BAZ NR. 4 VOM 22/02/2020

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Nr. 04 ∙ 22. Februar 2020 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 26

Der Herausforderer Zu Besuch bei Richard Stampfl


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Die Qual der (Vor)Wahl Kommentar von Walter J. Werth

Am 3. Mai wird in 113 Gemeinden Südtirols ein neuer Rat und Bürgermeister gewählt. Derzeit sind jedoch mancherorts gar manche politische Parteien oder Bürger-Initiativen noch auf der Suche nach geeigneten Kandidaten. Dabei erhalten sie vielfach eine Absage. Die Gründe sind dabei meist folgende: Keine Zeit, habe eh keinen Einfluss, muss mich um die Kinder kümmern, bin zu alt oder bin zu jung, habe Angst vor vielleicht unguten Kommentaren in sozialen Medien... Was sind aber die wichtigsten Eigenschaften, die sich der gemeine Bürger von der künftigen Vertretung seiner Interessen in seinem engen Lebensumfeld erwartet und wünscht? Mitreden und mitbestimmen sind die wichtigsten Motive von Gemeinderatskandidaten – egal, ob es sich um alte Hasen oder hoffnungsvolle Neulinge handelt. Eigennutz darf jedoch auf keinen Fall das entscheidende Motiv einer Kandidatur sein. Ein Gemeinderatsmandat verspricht vielleicht Ansehen und kann auch Sprungbrett für Karrieren sein. Ähnlich wie damals im Eiskunstlauf, gibt es auch hier „Pflicht und Kür“. Die Pflicht – Fraktions- und Ausschusssitzungen, Aufsichtsratsmandate, Gemeinderatssitzungen – nimmt allein schon viel Zeit in Anspruch. Bei der Kür hängt viel von der Person selbst ab. Etwa, wie Mandatsträger in der Partei, in Vereinen oder Stadtvierteln bzw. Fraktionen verankert sind. Viele Wochenstunden gehen drauf und die Aufwandsentschädigung ist dann kein Anreiz mehr. Der typische Gemeinderat ist immer noch männlichen Geschlechts, verheiratet, lässt sich in der Kirche blicken und ist nicht mehr ganz jung. Er verdient recht ordentlich und ist ortsverbunden. Beim ersten Mal wurde er gewählt, weil er beruflich oder als Vereinsmitglied im Ort bekannt ist, kandidiert hat er nicht nur aus parteipolitischen Motiven. Parteipolitik sollte meines Erachtens in den Gemeinden die geringste Rolle spielen. Beste Verwaltung im Sinne und Dienst der Gemeinde, nur dies sollte zählen!

THEMA 04 | Der Herausforderer

STANDORT

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09 | Aufstrebendes Tscherms

SCHAUFENSTER 16 | Landwirtschaft im Burggrafenamt 20 I Werkstoff Holz

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RATGEBER 24 | Steuern sparen durch Privatisierung...

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26 | Vom Vinschger Tor zum Ottmanngut

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THEMA

Merans Bürgermeister-Anwärter Richard Stampfl (Bildmitte) mit seinen Brüdern

Der Herausforderer Als im Oktober des vergangenen Jahres bekannt wurde, dass die SVP den unabhängigen Kandidaten Richard Stampfl unterstützt, war das eine Überraschung. Ein geschickter Schachzug des Meraner Bezirks, den Unabhängigen und bis dato auf politischem Parkett kaum bekannten Dr.-Schär-Manager zum Spitzenkandidaten für die kommenden Gemeinderatswahlen zu küren. Für den amtierenden Bürgermeister Paul Rösch ist der 61-jährige Untermaiser Richard Stampfl eine Herausforderung auf alle Fälle. Meran hat in den kommenden Monaten politisch so einiges zu bieten. von Josef Prantl

Die BAZ sprach mit Richard Stampfl über seine Motivation, seine Visionen und auch über ganz Persönliches. BAZ: Herr Stampfl, welche Vorsätze haben Sie sich persönlich für das neue Jahr vorgenommen?

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BAZ 04/20

Richard Stampfl: Ich habe mir vorgenommen, meine 40-jährige Tätigkeit bei Dr. Schär geordnet abzuschließen und meiner Nachfolgerin dort mein Wissen weiterzugeben, damit kein Knowhow verlorengeht. Ich will mich aber auch auf meine neue Herausforderung gewissenhaft vorbereiten – weshalb ich derzeit

auch viele Treffen habe und viele Gespräche führe. Dabei sollen jedoch meine Familie und meine Freunde nicht zu kurz kommen. Sie haben drei Wünsche für das Jahr 2020 frei – welche wären das?

Meine Gesundheit und das Wohl meiner Fa-


milie sind mir überaus wichtig. Ich sage immer, dass die Glücklichen erfolgreich sind, dementsprechend wünsche ich mir, dass ich weiterhin so glücklich bin wie heute. Und dann wünsche ich mir ein klares Ergebnis am 3. Mai und eine eindeutige Bestätigung in der Stichwahl. Sie waren bisher wenig in der breiten Öffentlichkeit präsent. Man kennt Sie als ehemaligen Präsidenten des Fußballclubs Obermais, als federführend bei Dr. Schär, aber als Politiker sind Sie ein weißes Tuch. Wie kam plötzlich das Interesse für Politik?

Ja, in der Politik bin ich ein weißes Tuch, völlig unbeschrieben, beim derzeitigen Ruf der Politiker vielleicht eine gute Voraussetzung! Nachdem ich gefragt wurde, ob ich dieses Amt übernehmen würde, habe ich lange überlegt, ob ich kandidieren soll oder nicht. Für mich steht keine politische Überlegung dahinter. Vielmehr ist es eine ideale Fügung. Nach einer endenden und sehr erfolgreichen Lebensphase in einem international tätigen Unternehmen kann ich nun auch etwas für die wunderschöne Stadt, in der ich lebe, tun. Diese Möglichkeit hat sich mir unerwartet eröffnet. Ich fühle mich für diese Aufgabe gerüstet und will diese Herausforde-

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rung annehmen. Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn gelernt auf andere Menschen zuzugehen, Ideen zu diskutieren und Kompromisse einzugehen. Ich habe auch gelernt, dass man an seinen Taten gemessen wird, dass Beschlüsse nicht nur gefasst, sondern auch zügig und pflichtbewusst umgesetzt werden müssen. Deshalb sehe ich mich durchaus bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Sie treten als unabhängiger Bürgermeisterkandidat mit Unterstützung der SVP bei den Gemeinderatswahlen an. Wie ist das zu verstehen?

Die Politik ganz allgemein hat heute ein großes Problem mit der Glaubwürdigkeit. Daher ist es sehr schwer geworden, Leute zu finden, die bereit sind, politische Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen. Es ist eindeutig einfacher über Politik zu schimpfen als Politik zu machen. Ich gehöre zu jenen, die Verantwortung übernehmen, die anpacken und konstruktiv umsetzen wollen. Da ich keiner politischen Partei angehöre, muss ich mich nicht in parteipolitischen Strukturen bewegen. Diese Unabhängigkeit will ich mir bewahren, und das war auch die Grundvoraussetzung für meine Kandidatur.

Die SVP verspricht in einer Aussendung unter Ihrer Führung eine „neue“ Politik für Meran. Wie würde Ihre „neue“ Politik aussehen?

Unter dieser „neuen“ Politik verstehe ich vor allem eine aktive Politik. Eine Politik, der es darum geht, bereits genehmigte Projekte in die Umsetzungsphase zu bringen. Dabei denke ich zum Beispiel an das Mobilitätszentrum, das bereits 2015 fertig auf dem Papier stand und bis heute auf seine Verwirklichung wartet. Oder an eine neue Regelung bezüglich des Pferderennplatzes und des „Böhlers“ zwischen Land und Stadt, oder an die Neugestaltung des Militärareals in Untermais. Mein Anspruch ist es, der Meraner Politik neuen Schwung zu verleihen. Stillstand und Abwarten ist für mich keine Option. Über die großen Herausforderungen, die in Meran dringend angepackt werden müssen, herrsche eigentlich Klarheit, sagten Sie in einem Interview. Welche sind diese Herausforderungen, die Sie besser machen möchten?

Die großen Herausforderungen sind die Mobilität und die Sicherheit. Bei der Mobilität geht es für mich darum, eine sanfte Mobilität voranzutreiben, ohne jemanden zu verdam-

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THEMA Finden Sie nicht, dass es wichtig wäre, über die Grenzen im Tourismus nachzudenken?

