BAUKADER 3/2016

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03 Editorial Verträge und mehr… 06 Schwerpunkt Soziales Wie laufen eigentlich sozialpartnerschaftliche Verhandlungen ab? 09 consimo, FAR und spbh Unsere Partner im Bereich Soziales stellen sich vor 23 Fragen an unseren Baukader des Monats Markus Roesli «Mit viel Herzblut Dinge bewegen.» Schwerpunkt: Soziales

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FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

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Ich wollte f端nf Minuten vor meinen Kollegen nach Hause. Jetzt warte ich seit Monaten darauf, wieder mit ihnen zu arbeiten.

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Sicher arbeiten kostet keine Zeit. Sch端tze dich und deine Kollegen mit den lebenswichtigen Regeln und stoppe bei Gefahr die Arbeit.


Editorial

Verträge und mehr … Die Idee zur Gründung eines Verbandes ist in der Regel das gemeinsame Interesse seiner Mitglieder, die Rahmenbedingungen zu vereinheitlichen und so den Bedürfnissen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern eine rechtliche Grundlage zu geben. Diese Verträge sind unser soziales Kapital und wollen gepflegt und gehegt werden. Und diese Verträge rücken momentan ins Zentrum unseres Interesses, weil sich die Arbeitssituation für uns Arbeitnehmer laufend verschlechtert. Jeden Monat werden Arbeitsstellen abgebaut. Experten rechnen mit 1000 Stellen monatlich, die in der Schweiz bis Ende Jahr verloren gehen. Prognosen sagen voraus, dass die Arbeitslosenquote auf über 4% ansteigen wird. Baukader Schweiz hat eine stattliche Anzahl solcher Vertragswerke. Ich möchte die Werke hier kurz auflisten, damit euch bewusst ist, welch wertvolles Gut in unserem Verband vorhanden ist. Der wichtigste Vertrag für uns ist bestimmt der Baukadervertrag. Hinzu kommt der GAV FAR, der GAV Holzbau und der im Umbruch stehende Bauführervertrag. Ergänzend zu den Verträgen sind die verschiedenen Einsitznahmen von Vertretern unseres Verbandes, zum Beispiel im Parifonds Bau und der Pensionskasse des SBV. Eine grosse Herausforderung bei den Verträgen ist, dass wir auf Arbeitnehmerseite immer mehrere Verbände sind, welche unter sich einen gemeinsamen Nenner finden müssen, um diesen dann gegenüber der Arbeitnehmerseite zu vertreten. Bis zum Ausscheiden von Adrian Hässig und Thomas Burri aus dem Zentralvorstand, waren diese beiden für unsere Verträge und die Einsitznahme in die verschiedenen Gremien zuständig. Zudem hatte Markus Rösli Einsitz im GAV FAR, und Barbara Schiesser betreute von Baukaderseite her den GAV Holzbau. Markus Rösli ist seit Dezember 2015 Mitglied des Zentralvorstands. Wir beide haben uns das Paket Soziales untereinander aufgeteilt. Markus behält den GAV FAR und übernimmt zur Entlastung von Barbara den Holzbau. Die anderen sozialen Aufgaben übernehme vorläufig ich, in Zusammenarbeit mit Barbara. Ebenso wichtig wie die Pflege und Bearbeitung unserer Sozialwerke, sind die sogenannten Quoren (Anzahl der organisierten Mitglieder), für welche der jeweilige Vertrag verhandelt wird. Und hier ist die Rechnung einfach: Je grösser die Zahl der Mitglieder, desto wichtiger der Vertrag. Unsere Wachstumsstrategie Regatta 2020 ist deshalb von grösster Bedeutung. Uns ist es nicht gelungen zu wachsen, bis wir die beiden Fachgruppen Jungkader und Novatrava gegründet haben. Es ist mir bewusst, dass einigen von euch diese beiden Fachgruppen ein Dorn im Auge sind. Aber ohne diese beiden Fachgruppen hätten wir es nie geschafft, zu wachsen. Die Fachgruppe Jungkader hat die bessere Akzeptanz als Novatrava. Aber wir brauchen sie beide. Was machen wir mit denjenigen Jungkadern, welche die Ausbildung zum Vorarbeiter oder Polier bis zum 25. Lebensjahr nicht schaffen? Sollen wir Ihnen kündigen oder sie einer anderen Organisation abtreten? Das kann es nicht sein, zuerst der Aufwand zum Werben und danach Schluss. Ich bitte Euch, bis zur DV in Winterthur gut zu überlegen, wie wir mit unseren Sozialwerken umgehen wollen. Wollen wir klein beigeben und ein Schattendasein leben, oder versuchen wir jetzt einmal etwas Neues? Ich wünsche Euch beim Durchlesen des Baukaders mit dem Schwerpunkt Soziales viel Spass und bin gespannt, wie wir die Zukunft mit unseren Sozialwerken meistern. Fredy Thommen Mitglied Zentralvorstand

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 09

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Schwerp unk Soziales t:

BAUKAD DES MON ER ATS

Schwerpunkt 06 Wie laufen eigentlich sozialpartnerschaftliche Verhandlungen ab? 09 Wer ist consimo? 10 Wer hat‘s erfunden? Das Bauhauptgewerbe! Die Stiftung FAR stellt sich vor 11 Was macht die Schweizerische Partitätische Berufskommission Holzbau?

Events 13 Baukader Schule St. Gallen: Mit handfestem Wissen und Erfahrung gegen den Fachkräftemangel 14 CAMPUS SURSEE: Vom Maurer zur Führungsperson

Bildung 17 ECDL Profile Zertifikat «Bauführung Campus Sursee» 19 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

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e k c e s t h c Re Baustelle des Monats 20 Baustelle «Ortsbetonkanal Rothrist»

Baukader des Monats 23 Fragen an unseren Baukader des Monats Markus Roesli

Verband 24 I have a dream: 8'800 Mitglieder bis Ende Jahr 26 Infoflash 27 Sozialpartnerschaft 28 Rechtsecke 29 Kalender 32 Rätsel

Jobs 30 Bau-Stellen


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Schwerpunkt

Text: Barbara Schiesser

Wie laufen eigentlich sozialpartnerschaftliche Verhandlungen ab? Alle Jahre wieder treffen sich die Sozialpartner zu Verhandlungen. Manchmal ziehen sich die Gespräche über Monate hin. Manchmal werden die Verhandlungen nach nur zwei Sitzungen ohne Ergebnis abgebrochen, wie zuletzt bei den Lohnverhandlungen für den Baukadervertrag vor Weihnachten geschehen. Warum es so oft nicht vorhersehbar ist und welche Mechanismen bei sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen wirken, zeigt ein Blick hinter die Kulissen am Beispiel der aktuell laufenden Vollverhandlungen beim GAV Holzbau. Im Sommer letzten Jahres war es wieder so weit: «Wir müssen uns so langsam Gedanken machen, wie wir die Vollverhandlungen aufgleisen wollen», sagte ein Mitglied des Vorstandes der paritätischen Kommission im Holzbau (spbh) an einer Sitzung. Dieses Gremium, in dem Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermassen vertreten sind, überwacht die Vollzugsaufgaben und initiiert die Weiterentwicklung des Vertrages. Dazu gehört auch die Möglichkeit, den gesamten Vertrag alle drei Jahre neu zu verhandeln.

Praxis der Artikel 12f auf Stufe Polier umgesetzt wird. Im Artikel 12f ist geregelt, dass Poliere die Vorbereitungszeit, die pro Monat max. 10 Stunden betragen darf, separat erfassen müssen und dafür eine Pauschalentschädigung von lediglich 300 CHF pro Jahr erhalten. Es liegt auf der Hand, dass nicht jedes Mitglied die gleichen Interessen und Anliegen in Bezug auf seine Arbeitsbedingungen hat und die Rückmeldungen deshalb variieren. Es ist also notwendig, in einem nächsten Schritt die internen Interessen und Anliegen zu bündeln und zu harmonisieren.

danken, wie die anderen Verhandlungspartner agieren werden und gestaltet so verschiedene Szenarien.

Das Verhandeln der Gesamtarbeitsverträge läuft stark strukturiert und ritualisiert ab. Diese Kollektivverhandlungen sind oft komplex, da viele Faktoren nicht direkt beeinflussbar sind, und der Prozess mit grossen Unsicherheiten behaftet ist.

Neben diesem internen Meinungsbildungsprozess werden zusätzlich auch Informationen zur aktuellen Wirtschaftslage, zur Situation der Holzbaubranche, zu volkswirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen und zur wirtschaftlichen Situation der Arbeitnehmenden zusammengetragen (z.B. ob die Mietkosten steigen oder die Krankenkassen eine Erhöhung angekündigt haben). All diese Informationen und die Rückmeldungen der Mitglieder werden durch die Geschäftsstelle aufbereitet und dem Zentralvorstand vorgelegt.

Die inhaltlichen Verhandlungsziele sind also das Ergebnis eines mehrstufigen internen und externen Prozesses, der sich über mehrere Stufen über einige Wochen hinziehen kann.

Interner Meinungsbildungsprozess und Festlegen des Verhandlungsrahmens

Bevor man überhaupt in die Verhandlungen einsteigen kann, braucht es einen internen Meinungsbildungsprozess, den jeder Sozialpartner in seiner Organisation durchführt. Bei den Gewerkschaften werden dazu zum Teil Versammlungen einberufen. Bei Baukader Schweiz wurde im Herbst letzten Jahres eine Online-Umfrage zu den Bedürfnissen der Holzbau Poliere durchgeführt. Insbesondere wurde darin gefragt, wie die Holzbau-Poliere mit ihrem Lohn zufrieden sind und wie in der

Der Zentralvorstand diskutiert die Analysen und macht sich auch Gedanken zum Verhandlungsdesign: welche inhaltlichen Verhandlungsziele sollen verfolgt werden, wie werden die Verhandlungen organisiert und wie ist ein sinnvolles Vorgehen. Man macht sich in dieser Phase auch Ge-

Gleichzeitig müssen sich auch die verschiedenen Arbeitnehmerorganisationen (beim GAV Holzbau sind dies neben Baukader Schweiz, Unia, Syna und kv schweiz) untereinander abstimmen. Sie treffen sich also zu Vorgesprächen, in denen sie ihre gegenseitigen Anliegen und Verhandlungsziele vorstellen und absprechen, welche Themen sie in die Vollverhandlungen einbringen wollen.

In einer nächsten Zentralvorstandssitzung von Baukader Schweiz wird dann der Verhandlungsrahmen für die für die Holzbau-Poliere relevanten Themen festgelegt. Dies ist der Spielraum, innerhalb welchem die Verhandlungsdelegation, die vom Zentralvorstand bestimmt wird und die beim GAV Holzbau aktuell von Zentralvorstandsmitglied Markus Roesli geleitet wird, verhandeln darf. Es kann notwendig werden diesen Rahmen während den Verhandlungen noch anzupassen, je nachdem wie die Verhandlungen verlaufen.

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Schwerpunkt

Nun geht es an den Verhandlungstisch

Die Verhandlungssitzung läuft in der Regel nach einem immer gleichen Schema ab: die Verhandlungspartner bringen ihre Forderungen und dazu gehörenden Argumente ein. Oft ist es so, dass in einer ersten Sitzung lediglich die gegenseitigen Positionen ausgetauscht werden, ohne sich in den Positionen anzunähern. Dies ist insbesondere bei Vollverhandlungen der Fall, wenn nicht nur die Löhne verhandelt werden, sondern grundsätzlich über alle Artikel verhandelt werden kann. Beim GAV Holzbau sind dies über 60 Artikel. Es sind also weitere Sitzungen nötig. Während den Sitzungen kann es vorkommen, dass die Arbeitgeber- oder Arbeitnehmerseite eine Auszeit beantragt, um sich unter einander abstimmen zu können. Dies kann z.B. nötig werden, wenn Lösungsvorschläge auf dem Tisch liegen, die vorab nicht in Erwägung gezogen wurden oder von der Gegenseite ein Angebot unterbreitet wird, welches ausserhalb des festgelegten Verhandlungsspielraumes liegt. Eine Partei verlässt dann in

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dieser Auszeit den Verhandlungsraum. Nach der zeitlich festgelegten Auszeit treffen sich alle Verhandlungspartner wieder im Raum und tauschen die Ergebnisse aus. Bei Angeboten, die ausserhalb des Verhandlungsspielraumes liegen, unterbricht man häufig die Verhandlung, um sich von den Verbandsgremien die Legitimation für eine abweichende Lösung geben zu lassen: «Diesem Vorschlag können wir so nicht zustimmen, da müssen wir erst unsere Delegierten/Basis fragen», lautet dann die Antwort. Nach teilweise mehreren Verhandlungsrunden kommt es irgendwann zu einer Lösung, bzw. zum Ende der Verhandlungen: Grundsätzlich kann man vier Verhandlungsausgänge unterscheiden: n Die Verhandlungspartner passen sich

der Haltung des Gegenübers an und akzeptieren deren Position, verzichten also auf ihre eigenen (Teil-)Forderungen. n Die Verhandlungspartner kooperieren und finden eine Lösung, die den «vorhandenen Kuchen» in den Augen der Verhandlungspartner gerecht verteilt.

n Man einigt sich auf eine Lösung, die zu

Lasten eines Dritten geht.

n man einigt sich gar nicht, es kommt

zum Konflikt. Jeder Partner will nur das Maximum für sich herausholen und sogar den anderen schwächen.

