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06 Schwerpunkt Infrastruktur Im Gespräch mit Bundespräsidentin Doris Leuthard 16 Baustelle des Monats Entflechten im Berner Wylerfeld 19 Fragen an unsere Baukader des Monats Charlotte Blasel «Ich hatte einfach Glück in den Beruf zu rutschen, der zu mir passt.» Schwerpunkt: Infrastruktur
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FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT
03 Editorial Nur wer hindernisfrei baut, baut nachhaltig
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Ich wollte fünf Minuten vor meinen Kollegen nach Hause. Jetzt warte ich seit Monaten darauf, wieder mit ihnen zu arbeiten.
in: muss se it e Z l ie So v geln va.ch/re u .s w w w Baukader 4 2017
Sicher arbeiten kostet keine Zeit. Schütze dich und deine Kollegen mit den lebenswichtigen Regeln und stoppe bei Gefahr die Arbeit.
Editorial
Nur wer hindernisfrei baut, baut nachhaltig. Werte Baukaderkolleginnen und -kollegen, geschätzte Leserinnen und Leser Infrastruktur: Beim Schwerpunktthema dieser Ausgabe denken die meisten von uns an den Individualverkehr, an öffentlichen Verkehr oder öffentliche Gebäude, die zweckgemäss und möglichst benutzerfreundlich gestaltet sind. Doch machen wir uns auch genügend Gedanken darüber, wer denn diese Bauwerke alles nutzen muss? An Ästhetik wird bei Bauwerken neben dem Preis meist zuerst gedacht, an Minderheiten oft zuletzt oder gar nicht. Mit dem Behindertengleichstellungsgesetz hat die Bauwirtschaft eine Aufgabe erhalten, die in der Umsetzung nicht immer einfach ist, und uns noch lange begleiten wird. Viele Busbetriebe haben heute behindertengerechte Busse. Oft fehlt es jedoch an den entsprechend ausgebauten Bushaltestellen. Vor allem ältere Schul- und Gemeindehäuser sind noch nicht auf dem erwünschten Ausbaustandard, einige können, andere wollen sich dies nicht leisten. Umbauen kostet Geld, dessen sind sich alle bewusst. Mit dem herrschenden Steuerwettbewerb haben Kantone und Gemeinden jedoch oft auch immer weniger Mittel, um in eigentlich gesetzlich verankerte Vorgaben zu investieren. Etwas anders verhält es sich bei Neubauten. Bei frühzeitiger Berücksichtigung sind die Mehrkosten unerheblich und können durch geschicktes Planen optimiert werden. Die dritte Säule im Modell der Nachhaltigkeit verlangt, dass alle Menschen selbstständig an der Gesellschaft teilhaben können. Die Normen SIA 500 «Hindernisfreie Bauten» und die VSS 640 075 «Fussgängerverkehr – Hindernisfreier Verkehrsraum» sind dabei die von Behinderten- und Baufachorganisationen definierten Regeln der Baukunde. Die demographische Entwicklung macht deutlich: Immer mehr Menschen werden älter. Für uns alle kommt der Moment der eingeschränkten Mobilität und Wahrnehmung. Das hindernisfreie Bauen ist entscheidend für eine Inklusion und muss von Politik, Behörden, Immobiliengesellschaften und Bauunternehmen gefördert werden. Ich bin der Meinung, dass auch der Polier oder Bauführer einmal nachfragen darf, wie sich denn der alte Mann mit schlechtem Augenlicht, dem Rollator oder Rollstuhl (vielleicht war dieser ja auch mal Polier) über die neu zu erstellende Kreuzung bewegt oder die neu errichtete AHV-Stelle betritt. In diesem Sinne wünsche ich uns allen noch viele hindernisfreie Jahre! Urs Pfründer, Mitglied Zentralvorstand, Ressort Aus- und Weiterbildung
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Steigzonen Konsole Die Steigzonen-Konsole ermöglicht ein einfaches Sichern von Steigzonenbereichen. Vor, während und nach dem Einbau von Heizungsrohren, Lüftungsrohren, elektrischen Leitungen usw. ist der Arbeitsbereich einer Steigzone im ständigen Wandel. Mit der verstellbaren Steigzonen-Konsole kann simpel ein Steigzonen-Konsolen Gerüst erstellt und laufend den jeweiligen Bauphasen angepasst werden. www.mbt-bautechnik.ch info@mbt-bautechnik.ch Tel. 041 610 85 53
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unsere en! Inserent
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt 06
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Schwerp u Infrastru nkt: ktur
LE STEL BAU MONATS DES
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k Rechtsec Schwerpunkt 06 Im Gespräch mit Bundespräsidentin Doris Leuthard.
Events 09 Cadre d’Or 2017: Gutes tun – und darüber reden 10 Der NAF: Ein Fonds für sichere und leistungsfähige Infrastrukturen.
Produkte 11 Die neue MCS: Flexibilität in einer neuen Dimension 12 Neuer Look mit modernen Terrassenplatten 13 Grundschule Nosedo in Massagno
Bildung 14 CZV – Weiterbildungen für Chauffeure 15 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz
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Baustelle des Monats 16 Entflechten im Berner Wylerfeld
Baukader des Monats 19 Fragen an unsere Baukader des Monats Charlotte Blasel
Verband 21 Infoflash 01/2017 23 Sektion Unterwalden: Fünf Mitglieder dürfen für langjährige Treue zum Baukader-Verband Glückwünsche entgegennehmen. 24 Rechtsecke 25 Kalender 28 Rätsel
Jobs 26 Bau-Stellen
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Schwerpunkt
Fragen: Flurina Schenk Foto: Marc Wetli
«Ich bin immer wieder beeindruckt zu sehen, wie gut das Teamwork auf dem Bau funktioniert.» Nach dem Ja zum Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds (NAF) steht die Abstimmung zum Energiegesetz auf dem Programm von Bundespräsidentin Doris Leuthard. Was könnte sie auf der Baustelle lernen? Und wo sind die Gemeinsamkeiten von Politik und Bau? Im Gespräch mit Bundespräsidentin Doris Leuthard. Das Ja zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) am 12. Februar freut die im Infrastrukturbau tätigen Mitglieder von Baukader Schweiz. Wie trägt der NAF nun konkret dazu bei, das Verkehrsnetz zu verbessern?
Da unser Verkehrsnetz stark genutzt wird, muss immer mehr Geld in Betrieb und Unterhalt gesteckt werden. Wir haben allein im Nationalstrassennetz rund 3000 Brücken und über 200 Tunnel, die wir instand halten müssen. Der NAF schafft die Grundlage für die dafür nötigen Investitionen. Wegen der Verkehrszunahme braucht es auf den Nationalstrassen zudem gezielte Ausbauten, um Staus und Engpässe zu lindern. Der NAF ermöglicht es dem Bund ausserdem, Verkehrsprojekte in den Städten und Agglomerationen weiterhin ausreichend zu unterstützen. Insgesamt stehen rund drei Milliarden Franken im Jahr zur Verfügung.
Mieter mit tieferen Kosten fürs Heizen sowie alle, die energetische Sanierungen vornehmen: Vom Baumeister, Planer und Ingenieur über den Heizungs- und Elektrotechniker und Solateur das ganze Gewerbe. Das schafft Wertschöpfung und Wohlstand in der Schweiz.
Welche Fortschritte lassen sich mit mehr Effizienz erzielen?
Ein vor 1970 gebautes Gebäude verbraucht 12 – 15 Liter Heizöl pro Quadratmeter, ein energetisch saniertes gerade noch 4 – 5 Liter. Wir können mit mehr Effizienz also viel bewirken. Mit einer besseren Wärmedämmung und dichteren Fenster kann man bis zu 60 % der Heizkosten sparen. Unsere
Energieversorgung erfolgt heute zu zwei Dritteln mit fossilen Brennstoffen. Entsprechend hoch sind der CO2-Ausstoss und die Abhängigkeit vom Ausland. Es lohnt sich darum, den Energieverbrauch zu senken, die Energieeffizienz zu erhöhen und die einheimischen erneuerbaren Energien zu stärken. Damit bleiben die Investitionen in der Schweiz und fliessen nicht ins Ausland ab.
Und was ist mit den Kosten? Kritiker warnen vor hohen Belastungen. Die Schreckensszenarien sind falsch, bleiben wir bei den Fakten: Das Gebäudeprogramm wird aus Beiträgen der Kantone und der CO2-Abgabe finanziert, die auf fossilen Brennstoffen erhoben werden. Aus
Doris Leuthard, Bundespärisdentin und Vorsteherin des UVEK.
Die im Mai anstehende Abstimmung zum Energiegesetz ist ebenfalls wichtig. Viele unserer Mitglieder engagieren sich tagtäglich dafür, dass Bauten energieeffizient gebaut und renoviert werden. Was trägt die Vorlage diesbezüglich dazu bei? Die Vorlage enthält Massnahmen, um den Energieverbrauch zu senken, die Energieeffizienz zu erhöhen sowie die Produktion aus einheimischen erneuerbaren Energien zu steigern. Für die Effizienz ist das Gebäudeprogramm sehr wichtig. Das Energiegesetz sorgt dafür, dass es weitergeführt werden kann – sonst läuft es 2019 aus. Wer seine Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt, das Haus besser isoliert oder auf andere Weise energetisch saniert, kann so weiter finanzielle Unterstützung beantragen. Davon profitieren Hausbesitzer und
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Schwerpunkt
Lebenslauf Doris Leuthard Als Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) ist Bundespräsidentin Doris Leuthard eines der sieben Mitglieder des Bundesrates, der Exekutive der Schweiz. 2017 amtet sie zum zweiten Mal nach 2010 als Bundespräsidentin.
der CO2-Abgabe kamen bisher 300 Millionen Franken dem Gebäudeprogramm zugute. Neu wird dieser Betrag auf 450 Millionen Franken heraufgesetzt. Der Rest der CO2-Abgabe wird wie bisher an Wirtschaft und Bevölkerung zurückverteilt. Zur Unterstützung der erneuerbaren Energien erhöhen wir den Netzzuschlag von 1,5 auf 2,3 Rappen pro Kilowattstunde. Ein Haushalt mit vier Personen muss so im Schnitt rund 40 Franken pro Jahr mehr zahlen, kann die Höhe der Stromrechnung aber mit mehr Einsparungen und Effizienz, etwa bei der Beleuchtung, beeinflussen. Die Kosten sind somit tragbar. Die Förderung ist zudem zeitlich befristet – ein klarer Fortschritt gegenüber der heutigen Regelung!
