MEHR FREIHEIT!





































































































































LEBEN MUSS LEISTBAR SEIN!
Inflationsausgleich bei Landeskollektivverträgen, Steuerentlastung für Betriebe
Zinsbegünstigte Darlehen für Erstwohnungen und Förderung
preisgebundener Wohnungen für Ansässige
Nutzung der autonomen Spielräume zur Senkung der Treibstoffpreise
!! KONSEQUENTER AUTONOMIEAUSBAU!
Erlangung zentraler Zuständigkeiten, wie die Finanzund Steuerhoheit, im Gesundheits- und Schulwesen, der primären Kompetenz beim Arbeitsrecht, in der Einwanderungsfrage – bis hin zum Freistaat Südtirol!
!! EINWANDERUNG: SÜDTIROLER INTERESSEN ZUERST!
Abbau von Anreizen für illegale Armutsmigration
Koppelung von Sozial- an Integrationsleistungen
Konsequente Abschiebung von kriminellen Ausländern
!! GÜNSTIGER STROM FÜR ALLE!
Schaffung eines sozialverträglichen Energiegesetzes mit Fokus auf Selbstversorgung
Ausschöpfung der autonomen Spielräume über Energiegenossenschaften und Tarifzonen, Preisgestaltung und Umweltschutz
Förderung von Fotovoltaik durch Investitionskredite für Private
!! MACHT BRAUCHT KONTROLLE!
Transparenz-Garantie bei der Vergabe von Führungspositionen
Schonungslose Aufarbeitung der Corona-Politik
Überparteilichkeit von Vereinen und Verbänden, Einrichtung eines Rundfunkbeirates für die RAI
Kommentar von Walter J.
WerthStrahlend blauer Himmel, frische Nächte und warme Tage erfreuen uns und die geldbringenden Gäste. Der „goldene Herbst“ ist da. Für die einen ist es der Auftakt zum beliebten Törggelen, für die anderen noch Erntestress.
Stress der hausgemachten Art gibt’s auch für eine Menge an Landtags-Kandidaten, die alle ins Hohe Haus drängen. Da wird gerangelt bis zum Schluss. Parteien kämpfen naturgemäß untereinander. Meistens, indem sie andere schlecht machen. Ob sie dabei selbst besser werden, ist fraglich. Auch innerhalb der Parteien geht’s nicht minder kämpferisch zu. Da fällt mir die abgewandelte Steigerungsform des Wortes Feind ein: „Feind, Erzfeind, Parteifreind“. Verbände demonstrieren anfangs Überparteilichkeit und überschwemmen dann das Land mit Mitteilungen, Vorträgen, und Informationsabenden, nur um eine ganz bestimmte Person in den Landtag zu schieben. Es muss der gemeine Wähler schon sehr aufpassen, um sich nicht blenden zu lassen.
Information ist gut und notwendig. Was wir damit anfangen, liegt allein an uns selbst. Es ist richtig, mitzudiskutieren, es ist notwendig, sich interessiert einzubringen, dann wird man nicht auf plumpe Wahlwerbeversprechen hereinfallen. „Nie wird so viel gelogen, wie nach der Jagd und vor den Wohlen“. Aber wir sind ja alles mündige Bürger und brave Wähler. Oder etwa nicht?
Ja, brave Wähler sollten wir schon sein. Das heißt, vom Recht wählen zu dürfen, sollten wir unbedingt Gebrauch machen. Denn das Wahlrecht ist bei Gott nicht eine Selbstverständlichkeit. Und wer nicht wählt, hat auch kein Recht, sich nachher über alles aufzuregen und über die Politik zu schimpfen. Seien wir froh, dass sich überhaupt noch seriöse Kandidaten – und vor allem Kandidatinnen – für unsere politische Vertretung zur Verfügung stellen. Hoffen wir, dass die nächste Regierung sich vor allem eines zu Herzen nimmt: In Zukunft weniger Polit-Gerangel und dafür mehr Realitätssinn.
THEMA
04 | Du bist dran
STRASSENGESCHICHTEN
10 I Ein Leben für die Kunst
DORFGESCHEHEN
15 I Kinderfest – ein Tag
voller Spaß
STANDORT
22 I Die Friedhöfe von Mais
24 I On Tour in Untermais
WANDERN
34 I Zum Fahrer Weiher
ANZEIGER 38
Impressum
– Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . www.diebaz.com . baz@bezirksmedien.it
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Die vergangenen fünf Jahre werden wir nicht vergessen: Skandale am laufenden Band, eine Pandemie mit bisher unvorstellbaren Eingriffen in die persönliche Freiheit, ein brutaler Krieg in Europa mit atomarem Potential, eine fast zweistellige Inflation. Eine im wörtlichen Sinn „verrückte“ Zeit, die von allen viel abverlangt. Auch von der Politik. Am Sonntag, 22. Oktober wird gewählt, es geht um die Zukunft unseres Landes.
von Josef PrantlEs wird nicht mehr so sein, wie es einmal war, sagen die einen, und die anderen: Es ändert sich ja eh nichts! Noch nie haben sich so viele Parteien zur Wahl gestellt. Insgesamt sind es 16 mit 488 Kandidaten und Kandidatinnen, die in die Politik einsteigen möchten. Das sind 66 mehr als vor 5 Jahren. Neben der SVP, dem Team K, den Grünen, den Freiheitlichen und der Süd-Tiroler Freiheit treten im deutschen Spektrum gleich vier neue Parteien an: Für Südtirol mit Widmann, JWA –
Wirth Anderlan, Enzian Südtirol und Vita. Aber auch bei den Italienern gibt es zwei neue Bewerber: Centro Destra und La Civica, die mit der Lega, Forza Italia, M5S, PD und FdI um die Gunst der Wähler konkurrieren. Landtagspolitiker, vielleicht sogar Landesrat scheint ein attraktiver „Job“ für viele zu sein. Der Sessel des Landeshauptmanns ist vergeben. Aber um die anderen 34 Sitze im Landtag scheint es sich zu lohnen zu kämpfen. Auf so viel Konkurrenz hat sich die Südtiroler
Volkspartei aber noch nie einstellen müssen. Seit 1948 stellt sie nun schon 16-mal die Landesregierung und das wird wohl weiterhin so bleiben, denn laut Umfragen steht die Mehrheitspartei trotz der parteiinternen Skandale gar nicht so schlecht da. Spitzenkandidat ist Arno Kompatscher. Sonst ist die Liste mit 35 Männern und Frauen gut besetzt. Laut Wahlgesetz kann jede Liste bis 35 Kandidaten aufstellen, wenigstens 12 müssen es sein.
Auffallend viele Lehrpersonen und Bürgermeister zieht es in den Landtag. Roland und Harald Stauder aus Lana, Rosmarie Pamer aus St. Martin, Peter Brunner aus Brixen, Robert Steger aus Prettau oder Verena Tröger aus Laas, um nur einige zu nennen, sie alle würden ihre Gemeindesessel gerne tauschen. Aber auch auffallend viele Ärzte (insgesamt 13 auf allen Listen) wollen in die Politik. Auf der SVP-Liste ist es der Exprimar, mittlerweile Bestsellerautor und Reinhold-Bruder Hubert Messner. Der ehemalige Primar am KH Sterzing, Franz Ploner vom Team K war schon 5 Jahre im Landtag. Mit ihm stellt die Partei noch vier weitere Kollegen, darunter ist auch der Tiroler Gemeindearzt Eugen Sleiter. Erneut wissen will es auch Bernd Gänsbacher, der bereits 2018 erfolglos auf der SVP-Liste angetreten und seit Corona ein bekanntes TV-Gesicht ist. Diesmal tritt er allerdings nicht auf der SVP-Liste an, sondern im Team „Für Südtirol mit Widmann“.
Die Pandemie, die Skandale und die Kollateralschäden
Zwei Listen fallen ins Auge: Vita und JWA. Beide sind eine Art „Kollateralschaden“ der Coronapolitik. Die Rechtsanwältin Renate Holzeisen ist als scharfe Coronapolitik-Gegnerin bekannt und auch eine „Wiederholungstäterin“, denn sie ist mehrfach schon mit den Grünen angetreten. Nun ist sie die Spitzenkandidatin von „Vita“ und sieht sich in der Lage, Landeshauptfrau zu sein. In die Reihe der scharfen Corona-Kritiker reiht sich auch der ehemalige Landeskommandant der Schützen,
Jürgen Wirth Anderlan ein. Er stand dafür bereits vor Gericht, wurde freigesprochen und kandidiert nun mit einer eigenen Liste. Überhaupt fischen wohl zu viele Parteien im deutschsprachigen Umfeld, was für eine starke Oppositionsarbeit nicht unbedingt nützlich sein wird. Dazu zählen die Liste „Enzian“ mit dem ehemaligen Autotest-Chef Josef Unterholzner als Spitzenkandidaten (er kandidierte 2018 noch im Team K) ebenso wie die Freiheitlichen, auf deren Liste neben altbekannten Gesichtern auch Roland Stauder, der Bruder des Lananer Bürgermeisters aufscheint.
Eine veränderte Parteienlandschaft auch bei den Italienern
Im italienischen Umfeld sprechen die Umfragen den erfolgsverwöhnten „Fratelli d’Italia“ ein gutes Abschneiden zu. Die einstige Kleinstpartei hatte scheinbar keine Mühe, die 35 Listenplätze zu füllen. Spitzenkandidat ist der Landtagsabgeordnete Marco Galateo, der im Herbst 2022 für Alessandro Urzì in den Landtag nachgerückt ist. Mit ihm geht der Leiferer Stadtreferent Bruno Borin auch aus dem Mit-
te-Rechts-Lager ins Rennen. Drei Sitze im neuen Landtag erhoffen sich die „Fratelli“ auf jeden Fall und machen damit der Lega mit dem Leiferer Bürgermeister Christian Bianchi als Spitzenkandidaten einige Konkurrenz. Forza Italia brachte es auf 20 Listen-Kandidaten, die der FI-Landtagsabgeordnete Carlo Vettori anführt. Der Südtiroler FI-Koordinator geriet in die Schlagzeilen, als er sich lautstark über das Fehlen von SVP-Funktionären beim Begräbnis von Silvio Berlusconi äußerte. „Mit dazu beitragen, dass das Mitte-Rechts-Lager in der neuen Legislaturperiode weiterregieren kann und gleichzeitig zu verhindern, dass in Südtirol die Grünen an die Macht kommen“, ist Vettoris Wahlziel. Diese wiederum verlieren ein bekanntes Gesicht. Riccardo Dello Sbarba wird nicht mehr antreten. Mit dem aus der Toskana stammenden Journalisten verlieren die Südtiroler Grünen ein Urgestein und die Partei erfährt nach Hans Heiss (er zog sich 2018 aus der Landespolitik zurück) einen weiteren Aderlass. Aber die Grünen stellen sich mit Brigitte Foppa als Spitzenkandidatin und weiteren 17 Frauen und 18 Männern optimistisch der Wahl. Auf der Grünen-Liste finden sich auch der bekannte Meraner Heimatpfleger Johannes Ortner und die ehemalige Umweltstadträtin Madeleine Rohrer.
Widmanns Bruch mit der SVP
Am meisten Aufsehen erregte aber Thomas Widmann, der nach langer und steiler Karriere in der Volkspartei abgesprungen ist und nun mit seiner eigenen Partei antritt. Widmann ist auch so ein Urgestein der Südtiroler Politik. Als SVP-Landessekretär hat er 1997 begonnen, 2003 kam er zum ersten Mal in den
Ich werde:
• mich dafür einsetzen, dass Wohnen und Leben für Jung und Alt leistbar bleibt
• für eine effiziente Mobilität kämpfen: Ausbau Zugstrecke Meran - Bozen
• ein junges und buntes Kulturleben fördern und mitgestalten
Eine Stimme für die Jugend. Wir haben die Energie und die Leidenschaft Verantwortung zu übernehmen.
