Poste Italiane SpA –Versand im Postabbonement –ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma1, CNS Bozen Contiene IP Kirche mal anders Die Jugendkirche Meran Nr. 04∙ 03. März 2023 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 29 Wir sind übersiedelt! Große Auswahl an Gebrauchtwagen aller Marken Auto Pöder Meran–Romstraße 290 Tel. 0473-448958 www.autopoeder.it Auto Pöder
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2 BAZ 04/23
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Wozu ist Fasten gut?
Kommentar
von
Walter J. Werth
So wie in der Faschingszeit, so sind auch in der Fastenzeit einige Bräuche von alters her übriggeblieben, die jetzt wieder aufleben. Die einen haben religiösen, andere auch weltlichen Ursprung. Die Fastenzeit dauert genau 40 Tage und 40 Nächte und ist weltweit verbreitet. In der katholischen Kirche soll sie an biblische Hintergründe erinnern. Jesus fastete 40 Tage und Nächte in der Wüste, Moses verbrachte in Gegenwart Gottes 40 Tage auf dem Berg Sinai und die Sintflut dauerte ebenfalls 40 Tage. Nicht zuletzt soll die Fastenzeit auch an das israelische Volk erinnern, das ganze 40 Jahre durch die Wüste zog. Heutzutage liegt das Fasten mehr denn je im Trend, allerdings nur selten aus Glaubensgründen. Vielmehr dient das Fasten bei vielen Menschen dem effektiven Abnehmen oder Entschlacken des Körpers. Eine solche Fastenzeit ist in der Regel aber nicht auf 40 Tage ausgelegt, sondern vielleicht auf einige wenige Tage oder Wochen. Die Menschen fühlen sich einfach wohler, wenn sie Gewicht reduzieren und den Körper entschlacken. Wer über einige Zeit hinweg bewusst auf Alkohol, Chips, Süßigkeiten, Zigaretten und Fleisch verzichtet hat, wird feststellen, dass man dies alles gar nicht braucht. Und auch so manch anderes bräuchten wir genau genommen nicht. Etwa den Dauerkonsum von Nachrichten, das „Posten“ von jeder Kleinigkeit übers Smartphon, das Kritisieren und Schlechtreden, das Jammern auf hohem Niveau, um nur einiges zu nennen. Oder wie wäre es, wenn wir stattdessen bewusst einem bedürftigen Mitmenschen unsere Zuwendung zukommen ließen. Wenn wir ihm ein wenig vom höchsten Gut, das wir zu verschenken haben, nämlich die Zeit, widmen täten? In der Zeit der Pandemie mussten wir notgedrungen auf Vieles verzichten. Kaum sind wir von dieser Plage verschont, fallen wir wieder in den alten Trott zurück. Vielleicht sollten wir darüber einmal nachdenken ...
THEMA
04 | Kirche mal anders
STRASSENGESCHICHTEN
08 I Eine Straße als Lebensberaterin
STANDORT
12 I Leben im Schloss
Lebenberg
SCHAUFENSTER
22 I Landwirtschaft: Mehr
Förderungen, aber auch ...
24 I Wir und unser Holz
WANDERN
28 I Auf dem Kurtatscher
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Impressum
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Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner
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Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it
Mitarbeiter: Christl Fink, Philipp Genetti, Michael Andres, Martin Geier, Walter Werth, Christian Zelger, Markus Auerbach, Wilfried Mayr
Werbeverkauf: Claudia Kaufmann, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com
Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com
Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it
Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen
Gender Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
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Kirche mal anders
Leere Kirchenbänke vielerorts sprechen eine deutliche Sprache. Junge Menschen stehen der Kirche kritisch, wenn nicht gar gleichgültig gegenüber. Schlichtes Desinteresse ist vielfach die Einstellung. Die Institution Kirche scheint in der Krise zu sein, auf die tiefere Dimension des Glaubens, die Spiritualität treffe das aber nicht zu. Davon ist Michele Dalla Serra überzeugt.
von Josef Prantl
Der Bozner ist seit kurzem der neue Referent für Kinder- und Jugendpastoral für alle drei Sprachgruppen in der Diözese. Nebenbei unterrichtet Dalla Serra an einer Oberschule Religion. Schon immer engagierte er sich in der kirchlichen Jugendarbeit. „Es ist eine
Berufung“, sagt der 29-Jährige, der genau weiß, dass es schwierig ist, junge Menschen für Kirche und Glauben zu begeistern. Die Institution Kirche schreckt ab, gibt Dalla Serra zu, umso wichtiger sei es, jungen Menschen Erlebnisse zu ermöglichen, die einen
anderen Zugang zur kirchlichen Glaubensgemeinschaft ermöglichen. „Die Kirche der Zukunft ist keine Volkskirche mehr, aber sie hat eine beachtliche Zahl an Mitgliedern, die aus persönlicher Überzeugung den Glauben leben und gestalten“, sagt Dalla Serra.
4 BAZ 04/23 THEMA
Jugendpastoral
Den christlichen Glauben jungen Menschen als eine wirkliche Lebensquelle erfahrbar zu machen, haben sich die kirchlichen Jugendverbände zur Aufgabe gemacht. Die Jugenddienste, die Katholische Jungschar und Jugend, die Pfadfinder, Kolpingjugend, die Ministranten usw. leisten Pionierarbeit, mit viel Kreativität und Ideenreichtum. „Es ist so wichtig, in der Kinder- und Jugendarbeit Menschen zu haben, die Leidenschaft ausstrahlen, zu ihrem Glauben stehen und überzeugend sind“, weiß Dalla Serra aus eigener Erfahrung. „Und Gruppenerlebnisse, denn viele Kinder und Jugendliche sind alleingelassen, verletzlich, brauchen Schutz, Orte und Räume, wo sie sie selbst sein dürfen.“
Südtirols Jugendkirche
Einen solcher Ort möchte der Treff „Jugendkirche Meran“ sein. Filip Latschrauner gehört zum Team, das die erste und bisher einzige Jugendkirche Südtirols gerade aufbaut: „Nicht nur für, sondern vor allem mit jungen Menschen“, sagt der 20-Jährige. Nicht alle finden es gut, dass die ehemalige Herz-Jesu-Kirche am Sandplatz so „verunstaltet“ werde. Das ehemalige Kloster der „Englischen Fräulein“ gehört heute dem Land, der Jugenddienst Meran hat Kirche und Klostergarten zur Nutzung erhalten. „Jeden Dienstag und Donnerstag von 16 bis 19 Uhr sind wir offen“, sagt Filip, und jeder ist willkommen. Eine lebendige und begeisterte Kirche von Jugendlichen wünscht sich Oliver Schrott. Merans Jugenddienst-Leiter liegt das Projekt Jugendkirche am Herzen: „Wir möchten diese Kirche speziell für Jugendliche nutzen, mit ihren Ideen füllen und beleben, Angebote schaffen, Raum ermöglichen für Kontakt und Gespräche, Kirche anders erlebbar machen“.
Neues wagen
Dass junge Menschen Kirche anders entdecken können, findet Filip Latschrauner wichtig. Der Dorf Tiroler ist schon lange in der kirchlichen Jugendarbeit tätig. „Fragen zu stellen, die sonst unangebracht scheinen und darauf zu antworten, das macht Spaß“, sagt er. Der Begriff „Jugendkirche“, sagt Filip, schrecke Jugendliche im ersten Moment zwar oft ab, aber wer einmal bei uns mitgemacht hat, sieht Kirche dann auf einmal anders. Es brauche den Mut Neues zu wagen, fordert er von der Institution Kirche. Und die Erfahrungen geben ihm recht. Auch wenn es nicht immer ganz viele sind, die den Treff aufsuchen, die aber kommen und mitmachen, sind begeistert. Etwa beim morgendlichen „Back-toschool“-Frühstück, der „Oll-Night-Long“Osternacht, der „Herzblatt-Show“ am Valentinstag, der „Silent Party“, beim gemeinsamen Filmabend, Kochen, Basteln, Spielen, Essen, Feiern… das alles in der Kirche oder im ehemaligen Klostergarten.
Die Sprache der Jugend
„#kirchemalanders“ nennt sich eine Arbeitsgruppe und zugleich eine Webseite von Jugenddiensten, SKJ, Young Caritas, AGJD und dem Amt für Ehe und Familie der Diözese. Die neue Webseite soll einen Überblick über kirchliche Initiativen und Angebote der „jungen, innovativen und coolen Kirche“ Südtirols geben. Und das sind beileibe viele! „Denn Gottesdienste in traditioneller Form sprechen oft nicht die Sprache der Jugend und feiern an der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen vorbei“, heißt es auf der Webseite. Dass es neue Konzepte brauche, die versuchen, näher an der heutigen Lebenswelt der jungen Menschen zu sein, ist sich Südtirols Referent
für Kinder- und Jugendpastoral, Michele Dalla Serra bewusst. Digitale Formate können hilfreich sein, um besonders junge Menschen zu erreichen. #osternmalanders, #fastenmalanders, aber auch die Facebook- und Instagram-Seiten der Jugendkirche Meran sind Beispiele kirchlicher Online-Formate.