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Sie sind – neben Ihrem diesjährigen speziellen Amt der Bundespräsidentin – Vorsteherin des UVEK und somit ein bisschen «unsere» Bundesrätin, die Bundesrätin der Menschen auf dem Bau, deren Kader wir vertreten. Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie ans Bauen denken?
Ich bin immer wieder beeindruckt zu sehen, wie gut das Teamwork funktioniert. Bauführer, Polier und Vorarbeiter müssen sich gut absprechen, sorgfältig planen und einander vertrauen können. Die Ausbildung ist anspruchsvoll und immer mehr interdisziplinär. Bei Wind und Wetter stets
präzis und zuverlässig die Arbeit zu machen, ist zudem eine tolle Leistung.
Was würden Sie sich als Bundesrätin von den Menschen auf der Baustelle wünschen? Stolz sein auf den Beruf, das Handwerk weiter pflegen und sich stetig weiterbilden. Das macht die Arbeit interessanter und hilft in einer sich rasch ändernden Welt, die beruflichen Chancen zu wahren.
Was glauben Sie, was Sie an einem Tag auf einer Baustelle von den Bauprofis lernen könnten?
Viel! Bagger fahren zum Beispiel oder wie man in Zeiten der Digitalisierung Baupläne zeichnet. So unterschiedlich unsere Arbeit ist, so gibt es zwischen Politik und Bau auch Gemeinsamkeiten: Trotz Hektik den Überblick behalten, pragmatische Lösungen finden und auch bei unliebsamen Überraschungen das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Das braucht es in unseren Jobs.
Gibt es etwas, das Sie unseren Mitgliedern schon lange einmal sagen wollten?
Ich möchte mich herzlich für die Arbeit bedanken, die sie Tag für Tag leisten. Viele beneiden uns um die gute Qualität unserer Bauten und Infrastruktur. Die Baubranche trägt dazu bei, die Schweiz der Zukunft mitzugestalten. Bravo!
Das UVEK richtet seine Strategie nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, die in den Bereichen Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation sowie Raumentwicklung umgesetzt werden. Als Vorsteherin des UVEK ist Doris Leuthard für sieben Bundesämter verantwortlich. Diese sind für die konkrete Umsetzung und Überprüfung der politischen Vorgaben von Parlament und Bundesrat in den Bereichen Umwelt, Verkehr sowie Energie und Kommunikation zuständig. Vor der Übernahme ihrer Position als Vorsteherin des UVEK am 1. November 2010 war Doris Leuthard von August 2006 bis Oktober 2010 Vorsteherin des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD). In dieser Funktion war sie für Arbeit, Berufsbildung, Technologie, Innovation, Landwirtschaft, Wohnungswesen, Landesversorgung sowie die Handelspolitik verantwortlich. Sie vertrat die Schweiz u.a. bei der WTO, OECD, FAO und der Weltbank und präsidierte die EFTA. Von 1999 bis 2006 war Doris Leuthard Aargauer Nationalrätin, von 2004 bis 2006 Präsidentin der Christlichdemokratischen Volkspartei Schweiz. Während ihrer Zeit als Nationalrätin war sie Mitglied der folgenden Kommissionen: Rechtskommission, Staatspolitische Kommission, Gerichtskommission sowie Kommission für Wirtschaft und Abgaben. Bundespräsidentin Leuthard wurde 1963 geboren. Sie hat an der Universität Zürich mit Aufenthalten in Paris und Calgary Rechtswissenschaften studiert und war Partnerin in einem Anwaltsbüro. Sie ist mit Dr. Roland Hausin verheiratet.
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Events
Text: Flurina Schenk
Cadre d’Or 2017: Gutes tun – und darüber reden
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Wer hat 2017 den Cadre d’Or verdient? Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen, Unternehmen oder Organisationen, die sich mit ihrem Wirken besonders für die Schweizer Baubranche eingesetzt haben. Am Donnerstag, 2. November 2017 wird im Campus Sursee der Cadre d’Or zum vierten Mal im feierlichen Rahmen überreicht. Je mehr Bewerbungen, desto spannender der Anlass. Wer wird den Cadre d’Or 2017 in den Kategorien n BAUChampion n HolzBAU n BAUAusbildner n BAUNewcomer mit nach Hause nehmen?
Wir freuen uns über Bewerbungen von vorbildlichen Arbeitgebern, innovativen Holzbauern, versierten Ausbildnern und engagierten Nachwuchs-Baukadern. Meldungen werden ab sofort auf www.cadredor.ch entgegengenommen. Für Fragen steht Floriane Dudek, floriane.dudek@ baukader.ch oder Telefon 062 205 55 00 zur Verfügung.
Wer trägt 2017 einen Cadre d’Or nach Hause?
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DIE AUSZEICHNUNG
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Events
Text und Foto: infra suisse, Zürich Infra-Tagung 2016
Der NAF: Ein Fonds für sichere und leistungsfähige Infrastrukturen. Mit dem NAF kriegt die Strasse, was die Schiene hat: einen Fonds für sichere und leistungsfähige Infrastrukturen. Das ist nicht nur fair, sondern auch nötig, meinte ASTRA-Direktor Jürg Röthlisberger an der Infra-Tagung in Luzern. Bis ins Jahr 2040 werden der Personenverkehr auf der Strasse um 18 Prozent und der Güterverkehr gar um 33 Prozent zunehmen. Für Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamtes für Strassen (ASTRA), ist darum klar, dass die Strasseninfrastruktur diesen Belastungen angepasst werden muss. Der Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) schafft dafür die nötige Grundlage. Er gibt der Strasse das, was die Schiene bereits hat: Den Rahmen für eine langfristige Finanzierung und Planung von Betrieb, Unterhalt und Ausbau.
Bereits voll erfasst von der digitalen Revolution ist die Medienwelt. Davon erzählte der SRF-Tagesschau-Chefredaktor Urs Leuthard. Im Zeitalter von Internet und Mobiltechnologie fänden klassische Nachrichtenformate immer weniger Beachtung. Habe ein Medium keine Antwort auf diese Veränderung, drohe es ziemlich rasch von der Bildfläche zu verschwinden. Auch eine staatliche Fernsehanstalt müsse sich darum Gedanken über neue Medienangebote machen.
«Die Schweizer Infrastrukturbauer stehen voll und ganz hinter dem künftigen Strassenfonds», betonte auch Urs Hany, Präsident von Infra Suisse. Infrastrukturbauer wüssten um die Wichtigkeit einer funktionierenden Verkehrsinfrastruktur. Eine gesicherte Finanzierung und langfristige Bauprogramme sorgen zudem für mehr Fairness bei der Planung und beim Bau von Infrastrukturen: Kurzfristige Baustopps sollen mit einem Strassenfonds endgültig der Vergangenheit angehören.
Eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen Bauherr, Planer und Bauunternehmen will die SBB testen. Stephan Grötzinger, Leiter Projekte SBB, kündigte an der Infra-Tagung an, demnächst ein erstes Projekt in einer sogenannten Projektallianz realisieren zu wollen. In der Projektallianz sind Bauherr, Planer und Unternehmer als
Mit Kooperation zu mehr Effizenz
gemeinsame Partner in einer einfachen Gesellschaft vereint. Die SBB erwarte laut Stephan Grötziger, so Projekte effizienter und kostenoptimiert realisieren zu können.
Wettbewerb mit Fairness
Mit Sportlichkeit und Fairness im Infrastrukturbau befasste sich Matthias Forster, Geschäftsführer von Infra Suisse. Für Infrastrukturbauer sei es wichtig, dass öffentliche Bauherren ihre Dominanz im Infrastrukturmarkt nicht ausnutzen. Ausgewogenen Vertragswerke sollen dafür sorgen, dass Chancen und Risiken angemessen zwischen Bauherr und Bauunternehmen verteilt werden. «Werden partnerschaftlich ausgehandelte Standardverträge abgeändert oder einzelne Artikel daraus wegbedungen, lohnt es sich, besonders auf die Einhaltung von Fairness zu achten», betonte Matthias Forster.
Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamtes für Strassen (ASTRA)
Willen zum Aufbruch
Im Schweizer Infrastrukturbau tobt ein harter Wettbewerb. Die Margen sind tief und die Regulierungsdichte nimmt zu. Unternehmen, die wichtige Trends rechtzeitig erkennen, bleiben fit für die Zukunft, zeigte sich Reto Hagger von der Gruner Gruppe an der Infra-Tagung überzeugt. Einer dieser Trends sei die Digitalisierung, welche mehr und mehr auch das Bauen präge. «Das Building Information Modeling (BIM) wird unsere Branche rasch und radikal ändern», ist er überzeugt. Der grosse Mehrwert von BIM sei nicht nur eine höhere Effizienz, sondern vor allem eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten. Baukader 4 2017
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Produkte
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CLUB 100 Text und Foto: Mungo Befestigungstechnik AG, Olten Die neue Generation der Mungo Betonschrauben MCS
Die neue MCS: Flexibilität in einer neuen Dimension Die Mungo Befestigungstechnik AG hat ihr Sortiment mit einer neuen Generation Betonschrauben erweitert. Dank ETA-Zulassungen für gerissenen Beton und Mehrfachbefestigung für Setztiefen unter 40mm kann die Schraube für eine Vielzahl von Anwendungen in den unterschiedlichsten Branchen wie Stahl-/ Metallbau, Fassadenbau, Sanitär/Heizung/Elektro, Holzbau, Hoch- & Tiefbau, usw. eingesetzt werden. Die neu zugelassene Justierbarkeit sowie die drei verschiedenen Setztiefen für jede Schraubenabmessung ermöglichen flexibles und schnelles Arbeiten, auch bei grösseren Unebenheiten und kleinsten Rand- und Achsabständen. Die Schraube besteht bei höchsten Lasteneinwirkungen, was zu einer drastischen Reduzierung der notwendigen Befestigungspunkte führt. Durch den einfachen Setzvorgang in einem Arbeitsschritt sparen Sie wertvolle Zeit und Kraft und können dadurch effizienter und kostengünstiger montieren.
