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Technology Entrepreneurship – eine Einführung und ein Überblick
from WINGbusiness Heft 04 2021
by WING
Foto: (c) Lunghammer - TU Graz
Thomas Draschbacher, Elisabeth Stiegler, Martin Glinik, Stefan Vorbach
Die wissenschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung des Technology Entrepreneurship sind unbestritten. Eine Analyse existierender Definitionen zeigt, dass besonders den (Technischen) Universitäten hier eine maßgebliche Rolle zukommt.
Technology Entrepreneurship: wissenschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung
Wirft man einen genaueren Blick auf die aktuelle Forschung im Bereich des Entrepreneurship, so zeigt sich, dass es sich dabei um einen überdurchschnittlich stark wachsenden Forschungsbereich handelt: Die wissenschaftliche Datenbank Scopus listet alleine für das Jahr 2020 5136 wissenschaftliche Fachbeiträge, die den Begriff „Entrepreneurship“ in Titel, Keywords oder Abstract enthalten. 2010 betrug diese Zahl noch 1867, im Jahr 2000 gerade einmal 288. Ähnliche Wachstumsraten sind in der Entrepreneurship-Forschung für den Teilbereich des „Technology Entrepreneurships“, „Techno-Entrepreneurships“, „Technical Entrepreneurships“ oder „Technological Entrepreneurships“ zu verzeichnen (siehe Grafik 1). Gleichzeitig stellt der Technologiesektor in jedem industrialisierten Land einen bedeutenden Teil der gesamten Wirtschaftsleistung dar. Damit ist sowohl die wissenschaftliche als auch die wirtschaftliche Relevanz von Technology Entrepreneurship klar gegeben.
Was ist Technology Entrepreneurship?
Um den Begriff des „Technology Entrepreneurships“ besser zu verstehen, bedienen wir uns zunächst einfacher Definitionen der beiden einzelnen Begriffe „Technology“ und „Entrepreneurship“. Das englische Wort „Technology“ war nicht immer bedeutungsgleich mit dem deutschen Wort „Technologie“, obwohl sich
Grafik 1: Anzahl wissenschaftlicher Fachbeiträge zum Thema Technology Entrepreneurship
beide Wörter in ihren Ursprüngen auf die griechischen Wörter „logos“ (Wörter oder Diskurs) und „techne“ (Kunst oder Fähigkeit) zurückverfolgen lassen (La Carroll, 2017). Folglich wurde unter „Technology“ lange Zeit die Beschreibung und Lehre praktischer Kunst verstanden. Erst in den 1930ern wurde die Bedeutung des englischen Wortes „Technology“ vom deutschen Wort „Technik“ übernommen, das seit dem Ende des 19. Jahrhunderts vor allem im Bezug auf Ingenieurskunst in der Industrie verstanden wurde (Schatzberg, 2006). Damit entstand die heutige Bedeutung von Technologie als „praktische Anwendung von Wissen“ oder „Fähigkeit, Wissen praktisch anzuwenden“ (Merriam-Webster, 2021).
Für den deutlich jüngeren Begriff des „Entrepreneurships“ liefert das Gabler Wirtschaftslexikon eine hilfreiche Definition: „Entrepreneurship bezeichnet […] das Ausnutzen unternehmerischer Gelegenheiten sowie den kreativen und gestalterischen unternehmerischen Prozess in einer Organisation, bzw. einer Phase unternehmerischen Wandels […]“ (Kollmann, 2021). Als Forschungsdisziplin versteht man darunter schlicht die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Entstehung neuer Unternehmen (Beckman et al., 2012). Damit ist es uns bereits möglich, eine erste Definition für den Gesamtbegriff „Technology Entrepreneurship“ abzuleiten: Technology Entrepreneurship ist also das Ausnutzen unternehmerischer Gelegenheiten im Zusammenhang mit der praktischen Anwendung von Wissen.
