BAUKADER 3/2018

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06 Schwerpunkt Lebensqualität Die Suva fördert Wiedereingliederung 19 Fragen an unseren Baukader des Monats Daniel Bieri «Mein Ziel ist, dass wieder mehr junge Mitglieder an unseren Sektionsanlässen teilnehmen.» 20 Baustelle des Monats Hochwasserschutz in Sundlauenen am Thunersee Schwerpunkt: Lebensqualität

Tournez S.V.P.!

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FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

03 Editorial Von der Schiefertafel zum Computer


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Intelligenz auf der baustelle.

Veranstalter

Organisator

baumaschinenmesse.ch


Editorial

Von der Schiefertafel zum Computer In der Wohnstube meiner Grosseltern hing ein Bild des Künstlers Albert Anker. Das Bild stellte eine Schulklasse dar, alle ausgerüstet mit Schiefertafel und Stift. In dem modernen Schulzimmer hat heute der Computer einen festen Platz als Lehrmittel. Die «Wischfunktion» auf der alten Tafel und dem modernen Tablet haben nicht die gleiche Bedeutung. Motorische Fähigkeiten braucht es aber auch heute noch. Wirtschaftsnahe Verbände fordern für die Zukunft, dass die Digitalisierung in die Schulzimmer einfliessen sollte. Wie diese Ausbildung in Zukunft aussehen soll, ist noch unklar, weil bei ungefähr Zweidrittel der zukünftigen Jobs die Anforderungen noch nicht bekannt sind. Heute wird in verschiedenen Deutschschweizer Kantonen der Lehrplan 21 diskutiert und damit, wie Informatikinhalte gelehrt und vermittelt werden sollen. Die Zusammenarbeit von Lehrkräften und Wirtschaftskreisen ist noch nicht abgestimmt. Aber soziale Kompetenzen müssen nach wie vor gefördert werden, da diese auch in Zukunft in den technischen Berufen oder im Pflegebereich verlangt werden. Schon der Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi stellte fest, dass in der Ausbildung «Hand, Kopf und Herz» einfliessen müssen. Wir Menschen leben im ständigen Wandel, und dieser gewinnt an Dynamik. Die Sequenzen werden immer enger und die Anpassungen sind für einige im Arbeitsprozess Tätige eine grosse Herausforderung. Wir von Baukader Schweiz setzen uns dafür ein, dass wir Baufachleute den Anschluss an die digitale Welt nicht verpassen. Ich bin aber überzeugt davon, dass soziale Fähigkeiten auch in Zukunft gefragt bleiben. Im Schwerpunkt-Artikel dieser Ausgabe des Fachmagazins BAUKADER geht es um Wiedereingliederung aus Sicht der Suva. Solche Massnahmen geben Betroffenen einen Teil der Lebensqualität zurück, sei es durch physiotherapeutische Massnahmen oder durch gezielte Weiter- und Umschulungsangebote. Ich wünsche viel Vergnügen bei Lesen des neuen Fachmagazins BAUKADER. Es grüsst herzlich, Heinz Moser Mitglied Zentralvorstand, Ressort Regionen und Sektionen

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Transportwagen Mit dem MX-Transportwagen können Standard 200 L Mörtelmulden einfach und schnell angehoben und transportiert werden. Im Rohbau, Innenausbau und bei Renovationen ermöglicht der MX-Transportwagen das einfache Befördern von 430 kg Mörtel, Schutt und anderen Materialien. Erfahren Sie mehr unter www.mbt.swiss/196 www.mbt-bautechnik.ch info@mbt-bautechnik.ch Tel. 041 610 85 53

Stand

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Sicheres und einfaches Versetzen mit dem Baukran

B05 Halle 2.2

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Baukader 3 2018

unsere en! Inserent


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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 19

06 DER BAUKANATS DES MO

Schwerp u Lebensqu nkt: alität

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E TELL BAUS ONATS DES M

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k c e s t h c e R

Schwerpunkt

Baukader des Monats

06 Die Suva fördert Wiedereingliederung

19 Fragen an unseren Baukader des Monats Daniel Bieri

Produkte 09 Avesco AG: Wartung ausgelagert – Sparpotential optimal genutzt. 10 Paschal AG: PRESSEINFORMATION 11 ALBANESE® – Produkte und Bauprofis gehören zusammen

Bildung 13 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz 15 Kurs Professionelle Dokumentation des Bauablaufs: Unser Referent stellt sich vor 16 «Werkhof aktuell» – die Weiterbildung für Werkhofverantwortliche 17 Aus- und Weiterbildung zum Polier

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Baustelle des Monats 20 Hochwasserschutz in Sundlauenen am Thunersee

Verband 22 Infoflash 23 Neues zur Bauführer-Toolbox 24 Sektion Emmental-Oberaargau: 25 Jahre an vorderster Front 25 Rechtsecke 27 Kalender 31 Rätsel

Jobs 28 Bau-Stellen


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Schwerpunkt

Text und Foto: Suva, Luzern

Die Suva fördert Wiedereingliederung Die Suva investierte in den letzten 13 Monaten 560 000 Franken in ein neues Reintegrationsprogramm für Verunfallte. Mit der Wiedereingliederung erhielten 34 Menschen eine neue berufliche Perspektive statt eine Rente. Dadurch werden die Prämienzahler um 10 Millionen Franken entlastet. In den vergangenen 13 Monaten unterstützte die Suva mit ihrem Reintegrationsprogramm «Anreize für betriebliche Wiedereingliederung» Unternehmen mit rund 560 000 Franken bei der Wiedereingliederung von Verunfallten. Dadurch verhinderte sie künftige Rentenzahlungen von über 10 Millionen Franken. Die Betroffenen erhalten durch diese Massnahme der Suva eine berufliche Perspektive statt eine lebenslange Rente. Denn: Besteht bei der Invalidenversicherung (IV) kein Anspruch auf Eingliederungsmassnahmen oder wird die IV aus einem anderen Grund nicht aktiv, kann die Suva finanzielle Leistungen im Rahmen ihres Reintegrationsprogramms übernehmen. Voraussetzung ist, dass sich die Wiedereingliederungsmassnahme für die Suva und damit auch für die Prämienzahler finanziell lohnt.

Gewerbe. Der Altersdurchschnitt liegt bei 50 Jahren, wobei der Jüngste 27 und der Älteste 65 Jahre alt waren

Neue Perspektive erhalten

Einer davon ist ein Flachdachspezialist, der nach seinem Unfall bei der Hirzel Haustechnik AG eine neue berufliche Perspektive erhalten hat. Im Gespräch spricht CEO Roger Hirzel über die Schwierigkeiten bei der Wiedereingliederung, das Zeichen, das er in seinem Unternehmen setzen konnte und über das grosse Engagement seines gesamten Kaders.

Wie war Ihre erste Reaktion als Sie vom Unfall Ihres Arbeitnehmers erfahren haben?

Zu Beginn war ich nicht beunruhigt, da es sich «nur» um einen Sturzunfall handelte. Es war Winter und in dieser Zeit sind die Dacharbeiter weniger ausgelastet. Als im Frühling der Mitarbeiter noch nicht zurückkehren konnte, mussten wir einen neuen Dachspezialisten einstellen. Da wusste ich: Ich muss für den verunfallten Mitarbeiter eine Lösung suchen. Roger Hirzel weiss, wie er die Höhe der Versicherungsprämie beeinflussen kann. (Foto: Suva, Raffael Waldner)

Finanzielle Unterstützung

Die Suva hat ihr Anreizsystem nach einem erfolgreichen Pilotversuch im September 2016 ausgebaut. Sie übernimmt mit der Eingliederung verbundene Kosten bis zu 20 000 Franken. Darunter fallen Kosten für Arbeitsplatzanpassungen, Ausbildungskurse oder Eignungsabklärungen. Wurde eine Wiedereingliederung erfolgreich abgeschlossen, kann sie ein Erfolgshonorar an die Firma von zusätzlich 20 000 Franken auszahlen. Damit trägt die Suva dazu bei, dass Arbeitsplätze von Verunfallten erhalten bleiben und sie unterstützt auch Neuanstellungen. Dank dem finanziellen Anreizsystem der Suva gliederten Unternehmen in den vergangenen 13 Monaten 34 Verunfallte wieder ins Berufsleben ein, davon 15 Personen in der Baubranche und 19 in Industrie und Baukader 3 2018


Schwerpunkt

War es für Sie von Beginn weg klar, dass Sie sich um seine Wiedereingliederung bemühen werden?

Der zuständige Aussendienstmitarbeiter der Suva hat sich bei mir gemeldet und mir die Möglichkeiten der betrieblichen Wiedereingliederung aufgezeigt. Es war für mich schnell klar, dass ich mithelfe, dem Mitarbeiter eine neue Perspektive zu geben. Es geht schliesslich ja auch darum, Kosten zu sparen. Jede Rente, die die Suva nicht bezahlen muss, bedeutet für uns Betriebe tiefere Prämien.

Wie konnten Sie und Ihr Arbeitnehmer vom Anreizsystem für betriebliche Wiedereingliederung profitieren?

Der Arbeitnehmer konnte bis zu seiner Pension weiterarbeiten und hat so mit Stolz sein Rentenalter erreicht. Ich konnte vor allem ein Zeichen in der Firma setzen. Wenn einer über Jahrzehnte bei mir arbeitet, setze ich ihn nicht einfach auf die Strasse.

Was mussten Sie tun, damit der neue Arbeitsplatz geschaffen werden konnte? Das gesamte Kader musste sich zusammensetzen und die Arbeitsabläufe so umstrukturieren, dass wir leichte Arbeiten

für den Mitarbeiter finden konnten. Wir setzten ihn als Chauffeur ein, der Material zu den Baustellen fuhr und zusätzlich leichte Aufräumarbeiten absolvierte. In der wöchentlichen Teamsitzungen wurden jeweils die Arbeiten für ihn definiert.

Worin lagen die grössten Schwierigkeiten bei der Wiedereingliederung?

Am schwierigsten war es, den Mitarbeiter nach dem Unfall aus seinem Loch zu holen. Zu Beginn hatte ich Angst, dass er nicht mehr in den Betrieb zurückkommen wird. Schlussendlich hat er den Kopf aber nicht in den Sand gesteckt, sondern hat sich aufgerafft und ist bis zur Pension geblieben.

Wie lief die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten?

Ich bin sehr zufrieden. Wir haben durch die finanzielle Unterstützung der Suva einen Weg gefunden, der für alle Beteiligten stimmte. Der Mitarbeiter konnte bis zur Pension im Unternehmen bleiben, wir konnten ihm durch die finanzielle Unterstützung einen Arbeitsplatz schaffen und die Suva konnte eine Rente sparen.

Neue Perspektive statt eine Rente Der Flachdachspezialist verunfallte drei Jahr vor der Pensionierung. Er rutschte auf einer Eisfläche aus und verletzte sich schwer an der Schulter. Er fiel für mehr als acht Monate aus und konnte danach nicht mehr in den angestammten Beruf zurückkehren. Der Arbeitgeber schuf zusammen mit der Suva eine neue Stelle für ihn uns setzte ihn bis zur Pension als Chauffeur ein. Die Suva hat 20 000 Franken investiert, um die neue Stelle zu schaffen. Dadurch konnte sie Kosten von rund 300 000 Franken sparen.

Vielfältige und fortschrittliche Holzprodukte für den Bau

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Unsere Kunden arbeiten und bestellen rund um die Uhr. Die Artikel mit ihren Nettopreisen finden sie schnell und einfach online und erstellen daraus Favoritenlisten. Und über das Belegarchiv haben sie jederzeit Zugriff auf ihre Aufträge und Rechnungen. Wann macht es bei Ihnen Klick?

LEHRGÄNGE BAUTECHNIK UND GEBÄUDETECHNIK Dipl. Techniker/-in HF Bauführung Dipl. Techniker/-in HF Bauplanung Dipl. Bauleiter/-in (HFP) Dipl. Techniker/-in HF Gebäudetechnik Metallbau-Werkstatt- und Montageleiter/-in (eidg. FA)

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Weitere Lehrgänge und Termine Infoveranstaltungen: www.ibz.ch


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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 Text und Grafiken: Avesco AG, Langenthal

Wartung ausgelagert – Sparpotential optimal genutzt. Statt die eigene Baumaschinen-Flotte selber zu warten, lohnt es sich für viele Unternehmen, diese Aufgabe zu delegieren und so Kosten zu sparen. Die Werkstätten Schweizer Bauunternehmen sind beim Unterhalt ihrer Flotten einem Spannungsfeld aus gestiegener Produktkomplexität und hohem Kostendruck ausgesetzt. Jedes Unternehmen, welches seine Baumaschinen selbst unterhält, investiert sehr viel Zeit und Geld und muss zudem das Risiko einer unerwarteten und kostspieligen Reparatur selbst tragen. Aus diesen Gründen werden immer öfters Alternativen gesucht. Angestrebt wird eine Lösung, welche eine Kostenreduktion bringt sowie die Maschinenverfügbarkeit erhöht, indem die Komplexität der Markenund Technologievielfalt überwunden wird. Und dies alles, ohne einen Franken Investitionskosten.