Am 22. Oktober den Jugendkandidat der SVP David Frank wählen.
www.davidfrank.it
David
Agronom und Musiker Jugendkandidat der SVP, 31 Jahre
Landtag, besetzte die Ämter des Landtagspräsidenten, war mehrfach Landesrat (zuletzt für die Gesundheit), bis er 2022 über den SADSkandal stolperte, heuer schließlich aus der SVP austrat und seine eigene Partei gründete. Die letzte Liste, die hinterlegt wurde, ist die der 5-Sterne-Bewegung mit dem Manager und Landtagsabgeordneten Diego Nicolini als Spitzenkandidaten und 33 weiteren bekannten und weniger bekannten Gesichtern. Und zum guten Schluss wartet noch die Südtiroler Freiheit mit den zwei Schenner Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Myriam Atz Tammerle auf. Von den insgesamt 16 Listen werden nur 4 Listen von einer Frau angeführt, 3 sogar von einer weiblichen Doppelspitze. Auffällig ist, dass die Grenze zwischen deutschen und italienischen Parteien immer mehr verschwimmt.
Das Abschlusszeugnis
Wahlen sind auch dazu da, die bisherige Arbeit von Politikern zu bewerten. Werden sie wiedergewählt, ist das wie eine gute Note im Zeugnis. Wie war die Arbeit der Mehrheit und der Opposition in den vergangenen 5 Jahren? Der 22. Oktober wird darauf Antworten geben. Wichtig ist, dass das wohl wichtigste Instru-
ment der Demokratie genutzt wird und die Menschen in der Sektion ihrer Wohnsitzgemeinde mit gültigem Wahl- und Personalausweis auch wählen gehen. Durch die Wahl zum Landtag gehören die Abgeordneten automatisch auch dem Regionalrat an. Der Landeshauptmann (kann auch eine Frau sein, aber dafür sind wir wohl noch nicht so weit) wird nicht direkt vom Volk, sondern vom Landtag aus seiner Mitte mit absoluter Mehrheit der Abgeordneten gewählt, und zwar auf Grund einer Regierungserklärung, in der auch die Anzahl der Mitglieder der Landesregierung zu bestimmen ist. Die Zusammensetzung der Landesregierung muss dem Geschlechterverhältnis im Landtag entsprechen. Sie besteht aus mindestens 7 und höchstens 10 Personen sowie dem Landeshauptmann. Die Höchstgrenze der Ausgaben für die Wahlwerbung pro Kandidaten wurde in Höhe von 30.000 Euro festgelegt. Für die vielen Stimmenzähler und Wahlamtspräsidenten am 22. Oktober gibt es eine Entschädigung von 120 bis 150 Euro.
Wen soll ich wählen?
Eine Schicksalswahl wird der 22. Oktober auch für die SVP: Schafft die Regierungspartei erneut
den Sprung über die 40-Prozent-Marke wie 2018 (damals 41,9 Prozent)? Und wie schneidet die Opposition ab? Team K erreichte vor 5 Jahren mit 15,2 Prozent ein aufsehenerregendes Ergebnis. Und die Lega fuhr mit 11,1 Prozent auf Platz 3 der meistgewählten Parteien. Wer wird diesmal den Schwarzen Peter ziehen? 2018 war es Andreas Pöder von der Bürgerunion Südtirol, der es nicht mehr in den Landtag schaffte. Und Fratelli d’Italia konnten 2018 mit Alessandro Urzì nicht einmal 2 Prozent einfahren. Ein wertvolles Informationsportal hat der Südtiroler Jugendring eingerichtet. Unter www. deinewahl.it gibt es nicht nur für junge Wähler viele interessante Themen zu den Wahlen, den Parteien und ihren Kandidaten. Einstimmung auf die Wahlen bietet das Online-Portal „stol. it“ mit seinen Podcasts „Südtirol vor den Wahlen - was nun?“ In regelmäßigen Abständen werden politische Beobachter, Vertreter aus dem Sozialbereich, aus der Wirtschaft und dem Jugendbereich zu Wort kommen. Und die nächsten Wochen werden wir noch reichlich Infomaterial bekommen. Da junge Menschen sich mehr über soziale Medien informieren, wird sich im Netz auch so einiges tun. Hoffen wir nur, dass nicht Zustände wie beim Brexit oder bei der Trump-Wahl eintreten.
Wie denken Sie über die bevorstehenden Wahlen? Wählen oder nicht wählen? Sind die vielen Parteien von Vorteil? Vor welchen großen Herausforderungen steht die neue Landesregierung? Skandale und leere Versprechungen: Hat die Politik versagt? Was erwarten Sie sich von den Politikern? Wir haben nach Antworten gesucht:
Andrea Berti ist 23, lebt in Schenna und wählt zum ersten Mal für den Landtag. Sie hat die Ausbildung zur Tischlerin abgeschlossen und tritt im heurigen Schuljahr zur Abschlussprüfung an. Zu wählen, ist ihr wichtig. Den digitalen Wahlkampf findet sie bedenklich.
Ich finde es wichtig zu wählen. Viele beklagen sich über die derzeitige Politik und sind unzufrieden, nutzen aber nicht ihr Wahlrecht. Das ist nicht stimmig. Ich bin zwar
auch nicht zufrieden mit dem System und wie momentan so alles läuft, aber ich finde, man sollte wenigstens die Chance nutzen zu wählen. In den sozialen Medien wird ein negatives Bild von Politik und Politikern vermittelt. Ich finde es bedauerlich, dass Politik so negativ gesehen wird. Wen ich am 22. Oktober wählen werde, bin ich mir noch nicht sicher. An meiner Schule findet eine Begegnung mit eini-
gen Kandidaten statt, das finde ich sehr wichtig. Heutzutage sind viele Fake News unterwegs. Umso wichtiger ist es, sich gründlich zu informieren und nicht alles zu glauben. Das Problem mit dem Wolf und Bären sollte die neue Regierung bald lösen. Dazu braucht es aber einen Kompromiss, der sowohl für die Bauern als auch für die Tierschützer gutgeht. Das Thema Klimaschutz ist ernsthafter anzuge-
hen. Die Politiker sollten uns Bürgern auch viel mehr zuhören und sich nicht als etwas Besseres sehen. Ich bin für mehr direkte Demokratie in Form von Volksbefragungen zu den wichtigen Themen, wie in der Schweiz. Leider fehlen auf einigen Listen die Frauen. Die weibliche Stimme sollte im neuen Landtag stärker vertreten sein. Frauen denken anders als Männer und werfen Themen auf, die sonst gern untergehen.
Francesco Mancini ist 18 Jahre alt, kommt aus Algund und besucht eine Meraner Oberschule. Er wählt zum ersten Mal und hat noch keine Idee, wem er seine Stimme geben wird. Die öffentlichen Medien nutzt er wie viele junge Menschen kaum, um sich zu informieren.
Ich wähle am 22. Oktober das erste Mal. Ich möchte diese Erfah-
rung unbedingt machen, auch wenn viele sagen, es ändere sich doch nichts. Ich finde es für eine Demokratie wichtig, dass man das Wahlrecht nutzt. Leider habe ich keine konkrete Vorstellung, wen ich wählen könnte. Ich habe auch keine Ahnung, wie die Wahl abläuft. Ich muss mich noch genauer informieren, was die einzelnen Parteien so anbieten, und ich werde mich dann entscheiden. Die neue Landesregierung steht vor großen Herausforderungen. Das Straßennetz ist zu verbessern. Es braucht mehr Radwege, mehr grüne Zonen und das öffentliche Verkehrswesen ist unbedingt auszubauen. Auch braucht es strengere Regeln beim Gebrauch der Spritzmittel in der Landwirtschaft. Südtirol sollte biologisch werden.
Der Partschinser Peter Plattner (62) ist Schulwart und hat bei jeder Wahl bisher mitgemacht. Er informiert sich umfassend und ist sehr an Politik interessiert.
Auf jeden Fall werde ich am 22. Oktober wählen. Von der Politik bin ich schon etwas enttäuscht. Aber das hat nichts mit dem Wahlrecht zu tun. Wie gesagt, ich kritisiere das System, aber ich hoffe, dass am 22. Oktober viele Menschen wählen gehen. Wenn weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten nur mehr wählt, ist die Demokratie für mich gescheitert. Ich weiß genau, wen ich wählen werde. Klimaschutz und Nachhaltigkeit stehen für mich ganz oben auf der Agenda. Die Frage der
Migration, die hohen Lebenshaltungskosten und die Wohnungspreise sowie der Massentourismus stellen die neue Landesregierung vor große Herausforderungen. Die Politik sollte weniger für die Verbände und Lobbys da sein, aber viel mehr für den Menschen. Die Landespolitik muss wieder bodenständig werden und an der Seite der Bürger stehen. Politiker dürfen nicht den Bezug zum Alltag der einfachen Menschen verlieren. Man hat in letzter Zeit immer mehr den Ein-
druck gewonnen, viele von den Abgeordneten lebten in einer Art Blase. Es braucht viel mehr Zusammenarbeit, Intrigen und Parteigeplänkel darf es nicht mehr geben. Die SVP wird für ihre Skandale die Rechnung präsentiert bekommen, aber die vielen kleinen Parteien sind von Nachteil sowohl für die Regierungsfähigkeit unseres Landes als auch für die Oppositionsarbeit. Es wird auf alle Fälle spannend, eine entscheidende Wahl für Südtirol.
Heidi Augscheller (52) kommt aus St. Leonhard und arbeitet als Sekretärin. Sie hat immer gewählt und hat vor, das auch weiterhin zu machen.
Das Wahlrecht ist ein Recht, eine Bürgerpflicht, die wahrgenommen werden muss. Eine Stimme allein scheint zwar nichts zu bewirken, aber viele Stimmen wirken sehr wohl. Nur zu kritisieren und nicht zu wählen, ist ein Widerspruch. Ich verfolge das politische Gesche-
hen regelmäßig. Wenn aber die Sachpolitik in den Hintergrund rückt und nur mehr die Person im Mittelpunkt steht, dann versagt Politik. Ich finde es schlimm, wenn Politiker Versprechungen machen, die sie von vornherein nicht einhalten können bzw. wollen. Vielen fehlt es an Glaubwürdigkeit. Wir erleben gerade eine verwirrende Situation, die vielen Parteien machen das Regieren nicht einfacher. Nach den schwierigen Jahren bräuchte es aber jetzt mehr denn je Stabilität, die sich jeder auch wünscht. Die Bedürfnisse der Menschen sind ernst zu nehmen, die Wolf- und Bär-Problematik muss gelöst werden, die soziale Schere darf nicht noch weiter auseinander gehen, ältere Menschen, die unser Land aufgebaut haben, müssen ein würdevolles Leben führen können. Das Gesundheitswesen muss sich verbessern und für alle Menschen da sein, es darf nicht zu einer Zweiklassenmedizin kommen. Ich würde auch lieber
Personen wählen und nicht an Parteien gebundene Kandidaten. Mehrere Parteien habe nämlich gute Kandidaten.
Petra Pardeller (42) ist Mitarbeiterin bei einer Gewerkschaft und eine regelmäßige Wählerin. Nein, ich bin nicht enttäuscht von der Politik. Es gibt vieles zu kritisieren, aber wer nicht wählt, sollte sich nicht wundern, wie bestimmte Dinge dann laufen. In den vergangenen Jahren ist nicht alles nur schlecht gewesen. Die große Par-
teiensplitterung jetzt aber finde ich problematisch, die Opposition sollte geschlossen sein, damit eine Chance besteht, etwas zu bewegen. So werden die Stimmen nur auf viele verstreut und das ergibt keinen Sinn. Die größte Herausforderung für die neue Landesregierung sehe ich in der Sanität, die besser aufzustellen ist. Die Gehälter müssen der Inflation angepasst werden quer durch alle Bevölkerungsschichten, weil die Teuerungen alle betreffen. Wichtig ist auch der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs.
