BAZ Nr. 4 vom 23/02/2019

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Nr. 4 ∙ 23. Februar 2019 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 25

70 Jahre Akademie Forschung und Lehre in Meran

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Sinn oder Unsinn-iger?

THEMA 04 | 70 Jahre Akademie

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Kommentar von Walter J. Werth

SCHAUFENSTER Die Lust auf Unterhaltung, auf Kommunikation war selten so groß wie heute. Das zeigen uns nicht nur die sozialen Netzwerke im Internet, sondern auch die vielen Wein-, Bierund Dorffeste, die kleinen und großen Feiern im Land. Die Leute haben das Bedürfnis nach Gesellschaft, wollen zusammensitzen, ein bisschen feiern. Und genau da liegt in einer globalisierten Gesellschaft auch das Potenzial der Faschingszeit. Fasnacht-, Karneval- oder Maschgra-Bälle und Faschingsumzüge bringen die Menschen zusammen, tragen zur Stärkung ihrer Identität bei. Denn jeder weiß im Grunde: So kann es auf Dauer nicht weitergehen! Politiker stolpern von einer Krise in die nächste, getrieben von den anonymen sogenannten Märkten, denen man die Schuld an der jetzigen Situation zuschiebt. Zurück bleiben ratlose und hilflose Menschen, die nach Orientierung suchen. Doch weil es die nicht gibt, suchen sie vor allem Trost. Da kann die Fasnacht helfen, indem man für einige Zeit in eine andere Identität schlüpft, sich unter dem Schutz der Maske Dinge zu tun und zu sagen getraut, die man sonst nicht täte. Dem Fest ging es eigentlich immer gut, wenn die Zeiten schlecht waren. Die Menschen wollen sich vergnügen, vor allem aber lachen. Lachen ist nämlich mehr als Lustigsein. Oft ist es die einzige Form zur weiterführenden Kommunikation. Denken Sie nur daran, wie man noch sprachlose Kleinkinder kitzeln und damit zum Lachen bringen kann. In den 1950er-Jahren, so hat die Lachforschung herausgefunden, lachten die Menschen täglich noch 18 Minuten – heute gerade einmal sechs. Je besser es uns wirtschaftlich geht, so scheint es, desto weniger wird gelacht. Für die närrische Zeit kommen Krisen also nicht ungelegen. Wer weiß, ob uns sonst das Lachen vielleicht ganz vergehen würde. Fasnacht ist eine über Jahrhunderte gewachsene Feier. Am Aschermittwoch ist sie zu Ende und der Alltag kehrt ein. Aber es darf und soll trotzdem gelacht werden.

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THEMA

Fotografie einer Akademie-Tagung aus dem Jahr 1965, an der auch Altlandeshauptmann Silvius Magnago teilnahm

70 Jahre Akademie Woran denken Sie, wenn Sie Meran hören? An die mittelalterliche Landeshauptstadt? An den einstigen mondänen Kurort? An die Gärten und Thermen, an den Pferderennplatz? An einen internationalen Bildungs- und Wissensstandort? Das wohl weniger! von Josef Prantl

Zu Unrecht, denn Meran ist das Bildungszentrum des Bezirks. Hier befinden sich die Ober- und Berufsschulen, Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung bieten zahlreiche Vereine und Organisationen. Weniger bekannt ist, dass in Meran auch ein renommiertes Forschungs- und Studienzentrum seinen Sitz hat, mit Kontakten in alle Welt, und das schon seit Jahrzehnten: die Akademie Meran. Die Geschichte der Akademie

Der Krieg war gerade vorbei, die Wunden, die Faschismus und Option gerissen hatten, noch lange nicht verheilt. In dieser konfliktgeladenen und schwierigen Zeit gründeten beherzte Intellektuelle eine Gruppe, die 4 04.indd 4

es sich zum Ziel setzte, den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch zwischen dem deutsch- und italienischsprachigen Raum zu fördern. „Kultur kennt keine Barrieren, weder familiärer, religiöser noch parteipolitischer Natur“, beseelte die Gruppe und deren Initiator Luigi Cotteri: Am 25. Mai 1949 schlossen sich Lehrpersonen des italienischund des deutschsprachigen Gymnasiums von Meran zum „Deutsch-italienischen Kulturbund für Südtirol“ zusammen. Erstmals wurden in Südtirol Italienisch- und Deutschkurse angeboten. Die kulturellen Begegnungen in Meran, Bozen und Brixen sollten Brücken zwischen den Sprachgruppen schlagen und standen symbolisch für das oberste Ziel der Gruppe: die Völkerverständigung. Zehn Jahre nach der Gründung erfolgt die

Umbenennung in „Deutsch-Italienisches Kulturinstitut Südtirol“. Seinen ersten Sitz bezieht das Institut in der Sparkassenstraße. Michele Federico Sciacca, Philosophieprofessor an der Universität Genua, und Hans Rheinfelder, Professor für Romanistik in München, übernehmen den Vorsitz. In den kommenden Jahren finden zahlreiche internationale Tagungen und Vortragsreihen statt, ab 1961 im Kongress-Saal des Grand Hotel Bristol (heute Stadt Centrum), nach 1983 in der Therme. Um eine möglichst große Verbreitung ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit zu erreichen, veröffentlicht das Institut ab 1963 die Akten ihrer Tagungen. Bis 2009 erscheinen in zwei getrennten Publikationsreihen insgesamt 55 Bände. Für deutschsprachige Südtiroler Studenten, die

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Innsbrucks Universitäts-Rektor Karlheinz Töchterle, Merans Bürgermeister Günther Januth und Akademiepräsident Luigi Vittorio Ferraris besiegelten die Zusammenarbeit

ihre Ausbildung an einer italienischen Universität, und für italienischsprachige Südtiroler Studenten, die ihre Ausbildung an einer deutschen oder österreichischen Universität fortsetzen wollen, werden seit 1965 über das Institut Stipendien ausgeschrieben, die das Unterrichtsministerium bereitstellt. Unter den 870 Stipendiaten, die im Laufe der Jahre unterstützt wurden, befinden sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens unseres Landes wie Veronika Stirner, Helga Thaler, Cristina Kury und Richard Theiner. Auch Reinhold Messner bewarb sich um ein Stipendium, das er letztlich nicht antrat, da er die Leidenschaft für das Bergsteigen dem eigentlich geplanten Studium in Padua vorzog. 1965 nimmt an der Tagung „Probleme der Aufklärung und ihre Aktualität in der deutschen und italienischen Kultur“ auch der damalige Landeshauptmann Silvius Magnago teil. Mit seiner deutsch-italienischen Ausrichtung hat das Institut von Anfang aber keinen leichten Stand in einem Land, in dem kulturelle und wissenschaftliche Förderungen nach Sprachgruppen getrennt sind. „Das wirklich Zweisprachige, das Hören der einen Sprache auf die andere“, so der derzeitige Vizepräsident Ivo De Gennaro, „ist in Süd-

tirol, wo sich alles um Sprache dreht, nicht leicht anerkannt“. „Immer schon war die Akademie gewissermaßen extraterritoriales Gebiet – politisch, religiös und weltanschaulich unabhängig“, sagt De Gennaro, der in seinem Hauptberuf Philosophie an der Freien Universität Bozen lehrt. Die repräsentativen Führungsämter bekleiden in den folgenden Jahren August Buck (Marburg), Franco Valsecchi (Rom), Ferdinand Holböck (Salzburg), Stefan Steinmair (Meran), Armando Rigobello (Rom), Roland Mailänder (Meran), Luigi Vittorio Ferraris (Rom), Guntram Plangg (Innsbruck) und Christian Smekal (Innsbruck). Seit 2016 ist ICC-Richter Cuno Tarfusser neuer Präsident der Akademie. Bereits 1987 war die Umbenennung in „Akademie für deutsch-italienische Studien Meran“ erfolgt. 1993 mietet die Akademie das zweite Stockwerk der im Staatsbesitz befindlichen „Villa San Marco“ in Untermais an. Nach Abschluss der Sanierung wird sie zu ihrem offiziellen Sitz. 1995 löst Roberto Cotteri seinen Vater Luigi – mit Ugo Claus, Franz Kurz, Elena Lengyel Salcher, Johann Mahlknecht, Josef Torggler und Tullio Walluschnig Mitbegründer des Kultur-

instituts – als Direktor ab. Er wird die Direktion bis zu seinem Tod im Jahr 2013 beibehalten, ab 1997 ehrenamtlich. 2009 feiert die Akademie ihr 50-jähriges Bestehen. Die italienische Post bringt aus diesem Anlass als absolutes Novum eine zweisprachige Sondermarke heraus. Sie zeigt das Logo der Akademie: die Büsten von Dante Alighieri und Johann Wolfgang von Goethe, die im Innern eines Kreises nebeneinanderstehen. Die Gegenwart

