BAUKADER 9/2018

9 2018

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06 Schwerpunkt Führung und Management «Ein Vorgesetzter erreicht ohne seine Mannschaft nichts.»

22 Baustelle des Monats Bauen in Klosters: Von Findlingen und einem motivierten Team 25 Fragen an unseren Baukader des Monats Max Ricci «Mir ist wichtig, dass man auch ausserhalb meiner Arbeit auf mich zählen kann.»

Schwerpunkt: Führung und Management

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FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

03 Editorial Führung 4.0: Kultur frisst Strategie zum Frühstück

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Und die Arbeitsfugen sind dicht.

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Editorial

Führung 4.0: Kultur frisst Strategie zum Frühstück Dass die Digitalisierung auch die Baubranche grundlegend verändern wird, ist inzwischen bekannt. Dass die digitale Transformation zu tiefgreifenden Veränderungen von Geschäftsmodellen, Organisationen und Arbeitsgestaltung führen wird, ebenfalls.

Und auch, dass sich die Aufgaben und Zuständigkeiten der Baustellenkader ändern werden und die Kompetenzen, die zukünftige Kaderleute auf dem Bau mitbringen müssen, andere sein werden.

Soweit so gut, oder soweit die Theorie. Was aber mit diesen Veränderungen verbunden ist, ist sehr viel einschneidender: ExpertInnen, die zum Thema Führung 4.0 befragt wurden, betonten, dass durch die digitale Transformation die Abgabe von Macht von Führungskräften an Mitarbeitende zunehmen und die Wichtigkeit von beziehungsförderndem und coachenden Verhalten von Führungskräften gegenüber Mitarbeitenden steigen werden. Selbstverantwortliches Handeln ist also gefragt.

Zusammengefasst heisst das nichts anderes, als dass - egal welche Strategie wir verfolgen oder welche Veränderungen im Unternehmen anstehen - die Kultur entscheidend ist. Ob Veränderungen gelingen, hängt massgeblich davon ab, ob wir ein Team für diese Idee oder Strategie begeistern können. Deshalb werden Führungspersönlichkeiten, die den Menschen ins Zentrum gestellt haben und auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingegangen sind, auch in Zukunft erfolgreich sein.

Erbauliche Grüsse Barbara Schiesser Stab Zentralvorstand und Soziales

9 2018 Baukader

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4 Innovationen für den Bau

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Baukader 9 2018

unsere en!

Inserent

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 06

E TELL BAUS ONATS DES M

22

Sch Führung werpunkt: und Man agement

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ER KAD ATS U A B MON DES

Rechtsecke Schwerpunkt 06 «Ein Vorgesetzter erreicht ohne seine Mannschaft nichts.»

Im Gespräch mit Reto Wambach

Events 09 Erfolgreiche Vorarbeiter ausgezeichnet

Produkte 11 Mägert C&G Bautechnik AG: Schutzfanggerüst – Innovative Sicherheits-lösung für ein innovatives Bauprojekt 12 Migros Bank AG: Clever finanzieren mit Investitionsgüterleasing 13 ACOSIM AG mit erweitertem Tätigkeitsfeld

Bildung 15 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz 16 CRC: Das Nachdiplomstudium 17 Die Swisscom Schweiz AG schult ihre Bauleiter 18 Taschenbuch Holzbau 19 Kompetenzerweiterung Baustellenchef 9 2018 Baukader

Baustelle des Monats 22 Bauen in Klosters: Von Findlingen und einem motivierten Team

Baukader des Monats 25 Fragen an unseren Baukader des Monats Max Ricci

Verband 27 www.baukader.ch hat viele neue Gesichter 29 Sektion Luzern: Besuch Swiss Krono Menznau 31 Sektion Wil: Eine Reise nach Augsburg 32 Region Ostschweiz: Die Baukader-Senioren auf Reisen 33 Rechtsecke 34 Kalender 36 Rätsel

Jobs 35 Bau-Stellen

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Schwerpunkt

Fragen: Flurina Schenk Foto: zvg

«Ein Vorgesetzter erreicht ohne seine Mannschaft nichts.»

Reto Wambach ist seit acht Jahren an der Baukaderschule St. Gallen Dozent im Fach Kaderkompetenz und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themen Führungs- und Nachwuchsausbildung. Wir fragen ihn, welche Eigenschaften für Kader auf der Baustelle wichtig sind, damit sie mit ihrem Team gute Leistungen erzielen können.

Reto Wambach, geboren 1966, ist verheiratet und Vater einer erwachsenen Tochter. Nach einer Lehre als Zollbeamter arbeitete er in Genf und Zürich. Anschliessend absolvierte er das Studium zum Betriebsökonomen an der Fachhochschule St.Gallen. Bevor er 2002 seine eigene Firma (www. reto-wambach.ch) gründete, war er u.a. bei einer grossen Schweizer Versicherung für die Führungs-Nachwuchsausbildung zuständig. Als Hauptmann leitete er im Zentrum für Information und Kommunikation der Armee Kurse für angehende Führungskräfte. Zusammen mit anderen Netzwerk-Partnern (www.learning-partners.com) unterstützt er Kunden in der Schweiz und Europa. Seine Freizeit verbringt er am liebsten in den Bergen, am See oder im Garten.

Reto Wambach.

Du unterrichtest an der Baukaderschule St. Gallen seit 2010 das Fach Kaderkompetenz. Welchen Tipp gibst du einem angehenden Polier, wenn er dich fragt, wie er seine Mitarbeitenden motivieren kann?

Tipps sind immer beliebt, deshalb ist Betty Bossi auch so erfolgreich. Da bringt (fast) jeder eine anständige Rösti hin. Doch für die Motivation gibt es kein Rezeptbuch.

Ich stelle oft die Gegenfrage – Was brauchst du, damit dir die Arbeit gut gelingt, leichter fällt und vielleicht sogar Spass macht?

Daraus ergeben sich immer gute Diskussionen. Mir ist es wichtig, dass jeder möglichst schnell begreift, dass sein Verhalten einen direkten Einfluss auf die Motivation seiner Mitarbeitenden hat.

Und was hilft, dass ein ganzes Team sein Bestes gibt?

Ein anständiger Umgang miteinander bildet das Fundament. Das gemeinsame Ziel muss klar sein, und jeder muss dafür sein

Bestes geben. Dann ist es wichtig, dass jeder seinen Teil zum Ergebnis beitragen kann und will. Trittbrettfahrer sind aus meiner Erfahrung Gift für jedes Team.

Wenn ein Chef sie gewähren lässt, wird das ganze Team «faul», und die Guten resignieren oder ziehen weiter.

Welches ist deiner Meinung die wichtigste Eigenschaft einer guten Führungsperson?

Bescheidenheit. Ein Vorgesetzter erreicht ohne seine Mannschaft nichts. Er sollte sich deshalb nicht zu wichtig nehmen und sich davor hüten, Sündenböcke zu suchen.»

Nun gibt es ja verschiedenen Führungstypen. Ist die von dir erwähnte wichtigste Eigenschaft denn für alle Führungstypen gültig, bzw. gleich?

Ja, ja, die Führungstypen. Die sind nicht aus der Theorie wegzubringen. In der Praxis sollten wir, statt Leute in Schubladen zu stecken, besser nach den Gründen fragen,

die zu einem bestimmten Verhalten führen.

Dies gilt natürlich nicht nur für Führungskräfte, sondern auch für die Mitarbeitenden. Wenn jeder mal zuerst bei sich sucht, dann ist schon viel gewonnen.

Und um die Frage zu beantworten: Ja, ich glaube Bescheidenheit ist bei jedem Führungstyp eine wichtige Eigenschaft.

In den Klassen, die du an der Baukaderschule St. Gallen unterrichtest, hast du es vorwiegend mit sehr jungen Polieren zu tun. Was können ältere Berufskollegen von diesen lernen?

Positiv erlebe ich die Leichtigkeit bei vielen, jungen Berufsleuten. Sie suchen nach neuen Wegen und Vereinfachungen. Ihnen ist sehr bewusst, dass es auch ein Leben neben der Arbeit gibt.

Baukader 9 2018

Schwerpunkt

Und umgekehrt: Was lernen die jungen Poliere von den erfahrenen Polieren auf der Baustelle?

Dass es sich lohnt zu planen, dass um Hilfe fragen nichts Schlechtes ist und hoffentlich, dass es sich bereits in jungen Jahren lohnt, auf die eigene Gesundheit zu achten.

Was rätst du einem jungen Polier, wenn er ein Team hat, in dem er vor allem mit erfahrenen Mitarbeitenden arbeitet. Wie verschafft er sich Respekt, bzw. Gehör?

1. Tun statt reden: Sich nicht zu schön sein, selber anzupacken.

2. Fragen und zuhören: Sich nicht mit «Alles gut»-Antworten zufriedengeben, sondern nachfragen, um die Leute wirklich zu verstehen.

3. Sich bedanken.

Und noch ein Blick in die nahe Zukunft: Wie verändert die Digitalisierung den Job von Führungspersonen auf der Baustelle?

Technisch haben wir bereits heute viele elektronische Hilfsmittel, um uns untereinander auszutauschen und Informationen weiterzugeben. Ich glaube, dass es in der Führung, mit oder ohne Digitalisierung, immer um die Gestaltung von Beziehungen zwischen Menschen gehen wird. Egal was noch alles auf uns zukommen wird, das persönliche Gespräch wird nie verschwinden. Deshalb dürfen Vorgesetzte, egal welchen Alters, sich nicht der Illusion hingeben, dass sie virtuell führen können.

Wir brauchen den Blickkontakt, den Händedruck, das Schulterklopfen, die Schweissperlen und so weiter, um verstanden und als kompetenter Chef wahrgenommen zu werden.

Und zum Schluss: Was möchtest du unseren Mitgliedern, Kadern auf der Baustelle, schon lange gerne sagen?

Investiert in die Weiterbildung eurer Mitarbeitenden, so wie ihr in neue Technologien investiert. Auch wenn es sich nicht direkt mit Zahlen nachweisen lässt, es zahlt sich aus!

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Events

Text: Esther Tanner, Campus Sursee, Bildungszentrum Bau Fotos: zvg

Erfolgreiche Vorarbeiter ausgezeichnet 80 junge Berufsleute haben die Bauvorarbeiterschule im CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau erfolgreich abgeschlossen. Am Freitag, 22. Juni folgte der Höhepunkt. Die stolzen Bauvorarbeiter durften für ihr grosses Engagement und ihre Motivation in den letzten Wochen ihren Lohn abholen: das Diplom.

Hans Renggli, Schulleiter der Bauvorarbeiterschulen des Bildungszentrums Bau, begrüsste die Anwesenden zu den Festlichkeiten im CAMPUS SURSEE. In seiner Ansprach würdigte er viele grossartige Leistungen. Er durfte dann auch den feierliche Akt die Übergabe der Diplome, vornehmen.

Leistungen wurden gewürdigt

Während der zehnwöchigen Ausbildung zur Berufsprüfung als diplomierter Bauvorarbeiter eigneten sich die 80 Absolventen dieses Fachwissen an und konnten das Diplom entgegennehmen. Besonders hervorzuheben ist das Glanzresultat von Michael Gerber mit der Note 5.4 Alle anwesenden Absolventen mit den besten Abschlüssen wurden für die grossartige Leistung mit einer Arbeitsmappe, gesponsert von der Firma Créabeton ausgezeichnet.

Es sind dies:

1. Platz Note 5.4 Michael Gerber, Langnau i. E. 2. Platz Note 5.3 Pascal Breny, Aarwangen 3. Platz Note 5.2 Dennis Erik Gysi, Cham Fabio Schuler, Wolfenschiessen Mirco Studer, Ruswil Nico Lutz, Steffisburg Erfolgreiche Absolventen Klasse 4212 D, Vorarbeiterschule 3 Arnold Roger, Walchwil Augello Anthony, Münchwilen TG Baumann Simon, Flawil Breny Pascal, Aarwangen Chiecchi Fabian, Meisterschwanden Christ Björn, Laupersdorf Eggler Jonas, Schwanden-Brienz Fässler Dario, Appenzell Gertsch Pascal, Lütschental

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Beste Absolventen.

Klasse D.

Klasse E.

Klasse F.

