BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION
RIVISTA DELLʼASSOCIAZIONE
AUSGABE EDITION EDIZIONE 11 | 2022
FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT
HOLZBAU BAUKADER.CH
Basel sieht rot
SEITE 16
CONSTRUCTION EN BOIS PAGE 28
Faire bon usage de l’arbre entier
COSTRUZIONI IN LEGNO
PAGINA 33
Sfruttare l’intero albero
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In Partnerschaft mit
BAUKADER.CH 11 | 2022
Editorial Éditorial Editoriale
GABRIELA SCHLUMPF Direktorin, Holzbau Schweiz Directrice, Holzbau Schweiz Direttore, Holzbau Schweiz
DEUTSCH
Mit Holz in die Zukunft Holz hat Tradition und mit Holz bauen wir die Zukunft. Um den CO2-Ausstoss im Bauwesen zu reduzieren, liegt die vermehrte Verwendung von Holz auf der Hand. Holz speichert CO2 – im Gegensatz zu anderen Materialien. Aber auch die Substitution fossiler, anorganischer und energieintensiver Baustoffe durch Holz hat eine hohe Dringlichkeit. Kein Wunder also setzen immer mehr Planende auf den nachwachsenden Baustoff. Grossprojekte in Holz sind bereits alltäglich – wie die Wohnüberbauung Hirtenweg in Riehen auf Seite 16. Mit Holz ist viel Innovationskraft verbunden. Durch die Vorfertigung ist in Sachen Digitalisierung der Holzbau ein Vorreiter. Warum etwas zweidimensional entwerfen, das dreidimensional gebaut wird? Schaerholzbau macht es vor und hat eine App mit Datenbrille für die Montage entwickelt. Darüber auf Seite 6. Biobasierte Materialien könnten die zukunftsfähigen Produkte von morgen sein und ebenfalls zur Dekarbonisierung beitragen. Forschungsprojekte entwickeln bereits heute neue Werkstoffe. Ein Beispiel: Scrimber CSC – entwickelt Hochleistungsbauelemente mit einem Holzausnutzungsgrad von über 90% des gesamten Baumes (Seite 9). Holz ist definitiv Teil der Lösung für eine nachhaltige Zukunft.
FRANÇAIS
Le bois pour relever les défis de l’avenir Le bois reflète une longue tradition et c’est avec le bois que nous bâtirons l’avenir. Pour réduire les émissions de CO2 dans le secteur de la construction, il nous faut, de toute évidence, utiliser davantage le bois. Le bois stocke le CO2 – contrairement à d’autres matériaux. Mais il est également urgent de remplacer les matériaux de construction fossiles, inorganiques et gourmands en énergie par du bois. Il n’est donc pas étonnant que de plus en plus de planificateurs misent sur ce matériau de construction renouvelable. En effet, les grands projets en bois sont déjà monnaie courante. Le bois est associé à une grande force d’innovation. Grâce à la préfabrication, la construction en bois est un précurseur en matière de numérisation. Pourquoi concevoir en deux dimensions un ouvrage qui sera construit en trois dimensions? Schaerholzbau montre l’exemple et vient de développer une application avec des lunettes de données pour le montage. Pour en savoir plus, veuillez consulter la page 6 (en allemand). Les matériaux biosourcés pourraient être les produits de demain prêts pour l’avenir et contribuer eux aussi à la décarbonisation. Par le biais de projets de recherche, de nouveaux matériaux sont d’ores et déjà développés. Un exemple: Scrimber CSC – met au point des éléments de construction haute performance avec un taux d’utilisation du bois de plus de 90% de l’arbre entier (page 28). Le bois fait définitivement partie de la solution pour un avenir durable.
ITALIANO
Con il legno nel futuro Il legno ha una tradizione e con il legno costruiamo il futuro. Per ridurre le emissioni di CO2 nell’edilizia, è ovvio l’aumento dell’uso del legno. Il legno immagazzina CO2, a differenza di altri materiali. Ma anche la sostituzione dei materiali da costruzione fossili, inorganici e ad alto consumo energetico con il legno è una questione di grande urgenza. Non c’è quindi da stupirsi se sempre più progettisti si rivolgono a questo materiale da costruzione rigenerativo. I progetti a grande dimensione nel settore del legno sono già molto comuni. Il legno è associato a una grande forza innovativa. Grazie alla prefabbricazione, le costruzioni in legno sono all’avanguardia in termini di digitalizzazione. Perché progettare bidimensionalmente qualcosa che viene costruito tridimensionalmente? Schaerholzbau illustra la soluzione e ha sviluppato un’app con occhiali dati per il montaggio. A questo proposito, pagina 6 (in tedesco), I materiali a base biologica potrebbero essere i prodotti sostenibili di domani e contribuire alla decarbonizzazione. I progetti di ricerca stanno già sviluppando nuovi materiali oggi. Un esempio: Scrimber CSC – sta sviluppando elementi costruttivi ad alte prestazioni con un tasso di utilizzo del legno superiore al 90% dell’intero albero (pagina 33). Il legno è sicuramente parte della soluzione per un futuro sostenibile.
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10. – 13.11.2022 BERNEXPO «Grösste Energie- und Hausbau-Veranstaltung des Berner Mittellandes» Messe, Vorträge Beratung für Energie Bauen und Wohnen
Kostenloser Eintritt Code: bautrends22
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Inhalt Sommaire Contenuti
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SCHWERPUNKT
06 DEUTSCH
FRANÇAIS
SCHWERPUNKT
FOCUS
06 Eine Datenbrille auf Erfolgskurs
28 Faire bon usage de l’arbre entier
08 Schweizer gehört zur Weltspitze
BAUKADER des Monats
09 Den ganzen Baum verwerten
CADRE EN FOCUS
PRODUKTE
29 Interview avec Suad Salihovic, Comité central
10 Verfüllen mit Schaumbeton
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12 Neuheiten von Albanese
ÉDUCATION
BILDUNG
30 Formation continue des Cadres de la Construction Suisse
14 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz
BAUKADER DES MONATS 15 Interview mit Suad Salihovic, Zentralvorstand
FÉDÉRATION 30 Flash info 31 Service juridique ITALIANO
FOCUS
28
BAUSTELLE DES MONATS
FOCUS
16 Basel sieht rot
33 Sfruttare l’intero albero
VERBAND
QUADRO IN FOCUS
19 Infoflash
34 Intervista con Suad Salihovic, Comitato centrale
21 Reisebericht des Granitclubs 22 Mitmach-Rätsel der Sektion Fricktal-Brugg-Baden 23 Rechtsecke 25 Kalender 27 Vorschau | Rätsel
JOBS 26 Bau-Stellen
FOCUS
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ASSOCIAZIONE 35 Flash info 35 Calendario
FORMAZIONE 35 Corsi di formazione dei Quadri dell’edilizia Svizzera
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Schwerpunkt
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E ine Datenbrille a uf Erfolgskurs
Ein Hologramm einblenden, Positionen abrufen oder zur Dokumentation ein Foto machen: Mit der HoloLens2 Datenbrille und den entsprechenden Apps erfolgt die Baustellenmontage und die Elemente-Produktion einfach und intuitiv. Die notwendigen Daten müssen nicht mehr auf 2D-Pläne gedruckt oder mühsam auf dem Tablet abgerufen werden. Sie sind jederzeit auf der Brille abrufbar. Möglich machen das zwei Apps, die Michael Schär, Schaerholzbau aus Altbüron entwickeln liess. INTERVIEW / BILDER: Sue Lüthi, HolzbauerSpezial, Schaerholzbau
Michael Schär, wozu haben Sie die App für eine Datenbrille entwickeln lassen?
Beim Zusammenbau von Elementen haben wir festgestellt, dass die kleinsten Teile am meisten Zeit benötigen: Es ist schwierig, sie auf dem Plan darzustellen, sie eindeutig zu nummerieren, in der Produktion zu finden – oft sind sie von einem anderen Teil verdeckt – und zu wissen, wo sie hingehören. Das wollten wir optimieren. Wir haben in unserem Betrieb Varianten mit Laser ausprobiert, haben die Modelle an die Wände oder auf den Montagetisch projiziert, haben Bildschirme aufgehängt, sie mit Rädern versehen. Doch nie war der Plan am richtigen
Ort. Und mit dem Plan auf einem Tablet haben wir nichts gewonnen. Entweder ist das Tablet zu gross, um es dabeizuhaben, oder zu klein, um einen Plan vernünftig betrachten zu können. Meine Frau machte mich auf die HoloLens aufmerksam, die in der Automobilindustrie eingesetzt wird. Wie haben Ihre Mitarbeitenden auf die Brille reagiert?
Zu Beginn haben wir mit der Firma Afca ein einfaches, schnelles Mock-up programmiert und einen ganzen Workflow durchgetestet. Wird die Brille von den Mitarbeitenden getragen? Wird es ihnen übel? Stimmt die Genauigkeit? Unsere Mitarbeitenden waren begeistert! Danach gaben wir Vollgas mit der Entwicklung und die Program-
mierer haben die Bedürfnisse der Monteure wie zum Beispiel Sprachbefehle geben und das Wenden eines Elementes direkt bei den Testpersonen abgeholt. Können die Brillen in der Produktion und auf der Baustelle genutzt werden?
Genau. Die Nutzung ist freiwillig. Seit einem Jahr stehen zwei Brillen in der Produktion zur Verfügung. Unsere Mitarbeitenden nutzen sie für komplizierte Elemente, etwa bei 50 Prozent der Elementproduktion. Auch auf der Baustelle werden die Brillen regelmässig genutzt. Dort gibt es Spezialmodelle mit Helm. Unser langfristiges Ziel ist, den Plan zu ersetzen. Im Moment läuft eine Testphase, um mögliche Verbesserungen genau zu definieren. So möchten wir zum Beispiel Bemassungen einblenden können oder Beplankungen ein- und ausblenden. Was ist auf CAD-Stufe dafür notwendig?
Wir nutzen genau die gleichen Daten wie bisher. Abstrakte und strukturierte Daten können automatisch aufbereitet werden. Das ist bei den CAD-Modellen im Holzbau der Fall. Ein Knopfdruck und das Modell befindet sich auf der Brille. Wie läuft die Übertragung vom Bildschirm zur Brille?
Die blauen und roten Balken sind nur durch die Brille zu sehen. Sie sind die Anleitung für den Zimmermann, wie er die Elemente zusammenfügen muss.
Wir zeichnen standardmässig ein 3D-Modell, wie es für die CNC-Maschine benötigt wird. Dann markiert der Mitarbeiter die Teile und exportiert die Daten. Das File wird in der Cloud abgespeichert und mit einem QR-Code auf dem Übersichtsplan platziert.
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Schwerpunkt
Schaerholzbau und Timbar AG Michael Schär und Lukas Schär führen den Familienbetrieb in fünfter Generation mit aktuell 130 Mitarbeitenden. Holzbau, Innenausbau, Planung und Leitung zählen zu den angebotenen Dienstleistungen. Der Hauptsitz befindet sich seit 2001 in Altbüron (LU). Um die beiden Apps auch anderen Unternehmen anbieten zu können, haben die Brüder Schär die Timbar AG gegründet.
Künftig soll der Monteur nur noch einen Übersichtsplan, einen QR-Code und die Brille brauchen, auch auf der Baustelle.
Brauche ich nun ein Element, gehe ich mit der Brille auf den Code, diese scannt ihn ein, lädt das 3D-Element herunter und positioniert es virtuell auf dem Montagetisch. Wie schwierig ist die Brille zu bedienen?
Die Brille verfügt über diverse Kameras und Sensoren. Die Bedienung erfolgt über einfache Gesten oder über Sprachsteuerung. Die Brille kann auch erkennen, wohin die Augen gerade schauen, und so kann die Steuerung auch über die Iris erfolgen. Durch die Brille sieht der Monteur ein Menü in der Luft, er kann mit dem Finger Menüpunkte anwählen oder auch Sprachbefehle geben wie zum Beispiel: «834». Das Programm zeigt dann das Element 834 virtuell, farblich abgehoben an. Gibt es eine bestimmte Reichweite?
Nein, man kann sich frei bewegen. Es braucht nur WLan mit Internet. Das ist der grosse Vorteil. Der nächste Schritt ist nun, die Anwendung auf der Baustelle zu optimieren. Ein Montageleiter kam von sich aus auf mich zu und wünschte sich das Tool für die Baustelle. Und auf der Baustelle, wie funktioniert die Brille da?
