BAUKADER 6/2018

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6 2018 INKLUSI JAHRESB VE ERICHT

06 Schwerpunkt Strassenbau Die Nationalstrassen der Schweiz 19 Fragen an unseren Baukader des Monats Yves Akeret «Auf die Insel nehme ich einen Reiseführer der Welt, ein Moskitonetz, ein Feuerzeug, ein Naturkundebuch und einen Schreibblock mit.»

WWW.BAUKADER.CH

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

03 Editorial Schweizer Norm für Schweizer Strassen?

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20 Baustelle des Monats Tangente Baar/Zug: Berg und Tal vernetzt Schwerpunkt: Strassenbau

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Editorial

Schweizer Norm für Schweizer Strassen? Die Ausgabe dieses Fachmagazins BAUKADER hat den Schwerpunkt Strassenbau. Über den Strassenbau, insbesondere derjenige unserer Kantonsstrassen, möchte ich ein paar Gedanken anbringen. Sie als aufmerksamer Automobilist haben bestimmt schon bemerkt, dass je nach Kanton die Strassen unterschiedlich aussehen. Eigentlich sollte man meinen, in der kleinen Schweiz hätten alle in etwa dieselben Vorschriften, Bedürfnisse und Normen. Aber weit gefehlt! Zwar haben wir eine VSS-Norm, diese beschreibt jedoch nicht alle möglichen Fälle und wird nicht überall gleich angewendet. Viele Kantone weichen von den VSS-Normen ab, oder verschärfen diese. Dazu gibt es folgende Beispiele: n Strassenbreiten: Jeder Kanton hat andere Richtlinien und Ideen, wie diese umge-

setzt werden sollen.

n Geschwindigkeitsbegrenzung: Je nach Kanton sind Tempo-30-Zonen auf Kantons-

strassen zugelassen, was einen anderen Ausbaustandard mit sich bringt.

n Belagsaufbau: Es reicht nicht aus, dass wir mehrere Belastungskategorien für Strassen

haben und so der Belagsaufbau schon unterschiedlich ist. Nein, jeder Kanton hat zudem andere Belagszusammensetzungen mit grösserem oder kleinerem Recyclinganteil, verwendet andere Körnungen oder verlangt andere Bitumeneigenschaften. n Strassenentwässerungen: Schachtabdeckungen unterscheiden sich im Aussehen, Schächte im Durchmesser und in der Tiefe, Abwasserrohre bestehen aus verschiedenen Kunststoffarten. n Strassenabschlüsse: Da haben wir wohl die grössten Differenzen zwischen den einzelnen Kantonen. Es haben sich zwar in den meisten Granitsteine durchgesetzt, die Anschlaghöhe, Steinbreite, Anzahl Reihen und der verwendete Beton jedoch, sind in jedem Kanton anders.

Unsere Baukader sind also gefordert und müssen ein grosses Wissen mitbringen, um all diese Normen auch nur einigermassen zu kennen, arbeiten wir ja meist nicht ausschliesslich für einen Kanton. Ich denke, auch unsere Kantone sind gefordert, eine Einheit der Normen anzustreben. Dies würde es nicht nur für uns Strassenbauer einfacher machen, ich könnte mir vorstellen, dass es auch einen positiven Einfluss auf den Preis haben könnte. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen dieser Ausgabe und hoffe, Sie behalten den Überblick über alle Normen und Vorschriften im Schweizer Strassenbau. Beste Grüsse Urs Pfründer Zentralvorstand, Ressort Aus- und Weiterbildung

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 19

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DER BAUKANATS DES MO

Schwerp un Strassen kt: bau

E TELL BAUS ONATS DES M

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Rechtsecke

Schwerpunkt 06 Die Nationalstrassen der Schweiz 09 Strassenbau einfach erklärt

Events 11 Bauschule Unterentfelden: Stilvolle Diplomfeier

Produkte 12 IMP Bautest AG: 13. Forum Strasse in Olten: Strassenbau 4.0 13 Mapei Suisse AG: PLANITOP-LINIE – Die Planitop-Familie von Mapei wächst 15 Robotec AG: Fugenblech von Profis für Profis

Bildung 17 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

6 2018 Baukader

Baukader des Monats 19 Fragen an unseren Baukader des Monats Yves Akeret

Baustelle des Monats 20 Tangente Baar/Zug: Berg und Tal vernetzt

Verband 22 Vorstandscoaching 2018: Digi, Digi, BIM, BAM, BOOM 25 Gesucht: Erfahrungen zum Thema digitales Bauen 27 Rechtsecke 29 Kalender 32 Rätsel

Jobs 30 Bau-Stellen


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Schwerpunkt

Text: Flurina Schenk Foto: Infra Suisse/Grafik: Bundesamt für Strassen ASTRA

Die Nationalstrassen der Schweiz Unsere Nationalstrassen sind ein absolut zentrales Element im Verkehrsnetz, und sie werden stark genutzt. Seit 1990 hat sich der Verkehr auf den Nationalstrassen verdoppelt. Mit 1'835 Kilometern Länge macht das Nationalstrassen-Netz zwar nur 2,5 Prozent des gesamten Strassennetzes der Schweiz aus, aber 45 Prozent des Personenverkehrs und 70 Prozent des Schwerverkehrs rollen darüber. Bis ins Jahr 2040 wird der Verkehr gemäss den vom Bundesamt für Raumentwicklung veröffentlichten Verkehrsperspektiven 2040 weiter wachsen. Und zwar um prognostizierte 18 Prozent im Personenverkehr und 33 Prozent im Güterverkehr. Dieses Wachstum hat viele Gründe. Unter anderem tragen das Bevölkerungswachstum, die wirtschaftliche Konjunktur und die Trennung zwischen Wohn- und Arbeitsort dazu bei. Die Folgen sind bekannt: Die Anzahl der Staustunden – im Jahr 2016 waren es 24'000 – wird stetig wachsen. Um Abhilfe zu schaffen, hat Bundesamt für Strassen ASTRA, als wichtigster Bauherr im Schweizer Infrastrukturbau, entsprechende Massnahmen geplant. Mit der Annahme des Nationalstrassen-Fonds NAF am 12. Februar 2017 hat das Schweizer Stimmvolk dafür gesorgt, dass das ASTRA diese umsetzen kann. Wir schauen uns die fünf Schwerpunkte etwas genauer an. n Das bestehende Nationalstrassen-Netz

n n n n

muss weiterhin betrieben und unterhalten werden. Die Berechenbarkeit der Verfügbarkeit der Nationalstrassen soll erhöht werden. Die Finanzierung muss aus zukünftig sichergestellt sein. Das Nationalstrassen-Netz muss fertiggestellt und erweitert werden. Die Chancen der Zukunft sollen genutzt werden.

Was geschieht mit dem bestehenden Nationalstrassen-Netz?

2017 hat das ASTRA rund 1,8 Millionen Schweizer Franken für Betrieb und Unter-

halt der Nationalstrassen verwendet. Für das Jahr 2018 sind 2,3 Milliarden Schweizer Franken eingeplant. Diese Mittel kommen zum ersten Mal aus dem Nationalstrassenund Agglomerationsverkehrs-Fonds NAF. Von diesen 2,3 Milliarden Franken fliessen 290 Millionen Franken in den Bau von neuen Abschnitten. Damit werden begonnene Projekte, wie die A9 im Oberwallis oder die neue Axenstrasse in den Kantonen Schwyz und Uri, weitergeführt. Grössere Abschlussarbeiten werden 2018 an der Transjurane in den Kantonen Bern und Jura und am Ostast der Umfahrung in Biel ausgeführt. 1,454 Milliarden werden für den Ausbau und Unterhalt des bestehenden Netzes eingesetzt. 2018 starten die Hauptarbeiten für die folgenden Erhaltungsprojekte: n A1 VD Villars-Ste-Croix – Cossonay (Pannenstreifenumnutzung) n A1 ZH Zürich Unterstrass – Zürich Ost (Einhausung Schwamendingen) n A2 BS Ost-Tangente Basel n A2 NW Achereggtunnel und Lopperviadukt n A2 TI Monte Ceneri – Bellinzona Süd n A3 SG Murg – Walenstadt n A9 VS Martigny und Umgebung Auf weiteren Strecken werden 2018 die Hauptarbeiten fortgeführt. Dazu gehören unter anderem: n A1 SG Rheineck – St. Margrethen n A2 BL Schänzli n A2 SO/BL Sanierungstunnel Belchen n A2 TI Airolo – Quinto

n A5 NE n A6 BE

Colombier – Cornaux Thun Nord – Spiez n A9 VD Vennes – Chexbres 175 Millionen Franken sind für Projekte zur Beseitigung von Engpässen geplant. Diese Gelder werden hauptsächlich in den Sechsspur-Ausbau der Nordumfahrung Zürich (A1) investiert.

Wie wird die Berechenbarkeit erhöht?

Wer heute auf den Nationalstrassen unterwegs ist, kann oft nur schwer abschätzen, wann er am Ziel ankommt. Eine Massnahme des ASTRA ist es, diese Verlässlichkeit wieder zu erhöhen. Und so: n Für die Beseitigung der grössten Engpässe werden bis ins Jahr 2030 rund 6.5 Milliarden Franken eingesetzt. n Punktuellen Ausbauten tragen dem kommenden Wachstum Rechnung. Eine Variante ist dabei die Umnutzung des Pannenstreifens. So steht zu Spitzenzeiten eine dritte Fahrspur zur Verfügung. n Neben dem Ausbau soll aber auch die bestehende Infrastruktur besser genutzt werden. Dies macht ein effizientes Verkehrsmanagement möglich. Das heisst, dass der Verkehr mit Verkehrsinformationen, dynamischen Wechselweisungen, der Bewirtschaftung von Einfahrtsrampen und verkehrsabhängigen Geschwindigkeitsanzeigen flüssiger rollen soll.

Wie ist die zukünftige Finanzierung sichergestellt?

Der Betrieb, der Unterhalt und der Ausbau des Nationalstrassen-Netzes kosten viel Geld. Mit der Erweiterung des NetBaukader 6 2018


Schwerpunkt

zes steigen die Ausgaben weiter. Tunnels und Brücken müssen saniert werden und auch die heutigen Anforderungen an die bestehenden Nationalstrassen sind gestiegen. Für Themen wie Lärmschutz und Sicherheit muss Geld investiert werden. Auf der anderen Seite sinken die Einnahmen, die bis anhin vor allem aus der Mineralölsteuer und dem Mineralölsteuerzuschlag kommen, weil die modernen Fahrzeuge immer weniger Treibstoff benötigen. Mit dem NAF (siehe Infobox), den das Stimmvolk im Februar 2017 angenommen hat, ist eine langfristige Finanzierung der Strasseninfrastruktur gesichert.

Wie wird das Nationalstrassen-Netz erweitert und fertiggestellt?

Das Konzept der Schweizer Nationalstrassen stammt aus dem Jahr 1960. Damals wurden «Strassen von gesamtschweizerischer Bedeutung» ins Nationalstrassen6 2018 Baukader

Netz aufgenommen. Heute sind rund 97 Prozent fertiggestellt und in Betrieb. Im Jahr 2016 kamen 14.5 neue Kilometer dazu. Noch fehlen rund 70 Kilometer in den Kantonen Bern, Jura und Wallis. Diese werden voraussichtlich bis 2034 fertig gebaut sein. Mit den NAF wird das Nationalstrassen-Netz zudem um rund 400 Kilometer erweitert. Dabei geht es hauptsächlich darum, mittelgrosse Städte sowie Berg- und Randregionen besser anzubinden. Unter anderem wurden folgende Strecken neu ins Nationalstrassen-Netz aufgenommenen: n Bern – Biel (kantonale Autobahn) n Bellinzona – Locarno n Spiez – Kandersteg und Gampel – Goppenstein (Zufahrt Autoverlad Lötschberg) n Julierpass-Strasse n Passstrasse Grosser St. Bernhard n Hirzelverbindung

Der Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds NAF Mit dem NAF werden die Finanzierung der Nationalstrassen und die Mitfinanzierung von Agglomerationsprojekten auf ein solides Fundament gestellt und langfristig abgesichert. Der NAF ist in der Verfassung verankert und ist unbefristet. Finanziert wird er mit den Einnahmen aus dem Mineralölsteuerzuschlag, der Autobahnvignette, der Automobilsteuer, der Abgabe für E-Fahrzeuge und der Mineralölsteuer (10 %) und dem Kompensationsbeitrag der Kantone für die Erweiterung des Strassen-Netzes. Ausgaben erfolgen für die Nationalstrassen (Betrieb, Unterhalt, Engpassbeseitigung, Fertigstellung) und für Beiträge an Agglomerationsprojekte, unter anderem für Strassen, Fuss- und Velowege, Bus und Tram.

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Schwerpunkt

Staubelastung auf dem Nationalstrassennetz In Tausend Stunden 25 20 15 10 5 0 2000

2002

2004

Überlastung

2006

2008

Unfälle

2010

2012

Baustellen

Quelle: ASTRA – Verkehrsentwicklung und Verfügbarkeit der Nationalstrassen

Mit dem NAF sind zudem die zwei Netzergänzungen Umfahrung Morges und Glattalautobahn geplant. Diese beiden gravierenden Engpässe können nur mit dem Bau neuer Nationalstrassen-Abschnitte behoben werden.

Was bringt die Zukunft?

Die Digitalisierung wird die Mobilität in Zukunft stark verändern. Automatisierte Fahrzeuge und neue Möglichkeiten der digitalen Welt bieten spannende Perspektiven: Seien es dichteres Fahren mit Autopiloten oder die Koppelung zweier Lastwagen, bei denen

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2016 anderes

© BFS 2017

nur das vordere Fahrzeug aktiv gesteuert wird, oder Fahrzeuge die untereinander und/oder mit der Strasse kommunizieren können. Neben den vielen technischen Anpassungen müssen die rechtlichen Grundlagen angeglichen werden – und nicht zuletzt werden auch wir Verkehrsteilnehmende unser Verhalten verändern müssen.

