BAUKADER 12/2016

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06 Schwerpunkt Baumaschinen Viel Arbeit für den grössten Raupenkran der Schweiz 20 Baustelle des Monats Südumfahrung Küssnacht 22 Fragen an unseren Baukader des Monats Andy Bürgler «Schon im Kindergarten war für mich klar: Wenn ich gross bin, will ich Sidecarcross fahren!» Schwerpunkt: Baumaschinen

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FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

03 Editorial Wenn die Nächte länger und die Tage kürzer werden…


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Sich vor Asbest zu schützen, ist einfach. Sich von einer schweren Erkrankung zu erholen unmöglich.

: uss sein m it e Z l ln So vie .ch/rege a v u .s w ww Baukader 12 2016

Eine Erkrankung wegen Asbest kann in kurzer Zeit zum Tod führen. Und jedes vor 1990 erstellte Gebäude kann Asbest enthalten. Schütze dich und deine Kollegen mit den lebenswichtigen Regeln und stoppe bei Gefahr die Arbeit.


Editorial

Wenn die Nächte länger und die Tage kürzer werden… Geschätzte Leserinnen und Leser Wenn die Nächte länger und die Tage kürzer werden, neigt sich das Jahr dem Ende zu. Die Baustellen werden winterfest installiert und mit Scheinwerfern beleuchtet, damit überhaupt gearbeitet werden kann. In dieser Zeit halten Unternehmen, Verbände und Sektionen Rückblick und Ausblick. Für Baukader Schweiz war das Jahr 2016 erfolgreich, aber auch turbulent. Nach Rücktritten aus dem Zentralvorstand, konnten an der Delegiertenversammlung in Winterthur sämtliche Vakanzen neu besetzt werden. Die Mitgliederzahlen sind dank sehr aktiver Werbung gesamtschweizerisch erfreulich gewachsen. Vielen Dank den Werbern. Und bitte weiter so! Baukader Schweiz - früher der Polierverband - kämpft seit über hundert Jahren für gute, faire Arbeitsbedingungen und Verträge. In den nächsten Jahren werden die Verhandlungen nicht einfacher, denn die Fronten haben sich bei unseren Vertragspartnern verhärtet. Die Arbeitgeber (Baumeister) auf der einen Seite und die Gewerkschaften (Unia, Syna) auf der anderen. Baukader Schweiz braucht es je länger je mehr, denn es darf keine extremen Pole geben. Baukader Schweiz sieht sich als Vermittler und Brückenbauer mit einer eigenen Meinung. Nur gemeinsam können wir optimale und für alle Beteiligten akzeptable Lösungen oder Verträge erreichen. Liebe Mitglieder und Verbandsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, ich danke euch allen für euren grossen Einsatz. Euch und euren Familien wünsche ich ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest, die besten Wünsche zum Jahreswechsel und ein erfolgreiches 2017. Gemeinsam sind wir stark! Viktor Erdin Vizepräsident und Ressort Finanzen

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LEHRGÄNGE BAUTECHNIK UND GEBÄUDETECHNIK Bauführung mit IBZ Diplom Bauleitung (HFP) Dipl. Techniker/-in HF Bauführung Dipl. Techniker/-in HF Bauplanung Metallbau-Werkstatt- und Montageleitung Dipl. Techniker/-in HF Gebäudetechnik

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LEHRGANGSSTART APRIL UND OKTOBER WWW.IBZ.CH


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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 06

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Schwerp u Baumasc nkt: hinen

LE STEL ATS U A B MON DES

Schwerpunkt 06 Viel Arbeit für den grössten Raupenkran der Schweiz

Events 09 Mauern vor laufender Kamera

Produkte 10 Swiss Block AG: Beton mit System. 11 SWICA: Rabatte weiterhin möglich 13 Albanese: Die Bauwelt wird aufhorchen 15 BAUMAG 2017

Bildung 17 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

Baustelle des Monats 20 Baustelle des Monats Dezember: Südumfahrung Küssnacht

Baukader des Monats 22 Fragen an unseren Baukader des Monats Andy Bürgler 12 2016 Baukader

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k Rechtsec Verband

23 Soziales 24 Infoflash 24 Ein neues Gesicht auf der Geschäftsstelle von Baukader Schweiz 25 2 × 40 + 2 × 45 + 2 × 50 = 270 Jahre Verbandstreue! 26 Sektion Toggenburg: Von Wattwil über verschiedene Stationen ins Wallis 27 Veteranenausflug: Rundfahrt auf dem Greifensee 29 Sektion Interlaken-Oberhasli: Reise nach Colmar 30 Sektion Laufenthal-Thierstein: Trockene Füsse für Fridolin 31 Rechtsecke 32 Kalender 35 Rätsel

Jobs 33 Bau-Stellen


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Schwerpunkt

Text und Fotos: Liebherr Baumaschinen AG, Reiden

Viel Arbeit für den grössten Raupenkran der Schweiz Mit einem anspruchsvollen Job startete der neue Liebherr Raupenkran LR 1750/2 der Fanger Kran AG bei seinem Ersteinsatz in der Zentralschweiz nahe Luzern. Beim Wechsel eines 30 Meter langen Zylinders stemmte der Kran eine Bruttolast von rund 270 Tonnen. Bei engsten Platzverhältnissen in der Produktionsanlage eines Herstellers für Holzwerkstoffe konnte der Auftrag nur durch Verfahren des Krans unter Last bewerkstelligt werden. Mit der Anschaffung dieses neuen, starken Raupenkrans der 750-Tonnen-Klasse stösst die Fanger Kran AG in eine neue Dimension der in der Schweiz stationierten Hebezeuge vor. Gleichzeitig bleibt das Familienunternehmen damit einer Tradition treu: schon beim Erwerb eines Liebherr-Krans vom Typ LR 1400 im Jahr 1997 konnte Fanger den damals stärksten Raupenkran der Schweiz präsentieren. Damit wurden die Hebearbeiten vieler grosser schweizerischen Projekte wie Brücken- und Tunnelbauten durchgeführt. Das Neugerät soll den fast zwanzig Jahre alten Kran nun ersetzen.

Service-Techniker von Liebherr permanent vor Ort

Gleich beim ersten Einsatz mit dem neuen Raupenkran war das Fanger-Team um Projektleiter Josef Waser mit einer kniffligen

Aufgabe konfrontiert. Unter schwierigen Platzverhältnissen und unter Zeitdruck musste der Tausch eines mächtigen Zylinders in der Produktionsanlage eines Holzwerkstoff-Herstellers vorgenommen werden. Weil für die Dauer der Arbeiten die Produktion des Werkes ausgesetzt werden musste, war ein rascher und reibungsloser Ablauf äusserst wichtig. Auch deswegen stand Kranfahrer Tony Burch beim Rüsten des neuen Krans sowie während der gesamten Einsatzdauer ein Service-Techniker von Liebherr zur Verfügung. Die Spezialisten von Fanger absolvierten mit großer Sorgfalt und Routine die Arbeiten mit ihrem neuen Gerät. Vor dem Aushub des alten Zylinders aus der Anlage musste zunächst eine Hilfsbühne eingehoben und installiert werden. Nachdem die Stahltrommel aus der Anlage auf dieses

Gerüst gezogen war, konnte das rund 30 Tonnen schwere Gehänge an die Last angeschlagen werden. Um die gigantische Röhre aus der Produktionsanlage zu heben, mussten die Ausladung von 31 Meter leicht verringert und die insgesamt 270 Tonnen zunächst auf 64 Meter Hakenhöhe gezogen werden. Erst dann setzten die Raupenträger sich behutsam in Bewegung. Während der Kran die rund 15 Meter lange Strecke zurücklegte, wurde der gewaltige Stahlzylinder über Silos und Werkshallen geschwenkt und anschließend abgesetzt.

Präzise Vorbereitung: insgesamt 30 Tonnen bringen die Traverse und die gewaltigen Anschlagmittel auf die Waage.

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Schwerpunkt

«Der Kran ist spitze». Fahrer Tony Burch in der geräumigen Kabine des neuen LR 1750/2.

Hierfür sowie für den Einbau des neuen Bauteils zwei Tage später, war der Raupenkran LR 1750/2 mit der beachtlichen Menge von 575 Tonnen Ballast ausgestattet. Allein die am Derrickausleger hängende Palette des Schwebeballasts war mit 360 Tonnen nahezu maximal bestückt.

«Der Kran ist spitze»

Einsatzschwerpunkt für den silbergrau lackierten Kran dürften in den kommenden Jahren Hebearbeiten bei Brückenbauten sein. Dass die Geschäftsführung von Fan-

ger ein gutes Gespür beim Kauf dieses stärkeren Raupenkrans unter Beweis stellte, zeigen allein die bis zum Jahresende gut gefüllten Auftragsbücher des LR 1750/2. «Alle Arbeiten für den Kran in diesem Jahr hätten wir mit unserem LR 1400 nicht oder zumindest nicht in dieser Form anbieten können», erklärt Josef Waser. Nach seinem Debüt in der Nähe von Luzern hatte der Kran am Zürichsee eine Brücke zu demontieren und in Dietikon Brückenträger mit 240 Tonnen Stückgewicht zu heben. Bis Jahresende wird sich Fangers neues Flagg-

270 Tonnen Bruttolast: Das alte Bauteil hängt am Haken. Rechts liegt bereits das neue zum Einbau bereit.

schiff bei Brückenprojekten im Jura, in Bern und im Wallis erneut bewähren müssen. Aufgaben, denen Kranfahrer Tony Burch jedoch vertrauensvoll entgegenblickt: «Der Kran ist spitze.»

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heute und morgen Dahinden Sägewerk AG Sägewerk – Holzhandlung – Holzleimbau CH-6016 Hellbühl Tel. +41 (0)41 469 70 80 www.dahinden-holz.ch info@dahinden-holz.ch 100% Schweizer Holz


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Unser Engagement: unsere Zukunft.


Events

Text: Flurina Schenk Foto: Jessica Loi

Mauern vor laufender Kamera Acht Mädchen lauschen den Worten von Heinz Zweifel, dem Kursleiter der Maurerlehrhalle in Ziegelbrücke. Es ist Donnerstag, der 10. November 2016 - Zukunftstag. Das Projekt «Mädchen – bauen – los!» bietet Mädchen einen sogenannten Rollentausch, einen Einblick in eine Männerdomäne. «Wen braucht es denn eigentlich, um ein Haus zu bauen», fragt Heinz Zweifel, Kursleiter der Maurerlehrhalle Ziegelbrücke, in die Runde. Acht Augenpaare verfolgen seine spannende Präsentation und die Hände heben sich. «Eine Architektin», eröffnet eines der Mädchen, die hier den Zukunftstag verbringen, den Reigen der Antworten. Zusammen mit Zweifel entdecken sie in den nächsten 10 Minuten, welche Berufsgruppen es in der Baubranche gibt. Am meisten aber freuen sie sich aufs Mauern. Zweifel erklärt kurze Zeit später in der Maurerlehrhalle, wie eine Mauer gebaut wird. Da gibt es nicht nur den «Spatz», sondern auch viele andere spannende Dinge zu entdecken. Die anfängliche Zurückhaltung verschwindet rasch – und nicht einmal die Anwesenheit einer Journalistin und eines Kameramanns kann die Mädchen bremsen.

Zu clever für eine Lehre auf dem Bau?

Julia Fritschi packt mit ihren Kolleginnen an. Nichts mit Lehrerin, Krankenschwester oder Coiffeuse. «Ich möchte auf dem Bau arbeiten», sagt sie mit fester Stimme. Sie sei als Kind oft mit ihrem Vater, einem Lastwagen-Chauffeur, unterwegs gewesen. Am besten habe es ihr immer gefallen, wenn Baumaterial auf Baustellen geliefert werden musste. «Es war immer mega spannend zuzuschauen.» Sie selber packt an. Und nimmt das Headset vom Kameramann von TV Südostschweiz ohne zu zögern entgegen. Auf jeden Fall spreche sie mit ihm über ihre Erfahrungen beim Mauern heute. Nein, langweilig werde ihr das nicht – vielleicht irgendwann schon, aber dann gebe es ja anderes zu tun. Auch die Frage der Journalistin beantwortet sie souverän. Wie sie denn diesen Einblick in einen klassischen Männerberuf finde? «Heute sind die Zeiten anders», antwortet 12 2016 Baukader

sie und «Mauern als reiner Männerberuf doch ein Klischee.» Etwas nachdenklicher wird sie, als die Journalistin sie fragt, ob ihre Eltern ihren Berufswunsch denn unterstützen würden. «Sie finden eigentlich, ich sei viel zu clever, um einen Bauberuf zu erlernen.» Aber da können wir Julia Fritschi beruhigen. Wer auf dem Bau clever ist, hat attraktive Karrieremöglichkeiten, einen guten Lohn und einen aussergewöhnlich kreativen und abwechslungsreichen Job.

tive Löhne und einen abwechslungsreichen und befriedigenden Arbeitsalltag. Frau auf den Bau ist eine gute Sache.» Wir freuen uns auf den nächsten Zukunftstag mit dem Projekt «Mädchen – bauen – los!» am 9. November 2017.

Genug robust für eine Lehre auf dem Bau?

«Was den Frauen auf dem Bau eventuell an Körperkraft fehlt, machen sie mit Köpfchen wett», sagt Heinz Zweifel kurze Zeit später in die Kamera von TV Südostschweiz. Und eine Durchmischung der Geschlechter sei auf jeden Fall wünschenswert. Da bleibt mir etwas später als Statement von Baukader Schweiz nur noch, dem Bild von der Arbeit bei Wind und Wetter im Kopf ein Gegengewicht zu geben: «Die Baubranche bietet coole Karrierechancen, attrakMädchen bauen Mauern.

