkeit, weil hierbei das Anodennetz bzw. die Kabelbänder des KKS-Systems in das frische Mörtelbett einzubetten sind. Durch das Anodennetz fliesst nach Inbetriebnahme der Strom für den Korrosionsschutz des Bewehrungsstahls. Die Oberfläche des frisch eingebauten Instandsetzungsmörtels PCI Nanocret R4 SA verdichteten die Handwerker mit einem Vibrationsbalken, zogen sie gleichmässig ab und glätteten sie abschliessend mit einem

Die Anodenbänder werden nach Vorgaben des Planers auf den mit Wasserhöchstdruckstrahlen vorbereitenden Betonuntergrund verlegt und mechanisch fixiert.

Flügelglätter. Auf grossflächigen Oberflächenschutz der Parkgeschossdecken konnte der Bauherr dank des kathodischen Korrosionsschutz verzichten, lediglich im Bereich Boden-/Wandanschluss war er erforderlich, um die Oberflächen der Betonwände vor neuem Tausalz-Eintrag zu schützen. Fazit: Ein Mörtel für alle Anwendungen PCI Nancoret R4 SA erfüllt kompromisslos die hohen Anforderungen, die Planer und Verarbeiter an einen modernen Betoninstandsetzungsmörtel stellen: Er punktet mit vielseitiger Anwendung und eignet sich für die klassische Betoninstandsetzung ebenso wie für Spezialanwendungen wie den kathodischen Korrosionsschutz. Verarbeiter profitieren von seiner einfachen und sicheren maschinellen oder händischen Verarbeitung an Wänden, Boden und sogar Überkopf.


BILDUNG //

BAUKADER 11 | 2019  13

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Sicherer Umgang mit baulichen Provisorien und Hilfskonstruktionen, Vertiefung des statischen Grundwissens.

Neue Norm VSS 40 886, Signalisat­ ionsverordnung SSV, Unfallverhütung, Praxisbeispiele.

Sicherheit beim Grabenbau * 11.12.2019 Olten 12.02.2020 Zollikofen/BE

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Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung. Auf Anfrage. Baumesstechnik – Tachymetrie 17.01.2020 Effretikon 19.02.2020 Zollikofen/BE 13.03.2020 Olten 27.03.2020 Maienfeld

Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung.

Baugrund/Bodenbeschaffenheit, Gesetzliche Grundlagen, Berechnung Erddruck, verschiedene Spriessysteme. Professionelle Dokumentation des Bauablaufs 20.11.2019 Effretikon 29.01.2020 Zollikofen/BE 19.03.2020 Cham

Voraussetzungen für Anspruch auf Mehr­vergütung und/oder Fristerstreckung, was sind Informationen, Anzeigen und Abmahnungen, Fallbeispiele. BIM Digitalisierung auf der Baustelle

4 Module in 2 Kurstagen und Baustellenbesichtigung 4.0 28.02.20 + 10.03.20, Effretikon 31.03.20 + 21.04.20, Zollikofen

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Ausbildungen im Campus Sursee Detailinformation und Anmeldung unter ausbildungen.campus-sursee.ch oder unter der Telefonnummer 041 926 26 26. 4560 Vorbereitungskurs Bauleiter HFP – Ausbild­ungsteil 2 15.01.2020–26.06.2021

4540 Passerelle Höhere Fachschule Bauführung 02.12.2019–15.05.2020

4520 Informationsabend Ausbildung Bauführer 26.02.2020

4479 Informationsabend Ausbildung Bauleiter HFP 05.03.2020

4435 Baufachmann Minergie 27.01.2020, 21.04.2020

CRB: Faire Ausschreibung 12.11.2019 Olten 03.12.2019 Effretikon 22.01.2020 Zollikofen/BE

Ausschreibung nach NPK, Fairness im Vergabeverfahren, Nachtragswesen, konfliktfreie Einforderung der Arbeitsleistung. Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen * 12.12.2019 Maienfeld 21.01.2020 Zollikofen/BE 12.03.2020 Gossau/SG 02.04.2020 Olten

Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bau­aufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollzieh­baren Belegen. Firmenkurse Korrekte Signalisation von Baustellen * Baugeomatik * Professionelle Dokumentation des Bauablaufs CRB: Faire Ausschreibung BIM auf der Baustelle Regie und Ausmass * Sicherheit im Hochbau * Sicherheit beim Grabenbau * Fit für die Strasse *

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14  BAUKADER 11 | 2019

// BAUSTELLE DES MONATS

BAUSTELLE des Monats

Ein Krokodil in Winterthur

Die Implenia Schweiz AG baut in Winterthur einen neuen Stadtteil: die Lokstadt. Dabei entsteht eines der grössten Holzgebäude der Schweiz, das 30 Meter hohe Krokodil. Baubeginn für den Aushub war im Mai 2018. Die Montagezeit für den Holzbau begann im April 2019 und im März 2020 wird der Rohbau beendet sein.

Text und Fotos: Flurina Schenk

Silvan Stierli, Holzbau-Ingenieur bei Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG und Projektleiter für das Krokodil ist ein Fan seines Projektes. Per Handscan passiert er die Sicherheitsschleuse und strebt auf den Holzbau zu. Sportlich geht es auf dem Aussengerüst in die Höhe. Ein erstes Highlight zeigt er uns auf rund 20 Metern Höhe. «Dieser kleine Balkon bildet die ehemalige Schiene des Hochkranes ab, die hier am alten Gebäude früher im Einsatz war.» Er streicht über das Holz, das momentan noch abgedeckt und somit gegen Wind und Wetter geschützt ist. Diese Holzelemente wurden von der Implenia Holzbau AG vorgefertigt und montiert. Jahr 1919: Elektro-Power frisst Dampfkolosse Sein Hinweis macht klar: Hier wurde früher Industriegeschichte geschrieben. Und zwar von der bedeutendsten Lokschmiede unseres Landes, der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik, kurz der SLM. Ihre Loks schrieben Eisenbahngeschichte und hatten so exotische Namen wie Elefant, Krokodil, Tigerli, Habersack und Roter Pfeil. In der Regel hatten Loks Fabriknummern und Serienbezeichnungen, wie wir sie heute noch kennen. Ihre Namen bekamen sie von Käufern, Bahnarbeitern oder der Öffentlichkeit. Und weshalb heisst das Krokodil denn Krokodil? Die Gotthard-Strecke beflügelte den Schweizer Lokbau immer wieder zu Höchstleistungen. Mit dem «Krokodil» vom Typ Ce 6/8 II entstand ab 1919 die wohl legendärste

Elektrolok der SLM. Wie die Lok zu ihrem Namen kam, ist nicht überliefert: Ist es die gelenkige Bauweise mit «Schnauze», «Körper» und «Schwanz»? Oder weil die neuartige Elektrolok die alten Dampfkolosse regelrecht «auffrass»? Und heute? Aber zurück zum Krokodil von heute in Winterthur und seinen Eckdaten. Das Tragwerk ist ein sogenannter Skelettbau, die Fassadenunterzüge sind stehend und im Innen-

bereich liegend. Das Deckensystem wird mit grossflächigen CLT-Platten (Brettsperrholzplatten), das Dachsystem mit Hohlkastenelementen ausgeführt. Die Fassadenelemente werden geschossweise an den Unterzug gehängt. Die Dimensionen dieses Baus zeigen die folgenden Masse: die CLT-Decken haben eine Dicke von 220 Millimeter, die Platten wiegen bis zu 5 Tonnen und sind 19 Meter lang. Das Deckensystem hat eine Masse von 5'500 Kubikmeter.