Diese Definition ist zwar für allgemeine Zwecke völlig ausreichend, sie lässt allerdings die wesentliche Frage unbeantwortet, wie die beiden Begriffe in Verbindung stehen (können): Muss die Anwendung praktischen Wissens Gegenstand der unternehmerischen Gelegenheit sein oder beinhaltet der Begriff des Technology Entrepreneurship auch die Anwendung praktischen Wissens im Rahmen kreativer Prozesse zur Ausnützung anderer unternehmerischer Gelegenheiten? Wie unterscheidet sich Technology Entrepreneurship dann von anderen Arten des Entrepreneurships?
Quelle
Kordel and Wolniak, 2021, p. 3
Spiegel and Marxt, 2011, p. 2
Byers et al., 2011, p. xiii
Petti, 2012, p. xi
Badzińska, 2016, p. 58
Thérin, 2007, p. 90
Bailetti, 2012, p. 9
Verwendete Definition
“Technological entrepreneurship is defined as the specific configuration of strategy and organizational structure around the core of new technologies. A key feature of the organizational configuration of technological entrepreneurship is the ability to dynamically allocate resources within a constantly created portfolio of business models as a response to unpredictable changes in the environment.” “[…] technology entrepreneurship investigates all questions related to the successful formation, exploitation and renewal of products, services and processes in technology-oriented firms. […] This includes new technology-based firms (NTBF’s) as well as incumbent technology-based firms (ITBF’s).” “Technology entrepreneurship is a style of business leadership that involves identifying high-potential, technology-intensive commercial opportunities, gathering resources such as talent and capital, and managing rapid growth and significant risks using principled decision-making skills.” “Technological entrepreneurship encompasses all the activities related to the identification of potential entrepreneurial opportunities arising from technological developments, and the exploitation of these opportunities through the successful commercialization of innovative products (goods or services).” Technological entrepreneurship is a “process involving greater practical usefulness of scientific research findings on modern technologies.” “ […] technology entrepreneurship exists when developments in science or engineering constitute a core element of the opportunity that enables the emergence of a venture, market, cluster, or industry. […] The valuecreating features of technical innovations can be lodged in a new product, activity, technical system, distribution channel, customer segment, or simply intellectual property. “Technology entrepreneurship is an investment in a project that assembles and deploys specialized individuals and heterogeneous assets that are intricately related to advances in scientific and technological knowledge for the purpose of creating and capturing value for a firm.”
Tabelle 1: Unterschiedliche Definitionen für Technology Entrepreneurship
Existierende Definitionen
Dazu werfen wir einen Blick auf existierende Definitionen der äquivalent verwendeten Begriffe „Technology Entrepreneurship“, „Technological Entrepreneurship“, „Technical Entrepreneurship“ und „Techno-Entrepreneurship“. Ein Überblick findet sich in Tabelle 1.
Gegenstand der Betrachtung sind hier also entweder neu gegründete oder bestehende, zumindest jedoch eigenständige organisatorische Einheiten und deren Handlungsweisen, deren wirtschaftlicher Hauptzweck darin besteht, unternehmerische Gelegenheiten zu nützen, die auf neuen oder hochentwickelten Technologien beruhen.
Wesentliche Charakteristika von Technology Entrepreneurship
Zu den Besonderheiten von Technology Entrepreneurship zählen in der Literatur insbesondere folgende Merkmale, die die Abgrenzung zum allgemeinen Entrepreneurship verdeutlichen:
Forschung und Entwicklung an
Universitäten und in der Industrie als wesentliche Ursprünge der
Gründungsideen (Jones-Evans, 1995) Erhöhtes Risiko durch mit Technologieentwicklung verbundene
Unsicherheit (Thérin, 2007) Enormes Wachstumspotential (Byers et al., 2011)
Technologie als Keim der Gründung (Shane and Venkataraman, 2003) Sehr starke Abhängigkeit von vergangenen und gegenwärtigen
Handlungen vieler individueller
Akteure in unterschiedlichen Organisationen (Petti, 2012)
Technology Entrepreneurship an der TU Graz
Demnach nehmen (Technische) Universitäten bei der Ausbildung und Entwicklung der nächsten Generation von Unternehmerinnen und Unternehmern eine immer wichtigere Rolle ein. Dies wird in zahlreichen Studien deutlich, in denen Universitäten als wichtige Promotoren zwischen den Akteuren in unternehmerischen Ökosystemen genannt werden (Ecker et al., 2019). Neben ihrem Lehr- und Forschungsauftrag verfolgen unternehmerische Universitäten, wie die TU Graz, auch eine Third Mission in Form von vielfältigen Förderungen unternehmerischer Aktivitäten.
