BAUKADER 3/2017

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06 Schwerpunkt Sozialpartnerschaft Die Ursprünge der Sozialpartnerschaft in der Schweiz 16 Baustelle des Monats Ein Teppich aus Einfamilienhäusern in Corminboeuf 18 Fragen an unseren Baukader des Monats Urs Pfründer «Eine offene, ehrliche Kommunikation ist das A und O einer erfolgreichen Zusammenarbeit.» Schwerpunkt: Sozialpartnerschaft

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FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

03 Editorial Sozial? Partner? Sozialpartnerschaft.


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Editorial

Sozial? Partner? Sozialpartnerschaft. Der Begriff der Sozialpartnerschaft beschreibt die Beziehung zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen. Oder wie es Wikipedia etwas ausführlicher beschreibt: Der Begriff Sozialpartnerschaft bezeichnet das kooperative Verhältnis der Sozialpartner (vor allem Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände) mit dem Ziel, Interessengegensätze durch Konsenspolitik zu lösen und offene Konflikte einzudämmen. Baukader Schweiz ist an diversen solchen Beziehungen beteiligt. Im Moment war und ist unser Baukadervertrag im Mittelpunkt des Geschehens. Die Verhandlungen für dieses Jahr sind abgeschlossen. Finanziell war kein Erfolg zu erzielen, obwohl es seit 2013 keine Lohnanpassung mehr gab. Der Karenztag bei Krankheit, welchen es bei dem dem Landesmantelvertrag (LMV) unterstellten Personal gibt, bei den Baukadern aber nicht, wollte die Verhandlungsdelegation des Baumeisterverbandes zurückgewinnen. Eine unlogische Differenz zwischen Baukadervertrag und LMV gibt es bei der Mittagszulage. Das LMV-Personal hat CHF 16.00, und im Baukadervertrag ist die Mittagszulage nach wie vor CHF 14.00. Wir sind davon überzeugt, dass der ZV und die DV des Baumeisterverbandes (SBV) die Vorschläge ihrer Vertragsverhandlungsdelegation akzeptieren, und so der Karenztag nicht weiter gefordert und die Mittagszulage angehoben wird. Für das nächste Jahr hoffen wir, dass unser Sozialpartner, der SBV, seine Baustellenleiter, sein Kader, welches massgeblich am Erfolg des Unternehmens beteiligt ist, mit einer gebührenden Lohnerhöhung würdigt. Eine weitere Sozialpartnerschaft ist der GAV-FAR, welcher vor einem Jahr im Fokus stand und durch Beitragserhöhungen, vor allem zulasten der Arbeitgeber, vor einer Unterdeckung gerettet wurde. Der Parifonds Bau ist keine eigentliche Sozialpartnerschaft, sondern eine paritätische Einrichtung, welche aus der Sozialpartnerschaft entstanden ist. Der Parifonds Bau wird uns in der nächsten Zeit stark beschäftigen und fordern. Das bestehende Reglement wird von der UNIA in verschiedenen Punkten angezweifelt. Eine Überprüfung des Reglements steht bevor. Ich persönlich bin gespannt, wie die Gespräche verlaufen werden und in welchen Punkten das Reglement zwingend geändert werden muss. Wie ihr aus diesem Text herauslesen könnt, gibt es viele Formen der Sozialpartnerschaft, die miteinander verknüpft und verhängt sind. Für mich ist klar: Unsere Wachstumsstrategie gibt uns hoffentlich bald die Möglichkeit, bei weiteren Sozialpartnerschaften dabei zu sein und mit zu reden. Ich wünsche Euch viel Spass beim Lesen des vorliegenden Fachmagazins BAUKADER und erwarte eure Unterstützung in der Zukunft. Euer Alfred Thommen Vizepräsident

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Am Anfang jedes Bauvorhabens steht eine Vision, ein Projekt. Um dieses nach Ihren Wünschen zu verwirklichen, braucht es einen Partner, der Sie versteht und auf den Sie sich in jeder Situation verlassen können. Als Ihr Partner für alle Baumaterialien sorgen wir dafür, dass das richtige Material zur richtigen Zeit am richtigen Ort eintrifft: www.hgc.ch

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VON DER VISION ZUR REALISATION.


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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 06

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Schwer Sozialpa punkt: rtnersch aft

LE STEL BAU MONATS DES

Schwerpunkt 06 Die Ursprünge der Sozialpartnerschaft in der Schweiz

Events 08 Cadre d’Or 2017: Vier spannende Kategorien – eine Preisverleihung! 09 Erfolgreiche Vorarbeiter ausgezeichnet

Produkte 11 ALBANESE® Baumaterialien AG 12 Digitalisierung bei TOI TOI AG: Kundenportal und mobile Ansicht 13 Sackstark: Schweizer Qualität mit System.

Bildung 14 Der Bauführer – der Manager 15 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

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k Rechtsec Baustelle des Monats

16 Ein Teppich aus Einfamilienhäusern in Corminboeuf

Baukader des Monats 18 Fragen an unseren Baukader des Monats Urs Pfründer

Verband 19 Sektion Luzern: 103. Generalversammlung vom 21. Januar 2017 20 Rechtsecke 21 Kalender 24 Rätsel

Jobs 22 Bau-Stellen


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Schwerpunkt

Text: Flurina Schenk Foto: Schweizerisches Sozialarchiv (Signatur: F 5003-Fx-009)

Die Ursprünge der Sozialpartnerschaft in der Schweiz Was ist eine Sozialpartnerschaft? Wie ist diese in der Schweiz entstanden und wie und wann in der Baubranche? Was bedeutete der Börsenkrach in New York für den Stundenlohn eines Bauarbeiters? Und weshalb braucht die Schweiz Sozialpartnerschaften? Dieser kurze Beitrag soll Definition, Entstehung und mögliche Erklärungen aufzeigen. Die Definition Der Begriff Sozialpartnerschaft bezeichnet das kooperative Verhältnis der Sozialpartner (vor allem Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände) mit dem Ziel, Interessengegensätze durch Konsenspolitik zu lösen und offene Konflikte einzudämmen. Sozialpartnerschaften sind in verschiedenen Staaten verschieden aufgebaut. In der Schweiz wurde mit dem Arbeitsfrieden schon vor Beginn des Zweiten Weltkriegs ein Instrument des Interessenausgleichs geschaffen.

Das Ziel Das Ziel einer Sozialpartnerschaft ist, dass sowohl Arbeitnehmer- als auch Arbeitgeber Rahmenbedingungen schaffen, um gemeinsam und unter fairen Bedingungen die Ziele eines Unternehmens und einer Branche zu erreichen.

verlieren alle. Eine ganze Branche kann ihre Reputation, oder anders gesagt ihr positives Bild, in der Öffentlichkeit verlieren. Das schadet dem Beruf und der Suche nach geeignetem Nachwuchs.

Wie alles begann Im Jahr 1937 haben der Schweizerische Arbeitgeberverband und die Gewerkschaften für die Schweizerische Metall- und Uhrenindustrie eine damals fünfseitige Vereinbarung abgeschlossen. Diese erste Vereinbarung markierte den Beginn der Sozialpartnerschaft in der Schweiz und ging als sogenanntes Friedensabkommen in die Geschichte ein. Sie schloss die gegen Ende der 1920er Jahre aufkommende öffentliche Debatte über die Rolle der Beschäftigten in

den schweizerischen Unternehmen, wie auch die Arbeitskonflikte ab. Die wichtigsten vier Regelungen waren die folgenden: n Verzicht auf Kampfmassnahmen n Verfahren zur Erledigung von Konflikten n Lohnfindung, Ferienregelung n Mitwirkung der Arbeitnehmenden Dieses Friedensabkommen war für die Schweiz in einer Phase der Wirtschaftskrise und im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg wegweisend und genoss hohes Ansehen.

Lange keine gewerkschaftlichen Organisationen für die Baubranche Obwohl die Arbeitsbedingungen in der Baubranche zu dieser Zeit nach wie vor schlecht waren, kam es erst verhältnis-

1933: Baustelle im Zürcher Niederdorf.

Ist das fragile Gleichgewicht der Sozialpartnerschaft gestört und das Vertrauen zwischen den Parteien nicht vorhanden,

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Sind faire Rahmenbedingungen für eine Branche über einen gewissen Zeitraum geregelt, können sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer ihrer täglichen Arbeit widmen. Unzufriedene oder gar streikende Mitarbeitende schaden nicht nur der Firma, sondern auch dem öffentlichen Ansehen. Die Stabilität der Sozialpartnerschaften in vielen Branchen ist für die Arbeitgeber in der Schweiz ein ganz entscheidender und bedeutender Standortvorteil. Dieser soziale Frieden ist die Grundlage für die politische und wirtschaftliche Stabilität unseres Landes. Und ein stabiles und sicheres Land ist ein stabiler und sicherer Wirtschaftsstandort.

