BAUKADER 4/2019

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BAUKADER 4 | 2019 01

Ausgabe

4 |2019 FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

Tournez le magazine, s'il vous plaît.

06 Schwerpunkt:

BAUMASCHINEN

Cat® 323: Gelungene Schweizer Premiere in Kriens

16 Baustelle des Monats

18 Fragen an unseren Baukader des Monats Rudolf Hänni Millimeterarbeit am Signum Platz in Wallisellen

«Mein Wunsch? Ein neuer Baukader-Vertrag!»

Innovationen für den Bau

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14.02.19 15:03

EDITORIAL //

BAUKADER 4 | 2019 03

Faszination

BAUMASCHINE Vom 7. bis 10. Februar 2019 fand die 19. Baumaschinen-Messe in Luzern statt. Kaum öffnete die Baumag am Donnerstagmorgen ihre Tore, machte sich eine positive, gute Stimmung breit, welche bis Sonntagabend blieb. Wir von Baukader Schweiz waren auch dabei und konnten von der guten Stimmung profitieren. 18'560 Besucher haben unseren Stand gesehen und viele davon haben ihn besucht.

Wir hatten ein spannendes Programm, mit unseren Fachvorträgen zur Digitalisierung des Baugewerbes, dem Quiz und mündlichen Informationen zu unserem Verband. Die Premiere unseres Auftritts ist – trotz anstrengenden Vorbereitungen, Anpassungen, Änderungen sowie etlichem Unvorhergesehenem – gelungen.

Die Vorbereitungen verursachte mit rund 400 Stunden einen grossen Zeitaufwand auf unserer Geschäftsstelle. Die Ausarbeitung eines Konzepts, die Vorbereitungen, die Präsentation und das Umsetzten verlangten ein diszipliniertes Vorgehen. Das ist unserer Geschäftsstelle unter der Leitung von Floriane Montandon Dudek sehr gut gelungen. Danke, danke, danke.

Den Erfolg eines solchen Auftritts zu messen, ist eigentlich fast nicht möglich. Ich persönlich finde aber, Auftritte in der Öffentlichkeit wichtig und «der Weg» um wahrgenommen zu werden. Unsere gesamte Erscheinung mit dem neuen Logo, der Webseite und unserer Fachzeitschrift, wirken modern und zeitgemäss. Diese Investition in unseren Auftritt sollten wir uns zu Nutzen machen und uns in der Öffentlichkeit präsentieren. Ich freue mich auf eine Wiederholung unseres Auftrittes an einer anderen Ausstellung in ähnlicher Form.

Ich hoffe, dass euch der Schwerpunkt dieser BAUKADER-Ausgabe gefällt und die Faszination Baumaschinen aufleben lässt.

Fredy Thommen Viezpräsident, Ressort Soziales

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INHALT //

BAUKADER 4 | 2019 05

BAUSTELLE des Monats

Schwerpunkt:

BAUMASCHINEN

06

16 RECHTSECKE

BAUKADER des Monats

18

24

SCHWERPUNKT

BAUSTELLE DES MONATS

06 Cat® 323: Gelungene Schweizer Premiere in Kriens

16 Millimeterarbeit am Signum Platz in Wallisellen

EVENTS

BAUKADER DES MONATS

08 Volks-Ja erleichtert Bau des Gotthard-Tunnels

18 Fragen an unseren Baukader des Monats Rudolf Hänn

PRODUKTE

VERBAND

09 CIFA Fahrmischer und Betonpumpen neu bei Wagner + Betontechnik

19 Mitgliederausweis 2019: Fünf treue Partner!

11 Scania XT: geschaffen für lange Betriebszeit, Produktivität und Robustheit

21 Start des Informationssystems Allianz Bau (ISAB)

13 Paschal: Innovative und kunden­ orientierte Schalungslösungen

BILDUNG 14 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz 15 HF Bauführung Verkehrswegbau in Expansion

22 Sektion Luzern: 105. Generalversammlung, Wirtshaus zur Schlacht, Sempach 23 Die Sektion Zofingen zeigt Gesicht: Baukader-Blache im Riedtal in Zofingen 24 Rechtsecke 25 Kalender 28 Vorschau | Rätsel

JOBS 26 Bau-Stellen

08:48

06 BAUKADER 4 | 2019

// SCHWERPUNKT

Schwerpunkt:

INEN BAUMASCH

Text und Fotos: Avesco AG. Langenthal

Cat 323: ®

Gelungene Schweizer Premiere in Kriens Eine Baustelle der Lötscher Tiefbau AG ist die Bühne für eine Premiere: Seit Juli 2018 ist dort der schweizweit erste Hydraulikbagger Cat 323 der nächsten Generation im Einsatz.

Ein Baustellenbesuch.

Kraft und Schnelligkeit sind gefragt auf der Baustelle Schweighofpark in Kriens. Ein Lastwagen nach dem anderen wird mit Aushub beladen. «Wir arbeiten hier meist im Power Modus, denn es muss schnell gehen», sagt Bruno Landolt und blickt auf den Hydraulikbagger Cat 323. Mit der 1.5 Kubikmeter fassenden Aushubschaufel ausgerüstet, soll er möglichst rasch viel Material abtragen.

Abwägungen vor dem Kauf Das Schweighofareal ist die Bühne für eine Premiere: Denn die Maschine ist in der 20-Tonnen-Klasse der erste Cat Bagger der nächsten Generation, der in der Schweiz ausgeliefert wurde. Erworben hat ihn im Juli

2018 die Lötscher Tiefbau AG aus Luzern.

Zuständig für die Beschaffung ist dort Bruno Landolt. «Es musste eine leistungsfähige Maschine sein, die einen möglichst tiefen Kraftstoffverbrauch aufweist», sagt er über die Abwägungen vor dem Kauf. «Zudem wollten wir mit den ‹Next Generation› Maschinen von Caterpillar Erfahrungen sammeln.»

Die zwei wichtigsten Anforder­ ungen an die neue Maschine Die zwei wichtigsten Anforderungen sind für ihn dennoch die Folgenden: «Eine 3-D-Steuerung ist ein Muss. Heute führt der Maschinist den Aushub selbst-

ständig aus und benötigt dafür diese technische Unterstützung. Die Zeiten sind vorbei, als man einen Polier auf der Baustelle hatte, der die Baugrube absteckte.

Das würde zu viel kosten.» Die Bauzeichner und Vermesser der Lötscher AG haben mit dem 323 die Möglichkeit, Daten für den Aushub – insbesondere Neigung der Böschungen und die Tiefe der Baugrube – direkt in die Maschine einzuspeisen.

Zweites entscheidendes Feature ist das vollhydraulische Schnellwechslersystem für Schwenklöffel, Hammer, Greifer, Felsfräsen und weitere Anbaugeräte. «Vor allem bei Rückbaueinsätzen ist das bedeutend. Wir

Die Firma Lötscher zählt aktuell rund hundert Baumaschinen, wovon knapp die Hälfte Maschinen von Caterpillar sind. Hinzu kommen bei Bedarf an Grossbaggern Mietgeräte von Avesco Rent zum Einsatz.

SCHWERPUNKT //

BAUKADER 4 | 2019 07

Drei Fragen an «Ich gehe davon aus, dass autonomes Fahren bei Baumaschinen in Zukunft möglich sein wird», sagt der Einkaufsverantwortliche der Lötscher Tiefbau AG, Bruno Landolt. Ein Maschinist würde dann mehrere Baumaschinen überwachen. Zum Beispiel einen Bagger und einen dazugehörigen Dumper oder Dozer.

können innert Sekunden wechseln», erzählt Inventarchef Landolt. Ohne das System würde man Zeit viel verlieren oder gar eine zweite Maschine auf Platz bringen müssen.

Controlling: Daten zum Aushub stehen sofort zur Verfügung Im Baustellenalltag spielt das Controlling eine wichtige Rolle. Abends soll klar sein: Wie viele Kubikmeter wurden heute ausgehoben? Die vernetzte Maschinensteuerung ermöglicht genau das. Sie sendet die Daten an das Nutzer-Onlineportal von Hersteller Trimble. Für die Baustellenverantwortlichen von Lötscher stehen die Daten sofort zur Verfügung.

Kurze Eingewöhnungszeit für den Maschinisten Viel Technologie steckt in dem neuen Bagger. Und doch war die Eingewöhnungszeit für den Maschinisten kurz, sagt Bruno Landolt. «Das ist einer der grossen Vorteile dieser neuen Maschinen: Sie sind enorm leistungsfähig und gleichzeitig sehr einfach zu bedienen, nicht zuletzt durch den neuen Touchscreen-Monitor in der Kabine.»

Ende Oktober hat der Cat 323 seinen Premiereneinsatz bei den Aushubarbeiten auf dem Schweighofareal erfolgreich beendet und ist seither permanent im Einsatz.

Thomas Schär, Avesco AG Thomas Schär ist Maschineningenieur HTL/FH und Produktverantwortlicher Caterpillar Hydraulikbagger bei der Avesco AG in Langenthal.

Die Digitalisierung macht auch vor der BaumaschinenBranche nicht halt. Welches sind die Vorteile?

Der grosse Vorteil ist, dass der Maschineneinsatz deutlich effizienter wird. Die Projekte können dadurch in kürzerer Zeit realisiert werden. Das spart Maschinen-, Personal- und Treibstoffkosten. Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass die Arbeit damit auf Anhieb richtig ausgeführt wird. Das schont Ressourcen und spart Zeit. Nicht zu vernachlässigen sind die Fortschritte im Bereich Arbeitssicherheit. Die neuen Systeme helfen diese deutlich zu verbessern und unterstützen den Maschinisten auch in diesem Bereich.

Und wo sehen Sie die Herausforderungen?

Die Systeme sind in sich komplexer. Dies bedeutet zusätzlichen Schulungsaufwand der Servicetechniker. Die Zeit ist aber reif, diesen Technologieschritt zu vollziehen, die Technik ist robust und damit «baumaschinentauglich» und kann bedenkenlos eingesetzt werden. Die Bedienung ist intuitiv und die Vorteile der neuen Technik überwiegen bei weitem.

In den letzten Jahren haben sich die Baumaschinen enorm entwickelt. Wie geht es weiter?

Die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Ich sehe weitere grosse Bestrebungen in der Verbesserung der Wirkungsgrade der Maschinen, ich bin überzeugt, dass es neue Antriebskonzepte geben wird, die helfen den Verbrauch der Maschinen zu reduzieren. Die aktuellen Entwicklungen unterstützen den Maschinisten bei gewissen Arbeitsvorgängen, die Weiterentwicklung davon ist die Automatisierung dieser Arbeitsabläufe.