Gysi Dennis Erik, Cham Hadzic Hajrudin, Sins Hirschi Roman, Steffisburg Imbach Marco, Biberist Kopp Michael, Emmenbrücke Kunz Alain, Latterbach Lakomy Michka, Bern Luppi Sandro, Finstersee Lüthi Elias, Zuchwil Müller Philippe, Roggliswil Niklaus Sandro, Waltenschwil Schenk Markus, Uttigen Scheuermann Andreas, Allenwinden Schlauri Othmar Daniel, Zuckenriet Schneider Fabian, Schwanden GL Schnorf Pascal, Wil SG Stettler Domenic, Trimmis Streule Claudio, Brülisau Stritt Andreas, Schmitten FR Vögeli Noah, Balsthal Weibel Fabian, Sennwald

Klasse 4212 E, Vorarbeiterschule 3 Achermann Reto, Oberkirch LU Ayala Campos Lucas, Frauenfeld Bento Lopes Fausto, Lenzburg

Eisenegger Nick, Reinach AG Engelhard Basil, Flurlingen Erb Jonas, Elm Eugster Andrin, Neuendorf Gerber Florian, Langnau i. E. Heimgartner Mario, Dättwil AG Husmann Andreas, Kilchberg ZH Ibrahimi Gentrit, Küssnacht am Rigi Klier Felix, Windisch Leuenberger Sebastian, Zollikofen Marthy Roland, Mels Müller Manuel, Ruswil Niederhauser Stefan, Allschwil Rickenbacher Sascha , Pratteln Saurer Markus, Aeschlen ob Gunten Schuler Fabio, Wolfenschiessen Siegenthaler Sascha, Halten Strub Kim, Schwanden-Brienz Studer Mirco, Ruswil Trigas Nieto Daniel, Meiringen Triponez Marc, Altendorf Uehli Marcel, Glattpark(Opfikon) Wegmüller Matthias, Ostermundigen Wernli Pascal, Bözberg Zaumsegel Denny, Messen Ziegler Dominik, Hitzkirch

Klasse 4212 F, Vorarbeiterschule 3 Fischer Michael, Buttisholz Freiermuth Yves, Wiesendangen Gerber Michael, Sumiswald Giuliano Alessio, Sursee Gubler Michael, Zürich Hug Samuel, Bauma Hurni Dominic, Safenwil Imark Patrick, Diegten Jaussi Kevin, Erlinsbach SO Kälin Marvin, Einsiedeln Lüthi Andreas, Thun Lutz Nico, Steffisburg Mirakaj Nel, Luzern Müller Nicolas, Langenthal Pichierri Antonio, Muhen Plewnia Dennis, Bad Säckingen Röthlisberger Janique, Schönenwerd Saraiva Marques Maikon, Kriens Steffen Michael, Nebikon Vonlanthen Matthieu, St. Antoni Walpen Dario, Glis

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Produkte

BAUKADER Mägert G&C Bautechnik AG

CLUB 100

Text und Fotos: Mägert G&C Bautechnik AG, Hergiswil

Schutzfanggerüst – Innovative Sicherheitslösung für ein innovatives Bauprojekt Das Bauprojekt «the CIRCLE», direkt am Flughafen Zürich-Kloten ist zurzeit das grösste Hochbauprojekt der Schweiz. Auf einer Nutzfläche von 180‘000 m2 entsteht ein Zentrum mit verschiedensten Angeboten – von Einkaufsmöglichkeiten über Büroräume bis hin zu Restaurants. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren und im Jahr 2020 öffnet «the CIRCLE» seine Tore.

Die architektonische Gestaltung hebt sich vom durchschnittlichen Baustandard deutlich ab und zieht schon jetzt grosse Aufmerksamkeit auf sich. Ein besonderer «eycacher» ist die überhängende, zum Teil im Radius verlaufende Aussenfassade, welche über die Autobahn ragt.

Architektonisch ein Meisterstück - die bauliche Realisierung eine grosse Herausforderung. Auf Grund der überhängenden Fassadenkonstruktion mit einer Neigung von ca. 14° ist der Einsatz eines konventionellen Fassadengerüstes nicht möglich.

Nach der Verordnung der SUVA darf in solchen Fällen eine alternative Schutzeinrichtung eingesetzt werden. Für ein, mit der Ausführung beauftragtes Bau-Konsortium, durften wir eine «massgeschneiderte» Schutzfangeinrichtung entwickeln und schlussendlich in den Einsatz bringen.

Das Schutzfanggerüst erstreckt sich über drei Stockwerke. Somit ist ein vollumfänglicher Personenschutz beim Versetzen der vorfabrizierten Betonstützen, beim Schalen, Einlegen Armieren und Betonieren der Decke gewährleistet. Sämtliche Nacharbeiten sowie das Anbringen der Zonenabschrankung, werden unter dem Schutz des Schutzfanggerüstes ausgeführt.

Der Umsetzungsvorgang auf die nächst höhere Ebene erfolgt durch den Baukran. Zwei am Schutzfanggerüst fixierte Stahlseile verhindern das unkontrollierte Herumschwenken und ermöglichen ein sicheres Umsetzten ohne Absturzgefahr.

9 2018 Baukader

Das Schutzfanggerüst der Mägert G&C Bautechnik AG im Einsatz an der überhängenden Fassade.

Das Schutzfanggerüst kann etappenweise versetzt werden.

Die neue Schutzfangkonstruktion wurde im Beisein der SUVA getestet und für den Einsatz freigegeben. Das Schutzfanggerüst erfüllt somit sämtliche Sicherheitsaspekte und technischen Anforderungen, unabhängig von der Form und Neigung der Fassade.

Weitere Informationen:

Mägert G&C Bautechnik AG Sonnenbergstrasse 11 6052 Hergiswil Tel. 041 610 85 53 www.mbt-bautechnik.ch

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Produkte

Text und Fotos: Migros Bank AG, Zürich

Clever finanzieren mit Investitionsgüterleasing Investitionsgüterleasing spart Kosten und es schont Liquidität und Kreditlimiten, erklärt Thomas Hofer, Leiter Kompetenzzentrum Leasingfinanzierungen der Migros Bank.

In diesem Finanzierungsbereich verfügt die Migros Bank über umfassendes und langjähriges Know-how.

Gemäss einer Studie der Hochschule Luzern reicht fast jeder zehnte KMU-Betrieb trotz Finanzierungsbedürfnissen keinen Kreditantrag ein.

Dies u.a. aus Sorge, zu hohe Sicherheiten stellen oder zu hohe Kosten zahlen zu müssen. Welche Vorteile bietet hier das Leasing?

Thomas Hofer: Ob diese Sorgen von KMU-Betrieben bezüglich Kreditantrag im Einzelfall berechtigt sind, kann ich nicht beurteilen. Was ich aber klar sagen kann: Bei vergleichbarer Bonität fallen die Finanzierungskosten beim Leasing tiefer aus als bei einem Kredit, da das Leasingobjekt der Bank quasi als Sicherheit dient. Als zweiter Vorteil spart das Leasing Liquidität und Eigenmittel, und bestehende Kreditlimiten bleiben unberührt. Die Leasingraten lassen sich nämlich so festlegen, dass sie sich aus dem erwirtschafteten Ertrag bezahlen lassen – Stichwort «pay as you earn». Als dritten Vorteil bietet das Leasing dank seiner fixen Raten den Vorteil einer einfachen Budgetierung.

Wie lange dauert ein Leasingvertrag maximal?

Die Standardlaufzeiten betragen 24 bis 84 Monate, abhängig von der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Leasingobjekts.

Leasing wird aber immer mehr auch bei sehr langlebigen Investitionsgütern eingesetzt, wo aktuell Laufzeiten von bis zu 20 Jahren angeboten werden. Damit ist Leasing – abgesehen von einer Hypothek – oft die einzige Möglichkeit für langfristige Finanzierungen bei Banken. Viele offerieren nämlich Feste Darlehen nur mit einer Vertragsdauer von maximal fünf Jahren.

Was geschieht bei Vertragsende mit dem Leasingobjekt?

Die Migros Bank offeriert ihre Leasingverträge nur mit Vollamortisation, d.h. mit Restwerten von 0,5 bis 1 Prozent. Der Restwert liegt deutlich unter dem Marktwert, so dass das Objekt nach Ablauf des Leasingvertrages in der Regel vom Leasingnehmer übernommen wird.

Was lässt sich überhaupt leasen?

Im klassischen Investitionsgüterleasing werden heute sämtliche mobilen Investitionsgüter finanziert – über alle Branchen und Wirtschaftssektoren hinweg. Und dies vom Kleinstgerät bis hin zur Grossproduktionsanlage.

Warum soll ein Unternehmen für ein Investitionsgüterleasing zur Migros Bank?

Die Migros Bank hat sich über die Jahre hinweg ein umfangreiches Know-how im Investitionsgüterleasing aufgebaut. Die kompetente Beratung kombinieren wir mit attraktiven Konditionen, denn als Unternehmen mit genossenschaftlichen Werten misst die Migros Bank ihrem eigenen Gewinn nicht oberste Priorität bei. Im Zentrum stehen stattdessen unsere Kunden, denen wir möglichst vorteilhafte Konditionen bieten wollen. Somit empfehlen wir allen Unternehmern, bei einem Leasinggeschäft eine Offerte der Migros Bank einzuholen.

Ausschlaggebend ist neben dem Preis oft auch eine schnelle Abwicklung.

Auch hier können wir punkten, denn ein entscheidender Vorteil der Migros Bank ist ihre schlanke Unternehmensstruktur. Die

«Bei vergleichbarer Bonität fallen die Finanzierungskosten beim Leasing tiefer aus als bei einer Kreditfinanzierung.»

Thomas Hofer, Leiter Kompetenzzentrum Leasingfinanzierungen der Migros Bank.

flache Hierarchie ermöglicht uns kurze Entscheidungswege, sodass die persönlichen Kundenbetreuer rasch und mit der nötigen Kompetenz entscheiden können. Zudem bauen wir unsere Online-Dienstleistungen laufend aus – dadurch werden wir im Leasing künftig noch schneller sein.

Weitere Informationen:

Migros Bank AG Postfach 8010 Zürich migrosbank.ch/leasing Leasing:Team: 044 839 88 55.

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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 Text und Fotos: ACOSIM AG

ACOSIM AG mit erweitertem Tätigkeitsfeld Alle zwei Jahre findet in Oeschberg/Koppigen die grösste Fachmesse der Grünen Branche in der Schweiz statt, die ÖGA. Auch in diesem Jahr nutzte ACOSIM AG die Möglichkeit, ihre Kunden begrüssen zu dürfen, das Gespräch unter Fachleuten zu pflegen und natürlich auch ihre Neuheiten vorzustellen.

Feinsteinzeugbeläge sind im Trend. Kaum verschmutzbar, stabil, ästhetisch ansprechend. Diese Argumente überzeugten in den letzten Jahren immer mehr Bauherren, keramischen Platten zu verlegen.

Im Innenbereich finden Feinsteinzeugplatten schon länger Verwendung. Der Einsatz im Aussenbereich hat jetzt mit Plattenstärken von 20 mm Verbreitung gefunden. Die minimalste Wasseraufnahme von ≤ 0.02% entspricht der von Glas. Dies erklärt die Unempfindlichkeit gegenüber Verschmutzung, jedoch auch die Schwierigkeit, das Material zu verkleben.

Aufgrund der vermehrten Verwendung im Aussenbereich wurde diese keramische Platte in die überarbeitete Schweizer Norm der Strassen- und Verkehrsfachleute VSS SN 640 482 ‘Plattendecken’ aufgenommen. Dies jedoch mit einer interessanten Einschränkung: Feinsteinzeugplatten sind für den Fussgängerbereich ausschliesslich in der Mischbauweise mit gebundener Bettung und der gebundenen Bauweise zugelassen. Dies bedeutet, dass die lose Verlegung, die heute noch zum grössten Teil praktiziert wird, gemäss Schweizer Norm nicht mehr zulässig ist.

Wie gewohnt ist ACOSIM AG beim Trend der Verlegung eine Nasenlänge voraus.

Neben der Entwicklung eines dauerhaften Klebesystems, dem ACOTOP FORTE SYSTEM, präsentierte die Unternehmung auch ein für Feinsteinzeugplatten geprüftes Vibrationsgerät, den ACOPATTER. Durch mehrere kleine Rollen wird die Feinsteinzeugplatte bei der Verlegung frisch in frisch in die Bettung einvibriert.

9 2018 Baukader

Die Bettung wird verdichtet und Unebenheiten zwischen den Platten werden ausgeglichen. Somit ist das System kompakt und dauerhaft.

Die neue Norm «Plattendecken» kann bezogen werden bei der VSS (www.vss.ch).

Weitere Informationen: ACOSIM AG Talstrasse 24 8852 Altendorf Tel. +41 55 420 11 52 info@acosim.ch www.acosim.ch

14 Professionelle Dokumentation des Bauablaufs KURSE UND WORKSHOPS

bringt die gewünschte Wirkung ins Berufsleben!

Faire Auftragsabrechnungen durch korrektes Aufzeigen der Sachverhalte und lückenlose Dokumentation.

Kursinhalt

! Klärung von Begriffen ! Voraussetzungen für Anspruch auf Mehrvergütung

und/oder Fristerstreckung

! Was sind Informationen, Anzeigen und Abmahnungen ! Übungen mit Fallbeispielen ! Erfahrungsaustausch

Zielgruppe

Bauführer, Bauleiter oder Technisches Kader von Bauunternehmungen.

Kurskosten

Mitglieder Nichtmitglieder

CHF 450 CHF 550

Baukader Schweiz bietet diesen Kurs auch als Firmenkurs an.