Baumaschinen-Unterhalt und Risiken gleichzeitig auslagern Die Avesco AG bietet massgeschneiderte Gesamtdienstleistungskonzepte (GDK) an. Dabei übernimmt Avesco markenunabhängig den Unterhalt ganzer Baumaschinen Kundenflotten. Ein leistungsorientiertes Serviceteam, direkt in der Kundenwerkstatt oder auf der Baustelle, garantiert die grösstmögliche Verfügbarkeit zum tiefsten Preis. Beim GDK wird entweder ein bedürfnisgerechtes Budget für zwölf Monate erstellt oder die Kosten fix über einen Zeitraum pro Betriebsstunden vereinbart. Die zweite Variante bietet den Vorteil, dass nicht nur die Komplexität und Funktionalität einer einzelnen Maschine ausgelagert, sondern gleichzeitig das Risiko unerwarteter und kostspieliger Reparaturen an den Servicepartner übertragen wird.

Sparpotentiale ausschöpfen

Einerseits ermöglicht diese Dienstleistung die kundenseitige Freisetzung des gesamten Administrations- und Personalauf3 2018 Baukader

Reduktion Baumaschinen-Unterhaltskosten bei Gartenbauer CHF

Eigenleistung

Budget

GDK

300ʼ000 250ʼ000 200ʼ000 150ʼ000 100ʼ000 50ʼ000 0 2011

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2015

2016

Kostenreduktion von 146 000 CHF bei einem renommierten Schweizer Gärtner, welcher 2013 Service und Reparaturen an Avesco delegiert hat. Maschinenpark und Betriebsstunden gleichbleibend. Reduktion Baumaschinen-Unterhaltskosten bei Strassenbauer

wandes. Andererseits werden zeitgleich unsichtbare Kosten für Ersatzteillager, Werkstattunterhalt wie auch verdeckte Investitionen in firmeneigene Servicefahrzeuge oder gar Spezialwerkzeuge vollumfänglich eliminiert. «Spannend ist, dass bei allen in den letzten zehn Jahren umgesetzten GDK-Projekten, die ursprünglichen Unterhaltskosten markant gesenkt wurden. Bereits im ersten Servicejahr konnten Einsparungen in der Höhe von 15 % bis hin zu 70 % realisiert werden», bestätigen die Inventar-Verantwortlichen.

Service- und Reparaturkosten pro Betriebsstunde der gesamten Flotte

CHF/Bh

12.28

13.00

12.39

12.33

12.66

9.99

8.60

Gelungene Kostenreduktion von 32 % im Service und Unterhalt von Baumaschinen bei einem Strassenbauer in der Westschweiz.

12.00 11. 0 0 10.00 09.00 08.00 07.00

2011

2012

2013

2014

Vereinbartes Kostendach

2015 GDK

Reduktion Kosten für Mietmaschinen infolge erhöhter Maschinenverfügbarkeit 62ʼ000

Mietkosten CHF

67ʼ000

71ʼ000

14ʼ000

12ʼ400

Bei einem Kunden in der Zentralschweiz konnte durch das Servicekonzept die Maschinenverfügbarkeit von 72 % auf 96 % gesteigert werden.

80ʼ000 60ʼ000 40ʼ000

Infolge erhöhter Verfügbarkeit resultierte ein markanter Rückgang der Mietkosten.

20ʼ000 0

2012

2013

2014

2015 GDK

2016 GDK

Freisetzung von Personalaufwand Stellenprozente

Einsparung von Personalkosten in der Werkstatt bei einem Kieswerk in der Zentralschweiz.

400 300 200

Wettbewerbsfähigkeit steigern – Kosten senken

Damit ist die Avesco aus Sicht des Geschäftsführers Stefan Sutter beim entscheidenden Punkt angelangt: Der nachhaltigen Wirtschaftlichkeit. «Durch ein Gesamtdienstleistungskonzept, individuelle Beratung sowie Equipment Management entsteht ein einzigartiges Lösungspaket. Dadurch können sich Bau- wie auch Industriebetriebe noch mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, gleichzeitig die Wartungskosten deutlich senken und so die Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern».

100 0

2011

2012 2013 2014 Service in Eigenleistung

2015 GDK

2016 GDK

Einsparung von Investitionskosten CHF

5ʼ000

8ʼ750

7ʼ500

3ʼ125

3ʼ000

12ʼ500

39ʼ875

45ʼ000 40ʼ000 35ʼ000 30ʼ000 25ʼ000 20ʼ000 15ʼ000 10ʼ000 5ʼ000 0 Unterhalt Werkstatt

Servicefahrzeug

Lager Ersatzteile

Ausbildung Mitarbeiter

Investition Werkzeuge

Nicht verrechen- Ersparnis bare Arbeitszeit

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Mislav Tutic: 062 915 80 58 / mislav.tutic@avesco.ch

Durch ein Servicekonzept können die Investitionskosten in Servicefahrzeuge, Ersatzteile, Lager, Ausbildung eigener Mitarbeitenden sowie Unterhalt der Werkstatt clever umgangen werden. Effektiv eingesparte Investitionskosten von 40ʼ000 CHF einer Werkstatt eines Strassenbauers im Mittelland.


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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 Text und Fotos: Paschal AG, Wangen

PRESSEINFORMATION Karlsruher Schulerweiterung mit 3 PASCHAL-Systemen in kurzer Bauzeit, wirtschaftlich und in höchster Rohbauqualität umgesetzt. Alle Stahlbetonkonstruktionen der prämierten Architekturidee mit einem Bruttorauminhalt von 17.204 m³ wurden von der Weisenburger Bau GmbH mit Unterstützung von PASCHAL perfekt realisiert. Für die drei im Zusammenhang stehenden Bauabschnitte – Karl-Stockmeyer Schule, Schulmensa sowie das Büro- und Seminargebäude – wurden rund 2.400 m³ Beton mit nur drei Schal- und Rüstsystemen von PASCHAL in Form gebracht. Die erzielte Betonoberflächenqualität überzeugte dabei genauso wie die exakte Umsetzung der Architektur, so dass im Laufe der Bauausführung seitens der Auftraggeber überlegt wurde, die innenseitigen Betonwandoberflächen sichtbar zu lassen.

Erweiterung und Zentralisierung

In unmittelbarer Nähe zur Parzivalschule in Karlsruhe im Stadtteil Hagsfeld entstand in Massivbauweise ein unterkellertes, einbis zweigeschossiges Schulgebäude, eine Schulmensa und das vollunterkellerte, 3 geschossige Büro- und Seminarhaus nach der prämierten Entwurfsidee von Peters Schmitter freie Architekten aus Stuttgart, die in 2012 den ersten Platz belegten.

Für alle drei Bauabschnitte waren drei Schalsysteme von PASCHAL im Einsatz.

Fundamente, Aufzugsunterfahrten und Fahrstuhlschächte wurden mit dem Schalungssystem LOGO.3 von PASCHAL geschalt. Mit der LOGO.3 wurden auch die Außenund Innenwände, der polygongeformten Grundrisse mit Radien von 15,21 m bis 37,14 m in Form gebracht. Bedingt durch die vorgegebenen Dachformen wurden die Wandschalungen im jeweiligen Dachgeschoss abgestuft, so dass geschwungene Wandoberkanten, gemäß der Dachnei-

gung, entstanden. Auf gleiche Art und Weise wurden auch schräg verlaufende Überzüge zur Lastabtragung der Dachkonstruktionen mit dem Schalungssystem LOGO.3 von PASCHAL realisiert. Hierbei spielte die praxisorientierte Elementsortierung vom LOGO.3 eine entscheidende Rolle. Das von der Weisenburger Bau GmbH kleinste verwendete Element hat eine Abmessung von 20 x 90 cm und das größte LOGO.3 Element 240 x 340 cm. Notwendige Passtücke planten die Experten von PASCHAL in Form von systemkompatiblen Kunststoffausgleichen ein. Selbst eine sehr kleine Raumrundung wurde mittels der LOGO. 3 inklusive einer eingestellten Holzeinlage, die ebenfalls von PASCHAL geliefert wurde, erstellt und in kompletter Raumhöhe in einem Takt betoniert. Für die enger gerundeten Stahlbetonwandkonstruktionen mit Radien kleiner 10 m kam die stufenlos einstellbare Trapezträgerrundschalung TTR bei rund 200 m² Stahlbetonwänden zum Einsatz. Es wurden Wandhöhen bis zu 6,50 m im Obergeschoss betoniert. Als sicherer Arbeitsplatz an freiem Deckenrand des Bürogebäudes dienten 17 lfdm. der Kletterbühne KBK 180. Zum Schalen der gesamten 3.304 m² Deckenfläche bei Schule, Mensa und Büro wurde das System PASCHAL Deck als Mietschalung eingesetzt.

optimiert, dass 600 m² LOGO.3, 200 m² TTR und 1.221 m² PASCHAL Deck sowie 17 lfdm. der Kletterbühne KBK 180 als Arbeitsbühne für den Deckenrand am Bürogebäude ausreichten, um die Stahlbetonkonstruktionen für die drei Bauabschnitte mit einem gesamt Bruttorauminhalt von 17.204 m³ zu realisieren.

Die TTR-Rundschalung und die LOGO.3 im kombinierten Schalungseinsatz bei der Erweiterung der Karl-Stockmeyerschule in Karlsruhe.

Schalungsplanung der Extraklasse als Mehrwert für die Bauunternehmung und die Auftraggeber

Die Schalungsexperten von PASCHAL setzten CAD-gestützt die zu schalenden Stahlbetonkonstruktionen so präzise um, dass bei den vertikalen Stahlbetonkonstruktionen keine bauseitigen Passstücke angefertigt werden mussten. Bei der Schalungsplanung wurde das Schal- und Rüstmaterial so

Gerade Wandscheibe links geschalt mit der LOGO.3, gerundete Innenwand mit der TTR. Baukader 3 2018


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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 Text und Fotos: Albanese® Baumaterialien AG, Winterthur

ALBANESE®– Produkte und Bauprofis gehören zusammen In Bern findet auf dem Bernexpo-Gelände vom 21. bis 24. März 2018 die Baumaschinen-Messe 2018 satt. Sie ist mit einem repräsentativen Ausstellermix von Schweizer Anbietern der ideale Treffpunkt für Neuheiten und Trends, Wissens-Transfer und die Netzwerkpflege – für Intelligenz auf der Baustelle. Daher wird ein besonderer Treffpunkt für die Bauprofis der Stand der der ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG sein. Nach der Swissbau in Basel ist Bern die zweite Leistungsschau des Winterthurer Familien-Unternehmens. Die ausgestellte Produktepalette umfasst die Bereiche Abschalungstechnik und Schutzgeländer, Verankerungs- und Mauerarmierungstechnik, Schalungszubehör sowie Werkzeuge und Sicherheitsbekleidung. Pino Albanese, Mitglied der Geschäftsleitung, verrät auf die Frage, mit welcher Besonderheiten die ALBANESE® BAUMATERIALIEN AG in Bern aufwarten wird, nur soviel: «Zusätzlich zu den Neuheiten, die bei uns auf der Swissbau zu sehen waren, werden wir zwei Weltneuheiten im Bereich der Abschalungen präsentieren.» Die von Pino Albanese erwähnten Neuheiten von der Swissbau sind: Der Remo-Trio Abschalungshalter, der das Erstellen von Deckenrandabschalungen massgeblich vereinfacht, hat eine Weiterentwicklung erfahren. Er ist verstärkt und vereinfacht worden und somit noch vielfältiger einsetzbar. Die Uni-Betonhülse ist neu mit Montageplatte und Verlängerungshülse ausgestattet, wodurch sich die maximal zugelassene Auszugkraft massiv erhöht. Der Einsatzbereich der Uni-Betonhülse ist ausserdem erweitert worden, z.B. bei Isolationen oder Metallschalungen. Der V2A UNI-Betonanker kann neu mit Montageplatten an Armierungseisen befestigen werden. Er wird vor allem bei einhäuptigen Schalungen angewandt. Die UNI-Betonhülse und auch der UNI-Betonanker eignen sich mit ihrer einfachen Handhabung als 3 2018 Baukader

Befestigung von Deckenrandabschalungen, einhäuptigen Schalungen, Konsolen und Gerüsten oder von Schutzgeländern. Nicht zu vergessen ist der Risa V 20. Er ist der erste Anschlaghalter, der nur aus zwei Teilen besteht und sich automatisch der Dicke des Armierungseisens anpasst und somit vom Sechser- bis zum Zwanzigereisen eingesetzt werden kann. Übrigens finden alle Mitglieder der Risa-Familie Anwendungen als Distanzhalter und als Anschlag für Wandschalungen. Auch bei der Bego-Familie, einem Deckenrandabschalungssystem, das Ausschalarbeiten und Reinigungsarbeiten überflüssig macht, präsentierte Albanese eine Innovation. Die Abschalungselemente Bego können nun auch mit Verankerungshülsen geliefert werden. Ein neues System ermöglicht es, die Schutzgeländer direkt am Bego zu befestigen, wodurch sich die Sicherheit bereits vor dem Schalen der Decke erhöht. Die Neuentwicklungen, sind, wie alle Produkte aus der Albanese-Ideenschmiede, unter dem Aspekt rationeller Bauabläufe entwickelt worden. Darüber hinaus wird Albanese den Grossteil seiner Produkte präsentieren und wie gewohnt Bauunternehmer, Poliere und Handwerker, aber auch die Planer zufrieden stellen. Von den weiteren, ausgestellten Produkten sei hier noch das V-Max Board erwähnt. Mit ihm können Arbeitsfugen mit Eisendurchdringungen einfach hergestellt werden. Der Vorteil ist, dass die Abschalung aus reinem Beton besteht und im Bauwerk verbleibt. Für Bauwerke mit weisser Wanne ist das V-Max Board mit innenliegendem Fugenband oder jenes für Injektionsschläuchen erhältlich.