Wir zeichnen keine 2D-Pläne mehr! Für die Baustelle braucht der Mitarbeiter das 3D-
schaerholzbau.ch, timbar.ch
Modell auf dem Laptop, die Brille für die Verbindungsmittel plus eine Ansicht von jedem Geschoss, damit er die Nummerierung von jedem Element sieht. Es gibt also nur noch einen Übersichtsplan, ohne Vermassung. Aufgemessen wird mit dem Vermesser. Ist ein Mass nötig, holt es der oder die Mitarbeitende im 3D-Modell. Die Positionierung der Verbindungsmittel wie zum Beispiel Winkel oder Schrauben und die Dokumentation erfolgen mit der Brille. Ist es realistisch ganz auf 2D-Pläne zu verzichten?
Ich finde es schade, dass wir einen so grossen Aufwand betreiben, ein 3D-Modell zu erstellen, um es nachher als Plan auszudrucken. Einen 2D-Plan zu lesen, muss man erst lernen, er muss im Kopf wieder in 3D übersetzt werden. Denn wir arbeiten immer im Raum. Darum gilt für mich, die Möglichkeit zu nutzen, diesen komplizierten Weg zu vereinfachen. Warum sollen wir etwas zweidimensional zeichnen, das sowieso dreidimensional benötigt wird?
WEITERE INFORMATIONEN:
www.designtoproduction.ch www.afca.ch
Das können die Mixed Reality Apps Mixed Reality ist eine Kombination von Virtual Reality und Augmented Reality. Derzeit sind im Holzbau zwei Apps für die HoloLens2 verfügbar: Die ElementBau für die Produktion und die OnSiteXR für die Montage auf der Baustelle. Der Träger oder die Trägerin der HoloLens, einer Art Brille, nimmt den echten Raum wahr und sieht die gewünschten Teile virtuell eingeblendet. Die Brille verfügt über drei Steuerungsarten: Iriserkennung, Gestensteuerung und Sprachsteuerung. Die App projiziert den Bauplan dreidimensional und in Originalgrösse auf dem Montagetisch. Mit der HoloLens sehen die Mitarbeitenden sofort, wie welche Teile zusammengebaut werden müssen. Das mit Geste oder Sprachbefehl ausgewählte Bauteil wird im virtuellen Modell hervorgehoben. Ein Minimodell des Elements lässt sich frei drehen und zoomen. Die virtuell dargestellten Bauteile lassen sich verschieben, um komplexe Teilbereiche zu untersuchen. Eine schwebende Stückliste zeigt die verschiedenen Holzteile des Elements an. Diese Liste ist im Raum fixiert oder kann bei Bedarf mit einer Geste herbei gerufen werden. Informationen werden nur dort dargestellt, wo sie für die Mitarbeitenden nützlich sind – so schränken sie das Sichtfeld bei der Arbeit nicht ein.
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Schwerpunkt
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Schweizer gehört zur
Weltspitze Vom 11. Bis 15 Oktober fand in Basel die Holz 2022 mit 32'243 Besuchenden statt. Nebst den 300 Ausstellern waren auch die während der Messe durchgeführten Worldskills 2022 ein Publikumsmagnet. Bei den Berufsweltmeisterschaften der Zimmerleute konnte der Freiburger Elias Gogniat mit der absoluten Weltspitze mithalten. Er wurde Fünfter und mit der «Medaillon of Excellence» ausgezeichnet. Baukader Schweiz hat den Anlass finanziell mitunterstützt und gratuliert dem jungen Berufsmann herzlich zum Erfolg. TEXT: Anita Bucher BILD: SwissSkills, Michael Zanghellini
Die Holz ist die grösste Branchenplattform für die neusten Trends und Innovationen aus den Bereichen Schreinerei, Innenausbau, Holzbau, Zimmerei, Industrie und Handel. Auf einer Fläche von 45'000 m2 präsentierten sich während fünf Tagen 300 in- und ausländische Anbieter zu den The en Maschinen, Werkzeuge, Rohstoffe, Halbfabrikate, Materialien, Softwarelösungen sowie Zubehör und erfreuten sich eines grossen Publikums an Fachleuten. «Die Holz ist und bleibt für die Holzbauer und Schreiner der wichtigste Schweizer Branchentreffpunkt», so Josef Föhn, Präsident des Organisationskomitees der Holz. Drei Gewinner beim Innovationspreis Holz 2022
Am ersten Messetag wurde im Rahmen des Ausstellerabends der Innovationspreis Holz 2022 verliehen. Mit dem CASTOR Sprint Bohr- / Universalfräser durfte sich die OERTLI Werkzeuge AG über den ersten Platz und somit die Auszeichnung GOLD freuen. Die Silbermedaille sicherte sich die Arthur Bründler AG. Sie überzeugte mit dem innovativen Sicherheitssystem HAND GUARD für ALTENDORF Formatkreissägen. Platz 3 ging an die Fagus Suisse SA, deren hochfestes Stabschichtholz für den Hochleistungs-Holzbau die Fachjury für sich gewinnen konnte. Starker Nachwuchs mit Weltmeisterambitionen
Mit der Austragung der Berufsweltmeisterschaften (WorldSkills Competition 2022
Der Freiburger Elias Gogniat erreichte bei den Berufsweltmeisterschaften der Zimmerleute den 5. Rang.
Special Edition) gab es jede Menge Action in den Hallen der Holz. Vier Tage lang kämpften über 40 Teilnehmer aus 27 Nationen (darunter drei Schweizer) unter hervorragenden Bedingungen live in der Halle um die Weltmeistertitel der Zimmerleute sowie der Möbel- und der Bauschreiner. Am letzten Messetag wurden die Sieger dann verkündet. Der Freiburger Elias Gogniat klassierte sich bei den Berufsweltmeisterschaften der Zimmerleute als Fünfter und durfte eine «Medaillon of Excellence» entgegennehmen. Bei den Bauschreinern freute sich der Schweizer Romain Mingard über Bronze freuen.
Die WorldSkills 2022 hätten dieses Jahr eigentlich in Shanghai stattfinden sollen. Die Veranstaltung wurde aber aufgrund der Pandemie abgesagt. Daraufhin wurde der Berufswettbewerb dezentral in verschiedenen Ländern unter dem Titel «WorldSkills Competition 2022 Special Edition» durchgeführt. 13 dieser Wettkämpfe fanden in der Schweiz statt. Für die Zimmerleute fand der Wettkampf während der Messe Holz in Basel statt. Organisiert wurde der Anlass von Holzbau Schweiz.
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Einfacher Prozess für neue Bauprodukte:
Den ganzen Baum verwerten
1. Baustämme walzen
Baumstämme und Äste werden mit grossen Walzen in einzelne Holzspreissel zerkleinert. Eine Ausbeute bis zu 90% ist möglich.
Der Holzbau boomt. Basierend auf einer innovativen Zerspanungstechnologie soll ein neues Bauprodukt entwickelt werden. Mit «Scrimber» soll es möglich werden, fast das gesamte Holzvolumen eines Baumes langfristig zu verbauen. 2. Beleimung Spreissel
Die Holzspreissel werden getrocknet und mit Klebstoff eleimt. Ein biobasierter Klebstoff ird derzeit entwickelt. TEXT: zvg BILDER: Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG
Der Bauboom in der Schweiz erfordert grosse Mengen an Baumaterial. Holz hat den Vorteil, dass es energiearm bearbeitet werden kann, im Gegensatz zu zementbasierten Werkstoffen kein zusätzliches CO2 emittiert, und dass ein Grossteil des CO2, welches der Baum während seines Lebens aufgenommen hat, im Gebäude gespeichert wird. Brettsperrholz BSP wird darum stark nachgefragt, ist allerdings relativ teuer. Hinzu kommt, dass die Holzausbeute des einzelnen Baumes nicht besonders gross ist. Was also tun, um künftig viel mehr vom Baum verwerten zu können? Upcycling aus Rest- und Altholz
Ende 2021 startete an der Berner Fachhochschule ein Innosuisse Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Heiko Thömen mit Timbatec und Timber Structures 3.0 als Wirtschaftspartner. «Scrimber» heisst das neue Bauprodukt, das derzeit von der Berner Fachhochschule zusammen mit den Wirtschaftspartnern entwickelt wird. Damit soll es möglich werden aus bisher als minderwertig bewertetem Holz oder Altholz ein zum Vollholz vergleichbares Produkt zu schaffen mit niedrigeren Herstellungskosten und viel höherer Ausbeute. Holzspreissel aus der Walze
Im Gegensatz zu konventionellen spanbasierten Produkten wie Span- oder OSB-Platten werden bei Scrimber Baumstämme und
Äste mit grossen Walzen in einzelne Faserstränge zerkleinert. Damit rückt eine nahezu 100%-ige Holzausbeute in den Bereich des Möglichen. Zudem verlaufen die spreisselähnlichen Elemente entlang der natürlich gewachsenen Holzfasern und nehmen so deutlich höhere Zug- und Biegekräfte auf als Späne mit schräg angeschnittenen Fasern. Die Makrofasern oder Spreissel werden danach mit Klebstoff angereichert und zu Bauprodukten in der gewünschten Form und Grösse verarbeitet. Ein in Australien und den USA entwickeltes, bereits als «Scrimber» bezeichnetes Produkt basiert auf derselben Technologie, lässt sich aber nicht vollautomatisiert und kontinuierlich fertigen. In der Schweiz soll dies mit Scrimber möglich werden. Mit Scrimber sollen insbesondere Mittellagen für Brettsperrholz hergestellt werden, was sich günstig auf den Preis und die Holzausbeute von Brettsperrholzplatten auswirkt.
3. Herstellung Rohplatten
Die beleimten Spreissel werden in einer kontinuierlichen Presse zu Scrimber CSC-Rohplatten verpresst.
4. Bauprodukte
Brettschichtholz- und Brettsperrholz hersteller verarbeiten die Scrimber Rohplatten zu fertigen Bauprodukten.
Noch sind viele technische Details zu lösen, bis die erste Pilot- und Demonstrationsanlage gebaut werden kann. Sie ist für 2025 im Emmental geplant, drei Jahre später soll die erste Grossanlage folgen. Die Innosuisse Start-up-Förderung unterstützt die Scrimber CSC AG bei der Firmengründung. Scrimber CSC ist ein Unternehmen der Timbagroup. 5. Ersatz Stahl und Beton WEITERE INFORMATIONEN:
www.scrimber.com
Mit Scrimber können Stützen, Träger und Platten für den tragenden Bereich erstellt werden. Sie ersetzen Stahl und Beton.
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Produkte
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S icher und schnell:
V erfüllen
m it Schaumbeton Bei der Gesamtsanierung der Infrastruktur im Berner Breitenrainquartier waren nicht mehr benötigte Werkleitungen aus Sicherheitsgründen zu verfüllen. Der dazu verwendete Schaumbeton von Fixit überzeugte nicht nur mit seinen Materialeigenschaften, sondern auch mit seiner platzsparenden Installation und der zuverlässigen Maschinentechnik.
TEXT/BILDER: Fixit AG
Fährt man aus Berns Altstadt über die Kornhausbrücke Richtung Norden, gelangt man nach dem Kursaal ins Breitenrainquartier, das die Ansässigen gerne auch «Breitsch» nennen. Durch dieses Quartier verläuft eine der meistfrequentierten Tramlinien Berns, die Nummer 9, die am Guisanplatz nahe beim Ausstellungsgelände Bernexpo, dem Fussballstadion Wankdorf und der Eissporthalle, der Postfinance-Arena, endet. Aufgrund ihres Alters wiesen die Gleisanlagen dieser Tramlinie sowie die Strassenoberfläche auf der ganzen Strecke vom Kursaal bis zum Guisanplatz einen grossen Sanierungsbedarf auf. Totalsanierung der Infrastruktur
Angesichts der anstehenden, sehr umfangreichen Arbeiten beschlossen die zuständigen Stellen, gleichzeitig auch die unter den Gleisanlagen liegenden, teilweise über hundert Jahre alten Werkleitungen zu sanieren. Da zudem auch die Schächte und Hausanschlüsse im gesamten Baustellenperimeter erneuert werden, ist der Name des Gesamtprojekts mit «Dr nöi Breitsch» sicher richtig gewählt, findet doch eine eigentliche Rundumerneuerung statt. Die zu sanierenden Werkleitungen wiesen nicht nur altersbedingte Mängel und Schäden auf, sie stammen zudem aus einer Zeit, in der andere Bedürfnisse als die heutigen abzudecken waren. So fehlen zum Teil heute benötigte Leitungen, während für andere kein Bedarf mehr besteht. Diese alten Leitungen mit zum Teil
Auf innerstädtischen Baustellen sind platzsparende Installationen besonders gefragt. Für den Schaumbeton braucht es nur ein Silo mit einer darunter installierten Mischpumpe.
