Unsere Geschenkideen
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Neuwiesenweg
Gemeinsam Reisen
… und Friede auf Erden?
Kommentar von Walter J. Werth
So langsam geht sie dem Ende zu, die Adventszeit. Und wenn die sogenannte „stille Zeit vorbei ist, dann wird es auch wieder ruhiger“, meinte treffend-ironisch der deutsche Komiker und Multitalent Karl Valentin.
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.“ Diese ergreifenden Worte aus dem Lukasevangelium laden uns ein, die Weihnachtszeit als eine Zeit des Friedens zu erkennen. Schon der Baptistenpfarrer und Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King predigte an Weihnachten 1967 in Atlanta den „Friede auf Erden“ mit den Worten: „Wir haben weder Frieden in uns noch Frieden um uns. Unsere Welt ist krank an Krieg.“ Und ratlos sind wir aktuell immer noch angesichts der Krisen, des Hungers und Kriege rund um den Globus sowie des Zanks und Neids innerhalb unserer Gesellschaft. Ist der Friede auf Erden nicht mehr als ein frommer, aber realitätsferner Wunsch? Aber warum sollten wir aufgeben? Wir können zwar nicht als Einzelne die Probleme der ganzen Welt lösen. Aber warum beginnen wir nicht im Kleinen die Welt zu verändern? Indem wir Menschlichkeit zeigen und Freundlichkeit praktizieren – sogar gegenüber Fremden! Ist eine friedliche Weltgemeinschaft nicht ein Traum, den wir alle in unseren Herzen tragen sollten?
Vielleicht gelingt es uns tatsächlich, eine bessere Welt zu gestalten. Denn gibt es wirklich etwas, wofür jemand töten oder sterben müsste? Halten wir doch an diesen schönen Gedanken für unsere gemeinsame Zukunft fest und gehen wir gemeinsam einen Weg in eine friedliche Zukunft!
Mit dieser letzten Ausgabe im Jahr 2024 möchten wir von der BAZ Ihnen ein stilles, aber umso besinnlicheres Weihnachtsfest wünschen. Für Ihren Zuspruch, als treue Leser und Inserenten, bedanken wir uns ganz herzlich und freuen uns, wenn wir mit Ihnen ein neues Jahr in Gesundheit und Zufriedenheit erleben dürfen. Nicht zuletzt, sondern vor allem: ein neues Jahr mit … Friede auf Erden!
THEMA
04 | Die Heiligen Drei Könige
STRASSENGESCHICHTEN
10 I Weihnachten vor Christus
FELDGESPRÄCHE
11 I Grün, gesund, genial
BAUWERK
18 I Ein Ort für Menschen, nicht nur für Bücher
STANDORT
20 I Naturnahes Ultental
SCHAUFENSTER
26 I Genuss schenken ...
WANDERN
34 I Rund um Bozen ANZEIGER 36 – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5
Impressum
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Die Heiligen Drei Könige
20 C+M+B 25 schreiben wir am 6. Januar mit geweihter Kreide, die die Sternsinger bringen, an unsere Haustüren. Es hat gebraucht, bis ich verstanden habe, dass es sich bei den drei Buchstaben nicht um die Abkürzungen für Kaspar, Melchior und Balthasar, den Heiligen Drei Königen handelt.
von Josef Prantl
Die „Drei Könige“ faszinierten mich als Kind immer sehr, in ihren goldenen und purpurnen Umhängen und mit ihren Kronen auf dem Haupt.
In den Händen halten sie Geschenke für das Jesukind: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Ihre Geschichte wird im Matthäusevangelium erzählt (Mt 2,1-12): Drei Weise aus dem Morgenland folgen einem Stern, um das Kind in Bethlehem zu ehren. Sind sie Sterndeuter, Magier, Astrologen oder sogar Könige? Ihr Auftritt in der Weihnachtsgeschichte ist eigentlich ganz kurz und trotzdem gehören sie heute zu jeder Krippe und spielen in der weihnachtlichen Tradition eine gar nicht unbedeutende Rolle.
Die drei Magier aus dem Osten
Im Matthäusevangelium ist von „magoi“ die Rede, ein altgriechischer Begriff, der mit „Sterndeuter, Weiser oder auch Magier“ übersetzt werden kann. Der Text deutet darauf hin, dass sie aus dem Osten kommen, wahrscheinlich aus dem Gebiet des heutigen Iran oder Irak, wo die Astronomie damals eine hoch entwickelte Wissenschaft war. Spätere Überlieferungen nennen die Weisen mit Namen und geben auch ihre Herkunftsländer an: Melchior stammt aus Persien, Caspar (auch Gaspar oder Jaspar genannt) aus Indien und Balthasar aus Arabien. Sterndeuter spielten in den antiken Hochkulturen immer eine wichtige Rolle, sowohl in
religiöser als auch in wissenschaftlicher Hinsicht. Babylon im alten Zweistromland war für seine fortschrittlichen Sternwarten und Traditionen der Himmelsbeobachtung bekannt. Forscher vermuten, dass die Sterndeuter ein außergewöhnliches Himmelsereignis wie eine Planetenkonjunktion, einen Kometen oder eine Supernova als Stern interpretierten, der sie nach Judäa führte.
Die Symbolik der drei Könige
Kaspar, Melchior und Balthasar könnten für die drei damals bekannten Kontinente Europa, Asien und Afrika stehen, aber auch für die Lebensalter Jüngling, Mann und Greis. Die
dargebrachten Gaben haben eine tiefe Symbolik: Gold ehrt Jesus als König, Weihrauch verweist auf seine Göttlichkeit und Myrrhe symbolisiert Tod und Auferstehung. Der Legende nach entdeckte Helena, die Mutter Kaiser Konstantins, die Reliquien der Könige und brachte sie nach Konstantinopel. Jahrhunderte später kamen sie über Mailand nach Köln, wo sie am 23. Juli 1164 im prächtigen Dreikönigsschrein ihre letzte Ruhestätte fanden.
Wallfahrtsort Kölner Dom
Im Dreikönigsschrein im Kölner Dom befinden sich also die Gebeine der drei Könige. Einmal im Jahr wird der Schrein – ein Meisterwerk mittelalterlicher Goldschmiedekunst - geöffnet, und zwar am 6. Januar. Durch das goldene Gitter sind dann drei Schädel erkennbar, geschmückt mit goldenen Kronen. Der Schrein entstand zwischen 1180 und 1230.
Mit der Verbreitung der Legende der „Heiligen Drei Könige“ im 14. Jahrhundert entwickelte sich Köln zu einem bedeutenden Wallfahrtsort. Pilger aus ganz Europa kamen, um den kostbaren Schrein zu sehen.
Lange Zeit zweifelte niemand an der Echtheit der Gebeine. Erst 1864 wurde der Schrein geöffnet, um alle darin befindlichen Knochen zu entnehmen. Schon damals wusste die Medizin, dass die Fugen des menschlichen Schädels in einem Alter von ungefähr 50 Jahren ganz zugewachsen sind. Somit datierten die anwesenden Ärzte das Todesalter für den ersten Schädel auf rund zwölf Jahre, für den zweiten auf 25 bis 30 Jahre. Beim dritten Schädel sind die Nähte verwachsen, er passt zu einem Mann in den Fünfzigern. Das entspricht exakt den mittelalterlichen Legenden und Bildern, die die drei Weisen als Jüngling, erwachsenen Mann und Greis darstellen.
Der Stern – Symbol für den Messias
Doch wie kommt es zu der Geschichte, die drei Weisen seien einem Stern gefolgt? Lange Zeit glaubte man, die drei Könige seien Astronomen gewesen, die in der Zeit um Christi Geburt etwas Außergewöhnliches beobachtet hätten, vielleicht einen Kometen oder eine Supernova. 1925 finden Archäologen im Irak eine Keilschrifttafel, auf der astronomische Ereignisse des Jahres 7 v. Chr. vorausberechnet sind. Es gilt als wahrscheinliches Geburtsjahr des historischen Jesus. Auf der Tafel ist eine sogenannte dreifache Jupiter-Saturn-Konjunktion im Sternbild Fische beschrieben, das heißt, die beiden Planeten kommen sich sehr nah und das innerhalb eines Jahres sogar dreimal. Daraus abgeleitet wird ein besonderes Ereignis „wie im Himmel so auf Erden“ beschrieben. Mit der Anbetung des Jesuskindes in der Krippe endet die Geschichte der Heiligen Drei Könige, die Raum für viele Interpretationen lässt.
Die Weihnachtsgeschichte ist keine idyllische Babygeschichte
Prof. Dr. Arnold Stiglmair war von 1975 bis 2011 Professor für Altes Testament an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen. Vielen ist er als beliebter und erfahrener Referent und Experte von biblischen und religiösen Themen in der Erwachsenenbildung bekannt.
Die Verehrung der Heiligen Drei Könige hält bis heute an. Ihre Na men zieren Haussegen („C+M+B“) und der Dreikönigstag ist fester Bestandteil christlicher Traditionen. Wer waren diese drei Herren wirklich?
Prof. Arnold Stiglmair: Nach weit verbreiteter Meinung bedeuten die Buchstaben C+M+B an den Haus- und Wohnungstüren
die Namen der „Heiligen Drei Könige“. In Wirklichkeit sind sie die Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ (Christus möge das Haus/die Bleibe segnen). Die lange Tradition des Lesens der Erzählung vom Kommen der Sterndeuter zum neugeborenen König der Juden nach Jerusalem/Betlehem (Mt 2,1-12) hat aus den „Sterndeutern“ (Astrologen/Magiern) „drei Könige“ gemacht. In der Erzählung des Evangeliums macht sich eine unbestimmte Zahl von Weisen, die sich auf Stern- und Traumdeutung verstehen, auf den Weg zum neugeborenen König der Juden. Im Mittelalter erscheint der Gedanke, dass sie die drei durch die Söhne von Noach – Sem, Ham und Jafet – damals bekannten Erdteile vertreten und damit die Weltkirche; so wurde aus der unbestimmten Zahl die Zahl „drei“ – vor allem im Westen, während in östlichen Kirchen auch die Zahl „zwölf“ präsent war. „Könige“ wurden sie durch den Einfluss z.B. von Jes 60,3 „Nationen wandern zu deinem Licht und Könige zu deinem strahlenden Glanz“. Das Alte Tes-
tament hat man ja als Voraussage der Geschehnisse im Neuen Testament verstanden.
Ein heller Stern führte sie an. Handelt es sich dabei um ein Symbol oder wird doch, wie manche vermuten, auf ein astronomisches Ereignis hingewiesen?
Das Motiv des „Sterns“ war gegeben durch die „Magier bzw. Sterndeuter“. In der Zeit, als Matthäus das Evangelium schrieb, bestanden intensive diplomatische Beziehungen zwischen Rom und den Parthern, deren Abgesandte an den Kaiser in Rom „Weise“ im Sinn von Astrologen waren. Im Sinne des Evangelisten wenden sie sich an die falsche Adresse: Der eigentlich Maßgebende für die Welt sitzt nicht in Rom, sondern ist der, den die Christen als den „Messiaskönig“ aus Betlehem bekennen.