Quellen: Bundesamt für Strassen ASTRA, www.astra.ch Referat Jürg Röthlisberger, Direktor Bundesamt für Strassen ASTRA, Infra-Tagung 2017

Die mobile Schweiz in Zahlen Gemeindestrassen 51'800 km 72 % Kantonsstrassen 17'900 km 25 % Nationalstrassen 1'800 km 3% Gesamtlänge 71'500 km Öffentlicher Verkehr Strassennetz 19'000 km Schienennetz 5'100 km Anteil der Verkehrsfläche an der gesamten Siedlungsfläche: 31 %

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Schwerpunkt

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Strassenbau einfach erklärt Gross ist das öffentliche Interesse, wenn Strassen gebaut werden. Hintergründe zu Belagssanierungen, Werterhalt oder Submissionsverfahren hingegen sind kaum bekannt. Auch bei vielen politischen Entscheidungsträgern nicht. Darum bietet Infra Suisse neu ein Taschenbuch, das die Welt des Strassenbaus einfach und verständlich erklärt. Wie lange hält eine Strasse? Wer kriegt den Planungs- oder Bauauftrag? Was kann eine Gemeinde beim Strassenbau für den Umweltschutz oder gegen Lohndumping tun? Und wieso sind Bauprojekte manchmal teurer als geplant? Mit dem Taschenbuch «37 Fragen und Antworten zum Strassenbau» werden kurz und prägnant die verschiedenen Aspekte des Strassenbaus erklärt. Ohne unnötigem Fachjargon, aber mit informativen Grafiken und zahlreichen Bildern. Es soll dabei helfen, einen schnellen Überblick zu den wichtigsten Aspekten rund um das Planen, Bauen und Unterhal-

ten von Strassen zu bekommen – ideal für Gemeinderätinnen, Kantonsräte und andere Milizpolitiker und -politikerinnen. Das Taschenbuch «37 Fragen und Antworten zum Strassenbau» wurde von Infra Suisse mit der Unterstützung der Schweizerischen Vereinigung Beratender Ingenieurunternehmungen usic, der Organisation Kommunale Infrastruktur OKI und der Berufsfachschule Verkehrswegbauer realisiert. Es kann bei Infra Suisse für 39.90 Franken bestellt werden.

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Events

Text: Chris Regez Bild: Beni Basler

Bauschule Unterentfelden: Stilvolle Diplomfeier CRC: Am Freitag, 6. April 2018, durften die Absolventinnen und Absolventen der Bauschule ihre Diplome endlich entgegen nehmen. Ab sofort sind sie bereit, im Berufsleben praxisnahe und kreative Lösungen aufs Papier zu bringen und umzusetzen. Erina Guzzi, Direktorin der Schweizerischen Bauschule Aarau, wies in ihrer Ansprache darauf hin, wie gross der Stellenwert dieser Diplomfeier ist: «Unsere Aula ist mit Gästen aus der ganzen Schweiz komplett gefüllt. Nebst unseren Hauptpersonen, den erfolgreichen Absolventen, begrüssen wir Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verbänden, Militär und natürlich aus der Bau- und Holzbranche. Heute Abend finden 111 Diplome den Weg zu den glücklichen Empfängern.» Die Direktorin erwähnte die Disziplin «Schreiben» als wichtige Kompetenz im Berufsalltag: «Sie haben sich drei Jahre lang Notizen gemacht und dabei gelernt zu planen, formulieren und zu überarbeiten. Nebst dem technischen Rüstzeug, das sie schon mitbrachten, wissen Sie jetzt auch, wie Sie Ihre Gedanken treffend aufs Papier bringen müssen.»

ihm, die Bauherren zu motivieren, energieeffizient zu bauen und die neuen Technologien zu nutzen.“ Die feierliche Diplomübergabe in den Fachrichtungen Bauführung Holzbau, Bauplanung Architektur, Bauplanung Innenarchitektur, Bauplanung Ingenieurbau, Bauführung Hoch-/Tiefbau und Nachdiplomstudium Baubetriebsmanagement erfolgte klassenweise durch die Lehrer und Verbandsvertreter. Als Höhepunkt wurden die fünf Diplomanden mit den besten Abschlüssen in den einzelnen Bildungsgängen geehrt.

Bauführung Holzbau:

Herr Reiser Michael mit einem Notenschnitt 4.8 und einer Diplomarbeit 6

Bauplanung Architektur/ Innenarchitektur:

Marc Stoll Name mit einem Notenschnitt 5.1 und einer Diplomarbeit 5.5

Bauplanung Ingenieurbau:

Stefan Trittenbass mit einem Notenschnitt 5.3 und einer Diplomarbeit 5.5

Bauführung Hoch-/Tiefbau:

Simon Marti mit einem Notenschnitt 4.6 und einer Diplomarbeit 6,0

Nachdiplomstudium Baubetriebsmanagement:

Christoph Keller mit einer Diplomarbeit 6,0

Schöne Aufgabe für Landammann Alex Hürzeler

Landammann Alex Hürzeler, der alle 111 Diplome persönlich unterschrieben hatte, sagte in seiner Grussbotschaft: «Als Bildungsminister meine Unterschrift auf diese Diplome zu setzen, bereitete mir riesige Freude. Als top ausgebildete junge Berufsleute sind Sie jetzt sehr gefragt auf dem Markt. Seien Sie stolz auf Ihre Leistung und nutzen Sie die vielen Möglichkeiten, die sich Ihnen jetzt bieten.» Hans Rupli, Präsident Holzbau Schweiz, untermalte sein Referat mit vielen eindrücklichen Bildern. Er rief die Absolventen auf, bei ihrer Arbeit bereits heute an die kommenden Generationen zu denken und Bauten verantwortungsvoll zu planen und umzusetzen. Ein besonderes Anliegen war 6 2018 Baukader

Peter Meyer, Schulkommissionspräsident, und Harald Tischler, Präsident VEBA (Verein ehemaliger Bauschüler Aarau). Dazwischen die Notenbesten pro Kategorie.

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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 Institut für Materialprüfung, Bauberatung und Analytik.

Text und Foto: IMP Bautest AG, Oberbuchsiten

13. Forum Strasse in Olten: Strassenbau 4.0 Die Digitalisierung bleibt nicht vor den Strassenbaustellen stehen, wie anlässlich des 13. Forum Strasse in Olten Experten aus dem Inund Ausland den 500 Teilnehmern aufzeigten. Unter dem Begriff BIM (Building Information Management) ist die konsequente digitale Aufzeichnung eines Bauwerkes entlang seines Lebenszyklus – von der Planung bis zum Abbruch – zu verstehen. Dadurch ermöglichen sich nicht nur markante Steigerungen der Produktivität, sondern auch Quantensprünge in der Qualität der Planung, Ausführung und des Unterhaltes eines Bauwerkes, wie Nicolas Lourenço (BG. Lausanne) erläuterte. Die Basis zur Digitalisierung einer Strassenbaustelle bildet eine 3D-Erfassung und Modellierung des Strassenraumes, wie dies mit dem schweizweit einmaligen IRIS-Fahrzeug (Integrated Road Information Systems) erfolgen kann. Das schnellfahrende Fahrzeug erfasst den Strassenraum millimetergenau im Verkehrsfluss; ohne Behinderung des Verkehrs (Carsten Frey, IRIS AG). Auf der Basis von 3D-Modellen können Hochleistungsfräsen nicht nur den alten Belag wegfräsen, sondern gleich auch Profilkorrekturen (zum Beispiel eine Verbesserung des Wasserabflusses) durchführen und dies mit erstaunlicher Präzision. Die selbstnivellierenden Fräsen sind auch in der Lage den Belag effizient schichtenweise abzutragen, um die Aufbereitung zur Wiederverwertung zu verbessern. Feinkörniges Material kann somit getrennt von grobkörnigem aufbereitet und gezielt dem neuen Asphalt beigemischt werden (Bernd Holl, Wirtgen).

Hersteller von Strassenbaumaschinen; Vögele (Bjoern Westphal), Hamm (Thomas Brosy), Ammann (Karl-Heinz Eichele) und Bomag (Manfred Darscheid). Dank der Digitalisierung tüfteln diese Firmen nicht nur an weiteren technischen Verbesserungen der Maschinen zur Erhöhung der Qualität und Prozesssicherheit, sondern auch an GPS-gesteuerten Geräten. Technisch sind heute schon selbst nivellierende, GPS-gesteuerte Einbau-Fertiger sowie intelligente Walzen möglich, welche die Verdichtungsenergie regulieren und die Vibration den lokalen Gegebenheiten (Asphalttemperatur, Witterung, Schichtdicke, Unterlage etc) anpassen. Einig waren sich die Experten darüber, dass die flächendeckende Verdichtungskontrolle (FVDK) im Erdbau perfekt funktioniere, jedoch für den Asphaltstrassenbau noch nicht zuverlässig anwendbar sei. Zu stark würden die Beschaffenheit der Unterlage und der

Mischguttemperatur den Regelprozess beeinflussen. Der nächste Schritt werden autonom fahrende Walzen sein, welche auf Teststrecken bereits erprobt werden. Die rege geführten Diskussionen auf dem Podium sowie in den Pausen bot dem Fachpublikum Gelegenheit sich auszutauschen und das Thema zu vertiefen. Das Forum Strasse erfüllte somit auch seine Funktion als Treffpunkt der Branche.

Nächstes Forum Strasse 13. März 2019 in Olten

Weitere Informationen

IMP Bautest AG 4625 Oberbuchsiten Telefon: +41 (0)62 389 98 99 E-Mail: info@impbautest.ch www.impbautest.ch

Das Mischgut wird zunehmend in thermoisolierten Mulden angeliefert, um eine homogene Temperatur und somit eine optimale Verdichtung zu erhalten, wie Prof. Freudenstein der TU München aufzeigte. Schlag auf Schlag folgten Vorträge von Spezialisten der weltweit führenden «rundum Laser und digitale Kameras erfassen den Strassenraum millimetergenau; bei Fahrgeschwindigkeiten bis zu 80 km/h»

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Produkte

Text und Fotos: Mapei Suisse SA

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PLANITOP-LINIE Die Planitop-Familie von Mapei wächst Die Planitop-Linie von Mapei umfasst schnelle und zeitsparende Reparaturmörtel für die Instandsetzung von Betonoberflächen. Neu dabei ist PLANITOP TRAFFIC. Wir liefern einen Überblick. PLANITOP RASA & RIPARA R4

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elementen n Beseitigung von Lunkern und Kiesnestern n Instandsetzen von schadhaften Betonbauteilen durch rostige Bewehrung aufgrund von Karbonatisierung.

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Und die Arbeitsfugen sind dicht. Schnell und einfach.

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Produkte

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CLUB 100 Text und Foto: Robotec AG, Birr

Fugenblech von Profis für Profis Das Robotec-Fugenblech Roboflex-FB überzeugt durch Sicherheit, Flexibilität und seinen Preis. Doch für die Kunden ist ein anderer Aspekt fast noch entscheinder: Die Kompetenz und Zuverlässigkeit der Robotec-Mitarbeiter. Im Jahr 2010 stand Matthias Bärtschi vor einem hydrologisch heiklen Projekt: Für die Überbauung Aareweg Herrenschwanden wurde eine Einstellhalle in den Berg gebaut, die sechs Meter tief ist, mit einer Wassersäule von rund vier Metern an der Rückwand. Bärtschi, Geschäftsführer der Gebrüder Bärtschi AG aus Grosshöchstetten, wusste, dass er dafür einen Abdichtungsspezialisten braucht. Einer seiner Anrufe ging ins aargauische Birr, in die Heimat der Firma Robotec-Schomburg. Von diesem Entscheid profitiert Bärtschi bis heute: «Das Produkt hat meine Vorstellungen übertroffen und wir sind davon nicht mehr abgewichen. Die Einfache Montage und das für alle Mitarbeiter leicht erlernbare Handling macht es zu einem Idealen Abdichtungssystem». Bärtschi spricht vom Fugenblech Robotec-FB, dessen Vorteile immer mehr Unternehmen überzeugen.

Sicherheit

Roboflex-FB ist mit einer Spezialbeschichtung versehen, welche die Mineralisierung und Kristallisation des Betons fördert. Dieser Prozess findet sowohl auf der Wasserdruckseite als auch auf der dem Wasserdruck abgewandten Seite statt. Dabei werden Kapillare und Schwindrisse abgedichtet und die Feuchtigkeit verdrängt. Das Gefüge des Betons wird derart dicht, dass kein Wasser mehr eindringen kann. Sollte der Beton irgendwann wieder mit Feuchtigkeit in Verbindung kommen, wird der Prozess wiederholt und das Gefüge noch dichter.

Flexibilität & Kosteneffizienz

Roboflex-FB kann in sämtlichen Arbeitsfugen, horizontal oder vertikal, bei drückendem und nicht drü- ckendem Wasser eingesetzt werden. Im Gegensatz zu vielen 6 2018 Baukader

anderen Produkten kann Roboflex FB zudem direkt während des Betoniervorgangs verlegt werden. Roboflex-FB kann bei jedem Wetter und bei jeder Temperatur vom Baumeister selbständig verlegt werden. Für die Verlegung wird das Blech einfach an die Bewehrung befestigt oder direkt in den frischen Beton versetzt. Bei Rundungen und Eckausbildungen kann das Roboflex-FB ohne Mühe in die entsprechende Form gebogen werden. Stossverklebungen sind nicht notwendig. Roboflex FB wird vollständig in der Schweiz hergestellt. Trotzdem ist das Fugenblech preiswert. Martin Bodmer, CEO von Robotec-Schomburg, spricht von «ungefähr 25 bis 30 Prozent Kostenersparnis gegenüber vergleichbaren Lösungen».

Der Kunde im Zentrum

Die Gebrüder Bärtschi AG hat sich aber auch für Roboflex-FB entschieden, weil sie damit zwei Dinge erhielten, die unbezahlbar sind: Vertrauen und Kompetenz: «Der Aussendienstmitarbeiter in unserer Region ist ein absoluter Könner auf seinem Gebiet, hat immer ein pro Aktives Mitdenken und hilft in verschiedensten Situationen engagiert an der Problemlösung mit», sagt Matthias Bärtschi. «Die Robotec Fugenbleche darf ich jederzeit weiterempfehlen, das ist auch schon mehrer Male geschehen.» Eine Ansicht, die er mit anderen Kunden teilt. «Ich würde das Robotec Fugenblech auf jeden Fall weiterempfehlen. Unter anderem, weil ihr Aussendienstmitarbeiter kompetent und flexibel ist», sagt etwa Martin Küng, Geschäftsleiter operativ bei GLB Aargau. Zudem seien die Verpackungseinheiten handlich und das Produkt sei sehr einfach einzubauen/zu versetzen. Auch Reto Egli, dipl. Bauführer bei der Emil Peyer AG, hat bisher nur gute Erfahrungen mit dem

Entwickelt und hergestellt in Birr: Das Robotec-FB Fugenblech.

