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07 Schwerpunkt Tunnelbau «Tunnelbauer sind wie Astronauten.» 15 Fragen an unseren Baukader des Monats Adrian Ryser «Ich möchte unsere Mitglieder zum Mitmachen animieren und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.» 16 Baustelle des Monats Axentunnel: Tunnelkranz von 1885 – Innenleben von 2018 Schwerpunkt: Tunnelbau
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03 Editorial «Wed ine chunnsch, wird’s dunkel … »
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Editorial
«Wed ine chunnsch, wird’s dunkel … » «Wed ine chunnsch, wird’s dunkel. Wed use chunnsch, wird’s häu!» Das ist wohl die kürzeste Umschreibung des Tunnelbaus, eines sehr spannenden und herausfordernden Teils unseres in vieler Hinsicht abwechslungsreichen Bauberufs. Der Tunnelbau ist mit der Erfindung und Entwicklung der Eisenbahn in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts so richtig in Schwung gekommen. Rasch stellte man bei der Planung fest, dass das Überqueren von Alpenzügen und Bergketten mit der Eisenbahn nur schwer oder gar nicht möglich ist. Und so begann man umgehend mit dem Durchstossen von Bergen und Hügelketten. In den Anfängen war der Bau eines Tunnels für die Mineure eine lebensgefährliche Aufgabe. Schlechte Ausrüstung, mangelhafte Luftzufuhr und Luftzirkulation, ein Minimum an technischen Hilfsmitteln und mangelnde Kenntnisse der Geologie der Fels- und Steinmassen. Der Tunnelbau in der Schweiz brachte uns grossen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Tunnel verbanden und verbinden Regionen und Kantone miteinander. Dank den unzähligen Tunneln ist es möglich, dass Städte und Dörfer in immer kürzerer Zeit erreichbar sind. Heute werden in der Schweiz die meisten Tunnel gebohrt. Es ist eine riesige technische Herausforderung, solche Ungetüme, wie die Tunnelbohrmaschinen es sind, sich durch den Berg fressen zu lassen. Dazu kommt, dass wir immer mehr Tunnelbauten in schlechtem Baugrund zu erstellen versuchen. Das Leben der Mineure ist gegenüber den Anfängen des Tunnelbaus nicht mehr ganz so gefährlich, aber auch heute ist es nicht einfach, den Job eines Tunnelbauers auszuführen. Diese, vorwiegend Männer, bewundere ich. Das Interesse am Tunnelbau ist bei uns Baukadern gross. Das stellt man fest, wenn eine Sektion einen Besuch einer Tunnelbaustelle organisiert. Die Tunnelbauluft riecht auch heute noch nach Ungewissheit, Abenteuer und einem kleinen Teil Risiko. Ich bin gespannt darauf, in dieser Ausgabe des Fachmagazins BAUKADER Neuigkeiten zum Thema Untertagbau und Tunnelbau zu erfahren. Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen und Durchstöbern dieser spannenden Lektüre. Beste Grüsse Fredy Thommen Mitglied des Zentralvorstandes, Vizepräsident, Ressort Soziales
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt 07
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Schwerpunkt
07 «Tunnelbauer sind wie Anstronauten.» Interview mit Matthias Neuenschwander
16 Axentunnel: Tunnelkranz von 1885 – Innenleben von 2018
Events
Verband
13 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz
18 GAV FAR: Erhöhung der Verwaltungskonten. Was tun? 19 Die Sektion Zofingen zeigt Gesicht: Erfolgreicher Start der BaukaderBlachen-Aktion auf den Baustellen 20 Sektion Toggenburg/Linth: 67. Generalversammlung mit Verlosung 21 Rechtsecke 22 Kalender 25 Rätsel
Jobs
10 Geschafft! 23 erfolgreiche Bau-Poliere in Burgdorf
Produkte 11 Sicherheit auf Baustellen mit Condecta Containern
Bildung
Baukader des Monats
15 Fragen an unseren Baukader des Monats Adrian Ryser
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Baustelle des Monats
23 Bau-Stellen
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Schwerpunkt
Text: Flurina Schenk Fotos: Flurina Schenk, AlpTransit Gotthard AG und ETH-Bibliothek
«Tunnelbauer sind wie Astronauten.» Matthias Neuenschwander hat in Afrika als Bauingenieur gearbeitet und in Indien, Italien und Marokko Tunnel gebaut. Sein Lieblingstunnel in der Schweiz ist der Gotthard-Basistunnel, der ihn 15 Jahre seines Lebens begleitet hat. Er ist Leiter einer Taskgruppe zweier internationaler Verbände und engagiert sich dort für neue internationale Standards für Tunnelbauwerkverträge. Was heisst das? Matthias Neuenschwander ist 1960 geboren und hat 1985 seinen Abschluss als Dipl. Bauingenieur an der ETH Zürich gemacht. Anschliessend hat er für die ETHZ und SWISSAID in Afrika gearbeitet und für die Firma Losinger in den USA. 1989 ist er in die Schweiz zurückgekehrt und war Baustellendirektor bei der Firma Losinger Ticino SA in Bellinzona. 1999 – 2005 war er Chefbauleiter für den Teilabschnitt Bodio am Gotthard-Basistunnel. 2004 – 2014 war er zuerst Mitglied der Geschäftsleitung und später Geschäftsleiter und Mitglied des Verwaltungsrates der Lombardi AG Beratende Ingenieure. Seit 2014 ist er Inhaber und Geschäftsleiter der Neuenschwander Consulting Engineers AG in Bellinzona und arbeitet in der Schweiz und international als Berater, Streitschlichter, Schiedsrichter und Mediator.
* International Federation of Consulting Engineers, FIDIC ** International Tunnelling and Underground Space Association, ITA
Matthias Neuenschwander.
Die SIA-Norm 118 / 198 wird neu der Standard für Tunnelbauwerkverträge der beiden internationalen Verbände FIDIC * und ITA **. Wie kommt es, dass eine Schweizer Norm im Tunnelbau internationale Standards setzt? Das stimmt nur fast. Es sind einige wichtige Prinzipien aus der SIA 118 / 198 übernommen worden, nicht die ganze Norm. Seit über zwanzig Jahren wird in der ITA die Diskussion über Vertragsmodelle geführt, die für Untertagbauten geeignet sind. Dabei konnten wir die «alpine» Erfahrung insbesondere aus der Schweiz, aber auch aus Österreich, einfliessen lassen. Dies ist vor allem für Länder ohne eigene allgemeine Vertragsbedingungen, wie zum Beispiel Osteuropa, Asien, Afrika und Südamerika, wichtig. Eigentlich für alle Länder, ausser diejenigen die über eine lange Bautradition verfügen. 4 2018 Baukader
Vertragliche Normen im Untertag- und Tunnelbau sind vor allem deshalb besonders wichtig, weil es eigentlich immer um grosse Bau- und somit Streitsummen geht. Ein wesentlicher Punkt ist deshalb die Zuordnung der Risiken, das heisst der Zustand des Baugrundes und allfällige damit verbundene Verzögerungen. Tunnelbauer sind in dieser Hinsicht ja eigentlich wie Astronauten. Sie gehen an einen Ort, an dem noch nie jemand war. Schon fast revolutionär ist, dass die neuen Normen festlegen, dass das Risiko des Baugrundes dem Bauherrn übertragen wird, und nicht wie sonst oft üblich, dem Unternehmer. Auch Verzögerungen, die aufgrund unvorhersehbarer Mängel des Baugrundes entstehen, trägt in den neuen Normen nicht der Unternehmer allein. Das ist für uns Schweizer selbstverständlich, in anderen Ländern aber überhaupt nicht.
Der Anteil der SIA-Norm 118 / 198 macht in den neuen Normen vielleicht 10 Prozent aus, aber es sind bedeutsame Themen. Momentan ist die neue Norm in interner Abklärung. Sie muss den verschiedenen Rechtssystemen und Mentalitäten aller beteiligten Länder gerecht werden. Ich bin zuversichtlich, dass wir sie Ende 2018 publizieren können. Es wird aber rund 10 Jahre dauern, bis diese Neuerungen «durchsickern».
