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Ausgabe
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Oktober
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ISSN
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Post-Nr.
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Technology
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Postvertriebsstück
Entgelt bezahlt
BAUVE Medien GmbH & Co. KG
Bahnhofstraße 57
D-86807 Buchloe (Bayern)
ISSN 1437-398X
21. Jahrgang
5/2019
POS TECHNOLOGY Handel der Zukunft n Die neoalto Retail Service Cloud
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Handel der Zukunft Die neoalto Retail Service Cloud
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Bezahl-App
Identtechnik
Zahlungsakzeptanz per Smartphone
Mobile Datenerfassung
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Vier auf einen Streich – Platzsparender Self-Service-Kiosk Sie suchen eine Self-Service-Lösung für hohe Nutzungsfrequenzen? Pyramid Computer präsentiert mit dem polytouch® 32 PE4000 eine brandneue Kiosk-Generation. Die weltweit erste 4-in-1Lösung bringt vier Self-Service-Kioske auf geringstem Raum unter – für bis zu vier Personen gleichzeitig.
Der polytouch® 32 PE4000 passt auf jede Anforderung. Der Kiosk überzeugt mit patentgeschütztem Design und technischer Raffinesse. Die PC-Boxen der 4 Displays sind platzsparend im Inneren der zentralen Strangguss-Säule verbaut. Dies garantiert eine geringe Störanfälligkeit des Komplettsystems und höchste Performance jedes einzelnen Kioskes. Individuell nach Kundenwunsch sind verschiedene Peripheriemodule (2D- / 3D Scanner, Thermo-Drucker, Payment-Module) integrierbar sowie Farbvarianten umsetzbar.
Platzsparend Absoluter Kostenvorteil gegenüber Einzel-Systemen Modular anpassbar an Kundenwünsche Intel® Core™ Skylake CPUs Optimiert für QSRs, Kinos, Flughäfen, Public Services u.v.m.
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editorial
Tablet
Terminal
Display
Carolin Kober Redakteurin „POS TECHNOLOGY“
Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Möglichkeiten der Digitalisierung sind grenzenlos und faszinierend. Das hat auch der stationäre Handel erkannt und rüstet kräftig auf. Beispielsweise mit intelligenten Regalen, die dem Händler mittels Beacons helfen, den Warenbestand zu optimieren und Out-of-Stock zu vermeiden. Die Laser-Technologie verrät ihm in Echtzeit genau, was im Regal passiert und liefert Reportings. So ist er dem Mitbewerber immer einen Sprung voraus. Permanente Warenverfügbarkeit lautet auch das Motto bei einem großen Modeunternehmen in Düsseldorf. Das Unternehmen reagiert mit neuen Konzepten auf das veränderte Kaufverhalten. Verfügbarkeitsabfragen in Echtzeit, Click & Reserve, Click & Collect und die Möglichkeit, sich seinen Lieblingsartikel in eine Wunschfiliale liefern zu lassen, stärken die stationären Verkaufshäuser und eröffnen Chancen zur Expansion.
Digitalization offers limitless and fascinating opportunities. High Street retail has also recognized this and is upgrading vigorously. For example, by implementing intelligent shelves that use beacons to help retailers optimise inventory levels and avoid out-of-stock situations. Laser technology reveals exactly what is happening on the shelf in real time and provides reports. In this way, they are always one step ahead of their competitors. Permanent availability of goods is also the motto of a large fashion company in Düsseldorf. The company reacts with new concepts to adapt to the changed buying behaviour. Real-time availability queries, Click & Reserve, Click & Collect and the option of having your favourite item delivered to a branch of your choice strengthen the High Street sales outlets and open up opportunities for expansion. With Personal Shopping, medium-sized retailers in particular can stand out from the crowd. Thanks to mobile cash registers that use an integrated ERP system they can offer an inspiring shopping experience. Likewise, the customer can experience on the spot what his or her new living landscape will actually look like. Virtual Reality makes it possible! Artificial intelligence, augmented reality and the Internet of Things will give new impetus to High Street retail shops in the coming years. But one thing is clear: The new technology must also work! Only with mature solutions and thought-out strategies can you truly inspire your customers. No matter in which area – from making the desired item available to payment when concluding the sale – the IT used decides on the success of your business. Herzlichst Ihre / Cordially yours!
SiteCaster
NEU
SiteCaster vereint Digital Signage und Content Management in einem Produkt. SiteCaster wurde speziell für die Anforderungen von POS und Kiosksystemen entwickelt. Webbasierte Benutzeroberfläche (Cloud / eigener Server) Leicht anpassbare Beispielvorlagen und Templates aus der Praxis Unterschiedliche Nutzerrechte innerhalb eines Projekts Integriert Web-Inhalte und öffnet Browser Integrierte Standardanzeigen für Wetter, Uhrzeit und Datum Erlaubt die Interaktion mit Inhalten wie PDF, Videos, Bildern und mehr los 30 Tag ten e os
ww m .p ro visio.c o
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Künstliche Intelligenz, Augmented Reality, das Internet der Dinge werden den stationären Handel in den kommenden Jahren neu beflügeln. Aber eines ist klar: Die neue Technologie muss auch funktionieren! Nur mit ausgereiften Lösungen und durchdachten Strategien können Sie Ihre Kunden wirklich begeistern. Egal in welchem Bereich – angefangen von der Verfügbarkeit des Wunschartikels bis hin zum Payment beim Verkaufsabschluss — die IT entscheidet über den Erfolg Ihres Geschäfts.
Dear readers,
n! ste te
Mit Personal Shopping können sich gerade mittelständische Händler dank mobiler Kasse mit integriertem ERP-System von der großen Masse abheben, indem sie ein begeisterndes Einkaufserlebnis bieten. Oder der Kunde kann vor Ort im Geschäft erleben, wie seine neue Wohnlandschaft tatsächlich aussehen wird. Virtual Reality macht dies möglich!
IT must work
Jetz tk
Die IT muss funktionieren
Basiert auf SiteKiosk
[für Windows und Android]
Carolin Kober, ck@bauve.de
Sie haben Fragen? sales-europe@provisio.com
www.provisio.com
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ISSN
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TECHNoloGy
21. Jahrgang
POS TECHNOLOGY
Technology
ISSN 1437-398X
Augus t/September
Oktober
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ZKZ‑8 1245
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ISSN 1867 4801
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D-86807 Buchloe (Bayern)
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Bahnhofstraße 57
Ausga be 4/2019
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Impressum
POS
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inhaltsverzeichnis
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Entgelt bezahlt Postvertriebsstück B-59995
Die neoalto Retail Service Cloud
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Bezahl-App
Identtechnik
Zahlungsakzeptanz per Smartphone
Mobile Datenerfassung
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Modernes Domus Romana Delva ux,-812Ro •• 45 m
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480 1 ISSN 1867
Bahnhofstraße 57
Die IT muss funktionieren IT must work
& Co. KG
Verkaufsförderung
Perfektes Storytelling
Sales Promotion
Perfect Storytellin g
Special
From the branch
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www.bauve.d
Verpackung 24 Seite/Page
Zukunft Ladenbau der future of the
❚ Fachbeiträge
Expert Contributions
6 Chatbots Chatbots revolutionieren den Service Chatbots revolutionize the service
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❚ Messe & Events/
Digitalisierung Handel der Zukunft
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viscom 2020 Messe für Mitmacher Join-in trade show
Software-Technologie Low Code flexibilisiert die Warenwirtschaft Low code makes enterprise resource planning more flexible 18
e info@bauve.d n) e (Bayer D-86807 Buchlo 57 Bahnhofstraße
ISE 2020 Wachsende Bedeutung der KI Growing importance of AI
Case Study
Abfüllung Individ–uweenillgeer ist mehr
GmbH & Co. KG
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❚ Aus der Branche News Neues aus der Branche News from the branch
BAUVE Medien
LOCA conference 2020 Der stationäre Handel stirbt nicht The stationary retail is not dying
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Special e 28
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❚ Editorial
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Shopfitting
Die neoalto Retail Service Cloud
Ausgabe Oktober 5/2019 Seite 40
Okto ber/ Nov
BAUVE Medien GmbH
Handel der Zukunft
Handel der Zukunft
Sparkasse Rosenheim
D-86807 Buchloe (Bayern)
usga be 5/20
info@bauve.de
www.bauve.de
Einzelverkaufspreis € 9,90
15. Jahrgang
Handel der Zukunft n Die neoalto Retail Service Cloud
BAUVE Medien GmbH & Co. KG
Titel
ern pichen begeist
totep to carpets Mit Fowit h pho Inspire
udy Case eSt 44
Produktneuheiten Lösungen für den POS POS solutions
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Messe & Events
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Magazin für Retail Solution, Einrichtung, Ausstattung, Management und Digitalisierung. Magazine for Retail Solution, Facilities, Establishment, Management and Digitization. Don’t miss the online edition!
www.bauve.de
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Bezahl-App Zahlungsakzeptanz per Smartphone Payment acceptance via smartphone
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Impressum
ISSN 1437-398X („POS Technology“)
Kurzcharakteristik „POS Technology“: Der POS TECHNOLOGY Retail Solution ist die Verbindung zum POS LADENBAU und ein unabhängiges, zweisprachiges Fachmagazin (Deutsch/Englisch) für Technologie, Softwarelösungen, IT, Digitalisierung sowie Künstliche Intelligenz im stationären Handel und Online-Shop. Die Verknüpfung von Online und Offline gewinnt im Handel immer größere Bedeutung, deshalb vertieft der POS TECHNOLOGY Retail Solution den Omnichannel-Ansatz und bietet damit sowohl dem stationären Einzelhandel und den Onlineshops aktuelle Lösungen aus der Praxis für die Praxis. Die Empfänger des Magazins sind überwiegend in den Zentralen der Handelsketten sowie im größeren Einzelhandel und den Onlineshops angesiedelt. Characteristic „POS Technology“: The POS TECHNOLOGY Retail Solution is the link to POS LADENBAU and is an independent, bilingual trade magazine (German/English) for technology, software solutions, IT, digitization and artificial intelligence in stationary retail and online shops. The combination of online and offline is becoming more and more important in retail, which is why POS TECHNOLOGY Retail Solution deepens the omni-channel approach and thus offers both the stationary retail trade and the online shops current solutions from
practice for practice. The magazine’s recipients are mainly located at the headquarters of the retail chains as well as in larger retail stores and online shops. Verlag / Herausgeber: BAUVE Medien GmbH & Co. KG Bahnhofstr. 57, D-86807 Buchloe Telefon +49 (0) 82 41-99 88 4-0 Telefax +49 (0) 82 41-99 88 4-1 00 Internet www.bauve.de, E-Mail info@bauve.de Geschäftsführerin: Ines te Heesen Verlagsleitung: Hannelore Syptroth Medienberatung / Anzeigenverkauf: Silke Matschiner-Oltmanns, Kamilla Pusch Redaktion: Carolin Kober (v. i. S. d. P.) Satz/Layout/Grafik: Daniela Höhn
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The retail sector continues to upgrade its technology
E-Commerce Tokenisierung Die neue Perspektive für Händler A solution to increase conversion
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Internationaler E-Commerce Der moderne E-Commerce ist grenzenlos Modern e-commerce is boundless 26 Internationale Webshops Sprache als Verkaufsförderinstrument Using language to drive sales in international e-commerce
❚ Interview
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❚ Special Identtechnik Identification Technology Mobile Datenerfassung im Handel
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❚ Studie/Study Cash Back Mit Cash Back Kundenbedürfnisse befriedigen Meet customer needs with cashback 36
Die TK Serie von Posiflex
KI & Blockchain Immer schneller, individueller und flexibler Always faster, more individual and more flexible 42
❚ Case Studies 28
flexibel + individuell
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Omnichannel Personalisierung wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil Personalization becomes a decisive competitive advantage 40
Connected Commerce Technische Voraussetzungen einer gelungenen Kundenerfahrung Technical requirements for a successful customer experience
Voice Commerce Voice Assistant und Voiceware Voice Assistant and voiceware
Kiosksysteme
Cloud-ERP Dream-Team: ERP und Innovationen Dream Team: ERP and Innovations
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Digitalisierung Permanente Warenverfügbarkeit gehört zum Kundenservice Permanent product availability is part of customer service
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Kasse Wenn die Kassennachschau ansteht When the POS cash audit is pending
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❚ Service Veranstaltungskalender, Vorschau Events, Preview
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Mobility Management Der Einzelhandel rüstet technologisch weiter auf
Druck/Vertrieb: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG Augsburger Straße 722, D-70329 Stuttgart Telefon +49 (0) 7 11-32 72-0, Telefax +49 (0) 7 11-32 72-1 04 Einsendungen: Für unverlangt eingereichte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Gewähr. Sie gelten in jeder Hinsicht der Redaktion zur freien Verfügung überlassen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Verwertung der im „POS Technology“ veröffentlichten Beiträge ist unzulässig. Nachdruck von Text und Abbildungen zum Zwecke der Werbung für Fernseh- und Funksendungen, Filme, Übersetzungen, Vervielfältigung, Vorträge und das Speichern auf Datenverarbeitungsanlagen ist, auch auszugsweise, ohne Zustimmung des Verlages nicht gestattet. Das Recht des Zitierens bleibt hiervon unberührt. Titel: Der Titel „POS Technology“ ist urheberrechtlich geschützt und Eigentum der BAUVE Medien GmbH & Co. KG. Das gilt für die Schreibweise, den Aufbau, das Layout, die Art und Weise der Erscheinung und den Verwendungszweck. Das Logo oder den Titel anderweitig zu verwenden, zu verfälschen oder zu ändern, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der BAUVE Medien GmbH & Co. KG zulässig. Bei Nichtbeachtung wird Schadensersatz geltend gemacht.
Leserzielgruppen: Alle Zentralen der Verbraucher- und Supermärkte, Kaufhäuser, Drogeriemärkten, Einzelhandelsketten, Privateinzelhändler, Autohäuser, Apotheken, Buchhandlungen u.v.m. aus nahezu allen europäischen Ländern, aber auch aus Asien und vielen weiteren Ländern.
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Abonnements: info@bauve.de Telefon +49 (0) 82 41-99 88 4-0, Telefax +49 (0) 82 41-99 88 4-100
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Abonnementpreise (Inland): s 44,- inkl. 7% USt. und Versandkosten (Einzelverkauf s 9,90 inkl. 7% USt. zzgl. Versandkosten). Abonnementpreise (Ausland): s 44,- exkl. USt. zzgl. s 22,20 Versandkosten und s 12,50 Bankspesen*. (Einzelverkauf s 9,90 exkl. USt. zzgl. Versandkosten und Bankspesen*). *in Nicht-Euro-Ländern Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 13: Vom 01.01. - 31.12.2019 Abolaufzeit: Die Abonnementdauer beträgt ein Jahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn es nicht bis sechs Wochen vor Ablauf eines Bezugsjahres schriftlich gekündigt wird.
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Exklusiv-Distributor D-A-CH
QUAD GmbH www.quad.de
news Neues aus der Branche b.telligent BI Congress becomes World of Data
www.btelligent.com Aus dem BI Kongress wird World of Data Bereits zum vierten Mal veranstaltet b.telligent am 14. Mai 2020 den BI Kongress in München – dieses Mal unter neuer Marke: World of Data lädt Führungskräfte, Manager und Experten in den Paulaner Nockherberg ein, um sich zu den Themen Big Data, Business Intelligence, IoT & Cloud, Data Science, AI & Data Visualization und Customer Intelligence auszutauschen. „In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Themenvielfalt dramatisch verbreitert“, stellt b.telligent-Gründer und Geschäftsführer Sebastian Amtage fest. „Wir überholen uns hier gerade selber.“ Während BI,
ECC Köln
www.ecckoeln.de
Bildbasierte Suche als the next big thing? Bilder emotionalisieren, erleichtern das Verständnis und haben eine nicht zu unterschätzende Relevanz für einen guten Onlineshop. Auch Konsumenten bewerten Bilder über verschiedene Dimensionen hinweg besser als Texte oder gleichauf. So weit so gut. Doch wie steht es um die Suche anhand von Bildern? Dieser Frage ist das ECC Köln gemeinsam mit SAP Customer Experience in einer neuen Kompaktstudie nachgegangen. Das Ergebnis: Die klassische Bildersuche ist bereits weit verbreitet, dagegen wird die bildbasierte Suche (Visual Search) – also die Onlinesuche direkt anhand eines Bildes – aktuell noch deutlich seltener genutzt. Aktuell dominiert die textbasierte Suche im Netz. Aber: Bilder sind bei der Onlinesuche auf dem Vormarsch. So suchen online bereits 67 Prozent der 14-19-jährigen Internetnutzer und knapp
Fiserv
die Hälfte der 20-69-jährigen Befragten bilderbasiert, das heißt z. B. über die Eingabe eines Suchbegriffs bei der Google-Bildersuche. n
I mage-based search as the next big thing? Images emotionalize, facilitate understanding and have a relevance for a good online shop that should not be underestimated.Consumers also
rate images across different dimensions better than texts or even equally.So far so good. But what about the search based on pictures?ECC Cologne and SAP Customer Experience have investigated this question in a new compact study.The result: The classic image search is already widespread, while the image-based search (visual search) - i.e. the online search directly based on an image - is currently used much less frequently.Text-based search currently dominates the net. But: Pictures are on the advance in the online search.For example, 67 percent of 14-19-year-old Internet users and almost half of 20-69-year-old respondents already search online on a picture basis, i.e. by entering a search term in the Google picture search, for example n
www.fiserv.com
Kontaktlose Anwendungen
Fotos laut Hersteller
AI und IoT noch vor wenigen Jahren für viele Unternehmen nach weit entfernter Zukunftsmusik klangen, sind datengetriebene Geschäftsmodelle heute ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie. n
For the fourth time, b.telligent is hosting the BI Congress in Munich on May 14, 2020 – this time under a new brand: World of Data invites executives, managers and experts to the Paulaner Nockherberg to exchange views on the topics of Big Data, Business Intelligence, IoT & Cloud, Data Science, AI & Data Visualization and Customer Intelligence. “In the past two years, the variety of topics has dramatically widened,” says b.telligent founder and managing director Sebastian Amtage. “We are currently overtaking ourselves here.” While BI, AI and IoT sounded like distant dreams of the future to many companies just a few years ago, datadriven business models are now an integral part of corporate strategy. n
First Data, jetzt Teil von Fiserv, einem weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Zahlungen und Finanzdienstleistungen, sowie Visa, einem weltweit führenden Anbieter von digitalen Zahlungen, und Samsung Electronics, präsentieren eine neue Software Point of Sale-Lösung. SoftPOS ermöglicht kontaktloses Bezahlen in beliebiger Höhe über ein Smartphone oder Tablet, wie ein herkömmliches Zahlungsterminal, aber ohne zusätzliche Ausrüstung. Das Smartphone oder Tablett des Händlers akzeptiert kontaktlose Transakti-
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onen von vorhandenen kontaktlosen Karten, NFC-fähigen Handys oder anderen Geräten. n
Contactless transactions First Data, now part of Fiserv a leading global provider of payments and financial services technology solutions, together with Visa, a global leader in digital payments, and Samsung Electronics, showcase the company’s new Software Point of Sale solution. SoftPOS enables contactless payments of any amount via a smartphone or tablet, in the same way a traditional payment terminal
functions but with no additional equipment. The merchant’s smartphone or tablet will accept contactless transactions from existing contactless cards, NFC-enabled mobile phones, or other NFC-enabled devices such as wearables and key fobs. n
ShopperTrak
www.shoppertrak.com
Besucherstärkste Einkaufstage 2019 Single Day, Black Friday... – immer neue Marketingaktionen sollen Deutschlands Konsumenten zur Schnäppchenjagd vor Weihnachten verführen. Diese jedoch erweisen sich als Traditionalisten in Sachen Einkauf. ShopperTrak prognostiziert folgende vier der fünf besucherstärksten Einkaufstage an den Adventssamstagen im Dezember 2019: Platz 1: 14. Dezember 2019 – vorletzter Samstag vor Weihnachten, Platz 2: 21. Dezember 2019 – „Super-Samstag“, letzter Samstag vor Weihnachten, Platz 3: 7. Dezember 2019 – der erste Samstag im Dezember, Platz 4: 30. November 2019 – Samstag nach „Black Friday“, Platz 5: 28. Dezember 2019 – Samstag nach Weihnachten. Erstaunlich dabei: Die Deutschen lieben es traditionell und bevorzugen die Adventszeit für ihre Weihnachtseinkäufe. Zwar zieht es viele Konsumenten inzwischen auch am Black Friday in
Nedap
den stationären Handel. Dennoch scheint dieser Termin – trotz aller Bemühungen der Branchenriesen und auch anders als in den USA – nicht zu den besucherstärksten Tagen zu gehören. n
The shopping days 2019 Single Day, Black Friday... – new marketing campaigns are constantly being launched to tempt Germany’s consumers to bargain hunting before Christmas. These, however, prove to be traditionalists when it comes to shopping. ShopperTrak forecasts the following four of the five shopping days with the highest number of visitors on the Advent Saturdays in December 2019: 1st place: 14 December 2019 – penultimate Saturday before Christmas, 2nd place: 21 December 2019 – “Super Saturday”, last Saturday before Christmas, 3rd place: 7 December 2019 – first Saturday in December, 4th place: 30 November 2019 –Saturday after “Black Friday”,
5th place: 28 December 2019 – Saturday after Christmas. Amazing: The Germans love it traditionally and prefer the Advent season for their Christmas shopping. Although many consumers are now also attracted to the stationary retail trade on Black Friday, it is not surprising that the Christmas shopping season is a traditional time of year for Germans. Nevertheless, despite all the efforts of the industry giants and unlike in the USA, this date does not seem to be one of the busiest days for visitors. n
delsaktivitäten befinden, Inventurverlust ist ein universeller Gegner. Deshalb möchten wir Führungskräfte im Einzelhandel dabei unterstützen, ihr Wissen über die RFID-basierte elektronische Artikelsicherung (EAS) zu vertiefen.“ n
RFID Loss Prevention Academy Nedap, the global leader in RFID-based retail solutions, today launches the RFID Loss Prevention Academy. This is an online learning environment, which consist of free online courses, study guides and exams. This will help retail executives to develop critical skills, test knowledge, and demonstrate expertise in the area of RFID-based loss prevention. Rob Schuurman, Managing Director of Nedap Retail comments: “Reduction in inventory due to shoplifting, employee theft, or other errors, significantly impacts a retailer’s bottom line – to the tune of nearly 100 billion US-Dollar annually in direct losses worldwide. Regardless of where retail operations are located, shrink is a universal foe. That’s why we want to help retail executives strengthen their knowledge of RFID-based Electronic Article Surveillance technology.” n
www.nedap.com
RFID Loss Prevention Academy Nedap startet die RFID Loss Prevention Academy. Dabei handelt es sich um eine Online-ELearning-Umgebung, die kostenlose OnlineKurse, Studienleitfäden und Tests umfasst. Dies unterstützt Führungskräfte aus dem Einzelhandel bei der Entwicklung wichtiger Fähigkeiten, der Überprüfung von Wissen und dem Nachweis von Fachwissen im Bereich der RFID-basierten Loss Prevention. Rob Schuurman, Geschäftsführer bei Nedap Retail, erklärt: „Die Reduzierung der Lagerbestände durch Ladendiebstahl, Mitarbeiterdiebstahl oder andere Fehler haben erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis eines Retailers – mit fast 100 Milliarden Dollar pro Jahr an direkten Verlusten weltweit. Ganz gleich, wo sich die Einzelhan-
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MESSE viscom 2020
Messe für Mitmacher Gemeinsam stark und besser zu sein – dieses Ziel vereint viscom, PSI und PromoTex Expo zu einem Messe-Trio. Zusammen bilden sie die Welt des Werbens und Verkaufens Materialien, Verfahren und Anwendungen der internationalen Hersteller und Händler ausprobieren. Mehr Informationen unter www. viscom-messe.com n
Join-in trade show
▲ Statt zuzuschauen, ist mitmachen auf der viscom 2020 angesagt
Foto: viscom / Behrendt und Rausch
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as erfolgreiche Konzept wird 2020 in optimierter Form auf der Messe Düsseldorf vom 7. bis 9. Januar fortgesetzt. Für die Besucher bedeutet das konkret: Kürzere Wege und geballte Kompetenz. Inhaltlich verbindet die junge Veranstaltungsfamilie unter anderem das Thema Nachhaltigkeit. Effiziente Drucktechniken und schonende Verfahren können Werbetechniker, Druckdienstleister, Lichtwerber, Mediengestalter, Messe- und Ladenbauer sowie Folierer künftig in Halle 13 entdecken. Dort hat die viscom ihr neues Zuhause gefunden. Es ist über die Eingänge Ost und Nord-Ost direkt erreichbar und liegt in unmittelbarer Nähe zur PromoTex Expo und zur PSI. Zwei Übergänge schaffen eine direkte Verbindung und sorgen für einen optimalen Besucherzustrom. Die drei Messen stehen dabei auch weiterhin ausschließlich qualifizierten Fachbesuchern und PSI Mitgliedern offen. Die viscom bietet zahlreiche spannende Stationen: Im Mittelpunkt steht die Werkstatt, die nach ihrer erfolgreichen Premiere 2019 in diesem Jahr noch mehr Fläche belegt. Statt zuzu-
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schauen, ist mitmachen gefragt. Die Besucher haben bei ihrem Rundgang die Möglichkeit, selbst Wände zu folieren, Tapeten individuell und digital zu bedrucken, großformatige Poster oder Banner zu erstellen sowie Leuchtbuchstaben und Spannrahmen zu erstellen. Erfahrene Digitaldrucker und Werbetechniker der Online-Plattform Signforum24 geben Tipps und Tricks weiter und laden zu einem regen Austausch ein. Raum für persönliche Gespräche lässt auch die matchmaking-Fläche, eine Jobbörse gibt Arbeitsgebern Gelegenheit, Mitarbeiter zu finden. Ein besonderer Anziehungspunkt ist die Sonderfläche „Mach Dein Shirt“. Sie veranschaulicht am Beispiel der T-Shirt-Veredelung die Gemeinsamkeiten der drei Messen. Von der Erstellung des Druck- oder Stickmotivs über die entsprechende Bearbeitung der Textilien bis zum fertigen Oberteil können die Besucher jeden einzelnen Schritt vor Ort nachvollziehen. Gleichzeitig bekommen sie die Gelegenheit, ihr eigenes Design zu entwerfen und anschließend ein individuelles Shirt zu entwerfen. Praxisnah und erlebnisorientiert können sie außerdem die neuen Maschinen,
Being strong and better together – this ambition made a trade show trio out of viscom, PSI and PromoTex Expo last year. Together they are the World of Advertising and Selling. 2020 will see the continuation of this successful concept now in optimised form in Düsseldorf from 7 to 9 January. For visitors, in concrete terms, this means: shorter distances and concentrated expertise. In terms of content this young family of events is connected by sustainability, to name but one theme. In future, signmakers, printers, luminous advertisers, media designers, stand builders and shop fitters as well as wrappers will be able to discover efficient printing technologies and resource-saving processes in Hall 13. This is where viscom has found its new home. It is directly accessible via entrances Ost and Nord-Ost and located in the immediate vicinity of PromoTex Expo and PSI. Two walkways create a direct connection thereby ensuring optimal visitor flows. As before, admission to the three trade shows will be exclusively restricted to accredited trade visitors and PSI members. viscom is host to a range of exciting features: centre stage is the Workshop, which will occupy even more space this year following its successful debut in 2019. Instead of just watching, joining in the action is called for. On their tour of the trade show visitors will have the opportunity to wrap walls, print personalised wallpaper digitally, large-format posters or banners and to produce illuminated letters and tenter frames. Experienced digital printers and signmakers from the online platform Signforum24 will share tips and tricks and invite visitors to a lively exchange. Room for one-on-one conversations will also be provided by the matchmaking area while a job exchange will allow employers to find staff. Proving a special attraction will be the special area “Mach Dein Shirt/Make your Shirt”. It uses T-shirt finishing as an example to highlight the commonalities of the three trade shows. n
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Event LOCA conference 2020
Der stationäre Handel stirbt nicht Die zweitägige LOCA conference findet am 6. und 7. Februar 2020 im Kurhaus in Wiesbaden statt der LOCA conference 2019, dass inzwischen 42 Prozent aller Einkäufe bei Ikea an SelfCheckout-Kassen ablaufen. Auf diesen Zahlen aufbauend plant das Unternehmen mobile SelfScanning-Lösungen mit Bezahlfunktion einzuführen. MediaMarktSaturn wiederum hat es geschafft, seinen Onlineshop mit den Filialen zu verzahnen, was viele Komfortoptionen bringt, wie zum Beispiel das Abholen von Bestellungen im Markt, die Rückgabe vor Ort oder eine Verfügbarkeitsprüfung von Produkten in der Filiale. Mit der Nutzung neuer Technologien wie etwa dem Roboter Pepper wiederum erzeugt der Technikhändler ein Einkaufserlebnis, das seinem Markenkern entspricht. ▲ Die 6. LOCA conference steht unter dem Motto „Location NOW – Retail as a Service“
Foto: LBMA
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eit mehreren Jahren ist nun schon vom Tod der Innenstädte und dem Ende der Geschäfte zu lesen. Das Wachstum der Branche steht kurz vor dem Stillstand. „Viele Händler reagieren mit der Schließung von Standorten und der Entlassung von Personal. Damit zeigen sie jedoch nur, dass sie zu groß, zu träge oder zu einfallslos sind, um sich an die veränderten Kundenbedürfnisse anzupassen“, erklärt Carsten Szameitat, Vorstandsvorsitzender der Location Based Marketing Association (LBMA) e.V. und Initiator der LOCA conference. Bei dieser „Retail Apocalypse“ handle es sich aber nur um den ersten Teil einer Evolution des Handels, die bereits in die nächste Phase übergeht. „Junge Unternehmen und solche Händler, die sich rechtzeitig um eine Veränderung bemüht haben, füllen inzwischen die freigewordenen Plätze. Diese Händler und Marken testen neue Konzepte oder wenden sie bereits erfolgreich an und zeigen so, dass stationärer Handel immer noch funktionieren kann.“
cher. Im Zentrum von Retail-as-a-Service steht dabei – wie bei allen modernen Konzepten im stationären Handel – das Einkaufserlebnis. „Wenn ich ein Fazit aus unseren RetailTouren durch zahlreiche Städte im In- und Ausland ziehen kann, dann dass stationäre Händler mit einer Mischung aus Convenience, Beratung und Shopping-Experience bei den Kunden punkten“, erklärt Carsten Szameitat.