Wie die Vollverhandlungen beim GAV Holzbau ausgehen, ist noch offen. Aktuell laufen die Verhandlungen. Bis März wurden drei Verhandlungstermine festgelegt. Wir halten euch auf dem Laufenden.

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Schwerpunkt

Text: Claudia Magri, Kommunikation consimo

Wer ist consimo? consimo ist ein Dienstleistungszentrum im Sozialversicherungsbereich. Für unsere Kunden und Auftraggeber erbringen wir Dienstleistungen in den Bereichen AHV-Ausgleichskasse, Familienausgleichskasse, berufliche Vorsorge und Berufsbildung in der ganzen Schweiz. Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) ist unser grösster Auftraggeber. In seinem Auftrag führen wir unter anderem die Ausgleichskasse 66 SBV, die Pensionskasse SBV sowie die Geschäftsstelle des Parifonds Bau. Ausgleichskasse 66 SBV

Der Ausgleichskasse 66 SBV sind Arbeitgeber und deren Mitarbeitende sowie Selbständigerwerbende angeschlossen, die Mitglied des SBV oder Mitglied von Holzbau Schweiz sind.

Aufgabenbereich:

AHV/IV/EO-Versicherung AHV/IV/EO-Beitragswesen Leistungen der AHV und IV Leistungen der Erwerbsersatzordnung/ Mutterschaftsentschädigungen n Leistungen der Militärdienstkasse SBV n Familienzulagen nach den kantonalen Gesetzgebungen (Abrechnungsstellen in 11 Kantonen)

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Pensionskasse SBV

Die Pensionskasse SBV steht allen Mitgliederfirmen des Schweizerischen Baumeisterverbandes sowie allen anderen Firmen des Bau- und Baunebengewerbes offen. Mit einer Risikoprämie von 2,95% und einer Verzinsung der Altersguthaben von 2,5 % ab 1. Januar 2016 bietet sie attraktive Rahmenbedingungen. Der geschätzte Deckungsgrad von 125,4 % per Ende 2015 gibt den Versicherten zusätzliche Sicherheit für ihr Alterskapital. Die Pensionskasse SBV ist eine autonome Gemeinschaftsstiftung. Sie wurde 1980 gegründet und ist der BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich (BVS) unterstellt. 3 2016 Baukader

Peter Zimmermann Pauk, Direktor consimo, Kassenleiter Ausgleichskasse 66 SBV

Eckwerte Pensionskasse SBV Deckungsgrad per Ende 2015 (geschätzt) Risikobeitragssatz ab 1. Januar 2015 Verzinsung per 1. Januar 2016

125,4 % 2,95 % 2,5 % Karin Fricker, Leiterin Pensionskasse SBV

Parifonds Bau

Der Parifonds Bau ist der paritätische Berufsbildungs- und Vollzugsfonds des schweizerischen Bauhauptgewerbes. Er ist eine gemeinsame Einrichtung des Schweizerischen Baumeisterverbandes und der Arbeitnehmerverbände, zu denen auch der Baukader Schweiz gehört. Der Parifonds Bau wird durch Beiträge der Arbeitgeber und durch Lohnabzüge der unterstellten Arbeitnehmer finanziert und unterstützt vor allem deren berufliche Ausund Weiterbildung. Im Weiteren finanziert er die Aufgaben im Vollzug der Gesamtarbeitsverträge (Landesmantelvertrag (LMV), GAV Gleisbau, Baukadervertrag). Die Vertragsparteien des Landesmantelvertrags (LMV) haben sich Ende 2015 für eine Verlängerung des LMV um 3 Jahre bis Ende 2018 entschieden. Der Parifonds Bau bleibt weiterhin aktiv. Die Allgemeinverbindlicherklärung (AVE) durch den Bundesrat ist noch ausstehend. Mitglieder des SBV entrichten die Beiträge auch während der AVE-losen Zeit und können Leistungen für Aus- und Weiterbildungen

Stefan Hollenstein, Leiter Berufsbildung, Geschäftsführer Parifonds Bau

beanspruchen. Nicht dem SBV angeschlossene Betriebe können sich während der AVE-losen Zeit dem Parifonds Bau freiwillig unterstellen, die Beiträge entrichten und Leistungen für Aus- und Weiterbildungen beziehen.

Weitere Informationen: consimo Sumatrastrasse 15 8006 Zürich Tel 044 258 82 22 info@consimo.ch www.consimo.ch

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Schwerpunkt

STIFTUNG FLEXIBLER ALTERSRÜCKTRITT FONDATION RETRAITE ANTICIPÉE FONDAZIONE PENSIONAMENTO ANTICIPATO

Text: Sandra Gisin, Geschäftsführerin FAR

Wer hat‘s erfunden? Das Bauhauptgewerbe! Die Stiftung FAR stellt sich vor Das Bauhauptgewerbe verfügt sowohl über einen Landesmantelvertrag (LMV), als auch über einen allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag für den flexiblen Altersrücktritt (GAV FAR). Das damalige Pioniermodell ermöglicht seit über 10 Jahren einen flexiblen Altersrücktritt im Bauhauptgewerbe ab dem vollendeten 60. Lebensjahr. Der Landesmantelvertrag (LMV) regelt Löhne, Arbeitszeiten, Versicherungsschutz und Ferien. Sein Vollzug sowie bestimmte Bildungsleistungen werden über den Parifonds-Bau gesichert. Auch ein separater Berufsbildungsfonds Bau existiert. Alle Infos zu Beitragssätzen und Leistungen dieser Fonds sind auf consimo.ch zu finden.

Frühpensionierung ab vollendetem 60. Altersjahr

Weniger bekannt, aber für die Arbeitnehmenden im Bauhauptgewerbe genauso wichtig, ist der Gesamtarbeitsvertrag für den flexiblen Altersrücktritt (GAV FAR). Er wurde zwischen dem Schweizerischen Baumeisterverband und den Gewerkschaften abgeschlossen, um dem Baustellenpersonal bis und mit Stufe Polier eine Frühpensionierung ab dem vollendeten 60. Altersjahr zu ermöglichen. Der GAV FAR wurde vom Bundesrat allgemeinverbindlich erklärt und am 1. Juli 2003 in Kraft gesetzt. Er gilt damit für alle Betriebe und Betriebsteile, die in seinen Geltungsbereich fallen. Seit dem 1. April 2006 sind Beschäftigungen im Bauhauptgewerbe, die über Personalverleiher vermittelt werden, ebenfalls dem GAV FAR unterstellt. Zur Zeit sind rund 7500 Firmen unterstellt, davon sind rund 800 Personalverleiher.

Die Aufgaben der Stiftung FAR

Die Stiftung FAR setzt im Auftrag der Vertragsparteien den GAV FAR um. Sie prüft die Unterstellung einer Firma unter den

GAV FAR mit Selbstdeklarationen und Unterstellungskontrollen und betreibt das Inkasso der Beiträge.

Leistungsgesuches: Tel. 062 205 55 00 oder info@baukader.ch.

Fällt eine Firma unter den Geltungsbereich des GAV FAR, erhält sie jährlich Lohnsummenmeldeformulare. Anhand der deklarierten Lohnsummen sind vierteljährlich Akontobeiträge zu entrichten. Der Beitrag der Arbeitnehmenden beträgt ab voraussichtlich 1. Juli 2016 neu 1,5%, der Beitrag der Arbeitgeber 5,5% des AHV-pflichtigen Lohnes.

Haben Sie allgemeine Fragen, Fragen zum persönlichen oder betrieblichen Geltungsbereich, zu Rentenrekursen oder Firmenabklärungen und Arbeitgeberkontrollen? Sie finden ausführliche Infos auf der Webseite der Stiftung FAR (www.far-suisse.ch). Selbstverständlich können Sie sich auch direkt an die Geschäftsstelle der Stiftung FAR wenden: Tel. 043 222 58 30 oder mail@far-suisse.ch.

Die Meldepflicht liegt bei den Unternehmen. Nicht oder zu tief deklarierte Lohnsummen müssen mit Verzugszinsen nachgezahlt werden. Verletzungen der Meldepflicht verursachen hohe Aufwände und zusätzliche Arbeitgeberkontrollen und haben Sanktionen zur Folge.

Fragen?

Über ihre Auszahlungsstellen bearbeitet die Stiftung FAR Leistungsgesuche und zahlt Arbeitnehmenden im Bauhauptgewerbe auf deren Gesuch und bei Erfüllung der Anspruchsvoraussetzungen eine Überbrückungsrente vom 60. bis 65. Altersjahr aus. Seit 2003 kamen rund 15‘000 Rentner in den Genuss einer FAR-Rente. Aktuell hat die Stiftung FAR etwa 5700 aktive Rentner. Gerne berät Sie die Geschäftsstelle von Baukader Schweiz bei Fragen oder Unklarheiten im Zusammenhang mit der Frühpensionierung oder dem Erstellen eines Baukader 3 2016


Schwerpunkt

Text: Stefan Strausak, Geschäftsführer SPBH

Was macht die Schweizerische Partitätische Berufskommission Holzbau? Vollzugsaufgaben der SPBH

Säule 2: Beratung, Schulung und Unterstützung

Die Schweizerische Paritätische Berufskommission Holzbau (SPBH) ist ein moderner Dienstleistungsbetrieb, welcher gemäss den Vorgaben der Sozialpartner (u.a. Baukader Schweiz), die Umsetzung des GAV Holzbau fördert und überprüft. Auf der Geschäftsstelle der SPBH in Zürich-Oerlikon arbeiten zwölf Angestellte für die als Verein gegründete Organisation. Die zentrale Form der Organisation mit nur einer Geschäftsstelle erlaubt eine Fokussierung der Ressourcen, um die ambitionierten Ziele der Sozialpartner zu erreichen: Mit dem GAV Holzbau sollen nicht nur Mindeststandards in den Arbeitsverhältnissen gesetzt, sondern der Branche auch Impulse im Bereich Zusammenarbeit und Unternehmenskultur gegeben werden. Es ist nicht erstaunlich, dass sich eine dynamisch entwickelnde Holzbaubranche einen visionären GAV gegeben hat. Das dort formulierte Vier-Säulen-Konzept veranschaulicht das Aufgabengebiet der SPBH.

Täglich konsultieren etliche Mitarbeitende und Unternehmer der Branche die SPBH zu Fragen im Bereich des GAV-Holzbau oder des Arbeitsrechts. Ein geschultes Team an Juristen und Fachleuten legt sich dabei ins Zeug, um jede noch so anspruchsvolle Anfrage möglichst kompetent und zur Zufriedenheit der Kunden zu beantworten. Dank mittlerweile neun Jahren Vollzugspraxis konnte so ein reicher Erfahrungsschatz angesammelt werden. Unterstützt werden diese Bemühungen durch regelmässige Schulungen, welche die SPBH zu GAV-relevanten Themen durchführt. Mit der GAV-CD-ROM erhalten alle Branchenbetriebe zudem jährlich ein potentes Hilfsmittel, welches die aktuellste GAV-Version sowie etliche Werkzeuge zur Vereinfachung der Administration von Mitarbeiterdaten enthält (z.B. Musterarbeitsverträge, Jahresarbeitszeitkalender, Gleitstundenberechnung etc.).

Säule 1: Förderung der Wettbewerbsfähigkeit durch Qualitätslabel Holzbau Plus

Säule 3: Durchsetzung des GAV Holzbau durch Kontrollen

Das von der SPBH betreute Qualitätslabel Holzbau Plus verschafft den damit ausgezeichneten Unternehmen einen Image- und Wettbewerbsvorteil. Es soll Auftraggebern, insbesondere jenen der öffentlichen Hand, Gewähr bieten, dass in einem Betrieb nicht nur die Mindestlöhne eingehalten, sondern auch alle anderen Komponenten moderner Unternehmenskultur gepflegt werden. Davon profitieren selbstverständlich auch Mitarbeitende: Gute, faire Anstellungsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten motivieren und lassen am Erfolg teilhaben. Aktuell sind 31 Betriebe aus der Deutschschweiz und dem Tessin mit dem Label ausgezeichnet.

Weitere Informationen: www.holzbau-plus.ch (zum Qualitätslabel) www.gav-holzbau.ch (zum GAV / zur SPBH)

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Um die Einhaltung des GAV Holzbau durch in- und ausländische Betriebe sicher zu stellen, führt die SPBH regelmässig Kontrollen in den Betrieben und auf Baustellen durch. Sie prüft in erster Linie, ob die Normen des GAV hinsichtlich Mindestlöhnen, Ferienansprüchen, Arbeitszeitregelungen und Spesenentschädigungen eingehalten werden. Betriebskontrollen bei Schweizer Holzbaufirmen werden mittels externer und unabhängiger Kontrolleure, welche regelmässig geschult werden, durchgeführt. Dies gewährleistet eine Gleichbehandlung aller dem GAV unterstellten Firmen. Für die Kontrolle ausländischer Firmen gemäss Entsendegesetz schloss die SPBH Leistungsvereinbarungen mit regional organisierten Kontrollstellen ab. Beide Formen von Kontrollen werden durch die SPBH anschliessend begleitet, etwaige Sanktionen werden in paritätisch besetzten Gremien beschlossen.