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Das Verfüllen des Einstiegsschachts bildete den Abschluss der Schaumbetonarbeiten. Die hier noch flüssige Masse ist nach kurzer Zeit fest und betretbar.
beachtlichem Querschnitt mussten im Zuge des Projekts fachgerecht stillgelegt werden. Dies bedeutet, dass sie sicher zu verfüllen waren, um allfälligen Leitungsbrüchen oder -einstürzen und in der Folge möglichen Absenkungen der Fahrbahn vorzubeugen. Ideales Verfüllmaterial
Die für die einfacheren Verfüllarbeiten verwendeten Produkte eigneten sich jedoch weniger für die teilweise sehr komplexen Bereiche. Dies bewog die ausführende Arbeitsgemeinschaft dazu, sich nach einem anderen Produkt umzusehen. Bei einem ohnehin schon knapp bemessenen Terminprogramm sorgt ein solcher fliegender Wechsel naturgemäss für einige Hektik. Umso mehr wollten die Verantwortlichen sich auf das neue Produkt verlassen können. Sie hatten zwar schon von den Vorzügen des Schaumbetons von Fixit gehört, verlangten jedoch vorgängig das Durchführen eines Versuchs mit dem Verfüllen eines rund 90 cm hohen und 10 m3 grossen Hohlraums. Dieser Feldversuch klappte mit dem Fixit POR 9140 auf Anhieb einwandfrei und überzeugte die Arbeitsgemeinschaft von der Tauglichkeit des Schaumbetons. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um ein Zement-Feinsand-Gemisch, das mit einem biologischen Schaumbildner sowie mit Wasser und Luft zu einem VOC-freien und damit gesundheitlich unbedenklichen Baustoff vermengt wird. Je nach Zusammensetzung weist er ein spezifisches Gewicht von 200 bis 1'400 Kilogramm pro Kubikmeter auf. Er lässt sich bis zu 150 m weit pumpen, nivelliert sich dank seiner hohen Fliessfähigkeit von selbst und findet auch den Weg in schmale Spalten oder enge Hohlräume, was gerade bei Verfüllungen ideal ist. Darüber hinaus kann er in grossen Schichtstärken eingebracht werden, was hohe Einbauleistungen erlaubt. Schon nach ein bis zwei Tagen ist er zudem formstabil und kann weiterbearbeitet werden. Platzsparend und exakt
Neben diesen Materialeigenschaften überzeugten aber auch die platzsparende Installation sowie die hohe und gleichbleibende Produktequalität. Auf innerstädtischen Baustellen ist der Platz bekanntlich immer Mangelware. Umso willkommener sind da
Der Schaumbeton nivelliert sich dank seiner hohen Fliessfähigkeit laufend von selbst.
Impression von Verfüllungsarbeiten an einem Kreuzungspunkt von verschiedenen Werkleitungen.
raumsparende Anlagen. Die Installation für den Schaumbeton ist diesbezüglich wohl unschlagbar bescheiden: Es braucht nur ein Silo und eine Mischpumpe. Die Maschinentechnik, die hinter der Mischpumpe steckt, ist zudem trotz einfachster Bedienbarkeit derart ausgefeilt, dass der Schaumbeton jederzeit und ohne jede Schwankung genau die verlangte Konsistenz aufweist. Zudem ist letztlich auch die Verrechnung des vor Ort produzierten Materials sehr genau: Das Silo wird vor und nach den Arbeiten gewogen, die Differenz entspricht dem tatsächlichen Verbrauch. Damit bot der Schaumbeton auch hier den hohen Grad an Verlässlichkeit, der gefordert war. Für die weiteren, noch zu verfüllenden Leitungen mit einem Gesamtvolumen von gut 100 m3 gab die Arbeitsgemeinschaft daher umgehend grünes Licht. In kürzester Zeit Ziel erreicht
Anfang Juli 2022 konnten diese Arbeiten in nur rund einer Woche vollständig erledigt werden. Die horizontalen Leitungen wurden dabei auf einer Seite mit einer gut abgedichteten Schalung geschlossen und darauf von
der anderen Seite her mithilfe eines Schlagschiebers verfüllt, wobei der Schaumbeton bis zu 60 m weit gepumpt werden musste. Ganz am Schluss wurde noch der Einstiegsschacht über eine Höhe von rund 2,5 m verfüllt, dann waren die alten, nicht mehr gebrauchten Leitungen im «Breitsch» sicher stillgelegt. Bauherrschaft: Tiefbauamt der Stadt Bern, BERNMOBIL und Energie Wasser Bern Unternehmer: ARGE VIKTORIA mit Marti AG Bern (Leitung), Frutiger AG und KIBAG Bauleistungen AG Schaumbeton: Fixit AG
Schaumbeton: Fixit POR Schaumbeton findet seine Anwendung als Wärme- und Perimeterdämmung oder als Ausgleichsschicht sowie als Verfüllmasse. Seine Verarbeitung ist sehr einfach, er wird an den Einbringort gepumpt und muss nicht verdichtet werden. WEITERE INFORMATIONEN:
www.fixit.ch
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Neuheiten von Albanese:
Zeitersparnis und Sicherheit an erster Stelle Der Stand der ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG aus Winterthur war an der BAUMA in München wieder einmal der Treffpunkt aller Schweizer Besucher. So konnten während der Messe hervorragende Geschäfte abgeschlossen und die Marktstellung in Europa verstärkt werden. Die Bautechnik-Pioniere aus Winterthur präsentierten in München Ihre zahlreichen Neuheiten. TEXT/BILDER: ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG
Im Mittelpunkt der Neuheuten standen die Fugenbandhalter M- und ML-Gitter®. Sie sind eine einfach zu handhabende Halterung für alle vertikal zu verlegenden Fugenbänder bei Bodenplatten-Wand, Wand-Wand, Wand-Decke und Decke-Wand-Anschlüssen. Das Fugenband wird dadurch exakt gehalten, so dass Undichtigkeiten nicht mehr vorkommen. Durch die M- und ML-Gitter® sind die Fugenbänder im nu und sehr sicher
Der ALBANESE®-Stand war einmal mehr ein Publikumsmagnet.
eingebaut. Es resultiert eine enorme Zeiteinsparung, wodurch die Kosten drastisch gesenkt werden. Im Weiteren waren die ASK-Sicherheitsaussparung für Konsolen und die neuen ASKKonsolen zu sehen. Die ASK-Sicherheitsaus-
sparung bietet der Bauunternehmung eine Verankerung für alle baustellenüblichen Konsolen auf einem noch nie dagewesenen Sicherheitslevel und besticht nicht zuletzt durch neue Anwendungsmöglichkeiten.
Der Montagezapfen verankert die Aussparung beispielsweise derart, dass die Aus sparung nicht mehr separat mit Nägeln befestigt werden muss. Die ASK-Aussparung wird dadurch auch bei hochwertigem Sichtbeton ideal und es werden Nägel sowie Zeit eingespart. Die neuen ASK-Konsolen überzeugen durch Ihre Sicherheit beim Einhängen, da sie sich beim Einhängen automatisch an die Wand anziehen und sich automatisch sichern. Der Abschalungshalter setzt neue Masstäbe in Punkto Stabilität und v errutscht
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Emanuele zeigt einigen Kunden die neue ASK Konsole, die sich automatisch an die Wand anzieht und sichert.
Franco Albanese führt die neuen Anwendungsmöglichkeiten mit der UNI-Betonhülse vor.
beim Betonieren der Decke keinen Millimeter, wodurch nach aussen gedrückte Deckenstirnen nicht mehr entstehen und keine Nacharbeiten notwendig sind. Obendrein kann man die Abschalung unten und oben sehr präzise einstellen. Eine weitere Neuheit sind die BSS AkustikSchallschutzstopfen. Sie werden überall dort eingesetzt, wo spezielle Schallschutzmassnahmen gefordert sind, wie z. B. bei Liftschächten, Treppenhäusern oder Wohnungstrennwänden. Sie verhindern effizient die Schall-Übertragung in andere Räume. Mit den BSS Akustik-Schallschutzstopfen entfällt das zeitaufwändige Auffüllen der Bindestellen mit Vergussmörtel oder Steinwolle. Dank der grossen Zeitersparnis können enorme Kosten eingespart werden. Die Uni-Betonhülse ist neu mit Montageplatte und Verlängerungshülse ausgestattet, wodurch sich die garantierte Auszugkraft um eine Tonne erhöht. Der Einsatzbereich der Uni-Betonhülse ist somit erweitert worden und ideal bei Innen-, Pfeiler- und Metallschalungen einsetzbar. Der V2A UNIBetonanker kann neu mit der Montageplatte an Armierungseisen befestigt werden. Er wird vor allem bei einhäuptigen Schalungen angewandt.
Pino Albanese schaut auf eine gute Messe mit guten nationalen und internationalen Kontakten zurück und freut sich über die guten Abschlüsse während der Messe.
Nicht zu vergessen ist der Risa V 20. Er ist der erste Anschlaghalter, der nur aus zwei Teilen besteht und sich automatisch der Dicke des Armierungseisens anpasst und somit bis zum Zwanzigereisen eingesetzt werden kann. werden in der Schweiz hergestellt und stehen nicht nur für Qualität, sondern vor allem für Sicherheit, Arbeitserleichterung und Kostensenkung. ALBANESE®-Produkte
Weitere Informationen: ALBANESE® Baumaterialien AG Maienriedweg 1a 8400 Winterthur Tel. 052 213 86 41 / Fax 052 213 73 59 www.albanese.ch info@albanese.ch www.albanese.ch
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Bildung
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KOSTENOPTIMIERUNG – AVOR * Kostenoptimierungspotential auf der Baustelle – Mehrertrag durch AVOR und Optimierungen. Mi 23.11.2022 Olten/SO Di 28.03.2023 Gossau/SG
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DIE MODELLBASIERTE BAUSTELLE * Welche Technologie ist wann, wo und wie sinnvoll? – Baustellen AVOR «Field2BIM» – Daten AVOR: Daten übernehmen, einfaches modellieren, Mengenberechnung – Arbeiten mit digitalem «BIM2Field»: Abstecken, Kontrolle Einbau, Dokumentation, Ausmass – Nachbearbeitung. Di 08.11.2022 Sursee/LU Do 10.03.2022 Sursee/LU
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GRABENARBEITEN: KORREKTE AUSFÜHRUNG UND ABRECHNUNG * Veränderte Normen und Ausführungs bestimmungen SIA190 und SIA118. Umsetzung der NPK 151 Werkleitungen, NPK 211 Erdarbeiten und NPK 237 Kanalisationen; BauAV. Do 09.03.2022 Effretikon/ZH
Optimaler Mix zur Auffrischung der Sicher heitsthemen Signalisation von Baustellen und den lebenswichtigen Regeln im Hochbau (HB) oder den Sicherheitsvorschriften im Grabenbau (TB). HB: HB: TB: TB: TB:
Mi Mi Mi Di Di
09.11.2022 08.03.2023 26.10.2022 22.11.2022 07.03.2023
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4519 UPDATE FÜR BAUFÜHRER/INNEN 30.11.2022
4520 INFOVERANSTALTUNG HF BAUFÜHRUNG 23.02.2023
4715 INFOVERANSTALTUNG HFP BAUMEISTER/IN 4550 GESCHÄFTSFÜHRUNG BAU NDS HF 02.12.2022
WEITERE INFORMATIONEN:
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BAUKADER.CH 11 | 2022
Baukader des Monats
BAUKADER des Monats
Suad Salihovic Zentralvorstand
Suad Salihovic wurde am 14. Dezember 1982 in Bosnien Herzegovina geboren und kam als Neunjähriger in die Schweiz. Nach der Schule startete er mit einer Schreinerlehre ins Berufsleben und blieb ein Jahr lang auf dem Beruf. Danach arbeitete er für eine Akkordfirma im Hochbau, wobei er hauptsächlich als Schaler im Einsatz war. Das Baugewerbe gefiel ihm so gut, dass er nach Möglichkeiten suchte, sich weiterzuentwickeln. 2006 wechselte er zu den Schweizerischen Bundesbahnen SBB, machte die Vorarbeiter- und die Polierschule bevor er sich «on the job» zum Bauführer weiterbildete. Wann läutet bei dir der Wecker?
Um 5.41 Uhr. Das ist meine ideale Tages- Startzeit. Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?
Als Bauführer im Bereich Ausbau- und Erneuerungsprojekte bin ich zu 80% im Büro. Je nachdem, wieviel Arbeit anfällt, kann es abends spät werden. Bei den SBB haben wir zum Glück Wir flexible Jahresarbeitszeit. Was gefällt dir am besten an deinem Beruf?
Die sehr grosse Flexibilität. Ich kann mir selber einteilen wann ich arbeite, wieviel ich arbeite und wo ich arbeite. Ich muss nur den Endtermin einhalten können. Was war deine bisher spannendste Baustelle und warum?