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Schwerpunkt

mässig spät zur Gründung gewerkschaftlicher Organisationen. Ein Grund war sicher, dass viele Bauarbeiter zu dieser Zeit vor allem aus Italien stammten und für einen gewerkschaftlichen Zusammenschluss allein schon die gemeinsame Sprache fehlte. Zudem war der Grossteil der Bauarbeiter nicht sesshaft und zog von Baustelle zu Baustelle. 1875 kam es beim Bau des Gotthardtunnels zu einem grossen Streik, an dem über 1000 italienische Arbeitnehmer teilnahmen. Sie protestierten gegen die unmenschlichen Arbeitsbedingungen und die schlechten Löhne. Ein Militäraufgebot machte dem sicher berechtigten Protest damals ein rasches Ende. Vier Bauarbeiter verloren dabei ihr Leben. 1889 scheiterte ein erster Versuch, eine schweizerische Maurergewerkschaft zu gründen. Die internen Spannungen zwischen schweizerischen und ausländischen Arbeitnehmenden war damals zu gross. Erst um die Jahrhundertwende gelang die Gründung einer Maurergewerkschaft. Starke konjunkturelle Schwankungen vor dem ersten Weltkreig führten damals zu ausserordentlich langen Arbeitskämpfen. Ein Beispiel: Die Winterthurer Bauarbeit streikten vom 1. Juni 1909 bis am 2. Juni 1910.

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Die gewerkschaftlichen Organisationen in der Baubranche werden wichtig Grosse Gewinne für die Arbeitgeber und Hunger für die Arbeitnehmer im Ersten Weltkrieg machten die Gewerkschaften stark. So entstanden 1922 fünf Gewerkschaften für folgende Berufsgruppen: n Maurer und Handlanger n Maler und Gipser

1. Mai-Umzug in Zürich anno 1953.

n Stein- und Tonarbeiter n Zimmerleute n Holzarbeiter

Der Schweizerische Bau- und Holzarbeiterverband bildete die nationale Dachorganisation. Der Börsenkrach in New York im Jahr 1929 führte zu einer Weltwirtschaftskrise, die auch in der Schweiz zu sozialen Spannungen führte. So sank beispielsweise der Stundenlohn eines gelernten Maurers von CHF 1.65 im Jahr 1936 auf CHF 1.43 im Jahr 1926, was eine Lohnsenkung von 13 % ausmacht. Diese Entwicklungen und die Angst vor dem Nationalsozialismus zu dieser Zeit ebnete nach langen Konfliktjahren den Weg für den ersten Landesmantelvertrag für das Baugewerbe in der Schweiz, der am 15. Mai 1938 in Kraft und während des ganzen Krieges weitergeführt wurde. So folgte z. B. 1944 die Einführung bezahlter Ferien für Bauarbeiter. 1947 folgte eine schwierige Phase. Damals haben sich gar drei Bundesräte dafür eingesetzt, einen Konflikt abzuwenden und einen Kompromiss herbeizuführen. Seither ist der Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe mit der Ausnahme kurzer Pausen in Kraft und wird alle vier Jahre zum Teil lange und hart neu verhandelt.

Und was machten die Poliere? Die Poliere leisteten bereits vor über 100 Jahren Pionierarbeit. Ab 1905 wurden die ersten Poliervereine gegründet. 1911 schlossen sich diese zum Schweizerischen Polierverband zusammens, der die Basis für die heutige Kaderorganisation Baukader Schweiz bildete. Hauptanliegen des Verbandes waren die soziale Absicherung und bereits damals die Weiterbildung seiner Mitglieder. Nur zehn Jahre später, 1921, erreichte der Schweizerische Polierverband mit dem Schweizerischen Baumeisterband einen ersten Arbeitsvertrag, der den Beginn einer erfolgreichen Sozialpartnerschaft markierte.

Quellen:

n Gewerkschaftliche Rundschau, Die Beziehungen der Sozialpartner heute und morgen aus der Sicht der Gewerkschaften, Markus Schelker, Zentralsekretär GBH, 1977 n Schweizerisches Arbeiterhilfswerk SAH, Die Bedeutung der Sozialpartnerschaft aus der Sicht der Arbeitgeber: Standortvorteil – sozialer Frieden – freiheitliche Lösungen – Lebenszufriedenheit, Hans Hesse, Präsident Swissmem, 2014 n Festschrift 100 Jahre Baukader Schweiz, 2011

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Events

Text: Baukader Schweiz

Cadre d’Or 2017 Jetzt bewerben: Vier spannende Kategorien – eine Preisverleihung! Am Donnerstag, 2. November 2017 werden im Campus Sursee zum vierten Mal herausragende Leistungen in der Baubranche gewürdigt. Baukader Schweiz verleiht den Cadre d’Or in den vier Kategorien: BAUChampion, HolzBAU, BAUAusbildner und BAUNewcomer. Ab sofort nehmen wir unter www.cadredor.ch Bewerbungen entgegen. BAUChampion

Für diesen Preis können Mitarbeiter ihren Arbeitgeber in der Baubranche vorschlagen. Wichtig sind bei der Nomination durch die Jury Themen wie Kultur, interne Kommunikation und Information, Personalführung und –entwicklung. Ende Juni 2017 gibt die Jury fünf Nominationen für das Publikumsvoting bekannt. Ab diesem Zeitpunkt können Sie Ihrem Favoriten online die Stimme geben. Der Gewinner 2011: HEW AG Bauunternehmung Der Gewinner 2013: Butti Bauunternehmung AG Der Gewinner 2015: Gottlieb Müller AG

entwickelt und betreut. Der Gewinner 2011: Ueli Niederberger Der Gewinner 2013: Beat Jenni Die Gewinnerin 2015: Olga Bolliger

BAUNewcomer

Die besten Nachwuchs-Baukader der Schweiz werden ausgezeichnet. Gesucht werden Nachwuchskräfte (bis ca. 30 Jahre), die sich durch besondere Fachkompetenz, Sozialkompetenz und persönliches Engagement profiliert haben. Der Gewinner 2013: Reto von Gunten

Weshalb lohnt sich eine Teilnahme?

n Sie tragen dazu bei, dass die Verdienste

der Baubranche Anerkennung finden.

n Sie setzten Zeichen für innovative Wege. n Die Nominierten erhalten eine Anerken-

nung für ihr Engagement.

n Die Nominierten werden portraitiert und

erhalten eine Plattform für ihre Leistung.

Sind Sie dabei? Oder Ihr Berufskollege? oder Ihre Firma?

Melden Sie sich oder mögliche Preisträger zur Nomination für den Cadre d’Or 2017 bis am 26. Mai 2017 unter www.cadredor.ch.

Das waren die Gewinner des Cadre d'Or 2015. Reto Müller und Walter Keiser, Gottlieb Müller AG, Hans Banholzer, Josef Kolb, Olga Bolliger-Kuriger, Reinhard Wiederkehr (v.l.n.r).

HolzBAU

Der Preis in dieser Kategorie würdigt eine herausragende Leistung oder den speziellen Einfluss einer Person aus, die inspirierend und wegweisend für den Schweizer Holzbau ist. Der Gewinner zeichnet sich aus durch ein wertorientiertes Verhalten, innovative Ideen, Einflüsse und Werke, welche den Schweizer Holzbau beeinflussen. Der Gewinner 2011: Primin Jung Ingenieure für Holzbau AG Der Gewinner 2013: Max Renggli AG Die Gewinner 2015: Josef Kolb und Reinhard Wiederkehr

BAUAusbildner

Der Cadre d'Or im Bereich Aus- und Weiterbildung wird an eine Personen vergeben, die in besonderer Weise Lernende oder Mitarbeitende begleitet, fördert, Baukader 3 2017


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Events

Text: Esther Tanner, CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau

Erfolgreiche Vorarbeiter ausgezeichnet 102 junge Berufsleute haben die Bauvorarbeiterschule im CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau erfolgreich abgeschlossen. Am Freitag, 27. Janaur folgte der Höhepunkt. Die stolzen Bauvorarbeiter durften für ihr grosses Engagement und ihre Motivation in den letzten Wochen ihren Lohn abholen: das Diplom. Hans Renggli, Schulleiter der Bauvorarbeiterschulen des Bildungszentrums Bau, begrüsste die Anwesenden zu den Festlichkeiten im CAMPUS SURSEE. In seiner Ansprach würdigte er viele grossartige Leistungen. Er durfte dann auch den feierliche Akt die Übergabe der Diplome, vornehmen.

Glanzresultate wurden gewürdigt

Während der zehnwöchigen Ausbildung zur Berufsprüfung als diplomierter Bauvorarbeiter eigneten sich die 102 Absolventen dieses Fachwissen an und konnten das Diplom entgegennehmen. Besonders hervorzuheben ist das Glanzresultat von Samuel Zurkirchen mit der Note 5.6. Dicht gefolgt von Dominic Spengler sowie Roman Wernli, beide mit der Note 5.4. Alle anwesenden Absolventen mit den besten Abschlüssen wurden für die grossartige Leistung mit einer Arbeitsmappe, gesponsert von der Firma Créabeton und überreicht von Stefan Tresch und Reinhold Käslin, ausgezeichnet.

Es sind dies:

Hochbau/Tiefbau 1. Platz Note 5.6 Zurkirchen Samuel (4212 A Juni) 2. Platz Note 5.4 Spengler Dominic (4212 A Juni) nicht anwesend Wernli Roman (4212 A Juni) 3. Platz Note 5.3 Blum Yanik (4212 A Okt.) Ineichen Roman (4212 B Okt.) Schuler Simon (4212 C Okt.) Wicki Timo (4212 A Okt.)