BAUSTELLE DES MONATS //

BAUKADER 11 | 2019  15

Silvan Stierli, HolzbauIngenieur und Projektleiter, Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG, Zürich.

Fragt man Holzbau-Ingenieur und Projektleiter Stierli nach den Besonderheiten so zählt er auf: Balkon im 7. Obergeschoss an das Dach aufgehängt Grossformatige Deckenplatten von 2,5 × 19 Meter Lastendurchleitung: Fassadenstützen in Holz, innen Stahl Treppenhaus nachträglich betoniert Armierte Unterzüge

Ein Teil des Krokodils in Winterthur von oben.

Die verlorene Schalung des Treppenhauses von oben. Betoniert wird erst, wenn der Holzbau steht.

Treppenhaus nachträglich betoniert? Treppenhaus nachträglich betoniert? Das macht neugierig. «Tatsächlich hat es einiges an Überzeugungsarbeit gebraucht, bis diese Entscheidung getroffen werden konnte», sagt Stierli. «Es war ein Versuch, Zeit zu sparen und hat sich als richtig erwiesen», bestätigt Stierli. Aber es brauchte ein Umdenken bei allen Beteiligten. «Den Holzbauern fehlte dann für eine gewisse Zeit tatsächlich die Treppe, aber das Gerüst war ja da …». Die Reduktion von 24 Tonnen Stahl und 1,5 Tonnen Verbindungsmittel waren ein Ansporn. Aber auch beim Einmessen und Versetzen wurde Zeit eingespart. Zudem war die Methode genauer, und die Platten für die sogenannte verlorene Schalung konnte als Element vormontiert und mit Schrauben zur Fixierung der Armierung versehen werden. Der Anschluss an die Geschossdecke war so sehr viel einfacher. Menschen, Herausforderungen und Freude Fragt man Stierli nach der Anzahl Menschen auf dieser Baustelle, so wird neben der Bauzeit vor Ort eine weitere Spezialität des Holzbaus klar. In der intensiven Zeit waren in Winterthur rund 20 Zimmerleute vor Ort. In der Vorproduktion deren 30. Eine Herausforderung und gleichzeitig ein Ansporn war es für ihn als Holzbauer, Stahl einzusparen. Aber eines ist klar: «Der Holzbau braucht Stahl, und er braucht auch Beton,

aber eben möglichst sinnvoll eingesetzt». Spannend ist auch, dass seit rund 10 Jahren wieder sogenannte «Schwalbenschwanzverbindungen» als reine Holzverbindung im Einsatz sind. Mit CNC-Maschinen und aus CLT- Platten wird diese traditionelle Verbindung wieder effizient hergestellt. Freude macht Stierli, dass der Holzbau des Krokodils zusammen mit Implenia Holzbau AG so stark optimiert werden konnte, dass der Bau einfach und reibungslos läuft. Dabei helfen innovative Ideen, ein Credo seines Arbeitgebers Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG. Und zum Schluss des Gespräches bringt es Stierli auf den Punkt: «Mir macht es Freude, wenn es Hirnschmalz braucht. Ich bin überzeugt davon, dass genau das den Holzbau zu dem gemacht hat, was er heute ist: ein ernst zu nehmender Mitbewerber.»

KENNZAHLEN KROKODIL LOKSTADT WINTERTHUR 5'500 m3 CLT-Platten 1'500 m3 Brettschichtholz 700 m3 Rahmenholz 3'000 m2/126 m3 Dreischichtplatten für Treppenhäuser 14'300 m2/385 m3 Dreischichtplatten für Sonstiges 45'100 m2/676 m3 Gipsfaserplatten / Gipskartonplatten 76,2 t Stahl


16  BAUKADER 11 | 2019

// BAUKADER DES MONATS

Fragen: Flurina Schenk

Fragen an unseren Baukader des Monats

Marco SONEGO

Marco Sonego ist 1966 geboren. 1986 hat er seinen Lehrabschluss als Tiefbauzeichner gemacht, 1988 die Maurerlehre abgeschlossen. 1991 folgte der Abschluss der Bauleiterschule in Wetzikon, 1998 der Abschluss der Maurermeisterausbildung in Sursee. 2006 hat Marco die Berufsmatur nachgeholt und das Studium zum Berufsschullehrer 2008 abgeschlossen. Nach vielen Jahren als Bauführer bei verschiedenen Baufirmen ist er jetzt für die SBB als Bauführer tätig. Er ist als Lehrlingsausbildner und Experte in Effretikon tätig gewesen. Die Lehrertätigkeit hat er lange nebenamtlich und für kurze Zeit hauptamtlich in Winterthur und Zürich ausgeführt. Marco ist seit 2014 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Winterthur und seit 2015 Präsident derselben. Seine Hobbies sind Schnee- und Wassersport, Kochen, Lesen und seine neue Liebe, die Ukulele.

Wann läutet bei dir der Wecker?

05.00 Uhr (manchmal auch um 04.10 Uhr). Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?

Zwischen 8 und 10 Stunden. Zu 60% im Büro und zu 40% auf der Baustelle. Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Das Zusammenarbeiten mit verschiedenen motivierten Leuten, die gemeinsam etwas erreichen wollen und die stolz auf das Getane sind. Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?

Ja, unbedingt. Projektmanagement und/oder die Fachrichtung Ingenieurtechnik würden mich interessieren. Der Schwerpunkt unserer nächsten Ausgabe ist «Zukunftstrends». Was interessiert dich zu diesem Thema?

Wie geht es wirklich weiter? Welche Wichtig­keit erhält die Digitalisierung und wieviel einfacher macht sie uns das Bauen auf der Baustelle? Und wann erhält das ökologische

Bauen im privaten Bereich einen so hohen Stellenwert, dass auch ein Mehrpreis in Kauf genommen wird? Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Meine Familie, die Natur für uns alle, sowie meine Freizeit, in welcher ich viel Sport treibe. In meiner stark strukturierten Freizeit möchte ich mich auch noch für für Baukader Schweiz und für meine Umgebung so einsetzen, dass es mir Freude und Erfüllung bringt, um dann den Arbeitsalltag motiviert anzugehen. Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?