Die Villa San Marco in der F.-InnerhoferStraße in Untermais ist mittlerweile der Sitz der Akademie Meran. In diesem schönen Haus werden internationale Symposien und Seminare abgehalten, Tagungen, Ausstellungen, Gesprächsrunden und Konzerte organisiert. Traditionell liegt der inhaltliche Schwerpunkt in den Geisteswissenschaften – Philosophie, Literatur und Kunst –, vermehrt werden aber auch Themen aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der Rechtswissenschaft und verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen aufgegriffen. Die zentral gelegene Villa und ihr Park sind offen zugänglich wie auch die Bibliothek der

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THEMA

Akademiedirektor und Vizepräsident Ivo De Gennaro

Akademie. Selbst Meranern ist nicht immer bekannt, was an der Akademie so alles läuft. Wer einen Blick auf die Akademie-Webseite wirft, wird überrascht sein, welch wissenschaftliches Angebot hier in Meran auf die Beine gestellt wird. Die Akademie ist international bestens vernetzt, hat Abkommen mit rund 15 Universitäten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien, arbeitet mit Landeseinrichtungen und der Euregio zusammen. Zur Tagungs- und Seminartätigkeit ist in jüngster Zeit verstärkt Forschung und Lehre in ausgewählten wissenschaftlichen Schwerpunkten dazugekommen. Menschenrechte, Pound-Forschung und Geistesgeschichte stehen auf der Agenda. Zusehends etabliert sich die Akademie als wissenschaftliche Einrichtung mit internationaler Strahlkraft im Herzen Merans. EUPHUR und Ezra-PoundForschungsstelle

Unter dem neuen Präsidenten Cuno Tarfusser wurde 2016 von der Freien Universität Bozen, der Universität Innsbruck, der Universität Trient und der Akademie Meran eine Konvention zur Einrichtung der EuregioPlattform „Menschenwürde und Menschenrechte“ (EUPHUR) unterzeichnet, die ihren Sitz in der Villa San Marco hat. Im Rahmen

der Plattform werden seit Herbst 2016 Forschung, postgraduale Lehre und Publikumsveranstaltungen in Menschenrechte angeboten. Im Oktober 2017 fand die erste Ausgabe der weitum beachteten „Meraner Dialoge“ statt. Ein zweites an der Akademie angesiedeltes Institut ist die „Ezra-Pound-Forschungsstelle“. Die Forschungsstelle ist regional und international vernetzt. Zu ihren Zielen gehören die Erforschung und Vermittlung des Werkes des amerikanischen Dichters, der seinen Lebensabend auf der Brunnenburg verbrachte, sowie die Aufarbeitung von Teilen seines Nachlasses. Zwar befindet sich der Pound-Nachlass an der amerikanischen Universität Yale, doch immerhin wird auch auf der Brunnenburg, die ebenfalls über eine Sammlung verfügt, die Pound-Forschung vorangetrieben. Das Pound-Zentrum an der Akademie möchte Forschungs- und Editionsprojekte befördern und eine Pound-Bibliothek aufbauen. Künftig sollen die Initiativen und Veranstaltungen rund um EUPHUR, allen voran die Meraner Dialoge, zum Aushängeschild der Akademie werden. Daneben soll neben der Weiterführung der allgemeinen Kulturarbeit vor allem das wissenschaftliche Profil gestärkt und zugleich ein größerer Kreis von Interessierten angesprochen werden. Schließlich werden aufgrund einer Konvention mit der Freien Universität Bozen seit 2017 an der Akademie Veranstaltungen im Rahmen des Studium Generale der Universität abgehalten. Durch diese und weitere Initiativen möchte sich die Akademie Meran im Westteil des Landes als ExzellenzPol in der Wissensschaffung und Kulturvermittlung in ausgewählten Bereichen von breiter gesellschaftlicher Relevanz etablieren. Diese Absicht ist u.a. mitgetragen von der Stadt Meran, die die Zusammenarbeit mit der Akademie in ihr 5-Jahres-Programm aufgenommen hat.

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Ein Blick ins heurige Programm

Einen guten Überblick zum Angebot der Akademie im heurigen Jahr bietet die eigene Webseite (http://adsit.org/WP/en/home-de/). Die „Meraner Dialoge“ Ende März stehen diesmal unter dem Thema „Information und Meinungsfreiheit im Internetzeitalter“. Von März bis Mai ist eine EUPHUR-Vorlesungsreihe zum Thema „Dichtung und Menschenwürde“ geplant und Mitte Mai stehen „Die Pariser Friedensverträge 1919/20 und ihre Folgen“ auf dem Programm einer internationalen Tagung.

Wer steht hinter der Akademie?

Der Akademie steht ein fünfköpfiger Verwal-

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tungsrat vor. Präsident ist derzeit Cuno Tarfusser. Die weiteren Ver waltungsräte sind: Roberta Capelli (Universität Trient), Ivo De Gennaro (Freie Universität Bozen), Margareth Helfer (Universität Innsbruck), Ralf Lüfter (Freie Universität Bozen). Alle Mitglieder des Verwaltungsrats arbeiten ehrenamtlich. Die derzeit 45 Vereinsmitglieder sind vor allem Universitätsprofessoren aus dem deutschen und italienischen Sprachraum, daneben einige Meraner Bürger. Seit kurzem sind außerdem die Gemeinde Meran, das Land Südtirol, die Freie Universität Bozen und die Universität Innsbruck als Mitglieder der Akademie beigetreten.

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Zentrum des Geisteslebens mit Strahlkraft Cuno Tarfusser ist seit 2016 Präsident der Akademie Meran. Dem Richter am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag mit Meraner Wurzeln ist es Anliegen, die Akademie stärker in der Gesellschaft zu verankern. Im kommenden Mai wird 70-jähriges Jubiläum gefeiert.

Die einzigartige Wohlfühloase

Sie sind seit 2016 deren Präsident. Was hat Sie bewogen, dieses Amt anzunehmen?

Akademiepräsident Cuno Tarfusser

Herr Tarfusser, die Akademie Meran feiert heuer ihr 70-jähriges Bestehen. Grund zum Feiern?

Cuno Tarfusser: Ja, und zwar reichlich Grund. Alleine schon das 70-jährige Bestehen einer kulturellen Institution, wie es die deutsch-italienische Akademie ist, ist Grund zum Feiern. Wenn man dann noch spezifisch auf die Geschichte der letzten 70 Jahre zurückblickt, so ist die Tatsache, dass die Akademie, die als Pfeiler und Brücke zwischen der deutschen und der italienischen Sprache und Kultur vor 70 Jahren gegründet worden ist, immer noch besteht, ein Riesenerfolg, der es verdient besonders hervorgehoben und gefeiert zu werden. Können Sie uns in wenigen Worten erklären, wofür die Akademie Meran steht?

Die Akademie steht für geopolitische, kulturelle und sprachliche Offenheit, für Inklusion, für Solidarität, für Erdung in der Stadt Meran und in Südtirol, aber mit offenem Blick über unsere Grenzen hinaus, und zwar unideologisch in alle Richtungen.

Der leider vor kurzem verstorbene Präsident der Akademie, der langjährige italienische Botschafter in Deutschland, Luigi Ferraris, hat mich bei einer Tagung der Akademie, zu der ich als Referent eingeladen war, gefragt, ob ich bereit wäre, mich mehr in die Akademie einzubringen. Dieses Angebot hat mich sehr geehrt und gereizt, zumal ich selbst Meraner bin. Ich muss aber gestehen, dass ich zugesagt habe, ohne zu wissen, dass das „Sich-Einbringen“ gleich die Übernahme der Präsidentschaft bedeutete. Außenstehenden erscheint die Akademie als elitärer Kreis für Intellektuelle. Trotz ihres langen Bestehens ist sie in der breiten Bevölkerung noch unbekannt.

Ja, sicher, die Akademie hatte immer ein etwas intellektuell-elitäres Ansehen. Ihre Veranstaltungen waren zwar immer auf sehr hohem wissenschaftlichen Niveau, aber somit in der Tat auch etwas entfernt von der Bevölkerung. Recht unbekannt, wie Sie es formulieren, war die Akademie demzufolge vielleicht in Meran und Umgebung, nicht aber unter den vielen Akademikern und Wissenschaftlern, insbesondere aus dem deutschen und dem italienischen Sprachraum, welche die Stadt Meran und die Akademie über Jahrzehnte gerne und mit Freude besucht und als Ort des Austausches und der Diskussion genutzt haben. Dies sehr wohl vor Augen, habe ich mir bei meinem Amts-

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THEMA antritt zum Ziel gesetzt, die Akademie, unter Beibehaltung eines hohen kulturellen Niveaus, den Bürgern mit aktuellen, gesellschaftspolitischen Themen näherzubringen. Was waren rückblickend wirkliche Höhepunkte?

Auf die Höhepunkte, von denen es viele gab, will ich nicht zurückblicken. Sie gehören der Vergangenheit an. Wichtig sind die Höhepunkte der Zukunft und an diesen arbeiten wir mit dem Ziel, viele Menschen zum Zuhören, Nachdenken und Diskutieren zu ermutigen und zu gewinnen. Den einzigen Höhepunkt, den ich vielleicht hervorheben möchte, weil er eine nur kurze Vergangenheit, aber hoffentlich eine interessante und bleibende Zukunft vor sich hat, sind die „Dialoge Meran“, eine Veranstaltung, durch welche die Akademie in eine Art gesellschaftliche und kulturelle Symbiose mit Meran und den Menschen treten möchte. Auf Ihre Initiative hin entstand an der Akademie die Euregio-Plattform „Menschenwürde und Menschenrechte“. Welche Bedeutung kann diese Einrichtung für unser Land haben?