Glauben erlebbar machen
Bei allem geht es niemals um Missionierung. „Zu uns kann jeder kommen“, sagt Filip Latschrauner, ob Moslem, Transgender oder Katholik, alle sind willkommen. Und so gibt es in der Jugendkirche am Sandplatz neben einer Bibelausstellung auch eine Gender-Ausstellung und eine Ausstellung zu den Weltreligionen zu sehen. „Das Konzept Kirche ist zum Glück nicht mehr so starr, wie es einmal war“, sagt Filip. Traditionelle und altehrwürdige Kirchengebäude werden anders genutzt. Er findet das gut. Junge Menschen für christliche Werte zu begeistern und den Glauben zu leben, ist auch so möglich: „Denn der Glaube ist das Letzte, das bleibt, wenn alles verloren erscheint“, sagt Filip.
Orte der Begegnung
„Junge Menschen brauchen Orte, wo sie sich ausprobieren können, wie sie das möchten“, sagt Katharina Weger. Zusammen mit Sonja Pircher, Hannah Pföstl, Oliver Schrott und Filip Latschrauner bilden sie das KIA-Team des Meraner Jugenddienstes. Sie begleiten und unterstützen die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit im Dekanat, dazu gehören z. B. die „Lange Nacht der Kirchen“, die Taizè-Gebetstreffen in der Pfarrkirche von Algund und bei den Salvatorianerinnen in Obermais, die „Passi di Pace“… „Viele kirchliche Positionen sind gut und richtig, müssen aber neu erklärt
Jugendpastoralreferent Michele Dalla Serra
5 BAZ 04/23
Jugendtreffleiter Filip Latschrauner
und in die heutige Lebenswelt junger Menschen übersetzt werden“, sagt Katharina Weger. Und junge Menschen haben ein Interesse an Spiritualität und Sensibilität für Glaubensfragen. „Das erleben wir in unseren Gruppenstunden, das zeigen aber auch Jugendstudien. Wenn junge Menschen mit ihren Fragen kommen, sprechen wir darüber. Aber erst einmal werden sie so angenommen, wie sie sind“, sagt die KIA-Projektleiterin.
Emotionale Erlebnisse schaffen
Eigentlich läuft es immer auf dasselbe hinaus:
Der Glaube an sich ist bei jungen Menschen nicht unwichtig, aber die Kirche schon, weil sie festgefahren ist, weil sie in altmodischen Regeln steckt, weil sie sich einfach nicht mit den Menschen weiterentwickelt. Für die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit stellt es eine große Herausforderung dar, das Image aufzubessern. Der Schlüssel dazu ist das Gemeinschaftserlebnis. Junge Menschen sehnen sich nach Erlebnissen, nach Emotionen. Wenn kirchliche Kinder- und Jugendarbeit emotionale Erlebnisse schafft, dann öffnen sich junge Menschen für Glauben und Kirche. Kirche muss natürlich auch zeitge-
mäßer werden, offener für die Glaubensweisen und Ausdrucksformen junger Menschen. Junge Menschen brauchen gerade nach Corona auch psychische Erholung, Zeit für sich. Kirchliche Jugendarbeit kann durch ihre spezielle Wertorientierung das Zusammenleben in gegenseitiger Achtung, Toleranz und Wertschätzung fördern. Der Kirche muss es daher ein Anliegen sein, solche Gemeinschaftserfahrungen in kirchlichen Räumen und Orten zu ermöglichen. „Gerade jetzt kann Kirche zeigen, dass sie für Kinder und Jugendliche Freiräume schafft“, sagt Michele Dalla Serra.
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Bewegung im Alter – der beste Weg für ein gutes Leben
Im Seniorenwohnheim Eden wird ein*e Physiotherapeut*in Teilzeit gesucht, die das Reha-Team in dessen Auftrag unterstützt, den Senior*innen zu möglichst viel Mobilität und Selbstständigkeit zu verhelfen.
Das Aufgabenfeld der Physiotherapie im Seniorenwohnheim ist vielseitig. Unsere Physiotherapeutin Frau Mavie Langer hat alle Hände voll zu tun und würde sich über Hilfe freuen. Sie und ihre Kolleg*innen vom Reha-Team – die Ergotherapeutin Frau Julia und der Masseur Herr Mirco Cattani – arbeiten darauf hin, dass die Bewegungen der Heimgäste in den verschiedenen Alltagssituationen möglichst einfach, sicher und schmerzfrei ablaufen können. Die Mobilisation kann auch im Bett stattfinden: In diesem Fall werden passive oder assistive Maßnahmen gesetzt, um die Beweglichkeit der Gelenke bestmöglich zu erhalten. Bewegungsabläufe werden wieder erlernt und automatisiert. Bei bettlägerigen oder bewegungseingeschränkten Personen wird auf eine gute Positionierung geachtet, um ein Wundliegen zu vermeiden.
Wieder auf die Beine kommen – Die Physiotherapeutin hilft den Mitarbeiter*innen der Pflege bei den Transfers sprich dabei, die Heimgäste von den Betten in die Rollstühle oder an die Tische zu begleiten – und zeigt ihnen auch, wie sie ihren Möglichkeiten entsprechend bewegt werden können. Besonders nach Krankenhausaufenthalten stellen sich
Fragen wie: Was darf man mit diesen Patienten tun, worauf muss man achten? „Unser Ziel ist es, dass die Heimgäste nach einem Krankenhausaufenthalt möglichst rasch wieder mobil werden“, erklärt Frau Mavie Langer. Die Physiotherapeutin ist auch für Gehtrainings sowie die Nachbehandlung von Frakturen und Narben zuständig. Jeden Montag und Donnerstag wird vom Reha-Team Sitzgymnastik angeboten. In manchen dieser geführten Bewegungsangebote geht es auch um die Sturzprophylaxe. Die Reha-Gruppe ist sich einig: „Wir legen den Fokus darauf, dass die Leute Spaß haben und sich nicht unter Druck gesetzt fühlen.“ Möchten Sie Teil unseres Reha-Teams werden?
Erfahren Sie Näheres zum Stellenangebot! Ihre Aufgabenbereiche sind: Rehabilitation, Einzelbehandlung, Sitzgymnastik und Sitztänze, Sturzprophylaxe, Mobilisation und Transfers, kinästhetisches Arbeiten all dies im Rahmen einer multidisziplinären Zusammenarbeit. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium der Physiotherapie, sowie Interesse und Freude an der Arbeit mit Senioren. Melden Sie sich gerne bei Frau Völser unter der Tel. 0473 237101 oder schreiben Sie eine E-Mail an info@ swh-eden.com. Wir freuen uns auf Sie!
Josefi-Konzert der Bürgerkapelle Untermais
Am Sonntag, 19. März lädt die Bürgerkapelle Untermais um 19 Uhr zum traditionellen Josefi Konzert ins Meraner Kurhaus. Mit den ersten Schlägen des Werks „Phoenix Ascending“ von Rosso Galante befindet sich das Publikum sofort mitten im Geschehen. Mit einer Mischung aus Rhythmus und eingängigen Melodiebögen wird das Thema des Stücks musikalisch eindrücklich vermittelt. Passend zum Ausklingen der Corona-Epidemie ist das diesjährige Josefi-Konzert auch für die Bürgerkapelle Untermais symbolisch eine Wiedergeburt aus der Asche bzw. ein Ausbruch von den eingeschränkten Auftrittsmöglichkeiten der vergangenen zwei Jahre. Die positiv stimmenden Klänge und die Leichtigkeit des Stücks können durchaus als Sinnbild für diesen Neustart gesehen werden. Mit großen Melodien und „Fire in the Blood“ von Paul Lovatt-Cooper folgt das zweite Werk des Abends. Das schwungvolle Stück basiert auf der Grundlage von drei Psalmen bzw. Liedern der Heilsarmee und wechselt zwischen feurigen Passagen und ruhigeren Abschnitten. „A choral for a Solemn Occasion“ aus der Feder von Marc van Delft lädt die Zuhörer dazu ein, ihre Augen zu verschließen und sich in der getragenen, atmosphärischen Stimmung dieses Stücks, das unter die Haut geht, fallen zu lassen.