08 BAUKADER 4 | 2019

// EVENTS

Text: infra-suisse.ch

Volks-Ja erleichtert

Bau des Gotthard-Tunnels Wird ein Infrastrukturprojekt vom Volk angenommen, wird es schneller realisiert. Diese Erfahrung machte Guido Biaggio bei den Vorbereitungen zum Bau des zweiten Strassentunnels am Gotthard. Der Vizedirektor des Bundesamtes für Strassen sprach neben anderen Referenten an der Infra-Tagung vom 24. in Luzern.

Obwohl es sich um ein äusserst komplexes und auch symbolträchtiges Grossprojekt handelt, gehen die Vorbereitungen für den Bau des zweiten Strassentunnels am Gotthard erstaunlich zügig voran. Dafür ist gemäss Guido Biaggio, Vizedirektor beim Bundesamt für Strassen (ASTRA), auch die Volksabstimmung im Jahr 2016 mitverantwortlich. Er stellte an der Infra-Tagung, dem wichtigsten Branchentreffen des Schweizer Infrastrukturbaus, die These auf, dass eine Volksabstimmung Projektentwicklungen zeitlich beschleunigen können. Denn diese sorge dafür, dass alle Projektbeteiligten ihre Beiträge zielgerichteter und weniger emotional leisteten. Das ASTRA geht davon aus, dass die Hauptarbeiten am Gotthard im Jahr 2021 beginnen. Neben den grossen Tunnel-Hauptlosen werden auch verschiedene Vorbereitungs- und Nebenlose in Aussicht gestellt.

Diese sollen kleineren und lokalen Unternehmen Chancen auf einen Auftrag bieten.

Anreize für Investitionen in eine sichere Stromversorgung Angesichts der Energiestrategie 2050 sind umfangreiche Investitionen in die Schweizer Stromversorgung notwendig. «Die aktuellen Strompreise geben aber kaum Investitionsanreize», stellte Roland Küpfer, Leiter Netze und Konzernleitungsmitglied der BKW, fest. Damit die Schweiz auch künftig sicher mit Strom versorgt wird, müsse der Staat die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Trotz verschiedener Massnahmen werde der Stromverbrauch in naher Zukunft nicht sinken, ist Küpfer überzeugt, sondern im Gegenteil signifikant zunehmen. Um das Schweizer Stromnetz den künftigen Anforderungen anzupassen, brauche es einen

Ausbau von bis zu 15.3 Milliarden Franken.

Die Zeit dränge, da Planung und Bewilligung von Grossprojekten in der Energiebranche oft 25 bis 40 Jahre dauern. «Das Jahr 2050 steht somit eigentlich bereits vor der Tür!»

Cargo sous terrain bringt den Güterverkehr unter die Erde Cargo sous terrain plant in der Schweiz ein automatisiertes, unterirdisches Transportsystem für Güter mit einer effizienten städtischen Feinverteilung. Das Projekt sei bodensparend, landschaftsschonend und nachhaltig, so Peter Sutterlüti, Verwaltungsratspräsident der Cargo sous terrain AG. Das System versteht sich als Antwort auf die zunehmenden Kapazitätsengpässe auf Strassen und Schienen und soll den Güterverkehr in den Städten um bis zu 30% reduzieren. «Der Grund, warum Cargo sous terrain in der Schweiz entstanden ist, liegt in der einmaligen Einbindung der Wirtschaft und der künftigen Nutzer sowie der Verbindung von Kapitalkraft und Innovationsfähigkeit», meinte Sutterlüti. Er rechnet damit, dass das Parlament das entsprechende Bundesgesetz bis 2020 beschliesst. Die erste Teilstrecke zwischen Niederbipp-Härkingen und Zürich will man voraussichtlich 2030 in Betrieb nehmen. Die Investitionskosten von rund drei Milliarden Franken sollen privatwirtschaftlich getragen werden.

Digitalisierung mitgestalten Ein wichtiger Innovationstreiber der Baubranche sei aktuell die Digitalisierung, stellte der Vizepräsident von Infra Suisse, André Schär, fest. «Wir Infrastrukturbauer müssen die digitale Zukunft mitgestalten, bevor es andere für uns tun», mahnte Schär

seine Berufskollegen. Um innovativ zu sein, brauche der Infrastrukturbau auch einen fairen Wettbewerb, betonte Matthias Forster, Geschäftsführer von Infra Suisse. Forster unterstrich: «Infra Suisse steht für liberale, marktwirtschaftliche Grundsätze. Der Vorstand hat beschlossen, die Compliance-Kultur in der Branche weiter zu stärken.»

Die Weko und die Bauwirtschaft Kartelle, wie sie auch in der Bauwirtschaft aufgedeckt wurden, schaden der Volkswirtschaft, erklärte der Präsident der Wettbewerbskommission (WEKO), Andreas Heinemann. Die Erfahrung lehre, dass sich der Preis oft an den am wenigsten effizienten Teilnehmenden orientiert. Arbeitsgemeinschaften, wie sie es in der Bauwirtschaft häufig gibt, sind laut Heinemann, rechtlich anerkannt. Sie dürfen jedoch nicht als Deckmantel für Kartellabsprachen missbraucht werden. Bezugnehmend auf die Marktmacht einzelner Organisationen hielt er fest: «Es ist nicht verboten, marktbeherrschend zu sein.

Aber wenn man es ist, darf man diese Position nicht missbrauchen.»

Was am Ende zählt An der Infra-Tagung wurde die Zeit unter verschiedenen Gesichtspunkten behandelt.

Der Palliativmediziner Daniel Büche nahm sich der Zeitlichkeit und dem Umgang mit dem eigenen Ende an. Er erzählte aus seinem Arbeitsalltag mit Sterbenden und berichtete, was den meisten Menschen am Ende ihres Lebens wirklich wichtig ist.

PRODUKTE //

BAUKADER 4 | 2019 09

BAUKADER

Club 100

CIFA Fahrmischer und Betonpumpen neu bei

Wagner + Betontechnik Wagner + Betontechnik AG hat am 1. Januar 2019 die Generalvertretung von CIFA übernommen. Der Hersteller von Fahrmischern, Mischerpumpen und Autobetonpumpen gehört zu den grössten Branchenakteuren weltweit. CIFA präsentiert an der Bauma in München innovative Neuheiten.

Neue Autobetonpumpe CIFA K67H mit aktiver Stabilitätskontrolle.

Text & Foto: Wagner + Betontechnik AG

Mit rund 50 Mitarbeitern und Standorten in Sursee, Lyss, Crissier und Winterthur ist die 1972 gegründete Wagner + Betontechnik AG einer der führenden Anbieter von Maschinen und Geräten für die Betonbearbeitung in der Schweiz. Die CIFA Produkte bilden die perfekte Erweiterung des spezialisierten Angebotes, das von der Vibriernadel über Betonkübel und Rotorglätter bis zur Betonpumpe keine Wünsche offen lässt.

Weltpremiere aus der Energya-Baureihe Die Magnum MK28E ist die weltweit erste Fahrmischerpumpe mit HybridPlug-in-Technologie. Sie bietet weniger Kraftstoffverbrauch, weniger Lärm und mehr Umweltschutz. Mit diesem neuen Produkt erweitert CIFA sein Design- und Entwicklungsprogramm «Energya», das 2011 mit dem ersten Hybridfahrmischer lanciert wurde. Die MK28E verfügt über eine 7 m³ Trommel und einen 28 m Verteilmast. Die verwendete Hybridtechnologie ermöglicht den Betrieb der Fahrmischerpumpe auch bei ausgeschaltetem Lkw-Motor. Trommeldrehung, Abstützung der Maschine, Ein-/Ausfalten des Armpaketes und das Pumpen von Beton sind nun auch rein elektrisch möglich.

Die Batterie kann in vier verschiedenen Modi geladen werden: direkt über das Stromnetz, über eine externe Ladestation, mit Hilfe des Dieselmotors und über das KERS-System (Kinetic Energy Recovery System). Dieses ermöglicht der Magnum MK28E während Rollphasen des Fahrzeugs Energie zurückzugewinnen, die sonst verloren gehen würde.

Die letzten beiden Armsegmente der MK28E

bestehen aus Carbon. Der Kohlefaserverbundwerkstoff sorgt dank seiner Leichtigkeit und Festigkeit für ein niedrigeres Gesamtgewicht der Maschine.

Energya Fahrmischer 100% «green» Ein weiterer Fortschritt aus dem Energya-Programm betrifft das Produkt Fahrmischer. Auf der Bauma wird der erste Fahrmischer «Zero Emission» auf einem gasbetriebenen Fahrgestell vorgestellt. Dieses gewährleistet eine 100%-ige Umweltverträglichkeit.

Neue Autobetonpumpe der 60m-Klasse Die neue 67 Meter Autobetonpumpe K67H ist die längste CIFA Maschine, die bisher auf einem 6-achsigen Fahrgestell aufgebaut wurde. Sie hat ein 7-teiliges Armpaket mit

RRZ-Faltung. Die letzten vier Abschnitte bestehen aus dem eigenen CFK-Verbundwerkstoff Carbotech, der zum niedrigen Gesamtgewicht von weniger als 60 Tonnen beiträgt. Die Serienausstattung dieses Modells beinhaltet, wie für die gesamte Carbotech-Reihe, das fortschrittliche Maschinenmanagementsystem Smartronic Gold mit aktiver Stabilitätskontrolle ASC (Advanced Stability Control), Fehlerdiagnose und neuen elektronischen Funktionen zur Erleichterung der Bedienung auf der Baustelle. Die Maschine zeichnet sich auch durch die doppelwandigen Long Life Top-Verrohrungen aus, die eine hohe Verschleissfestigkeit mit geringem Gewicht vereinen.

WEITERE INFORMATIONEN Wagner + Betontechnik AG www.wagner-betontechnik.ch

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PRODUKTE //

BAUKADER 4 | 2019 11

BAUKADER

Club 100

Scania XT:

g eschaffen für lange Betriebszeit, Produktivität und Robustheit

«Mit der Einführung der Scania XT-Baufahrzeugreihe im Jahr 2017 haben wir unseren Einfluss in der dynamischen Baubranche in Europa deutlich erhöht», sagt Jenny Engvall, Acting Product Director, Construction, Scania Trucks.