Robotec-Fugenblech gemacht: Man würde ein «einfaches Handling» und «gute technische Betreuung» zu einem «sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis» erhalten. Zudem «werden die Liefertermine eingehalten und die Aussendienstmitarbeiter bieten eine gute Betreuung betreffend Fragen bei allen Arten von Abdichtungen».

Weitere Informationen www.robotec.ch


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LEHRGÄNGE BAUTECHNIK UND GEBÄUDETECHNIK Dipl. Techniker/-in HF Bauführung Dipl. Techniker/-in HF Bauplanung Dipl. Bauleiter/-in (HFP) Dipl. Techniker/-in HF Gebäudetechnik Metallbau-Werkstatt- und Montageleiter/-in (eidg. FA)

Weitere Lehrgänge und Termine Infoveranstaltungen: www.ibz.ch

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Voraussetzungen für Anspruch auf Mehrvergütung und/oder Fristerstreckung, was sind Informationen, Anzeigen und Abmahnungen, Fallbeispiele. n

Äs hebät scho!?? (Hochbau) 24.10.2018 Olten 14.11.2018 Burgdorf Weitere Kurse folgen 1 Kurstag Parifonds Bau leistungsberechtigt

Sicherer Umgang mit baulichen Provisorien und Hilfskonstruktionen, Vertiefung des statischen Grundwissens.

Korrekte Signalisation von Baustellen Wieder ab Herbst 2018 1 Kurstag Parifonds Bau leistungsberechtigt

Norm VSS/SN 640 886, Signalisationsverordnung SSV, Signalarten, Unfallverhütung, Praxisbeispiele. n

Sicherheit beim Grabenbau (Tiefbau) 07.11.2018 Effretikon 12.12.2018 Olten Weitere Kurse folgen

Baugrund/Bodenbeschaffenheit, Gesetzliche Grundlagen, Berechnung Erddruck, verschiedene Spriessysteme. n

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Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen Weitere Kurse im Herbst 2018 1 Kurstag Parifonds Bau leistungsberechtigt

Die Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen. n

Baumesstechnik – Tachymetrie 14.09.2018 Olten 25.01.2019 Zollikofen 15.03.2019 Effretikon Weitere Kurse folgen Parifonds Bau leistungsberechtigt

Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, Praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung.

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zum en n ren t b A her c a t Ă dĂŠ

Jahresbericht 2017 Rapport annuel 2017


2

Tätigkeitsprogramm 2019

Programme d‘activité 2019

Bereich

Domaine

Gesamtpositionierung

Baukader Schweiz, Dein Weg in die Zukunft! Wir sind DIE Kaderorganisation im Bauhauptgewerbe und sind in der gesamten Schweiz aktiv. Wir stehen für alternative lösungsorientierte Sozialpartnerschaften. Wir stellen uns dem technologischen Wandel und nutzen diesen für uns.

Positionnement global

Cadres de la Construction Suisse, ta voie vers l’avenir! Nous sommes L’organisation de cadres dans le secteur principal de la construction et sommes actifs dans toute la Suisse. Nous prônons des partenariats sociaux alternatifs, axés sur des solutions. Nous faisons face à l‘évolution technologique et l‘utilisons à notre avantage.

Mitglieder

Wir wachsen gemeinsam! Baukader Schweiz wächst in allen Mitgliedschaftskategorien, sowohl bei Sektions-, Einzel-, Jungkader als auch bei Novatrava um mehr als insgesamt 250 Mitglieder.

Membres

Nous croissons ensemble! Cadres de la Construction Suisse augmente de plus de 250 membres son effectif total, ceci dans toutes les catégories de membres, aussi bien les cadres des sections, les cadres individuels et les jeunes cadres que les membres de Novatrava.

Kommunikation / Information

Wir sind informiert! Wir nehmen uns dem Thema Digitalisierung an und bauen darin Kompetenzen auf.

Communication / Information

Nous sommes informés! Nous nous préoccupons du thème de la numérisation et développons des compétences dans ce domaine.

Strukturen

Wir optimieren und festigen die Strukturen Wir stärken die Präsenz in der gesamten Schweiz. Wo nötig konsolidieren wir, um neue Kräfte frei zu legen. Wir überarbeiten unser Leitbild und passen es den aktuellen Gegebenheiten an.

Structures

Nous optimisons et solidifions nos structures Nous solidifions la présence dans toute la Suisse. Nous consolidons où cela est nécessaire, afin de dégager de nouvelles forces. Nous revoyons notre image directrice et l’adaptons à l’évolution actuelle.

Kultur

Gemeinsam sind wir stark! Wir fördern eine Kultur, in der wir zwischen den Organen und in der gesamten Organisation lösungsorientiert vorgehen. Wir entwickeln die Nachfolgestrategie der Regatta 2020 gemeinsam.

Culture

Notre union fait notre force! Nous encourageons une culture en agissant dans un état d’esprit axé sur les solutions entre les organes et toute l’organisation. Nous développons ensemble la stratégie subséquente de la Regatta 2020.


3

Vorwort des Préface du président Zentralpräsidenten central au rapport zum Jahresbericht 2017 annuel 2017 Werte Baukader, geschätzte Partner

Chers cadres de la construction, chers partenaires,

Im Jahr 2017 traf sich der Zentralvorstand zu sechs ordentlichen Zentralvorstandssitzungen, wo vor allem die laufenden Geschäfte des Jahres 2017 behandelt und verabschiedet wurden. An drei Workshops wurde zudem über die Aufgaben und Herausforderungen, die uns die Zukunft bringen, intensiv nachgedacht.

En 2017, le comité central a tenu six réunions ordinaires du comité central, principalement pour discuter et approuver les affaires courantes de l’année 2017. En outre, lors de trois workshops, le comité central s’est réuni pour réfléchir intensément sur les tâches et les défis que nous réserve l'avenir.

Die Geschäftsstelle erfuhr auch einige Veränderungen im Laufe des Jahres 2017. Per 1. Juli 2017 übernahm Rut Verdegaal die Geschäftsführung von Barbara Schiesser. Barbara blieb uns mit einem 60 % Pensum erhalten, als fachliche Unterstützung und Entlastung des Zentralvorstandes. Die Stellvertretung von Rut hat neu Katharina Probst inne. Im Weiteren unterstützt seit Februar Karin Allemann das Team der Geschäftsstelle in administrativen Belangen.

Le service administratif a également connu certains changements dans le courant de l’année 2017. Succédant à Barbara Schiesser, Rut Verdegaal a repris la direction au 1er juillet 2017. Barbara conserve un poste à 60%, comme appui technique et décharge du comité central. Le remplacement de Rut est désormais assuré par Katharina Probst. Par ailleurs, depuis le mois de février, Karin Allemann appuie l'équipe du service administratif pour les tâches administratives.

Das Thema Sozialpartnerschaft (Baukadervertrag, Parifonds Bau und Holzbau, FAR etc.) beschäftigten uns, wie schon im Vorjahr, stark. Die Parifondsrückerstattungen für unsere Baukadermitglieder, die dem LMV unterstellt sind (u.a. Vorarbeiter) werden von der Unia und Syna als unrechtmässig angesehen. Die Botschaft, dass der FAR nach neusten Berechnungen und ohne weitere Anpassungen schon wieder einer Unterdeckung zusteuert, war schon etwas schockierend, denn die letzte Sanierung liegt erst zwei Jahre zurück. Der Mitgliederzuwachs hielt auch im Jahr 2017 an und wir können bald das 5000. Mitglied bei uns begrüssen! Unser Kursangebot ist weiterhin sehr attraktiv. Die Kurse erfreuen sich grosser Beliebtheit. Der Verkauf der Verlagsprodukte hat auf Vorjahreshöhe stagniert. Die Budgetvorgaben wurden eingehalten und die finanzielle Situation des Verbandes ist nach wie vor gesund. Alles in allem ist Baukader Schweiz gut aufgestellt und kann mit Zuversicht die Zukunft angehen. Im 2018 wird sich der Zentralvorstand nebst den normalen Tagesgeschäften unter anderem mit der Nachfolge-Strategie, einem neuen Leitbild und auch sicher mit der Digitalisierung auf dem Bau befassen. Nun danke ich meinen Kollegen im Zentralvorstand, allen Mitarbeitenden der Geschäftsstelle sowie allen, die durch ihren Einsatz zum Gelingen beigetragen haben und weiterhin bereit sind, zum Wohle unseres Verbandes, engagiert am gleichen Strickende mitzuziehen. .

Tout comme l'an dernier, nos préoccupations se focalisaient sur le thème du partenariat social (convention des cadres de la construction, Parifonds construction et Construction en bois, FAR, etc.). Les remboursements de Parifonds attribués à nos membres de Cadres de la Construction soumis à la CN (y compris les contremaîtres) sont considérés comme illégaux par Unia et Syna. Le message selon lequel le FAR, d'après les tout derniers calculs et sans autre ajustement, faisait à nouveau route vers un déficit était quelque peu choquant, car le dernier assainissement ne remonte qu'à deux ans. La croissance du nombre de membres s'est poursuivie en 2017 et nous pourrons bientôt accueillir le 5000ème membre! Notre offre en cours de formation ne perd pas de son attrait. Les cours sont très populaires. Les ventes de produits d'édition ont stagné au niveau de l'année précédente. Les objectifs budgétaires ont été atteints et la situation financière de la fédération reste saine. Dans l'ensemble, Cadres de la Construction Suisse est bien positionnée et peut envisager l'avenir avec confiance. En 2018, le comité central se penchera non seulement sur les affaires courantes, mais également sur la stratégie de relève, une nouvelle image directrice et certainement aussi la numérisation dans la construction. Il ne me reste plus qu'à remercier mes collègues du comité central, tout le personnel du service administratif et tous ceux qui, par leur engagement, ont contribué à notre succès et sont toujours prêts à s’engager avec passion pour le bien de notre fédération.

Pius Helg Zentralpräsident Baukader Schweiz Pius Helg Président central Cadres de la Construction Suisse


4

GPK-Bericht zum Geschäftsjahr 2017

Rapport de la commission de gestion (CG) pour l’exercice 2017

Sehr geehrte Damen und Herren

Mesdames, Messieurs,

Das Jahr 2017 war das erste der zwei Jahre bis zur Delegiertenversammlung im Jahr 2019. Daher waren an der Verbandskonferenz 2017 auch keine Neubesetzungen von Gremien zu wählen. Auf der Geschäftsstelle hat sich Rut Verdegaal als Geschäftsführer eingearbeitet. Barbara Schiesser steht neu, im Teilzeitpensum, für Kommunikation, Strategie, Projekte, etc. zur Verfügung. Dir Barbara, herzlichen Dank für die Geschäftsführung in den vergangenen Jahren.

L’année 2017 était la première de deux années jusqu'à la prochaine l’assemblée des déléguées en 2019. Pour cette raison, aucune nouvelle nomination au comité n‘a dû être faite lors de la conférence de la fédération 2017. Au service administratif, Rut Verdegaal s’est familiarisé avec ses nouvelles fonctions de directeur. Barbara Schiesser est maintenant disponible, à temps partiel, pour la communication, la stratégie, les projets, etc. Chère Barbara, nous te remercions chaleureusement pour avoir assuré la direction au cours des précédentes années.

Die GPK hat gemäss Verbandsstatuten Art. 32 an drei ordentlichen und einer ausserordentlichen Sitzung (Gespräch am runden Tisch mit ZV und GF), sowie an frei gewählten Terminen der Departement-Verantwortlichen, die Arbeit des ZV, der Geschäftsführung und der Geschäftsstelle überprüft und festgestellt, dass die Beschlüsse der Delegierten- und der Verbandskonferenz umgesetzt werden oder in Arbeit sind. Am Dienstag, den 20. März 2018 hat die GPK auf der Geschäftsstelle in Olten die Verbandsrechnung, Bilanz und Erfolgsrechnung, in Zusammenarbeit mit der Bereichsleiterin Finanzen Katharina Probst, für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2017 geprüft. Bei der Einsicht der Unterlagen konnte festgestellt werden, dass die Buchungen korrekt ausgeführt wurden. Die Beschlüsse der zuständigen Verbandsorgane sind statuten- und ordnungskonform umgesetzt und erledigt worden. Der Zentralvorstand und die Geschäftsstelle haben viele Geschäfte und Projekte bearbeitet und zum Teil abgeschlossen. Die Kosten für die Dienstleistungen unserer Mitglieder sind ausgewiesen und belegt. Das Rechnungsresultat ist dank den konsequenten Anstrengungen auf der Ertragsseite sowie auf der Ausgabenseite entstanden. Erfreulich ist die Zunahme der Mitglieder im gesamten Verband (inkl. Novatrava, Jungkader etc.) und ebenfalls erfreulich ist die Zunahme beim Kurswesen. Hoffen wir, dass diese Anstrengungen anhalten und für den Verband Früchte tragen. Der Bericht der Revisionsstelle der Jahresrechnung 2017 wurde von den GPK-Mitgliedern eingesehen. Im Bericht sind die Revisoren auf keine Sachverhalte gestossen, aus denen sie schliessen müssten, das die Jahresrechnung nicht dem Gesetz und den Statuten entspreche. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung der Rechnung 2017 eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.

Conformément aux statuts de la fédération, article 32, la CG a vérifié, lors de trois séances ordinaires et une séance extraordinaire (discussion à la table-ronde avec le CC et la direction) ainsi que lors de dates librement définies par les responsables de département, le travail du CC, la direction et le service administratif et constaté que les décisions de l’assemblée des délégués et de la conférence de fédération sont appliquées ou en voie de l’être. Le mardi 20 mars 2018, dans les locaux du service administratif à Olten, la CG a vérifié, en collaboration avec la responsable du domaine des finances Katharina Probst, les comptes de la fédération, le bilan et le compte d’exploitation pour l’exercice 2017 bouclé. Lors de la consultation des documents, il a pu être constaté que les comptabilisations ont été effectuées correctement. Les décisions des organes fédératifs responsables ont été appliquées et liquidées conformément aux statuts et en bonne et due forme. Le comité central et le service administratif ont traité de nombreuses affaires et projets et les ont partiellement conclus. Les coûts des services fournis à nos membres sont présentés et justifiés. Le résultat de l’exercice est obtenu grâce aux efforts constants, tant du côté des recettes que des dépenses. L’augmentation du nombre des membres au sein de toute la fédération (incl. Novatrava, jeunes cadres, etc.) est également réjouissante, de même que l’augmentation dans le domaine des cours. Espérons que ces efforts durent et portent leurs fruits pour la fédération. Le rapport de l’organe de révision des comptes annuels 2017 a été consulté par les membres de la CG. Dans le rapport, les réviseurs n’ont pas constaté de faits devant les amener à conclure que les comptes annuels ne sont pas conformes à la loi et aux statuts. Nous sommes d’avis que la vérification des comptes 2017 constitue une base suffisante pour exprimer notre jugement.