Kursdaten Mi Mi Do Do

17.10. 2018 12.12.2018 31.01.2019 28.03.2019

Olten Winterthur Cham Zollikofen

Melden Sie sich an!

ür r uleite hlen f Empfohrer und Ba Baufü

Workshop

Professionelle Dokumentation des Bauablaufs ! Faire Auftragsabrechnungen ! Fallbeispiele ! Lückenlose Dokumentation

Anmeldung und Details unter www.baukader.ch/kurse oder annabritt.luescher@baukader.ch Tel. 062 205 55 05

Regie und Ausmass

Rapportwesen auf Baustellen KURSE UND WORKSHOPS

Die Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiebau Im bewährten Workshop von Baukader Schweiz erfahren die Teilnehmenden, was es zu beachten gilt. Sie

! sind sich der Relevanz von Polieraufnahmen und Belegen bewusst ! kennen die wichtigsten Regeln zum Ausmass- und Regierapportwesen ! können daraus die «richtigen» Bauaufnahmen und Belege auf der Basis

der jeweiligen Vertragsarten erstellen und führen

! kennen die relevanten Eigenheiten der verschiedenen Pauschalauf-

träge pro Vertragsart.

au nds B gt Parifo gsberechti n u t leis

Zielgruppe: Vorarbeiter, Poliere, Bauführer, Bereichsleiter.

Kurskosten

Mitglieder Nichtmitglieder

CHF 420 CHF 530

Kursdaten Do Mi Mi Do Do

18.10.2018 21.11.2018 16.01.2019 21.02.2019 21.03.2019

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Im Firmenkurs können wir die Themen Ihrer Baufirma fokussieren!

Kontaktieren Sie Baukader Schweiz für eine unverbindliche Offerte.

Melden Sie sich oder Ihr Bauteam an!

Regie und Ausmass ! Regietarife 2018 ! Unabdingbare Ausmassregeln ! Zielgerichtetes Rapportwesen Baukader 9 2018

Anmeldung und Details unter www.baukader.ch/kurse oder annabritt.luescher@baukader.ch Tel. 062 205 55 05

Workshop

Bildung

Attraktive Kurse von Baukader Schweiz Detailinformation unter www.baukader.ch

Neue Kurse zum Thema Digitalisierung: !

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BIM Digitalisierung auf der Baustelle 4 Module in 2 Kurstagen: 30.10.2018 Zollikofen und 20.11.2018 Zollikofen 31.01.2019 Olten und 12.02.2019 Olten

Baustellenbesichtigung: 4. Mai 2019

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CRB: Faire Ausschreibung 27.11.2018 Effretikon 22.01.2019 Olten 26.03.2019 Zollikofen

Ausschreibung nach NPK, Fairness im Vergabeverfahren, Nachtragswesen, konfliktfreie Einforderung der Arbeitsleistung. Viele Beispiele aus der Praxis! !

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Professionelle Dokumentation des Bauablaufs 13.09.2018 Olten 12.12.2018 Winterthur 31.01.2019 Cham 28.03.2019 Zollikofen

Voraussetzungen für Anspruch auf Mehrvergütung und/oder Fristerstreckung, was sind Informationen, Anzeigen und Abmahnungen, Fallbeispiele.

Korrekte Signalisation von Baustellen 09.10.2018 Olten 06.11.2018 Zollikofen 04.12.2018 Gossau 05.02.2019 Olten 07.03.2019 Effretikon 1 Kurstag Parifonds Bau leistungsberechtigt

Norm VSS/SN 640 886, Signalisationsverordnung SSV, Signalarten, Unfallverhütung, Praxisbeispiele. !

Sicherheit im Hochbau 24.10.2018 Olten 14.11.2018 Burgdorf 13.02.2019 Gossau Parifonds Bau leistungsberechtigt

Sicherer Umgang mit baulichen Provisorien und Hilfskonstruktionen, Vertiefung des statischen Grundwissens.

Kurse im Campus Sursee 4479 Informationsveranstaltung Ausbildung Bauleiter HFP 25.09.2018

4551 Informationsveranstaltung Ausbildung Geschäftsführung Bau NDS HF 24.09.2018

4480 Lehrgang Bauleiter 19.09.18 – 14.06.19

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4539 Informationsveranstaltung Passerelle Höhere Fachschule Bauführung 13.09.2018

Detailinformation und Anmeldung

CAMPUS SURSEE Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch

Sicherheit beim Grabenbau (Tiefbau) 07.11.2018 Effretikon 12.12.2018 Olten 20.03.2019 Zollikofen

Baugrund/Bodenbeschaffenheit, Gesetzliche Grundlagen, Berechnung Erddruck, verschiedene Spriessysteme.

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Die Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiefbau.

Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen.

08.05.2019 Effretikon und 23.05.2019 Effretikon Chancen und Herausforderungen mit BIM, die virtuelle Baustelle, effiziente BIM-Prozesse, Implementierung neuer Technologien und Workflows.

Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen 18.10.2018 Zollikofen 21.11.2018 Gossau 16.01.2019 Olten 21.02.2019 Effretikon 21.03.2019 Cham 1 Kurstag Parifonds Bau leistungsberechtigt

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Baumesstechnik – Tachymetrie 14.09.2018 Olten 25.01.2019 Zollikofen 19.02.2019 Gossau 15.03.2019 Effretikon 03.04.2019 Olten Parifonds Bau leistungsberechtigt

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Bildung

CRC: Das Nachdiplomstudium CRC: Das Nachdiplomstudium (NDS) der Schweizerischen Bauschule Aarau, in Unterentfelden, richtet sich an gut ausgebildete und erfahrene Kaderleute, welche ihr Wissen im Bereich Baubetriebsmanagement ausbauen wollen. Christoph Keller (29) hat das NDS von Herbst 2016 bis Frühling 2018 berufsbegleitend absolviert.

Nach der Berufslehre als Hochbauzeichner (2005 bis 2009) wusste Christoph Keller schon früh, dass er im Job einmal eine höhere Position einnehmen und dabei Verantwortung übernehmen möchte. Er erinnert sich noch gut, weshalb er sich für die Weiterbildung einschrieb: «Ich realisierte, dass mir das Strategische besser liegt als das Handwerkliche. Als Zeichner wäre ich stets diejenige Fachkraft gewesen, welche mehrheitlich die Ideen der anderen ausführt. Doch ich möchte gerne selber aktiv sein, planen, gestalten, kreieren usw. Um diese Ziele zu erreichen, waren Zusatzausbildungen notwendig.» Deshalb bot sich zuerst die Technikerausbildung «Höhere Fachschule für Bauplanung Architektur SBA» an, die Christoph Keller von 2011 bis 2014 an der Bauschule berufsbegleitend absolvierte. Weshalb gerade an der Bauschule Aarau? «Mein Vater, der ebenfalls in der Baubranche tätig ist, machte mich darauf aufmerksam! Alternativen prüfte ich keine.»

Täglich erlerntes Know-how anwenden

Nach weiteren zwei Jahren Berufserfahrung wollte sich Christoph Keller in weiteren Bereichen weiterbilden. Deshalb begann er 2016 das Nachdiplomstudium.

Er wollte sich vor allem aktuelles Knowhow in den Bereichen Personal- und Unternehmensführung aneignen, da ihn dies besonders stark interessiert. Doch nicht nur das spezifische Fachwissen hat ihn beim NDS weitergebracht. Bei folgenden Bereichen profitierte er besonders stark: «Ich habe gelernt, Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Zudem wurde das unternehmerische Denken gefördert. Dies führte dazu, dass ich begann, die Dinge

anders zu sehen und anders anzugehen als vorher. Dazu kommt ein Aspekt, der mir als Vorgesetztem – und im Umgang mit Kunden – täglich hilft: Ich trete selbstsicher auf, da ich auf einen gut gefüllten Wissens-Rucksack und die richtigen Argumente zurückgreifen kann. Akzeptanz und Selbstvertrauen sind Softfaktoren, die dank dem NDS dazugekommen sind.»

Grandioser Klassengeist und Netzwerk

Christoph Keller erinnert sich gerne an die NDS-Weiterbildung: «Wir hatten einen aussergewöhnlich guten Klassengeist.

Alle hatten etwa das gleiche Alter und wir haben uns gegenseitig zu Top-Leistungen gepusht. Jeder hat jeden unterstützt und wir haben intensiv auf das gemeinsame Ziel hingearbeitet. Auch jetzt stehen wir oft im gegenseitigen Austausch und nutzen ein geniales Netzwerk mit jungen und motivierten Fachleuten!»

Praxis und Schule: Optimaler Mix

Christoph Keller hat meistens klare Vorstellungen, wie er eine Aufgabe lösen will. Während seiner Weiterbildungen hat er sich das theoretische Wissen angeeignet und bei den praktischen Arbeiten kam die Berufserfahrung dazu. Er schätzt diese Kombination: «Dieser Mix hat mich enorm weiter gebracht und ich kann das bisher Erlernte täglich einsetzen.»

In seinem Job bei der fsp Architekten AG in Spreitenbach führt Christoph Keller als Bau- und Projektleiter ein kleines Team mit fünf Personen. Er ist für die Projektzuweisung, die Auslastungsplanung und das Teambuilding zuständig: „Ich versuche die Stärken jedes Einzelnen zu erkennen und sinnvoll einzusetzen. Meine Aufgaben

Porträt Christoph Keller Ausbildung: Hochbauzeichner Weiterbildungen: Höhere Fachschule für Bauplanung Architektur SBA und Höhere Fachschule für Nachdiplomstudium Baubetriebsmanagement Funktion: Bauleiter und Projektleiter bei fsp Architekten AG, Spreitenbach

variieren jeweils. Als Bauleiter bin ich häufiger auf der Baustelle im Einsatz und als Projektleiter stehe ich im engen Dialog mit den Bauherren. Diese Abwechslung macht meinen Beruf sehr interessant. Ich schätze es, dass mein Arbeitgeber technologisch am Puls der Zeit ist und wir so für interessante Auftraggeber arbeiten dürfen, die zukunftsorientiert agieren und dementsprechende Projekte realisieren.

Schweizerische Bauschule Aarau Suhrenmattstrasse 48 5035 Unterentfelden Tel 062 737 90 20 bauschule.ch info@bauschule.ch

Baukader 9 2018

Bildung

Text: Anna-Britt Lüscher

Die Swisscom Schweiz AG schult ihre Bauleiter Die Swisscom investiert seit Jahren im Schnitt rund 1.7 Mia. Franken in den Netzausbau. Bis Ende 2021 will Swisscom das Breitband-Festnetz in jeder Schweizer Gemeinde modernisieren. Zur Erstellung dieses zuverlässigen Festnetzes entstehen viele Kleinbaustellen, bei welchen eine Signalisation erforderlich ist. Um die Sicherheit der Passanten, der anderen Verkehrsteilnehmenden wie auch der Bauarbeiter zu gewähren, ist geschultes Personal wichtig.

Baukader Schweiz schulte über 70 Bauleiter der Swisscom, welche als Bindeglied zwischen Swisscom und Realisierungspartnern für die korrekte Signalisation von Baustellen mitverantwortlich sind.

In Olten, Bern und Lausanne wurden die Bauleiter über Regeln und Verordnungen, sowie die Norm VSS SN640 886 geschult.

Die Teilnehmenden konnten ihr Grundwissen vertiefen und erhielten Rückhalt, da sie die relevanten Gesetze und Verordnungen kennenlernten. Neben Regeln und Verordnungen wurden auch die Aspekte des Baustellenpersonals und Verkehrsteilnehmer erörtert. Praxisnah an einem Modell wurden in kleinen Gruppen verschiedene Baustellensituationen gestellt und zusammen Lösungen gesucht. Dabei fand ein reger Austausch des Fachwissens statt.

Fragen wie «wohin soll die Bushaltestelle sicher verschoben werden? Wie werden die Fussgänger sicher an der Baustelle vorbeigeschleust? Ist auch für Notfälle wie die Feuerwehr genug Platz?» wurden klar beantwortet.

«Die Bauleiter der Swisscom (Schweiz) AG sind sensibilisiert für sicheres Verhalten auf den Kleinbaustellen und tragen viel zur Sicherheit aller bei. Ich kann diesen Kurs sehr empfehlen», sagt Rolf Schär, Training Manager Netzbau bei der Swisscom (Schweiz) AG. 9 2018 Baukader

Kursdaten «korrekte Signalisation von Baustellen» Di 09. Oktober 2018 Di 06. November 2018 Di 04. Dezember 2018 Di 05. Februar 2019 Do 07. März 2019

Olten Zollikofen Gossau Olten Effretikon

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Baukader Schweiz bietet auch Ihnen diesen Sicherheitskurs an: Melden Sie sich oder Ihr Bauteam an - zur Sicherheit für Sie und Ihre Mitarbeitenden!