Sie sind Leiter der FIDIC-ITA-Taskgruppe 10, die diese Normen überarbeitet. Welches sind die grossen Herausforderungen, die sich Ihnen stellen? Die Herausforderungen sind eigentlich genau dieselben, wie bei jedem anderen Projekt, das lange dauert und viele Beteiligte hat.
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Schwerpunkt
teiligten zu tun. n Man muss Ideen kanalisieren können. n Man braucht einen dauerhaften Rückhalt. n Es darf nicht «klemmen».
Was von der Norm SIA 118 / 198 konnte übernommen werden? Die FIDIC-Normen sind weniger detailliert, als die SIA 118/198 und müssen in unterschiedlichen rechtlichen Umfeldern und in unterschiedlichen Kulturen anwendbar sein. Es wurden Konzepte übernommen, nicht genaue Vorgaben.
Wo bestehen Unterschiede im Tunnelbau zwischen der Schweiz und ihren Nachbarländern? Zuerst zu den Dingen, die gleich sind. Wir haben alle die selben rechtlichen Grundlagen, legen Wert auf nachhaltige Infrastrukturen und können uns solche auch leisten. Technische Unterschiede bestehen einige, da der Boden teilweise sehr verschieden ist. In der Schweiz und auch in Österreich haben wir alpinen, harten Fels, viele Berge
und deshalb lange und tiefe Tunnel. Italien, zum Beispiel, herrschen gerade im Apennin chaotische geotechnische Verhältnisse, oft mit Lockergestein. Je näher man dem Meer kommt, desto feinkörniger wird der Baugrund. Das macht den Untertag- und Tunnelbau äusserst anspruchsvoll. Ganz anders ist es in Skandinavien. Dort besteht der Baugrund grossteils aus festem, altem Grundgestein, das sehr hart ist. Oft können Untertagebauwerke dort mit sehr wenig Stützmitteln gebaut werden. Ausserdem gibt es Unterschiede in der Nutzung: gebirgige Gegenden brauchen Tunnel nicht nur für Verkehr, sondern oft für Wasserkraft; grosse Städte brauchen Untergrundbahnen und Leitungsstollen.
Sie haben in Indien, Italien und Marokko Tunnel gebaut. Was ist das besondere an den Tunneln in der Schweiz?
Vertraglich sind sich die Schweiz und Österreich sehr ähnlich. Der Bauherr liefert das Projekt. In Frankreich und Italien ist das etwas anders. Der Bauherr gibt in der Regel ein Vorprojekt ab. Das Bauprojekt liefert der Unternehmer. Auch werden die Risiken anders bewertet und gehandhabt.
Und was waren spannende Erfahrungen, die Sie im Ausland gemacht haben?
Wir haben zum Glück eine Tradition und die Mittel, um beim unterirdischen Bauen eine ferne Zukunft zu betrachten. Die Lebenszykluskosten haben bei uns ein sehr hohes Gewicht. Ausserdem ist die Arbeitssicherheit in Westeuropa deutlich besser, als in vielen anderen Teilen der Welt. Und dabei sind wir Schweizer gar nicht etwa die Vorbildlichsten. Es gibt Länder auf der Welt, da wird man buchstäblich von der Baustelle geschmissen, wenn man sich nicht am Handlauf hält. Und es gibt Orte auf der Welt, da zieht man Helm und Schutzbrille an, sobald man das Büro verlässt.
Ich finde es grundsätzlich spannend, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die eine andere Kultur haben. Vermutlich hat es mich geprägt, dass ich als kleiner Junge während mehreren Jahren im nahen Osten aufgewachsen bin. Ich habe gelernt, dass Menschen anderer Kulturkreise das was ich kann, vielleicht nicht können, aber das was
Rund 100 Jahre später: Finaler Durchstich im Gotthard-Basistunnel.
Copyright:©AlpTransit Gotthard AG
n Man muss den Überblick behalten. n Man hat es mit ganz verschiedenen Be-
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Schwerpunkt
In der Schweiz wurden in den letzten Jahren gewaltige Tunnelbauwerke wie der Lötschberg-Basistunnel und der Gotthard-Basis-Tunnel realisiert. Weitere Tunnelbauprojekte, wie die zweite Gotthard-Stras senröhre sind geplant. Wie geht es mit der Tunnelbautätigkeit in der Schweiz weiter? Einerseits müssen wir das Bestehende erhalten, anderseits dem steigenden Platzbedarf gerecht werden und den unterirdischen Raum in unsere Planung einbeziehen. Dies braucht auch etwas Regulierung. Ich denke, damit müssen sich unsere Ämter relativ rasch auseinandersetzen.
Schweizer Tunnelbau-Ingenieurbüros und Tunnelbauunternehmungen arbeiten vermehrt in europäischen Ländern wie Norwegen, Schweden, Deutschland, Italien, Belgien, Spanien und Frankreich. Ist Europa die Zukunft der Schweizer Tunnelbaubranche? Schweizer Tunnelbauer und Tunnelbaufirmen, die neue Tunnel erstellen wollen, müssen in Zukunft ganz sicher auch im Ausland tätig werden. Auch im grenznahen Ausland sind die Infrastrukturen allerdings grossteils gebaut. In den nächsten 50 Jahren wird aber der Bedarf in Gross-
Copyright: ETH-Bibliothek, Bildarchiv, Dia 247:2040b
sie können müssen, viel besser als ich. Als ich für die Firma Lombardi in Indien war, wurde mir bewusst, dass die Inder eine komplett andere Wahrnehmung haben, als wir Europäer. Es kam mir manchmal vor, wie wenn wir eine falsche Brille aufgesetzt hätten. In Afrika habe ich gelernt, dass gewisse Dinge einfach Geduld brauchen. Nicht nur dort dauert alles ein bisschen länger…
Lötschberg-Durchschlag, Mannschaft mit Ingenieur Casparis, 1911. Eindrückliches Detail: Die Mannschaft halt sich zum Teil an den Händen.
städten der Tropen explodieren. Ketzerisch gesagt heisst das also, dass wir Schweizer Tunnelbauer emigrieren müssen. Oder anders gesagt: wer Freude hat am Tunnelbau, muss ins Ausland.
Haben Sie einen Lieblingstunnel und weshalb diesen? Ja. Ich habe zwei Lieblingstunnel. n Der Gotthard-Basis-Tunnel, weil ich mich 15 Jahre meines Lebens mit ihm befasst habe. Ich habe ihn seit seiner Eröffnung Ende 2017 vermutlich bereits 100 Mal durchquert und bin jedes Mal wieder beeindruckt, dass wir nun in 20 Minuten die Alpen durchqueren. n Der Sendall-Tunnel auf der kleinen Antilleninsel Grenada mit rund 100'000
Einwohnern und einer Grösse von 40 x 20 Kilometer. Erbaut wurde der Tunnel 1854 von einem weitsichtigen Gouverneur und hat eine Länge von 105 Meter. Damals wurde er für Pferdefuhrwerke geplant – heute teilen ihn sich Autos und Fussgänger.
Und zum Schluss: Gibt es etwas, das Sie unseren Mitgliedern – Kader auf der Baustelle – schon lange einmal sagen wollten? Nach vielen Jahren auf der Baustelle bin ich jetzt eher ein Schreibtischtäter. Ihre Mitglieder leisten einen grossartigen Dienst an unserer Gesellschaft, und ich freue mich jedesmal wenn ich wieder einen von ihnen treffe.