Es ist nie falsch, zwischendurch innezuhalten – und darüber nachzudenken, ob alles in die richtige Richtung läuft, so auch im Tourismus. Mehr Betten scheinen im Moment nicht sinnvoll zu sein. Gemeinsam muss überlegt werden, wie es weitergehen soll. Dabei darf der Tourismus nicht dämonisiert werden, schließlich leben und profitieren sehr viele Menschen in Meran davon. Wir müssen einen nachhaltigen Qualitätstourismus anstreben, der von der gesamten Bevölkerung mitgetragen wird. Richard Stampfl als ehemaliger Präsident des Fußballclubs Obermais

men oder gar zu kriminalisieren. Es müssen ansprechende Angebote geschaffen werden, aber auch zeitgemäße Strukturen für Fußgänger, für Radfahrer, für Autolenker – und vor allem für jene, welche die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen bzw. vermehrt nutzen sollen. Lösungen müssen gemeinsam mit den umliegenden Gemeinden und mit dem Land gefunden und umgesetzt werden. Es geht um eine Vielzahl von Maßnahmen, die zu einer Verringerung von Staus, Lärm und Abgasen führen. Eine andere große Herausforderung ist das Thema Sicherheit – immer mehr Menschen fühlen sich verunsichert. Das darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Anlässlich meines Besuches beim Bürgermeister von Salzburg konnte ich mir vor Ort ein Bild machen, wie dieses Problem dort angegangen wird, wie in der Stadt für mehr Sicherheit gesorgt wird. Eine koordinierte Anwesenheit der Ordnungskräfte in einzelnen Stadtteilen tagsüber und nachts kann ein erster Schritt sein.

Welche konkreten Vorschläge haben Sie für die Lösung des Verkehrsproblems in der Stadt?

Die großen Verkehrsprojekte liegen ja schon auf dem Tisch. Leider gibt es bei der Nordwestumfahrung wieder Verzögerungen. Das Mobilitätszentrum am Hauptbahnhof könnte aber in absehbarer Zeit errichtet werden und große Entlastung bringen. Es geht auch um eine Vielzahl kleinerer Maßnahmen, die gesetzt werden müssen. Von Verboten halte ich nicht viel. Der Mensch hat das Bedürfnis, mobil zu sein. Das ist auch sein Recht. Wir müssen für alle Verkehrsteilnehmer geeignete Wege finden. Grundsätzlich geht es aber darum, den Autoverkehr zu verringern. Dieser kann nur eingeschränkt werden, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver sind. Was halten Sie von einer Seilbahnverbindung Meran-Tirol-Schenna?

Alles was den Verkehr auf der Straße reduziert, ist grundsätzlich zu begrüßen. So betrachtet, kann das Seilbahnprojekt in meinen Augen eine Alternative zur Straße darstellen, insofern dieses in ein Mobilitätskonzept eingebettet wird, welches über die Stadtgrenzen von

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Meran hinausgeht. Aber auch hier müssen wir ehrlich sein und schauen, ob alle dafür notwendigen Voraussetzungen gegeben sind. Es beginnt bei dem Zuspruch der Bevölkerung und endet mit der Finanzierung. Wie denken Sie über die Friday-for-Future-Bewegung?

Ich muss offen zugeben, dass es mich sehr beeindruckt, wie die jungen Menschen sich für ihre Anliegen engagieren. Diese Bewegung hat wichtige Akzente betreffend Klima- und Umweltschutz gesetzt, die von der weltpolitischen Agenda nicht mehr wegzudenken sind. Auch hat die Bewegung die politische Elite zum Handeln gezwungen. Doch nun müssen die Jugendlichen beweisen, dass auch sie sich an den eigenen Anforderungen orientieren. Was tun Sie, um Jugendliche mehr für die Politik in unserer Stadt zu interessieren?

Ich bin der Meinung, dass wir die Anliegen der Jugendlichen ernst nehmen und ihnen zuhören müssen. Jungen Menschen muss die Gelegenheit gegeben werden, sich politisch zu betätigen und sich für eigene Interessen einzusetzen und stark zu machen. Aufgabe der Stadtverwaltung ist es, ihnen die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Das ist die Basis für ein Interesse am Mitgestalten und an der Politik. Wo würden Sie im kulturellen Bereich Akzente setzen?

Kultur muss sich aus der Gesellschaft heraus eigene Wege suchen. Es geht darum, dieses Spektrum zu halten und möglichst zu erweitern. Kulturelle Angebote müssen vielfältig und für alle erschwinglich und zugänglich gemacht werden. Meran bietet sehr viel in dieser Hinsicht. Ein wichtiger Aspekt ist, dass kulturelle Veranstaltungen und Projekte von


Meranern für Meraner bevorzugt ermöglicht werden. Leider scheitern viele tolle Projekte am bürokratischen Aufwand. Das muss sich ändern. Pferderennplatz, Kasernenareal, Schulraumnot, fehlende Pflegeplätze vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft, Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und noch vieles mehr. Welche Visionen haben Sie für das Meran der Zukunft?

Alle von Ihnen angeführten Themen sind für Meran relevant. An erster Stelle würde ich das friedliche Zusammenleben aller Menschen, die in Meran leben, sehen. Für die Zukunft, denke ich, muss sich Meran als Stadt völlig neu aufstellen. Meran beginnt nicht in Sinich und hört in Algund auf. Wir sind heute ein wichtiger Drehpunkt für den gesamten Bezirk und die westliche Landeshälfte geworden. Meran muss daher viel enger mit den Nachbargemeinden zusammenarbeiten und viel stärker gegenüber der Landespolitik seine Bedürfnisse einfordern. Meran muss sich als Bezirkshauptstadt positionieren und ganz vorne mitdiskutieren bei Themen wie Migration, Schulen, Sanität, Mobilität und selbstverständlich auch bei wirtschaftlichen Themen.

Was würden Sie konkret tun zur Stärkung des Zusammenlebens in Meran im Allgemeinen und speziell auf die beiden Sprachgruppen bezogen?

auszulagern, oder eine neue zu gründen, müssen wir uns dafür stark machen, dass Meran diese Struktur erhält.

Ich persönlich mache täglich die Erfahrung, dass in Meran das Zusammenleben der beiden Sprachgruppen sehr gut funktioniert. Ich weiß, dass andere Menschen diese Auffassung nicht teilen. Ich kann mir vorstellen, dass dafür besondere schulische Projekte hilfreich sein könnten. Auch verschiedene Freizeitaktivitäten können das Zusammenleben aller Menschen, die in Meran wohnen, fördern. Aufgabe der Stadtverwaltung wird es sein, diese Projekte und Aktivitäten zu unterstützen.

Das Ehrenamt ist ein zentraler Bestandteil unserer Gesellschaft. Wie können auch in Zukunft die Menschen für ein soziales Engagement begeistert werden?

Bozen, Brixen und Bruneck haben universitäre Strukturen. Meran blieb außen vor. Finden Sie das richtig?

Diese Entscheidung ist im Sinne einer ausgewogenen Landespolitik getroffen worden. Die Stadt hat dafür andere Einrichtungen erhalten, von denen sie profitiert, wie die Thermen oder die Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Sicher, universitäre Strukturen würden den offenen und fortschrittlichen Charakter unserer Stadt unterstreichen. Sollte sich die Freie Universität Bozen entscheiden, eine Fakultät

Die Wichtigkeit und Bedeutung des Ehrenamtes als eine tragende Säule der Gesellschaft kann gar nicht hoch genug eingestuft werden. Tatsache ist, es wird zunehmend schwerer, Menschen für das Ehrenamt zu begeistern. Für mich gibt es dafür drei wesentliche Erklärungen: Erstens das sich verändernde Freizeitverhalten in unserer Gesellschaft. Zweitens der Bürokratismus. Und drittens die Auflagen in Bezug auf Verantwortlichkeit und Sicherheit. Hierfür müssen richtige Lösungsansätze ausgearbeitet werden, damit das Ehrenamt auch weiterhin attraktiv bleibt und nicht im Bürokratismus erstickt. Gleichzeitig müssen wir eine gute Lösung finden, wie wir die Freiwilligen versicherungstechnisch unterstützen, damit diese ihr Ehrenamt weiterhin ausüben können. Und hier kann sich die Stadtverwaltung aktiv einbringen. Ein „Vergelt’s Gott“ bei einer Sonntagsrede reicht da nicht mehr aus.

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THEMA Menschen und Meinungen zusammenzubringen. Gibt es Vorbilder für Sie, Menschen, wo Sie sagen, an denen habe ich mich orientiert?

Für mich sind alle Menschen wichtig, die sich für das friedliche Zusammenleben einsetzen. Ich denke da an Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi, Nelson Mandela oder auch Silvius Magnago; aber auch an alle Menschen, die in ihrem kleinen Kreis für Harmonie, Zusammenhalt und Solidarität einstehen. Nach 40 Jahren bei Dr. Schär nimmt Richard Stampfl in wenigen Monaten Abschied. Maßgeblich hat er zum Aufstieg des heute international tätigen Unternehmens beigetragen. Im Bild: Richard Stampfl in seinem Büro

Wir würden gern auch den privaten Richard Stampfl kennenlernen. Was sagte Ihre Familie dazu, als sie von Ihrem Schritt erfahren hat?

Die Entscheidung als Bürgermeister anzutreten kam nicht von heute auf morgen. Glauben Sie mir, wenn ich wüsste, dass meine Frau und meine Kinder diese Entscheidung nicht voll mittragen, dann wäre es gar nie zu diesem Gespräch hier gekommen. Sie sind in Meran geboren und leben in Untermais. Wie schreibt sich Ihre Kurzbiografie?