Das war definitiv der Kantonsbahnhof Altdorf. Das Projekt war sehr komplex. Wir hatten Gleisumbauten, eine neue Bahnunterführung, eine neue Tankanlage und direkt daneben hat die Urner Kantonalbank ebenfalls gebaut. Man muss wissen, dass der Bahnhof Altdorf ein wichtiger Zulieferbahnhof, ein sogenannter Bedienpunkt der SBB, und damit eine wichtige Drehscheibe für
Maschinen- und Logistiktransporte der SBB Cargo ist. Die umfangreichen Bauarbeiten fanden unter laufendem Betrieb statt. Wegen Corona hatten wir den Start um drei Monate nach hinten verschieben müssen und mussten alles nochmals neu planen. Das Projekt war hochspannend. Allerdings konnte ich sehr schlecht abschalten während dieser Zeit. In dieser Ausgabe haben wir den Schwerpunkt Holzbau. Was bedeutet das für dich?
Als ehemaliger Schreiner interessiere ich mich sehr für die Weiterentwicklungen im Holzbau. Es ist toll, was alles möglich geworden ist, mit der zunehmenden Digitalisierung. Holz mag ich nach wie vor sehr. Zuhause habe ich mir eine kleine Werkstatt eingerichtet, in der ich noch heute Möbel selber schreinere, das ist ein guter Ausgleich zum jetzigen Beruf. Was ist die grösste Herausforderung bei deiner Arbeit?
Die grösste Challenge ist es die Balance zu finden zwischen Arbeit und Privatleben. Im Job hilft es zudem, wenn man ein gutes Netzwerk hat und sich so Unterstützung holen kann, wenn es notwendig ist.
INTERVIEW: Anita Bucher BILD: zvg
Du bist seit 2020 Mitglied von Baukader Schweiz in der Sektion Uri. Was bringt dir deine Mitgliedschaft?
Baukader bringt mir viel für mein Netzwerk. Das ist heute immens wichtig. Seit Juni 2022 bist du als Zentral vorstand von Baukader Schweiz aktiv. Warum machst du das?
Ich arbeite gerne mit Menschen und setzte mich für sie ein. Denn Wissen ist erst wertvoll, wenn man es weitergibt und Selbstverantwortung übernimmt. Im Ressort Soziales kann ich mich für andere einsetzen und meine eigenen Kompetenzen weiter entwickeln. Das passt gut für mich. Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?
Meine Frau und meine vier (bald fünf) Kinder, das Motorradfahren, der Schützenverein und das kreative Verarbeiten von Holz. Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf eine einsame Insel?
Ein Victorinox-Messer, ein spannendes Buch für meine Frau, ein Nuschi und ein Bilderbuch für meine kleinen Jungs und ein Fussball für meine Töchter. Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?
Meine nächsten Ferien sind im Dezember. Wir verbringen diese in der schönen Schweiz, machen Ausflüge ins Zürcher Oberland oder in die nähere Urner Umgebung.
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Baustelle des Monats
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BASEL SIEHT
ROT
In Riehen, nur einen Steinwurf von der deutschen Grenze entfernt, setzt Holzbaupolier Sven Höh Modul für Modul zu einem modernen Holzbau zusammen. Vier moderne Mehrfamilienhäuser errichtet die ERNE Holzbau so vor Ort. Ein Musterbeispiel in modernem Modulbau, entworfen vom Architekturbüro Harry Gugger.
BAUKADER.CH 11 | 2022
Baustelle des Monats
TEXT/BILDER: Anita Bucher
Der Motor des Pneukrans läuft. Das vorproduzierte Modul von ERNE Holzbau hängt an der eigens dafür gefertigten Metallkonstruktion am Haken des Pneukrans. Konzentriert gibt Holzbaupolier Sven Höh mit dem Funkgerät Anweisungen an den Kranführer. Zentimeter für Zentimeter fängt das 22 Tonnen schwere Modul an zu schweben und erhebt sich schliesslich kontrolliert in die Luft. Noch immer gibt Höh Anweisungen per Funkt. Der routinierte Kranführer ist hochkonzentriert bei der Arbeit. Es dauert nur Minuten bis das Modul über den bereits gesetzten Modulen schwebt, langsam um 90 Grad gedreht wird und schliesslich seine Endposition erreicht. Höh, der auf dem Baugerüst bereitsteht, gibt das Zeichen zum Absenken. Zentimeter für Zentimeter sinkt das Bauteil. Das Aufsetzen muss genaustens stimmen. Denn innen ist das Wohnbaumodul bereits zu einem grossen Teil fertig ausgebaut. Nur durch millimetergenaue Aufsetzung kann gewährleistet werden, dass die eingebauten Fallleitungen für die Haustechniker-Anschlüsse zu passen kommen.
Die roten Mehrfamilienhäuser erlauben auf der Parzelle eine deutlich höhere Verdichtung und schaffen so neuen Wohnraum.
30 Module für 15 Wohnungen
Holzbaupolier Höh geht mit viel Ruhe und Routine an die Sache ran. Hier am Hirtenweg in Riehen ist es bereits das vierte Modulhaus, dass er erstellt. Die Ausmasse der Häuser sind ziemlich ähnlich, auch wenn die Module unterschiedliche Grössen haben. Haus D, das Letzte, besteht aus 30 Modulen, die Höh und sein Team zu setzen haben. Dreieinhalb Wochen Zeit hat er dafür. «Wir setzen bis zu vier Module pro Tag», erklärt Höh. Regnet es, muss das Team auch mal einen Tag oder zwei pausieren. «Sonst läuft Wasser in die Spalten rein, das ist zu riskant.» Die bereits aufgerichteten Module müssen dann gut abgeklebt werden. «Ich habe extra Planen auf die richtige Grösse anfertigen lassen.» Bei Starkregen schläft der Polier nachts trotzdem schlecht. «Ich bin dann immer angespannt, dass trotz grösster Sorgfalt doch irgendwo Wasser reinlaufen könnte.» An diesem 5. Oktober 2022 aber scheint in Riehen die Sonne nach Kräften vom Himmel: Ideales Bauwetter. Verschrauben und Verschweissen am Betonkern
Die vier roten Wohnbauten am Hirtenweg sind typische Hybridbauten. Die Holzmodule stehen auf einer betonierten Bodenplatte und gruppieren sich um ein betonier-
Dieses Modul ist mit fast 15 Metern Länge und 4,2 Metern Breite besonders gross.
tes Treppenhaus. Eine Lösung, die aufgrund der Brandschutz- und Erdbebenvorschriften oft gewählt wird. «Eigentlich hängt alles an dem Betonkern dran», erklärt Höh. «Dazu wird das Modul mit den benachbarten Modulen verschweisst und über die Decke miteinander verschraub. So kann sich nichts mehr verschieben.» Innen wird die Haustechnik über Installationsschächte angeschlossen. «Das geht relativ schnell, da inwendig alles bereits vorbereitet ist.» Genauso wie auch der grösste Teil des Innenausbaus. Die Module werden im ERNE-Werk im aargauischen Stein vorgefertigt. Bäder und Küchen sind zum grossen Teil bereits eingebaut und werden vor Ort nur noch durch Details komplettiert. Sven Höh ist gebürtiger Deutscher. Bereits seit 12 Jahren arbeitet er als Polier in der Schweiz. Seit fünf Jahren ist er bei ERNE, arbeitet viel in der Westschweiz, auch wenn er kein Französisch kann, wie er augenzwinkernd bemerkt.
Die Suche nach der idealen Modulgrösse
Die Module an Haus D, die heute gesetzt werden, sind mit 14,45 Metern Länge, 4,23 Metern Breite und 3 Metern Höhe relativ gross. Vizedirektor Michael Liechti, der vor Ort ist, erklärt: «Grundsätzlich haben wir ein Interesse daran, die Module so gross wie möglich zu produzieren. Grössere Module heisst weniger Teile, weniger Kranzüge und somit weniger Stösse, die geschlossen werden müssen.» Die Modulgrösse hange aber auch immer vom Transport ab und dieser sei umso grösser das Modul umso aufwendiger. «Es ist daher immer ein Güter-Abwägeprozess, wie gross wir produzieren», erklärt er. Die Module an Haus D sind grösser als diejenigen an Haus A, B und C. Der einfache Grund dafür ist die Zufahrt. «Der Lastwagen muss die Module zuerst in den Bereich bringen können, in welchem der Pneukran arbeitet.» In einer engen Strasse komme man mit grossen Modulen teils schlicht nicht um die Ecke. Da das Haus D von der
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Baustelle des Monats
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anderen Strassenseite her aufgerichtet wird, ist hier mehr möglich. Allerdings muss für jedes Modul temporär die Strasse gesperrt und ein Verkehrsdienst aufgeboten werden. All das sind Schwierigkeiten, die bereits bei der Planung zu berücksichtigen sind. Digitales Gebäudemodell sorgt für Klarheit
Polier Sven Höh nutzt vor Ort meist Papierpläne. «Ich habe aber auch ein Tablet, wenn ich was nachschauen muss, wie beispielsweise einzelne Masse.» Die Projektleiter*innen hingegen arbeiten mit digitalen 3D-Modellen: «Wir haben das ganze Haus bereits bei der Planung als Gebäudemodell digital erstellt», erklärt Marcel Gasser von ERNE. So kann simuliert werden, wie sich alles zusammenfügt und in welcher Reihenfolge aufgebaut werden muss. «Auch in der Produktion überlassen wir nichts dem Zufall. Jedes Holzstück, jedes Element kann mittels QR-Codes im Modell genau zugeordnet werden. Mit der hohen Vorfertigung stellen wir sicher, dass auf der Baustelle alles nur noch zusammengestellt und angeschlossen werden muss. So werden Emissionen, Baulärm und Bauzeit vor Ort massiv reduziert.» Laubengänge und Betonplatten
Während auf der Baustelle der Schweisser am Werk ist und die Module verschraubt werden, ist Polier Sven Höh bereits mit den Vorbereitungsarbeiten für die vorgefertigten Betonplatten beschäftigt, die er setzen muss. Diese gehören zu den vorgelagerten Laubengängen, über welche die Wohnungen künftig erschlossen werden. «Da drüben muss auch noch ein Liftschacht eingesetzt werden», zeigt er. Nächste Woche wird dann auch schon die Fassade geliefert. «Ich habe mir
Polier Sven Höh überwacht die genaue Einbringung und gibt per Funk Anweisungen an den Kranführer.
die Elemente für jede Seite zusammen einpacken lassen. Dann muss ich nur einmal mit dem Kran anhängen, um sie reinzuheben», erklärt Höh. Wohnbauprogramm 1'000+
Die Mehrfamilienhäuser am Hirtenweg sind Teil der Wohnbauprogrammes 1'000+, das vom Kanton Basel-Stadt getragen wird. Mit der Schaffung von 1'000 neuen Wohnungen leistet dieser so einen substanziellen Beitrag, um die Nachfrage nach preisgünstigem Wohnraum zu decken. ERNE Holzbau hatte im Vorfeld zusammen mit dem Architekturbüro Harry Gugger den ausgeschriebenen Wettbewerb auf dem Grundstück am Hirtenweg gewonnen. Zwecks Verdichtung und höherer Ausnutzung wurden auf der Parzelle zwei bestehende alte Mehrfamilienhäuser zurückgebaut. Mittels Etappierungen beim Ersatzneubau konnten bisherige Bewohner
direkt auf dem Grundstück umziehen. Erfreulich ist zudem, dass der alte Baumbestand erhalten werden konnte. Im Gebäudeinnern einer fertigen Wohnung ist von den Modulen nichts mehr zu sehen. Die Grundrisse sind allesamt Z-förmig angelegt, um Grosszügigkeit und Lichtdurchdringung in den Wohnräumen zu schaffen. Draussen an der Fassade hatte die Bauherrschaft entschieden, einen farblichen Akzent zu setzen. So wird die formschöne Holzarchitektur von einem satten Schwedenrot zusätzlich unterstrichen. Ein Auftritt der gut ankommt. Auch Holzbaupolier Sven Höh gefallen die schwedenroten Bauten gut: «Man sieht nicht mehr, dass es eigentlich gestapelte Module sind.» Bald schon ist für ihn Endspurt angesagt am Hirtenweg. Dann heisst es: «Fassade dran und Ciao». Auf, zur nächsten Baustelle.
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BAUKADER.CH 11 | 2022 Verband
INFOFLASH 11/2022
TEXT: Regina Gorza
Informationen zu den Sozialpartnerschaften Baukadervertrag
Die Arbeitnehmerdelegation (Baukader Schweiz, Syna und Unia) hat konkrete Vorschläge gemacht, wie die Arbeitsbedingungen der Poliere verbessert werden können, denn es gilt die guten Leute in der Branche zu halten.
