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06 Interview mit Prof. Gerhard Girmscheid Vom Handy-Management zum Lean-Management 14 Baustelle des Monats Backsteine für die Erdbebensicherung in Stein am Rhein 17 Fragen an unseren Baukader des Monats Armin Reichenbach «Die Tiere des Tierparkes wecken mich.» Schwerpunkt: Führung und Management
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Editorial
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt 06
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unkt: Schwerp und Führung ent Managem
e k c e s t h c Re
Schwerpunkt 06 Vom Handy-Management zum Lean-Management 09 Mit partnerschaftlicher Personalführung zu nachhaltigem Unternehmenserfolg
Events 11 Heiss und kalt – oder eine Baustelle der Gegensätze «Coop LoBOS Schafisheim»
Produkte 12 Die Höhere Berufsbildung im Bau ist in Bewegung!
Baustelle des Monats 14 Backsteine für die Erdbebensicherung in Stein am Rhein
Bildung 16 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz 11 2014 Baukader
Baukader des Monats 17 «Die Tiere des Tierparkes wecken mich.»
Verband 18 Unsere Jungkader möchten Karriere machen 20 Granitclub: Baumeister Biber und Touristen-Wasch-Anlage TWA 21 Rechtsecke 22 Kalender 28 Rätsel
Jobs 23 Bau-Stellen
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Schwerpunkt Fragen: Flurina Schenk Foto und Grafiken: zvg Interview mit Prof. Gerhard Girmscheid
Vom Handy-Management zum Lean-Management Es gibt unzählige Management-Methoden. Professor Gerhard Girmscheid, ein profunder Kenner der Baubranche und Leiter des Instituts für Bauund Infrastrukturmanagement der ETH Zürich ist der Meinung, dass Lean-Management eine einfache und gewinnbringende Methode ist. Und zwar deshalb, weil es uns mit mehr Zielorientierung zu weniger Handy-Stress führt. Gerhard Girmscheid, können Sie für unsere Leser den Begriff «Lean Management» kurz erklären?
werden. Materialsuche und Unterbrüche, weil Material, Handwerkzeug oder Maschinen nicht vorhanden sind, und zuerst noch im Werkhof bestellt und geholt werden müssen, bezahlt kein Bauherr mehr.
Vielleicht gerade als Einstieg, und das ist ja dann auch ein wenig selbsterklärend: Lean-Management heisst «Schlankes Management» und stellt sich die Frage: Wie Warum braucht man Lean Managekann ich möglichst effizient und ohne ment auf den Baustellen? Unterbrechung einen richtigen Fliesspro- Heute werden immer noch zu viele Baustellen ohne ein brauchzess der Arbeit in Gang «Ziel ist, von den ver- bares Bauprogramm und setzen. Ziel ist, von den verbrauchten Arbeits- brauchten Arbeitsstun- ohne Soll-Stundenvorgastunden möglichst viel den möglichst viel Zeit ben abgewickelt – der Weg scheint das Ziel zu Zeit wertschöpfend zu wertschöpfend zu sein. Hinzu kommt, dass verwenden. Oder anders verwenden.» die Logistik der Baustelgesagt: Von den für ein Projekt verwendeten Stunden soll ein mög- len weitgehend über eine dynamische lichst hoher Anteil vom Bauherr bezahlt Handy-Organisation abgewickelt wird. Zu-
Lean Management: Beispiel einer Wochen- und Tagesplanung.
dem wird das Material und Handwerkzeug auf vielen Baustellen unsystematisch und nicht bedarfsgerecht gelagert. Das führt zu Zeitverlusten, Minderleistungen und zu Leerzeiten durch Suchen nach Material, Umräumen von Material und durch Warten auf per Handy bestelltes Material oder Bauhilfsmittel. Diese Ineffizienz können wir uns heute weder im Roh- noch in der Ausbauphase erlauben. Ein Umdenken ist erforderlich.
Die Idee kommt aus der Autoindustrie. Wie lässt sie sich auf die Bauwirtschaft anwenden?
Ja, die Idee kommt aus Japan und wird auch das Toyota-Prinzip genannt, weil sie anfänglich vor allem in der Autoindustrie angewendet wurde. Auch im Bausektor ist die Arbeitsplanung ein ganz wichtiger Aspekt. Zu Beginn eines Bauprojektes muss der Projektleiter ein Bauprogramm entwickeln, mit Arbeitsvorgängen, die den einzelnen Arbeitsabschnitten und Arbeitsschritten entspricht. Für diese müssen die Soll-Stunden aus der Kalkulation hinterlegt werden für jeden Vorgang. Auf der Baustelle müssen die Arbeiten vom Polier auf der Basis des Bauprogrammes und den Soll-Stunden umgesetzt werden. Dazu ist auf der Baustelle eine detaillierte Wochenund Tagesplanung mit Vorschau vom Baustellenchef und/oder Polier zu erstellen. Dazu werden die Soll-Stundenvorgaben für den jeweiligen Herstellungsschritt vorgegeben, z.B. Stellen der Wandschalung am Montag, Bewehren Dienstag und Mittwoch, etc. Damit wird festgelegt was an den einzelnen Tagen zu machen ist mit den Materialmengen, Anzahl und Art der Bauhilfsmittel, Handwerkzeug, etc. Dann kann man täglich feststellen, wenn Abweichungen auftreten und wodurch sie auftreten. Wichtig ist, dass man hinterfragt, wodurch die Abweichungen entstanden sind und Baukader 11 2014
Schwerpunkt
Lebenslauf Professor Gerhard Girmscheid
Gerhard Girmscheid, Jahrgang 1949, studierte Bauingenieurwesen in Darmstadt. Nach seiner Promotion 1983 war er in leitender Funktion für namhafte deutsche und amerikanische Bauunternehmen tätig, u.a. mit Auslandseinsätzen auf Grossbaustellen in Ägypten und Thailand sowie bei der vierten Elbröhre in Hamburg. Seit 1996 ist er Professor für Bauprozess- und Bauunternehmensmanagement am Institut für Bau- und Infrastrukturmanagement der ETH Zürich. Im Rahmen der Lehr- und Forschungstätigkeit von Gerhard Girmscheid sind 18 Fachbücher, über 200 Fachaufsätze erschienen. Er bekleidet Ämter in nationalen Gremien und er ist Verwaltungsrat der Priora AG und der Sebastian Müller AG. Ferner ist er Geschäftsführer der CTT Consulting GmbH und berät Unternehmen bei der Verbesserung ihrer operativen Prozesse. Er ist auch als Experte für Gerichtsgutachten tätig.
um daraus zu lernen. Anschaulich erklären kann ich die Idee von Lean Management vielleicht auch so: Nicht der Weg ist das Ziel, sondern die Ziele werden bewusst gesetzt und wollen auch erreicht werden.
Seit wann gibt es «Lean Management» denn überhaupt?
Haben Sie ein praktisches Beispiel, wie «Lean Management» funktioniert?
Das eigentliche Kernelement ist es, Abläufe zu hinterfragen. Um am Markt zu bestehen, müssen wir uns immer wieder fragen, wie wir die Arbeitsabläufe auf der Baustelle effektiver und effizienter erledigen können.
Lean Management gibt es seit rund 20 Jahren.
Wie erprobt ist dieses System?
Einzelne Baufirmen in der Schweiz und bedeutend mehr im benachbarten Ausland setzen Lean Management sehr erfolgreich ein.
Weshalb sollen wir uns auch im heutigen stressigen Bausektor Zeit für «Lean Management» nehmen?
Weil Lean Management schlussendlich Zeit und Kosten spart. Und fast noch wichtiger: Lean Management bringt eine gewisse Ruhe und Übersicht für alle Beteiligten. Die Arbeit ist im Fluss und das ewige und ermüdenden Hin- und Her fällt weitgehend weg. Das wäre das Ziel.
Wer muss dieses denn initiieren?
Es ist wie immer. Beginnen muss das Umdenken bei der Firmenleitung. Aber der grosse Vorteil von Lean Management ist, dass es zwar «von oben» angeordnet werden muss, aber «von unten» gemacht wird. Das heisst, dass zum Beispiel in ihrem Fall die Baukader selbständig bestimmen, wie sie Lean Management umsetzen. Denn die Baukader auf der Baustelle sind die Unternehmer vor Ort, sie entscheiden weitgehend den Erfolg einer Baustelle. 11 2014 Baukader
Lean Management: Beispiel einer Tageskarte.
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Und die Antwort ist: «Krampfen» allein genügt nicht, sondern man muss die Arbeit intelligenter planen und ausführen. Dabei hilft es, wenn man einen Wochenplan mit den zu erledigenden Arbeiten an den verschiedenen Tagen aufschreibt, denn beim Schreiben überlegt man bewusster, ob auch alles vorhanden ist, was man braucht. So rapportiert man dann auch nicht, sondern man plant. Zudem sollte man sich am Ende jeder Woche überlegen, welches Material Lieferzeiten hat und welche Bauhilfsmittel oder Geräte Vorlaufzeiten benötigen und in den nächst 2 oder 3 Wochen gebraucht werden. Zudem erkennt man bereits tageweise mögliche Abweichungen, sicherlich aber am Ende einer Woche. Dann muss man sich überlegen, wie man in der nächsten Woche die Arbeit besser orga-
nisiert. Verantwortlich für das Ziel ist jetzt der Polier für seinen Abschnitt tagtäglich sowie der Baustellenchef für die Gesamtbaustelle.
Gibt es praxisnahe weiterführende Literatur, die Sie interessierten Baukadern empfehlen können?
Im baublatt erscheint momentan eine Serie zum Thema Lean Management, die ich sehr empfehlen kann. Sie vertieft das Thema in kleinen Dosen.
Welche Nachteile hat «Lean Management»?
Ein gewisser Nachteil ist sicher, dass Lean Management bei sehr erfahrenen Mitarbeitern auf Widerstand stösst. Es ist halt schon so: Mit Lean Management muss man seine eigene Arbeitsweise hinterfra-
gen wollen. Es braucht die Neugier und den Mut, sich trotz grosser Erfahrung auf ein Abenteuer einzulassen. Und das ist ja auch eine Chance. Nicht nur im Berufsalltag.
Haben Sie einen Tipp an unsere Mitglieder?
Ja. Mein Tipp an die Baukader: Sich möglichst bald mit der Idee befassen, Wochen- und Tagesplanungen umzusetzen. Und dies unabhängig davon, ob Lean Management «von oben» auch eingeführt wird. Das Ziel muss in einem ersten Schritt sein, die Handy-Organisation zu minimieren. Ich weiss, das braucht ein Umdenken. Aber Kader können und müssen sich Zeit nehmen, für Management- und Führungsaufgaben.