Säule 4: Wissenschaftliche Begleitung des GAV

Ein weiterer Aufgabenbereich beinhaltet die Förderung einer moderner Unternehmensstruktur und -kultur. Wichtige Hilfsmittel der SPBH sind Unternehmens- und Mitarbeiterbefragungen, welche wissenschaftlich ausgewertet werden. Von den Ergebnissen profitieren alle Betriebe, die mitmachen. Sie können ihre spezifische betriebliche Positionierung mit der gesamten Branche vergleichen. Den am GAV Holzbau beteiligten Sozialpartnern liefern die Resultate wesentliche Erkenntnisse über den Zustand der Branche und geben Aufschluss über die Zufriedenheit der Unternehmen und Mitarbeiter – auch mit dem GAV Holzbau.

Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz

In der Branchenlösung Holzbau Vital sollen die Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz nicht isoliert, sondern ganzheitlich angegangen werden. Neben klassischen SIBE-Ausbildungen wird ein breites Spektrum an Kursen angeboten, die im Bildungskalender Holzbau abgebildet sind. Viele dieser Kurse werden vom 2015 eingeführten Bildungsfonds GAV Holzbau subventioniert. Das Inkasso und die Finanzierung der Branchenlösung und des Bildungsfonds werden durch die SPBH gewährleistet.

Dienstleistung im Zentrum

Sie sehen also, die Aufgaben einer paritätischen Kommission wie der SPBH sind äusserst vielfältig und anspruchsvoll. Deren Bewältigung gelingt nur mit gut qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden, welche durch effiziente Prozesse und eine leistungsfähige Software unterstützt werden. Die SPBH sieht sich als lernende Organisation, die eine stetige Professionalisierung anstrebt, um den hohen Qualitätsansprüchen zu genügen: massgeschneiderte Dienstleistungen für die Holzbaubetriebe und deren Mitarbeitende.

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Events

Text: Baukaderschule St. Gallen

Mit handfestem Wissen und Erfahrung gegen den Fachkräftemangel 47 frisch diplomierte Bau-Poliere setzen ihr neu erworbenes Wissen ab sofort in die Tat um. Weit über die Ostschweiz hinaus profitieren Bauherren und -firmen davon, dass die gesuchten Baufachleute sich an der Baukaderschule St. Gallen während zweier Jahre weitergebildet haben. Die Diplomanden der drei Klassen des Lehrgangs «Bau-Polier/in 2013 – 2015» haben ihren Rucksack während insgesamt 1026 Lektionen und einem anderthalbjährigen Berufspraktikum mit vielseitigen Zusatzqualifikationen angereichert. Durchschnittlich sind die diplomierten Bau-Poliere 25 Jahre alt und verfügen nebst abgeschlossener Lehre – meist als Maurer – und dem neuen Diplom auch über mindestens vier Jahre Berufserfahrung.

Mit Kopf, Hand und Herz – fit für die Baustelle

Nun stehen ihnen interessante nächste Karriereschritte offen, seien es praktische Herausforderungen als kompetente Vertreter der Bauunternehmung auf Baustellen oder der Eintritt in die Bauführerschule HF. Sie alle verbindet eine gemeinsame Leidenschaft für die Arbeit auf dem Bau, und sie sehen ihre berufliche Zukunft auch längerfristig in dieser Branche. Ihre Berufschancen sind hervorragend, denn gerade auf dem Bau besteht eine grosse Nachfrage nach höher qualifizierten Fachleuten. Bruno Mitterer, Leiter der Baukaderschule St. Gallen, freut sich für die engagierten Bau-Profis: «Von den 47 frisch diplomierten Bau-Polieren, welche nach ihrer Weiterbildung nun zurück in die Praxis gehen, haben sich alle beruflich verbessern können. Die meisten werden ihre Unternehmen auf Baustellen vertreten und haben damit in relativ jungen Jahren bereits Führungsaufgaben.»

Vielseitige Weiterbildung

Die Baukaderschule St. Gallen ist eine Abteilung des Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrums St. Gallen und führt als Höhere Fachschule für Technik den zweijährigen Lehrgang «Bau-Polier» seit einigen Jahrzehnten durch. Der Fächerplan dieser Ausbildung umfasst die Bereiche Grundlagen, Produktion, Organisation und Administration. Absolventen der Baupolierschule St. Gallen werden dazu befähigt, personelle Verantwortung und technisches Wissen in ihrer Tätigkeit als Baustellenchefs effizient einzusetzen. Der nächste Info-Anlass findet am Donnerstag, 28. April 2016 ab 18.30 Uhr an der Baukaderschule St. Gallen statt. Informationen: www.gbssg.ch 3 2016 Baukader

Name

Vorname

Ort

Beck

Patrick

Unterstammheim

Benz

Michael

Rorschacherberg

Bischof

Lukas

Heerbrugg

Bischofberger

Marco

Lütisburg

Blumenthal

Fabian

Kreuzlingen

Böhm

Christian

Oberegg

Fitzi

Markus

Rorschacherberg

Fuchs

Simon

Brülisau

Geisler

Daniel

Untervaz

Germann

Simon

Wittenbach

Hagen

Martin

Hüttwilen

Hagmann

Remo

Herisau

Hofmann

Stefan

Oberhofen TG

Hohl

Philipp

Neukirch (Egnach)

Hösli

Samuel

Leuggelbach

Huber

Raphael

Schübelbach

Jung

Beat

Niederwil SG

Kaufmann

Marco

Kaltbrunn

Keller

Tobias

Gossau SG

Kessler

Claudio

Wolfertswil

Kreis

Thomas

Gossau SG

Liechti

Marco

Wil

Löhrer

Fabian

Zuckenriet

Müggler-Brunati

Mirco

Kreuzlingen

Müller

Devis

Wiesendangen

Müller

Manuel

Zuben

Müller

Marcel

Winterthur

Müller

Patrick

Gossau SG

Murati

Adnan

Bettwiesen

Pleisch

Dominik

Mollis

Rechsteiner

Marcel

Appenzell

Rosenwasser

Gregor

Salmsach

Rüegg

Philipp

Bazenheid

Rutz

Sebastian

Nesslau

Saviane

Gian-Luca

Vilters

Schnellmann

Patrick

Wangen SZ

Schranz

Christian

Wiesendangen

Senti

Reto

Valendas

Sonder

Corsin

Domat/Ems

Stegmaier

Bernd

St. Gallen

Streule

Thomas

Märstetten

Sturzenegger

Daniel

Bettwiesen

Vetter

Francisco

Lommis

Vetter

Patrick

Bettwiesen

Von Rotz

Matthias

Rüthi (Rheintal)

Würmli

Christian

Altnau

Zanetti

Simone

Poschiavo


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Events

Text: Esther Tanner, CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau

Vom Maurer zur Führungsperson 93 junge Berufsleute haben die Bauvorarbeiterschule im CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau erfolgreich abgeschlossen. Am Freitag, 22. Januar 2016 konnten die Absolventen mit Stolz und Freude auf ihre Leistung zurückblicken. Die erfolgreichen Bauvorarbeiter bekamen die Diplome. Hans Renggli, Leiter der Bauvorarbeiterschulen des Bildungszentrums Bau, begrüsste die Anwesenden zu den Festlichkeiten im CAMPUS SURSEE. Während der anschliessenden Diplomvergabe konnte er gemeinsam mit den weiteren Fachlehrern viele herausragende Leistungen würdigen. Adrian Häfeli, Leiter Baustellenkader im Bildungszentrum Bau, richtete seine Diplomansprache an alle Absolventen: «Mit dem Entscheid sich zum Vorarbeiter auszubilden, haben Sie einen ersten Schritt zur Führungsperson im Baubereich gemacht. Ihnen stehen noch viele Möglichkeiten offen», so Häfeli. Er gratulierte den erfolgreichen Absolventen der Bauvorarbeiterschule zu ihrer Leistung: «Heute Abend können Sie sich zurücklehnen und mit Stolz auf Ihre Leistung zurückblicken, ich gratuliere Ihnen zur bestandenen Prüfung ganz herzlich».

Ein Trio mit Topergebnissen

Während der zehnwöchigen Ausbildung zur Berufsprüfung als diplomierter Bauvorarbeiter eigneten sich die 93 Absolventen dieses Fachwissen an und konnten das Diplom entgegennehmen. Besonders hervorzuheben sind die Topresultate von Jérôme Bucher und Thomas Sandmeier. Sie schlossen die Vorarbeiterschule Hochbau mit der Note 5.4 ab. Mit der Note 5.5 setzte Marco Rolli ein Glanzresultat. Er schloss die Bauvorarbeiterschule Bauwerktrenner mit der Traumnote ab. Alle anwesenden Absolventen mit den besten Abschlüssen wurden für die grossartige Leistung mit einer Arbeitsmappe, gesponsert von der Firma Créabeton ausgezeichnet. Es sind dies:

Die stolzen Absolventen mit den Besten Ergebnissen.

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Events

Absolventenliste Bauvorarbeiterschule Hochbau- und Tiefbau Diplomfeier 22. Januar 2016 Klasse A, Hochbau

Aliu Lumni, Aesch BL Berger Fabian, Lützelflüh-Goldb Böller Florian, Wölflinswil Bonacci Maurizio, Pratteln Breu Pascal, Lohn-Ammannsegg Buckan Thomas, Mosen Döring Stefan, Niedergösgen Ebner Marc, Kloten Füeg Michel, Therwil Goncalves Miguel, Urtenen-Schönbühl Haldimann Roland, Zäziwil Hubacher Simon, Interlaken Kernspecht Marcel, Stein am Rhein Kottmann Daniel, Beromünster Lütolf Simon, Pfaffnau Metzger Arthur, Bäretswil Michel Christian, Baar Moser Michael,Unterramsern Paonessa Vito, Baar Raemy Thomas, Plaffeien Scherrer Sebastian, Sarnen Schläpfer Florian, Chur Schönbächler Manuel, Einsiedeln Schwyter Patrick, Wald ZH Shkodra Blerim, Emmenbrücke Wiederkehr Kilian, Ballwil

Klasse B, Hochbau

Berger Beat, Mägenwil Brönnimann Adrian, Boningen Bucher Jérôme, Menzingen Buchli Thomas, Valendas Gasser André, Schänis Gerber Reto, Kaisten Hunn Dominic, Stäfa Karadzi Arun, Schaffhausen Lovric Matijas, Balsthal Meili Michael, Horgen Muff Samuel, Dagmersellen Negrini Aaron, Alvaneu Dorf Nyffenegger Adrian, Küssnacht am Rigi Nelson Pereira, Allschwil Plancic Almin, Bassersdorff Reding Christian, Wilderswil Rodrigues Cristovao, Basel Sandmeier Thomas, Boniswil Schibler Jan, Münsingen Schurter Michael, Volketswil Stähli Fabian, Bern Steinacher Marco, Schwaderloch Werner Jens, Schachen b. Herisau Zingg Stefan, Rüti ZH Zwahlen Manuel, Reinach BL

Klasse C, Hochbau

Amstutz Patrick, Riniken Brugger Micha, Islisberg Bucheli Marcel, Buttisholz Dürr Marius, Oberentfelden Fernandes Dos Santos Filippe, Luzern Käch Christoph, Davos Dorf Kalbermatter Florian, Wohlen AG 3 2016 Baukader

Kälin Raphael, Einsiedeln Kiser Mike, Kägiswil Knutti Jörg, Därstetten Leemann Adrian, Oberägeri Lovisi Antonio, Spreitenbach Musa Valon, Effretikon Peduzzi Luca, Adligenswil Picarra Fabio, Oberrüti Spoerri Manfred, Möhlin Streule Sebastian, Dossenbach (D) Tschopp Pascal, Eich Tuor Fabio, Luzern von Ow Marco, Sils im Domleschg Weiss Henryk, Bachenbülach Wicki Patrick, Wolhusen

Die diplomierten Bauvorarbeiter Hochbau A.

Klasse A Tiefbau

Baumann Samuel, Sachseln Bilyayev Roman, Stans Bühlmann Roman, Entlebuch Caduff Florian, Chur Dushica Liridon, Cham Geissmann Samuel, Rüderswil Hadzi Sejdit, Dietlikon Hagmann Fabian, Churwalden Hofer Kevin, Emmenbrücke Krummenacher Daniel, Luzern Kurmann Richard, Willisau Lüscher Matthias, Wettingen Meister Adrian, Arni Rebetez Christoph, Koblenz Strub Armin, Pfäffikon ZH Vögtli Lars, Nunningen

Die diplomierten Bauvorarbeiter Hochbau B.

Klasse A Bauwerktrenner

Hafner Daniel, Steinach Ostler Anton, Winterthur Rados Daniel, Steinhausen Rolli Marco, Wangen an der Aare

Die diplomierten Bauvorarbeiter Hochbau C.

Beste Ergebnisse Hochbau- Tiefbau 1. Platz Note 5.4 Bucher Jérôme Sandmeier Thomas

2. Platz Note 5.3 Ebner Marc

3. Platz Note 5.2

Haldimann Roland Hubacher Simon Kottmann Daniel Schläpfer Florian Zwahlen Manuel Peduzzi Luca Kurmann Richard, Tiefbau

Die diplomierten Bauvorarbeiter Tiefbau.

Beste Ergebnisse Bauwerktrenner 1. Platz Note 5.5 Rolli Marco

Die diplomierten Bauvorarbeiter Bauwerktrenner.

