03 Editorial Holzbau vernetzt auf der Baustelle
INKLUSI JAHRESB VE ERICHT
06 Schwerpunkt Holzbau Die Generation von morgen im Blick 16 Baustelle des Monats Erstes Holz-Hochhaus der Schweiz 18 Fragen an unsere Baukader des Monats Reto von Gunten «Die Holzbranche steht vor einer grossen Chance.» Schwerpunkt: Holzbau
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Editorial
Holzbau vernetzt auf der Baustelle Holzbau vernetzt auf der Baustelle. Bauen mit Holz ist aber auch Teamarbeit, wie in jedem anderen Bereich der Bauwirtschaft. Zimmerleute wissen, dass der intensive Austausch mit den verschiedensten Akteuren unabdingbar für den Erfolg des Ganzen ist. Architekten, Statiker, Maurer, Holzbauer, Schreiner, Maler, Sanitär, Spengler und so weiter – Alle müssen am gleichen Strick ziehen, um gemeinsam die Zukunft im Baugewerbe zu gestalten. Ohne dieses Gesamte wird es nie möglich sein, ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Auch Sprachbarrieren sind dabei kein Hindernis. Nur gemeinsam, mit den rund 35 Berufen am Bau, werden all die einzigartigen Projekte überhaupt realisierbar. Wir sind Menschen mit Ecken und Kanten. Und dennoch können wir gemeinsam Unmögliches möglich machen. Dies gilt es auf dem Bau hoch zu halten und unser gelerntes Handwerk immer wieder neu in die Arbeit einzubringen. In keiner anderen Branche erstellen so viele verschiedene Akteure ein gemeinsames Werk - zur vollsten Zufriedenheit unserer Bauherrschaften. Und wenn wir bauen, dann wollen wir dies nachhaltig tun, indem der Ressourcenverbrauch und die Energiebilanz in einem Gleichgewicht mit der Um- und Mitwelt stehen. Für unsere Gesellschaft, für die künftigen Generationen und für die Mitarbeitenden im eigenen Betrieb. Holzbau ist ein Handwerk mit einer grossen Tradition. Gleichzeitig ist die Holzbaubranche aber auch gefordert, sich in einem dynamischen Umfeld zu bewegen. Dabei gilt es, beim Errichten eines Gebäudes draussen auf der Baustelle vermehrt auch digitale Prozesse in der Planung und im Betrieb zu verstehen und umzusetzen. Aber auch kleine Schritte im Bereich der Kundenpflege sind in einer digitalen Gesellschaft mehr denn je gefragt: n Wie sieht meine Internetseite aus? n Wo sind meine Kunden? n Und wo finden meine Kunden die Informationen die sie suchen? Die Holzbaubranche stellt sich der digitalen Herausforderung mit dem Wunsch, dies auch auf den Baustellen umzusetzen. Markus Roesli Ressort Soziales (Holzbau, Stiftungsrat FAR)
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt 06
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k Rechtsec Schwerpunkt 06 Die Generation von morgen im Blick 08 Aktion #WOODVETIA für mehr Schweizer Holz
Produkte 10 Interview und Statement zum Kurs Projektmanagement 11 Mungo: GreenTec®: Die Neue Waffe im Kampf gegen Korrosion
Bildung 13 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz 15 Vorstandscoaching 2017
Baustelle des Monats 16 Erstes Holz-Hochhaus der Schweiz: Die Baustelle findet hauptsächlich drinnen statt
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Baukader des Monats 18 Fragen an unsere Baukader des Monats Reto von Gunten
Verband 19 Baukameter – Jeder Meter zählt! Zu Besuch beim ersten Gewinner 20 Infoflash 21 Sektion Fricktal–Brugg-Baden: Frühlingsausflug ins EBIANUM 23 Sektion Luzern: Mit dem Bautreff in die Ziegelei Gettnau 24 Rechtsecke 25 Kalender 28 Rätsel
Jobs 26 Bau-Stellen
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Schwerpunkt
Text: Stefan Strausak, Geschäftsführer Schweizerische Paritätische Berufskommission Holzbau Foto: zvg
Die Generation von morgen im Blick Nachwuchsförderung – eines der zentralen Themen der Holzbaubranche. Doch das Lehrlingswesen stellt auch spezifische Herausforderungen an die Betriebe. Der Frühlings-Branchenevent von Holzbau Plus in Luzern widmete sich daher der Berufspädagogik. Mit dem Start der Berufsausbildung beginnt für die Jugendlichen ein neuer Lebensabschnitt, als ‹Ernst des Lebens› wird er dabei oft und gerne bezeichnet. Während sich die ehemalgien Schüler in ihrer neuen Rolle zurechtfinden müssen, bedarf es von Seiten des Lehrbetriebes ebenfalls einiges an Wissen und Engagement. Anfang Mai trafen sich die Träger des Qualitätslabels Holzbau Plus in Luzern zu ihrer ersten von zwei Veranstaltungen pro Jahr. Der sogenannte Branchenevent hat zum Ziel, den Erfahrungsaustausch zwischen den zertifizierten Betrieben zu intensivieren und wichtige Fachimpulse zu geben. Diesmal stand der Anlass ganz im Zeichen der Berufspädagogik.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Grundsätzlich ist es verboten, Lernende bis zum vollendeten 18. Altersjahr für gefährliche Arbeiten einzusetzen. Jedoch sieht das Gesetz Ausnahmen für Jugendliche ab 16 Jahren vor, sofern die Arbeiten für die berufliche Grundbildung notwendig und im Bildungsplan festgehalten sind. Neu in der vierjährigen Lehre ist zum Beispiel das Staplerfahren. Hier ist oft unklar, unter welchen Bedingungen Lernende auf dem Betriebsareal als Staplerfahrer eingesetzt werden dürfen. Bianca Neubauer erklärt: «Ausschlaggeben ist, ob es sich beim Betriebsareal um einen öffentlichen oder nicht-öffentlichen Bereich handelt. Auf öffentlichen Bereichen, also solchen, die für jedermann zugänglich sind, gilt das
Strassenverkehrsgesetz. Der Fahrer benötigt deshalb nebst der Staplerausbildung auch einen Fahrzeugausweis mit mindestens der Kategorie F. Bei nicht-öffentlichen Bereichen reicht die Staplerausbildung des Lernenden.» Gegenwärtig erarbeitet der Verband Holzbau Schweiz begleitende Massnahmen im Zusammenhang mit der Jugendarbeitsschutzverordnung. Neu wird unter anderem das Mindestalter für gefährliche Arbeiten mit Bewilligungspflicht auf 15 Jahren gesenkt. Mit den Anpassungen möchte der Entwicklung Rechnung getragen werden, dass vermehrt bereits 15-Jährige mit einer Lehre beginnen. Eveline Krähenbühl erläutert den Teilnehmenden die heutigen Anforderungen an die Lernenden.
Das Qualitätslabel Holzbau Plus ist der Garant dafür, dass in einem zertifizierten Betrieb der Gesamtarbeitsvertrag Holzbau vollumfänglich eingehalten und eine partnerschaftliche Unternehmenskultur gelebt wird. Dennoch gibt es – gerade in Bezug auf die seit Sommer 2014 neu vierjährige Lehre Zimmermann/Zimmerin – bei den Betrieben rechtliche Unsicherheiten, was bei Lehrausbildungen zu beachten ist. Bianca Neubauer, Bereichsleiterin Recht & Soziales von Holzbau Schweiz, dem Verband Schweizer Holzbauunternehmungen, erläuterte als erste von zwei Referentinnen den Teilnehmenden die rechtlichen Besonderheiten des Lehrverhältnisses. Gerade in Bezug auf Arbeitszeit und gefährliche Arbeiten gelten spezifische Vorschriften. So ist die tägliche Höchstarbeitszeit gemäss Arbeitsgesetz und den entsprechenden Verordnungen auf neun Stunden begrenzt und Überzeitarbeit während der beruflichen Grundbildung verboten. Die Jugendarbeitsschutzverordnung regelt zudem den Umgang mit gefährlichen Arbeiten. Baukader 6 2017
Schwerpunkt
Generation Z verstehen
«Doch wer sind diese Lernenden genau», fragte Eveline Krähenbühl, Projektverantwortliche des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung (EHB) zu Beginn des zweiten Referats in die Runde. Sie beleuchtete die Berufslehre aus Sicht der Auszubildenden. «Die sogenannte Generation Z, die heute ihrer Lehre absolviert, wurde in das digitale Zeitalter hineingeboren. Ihr Lernverhalten ist anders, sie gelten als ‹Mikro-Informations-Manager›. Sie suchen sich jeweils das raus, was sie gerade benötigen. ‹Lernen auf Vorrat› macht für sie keinen Sinn. Alles Wissen kann innert kürzester Zeit online abgerufen werden», erklärt die Projektverantwortliche beim EHB. Die Jugendlichen seien aber durchaus begeisterungsfähig. Bei spannenden und für sie sinnhaften Projekten sind sie bereit Überdurchschnittliches zu leisten. Der Arbeitgeber sei da aber leider eher zweitrangig. Der Übergang von der obligatorischen Schule zur Lehre markiert eine bedeutende Veränderung für die Jugendlichen. «Waren sie zuvor in einer vertrauten Gemeinschaft integriert, starten sie im Lehrbetrieb ganz unten in der Nahrungskette», bemerkte Eveline Krähenbühl. Die Lehrjahre fallen in eine sehr anspruchsvolle Zeit des Erwachsenwerdens, ein regelmässiger Austausch mit den verantwortlichen Berufsbildnern sei daher sehr wichtig. Die Lernenden hätten ein Anrecht auf Feedback auf ihre Arbeit und ihr Verhalten. Der Bildungsbericht sei daher laut Eveline Krähenbühl ein zentrales Element für die jungen Heranwachsenden. Die Bewertung von aussen, aber auch die eigene, kritische Einschätzung spielen bei der Entwicklung des Auszubildenden eine massgebliche Rolle. «Selbstkritik muss genauso geübt werden wie neue hand6 2017 Baukader
Wie erleben die Betriebe ihre Lernenden? Erfahrungsaustausch in den Gruppendiskussionen.
Das Lehrlingswesen wirft Fragen auf. Der Branchenevent Holzbau Plus gibt Antworten.
werkliche Fertigkeiten. Die obligatorische Lerndokumentation, die sie während ihrer Ausbildung führen, ist dafür ein gutes Hilfsmittel», erläuterte Eveline Krähenbühl. Die Lerndokumentation ist zudem Teil der mündlichen Abschlussprüfung. Dennoch wird sie von vielen Auszubildenden eher als mühsame Pflicht, denn als sinnvolle Tätigkeit wahrgenommen. Dabei könnten die Lernenden ihre Dokumentation später für ihre Stellensuche nutzen, als eine Art Visitenkarte für ihre Arbeitsweise. «Wer sich bei der Lerndokumentation Mühe gibt, und die wird zu grossen Teilen in der Freizeit erstellt, der zeigt, dass er sorgfältig arbeiten kann und sich engagiert.» Ganz ohne Engagement des Lehrbetriebes gehe es für eine erfolgreiche Ausbildung der jungen Menschen trotzdem nicht. Zeit, Begeisterung und Interesse seien daher
die drei Hauptfaktoren, die ein Berufsbildner seinem Lernenden entgegen bringen müsse, damit es für beide Seiten ein Erfolg werde, fasste Eveline Krähenbühl als Fazit zusammen.
Weitere Informationen: www.holzbau-plus.ch
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Schwerpunkt
Text: Michael Meuter, Lingum, Zürich Foto: Bruno Augsburger, Zürich
Aktion #WOODVETIA für mehr Schweizer Holz Besonders wegen des starken Frankens werden immer mehr Holzprodukte importiert. Dabei könnte hierzulande bedeutend mehr Holz geerntet werden, ohne damit dem Wald zu schaden. Die Wald- und Holzwirtschaft will deshalb zusammen mit dem Bund Schweizerinnen und Schweizer dafür gewinnen, vermehrt nach hiesigem Holz zu fragen. Die Aktion #WOODVETIA für mehr Schweizer Holz startete im Januar in Bern. Der Fall der Franken/Euro-Wechselkursuntergrenze im Januar 2015 war für Wald und Holz ein eigentliches Erdbeben, dessen Schockwellen noch immer nachwirken. Denn die Schweizer Waldeigentümer und Rohholzverarbeiter müssen mittlerweile gegen Bauprodukte aus dem Euroraum antreten, die seit 2009 ohne Veränderung, also rein währungsbedingt, um mehr als 30% billiger geworden sind. Dieser Preiszerfall lässt sich nicht einfach wegstecken. Immer öfter bleibt unser Schweizer Rohstoff im Wald stehen. Mittlerweile ist der Anteil Schweizer Holz im Bauwesen unter 40% gesunken.
Verstärktes Marketing für Schweizer Holz
Die Branche hat unverzüglich alle Register zur Selbsthilfe gezogen. So hat sie nach dem ‹Frankenschock› sofort die Rohholzpreise flächendeckend um 10–15% reduziert und senkt ihre Kosten laufend, wo es nur geht. Des weiteren hat sie das Marketing für das Produkt Schweizer Holz entschieden hochgefahren und versucht dabei primär Bauherrschaften und Einrichter anzusprechen. Denn wer mit Schweizer Holz ein Haus baut oder umbaut, wer seinen Innenausbau oder seine Möbel aus diesem Material bestellt, hilft dem Schweizer Wald ganz direkt. Zentrales Instrument der Holzbranche zur Kommunikation des Produkts Schweizer Holz ist das 2009 eingeführte ‹Herkunftszeichen Schweizer Holz›. Es weist den Schweizer Ursprung nach. Alles Holz, das in Schweizer oder Liechtensteiner Wäldern gewachsen ist und in der Schweiz oder im
Fürstentum Liechtenstein verarbeitet wird, kann mit dem Herkunftszeichen markiert werden. Bei gemischten Produkten darf ein Anteil des Holzes ausländischer Herkunft sein, jedoch nur, wenn das Holz aus vergleichbaren Produktionsregionen stammt und mit einem Nachhaltigkeitslabel oder einer kontrollierten Herkunft versehen ist. Mindestens 80% des Holzes müssen aus der Schweiz stammen. Die Nutzung des Zeichens steht allen Betrieben der Holzkette offen. Voraussetzung sind ein funktionierendes System zur Kontrolle des Warenflusses im Betrieb sowie eine lückenlose Dokumentation der umgesetzten Holzmengen. Die Labelverwendung wird mit Stichproben kontrolliert. Zusätzlich werden unabhängige Kontrollen von Dritten durchgeführt. Die gesamte Waldfläche ist mittlerweile mit dem ‹Herkunftszeichen Schweizer Holz› gelabelt; bei den Sägereien erreicht das Label eine Abdeckung von über 80%. Rund 350 Betriebe der Holzbranche führen es – und es werden laufend mehr. Die Website www.holz-bois-legno.ch erklärt das Label und führt zu den Betrieben und Produkten, die es tragen.
Aktion #WOODVETIA für mehr Schweizer Holz
Wertvolle Unterstützung in der Kommunikation ihres Produkts Schweizer Holz erfährt die Branche durch den Bund. Zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt hat die Branche in den letzten anderthalb
Jahren die Kampagne #WOODVETIA entwickelt, die am 12. Januar mit einem medialen Paukenschlag gemeinsam in Bern lanciert worden ist. Ihre Grundbotschaft: In unseren Wäldern, in denen jährlich etwa fünf Millionen Kubikmeter Holz geerntet werden, könnte zusätzlich rund ein Drittel mehr Holz geerntet werden – ohne damit dem Wald zu schaden. Im Gegenteil: Nutzung und Pflege halten den Wald fit und schaffen Platz für Nachwuchs. Und die Verarbeitung des Holzes im Inland zu Schweizer Qualitätsprodukten erhält und schafft Arbeitsplätze – auch und gerade im ländlichen Raum. Die Konsumentinnen und Konsumenten können dazu ihren Beitrag leisten, indem sie bei Neubauten, bei Umbauprojekten, bei Innenausbauten oder beim Kauf von Möbeln bewusst nach Schweizer Holz fragen.
Begegnungen der hölzernen Art
Im Mittelpunkt von #WOODVETIA stehen lebensgrosse Figuren von Schweizer Persönlichkeiten. Diese werden jeweils aus einer Holzart hergestellt, die aus der Herkunftsregion der dargestellten Person stammt. Der Zürcher Künstler Inigo Gheyselinck schafft die Statuen unter Einbezug verschiedener Partner aus der Wald- und Holzbranche. Den Anfang des Figurenreigens macht Marie Grosholtz, besser bekannt unter dem Nachnamen Tussaud. In der Kampagne tritt Madame Tussaud in Berner Winterlinde auf. Denn die Gründerin des weltberühmten Wachsfigurenkabinetts in London hat stets behauptet, in der Stadt Baukader 6 2017
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Schwerpunkt
Das leuchtendrote Logo des ‹Herkunftszeichens Schweizer Holz› zeichnet den Rohstoff aus unseren Wäldern und daraus gefertigte Produkte auf einen Blick aus. Auch ganze Bauten können es tragen, die zu 80% und mehr aus hiesigem Holz bestehen.