Die neue UNI-Betonhülse.

RISA V-20

Für alle Produkte gilt, dass sie grosse Zeitersparnis mit sich bringen sowie die Sicherheit erhöhen und Kosten senken. ALBANESE®-Produkte stehen nicht nur für Qualität, sondern vor allem für Sicherheit, Arbeitserleichterung und Kostensenkung. Alle Messebesucher sind herzlich eingeladen, die ALBANESE®-Welt in Halle 2.2, Stand B04 zu entdecken und beim traditionellen Boccalino vom Messetrubel einen Moment Inne zu halten.

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Werkzeuge und Gerüste für den Bau

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Bildung

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Neuer Kurs speziell für Bauführer und Bauleiter: n

Professionelle Dokumentation des Bauablaufs 18.04.2018 Olten 11.05.2018 Effretikon 1 Kurstag

Voraussetzungen für Anspruch auf Mehrvergütung und/oder Fristerstreckung, was sind Informationen, Anzeigen und Abmahnungen, Fallbeispiele. n

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Sicherheit beim Grabenbau (Tiefbau) 06.03.2018 Effetikon 1 Kurstag Parifonds Bau leistungsberechtigt

Äs hebät scho!?? (Hochbau) 14.03.2018 Cham 1 Kurstag Parifonds Bau leistungsberechtigt

Sicherer Umgang mit baulichen Provisorien und Hilfskonstruktionen, Vertiefung des statischen Grundwissens.

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Norm VSS/SN 640 886, Signalisationsverordnung SSV, Signalarten, Unfallverhütung, Praxisbeispiele.

Baugrund/Bodenbeschaffenheit, Gesetzliche Grundlagen, Berechnung Erddruck, verschiedene Spriessysteme. n

Korrekte Signalisation von Baustellen 08.03.2018 Olten 09.03.2018 Martigny (F) 12.04.2018 Gordola (I) 1 Kurstag Parifonds Bau leistungsberechtigt

Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen 16.03.2018 Olten 09.04.2018 Maienfeld 27.04.2018 Martigny (F) 07.05.2018 Colombier (F) 1 Kurstag Parifonds Bau leistungsberechtigt

Die Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen. n

Fit für die Strasse

Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining.

Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, Praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung. n

Firmenkurse Direkter Nutzen für Sie und Ihr Bauteam!

Wir bieten unsere Weiterbildungskurse auch als Firmenkurse an. Sie können bei der Themenauswahl Schwerpunkte setzen und Ihren Bedürfnissen anpassen.

Gerne unterbreiten wir Ihnen eine unverbindliche Offerte. n

n

4479 Informationsveranstaltung für die Ausbildung Bauleiter HFP 16.04.2018, 07.06.2018

4480 Lehrgang Bauleiter 19.09.2018 – 14.06.2019

4520 Informationsveranstaltung Bauführerausbildung 24.03.2018, 24.04.2018

4715 Baumeisterausbildung 27.06.2018 – 10.07.2020

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4539 Informationsveranstaltung Passerelle Höhere Fachschule Bauführung

Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement

auf Anfrage

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Kurse im Campus Sursee

Baumesstechnik, Einführung Builder Tachymeter 13.03.2018 Effretikon 16.03.2018 Gordola (I) 23.04.2018 Colombier (F) 1 Kurstag Parifonds Bau leistungsberechtigt

n n n n

Korrekte Signalisation von Baustellen Baumesstechnik Professionelle Dokumentation des Bauablaufs Regie und Ausmass – Rapportwesen auf Baustellen Äs hebät scho!?? Sicherheit beim Grabenbau Fit für die Strasse Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht

05.06.2018, 13.09.2018

5470 Der Baupolier als Ausbildner von Lernenden 12.04.2018

Detailinformation und Anmeldung

CAMPUS SURSEE Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch

Anmeldung und Auskünfte:

Baukader Schweiz, 4600 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch

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Baumaschinen

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Bildung

Text: Anna-Britt Lüscher Foto: zvg

Unser Referent stellt sich vor Jörg Bucher ist unser Referent für den Kurs Professionelle Dokumentation des Bauablaufs. Nach einer Lehre als Maurer, dem Besuch der Bauführerschule Aarau und der Baumeisterschule in Sursee half Jörg Bucher während 28 Jahren in einer grossen Bauunternehmung mit, anspruchsvolle Bauten zu realisieren. Was gibt es Spannenderes als eine Karriere in einer Bauunternehmung? Für Jörg Bucher halt doch einiges. So gab er in den vergangenen Jahrzehnten sein Wissen als Fachlehrer und Referent weiter. Zuerst an der Bauschule in Unterentfelden, später auch an der Meisterschule in Sursee und in vielen internen Firmenkursen. In diesem Jahr wird Jörg Bucher wieder Referent bei Seminaren für Baukader Schweiz. Sein besonderes Interesse galt immer Ausmass, Abrechnung, Vergütung, Mehrvergütung (Nachtragsmanagement) und Bauzeit. Ihn faszinierte nicht nur das Bauen an sich, sondern auch Betriebswirtschaft und Baurecht. In diesen Gebieten bildete er sich während seiner gesamten beruflichen Laufbahn weiter. Als Autor und Koautor verfasste Jörg Bucher mehrere Fachpublikationen. Beispielsweise beim SBV die Kommentare zu den SIA Normen 118/262, 118/266 und 118/267, also zu den ABB (Allgemeine Bedingungen Bau) für Beton-, Maurer- und Tiefbauarbeiten. 2015 kam das Fachbuch «154 Musterbriefe für Bauführer» dazu, welches er zusammen mit Helmuth Duve, seinem Geschäftspartner aus Stuttgart verfasste. Das Fachbuch kann gedruckt bei der profacto.ch sowie mit einer Lizenz von der ABBF Bausoft AG auch digital bezogen werden. Die Mitglieder von Baukader Schweiz haben über die Bauführer Toolbox sogar gratis Zugriff auf die digitale Version der Musterbriefe. Das von Jörg Bucher entwickelte und von Baukader Schweiz angebotene Seminar «Professionelle Dokumentation des Bauablaufs» zeigt an praktischen Beispielen, wie wichtig es ist, gut dokumentiert zu sein. 3 2018 Baukader

Es liegt in der Natur der Sache, dass der Fachexperte nur dann bemüht wird, wenn sich die Vertragspartner nicht einigen können – das Geschirr ist dann allerdings bereits zerschlagen. Bei den Auseinandersetzungen obsiegt nicht immer die Partei mit den besseren Argumenten, sondern regelmässig die, welche besser dokumentiert ist. Es genügt nicht zu behaupten, sondern es gilt die Behauptung zu beweisen. Die Unternehmer des Bauhauptgewerbes verlieren jährlich mehrere Hundert Millionen, dies nur weil sie entweder gar nicht oder nur ungenügend dokumentiert sind. Die Kernkompetenz von Bauführern liegt im Bauen, weniger im Schreiben. Deshalb kommt es immer wieder vor, dass wichtige Sachverhalte nicht dokumentiert werden und dadurch deren Arbeitgeber an und für sich berechtigte Ansprüche nicht durchsetzen können. Mit dem Fachbuch «154 Musterbriefe für Bauführer» und dem Seminar «Professionelle Dokumentation des Bauablaufs» möchte Jörg Bucher zusam-

Jörg Bucher.

men mit Baukader Schweiz die Bauführer so «fit machen», dass die berechtigten Vergütungs- und Mehrvergütungsansprüche vom Bauherrn auch tatsächlich bezahlt werden müssen.

Professionelle Dokumentation des Bauablaufs Kursdaten

Mittwoch, 18. April 2018 Olten Montag, 11. Juni 2018 Effretikon Diesen Kurs bieten wir auch für Firmen an.

Melden Sie sich an!

Anmeldung und Details unter www.baukader.ch oder annabritt.luescher@baukader.ch, Tel 062 205 55 05

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Bildung

Text und Fotos: Campus Sursee, Bildungzentrum Bau

«Werkhof aktuell» – die Weiterbildung für Werkhofverantwortliche Der Werkhofchef führt sein Team als Dienstleister einer Bauunternehmung. Bei ihm laufen die Fäden zusammen, er hat den Überblick, was wo läuft, er pflegt den Kontakt zu Bauführern, Baupolieren und Lieferanten. Trotz diesen Begegnungen mit seinen Anspruchsgruppen fehlt ihm im Alltag die Möglichkeit, sich mit anderen Werkhofverantwortlichen auszutauschen. Hier bietet das Bildungszentrum Bau im Campus Sursee die ideale Plattform. In der aktuellen Weiterbildung stehen die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Digitalisierung im Zentrum. Wir gewähren interessante Einblicke in die Entwicklung der Digitalisierung auf der Baustelle und diskutieren deren Auswirkung auf den Werkhofbereich. Am Nachmittag werden diese Themen in einen Workshop vertieft bearbeitet. Die Teilnehmenden haben Gelegenheit sich auszutauschen und neue Ideen aufzugreifen.

Aktuelle Themen werden angesprochen

n Digitalisierung auf der Baustelle n Auswirkungen auf den Werkhof n Gesetze und Normen

(Neues aus dem SBV)

n Workshop zur Digitalisierung

Erfahrungsaustausch

Herausforderung Digitalisierung.

Das gemeinsame Mittagessen findet in einem besonderen Rahmen statt und dient dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Erfahrungsaustausch mit anderen Werkhofverantwortlichen – ein wichtiger Aspekt dieser Weiterbildung.

Ihr Ausbildungsziel

Sie erhöhen Ihre Fach- und Sozialkompetenz um die stetig wachsenden Anforderungen in Ihrer Tätigkeit besser zu meistern. Neue Lösungsansätze erlauben, anfallende Probleme richtig anzugehen. Mit Neuerungen und ergänzenden Kenntnissen erweitern Sie Ihr breites Wissen für die unterschiedlichsten Aufgaben. Durch den Kontakt mit Berufskollegen erhalten Sie zusätzliche Inputs.

«Werkhof aktuell» 28. März 2018, 18. April 2018 und 24. Mai 2018 Ein abwechslungsreicher Tagesablauf ist geplant. 08.30 Uhr Ausbildungsbeginn n Begrüssung mit Aktuellem aus dem Bildungszentrum Bau n Digitalisierung auf der Baustelle Auswirkungen auf den Werkhof n Gesetze und Normen (Neues aus dem SBV) 12.15 Uhr Gemeinsames Mittagessen 13.30 Uhr Workshop Digitalisierung Erfahrungsaustausch 16:30 Uhr Apéro riche und Abgabe der Unterlagen

Anmeldung und Auskunft

Haben Sie noch Fragen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Rita Kaufmann, Tel. 041 926 22 17, rita.kaufmann@campus-sursee.ch, hilft Ihnen gerne weiter. Anmelden können Sie sich auf unserer Website unter http://ausbildungen.campus-sursee.ch.

Baukader 3 2018


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Bildung

BAUKADER

CLUB 100 Text und Fotos: Campus Sursee, Bildungzentrum Bau

Aus- und Weiterbildung zum Polier In zeitgemässer Blockausbildung, verteilt auf gut zwei Jahre, werden am CAMPUS SURSEE jährlich rund 400 Vorarbeiter und 200 Poliere ausgebildet. Dies in zehn verschiedenen Fachrichtungen. Kompetenzorientierte Ausbildung zum Vorarbeiter und Polier Die Ausbildungen umfassen jeweils einen Basisblock, bei welchem das Vorwissen von der Berufslehre sowie Mathematik und EDV-Anwendung aufgearbeitet wird. Es folgt ein Block mit allgemeinen Modulen und zwei Ausbildungsblöcke mit fachvertieften Modulen. Zwischen den Blöcken wird das Gelernte in der Praxis umgesetzt und vertieft. Die gesammte Vorarbeiterschule umfasst 50 Schultage und wird mit dem Diplom Vorarbeiter in der entsprechenden Fachvertiefung abgeschlossen. Dieses Diplom ist zugleich auch die Zulassung zur Polierschule. Wer weitere 35 Unterrichtstage der Polierschule erfolgreich beendet, ist darauf vorbereitet, die Berufsprüfung zum Polier in der jeweiligen Fachvertiefung mit eidg. Fachausweis zu absolvieren. Bei den Ausbildungen werden neben den Fachkompetenzen insbesondere die Methoden-, Selbst- und Führungskompetenzen gefördert. Der Unterricht wird mit modernen EDV-Tools unterstützt.