Die Baufahrzeuge von Scania, hier ein Scania XT 8x4 mit Kipper-Aufbau von Meiller, halten selbst schwersten Herausforderungen stand und bieten unabhängig vom Einsatzzweck die beste Gesamtwirtschaftlichkeit.

Text & Foto: Scania Schweiz AG

«XT ist unser Vorzeigeprodukt, das sich durch herausragende Leistung hervorhebt.

Beste Gesamtwirtschaftlichkeit und höchste Verfügbarkeit zählen zu den wichtigsten Eigenschaften.»

Seit der Einführung der neuen Lkw-Generation im Jahr 2016 hat Scania weitere Heavy Duty-Komponenten für Bauanwendungen im Allgemeinen und für den XT im Besonderen hinzugefügt, die grösstenteils als A-Order ab Werk erhältlich sind. Technische Nutzlasten für Offroad-Lkw können bis zu 50 Tonnen erreichen. Auch im normalen Strassenbetrieb kann das gleiche Fahrzeug mit akzeptablen Nutzlasten bewegt werden.

«Wir haben Leistungsmerkmale wie neue Hinterachs-Aggregate, eine neue Vorderachse, Aussenplanetenachsen, Achsgetriebe, Blattfedern, ein neues Getriebe und neue Lenkungskomponenten hinzugefügt», erklärt Engvall.

«Diese Komponenten bieten eine Robustheit, die man bei einem Einsatz ausserhalb von Bergbaubetrieben selten antrifft.»

Eine besondere Qualität der XT-Ausführung ist die Flexibilität. XT ist nicht nur ein Modell, sondern umfasst eine Vielzahl von Leistungsmerkmalen für verschiedene Einsatzzwecke. Dank des modularen Systems von Scania kann ein XT-Lkw sowohl für die Abfallbeseitigung geeignet sein als auch für die Nutzung als Pritsche mit Kran.

Mit der Einführung des Scania XT begann auch eine gezielte Offensive mit massgeschneiderten Lösungen, die sich an den typischen Bedürfnissen anspruchsvoller

Kunden in der Baubranche orientieren. Der XT verfügt über einen Stossfänger mit einem Böschungswinkel von rund 25 Grad. Zusammen mit einem Unterfahrschutz und einem robusten Scheinwerferschutzgitter sind alle XT-Lkw für anspruchsvollste Herausforderungen gerüstet.

«Sowohl bestehende als auch potenzielle Kunden haben den XT gut angenommen und festgestellt, dass Scania sein Engagement auch im Bausegment verstärkt hat», erklärt Engvall.

«Im Jahr 2018 stieg der Umsatz von Scania im Baubereich um 30 Prozent, wobei sich die Märkte Grossbritannien, Frankreich und Skandinavien besonders gut entwickelten.

Der Erfolg beschränkt sich jedoch nicht nur auf Europa, auch die Märkte in Asien und Lateinamerika verzeichnen steigende Verkaufszahlen bei Kippern und anderen Baufahrzeugen, wobei die Scania XT-Modelle im Fokus stehen.»

Auf der Bauma zeigt Scania drei verschiedene XT-Fahrzeuge, darunter einen Scania G 500 als Muldenkipper mit einer 8x4-Achskonfiguration und einem technischen Gesamtgewicht von 58 Tonnen.

«Typische Kunden in Europa benötigen dieses Modell eigentlich nur, wenn sie eine Kiesgrube betreiben», so Engvall. «Entscheidend ist, dass der Scania XT verschiedenste Anwendungen bedienen kann und Kunden mit einer massgeschneiderten Lösung sowie entsprechenden Services unterstützen kann. Und zudem stimmt die Gesamtwirtschaftlichkeit.»

WEITERE INFORMATIONEN Tobias Schönenberger Leiter Marketing & Kommunikation Tel.: +41 (0)44 800 13 64 Mobile: +41 (0)79 715 68 29 tobias.schoenenberger@scania.ch

Gesucht: Nachfolger Pensionskasse SBV Für die Vertretung von Baukader Schweiz ist im Stiftungsrat der Pensionskasse des SBV suchen wir auf Ende Mai einen Nachfolger.

DIE RUNDSCHALUNG

Bedingung für eine Wahl ist, dass sowohl der Kandidat als auch sein Arbeitgeber bei der Pensionskasse des SBV versichert sind und/oder der Kandidat zum Zeitpunkt der Wahl nicht pensioniert ist.

Pro Jahr finden 2 Sitzungen à einem halben Tag statt zusätzlich wird eine halbtägige Weiterbildungsveranstaltung durchgeführt (in der Regel vorgängig einer ordentliche Sitzung). Die nächste Sitzung findet im 11. Juni 2019 statt.

Der Aufwand wird gemäss Spesenreglement der Pensionskasse des SBV entschädigt.

Interessenten melden sich bei Katharina Probst, Geschäftsführerin a. i., Baukader Schweiz, Rötzmattweg 87, 4600 Olten, katharina.probst@baukder.ch, 062 205 55 00.

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PRODUKTE //

BAUKADER 4 | 2019 13

BAUKADER

Club 100

Innovative und kundenorientierte

Schalungslösungen In diesem Jahr erwartet die Besucher neben einem neuen Standort auch ein überarbeitetes, modernes Standkonzept.

Für mehr Arbeitssicherheit auf der Baustelle: Das neue PASCHAL-Seitenschutzsystem nach Sicherheitsstandard EN 13374.

Text und Foto: Paschal AG, 8855 Wangen SZ

Im Mittelpunkt der bauma 2019 steht die PASCHAL LOGO.3. Große Elemente, wenige Verbindungsteile und eine einfache Handhabung ermöglichen ein schnelles, wirtschaftliches Schalen im System. Aufgrund der Großflächenelemente mit einer Schalhö-he von 340 cm und durchgängiger Schalhaut ist die LOGO.3 zudem bestens für Sichtbeton und den Industriebau geeignet. Ein weiterer Pluspunkt: Der massive Flachstahlrahmen und die hochwertige Verarbeitung machen die LOGO.3 zu einer der langlebigsten Wandschalungen auf dem Markt Das LOGO-Spannstellen-Sparmodell veranschaulicht allen Besuchern, dass kein anderes Schalsystem mit so wenig Spannstellen auskommt wie die LOGO.3 – so sparen Sie Zeit, Material- und Lohnkosten auf der Baustelle! Auf der bauma 2019 präsentiert PASCHAL auch eine Produktneuheit für das LOGO-Sortiment – der neue Multigurt für die LOGO.3. Dieser lässt sich als Aufstockschiene und vielseitig einsetzbare Gurtung verwenden. Pluspunkt: Leichtgewicht.

Die PASCHAL-Arbeitsschutzsysteme bieten maximale Arbeitssicherheit und Wirtschaftlichkeit zugleich, denn die optimale Handhabung und Umsetzmöglichkeit im vormontierten Zustand garantieren einen schnellen und reibungslosen Bauablauf.

Neben der LOGO Betonierbühne und der Multifunktionalen Arbeitsplattform Multip für gerade und runde Wandschalungen präsentiert PA-SCHAL auf der bauma 2019 den neuen PASCHAL Seitenschutz, der für eine Reihe verschiedener Anwendungsfälle eingesetzt werden kann.

Das PASCHAL Ankersystem ist ein aus Praxiserfahrungen entwickeltes System, welches das Arbeiten an Schächten deutlich erleichtert. Mit dem bauaufsichtlich zugelassenen Ankerkonus bietet PASCHAL nun ein einheitliches Verankerungssystem passend für alle Kletter- und Bühnensysteme: Klettersystem 240, Klettervorrichtung 200, die Kletterbühne KBK 180, die Sperrenkonsole SPK 270 oder die PASCHAL Hebebühne.

Bei der Umsetzung von kundenspezifischen Schalungslösungen sieht sich PASCHAL als Vorreiter am Markt. Durch Spezialanforderungen wie beispielsweise Sonderelementgrößen, Funktionsleisten für Verbindungsmittel oder die Anfertigung von verzinkten Elementen, lassen sich die PASCHAL-Systemschalungen speziell auf die unterschiedlichsten Kundenanforderungen anpassen.

Auf Wunsch profitieren Sie natürlich auch von den fast uneingeschränkten Möglichkeiten an Sonderschalungslösungen. Mit der vollautomatischen Schalungsplanungssoftware PASCHAL-Plan light 12.0 mit

IFC4-Schnittstelle bietet planitec, ein Unternehmen der PASCHAL-Gruppe, seinen Kunden ein BIM-fähiges Softwaretool.

Im Forum finden täglich Expertenvorträge mit verschiedenen Themenschwerpunkten statt: 10.30 Uhr: 11.15 Uhr: 12:00 Uhr: 13.30 Uhr: 14.15 Uhr: 15.00 Uhr:

LOGO.3 BIM in der Praxis AR-App + PPL 12.0 Stahlsonderschalung Rundschalung Arbeitssicherheit

Im «Concept Store» präsentiert PASCHAL spannende Produktneuheiten wie beispielsweise die neu entwickelte AR-App, mit der 3D-Pläne mittels Smartphone oder Tablet auf einer beliebigen Fläche in Lebensgröße dargestellt werden können.

WEITERE INFORMATIONEN Paschal AG, www.paschal.ch

14 BAUKADER 4 | 2019

// BILDUNG

Attraktive Kurse von Baukader Schweiz Detailinformation unter www.baukader.ch.

BIM: Digitalisierung auf der Baustelle

Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen

4 Module in 2 Kurstagen:

Weitere Kurse ab Herbst 2019

08.05.2019 Effretikon und 23.05.2019 Effretikon

Parifonds Bau leistungsberechtigt Die Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen.

Baustellenbesichtigung 4.0: Mai 2019 Chancen und Herausforderungen mit BIM, die virtuelle Baustelle, effiziente BIM-Prozesse, Implementierung neuer Technologien und Workflows.

Korrekte Signalisation von Baustellen

CRB: Faire Ausschreibung

Weitere Kurse ab Herbst 2019

Weitere Kurse ab Herbst 2019

Ausschreibung nach NPK, Fairness im Vergabeverfahren, Nachtragswesen, konfliktfreie Einforderung der Arbeitsleistung. Viele Beispiele aus der Praxis!

Parifonds Bau leistungsberechtigt Norm VSS/SN 640 886, Signalisationsverordnung SSV, Signalarten, Unfallverhütung, Praxisbeispiele.