„The Hounds of Spring“ und Komponist Alfred Reed greifen das Thema des eingangs erwähnten Sinnbilds der Wiederauferstehung in veränderter Form auf. Die Macht des Frühlings und eine junge Liebe sind die treibende Kraft für dieses leichtfüßige Stück, dessen kompositorischer Aufbau einer dreiteiligen Ouvertüre gleicht. Fanfarenklänge leiten den
„Grand March“ von Soichi Konagaya ein, die Bläsersektionen der Bürgerkapelle Untermais bleiben in diesem Marsch stets im Vordergrund. Der japanische Komponist schafft es in diesem Werk marschtypische Elemente mit lyrischen Elementen gekonnt zu verknüpfen. In „Compostela“ vertont Thierry Deleruyelle die Pilgerreise auf dem Jakobsweg. Das Stück beginnt mit einer langsamen Einleitung, welche die Gedanken vor der Abreise symbolisiert, wird aber gleich lebhafter. Diese Reise ist keine beschwerliche oder gar von Entbehrungen geprägt, sondern sie hat eine befreiende, kraftvolle Note, welche die Pilger und Zuhörer bis in die Kathedrale von Santiago de Compostela führt. Mit dem Evergreen „There‘s no Business like Show Business“ von Irving Berlin endet das diesjährige Josefi-Konzert der Bürgerkapelle Untermais. Das Stück stammt ursprünglich aus dem Musical „Annie Get Your Gun“ von 1946, mit Marilyn Monroe singend auf der Leinwand, Glanz und die Aufregung eines Lebens im Show-Business werden dabei beschwört. Passend zu diesem abschließenden Thema kann man anschließend im Foyer des Kurhauses den musikalischen Abend bei einem Umtrunk gemeinsam mit den Untermaiser Musikanten Revue passieren lassen. Patrick Rina wird durch den Abend führen. Die Untermaiser Bürgerkapelle mit Obmann Florian Rainer und Kapellmeister Markus Müller freuen sich gemeinsam mit dem Publikum eine spannende, abwechslungsreiche musikalische Reise zu erleben.
MÄRZ 2023 2023 K O N Z E R T KONZERT SONNTAG Kapellmeister: Markus Müller Obmann: Florian Rainer Sprecher: Patrick Rina am Freitag 17.03. von 15.00–18.00 Uhr E-Mail: info@bku.it Tel. 0473 491500 J O S E F I JOSEFI 19. KURSAAL MERAN BEGINN: 19 UHR Einlass ab 18 Uhr PRINFO 7 BAZ 04/23
Eine Straße als Lebensberaterin
In der letzten Ausgabe der BAZ haben wir erfahren, dass Hans Vintler die Mäßigung als Haupttugend sieht. Eine Form der Mäßigung ist der sprichwörtliche goldene Mittelweg. Ganz ungolden und mitten in Meran finden wir ihn ebenfalls, den Mittelweg. Eine Straßengeschichte der anderen Art.
Ob Ameisenstraße, Bremsweg oder Einhornallee … es gibt auf Straßenschildern nichts, was es nicht gibt. Auch meine Wege durch die Straßen des Burggrafenamts bringen mich immer wieder zum Staunen. Nun ist selbst Meran als größter Ort im Bezirk nicht so weitläufig, dass er unendlich großen Vorrat an Überraschungen besäße. Ausgerechnet zwischen Katharina und Maria, genauer, zwischen der St.-Katharina- und der Maria-Trost-Straße, haut es mich fast vom Fahrradsessel. Ein Schild zu einem Weg, der mir noch nie aufgefallen ist. Eine schmale Verbindung, deren Name so naheliegend und damit fast schon langweilig ist, aber gleichzeitig auch wie die Antwort auf
eine Grundfrage des Menschen klingt. Es ist – ganz schlicht – der Mittelweg.
Der britische Historiker Eric Hobsbawm hat in seinem wohl bekanntesten Werk das 20. Jahrhundert als Zeitalter der Extreme bezeichnet. Die ungeheure Beschleunigung unseres Lebens, die globale Vernetzung aller Regionen und Bereiche, nicht zu vergessen jene totalitären Ideologien, die zwei Weltkriege mit mehr Toten, als heute Menschen in Österreich und Italien zusammen leben, entfesselt hatten, prägten das vergangene Jahrhundert. Und wie sehr wir Extremes oft mit Negativem verbinden, zeigt, dass der Klimawandel zu immer häufigeren und
kostspieligeren Wetterextremen führt und politisch extreme Gruppierungen als Feinde der Demokratie vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Der Mittelweg ist das unscheinbare, aber effiziente Gegenprogramm dazu.
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Damit schnell schnell bedeutet.
Dabei wird gerade die Mitte, die Ausgewogenheit mitunter als fauler Kompromiss oder Mittelmäßigkeit verschrien. Nicht Fisch und nicht Fleisch, heißt es. Aber schon in der griechischen Antike hat der Philosoph und Naturforscher Aristoteles (384-322 v. Chr.) in seiner Ethik die Mitte empfohlen. Er hatte darüber nachgedacht, wie ein glückliches und wertvolles Leben möglich sei. Durch den Willen könnten wir unsere Ziele und die Mittel zu ihrer Erreichung bestimmen. Daher liege es in unserer Macht, zwischen Tugend und Schlechtigkeit zu wählen. Der Schlüssel zu einem tugendhaften Leben liege, so seine Erkenntnis, in der goldenen Mitte. Es sei geradezu ein Merkmal der Untugend, dass sie ein Übermaß im Zuviel oder Zuwenig aufweist und sich so in Extremen zeigt. Die Tugenden des Charakters – die ethischen Tugenden, wie er sie nennt – sind uns aber nicht von Natur aus gegeben. Sie werden erst
durch die Gewöhnung an das richtige Verhalten entwickelt. Es sind Eigenschaften, die wir dadurch erwerben, dass wir sie durch stetes Handeln als Gewohnheiten ausbilden. Es ist wie das Beherrschen eines Musikinstruments: Zum Trompeter wird man durch das ständige Üben.
Unsere Charaktertugenden können sich aber nur dann optimal entwickeln, wenn wir in allen unseren Tätigkeiten das rechte Maß finden. Extreme in die eine wie in die andere Richtung sind schädlich. Als Beispiel nennt Aristoteles die Großzügigkeit im Umgang mit dem Geld. Weder Geiz noch Verschwendung führe zum Glück. Wer nicht fünf Euro für einen Freund übrig hat oder wer das Geld gleich kübelweise zum Fenster hinauswirft, der wird kaum ein gelungenes, d.h. langfristig erfülltes Leben führen. Seine Gedanken passen hervorragend auch in unsere Zeit. So schätzen wir die Toleranz gerade deshalb, weil sie weder Intoleranz noch völlige Beliebigkeit darstellt. Auch die Solidarität liegt zwischen erschöpfender Aufopferung und purem Egoismus. Gefragt ist eben der Mittelweg.
Christian Zelger
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Der ewige Berlusconi
Im kommenden September wird Silvio Berlusconi 87 Jahre alt. Bei den letzten Wahlen erhielt seine Partei Forza Italia nur noch 8,3 % der Stimmen und wurde sowohl von den Fratelli d,Italia als auch von der Lega überholt. Trotzdem schafft es der ehemalige Regierungschef immer wieder sich in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stellen und so die Gespenster der politischen Vergessenheit zu vertreiben.
Vor genau einem Jahr gelang es ihm mit Hilfe seiner Fernsehsender, die Idee seiner Wahl zum Präsidenten der Republik glaubhaft zu machen. Tagelang wurde darüber diskutiert; der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei Manfred Weber, ließ sich sogar dazu hinreißen von Berlusconi als gute Wahl für das Präsidentenamt zu sprechen. Vom Bunga Bunga zum Vater der Republik. In Wirklichkeit hatte Berlusconi nie eine Chance in das hohe Amt gewählt zu werden.
Infolge fand der Cavaliere im Krieg in der Ukraine den Anlass sich weiter in Szene zu setzen, und dieses Mal nicht nur in Italien. Anlässlich seiner Stimmabgabe für die Regionalwahlen in der Lombardei übte er scharfe Kritik an Zelensky und erklärte, dass er ihn, anders als Giorgia Meloni, als Ministerpräsident niemals getroffen hätte.
Diese Töne schlug er nicht zum ersten Mal an: Bereits vor der Regierungsbildung hatte Berlusconi bei zwei Gelegenheiten Putin gerechtfertigt und nostalgisch von der alten Freundschaft zu ihm geschwärmt. Die Antwort Putins, er halte immer den besten Vodka für seinen Freund Berlusconi bereit, erfolgte prompt. Aus Europa kam hingegen harsche Kritik für Argumente, die denen der russischen Propaganda entsprachen und Zelensky beschuldigte Berlusconi nur so zu sprechen, weil er noch nie erfahren habe, wie es sei, wenn das eigene Haus bombardiert würde.