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Text: Markus Enz, Schulleiter Weiterbildungen

ECDL Profile Zertifikat «Bauführung Campus Sursee» Können Sie ein Projekt mit Terminen und Ressourcen planen und dem Bauherrn ihre Unternehmervariante mit einer professionellen Präsentation verkaufen? Inhalt der Module

ECDL™ (European Computer Driving Licence) ist ein internationales Zertifizierungsprogramm zur Nutzung der wichtigsten Computeranwendungen. ECDL™ ist weltweit als «Eichmarke» für Computerkenntnisse anerkannt und derzeit in 148 Ländern eingeführt. Der Campus Sursee bietet in Zusammenarbeit mit ECDL Schweiz ein auf die Bauwirtschaft adaptiertes Ausbildungsprofil mit Abschlusszertifikat «Bauführung Campus Sursee» an. Dies mit den folgenden Modulen: n Projektplanung n Tabellenkalkulation n Textverarbeitung n Präsentation Belegen Sie Ihr solides Fundament an Computerkenntnissen mit dem Zertifikat «Bauführung Campus Sursee». Dieses Zertifikat weist Ihre praktischen Fähigkeiten nach. Dadurch verbessern Sie Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und die Möglichkeit, sich innerhalb Ihres Unternehmens weiterzuentwickeln.

Projektplanung Vermittlung von wesentlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, die erforderlich sind, um Programme zur Projektplanung einsetzen zu können. Präsentation kompetente Nutzung eines Präsentationsprogramms, wie z. B. Text strukturiert auf Folien erfassen, Bilder und Zeichnungsobjekte einfügen, aussagekräftige Tabellen, Diagramme und Organigramme erstellen. Textverarbeitung Vermittlung von wesentlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, die beim Einsatz eines Textverarbeitungsprogrammes zur Erstellung alltäglicher Briefe und Dokumente erforderlich sind. Tabellenkalkulation grundlegende Begriffe der Tabellenkalkulation und die wesentlichen Fertigkeiten, die beim Einsatz eines Tabellenkalkulationsprogramms zur Einstellung von druckfertigen Unterlagen erforderlich sind.

Die Ausbildung ist für Unternehmer, Baumeister und Bauführer die ihre Computerkenntnisse verbessern und dies nachweisen möchten. Die Ausbildung ist auch für Baumeisterschüler, Unternehmerschüler, Geschäftsführer Bau, Bauführer und Poliere, die die Ausbildung im CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau starten werden.

Der detaillierte Lernzielkatalog der sogenannte «ECDL Syllabus 5.0» kann im Web auf www.ecdl.ch herunter geladen werden.

Prüfungsvorbereitung

Zur Vorbereitung der Zertifikatstests können Diagnosetests abgeschlossen werden. Ein Diagnosetest bezieht sich auf das je-

weilige ECDL™ Modul und besteht aus 60 – 80 Fragen, die den gesamten Lehrplan abdecken. Er überprüft den Wissensstand und gibt als Ergebnis ein Lernprofil aus, das zeigt, in welchen Bereichen noch Lernbedarf besteht. Die Teilnehmenden müssen die behandelten Modulinhalte zusätzlich zur Ausbildung im Selbststudium vertiefen. Dieses Selbststudium kann – je nach Vorkenntnissen – bis 60 Stunden in Anspruch nehmen.

Daten

3573.A 23.03.16 13.04.16 26.04.16 13.05.16 25.05.16

3573.B 08.06.16 08.07.16 15.07.16 23.08.16 01.09.16

3574 A 29.03.2016

3574 A 14.06.2016

Dauer

Jeweils von 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr bzw. 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr Modultests von 20.00 bis 21.00 Uhr

Preis

Ausbildung CHF 1‘250.– (zuzüglich 8% Mehrwertsteuer) CHF 620.– AVV Zuschlag für Nichtmitglieder (zuzüglich 8% Mehrwertsteuer) Lehrmittel und Tests CHF 160.– Lehrmittel (für alle Module) CHF 34.– Diagnosetest (pro Test) CHF 46.– Modultest (pro Test) CHF 126.85 ECDL ID (falls noch nicht vorhanden) Alle Preise zuzüglich 8% Mehrwertsteuer

UFÜHRUNG CAMPUS SURSEE» ECDL PROFILE ZERTIFIKAT «BA

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3 2016 Baukader

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Excel Modultest

5. Abend

17.30 bis 21.00 Uhr

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17.30 bis 21.00 Uhr

Selbststudium

Projektplanung auf Basis MS Project

Selbststudium

Selbststudium

Einführung Textverarbeitung

2. Abend

17.30 bis 21.00 Uhr

Selbststudium

1. Tag

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1. Abend

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Baustelle des Monats

Text und Fotos: Flurina Schenk

Baustelle «Ortsbetonkanal Rothrist» Unsere Baustelle des Monats Januar führt uns in den Spickel zwischen der Aare und dem Fluss Pfaffern zwischen Rothrist und Aarburg. Zugfahrer haben die Baustelle wohl schon einmal aus luftigen Höhen vom Viadukt aus betrachtet. Nur fährt die SBB zu schnell daran vorbei, um einen Augenschein zu nehmen. Wir gehen näher. Ivan Kym, Bauführer und Baukader bei der Hallwyler AG steigt vor dem Werkhof aus dem Auto und rüstet mich in der Baracke mit Helm und Weste aus. Bei traumhaftem Baustellen-Wetter stapfen wir durch den Wintermatsch zur Aare. Hier hat die Geschichte dieser Baustelle begonnen. Die Geschichte eines 150 Meter langen und 2,5 Meter breiten und 1,85 Meter hohen Ortsbetonkanals mit aufgesetztem Konus, der zu einem Regenrückhaltebecken führt. Zuerst schickt mich Kym zum Eingang des Kanals, denn dieser muss fotografisch festgehalten werden. Ich klettere den grossen Steinbrocken entlang nach unten, auf die Höhe der Aare, und hoffe, dass ich nicht ausrutsche. Ein Bad wäre mir im Sommer lieber.

Kanalbauen ist nicht alltäglich

Die Fotos sind in der Kamera und Kym und ich wieder auf Augenhöhe. «Einen Kanal zu bauen ist nicht alltäglich, und das macht Spass», sagt er. Angefangen hat er mit seinem Team im November. Fertig soll der Kanal Ende Februar werden. Pro Woche machen die Bauprofis 15 Meter vorwärts, drei Mann arbeiten am Kanal und zwei kümmern sich um den Tiefbau – alles schön im Takt, wie die SBB. Kym führt mich zu einem wichtigen Mann auf der Baustelle: Polier und Baukader Martin Zimmerli. Wie man einen solchen Kanal möglichst rasch und effizient bauen könne, sei bei diesem Projekt die Herausforderung gewesen, sagt Kym. «Und da

muss man erfinderisch und handwerklich begabt sein.» Und das ist Polier Zimmerli. Er hat seine Baustelle im Griff, packt überall mit an und bestimmt mit dem Gefällslaser das Gefälle von 0,5 %. Als Unterlage dient Splitbeton, damit das Gefälle auch nach dem Betonieren der Bodenplatte noch stimmt. Auch die ganze Vermessung ist die Sache von Polier Zimmerli. Er arbeitet dabei mit dem Tachymeter und verarbeitet jeweils die Punkte, die ihm der Geometer angegeben hat. Die knallpinken Markierungen am Boden geben seinem Team an, in welche Richtung es weiter geht.

Nah am Wasser gebaut.

Baukader 3 2016


Baustelle des Monats

Damit es schnell geht, werden so viele vorgefertigte Elemente gebraucht, wie nur möglich. Z. B. die bereits zusammengestellten Armierungseisen, die gerade über der Baustelle schweben und vom Kran langsam an die richtige Stelle gebracht werden. Die Armierungseisen werden aufgestellt, bevor die Schalung steht. Dies, damit sie mit der Bodenplatte verbunden werden können. Neben Menschen und Kran sind auch Pneubagger, Dumper und Schaffusswalze im Einsatz.

Baukader-Mitglieder Polier Martin Zimmerli und Bauführer Ivan Kym.

Vorgefertigte Deckenelemente

«Da sind die vorgefertigten Deckenelemente», sagt Kym und zeigt auf einen Stapel. Die Verbundeisen ragen einem Bergpanorama gleich aus acht Zentimeter dicken Beton. Die Deckenelemente können direkt auf die bereits betonierten Seitenwände gelegt werden. Danach kommt eine abschliessende Schicht Ortsbeton drauf. So müssen die Bauleute nicht in den 1,5 Meter hohen Kanal kriechen um auszuschalen. Bei jeder der beiden Richtungsänderungen braucht es zudem eine Dehnungsfuge, auch Dilatationsfuge genannt, damit der Beton sich je nach Temperatur ausdehnen oder zusammenziehen kann. Diese werden mit Körperfugenband und Kombiflex abgedichtet. Eine Richtungsänderung bedeutet zudem den Einbau eines Einstiegsschachtes, damit die Zuständigen wenn nötig später in den Kanal steigen können. Und welche Funktion hat so ein Regenrückhaltebecken? Es soll die örtliche ARA und den Fluss Pfaffern entlasten. Denn Regenwasser ist sogenanntes Sauberwasser. «Es wird im Rückhaltebecken mit einem Rechen von Festteilen gereinigt und kann danach direkt in die Aare geführt wer3 2016 Baukader

Sicht vom Kanal Richtung Aare und SBB-Viadukt.

den», sagt Kym und steigt aus der Baugrube an die Sonne. Das Wetter ist den Bauprofis der Hallwyl AG nicht nur heute wohlgesinnt. Nur zwei Tage im Januar musste die Baustelle wegen Minus-Temperaturen geschlossen werden. Wenn es so weitergehe mit dem Wetter, könne der Termin der Fertigstellung per Ende Februar eingehalten werden, meint er.

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Verband Fragen: Flurina Schenk

Fragen an unseren Baukader des Monats Markus Roesli

«Mit viel Herzblut Dinge bewegen.»

ER D A K U BA ATS N O M S DE

Markus Roesli ist 1952 geboren. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und wohnt in Niederweningen. Zuletzt arbeitete er 18 Jahre selbständig für die Firma Chiarini’s Erben AG in Zürich als Bauführer. Markus Roesli ist seit über 40 Jahren Mitglied im Baukader Verband und hat in dieser Zeit die verschiedensten Aufgaben wahrgenommen, unter anderem war er Präsident der Sektion Zürich, ist Ehrenmitglied des Verbandes und seit dem 1. November 2015 Mitglied des Zentralvorstandes.

Der Wecker klingelt bei mir seit kurzem zu unterschiedlichen Zeiten.

Wann läutet bei dir der Wecker?

Thema. Auch für mich. Momentan interessiert mich alles rund um das Thema Sozialkompetenz.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?

Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?

Da ich seit kurzem im FAR bin, verbringe ich in der Regel noch ungefähr 2 Stunden pro Tag auf der Baustelle.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Mir gefällt vor allem, dass ich mit Menschen in Kontakt komme, etwas bewegen kann und etwas schaffen kann, was am Ende sichtbar ist.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?

Besonders stolz bin ich auf das letzte Projekt, an dem ich beteiligt war. Es ist dies der Widmi-Park in Lenzburg mit dem «Lac de Lenzburg», einer grosszügige Begegnungszone, die ich mitgestalten durfte.

Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?

Weiterbilden ist ein immer währendes

Das Gebäude, welches mich von der Konstruktion her beeindruckt, ist das Burj al Arab in Dubai. Es ist faszinierend, dass wir Menschen in der Lage sind, ein derart hohes Gebäude zu bauen.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Meine Familie ist mir sehr wichtig. Ich bin gestern (16.02.2016) erstmals stolzer Grosspapa von Bruno geworden.

Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?

Dieses Jahr verbringe ich die Ferien mit meiner Frau in der Schweiz.

Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?

Am liebsten würde ich jetzt natürlich Bruno mitnehmen. Ansonsten «Eile mit Weile» und einen Sonnenschirm.

Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen?

Wenn ich die freie Wahl hätte, dann würde ich Francine Jordi ausfragen.

Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader?

Ich bringe sehr viel Herzblut in den Verband ein und bekomme dafür spannende Begegnungen, ein gutes Netzwerk und den Kontakt zu den Kollegen.

Was möchtest du im Zentralvorstand bewegen?

Ich möchte die Zusammenarbeit im ganzen Verband fördern und den Zentralvorstand unterstützen und entlasten. Ausserdem ist es mir wichtig, die Interessen der Basis zu vertreten.

Hast du einen Wunsch an Baukader?

Ja, einen Wunsch habe ich: dass wir es erreichen, wieder stolz auf unseren Beruf zu sein.

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3 2016 Baukader

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Verband

Text: Rut Verdegaal

I have a dream: 8'800 Mitglieder bis Ende Jahr Im 2010 wurde die Wachstumsstrategie Regatta 2020 durch die Delegiertenversammlung beschlossen. Die Delegierten vertreten alle Mitglieder. Unterstützen aber auch alle Mitglieder die Regatta 2020? Wachstum ist nicht gratis zu haben. Jeder Einsatz zählt. Erfolgsfaktoren in der Mitgliedergewinnung gibt es einige. Der persönliche Kontakt unserer Mitglieder als Kader der Baustelle ist immer noch unser grösstes Kapital. Nutzen wir dieses Kapital effizient? I have a dream. Vor sechs Jahren wurde die Wachstumsstrategie Regatta 2020 durch die Delegiertenversammlung beschlossen. In fünf Jahren sollten im Wesentlichen die folgenden strategischen Ziele erreicht sein: 1. Wir begleiten unsere Mitglieder auf ihrer gesamten Laufbahn – von der Lehre bis über die Pension hinaus. 2. Die Mitgliedschaft soll sich in jeder Laufbahnphase lohnen und «rechnen». 3. Wir unterstützen die Karriere unserer Mitglieder mit den geeigneten Leistungen und Programmen. 4. Wenn notwendig passen wir unsere Strukturen und Mitgliedschaftsformen an. 5. Wir entwickeln die geeigneten Netzwerke für unsere Mitglieder. 6. Wir vertreten deren Interessen und kooperieren mit geeigneten Partnern. 7. Wir bauen die notwendige Sach- und Fachkompetenz auf. 8. Wir übernehmen die Themenführerschaft bei kaderspezifischen Fragen im Baugewerbe. 9. Wir bieten unsere Dienstleistungen bedürfnisgerecht an. 10. In der Geschäftsstelle orientieren wir uns an den neuen Bedürfnissen und stellen die geeigneten Kompetenzen, Kapazitäten und Leistungen bereit. 11. Wir bauen auf Bewährtem auf und engagieren uns mit viel Herzblut.