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Events
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Geschafft! 23 erfolgreiche Bau-Poliere in Burgdorf 23 Absolventen konnten am 1. März 2018 ihr Diplom als Bau-Polier an der Baukaderschule Burgdorf in Empfang nehmen. Nach 2-jähriger berufsbegleitender Ausbildung schlossen 23 Schüler der Baukaderschule Burgdorf die Ausbildung zum Bau-Polier erfolgreich ab. Am Donnerstag, 1. März 2018 erhielten sie ihr Diplom und sind seitdem Baukaderleute. Mit einem Notendurchschnitt von 4.7 und der Höchstnote von 5.4 schloss die Klasse das Modul 2 sehr gut ab. Weiter konnte ein Absolvent für einen lückenlosen Schulbesuch ausgezeichnet werden. Die Baukaderschule Burgdorf gratuliert den frisch diplomierten Bau-Polieren zu ihrem Abschluss und wünscht ihnen alles Gute für ihren weiteren Weg als Baukaderleute.
Die erfolgreichen Kandidaten: Mit Auszeichnung: Hersche Cyril, Kappelen, Note 5.4; Frei Rémy, Biel, Note 5.3; Gafner Simon, Thun, Note 5.2.
Weiter haben bestanden: Aller Miguel, Unterseen; Castano Francisco, Kirchlindach; Coletta Christian, Steffisburg; Della Libera Luca, Mörigen; Gerber Jan, Etziken; Herrmann Thomas, Hasle b. Burgdorf; Kiener Sven, Eriswil; Künzli Beat, Gampelen; Lüdi Alexander, Utzenstorf; Meer Joël, Bolken; Peter Sandro, Langnau b. Reiden; Rüegsegger Silvan, Frutigen;
Ryser Philipp, Messen; Schüpbach Oliver, Konolfingen; Soldati Remo, Schönbühl; Streun Simon, Hettiswil; Tscharner Pascal, Langnau i.E.; Wagner Urs, Sumiswald; Zaugg Marcel, Trubschachen; Zürcher Rudolf, Gohl.
Die frisch diplomierten Bau-Poliere der Baukaderschule Burgdorf. (4 Abwesend) Baukader 4 2018
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Fragen: Flurina Schenk
Fragen an unseren Baukader des Monats Adrian Ryser
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«Ich möchte unsere Mitglieder zum Mitmachen animieren und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.»
Adrian Ryser ist 1980 geboren. 1999 hat er seinen Lehrabschluss als Maurer Hochbau bei der Firma Jost AG in Wynigen beendet. Im selben Betrieb hat er anschliessend als Maurer gearbeitet und 2007 die Polierschule in Burgdorf besucht. Im Januar 2008 hat er am Campus Sursee den Eidg. dipl. Hochbaupolier abgeschlossen. Es folgten diverse Weiterbildungen in den Bereichen Kranführer, Stapler, Kleinmaschinengeräte, Schalungsbau und Rapportwesen. Seit November 2005 ist Adrian Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Emmental-Oberaargau. Seit Januar 2009 ist er im Vorstand, zuerst als Beisitzer, ab Januar 2016 als Vizepräsident und seit Januar 2018 als Präsident. Adrian ist verheiratet und Vater zweier erwachsene Kinder. Seine Hobbys: Musik (Euphonist und Vizedirigent beim Brass-Band-Posaunenchor Arni-Worb), offene Jugendarbeit in Wynigen, J+S-Coach der Jungscharen EMK Region Bern, Ski- und Velofahren, Wandern und Cateringservice mit Frau und Freunden. Wann läutet bei dir der Wecker? Bei mir klingelt der Wecker im Sommer um 5.30 Uhr und im Winter um 6.00 Uhr. Wenn meine Frau Frühdienst im Volg hat um 4.45 Uhr, denn wir starten den Tag immer mit einem gemeinsamen Frühstück.
Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? Im Sommer arbeite ich 9.5 Stunden im Winter 8 Stunden.
Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit? Da ich in einer KMU-Firma arbeite, darf ich eine vielfältige Arbeit ausüben, sei es Um-, Neu-, oder Tiefbau und Kundenmaurerei.
Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz? Da gibt es Verschiedene. Seien es Brücken-Pfeiler der Bahn 2000 (als Maurer), oder der Bau eines Kellers in einer bestehenden Alphütte ohne Stromanschluss und Druckwasser. Und gerade ganz aktuell: Eine Rundschalung Marke Eigenbau mit stehenden, 10 cm breiten Laden.
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Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?
Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?
Ja, denn wer rastet, der rostet. Vorstellen könnte ich mir die Vertiefung meines Wissens im Beriech Schalungs- und Betonbau, sei es Neubau oder Sanierung. Das Lehrlingswesen wäre auch interessant.
Zuhause und am Wandern in den Bergen.
Der Schwerpunkt unserer nächsten Ausgabe ist «Karriere», insbesondere Nachwuchs. Was interessiert dich zu diesem Thema? Mich beschäftigt immer wieder die Frage, wie wir es schaffen, trotz Druck und Stress unserem Nachwuchs unser Handwerk und Wissen seriös weiter zu geben.
Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich? Eigentlich alle alten Bauten, die unsere Vorfahren mit bescheidenen Hilfsmitteln so grandios gebaut haben. Alte Handwerkskunst und Qualität!
Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig? Familie und die Jugendlichen im Allgemeinen.
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Baustelle des Monats
Text: Flurina Schenk Fotos: Marti Tunnelbau AG, zvg
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Axentunnel: Tunnelkranz von 1885 – Innenleben von 2018 Seit November 2016 und noch bis im Dezember 2019 saniert die Marti Tunnelbau AG im Auftrag der Schweizerischen Bundesbahnen SBB die Axentunnel seeseitig – und das über eine Länge von 5'380 Metern mit insgesamt neun Tunneln. Wie dieses Projekt realisiert wird, so dass trotzdem kein einziger Zug auf der Gotthard-Strecke ausfällt, erklärt Roger Sigrist, Projektleiter bei der Marti Tunnelbau AG. 1882 wurde das Seegleis Axen in Betrieb genommen und 1920 elektrifiziert. Eine Notsanierung fand 2003/2004 mit Spritzbeton zur Abdichtung der Firste und dem Einbau von Nischen zur Entwässerung seeseitig statt. Von 2016 bis 2019 wird nun richtig saniert. Und diese Sanierung ist in 3. Abschnitte gegliedert. Dank bestehender Ausweichmöglichkeiten kann im zu sanierenden Abschnitt ohne Zugsverkehr gebaut werden. Aber auch so bieten sich Roger Sigrist, Projektleiter bei der Marti Tunnelbau AG noch genügend Herausforderungen.
Menschen und Maschinen Die Anzahl der Bauarbeiter der Marti AG, die hier am Werk sind, variiert stark. Zwi-
schen 30 – 100 sind es bei diesem Projekt, geführt von sechs Vorarbeitern, drei Chefpolieren und drei Bauführern. Die Bauprofis arbeiten zu 100% im 24-Stunden-Schicht-Betrieb. Während zwei Schichten wird gebaut, und eine Schicht ist für die Logistik, Installationen und Vorleistungen reserviert. Und auch der Maschinenpark ist eindrücklich. Je nach Phase waren folgende Maschinen im Einsatz: n 1 Schaeff-Bagger ITC HX 312 für den Schotterausbau, n 1 Vermeer-Bagger T1255 für die Sohlenabsenkung, n 1 Kalmar Reach Stacker DRF 450-60S5 für den Umschlag des Ausbruchs,
n 2 Atlas Copco Flexi Roc T15/T20 für die
Anker- und Injektionsbohrung, n sowie diverse Bauhilfsmaschinen und
Hebegeräte. n Tunnelbagger CAT 321 mit 1.8 Tonnen
Abbauhammer
Sanieren und Erhalten Die Sanierung der Axentunnel beinhaltet Folgendes: n Sohlenabsenkung n Widerlagerunterfangung n Gewölbesanierung und Verkleidung n Erneuerung der Entwässerung und Fahrbahn
Die Widerlager werden im Pilgerschrittverfahren saniert.
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Baustelle des Monats
Roger Sigrist, Projektleiter, Marti Tunnelbau AG.