Damit begünstigt die TU Graz den Transfer von Technologien und Innovationen und fördert die Entwicklung universitärer Start-ups und Spin-offs. Die TU Graz gibt wichtige Impulse in der Vorgründungs- und Motivationsphase und unterstützt Technology Entrepreneurship in der Form von technologieorientierten Gründungen durch Forschende und Studierende. Das Leistungsangebot ist vielfältig und wird individuell auf die Anforderungen der Gründungsideen und die dahinterstehenden Gründungsteams zugeschnitten.
Leistungsübersicht der TU Graz im Bereich Technology Entrepreneurship
Neben Lehrveranstaltungen bietet die TU Graz auch EntrepreneurshipZertifikate sowie Unterstützungsprogramme und -initiativen in jeder Phase des Gründungslebenszyklus an. Eine Übersicht der Leistungsangebote, die an der TU Graz im Bereich Technology Entrepreneurship angeboten werden, findet sich in der folgenden Tabelle 2; mehr Details finden sich unter gruenden.tugraz. at (siehe QR-Code). Ein wesentliches Leistungsangebot der verschiedenen Unterstützungsprogramme und -initiativen besteht aus gezielten Coachings von technologieaffinen Gründungsteams.
Coaches an der TU Graz sind gerade in der (Vor-) Gründungsphase wertvolle Partner, die mit ihrer Erfahrung maßgeb lich zur Unternehmensent wicklung beitragen und Gründungsteams „Hilfe zur Selbsthilfe“ anbieten. Coaches, aber auch Mentorinnen und Mentoren, die in ihrer Rolle als Prozess- und Lernbegleiter sowie Ratgeber und „Sparring-Partner“ auftreten, übernehmen eine große Verantwortung und begleiten technologiegetriebene Gründungsprojekte von Anfang an auf ihrer unternehmerischen Reise.
Angebote und Netzwerke Studierende Dissertantinnen und Dissertanten Bedienstete Unternehmen
Gründungsgarage
Produkt Innovation Project
Science Park Graz Unterstützungsprogramme und -initiativen
Studierendenteams
Persönliche Beratung und Unterstützung durch das Forschungs& Technologie-Haus Spin-off Fellowship – zentraler Support für Südostösterreich
Zertifikat für Schlüsselkompetenzen: Entrepreneurship
Video für Erstsemestrige: Unternehmensgründung als Karriereoption
MOOC: Startup-Journey: Geschäftsmodell erstellen
Business Model Lab Zertifikate, Kurse und Videos
Labore und Räume
FabLab
E-Lab
Ideentriebwerk Graz Start-up Veranstaltungen
TU Austria Innovations-Marathon ✓ ✓ -
Game Dev Students Graz ✓ Game Development Graz
Game Development Graz ✓ ✓ ✓
Tabelle 2: Angebote der TU Graz im Bereich Technology Entrepreneurship; Quelle: gruenden.tugraz.at
Beispiele für erfolgreiches Technology Entrepreneurship an der TU Graz
Im Umfeld der TU Graz wurden so allein in den letzten 10 Jahren mehr
als 100 Start-ups oder Spin-offs mit überwiegendem Technologiebezug gegründet, die zusammen rund 900 Arbeitsplätze geschaffen haben. Insbesondere in den Sparten der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie in den Ingenieur- und Naturwissenschaften wird Technology Entrepreneurship durch Angehörige der TU Graz seit jeher erfolgreich umgesetzt.
Ein übersichtliches Bild über die Unternehmensgründungen mit TU Graz Bezug seit 1950 bietet die TU Graz Start-up Map in Form einer virtuellen Landkarte. Vier ausgewählte Beispiele für preisgekrönte, junge technologieorientierte Gründungen sind Invenium, EET, Sonible und SmartGear.
