Bayerns BESTES 05/2020 - WINTER erleben

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DAS REISE- UND GENUSSMAGAZIN

Nr. 05/ 2020 | 5,90 EUR

WINTER erleben BERCHTESGADENER LAND ♦ BOB-ACTION

IM EISKANAL

♦ PFIFFIGER CHRISTBAUMSCHMUCK

GEWINrlosNenEN

Wir ve 4-SterneAuszeiten in otels -H or ri pe Su

S. 15 | S. 27

BAROCKE PRACHT DIE STIFTSBIBLIOTHEK WALDSASSEN

WILD

SPEZIALITÄTEN AUS BAYERNS WÄLDERN

♦ DIE SALZSTADT

BAD REICHENHALL Wintertouren im Allgäu bei Oberstdorf

4 1 9898 4 0 0590 9

05

Beerenstark: Aronia aus Passau Klein, aber oho: Handgemachte Pralinen


REGIONALE SCHWERPUNKTE IN DIESER AUSGABE

OBERFRANKEN

UNTERFRANKEN

Bayreuth

S. 36

Würzburg

MITTELFRANKEN Ansbach

OBERPFALZ Regensburg

NIEDERBAYERN

S. 92

Landshut

S. 120 Augsburg

SCHWABEN

OBERBAYERN

S. 108 München

S. 22 S. 16, S. 28 S. 66

S. 16 S. 22 S. 28

Bobfahren am Königssee Zu Besuch in Bad Reichenhall Berchtesgadener War

S. 36 S. 66

In die Stiftsbibliothek Waldsassen Winterwandern im Allgäu

S. 92 Beerenstark: Aronia S. 108 Wild aus Bayern S. 120 Handgemachte Pralinen


EDITORIAL

Rasaunntd ruhig Weniger Christkindlmärkte, dafür mehr Regeln zum Schutz vor Covid-19: Die Vorweihnachtszeit wird in diesem Jahr anders aussehen als bisher. Doch es gibt in Bayern nach wie vor vieles zu entdecken und zu genießen: Wer rasante Sportarten liebt, kann am Königssee mit dem Rennbob den Eiskanal hinunterjagen. Daniela Feldmeier hat die Fahrt auf der ältesten Kunsteisbahn der Welt ausprobiert. Doch nicht nur für ihre Bobbahn ist das Berchtesgadener Land bekannt: Hier entstand auch ein besonderer Christbaumschmuck, die »Berchtesgadener War«. Gertraud Wittmann hat eine Künstlerin besucht, die ihn in mühevoller Handarbeit selbst herstellt.

Unser Fotograf r stellt sich vo Jonathan Graml aus Waging am See ist ein Tausendsassa – er segelt, wandert, radelt, ist in der Freiwilligen Feuerwehr und hat sein größtes Hobby

Wenn der Winter kommt, ist Wild besonders begehrt: Das aromatische Fleisch passt einfach gut in die kalte Jahreszeit. Christine Henze hat den Jäger und Koch Gabriel Arendt besucht, der ihr Tipps für die Zubereitung von Wildbret gab.

inzwischen zum Nebenberuf gemacht: das Fotografieren. »Es bereitet mir einfach Freude, den Moment

Waldsassen ist eine kleine Stadt in der Oberpfalz, aber in ihrem Kloster befindet sich eine der schönsten Bibliotheken der Welt. Doch sie wurde nicht für den ästhetischen Genuss geschaffen – vielmehr sollte sie die Mönche an Tugenden gemahnen. Die Äbtissin Laetitia Fech hat das Kloster zu einem kulturellen Zentrum ausgebaut. Sie führte mich auch durch die Bibliothek – ein Erlebnis, der mich zu weiteren Recherchen bewegt hat.

21-jährige Mechatroniker, der am liebsten in der freien Natur ist, in »Gottes genialer Schöpfung«. Unser Titelbild entstand, als Graml vom Gipfel des Grünsteins aus seine Kamera

Zum Redaktionsschluss erfahren wir von steigenden Infektionszahlen auch an den von uns beschriebenen Reisezielen. Manche Anregung kann man daher vielleicht nicht gleich umsetzen, sondern muss sich vorerst mit der Vorfreude begnügen.

nach unten auf den Königsee richtete, während nebenan die Sonne hinter dem Watzmann unterging.