Eines der zentralen Konzepte hierbei ist Retail-as-a-Service. Dabei bieten etablierte stationäre Händler ebenso wie spezialisierte Start-ups Marken und Herstellern Flächen an, auf denen sie sich selbst präsentieren können. Sie richten sich damit vor allem an OnlinePure-Player, die die Vorteile des stationären Handels nutzen wollen, aber keine Erfahrung damit haben. Die Angebote umfassen dabei die Infrastruktur und Personal vor Ort sowie zusätzliche Dienstleistungen für die Verbrau-
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Der Handel entwickelt sich weiter Was das genau bedeutet, ist allerdings stark vom Händler selbst, seinen Produkten und seinem Markenkern abhängig. Und während Retail-asa-Service in Deutschland noch eher die Ausnahme ist, sind in Sachen Shopping-Experience inzwischen einige Händler zum Vorbild geworden. Ikea zum Beispiel setzt in Deutschland auf neue Check-Out-Methoden: Dirk Rummel, Leiter Payment bei Ikea Deutschland, erklärte auf
In the changing world of retailing, the concept of “retail-as-a-service” is spreading, with established stationary retailers making their space available to online brands and increasingly offering local services to consumers. Under the motto “Location NOW – Retail as a Service”, the 6th LOCA conference of the Location Based Marketing Association (LBMA) will take a close look at the concept, the possibilities and
Die 6. LOCA conference steht unter dem Motto „Location NOW – Retail as a Service“. Dabei dreht sich alles darum, wie ein Händler seine bestehenden Flächen besser nutzen kann, etwa indem er Shopin-Shop-Systeme anbietet oder vermehrt Services für die Kunden anbietet. Weitere Programmhighlights bieten Einblicke in die Transformation von Online-Playern in stationäre Händler, Veränderungen der Customer Journey sowie die Kommunikation mit dem Konsumenten stationär und online. Zudem werden aktuelle Trends im Location-Marketing sowie aktuelle ortsbasierte Technologien präsentiert. Am zweiten Programmtag können die Veranstaltungsteilnehmer zudem die beliebte RetailTour miterleben, bei der diverse Unternehmen in und um Wiesbaden in ihren Räumen innovative Lösungen und Anwendungen aus dem Location-Bereich präsentieren. Weitere Informationen zur LOCA conference gibt es unter www.loca-conference.com n
the necessary technologies and solutions. The cross-industry programme of the conference enables all participants to get in touch with decision-makers from other industries and to exchange ideas. The two-day conference will take place on 6 and 7 February 2020 at the Kurhaus in Wiesbaden. On the second day of the programme, participants will be able to experience the popular RetailTour. n
Messe ISE 2020
Wachsende Bedeutung der KI Die ISE 2020 zeigt die strategische Bedeutung von AV sowie die neuesten Markt- und Technologietrends
Ein immer wiederkehrendes Thema während der gesamten Veranstaltung wird wahrscheinlich die wachsende Bedeutung von KI und maschinellem Lernen sein. Zum Beispiel können ISE-Besucher immer mehr Hinweise darauf sehen, dass Hersteller wie Alexa und Google Assistant — beide von der KI unterstützt – auf den Wunsch der Verbraucher nach einem stärker integrierten einheitlichen Umfeld reagieren. Die ISE 2020 wird diesen Wandel im Markt für vernetzte Haushalte widerspiegeln. Auf der kommerziellen Seite findet die KI — insbeson-
Foto: ISE
E
s gibt Grund zu Optimismus, wenn die Pro-AV-Branche im Februar in Amsterdam vom 11. bis 14. Februar 2020 wieder zusammenkommt. Hier ist ein Überblick über einige der Technologien, die das Marktwachstum vorantreiben. Die Integrated Systems Europe (ISE) ist seit langem die erste Veranstaltung, um die neuesten Markt- und Technologietrends in der professionellen audiovisuellen (AV) Industrie zu entdecken – und die ISE 2020 wird nicht anders sein. Seit 2007 ist die RAI Amsterdam die Heimat der ISE. Aufgrund der anhaltenden Expansion der Show wird sie 2021 in die Fira de Barcelona verlegt. Es besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass der Erfolg sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich von zwei Schlüsselfaktoren abhängt: dem bewährten Wert, den AV-Lösungen bieten, und der anhaltenden Akzeptanz neuer Technologien durch die AV-Branche. In der kommerziellen Welt entwickelt sich AV vom „Niceto-have“ zu einem hochstrategischen Asset.
▲ Der Bereich Digital Signage wird in den kommenden Jahren enorm wachsen
dere in Verbindung mit Sensoren wie eingebetteten Kameras — schnell einen Platz im Bereich Digital Signage (eine Marktprognose von Avixa, die bis 2024 einen Wert von 45 Milliarden Dollar – rund 35 Prozent größer als 2019 – vorsieht), da die Einzelhändler insbesondere versuchen wollen, personalisiertere, ansprechendere und relevantere Kundenerlebnisse zu schaffen. Tatsächlich erwarten die Forscher, dass die Pro-AVBranche eine größere Akzeptanz von KI in jedem Markt sieht, in dem Kundenzufriedenheit wichtig ist. n Anzeige
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Growing importance of AI ISE 2020 demonstrates the strategic importance of AV. There are considerable grounds for optimism when the pro AV industry converges once again on Amsterdam in February, from Tuesday 11 to Friday 14. It’s widely agreed that the success of both the commercial and residential sectors is a function of two key drivers: the proven value that AV solutions deliver, and the AV industry’s continuing embrace of new technologies. In the commercial world, AV is evolving from being ‘nice-to-have’ into a highly strategic asset. A recurring theme throughout the event is likely to be the growing importance of AI and machine learning. In smart homes, for example, ISE visitors can expect to see growing evidence of manufacturers embracing the likes of Alexa and Google Assistant – both enabled by AI – responding to consumer desire for a more integrated ‘one ring to rule them all’ unified environment. That’s becoming increasingly important as growing numbers of home devices and appliances become IoT-enabled. ISE 2020 will reflect this shift in the connected homes market. On the commercial side, AI – especially in conjunction with sensors such as embedded cameras – is rapidly finding a place in digital signage (a market forecast by Avixa to be worth 45 billion US-Dollars by 2024 – roughly 35 percent larger than 2019) as retailers especially look to try to create more personalised, more engaging, more relevant consumer experiences. In fact, researchers expect the pro AV industry to see greater adoption of AI in any market where customer experience is important, n
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produktneuheiten Lösungen für den POS Concardis
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SmartPay: Payment-Digitalisierung für den Mittelstand Der Eschborner Komplettanbieter für digitale Zahlungsdienstleistungen Concardis bringt mit Concardis SmartPay erstmals ein digitales Produktangebot speziell entwickelt für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) in die DACH-Region, beginnend in Deutschland. Die neue Komplettlösung macht Payment für Händler und Dienstleister von Anfang bis Ende einfach: Kartenlesegerät, Kartenakzeptanz sowie digitale Tools sind Teil des Pakets. Die Concardis SmartPay Plattform ist eine One-Stop-Shop-Lösung für bargeldloses Bezahlen im stationären Geschäft, über die alle Transaktionen digital und übersichtlich für den Händler abgebildet werden. n
Concardis, the Eschborn-based full-service provider for digital payment services, is launching Concardis SmartPay, a digital product offering specially developed for small and mediumsized enterprises (SMEs) in the DACH region for the first time, starting in Germany. The new
Epson
Plug-and-play-Fiskalisierungslösung
www.epson.de
SmartPay: Payment digitization for medium-sized businesses
Epson hat in Kooperation mit seinem Partner Gastrofix eine Plug-and-play-Fiskalisierungslösung für iPad-Kassensysteme entwickelt. Mit Ihr erfüllen Händler die ab dem 1. Januar 2020 geltenden Vorschriften der neuen Kassensicherungsverordnung (KassenSichV). Ein elementarer Bestandteil der neuen Vorschrift besteht darin, dass alle Daten, die mit einer elektronischen Registrierkasse erfasst werden, mit einer zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) zu schützen sind. Damit soll Manipulationen vorgebeugt werden. Epson und Gastrofix haben zusammen eine Plug-and-playLösung entwickelt, die die strengen Richtlinien der Behörden erfüllt und gleichzeitig für Kunden einfach im Handling ist. n
Citizen Systems Europe
Fotos laut Hersteller
4-Zoll-POS-Drucker mit Dokumentenskalierung Der CT-S4500 bringt frischen Wind ins POSDrucken: Er verkleinert große mehrspaltige A4-Dokumente, mit mehreren Spalten in einer Zeile, in präzise Ausdrucke auf 4-ZollBonrollen und Etiketten. Der StandardKompressionstreiber des Druckers skaliert automatisch und sorgt für bequemes und kosteneffizientes Drucken im Einzelhandel. Das Flat-Top-Design mit Frontausgang ist eine Neuheit in der 4-Zoll POS-Reihe von Citizen, die beim Einbau in Kioske und Selbstbedienungsterminals von Vorteil ist. Die geringe Stellfläche und die Fähigkeit des CT-S4500,
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www.citizen-systems.com hochwertige Drucke auf dickeren, luxuriösen Materialien zu produzieren, sind auch für gehobene Einzelhandelsgeschäfte wie Schmuckund Designerkleidung interessant. n
4 -inch POS printer with document scaling The CT-S4500 brings a breath of fresh air to POS printing: it reduces large multi-column A4 documents, with several columns in one line, into precise printouts on 4-inch rolls of receipts and labels. The printer’s standard compression driver automatically scales for convenient and cost-effective printing in retail environments. The flat-top design with front exit is a new addition to Citizen’s 4-inch POS
complete solution makes payment easy for merchants and service providers from start to finish: card reader, card acceptance and digital tools are part of the package. The Concardis SmartPay platform is a one-stop-shop solution for cashless payments in stationary shops that displays all transactions digitally and clearly for the merchant. n
Plug-and-play fiscalization solution In cooperation with its partner Gastrofix, Epson has developed a plug-and-play fiscalization solution for iPad POS systems. With this solution, retailers comply with the regulations of the new Kassensicherungsverordnung (KassenSichV), which came into force on January 1, 2020. An elementary component of the new regulation is that all data recorded with an electronic cash register must be protected with a certified technical security device (TSE). This is intended to prevent manipulation. Together, Epson and Gastrofix have developed a plug-and-play solution that meets the strict guidelines of the authorities and at the same time is easy to handle for customers. n
range, which is ideal for installation in kiosks and self-service terminals. The CT-S4500’s small footprint and ability to produce high quality prints on thicker, luxurious materials are also of interest to high-end retail stores such as jewelry and designer apparel. n
Axis Communications
www.axis.com
Innovative dynamische Maskierungslösung
Innovative dynamic masking solution
Axis Communications launcht das AXIS Live Privacy Shield, eine innovative edge-basierte Analysesoftware für Netzwerk-Kameras, mit der Personen in Videostreams mit bis zu voller Bildrate in Echtzeit maskiert werden können. Dabei werden aktuelle Datenschutzvorschriften sowie -bestimmungen berücksichtigt. Technologisch vergleicht das AXIS Live Privacy Shield eine Live-Kameraansicht mit einer eingelernten Hintergrundszene und wendet auf selbst definierte Bereiche eine detaillierte und dynamische, transparente Maske an. Personen und Objekte in Bewegung erscheinen als Transparenzen auf dem erfassten Hintergrund. Der gesamte Vorgang erfolgt in Echtzeit und vermeidet das unerwünschte Erfassen personenbezogener Daten, ohne jedoch den gesamten Bereich zu verpixeln oder zu schwärzen. Obwohl die Identitäten von Einzelpersonen maskiert werden, ist es so dennoch möglich, ihre Bewegungen zu sehen. n
Axis Communications launches AXIS Live Privacy Shield, an innovative edge-based network camera analytics software that enables real-time masking of people in video streams at up to full frame rates. This takes into account current data protection regulations and rules. Technologically, AXIS Live Privacy Shield compares a live camera view
with a taught-in background scene and applies a detailed and dynamic, transparent mask to self-defined areas. Persons and objects in motion appear as transparencies on the captured background. The entire process takes place in real time and avoids the unwanted capture of personal data, but without pixelating or blackening the entire area. Although the identities of individuals are masked, it is still possible to see their movements. n
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produktneuheiten Lösungen für den POS Pyramid Computer
www.pyramid.de
Vier auf einen Streich Das elegante und gleichzeitig funktionale Produkt-Design für den weltweit ersten 4-in-1 Self-Service-Kiosk von Pyramid Computer erhält das Patent. Der neu auf
Shuttle
dem Markt eingeführte polytouch 32 PE4000 zeigt insbesondere bei Anwendungen mit höchsten Nutzungsfrequenzen seine Stärken. Bis zu vier Kunden nutzen den Kiosk gleichzeitig, wodurch sich die Zahl der möglichen AnwenderInteraktionen und damit der Umsatz erhöhen. Die DesignInnovation ist der zentrale Standfuß, in dem die leistungsstarken PCs der Terminals untergebracht sind. n
Four at a stroke The elegant and functional product design for the world’s first 4-in-1 self-service kiosk from Pyramid Computer receives a patent. The newly launched polytouch 32 PE4000 shows its strengths especially in applications with highest frequencies of use. Up to four customers use the kiosk at the same time, which increases the number of possible user interactions and thus sales. The design innovation is the central stand in which the powerful PCs of the terminals are housed. The stand accommodates the PCs with Intel Core CPUs and powerful fans to save space. n
www.shuttle.eu 15.6” all-in-one Whiskey Lake-based PC
15,6“ All-in-One-PC auf Whiskey Lake-Basis
Under the ‘Cash is Like Water’ concept, Gunnebo presents its new state-of-the-art
Das P51U bildet neben dem X50 das zweite Shuttle-Modell im 15,6“-Format. Es ist das Erste in dieser Größe mit kapazitivem IPS-Display, das mit 1920×1080 Bildpunkten auflöst und eine leichte, intuitive Bedienung durch mehrere Finger ermöglicht. Dank seiner kompakten Abmessungen von 39,3×27,3×4,0 cm (B×H×T) fügt es sich in die unterschiedlichsten Umgebungen leicht ein. Das P51U ist dabei weniger im Consumer-Segment daheim, als im POS-Bereich. Einzelhandel und Gastronomie bilden in erster Linie zwei wesentliche Zielgruppen dieses All-in-One-PCs. n
BrightSign
recycling range to the world: the R8. Cash is constantly circulating and it needs to be managed effectively. Cash needs to flow easily and smoothly to make the most out of it. Even in countries where cash payments are on the decline, the costs associated with cash management have increased and businesses are under increased pressure to process large volumes of notes and coins daily. Having the right amount of cash, at the right time, will optimise your business. Cash recycling is a highly versatile solution designed to adapt to various business environments. n
www.brightsign.biz
Outdoor-Installationen bei Temperaturextremen
Fotos laut Hersteller
Der rasante Zunahme von Digital Signage im Außenbereich bedeutet eine erneute Betonung darauf, dass Player auch bei beiden Temperaturextremen funktionieren. Outdoor-Kioske, auf Autodächern angebrachte Anwendungen und andere Outdoor-Installationen sind den Elementen relativ ungeschützt, somit auch
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die dazugehörige Hardware manchmal Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ausgesetzt. BrightSign gibt bekannt, dass seine Player der Serie 4 zur Nutzung bei Temperaturen bis -20°C zertifiziert wurden. n
utdoor installations O at temperature extremes The rapid growth of digital signage outdoors means a renewed emphasis on the fact
that players work at both extremes of temperature. Outdoor kiosks, car roof-mounted applications and other outdoor installations are relatively unprotected from the elements, so the associated hardware is sometimes exposed to temperatures below freezing. BrightSign is pleased to announce that its Series 4 players have been certified for use in temperatures as low as -20°C. For reliable operation under extreme weather. n
Philips Professional Display Solutions
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Eindrucksvolles Großbildschirmerlebnis Erleben Sie Inhalte wie nie zuvor dank der vierfachen Auflösung im Vergleich zu einem herkömmlichen Monitor. Dieser besonders große 190,5-cm-(75“)-Monitor mit 3.840 x 2.160 Pixeln sorgt für ein hochauflösendes, lebensechtes Bild – ein Fenster in eine neue Welt. Genießen Sie ein beeindruckendes Seherlebnis sogar in Bereichen mit direkter Sonneneinstrahlung dank des Displays mit 3.000 Nit. Die hohe Helligkeit ermöglicht viele neue Einsatzmöglichkeiten an Orten mit starkem Tageslicht. So erhalten Sie kristallklare Bilder, selbst wenn Umgebungshelligkeit ein Problem darstellt. Dank der viermal höheren Auflösung im Vergleich zu einem herkömmlichen Full HD- Bildschirm sehen Sie Ihre Signage-Lösungen wie nie zuvor. Nutzen Sie Ihre Bildschirme flexibler – mit der Fähigkeit zur Wiedergabe von Inhalten aus bis zu vier separaten Eingängen gleichzeitig auf dem Bildschirm. Open Pluggable Specification (OPS) ist ein Industriestandard-Steckplatz, mit dem Sie einen Medienplayer integrieren können. n
Impressive large screen experience Experience content like never before with four times the resolution of a traditional monitor. This extra large 190.5cm (75”) monitor with 3,840 x 2,160 pixels provides a highresolution, lifelike image – a window into a new world. Enjoy an impressive viewing experience even in direct sunlight areas thanks to the 3,000 Nit display. The high brightness enables many new applications in places with strong daylight. Crystal clear images appear even when ambient brightness is a problem. With four times the resolution of a traditional Full HD screen, you will see your signage solutions like never before. Use your screens more flexibly – with the ability to play content from up to four separate inputs simultaneously on the screen. Turn your monitor into a complete digital display solution and create a monitor network that is networked, intelligent and secure. Open Pluggable Specification (OPS) is an industry standard slot that allows you to integrate an OPS standard media player. This wireless solution gives you the ability to install, use, or manage your hardware whenever you want. n Anzeige
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Fachbeitrag Chatbots
Chatbots revolutionieren den Service Chatbots erfüllen den Traum jedes Kunden von einem freundlichen, verständnisvollen und kompetenten Berater
M
an könne durchaus von einer anstehenden Revolution des Marketings, Vertriebs und Supports für Consumerprodukte durch Chatbots sprechen, so Bernd Martin, DeutschlandVerantwortlicher des Sprachspezialisten Spitch. Chatbots bezeichnen Sprach- und Textsysteme, die automatische Dialoge mit Konsumenten führen, bei Anfragen helfen, auf Neuigkeiten hinweisen und Auskünfte geben können. Gute Systeme führen heute bereits pfiffige Dialoge und verfügen durch den Anschluss an große Datenbanken über mehr Know-how als manch ein Fachverkäufer. Hinzu kommt, dass die Systeme viel kostengünstiger arbeiten als eine vergleichbare Schar von Fachberatern.
Telefonwarteschlangen eliminieren „Chatbots überspringen klassische Hürden, weil sie aus Einbahnstraßenmarketing Dialogforen machen, Telefonwarteschlangen eliminieren und Sprache und Texte beinahe beliebig verknüpfen können“, sagt Bernd Martin. Ein typisches Beispiel sind Smartphone-Apps: Der Interessent tippt oder spricht seine Anfrage in die App, die Spracheingaben in Text konvertiert und mit Text antwortet, weil dies den bei Smartphones erwarteten und letztlich besten Kommunikationsmix darstellt. Bei Bedarf kann der Interessent auf Knopfdruck in der App einen Telefonanruf initiieren. Der Chatbot, der sofort den Hörer abhebt, kennt die vorangegangene Kommunikation und kann direkt daran anknüpfen. Selbst wenn der Kunde den Dialog erst Tage später fortsetzt, geht es nahtlos weiter.
Foto: Spitch
Datenbankbasiertes Fachwissen Bernd Martin erklärt über die künftige Verbreitung von Chatbots: „Die Zukunft liegt im immer besseren Sprachverständnis der Systeme gepaart mit einem immer größeren datenbankbasierten Fachwissen und dem Einsatz Künstlicher Intelligenz, um dem Kunden das gute Gefühl zu vermitteln, es beinahe mit einem Menschen zu tun zu haben, der ihn versteht, alle Zeit der Welt für ihn aufbringt und auf alle
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▲ Gute Chatbots führen bereits pfiffige Dialoge und verfügen über mehr Know-how als manch ein Fachverkäufer
seine Fragen passende Antworten parat hält. Chatbots erfüllen den Traum jedes Kunden von einem freundlichen, verständnisvollen und kompetenten Berater. Am Ende soll der Kunde den Eindruck haben, er habe sich gut unterhalten – und ganz nebenbei sein Anliegen geklärt oder ein neues Produkt gekauft.“
zu versorgen, Preise zu vergleichen und neue Anbieter zu entdecken. Im Businessbereich können Chatbots den versierten Fachverkäufer zwar nicht ersetzen, aber die Firmen sind gut beraten, Chatbots als Erstanlaufstelle und Ergänzung im Vertrieb einzusetzen – und im Service sowieso.“ n
Fazit
Der Autor: René Bredlau Bernd Martin, Deutschland-Verantwortlicher des Sprachspezialisten Spitch
Der Deutschland-Verantwortliche von Spitch sagt voraus: „Was wir heute im Consumermarkt erleben, wird sich sukzessive auch im Geschäftskundensegment seinen Weg bahnen. Schon heute nutzen Geschäftskunden längst das Internet, um sich mit Informationen
Chatbots revolutionize the service One can certainly speak of an imminent revolution in marketing, sales and support for consumer products through chatbots, says Bernd Martin, responsible for Germany at the language specialist Spitch. Chatbots are voice and text systems that automatically dialogue with consumers, help with enquiries, point out news and provide information. Good systems today already have smart dialogues and, thanks to their connection to large databases, have more know-how than many a specialist retailer. In addition the systems work much more economically than a comparable group of technical advisors.