Bern geboren zu sein. Im Lichte neuerer Forschung hat sich dies als Fiktion erwiesen: Marie Grosholtz kam in Strassburg zur Welt, hat als Kind aber wohl einige Jahre in Bern verbracht, wo ihre Mutter Haushälterin bei Dr. Philippe Curtius war. Der Arzt war mit der Wachsplastik vertraut und hat Marie in ihren Jugendjahren in diese Kunst eingeführt. Das Verwirrspiel dieser schillernden Persönlichkeit um ihren Geburtsort bringt das Kernthema der Kampagne auf den Punkt. Wer sichergehen will, dass Holz aus unseren Wäldern kommt, fragt nach dem ‹Herkunftszeichen Schweizer Holz›.
überraschenden Orten begegnen kann. Dabei sind sie stets frei zugänglich. Denn nur wenn die Menschen die Statuen berühren können, können sie den nachhaltigen Roh- und Werkstoff Schweizer Holz sinnlich erfahren und sich dafür begeistern. Ende 2017 werden alle Figuren – welche genau und wie viele es am Schluss sein werden, bleibt noch ein Geheimnis – in Bern gemeinsam präsentiert. Bis dahin gibt die Webseite www.woodvetia.ch Auskunft über die Standorte der Statuen. Am selben Ort sind auch weitere Informationen rund ums Schweizer Holz zusammengestellt.
Schweizer Holz zum Anfassen – im ganzen Land
Während des ganzen Jahres werden immer wieder neue Holzfiguren im öffentlichen Raum aufgestellt, so dass man ihnen an 6 2017 Baukader
www.woodvetia.ch www.holz-bois-legno.ch
Den Auftakt des Figurenreigens für die Aktion #WOODVETIA macht Marie Tussaud, die Gründerin des weltbekannten Wachsfigurenkabinetts in London. Sie hat Kinderjahre in Bern verbracht hat. Schöpfer der lebensechten Figuren ist der Zürcher Künstler Inigo Gheyselinck. Im Bild der Künstler und seine Figur der Madame Tussaud. Bild #WOODVETIA
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Produkte
Text: Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Biel Foto: zvg
Projektmanagement ist mehr als vorausschauendes Planen In der Bau- und Holzszene ist er als seriöser wie visionärer Neuerer bekannt: Max Renggli, Unternehmer und CEO der Renggli AG in Sursee. Er ist es gewohnt, grosse Projekte im Team mit Architekten, Ingenieuren und anderen beteiligten Unternehmen erfolgreich zu realisieren. Projektmanagement ist für ihn täglich gelebte Realität. Daher haben wir ihn zur Bedeutung von Projektmanagement und den entsprechenden Weiterbildungskurs an der Berner Fachhochschule befragt. Man kennt Sie Herr Renggli als Unternehmer, der grosse Aufgaben mit Erfolg durchführt. Können Sie uns anhand eines konkreten Beispiels aufzeigen, welche Fähigkeiten für das Managen grosser Bauprojekte unabdingbar sind? Max Renggli: «Die Planung und Umsetzung grosser Brauprojekte braucht ein weitsichtiges Verständnis in der Führung, transparente und offene Kommunikation und das Erteilen von Kompetenzen. Es bedingt nicht nur die statische und architektonische Planung, sondern auch die optimal abgestimmte Prozessorganisation in der Fertigung. Das aktuelle Bauprojekt Freilager Zürich ist ein gutes Beispiel dafür: Für die drei Langhäuser aus Holz haben wir 8.500 Elemente für Decken, Wände und Böden produziert und montiert. Das dauerte rund ein Jahr. Da wir parallel dazu andere Projekte in unserem Werk fertigten, war die Fertigungsplanung und interne Logistik im Werk von herausragender Bedeutung. Auf der Baustelle setzte sich das dadurch fort, dass alle Elemente just-in-time geliefert werden mussten, um den kontinuierlichen Baufortschritt zu gewährleisten, da jeweils phasenweise montiert wurde. Man sieht an diesem Beispiel, wie komplex die Aufgaben sind. Die Koordination der Fachspezialisten ist dabei von entscheidender Bedeutung.»
Welches sind die Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches Projektmanagement und wie stellen Sie dieses in Ihrem Unternehmen sicher?
MR: «Zwei entscheidende Punkte dazu: 1. In der Renggli AG richten wir uns konsequent nach dem Modell EFQM (European Foundation of Quality Management) aus. Im Zentrum stehen dabei Menschen, Prozesse und Ergebnisse. Dazu lassen wir unsere Mitarbeitenden entsprechende Weiterbildungsangebote besuchen. 2. Nebst der externen Weiterbildung setzen wir auch auf interne Schulungen, zu denen wir z.B. externe Fachreferenten zu uns in den Betrieb einladen. Ebenso wichtig ist uns auch der sogenannte Peer-toPeer-Austausch, d.h. der Wissenstransfer der internen Projektleiter untereinander.»
Wie beurteilen Sie den neuen Ansatz der Berner Fachhochschule BFH, dass die Kursteilnehmenden konkrete, aktuelle Projekte und Fragestellungen aus ihrem beruflichen Umfeld aufarbeiten und dabei von mehreren Fachexperten individuell gecoacht werden? MR: «Dieses Kurskonzept mit seinem hohen Anteil an individuellem Coaching ist in der Tat ein Novum und sehr erfolgversprechend. Aus Erfahrung wissen wir, dass es nicht ausreicht, sich theoretisches Wissen anzueignen, sondern dass dieses an konkreten Aufgabenstellungen umgesetzt und angewendet werden muss, um den Wissensaufbau sicher zu stellen. Genau hier setzt das Weiterbildungsangebot der BFH in Biel an, indem die Teilnehmenden ihr aktuelles Projekt mit in den Kurs bringen. Dabei haben die Teilnehmenden die ein-
malige Gelegenheit, das vermittelte, theoretische Wissen zeitnah und konkret an ihren eigenen Projekten umzusetzen und anzuwenden. Hierbei werden sie von erfahrenen Coaches individuell unterstützt.» Herr Renggli, besten Dank für dieses Gespräch.
Kurs Projektmanagement für die Baubranche Zielpublikum
Projektleiter/-innen und Führungskräfte der Baubranche ganz allgemein, d.h. der Hoch- und Tiefbaubranche, der Holzbaubranche, Personen aus der Architektur und dem Bauingenieurwesen mit Bauführungsfunktionen, Bauführer, etc.
Daten
24. August bis 17. November 2017.
Weitere Infos und Anmeldung
Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau Solothurnstrasse 102 CH-2504 Biel Telefon +41 32 344 03 30 ahb.bfh.ch/projektmanagment Baukader 6 2017
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Produkte
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CLUB 100 Text und Foto: Mungo Befestigungstechnik AG, Olten Die neuste Generation der Mungo Stahlbolzen m2
GreenTec®: Die Neue Waffe im Kampf gegen Korrosion Im Zuge der Weiterentwicklung des Stahlbolzen m2 hat die Mungo Befestigungstechnik AG neue Wege in der Beschichtung von Stahlbolzen beschritten. Dank neuster Technologie aus der Automobil- und Elektroindustrie wurde eine neue, ultradünne und 100% chromfreie Beschichtung GreenTec® entwickelt. Die hohe Korrosionsbeständigkeit (Salzsprühtest gemäss DIN EN ISO 9227 NSS durch unabhängiges Prüfinstitut erfolgreich getestet) sowie ausserordentliche Verschleissbeständigkeit (Versetzvorgang mit Hammerschlägen) garantieren eine bis zu 10x längere Lebensdauer als herkömmliche Stahl- oder Feuerverzinkungen. Aus diesem Grund kann der Bolzen auch im unbewitterten Aussenbereich vielfältig eingesetzt werden.
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Dank neuster Clipgeometrie werden höchste Lasten und Biegemomente bei sehr geringen Rand- und Achsabständen erreicht, was den Dübel zum perfekten Allrounder für unterschiedlichste Anwendungen im Innen- und Aussenbereich macht. Dank der Europäisch technischen Bewertung (ETB) für Einzelbefestigungen im ungerissenen Beton ist der Bolzen auch für statisch relevante Befestigungen zugelassen. Der geringe Einschlagwiderstand, das schnelle Aufbringen des benötigten Drehmoments sowie die hilfreiche Setztiefenmarkierung garantieren ein kraftund kostensparendes Arbeiten auf der Baustelle.
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Die Mungo Befestigungstechnik AG ist ein führendes Unternehmen in Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von qualitativ hochwertigen Produkten der Befestigungstechnik. Seit 1968 hat sich Mungo Erfahrung, technisches Wissen und profunde Marktkenntnisse erarbeitet. Das Mungo Angebot umfasst die Produktlinien Nylondübel, Metalldübel, chemische Befestigungen, Isolationsbefestigungen, Spezialbefestigungen und Bohrer. Der Hauptsitz und die Produktion in Olten liegen logis-
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Text: Anna Britt Lüscher
Vorstandscoaching 2017 Am Samstagmorgen, 6. Mai trafen sich rund 20 Vorstandsmitglieder aus den Sektionen auf der Geschäftsstelle in Olten zum jährlichen Coaching. Dieses Jahr wurden die Teilnehmer in den Bereichen korrekte Baustellensignalisation, Sicherheit beim Grabenbau und Nothilfe geschult. Themen, welche die meisten schon an der Polierschule lernten, für welche sich eine Auffrischung aber lohnt. Denn die korrekte Aufstellung der Signalisation und Baustellensicherung kann Unfälle verhüten, schnelle und richtige Nothilfe gar Leben retten. Unfallverhütung durch Baustellensicherung
Die erste Gruppe wurde von Jürg Hermann in der Thematik der Baustellensignalisation geschult. Als Einstieg beantworteten und diskutierten die Poliere und Bauführer auf einem Parcours Fragen zu den Grundregeln der Signalisation. Unser Referent zeigte die Neuerungen auf und stellte die aktuellen Signalisationsmaterialien vor. Am übersichtlichen Modell haben die Teilnehmenden die Signalisation für zwei Strassenbaustellen aufgestellt. An vieles ist zu denken: Autofahrer, Velos und neugierige Schulkinder müssen die Baustelle sicher passieren können, und auch das Baustellenpersonal soll seine Arbeit sicher und ungehindert verrichten können. Oft gibt es kantonale Unterschiede. Als Regel gilt jedoch die VSS-Norm SN 640886. Die Anwesenden diskutierten rege, tauschten Erfahrungen aus und gaben sich gegenseitig Tipps.
Richtige Nothilfe
Die zweite Gruppe lernte bei Gisela Stuber, einer erfahrenen Sanitäterin, viel Nützliches. Zu Beispiel die Anwendung des Defibrillators, welcher in öffentlich zugänglichen Gebäuden und sogar in Bussen bereitsteht. Dieses Gerät kann durch gezielte Stromstösse Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern oder Vorhofflattern beenden und dadurch Leben retten. Gisela Stuber zeigte den Anwesenden Bilder von Wunden durch Schnitte, Quetschungen, Verstauchungen, Verbrennungen, Stromschlag und von schlimmen Kopfverletzun6 2017 Baukader
gen und informierte über Erste-Hilfe-Massnahmen. Bei einem Unfall ist es wichtig sofort zu handeln, ohne lange zu überlegen, was das Richtige ist. Der schlimmste Fehler ist, nichts zu tun! Sei es ein Herzinfarkt, ein Sturz oder ein Stromschlag, der ein Arbeitskollege erleidet: Solche Ereignisse können die Beteiligten psychisch stark belasten. Diese Belastung ist nicht zu unterschätzen und muss verarbeitet werden. Gisela Stuber rät dazu, ein Care-Team beizuziehen. Nach der Kaffeepause folgte der Gruppenwechsel. Am Ende des dreistündigen Workshops genossen die Teilnehmenden
ein gemeinsames Mittagessen, bei dem die Kursthemen vertieft und Erfahrungen ausgetauscht wurden. Für unsere erfahrenen Poliere und Bauführer war dieser Samstagmorgen eine Bereicherung. Das wichtigste in Kürze: Die korrekte Aufstellung der
Signalisation und Baustellensicherung kann Unfälle verhüten, die richtige Nothilfe sogar Leben retten!
Gisela Stuber erklärt an Modell Marco Sonego, wie eine Wunde korrekt verarztet wird.
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Baustelle des Monats
Text und Fotos: Flurina Schenk
ELLE T S U A B ATS N O M S DE
Erstes Holz-Hochhaus der Schweiz: Die Baustelle findet hauptsächlich drinnen statt Mit dem 36 Meter hohen Bürohaus Suurstoffi 22 in Rotkreuz bekommt die Schweiz ihr erstes Holz-Hochhaus. Es handelt sich dabei um ein zehngeschossiges Bürohaus in einer Holz-Beton-Verbundkonstruktion. Die Bauherrin Zug Estates AG investiert mit diesem Bauprojekt rund 55 Millionen CHF in nachhaltiges Bauen. Die Mitarbeiter der Erne AG Holzbau, als Holzbauingenieur, Systementwickler und Realisator engagieren sich mit Herzblut für dieses einmalige Objekt. Das spürt man auf der Besichtigung der Baustelle des Monats einer etwas anderen Art. Diese findet nämlich für einmal hauptsächlich drinnen statt. Nah an der Grenze zu Deutschland lädt die ERNE AG Holzbau Mitte Mai zur Besichtigung der Vorproduktion für das Holz-Hochhaus Suurstoffi im Werk in Stein AG ein. Allein für die Konstruktion werden rund 1'500 m3 Brettschichtholz und Bau-Buche verbaut. Aber auch die inneren Oberflächen, die sichtbaren Stützen und Träger, die Verkleidung und die Rahmen der Holz-Metall-Fenster sind aus Holz. In verschiedenen Posten erfahren die Teilnehmer, wie ein solches Projekt in weniger als sechs Monaten Produktionszeit überhaupt entstehen kann. Dass es sich dabei um ein aussergewöhnliches Bauwerk handelt, spürt man sofort: Die Begeisterung der Mitarbeitenden der ERNE AG Holzbau ist eindrücklich – und auch ein wenig ansteckend. Und was Patrick Suter, Geschäftsleitung, sagt: «Innovationen entstehen nicht im stillen Kämmerlein», wird hier gelebt.
senstützen von 42 × 42 cm. Alle Sichtbauteile werden für den Transport mit einer besonderen Baufolie geschützt.
Suprafloor®-Produktion: die HolzBeton-Verbund-Produktion ergibt Suprafloor®-ecoboost2 - die Decke für Mehrgeschossige Bürobauten
«Hier sind wir in der Heiratshalle», sagt Andreas Hirschbühl, Bereichsleiter Spezialprojekte bei der Erne AG Holzbau. Und tatsächlich: Hier werden Holz und Beton verheiratet, denn die Geschossdecken der Suurstoffi werden im Holz-Beton-Verbundsystem gebaut. Dafür hat die Erne AG Holzbau ein optimiertes, hybrides Deckenelement mit dem
Namen Suprafloor® ecoboost2 entwickelt, das neben seiner Funktion als Brandschutzund Tragelement auch alle haustechnischen Anlagen sowie Heizung und Kühlung beinhaltet. Neu am System ist, dass die Masse des Holz-Beton-Verbundes aktiv für das Raumklima genutzt werden kann. Aber das Suprafloor®-ecoboost2 hat noch weitere Vorteile: Es dient als Raum für die Installationsführung, sorgt für eine gute Akustik, beinhaltet die Lüftung, Kühlung und Heizung, den Sprinkler und die Beleuchtung.
Blechmontage
Hier werden die Holzbalken mit einer Breite von 60 cm mit entsprechenden Schlitzen versehen. Danach leimen die Erne-MitarDie Produktion der K60-Aussenwand-Elemente.
Wandproduktion
Die Aussenwände mit Dämmung werden im Werk der Erne AG Holzbau unter idealen Bedingungen vorproduziert. Hier ist weder von Wind noch von Wetter etwas zu spüren. Das garantiert die nötige hohe Qualität. Die Besonderheit: Die Wände werden in der Klasse K60 gekapselt, um die Brandschutz-Vorgaben im Hochausbau zu erfüllen. Die Kapsel, in diesem Fall eine zweifache Gipsfaserplatte, schützt das innere Holz und zwar sechsseitig auf allen Aussenflächen. Integriert werden auch die Holzmetallfenster und die tragenden AusBaukader 6 2017
Baustelle des Monats
Betonieren der Holz-Beton-Verbund Decken.