§

Foto: Jonathan Graml | Illustration: Niklas Sunbundu

festzuhalten«, sagt der

Wir wünschen Ihnen fröhliche Wintertage in Bayern!

Franziska Meinhardt Chefredakteurin

Der Sonnenu

ntergang


INHALT 06

Bayernkarte

07

Neues aus Bayern

08

Augenblicke

14

Postkastl

15

Gewinnspiel

34

Fundstücke

52

Dialektkolumne

64

Veranstaltungstipps Kultur

78

Bayern-Wissen

87

Kolumne »Mein Bayern«

88

Veranstaltungstipps Natur

90

Fotowettbewerb

128

Veranstaltungstipps Genuss

130

Buchtipps

133

Veranstaltungskalender

REGION 16 Bobfahrt am Königssee Das Weltmeister-Taxi rast mit 130 Sachen durch den Eiskanal.

22 Mehr als Salz und Sole

KULTUR 36 Von Mönchen und Narren Die Bibliothek der Zisterzienser-Abtei Waldsassen verbindet barocke Pracht mit klösterlicher Askese.

Bad Reichenhall: Winterfreuden im Kurort von König Max II.

46 »In meinem Fall sind schon ein paar Berge versetzt worden«

26 Hier spricht das Murmeltier

Äbtissin Laetitia Fech über das Kloster Waldsassen, das heute ein kulturelles Zentrum der Region ist

Ein Interview mit dem possierlichen Nationalparkbewohner

28 Berchtesgadener War Zu Besuch in der Schnitzwerkstatt von Barbara Moderegger

54 Lichtgestalt und Winterherrin Dämonin oder Göttin? Im Bayerischen Wald trennt Frau Percht im Neujahr die Guten von den Bösen.

32 Sophie kocht Deftig und herzhaft: Brot-Wirsing-Auflauf

uszeit Luxus - A hof! im Kloster PIEL GEWINNS auf S. 27

Fotos: REGION: BSD/Viesturs Lacis | KULTUR: www.bayern.by, Peter von Felbert | NATUR: imago images, Westend61 GESUNDHEIT: Adobe Stock, elenanoeva | GENUSS: Peter Raider

IN JEDER AUSGABE :

16 36


66

108

92 NATUR 66 Wandern im Winterwunderland Einmal ins stille Oytal, einmal in die wilde Klamm: Oberstdorf bietet auch im Winter viel Abwechslung.

80 Mehr als Meisenknödel Die niederbayerische Vogelbuchautorin Anita Schäffer verrät im Interview, welche Vögel bei uns überwintern und wie man ihnen dabei helfen kann.

GESUNDHEIT 92 Beerenstark

GENUSS 108 Er isst, was er schießt

Auf dem Passauer Langlebenhof werden Aroniabeeren angebaut – Zellschutz für die kalte Jahreszeit.

104 Scharfer Abwehrspieler Das Kraftpaket Ingwer ist purer Genuss und Heilpflanze in einem.

106 Das Immunsystem ankurbeln Vier Tipps, um gesund zu bleiben

n zum Edle Praline n auf e h c a m Nach Seite 125

Der Münchner Koch und Jäger Gabriel Arendt liebt Wild – im Wald und auf dem Teller. Wir sprechen mit ihm beim Kochen über Respekt vor der Natur und perfekt gereiftes Fleisch.

120 Schokoladige Krönung Christine Henze lüftet in Landshut die Geheimnisse der Praline und entlockt Chocolatier Olaf Minet leckere Rezepte.


d an l er Wund WANDERN IM WINTER-

Der Schnee knirscht unter den Stiefeln, die Luft ist klar und kalt, der Blick schweift über die Berggipfel: Wanderungen im Winter haben ihren ganz eigenen Reiz, noch dazu, wenn man 140 Kilometer präparierte Wege zur Auswahl hat wie in der Allgäuer Marktgemeinde Oberstdorf. TEXT: FRANZISKA MEINHARDT


Foto: imago images / Westend61


Von Amsel bis Zizibe DIE HÄUFIGSTEN WINTERVÖGEL IM PORTRÄT

»GELBSCHNABLIGER HÜPFER« NAME: Amsel, im Volksmund: Kohlamschl,

In England ist das Rotkehlchen (Robin Redbird) untrennbar mit Weihnachten verbunden. Seit etwa 150 Jahren ziert es viele Weihnachtsbriefe.