Aufgrund des extrem beschränkten Platzes in den Tunneln und auch um die Tunnel herum – denn da begrenzen See und Berg – und der beschränkten Zeit, ist eine gute Planung das A und O. «Mit dem Schaeff-Bagger, der ein integriertes Förderband hat, kann der Schotter hinten in den Dumper umgeladen werden», erklärt Sigrist. «Denn das Kreuzen ist in einem 4 Meter breiten Tunnel unmöglich», so Sigrist. Auch das Zwischenlagern von Baumaterial brauchte innovative Lösungen. Eine Anfahrt auf den Bauplatz war praktisch unmöglich. Da mussten Podeste gebaut werden – und provisorische Zufahrtsstrassen. Auch eine Variante mit einem Ponton auf dem See wurde überprüft und zugunsten anderer Lösungen wieder verworfen. Und auch im Tunnel sind die Aufgaben vielfältig. Die Sanierung der Geleise vom Schotter auf die feste Fahrbahn bedingt, dass die alten Geleise und der Schotter abtransportiert werden müssen. Anschliessend muss die Sohle um rund 20 bis 50 Zentimeter ausgefräst und für das Einbetonieren der neuen Geleise vorbereitet werden. Ist das erledigt, erfolgt die Entwässerung. Entwässert wird dort, wo es nötig, sprich nass, ist. «Da geht man halt auch mal bei starkem Regen hin und schaut sich das an», erklärt Sigrist. Anschliessend werden Schlitze geschnitten und herausgespitzt. Ist das alles vorbereitet erfolgt die Unterfangung der Widerlager bis auf max. 2.0 Meter über der Oberkante der Schiene im Pilgerschrittverfahren. Zu guter Letzt wird das Gewölbe mit drei Lagen Spritzbeton und einem Netz verstärkt. 4 2018 Baukader
Berge und See: Da wird's eng.
Innen ist also fast nichts mehr, wie es war. Einzig der gereinigte und leicht sanierte Steinkranz am Portal erinnert aus Denkmalschutzgründen daran, dass der Tunnel 1885 erbaut wurde.
schnitt. Daran gibt’s nichts zu rütteln», sagt Sigrist. Und dass das bei dieser Bauphase klappt, war für Sigrist und sein Team die Herausforderung und wird am 19. März 2018 der Erfolg sein …
Herausforderungen und Erfolge Platz zum kreuzen im Tunnel und Platz zum lagern um den Tunnel herum fehlt. «Das erfordert eine ausgeklügelte Logistik, gute Ideen, viel Erfahrung und ein gut eingespieltes Team», präzisiert Sigrist, und dass man zeitlich absolut im Plan sei, sei dem hervorragenden Tunnelbau-Team zu verdanken. Und bei Bauprojekten im Auftrag der SBB ist ein Termin immer von vornherein fix. «Am 19. März 2018 um 6.00 Uhr fährt der erste Zug wieder durch diesen Bauab-
Hauptmengen Teilprojekt Tunnelsanierung und Fahrbahn Axentunnel Injektionen Temporäre Anker Neumauerungen Spritzbetonschale (12 cm) Tunnelausbruch Aushub/Entsorgung Altschotter Beton Sohle
2'300 to 5'600 St. 16'500 m² 70'000 m² 22'300 m³ 21'500 to 3'600 m³
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Verband
Text: Barbara Schiesser
GAV FAR: Erhöhung der Verwaltungskonten. Was tun? Seit dem 01.01.2018 wurden die Verwaltungskosten bei der Auffangeinrichtung BVG von 5.2% auf 8.8% erhöht. Diese Erhöhung geht zulasten des Versicherten. Was haben angehende FAR Rentner bei der Weiterversicherung bei den Pensionskassen zu berücksichtigen und welche Wahlmöglichkeiten haben Sie? Grundsätzlich sollte man sich rechtzeitig informieren, ob man in der Pensionskasse des letzten Arbeitgebers verbleiben kann oder nicht. Einige Pensionskassen bieten diese Möglichkeit an; unter anderem die Pensionskasse des SBV, die Consimo.
Verbleib in der ursprünglichen Pensionskasse ist möglich Falls eine Weiterversicherung möglich ist, wird die Stiftung FAR die im Leistungsentscheid festgehaltenen BVG-Sparbeiträge einmal jährlich direkt an die Pensionskasse überweisen. Für die Weiterversicherung gibt es bei den Pensionskassen unterschiedliche Varianten. Eine Variante ist, dass die Sparversicherung ohne Risikoversicherung oder andere Kosten weitergeführt wird. Dadurch entstehen dem Versicherten keine Kosten für die Risikoversicherung und Verwaltung. Eine andere Variante ist die Weiterführung der Spar- und Risikoversicherung. In diesem Fall überweist die Stiftung FAR die Sparbeiträge und die Risikobeiträge und die weiteren Kosten (z.B. Verwaltungskosten) an die Pensionskasse und verrechnet die zusätzlichen Kosten mit der FAR-Rente. Die zusätzlichen Kosten variieren je nach Pensionskasse und können mehrere tausend Franken pro Jahr betragen. Fragen Sie deshalb Ihre Pensionskasse, ob die Risikoversicherung weitergeführt wird und ob weitere Kosten erhoben werden. Klären Sie gegebenenfalls ab, ob in Ihrer
persönlichen Situation die Weiterführung der Risikoversicherung sinnvoll ist.
Verbleib in der ursprünglichen Pensionskasse ist nicht möglich Sollten sie nicht in der ursprünglichen Pensionskasse verbleiben können, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Wahl (abhängig vom Reglement der bisherigen Pensionskasse). Sie können 1. das BVG-Kapital mit Eintritt in den FAR beziehen. 2. eine BVG Rente beziehen (sollte diese nicht lebenslänglich gekürzt sein, müsste die Stiftung FAR diese von Ihrer FAR-Rente abziehen) 3. das BVG-Kapital auf ein Freizügigkeitskonto einer Bank überweisen 4. das BVG-Kapital an die Stiftung Auffangeinrichtung BVG überweisen. In allen vier Fällen überweist die Stiftung FAR jährlich die übernommenen BVG-Sparbeiträge gemäss Leistungsentscheid an die Auffangeinrichtung BVG. Zum Zeitpunkt der ordentlichen Pensionierung wird das Guthaben auf Ihrem Alterskonto bei der Auffangeinrichtung BVG in Form eines Kapitalbezugs ausbezahlt oder mit dem gesetzlichen Umwandlungssatz in eine Altersrente umgewandelt. Zur Finanzierung dieser Altersrente erhebt die Auffangeinrichtung BVG einen Beitrag, der von der Stiftung FAR in Abzug gebracht wird. Die Höhe dieses Kostenbeitrags beträgt aktuell 8.8% des koordinierten Loh-
nes. Bei einem koordinierten Lohn von 59 925 CHF ergibt dies über 26‘000 CHF an Verwaltungskosten in fünf Jahren. Baukader Schweiz ist mit der aktuellen Situation mehr als unzufrieden. Mittelfristig setzen wir uns dafür ein, dass die Pensionskassen sich verpflichten, die FAR Rentner weiter zu versichern. Kurzfristig haben Sie folgende Möglichkeiten:
Was kann ich tun? 1. Informieren Sie Ihren Arbeitgeber, wenn die Pensionskasse nicht bereit ist, Sie weiter zu versichern. Baufirmen können bei den Pensionskassen Einfluss nehmen. Es gibt Fälle, bei denen die Pensionskasse nach einer Intervention des Arbeitgebers eingelenkt hat. 2. Bitte achten Sie bei einem Stellenwechsel darauf, dass die Pensionskasse des neuen Arbeitgebers den FAR akzeptiert. 3. Teilen Sie uns die Pensionskassen mit, welche den FAR nicht akzeptieren. Wir werden uns mit diesen Pensionskassen in Verbindung setzen.