Der nächste grosse Urlaub bringt mich nach Süditalien. Mit unserem VW-Bus und unseren SUP-Brettern möchten wir die süditalienische Küste von Apulien über Kalabrien bis nach Sizilien kennen lernen. Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?

Meine Insel darf nicht nur vom Meer umringt sein. Diese Insel muss sicher einen Berg mit gelegentlicher Schneebedeckung haben. Aus diesem Grund kommt immer eine Ski-

BAUK ADER des Monats

«Als Mitglied des Zentralvorstandes will ich die Mitglieder, die Basis, spüren.» ausrüstung mit, die SUP-Ausrüstung darf nicht fehlen, sowie gutes Schuhwerk, um die Insel zu erkunden, ein Notizbuch mit Bleistift, um meine Ideen und meine Erfahrungen zu notieren und zu guter Letzt die Ukulele, welche mich die Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge mit Musik begleiten lassen. Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader Schweiz?

Vor allem ein sehr unterschiedliches und nützliches Netzwerk. Ich lerne viele interessante Leute kennen, welche versuchen das Unmögliche möglich zu machen. In diesem Zusammenhang lerne ich auch verschiedene Vorgehens- und Denkweisen kennen und anwenden. Hast du einen Wunsch an Baukader Schweiz?

Ja, sicher. Dass wir gemeinsam unsere Rechte auf faire Arbeitszeiten und auf eine angemessene Entlöhnung als Kader erhalten. Was möchtest du als neues Zentralvorstands-Mitglied im Zentralvorstand bewegen?

Als Zentralvorstandsmitglied, und in meinem speziellen Fall als Verantwortlicher für die Regionen, möchte ich die Basis spüren, und wissen, was wir Baukaderleute in allen Regionen wirklich brauchen. Ich möchte mich verstärkt für uns Baukader und für die Sektionen einsetzen.


Werkzeuge und Gerüste für den Bau

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05/2019

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Informationen aus der Sitzung des Zentralvorstands vom 11.10.2019. Text: Regina Gorza

Der Zentralvorstand befasste sich namentlich mit den Folgearbeiten zur Auflösung der Fachgruppe Novatrava und legte das Vorgehen fest betreffend die künftige Mitgliedschaft der Vorarbeiter aufgrund der veränderten Parifonds-Situation. Die Sektionen werden dazu noch weiterführendere Informationen erhalten. Zusätzlich bietet die Präsidententagung vom November Gelegenheit zum Austausch.

EFFIZIENTES TRENNEN MIT DEM NEUEN

Trennschleifer

Des Weiteren beschloss der Zentralvorstand die Schwerpunktthemen des nächsten Jahres für das Baukader-Magazin, legte die Einzelmitgliederbeiträge für das Jahr 2020 fest, genehmigte das Detailbudget für das kommende Jahr und gab grünes Licht für die Umsetzung eines Informatikprojektes in der Geschäftsstelle.

DIE LEISTUNGSSTARKE TRENNMASCHINE

Aus der Geschäftsstelle Personelles Das Team der Geschäftsstelle freut sich auf seine neue Kollegin. Frau Anita Bucher tritt anfangs November ihre Stelle als Verantwortliche Kommunikation und Redaktion an. Sie wird an der Präsidententagung teilnehmen und so erste Kontakte zu den Sektionen knüpfen können. An dieser Stelle gilt ein herzliches Dankeschön Flurina Schenk. Sie wird die Übergabe der Aufgaben an Frau Bucher sicherstellen und ihr während der ersten Einarbeitungsphase als «Gotte» zur Verfügung stehen.

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BAUKADER 11 | 2019  19

Sektion Limmattal: Besuch in der Mitte der Schweiz Ein schöner Spätsommermorgen begrüsste die Limmattaler zur diesjährigen Herbstreise. Rasch wurde das erste Ziel, die Talstation der Stoosbahn erreicht. Kaffee mit Gipfeli weckten auch die letzten Lebensgeister. Text: Markus Meier Foto: Markus Meier und zvg

Die über 1'740 m geradlinig verlaufende Strecke überquert nach Verlassen der Talstation die Muota auf einer 90 m langen Brücke. Während diese nur leicht geneigt ist, nimmt die Steigung anschliessend rasch zu und erreicht beim Südportal des Zingelfluhtunnels (245 m) das Maximum von 1100 Promille (entspricht 47,73°). Nach passieren von zwei weiteren Tunneln, flacht die Strecke merklich ab. Mit noch 90 bis 190 ‰ Steigung wird die Bergstation auf 1306 m ü. M. erreicht. Samstag: Stoosbahn und Bundesbriefmuseum Das autofreie Bergdorf und Skigebiet Stoos ist seit dem 16. Dezember 2017 mit der steilsten Standseilbahn der Welt erschlossen. Auf der Führung wurden Seilbahntechnik und Kommandozentrale der neuen Stoossbahn besichtigt. Beim Regio-Shop an der Talstation folgte der Apero riche. Spezialitäten der Region wurden präsentiert, regionales Bier und ein feiner Weisser rundeten den Apero ab. Am Morgen Seilbahntechnik, der Nachmittag gehört der Geschichte der Schweiz. Nach dem Zimmerbezug im «Wysse Rössli» in Schwyz besuchten wir das Bundesbriefmuseum mit dem Bundesbrief von 1291. Bis heute gehören sämtliche im Museum gezeigten Urkunden – also auch der Bundesbrief von 1291 – dem Staatsarchiv und damit dem Kanton Schwyz. Die Bündnispolitik der Alten Eidgenossen, ihre zahlreichen Konflikte und Kompromisse, das Leben im Mittelalter und natürlich auch die berühmten Schlachten von Morgarten oder Marignano. Ein weiteres spannendes Thema im Bundesbriefmuseum sind die eidgenössischen Mythen. Woher kommt die Geschichte von Wilhelm Tell, den «bösen habsburgischen Vögten»

Die Limmattaler entdecken die Mitte der Schweiz.

oder dem Rütlischwur? Nach dem geselligen Teil, dem Besuch der Gartenrestaurants bei herrlichem Spätsommerwetter, genossen wir im Hotel das Nachtessen. Eindrücke des ersten Reisetages wurden ausgetauscht. Sonntag: Victorinox und Schifffahrt Der Sonntag begrüsste mit herrlichstem Wetter. Nach dem Frühstück ging die Fahrt nach Brunnen. Die Geschichte des Taschenmessers wartete. VICTORINOX, eine Schweizer Erfolgsgeschichte. 1884 von Karl Elsener gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute rund 2100 Mitarbeiter. Die Jahresproduktion liegt bei rund 26 Millionen Messern, von denen 6 Millionen auf Schweizer Messer, 7 Millionen auf andere Taschenwerkzeuge und 13 Millionen auf Haushalts- und Berufsmesser entfallen. Karl Elsener und seine Berufskollegen belieferten die Schweizer Armee erstmals mit Soldatenmessern. 1897 wurde das Schweizer Offiziers- und Sportmesser gesetzlich geschützt. Das Offiziersmesser wurde stets weiterentwickelt und ist mittlerweile in über 100 Ausführungen erhältlich. Mit der