An ihn wissen sich die aus dem Judentum kommenden Jesusgemeinden erinnert, wenn sie in Num 24,17 lesen: „Ein Stern geht in Jakob auf, ein Zepter erhebt sich in Israel.“ Daher ist der „Stern“ ein Bild und hat mit einem realen astronomischen Ereignis nichts zu tun.
Gold, Weihrauch und Myrrhe bringen die drei Weisen aus dem Osten als Geschenke mit. Warum nicht etwas zu essen oder etwas zum Anziehen für das neugeboren Kind?
Die Erzählung ist ein „Glaubensbekenntnis“ (und keine idyllische Babygeschichte!) der Jesusgemeinden, für die Matthäus gegen Ende des 1. Jh. n. Chr. das Evangelium schrieb. In erzählender Form bekennt die Jesusgemeinschaft: Der, in dem wahre, für den Menschen heilende und förderliche Herrschaft zum Ausdruck kommt, ist Jesus, der Christus, eben der mit den Worten des Propheten Micha Bezeichnete: „Du Betlehem … bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen … (Mi 5,1.3)“. Die Geschenke bezeichnen den Beschenkten als König!
Der historisch überlieferte König Herodes erfährt von den drei Männern. Was hat es damit auf sich?
Dieses Bekenntnis ist natürlich für die Mächtigen dieser Welt eine Provokation. Ein solcher „König“ - für die Christen der gekreuzigte
Auferweckte - hat keinen Platz in unserer Welt. Daher muss er bis auf den Tod verfolgt werden. Die geeignete Figur für den Erzähler, Jesus bis auf den Tod verfolgen zu lassen, war Herodes der Große, den der jüdische Schriftsteller Josephus Flavius als den Mörder aller beschreibt, von denen er Gefahr für seine Herrschaft wittert.
Da er um die Zeit der Geburt Jesu Herrscher in Palästina war, passt
er in die Erzählstrategie des Evangelisten.
Der Dreikönigstag am 6. Jänner wird auch Epiphanias genannt. Können Sie uns das Wort erklären?
Der Name leitet sich vom griechischen Wort „epiphanein“ ab, d.h. sich zeigen, erscheinen. Das Fest war das ursprüngliche Weihnachtsfest, an dem man das Er-
SCHAUT SÜDTIROL
scheinen des Christus in unserer Welt feierte.
Woher kommt die Tradition des Sternsingens?
Der Brauch des Sternsingens entwickelte sich im Mittelalter aus dem „Dreikönigsspiel“. Sternsinger zogen als „Drei Könige“ von Haus zu Haus, erzählten die Geschichte aus dem Evangelium und erbaten Gaben, da dies oft Arme waren.
Herr Professor, was bedeuten Ihnen die „Heiligen Drei Könige“? Die „Drei Könige“ sind für mich untrennbar mit der Erzählung des Evangelisten Matthäus verbunden, die mir immer neu zu bedenken gibt, dass wir als Kirche durchaus gefährdet sind, trotz allen Glaubenswissens, den Weg nach Betlehem zu verfehlen, während Menschen, von denen wir es nicht erwarten, sich dorthin führen lassen.
Gewalt hat viele Formen, sichtbare und unsichtbare.
Hilfe vor Ort
BOZEN
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen
Frauenhaus GEA
800 276433 | www.casadelledonnebz.it
Haus der geschützten Wohnungen des KFS
800 892828 | www.hdgw.it
BRIXEN
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen
Frauenhaus Eisacktal
800 601330 | www.bzgeisacktal.it
BRUNECK
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen
Geschützte Wohnungen Pustertal
800 310303 www.bezirksgemeinschaftpustertal.it
MERAN
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen
Frauenhaus „Frauen gegen Gewalt“
800 014008 | www.frauengegengewalt.org
Weihnachten ist in erster Linie ein religiöses Fest
Religion spielt im Leben vieler Menschen eine zentrale Rolle und kann sowohl als Bindeglied in der Gesellschaft als auch als persönliche Glaubenssache betrachtet werden. Auf der einen Seite bietet sie Werte, Gemeinschaft und Lebenssinn. Auf der anderen Seite hat sich in modernen Gesellschaften ein Trend zur Individualisierung und Säkularisierung (Abkehr von religiösen Geboten) entwickelt, wobei die Religion in diesem Zusammenhang oft als Privatsache betrachtet wird. Diese Diskussion wirft die Frage auf, ob Religion heute noch ein verbindendes Element für Gemeinschaften ist oder ob sie zunehmend in den Hintergrund tritt und nur noch im persönlichen Bereich Bedeutung hat. Im Folgenden wird versucht, die beiden Sichtweisen einander gegenüber zu stellen.
Wie hält die Religion die Gesellschaft zusammen?
Religionen können Menschen verbinden und trennen. Auf der einen Seite sind sie Solidargemeinschaften, die ihre Mitglieder sozial integrieren, ihnen Identität
geben und ihnen ein Gefühl von Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit vermitteln. Zum anderen hat Religion eine Orientierungs- und Leitfunktion. Religionen sind Träger kultureller Traditionen und Werte und tragen zur Gemeinschaftsbildung und Identitätsstiftung bei. Sie bieten auch moralische Orientierung und wirken dadurch stabilisierend auf die Gesellschaft. Kirchen, Moscheen oder Tempel sind nicht nur Orte des Glaubens, sondern auch soziale Treffpunkte, die Unterstützung und Solidarität bieten. Dies zeigt, dass Religion zwar individuell gelebt werden kann, aber auch kollektive Dimensionen besitzt, die das sozia-
le Gefüge prägen. Auch in der Krisenbewältigung kann Religion als Stütze fungieren und dabei helfen, psychische und emotionale Belastungen zu bewältigen. Nicht zu vergessen ist auch der interreligiöse Dialog, denn das Verständnis und die Akzeptanz unterschiedlicher Traditionen fördern Toleranz und Zusammenhalt in einer pluralistischen Gesellschaft.
Religiosität und Engagement
Personen denen ihre Religiosität sehr wichtig ist, engagieren sich deutlich häufiger gesellschaftlich als Personen, denen ihre Religiosität unwichtig ist. In der moder-
nen Gesellschaft wird die Bedeutung von Religion häufig kontrovers diskutiert. In West- und Mitteleuropa wurde der Status der Konfessionslosigkeit im Laufe des 19. Jahrhunderts Teil des Rechtssystems. Der Trend sich von den Geboten der Religion zu lösen hat dazu geführt, dass religiöse Praktiken und Überzeugungen oft im persönlichen Umfeld gelebt werden, während öffentliche Räume manchmal neutralisiert werden, um verschiedenen Glaubensrichtungen Rechnung zu tragen. Negativ ausgedrückt, kann dies auch zu einem Verlust des gemeinschaftlichen Zusammenhalts führen, der früher oft durch Religion gefördert wurde. In pluralistischen Gesellschaften kommt es darauf an, ein Gleichgewicht zwischen der individuellen Religionsfreiheit und dem Schutz des öffentlichen Raums zu finden. Situationen, in denen religiöse Überzeugungen in die öffentliche Politik oder in das Bildungssystem einfließen, zeigen, dass Religion nicht vollig aus dem gesellschaftlichen Diskurs ausgeklammert ist und oft auch zu Spannungen führen kann.
Markus Auerbach
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Weihnachten vor Christus
Mit dem ersten Adventsonntag beginnt für viele die lauteste Zeit des Jahres. Dabei sollten es die stillen Momente der Vorbereitung auf die Geburt Jesu sein. Dass ein römischer Autor wie Vergil, der bereits 19 v. Chr. verstorben ist, mit dem christlichen Fest in Verbindung gebracht wird, ist bemerkenswert – und erklärungsbedürftig.
Auf unseren Kalendern lesen wir die Jahreszahl 2024. Diese verdanken wir dem im 6. Jahrhundert lebenden Mönch Dionysius Exiguus, der als Begründer der christlichen Zeitrechnung gilt. Trotz seiner umfangreichen astronomischen Überlegungen lag er mehrere Jahre daneben. Durch Vergleich historischer Ereignisse ist anzunehmen, dass Jesus von Nazareth schon zwischen 7 und 4 v. Chr. geboren wurde. Wer an die bekannte Weihnachtsgeschichte denkt, an die Erzählung von der Geburt eines Kindes, über die der Himmel jubelt und von der ein neues Zeitalter ausgeht, der denkt wohl eher an das Lukas-Evangelium als an einen vorchristlichen Schriftsteller. Doch in seinen Hirtengedichten, den „Eklogen“, die Vergil bereits über drei Jahrzehnte zuvor verfasst hatte, gibt es eine Passage, die von vielen als Weissagung der Geburt Christi gelesen wurde. Vergil hatte sicherlich anderes im Sinn. Die politische Lage war seit Caesars Ermordung katastrophal, es tobte ein mörderischer Bürgerkrieg. In dieser Situation hofften viele auf eine
Erneuerung, die vom Himmel kam und die Gerechtigkeit wieder auferstehen ließ.
Ein großer Klassiker
Vergil, mit vollem Namen Publius Vergilius Maro, wurde 70 v. Chr. auf einem Landgut in der Nähe von Mantua geboren. Sein Vater war Töpfer, seine Mutter Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns. Die Nähe zum Landleben und zur bäuerlichen Welt prägte ihn früh und wird sein späteres literarisches Schaffen beeinflussen. In jungen Jahren besuchte er die Rhetorenschule in Cremona. Auch ein Aufenthalt in Mailand oder Studien der Mathematik und Medizin werden in einigen Quellen erwähnt. Besonders begabt soll er in der Redekunst aber nicht gewesen sein. Wohl auch deshalb hatte er sich schon früh der Dichtung zugewandt. In Rom und Neapel entstanden die bereits genannten „Eklogen“. Er hatte sie unter dem Eindruck der Landenteignungen unter Octavian, dem späteren Kaiser Augustus, geschrieben. Die Enteignungen, die auch Vergils Familie betrafen, sollten die Veteranen aus den Bürgerkriegen entschädigen. Später gehörte er dem Dichterkreis um Gaius Maecenas an, dem wir heute den Begriff „Mäzen“ für einen Kunstförderer verdanken. Maecenas widmete er sein Lehrgedicht „Georgica“, das als eine der kunstvollsten Dichtungen der antiken Literatur gilt. Er behandelt darin den Acker-, Obstund Weinbau, sowie die Viehzucht und Imkerei, lässt dazwischen jedoch zahlreiche Mythen und poetische Reflexionen einfließen. Sein wohl bekanntestes Werk ist die „Aeneis“, in der er die Flucht des Aeneas aus dem brennenden Troja und dessen Irrfahrten beschreibt, die ihn nach Italien führen, wo er zum Stammvater der Römer wird. Vollenden konnte er den Text nicht mehr. Er hatte sich vorgenommen, den Osten des Römischen Reiches zu besuchen, um die Schauplätze seiner Handlung zu besichtigen. Auf seiner Reise hatte ihn in Megara ein heftiges Fieber ereilt. Er kam noch bis nach Brundisium, dem heutigen Brindisi, und starb am 21. September 19 v. Chr. im Alter von 50 Jahren. In Meran wurde Vergil, der mit seinen Werken die lateinische Dichtung revolutionierte, eine Straße gewidmet.