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Schwerpunkt
Text: Stefan Strausak, Geschäftsführer Schweizerische Paritätische Berufskommission Holzbau Fotos: zvg
Mit partnerschaftlicher Personalführung zu nachhaltigem Unternehmenserfolg Mit der Einführung des Gütesiegels Holzbau Plus beschreitet die Holzbaubranche seit 2011 neue Wege. Das Qualitätslabel zeichnet Holzbaubetriebe aus, die eine partnerschaftliche Unternehmenskultur und Personalführung leben. Es wird von den Sozialpartnern der Branche vergeben und ist damit einmalig in seiner Art. Die wichtigsten Leistungs- und Qualitätsvoraussetzungen in einer handwerklich geprägten Branche wie dem Holzbau sind gute Arbeits- und Anstellungsbedingungen sowie qualifizierte und zufriedene Mitarbeitende. Die Schweizer Holzbaubranche befindet sich im Aufwärtstrend: Gegenwärtig wird jedes fünfte neue Einfamilienhaus und jeder dritte Umbau mit einer Holzbautragkonstruktion realisiert. Entsprechend gefragt sind Holzbaubetriebe und ihre qualifizierten Mitarbeitende. Doch wie soll der künftige Bauherr wissen, welcher Betrieb die geforderte Leistung in gewünschter Qualität bietet? Hier braucht es klare Entscheidungskriterien, die bei der Vergabe von Aufträgen behilflich sind.
international einzigartiger Gesamtarbeitsvertrag. Wesentlicher Bestandteil des GAV Holzbau ist das Gütesiegel Holzbau Plus. Es setzt sich für mehr Partnerschaft in den Holzbaubetrieben ein – mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit, die Leistungsfähigkeit und die Beschäftigungssicherung der ganzen Branche weiterführend zu verbessern. Holzbau Plus wird an Betriebe verliehen, die eine vorbildliche Unternehmens- und Führungskultur pflegen und sich aktiv für eine stetige Entwicklung der Mitarbeitenden einsetzen. Zudem steht es für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Mitarbeitenden und Auftraggebern. Diese ist die Basis für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg.
Gütesiegel der Holzbaubranche
Gemeinsam erfolgreich
Die Idee eines eigenen Qualitätslabels innerhalb der Holzbaubranche entstand 2005 bei der Entwicklung des GAV Holzbau. Aus einem mehrjährigen und intensiven Entwicklungsprozess entstand 2007 ein in der Schweiz, in Europa und
Im Rahmen des Jahresanlasses von Holzbau Schweiz wurden Anfang September fünf Holzbauunternehmungen mit dem Qualitätslabel Holzbau Plus ausgezeichnet. Die langjährige Arbeit der Sozialpartner der Holzbaubranche - Baukader
Die diesjährigen Preisträger v.l.n.r.: Beat Haupt (Haupt AG), Peter Bernegger (Bernegger Holzbau AG), Stefan Dubach (Dubach Holzbau AG), Toni Waber (Waber Holzbau GmbH), Stefan Strausak (SPBH). 11 2014 Baukader
Hans Rupli, Zentralpräsident Holzbau Schweiz im Gespräch mit Stefan Dubach.
Beat Haupt (l.) nimmt von Hans Rupli, Zentralpräsident Holzbau Schweiz den Award entgegen.
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Schwerpunkt
Schweiz, Syna, Unia, KV Schweiz und Holzbau Schweiz – scheint sich auszuzahlen. Die Schweizerische Paritätische Berufskommission Holzbau (SPBH), welche sich unter anderem für den Vollzug des GAV sowie für die Vergabe des Gütesiegels Holzbau Plus verantwortlich zeichnet, konnte damit bis dato 28 Schweizer Holzbaubetriebe zertifizieren. Das mehrstufige Qualifizierungsverfahren erfolgreich durchlaufen hat kürzlich auch die Dubach Holzbau AG aus Hüswil im Kanton Luzern. «Dieser Award ist für unsere Mitarbeitenden», so deren Geschäftsführer Stefan Dubach. «Er zeigt ihnen, dass sie in einem Betrieb arbeiten, wo sie und ihre Arbeit wertgeschätzt werden und gegenseitiges Vertrauen herrscht.» Nach einer Routine-Betriebskontrolle durch die SPBH hatten sich Dubachs entschieden, Nägel mit Köpfen zu machen und sich weiteren Prüfungen zu unterziehen. «Wenn schon, denn schon dachten wir und melden uns für das Gütesiegel an.» Der Mitarbeiter und Projektleiter Andreas Wegmüller des Luzerner Betriebes
Engagierte Holzbauer.
ergänzt: «Holzbau Plus bietet mir Sicherheit. Für mich als Arbeitnehmer ist es wichtig zu wissen, dass mein Arbeitgeber bewusst auf meine Bedürfnisse eingeht und seine Pflichten in Sachen Gesamtarbeitsvertrag wahrnimmt.»
Wettbewerbsvorteile schaffen
Auch die Waber Holzbau GmbH in Schwanden gehört seit 2014 zu den Trägern des Gütesiegels. «Meinen Mitarbeitenden möchte ich in allen Belangen ein transparentes Anstellungsverhältnis anbieten können», wie Toni Waber, Geschäftsführer des Berner Betriebes erklärt. «Diese Transparenz ist mir auch gegenüber den Auftraggebern wichtig und wird von ih-
Baumaschinen-Messe
nen sehr geschätzt.» Das Qualitätslabel gewähreistet Auftraggebern, insbesondere jenen der öffentlichen Hand, dass in einem Unternehmen mit dem Gütesiegel nicht nur die Mindestlöhne eingehalten werden, sondern auch weitere Komponenten einer modernen Unternehmenskultur gepflegt werden wie beispielsweise gut aus- und weitergebildete Fachkräfte oder Qualitätsstandards. Das Gütesiegel Holzbau Plus verschafft den zertifizierten Unternehmen damit einen Image- und Wettbewerbsvorteil. «Der Award ist bei uns im Betrieb für alle gut sichtbar aufgestellt. Er motiviert uns alle auch weiterhin ein Optimum für unsere Kunden zu leisten», so Toni Waber.
22. – 25.1.15 Messe Luzern Do – So 9 –17 baumaschinen-messe.ch
17. Schweizer Fachmesse für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge
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Events
BAUKADER
Text: Flurina Schenk Fotos: Heinz Bieri, TOI TOI AG
CLUB 100
CLUB 100 Networking-Event vom 9. Oktober 2014
Heiss und kalt – oder eine Baustelle der Gegensätze «Coop LoBOS Schafisheim» Gut 30 CLUB 100-Mitglieder sind anfangs Oktober der Einladung von Baukader Schweiz gefolgt und haben die grösste private Baustelle der Schweiz in Schafisheim besucht. Dort wird ab 2016 unter anderem gebacken und gekühlt. Aber die Baustelle bietet auch noch andere Herausforderungen. Daniel Rüttimann, Chefbauleiter der Firma Basler & Hofmann bringt es auf den Punkt: «Jedes Problem, für das wir auf dieser Baustelle eine Lösung suchen müssen, hat 1 bis 2 Nullen mehr.» Diese Aussage zeigt auch für Laien anschaulich, wie gross die Baustelle ist, die die gut 30 CLUB 100-Mitglieder von Baukader Schweiz an einem sonnigen Donnerstag Nachmittag anfangs Oktober in Schafisheim besuchen. Nach einer kurzen Einführung im Bau-Container fassen die Teilnehmenden Helm und Leuchtweste und machen sich auf den Weg.
Gut informiert auf dem Weg von der Baubaracke zur Baustelle.
60‘000 Tonnen Backwaren aus Schafisheim
Die Baugrube allein ist eindrücklich. Spannend ist, dass dafür eine bestehende Kiesgrube verwendet werden konnte. Eindrücklich ist deren Sicherung mit 900 vorgespannten Ankern mit je 14 Metern Länge. Da es sich bei dem Bauwerk um einen Industriebau handelt, der einiges an Gewicht aushalten muss, steht das Fundament trotz gutem Baugrund auf 285 Pfählen und 1,1 Meter dicken Platten, ähnlich wieder Prime-Tower. Dass eine Betonanlage vor Ort ist, ist schon fast selbstverständlich und die Zahl von rund 230 Bauarbeitern der Marti AG ist eindrücklich, aber nicht erstaunlich. Besondere Anforderung an Berechnungen und Material stellt auch das Tiefkühllager. Bei einer permanenten Temperatur von -23 Grad zieht sich das Baumaterial zusammen. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, liegt der Raum auf Stützen auf. Und damit das Erdreich rings um den Tiefkühlraum nicht gefriert, wird es mit Abwärme der Bäckerei geheizt. Und eine letzte grosse Zahl: die Bäckerei von Coop in Schafisheim wird ab 2016 jährlich 60‘000 Tonnen Backwaren produzieren. 11 2014 Baukader
Eindrückliche Dimensionen.
Informationen von Baukader Schweiz und drei spannende Kurzreferate
Nach dieser Fülle an Informationen kommt eine kurze Pause mit Getränken und einem Imbiss im Hotel Krone in Lenzburg zum richtigen Zeitpunkt. In seiner kurzen Begrüssung informiert Alfred Thommen, Zentralvorstandsmitglied von Baukader Schweiz und zuständig für das Ressort Kommunikation, über die laufenden Projekte des Verbandes. Rut Verdegaal, Leiter Business Development auf der Geschäftsstelle von Baukader Schweiz zeigt anschliessend auf, von welchen Leistungen die Mitglieder des CLUB 100 profitieren können und informiert über Marketingprodukte mit Sponsoring- und Werbemöglichkeiten sowie über den Cadre d’Or 2015.
Vor dem Apéro riche folgen drei informative Kurzreferate aus dem Kreis der CLUB 100 Mitglieder: n Sanierung von Industrieböden, Thomas
Hirschi, Sika AG
n Normschachtabdeckungen und Boden-
tore, Heinz Witschi,Wibatec AG
n Wandsystem KS Quadro am Objekt
MFH Gasser, Zürich-Oerlikon, Sonja Hegetschweiler, KSV, Verband Schweizer Kalksandstein Produzenten
Musikalisch umrahmt hat der Networking-Anlass das Timeless Jazz-Quartett, das mit seinen beschwingen Rhythmen für Erholung sorgte.