Die Suurstoffi 22 in Zahlen n 9’978 m2 Suparfloordecken n 3’700 m2 Aussenwände ohne Fenster n 560 ERNE-Holzmetall-Fenster n 751 Stützen aus Holz n 1’500 m3 Holz davon n n n n n
200 m3 Baubuche (GL70h) 17’500 m2 Gipsfaserplatten 1’200 m3 Spezialbeton 66 Tonnen Stahl (Betonsahl und Profile) 17 km Holzbalken 16/30cm für die Decken 250 Transporte für die Elemente
Erstes Holz-Hochhaus der Schweiz, Suurstoffi, Risch Rotkreuz Bauherrschaft: Zug Estates AG, Zug Architektur: Burkard Meyer Architekten BSA AG, Baden Holzbauingenieure, Systementwicklung und Realisierung: Erne AG Holzbau, Laufenburg Visualisierung: Burkard Meyer Architekten BSA AG, Baden
beiter Streckmetalle aus Stahl ein. Diese bilden die Verbindung zwischen Beton und Holz und machen daraus eine schubsteife Verbindung. Oder anders gesagt: die obere Betonschicht erträgt Druck, die unteren Holzbalken Zug und mit dem verbindenden Stahlblech ergibt sich eine ideale Verbindung, die im sogenannten Versagensfall nicht schlagartig, sondern fliessend reagiert. Laut Hirschbühl spricht man dabei von einem «gutmütigen System», das die Chance bietet, dass man im Notfall optisch sieht, wenn etwas schiefläuft.
BIMBox: Wie kommt BIM auf die Baustelle?
Dass ein solches Bauprojekt nur mit BIM (Building Information Modelling) realisierbar ist, ist für Marc Kanzenbach, Projektleiter Baumanagement bei der Erne AG Holzbau schlicht und einfach keine Frage. Eine so hochkomplexe Logistik braucht eine verzahnte Planung, und der Takt im Werk muss mit dem Takt auf der Baustelle exakt übereinstimmten. Das braucht extrem enge Absprachen auf der Baustelle. Momentan werden immer vier Wochen im Vorlauf simuliert und die Inputs aller am
Bau beteiligten abgeholt. Und dass das einfach klappen muss, wird spätestens bei Kanzenbachs Antwort auf die Frage, wie das Worst-Case-Szenario denn aussehen würde, klar: «Es gibt keines.»
Mockup: Wie sieht die Suurstoffi aus?
Das sogenannte «Mockup», das 1 zu 1 grosse und begehbare Modell eines Raumteils mit Fassade der Suurstoffi, steht bereit. Das ist für Thomas Wernli, Projektleiter der Suurstoffi bei Burkard Meyer Architekten, immer ein besonderer Moment. Wenn er das, was er mit seinem Team im Kopf, im Computer und im Modell entwickelt hat auch wirklich anschauen, berühren und betreten kann.
Menschen und Maschinen
Momentan sind je ein zuständiger Polier für den Holzbau und des Bauunternehmers vor Ort. Unterstützt werden diese von sieben Holzbaumontage-Profis und 15 Bauprofis, die sich die zwei Krane teilen, die vor Ort sind. Und was diese in den nächsten Wochen gemeinsam realisieren werden, schauen wir uns im BAUKADER 11/2017 an.
Holz 6 2017 Baukader
heute und morgen
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Baukader des Monats
Fragen: Flurina Schenk
ER D A K U BA ATS N O M S DE
Fragen an unsere Baukader des Monats Reto von Gunten
«Die Holzbranche steht vor einer grossen Chance.» Reto von Gunten ist 1979 geboren. 1998 hat er seinen Lehrabschluss als Kaufmännischer Angestellter in einem Informatikbetrieb gemacht. Danach folgten einige Jahre als Web- und Datenbankprogrammierer. Auf dem zweiten Bildungsweg hat er 2004 bis 2006 die Lehre als Zimmermann absolviert, 2009 die Vorarbeiterschule und 2010 die Polierschule abgeschlossen. Seit 2004 arbeitet er in verschiedenen Funktionen bei der Firma Boss Holzbau AG in Thun, momentan als Projektleiter für Holzbau-Projekte. Reto ist seit 2014 Mitglied von Baukader Schweiz. Er ist verheiratet und Vater dreier Söhne. Wann läutet bei dir der Wecker? Um 5:00 Uhr.
Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? Im Moment habe ich normale Arbeitszeit gemäss unserem Jahreskalender.
Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?
Bauwerke aus Holz zusammen mit verschiedenen Beteiligten zu erschaffen. Die Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern, Lieferanten und Mitarbeitern. Die Kombination von modernen Planungs- und Fertigungsmethoden mit dem natürlichen Rohstoff Holz finde ich sehr spannend.
Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz? Ich durfte in den letzten Jahren viele spannende und interessante Projekte realisieren.
Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?
Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?
An was denkst du beim Wort «Holzbau», unserem Schwerpunkt dieser Ausgabe?
Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?
Ich werde ab Oktober 2017 das Nachdiplomstudium HF in Unternehmensführung mit Holzbaumeister-Prüfung absolvieren.
Die ganze Holzbranche steht vor einer grossen Chance. Der moderne Holzbau hat viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Bauweisen, wie zum Beispiel ökologische Aspekte, gesundes Wohnklima, regionale Wertschöpfung, graue Energie, Bauablauf, Flexibilität, etc. um nur ein paar wenige Stichworte zu nennen. Diese nun geschickt zu kombinieren mit den Möglichkeiten der Digitalisierung und den übergreifenden Planungsinstrumenten wird zur Herausforderung für alle mittleren und grösseren Holzbauer werden.
Zeit für Familie und Freunde, Sport, Engagement in der Gesellschaft und ein aktives Leben zu führen.
im VW-Bus zusammen mit meiner Familie irgendwo in Europa.
Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Meine Frau.
Baukader 6 2017
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zum en n ren t b A her c a t Ă dĂŠ
Jahresbericht 2016 Rapport annuel 2016
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Tätigkeitsprogramm 2018
Programme d‘activité 2018
Bereich
Domaine
Gesamtpositionierung
Baukader Schweiz, Dein Weg in die Zukunft! Wir sind DIE Kaderorganisation im Bauhauptgewerbe und sind in der gesamten Schweiz aktiv. Wir stehen für alternative lösungsorientierte Sozialpartnerschaften. Wir bieten ein aktuelles Angebot an Weiterbildungen, Verlagsprodukten und sonstigen Dienstleistungen. Wir greifen Entwicklungen auf, die die Arbeitsbedingungen betreffen.
Positionnement global
Cadres de la Construction Suisse, ta voie vers l’avenir! Nous sommes L’organisation de cadres dans le secteur principal de la construction et sommes actifs dans toute la Suisse. Nous prônons des partenariats sociaux alternatifs axés sur des solutions. Nous proposons une offre actuelle en matière de formations continues, de produits d’édition et d’autres prestations de services. Nous mobilisons les développements relatifs aux conditions de travail.
Mitglieder
Wir wachsen gemeinsam! Baukader Schweiz wächst in allen Mitgliedschaftskategorien, sowohl bei Sektions-, Einzel-, Jungkader als auch bei Novatrava um mehr als insgesamt 350 Mitglieder.
Membres
Nous croissons ensemble! Cadres de la Construction Suisse augmente de plus de 350 membres son effectif total, ceci dans toutes les catégories de membres, aussi bien les cadres des sections, les cadres individuels et les jeunes cadres que les membres de Novatrava.
Kommunikation / Information
Wir sind informiert! Wir übernehmen bis 2020 für kaderspezifische Themen die Themenführerschaft und sind als Gesamtverband in den sozialen Medien präsent.
Communication / Information
Nous sommes informés! Nous endossons d’ici à 2020 la responsabilité thématique pour des sujets spécifiques aux cadres et sommes présents sur les réseaux sociaux en tant que fédération collégiale.
Strukturen
Wir optimieren und festigen die Strukturen Wir stärken die Präsenz in der gesamten Schweiz. Wo nötig konsolidieren wir, um neue Kräfte frei zu legen.
Structures
Nous optimisons et solidifions nos structures Nous solidifions la présence dans toute la Suisse. Nous consolidons, où cela est nécessaire, afin de dégager de nouvelles forces.
Kultur
Gemeinsam sind wir stark! Wir fördern eine Kultur, in der wir zwischen den Organen und in der gesamten Organisation lösungsorientiert vorgehen. Wir überarbeiten unser Leitbild und passen es den aktuellen Gegebenheiten an.
Culture
Notre union fait notre force! Nous encourageons une culture en agissant dans un état d’esprit axé sur les solutions entre les organes et toute l’organisation. Nous revoyons notre image directrice et l’adaptons à l’évolution actuelle.
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Vorwort des Préface du président Zentralpräsidenten central au rapport zum Jahresbericht 2016 annuel 2016 Werte Baukader
Chers Cadres de la construction,
Diese Zeilen schreibe ich während in Frankreich die Präsidentschaftswahlen in vollem Gange sind…
J’écris ces lignes alors que la France est en train d’élire son nouveau président …
Unser Verbandsjahr 2016 war geprägt von der Delegiertenversammlung in Winterthur und den Neuwahlen des Zentralvorstands. An dieser Stelle danke ich für die Wahl zum Zentralpräsident und das mir damit ausgesprochene Vertrauen. Der neu zusammengesetzte Zentralvorstand hat sich in kurzer Zeit und mit viel Elan bereits gut eingearbeitet. Ich danke allen Beteiligten für diesen gelungen Einstieg. Die Geschäftsstelle erfuhr mit Floriane Montandon Dudek eine sinnvolle Erweiterung.
L’année 2016 a marqué notre fédération par l’assemblée des délégués à Winterthur ainsi que l’élection d’un nouveau président central. Je saisis cette occasion pour remercier celles et ceux qui m’ont choisi comme président central et m’accordent ainsi leur confiance. Le comité central recomposé s’est déjà mis à l’œuvre avec beaucoup d’élan. Un grand merci à toutes les personnes impliquées pour cette entrée réussie et prometteuse. L’engagement de Floriane Montandon Dudek apportera certainement un appui efficace au service administratif.
Das Thema Sozialpartnerschaft (Baukadervertrag, Parifonds und Holzbau, FAR etc.) beschäftigt uns in grossem Ausmass. Da es nicht abgeschlossen ist, wird es uns auch in Zukunft viel Energie abverlangen.
Le thème des partenariats sociaux (convention des cadres de la construction, Parifonds et constructions en bois, RA, etc.) nous préoccupent considérablement. Il n’est pas exclu qu’à l’avenir également, ces affaires nous mettent à forte contribution.
In allen Mitglieder-Kategorien konnten wir erfreulicherweise einen Zuwachs verzeichnen (Baukader, Novatrava, Jungkader). Die vor einigen Jahren gestarteten Strategie Regatta 2020 zeigt gegenwärtig Erfolg, nachdem eine kurze Durststrecke ausgestanden ist. Unser Kursangebot erfreut sich reger Beteiligung. Die vermehrten Anstrengungen unsererseits wurden honoriert. Bei den Verlagsprodukten zeichnet sich nach verkaufsstarken Jahren nun eine Sättigung ab. Inmitten des Weltgeschehens steht unser Verband gut da. Terroranschläge und der EU-Austritt von Grossbritannien prägen das europäische Politgeschehen. Der neue amerikanische Präsident, die Lage in Russland und Syrien sind weitere prägende Faktoren, die keine Stabilität versprechen. Dagegen können wir mit unserer wirtschaftlichen (Bau-)Lage zufrieden sein. Im Zentralvorstand werden wir uns in Zukunft mit folgenden Themen beschäftigen: Die Strategie Regatta 2020 und die Mitgliederwerbung stehen weiterhin im Zentrum. Vertragsverhandlungen und innovative, eventuell noch nicht allseits anerkannte, frische Ideen für die Erreichung unserer Ziele werden uns weiterhin beschäftigen. Neue Technologien (zum Beispiel BIM) haben steten Einfluss auf unsere Arbeit. Deshalb wird der Zentralvorstand auch diese Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Arbeitsplätze der Baukader im Auge behalten. Nun danke ich meinen Kollegen im Zentralvorstand, allen Mitarbeitenden der Geschäftsstelle sowie allen, die durch ihren Einsatz zum Gelingen beigetragen haben und weiterhin bereit sind zum Wohle unseres Verbandes engagiert am gleichen Strickende mitzuziehen.
Nous nous réjouissons de constater une croissance des membres, ceci dans toutes les catégories (cadres de la construction, Novatrava, jeunes cadres). Démarrée il y a quelques années, la campagne 2020 porte désormais ses fruits, ceci après des débuts difficiles. Nos cours de formation connaissent une forte participation. Les efforts déployés portent leurs fruits. Après des années de fortes ventes, les produits d’édition montrent une certaine saturation. Au vu des événements dans le monde, notre fédération est bien positionnée. Les actes terroristes et la sortie du Royaume-Uni de l’Union européenne marquent la vie politique européenne. Le nouveau président américain, la situation en Russie et en Syrie sont des facteurs importants de déstabilisation mondiale. Par contre, notre situation économique et dans la construction est réjouissante. Au comité central, la stratégie Regatta 2020 et le recrutement de membres resteront à l’avenir au centre de nos intérêts. Les négociations de la convention et, pour atteindre nos objectifs, des idées innovantes, fraîches et peut-être pas encore reconnues de chacun, continueront de nous préoccuper. De nouvelles technologiques (par exemple BIM) influencent notre travail quotidien en permanence. C’est pourquoi, le comité central suivra également de près ces évolutions et leurs effets sur les places de travail des cadres de la construction. Je remercie mes collègues du comité central, tous les collaborateurs et collaboratrices au service administratif ainsi que tous ceux et celles qui, grâce à leur engagement, ont contribué à ce bilan positif et continuent d’être prêts à s’investir dans la réussite de notre fédération et à tirer à la même corde.
Pius Helg Zentralpräsident Baukader Schweiz Pius Helg Président central Cadres de la Construction Suisse
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GPK-Bericht zum Geschäftsjahr 2016
Rapport de la commission de gestion (CG) pour l’exercice 2016
Sehr geehrte Damen und Herren
Mesdames, Messieurs,
Das Jahr 2016 war ein Jahr mit einer Delegiertenversammlung und somit waren wiederum Wahlen und Neuwahlen notwendig. Der Zentralvorstand konnte personell wieder aufgestockt werden und somit wurden auch die Ressorts teilweise neu verteilt. Neu wurde Pius Helg zum Zentralpräsidenten gewählt und Viktor Erdin, Martin Schönholzer und Markus Roesli komplettierten den Zentralvorstand. Wünschen wir dem Zentralvorstand, nach turbulenten und anstrengenden Zeiten im 2015, eine gute und konstruktive Zusammenarbeit. Auch in der GPK gab es einen Wechsel, schied doch der Präsident Urs Schmidli aus. An seiner Stelle wurde Gerhard Gerber neu in die GPK gewählt. Dir Urs, herzlichen Dank für deine vorzügliche Arbeit in der GPK. Die GPK hat gemäss Verbandstatuten an drei ordentlichen und einer ausserordentlichen Sitzung (Gespräch am runden Tisch mit ZV und GF), sowie an freien Terminen der Departement-Verantwortlichen die Geschäftsführung und die Geschäftsstelle überprüft und festgestellt, dass die Beschlüsse der Delegierten- und der Verbandskonferenz umgesetzt werden oder in Arbeit sind.
L’année 2016 étant une année avec une assemblée des délégués, des élections et réélections étaient de nouveau nécessaires. Le comité central a pu être renforcé au niveau du personnel et les ressorts ont donc en partie été redistribués. Pius Helg est désormais élu à la présidence centrale alors que Viktor Erdin, Martin Schönholzer et Markus Roesli complètent le comité central. Après une année 2015 caractérisée par des périodes turbulentes et astreignantes, nous souhaitons au comité central une bonne et constructive collaboration.Un changement a également eu lieu au sein de la CG. Le président Urs Schmidli a terminé son mandat. Pour le remplacer, Gerhard Gerber a désormais été élu membre de la CG. Cher Urs, nous t’adressons un grand merci pour ton travail remarquable au sein de la CG. Conformément aux statuts de la fédération, la CG a vérifié et constaté lors de trois séances ordinaires et une séance extraordinaire (discussion à la table-ronde avec le CC et la directrion) ainsi que lors de dates librement définies par les responsables de département, la direction et le service administratif que les décisions de l’assemblée des délégués et de la conférence de fédération sont appliquées ou en voie de l’être.