Eine große Prophezeiung
Im Mittelalter gehörte Vergil zu den bekanntesten und geschätztesten Dichtern überhaupt. Da man ihm, dem Heiden, eine „von Natur aus christliche Seele“ zusprach, galt er zudem als Vorbote des Christentums. Schließlich hatte er die Geburt des Weltenheilands und den Beginn eines neuen goldenen Zeitalters vorausgesagt: Vom hohen Himmel steigt ein neues Geschlecht hinab. Sei dem Kinde hold, mit dem bald das eiserne Weltalter endet und die goldene Zeit über der ganzen Erde aufleuchtet. Christian Zelger
Grün, gesund, genial
Grünkohl: Das Superfood für die kalte Jahreszeit – voller Vitamine, lecker in vielen Gerichten und ein echter Genuss für gesundheitsbewusste Feinschmecker.
von Elisabeth Raffeiner
Grünkohl wird oft als „König des Winters“ bezeichnet. Tätsächlich beginnt die Erntezeit im Spätherbst und dauert bis in den Winter hinein. Frostige Nächte verträgt dieser Blattkohl gut, ja sie verbessern sogar seinen Geschmack. Die Kälte baut die Bitterstoffe ab und bringt die Süße des Kohls zur Geltung. Da der Grünkohl nicht nur voller Nährstoffe wie Vitamin C, Eisen und Kalzium steckt, sondern auch reich an Antioxidantien ist, unterstützt er das Immunsystem und hilft uns, die Abwehrkräfte in der kalten Jahreszeit zu stärken. Außerdem lässt er sich sehr vielseitig zubereiten: als herzhafter Eintopf, in Smoothies, gedünstet, statt Spinat in „Spatzlen“ einfach gedünstet oder als Chips. Dazu den Grünkohl in mundgerechte Stücke zupfen. In einer Schüssel mit Olivenöl und Gewürzen nach Wahl marinieren. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech (nicht übereinander) auslegen und bei 150° ca. 10-15 Minuten knusprig backen.
klassischen Lagergemüsen wie Karotten, Rohnen oder Kartoffeln, etwas Frisches anbieten zu können. Der Grünkohl ist dafür ideal, da ihm Frost und Kälte nichts anhaben können.
Worauf kommt es beim Anbau an? Warum BIO?
Da Grünkohl – wie viele Blattgemüse – nicht lange haltbar ist, findet man ihn kaum in Supermärkten. Dafür aber immer öfter auf Bauernmärkten und auch im Laden von Daniele und Anna vom DA-Genussgarten.
Daniele, warum baust du den Grünkohl an?
Mir war es wichtig, meinen Kunden im Laden in Meran auch im Winter neben dem
Nicht erst seit unsere Kinder auf der Welt sind, aber gerade durch sie noch mehr, ist es mir wichtig, mit der Natur zu arbeiten und gesunde Lebensmittel anzubauen. Durch die Vielfalt, die wir auf dem Feld haben – geht das bei uns auch sehr gut ohne chemische Spritzmittel.
Was wünschst du dir für ein nachhaltiges Südtirol?
Mir ist wichtig, dass die regionalen Kreisläufe gut geschlossen werden. Das wäre allen voran mal ein erster Schritt.
Schenna bei Meran info@weingut-pfoestl.com T: +39 0473 230760
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Weihnachtszeit
In Weihnachtszeiten reis' ich gern Und bin dem Kinderjubel fern Und geh' in Wald und Schnee allein. Und manchmal, doch nicht jedes Jahr, Trifft meine gute Stunde ein, Daß ich von allem, was da war, Auf einen Augenblick gesunde Und irgendwo im Wald für eine Stunde Der Kindheit Duft erfühle tief im Sinn Und wieder Knabe bin…
Sanitätsbetrieb: Termine jetzt noch einfacher absagen
Wichtige Änderung bei den Terminabsagen: Ab kommendem Jahr können Termine für Facharztvisiten und anderen Gesundheitsleistungen bis zwei Kalendertage vor dem Termin abgesagt werden. Bisher waren es zwei Arbeitstage.
Ab 1. Jänner 2025 gelten im Südtiroler Sanitätsbetrieb neue Regeln zur Absage von vorgemerkten fachärztlichen Visiten und Gesundheitsleistungen. War die Absagefrist bisher auf zwei Arbeitstage festgelegt, kann künftig bis spätestens zwei Kalendertage vor dem Termin abgesagt werden, um einer Verwaltungsstrafe von 35 Euro zu entgehen. Musste bisher ein Termin am Montag bereits am Mittwoch der Woche vorher abgesagt werden (Donnerstag und Freitag = zwei Arbeitstage), um keine Strafe zu erhalten, kann in Zukunft ein Termin am Montag noch am Freitag vorher abgesagt werden (Samstag und Sonntag = zwei Kalendertage). Diese Änderung vereinfacht das Verwalten der Gesundheitstermine für die Bürgerinnen und Bürger, soll aber trotzdem weiterhin dafür sorgen, dass freigewordene Termine rechtzeitig neu vergeben werden können. Das System der rechtzeitigen Absage hat sich in den vergan-
genen Jahren nämlich bewährt. Allein im Jahr 2023 konnte so der größte Teil der abgesagten Visiten neu vergeben werden. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 270.000 Visiten abgesagt oder verschoben worden. Termine können rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche verwaltet werden. Entweder über den automatisierten Telefonabsagedienst unter der Nummer 100100 (mit der jeweiligen Vorwahl: 0471 oder 0472 oder 0473 oder 0474), oder über die SaniBook-Website und -App sowie einen Chatbot auf der Internetseite des Sanitätsbetriebs: www.sabes.it
Die neuen Regeln beinhalten auch erweiterte Ausnahmefälle: So wird bei Todesfällen von Verwandten und Verschwägerten bis zum zweiten Grad oder des Lebenspartners bis zu vier Tage vor dem Termin keine Strafe erhoben. Auch telemedizinische Leistungen sind vorübergehend von der Strafregelung ausgenommen, bis technische Hürden gelöst sind.
Hauptstr. 20a Gampenstr. 24 Propst-Wieser-Weg 3 Bahnhofsplatz 7
Zusammenschluss der Wirtschafts- und Steuerberatungskanzleien Raich Rudolf und LHZ - Lustik Hofer Zöggeler
Die beiden Wirtschafts- und Steuerberatungskanzleien Raich Rudolf aus St. Martin in Passeier und LHZ Lustik Hofer Zöggeler aus Lana haben sich zusammengeschlossen.
Das Steuerberatungsbüro Dr. Raich Rudolf, welches seit dem Jahr 1989 in St. Martin in Passeier tätig ist, betreut zahlreiche Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen des Passeiertales, von Einzelunternehmen bis hin zu Kapitalgesellschaften.
„Um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, die sich in allen Bereichen der Wirtschaft, besonders aber im Bereich des Steuer- und Handelsrechts stellen, haben wir mit der Wirtschafts- und Steuerberatungskanzlei LHZ Lustik Hofer Zöggeler einen idealen Partner gefunden. Der Zusammenschluss, welcher bereits ab dem kommenden Jahr 2025 umgesetzt wird, wird von unseren Mandanten mit Wohlwollen gesehen“, erklärt Dr. Rudolf Raich, „sichert er doch den Standort in St. Martin in Passeier“.
„Die Kanzlei LHZ Lustik Hofer Zöggeler mit den Inhabern Dr. Armin Lustik, Dr. Vera Hofer und Dr. Erwin Zöggeler und ihrem mittlerweile 17-köpfigen Team ist seit dem Jahr 2006 vorwiegend in Lana und Umgebung tätig. Die Partnerschaft mit der etablierten Kanzlei Raich eröffnet neue Synergien und gibt uns die Möglichkeit Wirtschaftstreibende auch im Passeiertal noch besser zu unterstützen“, so Dr. Vera Hofer.
Durch den Zusammenschluss wird die gesamte Struktur und Organisation erweitert und auf eine breitere Grundlage gestellt. Dies ermöglicht für die Zukunft eine bessere Spezialisierung in den verschiedenen Themenbereichen des Wirtschafts- und Steuerrechts und garantiert eine kompetente und fundierte Beratung der Mandanten.
Beide Standorte bleiben unverändert
Kanzlei LHZ – Lustik Hofer Zöggeler Industriestraße 1/5
39011 Lana (BZ)
Tel. +39 0473 878300 www.lhz.bz.it
Kanzlei Raich Rudolf Dorfstraße15/C
39010 St. Martin in Passeier (BZ)
Tel. +39 0473 641399
Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2025
JUGENDSEITE
In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens
Faire & Nachhaltige Last-MinuteWeihnachtsgeschenke
Schau dich einfach um. Sicher gibt es in deiner Nähe Personen, die selber Dinge machen, die sich gut zum Verschenken eigenen. Meistens reicht ein kleiner Gruß um echte Freude zu schenken. Wichtig ist nicht, wie groß das Geschenk ist, sondern dass es von Herzen kommt.
Schon gewusst…!?
Der Brauch, sich zu Weihnachten Geschenke zu machen, hat religiöse und historische Wurzeln. Ursprünglich erinnert er an die Gaben der Heiligen Drei Könige für das Jesuskind: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Im Mittelalter tauschten Christen kleine Geschenke als Zeichen der Nächstenliebe. Im 19. Jahrhundert wurde das Schenken durch den Einfluss von Familienfesten und der Kommerzialisierung populär. Heute steht es für Liebe, Dankbarkeit und das Schaffen gemeinsamer Freude zur Weihnachtszeit.
Hey Leute, Weihnachten steht vor der Tür und du hast noch keine Geschenke? Keine Panik! Hier sind ein paar coole Ideen, die nicht nur deine Liebsten glücklich machen, sondern auch die Umwelt schonen und fair produziert wurden: DIY-Kraftpakete: Selbstgemachtes kommt immer gut an! Wie wär es mit selbstgemachtem Granola, einem kleinen Fotoalbum oder Upcycling-Projekten wie einem Schlüsselanhänger aus alten Materialien? Einfach und persönlich! Fair gehandelte Pflegeprodukte: Schenk Wohlfühlmomente mit fairen Seifen, nachhaltigen Shampoo-Bars oder veganen Pflegeprodukten. Viele kleine Läden oder Unverpackt-Läden haben tolle Sets für jedes Budget. Bücher mit Impact: Schenk Inspiration! Bücher über Nachhaltigkeit, Achtsamkeit oder auch gebrauchte Bücher aus dem SecondHand-Shop – clever und nachhaltig.
Mode mit Haltung: Fair Fashion ist ein Hit! Ein schicker Pulli, ein T-Shirt oder Accessoires aus fairer Produktion zeigen Stil und Bewusstsein. Oder, vielleicht findest du in deinem Schrank etwas, das du noch nie getragen hast und das du gerne weitergeben möchtest. Vielleicht kennst du auch jemanden, der gerne näht oder du kannst selbst nähen oder stricken? Wie wäre es mit einem Gutschein für ein selbstgemachtes Kleidungsstück oder Accessoire?