Doch all dies schien Berlusconi nicht zu interessieren, nicht zuletzt, weil in der Zwischenzeit die Nachricht von seinem Freispruch im Ruby-Ter-Prozess eintraf. Er war beschuldigt gewesen, das Schweigen der jungen Frauen erkauft zu haben, die in den beiden vorangegangenen Prozessen ausgesagt hatten.
Es war ein Verfahrensfehler, der diesen Freispruch bewirkt hatte. Die Aussagen der Frauen wurden als nicht verwendbar erklärt, zumal sie als Zeuginnen und nicht als Verdächtige einvernommen worden waren. Trotzdem jubelten die Vertreter von Forza Italia, als habe Berlusconi durch diesen Freispruch eine weiße Weste erhalten. Sogar eine Untersuchungskommission gegen die Richter/-innen und Staatsanwälte/-innen, die „einen Unschuldigen“ über Jahre zu Unrecht angeschwärzt hätten, wollen sie einrichten. Dies alles sehr zum Missfallen von Ministerpräsidentin Meloni.
Trotz Freispruch bleibt die historische Tatsache eines Ministerpräsidenten, der Sexparties auch mit Minderjährigen organisierte, sich dabei in eine erpressbare Position brachte und im Ausland das Bild eines sexistischen und unverantwortlichen Italiens bot, nämlich bestehen.
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9 BAZ 04/23
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10 BAZ 04/23 BILDGEDICHT
Gesehen im Vinschgau. Fotographiert von Jacob Geier. Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
NATUR
Die größte Offenbarung ist die Stille LAOTSE
11 BAZ 04/23
Leben im Schloss Lebenberg
Wollte nicht jeder schon einmal in seinem Leben Prinz oder Prinzessin sein, oder wenigstens einmal in einem Schloss leben? Wie idyllisch diese Vorstellung aber klingen mag, so kann das Leben auf einem Schloss im Winter auch ganz schön ungemütlich sein.
Anouschka van Rossem wohnt mit ihrer Familie auf Schloss Lebenberg in Tscherms. Ein Gespräch über das Leben in einem der schönsten Schlösser des Landes.
von Philipp Genetti
Schloss Lebenberg ist eines der Aushängeschilder, wenn es um die Vermarktung von Südtirol geht. Ein Schloss mit einer langen Geschichte.
Anouschka van Rossem: Die Bilder unseres Schlosses sind in der Werbung für Südtirol tatsächlich eines der Hauptmotive. Ich erinnere mich an Werbeplakate für Vinitaly, worauf Lebenberg gleich nach den drei Zinnen dargestellt wurde. Auch im Bürgernetz der Provinz wird mit den beiden Motiven das Land repräsentiert. Als Schlosseigentümer freuen wir uns darüber. Leider kommt es aber oft dazu, dass man zwar mit uns Werbung macht, jedoch keinen Hinweis darauf gibt, dass es sich beim Motiv um das Schloss „Lebenberg“ handelt. Das kann einen dann schon auch ärgern. Schloss Lebenberg wurde um 1260 erbaut, einer Zeit, in der die meisten Schlösser in der Umgebung errichtet worden sind. Fast 400 Jahre lang war es in Besitz der Grafen Fuchs, von 1425 bis 1828. Sie waren es, die
das Schloss im Wesentlichen zu dem gemacht haben, was es heute ist. Es war ursprünglich sehr viel kleiner; eine einfache Burg mit Palas, Bergfried und Burgmauern. Mit Familie Fuchs ist das Anwesen immer größer geworden und erhielt schließlich diesen schlossähnlichen Charakter. Nach den Grafen Fuchs hat sich das Schloss nicht mehr viel verändert. Es hat mehrere Besitzerwechsel erlebt. Wichtig darunter war die Meraner Familie Kirchlechner; vor allem die Witwe Kirchlechner hat in der Geschichte des Anwesens einiges zum Erhalt der Gebäude beigetragen und auch den Bau der Straße zum Schloss vorangetrieben. Nach Familie Kirchlechner gab es noch andere kurzzeitige Besitzer, bis 1925 mein Großvater das Schloss erwarb und ihm wieder zu neuem Glanz verhalf.
Sie sagten, Lebenberg sei als Burg errichtet worden. Gab es auch einen Gerichtssitz? Interessanterweise befand sich nie
ein Gerichtssitz auf dem Anwesen. Einen solchen gab es auf dem sogenannten „Stein unter Lebenberg“, etwas unterhalb des Schlosses. Die Grafen Fuchs hatten das Anwesen als Lehen bekommen und damit den Besitz der Grafen von Tirol verwaltet. Zum großen Glück ist das Schloss im Laufe der Jahrhunderte nie zerstört worden. Viel mehr aber eben oft umgebaut und erweitert.
Das Anwesen hat in seiner Geschichte einige Besitzer gewechselt. Von den Herren von Marling bis hin zu ihrer Familie „van Rossem“. Warum?
Nach dem Tod des letzten Grafens Fuchs fand sich kein Nachkomme mehr. Die Besitzwechsel, die darauf folgten, hatten wohl vorwiegend ökonomische Gründe. Unter Karl Kirchlechner durchlebte das Schloss eine sehr lustige Zeit. Nicht zuletzt dank dessen Wegbegleiters Friedrich Lentner, mit dem er auf Lebenberg die berüchtigte „Stehweingesellschaft“ ins Leben rief.
1925 erwirbt Ihr Großvater Adrian van Rossem van Sinoutskerke das Anwesen. Wie kam Ihre Familie nach Tscherms? Die Verbindung liegt näher, als man glaubt. Meran war Anfang des 20. Jahrhunderts eine internationale Stadt; ein Zeuge dafür ist nicht zuletzt der Protestantische Friedhof in der Luis- Zuegg- Straße. Zu jener Zeit kam auch mein Großvater aus Holland in die Kurstadt, mit dem Ziel sich hier niederzulassen. Auf der Suche nach einem Anwesen besichtigte er die damals zum Verkauf stehenden Ansitze Schloss Goyen in Schenna und Schloss Lebenberg in Tscherms. Dass er sich für Lebenberg entschieden hat, lag vermutlich am dazugehörigen Wald.
Können Sie uns über die Herkunft Ihrer Familie berichten?
Die Familie meines Großvaters stammt aus Rotterdam. Van Rossem van Sinoutskerke waren Patrizier und Mitbegründer der sogenannten Ostindischen Kompanie. Somit hatte auch mein Groß-
STANDORT 12 BAZ 04/23
Lanaregion.it/PatrickSchwienbacher
vater als Jugendlicher in Übersee sein Glück gemacht und kehrte, nachdem er seine Habe dort verkauft hatte, nach Europa zurück, um dort seinen Lebensabend zu verbringen und sesshaft zu werden. Zurück nach Holland wollte er nicht und so führte ihn seine Reise schließlich hier her nach Tscherms.
Sie sind auf dem Schloss aufgewachsen. Wie kann man sich das vorstellen? Wie lebt es sich auf solch einem geschichtsträchtigen Anwesen?
Da muss ich unterscheiden zwischen „Leben als Kind“ und „Leben heute als Erwachsene“. Als Kind fand ich das Leben auf dem Schloss absolut lustig und großartig. Mit meinen Freunden habe ich jeden Winkel erkundet; vieles von alledem wissen die Eltern bis heute noch nicht, wie ich sicher vieles nicht weiß, was meine Kinder so alles auf dem Schloss angestellt haben. Als Erwachsene sehe ich vieles mit etwas anderen Augen. Wir diskutieren in der Familie oft darüber. Im Winter ist es meist sehr schwierig im Schloss, nicht zuletzt auch die Räumlichkeiten einigermaßen warm zu halten. Schwierig ist das Leben hierorts aber auch gerade deshalb, weil man als Besitzer eines so historischen Anwesens heute eine viel größere Verantwortung innehat und jeder Tag neue Herausforderungen mit sich bringt, um das Schloss zu erhalten. Während der Museumssaison von Ostern bis Ende Oktober sieht alles schön und gepflegt aus. Doch in so ei-
nem Anwesen steckt sehr sehr viel Arbeit und Mühe.
Gibt es für Sie so etwas wie einen Lieblingsort im Schloss?
Es gibt viele Orte auf dem Schloss, an denen ich mich gerne zurückziehe. Besonders gehört dazu eine Stelle in unserem privaten Garten.
Als Schlossdame von Lebenberg schien die Rolle als künftige Kuratorin des Anwesens naheliegend gewesen zu sein. War es für Sie aber immer klar, dass Sie auf dem Schloss bleiben werden?