Ich bin in Meran geboren und lebe seit jeher in Untermais. Nach der Handelsschule habe ich vier Jahre im Krankenhaus gearbeitet und habe dann zu Dr. Schär gewechselt. Dort bin ich nun seit 40 Jahren tätig und habe in dieser Zeit höchst verantwortungsvolle Funktionen innegehabt. Das Vereinsleben war mir immer sehr wichtig, ich war lange Zeit bei der Musikkapelle Untermais, war Mitglied eines Kegelclubs, habe

beim FC Obermais Fußball gespielt (wenn auch nicht sonderlich gut) und stand dem Verein einige Jahre als Präsident vor. Heute bin ich Mitglied verschiedener Vereine, wie Eticamundi, conductus und beim Heimatpflegeverein Obermais. Was macht Richard Stampfl, wenn er nicht arbeitet?

In meiner Freizeit versuche ich, wann immer möglich, einen Ausgleich zu meiner „sitzenden“ Arbeit zu haben. Diesen Ausgleich finde ich beim Wandern, Laufen oder Skifahren. Seit meiner Kindheit begeistere ich mich für den Pferdesport und ich bin ein leidenschaftlicher Kartenspieler. Sie sind im Sternzeichen Fische geboren. Passt das zu Ihnen?

Ich denke schon, ja. Fische sind von Natur aus sensible Wesen, die sich durch ihren Gemeinschaftssinn auszeichnen. Vielleicht haben mir diese Eigenschaften oft geholfen,

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P

Was waren in Ihrem Leben bisher sehr wichtige Etappen?

Die Geburt und das Heranwachsen unserer beiden Kinder und natürlich unsere Hochzeit sind zweifelsfrei die wichtigsten familiären Ereignisse. Beruflich ist es meine Karriere bei Dr. Schär. Sollten Sie gewählt werden, haben Sie nicht Angst, dass schlaflose Nächte auf Sie zukommen?

Angst vor schlaflosen Nächten habe ich nicht. Mir wurde ein guter und gesunder Schlaf sozusagen in die Wiege gelegt. Ich kann immer und überall schlafen, und falls es mal Probleme geben sollte, kann ich auf die Unterstützung meiner Frau zählen. Wie sieht die neue Stadtregierung aus, wenn es nach Ihnen ginge?

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Aufstrebendes Tscherms Die Konsumgenossenschaft „NaveS“ eröffnet einen neuen Dorfladen in Tscherms. Auch im Tourismus ist einiges in Bewegung. von Philipp Genetti

Die Gemeinde Tscherms erstreckt sich über eine Gesamtfläche von rund 663 Hektar und bietet Wohnraum für 1546 Bürger. So der Stand vom 31. Dezember

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2019. Die Fläche wird zum größten Teil von der Landwirtschaft genutzt. Wir sprechen dabei vor allem von Obst- und Weinbau. Entlang der Durchzugsstraße, die

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von Meran bis zum Gampenpass verläuft, haben sich einige Handwerker, Dienstleister, Gastwirte, ein Bestattungsunternehmen und einige Gewerbetreibende nieder-

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STANDORT

nach längerer Zeit nun als 4-Sterne-Hotel „Monti Hotel Tscherms“ wieder betrieben wird, dürfte der Gemeindeverwaltung somit Freude bereiten. Tscherms bekommt einen neuen Dorfladen

Ein weiterer Wehrmutstropfen für Tscherms war bislang das Fehlen eines Dorfladens, der die Nahversorgung in der Gemeinde garantiert. Es ist den Referentinnen Christa Ladurner und Astrid Kuprian zu verdanken, dass sich nun eine Lösung dafür abgezeichnet. Wie es im „Füchs,l“, dem Tschermser Dorfblatt, heißt, wird der neue Dorfladen am 20. Februar in den Räumlichkeiten des ehemaligen Gemischtwarengeschäfts der Familie Kiem eröffnet. Betrieben

wird der Dorfladen von der Nahversorgungsgenossenschaft Südtirol (NaveS). Sie ist eine Konsumgenossenschaft, die vom Raiffeisenverband, dem Südtiroler Bauernbund, dem Gemeindenverband und dem KVW getragen wird. Die NaveS hatte ihre ersten beiden Geschäftslokale 2011 im Pustertal eröffnet. Daraufhin folgten weitere Standorte in Vahrn, Gsies, Toblach, Niederolang, Sexten, Welsberg, Steinhaus und im November 2019 in Tisens. Die Niederlassung in Tscherms wird die neunte Filiale in der Reihe. Das Dorfzentrum

Unmittelbar neben dem neuen Dorfladen befindet sich das Dorfzentrum von Tscherms mit der prachtvollen Pfarrkirche St. Se-

bastian, dem Kindergarten und einer angeschlossenen Kindertagesstätte, dem Seniorenwohnheim St. Sebastian, der Tschermser Grundschule, dem Jugendzentrum mit angrenzendem Kleinfußballfeld, der öffentlichen Bibliothek, einer Raika-Niederlassung und dem Tourismusbüro sowie einigen Einkehrmöglichkeiten, einer Traditionsbäckerei und dem Sitz der Gemeindeverwaltung. Sport und Freizeitstandort

An der südlichen Dorfeinfahrt befindet sich die Sportzone der Gemeinde, ein Fußballplatz mit Ausschank, eine Tennisanlage mit Sandplätzen, einem Beachvolleyballfeld sowie 7 Gärten samt Labyrinthgarten beim Ansitz Kränzelhof. Inno va Fens tiver Gla terund ssauge mon Fassad r für entage

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lerei Schwienbacher und Restaurant Elisabeth konzentrieren sich auf die beiden Gewerbezonen „Süd“, „Nord“, das Gebiet um den ehemaligen Breitenbergerhof und entlang der Dorfstraße. Einige familiengeführte Hotel- und Gastronomiebetriebe sowie Urlaub auf dem Bauernhof bilden den Kern des touristischen Angebots von Tscherms. Das prachtvolle Castel Lebenberg, die Einkehr- und Wandermöglichkeiten am Marlinger Waalweg und die sieben Gärten beim Ansitz Kränzel sind nur einige der Ausflugsziele, die Gäste nach Tscherms zieht. Trotzdem betonte Bürgermeister Roland Pernthaler bereits im vergangenen Gespräch mit der BAZ, dass in seiner Gemeinde im Tourismus nach wie vor Aufholbedarf bestehe. Dass der alte Breitenbergerhof

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Daniel Ladurner

Unter den Bergsteigern ist dein Name über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Wie kamst du zum Bergsteigen?

Es war mein Vater, der mich schon mit drei Jahren auf die Berge hoch geschleppt oder wie wir sagen, „aui gstrutzt“ hat. Irgendwann fing es mir dann auch an, mehr und mehr Spaß zu machen. Daraufhin wurden die Gipfel immer höher, die Ziele immer weiter und die Herausforderungen immer schwieriger. Bis zu meinem 18. Lebensjahr hatten wir gemeinsam zahlreiche Viertausender über steile Grate und Wände bestiegen. Dann entschloss ich mich dazu, eigene Wege zu gehen. Was bewog dich dazu?

Ich denke, bei einem jungen Menschen ist es ganz normal, dass man irgendwann sich von den Eltern löst. Als ich mit 18 mobil wurde und für mein Leben selber die Verantwortung übernehmen konnte, begann ich die ersten größeren Herausforderungen alleine anzugehen. Damals habe ich sicher sehr viel riskiert.

In welchen Ländern hast du die meisten Gipfel bestiegen?

Was waren deine ersten großen Alleingänge?

Wie ging es dann weiter?

Die ersten großen Erfahrungen im Alleingang waren mit 18 Jahren die Ortler-Nordwand und die Königsspitze-Nordwand. Beide Touren ohne Seil. Wenig später kam die Piz-Roseg-Nordwand in der Schweiz dazu, bei der ich den Abstieg mit den Skiern gemacht habe. Es handelt sich hierbei um jene Nordwand, in der die Bergsteigerlegende Heini Holzer verunglückt ist. Wie sieht es heute mit dem Bergsteigen aus?

Mittlerweile habe ich mehrere Expeditionen und mehr als ein Dutzend Erstbegehungen in Eis und Fels gemacht und bin bzw. war mehr oder weniger in der ganzen Welt auf den Bergen unterwegs.

Angefangen habe ich mit meinem Vater auf unseren Hausbergen in Südtirol. Mit 11 Jahren war ich bereits zum ersten Mal auf dem Ortler. Bis zu meiner Volljährigkeit habe ich den Ortler mindestens zehnmal über alle möglichen Routen bestiegen.

steigenden Leidenschaft für das Eisklettern und Steilwandfahren. Die erste Erstbegehung im Eis habe ich in den Jahren 2014/2015 gemacht. Mit dem Steilwandfahren habe ich mit 18 Jahren begonnen. Hinzu kamen einige Expeditionen und unzählige Erstbefahrungen außerhalb Europas. Kannst du uns darüber mehr erzählen?