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Verband
Text und Fotos: Rut Verdegaal
Die Sektion Zofingen zeigt Gesicht: Erfolgreicher Start der Baukader-BlachenAktion auf den Baustellen Seit Herbst 2017 hat der neue Sektionspräsident Marco Fassbind folgendes Werbeangebot lanciert: Wenn ein Sektionsmitglied die Werbeblache auf der Baustelle aufhängt, wird dem Betreffenden die Jahresmitgliedschaft erlassen. Zusätzlich erhält er einen Bau-Laser BOSCH GML 40. Polier Res Kunz hatte sich gemeldet und als erste Baustelle jene in Safenwil gewählt. Die Firma Rulli Bau GmbH aus Safenwil erstellt dort zwei Einfamilienhäuser an der Kreuzung Wydenweg/Erlenweg. Res Kunz ist seit 1993 Mitglied der Sektion Zofingen und Umgebung. Auf die Frage, weshalb er an der Baukader-Blachen-Aktion mitmacht, sagt Res: «Ich finde, Baukader Schweiz ist eine gute Sache. Das darf man auch auf der Baustelle nach Aussen kommunizieren.» Persönlich besonders weitergebracht habe ihn das Netzwerk von Berufskollegen in der Sektion und der berufliche Rechtsschutz. Sein Vorgesetzter und Firmeninhaber Marco Rulli unterstützte die Blachen-Aktion sofort. Auf der Baustelle arbeitet Res im Team mit Dominik Hurni, Jens Knabe und Jan Leu. Die Blache hängt mittlerweile drei Monate. Dank der Blachen-Aktion kamen stellten die Kollegen Fragen zur Organisation und den Vorteilen einer Mitgliedschaft. Wer weiss, vielleicht gewinnt Res auf diese Weise schon bald das nächste Mitglied.
Polier Res Kunz und sein Team nehmen die Baukader-Blache in ihre Mitte.
Bitte beachten Bei der Platzierung sollte darauf geachtet werden, dass die Blache für sich alleine hängt und nicht von anderen Blachen dominiert wird. Laut Marco Fassbind hat die Baukader-Blache die ideale Grösse und ist UV-beständig. Nebst den Produktionskosten einer Blache fallen keine weiteren Kosten an. Auch kann die Blache für verschiedene Baustellen eingesetzt werden. Für Res Kunz jedenfalls ist die Blache «seine»- und er nimmt sie mit auf die nächste Baustelle. 4 2018 Baukader
Infobox Blachen-Aktion Grösse Preis Weitere Informationen und Bestellung
2.5 × 1.0 Meter ca. CHF 200 (je nach Bestellmenge) Rut Verdegaal, Geschäftsführer Baukader Schweiz, rut.verdegaal@baukader.ch. Tel. 062 205 55 00
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Verband
Text und Fotos: Christoph Bosshart
Sektion Toggenburg/Linth: 67. Generalversammlung mit Verlosung Am 9. März 2018 fand die GV der Sektion Toggenburg/Linth von Baukader Schweiz im Resaurant. Schöntal in Ebnat-Kappel statt. Der Präsident Andreas Strässle führte die Anwesenden speditiv durch die Geschäfte. Leider musste die Versammlung zu Beginn mit einer Schweigeminute von ihrem langjährigen Mitglied Martin Schäfer Abschied nehmen. Den Angehörigen herzliche Anteilnahme. Andreas Strässle ging in seinem Jahresbericht auf die Lage im Baugewerbe, Aktivitäten und Meldungen aus der Zentrale in Olten sowie Anlässe, Mitgliederwesen usw. der Sektion ein. Bei den Wahlen wurde der Vorstand in Globo einstimmig wiedergewählt. Rino Beretta ist neu für den scheidenden Daniel Zwicker im Gremium. Der Präsident dankt Daniel für seine 17jährige Tätigkeit im Vorstand mit einem Präsent. Sein Engagement wurde auch von den Anwesenden mit einem Applaus gewürdigt.
Erfreulicherweise konnte die Lücke der Delegierten durch die Wahl von Marcel Brändle und Max Eigenmann wieder geschlossen werden. Robert Aerne, der scheidende Delegierte, wurde mit herzlichem Dank, einem Geschenk und viel Applaus verabschiedet. Für 30 Jahre Mitgliedschaft konnten Robert Aerne und Walter Zgraggen; für 25 Jahre Armin Artho, Ueli Tschumper und Richard Eigenmann geehrt werden. Mit Reto Hermann konnte die Versammlung ein neues Mitglied in der Sektion begrüssen. Herzlich willkommen. Nach Abschluss der Traktanden wünschte der Präsident allen Teilnehmern einen guten Appetit fürs folgende Nachtessen.
Zwischen Nachtessen und Dessert überraschte der Vorstand die Anwesenden mit einer Verlosung unter der Leitung von Rino Beretta und Andreas Scherrer. Sie soll mehr Mitglieder zur Teilnahme an den Aktivitäten der Sektion motivieren. Den 3. Preis, ein kleiner Früchtekorb, gewann David Lenz. Karl Furrer gewann mit einem grossen Früchtekorb den 2. Preis und der 1. Preis, eine Übernachtung für zwei Personen im Hotel Säntis auf der Schwägalp, konnte Toni Burri überreicht werden. Allen Gewinnern herzliche Gratulation. Mit angeregten Gesprächen, Fachsimpeleien und dem Austausch von Erfahrungen ging die 67. GV der Sektion Toggenburg/ Linth zu Ende.
Nach der Arbeit kommt das Vergnügen.
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Verband
Text: Martin Basler, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz
Helm auf! Auch dem Chef zuliebe. Nach Art. 5 Abs. 2 lit. g BauAV (Verordnung über die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Bauarbeiten) ist unter anderem beim Graben- und Schachtbau sowie beim Erstellen von Baugruben, in Steinbrüchen, im Untertagbau oder auch bei Abbrucharbeiten in jedem Fall ein Helm zu tragen. Die Mineure Hans Haudrauf und Urs Ungeschickt bekamen von ihrem Chef Franz Vorgesetzt, Eigentümer und Geschäftsführer der Firma TunnelTurbo GmbH, den Auftrag, im Rahmen einer Fernsehsendung des SRF wie zu Gotthelfs Zeiten mit Hilfe eines Kreuzpickels bzw. einer Spitzhaue während einer Woche einen kleinen Tunnel zu schlagen. Die konkrete Arbeitszuteilung und die Instruktion erfolgten durch Franz Vorgesetzt. Die Mineure rammten die Spitze ihres Werkzeugs jeweils mit Wucht über Kopf nach vorne gegen den Berg und lösten so Stück für Stück Material ab. Als Hans Haudrauf zu einem weiteren Schlag mit seinem Pickel angesetzt hatte, sah er im Augenwinkel, wie Urs Ungeschickt leicht verträumt vor ihm durchgehen wollte. Hans Haudrauf konnte seinen Schwung nicht mehr rechtzeitig abbremsen und traf mit der spitzen Seite des Pickels Urs Ungeschickt frontal am Kopf. Dieser musste in der Folge bewusstlos mit der REGA ins Universitätsspital Zürich geflogen werden. Er erlitt schwere Verletzungen mit bleibenden Schäden. Keiner der beiden trug einen Schutzhelm. Die Staatsanwaltschaft klagte daraufhin Franz Vorgesetzt wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung an. Das Verfahren zog sich bis vor Bundesgericht. Dort hielt das Gericht zunächst fest, dass Franz Vorgesetzt seiner Instruktions- und Überwachungspflicht in genü-gendem 4 2018 Baukader
Mass nachgekommen sei. So teilte er den beiden erfahrenen Mineuren je getrennte Arbeitsbereiche mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand zu und vergewisserte sich nach Arbeitsaufnahme, dass sie nicht zu nahe nebeneinander standen. Problematischer sah das Gericht jedoch, dass die beiden Mineure trotz entsprechender Instruktion vor Arbeitsbeginn keinen Schutzhelm trugen. Art. 5 Abs. 2 der Bauarbeitenverordnung schreibt vor, dass bei Grabarbeiten und speziell auch im Untertagbau in jedem Fall ein Schutzhelm zu tragen ist. Da diese Arbeiten typischerweise mit einem erhöhten Gefahrenpotenzial verbunden sind, gilt eine uneingeschränkte Helmtragpflicht. Franz Vorgesetzt war für die Einhaltung der zwingenden Helmtragpflicht persönlich verantwortlich (vgl. Art. 82 Abs. 1 und Art. 112 Abs. 1 lit. d UVG). Das Gericht kam zum Schluss, dass Franz Vorgesetzt hätte erkennen können und müssen, dass seine beiden Mineure ohne Helm tätig waren und sich so einer erheblichen Gefahr aussetzten. Er hätte daher einschreiten und die beiden Mineure auffordern müssen, den Helm zu tragen. Indem er aber untätig blieb, verletzte er seine Sorgfaltspflichten. Für das Gericht war ohne weiteres klar, dass diese Sorgfaltspflichtverletzung der Grund für die schwere Verletzung war, die sich Urs Ungeschickt zuzogen hatte. Dass Urs Ungeschickt trotz Instruktion vor Arbeitsbeginn keinen Schutzhelm trug,
wurde ihm vom Gericht zwar als Mitverschulden angerechnet. Letzten Endes, so das Gericht, trug aber Franz Vorgesetzt die Verantwortung für die Sicherheit der beiden Mineure, weshalb er wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung gemäss Art. 125 Strafgesetzbuch verurteilt wurde (Urteil des Bundesgerichts 6 S.41/2005 vom 17. März 2006 mit leicht abgeändertem Sachverhalt).