Weiterbildungen für Poliere

Mit der Weiterbildungsserie «Kompetenzerweiterung Baustellenchef» steht für den Baustellenchef eine ganze Palette an verschiedenen in sich abgeschlossenen Themen bereit. Die einzelnen Weiterbildungen dauern jeweils ein bis zwei Tage. Die Weiterbildungsserie «Kompetenzerweiterung Baustellchef» ist wie folgt gegliedert: n

Führung

Führungskompetenzen sind immer wichtiger. Wer sich in Führungsthemen weiterbildet, kann für sich selber, für seine Mitarbeiter und für den Arbeitgeber einen entscheidenden Schritt weiterkommen. 3 2018 Baukader

Hier werden die Themen wie eigene Führungsfähigkeiten erkennen und diese besser nutzen, das Potential des Teams besser nutzen, Leistungssteigerung durch Motivation, Lehrlingscoach oder Grundlagen zur KOPAS angeboten. n

Technik

Die Ansprüche zum Umgang mit den neuen Baumaterialien, Baustandards und den technischen Hilfsmitteln wächst stetig. Um den Anschluss nicht zu verpassen, ist eine Weiterbildung unabdingbar. Themen wie Bauarbeiten im Bereich von Werkleitungen, Recht, Höhensicherung, Tachymeter, Ausführung Sichtbeton und die Weiterbildung zum Baufachmann Minergie stehen zur Auswahl. n

Kosten

Mit dem Kostendruck richtig umgehen und die Hebel dort ansetzen, wo der Baustellenchef etwas bewirken kann. Dieses wichtige Thema wird mit den Angeboten zweckmässige und wirtschaftliche Bauabläufe, lü-ckenlose Rapportierung, Kostenvorkalkulation und Preisberechnung, Kostenverständnis, Kostenoptimierung und Umgang mit Pauschalen abgedeckt.

n

Persönlichkeitsentwicklung

Die persönliche Weiterentwicklung gewinnt ständig an Bedeutung. Mit den verschiedenen Themen wird ein Nutzen für die beruflichen wie auch für die privaten Belange erreicht – zum Beispiel die Work-Live-Balance. Erfolgsorientiertes Handeln auf der Baustelle, Gesundheitsförderung durch richtige Ernährung und Entspannung, Kommunikation und psychologische Notfallversorgung sowie Konfliktmanagement werden angeboten. Alle Angebote werden auch direkt bei Ihnen in Ihrer Unternehmung durchgeführt. Die Detailangaben sind unter Kompetenzerweiterung Baustellenchef auf ausbildungen.campus-sursee.ch oder direkt bei Carina Scheidegger, carina.scheidegger@ campus-sursee.ch, Telefon 041 926 22 16 erhältlich.


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Bildung

Mit

für das

„Original“

toitoi.ch

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Baukader des Monats

ER D A K U BA ATS N O M S DE

Fragen: Flurina Schenk

Fragen an unseren Baukader des Monats Daniel Bieri

«Mein Ziel ist, dass wieder mehr junge Mitglieder an unseren Sektionsanlässen teilnehmen.» Daniel Bieri ist 1981 geboren. 2004 hat er seine Lehre als Strassenbauer abgeschlossen. 2007 folgte der Abschluss der Vorarbeiterschule und 2008 der Abschluss der Polierschule. Während 10 Jahren hat Daniel bei der Firma Anliker AG in Emmenbrücke gearbeitet. Seit 2012 ist er bei der Firma Aregger AG in Buttisholz tätig, zuerst im Tiefbau und seit kurzem im Rückbau. Daniel ist seit 2012 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Luzern, zu deren Präsident er an der GV 2018 gewählt wurde.

Wann läutet bei dir der Wecker?

Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?

Um 4.20 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? Je nach Objekt und Arbeitszeit zwischen 8 und 10 Stunden.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Der Umgang mit Menschen und die abwechslungsreiche Arbeit.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?

Jedes Bauwerk an dem ich gearbeitet habe, hat seinen Reiz. Aber die Erschliessung Suhreweid in Oberkirch bleibt mir als besonders vielseitiges Projekt in Erinnerung.

Mir gefällt es, so wie es im Moment ist.

Der Schwerpunkt unserer nächsten Ausgabe ist «Tunnelbau». Was interessiert dich zu diesem Thema? Besonders spannend finde ich den Vortrieb mit der Tunnelbohrmaschine.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Meine Familie, meine Kollegen und die Natur.

Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?

Mit dem Cabriolet irgendwo in Europa…

Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?

Sackmesser, Wein, Sonnencreme, Sonnenbrille und ein Liegestuhl.

Du bist der neue Präsident der Sektion Luzern von Baukader Schweiz. Was möchtest du bewegen? Mein Ziel ist, dass mehr junge Mitglieder an den Anlässen und Veranstaltungen unserer Sektion teilnehmen.

Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader?

Austausch unter Kollegen, interessante Leute kennenlernen und miteinander ein paar gemütliche Stunden verbringen.

BAUKAMETER 3 2018 Baukader

Jeder Meter zählt!

1. Informieren 2. Übermitteln 3. Sammeln und gewinnen www.baukameter.ch

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Baustelle des Monats

Text: Flurina Schenk Fotos: David Birri/david birri photography, Flurina Schenk

Hochwasserschutz in Sundlauenen am Thunersee

ELLE T S U A B ATS N O M S DE

Die Wolken sind noch dicht an diesem Februarmorgen in Interlaken. Auf der kurzen Fahrt Richtung Sundlauenen, einem kleinen Dorf in der Nähe der St. Beatus-Höhlen am nördlichen Ufer des Thunersees, lockert sich die Wolkendecke. Trotz winterlicher Temperaturen läuft die Baustelle von Polier und Baukader-Mitglied Kurt von Bergen auf Hochtouren. Ein extrem vielseitiges Projekt und eines, das sich zu einem grossen Teil selbst mit Baumaterial versorgt. Der Auftrag ist klar: Um das Dorf Sundlauenen vor Murgängen zu schützen, soll der Bach Sundgraben auf einer Länge von rund 320 Meter tiefer gelegt und verbreitert werden. Was ganz simpel tönt, ist – so zeigt der Augenschein vor Ort – eine recht einschneidende Veränderung. Für die Verbreiterung musste Wald gerodet werden und der Sundgraben wird nicht nur ein wenig tiefer gelegt. Es sind ganze acht Meter, die von Bergen mit seinem Team seit Oktober

2016 tiefer gegraben hat. Und natürlich hat dies auch für die Umgebung Folgen: Die Sundgrabenbrücke, über die die Kantonsstrasse führt, wurde neu erstellt. Einerseits mit einer breiteren Fahrbahn und anderseits mit wesentlich höheren Brückenpfeilern – anstatt vorher rund zwei Meter sind diese nun acht Meter hoch. Die vormals steile Zufahrtstrasse ins Dorf und ans Seeufer wurde neugestaltet und hinter den Häusern mit Seeanstoss Dämme aufgeschüttet.

Menschen, Maschinen und Material

Rund 15 Bauprofis sind hier am Werk. Unterstützt werden sie von einem 40-Tonnen-Bagger, drei 30-Tonnen-Bagger, einem 20-Tonnen-Bagger, einem Dumper, einem 30-Tonnen-Kettenlader und einer Brechund Sortiermaschine. Zeitweise war auch ein Grossbohrgerät im Einsatz.

Baustelle mit Aussicht.

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Baustelle des Monats

Eckdaten zur Baustelle Sundgraben Hochwasserschutz Sundgraben

Gerinneaushub Dammschüttungen Seeschüttzung ab Wasserfahrzeug

Instandsetzung Sundgrabenbrücke

Kurt von Bergen, Polier bei der Ghelma AG Baubetriebe und Baukader-Mitglied.

Aushubarbeiten

5'000 m³

Böschungssicherungen Natursteine Schüttmaterial neue Zufahrt Fundationssschichten Bituminöse Beläge Beton für Pfahlwand Konstruktionsbeton Brücke und Mauern

1'400 to 3'000 m³ 2'200 m³ 1'000 to 350 m³ 300 m³

Instandsetzung Sundgrabenbrücke Bauherrschaft

Rund 75'000 m³ Aushub wurden hier verarbeitet. Das Besondere daran: nur rund 2'000 m³ blieben am Schluss übrig. Und wo ist der Rest? «Rund 55'000 m³ konnten wir zur Aufwertung des Seeufers in den Thunersee versenken und damit eine Flachwasserzone schaffen», erklärt von Bergen. Und wie macht man das? Die ARGE hat eine Unternehmervariante vorgeschlagen, und ein Ponton mit einem Falltor entwickelt. Damit könnten täglich 800 – 900 m³ an der gewünschten Stelle im See versenkt werden. Aber natürlich nur zu Zeiten, in denen dies für die Fische nicht schädlich war. Weitere rund 10'000 m³ diente als Koffer für den Strassenbau, der Rest wurde für die Objektschutz-Dämme und das Sichtmauerwerk wiederverwendet. «Wir haben tatsächlich keinen einzigen Stein zugeführt», betont von Bergen. Eigentlich eine Baustelle, dies sich in dieser Hinsicht selbst versorgt hat. Auf die Frage, was denn die besonderen Herausforderungen dieser Baustelle waren, antwortet von Bergen denn auch prompt: «Ganz klar die vielen Interessen, die berücksichtigt werden mussten.» Mit den beiden Bauherren Kanton Bern und Schwellenkorporation Beatenberg mussten viele Schnittstellen berücksichtigt werden. Das war eine herausfordernde Aufgabe, auch für die Bauführung. Aber das mache das Ganze auch so spannend, betont von Bergen. Und ein grosser Vorteil sei es gewesen, dass er von Anfang an dabei war. 3 2018 Baukader

75'000 m³ 20'000 m³ 55'000 m³

Kanton Bern, Tiefbauamt

Gesamtprojektleitung und Oberbauleitung

Oberingenieur Kreis I Thun

Planung und Bauleitung

Theiler Ingenieure AG

Bauunternehmung/ ARGE HWS Sundgraben

Ghelma AG Baubetriebe Gerber + Troxler Bau AG Zenger Niklaus AG Zimmermann AG

Hochwasserschutz Sundgraben Bauherrschaft

Schwellenkorporation Beatenberg

Gesamtprojektleitung, Planung und Bauleitung

Mätzener & Wyss Bauingenieure AG

Bauunternehmung/ ARGE HWS Sundgraben

Ghelma AG Baubetriebe Gerber + Troxler Bau AG Zenger Niklaus AG Zimmermann AG

Wasserbau, Tiefbau und Kunstbauten

Die Vielfalt dieser Baustelle wird spätestens beim Blick auf die Pläne in der Baubaracke klar. Eine Spezialität ist laut von Bergen denn auch, wie die neue Brücke gebaut wurde. Nicht wie oft üblich von unten nach oben, sondern gerade umgekehrt. So konnte die bestehende Brücke als Provisorium beibehalten werden. Die Widerlager und die angrenzenden Flügelmauern wurden mittels eines Pfahlsystems fundiert und mit einer Betonwand oder einer hinterbetonierten Natursteinmauer verkleidet. Die Spannweite der neuen Brücke beträgt 15 Meter, die Breite rund 11 Meter. Neben der eindrücklichen Breite des neuen Bachlaufs und der neuen Sundgrabenbrücke fallen auf den Plänen die Objekt-

schutz-Dämme für die Liegenschaften auf dem Delta am Seeufer ins Auge. Deren Bau im Wald macht eine rund 140 Meter lange Baupiste erforderlich. Die rund 2.5 Meter hohen Dämme werden als SYTEC TerraMur ausgeführt und enthalten rund 3'500 m³ Aushubmaterial. Es gäbe noch viel zu erzählen. Aber von Bergen wird gebraucht. Das Handy klingelt, die Batterie des Tachymeters muss ausgewechselt werden. Schliesslich ist Endspurt angesagt. Noch bis im Mai 2018 ist er mit seinem Team auf dieser Baustelle. Und was macht ihm neben der Vielseitigkeit dieses Projektes besonders Freude? «Dass wir die Termine einhalten können», sagt er und verabschiedet sich mit einem festen Händedruck.