Abschaffen der unbezahlten halb stündigen Vorbereitungszeit (Art. 8.5.1 des Baukadervertrags) Bezahlen der gesamten Reisezeit – die nicht bezahlten 30 Minuten sind abzuschaffen (Art. 12.3 des Baukadervertrags) Einführen einer bezahlten Pause von 15 Minuten am Vormittag Voll bezahlter Vaterschaftsurlaub statt nur 80% des Lohnes Verankern des Rechts auf Teilzeitarbeit Teuerungsausgleich sowie eine Reallohnerhöhung von 1%
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PLANEN WIRD DIGITAL. BAUEN BLEIBT HANDWERK. WIR VERSTEHEN BEIDES.
Die Arbeitnehmerverbände streben zudem die Allgemeinverbindlichkeit des Baukadervertrages an. Dieser soll auch jenen Polieren und Werkmeistern Schutz bieten, die nicht einer Arbeitnehmerorganisation/Gewerkschaft angehören und/oder deren Firma nicht Mitglied des SBV ist. Es wird noch einiges zu reden geben, auch was die Lohnerhöhungen betrifft. Der Schweizerische Baumeisterverband möchte diese abhängig machen vom Arbeitszeitmodell, welches aktuell in den LMV-Verhandlungen diskutiert wird. Die weiteren Verhandlungen im Baukadervertrag finden statt am 9. Dezember und am 22. Dezember 2022. WEITERE INFORMATIONEN:
www.baukader.ch
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BAUKADER.CH 11 | 2022 Verband
Von Sursee
bis zur Vogelwarte Am 16./17. September ging der Granitclub auf Reisen. Die Teilnehmer erwartete ein spannendes Programm mit vielen Highlights sowohl informeller, als auch kultureller Art. TEXT: Roli Löw BILD: Markus Hauser
Zum 20-jährigen Jubiläum des Granitclubs führte uns der Weg zum Ausbildungszentrum des Schweizerischen Baumeisterverbandes in Sursee. Manch einer der Teilnehmenden hat schon vor vielen, vielen Jahren hier seine Ausbildung genossen oder Kontakte gehabt. Der CAMPUS SURSEE ist das führende Bildungszentrum der Schweiz für Fachleute des Bauhauptgewerbes. Imposant für uns war zweifellos die hervorragende, umfangreiche Infrastruktur hier in Sursee auf dem 130'000 m2 grossen Areal. Der CAMPUS SURSEE ist die führende Adresse für die Aus- und Weiterbildung von Baufachleuten in der Schweiz. Der Fokus liegt dabei immer auf einer ganzheitlichen Kompetenzentwicklung und einer optimalen Kombination von Theorie und Praxis. Denn darin liegt ja der Schlüssel für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Zu Beginn gab uns Adrian Häfeli, Geschäftsführer Bau beim Campus einen umfassenden Einblick in die Schule. Seine Ausführungen waren sehr interessant
und man merkte es ihm sofort an, mit wie viel Herzblut er seinen Beruf ausführt. In der Folge referierte Th mas Stocker als leitender Geschäftsführer über die Schule, erklärte den heutigen Istzustand und die Perspektiven des CAMPUS. Ein Ausbildungs- und Eventzentrum
Für uns war es auch sehr spannend zu hören, dass es neben dem Hauptzweck der Schule, sich Bildungs-Kompetenzen für den Bauberuf anzueignen, auch sehr viel im Eventbereich angeboten wird. So gilt der CAMPUS zum Beispiel mit seinen 800 Betten als das grösste Seminarhotel der Schweiz. Zudem verfügt der CAMPUS über das grösste öffentliche Schwimm- und Sportzentrum der Zentralschweiz mit 50 Meter Olympic- Pool, Dreifachsporthalle, Fitnessraum, Schwimmschule und vielem mehr. Zum Schluss des ersten Teils gab uns unser Markus Hauser, der ja hier seit über 30 Jahren Lehrer ist, Einblick in seinen Schulalltag. Mit viel Humor erzählte er uns seinen Umgang mit seinen Studenten, von denen es ja bekanntlicherweise viele bunte, gute und schräge Typen
gibt. Nach dieser Theoriestunde ging es zum Mittagessen in die Mensa «Mercato», wo wir inmitten vieler Studenten unseren ersten Hunger stillten. In der Folge führte uns ein Rundgang mit wechselnden Campus-Ausbildungschefs durch die imposanten Ausbildungsanlagen. Super war dabei die Tatsache, dass wir an diesem Freitag den Lernenden direkt bei der Arbeit zusehen konnten. Nach diesen interessanten Eindrücken führten wir unter dem Präsidium von Menk Zobrist unsere 5. Hauptversammlung des Granitclubs durch. Mit einem feinen Apéro, gespendet von unserer Zentrale zum 20-jährigen Granitclub-Jubiläum und dem reichhaltigen Nachtessen im Restaurant Baulüüt ging ein ereignisreicher Tag zu Ende. Erlebnis Vogelwarte Sempach
Am Sonntag führte uns ein altehrwürdiges Postauto der Marke Bernina-Saurer quer durch schöne Ortschaften im Luzerner Hinterland zur Vogelwarte in Sempach. Mit einem Rundgang erlebten wir die Vielfalt der Vogelwelt. Obwohl wir in unserem Alter ja manchmal der Meinung sind, alles oder immerhin viel zu wissen, lernten wir auf diesem originell gemachten Erlebnisweg doch noch einiges dazu. Nach diesen «Vogeleindrücken» genossen wir in einer Pizzeria im Städtchen Sempach ein schmackhaftes Mittagessen. Auf nun direkterem Weg ging es zurück nach Sursee, wo Markus jedem von uns noch einen Morgenzopf mitgab, damit wir am Sonntagmorgen nicht hungern müssen. So endeten wiederum zwei herrliche Tage inmitten von Freunden. Markus recht herzlichen Dank für Deine perfekte Organisation, Du hast es sehr gut gemacht! Am 15./16. September 2023 führt uns der nächste Ausflug ins Haslital, organisiert durch Gerard Fischer.
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Verband BAUKADER.CH 11 | 2022
Ein Mitmach-Rätsel der Sektion Fricktal-Brugg-Baden:
Besuch in der Kantonshauptstadt Am Samstag, 24. September haben sich zehn Personen der Sektion Fricktal-Brugg-Baden zum jährlichen Ausflug getroffen. Treffpunkt war unter der grössten Bahnhofsuhr der Schweiz mit einem Durchmesser von neun Metern
TEXT/BILDER: Beat Schmid
Apéro im Baumeisterhaus
Nach einem kurzen Spaziergang wurden wir von Pascal Johner Geschäftsführer Baumeisterverband Aargau herzlichst begrüsst. Bei einem feinen Apéro wurden uns die Geschichte des Baumeisterhauses und der Verband näher vorgestellt. Anschliessend wurden interessante kompetente Berufsgespräche geführt.
Spannende Berufsgespräche mit Pascal Johner, Geschäftsführer des Baumeisterverbandes Aargau.
«Die Wettervorhersage hatte recht: Regen, Regen, Regen. Aber Regen erfrischt.» Der Besuch in der Geschäftsstelle war kurz, aber wertschätzend. Weiter ging es zum Restaurant Einstein, wo wir kulinarisch am Küchentisch bedient wurden. In moderner Architektur und urbanem Lifestyle haben wir das Mittagessen genossen. Stadt der Giebel
Nach dem Mittagessen trafen wir uns mit Herrn Hochuli, dem Stadtführer. Zur Begrüssung der Stadtführung hatte der Regen für einen kurzen Moment aufgehört. Die besagte Stadt liegt 39 km südöstlich von Basel, 38 km westlich von Zürich und 67 km nordöstlich von Bern. Ihre Stadtgründung ging anno 1240–1250 auf die Grafen von Kyburg zurück. Ab 1283 erhielt man das Stadtrecht von den Habsburgern. Es gibt eine gut
Stadtführung ohne Regen in der Stadt der Giebel.
erhaltene Altstadt mit einer Besonderheit: Rund 70 Dachgiebel mit bemalten Unterseiten. 2014 hat die Stadt den Wakkerpreis verliehen. Wir erlebten eine abwechslungsreiche und sehenswerte Stadt unter sehr kompetenter Führung. Wegen dem schlechten Wetter konnten wir ins Stadthaus-Turm. Da wurden wir mit einem wunderschönen Ausblick und Bilder-Glas-Objekt-Kunst bereichert. Auch schlechtes Wetter hat seine guten Seiten.
Mitmachfrage: In welcher Stadt war die Sektion zu Besuch? Lösung bitte bis zum 20.11.2022 an die unten angegebene Adresse einsenden. Unter den richtigen Lösungen werden drei Gewinner/-innern ausgelost. Den glücklichen Gewinner-/innen wird eine Spezialität aus dieser Stadt zugesandt. baukader.f-b-b@bluewin.ch
BAUKADER.CH 11 | 2022 Verband
Die letzte
RECHTSECKE
Rechtsecke Dies ist meine letzte Rechtsecke. Seit 1988 arbeite ich für Baukader Schweiz und habe in dieser Zeit rund 220 Rechtsecken verfasst. Ende 2022 ist altershalber Schluss damit. Ebenso werde ich meine Tätigkeit im Rechtsdienst von Baukader Schweiz beenden.
TEXT: Markus Bischoff, echtsanwalt
Themenauswahl
Von 1988 bis 2001 schrieb ich jeden Monat, nachher alle drei bis vier Monate eine Rechtsecke. Die The ensuche war meist nicht schwierig. Anfragen und Rechtsfälle der Mitglieder waren der guten Ideengeber. Sogenannte einfache Fragen, z.B. ob man in der Kündigungszeit Ferien beziehen dürfe, konnten Stoff für eine Rechtsecke werden. Die Schwierigkeit bestand darin, einen grossen Sachverhalt und/oder juristisch komplexe Darlegungen so darzustellen, dass sie verständlich waren und auch gelesen werden konnten. Die Kunst war nicht viel, sondern wenig zu schreiben. Die The enauswahl der letzten 35 Jahre zeigt die gesellschaftliche Entwicklung, welche sich am Arbeitsplatz niederschlägt. 2006 schrieb ich, ob Rauchen am Arbeitsplatz erlaubt sei. Eine Frage, die sich zumindest im Bürobereich heute erledigt hat. 2008 wurde das erste Mal über Videoüberwachung am Arbeitsplatz berichtet. Die Frage der Überwachung der Arbeitnehmenden stellte sich hernach immer wieder. Sei es durch die Fahrzeugüberwachung mit technischen Hilfsmittel, damit der Arbeitgeber immer weiss, wo sich welches Firmenfahrzeug befindet oder die Sicherheitskontrolle an Grossbaustellen mittels Badges, womit der Arbeitgeber zusätzlich feststellen kann, welche Arbeitszeit geleistet wurde. Dauerbrenner waren die Zahlung der NBU-Beiträge durch die Arbeitgeber und die besondere Pensionskassenregelung für Poliere. Rechtsfälle
In den Bereichen Arbeitsrecht, Strafrecht und Sozialversicherungsrecht gab es eine grosse Palette von Rechtsfällen. Diese wa-
ren oft prozessual. Dadurch durfte ich in allen Kantonen der Deutschschweiz, ausser in Appenzell-Innerrhoden, vor Gericht auftreten. Ich lernte die Gerichte von Arlesheim bis Arbon und Thusis bis Thun kennen. Weil gerade Baumeister oft nur eine Sprache verstehen und sich von vorneherein im Recht fühlen, lernte ich bald, schnell einzuklagen. Vor Gericht waren die Baumeister gesprächsbereiter und meistens konnten dort einvernehmliche Lösungen gefunden. Die häufigsten Strafrechtsfälle betrafen Gewässerverschmutzung und Personenschäden. Die Arbeitssicherheit und Unfallverhütung haben zwar enorme Fortschritte gemacht. Bei Beginn meiner Tätigkeit wurde noch in Vorträgen gepredigt, ein Helm könnte hilfreich sein. Bald wurde dieser Pflicht. Trotzdem bleibt Bauen eine gefährliche Tätigkeit und Unfälle enden oft tödlich. Eine tragische Situation für alle Betroffen. Umso wichtiger ist es, dass die Mitglieder wirkungsvoll durch die Wirrungen eines Strafverfahren vertreten werden.