Wohlhauser Stefan (4212 A Okt.) Wingeyer Yves (4232 Okt. Tiefbau) Eine besondere Ehre durfte auch Marco Gervasi erfahren. Seit 25 Jahren unterrichtet er als Fachlehrer an der Vorarbeiterund Polierschule am Bildungszentrum Bau und war viele Jahre auch deren Leiter. Von seinen Kollegen wurde er entsprechend gebührend gefeiert. Eine geballte Ladung an Know-How, von welchem alle Teilnehmenden in den Ausbildungen tagtäglich profitieren.

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Produkte

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CLUB 100 Text und Fotos: Albanese® Baumaterialien AG, Winterthur

ALBANESE® Baumaterialien AG Im Mittelpunkt der grosszügigen Ausstellung von Albanese Baumaterialien AG sind auf der Luzerner Messe wiederum die zahlreichen Neuheiten gestanden, die das Unternehmen jedes Jahr auf den Markt bringt. Diese tragen dazu bei, die Arbeit auf den Baustellen zu erleichtern sowie rationeller und sicherer zu machen. «Unser Portfolio umfasst mit unseren, in der Schweiz hergestellten Eigenprodukte, mittlerweile über 3000 Artikel», berichtet Pino Albanese. Die Ideen stammen aus den eigenen Reihen und werden in der eigens dafür eingerichteten Werkstatt in Winterthur entwickelt. Der enge Praxiskontakt ermöglicht genaue Kenntnisse darüber, was auf den Baustellen gebraucht wird. Vieles schlummere noch in der Schublade, verrät Pino Albanese. Für Fachleute ist deshalb der Besuch auf dem Stand ein Muss. Mit genialen Überraschungen ist hier immer zu rechnen. Intensiver Kundenkontakt und gute Kenntnis der Baubranche sind die Basis für die Innovationen und Marktneuheiten, mit denen das Winterthurer Unternehmen Albanese regelmässig sein Sortiment ergänzt. Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausstellung stand unter anderem der neue Anschlag- und Distanzhalter «Risa-V-20», der nachträglich an Armierungseisen von 5 bis 20 Millimetern Durchmesser mit einem Hammerschlag befestigt werden kann. Besonders und neu ist die natürliche Handhabung und die automatisierte und sichere Positionierung des Abstand- und Distanzhalters. Eine weitere auf dem Stand präsentierte Neuheit war die multifunktionale Abschalungszwinge «Rocky». Dieses Gerät ist komplett vor Verschmutzungen geschützt und unbeschränkt, vierdimensional einsetzbar. Unter anderem kann die Abschalungszwinge von Albanese gleichzeitig als Schutzgeländer verwendet werden und erhöht dadurch die Sicherheit auf der Baustelle. Als Ergänzung zum Bego-Deckenrandabschalungssystem sind ab sofort auch BEGO®-Abchalungsplatten mit integrierten Verankerungshülsen (UNI-Betonhülsen oder Aussparungen für Konso3 2017 Baukader

Bleistiftspitzer G65.

Franco beim vorführen der neuen Multi Schalungsklemme Rocky.

len) erhältlich, die nach dem Betonieren der Decke als Verankerung für das Auflager der Wandschalung in den nächsten Geschossen dienen. Eine weitere Neuheit sind die Schutzgeländerkonsolen für das BEGO®-System, die vor dem Einschalen der Decke erstellt werden können und dadurch die Absturzgefahr bei den Deckenschal-Arbeiten reduzieren. Neu im Sortiment sind auch Baustellentreppen, Grabenbrücken und Absperrgitter. Viel Interesse findet wiederum die vor einem Jahr als Neuheit präsentierte Uni-Betonhülse, die mit zahlreichen neuen Anwendungsmöglichkeiten eine erhebliche Zeitersparnis bietet und das Produkt noch universeller einsetzbar macht. Sie ist bereits auf vielen Baustellen im Einsatz. Und natürlich steht auch das kleine Produkt im Mittelpunkt, das seit dem vergangenem Jahr den Markt erobert: der Spitzer G65. Viele haben dafür extra einen Standbesuch eingeplant, um Bestellungen aufzugeben. Er ist besonders als personalisiertes Firmenpräsent mit farblichen Sonderwünschen und Firmenlogo gefragt.

Fabian Louis beim Vorführen des neuen RISA V 20.

Weitere Informationen ALBANESE® Baumaterialien AG Maienriedweg 1a 8408 Winterthur 052 213 86 41 info@albanese.ch www.albanese.ch


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Produkte

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CLUB 100 Text und Fotos: TOI TOI AG, Buchs

Digitalisierung bei TOI TOI AG: Kundenportal und mobile Ansicht Der digitale Trend innerhalb der Mediennutzung schreitet weiter voran und ist auch bei TOI TOI AG Schweiz in vollem Gange. Im Jahr 2016 nutzten bereits acht von zehn Schweizern ein Smartphone, immer und überall. Für ein bestmögliches Nutzungserlebnis auf Smartphones und Tablets wurden Optimierungen an der bestehenden Website notwendig. Die mobile Ansicht kommt neu zum Einsatz. Die Darstellung der Webseiten ist eigens für Smartphones und Tablets optimiert worden. Grosse Flächen für einfache Bedienung mit den Fingern, gute Lesbarkeit auf dem kleinen Display und die vereinfachte Bedienung sind hier entscheidend. Auch der persönliche Kontakt zu TOI TOI ist nur einen Klick entfernt: Unten rechts auf dem Bildschirm des Smartphones ist immer eine Schaltfläche mit dem Telefonmotiv zu sehen. Tippt der Nutzer darauf, wird er anschliessend direkt mit TOI TOI verbunden. Der digitale Trend hat dabei nicht nur die Mediennutzung von Interessenten verändert, auch bestehende Kunden aus dem Baugewerbe wünschen sich zunehmend «digitalen Service», am besten rund um die Uhr. Seit Oktober 2016 bietet TOI TOI AG das digitale Kundenportal an. Für bestehende Bau-Kunden bietet der neue Service unter anderem die Möglichkeit, alle Aufträge immer und überall im Blick zu behalten. Die Auftragsübersicht liefert alle wesentlichen Daten und die farblichen Markierungen in Ampelfarben signalisieren dem Kunden, ob der Auftrag aktiv, abgemeldet oder stillgelegt ist. Bestellungen von mobilen Toiletten für Langzeitaufträge, Abmeldungen und Stilllegungen können ebenfalls zu jeder Zeit eingegeben werden und der gewünschte Aufstellort kann einfach in einer Karte markiert werden. Die Nutzer von mobilen Endgeräten erhalten eine speziell für Smartphones angepasste Ansicht des Kundenportals, die von einer

App nicht zu unterscheiden ist. Und die nächste Weiterentwicklung ist auch schon in Arbeit: Demnächst wird das Kundenportal auch in den Sprachen Französisch und Italienisch verfügbar sein. Nutzen Sie den digitalen Vollservice von TOI TOI rund um die Uhr. Jetzt registrieren und loslegen unter: www.toitoi.ch/ kundenportal

Weitere Informationen:

TOI TOI AG Furtbachstrasse 14 CH-8107 Buchs ZH Tel. gratis: 0800 864 000 Fax gratis: 0800 864 001 Tel.: +41 (0) 43 322 4787 Fax: +41 (0) 43 322 4786 Web: www.toitoi.ch

Gleich auf der Startseite gelangt der Nutzer zu den Produktkategorien.

Hier findet der Kunde auf einen Blick alle Informationen zu seinen Aufträgen. Baukader 3 2017


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Produkte

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CLUB 100 Text: ACOSIM AG, Mörtel Systeme

Sackstark: Schweizer Qualität mit System. Als im Jahre 1997 ein Strassenbauer und ein Pflästerer an der Erfindermesse in Genf die Goldmedaille für ein Verfugungssystem gewannen, ahnte noch keiner der Branche, dass diese Erfindung das Pflästererhandwerk in der Schweiz revolutionieren würde. Heute, über 20 Jahre später, sind die Innovationen der Pflästerer Lukas Ammann und Livio Coduri anerkannter Stand der Technik und in den einschlägigen Schweizer Normen verankert. Eine Schweizer Erfolgsgeschichte, die ihren Ursprung im wohl ältesten Gewerbe der Welt hat – dem Beruf des Pflästerers. Alles Grosse beginnt stets als Kleines.

Mit diesem Bonmot kann man die Entstehung der ACOSIM AG beschreiben. Bei der Pflästererunternehmung Ammann & Coduri AG aus Altendorf wurden schon in den Achtzigerjahren wasserdurchlässige Unterbauten erstellt und ganz besondere Sande für die Verfugung der Pflästerungen verwendet. In der Natur gewonnene Sande, welche mit hochwertigen Zementen gemischt werden. Ohne die Beigabe von chemischen Zusatzmitteln erreichen diese Mörtel höchste Qualität. Die besonderen Eigenschaften des Sandes erleichtern zudem die Verarbeitung auf der Baustelle enorm.