Bernd Martin explains about the future spread of chatbots: “The future lies in better and better language comprehension of the systems paired with ever-increasing database-driven expertise and the use of artificial intelligence to give customers the good feeling of almost dealing with someone who understands them, spends all the time in the world for them and has the right answers to all their questions. Chatbots fulfil every client’s dream of a friendly, understanding and competent advisor. In the end, the customer should have the impression that he or she has had a good time – and, incidentally, has clarified his or her concerns or bought a new product.” n
Fachbeitrag Digitalisierung
Handel der Zukunft „Daten sind wichtig und helfen Ihnen dabei, Ihre Ware zu verkaufen.“ Ein Satz, der vor nicht allzu langer Zeit noch belächelt wurde, ist heute Common Sense. Doch wie kann der stationäre Handel davon profitieren? Nicht-Datenprofis unmöglich Schlüsse ziehen lassen?
Foto: neoalto
Antworten, direkt aus der Cloud
▲ Wie der digitale Wandel dem stationären Handel zugutekommt – endlich!
E
rste Anlaufstelle und beliebteste Datenquelle ist meist der Kunde selbst, was dem Online-Handel durch die höhere Daten-Freizügigkeit seiner Bestell-Kunden zu einem erheblichen Wettbewerbsvorteil verholfen hat. Wer schon einmal zuschauen durfte, wie bei einer Kundenerhebung an der Supermarktkasse die Postleitzahlen abgefragt werden, wurde sicherlich Zeuge großer Unsicherheit und Ablehnung. „Warum wollen Sie das wissen?“ und „Was geht Sie das an?“, sind da noch die eher freundlichen Reaktionen. Dass dies dieselben Menschen sind, die in stoischer Ruhe jede Online-AGB abhaken, ohne jemals einen Blick darauf zu werfen, mag verwundern – dennoch ist dies das Setting, in dem sich der stationäre Handel behaupten muss. Und nicht selten ist er dadurch ins Hintertreffen geraten und musste hilflos zusehen, wie hochrelevante Teile seines Business ins Internet abwandern. Doch was wäre, wenn die perfekte Datenquelle längst mitten im Geschäft stünde – und man müsste einfach nur anfangen, sie zu nutzen?
Das Regal als Datenquelle Glücklicherweise gibt es einen Ort, an dem alles passiert, was Händler und Konsumgüterindustrie wissen müssen – ganz egal, wer die Kunden sind. Und dieser Ort ist das Regal. Das Regal weiß ganz genau, welche Artikel gerade besonders beliebt sind und welche Produkte zwar oft angeschaut, aber dann
doch nicht gekauft werden. Es weiß, wo der Bestand gering ist und wo nachgeordert werden muss, damit die Kunden nicht vor der gähnenden Leere Reißaus nehmen und zur besser ausgestatteten Konkurrenz fliehen – online oder offline. Was bislang fehlte, war ein gangbarer Weg, die im Regal vorhandenen Informationen über die Warenbewegungen in Wissen zu verwandeln und einen konkreten Nutzen daraus zu generieren. Und genau dort kommt jetzt eine smarte Lösung ins Spiel: die neoalto Retail Service Cloud. Unsichtbar für den Shopper und ohne riskantes Investment für den Händler bringt neoalto modernste IoTSensorik ganz einfach in jedes Regal. So wird jede Warenbewegung nicht nur sofort sichtbar, sondern dank cleverer Cloud-Anwendung auch tatsächlich nutzbar.
Das smarte Regal Der Weg zum smarten Regal ist denkbar einfach. Auf die Warenvorschübe der Firma POS Tuning wird ein Stock Beacon aufgesteckt, das dank Laser-Technologie in Echtzeit erfasst, was im Regal passiert. Diese Information gelangt dann via Bluetooth und LTE in die neoalto Retail Service Cloud, wo sie dem angemeldeten Benutzer unmittelbar zur Verfügung steht. Und auch in der Cloud lässt neoalto seine Kunden nicht allein. Denn wem nutzen schon ungefilterte, völlig undurchschaubare Datenmassen, die man zwar staunend betrachten kann, aus denen sich aber für
Deshalb bietet die Service Cloud nicht einfach Daten, sondern Antworten. Aufbereitet in schlagkräftigen Reportings und KPI-Analysen, die echten Mehrwert bieten. Daneben gibt es besonders praxisnahe Features zur Anwendung vor Ort im Markt, wie zum Beispiel Alerts zur Diebstahlvermeidung. Zudem kann das intelligente System automatisiert Bestellungen generieren, die nicht nur auf dem aktuellen Stock basieren, sondern auch auf der Absatz-Erfahrung, die das Regal für diesen speziellen Artikel gesammelt hat. So hilft die Lösung dabei, Out-of-Stock zu vermeiden, die Lagerhaltung zu reduzieren und unnötigen Personalaufwand zu minimieren. Damit die Profis auf der Fläche das tun können, was die Kunden am stationären Handel am meisten schätzen: den persönlichen Kontakt pflegen und beratend zur Seite stehen.
Fazit Die digitale Revolution, wie wir sie etwa seit der Jahrtausendwende erleben, bildet für den stationären Handel der vergangenen Jahre eine Zäsur. Doch während bislang eine durch den Wandel des Marktes und den damit einhergehenden Umsatzeinbußen geprägte Skepsis überwog, brechen nun neue, positive Zeiten an. Das IoT mit all seinen Innovationen, nicht zuletzt im Bereich der Künstlichen Intelligenz, wird dem Handel neue Möglichkeiten eröffnen. n
Der Autor: René Bredlau Informatiker und Head of neoalto, digitale BusinessUnit von POS Tuning
POS TECHNOLOGY 5 • 2019 17
Fachbeitrag Software-Technologie
Low Code flexibilisiert Warenwirtschaft Hochwertige Software lässt sich immer einfacher erstellen – und im Nachhinein verändern. Der Handel profitiert davon, weil seine Systeme immer neue digitale Kanäle einbinden müssen
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s wird laufend experimentiert: Im Supermarkt mietet sich ein externer ObstHändler ein – er kassiert nicht selbst, doch seine Bons müssen getrennt abgerechnet werden. Ein anderer Supermarkt kooperiert mit Tankstellen-Shops. Doch die kennen das Geschäft mit frischer Ware nicht, und bis ihre Systeme eine Filialsteuerung unterstützen, gleicht das Projekt einem Blindflug. Oder man fürchtet das Thema E-Food zu verschlafen und plant einen Online-Shop. Doch wer soll die Viktualien ins Haus liefern? Der Eckladen mit dem Rad, oder das Zentrallager per Kurierdienst? Nichts davon lässt sich ohne eine durchgängige IT-Unterstützung umsetzen oder auswerten. Doch genau hier liegt das Problem. Die Projekte werden immer komplexer, weil die wachsende Zahl der Kanäle auch immer mehr miteinander arbeitende Systeme bedingen. Schlimmer noch: Die Kehrseite einer mächtigen Standardsoftware scheint bisweilen die Parole „keine Experimente“ zu sein. Wer dennoch unverwechselbar sein und an eigenen Prozessen festhalten will, steht schnell vor großen Aufgaben. Gerade im Handel sind auf diese Weise reihenweise Projekte in Schwierigkeiten geraten, bei denen teils eine halbe Milliarde Euro verbrannt wurde. Die deutsche Wirtschaftswoche schrieb jüngst mit Blick auf große Software-Anbieter von einer „Überforderung made in Germany“. Wie soll angesichts solcher Schwerfälligkeit der Handel dynamisch experimentieren, ohne die nächste Katastrophe zu riskieren?
Foto: Pixabay
Revolution im Software Engineering In der Software-Entwicklung finden derzeit Umwälzungen statt, die hier wie ein Befreiungsschlag wirken könnten. Mit Hilfe von „NoCode/Low-Code“-Plattformen lassen sich Anwendungen mit einem Bruchteil des bisherigen Aufwands erstellen. Im Extremfall können dies sogar interessierte Endnutzer fast im Handumdrehen, wenn „Modell-Acceletoren“ eingesetzt werden. Die Software-Produktion wird zugleich automatisiert und flexibel gehalten – was bislang als Quadratur des Kreises galt. Noch besser: Eine einmal erstellte Anwendung kann jederzeit
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▲ Mit Hilfe von „No-Code/Low-Code“-Plattformen lassen sich Anwendungen mit einem Bruchteil des bisherigen Aufwands erstellen
ebenso leicht verändert oder erweitert werden, wenn neue Anforderungen aufkommen. Digitale Wendigkeit wird für Handelsunternehmen leichter erreichbar denn je. Wie kann das sein? Bisher galt in der Softwareproduktion eine eiserne Regel: Zuerst wird bis ins kleinste Detail festgeschrieben, wie das Ergebnis aussehen soll – und erst danach wird programmiert. Denn werden nachträglich die Anforderungen geändert, führt dies zwangsläufig zu Kopfzerbrechen bei den Entwicklern und Mehraufwand für den Händler. Deshalb müssen Projekte besonders sorgfältig geplant sein, zumal die Prozesse rund um die Warenwirtschaft bereits heute sehr komplex sind. Es ist hier schlicht unmöglich, auch die Business-Ideen der Zukunft vorherzusehen und anzulegen. Ist die Software dann erstellt, ist das eingeflossene Wissen nicht mehr vom Code zu trennen. Wer etwas ändern will, muss neu programmieren. No-Code/Low-Code-Plattformen wie OS.bee hingegen entkoppeln das Business-Know-how vom Code. Die Entwicklung erfolgt „mo-
dellgetrieben“, d.h. die gewünschte Software wird zunächst als Modell beschrieben. Erst in einem späteren Schritt erzeugt die Plattform daraus den Quellcode und andere Artefakte, die zu einer lauffähigen Anwendung gehören. Ändern sich hier die Anforderungen, verändert man eben das Modell – und überlässt die Umsetzung der Plattform. Dabei prüft die Maschine die Konsistenz der Modelle und eliminiert so praktisch das Risiko von Fehlern beim (Um-)Programmieren oder Customisieren. Das alles ist nicht weniger als eine Revolution des Software Engineering.
„Schritt-für-Schritt“ statt „Alles-oder-nichts“ Für die Entwickler wird die Arbeit leichter: Die Modelle werden entweder per Click & Drop erstellt oder in leicht zu erlernenden „domänenspezifischen Sprachen“ (DSL) formuliert. Diese können zudem weiter customisiert werden, so dass etwa ein einzelner Befehl nicht nur eine Entität im Datenmodell defi-
niert, sondern bereits eine Ansicht mit vorab definierten Elementen erzeugt. Und nicht zuletzt entspannt sich die Projektarbeit. Wenn es keinen „Point of no Return“ mehr gibt, entfällt nicht nur sehr viel Stress. Auch kann man sich leichter mit der fachlichen Seite verständigen, indem man Protoypen baut, die gemeinsam immer weiter verfeinert werden.
Business-Ideen flexibel umsetzen Ein Beispiel: Elektronische Regalschilder (ESL) wirken nicht nur modern, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten. Sobald sie ans Filialsystem angebunden sind, können Preise mit weniger Aufwand verändert werden. Das bringt das Marketing auf die Idee, erstmals „Happy Hour“-Angebote zu realisieren. Keines der beteiligten Systeme ist bisher darauf ausgerichtet. Preise müssten auf Datenmodell-Ebene mit einer Uhrzeit verknüpft und untertägig neue Preise verteilt werden. Und da Mitarbeiter diese Aktionen auch steuern sollen, bräuchten sie dafür eine neue oder variierte Benutzeransicht. Im klassischen Vorgehen muss sich die IT hierfür einmal mehr in den Code der betroffenen Systeme samt deren Zusammenspiel einarbeiten. Und sie muss abschätzen, wie sich teils grundlegende Änderungen auswirken. Das kostet Zeit. Es wird lange dauern, bis die Idee des Marketing umgesetzt ist. Anders sieht es bei einer No-Code/ Low-Code-Plattform aus. Hier können ggf. einige gezielte Eingriffe genügen, deren Auswirkungen zudem automatisch geprüft werden. Das gilt auch dann noch, wenn später doch nicht die Zentrale, sondern jede Filiale für sich eine „Happy Hour“ ausrufen soll, was erneute Änderungen nach sich zieht. Die Software bleibt flexibel, die
Business-Initiativen können nach den ersten Erfahrungen verfeinert werden.
Falle vermeiden: Vendor Lock-in Wer seine Anwendungen mithilfe einer Plattform entwickelt, geht unter Umständen das Risiko ein, sich von dieser abhängig zu machen. Im schlimmsten Fall führt dies zu einem regelrechten Vendor Lock-in, in dem der Händler entweder die Bedingungen des Anbieters akzeptiert oder eine komplett andere Software einführen muss. Deshalb sollten Unternehmen darauf achten, dass die Software für sie transparent erstellt wird, also der Quellcode offen zutage liegt. Zugleich sollten sie intensiv darauf geprüft sein, dass sie keinerlei „infizierende“ Lizenzen wie etwa GNU GPL verwenden. Denn diese verpflichten dazu, jede auf ihnen aufbauende Software der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen – also auch den Wettbewerbern.
Unterm Strich kann die IT die Business-Initiativen erheblich leichter bedienen, wenn sie eine No-Code/Low-Code-Plattform einsetzt. Damit könnten sich auch die Gewichte im Handel verschieben: Weniger denn je entscheidet künftig die schiere Manpower, sondern die eingesetzte Technologie über die beste Software – und damit über Wettbewerbsvorteile im Handel. n
Der Autor: Christophe Loetz ist Geschäftsführer bei Compex Systemhaus, das seit über 30 Jahren als ERPund Tool-Anbieter am Markt aktiv ist
Low code makes enterprise resource planning more flexible Retail can profit from huge technological advances made in software engineering as of now. Nocode/low-code platforms make it faster, safer and more flexible than ever. Traditionally, the complexities of software development slow down the realization of new business ideas. Previously defined processes, and other business know-how, is locked down in the code of the existing applications. Changes in the processes requires making changes in the code, which is costly both in time and money. This hampers the spirit of creativity and experimentation retailers seek to spark in a more and more competitive market. By contrast, no-code/low-code platforms unchain the business know-how from the
actual code. In model-driven development, the desired application is first described in easy-to-learn domain-specific languages. From these models, the platform generates the actual code at a later stage. Thus these can platforms automatically create fullyfledged enterprise applications. This method dramatically increases the efficiency, quality and flexibility of app development. As a result, creative ideas from the business side can be transformed into real processes substantially faster than before. Retailers, however, should beware of platforms that come with a potential vendor lock-in as well as copyleft effects that some open source licences entail. n Anzeige
Fachbeitrag Bezahl-App
Zahlungsakzeptanz per Smartphone Bargeldloses Bezahlen anzubieten ist für viele kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland noch immer keine Option. Smarte Lösungen können das ändern Ein weiteres Beispiel: Fahrradkuriere und Lieferdienste. Bei guter Auftragslage lohnt es sich für sie definitiv, bargeldloses Bezahlen anzubieten. Nur muss die Lösung immer griffbereit sein, leicht und handlich für den Transport und den Einsatz unterwegs, am besten in die Hosentasche passen. Und sie muss wirklich überall funktionieren, bei jedem Wetter. Mobilität wird nicht nur in diesem Dienstleistungsbereich immer wichtiger. Ob im Laden auf der Verkaufsfläche oder im Außenbereich, bei mobilen Verkaufsständen oder dem Geschäft beim Kunden zu Hause: Verkauft wird heute dort, wo der Kunde eben gerade ist, und so, wie es für den Kunden am bequemsten ist.
Der kritische Moment
▲ Die Bezahl-App für den Handel: Ohne Vorkenntnisse und ganz intuitiv können Unternehmer damit über ihr eigenes Smartphone Zahlungen akzeptieren
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Foto: Felix Sehr / VR Payment
er Installateur, der nach der Reparatur einer Heizung postalisch die Rechnung schickt. Der Blumenhändler auf dem Markt, der um kleine Scheine bittet, weil das Wechselgeld fehlt. Der Taxifahrer, der seine Kunden vor dem Absetzen noch zum Geldautomaten fährt. Sie alle haben eines gemeinsam: Eine bequeme und vor allem schnelle Zahlungsabwicklung ist essenziell für ihr Geschäft. Und trotzdem bieten sie ihren Kunden keine Kartenzahlung. Es gibt ganze Händlersegmente in Deutschland, die zu weiten Teilen noch nicht am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen. Die Gründe sind oft die Gleichen: Modernes Payment wird als zu teuer empfunden – was sich leider immer noch beharrlich in den Köpfen vieler verankert hat. Es gilt als zu kompliziert oder zu aufwändig. Das rechnet sich nicht, denken viele, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Die oft zitierte „Bargeldaffinität“ der Deutschen wird hier gerne als Ausrede dafür benutzt,
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sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen. Richtig ist allerdings: KMUs fehlt schlichtweg oft die Zeit, sich ausgiebig mit dem Thema Payment zu beschäftigen – aber gerade sie haben ganz spezielle Bedarfe, was das Bezahlen angeht.
Vielfältige Ansprüche Ein kleiner Antiquitätenhändler zum Beispiel hat vergleichsweise wenige Transaktionen, dafür aber relativ hohe Einzelumsätze. Für ihn lohnt sich keine Bezahllösung mit monatlichen Grundgebühren oder hohen Investitionskosten für eine moderne technische Infrastruktur. Anders bei einem Kioskbesitzer: Er hat eine höhere Kundenfrequenz, wickelt viel mehr Transaktionen ab, aber bei deutlich geringerem durchschnittlichen Einzelumsatz. Für ihn fallen eher die prozentual berechneten Kosten pro Transaktion bei den gängigen Payment-Lösungen ins Gewicht. Er hat ein großes Interesse daran, diese Kosten gering zu halten.
Das sich verändernde Einkaufs- und Bezahlverhalten der deutschen Verbraucher ist es, was mehr und mehr kleine und mittelständische Unternehmen dazu bringt, ihre Zahlungsakzeptanz zu überdenken. Dass bargeldloses Bezahlen inzwischen auch bei dem einen oder anderen Bäcker angekommen ist, ist bezeichnend – und wäre vor wenigen Jahren in Deutschland wohl noch eine kleine Überraschung gewesen. Es gibt genügend Studien, die zeigen: Bei den deutschen Verbrauchern wird bargeldloses Bezahlen immer mehr zur Norm, bei hohen, zunehmend aber auch bei kleinen Beträgen. Was den Umsatz angeht, lag laut Einzelhandelsinstitut EHI die Kartenzahlung im stationären Einzelhandel 2018 mit 48,6 Prozent zu 48,3 Prozent erstmals vor der Barzahlung. Angetrieben wird diese Entwicklung durch das kontaktlose und mobile Bezahlen, das derzeit stark an Dynamik gewinnt und auf Verkäuferseite ein Angebot fordert. Was braucht es also, um Händlern und Dienstleistern in dieser Situation den Zugang zu bargeldlosem Zahlungsverkehr zu erleichtern? Und ihnen die Vorteile, die digitalisierte Prozesse zweifelsohne bieten, nutzbar zu machen? Es braucht einfache Bezahllösungen, die auf die ganz speziellen Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen zugeschnitten sind und die den Besonderheiten des deutschen Marktes Rechnung tragen.
Technisch gesehen ist nichts naheliegender, als auf die Systeme aufzubauen, die jeder Händler und Dienstleister ohnehin bei sich führt: Appbasierte Lösungen für Smartphones reduzieren die Investitionskosten maximal. Genau hier setzt VR-pay:Me an, eine neue Bezahl-App für den Handel. Ohne Vorkenntnisse und ganz intuitiv können Unternehmer damit über ihr eigenes Smartphone Zahlungen akzeptieren.
Ein Muss: girocard-Akzeptanz Was diese Lösung besonders macht und von der internationalen Konkurrenz unterscheidet, ist die klare Fokussierung auf die deutsche Bezahllandschaft. Hierzulande bevorzugen die Verbraucher beim bargeldlosen Bezahlen die girocard – 94 Prozent aller Deutschen besitzen so eine Karte, 110 Millionen sind davon im Umlauf. Allein im ersten Halbjahr 2019 stiegen die mit der girocard getätigten Transaktionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 1,76 Milliarden auf 2,14 Milliarden, ein Plus von 21,9 Prozent. VR-pay:Me akzeptiert daher neben allen gängigen Debit- und Kreditkarten sowie kontaktlosen Zahlungen eben auch die girocard. Dieses inländische System mit seinen hohen Sicherheits- und Zertifizierungsanforderungen bietet eine sichere und bequeme Zahlungsabwicklung zu attraktiven Preisen. Durchschnittlich fallen bei der girocard 0,185 Prozent Transaktionsgebühren an. Dem gegenüber stehen die üblichen 0,65 Prozent bei Zahlungen über die internationalen Debit-Systeme. Besonders für Unternehmer mit geringer Gewinnmarke ein relevanter Unterschied.
Fazit Das Resümee: Zahlungsakzeptanz per Smartphone bietet klare Vorteile – minimale Investitionen in die Hardware, keine
technischen Vorkenntnisse erforderlich und maximale Mobilität zu attraktiven Preisen. VR-pay:Me geht noch einen Schritt weiter und bietet zwei unterschiedliche Kostenmodelle. Eine Flatrate-Variante, die bargeldlose Zahlungsakzeptanz zu 100 Prozent kalkulierbar macht, und eine Flex-Variante ohne Grundgebühr, bei der Kosten nur bei tatsächlichem Umsatz anfallen. Damit trägt die App den unterschiedlichen Anforderungen großer und kleiner Einzelumsätze perfekt Rechnung. Das Einzige, was ein Händler hierfür braucht, ist ein Akzeptanzvertrag. Ist der online angefordert und abgeschlossen, erhält er ein kleines Kartenlesegerät, das er in wenigen Minuten mit der App auf seinem Smartphone verbindet – fertig. Die technische Entwicklung geht natürlich weiter. Der nächste Schritt ist die Zahlungsakzeptanz per Smartphone ohne zusätzliche
Hardware. Die Bezahl-App ist von vornherein so aufgesetzt, genau das technisch abbilden zu können. An den Zulassungen wird mit Hochdruck gearbeitet. Aktuell gibt es zwar einige wenige vergleichbare Piloten und Prototypen am Markt, aber eben keine, die den regulatorischen Anforderungen hierzulande genügen und die girocard mit einbeziehen. Und das ist für den deutschen Markt ein klares „Muss“. n Der Autor: Carlos Gómez-Sáez Vorsitzender der Geschäftsführung VR Payment, ist Payment-Experte
Payment acceptance via smartphone For many small and medium-sized enterprises in Germany, offering customers cashless payments is still not a viable option. Merchants fear high fees and transaction costs and often regard modern payment solutions as too complex or time-consuming. However, as the purchasing and payment behaviour of German consumers is changing, many companies have to rethink their payment options. In this situation, they need a smart, flexible solution tailored to their very specific needs – a solution such as VR-pay:Me. This new app allows vendors to accept payments via their own smartphones, reducing investment costs to a minimum. More importantly, it allows for the acceptance of all major credit and debit cards, contactless payments as well as the girocard –
by far the most popular cashless payment method in Germany. It offers vendors fast and secure payment processing for a minimal price: 0,185 percent transaction fees in average. The smartphone solution holds further advantages: It requires no prior knowledge or technical understanding. It may be used anywhere and anytime and is just as flexible in its pricing model. Companies may choose between a flat rate for cost transparency and consistency or a flexible price model where costs only occur when there is actual revenue, without any basic fees. All a vendor needs is an acceptance agreement. VR Payment then provides a small card reader that easily connects to the smartphone and app. Within minutes, the solution is ready to go. n Anzeige
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Fachbeitrag E-Commerce Tokenisierung
Die neue Perspektive für Händler Mit der Einführung der PSD2 Regulierung ist es seit dem 14. September 2019 verpflichtend, die sogenannte Strong Customer Authentication (SCA) einzuführen
M
it der Einführung der Strong Customer Authentication (SCA) müssen zwei voneinander unabhängige Faktoren für die Zahlungsautorisierung verwendet werden, wie zum Beispiel die Registrierung eines Gerätes (Besitzfaktor) und die Validierung des Fingerabdrucks (biometrischer Faktor). Die Hürde für den Zahlenden, insbesondere was die Registrierung betrifft, wird dadurch noch höher. Werden dadurch auch die Abbruchraten – das Hauptproblem im heutigen E-CommerceCheckout – weiter steigen? Verantwortlich für diese ist vor allem die mühsame Eingabe aller Kartendaten oder das Vergessen von Passwörtern zur Autorisierung der Zahlung. Zudem beruht die Sicherheit von traditionellen ECommerce Zahlungen mit dem CNP-Verfahren („Card Not Present“) auf einer geringen Vertraulichkeit von Kreditkartendaten und damit im Wesentlichen auf der Sicherheit der Autorisierung über 3-D Secure (3DS). In den vergangenen Jahren haben die Schemes jeweils getrennt versucht, Wallets auch im ECommerce zu etablieren. Visa-Checkout und MasterPass von Mastercard haben es jedoch in den meisten Ländern letztlich nicht geschafft, ausreichend Kunden und Issuer zu überzeugen. Vielversprechender ist ein übergreifender Ansatz, der auch vom Konsumenten verwendet werden kann, egal welche Payment-Karte von welchem Scheme er einsetzt. Dazu haben die Schemes übergreifend in der EMVCo zusammengearbeitet und gemeinsam mit Feedback der Industrie einen neuen Standard entwickelt: Secure Remote Commerce (kurz SRC). SRC wird durch 3DS 2.0 und durch Tokenisierung ergänzt. In dieser Kombination soll für alle Arten einer Kartenzahlung im Internet eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit erreicht werden.