Baumesstechnik – Tachymetrie

Professionelle Dokumentation des Bauablaufs

Weitere Kurse ab Herbst 2019

Weitere Kurse ab Herbst 2019

oraussetzungen für Anspruch auf MehrverV gütung und/oder Fristerstreckung, was sind Informationen, Anzeigen und Abmahnungen, Fallbeispiele.

Parifonds Bau leistungsberechtigt Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, Praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung.

Fit für die Strasse

Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung.

Kurs auf Anfrage

Sicherheit im Hochbau Weitere Kurse ab Herbst 2019

Parifonds Bau leistungsberechtigt Sicherer Umgang mit baulichen Provisorien und Hilfskonstruktionen, Vertiefung des ­statischen Grundwissens.

Sicherheit beim Grabenbau Weitere Kurse ab September 19

Parifonds Bau leistungsberechtigt Baugrund/Bodenbeschaffenheit, Gesetzliche Grundlagen, Berechnung ­Erddruck, verschiedene Spriessysteme.

Firmenkurse Korrekte Signalisation von Baustellen Baumesstechnik Professionelle Dokumentation des Bauablaufs CRB: Faire Ausschreibung BIM auf der Baustelle Regie und Ausmass Sicherheit im Hochbau Sicherheit beim Grabenbau Fit für die Strasse Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht

Direkter Nutzen für Sie und Ihr Bauteam:

Kurse im Campus Sursee Detailinformation und Anmeldung unter www.ausbildungen.campus-sursee.ch oder unter der Telefonnummer 041 926 26 26.

4520 Informationsveran­ staltung HF Bauführung 30.04.2019

4551 Informationsveran­ staltung Geschäftsführung Bau NDS HF 26.06.2019, 21.08.2019

4525 HF Bauführung Hochbau 11.11.2019 – 23.04.2021

4480 Lehrgang Bauleiter 18.09.2019 – 19.06.2020

2740 Bauarbeiten im Bereich von Werkleitungen 09.04.2019, 14.05.2019

Fachwissen: Unsere Referenten sind erfahrene Bauprofis Flexibilität: Sie wissen wo der Schuh drückt – wir fokussieren diese Themen Praxisnähe: Ihre Mitarbeitenden können das Gelernte direkt umsetzen Kurze Anfahrt: Wir kommen zu Ihnen Motivation: Sie unterstützen und fördern Ihre Mitarbeitenden Verlangen Sie eine unverbindliche Offerte – wir beraten Sie gerne!

Kontaktieren Sie: Anna-Britt Lüscher Telefon 062 205 55 05 Annabritt.luescher@baukader.ch

BILDUNG //

BAUKADER 4 | 2019 15

Text: Petra Janett, Campus Sursee, Bildungszentrum Bau

HF Bauführung Verkehrswegbau

in Expansion

Auf verschiedenen Baustellen die Fäden zusammenhalten, Verhandlungen mit Beteiligten, Terminplanungen und Abläufe im Griff haben, Teamführung, Koordination mit Architekten und Bauherren, Budgetkontrollen – diese und viele weitere interessante Aufgaben sind Teil vom Tagesgeschäft eines Bauführers. In der ganzen Schweiz sind gut ausgebildete Bauführer sehr gesucht.

Grosse Nachfrage Das Angebot der Ausbildung zum Bauführer am CAMPUS SURSEE stösst aktuell an Kapazitätsgrenzen, daher wird ein neues Ausbildungsmodell angeboten. Die HF Bauführung Verkehrswegbau wird im August 2019 zum ersten Mal neben der bisherigen Blockausbildung auch als berufsbegleitende Ausbildung durchgeführt. Das heisst über das ganze Jahr verteilt in Ausbildungssequenzen von 2–3 Tagen. Wenn sich diese Methode bewährt, werden auch bald die Hochbauer von dieser neuen Variante profitieren können.

Berufsbegleitend – ein Erfolgs­modell Mit dem zusätzlichen Gefäss kann der CAMPUS SURSEE alle Anmeldungen zur Bauführerausbildung berücksichtigen und so der Nachfrage auf dem Schweizer Markt nach ausgebildeten Bauführern Paroli bieten. Diese Ausbildung ist eine gute Variante für kleinere und mittlere Betriebe, da sich die Abwesenheiten im Betrieb auf kurze, überschaubare Sequenzen beschränken.

Der Teilnehmer ist zwar länger in der Ausbildung – neu 3 Jahre – kann aber weiter dem Betrieb zur Verfügung stehen, da er jeweils nur während 1–2 Arbeitstagen fehlt. Auch aus lerntechnischer Sicht ist die neue Variante sehr interessant, weil das Gelernte wirklich sofort im Berufsalltag umgesetzt werden kann. Dies führt zu einer Win-Win-Situation für die Teilnehmenden und für die Unternehmungen.

Das Angebot – Ihr Gewinn Die Kosten für die Ausbildung und der erstrebte Abschluss bleiben selbstverständlich gleich. Auch die Anzahl Ausbildungstage und die erlernten Module sind die gleichen. Mit der neuen Ausbildungsform erweitert der CAMPUS SURSEE sein Angebot zusätzlich und deckt die Bedürfnisse weiterer Kundengruppen ab. CAMPUS SURSEE – die Kaderschmiede der Schweizer Bauwirtschaft.

Anmeldung HF Bauführung Verkehrswegbau berufsbegleitend: ausbildungen.campus-sursee.ch, Nummer 4543

Perfekt gerüstet für die Zukunft.

Mit der Ausbildung «HF Bauführung» am CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau als Blockausbildung oder neu auch berufsbegleitend (Fachrichtung Verkehrswegbau).

WEITERE INFORMATIONEN: Toni Ast, Schulleiter HF Bauführung Tel. 041 926 22 38 hf-baufuehrung@campus-sursee.ch

16 BAUKADER 4 | 2019

// BAUSTELLE DES MONATS

BAUSTELLE des Monats

Millimeterarbeit

a m Signum Platz in Wallisellen

Seit Anfang April 2018 und noch bis Anfangs Juni ist Stefan Reali, Bauführer bei der Bretscher AG in Wallisellen und Baukader-Mitglied mit seinem Team auf unserer Baustelle des Monats in Wallisellen tätig. Eine nicht alltägliche Baustelle für die Strassenbau-Profis.

Weshalb? Das erklärt Stefan Reali gleich selbst …

Text: Flurina Schenk Fotos: Stefan Reali und Flurina Schenk

Die Barackentür schlägt im Wind. Die Mittagspause ist vorbei und Polier Christian Hopf sagt seinem Team, was an diesem windigen Nachmittag im März auf unserer Baustelle des Monats am Signum Platz in Wallisellen zu tun ist. Auf meine Frage, ob einer von ihnen Stefan Reali sei, antwortet er lachend: «Nein, aber da kommt der Chef!»

Bauführer und Baukader-Mitglied Stefan Reali, Bretscher AG, in Helm und Leuchtweste hat eine grosse Rolle Pläne unter dem Arm und breitet diese vor dem Wind geschützt auf dem Tisch der Baracke aus. Sofort fallen die vielen Kreise auf, die an UFOs erinnern. Aber Reali hat es hier keineswegs mit Ausserirdischen zu tun. Er ist mit seinem Team für die bauliche Gestaltung des Signum Platzes zuständig, der dem neu entwickelten Wohngebiet auf der Südseite des Bahnhofes Wallisellen ein Zentrum geben wird. Zum Projekt gehört der Gleisbogenweg bis Richtiring, der Neubau des Bahnhofplatz Süd (heute Signum Platz) und Parkplatz P & R, die Erneuerung Richtistrasse, Werkleitungen und Tiefbauarbeiten.

Laut Reali waren schon die Vorbereitungsarbeiten eine Herausforderung. Die Zufahrt zum Park & Ride Parkplatz musste in jeder Bauphase gewährleistet sein. Zudem führte die Zulieferung der Firma Siemens und der Integra quer über die Baustelle mit täglich 20 bis 30 Lastwagenfahrten, teilweise mit Spezialtransporten bis 300 Tonnen. Auch die Fussgängerführung der ankommenden

Pendler musste genau geplant und mehrfach umgestellt werden. Erschwerend kamen der sehr hohe Grundwasserspiegel, die Altlasten und der Abbruch der Industriegeleise dazu.

«Wie kann ich das umsetzen?»

Aber die wahre Herausforderung für ein Team von erfahrenen Strassenbauern, wie auch Polier und Baukader-Mitglied Christian Hopf einer ist, waren die gestalterischen Elemente des Signum-Platzes. «Da hat sich Christian beim Studium der Detailpläne mehr als einmal die Haare gerauft und gefragt: Wie kann ich das umsetzen?», erzählt

Reali. Strassenbauer seien in der Regel an strenge Normen und gerade Linie gewohnt.

Für die halbrunden, geschwungenen Edelstahlrinnen musste ein Betonfundament erstellt werden. Anschliessend wurden die Rinnen vom Stahlbauer montiert und vom Team der Bretscher AG unterbetoniert. Für das Gestaltungselement rund um den Brunnen bestehend aus 92 einzelnen Stahlringen musste eine präzise Planie eingebaut werden, damit diese ebenfalls durch den Stahlbauer genau platziert und verschweisst werden konnten. Betonfundamente mussten auch für die gebogenen Bänke und den runden

BAUSTELLE DES MONATS //

BAUKADER 4 | 2019 17

Stefan Reali, Bauführer Bretscher AG und Mitglied von Baukader Schweiz.

Brunnen in der Platzmitte erstellt werden.

Natürlich alles mit der korrekten Neigung.

Ein 23tönniges Herzstück mit 5 Meter Durchmesser Wir schlendern über die Baustelle. Bei der Suche nach einem windgeschützten Platz landen wir in einem Restaurant. Reali erzählt weiter. «Das Herzstück bildet der Brunnen mit einem Durchmesser von 5 Meter», sagt Reali. Der 23tönnige Koloss wurde am 17.12.2018 morgens um 05.00 Uhr mit einem Spezialtransport angeliefert und mit einem 150-Tonnen-Kran auf die richtige Po-

Der Signum Platz …

sition gebracht. Feingefühl brauchte das vor allem, weil auch die fünf Zuleitungen noch «eingefädelt» werden mussten. Ein wenig nervös war Reali schon, als die Stunde der Wahrheit da war: «Wir hatten eine Chance.

Hätten die einbetonierten Stahlringe nicht millimetergenau gepasst…», Reali mag den Satz nicht zu Ende denken. Es hat gepasst, das ist es, was zählt.