Wo stehen wir heute?

Qualitativ wurden bereits einige Meilensteine erreicht: Statutenrevision, Einführung Fachgruppe Bauführer und Novatrava, effiziente Strukturen, Einführung

Mitgliedschaftsform Jungkader, Geschäftsstelle als Dienstleistungszentrum und Erweiterung des Dienstleistungsangebotes. Also, an guten Gründen für einen Verbandsbeitritt fehlt es nicht. Quantitativ sprechen die Zahlen auf den ersten Blick auch für einen Erfolg. Von knapp über 3'900 Mitgliedern ist unser Mitgliederbestand auf über 4'400 gewachsen. Ein ansehnliches Wachstum von 13%. Ist dies zufriedenstellend? Sind alle Kräfte und Ressourcen optimal genutzt worden? Werden wir auf diesem Weg im Jahr 2020 über 6'000 Mitglieder haben?

Werberkampagne «Netto plus 5»

Die seit 2010 laufende Kampagne enthält folgende drei Belohnungskomponenten: 1. Werberprämie CHF 50.- pro Neumitglied. 2. Sektionsbonus CHF 500.- ab einem Wachstum von netto plus fünf Mitglieder/Jahr. 3. Sonderpreis für besonders erfolgreiche Werber. Wir haben die Wirksamkeit dieser Komponenten auf die Mitgliedergewinnung überprüft und intern diskutiert. Auch hier wollen wir effizienter werden und nicht unnötig Geld ausgeben. Entgegen der Meldung im Fachmagazin BAUKADER 1/2 2016 (Seite 16) werden wir rückwirkend ab 1.1.2016 auf die Ausschüttung des Sektionsbonus verzichten. Die Wirksamkeit dieser Ausschüttung in den letzten Jahren konnte nicht nachgewiesen werden. Die freiwerdenden Mittel werden zur Finanzierung des Jahressonderpreises eingesetzt, im aktuellen Jahr also für die

Quartalspreise «Freikarte für DAS ZELT/LE CADEAU» und VIP-Tickets für die Ski-WM vom Februar 2017 in St. Moritz für die Top-Werber des Jahres. Die erste Liste der Quartalsgewinner wird im April publiziert. Das Ziel von «Netto plus 5» ist, dass Sektionen ihre Abgänge/Kündigungen mehr als kompensieren können. Gleichzeitig sollte sich eine möglichst grosse Zahl von Mitgliedern aktiv als Werber engagieren. Wichtigste Argumente für einen Verbandsbeitritt bleiben weiterhin: 1. Netzwerk der Sektionen 2. Berufliche Rechtsberatung und Rechtsschutz 3. Weiterbildung inkl. Fachliteratur zu Mitgliederpreisen 4. Mitgliederausweis mit Mehrwerten (neu seit 2016)

Mitgliederausweis 2016

Mit dem Ausweis wird Baukader Schweiz noch attraktiver für Mitglieder. Der Ausweis ist jeweils für das aktuelle Kalenderjahr gültig. Er soll einerseits zur Mitgliederidentifikation dienen. Andererseits berechtigt der Ausweis per sofort zusätzlich zum Bezug von interessanten Produkten und Dienstleistungen zu exklusiven Konditionen bei folgenden ausgesuchten Partnern: Europcar, Ticketcorner, Baubedarf, Orell Füssli Thalia, SWICA Sante24.

Mehr Werber braucht der Verband

Die Zahl der aktiven Werber konnten wir in den vergangenen Jahren zwar verdoppeln. Doch nur ein kleiner Prozentsatz zählt zum engsten Kreis jener Werber, die pro Jahr zwei oder mehr Neumitglieder Baukader 3 2016


Verband

anwerben können. Die Mehrheit unserer Verbandsmitglieder verhält sich aus unterschiedlichsten Gründen passiv. Damit wir trotzdem die festgelegten Wachstumsziele erreichen, sind die entsprechenden Ressourcen auf der Geschäftsstelle schrittweise angehoben worden. Aber weshalb muss die Geschäftsstelle mit viel Aufwand noch unbekannte potenzielle Mitglieder in der Deutschschweiz, im Tessin und in der Romandie ausfindig machen und von einer Mitgliedschaft überzeugen? Unsere Mitglieder, Kader der Baustelle pflegen doch täglich den direkten Kontakt zu Vorarbeitern, Polieren

3 2016 Baukader

und Bauführern? Könnten nicht unsere Mitglieder dieses grosse Potenzial konsequenter und nachhaltiger angehen?

I have a dream

Alle unsere 4'400 Mitglieder nehmen sich vor, bis Ende Jahr 1 Neumitglied für die Sektion oder den Verband zu gewinnen. Jedes Mitglied hat 12 Monate Zeit, eine Person in seinem persönlichen Netzwerk von einer Mitgliedschaft zu überzeugen. Wir hätten dann per 31.12.2016 total 8'800 Mitglieder. Realistisch für jedes einzelne Mitglied? Davon bin ich überzeugt. Realistisch für den Verband? Probieren wir es. Fangen wir morgen damit an. Das

entsprechende Werbemarerial gibt es via info@baukader.ch. I have a dream: 8'800 Mitglieder bis Ende Jahr. Dieser Traum wird wahr, wenn wir ihn alle gemeinsam träumen.

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Verband

Text: Barbara Schiesser

Infoflash 01/2016

ER D A K U BA SH A L F O F IN

Hier die wichtigsten Informationen aus der ZV-Sitzung vom 19. Februar 2016. Weiteres Vorgehen Rechtschutz Rückversicherung

Gemäss DV Beschluss 2008 ist der ZV verpflichtet an jeder DV bzw. Verbandskonferenz über den Kontostand der Rückstellungen zu informieren bzw. über mögliche Anlagestrategien zu berichten. Aus diesem Grund macht sich der ZV Gedanken, ob und mit welchem Selbstbehalt die Rückversicherung beibehalten werden soll. Wir bezahlen momentan 9.50 CHF pro Mitglied bei einem Selbstbehalt von 25000 CHF. Zusätzlich werden 2.50 CHF pro Mitglied zurückgestellt. Aktuell sind knapp 120 000 CHF für die Übernahme von Ansprüchen aus Rechtsfällen zurückgestellt. Der Delegiertenversammlung 2016 werden zwei Varianten für das weitere Vorgehen vorgeschlagen:

1. Variante: die aktuelle Lösung mit ei-

Weiteres Vorgehen Baukadervertrag

Bei den letzten Lohnverhandlungen im Dezember wurde auch über die höhere Belastung auf Stufe Baupolier gesprochen und festgehalten, dass man diese Thematik an anderer Stelle weiterdiskutieren sollte. In der Zwischenzeit hat nun auch Sicuro dieses Thema aufgegriffen. Es ist also sinnvoll, dass man mögliche Massnahmen abstimmt.

GAV Holzbau

Die Vollverhandlungen im Holzbau sind angelaufen. Auf Arbeitnehmerseite sollen unter anderem folgende Themen verhandelt werden:

Information Sektionspräsidenten

weiterverfolgt werden

n Vereinbarkeit von Beruf und Familie soll

verbessert werden

Auf Seiten Arbeitgeber werden unter anderem folgende Themen eingebracht:

n

n n

n

Status Tessin und französische Schweiz

bei Burnout

unter Fr. 4000.00

n Das Thema Frühaltersrücktritt soll

n Kündigung der

n

Ab sofort wird Martin Schoenholzer, Zentralvorstandsmitglied, die Leitung der PG Verbandsentwicklung übernehmen. Die nächste Sitzung der PG Verbandsentwicklung ist am 11.03. Neben Martin Schoenholzer gehören der Projektgruppe Michael Lang, Sektion Zürichsee, Gregor Lüthi, Sektion Weinfelden, Yves Marbot, Sektion Bern, Alex Schaub, Sektion Prättigau-Davos, Werner Walker, Sektion Uri, Rut Verdegaal und Barbara Schiesser, Geschäftsstelle Olten an.

gesuchen

n Massnahmen für Löhne

n Krankentaggeld soll von 80 auf 90%

n

Präsident PG Verbandsentwicklung

Aktuell haben wir im Tessin ca. 40 Mitglieder. Am 11.02.2016 fand für die Mitglieder der 1. Stammtisch statt. Im 2016 werden regelmässige Treffen durchgeführt. Am 05.03. und 11.03. können wir an den Diplomfeiern der Poliere präsent sein. Im April wird in Gordola ausserdem ein Kurs «Korrekte Signalisation von Baustellen» durchgeführt. In der Romandie haben wir total 54 Sektionsmitglieder und sind somit in den letzten 12 Monaten um über 30% in dieser Kategorie gewachsen. Genf ist um 12 Mitglieder gewachsen und Neuchâtel um 2 Mitglieder. Der Stand der Einzelmitglieder in der Romandie beträgt aktuell ca. 120. Auch hier sind wir im 2015 um 20 Mitglieder und im 2016 bereits wieder um 10 Mitglieder gewachsen. Die Kurse und Firmenkurse in der Romandie entwickeln sich sehr positiv. So werden wir bis Ende März mehrere Standard- und Firmenkurse in der französischen Schweiz durchführen. Ausserdem werden die Mitglieder der Romandie ab 2016 viermal mit einem eigenen Newsletter bedient.

nem Selbstbehalt von 25 000 CHF und der Rückversicherung über Protekta (mit verbesserten Konditionen) wird beibehalten. Zusätzlich ist dann zu entscheiden, ob die Rückstellungen teilweise oder ganz aufgelöst werden sollen. 2. Variante: Die Rückversicherung wird gekündigt und allfällige Leistungen werden aus den Rückstellungen finanziert. Im Detail würde diese Variante wie folgt aussehen:

Rückversicherung auf 2017 Rückstellungen müssen mindestens 150000 CHF max. 300000 CHF betragen. Die Prämie von max. 12.00 CHF pro Mitglied wird beibehalten. Sollten die Rückstellungen zwischen 150 000 CHF und 300 000 CHF liegen, kann der ZV die Prämie nach unten anpassen Steigen die Rückstellungen über 300000 CHF wird die Prämie ausgesetzt. Falls die Rückstellungen wieder sinken, kann der ZV die Prämie wieder bis max. 12.00 CHF einführen. Fällt die Rückstellung unter 150000 CHF ist zwingend die volle Prämie von 12.00 CHF zu bezahlen.

Parifonds Bau und der Pensionskasse SBV gewählt. Es ist dies Alfred Thommen, Zentralvorstandsmitglied und Ressort Soziales.

angehoben werden

n Die Entschädigung der Vorbereitungszeit

auf Stufe Polier soll verbessert werden Von Seiten Baukader Schweiz wird insbesondere die Vorbereitungszeit der Poliere thematisiert. Diese beträgt gemäss Artikel 12f des GAV Holzbau pro Monat max. 10 Stunden und wird pro Jahr mit einer Pauschale von lediglich 300 CHF vergütet.

n Flexiblerer Umgang mit Minderleistungsn Anpassung der Führungsverantwortung n Flexiblere Gleitstundenauszahlung n Flexiblere Bedingungen bei Kurzzeitan-

stellungen

n Anstellungsmodelle für Stundenlöhner

Eine nächste Verhandlungsrunde findet Mitte März statt.

Wahl Vertreter Parifonds Bau und Pensionskasse SBV An der zurückliegenden ZV-Sitzung wurde der Vertreter von Baukader Schweiz beim

Im Anschluss an die ZV-Sitzung fand erstmalig eine Informationsrunde für die SektionspräsidentInnen statt. Der Einladung folgten 15 Sektionspräsidenten und Vertreter der GPK. Diese Informationsveranstaltung soll den Sektionspräsidenten Gelegenheit geben, Fragen zu stellen und Ideen einzubringen. Dieser Informationsaustausch wird in Zukunft einmal pro Jahr, jeweils nach der ersten ZV-Sitzung des Jahres stattfinden. Baukader 3 2016


Verband Baustelle des Monats

Text: Barbara Schiesser

Sozialpartnerschaft Sozialpartnerschaften sind ein wichtiges Standbein von Baukader Schweiz. Dies wurde in der letzten Mitgliederbefragung deutlich. Deshalb werden im Fachmagazin BAUKADER unter der Rubrik «Sozialpartnerschaft» regelmässig Beiträge und Hintergrundinformationen rund um das Thema Sozialpartnerschaften erscheinen. Weiteres Vorgehen Baukadervertrag

Bei den letzten Lohnverhandlungen im Dezember wurde auch über die höhere Belastung auf Stufe Baupolier gesprochen und festgehalten, dass man diese Thematik an anderer Stelle weiterdiskutieren sollte. In der Zwischenzeit hat nun auch Sicuro dieses Thema aufgegriffen. Es ist also sinnvoll, dass man mögliche Massnahmen abstimmt.