Die Invenium Data Insights GmbH unterstützt ihre Kundinnen und Kunden durch Datenanalysen dabei, das Mobilitätsverhalten von Menschen besser zu verstehen und vereint dabei Datenschutz und Innovation. Invenium hat sich in den letzten Jahren vom Spin-off zum Marktführer im Mobilitätsmanagement entwickelt und ist branchenübergreifend in der Stadt- und Verkehrsplanung, im Tourismus und in der Wirtschaft sowie im Kampf gegen das Coronavirus im Einsatz.
Die EET – Efficient Energy Technology GmbH ermöglicht ihren Kundinnen und Kunden mit dem Produkt SolMate, einem Mini-Solarkraftwerk für den Balkon, die individuelle Produktion von erneuerbarem Strom und sorgt auf Basis ihrer patentierten Messtechnologie für eine unkomplizierte Einspeisung bei Strombedarf in der Wohnung.
Innovative Audio Soft- und Hardware wird bei der Sonible OG entwickelt und erfolgreich vermarktet. Die robusten Hardware Plug & Play Audiointerfaces und die Audio Plug-in Software frei:raum erleichtern die Arbeit im Bereich Audioproduktionen sowohl im Audiostudio als auch bei Live-Gigs. Bei der Entwicklung von Artificial Intelligence (AI) gestützten Technologien für die Produktion von Audiomaterial zählt Sonible zu den internationalen Vorreitern.
Als innovatives Getriebe mit smartem Innenleben macht „SmartGear“ Industrieroboter leistungsfähiger und intelligenter. Das an der TU Graz entwickelte Leichtgewicht mit intelligenter Sensorik erreicht doppelt so hohe Übersetzungen wie bisherige Getriebe und ermöglicht neue, smarte Services für ein breites Produktspektrum. Durch den modularen Aufbau von „SmartGear“ werden Antriebe kleiner, leichter und günstiger, weshalb es sich besonders zum Einsatz bei Industrierobotern, Hebevorrichtungen oder Positionierungseinrichtungen eignet.
Technology Entrepreneurship – kein einfaches Unterfangen
Es zeigt sich also, dass Technology Entrepreneurship bereits deutlich weiter verbreitet ist, als die Bezeichnung selbst. Technology Entrepreneurship unterscheidet sich dabei wesentlich von anderen Formen des Entrepreneurships, insbesondere hinsichtlich des Risikos und des Wachstumspotentials. Damit ergeben sich für Unternehmerinnen und Unternehmer auch völlig neue Herausforderungen, sei es hinsichtlich Produktentwicklung, Risikomanagement, Schutz intellektuellen Eigentums, Datenschutz oder der Integration neuer Technologien in bestehende Strukturen. Ganz besonders wichtig ist daher die Förderung unternehmerischer Initiativen in diesem Bereich, nicht zuletzt zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich. Die österreichischen Technischen Universitäten nehmen bei diesem Unterfangen gemeinsam mit vielen Partnern aus Wirtschaft und Forschung eine wichtige Rolle ein.