Johann Graber (52) ist Bauarbeiter und politisch sehr interessiert. Er würde sich eine starke Opposition wünschen. Ich wähle, weil es gut und wichtig ist mitzubestimmen. Ich glaube auch, dass meine Stimme etwas bewirkt, denn jede Stimme zählt bis zuletzt. Enttäuscht bin ich von der Tatsache, dass sich unsere Politiker gern als Experten ausgeben, dann aber trotzdem nichts so richtig funktioniert. Ich erwarte mir von einem Politiker, der eine Aufgabe übernimmt , dass er von der Sache auch etwas versteht. Es treten viel zu viele oppositionelle Parteien an. Im Grunde vertreten sie fast dasselbe und das macht eine effiziente Oppositionsarbeit unmöglich. Die Opposition schaltet sich so selbst aus. Die großen Herausforderungen der nächsten Jahre sehe ich in der Bildungspolitik, in gerechter Entlohnung, in der Sanität. Unsere Vertreter sollten aber auch an sich höhere moralische Ansprüche stellen.
PAMER
Die Themen unseres Bezirkes:
Wir machen solide Arbeit und reden Klartext.
Wir fördern innovative und nachhaltige Wirtschafts- und Mobilitätskonzepte.
Wir fordern leistbares Wohnen und gerecht entlohnte Arbeitsplätze für alle.
Wir setzen uns für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und eine Regulierung des Großraubwildes ein.
Wir setzen konkrete Maßnahmen zum Schutz unserer Bevölkerung.
Landtagswahlen 22. Oktober 2023
Wahlwerbung: Auftraggeber: SVP.
Die Welt ist klein – sogar die der Straßen. Josef Garber ist eine in Tscherms gewidmet. Auch Anselm Pattis, der seine Eltern verheiratet hatte, und Josef Weingartner, mit dem Garber über Jahrzehnte hinweg in Freundschaft verbunden war, standen schon im Zentrum einer Straßengeschichte.
Ein goldener Schatz, wie eine Sage behauptete, sei zwar nicht gefunden worden, als man in Meran 1913 das Thalguterhaus unter den Lauben abriss, allerdings über 500 Jahre alte Fresken mit Wappen bekannter Adelsfamilien. Sie seien al fresco auf die Mauer eines viereckigen Raums von gut 5 mal 5 Metern gemalt worden. Profane Fresken aus der Zeit um 1400 waren außerordentlich selten – also doch eine Art Schatz, der ein berechtigtes Aufsehen in der Kunstwelt hervorrief. Der Abbruch des letzten Rests des Thalguterhauses war sofort eingestellt worden. Ein Stuckateur aus Bozen, der sich auf die Ablösung alter Mauerdecken spezialisiert hatte, löste sie unter großer Vorsicht. Vor Ort war auch der Landeskonservator, der die Arbeiten überwachte, Fotografien anfertigte und die Familiennamen unter den Wappen entzifferte. Sein Name war Josef Garber.
Josef Bartholomä Garber erblickte am 15. März 1883 um 4 Uhr früh in Tscherms das Licht der Welt und wurde, wie früher häufig, nur wenige Stunden später getauft. Den zweiten Vornamen erhielt er zu Ehren seines Großvaters mütterlicherseits. Rosa Waldner, seine Mutter, war eine Seitertochter und hatte den Feldererbauer Johann Garber eineinhalb Jahre zuvor geheiratet. Hinter dem Traualtar stand der schon eingangs erwähnte P. Anselm Pattis. Josefs Werdegang war der vieler intelligenter Jungen zur damaligen Zeit. Nach der Grundschule besuchte er das Johanneum in Dorf Tirol und studierte im Anschluss daran Theologie in Brixen. Allerdings nicht ohne vorher mit der Kunstgeschichte in
Kontakt gekommen zu sein und darin eine Leidenschaft gefunden zu haben, die ihn sein ganzes weiteres Leben begleiten wird. Mit einem seiner Studienkollegen hatte er sich besonders angefreundet. Es war Josef Weingartner, ebenfalls Theologiestudent und in gleicher Weise fasziniert von Kunst und Kunstgeschichte. Im Juni 1907 wurde Garber dann vom Trientner Fürstbischof Celestino Endrici zum Priester geweiht. In seinen ersten Jahren wirkte er als Kooperator in St. Gertraud und St. Walburg in Ulten. Doch seine angeschlagene Lunge – wohl ein Familienleiden – zwang ihn, die Seelsorge aufzugeben. So erhielt er die Möglichkeit, seine kunsthistorischen Studien wieder aufzunehmen, zuerst in Rom und dann bei Max Dvořák
in Wien, wo er im Juli 1912 promoviert wurde. Schon im Herbst begann seine Tätigkeit für die k.k. Zentralkommission für Denkmalpflege in Wien. Lange blieb er aber der Heimat nicht fern. Im Mai 1913 wurde ihm auf Veranlassung von Thronfolger Franz Ferdinand der Amtssitz Bozen zugewiesen. Von nun an war er für den deutschen Teil der Diözese Trient verantwortlich. Er wirkte mit großer Kenntnis und unermüdlichem Einsatz als Denkmalpfleger und später als Landeskonservator. In den schwierigen Zeiten während des 1. Weltkrieges versuchte er bei den Metallsammlungen, den Glockenabnahmen und der Einziehung von Orgelpfeifen das Kostbarste zu retten. Nach dem Krieg stellte er seinen Sachverstand und seine Kraft in den Dienst des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum in Innsbruck. Zeit seines Lebens publizierte Garber zu kunstgeschichtlichen Themen. Ob es die karolingische St.-Benedikt-Kirche in Mals, das Schloss Ambras oder die Malerfamilie Stolz war, Garber setzte sich mit ihnen in wissenschaftlicher Weise auseinander und ließ andere daran teilhaben. Nebenher malte er, schrieb Gedichte und das erfolgreich aufgeführte „Tiroler Weihnachtsspiel“. Er starb kurz nach seinem 50. Geburtstag am Palmsonntag 1933 in München. Fast dreißig Jahre lang hatten er und Josef Weingartner sich geschrieben. Der Ende der 40er Jahre herausgegebene Briefwechsel der beiden Priester ist Zeugnis einer tiefen Freundschaft und liefert ein aufschlussreiches Zeitbild des wissenschaftlichen, kulturellen und politischen Lebens in Ti rol.
Christian Zelger■ Mehr Kaufkraft für Lohnabhängige, Rentner und Senioren
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„Zu Beginn des 21. Jahrhunderts befindet sich die Welt in einer extrem schwierigen Situation: ökologische Probleme, Kampf um Ressourcen, eine drohende Klimakatastrophe, eine Verschärfung der Arm-Reich-Problematik, Konflikte und Unverständnis zwischen den Kulturen, eine unkontrollierte Ausweitung der Geldmenge mit völlig asymmetrischem Zugriff darauf und so weiter“, schreibt Prinz Hassan ibn Talal aus Jordanien, der ehemalige Präsident des Club of Rome. Der Welt droht ein ökologischer Kollaps, wenn sie nicht die sozialen Fragen zulasten der Umwelt
zu lösen versucht, droht eine unakzeptable Wohlstandsverschiebung von der Mehrheit der Menschen zu profitierenden Eliten inklusive einer Auflösung der Demokratie.
Wir brauchen eine globale Ordnung
Aber: In einer deregulierten Welt, wer hat da die Macht zu regulieren? Wer kann ein globaler Akteur sein, der weltweite Rahmenbedingungen schafft, an die sich die Nationen halten? Die Lösungen unserer großen globalen Probleme sind deshalb so schwierig,
weil es fast immer um Macht und Interessen geht. Kein Argument hat es bisher vermocht, den globalen „Playern“ einen Rahmen zu geben. Braucht es eine Katastrophe, damit sie umdenken? Die wesentliche Intelligenz liegt auch nicht beim Individuum, sondern im System. Das Gesamtsystem Erde ist Millionen Jahre alt und wie ein Superorganismus. Wir erleben gerade, wie alte Muster kollabieren und neue Muster entstehen. Die Schmerzen lassen
uns lernen. Wir leben in einer Übergangsphase, aber die Frage stellt sich: Gibt es am Ende dann noch den Menschen? Um den Kollaps zu verhindern, ist es nötig, die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Aber wie kommt ein weltweites „Wir“ zusammen? Zum großen „Wir“ brauchen wir ein Solidaritäts- wie Gerechtigkeitsgefühl. Denn zurzeit dominieren fünf Prozent der Menschheit die Welt.
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QUALITÄTSBETRIEBE
Als Dankeschön für die Unterstützung ihrer Mitarbeiter lud Doppelmayr
Die Veranstaltung begann mit einer Führung durch die Produktionshallen, bei der die Kinder die Arbeitsplätze ihrer Eltern erkunden konnten. Eine einmalige Gelegenheit für die kleinen Besucher die Faszination der Seilbahnwelt hautnah zu erleben.
Nach der spannenden Führung wurde vor dem Bürogebäude gefeiert. Hier war für das leibliche wohl aller Gäste bestens gesorgt. Auch für die Unterhaltung der kleinen Besucher war gesorgt. Unter anderem sorgten zwei Hüpfburgen für stundenlangen Spielspaß. Der Höhepunkt des Tages war jedoch der Besuch der beiden Spieler des Serie-B-Teams FC Südtirol, Giuseppe Cuomo und Daouda Peeters. Die Kinder hatten die Möglichkeit, Autogramme zu sammeln und sich mit den Profis
fotografieren zu lassen. Diese Begegnung mit den beiden Fußballern hinterließ bei den jungen Fußballfans einen unvergesslichen Eindruck. Zum Abschluss des Festes erhielt jedes Kind einen FC Südtirol Fußball, auf dem sich alle Spieler verewigt hatten. Die fröhliche Atmosphäre und die vielen Aktivitäten sorgten dafür, dass sich
alle Gäste, ob jung oder alt, bis in den Abend hinein bestens unterhalten fühlten. Das Kinderfest war ein voller Erfolg und bot den Kindern eine tolle Gelegenheit, einen unvergesslichen Tag in dem Unternehmen zu verbringen, in dem ihre Eltern arbeiten. Doppelmayr Italia beschäftigt 120 Mitarbeiter in der Konstruktion und Fertigung
von Seilbahnen für den italienischen Markt sowie für internationale Großprojekte. Die Veranstaltung unterstreicht das Engagement des Unternehmens für seine Mitarbeiter und deren Familien und zeigt, dass Doppelmayr Italia nicht nur erstklassige Seilbahnen baut, sondern auch eine starke Gemeinschaft fördert.