Fotos: Shutterstock
Tokenisierung als die zukunftsweisende Lösung Tokenisierung könnte die Probleme der hohen Abbruchraten beseitigen. Sie ist seit ein paar Jahren stark im Kommen und wurde verstärkt
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▲ Tokenisierung könnte ein weiterer Schritt zur Verbesserung des gesamten Bezahlvorgangs sein
im Bereich des mobilen kontaktlosen Bezahlens eingesetzt. Sowohl OEM Pays als auch HCE-Lösungen von Banken verwenden nicht die originären Kartendaten, sondern lassen von Token Services für eine Nutzung auf einem Gerät eingeschränkte Tokens erzeugen. Durch die Tokenisierung bei Kreditkartennutzung werden Kreditkartenzahlungen sicherer, da erstens nicht die sensiblen Kreditkartendaten der Plastikkarte verwendet werden und zweitens auch die Transaktion durch eine kryptographische Operation („Kryptogramm“) gesichert ist. Davon profitieren Kreditkarteninhaber und Händler gleichermaßen. Der Bezahlprozess mit Tokenisierung macht für sie die Arbeit flexibler, sicherer und vor allem kostengünstiger. Tokenisierung eignet sich für den E- wie POS-Commerce. Der Händler trägt eine verminderte Verantwortung für die Kartendaten der Kunden, gewinnt aber mehr Sicherheit. Risiken durch die Übertragung und Speicherung sensibler Kreditkartendaten sowie durch kriminelles Ausspähen werden vermieden. Zudem vereinfacht das Verfahren den Arbeitsprozess des in den Bezahlungsvorgang eingebundenen Händlers und reduziert die Kosten – Stichwort PCI-Compliance.
Das Verfahren der Tokenisierung Das Verfahren ist schnell erklärt: Ein Kunde bezahlt zum Beispiel online mit Kreditkarte. Er gibt für den Bezahlvorgang seine Kreditkartennummer ein. Die Kreditkartendaten werden über die Website an den Tokenisierungs-Server gesendet, der diese Karte beim Herausgeber überprüft. Stimmt der Herausgeber zu, so wird ein Token erstellt (eine neue Kartennummer) und zurück zum Handler übertragen. Dieser Token ist dem Händler zugeordnet und kann nicht anderer Stelle verwendet werden. Der Händler muss die im Sicherheitsscope (PCI-DSS Anforderung) befindliche PAN nicht speichern, sondern kann den weniger sicherheitskritischen Token speichern. Bei einer Bezahltransaktion wird in Zukunft auch im E-Commerce Umfeld neben dem Token auch noch ein Kryptogramm berechnet, dass eine Zahlung so sicher macht, wie eine „Card Present“-Transaktion auf einem Terminal. Diese Verfahren verbessern die Sicherheit und erhöhen die Akzeptanz. Dadurch wird die Conversion signifikant gesteigert, Experten sehen die Verbesserung bei ca. zehn Prozent (also z. B. von 85 auf 95 Prozent). Deswegen sind die Händler motiviert, diese Technologie rasch zu
(MasterCard Digital Enablement Service) und VTS (Visa Token Service) angeschlossen sein wird. Alle Issuer, die noch nicht an die TSP (Token Service Provider) angebunden sind, werden durch On-Behalf-Services der Schemes versorgt. Damit ist zu erwarten, dass in Europa mit dem Jahr 2020 alle Karten zur Digitalisierung im Händlerumfeld bereitstehen werden.
Der Autor: Kurt Schmid Managing Director der Digital Payment Division bei Netcetera
Fazit Tokenisierung könnte ein weiterer Schritt zur Verbesserung des gesamten Bezahlvorgangs sein. Größere Sicherheit, geringeres Risiko, weniger Friktion bei den Payment Service
▲ Größere Sicherheit, geringeres Risiko
implementieren. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Händler und Issuer indirekt verbunden sind. Somit schlägt z. B. eine wiederkehrende Bezahlung nicht mehr fehl, wenn die Karte nach Ablauf durch eine neue Karte ersetzt wird. Der Händler wird vom Issuer notifziert und die neue (funding) PAN wird mit den bestehen Token automatisch verbunden.
Was müssen die Händler tun Die Tokenisierungsdienste der Schemes wie Visa oder Mastercard sind bereits seit langem für Device Tokenisierung im Einsatz. Dies betrifft solche Dienste für Issuer Wallets und OEM Pays in fast allen Ländern Europas. Zudem sind viele Issuer bereits an diese Services angeschlossen. Man rechnet, dass bis Anfang 2020 der relevante Teil des europäischen Kartenportfolios an MDES
Providern und Händlern, weniger operativer Aufwand und eine prognostizierte geringere Abbruchrate bei den Konsumenten – das sind gute Argumente, um Tokenisierung weiter voranzutreiben. n
A solution to increase conversion With the introduction of the PSD2 regulation, it will be mandatory to introduce the so-called Strong Customer Authentication (SCA) as of September 14, 2019. This means that two independent factors must be used for payment authorization. Will this also further increase the abandonment rates – the main problem in today’s eCommerce checkout – due to the changed registration processes? The industry is working to solve the conversion problem and increase security at the same time by two developments: Secure Remote Commerce and Tokenization. Tokenization by schemes (e.g. Mastercard’s MDES platform or Visa’s VTS system) has been on the rise for a few years and has been increasingly used in
the field of mobile contactless payment. Both OEM Pays and bank HCE solutions do not use the original card data, but let token services generate restricted tokens for use on a device. Now the usage of scheme tokens in the eCommerce allows connecting the merchant with the issuer. Each merchant receives a unique token for a payment card to increase the conversion significantly. Through the introduction of cryptograms, the level of security is similar to CP (card present) transactions. This benefits customers, credit card owners, PSPs and merchants alike. The payment process with tokenization makes their work more hassle-free, secure and, above all, more cost-effective. n Anzeige
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Fachbeitrag Connected Commerce
Technische Voraussetzungen einer gelungenen Kundenerfahrung Langfristig erfolgreich sein wird nur, wer seinen Zielgruppen ein begeisterndes Einkaufserlebnis bietet
I
m digitalen Handel müssen sich Marken nicht nur gegenüber ihren direkten Konkurrenten behaupten, sondern auch im Wettbewerb mit großen Versandhändlern wie Otto und Online-Marktplätzen wie Amazon bestehen. Bei letzteren präsent zu sein, ist für die meisten Marken inzwischen unverzichtbar. Doch ebenso wichtig ist es, einen attraktiven, konsistenten Auftritt in den eigenen Verkaufskanälen zu schaffen. Auch wenn Amazon dank umfassendem Sortiment, meist günstigen Preisen und schnellem Versand oft zur letzten Station der Customer Journey wird, ist der Online-Riese nicht perfekt. Die Studie „The Future Shopper: 2018 and Beyond“ zeigt, dass ein Viertel der befragten britischen und US-amerikanischen Kunden (24 Prozent) Wert auf ein besonderes Einkaufserlebnis im Marken-Webshop legt. Doch es genügt nicht, mit den richtigen Produkten auf den richtigen Kanälen präsent zu sein. Vielmehr müssen Unternehmen den Kunden an jedem Kontaktpunkt mit exakt den Inhalten und Angeboten versorgen, die er gerade benötigt. Das sind zum einen Informationen, nach denen der Kunde aktiv recherchiert, zum anderen aber auch Inhalte, nach denen er nicht gezielt sucht, die ihn aber ansprechen – entweder aufgrund eines aktuellen Bedarfs (Bedarfsdeckung) oder deshalb, weil sie seinen grundsätzlichen Interessen entsprechen und so einen Bedarf erst auslösen (Bedarfsweckung).
Foto: commercetools
Storytelling: Kunden lieben Geschichten
Hier spielt hochwertiger Content, der die Aufmerksamkeit der Zielgruppe erregt, eine zentrale Rolle. Marken, denen es gelingt, auf den eigenen Kanälen durch relevante Text-, Bild-, Video- und andere Multimedia-Inhalte eine Geschichte um ihre Produkte zu kreieren, mit der sich Kunden identifizieren, vollziehen eine Transformation: vom bloßen Warenverkäufer zum Rat- und Ideengeber. Das Ziel: Kunden verweilen auf den Markenkanälen, um sich von Trends aus Mode, Wohnen, Outdoor, Heimwerken, Spielzeug inspirieren zu lassen,
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Kanäle über APIs anbindet bzw. dem „Headless“-Prinzip folgt: Die grafischen Benutzeroberflächen der einzelnen Kanäle und die Commerce-Funktionalitäten sind technisch separate Bereiche – der Datenaustausch zwischen Frontend und Backend erfolgt über APIs. So ist es möglich, die Informationen aus sämtlichen Systemen zu bündeln und einheitlich an alle digitalen und analogen Kanäle auszuliefern. Ändert sich beispielswei▲ Kunden wünschen attraktive Inhalte und individuelle Interaktion se eine Produktinformaanstatt nur kurz den Onlineshop zu besuchen, tion, ist diese mit nur einem Klick an jedem Touchpoint aktualisiert. Die schlankere Inum gezielt ein Produkt zu bestellen. frastruktur erlaubt es zudem, eine vollstän dige Commerce-Umgebung deutlich schneller Fragmentierte Customer aufzubauen als bisher denkbar: Die EntwickJourney lungsdauer ist im Schnitt um sechs bis acht Ein herkömmliches Webshop-System wird Monate kürzer. Zudem können Marken neue dem nicht gerecht. In Zukunft müssen Mar- Kanäle jederzeit unkompliziert anbinden und ken in der Lage sein, zahlreiche Informationen Änderungen an bestehenden Kanälen umsetund Funktionen – Produkt- und Kundendaten, zen, ohne dafür die gesamte Backend-Logik Content, Preise, Warenkörbe, Checkout, Be- testen zu müssen. Somit können sie flexibel stellungen und Retouren, Sicherheit etc. – ein- experimentieren, was bei den Kunden gut heitlich in verschiedensten Kanälen verfüg- ankommt, und proaktiv handeln. Von hohem bar zu machen: auf der Website, in mobilen Frontend-Traffic bleibt das Backend aufgrund Apps, Wearables, stationären Points of Sale, der nur losen Verbindung unberührt. Das verSocial Media, Messenger-Diensten, Sprachas- ringert die Betriebskosten und sorgt für eine sistenten, vernetzten Autos etc. Die Customer stabile Verfügbarkeit. Journey wird so immer kleinteiliger. Umso entscheidender ist es, dass ein konsistentes Eine Plattform für alle Erscheinungsbild die zahlreichen, kleinen In- Markenwebsites teraktionen mit der Marke zu einem großen Ganzen zusammenfügt. Der große Vorteil einer Headless-Plattform: Man ist nicht mehr von einem monolithischen E-Commerce-System abhängig, Offene Plattform-Architektur welches das Kundenerlebnis in starre TemHierfür braucht es eine offene Plattform, mit plates presst. So hat beispielsweise Grandder sich die einzelnen IT-Systeme, wie etwa Vision, der Mutterkonzern von Apollo-OpWeb-CMS, CRM-, PIM-, DAM-System usw., tik, für seine mehr als 30 Marken in über und sämtliche Verkaufskanäle integrieren 44 Ländern eine einheitliche technologische lassen. Dies ermöglicht beispielsweise eine Basis geschaffen, wobei die TochterunterDigital-Experience-Plattform (DXP), die alle nehmen ihre eigene Markenidentität bei-
behalten konnten. Dies war ohne Weiteres möglich, da das Commerce-System nicht mehr das Zentrum bildet, woran alle anderen Systeme angebunden werden, sondern selbst per API mit der Experience-Plattform verbunden ist. Davon profitieren insbesondere multinationale Unternehmen mit diversen Markenwebsites. Diese lassen sich stets mit konsistenten Informationen versorgen und können dabei gleichzeitig ihre Frontends gemäß den eigenen Design-Prinzipien frei gestalten – und damit ihr individuelles Markenbild aufbauen.
Fazit Obwohl für Marken kein Weg mehr daran vorbeiführt, auf großen Verkaufsplattformen präsent zu sein, sollten sie auf den eigenen Kanälen einen Gegenentwurf zu Amazon und
Die Autoren Tjeerd Brenninkmeijer Executive Vice President EMEA bei BloomReach, ist Experte für E-Commerce
Personalisierung dank KI
Manche Digital-Experience-Plattformen beinhalten Machine Learning-Funktionen, um das Kundenverhalten in Echtzeit zu analysieren und Inhalte entsprechend zu personalisieren. So lassen sich beispielsweise die Regeln zur Website-Suche permanent und vollautomatisiert optimieren. Mit einer solchen intelligenten Suchfunktion erhält jeder Kunde genau zu seiner Suchanfrage passende und personalisierte Ergebnisse: Die Software analysiert, wonach ein Kunde wie und wie oft gesucht hat. Die Reihenfolge, in der die Suchergebnisse angezeigt werden, und weitere Produktempfehlungen passen sich automatisiert an diese Daten an. Im Wettbewerb mit Amazon und Co. ist es für Händler essenziell, die Hoheit über die Daten zu behalten, die Kunden während der Customer Journey produzieren. Dies gelingt nur, wenn ein wesentlicher Anteil des Absatzes über die eigenen Kanäle generiert wird.
Co. bieten: indem sie ihre Kunden mit attraktiven Inhalten begeistern und so individuell wie möglich mit ihnen interagieren. Dies ist nur mit einer zukunftsfähigen technologischen Basis zu bewerkstelligen, denn: Der entscheidende Wettbewerbsvorteil ist heute Schnelligkeit. n
Dirk Hörig CEO und Mitgründer von commercetools, ist Spezialist für E-Commerce-Strategie
Technical requirements for a successful customer experience Never has digital commerce been so diverse. Brands must not only hold their own against their direct competitors, but also compete with major mail order companies or online marketplaces such as Amazon. Today it is no longer enough to offer the lowest price or the best assortment. To be successful in the long run you have to offer your target groups an outstanding customer experience. But what exactly is such a customer experience that permanently binds buyers to a company? Are there perhaps aspects in which Amazon & Co. fail, but in which brands can score points? What exactly does a sustainable ecommerce infrastructure look like, with which companies can quickly adapt their appearance on all channels to new market trends? It is not enough to be present on the right channels with
the right products. It is much more important to provide customers with exactly the content and offers they need at every point of contact and at exactly the right time. On the one hand, this is information that customers actively search for, on the other hand, content that they research because it appeals to them – either because of a concrete need or because it basically corresponds to the interests of the customer or triggers his need. The authors address the points at which corporations such as Amazon & Co. fail and the extent to which brands can score points in terms of customer experience. They take the view that even if there is no way around being present as a brand on sales platforms, they still have to offer an alternative to Amazon & Co. on their own channels. n Anzeige
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Fachbeitrag Internationaler E-Commerce
Der moderne E-Commerce ist grenzenlos Online-Händler können das Potenzial des boomenden internationalen E-Commerce für ihren Geschäftserfolg nutzen. Damit dies gelingt, gilt es den internationalen Versand strategisch zu planen
P
er Mausklick bestellen, warten und dann sehnsüchtig in Empfang nehmen: So gelangen Waren heute zu Kunden. Die Lieferwege werden länger und komplexer, da der E-Commerce immer internationaler wird. Die lang gesuchte Blu-ray oder der Anzug für die Hochzeit müssen schon längst nicht mehr aus dem eigenen Land kommen. Retailer öffnen vermehrt auch ausländischen Kunden den Online-Zugang zu ihrem Sortiment und sorgen so dafür, dass der Internethandel weiterwächst. Nach Angaben von Statista liegt der Umsatz des E-Commerce in Europa 2019 bei insgesamt 306.562 Millionen Euro. Zukünftig wird dieser Trend noch stark zunehmen. Im Jahr 2023 steigt das Marktvolumen der Prognose nach auf 424.328 Millionen Euro. Unter diesem Aspekt haben sich für deutsche Handelsunternehmen mittlerweile einige besonders starke E-Commerce-Märkte in Europa ergeben. Dazu zählen unter anderem Großbritannien, Frankreich, Italien und die Schweiz. Durch den Verkauf ihrer Produkte in diesen Ländern können Handelsunternehmen ihren Absatz erfolgreich steigern. Hierbei müssen sie insbesondere auf eine strategisch durchdachte Liefer- und Versandstrategie achten.
Foto: Seven Senders
Online-Marktplätze als Sprungbretter Über die Hälfte des weltweiten E-Commerce wird laut European Ecommerce Report 2018 derzeit über Online-Marktplätze abgewickelt. Warum das so ist, hat einen einfachen Grund: Händler können die schon bestehende Infrastruktur der Marktplätze verwenden. Die Einstellung der Produkte, Zahlung, Kundenservice, Marketing – all das übernimmt der Marktplatz. Zudem sind entsprechende Portale einer großen Anzahl an Kunden bekannt und werden bereits von diesen genutzt. Ein eigener Werbeauftritt ist also nicht erforderlich. In Europa dominieren hierbei Amazon und eBay als Marktführer. Doch egal, welcher Partner gewählt wird: Jeder Marktplatz stellt spezifische Versandanforderungen an die angeschlossenen Händler. Diese müssen
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▲ Retailer öffnen vermehrt ausländischen Kunden den Online-Zugang zu ihrem Sortiment und sorgen so dafür, dass der Internethandel weiterwächst
sie berücksichtigen, wenn sie keine negativen Auswirkungen fürchten wollen. Bei eBay müssen Händler beispielsweise mindestens 91 Prozent der Artikel fristgerecht liefern. Ansonsten droht ihnen, dass ihre Produkte bei Suchanfragen nach hinten rücken oder ihr Shop sogar geblockt wird. Wer über Zalando vertreibt, muss sich an das 100-tägige Rückgaberecht und die genau definierten Lieferzeiten halten. Bei europaweitem Versand sind die Herausforderungen besonders komplex, gerade auf der letzten Meile.
Nationale Versand- anforderungen erfüllen Nur ein perfektes Kauf- und Versanderlebnis führt zu nachhaltiger und grenzüberschreitender Kundenbindung. Gerade auf der letzten Meile müssen die Abläufe stimmen, da es hier zum direkten Kontakt mit dem Kunden kommt. Reibungsloser Versand ist das A und O optimaler Kundenzufriedenheit. Der Studie „Pulse of the Online Shopper“ von UPS zufolge, ist der Versand einer der wesentlichen Faktoren dafür, dass sich Kunden für den Online-Einkauf entscheiden. Ihre Wünsche: Die Lieferung soll schnell und nachverfolgbar, die Rücksendung einfach sein. Je nach Land variieren die Ansprüche der Kunden. Um diese zu erfüllen, benötigen Shops daher einen verlässlichen Überblick über die unterschiedlichen Bezahl-, Versand- und Kommunikationspräferenzen ihrer Kunden, um ergebnisorientiert arbeiten zu können.
Länderspezifische Kundenwünsche Laut Report „Online-Marktplätze: Sprungbretter in den grenzüberschreitenden E-Commerce“ der Delivery-Plattform Seven Senders sind Online-Kunden in Großbritannien besonders handyaffin. Webseiten müssen daher problemlos und übersichtlich mit Smartphone und Co. aufrufbar sein. Auch Versandoptionen wie Click-and-Collect und Click-and-Reserve sind in Großbritannien sehr beliebt. Dasselbe gilt für Express-Versand, Tracking-Option und proaktive Kundenkommunikation zum Lieferstatus, die auf der Insel zum Angebot dazugehören müssen. In Frankreich bevorzugen Online-Kunden wiederum die Bezahlung mit Karte, 86 Prozent nutzen Pick-Up- sowie Drop-off-Möglichkeiten. Social- und Mobile Commerce ist hier ein essenzieller Umsatztreiber. 36 Prozent der französischen Kunden wollen zudem die Ware direkt im Store abholen, 90 Prozent fordern Echtzeit-Updates zum Lieferprozess. Italien ist als Absatzmarkt für deutsche Händler besonders interessant, da nationale Anbieter hier oft nicht die Ware bieten können, die sich Einheimische wünschen. Deswegen kaufen Italiener gern europaweit ein. Schnelle Lieferungen sind ihnen hierbei nicht so wichtig. Da unterscheiden sie sich von Kunden anderer Länder. Sie wünschen sich aber kostenlosen Versand. Kartenzahlung, Tracking und vor allem Cash on Delivery (Zahlung per Nachnahme) sind für
Italiener ebenfalls sehr wichtig. 80 Prozent bevorzugen Home Delivery. Die Kunden aus der Schweiz sind im internationalen Vergleich recht anspruchsvoll. Das Thema „Click and Collect“ gewinnt in der Alpennation immer mehr an Bedeutung. Auch dass 58 Prozent der Schweizer die Überweisung von Rechnungen als Zahlungsmethode bevorzugen, sollten Retailer, die in die Schweiz versenden möchten, berücksichtigen. Damit nicht genug: Da in der Schweiz stolze 66 Prozent der Online-Einkäufe über die Landesgrenzen hinweg getätigt werden, lohnt sich die Implementierung einer skalierbaren Sammelverzollung.
Delivery-Plattformen Doch wie kommen Bestellungen nun effizient, schnell und kostengünstig zu den eigenen Kunden? Ein einheitliches, unkompliziertes und individuelles System ist dafür die geeignete Lösung. Experten, wie beispielsweise Seven Senders, bieten eine DeliveryPlattform, die den gesamten Versandprozess von der ersten bis zur letzten Meile für ihre Kunden übernimmt. Hierdurch stellen sie eine effiziente, kostengünstige und nicht zuletzt stressfreie Alternative zu vorhandenen Versandoptionen dar. Mit der Delivery-Plattform von Seven Senders erhalten Händler einen zentralen Ansprechpartner für ihre Versandlösung, der sie mit einem europaweiten Last Mile Carrier-Netzwerk von lokalen Premium-Zustellern verbindet. Dadurch sind Händler in der Lage, eine Lieferung mit der gleichen Qualität wie die lokalen Marktfüh-
rer zu gewährleisten. Außerdem können sie so die Ansprüche ihrer Kunden befriedigen und bereiten ihnen ein nachverfolgbares Versanderlebnis bis zum Moment, in dem sie das Paket in den Händen halten. Zusätzlich erhalten Händler mit der Plattform ein Werkzeug, bei dem das Tracking von Lieferungen und die Analyse der eigenen Versandperformance fest integriert sind und das bei der nahtlosen Kundenkommunikation während des Versands hilft. Worauf Online-Händler beim grenzüberschreitenden Handel und Versand achten sollten, haben die Delivery-Experten von Seven Senders im Whitepaper „Online-Marktplätze – Sprungbretter in den grenzüberschrei-
Der Autor: Dr. Johannes Plehn Geschäftsführer der DeliveryPlattform Seven Senders, beschäftigt sich mit den Themen E-Commerce, Supply Chain Design und Fulfillment
tenden E-Commerce“ zusammengestellt. Das komplette Whitepaper steht kostenlos zum Download bereit. n
Modern e-commerce is boundless As e-commerce is becoming more and more international, online retailers need to react and use this potential for the success of their business. With the growing online business, delivery routes are becoming longer and more complex. Customers no longer solely buy products from local online shops as retailers are now increasingly opening up online access to their assortment to foreign customers. According to Statista, the e-commerce sales in Europe in 2019 are 306,562 million Euro. This trend will continue to grow strongly in the future. According to the forecast, the market volume will rise to 424,328 million euros in 2023. Modern e-commerce is boundless. Under this aspect, some particu-
larly strong e-commerce markets have emerged in Europe for German retail companies. These include Great Britain, France, Italy and Switzerland. By selling their products in these countries, retailers can successfully increase their sales. In doing so, they must pay particular attention to a strategically thought-out delivery and shipping strategy. To achieve a professional delivery and an excellent customer experience, retailers need a consistent, simple and individual system adapted to the needs of their customers. The solution: a delivery platform that manages the complete delivery process from the first until the last mile and enables retailers to deliver efficient, fast and cost-effective. n Anzeige
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Fachbeitrag Internationale Webshops
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D
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er deutschsprachige Raum ist zwar groß, aber mit dem Internet können selbst kleinere Firmen den Weltmarkt bedienen. Eine lokale Präsenz in den Zielländern ist dafür nicht erforderlich. Allerdings ist es für die erfolgreiche Zielgruppenansprache notwendig, Produktinformationen und MarketingContent in den jeweiligen Landessprachen zur Verfügung zu stellen. Der selbstbestimmte Kunde von heute will das Gefühl haben, beim richtigen Lieferanten einzukaufen. Dies ist gerade beim Online-Shopping der Fall. Schließlich sitzt der Anbieter nicht unbedingt „nebenan“, sodass der Interessent keine Möglichkeit hat, sein Geschäft aufzusuchen, um sich persönlich ein Bild von dem Unternehmen zu machen. Um das notwendige Vertrauen auch digital aufzubauen, ist eine verständliche, konsistente Ansprache über alle Touchpoints der Customer Journey unabdingbar. Dabei beginnt die „Reise“ der Kunden bereits weit vor der Kaufentscheidung, und zwar bei der Suche nach Produkten und Dienstleistungen. Damit Interessenten auf die für sie passenden Informationen stoßen, reicht es nicht aus, den vorhandenen Content einfach ins Englische zu übersetzen. Denn für gewöhnlich erfolgt eine Suche nach Produkten oder Dienstleistungen in der Landessprache. In Zeiten zunehmender Personalisierung erwarten Interessenten, dass sie Inhalte in ihrer Sprache antreffen. Dies betrifft auch Texte für Mailings, Newsletter oder Broschüren.