Erfindung und der zunehmenden Verbreitung von rostfreiem Stahl, der eine wichtige Rolle in der Produktion der Messer spielt, entstand 1921 die Firmenbezeichnung Victorinox. Der folgende Besuch im Victorinox-Shop wurde rege für grosse und kleine Messerkäufe genutzt. Das Mittagessen wartete im Steakhaus Brunnen auf die hungrige Reisegruppe, die Entscheidung 150 gr., 200 gr. oder gar 300 gr. Steak war die grosse Frage bei der Bestellung. Am Nachmittag trafen sich die Limmattaler zur Rundfahrt auf dem Urnersee von Brunnen nach Flüelen und zurück. Manches Foto hielt die gute Stimmung, das schöne Wetter und die herrliche Landschaft um den Urnersee fest. Kurz nach 17.00 setzte sich der Reise Car Richtung Zürich in Bewegung. Nach knapp einer Stunde war der Ausgangpunkt der Herbstreise 2019 erreicht. Zwei wunderschöne Tage fanden ihren Abschluss. Vollständiger Reisebericht und Fotogalerie unter: www.baukader-limmattal.ch


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BAUKADER 11 | 2019  21

Granitclub Reisebericht

Erstmals führte uns der Granitclub-Ausflug ins sonnige Tessin. Am Samstag um 10.00 Uhr trafen sich 25 «Granitclübler» hoch oben am Bahnhof in Lugano. Nach der Begrüssung von Dölf Käslin ging‘s mit der Funicolare runter in die Stadt und von da zu Fuss zum zentralgelegenen Hotel Zurigo. Text: Roli Löw Foto: Markus Hauser

Unter der Leitung unseres Präsidenten Menk Zobrist, führten wir im selbigen Hotel unsere 4. Generalversammlung durch. Heiss diskutiert wurden die geänderten Mitgliederbeiträge, die wir all unseren Mitgliedern mit dem Jahresbericht 2019 noch zusenden werden. Nach dem administrativen Teil übernahm Dölf das Kommando. Nach einem gemütlichen Spaziergang ging es zum berühmten Restaurant Federale auf der Piazza della Riforma, wo wir in den Genuss eines kleinen, schmackvollen Mittagessens kamen. Um 17.00 Uhr stand bereits ein erster Höhepunkt an. Mit der imposanten und geschichtsträchtigen Standseilbahn ging es von der Talstadion in Paradiso hinauf auf den 883 Meter hohen San Salvatore. In 12 Minuten überwindet die Bahn mit einer Länge von 1'737 Meter und einer Fahrgeschwindigkeit von 3,5 Meter/Sekunde einen Höhenunterschied von 601 Meter. Mit der rekordverdächtigen Bauzeit von nur 20 Monaten (24. Juli 1888 – 20. März 1890) kann man nur erahnen, wie damals unter schwierigsten Verhältnissen «geschuftet» wurde. Das unvergleichliche 360° Panorama, das einen Rundblick auf die wunderbare Region des Luganersees, über die Ebenen der Lombardei und auf die erhabenen Ketten der Schweizer und Savoyer Alpen gibt, ist wirklich immer einen Besuch wert. Nach einem feinen Apero, geselligen Gesprächen und einem ausgezeichneten Nachtessen im Berg-Ristorante Vetta ging es am späten Abend zurück ins Hotel. Nach einem ergiebigen Morgenessen und einem gemütlichen Spaziergang zur Schifflände genossen wir allesamt den schönen Luganersee. Bei schönstem Wetter führte uns die Schifffahrt im Zickzack

Der Granitclub unterwegs im Tessin.

ins beschauliche Grotto nach San Rocco in der Gemeinde Pugerna. Auch hier, wie könnte es auch im Tessin anders sein, wurde uns ein feines Mittagessen aufgetischt. Ein feiner, hausgemachter Grappa durfte natürlich zum Schluss nicht fehlen. Viel zu schnell endete wieder einmal ein unvergesslicher Granitclubausflug zusammen mit unseren lieben Frauen. Ein riesengrosser Dank geht speziell an unseren Organisatoren Dölf Käslin mit seiner Frau Brigitte. Es war einfach alles perfekt, angefangen bei dem wunderbaren Wetter und all den diversen Highlights, die wir erleben und geniessen konnten. In den gleichen Dank möchte ich auch unseren Hoffotografen Markus Hauser einschliessen. Seine immer wieder tollen Bilder bleiben jeweils dauerhaft in Erinnerung. Notiert Euch doch auch gleich das Datum vom 4./5. September 2020 für den nächsten Granitclub-Ausflug, der uns ins Ausbildungszentrum des Schweizerischen Baumeisterverbandes nach Sursee führt.

WIR SUCHEN NEUE MITGLIEDER FÜR UNSEREN GRANITCLUB An der Schweizerischen DV in Altdorf im Jahre 2002 wurde der Granitclub gegründet. Heute zählen wir 38 Mitglieder. Es versteht sich von selbst, dass die Herren und Damen seit dieser Zeit nicht jünger geworden sind. Wir suchen aus diesem Grunde «jugendliche» Verstärkungen. Fühlst Du Dich angesprochen?

Wir sind überzeugt, dass der Granitclub eine gute und sinnvolle Institution ist. Die Mitglieder des Granitclubs freuen sich, Dich willkommen zu heissen und hoffen auf gute und aufbauende Gespräche und auf gesellige Stunden im Kreise von Gleichgesinnten. Also, bis bald!