Einer der Gründe, die mich dazu bewogen haben, die Präsident-

Die italienische Post widmete eine zweisprachige Briefmarke der Akademie Meran zum 50-jährigen Jubiläum

schaft der Akademie zu übernehmen, war und ist meine nunmehr zehnjährige Tätigkeit als Richter am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Diese zehn Jahre waren von grausamen Konflikten weltweit und einer daraus sich ergebenden zunehmenden teils unkontrollierten, teils illegalen Migration nach Europa gekennzeichnet. Damit verbunden war und ist eine europaweit zwar verständliche, wenn auch großteils unbegründete Verunsicherung der Bürger, die sich die Populisten zu Nutze machen. Ich wollte, dass die von mir geführte Akademie auch einen kleinen kulturellen, zugleich aufklärenden Beitrag dazu leistet, dass die

unverzichtbaren Werte der Menschenwürde und Menschenrechte auch in kontroversen Zeiten durch Diskussion nicht verlorengehen und durch Bewusstseinsbildung gestärkt werden. Ich bin sehr stolz, dass ich für dieses Vorhaben und diese Idee sofort die wissenschaftliche Unterstützung der Universitäten Bozen, Innsbruck und Trient gefunden habe. Wie steht es heute um die Akademie und in welche Richtung wird es weitergehen?

Der Akademie geht es heute gut, aber ihr Wohlbefinden ist noch sehr ausbaufähig. Daran arbeiten wir. Seit meiner Präsidentschaft

haben wir eine Umstrukturierung der Akademie in Angriff genommen. Das Land Südtirol und die Gemeinde Meran sind Mitglieder der Akademie geworden. Ich will diese Gelegenheit auch nutzen und mich bei Landeshauptmann Arno Kompatscher und bei Bürgermeister Paul Rösch bedanken, die sofort mein Angebot angenommen haben. Dank des Mitgliedsbeitrags von Land und Gemeinde kann die Akademie nun gewisse Grundkosten abdecken, was einen großen Fortschritt gegenüber der Vergangenheit und eine Basis für ein weiteres Wachstum darstellt. Dank auch an die Meraner Kurverwaltung, die diese erneuerungswillige deutsch-italienische Akademie in ihren Bemühungen, sich in Meran und Umgebung und für Meran und Umgebung weiter zu entfalten und zu erden, unterstützt. Nicht zu vergessen ist das kleine, aber feine Team an Mitarbeitern, das mit viel Enthusiasmus und Kompetenz die Ziele der Akademie umsetzt. Mit diesen Voraussetzungen bin ich sicher, dass alle interessierten Mitmenschen, gleich woher sie kommen, in den nächsten 70 Jahren noch viel Freude am reichen und bunten kulturellen Angebot der Akademie Meran haben werden.

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Wie schütze ich mich vor einem Burnout? Burnout bei einem Menschen kann aus zwei Dingen entstehen: Erst einmal, das Burnout, also das Ausbrennen, findet nur statt, wenn jemand vorher entfacht worden ist, mit Leidenschaft für ein Thema. Manchmal ist Burnout allerdings genau das Gegenteil, nämlich, dass der Mensch gar nicht entfacht wurde. Er hat kein Burnout, er hat ein Boreout. Man arbeitet einfach brav etwas ab, was überhaupt keinen Sinn macht, und wenn kein Sinn in der Sache ist, dann hat man viel Stress, aber gar keinen Spaß. Wenn kein Sinn in der Sache ist, dann weiß man gar nicht, warum man auf dem Weg ist, und man hat Schwierigkeiten, Durststrecken zu überwinden. Also, so manches Burnout ist in Wahrheit ein Boreout und die Menschen schützen sich, indem sie sich Umfelder, Unternehmen, Projekte suchen, die wirklich sinnhaft sind, die ihre Werte widerspiegeln, die ein „Warum“ haben, die einen Sinn machen. Dann kann man sich entfachen, und die Flamme wird nicht vergehen. Die Tatsache, dass die Flamme vergeht, hat also nicht damit zu tun, ob man entfacht worden ist, sondern, ob man sozusagen einen „Stülper“ überbekommt. Die Glocke, die über einen gestülpt wird, das ist das Problem mit dem Burnout. Wenn der Chef und die Kollegen Pfeifen sind, dann ist es das, was das Licht kleiner scheinen lässt. Findet eure Sinnhaftigkeit, euer „Warum“, denn mit Sinn gibt es keinen Stress, sondern ganz viel Spaß. Und bitte, lasst euer Licht nicht unter den Scheffel stellen! Wir brauchen euer Licht, denn Dunkelheit gibt es wohl schon genug. (Quelle: Profiler Suzanne 16.11.2017 – youtube.com „Wann wird ein Burnout zu einem Boreout?“)

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Basilikum Salz u. Pfeffer 1 Eigelb 50 ml Sahne

Buchweizenkörner in einer Pfanne ohne Fett trocken rösten und auskühlen lassen. Zwiebeln, Lauch und Karotten putzen, schälen, in kleine Würfel schneiden und in Butter anschwitzen. 90 g Buchweizenkörner dazugeben und mit heißer Gemüsebrühe aufgießen. Suppe etwa 20 Minuten kochen, bis die Buchweizenkörner weich sind. Die Suppe mit Knoblauch, Basilikum, Salz und Pfeffer würzen. Eigelb und Sahne verrühren, zur Suppe geben und alles pürieren (die Suppe darf nicht mehr kochen).

Fertigstellung • Buchweizensuppe mit Ziegenquarknocken, Schnittlauch

und den restlichen 10 g Buchweizenkörnern auf Tellern anrichten. Mit Basilikumherzen und Olivenöl garniert servieren. Tipps • • • •

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Wir und unser Holz Holz sieht schön aus, Holz ist vielseitig, wissen nicht nur Liedermacher. von Michael Andres

„Ich und mein Holz, best friends forever. Hdgdl, wir sind unzertrennlich.“ So klingt eine Zeile aus dem Song „Holz“ von den 257ers, einem deutschen Hip-Hop-Duo. Freilich, ein Lied zum Schmunzeln. Aber: ein Lied mit einer

wahren Botschaft. Denn: Holz ist seit jeher eine Art „Wundermaterial“. Und wen wundert es dann, wenn es im Lied weiter heißt: „Holz sieht sehr schön aus, Holz ist vielseitig… Du kannst es verbrennen, du kannst es sägen“. Es

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stimmt, Holz ist vielseitig. Und wie! Holz ist der älteste Werkstoff der Menschheitsgeschichte. Als elementarer Naturrohstoff wird das Produkt schon seit über 400.000 Jahren vielfältig genutzt. Sei es als Verpackungsmaterial, in der Papierherstellung, als Chemiegrundstoff oder eben vor allem im Bauwesen und zur Möbelherstellung. Der Werkstoff Holz ist zweifelsohne nachhaltig und umweltfreundlich. Die Möglichkeiten mit Holz werden dabei immer vielfältiger, die Ideen kreativer. Mittlerweile findet man auch Holzuhren und Holzbrieftaschen. Die Vorteile im Bauwesen

Lana/Völlan - Feldweg 7 - Handwerkerzone Im Bauwesen findet man heute 14

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immer mehr Häuser mit großem Holzanteil. Dies wirkt traditionell und modern zugleich. Bauherren können aus einer Vielzahl unterschiedlicher Konstruktions- und Gestaltungstypen ihr Holzhaus wählen. Da es sich oft um heimisches Holz handelt, sind die Anfahrtswege für das Material häufig sehr kurz. Die Natürlichkeit des Baustoffs sorgt für rundum behaglichen Wohnkomfort. Ein Holzhaus zeichnet sich zudem durch eine lange Lebensdauer aus und ist uneingeschränkt für Bewohner mit Allergien geeignet. Auch in Sachen Planung trumpft der Holzbau mit den nahezu unbegrenzten planerischen Gestaltungsmöglichkeiten auf. Holz gehört zu den leichten Baustoffen,

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In der Säge werden die Holzstämme zu Brettern

die jedoch stark belastet werden können bzw. eine hohe Traglast aufnehmen können. Auch in der Inneneinrichtung bietet der Werkstoff Holz viele Vorteile. Er gibt dem Zuhause ein natürlich wirkendes, ästhetisch ansprechendes Ambiente. Holz kann vor allem ein schönes Element in der Wohnzimmergestaltung darstellen, insbesondere deshalb, weil das Wohnzimmer ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen ist, das andererseits viel benutzt wird und beständig sein muss. Im Esszimmer gilt der Holztisch als zentrales Element. Holz kann gut auch in der freien Luft angewendet werden. Es verleiht jeder Fläche visuelle Wärme

und bleibt selbst bei warmen Tagen komfortabel. Bei Bedarf kann man im Garten für Gehwege Holzplatten benutzen. Holz als Material passt zudem gut für Blumentöpfe oder Zäune. Der Grüne Wirtschaftszweig

Der Wald nimmt in Südtirol fast 45 % der Landesfläche ein. Klar, dass die Forst- und Holzwirtschaft die heimische Wertschöpfung sowie die Exporte über die Landesgrenzen hinaus erheblich stärkt. Sowohl die Produktion als auch die Weiterverarbeitung von Holz spielen eine bedeutende wirtschaftliche Rolle.