Die GPK dankt dem Zentralvorstand, dem Geschäftsführer, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle für ihre geleistete Arbeit, die saubere Rechnungsführung, den grossen Einsatz und ihr Engagement.

La CG remercie le comité central, le directeur, les collaboratrices et collaborateurs du service administratif pour le travail accompli, la tenue correcte et claire des comptes, ainsi que leur engagement intensif.

Die GPK empfiehlt der Verbandskonferenz die Jahresrechnung 2017 zu genehmigen und dem Zentralvorstand und der Geschäftsstelle Entlastung zu erteilen.

La CG recommande à la conférence de fédération d’approuver les comptes 2017 et de donner décharge au comité central et au service administratif

Die Geschäftsprüfungskommission Baukader Schweiz Bruno von Büren, Kurt Schadegg, Hanspeter Wülser, Roman Flückiger, Gerhard Gerber

La Commission de gestion de Cadres de la Construction Suisse Bruno von Büren, Kurt Schadegg, Hanspeter Wülser, Roman Flückiger, Gerhard Gerber


5

Rechnung Zentralkasse

Comptes de la caisse centrale

Schon ist wieder ein Verbandsjahr um!

Une nouvelle année de fédération s’est achevée.

Die Jahresrechnung 2017 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 14'958.94 wiederum besser als erwartet ab (budgetierter Verlust im Rahmenbudget 2017 von -46'010.00, Vorjahresverlust CHF -13'884).

Les comptes de l’exercice 2017 bouclent, une fois encore, avec un excédent de dépenses de CHF 14'958.94 meilleur que prévu (perte budgétée par le budget-cadre 2017 de -46'010.00, perte de l’an dernier CHF -13'884).

Das Verbandskapital beträgt per Ende 2017 somit CHF 330'867.03 (2016: 345'826).

Ainsi, le capital de la fédération se monte à fin 2017 à CHF 330'867.03 (2016: 345'826).

Folgende Faktoren prägen das Ergebnis: Der Produktionsertrag beläuft sich auf CHF 215'449.45 (Rahmenbudget: 404'200). Bei der Budgetierung waren wir von Neuauflagen des Taschenbuchs französisch sowie der Broschüre Baustellensignalisation ausgegangen. Bei letzterer muss die Anpassung der Normen abgewartet werden, eine Neuauflage wird im Jahr 2018 publiziert; eine Neuauflage des Taschenbuchs französisch ist neu für 2019 projektiert. Das Kurswesen schliesst mit einem Ertrag von CHF 392'841.50 ab (Rahmenbudget: 192'500). Höhere Umsätze waren vor allem in den Firmenkursen zu verzeichnen. Im Gegenzug erhöhen sich die Aufwände des Kurswesens auf CHF 216'096.90 (Rahmenbudget: 137'000). Mitgliederbeiträge sind total CHF 994'751.95 zu verzeichnen (Rahmenbudget 985'500). Mit CHF 234'163.05 Erträgen aus «Parifonds» (Rahmenbudget 229'050) wurde das Budget zwar übertroffen, die Situation rund um den Parifonds ist jedoch nach wie vor unsicher. Mit CHF 148'855.90 Ertrag konnten die Medien den budgetierten Ertrag von CHF 163'800.00 nicht erreichen. Insbesondere waren die Einnahmen aus Inseraten, vermittelt durch einen professionellen Partner, unter den Erwartungen. Der Vertrag wird aufgelöst, und wir betreuen inskünftig alle Inseratekunden selbst. Der Aufwand für die Medien beträgt CHF 183'914.07 (Rahmenbudget: 173'500). Die Mehrkosten kommen aus ersten Aufwendungen für die neue Website, welche im 2018 aufgeschaltet wird. Das Aufwandtotal für das Personal (inkl. Organe) beläuft sich auf CHF 1'058'331.10 (Rahmenbudget: 1'020'700). Per Ende 2017 waren 10 Personen mit total 715 Stellenprozenten auf der Geschäftsstelle beschäftigt (Vorjahr 10 Pers. mit 655 Stellenprozenten). Die sonstigen Betriebsaufwendungen belaufen sich auf ein Total von CHF 463'610.43 (Rahmenbudget CHF 486'280). Die Abschreibungen betragen CHF 43'975.00 (Rahmenbudget: 40'000.00). Im Berichtsjahr wurden weder Rückstellungen gebildet noch aufgelöst. 2017 war das erste Jahr nach Auflösung des Rückversicherungs-Vertrags mit der Protekta. Der Gegenwert des «Prämienanteils» aus dem Verbandsbeitrag wurde vollumfänglich den entsprechenden Rückstellungen gutgeschrieben, welche sich damit auf CHF 204'795.90 belaufen (Vorjahr CHF 128'402). Nach Umschichtung des Vermögens und Umsetzung des neuen Reglementes haben sich unsere Anlagen sehr erfreulich und über den Erwartungen entwickelt. Der Finanzerfolg im ersten Jahr beträgt CHF 33'124.24 (Vorjahr -1'579.52). Die in die Zentralkasse integrierte Buchführung des Bildungs- und Unterstützungsfonds schliesst mit einem Minus von CHF 1'395.74 ab. Das Fondskapital beträgt neu CHF 286'588.17. Detailliertere Unterlagen zum Jahresabschluss 2017 können auf der Geschäftsstelle eingesehen werden.

Le résultat est attribuable aux facteurs suivants: Le revenu de la production se monte à CHF 215'449.45 (budget-cadre: 404'200). Lors de l’établissement du budget, nous avions pris en compte des rééditions du livre de poche en français ainsi que de la brochure «Signalisation des chantiers». Avant d’éditer cette brochure, il faut attendre que les normes soient adaptées. La nouvelle édition sera publiée en 2018. Une réédition du livre de poche en français est désormais projetée pour 2019. Le domaine des cours boucle l’exercice avec un produit de CHF 392'841.50 (budget-cadre: 192'500). Des ventes plus élevées ont particulièrement été réalisées par les cours d’entreprise. En contrepartie, les dépenses dans le domaine des cours ont augmenté pour passer à CHF 216'096.90 (budget-cadre: 137'000). Les recettes des cotisations des membres représentent un total de CHF 994'751.95 (budget-cadre 985'500). Avec CHF 234'163.05 de recettes issues du «Parifonds» (budget-cadre 229'050), bien que le budget ait été dépassé, la situation en termes de Parifonds reste incertaine. Avec des recettes de CHF 148'855.90, les médias n’ont pas pu atteindre le montant budgété de CHF 163'800.00. Les recettes publicitaires, médiatisées par un partenaire professionnel, ont été particulièrement inférieures aux attentes. Le contrat sera résilié et, à l‘avenir, nous nous assurerons nous-mêmes du suivi de tous les annonceurs. Les dépenses pour les médias s’élèvent à CHF 183'914.07 (budget-cadre: 173'500). Les coûts supplémentaires proviennent des premières dépenses pour le nouveau site Web qui sera lancé en 2018. Le total des charges de personnel (incl. organe) s’élève à CHF 1'058'331.10 (budget-cadre: 1'020'700). À fin 2017, 10 personnes, totalisant un taux d’emploi de 715 pourcents, étaient employées au service administratif (l’an dernier 10 personnes totalisant un taux d’emploi de 655 pourcents). Les autres charges d‘exploitation s‘élèvent à un montant total de CHF 463'610.43 (budget-cadre CHF 486'280). Les amortissements se chiffrent à CHF 43'975.00 (budget-cadre: 40'000.00). Au cours de l‘année sous revue, aucune provision n‘a été constituée ou dissoutée. 2017 était la première année après la dissolution du contrat de réassurance avec la Protekta. La valeur équivalente à la «part de primes» de la cotisation de fédération a été intégralement portée au crédit des provisions correspondantes qui s‘élèvent ainsi CHF 204'795.90 (l’an dernier CHF 128'402). Après la restructuration des actifs et la mise en œuvre du nouveau règlement, nos investissements se sont développés de manière très satisfaisante et ont dépassé les attentes. Le résultat financier de la première année s‘élève à CHF 33'124.24 (l’an dernier -1'579.52). La comptabilité du fonds de formation et d’assistance, intégrée à la caisse centrale, boucle l’exercice avec une baisse de CHF 1'395.74. Le capital du fonds est désormais de CHF 286'588.17. Une documentation détaillée sur le bouclement annuel 2017 peut être consultée au service administratif.

Viktor Erdin Vizepräsident, Ressort Finanzen

Viktor Erdin Vice-président, ressort finances

Viktor Erdin Vice-président, Ressort finances


6

Bilanz per 31.12.2017 31.12.17

31.12.16

CHF

CHF

Flüssige Mittel

472'311.30

924'179.94

Wertschriften

618'348.62

75'001.00

AKTIVEN Umlaufvermögen

Gutscheine, Checks

4'600.00

16'020.00

208'556.15

164'225.04

gegenüber Dritten

48'546.65

62'723.45

gegenüber Parifonds/SPBH

88'780.25

52'950.50

gegenüber Verbandsorganen

76'089.25

54'899.90

Kurzfristige Forderungen

gegenüber Eidg. Steuerverwaltung VST

2'641.00

1'151.19

-7'500.00

-7'500.00

Übrige kurzfristige Guthaben

45'100.80

17'566.20

Vorräte Lehrmittel

46'919.00

41'250.00

Lagerbestand

70'378.50

61'875.00

-23'459.50

-20'625.00

Delkredere

Wertberichtigung Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzung

111'368.15

136'338.65

1'507'204.02

1'374'580.83

Einrichtungen

6'401.10

12'671.00

Total Sachanlagen

6'401.10

12'671.00

16'200.00

44'300.00

Total Umlaufvermögen Anlagevermögen Sachanlagen

Immaterielle Anlagen Informatik, CRM Urheberrechte, Verlagsrechte Total immaterielle Anlagen Total Anlagevermögen TOTAL AKTIVEN

PASSIVEN

1.00

1.00

16'201.00

44'301.00

22'602.10

56'972.00

1'529'806.12

1'431'552.83

31.12.17

31.12.16

CHF

CHF

Fremdkapital kurzfristig Verbindlichkeiten gegenüber Dritten

87'388.65

55'387.10

154'576.40

139'184.90

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

10'752.75

18'101.40

Passive Rechnungsabgrenzung

91'344.02

93'174.15

344'061.82

305'847.55

gegenüber Verbandsorganen

Total Fremdkapital kurzfristig Fremdkapital langfristig Neugründungsbeitrag Sektionen

9'493.20

9'493.20

Bildungs- und Unterstützungsfonds

286'588.17

287'983.91

Rückstellungen

518'795.90

442'402.20

Übrige Verbindlichkeiten

40'000.00

40'000.00

854'877.27

779'879.31

Vereinskapital 1.1.

345'825.97

359'709.84

Jahresergebnis Verein*

-14'958.94

-13'883.87

Total Eigenkapital

330'867.03

345'825.97

1'529'806.12

1'431'552.83

Total Fremdkapital langfristig Eigenkapital

TOTAL PASSIVEN *unter Vorbehalt der Genehmigung der Verbandskonferenz


7

Erfolgsrechnung 2017

2016

CHF

CHF

Erlös aus Lehrmittelverkauf

215'449.45

Erlös aus Dienstleistungen, Kurswesen

666'304.82

241'960.00 489'792.30

Total Erlös aus Verbandsaktivitäten

881'754.27

731'752.30

Erlös aus Mitgliederbeiträgen

994'751.95

Erlös aus Parifonds

234'163.05

959'481.55 242'937.65

Total Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds

1'228'915.00

1'202'419.20

TOTAL ERTRAG

2'110'669.27

1'934'171.50

87'765.00

ERTRAG Erlös aus Verbandsaktivitäten

Erlös Mitgliederbeiträge, Parifonds

AUFWAND Aufwand Verbandsaktivitäten Aufwand Dienstleistungen

Aufwand Lehrmittel

523'997.32

83'515.35 472'542.39

Total Aufwand Verbandsaktivitäten

611'762.32

556'057.74

Personalaufwand Geschäftsstelle

905'674.95

Personalaufwand Zentralvorstand, Kommissionen

152'656.15

847'207.05 128'276.65

1'058'331.10

975'483.70

Raumaufwand

38'832.40

30'288.20

Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Leasing

10'075.70

9'460.10

Fahrzeugaufwand

11'505.23

5'247.90

Sachversicherungen, Gebühren

1'521.10

2'105.40

Energie- und Entsorgungsaufwand

3'552.90

2'874.90

Verwaltungs- und Informatikaufwand

220'663.00

172'975.69

Werbeaufwand, Marketing

Personalaufwand

Total Personalaufwand Übriger Betriebsaufwand

146'274.15

156'353.14

Abschreibungen

43'975.00

Übriger Betriebsaufwand

31'185.95

41'341.70 20'749.18

507'585.43

441'396.21

Finanzertrag

37'677.48

Finanzaufwand

-4'553.24

3'663.81 -5'243.33

Total Finanzerfolg

33'124.24

-1'579.52

Betriebsergebnis

-33'885.34

-40'345.67

20'992.65

28'343.50

-12'892.69

-12'002.17

-2'066.25

-1'881.70

-14'958.94

-13'883.87

Total Übriger Betriebsaufwand Finanzerfolg

Periodenfremdes Ergebnis Ergebnis vor Steuern Steuern Jahresergebnis* («+» = Gewinn; «-» = Verlust)

*unter Vorbehalt der Genehmigung der Verbandskonferenz Ergänzung zum Bildungs- und Unterstützungsfonds: Der Ertrag beträgt im Jahre 2017 CHF 16'000.71 (VJ: 11'972.45), der Aufwand CHF 17'396.45 (VJ: 16'872.63). Der Verlust in der Höhe von CHF 1'395.74 (VJ: 4900.18) wird dem Kapital Bildungsfonds belastet.