Die rostfreie Version für Anwendungen im Aussenbereich
Für Anwendungen im Aussenbereich wurde eigens eine Schraube aus vollständig rostfreiem Material (A4) ins Sortiment aufgenommen. Mit dieser Neuerung sowie den verschiedenen Kopf-Geometrien sind Sie für die unterschiedlichsten Anwendungen wie z.B. die Montage von Geländer, Fassaden, Konsolen, Stahlprofilen, Krane, Maschinen und vieles mehr, bestens gerüstet. Durch die ETA-Zulassung Option 1 sind die Schrauben auch für Überkopf-Montagen und bei Anforderungen an den Brandschutz geeignet, was ihren Einsatzbereich um ein vielfaches erweitert.
Beratung vor Ort
Ob die Berechnung eines komplexen Projektes oder eine Beratung inklusive Auszugsversuche auf der Baustelle – zusammen mit Ihnen erarbeitet Mungo optimale Befestigungslösungen. 4 2017 Baukader
Über die Mungo Befestigungstechnik AG
Die Mungo Befestigungstechnik AG ist ein führendes Unternehmen in Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von qualitativ hochwertigen Produkten der Befestigungstechnik. Seit 1968 hat sich Mungo Erfahrung, technisches Wissen und profunde Marktkenntnisse erarbeitet. Das Mungo Angebot umfasst die Produktlinien Nylondübel, Metalldübel, chemische Befestigungen, Isolationsbefestigungen, Spezialbefestigungen und Bohrer. Der Hauptsitz und die Produktion in Olten liegen logistisch optimal und zentral in der Schweiz.
Mungo ist weltweit in 52 Ländern präsent und hat eigene Tochtergesellschaften in Deutschland, China, Italien und USA.
Für weitere Informationen: Mungo Befestigungstechnik AG Bornfeldstrasse 2 CH-4603 Olten Phone 0041 62 206 75 75 Fax 0041 62 206 75 85 mungo@mungo.swiss www.mungo.swiss
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Text und Fotos: Baubedarf-Richner-Miauton, Rümlang
Aktue ll: Mark t p latz 13.3. -12.5 .17
Neuer Look mit modernen Terrassenplatten Keramische Platten für Garten und Terrasse sind gerade im Frühjahr ein gefragter Artikel. Das breite Angebot von Baubedarf bietet umfassende Qualität und Dienstleistung. Der Frühling steht vor der Tür und viele Eigenheimbesitzer gehen an die Planung, Neugestaltung und Renovierung ihres Hauses. Vielleicht ist ein Swimmingpool geplant, ein neuer Gartenweg oder ein natürlicher Übergang vom Innen- zum Terrassenbereich mit einem gleichbleibenden Fussboden. Unsere keramischen Platten für den Aussenbereich eignen sich für verschiedene Verlegearten: auf Kies, Sand, Estrich, Rasen und als Doppelboden. Ob fliessender Übergang vom Innen- zum Aussenbereich oder klare optische Abgrenzung der beiden Bereiche – die Vorlieben sind unterschiedlich. Mit unseren keramischen Feinsteinzeugplatten lässt sich zum Beispiel ein fliessender, harmonischer Übergang vom gemütlichen Wohnzimmer zur warmen, mediterranen Terrasse kreieren. Um die Schönheit des keramischen Bodenbelages möglichst lange zu erhalten, ist eine fachgerechte Entwässerung zwingend notwendig. Frostschäden und Ausblühungen auf der Plattenoberfläche können nur verhindert werden, wenn schon bei der Wahl des Untergrundes und der Verlegung die nötigen Massnahmen getroffen werden. Die offenen Fugen und das vorgeschriebene Gefälle auf der Oberfläche sowie im Untergrund garantieren eine saubere und einwandfreie Entwässerung. Das Fachpersonal bei Baubedarf unterstützt gerne und macht auf regelmässige Promotionen aufmerksam. Der aktuelle Katalog «Keramische Terrassenplatten» zeigt moderne Designs und Trends und bietet mit vielen naturgetreuen Bildern vielfäl-
Die Grenze vom Innen- zum Aussenbereich ist fliessend.
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tige Ideen. Die gewünschten Platten sind in ausgewählten Baubedarf-Standorten erhältlich und in jedem Standort zu bestellen. Als Multi-Spezialist mit umfassendem Produkteportfolio bietet Baubedarf-Richner-Miauton allen Profis passgenaue Lösungen. Zu diesen gehören alle Mitglieder von Baukader Schweiz. Sie profitieren von Sonderkonditionen in allen Handwerkerzentren von Baubedarf.
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Baubedarf-Richner-Miauton Riedmattstrasse 2 8153 Rümlang Tel. 043 211 21 21 info@crh-sd.ch www.baubedarf-richner-miauton.ch Baukader 4 2017
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Text und Fotos: Mapei Suisse SA, Sorens
Grundschule Nosedo in Massagno Die Gebäude der Primarschule Nosedo in Massagno wurden 1969-1974 erstellt. Die Tragstruktur und die Fassaden sind vorwiegend in Stahlrespektive Sichtbeton ausgeführt worden. Die gesamte Fläche der Sichtbetonfassaden mit «Brettstruktur» beträgt ca. 6‘000m2. Infolge ungenügender Überdeckung der Bewehrungseisen sind über die Jahre grossflächige Betonabplatzungen entstanden. Zudem wiesen die Fassaden mit geringer Sonneneinstrahlung eine erhöhte Oberflächenfeuchtigkeit auf, welche zu grossflächigen dunklen Verfärbungen durch organische Ablagerungen geführt haben. Im Jahr 2012 entschied sich daher die Municipio del Comune di Massagno als Bauherrschaft das Schulgebäude innen und aussen einer Generalrenovation zu unterziehen. Das ursprüngliche Sanierungskonzept der Behörden sah vor, den beschädigten Beton hydrodynamisch bis zu einer Tiefe von 5 bis 40 mm abzutragen und anschliessend neu aufzubauen. Die Firma TECTON Spezialbau AG aus Emmenbrücke schlug zusammen mit der MAPEI SUISSE SA vor, den beschädigten Beton nur so tief wie nötig abzutragen, die Bewehrungseisen mit MAPEFER 1K zu behandeln und anstelle der Reprofilierung mittels Trockenspritzmörtel den Nassspritzmörtel MAPEGROUT 430 maschinell aufzutragen. In die noch feuchte Oberfläche wurde die Brettstruktur mit entsprechender Nachbehandlung aufgebracht. Zum Schluss wurden die horizontalen und vertikalen Flächen hydrophobiert, um vor allem die im Schatten liegenden Fassaden vor Verschmutzung und Algenbewuchs zu schützen. Der gewählte Mörtelrezepturmit MAPEGROUT 430 wurden nebst PLANICRETE auch 150 g Titaniumdioxid pro 25 kg Mischung beigemischt, um die Betonfarbe heller gestalten zu können. In der zweiten Etappe wurde zusätzlich MAPECURE SRA verwendet. Die Arbeitsausführung wurde in zwei Etappen unter vollem Schulbetrieb zwischen Mai 2012 und Oktober 2014 durchgeführt. Die Auftragssumme für die Betonsanierungsarbeiten betrug CHF 2,6 Mio. 4 2017 Baukader
Die Schwierigkeiten bei den Betoninstandsetzungsarbeiten waren vor allem: n Unterschiedliche Mörtelschichtstärken n Verschmutzungen/Beschädigungen durch Dritte n Verfärbungen im Mörtel n Unterschiedliche Sonneneinstrahlung/ Witterung n Nachbehandlung n Haarrisse im neuen Mörtel n Eindringtiefe Hydrophobierung. Insbesondere das Erstellen einer Brettstruktur direkt auf einen Reprofilierungsmörtel erwies sich als äusserst anspruchsvoll. Der Zeitpunkt des Erstellens war abhängig von den jeweiligen Witterungsbedingungen (Umgebungstemperatur, Luftzug, usw.). Eine Besonderheit bezüglich der HydroBauherr Architekt Bauleitung Betonsanierung Mapei-Produkte
phobierung war die Tatsache, dass die Eindringtiefe in der SIA EN 1504-2:2004 zwar für Beton, jedoch nicht für Reprofilierungsmörtel festgelegt ist. Zudem verringern die Zuschlagstoffe des Mörtels die Eindringtiefe der Hydrophobierungsmittel. Mapei ist stolz, mit ihren Produkten und ihrem Know-How zu den erfolgreichen und durch die Firma Tecton AG durchgeführten Renovationsarbeiten beigetragen zu haben.
Weitere Informationen Mapei Suisse SA Route Principale 127 1642 Sorens Telefon 026 915 90 00 www.mapei.ch
Comune di Massagno CDL Durisch+Nolli, Giraudi, Radczuweit - Lugano Arch. Bruno Scotti - Claro Tecton AG - Emmenbrücke Mapefer 1K, Mapegrout 430, Planicrete, Mapecure SRA
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Bildung
Text: Thomas Stocker Geschäftsführer Bildungszentrum Bau, Campus Sursee Foto: zvg
CZV – Weiterbildungen für Chauffeure Die obligatorischen CZV Weiterbildungen für LKW Chauffeure der Kategorien C/C1 und D/D1 werden am CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau speziell für Chauffeure von Bauunternehmungen baustellenspezifische CZV Weiterbildungen angeboten. Branchenintern profitieren damit unsere Teilnehmer von den Erfahrungen aller. Die Ausbildungen werden zur Erfahrungsplattform der Chauffeure von Bauunternehmungen und bleiben deshalb hochspannend. Kontinuierlich ergänzen wir unser Angebot mit neu entwickelten Ausbildungen und bieten deshalb laufend ein aktuelles und interessantes Angebot für die Weiterbildung an. Um stets den Nutzen für Teilnehmer und Unternehmer ins Zentrum zu stellen steht der Praxisbezug an oberster Stelle der Prioritätenliste. Hier ein paar Themenbereiche, die zurzeit angeboten werden (je 1 Tag): n Das 1x1 der Ladungssicherung Baugewerbe n Effiziente Ladungssicherung auf dem Bau n ARV Refresher, Fit am Steuer, Schlafapnoe n Umgang mit ADR-Gut, Kommunikation auf der Baustelle n Der Chauffeur als Visitenkarte und Gentledriver der Firma n Sicher unterwegs mit Baustellenfahrzeugen n Souverän von Baustelle zu Baustelle, Technik 1x1 von modernen Lastwagen n Unfall auf der Baustelle, Brand was nun n Der Disponent als Dreh- und Angelpunkt
n Aufbau Kranführer Kat.A n Ledekrane ohne Ausweispflicht
n Höhensicherung für Baustellenpersonal n Gegengewichtsstapler n Teleskopstapler n Hubarbeitsbühnen n Gegengewichtsstapler und Seitenstapler n Gegengewichtsstapler und Teleskop-
stapler Das gesamte Angebot im Bereich CZV finden unter www.campus-sursee.ch/bildung Angebote nach individuellem Wunsch stellen wir gerne für Ihre Unternehmung zusammenzustellen. Unsere Spezialisten besuchen Sie vor Ort und beraten Sie bezüglich Ausbildungsmöglichkeiten. Die Durchführung der Schulung kann in Ihrem Betrieb erfolgen.