Weiteres Vorgehen GAV Holzbau

Die Vollverhandlungen im Holzbau sind angelaufen. Auf Arbeitnehmerseite sollen unter anderem folgende Themen verhandelt werden: n Massnahmen für Löhne unter Fr. 4000.00 n Das Thema Frühaltersrücktritt soll weiterverfolgt werden n Vereinbarkeit von Beruf und Familie soll verbessert werden n Krankentaggeld soll von 80 auf 90% angehoben werden

n Die Entschädigung der Vorbereitungszeit

auf Stufe Polier soll verbessert werden

Von Seiten Baukader Schweiz wird insbesondere die Vorbereitungszeit der Poliere thematisiert. Diese beträgt gemäss Artikel 12f des GAV Holzbau pro Monat max. 10 Stunden und wird pro Jahr mit einer Pauschale von lediglich 300 CHF vergütet. Auf Seiten Arbeitgeber werden unter anderem folgende Themen eingebracht: n Flexiblerer Umgang mit Minderleis-

tungsgesuchen

n Anpassung der Führungsverantwor-

tung bei Burnout

n Flexiblere Gleitstundenauszahlung n Flexiblere Bedingungen bei Kurzzeitan-

stellungen

n Anstellungsmodelle für Mitarbeitende

im Stundenlohn

Eine nächste Verhandlungsrunde findet Mitte März statt.

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ichtigen Berücks e Sie bitt

unsere en! Inserent

Eure Meinung ist gefragt zum Thema Arbeitsbedingungen Bauführer

Wie wir informiert haben, sind wir dabei Lösungen auf Stufe Bauführer zu entwickeln. Welche Themen müssten eurer Meinung nach dringend gelöst werden? Ist es die Arbeitsbelastung, das Gesundheitsmanagement, die Arbeitsstunden, der Lohn oder andere Themen, die für euch wichtig sind. Teilt uns eure Meinung mit: www.baukder.ch

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Verband

Text: Martin Basler, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz

Was im Umgang mit Lernenden aus rechtlicher Sicht zu beachten ist Das Arbeitsgesetz und seine Verordnungen enthalten besondere Vorschriften zum Schutz von jugendlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Als «jugendlich» gelten Arbeitnehmende bis zum 18. Geburtstag. Von den Sonderschutzvorschriften nach Arbeitsgesetz werden – von Ausnahmen wie öffentlich-rechtliche Arbeitsverhältnisse abgesehen – sowohl Jugendliche in der Lehre wie auch ausserhalb einer Lehre beschäftigte Jugendliche erfasst (z.B. Ferienjob, Schnupperlehre). Ab dem 18. Geburtstag fallen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – auch wenn sie noch in der Lehre sind – nicht mehr unter die Sonderschutzbestimmungen des Arbeitsgesetzes und der Jugendarbeitsschutzverordnung. Unter 15jährige Jugendliche dürfen ohne Erfüllung spezieller Voraussetzungen (leichte Tätigkeiten sowie Arbeiten im Bereich kulturelle, künstlerische und sportliche Darbietungen sowie Werbung) grundsätzlich nicht beschäftigt werden.

Arbeitszeit für Jugendliche ab 15 Jahren

Die tägliche Arbeitszeit für Jugendliche ab dem 15. Geburtstag darf höchstens 9 Stunden betragen und nicht höher sein, als diejenige der anderen im Betrieb beschäftigten Arbeitnehmenden. Bis zum 16. Geburtstag dürfen Jugendliche höchstens bis 20 Uhr und ab 16 Jahren höchstens bis 22 Uhr beschäftigt werden. Muss Nacht- oder Sonntagsarbeit geleistet werden (ab 22 Uhr), ist dies grundsätzlich von der kantonalen Behörde zu bewilligen. Für Berufe, in denen zur Erreichung der Ausbildungsziele Nacht- oder Sonntagsarbeit geleistet werden muss (z.B. Bäcker/In), sind in der Verordnung des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) vom 21. April 2011 Ausnahmen von der Bewilligungspflicht von Nachtarbeit vorgesehen. Vor Berufsschultagen oder überbetrieblichen Kursen darf das Arbeitsende dennoch nicht auf nach 20 Uhr fallen. Die Tagesarbeit der Jugendlichen muss – mit Einschluss der Pausen innerhalb eines Zeitraumes von 12 Stunden liegen (z.B. 07.00 Uhr bis 19.00 Uhr). Es ist zudem eine zusammenhängende tägliche Ruhezeit von mindestens 12

Stunden zu gewähren (wird beispielsweise am Vortag bis 21 Uhr gearbeitet, darf der Arbeitsbeginn am nachfolgenden Tag nicht vor 9 Uhr sein). Im Bereich Pausen gelten hingegen die gleichen Bestimmungen wie für Erwachsene.

Fürsorgepflicht und gefährliche Arbeiten

Der Arbeitgeber hat auf die Gesundheit der Jugendlichen Rücksicht zu nehmen und darauf zu achten, dass die Jugendlichen nicht überanstrengt werden. So gilt es etwa die geringe Erfahrung, das eingeschränkte Bewusstsein für Gefahren und die gegenüber einer erwachsenen Person geringere Belastungsfähigkeit bei der Arbeitsplanung zu berücksichtigen. Insbesondere in Bezug auf Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz hat der Arbeitgeber dafür Sorge zu tragen, dass die jugendlichen Mitarbeitenden von einer erwachsenen Person ausreichend und angemessen informiert und angeleitet werden. Zudem muss er die Eltern der Jugendlichen über die Arbeitsbedingungen, über mögliche Gefahren und die zu treffenden Schutzmassnahmen informieren. Gefährliche Arbeiten sind Arbeiten, die ihrer Natur nach oder aufgrund der Umstände, unter denen sie verrichtet werden, die Gesundheit, die Sicherheit und die persönliche Entwicklung der Jugendlichen beeinträchtigen können. Welche Arbeiten als gefährlich für Jugendliche gelten, ist der Verordnung des WBF vom 4. Dezember 2007 zu entnehmen (z.B. Arbeiten mit gefährlichen Maschinen). Diese Arbeiten sind

für Jugendliche grundsätzlich verboten. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) kann aber mit Zustimmung des SECO die Beschäftigung Jugendlicher ab 15 Jahren für gefährliche Arbeiten vorsehen. Werden solche Ausnahmen als notwendig und zumutbar erachtet, werden sie in der jeweiligen Bildungsverordnung festgehalten (z.B. Art. 5 der Verordnung des SBFI über die berufliche Grundbildung Zimmerin/Zimmermann EFZ, wo z.B. das Arbeiten mit gefährlichen Maschinen entsprechend dem Ausbildungsstand des Lernenden als zulässig erachtet wird). Die Mindestaltersgrenze für die Ausübung von gefährlichen Arbeiten in der beruflichen Grundbildung wurde im Sommer 2014 von 16 auf 15 Jahre herabgesetzt. Damit verbunden ist die Bedingung, dass die jeweilige Organisation der Arbeitswelt (OdA) Massnahmen für die Begleitung während der beruflichen Grundbildung erarbeitet, die Lehrbetriebe daraufhin neu abgeklärt werden und nach erfolgten Einverständnis des Arbeitsinspektorates eine aktualisierte Bildungsbewilligung erhalten. Bis dahin und längstens bis zum 31. Juli 2019 bleibt das heute geltende Mindestalter von 16 Jahren bestehen. In der Folge dürfen die Ausbildungsbetriebe ohne Erhalt entsprechender Bildungsbewilligungen grundsätzlich keine Jugendliche mehr für gefährliche Arbeiten beschäftigen. Für weitere Information kontaktieren Sie ihr kantonales Berufsbildungsamt.

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Verband

Kalender Veranstaltungen vom 15.03.16 – 30.04 .16 Bern Bern 18.03.16 Gnagiabend im Rest. Sternen, Bümplitzerstr. 121 15.-17.04.16 Besichtigung Baumaschinenmesse München Seeland 17.03.16 Generalversammlung Thun 18.03.16 2. Monatsversammlung Wanderpreis im Gasthof Lamm, Gwatt

Limmattal 19.03.16 53. Generalversammlung im Rest. Ochsen, Dietikon 15.04.16 Monatsversammlung im Rest. Ochsen, Dietikon

Ostschweiz Weinfelden 07.04.16 Besichtigung Sternwarte Kreuzlingen Chur 18.03.16 Generalversammlung im Rest. Brauerei, Chur Toggenburg 18.03.16 Generalversammlung im Rest. National, Wattwil

Zentralschweiz/Tessin Luzern 07.04.16 Baukadertreff: Besuch Strüby Holzbau AG in Root Zug 23.04.16 Werksbesichtigung (voraussichtlich Stahlton AG) Uri 21.04.16 Lokalgewerbebesuch Unterwalden 14.04.16 Besuch Neat-Baustelle, Endausbau in Uri Tessin 07.04.16 Tavolo clienti abituali im Restaurant & Lounge Pizzeria Prisma, Bellinzona 30.04.16 Baustellenbesichtigung Untergrund im Ceneri-Basis-Tunnel in Sigirino

Nordwestschweiz Fricktal-Brugg-Baden 18.03.16 Kegeln/Jassen in Gansignen 15.04.16 Sanierung Schulhausplatz in Baden Laufental-Thierstein 18.03.16 Generalversammlung Liestal 22.04.16 Besichtigung Belchentunnel (Neue Röhre) Aarau-Freiamt 21.04.16 Besichtigung Sacac Schleuderbetonwerk in Lenzburg Zofingen und Umgebung 19.03.16 Generalversammlung Rothrist mit anschliessendem Unterhaltungsabend Olten 02.04.16 50. Generalversammlung

Zürich/Schaffhausen Zürich 21.04.16 Veteranenhock im Rest. Burgwies Winterthur 09.04.16 Regionalkonferenz 1/16 Zürichsee 19.03.16 Generalversammlung im Rest. Mühlebach, Altendorf Schaffhausen 15.04.16 Boccia-Abend in der Bocciahalle Birch

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Gratulationen

zum 75. Geburtstag Ulrich Wiedmer, 3627 Heimberg, 07.03.1941 / Thun u. Umgebung Rudolf Leu, 8231 Hemmental, 15.03.1941 / Schaffhausen zum 70. Geburtstag Peter Küpfer, 3027 Bern, 05.03.1946 / Bern Hans-Peter Aeberli, 8620 Wetzikon, 05.03.1946 / Zürcher Oberland Hans-Rudolf Lüscher, 8053 Zürich, 05.03.1946 / Zürich Paul Schuler, 6010 Kriens, 10.03.1946 / Luzern Peter Heger, 3638 Blumenstein, 11.03.1946 / Thun u. Umgebung Robert Wacker, 8702 Zollikon, 26.03.1946 / Zürich Willi Reck, 5745 Safenwil, 28.03.1946 / Zofingen u. Umgebung

Wir gratulieren zum 91. Geburtstag Franz Hartmann, 6003 Luzern, 16.03.1925 / Luzern zum 87. Geburtstag Aldo Pozza, 8800 Thalwil, 01.03.1928 / Zürichsee zum 85. Geburtstag Karl Moser, 3122 Kehrsatz, 07.03.1931 / Thun u. Umgebung Franz Kremmel, 6005 Luzern, 23.03.1931 / Luzern Karl Bemsel, 8046 Zürich, 23.03.1931 / Zürich Oswald Grand, 3942 Raron, 27.03.1931 / Toggenburg Eugène Polzoni, 2012 Auvernier, 30.03.1931 / Neuchâtel et environs zum 82. Geburtstag Hugo Keller, 5235 Rüfenach, 12.03.1934 / Brugg-Baden zum 81. Geburtstag Franz Bucher, 6020 Emmenbrücke, 26.03.1935 / Luzern zum 80. Geburtstag Marcel Bosshart, 8344 Bäretswil, 26.03.1936 / Zürich Hugo Schubiger, 6130 Willisau, 29.03.1936 / Luzern zum 79. Geburtstag Hans Stäheli, 8360 Eschlikon, 02.03.1937 / Frauenfeld Fridolin Wigger, 6166 Heiligkreuz, 03.03.1937 / Luzern Hans Dal Prà, 8588 Zihlschlacht, 08.03.1937 / Weinfelden Walter Egli, 6010 Kriens, 19.03.1937 / Luzern zum 78. Geburtstag Hans Krebs, 3054 Schüpfen, 02.03.1938 / Bern Konrad Knechtle, 9200 Gossau, 15.03.1938 / St. Gallen-Appenzell zum 77. Geburtstag René Herr, F-68220 Hesingue, 26.03.1939 / Basel Bauführer und Poliere zum 76. Geburtstag Paul Stäheli, 8500 Frauenfeld, 26.03.1940 / Frauenfeld

Jubiläen März 2016

50 Jahre Mitgliedschaft Aarau - Freiamt Franz Portmann, 7133 Obersaxen Affeier Zürich Willi Wehrli, 8107 Buchs ZH

60 Jahre Mitgliedschaft Zürich Paul Jud, 8046 Zürich Kaspar Rhyner, 8767 Elm Georges Zahner, 8952 Schlieren

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen Bern Nuno José Venàncio, 3270 Aarberg Beat Künzli, 3236 Gampelen Deutschfreiburg Aaron Renz, 1719 Zumholz Emmental - Oberaargau David Burkhalter, 2504 Biel Francisco Castano, 3032 Hinterkappelen Christian Coletta, 3627 Heimberg Abilio Manuel De Almeida Santos, 4528 Zuchwil Rémy Frei, 2502 Biel Jan Gerber, 4573 LohnAmmannsegg Kevin Hänggi, 3210 Kerzers Thomas Herrmann, 3419 Biembach Sven Kiener, 4952 Eriswil Alexander Lüdi, 3427 Utzenstorf Oliver Schüpbach, 3510 Konolfingen Simon Streun, 3325 Hettiswil b. Hindelbank Pascal Tscharner, 3550 Langnau im Emmental Urs Wagner, 3454 Sumiswald Benjamin Widmer, 3365 Grassswil