8

Bilan au 31.12.2017 31.12.17 CHF

31.12.16 CHF

Liquidités

472'311.30

924'179.94

Titres

618'348.62

75'001.00

ACTIFS Actifs circulants

Bons, Chèques Créances à court terme

4'600.00

16'020.00

208'556.15

164'225.04

envers des tiers

48'546.65

62'723.45

envers Parifonds/SPBH

88'780.25

52'950.50

envers des organes de l'association

76'089.25

54'899.90

envers l'Administration féderale des contributions

2'641.00

1'151.19

-7'500.00

-7'500.00

Autres avoir à court terme

45'100.80

17'566.20

Matériel d'enseignement

46'919.00

41'250.00

70'378.50

61'875.00

Ducroire

Niveau du stock

-23'459.50

-20'625.00

Actifs de régularisation

Réévaluation du stock

111'368.15

136'338.65

Total Actifs circulants

1'507'204.02

1'374'580.83

Actifs immobilisés Immobilisations corporelles Équipements

6'401.10

12'671.00

Total Immobilisations corporelles

6'401.10

12'671.00

16'200.00

44'300.00

Immobilisations incorporelles Informatique Droits d'auteur, droits d'édition Total Immobilisations incorporelles Total Actifs immobilisés TOTAL ACTIFS

PASSIFS

1.00

1.00

16'201.00

44'301.00

22'602.10

56'972.00

1'529'806.12

1'431'552.83

31.12.17

31.12.16

CHF

CHF

Dettes à court terme Dettes envers des tiers envers des organes de l'association

87'388.65

55'387.10

154'576.40

139'184.90

Autres dettes à court terme

10'752.75

18'101.40

Passifs de régularisation

91'344.02

93'174.15

344'061.82

305'847.55

Total Dettes à court terme Dettes à long terme

9'493.20

9'493.20

Fonds de formation et d'assistance

Contribution à la fondation de nouvelles section

286'588.17

287'983.91

Provisions

518'795.90

442'402.20

Passifs de régularisation Total Dettes à long terme

40'000.00

40'000.00

854'877.27

779'879.31

359'709.84

Capital propre Capital de l'association

345'825.97

Résultat de l'exercice*

-14'958.94

-13'883.87

Total Capital propre

330'867.03

345'825.97

1'529'806.12

1'431'552.83

TOTAL PASSIFS *sous réserve de l‘approbation de conférence de fédération


9

Compte de résultats 2017

2016

CHF

CHF

Vente de matériel d‘enseignement

215'449.45

Prestations de services et cours

666'304.82

241'960.00 489'792.30

Total Produit des activités de l‘association

881'754.27

731'752.30

Cotisations

994'751.95

Parifonds

234'163.05

959'481.55 242'937.65

Total Produit des cotisations et de Parifonds

1'228'915.00

1'202'419.20

TOTAL PRODUIT

2'110'669.27

1'934'171.50

87'765.00

PRODUITS Produit des activités de l‘association

Produit des cotisations et de Parifonds

CHARGES Charges pour activités de l‘association Matériel d‘enseignement Prestations de services

523'997.32

83'515.35 472'542.39

Charges pour activités de l‘association

611'762.32

556'057.74

Service administratif

905'674.95

Comité central, commissions

152'656.15

847'207.05 128'276.65

1'058'331.10

975'483.70

Charges de locaux

38'832.40

30'288.20

Entretien, réparations, remplacement, leasing

10'075.70

9'460.10

Charges liées aux véhicules

11'505.23

5'247.90

Assurances de choses

1'521.10

2'105.40

Énergie et élimination des ordures

3'552.90

2'874.90

Administration et informatique

220'663.00

172'975.69

Publicité, marketing

Charges de personnel

Total Charges de personnel Autres charges d‘exploitation

146'274.15

156'353.14

Amortissement

43'975.00

Autres charges d‘exploitation

31'185.95

41'341.70 20'749.18

507'585.43

441'396.21

Revenu financier

37'677.48

Charges financières

-4'553.24

3'663.81 -5'243.33

Total Résultat financier

33'124.24

-1'579.52

Résultat d‘exploitation

-33'885.34

-40'345.67

20'992.65

28'343.50

-12'892.69

-12'002.17

-2'066.25

-1'881.70

-14'958.94

-13'883.87

Total Autres charges d‘exploitation Résultat financier

Résultat hors période Bénéfice de l‘exercice avant impôts Impôts Résultat de l‘exercice* («+» = Bénéfice; «-» = Perte)

*sous réserve de l‘approbation de conférence de fédération Complément sur le fonds de formation et d‘assistance En 2017, le produit s‘élève à CHF 16'000.71 (an précédant: 11'072.45), les charges à CHF 17'396.45 (an précédent: 16'872.64 ). La perte d‘un montant de CHF 1'395.74 (an précédant: 4'900.18) a été chargée au compte du fonds de formation. .


10

Bericht der Revisionsstelle

zur eingeschränkten Revision an die Vereinsversammlung des Baukader Schweiz Olten Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) des Baukader Schweiz für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Verein vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht. PricewaterhouseCoopers AG

Hans-Rudolf Burkhard

Barbara Kuhn

Revisionsexperte Leitender Revisor

Revisionsexpertin

Bern, 21. März 2018 Beilage: • Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang)

PricewaterhouseCoopers AG, Bahnhofplatz 10, Postfach, 3001 Bern Telefon: +41 58 792 75 00, Telefax: +41 58 792 75 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.


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Rapport de l’organe de révision

sur le contrôle restreint à l’Assemblée générale des membres de Baukader Schweiz Olten En notre qualité d’organe de révision, nous avons contrôlé les comptes annuels (bilan, compte de résultat et annexe) de Baukader Schweiz pour l’exercice arrêté au 31 décembre 2017. La responsabilité de l’établissement des comptes annuels incombe à la Direction alors que notre mission consiste à contrôler ces comptes. Nous attestons que nous remplissons les exigences légales d’agrément et d’indépendance. Notre contrôle a été effectué selon la Norme suisse relative au contrôle restreint. Cette norme requiert de planifier et de réaliser le contrôle de manière telle que des anomalies significatives dans les comptes annuels puissent être constatées. Un contrôle restreint englobe principalement des auditions, des procédures de contrôle analytiques ainsi que des vérifications détaillées appropriées des documents disponibles dans l’association contrôlée. En revanche, des vérifications des flux d’exploitation et du système de contrôle interne ainsi que des auditions et d’autres opérations de contrôle destinées à détecter des fraudes ne font pas partie de ce contrôle. Lors de notre contrôle, nous n’avons pas rencontré d’élément nous permettant de conclure que les comptes annuels ne sont pas conformes à la loi et aux statuts. PricewaterhouseCoopers AG

Hans-Rudolf Burkhard

Barbara Kuhn

Expert-réviseur Réviseur responsable

Expert-réviseur

Bern, le 21 mars 2018 Annexe: • Comptes annuels (bilan, compte de résultat et annexe)

PricewaterhouseCoopers AG, Bahnhofplatz 10, Postfach, 3001 Bern Telefon: +41 58 792 75 00, Telefax: +41 58 792 75 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers AG est membre d'un réseau mondial de sociétés juridiquement autonomes et indépendantes les unes des autres.


Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung

Fonds de prévoyance et de perfectionnement professionnel

Jahresbericht 2017 des Präsidenten

Rapport annuel 2017 du président

Die ordentliche Sitzung des Stiftungsrates fand am 23. März 2018 in der Geschäftsstelle in Olten statt.

La séance ordinaire du conseil du fonds s’est déroulée le 23 mars 2018 dans les locaux du service administratif à Olten.

Das verflossene Geschäftsjahr widerspiegelt in den meisten Geschäften die letzten Jahre. Für Darlehen nach Art. 3.4.a sind in den letzten Jahren nur sehr wenige Anfragen eingegangen. Nachdem nun neu die Finanzierung der höheren Berufsbildung angepasst wurde und nur noch die eidgenössischen Prüfungen finanziell unterstützt werden, muss sich der Stiftungsrat die Überlegung machen, wie zeitgemäss das aktuelle System noch ist.

Dans la plupart des affaires, l’exercice écoulé reflète les années précédentes. Au cours des dernières années, très peu de demandes ont été reçues pour des prêts selon l’art. 3.4.a. Maintenant que le financement de la formation professionnelle supérieure a été revu et que seuls les examens fédéraux sont encore soutenus financièrement, le conseil d’administration doit examiner dans quelle mesure le système actuel est encore au goût du jour.

Im Berichtsjahr 2017 übernahm die Stiftung Verbandsbeiträge in der Höhe von CHF 8'210.25. Der Anteil nach Art. 3.2a (ALV) konnte tief gehalten werden, die aufgewendete Summe von CHF 241.20 bedeutet einen Rückgang von ca. 65 % gegenüber der Leistungen vom Vorjahr. Der Anteil nach Art. 3.1a (IV) betrug CHF 7'969.05, was eine Abnahme von beinahe CHF 1'100.– ausmacht.

Durant l’exercice 2017, le fonds a pris en charge des cotisations fédératives pour un montant de CHF 8'210.25. La participation selon art. 3.2.a (AC) a pu être maintenue à bas niveau, la somme dépensée de CHF 241.20 correspond à une diminution d’env. 65% par rapport aux prestations de l’an dernier. La participation selon art. 3.1.a (AI) se montait à CHF 7'969.05, ce qui représente une régression de près de CHF 1'100.–.

Der Darlehensstand betrug per 31.12.2016 CHF 8'200.– und ist per 31.12.2017 auf CHF 5'530.– zurückgegangen. Dieser Betrag verteilt sich auf zwei Baukadermitglieder. Im Berichtsjahr 2017 wurde kein neues Darlehen gewährt. Der Verlust im 2017 hat im Vergleich zum Vorjahr wiederum leicht abgenommen, dies um CHF 1'866.90 auf CHF 14'858.25. Die Stiftung besitzt ein Fundament von gut CHF 185'000.– und kann die Mitglieder weiterhin finanziell unterstützen. Besten Dank an den Stiftungsrat und die Geschäftsstelle für ihr Engagement zur Unterstützung unserer Mitglieder.

L’état des prêts au 31.12.2016 se montait à CHF 8'200.– et a reculé à CHF 5'530.– au 31.12.2017. Ce montant est réparti entre deux membres des Cadres de la Construction. Aucune nouvelle demande de prêt n’a été déposée pour l’exercice 2016. La perte en 2017 a de nouveau été légèrement inférieure à celle de l‘année précédente, ceci de CHF 1'866.90, pour passer à CHF 14'858.25. Le fonds possède une base solide de plus de CHF 185'000.– et peut donc ainsi continuer à soutenir financièrement les membres. Un grand merci au conseil du fonds et au service administratif pour leur engagement dans le soutien de nos membres.

Urs Pfründer Präsident der Fürsorge- und Weiterbildungsstiftung Urs Pfründer Président du fonds de prévoyance et de perfectionnement professionnel


Baukader des Monats

Fragen: Flurina Schenk

Wir begrü

ssen un

BAUKAD DES MON ER ATS

5000. Mi ser tglied, Yves Ak ere

t Danke da ss du bei Baukade r Schw dabei bis eiz t!

Fragen an unseren Baukader des Monats Yves Akeret

«Auf die Insel nehme ich einen Reiseführer der Welt, ein Moskitonetz, ein Feuerzeug, ein Naturkundebuch und einen Schreibblock mit.» Yves Akeret ist 1987 geboren. 2007 hat er seine Ausbildung als Bauzeichner abgeschlossen, 2009 folgte der Abschluss als Maurer. Anschliessend hat sich Yves zum Vorarbeiter (2011/2012) und zum Polier (2013) weitergebildet und 2016 die Bauführerschule in St. Gallen abgeschlossen. Seit 2016 arbeitet er als Bauführer Hochbau bei der Lerch AG Bauunternehmung in Winterthur. Yves ist seit 2018 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Winterthur. Seine Hobbies sind Klettern, Snowboarden, Wandern und Pilze sammeln. Der Schwerpunkt unserer nächsten Ausgabe ist «Digitalisierung. Was interessiert dich zu diesem Thema?

Wann läutet bei dir der Wecker? 05.00 Uhr

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? Ist ganz unterschiedlich. Je nach Bedarf bin ich mehr auf der Baustelle, z.B bei Umbauten sind es schnell mal 2 Stunden pro Tag, bei einem Neubau reichen rund 1,5 Stunden zweimal pro Woche.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Die Abwechslung und der Kontakt mit den verschiedenen Menschen, jedes Projekt ist ein Unikat.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz? Auf alle, jedes ist in seiner Art speziell.

Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich? Ja, ich würde mich gerne weiterbilden. Ich würde gerne in der Baubranche bleiben und Weiterbildungen im Bereich Unternehmungsführung und Baumeister anstreben. 6 2018 Baukader

Die Vereinfachung des «Büroalltags». z.B. digitale Erfassung der Rechnungen und der Lieferscheine. Und wie dasThema BIM in der Schweizer Baubranche effizient umgesetzt wird, damit meine ich das Zusammenspiel zwischen Planer, Hersteller und Norm.

Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?

Da gibt es viele, aber eines, das mich sehr beeindruckt, ist die Salginatobel-Brücke im Prättigau.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Die Freizeit mit meiner Partnerin und der Ausgleich beim Wandern, Klettern, Snowboarden, Pilze sammeln, etc.

Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?

In Frankreich und Schottland.

Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?

1. Ein Reiseführer über die ganze Welt. Vorplanen für den Fall das man von der Insel gerettet wird.

2. 3. 4. 5.

Ein Moskitonetz Ein Feuerzeug Ein Naturkundebuch Einen Schreibblock, damit ich eine Liste erstellen kann mit Dingen, die ich noch erleben möchte.

Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Reinhold Messner.

Du bist seit Mai 2018 Mitglied von Baukader Schweiz – und unser 5'000 Mitglied. Weshalb bist du unserem Verband beigetreten? Ich bin von einem Mitglied von Baukader Schweiz zu einer Veranstaltung eingeladen worden. Ich fand es sehr angenehm, mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein. Diesen branchenbezogenen Austausch möchte ich weiter fördern, weshalb ich mich für die Mitgliedschaft entschieden habe.