Die Seniorenresidenz und die ParkClinic Martinsbrunn in Meran reagieren auf die
Mitte September wurde im Beisein von Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrätin Waltraud Deeg, dem Stiftungsrat und Vertretern der Stiftung Liebenau im Rahmen eines symbolischen Spatenstichs das Bauprojekt vorgestellt. Das ehrgeizige Projekt umfasst die Errichtung von zehn neuen Facharzt-Ambulatorien, fünf Seniorenwohnungen sowie Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter und eine Kantine. Der Neubau entsteht an der Stelle des ehemaligen Pavillons hinter dem Hauptgebäude mit direktem Zugang vom Park aus. Das dreistöckige Gebäude wurde konzipiert, um dem steigenden Bedarf an medizinischen Dienstleistungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Wartezeiten für Facharztvisiten weiter zu verkürzen. Christian Klotzner, Präsident der Stiftung St. Elisabeth, kommentierte beim Spatenstich diesen wichtigen Schritt: „Die private Krankenversorgung ist zu einer wichtigen Säule der Gesundheitsversorgung in unserem Land geworden. Als gemeinnützige Organisation wollen wir das, was die barmherzigen Schwestern mit viel Mühe aufgebaut haben, weiterführen und so unserer gemeinsamen Verantwortung auch in Zukunft gerecht zu werden.“ Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher betonte beim Spatenstich, dass Südtirol auf ein starkes öffentliches Gesundheitswesen setzt, das dort, wo es notwendig und sinnvoll ist, auch auf die Leistungen privater
Anbieter zurückgreift. „Die Stärkung einer flächendeckenden, wohnortnahen und qualitativ hochwertigen öffentlichen Gesundheitsversorgung ist unser Ziel und die Zusammenarbeit mit verlässlichen und professionellen privaten Partnern, wie etwa der Stiftung St. Elisabeth, ist darauf ausgerichtet“, so der Gesundheitslandesrat. Die Gesundheitsleistungen von Martinsbrunn sind bereits mit Dermatologie, Kardiologie und Gynäkologie vertreten. Neu hinzugekommen sind Endoskopie, Augenheilkunde und Urologie. Zusätzlich können ab sofort auch Magnetresonanzund Röntgenuntersuchungen durchgeführt
werden. Dies zeigt das gemeinsame Bestreben, die soziale und gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Im Zuge der Erweiterung wurde auch der Parkplatz vergrößert, und die Patienten können nun bis zu zwei Stunden kostenlos parken. Mit diesem ehrgeizigen Bauprojekt setzt Martinsbrunn seinen Einsatz für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürger von Meran und Umgebung fort. Durch die Erweiterung wird nicht nur die medizinische Versorgung verbessert, sondern auch der Komfort und die Annehmlichkeiten für Patienten und Mitarbeiter deutlich erhöht.
Bei der Bezirksausschusssitzung wählten die Funktionäre des lvh-Bezirks Burggrafenamt ihren neuen Obmann.
Nach der erfolgreichen lvh-Bezirksversammlung in der Spenglerei Günther Husnelder in Lana fand kürzlich die erste Sitzung des neuen Bezirksausschusses Burggrafenamt statt. Bei der Wahl des neuen Bezirksvorsitzes wurde Mathias Piazzi (Zimmerei Piazzi Mathias) einstimmig als Bezirksobmann wiedergewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde Alex Kerschbaumer (Kerschbaumer GmbH) gewählt. „Ich freue mich sehr über diese Wiederwahl. Sie ist eine Bestätigung für meine Arbeit an der
Spitze der Handwerker im Burggrafenamt. Ich bedanke mich für das Vertrauen und werde gemeinsam mit meinem BezirksobmannStellvertreter und den Mitgliedern des Bezirksausschusses immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Handwerker haben“, betont Mathias Piazzi. Dem Bezirksausschuss gehören neben allen Bezirks-Ortsobleuten auch Karlheinz Braun (Braun GmbH), Julian Müller (Müller Klaus & Lukas OHG) sowie Karin Lösch (Holzner Josef & Söhne GmbH) an. Piazzi wies auf
einige Veranstaltungen und Projekte im Burggrafenamt hin. Darunter die erfolgreiche Sanierung der Werkstattschule Aschbach, die durch die Zusammenarbeit mit den Berufsschülern zu einem Vorzeigeprojekt geworden ist. Als weitere Initiative stellte er „Handwerk trifft Schule“ vor. Dabei handelt es sich um eine Art Speed-Dating zwischen Betrieben und Jugendlichen, um Ausbildung und Berufswahl besser aufeinander abzustimmen und den Jugendlichen spannende Perspektiven im Handwerk
Musik, Gesang, Mundart und Volkstanz gab es kürzlich im Raiffeisenhaus von Lana – ein schönes Zeichen gelebter Solidarität für den Nächsten, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, sozialen Härtefällen, Menschen in Not rasch und unbürokratisch zu helfen. So stellten sich auch heuer wieder Musikanten, Sänger und Tänzer in den Dienst der guten Sache. Alfred Sagmeister führte launig durch den Abend und stellte die Lananer Südböhmische,
die Gaulsänger, die Mundartdichterin Anna Steinacher, die Dorf Tiroler Raffelemusig und die Volkstanzgruppe Lana vor. Sepp Pircher Hofmann servierte köstlichen Apfelsaft. Bürgermeister Harald Stauder und Sozialreferent Ernst Winkler waren gekommen wie auch die Gemeindereferenten Helmut Taber und Jürgen Zöggeler sowie Gemeinderätin Ulrike Laimer und Ortsbäuerin Patrizia Karnutsch. Auch die Landesvorsitzen-
de der ArGe Volkstanz, Monika Rottensteiner war dabei. Rosa Pfattner, als Verantwortliche der
aufzuzeigen. Piazzi kündigte außerdem die Eröffnung des Talentcenters in Bozen im November an, das die Fähigkeiten und Talente der Jugendlichen in Zukunft noch stärker fördern will.
„Stillen Hilfe im Dorf“ bedankte sich bei allen Mitwirkenden, Sponsoren und Spendern.
Tanzen ist eine schöne und abwechslungsreiche Form der Bewegung. Es regt den Stoffwechsel an, stärkt das Herz-KreislaufSystem, verbessert die Kondition und schult ganz nebenbei das Gleichgewicht und den Orientierungssinn.
Eine bei uns weniger bekannte Tanzart ist der Line Dance.
„Ultner Country Gang“ nennt sich eine Tanzgruppe, die auch bei uns Line Dance macht. Aus dem Englischen übersetzt bedeutet Line Dance „in einer Reihe tanzen“. Die Standardaufstellung der Tänzer ist die Linienaufstellung in Blockform neben- und hintereinander. Obwohl es auch einzelne Partnertänze gibt, wird Line Dance hauptsächlich alleine getanzt. Er wird in der Gruppe synchron zu Liedern aus den verschiedenster Musikrichtungen getanzt.
Man geht davon aus, dass der traditionelle Line Dance aus Folkloretänzen entstanden ist, die im 19. Jahrhundert von europäischen
Einwanderern nach Amerika gebracht wurden. Im Jahr 1952 wurden in der amerikanischen Fernsehsendung „American Bandstand“ erstmals Tänze unter dem
Namen „Line Dance“ gezeigt. Das Zeitalter des modernen Line Dance begann mit dem Tanz „Electric Slide“, der 1976 von Ric Silver zur Eröffnung der Discothek „Vamps“
in New York choreographiert wurde. Der „Electric Slide“ wird noch heute als einer der ersten in Anfängerkursen gelehrt. Seinen weltweiten Siegeszug trat Line Dance schließlich mit dem Lied „Acky Breaky Heart“ des US-Musiker Billy Ray Cyrus (1992) an.
Die gesundheitlichen Vorteile
Beim Line Dance werden durch das erlernen und Einprägen der Choreographien mit den jeweiligen Schrittkombinationen nicht nur neue Nervenzellen gebildet, sondern auch die Verbindungen zwischen den Nervenzellen gefördert. Das ist ein hervorragendes Training für das Gedächtnis und
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die Merkfähigkeit. Ganz nebenbei wird beim Tanzen auch die emotionale Gesundheit gefördert. Das Erlernen einer neuen Choreographie in der Gruppe führt zu gemeinsamen Erfolgserlebnissen, die wiederum das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Die Musik und die Bewegung helfen den Alltag hinter sich zu lassen und Stress abzubauen.
Der Catalan Country Style hat seinen Ursprung in Europa (Spanien, Italien und Frankreich). Im Unterschied zu anderen Line Dance Choreographien, bleibt der Oberkörper beim Tanzen gerade und die Arme werden vorwiegend am Körper gehalten. Charakteristisch für den Catalan Style sind die oft gesprungenen Schrittkombinationen mit kräftigen Stomps und Drehungen. Dieser Tanzstil ist nicht
nur cool anzuschauen, sondern macht auch viel Spaß und Lust mitzutanzen. Wie auch bei anderen Line Dance Choreographien gibt es auch hier verschiedene Schwierigkeitsgrade. Während Anfänger Choreographien mit 16 oder 32 Counts lernen, wagen sich Fortgeschrittene an Choreographien mit 64 und mehr Counts. Im Catalan Country Style wird hauptsächlich zu Country-Musik getanzt. Der
Grundgedanke des katalanischen Stiles ist es, Countryliebhaber zusammenzubringen und gemeinsam unvergessliche und leidenschaftliche Tanztreffen zu verbringen. Das Erscheinungsbild eines CatalanTänzers besteht aus Cowboyhut, Hemd, Jeanshose, Cowboygürtel und Cowboystiefel. Cowgirls tragen anstelle eines Hemdes eine Bluse und oft auch kurze Jeanshosen mit hohen Boots.
Die Ultner Country Gang ist eine Line Dance Tanzgruppe, die 2015 von der Line-Dance-Tanzlehrerin Helga Schwienbacher gegründet wurde. Erkennungsmerkmale der Ultner Country Gang sind der weiße Cowboyhut, das schwarze T-Shirt, Hemd oder Bluse und der weiße Gürtel.
Auch heuer fand wieder eine Begegnung im Naherholungsgebiet Meran 2000 statt, bei der verschiedene Institutionen, wie die Gemeinde Hafling, das Amt für Wildbachverbauung, das Forstinspektorat Meran, die Alminteressentschaft und die Meran 2000 Bergbahnen AG gemeinsam die laufenden Projekte zur Landschaftsentwicklung und -pflege begutachteten und sich darüber austauschten. So wurden bei der Begehung am Freitag insbesondere die durchgeführten und geplanten Maßnahmen zur Erosionsbekämpfung auf Meran 2000 besprochen. Nur durch eine koordinierte Zusammenarbeit der verschiedenen Ämter und Institutionen ist es möglich, Naturgefahren vorzubeugen und die Landschaftspflege
zu verbessern. „Wie wichtig diese Maßnahmen sind, haben in letzter Zeit immer heftigere Unwetterereignisse gezeigt“, so Andreas Zanier, Präsident der Meran 2000 Bergbahnen AG.
Er bedankte sich bei der Gemeinde Hafling, der Wildbachverbauung, dem Forstinspektorat Meran und der Alminteressentschaft für die kontinuierlichen Arbeiten und den Einsatz.
Auch in diesem Schuljahr können die Südtiroler Grundschulen bei der Planung ihrer Ausflüge von der Sonderaktion der Meran 2000 Bergbahnen AG profitieren: Mit einem Ticket für die Berg- und Talfahrt mit der Seilbahn oder der Umlaufbahn Falzeben können die Schüler und ihre Begleitpersonen die Bergbahnen kostenlos benützen. Die Sonderaktion gilt für das gesamte Schuljahr 2023/2024 über und ermöglicht den Grundschulen einen kostengünstigen Tag in den Bergen. Skipässe für die Wintersaison sind von der Aktion ausgenommen. Meran 2000 möchte damit auch Kindern,
die bisher wenig Bezug zum Ski- und Wandergebiet hatten, die Möglichkeit geben, die Bewegung in der freien Natur spielerisch kennen zu lernen. „Die vielen positiven Rückmeldungen der Schulen in der vergangenen Wintersaison zeugen von einer großen Nachfrage und bestärken uns in der Fortführung der Aktion. Wir sehen darin vor allem ein Vermittlungspotential für sportliche Aktivität am Berg und einen bewussten Umgang mit der Natur. Wir freuen uns daher, die Aktion auch in diesem Schuljahr fortzusetzen“, so Andreas Zanier, Präsident der Meran 2000 Bergbahnen AG.