Ob es um ein öffentliches Bauvorhaben in Europa, in der Schweiz oder um einen privaten Garten handelt – an jedem Objekt erhält der Kunde dieselbe fundierte Beratung, die alle Anforderungen miteinbezieht. Denn das Ziel ist es, langfristig funktionelle und schöne Bauten mit Naturstein zu erstellen. Heute bürgt der Name ACOSIM AG in der Natursteinbranche für Qualität. Referenzen im In- und Ausland beweisen, dass der Naturstein – fachgerecht und mit dem ACOSIM System verbaut – höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Seit der Gründung der ACOSIM AG engagiert man sich in der Ausbildung des Pflästerer-Nachwuchses. Denn nur wenn geschultes Fachpersonal in der Ausführung tätig ist, können anspruchsvolle Bauvorhaben in hoher Qualität realisiert werden. Und es kommt auch immer wieder vor, dass Mitarbeiter von ACOSIM AG als Gastreferenten in branchennahe Berufsund Kaderschulen eingeladen werden. Trotz der immer grösseren Nachfrage hält die Firmenleitung an der Strategie ‚Klein aber fein‘ fest. Das Kleinunternehmen beschäftigt fünf Mitarbeiter, worunter mit Livio Coduri einer der Firmengründer als Geschäftsführer tätig ist. Alle Mitarbeiter in Produktion, Verkauf und Administration sind ausgewiesene Fachleute in ihrem Tätigkeitsgebiet und garantieren ihren Kunden den bekannt hohen Kompetenzgrad. 3 2017 Baukader

Weitere Informationen ACOSIM AG Mörtel Systeme Talstrasse 24 CH-8852 Altendorf SZ Tel. +41 55 420 11 52 www.acosim.ch info@acosim.ch


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Bildung

Text: Toni Ast, Schulleiter HF Bauführung, CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau

Der Bauführer – der Manager Ein Manager ist eine Person im Anstellungsverhältnis, welche Managementaufgaben in einer Organisation wahrnimmt. So definiert Wikipedia den Begriff Manager. Der Begriff Manager kommt von handhaben, bewerkstelligen, leiten, treiben und führen. Die wichtigsten Managementaufgaben sind Planung, Organisation, Führung und die Kontrolle von Mitarbeitenden und Tätigkeiten.

Oberstes Ziel dabei ist das aktive wirtschaftliche Denken und das praxisorientierte Handeln. Das hohe Mass an Erfahrungen aus der Praxis der Teilnehmer und Referenten garantiert ein grosses Potenzial für den Wissens- und Erfahrungsaustausch. Eine Situationsanalyse der Baustelle steuert die strategische Planung und die projektbezogenen Stärken und Schwächen mit allen Risiken und Chancen werden erkannt. Dank der neu dazu erworbenen Handlungskompetenz in der Ausbildung kann zukünftig effektiver und effizienter vorgegangen werden.

Gemäss dieser sachlichen Definition trifft der Ausdruck voll und ganz zu. In der heutigen Zeit wird von einem Bauführer ein breites Fachwissen und viele Kompetenzen abverlangt.

Besuchen Sie eine der Informationsveranstaltungen:

Bauprojekte werden immer komplexer und anspruchsvoller, der Kosten- und Zeitdruck nimmt stetig zu und die EDV Programme und Hilfsmittel sind nicht mehr wegzudenken. Um all diesen Anforderungen und dem Wandel gerecht zu werden, muss das Unternehmen sowie der Bauführer stets am Ball bleiben. Der Bauführer als Manager vertritt die Unternehmung gegenüber der Bauherrschaft und aller am Bau beteiligten Personen. Er überwacht und kontrolliert den Baufortschritt und ist für das finanzielle Resultat und die Qualität verantwortlich. Die Arbeitssicherheit und der Gesundheitsschutz müssen gewissenhaft umgesetzt und kontrolliert werden. Er muss in der Lage sein, trotz oder gerade wegen den zunehmenden Regulierungen, gute wirtschaftliche Resultate zu erzielen. Er muss nicht nur die neuesten gesetzlichen Bestimmungen und Normen kennen, sondern muss diese wirtschaftlich optimal umsetzen können. Im Weiteren kalkuliert er Preise, schliesst Verträge ab und kauft dementsprechend Leistungen und Materialien ein. Der Umgang mit Menschen und die daraus folgende Verhandlung ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Arbeit. Hoch spannend und vielfältig an seinem Beruf ist die Kombination von Bürotätigkeiten am Schreibtisch und auf der Baustelle präsent zu sein. Wenn wir die Aufgaben, Verantwortungen und Kompetenzen eines Bauführers mit denselben in anderen Branchen vergleichen, zeigt sich, dass solche Mitarbeitenden selbstverständlich «Manager» genannt werden und seinesgleichen suchen.

Samstag, 25. März ab 10.00 Uhr Dienstag, 25. April ab 18.00 Uhr Jeweils im CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau. Fragen beantwortet Ihnen gerne Toni Ast, anton.ast@campus-sursee.ch, Telefon 041 926 22 38

LIFE-TOWER Der neue Life-Tower schliesst die Sicherheitslücke beim Be- und Entladen von Lastwagen auf der Baustelle, im Werkhof und auf Industriehöfen, sowie bei Arbeiten entlang von Schächten, Gräben und Becken. Mehr Infos mbt.swiss/189

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Das CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau bietet die umfangreiche Ausbildung zum dipl. Bauführer HF an. Im letzten Jahr wurde uns von der Eidgenössischen Kommission für höhere Fachschulen erneut die Anerkennungsverfügung erteilt. Mit dieser Überprüfung und Qualitätssicherung können wir die hochstehenden Bildungsgänge, Technik HF Bauuführung Hochbau und Verkehrswegbau anbieten.

Details zur Ausbildung finden Sie unter www.campus-sursee.ch


Bildung

Attraktive Kurse von Baukader Schweiz Detailinformation unter www.baukader.ch Workshop für Tiefbau Sicherheit beim Grabenbau

14.03.2017 Olten Zusatzkurs 1 Kurstag, parifondsberechtigt Baugrund/Bodenbeschaffenheit, Gesetzliche Grundlagen, Berechnung Erddruck, Dimensionierung von Grabenspriessungen.

Workshop für Hochbau Äs hebät scho!

Wiederum Kurse im Hebst 2017 1 Kurstag, parifondsberechtigt Während der Kurstages werden folgende Themen behandelt: Deckenschalungen, Notspriessungen, Zwischenböden, Materialpodeste.

Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen

29.03.2017 Effretikon ausgebucht 26.04.2017 Effretikon Zusatzkurs 1 Kurstag, parifondsberechtigt Die Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen.

Korrekte Signalisation von Baustellen

Baumesstechnik, Einführung Builder Tachymeter

16.03.2017 Lyss ausgebucht 30.03.2017 Colombier (F) 07.04.2017 Gordola (I) 1 Kurstag, parifondsberechtigt Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, Praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung.

SICH HALTEN SIE FIT! BERUFLICH Firmenkurse: Der Kurs nach Mass – direkter Nutzen für Sie und Ihre Mitarbeitenden! Wir bieten all unsere Weiterbildungskurse auch als Firmenkurse an. Sie können bei der Themenauswahl Schwerpunkte setzen und Ihren Bedürfnissen anpassen.

Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Vermeiden von mangelhaften Verträgen, etc.

Korrekte Signalisation von Baustellen Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht Baumesstechnik Fit für die Strasse Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen Äs hebät scho! Sicherheit beim Grabenbau/Grabenspriessung

Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement

Tageskurs oder Powerkurs (3-4 Stunden) auf Anfrage

Fit für die Strasse

Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung.

Werkvertrag- und Bauversicherungsrecht

auf Anfrage

13.03.2017 Genève (F) 17.03.2017 Burgdorf noch wenige Plätze frei 24.03.2017 Posieux (F) 06.04.2017 Gordola (I) 1 Kurstag, parifondsberechtigt Norm VSS/SN 640 886, Signalisationsverordnung SSV, Signalarten, Unfallverhütung, Praxisbeispiele.