Mit 11 Jahren bin ich mit meinem Vater dann zum ersten Mal in die Westalpen gefahren und habe mit ihm in den darauffolgenden Sommermonaten mehrere Viertausender in diesem Gebiet bestiegen. Dabei teilten wir den Ehrgeiz, „Normalwege“ möglichst oft zu meiden und stattdessen über anspruchsvollere Routen aufzusteigen. Kann man bei diesen Touren schon von ersten Erstbegehungen sprechen?

Die Touren, die ich mit meinem Vater gemacht hatte, waren keine Erstbegehungen. Wann hat es damit begonnen?

Mit den Erstbegehungen habe ich erst viel später angefangen. Dies ging Hand in Hand mit meiner

Die wichtigsten Ziele im Steilwandfahren waren die Erstbefahrungen in Georgien und die Erstbefahrung der Nordwand des 4045 m hohen „Aktru“ in Sibirien. Hinzu kommen die Befahrung und Erstbefahrung zahlreicher steiler Wände und Rinnen am Ortler und den Heimatbergen und die Befahrung der Nordwand des Piz Roseg als sehr junger und unerfahrener Skifahrer. Auch in Patagonien warst du unterwegs?

Ein persönlicher Meilenstein, und damit eines der bislang größten Projekte, war für mich im vergangenen Jahr in Patagonien, wo ich mit Aaron Durogati gemeinsam geklettert bin. Unter anderem konnte ich den Fitz Roy (3406 m) besteigen.

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STANDORT

Wie entstand deine Faszination für diese Gegend in Südamerika?

Patagonien ist und war für alle großen Bergsteiger ein großes Ziel. Am sogenannten Südkap herrschen ganz andere Verhältnisse als bei uns in Bezug auf das Wetter, die Landschaft und den sehr starken Wind. Die steilen Granitnadeln faszinieren jeden Bergsteiger. Großes Glück braucht

man jedoch beim Wetter, um überhaupt starten zu können, Wetterprognosen sind unzuverlässig, und man geht immer ein großes Risiko ein, da es in Patagonien keine Bergrettung gibt. Was war bei deinen Expeditionen bislang die größte Herausforderung?

Wolfgang Hell, Aaron Durogati und Ale d,Emilia, war es ein Aufbruch ins Ungewisse. Wir hatten weder Karten dabei noch wussten wir welches Ziel wir anpeilen sollten. Alles, was wir hatten, war eine Ortsangabe und ein Foto. Es war meine erste Expedition und trotz allem Risiko ein besonderes Abenteuer.

In Georgien, zusammen mit Anfangs warst du alleine und jetzt bist du im Team unterwegs?

Einzigartige Atmosphäre und Genuss…

Die Schwierigkeit war anfangs jemanden zu finden, der die gleiche „Waghalsigkeit“ wie ich hatte. Kommen wir zurück zu den Erstbegehungen.

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Bei einer Erstbegehung müssen mehrere Dinge zusammenspielen. Beim Eisklettern ist es so, dass man erst einmal eine Linie finden muss, die noch niemand zuvor geklettert ist. Dann folgt die Recherche, um sicher zu gehen, dass die Route auch noch nirgendwo dokumentiert ist. Der nächste Schritt ist die Erschließung der Wand mit Nägeln Camelots oder Bohrhaken von unten nach oben. Wenn die Route dann eingerichtet ist, beginnt man sie zunächst frei zu klettern, ohne sich bei den Nägeln oder bei den Haken zu halten. Wenn die Route dann „frei geklettert“ ist, wird die neue Linie dokumentiert, damit sie von Wiederholern nachgeklettert werden kann. Im Felsen verhält es sich bei Erstbegehungen ähnlich wie beim

Eisklettern. Ein wichtiger Bestandteil ist auch hier die Recherche und das Finden einer neuen Linie, die sich mit keiner bestehenden Route kreuzt. Dann arbeitet man sich wieder von unten nach oben. Mittlerweile bist du verheiratet und arbeitest auf dem elterlichen Bio-Hof. Welche Auswirkungen hatte das auf dein Bergsteigen?

Nun gehe ich etwas bedachter meine Touren an und riskiere nicht mehr das letzte Hemd. Neben meinem Hauptberuf als Landwirt ist das Bergsteigen nach wie vor ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Mit der Erstbegehung der Route Schattenspiel an der Nordostwand der Königsspitze wurdest du 2018 für den internationalen Bergsteiger-Oscar „Piolet d’Or“ nominiert. Was bedeutet dir das?

Die Nominierung für den Piolet d’Or war eine große Ehre, besonders wenn man bedenkt, dass man dabei im Wettbewerb mit der Weltelite steht, obwohl ich mich mit meinem Können und meiner Erfahrung keineswegs mit den großen Bergsteigern der Welt vergleichen kann! Der Piolet d’Or (franz. für Goldener Eispickel) ist, laut Wikipedia, die wohl bedeutendste Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen im extremen Bergsport.

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SPORT

Emma Garber siegt beim „Algunderlauf“ dem Sarntal von Beginn an ab und gewann in 30.21 Minuten vor den beiden Meranern Gerd Frick (32.05) und Alex Holtz (32.12). Einen Heimsieg gab es hingegen bei den Damen zu feiern. Hierbei ging der Sieg an die Meranerin Emma Garber. Das 19-jährige Aushängeschild des SC Meran gewann das Rennen in 39.27 Minuten und musste damit lediglich 19 Männern den Vortritt lassen. Platz zwei ging an Edeltraud Thaler aus Lana, welche die Ziellinie mit einem Rückstand von 31 Sekunden auf Garber passierte. Das Podest komplettierte die Grödnerin Martina Falchetti in 40.35 Minuten. Petra Pircher aus Laas, die in Algund bereits drei Mal (2016, 2017 und 2019) ganz oben stand, musste sich mit dem vierten Platz zufriedengeben.

v. l. Martina Falchetti, Emma Garber. Edeltraud Thaler

Das Rennen fand heuer zum zweiten Mal unter dem Namen „Algunderlauf “ statt und wurde vom ASC Algund ausgetragen. Die Organisatoren und die vielen fleißigen freiwilligen Helfer sorgten auch diesmal für einen rei-

bungslosen Ablauf. In früheren Jahren hatte der Meraner Verein ASM die Veranstaltung im Rahmen der Meraner Winterläufe durchgeführt. Michael Andres

TERMINE:

03.03. 17.00 Uhr Augustiner Lauben 266

Treffen mit ...

04.03. 10.00 Uhr Kolpinghaus Obermais Cavourstraße 101

04.03. 17.00 Uhr Kimm Festival Pfarrgasse 1

Wahlwerbung, Auftraggeber: SVPSüdtiroler Volkspartei Auftraggeber: Richard Stampfl

Algund – Bei herrlichem Wetter und strahlendem Sonnenschein hat kürzlich der 2. Algunderlauf nach Vellau stattgefunden. Beim ersten prestigeträchtigen Berglauf in diesem Jahr galt es sieben Kilometer und 550 Höhenmeter zurückzulegen. 72 Läufer erreichten das Ziel in Vellau. Dabei hätte es beinahe einen Burggräfler Heimsieg gegeben – besser gesagt sogar einen Meraner Doppelsieg. Gerd Frick holte in 32.05 Minuten Rang zwei, Alex Holtz landete mit einer Zeit von 32.12 Minuten auf dem dritten Platz. Der Sieg ging ins Sarntal an Hannes Perkmann. 2016 und 2017 hatte Hannes Perkmann auf der klassischen Berglaufstrecke in 30.05 und 30.04 Minuten gewonnen. Im Vorjahr lief der 26-Jährige erstmals eine Zeit unter 30 Minuten. Auch heuer setzte sich der Ausnahmeläufer aus

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BILDGEDICHT

Gesehen bei der neuen Algunder Pfarrkirche Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas 14

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Genieße den Tag und werde nicht müde, denn niemand kommt wieder, der einmal gegangen. Aus Ägypten

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Unsere Landwirtschaft Die heimische Landwirtschaft überzeugt vor allem durch eine Vielzahl verschiedener Produkte. von Michael Andres

Die Landwirtschaft hat im Burggrafenamt seit jeher einen großen

Stellenwert. Es wird eine hervorragende Qualität bei Obst und

Wein produziert – dank der fleißigen Bauern sowie der optimalen klimatischen Bedingungen. Auf Obst- und Weinanlagen werden mithilfe von modernsten Maschinen große Mengen an qualitativ hochwertigen Produkten erzeugt. Aber nicht nur Obst und Wein werden hier produziert, auch auf Nischenkulturen setzen die Bauern. Zudem ist der Urlaub auf dem Bauernhof mittlerweile ein beliebtes Urlaubsziel für viele Gäste. Jemand, der sich darin bestens auskennt, ist Bernhard Burger. Er fungiert als Bauernbund-Bezirksobmann im Burggrafenamt seit 2009. Der 61-Jährige bewirtschaftet mit seiner Familie den Ochsenkoflerhof in Burgstall. Dort widmet er sich dem Obst- und Weinbau. Zudem wird auch Urlaub auf dem Bauernhof angeboten. Wir haben mit Burger gesprochen. BAZ: Was zeichnet die Landwirtschaft im Burggrafenamt aus?