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Verband
Kalender Veranstaltungen
vom 15.4.2018 – 31.5.2018 Bern Bern 20.4. Gnagi + Jass Abend, Rest. Sternen, Bümpliz Thun 5.5. Besichtigung Logistikzentrum Schöni Transport AG, Rothrist Emmental-Oberaargau 4.5. Vortrag Asbestsanierung Menz AG, Maurerlehrhalle, Burgdorf Deutschfreiburg 4.5. Maibummel in der Region Obermonten, Alterswil Interlaken-Oberhasli 5.5. Europapark, Rust/DE Zentralschweiz/Tessin Luzern 16.4. Besichtigung Pilatus Flugzeugwerke, Stans 3.5. Besichtigung SWISS KRONO AG, Menznau Zug 28.4. Besichtigung Renergia, Perlen (KVA) 31.5. Fronleichnams-Exkursion: voraussichtlich Pumpspeicherwerk Linth-Limmern, Glarus Schwyz und Umgebung 26.4. Monatshöck, Rest. Hirschen, Schwyz 25.5. Baustellenbesichtigung, The Circle, Zürich 30.5.-3.6. Sektionsreise Lissabon Uri 17.5. Produktevorstellung Unterwalden 19.4. SGV Bootswerft, Tribschen 17.5. Bauernhof Jakob Kathriner Sarnen
Nordwestschweiz Fricktal-Brugg-Baden 11.5. Regionalanlass, Bözbergtunnel Liestal und Umgebung 20.4. IWB Wasser (II) Aarau-Freiamt 5.5. Militär Museum, Wildegg 27.5. Brunch Bauernhof Fam. Waltenspül, Hermetschwil-Staffeln Zofingen und Umgebung Mai: Rückbau Sondermülldeponie Kölliken
Zürich/Schaffhausen Zürich 19.4. Veteranenock, Rest. Burgwies 5.5. Baustellenführung SBB-Eppenberg Tunnel, Solothurn 28.4. Regionalanlass ZH/SH 31.5. Sektionsausflug Winterthur 28.4. Regionalanlass, Focus Terra, ETH Zürich
Zürcher Oberland 28.4. Regionalanlass Zürich/ Schaffhausen,Focus Terra Schaffhausen 20.4. Bocciaplausch / Monatsversammlung, Bocciahalle Birch Limmattal 11.5. Besichtigung Neubau Albula Bahntunnel 28.4. Regionalanlass,ETH Zürich / focus Terra / Erdbebensimulator
Ostschweiz St. Gallen-Appenzell KW 17 Besichtigung und Fachvortrag bei der HGC, St. Gallen 10.5. Familienausflug Weinfelden 10.-12.5. Sektionsreise Pfalz, Weinspass und Geselligkeit, Steinberger Hotel, Deidesheim Toggenburg 25./26.5. Sektionsausflug gem. spez. Einladung Wil 28.4. Enderli Kanalreinigung, Schlammspaltanlage Frauenfeld 28.4. Go-Kart Sulgen mit Nachtessen 4.5. Besichtigung Nordumfahrung Zürich Prättigau-Davos 2.5. Kakteen Schau, Pragg-Jenaz
Gratulationen Wir gratulieren zum 87. Geburtstag Hannes Ninck, , 6045 Meggen, 2.4.1931/ Einzelmitglied zum 86. Geburtstag Josef Baumgartner, 6026 Rain, 12.4.1932 / Luzern zum 85. Geburtstag Bernhard Basler, D-79415 Bad Bellingen, 29.4.1933 / Basel Bauführer u. Poliere zum 82. Geburtstag Karl Oberholzer, 8600 Dübendorf, 28.4.1936 / Zürich zum 81. Geburtstag Ludwig Behr, 4622 Egerkingen, 6.4.1937 / Olten zum 80. Geburtstag Ludwig Renggli, 6162 Entlebuch, 11.4.1938 / Luzern zum 79. Geburtstag Georg Zwicker, 8400 Winterthur, 4.4.1939 / Winterthur zum 78. Geburtstag Paul Zanni, 6218 Ettiswil, 05.04.1940 / Luzern
zum 77. Geburtstag Anton Vogel, 6262 Langnau, 15.04.1941 / Zofingen u. Umgebung Fritz Aeschlimann, 8910 Affoltern a. Albis, 21.04.1941 / Zürich Karl Koller, 8153 Rümlang, 24.04.1941 / Limmattal zum 76. Geburtstag Walter Tschanz, 3634 Thierachern, 15.04.1942 / Interlaken-Oberhasli Mario Caspani, 6373 Ennetbürgen, 18.04.1942 / Luzern zum 75. Geburtstag Hans Blattner, 5024 Küttigen, 15.04.1942 / Aarau - Freiamt Reinhold Huber, 4632 Trimbach, 17.04.1943 / Olten Luzius Schocher, 9470 Werdenberg, 20.04.1943 / Einzelmitglied Karl Marty, 6440 Brunnen, 26.04.1943 / Schwyz und Umgebung Adolf Schwerzmann, 6430 Schwyz, 29.04.1943 / Schwyz und Umgebung zum 70. Geburtstag Ueli Bütikofer, 3423 Ersigen, 09.04.1948 / Emmental – Oberaargau Alfred Weber, 8753 Mollis, 10.04.1948 / Glarnerland Walter Iseli, 3472 Wynigen, 11.04.1948 / Emmental – Oberaargau Walter Friedemann, 8212 Neuhausen am Rheinfall, 16.04.1948 / Schaffhausen Erwin Ruoss, 8863 Buttikon SZ, 16.04.1948 / Zürichsee Christian Schärer, 3465 Dürrenroth, 17.04.1948 / Emmental – Oberaargau Otto Schiess, 9112 Schachen b. Herisau, 17.04.1948 / St. Gallen – Appenzell Walter Zurbrügg, 3725 Achseten, 21.04.1948 / Thun und Umgebung Peter Huber, 4665 Oftringen, 25.04.1948 / Zofingen und Umgebung
Zürich Karl Bemsel, 8046 Zürich Zürichsee Albert Nauer-Späni, 8821 Hütten
Mutationen Eintritte Herzlich willkommen! Aarau - Freiamt Manuel Bangerter, 5727 Oberkulm Salvatore Disanza, 5412 Gebenstorf Frauenfeld Daniel Bürgi, 8552 FelbenWellhausen Patrick Pfister, 8555 Müllheim Dorf Urim Uka, 8500 Frauenfeld Glarnerland Mario Leite, 8854 Sienen Oberwallis Martin Jeitziner, 3904 Naters Thun und Umgebung René Gantenbein, 3911 Ried-Brig Unterwalden Patrick Zwyssig, 6370 Stans Zürich Stefan Rüedi, 8606 Werrikon Bajram Vejselji, 8047 Zürich Ernst Vilches Strauss, 8610 Uster Einzelmitglieder Mauro Ritz, 5605 Dottikon Mario Sigg, 5000 Aarau Markus Wieland, 9467 Frümsen
Todesfälle Rheintal 20.11.2017 Ivo Berner, 9445 Rebstein (*27.05.1958) Basel Bauführer u. Poliere 20.03.2018 Rolf Glanzmann, 4800 Zofingen (*30.09.1956)
Jubiläen April 2018
40 Jahre Mitgliedschaft Luzern Hubert Baumli, 6023 Rothenburg Lorenz Graber, 6163 Ebnet Schaffhausen Rudolf Leu, 8231 Hemmental Zürich Rolf Breitenmoser, 8610 Uster
60 Jahre Mitgliedschaft Schaffhausen Albert Flum, 8232 Merishausen
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Bau-Stellen/Jobs
AS
Unser Auftraggeber könnte auch bald Ihr «neuer» Arbeitgeber sein: Die Bauunternehmung mit Tradition im Grossraum Zürich ist in Familienbesitz. Sie steht ein für Fairness gegenüber ihren 300 Mitarbeitenden und vielen zufriedenen Kunden. Sie setzt sich ein für die Förderung des Personals und der Lehrlinge sowie für einen fairen und vertrauensvollen Umgang mit allen Beteiligten in den jeweiligen Bauprozessen.