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Produkte
BAUKADER
CLUB 100
Text und Fotos: ibz, Aarau
Die Höhere Berufsbildung im Bau ist in Bewegung! So schnell sich unsere Wirtschaft entwickelt, so flexibel muss auch unsere Bildungswelt sein. 2010 hat der Bund neue Rahmenlehrpläne für die Höheren Fachschulen HF genehmigt, die nun sukzessive umgesetzt werden, so auch im Bereich Bau. Die IBZ|zti Schulen bauen als schweizweit führende Höhere Fachschulen für Technik Informatik Wirtschaft ihr Angebot entsprechend aus. Die neuen Rahmenlehrpläne der Höheren Fachschulen haben nicht nur andere Stundenpläne, sondern auch neue Abschlüsse und Titel zur Folge. Im Bereich Bau entstehen so neue Lehrgänge, die zukünftigen Studenten mehr Vorteile in ihrer Laufbahnplanung bieten. Die IBZ|zti Schulen stehen mit ihrem Bildungsangebot seit bald 70 Jahren für eine erfolgreiche Nähe zur Praxis und zu Unternehmen. Diesem Credo folgen auch die neuen Lehrgänge im Baubereich, so dass Studenten von Ausbildungen profitieren, die genau den Anforderungen der Wirtschaft entsprechen. Seit Jahren bieten die IBZ|zti Schulen beispielsweise den bekannten und gut im Markt verankerten Lehrgang zum Dipl. Bauführer IBZ an. Nun hat der Bund den sprachlich sehr ähnlichen HF-Titel Techni-
ker/-in HF Bauführung genehmigt. «Um Verwechslungen vorzubeugen, benennen wir unseren Abschluss auf Dipl. Baustellenmanager IBZ um», erklärt der Schulbereichsleiter Bau, Rolf Kümin. Gleichzeitig werde der Lehrgang aufgrund der Umsetzung des Lehrplans umfangreicher und somit deutlich aufgewertet. Bei den bisherigen HF-Abschlüssen Techniker/-in HF Hochbau bzw. Tiefbau eröffnen sich mehr Möglichkeiten der Spezialisierung. Die IBZ|zti Lehrgänge werden neu strukturiert nach Tätigkeitsfeldern: Künftige Techniker/-innen HF Bauführung sind ausführend auf Unternehmerseite tätig und können zwischen den Vertiefungsrichtungen Hoch- oder Tiefbau wählen, Techniker/-innen HF Bauplanung streben eine Position als Bauherrenvertretende an und haben die Wahl zwischen den Vertiefungen Architektur oder Ingenieurbau.
«Alles in Allem bieten die neuen Lehrgänge umfangreichere Ausbildungen und mehr Auswahlmöglichkeiten an, was zukünftigen Studenten zugutekommen wird», so Rolf Kümin. Weitere Informationen zu den neuen Lehrgängen sind auf www.ibz.ch zu finden.
Weitere Informationen
ibz Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Zentralsekretariat Tellistrasse 4 5000 Aarau Telefon: 062 836 95 00 ibz@ibz.ch ibz.ch
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Flinkes Arbeiten und Wenden auf kleinstem Raum – der Mecalac 714MWe Mobilbagger Die neue zu beschaffende Maschine musste vielseitig, kompakt und sehr wendig sein. Gerade auf dem schwierigen, bergigen Gelände und in den engen Chalet-Siedlungen von Grindelwald sollte sie auf kleinstem Raum arbeiten können. Sie sollte auch als Hebegerät mit guter Reichweite eingesetzt werden und wie ein Radlader, Material transportieren können. Das waren die Anforderungen der Alpinice AG. fast schon wie ein Radlader, der unglaublich hoch heben kann.» In einem Satz umschrieben sagt er, «ein kompaktes, wendiges, vielseitiges, übersichtliches Gerät.» «Es ist eine sehr gefällige Maschine mit rundlichen Formen. Sie fällt auf, mit ihr kann man sich sehen lassen, sie ist gut für unser Image und ein idealer Werbeträger für Firma und Arbeitsqualität.»
Alpinice Co-Geschäftsführer Ueli Schlunegger Vom Ofen- zum Strassen- und Brückenbauer Die Alpinice AG im Bernischen Ferienort Grindelwald wurde 1897 in Innertkirchen als Ofenbaufirma gegründet. Nebenbei führte sie auch kleinere Maurerarbeiten durch und entwickelte sich im Laufe der Zeit nach und nach zu einer Baufirma. Das Engagement bei dem in den dreissiger Jahren startenden und bis heute andauernden Projekt der Grim-
negger ist ausgebildeter Mechaniker, Maurer und Polier, alles Berufe die ihm in seiner Tätigkeit als Geschäftsführer zu gute kommen. Die Firma mit 25 bis 30 Mitarbeitern im Sommer und 15 im Winter hat ein eigenes Architektur- und Planungsbüro, das Arbeiten in Hoch-, Tief-, Strassen-, Brückenbau plant. Neben Umgebungsarbeiten werden auch Sesselbahnen und Beschneiungsanlagen realisiert sowie Leitungsbau mit Grab-
Mit Kraft, Präzision und Reichweite hebt der Mecalac 714MWe den Kleinbagger sel-Kraftwerke, gab der Unternehmung einen kräftigen Schub in der Entwicklung zur heutigen, in allen Bereichen tätigen Bauunternehmung. 2010 verkaufte die dritte Generation der Familie Alpinice den Betrieb an Ueli Schlunegger und Christian Nebiker. Beide sind langjährige Mitarbeiter. Am 1. Januar 2011 starteten sie in das Unternehmerleben. Ueli Schlu-
arbeiten ausgeführt, «man kann sagen, wir machen sämtliche Baubzw. Baumeisterarbeiten, darum haben wir uns für die 714MWe entschieden, die kann sehr viel abdecken» sagt Ueli Schlunegger.
Der Mecalac 714MWe die einzige, einzigartige Testmaschine Auf die Frage, wieso er sich für den Mecalac Mobilbagger entschieden hat, erzählt Ueli Schlunegger, dass er die Maschine in einer Reportage in der Schweizer Bauwirtschaft gesehen hat und er sich, als das Thema neuer Bagger aktuell wurde, an den beeindruckenden Universalbagger erinnert hat. Und er fährt weiter, «die neue Maschine musste kompakt und sehr wendig sein, wir wollten ein Gerät, dass problemlos auf engstem Raum arbeiten kann und das wir auch als Hebegerät einsetzten können.» Er spricht von der einwöchigen Testphase bei der der Mecalac 714MWe alle gestellten Aufgaben elegant und rasch erledigte, es sei alles sehr leicht von der Hand gegangen. Super sei die Maschine bei Grabarbeiten und genial der Seitenversatz, so etwas habe er noch nie gesehen und es sei ihm keine andere Maschine bekannt, die so vielseitig ist. «Sie hat sofort überzeugt, wir mussten gar keine weitere Maschine mehr testen.» Im Mai 2014 lieferte die Mecalac-Vertretung die Maschine. Von Beginn weg hat sie sich bei Aushub-, Versatz-, Naturstein- und Abbrucharbeiten bewährt. Neben Hammer, Greifer, zwei Tieflöffeln und Schwenklöffel findet auch die Pallettengabel häufigen Einsatz, erläutert Schlunegger. «Der Mecalac ist dann
Heben mit Pallettengabel, die Schweizweit ersten Strassenquerungsrollen für Ski Bevorzugend, freundschaftlich, lösungsorientiert «Nach unserem Anruf bei der Mecalac-Vertretung, kam sehr schnell jemand vor Ort und bald darauf erhielten wir problemlos und ohne grossen Aufwand unsererseits eine Testmaschine. Die Beratung war freundlich, sympathisch und vor allem auf Augenhöhe, was unsere Kaufentscheidung beeinflusst hat. Man hat uns die richtige Maschine mit den für uns notwendigen Anbaugeräten verkauft. Nichts weniger und nichts mehr. Sonderwünsche werden erfüllt, es wird nach Lösungen gesucht und man macht vieles möglich. Wir haben mit dem Mecalac 714MWe eine für uns massgeschneiderte Maschine zu einem guten Preis-/Leistungsverhältnis erhalten. So muss es sein», sagt Ueli Schlunegger zum Schluss.
Mecalac-Vertretungen: Zürich / Ostschweiz / Tessin: Aggeler AG, 9314 Steinebrunn TG Tel. 071 477 28 28, www.aggeler.ch Zentral- / Nordwestschweiz / Bern: A. Leiser AG, 6260 Reiden LU Tel. 062 749 50 40, www.leiserag.ch
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Baustelle des Monats
Text: Flurina Schenk Fotos: Flurina Schenk und zvg
LE L E T S U BA TS A N O M DES
Backsteine für die Erdbebensicherung in Stein am Rhein Seit dem Frühjahr 2014 können auch reine Backsteinwände erdbebensicher gebaut werden. Mike Pfeiffer, Baukader und im Bereich Verkauf Mauerwerk und Elemente bei der Keller Vertriebs AG, eine Tochter der Keller Ziegeleien in Pfungen tätig, stellt sie an einem Bauprojekt in Stein am Rhein vor. Seit Frühling 2014 gibt es neben der herkömmlichen Lösung für die Erdbebensicherung auch eine Lösung mit Backsteinen. Mike Pfeiffer, Baukader und im Bereich Verkauf Mauerwerk und Elemente bei der Keller Systeme AG in Pfungen tätig, stellt sie an einem Bauprojekt in Stein am Rhein vor. Die Überbauung Beckewis in Stein am Rhein bietet einiges: In den drei Wohnblöcken können Ende 2015 Miet- und Eigentumswohnungen mit Blick auf die Burg Hohenklingen und in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof bezogen werden. Was die neuen Mieter und Eigentümer vielleicht nicht wissen: Hier kommt bei den erdbebenrelevanten Wänden Backsteinmauerwerk zum Einsatz, anstatt herkömmlicher Betonwände. Seit 2007 wurde bei der Keller AG Ziegeleien im Bereich Erdbebenwände geforscht und noch 2012 sah es so aus, als würde es vorderhand keine Lösung für reine Backsteinwände geben. Bis Jenö Varga, Bauingenieur und zuständig fürs Fassadenengineering, eine Eingebung hatte und seine Kollegen und Vorgesetzten davon überzeugen konnte, das Projekt wieder aufzunehmen. Mittlerweile ist auch Max Wassmer, Leiter Innovationen Feuer und Flamme für das neue Produkt KeX® System, dessen Inhalt und Zusammensetzung selbstverständlich ein Geheimnis ist.
Und wie funktioniert‘s?
Der KeX® Mauerwerksverband ist ein vertikal versetzter Läufer, wobei jeder zweite Stein um die halbe Höhe versetzt ist. Das KeX® System mit den normativ geforder-
KeX® Mauerwerksverband neben klassischem Läuferverband.
ten Erdbebeneigenschaften ist nur mit dem KeX® Verband garantiert, der keine durchlaufenden horizontalen Fugen innerhalb der Wand aufweist. Die Horizontal und Vertikalfugen müssen vollflächig vermauert werden. Das KeX® Schubelement ist ein Einbauteil aus hochwertigem Beton, mit Dornen aus hochfestem Stahl sowie einer stetig überwachten Verarbeitung. Die ihm zugeordneten hohen Schubkräfte können somit kontrolliert und auf die Umgebung übertragen werden. Der passende Calmo-Backstein, ist ein mit geringem Lochflächenanteil sowie mit einer erhöhten Trockenrohdichte produzierter Ziegelstein. Diese Komponenten- Kombination ergibt ein gutes Verhalten für die Aufnahme von grossen Vertikal- wie auch Horizontalkräften. Für das KeX® System sind keine speziellen Mauermörtel notwendig.