Der Umgang mit den Mitgliedern zeigte die ganze Palette der menschlichen Charakteren. Im Umgang mit den Mitgliedern war man immer mitten in der Welt. Bemerkenswert ist auch ein Mentalitätswandel. Während früher der Polier von der Baustelle aus im harschen Ton am Telefon den Rechtsdienst fragte, was nun Sache für sein Problem sei, sind heute die Anfragen differenzierter und weniger fordernd geworden. Auch der Umgang mit Schriftlichem ist heute dem Baukader vertrauter als früher. Dank
Ich möchte es nicht unterlassen, den Mitgliedern und dem Vorstand Danke zu sagen für das während 35 Jahren geschenkte Vertrauen. Ich lernte viel in dieser langen Zeit, hatte meist Freude an den Rechtsfällen und den Umgang mit den Mitgliedern und hoffe, dass ich diesen in vielen Problemen helfen konnte.
HABEN SIE EINE RECHTSFRAGE? In der Rechtsecke behandeln wir Themen, die unsere Mitglieder besonders interessieren. Welche konkrete Frage zu Rechtsthemen auf dem Bau möchten Sie hier beantwortet haben? Schreiben Sie uns: info@baukader.ch MARKUS BISCHOFF, Rechtsanwalt
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BAUKADER.CH 11 | 2022 Verband
BAUKADER Kalender
VERANSTALTUNGEN 15.11.2022 bis 31.12.2022
GROSSRAUM BERN/WALLIS Sektion Deutschfreiburg
GROSSRAUM ZÜRICH/ SCHAFFHAUSEN Sektion Limmattal 18.11.2022 Jahresausklang 2022 Sektion Schaffhausen
10./11.12.2022 Weihnachtsmarkt in Heidelberg
02.12.2022 Jahresschlusshock + Monatsversammlung mit Bowling
Sektion Emmental-Oberaargau
Sektion Winterthur
25.11.2022 Schlusshöck, Luderhof Bütikofen
05.12.2022 5. Vorstandssitzung 2022 Sektion Zürich
Sektion Interlaken-Oberhasli
01.12.2022 Jahresschlusshock der Sektion
26.11.2022 Sektionsmeisterschaft Bowling, Spiez Sektion Seeland 26.11.2022 Adventshöck Sektion Solothurn
Sektion Zürichsee 18.11.2022 Eisstockschiessen Lachen 30.12.2022 Sylvester-Apéro Eisfeld Lachen SZ
Sektion Aarau-Freiamt 18.11.2022 Jahresabschlusshock Sektion Fricktal-Brugg-Baden 02.12.2022 Schlusshock Fondue-/ Raclette-Plausch Sektion Liestal und Umgebung 25.11.2022 Schlusshock
OSTSCHWEIZ Sektion Chur 28.11.2022 Kegelabend Sektion Frauenfeld 18.11.2022 Fondueplausch, Pfyn Sektion St. Gallen-Appenzell 02.12.2022 Jahresschlusshöck Sektion Wil
GRATULATIONEN Wir gratulieren … zum 92. Geburtstag Hans Hertig, 3800 Matten, 23.11.1930 / Interlaken-Oberhasli zum 89. Geburtstag Willy Sager, 6260 Reiden, 14.11.1933 / Zofingen und Umgebung zum 88. Geburtstag Ernst Hauri, 3078 Richigen, 7.11.1934 / Emmental-Oberaargau zum 87. Geburtstag Adolf Aellig, 3533 Bowil, 23.11.1935 / Bern Rudolf Lehmann, 8048 Zürich, 28.11.1935 / Limmattal zum 86. Geburtstag
ZENTRALSCHWEIZ
Walter Albrecht, 3902 Glis, 17.11.1936 / Oberwallis Werner Wymann, 9030 Abtwil, 19.11.1936 / St. Gallen-Appenzell
Sektion Luzern
zum 84. Geburtstag
01.12.2022 Chlaushöck
Luigi Contin, 8905 Islisberg, 17.11.1938 / Zürich Franz Distel, 6122 Menznau, 19.11.1938 / Luzern
26.11.2022 Klausfeier / Schlussabend
Sektion Schwyz und Umgebung 24.11.2022 Monatshöck Restaurant Hirschen, Schwyz 07.12.2022 Clausabend Sektion Unterwalden 02.12.2022 Kegelmeisterschaft, Allmend Luzern Sektion Zug 18.11.2022 Klaushöck, Restaurant Bären, Zug
Walter Siegrist, 4663 Aarburg, 04.11.1944 / Zofingen und Umgebung Paul Bantli, 8264 Eschenz, 13.11.1944 / Frauenfeld Werner Marti, 4442 Diepfl ngen, 23.11.1944 / Liestal und Umgebung zum 77. Geburtstag Thomas Scherrer, 8309 Nürensdorf, 11.11.1945 / Zürich Peter Graf, 8274 Tägerwilen, 17.11.1945 / Frauenfeld zum 76. Geburtstag Ernst Blaser, 6014 Luzern, 15.11.1946 / Luzern Josef Sutter, 5272 Gansingen, 19.11.1946 / Fricktal-Brugg-Baden Franz Küng, 6014 Luzern, 24.11.1946 / Luzern zum 75. Geburtstag
02.12.2022 Käse, Wein und mehr …
NORDWESTSCHWEIZ
zum 78. Geburtstag
Violetti Hanspeter, 8910 Affoltern a. Albis, 8.11.1947 / Zürich Weber Hanspeter, 3052 Zollikofen, 11.11.1947 / Bern Bühler christian, 3654 Gunten, 26.11.1947 / Interlaken-Oberhasli zum 70. Geburtstag Steiner Roland, 8162 Steinmaur, 10.11.1952 / Zürich Imhof Paul, 4614 Hägendorf, 12.11.1952 / Olten Scheiwiller Walter, 9642 EbnatKappel, 14.11.1952 / Toggenburg-Linth Galliker Walter, 5630 Muri, 25.11.1952 / Aarau-Freiamt Lehmann Urs, 3072 Ostermundigen, 27.11.1952 / Bern
MUTATIONEN November 2022 EINTRITTE Sektion Aarau Freiamt Marco Peng, Niederlenz Sektion Basel Bauführer und Poliere Marcel Thüring, Ettingen Sektion Bern Ilario Amatuzio, Köniz Sektion Chur Silvan Dietrich, Ilanz Sektion Fricktal-Brugg-Baden Patric Rügge, Zeihen Sektion Limmattal Paulo Antunes, Neuenhof Sektion Luzern Rafael Meier, Inwil Mario Murpf, Hasle Manuel Thalmann, Escholzmatt (Jungkader) Sektion Prättigau-Davos Lars Signer, Küblis Sektion St. Gallen-Appenzell Jan Gerber, St. Gallen Sektion Toggenburg-Linth Christian Schindler, Diesbach GL Sektion Unterwalden Domenico Monaco, Wolfenschiessen Sektion Winterthur
JUBILÄEN
November 2022 40 JAHRE MITGLIEDSCHAFT Rorschach und Oberthurgau Hädener Kurt, 9403 Goldach
Stefan Blagojevic, Embrach (Jungkader) Janis Brehm, Wiesendangen (Jungkader) Jason Glinz, Seuzach (Jungkader) Sektion Zürich Beat Mathis, Urdorf
Zürcher Oberland
TODESFÄLLE
Schulthess Willi, 8734 Ermenswil
Sektion Deutschfreiburg
zum 81. Geburtstag
50 JAHRE MITGLIEDSCHAFT
06.09.2022 Beat Brügger, 3074 Muri b. Bern (*18.01.1945)
Emil Burri, 6463 Bürglen, 15.11.1941 / Uri
Unterwalden
zum 80. Geburtstag Vincenzo Monopoli, 3033 Wohlen b. Bern 26.11.1942 / Bern Werner Sommer, 3427 Utzenstorf, 28.11.1942 / Emmental-Oberaargau
Mathis Remigi, 6386 Wolfenschiessen
60 JAHRE MITGLIEDSCHAFT Solothurn Hofstetter Josef, 4562 Biberist
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Jobs BAUKADER.CH 11 | 2022
Seit über 30 Jahren sind wir einer der führenden Software‐Anbieter in der Baubranche. Über 1000 Unternehmungen setzen täglich unsere Standard‐Applikation BauBit PRO ein. Als Verstärkung unseres Teams suchen wir:
Fachberater/in Software (80‐100%) Aufgabenbereich Von unserem Hauptsitz in Freiburg oder von Ihrem Home‐Office aus betreuen Sie unsere Kunden in der deutschen Schweiz. Sie führen Schulungen bei den Anwendern durch und sind Ansprechpartner für jegliche Anfragen des Kunden im Zusammenhang mit unseren Software‐Produkten. Bei Interessenten präsentieren Sie unsere Software und sind anschliessend zusammen mit unserem Team zuständig für die reibungslose Einführung. Bei Ausstellungen und Kundenanlässen repräsentieren Sie unsere Firma und Produkte. Mit Ihrer Erfahrung in der Baubranche helfen Sie aktiv mit, BauBit PRO weiter zu entwickeln und führen entsprechende Programmtests durch. Anforderungen Sie verfügen über eine fundierte Ausbildung in der Baubranche und haben Interesse an der Informatik. Selbständiges Arbeiten ist für Sie motivierend, sind aber gleichwohl teamfähig. Der Umgang mit Kunden macht Ihnen Freude. Kenntnisse im Bereich Kalkulation, Ausmass, Rapportierung, Werkhof sowie CAD/BIM sind von Vorteil. Wir bieten
Angenehmes Arbeitsklima in einem motivierten Team Wirtschaftliche Sicherheit in einem zukunftsorientierten Umfeld Gute Weiterbildungsmöglichkeiten
Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, würden wir uns freuen, Sie kennenzulernen. Informationen über unsere Firma ABBF Bausoft AG finden Sie unter www.baubit.swiss. Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an Jürg Furthmüller (juerg.furthmueller@abbf.ch).
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Als Kompetenzzentrum für die Betonprofis legen wir Wert darauf, unseren Kunden die besten Geräte, die neusten Technologien und perfekt passendes Zubehör anzubieten. Deshalb macht uns in Sachen Schalungszubehör keiner so leicht was vor.
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BAUKADER.CH 11 | 2022
Vorschau | Rätsel
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Nächste Ausgabe:
BAUKADER.CH 12 | 2022 Schwerpunkt
SICHERHEIT
RÄTSEL IMPRESSUM Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten T 062 205 55 00 F 062 205 55 01 www.baukader.ch
Layout und Druck Dietschi Print&Design AG Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch
Auflage 4'563 verbreitete Ex. davon 4'322 verkaufte Ex.
Erscheint 10× jährlich anfangs Monat
Abonnement Für Aktiv- und Passiv-Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.
Redaktion Anita Bucher anita.bucher@baukader.ch T 062 205 55 00
Inserate Beratung und Verkauf Regula Stampfli regula.stampfli@baukader.ch T 062 205 55 00
DER Lebens-PREIS: Vorderasiat, hauch 9 Perser
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Inserateschluss Gemäss Mediadaten
Titelbild Anita Bucher, Baukader Schweiz
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A Z T I E G P E R U MA G E N ME N U V O R R L F I E C K E H H E
O E L R E H N A I S S E T T A B E R U F A G A R
Redaktionsschluss Gemäss Mediadaten
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Lösungswort aus BAUKADER 10|2022
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emotional aufgewühlt
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Summe der Lebensjahre
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Focus BAUKADER.CH 11 | 2022
Un processus simple pour de nouveaux produits de construction:
Faire bon usage de l’arbre entier
1. Laminage des troncs de construction
Les troncs d’arbres et les branches sont réduits en copeaux de bois individuels à l’aide de grands cylindres. Un rendement allant jusqu’à 90% est possible.
La construction en bois est en plein essor. Sur la base d'une technologie d'enlèvement de copeaux innovante, un nouveau produit de construction doit être développé pour des éléments de construction à haute performance. Avec «Scrimber», il devrait être possible d'utiliser à long terme la quasi-totalité du volume de bois d'un arbre.