«Mädchen – bauen – los!»

Das Projekt «Mädchen – bauen – los!» wurde im Jahr 2011 von Baukader Schweiz initiiert. Baukader Schweiz wird bei der Durchführung vom Schweizerischen Baumeisterverband unterstützt. Weitere Infos www.baukader.ch und www.baumeister.ch.

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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 Text und Fotos: Swiss Block AG, Goldau SZ

Beton mit System. SwissBlock® ist ein modularer Betonblock der aus Restbeton, Recyclingbeton oder Frischbeton hergestellt wird. Statisch definierte Konnektor-Verbindungen gewährleisten einen stabilen vertikalen und horizontalen Mauerverbund. Zum Transportieren und Versetzen werden keine besonderen Hebezeuge oder Vorrichtungen benötigt. Die einbetonierten SwissLoop®-Systemanker ermöglichen einen mobilen und einfachen Einsatz. Dimension, Gewicht und Statik sind auf modernste bautechnische Einsätze ausgelegt. Das nachhaltige SwissBlock®- Konzept kann in jedem versierten Betonwerk implementiert und die Systemsteine hergestellt werden. Mobile Sicherheit.

SwissLoop® ist ein statisch definierter Anschlagspunkt und integrierter Bestandteil von jedem SwissBlock®. Neben der Aufgabe als Anhängepunkt, übernimmt der SwissLoop®-Systemanker eine Teilfunktion der Konnektor-Verbindung sowie der Minimalbewehrung. Geometrie und Dimension des SwissLoop® sind auf einsatzübliche Hebezeuge, Gurten-, Ketten- oder Drahtseilgehänge ausgelegt. Der innovative SwissLoop®-Systemanker garantiert einen sicheren Einsatz und eine einfache mobile Anwendung.

Einsatz auf stabiler Basis.

Dem Einsatz von SwissBlock® sind keine Grenzen gesetzt: Ob als Stützmauern, Trennwände, konstruktive Ballastierungen, innovative Baulösungen oder als Schutz vor

Naturgefahren. In der permanenten wie auch temporä-ren Anwendung wird das modulare SwissBlock®-System multifunktional eingesetzt. Das wiederverwendbare Betonblock - Konzept besticht durch seine stabile und sehr einfache Anwendung.

Vertrauen schafft Referenzen Referenzen schaffen Vertrauen.

Eine modulare Konstruktion bietet in vieler Hinsicht Vorteile. Gesamtsysteme aus standardisierten Einzelbauteilen sparen Zeit, Kosten und sind flexibel erweiterbar. Durch die Wiederverwendbarkeit sind Systembauten hinsichtlich Wertverlust sehr nachhaltig. Im aargauischen Moosleerau wurde ein Fahrzeugunterstand mit genau diesen Vorzügen realisiert. Der Holz-Systembau wurde auf einer Swiss-Block®-Mauer

Die Projektplanung für den Holzbau wurde von der Oikos GmbH realisiert.

aufgerichtet. Über einfache Schraubverbindungen konnte das Eigengewicht der Systemsteine aktiviert und so statisch einbezogen werden. Die Möglichkeit einer flexiblen Erweiterung sowie der ökonomische Rückbau einer solchen Baulösung, zeugen von Nachhaltigkeit.

Projekt - Informationen: Holzbau-Planung

Oikos GmbH Hubel 77b 5057 Reitnau Telefon: +41 62 726 82 58 E-Mail: info@oikos-gmbh.ch Internet: www.oikos-gmbh.ch

SwissBlock®-Hersteller

Hochuli AG Entfelderstrasse 4 5742 Kölliken Telefon: +41 62 737 73 00 50 E-Mail: info@hochuli.ch Internet: www.hochuli.ch

Weitere Informationen:

Swiss Block AG Chräbelstrasse 9 6410 Goldau SZ Telefon: +41 41 855 40 40 E-Mail: info@swissblock.ch Internet: www.swissblock.ch Baukader 12 2016


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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 Text: Swica Krankenversicherungen AG, Winterthur

Rabatte weiterhin möglich Die Finma hat per 1. Januar 2017 neue Regeln erlassen, die zu einer Reduktion der Prämienrabatte in Heilungskostenverträgen führen. Von dieser Intervention sind sämtliche Krankenversicherungen betroffen. Auch SWICA musste einige Verträge anpassen. Dank dem Bonusprogramm BENEVITA profitieren die Versicherten jedoch weiterhin von attraktiven Prämienrabatten. Die Finanzmarktaufsicht Finma hat neue Aufsichtsbestimmungen verordnet, um die Ungleichbehandlung zwischen Einzel- und Kollektivversicherten zu unterbinden. Neu müssen Rabatte in einem Heilungskostenvertrag gegenüber eines gleichwertigen Einzelversichertenbestands versicherungstechnisch begründet sein. SWICA hat daher alle Heilungskostenverträge überprüfen müssen. Die Folge: Bei einigen Verträgen müssen die Rabatte reduziert, andere müssen sogar ganz aufgelöst werden. «Beim Vertrag mit Baukader Schweiz ist es uns gelungen, unter anderem bei den Spitalzusatzversicherungen weiterhin attraktive Rabatte auszuhandeln», erklärt Marco Scalabrin, Leiter Key Account Services bei SWICA und zuständig für die Heilungskostenverträge. «Unser Ziel war es, die Kürzungen und damit die Einbussen für die Versicherten möglichst tief zu halten.»

COMPLETA TOP

Zusätzliche Rabatte dank BENEVITA

Mit dem BENEVITA Bonusprogramm kann die SWICA Gesundheitsorganisation ihren Versicherten weiterhin eine Lösung anbieten, damit sie von zusätzlichen Rabatten von bis zu 15 Prozent profitieren. Durch ein aktives und gesundes Verhalten im Alltag können die Versicherten ihre Prämien der Zusatzversicherungen COMPLETA TOP und HOSPITA beeinflussen: Indem sie Punkte sammeln, erhalten sie Prämienrabatte. Der Einstiegsrabatt für 2017 beträgt bei COMPLETA TOP 5 Prozent, bei HOSPITA sind es 10 Prozent. Die Versicherten müssen bis Ende April 2017 eine Deklaration ausfüllen – die Prämienrabatte für das Jahr 2018 richten sich nach der erreichten Punktzahl, die in dieser Deklaration angegeben wird.

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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG, Winterthur Vorschau BAUMAG 2017, Halle 2, Stand B30

Die Bauwelt wird aufhorchen Vom 2. bis 5. Februar 2017 wird Luzern zum Treffpunkt der Baumaschinenindustrie. In vier Hallen und einem Freigelände bietet die 18. BAUMAG Platz und Raum für die Neuheiten der spezialisierten Aussteller. Mit dabei sein wird die ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG mit ihrer Produktepalette aus den Bereichen Abschalungs- und Verankerungstechnik, Schutzgeländer, Mauerverankerungen, Schalungszubehör sowie Bauwerkzeuge. Traditionell wird das Winterthurer Familienunternehmen auch an der Luzerner Messe wieder seine Innovationen präsentieren. Geschäftsleitungs-Mitglied Pino Albanese äussert sich zu den diesjährigen Neuheiten noch zurückhaltend, damit die Spannung bis zur Messe aufrecht erhalten bleibt: «Zwei Neuheiten präsentieren wir diesmal. Einmal im Bereich der Anschlaghalterungen, um die Arbeit leichter, schneller und sicherer zu machen. Die andere Neuheit betrifft die Abschalungstechnik und wird die Bauwelt aufhorchen lassen. Noch nie dagewesene und automatisierte Sicherheit wird die Bauleute begeistern.» Weiterhin wird ein kleines Produkt einmal mehr grosse Aufmerksamkeit auf sich ziehen: der Spitzer speziell für den Zimmermannsbleistift. Aber auch die Neuheiten des letzten Jahres werden wieder im Mittelpinkt stehen. So die UNI-Betonhülse mit zahlreichen neuen Anwendungsmöglichkeiten und erheblicher Zeiteinsparung oder die Weiterentwicklung des REMO-Trio Abschalungshalters. Er vereinfacht das Erstellen von Deckenrandabschalungen massgeblich und kann sowohl bei Betonwänden als auch im Mauerwerk verwendet werden. Hier noch ein kleiner Überblick über weitere Albanese-Produkte, die in Luzern zu sehen sein werden: Aus der Risa-Familie ist der RISA Topo zu erwähnen, ein patentierter Anschlaghalter der nachträglich an Armierungseisen von 5 bis 16 mm Durchmesser befestigt werden kann. Alle Mitglieder dieser Produktefamilie finden Anwendungen als Distanzhalter und als 12 2016 Baukader

René Jakob, Albanese AG berät einen Kunden.

Anschlag für Wandschalungen. Oder der UNI-Betonanker und die UNI-Betonhülse, die sich mit ihrer einfachen Handhabung als Befestigung von Deckenrandabschalungen, einhäuptigen Schalungen, Konsolen und Gerüsten oder von Schutzgeländern eignen. Auch der UNI-Fix Dachrandhalter wird zu sehen sein. Er bietet eine einfache und stabile Systemlösung für Flachdachrand- und Terrassenabschlüsse und wird, neben einer wesentlichen Zeitersparnis, ästhetischen und dämmungstechnischen Ansprüchen gerecht. Erwähnt sei hier auch die BEGO-Familie, ein Deckenrandabschalungssystem, das Ausschalarbeiten und Reinigungsarbeiten überflüssig macht. Und schliesslich das V-Max Board, mit dem Arbeitsfugen mit Eisendurchdringungen einfach hergestellt werden können. Der Vorteil ist, dass die Abschalung aus reinem Beton besteht und im Bauwerk verbleibt. Für Bauwerke mit weisser Wanne ist das V-Max Board mit innenliegendem Fugenband erhältlich.

Für alle Albanese-Produkte gilt, dass sie den Baustellen-Alltag erleichtern, grosse Zeitersparnis mit sich bringen sowie die Sicherheit erhöhen und Kosten senken. Die Neuheiten von ALBANESE® sind in der Halle 2, am Stand B30 zu entdecken. Alle Messebesucher sind herzlich eingeladen, die ALBANESE®-Welt zu entdecken und sich dank der sprichwörtlichen Gastfreundschaft auch wohl zu fühlen.

Weitere Informationen: Albanese Baumaterialien AG Maienriedweg 1a 8400 Winterthur Tel. 052 213 86 41 Fax 052 213 73 59 www.albanese.ch info@albanese.ch


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Baumaschinen-Messe

Quelle: KOBELCO

Do – So 9 –17 baumaschinen-messe.ch

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2. – 5.2.2017 Messe Luzern


Produkte

BAUMAG 2017

Fachmesse für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge Die Baumag 2017 in Luzern ist komplett belegt! Und sie wird vom 2. bis 5. Februar zum nationalen Treffpunkt der Baumaschinenindustrie. In vier Hallen und auf zwei Freigeländen bietet die 18. Ausgabe Platz für Neuheiten der im Hoch- und Tiefbau spezialisierten 200 angemeldeten Aussteller. Für 17'000 Besucher aus dem In- und Ausland ist die Baumag 2017 die grösste Fachmesse für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge in der Schweiz. Sie steht für Innovationen im Hinblick auf Effizienz, Nachhaltigkeit, Schutz der Umwelt und der Menschen.

Branche mit viel Innovationskraft

Die Herausforderungen für Bauunternehmen ändern sich stetig. Damit sie diese meistern können, sind Produktivitätssteigerungen gefragt, beispielsweise durch den Einsatz von neuen, digitalen Technologien

und effizienteren Arbeitsgeräten. Gerade die Schweizer Baumaschinenindustrie ist ein Wirtschaftszweig mit grosser Innovationskraft. So nutzen Marktführer, Newcomer, Spezialisten und Komplettanbieter die Baumag gerne als die perfekte Netzwerkplattform und präsentieren alle zwei Jahre während vier Tagen dem fachkundigen Messepublikum ihre neuesten Produkte.

grund für diese hohe Nachfrage ist die klar nationale Ausstrahlung der Messe, gefolgt von der attraktiven Infrastruktur und der sehr guten Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr. Aktuell besteht noch die Möglichkeit, Standflächen im Freigelände gegenüber den Messehallen zu belegen.

«Die Standflächen waren ein weiteres Mal so extrem begehrt, dass die Hallen seit Anfang Juli komplett ausge- bucht sind», so Messeleiter Andreas Hauenstein. Haupt-

BAUMAG Baumaschinen-Messe Luzern Datum Ort Öffnungszeiten Eintritt Info

02. – 05.02.2017 Messe Luzern Do – So 9 – 17 Uhr Erwachsene CHF 15.–, Kinder bis16 Jahre in Begleitung Erwachsene gratis www.baumaschinen-messe.ch

Weitere Informationen:

ZT Fachmessen AG Pilgerweg 9 | CH-5413 Birmenstorf Tel. +41 56 204 20 20 | Fax +41 56 204 20 10 www.fachmessen.ch | info@fachmessen.ch

Kurzhinweis 18. BAUMAG – Fachmesse für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge 2. bis 5. Februar 2017, Messe Luzern Die BAUMAG, nationale Fachmesse für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge, findet alle zwei Jahre in Luzern statt. Sie richtet sich an Unternehmerinnen und Unternehmer, Entscheider und Fachleute aus dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie an das interessierte Fachpublikum. Seit über 30 Jahren ist die Baumaschinen-Messe attraktiver Treffpunkt und Trendmesser der Baubranche. Die Organisatoren erwarten 200 Aussteller und 17'000 Besucher. www.baumaschinen-messe.ch 12 2016 Baukader

ZT Fachmessen AG – ein Familienunternehmen Die ZT Fachmessen AG hat sich seit 1969 zu einem der grössten privaten Messeveranstalter der Schweiz entwickelt. André und Marco Biland führen das Familienunternehmen mit heute 20 Mitarbeitenden in dritter Generation. Ihre 9 Fach- und Publikumsmessen in Bern, Luzern, Zürich und Wettingen mit über 2'000 Ausstellern ziehen jährlich rund 180'000 Besucher an.