Wieso CZV Weiterbildungen im CAMPUS SURSEE?
Neben den neuen Weiterbildungen finden Sie bei uns ein bewährtes, speziell auf die Bedürfnisse von Bauunternehmungen abgestimmtes Angebot. Das CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau wird von der asa als Ausbildungsstätte anerkannt. Zudem bezahlen Sie als ASTAG-Mitglied den Vorzugspreis der SBV-Mitglieder. Bei allfälligen Fragen wenden Sie sich an Vanessa Lustenberger, vanessa.lustenberger@ campus-sursee.ch, Telefon 041 926 22 97 oder finden Sie die passende Ausbildung auf unserer Webseite.
Zudem ist für das Bedienen von Ladekranen mit über 22 Metern Ausladung oder für Hebearbeiten mit mehr als 40 mt der Kranführerausweis obligatorisch. Deshalb haben wir auch die Kranführerausbildung Kat. A in unser CZV Angebot aufgenommen. Es gibt aber noch viele weitere Weiterbildungsangebote des CAMPUS SURSEE die jeweils über eine CZV-Anerkennung verfügen: n Grundkurs Kranführer Kat.A n Grundlagen Kranführer Kat.A für Ausweisinhaber Kat.B Baukader 4 2017
Bildung
Attraktive Kurse von Baukader Schweiz Detailinformation unter www.baukader.ch
Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen
26.04.2017 Effretikon Zusatzkurs 1 Kurstag, parifondsberechtigt Die Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen.
Folgende Kurse bieten wie auch im Herbst/Winter 2017 wieder an:
Firmenkurse: Der Kurs nach Mass – direkter Nutzen für Sie und Ihre Mitarbeitenden!
Wir bieten all unsere Weiterbildungskurse auch als Firmenkurse an. Sie können bei der Themenauswahl Schwerpunkte setzen und Ihren Bedürfnissen anpassen.
Korrekte Signalisation von Baustellen Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht
Sicherheit beim Grabenbau
Baumesstechnik
Äs hebät scho!?
Fit für die Strasse
Regie und Ausmass – Rapportwesen auf Baustellen
Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen
Korrekte Signalisation von Baustellen
Äs hebät scho!
Baumesstechnik, Einführung Builder Tachymeter Über die Kursdaten wird in der Baukader-Ausgabe Juni 2017 informiert
SICH E I S N E T L A H FIT! BERUFLICH Weitere Kurse organisieren wir auf Anfrage: Fit für die Strasse
Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung.
Werkvertrag- und Bauversicherungsrecht
Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Vermeiden von mangelhaften Verträgen, etc.
Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement
Sicherheit beim Grabenbau/Grabenspriessung Tageskurs oder Powerkurs (3-4 Stunden) auf Anfrage
Weitere Kurse im Campus Sursee 4480 17 Lehrgang Bauleiter Nahtstelle zwischen Planung und Ausführung
4479 Informationsveranstaltung für die Ausbildung Bauleiter HFP
20.09.2017 – 23.06.2018
08.06.2017, 26.09.2017
4520 Informationsveranstaltung für die Ausbildung HF Bauführung
3560 Grundlagen MS-Project
25.04.2017
03.05.2017
Detailinformation und Anmeldung
CAMPUS SURSEE Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch
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Anmeldung und Auskünfte:
Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch
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Text und Fotos: Flurina Schenk
ELLE T S U A B ATS N O M S DE
Entflechten im Berner Wylerfeld Entflechten heisst es für die SBB im Berner Wylerfeld. Am Knotenpunkt der zwei vielbefahrenen Strecken Zürich - Bern und Thun - Bern wird bis 2022 Platz geschaffen. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 270 Mio. Schweizer Franken. Michel Martig, dipl. Baumeister in der Abteilung Tiefbau der Firma Frutiger AG, erklärt, welche Infrastrukturbauten dafür notwendig sind. Die Sonne brennt ungewohnt stark vom Himmel für einen Tag im März. Aber in der Baubaracke ist es kühl. Obwohl die Zugfahrer unter uns sicher schon oft an dieser Baustelle vorbeigerauscht sind, gibt es zu Beginn einiges zu erklären. Die gesamte Baustelle erstreckt sich über rund 5 Kilometer zwischen den Bahnstationen Wankdorf und Bern. Momentan wird an 3 Losen gebaut. Für das Los 1 und 3 ist Michel Martig, dipl. Baumeister bei der Frutiger AG verantwortlich. Für die Bauarbeiten der beiden Lose haben die Frutiger AG und die Marti AG eine Arbeitsgemeinschaft gebildet. Das Los 2 baut die Strabag. Kurz und knapp erklärt Martig anhand der Pläne, um was es geht. Und damit das verständlich wird, greift er ein wenig vor. Das
Die Scheibenbrücke in der Endphase.
eigentliche Herzstück dieser Grossbaustelle ist ein rund 1000 Meter langes Unterquerungsbauwerk mit zwei Rampen, dessen Bau momentan noch nicht vergeben ist. Martig und sein Team kümmern sich seit anfangs 2016 um die Vorbereitung für den Unterquerungstunnel, der das Kreuzen auf den oberen 10 – 11 bestehenden Geleisen vereinfachen wird und so für mehr Pünktlichkeit sorgen soll. Im Los 1 werden ein 260 Meter langer Mischwasserkanal der Stadt Bern, ein Wasser-Staukanal der SBB von rund 200 Metern Länge und ein 52 Meter langer Elektro-Kabelstollen der SBB gebaut. Alle wurden mittels Microtunneling erstellt. All diese Kanäle müssen rund 15 Meter tiefer
in den Boden verstaut werden, damit sie den Tunnel problemlos unterqueren. Das hat zur Folge, dass jeweils auch je zwei Zugangsschächte für den Unterhalt erstellt werden mussten, die beinahe die Dimensionen von Einfamilienhäusern haben. Später - auf der Baustelle – wird Polier Lorenz Strahm auf uns zukommen. Wenn das kein Schwinger ist. Sein Händedruck bleibt in Erinnerung ebenso wieder der träfe Spruch: «Ich muss mal schauen, was du da fotografieren willst!» Aber zu verstecken hat er natürlich nichts – und klar ist er Mitglied von Baukader Schweiz und meint denn auch: «Du bist etwas spät, drei Zugangsschächte sind grösstenteils schon wieder im Untergrund verschwunden.»
Baukader 4 2017
Baustelle des Monats
Michel Martig, dipl. Bauführer, Frutiger AG.
Zurück zu den Plänen. Im Los 3 spielen zwei neue Stahlbogenbrücken mit einer Fahrbahnplatte aus Stahlbeton die Hauptrolle. Die Scheibenbrücke mit den Massen von 44.5 x 10 Metern und die fast doppelt so lange und breite Stauffacherbrücke mit 70.5 x 15.5. Metern. Beides wichtige Brücken für Bern, die unter anderem die Quartiere Breitenrain und Wyler verbinden.
Blick auf die Stauffacherbrücke.
Kein weisser Helm, bitte!
Aber das muss man sehen: Orange Hose, orange West und ja kein weisser Helm. Der ist bei der SBB bekanntlich den für die Sicherheit Zuständigen vorbehalten. Wir steigen in Martigs Kombi. Zu Fuss kommt man auf einer Baustelle dieser Dimensionen nicht vom Fleck. Martig kennt das Quartier mittlerweile wie seine Westentasche. Wir beginnen bei der kleineren Scheibenbrücke, die im April 2017 für den Verkehr freigegeben wird und somit nächstens fertig ist. Begonnen haben die Arbeiten hier im Frühling 2016. Zuerst wurde die bestehende Brücke in einem Stück während einer nächtlichen Gleissperrung herausgehoben und im freien Bereich neben den bestehenden Geleisen bis zum Abbruch zwischengelagert. Die alten Widerlager aus Steinmauern wurden durch neue Widerlager aus Beton ersetzt. Parallel dazu wurde, ebenfalls neben den bestehenden Geleisen, die neue 147tönnige Stahlbogenbrücke erstellt. Während einer weiteren Gleissperrung in der Nacht vom 5. Auf den 6. November 2016 wurde sie mit einem 750 Tonnen schweren Grosskran, dessen Montage vor Ort allein drei Tage dauerte, auf die Widerlager gehoben. Eine Besonderheit ist, dass die Brücke wegen der Montage der Werkleitungen vorerst 4 2017 Baukader
rund zwei Meter erhöht abgesetzt wurde. Nach Abschluss der Betonarbeiten und der Montage der Werkleitungen, wurde die Brücke, ebenfalls in einer Nachtsperrung, um knapp 1.80 m abgesenkt auf die definitive Lage versetzt. Weiter geht’s zur Stauffacherbrücke, bei der mit einer Länge von 70.5. Meter eine andere Lösung für die Positionierung über den Bahngeleisen gefunden werden musste. Baubeginn war im Oktober 2016. Und da die Brücke fast doppelt so lang ist, wie ihre kleinere Schwester, wurde sie in zwei Teilen erstellt. Zuerst wurde die eine Hälfte neben den Geleisen erstellt und in einer nächtlichen Gleissperrung im Februar 2017 auf provisorische Hilfsstützen parallel zur bestehende alten Brücke gehoben. Die zweite Hälfte der Brücke wird momentan fertiggestellt und direkt an die erste Stahlbogenhälfte montiert. Schlussendlich liegt die gesamte Brücke auf zwei Hilfsstützen. Nach dem Rückbau der bestehenden Brücke und der Erstellung der neuen Widerlager, wird die neue Stahlbogenbrücke mit einem Quer- und Längsverschub an ihre endgültige Position gebracht. Eröffnet wird sie voraussichtlich im Frühling 2018.