Zeit statt Sachen: Wie wär‘s mit Zeitgeschenken? Ein Gutschein für einen gemeinsamen Kochabend, einen Spaziergang,ein Konzert? Oder auch einfach nur einen Blanco-Zeitgutschein, dann kann sich der Beschenkte aussuchen, was er gerne machen möchte oder wann er deine Zeit braucht. Gemeinsame Zeit ist doch das Schönste, oder? Fröhliche und faire Weihnachten!
AKTUELLES i
Öffnungszeiten Jugendtreffs: Wir sind in den Weihnachtsferien mit und für euch unterwegs!
Meldet euch einfach um zu erfahren, wann die Treffs offen sind und was wir für tolle Aktionen in dieser Zeit geplant haben.
Take up: Das Projektjahr neigt sich dem Ende zu. Vergesst nicht, eure Punkte einzulösen und
einen neuen Ausweis für das nächste Jahr zu machen. Infos unter www.takeup-jugend. Workshop: Wie bewerbe ich mich richtig? Für Jugendliche ab 15 Jahren am 20.12.2024, 15 - 17 Uhr im Jugenddienst Büro in Lana. Anmeldung unter www.jd-lana-tisens.it
Jugenddienst Lana-Tisens
39011 Lana I Bozner Str. 21
Tel. 0473 56 34 20 info@jd-lana-tisens.it www.jugenddienst.it/ lana-tisens JDLanaTisens Jugenddienstlanatisens
Jugend gestaltet Meran
City Challenge Südtirol geht mit der LBS Savoy und der Mittelschule Karl Wolf in die 7. Runde
Was passiert, wenn man 40 Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren gemeinsam ihre Wohlfühlorte planen lässt? Unglaublich viel! Es kommen 100 kreative, spannende und auch kuriose Ideen zusammen. Dies geschehen am 5. Dezember im Kulturzentrum Ost-WestClub in Meran.
Das Städtenetzwerk Südtirol und das Institut für Public Management der Eurac Research haben Meraner Jugendliche eingeladen im Rahmen der „City Challenges“, ein Projekt das 2024 ins Leben gerufen wurde, gegeneinander anzutreten, um die besten Ideen zur Gestaltung öffentlicher Räume wie Gebäude, Parkanlagen und Freiflächen zu entwickeln. Das Projekt „Jugend gestaltet Städte“ hat zum Ziel, Jugendliche in die Gestaltung und Entwicklung der acht Städte Südtirols – Bozen, Brixen, Bruneck, Glurns, Klausen, Leifers, Meran und Sterzing – aktiv miteinzubeziehen. Diese Art der partizipativen Stadtentwicklung soll zu mehr Inklusivität und Gemeinschaft beitragen sowie die Umsetzung ökologisch nachhaltiger Ideen vorantreiben. In Meran haben sich Jugendliche aus der Landesberufsschule für das Gastgewerbe SAVOY und der Mittelschule K. Wolf dieser Challenge gestellt. Unterstützt wurden sie dabei von Experten und Mentoren aus der EURAC Bozen sowie von der Präsidentin des Städtenetzwerk Südtirol City und gleichzeitig Vizebürgermeisterin Frau Katharina Zeller.
Ziel der Challenge war es, den Meraner Bahnhofspark in einen sicheren, lebendigen Treffpunkt zu verwandeln, der mit der Umgestaltung des Bahnhofs zu einem modernen Mobilitätszentrum harmoniert. Im Zuge der Planung des neuen Mobilitätszentrums in Meran, welches am heutigen Bahnhofsgelände entstehen wird, werden nach Abschluss der Arbeiten, Grünflächen frei, die es zu gestalten gilt. Das Projektteam rund um die Präsidentin Katharina Zeller schickte die Jugendlichen zunächst zu einem Lokalaugenschein in den nahegelegenen Bahnhofspark um die Räume, die sie anschließend kreativ umgestalten durften zu erfühlen. Dabei erzählten die Jugendlichen von ihren bisherigen wenigen Erfahrungen im Bahnhofspark, der für Jugendliche aus den umliegenden Schulen kaum zum Verweilen einlädt.
Dann gings auch schon wieder zurück in den Kulturclub Ost West Club Est Ovest Meran, wo die Jugendlichen außerhalb des Klassenverbandes, fern ab von Vorgaben und Leistungsdruck, ihren Ideen freien Lauf lassen konnten.
Die Arbeitsmethode „Speed Ideation“ war innovativ, kurzweilig und herausfordernd zugleich. In kurzen Brainstormingphasen gingen die Jugendlichen an die folgenden Fragen heran: Wie können wir den Bahnhofspark in Meran so gestalten, dass er für viele verschiedene (Alters)gruppen ein sicherer und spannender Treffpunkt wird und gleichzeitig zu einem neuen, modernen Bahnhof passt? Die unzähligen Ideen wurden dann gesammelt, sortiert und ausgewertet. In kleinen Teams wurde anschließend ein Pitch vorbereitet um die beste Idee einer hochkarätigen Kommission, zusammengesetzt aus Vizebürgermeisterin Katharina Zeller, Thomas Kobler (künstlerischer Leiter des Ost West Clubs Meran), Mario Marcone (Project Head von Mind Meran.O Innovation District), Herbert von Leon (Verbandsobmann Raiffeisenverband Südtirol) und Tobias Seppi (Vizedirektor Raiffeisenkasse Meran) zu präsentieren. Das Siegerprojekt, welches einen Kiosk mit überdachten Sitzplätzen, eine Bühne für Veranstaltungen, viele bunte Holzbänke, Bodentrampolins u.v.m. enthielt, aber auch alle anderen vorgestellten Ideen wurden unter großem Applaus gewürdigt und die Vizebürgermeisterin hat den Jugendlichen sowohl versprochen deren Vorschläge mit in die nächsten Sitzungen der Planung des Mobilitätszentrums zu
Jugendliche beim Brainstorming
nehmen als auch fortlaufend über die konkrete Umsetzung der Siegerideen zu berichten.
Das Projekt hat einmal mehr bewiesen, was Schule auch kann: Jugendliche zum Mitmachen zu bewegen, ihnen zu zeigen, wofür es sich lohnt zu arbeiten-wenn sie gefragt werden!
Ein Ort für Menschen, nicht nur für Bücher
In einer Zeit, in der Wissen und Bildung eine zentrale Rolle im Alltag spielen, gewinnen moderne Bildungseinrichtungen immer mehr an Bedeutung. Die neu fertiggestellte Gemeindebibliothek in Völlan stellt nicht nur ein architektonischer Meilenstein für die Gemeinde dar, sondern ist auch ein Beispiel für gelungene Zusammenarbeit und innovative Planung.
von Markus Auerbach
Eine Vorgabe für den Neubau der neuen öffentlichen Bibliothek in Völlan war die Anbindung an das bestehende Schulgebäude, wodurch die Schule um einen Raum erweitert werden konnte. Durch die Positionierung des Projekts im Nordwesten des Grundstücks konnte der Neubau direkt an das bereits bestehende Schulgebäude angeschlossen werden. Auf diese Weise, so Architekt Scherer, konnte die Bibliothek für die Schüler besser zugänglich gemacht werden. Da die neue Bibliothek sowohl für die Öffentlichkeit als auch für die Schüler frei zugänglich sein sollte, wurden zwei Eingänge vorgesehen. Neben dem externen, öffentlichen Eingang gibt es noch einen internen, der das Schulgebäude mit der Bibliothek verbindet. Der externe Eingang der Bibliothek befindet sich auf
der Ostseite des Gebäudes und der bereits vorhandene Fußweg, der den Zugang für Menschen mit Beeinträchtigung und Mütter mit Kinderwagen erleichtert, kann als öffentlicher Zugang genutzt werden.
In die eigene Gemeinde investieren
Bei der Entwicklung des Projektes „Neue Bibliothek“ stand die möglichst optimale Nutzung des vorhandenen Raumes im Vordergrund. Durch sorgfältige Planung und innovative Ansätze ist es gelungen, den grundlegenden Flächenbedarf zu decken und gleichzeitig die spezifischen Anforderungen der Gemeinde zu berücksichtigen. Besonderes Augen-
merk wurde auf wesentliche Aspekte wie Tageslicht, die Kontrolle des Haupteingangs und die Integration von Lüftungskanälen gelegt, um eine funktionale und einladende Umgebung zu schaffen. Um unbefugten Zutritt während der Öffnungszeiten der Bibliothek zu verhindern, wurde die Wendeltreppe, die in der Schule den Flur im Obergeschoss mit dem Flur im Untergeschoss verband, entfernt und eine abschließbare Glastür eingebaut. Für die neue Bibliothek wurde eine Mindestnettofläche von 116 bis 150 m² geplant. Durch die bauliche Anordnung werden die bestehenden Tribünen- und Turnhallenbereiche weiterhin mit Tageslicht belichtet und im Innenbereich ist der offene Lesehof von der Bibliothek aus zugänglich. Direkt im Eingangsbereich befindet sich ein Arbeitsraum sowie ein Bereich, in dem Bücher ausgeliehen und zurückgegeben werden können. Durch die Positionierung des Arbeitsbereiches ist eine Zugangskontrolle zum Haupteingang und zum Lesehof möglich.
Frischluftzufuhr von außen in die Innenräume
Bei den baulichen Gegebenheiten mussten insbesondere auch die Lüftungskanäle berücksichtigt werden. Sie sind für die Luftqualität und das Raumklima in der Bibliothek von großer Bedeutung. Der Lüftungsschacht im Eingangsbereich wird über das Dach entlüftet, der sich im nördlichen Gebäudeteil über den Lesehof befindet und ein dritter Lüftungsschacht wurde rechts vom Eingang errichtet .
Mehrwert für Völlan
Durch die gezielte Einteilung der Nutzer in bestimmte Zielgruppen kann flexibel auf sich ändernden Bedürnissen und Nachfragen reagiert werden. Kernzielgruppe sind Kinder bis 11 Jahre in Begleitung ihrer Eltern. Die Inneneinrichtung ist so konzipiert, dass sich das Bibliothekspersonal leicht an veränderte Anforderungen und Gegebenheiten anpassen kann.
wir schaffen aussichten creiamo prospettive
Naturnahes Ultental
Wirtschaft und Tourismus in einem versteckten Paradies.
Das Ultental, eingebettet in die Bergwelt der Ortlergruppe, ist bekannt für seine unberührte Natur, seine traditionelle Lebensweise und seine wachsende Bedeutung als Wirtschafts- und Tourismusregion. Die Wirtschaft des Ultentals wird seit jeher von zwei zentralen Säulen getragen: der Landwirtschaft und dem Handwerk. In den letzten Jahrzehnten hat sich aber auch der Tourismus
als wichtiger Wirtschaftszweig etabliert.