Nach der Schule in Tscherms habe ich das Klassische Gymnasium in Meran besucht, wohl gemerkt mit Altgriechisch als Fach. Nach der Matura bin ich dann erstmal für drei Jahre zurück nach Hause aufs Schloss und habe dort die Museumsführungen übernommen.
Frei nach dem Motto: nie wieder lernen. Nach diesen drei Jahren entschloss ich mich aber dann bewusst für ein Sprach- und Literaturstudium in Trient und lernte dort schließlich auch meinen Mann kennen. Nachdem meine beiden Geschwister nicht mehr selbst im Land lebten, hat es sich allmählich herauskristallisiert, dass ich das Anwesen übernehme. Wenn Sie mich heute so fragen, war es für mich immer klar, dass ich hierbleiben wollte. Dass es für mich als Jüngste in der Familie in dieser Form sein wird, stand aber immer offen.
Es waren Ihre Eltern, die das Schloss Lebenberg erstmals für
Führungen öffentlich zugänglich gemacht haben. Inzwischen ist es auch Austragungsort von Veranstaltungen und Festlichkeiten. Was ist Ihnen als Kuratorin des Schlosses wichtig? Die Schiene mit den Veranstaltungen und die Projekte und Führungen, die auf dem Schloss für Schüler angeboten werden, sind jener Part in der Geschichte des Anwesens, den ich seit Beginn selbst verantworte.
Wichtig wäre für mich vor allem, dass wir das Schloss als Familie noch lange weiterführen und
Theatergruppe Tscherms
Wir sind endlich wieder zurück mit dem Stück: „TOC TOC“
Eine Komödie von Laurent Baffie!
Regie Gabriela Renner
erhalten können und dass auch die Nachkommenschaft daran Freude hat und nicht verzweifelt. Ich bin ja auch nicht allein, sondern habe meine Mutter, die uns nach wie vor unterstützt.
Wie sieht die Zukunft von Schloss Lebenberg aus?
Eine schwierige Frage. Wie es gerade aussieht, wird ein Sohn die Landwirtschaft übernehmen. Dazu muss ich sagen: „Gott seid dank!“ Denn das ist heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich. Und die beiden anderen Söhne werden ihren Weg ebenfalls finden.
Das Museum betreffend halten Sie weiterhin mit Ihrer Mutter Monika die Stellung? Absolut. Sie hat bei uns den grünen Daumen und pflegt und hegt die vielen Pflanzen im Schloss, sowie die englischen und französischen bzw. italienischen Gärten.
Sechs Patienten mit Zwangsstörungen treffen nacheinander im Wartezimmer eines berühmten Psychotherapeuten ein. Weil der Arzt am Flughafen aufgehalten wird, müssen sich die Patienten selbst die Zeit vertreiben. Während Fred (Joachim Trogmann) am Tourette-Syndrom leidet und unkontrolliert und meistens im unpassenden Moment Flüche ausstößt, zählt und berechnet Vincent (Maximilian Tschager) alles! Bianca (Valentina Mölk) hat Angst vor Keimen und Marie (Julia Gamper) leidet unter Kontrollzwang. Lilli (Petra Müller) muss hingegen jeden Satz zweimal sagen und Bob (Walter Gamper) kann keine Linien übertreten. Um das Warten auf den Arzt zu verkürzen, beginnt die Gruppe ein gemeinsames Monopolyspiel zu spielen und sie sich dabei selbst therapieren wobei sie ständig von der Arztassistentin (Vera Gamper) über den Verbleib des Arztes informiert werden. Neben aller Komik ist das temporeiche Stück ein unterhaltsames Plädoyer dafür, seinen eigenen Eigenheiten und die unserer Mitmenschen mit Nachsicht zu begegnen!
Aufführungen: 10. + 11. + 12. + 15. + 17. + 18. und 19. März jeweils um 20 Uhr und sonntags um 16 Uhr im Pfarrsaal von Tscherms. Kartenvormerkung unter Tel. 377 3303260 Montag bis Samstag, 12 - 14 und 17 - 19 Uhr.
Anouschka van Rossem
13 BAZ 04/23
Lanaregion.it/PressearchivLanaregion.it/FranziskaUnterholzner
Tscherms, klein aber fein
Bis weit in die 1960er Jahre verfügte die Gemeinde Tscherms mit dem Haus Sebastian über eine eigene Geburtsklinik und galt somit als ein wichtiger Gesundheitsstandort im Burggrafenamt. Mit der Wiedereröffnung des Hauses als Wohngemeinschaft für Senioren und nicht zuletzt seit der Niederlassung der Arzneimittel-Ausgabestelle der Apotheke Maria Hilf, sowie zweier
neuer Zahnärztinnen im Ort kehrt Tscherms damit mehr zu seiner vermeintlichen Bestimmung als eigenständiges Dorf zurück. Wir waren dort unterwegs.
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Apotheke Maria Hilf –die Apotheke im Dorf
Gleich morgens um 8 Uhr empfängt uns noch vor der Öffnungs-
zeit, um halb 9, die Inhaberin der „kleinen Apotheke Maria Hilf“ in Tscherms Dr. Zita Marsoner Staffler. Als nächstgelegene Apotheke eröffnete die Apothekerin hier vor rund 3 Jahren die neue Arzneimittel-Ausgabestelle, sozusagen als Zweigstelle der Maria-Hilf-Apotheke in Oberlana. Wer sich von der Bezeichnung bislang etwas verunsichern ließ, der darf wissen,
dass es sich hierbei um eine vollwertige Apotheke handelt, mit einer überaus reichhaltigen Produktauswahl. Was die Apotheke von ihrer „Mutterapotheke“ in Lana unterscheidet, sind lediglich, das fehlende Labor, die kürzeren Öffnungszeiten (immer vormittags), das reduzierte Sortiment und die Tatsache, dass die sogenannte „Arzneimittel-Ausgabe-
ON TOUR
STANDORT 14 BAZ 04/23 PSST... NEUE ÖFFNUNGSZEITEN! Mo.–Fr.: 8.30–12.30 Sa.: 8.30–12.00 Apotheke Tscherms | Gampenstr. 26/B, Tel. 0473/860 959 tscherms@mariahilf.it | www.mariahilf.it K ern.Gesund.
stelle“ keinen Notdienst übernehmen kann, erklärt uns die erfahrene Apothekerin. Ansonsten findet Mann und Frau Burggräfler in der Apotheke von Tscherms sowohl die gängigsten Arzneien, eine Vielzahl an Komplementärmedizinischen- und Naturheilprodukten, Eigenprodukte sowie Heilbehelfe und das medizinisch Wichtigste für Jung und Alt. Verantwortliche Leiterin der Ausgabestelle ist die junge Apothekerin Dr. Magdalena Walzl.
2Schmiedlbeck – Bäckerei mit Tradition
Jung ist nach 130 Jahren und 5 Generationen auch die Traditionsbäckerei Schmidt aus Lana in den letzten Jahren wieder geworden und heißt nun mehr „SCHMIEDL“. Im Grunde so, wie man sie bereits aus dem Volksmund kennt. Nachdem Senior Hans Schmidt seinen Kindern Johannes, Greta und Tobias die Betriebsführung überlassen hat, erstrahlen nicht zuletzt auch die
Bäckereistandorte in frischem Look und bieten viele neue Ideen aus der Lananer Backstube. Einer der Standorte von SCHMIEDL befindet sich auch in Tscherms. Mit dem Zubau an den alten Gasthof gegenüber dem Rathaus und der dortigen Realisierung neuer Geschäftslokale, entstand hier nicht nur die Arzneiausgabestelle, sondern nebenan zog die Bäckerei SCHMIEDL mit ein. Neben Backwaren, Brot und Süßwaren bietet die Bäckerei auch einige Sitzgelegenheiten im Lokal und
auf der gemütlichen Terrasse für ein gemeinsames Frühstück, einer „Marend“ oder einem Dessert und eine kleine Auswahl an Lebensmitteln, Butter, Milch, Wurst und Käse. Und nicht zu vergessen, gibt’s ab dem 1. März auch wieder die leckeren Schmiedl-Focaccias. 3
Coop KONSUM „NaveS”sichert Nahversorgung
Eine große Auswahl an Lebensmitteln findet man im nahegelege-
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Die Apotheke in Tscherms, wichtig für die Dorfbewohner
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Bäckerei Schmiedl – neue Ideen aus der Backstube erfeuen die Tschermser
15 BAZ 04/23 MO – FR 06:00 – 19:00 SA 06:00 – 12:30 WWW.SCHMIEDL.INFO KAFFEE IN DER TASSE ODER ZUM MITNEHMEN
nen Supermarkt „Coop Konsum“ der Nahversorgungsgenossenschaft Südtirol, kurz „NaveS“. Das Geschäft garantiert wieder seit einigen Jahren die Nahversorgung im Dorf und bietet Obst, Gemüse, Käse, Wurstwaren, Reinigungsmittel, Zeitschriften, Haushaltsgegenständen u.v.m. Das NaveS-Team, bestehend aus motivierten Mitarbeiterinnen managt den Betrieb gemeinsam. Neben den gängigen Markenprodukten bietet das Geschäft eine breite Pallette von regionalen, sowie lokalen Lebensmitteln. Nicht nur die „Goggelen“, die Pilze zur Schwammele-Zeit, sondern auch die Knödel an der Wurst- und Käse-Theke kommen direkt vom
Südtiroler Bauernhof, erzählt uns eine Mitarbeiterin. Das Lebensmittelgeschäft in Tscherms sorgt bereits seit drei Jahren für mehr Lebensqualität im Dorf.