Herstellung und fachmännische Verlegung von Massiv-Holzböden aus einheimischen Hölzern sowie Innenausbau und Bodensanierung, Bauhölzer, Bretter, Latten, Verkleidungsriemen, Bodenriemen/Dielen, Parkett, Profilleisten, Zäune, Leimholz Peter-Thalguter-Straße 12 | 39022 Algund Tel. 0473 448 732 | H 335 8 499 866 info@haller-holz.it | www.haller-holz.DPN

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Zwischen Tradition und Innovation Die Landwirtschaft im Burggrafenamt ist geprägt von Tradition und Moderne. von Michael Andres

Die Südtiroler Landwirtschaft hat in den vergangenen rund 200 Jahren einen tiefgreifenden Wandel erlebt: Galt es in Vergangenheit vorwiegend den Eigenbedarf der bäuerlichen Familien auf den heimischen Bauernhöfen zu decken, so steht heutzutage die überregionale und internationale Vermarktung der Qualitätsprodukte und die Pflege der Kulturlandschaft im Vordergrund. Seit jeher spielt die Landwirtschaft im Burggrafenamt 16

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eine wichtige Rolle. Von der Meraner Gegend über das Passeiertal hinein in das Ultental. Vom Obstbau, Weinbau bis hin zur Forstwirtschaft und natürlich den vielen fleißigen Bergbauern. Das Burggrafenamt ist geprägt von Landwirtschaft. Die Landwirtschaft im Bezirk hat eine große Bedeutung. Es wird eine hervorragende Qualität bei Obst und Wein produziert. Dies haben die fleißigen heimischen Landwirte

unter anderem den guten klimatischen Bedingungen zu verdanken. Die Bauern arbeiten heute auf modern angelegten Obst- und Weinanlagen. Die Landwirtschaft hat auch deshalb eine große wirtschaftliche Bedeutung, weil sie viele Arbeitsplätze schafft, von Mechanikern für landwirtschaftliche Maschinen bis hin zu den vielen Arbeitsplätzen in den Genossenschaften und bei der Vermarktung der Produkte.

Landwirtschaftliche Maschinen als Hilfsmittel

War es früher noch für viele Bauern schwierig und körperlich teilweise zu anstrengend, sind die Bedingungen heutzutage um einiges leichter. Moderne Geräte schaffen Abhilfe und helfen nicht nur bei der Ernte. Besten Service und gute Beratung in Sachen Maschinen garantieren dabei die vielen Südtiroler Firmen, welche

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sich auf die Bedürfnisse in der Landwirtschaft spezialisiert haben. Beim Apfelbauern darf zum Beispiel der Traktor, Anhänger, Stapler, Mulchgerät, Sprühgerät und die selbstfahrende Hebebühne nicht fehlen, oder bei steilem Gelände Raupengeräteträger mit Zubehör. Der Weinbauer hingegen setzt auf schmalspurige Raupenfahrzeuge mit Sprühgerät und Mulcher oder kleine Knicktraktoren mit Zubehör. Der Viehbauer braucht im Stall eine Melkanlage, Milchkühlgerät, eine Entmistungsanlage, im Stadel ist ein Heukran nicht mehr wegzudenken und auch eine Heubelüftung ist ebenfalls von großer Bedeutung. Dank der vielen Hilfsmittel können die Bauern ihr Feld immer schneller und exakter bearbeiten, vor allem in Südtirol setzt man dabei auf stetige Innovationen. Urlaub auf dem Bauernhof 2003-2015

Das Landesinstitut für Statistik untersuchte die Angebote der Betriebe, die zur Ausübung der Tätigkeit „Urlaub auf dem Bauernhof “ ermächtigt sind. Die tragende Säule des „Urlaubs auf dem Bauernhof “ in Südtirol ist die Unterkunft. Im Jahr 2015 bieten 2708 ermächtigte Betriebe Unterkunft an: das sind 86,7 % aller Betriebe „Urlaub auf dem Bauernhof “. Frauen in der Landwirtschaft

Bei der 6. Landwirtschaftszählung wurden 2010 20.247 landwirtschaftliche Betriebe in Südtirol gezählt. Davon werden 2736 (13,5 %) von Frauen geführt. Sie bewirtschaften 14.121 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche, wobei die durchschnittliche landwirtschaftliche Nutzfläche je Betrieb bei 5,2 Hektar liegt. In Italien werden 1.620.884 landwirtschaftliche

Betriebe gezählt, von denen 30,7 % von Frauen geführt werden und insgesamt 3,4 Millionen Hektar umfassen. Hinsichtlich der rechtlich-wirtschaftlichen Verantwortung ist der Südtiroler Frauenanteil etwas höher: 3139 Bäuerinnen stehen 16.474 Bauern gegenüber (16,0%), während es in Italien 531.860 Frauen und 1.071.849 Männer sind, also ein Frauenanteil von 33,2 %. Die Südtiroler Bewirtschafterinnen sind für 13.750 Hektar landwirtschaftlicher Fläche (durchschnittlich 4,4 Hektar je Betrieb) verantwortlich. 16 % der Bewirtschafter von landwirtschaftlichen Betrieben sind Frauen und 42,8 % der von Frauen geführten Betriebe haben eine wirtschaftliche Betriebsgröße von 4,0 bis 14,9 Tausend Euro. Mehr als die Hälfte sind Dauerkulturbetriebe. Die Zahl der sonstigen weiblichen Familienmitglieder, die im landwirtschaftlichen Betrieb mitarbeiten, beträgt 19.248, wovon 55,6 % die Ehefrauen der Bewirtschafter sind. Weniger Getreide – steigender Obstanbau

Seit den 1950er Jahren kann man in fast allen Bereichen des pflanzlichen Anbaues (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais, Kartoffeln und Kohl) eine Abnahme der Ernte feststellen; eine Ausnahme bildet nur der Erdbeeranbau, der von 1320 Zentnern im Jahr 1963 auf 20.700 Zentner im Jahr 2016 ansteigt, mit einem besonderen Anstieg zwischen 2003 und 2004. Der Anbau von Kartoffeln, von der Ernte her sicher das relevanteste Produkt, verzeichnet in den letzten 60 Jahren, wenngleich mit einigen Schwankungen, eine konstante und kontinuierliche Abnahme, und zwar von 725.900 Zentnern im Jahr 1951 auf 105.600 Zentner im Jahr 2016 (-85,5 %).

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Betriebsheft weiterhin auf Papier? Die Digitalisierung in der Landwirtschaft schreitet voran. Das bringt dem Produzenten Vorteile und Sicherheit. Doch auch wer weiterhin beim klassischen Papier-Betriebsheft bleiben will, braucht sich keine Sorgen zu machen.

Bedienung möglichst einfach und unkompliziert sein muss, da der typische Anwender natürlich mehr Erfahrung in der Landwirtschaft als mit dem PC hat. Dass dies gelungen ist, beweisen die außerordentlich positiven Rückmeldungen der letzten drei Jahre.

Letztes Jahr wurden 1210 Betriebshefte mit „SmartFarmer“ geführt: es gab dabei keinen einzigen Ausschluss und nur einen Schulungsgrund – das Spitzenergebnis in Südtirol. Dabei ist „SmartFarmer“ noch viel mehr als nur ein digitales Betriebsheft.

Smartphone

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„SmartFarmer“ ist das einzige Programm, welches nicht nur am PC/Mac, sondern auch ohne Einschränkung mit jedem Smartphone verwendet werden kann. Somit kann alles sofort eingetragen werden, das lästige Nachtragen am PC entfällt. Mit ein wenig Übung ist man damit deutlich schneller als beim handschriftlichen Eintragen.

Klar ist aber auch, dass längst nicht alle Produzenten selbst ein Programm nutzen können oder möchten. Für diese gibt es eine genial einfache Lösung: Sie können ihre Aufzeichnungen weiterhin in Papierform führen und andere eingeben lassen. Oder die Informationen per WhatsApp/ Email zusenden. Der Betriebsheftservice von Dr. Stefan Gritsch ist für seine Flexibilität und Professionalität bekannt. Genial dabei: doppelte Sicherheit durch landwirtschaftlich erfahrene Ansprechpartner und die automatische Überprüfung mit „SmartFarmer“. Ob selbst eintragen oder eintragen lassen – das Team legt großen Wert auf erstklassigen Support und Ser vice – das wissen die Kunden zu schätzen. Am besten noch heute informieren!

22. Februar, 27. Februar, 6. und 7. März nach Anmeldung unter www.smartfarmer.it oder Tel. 0471 166 0 116.

Das gute alte Betriebsheft hat ausgedient – oder doch nicht?