TEXTE: màd IMAGES: Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG
Le boom de la construction en Suisse nécessite de grandes quantités de matériaux de construction. Le bois a l’avantage de pouvoir être travaillé avec peu d’énergie, de ne pas émettre de CO2 supplémentaire contrairement aux matériaux à base de ciment et de stocker dans le bâtiment une grande partie du CO2 que l’arbre a absorbé durant sa vie. Le bois lamellé-croisé CLT est donc très demandé, mais il est relativement cher. De plus, le rendement en bois d’un seul arbre n’est pas particulièrement élevé. Que faire alors pour pouvoir utiliser beaucoup plus de l’arbre à l’avenir? Surcyclage à partir de résidus et de bois usagé
Fin 2021, un projet Innosuisse a été lancé à la Haute école spécialisée bernoise sous la direction du professeur Heiko Thömen, avec Timbatec et Timber Structures 3.0 comme partenaires économiques. Le nouveau produit de construction actuellement développé par la Haute école spécialisée bernoise en collaboration avec les partenaires économiques s’appelle «Scrimber». Par conséquent, il devrait être possible de créer un produit comparable au bois massif à partir de bois ou de vieux bois considérés jusqu’ici comme de moindre qualité, avec des coûts de fabrication plus faibles et un rendement beaucoup plus élevé. Copeaux de bois issus du rouleau
Contrairement aux produits conventionnels à base de copeaux, tels que les panneaux de
particules ou les panneaux OSB, les troncs d’arbres et les branches de Scrimber sont broyés en brins de fibres individuels à l’aide de grands rouleaux. Par conséquent, un rendement de bois de presque 100% est possible. De plus, les éléments ressemblant à des copeaux s’étendent le long des fibres de bois qui ont poussé naturellement et absorbent ainsi des forces de traction et de flexion nettement plus élevées que les copeaux dont les fibres sont coupées en biais. Les macrofibres ou les copeaux sont ensuite enrichies de colle et transformées en produits de construction de la forme et de la taille souhaitées. Un produit développé en Australie et aux États-Unis, déjà appelé «Scrimber», repose sur la même technologie, mais ne peut pas être fabriqué de manière entièrement automatisée et en continu. En Suisse, cela devrait être possible avec Scrimber. Scrimber doit notamment permettre de fabriquer des plis centraux pour le bois lamellé-croisé, ce qui a un effet favorable sur le prix et le rendement du bois des panneaux lamellés-croisés. De nombreux détails techniques doivent encore être résolus avant que la première installation pilote et de démonstration puisse être construite. Elle est prévue pour 2025 dans l’Emmental, suivie trois ans plus tard par la première grande installation. La promotion des start-up d’Innosuisse soutient Scrimber CSC AG dans la création de son entreprise. Scrimber CSC est une entreprise de Timbagroup. PLUS D’INFORMATIONS:
www.scrimber.com
2. Encollage des copeaux de bois Les copeaux de bois sont séchés et encollés avec de la colle. Une colle à base biologique est en cours de développement.
3. Fabrication de panneaux bruts Les particules encollées sont comprimées dans une presse continue pour obtenir des panneaux bruts Scrimber CSC.
4. Produits de construction
Les fabricants de bois lamellé-collé et de planches contreplaquées transforment les panneaux bruts Scrimber en produits de construction finis.
5. Remplacement de l’acier et du béton
Les Scrimber permettent de créer des poteaux, des poutres et des panneaux pour les zones porteuses. Ils remplacent l’acier et le béton.
BAUKADER.CH 11 | 2022
Cadre en focus
CADRE en focus
Suad Salihovic Comité central
Suad Salihovic est né le 14 décembre 1982 en Bosnie-Herzégovine et est arrivé en Suisse à l’âge de neuf ans. Après l’école, il a commencé sa vie professionnelle par un apprentissage de menuisier, métier dans lequel il est resté un an. Il a ensuite travaillé pour une entreprise de construction à la tâche, principalement comme coffreur. Le secteur de la construction lui a tellement plu qu’il a cherché des possibilités d’évoluer. En 2006, il a rejoint les Chemins de fer fédéraux suisses (CFF), a suivi l’école de chef d’équipe et de contremaître avant de suivre une formation continue « sur le tas » pour devenir chef de chantier. À quelle heure le réveil sonne-t-il pour toi?
À 5h41 du matin. C’est mon heure de départ idéale pour la journée. Combien de temps passes-tu chaque jour sur le chantier et/ou au bureau?
En tant que chef de chantier dans le domaine des projets d’extension et de rénovation, je passe 80% de mon temps au bureau. Selon la charge de travail, il peut arriver que je rentre tard le soir. Aux CFF, nous avons heureusement un temps de travail annuel flexible. Qu’est-ce qui te plaît le plus dans ton métier?
La très grande flexibilité. Je peux décider moi-même quand je travaille, combien je travaille et où je travaille. Il faut juste que je puisse respecter la date de fin. Quel a été ton chantier le plus passionnant jusqu’à présent et pourquoi?
C’était sans aucun doute la gare cantonale d’Altdorf. Le projet était très complexe. Nous avions des transformations de voies, un nouveau passage souterrain, une nouvelle station-service et la banque cantonale d’Uri a également construit juste à côté. Il faut savoir que la gare d’Altdorf est une gare de
sous-traitance importante, un point de desserte des CFF et donc une plaque tournante importante pour les transports de machines et de logistique de CFF Cargo. Les vastes travaux de construction se sont déroulés sans interruption de l’exploitation. En raison de Corona, nous avons dû repousser le démarrage de trois mois et tout planifier à nouveau. Le projet était très excitant. Cependant, j’ai eu beaucoup de mal à me déconnecter pendant cette période. Dans ce numéro, nous mettons l’accent sur la construction en bois. Qu’est-ce que cela signifie pour toi?
En tant qu’ancien menuisier, je m’intéresse beaucoup aux évolutions de la construction en bois. C’est formidable de voir tout ce qui est devenu possible avec la numérisation croissante. J’aime toujours autant le bois. Chez moi, j’ai aménagé un petit atelier dans lequel je fabrique encore aujourd’hui des meubles. Quel est le plus grand défi dans ton travail?
Le plus grand défi est de trouver l’équilibre entre le travail et la vie privée. Au travail, cela aide aussi d’avoir un bon réseau et de pouvoir ainsi obtenir du soutien quand c’est nécessaire.
INTERVIEW: Anita Bucher IMAGE: màd
Tu es membre de Cadres de la construction suisse dans la section Uri depuis 2020. Que t’apporte ton adhésion?
Cadres de la construction m’apporte beaucoup pour mon réseau. C’est extrêmement important ces jours. Depuis juin 2022, tu es actif en tant que membre du Comité central de Cadres de la construction suisse. Pourquoi fais-tu cela?
J’aime travailler avec les gens et m’engager pour eux. Car le savoir n’a de valeur que lorsqu’on le transmet et qu’on assume sa propre responsabilité. Au sein du département des affaires sociales, je peux m’engager pour les autres et développer mes propres compétences. Cela me convient parfaitement. Qu’est-ce qui est important pour toi en dehors de ton travail?
Ma femme et mes quatre (bientôt cinq) enfants, la moto, le club de tir et le travail créatif du bois. Outre les personnes que tu aimes, quels sont les cinq objets que tu emmènes sur une île déserte?
Un couteau Victorinox, un livre passionnant pour ma femme, un doudou et un livre d’images pour mes petits garçons et un ballon de foot pour mes filles. Où passes-tu tes prochaines vacances?
Mes prochaines vacances sont en décembre. Nous les passerons dans la belle Suisse, en faisant des excursions dans l’Oberland zurichois ou dans les environs proches d’Uri.
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Éducation/fédération
BAUKADER.CH 11 | 2022
FORMATION CONTINUE de Cadres de la Construction Suisse Information sur site www.baukader.ch/cours
LE MULTIFONCTIONALISME SUR LES CHANTIERS
BIM – DIGITALISATION SUR LES CHANTIERS *
Organisation – technique de travail – gestion du temps:
Le fonctionnement du BIM, ses enjeux, les acteurs et leur rôle, avec analyse de cas d’usages et modèles, le BIM en contexte, avantages des modèles BIM, objectifs et réalisation.
Clés de travail pour l’optimisation des ressources et plus d’efficacité sur le chantier/au bureau, autoanalyse en gestion du temps et technique de travail, présentation des méthodes et principes, organisation du lieu de travail, compétences en délégation et gestion des priorités. Je Ma Me Ma
10.11.2022 29.11.2022 08.02.2023 14.03.2023
Colombier/NE Nyon/VD Tolochenaz/VD Posieux/FR
SIGNALISATION CORRECTE DES CHANTIERS * Norme VSS 40886, ordonnances sur la signalisation routière OSR, théorie et pratique en matière de signalisation, types de signaux, prévention des accidents, exemples pratiques sur maquettes. Me Me Me Me
23.11.2022 30.11.2022 25.01.2023 08.03.2023
Ma Lu Lu Ma
08.11.2022 23.01.2023 06.02.2023 07.03.2023
Tolochenaz/VD Yverdon/VD Colombier/NE Nyon/VD
RÉGIE ET MÉTRÉ * Comparaison entre le contrat d’entreprise et les relevés des bâtiments. Justificatifs pour les décomptes. Etablissement de rapports de régie et notices de métrés, particularités des ordres à forfait. Conseils et astuces. Ma Ma Ma Ma
22.11.2022 29.11.2022 07.02.2023 07.03.2023
Tolochenaz/VD Moutier/BE Nyon/VD Colombier/NE
Colombier/NE Bussigny/VD Nyon/VD Moutier/BE
* A noter également que ces cours sont reconnus par le Parifonds Bau, à l’exeption des personnes travaillant dans les cantons de GE, NE, VD, VS.
Convention des cadres de la construction
La délégation des travailleurs (Cadres de la Construction Suisse, Syna et Unia) a fait des propositions concrètes pour améliorer les conditions de travail des contremaîtres, car il faut garder les bons éléments dans la branche.
Profitez et faites profiter votre team: En collaboration avec nos formateurs expérimentés, vous définissez les sujets prioritaires. Thématisées avec de nombreux exemples issus du quotidien sur les chantiers, des situations proches de la pratique sont établies et discutées. Les participants élaborent ensuite des solutions adéquates, lors de travaux de groupe. Organisation et renseignements:
BAUKADER SCHWEIZ 4600 Olten Tel. 062 205 55 00 www.baukader.ch annabritt.luescher@baukader.ch
www.baukader.ch/cours
11/2022
Informations sur les partenariats sociaux
IGNALISATION CORRECTE S DES CHANTIERS * R ÉGIE ET MÉTRÉ * BIM – DIGITALISATION SUR LES CHANTIERS * LE MULTIFONCTIONALISME SUR LES CHANTIERS
PLUS D’INFORMATIONS:
FLASH INFO TEXTE: Regina Gorza
COURS D’ENTREPRISE
Suppression de la demi-heure de préparation non payée (art. 8.5.1 du CCT des cadres de la construction). Payer la totalité du temps de déplacement – les 30 minutes non payées doivent être supprimées (art. 12.3 du CCT des cadres de la construction). Introduction d’une pause rémunérée de 15 minutes le matin. Congé de paternité entièrement payé au lieu de seulement 80% du salaire Ancrage du droit au travail à temps partiel
Compensation du renchérissement ainsi qu’une augmentation réelle des salaires de 1%. Les associations des travailleurs visent en outre la force obligatoire générale du CCT des cadres de la construction. Celui-ci doit également offrir une protection aux contremaîtres et chefs d’atelier qui ne sont pas affiliés à une organisation de travailleurs/syndicat et/ou dont l’entreprise n’est pas membre de la SSE. Il y aura encore des discussions à ce sujet, notamment en ce qui concerne les augmentations de salaire. La Société Suisse des Entrepreneurs souhaite les faire dépendre du modèle de temps de travail actuellement en discussion dans les négociations sur la CN. Les négociations suivantes dans le cadre du CCT des cadres de la construction auront lieu le 9 décembre et le 22 décembre 2022.
BAUKADER.CH 11 | 2022
fédération
SERVICE JURIDIQUE
Le dernier
coin juridique Voici mon dernier coin juridique. Dans le cadre de mon activité au sein de Cadres de la Construction Suisse depuis 1988, j’ai rédigé environ 220 articles juridiques. Je vais prendre ma retraite à la fin de cette année et cesserai également mon engagement au service juridique de Cadres de la Construction Suisse. TEXTE: Markus Bischoff, vocat
Choix des sujets exposés
De 1988 à 2001, j’ai rédigé un coin juridique tous les mois, puis tous les trois ou quatre mois. La sélection des sujets n’a généralement pas été difficile. Les demandes et les cas juridiques des membres ont été de bonnes sources d’idées. Des questions dites simples, comme le droit de prendre des vacances pendant la période de résiliation du contrat, pouvaient donner matières à la rédaction d’un coin juridique. La difficulté consistait à présenter des faits importants et/ou des exposés juridiquement complexes sous une forme compréhensible et lisible. L’art n’était pas d’écrire beaucoup, mais plutôt peu. Le choix thématique des 35 dernières années montre le reflet sur le lieu de travail de l’évolution de la société. En 2006, je demandais s’il était permis de fumer sur le lieu de travail. Une question devenue obsolète, du moins dans les bureaux. C’est en 2008 que la vidéosurveillance a été mentionnée pour la première fois. La question de la surveillance des salariés revint ensuite régulièrement. D’une part, quant à la surveillance des véhicules par des dispositifs techniques, permettant à l’employeur de savoir en permanence où se trouve tel ou tel véhicule de l’entreprise ou d’autre part, quant au contrôle de sécurité sur les grands chantiers à l’aide de badges, pour que l’employeur puisse en plus saisir le temps de travail accompli. Le paiement des cotisations ANP par les employeurs et la réglementation particulière de la caisse de pension pour les contremaîtres ont fait l’objet de nombreuses controverses. Cas juridiques
Souvent de nature procédurale, de nombreux cas juridiques concernaient le droit du travail, le droit pénal et le droit des assurances
sociales. J’ai pu ainsi plaider dans tous les cantons de Suisse alémanique, sauf en Appenzell Rhodes-Intérieures. J’ai appris à connaître les tribunaux d’Arlesheim à Arbon et de Thusis à Thoune. Comme les entrepreneurs ne parlent souvent qu’une seule langue et se sentent d’emblée dans leur bon droit, j’ai vite appris à intenter rapidement une action en justice. Au tribunal, les entrepreneurs étaient plus ouverts au dialogue et des accords à l’amiable pouvaient généralement être conclus. Les affaires pénales les plus fréquentes portaient sur la pollution des eaux et les dommages corporels. La sécurité au travail et la prévention des accidents ont certes connu d’énormes progrès. Au début de mon activité, des conférences prêchaient qu’un casque pourrait être utile. Très vite, il est devenu obligatoire. Malgré tout, la construction reste une activité dangereuse et les accidents sont parfois mortels. Une situation tragique pour toutes les personnes concernées. Il est donc d’autant plus important que les membres soient représentés efficacement dans les méandres des procédures pénales.