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-Seit 100 Jahren gehören die einstigen unabhängigen Marktgemeinden Obermais und Untermais zur Stadt Meran. Was die beiden Standorte aber wesentlich länger vereint, sind ihre gemeinsamen Ruhestätten, die sich seit jeher auf dem Gemeindegebiet von Untermais befinden.
von Philipp GenettiIn Untermais sind heute insgesamt drei Friedhöfe von historischer Bedeutung. Der älteste, wenn auch nicht urkundlich nachweisbar, ist wahrscheinlich der Friedhof rund um die Wallfahrtskirche Maria Trost. Ein weiterer befindet sich auf dem ehemaligen Gruber-Acker und gilt als der „neue“ Pfarrfriedhof des Stifts Stams. Dem ging der „alte“ Pfarrfriedhof bei der Pfarrkirche St. Vigil voraus, auf dem sich seit 2008 auch der Untermaiser Urnenfriedhof befindet.
Der Friedhof Maria Trost, Gedenkstätte berühmter
Maiser Persönlichkeiten
Die heutige romanische Wallfahrtskirche Maria Trost mit ihrem eindrucksvollen lombardischen Kirchturm ist die historisch
älteste Kirche in Meran. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde im Laufe ihrer Geschichte mehrmals erweitert. Vermutlich geht die Kirche auf eine kleinere Kirche aus dem 7. Jahrhundert zurück, die sich auf demselben Gebiet befand, und hatte von Anfang an einen um die Kirche herum angelegten Friedhof. Wie aus der „Chronik von Mais“ von Kurator Bernhard Mazegger hervorgeht, diente die Begräbnisstätte rund um die Wallfahrtskirche vor allem dem Adel von Obermais, wie den Rittern von Planta, Rudolph und seiner Frau Margaritha von Travers, Abt Edmund von Stams oder Kassian Ing. Graf von Enzenberg. An der Kirchenmauer sind noch immer Grabmäler für Wilhelm Hohenhauser, Plankenstein und Paravicini zu finden. Die heute um die Ma-
ria-Trost- Kirche sorgfältig platzierten Gedenksteine erinnern an Meraner Persönlichkeiten: Pater Kasimir Schnitzer (1773 - 1838), Verfasser der sogenannten „Annales Maisenses“; die Familie von Carl Wolf (1848 - 1912), dem bekannten Gründer der Meraner Volksschauspiele; Felix Raffeiner (1848 - 1894), Gründer der Obermaiser Musikkapelle und Freiwilligen Feuerwehr; der Tiroler Landtagsabgeordnete und Rechtsanwalt Dr. Karl Grabmayr von Angerheim (1848 - 1923); der „Priglbauer“ Anton Innerhofer; die berühmten Kurärzte Dr. Franz Tappeiner, Edler von Tappein (1816 - 1902), sowie Bernhard Mazegger (1837 - 1921), u. a. Begründer des Tiroler Grundbuches und Höferechtes.
Der akademische Maler Horazio Gaigher, (1870 - 1938); die Male-
rin Anni Egösi (1894 - 1954). Besonders beeindruckend ist auf der rückwärtigen Seite der MariaTrost-Kirche die Gruft für Erzherzog Ferdinand Karl, später Ferdinand Karl Burg (18681915), einem Bruder des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand, und seiner Gemahlin Berta Burg (1879 - 1979), gemeinsame Besitzer von Schloss Rottenstein und Rosenstein in Obermais.
Während Ferdinand Karl Burg ursprünglich auf dem früheren Untermaiser Pfarrfriedhof bestattet wurde und erst drei Jahre später seine letzte Ruhestätte hier fand, ist seine Gemahlin Berta Burg eine der wenigen Personen auf den Grabsteinen, die tatsächlich auch auf dem Friedhof rund um die Maria Trost Kirche bestattet wurden.
Der „alte“ Pfarrfriedhof zu St. Vigil
Erstmals urkundlich erwähnt als „Gottesacker mit ordentlicher Verwaltung und auf pfarrliche Strukturen ausgerichtet“, wird in Meran allerdings erst der „alte“ Pfarrfriedhof rund um die St. Vigil-Kirche. So bestätigt ein Dokument vom 20. Dezember 1309, verfasst von Arnald Kardinal Diaconus aus Bologna, die im Jahr 1273 erfolgte Schenkung der Pfarrkirche des Hl. Vigilius von „Mais“ durch Bischof Egno von Trient an das Kloster Stams. In seinen Worten, übersetzt von Kurator Bernhard Mazegger, heißt es: „Egno, Bischof von Trient, schenkte in frommer und fürsorglicher Freigebigkeit Euch und Eurem Kloster das Patronalrecht der Pfarrkirche des hl. Viglius in Mais, Dözese Trient, mit der Kirche selbst, ihren Filialen und allem, was ihr gehört, und zwar mit Zustimmung seines Kapitels.“ Die Schenkung umfasste somit nicht nur den Friedhof rund um die St. Vigil-Kirche, sondern auch die Pfarrgebiete von Untermais und Obermais sowie nicht zuletzt Hafling. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann davon ausgegangen werden, dass auch Menschen vom Tschöggelberg einst nach Meran „heruntergetragen“ wurden, um in Untermais ihre letzte Ruhe zu finden. Außerdem scheint es naheliegend, dass der südliche Teil des alten Pfarrfriedhofes spätestens seit der Eingliederung der Pfarre in das Kloster Stams bestanden haben muss und von dort an ordentlich verwaltet wurde. Im Jahr 1892 wurde als Ergänzung zum bestehenden Friedhof auf der Südseite der Pfarrkirche von Untermais ein neuer „nördlicher“ Friedhof auf dem zum Maiser Pfarrhof gehörenden Wiesenfeld (ein Teil des sogenannten Widums-Angers) errichtet. Vor der Pfarrkirche weist ein Schild, das an einen Baum befestigt ist, auf das Gelände des historischen Gottesackers nördlich der Kirche
hin. Aber auch viele Untermaiser erinnern sich noch an die Arkadengräber und Familiengrüfte des Nordfriedhofes, die sich bis ins späte 20. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Parkplatzes gegenüber dem Eingang der Kirche befanden. Nachdem der Nordfriedhof im Zuge der Errichtung der neuen Pfarrstraße in Richtung Pferderennbahn weichen musste, wurde auch der Südfriedhof 1935 aufgelassen. Die zahlreichen Denkmäler von Handelsadeligen, Angehörigen des Stifts Stams sowie des Bauern- und Bürgertums, die sich um die dortige Totenkapelle St. Johannes herum befinden, zeugen bis heute für die Geschichte des alten Pfarrfriedhofes.
Der neue Pfarrfriedhof auf dem Gruber-Acker
Mit dem zunehmenden Aufkommen des Tourismus und der Entwicklung von Meran von einer bäuerlichen Siedlung zu einem begehrten Anziehungspunkt für Adel und Bürgertum um die Jahrhundertwende und das frühe 20. Jahrhundert wuchs die Einwohnerzahl rapide an. Ein weiterer Grund, weshalb das Stift Stams Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem sogenannten „Gruber-Acker“ einen neuen Begräbnisplatz errichten ließ. Die Einweihung des „neuen“ Untermaiser Pfarrfriedhofes erfolgte im Jahr 1908. Erwähnenswert ist vor allem seine städtische Arkadenlage mit einem beeindruckenden Blick auf die umliegende Berglandschaft des Meraner Talkessels. In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Anlage immer wieder erweitert und ist seit wenigen Jahren sowohl von nordwestlicher als auch südöstlicher Seite aus zugänglich. Sie dient als letzte Ruhestätte für Bürger sowohl aus Untermais als auch aus Obermais.
Die Idee, den stillgelegten Friedhof hinter der St. Vigilius-Kirche
in Untermais in einen Urnenfriedhof umzuwandeln, hatte mit Pfarrer Pater Eugen Mattersberger (1940-2014) einen besonderen Befürworter. Diese Initiative erstreckte sich über mehrere Jahre und war rechtlich äußerst herausfordernd, bezeugt der Historiker Georg Hörwarter. Pater Eugen erkannte den Wunsch der Menschen nach Feuerbestattungen und wollte dafür eine entsprechende Grabstätte schaffen. In den frühen 2000er Jahren galten Urnenbestattungen jedoch als Neuerung in der Gesetzgebung. Trotz wiederholter politischer Ablehnung verfolgte er vehement sein Anliegen und brachte es immer wieder den politischen Entscheidungsträgern vor. Die vorrangigen Hindernisse waren nicht nur die sanitären Vorschriften, sondern auch die städtebaulichen Umwidmungen. Denn die alte Friedhofsfläche war seit ihrer Auflassung in den 1930er Jahren nicht mehr als Grabstätte eingetragen worden. Zudem mussten die letzten noch verbliebenen Grabreste auf den neuen Pfarrfriedhof verlegt werden. Die erste Urnenbestattung fand schließlich im Sommer 2005 statt. In der darauffolgenden Zeit wurde bis 2008 auch der Eingang zum Friedhof sowie die alte Friedhofsmauer erneuert bzw. restauriert.
Am Eingang des Urnenfriedhofs befindet sich ein Denkmal für den seligen Bischof Arbeo von Freising (723-789), der in Mais geboren wurde. Bischof Arbeo war nicht nur ein engagierter Geistlicher, sondern auch ein bedeutender Literat. Obwohl ihm früher das älteste deutsche Wörterbuch, der Codex Abrogans, zugeschrieben wurde, wird diese Zuordnung heute abgelehnt. Die Handschriften des Wörterbuchs bieten unterschiedliche Fassungen, und eine bairische Bearbeitung namens „Samanunga worto“ aus der Zeit
um 800 gilt als gesichert. Bischof Arbeo ist auch der Gründer der Dombibliothek Freising und der Autor der „Vita Corbiniani“, einer Biografie über das Leben und Wirken des Heiligen Korbinian. Diese historischen Verbindungen machen den Urnenfriedhof in Untermais zu einem bemerkenswerten Ort der Erinnerung und der Geschichte.
Kein Platz für Obermaiser?
In den turbulenten 1970er Jahren kam es zu einem hitzigen Streit über die Grabstätten zwischen Obermais und Untermais. Die Untermaiser Pfarrverwaltung, wie der damalige Gemeindeabgeordnete und Historiker Georg Hörwarter in einem Gespräch berichtet, erwog ernsthaft, die letzten Grabrechte für Obermaiser auf dem Friedhof von Untermais auslaufen zu lassen. Der Konflikt war so verhärtet, dass eine Lösung in weite Ferne zu rücken schien. Schließlich gelang es dank dem unermüdlichen Einsatz von Pater Eugen und den politischen Entscheidungsträgern einen Konsens zu finden. Dieser Konsens sah vor, dass das Anrecht auf Beisetzung auf alle Angehörigen der historischen Pfarre von „Mais“ festgeschrieben wurde. Das schloss somit nicht nur Obermais, sondern auch Labers und Freiberg mit ein. Dennoch führte der Konflikt zu einer tatsächlichen Absplitterung: Einige Obermaiser Familien entschieden sich als Reaktion auf die Androhung der Untermaiser Pfarr verwaltung, freiwillig in die Stadt zu gehen, sofern sie nicht bereits ein Familiengrab in Untermais hatten.
Aus diesem Grund muss man auch heute noch bei Beerdigungen von Obermaisern genau hinsehen, ob sie in der Stadt oder in Untermais ihre letzte Ruhe finden. Die meisten Händler und alteingesessenen Familien blieben interessanterweise nach wie vor in Untermais.
Dass Untermais einst eine eigenständige Marktgemeinde war, hat Spuren hinterlassen, denn der Ort hat seinen dörflichen Charme bis heute bewahrt. Besonders deutlich wird dies entlang der Romstraße und im historischen Ortskern an der Matteottistraße, wo sich auch das alte Rathaus befindet.
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In den letzten Jahren hat der Ortskern einen Aufschwung erlebt, in dem sich neben den traditionellen Untermaiser Betrieben auch neue Unternehmen angesiedelt haben.