An das digitale Betriebsheft hat man sich im Vinschgau längst gewöhnt. Beim VOG wird es nächstes Jahr für alle Pflicht sein. „Digital“ bedeutet, dass sämtliche Maßnahmen wie Pflanzenschutz, Düngungen, ökologische Maßnahmen usw. mit Computer oder Handy eingegeben und nicht mehr handschriftlich zur Genossenschaft gebracht werden. Aus Erfahrung entstanden

Dass dies auch einfach und unkompliziert geht, zeigt die neue Software „SmartFarmer“ – eine völlige Neuentwicklung des Vorgängers „WinFarmer“, mit welchen man gut 15 Jahre Erfahrungen gesammelt hat. Eine wichtige Erkenntnis war dabei, dass die

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Sicherheit hat Priorität

Eine einfache Bedienung ist nicht nur praktisch, sondern führt automatisch auch zu mehr Sicherheit bei der Führung des Betriebshefts. Die Obst- und Weinbau-Richtlinien werden von „SmartFarmer“ lückenlos und genauestens kontrolliert. Bereits während der Eingabe hat man sofort die Gewissheit, ob das Betriebsheft Regel-konform ist.

Öffentliche Vorführungen 25. Februar, Raiffeisenhaus Lana, 19 Uhr 26. Februar, Kellerei Tramin, 19 Uhr 6. März, Feuerwehrhalle Frangart, 19 Uhr 8. März, OG Grufrut, Branzoll, 18 Uhr

Infos SmartFarmer www.smartfarmer.it Tel. 0471 166 0 116

Infos Betriebsheftservice www.betriebsheftservice.com Tel. 335 665 9 000

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SPORT

Evelin Lanthaler – Siege über Siege Was für eine überragende Saison für die Rodlerin aus dem Passeiertal: Evelin Lanthaler holte WM-Gold sowie sämtliche Siege im Weltcup. Foto: C. Walch

Das Podest beim Weltcup-Finale (v.l.): Greta Pinggera, Evelin Lanthaler und Jekaterina Lawrentjewa Foto: H. Sobe

Foto: C. Walch

Evelin Lanthaler die Nr. 1

Was für ein Rodel-Jahr für Evelin Lanthaler. Anfang Februar hatte sich die 27-Jährige aus Platt in Passeier zur Weltmeisterin gekürt, Mitte Februar brachte sie den Gesamtweltcup in Umhausen in Nordtirol unter Dach und Fach. Und dies nachdem sie alle Rennen in dieser Saison gewonnen hatte. Aber der Reihe nach, ein Blick auf WM-Gold: Die Passeirerin war bei den Naturbahnrodel-Weltmeisterschaften in Latzfons insbesondere in den ersten beiden Läufen eine Klasse für sich. Schlussendlich siegte

Eine der erfolgreichsten Rodlerinnen

sie nach drei Läufen mit einem riesigen Vorsprung von 1,80 Sekunden auf Greta Pinggera. „Gold war mein großes Ziel. Ich wäre mit nichts anderem zufrieden gewesen“, betonte Lanthaler, die sich damit ihren Titel von 2015 zurückholte. 2017 hatte sie in Rumänien den Weltmeistertitel an die Laaserin Greta Pinggera abgeben müssen. Lediglich im dritten Lauf war Pinggera etwas schneller, was aber nichts am souveränen Sieg von Lanthaler änderte. „Der dritte Lauf war ganz gut, aber es war nicht

mein bester Lauf. Der erste Lauf war wirklich perfekt, aber im Finale war es nicht ganz einfach für mich, vielleicht auch weil ich so einen großen Vorsprung hatte. Mein Ziel war die Goldmedaille und ich bin richtig happy“. Sieben Siege in sieben Weltcup-Rennen

Am 16. Februar dann der große Coup in Umhausen: Die Weltmeisterin gewann auch das letzte Weltcuprennen der Saison. Nach dem ersten Lauf am Freitag lag

Lanthaler an zweiter Stelle, nur 0,04 Sekunden hinter der Halbzeitführenden Greta Pinggera. Im Finale am Samstag erwischte Lanthaler einen Traumlauf, blieb als einzige Athletin mit einer Zeit von 1:12,92 Minuten unter der Marke von 1:13 Minuten und verdrängte ihre Teamkollegin Greta Pinggera von der Spitze. Platz drei ging an die Russin Jekaterina Lawrentjewa. Damit hat Lanthaler alle sieben Weltcups gewonnen (Kühtai, Obdach-Winterleiten, zwei Rennen beim Weltcup-Wochenende in Moskau, Deutschnofen, Vatra Dornei und Umhausen). Als erste Athletin schaffte dieses Kunststück die Österreicherin Elvira Holzknecht im Jahr 1995 (Vier Rennen), Jekaterina Lawrentjewa gewann 2005/06, sowie 2012 und 2012/13 jeweils alle sechs Rennen einer Saison. Die Gesamtwertung holte sich Lanthaler mit dem Maximum von 700 Punkten, vor Greta Pinggera (535) und Lawrentjewa (505). Für Lanthaler ist es der dritte Gesamtsieg nach 2016 und 2018. Damit hat Lanthaler den ersehnten „Grand Slam“ geschafft – mit WM-Titel, Gesamtweltcup und Sieg in allen Weltcuprennen in einer Saison. Lanthaler kommentierte nach dem letzten Rennen in Umhausen: „Ich bin diesmal ziemlich locker ins Finale gegangen. Schon während meiner Fahrt habe ich gemerkt, dass ich schnell bin – von der Fabelzeit bin ich aber echt überrascht. Ich bin überglücklich, eine perfekte Saison“. Schon jetzt blickt die sympathische Passeirerin auf die kommende Saison, an Motivation mangelt es nicht. „Natürlich, es gilt auch die nächsten Jahre Vollgas zu geben. Ich habe einige Titel zu verteidigen“, betont sie. Michael Andres BAZ 04/19

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RATGEBER

Streit mit dem Finanzamt günstig beilegen Es gibt gute Nachrichten für all jene, die eine Kontrolle des Finanzamtes erhalten haben oder sich in einem Steuerstreitverfahren mit diesem befinden. Die von der Finanzwache ausgestellten Beanstandungsprotokolle (PVC) bzw. die laufenden Steuerstreitverfahren können ab sofort begünstigt abgefunden werden. Für die begünstigte Abfindung der Beanstandungsprotokolle kommen all jene Protokolle in Frage, die bis zum 24. Oktober 2018 zugestellt wurden, die Einkommenssteuern, die IRAP, die Mehrwertsteuer, die Steuern auf das Auslandsvermögen oder die Sozialbeiträge betreffen und für welche bis zum 24. Oktober 2018 weder Steuerfestsetzungsbescheide noch Vorladungen zum Abschluss eines Vergleiches zugestellt wurden.

Die Abfindung bedingt, dass die beanstandeten Summen zur Gänze nachgezahlt werden müssen – im Gegenzug werden die Strafen und Zinsen aber nachgelassen. Eine Abfindung ist somit vor allem dann besonders sinnvoll, wenn die Beanstandungen des Finanzamtes gerechtfertigt sind. Auch wer sich bereits in einem Steuerstreitverfahren befindet, kann dieses begünstigt abfinden. Der gewährte Nachlass beträgt bis zu 95 % der vom Finanzamt nachgeforderten Steuern sowie den vollständigen Erlass der Strafen, wobei die Höhe der begünstigten Abfindung davon abhängt, in welcher Instanz der Prozess derzeit liegt und welche Prozesspartei in den vorangegangenen Instanzen gewonnen hat: Wurde der Rekurs erst eingereicht, kann das Verfahren mit der

Bezahlung von 90 % der nachgeforderten Summe abgefunden werden; wurde der Rekurs in erster Instanz vom Steuerzahler gewonnen, kann das Verfahren mit der Bezahlung von 50 % der nachgeforderten Summe abgefunden werden. Wurde der Rekurs in zweiter Instanz vom Steuerzahler gewonnen, kann das Verfahren mit der Bezahlung von 20 % der nachgeforderten Summe abgefunden werden. Behängt das Verfahren vor dem Kassationsgerichtshof und in den beiden vorangegangenen Instanzen hat jeweils der Steuerzahler gewonnen, kann das Verfahren mit der Bezahlung von 5 % der nachgeforderten Summe abgefunden werden. Bei beiden Maßnahmen muss ein eigener Antrag an das Finanzamt

Walter Gasser Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Lana + Naturns gasser@gasser-springer.it gestellt werden, mit dem man die Inanspruchnahme der Begünstigung bestätigt. Die Bezahlung der fälligen Beträge muss innerhalb 31. Mai 2019 erfolgen.

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BERICHT AUS ROM

Tumulte in der Abgeortnetenkammer – Wer ist der kompetentere Abgeordnete?