Am Dienstag, den 21. März 2017 hat die GPK auf der Geschäftsstelle in Olten die Verbands-Rechnung, Bilanz und Erfolgsrechnung, in Zusammenarbeit mit der Bereichsleiterin Finanzen Katharina Probst, für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2016 geprüft. Bei der Einsicht der Unterlagen konnte festgestellt werden, dass die Buchungen korrekt ausgeführt wurden. Die Beschlüsse der zuständigen Verbandsorgane sind statuten- und ordnungskonform umgesetzt und erledigt worden. Der Zentralvorstand und die Geschäftsstelle haben viele Geschäfte und Projekte bearbeitet und zum Teil abgeschlossen. Die Kosten für die Dienstleistungen unserer Mitglieder sind ausgewiesen und belegt. Das Rechnungsresultat ist dank den konsequenten Anstrengungen auf der Ertragsseite sowie auf der Ausgabenseite entstanden. Erfreulich ist die Zunahme der Mitglieder im gesamten Verband um ca. 400 Mitglieder (inkl. Novatrava, Jungkader etc.) und ebenfalls erfreulich ist die Zunahme beim Kurswesen. Hoffen wir, dass diese Anstrengungen anhalten und für den Verband Früchte tragen. Der Bericht der Revisionsstelle der Jahresrechnung 2016 wurde von den GPK-Mitgliedern eingesehen. Im Bericht sind die Revisoren auf keine Sachverhalte gestossen, aus denen sie schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht dem Gesetz und den Statuten entspreche. Die GPK-Mitglieder sind der Ansicht, dass die Prüfung der Rechnung 2016 eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Die GPK dankt dem Zentralvorstand, der Geschäftsführerin, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle für die geleistete Arbeit, die saubere Rechnungsführung, den grossen Einsatz und ihr Engagement. Die GPK empfiehlt der Verbandskonferenz die Jahresrechnung 2016 zu genehmigen und dem Zentralvorstand und der Geschäftsstelle Entlastung zu erteilen. Die Geschäftsprüfungskommission BAUKADER SCHWEIZ Bruno von Büren, Roman Flückiger, Gerhard Gerber, Kurt Schadegg, Hanspeter Wülser
Le mardi 21 mars 2017, dans les locaux du service administratif à Olten, la CG a vérifié, en collaboration avec la responsable du domaine des finances Katharina Probst, les comptes de l’association, le bilan et le compte d’exploitation pour l’exercice 2016 bouclé. Lors de la consultation des documents, il a pu être constaté que les comptabilisations ont été effectuées correctement. Les décisions des organes fédératifs responsables ont été appliquées et liquidées conformément aux statuts et en bonne et due forme. Le comité central et le service administratif ont traité de nombreuses affaires et projets et les ont partiellement conclus. Les coûts des services fournis à nos membres sont présentés et justifiés. Grâce aux efforts constants, le résultat de l’exercice est généré tant par les produits que par les dépenses. L’augmentation du nombre des membres d’environ 400 membres au sein de toute la fédération (incl. Novatrava, jeunes cadres, etc.) est particulièrement réjouissante de même que l’augmentation dans le domaine des cours. Espérons que ces efforts durent et portent leurs fruits à la fédération. Le rapport de l’organe de révision des comptes annuels 2016 a été consulté par les membres de la CG. Dans le rapport, les réviseurs n’ont pas constaté de faits devant les amener à conclure que les comptes annuels ne sont pas conformes à la loi et aux statuts. Les membres de la CG estiment que la vérification des comptes 2016 constitue une base suffisante pour exprimer son jugement. La CG remercie le comité central, la directrice, les collaboratrices et collaborateurs du service administratif pour le travail accompli, la tenue correcte et claire des comptes, ainsi que leur engagement intensif. La CG recommande à la conférence de fédération d’approuver les comptes 2016 et de donner décharge au comité central et au service administratif. La Commission de gestion de CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE Bruno von Büren, Roman Flückiger, Gerhard Gerber, Kurt Schadegg, Hanspeter Wülser
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Rechnung Zentralkasse
Comptes de la caisse centrale
Seit der Delegiertenversammlung 2016 bin ich neu im Zentralvorstand und als Vizepräsident für die Finanzen verantwortlich. Diese Herausforderung macht mir Freude und es ist mir ein besonderes Anliegen, dass unser Verband eine gesunde finanzielle Basis hat. Die Jahresrechnung 2016 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 13‘883.87 ab (gegenüber einem budgetierten Verlust im Rahmenbudget 2016 von -79‘626.00, resp. einem Vorjahresgewinn in Höhe von 90‘193.55). Das Verbandskapital beträgt per Ende 2016 somit CHF 345‘825.97 (2015: 359‘709.84).
Depuis l’assemblée des délégués 2016, je fais partie du comité central et, en tant que vice-président, je suis responsable des finances. C’est avec grand plaisir que je relève ce nouveau défi et suis particulièrement heureux que notre fédération repose sur une base financière saine. Les comptes de l’exercice 2016 bouclent avec un excédent de dépenses de CHF 13‘883.87 (par rapport à une perte budgétée dans le budget-cadre 2016 de -79‘626.00, resp. un gain l’an précédant de 90‘193.55). Ainsi, le capital de la fédération se monte à fin 2016 à CHF 345‘825.97 (2015: 359‘709.84).
Folgende Faktoren prägten das Ergebnis: Der Produktionsertrag beläuft sich auf CHF 241‘960.00 (Rahmenbudget: 334‘500). Leider konnten die sehr guten Zahlen aus dem Vorjahr, in welchem wir von der Neuauflage des Taschenbuchs sowie von ausserordentlichen Verkäufen der Broschüre Baustellensignalisation profitierten, nicht mehr erreicht werden. Das Kurswesen schliesst mit einem Ertrag von CHF 231‘740.05 ab (Rahmenbudget: 160‘000.00). Der Trend ist weiterhin erfreulich und setzt sich bereits auch im neuen Jahr fort. Im Gegenzug erhöhten sich die Aufwände des Kurswesens auf CHF 171‘823.31 (Rahmenbudget: 106‘900). Die Erträge aus Mitgliederbeiträgen betragen total CHF 959‘481.55. Das Rahmenbudget (991‘000) war zwar etwas zu optimistisch; wiederum wurde das Vorjahresergebnis aber übertroffen, und zwar um beachtliche CHF 60‘000. Der Aufwand für die Medien beträgt CHF 174‘820.93 und liegt damit um rund CHF 10‘000 höher als budgetiert (Rahmenbudget: 164‘000). Dies liegt einerseits an höheren Auflagen, andererseits aber auch an einer Umstellung in der Buchhaltung. Das Aufwandtotal für das Personal (inkl. Organe) beläuft sich auf CHF 975‘483.70 (Rahmenbudget: 1‘075‘246). Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die geplante Verstärkung auf der Geschäftsstelle erst gegen Ende des Jahres realisiert wurde. Die Abschreibungen betragen CHF 41‘341.70 (Rahmenbudget: 40‘000.00). Im Berichtsjahr wurden weder Rückstellungen gebildet noch aufgelöst und sie betragen unverändert CHF 314‘000.00. Die Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Rechtsschutz (vormals Protekta) belaufen sich aktuell auf CHF 128‘402.20. Speziell zu erwähnen ist im Berichtsjahr der periodenfremde Erfolg mit einem Ertrag von CHF 13‘698.20. Unter anderem fielen im Zusammenhang mit einer Mehrwertsteuer-Revision zwar Kosten von insgesamt rund CHF 37‘000.00 an, im Gegenzug waren aus verschiedenen Quellen überdurchschnittlich hohe periodenfremde Erträge zu verzeichnen. Die in die Zentralkasse integrierte Buchführung des Bildungs- und Unterstützungsfonds schliesst mit einem Minus von CHF 4‘900.18 ab. Das Fondskapital beträgt neu CHF 287‘983.91.
Le résultat est attribuable aux facteurs suivants: Le revenu de la production se monte à CHF 241‘960.00 (budget-cadre: 334‘500). Malheureusement, les excellents chiffres de l’an dernier, où nous avions profité de la réédition du livre de poche ainsi que des ventes exceptionnelles de la brochure signalisation des chantiers, n’ont plus pu être atteints. Le domaine des cours boucle l’exercice avec un produit de CHF 231‘740.05 (budget-cadre: 160‘000.00). La tendance continue d’être réjouissante et se confirme également cette nouvelle année. En contrepartie, les dépenses dans le domaine des cours ont augmenté pour passer à CHF 171‘823.31 (budget-cadre: 106‘900). Les recettes des cotisations des membres représentent un total de CHF 959‘481.55. Le budget-cadre (991‘000) était cependant un peu trop optimiste. Pourtant, le résultat de l’an précédent a une nouvelle fois été dépassé et ceci de la somme remarquable de CHF 60‘000. Les dépenses pour les médias s’élèvent à CHF 174‘820.93 et sont ainsi d’environ CHF 10‘000 plus élevées que le budget (budget-cadre: 164‘000). Cela s’explique d’une part par des tirages plus élevés et d’autre part, par une modification comptable. Le total des charges de personnel (incl. organe) s’élève à CHF 975‘483.70 (budget-cadre: 1‘075‘246). Cela s’explique notamment par le fait que le renfort en personnel prévu au service administratif n’a pu être réalisé qu’en fin d’année. Les amortissements se chiffrent à CHF 41‘341.70 (budget-cadre: 40‘000.00). Pendant l’exercice, des provisions n’ont ni été constituées ni dissoutes et la valeur totale de CHF 314‘000.00 reste inchangée. Les réserves en relation avec la protection juridique (précédemment Protekta) se chiffrent actuellement à CHF 128‘402.20. Il convient de mentionner particulièrement durant cet exercice le résultat hors période, avec une recette de CHF 13‘698.20. Une révision TVA a notamment engendré des frais d’un montant total d’environ CHF 37‘000.00. En contrepartie, différentes sources ont permis d’enregistrer des produits hors période particulièrement élevés La comptabilité du fonds de formation et d’assistance, intégrée à la caisse centrale, boucle l’exercice avec une baisse de CHF 4‘900.18. Le capital du fond est désormais de CHF 287‘983.91.
Detailliertere Unterlagen zum Jahresabschluss 2016 können mit Voranmeldung auf der Geschäftsstelle eingesehen werden.
Une documentation détaillée sur le bouclement annuel 2016 peut être consultée sur rendez-vous au service administratif.
Viktor Erdin Vizepräsident, Ressort Finanzen
Viktor Erdin Vice-président, Ressort finances
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Bilanz per 31.12.2016 AKTIVEN
31.12.16
31.12.15
CHF
CHF
Umlaufvermögen Flüssige Mittel
924'179.94
976'035.32
Geldmarktanlagen, Anlagefonds
75'001.00
257'675.00
Gutscheine, Checks
16'020.00
5'270.00
62'723.45
52'630.65
Kurzfristige Forderungen gegenüber Dritten gegenüber Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung
-
1'080.00
gegenüber Parifonds
52'950.50
33'140.35
gegenüber Verbandsorganen
54'899.90
42'060.53
gegenüber Eidg. Steuerverwaltung VST
1'151.19
1'391.33
Delkredere
-7'500.00
-7'500.00
Übrige kurzfristige Guthaben
17'566.20
10'755.40
Vorräte Lehrmittel
41'250.00
65'820.50
Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen
136'338.65
34'684.30
1'374'580.83
1'473'043.38
12'671.00
21'251.00
Anlagevermögen Sachanlagen Einrichtungen Stockwerkeigentum Olten Total Sachanlagen
-
-
12'671.00
21'251.00
44'300.00
73'200.00
Immaterielle Anlagen Informatik CRM Urheberrechte, Verlagsrechte Total Immaterielle Anlagen Total Anlagevermögen TOTAL AKTIVEN
PASSIVEN
1.00
1.00
44'301.00
73'201.00
56'972.00
94'452.00
1'431'552.83
1'567'495.38
31.12.16
31.12.15
CHF
CHF
Fremdkapital kurzfristig Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
55'387.10
59'072.50
139'184.90
186'415.55
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
18'101.40
20'585.77
Passive Rechnungsabgrenzung
93'174.15
46'734.73
305'847.55
312'808.55
-
120'000.00
gegenüber Verbandsorganen
Total Fremdkapital kurzfristig Fremdkapital langfristig Darlehen gegenüber Sektionen Neugründungsbeitrag Sektionen
9'493.20
9'493.20
Bildungs- und Unterstützungsfonds
287'983.91
292'884.09
Rückstellungen
442'402.20
432'599.70
Übrige Verbindlichkeiten
40'000.00
40'000.00
779'879.31
894'976.99
Vereinskapital 1.1.
359'709.84
269'516.29
Jahresergebnis Verein*
-13'883.87
90'193.55
Total Eigenkapital
345'825.97
359'709.84
1'431'552.83
1'567'495.38
Total Fremdkapital langfristig Eigenkapital
TOTAL PASSIVEN *unter Vorbehalt der Genehmigung der Verbandskonferenz
7
Erfolgsrechnung 2016
2015
CHF
CHF
Erlös aus Lehrmittelverkauf
241'960.00
Erlös aus Dienstleistungen, Kurswesen
489'792.30
426'668.45 591'785.56
Total Erlös aus Verbandsaktivitäten
731'752.30
1'018'454.01
Erlös aus Mitgliederbeiträgen
959'481.55
Erlös aus Parifonds
242'937.65
899'365.09 213'326.19
Total Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds
1'202'419.20
1'112'691.28
TOTAL ERTRAG
1'934'171.50
2'131'145.29
83'515.35
ERTRAG Erlös aus Verbandsaktivitäten
Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds
AUFWAND Aufwand Verbandsaktivitäten Aufwand Dienstleistungen
Aufwand Lehrmittel
472'542.39
226'455.05 458'921.13
Total Aufwand Verbandsaktivitäten
556'057.74
685'376.18
Personalaufwand Geschäftsstelle
847'207.05
Personalaufwand Zentralvorstand, Kommissionen
128'276.65
806'222.05 128'906.85
Total Personalaufwand
975'483.70
935'128.90
Personalaufwand
Übriger Betriebsaufwand Raumaufwand
30'288.20
43'269.60
Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Leasing
9'460.10
9'709.95
Fahrzeugaufwand
5'247.90
-
Sachversicherungen, Gebühren
2'105.40
2'025.00
Energie- und Entsorgungsaufwand
2'874.90
1'574.90
Verwaltungs- und Informatikaufwand
172'975.69
222'826.39
Werbeaufwand, Marketing
156'353.14
186'347.66
Abschreibungen
41'341.70
Übriger Betriebsaufwand
20'749.18
41'985.75 72'415.67
441'396.21
580'154.92
3'663.81
Total Übriger Betriebsaufwand Finanzerfolg Finanzertrag Finanzaufwand
-5'243.33
2'905.99 -9'683.59
Total Finanzerfolg
-1'579.52
-6'777.60
Ausserordentlicher Ertrag
-
161'673.00
Ausserodentlicher Aufwand
-
-
Total Ausserordentlicher Erfolg
-
161'673.00
-40'345.67
85'380.69
28'343.50
5'600.86
-12'002.17
90'981.55
-1'881.70
-788.00
-13'883.87
90'193.55
Ausserordentlicher Erfolg
Betriebsergebnis Periodenfremdes Ergebnis Ergebnis vor Steuern Steuern Jahresergebnis* («+» = Gewinn; »-» = Verlust) *unter Vorbehalt der Genehmigung der Verbandskonferenz
Ergänzung zum Bildungs- und Unterstützungsfonds: Der Ertrag beträgt im Jahre 2016 CHF 11‘972.45 (VJ: 19‘392.65), der Aufwand CHF 16‘872.63 (VJ: 15‘468.36). Der Verlust in der Höhe von CHF 4‘900.18 (VJ: Gewinn 3‘924.29) wird dem Kapital Bildungsfonds belastet.