Mike Pfeiffer läuft zielstrebig durch den Rohbau und zeigt auf zwei verschiedenen Backsteinmauern. «Hier siehst man den klassischen Läuferverband, der für gewöhnliche Mauern angewendet wird.» Er dreht sich um «Und hier sieht man eine Wand, die erdbebensicher sein muss und mit einem sogenannten KeX®-Verband gemauert ist». Und was ist denn der Vorteil gegenüber der herkömmlichen erdbebensicheren Wand aus Beton? «Ein spannendes Handwerk für den Maurer.», schmunzelt Mike Pfeiffer. Zudem ist der Preis vergleichbar mit anderen Lösungen, es braucht keine Schalungen und ist in 2 – 3 Tagen tragend. Alles überzeugende Argumente aber vor allem bleibt natürlich zu hoffen, dass wir in der Schweiz weiterhin von grösseren Erdbeben verschont bleiben. Baukader 11 2014
Baustelle des Monats
Nachgefragt bei … … Jenö Varga, Fassadenengineering und Max Wassmer, Leiter Innovationen bei der Keller Systeme AG:
Welches sind die Vorteile von KeX®?
Unsere KeX®-Lösung ist im Neubaubereich bis zu 30 % schneller gebaut. Eine erhebliche Zeitersparnis also. Zudem braucht es keine Schalungen und die Mauer ist nach 2 – 3 Tagen tragend. Das KeX® System erfüllt die Anforderungen der SIA Norm 261/16 und 266/4.7 in Bezug auf Erdbebenbelastungen für zyklisch belastetes Backsteinmauerwerk. Der Bauherr kann trotz Erdbebenwand, von allen Vorteilen des Backsteins profitieren, Wohnklima, Behaglichkeit, Wärmespeicher und vieles mehr.
Was kostet KeX®?
Der Quadratmeterpreis entspricht dem Marktpreis einer herkömmlichen Betonwand, ist sogar eher etwas günstiger.
Hat KeX® Nachteile?
Die KeX Browsersoftware sollte noch einfacher gestaltet werden, aber wir arbeiten dran. Leider gibt es auch Gebäude, wo sich das KeX® System nicht eignet. Jedes Objekt ist ein Unikat und muss individuell betrachtet werden
Jenö Varga
Wo wird KeX® hergestellt?
KeX® Schubelemente werden in der Schweiz hergestellt, in einem unserer Werke.
Max Wassmer
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11 2014 Baukader
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Bildung
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04.05.2015 Dagmersellen 06.11.2015 Olten 30.11.2015 Effretikon Halbtageskurs (16.00-19.00 Uhr) Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten, Praxisbeispiele
21.01.2015 Effretikon 09.03.1015 Burgdorf 24.11.2015 Olten 1 Kurstag Vergleich von OR und SIA-Norm 118 Deckung der baurelevanten Versicherungen
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07.11.2014 Effretikon 26.11.2014 Courtepin 09.02.2015 Effretikon 16.02.2015 Courtepin (f) 17.02.2015 Courtepin (f) 17.03.2015 Dagmersellen 26.03.2015 Lyss 13.04.2015 Maienfeld 16.04.2015 Gordola (i) 27.10.2015 Effretikon 16.11.2015 Cham 27.11.2015 Burgdorf 04.12.2015 Olten 1 Kurstag Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten, Praxisbeispiele
Baumesstechnik, Einführung Builder Tachymeter
04.11.2014 Effretikon 21.11.2014 Dagmersellen 10.02.2015 Effretikon 03.03.2015 Maienfeld 10.03.2015 Burgdorf 20.10.2015 Burgdorf 17.11.2015 Dagmersellen 27.11.2015 Effretikon 1 Kurstag Theorie der Geräte, Einführung in die elektronische Vermessung, Einsatz auf dem Feld
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Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement auf Anfrage
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Vorbereitungskurs Bauleiter HFP Januar 2015 – Juni 2016 CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 22 94 manuela.geiser@campus-sursee.ch
4525 / 4541 Höhere Fachschule Bauführung Hochbau / Verkehrswegbau November 2014 – April 2016 CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 22 19 sandra.wyrsch@campus-sursee.ch
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4403 Rapportwesen Baustellenkader 10. – 12.12.2014 CAMPUS SURSEE Bildundgszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch
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Erweiterungskurs Schalungsbau 16.02. – 06.03.2015 oder 09.03. – 27.03.2015 3 Wochen Maurerlehrhallen Sursee 6210 Sursee Tel. 041 922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch
Grundkurs Schalungsbau 05.01 – 23.01.2015 oder 26.01. – 13.02.2015 3 Wochen Maurerlehrhallen Sursee 6210 Sursee Tel. 041 922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch
Baukader 11 2014
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Verband
Fragen: Flurina Schenk
Fragen an unseren Baukader des Monats Armin Reichenbach
ER D A K U BA TS A N O M DES
«Die Tiere des Tierparkes wecken mich.» Armin Reichenbach ist 1949 geboren. 1965 hat er seinen Lehrabschluss als Maurer absolviert und 1967 die Weiterbildung als Polier abgeschlossen.Bauführer 1970. Armin ist seit 2013 pensioniert, und macht nur noch, was ihm Freude macht. Davor 31 Jahre bei der Firma Theurillat Bau AG anschliessend 14 Jahre Gebäudeunterhalt im Hochbauamt Basel-Stadt gearbeitet. Armin ist seit 1969 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Basel und war dort zudem im Vorstand als Vizepräsident und Kassier. Seine Hobbies sind Handball und Wassersport und Fasnacht, Fasnacht und Fasnacht. Den interessierten Lesern empfehlen wir die Lektüre des ausführlichen und humorvollen Lebenslaufs, den Armin für uns verfasst hat. www.baukader.ch/Mitgliederbereich/Diverses. Wann läutet bei dir der Wecker?
Die Tiere des Tierparkes Lange Erlen wecken mich.
Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? Heute wenig. Gestern rund 11 Stunden.
Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?
Dass mein Wissen und die Erfahrung in ein Werk einfliesst.
Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?
Auf viele! Als Unternehmer: Bauführung ARG Merian Iselin-Spital, Neu-Sanierung-und Umbauten für die Chemie und UNI Basel. Bauleitung / Bauführung bei einem Sicherheitslabor und einer Einsatzzentrale Polizei und Sanität und Renovation diverser historischen Gebäude, sakral und profund.
Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich?
Ja, die Themen Bauen und Gesundheit interessieren mich.
Diesen Block wie folgt ersetzen: An was denkst du beim Wort «Führung und Management», unserem Schwerpunkt dieser Ausgabe?
Führen und Management auf der Baustelle ist ein Spagat zwischen Theorie und Praxis. Menschenführung auf der Baustelle vom Ungelernten bis zum Studierten ist eine grosse Herausforderung. Da ist es wichtig, dass man mit jedem so redet, dass er einem auch versteht. Und zwischendurch muss man auch mal auf den Tisch hauen können.
Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich? Pyramiden und ähnliche Bauten.
Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig? Gesundheit und soziale Grundversorgung.
Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr? Seit Jahren in der Region Basel.
Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?
Taschenmesser, Pfadfinder-Kochkessel, Zeltblache, Bleistift, Notiz- und Zeichnungsblock.
Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Meine Frau oder den Papst.
Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader?
Erfahrungsaustausch, z. B. «Wer ist wo an der Arbeit mit welchen Mittel und Materialien?» und Kameradschaft.
Hast du einen Wunsch an Baukader?
Politische Aktivitäten und Präsenz in der Presse.
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Verband
JUNGK
ADER
Text: Rut Verdegaal Fotos: zvg
Unsere Jungkader möchten Karriere machen Der erste Jahresevent für unsere Jungkader ist bereits Geschichte. Fünf unserer vierzehn Jungkader fanden den Weg ans19. Zürcher Oktoberfest in die Partystadt Zürich. Die meisten unserer bisher vierzehn Jungkader wissen bereits jetzt, dass sie eine Karriere aufu dem Bau anstreben. Viele sind durch Empfehlung eines Baukader-Mitglieds auf das Jungkaderangebot aufmerksam gemacht worden. Die Erfahrungen in der Pilotregion Zürich/Schaffhausen sind in das definitive Layout des beigelegten Werbeflyers eingeflossen. Wir hoffen, dass sich schweizweit alle Mitglieder für die Gewinnung unseres Nachwuchses einsetzen. Am Dienstagabend ,14. Oktober 2014, kamen zwölf Personen zum 19. Zürcher Oktoberfest im Bauschänzli/Zürich zusammen. Es kamen mit Rezio Barandun (7477 Filisur, GR) und Lukas Etterlin (6276 Hohenrain, LU) mit seinem Bauführer und Baukader-Mitglied Christian Oehen (6277 Kleinwangen, LU) auch weitgereiste Jungkader nach Zürich. Ansonsten waren die meisten aber aus der Pilotregion Zürich/ Schaffhausen: Samuel Krebser (8041 Zürich) mit seinem Polier und Baukader-Mitglied Martin Jäger (8700 Küsnacht, ZH), Daniel von Euw (8050 Zürich) mit seinem angehenden Bauführer Ivo Peruzzi (8050 Zürich), Severin Biffiger (8954 Geroldswil) mit Polier Erwin Bouvard (8953 Dietikon, ZH), Markus Roesli als Vertreter des Regionalvorstandes und Rut Verdegaal, Geschäftsstelle/Business Development.
Die Jungkader am Oktoberfest in Zürich.
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Der ETA zertiizierte Zweikomponentenkleber 2KTec kann im gesamten Baubereich vielseitig eingesetzt werden. 2KTec ist styrolfrei und härtet auch bei nassen Bedingungen aus. 2KTec ist in einer 380 ml sowie neu auch in einer 280 ml Kartusche verfügbar.