4Thermosol – Lösungen für Bio- und Sonnenenergie
Auf dem Weg zu unserem nächsten Halt in der Gewerbezone Tscherms kehren wir für einen schnellen Kaffee in der Patisserie D’Amor ein. Hier hat der Jungunternehmer Dominik Amort seinen Traum eines eigenen Betriebs verwirklicht und zaubert wahre Gaumenfreuden. Leider können wir diesmal nicht länger bleiben. Denn wir
müssen weiter zu unserem nächsten Termin bei Thermosol. Hier öffnet uns Seniorchef Gerhard Schwienbacher die Tür und bittet uns Platz zu nehmen. Seine Ehefrau Elfi und Sohn Elias gesellen sich gleich dazu. Seit mehr als 40 Jahren betreiben die Schwienbachers ihren Betrieb für Bio- und Sonnenenergie. Während Gerhard Schwienbacher vor allem für den technischen Bereich zuständig ist, ist Elfi Schwienbacher vor allem für den Verkauf und die Büroarbeiten zuständig. Sohn Elias kümmert sich neben dem Verkauf und Wartungsarbeiten um intelligente Lösungen für Smart-Home-Systeme. Thermosol begleitet ihre Kunden auf der Suche
nach den idealen Lösungen für die Nutzung von Bio- und Sonnenenergie von der Analyse, der Auslotung möglicher Förderungen bis hin zur Wartung der Anlagen. Was uns auf unserem Besuch bei Thermosol besonders fasziniert, sind die modernen Infrarot-Heizsysteme, die uns Gerhard Schwienbacher genau erklärt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizköpern verbrauchen Infrarotheizungen weniger Strom und können funktionale Formen annehmen. Besonders spannend finden wir die Infrarot-Heiz-Tafel, auf die man sogar schreiben kann, die Spiegelheizung und das Infrarot-Wandgemälde. Eines ist für die Unternehmerfami-
NEU: spezielle Raupenkräne
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NaveS garantiert die Nahversorgung
4 16 BAZ 04/23 STANDORT
Thermosol – Infrarot-Heizsysteme verbrauchen weniger Strom
Tscherms
1666545
www.transporte-kerschbaumer.it
Kerschbaumer GmbH Gampenstr. 83 - 39010
Handy: Alex +39 334
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lie wichtig, für jeden Kunden wird so viel Zeit genommen, um eine ideale Lösung zu finden, sei es für die kleine Privatwohnung mit Balkon, den Klein- bis Mittelständischen Betrieb, oder für größer strukturierte Unternehmen oder öffentliche Betriebe. Von Photovoltaik für Strom und Warmwasser, Solarthermie oder holz- und Pelletheizungen da findet Thermosol immer die beste Lösung.
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Artes Plus – Fliesen von Qualität
Wenige Schritte von Thermosol entfernt finden wir der Firmensitz von Artes Plus des Buchschwenter
Christoph. Hier leitet der Fliesenlegermeister seinen rührigen Fliesenbetrieb und legt nicht nur bei der Beratung und den Verkauf sondern auch bei der Verlegung von Fliesen und Natursteinplatten Hand an. Unterstützt wird Buchschwenter dabei von einem qualifizierten Team aus spezialisierten Fliesenlegern sowie Verkäuferin und Büroassistentin Kathrin Schwarz, mit der wir uns auf unserem Besuch näher unterhalten. Im Showroom am Firmensitz finden Kunden einige Inspirationsquellen zum Anfassen. Artes Plus arbeitet mit einzelnen ausgewählten Qualitätsherstellern, berichtet uns Frau Schwarz. Allgemein steht
die Qualität bei den Arbeiten bei Artes Plus an allerhöchster Stelle. Sei es bei der Gesamtsanierung von Bädern, wo Artes Plus die Abbrucharbeiten, die Planung, die Auswahl und Verlegung der Fliesen bis hin zur Möblierung zusammen mit dem Hydrauliker, Elektriker, Maler und Tischler durchführt oder der Realisierung von Außenanlagen. Auf die Frage, was denn bei der Auswahl der richtigen Fliese zu beachten sei, erklärt uns Kathrin Schwarz, dass es wichtig sei zu Fragen wo die Fliesen verlegt werden. So ist eine helle Fließe im Außenbereich, vielleicht sogar direkt neben dem Rasen, nicht sonderlich vorteilhalt. Allemal
lohnt es sich bei der Wahl der idealen Fliesen die fachliche Kompetenz aber auch langjährige Erfahrung von Artes Plus des Buchschwenter Christoph rechtzeitig zu Rate zu ziehen. Einem Qualitätsbetrieb, bei dem Handwerk und Verkauf nahe beieinanderliegen.
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Kerschbaumer –Transporte nach Maß
Der Standort des Transportunternehmens Kerschbaumer, in der Gampenstraße 83, liegt etwas versteckt. Kurz vor der Dorfeinfahrt führt von Meran kommend eine Seitenstraße wenige Meter zum operativen Sitz des Betriebes. Hier
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Artes Plus - Qualitätsbetrieb bei dem Handwerk und Verkauf in Einklang sind
6 17 BAZ 04/23 SHOWROOM Ifingerstraße 2/A Tscherms FLIESEN STEIN VERKAUF VERLEGUNG 0473 424526 info@artesplus.com
Kerschbaumer - Fachmann für Transporte und spezielle Kranarbeiten
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erwartet uns Seniorchefin Elgin. Zusammen mit ihrem Ehemann Peter hat sie den Betrieb „Kerschbaumer“ von dessen Vater übernommen und aufgebaut. Mit Sohn Alex wird das Unternehmen inzwischen in Dritter Generation weitergeführt. Seit weit über 60 Jahren sind die „Kerschbaumers“ bei Transport- und Kranarbeiten der ideale Partner. Lag der Schwerpunkt anfangs vor allem in der Holzlieferung wird inzwischen vor allem mit Bauunternehmen
zusammengearbeitet. Sie übernehmen die Lieferung von Baumaterialien sowie den immer aufwändigeren Transport von Fenstern. Dafür stehen Kerschbaumer mehrere Raupenkräne und Speziallastwagen zur Verfügung. Heute ist Kerschbaumer nicht nur in Südtirol tätig sondern bietet seinen Dienst bis nach Bayern an. Um pünktlich und zuverlässig sein zu können sind eine ausgeklügelte Fahrtenplanung und laufende Abgleichung der
Fahrtenliste notwendig. Dass der Betrieb so reibungslos funktioniert, ist auch der Verdienst von Alex Kerschbaumer, der seit geraumer Zeit die Betriebsführung übernommen hat. Bevor es für uns auf unserem Rundgang durch das Dorf weitergeht, zeigt uns Chefin Elgin noch Fotos von den aktuellen Arbeiten bei denen nicht nur Anlieferungen durch enge Haustüren sondern auch in schwindelnde Höhen gelingen.