8
Bilan au 31.12.2016 ACTIFS
31.12.16
31.12.15
CHF
CHF
Actifs circulants 924'179.94
976'035.32
Placements monétaires, fonds de placement
Liquidités
75'001.00
257'675.00
Bons, Chèques
16'020.00
5'270.00
62'723.45
52'630.65
Créances à court terme envers des tiers envers la fondation de prévoyance et de formation continue
-
1'080.00
envers Parifonds
52'950.50
33'140.35
envers des organes de l'association
54'899.90
42'060.53
envers l'Administration féderale des contributions Ducroire
1'151.19
1'391.33
-7'500.00
-7'500.00
Autres avoir à court terme
17'566.20
10'755.40
Matériel d'enseignement
41'250.00
65'820.50
Actifs de régularisation
136'338.65
34'684.30
Total Actifs circulants
1'374'580.83
1'473'043.38
12'671.00
21'251.00
Actifs immobilisés Immobilisations corporelles Équipements Propriété par étage Olten Total Immobilisations corporelles
-
-
12'671.00
21'251.00
44'300.00
73'200.00
Immobilisations incorporelles Informatique Droits d'auteur, droits d'édition Total Immobilisations incorporelles Total Actifs immobilisés TOTAL ACTIFS
PASSIFS
1.00
1.00
44'301.00
73'201.00
56'972.00
94'452.00
1'431'552.83
1'567'495.38
31.12.16
31.12.15
CHF
CHF
Dettes à court terme Dettes envers des tiers
55'387.10
59'072.50
139'184.90
186'415.55
Autres dettes à court terme
18'101.40
20'585.77
Passifs de régularisation
93'174.15
46'734.73
305'847.55
312'808.55
-
120'000.00
envers des organes de l'association
Total Dettes à court terme Dettes à long terme Emprunts aupres des sections Contribution à la fondation de nouvelles section
9'493.20
9'493.20
Fonds de formation et d'assistance
287'983.91
292'884.09
Provisions
442'402.20
432'599.70
Passifs de régularisation Total Dettes à long terme
40'000.00
40'000.00
779'879.31
894'976.99
269'516.29
Capital propre Capital de l'association
359'709.84
Résultat de l'exercice*
-13'883.87
90'193.55
Total Capital propre
345'825.97
359'709.84
1'431'552.83
1'567'495.38
TOTAL PASSIFS *sous réserve de l‘approbation de conférence de fédération
9
Compte de résultats 2016
2015
CHF
CHF
Vente de matériel d‘enseignement
241'960.00
Prestations de services et cours
489'792.30
426'668.45 591'785.56
Total Produit des activités de l‘association
731'752.30
1'018'454.01
Cotisations
959'481.55
Parifonds
242'937.65
899'365.09 213'326.19
Total Produit des cotisations et de Parifonds
1'202'419.20
1'112'691.28
TOTAL PRODUIT
1'934'171.50
2'131'145.29
83'515.35
PRODUITS Produit des activités de l‘association
Produit des cotisations et de Parifonds
CHARGES Charges pour activités de l‘association Matériel d‘enseignement Prestations de services
472'542.39
226'455.05 458'921.13
Charges pour activités de l‘association
556'057.74
685'376.18
Service administratif
847'207.05
Comité central, commissions
128'276.65
806'222.05 128'906.85
Total Charges de personnel
975'483.70
935'128.90
Charges de personnel
Autres charges d‘exploitation Charges de locaux
30'288.20
43'269.60
Entretien, réparations, remplacement, leasing
9'460.10
9'709.95
Charges liées aux véhicules
5'247.90
-
Assurances de choses
2'105.40
2'025.00
Énergie et élimination des ordures
2'874.90
1'574.90
Administration et informatique
172'975.69
222'826.39
Publicité, marketing
156'353.14
186'347.66
Amortissement
41'341.70
Autres charges d‘exploitation
20'749.18
41'985.75 72'415.67
441'396.21
580'154.92
3'663.81
Total Autres charges d‘exploitation Résultat financier Revenu financier Charges financières
-5'243.33
2'905.99 -9'683.59
Total Résultat financier
-1'579.52
-6'777.60
Revenu extraordinaire
-
161'673.00
Charges extraordinaires
-
-
Total Résultat extraordinaire
-
161'673.00
-40'345.67
85'380.69
28'343.50
5'600.86
-12'002.17
90'981.55
-1'881.70
-788.00
-13'883.87
90'193.55
Résultat extraordinaire
Résultat d‘exploitation Résultat hors période Bénéfice de l‘exercice avant impôts Impôts Résultat de l‘exercice* («+» = Bénéfice; »-» = Perte) *sous réserve de l‘approbation de conférence de fédération
Complément sur le fonds de formation et d‘assistance En 2016, le produit s‘élève à CHF 11‘972.45 (an précédant: 19‘392.65), les charges à CHF 16‘872.64 (an précédent: 15‘468.36). La perte d‘un montant de CHF 4‘900.18 (an précédant: bénéfice de 3‘924.29) a été chargée au compte du fonds de formation.
10
Bericht der Revisionsstelle
zur eingeschränkten Revision an die Vereinsversammlung des Baukader Schweiz Olten Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) des Baukader Schweiz für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Verein vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht. PricewaterhouseCoopers AG
Hans-Rudolf Burkhard
Barbara Kuhn
Revisionsexperte Leitender Revisor
Revisionsexpertin
Bern, 29. März 2017 Beilage: • Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang)
PricewaterhouseCoopers AG, Bahnhofplatz 10, Postfach, 3001 Bern Telefon: +41 58 792 75 00, Telefax: +41 58 792 75 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
11
Rapport de l’organe de révision
sur le contrôle restreint à l’Assemblée générale des membres de Baukader Schweiz Olten
En notre qualité d’organe de révision, nous avons contrôlé les comptes annuels (bilan, compte de résultat et annexe) de Baukader Schweiz pour l’exercice arrêté au 31 décembre 2016. La responsabilité de l’établissement des comptes annuels incombe à la Direction alors que notre mission consiste à contrôler ces comptes. Nous attestons que nous remplissons les exigences légales d’agrément et d’indépendance. Notre contrôle a été effectué selon la Norme suisse relative au contrôle restreint. Cette norme requiert de planifier et de réaliser le contrôle de manière telle que des anomalies significatives dans les comptes annuels puissent être constatées. Un contrôle restreint englobe principalement des auditions, des procédures de contrôle analytiques ainsi que des vérifications détaillées appropriées des documents disponibles dans l’association contrôlée. En revanche, des vérifications des flux d’exploitation et du système de contrôle interne ainsi que des auditions et d’autres opérations de contrôle destinées à détecter des fraudes ne font pas partie de ce contrôle. Lors de notre contrôle, nous n’avons pas rencontré d’élément nous permettant de conclure que les comptes annuels ne sont pas conformes à la loi et aux statuts. PricewaterhouseCoopers AG
Hans-Rudolf Burkhard
Barbara Kuhn
Expert-réviseur Réviseur responsable
Expert-réviseur
Bern, le 29 mars 2017 Annexe: • Comptes annuels (bilan, compte de résultat et annexe)
PricewaterhouseCoopers AG, Bahnhofplatz 10, Postfach, 3001 Bern Telefon: +41 58 792 75 00, Telefax: +41 58 792 75 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers AG est membre d'un réseau mondial de sociétés juridiquement autonomes et indépendantes les unes des autres.
Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung
Fonds de prévoyance et de perfectionnement professionnel
Jahresbericht 2016 des Präsidenten
Rapport annuel 2016 du président
Die ordentliche Sitzung des Stiftungsrates fand am 29. März 2017 in der Geschäftsstelle von Baukader Schweiz in Olten statt. Das verflossene Geschäftsjahr widerspiegelt in den meisten Geschäften die letzten Jahre.
La séance ordinaire du conseil du fonds s’est déroulée le 29 mars 2017 dans les locaux du service administratif à Olten. Dans la plupart des affaires, l’exercice écoulé reflète les années précédentes.
Der Bedarf an gut ausgebildeten Baukader ist nach wie vor nur schwer abzudecken, was sich vor allem bei Art. 3.2a zeigt. Dies hat wiederum Auswirkung auf unsere Kasse, wurden doch im Allgemeinen wenig Verbandsbeiträge nach Art. 3.2a (ALV) übernommen. Für Darlehen nach Art. 3.4a, Weiterbildung des Kaders ist im Geschäftsjahr, wie bereits im letzten Jahr, keine Anfrage eingegangen.
Le besoin en cadres de la construction bien formés ne peut être que difficilement satisfait, ce que reflète particulièrement l’art. 3.2a. Cette situation se répercute une nouvelle fois sur notre caisse. Pourtant, en général, le fonds a pris moins de cotisations fédératives en charge selon art. 3.2a (AC). Pour des prêts selon l’art. 3.4 Formation continue des cadres, tout comme l’an dernier, aucune demande n’a été déposée.
Im Berichtjahr 2016 übernahm die Stiftung Verbandsbeiträge in der Höhe von CHF 9`765.00. Der Anteil nach Art. 3.2a (ALV) ist nach wie vor tief. Die Unterstützung belief sich auf CHF 723.60, dies nachdem im Jahr 2015 keine Mittel dafür gesprochen werden mussten. Der Anteil nach Art. 3.1a (IV) betrug CHF 9`041.40, was eine Abnahme von CHF 385.50 ausmacht. Durch die effiziente Kontrolle über gerechtfertigte Bezüge von Leistungen konnten diese tief gehalten werden und säumige Zahler konnten zur pünktlichen Begleichung ihrer Raten angehalten werden. Der Darlehensstand betrug per 31.12.2015 CHF 10‘000.00 und ist per 31.12.2016 auf CHF 8‘200.00 zurückgegangen. Für das Berichtsjahr 2016 wurde kein Antrag auf ein Darlehen gestellt. Der Verlust im 2016 hat im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen, dies um CHF 405.22 auf CHF 16‘725.15. Die Stiftung besitzt ein Fundament von etwas mehr als CHF 200`000.00 und kann die Mitglieder weiterhin finanziell unterstützen. Der Verwaltungsaufwand für die Stiftung ist nach wie vor hoch. Die Gründe dafür liegen vor allem darin, dass die Stiftung als eigenständiges Organ geführt wird. Dadurch fallen verhältnismässig hohe Verwaltungskosten an, und die Stiftung muss von einer externen Revisionsstelle geprüft werden. Für die künftigen Geschäftsjahre hat sich Baukader Schweiz bereit erklärt, der Stiftung jeweils Fr. 380.00 weniger Verwaltungskosten zu verrechnen. Die Stiftung bedankt sich für diese Reduktion. Besten Dank an den Stiftungsrat und die Geschäftsstelle für ihr Engagement zur Unterstützung unserer Mitglieder.
Urs Pfründer Präsident der Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung
Durant l’exercice 2016, le fonds a pris en charge des cotisations fédératives pour un montant de CHF 9`765.00. La participation selon art. 3.2a (AC) reste basse. Elle s’élève à CHF 723.60, ceci après qu’en 2015, aucun moyen n’ait dû être octroyé à cet effet. La participation selon art. 3.1a (AI) s’est élevée à CHF 9`041.40, soit une régression de CHF 385.50. Un contrôle efficace de la justification d’octrois de prestations a permis de les maintenir à un niveau bas et les mauvais payeurs ont pu être tenus de régler ponctuellement leurs acomptes. L’état des prêts au 31.12.2015 était de CHF 10‘000.00 et a reculé à CHF 8‘200.00 au 31.12.2016. Aucune demande de prêt n’a été déposée pour l’exercice 2016. En 2016, la perte a légèrement augmenté par rapport à l’an précédant, soit une augmentation de CHF 405.22 pour passer à CHF 16‘725.15. Le fonds possède une base solide de plus de CHF 200`000.- et peut donc ainsi continuer à soutenir financièrement les membres. Les charges administratives du fonds sont toujours élevées. Le fait que le fonds est géré comme un organe autonome en est la principale raison. Cette procédure se traduit par des frais administratifs disproportionnellement élevés et le fonds doit être examiné par un organe de révision externe. Pour les prochains exercices, Cadres de la Construction Suisse a d’ores et déjà accepté de facturer chaque année au fonds CHF 380.00 de frais administratifs en moins. Le fonds remercie Cadres de la Construction Suisse pour cette réduction. Un grand merci au conseil du fonds et au service administratif pour leur engagement dans le soutien de nos membres.
Urs Pfründer Président du fonds de prévoyance et de perfectionnement professionnel
Verband
Text: Seraina Greb und Flurina Schenk Fotos: Flurina Schenk
Baukameter – Jeder Meter zählt! Zu Besuch beim ersten Gewinner Zurück zu seinen beruflichen Wurzeln nach St. Gallen reiste Pius Helg am 22. Mai 2017. Dort, auf dem Werkhof der Morant AG, arbeitet nämlich Martin Brägger. Martin ist der Gewinner der Baukameter-Challenge vom 1.1.2017 bis 19.5.2017. Er sammelte während dieser Periode 20 Baukameter (vier Mitglieder). So sicherte er sich einen Besuch vom Zentralpräsidenten, Pius Helg, und von Vertreterinnen der Geschäftsstelle. Mit im Gepäck: 1 Meter alkoholfreies Bier, 1 Meter Zopf , 1 Meter Brot, ½ Meter Studentenschnitten, 1 Fleischplatte und eine grosse Portion Wertschätzung.
Wir haben dir das Baukameter Zmittag an deinen Arbeitsplatz gebracht! Was ist dein Job? Ich bin Vorarbeiter und bei der Morant AG zuständig für den Werkhof. In der Regel treffen sich alle Mitarbeiter am Morgen hier auf dem Werkhof und rüsten sich für den Tag aus. Meine Aufgabe ist es, ihnen am Morgen das Material bereitzustellen. Dieses ist bei uns auf dem Werkhof vorhanden und wird tagsüber auf der Baustelle verwendet.
In den letzten Jahren hast du acht Neumitglieder für Baukader Schweiz gewonnen. Welches ist dein wichtigstes Argument für eine Mitgliedschaft? Für mich ist die Kollegialität in unserer Sektion das Wichtigste. Wir haben sehr viele gute Leute in der Sektion und auch im Vorstand, in welchem ich Beisitzer bin. Ich freue mich immer wieder, diese anzutreffen, sei’s an den Vorstandssitzungen oder bei unseren Sektionsanlässen. Wir organisieren jährlich fünf bis sechs solche Anlässe. Der Austausch mit Kollegen tut mir sehr gut.
6 2017 Baukader
Zopf und alkoholfreies Bier am Meter.
Martins Geheimrezept für erfolgreiche Mitgliedergewinnung 1. Man nehme ein potentielles Baukader-Mitglied im beruflichen Umfeld.
Seraina Greb und Pius Helg überreichen Martin Brägger einen Meter Zopf.
2. Man sitze in einer Pause an den nächsten Computer auf dem Werkhof und zeige dem Interessenten die Homepage www.baukader.ch. 3. Man melde das Neumitglied auf www.baukamter.ch gleich selber an. 4. Man binde das Neumitglied gut in der Sektion ein, auf dass ein weiterer guter Kollege an den Sektionsanlässen dabei sei.
Und jetzt: En Guete!
19
20
Verband
Text: Barbara Schiesser
Infoflash 02/2017
DER A K U A B ASH L F O F N I
Hier die wichtigsten Informationen aus der ZV-Sitzung vom 28. April 2017. Workshop Zentralvorstand und Geschäftsstelle
Am 10. März fand der gemeinsame Workshop des Zentralvorstandes mit der Geschäftsstelle statt. An diesem Workshop wurde über die Zusammenarbeit, ein zukünftiges Leitbild und über noch ausstehende Massnahmen der Regatta 2020 diskutiert. Das Thema Leitbild soll erneut im ZV-Sommerworkshop bearbeitet werden. An der Verbandskonferenz 2018 wird der Entwurf des Leitbildes dann präsentiert und den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, ihre Ideen dazu miteinzubringen. Die Ergebnisse daraus werden dann nochmals im ZV-Sommerworkshop 2018 diskutiert und zusammengefasst und der DV 2019 zur Verabschiedung vorgelegt. Ebenso beginnt der Zentralvorstand sich über die Folgestrategie von Regatta 2020 Gedanken zu machen. Das Thema wird ebenfalls erstmals am ZV-Workshop 2017 aufgegriffen und dann der Verbandskonferenz 2018 vorgelegt. Die Verabschiedung der neuen Strategie erfolgt dann an der Delegiertenversammlung 2019.
Workshop Strategie Sozialpartnerschaften
An der ZV-Sitzung vom 10. März 2017 hat der Zentralvorstand entschieden, sich über die Zukunft der Sozialpartnerschaften intensiver Gedanken zu machen und hat einen Workshop für den 02.06. geplant. In diesem Workshop sollen zentrale Fragen geklärt werden, wie z.B. macht es überhaupt noch Sinn an den bestehenden sozialpartnerschaftlichen Lösungen festzuhalten? Wohin soll sich der Baukadervertrag entwickeln? Ist es sinnvoll am GAV Holzbau festzuhalten? Wie wichtig ist der Parifonds Bau für Baukader Schweiz? Gibt es Alternativen? Über die Ergebnisse des Workshops wird an der Verbandskonferenz berichtet.
Ergebnisse Arbeitsgruppe Problematiken Mitgliederbeitrag
Eine interne Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der FiKO, des ZV und der Geschäftsstelle traf sich, um sich rund um das Thema Mitgliederbeitrag Gedanken zu einer einheitlichen Lösung zu machen. Es wurden Themen diskutiert wie verbandsinterne Übertritte, Doppelmitgliedschaften, Verrechnung Mitgliederbeitrag im Eintritts-
jahr, Mitgliederbeitrag eines FAR Rentners und weitere Themen rund um den Mitgliederbeitrag. Über die Ergebnisse wird an den Herbstkonferenzen berichtet.
Cadre d’Or
Die Auschreibungen für den Cadre d’Or sind in vollem Gang. Bitte meldet uns mögliche KandidatInnen aus eurer Region/Sektion bis Ende Mai. Details findet ihr unter www.cadredor.ch
Status Tessin und Romandie
Baukader Schweiz ist im Magzin «Cantieri» in jeder Ausgabe mit einer eigenen Seite präsent. Aktuell war eine Baustellenbesichtigung öffentlich ausgeschrieben, die am 06.05. stattfand. Es wurde das Bauprojekt «Palazzo del Cinema», in Locarno besichtigt. Im Juni findet ein weiterer Anlass mit Manpower im Tessin statt. Floriane Dudek startet mit der Mitgliederwerbung in der Romandie. Am 22/23.05. sind verschiedene Termine mit Schulen in der Romandie vereinbart.