Weitere Kurse im Campus Sursee 4520 Informationsveranstaltung für die Ausbildung HF Bauführung

4435 Baufachmann Minergie

4479 Informationsveranstaltung für die Ausbildung Bauleiter HFP

Detailinformation und Anmeldung

25.03.2017, 25.04.2017

10.04.2017, 08.06.2017, 26.09.2017

3 2017 Baukader

28.03.-29.03.2017

3560 Grundlagen MS-Project 03.05.2017

CAMPUS SURSEE Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch

Anmeldung und Auskünfte:

Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch

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Baustelle des Monats

ELLE T S U A B ATS N O M S DE

Text: Flurina Schenk Fotos: Flurina Schenk und zvg

Ein Teppich aus Einfamilienhäusern 74 zweigeschossige Einfamilienhäuser auf einer Fläche von 48‘700 m2 baut die rpr GmbH in Corminboeuf bei Fribourg. Eine solche Dichte ist für die Schweiz, wenn nicht sogar für Europa, einmalig. Diese Bauweise nennt man «Teppichüberbauung». Was das herausfordernde Bauprojekt einmalig macht, erfahren wir von Manfred Gross, Geschäftsführer der Rappo AG, und von Baukader und Polier Peter Aerschmann. Ein eisiger Wind fegt an diesem Dienstag im Februar über eine spannende Baustelle in Corminboeuf, einem französischsprachigen 2000-Seelen Vorort von Fribourg. An einem Südhang wird hier auf einer Fläche von 48‘700 m2 seit Januar 2016 und noch bis November 2017 eine sogenannte Teppichüberbauung mit dem Namen Champ de la Croix und 74 zweigeschossigen Einfamilienhäusern gebaut: 27 sogenannte Cluster-Häuser, 30 Solitär-Häuser und 17 Villen.

haben sich in einer GmbH zusammengeschlossen und können so auch grosse Aufträge übernehmen. Fragt man Peter Aerschmann, was an dieser Baustelle so speziell ist, so wird die Komplexität offensichtlich: «intensiv, anspruchsvoll, kompliziert und aufwändig», fasst er zusammen. Und das sagt einer, der seit 20 Jahren bei der Perler AG arbeitet und seit vielen Jahren Bauprofi ist. Hier brauche es jeden Mann und das funktioniere in der Regel gut, sagt Aerschmann.

Manfred Gross führt mich in den Ameisenhaufen, als den man diese Baustelle auch bezeichnen könnte. Die Herausforderung nimmt er gerade vorweg: «Am meisten zu kämpfen hatten wir hier mit den Kranüberschneidungen», sagt er. Bei maximal neun Kranen und minimal sieben kein Wunder. Die Zusammenarbeit mit der Suva und der Liebherr AG war deshalb von Anfang an eng. Elektronische Krankatzen- und Schwenkbegrenzungen wurden eingebaut und haben das Sicherheitsproblem gelöst. Logistik und Platzmangel waren aber nach wie vor grosse Herausforderungen, da die Siedlung extrem verdichtet gebaut wird. Damit das Baumaterial, wie z. B. die rund 15‘000 m3 Beton, angeliefert werden konnte, wurde um die gesamte Baustelle eine provisorische Baupiste erstellt.

Wenig Luft trotz Westwind

Sauer wird er nur, wenn die angeforderten Akkordanten nicht rechtzeitig vor Ort sind.

Denn das Programm ist eng und Luft hat’s keine. Nur der Westwind, der uns um die Ohren fegt und Geschäftsführer Manfred Gross den Hinweis entlockt: «Gell Peter, du denkst daran, die Mauren zu sichern? Es könnte gut sein, dass diese sonst umgeweht werden.» Weshalb sich Gross in seiner Funktion als Geschäftsführer noch um solche Dinge kümmert? Weil er selbst seit 30 Jahren bei der Firma Rappo AG arbeitet und dort eine klassische Baukarriere gemacht hat: Maurer, Vorarbeiter, Polier, Bauführer, Baumeister und seit 2017 Geschäftsführer und Mitinhaber. Da kann man nicht anders, als sich um alles zu kümmern. Was ihn stolz mache an diesem

Die Dichte einer Teppichüberbauung aus der Vogelperspektive.

Intensiv, anspruchsvoll, kompliziert und aufwändig

Bald treffen wir auf den Polier, Baukader und Präsident der Sektion Deutschfreiburg, Peter Aerschmann. Er ist einer von sechs Polieren, der hier eine Equipe führt. Insgesamt sind in Spitzenzeiten 65 Bauprofis der Firmen Rappo, Perler und Roggo vor Ort. Die drei Firmen aus der Region Freiburg Baukader 3 2017


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Spare n Sie b is CHF 13 ’800.–

Peter Aerschmann, Polier und Baukader und Manfred Gross, Baumeister und Geschäftsführer der Rappo AG.

Auftrag, frage ich ihn. Gross schmunzelt: «Etwas so komplexes zu bauen, ist eine Herausforderung für jeden Bauprofi».

Dicht verwoben wie ein Teppich

Wir betreten eines der Einfamilienhäuser im Rohbau. Hier wird klar, was Aerschmann vorhin mit «intensiv, anspruchsvoll, kompliziert und aufwändig» gemeint hat. Verschiedene Höhen, Treppen, Mauerwerk, Beton und die ganze Unterkellerung mit Tiefgaragen an Hanglage. Wir steigen auf’s Dach. Unser Blick reicht bis zu den verschneiten Freiburger Alpen, und unter uns entsteht – einem Teppich gleich – dicht verwoben die Siedlung Champ de la Croix. Wie dicht, erklärt mir Gross anhand eines Beispiels: Die Siedlung wird ans Fernwärmenetz der rund 30 Kilometer entfernten Verbrennungsanlage Châtillon angeschlossen. Damit die entsprechenden Rohre zugeleitet werden konnten, musste einer der Krane eine Zeitlang untergraben werden und stand nur noch auf seinen Fundamenten. Wir verlassen das windige Dach und wärmen unsere Finger an einem Becher Kaffee in der Baubaracke. Gross entfaltet einen Stapel Papier: Für jedes Haus besteht ein separates Bauprogramm – und sofort fällt auf, dass jeder Begriff in Deutsch und Französisch geschrieben steht. Das war dem zweisprachig aufgewachsenen Gross von Anfang an klar: «Bei einem solchen Projekt muss jeder Profi auf der Baustelle sofort verstehen, um was es geht.»

Eckdaten Material Überbauung Champ de la Croix, Corminboeuf n n n n n

Abhumusieren Aushub Beton Armierung Mauerwerk

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3 2017 Baukader


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Baukader des Monats

DER BAUKANATS DES MO

Fragen: Flurina Schenk

Fragen an unseren Baukader des Monats Urs Pfründer

«Eine offene, ehrliche Kommunikation ist das A und O einer erfolgreichen Zusammenarbeit.» Urs Pfründer ist 1968 geboren. Im Jahre 1987, nach dem Ende seiner Lehrzeit als Landschaftsgärtner, hat er in eine Strassenbauunternehmung gewechselt. Im Laufe der Zeit wurde ihm zuerst die Funktion eines Vorarbeiters übertragen, später dann die Funktion eines Polieres. Die beiden entsprechenden Weiterbildungen besuchte er im AZ Sursee. Nach 20 Jahre Firmentreue hat er die Chance genutzt, eine Funktion als Bauführer zu übernehmen. Nach über 27 Jahren beim selben Arbeitgeber, suchte Urs eine neuen Herausforderung und hat auf die Auftraggeberseite gewechselt. Seit 2014 ist er für den Kanton Aargau als Projektleiter tätig. Urs ist seit 2000 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Zug. Er wurde im Jahr 2008 in den Zentralvorstand von Baukader Schweiz gewählt. Durch eine weitere Nebenbeschäftigung als Gemeinderat, bleibt nicht mehr viel Zeit für andere Hobbies. Wenn‘s gut geht, reicht‘s mal für einen Jass. Wann läutet bei dir der Wecker? Um 06.00 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? Nachdem ich vor 2,5 Jahren von der Privatwirtschaft zum Kanton gewechselt habe, arbeite ich nun wirklich 100%, also 8.5 Stunden pro Tag. Dies sind doch mindestens 2 Stunden weniger als ein Bauführer, der zu 100% angestellt ist.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Die fachliche Begleitung laufender Baustellen.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?

Die Totalsanierung der Neugasse in Zug, einer Hauptstrasse mitten durch die Stadt, welche ich vor vielen Jahren in der Funktion als Polier mitausführen durfte. Die Strasse war in den Sommerferien sechs Wochen lang total gesperrt, und wir arbeiteten im Zweischichtbetrieb.

Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich? Ich besuche hin und wieder einen der Kurse, die Baukader Schweiz anbietet, und eine Ausbildung zum Bauverwalter würde mich interessieren.

Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?

Die verlassene Felsenstadt Petra im heutigen Jordanien, ein handwerkliches Wunder.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Ein gutes Glas Wein zu einem feinen Stück Fleisch.

Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Den Dalai Lama.

Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader?

Ein hervorragendes Netzwerk, meiner Meinung nach etwas vom Wichtigsten in unserer Branche.

Hast du einen Wunsch an Baukader? Dass es uns noch besser gelingt, mit einem gesunden Mitgliederwachstum als starke Kaderorganisation, die etwas erreicht, wahrgenommen zu werden.

Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?

Du bist zuständig für das Ressort Aus- und Weiterbildung im Zentralvorstand. Welches sind deine Ziele?

Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?

Und was möchtest du als Zentralvorstands-Mitglied sonst noch im Zentralvorstand bewegen?

Zusammen mit meinen beiden Mädels geht’s im April auf die Kapverden: Eine Woche Wanderferien, danach erholen wir uns eine Woche in Senegal.

Sonnenbrille, eine Hängematte, ein paar Flaschen Rotwein, ein Feuerzeug, ein Boot um mal einen Ausflug zu machen… Ach, eigentlich will ich gar nie auf eine einsame Insel!

Die angebotenen Kurse stetig zu verbessern und den neusten Gegebenheiten anzupassen.