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Verband

Text: Barbara Schiesser

Infoflash 01/2018

ER D A K U BA ASH INFOFL

Hier die wichtigsten Informationen aus dem ZV/GS-Workshop und der ZV-Sitzung vom 16. Februar 2018. Workshop Zentralvorstand 09. Februar 2018

Der Zentralvorstand diskutierte an diesem Workshop über die Themen Sozialpartnerschaften, insbesondere das weitere Vorgehen im Bereich Parifonds und die Sanierung des GAV FAR, sowie die Rolle des Zentralvorstandes bei der Verbandskommunikation. Ausserdem entwickelte er die Folgestrategie weiter, die an der Delegiertenversammlung 2019 verabschiedet und ab 2020 umgesetzt werden soll.

ZV/GS-Workshop vom 16. Februar 2018

Bereits zum dritten Mal fand ein gemeinsamer Workshop der Zentralvorstandsmitglieder und der Geschäftsstelle statt. Der diesjährige Workshop hatte zum Ziel, die ersten Inhalte der Folgestrategie 20202030 zusammen zu erarbeiten. Neben «Bildung» und «Technologie» wird das Thema «neue Arbeits- und Lebensmodelle» im Zentrum stehen. Die sich verändernden Lebensmodelle, bzw. die sich ändernde Arbeitswelt werden auf die Verbandsstruktur Einfluss nehmen. Die Dienstleistungen werden individueller gestaltet werden, neue Fachgruppen werden entstehen, der Zugang zur Information wird unmittelbar. Um für die Mitglieder attraktiv zu bleiben, müssen deshalb sowohl die Prozesse und die Organisation als auch die Dienstleistungen und weitere Engagements überdacht und angepasst werden. Die Ergebnisse dieses Workshops bilden die Grundlage für die nächsten Schritte bei der Erarbeitung der Folgestrategie.

Verträge Rückerstattungen Parifonds Bau 2017

Wie bereits mehrfach informiert, sind sich die Sozialpartner des Parifonds Bau uneinig über die Handhabung der Rückerstattungen der dem LMV unterstellten

Mitglieder von Baukader Schweiz. Insbesondere die Gewerkschaft UNIA stellt sich auf den Standpunkt, dass unsere Mitglieder, die sich im Geltungsbereich des LMV befinden, keine Rückerstattungen zugute hätten. Baukader Schweiz vertritt die Meinung, dass alle Vollmitglieder von Baukader Schweiz ein Recht auf die Rückerstattungen haben. Dies ist in den Parifonds Statuten Artikel 16.2 so festgehalten. Auf Initiative der UNIA wurde im Sommer letzten Jahres das SECO um Stellungnahme gebeten. Da die Weisungen des SECO allerdings nur für allgemein verbindlich erklärte Verträge gelten und der Baukadervertrag nicht AVE ist, konnten die offenen Punkte nur teilweise geklärt werden. Insbesondere das Thema Rückerstattungen lässt nach wie vor Interpretationsraum. Nichts desto trotz wurden die Vertreter von Baukader Schweiz an der im Januar stattfindenden ausserordentlichen Vorstandssitzung überstimmt, mit dem Ergebnis, dass wir für 2017 keine Rückerstattungen für Mitglieder, die im Geltungsbereich des LMV stehen, mehr geltend machen können. Eine detaillierte Information wird an die Sektionsvorstände verschickt.

Situation GAV FAR

Die aktuelle finanzielle Situation des FAR verlangt nach weiteren Sanierungsmassnahmen. Anlässlich einer ausserordentlichen Stiftungsratssitzung vom 25. Januar 2018 wurden deshalb die Firmen Pittet Associates und Toptima gebeten Berechnungen für verschiedene Sanierungsmodelle zu erstellen. Es werden Modelle diskutiert, die einen verspäteten Renteneintritt, eine Leistungskürzung oder eine Anhebung der Beiträge mit sich ziehen. Die Vertreter der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer im Stiftungsrat konnten sich bis anhin nicht auf ein Modell einigen. Die weiteren Sitzungen müssen abgewartet werden.

Überarbeitung Logo und neuer Auftritt

Im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Homepage stimmte der Zentralvorstand einer Überarbeitung des visuellen Auftritts von Baukader Schweiz zu. Insbesondere soll das Logo angepasst werden, aber auch die Farben, die Gestaltung und die Bildsprache. Über die Details wird an den Regionalkonferenzen und der Verbandskonferenz informiert.

Cadre d’Or 2019

Der Zentralvorstand stimmte einer Weiterführung des Cadre d’Or zu. Es ist geplant, die Veranstaltung in Zukunft jährlich durchzuführen. Die Veranstaltung soll neu am Samstag stattfinden, damit mehr Poliere teilnehmen können. Der nächste Cadre d’Or findet am 28.09.2019 statt.

Leitfaden Sektionsfusionen

Das Thema Auflösung, Zusammenschluss oder Fusion von Sektionen gehört zum Verbandsgeschehen dazu. Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Sektion, bzw. deren Vorstand sich über solche Veränderungen Gedanken macht. Um den Sektionen bei einer solchen Entscheidung behilflich zu sein, hat die Geschäftsstelle einen Leitfaden erarbeitet. Dieser wurde vom Zentralvorstand freigegeben und wird nun an die Sektionen verschickt, bzw. kann auf der Geschäftsstelle bezogen werden.

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Verband

Text: Barbara Schiesser www.baufuehrer-toolbox.ch, die praktische Webseite für den Bauführer:

Neu mit über 150 Briefvorlagen Egal ob Sie ihr Lohngespräch vorbereiten wollen oder Fragen zu Ihrem Lohn oder der Arbeitszeit haben: die Bauführer-Toolbox hält viele Vorlagen, Informationen und Checklisten für die Bewältigung des Bauführer-Arbeitsalltages bereit. Neu können die Baukader-Mitglieder auf über 150 Briefvorlagen zugreifen, die für den Bauführer nützlich sind. Als Weiterentwicklung des in die Jahre gekommenen Bauführervertrages, der den aktuellen Anforderungen der Bauführer nicht mehr gerecht wird, erarbeitete Baukader Schweiz gemeinsam mit der Fachgruppe Bauführer die sogenannte Bauführer Toolbox. Auf dieser Webseite kann sich der Bauführer zu den Themen «mein Arbeitsverhältnis», «meine Führungstools», «meine Gesundheit» und «meine Kompetenzen» verschiedene Arbeitshilfen, Vorlagen und Informationen herunterladen. Ein Linkverzeichnis auf verschiedene Arbeitshilfen der SUVA und auf verschiedene Ausbildungseinrichtungen, die für Bauführer relevant sind, ergänzt das Angebot. Mit dem individuellen Lohnrechner Salarium haben Baukader die Möglichkeit den monatlichen Bruttolohn zu errechnen. So können sich Bauführer ein Bild über den durchschnittlich bezahlten Lohn machen. Neu hinzugekommen sind die Briefvorlagen der Firma ABBF. Die ABBF Musterbriefe sollen die Bauführer, die lieber bauen als schreiben, beim Schriftverkehr unterstützen. Es stehen über 150 Briefvorlagen mit den dazu gehörenden Erklärungen zur Verfügung.

Die Vorlagen können direkt über die Homepage www.baufuehrer-toolbox.ch bestellt werden.

TROCKEN GELEGT

www.wagner-betontechnik.ch

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Als Kompetenzzentrum für die Betonprofis legen wir Wert darauf, unseren Kunden die besten Geräte, die neusten Technologien und perfekt passendes Zubehör anzubieten. Deshalb macht uns in Sachen Tauchpumpen so leicht keiner etwas vor.

6210 SURSEE | 8404 WINTERTHUR | 1023 CRISSIER | 6703 OSOGNA


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Verband

Text: Barbara Heiniger Foto: Flurina Schenk

Sektion Emmental-Oberaargau: 25 Jahre an vorderster Front Ganz im Zeichen der Wahlen stand die 60. Generalversammlung von Baukader Schweiz, Sektion Emmental-Oberaargau. Während 25 Jahren leitete Peter Reinhard (Sumiswald) die Geschicke der Sektion. Sogar insgesamt 33 Jahre war er im Vorstand tätig. Am 23. Januar 1993 wurde Reinhard zum Präsidenten gewählt. In seinen Erinnerungen hat er noch präsent, dass drei Tage vorher Bill Clinton als Nachfolger von George Bush ins Amt des Präsidenten von Amerika eingesetzt wurde. Im gleichen Jahr amtete Adolf Ogi als Bundespräsident der Schweiz. «Eine ungewisse Zeit lag da vor mir. Sektionspräsident und Gemeinderat als zusätzliche Engagements, da waren normale Arbeitszeiten selten. Die Diplomfeier für Baupoliere war in Sumiswald, ich hatte das Amt als OK-Präsident und durfte Regierungsrätin Dori Schär, damals Baudirektorin des Kantons Bern, begrüssen», blickt Peter Reinhard zurück. Noch heute erinnert er sich an ihre Worte: «Bauwerke sind Ausdruck der Kultur», «Bauen hat Zukunft» und «Wer baut, trägt viel Verantwortung». Peter Reinhard ist in Eriswil aufgewachsen und lebt seit vielen Jahren in Sumiswald. Im Baugeschäft Aeschlimann ist der dipl. Bauführer Mitglied der Geschäftsleitung. In der Sektion Emmental-Oberaargau wurde unter seiner Führung viel bewirkt. Die Sektionsveranstaltungen wurden reduziert und die Handhabung der Ehrenmitgliedschaft beschlossen.

Peter Reinhard, Ehrenpräsident der Sektion Emmental-Oberaargau.

Am 4. Mail 2007 fand der Zusammenschluss der Sektion Langenthal mit der Sektion Emmental statt. Die Gründungsversammlung zur Sektion Emmental-Oberaargau ging im Gasthaus Kreuz in Oberönz über die Bühne. Prägend war die 50 Jahr-Feier der Sektion Emmental-Oberaargau am 13. Juni 2008 in Kirchberg. Am 14. Und 15. Juni wurde die Schweizerische Delegiertenversammlung durchgeführt. «Am Sonntagabend war das ganze OK etwas

müde», erinnert sich Peter Reinhard. Mit 17 Vorstands-Kollegen hat der versierte Präsident zusammengearbeitet. Den zeitlichen Aufwand hat er ebenfalls grob überschlagen und dabei 3000 Stunden gezählt. Dies ist das 1,6fache der Soll-Jahresstunden für das Bauhauptgewerbe (1845 Std.). «Mit meiner Arbeit als Präsident hatte ich viele schöne Erlebnisse, durfte eine grosse Zahl von Personen kennenlernen und viele Bekanntschaften machen, die teilweise zu

dauerhaften Freundschaften führten. Diese Zeit möchte ich nicht missen, ich habe es gerne für die Mitglieder gemacht», sagte Peter Reinhard zu den Versammlungsteilnehmern. In Würdigung seiner grossen Verdienste ernannte die Versammlung Peter Reinhard zum Ehrenpräsidenten. Eine Urkunde wird ihn immer an sein Amt erinnern.

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Verband

Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz

Arbeitskleider. Wer zahlt? Das Schöne bei der Betreuung des Rechtsdienstes von Baukader Schweiz sind die auf den ersten Blick einfachen Anfragen von Mitgliedern. Die Fragen sind zwar einfach, die Lösung hingegen nicht so klar, weil die Gesetzgebung und Rechtsprechung nicht eindeutig sind. Dies betrifft auch die Anfrage eines Mitgliedes, wer für Arbeitskleider und Arbeitsschuhe zu zahlen hat. Ausgangslage

Das Mitglied arbeitete in einer Strassenund Tiefbauunternehmung, welches die Arbeitnehmenden gemäss der Vorschrift SN 640710 «Warnkleidung bei Arbeiten im öffentlichen Strassenraum – Anforderungen», einkleidet. Das Sortiment der Warnkleidung bestand aus Allwetterarbeitsjacke, Arbeitshosen, T-Shirt, Pullover und Warnweste. Für die Erstausrüstung entstanden Anschaffungskosten von ca. CHF 600 pro Mitarbeiter, wobei sich der Arbeitgeber und die Mitarbeitenden die Kosten in etwa zu teilen hatten. Für die vorgeschriebenen Arbeitsschuhe S3 bekam der Arbeitnehmer CHF 50 pro Jahr. Das Mitglied fragte an, ob diese Regelung rechtens sei.

Gesetzliche Vorschriften

Im LMV und im GAV Baukader finden sich keine Vorschriften über die Entschädigung von Arbeitskleidern. Gemäss Art. 327 OR hat der Arbeitgeber die Arbeitnehmenden mit dem benötigten Gerät und Material auszurüsten. Bringt der Arbeitnehmer dieses selber mit, hat der Arbeitgeber ihn dafür zu entschädigen. Art. 327 OR ist aber kein zwingendes Recht, weshalb davon einvernehmlich abgewichen werden kann. Art. 327 a OR besagt, dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer alle Auslagen, welche für die Ausführung der Arbeit notwendig 3 2018 Baukader

sind, zu ersetzen hat. Von Art. 327a OR darf nicht zu Ungunsten des Arbeitnehmers abgewichen werden. Im Arbeitsgesetz, welches öffentliches Recht ist und somit zwingend eingehalten werden muss, findet sich die Vorschrift, dass der Arbeitgeber zum Schutz der Gesundheit die erforderlichen Schutzkleider zur Verfügung stellen muss (Art. 27 ArGV 3; Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz).