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Nur übersetzen reicht nicht Eine von Common Sense Advisory durchgeführte Studie ergab, dass 60 Prozent der Online-Kunden ein Produkt oder eine Dienstleistung nicht kaufen, wenn die Website nicht in ihrer Muttersprache verfügbar ist. Die primäre Herausforderung besteht also darin, OnlineContent in den jeweiligen Sprachen der Zielländer bereitzustellen. Hinzu kommen unterschiedliche kulturelle Gegebenheiten und die länderspezifische Verwendung von Symbolen, Maßeinheiten oder Begriffen (siehe Kasten: Anforderungen für international erfolgreiche Webseiten und Webshops). So ist es zum Beispiel für ein Bekleidungsunternehmen nicht sinnvoll, das
Keyword „Sweater“ in Großbritannien zu benutzen, da dort eher „Jumper“ verwendet wird. Wer für diese vielfältige Aufgabenstellung lediglich Texte per E-Mail an einen Pool von verschiedenen Übersetzungspartnern schickt, unterschätzt Themen wie konsistente Qualität, Kosten und Datensicherheit. Vielmehr müssen Unternehmen eine eigene Strategie entwickeln, um auf dem internationalen Parkett erfolgreich zu sein. Dabei ist es empfehlenswert, mit einem unabhängigen Translation-Management-System zu arbeiten, die das Einbinden von allen Übersetzungsdienstleistern zulässt. Ein solches System sorgt vor allem für durchgehend einheitliche Texte und
Anforderungen für international erfolgreiche Webshops • Attraktive Inhalte für Zielgruppen und Zielmärkte • Einfache Sprachauswahl • Berücksichtigung kultureller Gegebenheiten • Einsatz global akzeptierter Symbole/Anpassung der Symbole an das Zielland • Verwendung der landestypischen Maßeinheiten • Auswahl der richtigen Keywords • Anpassung von grafischen Oberflächen an unterschiedliche Textlängen • Konsistente Terminologie
einen hohen Wiederverwendungsgrad bereits übersetzter Inhalte.
Translation-Management- Systeme Ein Translation-Management-System, wie etwa der Across Language Server, besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: • Translation Memory: Hierbei handelt es sich um eine Datenbank, in der bereits übersetzte und autorisierte Sätze gespeichert sind, sodass sie für alle zukünftigen Projekte wiederverwendbar sind. Unternehmen können einmal erstellte Inhalte mehrfach für unterschiedliche Kanäle und Formate verwenden. Mehrfachübersetzungen werden vermieden und damit die Übersetzungskosten signifikant gesenkt. •T erminologiesystem: In diesem befindet sich der gesamte Fachwortschatz eines Unternehmens. Werden die in diesem Fundus hinterlegten Begriffe konsequent genutzt, führt dies zu konsistenten und damit verständlicheren Texten. Damit bleiben alle wichtigen Keywords konsistent, was für die Suchmaschinenoptimierung wichtig ist. Außerdem reduziert ein Terminologiesystem den Übersetzungsaufwand, wenn der Verfasser einen „Turnschuh“ konsequent als solchen bezeichnet, und nicht einmal als „Laufschuh“, ein anderes Mal als „Sportschuh“ oder „Sneaker“. • Werkzeuge zur Projekt- und Workflowsteuerung: Mit diesen können Projektverantwortliche die Übersetzungsprozesse ressourcengerecht steuern und behalten gleichzeitig den Überblick über Termine, Arbeitsfortschritt und Kosten. Die gesamte Content-Erstellung inklusive Übersetzung und Review wird in einem Prozess nahtlos abgebildet.
Fazit Mit diesen drei Säulen unterstützt ein Translation-Management-System nicht nur die Übersetzung, sondern auch bei der Verwaltung stetig wachsender Sprachressourcen. Neben einer konsistenten Verwendung von Begriffen und der Wiederverwendung von Übersetzungen helfen sie außerdem, Inhalte für die unterschiedlichsten Kommunikationskanäle entlang der Customer Journey schneller in mehreren Sprachen zur Verfügung zu stellen. Dies beeinflusst die Customer Experience positiv, Kunden und Interessenten gewinnen Vertrauen und entscheiden sich eher, ein Produkt zu kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen – ein guter Start für einen erfolgreichen Markteintritt. n
Using language to drive sales in international e-commerce Many companies are eager to boost their growth by marketing their products on an international scale. This also applies to the retail industry, which uses the Internet as a gateway to the global market. To duly address the various target groups, product information and marketing content needs to be made available in the respective local languages. In this area, translation management systems can provide comprehensive support. A survey conducted by Common Sense Advisory reveals that 60 percent of the online customers will not purchase a product or service if the website is not available in their native language. Thus, the primary challenge is to deliver online content in the languages of the target countries. Moreover, the countryspecific use of symbols, measurement units, or terminology as well as various cultural circumstances need to be taken into account. An independent translation management system can help master these challenges efficiently. Translation management systems such as the Across Language Server comprise a translation memory, a terminology system, and project and workflow management
tools. With these three pillars, translation management systems support the translation and facilitate the management of language resources, which are constantly growing. Apart from the consistent use of terminology and the reuse of translation, they also help to speed up the delivery of content for diverse communication channels along the customer journey in more languages in less time. This has a positive impact on the customer experience, and customers and prospects will be more likely to develop trust and purchase a product or service – a good start for a successful market entry. n Die Autorin: Christine Wetzl Vertriebsleiterin bei Across Systems, kennt die Herausforderungen von international agierenden Unternehmen genau
Checkliste • Stellen Sie mehrsprachigen Content zur Verfügung. Ihre Kunden suchen in ihrer Landesprache und erwarten auf sie zugeschnittene Informationen. • Holen Sie Ihre Kunden an allen Touchpoints mit verständlichen Informationen ab. Das schafft Vertrauen und sorgt für eine positive Customer Experience. • Verwenden Sie Produktbezeichnungen und wichtige Keywords einheitlich in allen Publikationen. So können Ihre Kunden Sie einfacher finden. • Lokalisierung ist Pflicht: Sorgen Sie bei der Übersetzung für die Anpassung Ihrer Inhalte an den jeweiligen Zielmarkt! • Ü bersetzen Sie Keywords nicht einfach nur, sondern passen Sie sie an die jeweiligen Anforderungen des Ziellandes an. • Beachten Sie die unterschiedlichen Textlängen Ihrer Übersetzungen beim Design Ihrer Publikationen und Nutzeroberflächen. • Nutzen Sie clevere Softwarelösungen, um die Menge an mehrsprachigem Content im Griff zu haben.
POS TECHNOLOGY 5 • 2019 29
Fachbeitrag Voice Commerce
Voice Assistant und Voiceware Voice Assistant ist der neue Medientyp und das Voice-Marketing wird so viele User-Journey-Punkte wie nie zuvor abdecken ster und den Kaufpunkt jedoch noch nicht kennt. Amazon hingegen weiß viel über Kaufpräferenzen, Kaufzeiten, Kaufmuster, Vergleiche usw. und kann den Voice-Commerce Teil mithilfe seines eigenen Ökosystems vorantreiben. n
Voice Assistant and voiceware
▲ Das Benutzerverhalten ändert sich mit zunehmender Abhängigkeit von Sprachassistenten
Foto: Bluesheperd GmbH
S
prachassistenten sind immer noch umstritten: Manchmal geht es darum, wie „schlau“ Siri, Alexa, Google Assistant, Bixby & Cortana sind, dann werden sie wegen „Mithörens“ und Verletzung der Privatsphäre kritisiert. Aber was genau bedeuten Alexa und die anderen Sprachassistenten für Benutzer, Verbraucher und potenzielle Kunden und wie müssen die Werbetreibenden auf die neue Ära des Voice-Marketings vorbereitet sein? Das Benutzerverhalten ändert sich mit zunehmender Abhängigkeit von Sprachassistenten. Als vor elf Jahren das erste Smartphone auf den Markt kam, dachte wohl niemand, dass es eines Tages zu einem wichtigen Gut und einer Grundlage für verschiedene Geschäftsbereiche werden würde. Es ist heute einer der Hauptteile des Point of Sales, Point of Communication, eines Teils der Werbung und der MarketingKommunikationsaktivitäten. Das Phänomen Smartphone ist nicht nur in bestimmten Altersgruppen oder soziodemografischen Schichten prägend, sondern „gesellschaftsübergreifend“. Die gleiche Entwicklung werden wir beim Einsatz von Sprachassistenten erleben. Mit den Smartphones kamen die App Stores und auf die gleiche Weise werden die Sprachassistenten von den Skill Stores (Action Stores bei Google) begleitet, wodurch die Smart-Speaker-Geräte noch intelligenter werden. Funktionen, die diese Sprachassistenten noch nicht haben, können mit Hilfe eines Skills „gelehrt“ werden.
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Voiceware wird der Schlüssel Denken Sie nicht nur an Hardware und Software, wenn es um Voice Marketing und User Journey geht. Bei den Sprachmarketingstrategien müssen wir über Voiceware nachdenken, bei der die Hardware mit Sprachkomfortfunktionen einhergeht. Wir werden eine Reihe von sprachfähigen Geräten (Voice Enabled Devices) sehen, d.h. es wird keine Beschränkung auf Smartphones, Tablets und Smart Speaker geben, vielmehr werden die Sprachassistenten zu einem festen Bestandteil vieler „White Goods“. Die Voiceware wird solide Daten über das Nutzerverhalten, die Nutzung, Gewohnheiten, Interessen, Vorlieben, die richtige Zeit für Medienkonsum und die Kaufzeit verarbeiten, analysieren und bereitstellen. Die Voiceware-Kategorie entwickelt sich zum größten Gamechanger des Nutzerverhaltens. Voiceware wird der Schlüssel sein. Wenn wir uns das Werbeökosystem ansehen, hat Google fast alles, was für digitale Werbung erforderlich ist. Daher wird Google in der Werbewelt mit Sicherheit seine derzeitigen Stärken nutzen und sich für seine Walled Garden Lösungen mit „Voicemauern“ entscheiden. Die größte Schwäche von Google im Vergleich zu Amazon ist, dass Google die Kaufbereitschaft, Kauf Forecast Berechnung, das genaue Kaufmu-
What does it mean for the advertiser and digital media marketing landscape? Voice Assistant is the new media type & voice marketing will cover lot many user-journey points than ever. Voice assistants are still controversial: sometimes it's about how “smart” Siri, Alexa, Google Assistant, Bixby & Cortana are, then they are criticized for “listening in on everything” and violating privacy. But what exactly do Alexa and the other voice assistants mean for the user, consumer, potential customers and how do the advertisers have to be prepared for the new voice marketing era? Let us firstly understand the aspects related with media planning, advertising dimensions, media consumption points and “being in the relevant set” in connection in the voice assistant media type with voice marketing as a part of media strategy, digital media and content strategy. User behaviour changes with more dependence on voice assistants. The more time the users, potential customers and content consumer spend with the Alexa and Google Assistant of this world, the more important the touchpoint “Voice assistants and Smart Speakers” becomes for publishers, content creators and advertisers. It is not only about hardware or software…it is about voiceware: Voiceware is going to play a decisive part in reach, advertising and user journey as a touchpoint. n
Der Autor: Mandar Ambekar Voiceexperte und Geschäftsführer Bluesheperd
special Identtechnik / Identification Technology
Mobile Datenerfassung im Handel Leistungsstarke Scanner übermitteln Barcodes sicher und schnell — POS TECHNOLOGY stellt
ACD Elektronik www.acd-gruppe.de M2Smart Retail revolutioniert die Datenerfassung ACD revolutioniert durch das modulare MDEGerät M2Smart Retail die Zukunft der mobilen Datenerfassung im Handel. Android Industrial+ ist ein durch die ACD Elektronik GmbH optimiertes, sehr sicheres Betriebssystem. Die Sourcen des Betriebssystems liegen beim Hersteller ACD in Deutschland. ACD sichert den Kunden zu, dass die Datensicherheit gewährleistet ist und keinerlei Daten an Dritte übermittelt werden. Das Android Industrial+ ist ein langjährig verfügbares und sicheres Android. M2Smart Retail verfügt über einen patentierten Schiebemecha-
nismus, über den Module schnell und werkzeuglos angebracht werden können. Verschiedenste Module, wie Tastaturen, Temperatursensoren, Drucker und Bezahlmodule können kundenspezifisch umgesetzt werden. Die Vielfalt an Endgeräten wird deutlich reduziert. Mit dieser einzigartigen Hardware-Modularisierung werden Kosten und Aufwand erheblich minimiert n
M2Smart Retail revolutionizes the data acquisition ACD is revolutionizing the future of modular data acquisition in business with the modular device for machine data acquisition, the M2Smart Retail. Android Industrial+ is an optimized, highly reliable operating system. The sources originate from supplier ACD in Germany. ACD ensures that data security is guaranteed for the
customer and no data is transmitted to third parties. Android Industrial+ is a reliable Android with many years of availability. It can also be selectively adapted to customer requests at any time. A wide variety of different modules including keyboards, temperature sensors, printers and payment modules can be implemented for specific customer requirements. The diversity of terminal devices is significantly reduced. This unique hardware modularization minimizes costs and overhead. n Anzeige
newland-id.com SCANNING MADE SIMPLE
FM3080 Hind Stationary Scanner
Die FM3080 Hind scannt selbst
FR4080 Koi II
hochvolumige 1D- und 2D-Barcodes mit
Präsentationsscanner der Spitzenklasse
überzeugender Lässigkeit von Papier und Smartphone. Je nach Anwendung kann
Der FR4080 Koi II ist der erste Megapixel-
wahlweise zwischen einer blendfreien roten
Präsentationsscanner am Markt. Der Highend
oder weißen Illuminierung gewählt werden.
Desktopscanner scannt gleichermaßen
Der Flush-Mount Scanner ermöglicht den
1D- und 2D-Barcodes außergewöhnlich
planen Einbau in nahezu jede Oberfläche und
schnell und zuverlässig. Über einen einfach
wird somit zur idealen Lösung für jeden Kiosk
bedienbaren Button zum Umschalten
oder Thekenarbeitsplatz.
zwischen Standard- und Bildschirmmodus
• Unterstützt 1D- und 2D-Barcodes
wird sichergestellt, dass immer die beste
(inklusive Aztec)
Scanperformance erzielt wird.
• B x T x H: 78,7 x 67,7 x 47,5 mm
• Unterstützt 1D- und 2D-Barcodes
• Optimiert für Nahbereichsscanning von Smartphones
(inklusive Aztec) • B x T x H: 83 x 81 x 148 mm • Bewegungstoleranz > 2m/s
CMOS 1D
CMOS 1D
2D
mega pixel
IR
IP52
2D
IR
IP65
Newland D-A-C-H +49 (0) 6182 82916-16 info@newland-id.de
Fotos laut Hersteller
die neuesten Produkte am Markt vor
special Identtechnik / Identification technology Casio Europe
https://www.mobile-barcode-scanner.com/de/produkte/dt-x400/
Handlich, vielseitig und äußerst robust Das CASIO DT-X400 wurde mit dem iF Design Award 2019 ausgezeichnet und überzeugt durch besondere Ergonomie in Verbindung mit extremer Robustheit. 30 Stunden Ausdauer, Schutzart IP67 und 3 Meter Sturzschutz sind einige der Merk male, die höchste Ver fügba rkeit versprechen. Mit der DT-X400-Serie präsentiert Casio vier neue Handhelds in praxisgerechten Ausstattungsvarianten (Digitalkamera, NFC-Technik, WLAN, Mobilfunk etc.) und Android Betriebssystem für den industriellen Einsatz. Mit griffoptimiertem Design wird höchste Ergonomie erreicht. Die technischen High-
lights der Geräte erlauben dabei schnellste und sichere Datenerfassung. „Selbst wenn Barcodes und Daten an unzugänglichen Stellen erfasst werden müssen, ist mit Geräten eine stressfreie Bedienung möglich“, so Thomas Uppenkamp, Leiter des Geschäftsbereichs Mobile Industrial Solutions. Für den Touchscreen des 3,2 Zoll Displays sind keine Spezialstifte nötig – die Eingaben können mit jedem beliebigen Stift, Handschuh oder ganz einfach mit den Fingern erfolgen. Das gilt auch für die Unterschriftenerfassung. Damit das 260 Gramm leichte Gerät auch den harten Arbeitseinsatz sicher übersteht, erfüllt es den IP67-Standard für Staub- und Wasserdichtigkeit und ist so konzipiert, dass es einem Sturz aus drei Metern Höhe standhält. Mit einer Dauerbetriebszeit von 30 Stunden bietet es eine belastbare Grundbetriebsleistung für den anspruchsvollen Einsatz rund um die Uhr n
Compact, versatile and extremely robust The CASIO DT-X400 was awarded the iF Design Award 2019 and convinces with special ergonomics combined with extreme robust-
Datalogic Sr.r.l. Niederlassung Central Europe
www.datalogic.com
Leistungsstarker Präsentations-Scanner
Fotos laut Hersteller
Entwickelt für Anwendungen am POS und im Kundenservicebereich ist der Magellan 1500i ein leistungsstarker Präsentations-Scanner. Er basiert auf einem leistungsstarken Imager und passt mit seinem modernen, kompakten Design auf jeden Verkaufs- und Servicetisch. Ausgestattet mit Digimarc-Barcode-Technologie erfasst er Standard 1D- und 2D-Codes ebenso wie Wasserzeichencodes. Der Magellan 1500i verfügt über einen innovativen Megapixel-Sensor und anpassbare Optik und erfasst Codes bis zu einer Entfernung von 25 cm. Seine Sweep-Geschwindigkeit bei 1D-Codes beträgt bis zu 1,5 m/s. Leistungsstarke Dekodieralgorithmen garantieren die Erfassung von 1D- und 2D-Codes inklusive beschädigter und gestauchter Codes. Damit steht der Präsentations-Scanner für höchste Anwenderfreundlichkeit und schnelle, intuitive Datenerfassungsprozesse. Das neue Beleuchtungssystem ermöglicht die Erfassung von gedruckten Codes ebenso wie von Displays mobiler Geräte. Wird der Scanner in die Hand genommen, wechselt er dank Datalogic’s Motionix Bewegungs-Sensor-Tech-
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ness. 30 hours endurance, IP67 protection and 3 m drop protection are some of the features that promise maximum availability. With the DT-X400 series, Casio presents four new handhelds in practical equipment variants (digital camera, NFC technology, WLAN, UMTSetc.) The handle-optimised design achieves maximum ergonomics. The technical highlights of the devices allow the fastest and most secure data capture. “Even if barcodes and data have to be captured at hard-toreach locations, devices allow stress-free operation,” says Thomas Uppenkamp, head of the Mobile Industrial Solutions business unit. No special pens are required for the touch screen of the 3.2-inch display – the entries can be made with any pen, glove or simply with the fingers. This also applies to signature capture. To ensure that the device, which weighs only 260 grams, can withstand the tough working environment, it meets the IP67 standard for dust and water resistance and is designed to withstand a drop from a height of three meters. With a continuous operating time of 30 hours, it offers resilient basic operating performance for demanding round-the-clock use. n
nologie automatisch in den Handscanner-Modus. Zusatzfunktionen wie die Ziel-Beleuchtung und die Green Spot-Technologie vereinfachen jeden Scanprozess. Sobald der Scanner abgestellt wird, geht er direkt in den PräsentationsModus zurück. n
High performance presentation scanner Datalogic’s Magellan 1500i scanner is a high performance presentation scanner designed for POS and customer service applications. It pairs
imaging scanning expertise with an innovative, compact design and thus fits on every sales and service table. Equipped with Digimarc Barcode technology, Magellan 1500i captures standard 1D and 2D codes as well as watermark codes. The Magellan 1500i uses a high performance megapixel sensor and custom optics to create a large reading area capable of reading at distances up to 25 cm with 1D sweep speeds up to 1.5 m/s. Powerful decoding algorithms provide unmatched performance on a variety of 1D and 2D labels, including hard-to-read, truncated and damaged codes. The large reading area and sweep performance of the Magellan 1500i scanner makes scanning easy and intuitive. The consistent, comfortable illumination enables seamless reading of 1D and 2D codes from printed or mobile sources while reducing reflection and eliminating flickering. Datalogic’s Motionix motion-sensing technology enables the scanner to intuitively switch into hand held mode when the device is picked up. This turns on an LED aimer, while ‘Green Spot’ technology provides good-read confirmation directly on the code. When placed back on the counter, the scanner seamlessly returns to stand mode. n
DENSO WAVE EUROPE
https://www.denso-wave.eu/en
Der SP1 RFID Scanner beschleunigt Arbeitsprozesse Mit dem neuen SP1 RFID Scanner aus dem Hause des QR Code Erfinders werden einfache Smart Geräte zu High Speed UHF RFID Lesegeräten. Für die Verbindung wird ein QR Code auf dem SP1 RFID Scanner mit einem vorhandenen Smart-Gerät gelesen. Anschließend ist das Smart-Gerät mit dem SP1 RFID Scanner über Bluetooth verknüpft. Mit bis zu 700 gelesenen RFID Tags pro Sekunde und einer Lesereichweite von bis zu 13 m können Arbeitsprozesse, wie beispielsweise Inventuren, um bis zu 50 Prozent beschleunigt werden. Ein entscheidender Vorteil des SP1 RFID Scanners gegenüber anderen Modellen: dank optimaler Wärmeableitung, die eine Überhitzung des Gerätes verhindert, kann seine High-Speed-Leseleistung kontinuierlich über einen längeren Zeitraum ohne signifikante Drops aufrechterhalten werden. Ergonomisches Design trifft auf Robustheit: besonders bei längerem Arbeiten ist das ergonomische und leichtgewichtige Design des SP1 RFID Scanners ein entscheidender Pluspunkt. Da der innovative RFID Scanner gerade einmal 400 Gramm
Newland D-A-CH
wiegt, sorgt er für ein komfortables Handling ohne Ermüdungserscheinungen. Sein leichtes Gewicht lässt ihn jedoch keineswegs an Robustheit einbüßen. Stürze aus 1,2 Metern übersteht der SP1 problemlos – gerade in hektischen Arbeitsumgebungen kein unwichtiger Faktor! n
The SP1 RFID Reader accelerates works process The new SP1 RFID Reader by the inventors of the QR Code turns simple smart devices into high speed UHF RHID reading devices. To connect the devices to each other, a QR Code, which is printed on the SP1 RFID reader, is read with an available smart device. The smart device and the RFID reader are then paired via Bluetooth. The SP1 accelerates works process, like stock takings, by up to 50 percent thanks to its reading speed of 700 tags per second and a reading distance of up to 13 m. A key advantage of the SP1 compared to other devices is its ideal heat dissipation, which prevents the device from overheating. Due to this it is able to keep its high-speed performance continuously over
an extended period of time without any significant drops. Ergonomic design meets ruggedness: its ergonomic and lightweight design makes it the ideal RFID reader for long work shifts. Its weight of only 400 g guarantees comfortable handling without fatigue. That does not mean, however, that the SP1 RFID Reader is less rugged. Drops from heights of up to 1,2 metres are no problem – especially in fast-paced working environments this comes quite handy. n
Newland-id.com
HR52 Bonito mit außergewöhnlicher Genauigkeit Die Serie HR52 Bonito wurde als neuester Handscanner in den Katalog von Newland aufgenommen und glänzt mit einer außergewöhnlichen Scan-Leistung. Ausgestattet mit einem Megapixel-Barcodescanner ist dies der derzeit schnellste Scanner von Newland. Der HR52 Bonito bietet eine der schnellsten und genauesten Scanleistungen auf dem Markt und enthält einen Megapixel-Barcodescanner, der sowohl 1D- als auch 2D-Barcodes mit Leichtigkeit liest. Barcodes, die zerknittert, beschädigt oder mit Zellophan bedeckt sind, erkennt dieser Scanner auch. Der neue Handscanner ist in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich. Eine Version für den Einzelhandel und den Logistikmarkt sowie eine kabelgebundene Option für den POS. Mit einem schmaleren Schärfentiefenbereich sind die Einzelhandelsausgaben auf das Lesen kniffliger Barcodes wie DotCode spezialisiert. Die kabellose Version des
HR52 Bonito wird mit der Dockingstation oder einem anderen Gerät über Bluetooth 5.0 verbunden. Die kabelgebundene Version des HR52 Bonito ermöglicht Ihnen mit einer starken und zuverlässigen Verbindung von bis zu 50 Metern zum Host uneingeschränkte Bewegungsfreiheit im Laden. Jeder HR52 Bonito wurde für präzises Zielen perfektioniert und verfügt mit „Acuscan“ über die neueste Technologie von Newland. Acuscan bietet Ihnen höchste Präzision, auch wenn die Codes extrem nahe beieinanderliegen. Weiches weißes Licht und ein Kreuzlaser bieten die idealen Voraussetzungen für das Zielen und Scannen von Punkten. Wenn Genauigkeit von entscheidender Bedeutung ist, kann der HR52 Bonito dank dieser beiden Merkmale den korrekten Barcode ganz einfach erkennen. n
R52 Bonito: Bringing you exceptional H accuracy As the newest handheld scanner to be added to Newland’s catalog, the HR52 Bonito series was made with exceptional scanning performance. Equipped with a megapixel barcode scanner, this is Newland’s snappiest scanner yet. Giving it one of the quickest and most accurate scanning
performances available, the HR52 Bonito series includes a megapixel barcode scanner that reads both 1D and 2D codes with ease. Barcodes that are creased, damaged or covered by cellophane are no match for this scan engine. The new handheld scanner is available in three different versions. A cordless edition for both the retail market and the logistics market, as well as a corded option for retail. With a narrower depth of field, the retail editions are specialized in reading tricky barcodes like DotCode. The HR52 Bonito cordless version connects to its docking station, or other device, with Bluetooth 5.0 technology. With a strong, reliable connection of up to 50 meters from its host, the HR52 Bonito cordless version allows you to roam around your shop without any constraints. Perfected for precise aiming, each HR52 Bonito comes with Newland’s newest technology, Acuscan. Acuscan gives you master precision, even when codes are extremely close together. Soft white illumination and a cross laser aimer provide the ideal conditions for point and shoot scanning. With these two features, the HR52 Bonito is able to easily distinguish the correct barcode when accuracy is key. n POS TECHNOLOGY 5 • 2019 33