Bernhard Burger: In unserem Bezirk gibt es über 3200 landwirtschaftliche Familienbetriebe. Auf einer Höhe von 260 Metern bis in 16

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Bernhard Burger

die Alpenregionen von rund 2000 Metern Meereshöhe bewirtschaften diese ihre Flächen. Deshalb ist es möglich, eine Vielzahl von Produkten in höchster Qualität herzustellen. Nebenbei leisten die Bauern einen wertvollen Beitrag zum Erhalt des gepflegten Landschaftsbildes. Die Genossenschaften und Kellereien sorgen schließlich für eine optimale Vermarktung der Produkte. Man kann sagen, es wird auf ganzer Linie gute Arbeit geleistet. Welches sind neben dem Anbau von Äpfeln die wichtigsten Zweige?

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den sonnenexponierten Hängen bis zu 800 Meter Meereshöhe auch qualitativ hochwertige Weine angebaut. Ab einer Meereshöhe von 800 Metern spielt die Milchwirtschaft eine große Rolle. Die Milch wird in den Milchhöfen (Milchhof Meran, Sennerei Algund) zu hochwertigen Produkten, wie Joghurt, Käse, Butter, Sahne und vielen weiteren veredelt. Auch Gemüse, Beeren, Steinobst, aber auch Eier, Qualitätsfleisch und veredelte Fleischprodukte decken hier interessante Nischen ab. Zudem sorgen unsere fleißigen Imker für einen hochwertigen Honig. Wie geht es den Bergbauern im Bezirk?

Unsere Bergbauern arbeiten vorwiegend in kleinstrukturierten Familienbetrieben und müssen sehr oft im extrem steilen Gelände ihre Arbeit verrichten. In den meisten Fällen ist ein Zu- und Nebenerwerb notwendig, um ihren Betrieben das Überleben zu garantieren. Hier wird Großartiges für das Landschaftsbild geleistet, aber die nötige Wertschätzung der Gesellschaft vermisst man sehr oft. Auch Urlaub am Bauernhof erfreut sich im

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Burggrafenamt großer Beliebtheit. Was ist das Besondere daran?

Das Besondere am Urlaub auf dem Bauernhof sind zum einen die kleinen Strukturen mit drei Wohnungen im Durchschnitt sowie der persönliche Kontakt mit den Gastgeberfamilien. Die liebevoll gestalteten Hofräume und die vorwiegend mit natürlichen Materialien eingerichteten Wohnungen begeistern die Gäste immer wieder. Zum anderen ist es etwas Besonderes, den Bauernhof hautnah erleben zu dürfen. Zudem kann Urlaub auf dem Bauernhof mit viel Platz und Spielmöglichkeiten für Kinder punkten. Natürlich sind auch die hofeigenen frischen Produkte, die es täglich auf dem Bauernhof gibt, ein großer Pluspunkt. Woher kommen die Gäste, die Urlaub auf dem Bauernhof machen?

Es kommen vorwiegend naturliebende und wanderfreudige, aber auch kulturell interessierte Gäste aus Deutschland, gefolgt von Italienern, Niederländern, Belgiern, Schweizern und Österreichern. Immer mehr Gäste kommen auch aus den osteuropäischen Ländern.

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10 Jahre Betriebsheftservice – eine Idee mit beeindruckendem Erfolg! Bereits seit Anfang 2000 kamen erste Impulse zur digitalen Aufzeichnung der landwirtschaftlichen Tätigkeiten. Seit damals befasste sich Stefan Gritsch intensiver mit dieser Thematik. Die Idee war es, gemeinsam mit einem Bekannten eine Agrar-Software zu entwickeln. Nach einer kurzen Marktrecherche wurde dieser Plan jedoch verworfen, da es bereits mehrere Softwareanbieter am Südtiroler Markt gab. Daraufhin wurde die Idee geboren, einen Digitalisierungsdienst für alle jene Landwirte (Obst- und Weinbauern) anzubieten, welche aus verschiedensten persönlichen Gründen die Arbeit der digitalen Aufzeichnungen nicht selbst erledigen woll(t)en oder können. Somit entstand anfangs 2010 der „Betriebsheftservice“.

denbetreuung in ganz Südtirol Hand in Hand. Im Mittelpunkt steht die persönliche Betreuung, sei es bei der Benutzung der Software, sei es bei der Dienstleistung „Digitalisierung der Aufzeichnungen“, besser als „Betriebsheftservice“ bekannt. Mittlerweile profitieren die Kunden von der über 10-jährigen Erfahrung von Stefan Gritsch, der Vorreiter des Original „Betriebsheftservice“ und als erster Anbieter der Digitalisierungs-Dienstleistung gilt. Stefan Gritsch dankt seinen zahlreichen Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und wünscht allen weiterhin eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

Stefan Gritsch Landwirt mit Erfahrung

Dabei waren und sind die praktischen Erfahrungen von Stefan Gritsch in seinem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb für den Kunden von großem Vorteil: der Digitalisierungsdienst beschränkt sich nicht nur auf das Abschreiben der händischen Aufzeichnung des Kunden, sondern bietet auch Hilfestellungen beim Berechnen der verschiedenen maximal möglichen Dosierungen sowie in der Planung u. ä. an. Stefan Gritsch arbeitet eng mit Udo Giacomozzi aus Kurtinig zusammen, besser bekannt durch seine Agrarsoftware SMARTFARMER. Durch die Zusammenarbeit mit Udo Giacomozzi geht die Weiterentwicklung und Optimierung der Software sowie die Kundenakquise und Kun-

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Rohstoff Holz -Seit tausenden von Jahren zählt Holz zu den wichtigsten Rohstoffen. Heute gilt Holz auch als bedeutender Baustoff. von Michael Andres

und punkten. Holz vereint eine Vielzahl von Vorteilen. Bemerkenswert am Rohstoff Holz ist nicht nur seine Vielseitigkeit, sondern auch, dass es sich hierbei um sehr Ăśkologisches Material handelt. Denn, Holz ist ein nachwachsender Naturstoff, der mittels Sonnenenergie, Wasser und einer Hand voll Mineralsalze aus dem

Boden und dem Kohlendioxyd aus der Luft zu mächtigen Holzstämmen emporwächst. Im Burggrafenamt spielt die „Holzwirtschaft“ eine bedeutende Rolle. Unter anderem im Ultental sowie

im Passeiertal ist Holz von groĂ&#x;er Bedeutung. Montane und subalpine Nadelwälder prägen heute den Charakter der BergzĂźge dieser Täler. Die Lagen fĂźr das Holz sind dementsprechend ideal. Das

Ho Zäune

Holz gilt als ältester Werkstoff Ăźberhaupt. Es gibt heutzutage wohl kein anderes natĂźrliches Material, das so vielseitig ist wie Holz. Ob als Bau- und Werkstoff fĂźr Häuser, BĂśden oder MĂśbel, als Lieferant von Fasern fĂźr die Papier oder Kartone, oder aber auch als erneuerbarer Energieträger kann Holz genutzt werden –

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Wissen im Umgang mit dem Wald und dem Holz hat hier Tradition. Der Holzbau und das große Fachwissen für den Rohstoff Holz und den fachgerechten Umgang damit stellt ein Alleinstellungsmerkmal der Südtiroler Unternehmen dar, insbesondere gegenüber anderen italienischen Regionen. Die heimischen Unternehmen wissen mit Holz umzugehen. Sie stehen für Tradition, aber auch für Innovation. Zahlreiche besondere Holzprodukte werden bei uns mit heimischem Holz hergestellt. Beliebt: der Holzboden

Großer Beliebtheit erfreut sich seit jeher der Holzboden. Holzund Designböden lassen auch im Neubau den Charme alter Landhäuser entstehen, vermitteln Ruhe und Gelassenheit. Holz weist eine reduzierte Wärmeleitfähigkeit auf und ist somit der perfekte Werkstoff, um barfuß herumzulaufen. So ist es im Winter nicht zu kalt und auch im Sommer bei direkter Sonneneinstrahlung nicht zu heiß, sondern immer ideal. Durch die Vielfalt, welche der Werkstoff Holz mit sich bringt, sind Holzböden individuell. Unterschiedliche Farbtöne und Kombinationen, Größen und Muster gestalten jeden Raum individuell. Moderne Verarbei-

tungsprozesse, der korrekte Umgang und das große Wissen über den Rohstoff Holz ermöglichen einzigartige Produkte, welche heimische Unternehmen anbieten, wie besonders lange oder breite Holzdielen und dergleichen. Geölte Holzböden setzen sich heute gegen lackierte Flächen durch. Dies hat mehrere Gründe. So sind die Öle und die Verarbeitungsweisen immer ausgereifter, was ein optimales Ergebnis der Oberflächenbehandlung ab Werk ermöglicht. Zudem lassen sich geölte Oberflächen einfacher auffrischen, da man einzelne Bretter abschleifen und neu ölen kann. Dielen und Parkett