Die Landwirtschaft hat im Ultental eine lange Tradition und spielt im Alltag der Bewohner eine bedeutende Rolle. Die Hauptprodukte sind Milch, Käse und Fleisch, ergänzt durch andere regionale Produkte. Viele Bauernhöfe betreiben biologische Landwirtschaft und setzen auf nachhaltige Produktion, um die empfindliche alpine Natur
zu schützen. Die Wälder des Ultentals sind eine wertvolle Ressource für die lokale Wirtschaft. Die Holzwirtschaft wird nachhaltig betrieben und liefert Rohstoffe für die Bau- und Möbelindustrie sowie für die lokale Energieversorgung. Das Tal ist bekannt für seine Wasserquellen, die nicht nur die Landwirtschaft unterstützen, sondern auch zur Energiegewinnung genutzt werden. Aber auch das
Handwerk und Kleinbetriebe haben sich im Ultental angesiedelt und schaffen Arbeitsplätze. Diese Klein- und Familienbetriebe stellen qualitativ hochwertige Produkte her, die sowohl in der Region und darüber hinaus sehr geschätzt werden. Das Ultental ist ein gutes Beispiel für den nachhaltigen Umgang mit einem wachsenden Tourismusziel. Der Tourismus hat sich in den letzten Jahrzehnten zu ei-
nem wichtigen Wirtschaftsfaktor im Ultental entwickelt. Massentourismus wird jedoch bewusst vermieden, um die natürliche Schönheit und das kulturelle Erbe des Tales zu erhalten. Für Naturliebhaber bietet das Ultental eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten für Naturliebhaber. Wanderwege, Mountainbikestrecken und Kletterrouten durchziehen die unberührte Landschaft. Der Zoggler-Stausee ist ein beliebtes Ziel für Angler und Kanuten. Nach dem Zoggler-Stausee unweit der Seilbahn auf die Schwemmalm wurde in Kuppelwies ein Picknickplatz errichtet.
Zahlreiche Grillstellen mit Bänken und Tischen sowie ein niederes Naturfreibad für Groß und Klein sorgen für viel Spaß und Abkühlung. Im Winter lockt das Skigebiet Schwemmalm mit seinen neuen Aufstiegsanlagen Familien und Genussskifahrer. Auch Schneeschuhwanderer, Rodler und Langläufer finden hier gut präparierte Pisten und Loipen vor. Da ein großer Teil des Tals im Nationalpark Stilfserjoch liegt, mit einem der größten Naturschutzgebiete Europas trifft man auf seltene Tierund Pflanzenarten, darunter Steinböcke, Gämsen und die Alpenrose. Wer Ruhe sucht, wird das
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Ultental als idealen Ort für Erholung und Wellness schätzen. Viele Hotels und Ferienhäuser bieten Entschleunigungs- und Naturgenussprogramme wie Yoga in den Bergen oder Waldbaden an. Traditionspflege wird im Ultental großgeschrieben. Regelmäßige Veranstaltungen wie das Ultner Käsefestival, Bauernmärkte oder Almabtriebe ziehen Einheimische
und Urlaubsgäste gleichermaßen an. Historische Kirchen, alte Bauernhöfe und die berühmten Ultner Urlärchen – über 2000 Jahre alte Bäume – geben Einblick in die Geschichte des Tales. Das Ultental steht vor der großen Herausforderung, eine Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum und Schutz der einzigartigen Umwelt zu finden. Eine vielversprechende
Lösung beitet der nachhaltige Tourismus, der Arbeitsplätze schafft und gleichzeitig die Natur und die lokale Kultur respektiert. Initiativen wie umweltfreundliche Mobilitätskonzepte und die Förderung regionaler Produkte unterstützen diesen Ansatz. Deshalb ist das Ultental ein Beispiel dafür, wie Tradition, Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Ent-
wicklung miteinander verbunden werden können. Es bietet den Einheimischen eine stabile Lebensgrundlage und den Gästen ein authentisches, naturnahes Erlebnis. Mit einem gezielten Fokus auf nachhaltige Entwicklung hat das Tal das Potenzial, eine Modellregion für sanften Tourismus und umweltverträgliches Wirtschaften zu werden.
Wochentags von 17:30 bis 20:30 Uhr
Sonn- und Feiertage: 12:00 bis 14:00 Uhr und 17:30 bis 20:30 Uhr Tel.: 0473 795319
Vorbildlicher Einsatz für das Gemeinwohl im Ultental
Benjamin Egger ist in Ulten als besonders engagierter junger Mann bekannt. Der 30-jährige Jurist hat in Trient Rechtswissenschaften studiert und arbeitet heute als Vizedirektor und Rechtsberater im Verband der Südtiroler Seniorenheime. Neben seiner beruflichen Tätigkeit im Seniorenbereich beeindruckt er vor allem durch sein soziales Engagement. Seit 2024 ist er Vizepräsident des Weißen Kreuzes und setzt sich zudem als leidenschaftlicher Wortgottesdienstleiter für die Gemeinschaft ein.
Herr Egger, Sie sind bereits seit Ihrer Jugend im sozialen Bereich aktiv. Was treibt Sie an, sich so stark für das Allgemeinwohl zu engagieren?
Benjamin Egger: In erster Linie ist es mein Ziel, gemeinsam mit anderen etwas bewegen zu können. Als Einzelperson kann man sich für eine Sache einsetzen und hat dabei einen gewissen Wirkungsgrad. Sich gemeinsam mit Gleichgesinnten, die das gleiche Ziel vor Augen haben, zu engagieren, vervielfacht diese Wirkung sehr. Und ganz wichtig dabei ist: Gemeinsam macht alles viel mehr Spaß.
Erinnern Sie sich noch an Ihre ersten Erfahrungen im Ehrenamt? Wie hat alles angefangen?
Meine ersten ehrenamtlichen Erfahrungen habe ich im Pfarrgemeinderat von St. Nikolaus und im Sektionsausschuss des Weißen Kreuz Ultental gemacht. Ich war jeweils das jüngste Mitglied des Gremiums und hatte es mir unter anderem zur Aufgabe gemacht die Sichtweise der „jüngeren“ Generationen einzubringen. Das war nicht immer einfach. Aber ich habe auch sehr viel für mein Leben gelernt. Im Grunde dreht sich alles um den Umgang mit anderen Menschen und um Kommunikation. Das gilt besonders auch für das Ehrenamt und das Vereinsleben.
Neben Ihrem Beruf engagieren Sie sich seit Jahren beim Weißen Kreuz. In diesem Jahr wurden Sie zum Vizepräsidenten des Landesrettungsvereins gewählt. Wie kam es zu dieser Wahl, und was bedeutet Ihnen diese Aufgabe?
Die Arbeit im Vorstand hat mir sehr gefallen, und als mich der Präsident fragte, ob ich als Vizepräsident mitarbeiten möchte, musste ich nicht lange überlegen. Es ist eine Ehre, mit Präsident Alexander Schmid und dem Vor-
stand eine der größten Freiwilligenorganisationen zu führen.
Was sind Ihre Aufgaben in der Funktion als Vizepräsident?
Meine Aufgabe besteht in erster Linie darin den Präsidenten in seiner Arbeit zu unterstützen. Konkret bedeutet das, dass ich ab und zu Interviews für den Präsidenten übernehme oder ihn bei Veranstaltungen vertrete, wenn er abwesend ist. Wir stimmen uns wöchentlich ab und informieren uns gegenseitig – das bei einem Verein dieser Größe wichtig ist, um den Überblick zu behalten.
Der christliche Glaube und die Kirche spielen in Ihrem Leben eine wichtige Rolle. Im Jahr 2021 wurden Sie von Bischof Ivo Muser mit der Leitung der Wort-Gottes-Feiern beauftragt. Was begeistert Sie daran? Unser inzwischen verstorbener Pfarrer Richard Edenhauser wollte mich bei einer Pfarrgemeinderatssitzung für den Kurs zur Leitung von Wort-Gottes-Feiern begeistern. Die Voraussetzungen hatte ich damals nicht, doch die Möglichkeit, Gottes Wort weiterzugeben, inspirierte mich, 2019/2020 die Ausbildung zu machen. Vorbild war Pfarrer Edenhauser, der mit gut vorbereiteten Predigten und viel Elan den Zugang zum Wort Gottes erleichterte.
Was bedeutet der Glaube für Sie? Und wie sehen Sie die Zukunft des Glaubens und der Kirche in einer zunehmend säkularen Welt? Der Glaube ist für mich eine sehr wichtige Stütze im Leben. Er gibt Sicherheit, Halt und Kraft für die Herausforderungen des Alltags. Jeden Tag schöpfe ich aus ihm neue Energie, die mich durch schwierige Zeiten trägt. Ich bin überzeugt, dass die Zukunft davon geprägt sein wird, einerseits wertvolle Traditionen zu
bewahren, andererseits aber auch Veränderungen zuzulassen und Raum für Erneuerung zu schaffen. Nur so kann die Kirche in einer sich ständig und immer schneller verändernden Welt bestehen.
Wie sieht Ihre Arbeit als Wort-Gottes-Feier-Leiter aus? Welche Reaktionen erleben Sie von den Menschen, die daran teilnehmen? Die Arbeit als Wort-Gottes-Feier-Leiter umfasst die Organisation, Planung und Vorbereitung von Gottesdiensten. Wichtig ist, alle Dienste wie Lektoren, Kantoren, Organisten, Chor und Ministranten einzubeziehen, um den Gottesdienst lebendig zu gestalten. Ein zentraler Punkt ist die Schriftauslegung, um die Botschaft Jesu greifbar zu machen. Die Verwendung des Dialekts bringt mich den Menschen näher. Die positiven und dankbaren Reaktionen zeigen, wie sehr die Arbeit der Wort-Gottes-Feier-Leiter geschätzt wird.
Ihre Wortgottesfeiern werden vor allem von den Jugendlichen gut angenommen. Warum und was müsste Ihrer Meinung nach die Kirche tun, um für junge Menschen wichtiger zu werden?
Eine mögliche Erklärung ist vielleicht der geringere Altersunterschied zwischen mir und den Jugendlichen im Vergleich zu jenem zwischen den Jugendlichen und den meisten Priestern in Südtirol. Je näher man einer Zielgruppe ist, vor allem auch altersmäßig, desto besser erkennt man die Bedürfnisse und Themen, die sie beschäftigen. Meiner Meinung nach ist die Kirche oft nicht flexibel genug. Sie wirkt in manchen Bereichen starr und zu sehr in alten Mustern verhaftet. Etwas mehr Lockerheit und Offenheit würde es den Jugendlichen wahrscheinlich leichter machen, sich zurechtzufinden.
Spirituelle Angebote nehmen auch in Südtirol zu, während der klassische christliche Glaube an Attraktivität zu verlieren scheint. Woran liegt das und spüren Sie diese Entwicklung auch in Ulten? Die Verunsicherung und Informationsüberflutung unserer Zeit spielt hier eine wesentliche Rolle. Spirituelle Angebote versprechen oft individuelle Wege und persönliche Erfüllung ganz ohne Bindung
an eine Institution oder Gemeinschaft, dafür aber mit Angeboten, die den Einzelnen direkt ansprechen. Damit wirken sie oft moderner und attraktiver als der klassische christliche Glaube. Dennoch glaube ich nicht, dass der christliche Glaube dadurch an Attraktivität verliert oder sich vor alternativen Angeboten fürchten muss. Vielleicht ist diese Entwicklung auch als Herausforderung zu ver-
stehen, die Kirche attraktiver und moderner zu gestalten. In Ulten spüre ich diese Entwicklung nicht so stark: Die Firmvorbereitung ist beispielsweise gut besucht, was für mich auch bedeutet, dass der klassische christliche Glaube bei den Jugendlichen sehr wohl präsent ist und für sie eine Bedeutung hat.