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21
Verband
Text und Foto: Beat Schmid
Sektion Fricktal–Brugg-Baden: Frühlingsausflug ins EBIANUM An einem regnerischen Frühlingsmorgen im März machten sich die Mitglieder der Sektion Fricktal–Brugg–Baden auf ins Baggermuseum EBIANUM in Fisibach. Nach einem stärkenden Kaffee in einem speziellen Ambiente, begrüsste der Museumsdirektor, Hansruedi Eberhard, die Mitglieder der Sektion Fricktal–Brugg– Baden, die teilweise in Begleitung von Partnerinnen und Kindern angereist waren. Eberhard lud uns zu einer Zeitreise durch 100 Jahre Baumaschinen ein. Wir genossen eine sehr persönliche Führung und erfuhren viel über die Geschichte der Eberhard Unternehmungen. In Wort und Bild wurden wir durch die Geschichte von Baumaschinen und Wirtschaft geführt, die hier eng mit der Geschichte des Flughafens
Kloten verbunden ist. Wir staunten über persönliche Erlebnisse und lachten über witzige Anekdoten. Beim Bummel durch die Ausstellung entdeckten wir viele historische Baumaschinen und –fahrzeuge. Anhand von Tafeln mit passenden Geschichten wurde uns die Arbeitsweise in der damaligen Zeit näher gebracht. Das EBIANUM ist ein Ausflug wert – für Gross und Klein! Die Mitglieder der Sektion Fricktal-Brugg-Baden sehen auf Baumaschinen.
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Verband
Text: Silvio Bernasconi Fotos: Franz Küng
Sektion Luzern: Mit dem Bautreff in die Ziegelei Gettnau 32 Baukader der Sektion Luzern trafen am 6. April 2017 ungewöhnlich früh um 13.00 Uhr in Fahrgemeinschaften auf dem Parkplatz der Ziegelei Gettnau ein. Diese Zeit wurde gewählt, um die Ziegelei in Betrieb besichtigen zu können. Dort begrüsste uns der Betriebsleiter Philippe Fischer und stellte uns seine Assistentin Jeanine Sidler sowie die Herren Salvatore Bibbo, Technischer Berater, und Norberto Lario, Betriebsleiter Ziegelei, vor. Sogleich wurden Kopfhörer abgegeben, und in zwei Gruppen aufgeteilt besichtigten wir die Ziegelei. Ich lief in der Gruppe von Herrn Lario mit. Der Rundgang bewegte sich in der gleichen Reihenfolge wie bei der Ziegelproduktion. Herr Lario übermittelte uns in seinem spanisch beeinflussten, aber guten Deutsch sehr viel Wissenswertes. Am Anfang der Produktion stehen Berge von Rohmaterial, wie Opalinus und Lehm von Pfaffnau. Weiter hinten lagerte ein riesiger Haufen Abfallmaterial aus der Papierproduktion in Perlen. Dieses wird bei der Backsteinproduktion zur Porenbildung beigemischt. Andere Ziegeleien benützen für diesen Zweck auch Kaffeesatz oder Sägemehl. Das ganze Rohmaterial wird angeliefert, denn Gettnau besitzt keine eigene Lehmgrube. Im ersten Arbeitsgang wird das Rohmaterial von zwei Seiten her dem Steinbrecher zugeführt. Schon hier wird die Materialdosierung entsprechend des zu brennenden Produkts gewählt, denn Dachziegel oder Backsteine brauchen unterschiedliche Zusammensetzungen. Ein Förderband bringt das Material in den Kollergang wo die Körnung des Tonmaterials mit einem Aluminiumdraht kontrolliert wird. Nach weiteren maschinellen Verarbeitungen gelangt das Material in das Sumpfhaus. Hier wird es eine Zeit lang gelagert, später entnommen und den Ziegelpressen zugeführt. Bei der Backsteinherstellung bestimmt ein Mundstück die Form des Steines. Die herausgepresste Lehmmasse in Form einer Endlosschlange wird dann millimetergenau auf die Höhe 6 2017 Baukader
des Backsteins zugeschnitten. Eine Setzmaschine übernimmt nun die so hergestellten Rohlinge und setzt diese in Palettmenge auf Rollwagen, die nach dem Aufenthalt in den Trocknungsräumen dem Brennofen zugeführt werden. Zum Trocknen der Rohlinge verwendet man überschüssige Wärme aus dem Brennofen. Die Dachziegel werden einzeln hergestellt. Die Oberfläche der oberen und unteren Matrize der Presse besteht aus maschinell hergestellten Gipseinsätzen, die den Dachziegeln die endgültige Form geben. In einer Revolverpresse werden gleichzeitig mehrere Ziegel gepresst. Mit einem Gipsmodell können 1‘000 Dachziegel gepresst werden. Der Gips wird nachher maschinell entfernt und wieder neu aufgetragen. Die Ziegelrohlinge werden in u-förmigen Schamottebehälter auf den Rollwagen geschichtet und dem Brennofen zugeführt. Das wäre in Kurzform die Backsteinherstellung. Die Ziegelei arbeitet im 24-Stundenbetrieb. Die Besichtigung war sehr eindrucksvoll. Die Informationen über Kopfhörer war super denn so konnten wir Herrn Lario immer gut verstehen. Keine Frage der Besucher blieb unbeantwortet, denn Herr Lario verfügte über umfassendes Fachwissen. Nach der Führung erwartete uns ein reichhaltiger Imbiss, von Bakader Luzern gesponsert. Gut gelaunt machten sich alle Kollegen auf den Heimweg, nach einer interessanten Besichtigung. Wir danken der AGZ-Führung und dem Vorstand von Baukader Luzern.
Impressionen der Ziegelei Gettnau.
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Verband
Text: Andrea Lenzin, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz
Nur wer mitmacht, kann gewinnen: vom Mitwirkungsrecht im Betrieb Unter den Angestellten der Müller Hochund Tiefbau AG herrscht grosse Unruhe: die Gerüchteküche brodelt unablässig, es heisst, der Betrieb werde demnächst von der Gargantua AG, einem aufstrebenden und expandierenden, internationalen Baukonzern aufgekauft. Die Arbeiter bangen um ihre Stelle und um ihre Zukunft. Niemand weiss Genaues, ein Gerücht jagt das andere. Was tun? Welche Rechte können die Angestellten der Müller Hoch- und Tiefbau AG in Anspruch nehmen, um sich gegen die Folgen des bevorstehenden Betriebsübergangs, oder gar gegen Massenentlassungen zu schützen?
Keine Mitwirkung ohne Information
Die Betriebsübernahme ist nur eines der Ereignisse, die einschneidende Folgen auf den beruflichen Fortgang eines angestellten Arbeiters haben können. Um auf solche Ereignisse rechtzeitig reagieren zu können ist eine korrekte und umgehende Information durch den Arbeitgeber notwendig; ja unter gewissen Umständen ist es gar unerlässlich, dass der Arbeiter am Entscheidungsprozess teilnehmen und ihn beeinflussen kann. Oder kurz gesagt, dass er am Betriebsgeschehen aktiv mitwirken kann.
Vor dem Gesetz sind alle ähnlich
Vor dem Gesetz sind alle gleich, aber das Gesetz schützt manchmal die einen besser als die anderen. Insbesondere im Arbeitsrecht wird dem Bedürfnis, den Arbeitnehmer als die schwächere Partei zu schützen, besonders Rechnung getragen. Gerade was das Mitwirkungsrecht anbelangt finden sich im Obligationenrecht allerdings nur wenige, spezifische Rechtsgrundlagen, so z.B. in OR 333a (Mitspracherecht bei Betriebsübernahmen) und in OR 335f (Mitspracherecht bei Massenentlassungen). Aus dem Bestreben, den Schutz der demokratischen Rechte der Arbeitnehmer im Betrieb zu verbessern und
an die Richtlinien des EU-Rechts anzupassen, wurde 1993 ein spezifisches Bundesgesetz verabschiedet, das Mitwirkungsgesetz (SR 822.14).
…und wieder ein zahnloser Papiertiger
Man unterteilt üblicherweise die Mitwirkung des Arbeitnehmers in vier Stufen: das Informationsrecht schützt das Recht des Arbeitnehmers, über sämtliche Tatsachen rechtzeitig informiert zu sein, die seine Rechte und seine Stellung im Betrieb beeinflussen können. Durch das Mitspracherecht entsteht dem Arbeitnehmer der Anspruch auf Anhörung und Beratung, bevor die Geschäftsleitung die fraglichen Entscheide trifft, aber auch auf Begründung dieser Entscheide, wenn sie den allfälligen Einwänden des Arbeitnehmers nicht gebührend Rechnung tragen. Das Mitentscheidungsrecht begründet den Anspruch des Arbeitnehmers, sich direkt an der Entscheidsfassung des Arbeitgebers zu beteiligen; wo schliesslich das Selbstbestimmungsrecht zum Tragen kommt wird der Arbeitnehmer befugt, gewisse Entscheide in voller Autonomie, also sozusagen ohne «Mitwirkung des Arbeitgebers» zu treffen. Das Mitwirkungsgesetz trägt dieser Differenzierung und dem sich daraus ergebenden Schutzbedarf kaum Rechnung. Die darin verankerten Rechte bleiben auf der Stufe des «einfachen» Informationsrechts
und sind zu allgemein und flau formuliert, um zu einer konkreten Anwendung tauglich zu sein, was auch das fast gänzliche Fehlen von normspezifischer Rechtsprechung erklärt. Das Mitwirkungsgesetz bleibt somit ein verschwommenes Rahmengesetz, das man zu Recht als typischen, «zahnlosen Papiertiger» bezeichnet hat.
Retter in der Not: der Baukadervertrag
Dieser unbefriedigenden Situation leisten verschiedene Gesamtarbeitsverträge wirksame und wertvolle Abhilfe, indem sie die Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmer in verschiedenen Bereichen des Betriebslebens verwirklichen und ihre Anwendung umfassend regeln; so insbesondere auch der Baukadervertrag. Die Mitwirkungsrechte werden im Anhang 1 des Baukadervertrages, der Zusatzvereinbarung «Mitwirkungsrechte im Bauhauptgewerbe» ausführlich geregelt. Vorgesehen ist nicht nur das einfache Informationsrecht, sondern in gewissen Bereichen des Betriebslebens auch Mitsprache-, Mitentscheidungsoder gar Selbstverwaltungsrechte. So wird - hier lediglich zum Beispiel - in Kapitel III das Mitspracherecht des Angestellten in Fragen der Arbeitssicherheit und Gesundheitsvorsorge verankert, in Art. 15 das Mitspracherecht bei Anordnung von Kurzarbeit und in Art. 24-28 das Informations- und Mitspracherecht bei Betriebsübernahmen und Massenentlassungen.
Fazit
Nur wer im Betrieb vollständig und rechtzeitig informiert wird und seine Mitwirkungsrechte kennt, kann am Betriebsleben wirksam teilnehmen und somit zum Aufbau konstruktiven, beidseitigen Vertrauens zwischen der Geschäftsleitung und der Arbeitnehmerschaft einen entscheidenden, persönlichen Beitrag leisten. Der Baukadervertrag bildet hierzu ein äusserst wertvolles und wirksames Werkzeug. Baukader 6 2017
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Kalender Veranstaltungen vom 15.06.17 – 31.07.17 Bern Bern 24.06.17 Bräteln mit Familie, Hornusserhüsli Zollikofen Seeland 25.06.17 Kartfahren in Kappelen mit anschl. Bräteln Thun 17.06.17 Besuch Ebianum Baggermuseum Eberhard AG, Fisibach
Zentralschweiz/Tessin Luzern 16.-17.06.17 2-Tagesausflug ins Elsass mit Besichtigung Liebherr-Werk in Colmar 8.07.17 Besuch Gisler Power, Seedorf Zug 16.06.17 Fronleichnams-Exkursion: Werksbesichtigung Schwyz und Umgebung 29.06.17 Werkbesichtigung Profil Sager 27.07.17 Monatshöck, Rest. Hirschen in Schwyz Unterwalden 2.07.17 Familienpicknick in NW
Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 16.06.17 Grillplausch, Clubhaus Basler Pontoniere Fricktal-Brugg-Baden 22.06.17 Ferrofix, Dürrenäsch Laufental-Thierstein 23./24.06.17 Belagswerk Notter AG, Wohlen Liestal und Umgebung 16.06.17 Picknick, Duggingen 7.07.17 Fat Attack, Custom Bikes & Dragster Race Olten 29.06.17 Wurst + Brot - Fest mit anschl. Themenvortrag P. Albanese, SABAG Hägendorf
Zürich/Schaffhausen Zürich Juli 17 Einführung in den Golfsport Winterthur 7.07.17 Infoveranstaltung für Neumitglieder Zürichsee 29.06.17 Profil Sager mit Sektion Schwyz Schaffhausen 16.06.17 Grillplausch Limmattal 23.06.17 Monatsversammlung mit anschl. Vortrag Steinzeug Keramo GmbH, Rest. Ochsen in Dietikon
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Ostschweiz Weinfelden 16.06.17 Betriebsbesichtigung DOKA, Niederhasli Toggenburg 9.07.17 Familienwanderung, Toggenburg Wil 28.06.17 Besichtigung Umfahrung Bütschwil, Pavillon Soorpark Frauenfeld 22.06.17 Pensionierten Ausflug Region Ost 1.07.17 Grillplausch Prättigau-Davos 22.06.17 Besichtigung Holzbau Bernhard, Wiesen
Gratulationen Wir gratulieren zum 91. Geburtstag Alois Johann Zumstein, 6078 Lungern, 09.06.1926 / Unterwalden zum 90. Geburtstag Hermann Mächler, 8854 Siebnen, 13.06.1927 / Zürichsee zum 87. Geburtstag Emil Kern, 8051 Zürich, 12.06.1930 / Zürich Georg Schriber, 8810 Horgen, 05.06.1930 / Zürichsee zum 86. Geburtstag Alois Forster, 4052 Basel, 05.06.1931 / Basel Bauführer u. Poliere Josef Bachmayer, 6208 Oberkirch, 04.06.1931 / Luzern zum 83. Geburtstag Josef Sommerhalder, 6232 Geuensee, 30.06.1934 / Zofingen u. Umgebung zum 82. Geburtstag Albert Blochinger, 8580 Amriswil, 07.06.1935 / Weinfelden Ernst Meyer, 9400 Rorschach, 20.06.1935 / Rorschach u. Oberthurgau zum 81. Geburtstag Paul Egli, 3512 Walkringen, 20.06.1936 / Thun u. Umgebung zum 80. Geburtstag Hans Hirschi, 3416 Affoltern, 01.06.1937 / Emmental-Oberaargau zum 79. Geburtstag Franz Niederberger, 6020 Emmenbrücke, 04.06.1938 / Luzern zum 78. Geburtstag Hans Frehner, 6280 Urswil, 11.06.1939 / Luzern Martin Schibig, 6430 Schwyz, 26.06.1939 / Schwyz und Umgebung
zum 77. Geburtstag Gerhard Krämer, 9423 Altenrhein, 07.06.1940 / St. Gallen-Appenzell Friedrich Krebs, 3628 Uttigen, 07.06.1940 / Thun und Umgebung Bruno Weiss, 8104 Weiningen, 26.06.1940 / Limmattal zum 76. Geburtstag Robert Eschmann, 8408 Winterthur, 23.06.1941 / Winterthur Ernst Moser, 3700 Spiez, 25.06.1941 / Thun u. Umgebung Ernst Michel, 1997 Haute-Nendaz, 26.06.1941 / Winterthur zum 75. Geburtstag Niklaus Bachmann, 9500 Wil, 24.06.1942 / Wil zum 70. Geburtstag Giovanni Colavito, 7130 Ilanz, 01.06.1947 / Chur Michael Krayenbühl, 3603 Thun, 28.06.1947 / Thun und Umgebung
Jubiläen Mai 2017
40 Jahre Mitgliedschaft Deutschfreiburg Alfons Jungo, 3186 Düdingen
60 Jahre Mitgliedschaft Interlaken - Oberhasli Hans Hertig, 3800 Matten b. Interlaken
Mutationen Eintritte Herzlich willkommen! Schwyz und Umgebung Thomas Brusa, 6422 Steinen Erich Marty, 8843 Oberiberg Thun und Umgebung René Walker, 3780 Gstaad Ticino Delio Canepa, 6810 Isone Antonino Distefano, 6500 Bellinzona Weinfelden Daniel Schoch, 8500 Frauenfeld Winterthur Roland Egli, 8406 Winterthur Zürich Marco Veloso, 8617 Mönchaltorf Zürichsee Reto Engel, 6280 Hochdorf Serge Strebel, 8712 Stäfa Einzelmitglieder Jean-Luc Buchwalder, 2854 Bassercourt Roland Dorsaz, 1926 Fully Adrian Hollenstein, 9642 Ebnat-Kappel Christoph Meier, 5426 Lengnau AG
Reto Mötteli, 8046 Zürich Gian Wyss, 8038 Zürich Nursultan Wyss, 8580 Amriswil Jungkader Dennis Gysi, 6330 Cham
Todesfälle St. Gallen-Appenzell 08.05.2017 Max Dietrich, 9000 St. Gallen (*29.04.1937) Zug 18.04.2017 Marcel Camenzind, 6415 Arth (*25.04.1935) Zürich 08.01.2017 Giorgio Soldati, 8051 Zürich (*31.10.1932)
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Bau-Stellen/Jobs
AS
Hier geht es weiter für Sie – das ist Ihre Chance!