Schwarzamsel OPTISCHE KENNZEICHEN: orange-gelber Schnabel, schwarzes Federkleid bei Männchen, dunkelbraunes bei Weibchen NAHRUNG: Würmer, Schnecken, Insekten, im Winter Beeren, Früchte und Sämereien VORKOMMEN: überwiegend ganzjährig, ursprünglich ein Waldvogel, nun häufiger

»ROTBRÜSTIGER ALLESFRESSER« NAME: Rotkehlchen, im Volksmund: Rötele, Rotkröpferl, Rotbrüstle OPTISCHE KENNZEICHEN: rote Brust, rundliche Gestalt

Gartenvogel

Sind die Amseln im Garten gelandet, bewegen sie sich hüpfend fort.

NAHRUNG: vielseitig, Insekten und deren Larven, Kerbtiere, im Herbst und Winter weiche Früchte und Pflanzenteile, häufiger Gast an Futterstellen VORKOMMEN: ganzjährig, bevorzugt in unterholzreichen Baumbeständen und an Waldrändern

»GEFRAGTER KOPF«

Wenn die Blaumeise Blatt- und Schildläuse sammelt, turnt sie akrobatisch in den Zweigen und hängt auch kopfüber am Baum.

Vogel-Illustrationen: Laura Niederbruckner, Hintergründe: Adobe Stock / Marina

NAME: Haussperling, im Volksmund: Spatz OPTISCHE KENNZEICHEN: großer Kopf, kräftiger Schnabel, Männchen mit einer schwarzen Kehle, aschgrauem Scheitel und kastanienbraunen Streifen an den Kopfseiten NAHRUNG: vegetarisch, dahingehend aber nicht wählerisch VORKOMMEN: beinahe weltweit, mehr als 3 Millionen

» N A H R U N G S A K R O B AT «

in Deutschland

NAME: Blaumeise, im Volksmund: Himmelmeis, Bienen-

Rollende Köpfe oder Zahlung: Der Spatz hatte im 18. und 19. Jahrhundert den Ruf als Schmarotzer. Deswegen war in einigen Landkreisen die Lieferung von 20 Spatzenköpfen an der Tagesordnung, passierte das nicht, mussten Steuern entrichtet werden.

meise, Pimpel, Jungfernmeise, Blobmeise OPTISCHE KENNZEICHEN: Blauer Oberkopf, von weißem Band gesäumt. Schwarzer Augenstreif, weiße Wangen und dunkler Nacken. Gelbe Brust, Flügel blau, grüner Körper NAHRUNG: Kleinere Insekten und Larven, Blatt- und Schildläuse, ab Herbst Blüten, Früchte und Sämereien VORKOMMEN: ganzjährig, viel in lichten Laub- und Auwäldern, aber auch in Parkanlagen, Gärten und Baumstreifen, im Winter Dauergast an Futterhäuschen und Meisenknödeln; jedoch immer wieder vom Meisensterben bedroht


Der Buntspecht „trommelt“ um Weibchen anzulocken. Er setzt dabei eine bis zu zwei Sekunden dauernde Folge von 10 bis 15 Schnabelschlägen ab.

Kohlmeisen haben einen variablen Gesang. Oftmals wiederholen sie aber den prägnanten „zi-zi-bääähh“-Ruf.

»BUNTER BAUMHACKER« NAME: Buntspecht, im Volksmund: Baumhacker OPTISCHE KENNZEICHEN: schwarzweißes Gefieder, heller Bauch, roter Nackenfleck bei Männchen, bei Weibchen ist dieser Bereich schwarz NAHRUNG: Holzinsekten, die er aus der Rinde und morschem Holz hackt, im Winter auch Samen an Futterstellen VORKOMMEN: ganzjährig, Lebensraum

»FRECHE ZIZIBE«

sind dichte Wälder, lichte Parks, Alleen und große Gärten

NAME: Kohlmeise, im Volksmund: Zizibe, Kohlmaiß, Kohlheinz, Frechmeise OPTISCHE KENNZEICHEN: gelber Bauch mit breitem, schwarzem Längsband, Kopf und Kehle schwarz mit weißen Wangen NAHRUNG: bevorzugt Insekten und deren Larven sowie Spinnen, ab dem Herbst auch ölreiche Samen und Früchte, an Futterstellen nehmen sie das Fettfutterangebot an häufigste Meise in Mitteleuropa

Der Kleiber läuft als einziger Vogel den Stamm kopfüber hinunter. Zudem ist er ein Handwerkstalent, er baut Lehmwände und verkleidet die Eingänge der Nisthöhlen mit Lehm.