Anmeldung und Details unter www.baukader.ch/kurse oder annabritt.luescher@baukader.ch Telefon 062 205 55 05

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Bildung

Text: Marcel Thomi Foto: zvg

Taschenbuch Holzbau

Das neue praktische Nachschlagewerk auf der Baustelle und im Büro

Bis heute fehlte ein umfassendes Vademecum für den Holzbau. Das neue Taschenbuch Holzbau schliesst diese Lücke. Das Praxishandbuch leistet einen wichtigen Beitrag zur Ausführungsqualität und zum Wissenstransfer.

In den vergangenen Jahren gewann der Holzbau in der Schweiz Marktanteile hinzu, insbesondere im mehrgeschossigen Wohnungsbau und beim Bauen im Bestand. Der Erfolg des Holzbaus beruht auf dem ökologischen Baustoff, der hohen Ausführungsqualität, einer schnellen Bauausführung und dem ausgezeichneten Bildungsniveau und Wissen der Holzbauer.

Im Interesse der gesamten Branche soll der heutige Qualitätsstandard in Planung und Ausführung aufrechterhalten und weiterentwickelt werden. Dazu gehört auch der Transfer und das Bündeln von bestehendem Wissen.

Das neu erschienene Taschenbuch Holzbau leistet einen Beitrag dazu. Der Branchenverband Holzbau Schweiz und Baukader Schweiz haben gemeinsam ein Nachschlagewerk für den Holzbauer und Planer erarbeitet und dabei bestehendes Wissen zusammengetragen und gebündelt. Das Taschenbuch Holzbau enthält eine Auswahl der für den Holzbauer wichtigsten und für den täglichen Gebrauch notwendigen Regeln, Tabellen, Vorschriften und Hinweisen.

Das 433 Seiten dicke Hilfsmittel für die tägliche Praxis lehnt sich im Aufbau an das erfolgreiche Taschenbuch für Bauführer und Poliere im Hoch-, Tief- und Verkehrswegebau an. Die holzbauspezifischen Inhalte basieren im Wesentlichen auf verschiedene Publikationen der Lignum, beispielsweise die Schriftenreihe Lignatec oder die Holzbautabellen HBT1. Anhand der Qualitätskriterien für Holz und Holzwerkstoffe im Bau und Ausbau, Holzhandelsgebräuche in der Schweiz, wird beschrieben, welche Anforderungen das Bauprodukt Holz und

die Holzwerkstoffe ohne spezielle Vereinbarung erfüllen müssen. Das Taschenbuch gibt unter anderem auch Hilfestellung in den Themenbereichen Fassaden, Terrassen, Verbindungsmittel, Ausmass, Regiearbeiten, Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, welche auf den Holzbau zugeschnitten sind.

Das «Taschenbuch Holzbau» ist für 89.00 CHF online erhältlich bei:

Jedes Taschenbuch-Exemplar beinhaltet einen persönlichen Aktivierungscode für die digitale Version des Taschenbuches. Die digitale Version ist in Form eines E-Books herunterladbar und kann mit persönlichen Notizen, Fotos, Links usw. online ergänzt und jederzeit auch offline genutzt werden. Damit hat man sein Nachschlagewerk einerseits in handlicher Papierform und direkt auf dem Mobiltelefon immer mit dabei.

Verlag: Holzbau Schweiz, Zürich

www.holzbau-shop.ch und www.baukader.ch/shop

433 Seiten, gebunden, Register gestanzt.

Herausgeber: Holzbau Schweiz und Baukader Schweiz

ISBN 978-3-033-06843-8

Weitere Auskünfte:

Marcel Thomi Bereichsleiter Technik & Betriebswirtschaft Holzbau Schweiz, Telefon +41 77 253 63 84 m.thomi@holzbau-schweiz.ch Baukader 9 2018

Bildung

Text und Foto: Campus Sursee, Bildungszentrum Bau

Kompetenzerweiterung Baustellenchef Als Baupolier auf dem neusten Stand sein. Um die täglichen Herausforderungen in Führung, Technik, Kosten und Persönlichkeitsentwicklung zu meistern, lohnt sich eine stetige Weiterbildung.

Mit der Weiterbildungsserie «Kompetenzerweiterung Baustellenchef» steht für den Baustellenchef eine ganze Palette an verschiedenen in sich abgeschlossenen Themen bereit. Die einzelnen Weiterbildungen dauern jeweils ein bis zwei Tage.

Die Weiterbildungsserie «Kompetenzerweiterung Baustellchef» ist wie folgt gegliedert: !

Führung

Führungskompetenzen sind immer wichtiger. Wer sich in Führungsthemen weiterbildet, kann für sich selber, für seine Mitarbeiter und für den Arbeitgeber einen entscheidenden Schritt weiterkommen.

Hier werden die Themen wie eigene Führungsfähigkeiten erkennen und diese besser nutzen, das Potential des Teams besser nutzen, Leistungssteigerung durch Motivation, Lehrlingscoach oder Grundlagen zur KOPAS angeboten. !

Technik

Die Ansprüche zum Umgang mit den neuen Baumaterialien, Baustandards und den technischen Hilfsmitteln wächst stetig.

Um den Anschluss nicht zu verpassen, ist eine Weiterbildung unabdingbar.

Themen wie Bauarbeiten im Bereich von Werkleitungen, Recht, Höhensicherung, Tachymeter, Ausführung Sichtbeton und die Weiterbildung zum Baufachmann Minergie stehen zur Auswahl. !

Kosten

Mit dem Kostendruck richtig umgehen und die Hebel dort ansetzen, wo der Baustellenchef etwas bewirken kann.

Dieses wichtige Thema wird mit den Angeboten zweckmässige und wirtschaftliche Bauabläufe, lü-ckenlose Rapportierung, 9 2018 Baukader

Kompetenzerweiterung Baustellenchef – die massgeschneiderte Weiterbildung für Baupoliere und Baustellenverantwortliche.

Kostenvorkalkulation und Preisberechnung, Kostenverständnis, Kostenoptimierung und Umgang mit Pauschalen abgedeckt. !

Persönlichkeitsentwicklung

Die persönliche Weiterentwicklung gewinnt ständig an Bedeutung. Mit den verschiedenen Themen wird ein Nutzen für die beruflichen wie auch für die privaten Belange erreicht – zum Beispiel die Work-Live-Balance. Erfolgsorientiertes Handeln auf der Baustelle, Gesundheitsförderung durch richtige Ernährung

und Entspannung, Kommunikation und psychologische Notfallversorgung sowie Konfliktmanagement werden angeboten.

Alle Angebote werden auch direkt bei Ihnen in Ihrer Unternehmung durchgeführt.

Alle Detailangaben sind unter Kompetenzerweiterung Baustellenchef auf www. campus-sursee.ch oder direkt bei Carina Scheidegger, carina.scheidegger@campus-sursee.ch, Telefon 041 926 22 16 erhältlich.

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BAUKADER

CLUB 100 Save the date: Exklusiver CLUB 100-Networking-Event, Dienstag, 30. Oktober 2018

THE CIRCLE: die neue Destination für Zürich BAUKADER CLUB 100 richtet sich an Unternehmen, Verbände und Schulen.

Sollten Sie nicht schon Mitglied sein, vernetzen Sie Ihre Organisation mit dem tragenden Netzwerk von Baukader Schweiz. Aktuell zählen wir 74 Partner zu diesem Netzwerk. Jährlich im Herbst findet ein exklusiver Networking-Event ausschliesslich für unsere Partner statt. Dieses Mal sind wir am Flughafen Zürich und besichtigen THE CIRCLE.

Schulen und Verbände

! Ausbildungszentrum SVBS ! Baugewerbliche

Berufsschule Zürich, BBZ

! Baukaderschule St. Gallen ! Baumeisterverband Zürich/ ! ! ! ! ! ! ! ! !

Schaffhausen Berufsfachschule Verkehrswegbauer CAMPUS SURSEE Ecole technique de la construction ibW Höhere Fachschule Südostschweiz IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft KSV Verband Schweizerischer Kalkstein-Produzenten Polierschule der Zentralschweiz, POZ Schweizerische Bauschule Aarau SFB Schweizerischer Fachverband Betriebsunterhalt

Unternehmen ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

aarvia Bau AG ABBF Bausoft AG Acosim AG Albanese Baumaterialien AG Andreas Schraner Avesco AG Bank Cler AG Bellini Personal AG BGS Bau Guss AG BR Bauhandel AG

THE CIRCLE, das Konzept

Das Konzept des Architekten Riken Yamamotos ist für Schweizer Massstäbe neuartig. Von aussen vermittelt THE CIRCLE ein einheitliches Erscheinungsbild, das auf die übergeordneten Formen des Flughafens Bezug nimmt. Im Innern aber wird das Erlebnis einer Innenstadt im Kleinformat erzeugt. Yamamoto hatte die Aufgabe, 180 000 m2 Nutzfläche auf gut 30 000 m2 Grundfläche anzuordnen. Er hat dies auf meisterhafte Art und Weise gemacht, in-

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

BSL Baustofflabor AG Butti Bauunternehmung AG Büwe Tiefbau AG Cellere Verwaltungs AG Condecta AG Dahinden Sägewerk AG Dietschi Print&Design AG Doka Schweiz AG ERNE AG Bauunternehmung Fischer Rista AG Fixit AG Ganz Baukeramik AG Gasser Felstechnik AG Gebr. Huber AG Hächler AG Bauunternehmen Hartwag AG - Massiv Holz Hew AG HG COMMERCIALE IMP Bautest AG Ivatech SA Jardin Suisse Kiefer Tiefbau GmbH Leica Geosystems AG Lerch AG Liebherr Baumaschinen AG M. Scherrer AG Mägert G.& C. Bautechnik Manpower AG Mapei Suisse SA Mungo Befestigungstechnik AG NOE Schalttechnik GmbH

dem er aus dem einen Gebäude sechs verschiedene kreiert und diese Gebäude dann zu THE PARK hin aufbricht, wodurch in THE CIRCLE eine innenstädtische Atmosphäre entsteht. Das Projekt wird im Rahmen einer Miteigentümergemeinschaft realisiert, an welcher die Flughafen Zürich AG zu 51 und die Versicherungsgesellschaft Swiss Life AG zu 49 Prozent beteiligt sind. Die Investitionskosten betragen rund CHF 1 Milliarde. Entwicklung und Bewirtschaftung sowie sämtliche operativen Aufgaben

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

O. Wyss AG Bauunternehmung Paschal AG PCI Bauprodukte AG Presyn AG Profilsager AG Robotec - Schomburg AG SACAC AG Saint-Gobain Weber AG Scania AG Sika Schweiz AG Stahlton Bauteile AG SWICA Gesundheitsorganisation Swiss Block AG Sytec Bausysteme AG Toi Toi AG Vanoli AG Wagner Betontechnik AG Wibatec AG Wiederkehr AG

Baukader 9 2018

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Programm Dienstag, 30. Oktober 2018

werden durch die Flughafen Zürich AG im Auftrag der Miteigentümergemeinschaft wahrgenommen.

THE CIRCLE, immer sichtbarer

Nach sechs Jahren Projektentwicklung, Vermarktung und Planung begannen im Frühling 2015 die Bauarbeiten. Rund 250 Personen stehen derzeit täglich im Einsatz auf der grössten Hochbau-Baustelle der Schweiz und es werden laufend mehr. Die Bauarbeiten schreiten planmässig voran, und die Hochbauten sind sichtbar. Das mieterseitige Interesse ist gross. Über die Hälfte der Flächen sind bereits vermietet.

Hyatt wird zwei Hotels sowie das «THE

9 2018 Baukader

15.30 Uhr 16.00 Uhr 18.00 Uhr 18.30 Uhr

Eintreffen der Teilnehmer, Showroom The Circle, Bushof Baustellenführung THE CIRCLE Radisson Blu: Apéro, Bar am Winetower Radisson Blu: Abendessen, Meetingraum mit Airfield-Sicht

Alle CLUB 100-Mitglieder erhalten Anfang September eine persönliche Einladung zugestellt.

CIRCLE Convention Centre Zurich Airport» mit einer Tagungskapazität von rund 2'500 betreiben. Das UniverstitätsSpital Zürich wird auf einer Fläche von über 10'000 m2 ein Gesundheitszentrum für ambulante medizinische Betreuung eröffnen. Im Modul «Brands & Dialogue» werden Jelmoli, Swatchgroup mit Omega sowie Dufry Markenplattformen der Zukunft eröffnen. Die bauliche Fertigstellung ist Ende 2019, die Eröffnung 2020 vorgesehen.

THE CIRCLE, die Baustellenführung

Auf einer 1 ½-stündigen Führung lernen Sie die Abläufe auf dieser Grossbaustelle kennen und erhalten spannendes Hintergrundwissen über die komplexen baulichen Prozesse. Diese Grossbaustelle ist ein Ort der Superlative: so hat allein die Fassadenfläche die Grösse von 11 Fussballfeldern. Erleben Sie die Faszination dieses einzigartigen Projekts auf einer Führung ganz aus der Nähe und mittendrin.