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Unser erster Halt führt uns zur Eisenwarenhandlung Brugnara in der Romstraße. Brugnara ist wohl einer der Betriebe mit der längsten Tradition in Untermais. Vor fast 70 Jahren wurde das Unternehmen
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ren kann. Eine besondere Auszeichnung für die Einzigartigkeit des Betriebes ist die Erwähnung in verschiedenen Reiseführern, wie mehrfach auch im „The Monocle Book of Italy“, in dem Brugnara kürzlich als einziger „echter“ Südtiroler Retail-Betrieb erwähnt wurde. Als Kunde fühlt man sich im Geschäft durch die fachkundige persönliche Beratung sofort gut aufgehoben. „Mein Vater hat immer gesagt, wir haben fast 100.000
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Artikel zur Auswahl“, erzählt uns Beatrix Brugnara bei unserem Besuch. So kommt es selten vor, dass Kunden hier nicht fündig werden.
2Der Bauer Manuel – neuer Bioladen – in Untermais
Gleich neben der Eisenwarenhandlung Brugnara befindet sich ein neues innovatives Unternehmen – das Geschäft Bauer Manu-
el von Emanuele Saccoman. Noch vor 15 Jahren arbeitete der gebürtige Untermaiser als EDV-Spezialist in Meran. Dann bot sich ihm und seiner Ehefrau die Gelegenheit den Bauernhof „Rauhenbichl“ in Terlan von seiner Tante zu übernehmen. Seither bewirtschaften sie den Hof, auf dem sie Wein, Äpfel, Spargel und sogar etwas Getreide und Gemüse anbauen und eine beträchtliche Anzahl von Hühnern halten. Die Idee, die
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hofeigenen Produkte als Direktvermarkter im heimischen Untermais anzubieten, habe Emanuele schon lange beschäftigt, erzählt er uns bei unserem Besuch am Vormittag in Untermais. Am Nachmittag ist der Hofladen allerdings meist geschlossen, denn da wird auf dem Hof gearbeitet und die frischen Produkte für den nächsten Tag gerichtet. Das Sortiment vom „Bauer Manuel“ reicht inzwischen von frischem Brot, Knödeln, Nudeln, Eiern, Eingelegtes, Tomatenund Gemüsesugo, Marmeladen bis hin zu Säften und frischen Hofprodukten. Alles erhältlich im Hofladen in Untermais. Dazu kommen
noch viele Produkte vom Biokistl. In Zukunft möchte Manuel jedoch mit weiteren Direktvermarktern zusammenarbeiten, um eine größere Auswahl an Lebensmitteln frei nach dem Motto „chilometro giusto“ anbieten zu können. Wir sind sehr beeindruckt von diesem spannenden Konzept des Quereinsteigers und laden alle Leser ein, sich bald selbst ein Bild davon zu machen. Wir kommen wieder.
In der Romstraße finden wir für Fleisch und Wurstliebhaber ein
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wahres Paradies: erstklassige Fleisch- und Wurstwaren in der Metzgerei Fritz & Sonja. Schon beim Betreten des Geschäftes werden wir mit einem herzlichen Lächeln empfangen. Einst war hier die alteingesessene Metzgerei Hinteregger, heute führen Fritz Waldner und Sonja Gamper diese Tradition mit noch mehr Liebe zum Detail fort. Es ist faszinierend zu sehen, mit welcher Sorgfalt die beiden Unternehmer die Fleischstücke auswählen und verarbeiten, damit ihren Kunden nur das Beste auf den Teller kommt. Dabei legen sie besonderen Wert auf Regionalität und die Zusammenarbeit mit heimischen Bauern, um die Qualität und Nachhaltigkeit der Produkte zu gewährleisten. Die Auswahl in der Metzgerei Fritz & Sonja ist beeindruckend. Von zarten Filets über delikate Wurstwaren bis hin zu hausgemachten Spezialitäten - hier findet jeder Feinschmecker genau das, was er sucht. Das fachkundige Team berät die Kunden gerne und gibt zudem auch wertvolle Tipps zur Zubereitung der Produkte, das konnten wir bei unserem Besuch live miterleben.
4Hairlounge Meran – Hairstyling bei Vera Hofer
Wir spazieren gemütlich die Matteottistraße entlang und finden unweit des Obst- und Gemüseladens den Friseursalon von Vera Hofer. Seit fast sieben Jahren betreibt Vera hier ihre „Hairlounge Meran“ und bietet Damen und Herren typgerechte Haarschnitte, moderne Stylings und verschiedenste Farbveränderungen an. Besonderen Wert legt sie dabei auf Frisuren, die auch zu Hause leicht zu pflegen sind, und bietet die passenden Haarpflegeprodukte zum Verkauf an. Aktuelle Trends wie Stirnfransen und auffällige Farbakzente fließen in ihre Arbeit mit ein. Wir sind begeistert von ihrer Herzlichkeit und ihrem Sinn für Stil und Ästhetik. Viele Frisuren aus ihrer Hairlounge befinden sich auch in der Bildergalerie auf ihrer Webseite, die sie uns zeigt. Außerdem bietet sie mit ihren flexiblen Öffnungszeiten - Dienstag und Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr und 15 bis 20 Uhr sowie Samstag von 8 bis 14 Uhr, bequeme Termine auch für Kunden, die ihren Besuch in der Hairlounge
Meran mit ihrem hektischen Alltag in Einklang bringen müssen. Von ihr erfahren wir, dass die Öffnungszeiten so gestaltet sind, dass sie optimal auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen kann.
5Alexander Pichler – täglich frisches Obst & Gemüse
Unser Rundgang durch den Wirtschaftsstandort führt uns weiter in die Matteottistraße in Untermais. Hier befindet sich seit 2015 der Obst- und Gemüseladen des Jungunternehmers Alexander Pichler. Vor der Gründung seines eigenen kleinen Lebensmittelgeschäftes hatte Alexander bereits 2011 seinem Bruder bei der Eröffnung des Gemüseladens in Obermais tatkräftig unterstützt. Die Leidenschaft für den Handel mit hoch-
wertigen Lebensmitteln hat den beiden wohl ihr Vater in die Wiege gelegt. Schließlich betreibt er selbst seit über 30 Jahren einen Obst- und Gemüsehandel in Lana. Die Erfahrung in der Auswahl und Präsentation von Lebensmitteln ist daher eine der großen Stärken der Unternehmerfamilie. „Wir haben das große Glück, dass in Südtirol mittlerweile sehr viele verschiedene Produkte angebaut werden.“, erfahren wir von Alexander vor Ort, „und durch unser großes Netz an Lieferanten und Kontakten zu den heimischen Bauern finden wir, sofern saisonal verfügbar, immer eine große Auswahl an regionalen Produkten.“
Auffallend ist auch die große Auswahl an Trockenfrüchten und Nüssen, die Pichler in seinem Sortiment führt. Die Erreichbar-
keit des Standortes ist duch die nahe gelegenen blauen Parkplätze, den Tennisparkplatz und die Nähe zu den wichtigsten Buslinien entlang der Romstraße oder der Piavestraße gewährleistet.
Wir beenden unseren Rundgang durch Untermais mit einem Besuch im Raumausstatterfachgeschäft A. Haller in der Petrarcastraße. Das Meraner Unternehmen bietet eine breite Palette an Dienstleistungen und Produkten für individuelle Kundenwünsche. In der hauseigenen Polsterei und Tapeziererei von A. Haller werden Polstermöbel fachgerecht restauriert. Mit langjähriger Erfahrung und hochwertigen Materialien
lassen sie alte Möbel in neuem Glanz erstrahlen. Die Schneiderei und Näherei von A. Haller fertigt Vorhänge, Tischdecken und vieles mehr nach Maß. Mit viel Gespür für individuellen Stil und handwerklichem Können wird eine breite Palette an Textilien angeboten. Darüber hinaus bietet das Raumausstatterfachgeschäft auch Bodenbeläge von Vinyl bis Holz nach Kundenwunsch an und berät seine Kunden umfassend bei der Auswahl der besten Materialien und Systeme. Das Sortiment umfasst Möbelstoffe, Plaids, Decken, Zierkissen, Teppiche, Vorhänge, Bettwäsche, Matratzen und vieles mehr. Hier findet der Kunden alles, um sein Zuhause individuell zu gestalten, kombiniert mit lokaler Handwerkskunst auf höchstem Niveau.
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3. Verkaufspotenzial: Souveränes Agieren auf internationalem Parkett.
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TYPISCHE TÖRGGELEGERICHTE, GEBRATENE KASTANIEN, KRAPFEN, LOKALE WEINE …
SA., 21.10.23 - AB 17.00 UHR
Musikalische Umrahmung in den Kellern und auf den Plätzen
SO., 22.10.23 - AB 11.00 UHR
Spaß und Unterhaltung mit „Die Pustertaler“ Kinderprogramm
Zukunft Ihres Unternehmens. Ihr Weg zu mehr internationaler Präsenz und Erfolg beginnt hier und heute.
„Soltner“ (im Bild) versorgt Sie mit gebratenen Kastanien aus den Hainen oberhalb des Dorfes. Die Dorfbevölkerung trägt auf ihre Weise zum Gelingen des Festes bei. Für Musik und Unterhaltung in den Kellern und im Hofgassl ist bestens gesorgt. Festbeginn am Samstag ist um 17 Uhr. Am Sonntag spielt ab 11 Uhr die Gruppe „Die Pustertaler“ auf. Nutzen Sie die Gelegenheit
und schauen Sie beim Törggelefest der FF Galsaun vorbei.
Galsauner Törggelefest
Samstag, 21.10.2023 - ab 17 Uhr
Sonntag, 22.10.2023 - ab 11 Uhr
In einem der schwierigsten Momente der Italienischen Republik wurde Giorgio Napolitano zum Rettungsanker der Nation. Seither nannten ihn die ItalienerInnen liebevoll „Re Giorgio“.
Am 11. November 2011 rief er Silvio Berlusconi in den Quirinal. Er fragte ihn, ob seine Regierung noch in der Lage sei, die finanzielle Krise zu bewältigen, die über Italien hereingebrochen war. In jenen Wochen hatte der Spread 500 Punkte überschritten und das Land steuerte auf die Zahlungsunfähigkeit zu. Der Staat war nur einen Schritt davon entfernt, die Gehälter von Millionen von Staatsbediensteten nicht mehr bezahlen zu können. Berlusconi blieb eine Antwort schuldig, am nächsten Tag trat er zurück. Die politische Klasse war diskreditiert, die Welle der Anti-Politik wuchs. Giorgio Napolitano wurde zur wichtigsten Figur des Landes, zum Bezugspunkt für die von der Krise verängstigten BürgerInnen. Seine
Beliebtheitswerte lagen teilweise über 80 %. Zwei Jahre später, bei den politischen Wahlen, führte das Unbehagen der BürgerInnen gegenüber den Parteien zum überraschenden Erfolg der 5-SterneBewegung. Weder die Rechte noch die Linke hatten die nötige Zahl an ParlamentarierInnen, um die neue Regierung zu bilden und anschließend Napolitanos Nachfolger zu wählen. Die Pattsituation dauerte mehrere Wochen, bis die politischen Kräfte Napolitano anflehten, ein zweites Mandat anzunehmen und so eine institutionelle Krise zu vermeiden. Es war das erste Mal, dass ein Präsident der Republik ein zweites Mal gewählt wurde. Im Jahr 2015 trat er zurück. Als Senator auf Lebenszeit trat er der Autonomiegruppe bei, eine
Wahl, die er all die Jahre beibehalten hat. Er hatte immer ein offenes Ohr für die Sonderautonomien und die sprachlichen Minderheiten. Das „Modell Südtirol“ pries er auf der ganzen Welt als Musterbeispiel für friedliche Konfliktlösungen. Für uns war seine Anwesenheit in unserer Gruppe eine große Ehre.