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Baukader 11 2014
Zugang zum Zelt erhielt man nur mit Ticket. Das Zelt war mit 800 Sitzplätzen restlos ausverkauft. Gegen 19 Uhr war der Tisch kom-
Verband
plett. Als Getränk war selbstverständlich ein cher Oktoberfest im Bauschänzli Zürich speziell gebrautes Oktoberfest-Bier im Mass stattfinden. Dann allerdings an einem gesetzt. Für richtig gute Stimmung sorgte Samstag, damit möglichst alle Jungkader die Original-Oktoberfestkapelle Platzl. Die in die Partystadt Zürich kommen können. Menükarte bot über kleine Schmankerl, Brotzeiten bis zu Original-Wies’n Hits die Karriere bei Baukader Schweiz passenden, bayrischen Spezialitäten, wobei Im persönlichen Gespräch zwischen Bier unsere Jungs sich vor allem für paniertes und Bretzl wurde deutlich, dass alle anSchweinsschnitzel, wesenden Jungkader halbes Hendl oder eine Baukarriere an«Nehmt den in dieser Weisswürstl entschiestreben, z.B. als VorBAUKADER-Ausgabe den. Im Verlaufe des beigelegten Werbeflyer mit arbeiter oder direkt Abends wurde die als Polier. Es sind also ins Geschäft und überzeugt genau jene JungkaStimmung im Zelt ein potentieller Jungkader der, welche sich unimmer ausgelassener und die Original-Okser Verband bezügfür eine Mitgliedschaft.» toberfestkapelle Platzl lich Nachwuchs auch gab so richtig Gas mit der Aneinander- gewünscht hat. Als stärkstes Argument Reihung von Schlagerhit an Schlagerhit. für einen Beitritt wiegt wohl die direkte Empfehlung vom Vorgesetzen, welcher im Jahresevent Oktoberfest Idealfall bereits Baukader-Mitglied ist. In Ziel des Jahresevents ist einerseits, die diesem Sinne ein Aufruf an alle Mitglieder: Jungkader (welche ja Einzelmitglieder Nehmt den in dieser BAUKADER-Ausgabe sind) persönlich kennenzulernen. And- beigelegten Werbeflyer mit ins Geschäft rerseits soll auch die Vernetzung mit und überzeugt ein potentieller Jungkader den Sektionen im Hinblick auf eine zu- für eine Mitgliedschaft. künftige Vollmitgliedschaft gepflegt werden. Deshalb war die Festtruppe im Herzlich willkommen Maurer, PflästeBauschänzli auch bunt gemischt. Bilder rer, Strassen-, Gleis- und Grundbauer finden sich übrigens auf www.baukader. Wir betrachten Jungkader als Einstiegsch/Jungkader. Im nächsten Jahr wird der kategorie für eine karriereorientierte MitJahresevent für Jungkader am 20. Zür- gliedschaft bei Baukader Schweiz. Somit
11 2014 Baukader
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sprechen wir in erster Linie erfolgreiche Maurer, Pflästerer, Strassen-, Gleis- und Grundbauer mit Ambitionen an. Der Jahresbeitrag für Parifondsberechtigte beträgt CHF 24.-. Jungkader geniessen die Vorteile ihrer Mitgliedschaft bis zum vollendeten fünfundzwanzigsten Altersjahr oder spätestens bis zum Abschluss einer Weiterbildung als Vorarbeiter. Bei Vorlage des Vorarbeiterdiploms wird eine einmalige Anerkennungs-Prämie von CHF 150.- ausbezahlt. Die Baukarriere hat begonnen. Im Folgejahr wird das Jungkader-Mitglied automatisch Vollmitglied.
Werber erhalten CHF 50.- pro geworbenes Jungkader-Mitglied
Als Kaderangestellter in einer Bauunternehmung haben unsere Mitglieder beste Kontakte zu qualifizierten Jungkadern in der Firma und auf ihren Baustellen. Nie ist es einfacher, ein Neumitglied mit Ambitionen zu gewinnen. Eine Chance ist für jedes Verbandsmitglied! Und die Werber verdienen auch in diesem Fall CHF 50.- pro Neumitglied. Es lohnt sich also mehrfach. Arbeiten wir an der Zukunft von Baukader Schweiz.
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Verband
Text: Roli Löw Fotos: Markus Hauser Granitclub-Reisebericht 2014
Baumeister Biber und TouristenWasch-Anlage TWA Bei schönstem Wetter versammelten sich am Samstag, 20. September 2014, 27 frohgelaunte «Granitclübler» zur diesjährigen zweitägigen Reise beim Bahnhof Eglisau. Nach einem kurzen Fussmarsch zum Rheinufer hinunter bestiegen wir das Partyboot der Firma Schiffmändli. In unserem ersten Reiseabschnitt bestaunten wir entlang dem Ufer die vielfältigen Nage- und Bauarbeiten des Bibers, der sich in den letzten fünf Jahren am Rhein und auch an der Thur in grosser Anzahl heimisch angesiedelt hat. Unser erster Halt galt dem Naturzentrum «Thurauen». Unter kundiger Führung der Biologin und Leiterin des Zentrums, Petra Zajec, konnten wir unseren Horizont wesentlich erweitern. So sind die «Thurauen» ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Sie sind das grösste Auengebiet im Schweizer Mittelland und beherbergen eine Vielzahl an seltenen Tier- und Pflanzenarten. Im Rahmen des «Hochwasserschutz und Auenlandschaft Thurmündung» wird die Thur auf den letzten fünf Kilometern vor ihrer Einmündung in den Rhein aus ihrem Korsett befreit und darf diesen Auenwald wieder regelmässig überschwemmen. Nach einem feinen Mittagessen im zum Naturschutzzentrum gehörenden Restaurant «Rübis & Stübis», ging die Schifffahrt weiter Richtung Schaffhausen. Entlang dem
rheinischen «Amazonas» mit seinen dicht bewachsenen Wäldern passierten wir die erstmals im Jahre 1247 erwähnte stattliche Holzbrücke bei Jestetten, die durch ihre Lage unmittelbar an der deutschen Grenze, auch die Brücke zur Schweiz genannt wird. Vorbei an der imposanten Klosterinsel Rheinau erreichten wir das Kraftwerk Rheinau, wo wir zum dritten Mal eine Wehrstufe überwanden. Der letzte Abschnitt führte uns zum imposanten Rheinfall und unser Bootsführer liess es sich natürlich nicht nehmen, uns in allernächste Nähe zum mächtigen Wasserfall zu manövrieren, wo manch einer von uns richtig geduscht wurde. Er erklärte uns zudem, dass der Rheinfall aus diesem Grunde auch einen neuen Namen trägt: TWA = Touristen-Wasch-Anlage! Beim Ausstieg beim Schlössli «Wörth» stand bereits ein nostalgischer City-Train, der uns mitten durch die Schaffhauser-Altstadt direkt zu unserem Hotel «Kronenhof» führte. Mit einem feinen Apéro mit schönster Sicht auf den Munot begann ein gemütlicher Abend. Zum hervorragenden Nacht-
essen hatten wir im heimelig eingerichteten Weinkeller die einmalige Gelegenheit, den uns zusagenden Wein zuerst zu degustieren und danach die ausgewählte Flasche direkt an den Tisch bringen zu lassen. Am Sonntag ging es mit Bahn und Bus zum Schaffhauser Weinbau-Museum in Hallau, wo uns zur Einstimmung im Gewölbekeller ein würziger einheimischer Weisswein ausgeschenkt wurde. Unter kundiger und humorvoller Führung von Kurt Müller erfuhren wir anhand diverser Gegenstände und Bilder viel Wissenswertes über den Weinanbau früherer Jahre. Unsere Gastgeberin Els Odermatt, verwöhnte uns alsdann mit einer feinen Treberwurst und einem Kartoffelsalat. Dieses Mittagessen und das gemütliche Zusammensein rundeten den schönen Ausflug ins Weinland Hallau ab. Mit der Rückfahrt nach Schaffhausen endeten zwei wunderbare Tage und wir freuen uns bereits auf den nächstjährigen Ausflug am 19./20. September 2015.
Die muntere Granitclub-Reisetruppe unterwegs. Baukader 11 2014
Verband
Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz
Kleine Straffälle Immer wieder werden Poliere und Bauführer in eine Strafuntersuchung hineingezogen. Bauen ist bekanntlich gefährlich, und wenn sich ein Unfall ereignet, wird zuerst eine Strafuntersuchung gegen den Polier eröffnet. Obwohl es sich oft um kleine Straffälle handelt, sind die Strafverfahren für die Betroffenen sehr unangenehm und eine Verurteilung führt zu einem Eintrag in das Strafregister. Die beiden nachfolgenden Beispiele zeigen, dass eine Verurteilung nicht zwingend ist. Wer brachte die Holzeiter auf die Baustelle?
Ein Maurer wurde beauftragt, die Betondecke zu reinigen. Zu diesem Zwecke nahm er eine herumstehende Holzleiter. Auf ca. einem Meter Höhe wollte sich der Maurer drehen, hängte an einem Holm ein und fiel zu Boden. Dort blieb er bewusstlos liegen und musste mit Kopf- und Rückenverletzungen ins Kantonsspital überführt werden. Zum Glück hatte der Unfall keine bleibenden Schäden zur Folge. Der Maurer verzichtete auf einen Strafantrag wegen Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft eröffnete jedoch eine Strafuntersuchung gegen den Polier wegen Gefährdung durch Verletzung der Regeln der Baukunde. Die Polizei hatte festgestellt, dass ein Holm der Leiter vorgängig geflickt worden war. Ein andere Arbeiter sagte, er habe dies zur Verstärkung getan, weil eine Schraube gefehlt habe. Ebenso brach ein Spross und das Holz der Leiter war innen morsch. Übereinstimmend wurde aber gesagt, erst beim Fallen von der Leiter sei der Spross gebrochen und man habe nicht von aussen gesehen, dass das Holz morsch gewesen sei. Der beschuldigte Polier und die anderen beiden beteiligten Arbeiter erklärten, die Leiter werde nur noch auf dem Werkhof gebraucht, welcher sich in der Nähe der Baustelle befinde. Niemand wusste, wie die Holzleiter auf die Baustelle gelangte. Der Polier sagte, er hätte den Einsatz der Holzleiter nicht geduldet, denn auf seinen Baustellen würden prinzipiell nur Aluminiumleitern eingesetzt. 11 2014 Baukader
Der Staatsanwalt liess sich von diesem Argument überzeugen und stellte das Strafverfahren ein, weil dem Polier konkret nicht vorgeworfen werden konnte, er habe den Einsatz der Holzleiter angeordnet oder geduldet.
Bitumen und Gewitter
Die Staatsanwaltschaft büsste einen Bauführer mit einer bedingten Geldstrafen von 20 Tagessätzen zu je 110 Franken und 300 Franken Busse wegen fahrlässiger Gewässerverschmutzung. Sie warf dem Bauführer vor, er habe telefonisch den Auftrag gegeben, abends Bitumenemulsion auf einer Strasse aufzutragen. Weil nach dem Auftragen des Bitumens ein heftiges Gewitter niederging, schwemmte es Bitumen neben die Strasse. Dies wurde ihm vom Polier am gleichen Abend telefonisch mitgeteilt. Dieser teilte aber nicht mit, dass auch Bitumen in die Kanalisation gelangt sei. Der Bauführer habe es gemäss Ansicht des Staatsanwaltes unterlassen, sich am gleichen Abend an Ort und Stelle zur Kontrolle zu begeben. Dann hätte er festgestellt, dass das Bitumen auch in die Kanalisation gelangt sei. Von dort sei das verschmutze Wasser in einem angrenzenden Bach gelangt und habe zu einem Fischsterben geführt. Gegen diesen Strafbefehl erhob der Rechtsdienst von Baukader Schweiz Einsprache. Der Einsprache wurde ein Bericht des zuständigen Mitarbeiters des kantonalen Strasseninspektorates beigelegt. Dieser erklärte, er habe am Abend nach dem Gewitter einen Augenschein vorgenommen. Dabei habe er nicht eine Sekunde an einen Schadenfall gedacht und es sei ihm nie-
mals in den Sinn gekommen, die Schächte zu kontrollieren. Weil sowohl der Polier als auch der zuständige Mitarbeiter des Strasseninspektorates nichts Verdächtiges festgestellt hatten, stellte die Staatsanwaltschaft die Strafuntersuchung gegen den Bauführer ein. Sie befand, bei dieser Sachlage habe es für den Bauführer keine Veranlassung gegeben, von einer Gewässerverschmutzung auszugehen und selber eine Kontrolle durchzuführen. Der Staat übernahm die Kosten und richtete eine Entschädigung für die Anwaltskosten aus.