Referenzen:
Badzińska, E., 2016. "The Concept of Technological Entrepreneurship: The Example of Business Implementation". Entrepreneurial Business and Economics Review, 4, pp. 57–72. Beckman, C., K. Eisenhardt, S. Kotha, A. Meyer and N. Rajagopalan, 2012. "Technology entrepreneurship". Strategic Entrepreneurship Journal, 6, pp. 89–93. Byers, T. H., R. C. Dorf and A. J. Nelson, 2011. Technology ventures, New York, NY: McGraw-Hill. Ecker, B., D. F. J. Campbell, C. Danler, G. Gogola, E. Welp-Park and H. Pechar, 2019. "Die Entrepreneurial Agenda an Österreichs Hochschulen". Jones-Evans, D., 1995. "A typology of technology-based entrepreneurs". International Journal of Entrepreneurial Behavior & Research, 1, pp. 26–47. Kollmann, T., 2021. "Entrepreneurship" ; https://wirtschaftslexikon.gabler. de/definition/entrepreneurship-51931; 07.09.2021. Kordel, P. and R. Wolniak, 2021. "Technology Entrepreneurship and the Performance of Enterprises in the Conditions of Covid-19 Pandemic: The Fuzzy Set Analysis of Waste to Energy Enterprises in Poland". Energies, 14, pp. 3891. La Carroll, 2017. "A Comprehensive Definition of Technology from an Ethological Perspective". Social Sciences, 6, pp. 126. Merriam-Webster, 2021. "Technology" ; https://www.merriam-webster.com/dictionary/technology; 07.09.2021. Petti, C., 2012. Technological Entrepreneurship in China, Cheltenham, U.K, Northampton, MA, USA: Edward Elgar Publishing. Schatzberg, E., 2006. "Technik Comes to America: Changing Meanings of Technology before 1930". Technology and Culture, 47, pp. 486–512. Shane, S. and S. Venkataraman, 2003. "Guest editors’ introduction to the special issue on technology entrepreneurship". Research Policy, 32, pp. 181–184. Spiegel, M. and C. Marxt, 2011. "Defining Technology Entrepreneurship (eds.), IEEE International Conference on Industrial Engineering and Engineering Management: IEEE, pp. 1623–1627. Thérin, F., 2007. Handbook of research on techno-entrepreneurship, Cheltenham, U.K, Northampton, Mass: Edward Elgar. Bailetti, T.; 2012. "Technology Entrepreneurship: Overview, Definition, and Distinctive Aspects". Technology Innovation Management Review, 2.
AutorInnen:
Dipl.-Ing. Thomas Draschbacher ist Universitätsassistent am Institut für Unternehmungsführung und Organisation an der Technischen Universität Graz. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Fragen des strategischen Technologie- und Innovationsmanagements in der Automobilindustrie. Seine Interessen und Lehrtätigkeiten umfassen verschiedene Bereiche der Managementwis-
senschaften, der Unternehmungsführung und des Entrepreneurships. Thomas Draschbacher hat Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau an der Technischen Universität Graz studiert.
Mag. Elisabeth M. Stiegler forscht und lehrt am Institut für Unternehmungsführung und Organisation an der Technischen Universität Graz. Ihre Schwerpunkte umfassen neben Themen des General Managements insbesondere Entrepreneurship und Geschäftsmodelle. Dabei bringt sie ihren interdisziplinären Studienhintergrund und mehrjährige Berufserfahrung an der Schnittstelle Wirtschaft-Technik-Naturwissenschaft ein. In ihrer Forschung beschäftigt sich Elisabeth Stiegler mit der Zusammenarbeit von etablierten Unternehmen und Start-ups, deren Motive, Implikationen und Geschäftsmodelle sie untersucht. Darüber hinaus ist sie im Vorstand des Academic Startup Accelerators Gründungsgarage tätig und berät Studierende und Forschende mit Geschäftsideen.
Martin Glinik, MSc ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Unternehmungsführung und Organisation an der Technischen Universität Graz. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit nachhaltigkeitsorientierten Geschäftsmodellen von Start-ups. Neben Methoden zur Entwicklung von nachhaltigen Geschäftsmodellen untersucht er in seiner Forschung auch die Motive und Treiber, die Start-ups zur Einbettung von sozialer und/oder ökologischer Nachhaltigkeit in ihren Geschäftsmodellen bewegen. Martin Glinik arbeitet im Projekt Unternehmerische Universität, mit dem Ziel, den Unternehmergeist in den Köpfen und Herzen von Studierenden und Mitarbeitenden der TU Graz zu wecken und zu verankern. Darüber hinaus ist er Teil der Gründungsgarage, dem Academic Start-up Accelerator in der Steiermark.
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Ste-
fan Vorbach ist ausgebildeter Wirtschaftsingenieur. Er promovierte an der Technischen Universität Graz und habilitierte sich an der KarlFranzens-Universität Graz. Seit 2010 ist Prof. Vorbach Vorstand des Instituts für Unternehmungsführung und Organisation an der Technischen Universität Graz. Sein Interesse gilt u.a. den Themen strategisches Technologie- und Innovationsmanagement, Entrepreneurship und Business Model Management.