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Baustelle des Monats

Text und Fotos: Flurina Schenk

LE L E T S U BA TS A N O M DES

Bauen in Klosters: Von Findlingen und einem motivierten Team Seit Anfang Mai baut Anacleto Duarès, Polier bei der Helg + Kaufmann AG, mit seinem Team ein Mehrfamilienhaus mit acht Ferienwohnungen in Davos. «Eines der letzten, da die Baubewilligung vor dem Inkrafttreten der Zweitwohninitiative erteilt wurde», präzisiert sein Chef, Zentralpräsident Pius Helg.

Es ist ein sonniger Tag in Klosters, und auf unserer Baustelle des Monats herrscht reges Treiben. Die Eisenleger sind am Werk und wir balancieren über Armierungseisenbündel und -roste. Baubeginn war anfangs Mai 2018. Zuerst wurde die Baugrube im Hang vorbereitet und gesichert. Speziell auf dieser Seite des Dorfes: Der Boden ist voller Findlinge. Das war laut Helg denn auch eine der Herausforderungen: Rund 300 bis 400 m3 Findlinge kamen zum Vorschein und mussten abtransportiert und zum Teil sogar gesprengt werden. «Der grösste wog ganze fünfzehn Tonnen», sagt Helg. Und: «Findlinge sind üblich auf dieser Seite des Tales und zeugen von grossen Bergstürzen, die hier vor Jahrtausenden niedergingen»,

erzählt Helg. Die kleineren Brocken werden in Böschungen wiederverwendet, die grösseren wandern ins Kieswerk, wo sie zerkleinert zu Betonkies werden. Die Löcher, die in der Baugrube nach dem Abtransport zurückbleiben, müssen gefüllt werden. Das kostet Zeit und Spritzbeton und braucht Flexibilität.

Mitte Juli war die Baugrube vorbereitet, und das Team der Helg + Kaufmann AG konnte mit dem Rohbau beginnen. Tiefgarage und Keller sind mittlerweile betoniert – und weiter geht es mit dem Erdgeschoss, zwei Obergeschossen und dem Dachgeschoss. Ende November 2018 steht der Rohbau, bezogen werden die Wohnungen im Herbst 2019.

Rund 12 Bauarbeiter sind auf dieser Baustelle beschäftigt. Die Helg + Kaufmann AG hat sich vor vielen Jahren dazu entschieden, ihre Baustellen fast ausschliesslich mit eigenen Personal zu bewältigen.

Das erfordert in einer Bergregion gute Planung, und eine gute Beziehung zu den Angestellten ist wichtig, denn die Saison ist kurz und viele Mitarbeiter haben im Winter andere Saisonstellen. «Zwei Termine im Jahr sind für uns alle fix: der 31. Juli mit dem Firmenfest und der Ski-Tag», sagt Helg. Und wer könne, der sei mit Kind und Kegel dabei.

Eisenlegen ist angesagt.

Baukader 9 2018

Baustelle des Monats

Freude macht Helg auf dieser Baustelle sein ganzes Team, und ganz besonders der junge, angehende Polier und Baukader-Mitglied Anacleto Duarès, ein junger Portugiese. Begonnen hat er seine Karriere vor rund acht Jahren als Bauarbeiter bei der Firma Helg + Kaufmann AG.

spricht sehr gut deutsch. Darauf ist er stolz.

Aber lange hat er nicht Zeit für das Foto mit dem Chef. Mit einem halben Ohr ist er immer auf der Baustelle und reagiert sofort, wenn Fragen auftauchen, informiert Helg kurz und knapp über den Stand der Dinge – und verabschiedet sich.

Er hat sich konsequent hochgearbeitet.

Mittlerweile ist der motivierte Bauprofi Vorarbeiter und in der Weiterbildung zum Polier. Für einen jungen Portugiesen ist das sprachlich eine grosse Herausforderung.

Aber Duarès hat sich gut integriert und

Helg lässt den Blick über die Baustelle schweifen. Was ihm Freude macht? Neben motivierten Mitarbeitern das Bauen überhaupt: «Bauen ist mein Leben – seit der Schulzeit».

Pius Helg und Anacleto Duarès im Gespräch.

Nachgefragt …

bei Pius Helg, Zentralpräsident von Baukader Schweiz Was bist du für ein Chef?

Früher eher ein aufbrausender, heute bin ich ruhiger geworden. Ich habe viel Vertrauen in meine Leute und lasse sie selbständig arbeiten. Ich bin sicher auch fordernd, was die Leistung, die Qualität und die Sauberkeit auf unseren Baustellen anbelangt.

Was ist dir als Chef gegenüber deinen Mitarbeitenden wichtig?

Ich gebe Vertrauen. Ich bin nicht dauernd am Überwachen. Ich überlasse das - je nach Aufgabe - der nächsten Führungsebene. Ich habe immer ein offenes Ohr. Das ist die Philosophie von mir und meinem Geschäftspartner. Wir unterstützen unsere Mitarbeitenden, auch wenn sie persönliche Probleme haben.

Und am Wichtigsten ist mir eine unfallfreie Baustelle. Da sollen aber auch die Mitarbeitenden mitziehen. Es ist nicht nur der Chef, der hinschauen muss. Wenn man auf der Baustelle etwas Ungutes sieht, soll man es selbständig beheben und dem Polier Bescheid sagen, mitdenken.

Hast du ein Vorbild, was führen anbelangt?

Was erwartest du im Gegenzug dafür?

Ich habe nicht direkt ein Vorbild, habe aber während meiner ganzen beruflichen Laufbahn viel Positives von meinen Vorgesetzten und Kollegen mitgenommen.

Wichtig ist mir auch, dass meine Mitarbeitenden freundlich sind. Dass sie sich Zeit nehmen, interessierten Passanten auch einmal etwas zu erklären. Das fehlt mei-

Prägend war meine Zeit als Stift. Meine Ausbildung absolvierte ich in einer Unternehmung, in der die Kameradschaft wichtig war. Mir wurde viel Verantwortung übertragen, weil ich das auch wollte.

Meinem damaligen Polier habe ich viel zu verdanken. Auch mein damaliger Chef hat ein sehr kameradschaftliches Verhältnis gepflegt. Das war für die damalige Zeit unüblich.

Ich erwarte Ehrlichkeit und Korrektheit.

Sowohl uns Chefs, als auch allen Mitarbeitenden gegenüber und in den Teams.

Mir ist wichtig, dass man offen bleibt für Neues. Ich höre ungern den Spruch: «Früher haben wir…».

9 2018 Baukader

ner Meinung nach im Baugewerbe ein wenig, und das ist schlecht für unser Image.

Schwarze Tücher an Absperrungen stören mich. Wir haben nichts zu verstecken! Auf Fragen sollten wir antworten können. Jeder kann auch ein Kunde sein.

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FÜNF SEITEN SCHALUNGSGLATT FÜR HÖCHSTE ÄSTHETISCHE ANSPRÜCHE treppen.sacac.ch

Auch hlt a r t s ge sand tlich l erhä

Baukader 9 2018

KOMMEN SIE AUF DIE NÄCHSTE STUFE

Baukader des Monats

Fragen: Flurina Schenk

BAUKAD DES MON ER ATS

Fragen an unseren Baukader des Monats Max Ricci

«Mir ist wichtig, dass man auch ausserhalb meiner Arbeit auf mich zählen kann.»

Max Ricci ist 1992 geboren. 2011 hat er seinen Lehrabschluss als Maurer EFZ gemacht und 2018 seine Weiterbildung als Dipl. Techniker HF, Bauführung Hoch-/ Tiefbau an der Schweizerischen Bauschule Aarau SBA abgeschlossen. Seine Lehre hat Max bei der Gasser AG in Feuerthalen absolviert und anschliessend bis 2015 in seinem Lehrbetrieb als Maurer in Vorarbeiter und Polierfunktion gearbeitet. Während der Weiterbildung zum Bauführer hat er ein 1jähriges Bauführer-Praktikum bei der Baltensperger Bauunternehmung AG gemacht und ist seit April 2018 bei der Leonhard-Weiss Bau AG Schweiz als Bauführer tätig. Max ist seit 2014 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Schaffhausen und in der Region Zürich-Schaffhausen seit 2018 im Vorstand (Kassier). Seine Hobbies sind Sport im Allgemeinen, Skifahren im Winter und seine Familie und Freunde.

Wann läutet bei dir der Wecker?

04.30 Uhr

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?

10 bis 11 Stunden.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Wenn sich meine Arbeitsvorbereitung und meine Begleitung in den Punkten Kosten, Termine und Qualität zielführend und optimierend auf das Bauwerk auswirken, und ich so Erfolge erzielen kann.

Zudem schätze ich die Verantwortung und den Umgang mit Menschen vom Bau auf jeder Stufe sehr.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?

Grundsätzlich bin ich auf jedes Bauwerk stolz, bei welchem ich meinen Teil dazu beigetragen habe. Die Überbauung Mattenhof in Zürich, bei welcher ich als Bauführerpraktikant mitwirken durfte, war für mich bis jetzt die Eindrücklichste.

9 2018 Baukader

Würdest du dich gerne weiterbilden?

Wenn ja, in welchem Bereich?

Ich habe erst im April 2018 die Bauführerschule in Aarau abgeschlossen, jetzt gilt es Erfahrung zu sammeln. Bis zur nächsten Ausbildung wird es deshalb noch eine Weile gehen. Inbezug auf meine nächste Weiterbildung habe ich jedoch schon gewisse Vorstellungen.

Der Schwerpunkt unserer nächsten Ausgabe ist «Holzbau». Was interessiert dich zu diesem Thema?

Die Vielfalt und die unzähligen Einsatzmöglichkeiten für Schalungen im Hochund Ingenieurbau.

Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?

Der Burj Khalifa wegen seiner enormen Höhe.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Mir ist wichtig, dass man auch ausserhalb meiner Arbeit auf mich zählen kann.

Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?

In Melide, Tessin.

Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?

Sonnenbrille, Badehose, Surfboard, Musikboxen und eine Kühlbox fürs Bier.

Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen?

Unser Tennis-Ass Roger Federer.

Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader Schweiz?

Einen wertvollen Erfahrungsaustausch mit Berufskollegen.

Hast du einen Wunsch an Baukader Schweiz?

Mein Wunsch an Baukader Schweiz ist es, dass sich der Verein weiterhin intensiv darum bemüht, Bauberufe für den Nachwuchs interessant zu machen und die Vorteile und Aufstiegsmöglichkeiten der Branche aufzeigt.

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Baukader 9 2018

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Verband

Text: Seraina Greb

www.baukader.ch hat viele neue Gesichter Seit dem 27. August 2018 ist es soweit – die komplett überarbeitete Homepage www.baukader.ch ist online. Sie ist modern, persönlich, kurz und bündig.

Welches sind die neuen Funktionalitäten? Welche Inhalte finden Sie neu auf der Homepage? Und wie loggen Sie sich als Mitglied auf der Homepage ein?

Neue Inhalte

! Die Inhalte der Homepage sind in den

drei Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch zugänglich. Der Aufbau der Seite ist dabei in allen Sprachen gleich. ! Auf der Startseite und unter «Aktuelles» finden Sie unter anderem das Dossier Rechtsfragen. Darin sind die häufigsten Rechtsfragen, die wir von unseren Mitgliedern erhalten, kurz und prägnant von unserem Rechtsanwalt Markus Bischoff beantwortet. ! Unter dem Navigationspunkt «Weiterbildung» finden Interessierte Informationen zu den verschiedenen Karrierestufen im Bauhauptgewerbe. Die Beschreibungen der verschiedenen Funktionen sind mit der Seite www.bauberufe.ch verlinkt. Zudem finden Sie Tipps und Tricks, welche bei der Wahl der geeigneten Weiterbildung helfen sollen. ! Unter «Flexibler Altersrücktritt FAR» finden Sie die Anspruchvoraussetzungen sowie hilfreiche Tipps und Tricks zusammengefasst. Ebenso helfen Ihnen Links, die relevanten Informationen zum Thema FAR rasch zu finden.

Neue Sektionsseiten

! Über 25 Sektionen haben sich dazu ent-

schieden, die neue Homepage als Anlass für eine neue Sektionshomepage zu nutzen. Bereits jetzt finden Sie bei den meisten Sektionen die aktuelle Agenda, Berichte und Fotos von vergangenen Anlässen. Die Sektionsseiten werden in den kommenden Monaten laufend ergänzt. Schauen Sie regelmässig auf der Seite Ihrer Sektion vorbei! ! Auf der Verbandsseite finden Sie unter «Unsere Sektionen» eine Übersicht über die Veranstaltungen und Berichte der verschiedenen Sektionen. Nur schon bis Ende 2018 finden über 70 Veranstaltungen in den verschiedenen Sektionen statt.