Hast du einen Wunsch an Baukader? Bis jetzt noch keinen. Fragt mich in zwei Jahren nochmals…

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Baustelle des Monats

Text: Flurina Schenk Fotos: Andreas Busslinger (Seite 20), Flurina Schenk

ELLE T S U A B ATS N O M S DE

Tangente Baar/Zug: Berg und Tal vernetzt Die Baustelle des Monats vom Juni ist eine, die vernetzt. Die Tangente Zug/Baar (TZB) verbindet Berg und Tal und ermöglicht die direkte Zufahrt auf die Autobahn. Sie erschliesst aber auch die beiden Gebiete der Industriestrasse und in der Baarermatt. Ingesamt soll sie verbinden, erschliessen, entlasten und vernetzen. Die Vorarbeiten begannen im Sommer 2016, eröffnet wird die Tangente im Jahr 2021. Vor der Baubaracke sind zum Glück zahlreiche Bilder aus der Vogelperspektive an eine Holzwand gepinnt, die die Vielfalt dieser Infrastruktur-Baustelle illustrieren. Trotzdem geht es einen Moment, bis man sich zurechtfindet. Christen spricht von Berg und Tal, Ost und West, Zug und Baar, Nord und Süd. Und langsam gewinne ich einen Überblick. Die Bauarbeiten im Los Berg binden die Berggemeinden Menzingen und Aegeri an die Autobahn an. Über die über die Tangente Zug/Baar werden aber auch die Gebiete Göbli und Baarermatt neu erschlossen. Insgesamt soll der Verkehr nur dort wo nötig durch Baar, Zug und die angrenzen-

den Dörfer fahren. Im Los Tal werden zwei Unterführungen unter Verkehr ersetzt bzw. neu erstellt, um die nötigen Kapazitäten für den Verkehr sicherzustellen.

Herausforderungen und Freude

Fragt man Christen nach den Herausforderungen, gibt es viel zu erzählen. «Horizontal stellt sich uns nicht nur die Herausforderung des Gefälles vom Berg ins Tal, auch Themen wie Grundwasser, Siedlungsgebiete, Schutzzonen und die Landwirtschaft sind Themen, die uns täglich begleiten», sagt Christen. «Vertikal befassen wir uns mit Bachdurchlässen und Radüberführungen, welche mit dem sehr geringen Gefälle extrem wenig Spielraum zulassen». Auch

gegen oben ist die Baustelle nicht überall offen. Ein Teil der neuen Strassentrasse verläuft unter einer Starkstromleitung. «Der Kran war deswegen für einmal mehr breit als hoch», erzählt Christen. Auf die Frage, was ihm denn Freude mache, kommt die Antwort rasch. «Das Team hier vor Ort arbeitet hervorragend zusammen, das entlastet mich.» Freude machen ihm aber auch die Herausforderungen, die zu lösen sind – und dass er bereits seit 2010 am Projekt mitarbeitet, ist ein grosser Vorteil. Zudem lebt und arbeitet er schon lange in Zug, kennt die Gepflogenheiten und hat ein gutes Netzwerk.

Baukader 6 2018

© www.andreasbusslinger.ch

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Baustelle des Monats

Bruno Christen, stv. Abteilungsleiter, Tiefbauamt Zug und Projektleiter Tangente Zug/Baar.

Augenschein und Begehung

Aber nun geht’s los. Und für die Besichtigung steigen ins Auto, auch wenn hier sogar Fahrräder auf der Baustelle stehen. Wir fahren Richtung Berg zu einem eindrücklichen Einschnitt, in dem momentan die Bauarbeiten für einen Tagbautunnel ausgeführt werden. Ein grosser Teil wird in ein paar Jahren wieder Landwirtschafts-Zone sein. Vorher gibt es aber noch einiges zu tun. Zuerst wurde die Baugrube mit Pfählen gesichert. Nun werden von unten nach oben mit Pressluft Steine gelöst und der Baugrund abgetragen. Und während oben Gesteinsbrocken das Bild prägen, wird im unteren Bereich des Tunneleinschnittes der Baugrund bereits mit Magerbeton versehen. Der neue Tunnel Geissbüel ist mit einer Länge 370 Metern relativ kurz. Speziell sind aber sein Gefälle von 7 % und seine Kurve von über 120 Grad. Anschliessend geht die Strassentrasse in die Fläche und umfährt ganz knapp eine Grundwasserschutzzone 3. Zudem ist der Baugrund hier schwierig und muss verbessert werden. Das braucht im Querschnitt 60 cm grober Kies und ca. 10 cm feiner Kies mit Vlies und Geogittter, erst dann folgen der eigentliche Strassenkoffer von 50 cm und anschliessend rund 22 cm Strassenbelag. Wir nähern uns der Zugerstrasse mit der 300 m langen Baugrube und damit den Spundwänden, die die Baustelle hier vor dem Grundwasser schützen. Die Dicke der Beton-Bodenplatte macht klar, was nötig ist, dass die Strasse in diesem Teil nicht vom Grundwasser hochgedrückt wird. In gewissen Bereichen ist die Bodenplatte mit Pfählen gegen den Auftrieb gesichert. Und auch hier haben es die Bauprofis mit Wasser zu tun und müssen dieses von der einen Seite der Baugrube auf die andere umleiten. 6 2018 Baukader

Der Platz ist nicht nur unten beschränkt. Auch oben bleibt hier wenig Platz, vor allem, wenn Spundwände angebracht werden müssen.

Menschen und Maschinen

Und wie viele Bauprofis sind denn auf dieser Baustelle täglich am Werk? «Rund 100 Personen», sagt Christen. Pro Los sind drei bis vier Bauleiter und nochmal so viele Bauführer im Einsatz, die dann jeweils mehrere Gruppen mit Polieren, Vorarbeitern und Bauarbeitern führen. Unterstützt werden sie von 8 bis 10 Kränen, zwei Grossdumpern, einer Brecheranlage für die Materialaufbereitung sowie unzähligen Baggern, Dumpern, Walzen und Transportgeräten jeder Art. Wenn man den Blick über die Ebene schweifen lässt, wird klar: Die Tangente Zug/Baar verändert die Landschaft einschneidend. Und dass das nicht nur gut und schön ist, ist Christen klar. Klar ist für ihn aber auch: «Schlussendlich werden wir alle von der Tangente Zug/Baar profitieren.»

Die Tangente Zug/Baar in Kürze Die Tangente Zug/Baar ist ein wichtiger Teil der Gesamtverkehrslösung für den Wirtschafts- und Wohnstandort Zug. Sie ist die neue Ost-/West-Verbindung zwischen dem Zuger Berggebiet und der Talebene. Die Tangente führt als zweispurige Kantonsstrasse vom Anschluss Margel an der Ägeristrasse zum Knoten Zugerstrasse im Talboden. Von dort verläuft sie auf der heutigen Südstrasse, die bis zum Autobahnanschluss Baar auf drei Spuren ausgebaut wird. Die Einbindung in das bestehende Strassennetz erfolgt über sechs Knoten. Insgesamt weist die Neubaustrecke eine Länge von drei Kilometern auf. Quelle: www.zg.ch

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Tangente Zug/Baar 2-spurige Kantonsstrasse 3-spurig zwischen Zugerstrasse und dem Autobahnanschluss Baar 3 Kilometer Strasse 1 Kilometer Erschliessungsstrecken 6 Knoten zum bestehenden Strassennetz 370 Meter im Tunnel Geissbüel 2.5 Kilometer Rad-/Fusswege 1.5 Kilometer Bachrenaturierungen 1.5 Kilometer Lärmschutzeinrichtungen 3 Kreisel 3 Lichtsignalanlagen 2 Brücken 11 Bachdurchlässe 201 Millionen Franken für Planung, Bau und Landerwerb (exklusiv Teuerung) Quelle: www.zg.ch

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Verband

Text und Fotos: Barbara Schiesser

Vorstandscoaching 2018: Digi, Digi, BIM, BAM, BOOM Das diesjährige Vorstandscoaching stand ganz im Zeichen der Digitalisierung. Spannende Referate, engagierte Diskussionen und ein Postenlauf hielten die 31 Teilnehmenden auf Trab und gaben ihnen spannende Einblicke in das Thema. Am Tag der Hebammen fand das diesjährige Coaching statt. Nomen est omen und wie bei den Hebammen, so Urs Pfründer, Zentralvorstand Ressort Weiterbildung, so sollte das Coaching Ängste nehmen und Neues bringen.

Von der Theorie …

Danach ging es zur Sache und zwar von Anfang an; Von Industrie 0.0, als Informationen nur für ganz wenige, meist Geistliche, zugängig waren, versteckt in Bibliotheken hin zu Industrie 4.0, wo Informationen «flüssig», zugänglich, kraftvoll und flüchtig geworden sind und überall verfügbar und verteilbar sind. «Wir müssen lernen auf den Wellen der flüssigen Informationen zu surfen», so der Referent des Einführungsreferates, Thomas Müller, von Mensch und Maschine. Konzentrierte Zuhörer.

Als nächstes wurde der Frage nachgegangen, Was BIM eigentlich genau sei. Wenn man BIM hört, so denkt man automatisch an 3D-Modelle und einen digitalen Zwilling. Aber es ist viel mehr als nur das. «Es sind eigentlich vier Hebel, die bedient werden müssen und die voneinander abhängig sind. Nämlich die Hebel Digitale Daten, Automation, Netzwerke und ein digitaler Zugang», erklärte Müller.

Angefangen hat es 2012. Damals wurde das technische Büro Bau gegründet. Gestartet wurde mit Baggersteuerungen und einfachen Modellen. Aus dem Modell wird die Bauteilliste generiert, die Daten werden ins System importiert und in Baubit kalkuliert. Damit liess sich arbeiten. Leuthard konnte den Aufwand im Offertwesen um 50% reduzieren.

… zur Praxis

Von der Submissionsphase ...

Genug Theorie; jetzt kommt die Praxis: Im zweiten Teil des Coachings informierten Roman Stalder und Dave Halter von der Firma Leuthard AG, wie ihrem Unternehmen und auf der Baustelle die Digitalisierung Einzug gehalten hat.

In der Submissionsphase können die Mitarbeitenden heute anhand des Modells und mit der HoloLens verschiedene Szenarien durchspielen. Der Installationsplan wird ebenfalls vorab am digitalen Modell optimiert und das benötigte Material be-

stimmt. Der Einsatz und die Positionierung der Krane können auf diese Weise ebenfalls optimiert werden. Danach wird der Weg-/ Zeitplan erstellt.

... zur Ausführung

Dann kommt die Ausführung: das technische Büro Bau liefert aufgeschlüsselte Daten, für die Maschinensteuerungen, die Totalstationen und die Tachymeter vor Ort auf der Baustelle; alles in der Cloud. Sämtliche Geräte sind mit einem GPS-Tracker ausgerüstet und automatisch im ERP erfasst. Somit entfällt der manuelle Rapport. Bei Leuthard schreibt der Polier keinen Tagesrapport mehr. Dafür hat er eine Totalstation, die es ihm ermöglicht Millimeter genau zu Baukader 6 2018


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Verband

arbeiten. Müssen Anpassungen gemacht werden, so geschieht dies über das technische Büro Bau. Der Polier hat permanenten Kontakt zu seinen Kollegen im Büro. Diese stellen sicher, dass die Anpassungen direkt von der Baustelle in die Cloud gehen und dort wieder für den Polier verfügbar sind.

Nicht alles goldig ...

Es ist noch nicht alles goldig in der BIM, BAM, BOOM Welt. Roman Stalder berichtet, dass aktuell lediglich 10% der Projekte im IFC-Datenformat daherkommen. Dies ist die Voraussetzung, dass der Polier im Geländemodell arbeiten kann. Auch sind die Investitionen, die das Unternehmen tätigen muss, gross. Allein eine Totalstation kostet um die 40 000 CHF bei einer Lebensdauer von rund 5 Jahren.

... aber zwei Dinge klar

Zwei Dinge wurden aber deutlich: Erstens die Digitalisierung bietet viele Chancen und Möglichkeiten für Unternehmen und Baukader. Zweitens sie funktioniert nur, wenn es gelingt die Mitarbeitenden ins Boot zu holen, Vertrauen zu schaffen und eine neue Baukultur zu etablieren, denn die Erfahrungen des Mitarbeitenden lassen sich nicht durch die Informationen der Maschinen ersetzen.

Taschenbuch

für Bauführer und Poliere Der Klassiker für die Baustelle 680 Seiten kompaktes Praxiswissen App mit Volltextsuchfunktion Zugelassen an eidg. Polierprüfung

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Building Information Modeling (Projekt-Informationsmodell) BAM: Building Assembly Model (Gebäudemontagemodell) BOOM: Building Operation Optimization Model (Gebäudebetriebsoptimierungsmodell) IFC: Industry Foundation Classes, ein Format, welches den Austausch von Informationen für ein digitales Modell ermöglicht

BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

29. Auflage 2014

n n n n

Erklärung der Begriffe

urch hl en d E mp f o i z e r i s c h e S c hw e h u l e A a r a u Bau s c

Wir bauen auf Wissen!

6 2018 Baukader

89.– Mitglieder 119.– Parifonds-Berechtigte 139.– Nicht-Mitglieder auch als App erhältlich!

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Verband

Text: Seraina Greb

Gesucht: Erfahrungen zum Thema digitales Bauen Was ist Digitalisierung? Wie wirkt sie sich auf die Baubranche aus? Wofür steht Bauen 4.0? Was bedeutet BIM? Und wie wirkt sich der Digitalisierung in der Praxis auf der Baustelle aus? An der BAUMAG 2019 in Luzern (7.-10. Februar 2019) ist Baukader Schweiz mit einem Stand im Eingangsbereich vertreten. Zudem sollen Referate das Thema Digitales Bauen unter den Messebesuchern erlebbar machen und Fragen zu diesem Thema klären. In Zusammenarbeit mit der Messeleitung um Andreas Hauenstein sind insgesamt acht rund 30-minütige Referate zum Thema «Digitales Bauen», jeweils zwei zu den Bereichen Hoch-, Tief-, Strassen- und Holzbau, geplant. Für jedes Referat ist die tatsächliche Arbeit auf der Baustelle in der jeweiligen Branche der Ausgangspunkt. Neben der Vorstellung eines durchgeführten Bauprojekts soll ein Industrie-/Technologiepartner das Referat aus seiner Perspektive ergänzen. Als Abschluss folgt ein Ausblick in die Zukunft. Was ist heute schon absehbar? Was sind mögliche Weiterentwicklungen? Sind Sie im Hoch-, Tief-, Strassen- oder Holzbau tätig, und arbeiten Sie an interessanten Bauprojekte mit digitaler He-

6 2018 Baukader

BÜHNE FREI

rangehensweise? Haben Sie praktische Erfahrungen mit BIM? Hat sich «digitales Bauen» bei Ihnen auf der Baustelle bereits durchgesetzt?