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VERBAND //

BAUKADER 11 | 2019  23

RECHTSECKE

Holzkonstruktionen und Brandschutzvorschriften Holz hat in der Schweizer Baugeschichte eine lange Tradition. Sei es für Häuser, Einkaufszentren, Schulen oder Mehrzweckhallen, Holzbauten werden für Konstrukteure immer attraktiver. Holz ist nicht nur ein Baumaterial, es wird auch damit geheizt, denn: Holz brennt! Wie sieht es mit den Brandschutznormen aus? Text: Richard Calame, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz

Die Schweiz hat, verglichen mit anderen Ländern Europas, sehr innovative Regelungen im Bereich des Brandschutzes. Die Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF), welcher eine grosse Anzahl der Kantone angehören, hat eine Brandschutznorm erlassen, die in allen Kantonen ab dem 01.01.2015 in Kraft ist (www.bsvonline.ch/ de/vorschriften). Diese Norm bezieht sich auf Konzepte und Bauelemente sowie Materialien und technische Massnahmen zum Schutze der Bauten, welche weniger als 30 Meter hoch sind (für höhere Bauten gelten spezielle Regeln). Sie gibt den Rahmen vor für den allgemeinen, baulichen, technischen und organisatorischen sowie den damit verbundenen abwehrenden Brandschutz. Diese Norm bestimmt weiter, in welchen Fällen Holz als Baumaterial verwendet werden darf, und die Ausnahmen in diesem Bereich. Die Brandschutznorm wird durch «Brandschutzrichtlinien» der vorgenannten Vereinigung ergänzt (www.bsvonline.ch/de/ vorschriften). Sie enthalten detaillierte Anforderungen und Massnahmen betreffend die in der Brandschutznorm gesetzten Vorgaben. Diese Vereinigung gibt ebenfalls nutzungs- und themenbezogene Arbeitshilfen heraus. Dank dieser Regulierungen werden die Möglichkeiten für Holzbauten vielfältiger. Aber die Anforderungen an die Planer und Unternehmer werden auch strenger. Wenn heute eine beträchtliche Anzahl von Einschränkungen bezüglich der Materialien aufgegeben werden konnte, dank der

positiven Ergebnisse, welche für Holz und Feuer erzielt wurden, unterliegen gewisse Bauten oder Teile davon gewichtigeren Einschränkungen, zum Beispiel Spitäler oder Notausgänge. Im Vordergrund steht heute die Entwicklung von Holzmaterialien, welche feuerfest sind, um Einschränkungen in der Verwendung von Holz zu vermindern. Der Brandschutz für Holzbauten ist gegenwärtig Gegenstand eines Projekts von Innosuisse (einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft, deren Zweck es ist, in der Schweiz die Innovation zu fördern), mit dem Ziel, alte Holzgebäude mit historischem Wert, aber ohne Verwendung, neu zu gestalten und/oder wieder zu bewirtschaften. Dieses Projekt sucht innovative Lösungen für eine rentable Restaurierung für die technischen und planerischen Aspekte bei hoher Qualität.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass vermehrt mit Holz gebaut wird. Das Material lässt sich in der Tat für sehr unterschiedliche Zwecke und Formen verwenden. Die Frage der Sicherheit dieser Bauten und Anlagen steht immer im Vordergrund: Der Begriff Holzbau ist unweigerlich mit dem Begriff Brandrisiko verbunden. Holz bietet zweifellos eine Garantie für Solidität, insbesondere Dank seiner Stabilität und seiner Struktur; aber es bleiben auch Erinnerungen an vergangene Ereignisse, wo ganze Dörfer in Flammen aufgingen, weil die Holzgebäude aneinandergereiht gebaut wurden. Deshalb sind uns Schweizern Brandschutznormen, die die Errichtung von sicheren Holzbauten ermöglichen, besonders wichtig.


24  BAUKADER 11 | 2019

// VERBAND

BAUK ADER Kalender VERANSTALTUNGEN vom 15.11.2019 bis 31.12.2019

Suisse Romande Neuchâtel 07.12.2019 Verre de fin d̕année Bern Bern 30.11.2019 Adventsessen, Sternen Bümpliz Solothurn 22.11.2019 Käse, lass dich überraschen Emmental-Oberaargau 06.12.2019 Waldweihnacht mit der Familie, Blockhütte Bowil Zentralschweiz/Tessin Luzern 05.12.2019 Jahresende- und Chlaushöck Zug 22.11.2019 Klaushöck Schwyz und Umgebung 28.11.2019 Monatshöck Rest. Hirschen, Schwyz 07.12.2019 Clausabend Unterwalden 05.12.2019 Kegelmeisterschaft Rest. Allmend, Luzern Nordwestschweiz Fricktal-Brugg-Baden 16.11.2019 Abschlusshock Bahnpark Brugg Liestal und Umgebung 22.11.2019 Schlusshock Aarau-Freiamt 22.11.2019 Jahresabschlusshock Fondue Chinoise, Traube Küttigen Olten 22./29.11.19 : Weindegustation Genuss Arena Zürich/Schaffhausen Zürich 05.12.2019 Jahresschlusshock der Sektion Zürichsee 15.11.2019 Eisstockschiessen, Lachen 30.12.2019 Sylvester Apéro Eisfeld, Lachen SZ Zürcher Oberland 15.11.2019 Jassen Rest. Bahnhof, Bauma Schaffhausen 06.12.2019 Monatsversammlung/ Jahresschlusshock

Limmattal 22.11.2019 Jahresausklang mit LOTTO, Rest. Ochsen, Dietikon Ostschweiz St-Gallen-Appenzell Ende Nov./Anf. Dez.: Jahresschlusshöck Weinfelden 29.11.2019 Jahresendveranstaltung Chur 22.11.2019 Kegel-/oder Bowlingabend Toggenburg-Linth 15.11.2019 Schlussessen mit Partner Rest. Waldegg Wil 23.11.2019 Klausfeier / Schlussabend Frauenfeld 22.11.2019 Fondueplausch, Pfyn

GRATULATIONEN wir gratulieren

zum 98. Geburtstag Ernst Hänni, 3412 Heimiswil, 19.11.1921 / Emmental-Oberaargau zum 91. Geburtstag Albert Nauer-Späni, 8821 Hütten, 8.11.1928 / Zürichsee zum 89. Geburtstag Hans Hertig, 3800 Matten, 23.11.1930 / Interlaken-Oberhasli Zum 88. Geburtstag Michael Schreier, 8500 Frauenfeld, 13.11.1931 / Frauenfeld zum 86. Geburtstag Willy Sager, 6260 Reiden, 14.11.1933 / Zofingen u. Umgebung zum 85. Geburtstag Ernst Hauri, 3078 Richigen, 7.11.1934 / Emmental-Oberaargau zum 84. Geburtstag Robert Steinauer, 6875 Monte, 13.11.1935 / Zürichsee Adolf Aellig, 3533 Bowil, 23.11.1935 / Bern Rudolf Lehmann, 8064 Zürich, 28.11.1935 / Limmattal zum 83. Geburtstag Walter Albrecht, 3902 Glis, 17.11.1936 / Oberwallis Werner Wymann, 9030 Abtwil, 19.11.1936 / St. Gallen-Appenzell

zum 81. Geburtstag Luigi Contin, 8905 Islisberg, 17.11.1938 / Zürich Franz Distel, 6122 Menznau, 19.11.1938 / Luzern zum 78. Geburtstag Emil Burri, 6463 Bürglen, 15.11.1941 / Uri zum 77. Geburtstag Vincenzo Monopoli, 3033 Wohlen b. Bern 26.11.1942 / Bern Werner Sommer, 3427 Utzenstorf, 28.11.1942 / Emmental-Oberaargau Paul Müller, 3713 Reichenbach i. K., 28.11.1942 / Thun und Umgebung zum 75. Geburtstag Andreas Wenger, 3638 Blumenstein, 01.11.1944 / Thun und Umgebung Walter Siegrist, 4663 Aarburg, 04.11.1944 / Zofingen und Umgebung Hans-Rudolf Röthlisberger, 3123 Belp, 08.11.1944 / Thun und Umgebung Paul Bantli, 8264 Eschenz, 13.11.1944 / Frauenfeld Werner Marti, 4442 Diepflingen, 23.11.1944 / Liestal und Umgebung zum 70. Geburtstag Milan Djumic, 4132 Muttenz, 03.11.1949 / Basel Bauführer u. Poliere Peter Howald, 3052 Zollikofen, 03.11.1949 / Bern