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Neue Funktionalitäten

! Die ganze Homepage ist für die Nut-

zung übers Mobiltelefon oder übers Tablet optimiert. ! Das neue Kursanmelde-Tool ermöglicht einfache Kursanmeldungen. Dabei sehen Sie auch, ob für ein Kursdatum nur noch wenige Plätze verfügbar sind. ! Die Schnittstelle zwischen der Homepage und der CRM-Mitgliederdatenbank führt zu einem vereinfachten Login für Mitglieder. Nach dem Login erhalten Sie Zugriff auf Dokumente und weitere Möglichkeiten, entsprechend Ihrer Funktion im Verband. Speziell zu erwähnen für alle Mitglieder sind: ! Direkter Download der Dokumente der Bauführer Toolbox ! Einfache Anpassung der persönlichen Kontaktdaten über «Mein Konto» ! Online-Shop mit Mitgliederkonditionen und automatisch ausgefülltem Formular ! Reka-Check Bestellung zu den Mitgliederkonditionen

So funktioniert das Login

1. Registrierung: Bevor Sie sich das erste Mal auf der Homepage einloggen, müssen Sie sich auf der Seite als Mitglied registrieren.

Wählen Sie dafür unter Login «Jetzt registrieren» und geben Sie Ihre Mitgliedernummer und die E-Mail Adresse, über welche Sie von Baukader Schweiz informiert werden möchten, ein. Benutzername und Passwort können Sie wählen.

2. Login Sind Sie auf der Seite registriert, können Sie sich über Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort einloggen. Sie erhalten damit Zugriff auf zusätzliche Inhalte und Funktionen.

Wir freuen uns, wenn Sie die neue Homepage regelmässig besuchen und sind offen für Lob und Kritik. Viel Spass beim Surfen!

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WERKZEUG FÜR JEDES BAUVORHABEN.

Als führender Schweizer Baumaterialspezialist bieten wir vom schweren Abbruchhammer bis zum leichten Zurrgurt das passende Werkzeug für jedes Bauvorhaben. Mit einem genauso breiten Sortiment an professioneller Schutzausrüstung sorgen wir zudem für mehr Sicherheit auf Ihrer Baustelle. www.hgc.ch

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OB BAUFÜHRER ODER BAU-VORARBEITER Baukader 9 2018

In jedem Fall tun wir mehr für Sie. Dank der Partnerschaft zwischen Baukader Schweiz und SWICA sowie dem BENEVITA Bonusprogramm profitieren Sie neben finanzieller Sicherheit von einer überdurchschnittlichen Servicequalität und von attraktiven Kollektivvorteilen. Sprechen Sie mit uns über Ihren Versicherungsschutz. Telefon 0800 80 90 80 oder swica.ch/de/baukader

Verband

Text: Silvio Bernasconi Fotos: Josef Hodel

Sektion Luzern: Besuch Swiss Krono Menznau Bei schönstem Wetter trafen am Donnerstag, 3. Mai 2018, 42 Mitglieder gut gelaunt auf dem Firmenparkplatz ein. Bei der Zufahrt zu diesem Werk erkennt man von aussen dessen Grösse kaum. Sichtbar sind nur grosse Metallbehälter und Röhrensysteme – und ein riesiges Lager von Baumstämmen.

Jürg Meier begrüsste und informierte uns vorerst über den nicht börsenkotierten Betrieb. Dieser wurde 1966 als AG für Holzindustrie gegründet.1969 verlässt die erste Rohspanplatte das Werk und im September erreichte die erste Vollproduktion 1100 m2.

Einige wichtige Ereignisse aus der Chronik sind: ! 1976 Installation einer Doppelend-Pro!

! ! ! ! !

filer mit Absaugung 1981 Installation einer Endlos-Spanplattenanlage und Anschluss an die Erdgasversorgung 1996 Beginn der Produktion von Laminatfussboden 1998 ISO-Zertifizierung auf der Basis des Umweltmanagementsystems 2002 Montage Direkt-Printing-Anlage 2010 Inbetriebnahme Biomassenenergiezentrale und schliesslich 2016 Umfirmierung in SWISS KRONO.

SWSS KRONO erzeugt den ganzen Strombedarf aus dieser Zentrale und von der Photovoltaikanlage der Fassade des Kompetenzzentrums. Das Werk arbeitet im Zwei- und Dreischichtbetrieb mit 480 Mitarbeitenden. Allerdings arbeitet das Werk praktisch vollautomatisch, so dass man wenigen Beschäftigten begegnet.

Bemerkenswerten Daten

! 395'000 m3 Spanplatten-Jahres-

produktion (31 LKW/Tag)

! 235'000 m3 MDF-/HDI-Platten

(53 LKW/Tag)

! 135'000'000 m2 imprägniertes

Papier (53 Fussballfelder/Tag)

9 2018 Baukader

! 20'000'000 m2 Laminat-Fussboden

(7 Fussballfelder/Tag)

! 5'200'000 m2 lackierte Platten

(2 Fussballfelder/Tag)

Der Rohstoff zur Herstellung der Spanplatten sind mehrheitlich Fichtenstämme aus Schweizer Wäldern, die vorerst zu Holzschnitzel verarbeitet werden.

Nach diesen ausführlichen Informationen begaben wir uns in das neue Bürogebäude.

Nach Fassen von Schutzwestwesten und Kopfhörer begann der Rundgang. Im ersten der hier genutzten ehemaligen Armeestollen befindet sich ein riesiges Papierrollenlager. Dieses Papier ist der Träger der später sichtbaren Oberfläche von Laminatböden oder Platten für Wandverkleidungen oder der Möbelfabrikation. Der zweite Stollen dient als Lagerraum und der dritte als Umschlagplatz und für den Verlad der Schlepperfahrzeuge. Hier fallen die grossen Gabelstapler auf, welche mit wenigen Hubs die LKW beladen.

Die Luzerner Baukader sind gespannt auf

In den verschiedenen Produktionshallen befinden sich die grossen Maschinen zur Plattenherstellung. Hier werden dem Rohmaterial die notwendigen anderen flüssigen Komponenten zugeführt und der so entstandene Brei mit Hitze und Druck in die gewünschte Plattendicke gepresst, Am Ende der Anlage befindet sich ein Gerät, das aussieht wie eine riesige Haarbürste.

Hier werden die noch heissen Platten zwischen die Eisenborsten zum abkühlen Die von Weitem sichtbare, grosse, weisse Wolke aus einem Kamin der Anlage ist aus

den Besuch bei Swiss Krono.

reinem Wasserdampf, und die Kosten der riesigen Filter, die jedes Jahr ausgewechselt werden, liegt im vierstelligen Bereich.

Anschliessend offerierte uns SWISS KRONO im Kompetenzzentrum einen Imbiss. Damit war ein weiterer informativer Baukadertreff zu Ende. Vielen Dank der Geschäftsleitung und den Organisatoren dieses Treffs.

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Baukader 9 2018

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Text und Foto: Bettina Brauchli

Sektion Wil: Eine Reise nach Augsburg Jedes zweite Jahr sind die Mitglieder der Sektion Wil von Baukader Schweiz auf Reisen. Dieses Jahr folgten sie einer Einladung nach Augsburg. Die Firma PCI lud zur Firmenbesichtigung ein.

Am Freitag, 15. Juni 2018 finden sich bei schönstem Wetter rund 30 Baukaderleute teils mit Partner/innen auf dem Parkplatz von Wick Reisen Wil ein. Niemand hat verschlafen, also fährt man pünktlich los in Richtung Augsburg via St.Gallen und Bregenz. Kurz vor Memmingen ist es Zeit für den Kaffeehalt. Nach Kaffee, bleichen Hörnchen (sprich zu kurz gebackenen Gipfeli) und der obligaten Zigi für die Einen geht’s weiter nach Augsburg.

Betriebsbesichtigung der PCI Augsburg GmbH

Markus Rüegg, der Technische Berater für PCI-Produkte in der Schweiz begrüsst die Reisegruppe. Der Car wurde derweil (im wahrsten Sinne des Wortes) auf ein Abstellgleis verschoben. In Ermangelung eines Parkplatzes, ist dies die schnellste Lösung.

Weil es ein so schöner Sommertag ist, sind viele, vor allem Damen, in Sandalen oder Flipflops unterwegs. Jedoch sind die Sicherheitsvorschriften der Firma PCI sehr rigoros und einige müssen noch das Schuhwerk wechseln. Das Mittagessen wird in der Betriebskantine eingenommen und nach Dessert und Kaffee beginnt die Führung.

Bewaffnet mit Kopfhörer und Leuchtweste macht sich die Gruppe auf den Weg in die Werkhallen. Die sehr interessanten Ausführungen des Leiters veranschaulichen die Produktion, Verpackung und Logistik der Produkte der BASF-Tochter PCI.

Falsches Hotel und «kriminelles Augsburg»

In der Innenstadt von Augsburg hat der Car die Reisegruppe im falschen Hotel abgesetzt. An der Rezeption klärt sich der Irrtum dann aber rasch auf und eine Kolonne von 30 Personen setzt sich mit Rollköfferli und Reisetaschen in Bewegung.

Zum Glück liegt das richtige Hotel nur 150 Meter entfernt. Das Check-in verläuft rei9 2018 Baukader

Auf der Reise nach Augsburg machte die Sektion Wil eine Führung durch die Firma PCI Augsburg GmbH (Bauchemische Produkte).

bungslos und nach kurzem Frischmachen treffen sich alle zu einer Stadtführung.

Petra Kraft von Augsburg Tourismus zieht mit ihrer Führung alle in ihren Bann. Die Schandtaten der alten Zeiten sind spannend anzuhören, und in den historischen Gässchen und Gemäuern kann man sich lebhaft vorstellen, wie hier ein Ehemann ermordet wurde und dort Betrüger ihr Unwesen trieben. Nach dem erfrischenden Getränk im Biergarten ist es schon bald Zeit für das Nachtessen. Fussläufig vom Hotel erreichbar ist das Wirtshaus Riegele, und sozusagen im Chambre-Séparé wird das reichhaltige Nachtessen serviert. Danach geniessen einige noch einen Schlummerbecher im Garten des «Riegele», und bevor man sich dann auf den Heimweg machte, probierten zwei Mutige noch die Röhren-Rutschbahn aus.

Auf den Spuren der reichen Fugger

Ausgeschlafen und fröhlich trifft man sich am zweiten Tag zum Frühstück. Danach widmet man sich nochmals der Geschichte Augsburgs. In einer zweiten Stadtführung erhält man Einblicke in die Geschichte der

reichen Familie Fugger. Die Fugger waren im 16. Jahrhundert die grössten Banken-, Handels- und Industriekonzerne, haben aber auch für die ärmeren Menschen gesorgt, und die älteste Sozialsiedlung der Welt geschaffen. Die Fuggerei, so nennt sich diese Siedlung ist heute noch bewohnt.

...da waren’s nur noch neun

Zu dieser zweiten Stadtführung haben sind nicht mehr alle angetreten. In der Kirche St. Mauritius sind weitere zwei Teilnehmer «abhanden» gekommen und Dank dem heissen Wetter verkleinert sich die Gruppe bei jedem Biergarten um weitere Teilnehmer.

Zurück auf dem Rathausplatz meldet sich auch der Hunger. Und siehe da, aus allen Gassen und Strassen finden sich alle wieder zusammen. Auf der Rückfahrt geht’s erst mal ziemlich ruhig zu und her. Erst kurz vor einer Kaffeepause werden die Reiseteilnehmer wieder wach. Am frühen Samstagabend endet die Vereinsreise der Sektion Wil von Baukader Schweiz und alle kehren mit tollen Eindrücken nach Hause zurück.

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Verband

Text und Fotos: Alex Schaub

Region Ostschweiz: Die Baukader-Senioren auf Reisen Am Tag vor unserem Ausflug regnete es in Strömen und manch einer fragte sich zu Recht, wie das wohl werden wird. Aber es kam sehr gut.

Am Dienstag, 12. Juni 2018 trafen sich bei strahlendem Frühsommerwetter rund 20 Senioren der Region Ostschweiz in Fisibach im «Ebianum».

Nach den langen Anfahrten aus dem Bündner- und Glarnerland, aus dem Rheintal und vom Bodensee war eine Stärkung bei Kaffee und Brötli sehr willkommen. Wir erlebten, dass das Ebianum-Team nicht nur von Gastfreundschaft spricht, sondern diese auch lebt.

Heinz Eberhard, Mitinitiator des Ebianums und Verwaltungsrat der Eberhard Unternehmungen und Vertreter der 2. Generation, führte uns durch das familienfreundliche Ebianum. Wie trockene Schwämme sogen wir die interessanten Geschichten auf. Als ehemalige Bauprofis wussten wir sofort, von was Heinz Eberhard erzählte.

Der Vater hat seinen Unternehmer- und Erfindergeist seinen Söhnen weiterver-

erbt. Mit viel Neugier, Wissensdurst und Beharrlichkeit machten sich die vier Brüder ans Werk. Dass die Familie immer Teil der Unternehmung war, dass die Mutter und die Ehefrauen immer miteinbezogen waren, merkt man dem Ebianum an.