Dann suchen wir genau Sie:

n als Kontaktperson zur Vermittlung des

Kontaktes zu Personen und Firmen, die im Rahmen der BAUMAG 2019 über Erfahrungen und Bauprojekte mit digitaler Herangehensweise referieren, n als Referent mit persönlichen Erfahrungen in Bauprojekten mit digitaler Herangehensweise, n oder als unterstützende Kraft um den Auftritt von Baukader Schweiz an der BAUMAG 2019 erfolgreich zu machen. Sei es mit Ideen zum Auftritt oder als Vertreter am Stand – Ihr Engagement ist willkommen. Melden Sie sich per E-Mail an seraina. greb@baukader.ch und teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit. Wir freuen uns auf interessante Rückmeldungen und darauf, mit Ihnen Ihr Engagement zu besprechen.

Wir suchen… Wen suchen wir?

Baukader mit praktischen Erfahrungen in Bauprojekten mit digitaler Herangehensweise

Wofür suchen wir Sie?

Standauftritt und Referate zum Thema Digitales Bauen

Für wann?

BAUMAG 2019 (7.-10. Februar 2019) in Luzern

Warum sollten Sie sich melden?

Erfahrungsaustausch mit interessierten Messebesuchern; Plattform für Sie und Ihr Unternehmen, um sich und die gemachten Erfahrungen zu präsentieren

Wie können Sie aktiv werden?

Erfahrungen und Kontakte per E-Mail an seraina.greb@baukader.ch melden.

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Baukader 6 2018


Verband

Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz

Poliere sind in der Pensionskasse bessergestellt! Der Baukadervertrag sieht seit der Einführung der obligatorischen zweiten Säule im Jahre 1985 eine vorteilhafte Regelung für Poliere vor. Leider gehen diese Bestimmungen immer wieder vergessen, weshalb sie an dieser Stelle nochmals wiederholt werden.

Erhöhte Prämie für Arbeitgeber

Die BVG-Prämien setzen sich vereinfacht ausgedrückt aus einen Sparanteil (ca. 75 %) und einem Risikoteil (ca. 25 %) zusammen. Aus dem Sparanteil werden die Altersrente und aus dem Risikoteil die Risiken Invalidität und Tod finanziert. Im Gegensatz zur AHV sind die Prämien zusätzlich vom Alter abhängig. Mit zunehmenden Alter erhöhen sich die Altersgutschriften. Je älter ein Arbeitnehmer wird, desto teurer wird er deshalb für den Arbeitgeber. Seit Einführung der obligatorischen Pensionskasse im Jahre 1985 sah der GAV für Baukader vor, dass der Arbeitgeber einheitlich für alle Poliere 6 % des individuellen Lohnes bis zum jeweiligen SUVA-Lohnmaximum (heute CHF 148'200) als Arbeitgeberprämie zu entrichten hatte. Der Arbeitnehmer hatte dagegen seinen Beitrag gemäss dem gesetzlichen Minimum des BVG (Bundesgesetz über die berufliche Vorsorge) zu entrichten. Damit wurde erreicht, dass die jüngeren Poliere in den Genuss höhere Prämien kamen und die älteren Poliere nicht zu sehr durch hohe Prämien benachteiligt werden. Diese Regelung wurde 2002 verbessert, so dass heute der Arbeitgeber für die über 45 Jahre alten Poliere 7 % und für die über 55 Jahre alten Poliere 7,5 % zu zahlen hat (Artikel 19 GAV Baukader). 6 2018 Baukader

Folgendes Beispiel veranschaulicht die Verbesserung gegenüber dem BVG: Ein Polier verdient pro Jahr CHF 104'000 (CHF 8'000 x 13). Das BVG-Minimum, welches dem minimalen Arbeitnehmeranteil entspricht, wird auf dem maximal koordinierten Lohn von derzeit CHF 59'925 errechnet. Bis Alter 34 beträgt die Sparprämie (inkl. Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil) 7 % des koordinierten Lohnes, ab Alter 35 10 %, ab Alter 45 15 % und ab Alter 55 18 %. ArbeitgeberPrämie inkl. Alter 25 % Risikoanteil

BVGMinimum

Verbesserung zum Minimum

26

CHF 6’240

CHF 2'622

CHF 3’618

35

CHF 6’240

CHF 3'745

CHF 2’495

45

CHF 7’280

CHF 5'618

CHF 1’662

55

CHF 7’800

CHF 6'742

CHF 1’058

Diese Tabelle zeigt, dass von dieser Lösung jüngere Polier mehr profitieren. Selbstverständlich ist es keinem Arbeitgeber unbenommen, auch Pensionskassenbeiträge zu entrichten, welche über das gesetzliche oder vertragliche Minimum hinausreichen.

Fehlerhafte Pensionskassenbeiträge

Falls der Arbeitgeber zu wenig in die Pensionskasse einzahlt, kann wie bei anderen Forderungen eine Nachzahlung der Beiträge der letzten fünf Jahre verlangt

werden. Tritt ein Vorsorgefall ein (z.B. Invalidität) und die Pensionskasse zahlt aufgrund zu wenig einbezahlter Beiträge eine zu geringe Rente aus, wird der Arbeitgeber haftpflichtig und die Differenz kann von ihm eingefordert werden.

Bauführervertrag

Gemäss Art. 19 des Bauführervertrages ist der Betrieb gehalten, gesamthaft keine schlechtere Regelung als im Polier-Kader-Vertrag zu treffen. Die Formulierung ist sehr offen gehalten. Weil alle Bauführer im Betrieb aber gleichbehandelt werden müssen, haben für diese gesamthaft dieselbe Regelung wie für Polier zu gelten. Deshalb kann sich jeder einzelne Bauführer im Prinzip auf die Bestimmungen des Baukadervertrages berufen.

Vorsorgeausweise kontrollieren!

Damit die spezielle Regelung für Poliere und Bauführer auch durchgesetzt werden kann, hat jeder seinen Vorsorgeausweis zu kontrollieren und zu überprüfen, ob korrekte Abzüge für die Arbeitgeberprämie vorgenommen werden. Der Rechtsdienst von Baukader Schweiz hilft gerne bei der Überprüfung und der Durchsetzung allfälliger Nachzahlungen.

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Temporäre Signalisation auf Haupt- und Nebenstrassen Grundsätze, Regeln, Signalarten 28 Seiten didaktisch aufbereitet PraxisErprobt durch langjährige Kurserfahrung erprobtes KurslehrInkl. 10-Punkte-Merkblatt mittel

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Leitfaden DIN A5 mit 36 Seiten zur Produktenorm SN EN 206 Autoren: Markus Enz, Adrian Häfeli n n n n

Neue Regelung der Nachbehandlung von Beton und Ausschalfristen Neue Nachbehandlungsklassen Änderung der Expositionsklassen Einbezug des Recyclingbetons

5. Auflage 2017 mit neuen NPKBetonen

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Mitglieder 25 Nicht-Mitglieder 30


Verband

Kalender Veranstaltungen

Gratulationen

Zentralschweiz/Tessin

zum 92. Geburtstag Alois Johann Zumstein, 6078 Lungern, 09.06.1926 / Unterwalden zum 91. Geburtstag Hermann Mächler, 8854 Siebnen, 13.06.1927 / Zürichsee zum 88. Geburtstag Georg Schriber, 8810 Horgen, 05.06.1930 / Zürichsee zum 87. Geburtstag Alois Forster, 4052 Basel, 05.06.1931 / Basel Bauführer u. Poliere Josef Bachmayer, 6208 Oberkirch, 04.06.1931 / Luzern zum 84. Geburtstag Josef Sommerhalder, 6232 Geuensee, 30.06.1934 / Zofingen u. Umgebung zum 83. Geburtstag Albert Blochinger, 8580 Amriswil, 07.06.1935 / Weinfelden Ernst Meyer, 9400 Rorschach, 20.06.1935 / Rorschach u. Oberthurgau zum 82. Geburtstag Paul Egli, 3512 Walkringen, 20.06.1936 / Thun u. Umgebung zum 81. Geburtstag Hans Hirschi, 3416 Affoltern, 01.06.1937 / Emmental-Oberaargau zum 80. Geburtstag Franz Niederberger, 6020 Emmenbrücke, 04.06.1938 / Luzern zum 79. Geburtstag Hans Frehner, 6280 Urswil, 11.06.1939 / Luzern Martin Schibig, 6430 Schwyz, 26.06.1939 / Schwyz und Umgebung zum 78. Geburtstag Gerhard Krämer, 9423 Altenrhein, 07.06.1940 / St. Gallen-Appenzell Friedrich Krebs, 3628 Uttigen, 07.06.1940 / Thun und Umgebung Bruno Weiss, 8104 Weiningen, 26.06.1940 / Limmattal zum 77. Geburtstag Robert Eschmann, 8408 Winterthur, 23.06.1941 / Winterthur Ernst Moser, 3700 Spiez, 25.06.1941 / Thun u. Umgebung Ernst Michel, 1997 Haute-Nendaz, 26.06.1941 / Winterthur zum 76. Geburtstag Niklaus Bachmann, 9500 Wil, 24.06.1942 / Wil zum 75. Geburtstag Alfred Schweizer, 4425 Titterten, 10.06.1943 / Liestal und Umgebung Hans Degelo, 6074 Giswil, 17.06.1943 / Unterwalden zum 70. Geburtstag Otto Grau, 6162 Finsterwald b. Entlebuch, 02.06.1948 / Luzern

vom 15.6.2018 – 31.7.2018 Luzern 1.7. Besichtigung Emil Gisler AG & GIPO, Seedorf Schwyz und Umgebung 28.6. Monatshöck Rest. Hirschen, Schwyz 26.7. Monatshöck Rest. Hirschen, Schwyz Unterwalden 24.6. Familienpicknick Nidwalden

Nordwestschweiz

15.6. Grillplausch Breite Fricktal-Brugg-Baden 22.6. Plauschwanderung Liestal und Umgebung 22.6. Picknick in Höllstein Zofingen und Umgebung 13./14.7. Leichtathletik SM, Stadion Trinermatte, Zofingen Olten 29.6. Themenvortrag: Firma Mungo Befestigungstechnik

Zürich/Schaffhausen Zürich Jul./Aug. Besichtigung Bergwerk Zürichsee 22.6. «noch offen» Zürcher Oberland 13.7. Grillfäscht mit Catering, Waldhütte, Maur Schaffhausen 16.6. Grillplausch / Monatsversammlung mit Partner Limmattal 15.6. Monatsversammlung, Rest. Ochsen, Dietikon anschliessend Vortrag der Firma Ytong Xella Porenbeton

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Ostschweiz St. Gallen-Appenzell 16.6. Sektionsreise mit Schiff nach Meersburg Weinfelden 21.6. Besichtigung Logistikcenter Schönholzer, Märstetten Toggenburg 14.6. Pensionierten Ausflug, Ebianum, 5467 Fisibach/AG (Korrektur) 4.7. Umfahrung Bütschwil, gem. Einladung Wil 15./16.6. Reise PCI Augsburg, Deutschland mit Werksbesichtigung 4.7. Umfahrung Bütschwil, Pavillon Soorpark Frauenfeld 23.6. Grillplausch 5./6./7.7. Openair Frauenfeld Prättigau-Davos 15.6. Driving Gaubünden, Fahrdynamik und Theorie, Cazis

Wir gratulieren

Christoph Pfister, 8712 Stäfa, 02.06.1948 / Zürichsee Peter Breu, 4402 Frenkendorf, 03.06.1948 / Liestal und Umgebung Walter Fischer, 6234 Triengen, 22.06.1948 / Luzern Hans Hartmann, 6231 Schlierbach, 24.06.1948 / Luzern

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen! Chur Michael Müller, 7000 Chur Fricktal – Brugg - Baden Thomas Hofer, 5507 Mellingen Einzelmitglieder Mathieu Farine, 1260 Nyon Jean-Clément Krüger, 2336 Les Bois Jungkader Gabriel Pfiffner, 4900 Langenthal Firmen Club 100 Vanoli AG, 4800 Zofingen 26.03.2018 Brunner Paul, 8400 Winterthur (*02.02.1940)

Todesfälle Schwyz und Umgebung 04.05.2018 Matin Schibig, 6430 Schwyz (*26.06.1939)

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Bau-Stellen/Jobs

Die Flughafen Zürich AG betreibt die national und international etablierte Verkehrs- und Begegnungsdrehscheibe der Schweiz – den Flughafen Zürich. Wir bieten interessante und vielseitige berufliche Herausforderungen in diesem einzigartig spannenden Arbeitsumfeld.

Gruppenleiter Bauunterhalt (m/w) Bau-Stellen Stelleninserate hier

Suchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Baukader? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Für Stelleninserate gelten die offiziellen Tarife gemäss Mediadaten. Bei der Buchung im Fachmagazin BAUKADER Fachmagazin stellen wir Ihnen 2018 das Inserat einen Monat kostenlos ins Internet. Wollen Sie das Stelleninserat nur im Internet publizieren, so verrechnen wir Ihnen CHF 200.– pro Monat. Als Passivmitglied sind Stelleninserate sowohl im Internet als auch im Fachmagazin BAUKADER gratis. Für weitere Aukünfte oder Beratung erreichen Sie uns per E-Mail: info@baukader.ch oder über Telefon 062/205 55 06, Fax 062/205 55 01.