special Identtechnik / Identification Technology POSIFLEX
www.posiflex.com
Pistolengriff für das Tablet Der Posiflex MT-4310W-4G ist ein speziell für die oft rauen Einsatzbedingungen im Einzelhandel optimierter 4GB-Tablet-Computer der nächsten Generation. Mit einem Pistolengriff wird das 10“ Windows-Tablet auch zum handlichen Barcode-Scanner. Die Stromversorgung für typische Achtstundenschichten erfolgt über den im Griff eingebauten Akkusatz. Zusätzlich lässt sich ein Chipkartenlesegerät anbringen. Mit seiner Dockstation verwandelt sich der MT-4310W4G in ein kompaktes All-in-One POS-System. Die Posiflex MT-Serie eignet sich ideal für mobile und stationäre Point-of-Service-Funktionen im Einzelhandel. Eine kluge und kostengünstige Investition für den Handel. Der MT-43108W-4G vereint die Vorteile und Funktionen eines mobilen und eines stationären Kassensystems, denn beide lassen sich nach Bedarf im Nu integrieren. Der ergonomisch gestaltete Pistolengriff für das Tablet erlaubt eine exakt ausgewogene
Scandit
www.scandit.com
Fotos laut Hersteller
Nahtlos integrierte Omnichannel-Umgebung Das Scandit Barcode Scanner SDK (Software Development Kit) ermöglicht es stationären Händlern, eine nahtlos integrierte Omnichannel-Umgebung im Ladengeschäft zu schaffen. Kunden können mit der Kamera ausgestattete intelligente Geräte zum Scannen von Artikeln verwenden, um Aktivitäten wie das Erstellen von Einkaufslisten, das Prüfen von Lagerbeständen und das Platzieren von Artikeln in virtuellen Einkaufswagen zu rationalisieren. Wenn ein Kunde mit dem Einkauf fertig ist, kann er einen QR-Code für den schnellen Checkout generieren oder sogar den Checkout vollständig umgehen, indem er in der mobilen Shopping-App eines Händlers auf eine Zahlungsschaltfläche klickt. Multiscanningund AR-Feedback-Funktionen ermöglichen es Kunden, schnell ein Regal zu scannen, um nach bestimmten Artikeln zu suchen, beispielsweise nach glutenfreien oder veganen Produkten. Shop-Mitarbeiter können das Barcode Scanner SDK verwenden, um Prozesse zu optimieren, z. B. das Inventar zählen, Preise überprüfen sowie Artikel suchen und finden. Mithilfe von Multiscanning und ARFeedback können Mitarbeiter eine ausnahmebasierte Erkennung von Problemen durchführen, z. B. falsch angeschriebene Preise,
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Gewichtsverteilung, so dass das Personal die mobile Einheit mühelos mitführen und leicht handhaben kann. Zur Ausstattung gehören Magnetstreifenleser und Barcodescanner für Gutscheine, E-Coupons oder zur Datensammlung. Zusätzlich zur Ladestation gibt es eine im Pistolengriff eingebaute auswechselbare Batterie für lange unterbrechungsfreie Nutzungszeiten. n
Pistol sharp grip for the tablet
The Posiflex MT-4310W-4G is a next-generation 4GB tablet optimized and ruggedized for the retail industry. With the pistol grip attached, the 10” Windows driven MT-4310W-4G turns into a handy data collector. The pistol grip also houses a battery pack to power the tablet – ideal for typical 8-hour work shifts. An optional built-in EMV chip card reader can be added. Connected to its dock station, the tablet instantly converts into a compact allin-one POS system. The Posiflex MT-4310W4G is ideally suited for mobile and stationary Point-of-Service functions in retail. A smart
vergriffene Artikel oder falsch platzierte Artikel. Im Hintergrund ermöglicht das Barcode Scanner SDK Mitarbeitern einen deutlichen Produktivitätsschub indem Arbeitsabläufe wie Versand und Empfang, Inventur und Kommissionierung vereinfacht werden. Multiscanning ermöglicht es Mitarbeitern, alle in einer Palette, einem Paket oder einem Regal enthaltenen Artikel mit AR-Feedback zu erfassen, wodurch Waren hervorgehoben werden, die abgeholt, aufgefüllt oder authentifiziert werden müssen. n
and cost-effective investment for retailers. The MT-4310W-4G provides the features and functionality of both mobile and stationary POS upon on-demand integration. When integrated with an ergonomically designed and precisely weight-balanced pistol sharp grip, it can enable the store staff to carry and handle the tablet with ease. Its versatile functionality comprises an MSR attachment and a builtin barcode scanner for gift/mobile coupon taking or using as a data collector. The MT Series-4310W-4G goes with a charging dock station and an additional removable battery housed in the pistol grip ensuring long hours of uninterrupted use. n
Seamless omnichannel environment Scandit Barcode Scanner SDK enables brickand-mortar retailers to create a truly seamless omnichannel environment in the physical store. Customers can use camera-equipped smart devices to scan items to streamline activities such as building shopping lists, checking in-store stock levels, and placing items in virtual shopping carts. When a customer is done shopping, they can generate a QR code for fast checkout or even bypass checkout entirely with the tap of a payment button in a retailer’s mobile shopping app. Multiscanning and AR feedback capabilities can allow customers to quickly scan a shelf to search for specific items, such as gluten-free or vegan products. Store associates can use Barcode Scanner SDK to streamline processes such as counting inventory, checking prices, and searching and finding items. Using multiscanning and AR feedback, associates can perform exceptionbased detection of issues, such as highlighting of items that are incorrectly priced, low or out of stock on the shelf, or in the wrong location. In the back of the house, associates can leverage Barcode Scanner SDK to simplify workflows such as shipping and receiving, inventory, and order picking. Multiscanning enables associates to capture all of the items contained in a pallet, package or shelf, with AR feedback highlighting goods that need to be picked, replenished or authenticated. n
Zebra Technologies Corporation
https://www.zebra.com/de/de.html
EC30 vereinfacht die Kommunikation Zebra stellt den neuen Mobilcomputer EC30 Enterprise Companion vor. Der sehr kleine und ultraleichte EC30 vereinfacht die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und erleichtert zugleich die Verwaltung und Koordination der unterschiedlichen Aufgaben. So können Filialmitarbeiter problemlos Barcodes scannen und wichtige Geschäftsanwendungen ausführen. Speziell für den täglichen Einsatz konzipiert, bietet der EC30 zusätzlich umfangreiche Sprachfunktionen, die für eine optimale Vernetzung der Mitarbeiter und zugleich hohe Produktivität sorgen. Ein multimodales, tragbares Gerät, das die Effizienz des Verkaufspersonals steigert und zugleich den Kundenservice verbessert. Der EC30 unterstützt die aktuelle Version von Workforce Connect powered by Savanna. Verkaufsmitarbeiter profitieren so von Collaboration-Tools für eine abgestimmte Zusammenarbeit, wie beispielsweise Sprachansagen sowie Push-To-Talk- und EnterpriseMessaging-Funktionen. Mit Workforce Connect können zudem individuelle Mitarbeiterprofile
Zetes
angelegt werden. Dieses Tool ermöglicht Einzelhändlern, die Effizienz ihrer Teams zu steigern, indem sie Benutzerprofile auf Geräte wie den EC30 und andere kompatible Mobilcomputer von Zebra dynamisch hochladen. Das Ergebnis: eine effiziente Verwaltung der Benutzerprofile, einschließlich Authentifizierung bei den Händlerverzeichnissen, die zu mehr Effizienz und geringeren Kosten führt. n EC30 simplifies employee
communications
Zebra introduces the new EC30 Enterprise Companion mobile computer. The ultrasmall, lightweight EC30 simplifies employee communications and task management, enabling front-line workers to scan barcodes and run key business applications. Offering core functionality and connectivity with comprehensive voice capabilities to keep workers on task and productive, the EC30 can withstand continual everyday use. As a multimodal wearable solution, it improves front-
line store associate productivity and customer service. It also supports the updated version of Workforce Connect powered by Savanna to deliver enhanced collaboration including voice, Push-To-Talk and enterprise messaging for sales associates. Workforce Connect powered by Savanna also includes a new feature which provides customized worker profiles. This new tool enables retailers to optimize team productivity by dynamically uploading user profiles to the EC30 and other compatible Zebra mobile computers. It enables efficient user profile management and authentication to retailers’ directory services. This provides a personalized user experience depending on the needs and tasks of specific workers, meaning that one Android Zebra device can be optimized for use by several store associates across shifts – for more efficiency and lower costs. n
www.zetes.com/de
In-Store-Execution Lösung optimiert Handelsprozesse Durch einige wenige Veränderungen können Einzelhändler die Prozesse in ihren Filialen und die Regalverfügbarkeit optimieren. Dafür bietet Zetes In-Store-Lösungen an, mit denen Unternehmen effizienter arbeiten und Kunden durchgehend zufrieden gestellt werden können. Mit ZetesAthena lassen sich wichtige Aufgaben und Prozesse so verwalten, dass Filialen tadellos laufen: Filialmitarbeiter werden mit einem Mobilgerät ausgestattet, das ihnen Echtzeitinformationen und -warnungen liefert. Der komplette Produktbestand wird im Handumdrehen greifbar gemacht, damit Kunden nicht lange warten müssen und keine Umsätze entgehen. Diese In-Store-Execution Lösung unterstützt das Personal bei diversen Aufgaben, von der Warenannahme und Bestandsverwaltung bis hin zur Ausführung von Omnichannel-Aufträgen. Die Vorteile der InStore-Execution Lösung umfassen eine präzise Echtzeit-Transparenz der Filialbestände, eine effiziente Wiederaufstockung für maximal Regalverfügbarkeit, alle Funktionen für die vollständige Ausführung von Omnichannel-Aufträgen, einen flexiblen Retouren-Ver-
waltungsservice sowie zufriedene Kunden und eigenständige, produktive Mitarbeiter in den Filialen. n
In-store execution solution to improve retail business By making a few simple changes Retailers can significantly improve their store processes and on-shelf availability. The in-store execution solution ZetesAthena allows companies to manage key tasks and processes efficiently so that their stores run more smoothly and customers are happy. Store associates will be equipped with a mobile device that gives them real-time in-
formation and alerts. A full product inventory will be at workers’ fingertips so they don’t keep customers waiting and risk losing sales. This in-store execution solution helps with a variety tasks from goods receiving and inventory management right through to omni-channel order fulfilment. Benefits of the in-store execution solution are: Realtime store inventory visibility and accuracy, efficient shelf replenishment processes for maximum on-shelf availability, full omnichannel orders fulfilment capability, flexible returns management service, engaged and satisfied customers as well as empowered and productive store associates. n POS TECHNOLOGY 5 • 2019 35
Studie Cash Back
Mit Cash Back Kundenbedürfnisse befriedigen Laut einer Kantar Studie machen Verbraucher die Wahl ihrer Einkaufsstätte zunehmend von BargeldServices am POS abhängig – eine Chance für den Handel, Bargeld effizienter zu managen
CASH BACK BIETET CHANCEN FÜR DEN HANDEL Deutsche Verbraucher bezahlen gerne mit Münzen und Scheinen. Gut drei Viertel aller Transaktionen im Handel erfolgen bar. Für Händler ergibt sich daraus ein beachtliches Bargeldvolumen, das verarbeitet werden muss. Die Bargeldliebe der Kunden bietet ihnen aber auch die Chance, sich durch Auszahlungen am POS zu differenzieren und zugleich Bargeldbestände drastisch zu reduzieren. In einer Zeit, in der Bankfilialen immer rarer werden und Verbraucher sich den Weg zum nächsten Geldautomaten lieber sparen, wird Cash Back immer häufiger genutzt – und entscheidet bereits maßgeblich über die Wahl der Einkaufsstätte.
BEKANNTHEIT & NUTZUNG
79 %
24% nutzen Cash Back gelegentlich bis regelmäßig.
kennen Cash Back.
Cash Back Nutzer gehen seltener zur Bank.
DA S S C H ÄT Z E N N U T Z E R
27% Für jeden Vierten ist Cash Back als Service maßgeblich für die Wahl der Einkaufsstätte.
54 %
63 %
22 %
Zeitersparnis durch Cash Back
Praktisch, spart den Weg zum Geldautomaten
Keine Geldautomatengebühren
Grafik: GLORY
Z U K U N F T U N D P OT E N Z I A L VO N C A S H BAC K
Händler können die Bargeldliebe der Verbraucher gewinnbringend durch Cash Back nutzen.
E
€
Die Befragten, die den Bargeld-Service bisher nicht kennen, würden Cash Back in Zukunft intensiver nutzen:
39%
S TADT
Wenn der Service in bevorzugten Geschäften angeboten wird.
30%
Wenn der Weg zur Bankfiliale weiter wird.
Quelle: KANTAR, „Cash Back Nutzung in Deutschland 2019“. KANTAR hat im Auftrag von GLORY 1.051 deutsche Internetnutzer im Alter zwischen 16 und 64 Jahren zum Thema Cash Back befragt. Die Umfrage erfolgte im Januar 2019. Methode: Online-Mehrthemenbefragung.
ine Reihe von Studien verdeutlicht einheitlich, was Händler aus der Praxis kennen: Gut die Hälfte der Verbraucher greift an der Kasse zu Münzen und Scheinen. Zwar steigt der Umsatzanteil an Kartenzahlungen in Deutschland stetig an, doch ist Bargeld auch in Zeiten der Digitalisierung das beliebteste Zahlungsmittel. Über drei Viertel (76 Prozent) aller Transaktionen im Handel erfolgen cash (Quelle: EHI Studie „Kartengestützte Zahlungssysteme im Einzelhandel 2019“). Für die Cash-liebenden Kunden ist es daher wichtig, flüssig zu bleiben – also leicht an Bargeld zu gelangen. Während der nächste Geldautomat häufig mit einem Umweg oder Gebühren verbunden ist, kann der Handel durch Cash Back beim Kunden punkten – also direkt am POS und gebührenfrei Bargeld an der Kasse zu beziehen. Damit
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binden Händler insbesondere die Verbraucher an sich, die heute bereits ihre Einkaufsstätte danach auswählen: Dem Marktforschungsunternehmen Kantar zufolge sind dies 27 Prozent. Tendenz steigend, insbesondere auf dem Land, wo die Dichte an Geldautomaten geringer ist.
Digitales Bargeld für den digitalen Handel Doch wie passt Bargeld zu den Digitalisierungsplänen des Handels – und wird Cash nicht ohnehin bald durch Cashless Zahlungsmethoden abgelöst? Die Antwort liefern zum einen Lösungen zur Automatisierung der Bargeldverarbeitung und damit zur Digitalisierung von Bargeld: Ein System für intelligentes Cash-Management und Cash-Recycling überprüft die Echtheit des
L AND
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www.glory-global.com Geldes automatisch. Fälschungen werden zurückgewiesen, nicht mehr umlauffähige Banknoten aussortiert. Nicht zuletzt bieten die Systeme den großen betriebswirtschaftlichen Vorteil, dass der Bargeldbestand direkt an die Bank übertragen werden kann – das bedeutet Wertstellung „same day“ und eine schnelle Digitalisierung. Cash Automation erlaubt es Händlern also ihre Digitalstrategie konsequent bis zum Checkout umzusetzen. Zum anderen kann man die vielfachen Studien über die Bargeldliebe der Deutschen kaum ignorieren: Dabei wird deutlich, dass trotz wachsender Verbreitung und Nutzung elektronischer Zahlungsmittel das gute alte Bargeld vorerst erhalten bleibt. Während man in Schweden das Bargeld bis 2023 abschaffen will, wird hierzu-
lande eher erwogen, das Recht auf Bargeld in der Verfassung zu verankern. Das dürfte ganz im Sinne der großen Mehrheit sein: Denn 88 Prozent der Konsumenten – so eine Umfrage der Deutschen Bundesbank – möchte auch in Zukunft mit Bargeld bezahlen und lehnt eine Bargeldabschaffung oder -einschränkung ab. Dass dieses Nutzungsverhalten keine Frage des Alters ist, belegen wiederum jüngste Untersuchungen der Schufa oder auch des Meinungsforschungsinstituts Civey. So ist das Bargeld unter den „Digital Natives“ in etwa genauso beliebt wie bei älteren Konsumenten.
Mehr Profit aus dem Cash ziehen Die Bargeldliebe der Konsumenten hat Konsequenzen. Denn Händler müssen einerseits mit der Zeit gehen und die Infrastruktur für neue Bezahlverfahren bereitstellen. Andererseits müssen sie weiterhin die hohen Kosten und Risiken tragen, die mit der Verarbeitung der Bargeldmengen verbunden sind. Um diese Doppelbelastung zu meistern, helfen Cash-Management-Lösungen um das Bargeldhandling zu optimieren und finanzielle wie personelle Ressourcen freizusetzen. Händler sollten sich also weiterhin auf die Bargeldliebe ihrer Kunden einstellen, das analoge Zahlungsmittel in ihre Digitalstrategie integrieren, um so durch Bargeldautomatisierung und neue Services Profit daraus zu ziehen.
Bargeldauszahlung als Kundenservice Da die Konsumenten nicht auf Bargeld verzichten wollen, bedeutet es zugleich, dass sich der Handel weiter als Partner seiner Kunden bei der Bargeldversorgung positionieren kann. Der Weg zum nächsten Automaten einer Bank wird vielerorts immer länger. Hier kann der Handel mittels Cash Back aushelfen: Kunden, die an der Kasse mit Karte bezahlen, können so ab einem Mindesteinkaufswert von meist 10 Euro direkt Bargeld vom Girokonto beziehen. Was für den Handel eine willkommene Möglichkeit ist, das geliebte Bargeld wieder loszuwerden und damit Kosten beim Werttransportunternehmen (WTU) einzusparen, ist für ein Viertel der Verbraucher maßgeblich bei der Wahl ihrer Einkaufsstätte. Wie der Bargeldmanagementexperte Glory in der jüngst vorgestellten Studie von Kantar aufzeigt, wird Cash Back bereits von jedem vierten Konsumenten mindestens hin und wieder bis regelmäßig genutzt. Von denjenigen, die Cash Back noch nicht kennen, würde jeder Zweite (49 Prozent) auf dem Land leben-
de den Service nutzen, wenn er in seinen bevorzugten Geschäften angeboten wird.
Nachfrage gewinnbringend nutzen Cash Back ist laut der Studienergebnisse keineswegs nur ein Serviceplus für die jüngere Generation. Zwar nutzen junge Verbraucher bis 30 Jahre Cash Back intensiver – 30 Prozent sogar bei jedem zweiten bis dritten Einkauf – doch auch Ältere greifen regelmäßig auf den Bargeldservice an der Kasse zurück. Der höchste Anteil der Cash-Back-Nutzer findet sich unter den 31- bis 40-Jährigen. Ein Drittel (32 Prozent) dieser Altersgruppe nutzt den Bargeldservice gelegentlich bis regelmäßig. Ein Grund für die wachsende Akzeptanz ist die Tatsache, dass sich Banken immer mehr aus der Fläche zurückziehen. Ihre Kunden hingegen wollen weder umständliche Wege auf sich nehmen, um an Bargeld zu gelangen, noch lästige Gebühren bezahlen. Insbesondere in ländlichen Regionen wird es für Kunden so zunehmend schwierig, ihren Bargeldbedarf zu decken. Es entsteht eine Versorgungslücke – und
die kann der Handel als Bargeldversorger durch Cash Back schließen. Auch wenn in Deutschland beim Bargeldbezug noch der Geldautomat dominiert, so hat Cash Back seinen Platz bereits gefunden. Und das Potenzial für steigende Nachfrage ist groß, insbesondere dann, wenn Händler bestehende Nutzungsbarrieren für ihre Kunden abbauen. Denn mehr als die Hälfte der Verbraucher kennt Cash Back zwar, nutzt es aber nicht. Laut der KantarStudie geben jüngere Nutzer an, dass in den Geschäften oft nicht erkennbar sei, ob der Service angeboten wird. Bei älteren Verbrauchern sind es meist Sicherheitsbedenken. Wäre die Privatsphäre besser geschützt, würde fast jeder Zweite (44 Prozent) Cash Back häufiger nutzen. Diese Hürde kann umgangen werden, indem Händler die bequeme Bargeldauszahlung, neben klassischen mitarbeiterbedienten Kassen, auch am Self-Checkout anbieten. In Kombination mit Bargeldmanagementsystemen bzw. Cash-Recyclern mit SB-Kassen entsteht so die Möglichkeit, Bargeld am POS anonym zu beziehen. n
200 Milliarden Cash im Jahr Laut EHI wurden im Jahr 2018 von 20 Milliarden Transaktionen im deutschen Einzelhandel über 15 Mrd. bar getätigt. Damit sieht sich der Handel jährlich mit rund 200 Milliarden Euro Bargeld konfrontiert, das sicher verarbeitet, verwahrt und transportiert werden muss. Dabei bindet die Bargeldverarbeitung Personal, birgt Sicherheitsrisiken und verursacht Kosten. Dieser Herausforderung können Händler einerseits mit Systemen zur Bargeldautomatisierung begegnen und so die Bargeldprozesskette über sämtliche Cash Points (kosten-) optimieren und digitalisieren. Zum anderen können sie durch Services wie Cash Back oder Bargeldauszahlungen in direkter Kooperation mit Banken das geliebte Bargeld schneller wieder loswerden – und sich als attraktive, in den Alltag der Verbraucher integrierte Bargeldquelle positionieren.
Meet customer needs with cashback Even in this age of digitisation, cash remains the most popular means of payment among German consumers. 76 percent of all transactions are made using coins and notes. 88 percent of consumers – regardless of age – also want to carry on being able to pay in cash in the digital future. It is often a long way to the nearest cash machine, particularly in rural areas. Cashback options for withdrawing cash from the customer’s current account at the supermarket checkout are becoming increasingly popular thanks to their ease of use. According to a study by Kantar, 27 percent of consumers choose the place where they do their shopping for that very reason. As one in every two (in rural areas) to three (in cities) shoppers would use the service in principle, retailers can score
points with customers by offering cashback. But how does analogue cash fit with retail’s digital strategy? Glory cash automation solutions offer retailers the possibility of implementing digital concepts successfully, even at the checkout. ‘Digital cash’ can benefit them in a number of new ways. Service offerings like cashback provide a cost-effective way of getting rid of high volumes of cash, like automatic digital accounting. This assists the retailer in business terms, while relieving employees of the burden of handling large amounts of cash. The flexibility of such solutions also allows retailers to offer cashback at completely unmanned selfcheckout stations. This would prove appealing to the 44 percent of customers who would use cashback if it afforded enhanced privacy. n POS TECHNOLOGY 5 • 2019 37
Studie Mobility Management
Der Einzelhandel rüstet technologisch weiter auf Mobility Management als Schlüssel für nachhaltige Kundenbindung
▲ Die Ausstattung von Mitarbeitern mit leistungsstarken mobilen Geräten und der zeit- und ortsunabhängige Zugriff auf aktuelle Anwendungen setzen neue Maßstäbe im Kundenservice
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Fotos: SOTI
b im traditionellen Handel oder via E-Commerce – der Kunde von heute möchte ein Maximum an Bequemlichkeit und erwartet eine reibungslose Abwicklung über alle Transaktionskanäle hinweg. Dies zwingt Einzelhändler, ihre Abläufe in vielen Bereichen zu überdenken und neu zu kalibrieren, um die Vereinigung der physischen Geschäftsebene mit der digitalen voranzutreiben. Denn der Einzelhandel verfügt weltweit über einen Bestand an 220 Millionen mobilen Arbeitskräften, der bis zum Jahr 2021 um weitere 9 Prozent anwachsen wird. Dies geht aus einer Studie von Soti, dem Anbieter von Management-Lösungen für Mobile- und IoT-Endgeräte, hervor. Die Studie zeigt auch die Hauptgründe für Investitionen in Mobilitätslösungen im Einzelhandel auf: • Steigerung von Umsatz/Ertrag: 39,1 Prozent • Verbesserung der Mitarbeiterproduktivität: 34,8 Prozent • Verbesserung der Kundenbindung und Wiederholungsgeschäfte: 30,6 Prozent
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• Gewährleistung von Compliance-Vorgaben/ Reduzierung des Rechtsstreitrisikos: 30,4 Prozent • Reduzierter Papieraufwand: 29,0 Prozent • Verbesserung von Wettbewerbsvorteilen: 23,9 Prozent • Steigerung der Angestelltenzufriedenheit: 21,7 Prozent • Verbesserte Entscheidungsfindung in Echtzeit: 21,7 Prozent Die Ausstattung von Mitarbeitern mit leistungsstarken mobilen Geräten und der zeitund ortsunabhängige Zugriff auf wichtige, stets aktuelle Unternehmensinhalte und Anwendungen setzen neue Maßstäbe hinsichtlich Leistung, Produktivität und Kundenservice. Dabei wandelt sich deren Rolle als mobile Endgeräte von reinen Unterstützungstechnologien bei Mitarbeitertransaktionen hin zu wichtigen Werkzeugen der Kundengewinnung. „Viele Einzelhändler führen kundenorientierte mobile Anwendungen ein, um eine bessere Customer Experience im Geschäft selbst zu gewährleisten und
physische mit digitalen Business-Komponenten zusammen zu führen“, sagt Stefan Mennecke, Regional Director of Central und Southern Europe bei Soti.
Mitten im digitalen Wandel Die Studie zeigt auch: Zur Unterstützung ihrer strategischen Ziele planen viele Einzelhändler, nicht nur mehr sondern auch verschiedene mobile Geräte in ihren Filialen einzusetzen. Darüber hinaus erhöhen Investitionen in den Ausbau der drahtlosen In-Store-Infrastruktur, die Modernisierung der Zahlungsinfrastruktur und die Mikro-Lokalisierungstechnologie der nächsten Generation die Nachfrage nach Diensten, die dieses immer anspruchsvollere Technologieprofil effektiver verwalten und unterstützen. „Der Einzelhandel kommt um die Digitalisierung eigener betrieblicher Abläufe und zukunftsfähiger Serviceangebote längst nicht mehr herum, will er sich am Markt langfristig behaupten. Mobilität ist hier das Zauberwort,
denn die Erwartungen der Kunden an Flexibilität und Geschwindigkeit wachsen ständig“, konstatiert Stefan Mennecke. Derzeit wird beim Umgang mit mobilen Lösungen mehr auf Quantität als auf Qualität gesetzt, das heißt, dass die EMM-Lösungen nicht sinnvoll genutzt werden. Nur jeder Fünfte hat einen vollständigen Überblick über alle im Einsatz befindlichen mobilen Endgeräte wie beispielsweise Telefone, Tablets, POSSysteme, Scanner oder andere mit dem Internet verbundene Hardware, wie die aktuelle Studie zeigt. Unternehmen nutzen ihre Möglichkeiten nicht vollständig aus. Aus diesem Grund müssen geschäftskritische Mobilitätslösungen weiter modernisiert werden, damit die Performance des gesamten Unternehmens optimiert werden kann.