Sie engagieren sich beruflich und sozial in Bereichen, in denen engagierte junge Menschen dringend gebraucht werden. Welche Ziele wollen Sie erreichen?
auch in 10 Jahren noch für andere Menschen einsetzen, weil mir das am Herzen liegt. In welcher Form das sein wird, kann ich noch nicht sagen, das wird sich zeigen. Auf jeden Fall ist es für mich eine Genugtuung, meine Zeit in den Dienst des Nächsten zu stellen – und ich glaube nicht, dass sich daran etwas ändern wird. Mein Ziel ist es, mich und mein Umfeld weiterzuentwickeln – beruflich und privat. Denn Stillstand ist für mich Rückschritt.
Eine schwierige Frage: Wahrscheinlich werde ich mich wohl
Philipp Genetti
Ligna Construct ist fest mit seiner Geschichte und seinem Land verwachsen. Ligna Construct, 1894 gegründet, ist ein traditionsreiches Unternehmen in St. Pankraz, Ultental, das in vierter Generation einen modernen Holzbaubetrieb mit eigenem Sägewerk führt. Das Holz stammt aus umliegenden Wäldern oder Südtirol. Dem Lebensraum verpflichtet und mit Respekt vor Mensch und Natur, setzt Ligna Construct auf Nachhaltigkeit und um gesunde, natürliche Produkte. Durch ständige Weiterentwicklung und verschiedene Projekte im In- und Ausland, hat sich Ligna Construct zu einem zuverlässlichen Partner mit hohen Qualitätsansprüchen entwickelt. Am Firmensitz in St. Pankraz,
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Familien im Wandel
In diesen Tagen ist der jüngste ISTAT-Bericht über die Situation der Familien in Italien erschienen. Die Ergebnisse lassen aufhorchen: Familien mit Kindern und zwei zusammenlebenden Eltern sind erstmals in der Minderheit. Ihr Anteil ist in den letzten 20 Jahren von 57,5 auf 45,8 Prozent gesunken. Kinderlose Paare sind mit rund 30 Prozent stabil geblieben, während sich der Anteil der Alleinerziehenden von 13 auf 23,3 Prozent fast verdoppelt hat. Das Nationale Institut für Statistik erklärt auch, dass Alleinerziehende heute andere Gründe haben als früher. Früher entstanden sie durch den Tod eines Ehepartners, heute durch die Auflösung von Ehen und Lebensgemeinschaften. Besonders deutlich wird dies an den Alterszahlen: Weniger als ein Drittel, nämlich 30 Prozent sind über 65 Jahre alt, fast die Hälfte
ist zwischen 45 und 64 Jahre alt. In acht von zehn Fällen sind die Alleinerziehenden Frauen. Dies liegt nicht daran, dass sie z. B. vor Gericht bevorzugt werden, sondern spiegelt die gesellschaftliche Arbeitsteilung wider. Nach wie vor nehmen nur 4 Prozent der Väter Elternzeit in Anspruch. Wie der ISTAT-Bericht ebenfalls zeigt, sind vor allem Alleinerziehende und ihre Kinder von Armut be-
troffen und auf staatliche Unterstützung angewiesen. Dies scheint die Regierung jedoch nicht wahrhaben zu wollen, zumal sie bei der Familienförderung immer noch von der traditionellen Familie ausgeht. So war der Weihnachtsbonus ursprünglich nur für verheiratete Eltern vorgesehen, bei denen nur ein Elternteil erwerbstätig ist. Diese Ungerechtigkeit wurde mittlerweile korri-
giert. Dennoch tut sich die Regierung schwer, die Realität zur Kenntnis zu nehmen – und das, obwohl sowohl die Ministerpräsidentin als auch ihr Schwager, der Landwirtschaftsminister Lollobrigida selbst, getrennt vom anderen Elternteil leben.
Leo & Luis zu Gast im Forster Weihnachtswald
Nach 15 Jahren schlüpfen die Schauspieler Thomas Hochkofler und Lukas Lobis wieder in die Rollen der „zwoa luschtigen drei Spitzbuabm“: Leo & Luis. Zehn Aufführungen der landesweiten Tour finden im FORST Stadl, im Herzen des Forster Weihnachtswaldes statt. 2005 wurde der Klassiker „Leo & Luis“ uraufgeführt; in den darauffolgenden Jahren entstand ein regelrechter Hype um die Schauspieler, der im ersten Südtiroler Comedy-Spielfilm „Joe der Film“ gipfelte. Nun kehren sie zurück an den Ort der Filmpremiere und präsentieren mit „Leo & Luis 2“ die aktualisierte Version des Lachschlagers inmitten des magischen Forster Weihnachtswaldes. Dort wartet auf die Besucher ein geselliges Weihnachtstreiben, verlockenden Verkaufsständen sowie ein traditioneller Bauernmarkt und zahlreiche kulinarische Höhepunkte – in den Weihnachtshütten oder dem bekannten Sixtussaal. Das traditionelle FORST Weihnachtsbier sorgt zudem für die perfekte Einstimmung auf „Leo & Luis 2“!
Genuss schenken zu Weihnachten
Weihnachten ist eine besondere Zeit, um Freude zu teilen und Liebe zu zeigen. Ein Geschenk, das von Herzen kommt, macht den Unterschied. Besonders beliebt sind Geschenke, die Genuss und Entspannung bringen.
Weihnachten steht vor der Tür –die Zeit, in der wir anderen eine Freude machen und unsere Liebe zeigen möchten. Ein Geschenk,
das wirklich von Herzen kommt, ist oft gar kein Gegenstand, son-
dern etwas, das besondere Momente schenkt: Genuss und ge-
meinsame Zeit. Ein gutes Essen, ein edler Wein oder etwas Selbstgemachtes – Genussgeschenke sind zeitlos und kommen immer gut an.
Doch Genuss kann noch mehr bedeuten: Warum nicht eine Auszeit schenken? Ein Kurzurlaub in einem schönen Hotel, ein gemeinsames Wellness-Wochenende oder ein Abendessen zu zweit sind Geschenke, die in Erinnerung bleiben.
Beispiele für Genussgeschenke
• Ein Gutschein für einen Hotelaufenthalt oder einen Wellness-Tag.
• Ein Dinner für zwei in einem besonderen Restaurant.
• Ein liebevoll gepackter Korb mit Wein, Käse und Schokolade.
Gemeinsame Zeit – das wertvollste Geschenk
Die stressige Vorweihnachtszeit zeigt uns oft, wie wenig Zeit wir füreinander haben. Ein besonderes Geschenk ist Zeit schenken. Ein Spaziergang, ein gemeinsamer Kochabend oder ein Ausflug –diese Momente verbinden und schaffen Nähe. Besondere Pralinen oder selbstgemachte Kekse zaubern jedem ein Lächeln ins Gesicht. Persönliche Geschenke sind etwas Besonderes, weil sie nicht nur Freude machen, sondern auch Erinnerungen schaffen. Auch liebevoll verpackte Geschenke vielleicht mit einem kleinen Grußkärtchen oder einer handgeschriebenen Notiz zeigt wie wichtig einem der andere ist. Weihnachten ist die perfekte Gelegenheit, genau das zu schenken: besondere Momente, die das Leben schöner machen. Genuss schenken heißt, Freude zu teilen. So wird Weihnachten noch
Zeit schenken
Das perfekte Weihnachtsgeschenk
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Erfolgreiche Fusion zweier angesehener Kanzleien
Das Studio Advisa ist das Ergebnis des Zusammenschlusses von Ziernhöld Dossser & Partner und dem Studio.Schenk GmbH GZF. Beide Kanzleien haben über Jahrzehnte hinweg eine solide Reputation in der Steuerberatung und im Arbeitsrecht aufgebaut.
Der Zusammenschluss der oben genannten Dienstleistungs-Unternehmen zu Advisa GmbH ist ganz im Sinne der Mandanten. „Unser Ziel ist es eine noch umfassendere und tiefere Beratung zu bieten, und die Stärken beider Kanzleien einzubringen. Durch die enge Kooperation mit der Rechtskanzlei Dr. Pobitzer, die sich im selben Büro befindet, ist Advisa in der Lage, ein ganzheitliches Dienstleistungspaket anzubieten“, berichtet Dr. Fritz Ziernhöld. Mandanten profitieren von einer integrierten Beratung, die sowohl steuerliche und arbeitsrechtliche Aspekte als auch rechtliche Fragen abdeckt. Alles unter einem Dach – damit sparen die Kunden Zeit, denn Advisa ermöglicht eine effiziente Betreuung ohne die Notwendigkeit, externe Freiberufler hinzuziehen zu müssen.
Advisa legt großen Wert auf die persönliche Betreuung
Dazu Dr. Egon Schenk: „Wir sehen es als unsere Aufgabe, individuelle Lösungen für unsere Mandanten bzw. für Unternehmen jeder
Größe zu entwickeln – von kleinen Handwerksbetrieben bis hin zu großen Unternehmen mit komplexen Strukturen.“ Die Kanzlei profitiert von der langjährigen Erfahrung ihrer Partner, die ihre Mandanten nicht nur auf der Grundlage fundierter Expertise, sondern auch durch persönliches Engagement und lokale Verankerung unterstützen.
Ausbildung für den Nachwuchs
Advisa GmbH GZF
Otto-Huber-Straße 14
39012 Meran
Tel. 0473 230163
E-Mail: info@advisastp.it
Ein kompaktes Angebot
• Expertise im Steuerrecht und im Arbeitsrecht
Darüber hinaus engagiert sich Advisa stark in der Ausbildung der nächsten Generation von Steuerberatern und Arbeitsrechtsexperten. Die Kanzlei bietet jungen Talenten die Möglichkeit, in einem anspruchsvollen und professionellen Umfeld zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Mit ihrer zentralen Lage im Herzen von Meran in der Otto-Huber-Straße (ehemaliges Hotel Bristol) bleibt Advisa ein fester Ansprechpartner für Unternehmen in der Region, die auf eine vertrauensvolle und kompetente Beratung setzen. Der Zusammenschluss steht für Tradition, Erfahrung und den Anspruch, Mandanten in einer zunehmend komplexen rechtlichen und wirtschaftlichen Welt zuverlässig zu beraten und zu begleiten.
• Steuerlich optimierte Betriebsübergabe an die nächste Generation
• Familienvereinbarungen mit Unterstützung eines Rechtsanwaltes
• Betriebssanierungen
Dr. med. Johannes Wagner verstärkt ab 2025 das Ärzteteam im St. Josef Meran – Bozen
Dr. med. Johannes Wagner, Facharzt für Chirurgie, wird ab Jänner 2025 als Spezialist mit langjähriger Erfahrung für die Bereiche Proktologie und Phlebologie im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran tätig sein. Sein Leistungsspektrum umfasst sowohl die komplexe Diagnostik als auch die minimalinvasive Behandlung mit den neuesten Techniken in diesen Bereichen.