Um einen reibungslosen Flugbetrieb zu gewährleisten, sind intakte Flugbetriebsflächen unerlässlich. Die Sektion Betrieblicher Unterhalt ist mit rund 17 Mitarbeitenden dafür besorgt, dass die circa 250 Hektare befestigten Flächen zu jedem Zeitpunkt in einem einwandfreien Zustand sind. Ihre Aufgaben • Verantwortlich für die bauliche Betriebssicherheit aller Flugbetriebs- und Strassenverkehrsflächen • Planung und Umsetzung von baulichen Unterhalts- und Instandhaltungsarbeiten • Fachliche und personelle Führung der Gruppe mit 9 direkt unterstellten Mitarbeitern • Effiziente Führung aller administrativen Aufgaben der Gruppe Bauunterhalt/Bauschlosserei • Organisiert, überwacht und kontrolliert die Ausführung der Bauarbeiten • Plant termin- und auftragsgerechte Bauabläufe in einem sehr komplexen anspruchsvollen Umfeld • Administrative Unterstützung des Sektionsleiters • Budgetierungs- und Bewilligungsprozesse • Planung und Sicherstellung eines Bereitschaftsdienstes für Störfälle • Störfallintervention im Bereitschaftsdienst (24 h) • Aktive Mithilfe in der Winterdienstorganisation und Betriebsfeuerwehr

Ihr Profil • Fundierte bautechnische Grundausbildung und Weiterbildung zum Bauführer SBA Tiefbau/ TS evtl. auch eidg. dipl. Baupolier Tiefbau mit langjähriger Erfahrung • Schnelle Auffassungsgabe von technischen Zusammenhängen • Hohes Verantwortungsbewusstsein und organisatorische Fähigkeiten • Sehr gute EDV-Kenntnisse (MS-Office, SAP) • Sehr gute Deutschkenntnisse, Englischkenntnisse von Vorteil • Selbstständige und zuverlässige Arbeitsweise • Idealalter ab 40 Jahren

Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre vollständige Online-Bewerbung auf www.flughafen-zuerich.ch/jobs. Bewerbungen via E-Mail oder Post werden nicht berücksichtigt und nicht retourniert. Baukader 6 2018

Flughafen Zürich AG Postfach, CH-8058 Zürich-Flughafen www.flughafen-zuerich.ch


Bau-Stellen/Jobs

AS

Gesucht: Bauführer, Bautechniker oder Handwerkermeister im Trockenbau mit kaufmännischer Weiterbildung Ein führendes und erfolgreiches Familienunternehmen im Bereich Produktion, Handel und Dienstleistung von Baumaterial und Baustoffen ist unser Auftraggeber. Das Unternehmen ist an mehreren Standorten in der Schweiz kundennah vertreten.

Ihr AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte.

Für einen Standort in der Nordwestschweiz wurden wir beauftragt, eine Führungspersönlichkeit mit Fronterfahrung und Durchsetzungsvermögen zu finden in der Position als

Filialleiter Ihre Aufgaben: Sie führen einen Verkaufsstandort mit knapp 20 Mitarbeitenden und übernehmen zusammen mit Ihrem Team die Gesamtverantwortung für Budget und Zielerreichung. Selbst aktiv in der Beratung und im Verkauf tätig, bauen Sie zusätzlich mit den Aussendienstmitarbeitenden den Neukundenstamm aus und betreuen die bestehenden Kunden. Zudem setzen Sie die Prozesse und Philosophien der Firmengruppe um und fördern Ihre Mitarbeitenden.

(m/w)

Ihr Profil: Idealerweise haben Sie eine bautechnische Grundausbildung abgeschlossen. Zudem haben Sie sich mit einer höheren kaufmännischen Weiterbildung für eine Führungsposition fit gemacht und dies auch schon erfolgreich unter Beweis gestellt. Sie gehen gewinnend auf Menschen zu, wissen die Mitarbeitenden hinter sich zu bringen und können diese zu Höchstleistungen anspornen. Ausserdem sind Sie es gewohnt, mit modernen ERP-Systemen umzugehen.

Das Angebot: Sie übernehmen eine verantwortungsvolle und selbständige Führungsaufgabe. In einem lebhaften und spannenden Umfeld können Sie sich voll einbringen und Ihre Ideen umsetzen. Ein erfahrenes und motiviertes Team steht Ihnen zur Verfügung. Die Anstellungsbedingungen entsprechen der Verantwortung und den Anforderungen und werden Sie überzeugen.

Wenn Sie mehr wissen möchten, nehmen Sie vertraulich Kontakt mit uns auf. Sie werden persönlich und professionell begleitet von Michael Schraner, michael.schraner@as-u.ch, 061 831 03 85. Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG, Hohenrainstrasse, 4133 Pratteln

andre ASchraner

Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG Pratteln Zürich www.as-u.ch

Weil das Baupersonal faire Lösungen braucht. Novatrava ist die Fachgruppe von Baukader Schweiz für das Baustellenpersonal. Als Arbeitnehmerorganisation setzt sie sich als einzige ausschliesslich für das Baugewerbe ein. Die Mitglieder profitieren von einem umfangreichen Dienstleistungsangebot und starken Partnern. Novatrava vertraut auf eine seriöse und lösungsorientierte Sozialpartnerschaft. Wir sind ein aufgestelltes Team am Standort Olten. Wir verstehen uns als Dienstleister gegenüber unseren Mitgliedern. Im Mittelpunkt unseren Aktivitäten stehen das Mitglied und seine Familie. Im Rahmen der laufenden Wachstumsstrategie wollen wir unsere Werbeaktivitäten in der ganzen Deutschschweiz weiter ausbauen. Wir suchen deshalb einen

Mitgliederwerber auf Provisionsbasis

6 2018 Baukader

Deine Aufgaben Hilf uns, unsere Organisation zu einem grossen starken Sozialpartner zu machen. Akquiriere neue Mitglieder bei Baufirmen, an diversen Anlässen oder auf Baustellen. Führe Werbeaktionen bei Vereinen und in Ausbildungsstätten durch. Gestalte den Aufbau der regionalen Strukturen in deiner Wohnregion mit.

Dein Profil • Du hast eine sympathische Art und diskutierst mit Menschen locker und kollegial. • Dein sichereres und markantes Auftreten hilft dir, dich in schwierigen Gesprächen durchzusetzen. Du kannst aber auch mit Niederlagen umgehen. Du bist redegewandt, wenn möglich in diversen Sprachen (insbesondere Italienisch und Portugiesisch), und besitzt einen gültigen Führerausweis für Personenwagen. • Wenn du Bauerfahrung hast, weisst, wie die Leute vom Bau fühlen, und spüren kannst, wo diese der Schuh drückt, bis du bei uns richtig.

Unser Angebot Wir bieten dir eine spannende Tätigkeit. Du wirst von einem tollen Team unterstützt und geniesst grosse Gestaltungsfreiheit. Du arbeitest bis zu 100 % flexibel auf Provisionsbasis und ohne Festanstellung. Du kannst in Absprache mit dem Ressortleiter deine Arbeitseinsätze selber planen.

Wenn dich dieses ausbaufähige Teilzeitarbeitsverhältnis interessiert, bewirb dich per Mail bei max.forster@baukader.ch oder per Post bei Max Forster, Ressortleiter Novatrava, Rötzmattweg 87, 4600 Olten. Bei Fragen steht dir Max Forster unter der Telefonnummer 062 205 55 40 zur Verfügung.

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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Digitalisierung Erscheint im Juli 2018

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Rut Verdegaal rut.verdegaal@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild iStock.com/killerbayer

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

WA G G B R E O S S O F R

T H L G EW I M E A T R H C A R A L E F H E G A

D A N T O N

NG D E N S T P I P R NO A A R T T E

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 5 2018 Lösung: WANDPFEILER Der Gewinner Josef Telli, Flims Dorf

mengenmässiger Anteil

1

grosser schwarzer Vogel

ohne Feingefühl

nicht folgsam

5

9

Kunststil im Mittelalter

4

Nordinsel Japans

Handel mit Diebesgut

französischer Apfelwein

bewachen

11

Gebirge zwischen Europa u. Asien

10

grob geraspelte Bratkartoffeln

beständig, gleichbleibend

in hohem Masse

2

metallhaltiges Mineral

3

Naschwerk

ein Balte

6 Aufpasser, Hüter

7

8

schmaler Spalt; Schramme

12

Ermittelt durch: Floriane Montandon Dudek Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

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RAPP ANNUEL ORT INCLU

02 Service juridique En matière de caisse de retraite, les contremaîtres sont mieux lotis!

WWW.BAUKADER.CH

BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

6 2018

1

03 Éditorial Norme suisse pour les routes suisses? Accent: Construction des routes

Bitte wenden!


2

Français

Texte: Markus Bischoff, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse

En matière de caisse de retraite, les contremaîtres sont mieux lotis! Depuis l'introduction du deuxième pilier obligatoire en 1985, la convention des cadres de la construction prévoit un régime plus avantageux pour les contremaîtres. Ces dispositions étant malheureusement souvent oubliées, nous vous les rappelons ci-après:

Primes plus élevées pour les employeurs

En termes simples, les primes LPP se composent d'une part d'épargne (environ 75 %) et d'une part de risque (environ 25 %). La part d’épargne est utilisée pour financer la retraite et la part de risque pour financer l'invalidité et le décès. Contrairement à l'AVS, les primes dépendent en plus de l'âge. Les bonifications de vieillesse augmentent avec l’âge. Plus l’employé est âgé, plus il coûtera à son employeur. Après l’introduction de la caisse de pension en 1985, la CCT pour cadres de la construction prévoyait que l’employeur devait payer pour tous les contremaîtres une prime uniforme de 6 % du salaire individuel, jusqu’au salaire maximal SUVA (actuellement CHF 148'200). Par contre, le salarié payait sa cotisation conformément au minimum légal dicté par la LPP (loi fédérale sur la prévoyance professionnelle LPP). Cela permettait aux plus jeunes contremaîtres de profiter de primes plus élevées et aux contremaîtres plus âgés de ne pas être trop désavantagés par des primes élevées. Ce système a été amélioré en 2002. Aujourd’hui, la cotisation de l’employeur est portée à 7 % pour les contremaîtres âgés de plus de 45 ans et à 7,5 % pour ceux dès 55 ans (article 19 CCT cadres de la construction). L'exemple suivant illustre l'avantage par rapport au minimum LPP:

Un contremaître gagne CHF 104'000 (CHF 8'000 x 13) par année. Le minimum LPP, qui correspond à la contribution minimale de l’employé, est calculé sur la base du salaire coordonné maximal, soit actuellement CHF 59’925. Jusqu'à l’âge de 34 ans, la prime d'épargne (y compris les parts de l'employeur et de l'employé) est de 7 % du salaire coordonné, à partir de 35 ans 10 %, à partir de 45 ans 15 % et à partir de 55 ans 18 %.

Âge

Prime patronale incl. 25 % de part de risque

Minimum LPP

Avantage par rapport au minimum

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CHF 6’240

CHF 2'622

CHF 3’618

35

CHF 6’240

CHF 3'745

CHF 2’495

45

CHF 7’280

CHF 5'618

CHF 1’662

55

CHF 7’800

CHF 6'742

CHF 1’058

Ce tableau montre que les jeunes contremaîtres profitent davantage de cette solution. Bien entendu, chaque employeur est libre de verser à la caisse de retraite des cotisations qui dépassent le minimum légal ou contractuel.

Cotisations incorrectes à la caisse de retraite

Si l'employeur ne verse pas suffisamment de cotisations à la caisse de retraite, comme pour d’autres créances, le droit à des créances de cotisations est prescrit après cinq ans. Si un cas de prévoyance survient (p.ex. invalidité) et que la caisse

de pension verse une retraite trop faible en raison de l'insuffisance des cotisations versées, l'employeur est responsable et la différence peut lui être réclamée.

Convention des chefs de chantier

Selon l’art. 19 de la convention des chefs de chantier, l’entreprise ne doit pas avoir une réglementation globalement plus défavorable que celle imposée par la convention des cadres-contremaîtres. Le libellé choisi laisse une grande marge d'interprétation. Puisque tous les chefs de chantier doivent être traités sur un pied d'égalité, les mêmes règles s’appliquent globalement aussi bien aux contremaîtres qu’aux chefs de chantier. Par conséquent, chaque chef de chantier peut en principe se référer aux dispositions de la convention des cadres-contremaîtres.

Contrôler le certificat de prévoyance!

Pour s'assurer que les règles particulières pour les contremaîtres et chefs de chantier puissent également être appliquées, chacun doit vérifier son certificat de prévoyance et contrôler si les déductions correctes sont effectuées pour la prime de l'employeur. Le service juridique de Cadres de la Construction Suisse se fera un plaisir de vous assister dans la vérification et l'exécution des arriérés de paiement.

Baukader 6 2018


Edi to ri al

Norme suisse pour les routes suisses? L’édition de ce bulletin spécialisé BAUKADER se penche plus précisément sur la construction des routes. Laissez-moi vous faire part de quelques réflexions sur la construction des routes, en particulier celle de nos routes cantonales. En tant qu'automobiliste attentif, vous avez probablement déjà remarqué que les routes sont différentes d'un canton à l'autre. En fait, on pourrait penser que, dans une petite Suisse, tous les cantons ont les mêmes règlements, besoins et normes. Mais vous êtes bien loin de la réalité! Bien que nous ayons une norme VSS, celle-ci ne décrit pas tous les cas possibles et n'est pas appliquée partout de la même manière. De nombreux cantons s'écartent des normes VSS ou les renforcent. Voici quelques exemples: n Largeur des routes: chaque canton a des directives et des idées différentes quant à la

manière de les mettre en œuvre

n Limitations de vitesse: certains cantons autorisent les zones de vitesse 30 km/h sur les

routes cantonales, ce qui implique un niveau d'aménagement différent.

n Structure du revêtement: il ne suffit pas d'avoir plusieurs catégories de charge pour

les routes et donc différentes structures de chaussée. Non, chaque canton emploie également des compositions de revêtement différentes, avec un contenu recyclé plus ou moins élevé, utilise des granulométries différentes ou exige d’autres propriétés de bitume. n Évacuation des eaux: les regards de chaussée diffèrent en apparence, les puits en diamètre et en profondeur et les tuyaux d'évacuation des eaux usées sont faits de différents types de plastique. n Bordures de route: c’est là que nous constatons les plus grandes différences d’un canton à l‘autre. Bien que la plupart des cantons utilisent aujourd’hui des pierres de granit, la hauteur des butées, la largeur des pierres, le nombre de rangées et le béton utilisé sont différents dans chaque canton. Nos cadres de la construction, qui travaillent en général pour plusieurs cantons, doivent posséder un grand savoir pour maîtriser plus ou moins toutes ces normes. Je pense que nos cantons sont également appelés à œuvrer en vue d’une unification des normes. J’imagine qu’une telle harmonie ne faciliterait pas uniquement la tâche des constructeurs de routes, mais pourrait également avoir un effet positif sur les coûts. Je vous souhaite une lecture plaisante de ce numéro et espère que vous suivrez toutes les normes et réglementations en matière de construction routière en Suisse. Meilleures salutations Urs Pfründer Comité central, ressort formation et formation continue

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