JUBILÄEN November 2019

40 Jahre Mitgliedschaft Liestal und Umgebung Bruno Schindler, 4416 Bubendorf Luzern Josef Hodel, 6020 Emmenbrücke Zürcher Oberland Peter Stauber, 8122 Binz 50 Jahre Mitgliedschaft Rorschach und Oberthurgau Paul Fehlmann, 9322 Egnach Zürcher Oberland Bruno Bollhalder, 8610 Uster

MUTATIONEN November 2019

Eintritte Aarau Freiamt Bissig Fabian, Oberwil-Lieli Einzelmitglieder Vaullandt Harald, Pany Luzern Müller Stefan, Ermensee Röösli René, Finsterwald b. Entlebuch Winterthur Neuenschwander Remo, Winterthur Zug Corleoni Claudio, Baar Zürich Sägesser Raphael, Wädenswil Zürichsee Thoma Rahel, Altendorf Todesfälle Thun und Umgebung 19.09.2019 Egli Paul, 3512 Walkringen (*20.06.1936)


JOBS //

BAUKADER 11 | 2019  25

ihrBaumeister – Ihre Chance für die Zukunft Für unsere erfolgreichen, regional tätigen Bauunternehmungen im Hoch- und Tiefbau suchen wir am Standort Boswil zur Ergänzung einen dynamischen und unternehmerisch denkenden

Bauführer Hochbau (m/w) Ihre Aufgaben Als Bauführer sind Sie für die selbständige Führung eigener Baustellen (von der Offerte bis Schlussrechnung) verantwortlich. Die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen auf Baustelle, gehört neben den rechtzeitigen Bestellungen von Baumaterial und Inventar und Instruktion von Polieren und Vorarbeitern, zu Ihrer Arbeit. Ausmass und Abrechnung geleisteten Arbeiten werden laufend von Ihnen erstellt.

zur der der der

Ihr Profil Sie haben eine Ausbildung zum diplomierten Bauführer oder eine gleichwertige Ausbildung und verfügen über gute EDV-Kenntnisse (Office, SORBA). Sie haben ein natürliches, positives Auftreten und sind ein überzeugter Teamplayer. Ihr Wohnort befindet sich im Arbeitsgebiet unserer Bauunternehmung. Fühlen Sie sich angesprochen von dieser abwechslungsreichen Kaderstelle? Sind Sie zwischen 26 und 40 Jahre jung und suchen ein anspruchsvolles, neues Aufgabengebiet mit viel Eigenverantwortung? Dann freut sich Herr Rolf Bucher, Geschäftsführer, auf Ihre detaillierten Bewerbungsunterlagen per E-Mail: info@bucher-joho.ch Zusätzlich suchen wir Verstärkung am Standort Boswil und Baldegg als:

Polier / Vorarbeiter Maurer EFZ Kranführer Betontrennfacharbeiter Die kompletten Stellenbeschriebe finden Sie unter www.ihrbaumeister.ch


26  BAUKADER 11 | 2019

// VORSCHAU | RÄTSEL

Vorschau der nächsten Ausgabe:

Schwerpunkt:

ZUKUNFTSTRENDS Erscheint im Dezember 2019

Strassenbenutzungsabgabe tropischer Laubbaum

früher: Seeräuber, Pirat

Stadt in Palästina

Rätsel Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Layout & Druck Dietschi Print&Design AG Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Auflage 4540 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Floriane Montandon Dudek floriane.dudek@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Titelbild Photo by Eduardo Alvarado on Unsplash

1

norwegischer Dichter (Henrik)

7

chem. Element, Seltenerdmetall kleines Lasttier

10

Berg bei Der Preis: Reka-Checks Luganoim Wert von Fr. 100.– (Monte ...) 12 13 zur Verfügung gestellt von Reka Ort im Oberengadin

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Lösungswort Dachrinne Das Lösungswort bis jeweils am persönl. 20. des Monats einsenden an: Fürwort (zweite

Baukader Schweiz, 5 Person) von Wasin GeldKenn­ wort Kreuz­ ort­­rät­sel, serw umscheinen gebenes oder Rötzmattweg 87, Münzen Land 4600 Olten oder via E-mail: 2 8 info@baukader.ch Fisch-, Schublade; Sparte Wir bitten

sische Münze

englisch: eins

Vogelfanggerät

Sie, auch die Absender­adresse zu vermerken. M G A K A Z Z UO Z T R A N S K A E N B A R U K I N F A C H O R E

C I E B R E S S E H E N E L R S E L ON E U S E

Auflösung Rätsel aus «Baukader» Nr. 10 2019 Lösung: MAUERSCHLITZE Der Gewinner Gottlieb Beringer, Oberneunforn

kräftig, laut 4 frühere (Musik) franzö-

Windschattenseite e. Schiffs

japan. Kunst d. Papierfaltens Ansturm auf etwas Begehrtes (englisch) 3Entgelt für Arbeitsleistung

1

Staat in Zentralafrika

6

kleinstes Beiboot auf Schiffen

kaufmän- Fluss nisch: zur heute Donau

12

9 Leuchtdiode (Abk.)

auf sich zu

3

9

rau, grob

11

altrömische Monatstage Südostasiat (ugs.)

Metallstrang, -faden

10

Kopfbedeckung

14 günstig, vorteilhaft

8 Winkel des Boxrings

geäusserter Wunsch

Stockwerk

5

hintershochTeil begabter ter Mensch eines Schiffes

13

Fehllos bei der Lotterie

2

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4

Ermittelt durch Katharina Probst Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

1

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F D O R I G R U N T A G L

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D AM I T N OH N

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BAUKADER 11 | 2019  01

Édition

11 |2019 BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

Bitte wenden Sie das Magazin.