Jede Generation und jedes Interesse am Bauen und am Sammeln kommt voll auf die Rechnung. Vom Kleinkind bis zum pensionierten Baukadermann gehen alle erfreut nach Hause.

Für uns gab es im Hotel Kreuz in Kaiserstuhl AG, zehn Fussminuten vom Ebianum entfernt, ein feines Mittagessen unter den einladenden Bäumen im Gartenrestaurant. Lange und gute Gespräche rundeten den Tag in Fisibach und Kaiserstuhl ab.

Aufgepasst!

Den nächsten Seniorenausflug planen wir für Donnerstag, 13. Juni 2019.

Mögliche Ziele sind Rapperswil oder das Flugzeugmuseum Dübendorf. Bitte an die Senioren der Region Ostschweiz: Reserviert euch dieses Datum. Falls ihr weitere Wünsche/Ideen habt, lasst es mich wissen. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnhemer! Kontakt: Alex Schaub, Serneus, 079 827 92 06.

Einen gelben Veteranen mit viel Patina bestaunten die Ostschweizer Baukader Senioren im Ebianum.

Baukader 9 2018

Verband

Text: Andrea Lenzin, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz

Keine Unterschrift – kein Vertrag?

Walter Schlau wendet sich für kleinere Bauleitungsarbeiten in zwei verschiedenen Gelegenheiten an Paul Goldschnitt, einem bekannten Architekten. Die Arbeiten werden zu seiner vollen Zufriedenheit vollendet und die vom Architekten für seine Dienste ausgestellten Rechnungen pünktlich und vollständig bezahlt.

Ein Jahr später wendet sich Herr Schlau erneut an Paul Goldschnitt, diesmal im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Bau eines Einfamilienhauses auf einem von ihm jüngst erworbenen Grundstückes.

Der Architekt besorgt sich in der Folge die notwendigen Grundstücksdaten, errichtet ein Profilmodell und ein erstes Projekt, dem zwei weitere Varianten folgen. Danach übermittelt Herr Goldschnitt im Auftrage von W. Schlau der für die Finanzierung des Bauvorhabens zuständigen Bank eine Kopie des noch nicht unterzeichneten SIA-Architekturvertrages. Dieser sieht für die Planung, die Ausführung und die architektonische Leitung der Bauarbeiten einen detaillierten Zahlungsplan vor, wonach an einem bestimmten Datum eine erste Teilzahlung von CHF 30‘000.– geschuldet wird. Da die Zahlungsfrist nutzlos verstreicht versucht der Architekt, mit Herrn Schlau in Kontakt zu treten, allerdings vergeblich. Daraufhin teilt Paul Goldschnitt ihm mit, er betrachte den Vertrag als einseitig gekündigt und stellt ihm für die bereits geleisteten Dienste und für den entgangenen Gewinn Rechnung. Im darauffolgenden Prozess behauptet Walter Schlau, zwischen ihm und Paul Goldschnitt sie gar kein Vertrag zustande gekommen und die vom Architekten ausgeführten Planungsarbeiten seien spontan und lediglich zu Promotionszwecken erfolgt; somit schulde er ihm dafür nichts. Zudem habe nicht er, sondern Paul Goldschnitt die Zusammenarbeit mit ihm abgebrochen.

Das Gericht hält zunächst fest, dass der Auftrag an einen Architekten zur Erstellung von Bauplänen bzw. eines Projek9 2018 Baukader

tes gemäss Praxis des Bundesgerichts als Werkvertrag zu qualifizieren sei. Damit ein solcher Vertrag zustanden kommt, müssen sich die Parteien allerdings über die Entgeltlichkeit der Leistungen des Architekten geeinigt haben, da diese ein wesentlicher Vertragsbestandteil darstellt. Eine solche Einigung setzt aber keineswegs die Unterzeichnung eines Vertrages voraus, sie kann vielmehr auch stillschweigend erfolgen. Wurden die Pläne im Rahmen der beruflichen Tätigkeit des Architekten erstellt wird die Entgeltlichkeit der Werkleistung vermutet und muss demzufolge nicht vom Architekten bewiesen werden.

Im vorliegenden Fall hatte W. Schlau vor der Erteilung des Planungsauftrages schon mehrmals mit P. Goldschnitt im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit zusammengearbeitet und ihn hierfür auch entsprechend entlohnt. Er konnte demzufolge nicht gutgläubig davon ausgehen, dass für die vom Architekten auf seinen Anstoss hin ausgeführten Planungsarbeiten kein Werklohn geschuldet war.

Auch der Rücktritt des Bestellers vom Werkvertrag ist an keine spezielle Form gebunden, kann also formlos und konkludent erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Besteller die zur Werkausführung notwendigen Vorbereitungsoder Mitwirkungshandlungen unterlässt.

Durch die trotz mehrmaliger Mahnung

ausgebliebene Anzahlung und sein völlig passives Verhalten hat W. Schlau klar zum Ausdruck gebracht, dass er sich einseitig vom Vertrag loslösen wollte; dadurch muss er sich als Besteller die konkludente Kündigung des Werkvertrages anrechnen lassen.

Er wird demzufolge in Anwendung von OR 377 zur Vergütung der bereits geleisteten Arbeit und des entgangenen Gewinns verurteilt.

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Verband

Kalender Veranstaltungen

vom 15.9.2018 – 31.10.2018 Bern Solothurn 27.10. Regio Jass Thun 12.10. 5. Monatsversammlung Wanderpreis, Rest. Bellevue Steffisburg 27.10. Regionaljass, Sektion Solothurn Emmental-Oberaargau 5.10. Plauschkegeln + Jassen, Rudswilbad, Ersigen Interlaken-Oberhasli Sept. SCL Hockeymatch, Emmenthal 27.10. Regionaljass, Solothurn

Zentralschweiz/Tessin Luzern 4.10. Altersvorsorge, Restaurant Ochsen, Luzern Littau Zug 15./16.9. Sektionsreise 20.10. Baustellenbesichtigung Schwyz und Umgebung 27.9. Monatshöck Rest. Hirschen, Schwyz 27.10. Jubiläumsanlass 60 Jahre Sektion Uri 28.9. Kegelabend Unterwalden 18.10. Gut Elemente, Horw

Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 31.10. Messebummel MUBA Fricktal-Brugg-Baden 19.10. Abschlusshock Liestal und Umgebung 21.9. Lass dich überraschen 26.10. Tunnel Schänzli Aarau-Freiamt 20.9. Biogasanlage Hubschmid, Nesselnbach Zofingen und Umgebung 22.9. Europapark, Rust/DE Olten 15./16.9. Sektionsreise nach Stuttgart, Ludwigsburg.

Führung durch Stuttgart, B esichtigung Schloss Ludwigsburg 20.10. Jahresschlussessen

Zürich/Schaffhausen Zürichsee 14.-16.9. Evt. Weintour ins Valpolicella Zürcher Oberland 29.9. Weinkunde und Rebbau bei Baumann Robert, Pfungen Limmattal 15./16.9. Herbstreise in die Pfalz 19.10. Monatsversammlung, Rest.

Ochsen, Dietikon, anschliessend Jassen

Ostschweiz Weinfelden 15.9. Wanderung im Appenzellerland 20.10. Besichtigung EGON ELSÄSSER Elementwerk, Geisingen (GER) Toggenburg 15.9. Regionalveranstaltung Durchmesserlinie Appenzeller Bahn, St. Gallen 24.10. Fachvortrag, Sektion Wil Wil 15.9. Regionalveranstaltung Durchmesser Linie SG, Appenzeller Bahn 24.10. Fachvortrag mit Sektion Toggenburg Frauenfeld 15.9. Regionalausflug 5.10. Oktoberfest Frauenfeld 26.10. Bowling-Jassabend Prättigau-Davos 3.10. Bowling, Davos

Gratulationen Wir gratulieren zum 96. Geburtstag Willi Thanei, 8050 Zürich, 10.09.1922 / Zürich zum 92. Geburtstag Josef Grüter, 6014 Luzern, 23.09.1926 / Luzern zum 90. Geburtstag Karl Reusser, 3315 Bätterkinden, 17.09.1928 / Emmental-Oberaargau zum 89. Geburtstag Jakob Ackermann, 4460 Gelterkinden, 16.09.1929 / Liestal und Umgebung zum 86. Geburtstag Espedito Gesiot, 8867 Niederurnen, 16.09.1932 / Glarnerland zum 85. Geburtstag Paul Staub, 8633 Wolfhausen, 02.09.1933 / Zürcher Oberland Eugen Gubler, 8303 Bassersdorf, 13.09.1933/ Zürich Josef Burach, 6375 Beckenried, 17.09.1933 / Luzern zum 84. Geburtstag Joseph Chanez, 2013 Colombier NE, 04.09.1934 / Neuchâtel et environs zum 83. Geburtstag Hans-Ulrich Reiffer, 9403 Goldach, 10.09.1935 / Rorschach und Oberthurgau zum 82. Geburtstag Alois Zurfluh, 6462 Seedorf UR, 10.09.1936 / Uri Franz Leutert, 8912 Obfelden, 16.09.1936 / Zürich Gebhard Felder, 8592 Uttwil, 26.09.1936 / Weinfelden zum 81. Geburtstag Richard Joos, 6005 Luzern, 02.09.1937 / Luzern

zum 80. Geburtstag Armin Inniger, 3627 Heimberg, 15.09.1938 / Thun und Umgebung Fritz von Gunten, 3626 Hünibach, 21.09.1938 / Thun und Umgebung zum 79. Geburtstag Xaver Greber, 8004 Zürich, 05.09.1939 / Zürich Heinz Odermatt, 8854 Siebnen, 05.09.1939 / Zürichsee Antonio Scarpa, 4310 Rheinfelden, 15.09.1939 / Liestal und Umgebung zum 78. Geburtstag Heinrich Vögele, 6014 Luzern, 13.09.1940 / Luzern zum 77. Geburtstag Kurz Zimmermann, 3654 Gunten, 02.09.1941 / Thun und Umgebung Hans Stettler, 8630 Rüti, 21.09.1941 / Zürcher Oberland Hartmut Will, 6006 Luzern, 25.09.1941 / Luzern zum 76. Geburtstag Roland Vauclair, 3706 Leissigen, 04.09.1942 / Interlaken - Oberhasli Ivone Musso, 8203 Schaffhausen.

06.09.1942 / Schaffhausen Siegfried Fessler, 6974 Gaissau, 09.09.1942 / Rheintal Paul Brunner, 3806 Bönigen b.

Interlaken, 21.09.1942 / InterlakenOberhasli Ettore Schwick, 8055 Zürich, 27.09.1942 / Zürich zum 75. Geburtstag Bruno Schubiger, 6014 Luzern, 20.09.1943 / Luzern Reinhard Lobsiger, 3268 Lobsigen, 24.09.1943 / Bern Eduard Leibundgut, 3473 Alchenstorf, 30.09.1943 / Bern zum 70. Geburtstag Erwin Brandenberger, 8450 Andelfingen, 02.09.1948 / Winterthur Rudolf Sennhauser, 9630 Wattwil, 07.09.1948 / Toggenburg Werner Niederberger, 6034 Inwil, 15.09.1948 / Luzern Giuseppe Solazzo, 8105 Regensdorf, 16.09.1948 / Zürich Edwin Sallenbach, 8123 Ebmatingen, 20.09.1948 /Zürcher Oberland

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen!

Chur Marbacher, René, Thusis Kunfermann, Remo, Scheid Rogantini, Stefano,Thusis Bundi, Guido, Cazis Mainetti, Adriano, Rhäzüns Einzelmitglieder Ribeiro, César, Aigle Brändle, Philipp, Alt St. Johann Roh, Cédric, Fully Gerber, Valentin, Sierre Maurer, Michael, Lyss Bolt, Martin, Rebstein Juillerat, Pierre, Mervelier Nägeli, Rolf, Ittigen Mugnier, Denis, Vernier Schön, Beat, Neuhausen Genève et environs Rodrigues Maria, Filipe Joel, Meyrin Glarnerland Rohner, Daniel, Bilten Jungkader Zumbühl, Nicolas, Rickenbach Liestal und Umgebung Haldimann, Janosh, Lausen St. Gallen - Appenzell Benz, Michael, Rorschacherberg Keel, Silvan, Altenrhein Zofingen und Umgebung Schär, Michael, Brittnau Ruf, Hermann, Murgenthal Zürcher Oberland Moreira-Pereira, Joaquim, Rüti

Jubiläen

September 2018 40 Jahre Mitgliedschaft Schaffhausen Kurt Schlatter, 8231 Hemmental

50 Jahre Mitgliedschaft Thun und Umgebung Ernst Althaus, 3096 Oberbalm Unterwalden Anton Christen, 6370 Oberdorf NW

Baukader 9 2018

Bau-Stellen/Jobs

Winterthur: Spartenleiter/-in und Mitglied der Geschäftsleitung Ausgeprägter Teamplayer mit klaren Ideen

Verleihen Sie dem Umbau ein markantes Gesicht!