Am Anfang der Handwerkerzone Nord befindet sich die Tischlerei A. Schwienbacher. Das qualifizierte Team plant, realisiert, organisiert und koordiniert nicht nur die notwendigen Handwerker sowie Restauratoren, sondern kümmert sich auch um die notwendigen Ansuchen und Meldungen betreffend das Denkmalamt und die Beiträge
7Tischlerei Schwienbacher Alfred - Meisterbetrieb
7 18 BAZ 04/23 STANDORT Essen & Trinken flott, im Wirtshaus SAPPERLOT! REGIONAL.GUAT.ONDERSCH. RESTAURANT.PIZZA.BAR. 0473 564305 . TSCHERMS . SAPPERLOT.IT Thermosol OHG Ifingerstraße 15 - 39010 Tscherms - Tel. 0473 55 08 91 Fax 0473 56 03 35 - info@thermosol.it - www.thermosol.it Verkauf – Beratung – Planung –Montage und Kundendienst
Produktpalette: KG
Tischlerei A. Schwienbacher, qualifiziert für das Denkmalamt
Unsere
für steuerliche Begünstigungen. Spezialisiert hat sich die Tischlerei vor allem auf Sanierung und Restaurierung, originalgerechte Nachahmungen von Fenstern, Türen und Portale denkmalgeschützter Objekte. Neben zahlreichen Realisierungen im privaten Bereich
bürgt Firma Schwienbacher auch bei öffentlichen Bauten für höchste Qualität. Arbeiten wie z. B. für das Meraner Stadttheater, Kurhaus Meran, Museum Meran (Palais Mamming), Rathaus Schlanders, Wohnbauinstitut Brixen, diverse Kirchen und Widume in Hafling, Tisens,
Marling, Dorf Tirol sind nur einige Beispiele von öffentlichen Projekten aus dem Portfolio der Tischlerei. Der unkontrollierbare Preisanstieg von Holz, Glas und anderen Materialien in den letzten 2 Jahren erschwerte die Erstellung von genauen Angeboten, da sich der vom Zeitpunkt des erstellten Angebotes bis zur Ausführung der Arbeiten, die Preise rasant veränderten. Zurzeit hat sich die Situation etwas stabilisiert, wenn auch nicht vollständig entspannt. Trotzdem bemüht man sich als spezialisierter Betrieb durch Qualität und einzigartige Ausführung dem Kunden ein preisgerechtes Produkt zu liefern. Die Kernkompetenz der Firma Schwienbacher liegt darin, Produkte wie Fenster oder Türen, die zum Teil über 100 Jahre ihren Dienst
erbracht hatten und in die Jahre gekommen sind, wieder auf den neuestens Stand der Wärme- und Schalldämmwerte und der heute gewohnten Wohnqualität zu bringen. Als Leitlinie gilt die Nachhaltigkeit beim gesamten Produkt, z. B. PEFC zertifizierte Hölzer, Althölzer, mundgeblasene Gläser, Beschläge aus alten Beständen oder rekonstruiert um somit auch den Ansprüchen und Vorgaben des Denkmalamtes gerecht zu werden.
8Wirtshaus Sapperlot –früher Elisabethkeller
Ja, Sapperlot! Möchte man meinen. Das neue Wirtshaus auf dem Standort des ehemaligen Elisabethkellers hat es in sich. Ebenso unkonventionell wie das Gasthaus selbst, stel-
8 19 BAZ 04/23 Gesamter Innenausbau mit Planung TISCHLEREI 39010 TSCHERMS · Gampenstraße 81 Tel. 0473-448911 · Fax 0473-206035 www.tischlerei-schwienbacher.com tischlerei.schwienbacher@rolmail.net
– 2010 100 Jahre
Wirtshaus Sapperlot – leckere und kreative Gaumenfreuden
1910
len Mäx und Maria ihr Gastronomiekonzept mit einem Kurzgedicht vor: „Ohne Konventionen und ohne Etikette, ganz gemütlich und ganz nette. Kommt einfach wie ihr seid, Mäx & Maria stehen fast allezeit bereit. Zum Essen gibts Schnitzel, Fondue, Tartar, Pizza & einiges mehr, wichtig ist immer ohne Gschär.“ Das ist das Credo des Wirtshauses Sapperlot in Tscherms. Ob an der Bar, im Wirtshauseggele, der Meraner Stube, dem Sapperlot-Saal oder auf der Terrasse, serviert Sapperlot leckere und gleichwohl kreative Gaumenfreuden, von leichten Vorspeisen bis zu deftigen Hauptgängen. Sei es vom Sapperlot-Burger bis zur Spezialpizza Capello Napoleone (Holb zua, Holb offen) geben die Köche im Wirtshaus jedem noch so traditionell anmutendem Gericht ihre ganz persönliche Note. Sapperlot, bleibt nur zu sagen. Für uns ein sehr besonderer Restauranttipp für unkonventionelle Wiederholungstäter.
9Kinderwelt
– Alles für werdende Mamis und Babys
Von Meran kommend nach dem Wirtshaus Sapperlot können wir bequem vor dem Geschäft von der Kinderwelt parken. Wir gehen ins Geschäft und werden von einer Mitarbeiterin freundlich begrüßt und Frau Barbara Ladurner, die zusammen mit ihrem Ehemann Florian Garber vor 20 Jahren das Unternehmen „Kinderwelt“ hier vor Ort an der Gampenstraße gegründet hat, kommt dazu. Begeistert erklärt sie uns, dass aus Anlass des Jubiläumsjahres Kunden in diesem Jahr noch spannende Jubiläumsaktionen erwartet, über welche die Kinderwelt in der nächsten Zeit genauer informieren wird, erklärt uns Frau Barbara. Mit der Schließung der angrenzenden Werkstatt von „Totalauto“ hat die Kinderwelt einen weiteren großen Meilenstein gesetzt und vor knapp einem Jahr ihre Aus-
stellungsfläche verdoppelt und bietet neben einer qualifizierten Fachberatung bei der Wahl des richtigen Kinderwagens auch Expertise bei der Montage und Auswahl von Kindersitzen fürs Auto an. Vor allem die richtige Einstellung des Autositzes muss gelernt sein, erklärt sie uns, um den Kindern den bestmöglichen Schutz zu garantieren. Weiters findet man bei Kinderwelt eine große Aus-
wahl an Umstandsmode, wertige Spielwaren und Baby- und Kinderbekleidung bis 7 Jahren, Möbel, Zimmerausstattung, ja wirklich alles was man für die Kleinen braucht, mit einem besonderen Augenmerk auf Trends, Qualität und Nachhaltigkeit. Sinnvolles ausgewählt von Eltern für Eltern. Für alles weitere beraten die Kinderwelt-Mitarbeiter gerne vor Ort im Geschäft in Tscherms.
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Es ist inzwischen Mittag und wir kehren zum Abschluss unseres Rundgangs durch Tscherms im Steakhouse, Restaurant und Pizzeria „Gerhard“ gegenüber dem Tanzlokal „Exklusiv“ ein. Aus gutem Grund begegnen wir um diese Zeit viele Arbeiter im Lokal. „Gerhard“ bietet Arbeitern nicht
nur ein abwechslungsreiches Arbeitermenü, sondern stellt obendrein auch Essensboxen zusammen, die man sich bequem ins Büro oder auf die Baustelle liefern lassen kann. Am Abend verwandelt sich das Restaurant dann in ein gemütliches Gastlokal für unkonventionelle Feinschmecker und bietet auf der Speisekarte viel Typisches aus Südtirol, Raffiniertes aus dem Steakhouse sowie genuss-
volle Pizzas. Geführt wird das „Gerhard“ von der Wara2020 GmbH aus Algund, die neben dem Gerhard in Tscherms, das Restaurant „MaVie“ in Mitterplars, das Augustinerbräu in den Meraner Lauben sowie den Biergarten Meran am Schießstand in Obermais führen. Unter dem Namen „Tennis Gerhard“ wird ein spannendes Freizeitangebot zum Austoben für Sportler geboten. Am gleichnamigen Restaurant finden sich sowohl
ein Feld für Padel Tennis, Beachvolley, Beachtennis und Beachsoccer als auch zwei Tennisplätze. Wer tennispielen möchte, es aber noch nicht kann, dem bieten Gerhards Tennispartner, Kinderkurse sowie Trainerstunden (Einzel oder Gruppe) als ideale Starthilfe an. Wir belassen es diesmal aber mal noch beim Genießen des leckeren Mittagsmenüs und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen in Tscherms.
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Gerhard – Steakhouse, Restaurant, Pizzeria
10 21 BAZ 04/23 39010 Tscherms, Gampenstrasse, 24 tscherms@naves.it Tel. 0473 055 557 Lebensmittel & Getränke Südtiroler Produkte Saisonsangebote Bedarfsartikel Frischmarkt Mo. - Sa. 07.00 - 12.30 Uhr Mo. - Fr. 15.30 - 18.30 Uhr
Restaurant Gerhard – bekannt wegen seiner Steakspezialitäten
Mehr Förderungen, aber auch mehr Bürokratie
Gut aufgestellt sein, sich von anderen abheben, auf Nachhaltigkeit setzen: Die Burggräfler Landwirte wissen, was zu tun ist. Aber: Steigende Produktionskosten und gleichzeitig sinkende Auszahlungspreise machen vielen zu schaffen.
von Michael Andres
Ein Wirtschaftszweig, der in den letzten Jahrzehnten – insbesonde-
re mit Blick auf die Apfelanlagen – florierte, steht etwa vor großen
Sorgen: Reicht es auch in Zukunft zum Leben? Ja, sagt etwa Landes-
rat Arnold Schuler. Man werde auch diese Situationen meistern,
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sich von anderen Abheben und neue Wege gehen. Die EU-Förderungen sollen dazu auch künftig eine wesentliche Rolle spielen.