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Verband
Kalender Veranstaltungen vom 15.11.14-31.12.14 Suisse Romande Genève et environs 09.12.14 Monatsversammlung/ Assemblé
Bern Bern 05.12.14 Chlousabend in der HGC COMMERCIALE Seeland 29.11.14 Adventshöck Solothurn 28.11.14 Es riecht nach Käse.. Emmental-Oberaargau 05.12.14 Waldweihnacht mit Familie, Blockhütte Bowil Interlaken-Oberhasli 29.11.14 Bowling mit Ausklang im Restaurant Laterne, Interlaken
Zentralschweiz/Tessin Luzern 27.11.14 Vorstandssitzung 04.12.14 Chlaushöck 18.12.14 Virstandssitzung Zug 28.11.14 Klausabend Schwyz und Umgebung 27.11.14 Monatshöck, Restaurant Hofmatt, Schwyz 06.12.14 Chlausabend Unterwalden 04.12.14 Bowlingmeisterschaft im Sport- und Freizeitceter Rex Ticino 15.11.14 Cena nel Ristorante La Bolla a Camorino
Nordwestschweiz Laufental-Thierstein 29.12.14 Wanderung Olten 15.11.14 Themenvortrag Vermessungstechnik auf der Baustelle Fricktal 05.12.14 EV. Klaushöck
Zürich/Schaffhausen Zürich 03.12.14 Jahresschlussveranstaltung Sektion Zürichsee 28.11.14 Traditionell, Curling-Spielen 31.12.14 Silvesterapéro, ab 11.00 Uhr im Iisstübli, beim Eisfeld in Lachen am See Schaffhausen 05.12.14 Monatsversammlung/ Jahresschlusshock Limmattal 28.11.14 Monatsversammlung, anschliessend Klaushock mit LOTTO, Rest.Ochsen, Dietikon
Ostschweiz Chur 21.11.14 Kegelabend mit Frau/ Partnerin, Restaurant Bahnhof Untervaz Toggenburg 15.11.14 Schlussessen Wil 22.11.14 Klausfeier/Schlussabend Rheintal 21.11.14 Bowling/Kegelabend
Gratulationen Wir gratulieren zum 93. Geburtstag Ernst Hänni, 3412 Heimiswil, 19.11.1921 / Emmental-Oberaargau zum 88. Geburtstag Alfred Wälti, 6102 Malters, 3.11.1926 / Luzern Fritz Furrer, 6020 Emmenbrücke, 19.11.1926 / Luzern Alois Langensand, 6055 Alpnach-Dorf, 15.11.1926 / Unterwalden zum 86. Geburtstag Albert Nauer-Späni, 8821 Hütten, 8.11.1928 / Zürichsee zum 84. Geburtstag Hans Hertig, 3800 Matten, 23.11.1930 / Interlaken-Oberhasli Zum 83. Geburtstag Alessandro Leonardo Saggioro, 9450 Altstätten, 6.11.1931 / Rheintal Michael Schreier, 8500 Frauenfeld, 13.11.1931 / Frauenfeld zum 81. Geburtstag Willy Sager, 6260 Reiden, 14.11.1933 / Zofingen u. Umgebung Alfons Egger, 3184 Wünnewil, 20.11.1933 / Deutschfreiburg zum 80. Geburtstag Ernst Hauri, 3078 Richigen, 7.11.1934 / Emmental-Oberaargau zum 79. Geburtstag Robert Steinauer, 6875 Monte, 13.11.1935 / Zürichsee Adolf Aellig, 3533 Bowil, 23.11.1935 / Bern Rudolf Lehmann, 8064 Zürich, 28.11.1935 / Limmattal zum 78. Geburtstag Walter Albrecht, 3902 Gils, 17.11.1936 / Oberwallis Werner Wymann, 9030 Abtwil, 19.11.1936 / St. Gallen-Appenzell zum 76. Geburtstag August Sonderegger, 9014 St. Gallen, 07.11.1938 / St. Gallen-Appenzell
Luigi Contin, 8905 Islisberg, 17.11.1938 / Zürich Franz Distel, 6122 Menznau, 19.11.1938 / Luzern zum 75. Geburtstag Benito Ciacca, 8126 Zumikon, 19.11.39 / Zürcher Oberland zum 70. Geburtstag Andreas Wenger, 3638 Blumenstein, 01.11.1944 / Thun und Umgebung Walter Siegrist, 4663 Aarburg, 04.11.1944 / Zofingen und Umgebung Hans-Rudolf Röthlisberger, 3123 Belp, 08.11.1944 / Thun und Umgebung Paul Bantli, 8264 Eschenz, 13.11.1944 / Frauenfeld Werner Marti, 4442 Diepflingen, 23.11.1944 / Liestal und Umgebung
Zürich Florian Baumert, 8610 Uster Thomas Hanft, 8153 Rümlang Andreas Iten, 8005 Zürich Alexander Malzacher, 8926 Hauptikon Zürichsee Simon Thomi, 8832 Wollerau Einzelmitglieder Roland Ehrat, 8212 Neuhausen am Rheinfall Antonio Greco, 8934 Knonau Ivo Peruzzi, 8050 Zürich Daniel Reusser, 8400 Winterthur Rui Diogo Ribeiro, 1687 Vuisternens-devant-Romont Jungkader André Touré, 2504 Biel
Todesfälle
Jubiläen
Luzern 21.09.2014 Ernst Parietti, 6482 Gurtnellen (*30.06.1921)
40 Jahre Mitgliedschaft
Thun und Umgebung 10.10.2014 Willy Mani, 3752 Wimmis (*13.04.1934)
November 2014
Basel Bauführer und Poliere Gerd Branka, 68580 Seppois Le Bas Frauenfeld Paul Bantli, 8264 Eschenz Zürich Severin Schmid, 8908 Hedingen
50 Jahre Mitgliedschaft Basel Bauführer und Poliere Hanspeter Born, 4052 Basel Thun und Umgebung Kurt Zimmermann, 3654 Gunten
Mutationen Eintritte Herzlich willkommen Bern Stephan Baumann, 3027 Bern Deutschfreiburg Michel Zahno, 1714 Heitenried Limmattal Fitim Sylaj, 8038 Zürich Schaffhausen Reto Leu, 8231 Hemmental Schwyz und Umgebung Ueli Ott, 6436 Muotathal Unterwalden Märk Langenstein, 6390 Engelberg
Baukader 11 2014
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Unser Angebot Es erwartet Sie ein in jeder Hinsicht attraktives Unternehmen und Tätigkeitsgebiet: innovative Systemprodukte, die höchsten technischen, ökologischen und ökonomischen Ansprüchen gerecht werden; fortschrittliche Anstellungsbedingungen, ein Firmenfahrzeug sowie Freiraum für kreatives und selbstständiges Arbeiten.
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Ihre Kontaktperson Suchen Sie mehr als nur eine Stelle? Wir freuen uns auf Ihre telefonische Kontaktaufnahme oder kompletten Bewerbungsunterlagen mit Foto: RÖFIX AG z.H. Jeannette Pfister-Ogi Heberrietstrasse 1, CH-9466 Sennwald Tel. +41 (0)81 758 11 22 jeannette.pfister-ogi@roefix.com
roefix.com
Die RÖFIX AG ist ein erfolgreiches, zukunftsorientiertes und international tätiges Unternehmen der Baustoff-Industrie, das seit über hundert Jahren an der Weiterentwicklung von hochwertigen und umweltschonenden Bausystemen arbeitet. Infolge Marktunterstützung suchen wir für diese neu geschaffene Stelle per sofort oder nach Vereinbarung eine(n) frontorientierten
ARCHITEKTENBERATER(IN)
Grossraum Zürich
Ihre Aufgaben • Betreuung und Beratung von Architekten und Planern mit Fokus WDVS • Erstellung von Ausschreibungstexten und Koordination mit externen Büros • Technischer Support für die eigene Verkaufsorganisation • Akquisition beim Objekt-Verarbeiter • Schnittstellenmanagement zwischen Verkauf und Architekten/Planern • Auf- und Bearbeitung von technischen Unterlagen • Erstellung von bauphysikalischen Berechnungen • Zusammenarbeit mit nationalem Produktmanagement Ihr Profil
• Sie besitzen eine abgeschlossene Ausbildung als Hochbauzeichner/Bauleiter • Sie verfügen über eine hohe Affinität zur genannten Zielgruppe
• Sie haben ein professionelles und verhandlungssicheres Auftreten
• Sie denken system- und lösungsorientiert
• Sie verfügen über stilsichere Deutsch- und vorteilhaft Französischkenntnisse
Unser Angebot Es erwartet Sie ein in jeder Hinsicht attraktives Unternehmen und Tätigkeitsgebiet: innovative Systemprodukte, die höchsten technischen, ökologischen und ökonomischen Ansprüchen gerecht werden; fortschrittliche Anstellungsbedingungen, ein Firmenfahrzeug sowie Freiraum für kreatives und selbstständiges Arbeiten. Ihre Kontaktperson Suchen Sie mehr als nur eine Stelle? Wir freuen uns auf Ihre telefonische Kontaktaufnahme oder kompletten Bewerbungsunterlagen mit Foto: RÖFIX AG z.H. Jeannette Pfister-Ogi Heberrietstrasse 1, CH-9466 Sennwald Tel. +41 (0)81 758 11 22 jeannette.pfister-ogi@roefix.com
Bau-Stellen/Jobs
Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Wir sind eine innovative und regional tätige Baugruppe im Kanton Aargau und zeichnen uns aus durch bautechnologischen Vorsprung gepaart mit der Sicherheit eines traditionsreichen Unternehmens. Zur Verstärkung unserer Teams suchen wir versierte und belastbare
Bauführer Strassen- und Tiefbau Ihre Hauptaufgaben In dieser Position sind Sie für die Abwicklung der Aufträge von der AVOR bis zur Abrechnung verantwortlich und pflegen den Kontakt zu den Auftraggebern und deren Vertretern.
Ihr Profil Neben einer fundierten Ausbildung (Dipl. Bauführer SBA oder Ausbildung als Ing. FH, TS) oder einer gleichwertigen Ausbildung verfügen Sie über hohe Belastbarkeit, Flexibilität sowie gute EDVAnwenderkenntnisse.