Gründe für den mobilen Ausfall Ausfallzeiten wirken sich auf das Geschäft und die Mitarbeiter aus. Es ist bekannt, dass Unternehmen weltweit aufgrund der Ausfallzeiten Milliarden Euro Umsatz verlieren. Doch ist es schwieriger, die Auswirkungen für die Mitarbeiter zu bewerten. Durch die Ausfälle fühlen sie sich gestresst oder bangen sogar um ihren Arbeitsplatz. Produktivitätsverluste und Supportkosten können als Folge von Verbindungsabbrüchen oder schlecht funktionierenden Anwendungen auftreten. Die Gründe der Ausfälle sind verschieden und können sowohl Hard- als auch Software betreffen. Die Hälfte der in der Studie Befragten gab an, dass vor allem Netzwerk- beziehungsweise Konnektivitätsprobleme für Ausfälle verantwortlich sind, was aufgrund der Vernetzung der Geräte nicht weiter verwunderlich ist. Ein Drittel klagt über Softwareprobleme bei Sicherheits- und Zugriffskontrolle sowie dem Betriebssystem. Akku-Probleme werden zudem von einem Drittel genannt. Auch der Verlust und Diebstahl von Geräten kann zu Ausfallzeiten führen, das kann mit dem Anstieg an mobilen Arbeitskräften, die sich an Standorten außerhalb der Firma befinden, begünstigt werden.
Wie man Ausfälle minimieren kann Um Ausfälle und somit ihre Folgen zu minimieren, müssen die mobilen Geräte für die ITAbteilung inventarisiert bzw. sichtbar sein und aus der Ferne verwaltet werden können. Außerdem sollte man folgende Punkte beachten:
1. Bereitstellung mobiler Geräte: Die Geräte, die die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens erfüllen, müssen aktiviert und registriert werden. Danach muss jeder Nutzer authentifiziert und die mobilen Geräte entsprechend konfiguriert werden – inklusive Bereitstellung aller benötigten Apps. 2. Verwaltung mobiler Geräte: Ein stetiger Überblick über alle vorhandenen und im Einsatz befindlichen Geräte ist unabdingbar. Sie sollten daher zentral verwaltet werden, damit Aktualisierungen durchgeführt, neue Richtlinien eingeführt und neue Konfigurationen eingestellt werden können.
lichen Geräten im Einsatz haben. Jedoch reicht das manchmal nicht aus. Viele Firmen müssen sich heutzutage der Herausforderung stellen, zeitnah und kostengünstig mit der Nachfrage nach mobilen Anwendungen Schritt zu halten. Häufig existieren jedoch keine Apps, die die Bedürfnisse des Unternehmens abdecken. Aus diesem Grund entwickeln einige Organisationen diese selbst, was durchschnittlich fünf Monate dauert. und mit Kosten von etwa 55.000 US-Dollar verbunden ist: Mit der Soti One-Plattform können Unternehmen die umfangreichen Herausforderungen an die Mobilität meistern – einschließlich Kosten, Komplexität und Ausfallzeiten von Geräten. n
3. Sicherung mobiler Geräte: Wichtig ist, die Geräte und die gespeicherten sowie verarbeitenden Daten zu schützen. Das kann durch Verschlüsselungs- und Passcode-Richtlinien, aber auch durch das Sperren bestimmter Gerätefunktionen gewährleistet werden.
Enterprise Mobility Management Von zentraler Bedeutung ist das Enterprise Mobility Management für Unternehmen, die geschäftskritische Daten auf unterschied-
▲ Kundenorientierte mobile Anwendungen
The retail sector continues to upgrade its technology Mobility is transforming organization’s ope rations and represents a crucial channel for interfacing and interacting with customers and employees. Access to increasingly powerful mobile devices, intuitive and immersive applications and robust networks, has significantly changed the way we work. With more than 50 percent of the workforce mobile – representing 1.7 billion workers – mobile solutions are no longer a luxury but rather a necessity for many of these mobile workers to perform their jobs. It is this intersection between mobile solutions and strategic workflows that we refer to as business-critical mobility. Be it field service technicians, delivery drivers, nurses or first responders, many of these workers depend on reliable access in real-time to critical information at the point of interaction. However, mobility has also represented a game of compromises, especially with respect to both the performance of the network, the application and the mobile device. Considering the criticality of the workflows supported by many of these enterprise mobile solutions, the impact of failure can be significantly disruptive. In fact, according to research conducted by
VDC Research, the consequence of each failure incident can result in over 100 minutes in lost productivity – or 23 percent of a daily shift. Moreover, these disruptions can have a ripple effect throughout the organizations as others who depend on the outcome are impacted. The nature of mobile and wireless technologies, and the environments they are used in to support business-critical applications, dictates that failures will occur. The challenge is how prepared organizations are to respond to the outages to minimize the disruption. In that respect a recent Soti-sponsored survey, among business-critical mobility solution decision makers, revealed some striking results. In fact, according to the research, only one in five organizations claimed to have complete visibility into the performance of mobile solutions used by their frontline mobile workforce. Given the critical nature of mobile solutions for many organizations today, providing support staff with real-time visibility into the performance characteristics of these solutions, and the tools to expeditiously address problems, substantially reduces the disruption caused by poorly performing solutions. n POS TECHNOLOGY 5 • 2019 39
Studie Omnichannel
Personalisierung wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil Wenn der Komfort und das Serviceangebot stimmen, wird der Preis zweitrangig Zahlungskonditionen mit jeweils 31 Prozent. Dahinter rangieren die Lieferoptionen mit 30 Prozent und die Produktverfügbarkeit mit 29 Prozent. Auch für die Einkäufer in der DACHRegion ist das Serviceangebot mit 38 Prozent das wichtigste Kriterium bei ihrer Entscheidung für einen Lieferanten. Interessant ist, dass im DACH-Raum die Lieferkonditionen mit 37 Prozent sowie die Produktverfügbarkeit mit 36 Prozent deutlich höher gewichtet werden – der Preis spielt mit 32 Prozent eine vergleichsweise geringere Rolle.
Komfort und Effizienz sind entscheidend
▲ Personalisierte Omnichannel-Einkaufserfahrung sorgt für nachhaltige Kundenbindung
Foto: Fotolia / NicoElNino
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uf der Suche nach geeigneten Lieferanten bevorzugen Einkäufer zunehmend Anbieter, die über Webshops individuelle Angebote realisieren und mit maßgeschneiderten Prozessen einen effizienten Online-Bestellprozess ermöglichen. Dies zeigt die aktuelle Studie „Der digitale Wandel im B2B-Einkauf – Report 2019“ von Sana Commerce. Demnach ist für knapp ein Drittel (29 Prozent) der Einkaufsentscheider weltweit eine personalisierte, konsequent auf ihre Anforderungen ausgerichtete Einkaufserfahrung im B2B-Online-Handel wichtig und hat erheblichen Einfluss darauf, für welche Anbieter sie sich letztlich entscheiden. In der DACH-Region, also in Deutschland, Österreich und der Schweiz, liegt ihr Anteil mit 33 Prozent sogar noch etwas höher. Wesentliches Kriterium für eine personalisierte Einkaufserfahrung ist für fast die Hälfte
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der weltweit Befragten (45 Prozent) die Angabe kundenspezifischer Preise. Jeweils 38 Prozent erachten maßgeschneiderte Angebote und Versandoptionen als besonders wichtig. Und 36 Prozent nannten individuelle Zahlungsoptionen als entscheidenden Bestandteil eines personalisierten Einkaufserlebnisses. Eine ähnliche Gewichtung zeigt sich auch in der DACH-Region. Für die Untersuchung von Sana Commerce zum Einkaufsverhalten im B2B-E-Commerce wurden 560 Einkäufer weltweit befragt. Bei der Evaluierung von Angeboten entscheidet für die Mehrheit der weltweit befragten Einkäufer (39 Prozent) die Servicequalität der Anbieter darüber, bei welchem Lieferanten sie ein bestimmtes Produkt letztlich ordern. Wenig überraschend rangiert mit 37 Prozent auf dem zweiten Platz der günstigere Preis, gefolgt von Produkteigenschaften und
Als weitere wichtige Aspekte für die Auswahl von Lieferanten identifiziert die Studie zudem bestimmte Webshop-Funktionalitäten, die Einkäufer für einen effizienten Bestellprozess unterstützten. Demnach stehen für jeweils 27 Prozent der Befragten ein einfacher und schneller Checkout sowie unkomplizierte Nachbestellungen auf der Prioritätenliste ganz oben. 26 Prozent wünschen sich kürzere Lieferzeiten und eine verbesserte Sendungsverfolgung. Für 24 Prozent ist eine größere Produktauswahl wichtig, und 23 Prozent legen auf eine bessere Beschreibung der Produkteigenschaften Wert. Diese Tendenz spiegelt sich auch in der DACH-Region wider. Gefragt nach den wichtigsten Key Performance Indikatoren (KPIs) im Beschaffungsprozess nannten 39 Prozent der professionellen Einkäufer weltweit Kosteneinsparungen als oberstes Businessziel. Dies ist dicht gefolgt von Effizienzsteigerung sowie Erhöhung der internen Kundenzufriedenheit mit jeweils 36 Prozent und der Reduzierung von Verwaltungskosten (30 Prozent).
Internationaler Vergleich Interessant ist hier der internationale Vergleich: Während in Nordamerika Kosteneinsparungen mit 49 Prozent den mit Abstand wichtigste KPI darstellen, ist dieser Aspekt in den BeneluxLändern mit lediglich 29 Prozent deutlich niedriger bewertet. Dort rangiert die Verbesserung
der internen Kundenzufriedenheit mit 35 Prozent auf Rang eins. In DACH zeigt sich eine etwas andere Gewichtung: Hier spielen interne Kundenzufriedenheit und Reduzierung der Verwaltungskosten mit jeweils 35 Prozent die zentrale Rolle. Kosteneinsparungen rangieren dagegen mit 32 Prozent nur an dritter Stelle. Und die Steigerung der Effizienz im Beschaffungsprozess liegt mit lediglich 25 Prozent abgeschlagen auf den hintersten Plätzen.
Omnichannel-Strategie als Erfolgskonzept Die Studie von Sana Commerce macht auch deutlich, dass B2B-Unternehmen bereits heute einen Großteil ihrer Produkte über das Internet ordern: Demnach beziehen B2B-Unternehmen aktuell durchschnittlich knapp zwei Drittel (64 Prozent) ihres gesamten Warenbedarfs online und nur rund ein Drittel (36 Prozent) über Offline-Kanäle. Betrachtet man die prozentualen Anteile von Online- und OfflineKäufen innerhalb der B2B-Organisationen genauer, ergibt sich folgendes Bild: Während international derzeit lediglich sechs Prozent der Unternehmen angaben, alle Produkte ausschließlich online zu bestellen, kaufen aktuell 85 Prozent mindestens die Hälfte und 57 Prozent sogar drei Viertel ihrer Waren über das Internet. Diese Zahlen sind über alle Regionen und Branchen hinweg weitgehend homogen und unterstreichen den hohen Stellenwert des
Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der weltweit Befragten sagten, Angebote auch weiterhin per E-Mail zu bevorzugen. 36 Prozent möchten direkt über den Webshop Zugang zu Angeboten, während 34 Prozent für Offerten ein persönliches Telefongespräch bevorzugen. In DACH präferieren sogar 63 Prozent Angebote via E-Mail, 39 Prozent über den Webshop und 30 Prozent telefonisch.
Foto: Sana Commerce
Dazu kommentiert Michiel Schipperus, CEO und Managing Partner von Sana Commerce: „Für B2B-Anbieter ist das Verständnis der Anforderungen und Erwartungen professioneller Einkäufer von entscheidender Bedeutung, um bei vergleichbaren Warenangeboten im Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können. Unsere aktuelle Studie zeigt: Unternehmen, die über ihren Webshop eine personalisierte Einkaufserfahrung bieten, setzen sich häufig nicht nur als bevorzugte Lieferanten durch – sie werden auch dafür geschätzt, dass sie ihre Kunden effektiv bei der Erfüllung ihrer KPIs unterstützten. Die Grundlage dafür ist die Integration von Webshops mit internen Systemen wie dem ERP: Dies gewährleistet zum einen, Kunden verlässliche Informationen, etwa zu Lagerbeständen, Preisen oder Lieferoptionen personalisiert und in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. Es vereinfacht für Kunden zudem, über detaillierte Produktbeschreibungen und individuelle Zahlungskonditionen auch komplexe Kaufentscheidungen zu treffen.“
Nachhaltige Kundenbindung
▲ Studie zum digitalen Wandel
Online-Kanals im B2B-Beschaffungsprozess. Dennoch hat die Möglichkeit, offline einzukaufen – beispielsweise über Vertriebsmitarbeiter – im B2B-Umfeld nach wie vor eine wichtige Bedeutung und sollte von Unternehmen keinesfalls vernachlässigt werden.
Interessanter Weise möchte mit 22 Prozent immer noch knapp ein Viertel der Einkäufer weltweit (DACH 24 Prozent) auch weiterhin Angebote über Fax erhalten. Insgesamt nannten 41 Prozent der Befragten weltweit E-Mail als wichtigsten Einkaufskanal im B2B-Beschaffungsprozess, gefolgt von ECommerce mit 28 Prozent und Telefon mit 25 Prozent. All dies unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit für Lieferanten, über alle Vertriebskanäle hinweg eine konsistente, personalisierten Omnichannel-Einkaufserfahrung zu gewährleisten, um Kunden nachhaltig an sich zu binden. n
Personalization becomes a decisive competitive advantage Looking for suitable suppliers, purchasers increasingly prefer suppliers who realize individual offers via web shops and enable an efficient online ordering process with tailor-made processes. This is shown by the current study “Der digitale Wandel im B2BEinkauf – Report 2019” by Sana Commerce. According to this study, almost one-third (29 percent) of purchasing decision-makers worldwide consider a personalized purchasing experience in B2B online retailing that is consistently tailored to their requirements to be important and has a considerable influence on which providers they ultimately choose. In the DACH region, i.e. in Germany, Austria and Switzerland, their share is even slightly higher at 33 percent. For almost half of those surveyed worldwide (45 percent), the most important criterion for a personalized purchasing experience is the indication of customer-specific prices. In each case, 38 percent consider tailor-made offers and shipping options to be particularly important. And 36 percent named individual
payment options as a decisive component of a personalized shopping experience. A similar weighting is also evident in the DACH region. For the Sana Commerce survey on purchasing behaviour in B2B e-commerce, 560 purchasers worldwide were surveyed. In the evaluation of offers, the majority of buyers surveyed worldwide (39 per cent) decided which supplier they would ultimately order a certain product from based on the service quality of the providers. Not surprisingly, the lower price came in second with 37 percent, followed by product features and payment terms with 31 percent each. This is followed by delivery options with 30 percent and product availability with 29 percent. For buyers in the DACH region, the service offering is also the most important criterion in their decision for a supplier, with 38 percent. It is interesting to note that in the DACH region, delivery conditions are weighted significantly higher at 37 percent and product availability at 36 percent – the price plays a comparatively smaller role at 32 percent. n POS TECHNOLOGY 5 • 2019 41
Interview KI & Blockchain
Immer schneller, individueller und flexibler Mittels In-Store-Tracking oder der Analyse hyperlokaler Daten können Händler wesentlich individuellere Store-Konzepte entwickeln
▲ Erfolgreiche Händler nehmen ihre Kunden mit auf eine fortlaufende Reise, die von detaillierten Einblicken, Personalisierung und einer durchgehenden Omnichannel-Erfahrung geprägt wird
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Foto: IBM
it Vesna Maric und Maria Gomez stehen seit kurzer Zeit zwei visionäre und tatkräftige Frauen an der Spitze des IBM Retail Bereichs, die eine klare Vorstellung davon haben, wie zahlreiche aktuelle Herausforderungen des Einzelhandels mit Hilfe von neuen Technologien wie der künstlichen Intelligenz oder Blockchain angegangen werden können. Was für die Umsetzung notwendig ist, erklären sie im Interview mit POS TECHNOLOGY. In welchen Bereichen des Einzelhandels kann Technologie beim digitalen Wandel und der Ausrichtung auf die Kunden von heute sofort unterstützen und wo sind eher noch die Verbände und Gesetzgeber gefragt? Vesna Maric: Denkbar ist grundsätzlich schon jeder Bereich in der Wertschöpfungskette, angefangen von der Produktion bis hin zum Verkauf. Überall gibt es bereits zahlreiche Anwendungsfälle in der Praxis. Mit Hilfe von neueren Technologien wie Blockchain oder der Künstlichen Intelligenz (KI) werden komplette Teilbereiche neu definiert, neue Erkenntnisse gewonnen, Prozesse und beteiligte Partner besser miteinander verzahnt. Alles mit dem gemeinsamen Ziel, das Einkaufserlebnis der Kunden zu verbessern.
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Technologisch machbar ist so gut wie alles, nur gibt es selbstverständlich Teilbereiche in der Einzelhandelspraxis, die weiteren Betrachtungen unterliegen, darunter auch ethischen und regulatorischen Fragen. Der Rahmen des KI-Einsatzes oder von Überwachungstechnologie zum Beispiel, die die Kunden durchaus „gläsern“ erscheinen lassen können. In welchem Einzelhandelsbereich gibt es das größte Änderungspotenzial? Maria Gomez: Eine gute Frage. Wir sehen, dass sich bereits bei den Supply Chain-Prozessen, der Handelslogistik oder den Warenwirtschaftssystemen dahinter vieles getan hat, um nur einige Beispiele zu nennen. Auf der Verkaufsfläche selbst sehen wir noch ein enormes Potential, was sowohl die Sortimentsgestaltung und -anordnung, Verfügbarkeit, technologische Unterstützung von Beratungsvorgängen und dem Checkout als auch das Personal selbst betrifft. Zufriedene Kunden gibt es, wenn sie kompetenten und auskunftsfähigen Verkaufsmitarbeitern gegenüberstehen. Diese müssen nicht alles selbst wissen, sie brauchen jedoch steten Zugang zu Waren-, Bestell- und Lieferinformationen sowie zur Kundenhistorie. Immer schneller, immer individueller, immer flexibler – wie kann das eigentlich gelingen?
Vesna Maric: Zugegeben, durch beispielsweise flexible Liefer- und Bereitstellungskonzepte – oft noch am selben Tag – haben sich die Anforderungen der Kunden drastisch erhöht. Eine solche Verbesserung des Einkaufskomforts wird schnell zum Standard. Erwartet werden eine stets individualisierte Ansprache mit kontextbezogenen Angeboten und Bereitstellungsoptionen. Für den Händler bedeutet das, einerseits den kompletten Warenprozess im Blick zu haben und die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden zu kennen. An der Technologie wird es kaum scheitern. Die Frage lautet eher: Welches Konzept passt zu welchem Bereich, Geschäftsmodell und zu welchen Kundenzielgruppen? Solch ein Konzept mit den dazu passenden Technologiebausteinen zu entwickeln ist oft schwer. Ein kompetenter und erfahrener Technologiepartner kann hier die Lösung sein. Was sollten Einzelhändler und Technologiepartner mitbringen, damit ein Projekt die Chance auf Realisierung hat? Maria Gomez: Kooperationsbereitschaft und gegenseitiges Vertrauen sind entscheidend. Mit unserem Garagen-Modell, bei dem alle Ideen und Use Cases gemeinsam mit der Kundenseite entwickelt werden, hat jeder Beteiligte die Möglichkeit, eigene Wünsche und Anwendungskriterien einzubringen. Meistens lassen sich auf dieser Basis schnell und effektiv erste Proof of Concepts entwickeln, die es anschließend zu testen und zu optimieren gilt. Sind mehrere Partner beteiligt, spielen Datenschutz und die Sicherung des eigenen Know-hows eine noch größere Rolle. Auch das kann mit entsprechenden technologischen Möglichkeiten und Prozessen gesteuert und gewährleistet werden. Wo gibt es Grenzen bei technologiebasierten Anwendungen oder einfach: wo spielen Händler und Kunde nicht mehr mit? Maria Gomez: Grenzen gibt es überall dort, wo es um Daten- oder Persönlichkeitsrechte geht. Transparenz ist hier entscheidend. Selbstverständlich sollte ein Geschäftsmodell bzw. sollten die Neuerungen darin auch Sinn machen und Erfolge bei relativ einfacher Umsetzung versprechen.
Wie kann eine Integration im Lebensmittelhandel gelingen, wenn immer mehr Märkte regionale Erzeuger und Lieferanten in ihr Portfolio aufnehmen? Vesna Maric: Hier ist es wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen und sich kleine Ziele zu setzen. Nicht jeder regionale Bauernhof ist technologisch so ausgestattet wie größere Lieferanten und kann in Windeseile im System registriert werden. Carrefour aus Frankreich hat bei der Implementierung unserer BlockchainLösung „Food Trust“ sich bewusst zunächst nur auf ein bestimmtes Produkt konzentriert und nennt heute dennoch die Integration aller beteiligten regionalen Lieferanten als eine der größten Herausforderungen. Welche Implikationen gibt es hierbei von einer immer komplexeren Lieferkette bis hin zu individualisierten Angeboten in den einzelnen Märkten vor Ort? Maria Gomez: Es gibt weder One-size-fitsall-Lösungen noch wird es möglich sein, alle Bereiche gleichzeitig anzugehen. Definierte Teilbereiche und Pilotprojekte können ein guter Startpunkt sein, um das eigene Geschäft auf den zukünftigen Weg zu bringen und neue Technologien zu testen, sei es die Blockchain für die Lieferkettensteuerung und -überwachung, AI-Bots für das Kunden-Callcenter oder IoT-Lösungen für die Ladenfläche. Wichtig ist stets, zunächst eine Strategie zu entwickeln, bevor überhaupt eine erste Investition in neue Technologie erfolgt. Welche Erfahrungswerte liefern die bereits laufenden Blockchain-Projekte TradeLens mit Maersk bzw. Food Trust mit Carrefour sowie andere Food Trust Ökosysteme? Maria Gomez: Zunächst einmal, dass es funktioniert und es einfach den Mut und den Willen braucht, solch ein Projekt anzustoßen. Mit dem laufenden Betrieb und dem wachsenden Ökosystem lassen sich einzelne Aspekte weiter optimieren, gleichzeitig treten neue Fragen auf, die einer Lösung bedürfen. So wie Rom nicht an einem Tag erbaut wurde, läuft es auch mit Projekten dieser Art. Beide Projekte haben zudem auch die Wichtigkeit einer neutralen Blockchain-Plattform unterstrichen, die es allen Beteiligten ermöglicht, ihre Daten sicher einfließen zu lassen, ohne die Abwanderung ihrer Daten oder ihres Know-hows befürchten zu müssen. Was gehört heute zu einer individualisierten Kundenansprache? Vesna Maric: Die passenden kontextbezo-
genen Angebote zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort zur Verfügung zu stellen und den Kunden samt Präferenzen bei Waren und Lieferoption sowie Historie mehr denn je zu kennen. Mit den richtigen Kundendaten lässt sich die Kundenbindung (Engagement) vertiefen und die Konvertierungsrate steigern, indem Angebote und Nachrichten an jedem Kontaktpunkt optimiert und personalisiert zur Verfügung gestellt werden. Wie hat sich die neue IBM im Retail-Bereich aufgestellt und mit welchen Kernsegmenten? Maria Gomez: Wir decken mit unserem Beratungs- und Lösungsangebot alle vier Kernbereiche des Handels ab: Kundenerlebnis und Kundenbindung (Customer Engagement und Experience), Supply Chain, Betriebsprozesse und Store. Dabei geht es längst nicht nur um bloße Technologie, sie ist vielmehr Mittel zum Zweck. Damit sie zielführend eingesetzt wird, stehen die gemeinsame Entwicklung einer Strategie und passender Geschäftsanwendungen im Fokus. Neben der Customer Experience sind uns dabei die Faktoren Nachhaltigkeit und Innovation besonders wichtig. Gibt es Beispielanwendungen, in denen dieser besondere Fokus bereits zum Tragen kommt? Maria Gomez: Wir haben bereits mit mehreren Unternehmen an Shopping AssistantLösungen gearbeitet, die innovative Tech-
nologien wie KI oder Robotics einbeziehen und mit entsprechender Automatisierung die Customer Experience hinsichtlich Informations-, Bestell- und Lieferprozess verbessern. Mittels In-Store-Tracking oder der Analyse hyperlokaler Daten können Händler wesentlich individuellere Store-Konzepte entwickeln, die sich am tatsächlichen Bedarf der Region und der entsprechenden Klientel entwickeln. Mittels Blockchain-Technologie und Technologieplattformkonzepten wie Food Trust fördern wir darüber hinaus Transparenz und Nachhaltigkeit in der Supply Chain der Lebensmittelindustrie. n
Interview mit Vesna Maric Vice President, Geschäftsbereich Consumer Industries bei IBM
Maria Gomez Direktor Handel- und Konsumgüterindustrie bei IBM
Always faster, more individual and more flexible In the past, IBM focused especially on POS hardware solutions in the retail sector. Today, the company completely changed their product offerings and fields of expertise, while focusing on innovative retail solutions based on new technologies like AI, blockchain or IoT merged with strategical consultation. We talked with Vesna Maric, Vice President Enterprise Business Unit Consumer Industries, and Maria Gomez, Director of Retail and Consumer Goods Industry Germany, about the potential of such new technologies to tackle today’s retail challenges and the current strategy. Any area, of the value chain, from production to sales, is conceivable when considering new technology-based strategies. New technologies such as AI or blockchain help to gain new insights, improve the ways of interaction and support the integration of partners and processes. All with the common goal of improving the customer's shopping
experience. In order to successfully develop and realize such a strategy, a step-by-step approach with room for adjustments is better than a Big Bang attempt. For example, French retailer Carrefour SA deliberately concentrated on only one specific third-party product when implementing the blockchain solution “Food Trust”, as one of the biggest challenges was the integration of all regional suppliers involved. With the current consulting and solutions portfolio, IBM covers all four key areas of retail: customer engagement and experience, supply chain, business processes and store. To ensure that technology is used effectively, the focus is set on the joint development of a strategy and suitable business applications. In addition to the customer experience, the factors of sustainability and innovation are particularly important to the company, and together they are what IBM stands for. n POS TECHNOLOGY 5 • 2019 43
Case Study Cloud-ERP
Dream-Team: ERP und Innovationen Wie der Kunde mit Enterprise Resource Planning wieder zum König wird
▲ Online Shopping leicht gemacht: Wer seine User kennt und einen 360-Grad-Blick auf seine Daten hat, begeistert Kunden und kann sogar neue Produkte entwickeln
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lient Centricity ist in aller Munde. Gerade der Einzelhandel schreibt sich diesen Begriff gerne auf die Fahne. Doch Rabatte, Aktionen und kreative Werbeformate allein reichen nicht aus. Vielmehr ist echte Kundenorientierung gefragt, die sowohl online als auch offline zu begeisternden Einkaufserlebnissen führt. Dazu braucht es aber ein holistisches Kundenbild, einen guten Service und vor allem eine starke Kundenbindung. Um das zu erreichen, sollten Unternehmen auf innovative Business Software aus der Cloud setzen. Sie ist die technologische Basis für Client Centricity. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Enterprise Resource Planning (ERP) zu, das mehr kann als nur Kapital, Personal und Material verwalten. Es ist das Herzstück des Unternehmens, das alle Funktionen bietet, um den Kunden wieder zum König zu machen. Doch welche Funktionen braucht es dafür?
nicht nur die Kontaktdaten gemeint, sondern alle Interaktionen zwischen Verkäufer und Käufer. Nur wer an einem Ort alle Informationen zu einem Ansprechpartner hat, kann seine Kunden nachhaltig und ganzheitlich betreuen. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein E-Shop für Elektroroller kämpft aufgrund der hohen Nachfrage aktuell mit vielen Bestellungen. Die Kunden nutzen aber nicht mehr wie noch vor einigen Jahren nur einen Kanal zur Kontaktaufnahme, sondern mehrere. Ob Mail, Web-Formular oder Telefon – an
verschiedenen Touchpoints interagieren Kunden mit dem Unternehmen. Damit zum Beispiel der Support bei einem Anruf nicht nur die Telefon-Historie, sondern auch alle Mails sehen kann, ist die automatische Kontaktanlage gefragt. Sie ordnet jegliche Kommunikation einem Ansprechpartner zu. Das spart Zeit und bietet jedem Berechtigten die Möglichkeit, alle Aktivitäten einzusehen. Mehr noch: Dank des holistischen Kundenbildes kann sich nun die Produktentwicklung ganz genau die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden anschauen und daraus neue Produkte und Services entwickeln.