Die Elemente auf dem Platz sind fertig, Poller und Kandelaber stehen, die Stahlbänder sind platziert. Was nun noch fehlt ist der Deckbelag. Dieser soll – mit Ausnahme von runden und halbrunden Ornamenten - abgeschliffen werden. Das wird eine weitere Herausforderung für die Strassenbauer, die es oft mit grossen Flächen zu tun haben. «Spezielle Formen bedingen viel Handarbeit», sagt Reali. Aber bis es soweit ist, geht es noch einen Moment: «Der Einbau eines fugenlosen Belages bedingt 20–25 Grad Celsius.»

Fragt man Reali – der rund 10 Jahre bei der Bretscher AG ist –, was ihm an dieser Baustelle besonders Freude mache, sagt er: «Eine spezielle Baustelle ist immer eine Herausforderung.» Freude macht ihm auch sein Team, mit dem er schon lange zusammenarbeitet.

Als Lehrlingsbetreuer ist für ihn Brhane Mebrahtom ein junger Eritreer, der diesen Sommer die Ausbildung zum Strassenbaupraktiker EBA abschliesst, etwas ganz Besonderes.

«Wenn ich sehe, wie engagiert sich Brhane im Betrieb integriert und sich in der Schule engagiert, dann macht mir das schlicht und einfach eine Riesenfreude», sagt Reali und rührt in seiner Kaffeetasse.

… wächst Schicht um Schicht.

18 BAUKADER 4 | 2019

// BAUKADER DES MONATS

Fragen: Flurina Schenk

« Mein Wunsch?

Ein neuer Baukader-Vertrag!»

Fragen an unseren Baukader des Monats Rudolf Hänni.

Ruedi Hänni ist 1956 geboren. 1975 hat er seinen Lehrabschluss als Maurer gemacht. Nach der Vorarbeiterschule in Sursee hat er 1983 die Prüfung als Eidg. Dipl. Baupolier bestanden.

Nach einem Skiunfall im Dezember 1988 ist er in der Baufirma, in der er tätig war, ins Büro übergetreten und hat seit dieser Zeit in diversen Firmen als Bauführer und auch im Aussendienst gearbeitet. Seit dem 1.1.2018 hat er sich teilweise aus dem aktiven Berufsleben zurückgezogen und den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Von 1982 bis 1994 war er Vorstandsmitglied und von 1985 bis 1994 Präsident der Sektion Bern von Baukader Schweiz. Zudem war er OK-Präsident beim 100jährigen Jubiläum der Sektion Bern im Jahr 2007. Seine Hobbies sind Skifahren, Berge allgemein, Motorrad fahren, Reisen.

Wann läutet bei dir der Wecker?

Um 06.00 Uhr.

Der Schwerpunkt unserer Ausgabe ist «Baumaschinen». Was interessiert dich zu diesem Thema?

Wie viel Zeit verbringst du täglich im Büro?

Alles. Baumaschinen ob im Hochoder Tiefbau haben mich immer fasziniert.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Welches Gebäude beeindruckt dich?

8 Stunden.

Mit anderen Menschen und anderen Berufszweigen Bauwerke zu erstellen, und der Stolz vor dem vollendeten Bauwerk zu stehen.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?

Auf alle ob Hoch- oder Tiefbauten, die ich während meiner aktiven Tätigkeit ausgeführt oder mitgestaltet habe.

Das Empire State Building in New York.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Zeit mit meiner Frau, der Familie und mit meinen Freunden zu verbringen.

Skifahren, Motorrad fahren und Reisen.

Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?

BAUKADER des Monats

Wen möchtest du bei einem gemein­ samen Nachtessen schon lange einmal ausfragen?

Axel Lund Svindal übers Skifahren oder Valentino Rossi übers Motorrad fahren.

Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader?

Viele gute Gespräche und Bekanntschaften unter Berufskollegen, Weiterbildung, aktuelle Informationen.

In den Dolomiten zum Skifahren.

Würdest du dich gerne weiterbilden?

Wenn ja, in welchem Bereich?

Weiterbildung ist ein Thema, das mich das ganze Leben lang begleitet hat.

Man hat nie ausgelernt.

Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?

Badehose, Zündhölzli, Süsses, Foto­apparat, Radio.

Hast du einen Wunsch an Baukader Schweiz?

Ja, den habe ich: Nämlich, dass endlich ein neuer Baukader-Vertrag ausgehandelt und umgesetzt wird.

VERBAND //

BAUKADER 4 | 2019 19

Text: Floriane Montandon Dudek Logos: zvg

Mitgliederausweis 2019:

Fünf treue Partner!

Auch 2019 können Sie als Mitglied von Baukader Schweiz von einem vielfältigen Angebot mit der Mitgliederkarte profitieren. Details zu den jeweiligen Vorteilen finden Sie auf dieser Seite. Die entsprechenden Anleitungen und das Vorgehen für die Nutzung der Sonderkonditionen befinden sich im Mitglieder-Downloadbereich auf der Homepage: www.baukader.ch.

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VERBAND //

BAUKADER 4 | 2019 21

Start des

Informationssystems Allianz Bau (ISAB) Es ist soweit: Ab Mitte März wird das Informationssystem Allianz Bau (ISAB) etappenweise in den einzelnen Baubranchen eingeführt. Die Entwicklung der Datenbank für das Informationssystem Allianz Bau (ISAB) steht kurz vor dem Abschluss.

Text und Foto: www.isab-siac.ch

Bereits seit Februar 2019 erfassen erste Paritätische Kommissionen (PK) ihre Daten für die Firmendatenbank ISAB. Die mehr als 150 PK werden in den kommenden Monaten die Informationen einliefern, so dass anschliessend von den Betrieben GAV-Bescheinigungen bezogen und ISAB-Cards bestellt werden können.

ISAB ist die Informationsplattform, die von den Sozialpartnern im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe gemeinsam geschaffen wurde.

Das Ziel ist, die Einhaltung der Mindestarbeitsbedingungen besser durchsetzen zu können und damit einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Der Grossteil der Firmen verhält sich korrekt und dies soll sich für sie lohnen. In ISAB erfassen die paritätischen Kommissionen, welcher Betrieb welchem GAV unterstellt ist, ob dieser kontrolliert wurde und was das Ergebnis der Kontrolle war. Dadurch, dass ISAB direkt auf den Vollzugsdaten der Kontrollorgane aufbaut, kann eine im Markt bislang nicht erreichte Transparenz gewährleistet werden. Gleichzeitig werden aber auch den Vollzugsorganen geeignete Arbeitsinstrumente zur Verfügung gestellt, um ihre Aufgaben noch wirksamer wahrnehmen zu können.

Start im März nach intensivem Praxistest Die Aufbauarbeiten des technischen Systems ISAB konnten wie geplant durchgeführt werden und werden im März 2019 zum Abschluss

n Max Musterman Musterfirma 05-612 ISAB /SIAC-102-0 31.12.2021

ISAB Card  Ca

kommen. Derzeit wird das System ISAB von mehreren Paritätischen Kommissionen einem intensiven Praxistest unterzogen.

Gleichzeitig sind die mehr als 150 Paritätischen Kommissionen daran, ihre Daten so aufzubereiten, dass diese in der Datenbank erfasst werden können. Das ist ein erheblicher Aufwand und bedingt auch verschiedene Anpassungen der Informatiksysteme der Paritätischen Kommissionen. Als erste Branche wird das Bauhauptgewerbe ab März 2019 seine Daten in die ISAB-Datenbank einliefern. Wenig später wird mit der Holzbaubranche auch bereits die erste Vertreterin des Ausbaugewerbes folgen. Im Verlauf des Jahres wird eine PK nach der anderen folgen, so dass Abdeckung und Aussagekraft von ISAB laufend zunehmen.

Registrierung durch die in der ISAB-Datenbank erfassten Betriebe Sobald die Dateneinlieferung durch die verantwortliche Paritätische Kommission erfolgt ist, werden die Geschäftsleitungen der nun in der ISAB-Datenbank erfassten Be-

rte SIAC  Carta

SIAC

triebe schriftlich informiert. Diesem Informationsschreiben wird ein Registrierungscode beiliegen, womit der Anmeldeprozess durch den Betrieb gestartet werden kann.

Dies ermöglicht es dem Betrieb, jederzeit die über ihn erfassten Informationen einsehen zu können. Weiter kann er 24 Stunden am Tag eine GAV-Bescheinigung, die für alle angeschlossenen Branchen weitgehend gleich aussieht, beziehen sowie für seine Mitarbeiter ISAB-Cards bestellen. Die ISAB-Card ist ein Hilfsmittel für die Kontrolleure und weist unter anderem aus, welchem GAV der Betrieb unterstellt ist.

WAS IST ISAB? ISAB steht für Informationssystem Allianz Bau und ist ein gemeinnütziger Verein und wird weitgehend mit den Mitteln finanziert, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber für den Vollzug von Gesamtarbeitsverträgen zur Verfügung stellen.

Weitere Informationen zu ISAB finden Sie auf der Website www.isab-siac.ch.

22 BAUKADER 4 | 2019

// VERBAND

Text: Silvio Bernasconi

Sektion Luzern:

105. Generalversammlung, Wirtshaus zur Schlacht, Sempach Dieses Jahr findet die Generalversammlung an einem geschichtsträchtigen Ort statt. Zu Beginn des Events begrüsst unsere Werbechefin Gabriele Knüsel-Walz die Anwesenden und überrascht uns mit historischen Eckpunkten zum Werdegang der Wirtschaft zur Schlacht.

Dann übergibt sie unserem Präsidenten das Wort.

Daniel Bieri begrüsst unseren Ehrenpräsidenten Josef Hodel, die Ehrenmitglieder, 54 Sektionsmitglieder und die Gäste. Entschuldigt haben sich Pius Helg, Zentralpräsident und Max Forster von Baukader Schweiz, die Sektionen Zug und Unterwalden sowie 17 Sektionsmitglieder.

Auch dieses Jahr gab es einige Mitgliederbewegungen. Der Mitgliederstand per 01.01.2014 beträgt 270 Mitglieder. Im vergangenen Verbandsjahr wurden 15 Mitglieder aufgenommen.

Leider haben uns dieses Jahr folgende sieben Mitglieder für immer verlassen: Biotti Theodor, Grau Karl, Hartmann Franz, Lustenberger Hermann, Lindegger Josef sen., Zürcher Franz und mit knapp102 Jahren unser ältestes Mitglied Meister Hans. Ebenfalls verstarb der Geschäftsführer von Baukader Schweiz, Rut Verdegaal. Im Andenken an die Verstorbenen erhob sich die Versammlung zu einer Schweigeminute.