Nach seinem Tod am Freitag, dem 25. September, trafen Beileidsbekundungen aus der ganzen Welt ein. An seiner Beerdigung nahmen die Staatspräsidenten von Frankreich und Deutschland teil. Sogar Papst Franziskus erwies ihm in der Trauerkammer im Senat die letzte Ehre. Diese Anteilnahme bestätigt, wie groß die Wertschätzung für Napolitano war. Sein kultiviertes Auftreten, seine tadellosen Manie-
ren und seine grenzenlose Bildung verschafften ihm einen großen Respekt. Er war ein Gentleman der alten Schule mit einer moralischen Integrität, die in der italienischen Politik nicht immer gegeben ist. Mit einem Wort: ein Staatsmann. Einer der größten in der gesamten Geschichte der Italienischen Republik.
Das Thema ist von breitem Interesse, denn zu den Antiquitäten und Sammlerstücken zählen nicht nur wertvolle Gemälde sondern auch Briefmarken, Porzellanfiguren, Oldtimer und vieles mehr.
Die steuerlichen Bestimmungen für den Verkauf von Antiquitäten und Sammlerstücken sind jedoch unklar und umstritten. Vor einigen Monaten ist hierzu ein interessantes Urteil des Kassationsgerichtshofes veröffentlicht worden, das Rückschlüsse auf die richtige steuerliche Einstufung zulässt. Das Urteil befasst sich in erster Linie mit der Frage, ab wann der Verkauf von Antiquitäten und Sammlerstücken als unternehmerische oder gewerbliche Tätigkeit angesehen wird. Nach italienischem Steuerrecht handelt es sich um Einkünfte aus unternehmerischer Tätigkeit (Art. 55 TUIR – Testo Unico delle imposte sui redditi), wenn berufsmäßig, wenn auch nicht ausschließlich, Tätigkeiten nach Art. 2195 Zivilgesetzbuch ausgeübt
werden. Zu den Tätigkeiten nach Art. 2195 ZGB gehört auch der Handel bzw. Verkauf von Waren, also potentiell auch von Antiquitäten und Sammlerstücken. Berufsmäßig bedeutet in diesem Zusammenhang eine regelmäßige und kontinuierliche Tätigkeit. Im Gegensatz zur gelegentlichen Tätigkeit, die in Art. 67 TUIR definiert ist. Der Gesetzgeber gibt jedoch keine genaue Anzahl von Vorgängen an, ab der eine Tätigkeit als unternehmerisch und nicht mehr als gelegentlich angesehen werden kann.
Die Richter unterscheiden in ihrem Urteil zwischen drei verschiedene Typen: Der Kunsthändler: Dieser erfüllt alle Voraussetzungen eines Unternehmers mit einer
Organisationsstruktur. Er kauft und verkauft regelmäßig Kunstwerke und wirbt dafür. Er unterliegt dem Art. 55 TUIR und ist somit ein Unternehmer und benötigt auch eine Mehrwertsteuerposition.
Der Spekulant: Er kauft gelegentlich Kunstwerke, mit der Absicht, sie mit Gewinn zu verkaufen. Er unterliegt dem Art. 67 TUIR (redditi diversi) und muss den Mehrwert beim Verkauf der Einkommenssteuer unterwerfen, hat aber keine Mehrwertsteuerposition.
Der Sammler: Er kauft die Kunstwerke für seine eigene Sammlung (zur eigenen Freude). Er verfolgt weder Gewinn- noch Verkaufsabsichten. Bei einem Verkauf ist er nicht steuerpflichtig. keiner Besteuerung.
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Die Zuordnung zu einem der drei Typen erfolgt auf der Grundlage einer Bewertung folgender Tatsachen: Ursprünglicher Kaufgrund, Kaufhäufigkeit, Haltedauer der Objekte, Vorhandensein von verkaufsfördernder Maßnahmen (Werbung) und Verkaufsgrund.
Kirchen, Klöster, Burgen und Schlösser: Am „Tag der Romanik“ am 14. Oktober 2023 öffnen 31 Kulturstätten in ganz Südtirol ihre Tore für kostenlose Führungen.
Erleben Sie die mystische Romanik von Burgeis bis nach Neumarkt und Innichen bei kostenlosen Führungen in 31 Kulturstätten.
Darüber hinaus werden exklusive Kulturführungen, Musik, Marmor und eine Weinverkostung angeboten.
SAMSTAG,
Stumme Zeugen aus Stein erwachen zum Leben. Leise flüstern sie den Besucherinnen und Besuchern ihre Geheimnisse ins Ohr: Geschichten von Bischöfen, Rittern und Burgdamen, Sagen und Legenden von Meerjungfrauen und Zentauren. Lassen Sie sich auf ein Abenteuer ein und entdecken Sie die Geheimnisse 31 mystischer Denkmäler und Sakralbauten aus der Romanik – bei kostenlosen und exklusiven Führungen. Erstmals gibt es auch eine Radrundfahrt mit kulturellen Highlights, Führungen im Marmorwerk, ein Barockkonzert und eine Weinverkostung.
Die Zeitreise in die Romanik führt vom Vinschgau über das Burggrafenamt und Unterland bis ins Pustertal: zu kleinen Kirchen wie St. Benedikt in Mals, zu Burgen wie Hocheppan und zu bedeutenden Baudenkmälern wie den Klöstern Johann in Müstair und Marienberg bei Burgeis. Sie alle haben ihre ganz eigenen Geschichten zu erzählen.
Programm sowie Details zu allen Führungen und Sonderveranstaltungen: www.stiegenzumhimmel.it
14.10. – 15.10. 2023
Homöopathie Basiskurs
Schwerpunkt Verletzungen und Erkältungskrankheiten
20.10 – 21.10.2023
Gute Fotos sind kein Zufall Basisseminar
27.10. – 28.10.2023
Resin-Art - Grundlagenseminar Kunstwerke schaffen mit Epoxidharz
03.11.– 05.11.2023
Thai Yoga Massage Grundkurs
04.11. – 05.11.2023
Sterbeseminar Verschiedene Möglichkeiten mit dem Tod umzugehen
10.11. – 11.11.2023
Betriebliches
Gesundheitsmanagement
Für die physische, psychische und soziale Gesundheit im Betrieb
10.11. – 12.11.2023
Kreative Flechtwerkstatt
17.11. – 18.11.2023
Fußmassage nach
Hanne Marquardt Massage für Wellness - Basiskurs
01. – 03.12.2023
Ganzheitliche Astrologie
Das Bildungshaus Schloss Goldrain organisiert einen Lehrgang für Menschen, die als Freiwillige dort helfen, wo Unterstützung und Hilfe gebraucht werden.
Ziel des Lehrganges:
Der Teilnehmende lernt die Werkzeuge kennen, um die physische und psychische Gesundheit von Menschen in der Nachbarschaft zu unterstützen. Er erlernt die Fertigkeit, Lösungen im Alltag zu finden
Zielgruppe:
– alle Menschen, die Zeit und Interesse haben, andere Menschen durch freiwillige Nachbarschaftshilfe zu unterstützen. – Menschen, die bereits n der Nachbarschaftshilfe tätig sind – pflegende Familienangehörige
Der Lehrgang ist für die Teilnehmenden kostenlos. Mindestalter 18 Jahre
Der Lehrgang ist unterteilt in sechs Module von Oktober 2023Mai 2024.
Der Lehrgang wird vom Sozialdienst der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und vom Amt für Weiterbildung unterstützt.
Weitere Informationen zum Lehrgang unter www.schloss-goldrain.com
Weitere Kurse unter: www.schloss-goldrain.com
Tel. 0473 74 24 33 | info@schloss-goldrain.com
Büro-Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.00-12.30 & 13.30-17.00 Uhr
Unsere Augen erbringen jeden Tag Höchstleistung. Als eines der wichtigsten Sinnesorgane dienen sie der Orientierung in und der Kommunikation mit unserer Umwelt.
Etwa ab dem 40. Lebensjahr muss zudem mit Alterserscheinungen gerechnet werden. Die Linse verliert an Elastizität und die Wahrscheinlichkeit einer bedrohlichen Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukom) steigt. Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist, neben dem grünen Star (Glaukom), die häufigste Ursache für Sehbehinderungen.
Vorsorge ist entscheidend
„Werden Augenerkrankungen frühzeitig erkannt, ist eine adäquate Behandlung gut möglich. Wartet man hingegen, bis Symptome auftreten, können die Schäden bereits irreversibel sein,“ sagt
Dr. Hans Peter Überbacher, Facharzt für Augenheilkunde. Modernste Untersuchungsgeräte und neueste bildgebende Verfahren ermöglichen eine ausgezeichnete Diagnostik und damit eine bessere Vorbeugung von sich anbahnenden Erkrankungen.
Wann und wie oft?
Sowohl Patienten mit familiärer Vorbelastung (hohe Kurz- oder Weitsichtigkeit, grüner Star…), als auch Menschen mit Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Herz- und Kreislauf-Erkrankungen, sollten einmal jährlich zur Kontrolle. Denn das Auge ist das einzige Organ, an dem man Ge-
fäßschäden, wie sie unweigerlich auch an anderen Organen auftreten werden, bereits im Frühstadium erkennen kann.
Gutes Sehen ist immer dann unerlässlich, wenn eine hohe visuellen Belastung besteht, wie z. B. im Straßenverkehr oder bei der Arbeit mit Computer und Handy. Eine augenärztliche Untersuchung, die über die Kontrolle der einzelnen Augenabschnitte hinausgeht, sorgt unter anderem auch mit der richtigen Sehhilfe für Wohlbefinden und Sicherheit.
Martinsbrunn ParkClinic Laurinstraße 70 – 39012 Meran info@parkclinic.it
SD: Dr. A. Dadvar
Durch fachmännische Pflege wird die Lebensdauer eines Daches nachhaltig verlängert.
- Dachrinnen säubern
- kaputte Ziegel austauschen
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Dach und Geldbeutel werden es Ihnen danken.
-Ein kleines, verstecktes Biotop mit vielen Exemplaren des geschützten Rohrkolbens. Gegenüber dem uralten Kirchlein St. Jakob auf Langfenn, nahe dem Weg zu den Stuanernen Mandlen – das ist heute unser Ziel.
von Christl FinkMit dem öffentlichen Bus – entweder von Hafling oder von Terlan kommend – in die Dorfmitte von Mölten fahren, bei der Haltestelle „Apotheke“ aussteigen, die Hauptstraße hinaufgehen und dann rechts dem Wegweiser Langfenn folgen.
Alte Wallfahrtswege
Wie oft mögen seit Jahrhunderten Menschen diesen Weg gegangen sein, um dem heiligen Jakobus auf Langfenn ihre Sorgen anzuvertrauen oder ihn um eine besondere Gnade zu bitten! Heute sind es eher Wanderer, die diesen Weg benutzen, doch die meisten fahren bis zum Parkplatz Schermoos, denn wir begegnen keiner Menschenseele. Wir folgen der Markierung 4, zuerst taleinwärts, über den Bach, dann nach dem ersten Haus gleich wieder aufwärts. Ein schöner Weg, nie wirk-
lich steil, gemütlich ansteigend durch den Wald. Am Anfang gibt er noch den einen oder anderen herrlichen Blick auf die Pfarrkirche frei. Wir erreichen die asphaltierte Zufahrtsstraße, der wir nur kurz entlanggehen, denn ab dem Gmosenhof führt der Wanderweg weiter, vorbei an einigen Wegkreuzen und nach Schermoos.
Wir erreichen die Straße, und wo einst wohl ein Moos, eben ein Moor war, sind heute gleich mehrere überfüllte Parkplätze. Die Straße führt über den Sattel zum kleinen Dorf Flaas und nach Jenesien. Wir müssen ihr ein kurzes Stück folgen, dann geht es links auf dem Europäischen Fernwanderweg 5 bergauf. Bald erreichen wir zu unserer Linken das Biotop Fahrer Weiher. Wir wandern am Ufer
entlang auf die gegenüberliegende Seite. Hier umfängt uns eine große Stille und bald finden wir etwas oberhalb ein herrliches Mittagsplätzchen. Nur die Libellen tanzen über dem Weiher, die Rohrkolben wiegen sich leicht im sanften Wind. Nachdem wir uns gestärkt haben, reicht es sogar für ein kurzes Mittagsschläfchen.