Ihr AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte.
Vorausschauend und innovativ erkennt sie Nischen sowie Möglichkeiten und behauptet sich vorzüglich in der hart umkämpften Bauwelt. Für die Abteilung Schadstoffsanierung wurden wir beauftragt, einen versierten Polier mit Ambitionen, Bauführer, Bautechniker oder Bauingenieur zu finden als
Bauführer «Asbestsanierung» Ihre Aufgaben decken primär den gesamten Bereich des technischen Bauvorgangs für die Kosten, Termine, Qualität und Arbeitssicherheit ab. Sie führen, lenken und kontrollieren Ihr Personal. Unterstützend sind Sie in der Akquisition und der Kalkulation für Ihre Projekte im Einsatz.
Ihr Profil beginnt bei einer Grundausbildung im Bauhauptgewerbe und einer Weiterbildung zum Bauführer. Sie bringen Erfahrung aus Umbau, Sanierung, Renovation und Rückbau oder vorteilsweise aus der Asbestsanierung mit. Sie gelten als lösungsorientierte, umsichtige und vorbildliche Führungsperson.
Das Angebot ist bezüglich Anstellungsbedingungen und Entlöhnung sehr interessant. Sie profitieren von einer Zusammenarbeit mit einer langjährig ausgerichteten und soliden Bauunternehmung, welche Sie fördert, Sie unterstützt und auf Sie zählt!
Nehmen Sie diskret und neutral den Kontakt mit uns auf. Sie werden persönlich, vertraulich und professionell begleitet von: Michael Schraner, michael.schraner@as-u.ch, 043 819 33 30 Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG, Hardturmstrasse, 8005 Zürich
andre ASchraner
Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG Pratteln Zürich www.as-u.ch
Gfeller Consulting & Partner AG Consultants in Search and Recruitment Unsere Mandantin ist ein gut positioniertes und erfolgreiches Bauunternehmen im Kanton Bern. Dank ihrem umfassenden Angebot insbesondere im Bereich Umbau, Sanierungen sowie Ingenieurtiefbau, der ausgeprägten Kundennähe und einem modernen Maschinenpark, ist sie in der Lage, vielschichtige Bauvorhaben zu realisieren. Im Auftrag des Verwaltungsrates suchen wir eine unternehmerisch denkende und führungsstarke Persönlichkeit (Dame oder Herr) als
Bereichsleiter Bauabteilung Bauunternehmung Hoch- und Tiefbau Ihre Hauptaufgaben Sie leiten Ihre Abteilung nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und koordinieren selbständig die Realisierung von anspruchsvollen Projekten. Sie erkennen Marktchancen und akquirieren neue Aufträge. Sie sind verantwortlich für das Erstellen von Offerten und Angeboten inkl. der Kalkulation. Sie rapportieren adäquat und zeitgerecht an den Geschäftsführer. Sie führen mit Leidenschaft und coachen Ihr Team zu Höchstleistungen. Ihr Profil Sie sind eine zielstrebige, initiative und belastbare Persönlichkeit mit einer Grundausbildung in der Bauindustrie. Vorzugsweise verfügen Sie über einen Abschluss als Baumeister, Bauführer oder Bauingenieur FH. Sie bringen mehrjährige Bau- und Führungserfahrung im Hoch- und Tiefbau mit. Sie sind aktiv in der Akquisition und vertreten die Unternehmung gegen aussen. Ihre Zukunft Einem innovativen und kundenorientierten Macher bietet sich eine nicht alltägliche Chance als Bereichsleiter Bau den Erfolg und die Zukunft dieses Unternehmens entscheidend mitzugestalten. Es erwartet Sie ein motiviertes und professionelles Team.
4 2018 Baukader
Ihr nächster Schritt Senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Foto, Zeugnissen und Diplomen unter dem Vermerk «BEK1821» an den Beauftragten Beat von Känel, Partner. Tel. Vorabklärung: Mo – Fr, 08.00 – 17.30 Uhr. Unsere Diskretion ist seit 1977 sprichwörtlich.
Gfeller Consulting & Partner AG • Marktgasse 1 • CH-3600 Thun Telefon +41 33 221 05 27 • www.gcp.ch • beat.vonkaenel@gcp.ch
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Bau-Stellen/Jobs
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Wir sind eine erfolgreiche Bauunternehmung am oberen Zßrichsee mit Schwerpunkt Hochbau. Unsere Firma ist inhabergefßhrt und klar strukturiert. Die Entscheidungswege sind kurz. Mit Qualitätsarbeit gewinnen und halten wir unsere Kunden, mit Achtsamkeit auch bei der Arbeitssicherheit sorgen wir fßr unsere rund 100 Mitarbeitenden. Wir suchen einen
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Seit mehreren Jahrzehnten ist die Firma Wiederkehr AG als bedeutender Zulieferer und Partner fßr die Baubranche tätig. Wir fßhren ein umfangreiches Produktesortiment an Werkzeugen, Gerätschaften, Verbrauchsmaterialien und Gerßsten fßr das Bauhaupt- und Baunebengewerbe. Eine Gerßstbauabteilung rundet unser Angebot ab. Zur Verstärkung dieser Abteilung suchen wir einen
Pro jek tleiter GerĂźs tbau Sie sind fĂźr die Abwicklung der GerĂźstbauaufträge verantwortlich, von der Akquisition/ Offerte Ăźber die BaufĂźhrung bis zur Abrechnung und arbeiten eng mit dem Abteilungsleiter zusammen. Sie schätzen eine grĂźndliche Planung, eine effiziente Arbeitsweise und eine gute Zusammenarbeit mit allen involvierten Akteuren. Auch bei hohem Arbeitsanfall behalten Sie Ruhe und Ăœbersicht. Sie achten auf die Einhaltung der Arbeitssicherheit, fĂźhren die Montageteams und stellen die geforderte Qualität der auszufĂźhrenden Arbeiten sicher. Sie kĂśnnen auf eine sorgfältige EinfĂźhrung zählen. Sie verfĂźgen Ăźber eine Aus- und Weiterbildung als Bau-Polier oder BaufĂźhrer. Eine andere baugewerbliche Ausbildung mit entsprechender Weiterbildung und FĂźhrungserfahrung ist ebenfalls mĂśglich. Wir bieten Ihnen eine interessante und vielseitige Tätigkeit in einer in der Branche bekannten, gut eingefĂźhrten und erfolgreichen Firma, ein angenehmes Betriebsklima und einiges mehr. Wenn Sie gerne in unserem mittelgrossen Familienunternehmen diese wichtige Position Ăźbernehmen mĂśchten und sich motiviert und mit Freude engagieren wollen, dann freut sich Herr Marcus Wiederkehr auf Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto (Postweg).