Lösung

Die Lehre ist sich nicht einig, ob Berufskleider unter Art. 327 (Auslagen für Material und Arbeitsgeräte) oder Art. 327a (Auslagen) fallen. Aufgrund des Wortlautes ist eher Art. 327 OR heranzuziehen. Werden Berufskleider benötigt, hat der Arbeitgeber sie zu zahlen. Für die Frage, ob Berufskleider oder blosse gewöhnliche Arbeitskleider benötigt werden, ist folgende Faustregel anzuwenden: Je weniger die Freiheit in der Wahl der Kleider besteht, desto eher liegen Berufskleider vor und diese müssen vom Arbeitgeber bezahlt werden. Werden keine bestimmten Kleider für die Arbeit benötigt (z.B. Arbeit im Büro) oder bestehen Vorschriften für Kleider, welche auch in der Freizeit getragen werden können (z.B. Krawattenzwang auf einer Bank), hat der Arbeitgeber nichts zu zahlen. Die Kleider sind jedoch vom Arbeitgeber zu zahlen, wenn er Arbeitgeber die Be-

nutzung der Kleider zwingend vorschreibt und diese Kleider keinen privaten Nutzen haben. Diesfalls spricht man von Berufskleidern. Aufgrund einer Vereinbarung (Arbeitsvertrag, Betriebsordnung) kann von dieser Regelung abgewichen werden. Oft schreibt der Arbeitgeber die Benutzung von Kleidern vor, welche mit dem Firmenlogo beschriftet sind und will, dass die Arbeitnehmer diese Kleider tragen muss. Der Arbeitgeber möchte so, dass seine Mitarbeitenden einheitlich gekleidet sind. Manchmal besteht die Regel, dass der Arbeitnehmer anteilsmässig das zu zahlen hat, was eine übliche Kleidung für die Arbeit auf der Baustelle auch kosten würde. Die Mehrkosten für die einheitlichen Kleider oder den nicht benötigten Mehrbedarf von Kleidern hat der Arbeitgeber zu zahlen. Den Anteil der Kosten, welche ohnehin für den Arbeitnehmer auf einer Baustelle anfallen würden, kann der Arbeitgeber, falls diese so vereinbart wurde, auf den Arbeitnehmer überwälzen. Anders sieht es bei Schutzkleidern aus. Art. 27 ArGV 3 ist öffentliches, zwingendes Recht. Davon kann nicht abgewichen werden. Hier besteht die gesetzliche Vorschrift, dass Warnkleider und Spezialschuhe zu tragen sind. Deshalb sind die Kosten für die Warnkleider und Sicherheitsschuhe vollumfänglich vom Arbeitgeber zu tragen.

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26 5. Komplett überarbeitete Auflage 2017

Beton auf der Baustelle

Leitfaden DIN A5 mit 36 Seiten zur Produktenorm SN EN 206 Autoren: Markus Enz, Adrian Häfeli n n n n

Neue Regelung der Nachbehandlung von Beton und Ausschalfristen Neue Nachbehandlungsklassen Änderung der Expositionsklassen Einbezug des Recyclingbetons

5. Auflage 2017 mit neuen NPKBetonen

BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

Wir bauen auf Wissen!

Mitglieder 25 Nicht-Mitglieder 30

! baukader.ch

BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA Wir bauen auf Wissen Als Kaderorganisation für Vorarbeiter, Poliere und Bauführer bieten wir unter anderem berufliche Weiterbildung an. Dazu verlegen wir im eigenen Verlag praxisbezogene Inhalte; aktuell und didaktisch aufbereitet, im gewünschten Format. Seit über 50 Jahren führen wir das Standard-Werk «Taschenbuch für Bauführer und Poliere». Das 100‘000ste Exemplar wird voraussichtlich in 2019 verkauft werden. Wir sind ein Team von 10 Mitarbeitenden am Standort Olten. Wir verstehen uns als Dienstleister gegenüber unseren fast 5000 Mitgliedern und zahlreichen Kunden. Unsere Lehrmittel sind gefragt und werden täglich im Unterricht an führenden Baukaderschulen und auf Schweizer Baustellen eingesetzt. Im Rahmen der laufenden Wachstumsstrategie wollen wir unsere Marktposition im Verlagswesen weiter ausbauen. Daher suchen wir eine(n)

Projektleiter/Projektleiterin Lehrmittel 40% Ihre Aufgaben: Sie betreuen unser bestehendes Verlagsangebot und entwickeln dieses marktgerecht weiter. Dabei setzen Sie vermehrt auch auf digitale Angebote. Sie lassen sich auch durch das aktuelle Weiterbildungsangebot inspirieren und erkennen neue Bedürfnisse und Entwicklungen. Hier sind wir ebenfalls nah am Markt. Sie sind zuständig für Entwicklung, Produktion und Vertrieb/Werbung mit eigener Budgetverantwortung. Dabei haben Sie stets Erträge, Kosten, Termine und Qualität unter Kontrolle.

Ihr Profil: Der Markt bestimmt das Angebot. Sie haben ihre Stärken in der Projektleitung und wissen, wie der Bildungsmarkt im Bau tickt. Sie lieben es, selbständig Projekte zu realisieren und auch kommerziell zum Erfolg zu bringen. Mit der Aufbereitung digitaler Angebote haben Sie erste Erfahrungen gemacht. Sie sind in der Baubranche bestens vernetzt. Die längerfristige Auflagenplanung und die inhaltliche Weiterentwicklung zusammen mit Autoren und Baukaderschulen reizen Sie. Die Romandie und das Tessin dürfen dabei nicht ausser Acht gelassen werden. Die Beherrschung einer zweiten Landessprache ist deshalb von Vorteil.

Das Angebot: Wir bieten Ihnen eine spannende Teilzeit-Tätigkeit. Sie treffen auf ein motiviertes Team und geniessen grosse Gestaltungsfreiheiten. Flexible Arbeitszeiten, Teilzeitpensen und Homeoffice sind für uns selbstverständlich. Ihre Kreativität und Tatendrang haben Platz, solange diese kosten- und qualitätsmässig unsere Anforderungen erfüllen.

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Wenn Sie dieses ausbaufähige Teilzeitpensum reizt, sollten Sie unbedingt mehr in Erfahrung bringen. Gerne erwarten wir Ihr komplettes Bewerbungsdossier an rut.verdegaal@baukader.ch. Für Fragen kontaktieren Sie uns persönlich: Rut Verdegaal, Geschäftsführer, Rötzmattweg 87, 4600 Olten, 062 205 55 06.


Verband

Kalender Veranstaltungen

vom 15.03.2018 – 30.04.2018 Bern Bern 20.4. Gnagi + Jass Abend, Rest. Sternen Bümpliz Seeland 15.3. Generalversammlung 2018 Thun 16.3. 2. Monatsversammlung, Wanderpreis, Rest. Bellevue Steffisburg Zentralschweiz/Tessin Zug 28.4. Besichtigung Renergia in Perlen (KVA) Uri 22.3. Spiel- und Sporttag 12.4. Lokalgewerbebesuch Unterwalden 19.4. SGV Bootswerft, Tribschen

Nordwestschweiz Fricktal-Brugg-Baden 16.3. Monatsversammlung Laufental-Thierstein 23.3. Generalversammlung Liestal und Umgebung 23.3. Jet Aviation, Flughafen Basel 20.4. IWB Wasser (II) Zofingen und Umgebung 17.3. Generalversammlung

Zürich / Schaffhausen Zürich 19.4. Veteranenock, Rest. Burgwies 28.4. Regionalanlass ZH/SH Winterthur 7.4. 1. Regionalsitzunng, Zürich 9.4. 2. Vorstandssitzung, HG Winterthur-Töss 14.4. Vorstandsessen, Bocciodromo Winterthur 28.4. Regionalanlass, Focus Terra, ETH Zürich Zürichsee 17.3. Generalversammlung Zürcher Oberland 28.4. Regionalanlass Zürich/ Schaffhausen, Focus Terra Schaffhausen 24.3. Baumaschinenmesse Bern, gemeinsam mit Sektion Winterthur 20.4. Bocciaplausch / Monatsversammlung, Bocciahalle Birch Limmattal 13.4. Monatsversammlung, Besichtigung Rangierbahnhof Spreitenbach 28.4. Regionalanlass, ETH Zürich / focus Terra / Erdbebensimulator

Ostschweiz St. Gallen-Appenzell KW 17 Besichtigung und Fachvortrag bei der HGC, St. Gallen Weinfelden 14.4. Besichtigung ARGE Nordring

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Chur 16.3. Generalversammlung, Rest. Brauerei, Chur Wil 28.4. Enderli Kanalreinigung, Schlammspaltanlage Frauenfeld 28.4. Go-Kart Sulgen mit Nachtessen

zum 70. Geburtstag Felix Girschik, 8008 Zürich, 01.03.1948 / Zürich Heinz Rubin, 5025 Asp, 10.03.1948 / Fricktal – Brugg –Baden Armin Trachsel, 3765 Oberwil im Simmental, 18.03.1948 / Thun und Umgebung Basilio Kollegger, 7204 Untervaz, 24.03.1948 / Chur

Gratulationen

Jubiläen

Wir gratulieren zum 93. Geburtstag Franz Hartmann, 6003 Luzern, 16.03.1925 / Luzern zum 87. Geburtstag Karl Moser, 3122 Kehrsatz, 07.03.1931 / Thun u. Umgebung Franz Kremmel, 6005 Luzern, 23.03.1931 / Luzern Karl Bemsel, 8046 Zürich, 23.03.1931 / Zürich Oswald Grand, 3942 Raron, 27.03.1931 / Toggenburg zum 84. Geburtstag Hugo Keller, 5235 Rüfenach, 12.03.1934 / Fricktal-Brugg-Baden zum 83. Geburtstag Franz Bucher, 6020 Emmenbrücke, 26.03.1935 / Luzern zum 82. Geburtstag Marcel Bosshart, 8344 Bäretswil, 26.03.1936 / Zürich Hugo Schubiger, 6130 Willisau, 29.03.1936 / Luzern zum 81. Geburtstag Hans Stäheli, 8360 Eschlikon, 02.03.1937 / Frauenfeld Fridolin Wigger, 6166 Heiligkreuz, 03.03.1937 / Luzern Hans Dal Prà, 8588 Zihlschlacht, 08.03.1937 / Weinfelden Walter Egli, 6010 Kriens, 19.03.1937 / Luzern zum 80. Geburtstag Hans Krebs, 3054 Schüpfen, 02.03.1938 / Bern Konrad Knechtle, 9200 Gossau, 15.03.1938 / St. Gallen-Appenzell zum 78. Geburtstag Paul Stäheli, 8500 Frauenfeld, 26.03.1940 / Frauenfeld zum 77. Geburtstag Ulrich Wiedmer, 3627 Heimberg, 07.03.1941 / Thun u. Umgebung Rudolf Leu, 8231 Hemmental, 15.03.1941 / Schaffhausen zum 76. Geburtstag Peter Bruder, 8259 Kaltenbach, 16.03.1942 / Schaffhausen zum 75. Geburtstag Hans Stalder, 8738 Uetliburg SG, 11.03.1943 / Toggenburg Hans-Ulrich Flück, 3800 Unterseen, 22.03.1943 / Interlaken – Oberhasli Armin Artho, 8716 Schmerikon, 22.03.1943 / Toggenburg Hans Greutmann, 8231 Hemmental, 25.03.1943 / Schaffhausen

März 2018

40 Jahre Mitgliedschaft Prättigau - Davos Walter Umbricht, 7277 Davos Glaris

50 Jahre Mitgliedschaft Chur Renzo Giovanoli, 7649 Soglio Limmattal Peter Hochuli, 8957 Spreitenbach Luzern Josef Schumacher, 6162 Entlebuch

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen! Bern Daniel Berger, 305 Schüpfen Oliver Feller, 3098 Schliern Riccardo Inchingolo, 3072 Ostermundigen Thun und Umgebung Urs Schwab, 3638 Pohlern Weinfelden Simon Spirjak, 8596 Scherzingen Ticino Eros Baruffi, 6533 Lumino Marco Pace, 6900 Lugano Loris Pinoli, 6955 Cagiallo Einzelmitglieder Marcel Dietiker, 5034 Suhr Bruce Dingeon, 1204 Genève Tim Joachim Ruef, 3855 Brienz Jungkader Meverick Kuntner, 8606 Nänikon

Todesfälle Limmattal 25.11.2017 Erwin von Niederhäusern, 8055 Zürich (*05.07.1941)

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Bau-Stellen/Jobs

Seit über 35 Jahren sind wir der führende Anbieter und Entwickler von Produkten in den Bereichen Abschalung, Fixation und Sicherheit, mit welchen wir die Effizienz und die Sicherheit auf den Schweizer Baustellen immer weiter gesteigert haben.

www.mbt-bautechnik.ch Um unser Verkaufsteam zu verstärken suchen wir:

Machen Sie die interessantesten Baustellen der Schweiz zu Ihrem Arbeitsplatz! Die Gasser Felstechnik AG zählt zu den ersten Adressen, wenn es am oder im Fels knifflig wird. Als erfolgreiche Spezialunternehmung mit Sitz in Lungern (OW) beschäftigt sie über 300 spezifisch ausgebildete Mitarbeitende.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen/eine

Bauführer/-in Felssicherung Nach einer Einführungszeit übernehmen Sie die Leitung anspruchsvoller Baustellen von der Akquisition über die kompetente Ausführung bis zur Abrechnung. Das vielfältige Tätigkeitsgebiet der Abteilung Felssicherung beinhaltet Steinschlagschutz, Felsreinigungen, Anker- und Spritzbetonarbeiten sowie Hangsicherungen. Die Baustellen befinden sich in der ganzen Schweiz, sowohl im Mittelland, wie auch im Hochgebirge. In enger Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen, Planern und Bauherren erarbeiten Sie praxisorientierte Lösungsvarianten für interessante Projekte. Für diese Aufgabe mit einem hohen Spezialisierungsgrad bringen Sie als dipl. Bauführer oder Bauingenieur eine grosse Begeisterungsfähigkeit für Arbeiten am Fels mit. Unbekanntes reizt Sie und neue Herausforderungen packen Sie zielstrebig an. Als unternehmerisch denkende Persönlichkeit tauschen Sie sich bereichsübergreifend aus und nutzen Ihr Know-how für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Sparte. Es erwartet Sie eine attraktive Kaderstelle mit moderner Infrastruktur und interessanten Anstellungsbedingungen. Vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sind für uns selbstverständlich. Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.