Und wieviel Manpower braucht’s da? «Ein Baumeister, zwei Bauführer, drei Poliere und mehrere Vorarbeiter.» Kommt’s wie aus der Pistole geschossen. Insgesamt seien Momentan rund 45 Bauprofis auf der Baustelle. In der intensiven Zeit Ende 2016 waren‘s deren 70. «Bauen unter laufendem Verkehr ist immer eine Herausforderung», sagt Martig. Trotzdem: «Wenigstens haben wir in der Regel genügend Platz.» Zumindest wenn man bedenkt, dass wir hier eigentlich fast Mitten in der Stadt Bern stehen, stimmt das sicher. Aber mehr wäre immer praktisch, das ist klar. Herausfordernd sei es denn auch, wenn die Bauprofis von Frutiger AG und Marti AG denjenigen der Strabag in die Quere kommen. Und:« Klar haben wir Druck, aber den grössten Druck macht man sich doch immer selber», sinniert Martig und doppelt nach: «Ich mache meinen Job extrem gerne und mit einem tollen Team, wie ich es hier habe, macht es einfach Freude.» Man glaubt’s ihm aufs Wort.
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Baukader 4 2017
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Baukader des Monats
ER D A K U BA ATS N O M S DE
Fragen: Flurina Schenk
Fragen an unsere Baukader des Monats Charlotte Blasel
«Ich hatte einfach Glück in den Beruf zu rutschen, der zu mir passt.» Charlotte Blasel ist 1967 geboren. 1986 hat sie ihren Lehrabschluss als Bauzeichnerin gemacht. Sie arbeitet seit 27 Jahren als Bauleiterin in den Bereichen Strassen-, Kanal- und Werkleitungsbau sowie Bahnbau. In Sursee hat sie 2007 die Ausbildung Bauleiter mit dem Diplom abgeschlossen und ist seit 10 Jahren Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Zürich. Seit 1996 arbeitet sie im Ingenieurbüro HYDRAULIK AG, Zürich, ist dort Beauftragte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und Prokuristin. Ihre Hobbies sind Skifahren (Telemark), Schneeschuhlaufen, Wandern mit dem Göttihund, Segeln und der Garten. Wann läutet bei dir der Wecker?
Um 05.10 Uhr.
Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?
An was denkst du beim Wort «Infrastruktur», unserem Schwerpunkt dieser Ausgabe?
Wirksam sein zu können. Am Ende eines Projektes zufrieden zurückschauen zu können. Das ist ein gutes Gefühl. Ich weiss nicht, ob Du es kennst, das Gefühl, wenn man über den noch warmen Asphalt läuft, bevor man die Strasse für den Verkehr frei gibt.
Die Schweiz besitzt ein einmaliges Infrastruktursystem in den Bereichen Strasse, Schiene und Energie. Es scheint nur, dass wir gar nicht so schnell bauen können, wie die Bedürfnisse wachsen. Mit der Planung und Realisierung von Betrieb, Unterhalt und Ausbau der Schweizer Infrastruktur geht uns die Arbeit so schnell nicht aus. Jetzt ist es an uns, Infrastruktur- und Verkehrswegebauern, die zur Verfügung stehenden Mittel am rechten Ort einzusetzen und etwas Gutes, Nachhaltiges zu hinterlassen.
Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?
Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?
Meistens mehr als nur 8.5 Stunden.
Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?
Einen Pressvortriebskanal DN 3‘000 mm mitten in Zürich. Es gab viele Herausforderungen und zusammen mit dem Unternehmer und dem Bauherrn konnten gute Lösungen gefunden werden.
Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich? Ui ja! Es gibt so viele technische Themen, über die ich gerne mehr wüsste, doch favorisiert sind in diesem Jahr Themen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.
4 2017 Baukader
Die Bergstation der Grütschalpbahn oberhalb Lauterbrunnen. Die Technik für Seilbahn und Schiene ist perfekt in das Gebäude integriert und der Gepäckumlad wurde genial gelöst. Es fasziniert mich, wenn einfache, simple Lösungen alltagstauglich mit grosser Wirkung umgesetzt werden.
Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?
Gesundheit hat einen hohen Stellenwert und darum ist es mir wichtig, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Für Freunde da sein zu können, wo immer sie mich brauchen. Oft sind es nur die keinen, alltäglichen Dinge, die wichtig sind. Doch man muss sie tun.
Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?
In der Natur der Schweizer Berge.
Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?
Herz, Seele, Verstand und ein Schweizer Taschenmesser.
Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader Schweiz?
Eine Mitgliedschaft möchte ich nicht gegen eine Leistung aufrechnen müssen. Es ist schön die Gewissheit zu haben, dass ein starker Partner hinter einem steht, der uns Bauleute vernetzt. Über Mitglieder des Granitklubs habe ich Beziehungen bis in’s Berner Oberland.
Hast du einen Wunsch an Baukader? Die Jungen für den Infrastrukturbau zu begeistern.
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Arbeitest Du noch oder sitzt Du schon?
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Verband
Text: Barbara Schiesser
Infoflash 01/2017
DER A K U A B ASH L F O F N I
Hier die wichtigsten Informationen aus der ZV-Sitzung vom 10. März 2017. Ergebnisse PGV-Workshop
Am 03. Und 04. März hat in Abtwil ein Workshop der PGV stattgefunden. Es wurden Leitbild, Kommunikationskonzept, das Thema Akkordanten Fachgruppe und Nachfolgeregelung im Verband thematisiert. Beim Leitbild wurden 6 Themenfelder identifiziert (Kommunikation, Wissen, Dienstleistung, Gewicht/Kultur/Ethik, Partner und Strukturen). Weiter hat sich die PGV Gedanken zu Inhalt und Format der Präsidententagung gemacht. Diese soll nach Meinung der PGV mehr Gewicht bekommen und einmal jährlich im Herbst durchgeführt werden und somit die Präsidenteninformation und die Herbst-Regionalkonferenz ersetzen. Der Termin wird anfangs November 2018 sein. Die Unkosten werden von der Zentralkasse übernommen (für zwei Personen pro Sektion). An der VK 2017 wird das Konzept vorgestellt. Weiter hat sich die PGV über mögliche Dienstleistungen für Akkordanten sowie mögliche Partner Gedanken gemacht.
Zusatzvereinbarung Baukadervertrag
In der Mitte März unterzeichneten Zusatzvereinbarung zum Baukadervertrag wurde in erster Linie die Krankentaggeldlösung gemäss Art. 14.2. des Baukadervertrages an den LMV und damit an die gesetzlichen Vorgaben angepasst. Es erfolgte ein Sys-
temwechsel von der KVG- zur VVG-Lösung mit maximal 730 Tagen Leistungsdauer seit Beginn der Krankheit. Die Obergrenze wird neu durch die vereinbarte Versicherungsleistung und die tatsächliche Schadenshöhe definiert. Taggeldleistungen sind, ungeachtet des Krankheitsgrades, während maximal 730 Tagen geschuldet. Weiter sind die Versicherungsleistungen neu bereits ab 25% Arbeitsunfähigkeit geschuldet (früher erst ab 50%). Damit tritt der Versicherungsschutz früher ein.
Sanierung des Parifonds Bau: Anhebung Beiträge Parifonds Bau
Im Jahr 2013 mussten die Beiträge in den Parifonds Bau nach Vorgabe des Staatssekretariates für Wirtschaft Seco bekanntlich temporär gesenkt werden, weil das Eigenkapital deutlich zu hoch war und die Einnahmen die Ausgaben regelmässig überstiegen. Aufgrund der tieferen Einnahmen und höheren Ausgaben im Vollzugs- wie insbesondere auch im Bildungsbereich, wurde das Vermögen schneller als erwartet abgebaut. Um den Parifonds Bau langfristig wieder auf ein stabiles finanzielles Fundament zu stellen, einigten sich die Sozialpartner darauf, die Beitragssenkung aus dem Jahr 2013 rückgängig zu machen. Dieser Beschluss tritt mit Inkrafttreten der AVE des LMV, spätestens aber ab dem 1.
Juni 2017 in Kraft. Neu zahlen die Arbeitgeber 0.5% (+0.1%) und die Arbeitnehmer neu 0.7% (+0.15%) der UVG-pflichtigen Lohnsumme in den Parifonds ein. Zur Sanierung des Parifonds Bau im Bildungsbereich tragen neben der Erhöhung der Beiträge im Wesentlichen auch die Einführung von Pauschalzahlungen bei der Kurskostenrückerstattung bei. Die Entschädigungen erfolgen neu nicht mehr nach der komplexen Berechnung von Lohn, Kurskosten und Spesen, über Tagespauschalen pro Kurstag. Diese müssen zwecks Sanierung des Parifonds Bau gegenüber den ursprünglichen Leistungen um 20% reduziert werden. Nicht betroffen von gekürzten Tagespauschalen sind die Grundbildung, die Auslandkurse (Spanien/Portugal) sowie die fide-Sprachkurse auf den Baustellen. Die Einführung von einfachen Tagespauschalen im Parifonds Bau tritt für alle dem Parifonds Bau unterstellten Arbeitgeber und Arbeitnehmer per 1. April 2017 in Kraft.
GAV Holzbau
Hier standen Vollverhandlungen und Lohnverhandlungen an. Diese sind inzwischen abge-schlossen. Der Lohn soll insgesamt bis 2018 um 1% erhöht werden. Dabei ist den Arbeitgebern freigestellt, ob sie 2017 und 2018 je um 0.5% erhöhen oder um 1% im 2018.