Das Protokoll der GV 2018 wurde einstimmig angenommen.

In seinem Jahresbericht liess der Präsident das vergangene Verbandsjahr chronologisch passieren. Er dankte der Sektion für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und den Vorstandskollegen für die gute Unterstützung.

Dabei vergass er auch nicht die korrekte Arbeit unserer Kassierin, Verena Hodel und den grossen Beistand von Josef Hodel zu erwähnen.

Nun folgte das Grusswort des Präsidenten des Zentralschweizerische Baumeisterverband Luzern. Er dankte für die Einladung

und berichtete vom zu Stande kommen des neuen Gesamtarbeitsvertrages. Auch die Stiftung FAR konnte saniert werden. Er dankte der Sektion Luzern für die grosse Unterstützung der Polierschule Luzern mit Lehrpersonen.

Nun stellte unsere Kassierin Verena Hodel die Kassenberichte der Sektions - und der Sterbekasse vor. Niklaus Diener verlas den Revisorenbericht und verdankte die tadellose Kassenführung. Die Versammlung stimmte diesem und auch den beiden Kassenberichten einstimmig und mit grossem Applaus zu.

Wahlen: Vizepräsident Zoran Kocev nimmt die Wahl des Präsidenten vor. Daniel Bieri wird einstimmig und mit grossem Applaus wiedergewählt. Der restliche Vorstand wird ebenfalls in globo eistimmig gewählt. Die bewährten Rechnungsrevisoren und die Delegierten der Sektion werden einstimmig wiedergewählt.

Anträge: Dem Antrag des Vorstands für Zuwendung von CHF 2.00 pro Mitglied/Monat an die Sterbekasse, dem Belassen des Mitgliederbeitrages in der gleichen Höhe sowie dem Budget 2019 wird einstimmig zugestimmt.

Ehrungen: Nun wurden unsere Jubilare für lange Verbandszugehörigkeit geehrt.

Für 50 Jahre: Lampart Franz, Burach Josef,und Schumacher Josef. Für 40 Jahre: Graber Lorenz, Baumli Hubert und Lustenberger Sigfried. Für 25 Jahre: Schneider Marco, Studhalter Pius und Brechbühl Kurt 14 Sektionsmitglieder erhielten den Taler für guten Versammlungsbesuch.

Hans Renggli ehemaliger Teilnehmer und heute noch Technischer Leiter der Polierschule Luzern erzählt von seiner Arbeit an der Polierschule Luzern, stellt seinen Nachfolger Oliver Burkhart vor und dankt der Sektion Luzern für die langjährige Unterstützung.

Josef Lindegger, Präsident der Polierschule Luzern würdigt ebenfalls die gute Zusammenarbeit und dankt für die Teilnahme der Sektion Luzern bei den Trauerfeierlichkeiten für seine Vater Josef Lindegger sen.

Katharina Probst, Geschäftsführerin ad interim von Baukader Schweiz überbringt die Grüsse der Geschäftsstelle in Olten.

Apero und Nachtessen Zum Apero begeben wir uns in die renovierte Schlachtkapelle wo uns Herr Zürcher mit vielen historischen Details zur Kappelle, zur Schlacht und zur Chronik der Wirtschaft zur Schlacht, überraschte. Nach dem Apero erwartete uns ein festlich gedeckter Saal zum Abendessen. Hier verwöhnte uns die Wirtsfamilie Wey- Emmenegger und ihr Team mit einem traditionellen Chämibraten und vorzüglichen Beilagen. Für die musikalische Unterhaltung war das Ensemble «Üs Drü» mit ihrer eigenwilligen, kreativen Musik zuständig. Der reichhaltige Gabentempel lockte zum Mitmachen ansschliessenden Tombola. Die Zeit verging wie im Flug. Gegen 23 Uhr begann der allgemeine Aufbruch nach dieser gelungenen GV samt Unterhaltungsabend. Unser Dank gehört Allen, die etwas zu diesem Abend beigetragen haben.

VERBAND //

BAUKADER 4 | 2019 23

Die Sektion Zofingen zeigt Gesicht:

Baukader-Blache im Riedtal in Zofingen Seit Herbst 2017 hat der neue Sektionspräsident Marco Fassbind folgendes Werbeangebot lanciert: Wenn ein Sektionsmitglied die Werbeblache auf der Baustelle aufhängt, wird dem Betreffenden die Jahresmitgliedschaft erlassen. Zusätzlich erhält er einen Bau-Laser BOSCH GML 40.

Urs Schmidli, Vorstandsmitglied der Sektion Zofingen übergibt Heinz Zehnder, Polier bei der Gottlieb Müller AG den Bau-Laser.

Text und Fotos: Flurina Schenk

Polier Heinz Zehnder, Baukader-Mitglied in der Sektion Zofingen seit 2005, hat sich bereit erklärt, eine Blache an seiner aktuellen Baustelle im Riedtal in Zofingen aufzuhängen. Sein Arbeitgeber, die Firma Gottlieb Müller AG erstellt dort zwei Mehrfamilienhäuser. Zehnder und sein Team sind seit August 2018 und noch bis April 2019 am Werk.

Bitte beachten Bei der Platzierung sollte darauf geachtet werden, dass die Blache für sich alleine hängt und nicht von anderen Blachen dominiert wird. Laut Marco Fassbind hat die Baukader-Blache die ideale Grösse und ist UV-beständig. Nebst den Produktionskosten einer Blache fallen keine weiteren Kosten an. Auch kann die Blache für verschiedene Baustellen eingesetzt werden.

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24 BAUKADER 4 | 2019

// VERBAND

RECHTSECKE

Überwachungsmassnahmen

Welche Grenzen für den Arbeitgeber?

Grundsätzlich verbietet das Gesetz den Einsatz von Überwachungssystemen welche darauf gerichtet sind, das Verhalt des Arbeitnehmers an seinem Arbeitsplatz zu überwachen. Der Ein­satz eines Überwachungssystems (z. B. Kameras, Mikrophone, Bildschirme, GPS) ist nur insofern zulässig als dies andere Gründe zu rechtfertigen vermögen, wie die Sicherheit des Betriebs oder des Personals, oder zur Rentabilitätskontrolle.

Text: Lise Brügger, Rechtsanwältin Rechtsdienst Baukader Schweiz

Es ist nach dem Grundsatz der Verhältnismässigkeit zur entscheiden, ob in einem konkreten Fall das Interesse des Arbeitgebers auf ein Überwachungssystem zurückzugreifen oder das Interesse des Arbeitnehmers nicht überwacht zu sein, überwiegt. Bei der Einrichtung eines Überwachungssystems ist auf jeden Fall die Installation so einzurichten, dass die Gesundheit und die Bewegungsfreiheit des Arbeitnehmers nicht eingeschränkt werden.

Sofern das System eine Überwachung der Arbeitnehmer nicht ausschliesst, sind letztere zu informieren. Die Sammlung, Verarbeitung und Registrierung persönlicher Daten muss ausserdem Datenschutz konform sein.

In einem Leitentscheid hat sich das Bundesgericht zum Fall eines Überwachungsprogrammes zur Kontrolle der Informatikaktivitäten eines Arbeitnehmers geäussert. Die Software erlaubte es sämtliche Tätigkeiten des Arbeitnehmers zu überwachen (Screenshots, Live, Streaming, zeitliche Aufzeichnungen der

konsultierten Websiten, private Informationen, usw.). Das Bundesgericht hat dies als unzulässig beurteilt, auch im Fall eines Verdachts auf Missbrauchs durch den Arbeitnehmer der ihm zur Verfügung gestellten Mittel für dienstfremde Zwecke, weil dieses System es erlaubte, das Verhalten des Arbeitnehmers gesamthaft zu kontrollieren. Diese Software wurde als unverhältnismässig und als zu einschneidende Verletzung der Persönlichkeitsrechte qualifiziert, auch angesichts der Tatsache, dass der Arbeitgeber über alternative Mittel verfügt hätte, um allfällige Missbräuche des Arbeitnehmers zu kontrollieren. Die auf diese Weise gesammelten Informationen des Überwachungsprogrammes wurden vom Bundesgericht auch nicht als Beweismittel im Ramen des Verfahrens zu einer fristlosen Kündigung des Arbeitnehmers anerkannt (BGE 139 II 7 vom 17. Januar 2013).

Die Installation eines GPS, dass z. B. den Aufenthaltsort eines Fahrzeuges präzise ermittelt, kann im überwiegenden Betriebsinteresse als gerechtfertigt erscheinen (z. B. Chauffeure von Personen- und Gütertransporten, Ge-

fahrstoffe, Verderbliches oder Dienstleister wie Taxi, Pannendienst, Servicemonteure, usw.) (s. hierzu SECO Publikation «Wegleitung zu den Verordnungen 3 und 4 zum Arbeitsgesetz, Art. 26). Hier stehen Planung und Optimisierung der Effizienz des Betriebes im Vordergrund. Hingegen gilt die Installation eines GPS, ohne das Wissen des Arbeitnehmers in einem Dienstfahrzeug, das aber auch für private Zwecke verwendet werden darf, als illegal (Entscheid Neuenburger Kantonsgericht, CHAC.2010.23 vom 14. Juni 2006).

Abschliessend ist festzuhalten, dass Überwachungssysteme, welche spezifisch darauf ausgerichtet sind, das Verhalten der Arbeitnehmer zu kontrollieren, verboten sind. Sie sind nur zulässig, sofern andere Gründe sie rechtfertigen, wie die Sicherheit am Arbeitsplatz oder des Personals, oder die Kontrolle des Arbeitsprozesses. Soweit durch diese Überwachung Arbeitnehmer direkt betroffen sind, müssen diese darüber aufgeklärt werden. Das Datenschutzgesetz muss eingehalten werden.

Schlussendlich ist der Grundsatz der Verhältnismässigkeit für den Arbeitgeber wegweisend für die Installation solcher Systeme: sie dürfen die Persönlichkeitsrechte des Arbeitnehmers nur im unbedingt notwendigen Masse beeinträchtigen. Im Zweifelsfall zur Zulässigkeit von Überwachungssystemen können ihnen die Vertrauensanwälte von Baukader beratend zur Seite stehen.