Marcel Zaugg, 3555 Trubschachen Rudolf Zürcher, 3553 Gohl Genève et environs Viana Barcelos Albino José, 1227 Carouge William Bondaz, 1217 Meyrin Tiago Machado Junior, F - 74160 Saint-Julien-en-Genevois Yannick Mercier, F – 74600 Seynod Rui Mougrache, F – 74130 Ayse Cristiano Pereira Silva, 1225 Chêne-Bourg Interlaken - Oberhasli Melchior Burlon, 3860 Meiringen Miguel Aller, 3800 Unterseen Oberwallis Christian Ruppen, 3904 Naters Seeland Luca Della Libera, 2575 Gerolfingen Cyril Hersche, 3273 Kappelen Solothurn Thomas Luder, 4704 Niederbipp Zürcher Oberland Raphael Dohner, 8494 Bauma Einzelmitglieder Francisco Batista, 1782 Belfaux Boris Gay, 1932 Les Valettes Andreas Lee, 8335 Hittnau Yvan Monnet, 1996 Basse-Nendaz Jean-Marc Pignat, 1421 Grandevent Grégory Progin, 1773 Léchelles Steve Salvisberg, 8153 Rümlang André Staude, 4123 Allschwil Roman Wernli, 5107 Schinznach Dorf Jungkader Andrej Burn, 3715 Adelboden

Todesfälle St. Gallen – Appenzell 31.01.2016 Walter Lüchinger, 9015 St. Gallen (*31.12.1926)

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Bau-Stellen/Jobs

Bauführer/Baupolier Für unsere Auftraggeberin, ein im Kanton Thurgau seit 16 Jahren erfolgreiches KMU im Tiefbau, suchen wir im Rahmen der Nachfolgeplanung eine initiative und unternehmerische Persönlichkeit. Der jetzige Inhaber bietet einer Nachwuchskraft die einmalige Chance, in die Geschäftsführung eingeführt zu werden, um dadurch den bestehenden Kundenstamm aus der ganzen Schweiz und die langjährigen Beziehungen erfolgreich übernehmen zu können. Sie haben sich Ihr Wissen durch eine Grundbildung im Bausektor angeeignet. Ihre Kenntnisse haben Sie mittels einer Weiterbildung als Baupolier vertieft und haben wenn möglich bereits Berufserfahrung gesammelt. Wir wenden uns an eine loyale, kommunikative, flexible und führungsstarke Persönlichkeit, mit gutem Verhandlungstalent und Organisationsgeschick, welche gerne in einem kleinen gut eingespielten Team arbeiten möchte. Eine Herausforderung für eine starke Persönlichkeit, die eine ganzheitliche Aufgabe sucht. Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen jederzeit gerne Frau Susanne Gobbo-Gsell, Tel.: 071/969 69 89. Ihre schriftliche Bewerbung per E-Mail richten Sie bitte an: Genossenschaft für Personalvermittlung GPV Susanne Gobbo-Gsell Wiler Strasse 1 9542 Münchwilen susi.gobbo@gpvpersonal.ch

Seit über 40 Jahren überzeugt RAUH als zuverlässiger Partner der Bauunternehmungen durch effiziente Schalungstechnik. Sei es für Systemschalungen, als Entwickler und Hersteller von Sonderschalungen sowie als Komplettpartner für Schalungszubehör und technische Bauprodukte.

Gebietsleiter im Aussendienst Schalungstechnik

Ihre Aufgaben Sie sind für den Marktaufbau der RAUH Systemschalungen und Dienstleistungen für das Gebiet zwischen den Kantonen Bern, Luzern, Basel und Zürich verantwortlich. Sie erarbeiten, unterstützt durch das RAUH Service Center, wirtschaftlich überzeugende Lösungen und bringen diese erfolgreich zum Abschluss. Durch Ihre Arbeit sichern Sie nachhaltig eine langfristige Kundenbindung und den Gewinn von Marktanteilen. Ihre Qualifikation Sie bringen eine abgeschlossene Aus- und Weiterbildung (Polier / Bauführer) im Bauhauptgewerbe (Hoch-, Tief- oder Holzbau) mit und haben bereits erste Erfahrung im Verkauf von Investitionsgütern im Baubereich. Ihre Präferenzen und Stärken liegen in der Akquisition und dem Abschluss. Kundenpflege ist für Sie eine Selbstverständlichkeit. Sie sind an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert und wohnen idealerweise im zu bearbeitenden Gebiet. Unser Angebot Wir bieten Ihnen eine gründliche Einführung, solide Produktschulung sowie modernste Hilfsmittel. Erfolgreiche Produkte und Services sowie erfolgsorientierte Anstellungsbedingungen bilden für Sie den idealen Rahmen. Ein Aufstieg zum Verkaufsleiter Deutschschweiz ist bei entsprechendem Erfolg gegeben. Alter Idealalter ca. 35 – 55 Jahre

Sprachen Schweizerdeutsch Eintrittsdatum Per sofort oder nach Vereinbarung Interessiert? Kontaktieren Sie uns unter: Sonja Rauh, Verantwortliche HR +41 33 346 55 07, hr@rauh.ch RAUH Betonschalungen AG Gewerbestrasse 7, CH 3661 Uetendorf

Wir sind eine aktive und erfolgreiche Bauunternehmung, eingebettet in eine zukunftsgerichtete Unternehmensgruppe der Zentralschweiz. Wir erbringen Leistungen in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Gartenbau, Fassadenbau und Bauerneuerung. Wir suchen nach Vereinbarung eine leistungsorientierte Persönlichkeit als

Abteilungsleiter Hochbau Ihre Aufgaben: Sie akquirieren und leiten anspruchsvolle Bauvorhaben im Hochbau. Sie sind verantwortlich über das finanzielle und technische Controlling mit Nachtragsmanagement sowie Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement. Dabei werden Sie unterstützt von einem Team mit 5 Bauführern und weiteren rund 140 Mitarbeitenden in der Ausführung. Sie sind der professionelle Ansprechpartner zu den Bauherrschaften, Architekten, Bauleitungen und Mitarbeitenden. Ihr Profil: Diese Funktion setzt ein Diplom als Baumeister oder Ingenieur HF mit vertieften betriebswirtschaftlichen Kenntnissen voraus. Sie verfügen über umfassende Fachkenntnisse im beschriebenen Aufgabenbereich und konnten bereits Berufserfahrung in einer vergleichbaren Führungsfunktion sammeln. Sie sind verhandlungssicher und überzeugen durch eine lösungsorientierte, unternehmerische Denk- und Handlungsweise. Zu Ihren Stärken zählen Eigeninitiative, Durchsetzungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit und Belastbarkeit. Unser Angebot: Wir sind eine Unternehmensgruppe, welche sämtliche Dienstleistungen in der Wertschöpfungskette einer Immobilie abdeckt. Ein Familienunternehmen mit überschaubaren Strukturen und einer mitarbeiterorientierten Philosophie. Wir bieten Ihnen ein breites Aufgabengebiet und Unterstützung in Ihrer persönlichen Weiterentwicklung. Es erwartet Sie ein erfolgreiches, gut eingespieltes Team. Profitieren Sie von attraktiven Anstellungsbedingungen und modernem Inventar. Wollen Sie mit uns Ihre Ideen verwirklichen? Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an Schmid Gruppe, Leiter Personal, Stephan Gugelmann, Neuhaltenring 1, 6030 Ebikon oder per E-Mail an: personal@schmid.lu.

Neuhaltenring 1 . 6030 Ebikon . 041 444 40 33 . bau@schmid.lu

www.schmid.lu

Baukader 3 2016

SCHMID BAUUNTERNEHMUNG AG


Bau-Stellen/Jobs Unsere Mandantin ist eine solide, eigenfinanzierte Familienunternehmung, die zu den besten der Baubranche zählt. Sie ist seit Jahrzehnten in der Region Zürich verankert und erbringt erstklassige Leistungen. Die Unternehmenskultur ist geprägt von Offenheit, Respekt und Wertschätzung. Wir suchen zur Verstärkung der Organisation und im Zuge einer Nachfolgeplanung eine erfahrene Kaderperson oder ein junges Talent als

Bauführer hinterlüftete Fassaden

AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte.

Zimmermann, Bau- oder Metallfachperson Ihre Aufgaben: Nach einer gründlichen Einarbeitung betreuen Sie selbständig Ihre Baustellen. Zum Verantwortungsbereich gehören Personalführung, AVOR, Materialeinkauf, Baustellenführung und Überwachung der Termin-, Kostenund Qualitätskontrolle sowie Ausmasse, Abrechnung und Kundenverhandlungen.

Ihr Profil: Sie bringen eine bautechnische Grundausbildung mit und eine Weiterbildung oder praktische Erfahrungen als Bauführer, Bautechniker oder Meister. Sie weisen Erfahrung nach in der AVOR, Mitarbeiterund Baustellenführung sowie im Einkauf von Leistungen und Material. Wichtig sind uns eine exakte Arbeitsweise und ein gutes Vorstellungsvermögen, ausserdem die Bereitschaft, sich allenfalls fehlendes Fachwissen anzueignen!

Das Angebot: Wir offerieren eine verantwortungsvolle Aufgabe mit viel Freiraum und Entwicklungspotenzial. Sie werden ein kollegiales Team antreffen und sehr gute Arbeitsbedingungen vorfinden. Mit einem leistungsgerechten Gehalt können Sie rechnen.

Interessiert? Für Fragen steht Ihnen Herr Andreas Schraner gerne zur Verfügung. Telefon 043 819 33 30. E-Mail: andreas.schraner@as-u.ch Wir sichern Ihnen volle Diskretion zu. Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG CH-4310 Rheinfelden – Gartenweg – Postfach 245 – Telefon 061 831 03 85 CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 – Telefon 043 819 33 30

AndreASchraner

Unternehmens- und Kaderberatung R h e in f e l d e n – w w w.a s - u.c h – Z ü r i c h

STELLVERTRETENDER GESCHÄFTSFÜHRER Wir handeln im Auftrag eines traditionsreichen, im Markt fest verankerten und gut positionierten Hochbau-Unternehmens der Stadt Zürich. Ihre Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Umbau-Renovation, Neubau sowie Fassadenbau. Im Zuge einer längerfristigen Nachfolgeregelung suchen wir eine gut vernetzte Kaderpersönlichkeit für die operative Führung der Sparten Umbau, Renovation und Neubau. Dies beinhaltet: • personelle und fachliche Führung der Sparte Umbau / Neubau • Verantwortung für das Tagesgeschäft • Auftragsakquisition • Kalkulation der Aufträge • Übernahme von Bauführungen / Koordination im Team • Netzwerkpflege zu Architekten, Bauträgern, institutionellen Bauherren und Behörden

122016 3 2015Baukader Baukader

Geplant ist die schrittweise Übernahme der Gesamtverantwortung als Geschäftsführer. Diese Ausschreibung richtet sich an ambitionierte und gut vernetzte Baukaderpersönlichkeiten (dipl. Bauführer oder Baumeister) mit ausgeprägtem betriebswirtschaftlichen Gespür und unternehmerischem Denken. Ausgewiesene Erfahrung aus den Bereichen Bauführung / Kalkulation von Hochbauprojekten insbesondere auch im Bereich Renovation / Umbau wird vorausgesetzt. Führungspersönlichkeiten mit gutem Beziehungsnetz im Bauwesen von Zürich und Agglomeration erwartet ein solides Umfeld und eine zeitgemässe moderne Infrastruktur. Richten Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an unseren Herr Rudolf Sutter, der Ihnen selbstverständlich auch gerne Fragen vorab beantwortet. Wir sichern Ihnen absolute Vertraulichkeit und Exklusivität zu.

PETRAG HR AG Bahnhofplatz 76 CH-8500 Frauenfeld T 052 728 00 00 www.petrag.ch Kontakt Rudolf Sutter T 052 728 00 05 r.sutter@petrag.ch

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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Infrastruktur Erscheint im April 2016

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Christian Aeschlimann Jordi AG Aemmenmattstrasse 22 3123 Belp Tel: 031 818 01 42 Fax: 031 819 71 60 christian.aeschlimann@jordibelp.ch www.jordibelp.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild istockphoto.com

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

Z O M A A N

F A L S T WE MA R R MO

D Z I NG E N E K E L N L M L E RME T I E U S T P N A T HON F E I L E E R T E L

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 1/2 2016 Lösung: WALZPROFILEN

belasten, abverlangen

angeArbeitswehte Mineral- entgelt körnchen

Beute, GurkenJagdergebnis kraut

Schiffsreise

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frei zugänglich

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leichter Stoss in die Seite

italienische Weinstadt

einerlei; gleichartig

8 Sauermilchgetränk

6 genau; sorgfältig

Buckelrind

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erforderliche Menge

höchste römische Himmelsgöttin

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Unterkunft, Wohnung

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kegelförmiges Indianerzelt

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dt. Fluss zum Rhein

Nationalitätszeichen Peru

5 nordischer Hirsch

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Der Gewinner Hans Zinsli, Chur Ermittelt durch: Katharina Probst

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Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner! Baukader 3 2016


02 Service jurdique De quoi faut-il tenir compte dans nos rapports avec les apprentis WWW.BAUKADER.CH

BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

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03 Editorial Des contrats et bien plus encore … 04 Une première qui donne envie de plus Workshop «Technique de mesure de construction» Accent: Le Social

Bitte wenden!