Unser Mandant ist eine dynamische Bauunternehmung mit rund 130 Mitarbeitenden. Sie wirtschaftet vorwiegend rund um das Gebiet Zürichsee sowie in den Kantonen GL / GR / SZ und SG. Die Unternehmung hat grosses Potential und ist in den Fachbereichen Hochbau (Industriebau, Überbauungen) und Tiefbau (Werkleitungen, Baugruben, Spezialtiefbau) sehr erfolgreich tätig. Die Organisation im Tiefbau soll verstärkt werden. Dafür suchen wir einen Bauführer, Baumeister oder Bauingenieur als
Ihr AS im Finden kompetenter Fach und Führungskräfte.
Kalkulator (Bauführer) Tiefbau, Erdbau, Spezialtiefbau Ihre Aufgaben: In Zusammenarbeit mit dem Leiter Tiefbau ermitteln Sie zukünftige Bauprojekte, klären die Anforderungen ab und kalkulieren die Angebote. Sie erarbeiten Varianten, erstellen technische Berichte, beraten Bauherren und Planer und opti mieren die Projekte. Für einzelne Spezial projekte übernehmen Sie zudem selbst die Bauführung.
Ihr Profil: Idealerweise sind Sie ein erfahrener Bauführer, Baumeister oder Bauingenieur der die heutigen Herausforderungen im Tiefbau kennt. Im Umgang mit Kalkulationssoftware sind Sie versiert und die administrativen, kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Belange haben bei Ihnen hohen Stellenwert. Sie schätzen einen offenen und unkompli zierten Umgang und die Zusammenarbeit im Team.
Das Angebot: Ihr neuer Arbeitgeber ist eine solide und innovative Bauunternehmung, die immer wieder bereit ist, neue Wege zu gehen und sich den Anforderungen am Markt stets anpasst. Sie kommen in ein dynamisches Umfeld mit unbürokratischen, kurzen Entscheidungswegen. Ihr voller Einsatz zahlt sich aus mit erstklassigen Anstellungsbedingungen.
Sie sind nur einen kleinen Schritt von Ihrem Traumjob entfernt. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Sie werden persönlich, vertraulich und professionell durch den Bewerbungsprozess begleitet von Michael Schraner, michael.schraner@as-u.ch, 043 819 33 30 Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG, Hardturmstrasse, 8005 Zürich
andre ASchraner
Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG Pratteln Zürich www.as-u.ch
AS
Alles steht bereit – werden Sie Bauunternehmer im Unternehmen!
Eine innovative Bauunternehmung in Familienbesitz mit rund 70 Mitarbeitenden ist unser Auftraggeber. Sie ist in der Region Mitteland gut verankert und bietet ihren Kunden in sämtlichen Baudisziplinen erstklassige Leistungen. Im Tiefbau steckt grosses Potenzial. Die Sparte soll deshalb durch eine ambitionierte Unternehmerperson weiter ausgebaut und vorangetrieben werden. Dafür suchen wir den Kontakt zu einem
Ihr AS im Finden kompetenter Fach und Führungskräfte.
Bauführer, Baumeister oder Bauingenieur als
Abteilungsleiter Tiefbau (m/w) Ihre Aufgaben: In erster Linie leiten Sie die Abteilung Tiefbau und bauen die Leistungen und das Angebot weiter aus. Sie akquirieren neue Aufträge, kalkulieren und arbeiten Offerten aus und beraten und verhandeln mit Kunden. Sie führen die Baustellen, überwachen die Kosten, die Termine und die Qualität und übergeben am Ende das Projekt an den Kunden mit Erstellung der Abrechnung.
Ihr Profil: Als Bauführer, Baumeister oder Bauingenieur mit Erfahrung in der Bauführung von Tiefbauprojekten sind Sie die gesuchte Person. Idealerweise verfügen Sie über ein umfangreiches Kontaktnetz und entwickeln gerne neue Geschäftsfelder und Ideen. Aktiv und geschäftig nehmen Sie neue Herausforderungen an und sind bereit, zusammen mit Ihrem Team etwas aufzubauen.
Das Angebot: In dieser Position können Sie zu einem Bauunternehmer im Unternehmen werden. Sie erhalten volle Rückendeckung durch die Geschäftsleitung und Ihr Arbeits team. Eine freie Hand sowie flache Strukturen ermöglichen es Ihnen, Ihre Geschäft zum Erfolg zu bringen. Sie profitieren von fortschrittlichen Anstellungsbedingungen und erhalten ein Gehalt, das den Anforderungen und der Verantwortung entspricht.
Sie sind nur einen kleinen Schritt von Ihrem Traumjob entfernt. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Sie werden persönlich, vertraulich und professionell durch den Bewerbungsprozess begleitet von Michael Schraner, michael.schraner@as-u.ch, 043 819 33 30 Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG, Hardturmstrasse, 8005 Zürich
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andre ASchraner
Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG Pratteln Zürich www.as-u.ch
Bau-Stellen/Jobs Gasser Felstechnik zählt zu den ersten Adressen, wenn es am oder im Berg knifflig wird. Als erfolgreiche, unab hängige Spezialunternehmung mit Sitz in Lungern / OW beschäftigt sie über 300 Mitarbeiter.
Zur Verstärkung der Abteilung Felssicherung suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen engagierten
Maschinist Bohr-LKW Das Felssicherungs-Team bewältigt in der ganzen Schweiz Arbeiten in den Bereichen Fels- und Hangsicherung, Spritzbetonarbeiten, Injektionen, Steinschlagschutz, Felsreinigungen und Spezialbohrungen für Mikropfähle und Anker. Mit dem Bohr-LKW steht uns eine innovative Maschine für Bohrarbeiten zur Verfügung. Sie bringen Erfahrung als Bohrmaschinist mit oder sind willens, diese zu erwerben, sind flexibel und schätzen die Arbeit im Team? Während einer gründlichen Einarbeitungszeit werden Sie mit den speziellen und herausfordernden Aspekten unserer Arbeitsgebiete vertraut gemacht. Mit grosser Selbstständigkeit führen Sie anschliessend Arbeiten mit dem Bohr-LKW durch. Ein Führerausweis der Kategorie CE ist von Vorteil. Wir bieten Ihnen ein gutes Arbeitsklima in einem jungen Team, moderne Geräte und vorteilhafte Anstellungsbedingungen. Sind Sie an dieser interessanten und entwicklungsfähigen Position interessiert, dann senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Gasser Felstechnik AG | Personalwesen | Walchistrasse 30 | 6078 Lungern T 041 679 77 77 | F 041 679 77 75 | felstechnik.ch | personal@felstechnik.ch
Gasser Felstechnik zählt zu den ersten Adressen, wenn es am oder im Berg knifflig wird. Als erfolgreiche, unab hängige Spezialunternehmung mit Sitz in Lungern / OW beschäftigt sie über 300 Mitarbeiter.
Zur Verstärkung der Abteilung Spezialtiefbau suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen engagierten
Vorarbeiter / Polier im Spezialtiefbau Die Abteilung Spezialtiefbau bewältigt in der ganzen Schweiz Arbeiten in den Bereichen Baugrubensicherungen, Pfahlfundationen, Ankerarbeiten, Sondier- und Zielbohrungen sowie Instandsetzungsarbeiten.
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Sie arbeiten gerne selbständig, sind teamfähig und einsatzfreudig. Erfahrung als Vorarbeiter / Polier im Tiefbau sind vorteilhaft. Während einer gründlichen Einarbeitungszeit werden Sie mit den speziellen und herausfordernden Aspekten unserer Arbeitsgebiete vertraut gemacht. Anschliessend führen Sie interessante Baustellen in der ganzen Schweiz mit grosser Selbständigkeit durch. Wir bieten Ihnen ein gutes Arbeitsklima in einem jungen Team, moderne Geräte und vorteilhafte Anstellungsbedingungen. Eine sorgfältige Aus- und Weiterentwicklung in den verschiedenen Spezialgebieten ist für uns selbstverständlich. Sind Sie an dieser interessanten und entwicklungsfähigen Position interessiert, dann senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Gasser Felstechnik AG | Personalwesen | Walchistrasse 30 | 6078 Lungern T 041 679 77 77 | F 041 679 77 75 | felstechnik.ch | personal@felstechnik.ch
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Vorschau
Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Lebensqualität Erscheint im Juli 2017
Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Stefan Müller Jordi AG Aemmenmattstrasse 22 3123 Belp Tel: 031 818 01 16 Fax: 031 819 88 71 stefan.mueller@jordibelp.ch www.jordibelp.ch
Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.
R U E C K L W I S E N HG WE S R A B E U L
B B T I E R E A R I G E I E SM E C A H I T L
E R U Z T E E R OG A E B E E
Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild Corinne Cuendet, Clarens/LIGNUM
Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 5 2017 Lösung: HELLBEZUGSWERT
franz. Stadt an der Rhone
VorderTeil des fläche des Aug- Mundes apfels
früherer hoher Fischfett orient. Titel
Zauberin, Märchengestalt
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Orchestermitglied
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käuflich erwerben
lodernde Flamme; Gerbrinde
bereitwillig bestimmter Artikel
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scherzhafte Nachahmung Sossen mit Eigelb eindicken
Kunststil aus Frankreich
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Sitzbereich im Theater
Sing-, Pfingstvogel
2
altnordischer Donnergott
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männliche Anrede
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Der Gewinner Joachim Müller, Adliswil Ermittelt durch: Floriane Dudek Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!
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perienze pratiche dei singoli partecipanti hanno avuto ampio spazio. Allo stesso modo vi è stato un vivo scambio di opinioni su informazioni importanti riguardo alla scelta dei fornitori, al fabbisogno di formazione e ai pacchetti di servizio.
Perché coinvolgere un geometra quando è possibile misurare da soli?
È sempre possibile richiedere l’intervento di un geometra professionista per i lavori di misurazione in cantiere. Questa opzione è però costosa e poco flessibile. Sempre più imprese di costruzione eseguono da sé operazioni di misurazione. Il rischio di questi lavori è quello che piccoli errori di misurazione possano provocare grandi costi conseguenti o ritardi. Per questo motivo è particolarmente importante conoscere esattamente le possibili fonti di errore dei metodi di misurazione impiegati: Misurazione errata dei punti degli assi Tacheometro non regolato Compensatore dello strumento disattivato Problema di riflessione sul prisma e quindi nessuna misura effettuata n n n n
n Errore nei dati dei punti fissi inseriti nello strumento n Selezione del prisma sbagliato
Edizione settembre 2012
Segnaletica di cantiere
Norma VSS/SN 640 886 n n n n n
Segnaletica temporanea su strade principali e secondarie Principi, regole, generi di segnali 28 pagine elaborate didatticamente Collaudato dalla pluriennale esperienza dei corsi Incl. promemoria tecnico in 10 punti
La parte pratica all’esterno sulla stazione del tacheometro.
BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA
strumento didattico collandato
Costruiamo sulla conoscenza!
29.– soci 39.– non soci
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! baukader.ch
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Testo e foto: Rut Verdegaal
Workshop Misurazione con tacheometro a Gordola: un investimento economico e produttivio Dopo una pluriennale esperienza nella Svizzera tedesca e in Romandia, Quadri dell’edilizia Svizzera ha deciso di proporre il corso per la prima volta anche in Ticino. L’interesse è stato grande e non tutte le iscrizioni hanno potuto essere prese in considerazione. Le 13 persone che hanno partecipato al corso sono attive sui cantieri come capi cantiere, capi muratore e direttori dei lavori. I partecipanti hanno avuto a loro disposizione gli apparecchi della marca Leica. La parte teorica ha avuto luogo nell’aula C 002 del CFP di Gordola. Sono stati trattati in particolare i temi della rete di triangolazione in Svizzera e della funzione di Swisstopo. Dopo una buona ora di introduzione teorica da parte del referente Sébastien Viret, sono giunte le prime domande. È quindi iniziato un dibattito fra i partecipanti e sono stati discussi i problemi legati alle misurazioni sui cantieri. Il relatore, di formazione geometra, grazie alla propria esperienza pratica conosce le problematiche relative alla misurazione sui cantieri così come i punti di vista degli utilizzatori degli strumenti di misurazione. Hanno partecipato al corso i responsabili delle seguenti ditte, enti e comuni: AIM Aziende Industriali Mendrisio: Moreno Pusterla, Alan Solcà / Caratti Costruzioni SA: Andrea Ortelli / Garzoni SA: Massimo Duci, Patrizio Melluso /Interalp Bau AG: Diego Barberi / Merlini & Ferrari SA: Gabriele Vietti / Pizzarotti SA: Marco Presber Gatto /Poncetta SA: Daniele Belotti, Brenno Gikovanettina, Tiziano Marcaroli / Walo Bertschinger AG, Bern: Antonio Chiacchio / IM Maggia Engineering SA: Davide Cetrangolo
si apprenda direttamente dalla pratica sul cantiere; il corso ha quindi stabilito delle basi operative in modo da poter utilizzare meglio le possibilità tecniche. L’attività di misurazione viene migliorata sia dal punto di vista economico sia da quello produttivo per tutte le persone attive sul cantiere. Il Workshop del 7 aprile a Gordola ha posto particolare attenzione alla trasmissione delle seguenti conoscenze: n Conoscenze basilari attuali sulla misu-
razione
n Introduzione alla misurazione con teo-
dolite e tacheometro
n Preparazione corretta ed efficiente del
lavoro
n Corretta esecuzione delle misurazioni e
dell’elaborazione dei dati
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Rapida eliminazione di errori e lavoro razionale Esercitazioni pratiche con il tacheometro con applicazioni di base Scambio di esperienze tra colleghi Stima dei costi in rapporto all’investimento e dei costi di servizio/manutenzione
n Software e aggiornamenti necessari,
applicazioni tablet
Dalle ore 11.00 si è svolta la parte pratica all’esterno sulla stazione del tacheometro. Le condizioni meteorologiche e il buon umore dei partecipanti sono stati perfetti. Grazie alla suddivisione in piccoli gruppi per ogni stazione, ognuno ha potuto approfittare al massimo delle varie informazioni ricevute e delle discussioni; le es-
La stazione del tacheometro.
Obiettivi del Workshop
Il Workshop ha considerato diverse esigenze. Da una parte quelle delle persone che riflettono sulla possibilità di investire nell’acquisto di un tacheometro, in considerazione dell’economicità dei lavori e della messa in rete dei dati. Dall’altra quella delle persone che desiderano modernizzare i loro strumenti tecnologici di misurazione a proprie spese. Il corso era anche indirizzato ai quadri confrontati per la prima volta con questa tecnologia. Spesso capita che la capacità di operare sugli apparecchi 6 2017 Baukader
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Italiano
Testo e Foto: Seraina Greb
Sotto la A2: Visita della galleria di base del Ceneri Sabato 20 maggio 2017, dodici persone interessate alla costruzione si sono incontrate all‘Infopoint di Sigirino. Dopo le visite organizzate nel 2013 e nel 2016, Quadri dell’edilizia Svizzera ha organizzato per la terza volta la visita del cantiere della galleria di base del Ceneri. I presenti hanno ricevuto interessanti informazioni sui progetti e sulla costruzione delle gallerie di base del Gottardo e del Ceneri. Al portale nord della galleria i partecipanti hanno potuto camminare laddove in futuro circoleranno i treni. Durante il pranzo conclusivo presso la mensa di cantiere si sono strette conoscenze e sono stati pianificati i prossimi eventi della sezione Ticino. Con un sole splendente i dodici iscritti sono giunti puntualmente a Sigirino. Già prima dell’inizio ufficiale della manifestazione si sono potuti allacciare i primi contatti. Alle 9.30 in punto Rut Verdegaal e Alberto di Crescenzo, presidente della sezione Ticino, hanno salutato i presenti. Successivamente Davor Turkovic ha preso la parola e, come già avvenuto in occasione delle precedenti visite, ha dato diverse informazioni sui progetti delle gallerie di base del Gottardo e del Ceneri. La galleria di base del Ceneri, con i suoi 15.4 km, riprende i principi funzionali e di sicurezza applicati alla galleria del Gottardo. Entrambe le gallerie sono a due canne, una per ogni direzione di marcia, e sono collegate da cunicoli trasversali. Per concludere ha riferito delle sfide particolari intercorse durante la costruzione. Equipaggiati con tuta bianca, stivali di gomma, casco e maschera di protezione in caso di emergenza ci si è riuniti davanti all’Infopoint. I posti disponibili sui piccoli bus sono stati subito occupati e si è subito partiti in direzione di Bellinzona al portale nord di Vigana/Camorino della galleria di base del Ceneri. Il portale è situato a soli 9 metri sotto l’autostrada A2. Già dall’esterno si poteva avere una vaga idea di quello che ci avrebbe aspettato. Abbiamo percorso un centinaio di metri a piedi scoprendo l’avanzamento dei lavori interni intercorsi da gennaio 2016. La parte in corrispondenza dell’entrata è già stata ricoperta con elementi di protezione fonica e i primi impianti di ventilazione sono stati
collocati. Prima di avviarci verso Sigirino abbiamo potuto fare ancora alcuni passi sul ponte ferroviario sul quale transiteranno in futuro i treni provenienti dal nord. Sazi dell’interessante esperienza, ma con lo stomaco vuoto, ci siamo recati alla mensa del villaggio di cantiere dove abbiamo potuto riprendere le forze con il menu del giorno. Ci siamo scambiati opinioni su quanto visto e abbiamo riflettuto in modo critico su temi legati alla costruzione. Sono stati illustrati i vantaggi di un’adesione alla
sezione Ticino e sono stati tematizzati i prossimi termini della sezione. Tutti soddisfatti, poco dopo le 14.00, si è fatto ritorno a casa. Siamo fiduciosi di poter incontrare nuovamente le persone conosciute alla prossima manifestazione della sezione. Il prossimo evento della sezione Ticino è previsto per sabato 30 settembre 2017 con la visita di un altro cantiere. Riservate già sin d'ora la data.