VERBAND //

BAUKADER 4 | 2019 25

Kalender VERANSTALTUNGEN vom 15.4.2018 bis 31.5.2019

Bern Bern 26.04.2019 Gnagiabend: Rest. Sternen, Bern Seeland 17.05.2019 Besichtigung Festung Waldbrand, Beatenberg Thun 18.05.2019 Besichtigung Schaukäserei La Maison du Gruyère Deutschfreiburg 03.05.2019 Maibummel in Mühleberg Interlaken-Oberhasli 27.04.2019 Besichtigung Rugenbräu 25.05.2019 Sektionsmeisterschaft Bowls, Interlaken Zentralschweiz/Tessin Luzern 02.05.2019 Besichtigung Victorinox AG Zug 27.04.2019 Besichtigung Gubristtunnel Schwyz und Umgebung 25.04.2019 Monatshöck Rest. Hirschen, Schwyz 23.05.2019 Besichtigung Arthur Weber, Seewen Uri 16.05.2019 Produktevorstellung Unterwalden 16.05.2019 Besichtigung Niederberger Fahrzeugbau, Dallenwil Nordwestschweiz Fricktal-Brugg-Baden 26.04.2019 Besichtigung, Führung Haga, Rupperswil 17.05.2019 Wanderung, Grillplausch Liestal und Umgebung 19.04.2019 IWB Wasser 31.05.2019 Regionalanlass Aarau-Freiamt 04.05.2019 Weiterbildung: A1 Zubringer, Lenzburg 26.05.2019 Brunch auf dem Bauernhof Zürich/Schaffhausen Zürich 18.04.2019 Veteranenhock im Rest. Burgwies 04.05.2019 Regionalanlass: Gipsmuseum, Schleitheim

10.05.2019 Baustellenbesichtigung Projekt Nordumfahrung Zürich 31.05.2019 Sektionsausflug (gem. Einladung) Winterthur 15.04.2019 3. Vorstandssitzung 2019 04.05.2019 Regionalanlass: Gipsmuseum, Schleitheim 12.05.2019 Muttertagsbrunch auf dem Schiff Zürcher Oberland 04.05.2019 Regionalanlass: Gipsmuseum, Schleitheim Schaffhausen 04.05.2019 Regionalanlass: Gipsmuseum, Schleitheim Limmattal 04.05.2019 Regionalanlass: Gipsmuseum, Schleitheim 31.05.2019 Besichtigung Peri AG, Schalungen/Gerüste Ostschweiz St-Gallen-Appenzell Ende April/Anf. Mai: Baustelle Kantonsspital St. Gallen Weinfelden 16.05.2019 Fachvortrag Mobau AG (Neuheiten) Chur 31.05.2019 Monatsversam ­m lung: Minigolfturnier Toggenburg 27.04.2019 Besichtigung Festung Grynau, Uznacht Wil 27.04.2019 Besichtigung Huppenkothen, Oberbüren 19.05.2019 Maibummel, Jonschwil Frauenfeld 27.04.2019 Besichtigung Mosterei Hüttwilen 30.05.2019 4-Tagesreise / 30.5. - 2.6. / Budapest

GRATULATIONEN wir gratulieren

zum 88. Geburtstag Hannes Ninck, , 6045 Meggen, 2.4.1931/ Einzelmitglied zum 87. Geburtstag Josef Baumgartner, 6026 Rain, 12.4.1932 / Luzern zum 86. Geburtstag Bernhard Basler, D-79415 Bad Bellingen, 29.4.1933 / Basel Bauführer u. Poliere

zum 83. Geburtstag Karl Oberholzer, 8600 Dübendorf, 28.4.1936 / Zürich zum 82. Geburtstag Ludwig Behr, 4622 Egerkingen, 6.4.1937 / Olten zum 81. Geburtstag Ludwig Renggli, 6162 Entlebuch, 11.4.1938 / Luzern zum 80. Geburtstag Georg Zwicker, 8400 Winterthur, 4.4.1939 / Winterthur zum 79. Geburtstag Paul Zanni, 6218 Ettiswil, 5.4.1940 / Luzern zum 78. Geburtstag Anton Vogel, 6262 Langnau, 15.4.1941 / Zofingen u.

Umgebung Fritz Aeschlimann, 8910 Affoltern a. Albis, 21.04.1941 / Zürich Karl Koller, 8153 Rümlang, 24.04.1941 / Limmattal zum 77. Geburtstag Walter Tschanz, 3634 Thierachern, 15.04.1942 / Interlaken-Oberhasli Mario Caspani, 6373 Ennetbürgen, 18.04.1942 / Luzern zum 76. Geburtstag Hans Blattner, 5024 Küttigen, 15.04.1942 / Aarau - Freiamt Reinhold Huber, 4632 Trimbach, 17.04.1943 / Olten Luzius Schocher, 9470 Werdenberg, 20.04.1943 / Einzelmitglied Karl Marty, 6440 Brunnen, 26.04.1943 / Schwyz und Umgebung Adolf Schwerzmann, 6430 Schwyz, 29.04.1943 / Schwyz und Umgebung zum 75. Geburtstag Ernst Okle, 6460 Altdorf UR, 1.04.1944 / Uri Kurt Vienny, 8845 Studen SZ, 15.04.1944 / Zürich Hans Stucki, 3625 Heiligenschwend / Thun und Umgebung zum 70. Geburtstag Peter Meury, 4244 Röschenz, 05.04.1944 / Laufenthal-Thierstein Othmar Bach, 8575 Bürglen TG, 11.04.1949 / Weinfelden Walter Grossniklaus, 3645 Gwatt, 19.04.1949 / Thun und Umgebung

JUBILÄEN April 2019

40 Jahre Mitgliedschaft Luzern Rudolf Duss, 6312 Steinhausen Bruno Schubiger, 6014 Luzern Seeland Samuel Hirsig, 3272 Walperswil Zug Bruno von Büren, 4600 Olten 50 Jahre Mitgliedschaft Luzern Walter Fischer, 6234 Triengen Thun und Umgebung Paul Egli, 3512 Walkringen Friedrich Krebs, 3628 Uttigen Zürich Kurt Vienny, 8845 Studen SZ 60 Jahre Mitgliedschaft Uri Lorenz Bissig, 6461 Isenthal

MUTATIONEN April 2019

Eintritte Einzelmitglieder Patric Duquesne, 8304 Wallisellen Nelson Ferreira, 1018 Lausanne Jerry Fahrni, 1585 Salavaux Dan Popescu, 1037 Etagnières Fricktal – Brugg – Baden Fabio Schweizer, 5074 Eiken Richard Winter, 5275 Etzgen Genève et environs Salvatore Laudani, 1217 Meyrin Rohrschach und Oberthurgau Jesse Van der Sar, 9000 St. Gallen Todesfälle Einzelmitglieder 16.02.2019 Peter Vonlanthen, 4852 Rothrist (*23.08.1950) Schwyz und Umgebung 11.03.2019 Andy Forster, 6423 Seewen (*23.01.1967) Wil 20.01.2019 Erwin Brauchli, 8371 Busswil (*11.08.1957)

26 BAUKADER 4 | 2019

// JOBS

QUALITÄT MACHT SCHULE – UNSER MOTTO.

Bau STELLEN Stelleninserate hier Suchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Baukader? Dann sind Sie bei uns genau richtig.

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Wollen Sie das Stelleninserat nur im Internet publi­zieren, so verrechnen wir Ihnen CHF 350.– pro Monat.

Als CLUB 100-Mitglied sind Stelleninserate sowohl im Internet als auch im Fachmagazin BAUKADER kostenlos.

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Das CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau bietet von der Bauvorarbeiterschule bis zum Führungslehrgang das breiteste Ausbildungsangebot in der Schweizer Baubranche. Das ist gebündelte Kompetenz an einem Ort. Heute profitieren jährlich gegen 15’000 Teilnehmende in über 250 Weiterbildungsangeboten von unserer Erfahrung.

Wir suchen per September 2019 oder nach Vereinbarung einen motivierten

Fachlehrer Verkehrswegbau (m / w) 100 % Ihre Aufgaben – Unterrichten in der höheren Berufsbildung (Vorarbeiter / Polier) – Erarbeiten von Unterrichtsmaterialien und aktualisieren der Lehrmittel – Erstellen und bewerten von Lernkontrollen und Prüfungen – Mitarbeit bei unternehmensspezifischen Weiterbildungen Ihr Profil – HF Bauführung oder gleichwertiger Abschluss – Mehrjährige Berufserfahrung im Bauhauptgewerbe – Bereitschaft zur didaktischen Ausbildung – Freude am Unterrichten – Gute Kenntnisse der MS-Office-Programme (Stufe ECDL) – Sprachgewandte und stilsichere Ausdrucksweise Wir bieten Ihnen – Kollegiales Arbeitsklima in einem motivierten Team – Vielseitiges Aufgabengebiet – Moderne Infrastruktur – Fortschrittliche Anstellungsbedingungen und Sozialleistungen Allfällige Fragen beantwortet Ihnen gerne Thomas Stocker, Geschäftsführer, Telefon 041 926 22 41.

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JOBS //

BAUKADER 4 | 2019 27

Zürich: Ihre Stellensuche im Schweizer Bauwesen ist zu Ende!

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Sie übernehmen in der Region Zürich Führungsverantwortung auf verschiedenen Baustellen und werden durch ein hoch kompetentes, kollegiales und motiviertes Team unterstützt. Das macht Freude!

Initiative Baustellenprofis Anpacken und ein Projekt vorwärtsbringen, ist Ihr Ding. Sie agieren initiativ, sehen, was zu tun ist, und können ein Team auf die Spur bringen und erfolgreich bei der Stange halten. Ihre Markenzeichen: 5 Werdegang im Schweizer Bauwesen, evtl. Ausbildung zum Baumeister, Bauführer, Projektleiter oder Bauingenieur 5 Erfahrung im Hoch- beziehungsweise Tiefbau 5 Hohe Verantwortungsbereitschaft und Selbstständigkeit 5 Überzeugendes Auftreten sowie Durchsetzungskraft 5 Fähigkeit, Teams zu motivieren und zu coachen 5 Knowhow in MS Project-Anwendung

Viel Verantwortung und Vertrauen Attraktive Einsatzorte in Stadt und Region Zürich, familiäres Klima, vorteilhafte Rahmenbedingungen: Nebst diesen Vorteilen werden Sie mit viel Verantwortung, Selbstständigkeit sowie Vertrauen ausgestattet. Ihr Start erfolgt sofort oder nach Vereinbarung. Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Ich freue mich auf Ihre aussagekräftige Bewerbung.