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Bildung

Attraktive Kurse von Baukader Schweiz Detailinformation unter www.baukader.ch Workshop für Tiefbau Sicherheit beim Grabenbau

21.02.2017 Olten ausgebucht 22.02.2017 Olten ausgebucht 14.03.2017 Olten Zusatzkurs 1 Kurstag, parifondsberechtigt Während der Kurstages werden folgende Themen behandelt: Baugrund/Bodenbeschaffenheit, Gesetzliche Grundlagen, Berechnung Erddruck, Dimensionierung von Grabenspriessungen

Workshop für Hochbau Äs hebät scho!

07.02.2017 Burgdorf 1 Kurstag, parifondsberechtigt Während der Kurstages werden folgende Themen behandelt: Deckenschalungen, Notspriessungen, Zwischenböden, Materialpodesten

Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen

19.01.2017 Burgdorf ausgebucht 16.02.2017 Burgdorf Zusatzkurs 29.03.2017 Effretikon 1 Kurstag, parifondsberechtigt Die Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen.

Korrekte Signalisation von Baustellen

11.01.2017 Effretikon 23.01.2017 Martigny (F) 09.02.2017 Tolochenaz (F) 13.02.2017 Colombier (F) 14.02.2017 Cham 23.02.2017 Olten 13.03.2017 Genève (F) 17.03.2017 Burgdorf 24.03.2017 Posieux (F) 06.04.2017 Gordola (I) 1 Kurstag, parifondsberechtigt Norm VSS/SN 640 886, Signalisationsverordnung SSV, Signalarten, Unfallverhütung, Praxisbeispiele

Baumesstechnik, Einführung Builder Tachymeter

17.01.2017 Olten 08.02.2017 Tolochenaz (F) 10.02.2017 Cham 15.02.2017 Effretikon 16.03.2017 Lyss 30.03.2017 Colombier (F) 07.04.2017 Gordola (I) 1 Kurstag, parifondsberechtigt Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, Praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung

Diverse Kurse Fixit Anwenderkurs

Verputzarbeiten, Sanierungen und Renovationen 13. + 14.02.2017 Maurerlehrhallen Sursee Tel. 041 922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch

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Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement auf Anfrage

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Weitere Kurse im Campus Sursee 4560 Vorbereitungskurs Bauleiter HFPO 04.01.2017 – 09.06.2017

3534 Ausbildung Asbestsanierer 06.02.2017 – 10.02.2017

2591 Hochbau: Erfahrungsaustausch, Vertiefung des Wissens und Könnens, Infos über Neuerungen 17. – 19.01.2017, 07. – 09.02.2017, 14. – 16.02.2017 12 2016 Baukader

2592 Gleisbau: Erfahrungsaustausch, Vertiefung des Wissens und Könnens, Infos über Neuerungen

01. – 03.02.2017, 22. – 24.02.2017

Detailinformation und Anmeldung

CAMPUS SURSEE Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch

Anmeldung und Auskünfte:

Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch

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BAUKADER

CLUB 100

154 Musterbriefe für Bauführer Ungefähr jeder vierte Bauführer der Deutschschweiz arbeitet bereits mit den Musterbriefen … Sie noch nicht? Ob klassisch als Buch (mit den Musterbriefen als Word-Datei auf einer CD) oder online (mit Stichwortsuche und Links zu anderen Briefen): für jeden die passende Version! Schreiben ist nicht gerade die liebste Beschäftigung der Bauführer. Deshalb haben die beiden Autoren Jörg Bucher, dipl. Baumeister und Rechtsanwalt Dr.- Ing. Helmuth Duve in einem Fachbuch 154 Musterbriefe für Bauführer veröffentlicht.

Ein Beispiel:

Zeit ist Geld. Viele Kaderleute wissen nicht oder beachten zu wenig, dass Ansprüche auf Erstreckung der Bauzeit verwirkt sind, wenn diese dem Bauherrn nicht rechtzeitig angezeigt werden.

Ein Hilfsmittel, über das die deutschen und österreichischen Kollegen schon seit Jahren verfügen, das in der Schweiz jedoch bis vor Kurzem fehlte. Sowohl im Buch als auch in der Online-Version werden nicht nur Vorschläge für den Schriftverkehr gezeigt, sondern wird auch beschrieben, in welcher Situation ein Brief sinnvoll oder sogar zwingend ist.Selbstverständlich fehlen dabei Verweise auf die Norm SIA 118 oder das OR nicht. Die Online-Version ist auch auf Französisch erhältlich.

1 Bauführer, die mit dem Buch arbeiten, suchen im Inhaltsverzeichnis. Falls Sie die Lizenz für die Online-Nutzung gelöst haben, geben Sie den Suchbegriff «Fristerstreckung» ein. Sie bekommen blitzschnell eine Auswahl von 17 Musterbriefen.

154 Musterbriefe für Bauführer

Bestellungen Buch:

www.profacto.ch kontakt@profacto.ch 031 348 80 22

Bestellungen Online-Version:

www.baubit-software.ch/musterbriefe 026 469 70 30 056 535 01 00 Baukader 12 2016


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2 Wählen Sie den für Sie zutreffenden Brief aus, Beispielsweise Nr. 46 «Anspruch auf Fristerstreckung durch Bestellungsänderungen».

3 Sie bekommen eine Erklärung warum, wann und an wen die Anzeige zu richten ist sowie Hinweise auf andere Musterbriefe und auf die massgeblichen Art. in der Norm SIA 118.

4 Mit dem nächsten Klick öffnet sich entweder eine Word- oder eine PDF-Datei. Dass die Briefe dem konkreten Sachverhalt angepasst werden müssen versteht sich von selbst …

Zusatzvorteil für BauBit PRO-Kunden: Die Briefvorlagen werden direkt dem im System hinterlegten Layout für Briefe angepasst. 12 2016 Baukader


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Baustelle des Monats

LE L E T S U BA TS A N O M DES Text und Fotos: Flurina Schenk

Baustelle des Monats Dezember: Südumfahrung Küssnacht Die Sektion Schwyz und Umgebung hat Ende Oktober eine spannende Baustelle besichtigt. Ausgerüstet mit Leuchtwesten machten sich rund 40 Baukader nach einer kurzen Einführung durch Kurt Waber, dipl. Bauingenieur ETH und Projektleiter im Tiefbauamt des Kantons Schwyz, auf Entdeckungsreise. Das Projekt Südumfahrung Küssnacht hat eine bewegte Geschichte. Noch vor 50 Jahren rollte der gesamte Nord-Süd-Verkehr durch das Dorf Küssnacht. Mit der Nordstrasse im Jahr 1972 hatte sich die Situation zum Teil beruhigt. Bereits damals war aber klar, dass die Südumfahrung der nächste logische Schritt wäre. Umgesetzt wurde diese aber trotz vieler Anläufe nicht. Dafür ging es dann plötzlich relativ schnell: Aufgrund einer im Jahr 2007 eingereichten Einzelinitiative und der Annahme des Bezirks eines Planungskredites von CHF 4 Mio. im Sommer 2008. Nach einer kurzen und intensiven Planungszeit legte der Bezirk den Stimmberechtigten des Bezirks

Küssnacht im Sommer 2012 zwei Baukredite für die Südumfahrung vor. Der für den Abschnitt 1 Ebnet – Räbmatt von CHF 67,7 Mio. wurde angenommen, derjenige für den Abschnitt 2 hingegen abgelehnt. Das Schwyzer Parlament genehmigte im April 2014 den Verpflichtungskredit des Kantons Schwyz für Abschnitt 1. Der Spatenstich erfolgte im Sommer 2015.

Stützmauer in Unternehmervariante

Wir machen uns auf den Weg. Vorbei an zahlreichen Edelkastanien-Bäumen geht es zuerst bergauf Richtung Schulhaus. «Diese Baustelle vereint verschiedene Geologien, die ein Sammelsurium an geotechnischen

Massnahmen erfordern», sagt Waber und zeigt auf die Baustelle für Stützmauer Räbmatt am Südportal des Tunnels. Besonders spannend ist, dass hier eine sogenannte Unternehmervariante - also eine Lösung, die der Unternehmer als Alternative zum ursprünglich geplanten Bauvorgang vorgeschlagen hat - ausgeführt wird. An der Stelle des vorgesehenen Tunnelportals befindet sich eine rund 20 Meter hohe Steilböschung, an der ab 1910 Kies abgebaut wurde. Die Frage, wie der dicht gelagerte Kies gefahrenfrei abgetragen und danach die für den Tunnelbau notwendige Stützmauer gebaut werden soll, war nicht

Stützmauer Räbmatt: Die Schalelemente werden platziert.

Baukader 12 2016


Baustelle des Monats

ganz einfach zu beantworten. Die Lösung: Die Stützmauer in der Unternehmervariante besteht aus einer Betonmauer mit horizontal angeordneten Longarinen. In den Longarinen werden permanente vorgespannte Bodenanker aus hochfesten Stahllitzen bis zum 25 Metern tief in den Boden verankert. Dies erfolgt in verschiedenen Etappen und zwar von oben nach unten. Zuerst wurde an die bestehende Kieswand eine Steilböschung aus bewehrter Erde (Geogitter) aufgeschüttet. Einerseits dient diese der Stabilität, anderseits wird auf dieser Böschung die Arbeitsplattform errichtet. Von dieser Plattform wird die Böschung in Etappen abgetragen und mit Bodennägeln und Spritzbeton provisorisch gesichert. Anschliessend werden die Longarinen erstellt und die Anker vorgespannt und das darüber liegende Stück der Mauer ausbetoniert. Danach erfolgt die nächsttiefere Aushubetappe nach dem selben System, so dass die obere Mauer hängt, bis zuletzt der Mauerfuss sbetoniert wird.

Berg-und-Tal-Tunnel-Fahrt

Weiter geht’s zur Baustelle des Tunnels Burg, dessen Anstich am 7. September 2016 stattfand. Nach fleissigem Treppensteigen stehen wir in der Baugrube und werden von Waber mit weiteren spannenden Informationen versorgt. Neben der speziellen Geologie, die im Bereich des Tunnels berücksichtig werden muss, unterquert dieser auch bestehende Gebäude, Werkleitungen und Strassen mit zum Teil sehr geringer Überdeckung (ca. 4 Meter). Der Vortrieb des rund 347 Meter 12 2016 Baukader

Stützmauer Räbmatt, von oben nach unten gebaut. Links ist der Tunneleinschnitt markiert.

Kurt Waber, dipl. Bauingenieur ETH und

Tagbautunnel in Schale.

Projektleiter, Tiefbauamt Kanton Schwyz.

langen bergmännischen Teils des Tunnels erfolgt im Vollausbruch in 29 Etappen zu 12 Metern im Schutz eines Rohrschirms mit systematischer Brustankerung und vorauseilenden Drainagen. Gesichert wird mit faser- und netzbewehrtem Spritzbeton. Während dem Ausbruch werden die Arbeiten mit Messungen an der Oberfläche und im Tunnel permanent überwacht. Es werden Bohrlochmessungen, automatisierte geodätische Messungen, Schlauchwaagensysteme und Neigungsmesser im Rohrschirm eingesetzt. Bis jetzt haben diese glücklicherweise keine Abweichungen von der Norm ergeben – und das soll bis zur Inbetriebnahme des Tunnels voraussichtlich im Jahr 2019 so bleiben. Dafür sorgt die heilige Barbara in ihrem Schrein oberhalb des Tunneleingangs.

Eckdaten Südumfahrung Küssnacht n 1’230 m lange neue Hauptverkehrs-

n n n n

n n

strasse und Baumassnahmen an 490 m bestehenden Strassen 2 neue Kreisel, 3 Pumpwerke und eine SABA 500 m langer Strassentunnel, davon 348 m bergmännisch Voreinschnitt und 152 m langer Tagbautunnel Tunnelzentrale und 65 m langer Fluchtstollen mit Fluchttreppenschacht zur Seebodenstrasse Überführung Artherstrasse und Personenunterführung Räbmatt 20 Meter hohe bergseitig verankerte Stützmauer Räbmatt

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Baukader des Monats

DER BAUKANATS DES MO

Fragen: Flurina Schenk

Fragen an unseren Baukader des Monats Andy Bürgler

«Schon im Kindergarten war für mich klar: Wenn ich gross bin, will ich Sidecarcross fahren!» Andy Bürgler ist 1978 geboren. Nach der Maurerlehre folgten die Weiterbildungen zum Polier und Bauführer. Gut zehn Jahre hat Andy bei der B. Bürgler AG gearbeitet und anschliessend zur Butti Bauunternehmung AG gearbeitet. Seit September 2016 ist Andy bei der Walo Bertschinger AG als Bauführer tätig. Er ist seit 2016 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Zürichsee. Seine Hobbies sind Sport allgemein, Biken/Rennvelo, Motocross, Enduro, Skitouren, Bergtouren. Wann läutet bei dir der Wecker? 5.00 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? Rund 70 % Büro und 30 Baustelle.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Unternehmung wird heute von meinem Bruder geführt und die Baumaschinen von Menzi Muck sind immer noch nicht weg zu denken.

Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?

Zusammen mit unserem Team Kundenwünsche zu verwirklichen. Und zufriedene Kunden, die dann auch pünktlich und ohne jeden Rappen zweimal zu wenden bezahlen, gefallen mir auch!

Durch mein Hobby, das Seitenwagen-Motocrossfahren, bin ich schon einige Kilometer durch Europa gefahren. Mich faszinieren immer wieder die verschiedenen Konstruktionen von Brücken, welche ganze Täler über grosse Distanzen überwinden.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Auf mein Haus, bei dem habe ich schon viele Ideen entwickelt und umgesetzt habe. Dieses Bauwerk endet wohl nie, der nächste Umbau/Anbau folgt bestimmt…

Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?

Ja, ich möchte nicht stehen bleiben. Ich informiere mich zurzeit über eine Weiterbildung im Bereich Geschäftsführung.

An was denkst du beim Wort «Baumaschinen», unserem Schwerpunkt dieser Ausgabe? Bei diesem Stichwort kommt mir als erstes «Menzi Muck» in den Sinn. Die Schreitbagger von Menzi Muck begleiten mich seit meiner Kindheit, da sich mein Vater in seiner Bauunternehmung auf Schreitbagger spezialisiert hat. Die

Meine Familie, Hobbys und Kollegen.

Du bist Mitglied des Seitenwagen-Motocross-Teams Bürgler/Markert. Wie bist du auf diese aussergewöhnliche Sportart gestossen? Ich bin da familiär etwas vorbelastet. Mit 2 Jahren hat mich meine Mutter an das erste Motocrossrennen mit genommen, weil min Onkel damals Seitenwagen gefahren ist. Später fuhren auch noch zwei Cousins von mir, wo ich mit meiner Tante auch immer zum Zuschauen dabei war. Deshalb war für mich eigentlich schon im Kindergartenalter klar, dass ich auch einmal Sidecarcross fahren will.

für mein Hobby eingesetzt und auf Motocross-Strecken in ganz Europa verbracht, da wir die komplette Sidecarcross-WM bestritten haben. Mit meiner Familie war ich in Mallorca in den Badeferien, und im Herbst /Winter sind noch ein paar Tage für eine Endurotour, einen Langlaufkurs und Skifahren eingeplant.

Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Den italienischen Motorradrennfahrer und mehrfachen Weltmeister Valentino Rossi, allerdings enden meine italienisch Kenntnisse nach Pizza und Spaghetti schon bald einmal.

Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader? Abgesehen von den vielen Leistungen und Vergünstigungen, die ich durch meine erst kurze Mitgliedschaft noch nicht bis ins Detail kenne, finde ich die Zeitschrift sehr informativ.

Hast du einen Wunsch an Baukader? Nein. Ich möchte nur noch für mich für die Nomination «Baukader des Monats» bedanken, und wünsche allen Baukader Mitgliedern eine frohe Weihnachtszeit und nur das Beste für das neue Jahr.

Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?

Viel Ferien sind dieses Jahr nicht mehr übrig. Einige «Ferientage» habe ich Baukader 12 2016


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Verband

Text: Barbara Schiesser

Soziales

INFO ES SOZIAL

Anpassungen GAV Holzbau 2107

Die Vollverhandlungen im Holzbau waren eigentlich schon abgeschlossen. Die Verhandlungspartner Holzbau Schweiz, Unia, Syna, Kaufmännischer Verband und wir waren uns einig, dass die Lohntabelle um 0.5% angehoben werden soll. Die Berufskonferenz der Unia hat das Ergebnis aber dann abgelehnt, sodass nun erneut verhandelt werden muss. Was dabei herauskommt ist aktuell noch nicht bekannt.

Lohnverhandlungen Baukadervertrag 2017

Es stehen aktuell wieder Verhandlungen zum Baukadervertrag an. Die Vorbesprechungen mit den Gewerkschaften haben dazu stattgefunden. Die Arbeitnehmervertreter einigten sich dabei auf eine Einstiegsforderung von 200 CHF. Weitere Themen, die von Seiten Gewerkschaften eingebracht wurden: Anhebung Krankentaggeld auf 90%, 3 Wochen Ferien am Stück, Minimallöhne um 400 CHF anpassen und Allgemeinverbindlichkeitserklärung. Wir haben betont, dass wir unter den aktuellen Umständen eine AVE (Parifonds) nicht unterstützen werden. Ausserdem wurde von der Sektion Genf der Wunsch geäussert, den Geltungsbereich auf den Kanton Genf auszuweiten. Ein Verhandlungstermin ist noch nicht bekannt.

Toolbox Bauführer

12 2016 Baukader

Mitte September fand eine weitere Arbeitssitzung zum Thema Bauführer-Toolbox statt, an der zwei Juristinnen des SBV so-

wie Alfred Thommen und Barbara Schiesser teilgenommen haben. In dieser Sitzung wurden die Themen priorisiert, welche in einem ersten Schritt weiterverfolgt werden: Der Baumeisterverband übernimmt Musterarbeitsvertrag, Ausbildungsvereinbarung, Bonifikationsmodell und psychosoziale Risiken. Baukader Schweiz übernimmt Stellenbeschrieb, Einstandspaket, Kultur, Lohnerhebung. Diese Dokumente werden nun erstellt, nochmals diskutiert und dann online zur Verfügung gestellt. Es wurde dabei über eine gemeinsame Homepage diskutiert, die man für die Bauführerlösung erstellen könne. Wir rechnen damit, dass diese Homepage im Laufe des nächsten Jahres aufgeschaltet wird

Stand Parifonds Bau

Beim Parifonds gibt es nach wie vor zwei Themen: einmal, ist das die Finanzierung des Parifonds und zum anderen wird nach wie vor von Seiten Unia und Syna die Rückerstattung der Beiträge in Frage gestellt. Um uns ein Bild von den verschiedenen Rechnungsarten machen zu können und um euch beraten zu können, dass ihr eure Beiträge parifondskonform ausweist, bitten wir euch, uns eine Musterrechnung zu zustellen. Bitte schickt diese bis 31.12.2016 an Katharina Probst (katharina.probst@baukader.ch). Ein grosses Merci all jenen, die ihre Musterrechnung bereits abgegeben haben. Das zweite Thema beim Parifonds ist die Finanzierung. Die Ausgaben des Parifonds

gen i t h c i s k Berüc ere s n u e t Sie bit n! e t n e r e Ins

steigen im Bildungsbereich kontinuierlich. Die Anzahl Kurse, welche über den Parifonds finanziert werden, sind markant gestiegen. Ein grosser Teil fliesst dabei in zusätzliche SBB Kurse und die, durch den Baumeisterverband und die Gewerkschaften eingeführten, flächendeckenden Prüfungen für Baumaschinenführer verursacht. Daraus resultieren zusätzliche Kosten pro Jahr für den Parifonds in Millionenhöhe. Baukader Schweiz hat sich als einziges Mitglied im Parifonds gegen eine Erhöhung der Parifondsbeiträge ausgesprochen und dafür eine Deckelung der Ausgaben vorgeschlagen. Dabei wurden wir aber von Gewerkschaften und Baumeisterverband überstimmt, sodass eine Erhöhung der Beiträge von 0.9% auf 1.2% wohl unabwendbar ist. Wie die Erhöhung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgeteilt werden soll, ist noch nicht bekannt. Weiter sind sich Gewerkschaften und Baumeisterverband einig, dass eine Erhöhung auf 1.2% nicht genügt, um den Parifonds nachhaltig zu sanieren. Deshalb wird als weitere Sanierungsmassnahme vorgeschlagen, dass die Leistungen gekürzt werden sollen. Baukader Schweiz vertritt auch hier die Meinung, dass eine Sanierung nach dem Giesskannenprinzip nicht sinnvoll ist. Einig sind sich alle Parteien, dass an der Grundbildung nicht gespart werden soll und dass die Rückerstattung in Form einer Pauschale gewährt werden soll.

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Verband

Text: Barbara Schiesser

DER A K U A B ASH L F O F N I

Infoflash 05/2016 Hier die wichtigsten Informationen aus der ZV-Sitzung vom 21. Oktober 2016. Nachhaltiges Prozessmanagement

Im Rahmen ihres Praktikums hat Seraina Greb ein nachhaltiges Prozessmanagementsystem für die Geschäftsstelle von Baukader Schweiz erarbeitet. Sie stellt dieses dem Zentralvorstand vor. Ende Oktober 2016 findet ein Workshop mit dem Team der Geschäftsstelle statt. Anschliessend folgt die schrittweise Einführung, die bis Mitte 2017 abgeschlossen sein sollte.

Kommunikation

Wir haben bereits an der DV informiert, dass es in einem ersten Schritt keinen Sinn macht, sich auf die externe Kommunikation zu konzentrieren und wie in den Grundsätzen der Regatta 2020 vorgesehen, eine Themenführerschaft anzustreben, solange wir unsere interne Kommunikation nicht verbessert haben. Hier haben wir uns zwar in den letzten Jahren stark verbessert. Die Informationen sind für die Sektionsvorstände und Mitglieder über die verschiede-

nen Kanäle verfügbar, aber sie kommen oft nicht an. In einem 1. Schritt werden wir also die interne Kommunikation verbessern und in einem zweiten Schritt bis ca. Ende 2018 auch die externe Kommunikation. Wir haben festgestellt, dass die Informationen oft beim Sektions-Präsidenten hängen bleiben, zum Teil werden die Informationen dann an den Sektionsvorstand weitergeleitet, zum Teil aber auch nicht. Um dies zu verbessern, schlagen wir vor, dass pro Sektion eine Person als Kommunikationsverantwortlicher definiert wird. Diese Kommunikationsverantwortlichen werden dann bis Ende März geschult. Die Termine sind noch nicht bestimmt und werden mit den Kommunikationsverantwortlichen direkt koordiniert. Die Kommunikationsverantwortlichen haben folgende Aufgaben: n Sind bereit als Botschafter zu wirken n Haben die Möglichkeit an den Redaktionssitzungen teilzunehmen

n Sind bereit ab und zu auf Facebook In-

halte zu platzieren und andere Beiträge zu teilen und zu liken n Leiten die Informationen aus ZV und GS an die Mitglieder der Sektion weiter (z.B. Infoflash) n Sie beobachten und nehmen Trends auf Profil: n Sind kommunikativ n Haben Freude an Zukunftsthemen und greifen diese auf n Stehen gerne im Zentrum n Sind bereit ca. 10 - 20 Stunden pro Jahr für die Kommunikation zu investieren. Danke für die Rückmeldung von möglichen Kandidaten bis 31.12.2016 an Flurina Schenk (flurina.schenk@baukder.ch)

Sektionscoaching

Das nächste Sektionscoaching findet am Samstag, 6. Mai 2017 statt. Thema Sicherheit auf Baustellen. Weitere Informationen folgen.

Geschäftsstelle

Weiter möchten wir euch informieren, dass anfangs November Frau Floriane Dudek mit einem 60 %-Pensum neu angefangen hat. Frau Dudek wurde als Entlastung für Annabritt Lüscher angestellt. Sie übernimmt die Betreuung der Gremien und Unterstützung der Geschäftsführerin. Ausserdem, wird sie als Ansprechperson für unsere französischsprachigen Mitglieder da sein, da sie bilingue ist.

Text und Foto: Flurina Schenk

Ein neues Gesicht auf der Geschäftsstelle von Baukader Schweiz Am 1. November 2016 ist Floriane Montandon Dudek mit einem Pensum von 60% als Assistentin der Geschäftsführerin und der Gremien neu zum Team der Geschäftsstelle von Baukader Schweiz gestossen. Sie betreut zudem die Projekte Cadre d’Or und Zukunftstag und die französischsprachigen Mitglieder, da sie zweisprachig (französisch/deutsch) ist. In der Regel arbeitet sie Montag, Donnerstag und Freitag. Bei Baukader Schweiz möchte sie zum Wachstum des Verbandes beitragen, die französischsprachigen Mitglieder besonders nah betreuen und ein offenes Ohr für die Anliegen aller Mitglieder haben. Floriane hat das Lizenziat und den Master in Sprach- und Geisteswissenschaften

der Universität Neuchâtel. Anschliessend hat sie in verschiedenen Funktionen im Kundendienst sowie im Marketingbereich einer grossen Uhrenfirma gearbeitet. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Ihre Hobbies sind Sport, Reisen, Lesen und Theater. Wir freuen uns, dass Floriane unser Team ergänzt und wünschen ihr viel Freude bei ihrem Engagement für Baukader Schweiz. Floriane Dudek. Baukader 12 2016


Verband

Text: Florian Spichtig Fotos: Karin Spichtig 51. Generalversammlung der Sektion Unterwalden von Baukader Schweiz

2 × 40 + 2 × 45 + 2 × 50 = 270 Jahre Verbandstreue! Die Unterwaldner Baukader ehren am 27. Februar 2016 an ihrer 51. Generalversammlung sechs Mitglieder für ihre langjährige Verbandstreue. Im grossen Saal des Restaurants Seerausch in Beckenried führt Franco Murer als Präsident bereits durch seine 11. GV der Sektion Unterwalden von Baukader Schweiz. Der Einladung des Vorstands folgten rund 50 Mitglieder, verschiedene Delegationen befreundeter Sektionen und anderer Bauverbände sowie zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Im Jahresbericht dankte der Präsident seinen Vorstandskollegen für die gute Zusammenarbeit und den Mitgliedern für die konstant hohe Beteiligung an den Monatsversammlungen. Mit Besichtigungen wie der kantonalen Fischbrutanlage NW in Beckenried, der HAG Eisenbahnen in Stans, der GIPO AG in Seedorf, der Baustelle 8er Gondelbahn Titlis in Engelberg, der NUFAG AG und Feba AG in Kägiswil oder der Holzbautechnik Burch AG in Sarnen sowie der alljährlichen Jass- und Kegelmeisterschaft wurden die unterschiedlichen Interessen der 145 Mitglieder berücksichtigt. Dank der Beiträge der Sponsoren und der vielen Helfern im Hintergrund konnte Kassier Vreny Wallimann das Jubiläumsjahr 2015 mit einem kleineren Fehlbetrag als budgetiert abschliessen. Im Vorstand wurden folgende Mitglieder auf zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt: Vizepräsident Christian Oehen, Kassier Vreny Wallimann, 2. Beisitzer Sepp Odermatt und 3. Beisitzer Florian Spichtig. Als Rechnungsrevisor wurde Adrian Murer für drei Jahre gewählt. Dieses Jahr durfte der Präsident, unterstützt von der charmanten Ehrendame Barbara Murer, Hans Degelo und Edwin Zumbühl zur 40 jährigen Mitgliedschaft 12 2016 Baukader

Die Unterwaldner Baukader geniessen einen gemütlichen Abend.