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Verband
Bericht: Sepp Odermatt Fotos: Franco Murer 52. Generalversammlung der Sektion Unterwalden von Baukader Schweiz
Fünf Mitglieder dürfen für langjährige Treue zum BaukaderVerband Glückwünsche entgegennehmen. Mit rund 50 Mitgliedern, Vertretern aus dem Zentral- und Regionalvorstand sowie Gästen aus benachbarten Sektionen und aus der Politik, hielt der Vorstand der Sektion Unterwalden unter dem Vorsitz des Präsidenten Franco Murer die 52. Generalversammlung im Landgasthof Schlüssel in Alpnach ab. Der Zentralvorstand sei wieder vollzählig und harmonisiert, war dem Jahresbericht des Präsidenten zu entnehmen. Das Weltgeschehen machte 2016 durch Abgasskandale in der Autoindustrie, US-Wahlen, anhaltende Flüchtlingsströme und Terroranschläge von sich reden. Mit der Besichtigung der Sutter AG in Lungern, der Neat-Baustelle in Uri, der Verbauung Träschlibach in Beckenried, Bruno’s Best in Sarnen, Bader Rohrleitungsbau in Seelisberg, Kran AG in Sachseln, bot die Sektion nebst dem Jassabend, dem Familienpicknick und dem Boggiaturnier ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm. Für die rege Teilnahme an den Monatsversammlungen richtete Franco Murer seinen Dank an die Mitglieder. Ebenso bedankte er sich bei seinen Kollegen im Vorstand für die stets angenehme Zusammenarbeit. Dank diverser Beitritten in unsere Sektion, ist die Mitgliederzahl auf stolze 150 Personen angewachsen. Vreny Wallimann konnte der Versammlung einen positiven Kassenabschluss präsentieren. Franco Murer wurde für weitere zwei Jahre als Präsident bestä-tigt. Ebenfalls für zwei weitere Jahre wurden Aktuar Michi Burch und der 1. Beisitzer Wenzel Britschgi wiedergewählt. Für den ausscheidenden Rechnungsrevisor Andreas Schleiss amtet für die nächsten drei Jahre Peter von Rotz. 25 Jahre Verbands-Treue erfüllten 2016 Willi Grüter, Stefan Lang, André Sprenger und Erwin Zwissig. Für 40 Jahre Verbands-Mitgliedschaft wurde Alexandro Hodel geehrt. Glückwünsche zu 45 Jahre Verbands-Mitgliedschaft durften Gody 4 2017 Baukader
Reger Austausch an der 52. Generalversammlung der Sektion Unterwalden.
Amstutz, Walter Murer und Roland Vogler entgegen nehmen. Bereits seit 50 Jahren Mitglied bei Baukader Schweiz ist Werner Staub. Im Anschluss an die statutarische Versammlung wurde mit den PartnerInnen beim Apéro angestossen. Das feine Abendessen wurde mit musikalischer Begleitung durch das Ländlertrio Stöckli–Buebä eingenommen. Für Aufheiterung sorgte spontan unser Ehrenmitglied Ernst Gander. Mit seinen träfen Worten und diversen selbst gebrannten Präsenten richtete er seinen Dank an einige unserer Mitglieder. Dankä Ernst!
Werner Staub, seit 50 Jahren Mitglied von Baukader Schweiz, erhält von Ernst Gander eine Überraschung in Form von Selbstgebranntem.
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Verband
Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz
Der Blick zum Baggerführer Anders als im Strassenverkehr gelten auf der Baustelle im Umgang mit Baumaschinen eigene Verhaltensregeln. Wer den Arbeitsbereich eines Maschinisten betritt, hat mit ihm Blickkontakt aufzunehmen, damit dieser weiss, dass sich Personen im Gefahrenbereich aufhalten. Wer ohne Blickkontakt den Gefahrenbereich betritt, handelt derart fahrlässig, dass bei Unfällen dem Maschinisten nichts Strafbares vorgeworfen werden kann. Folgendes Beispiel kann dies bestens illustrieren: Unfall
Vor dem fast fertiggestellten Neubau eines grösseren Werkstattgebäudes planierte ein Polier mit einem Kleinbagger Schotter. Im Werkstattgebäude war ein Lehrling im letzten Lehrjahr mit Elektroinstallationen beschäftigt. Am Mittag befand sich der Lehrling bereits draussen im Auto, um zum Restaurant zu fahren. Im Auto bemerkte er das Fehlen des Portemonnaies und begab sich rasch zum Werkstattgebäude. Als er die Türe öffnete, klemmte der Bagger das Bein zwischen Baggerschild und Türkante ein. Die Türe war gerade in einem solchen Winkel geöffnet, dass sie maximalen Widerstand gegen Krafteinwirkung bot. Der Lehrling erlitt am rechten Unterschenkel einen offenen Knochenbruch. Waden- und Schienbein waren komplett gebrochen und der Lehrling musste dreimal operiert werden. Ein wenig mehr Druck und das Bein wäre gänzlich durchtrennt gewesen.
Strafverfahren
Sofort erschienen Sanität und Polizei auf der Baustelle und befragten die Betroffenen. Der Lehrling erklärte, er sei vorne am Bagger vorbeigelaufen. Er gehe davon aus, dass der Baggerführer ihn bemerkt habe, doch könne er nicht sagen, ob er Blickkontakt gehabt habe. Der Baggerführer sagte, er habe den Lehrling nicht wahrgenommen und dieser müsse sich hinter dem Bagger auf die Türe zu bewegt haben. Weil die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen Körperverletzung eröffnete, wurden
der Baggerfahrer und der Lehrling durch die Staatsanwältin befragt. Beide bleiben bei ihren Aussagen. Unklar war auch, ob der Bagger in diesem Moment aktiv rückwärtsfuhr oder sich durch Druck nach hinten verschob.
Einstellungsverfügung
Die Staatsanwaltschaft befand, der Lehrling habe sich hinter dem Bagger und somit hinter dessen Gefahrenbereich bewegt. Deshalb wäre es seine Pflicht gewesen, Blickkontakt mit dem Baggerführer aufzunehmen. Die Staatsanwaltschaft verwies dazu auf die SUVA-Richtlinie «Neun lebenswichtige Regeln für den Verkehrsweg- und Tiefbau» sowie auf das Merkblatt 51 der Beratungsstelle für Arbeitssicherheit, worin dies festgehalten wird. Weil zugunsten des Baggerführers davon ausgegangen werden musste, dass der Lehrling keinen Blickkontakt aufgenommen hatte, konnte ein strafbares Verhalten des Baggerführers auch nicht ansatzweise begründet werden. Die Staatsanwaltschaft stellte aufgrund dieser Sachlage das Strafverfahren ein, übernahm die Kosten und zahlte dem Baggerführer einen grossen Teil der Anwaltskosten.
Merkblätter Lebenswichtige Regeln für den Verkehrsweg- und Tiefbau (www.suva.ch) Merkblatt 51 «Sichtfeld bei Baumaschinen» (www.b-f-a. ch/bfa-info)
Baukader 4 2017
Verband
Kalender Veranstaltungen
vom 15.04.17 – 31.05.2017 Bern Bern 21.04.17 Gnagiabend, Rest. Sternen Bümplizstr.121 19.05.17 Besichtigung Nottaris AG, Oberburg Seeland 19.05.17 Besichtigung Aare Bier Braui Emmental-Oberaargau 22.04.17 Baustellenbesichtigungen Südumfahrung Küssnacht und Muotathal Deutschfreiburg 12.05.17 Maibummel, Grillhüttendorf in Rechthalten Interlaken-Oberhasli 29.04.17 Kart Belp und Bräteln
Zentralschweiz/Tessin Luzern 4.05.17 Besuch Kieswerk Eschenbach Zug 29.04.17 Betriebsbesichtigung Flughafen Kloten Schwyz und Umgebung 27.04.17 Monatshöck, Rest. Hirschen in Schwyz Mai Baustellenbesichtigung Schöllenen 24.05.17 Monatshöck, Rest. Hirschen in Schwyz Uri 20.04.17 Lokalgewerbebesuch Unterwalden 11.05.17 Besichtigung Ticino 20.5.17 Besichtigung Ceneri Tunnel, Sigirino
Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel Fricktal-Brugg-Baden 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel 19.05.17 Plauschwanderung mit Grill Laufental-Thierstein 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel Liestal und Umgebung 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel Aarau-Freiamt 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel 21.05.17 Brunch, Bauernhof Fam. Waltenspül in Hermetschwil-Staffeln
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Zofingen und Umgebung 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel 16.05.17 Schöni Transport und Logistik, Rothrist Olten 21.04.17 Regionalanlass NW: Besichtigung Belchen Tunnel
Zürich/Schaffhausen Zürich 20.04.17 Veteranenhock, Rest. Burgwies in Zürich 13.05.17 Regionalanlass ZH/SH: Frühlingsevent Hastag AG in Glattbrugg Winterthur 13.05.17 Regionalanlass ZH/SH: Frühlingsevent Hastag AG in Glattbrugg 14.05.17 Muttertags SchiffsBrunch auf dem Rhein Zürichsee 13.05.17 Regionalanlass ZH/SH: Frühlingsevent Hastag AG in Glattbrugg Zürcher Oberland 13.05.17 Regionalanlass ZH/SH: Frühlingsevent Hastag AG in Glattbrugg Schaffhausen 13.05.17 Regionalanlass ZH/SH: Frühlingsevent Hastag AG in Glattbrugg Limmattal 28.04.17 Baustellenbesichtigung Spital Limmattal 13.05.17 Regionalanlass ZH/SH: Frühlingsevent Hastag AG in Glattbrugg
Ostschweiz Weinfelden 20.04.17 Besichtigung Prenotec, Weinfelden 20.05.17 Baustellenbesichtigung Tunner, St. Gallen Chur 26.05.17 Minigolf Toggenburg 5.05.17 Baustellenbesuch Umfahrung, Bütschwil Wil 29.04.17 Besichtigung Hawle Armaturen, Sirnach 21.05.17 Maibummel, Hulftegg Frauenfeld 25.-27.05.17 Drei-Tagesreise ins Tessin Prättigau-Davos April Kakteen Schau, Pragg-Jenaz 20.05.17 Besichtigung Albulatunnel und Bahnmuseum Bergün, Preda/Bergün