Grossraum Zürich, Ostschweiz 100% Ihre Tätigkeiten: • Verkauf unserer bautechnischen Produkte • Kompetente Beratung unserer Kunden • PPege und Ausbau des bestehenden Kundenstammes • Akquisition von Neukunden IIhr Prool: • Kontaktstark und Verhandlungssicher • Erfahren im Aussendienst erwünscht • Engagierte, selbständige, zuverlässige und belastbare Persönlichkeit • Kenntnisse über das Bauwesen und das Bauzubehör (Polier, Vorarbeiter usw.) W bieten: Wir Eine selbständige und abwechslungsreiche Tätigkeit mit attraktivem Gehalt. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Mail: personal@mbt-bautechnik.ch

Mägert G&C Bautechnik AG Sonnenbergstrasse 11 6052 Hergiswil 041 610 85 53

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Gasser Felstechnik AG Personaladministration | Walchistrasse 30 | 6078 Lungern T 041 679 77 77 | felstechnik.ch | personal@felstechnik.ch

Aussendienstmitarbeiter


Bau-Stellen/Jobs

Wir sind eine erfolgreiche Bauunternehmung am oberen Zürichsee mit Schwerpunkt Hochbau. Unsere Firma ist inhabergeführt und klar strukturiert. Die Entscheidungswege sind kurz. Mit Qualitätsarbeit gewinnen und halten wir unsere Kunden, mit Achtsamkeit auch bei der Arbeitssicherheit sorgen wir für unsere rund 100 Mitarbeitenden. Wir suchen einen

Bauführer der sich mit Freude in unser Führungsteam integriert, verantwortungsvoll handelt, leistungsbereit ist und die Kundenaufträge mit Menschenkenntnis und Fachkompetenz umsetzt. Für Fragen, welche die Website nicht beantwortet, steht Ihnen der Geschäftsleiter, Herr Gian Reto Lazzarini, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an: Butti Bauunternehmung AG Eichenstrasse 8, Postfach 255 8808 Pfäffikon SZ Telefon 055 416 22 44 www.butti.ch lazzarini.gianreto@butti.ch

Unser Auftraggeber und vielleicht auch bald Ihr «neuer» Arbeitgeber ist eine Bauunternehmung mit Tradition im Grossraum Zürich. Sie befindet sich in Familienbesitz und gilt als fair gegenüber ihren 300 Mitarbeitenden und ihren zufriedenen Kunden. Sie setzt sich ein für die Förderung des Personals und der Lehrlinge sowie für einen vertrauensvollen Umgang mit allen Beteiligten in den jeweiligen Bauprozessen.

AS

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Ihr AS im Finden kompetenter Fach­ und Führungskräfte.

Im Bereich Umbau und Sanierung nimmt sie in der hart umkämpften Bauwelt eine Spitzenrolle ein. Innovativ und vorausschauend kann sie sich in Nischen spezialisieren und ihren Kunden alle Baulösungen anbieten. Für den Bereich Betonsanierung wurden wir beauftragt, einen versierten Bauführer, Bautechniker oder Bauingenieur zu finden als

Bauführer «Bautenschutz» Ihre Aufgaben decken primär den gesamten Bereich des technischen Bauvorgangs für die Kosten, Termine, Qualität und Arbeitssicherheit ab. Sie führen, lenken und kontrollieren Ihr Personal. Unterstützend sind Sie in der Akquisition und der Kalkulation für Ihre Projekte im Einsatz.

Ihr Profil beginnt bei einer Grund­ ausbildung im Bauhauptgewerbe und einer Weiterbildung zum Bauführer. Ihre Erfahrung bringen Sie aus dem Umbau, der Sanierung und Renovation sowie dem Rückbau mit. Sie gelten als lösungsorientierte, umsichtige und motivierende Führungsperson.

Das Angebot ist bezüglich Anstellungs­ bedingungen und Entlöhnung sehr attraktiv. Wichtig ist auch, dass Sie hier mit einer langjährig ausgerichteten und partnerschaftlichen Bauunternehmung zusammenarbeiten, welche Sie fördert, Sie unterstützt und auf Sie zählt!

Nehmen Sie diskret und neutral den Kontakt mit uns auf. Sie werden persönlich, vertraulich und professionell begleitet von: Michael Schraner, michael.schraner@as-u.ch, 043 819 33 30 Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG, Hardturmstrasse, 8005 Zürich

andre ASchraner

Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG Pratteln Zürich www.as-u.ch

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Bau-Stellen/Jobs

AS

Ihr «neuer» Arbeitgeber ist eine Bauunternehmung in Familienbesitz im Grossraum Zürich mit Tradition. Sie steht ein für Fairness gegenüber ihren 300 Mitarbeitenden und ihren zufriedenen Kunden. Sie setzt sich ein für die Förderung des Personals und der Lehrlinge sowie für einen vertrauensvollen Umgang mit allen Beteiligten in den jeweiligen Bauprozessen.

Ihr AS im Finden kompetenter Fach­ und Führungskräfte.

Unser Auftraggeber erkennt zukunftsgerichtet stets neue Nischen und Möglichkeiten und behauptet sich vorzüglich durch Innovationskraft in der hart umkämpften Bauwelt. Für die Abteilung Umbau und Sanierung wurden wir beauftragt, einen versierten Polier mit Ambitionen, Bauführer oder Bautechniker zu finden als

Bauführer «Beton bohren und fräsen» Ihre Aufgaben decken primär den gesamten Bereich des technischen Bauvorgangs für die Kosten, Termine, Qualität und Arbeitssicherheit ab. Sie führen, lenken und kontrollieren Ihr Personal. Unterstützend sind Sie in der Akquisition und der Kalkulation für Ihre Projekte im Einsatz.

Ihr Profil beginnt bei einer Grund­ ausbildung im Bauhauptgewerbe und einer Weiterbildung zum Bauführer. Sie bringen Erfahrung aus dem Bohren und Fräsen, dem Umbau, der Sanierung und Renovation oder dem Rückbau mit. Sie gelten als lösungsorientierte, umsichtige und vorbildliche Führungsperson.

Das Angebot dieser Stelle ist bezüglich Anstellungsbedingungen und Salär sehr attraktiv. Wichtig ist auch, dass Sie hier mit einer langjährig ausgerichteten und partnerschaftlichen Bauunternehmung zusammenarbeiten, welche Sie fördert, Sie unterstützt und auf Sie zählt!

Nehmen Sie diskret und neutral den Kontakt mit uns auf. Sie werden persönlich, vertraulich und professionell begleitet von: Michael Schraner, michael.schraner@as-u.ch, 043 819 33 30 Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG, Hardturmstrasse, 8005 Zürich

andre ASchraner

Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG Pratteln Zürich www.as-u.ch

Wollen Sie sich weiterentwickeln in einem Spezialisten-Team, welches in seinem Bereich zu den Besten und Innovativsten gehört?

AS

Eine Bauunternehmung mit rund 300 Mitarbeitenden im Bereich Tiefbau, Strassen­ und Belagsbau, Aushub und Erdbau, Kanalisations­ und Werkleitungsbau, mit eigenen Produktionsanlagen, Kiesgruben und Deponien ist unser Auftraggeber. Mit überzeugender Qualität und tadellosen Leistungen haben sie sich in der Region Nordwestschweiz einen Namen gemacht. Wir wurden beauftragt einen jungen oder erfahrenen Bauführer, Bauingenieur oder Baumeister zu finden als

Ihr AS im Finden kompetenter Fach­ und Führungskräfte.

Bauführer Tief- und Strassenbau mit spannenden Optionen und Entwicklungsmöglichkeiten Ihre Aufgaben: Sie übernehmen grössere und kleinere Bauprojekte und kontrollieren die Kosten und Qualität sowie die Einhaltung der Termine und Arbeitssicherheit. Weiter gehören zu Ihren vielseitigen Aufgaben die Betreuung Ihres Teams und die Einteilung der Maschinen und des Materials. Gegenüber Ihren Kunden sind Sie der Ansprechpartner und bieten passende Baulösungen an.

Ihr Profil: Nach Ihrer bautechnischen Grundausbildung haben Sie sich zum Bauführer, Bauingenieur oder sogar Baumeister im Tiefbau oder Infra­ strukturbau weitergebildet. Sie über­ nehmen gerne die Verantwortung, sind kommunikativ und ehrlich. Interessiert und offen verfolgen Sie die neusten Entwicklungen in der Baubranche was Methoden und Techniken betreffen.

Das Angebot: Eine solide Bauunternehmung in Familienbesitz mit flachen Strukturen bietet Ihnen einen sicheren und langfristigen Arbeitsplatz. Sie erhalten die Chance, sich weiterzuentwickeln und in eine Führungs­ position zu kommen. Sie profitieren von der besten und modernsten Technik, die es auf dem Markt gibt. Die Anstellungsmodalitäten werden Sie sicher überzeugen.

Für weitere Informationen nehmen Sie bitte vertraulich den Kontakt mit uns auf. Sie werden persönlich und professionell begleitet von Michael Schraner, michael.schraner@as-u.ch, 061 831 03 85. Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG, Hohenrainstrasse, 4133 Pratteln

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Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG Pratteln Zürich www.as-u.ch


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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Tunnelbau Erscheint im April 2018

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Stefan Müller Jordi AG Aemmenmattstrasse 22 3123 Belp Tel: 031 818 01 16 Fax: 031 819 88 71 stefan.mueller@jordibelp.ch www.jordibelp.ch

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

A U N D WE N S K B A K R

W E R I G L L T A U N E G F A F

H E L L

K U R S I V

H N I A C C H A K S L ON I E S I N N T L O S

Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild iStock.com/swissmediavision

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 1/2 2018 Lösung: KALIWASSERGLAS Die Gewinnerin Rudolf Rufibach, Meiringen

Missgeschick; Unglück (ugs.)

Jagd mit kurz für Hunden Pullover

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Altersruhegeld

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tragbares Elektrogerät

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tunesische Insel

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Sprechdauer b. MetallDiskus- bolzen sionen

arabisches Fürstentum

Ort im Kanton St. Gallen

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unbestimmter Artikel schmal; begrenzt

3 Tatkraft, Spannkraft

Opernsologesang

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Geniesser der Sinnenfreuden

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Ermittelt durch: Max Forster Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

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schweizerischer Maler (Heinrich)

italienisch: Liebe

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02 Service juridique Qui paie les vêtements de travail? 03 Éditorial Du tableau noir à l'ordinateur 04 Flash info Informations importantes du comité central 05 Nouveau cours en Romandie: Atelier Régie et métré – Établissement des rapports de chantier Accent: Qualité de vie

Bitte wenden!