Albrecht Plangger Kammerabgeordneter

In der Abgeordnetenkammer befassen wir uns immer noch mit dem Referendum und der Volksinitiative. Der Senat ist effizienter unterwegs. Er hat das Verfassungsgesetz zur Reduzierung der Abgeordneten und Senatoren in erster Lesung schon verabschiedet. Die drei Senatswahlkreise – wie von den Autonomiebestimmungen vorgesehen – bleiben erhalten, und im Vergleich zur Größe anderer Regionen sind wir auch zahlenmäßig gut vertreten. Bei den Wahlkreisen für die Abgeordneten wird es schwieriger. Bei der Anpassung des Wahlgesetzes an diese Reform muss sich der Wille der Mehrheit erst zeigen, ob sich diese für mehr Direktwahlkreise (dort gewinnt der Bestgewählte) oder für mehr Verhältniswahlrecht (wie bei der Wahl zum Landtag) entscheidet. So nebenbei haben wir in der Abgeordnetenkammer auch ein Gesetz zur Rettung der ligurischen „Banca Carige“ durch den Staat gemacht. Diese Gegend trifft es letzthin knüppelhart: zuerst der Einsturz der Morandi-Brücke und jetzt die weitaus

wichtigste Bank in dieser Gegend. In der Zwischenzeit steigt die Spannung im Parlament. Nicht nur zwischen den Mehrheitsparteien Lega und 5-Sterne-Bewegung wegen der Kosten-Nutzen-Rechnung bei der Hochgeschwindigkeitsstrecke Lyon-Turin (TAV) oder der Anklage von Vize-Ministerpräsidenten Matteo Salvini vor einem sogenannten „Ministergericht“. Die 5-Sterne-Bewegung lässt diesen „zappeln“ und erwägt eine OnlineUmfrage bei ihren „Aktivisten“, ob man für oder gegen die parlamentarische Immunität von Salvini stimmen solle. Dies ist ein totaler Affront gegen die Koalitionspartner. Am 14. Februar musste in der Abgeordnetenkammer dann auch noch vorzeitig die Arbeit unterbrochen werden. Vertreter des Partito Democratico PD und von Forza Italia haben sich ein fernsehreifes Spektakel mit der 5-Sterne-Bewegung zur Frage geliefert, wer denn die kompetenteren Abgeordneten habe. Für die 5-Sterne-Bewegung ist das Parlament teilweise inkompetent, daher brauche es Referen-

dum und Volksinitiativen, um die Arbeit des Parlaments eventuell korrigieren zu können, wenn es schlechte Gesetze erlässt. Forza Italia habe außerdem haufenweise Verurteilte in ihren Reihen. Forza Italia konterte mit der Behauptung, ihre Abgeordneten seien kulturell am besten ausgebildet, hätten vom Volk tausende Vorzugsstimmen erhalten und meist weitreichende politische Erfahrung, während 5-Sterne-Politiker gänzlich unerfahren seien, über das „Netz“ (Internet) anonym und intransparent ausgewählt worden seien und zudem keine direkte Bindung zum Wahlvolk hätten. Es flogen die Fäuste, der Partito Democratico verließ den Plenarsaal und Kammerpräsident Roberto Fico hat diesen Abgeordneten noch spöttisch „ciao arrivederci“ nachgerufen. Für diesen Ausrutscher hat sich der Präsident nach einer Sitzungsunterbrechung allerdings entschuldigt und alle nach Hause geschickt. Ein positives Arbeitsklima war nicht mehr herzustellen.

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STANDORT Foto: Clemens Zahn

In Tscherms Die Gemeinde ist reich an Kultur und Geschichte. Schloss Lebenberg ist weit über die Grenzen hinaus bekannt, und in Tscherms gab es sogar ein „Badl“. von Philipp Genetti

Woher der Ortsname „Tscherms“ stammt, ist nicht eindeutig geklärt. Doch es ist davon auszugehen, dass die Siedlungsgeschichte der Gemeinde bis in die vorrömische Zeit zurückreicht. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf den 2. Juni des Jahres 857 zurück. Dabei handelt es sich um eine Urkunde, in der König Ludwig der Deutsche einen Vertrag zwischen Bischof Esso von Chur und einer Frau namens „Waldrada“ bestätigt, in dem Waldrada ihr Eigengut in Meran an die Kurie übergab und im Gegenzug die Güter der „villa cerones“ (heute Tscherms) und einen Weinberg in „Aniues“ (heute Naif in Obermais) erhielt. In den folgenden Jahrhunderten änderte sich die Schreibweise des Ortsge22

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bietes mehrmals. Die Namensänderungen reichen von „Sermone“ über „Schirmis“, bis hin zu „Scherms“. Ab dem 14. Jahrhundert setzte sich schließlich die heutige Schreibweise „Tscherms“ durch. Die italienische Bezeichnung „Cermes“ erinnert hingegen noch an die ursprüngliche Bezeichnung. Die Geschichte

Als dörfliche Siedlung mit eigener Kirche erscheint Tscherms erstmals 1270 unter der Bezeichnung „Tschermser Terz“. Verwaltungstechnisch gehörte der Standort damals zur Gemeinde Marling. Interessanterweise unterstand diese ab dem 14. Jahrhundert dem

Gericht „Stein unter Lebenberg“, welches sich wiederum auf Tschermser Ortsgebiet befand. Sitz des Gerichts war das gleichnamige Schloss Stein, das ungefähr zur gleichen Zeit wie die Burg Lebenberg in Tscherms erbaut worden ist. Nachdem man den Gerichtssitz um 1599 nach Lana verlegt hatte, verfiel das Schloss allmählich. In der Mitte des 19. Jahrhunderts standen dann nur noch die letzten Überreste des einst stolzen Gerichtsschlosses. Die Burg Lebenberg

Die Burg Lebenberg, auch bekannt als Schloss Lebenberg, ist bis heute erhalten geblieben und wurde zum sichtbaren Wahrzei-

chen der Gemeinde. Nachdem die Herren von Marling die Burg zwischen 1240 und 1280 erbaut hatten, übernahmen sie ihren Namen und nannten sich fortan Herren von Lebenberg. Um das 15. Jahrhundert gelangte das Anwesen an die Herren Fuchs von Fuchsberg, welche 1644 in den Grafenstand erhoben worden waren. Ganze 400 Jahre blieb die Burg in ihrem Besitz. Dann wechselte sie mehrmals ihre Besitzer. Erst als sie 1924 in die Hände von Herrn Adrian van Rossem van Sinoutskerke gelangte, erhielt Lebenberg allmählich wieder ihren Glanz zurück. Die Burg ist heute noch im Besitz der Familie Van Rossem, kann in den Sommermonaten besichtigt werden und wird

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Tscherms in Zahlen Einwohner:

1546 (770/776 w/m) 6

BĂźrgermeister

Geburten

10

Verstorben Fraktionen keine

Sprachgruppen

7

Stand 2011

Partnergemeinde Grassau (D), Oberhofer im Inntal (A)

Roland Pernthaler auch fĂźr zahlreiche Kulturveranstaltungen genutzt. Die Chronica ze Lebenberg

Es war das Jahr 1842, als es zur GrĂźndung der sogenannten Weingesellschaft „Stehwein ze Meran“ in einem Gasthof in Meran kam. Noch im selben Jahr wurde mit dem Literaten und Journalisten Josef Friedrich Lentner eine bekannte PersĂśnlichkeit aus Meran in den Gesellenstand aufgenommen. Es war klar, dass der MitbegrĂźnder und langjährige Leiter der Meraner Kurverwaltung den Posten als Obrist der „Stehweingesell-

Deutsch: 95 % Italienisch: 5 %

MeereshĂśhe: 292 m Fläche: 6,6 km2 schaft ze Meran“ Ăźbernehmen wĂźrde. Zur groĂ&#x;en Freude seiner Gesellen willigte er ein, wodurch die Gesellschaft allmählich salonfähig wurde. Lentner initiierte zahlreiche Ordensfeste und scherzhaft-ritterliche Spiele und war maĂ&#x;geblich an der Organisation des alljährlichen Festumzugs nach Schloss Lebenberg beteiligt. Als eine besondere Rarität gilt heute noch die von Lentner verfasste „Chronica von dem Geschlosse und der Vesten ze Lebenberg“, die auf humorvolle Weise die Entstehungsgeschichte von Lebenberg erzählt. Der Name „Stehwein“ geht darauf zurĂźck,

dass die Gesellen vor dem Nachhausegehen meistens noch einen Schoppen Wein im Stehen tranken. Nachdem sich die „Weingesellenschaft“ nach Lentners Tod aufgelĂśst hatte, wurde sie 1996 von einigen Meranern neu ins Leben gerufen und zählt heute 20 Gesellen, die sich regelmäĂ&#x;ig zum kul-

turellen Austausch und gemeinsamen Ausflßgen treffen. Tscherms als selbstständige Gemeinde

Es ist nicht ganz klar, ab wann in Tscherms eigene Dorfversammlungen abgehalten wurden. Das

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STANDORT Foto: Manfred K.