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Français

Texte: Martin Basler, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse Un résumé de la loi sur le travail et ses ordonnances

De quoi faut-il tenir compte, du point de vue juridique, dans nos rapports avec les apprentis La loi sur le travail et les ordonnances qui en découlent contiennent des prescriptions spéciales visant la protection des jeunes travailleurs et travailleuses. On entend par «jeune», tout travailleur de moins de 18 ans. Les prescriptions de protection spéciales selon la loi sur le travail s’appliquent – mis à part des exceptions comme les rapports de travail relevant du droit public - aux jeunes en apprentissage, mais aussi à ceux qui sont employés en dehors d’un apprentissage (emploi pendant les vacances, stages d'orientation professionnelle). Les travailleurs qui ont atteint l’âge de 18 ans ne sont plus soumis aux dispositions de protection spéciale de la loi sur le travail et de l’ordonnance sur la protection des jeunes travailleurs et ce, même s’ils sont encore en apprentissage. Les jeunes de moins de 15 ans ne peuvent en principe pas, à moins de remplir des conditions spéciales (des activités légères ainsi qu’activités dans le domaine culturel, artistique sportif et publicitaire) exercer un emploi.

Temps de travail pour les jeunes dès 15 ans

Pour les jeunes de plus de 15 ans, la durée journalière maximale du travail ne dépassera pas celle des autres travailleurs de la même entreprise et elle n’excédera pas neuf heures. Les jeunes de moins de 16 ans ne peuvent travailler que jusqu’à 20 h et les jeunes de 16 ans ou plus ne peuvent travailler que jusqu’à 22 h. L’occupation de jeunes de plus de 16 ans la nuit (dès 22 heures) ou le dimanche exige une autorisation exceptionnelle des autorités cantonales. Lorsque pour atteindre l’objectif de la profession, un travail la nuit ou le dimanche est nécessaire (p.ex. boulanger), des exceptions à l’obligation de solliciter un permis pour le travail de nuit sont prévues dans l’ordonnance du Département fédéral de l'économie, de la formation et de la recherche (DEFR) du 21 avril 2011. Les veilles de cours à l’école professionnelle ou de cours interentreprises, les jeunes ne peuvent travailler que jusqu’à 20 heures. Le travail de jour des jeunes – pauses incluses – doit être compris dans

un espace de 12 heures (p. ex. de 7 h à 19 h). Ils doivent en outre disposer d’un repos quotidien d’au moins 12 heures consécutives (si la journée de travail s’est terminée à 20 h, le lendemain, le travail ne peut pas être repris avant 8 heures). Les jeunes ont droit aux mêmes pauses que les adultes.

Devoir d’assistance et travaux dangereux

L’employeur doit avoir les égards voulus pour la santé des jeunes et veiller à ce qu’ils ne soient pas surmenés. Il doit prendre en compte le fait que les jeunes ont peu d’expérience, qu’ils ne sont pas entièrement formés et qu’ils sont moins performants que des adultes. L’employeur doit veiller à ce que les jeunes occupés dans son entreprise soient convenablement et suffisamment informés par un adulte expérimenté, notamment sur la sécurité et la protection de la santé au travail. Il doit leur donner les directives correspondantes dès leur entrée dans l’entreprise et leur fournir les explications nécessaires à ce sujet. Il doit en outre informer les parents des jeunes sur les conditions de travail, sur les dangers éventuels et sur les mesures de protection à prendre. Les travaux dangereux sont les travaux qui, de par leur nature ou en raison des circonstances dans lesquelles ils sont effectués, sont susceptibles de nuire à la santé, à la formation, à la sécurité des jeunes ou à leur développement personnel. Les travaux réputés dangereux figurent dans l’ordonnance du Département fédéral de l’économie, de la formation et de la

recherche du 4 décembre 2007 (travaux avec des machines entraînant un risque élevé d’accident). Ces travaux sont en principe interdits aux jeunes. Le Secrétariat d‘État à la formation, à la recherche et à l‘innovation (SEFRI) peut, avec l’accord du SECO, prévoir l’occupation de jeunes de plus de 15 ans à des travaux dangereux. Si de telles exceptions sont considérées comme nécessaires et acceptables, elles figurent dans l’ordonnance de formation respective (p.ex. l’article 5 de l’ordonnance du SEFRI sur la formation initiale de charpentière/charpentier CFC qui juge comme admissible le travail avec des machines dangereuses, en fonction du niveau de formation de l’apprenant). L’âge minimal pour exercer des travaux dangereux dans la formation professionnelle initiale a été abaissé de 16 à 15 ans à l’été 2014. La condition liée à cette modification est que l’Organisation du monde du travail (OrTra) concernée élabore des mesures d’accompagnement pour le suivi pendant la formation professionnelle initiale, que les entreprises formatrices soient informées et qu’elles reçoivent une autorisation de formation consécutive quand l’inspection du travail aura donné son accord. Les dispositions en vigueur fixant l’âge minimal à 16 ans sont applicables jusqu’au 31 juillet 2019, dernier délai. En conséquence, les entreprises formatrices ne peuvent en principe plus employer de jeunes à des travaux dangereux. Pour de plus amples renseignements, veuillez contacter votre service cantonal de la formation professionnelle. Baukader 3 2016


Edi to ri al

Des contrats et bien plus encore … En général, l’idée de fonder une fédération naît d’un intérêt commun de ses membres d’harmoniser les conditions-cadres et de donner ainsi une base juridique aux besoins des employeurs et des travailleurs. Part importante de notre capital social, ces contrats veulent être soignés avec la plus grande attention. Actuellement, ces contrats se trouvent au centre de nos préoccupations car la situation sur le marché du travail, pour nous les travailleurs, se dégrade continuellement. Des places de travail disparaissent chaque mois. Les experts prévoient que d’ici à la fin de cette année, 1000 places par mois seront perdues en Suisse. Selon toute probabilité, le taux de chômage va dépasser les 4%. Cadres de la Construction Suisse détient un nombre important de ces contrats. Je souhaite les énumérer pour vous permettre de prendre conscience du bien précieux existant au sein de notre association. Pour nous, le plus important contrat est sans aucun doute la Convention des cadres de la construction à laquelle viennent s’ajouter la CCT RA, la CCT Construction en bois ainsi que la Convention des chefs de chantier, actuellement en pleine mutation. En complément à ces contrats, des représentants de notre fédération assurent également un rôle de participant, par exemple dans le Parifonds Construction et la caisse de pension de la SSE. Le fait que nous sommes toujours plus de fédérations à défendre les travailleurs constitue l’un des plus grands défis à relever par les conventions. Les fédérations doivent trouver un terrain d’entente commun et savoir ensuite le représenter à l’égard des travailleurs. Jusqu’à leur démission du Comité central, Adrian Hässig et Thomas Burri étaient responsables de nos conventions et des représentations dans les divers organes. En outre, Markus Rösli siégeait à la CCT RA et Barbara Schiesser suivait plutôt la CCT Construction en bois, au vu des cadres de la construction. Depuis décembre 2015, Markus Rösli est membre du Comité central. Nous nous sommes partagés le paquet des affaires sociales. Markus garde la CCT RA et reprend, pour décharger Barbara, la CCT Constructions en bois. En collaboration avec Barbara, j’accomplis momentanément les autres tâches sociales. Les quorums (nombre de membres d’une fédération) pour lesquels les conventions ont été négociées sont aussi importants que la gestion et le traitement de nos institutions sociales. Le calcul n’est pas compliqué: plus le nombre de membres est élevé, plus importante est la convention. Notre stratégie de croissance Regatta 2020 revêt donc une importance capitale. Nous n’avons pas réussi à croître jusqu’à la fondation des deux groupes spécialisés Jeunes cadres et Novatrava. Je suis parfaitement conscient que certains d’entre vous ressentent ces deux groupes spécialisés comme une épine dans le pied. Cependant, notre croissance n’aurait jamais été possible sans ces deux groupes spécialisés. Bien que Jeunes cadres rencontre une meilleure acceptation que Novatrava, l’existence de tous les deux groupes est essentielle. Que faisons-nous avec les jeunes cadres qui ne réussissent pas à achever leur formation de chef d’équipe ou de contremaître avant leur 25ème anniversaire? Doit-on les congédier ou les diriger vers une autre organisation? Après tous les efforts faits pour acquérir ces jeunes, il faudrait ensuite les laisser partir! C’est inconcevable. D‘ici à l’AD à Winterthur, je vous demande de bien réfléchir sur notre manière d’agir avec nos institutions sociales. Voulons-nous battre en retraite et vivre dans l’ombre ou voulons-nous tenter maintenant quelque chose de nouveau? Je vous souhaite une lecture passionnante du magazine des Cadres de la construction consacré principalement au social et suis curieux de voir comment nous allons maîtriser l’avenir avec nos institutions sociales. Fredy Thommen Membre du Comité central

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Français

Texte et photos: Rut Verdegaal Une première qui donne envie de plus

Workshop «Technique de mesure de construction», 18 février à Tolochenaz Riche d’une expérience de plusieurs années dans l’organisation de ce cours en Suisse allemande, Cadres de la Construction Suisse a, pour la première fois, organisé le cours «Technique de mesure de construction» en Romandie. Le 18 février, sept participants ont donc pu participer à cette première à Tolochenaz : des discussions animées et une bonne ambiance étaient au programme. Le 17 mars déjà, un nouveau cours se déroulera à Yverdon. Espérons qu’il sera aussi instructif et animé qu’à Tolochenaz. Le 18 février sept pros, dont des conducteurs de travaux et contremaîtres, se sont retrouvés à Tolochenaz à l‘École de la construction: Nicolas Humair (Les Fils de Marc Joliat SA, 2852 Courtételle), Joaquim Fonseca (ADV Construction SA, 1303 Penthaz), Mickael Gabian (Paci SA, 2301 La Chaux-de- Fonds), Lionel Gerster (Paci SA, 2301 La Chaux-de- Fonds), Joaquim Oliveira (ADV Construction SA, 1303 Penthaz), Aurelien Pingard (Paci SA, 2301 La Chaux-de- Fonds), Benoît Tagand (ISR Injectobohr SA, 1303 Penthaz). Le formateur, Sébastien Viret, ingénieur géomètre diplômé et professeur à l‘École de la construction, a démarré la journée avec une brève introduction théorique. Les problèmes de mesure sur les chantiers sont connus de Monsieur Viret d’une part de sa propre expérience et d’autre part des échos exprimés par les utilisateurs d’appareils de mesure. Après une bonne heure de théorie, les premières questions ont déjà surgi, débouchant sur une discussion intéressante quant à la situation actuelle des chantiers. La théorie étant acquise, la pratique a pu se dérouler à l’extérieur, à deux postes de tachéomètre placés côté lac du bâtiment. La petite taille du groupe permettait à chaque participant de profiter au maximum du cours, ceci dans de parfaites conditions météos et avec une ambiance détendue. Outre l’enseignement varié aux postes, des discussions sur la pratique ainsi que des échanges d’expériences n’ont pas manqué à l’ordre du jour. Cette journée axée sur la pratique s’est achevée avec la démonstration d’une station robotique (ICON Robot, Builder 509).

Pourquoi faire appel à un géomètre alors que l’on peut soi-même prendre des mesures?

Pour économiser des coûts et gagner en flexibilité, de plus en plus d’entreprises de construction exécutent elles-mêmes des travaux conséquents de mesurage sur les chantiers. Renoncer à un géomètre professionnel c’est prendre le risque que, le cas échéant, de petites erreurs engendrent d’énormes conséquences financières ou des retards. Il importe donc de connaître les sources d’erreurs de la méthode utilisée : n Points d’axe mal mesurés n Tachéomètre déréglé n Compensateur de l’instrument désactivé n Problème de réflexion sur le prisme et donc pas de mesure effectuée n Erreurs dans les données des points fixes introduits dans l’instrument n Mauvais prisme sélectionné

maines du bâtiment et du génie civil. Les collaborateurs individuels ont la possibilité de participer, le 17 mars à Yverdon, à un workshop public. Pour les membres de la fédération, les coûts s’élèvent à CHF 450.(CHF 550.- pour les non-membres). Ce montant englobe la participation au cours, le repas, la documentation et le certificat de cours personnel. Réservez sans plus attendre une des toutes dernières places libres. Êtes-vous intéressé à organiser ce cours avec votre team ? Nous proposons le même cours comme cours adapté à l’entreprise, par exemple au dépôt de l’entreprise. Une offre de formation continue donnée par des pros, pour des pros. Demandez sans plus attendre une offre individuelle en adressant un courriel à : info@baukader.ch.

Les objectifs du workshop

Basé sur la pratique, le workshop d’une journée poursuit, par la transmission de connaissances spécifiques et pratiques, les trois objectifs suivants : 1. Effectuer correctement et efficacement la préparation du travail pour le mesurage 2. Procéder correctement au mesurage et enregistrements 3. Détecter rapidement les erreurs, réagir correctement et économiser les coûts

Cours publique, 17 mars à Yverdon ou cous d’entreprise?

Le workshop s’adresse principalement aux responsables (chefs d’équipe, contremaîtres, conducteurs de travaux) des do-

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