Gratulationen Wir gratulieren zum 89. Geburtstag Viktor Wülser, 5079 Zeihen, 30.4.1928 / Fricktal-Brugg-Baden zum 86. Geburtstag Hannes Ninck, , 6045 Meggen, 2.4.1931/ Einzelmitglied zum 85. Geburtstag Josef Baumgartner, 6026 Rain, 12.4.1932 / Luzern zum 84. Geburtstag Bernhard Basler, D-79415 Bad Bellingen, 29.4.1933 / Basel Bauführer u. Poliere zum 82. Geburtstag Marcel Camenzind, 6415 Arth, 25.4.1935 / Zug zum 81. Geburtstag Italo Petruzzi, 3652 Hilterfingen, 11.4.1936 / Thun u. Umgebung Karl Oberholzer, 8600 Dübendorf, 28.4.1936 / Zürich zum 80. Geburtstag Ludwig Behr, 4622 Egerkingen, 6.4.1937 / Olten Max Dietrich, 9000 St. Gallen, 29.4.1937 / St. Gallen-Appenzell zum 79. Geburtstag Ludwig Renggli, 6162 Entlebuch, 11.4.1938 / Luzern zum 78. Geburtstag Georg Zwicker, 8400 Winterthur, 4.4.1939 / Winterthur Otto Widmer, 9545 Wängi, 5.4.1939 / Frauenfeld zum 77. Geburtstag Paul Zanni, 6218 Ettiswil, 05.04.1940 / Luzern zum 76. Geburtstag Anton Vogel, 6262 Langnau, 15.04.1941 / Zofingen u. Umgebung Fritz Aeschlimann, 8910 Affoltern a. Albis, 21.04.1941 / Zürich Karl Koller, 8153 Rümlang, 24.04.1941 / Limmattal zum 75. Geburtstag Werner Künzi, 3615 Heimenschwand, 15.04.1942 / Bern Walter Tschanz, 3634 Thierachern, 15.04.1942 / Interlaken-Oberhasli Mario Caspani, 6373 Ennetbürgen, 18.04.1942 / Luzern zum 70. Geburtstag Hans Steiner, 9212 Arnegg, 08.04.1947 / St. Gallen – Appenzell Walter Röllin, 8953 Dietikon, 21.04.1947 / Limmattal
Jubiläen April 2017
40 Jahre Mitgliedschaft Fricktal – Brugg - Baden Heinz Blaser, 8195 Wasterkingen Laufenthal - Thierstein Bruno Tschopp, 4242 Laufen
Mutationen Eintritte Herzlich willkommen! Aarau - Freiamt Andreas Schenker, 4623 Neuendorf Genève et environs Alessandro Diana, 1124 Gollion Solothurn Kevin Delaquis, 2540 Grenchen Ticino Dario Cadoni, 6922 Morcote Weinfelden Martin Keller, 8570 Weinfelden Winterthur Michael Huber, 8416 Flaach Zürcher Oberland Ulrich Mettler, 8864 Reichenburg Pirmin Meichtry, 8340 Hinwil Martin Widmer, 8636 Wald ZH Zürich Maik Juch, 8155 Niederhasli Moreno Losa, 8635 Dürnten Zürichsee Marco Lutz, 8820 Wädenswil Bauschulen Club 100 SFB Schweiz. Fachverband Betriebsunterhalt, 8620 Wetzikon
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Bau-Stellen/Jobs
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Ihr Profil: Sie sind der Routinier schlechthin und haben Erfahrung mit grossen Bauprojekten im Tief-, Strassen- und Infrastrukturbau (Bahnbau, Nationalstrassen, ohne Brücken). Sie haben eine Ausbildung als Bauführer, Baumeister oder Bauingenieur. Unternehmerisches Denken und Handeln liegt Ihnen im Blut. Auch am Verhandlungstisch sind sie geschickt. Zudem sind Sie teamfähig und belastbar und schrecken vor keiner Herausforderung zurück.
Das Angebot: Sie werden Teil einer führenden Baugruppe der Schweiz und haben so die Gelegenheit, an aussergewöhnlichen Grossprojekten mitzuarbeiten. Dabei erhalten Sie den nötigen Freiraum, dank dem Sie sich voll entfalten können. Sie profitieren von den Vorteilen der fortschrittlichen Anstellungsmodalitäten und erhalten ein den Anforderungen und der Verantwortung entsprechendes Gehalt.
Informieren Sie sich über dieses attraktive Stellenangebot. Sie werden persönlich, vertraulich und professionell durch den Bewerbungsprozess begleitet von Michael Schraner, michael.schraner@as-u.ch, 043 819 33 30 Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG, Hardturmstrasse, 8005 Zürich
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Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG Pratteln Zürich www.as-u.ch
Bau-Stellen/Jobs
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Ein Manager mit bautechnischem Background gesucht! Eine bestens etablierte und innovative Bauunternehmung aus dem Raum Zürich-Nord / Winterthur ist unser Auftraggeber. Die Unternehmung deckt sämtliche Sparten des Bauhauptgewerbes ab. Mit fachübergreifendem Know-how und einer hervorragenden Infrastruktur versteht sie es, sich entscheidende Vorteile auf dem Markt zu verschaffen. Für die Weiterentwicklung suchen wir einen erfahrenen und versierten
Ihr AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte.
Bauführer, Baumeister oder Bautechniker für die Abteilung Hochbau / Umbau / Kundenarbeiten
Ihre Aufgaben: Sie sind der Manager Ihrer Bauprojekte was Kosten, Qualität, Termine und Arbeitssicherheit angeht. Sie steuern, kontrollieren, überwachen und begleiten Ihre Bauteams, die Technik und das Material, den Arbeitsfortschritt sowie das Budget mit Hilfe einer zeitgemässen Bausoftware. So haben Sie jederzeit den Überblick und können unbesorgt die Verantwortung tragen.
Das Angebot: Wir offerieren Ihnen ein erstklassiges Stellenangebot in einem soliden Unternehmen, welches sich für die Zukunft im Bau gerüstet hat. Die Anstellungsbedingungen werden Sie ebenso überzeugen wie das professionelle Arbeitsumfeld, die moderne Technik und die vorausplanende Organisation. Abhängig von Ihrem Profil und Ihren Interessen bestehen gute Entwicklungsmöglichkeiten.
Ihr Profil: In dieser Bauunternehmung ist einerseits Ihr handwerkliches Fachwissen gefragt, aber ebenso auch Ihre Managerqualitäten. Und diese haben Sie sich durch einige Bauprojekte im Hochbau / Umbau angeeignet und mit einer soliden Weiterbildung als Bauführer, Baumeister, Bautechniker oder Bauingenieur gefestigt. Sie arbeiten sauber und gewissenhaft und sind «up to date» mit moderner Bau-IT.
Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen und kontaktieren Sie uns. Sie werden persönlich, vertraulich und professionell durch den Bewerbungsprozess begleitet von Michael Schraner, michael.schraner@as-u.ch, 043 819 33 30 Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG, Hardturmstrasse, 8005 Zürich
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Sursee - Winterthur - Crissier - Osogna
Cellere ist ein traditionsreiches und schweizweit führendes Bauunternehmen im Strassen- und Tiefbau. Unsere Stärke liegt in der regionalen Verankerung unserer Betriebe, denn die Nähe zu unseren Auftraggebern ist uns wichtig. Für unseren Standort in Zürich suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen
Polier Strassenbau und Tiefbau Aufgabenbereich: Sie sind für die fach- und termingerechte Koordination der Bauabläufe Ihrer Bauprojekte im Bereich Strassen- und Tiefbau verantwortlich. Sie rapportieren täglich und detailliert den Bauablauf sowie Arbeits- und Maschinenstunden gegenüber Ihrem Vorgesetzten und führen Ihre Mitarbeiter auf der Baustelle. Anforderungen: Sie absolvierten eine in der Schweiz abgeschlossene Ausbildung zum Strassenbaupolier und können idealerweise bereits einige Jahre Erfahrung in dieser Tätigkeit vorweisen. Dank Ihres selbstständigen Denkens und Handelns bringen Sie Ihre Projekte effizient und zielgerichtet zum Erfolg. Sie verfügen über gute Deutschkenntnisse (mündlich und schriftlich) sowie über grundlegende PC-Anwenderkenntnisse. Sie arbeiten zielorientiert, sind motiviert und belastbar, arbeiten gerne selbständig und pflegen einen guten Umgang mit Kunden und Mitarbeitern.
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Perspektiven: Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle und selbständige Tätigkeit in einem innovativen und motivierten Umfeld mit attraktiven Anstellungsbedingungen. Wir unterstützen Sie ausserdem in Ihrer weiteren Karriereplanung und können dank unserer national ausgerichteten Firmengruppe interessante Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Kontakt: Cellere Bau AG, Silvia Jäger, Eggbühlstrasse 36, 8050 Zürich, Tel.: 044 305 76 76, E-mail: silvia.jaeger@cellere.ch, www.cellere.ch
Als erfolgreiches und innovatives Unternehmen in der Bauzulieferbranche, mit 4 Standorten in der Schweiz und eigenen Reparaturwerkstätten, verkaufen wir seit über 40 Jahren Baugeräte und Baumaterialien. Infolge Pensionierung suchen wir für unsere Reparaturwerkstatt in Sursee einen
Mechaniker für Baugeräte / Stv. Werkstattleiter -- > Spezialist für Elektrische Maschinen Ihre Hauptaufgaben - Selbständiges Ausführen von Reparaturen und Servicearbeiten an vorwiegend Elektromechanischen Baugeräten - Reparatur- und Serviceeinsätze auf Baustellen - Unterhalt und Instandstellung der Mietflotte - Modifizieren und Bereitstellen von Neugeräten - Stellvertretung des Werkstattleiters in allen administrativen und organisatorischen Bereichen Ihr Idealprofil - Grundausbildung als Automatiker, Elektromechaniker, Elektromaschinenbauer oder Motorenwickler - Sehr gute Kenntnisse in der Elektrotechnik oder entsprechende Weiterbildung - Erfahrung in der Reparatur und im Umgang mit Elektrischen Maschinen - Selbständige und motivierte Arbeitsweise - Teamfähig und Berufserfahrung in einer ähnlichen Tätigkeit - Unternehmerisches Denken und positive Ausstrahlung Wir bieten Eine selbständige und abwechslungsreiche Aufgabe in einem angenehmen Team mit verschiedenen Spezialisten. Arbeiten in einer gut ausgerüsteten und hellen Werkstatt, an innovativen Produkten für einen grossen Kundenstamm. Zeitgemässe Anstellungsbedingungen mit langfristigen Perspektiven. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung, welche an folgende Adresse zu senden ist: Wagner + Betontechnik AG Herr Andrea Probst Wassergrabe 10 6210 Sursee www. wa g n e r- b e t o n t e ch n ik . c h
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Vorschau
Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Karriere Erscheint im Mai 2017
Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Stefan Müller Jordi AG Aemmenmattstrasse 22 3123 Belp Tel: 031 818 01 16 Fax: 031 819 88 71 stefan.mueller@jordibelp.ch www.jordibelp.ch
Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.