Wir bieten Eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit in einem motivierten Team, ein angenehmes Arbeitsklima, fortschrittliche Anstellungsbedingungen und gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen! Für weitere Auskünfte rufen Sie bitte Herr Stefan Füeg, Leiter Personal, Tel. 056 297 33 15, an, oder senden Sie Ihre Bewerbung an: Granella AG, Herr S. Füeg, Fahracker 1, 5303 Würenlingen, s.fueeg@granserv.ch, www.granella.ch
Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Wir sind eine innovative und regional tätige Baugruppe im Kanton Aargau und zeichnen uns aus durch bautechnologischen Vorsprung gepaart mit der Sicherheit eines traditionsreichen Unternehmens. Zur Verstärkung unserer Teams suchen wir versierte und belastbare
Vorarbeiter / Poliere Strassen- und Tiefbau Ihre Hauptaufgaben Mit Ihrem unternehmerischen Denken in Bezug auf den rationellen und wirtschaftlichen Einsatz von Material, Maschinen und Fremdleistungen sowie von Mitarbeitern sind Sie verantwortlich für den reibungslosen und effizienten Ablauf auf der Baustelle.
Ihr Profil Für diese Funktion benötigen Sie eine Grundausbildung zum Strassenbauer sowie eine entsprechende Weiterbildung zum Vorarbeiter/Polier. Nebst der fachlichen Kompetenz verfügen Sie über eine effiziente, qualitätsbewusste und selbständige Arbeitsweise. Ausserdem bringen Sie die Bereitschaft zur Weiterentwicklung mit.
Wir bieten Eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit in einem motivierten Team, ein angenehmes Arbeitsklima, fortschrittliche Anstellungsbedingungen, einen modernen Maschinenpark sowie interessante Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen! Für weitere Auskünfte rufen Sie bitte Herr Stefan Füeg, Leiter Personal, Tel. 056 297 33 15, an, oder senden Sie Ihre Bewerbung an: Granella AG, Herr S. Füeg, Fahracker 1, 5303 Würenlingen, s.fueeg@granserv.ch, www.granella.ch
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Bau-Stellen/Jobs
Herausforderungen gemeinsam meistern Unser Auftraggeber gehört zu einem Zusammenschluss von mehreren mittelgrossen und eigenständig funktionierenden Bauunternehmungen mit Sitz im Mittelland. Mit total 200 Mitarbeitenden steht dieses Netzwerk für erstklassige Bauleistungen und bietet umfassende Erfahrungen in den Sparten Hochbau, Ingenieurbau, Sanierung, Umbau und Abdichtung. Zur Verstärkung suchen wir eine erfahrene oder junge Kaderperson als
Projektleiter und Bauführer
AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte
Hoch- und Ingenieurbauten Ihre Aufgaben: Sie führen Baustellen der Sparte Hochbau. Dort werden vornehmlich grössere Betonbauten erstellt (Industrie-, Labor-, Büro-, Logistik-, Wohnbauten). Sie übernehmen die ganze Breite an Aufgaben. Dazu gehören: AVOR, Personal- und Materialeinsatzplanung, Einkauf, Termine, Kosten, Qualitätsüberwachung, Ausmasse, Abrechnung, Nachträge, Kalkulation, Akquisition und Kundenbetreuung.
Ihr Profil: Sie sind dipl. Bauführer, Baumeister oder Bauingenieur mit Erfahrung in der Bauausführung im Hochbau. Die hohen Anforderungen sind Ihnen eine willkommene Herausforderung. Gut organisiert und geplant führen Sie Mitarbeiter und Baustellen nach unternehmerischen Grundsätzen. Mit Kunden verhandeln Sie auf Augenhöhe, begegnen ihnen lösungsorientiert.
Sie möchten mehr erfahren und dieses Angebot näher kennen lernen? Dann rufen Sie uns bitte an oder senden eine E-Mail an: andreas.schraner@as-u.ch. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen.
AndreASchraner
Unternehmens- und Kaderberatung AG Andreas Schraner – CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 Telefon +41 (0)43 819 33 30 – E-Mail: andreas.schraner@as-u.ch – www.as-u.ch Büro CH-4310 Rheinfelden – Gartenweg – Postfach 245 – Telefon +41 (0)61 831 03 85
Wir – Die freien Maurer GmbH – seit 1995 auf dem Markt und heute das führende Unternehmen für Mauerwerks-, Schalungs- und Armierungsarbeiten im Akkord – suchen ab sofort oder nach Vereinbarung in einem Pensum von 80 – 100% eine/n
Verantwortliche/r Auftragsbearbeitung DEINE AUFGABEN: • Verantwortung Offert- + Auftragswesen • Auftragsakquisition und Kundenbetreuung • Objektverfolgung via Architekt / Bauleiter • Ausmasserstellung im Büro DEIN PROFIL: • Abgeschlossene Berufslehre im Bauhauptgewerbe • Weiterbildung Polier, Kaufmann oder Bauführer • Kenntnis Ausmasserstellung nach SIA • MS Office Anwenderkenntnisse • Kontaktfreudig und Kundenorientiert • Selbständiges Arbeiten gewohnt • Zuverlässigkeit WIR BIETEN: • abwechslungsreiche, interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit • moderne Infrastruktur • sorgfältige Einarbeitung • fortschrittliche Sozialleistungen und Anstellungsbedingungen • eigenes Büro Auskunft und mehr Infos: Markus Gerber 079 415 02 49 11 2014 Baukader
Das Angebot: Wir offerieren Ihnen eine spannende, verantwortungsvolle Aufgabe mit viel Freiraum und guten Zukunftsaussichten. Mit gezielter Weiterbildung werden Sie bedarfsgerecht unterstützt. Sie finden ein kollegiales Team und ein sehr gutes Arbeitsklima vor. Moderne Büros und beste Technik stehen Ihnen zur Verfügung. Mit einem leistungsgerechten Gehalt und guten Sozialleistungen können Sie rechnen.
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per Post an: Die freien Maurer GmbH Unterer Bifang 162 4625 Oberbuchsiten oder per E-Mail an markus.gerber@diefreienmaurer.ch
Cellere ist ein traditionsreiches und schweizweit führendes Bauunternehmen im Strassen- und Tiefbau. Unsere Stärke liegt in der regionalen Verankerung unserer Betriebe, denn die Nähe zu unseren Auftraggebern ist uns wichtig. Für unseren Standort in Aarau suchen wir per sofort eine/n
Polier Strassenbau / Tiefbau Aufgabengebiet Sie sind für die fach- und termingerechte Koordination der Bauabläufe Ihrer Bauprojekte im Bereich Strassen- und Tiefbau verantwortlich. Sie rapportieren täglich und detailliert den Bauablauf sowie Arbeits- und Maschinenstunden. Anforderungen Sie absolvierten eine in der Schweiz abgeschlossene Ausbildung zum Strassenbaupolier und können idealerweise bereits einige Jahre Erfahrung in dieser Tätigkeit vorweisen. Sie verfügen über gute Deutschkenntnisse (mündlich und schriftlich) sowie über grundlegende PC-Anwenderkenntnisse. Sie arbeiten zielorientiert, sind motiviert und belastbar, arbeiten gerne selbständig und pflegen einen guten Umgang mit Kunden und Mitarbeitern. Perspektiven Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle und selbständige Tätigkeit in einem innovativen und motivierten Umfeld mit attraktiven Anstellungsbedingungen. Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Herr Anton Notter, Geschäftsleiter, gerne zur Verfügung (062 824 61 51). Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Kontakt
Cellere AG Manuela Hauser Herzogstrasse 41 5001 Aarau
Tel. 062 824 61 51 manuela.hauser@cellere.ch www.cellere.ch
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Bau-Stellen/Jobs
Werkzeuge und Gerüste für den Bau Wir sind eine fundierte Abdichtungs-/ Kunstharzbelagsfirma mit Sitz im zürcherischen Limmattal. Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir eine kommunikative und initiative Persönlichkeit als
Reinigen mit Hochdruck leicht gemacht dank
BAUFÜHRER • Kunstharzbeläge • Abdichtung
Was umfasst diese Stelle: ln dieser Funktion leiten Sie mit Kompetenz und Verantwortung unsere Bauvorhaben. Mitarbeiterführung, AVOR (Organisation 3-4 Equipen), finanzielles und technisches Controlling (Ausmass, Abrechnung, Qualität) gehören zu Ihren Hauptaufgaben. Sie betreuen unsere Kunden und führen Verhandlungen mit Kundenvertretern und Bauleitungen. Akquisition neuer Aufträge ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. Was erwarten wir: Sie besitzen eine fundierte Ausbildung und praktische Erfahrung als Bauführer und sind offen Neues zu lernen. Spezifische Kenntnisse im Bereich Bodenbeläge beziehungsweise im Bereich Abdichtung / Bautenschutz sind erwünscht, jedoch nicht zwingend erforderlich. Verantwortung, Loyalität und Teamfähigkeit sind Voraussetzung für diese Stelle. Als Machertyp verfügen Sie über unternehmerischeund Führungsqualitäten. Sie arbeiten Kundenorientiert, zielstrebig und selbstständig. Was bieten wir: Ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Arbeitsgebiet in einem familiär geführten Betrieb. Selbständiges Arbeiten, flexible Arbeitszeiten, attraktive Anstellungsbedingungen, Weiterbildungsmöglichkeiten und ein angenehmes Betriebsklima, das Sie zu Höchstleistungen motiviert. Fühlen Sie sich angesprochen? Für eine unverbindliche Vorabklärung kontaktieren Sie bitte Herr Marcel Signer jun. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung und garantieren Ihnen vollste Diskretion. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an folgende Adresse:
Ausserdem bieten wir Ihnen: ✔ Verkauf und Vermietung ✔ nützliches Zubehör ✔ eigene Reparatur- und Servicewerkstatt Gerne erteilen wir Ihnen weitere Auskünfte. Wiederkehr AG 6033 Buchrain
Filiale Ittigen Filiale Münchenstein
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Talochiermaschinen www.wagner-betontechnik.ch
Bau Partner 88 AG Herr Marcel Signer jun. Vogelaustrasse 48, 8953 Dietikon Tel.+41 44 742 00 11 E-Mail: marcel.signer@baupartner.ch
6210 Sursee Tel. 041 921 71 71 8404 Winterthur Tel. 052 233 12 28 1023 Crissier Tel. 021 635 55 52
Lehrpersonen für die Fächer Hochbau und Baustoffkunde
Die Schweizerische Bauschule Aarau sucht für die Fächer Hochbau und Baustoffkunde Lehrpersonen für das neue Schuljahr mit Start im April 2015 . • Sie sind motiviert, interessiert und bereit, Wissen an das künftige Kader der Bauführung und Bauplanung weiter zu geben und deren Kompetenzen zu fördern. • Sie haben Freude am Umgang mit zielorientierten Erwachsenen. • Sie verfügen über eine entsprechende Ausbildung (Architekt/-in FH und/oder diplomierte/r Bauleiter/-in). • Ihr täglicher Praxisbezug wiederspiegelt sich im Unterricht. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und die Zustellung Ihrer Bewerbungsunterlagen bis Ende November 2014. Für Auskünfte steht Ihnen Frau Erina Guzzi, Direktorin, 062 737 90 20, gerne zur Verfügung.