» G E L B - G R Ü N E R V E G E TA R I E R « »MAUERNDER KOPFÜBERLÄUFER«

NAME: Grünfink, im Volksmund: Zwuntsch, Schwunsch, Grünhanfling,

NAME: Kleiber, im Volksmund: Speckmeise,

Grünling

Sautreiber, Schofickl, Saulocker

OPTISCHE KENNZEICHEN: gelb-grün-

OPTISCHE KENNZEICHEN: kompakter, farben-

licher Vogel mit leuchtend gelben Abzei-

froher Vogel mit relativ großem Kopf, spitzem

chen an Flügeln und Schwanzrändern

Schnabel und kurzem, geraden Schwanz

NAHRUNG: Blatt- und Blütenknospen,

NAHRUNG: Pflanzen und Tiere; pflanzlich:

Sämereien, im Herbst Fleisch von Früch-

Baumsamen, bevorzugt Bucheckern, am Fut-

ten wie etwa Hagebutten, gerne Gast an

terhaus Nüsse, tierisch: Insekten und Spinnen

Futterhäusern

VORKOMMEN: bekannter Waldvogel, der aber

VORKOMMEN: ganzjährig, braucht

auch Baumhecken, Alleen, Parkanlagen und

parkähnliche Landschaften mit lockeren

große Gärten besiedelt

Baumbeständen und freien Flächen, oft in Schwärmen unterwegs

Vogel-Illustrationen: Laura Niederbruckner, Hintergründe: Adobe Stock / Marina

Der Grünfink gehört zu den schützenswerten Arten, sein Bestand nimmt seit Jahren ab.

VORKOMMEN: ganzjährig, größte und


mit Madeira

ZUTATEN

·· 8 –12 große Wildschweinbäckchen (geputzt) ·· Salz ·· schwarzer Pfeffer aus der Mühle ·· 6 EL Olivenöl ·· 6 EL feiner Zucker ·· 4 gelbe Zwiebeln (geschält /grob gewürfelt)

·· 3 Karotten (geschält /grob gewürfelt) ·· 2 Petersilienwurzeln (geschält /grob gewürfelt)

TIPP Zu diesem vollmundigen Gericht empfiehlt Gabriel Arendt ein eiskaltes dunkles Bier oder einen schweren, kräftigen Rotwein.

·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ··

4 frische Lorbeerblätter ½ Bund Thymian 15 Wacholderbeeren 10 Pimentkörner 500 ml Wildfond 500 ml roter Portwein 550 ml Madeira 1 TL Dijonsenf

ZUBEREITUNG 1 Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Wildschweinbäckchen salzen und pfeffern. Olivenöl in einem gusseisernen Bräter erhitzen und die Bäckchen von beiden Seiten kastanienbraun anbraten. Den Zucker über die Bäckchen streuen und so lange bei mittlerer Hitze rühren und wenden, bis der Zucker geschmolzen und hellbraun karamellisiert ist. Fleisch aus dem Bräter nehmen und beiseite stellen.

2 Zwiebeln, Karotten und Petersilienwurzeln in den Bräter geben, leicht salzen. Auf der Herdplatte bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten. Lorbeerblätter, Thymian, Wacholderbeeren und Piment dazugeben und mit Wildfond, Portwein und 500 ml Madeira ablöschen. 3 Dijonsenf unterrühren, Wildschweinbäckchen zurück in den Bräter geben, sie sollten komplett von der Flüssigkeit bedeckt sein. Kurz aufkochen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, Deckel auf den Bräter setzen und für mindestens drei Stunden im Backofen schmoren lassen. Nach ca. zwei Stunden Flüssigkeit kontrollieren, gegebenenfalls mit etwas Wildfond aufgießen. 4 Bräter aus dem Backofen nehmen und offen auf die Herdplatte stellen. Sauce auf ca. zwei Drittel einkochen lassen, mit einem Schuss Madeira und Salz abschmecken. Die Bäckchen sind fertig, wenn sie sich mit zwei Löffeln mühelos zerlegen lassen. Als Beilage eignen sich beispielsweise kleine Semmelknödel.

