Swissklinik | In Bewegung bleiben | Schmerztherapie

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Zentrum für Orthopädische Chirurgie und Sportmedizin Pffäfikon/SZ

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Zentrum für Orthopädische Chirurgie und Sportmedizin Pffäfikon/SZ

Swissklinik Zentrum für Orthopädische Chirurgie und Sportmedizin Pffäfikon/SZ Dr. med. M. Speck, Dr. med. M. Bürgi-Kälin Schützenstrasse 18 8808 Pfäffikon, Schweiz Tel: +41 55 415 40 70 Fax: +41 55 415 40 75 E-Mail: info@swissklinik.ch www.@swissklinik.ch

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ALLGEMEINES ANÄSTHESIE KNIE HÜFTE SCHULTER ELLBOGEN FUSS WIRBELSÄULE SCHMERZTHERAPIE

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ALLGEMEINES

Schmerztherapie CHRONISCHE SCHMERZEN

ANÄSTHESIE KNIE

Chronischer Schmerz: Ursachen HÜFTE

1 Akupunktur FUSS

Chronischer Schmerz: Therapieformen

WIRBELSÄULE

Die Erkenntnis, dass es sich bei chronischen Schmerzen in der Regel um ein multifaktorielles Geschehen handelt, erklärt, warum ein Therapieerfolg mit einzelnen Massnahmen nur selten zu erzielen ist. In der modernen Schmerztherapie ist seit Langem bekannt, dass es sinnvoll ist, ein individuelles Therapiekonzept aufzustellen, welches aus verschiedenen Bausteinen besteht.

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SCHMERZTHERAPIE

Besteht ein Schmerzreiz längere Zeit, entsteht im zentralen Nervensystem bald eine Art von Schmerzgedächtnis, welches sehr lange anhalten kann. Die Reaktionen des Körpers auf Schmerzreize wie z. B. verstärkte Muskelspannung können im Laufe der Zeit ebenfalls zu einer Schmerzquelle werden und tragen zur Chronifizierung der Beschwerden bei. Es kann sich allmählich ein eigenständiges Krankheitsbild mit Begleitsymptomen wie Schlaflosigkeit, Appetitmangel, Antriebslosigkeit und trauriger Verstimmtheit entwickeln. All diese Faktoren führen nicht selten zu sozialer Isolation.

ELLBOGEN

Akute Schmerzen stellen ein biologisch sinnvolles Warnsignal dar, welches verschwindet, sobald die auslösende Ursache beseitigt ist (zum Beispiel der faule Zahn gezogen wurde).

SCHULTER

Zwischen akuten Schmerzen, wie sie zum Beispiel durch eine Verletzung oder eine Operation auftreten können, und chronischen Schmerzen, die oft über Jahre anhalten, bestehen erhebliche Unterschiede, nicht nur im Auslösemechanismus, sondern auch in der Therapie.

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Mögliche Therapiekomponenten können unter anderem sein: Akupunktur Manualtherapie medikamentöse Behandlung Neuraltherapie/Sympathikusblockaden rückenmarksnahe Opioidapplikation Physiotherapie und Krankengymnastik Schmerzbewältigungsstrategien Entspannungstechniken Gegenirritationsverfahren (TENS) Stosswellenbehandlung Eine Zusammenarbeit von Kollegen verschiedener Fachdisziplinen ist sinnvoll,

2 Manualtherapie

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um ein optimales Therapiekonzept zu erstellen und damit auch einen entsprechenden Therapieerfolg zu erzielen. Die Auswirkungen verschiedener therapeutischer Massnahmen sollten durch den Patienten in einem Schmerztagebuch dokumentiert werden. In diesen Tagebüchern können auch tageszeitliche Schwankungen der Schmerzintensität, Abhängigkeit der Beschwerden von unterschiedlichen äusseren Umständen und körperlichen Aktivitäten genau dokumentiert werden. Auf diese Weise kann Anpassung und mögliche Korrektur eingeleiteter Therapiemassnahmen erfolgen.


Chronischer Schmerz: Erkrankungsbilder ALLGEMEINES ANÄSTHESIE

Typische Indikationen für eine spezielle Schmerztherapie können u. a. folgende Erkrankungsbilder darstellen: Kopfschmerzen (Spannungskopfschmerz, Migräne, Kombinationskopfschmerz, medikamenteninduzierter Kopfschmerz, Clusterkopfschmerz u. a.) Trigeminusneuralgie atypischer Gesichtsschmerz Phantomschmerzen (z. B. nach Extremitätenamputation, Brustoperationen) Postthorakotomiesyndrom (nach Lungenund Herzoperationen) Schmerzen nach Gürtelrose (Postzosterneuralgie) tumorbedingte Schmerzen chronische Rückenschmerzen unterschiedlicher Ursache Polyneuropathien (z. B. bei Diabetes) und Nervenschmerzen anderer Ursache Schmerzen bei Durchblutungsstörungen Schmerzen bei chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates (Arthrose, rheumatoide Arthritis) M. Sudeck (sympathische Reflexdystrophie, komplex regionales Schmerzsyndrom)

KNIE HÜFTE SCHULTER ELLBOGEN FUSS

Die Zusammenarbeit von Fachärzten verschiedener Richtungen (Anästhesie Schmerztherapie, Orthopädie und Sportmedizin, Gefässchirurgie, Innere Medizin und Psychotherapie) sowie geschulten Physiotherapeuten ermöglicht fachlichen Austausch und gewährleistet effektive Therapiekonzepte zur Behandlung akuter und chronischer Schmerzen.

WIRBELSÄULE SCHMERZTHERAPIE

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INHALT:

SWISSKLINIK, Schützenstrasse 18, 8808 Pfäffikon, Schweiz

Allgemeines 04 | Anästhesie 06 | Knie 12 | Hüfte 36 | Schulter 42 | Ellbogen 52 | Fuss 56 | Wirbelsäule 70 | Schmerztherapie 74

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Swissklinik Zentrum für Orthopädische Chirurgie und Sportmedizin Pffäfikon/SZ Dr. med. M. Speck, Dr. med. M. Bürgi-Kälin

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Herausgeber:

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Schützenstrasse 18 8808 Pfäffikon, Schweiz Tel: +41 55 415 40 70 Fax: +41 55 415 40 75 E-Mail: info@swissklinik.ch www.@swissklinik.ch

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Bildnachweis:

Konzeption und Gestaltung/Umsetzung:

Alamy Stock Photo, www.alamy.de Arthrex Gmbh, www.arthrex.de fotolia, www.fotolia.de iStockphoto, www.istockphoto.com Shutterstock, www.shutterstock.com Smith & Nephew, www.smith-nephew.com Dr. med. Matthias Speck, www.swissklinik.ch www.wikipedia.org

BEENKER & KOLLEGEN Werbeagentur Julius-Hölder-Strasse 60, 70597 Stuttgart, Deutschland Telefon +49 711 980 990-0 | www.beenker.de

Illustrationen: BEENKER & KOLLEGEN 6 swissklinik.ch

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