50 Jahre Mitglied von Baukader Schweiz:

45 Jahre Mitglied von Baukader Schweiz:

Peter Murer.

Adolf Käslin.

gratulieren. Adolf Käslin und Sepp von Rotz haben während 45 Jahren und Ernst Gander sowie Peter Murer haben sogar während 50 Jahren Baukader Schweiz die Treue gehalten.

grossen Saal zurückgekehrt, genossen wir das feine Abendessen mit musikalischer Unterhaltung von der Ländlerformation «Gruäss vo Beckenried».

Im Anschluss an die Geschäfte der GV empfingen die Baukader ihre PartnerInnen im Restaurant zum Apéro. Wieder in den

Mehr Bilder gibt es hier:

www.baukader-uw.ch/medienberichte

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Verband

Text und Foto: Christoph Bosshart

Sektion Toggenburg: Von Wattwil über verschiedene Stationen ins Wallis Freitag, 17. Juni 2016, 13.00 Uhr, Werkhof E. Weber AG: Die Mitglieder der Sektion Toggenburg von Baukader Schweiz starteten pünktlich mit dem Kleinbus der Firma Grämiger und dem altbewährten Chauffeur Walter Grämiger am Steuer zu ihrer Sektionsreise 2016. Die Fahrt führte über den Ricken via Seedamm nach Pfäffikon SZ und weiter über den Hirzel nach Luzern und über den Brünig. Unterwegs wurden noch zwei weitere Teilnehmer aufgesammelt, sodass die Gruppe mit zwölf Personen komplett war. Beim ersten Kaffeehalt konnten wir auf der Terrasse beim Restaurant Brünig Kulm die Flugkünste der Piloten der Schweizer Armee anlässlich des Jubiläums des Flugplatzes Meiringen mitverfolgen. Weiter ging die Fahrt entlang des Brienzer- und Thunersees nach Spiez. Zur Überraschung aller bogen wir Richtung Simmental ab. Bei Sonnenschein liessen wir die schöne Landschaft an uns vorbeiziehen und erreichten mit Saanen die Grenze zum Waadtland. Von Chateau-d’Oex ging es weiter über den Cole des Mosses, eine für viele von uns unbekannte Gegend. Nach einer Stärkung führte uns der Chauffeur nach Aigle hinunter und über Martigny schliesslich nach Sion. Nach dem Zimmerbezug im Hotel Du Rôhne durfte ein Apéro mit einem Weissen aus dem Wallis nicht fehlen. Das anschliessende Nachtessen bot Gelegenheit zum Austausch über das Gesehene und zum Fachsimpeln. Der Abend verging wie im Flug. Wer sich noch nicht ins Bett legen wollte, suchte nach einer Bar oder flanierte durch die schöne, lebendige Altstadt von Sion.

Eindrückliche Staumauer von Grande Dixence

Nach einer kurzen Einführung ging es ins Innere des Bauwerkes. Dieses ist von vielen Stollen durchzogen. Wir wurden über die technischen Daten wie Bauzeit, Konstruktion usw. informiert. Im Weiteren konnten wir uns durch einen Film über die 20jährige Bauzeit ein Bild zur damaligen Arbeitsweise und die immense Infrastruktur, welche für den Bau nötig war, machen. Die Zahlen, welche uns vermittelt wurden, haben auch uns Bauleute sehr beeindruckt. Der Grands Dixence-Damm ist mit 285 m die höchste Gewichtsstaumauer der Welt. Die Krone hat eine Länge von 700 m., ihr Fuss hat eine Stärke von 200m und die Krone ist 15 m stark. Es wurden 6 Mio m3 Beton verbaut. Die Mauer wiegt insgesamt 15 Mio Tonnen und staut 400 Millionen m3 Wasser. Nach der Führung gelangten wir mit einer Luftseilbahn hinauf auf die Krone. Dort konnten sich die Teilnehmer von den eindrücklichen Zahlen und der Grösse des Bauwerkes überzeugen. Gesehenes und Eindrücke wurden schliesslich im Restaurant unterhalb der Staumauer ausgiebig

diskutiert. Bald ging es weiter mit dem Bus talwärts ins Val d’Hérens nach Euseigne. Bei einem kurzen Halt besichtigten wir die bekannten Erdpyramiden. Die Weiterfahrt wurde hoch über Sion für ein Mittagessen im Relais des Raines unterbrochen. Draussen an der Sonne genossen wir herrliche Walliser Spezialitäten und natürlich Walliser Wein. Nach dem gemütlichen Mittagessen ging die Reise weiter durch das Rhonetal nach Brig.und durch das Goms hinauf zur Furka. Einen kurzen Zwischenhalt gab es noch im Restaurant Tiefenbach für einen Zvieri. Danach ging die Fahrt hinunter nach Andermatt, weiter nach Altdorf entlang dem Vierwaldstättersee, über den Sattel nach Feusisberg zum Rest. Luegeten. Bei aufgeräumter Stimmung genossen wir die herrliche Aussicht und einen feinen Znacht. Auf dem letzten Wegstück unserer Reise setzte dann der Regen ein und begleitete uns auf dem Heimweg. Auf dem Werkhof der Firma Weber AG in Wattwil ging ein schöner und eindrücklicher Ausflug des Sektion Toggenburg von Baukader Schweiz zu Ende. Die Toggenburger Baukader besuchen die Staumauer von Grande Dixence.

Der zweite Ausflugstag begann für uns schon um 07.00 Uhr mit einem reichhaltigen Frühstück. Um 08.15 Uhr mussten wir Sion bereits wieder verlassen, da die Führung am Grande Dixence bereits auf 09.00 Uhr angesetzt war. So fuhren wir ins Val d’Hérémence hinauf zur Staumauer des Grande Dixence. Unterhalb dieses beeindruckenden Bauwerkes wurden wir von den Führern in Empfang genommen und zum Fusse der Staumaurer geführt. Baukader 12 2016


Verband

Text: Prisca Haueter Foto: Fritz Haueter

Veteranenausflug: Rundfahrt auf dem Greifensee Am 8. September 2016 treffen wir uns in Maur am See, begrüssen uns freudig und rätseln, welches Boot von der kleinen Bootsauswahl am Steg uns 26 Personen wohl aufnehmen wird. Vielleicht das Kleine, das könnte mit uns über den See tuckern… Oder ob uns gar das berühmte kleine Dampfschiff «Greif» über den See schaukeln wird? Nein, das älteste Dampfschiff der Schweiz ist es nicht. Es steht im Bootsschuppen und darf heute keinen Dampf ablassen - erst am Wochenende wieder. Aber wir dürfen es dort besichtigen. Es ist das einzige Dampfschiff der Schweiz, welches mit Kohle befeuert und mit einer Schraube angetrieben wird, anstatt eines Schaufelrades. Wir sind begeistert von diesem hübschen Nostalgieschiff und von seiner Geschichte. Später nehmen wir auf dem Kursschiff die begehrten Halbschatten- und Schattenplätze oder einen «Platz an der Sonne» ein, und schon fährt das Schiff los in Richtung Fällanden und rund um den Greifensee. Die Fahrt in dieser ruhigen Gegend ist sehr entspannend: kein Auto zu hören oder zu sehen, rundherum interessante Ausblicke, viel Natur, Seeluft, Zeit und Musse. Die schilfbewachsenen Ufer stehen unter Naturschutz. Vom hübschen Städtchen Greifensee sieht man vor allem das Schloss, das weisse Kirchlein, das alte Bootshaus und heute auch die Aufbauten für das Greifensee-Openair. Das Schloss war einst eine wehrhafte Burg, Residenz der Landvögte. Wir bemerken überall schöne Ruhe- und Badeplätze, Uferwege mit vielen Bänkli – man hat immer Land in Sicht auf so einem kleinen See.

Wasserrauschen anstatt Verkehrsrauschen

Statt Verkehrsrauschen hören und sehen wir Wasser, und wir beobachten Wasserspiegelungen, sehen Engelsflügel, regelmässige Muster, die weisse Wolkendecke ist teilweise aufgerissen und lässt Sonnenflecken auf dem See tanzen. Der See liegt da wie ein Silbertablett. Nach der Anlagestelle Niederuster geht die Fahrt weiter. Die Berge der Pfannenstielkette sind leider nicht gut zu erkennen. Sie liegen im Dunst aber das sei logisch weil ja heute Dunstig (Donners12 2016 Baukader

Impressionen vom Verteranenausflug auf dem Greifensee.

tag) sei! Sprüche eben, unser Googlehupf (Gugelhupf) gehört auch in diese Kategorie, denn es gab ja nicht nur Kaffee sondern auch Wein und Usterbräu. Wir hatten es lustig und es ging uns gut. Das herrliche Badewetter lockte viele Schwimmer und Standup-Paddler an den motorbootfreien See. Kurz vor Mönchaltdorf zieht ein schwarzer Baum unsere Aufmerksamkeit auf sich: Massenhaft Kormorane sitzen auf ihm und auf den Holzpfählen, die sonst den Möwen und Blesshühnern gehören. In den Moor- und Schilfflächen fühlen sich alle wohl und bestimmt gibt es auch genügend Fisch für alle. An der Anlegestelle Maur verlassen wir das Ausflugsboot und begeben uns ins Gartenrestaurant wo wir den idyllischen Nachmittag bei gemütlichem Zusammensein ausklingen lassen. Danke lieber Veteranenobmann für’s Organisieren und Reservieren und für die gute Idee – es war sehr, sehr schön.

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Eine Maschine reicht fast immer, wenn es ein Mecalac Skid-Bagger ist Mecalac ist keine allseits bekannte Marke. Stefan Lüthi allerdings, Inhaber und Geschäftsführer der Lüthi Bauen AG in Derendingen, kennt die Marke seit Jahren. Mecalac Produkte wecken immer wieder seine Aufmerksamkeit. Ein lehrreicher Ausstellungsbesuch, positive Erzählungen eines Bekannten, der bereits einen Mecalac Bagger einsetzt, und ein anstehender Ersatz eines 5-Tonnen Raupenbaggers machten für Stefan Lüthi den Zeitpunkt ideal, in einen Mecalac Bagger, den 6MCR, zu investieren. Die Lüthi Bauen AG bietet äusserst vielfältige Leistungen an. Sie umfassen neben Hoch-, Tief-, Abbau- und Umbauarbeiten auch Gartenbau und Umgebungsarbeiten. Dazu gehören Natur- und Kalksteinmauern, Biotope, Swimmingpools, Sitz- und Vorplätze. Bei dieser Mannigfaltigkeit braucht

Stefan Lüthi, Inhaber der Lüthi Bauen AG, mit zwei seiner Mitarbeiter

es vielseitige Maschinen. Der Mecalac 6MCR ist so eine Maschine und die Anbaugeräte von Lüthi illustrieren dies: Tieflöffel, Schwenklöffel, Steingreifer, SkidSchaufel, Palettengabel oder eine Kranverlängerung für das Handling von Schalungswänden. Enorm vielseitig und belastbar Bei ihren Tätigkeiten treffen die Mitarbeiter der Lüthi Bauen AG häufig auf enge Platzverhältnisse. Hier schätzen sie die gute Wendigkeit und die geringen Abmessungen der Maschine, de-

ren Hubkraft trotz Kompaktheit 1.95 t beträgt. Die Reichweite von mehr als 6 m reduziert zusammen mit dem kleinen Drehradius schon mal die Zahl der nötigen Fahrten, während ein anderer Bagger möglicherweise bereits mehr Fahrten braucht, weil er durch die räumliche Enge nicht drehen oder den Ausleger nicht weit genug zurücklegen kann. So vielseitig einsetzbar und mit 5.7 t Gewicht einfach zu transportieren, ist der 6MCR nun stets dabei. Er entlastet die Mitarbeiter in schwer zugänglichen Baustellenbereichen oder beim seitenversetzten Graben über Mauern und Zäune hinweg. Zudem handhabt der 6MCR das Material nicht nur rundherum und in die Höhe, sondern eben auch in die Tiefe. Viele der körperlich belastenden, manuellen Hebearbeiten entfallen. Ungewöhnliche Leistungswerte Die Bedienung des 6MCR braucht Eingewöhnung und ein Umlernen. Beweglichkeit und Reichweite sind im Vergleich zu üblichen Baggern grösser. Das Hubvermögen im Verhältnis zur Baggergrösse erscheint auch nach mehrmaligem Einsatz im-

Der Mecalac im Einsatz mit dem Greifer beim Sträucher ausreissen.