Susanne Kuntner, sk consulting Postfach 216, CH-8185 Winkel T: +41 44 748 39 75, M: +41 79 450 12 85 www.sk-consultants.ch unternehmensberatung@sk-consultants.ch

bauschule.ch

BAUFÜHRUNG HOCH- UND TIEFBAU BILDUNGSGANGLEITER/IN & MITGLIED SCHULLEITUNG Die Schweizerische Bauschule Aarau, Höhere Fachschule HF Technik, sucht zur Ergänzung der Schulleitung eine Bildungsgangleiterin/einen Bildungsgangleiter für den Fachbereich Hoch- und Tiefbau (Einstieg nach Vereinbarung).

Ihre Aufgaben: Mitwirkung in der strategischen Führung der Gesamtschule Leiten und entwickeln der operativen Belange der Bauführung Hoch- und Tiefbau Führen der Lehrpersonen des Bildungsganges Fachunterricht im Teilpensum nach Semesterstundenplan

Ihr Profil: Baumeister/in oder gleichwertige Kenntnisse und Erfahrung Praxiserfahrung im Berufsfeld in leitender Funktion Vorzugsweise pädagogische Ausbildung in der Erwachsenenbildung oder Bereitschaft dazu Hohes Interesse an zukunftsorientierten Ausbildungs- und Arbeitsmodellen Interesse, Eigeninitiative und Teamfähigkeit in den Belangen der Schul- und Bildungsgangleitung Freude am Weitergeben von Fachwissen an interessierte und motivierte Studierende

Sind Sie daran interessiert, mit Ihrer Persönlichkeit, Ihren Ideen und Ihrem Wissen unsere Schule mit zu prägen, so freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis Ende April 2019 zu Handen Frau Erina Guzzi (auch Ansprechperson für Auskünfte).

Schweizerische Bauschule Aarau Suhrenmattstrasse 48 5035 Unterentfelden Telefon 062 737 90 20 info@bauschule.ch

28 BAUKADER 4 | 2019

// VORSCHAU | RÄTSEL

Vorschau der nächsten Ausgabe:

Schwerpunkt:

DIGITALISIERUNG Erscheint im Mai 2019

vordringlich

Morgen- Kneipe (england lisch)

Rätsel 12

9

unüberlegt

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Layout & Druck Dietschi Print&Design AG Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Auflage 4540 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Floriane Montandon Dudek floriane.dudek@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Titelbild iStock.com/K-Paul

menschenähnliches Säugetier

4

grosse Welle

11

Der Preis: Reka-Checks imBehaupWert vonFrau Fr. 100.– tung, Isaaks im A. T. Leitsatz 1 13 zur Verfügung gestellt von Reka laute, kurze Mit-

teilung (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Volk in Zentralasien

amerikanischer Filmpreis

Abk. für Kalender- Europäiangabe sche Zentralbank

StimmLösungswort zettelbehälter Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: hinterer Sitzraum im Auto

5 Baukader Schweiz, WagenTal- wort Kreuz­ Kenn­ w ort­­ r ät­ s el, kolonne; sperrenFlüchtanlage Rötzmattweg lingszug 787, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch weibl. afrik.

Staat am Golf von Wir bitten Guinea

griech.

Sagengestalt

Sie, auch die Absender­adresse zu vermerken.

A A K O P F Z U R U F T I B E E F ON D S T A U C T R G A B U N R ME

W L O S G T E R H E E Z B S E E E C K H K D E A

Auflösung Rätsel aus «Baukader» Nr. 3 2019 Lösung: RADWASCHANLAGE

Verzehr, Konsumation

14 unbrauchbares Schiff

himmelblaue Farbe

Katzenschrei

Beweisstück; Quittung

Wasservogel

6scharfe Lauchart

10

3

Abk. fürradioHandels-aktives kammer

8 Schwer-

10

metall

3

Südasiatin

italienisches Reisgericht

2

scherzhaft: Esel

ital.

Geigenbauerfamilie

Teil der Gemeinde Glarus Süd

8 5 Kleider-, Mantelstoff

1

japanischer Reiswein

Fragewort: Warum?

Zart-, Feingefühl

4

7

Abschiedsgruss

9

Empfehlung

Verordnung, Erlass

mild, sanft

Die Gewinnerin Ruth Heidelberger, Hünenberg

Fremdwortteil: neu (griech.)

2

6

Ermittelt durch Katharina Probst Wir gratulieren der glücklichen Gewinnerin!

1

2

3

4

A M B ZW I E B E L U R A N L G R A U T I E R

5

6

7

8

9

10

31. unveränderte Auflage 2017

Taschenbuch

BAUEN UND WISSEN

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BAUKADER 4 | 2019 01

Édition

4 |2019 BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

Bitte wenden Sie das Magazin.

03 Accent:

MACHINES DE CHANTIER La fascination des machines de chantier.

02 Service juridique Mesures de surveillance: Quelles limites pour l’employeur?

02 BAUKADER 4 | 2019

// FRANÇAIS

SERVICE JURIDIQUE

Mesures de surveillance:

Quelles limites pour l’employeur?

Par principe, la loi interdit l’utilisation de systèmes de surveillance spécialement destinés à surveiller le comportement des travailleurs à leur poste de travail. L’installation d’un système de surveillance (p. ex caméra, microphone, moniteur, GPS) est admissible uniquement s’il est nécessaire pour d’autres raisons, telles que la sécurité de l’entreprise ou du personnel, ou le contrôle du rendement.

Texte: Lise Brügger, avocate Service juridique Cadres de la Construction Suisse

Le respect de la proportionnalité entre l’intérêt de l’employeur à recourir à une surveillance et l’intérêt des travailleurs à ne pas être surveillés constitue le principe cardinal en la matière. Lors de l’installation d’un système de surveillance nécessaire pour d’autres raisons que la surveillance des travailleurs, celui-ci doit être conçu et disposé de façon à ne pas porter atteinte à la santé et à la liberté de mouvement des travailleurs. En outre, lorsque le système de surveillance pourrait, à côté de son utilisation licite, être également utilisé pour surveiller les travailleurs, les travailleurs disposent d’un droit à l’information et à la consultation. Enfin, la collecte, le traitement et l’enregistrement de données personnelles doit se faire conformément à la législation sur la protection des données.

Dans un arrêt de principe, le Tribunal fédéral a examiné le cas d’un logiciel espion installé pour vérifier si des ressources informatiques étaient détournées par les travailleurs. Ce lo-

giciel permettait de surveiller l’ensemble des activités des travailleurs (screenshots, live, streaming, historique des pages web, informations privées, etc.). Le Tribunal fédéral l’a jugé inadmissible, même en cas de soupçons de détournement, car principalement destiné à contrôler le comportement des travailleurs.

Ce logiciel espion a été jugé comme une atteinte disproportionnée et trop intrusive, alors que l’employeur disposait de moyens alternatifs moins invasifs pour contrôler les abus de ses employés. Le Tribunal fédéral n’a pas non plus admis les informations recueillies par ce logiciel comme moyen de preuve dans le cadre du licenciement immédiat du travailleur (ATF 139 II 7 = JdT 2013 II 187).

Autre exemple : il est autorisé d’installer un dispositif d’enregistrement du trajet de véhicules d’entreprise dans un but d’optimisation économique des parcours par la personne chargée de la planification des trajets (Commentaire du SECO de l’ordonnance 3 relative à la loi sur le travail, ad. Art. 26 OLT 3, p. 1). Il s’agit d’optimiser le rendement de l’entreprise. En revanche, un GPS installé,

à l’insu du travailleur, dans un véhicule de fonction dont l’utilisation à des fins privées est autorisée, est illicite (Arrêt du Tribunal cantonal neuchâtelois, CHAC.2010.23, du 14 juin 2006).

En conclusion, les systèmes de surveillance spécifiquement destinés à surveiller le comportement des travailleurs sont interdits. Ils ne sont admissibles que s’ils sont nécessaires pour d’autres raisons, telles que la sécurité de l’entreprise ou du personnel, ou le contrôle du rendement. Le travailleur doit être informé de leur utilisation lorsqu’il peut être indirectement surveillé. Et la législation sur la protection des données doit être respectée.

In fine, c’est la proportionnalité qui doit guider l’employeur dans la mise en place de tels systèmes : ils ne doivent porter atteinte aux droits de la personnalité des travailleurs que dans la mesure du strict nécessaire. En cas de doute concernant la licéité d’un système de surveillance, les avocats de confiance Baukader sont là pour vous conseiller.

EDITORIAL //

BAUKADER 4 | 2019 03

La fascination des MACHINES DE CHANTIER Rien que les mots "machine de chantier" éveillent la curiosité, l'intérêt et la joie de nombreuses personnes. Les yeux brillants d’un enfant émerveillé par l’excavatrice, le tombereau ou la grue qu’il vient de recevoir de son parrain ou oncle nous viennent immédiatement à l’esprit. Les enfants peuvent jouer pendant des heures avec des machines de chantier. La fascination des engins de construction reste à jamais gravée dans la mémoire de beaucoup d'entre nous.

La 19è foire suisse spécialisée pour machines, équipements de chantier et outils s’est déroulée à Lucerne du 7 au 10 février 2019. Dès que la Baumag a ouvert ses portes jeudi matin, une bonne humeur positive s'est répandue jusqu'au dimanche soir. Nous, Cadres de la Construction Suisse, étions également présents et avons pu profiter de la fascination des machines de chantier. 18'560 visiteurs ont vu notre stand et bon nombre d’entre eux l’ont visité. Nous avions préparé un programme passionnant avec nos conférences sur la numérisation de l'industrie de la construction, le quiz et l'information orale sur notre association.

Notre première fut un succès récompensant de longs préparatifs, des adaptations, des changements et bien quelques événements imprévisibles. Un grand Merci à notre service administratif, sous la responsabilité de projet de Floriane Montandon Dudek. J’ai eu grand plaisir à participer à cette foire et accueillir nos visiteurs sur le stand.

Le succès d’une telle participation est pratiquement impossible à mesurer. L'ensemble de notre présentation, avec le nouveau logo, le site Internet et notre magazine professionnel, se veut moderne et contemporain.

Nous devrions utiliser cet investissement à notre avantage et nous faire connaître au public. Je me réjouis de réitérer notre participation à une autre exposition, sous une forme similaire.

J'espère que le contenu de ce numéro de CADRES DE LA CONSTRUCTION vous plaira et qu'il saura éveiller, ou réveiller, votre fascination pour les machines de chantier.

Fredy Thommen Vice-président, ressort affaires sociales