Proktologie und Phlebologie
Während in der Proktologie Leiden des Enddarms, des Analkanals und der perianalen Region behandelt werden, konzentriert sich die Phlebologie auf venöse Durchblutungsstörungen insbesondere an den Beinen. Leiden in diesen Bereichen sind langwierig und gehen mit einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität einher.
Gerade Hämorrhoidalleiden behandelt Dr. Wagner nach genauer Diagnostik und stadienadaptiert
mittels neuester minimal-invasiver Techniken schmerzarm.
Jeder fünfte Mensch in Industrienationen ist von Krampfadern betroffen, die unbehandelt Komplikationen wie Hautveränderungen oder offenen Beine (chronische schlecht heilende Wunden) verursachen. Mithilfe moderner Ultraschallverfahren (Duplex) lassen sich undichte Venenklappen präzise diagnostizieren und minimalinvasiv mit sehr gutem kosmetischen Ergebnis behandeln. Durch die Verbesserung der Durchblu-
tung können chronische Wunden auch wieder abheilen. Dr. Wagner vereint alle modernen Ansätze mit
fundierter Expertise, um Patient*innen eine effektive und angenehme Behandlung zu bieten.
ST. JOSEF
Gesundheitszentrum Sanitätsdirektor
Prof. Dr. Alfred Königsrainer 39012 Meran
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Manfred Kilian – Das unbekannte Auge hinter der Kamera
Als die beiden US-Amerikaner Jimmy Wales und Larry Sanger Anfang 2001 die freie Internet-Enzyklopädie Wikipedia gründeten, glaubten nur wenige an ihren Erfolg. Die Skepsis war verständlich: Das Internet-Lexikon baut darauf, dass wildfremde Menschen in ihrer Freizeit und ohne Bezahlung Artikel schreiben. Doch das Projekt war erfolgreicher, als selbst seine beiden Gründer erwartet hatten. Wer etwas beitragen wollte, konnte dies unkompliziert tun. Wer einen Fehler entdeckte, konnte ihn korrigieren. Wenn sehr viele Menschen die Möglichkeit mitzuarbeiten hätten, so das Credo der Initiatoren, dann steigt nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität. Und sie sollten Recht behalten. Bereits nach vier Jahren überschritt die englischsprachige Wikipedia die Schwelle von 1 Million Artikeln – weit mehr als jedes gedruckte Lexikon bietet. Die Version in deutscher Sprache kratzt derzeit an der 3-Millionen-Marke. Doch geht es dabei nicht allein um Texte. Millionen von Bildern und Fotos illustrieren die Einträge und werten diese auf. Jeder, der Interesse daran hat, kann etwas zum großen Ganzen beitragen. Ehrenamtlich – aber mit der
Gewissheit, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Mehr als 16.000 Freiwillige arbeiten im deutschsprachigen Raum regelmäßig mit. Doch wer sind sie und was treibt sie an?
Einer von ihnen ist der Wahl-Südtiroler Manfred Kilian. Er stammt aus Marl, einer Stadt mit 84.000 Einwohnern im Ruhrgebiet, und kam 2003 nach Südtirol. Seit mittlerweile zwanzig Jahren arbeitet er als Krankenpfleger in der Martinsbrunn ParkClinic. Mit der Abfertigung nach seinem Zivildienst kaufte er sich seinen ersten, damals
Frohe Weihnachten und ein Gutes 2025
Die schönsten Geschenke kann man nicht in Geschenkpapier einpacken. Liebe, eine tolle Familie, gute Freunde, Zufriedenheit, Gesundheit und glücklich sein. All das wünscht das Team der Südtirolkamin allen Kunden, Geschäftspartnern und Freunden!
Habt Wärme im Herzen!
…Übrigens gibt es bei Südtirolkamin auch viele nützliche
Weihnachtsgeschenke für Grillliebhaber. Holzkohle-, Gasund Elektrogrills der Marke Napoleon sowie Zubehör.
noch analogen Fotoapparat. Als er von dem Konzept einer Enzyklopädie gehört hatte, die in Gemeinschaftsarbeit entstehen sollte, war er sofort begeistert. So begann er, mit seiner Kamera Südtirol zu dokumentieren. Das erste Foto entstand 2004 in der Katharina-Kapelle auf der Burg Hocheppan. Über die Auflösung von 664 x 500 Bildpunkten, damals „state of the art“, kann man heute nur noch schmunzeln. Auch das Hochladen der Dateien erforderte viel Geduld. Es waren eben technisch andere Zeiten. Ebenfalls im Jahr 2004 entstand der erste Lexikonartikel aus seiner Feder: Er behandelte das für Südtirol so bedeutsame Thema der Katakombenschulen. Bis heute sind über 300 weitere dazugekommen.
Nach den ersten sehr produktiven Jahren flachte seine Aktivität jedoch ab und bekam erst 2011 einen neuen Schub. In den Niederlanden wurde unter dem Titel „Wiki Loves Monuments“ ein Fotowettbewerb rund um Kulturdenkmäler ins Leben gerufen. Allein im ersten Jahr wurden mehr als 168.000 Fotos eingereicht, die von 5400 Fotografen aus ganz Europa stammten – darunter auch Manfred Kilian. Gemeinsam mit zwei weiteren Südtirolern hatte er
es sich damals zur Aufgabe gemacht, systematisch möglichst viele Kulturdenkmäler in Südtirol zu fotografieren und der Wikipedia zur Verfügung zu stellen. Tausende Fotos von Kirchen, Kapellen, Gräbern und Kunstwerken, aber auch Naturdenkmälern und Panoramen fanden so ihren Weg in das Online-Lexikon. Sein früheres Arbeitsmodell kam seiner Freizeitbeschäftigung sehr entgegen. Durch die vielen Nachtschichten hatte er nach der Arbeit drei Tage frei. In dieser Zeit konnte er ausgiebig reisen und fotografieren. Vor rund zehn Jahren begann das Trio zudem, für jede Südtiroler Gemeinde eine Denkmalliste mit Namen, Bildern, Koordinaten, Links und einer kurzen Beschreibung zu erstellen. Eine naheliegende Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt erwies sich hingegen als schwierig. Das Interesse dort war gemischt.
Kilians Bilanz ist beeindruckend: Über 4100 seiner Fotos sind auf Wikimedia Commons hochgeladen. Gut 47 % wurden bereits in einen oder mehrere Artikel eingearbeitet – und das weltweit. Allein seine Panoramaaufnahme von Partschins wurde 40 Mal verwendet, sogar in Aserbaidschan. Das bisher letzte Foto entstand in der neuen Monikakirche in Plaus. Größere Probleme hatte er bei seinen Touren nie, da er sich immer an die Regel hielt, niemals Privatgrund zu betreten. Nur einmal wurde er von einem Hund gebissen. Dank seiner festen Schuhe passierte aber nichts. An seiner Begeisterung für die Fotografie und seiner Überzeugung, etwas zum Wohl der Allgemeinheit beisteuern zu wollen, hat das nichts geändert. Einen Wunsch hätte er allerdings: neue Mitstreiter aus dem Burggrafenamt zu finden, damit das Ziel, ganz Südtirol im Bild festzuhalten, weiter verfolgt wird. Christian Zelger
Schneeberger Knappenverein feiert 40-jähriges Jubiläum
Europas höchstgelegenes Bergwerk, der Schneeberg, liegt in Hinterpasseier in einer überwältigenden Hochgebirgslandschaft. Die Stubaier Alpen präsentieren sich mit einer Vielzahl von Mineralien und Felsformationen. Dazu kommt noch das sichtbare Zeugnis einer über achthundertjährigen Bergbaukultur, sichtbar in Dutzenden von Abbauhalden einer Grubenlandschaft von 150 km Grubenlänge. Bis in die 1980er Jahre war das Knappendorf St. Martin auf 2355 m Meereshöhe der Lebensmittelpunkt der Knappen aus dem Passeier- und Ridnauntal. Nach dem Großbrand der Oberen Knappenkaue (Küche, Speisesaal, Bäder, Freizeitraum, Laden) im Jahr 1967 wurden die Unterkünfte der Arbeiter und die Verwaltung der Schürfarbeit nach Maiern verlegt und das Dorf St. Martin begann an Attraktivität zu verlieren. Einige Knappen aus dem Passeiertal blieben ihrem Arbeitsplatz treu, so auch Aldo Sartori der ab 1972 das ehemalige Herrenhaus zu einer Schutzhütte für Touristen umbaute und bis 1990 als Hüttenwirt St. Martin belebte. Ihm folgte als Hüttenwirt und gute Seele des Schneebergs
für 24 Jahre lang Heinz Widmann mit seiner Frau Margit und dann sein Neffe Alex Gasser. Eine eigene Arbeitsgruppe, das „Schneeberg-Komitee“(gegründet 1987 bis 2005) unter dem Obmann Karl Lanthaler, Moos, machte es sich zur Aufgabe, das Knappendorf aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken, beginnend mit dem Wiederaufbau des 1955 abgebrannten Kirchleins „Maria Schnee“. Ergänzt wurden die Arbeiten vom SchneebergKomitee Passeier durch den Präsidenten des Landesbergbaumuseums, Bürgermeister Karl Oberhauser aus Sterzing, und vom Direktor Rudolf Tasser, die sich um den Schneeberg sehr verdient gemacht haben.
Gründung des Knappenvereins Passeier
Auch der 1984 gegründete Knappenverein Passeier hat sich von Anfang an sehr um die Belange des Schneebergs bemüht, wobei sich die Obmänner Johann Prünster, Felix Lanthaler, Franz Pixner, Luis Pichler und Josef Wilhelm immer auch um die musealen Belange gekümmert haben. Zum Programm am Schneeberg gehören auch Führungen, die von Knappenmitglied Franz Kofler im Auftrag des Landesbergbaumuseums durchgeführt werden. Der Knappenverein Passeier am Schneeberg feierte heuer sein 40-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde im Museum Hinterpasseier in
Moos eine eigene Ecke mit Mineralien aus dem Bergwerksgebiet, eine Infostelle zum Knappenverein und eine Ausstellung der von den Erben des Mineralogen Viktor Caneva als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellten Mineralien eingerichtet. Der Knappenverein hat eine Reihe von Aktivitäten zur Aufwertung des Schneebergs ausgearbeitet. Die geplanten Aktivitäten reichen von der Einbindung von Schulklassen in das Museumsprogramm am Schneeberg bis hin zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Einzigartigkeit des Schneebergs, der einst neben Schwaz eines der bedeutendsten Abbaugebiete Tirols (Kupfer-Silber-Blei-Zink) war. Der Schneeberg ist von der Passeirer Seite aus über drei bis vier Zugänge erreichbar: von der Schneebergbrücke (Rabenstein) in zwei Stunden, von der Oberen Gostalm in eineinhalb Stunden, von der Timmelsbrücke in zweieinhalb Stunden und von der Stuller Hochwarte in dreieinhalb Stunden. Im Sommer wird die Timmelsjochstraße von Moos bis Obergurgl viermal täglich von Linienbussen befahren, so dass eine Schneebergtour problemlos möglich ist. Heinrich Hofer
Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden. Wir wünschen ein gesegnetes Fest, sowie einen fröhlichen Jahresausklang – und freuen uns mit Ihnen auf ein neues Jahr.