Für mich ist eine offene, ehrliche Kommunikation wichtig – und das A und O für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

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Verband

Text: Silvio Bernasconi

Sektion Luzern: 103. Generalversammlung vom 21. Januar 2017 Die Sektion Luzern von Baukader Schweiz führte am 21. Januar 2017 die 103. Generalversammlung im Hotel Kreuz in Malters durch. An diesem wichtigen Verbandsanlass nahmen 60 Mitglieder teil. Davon waren 13 Ehrenmitglieder. Der Präsident Josef Hodel eröffnet die Generalversammlung und begrüsst alle Anwesenden. Besonders freut er sich über den Besuch der Herren Marcel Lotter, Gemeindeammann von Malters, Josef Lindegger, Präsident Baumeisterverband Luzern und Pius Helg, Baukader Schweiz.

Mutationen

Wie jedes Jahr gab es etliche Mutationen, und der Mitgliederbestand hat sich gegenüber Ende 2015 leicht vermindert. Den 10 Neueintritten stehen 12 Austritte und 5 Todesfälle gegenüber, was per 01.01.2017 einen Bestand von 254 Mitgliedern ergibt.

Unsere Neumitglieder

Achermann Hanspeter, 6147 Altbüron Scheidegger Matthias, 6265 Roggliswil Thalmann Pirmin, 6163 Ebnet Wicki Timo, 6174 Söhrenberg Giller Cedric, 6460 Altdorf Koller Markus, 6000 Luzern Sahli Stefan 6043 Adligenswil Stadelmann Pascal, 6280 Hochdorf Thaelmann Andreas, 6122 Menznau Achermann Simon, 6252 Dagmersellen Leider mussten wir auch dieses Jahr wieder von fünf Mitgliedern Abschied nehmen. Es sind dies Giopp Max, Schleiss Josef, Furrer Fritz, Zemp Anton, Heer Anton, Ehrenmitglied Baukader Luzern. Die Versammlung gedenkt der Verstorbenen in einer Schweigeminute.

Jahresbericht des Präsidenten

Josef Hodel blickt wie folgt auf das vergangene Jahr 2016 zurück: Jedes Jahr hat seine Geschichte und das letzte beeindruckte durch

den Verlust zahlreicher grosser Persönlichkeiten, Musiker, Schauspieler, und Politiker, wie z. B. David Bowie. Prince, Bud Spencer aber auch Hans Dietrich Genscher. Bei den Dingen, die ihm Sorgen bereiten, erwähnte Hodel die Themen Ausländerproblematik, Altersvorsorge, Arbeitslosigkeit und Flüchtlinge. Demgegenüber stünden die Stärken der Schweiz wie Qualität, Bildung, Ordnung und Sauberkeit, direkte Demokratie und Gesundheit.

niel Bieri. Josef Hodel wird als Präsident für ein weiteres Jahr, und Gabriele Knüsel Walz wird in den Vorstand gewählt. Die restlichen Vorstandsmitglieder werden in globo für ein weiteres Jahr bestätigt.

Baukader Luzern organisierte im vergangenen Jahr einmal mehr viele interessante Events mit Einblick in Baustellen und Betriebe. Abschliessend dankte er allen, die in irgendeiner Form zu guten Gelingen des verflossenen Verandsjahres beigetragen haben und wünscht allen Gesundheit, Wohlergehen, Freude und Zufriedenheit im neuen Jahr.

Ehrungen

Kassenbericht

Unsere Kassierin Verena Hodel hat tadellose Arbeit geleistet und kann einen guten Abschluss mit gesunden Finanzen präsentieren. Die Kassenberichte der Sektion und der Todesfallversicherung werden einstimmig angenommen.

Revisorenbericht

Niklaus Diener dankt für die korrekte Kassenführung und verliest den Revisorenbericht, der von der Versammlung ebenfalls einstimmig angenommen wird.

Wahlen

Josef Hodel freut sich über die Erweiterung des Vorstandes um ein Mitglied, nämlich Gabriele Knüsel Walz, die gleichzeitig die erste Frau im Vorstand der Sektion Luzern ist. Zudem übergibt er sein Amt als Präsident in einem Jahr an Da-

3 2017 Baukader

ichtigen Berücks e Sie bitt

unsere en! Inserent

Anträge

Dem Antrag des Vorstands CHF 1.00 pro Mitglied und Monat in die Sterbekasse zu überweisen wird einstimmig zugestimmt. Mario Caspani ehrt drei Mitglieder für 40 Jahre Mitgliedschaft und Zoran Kovec verteilt anschliessend an 14 Mitglieder den 150 Jahre SRK-Taler für guten Versammlungsbesuch. Nachdem unter Verschiedenem keine Wortmeldung erfolgen ist der geschäftliche Teil der GV erledigt. Josef Hodel dankt allen Anwesenden für die Teilnahme und erteilte den Gastrednern das Wort. Marcel Lotter, Josef Lindenegger und Pius Helg, berichten über aktuelle Entwicklungen und überbringen Grussworte.

Unterhaltungsabend

Die Zwischenwand wird geöffnet, das Säli für den Apero bereitgestellt. Im Saal werden die Tische für das Diner bereitgemacht. Nach dem Apero nehmen wir Platz, geniessen das hervorragende Diner und die dezent vorgetragenen Evergreens und den Gesang des Duos Emmenklang. Nach dem Abholen der Tombolapreise machen sich die Anwesenden auf den Heimweg. Vielen Dank an die Organisatoren dieser einmaligen GV!

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Verband

Text: Corinne Maradan, Rechtsanwältin Rechtsdienst Baukader Schweiz

Familienküche und olfaktorische Nachbarschaft Der Eigentümer eines Mehrfamilienhauses, welches sich in der Wohnzone befindet, hatte geplant, seinen Wohnraum innen umzubauen. Die Küche, die sich auf der Nordseite des Gebäudes befindet, hätte anlässlich des Umbaus im Erdgeschoss auf die gegenüberliegende Seite im Garten durch eine neue ersetzt werden sollen. Die Eigentümerin und Bewohnerin der Nachbarliegenschaft hat sich dem Vorhaben entgegengesetzt und beantragt, die Küchenabluft sei über das Dach abzuführen und nicht horizontal aus der Fassade, wie vorgesehen. Sie hat namentlich geltend gemacht, sie werde durch die Geruchsimmissionen gestört. Der Rechtsstreit wurde dem Verwaltungsgericht des Kantons Bern unterbreitet.

als umweltschutzgesetzeskonform und mit den Kamin-Empfehlungen des Bundes vereinbar. Es hat zudem präzisiert, dass bei privat genutzten Küchen in der Regel keine übermässigen Immissionen entstehen, was unabhängig von der Anordnung der Küche im Gebäude gilt, auch wenn die Küche sich in der gleichen Fassade wie die Wohn-und-Schlafzimmer bzw. Balkone befindet.

Das Verwaltungsgericht hat die Sache unter dem Blickwinkel des Umweltschutzgesetzes analysiert. Dieser Erlass soll unter anderem Menschen gegen schädlich und lästige Einwirkungen schützen (Art. 1 Abs. 1 USG). Zu diesen Einwirkungen gehören Luftverunreinigungen. Dabei handelt es sich um Veränderungen des natürlichen Zustands der Luft, namentlich durch Geruch. Wie andere Einwirkungen werden Luftverunreinigungen durch Massnahmen bei der Quelle begrenzt.

Das Verwaltungsgericht hat zudem die Anwendung des Vorsorgeprinzips gemäss Art. 11 al. 2 USG untersucht. Dieses Prinzip erlaubt zwar in der Regel keine Verweigerung einer Baubewilligung, sondern verlangt nur Optimierungen der konkret zu beurteilenden Anlage. Die Bundesgesetzordnung sieht kein Recht vor, auf eine absolut geruchsfrei funktionierende Anlage; eine geringfügige Belästigung der Umgebung ist zumutbar. Im vorliegenden Fall war es technisch möglich, die Küchenabluft über das Dach abzuführen. Weil dies aber mit hohen Kosten verbunden gewesen wäre und die Beeinträchtigung durch die Abluft zeitlich sehr begrenzt und nicht schädlich war, ist die Auflage der Entlüftung über das Dach als unverhältnismässig erachtet worden.

In seinem Urteil hält das Verwaltungsgericht fest, Gerüche aus einer Haushaltsküche in Mehrfamilienhäusern und in zusammengebauter Bauweise seien zu tolerieren; dies im Gegensatz zur Küchenabluft aus einem Restaurant. Weiter erklärt das Gericht, der auf bundesgerichtliche Rechtsprechung gestützte Immissionsgrenzwert (IGW) von 10 % an positiven Geruchstunden für Wohngebieten werde bei normal genutzten Familienküchen nicht erreicht. Aus diesem Grund erachtet das Gericht die vorgesehene Küchenabluft

zwar nicht unerheblich, aber doch von beschränkter und in der Wohnzone durchaus üblicher Intensität seien. Schlussendlich wurde die Erteilung der Baubewilligung bestätigt. Urteil des Verwaltungsgerichts des Kantons Bern vom 8. Juli 2014 (100 2013 194).