Les relations avec les membres ont montré toute la panoplie des caractères humains. Un changement des mentalités mérite également d’être souligné. Alors qu’auparavant, le contremaître demandait au service juridique, depuis le chantier et sur un ton sec, de résoudre son problème, les demandes sont aujourd’hui plus nuancées et moins exigeantes. Les cadres de la construction sont également plus à l’aise avec la communication écrite qu’auparavant. Merci
Je ne voudrais pas manquer de remercier les membres et le comité pour la confiance accordée durant ces 35 ans. J’ai beaucoup appris au cours de cette longue période et le plus souvent eu du plaisir à traiter les cas juridiques et à défendre des membres. J’espère avoir pu aider à résoudre de nombreux problèmes.
AVEZ-VOUS UNE QUESTION JURIDIQUE? Dans la rubrique «service juridique» nous traitons de sujets qui intéressent particulièrement nos membres. Quelles questions de droit concrètes avez-vous? Ecrivez-nous à: info@baukader.ch MARKUS BISCHOFF, avocat
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BAUKADER.CH 11 | 2022
Focus
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Processo semplificato per i nuovi prodotti edilizi:
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Sfruttare
l’intero albero
1. rotolamento di tronchi da costruzione
I tronchi e i rami degli alberi vengono frantumati in singoli frammenti di legno utilizzando grandi rulli. È possibile ottenere una resa fino al 90%.
Le costruzioni in legno sono in piena espansione. Sulla base di un’innovativa, verrà sviluppato un nuovo prodotto da costruzione per elementi edilizi ad alte prestazioni. Con «Scrimber» dovrebbe essere possibile utilizzare a lungo termine quasi l’intero volume di legno di un albero. 2. incollaggio dei trucioli TESTO: mad IMMAGINI: Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG
Il boom edilizio in Svizzera richiede grandi quantità di materiale da costruzione. Il legno ha il vantaggio di poter essere lavorato con un basso consumo energetico, di non emettere CO2 aggiuntiva rispetto ai materiali a base di cemento e di immagazzinare nell’edificio gran parte della CO2 assorbita dall’albero durante la sua vita. Il legno lamellare BSP è quindi molto richiesto, ma è relativamente costoso. Inoltre, la resa legnosa del singolo albero non è particolarmente elevata. Cosa si può fare, quindi, per sfruttare molto di più l’albero in futuro? «Upcycling» da rifiuti e scarti di legno
Alla fine del 2021, presso l’Università Innosuisse di Berna è stato avviato un progetto dal Prof. Dr. Heiko Thömen con Timbatec e Timber Structures 3.0 come partner commerciali. «Scrimber» è il nome del nuovo prodotto edile che l’Università di Berna sta sviluppando insieme ai suoi partner commerciali. Ciò dovrebbe consentire di creare un prodotto paragonabile al legno massiccio con costi di produzione inferiori e rendimenti molto più elevati da legno o scarti di legno che in precedenza erano considerati di qualità inferiore.
fibra. Ciò significa che è possibile ottenere una resa in legno di quasi il 100%. Inoltre, gli elementi simili a pula corrono lungo le fibre del legno cresciuto naturalmente e quindi assorbono forze di trazione e flessione significativamente più elevate rispetto ai trucioli con fibre tagliate diagonalmente. Le macrofibre, o schegge, vengono poi arricchite di adesivo e trasformate in prodotti da costruzione della forma e delle dimensioni desiderate. Un prodotto sviluppato in Australia e negli Stati Uniti, già chiamato «Scrimber», si basa sulla stessa tecnologia, ma non può essere prodotto in modo completamente automatico e continuo. In Svizzera, questo dovrebbe diventare possibile con Scrimber. Lo Scrimber sarà utilizzato in particolare per produrre strati centrali per il legno a strati incrociati, con un effetto positivo sul prezzo e sulla resa del legno dei pannelli a strati incrociati.
3. produzione di pannelli grezzi I trucioli incollati vengono pressati in pannelli grezzi Scrimber CSC in una pressa continua.
4. prodotti per l’edilizia
I produttori di legno lamellare e lamellare trasversale trasformano le tavole grezze Scrimber in prodotti da costruzione finiti.
Ci sono ancora molti dettagli tecnici da risolvere prima di poter costruire il primo impianto pilota e dimostrativo. È previsto per il 2025 nell’Emmental, seguito tre anni dopo dal primo impianto a grande dimensione. Il finanziamento di Innosuisse per le start-up sostiene Scrimber CSC AG nella fondazione dell’azienda. Scrimber CSC è una società del Gruppo Timbag.
Legnaia dal rulliere
A differenza dei prodotti convenzionali a base di trucioli, come i pannelli di particelle o l’OSB, Scrimber utilizza grandi rulli per sminuzzare tronchi e rami in singoli filamenti di
I trucioli di legno vengono essiccati e incollati con la colla. Attualmente è in fase di sviluppo un adesivo a base biologica.
5. sostituzione di acciaio e calcestruzzo PIÙ INFORMAZIONI:
www.scrimber.com
Scrimber può essere utilizzato per creare colonne, travi e solette per applicazioni portanti. Sostituiscono l’acciaio e il cemento.
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Quadro in focus BAUKADER.CH 11 | 2022
QUADRO in focus
Suad Salihovic Comitato centrale
Suad Salihovic è nato il 14 dicembre 1982 in Bosnia Erzegovina ed è arrivato in Svizzera all’età di nove anni. Dopo la scuola, ha iniziato la sua vita professionale con un apprendistato di falegnameria, rimanendo in servizio per un anno. In seguito, ha lavorato per un’azienda di cottimo nell’edilizia, principalmente come formatore. Il mestiere di muratore gli è piaciuto così tanto che ha cercato opportunità per svilupparsi ulteriormente. Nel 2006 è entrato a far parte delle Ferrovie Federali Svizzere (FFS), ha completato la scuola per capisquadra e capocantiere prima di continuare la sua formazione sul lavoro per diventare conduttore di lavori. A che ora suona la sveglia?
Alle 5.41 del mattino. È il mio momento ideale per iniziare la giornata. Quanto tempo trascorri ogni giorno in cantiere e/o in ufficio?
Come conduttore di lavori nel settore dei progetti di ampliamento e ristrutturazione, trascorro l’80% del mio tempo in ufficio. A causa della quantità di lavoro, è possibile che la sera si faccia tardi. Fortunatamente, alle FFS abbiamo orari di lavoro annuali flessibili. Cosa le piace di più del suo lavoro?
La grande flessibilità. Posso decidere da solo quando lavorare, quanto lavorare e dove lavorare. Devo solo essere in grado di rispettare la tempistica. Qual è stato il cantiere più emozionante finora e perché?
Si trattava sicuramente della stazione ferroviaria cantonale di Altdorf. Il progetto era molto complesso. Abbiamo avuto ricostruzioni di binari, un nuovo sottopassaggio ferroviario, un nuovo sistema di rifornimento e, proprio accanto, è stata costruita la Banca Cantonale di Uri. È importante sapere che la stazione ferroviaria di Altdorf è un’impor-
tante stazione di rifornimento, un cosiddetto punto di servizio delle FFS, e quindi un importante snodo per i trasporti di macchinari e logistica di FFS Cargo. Gli ampi lavori di costruzione si sono svolti durante le operazioni in corso. A causa di Corona, abbiamo dovuto posticipare l’inizio di tre mesi e abbiamo dovuto pianificare tutto di nuovo. Il progetto è stato molto stimolante. Tuttavia, ho avuto difficoltà a lasciare il pensiero in questo periodo. In questo numero ci concentriamo sulle costruzioni in legno. Che cosa significa per te?
In quanto ex carpentiere, sono molto interessato agli ulteriori sviluppi delle costruzioni in legno. È fantastico quanto sia diventato possibile con la crescente digitalizzazione. Il legno mi piace ancora molto. A casa ho allestito una piccola officina dove continuo a costruire i miei mobili, che rappresenta un buon equilibrio con il mio attuale lavoro. Qual è la sfida più grande nel tuo lavoro?
La sfida più grande è trovare un equilibrio tra lavoro e vita privata. Anche sul lavoro è utile avere una buona rete di contatti e poter ottenere supporto quando se ne ha bisogno.
INTERVISTA: Anita Bucher FOTO: mad
Tu sei un membro della sezione Uri di Baukader Schweiz dal 2020. Che cosa ottieni dalla tua associazione?
Baukader è molto utile per quanto riguarda le conoscenze della mia rete. Questo è immensamente importante oggi. Dal giugno 2022, sei attivo come membro del comitato esecutivo centrale di Baukader Schweiz. Perché lo fai?
Mi piace lavorare con le persone e difendere i loro diritti. Perché la conoscenza ha valore solo quando la si trasmette e ci si assume la responsabilità personale. Nel Dipartimento Affari Sociali posso lavorare per gli altri e sviluppare le mie capacità. Mi sta bene. Che cosa è importante per te, oltre al tuo lavoro?
Mia moglie e i miei quattro (presto cinque) figli, il motociclismo, il club di tiro a segno e la lavorazione creativa del legno. Oltre ai tuoi cari, quali sono le cinque cose che porteresti con te su un’isola deserta?
Un coltello Victorinox, un libro appassionante per mia moglie, un "nuschi" e un libro illustrato per i miei figli e un pallone da calcio per le mie figlie. Dove trascorrerete le prossime vacanze?
La mia prossima vacanza è a dicembre. Li trascorreremo nella splendida Svizzera, con gite nell’Oberland zurighese o nei dintorni di Uri.
BAUKADER.CH 11 | 2022
FLASH INFO 11/2022
TESTO: Regina Gorza
Informazioni sui partenariati sociali Contratto dei quadri dell’edilizia
La delegazione dei lavoratori (Quadri dell’edilizia Svizzera, Syna e Unia) ha presentato proposte concrete su come migliorare le condizioni di lavoro dei capi muratori, perché è importante mantenere le persone valide nel settore. Abolire la mezz’ora di preparazione non retribuita (art. 8.5.1 del Contratto Quadri dell’edilizia).
Pagare tutti i tempi di viaggio - i 30 minuti non retribuiti dovrebbero essere aboliti (art. 12.3 del Contratto Quadri dell’edilizia). Introdurre una pausa retribuita di 15 minuti al mattino. Congedo di paternità completamente retribuito, anziché solo l’80% del salario. Ancoraggio del diritto al lavoro a tempo parziale. Compensazione del rincaro e aumento dei salari reali dell’1%. Le associazioni dei lavoratori chiedono inoltre che il Contratto Quadri dell’edilizia sia
Associaz ione/formaz ione
generalmente vincolante. Ciò dovrebbe offrire protezione anche ai capi muratori e ai capi fabbrica che non appartengono a un’organizzazione/sindacato dei lavoratori e/o la cui azienda non è membro della SSIC. Ci sarà molto di cui parlare, compresi gli aumenti salariali. La Società Svizzera dei Impresari-Costruttori vorrebbe che questi dipendessero dal modello di orario di lavoro attualmente in discussione nell’ambito dei negoziati sul CNM. Gli altri negoziati relativi al Contratto Quadri dell’edilizia si svolgeranno il 9 dicembre e il 22 dicembre 2022. PIÙ INFORMAZIONI:
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CORSI DI FORMAZIONE dei Quadri dell’edilizia Svizzera
Informazioni sulla pagina web www.baukader.ch/corsi
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