Tuta bianca per la visita della galleria di base del Ceneri. Baukader 6 2017
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Andrea Lenzin, avvocato Servizio giuridico Quadri dell'edilizia Svizzera
L’importante è partecipare: di diritti di partecipazione nell‘azienda
vi sono codificati restano confinati alla «semplice» informazione e sono formulati in modo talmente generico e blando da risultare inapplicabili al caso concreto, ciò
Tra i dipendenti della Mattoni SA c’è grande che spiega la quasi totale assenza di casi giurisprudenziali che fanno riferimento a agitazione: le voci di corridoio si rincorroqueste norme. La Legge sulla partecipano senza sosta, si dice che l’azienda verrà zione resta pertanto una *«legge-quadro» rilevata dalla Gargantua AG, un emergenalquanto sfocata, che a ragione è stata te gruppo internazionale del settore delle definita come «tigre di carta, per giunta costruzioni in fase di rapida espansione. I sdentata». dipendenti temono per il proprio impiego e per il loro futuro. Nessuno sa nulla di preci- L’ancora di salvezza: Il Contratto quadri della costruzione so, le voci che circolano sono imprecise e contrastanti. Che fare? Quali diritti possono far valere i dipendenti della Mattoni SA per proteggersi contro le conseguenze dell’imminente cessione d’azienda, o peggio ancora contro eventuali licenziamenti collettivi?
Non c’è partecipazione senza informazione
La cessione d’azienda è soltanto uno degli eventi che possono avere conseguenze incisive sul futuro professionale di un lavoratore dipendente. Per poter reagire in tempo a eventi di questo genere essere informati in modo corretto e tempestivo da parte del datore di lavoro è imprescindibile; in determinate circostanze può essere anche necessario far partecipare il lavoratore al processo decisionale, permettendogli di influenzarlo; o in altre parole, permettergli di partecipare, di prendere parte attiva – e non solo come spettatore - a ciò che avviene nell’azienda.
La Legge è molto simile per tutti
La legge è uguale per tutti, ma a volte protegge gli uni meglio degli altri. Proprio nell’ambito del diritto del lavoro il Legislatore ha cercato di volgere particolare attenzione all’obiettivo di proteggere il lavoratore dipendente quale parte contrattualmente più debole. Fatalmente, nell’ambito del diritto di partecipazione nel Codice delle Obbligazioni si trovano solo poche, isolate basi giuridiche specifiche, ad esempio agli art. 333a CO (diritto di consultazione in caso di trasferimento d’azienda)
e all’art. 335f CO (diritto di consultazione in caso di licenziamenti collettivi). L’obiettivo di intensificare la protezione dei diritti democratici del dipendente e di adattarla alle linee-guida previste dal diritto Europeo è sfociato nel 1993 nell’emanazione di una Legge federale specifica, la Legge sulla Partecipazione (RS 822.14).
…ma è soltanto un’altra tigre di carta
La partecipazione del dipendente nell’azienda viene normalmente suddivisa in quattro livelli: il diritto d’informazione protegge il diritto del dipendente di essere informato tempestivamente su tutti i fatti che possono incidere sui suoi diritti e sulla la sua posizione all’interno dell’azienda. Il diritto di consultazione garantisce al dipendente la possibilità di essere sentito e consultato prima che la direzione aziendale prenda determinate decisioni, ma anche di chiedere la motivazione di simili decisioni qualora non dovessero tenere in dovuta considerazione eventuali opposizioni espresse dal dipendente. Il diritto di codecisione permette al dipendente di partecipare direttamente al processo decisionale del datore di lavoro; negli ambiti in cui si applica il diritto di autodeterminazione il dipendente ha facoltà di prendere decisioni in piena autonomia, quindi senza la «partecipazione» del datore di lavoro. La Legge sulla partecipazione non tiene conto di questa differenziazione e dei particolari bisogni di protezione da cui deriva, se non molto marginalmente. I diritti che
A porre rimedio prezioso quanto efficace a questa situazione insoddisfacente vi sono diversi contratti collettivi di lavoro che codificano i diritti di partecipazione dei dipendenti in diversi ambiti della vita aziendale e ne disciplinano l’applicazione; tra questi figura anche e in particolare il Contratto quadri della costruzione. I diritti di partecipazione vengono disciplinati in dettaglio nell’appendice 1 del Contratto quadri della costruzione, la Convenzione addizionale «Partecipazione nell’edilizia principale». Nella Convenzione non è previsto solo il diritto d’informazione , ma in alcuni settori dell’attività aziendale anche diritti di consultazione, di codecisione e addirittura di gestione autonoma. In particolare – ma solo a titolo di esempio – si veda al capitolo II il diritto di consultazione del dipendente in materia di sicurezza e salute sul lavoro, all’art. 15 il diritto di consultazione in caso di introduzione del lavoro ridotto e agli artt. 24-28 il diritto d’informazione e di consultazione in caso di trasferimento d’azienda e di licenziamenti collettivi.
Conclusione
Solo che all’interno dell’azienda viene informato in modo completo e tempestivo e conosce i propri diritti di partecipazione può prendere parte attiva alla vita aziendale in fornire in tal modo un contributo decisivo e personale alla creazione di un rapporto di fiducia costruttivo tra la direzione aziendale e il personale. Il Contratto quadri dell’edilizia è uno strumento estremamente prezioso ed efficace per raggiungere questo obiettivo.
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Français
Texte: Barbara Schiesser
Flash info 02/2017
de la Cadres ction u Constr nfo Flash i
Voici les informations essentielles issues de la séance CC du 28 avril 2017. Workshop - Comité central et service administratif
Le workshop avec le comité central et le service administratif s’est déroulé le 10 mars 2017. Durant ce workshop, les discussions se sont portées sur la collaboration, sur une future image directrice ainsi que sur des mesures en suspens relatives à la Regatta 2020. Le sujet de l’image directrice doit à nouveau être traité lors du workshop estival du CC. Un projet de l’image directrice sera présenté lors de la conférence de fédération 2018 et les participants pourront apporter leurs idées. Les résultats seront alors rediscutés lors du workshop estival 2018 du CC puis résumés et enfin soumis pour approbation à l’AD 2019. Le comité central commence également à réfléchir sur la stratégie de suivi de la Regatta 2020. Ce sujet sera également retenu pour la première fois au workshop du CC 2017 et présenté ensuite à la conférence de fédération 2018. La stratégie sera ensuite adoptée lors de l’assemblée des délégués 2019.
Workshop - Stratégie partenariats sociaux
Lors de la séance du CC du 10 mars 2017,
le comité central a décidé de se pencher intensivement sur l’avenir des partenariats sociaux et a planifié un workshop pour le 02.06. Ce workshop devrait permettre d’éclaircir des questions centrales telles que: Est-il encore justifié de tenir aux solutions actuelles de partenaires sociaux? Dans quelle direction la convention des cadres de la construction doit-elle se développer? Est-il justifié de tenir à la CCT construction en bois? Dans quelle mesure le Parifonds Construction est-il important pour Cadres de la Construction Suisse? Y a-t-il des alternatives? Les résultats du workshop seront communiqués lors de la conférence de fédération.
Résultat du groupe de travail Problématiques cotisation de membre
Un groupe de travail interne, composé de représentants de la commission des finances, du CC et du service administratif s’est réuni pour se pencher sur le thème de la cotisation de membre et aboutir à une solution uniforme. Les discussions se sont portées sur des sujets tels que les transferts au sein de la fédération, les doubles affiliations, le règlement de la cotisation de membre pour l’année d’adhésion, la coti-
sation de membre d’un rentier FAR ainsi que d’autres sujets traitant de la cotisation de membre. Les résultats seront communiqués lors de la conférence d’automne.
Cadre d’Or
Les inscriptions pour le Cadre d’Or battent leur plein. Veuillez nous annoncer les candidats/candidates possibles de votre région/section d’ici à fin mai. Vous trouverez de plus amples informations sur le site Internet www.cadredor.ch
Tessin et Romandie
Cadres de la Construction est présent sur une page de chaque édition du magazine «Cantieri». La dernière édition proposait aux lecteurs une visite de chantier qui s’est déroulée le 06.05. Les participants ont pu visiter le projet de construction «Palazzo del Cinema» à Locarno. En juin, un autre événement se déroulera au Tessin avec Manpower. Floriane Dudek démarre ses démarches d’acquisition de nouveaux membres en Romandie. Elle rencontrera différentes écoles en Romandie les 22 et 23 mai.
7ème édition avril 2013
Manuel
pour cadres de la construction
BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA
Incl. app gratuite
79.– membres 119.– non membres disponible sous forme d'app
Baukader 6 2017
Nous comptons sur le savoir! ! baukader.ch
Editorial
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La construction en bois – L’interconnexion sur les chantiers La construction en bois interconnecte sur les chantiers. Construire avec du bois, c’est également un travail en équipe, comme dans tous les autres domaines du secteur de la construction. Les charpentiers ne doutent pas que l’échange intensif avec les acteurs les plus différents est indispensable au succès de la construction. Architectes, spécialistes en statique, maçons, charpentiers, menuisiers, peintres, installateurs sanitaires, ferblantiers et autres artisans savent pertinemment qu’ils doivent tous tirer à la même corde pour façonner ensemble l’avenir du secteur du bâtiment. Sans cette union, l’objectif commun ne serait jamais atteint. Même les barrières linguistiques ne créent pas de véritables obstacles. Parce que c’est ensemble, en se tenant les coudes, avec près de 35 professions dans la construction, que chaque projet unique est vraiment réalisable. Nous sommes tous des êtres humains, avec nos qualités et nos défauts. Notre union, notre fraternité et notre ténacité rendent possible l’impossible. Il importe de maintenir ces valeurs dans la construction et de partager et mettre en pratique les acquis dans notre travail quotidien. Dans aucune autre branche, autant d’acteurs différents réalisent une œuvre commune – à l’entière satisfaction de nos maîtres d’ouvrage. Nous voulons édifier des constructions durables où la consommation de ressources et le bilan énergétique sont en équilibre avec l’environnement et le monde – pour notre société, pour les futures générations et pour les collaborateurs et collaboratrices de notre propre entreprise. La construction en bois est un artisanat de longue tradition. Pourtant, la branche de la construction en bois doit également évoluer dans un environnement dynamique. Il s’agit de comprendre et mettre en œuvre, sur le chantier et dans l’entreprise, des processus numériques de planification et de réalisation d’un bâtiment. Au cœur de notre société numérique, de petits pas en matière de fidélisation des clients sont plus que jamais sollicités: n Qu’en est-il de mon site Internet? n Où sont mes clients? n Où mes clients trouvent-ils les informations qu’ils cherchent?
La branche de la construction en bois relève les défis numériques et veut également les mettre en pratique sur les chantiers. Je vous souhaite une bonne lecture de cette nouvelle édition de CADRES DE LA CONSTRUCTION. Markus Roesli Ressort affaires sociales (Construction en bois, Conseil de fondation FAR)
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Français
Texte: Andrea Lenzin, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse
Seuls ceux qui participent peuvent gagner: droits de participation au sein dans l’entreprise Une grande agitation règne au sein des travailleurs de l’entreprise Müller SA, active dans le bâtiment et le génie civil: les bruits courent continuellement que l’entreprise serait prochainement rachetée par Gargantua SA, un groupe international de construction, ambitieux et en pleine croissance. Les travailleurs s’inquiètent pour leur emploi et leur avenir. Personne ne peut fournir des informations précises. Une rumeur chasse l’autre. Que faire? Quels droits peuvent faire valoir les employés de Müller SA afin de se protéger contre les conséquences du prochain transfert d’entreprise, voire même contre un licenciement collectif ? Pas de participation sans information
La reprise d’exploitation est un des événements pouvant avoir des conséquences décisives sur l’avenir d’un salarié. Pour être en mesure de réagir à temps à un tel événement, une information correcte et immédiate de l’employeur est nécessaire. Dans certaines circonstances, il est même indispensable que l’employé participe au processus décisionnel et puisse l’influencer. Autrement dit, qu’il puisse participer activement à la vie de l’entreprise.
Tous les citoyens sont égaux devant la loi
Tous les citoyens sont égaux devant la loi, mais la loi protège parfois certains mieux que d’autres. En matière de droit du travail, le besoin de protéger le travailleur, en tant que partie plus faible, est particulièrement prononcé. S’agissant de droit de participation, le code des obligations ne renferme que peu de bases juridiques spécifiques. Les articles CO 333a (droit de participation en cas de transfert d’entreprise) et CO 335f (droit de participation en cas de licenciement collectif) sont deux exemples. En vue d’améliorer la protection des droits démocratiques des travailleurs dans l’entreprise et de se rapprocher des dispositions du droit communautaire, une loi fédérale spécifique a été adoptée en 1993 : la loi sur la participation (RS 822.14)
…encore un tigre de papier édenté
La participation du travailleur est divisée tra-
ditionnellement en quatre paliers: le droit à l’information protège le droit du travailleur d’être informé à temps sur l’ensemble des faits pouvant influencer ses droits et son emploi dans l’entreprise. Le droit de consultation lui permet d’être entendu et de débattre avant que la direction prenne la décision mise en cause. Le droit de consultation permet également au travailleur de connaître les motifs de cette décision si elle diffère de la position qu’il avait prise. Le droit de codécision donne au travailleur le droit de participer directement au processus de décision de l’employeur. Quant au droit de gestion autonome, il autorise le travailleur à prendre certaines décisions en parfaite autonomie, donc pour ainsi dire sans «participation de l’employeur». Le droit de participation ne tient pratiquement pas compte de cette différenciation et du besoin de protection en découlant. Les droits énoncés se limitent en fait au niveau du «simple» droit à l’information. Formulés de manière trop générale et atone, ils ne peuvent pas être appliqués concrètement ce qui explique également le manque presque complet de jurisprudence spécifique. Le droit de participation reste donc une loicadre imprécise que l’on désigne à juste titre de typique « tigre de papier édenté ».
Le sauveur: la convention des cadres de la construction
Différentes conventions collectives de travail fournissent une aide précieuse et efficace pour remédier à cette situation
insatisfaisante. Elles font valoir les droits de participation des travailleurs dans différents domaines de la vie de l’entreprise et règlementent globalement leur application. C’est également le cas de la convention des cadres de la construction. Les droits de participation sont réglementés en détails dans l’annexe 1 de la convention des cadres de la construction, l’accord complémentaire « Participation dans le secteur principal de la construction ». La convention ne prévoit pas uniquement un simple droit à l’information, mais, dans certaines branches de la vie de l’entreprise, également le droit de consultation, de codécision, voire même de gestion autonome. Simplement à titre d’exemple, le chapitre III définit le droit de parole du travailleur pour des questions de sécurité au travail et de protection de la santé, l’article 15 traite du droit de consultation en cas d'introduction de la réduction de l'horaire et les articles 24 à 28 spécifient le droit d’information et de consultation en cas de transfert de l’entreprise ou de licenciement collectif.
Bilan
Pour participer efficacement et personnellement à la vie de l’entreprise et contribuer à créer un climat de confiance constructive et mutuelle entre la direction et les travailleurs, tout employé doit être informé globalement et en temps utile. La convention des cadres de la construction offre un outil particulièrement précieux et efficace.
Baukader 6 2017
CADRES DE LA
CONSTRUCTION BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION
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RAPPOR T AN N U E L I NCLU
02 Service juridique Seuls ceux qui participent peuvent gagner: droits de participation au sein dans l’entreprise
03 Éditorial La construction en bois – L’interconnexion sur les chantiers 05 Servizio giuridico L’importante è partecipare: di diritti di partecipazione nell‘azienda
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06 Sotto la A2: Visita della galleria di base del Ceneri Accent: Construction en bois
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Exposition professionnelle suisse pour les collectivités publiques et les grandes entreprises
juin