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Rund um Bozen
Warum denn in die Ferne schweifen? Das Gute liegt so nah! Mit diesem Goethe-Zitat machen wir uns heute auf den Weg in unsere Landeshauptstadt. Wer noch nie die Promenaden rund um Bozen erlebt hat, wird über deren Vielfalt staunen!
von Christl Fink
Am Grieser Platz, gegenüber der barocken, dem heiligen Augustinus geweihten Stiftskirche steigen wir aus dem Bus und wenden uns gleich nach links zu der Alten Pfarrkirche.
Tropfsteinsäule und Guntschna-Promenade
Da diese meist geschlossen ist, begnügen wir uns mit einem Spaziergang durch den Friedhof, gehen auf der anderen Seite hinaus und gleich wieder nach rechts bis zur MichaelPacher-Straße, wo die Guntschna-Promenade beginnt. Als erstes entdecken wir eine Tropfsteinsäule, daneben die Erklärungstafel. Die 1891 - 1903 erbaute Anlage, die einst nach dem österreichischen Erzherzog Heinrich
benannt wurde, diente ursprünglich als „Heilweg“ für Herz- und Kreislauferkrankungen. Um den Erholungssuchenden den Weg zu erleichtern, gab es die Guntschna-Standseilbahn, die 1963 eingestellt wurde. Aufgrund der geschützten Lage sollte hier mit mediterranen Pflanzen eine botanische Attraktion für den aufstrebenden Kurort Gries geschaffen werden. Feigenkakteen, Olivenbäume, verschiedene Palmen und Zedern gedeihen hier prächtig.
Uralter Pflasterweg und schöne Ausblicke
In weiten Serpentinen geht es nun bergauf. Der unterste Teil der Promenade berührt
mehrmals den alten Pflasterweg nach Glaning. Rastbänke und Informationstafeln laden zum Verweilen und Schauen ein. Immer öfter geben die Bäume den herrlichen Blick auf den Rosengarten frei und die späte Novembersonne entfaltet noch einmal ihre Kraft. Wir überqueren die Straße nach Jenesien und erreichen bei einem Wegkreuz den höchsten Punkt. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick nach St. Anton und über Schloss Runkelstein ins Sarntal.
Nun geht es nur noch bergab, der Weg wird zur schmalen Zufahrtsstraße. In einem Bogen kommen wir zur Jenesier Straße, folgen dieser ein kurzes Stück und gehen dann vor dem Tunnel links hinunter und durch die Unterführung.
Die romantische Fagenschlucht
Wir folgen nun immer der Markierung 5 und nähern uns dem Wasserfall, den der Fagenbach hier bildet. Über Stahltreppen geht es hinunter zur stark befahrenen Jenesier Straße. Jenseits grüßt der Gscheibte Turm und das fast versteckte St.-Oswald-Kirchlein. Ersterer ist kein Römerturm, wie viele irrtümlich meinen, sondern der letzte Rest der ehemaligen Burg Treuenstein. Ein kurzes Stück müssen wir die Straße abwärts gehen. Dort, wo die Markierung nach Georgen weist, überqueren wir den Bach und kommen an der Villa Fortuna, dem Geburtshaus des Südtiroler Schriftstellers Franz Tumler, vorbei. Weiter geht es geradeaus, vorbei am uralten Mauracherhof, der zur Zeit renoviert wird und zwischen den Häusern hindurch. Die kleine Straße biegt links ab und führt zur St.-Antons-Brücke.
Zur Oswald - Promenade
Wir überqueren die Talfer. Gleich links erhebt sich der Ansitz Klebenstein mit der St.-AntonKapelle, von der der Brückenheilige, Johannes Nepomuk, grüßt. Dahinter führt eine schmale Straße zum Schloss Runkelstein. Wir gehen
geradeaus weiter bis zur Oswaldpromenade, die hier beginnt. In Serpentinen wandern wir zunächst über Asphaltplatten stetig aufwärts, unter uns große Weinberge. Im Rückblick sehen wir noch einmal den Weg, den wir gerade gegangen sind: den Gscheibte Turm, die Fagenschlucht mit dem Wasserfall und der hohen Brücke, die sich über die Schlucht spannt. Etwas höher dann der Rückblick auf den grünen Turmspitz von St. Peter in Karnol sowie auf der gegenüberliegenden Talseite St. Georgen, etwas versteckt rechts darunter St. Jakob im Sand und gleichsam als Wächter über Bozen und das Sarntal die Ruine Rafenstein.
Durch brüchigen Fels
Flaumeiche, Zürgelbaum, Blumenesche und Hopfenbuche begleiten uns. Plötzlich türmen sich vor uns talseitig zwei Felsnasen auf – fest gesichert und verankert. Vorbei am Denkmal des Pionier des Bozner Tourismus Karl Ritter von Müller, durchqueren wir nun eine brüchige Felslandschaft. Nur der Perückenstrauch und der Feigenkaktus scheinen diese Felsen zu lieben. Über einen Holzsteig erreichen wir bald das Hotel Eberle, das durch den riesigen Felssturz Anfang Jänner 2021 schwer in Mitleiden-
schaft gezogen wurde und noch immer auf seinen Wiederaufbau wartet.
St. Magdalena in Prazöll
Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf St. Magdalena und St. Justina bis hin zum Rosengarten. Rund um diesen Hügel wächst der bekannte „Magdalener“. Über die Zufahrtsstraße wandern wir hinunter zum Weiler mit seiner freskenreichen, kleinen Kirche. Nur wenige Schritte sind es zurück zum Weg Nr. 6, der uns kurz und steil an einigen alten Weinhöfen vorbei zum Traditionsgasthaus „Schwarze Katz“ und zum Bahnhof Bozen führt.
Ausgangspunkt: Alte Pfarrkirche in Gries
Ziel: Rentsch
Gehzeit insgesamt: rund 2,30 - 3 Std.
VERANSTALTUNGEN
Winterwunder im Passeiertal: Abenteuer und Erholung
Wenn die ersten Schneeflocken das Passeiertal in ein weißes Märchen verwandeln, beginnt eine magische Zeit für Naturfreunde, Sportbegeisterte und Familien. Eingebettet zwischen majestätischen Gipfeln und sonnigen Tälern bietet die Region eine einzigartige Mischung aus stiller Winterromantik und aktiver Erholung.
Winterwanderungen zu malerischen Almen: Auch im Winter bleibt das Passeiertal ein Ziel für Genusswanderer und einige Almen haben auch jetzt geöffnet und sind über gut präparierte Wege erreichbar. Auf den verschneiten Pfaden, die sich durch stille Wälder und über weite Wiesen schlängeln, wird jede Wanderung zum Erlebnis. Angekommen, erwartet die Besucher eine wohlverdiente Einkehr mit herzhaften Passeirer Spezialitäten und einem unvergleichlichen Panoramablick auf die umliegenden Berge.
Auf Schneeschuhen durch den Winter: Für Naturliebhaber, die
abseits der bekannten Wege unterwegs sein möchten, ist Schneeschuhwandern die perfekte Wahl. Im Passeiertal führen zahlreiche Routen durch unberührte Schneelandschaften. Geführte Schneeschuhwanderungen, bei denen erfahrene Guides die schönsten Plätze zeigen, sind besonders beliebt. Dabei erfahren die Teilnehmer nicht nur Spannendes über die Natur, sondern entdecken auch die wohltuende Ruhe der Winterlandschaft.
Ein Paradies für Skitourengeher: Das Passeiertal hat sich als Traumdestination für Skitourengeher etabliert und ist ein natürliches Paradies für Skitourengeher und Ski-Alpinisten. Die wichtigsten Routen verlaufen entlang der Südseite des Alpenhauptkamms, eingerahmt vom Naturpark Texelgruppe sowie den Sarntaler und Stubaier Alpen. Darum ist das Passeiertal vom Taleingang bis zum Talschluss ein echtes Wanderparadies nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter. Hier finden
sich unzählige Routen für passionierte Skitourengeher. Also: Felle anschnallen und los geht's! Unser hochalpines Naturparadies bietet mit seinen 3000er Gipfeln unvergessliche Wintersport-Erlebnisse.
Langlaufen und Familienvergnügen: Auch Langlaufbegeisterte kommen nicht zu kurz. Die Loipen in Innerhütt, Pfelders und Walten bieten perfekte Bedingungen, um durch die glitzernde Winterwelt zu gleiten. Egal, ob Anfänger oder Profi, die gepflegten Strecken lassen jedes Langlaufherz höherschlagen. Familien mit Kindern finden in den WinterKinderparks in Walten, Stuls und Pfelders ihr Paradies. Rodelbahnen, Zauberteppiche und spielerische Übungsareale sorgen dafür, dass auch die Kleinsten die Freuden des Winters entdecken können.
Winterangebote: So beeindruckend wie die Landschaft ist auch das Aktivangebot im Passeiertal. Ab Mitte Dezember habt Ihr wö-
chentlich die Möglichkeit, an geführten Schneeschuhwanderungen, Skitouren und Langlauftouren teilzunehmen.
Geöffnete Almen: QR – Code zu Hütten im Winter
Öffnungszeiten Kinderparks
Sonnenpark Stuls: Weihnachtsferien & Faschingsferien: täglich 10 - 16 Uhr
• Vom 11. Jänner bis 23. Februar + bis Mitte März 25 nur Sa + So, 10 - 16 Uhr (je nach Schneelage)
Winterpark Stockit Walten: Weihnachtsferien & Faschingsferien: täglich 10 -16.30 Uhr
• Mitte Dezember - Mitte/Ende März 25: Sa + So, 10 -16.30 Uhr
Murmi Snowpark Pfelders: ab 7. Dezember täglich 9 - 17 Uhr
Die Geburt eines neuen Familienmitglieds ist immer ein Grund zur Freude. Wir gratulieren den glücklichen Eltern! Wenn auch du ein Foto von deinem kleinen Schatz in der BAZ veröffentlichen möchtest, schicke uns dein Lieblingsfoto und folgende Informationen:
Name der Eltern (Mutter lediger Name), Geburtsdatum und Wohnort an folgene E-Mail: post@bezirksmedien.it
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Wir bieten:
- ein familiäres Arbeitsumfeld
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Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, richten Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte an die Direktorin Frau Renate Haller.
E-Mail: renate.haller@ carolina-meran.it
Für unser Seniorenheim
Villa Carolina Pro Senectute in Meran / Obermais suchen wir ab Januar 2024 oder nach Vereinbarung
1 Sozialbetreuer/in in Vollzeit oder Teilzeit
Sie bringen mit:
- Freude an der Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen
- Bereitschaft zum Turnusdienst
- Teamfähigkeit
- Flexibilität
- Diplom Sozialbetreuer/Altenpfleger
- Beherrschung beider Landessprachen
Wir bieten:
- ein familiäres Arbeitsumfeld
- hohe Pflegequalität
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Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, richten Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte an die Direktorin Frau Renate Haller.
E-Mail: renate.haller@ carolina-meran.it
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