Dann geht es weiter. Vom unteren Rand des Biotops geht es kurz zurück und dann abwärts bis zum Zaun, der eine Wiese abgrenzt. An diesem entlang nach rechts finden wir gleich wieder die Markierung und dann eine Flut von Hinweisschildern. Wir folgen der Markierung 1, dann aber sofort der Nummer 9 in Richtung Lingeralm. Bald entdecken wir auf dem nun etwas steinigen Weg zu unserer
Rechten ein kleines Schild: „Himmelvoterwasserle“. Was es damit auf sich hat, wollen wir herausfinden. Der Steig unterhalb des Weges führt uns zurück, doch nach wenigen Schritten stehen wir am „Wasserle“, einem moosbewachsenen Trog, der von einer Quelle gespeist wird. Das herrlich, kalte Wasser erfrischt Gesicht und Kehle. Zurück auf unserem Weg erreichen wir bald die Asphaltstraße.
Nach einer weiten Kurve entdecken wir die Zufahrt zur schön gelegenen Alm. Hier herrscht reges Treiben, wie überall, wo man mit dem Auto hinfahren kann. Wer will, kann noch einkehren, bevor uns gleich hinter der Alm ein Steig mit der Markierung 18 durch ein Gatter über eine Wiese führt. Auf der anderen Seite wieder durch ein Gatter, kurz aufwärts und dann wieder quer über die Wiesen. Im Rückblick grüßt uns das Höhenkirchlein St. Jakob auf Langfenn. Bevor wir
zur nächsten Hofstelle, dem neu erbauten Lochbauer kommen, führt ein kaum sichtbarer Steig entlang eines Geländers entlang, im rechten Winkel bergauf. Wir müssen hinauf, kommen zu einem breiten Weg und entdecken auf der anderen Seite wieder die Markierung 18.
Durch ein großes Gatter hindurch wandern wir auf einem breiten Weg zum großen Staubecken. Diesen umrunden wir rechts aufwärts und wandern nun auf Markierung 15 durch den Wald hinunter zum Parkplatz Kircheben. Von den verschiedenen Möglichkeiten wählen wir die Markierung 14, die uns über den alten Aschler Kirchweg in Richtung Vöran führt. Ein sehr schöner Steig, zuerst eben durch den Wald, dann abwärts bis zur Straße, die von Vöran nach Mölten führt. Hier ist die Haltestelle für den Bus nach Hafling, oder Terlan. Eine gemütliche, aber interessante Wanderung.
Anfahrt: Mit dem öffentlichen Bus entweder über Hafling oder Terlan zur
Haltestelle: Mölten Apotheke.
Ausgangspunkt: Zentrum von Mölten
Ziel: Aschl
Gehzeiten: insgesamt rund 3 - 3.30
Std., Mölten Dorfmitte - Schermoos:
knapp 1 Std. > Fahrer Weiher: 20 Min.
> Linger Alm: 45 Min. > Kircheben: 40
Min.> Haltestelle der Möltner Str. 40 Min.
Höhenunterschied:
Mölten: 1150 m
– Fahrer Weiher: 1495 m – Haltestelle
Aschler Bach: 1200 m
Beste Zeit: Frühling, Sommer, Herbst, evtl. auch Winter (wenn nötig mit Schneeschuhen!)
Der Chor „Ayangena“ Meran gibt seine ersten Konzerte unter dem neuen Führungsduo.
Beim Jahreskonzert am 16. Oktober 2022 in Meran ging eine 30-jährige Ära zu Ende: Jan Stanék, Gründungsmitglied und Chorleiter der ersten Stunde, übergab symbolisch die Stimmgabel an das junge, neue Führungsduo: Sandra Auer, selbst ehemaliges Mitglied des Chores Ayangena und heute erfahrene Chorleiterin und Sängerin in verschiedenen Ensembles, und Dietmar Oberrauch, seines Zeichens Chorleiter und Virtuose am Klavier, der bereits die bisherigen Konzerte des Chores musikalisch mitgestaltet hat.
Nach einer kurzen Phase des gegenseitigen Kennenlernens begannen die Sängerinnen und Sänger gemeinsam mit dem Duo das neue Konzertprogramm einzustudieren, das in vier intensiven Probenwochenenden fertiggestellt wurde.
Bei den Konzerten am Samstag, 21. Oktober, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche in Kardaun und am Sonntag, 22. Oktober um 18 Uhr in
der Heilig-Geist-Kirche in Meran wird in traditioneller Ayangena-Manier ein bunter Strauß von Liedern aus verschiedenen Stilrichtungen dargeboten, der von Gospels und Spirituals über lateinische Choräle bis hin zu deutschsprachigen liturgischen Gesängen reicht. Einige Lieder werden dabei von den Instrumentalisten Tobias Mur (Schlagzeug), Julian Wiedenhofer (Bass) und Dietmar Oberrauch (Klavier) begleitet.
Samstag, 21. Oktober 2023 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche in Kardaun
Sonntag, 22. Oktober 2023 um 18 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche in Meran
Mit unseren Kursen und Workshops kannst Du neue Fähigkeiten entwickeln, Dein Wissen vertiefen und in einer inspirierenden Lerngemeinschaft aufleben.
Social Media & Community Manager
20.10.23 bis 9.2.24, 15 Treffen , 120 Stunden Ausbildung zum/r Buchhalter*in 16. 10. 23 bis 7. 2. 24, 36 Treffen, 120 Stunden. Für beide Lehrgänge gibt es Fördermöglichkeiten (bis zu 80 %) durch die Koordinationsstelle berufliche Weiterbildung.
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1. Termin Fr. 6.10.23, 17 - 20 Uhr
2. Termin Fr. 17.11.23, 17 - 20 Uhr. LinkedIn Marketing-Seminar ONLINE
Fr. 27.10.23, 9 - 17.30 Uhr
Social-Media-Seminar
Mi. 15.11.23 + Do. 16.11.23, 9 - 17.30 Uhr
Verkaufstraining für Fach- und Einzelhandel
Mi. 8.11.23, Di. 14.11.23, Di. 21.11.23 + Di. 28.11.23, jeweils 18 - 21Uhr (4 Termine)
Kaufmännisches Rechnen mit Excel: Di. 17.10.23, 9.00 - 17.30 Uhr
Die bunte Welt der Gefühle (für Kinder von 6 bis 10 Jahren, Referentin Reinelde Kugler. Elterntreffen am Di. 24.10.23, 19 - 20 Uhr, danach Start Fr. 27.10.23, 5 Treffen, jeweils Fr. 16 - 17 Uhr
Löwenherz Selbstvertrauen + Selbstbehauptung, Referentin Doris Kaserer Für Mädchen 7 - 10 Jahre, Mo. 23.10.23, 5 Treffen, jeweils Mo 14.30 - 15.45 Uhr. Für Mädchen 11 - 14 Jahre, Mo. 23.10.23, 5 Treffen, jeweils Mo. 15.45 - 17.15 Uhr Mit allen Sinnen – wie wir Kinder für das Lernen begeistern – Fr. 20.10.23, 19 - 21 Uhr
Klangschalen – Workshop für Anfänger*innen, Referentin Anna Matteazzi
Di. 10.10.23, 18.15 - 21.45 Uhr
Umgang mit akuten Kinderkrankheiten und Kindernotfällen
Referent Burkhard Wermter, Kinderarzt
1. Termin: Sa. 21.10.23, 14 - 18 Uhr
2.Termin: Mi. 25.10.23, 14 - 18 Uhr
Gesundheitsfördernde Wassergymnastik Di. 10.10.2023, 10 Treffen, jeweils Dienstag, 19.30 - 20.30 Uhr
EFT Klopfakupressur Basiskurs
Referent Markus Plaikner
Selbstheilungskräfte aktivieren und Stress verringern – Sa. 14.10.23, 9.30 - 12.30 Uhr
Français A1.1 - Online
Für Anfänger*innen – Mo. 16.10.2023, 20 Treffen, jeweils Montag & Mittwoch, 18.30 - 20.Uhr
Glutenfreie Gerichte aus der Vollwertküche Do. 12.10.23, 18.30 - 22.30 Uhr
Vegetarische Gerichte – Referentin Rita Mairhofer Bernardi – Di. 24.10.23, 19 - 23 Uhr
Go vegan! Einfach & saisonal genießen– Referentin Sissy Pfeifer – Do. 26.10.23, 18 - 21 Uhr
AKADEMIKERIN, 37 JAHRE ALT, italienischer Muttersprache, ist gutaussehend, kommunikationsfreudig, wünscht sich einen ehrlichen und gebildeten Partner.
ÜBERETSCHERIN, 47 JAHRE ALT, ist feinfühlig, humorvoll, liebt die Natur, ist offen für Neues, sucht verständnisvollen und ausgeglichenen Lebensgefährten.
ATTRAKTIVE, 49 JAHRE ALT, ist selbstständig, aufgeschlossen, empathisch, unternehmungslustig, sucht einen Mann mit Persönlichkeit und Lebenserfahrung.
GEBILDETE, 70 JAHRE ALT, aus Deutschland, wohnt in Meran, ist kulturbegeistert, herzlich, weltoffen, authentisch, sucht einen vertrauensvollen Partner.
POWERFRAU, 59 JAHRE ALT, aus Meran, ist sehr kommunikativ, unabhängig, mag Ästhetik und Kreativität, sucht einen starken und herzensguten Lebenspartner.
VINSCHGER, 28 JAHRE ALT, möchte nichts dem Zufall überlassen, sehnt sich nach Liebe und Partnerschaft, sucht eine ehrliche und treue Lebenspartnerin.
NATURVERBUNDENER, 37 JAHRE ALT, hat bereits Kinder, ist aufgeschlossen, unkompliziert, mag gute Gespräche, möchte eine einfache Frau an seiner Seite.
TOLERANTER, 40 JAHRE ALT, hat mehrere Tattoos, ist bescheiden, verantwortungsbewusst, mag das Ländliche, sucht eine liebevolle und fesche Partnerin.
HOTELIER, 57 JAHRE ALT, möchte beruflich kürzer treten, ist unkompliziert, ausgeglichen, kommunikativ, sucht Nichtraucherin die schwungvoll und offen ist.
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In einem persönlichen Gespräch werden individuelle Wünsche und Vorstellungen ermittelt. Anders als bei Online-Partnerbörsen mit automatisierten Matching-Verfahren, setzt Herzblatt bei der Vorauswahl potentieller Partner auf Einfühlungsvermögen und Erfahrung. Wenn zwei passende Personen gefunden werden, können sie sich anrufen und bei einem ungezwungenen Treffen näher kennenlernen.
„Viele meiner Kunden sind beruflich sehr eingespannt und wollen abends nicht mehr Bars und Diskotheken nach dem richtigen Partner abklappern. Andere wiederum wurden bereits von falschen Da-
ting-Profilen im Internet getäuscht, im Alltag bewegen wir uns meistens in unserem gewohnten Umfeld, da fehlt es manchmal einfach an Möglichkeiten jemanden neues kennenzulernen der sich ebenso eine Beziehung wünscht – all diese Menschen schätzen die Vorteile unserer individuellen und unkomplizierten Partnervermittlung“, sagt Tanja Raffl Inhaberin der Partnervermittlung Herzblatt. Zahlreiche Paare aller Altersklassen und Berufssparten haben bei Herzblatt bislang ihr Glück gefunden, wie die Vielzahl an positiven Rückmeldungen beweist. Erfolgsgarantie gibt es allerdings keine, dafür aber die Gewissheit, dass bei
Herzblatt Jede und Jeder persönlich und diskret auf dem Weg in eine glückliche Verbindung begleitet wird. Unverbindliche Beratungsgespräche in Meran, Bozen und Brixen.
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