Ohnehin gibt es in Sachen Holzböden gleich mehrere verschiedene Arten. Besonders von Dielen und Parkett ist dabei immer wieder die Rede. Beide Fußbodenarten gehören zu den ältesten Formen des Bodenbelags. Bei Parkett unterscheidet man nochmals zwischen Fertigparkett und Massivparkett. Ein Massivholzparkett gilt als unverwüstlicher Klassiker. Er ist aus massiver Holzart gefertigt und besteht komplett aus Holz. Unter anderem Harthölzer wie Buche, Eiche oder auch einige Nadelhölzer zählen zu den Baumarten, die für einen Parkettboden

infrage kommen. Da Hartholz um einiges härter ist als ein Weichholz, kommt es vor allem in stark strapazierten Wohnbereichen wie Fluren, Wohnzimmern oder aber auch in Küchen zum Einsatz. Parkett und Dielen unterscheiden sich vor allem in der Größe der einzelnen Verlegeeinheiten. Während Parkett heute sowohl klassisch im handlichen Format mit einer Länge von ca. 2,20 m und einer Breite von etwa 18,5 cm angeboten wird, sind Dielen wesentlich größer. Dielen sind damit für Laien auch meist schwieriger zu verlegen. Viele Holzarten

Auch beim Rohstoff Holz gibt es verschiedene Möglichkeiten. Das Angebot reicht von der hellen Kiefer bis zum dunkelbraunen oder manchmal fast schwarzbraunen Nussbaum. Die verwendeten Holzarten reichen vom heimi-

schen Holz bis hin zu „Exoten“. Folgende Holzarten werden für Böden verwendet: Lärche, Zirbe, Fichte, Eichenholz, Buchenholz, Ahorn, Kiefernholz, Esche, Kastanie, Kirschbaum, Nussbaum, Afzelia, Iroko, Merbau aber auch Wenge. Neben diesen häufig angebotenen Holzarten kommen immer wieder neue, vor allem tropische Holzarten für Fußböden zum Einsatz, etwa Bambus. Bei uns werden vor allem Lärche, Fichte und Zirbe aus heimischen Tälern verarbeitet. Daraus entstehen verschiedene Produkte, eben von Holzböden über Möbelstücke aller Art bis hin zu Accessoires. Hierzulande sind bei Holzböden die Landhausdielen in Eiche mit ihren verschiedenen Oberflächenvergütungen und farblichen Abstimmungen nach wie vor der Renner. Ein großer Trend sind jedoch auch Möbel aus Zirbenholz, die eine besondere Wohlfühlatmosphäre schaffen sollen.

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Steuern sparen durch Privatisierung von Immobilien Unternehmer können betrieblich genutzte Immobilien wieder begünstigt privatisieren.

Damit soll folgendes Problem gelöst werden, das Unternehmern sonst oft „teuer“ zu stehen kommt: Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens müssen bei Verkauf oder bei Auflassung der Tätigkeit zum Marktwert verkauft oder in das Privatvermögen überführt werden. Die Differenz zwischen dem Marktwert und dem steuerlich anerkannten Restbuchwert, der i.d.R. dem Anschaffungspreis minus Abschreibungen entspricht, muss der Einkommensteuer unterworfen werden. Man kann sich leicht ausrechnen, wie hoch die Steuern sind, wenn Immobilien, die vor langer Zeit erworben wurden und (fast) komplett abgeschrieben sind, privatisiert werden. Mit der begünstigten Privatisierung kann die volle

Besteuerung vermieden werden: statt der (hohen) Einkommenssteuer ist eine Ersatzsteuer zu entrichten. Die Ersatzsteuer im Ausmaß von 8% auf den steuerlichen Mehrwert ersetzt die Einkommensteuer IRPEF und die Wertschöpfungsteuer IRAP. Es fallen auch keine proportionalen Register-, Hypothekar- oder Katastersteuern an (!), nicht mal die Fixgebühren (!). Es kann aber sein, dass ein Teil der beim Erwerb oder Bau abgezogenen MwSt. „zurückgegeben“ werden muss. Das ist genauestens zu prüfen und muss exakt berechnet werden. Außerdem kann als Mindestwert der Privatisierung der Wert der Immobilie aufgrund des Katasterwertes ermittelt werden,

und dieser ist bekanntlich meist deutlich niedriger als der Marktwert. Die begünstigte Privatisierung ist aber nicht nur für Unternehmer interessant, die an die Auflassung der Tätigkeit denken. In Kombination mit einer „Sale-Lease-Back“ Operation oder anderer, strukturierterer Vertragskonstrukte können auch andere Unternehmen erheblich Steuern sparen. Leider ist die begünstigte Privatisierung ausschließlich Einzelunternehmen vorbehalten. Gesellschaften und Körperschaften können die Vorteile nicht nutzen. Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) haben dafür die Möglichkeit, den steuerlichen Restwert von Anlagegütern aufzuwerten. Es ist,

Walter Gasser Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Lana + Naturns gasser@gspeo.com wie immer, eine Analyse der individuellen Situation sehr angeraten, denn die Unterschiede in der steuerlichen Belastung, ob man den einen oder anderen Weg wählt, sind erheblich.

eTestDays - Südtirols Wirtschaft unter Strom

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Kostenloser Elektroauto-Test für Betriebe und Unternehmen. Seit rund fünf Jahren ist die Elektromobilität in aller Munde. Zwar sind die Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen noch überschaubar, doch nehmen sie auch hierzulande langsam Fahrt auf. Eine gute Möglichkeit, E-Autos, Wasserstoff- und Batteriefahrzeuge sowie Plug-in-Hybride und E-Lieferautos vier Tage lang im Betriebsalltag auf Herz und Nieren zu testen, bieten auch heuer wieder die eTestDays. Alle Unternehmen und Betriebe, die

Interesse an einer Teilnahme haben, können sich vom 24. Februar bis 16. März 2020 auf der Website www.greenmobility.bz.it zur Aktion anmelden. Mit etwas Glück steht dann während des Testzeitraums im Mai 2020 ein E-Fahrzeug auf dem Firmengelände. Die Teilnahme an den eTestDays ist für die Betriebe kostenlos. Für die Ladevorgänge an den öffentlichen Alperia-Ladesäulen stellt Neogy, ein Unternehmen der Alperia-Gruppe,

den ausgewählten Betrieben außerdem eine kostenlose Ladekarte zur Verfügung. Die eTestDays werden von Green Mobility in der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG organisiert und auch heuer wiederum von den Südtiroler Wirtschaftsverbänden (UVS, LVH, hds, HGV, CNA-SHV und SBB), dem Raiffeisenverband, dem Südtiroler Wirtschaftsring und der Handelskammer Bozen mitgetragen.

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Südtirols Wirtschaft fährt elektrisch

Anmeldung: 24. Februar – 16. März 2020

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HELIOS.BZ

www.greenmobility.bz.it


BERICHT AUS ROM

Das Gesetzesdekret „Milleproroghe“ bringt auch einige Vorteile für Südtirol In Rom dreht sich derzeit alles um das „Milleproroghe“-Gesetzesdekret und um die Verjährung im Strafrecht. Gegen Jahresende erlässt der Staat immer wieder ein Gesetz, um angelaufene Fristen zu verlängern, Finanzierungen für zeitlich begrenzte Maßnahmen neu aufzulegen, das Inkrafttreten von genehmigten Gesetzen zu verzögern usw. Aus Südtiroler Sicht dürfen wir uns über dieses Vorgehen diesmal nicht beklagen, da einige politische Versprechen der letzten Monate mit diesem Gesetz erfüllt werden. Für die Sanität werden die Haushalts-Einschränkungen zurückgenommen, die in einer Nacht-und-Nebel-Aktion im Bilanzgesetz des Staates verabschiedet worden sind. Für

die Schule wird es einen Aufschub des sogenannten INVALSI-Tests in Deutsch bzw. Ladinisch bis 2022 als Zulassungsvoraussetzung zur „Matura“ geben und die „Neutralitätsklausel“ – damit sich staatliche Steuersenkungen nicht allzu sehr auf den Landeshaushalt auswirken – soll kommen. Auch die Schutzhütten erhalten ein weiteres Jahr Zeit, die Brandschutzbestimmungen umzusetzen und die öffentlichen Konzessionäre (z. B. Stromverteilung) können bis einschließlich 2021 weiterhin Aufträge mit eigenem Personal umsetzen, statt wie im Vergabegesetz vorgesehen mindestens 80 % der Investitionsaufträge öffentlich ausschreiben zu müssen. Aber dies nicht ohne Gegenleistungen!