Schweizerische Bauschule Aarau, Suhrenmattstrasse 48, 5035 Unterentfelden Tel. 062 737 90 20, Fax 062 737 90 30, www.bauschule.ch, info@bauschule.ch
Messe mit Kongress für Fachleute und Private 13. bis 16. November 2014 BERNEXPO, Bern Bau | Holzbau Energieeffizientes Bauen | Modernisieren Minergie® | Minergie-A® | Minergie-P ® | Plusenergie-Gebäude | Passivhaus | GEAK Erneuerbare Energien | Energie-Speicher Bad | Badewelten | Küchen | Innenarchitektur
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TRÄGER
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Vorschau
Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Lebensqualität Dezember 2014
Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Mühlegasse 10 Postfach, 4603 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 11x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Andreas Benz Print Promotion Route de la Rotte 5 1787 Mur VD Tel: 026 673 25 20 Fax: 026 673 25 19 andreas.benz@printpromotion.ch www.printpromotion.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi.ch Titelbild Baukader Schweiz, Olten www.baukader.ch
Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Mühlegasse 10, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.
A B R I Z E B R E A R U
A B O R I G I N E S
I I L D E N ME O E B L A U N E GN UMM I A U L A E N S R N I E T S K U H
Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 10 2014 Lösung: GESTEINSKOERNUNG
völliger Unsinn; gefährl. Handeln
Luftklappe Knochenmit b. Auto- fisch motoren Bartfäden
Pflanze mit trichterförmigen Blüten
Viehhüterin
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Richtung in der Kunst, Literatur
eine gerade Zahl
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beständig, gleichbleibend
Druck, Nötigung
europäisches Gebirge
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eine Zitrusfrucht
römischer Kaiser
Teil, Anteil
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1 Kurzwort für Jugendliche(r)
Empfehlung
7 Strassenlampe
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Germanenstamm
Ärger, Wut
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Der Gewinner Werner Studer, 6331 Hünenberg Ermittelt durch: Andrea Koller
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Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner! Baukader 11 2014
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Ital iano
Testo: Adriano Ballarini Foto: Rut Verdegaal
Giornata di visita a due cantieri a Lucerna/Emmenbrücke Giovedì 11 settembre gli allievi del primo anno di tecnico SSS direzione lavori e del terzo anno di tecnico SSS dell’edilizia della scuola specializzata superiore di Trevano, grazie all’organizzazione del signor Rut Verdegaal (rappresentante per i quadri dell’edilizia, sezione Ticino), hanno potuto visitare in mattinata il cantiere Feldbreite a Emmen della ditta Estermann sotto la guida del capocantiere signor Edwin Kramis e del capomastro signor Anton Aregger e nel pomeriggio il cantiere Seetalplatz per le opere di arginatura e riorganizzazione nel settore dei trasporti. La visita è stata condotta dall’ing. Hans Ruedi Ramseier del Dipartimento del traffico e delle infrastrutture del Canton Lucerna. Già durante la visita del primo cantiere i ragazzi sono rimasti impressionati dall’ordine dei materiali e dalla pulizia del cantiere. Interessante è stato poter vedere come, malgrado le dimensioni dell’opera, tutte le varie opere venivano portate avanti celermente, riducendo al minimo i tempi morti. Ogni cosa al suo posto e ogni compito attribuito. L’intreccio delle numerose gru presenti, coordinate via radio, lasciava trasparire una gestione razionale del cantiere. Barriere di protezione ovunque, imbragature per chi lavora sulle ultime solette e altri accorgimenti fanno sì che la sicurezza delle persone risultasse sempre al primo posto. Il secondo cantiere si è differenziato dal primo unicamente per la tipologia delle opere, ma anche qui pulizia, ordine e sicurezza rispecchiano standard elevati. Notevoli gli interventi sul fiume «Kleine Emme», con arginature, raddoppio dell’alveo e costruzione di ponti ferroviari e stradali, pur mantenendo aperto il transito attuale, con conseguente pianificazione di tutti i lavori nei minimi dettagli. In tutte e due le visite, l’entusiasmo, la professionalità e la cordialità degli accompagnatori che si sono prodigati, hanno fatto venire voglia ai ragazzi di voler provare un’avventura professionale oltre Gottardo, consci che tale esperienza potrà solo giovare al loro futuro professionale. Gli studenti ringraziano i Quadri dell’edilizia svizzera che, unitamente alla scuola, hanno permesso loro di ampliare le conoscenze e confrontarsi con metodi di lavoro che a volte si differenziano dal Ticino.
Impressioni della visital a Lucerna. Baukader 11 2014
Editorial #
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Diriger? Des offres fantastiques! Diriger est un thème qui donne des ailes aux auteurs de livres et prestataires de formations et les motive à proposer des offres de plus en plus fantastiques et fantaisistes. Un simple coup d’œil sur le menu des cours de formation proposés fait sourire: des vaches, chevaux, ânes, mules et autres coaches à quatre pattes, venant tout droit du règle animal, nous permettent de faire plus ample connaissance avec nous-mêmes et de reconnaître nos propres facultés de leader. Mais si l’idée qu’un âne nous mette en face d’un miroir nous déplaît, pas de soucis, nous pouvons également faire appel à Socrate et apprendre «L’art de diriger les hommes par des questions et discerner précisément la structure de caractère et les motifs d’autres hommes.» Wawww, quelle belle promesse. Les possibilités offertes par la lecture méritent également quelques commentaires: «Désirez-vous, en quelques secondes, saisir les facultés et tendances de vos semblables?» C’est exactement ce dont j’ai besoin! Nous pouvons participer à des séminaires pour apprendre les principes directeurs de Saint Benoit ou mieux encore, nous nous servons des neurosciences et apprenons comment obtenir, à long terme, d’excellents résultats en nous basant sur une meilleure compréhension du cerveau humain. Cette méthode se nomme neuroleadership. Pas mal non plus! En matière de management by… nous facilitant la conduite du personnel, ce n’est pas non plus le choix qui manque: outre Mbo, Mbe, Mbd et Mbwa (Management by wandering around par T. Peters et Austin) nous trouvons également Mbl (Management by Love par Gerken). Davantage de succès grâce à l’humanité. Voyez plutôt! Qui aurait pu l’imaginer? Et pour conclure, encore un animal. Management by hyppopotamus: être soi-même enfoncé dans la boue jusqu’au cou, ouvrir tout grand la gueule de temps en temps, puis replonger. Comment se peut-il que, malgré tous les modèles, cours et conseils proposés, nous ayons tant de peine à diriger? Peut-être qu’avec toutes les possibilités offertes, nous n’avons même pas vu le modèle essentiel pour bien diriger. Mbbs: Mangement by bon sens. Je vous souhaite bien du plaisir à diriger… et à lire. Cordiales salutations Barbara Schiesser Directrice
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Fran çais #
Texte et photos: Rut Verdegaal Pour la première fois en Romandie
Cours «Signalisation correcte des chantiers, normes VSS/SN 640 886» Riche de plus de 20 ans d’expérience en Suisse allemande et au Tessin, Cadres de la Construction Suisse propose désormais pour la première fois en Romandie le cours d›une journée reconnu par le Parifond axé sur la pratique dont le succès n’est plus à démontrer. En collaboration avec la Fédération Fribourgeoise des Entrepreneurs, le cours est donné aussi bien en allemand (26.11.2014) qu’en français (16 et 17.2.2015). Le nouveau centre de formation FFE FBV à Courtepin (FR) a été choisi comme endroit idéal pour accueillir ce cours. Cadres de la Construction Suisse est l’organisation professionnelle numéro 1 pour tous les cadres actifs dans le secteur principal de la construction. En premier lieu, nous représentons non seulement les intérêts des chefs d’équipe, contremaîtres et conducteurs de travaux, mais, affiliés à Cadres de la Construction Suisse, les chefs de chantier et cadres techniques se sentent également à l’aise. Avec plus de 4100 membres répartis dans 41 sections, le réseau de Cadres de la Construction Suisse couvre l’ensemble du territoire suisse. Nos principales prestations englobent une protection juridique professionnelle, un réseau professionnel ainsi que des offres de cours de perfectionnement. Le cours d’une journée proposé pour la première fois en Romandie «Signalisation correcte des chantiers, normes VSS/SN 640 886» s’adresse en premier lieu aux responsables sur les chantiers tels que maçons, chefs d’équipe, contremaîtres, conducteurs de travaux, mais aussi aux chefs de chantier et responsables engagés aux services de la voirie et de l’édilité des cantons et communes.
Objectifs de la formation
Les participants au cours connaissent les principales lois et normes et appliquent la norme VSS/SN 640 886. Après le cours, ils sont capables d’assumer immédiatement l’application de ces normes dans le cadre de la pratique quotidienne. La participation au cours requiert des participants une certaine expérience pratique en matière de signalisation des chantiers.
Structure du cours
Le cours d’un jour est divisé en deux blocs. Consacrée à la norme VSS/SN 640 886 et
Des participants interessés.
aux 28 règles d’une signalisation correcte des chantiers, la matinée se déroule dans la salle de cours. Des situations typiques, des discussions et exercices concrétisent cette partie théorique. Après le dîner, à l’extérieur, les participants se répartissent en groupes de travail pour discuter et élucider différentes situations de chantier mises en place par le formateur, à l’aide de matériel issu de sa fourgonnette. Au plus tard à 16h00, les participants bien documentés peuvent retourner à la maison. Le lendemain, ils seront déjà aptes à mettre en pratique sur leurs chantiers les connaissances acquises la veille.
Informations complémentaires et inscription
Reconnu par le Parifonds, le cours est proposé en collaboration avec la Fédération Fribourgeoise des Entrepreneurs aussi bien en allemand (26.11.2014) qu’en français
(16 et 17.2.2015). Un cours solide, donné par des praticiens, pour des praticiens. Vous trouverez tous les détails ainsi qu’un formulaire d’inscription online sur www.baukader.ch/français. Sur demande, le cours peut également être donné comme cours individuel en entreprise. Ce cours d’un jour se déroule alors au dépôt de l’entreprise. Cadres de la Construction Suisse donne le cours avec le matériel didactique, selon les besoins individuels de l’entreprise. Si vous désirez une offre, veuillez contacter Cadres de la Construction Suisse, Rut Verdegaal, Business Development Manager, Mühlegasse 10, 4603 Olten, rut.verdegaal@baukader.ch.
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CADRES DE LA
CONSTRUCTION BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION
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02 Pour la première fois en Romandie Cours «Signalisation correcte des chantiers, normes VSS/SN 640 886» 03 Editorial Diriger? Des offres fantastiques!
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ano tali in i
04 05 Giornata di visita Due cantieri a Lucerna/Emmenbrücke Gestion et management
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