Bringen Sie Ihre Ideen, Ihr Knowhow und Ihre Führungsqualitäten ein und werden Sie zum Aushängeschild der Sparte Um-/Neubau.

Mit der klaren Mission «Marktpräsenz ausbauen» setzen Sie die Unternehmensstrategie zielorientiert in die Praxis um und erschliessen für Umbau, Betonsanierungen, Bohren/Fräsen sowie Kundenarbeiten neue Märkte. Schwerpunkte sind dabei: 5 5 5 5 5 5 5

Kunden pflegen und akquirieren sowie Verhandlungen führen bwt offensiv repräsentieren und Beziehungsnetz ausbauen Kalkulieren sowie Kostenmanagement führen Bauprogramme, Abläufe und AVOR optimieren Personal einsetzen, zielorientiert führen sowie coachen Qualität, Sicherheit und Termineinhaltung gewährleisten Technischen Dienst leiten

Sie sind junggebliebener Routinier oder Jungprofi und haben sich das Ziel gesteckt, mehr Verantwortung zu übernehmen und eine attraktive Sparte unternehmerisch zum Erfolg zu führen. Nebst Ehrgeiz und kommunikativen Qualitäten verfügen Sie über: 5 Wurzeln und Werdegang im Schweizer Bauwesen 5 Diplom als Baumeister, Bauführer, Techniker HF oder Bau-Ingenieur ETH/FH 5 Evtl. Weiterbildung in Marketing/Verkauf oder BWL 5 Einige Jahre Führungserfahrung im Bauwesen 5 Unternehmerische Grundhaltung und Verhandlungsgeschick 5 Gepflegtes, souveränes und gewinnendes Auftreten 5 Fähigkeit, eng mit den Sparten in Winterthur und Zürich zusammenzuarbeiten und Synergien sinnvoll zu nutzen Sie pflegen Beziehungen zu Entscheidungsträgern, vertreten mit bwt eine überregional hoch geschätzte Marke und dürfen sich auf Power und Zusammenhalt Ihres professionellen Teams verlassen.

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9 2018 Baukader

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Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Holzbau Erscheint im Oktober 2018

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen.

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Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

H A D E A L

B I O G R L A A U F M P O

K B A N E R A E SMA L S A U E R I E R A L E U B E I F A H R T E T A G E R T I ON

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 7/8 2018 Lösung: AUSHUBASPHALT

grosses Durcheinander

Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

1

schrill, durchdringend

den Tatsachen entsprechend

Figur bei Lessing

Übriggebliebenes

2 längere Erörterung duldsam

Pflanze mit Brennhaaren

hügelfrei, flach

4

5

10

legendäres Wesen im Himalaja

Wandelhalle im Theater

Rückentrage

Schuldsumme, Fehlbetrag

11 Weltmacht (Abk.)

9 auch, desgleichen

3

tiefe Ehrerbietung, Kotau

7

kleines Lasttier

6

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Der Gewinner Hans-Rudolf Muggli, Rothrist Ermittelt durch: Anna-Britt Lüscher

weltfremder Theoretikerin

1

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02 Service juridique Pas de signature, donc pas de contrat?

03 Éditorial Direction 4.0: La culture dévore la stratégie pour le petit-déjeuner 04 Servizio giuridico Niente firma – nessun contratto?

ano

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Accent: Gestion et management

Bitte wenden!

WWW.BAUKADER.CH

BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

9 2018

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Français

Texte: Andrea Lenzin, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse

Pas de signature, donc pas de contrat? À deux différentes occasions, pour la planification de plus petits travaux de construction, Walter Schlau s’est adressé à Paul Goldschnitt, un architecte connu dans la région. Les travaux ont été exécutés à l’entière satisfaction du mandant. Les factures établies par l’architecte pour ses services ont été payées intégralement et dans les délais impartis. Une année plus tard, Monsieur Schlau s’adresse à Paul Goldschnitt, cette fois dans le cadre de la construction prévue d'une maison familiale sur un terrain acquis récemment.

L’architecte se procure alors les données de surface nécessaires, établit un modèle de profil ainsi qu’un premier projet, suivi de deux autres variantes. Ensuite, sur demande de W. Schlau, M. Goldschnitt envoie à la banque responsable du financement du projet de construction une copie pas encore signée du contrat d'architecture de la SIA. Ce contrat prévoit un plan de paiement détaillé pour la planification, l'exécution et la gestion architecturale des travaux de construction, selon lequel un premier versement partiel de CHF 30'000 est dû à une date précise. Puisque le délai de paiement expire sans qu’un versement ne soit exécuté, l’architecte tente de contacter Monsieur Schlau, malheureusement sans succès. Paul Goldschnitt lui fait alors savoir qu’il considère le contrat comme résilié unilatéralement et lui facture les services déjà rendus et le manque à gagner. Au cours du procès qui suivra, Walter Schlau affirme qu’aucun contrat n’a été conclu entre lui-même et Paul Goldschnitt et que le travail de planification exécuté par l’architecte était spontané et destiné uniquement à des fins promotionnelles. De ce fait, il estime ne rien devoir à l’architecte. En outre, ce n'est pas lui, mais Paul Goldschnitt, qui a rompu la coopération.

Le tribunal établit tout d’abord que le contrat attribué à un architecte pour l'élaboration de plans de construction ou

d'un projet doit être qualifié de contrat d’entreprise, conformément à la pratique du Tribunal fédéral. Pour qu’un tel contrat soit conclu, les parties doivent néanmoins s'être entendues sur la rémunération des services de l'architecte, car il s’agit d’une clause essentielle du contrat. Toutefois, un tel accord ne nécessite en aucun cas la signature d'un contrat, mais peut également avoir lieu tacitement. Si des plans ont été établis dans le cadre de l'activité professionnelle de l'architecte, la rémunération de l'exécution du travail est présumée et n'a donc pas à être prouvée par l'architecte.

d'un acompte, ceci malgré plusieurs rappels, et par son comportement totalement passif, W. Schlau a clairement exprimé sa volonté de rompre unilatéralement le contrat. De ce fait, en tant que mandant, il doit accepter la résiliation implicite du contrat d’entreprise. Conformément au CO, art. 377, il est donc condamné à une indemnisation pour le travail déjà effectué et le manque à gagner.

Dans le cas présent, avant d'attribuer ledit contrat de planification, W. Schlau avait déjà travaillé plusieurs fois avec P. Goldschnitt dans le cadre de son activité professionnelle et l'avait rémunéré en conséquence. Ainsi, il ne pouvait pas estimer de bonne fois qu'aucune rémunération n'était due à l’architecte pour les travaux de planification confiés.

La résiliation du contrat d’entreprise par le mandant n'est pas non plus liée à une forme particulière et peut donc se faire de manière informelle et implicite. C’est particulièrement le cas lorsque le mandant n’accomplit pas les activités de préparation et de participation nécessaires à l’exécution de l’ouvrage. Par l'absence de paiement Baukader 9 2018

Edi to ri al

Direction 4.0: La culture dévore la stratégie pour le petit-déjeuner Que la numérisation changera fondamentalement aussi l'industrie de la construction est une réalité qui n’échappe plus à personne. Que la transformation numérique entraîne de profonds changements dans les modèles commerciaux, les organisations et la conception du travail n’est pas non plus un secret. Nous savons tous également que les tâches et responsabilités des cadres de la construction changeront et que les compétences que les futurs cadres devront apporter sur le chantier seront obligatoirement différentes.

Bien que conciliable, tout cela n’est que théorie. Les conséquences de ces changements sont cependant bien plus percutantes. Des experts questionnés sur le sujet de la Direction 4.0 soulignent que la transformation numérique augmentera le transfert de pouvoir des cadres supérieurs aux employés. Ils affirment également que la Direction 4.0 amplifiera l'importance d’un comportement coaching et positif pour les relations des cadres supérieurs envers les employés. Une conduite auto-responsable est donc de mise.

En résumé, cela ne signifie rien d’autre que - peu importe la stratégie que nous poursuivons ou les changements imminents dans l'entreprise - la culture est décisive. Le succès des changements dépend dans une large mesure de notre aptitude à convaincre notre team de cette idée ou stratégie. C'est pourquoi, les dirigeants qui ont placé les personnes au centre et ont répondu aux besoins de leur personnel continueront d'avoir du succès.

Cordiales salutations Barbara Schiesser Etat-major comité central et affaires sociales

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Italiano

Testo: Andrea Lenzin, avvocato Sevizio giuridico Quadri dell’edilizia Svizzera

Niente firma – nessun contratto?

Per la direzione di alcuni piccoli lavori di costruzione Fabio Volpi si rivolge in due occasioni a Carlo Butti, un noto architetto. I lavori vengono portati a termine con piena soddisfazione del committente e le fatture emesse dall’architetto per i suoi servizi vengono pagate puntualmente e integralmente. Un anno dopo, Fabio Volpi contatta nuovamente l’architetto Butti, questa volta in relazione a una casa unifamiliare che ha l’intenzione di costruire su un terreno da lui recentemente acquistato.

L’architetto si procura quindi i dati di registro fondiario necessari, realizza un modello in sughero del terreno e sviluppa un primo progetto di massimo, al quale seguono due varianti. Come da istruzioni impartite dal committente, Carlo Butti trasmette quindi alla banca incaricata di finanziare il progetto una copia del contratto d’architettura SIA relativo alle sue prestazioni, che non reca ancora la firma di Fabio Volpi. Per l’onorario dell’architetto, il contratto prevede un piano di pagamento dettagliato con una prima rata di CHF 30‘000.– il cui termine di pagamento sarebbe scaduto di lì a un mese. Il termine scade, ma purtroppo il pagamento previsto non viene accreditato.

Carlo Butti tenta di mettersi in contatto con il committente, ma inutilmente: Fabio Volpi non risponde alle sue telefonate e si rifiuta di riceverlo. L’architetto Butti gli comunica quindi di ritenere che il contratto è stato rescisso unilateralmente dal committente e gli invia una fattura per le prestazioni sino a quel punto eseguite e per il mancato guadagno su quelle che a seguito della rescissione del contratto non avrebbe più potuto svolgere, benché previste.

Nell’ambito della causa che Carlo Butti ha intentato per ottenere il pagamento delle sue prestazioni, Fabio Volpi sostiene che tra lui e Carlo Butti non è mai venuto in essere alcun contratto e che i lavori di progettazione eseguiti dall’architetto erano stati da lui svolti spontaneamente, a fini

puramente promozionali; pertanto ritiene che nulla sia dovuto per tali prestazioni.

Inoltre, afferma che la collaborazione era stata interrotta da Carlo Butti, e non da lui.

Il Pretore rileva innanzitutto che con l’incarico conferito a un architetto per l’allestimento di piani progettuali viene in essere un contratto d’appalto. Perché un simile contratto possa ritenersi concluso, le parti devono tuttavia essersi accordate sul carattere oneroso delle prestazioni affidate all’architetto, quest’ultime costituendo un elemento essenziale del contratto d’appalto. Un simile accordo non presuppone tuttavia affatto la firma di un contratto scritto, potendo al contrario intervenire anche in forma tacita, per atti concludenti.

Se il progetto è stato allestito nell’ambito dell’attività professionale dell’architetto, il carattere oneroso delle sue prestazioni è presunto e non deve essere da lui comprovato in causa.

Nella fattispecie, prima che Carlo Butti si occupasse del progetto della casa unifamiliare Fabio Volpi aveva già due volte collaborato professionalmente con lui e ne aveva regolarmente retribuito le prestazioni. Di conseguenza, non poteva ritenere in buona fede che per i piani progettuali realizzati in vista dell’edificazione della sua casa non era dovuta alcuna mercede.

Il carattere oneroso del contratto d’appalto venuto in essere tra le parti va quindi rite-

nuto ammesso ed appurato, dovendosi così anche ammettere la valida stipulazione in forma tacita di tale contratto.

Anche il recesso unilaterale dal contratto d’appalto da parte del committente non è legato ad alcuna forma particolare e può quindi essere dichiarato in forma tacita, per atti concludenti. Ciò è in particolare il caso quando il committente omette di adempiere agli atti preparatori o di accompagnamento indispensabili per la realizzazione dell’opera. Con l’omesso pagamento della prima rata d’acconto a dispetto dei reiterati solleciti ricevuti e persistendo nel suo comportamento passivo, Fabio Volpi ha manifestato in modo chiaro l’intenzione di liberarsi unilateralmente dal contratto; egli deve quindi lasciarsi imputare le conseguenze del recesso del committente.

In applicazione dell’art. 377 CO il Pretore lo condanna pertanto al versamento integrale della mercede per le prestazioni eseguite da Carlo Butti e al risarcimento del mancato utile.

Baukader 9 2018