Im Rahmen dieses Gesetzesdekretes soll die Verjährung im Strafprozessverfahren neu oder anders geregelt werden. Bei uns am Gerichtsstandort Bozen beträgt die Verjährung weniger als 1 % der Gerichtsfälle. An Standorten wie Rom und Neapel verjähren teilweise die Hälfte der Strafprozesse. Dies will die 5-Sterne-Bewegung mit allen Mitteln ändern. Für uns ist dies aber kein weltbewegendes Thema, so konnten wir in der Kommission mit unseren 2 Stimmen in unserer „Gemischten Gruppe“ die Mehrheit absichern. Die alles entscheidende Abstimmung ist nämlich mit 44 zu 42 Stimmen ausgegangen. So läuft eben das parlamentarische Geschäft. Die Töne in Rom schwellen

Albrecht Plangger Kammerabgeordneter

in diesen Tagen immer wieder an, als könne es zum Bruch kommen, aber es wird sich alles wieder beruhigen, da in Italien eher Brücken einstürzen als Koalitionen zur Machterhaltung, auch wenn man miteinander überhaupt nicht kann.

PRINFO

Stars im Schnee! Am 8. März sind in Reinswald die „Stars“ los! Im Skigebiet Reinswald im Sarntal kommt Feierlaune auf: Wie auch schon in den Vorjahren sorgen internationale Schlagerlegenden sowie einheimische Top-Musiker für eine super Stimmung auf dem Pichlberg. Das Gebiet rund um die Bergstation der Kabinenbahn in Reinswald verwandelt sich in einen Konzertplatz. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr und dauert bis in den späten Nachmittag. Die Draufgänger, Francine Jordi, The Repeatles und Lokalmatador Jason bringen die Schnee-

bühne zum Beben. Während die Draufgänger mit Songs wie „Die Hektar hat“ und ihrer Version von „Cordula Grün“ beim jüngeren Publikum bekannt ist, kennt man Francine Jordi schon lange als Sympathieträgerin des deutschen Pop-Schlagers. Die Repeatles lassen die unverwechselbare Musik und den Style der legendären Beatles aufleben und treffen damit jedermanns Geschmack. Zu guter Letzt: der Sarner Jason! Mit Songs wie „I explodier“ und „I hob gnuag“ reicht seine Bekanntheit weit über die Talgrenzen hinaus!

Die Kombination aus Ski-Spaß und Musikleidenschaft gibt es für 25 €! Dieser Preis enthält den Tagesskipass und den Konzerteintritt. Erreichen können Sie das Event ganz umweltfreundlich mit dem Shuttledienst ab Sarnthein.

DIE DRAUFGÄNGER FRANCINE JORDI | JASON | THE REPEATLES

08.03.2020

BERGRESTAURANT PICHLBERG AB 11.00 UHR Tagesskipass inkl. Konzertkarte 25,-€ Alle wichtigen Infos auf sarntal.com

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BAUDENKMAL

Neugotische Kapelle der Marienherberge

Vom Vinschger Tor zum Ottmanngut Vier Tortürme in der mittelalterlichen Meraner Stadtmauer markierten als verschließbare Altstadt-Zugänge die vier Himmelsrichtungen. von Jörg Bauer

Meran erfuhr im 13. Jh. als Residenzstädtchen der Grafen von Tirol, mit der Landesfürstlichen Burg zu Füßen von Schloss Tirol, den entscheidenden Antrieb für seine Entwicklung. Besonders der Vision und Regentschaft von Graf Meinhard II. verdankt Meran seinen eindrucksvollen Altstadtkern mit den charakteristischen Laubengängen, mit über 400 m die längsten im Tiroler Land. Aneinander gebaute bürgerliche Häuserreihen säumen beidseitig die im Herzen der Stadt verlaufende Lauben-Marktgasse – mit breiten bogenförmigen Laubengängen als überdachte Gehsteige. Ab dem 16. Jh. folgte die Erneuerung der teils prächtigen Bürgerhaus-Fassaden. Rennweg und Vinschger Tor

Die Namensgebung Rennweg entstammt in Anlehnung an die ritterlichen Turnierspiele 26

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des Rennens und Stechens, welche die Adeligen der umliegenden Schlösser und Grafschaften hier auszutragen pflegten. Ziel des Stechens war es, den Turniergegner mittels stumpfer Lanze aus dem Sattel zu heben und vom Pferd zu stoßen. Der Rennweg verband das Ultener Tor im Südwesten mit dem Vinschger Tor im Nordwesten; ersteres wurde samt Altstadtmauer bei der Stadterweiterung um 1880 abgetragen. Mit dem Kornplatz in der Mitte begrenzt der Rennweg die unteren Lauben und mündet bis heute am Nadelöhr des Vinschger Tors. Im frühen 17. Jh. erbaute der Kapuzinerorden direkt angrenzend daran die Klosterkirche mit Priesterseminar – als Stifter gilt der Tiroler Landesfürst Erzherzog Maximilian. Sie ist nach der Erweiterung im 18. Jh. trotz ihrer Schlichtheit die größte Kapuzinerkirche in ganz Tirol mit der entsprechenden seelsorglichen Bedeutung. Der Vinschger Torturm

diente zeitweilig als Hauskapelle, später samt Nebengebäude als Wohnturm – nachdem er einst als städtisches Bürgergefängnis für nicht schwerwiegende Untaten zweckgebunden war. Um die Wende zum 19. Jh. bestand mehrfach die Gefahr des Abbruchs des Vinschger Tors aus verkehrstechnischen Gründen und war bereits beschlossene Sache im städtischen Bauamt. Nur durch anhaltendes Gegenwirken von Heimatschutz und Bürgerschaft konnte der Verlust dieses Stadttores als Baudenkmal verhindert werden. 1912 wurden stattdessen die Tordurchfahrt vergrößert sowie in der folgenden Zeit beidseitig Mauerdurchbrüche für Fußgängerpassagen geschaffen. Bis heute wirkt die Existenz des Vinschger Tors als historische Engpassage verkehrsberuhigend für die Innenstadt – dies in besonderem Maße angesichts des um ein Vielfaches erhöhten Mobilverkehrs unserer Zeit.


seit 170 Jahren als Wohn- und Gästehaus mitunter wechselvoll. Trotz stetiger Instandhaltungsarbeiten blieben dem alten Gemäuer die Zeichen jahrzehntelanger Verpachtung und der Militärbesetzung in Kriegsjahren nicht erspart. Neue Perspektiven im Ottmanngut

Pension Ottmanngut und der mediterrane Garten

Die historische Orangerie als Frühstückssalon

Nach Untermberg zum Ottmanngut

Stadtauswärts durchs Vinschger Tor befinden wir uns außerhalb des Altstadtbezirks und rechter Hand längs der bis zu Tal reichenden Weinhänge des Küchelbergs Untermberg, so lautet die alte topographische Bezeichnung; diese Gegend reicht bis nach Gratsch, eine dörflich-idyllische Meraner Siedlung im Grünen auf halbem Weg nach Algund. Seit jeher gab es fünf namhafte Weinhöfe am Untermberger Weg: der Winkler-, Sittner-, Parthanessowie Toblhof und nächstgelegen am Stadtrand das Ottmanngut. Der denkmalgeschützte Spatzenturm aus dem späten 13. Jh. innerhalb des Gebäudeensembles am Ottmanngut hatte ursprünglich die Funktion als Einhebestelle des Kelleramtes der Landesfürsten, die auch das Recht zur Einstellung von Fuhrwerk und Pferden in den zwei Ställen dort besaßen. Über Jahrhunderte hinweg wurde am Ottmanngut rege Land- und Weinwirtschaft betrieben. Familien-Ära Kirchlechner am Ottmanngut

1850 erwarben Alois und Klara Kirchlechner, wohlhabende Meraner Ratsbürger und Textilkaufleute mit Geschäft in den oberen Lauben, den Weinhof Ottmanngut mit dem historischen Landhaus als Sommerfrisch-Domizil außerhalb der Stadtmauern. Es war damals samt umfangreicher landwirtschaftlicher Nutzflächen der Adelssitz der freiherrlichen Familie von Hausmann – vormals jener der Grafen Thun. Um 1860 erwarben die neuen Besitzer den historischen Spatzenturm und erbauten dazu die Weidmannsburg als Pension. Beide Anwesen wurden um 1870

samt dazugehörigem Grundbesitz den Barmherzigen Kreuzschwestern vom Hl. Kreuz zum Großteil als Himmelsspende überlassen. Der katholische Schwesternorden aus der Schweiz erfüllte seither wertvolle Krankenpflegedienste und diverse wohltätige Sozialdienste im Rahmen dieser so benannten Marienherberge. Die Schwestern begründeten und unterhielten die 1. Krankenpflegerschule samt Mädchenheim im Gebäude des Spatzenturms. Im Zusammenwirken mit Caritas wurde über Jahrzehnte der Dienst einer Sozialmensa vor Ort für Bedürftige sowie Essen auf Rädern erbracht. Die neugotische Kapelle der Marienherberge wurde um 1890 bergseitig an erhöhter Stelle vom Schwesternorden ergänzend erbaut und dient für tägliche Andachten sowie als Taufkapelle für die Ottmannguter Familien. Aus jener Zeit dürfte auch das bis dato erhaltene Schweizer-Fachwerkhaus mit wechselnden Zweckbestimmungen stammen. Gegen Ende des 19. Jh. erlebte Meran als angehender Weltkurort eine nie dagewesende Hochkonjunktur besonders im Baugewerbe. Neben vielen Hotelbauten entstanden private Wohn- und Bürgerhäuser zu vielen Dutzenden. Das Stadtbild wuchs in alle Richtungen, insbesondere im Westen und Unterm Berg – auch mit dem Bedarf öffentlicher Einrichtungen. Viele frühere landwirtschaftliche Kulturgründe des Ottmanngutes wurden so zu Bauparzellen umgewidmet. Die Geschichte des Ottmannguts als altbürgerliches Stammhaus, ursprünglich Psorengütl genannt, reicht über 700 Jahre urkundlich zurück bis 1290 – erst um 1914 erfolgte eine herrschaftliche Umgestaltung. Und sie war auch in der Ära von sechs Generationen der Familie Kirchlechner