Der Mecalac 6MCR erledigt alle gängigen Arbeiten eines Baggers, Laders und Staplers. Mit dem grossen Seitenversatz kann sogar auf der Hinterseite eines Hanges gegraben werden.

Der 6MCR fährt direkt in die Mulde zum Beladen der Skid-Schaufel.

Ohne Umladen wird das Material mit dem gestreckten Ausleger verteilt.

mer wieder unglaublich und der Maschinist ergänzt, dass die Geschwindigkeit von 10 km/h stets von Neuem für verblüffte Gesichter sorgt. Als Beispiel erwähnt er das Planieren einer Fläche mit der Skid-Schaufel. Ihn selber beruhigt dabei das Wissen, dass der Ausleger schadlos bleibt, da er keine Belastung erfährt, und das Fahrwerk die ganzen Schubkräfte aufnimmt. Dadurch kann er mit vollem Tempo effizient arbeiten und gönnerhaften Bemerkungen zur fremden Marke oder zur französischen Herkunft seiner Maschine mit Gelassenheit begegnen.

einen Kleinbagger beschaffte. Aus heutiger Sicht war es die perfekte Investition zur richtigen Zeit. Mit dem Mecalac passiert etwas Ähnliches. Bis der 6MCR auf dem Werkhof stand, kannten nicht einmal alle seiner Mitarbeiter die Marke. Jetzt entdecken sie kontinuierlich, dass diese kompakte Maschine eigentlich die Arbeiten eines Raupenbaggers, Kompaktladers, Dumper‘s und Geländestaplers erledigt.

Etwas wagen und vorne dabei sein Stefan Lüthi ist es ein Anliegen, technologisch vorne dabei zu sein. Vor Jahrzehnten war er der Erste in der Branche, der

MECALAC Generalvertretung für die deutschsprachige Schweiz und das Tessin Aggeler AG Amriswilerstrasse 49 9314 Steinebrunn Tel. +41 (0)71 477 28 28 Fax +41 (0)71 477 28 29 www.aggeler.ch info@aggeler.ch Baukader 12 2016


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Text und Fotos: Adrian Nyffeler, Fabienne Egger-Abbühl, Stefan Zangari

Sektion Interlaken-Oberhasli: Reise nach Colmar Die Baukaderreise vom 16. – 18. September 2016 führte die Sektion Interlaken-Oberhasli in das elsässische Colmar. Rund zwei Drittel der 44 Teilnehmenden besichtigten am ersten Tag die Liebherr Werke. Der Gruppe wurde Einblick in die gesamte Produktionsstätte ermöglicht. Die Liebherr-France SAS mit Gründungsjahr 1961 fertigt Raupenbagger und Spezialmaschinen für Abbruch und Erdbewegung, Stahlindustrie und Industrieumschlag sowie für den Tief- und Tunnelbau. 2‘000 Bagger verlassen jährlich das Werk in Colmar. Nach der Besichtigung wurden alle zu Speis und Trank eingeladen. Die restlichen Reiseteilnehmer erkundeten das idyllische Städtchen Colmar. Am Abend trafen sich alle zum gemeinsamen Nachtessen im Hotel Le Rapp und liessen den gelungenen Tag ausklingen. Am Samstag stand eine Weindegustation beim Familienbetrieb Dopff au Moulin im nahe gelegenen Riquewihr auf dem Programm. Diverse feine Weine standen zur Verkostung bereit.

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Auf der Rückfahrt am Sonntag überraschte der Vorstand die Mitglieder mit einer zweistündigen Rheinfahrt, inklusive grosszügigem Pasta- und Salatbuffet. Nach einer kurzweiligen Rückfahrt mit dem (singenden) Sämi Zumbrunn kamen alle wohlbehalten wieder zu Hause an.

Impressionen des Ausflugs der Sektion Interlaken-Oberhasli in das elsässische Colmar.

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Verband

Bild und Foto: Moritz Häner

Trockene Füsse für Fridolin Ende Oktober trafen sich acht Mitglieder der Sektion Laufental-Thierstein von Baukader-Schweiz bei der Fridolins-Kapelle in Breitenbach. Grund: Die bestehenden Sickerleitungen der Kapelle sollen ersetzt werden, da die bestehenden Leitungen total verschlammt und verkalkt sind. Nach einer kurzen Orientierung und Arbeitsaufteilung wurden die Arbeiten aufgenommen. Bei zuerst noch nebligem, aber bald strahlblauem Himmel, schritten die Aushubarbeiten, das Verlegen der neuen Leitungen, sowie das Wiedereindecken der Leitungen gut voran. Das Znüni ist ein sehr wichtiger Meilenstein auf dem Bau. So nahmen wir uns die Zeit, um das gespendete Znüni zu geniessen. Dem Spender Heiner Marti ein herzliches Dankschön! Mit neuer Kraft machten wir uns wieder an die Arbeit, damit das gesteckte Ziel, dass bis am Abend die neuen Leitungen

verlegt, die Eindeck- und Planierarbeiten abgeschlossen sind. Während der Ausführung der Arbeiten wird beschlossen, dass für die Spülung der Leitungen zwei neue Spülschächte eingebaut werden. Diese neuen Schächte wurden dann am folgendem Mittwoch und Donnerstag durch drei pensionierte Mitglieder versetzt und die Umgebungsarbeiten fertig erstellt. Die Baumaterialien wurden von der Kirchgemeinde eingekauft. Mit Baumaschinen, Geräten und Logistik sind uns folgende Firmen unterstützt: R. Borruat AG, Steiner Bau AG, Johann Voloté AG.

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R. Borruat, U. Kölliker, P. Meury, P. Dörig, M. Häner, A. Schneider (v. l. n. r.), auf dem Bild fehlen R. Jeker + P. Vögtli.

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Baukader 12 2016

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Verband

Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz

GAV FAR und Holzbau Der flexible Altersrücktritt ist eine segenreiche Errungenschaft der Arbeitnehmerverbände und äusserst populär. Die Pensionierung mit 60 ist heute fest verankert in der Lebensagenda von Polieren, Vorarbeitern und Bauarbeitern. Leider hat sich mit Einführung des GAV FAR am 1. Juli 2003 der Holzbau aus dem Baumeisterverband verabschiedet und die gesamte Holzbranche ist nicht dem GAV FAR unterstellt. Obwohl vor dem 1. Juli 2003 keine Beiträge für den GAV FAR zu entrichten waren und sowohl Holzbau als Baubetriebe einem einzigen Verband angehörten, kann die Unterscheidung heute weitreichende Folgen haben. Beitragszeit im Holzbau

Mit Inkrafttreten des GAV FAR traten die Holzbaufirmen aus dem Baumeisterverband aus, gründeten einen eigenen Dachverband und schlossen einen GAV ab, welcher keine Regelung des flexiblen Altersrücktrittes vorsah. Für eine volle FARRente muss ein Arbeitnehmer in den letzten 20 Jahren mindestens 15 Jahren in einem Betrieb, welcher dem GAV FAR unterstellt war, gearbeitet haben. Weil vor dem 1. Juli 2003 keine Beiträge entrichtet wurden, kann es versicherungstechnisch keine Rolle spielen, ob jemand vor dem 1. Juli 2003 in einer Zimmerei oder in einem Baubetrieb angestellt war. Das Geld für den flexiblen Altersrücktritt wurde erst nach dem 1. Juli 2003 von den Arbeitnehmenden und den Arbeitgebern angespart. Deshalb wurde von der Stiftung FAR bis anhin nicht unterschieden, ob jemand vor dem 1. Juli 2003 in einer Zimmerei oder in einem Baubetrieb gearbeitet hatte, zumal beide Arbeitgeberfirmen dem Baumeisterverband angehört hatten. Am 5. November 2014 wurde seitens des FAR entschieden, für neue Rentengesuche ab 1. Januar 2014 werde die Anstellungszeit vor dem 1. Juli 2003 in einer Zimmerei nicht mehr berücksichtigt. Diese neue Regelung musste ein Verbandsmitglied schmerzhaft erfahren.

Sachverhalt

Der Arbeitnehmer war als Zimmerpolier in einem Mischbetrieb angestellt. Der Betrieb hatte sowohl eine Bauabteilung als 12 2016 Baukader

auch eine Zimmerei. In der Zeit von 1983 bis 2008 arbeitete er als Zimmerpolier und wurde bei Bedarf auch als Hochbaupolier eingesetzt. Der Arbeitgeber unterstellte nur den Baubetrieb dem LMV und somit auch dem GAV FAR. Für die Holzbauabteilung galt der GAV Holzbau und es wurden keine FAR-Beiträge entrichtet. Im Jahre 2008 wurde die gesamte Firma von einer grösseren Baufirma übernommen. Diese unterstellte den gesamten Betrieb samt der Zimmerei dem LMV und dem GAV FAR. Weil der Arbeitnehmer im Jahre 2016 das 60. Altersjahr erreichte, stellte er letztes Jahr das Gesuch um Leistungen des FAR. Der Stiftungsrat wies das Gesuch mangels Beitragsjahren ab. Die Zeit vor dem 1. Juli 2003 könne nicht mehr eingerechnet würde, weshalb nicht 15 Jahre für eine volle, respektive 10 Beitragsjahre für eine gekürzte Rente vorlägen. In einem Wiedererwägungsgesuch wurde darauf hingewiesen, gemäss Arbeitszeugnis sei der Polier bei Bedarf auch für die Hochbauabteilung tätig gewesen und ein Kollege des Poliers, welcher auch im Holzbaubetrieb gearbeitet hatte, habe volle Leistungen aus dem FAR zugesprochen erhalten. Auch das Wiedererwägungsgesuch wurde abgewiesen. Die Stiftung FAR wies darauf hin, der Entscheid, keine Beitragszeiten vor dem 1. Juli 2003 anzurechnen, sei endgültig. Sodann erklärte sie, der Arbeitskollege habe vor dem Stichtag des 1. Januar 2014 ein Leistungsgesuch eingereicht, weshalb die Zeit angerechnet würde.

Ergebnis

Das Ergebnis ist äusserst stossend für den Polier. Er kann erst im Alter 62 einen Antrag auf eine stark gekürzte FAR-Rente stellen, weil er dann zehn Beitragsjahre aufweist. Die Nichtberücksichtigung der Zeit vor dem 1. Juli 2003 ist willkürlich, weil damals sowohl der Holzbau als auch der Baubetrieb dem LMV unterstanden und keine Unterscheidung bestand. Für die Zeit ab 1. Juli 2003 entschied der Arbeitgeber in eigener Regie, die Holzbauabteilung nicht dem GAV FAR zu unterstellen. Erst ab 2008 zahlte der Polier dank dem neuen Arbeitgeber in den GAV FAR ein. Der Gelackmeierte bei dieser ganzen Übung ist der Polier.

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Verband

Kalender Veranstaltungen vom 15.12.16 – 28.02.17 Bern Bern 11.02.17 110. Generalversammlung Seeland 17.01.17 Treberwurstessen 04.02.17 Abend-Anlass Thun und Umgebung 27.01.17 Orientierung 63. Generalversammlung, Gasthof Lamm in Gwatt 25.02.17 63. Generalversammlung, Gasthof Lamm in Gwatt Emmental-Oberaargau 21.01.17 Generalversammlung, Rest. Linde in Wynigen Deutschfreiburg 11.02.17 Generalversammlung, Wünnewil Interlaken-Oberhasli 25.02.17 46. Generalversammlung, Hotel Tourist in Meiringen

Zentralschweiz/Tessin Luzern 21.01.17 103. Generalversammlung Zug 21.01.17 96. Generalversammlung 25.02.17 Skitag Schwyz 03.02.17 Fondueabend 23.02.17 Monatshöck, Rest. Hofmatt in Schwyz Uri 17.02.17 57. Generalversammlung Unterwalden 12.01.17 Jassmeisterschaft, Schlüssel in Alpnach 11.02.17 52. Generalversammlung in Obwalden

Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 25.02.17 Generalversammlung, Rest. Löwenzorn in Basel Fricktal-Brugg-Baden 27.01.17 Generalversammlung, Bären in Bözen Liestal 17.02.17 61. Generalversammlung Aarau-Freiamt 21.01.17 21. Generalversammlung, Rest. Zur Linde in Staufen Zofingen und Umgebung 11.01.17 Besichtigung Werk ALHO Systembau AG, Wikon Olten 17.01.17 Themenvortrag Firma Desax, Gommiswald

Zürich/Schaffhausen Zürich 13. 01. 17 Curling, Curling Halle in Wallisellen Winterthur 13.01.17 108. Generalversammlung Zürichsee 30.12.16 Silvesterapero Zürcher Oberland 20.-22.01.17 Winterplausch, Hotel Schönboden in Wildhaus Schaffhausen 20.01.17 74. Generalversammlung, Rest. Altes Schützenhaus in Schaffhausen Limmattal 10.02.17 Monatsversammlung mit anschl. Kegeln, Rest. Ochsen in Dietikon

Ostschweiz Will 18.02.17 Generalversammlung Frauenfeld 14.01.17 Drei-Königs-Matineé, Greuterhof 18.02.17 Generalversammlung, Goldenes Kreuz in Frauenfeld Prättigau Davos 17.02.17 Generalversammlung