I C E S C HWA B E B EW I E S E N R N H N D U E B E R S E E R S C N F L A E C H E E U L A NG E I S T O R T E ME U F E R
Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild iStock.com/chinaface
Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 3 2017 Lösung: STIRNSCHALUNG Der Gewinner Werner Niederberger, Büren
Gebirge zum zwischen Ablichten Europa besonders u. Asien geeignet
leichtsinniger Mensch (ugs.)
schweiz. Maler Verviel(Johan- fältigung nes)
liegen, entspannen
1 Gemüsepflanze griechische Göttin
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französischer Revolutionär
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hellhaarige Frau
Oper von Verdi
Bindewort
amerik. Filmlegende (James)
arabischer Männername
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verlassen; langweilig
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Gesundheits-, Rettungsdienst südwesteuropäisches Volk
schwarzweisser Rabenvogel
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Ermittelt durch: Barbara Schiesser Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!
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02 Service juridique Contact visuel avec le conducteur de l’engin 03 Éditorial Seules les constructions sans obstacles sont des constructions durables 04 CFP Gordola: 14 nuovi capi muratori in Ticino
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Accent: Les infrastructures
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BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION
CONSTRUCTION
CADRES DE LA
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Texte: Markus Bischoff, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse
Contact visuel avec le conducteur de l’engin Contrairement au trafic routier, les chantiers ont leurs propres règles de comportement dans le maniement des engins. Celui qui pénètre sur la zone de travail d’un machiniste, doit établir avec lui un contact visuel pour que ce dernier sache qu’une personne se trouve dans la zone de danger. Celui qui pénètre sur la zone de danger sans avoir établi le contact visuel avec le machiniste, agit par telle négligence qu’en cas d’accident, aucune mesure disciplinaire ne pourra être infligée au machiniste. L’exemple suivant illustre parfaitement cette situation. Accident
Devant la construction pratiquement terminée d’un grand atelier, un contremaître aplanissait le terrain avec une petite pelle mécanique Schotter. À l’intérieur du bâtiment, un apprenti en dernière année de formation travaillait à l’installation électrique. Vers midi, l’apprenti a quitté l’atelier. Alors qu’il se trouvait déjà dans sa voiture, prêt à partir pour le restaurant, il s’est aperçu que son portemonnaie était resté dans l’atelier. Il est alors retourné rapidement vers l‘atelier. Au moment où il a ouvert la porte, l’engin mécanique a coincé sa jambe entre le panneau de la pelle et le bord de la porte. L’ouverture de la porte présentait justement un angle permettant une résistance maximale contre l’effet d’effort. L’apprenti a subi une fracture ouverte à la jambe droite. Les os au mollet et au tibia étant complètement fracturés, le jeune homme a dû être opéré trois fois. Une pression légèrement plus importante lui aurait certainement sectionné la jambe.
Procédure pénale
La police et l’ambulance sont rapidement arrivées sur les lieux et ont questionné les personnes concernées. L’apprenti a expliqué qu’il était passé devant la pelle mécanique et avait pensé que le conducteur de la pelle l’avait vu mais il ne pouvait pas dire s’il avait vraiment échangé un contact visuel avec lui. Le conducteur de l’engin a affirmé qu’il n’avait pas vu l’apprenti car ce dernier devait se trouver derrière la pelle
mécanique, caché par la porte. Le ministère public ayant ouvert une procédure pour blessures corporelles, le conducteur de l’engin et l’apprenti ont été interrogés par la procureuse. Tous deux ont maintenu leurs déclarations. Il était également difficile de savoir si, au moment de l’accident, la pelle mécanique reculait activement ou si c’était uniquement la pression qui la faisait se déplacer vers l’arrière.
Publications «Neuf règles vitales pour le génie civil et les travaux publics» (https://www.suva.ch/materiel/regles-de-securiteet-conseils/depliant-neuf-regles-vitales-pour-le-genie-civil-et-les-travaux-publics-84051.f-39103-39102) Info 51 «Champ de vision autour des engins» (http:// www.b-f-a.ch/fr/bst-info/)
Ordonnance de non-lieu
Le ministère public a estimé que l’apprenti se trouvait derrière la pelle mécanique, donc dans la zone de danger. Son devoir aurait été d’établir auparavant un contact visuel avec le conducteur de la pelle. Le ministère public renvoie également aux directives de la SUVA «Neuf règles vitales pour le génie civil et les travaux publics» ainsi qu’à l’info 51 du Bureau pour la sécurité au travail, où ces directives sont consignées. Puisque les circonstances évoquées laissent supposer que l’apprenti n’avait pas établi de contact avec le conducteur de la pelle, aucun comportement punissable, explicitement prouvé, n’a pu être reproché à ce dernier. Dans cette optique, le ministère public a prononcé le non-lieu, pris en charge les coûts du procès et remboursé une grande partie des frais d’avocat au conducteur de la pelle.
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Edi to ri al
Seules les constructions sans obstacles sont des constructions durables Chers collègues Cadres de la Construction et chers lecteurs et lectrices, Infrastructure: à la lecture du thème central de cette édition, la plupart d’entre nous pense au trafic individuel ainsi qu’aux transports ou bâtiments publics qui doivent être conçus de manière adaptée aux objectifs et aussi conviviale que possible. Mais avonsnous également pensé à ceux qui devront utiliser ces édifices? Le prix et l’esthétique de l’édifice sont généralement en point de mire, alors que les minorités sont souvent considérées comme dernière priorité, ou pas du tout. Avec la loi sur l'égalité des personnes handicapées, le secteur du bâtiment s’est vu confié une tâche pas toujours facile à réaliser et qui nous préoccupera encore pendant longtemps. De nombreuses exploitations de bus ont désormais un parc de véhicules adapté aux personnes handicapées. Cependant, des stations de bus spécialement aménagées sont souvent inexistantes. Surtout les anciens bâtiments scolaires et communaux ne répondent parfois pas aux normes de construction souhaitées. Vu les coûts importants, certains ne peuvent pas se permettre alors que d’autres ne veulent simplement pas faire les transformations nécessaires. Avec la concurrence fiscale dominante, les cantons et communes disposent souvent de moins en moins de ressources pour investir dans des prescriptions finalement inscrites dans la loi. Il en va autrement pour les nouvelles constructions. En tenant compte dès le départ de ces aménagements, les coûts supplémentaires sont insignifiants et peuvent être optimisés par une planification intelligente. Le troisième pilier du modèle de durabilité demande que tous les individus puissent participer de manière autonome à la société. Les normes SIA 500 «Constructions sans obstacles» et VSS 640 075 «Espaces de circulation sans obstacles» rédigées par les organisations de personnes handicapées et du bâtiment, constituent les règles de l’art de la construction. Le développement démographique est sans appel: nous sommes toujours plus nombreux à vivre de plus en plus longtemps. Nous serons tous à un moment ou à un autre confrontés à des problèmes de mobilité et de perception. La construction sans obstacles est un marché d’avenir qui doit être soutenu par la politique, les autorités, les sociétés immobilières et les entreprises de construction. J’estime que le contremaître ou le conducteur de travaux peut aussi se demander comment le monsieur âgé (peut-être un ancien contremaître) qui a légèrement perdu la vue, avec son déambulateur ou même en fauteuil roulant, traversera le futur carrefour ou se déplacera au sein du nouveau bâtiment AVS. C’est dans cet esprit que je souhaite à nous tous beaucoup d’années sans obstacles. Urs Pfründer, Membre du comité central, ressort formation et formation continue
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Testo e foto: Rut Verdegaal
CFP Gordola: 14 nuovi capi muratori in Ticino Sabato 11 marzo 2017 ha avuto luogo la consegna dei diplomi di capo muratore presso il Centro Formazione Professionale SSIC-TI di Gordola. 14 nuovi capi muratore hanno ricevuto il loro diploma. Dopo alcuni brevi interventi e ringraziamenti, i diplomati hanno ricevuto il loro diploma dalle mani del presidente della commissione esami Udo Oppliger. La festa si è tenuta sabato 11 marzo al CFP SSIC-TI di Gordola. Dopo una breve introduzione da parte di Paolo Ortelli, direttore CFP SSIC, Nicola Bagnovini, Presidente SSIC-TI, ha rivolto alcune parole ai diplomati presenti e ai loro famigliari. Di seguito vi è stato il saluto della signora Silvia Gada, Capoufficio Ufficio della formazione industriale, agraria, artigianale e artistica. Al termine Udo Oppliger, presidente della Commissione di esame, ha consegnato personalmente il diploma ad ogni diplomato: Damiano Agoglitta, Ivan Cerone, Antonino Di Stefano, Nadir Malquarti, Osvaldo Masa, Davide Meroni, Vincenzo
Franco Palazzo, Emanuele Palotti, Lucas Oscar Quinones, Sead Smailagic, Marco Zannetti, Davide Bertoni, Helder Joao Ferdandes Oliveira, Rocco Salvatore Micò. Al termine della festa, Paolo Ortelli ha ringraziato anche Quadri dell’edilizia Svizzera per i tradizionali caschi bianchi su cui erano stati stampati i nomi dei diplomati. Tutti i diplomati hanno inoltre ricevuto da parte di Quadri dell’edilizia Svizzera un portamonete in pelle, un anno di affiliazione gratuita alla sezione Ticino e l’invito per una visita della galleria Alptransit Sigirino per sabato 20 maggio 2017. Rocco Salva-
tore Micò, socio della sezione, ha avuto il piacere di ricevere il premio di riconoscimento di CHF 300.–. Dopo la consegna dei diplomi tutti i diplomati e gli ospiti sono stati invitati all’aperitivo e alla cena di tre portate.
I nuovi capi muratori del Centro Formatzione Professionale SSIC-TI.
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