Die Pfarrkirche von Tscherms

erste Protokoll eines Tschermser Dorfrechtes stammt aus dem Jahr 1857, als man damit begann, die alljährlichen Niederschriften der Dorfrechte im sogenannten „Tschermser Dorfrechtbuch“ einzutragen. Das Buch galt außerdem als Grundlage für die Vorverhandlungen von Gemeindeangelegenheiten in der gemeinsamen Verwaltung von Tscherms und Marling. Als solche wurde das Dorf-

recht zunächst in die moderne Gemeindeverwaltung eingegliedert und um 1897 allmählich durch Gemeindeausschussversammlungen ersetzt. Es waren Franz Pöder, Johann Gruber, Johann Schwienbacher, Johann Unterrainer, Simon Thalguter, Heinricht Seifarth, Josef Breitenberger, Martin Braun, Alois Golser, Johann Prünster, Alois Wolf und Karl Kirchlechner, die im Januar

des besagten Jahres von der Tschermser Bevölkerung als erste Mitglieder in den Gemeindeausschuss gewählt wurden. Bereits am 19. Januar 1897 traf sich der Ausschuss zur ersten Sitzung und beschloss die Anschaffung von notwendigen Requisiten zur Organisation der Gemeinde. Im Mai 1900 folgten die Einstellung eines eigenen Gemeindesekretärs und die Ernennung eines Gemeindevorstehers. Nach der Zeit der beiden Weltkriege wurde Friedrich Baron von Bach 1945 Bürgermeister von Tscherms. Er behielt sein Amt bis 1950. Nach ihm folgten Alois Golser, Karl Innerhofer und Karl Huber. Seitdem wird die Gemeinde Tscherms in zweiter Legislaturperiode von Bürgermeister Roland Pernthaler verwaltet.

Marling sind längst überwunden. Man bemüht sich um eine engere Zusammenarbeit. So teilen sich seit Februar dieses Jahres die Gemeinden Algund, Marling und Tscherms einen gemeinsamen Hauptsekretär, der mit seinen zwei Stellvertretern die Sekretariatsdienste der drei Gemeinden übernimmt. Das Pilotprojekt ist in seiner Art in Südtirol einzigartig und soll in Zukunft die drei Gemeinden noch enger zusammenbringen, so die drei Bürgermeister Walter Mairhofer (Marling), Ulrich Gamper (Algund) und Roland Pernthaler (Tscherms). Damit sollen vor allem die immer vielfältiger und komplexeren Aufgaben der Gemeinden zentral gesteuert und gemeinsam bewältigt werden.

Marling und Tscherms rücken näher zusammen

Der Wirtschaftsstandort

Die zeitweiligen historischen Rivalitäten zur Nachbargemeinde

Als Wirtschaftsstandort war Tscherms vor allem durch die Durchzugsstraße zum Gampen-

Werde auch du Pistenretter!

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Du bist ein sicherer Skifahrer und auf der Suche nach einer spannenden Herausforderung? Das Weiße Kreuz bildet dich zum Pistenretter aus. Die Ausbildung beginnt im April und endet im Herbst 2019. Seit vielen Jahren bietet das Weiße Kreuz den Pistenrettungsdienst in Südtirol an. Mittlerweile sind es neun Skigebiete, in denen der Landesrettungsverein für Sicherheit und schnelle Hilfe im Notfall sorgt. Nun möchte das Weiße Kreuz sein Team verstärken und sucht dafür Freiwillige für diesen Dienst. Was sind die Voraussetzungen? Die Bereitschaft, anderen Menschen in Not helfen zu wollen, sicheres Skifahren, zeitliche Flexibilität, um während der Wintermonate regelmäßig Dienst auf der Piste zu versehen, ärztliches Zeugnis über die Eignung, Zweisprachigkeit sowie die Bereitschaft zur Aus-und Weiterbildung. Wer noch keine Qualifikation im Rettungsdienst hat, für den dauert die Ausbildung zum Pistenretter insgesamt 16 Tage. Der Lehrgang beinhaltet notfallmedizinische Module im Lehrsaal sowie praktische Module auf der Piste. Weitere Schulungsinhalte sind Lawinen- und Pistenkunde, das Fahren mit dem Schneemobil und mit der Ackja sowie die Zusammenarbeit mit der Flugrettung, anderen Rettungsorganisationen und den Behörden. Nach Abschluss der Ausbildung werden die neuen Pistenretter von erfahrenen Kollegen begleitet und in den aktiven Dienst eingeführt. Wer möchte, kann am Informationsabend im März mehr erfahren und nähere Auskünfte zur Ausbildung und zum Dienst als Pistenretter bekommen. Infos und Registrierung auf www.pistenrettung.it.

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Tourismus

Im Tourismus ist Tscherms vor allem durch sein Aushängeschild „Schloss Lebenberg“, seine zahlreichen historischen Ansitze und dem Tschermser Waalweg besonders beliebt. Dennoch ist in der Hotellerie und Gastronomie noch „viel Luft nach oben“, heißt es von Seiten des Bürgermeisters. Ein Grund zur Freude sei für ihn die Neueröffnung des einst renommierten Hotelbetriebes „Breitenberger“ im April. Um den Tourismus zu fördern, hat die Gemeindeverwaltung ein Tourismuskonzept für „Tscherms“ erarbeitet, das neben verschiedenen touristischen Angeboten auch die Möglichkeit eines Campingplatzes vorsieht. Wie uns der Bürgermeister erzählt, wurde das Konzept bereits an das Land weitergeleitet, und er hofft auf die Zustimmung der Landesregierung, um Rahmenbedingungen zur Realisierung zu schaffen.

Badl“ ein beliebter Rückzugsort für die einheimische Bevölkerung sowie für die Gäste. Das Wasser des Badls verwendete man vorwiegend für Trink- und Badekuren, denen eine heilende Wirkung bei Rheumatismus, Gliederkrankheiten, Gicht, Geschwüren, Bleichsucht (Anämie) und Hautausschlägen nachgesagt wurde. Im Jahre 1927 wurde auf dem Tauferer Gut sogar ein neues Badehaus mit Heizraum und zehn Badekabinen mitsamt zwölf Wannen errichtet. Die Veranda mit dazugehörender Kegelbahn war hingegen für die Vergnügung vorgesehen. 1970 wurde der Badebetrieb am „Tauferer Badl“ wieder eingestellt. Die Quelle wurde von der Landesagentur für Umwelt als eisen- und leicht mineralhaltiges Wasser klassifiziert und kann vor Ort verkostet werden. Wissenswertes

Das Tauferer Badl

Lange bevor man in der Landwirtschaft Hagelnetze zur Unwetterbekämpfung anbrachte, gab es im Alpenraum mehrere Initiativen, um dem Hagel entgegenzuwirken. Dazu gehörte auch die umstrittene Methode der Hagelabwehr mittels „Hagelraketen“. Vom Erfolg solcher Raketen waren viele Landwirte in Tscherms überzeugt und gründeten Anfang der 1950er Jahre die „Hagel-Abwehr-Organisation Tscherms“. Die ersten Raketen waren vom Typ „Italrazzi 1000“ und hatten eine Reichweite von 1000 bis 1500 Metern. „Kurzes heftiges Abreißen der Zündvorrichtung, mittels der angebrachten Schnur und sich sofort eiligst mindestens 15 Meter von der Abschussstelle entfernen!“ hieß es in der Bedienungsanleitung. Dabei galt die Devise: „Im Hagelfall so lange zu schießen, bis das Unwetter eine Änderung aufwies!“

In der Geschichte des Fremdenverkehrs von Tscherms war seit 1815 das Bauernbad „Tauferer

Und Tscherms blieb seit dem Einsatz der Hagelraketen von größeren Hagelschäden ver-

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schont. Dass dies nicht dem Zufall zu verdanken war, stand für viele Tschermser außer Frage. Die Bemühungen der Wissenschaft, die Mitte der 1960er Jahre vermehrt auf die Ineffektivität der Methode hinwies, wollte man zunächst nicht hören. Deshalb dauerte es noch eine ganze Weile, bis die Raketenabschüsse in der Gemeinde verboten wurden. Die Vereinigung der Hagel-Ab-

wehr-Organisation blieb jedoch weiter bestehen und entwickelte sich zum heutigen „Konsortium für den Schutz der landwirtschaftlichen Kulturen vor Witterungsunbilden“. Die Mannschaft der Abschussstelle Nr. 5 beim Raffeiner-Hof blieb noch bis Ende der siebziger Jahre bestehen und schloss als die letzte Abschussstelle in Südtirol.

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pass bekannt geworden. Außerdem verlief auch die Straßenbahn Lana-Meran durch die Dorfgemeinde und bot somit eine direkte Anbindung an Meran. Die weiten Apfel- und Rebenanlagen, die das Landschaftsbild des Ortes bestimmen, stehen für den hohen Stellenwert, den die Landwirtschaft seit jeher innehat. Das Gewerbe konzentriert sich vor allem in der Gewerbezone „Tscherms Süd“ entlang der Ifingerstraße. Handel und Handwerk haben sich hingegen entlang der Gampenstraße niedergelassen. Nachdem in der Nahversorgung ein Lebensmittelbetrieb sein Geschäft schloss, hofft man in Tscherms auf eine Alternative, da die Bäckereifiliale Schmidt nur die Grundversorgung in der Gemeinde garantieren kann.