Gratulationen Wir gratulieren zum 90. Geburtstag Anton Heer, 6006 Luzern, 19.12.1926 / Luzern zum 86. Geburtstag Fritz Amacher, 3812 Wilderswil, 24.12.1930 / Interlaken-Oberhasli zum 84. Geburtstag Leo Krismer, 8304 Wallisellen, 25.12.1932 / Zürich Kaspar Rhyner, 8767 Elm, 27.12.1932 / Zürich zum 83. Geburtstag Siegfried Lustenberger, 6014 Littau, 23.12.1933 / Luzern Kurt Hadorn, 2504 Biel, 29.12.1933 / Seeland zum 82. Geburtstag Werner Tschanz, 3436 Zollbrück, 13.12.1934 / Emmental-Oberaargau Ernst Von Allmen, 8408 Winterthur, 25.12.1934 / Zürich Peter Christen, 3098 Köniz, 26.12.1934 / Bern zum 81. Geburtstag Josef Hofstetter, 4562 Biberist, 8.12.1935 / Solothurn Fritz Haueter, 8953 Dietikon, 18.12.1935 / Zürich

zum 79. Geburtstag Fritz Waldmeier, 4323 Wallbach, 11.12.1937/ Fricktal-Brugg-Baden zum 78. Geburtstag Erwin Käser, 3633 Amsolingen, 02.12.1938 / Thun u. Umgebung Erich Pfammatter, 3934 Zeneggen, 03.12.1938 / Oberwallis zum 77. Geburtstag Paul Bartholdi, 9220 Bischofszell, 02.12.1939 / Weinfelden Franz Lampart, 6110 Wolhusen, 12.12.1939 / Luzern zum 76. Geburtstag Josef Schwarzentruber, 6112 Doppleschwand, 06.12.1940 / Luzern Alfred Aellig, 3534 Signau, 14.12.1940 / Emmental-Oberaargau Michel Favre, 2072 St. Blaise, 14.12.1940 / Neuchâtel et env. zum 75. Geburtstag Franz Felder, 6112 Doppleschwand, 15.12.1941 / Luzern zum 70. Geburtstag J. François Magistretti, 1428 Provence, 11.12.1946 / Neuchâtel et env. Silvio Botta, 4460 Gelterkinden, 12.12.1946 / Liestal und Umgebung Peter Hengartner, 9526 Zuckenriet, 12.12.1946 / Wil Anton Müller, 8872 Weesen, 19.12.1946 / Glarnerland Gerhard Inniger, 3608 Thun, 24.12.1946 / Thun und Umgebung Werner Amrein, 5432 Neuenhof, 27.12.1946 / Fricktal-Brugg-Baden

St. Gallen – Appenzell Iwan Heim, 9100 Herisau Bernd Stegmaier, 9015 St. Gallen Jens Werner, 9112 Schachen b. Herisau Unterwalden Martin Scheuber, 6064 Kerns Uri Bruno Arnold, 6467 Schattdorf Zürcher Oberland Luca Delle Cave, 8636 Wald ZH Zürichsee Patric Baumann, 8820 Wädenswil Einzelmitglieder Lukas Etterlin, 6276 Hohenrain Fabian Fürst, 8308 Illnau Bruno Grab, 6314 Unterägeri Michel Kurmann, 7214 Grüsch Andreas Reichmuth, 8842 Unteriberg Dominique Vasseur, F- 25500 Les Fins Jungkader Joel Jaun, 3860 Meiringen Sascha Schumacher, 4658 Däniken

Todesfälle Thun und Umgebung 29.10.2016 Alfred Hunziker, 3645 Gwatt (*09.08.1930) Winterthur 12.11.2016 Andreas Held, 8472 Seuzach (*13.04.1959)

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen! Aarau - Freiamt André Günther, 5502 Hunzenschwil Alessandro Santacatterina, 5703 Seon Bern Stefan Marti, 45000 Solothurn Fricktal-Brugg-Baden Steven Renold, 5243 Mülligen Glarnerland Thomas Marti, 8765 Engi Limmattal Willy Häberli, 8424 Embrach Luzern Simon Achermann, 6252 Dagmersellen Schaffhausen Matthias Troxler, 8203 Schaffhausen Schwyz und Umgebung Josef Brian Scherer, 6440 Brunnen

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Bau-Stellen/Jobs

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EIN ORT FÜR KOPF, HERZ UND BAUCH. Das Kerngeschäft des CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau ist die höhere Berufsbildung für alle Stufen im Bauhauptgewerbe. Ergänzt wird das Angebot mit berufsorientierten Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen.

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IHR PROFIL

Sie verfügen über einen Abschluss einer HFP / FH oder HF. Sie besitzen eine Affinität zu Baumaschinen sowie Praxiserfahrung im Bereich der Akquisition und sehr gute Kenntnisse in der Führung. Mit Ihrer hohen Sozialkompetenz führen Sie Ihr Team ziel- und kundenorientiert. Neben Ihrer selbständigen und strukturierten Arbeitsweise zeigen Sie Eigeninitiative und reagieren flexibel auf neue Anforderungen. Sie sind eine unternehmerisch denkende Persönlichkeit und verfügen über eine didaktische Zusatzqualifikation oder sind bereit, sich diese anzueignen.

WOLLEN SIE DIE ZUKUNFT DES CAMPUS SURSEE BILDUNGSZENTRUMS BAU MITGESTALTEN? Bei Fragen: Thomas Stocker, Geschäftsführer, Tel. 041 926 22 41 Bewerbung mit Foto (kein E-Mail) an: Persönlich, Natalie Baams, Leiterin Human Resources, CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG, Postfach 487, 6210 Sursee. www.campus-sursee.ch

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Leitung Kalkulation / Akquisition

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AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte.

(Stellvertreter des Geschäftsführers)

Ihre Aufgabe: In Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer ermitteln Sie zukünftige Bauprojekte und kalkulieren weitgehend selbständig die Angebote. Dazu gehören Ausführungsvarianten, Projektoptimierungen und Kostenvoranschläge. Zu Ihrem Pflichtenheft gehören ferner die technische Beratung und die Verhandlungen mit Bauherren und Planern.

Ihr Profil: Sie sind dipl. Bauführer, dipl. Baumeister oder Bauingenieur FH und bringen einige Jahre Erfahrung in der Bauausführung mit. Sie weisen sich aus als aktive, dynamische und verhandlungskompetente Unternehmerperson, die den Erfolg sucht und lösungsorientiert arbeitet. In der Anwendung moderner Kalkulationssoftware sind Sie versiert.

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Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG

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Bau-Stellen/Jobs

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«Herausfordernd». So beschreiben Reto Boltshauser und Cédric Chételat ihren Berufsalltag bei Sika.

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Schon seit über 5 Jahren sind die Planer- und Bauherrenberater bei der Sika, doch Langeweile kommt bei ihnen nie auf. Unser «Team Screed» führt ein hochspannendes Projektportfolio und hilft zusammen mit 17’000 Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen, Aufregendes zu verwirklichen. Wenn in Bau oder Industrie etwas Bleibendes entsteht, sind fast immer unsere Lösungen zum Kleben, Dichten, Verstärken und Schützen mit drin. Und immer auch ein bisschen von Reto und Cédric. Dieses schlagkräftige Team sucht per sofort seine Teamleiterin:

Leiterin Bereich zementgebundene Bodensysteme Gesamte Schweiz

BÜWE – Bauen mit Know How

Wir sind ein erfolgreiches, zukunftsorientiertes Familienunternehmen in der Zentralschweiz, mit Sitz in Rotkreuz. Wir beschäftigen rund 140 Mitarbeiter im Bereich Tief-, Rückbau, Umgebungsund Strassenbau

Zur Verstärkung suchen per sofort oder nach Vereinbarung einen motivierten und erfahrenen

Bauführer

im Tief- und Strassenbau

Ihre Aufgaben Ihr Aufgabengebiet beinhaltet die selbstständige • Abwicklung, Führung und Überwachung von Baustellen • Ausmass und Abrechnung • Offertwesen inklusive Kalkulation und Kostenkontrolle • Unterstützung bei der Auftragsbeschaffung • Kontakt mit Kunden und Architekten Ihr Profil • Sie verfügen über eine Ausbildung als Bauführer oder können den entsprechenden Leistungsausweis vorweisen • Hohe Fach- und Sozialkompetenzen • Selbständiges und unternehmerisches Handeln • Verantwortungsbewusst und belastbar • Gute EDV-Kenntnisse ( Office, Sorba ) Wir bieten • Vielseitiges und abwechslungsreiches Aufgabengebiet • Arbeitsplatz mit moderner Infrastruktur und teamorientierte Arbeitskultur • Selbständiges Arbeiten • Gute Sozialleistungen • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen • Geschäftsauto

BÜWE Tiefbau AG Manuela Rindlisbacher Blegi 9, Postfach 148 6343 Rotkreuz manuela.rindlisbacher@buewe.ch

Ihr Können ist gefragt i Idealerweise verfügen Sie über eine Ausbildung als Polierin/Bauführerin sowie eine kaufmännische Weiterbildung und blicken auf einige Jahre erfolgreiche Führungskarriere zurück i Ihre Berufserfahrung haben Sie im Estrichbau, Kunstharz- oder Fliesenbereich gesammelt. i Sie sind eine extrovertierte, verkaufsorientierte Persönlichkeit i Sie kommunizieren stilsicher in Französisch und Deutsch in Wort und Schrift Building Trust Everyday i Vertrauen ist für uns das Wichtigste. Wir vertrauen auf Ihre Fähigkeiten und ermöglichen Ihnen viele Gestaltungsräume – jeden Tag auf‘s Neue i Eine intensive Einarbeitung und interessante Perspektiven für Alle, die in der Branche einen Seitenwechsel wagen und weiterkommen wollen i Raum für eigene Ideen, interessante Gestaltungsfelder und die Übernahme von Verantwortung sorgen für viel Pioniergeist in der Sika i Unkomplizierte Führungskräfte, die Vertrauen schenken und eine familiäre Atmosphäre mit einem freundlichen Umgangston machen das Arbeiten bei Sika speziell – viele bei uns nennen es den Sika-Spirit Die Sika ist eine grossartige Arbeitgeberin gerade auch für Frauen. Brigitte Meier kennt weitere Details (Tel. 058 436 32 13) zu diesem Job mit tollen Perspektiven. Ihre Bewerbung erreicht uns schnell und sicher online auf unserer Firmenwebsite (www.sika.ch/de/topjobs). Und selbstverständlich freuen wir uns auch auf Bewerbungen von Männern. SIKA SCHWEIZ AG Tüffenwies 16 8048 Zürich Tel: +41 58 436 40 40 www.sika.ch

Baukader 12 2016

Suchen Sie die Vorteile einer grossen Unternehmung und dennoch das familiäre einer kleinen Firma? Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann freuen wir uns darauf, Sie kennenzulernen. Bitte senden Sie Ihre vollständige Bewerbung an folgende Adresse:

Spannende Aufgaben i Key Account Management: Evaluation von Bauvorhaben, mit dem Ziel des Einsatzes von Sika zementgebundenen Bodensystemen (Screed) i Führen des Teams mit 2 Key Account Managern sowie 1 Anwendungstechniker i Einführung neuer Produkte sowie Organisation von Veranstaltungen zur Bekanntmachung der System-Lösungen i Key Project Management: Mitarbeit in Projekten i Marktanalyse und kontinuierliche Marktbearbeitung durch Akquisition und Beziehungspflege (Planer, Bauherren, Meinungsbildner und Generalunternehmungen)


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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Umwelt Erscheint im Februar 2017

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Christian Aeschlimann Jordi AG Aemmenmattstrasse 22 3123 Belp Tel: 031 818 01 42 Fax: 031 819 71 60 christian.aeschlimann@jordibelp.ch www.jordibelp.ch

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

F A A R G E

U N A R T S I A UG E S P

E R L K N E R I S O E L T B L E G E L T I L R E B UO S B U R G T ON N E E N D E N

Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild Vanoli AG Bauunternehmung Aarburgerstrasse 25 4800 Zofingen www.vanoli.ch

12 2016 Baukader

Bürde, Drückendes

Rosenlorbeer

kränken, Textilverletzen arbeit

innerasiatisches Gebirge Begriff beim Kartenspiel

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Teil der Gemeinde Glarus Süd

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Zeitalter Zweikampf

untere Rückenpartie Ort im Kt. Wallis

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giessen, schütten (Niederschlag)

wirklich

deutsche Schriftstellerfamilie

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altrömische Monatstage

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Der Gewinner Josef Baumgartner, Rain

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Festkleid; Festkonzert

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Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 11 2016 Lösung: EINBAUDETAIL

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Götter- sauber, vater der unbealtnord. schmutzt Sage

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Ermittelt durch: Lisa Lüscher Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

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02 Service juridique CCT RA et construction en bois 03 Éditorial Quand les nuits deviennent plus longues et les jours plus courts … WWW.BAUKADER.CH

BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

12 2016

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04 Prudence sur la route Cours signalisation correcte des chantiers 05 Flash info Informations importantes du comité central Accent: Machines de chantier

Bitte wenden!