WWW.BAUKADER.CH

BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

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Texte: Markus Bischoff, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse

Qui paie les vêtements de travail? L’encadrement du service juridique de Cadres de la Construction Suisse est passionnant car souvent, certaines questions posées par nos membres peuvent paraître simples à première vue, mais requièrent des solutions plus hardies. En effet, la législation et la jurisprudence ne sont pas toujours clairement définies. Ce fut justement le cas pour une question posée par un membre obligé de prendre en charge les coûts de ses vêtements et chaussures de travail. Situation de départ

Le membre travaillait dans une entreprise de construction de routes et de génie civil habillant ses employés selon la norme SN 640710 «Vêtements de signalisation à haute visibilité pour des travaux dans l’espace routier public – Exigences». L’assortiment en vêtements de signalisation englobait des vestes de travail tous temps, des pantalons de travail, t-shirts, pullovers et gilets de signalisation. L’équipement de base coûtait environ CHF 600 par collaborateur, montant pris en charge plus ou moins à parts égales par l’employeur et l’employé. Pour les chaussures de travail prescrites S3, l’employé recevait CHF 50 par année. Le membre a demandé si cette règle était légale.

Prescriptions légales

La CN et la CCT Cadres de la Construction ne donnent aucune recommandation quant au versement d’indemnités financières pour les vêtements de travail. L’article 327 CO stipule que l’employeur fournit au travailleur les instruments de travail et les matériaux dont il a besoin. Il précise également que si le travailleur fournit lui-même des instruments de travail ou des matériaux, il est indemnisé convenablement. L’article 327 CO n’est cependant pas une disposition impérative. Il est donc possible de s’en écarter, par consentement mutuel. L‘article 327a CO stipule que l’employeur doit rembourser au travailleur tous les frais imposés par l’exécution du travail. L’article 327a CO ne peut faire l'objet d'aucune dérogation au détriment du travailleur.

La loi du travail, faisant foi de droit public et devant donc être impérativement respectée, stipule que l’employeur doit mettre à disposition des travailleurs des équipements individuels de protection qui doivent être efficaces et dont le port peut être raisonnablement exigé des travailleurs (art. 27 OLT 3; ordonnance 3 relative à la loi du travail).

Solution

La doctrine n’est cependant pas unanime sur la question de savoir si les vêtements de travail relèvent de l’article 327 (Frais pour matériaux et instruments de travail) ou 327a (Frais). Compte tenu du libellé, on appliquera plutôt l’article 327 OR. Si des vêtements de travail sont requis, l’employeur en supportera les frais. La règle d’or suivante permet de déterminer si le travailleur doit porter des vêtements professionnels ou de simples vêtements de travail habituels: plus restreinte est la liberté de choix des vêtements, plus les vêtements sont considérés comme vêtements de travail dont les coûts sont pris en charge par l’employeur. Si aucun vêtement de travail particulier n’est nécessaire à l’exécution des tâches (p.ex. travail dans un bureau) ou si des directives exigent des vêtements pouvant également être portés durant les loisirs (p.ex. port de la cravate dans une banque), l’employeur n’a rien à payer à l’employé.

être utilisée à des fins privées. Dans ce cas, on peut réellement parler de vêtements professionnels. Une dérogation à cette règle peut survenir dans le cadre d’un accord conclu (contrat de travail, règlement d‘entreprise). Souvent, l’employeur prescrit le port de vêtements marqués du logo de l’entreprise. Il exige que ses travailleurs soient vêtus de façon uniforme. La règle veut parfois que le travailleur assume proportionnellement les coûts de vêtements appropriés au travail sur le chantier. L’employeur doit supporter les coûts supplémentaires engendrés par une tenue vestimentaire uniforme ou pour les besoins supplémentaires en habits non indispensables. Si cela a été ainsi convenu, l’employeur peut répercuter sur le travailleur la part des coûts que ce dernier aurait de toute façon à assumer pour des vêtements de travail sur les chantiers. La situation est différente lorsqu’il s’agit de vêtements de protection. L’article 27 OLT 3 est de droit public et obligatoire. Il n’est pas possible de s’en écarter. Les dispositions légales stipulent que des équipements individuels de protection doivent être portés pour éviter toute atteinte à la santé. Les coûts engendrés par de tels vêtements de signalisation et chaussures de sécurité doivent être entièrement assumés par l’employeur.

Les vêtements sont toutefois à charge de l’employeur si ce dernier prescrit impérativement le port d’une tenue ne pouvant Baukader 3 2018


Edi to ri al

Du tableau noir à l'ordinateur Chez mes grands-parents, un tableau d'Albert Anker accroché à la paroi du salon représentait une classe d'écoliers où chacun était équipé d'une ardoise et d'un crayon. Dans les classes actuelles, l'ordinateur a désormais conquis sa place en tant que matériel didactique. La «fonction d’effacement» sur l'ancienne ardoise n'a pas la même importance que celle sur la tablette moderne. De bonnes capacités motrices sont cependant aujourd’hui encore requises. Les associations étroitement liées aux activités économiques veulent qu'à l'avenir, la digitalisation soit intégrée dans les classes. Nous ignorons cependant encore quelle forme revêtira cet enseignement, car pour environ deux tiers des futurs emplois, les exigences ne sont pas encore définies. Différents cantons suisses allemands se penchent actuellement sur le «plan d'enseignement 21» et donc sur la manière d'enseigner et de transmettre les contenus informatiques. La collaboration des enseignants et des milieux économiques n'est pas encore déterminée. Exigées aussi bien dans les professions techniques que dans le domaine des soins, les compétences sociales doivent cependant continuer à être encouragées. Déjà à l'époque, le pédagogue Johann Heinrich Pestalozzi avait reconnu que l'enseignement scolaire devait prendre en considération les trois éléments «la tête, le cœur et les mains». Nous, les êtres humains, nous vivons en constante évolution et celle-ci gagne encore en dynamique. Les séquences deviennent de plus en plus courtes et les permanentes adaptations sont un grand défi à relever pour les personnes actives dans les processus de travail. Nous, Cadres de la Construction Suisse, nous luttons pour que les professionnels du bâtiment ne manquent pas le virage du monde numérique. Je suis cependant convaincu qu'à l'avenir, les aptitudes sociales seront toujours requises. L'article-phare de cette édition du bulletin spécialisé CADRES DE LA CONSTRUCTION traite du retour à la vie active après un accident, du point de vue de la Suva. De telles mesures redonnent aux personnes concernées une partie de la qualité de vie, que ce soit par des mesures physio-thérapeutiques ou par des offres ciblées de perfectionnement ou de recyclage. Je vous souhaite beaucoup de plaisir à lire le nouveau bulletin spécialisé CADRES DE LA CONSTRUCTION Cordiales salutations Heinz Moser Membre du comité central, ressort régions et sections

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Français

Texte: Barbara Schiesser

Flash info 01/2018

e la d s e r d Ca ion t c u r t s Con nfo Flash i

Voici les informations essentielles issues du workshop du comité central/service administratif et de la séance CC du 16 février 2018. Workshop du comité central 09 février 2018

Durant ce workshop, le comité central s’est penché sur des thèmes tels que les partenaires sociaux, principalement les démarches ultérieures dans le domaine Parifonds et l’assainissement de la CCT RA, ainsi que le rôle du comité central en matière de communication de la fédération. En outre, il a continué à développer la nouvelle stratégie qui devrait être adoptée lors de l’assemblée des délégués 2019 et mise en œuvre dès 2020.

Workshop CC/SA du 16février 2018

Un workshop réunissant les membres du comité central et du service administratif s’est déroulé déjà pour la troisième fois. Le workshop de cette année avait pour but de définir ensemble les premiers contenus de la nouvelle stratégie 2020-2030. Outre «formation» et «technologie», le thème «nouveaux modèles de travail et de vie» étaient au centre des préoccupations. Les modèles de vie qui ne cessent d’évoluer, respectivement le monde du travail en constante progression, influenceront la structure de la fédération. Les prestations de service seront davantage personnalisées, de nouveaux groupes spécialisés verront le jour et l’accès aux informations sera immédiat. Pour que notre fédération reste attrayante pour nos membres, les processus, tout comme les prestations de service et d’autres engagements doivent être reconsidérés et adaptés. Les résultats de ce workshop forment la base des prochaines étapes de l’élaboration de la nouvelle stratégie.

Conventions Remboursements Parifonds Construction 2017

Comme nous l’avons informé à plusieurs reprises, les partenaires sociaux de Pari-

fonds Construction partagent la même option quant au traitement des remboursements des membres de Cadres de la Construction soumis à la CN. C’est particulièrement le syndicat UNIA qui considère que nos membres se trouvant dans le champ d’application de la CN n’auraient pas droit aux remboursements. Cadres de la Construction Suisse estime que tous les membres à part entière de Cadres de la Construction Suisse ont droit aux remboursements. Ce droit est stipulé dans les statuts Parifonds, article16.2. Sur l’initiative UNIA, le SECO a été invité en été dernier à formuler son avis. Puisque les directives du SECO ne s’appliquent en fait qu’aux contrats déclarés d’application générale et que la convention des cadres de la construction n’est pas étendue, les points ouverts n’ont pu être que partiellement éclaircis. Le sujet des remboursements laisse notamment une marge d’interprétation. Malgré tout, les représentants de Cadres de la Construction Suisse à la séance extraordinaire du comité central de janvier n'ont pu que constater leur déroute face au résultat définissant que pour 2017, les membres se trouvant dans le champ d’application de la CN ne peuvent plus faire valoir de remboursement. Une information détaillée sera envoyée aux comités des sections.

Situation CCT RA

La situation actuelle de la RA exige de nouvelles mesures d’assainissement. Lors de la séance extraordinaire du conseil de fondation du 25 janvier 2018, les entreprises Pittet Associates et Toptima ont été priées d’élaborer des calculs pour différents modèles d’assainissement. Des modèles ont été discutés, avec comme conséquence un départ à la retraite plus tard, une diminution des prestations ou une augmentation

des cotisations. Jusqu’à ce jour, les représentants des employeurs et des salariés n’ont pas pu se mettre d’accord sur un modèle. Il faudra attendre le résultat de séances ultérieures.

Nouveau logo et nouvelle présentation

Conjointement à la refonte du site Internet, le comité central a accepté une révision de la présentation visuelle de Cadres de la Construction Suisse. Cette révision prévoit en particulier un nouveau logo, des couleurs appropriées ainsi que la conception et le langage de l’image. Des détails seront communiqués lors des conférences régionales et de la conférence de fédération.

Cadre d’Or 2019

Le comité central a accepté la poursuite du Cadre d’Or. Il est planifié qu’à l’avenir, cet événement se déroulera chaque année et ceci un samedi, pour que plus de contremaîtres puissent y participer. Le prochain Cadre d’Or se déroulera le 28.09.2019.

Guide sur les fusions de section

Les thèmes dissolutions, intégrations et fusions de sections font partie des affaires courantes de la fédération. Différentes raisons peuvent conduire le comité central d’une section à se pencher sur l’éventualité d’un tel changement. Afin d’appuyer les sections lors de telles décisions, le service administratif a créé un guide. Ce guide a été validé par le comité central et sera maintenant envoyé aux sections, respectivement, peut être commandé au service administratif.

Baukader 3 2018


Françai s

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Texte: Anna-Britt Lüscher Photo: mad

Nouveau cours en Romandie: Atelier Régie et métré – Établissement des rapports de chantier Application des tarifs de régie ainsi que règles de métré incontournables pour les relevés de situation dans le bâtiment et le génie civil. Des relevés et rapports précis sont la base d’un décompte complet de toutes les prestations de travail fournies dans le cadre d’un projet de construction.

entreprises à l’Ecole de la construction à Tolochenaz où il a aussi été expert-responsable aux examens de fin d’apprentissage maçons pendant 12 ans.

Notre atelier «régie et métré» a rencontré un réel succès en Suisse allemande. Désormais, vous pouvez également suivre ce cours en Romandie.

Les participants à l'atelier «régie et métré» de Cadres de la Construction Suisse acquièrent les connaissances essentielles en matière de rapports de chantier et peuvent immédiatement mettre en pratique le contenu du cours: n ils sont conscients de l’importance particulière des relevés des contremaîtres et des justificatifs,

David Eggimann, notre chargé de cours francophone, est un métreur et formateur expérimenté: Il a débuté sa carrière comme dessinateur en bâtiment, avant d’enchaîner avec un CFC de maçon, dans les secteurs bâtiment, génie civil et rural. David Eggimann a appris le métier de métreur chez Pizzera-Poletti SA. Il a acquis de l'expérience dans le génie civil, qu’il s’agisse de configurer des élargissements de digues, des murs de soutènement, des modifications de tronçon, des revêtements bitumeux. Il enseigne actuellement «la méthode de métré» aux futurs contremaîtres ainsi qu’à des conducteurs de travaux dans des

n ils connaissent les règles essentielles en

matière de relevés et rapports de régie

n ils peuvent établir et gérer des relevés de

chantier et justificatifs «corrects» sur la base des différents types de contrat.

N’hésitez pas à vous inscrire vousmême ou à inscrire vos collaborateurs!

Nos prochains cours: n vendredi, 27.04.2018 à Martigny, VS n lundi, 07.05.2018 à Colombier, NE

Nous proposons également ce cours comme cours d‘entreprise. Veuillez nous contacter pour obtenir une offre personalisé.

Inscriptions et renseignements: Baukader Schweiz www.baukader.ch annabritt.luescher@baukader.ch

David Eggimann.

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