Andere Varianten betreffend die gebäudeinterne Abführung der Küchenabluft wurden aufgrund der übermässigen Mehrkosten ebenso abgelehnt. Dies mit der Begründung, dass die aus der privaten Küche stammenden Geruchsimmissionen Baukader 3 2017


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Verband

Kalender Veranstaltungen vom 15.03.17 – 30.04.17 Suisse Romande Genève et environs 17.03.17 Generalversammlung

Bern Bern 21.04.17 Gnagiabend, Rest. Sternen Bümplizstr.121 Seeland 16.03.17 Generalversammlung Thun 17.03.17 Wanderpreis, Gasthof Lamm in Gwatt Emmental-Oberaargau 22.04.17 Baustellenbesichtigungen Südumfahrung Küssnacht und Muotathal Interlaken-Oberhasli 29.04.17 Kart Belp und Bräteln

Zentralschweiz/Tessin Luzern 6.04.17 Baukadertreff Zug 29.04.17 Betriebsbesichtigung Flughafen Kloten Schwyz und Umgebung 27.04.17 Monatshöck, Rest. Hirschen in Schwyz Unterwalden 6.04.17 Besichtigung

Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel Fricktal-Brugg-Baden 18.03.17 Ebianium, Fisibach 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel Laufental-Thierstein 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel Liestal und Umgebung 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel Aarau-Freiamt 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel Zofingen und Umgebung 17.03.17 Generalversammlung, Alte Moschti in Dagmersellen 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel Olten 31.03.17 51. Generalversammlung, Gasthof Eintracht in Kestenholz 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel

Zürich/Schaffhausen Zürichsee 18.03.17 Generalversammlung Schaffhausen 7.04.17 Boccia-Abend Limmattal 18.03.17 54. Generalversammlung mit anschl. Kegeln, Rest. Ochsen in Dietikon

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28.04.17 Baustellenbesichtigung Spital Limmattal

Ostschweiz Chur 17.03.17 Generalversammlung Wil 29.04.17 Besichtigung Hawle Armaturen, Sirnach Frauenfeld Mrz/Apr 17 Baustellenbesichtigung Prättigau-Davos April 17 Kakteen Schau, Pragg-Jenaz

Gratulationen Wir gratulieren zum 92. Geburtstag Franz Hartmann, 6003 Luzern, 16.03.1925 / Luzern zum 88. Geburtstag Aldo Pozza, 8800 Thalwil, 01.03.1928 / Zürichsee zum 86. Geburtstag Karl Moser, 3122 Kehrsatz, 07.03.1931 / Thun u. Umgebung Franz Kremmel, 6005 Luzern, 23.03.1931 / Luzern Karl Bemsel, 8046 Zürich, 23.03.1931 / Zürich Oswald Grand, 3942 Raron, 27.03.1931 / Toggenburg Eugène Polzoni, 2012 Auvernier, 30.03.1931 / Neuchâtel et environs zum 84. Geburtstag Josef Burach, 6375 Beckenried, 17.09.1933 / Luzern zum 83. Geburtstag Hugo Keller, 5235 Rüfenach, 12.03.1934 / Fricktal-Brugg-Baden zum 82. Geburtstag Franz Bucher, 6020 Emmenbrücke, 26.03.1935 / Luzern zum 81. Geburtstag Marcel Bosshart, 8344 Bäretswil, 26.03.1936 / Zürich Hugo Schubiger, 6130 Willisau, 29.03.1936 / Luzern zum 80. Geburtstag Hans Stäheli, 8360 Eschlikon, 02.03.1937 / Frauenfeld Fridolin Wigger, 6166 Heiligkreuz, 03.03.1937 / Luzern Hans Dal Prà, 8588 Zihlschlacht, 08.03.1937 / Weinfelden Walter Egli, 6010 Kriens, 19.03.1937 / Luzern zum 79. Geburtstag Hans Krebs, 3054 Schüpfen, 02.03.1938 / Bern Konrad Knechtle, 9200 Gossau, 15.03.1938 / St. Gallen-Appenzell Franz Distel, 6122 Menznau, 19.11.1938 / Luzern zum 78. Geburtstag René Herr, F-68220 Hesingue, 26.03.1939 / Basel Bauführer und Poliere zum 77. Geburtstag Paul Stäheli, 8500 Frauenfeld, 26.03.1940 / Frauenfeld

zum 76. Geburtstag Ulrich Wiedmer, 3627 Heimberg, 07.03.1941 / Thun u. Umgebung Rudolf Leu, 8231 Hemmental, 15.03.1941 / Schaffhausen zum 75. Geburtstag Peter Bruder, 8259 Kaltenbach, 16.03.1942 / Schaffhausen Mario Caspani, 6373 Ennetbürgen, 18.04.1942 / Luzern

Jubiläen März 2017

50 Jahre Mitgliedschaft Luzern Theodor Biotti, 6287 Aesch

60 Jahre Mitgliedschaft Basel Bauführer und Poliere Georg Gysin, 4432 Lampenberg Luzern Hermann Lustenberger, 6280 Hochdorf

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen! Frauenfeld Alexander Hofmann, 8500 Frauenfeld

Luzern Fabian Warmuth, 6037 Root Rorschach und Oberthurgau Manuel Egle, 9315 Neukirch (Egnach) Kevin Hangartner, 9300 Wittenbach Remo Mettler, 9315 Neukirch (Egnach) Philip Stirnimann, 9320 Arbon St. Gallen - Appenzell Fabian Steccanella, 9424 Rheineck Uri Samuel Süess, 6362 Stansstad Zug David Müller-Rappard, 6300 Zug Pedro Dubacher, 6300 Zug Zürcher Oberland Michael Perlmutter, 8132 Egg b. Zürich Einzelmitglieder Claudio Altmeier, 1660 Château-d’Oex David Arlettaz, 1926 Fully Kevin Michaud, 1872 Troistorrents Sven Segessenmann, 3114 Wichtrach Jungkader Marcel Mascenti, 8154 Oberglatt Firmen Club 100 Mungo Befestigungstechnik, 4600 Olten

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Wir bieten: • Eine interessante, selbständige und verantwortungsvolle Funktion in einem langjährigen, motivierten Kader in einer modernen Familienunternehmung, welche ISO-zertifiziert ist.


Bau-Stellen/Jobs

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Baumeister (m/w)

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TECHNISCHE VERKAUFSBERATERIN ROOFING Spannende Aufgaben • Beraten und Verkaufen von Flachdach- und Steildachsystemen bei Architekten, Generalunternehmungen, Bauherren und Unternehmer • Pflege von bestehenden und neuen Kundenbeziehungen sowie Akquisition von Neubau- und Sanierungsobjekten • Erstellen von Offerten und Ausschreibungsunterlagen, Betreuung von Schlüsselbaustellen • Vorstellen der hochwertigen Sika-Baulösungen an Informationsveranstaltungen und Kundenanlässen Ihr Können ist gefragt • Als Spenglermeisterin, Dachdeckermeisterin, Bauführerin, Bauleiterin oder Projektleiterin haben Sie schon einiges erlebt – jetzt haben Sie Lust auf einen herausfordernden Seitenwechsel • Sie haben spürbar Freude an der Kommunikation, daran, andere Menschen zu überzeugen und bringen ein Flair für die Beratung und den Verkauf mit • Zielstrebiges Handeln ist eine Ihrer Stärken, Beharrlichkeit eine andere • Als Netzwerkerin gehen Sie gerne auf Menschen zu und gewinnen diese durch Ihre unkomplizierte Persönlichkeit Building Trust Everyday • Vertrauen ist für uns das Wichtigste. Wir vertrauen auf Ihre Fähigkeiten und ermöglichen Ihnen viele Gestaltungsräume – jeden Tag auf’s Neue • Eine intensive Einarbeitung und interessante Perspektiven für Alle, die in der Branche einen Seitenwechsel wagen und weiterkommen wollen • Unkomplizierte Führungskräfte, die Vertrauen schenken und eine familiäre Atmosphäre mit einem freundlichen Umgangston machen das Arbeiten bei Sika speziell – viele bei uns nennen es den Sika-Spirit • Für ein grosses Unternehmen vielleicht erstaunlich flache Hierarchien mit überschaubaren Entscheidungswegen

3 2017 Baukader

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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Infrastruktur Erscheint im April 2017

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Stefan Müller Jordi AG Aemmenmattstrasse 22 3123 Belp Tel: 031 818 01 16 Fax: 031 819 88 71 stefan.mueller@jordibelp.ch www.jordibelp.ch

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

T A D L S E R MA U G G E

V B E T E R I R A C U L N K T E L E U T I S H U V E E T E N S I A D O S H A E U S

N A B E K L E E

Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild Schweizerisches Sozialarchiv (Sozarch_F_5024-Nx-043)

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 1/2 2017 Lösung: VISKOSITAET Der Gewinner Sigfried Lustenberger, Luzern

Fluss zur Rhone

Ostasiat

ein Süddeutscher

Stauwerk; Schutzanlage

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Flachland

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aufhören

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belegt, unwiderlegbar

Getränk, Limonade

Gebiete jenseits Klebemittel des Meeres

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spitz, schneidend

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Glanz-, Höhepunkt (franz.)