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Der Erfolg der Lernenden steht im Zentrum Als interkantonale Berufsfachschule bilden wir in Sursee jährlich 1000 Lernende in der Grundbildung im Berufsfeld Verkehrswegbau aus. Auf das Schuljahr 2018/19 mit Stellenantritt 1. August 2018 suchen wir
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Baukader 4 2018
Wiederkehr AG, Werkzeuge und GerĂźste fĂźr den Bau Leisibachstrasse 18, 6033 Buchrain - 041 / 445 05 44
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Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Karriere (Nachwuchs) Erscheint im Mai 2018
schweizerischer Maler (Heinrich)
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Missgeschick; Unglück (ugs.)
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Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats6einsenden an: Genies- Schweiz, Baukader kleine ser der SinnenKenn wort Kreuzworträtsel,Brücke freuden 8 Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.
A A MA L H E P O R T A B R H T R E D E Z E J R M E N E R G I I R A R L E B EMA T A S T
P U L L I
R E N T E
E I E N N E G
11 Unglück, grobes katastroGewebe phaler Misserfolg
SagenHallen- königin bauteil9 von Sparta
Landstreitkräfte
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5 Buchenfrucht
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überlieferte Erzählung
Beste, Siegerin
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11 Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 3 2018 Lösung: TREPPENANLAGE
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BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION
CADRES DE LA
CONSTRUCTION
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02 Service juridique Le casque sur la tête! Pour votre bien et celui du patron 03 Éditorial «Tout devient sombre quand tu y entres … » Accent: Construction de tunnels
Bitte wenden!
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Français
Texte: Martin Basler, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse
Le casque sur la tête! Pour votre bien et celui du patron Selon l’article 5, al. 2 de l’OTConst (Ordonnance sur la sécurité et la protection de la santé des travailleurs dans les travaux de construction), un casque de protection doit en tout cas être porté entre autres, lors de travaux du creusement de fouilles et de puits et des terrassements, lors de travaux dans les carrières, de travaux en souterrain et également lors de travaux de déconstruction ou de démolition. Dans le cadre d’une émission télévisée de la SRF, Pierre Perret, propriétaire et directeur de l’entreprise TunnelTurbo Sàrl, a donné l’ordre à ses mineurs Jean Müller et Paul Dupont de creuser durant une semaine un petit tunnel, comme au bon vieux temps, à la pioche et au pic. Pierre Perret s’est chargé de la répartition concrète des travaux et des instructions. Les mineurs se sont alors attaqués à la roche pour détacher le matériau petit à petit, à puissants coups de pioche, en prenant l’élan au-dessus de la tête. Alors que Jean Müller avait déjà positionné sa pioche pour frapper le prochain coup, il a vu du coin de l’œil que Paul Dupont, pas vraiment à son affaire, voulait passer devant lui. N’ayant plus pu freiner son mouvement à temps, Jean Müller heurta la tête de Paul Dupont avec la pointe de sa pioche. Inconscient, Paul Dupont a dû être transporté par la REGA à l’hôpital universitaire de Zurich. Il souffrait de graves blessures avec des lésions irréversibles. Aucun des deux mineurs ne portait de casque. Le ministère public a porté plainte contre Pierre Perret pour lésions corporelles graves causées par négligence. La procédure a abouti jusque devant le tribunal fédéral. Le tribunal a d’abord constaté que Pierre Perret ne s’était pas acquitté dans une mesure suffisante de son devoir d’instruction et de surveillance. Il avait attribué à chacun des mineurs expérimentés une zone de tra-
vail séparée, avec une distance de sécurité suffisante, et s’était assuré, après le début du travail, que les deux mineurs n’étaient pas trop près l’un de l’autre. Pourtant le tribunal déplorait que les deux mineurs, malgré des instructions appropriées avant le début des travaux, ne portaient pas de casque de protection.
la responsabilité des deux mineurs. Il fut donc jugé pour lésions corporelles graves causées par négligence, selon l’article 125 du code pénal. (Arrêt du tribunal fédéral 6 S.41/2005 du 17 mars 2006 avec des faits légèrement modifiés).
Selon l’article 5 al. 2 de l’ordonnance sur la sécurité et la protection de la santé des travailleurs, un casque de protection doit dans tous les cas être porté lors de travaux de creusement de fouilles et spécialement lors de travaux en souterrain. Ces travaux étant typiquement associés à un potentiel de risque accru, une obligation illimitée de porter un casque s'applique. Pierre Perret était personnellement responsable du respect de cette obligation (cf. art. 82 al. 1 et art. 112 al. 1 lit. d LAA). Le tribunal a conclu que Pierre Perret aurait pu et dû reconnaître que ses deux mineurs travaillaient sans casque et s’exposaient ainsi à des risques considérables. Il serait donc intervenu et aurait dû obliger ses mineurs à porter leur casque. Mais en restant inactif, il a enfreint son devoir de diligence. Le tribunal n’a pas hésité à affirmer que cette enfreinte au devoir de diligence était la cause des graves blessures subies par Paul Dupont. Le fait que Paul Dupont, malgré les instructions avant le début des travaux, ne portait pas de casque lui a été imputé comme coresponsabilité. Finalement, ainsi en a décidé le tribunal, Pierre Perret portait Baukader 4 2018
Editorial
«Tout devient sombre quand tu y entres … » «Tout devient sombre quand tu y entres et tout s’éclaircit quand tu en sors!» Voici certainement la description la plus courte de la construction de tunnels, une facette passionnante et exigeante de notre métier de la construction, varié à bien des égards. Avec l'invention et le développement du chemin de fer au milieu du dix-neuvième siècle, la construction de tunnels a réellement pris de l‘ampleur. Rapidement, on a constaté lors de la planification que la traversée en train des massifs alpins et des chaînes de montagnes était difficile, voire même impossible. Ainsi, les travaux de percement de tunnels à travers les montagnes et collines ont commencé sur-le-champ. Dans les premiers temps, la construction d'un tunnel représentait une tâche périlleuse pour les mineurs. Un équipement inapproprié, le manque d’alimentation en air et de circulation d’air, un minimum d'équipement technique et une méconnaissance de la géologie des masses rocheuses et pierreuses rendaient la mission bien difficile. Grâce à la construction des tunnels, la Suisse a connu un important essor économique. Les innombrables tunnels relient et interconnectent les régions et cantons et permettent d’atteindre de plus en plus rapidement les villes et villages. De nos jours, la plupart des tunnels sont percés. C'est un énorme défi technique que de laisser des monstres comme les tunneliers se frayer un chemin à travers la montagne. En outre, nous cherchons de plus en plus à construire des tunnels en terrains de mauvaise qualité. Le travail des mineurs n’est plus aussi dangereux qu’à l’époque, au début de la construction des tunnels, où les travailleurs y perdaient même leur vie. Pourtant, aujourd'hui encore, le job de tunnelier n’est pas sans risque. J’admire sincèrement ces hommes et leur passion. Chez nous, les cadres de la construction, l’intérêt pour la construction des tunnels est grand. Nous le constatons lorsqu’une section organise la visite d’un chantier de construction de tunnel. Aujourd’hui encore, l'air de la construction de tunnels a une légère odeur d'incertitude, d'aventure et de risque modéré. J’ai hâte de découvrir dans cette édition du bulletin spécialisé CADRES DE LA CONSTRUCTION des nouveautés sur l’univers de la construction souterraine et de la construction de tunnels. Je vous souhaite beaucoup de plaisir à parcourir cette lecture passionnante. Meilleures salutations Fredy Thommen Membre du comité central, vice-président, ressort affaires sociales
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