03 Accent:

CONSTRUCTION EN BOIS Le bois est tendance

04 Service juridique Constructions en bois et normes de protection incendie

06 Flash info Informations importantes du comité central


Une banque a-t-elle besoin d’amis? Mais tout à fait! Et c’est pour cela que nous sommes très heureux d’avoir Cadres de la Construction Suisse à nos côtés et de continuer à offrir à ses membres des avantages exclusifs.

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EDITORIAL //

BAUKADER 11 | 2019  03

LE BOIS est tendance Les propriétés techniques, industrielles, de conception et énergétiques du bois en tant que matériau de construction sont quasi illimitées. Pas étonnant que la part de marché du bois dans l'industrie de la construction se développe si rapidement. Les opportunités et les défis sont à la fois nombreux et variés. La pénurie de main-d'œuvre qualifiée: un défi à relever Ce que nous percevons comme une histoire à succès montre l’envers de la médaille dans la pyramide des âges. Alors que la plupart des autres secteurs parlent d'une main d'œuvre vieillissante, la construction en bois connaît exactement l'inverse. Les ressources en personnel sont stables jusqu'à l'âge de 30 ans. Au-delà de cet âge, de nombreux travailleurs quittent l'entreprise et cherchent un poste ailleurs. Les raisons invoquées sont la sécurité au travail, la protection de la santé au travail et le stress physique et psychologique. Les petites et très petites entreprises ont bien du mal à trouver des solutions par leurs propres moyens. En conjonction avec une solution professionnelle globale «Sécurité au travail» (base SUVA/CFST/Helsana), une mesure a toutefois été prise, permettant également à ces entreprises d'offrir des conditions de travail progressistes en matière de santé. La solution sectorielle «holzbau vital», axée entre autres sur la gestion de la santé, permet aux travailleurs de rester dans la profession. Elle propose des offres et des services complets, tels que des formations subventionnées. Grâce à leur expérience et à leur formation continue, les travailleurs plus âgés se voient confier davantage de responsabilités et de tâches de gestion. Quant aux jeunes travailleurs, des opportunités de carrière pérennes leurs sont ouvertes, grâce à l'orientation professionnelle. Le BOIS, ça va de soi!

Markus Roesli, Comité central, ressort affaires sociales (construction en bois, conseil de fondation RA, comité d’administration caisse de compensation SSE)


04  BAUKADER 11 | 2019

// FRANÇAIS

SERVICE JURIDIQUE

Constructions en bois et normes de protection incendie Les bâtiments en bois sont depuis toujours largement présents dans le paysage suisse. Qu’il s’agisse de maisons, de centres commerciaux, d’écoles ou de salles polyvalentes, le matériau bois attire toujours plus les constructeurs. Le bois n’est pas seulement un matériau de construction, il sert également à chauffer bon nombre de foyers, et pour cause, le bois, ça brûle! Qu’en est-il des normes en matière de protection incendie des constructions en bois? Texte: Richard Calame, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse

La Suisse est l’un des pays d’Europe les plus innovateurs en matière de règles de protection incendie. L’association des établissements cantonaux d’assurance incendie (AEAI), à laquelle la plupart des Cantons ont adhérés, a édicté une «Norme de protection incendie», en vigueur depuis le 1er janvier 2015 et applicable dans tous les Cantons (www.bsvonline.ch/fr/prescriptions/). Cette norme porte sur les concepts et les éléments de construction, les matériaux et les mesures techniques permettant de protéger les ouvrages, dont la hauteur demeure inférieure à 30 mètres (l’utilisation du bois audelà de cette limite étant soumise à d’autres conditions spécifiques). Les dispositions de la norme de protection incendie fixent le cadre de la protection incendie en matière de devoirs généraux, de règles de construction, d’équipement de protection, ainsi que des mesures de défense, en définissant les standards de sécurité applicables. Cette norme détermine également dans quels cas le bois peut être utilisé comme matériau de construction et quelles sont les exceptions. La norme de protection incendie est complétée par des «directives de protection incendie» éditées par la même association (www.bsvonline.ch/fr/prescriptions/). Ces directives fixent les exigences et les mesures détaillées de sa mise en œuvre. Cette association publie également des notes explicatives, notamment en relation avec les questions d’aides au travail, visant à faciliter l’application des directives de protection incendie.

Avec cette règlementation, les possibilités de construction en bois se sont élargies. Mais les exigences à l’égard des planificateurs et des entrepreneurs se sont aussi accrues. Si aujourd’hui une grande partie des restrictions relatives aux matériaux ont été abandonnées, grâce aux expériences positives du bois face au feu qui ont été réalisées, certains bâtiments ou parties du bâtiment connaissent des limitations plus importantes, par exemple les hôpitaux ou les sorties de secours. Le but est désormais de développer des matériaux à base de bois totalement ininflammables, dans l’idée de limiter les restrictions à l’utilisation du matériau bois. La protection incendie dans les bâtiments en bois fait actuellement l’objet d’un projet d’Innosuisse (établissement de droit public dont le but est de promouvoir l’innovation en Suisse), aux fins de réaménager et/ou réutiliser d’anciens bâtiments en bois de valeur historique, mais inoccupés. Ce projet cherche

des solutions innovantes permettant une rénovation rentable avec une haute qualité sur les plans technique et conceptuel. En conclusion, les bâtiments en bois gagnent toujours plus de terrain, le matériau bois de construction pouvant servir à tous les usages et à toutes formes de bâtiments. Toutefois, la question de la sécurité de ces constructions revient constamment à l’ordre du jour, la notion de construction en bois renvoyant à la notion de risque d’incendie. Le bois offre certes une garantie de résistance, notamment grâce à la robustesse de sa structure ; néanmoins, les expériences du passé, telles des villages entiers ravagés par les flammes en raison des constructions en bois accolées les unes aux autres, restent profondément ancrées dans la mémoire humaine. D’où l’intérêt en Suisse pour l’adoption de normes de protection incendie permettant des constructions en bois fiables.


FRANÇAIS //

BAUKADER 11 | 2019  05

Questions: Flurina Schenk

Questions à notre cadre de la construction du mois

Alexandre GIRARD

Alexandre Girard est né en 1989. En 2008, il achève avec succès son CFC d’étancheur. Depuis, il ne cesse de se perfectionner, glanant plusieurs certificats et attestations dans divers domaines (sécurité, communication, gestion de projet, etc.). En 2012, il est engagé au Centre d’Orientation et de Formation Professionnelles à Lausanne, où il accompagne des jeunes dans leur choix de profession, tout en suivant le cursus de formateur en entreprise. De 2013 à 2015, il travaille en tant que conducteur de travaux junior. Puis il renoue avec les études en 2014, entreprenant la formation de technicien ES en génie civil et bâtiments. En 2017, il décroche le diplôme et est embauché comme conducteur de travaux par son actuel employeur, Protti SA. Il entame alors un autre brevet fédéral qu’il interrompra. Dans son temps libre, Alexandre pratique régulièrement du hockey sur glace, football et tennis. Membre de la Fédération depuis 2017, il se présentera en mars 2020 pour la reprise de la présidence de la section neuchâteloise.