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WANDERN

Nach St. Johann in Wanns Wenn sich im Großraum Meran schon die Vöglein zaghaft auf die ersten Konzerte einstimmen, lässt uns diese Wanderung in Walten mit oder ohne Schneeschuhe noch einmal so richtig Winter erleben. von Christl Fink

Wir fahren von Meran mit dem Bus, mit Umstieg in St. Leonhard, bis nach Walten. Vor dem Gasthaus Alpenrose steigen wir aus und gehen in Richtung der dem hl. Antonius von Padua geweihten Kirche. Das Dorfzentrum von Walten

Die Häuser scheinen sich rundum in den Schutz der kleinen Kirche mit ihrem Zwiebelturm zu drängen. Erst im Weiterwandern entdecken wir, wie viele einsame, 26

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verstreute Höfe es hier noch gibt. Etwas oberhalb der Kirche zeigen uns Wegweiser an, wo es nach Wanns geht. Dort, wo rechts ein Schild auf einen Hund hinweist, zweigt links der Steig ab. Der Markierung 12 folgend, stapfen wir etwas abenteuerlich über einen in den Schnee getretenen Steig an einem Bildstock vorbei einem Zaun entlang. Ins Tal hinein

Eine Brücke führt über den trotz

Eis und Schnee fröhlich zu Tal springenden Wannser Bach. Hier beginnt auch ein Kreuzweg. Nun wenden wir uns gleich nach links. Die schmale Asphaltstraße erleichtert das Gehen, ist aber zum Glück so weit schneebedeckt, dass ein weiches Auftreten gut möglich ist. Sie führt an einigen Häusern vorbei. Es hat fast den Anschein, dass hier jeder Hof seinen eigenen kleinen Bildstock bzw. sein Hofkreuz hat. Manche sind sehr liebevoll geschmückt. Ganz gemütlich wandern wir höher.

Der Winterpark

Von weitem hören wir bereits fröhliches Kinderlärmen, und dann sehen wir auch schon den Grund, denn hier herrscht reges Treiben. Links der Straße, jenseits einer Brücke gibt es einen Winterpark. Dabei handelt es sich um ein Förderband, das die Kinder mühelos ein Stück höher bringt. Dann können sie auf der, vielleicht auch hier entliehenen Rodel oder einem anderen fahrbaren Untersatz mit lautem Hurra zu Tal

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Die Dorfmitte von Walten

Ein ganz besonderes Kreuz

sausen. Direkt hinter dem Winterpark beginnt auch die Langlaufloipe. Inzwischen hat es zu schneien begonnen. Durch den Wald

Wir bleiben auf der Straße, die ab jetzt kaum mehr befahren ist. An einer ersten Abzweigung zur Seebergalm vorbei kommen wir nun durch ein Waldstück. Die Fichten tragen noch viel Schnee, wir scheinen durch einen Märchenwald zu gehen, nur eine zaghaft zirpende Meise durchbricht die

Dem Zaun entlang führt unser Steig

Das Kirchlein von St. Johann in Wanns

große Stille. Wir kommen zur Gruber Brücke. St. Nepomuk steht nicht im vorgesehenen Häuschen, er findet wohl über den Winter im nahen Kirchlein seinen Unterschlupf. Von hier aus sehen wir bereits den Turm. St. Johann in Wanns

Hier mündet auch der Sailer Bach in den Wannser Bach. Nun zieht sich die kleine Straße steiler aufwärts und bald haben wir Haus und Hof erreicht. Dessen Erbauung reicht ins 12. Jahrhundert

Rückweg am Rand der Loipe

zurück, das Haus hat jedoch vor einigen Jahren ein neues „Außenkleid“ erhalten, innen ist noch vieles wie vor Hunderten von Jahren. Das Gasthaus ist ganzjährig geöffnet. Gleich dahinter steht die kleine Kirche, die dem hl. Johannes Nepomuk geweiht ist, mit ihrem roten, spitzen Turm. Vor dem Eingang türmt sich der Schnee. Von hier aus könnten trainierte Schneeschuhwanderer in 1,30 bis 2 Stunden zur Seebergalm aufsteigen, aber auf jeden Fall ist vorher beim Wannser Hof nachzufragen wegen der etwaigen Lawinengefahr.

Rückweg am Loipenrand

Immer noch schneit es, deshalb entscheiden wir uns für das Zurück. Nach unserer Mittagsrast gehen wir hinunter bis zur Gruber Brücke. Hier nach rechts in die Wiese, und am Rand der Loipe ist es wunderbar, talaus zu wandern. Wir kommen am vielbesuchten Auenhof vorbei und bleiben bis zum Winterpark am Rand der Loipe. Dann geht es wieder zur Straße und dieselbe zurück, wie am Hinweg. Bald sitzen wir im Autobus, der uns sicher nach St. Leonhard bringt.

info Anfahrt: Von Meran entweder mit dem Linienbus oder mit dem PKW bis nach St. Leonhard in Passeier und von dort weiter bis Walten. Ausgangspunkt: Gasthaus Alpenrose, Walten Gesamtgehzeit: knapp 2 Std., beim Weiterwandern mit Schneeschuhen zur Seebergalm zusätzlich 3 Std. Beste Zeit: zu allen Jahreszeiten, im Winter evtl. auch mit Schneeschuhen. Besonderheit: Der Wannser Hof wird bereits im 12. Jh. urkundlich erwähnt. Hier findet noch alljährlich die Versenkung der Nepomukstatue in den Fluten des Wannser Baches statt.

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VERANSTALTUNGEN

Frühjahrskonzert Am Sonntag, 10. März lädt die Bürgerkapelle Lana zu ihrem Höhepunkt des Musikjahres: dem traditionellen Frühjahrskonzert im Kurhaus von Meran ein. Unterhaltung auf hohem Niveau: Die Bürgerkapelle bietet auch dieses Jahr wieder eine spannende Mischung aus sinfonischer, aber auch zeitgenössischer und originaler Blasmusik dar. Während die Symphonic Ouverture von James Barnes mit romantischen Klängen besticht, kann im Allegro aus dem Concerto für Oboe und Blasorchester (F. Hidas) eine junge Solistin ihr ganzes Können zeigen: Barbara Alber übernimmt den Solopart an der Oboe, das Allegro hat 28

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Hans Obkircher, ehemaliger Kapellmeister und guter Freund der Bürgerkapelle Lana arrangiert. Aber auch Klassiker und Meister unter den Komponisten wie Peter I. Tchaikovsky kommen beim Frühjahrskonzert nicht zu kurz, von dem das Publikum die Ouvertüre 1812 zu hören bekommt. Nach einem kurzen Abstecher zur bulgarischen Marschmusik bringt die Bürgerkapelle Lana Szenen aus einem Ballett auf die Bühne: Farbenfroh und spannend erzählt das Werk Third Suite for Band - Scenes de Ballet

von Alfred Reed von einer grazilen Ballerina genauso wie von einem etwas tollpatschigen Tänzer. Beeindruckend wie das Tanzen sind auch die Nazca-Linien in Peru: Der japanische Komponist Satoshi Yagisawa hat diese geheimnisvolle Ansammlung von Linien in Musik übersetzt. Am Ende dieses Konzerts bleibt nur noch eine Schlussfolgerung zu tätigen: There‘s no business Like show business! Mit den Klängen von Irving Berlin schließt die Bürgerkapelle Lana das diesjährige Frühjahrskonzert.

Kartenvorverkauf

Am Samstag, 2. März und 9. März von 10 bis 12 Uhr im Raiffeisenhaus Lana, Montag, 4. März bis Freitag, 8. März von 10 bis 12 Uhr im Tourismusbüro Lana sowie zu den angegebenen Zeiten unter Tel. 339 871 90 18. Restkarten 2 Stunden vor Konzertbeginn im Kursaal. Weitere Infos im Internet auf www.bklana.org. Die Musikanten der Bürgerkapelle Lana mit Kapellmeister Martin Knoll und Obmann Christian Schwarz wünschen Ihnen einen angenehmen Konzertabend.

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Tanzwochenende Kreis-, Paar-, Gassen- und Linientänze, Rounds Tanzen, Spaß haben, Freunde kennen lernen Wann: Sa 6. 4. - So 7. 4. 2019 Wer: Annemarie Patzleiner Moser, Tanzleiterin Wo: Bildungshaus Lichtenburg, Nals Preis: 163 € inkl. Unterkunft und Verpflegung Infos: Tel. 0471 057100 - www.lichtenburg.it

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Gemeinsam statt einsam

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Die Seniorenwoche „gemeinsam statt einsam“ findet von Sonntag, 17. 3. bis Freitag, 22. 3. 2019 statt und wird vom Verein Licht für Senioren unterstützt. Rosa Weissenegger begleitet die Gruppe durch die Woche. Ausflüge, Basteln, Vorträge, Spaziergänge und kulinarische Köstlichkeiten erwarten die Teilnehmer. Frühling in der Lichtenburg ist immer ein besonderes Erlebnis. Info & Anmeldung: Bildungshaus Lichtenburg, Nals Tel. 0471 057100 BAZ 04/19

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BAZ 04/19

20.02.19 14:49


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