Pension und Gastwirtschaft im Ottmanngut wurden von Josef und Martha Kirchlechner ab den 1970er Jahren bis 2010 wieder selbst mit Hingabe geführt – dann folgte die Erkenntnis als Herzensanliegen der Eigentümerfamilie: ein gezieltes Renovierungskonzept sollte im Ottmanngut den notwendigen zeitgemäßen Komfort für anspruchsvolle Gäste verwirklichen – gleichzeitig aber sollte die reizvolle historische Atmosphäre des noblen, wohnlichen Landhausambientes als Besonderheit bewahrt und erhalten bleiben. Diese respektvolle Perspektive der Nachhaltigkeit im Ottmanngut sollte den Erfolgsweg für die Zukunft ebnen. Zwei Jahre lang wurde bis 2012 von Grund auf renoviert, aufpoliert, konserviert. Alle gewachsenen Historien im herrschaftlichen Gästehaus, die dekorativen Holz-, Terrazzo-, Fliesenböden, Stuckdecken wurden restauriert; die antiken Schätze an Biedermeier- und Jugendstilelementen im Haus wurden neu zur Geltung gebracht; sie sind allerorts präsent, zieren jedes Detail der gesamten Ausstattung, des Josephinischen Mobiliars, der handgefertigten Messingleuchten mit besonderem Charme. Jedes der 11 individuellen Gästezimmer hat eigenen Zugang, eine luftige Terrasse, ein feudales Bad und seinen eigenen reizvollen Blickwinkel auf den mediterranen Garten zum Traumwandeln zwischen südländischen Pflanzen und Aromen. Dort und in der reizvollen antiken Orangerie mit ihren Sprossenfenstern, zwischen Zitruspflanzen, wird mehrgängig das Frühstück biofrisch am Tisch serviert, aus eigener oder regionaler Manufaktur. Im hauseigenen Weinberg dahinter gedeihen Pfirsiche, Marillen, Zwetschgen, Birnen, Beeren, seltene Steinobstsorten – und der Wein für den Eigengebrauch und für Hausgäste aus Trauben der Sorte Merlot, Cabernet, Nebbiolo. Dahinter steht Martin, der junge, kreative Gastgeber und Hausherr, mit seiner väterlichen Familie. Er bietet im erneuerten Ottmanngut ein stimmungsvolles Unikat von Ferienkultur und nachhaltiger Wohlfühloase an Merans schönster Ecke – mit dem Flair guter alter Zeiten als besonderes Freizeiterlebnis für Hausfreunde und Gäste. BAZ 04/20

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VERANSTALTUNGEN

Josefi-Konzert der Bürgerkapelle Untermais Sonntag, 15. März um 19 Uhr im Kursaal von Meran Kapellmeister Markus Müller hat sich dieses Jahr einen ganz besonderen musikalischen Rahmen ausgesucht: in Form eines Feinschmecker-Menüs werden passende Konzertwerke präsentiert. In Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule „Savoy“ dürfen alle Zuhörer auch auf eine kleine kulinarische Überraschung gespannt sein. Die musikalische Genussreise beginnt mit der arktisch kalten Vorspeise „Aurora Borealis“ von R. Galante. Es folgt als traditionelle grie-

chische Köstlichkeit das Werk „Satiric Dances“ von N. Dello Joio. Mit „Menù“ widmet sich die Bürgerkapelle einer dreiteiligen Komposition von C. Pellicer. Die Titel der drei Sätze „L’ Apéritif“, „La Specialité du Chef“ und „American pie“ beziehen sich dabei auf den Charakter der jeweiligen Menü-Gänge. Nach der Pause serviert die Bürgerkapelle „Die schöne Galathee“ von F. von Suppè als österreichisches Schmankerl. Im Anschluss folgt ein wahrhaft phantastisches Filet, die Filmmusik aus dem Animationsfilm „Drachen-

zähmen leicht gemacht“. Zum runden Abschluss gibt es als süßen orientalischen Leckerbissen „Arabesque“ von S. Hazo. Obmann Florian Rainer wünscht allen Zuhörern gute Unterhaltung und viel musikalischen Appetit! Sämtliche Informationen zum Konzert auf www.bku.it. Kartenvorverkauf: Mi 11. 3. 2020 von 9 bis 12 Uhr und Fr 13. 3. 2020 von 15 bis 18 Uhr im KiMM in Untermais, Tel. 0473 491500

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Infoabend Knochenfit In der Martinsbrunn ParkClinic startet wieder das 8-wöchige Gesundheitsprogramm KnochenFit: Für gesundheitsbewusste Frauen und Männer, die aktiv sowie vorbeugend ihre Knochen stärken möchten. Wann: Donnerstag, 12. März 2020 um 19 Uhr Wo: Café Bistro Kaan, Martinsbrunn Meran Eintritt frei! Info & Anmeldung zum Kurs (der Infoabend benötigt keine Anmeldung): Tel. 0473 205743 oder info@parkclinic.it

12. März

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Theater-Wochenende 21. März

Impro Theater – weil es Spaß macht und jeder improvisieren kann mit Erich Meraner, Schauspieler, Regisseur Wann: Sa 21. 3. – So 22.03.2020 Betrag: 190 € Wo: Bildungshaus Lichtenburg Nals Tel. 0471 057100

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Steuerberater PraktikantIn Vollzeit

Erfolgreiche Klausurtage der Südtiroler Obstbauern Der Verein A.L.S. - Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen - kann mit Genugtuung auf das heurige Obstbauseminar im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten zurückblicken. Hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland setzten sich gemeinsam mit den Südtiroler Obstbauern und deren Verbands-Spitzen über die brennenden Probleme der heutigen Zeit auseinander. Vielfältig war das Programm der drei Klausurtage vom 20. bis 23. Jänner 2020. Diskutiert wurde vor allem über Nachhaltigkeit in Produktion und Kommunikation, Pflanzenschutz, Sortenmanagement und Konsumentenverhalten. Drei volle Tage in Klausur boten wertvolle Gelegenheiten zu vertieften Gesprächen, Erfahrungen auszutauschen und selbst heikle und kritische Themen gründlich zu durchleuchten und Lösungen zu suchen und auch zu finden. Darüber waren sich die gut 150 Teilnehmer und Referenten aus Südtirol, anderen Regionen Italiens, Österreich, der Schweiz, Deutschland, Holland, Belgien und Bosnien einig. Die Teilnahme von Landesrat Arnold Schuler am 31. Obstbauseminar sowie der Spitzenvertreter der Obstverbände und Forschungseinrichtung, von VOG, VIP und Laimburg Klaus Kapauer, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Obstbauseminar im unterstrichen zudem die Wichtigkeit A.L.S. eröffnete das 31. Seminar dieses jährlichen Fachevents.

Die Spitzen aus Politik und Fachverbänden in der ersten Reihe des vollbesetzten Seminarraumes im Haus der Familie

Ihr Profil (Filiale Meran, Naturns, Prad) • Abschluss eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums • Absicht die Staatsprüfung zum Steuerberater zu machen • sehr gute Deutsch- und Italienischkenntnisse in Wort und Schrift • Teamfähigkeit, Eigenverantwortung und strukturierte Arbeitsweise

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Neugestaltung des Karl-Wolf-Parkplatzes Wie bereits voriges Jahr angekündigt bleibt der Parkplatz im Zeitraum vom 27.Februar bis voraussichtlich 16 März 2020 für jegliche Nutzung geschlossen. Die Größe der eingezeichneten Stellplätze auf dem Parkplatz zwischen der Karl-Wolf- und der Verdistraße sind nicht mehr zeitgemäß für die immer breiter werdenden Fahrzeuge. Daher plant die Betreibergesellschaft den Parkplatz kurzzeitig zu schließen um ihn neu zu gestalten und die Stellplätze großzügiger einzuteilen. Die Anzahl der Stellplätze wird von 210 auf 186 reduziert; 4 Plätze werden für Menschen mit Beeinträchtigung reserviert. Im Zuge dieser Arbeiten werden auch 30 größtenteils, schwer beschädigte Bäume gefällt. Die Betreibergesellschaft hat sich verpflichtet, im Zuge der Arbeiten, 34 neue, hochstämmige Bäume zu pflanzen. BAZ 04/20

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