À quelle heure sonne ton réveil?

Entre 5h15-5h30.

Combien de temps passes-tu chaque jour sur le chantier et/ou au bureau?

En été, de 6h00 à 18.h00 et en hiver de 7h00 à 18h00. Qu’est-ce que tu apprécies le plus dans ton travail?

Voir un bâtiment «sortir de terre», partir de rien et créer quelque chose qui «monte». Et bien sûr la variété, qui rend ce métier particulier!

en gestion de PME, que j’ai dû interrompre, ne parvenant en ce moment pas allier travail, sport et études. Notre numéro actuel est consacré à la «construction en bois». Qu’est-ce qui t’intéresse dans ce domaine?

J’aime cette matière «chaude»! Elle inspire, représente la créativité et la précision. Le parcours du bois et son lien avec la nature me fascine particulièrement: partir d’un arbre et arriver en charpente a quelque chose de magique. Quel bâtiment te fascine?

De quel ouvrage, où tu as participé à la construction, es-tu fier?

La maison natale du Général Guisan à Mézières ! L’ouvrage est en cours et particulièrement intéressant de par son aspect historique. D’une façon générale, je suis fier de tous les chantiers auxquels je participe, peu importe leur grandeur. La reconnaissance du maître d’ouvrage est la plus belle récompense. Aimerais-tu poursuivre ta formation? Si oui, dans quel domaine?

Oui! D’ailleurs, je constate que je suis continuellement en formation! Mon prochain but est d’achever le brevet fédéral de spécialiste

D’une façon générale, les stades de football et stades de glace. De même que des ouvrages tels que les ponts: le viaduc de Millau, par exemple! Qu’est-ce qui est important pour toi, mis à part ton travail?

Le sport, en particulier le hockey sur glace, le football et le tennis. Respecter des valeurs qui me sont chères et passer du temps avec des personnes de confiance font aussi partie de mon équilibre! Où passes-tu tes prochaines vacances?

En montagne pour les vacances d’hiver et en Suisse ou en Autriche en été.

CADRE DE LA CONSTRUCTION

du mois

«Je suis continuellement en formation!» À part les personnes qui te sont chères, quelles sont les cinq choses que tu emportes sur l‘île?

Un couteau suisse, un briquet et une radio me suffisent. Que t’apporte ton affiliation à Cadres de la Construction?

Elle me permet de nouer des contacts, de profiter des conseils de personnes plus expérimentées, d’avoir des références et du soutien en cas problème juridique ou technique. En dehors des liens professionnels, j’apprécie le fait de pouvoir faire de nouvelles connaissances, participer à des sorties et visites, découvrir de nouvelles méthodes et techniques. Aurais-tu un vœu à formuler à Cadres de la Construction Suisse?

Intensifier les liens avec la Suisse romande, afin que les membres et sections se sentent considérés au même titre que leurs homologues germanophones. Les membres se doivent toutefois aussi de plus s’investir et de partager plus activement. En 2020, tu te présenteras comme candidat à la présidence de la section de Neuchâtel: quelle est ta vision?

La section de Neuchâtel doit perdurer, et c’est la raison principale pour laquelle je me présente. En aucun cas pour statut de président en soi! Il faut donner un souffle nouveau à la section, reformer un «noyau» dynamique, et trouver des jeunes qui participent à la vie de la section.


06  BAUKADER 11 | 2019

// FRANÇAIS

Formation continue de Cadres de la Construction Suisse Information sur site www.baukader.ch/cours Signalisation correcte des chantiers 13.11.2019 Posieux 22.01.2020 Genève 04.02.2020 Colombier 05.03.2020 Bussigny

Nouvelle norme VSS 40886, ordonnances sur la signalisation routière OSR, théorie et pratique en matière de signalisation, types de signaux, prévention des accidens, exemples pratiques sur maquettes. Régie et métrés 19.11.2019 Tolochenaz 16.01.2020 Posieux 12.02.2020 Colombier 11.03.2020 Martigny

Comparaison entre le contrat d’entreprise et les relevés des bâtiments. Etablissement de rapports de régie et notices de métrés, particularités des ordres à forfait. Technique de mesure de construction 05.11.2019 Tolochenaz 12.02.2020 Martigny 05.03.2020 Colombier

Initiation au tachéomètre Builder axée sur la pratique. Techniques actuelles de mesure (y compris mesure électronique), exercices pratiques avec le tachéomètre, préparation et transfert de données, relevés, mesures et implantation des constructions.

Cours d’entreprise Signalisation correcte des chantiers Régie et métrés Technique de mesure de construction

Profitez et faites profiter votre team: En collaboration avec nos formateurs expérimentés, vous définissez les sujets prioritaires. Thématisées avec de nombreux exemples issus du quotidien sur les chantiers, des situations proches de la pratique sont établies et discutées. Les participants trouvent ensuite des solutions adéquates, lors de travaux de groupe. A noter également que ces cours sont reconnus par le Parifonds Bau. Organisation et renseignements: BAUKADER SCHWEIZ 4600 Olten Tel. 062 205 55 00 www.baukader.ch annabritt.luescher@baukader.ch

Flash info 05/2019

Informationen aus der Sitzung des Zentralvorstands vom 11.10.2019. Texte: Regina Gorza

Le comité central s'est notamment penché sur le travail de suivi de la dissolution du groupe spécialisé Novatrava. Il a défini la procédure quant à la future affiliation des chefs d'équipe, au vu de la nouvelle situation Parifonds. Les sections recevront des informations plus détaillées. La réunion des présidents en novembre offrira également une opportunité d'échanges. En outre, le comité central a défini les principaux thèmes que le bulletin spécialisé Cadres de la construction traitera l'an prochain. Il a également fixé les cotisations individuelles des membres pour 2020, approuvé le budget détaillé pour l'année à venir et donné le feu vert pour la mise en œuvre d'un projet informatique au siège central. Informations du siège central

A noter également que ces cours sont reconnus par le Parifonds Bau, à l’exeption des personnes travaillant dans les cantons de GE, NE, VD, VS.

Personnel L'équipe du siège central se réjouit d'accueillir sa nouvelle collègue. Début novembre, Madame Anita Bucher prendra ses fonctions de responsable de la communication et de la rédaction. Elle participera à la réunion des présidents et pourra ainsi nouer les premiers contacts avec les sections. Nous saisissons cette occasion pour remercier chaleureusement Flurina Schenk. Elle assurera la passation des tâches à Mme Bucher et sera à sa disposition comme «marraine» durant la phase d’initiation.


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