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Wasservogel

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germanischer Wurfspiess

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hochgewachsen, gross

kalte Süssspeise

Rand eines Gewässers

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Ermittelt durch: Andrea Koller Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

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02 Service juridique Cuisine de famille et voisinage olfactif 03 Éditorial Social? Partenaires? Partenariat social. 04 Formation Atelier «Signalisation correcte des chantiers» 04 Formazione Workshop «Tecnica di misurazione»

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Accent: Partenariat social

Bitte wenden!

WWW.BAUKADER.CH

BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

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Français

Texte : Corinne Maradan, avocate Service juridique Cadres de la Construction Suisse

Cuisine de famille et voisinage olfactif L’un des copropriétaires d’une villa plurifamiliale située dans un quartier résidentiel de la campagne bernoise a souhaité modifier la répartition des pièces de sa propriété. La cuisine, initialement située au nord, devait notamment être déplacée au sud, côté jardin. Les voisins se sont opposés à la délivrance du permis de construire, demandant à ce que le système d’aération de la cuisine se fasse par le toit plutôt qu’horizontalement, par la façade sud. Le propriétaire du lot directement attenant, a prétendu qu’en cas d’acceptation des modifications projetées, il serait excessivement dérangé par les odeurs de cuisine.

si la façade le long de laquelle se fait l’aération longe un partie du bâtiment où se trouvent des pièces à vivre, des chambres à coucher et/ou des balcons.

Le Tribunal administratif analyse la problématique sous l’angle du droit de l’environnement et de la protection contre les immissions. La loi sur la protection de l’environnement a notamment pour but est de protéger les hommes, les animaux et les plantes (..) contre les atteintes nuisibles ou incommodantes (…) (Art. 1 al. 1 LPE).

Le Tribunal a ensuite examiné la cause sous l’angle du de la protection préventive contre les émissions prévue à l’art. 11 al. 2 LPE. Cette disposition indique qu’ «il importe, à titre préventif, de limiter les émissions dans la mesures que permettent l’état de la technique et les conditions d’exploitation et pour autant que cela soit économiquement supportable». A noter que le principe de prévention ne permet généralement pas de refuser un permis de construire, mais uniquement d’optimiser les installations requises.

Le Tribunal a retenu que d’une manière générale, les odeurs émanant d’une cuisine privée doivent être tolérées, au contraire de celles qui proviennent d’une cuisine professionnelle. Le taux limite d’immissions fixé par la jurisprudence fédérale à 10 % d’heures de nuisances pour les zones habitables, n’est en effet généralement pas atteint pour une cuisine privée. Partant, l’aération le long de la façade respecterait aussi bien la loi sur la protection de l’environnement que les recommandations sur les cheminées de la Confédération. Le Tribunal a encore précisé que le fait que les atteintes d’une cuisine privées ne soient généralement pas considérées comme excessives est indépendant de l’endroit où se situe la cuisine dans l’immeuble, ceci même

Dans le cas d’espèce, il était possible techniquement de faire une aération par le toit, moyennant toutefois un surcoût considérable. De telles dépenses supplémentaires ne pouvaient pas être exigées du propriétaire en question, au regard des courts moments dans la journée pendant lesquels l’aération générait effectivement des nuisances. Partant, même si l’évacuation par le toit aurait permis de résoudre la problématique à la satisfaction de l’ensemble de voisinage, une telle mesure n’a pas été exigée de la part du propriétaire. D’autres variantes ont été examinées, en particulier le fait de faire passer la gaine technique contenant le tuyau pour l’aération par les toilettes. Ici également le surcoût a été considéré comme dispro-

portionnée par rapport aux nuisances générées. Finalement, la décision délivrant le permis de construire a été confirmée. Jugement du Tribunal administratif du Canton de Berne du 8 juillet 2014 (100 2013 194).

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Edi to ri al

Partenaires? Social? Partenariat social. Le terme partenariat social décrit la relation entre des organisations patronales et syndicales. Wikipedia explique plus précisément ce terme: Le partenariat social est l'expression utilisée en Suisse pour nommer la négociation collective des rapports de travail. Il comprend généralement la négociation de conventions collectives, y compris les hausses annuelles de salaires négociées collectivement, et le droit de participation des travailleurs, en particulier par le biais des représentants élus au sein de la commission du personnel. Cadres de la Construction Suisse est impliqué dans diverses relations de ce genre. Actuellement, et ce depuis quelque temps, notre convention des cadres de la construction se trouve au cœur de l‘action. Les négociations sont achevées pour cette année. Aucun succès n’était escompté financièrement bien que, depuis 2013, aucune adaptation des salaires n’ait eu lieu. La délégation de négociations de la Société Suisse des Entrepreneurs voulait regagner les jours de carence en cas de maladie comptés au personnel soumis à la convention nationale (CN), mais pas aux cadres de la construction. L’indemnité pour le repas de midi est une différence illogique entre la convention des cadres de la construction et la CN. Le personnel CN reçoit CHF 16.00 alors que la convention des cadres de la construction dicte encore une indemnité de CHF 14.00. Nous sommes persuadés que le CC et l’AD de la Société Suisse des Entrepreneurs (SSE) accepteront les propositions de leur délégation de négociations, c’est-à-dire que les jours de carence ne seront plus réclamés et que l’indemnité pour le repas de midi sera augmentée. Pour l’an prochain, nous espérons que notre partenaire social, la SSE, récompense d’une hausse de salaire bien méritée ses chefs de chantier et son cadre, étroitement associés au succès de l’entreprise. L’an dernier un autre partenariat social, la CCT RA, a focalisé l’intérêt en se sauvant d’une situation de sous-couverture par des augmentations de cotisations, surtout à la charge de l’employeur. Le Parifonds Construction n’est pas réellement un partenariat social mais plutôt un organisme paritaire issu d’un partenariat social. Le Parifonds Construction nous préoccupera grandement à l’avenir. Certains points du règlement actuel sont mis en doute par l’UNIA. Il faudra revoir tout le règlement. Personnellement, je suis impatient de voir comment les débats se dérouleront et quels points du règlement devront être modifiés. Ce texte montre bien qu’il existe plusieurs formes de partenariat social liées et imbriquées entre elles. Pour moi, une chose est claire: notre stratégie de croissance nous laisse espérer que nous pourrons bientôt nouer d’autres partenariats sociaux et prendre ainsi part aux discussions et décisions. Je vous souhaite une agréable lecture de ce bulletin spécialisé BAUKADER et compte sur votre appui futur. Votre Alfred Thommen Vice-président

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Atelier 2017

«Signalisation correcte des chantiers» Norme VSS/SN 640 886

BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

Ce workshop étant très apprécié de toutes parts et suivi par de nombreux participants, nous avons décidé de l’organiser dans 5 cantons: VS, VD, NE, GE, FR. Nos participants sont non seulement des conducteurs de travaux, chefs de chantier et contremaîtres, mais également des jardiniers, policiers, responsables des routes ou des centres d’entretien communaux et cantonaux. Tous ces domaines d’activités sont concernés par ce cours et peuvent en tirer de nombreux profits.

CAR

n le personnel du chantier est bien protégé et les conditions de travail sont optimisées n les accidents sont évités n un chantier correctement signalisé est une carte de visite de l’entreprise de construction!

COÛTS

Fr. 410.– membre Fr. 560.– non membre

INSCRIVEZ-VOUS!

Inscriptions et détails sur www.baukader.ch ou auprès de annabritt.luescher@baukader.ch tél. 062 205 55 00

DATES

23.01.2017 09.02.2017 13.02.2017 13.03.2017 24.03.2017

Martigny, VS Tolochenaz, VD ds! Colombier, NE Parifon r a p u n Genève, GE Recon Posieux, FR

Nous proposons également ce workshop comme cours d’entreprise d’une journée ou d’une demi-journée!

Tecnica di misurazione

BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

Workshop di una giornata al CFP di Gordola Le conoscenze trasmesse dalla teoria possono essere subito trasposte nella pratica. Le do-mande e i dubbi vengono trattati nella parte dedicata alla pratica. Il mix perfetto fra teoria e pratica per una esperienza di apprendimento ottimale. Questo Workshop si rivolge in particolare ai direttori dei lavori di imprese generali e totali, studi di architettura, quadri di cantiere, capisquadra, capicantiere e assistenti di imprese edili, del genio civile, di costruzioni stradali e di tecnica di brillamento nonché ai paesaggisti.

CONTENUTO

Trasmissione delle conoscenze e applicazioni nei vari campi n Misurazioni odierne n Introduzione alla misurazione elettronica n Esercizi pratici con il tacheometro e dimostrazione alla stazione di robotica n Rilievo e tracciamento di costruzioni n Trasferimento di dati e interpretazione

COSTO

Venerdì 7 aprile 2017 a Gordola

LUOGO

Centro Formazione Professionale SSIC TI Via Santa Maria 27, 6596 Gordola

ISCRIVETEVI!

Iscrizione e dettagli su www.baukader.ch Quadri dell’edilizia Svizzera Rötzmattweg 87, 4600 Olten oppure: annabritt.luescher@baukader.ch tel. 062 205 55 00

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Fr. 450.00 per i soci Fr. 550.00 per i non soci

DATA


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