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Français

Texte: Markus Bischoff, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse

CCT RA et construction en bois Très populaire, la retraite anticipée flexible est une acquisition bénéfique des organisations de travailleurs. La retraite à 60 ans est aujourd’hui solidement ancrée dans le calendrier de vie des contremaîtres, chefs d’équipe et ouvriers du bâtiment. Malheureusement, avec l’introduction de la CCT RA au 1er juillet 2003, la construction en bois a démissionné de la Société des entrepreneurs et toute la branche du bois n’est désormais plus assujettie à la CCT RA. Bien qu’avant le 1er juillet 2003, aucune cotisation pour la CCT RA n’était acquittée et qu’aussi bien les entreprise de construction en bois que celle de construction de bâtiments appartenaient à une seule fédération, la distinction peut avoir aujourd’hui des conséquences considérables. Période de cotisation dans la construction en bois

Avec l’entrée en vigueur de la CCT RA, les entreprises de construction en bois ont démissionné de la Société des entrepreneurs. Elles ont fondé une propre organisation faîtière et conclu une propre CCT qui ne comporte cependant aucune règlementation sur la retraite anticipée flexible. Un travailleur voulant bénéficier d’une pleine rente anticipée doit avoir travaillé au cours des 20 derniers années au moins 15 ans dans une entreprise assujettie à la CCT RA. Du fait qu’aucune contribution n’a été versée avant le 1er juillet 2003, peu importe de savoir sur le plan actuariel si, avant cette date déterminante, un travailleur était employé dans une menuiserie ou dans une entreprise de construction. Les employeurs et employés ont épargné l’argent finançant la retraite anticipée flexible seulement depuis le 1er juillet 2003. Jusqu’à ce jour, la fondation RA n’a donc pas fait de distinction entre un travailleur qui, avant le 1er janvier 2003, était employé dans une menuiserie ou dans une entreprise de construction car les deux entreprises faisaient partie de la Société des entrepreneurs. Le 5 novembre 2014, la fondation RA a décidé que pour les nouvelles demandes de rente anticipée, dès le 1er janvier 2014, elle ne prendrait plus en compte la période d’engagement dans une menuiserie avant le 1er juillet 2003. Une décision lourde de conséquences pour notre contremaître menuisier!

Les faits

Ce travailleur était employé comme menuisier contremaître dans une exploitation mixte comportant un département construction et une menuiserie. De 1983 à 2008, il a travaillé comme menuisier contremaître et, si besoin, effectuait également des tâches de contremaître dans le bâtiment. L’employeur a ensuite assujetti l’entreprise de construction à la CN et donc à la CCT RA. Le département de construction en bois était par contre soumis à la CCT Construction en bois et aucune cotisation RA n’était versée. En 2008, toute l’entreprise a été rachetée par une grande firme de construction qui a soumis aussi bien le département de construction que la menuiserie à la CN et à la CCT RA. Atteignant les 60 ans en 2016, notre travailleur a déposé l’année dernière une demande de rente anticipée. Vu le manque d’années de cotisation, le conseil de fondation a refusé la demande. La période avant le 1er janvier 2003 ne pouvant plus être prise en considération, la condition des 15 ans de cotisation pour une rente complète, respectivement 10 ans pour une rente réduite, n’était pas remplie. Dans une demande de réexamen, l’accent fut mis sur le fait que conformément au certificat de travail, le contremaître avait aussi œuvré dans la construction de bâtiments. Par ailleurs, un collègue du contremaître, également employé dans l’entreprise de construction en bois, avait reçu une rente

FAR complète. La demande de réexamen n’a pas non plus abouti. La fondation FAR a souligné que la décision de ne pas prendre en compte les périodes de cotisation avant le 1er juillet 2003 était sans appel. Elle a en outre expliqué que, s’agissant du collègue de travail, la période précédant le 1er juillet 2003 avait été prise en compte parce la demande leur était parvenue avant le 1er janvier 2014,

Résultat

Pour le contremaître, le résultat est absolument inconcevable. Ce n’est qu’à l’âge de 62 ans, après 10 ans de cotisations, qu’il pourra déposer une demande et recevoir une rente FAR minime. La non-prise en compte de la période avant le 1er juillet 2003 est arbitraire car à ce moment-là, aussi bien la construction en bois que l’entreprise de construction étaient assujetties à la CN et aucune différence n’était faite. Pour la période partant du 1er juillet 2003, l’employeur a décidé de son propre chef de ne pas assujettir à la CCT RA le département de construction en bois. Heureusement que grâce au changement d’employeur en 2008, le contremaître a pu ensuite verser les cotisations CCT RA. Dans cette histoire, le perdant est bien entendu le contremaître.

Baukader 12 2016


Edi to ri al

Quand les nuits deviennent plus longues et les jours plus courts … Chères lectrices et chers lecteurs, Quand les nuits deviennent plus longues et les jours plus courts, la fin de l’année approche à grands pas. Les chantiers sont aménagés pour résister au froid et éclairés par des projecteurs pour que les travaux puissent continuer. Cette période de l’année est également propice aux entreprises, fédérations et sections pour jeter un regard sur le passé et esquisser des perspectives d'avenir. 2016 fut pour Cadres de la Construction Suisse une année non seulement riche en succès, mais également en turbulences. Tous les postes laissés vacants par les démissions au comité central ont pu être réoccupés lors de l’assemblée des délégués à Winterthur. À l’échelle du pays, nous voyons avec plaisir le nombre de membres augmenter, grâce à une publicité particulièrement active. Un grand merci à tous les recruteurs. Continuez sur ce chemin, c’est le bon! Cadres de la Construction Suisse – anciennement fédération suisse des contremaîtres – se bat depuis plus de cent ans pour des conditions de travail et contrats équitables et corrects. Les négociations ne seront pas plus aisées au cours des prochaines années car les fronts de nos contractants, d’un côté les travailleurs (entrepreneurs) et de l’autre les syndicats, se sont plutôt durcis. Cadres de la Construction Suisse joue un rôle de plus en plus important car la seule existence de pôles extrêmes n’est pas concevable. Cadres de la Construction Suisse se voit comme médiateur et passerelle forgeant sa propre opinion. Ce n’est qu’en nous unifiant que nous pouvons obtenir des solutions et contrats acceptables pour toutes les parties concernées. Chers membres, collaboratrices et collaborateurs de la fédération, je vous adresse à tous mes sincères remerciements pour votre immense et précieux engagement. Je vous souhaite ainsi qu’à vos familles d’heureuses fêtes de Noël et mes meilleurs vœux pour 2017. Notre union fait notre force! Viktor Erdin Vice-président et ressort finances

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Français

Texte et fotos: Massimo Simone, rédacteur en chef, magazine «Chantiers & rénovation»

Prudence sur la route Deux jours de cours ont eu lieu à Genève sur le thème de la signalisation correcte des chantiers. Une cinquantaine de collaborateurs de la Ville de Genève ont reçu un rappel théorique et pratique sur ce sujet ô combien important. L'association des Cadres suisses de la construction organise régulièrement des formations continues à l'intention des ses membres. Les 28 et 29 septembre dernier, ce sont quelque cinquante collaborateurs de la Ville, essentiellement des chefs d’équipes, qui ont été conviés dans les locaux de la Direction de l’entretien des routes au Grand-Lancy. En charge tant de travaux routiers que d’entretien, de la voirie autant que de la taille des arbres, les participants provenaient que terrains divers. Tous ont trouvé réponses à leurs questionnements et tous ont été interpellés par le contenu de cette formation. Introduite par Rut Verdegaal (Business Development Manager) au sein de Cadres de la Construction Suisse, la journée est fortement orientée sur la pratique. Le responsable du cours, Daniel Marin, de manière animée et très interactive fait d’abord un rappel des connaissances de base sur la signalisation et les normes théoriques. Puis, via des photos réalisées sur le terrain, la discussion s’ouvre avec les participants. A noter que la plupart des images ont été prises sur les chantiers dont sont en charge les personnes présentes, non pas pour en pointer les erreurs mais plutôt dans un soucis de personnalisation et pour augmenter l’impact de la formation. La deuxième partie de la formation est faite d’exercices pratiques, avec des maquettes, ainsi que des mises en situations grandeur nature.

Pompiers SIS, a ajouté un éclairage pratique et légal supplémentaire. Car en effet, les questions sont nombreuses. Quand utiliser les gyrophares ? Quand et comment signaler un chantier de courte durée ? Comment agir avec un chantier mobile ? En cas d’accident quelles seront les responsabilités de chacun ? Et bien d’autres encore. Parmi les nombreux conseils fournis, rappelons quelques simples règles de bon sens telles que « ne pas encombrer la route si l’on y travaille pas » (par exemple en plaçant le camion dans une cour plutôt que sur la voie lorsque cela est possible) ou encore « ne pas attirer l’attention sur le chantier avec une signalisation peu claires, mal placée ou même, trop voyante (par un clignotant à l’intérieur de l’enceinte de chantier et non sur le côté). Entre souci de sécurité personnelle et obligations légales, les questions de signalisations de chantiers sont loin d'être simples !

Succès romand

Les cours, organisés depuis maintenant deux ans en Suisse romande, connaissent un vif succès tant au sein des communes qu’auprès des entreprises de construction. Ils servent d’abord de rappel pour les participants qui revoient, accompagnés d’un formateur spécialisé, les lois et les normes telles que la VSS/SN 640 886. Les explications sont très concrètes et illustrées par des situations réelles. Elles sont organisées soit par une fédération ou une institution, regroupant ainsi des professionnels de divers sociétés ou services, soit, sur demande, au sein même d’une seule entreprise au bénéfice des ses collaborateurs.

Des participants interessés.

«Une bonne signalisation est un facteur vital»

La présence de Dominique Rime, Brigadier Chef de groupe de la Police Gendarmerie ainsi que de Patrick Bussard et Roland Decorvet, tous deux adjudants du corps de Baukader 12 2016


Français

Texte: Barbara Schiesser

e la d s e r d Ca ion t c u r t s Con nfo i h s a l F

Flash info 05/2016 Voici les informations essentielles issues de la séance CC du 21octobre 2016. Gestion durable des processus

Dans le cadre de son stage, Seraina Greb a élaboré un système de management durable des processus du service administratif de Cadres de la Construction Suisse et le présente au comité central. Un workshop avec le team du service administratif est prévu pour fin octobre 2016. L’introduction de ce management se fera ensuite pas à pas et devrait être achevée d’ici le milieu de l’année 2017.

Communication

Nous avons déjà informé lors de l’AD que, dans un premier temps, il ne serait pas judicieux de se concentrer sur la communication externe et, comme le prévoient les principes de la Regatta 2020, d’ambitionner un leadership thématique, aussi longtemps que nous n’avons pas amélioré notre communication interne. Au cours de ces dernières années, nous avons cependant déjà parcouru un bon bout de chemin dans la bonne direction. Bien que les informations soient accessibles par l’intermédiaire de différents canaux, les comités des sections et les membres ne les reçoivent pas toujours. Dans le cadre d’une première étape, nous allons donc améliorer la communication interne et plus tard, d’ici à environ fin 2018, nous perfectionnerons également la communication externe. Nous avons constaté que souvent, les informations ne passaient pas le cap des présidents des sections. Elles sont quelquefois transmises au comité de section, mais pas toujours. Pour améliorer cette situation, nous proposons que chaque section définisse un responsable de la communication. Ces responsables de la communication suivront un cours d’ici à fin mars. Les dates ne sont pas encore fixées car elles doivent être directement coordonnées avec les responsables de la communication. Voici les tâches d’un / d’une responsable de la communication: 12 2016 Baukader

n Vous êtes prêt/e à jouer le rôle d’ambas-

sadeur

n Vous pouvez participer aux séances de

rédaction n Vous êtes prêt/e à placer de temps en temps des posts sur Facebook et partager et créer des liens avec d’autres articles n Vous transmettez les informations du CC et du service administratif aux membres des sections (p.ex. flash info) n Vous observez et enregistrez les tendances Votre profil: n Vous êtes communicatif n Vous vous intéressez aux sujets d’avenir et savez les aborder n Vous n’avez pas peur de prendre la parole et focaliser l’attention n Vous êtes prêt/e à investir env. 10 - 20 heures par année dans la communication. Merci de bien vouloir annoncer les éventuels candidats/es d’ici au 31.12.2016 à Flurina Schenk (flurina.schenk@baukder.ch)

Coaching des sections

Le prochain coaching des sections se déroulera le samedi 6 mai 2017 sur le thème de la sécurité sur les chantiers. De plus amples informations suivront.

Service administratif

Avec plaisir, nous vous informons que depuis début novembre, Madame Floriane Dudek a rejoint notre équipe et occupe un poste à 60 %. Madame Dudek a été engagée pour décharger Annabritt Lüscher. Elle reprend le suivi des organes et appuie la directrice. En outre, du fait qu’elle est bilingue, elle sera l’interlocutrice des membres romands.

Floriane Dudek.

Texte et photo: Flurina Schenk

Un nouveau visage Floriane Montandon Dudek est venue rejoindre l’équipe du service administratif de Cadres de la Construction Suisse au 1er novembre 2016. Occupant un poste à 60%, elle se charge d’assister la directrice et les organes. Floriane Montandon Dudek assure également le suivi du projet Cadre d’Or, de Futur en tous genres et l’encadrement des membres suisses romands, puisqu’elle est bilingue (français/allemand). Elle travaille en général le lundi, le jeudi et le vendredi. Dans ses nouvelles fonctions à Cadres de la Construction Suisse, elle désire contribuer à la croissance de l'association, être à l'écoute des membres ainsi qu'accompagner plus étroitement les membres francophones. Titulaire d‘une licence et d’un master en lettres et sciences humaines de l’Université de Neuchâtel, Floriane a occupé différentes fonctions au service aprèsvente ainsi que dans le secteur marketing d’une grande entreprise horlogère. Mariée et mère de deux enfants, ses hobbies sont le sport, les voyages, la lecture et le théâtre. Nous nous réjouissons de la venue de Floriane dans notre team et lui souhaitons beaucoup de plaisir dans ses activités au service administratif de Cadres de la Construction Suisse.

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