Fotos von den Gerichten: blv/Peter Raider | Adobe Stock: Africa Studio | amy_lv | Bozena Fulawka

R EZEPT E VON G AB R I EL AR AEN D T

Foto auf Seite 115

KA RA M E L L ISIE RTE W IL DSCHW E INBÄ CKCHE N


XXXL-HIRSCHBURGER DE LUXE

mit zweierlei Dips

ZUTATEN BURGER ·· 50 g Butter ·· 400 g junge Steinpilze (der Länge nach fein geschnitten) ·· Fleur de Sel ·· 200 g Schalotten (in feine Ringe geschnitten) ·· Zucker ·· 250 ml roter Portwein ·· ca. 1 kg Hirschfleisch (Rücken oder Keule), frisch durch den Wolf gedreht ·· 8 –12 Scheiben Parmaschinken ·· schwarzer Pfeffer aus der Mühle ·· 4 XXXL-Burgerbrötchen (aufgeschnitten) ·· 4 Scheiben Bergkäse ·· 80 g Wildkräutersalatmix ·· 1 rote und 1 gelbe Tomate (in dünne Scheiben geschnitten) ZUTATEN AVOCADO-MAYONNAISE ·· 1 reife Avocado (entkernt, geschält, grob geschnitten) ·· ½ grüne Bird Eye Chili (fein gehackt) ·· 100 g Mayonnaise ·· ¼ TL Salz ·· ½ TL Zucker ·· Saft von ½ Zitrone

ZUBEREITUNG 1 Den Grill anheizen. Für die Meerrettich-Senf-Sauce alle Zutaten bis auf Zitronensaft und Salz so lange verrühren, bis sich der Palmzucker aufgelöst hat. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken und abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

5 Patties salzen, pfeffern und zwei bis drei Minuten braun grillen. Die Burgerbrötchen ebenfalls auf den Grill legen, die Patties wenden. Fleisch und Brötchen ca. eine Minute grillen. Achtung, die Brötchen sollen nicht dunkel werden.

2 Alle Zutaten für die Avocado-Mayonnaise im Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer feinen Creme verarbeiten und abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

6 Auf jeden Patty eine Scheibe Bergkäse legen und ca. eine Minute weitergrillen, bis der Käse geschmolzen ist. Frische Hirschburgerpatties dürfen in der Mitte noch gut rosa sein!

Foto: Adobe Stock, Mara Zemgaliete

ZUTATEN MEERRETTICH-SENF-SAUCE ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ··

100 g Mayonnaise 50 g Crème Fraîche 100 g Tomatenketchup 80 g süßer Senf 60 g frisch geriebener Meerrettich 2 EL weißer Balsamico 1 TL Zitronenthymianblätter ½ TL gem. Kümmel 1 TL brauner Palmzucker 1 Prise Szechuanpfeffer aus der Mühle Saft von ½ Zitrone Salz

3 Etwas Butter in einer großen Pfanne erhitzen und die Steinpilzscheiben darin beidseitig goldbraun braten. Salzen und beiseitestellen. Die restliche Butter in die Pfanne geben und die Schalotten darin glasig anschwitzen. Jetzt leicht salzen, zuckern und mit Portwein ablöschen. So lange einköcheln lassen, bis die Flüssigkeit aus der Pfanne verdampft ist. Beiseitestellen. 4 Das Hirschhackfleisch zu vier großen Patties formen. Den Parmaschinken auf dem heißen Grill knusprig grillen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

7 Die Patties vom Grill nehmen und je eine Burgerhälfte mit Salat, Tomaten, Portwein-Schalotten, Parmaschinken und Steinpilzen belegen. Avocado-Mayonnaise und Meerrettich-Senf-Sauce darauf verteilen und die zweite Burgerhälfte obenauf legen.


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Tegelberg, Schwaben @franklauer


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Schloss Neuschwanstein, Schwaben @ich_roke

@bayernsbestes_magazin

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre personenbezogenen Daten werden ausschließlich für die Abwicklung dieser Aktion verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Nach der Auswahl der Teilnehmer werden die Daten gelöscht.

Kochelsee, Oberbayern Evelyn Onur

Tutzing, Oberbayern @terkus.photography

Dreisesselberg, Niederbayern @michl_photos

Hoher Göll, Oberbayern @moderegger_hubert

Schnaittenbach, Oberpfalz Josef Schuller

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