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Kundenkontakte Ob online oder offline – Kundendaten sind für den Einzelhandel das neue Öl. Richtig genutzt, helfen sie dem Handel dabei, ein ganzheitliches Kundenbild zu ermitteln. Voraussetzung für diesen 360-Grad-Blick ist die zentrale und vor allem automatisierte Speicherung von Daten. Damit sind jedoch
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▲ Ob Automatisierung oder IoT: Wer sich Kundenorientierung auf die Fahne schreibt, braucht ein ERP-System als technologische Grundlage
Kundenservice Auch im Handel spielt Vernetzung eine entscheidende Rolle. Ein wichtiger Treiber dafür ist Internet of Thing (kurz: IoT), also die Verknüpfung unterschiedlicher Geräte über das Internet. Eine zentrale Rolle spielen dabei Sensoren, die in Geräten verbaut zum Beispiel Lagerbestände, aber auch die Beschaffenheit von Produkten messen können – und das in Echtzeit. Über das Web werden dann die gemessenen Daten an die verbundenen Systeme geschickt, zum Beispiel dem ERP-System. Dort wird entweder automatisch eine Reaktion ausgelöst oder ein Mitarbeiter prüft den Wert und leitet die nächsten Schritte ein. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Betrieb stellt Werkzeuge für die Zerspannung her. Diese verkauft er direkt in seinen Filialen und im E-Shop. Dank der IoT-Technologie ist es ihm gelungen, sein Produkt zu optimieren und sogar einen neuen Geschäftsbereich aufzubauen. Gelungen ist das durch den Einbau von Sensoren in jedes verkaufte Werkzeug. Diese ermitteln den Grad der Abnutzung und senden diese Werte direkt an das ERP-System des Werkzeugherstellers. Ist der Wert kritisch, wird er in Form eines Tickets an das Service-Team geschickt. Dort angekommen, prüft der Support erneut den Wert, sendet eine Warnung an den Kunden und vereinbart einen Termin – vollautomatisch. Die Weiterentwicklung des Produktes wirkt sich aber nicht nur auf das Geschäft des Betriebes aus. Dank der neuen Services stärkt er auch nachhaltig die Kundenbeziehung.
Kundenbeziehung Der Online-Handel setzt die stationären Geschäfte immer mehr unter Druck. Aus dem Grund überlegen viele Unternehmen, wie sie die Kunden in die Läden locken. Dabei spielt die Digitalisierung des Point of Sales eine immer größere Rolle. Ein Beispiel dafür ist die mobile Kassenführung – zum Beispiel über das Tablet. Verkäufer können darüber Artikel erfassen und gleichzeitig den Kunden im Laden, Großhandel oder Lager begleiten. Die Artikelerfassung erfolgt per Eingabe oder Bildauswahl. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Bekleidungsgeschäft im Luxussegment bietet auf drei Etagen exklusive Outfits an. Um sich von den großen Ketten abzuheben, setzt das Familienunternehmen fast ausschließlich auf Personal Shopping. Um die Kunden ohne Unterbre-
chung zu beraten, arbeitet das Team mit der mobilen Kasse. Das bringt beiden Seiten Vorteile: Die Shopping-Berater erhalten mehr Zeit für die Kundenbetreuung und haben weniger Aufwand beim Eintippen der ausgewählten Ware. Endkunden hingegen profitieren von einem optimierten Einkaufserlebnis, das auch die Kundenloyalität stärkt. Am Point of Sale findet dann der Kassiervorgang statt, der dank Schnittstellen zwischen Business Software und Kassenhardware integriert abläuft.
Sensible Kundendaten Kaum eine andere Branche arbeitet mit so vielen Kundendaten wie der Handel. Kein Wunder, dass hier die europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) für viel Wirbel gesorgt hat. Jedes Unternehmen, dass mit personenbezogenen Daten von EUBürgern umgeht, muss diese korrekt verarbeiten – ansonsten drohen sensible Strafen. Um das zu vermeiden, sollten Firmen auch für diese Aufgaben auf ERP-Systeme zurückgreifen. Gerade aus der Cloud helfen sie dabei, neue Vorgaben, schnell umzusetzen. Ein Beispiel aus der Praxis: Eine Online-Apotheke wollte vor der Einführung der DSGVO seine Kunden besser kennenlernen und hat eine Reihe an Daten gespeichert. Nach Einführung der neuen Richtlinie hat das Unternehmen nun
die Pflicht, die sensiblen Kundendaten unwiederbringlich zu überschreiben oder zu löschen. Durch den großen Kundenstamm und die Masse an Informationen entscheidet sich der Shop für ein ERP-System mit einem Löschkonzept, das Daten anonymisiert. Ermöglicht wird das durch den sogenannten Anonymisierungsassistenten. Diese Funktion bildet die technische und organisatorische Grundlage für die Einhaltung des Datenschutzes.
ERP-Systeme als Partner Ob holistisches Kundenbild, neue Service, eine stärkere Kundenbindung oder die Umsetzung von rechtlichen Vorgaben – Kundenorientierung fängt zwar im Kopf an, braucht aber die technologische Unterstützung. Ohne Unternehmenssoftware wie ERP-Systeme bleibt ein begeisterndes Einkaufserlebnis oft nur eine Vision und der Kunde ein Scheinkönig. Darum sollten sich Entscheider im Handel von dem Gedanken verabschieden, ERP-Systeme seien nur für die Verwaltung von Kapital, Personal und Material da. Sie müssen und können heute viel mehr leisten. Als ein zuverlässiger Partner im digitalen Wandel, ist es ein wichtiger Auftrag für die Softwarehersteller, Themen wie Automatisierung, Internet of Things oder DSGVO zügig und flexibel umzusetzen. Nur wenn Business Software einen Beitrag zur Client Centricity und zur Entwicklung neuer Geschäftsideen leistet, Mitarbeiter entlastet und Kunden einen Mehrwert stiftet, erfüllt sie ihren Zweck im digitalen Zeitalter. n
Dream Team: ERP and Innovations Everyone is talking about Client Centricity. Especially the retail business has made this their motto. But discounts, promotions and creative advertising formats are not enough anymore. Rather, true customer orientation is needed, which leads to exciting shopping experiences – both online and offline. However, this requires a holistic customer image, much better service and, above all, stronger customer loyalty.
•A utomatic contact filing for a 360-degree customer image • Internet of Things for digitized products and new business models • Mobile check-outs for an optimized shopping experience, better customer experience and customer bonding • Deleting concept for a legally compliant implementation of the EU DSGVO
To achieve this goal, companies should rely on innovative business software from the cloud. It is the technological basis for client centricity. Of importance here is Enterprise Resource Planning (ERP), which can do more than just manage capital, human and material resources. It is the heart of the company, offering all the functions to make the customer king again. Part of these functions are:
Any other industry works with as much customer data as the retail trade. Whether holistic customer image, new services, stronger customer loyalty or the implementation of legal requirements – customer orientation certainly starts in the head but needs technological support. Without business software such as ERP systems, an inspiring shopping experience often remains just a vision and the customer a fictitious king. n POS TECHNOLOGY 5 • 2019 45
Case Study Digitalisierung
Permanente Warenverfügbarkeit gehört zum Kundenservice Peek & Cloppenburg reagiert mit neuen Konzepten auf verändertes Kaufverhalten Service, sondern der stationäre und der Online-Handel unterstützen sich auch gegenseitig“, sagt Nicolay Merkt, Geschäftsführer der Fashion ID.
Neues Konzept zur Nachschubfunktion
▲ Die Kunden im stationären Handel haben die Möglichkeit, sich ihre Lieblingsartikel aus anderen Häusern in ihre Wunschfiliale liefern zu lassen, wenn sie vor Ort ausverkauft sind
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er im Handel erfolgreich sein will, muss mit den Wünschen der Verbraucher mithalten können. Gerade die Digitalisierung hat dazu geführt, dass die Kunden es gewöhnt sind, alles immer sofort zu bekommen. Um ihnen diesen Anspruch erfüllen zu können, hat das Modeunternehmen Peek & Cloppenburg mit Hauptsitz in Düsseldorf und Wien mehrere Projekte zur Optimierung der Warenverfügbarkeit angestoßen.
Fotos: Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf
Neue Reservierungs- möglichkeiten
Nach dem Startschuss in Österreich Mitte Mai bietet Peek & Cloppenburg seit Anfang Juli auch in Deutschland die Funktion Click & Reserve in seinem Onlineshop an. Nach einer Verfügbarkeitsabfrage in Echtzeit können die Kunden so einen Artikel direkt in dem Verkaufshaus ihrer Wahl reservieren. Gleichzei-
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tig haben auch Kunden im stationären Handel die Möglichkeit, sich ihre Lieblingsartikel aus anderen Häusern in ihre Wunschfiliale liefern zu lassen, wenn sie vor Ort ausverkauft sind. In beiden Fällen werden die Kunden per E-Mail informiert, sobald die Waren eingetroffen sind. Sie können diese innerhalb von drei Tagen bequem am Service Point abholen. Damit stärkt das Unternehmen seine Omnichannel-Strategie. Die Vorteile des komfortablen Einkaufs im Webshop verbinden sich mit denen der Verkaufshäuser, in denen die Konsumenten die Waren anprobieren und live erleben können. „Die Verflechtung von Onlinehandel und stationärem Geschäft ist für uns ein Schwerpunktthema. Nach dem bereits eingeführten Click & Collect können wir mit dem zusätzlichen Click & Reserve den Kunden ein weiter verbessertes Omnichannel-Erlebnis bieten. Auf diese Weise steigern wir nicht nur den
Ob online oder offline, der Service am Kunden steht für Peek & Cloppenburg im Fokus aller Entwicklungen. Daher testet das Unternehmen zurzeit das Konzept einer zentralen Nachschubfunktion für Artikel seiner Eigenmarken sowie für Ganzjahresartikel ausgewählter Fremdmarken. Bisher mussten Produkte der Eigenmarken nahezu sechs Monate im Voraus und für jedes Verkaufshaus separat nach Farbe, Größe und in genauer Stückzahl geordert werden. Doch mit dem veränderten Kaufverhalten lassen sich solche detaillierten Vorhersagen nicht mehr treffen. Deshalb erfolgt die Verteilung heute zweimal wöchentlich von einem Zentrallager aus. Über dieses Lager werden 2019 bereits über eine Million Teile bedarfsgerecht nachgesteuert und 2020 schrittweise zum Vollausbau skaliert. Ähnlich handhabt Peek & Cloppenburg die Verteilung der Ganzjahresartikel. Das Unternehmen hat Depots mit einer zentralen Nachschubfunktion eingeführt, welche die Versorgung der Verkaufshäuser mit Stammartikeln übernehmen. Dieses Vorgehen vereinfacht und beschleunigt die Wiederbelieferung. Statt wie bisher die Produkte bei Bedarf beim Lieferanten anzufordern, rufen die Verkaufshäuser diese jetzt im Depot ab, welches täglich konsolidiert die Aufträge an die Lieferanten weitergibt. Klarer Vorteil für das Unternehmen: Die verbesserte Verfügbarkeit auf den Verkaufsflächen nimmt nachweislich einen positiven Einfluss auf die Abverkäufe, weshalb das Konzept noch in diesem Jahr weiter ausgerollt wird.
Expansion stationär und online
Peek & Cloppenburg expandiert weiterhin und gibt somit mehr Kunden die Möglichkeit, aus der aktuellen Mode hunderter Marken
ihre persönlichen Trends auszuwählen. Für 2020 ist der Markteintritt in Estland und Serbien geplant. Mit den Eröffnungen der Verkaufshäuser in Tallin und Belgrad erweitert Peek & Cloppenburg seine internationalen Aktivitäten und ist damit zukünftig in 17 Ländern vertreten. Neben fünf Umbaueröffnungen in Deutschland und Osteuropa gibt es zudem 2019 drei Neueröffnungen in Cluj (Rumänien), Timisoara (Rumänien) und Zagreb (Kroatien). Im kommenden Jahr soll darüber hinaus ein neues Verkaufshaus mit über 5.500 Quadratmetern in Bocholt entstehen. Nicht nur stationär, sondern auch online weitet Peek & Cloppenburg sein Angebot aus. Neben einem neuen Onlineshop in den Niederlanden geht im Herbst auch der eigene Onlineshop für die Tochtergesellschaft Anson’s Herrenhaus an den Start. Die Zielgruppen können in Online Fashion Windows die aktuellen Kollektionen kennenlernen. Mit all seinen Projekten reagiert Peek & Cloppenburg auf das veränderte Verbraucherverhalten und ist optimal auf die Bedürfnisse seiner Kunden eingestellt. n
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▲ Das Unternehmen hat Depots mit einer zentralen Nachschubfunktion eingeführt
Permanent product availability is part of customer service Peek & Cloppenburg reacts to changed buying behaviour with new concepts: The fashion company Peek & Cloppenburg, headquartered in Düsseldorf and Vienna, has initiated several projects to optimize its product availability. Thereby the focus is on customer service. The company is currently testing the concept of a central replenishment function. The distribution of products of its own brands takes place twice a week from a central warehouse. Depots with a central replenishment function were introduced for selected all year articles, which take over the supply of the houses with regular articles. The improved availability on the sales areas has a positive influence on sales, which is why the concept is being rolled out further. Peek & Cloppenburg continues to expand. Market entry in Estonia and Serbia is planned for 2020. In addition to five store openings in Germany and Eastern Europe, there will be three new store openings in Cluj (Romania), Timisoara (Romania) and Zagreb (Croatia) in 2019. In the coming year, a new store with more than 5,500 square meters is also to be built in Bocholt. Since July, Peek & Cloppenburg has been offering the Click & Reserve function in its online shop in Germany, thereby strengthening its omnichannel strategy. In addition to a new online shop in the Netherlands, an online shop for the subsidiary Anson’s Herrenhaus was launched in August. With its projects, Peek & Cloppenburg is responding to changing consumer behavior and is optimally attuned to the needs of its customers. n
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Case Study Kasse
Wenn die Kassennachschau ansteht Sicher durch die Betriebsprüfung dank Software – elektronische Aufzeichnung der Barerlöse Weiteres Schriftwerk, auf dem die Betriebsprüfungen basieren, sind die „Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“ (GoBD). Sie regeln unter anderem die elektronische Aufzeichnung der Barerlöse und die Verfahrensdokumentation.
Vorbereitung auf eine Kassennachschau
▲ Bei einem Kaufhaus in Hannover stand eine Betriebsprüfung mit Fokus auf den Umsätzen an, bei der auch die Kassen und Bons geprüft wurden
Foto: Pixabay
S
eit 2018 kann die Finanzverwaltung eine Kassennachschau durchführen lassen, um Manipulationen an elektronischen Kassensystemen im Einzelhandel zu überprüfen. Alle einzelnen Buchungen müssen dabei nachvollziehbar und geordnet sowie unveränderlich dokumentiert werden. Bei einem Kaufhaus in Hannover stand eine Betriebsprüfung mit Fokus auf den Umsätzen an, bei der auch die Kassen und Bons geprüft wurden. Eine Software hielt dafür alle notwendigen Daten vor. Mit ihr konnten auch Auffälligkeiten nachvollzogen werden, die durch einen Kassenabsturz entstanden waren. Die Kassennachschau ist ein eigenständiges Verfahren und ein weiteres Instrument des Gesetzgebers, um Betrug und Manipulationen an elektronischen Kassensystemen zu erschweren. Seit 2018 kann die Finanzverwaltung eine solche Betriebsprüfung durchführen, um die Ordnungsmäßigkeit der Aufzeichnungen und Buchungen von Einnahmen und -ausgaben nachzuvollziehen. Ein Amtsträger der Behörde kommt unangekündigt und nicht im Rahmen
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einer Außenprüfung beim Steuerpflichtigen vorbei und nimmt Einsicht in die Computer.
Elektronische Archivierung Eingeführt wurde die Kassennachschau durch das „Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen“ im Dezember 2016. Es regelt darüber hinaus die Themen Kassenführung und elektronische Archivierung – neu ist die sogenannte Einzelaufzeichnungspflicht mittels elektronischer Aufzeichnungssysteme. Ebenfalls wurde eine zertifizierte, elektronische Sicherheitseinrichtung für die Systeme festgelegt. Sie besteht aus Sicherheitsmodul, Speichermodul und digitaler Schnittstelle. Hat die Kasse keine Möglichkeit zur Einzelaufzeichnung oder werden die Geschäftsvorfälle nicht vollständig, korrekt und zeitgerecht geordnet, liegt bereits eine Ordnungswidrigkeit vor. Ebenso, wenn die Daten nicht richtig geschützt werden, weil eine Zertifizierung fehlt. Bis zu 25.000 Euro Geldbuße kann ab 2020 fällig werden.
Die Schwerpunkte bei der Kassennachschau liegen auf der Programmebene. Dabei werden zum einen der GoBD-Export geprüft, zu dem die Sicherstellung der Unveränderbarkeit, Vollständigkeit und Auswertbarkeit der Daten gehören. Außerdem schaut sich der Prüfer die Unveränderbarkeit der Daten an – das heißt die Analyse der Datenbanken, Datenstruktur und -haltung, Logdateien sowie die Verfahrensdokumentation. Eine geeignete Software wie Opti.List der hsp Handels-Software-Partner aus Hamburg sorgt dafür, dass Unternehmen die Anforderungen des Gesetzgebers erfüllen können. Das Tool wird dann nicht nur für die Archivierung der Finanz-, Lohn- und Anlagenbuchhaltung eingesetzt, sondern auch als das geforderte Speichermodul und als digitale Schnittstelle zur Archivierung der Kassendaten. Die Daten im Beschreibungsstandard sind im Fall einer kurzfristigen Kassen-Nachschau sofort verfügbar – auch der Nachweis der Unveränderbarkeit kann leicht erbracht werden, da die Kassendaten verschlüsselt im Datenarchiv abgelegt werden.
Betriebsprüfung im Mäntelhaus Kaiser
Beim Mäntelhaus Kaiser in Hannover stand bei einer Betriebsprüfung die Umsatzsteuer im Fokus und entsprechend wurden auch die Kassendaten einigen Prüfungen unterzogen. Schließlich ist die Kasse im Einzelhandel die zentrale Stelle, um Umsätze zu erfassen und die Umsatzsteuer richtig zu ermitteln. Für die Archivierung von Finanzbuchhaltungs- und Kassendaten nutzt das Mäntelhaus das Datenarchiv Opti.List. Für die Verfahrensdokumentation nach GoBD wird Opti.Tax Doku eingesetzt. Um auf Nummer sicher zu gehen, war hsp einen Tag lang vor Ort
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The company Mäntelhaus Kaiser in Hanover focused on sales tax during a tax audit, and the cash register data were accordingly subjected to a number of audits. For the archiving of financial accounting and cash register data, Mäntelhaus uses the data archive called Opti.List of hsp Handels-Software-Partner GmbH. Opti.Tax Doku is used for the process documentation according to GoBD. It is relevant for the check that not only the indi-
vidual data is kept, but also receipts, daily totals and master data are available without gaps in the data archive. Also examined is the completeness of the cash journal, receipt and receipt items, receipt payment methods as well as master data such as payment methods, product groups, cash master, tax code and tax rates. Mäntelhaus archives all these data monthly. All of the cash data used by the IDEA audit software was used to run certain processes to find any abnormalities. The focus of the examination at Mäntelhaus Kaiser was the so-called Zero Bills: These are generated when the cash register opens without a sales transaction or other transaction being triggered. In addition, the sales were tested according to the tax code with the balance sheet data. The merchandise management system can display the corresponding receipt after entering a receipt number, it was possible to check whether the provided data material complies with the production system. This was the case. n
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When the POS cash audit is pending
Since 2018, the tax authorities have been able to carry out a check-up to check the manipulation of electronic POS systems in the retail sector. At a department store in Hanover, a tax audit with a focus on sales was in progress, and cash registers and vouchers were also audited. A software kept all necessary data for it. This kind of audit is an independent procedure and another instrument of the legislator to make fraud and manipulation of electronic cash systems more difficult. Since 2018, the tax authorities have been able to carry out such an audit to understand the regularity of revenue and expenditure records and bookings.
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Das gesamte Kassenmaterial diente der IDEAPrüfsoftware der Finanzverwaltung dazu, bestimmte Prozesse auszuführen, um etwaige Auffälligkeiten zu finden. Im Fokus der Prüfung beim Mäntelhaus Kaiser standen die sogenannten Nullbons: Diese werden erzeugt, wenn die Kasse aufgeht, ohne dass ein Verkaufsvorgang oder sonstiger Vorgang ausgelöst hat. Zudem wurden die Umsätze gemäß Steuerschlüssel mit den Bilanzdaten verprobt. „Tatsächlich hatten wir einmal für einige Monate einen fal-
Ausgabe
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Der Ablauf der Kassendaten-Prüfung
schen Steuerschlüssel verwendet. Dazu hatten wir aber die Fehlerprotokolle aufbewahrt“, erinnert sich Stefan Hamm, Leiter Rechnungswesen im Mäntelhaus Kaiser. Die Daten wurden mit den mathematischen Methoden Benford und Chi-Quadrat geprüft – bei Massendaten durchaus aussagekräftige Prüfungsschritte. Die Analyse der Bon-Nummern brachte tatsächlich eine Lücke zu Tage – verursacht durch einen Kassenabsturz. „Das Programm hatte sich wohl schon die Bonnummer reserviert, der Bon ist aber nicht abgeschlossen worden. An diesem Tag gab es aber keine Differenzen bei der Abrechnung“, so Hamm. Da das Warenwirtschaftssystem nach Eingabe einer Bonnummer den entsprechenden Bon anzeigen kann, konnte geprüft werden, ob das zur Verfügung gestellte Datenmaterial mit dem Produktivsystem übereinstimmt. Dies war der Fall. Das Mäntelhaus Kaiser ist zufrieden mit dem Ablauf der Kassendaten-Prüfung. „Wir sind überrascht, wie gut die Prüfer inzwischen die Daten digital prüfen können“, bilanziert Hamm. Und weiter: „Mit Opti.List haben wir die richtige Software, um die Kassendaten zur Verfügung zu stellen.“ Vor allem der Vorbereitungsworkshop erwies sich als wertvoll, da dabei noch Objekte freigeschaltet wurden, ohne die die Prüfung nicht möglich gewesen wäre. n
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und überprüfte die Vollständigkeit von Archivierung und Dokumentation. Für die Prüfung ist relevant, dass nicht nur die Einzeldaten vorgehalten werden, sondern auch Kassenbons, Tagessummen und Stammdaten lückenlos im Datenarchiv vorhanden sind. Untersucht wird auch die Vollständigkeit von Kassenjournal, Bonkopf und Bonpositionen, Bon-Zahlungsarten sowie die Stammdaten wie Zahlungsarten, Warengruppen, Kassenstamm, Steuerschlüssel und Steuersätze. Das Mäntelhaus archiviert all diese Daten monatlich. Sie wurden der Finanzverwaltung schon vor der eigentlichen Prüfung vor Ort zur Verfügung gestellt.
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