Herr Schuler, wie steht die Landwirtschaft im Burggrafenamt da?
Arnold Schuler: Momentan spürt man eine große Unsicherheit, insbesondere was die Obst- und Milchwirtschaft betrifft. Sinkende Preise, steigende Kosten. Es gibt einige Herausforderungen. Aber ich sehe großes Potenzial was die Landwirtschaft in Südtirol zu bieten hat. Das Klima ist optimal, es gibt Nischenprodukte und vieles mehr. Es gilt das alles optimal zu vermarkten und intensiv auf Regionalität zu setzen.
Wie können wir uns abheben?
Nur durch Qualität. Im Burggrafenamt und in Südtirol generell können wir was Masse und Billigproduktion betrifft uns nicht mit anderen vergleichen und nicht mit anderen mithalten. Das ist auch in Ordnung so. Denn das zeichnet uns aus. Wir heben uns durch die Qualität ab und müssen das auch in Zukunft vermehrt tun.
Stichwort Milchwirtschaft und Tierwohl: Immer wieder gibt es neue Auflagen.
Das Tierwohl ist natürlich wichtig. Die Tendenz bei vielen Richtlinien ist aber leider, dass es für kleinere Betriebe immer schwieriger wird und nur große die Auflagen erfüllen können. Ein Betrieb mit tausenden Kühen hat weniger Probleme, die bürokrati-
schen Hürden zu meistern als einer mit wenigen. Und es sind doch gerade die kleinen Bergbauernbetriebe, welche die Landwirtschaft, wie wir sie kennen und wollen, ausmachen. Aber mit bürokratischen Hürden sind wir mittlerweile in vielen Bereichen konfrontiert. Auch in Bio gibt es immer mehr Auflagen, die den Kleinen zu schaffen machen und die Großbetriebe bevorzugen.
Was tut sich bei den Förderungen?
Mit diesem Jahr startet eine neue Förderperiode. In der letzten ab 2014 sind die Förderungen um rund 20 Prozent gestiegen. Ich gehe davon aus, dass sie auch weiter steigen. Aber es gibt immer mehr Auflagen, es wird immer bürokratischer. Die Förderungen sind vermehrt an Zielsetzungen wie Umweltmaßnahmen und dergleichen geknüpft. Kurzum: Es gibt mehr Förderungen, aber auch mehr Bürokratie. Es wird somit immer aufwendiger.
Können das unsere Bauern stemmen?
Hierfür ist auch der Südtiroler Bauernbund da. Er nimmt den Landwirten sehr viel ab, bietet dies als Dienstleistung an. Der einzelne Bauer könnte das freilich nicht stemmen.
Wie wichtig sind Förderungen für die Landwirtschaft heute?
Nach wie vor elementar wichtig. Wenn wir von Förderungen reden, müssen wir uns im Klaren sein,
dass es ein Ansinnen der Europäischen Union war, die Lebensmittelpreise niedrig zu halten und dennoch eine flächendeckende Landwirtschaft zu haben. Dies ist nur durch Förderungen und Unterstützung möglich. Vor allem was die Berglandwirtschaft betrifft.
Sind die Preise für Lebensmittel zum Teil zu tief?
Im Verhältnis zu anderen Produkten teils schon. Wenn man schaut was die Milch im Vergleich zum
Mineralwasser kostet, dann ist das ja fast schon ein Skandal. Der Konsument muss bereit sein generell für landwirtschaftliche Produkte mehr zu zahlen. Das ist eine Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln sowie gegenüber der Landwirtschaft generell. Hier müssen wir auch in der Vermarktung vermehrt den Weg gehen, ein Bewusstsein für regionale Produkte beim Verbraucher zu schaffen.
23 BAZ 04/23
Landesrat Arnold Schuler
Wir und unser Holz
Holz sieht schön aus, Holz ist vielseitig, wissen nicht nur Liedermacher.
Bauen für die Zukunft
„Ich und mein Holz, best friends forever. Hdgdl, wir sind unzertrennlich.“ So klingt eine Zeile aus dem Song „Holz“ von den 257ers, einem deutschen Hip-Hop-Duo. Freilich, ein Lied zum Schmunzeln. Aber: Ein Lied mit einer wahren Botschaft. Denn: Holz ist seit jeher eine Art „Wundermaterial“. Und wen wundert es dann, wenn es im Lied weiter heißt: „Holz sieht sehr schön aus, Holz ist vielseitig… Du kannst es verbrennen, du kannst es sägen“. Es stimmt, Holz ist vielseitig. Und wie. Holz ist der älteste Werkstoff der Menscheitsgeschichte. Als elementarer Naturrohstoff wird das Produkt schon seit über 400.000 Jahren vielfältig genutzt. Sei es als
Verpackungsmaterial, in der Papierherstellung, als Chemiegrundstoff oder eben vor allem im Bauwesen und zur Möbelherstellung. Der Werkstoff Holz ist zweifelsohne nachhaltig und umweltfreundlich. Die Möglichkeiten mit Holz werden dabei immer vielfältiger, die Ideen kreativer. Mittlerweile findet man auch Holzuhren und Holzbrieftaschen.
Die Vorteile im Bauwesen
Im Bauwesen findet man heute immer mehr Häuser mit großem Holzanteil. Dies wirkt traditionell und modern zugleich. Bauherren können aus einer Vielzahl unterschiedlicher Konstruktions- und
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Holzbau
Gestaltungstypen für ihr Holzhaus wählen. Da es sich oft um heimisches Holz handelt, sind die Anfahrtswege für das Material häufig sehr kurz. Die Natürlichkeit des Baustoffs sorgt für rundum behaglichen Wohnkomfort. Ein Holzhaus zeichnet sich zudem durch eine lange Lebensdauer aus und ist uneingeschränkt für Bewohner mit
Allergien geeignet. Auch in der Planung trumpft der Holzbau mit den nahezu unbegrenzten planerischen Gestaltungsmöglichkeiten auf. Holz gehört zu den leichten Baustoffen, die jedoch stark belastet werden können bzw. eine hohe Traglast aufnehmen können. Auch in der Inneneinrichtung bietet der Werkstoff Holz viele Vortei-
le. Er gibt dem Zuhause ein natürlich wirkendes, ästhetisch ansprechendes Ambiente. Holz kann vor allem ein schönes Element in der Wohzimmergestaltung darstellen, insbesondere deshalb, weil das Wohnzimmer ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen ist, das andererseits viel benutzt wird und beständig sein muss. Im Esszim-
mer gilt der Holztisch als zentrales Element. Holz kann gut auch in der freien Luft angewendet werden. Es verleiht jeder Fläche visuelle Wärme und bleibt selbst bei warmen Tagen komfortabel. Bei Bedarf kann man im Garten für Gehwege Holzplatten benutzen. Holz als Material passt zudem gut für Blumentöpfe oder Zäune.
25 BAZ 04/23
Abtretung der Steuerguthaben nicht mehr möglich
Mit einem kürzlich verabschiedeten Gesetzesdekret von der Regierung Meloni wurde die Abtretung von Steuerguthaben für Renovierungsarbeiten stark eingeschränkt bzw. abgeschafft. Seit dem 17. Februar 2023 sind Abtretungen von Steuerguthaben bzw. der Abschlag auf den Rechnungsbetrag (sog. „sconto in fattura“) aus den bekannten Steuerguthaben für Renovierungsarbeiten (110 %, 90 %, 65 %, 50 %) nicht mehr möglich. Bekanntlich sah das Gesetz zu den Steuerguthaben vor, alternativ zur direkten Nutzung der Steuerguthaben in der Steuererklärung, diese entweder an Dritte abzutreten oder direkt als Abschlag auf den Rechnungsbetrag in Anspruch zu nehmen. Seit dem 17. Februar 2023 ist die Abtretung bzw. der Abschlag auf den Rechnungsbetrag nicht mehr möglich. Von den neuen Einschränkungen
nicht betroffen sind allerdings jene Baumaßnahmen, die zwar erst noch im Jahr 2023 und in den Folgejahren ausgeführt werden, für welche die zertifizierte Baubeginnmeldung („CILA“) bzw. die Baukonzession jedoch innerhalb 16. Februar 2023 erlangt wurde. In anderen Worten ausgedrückt: wer die baurechtlichen Anträge für die Renovierungsarbeiten innerhalb des Stichtags vom 16. Februar 2023 eingereicht bzw. diese vorher erlangt hat, darf auch 2023 und in den Folgejahren die Abtretung bzw. den Abschlag auf den Rechnungsbetrag („sconto in fattura“) vornehmen.
Die Neuerung stellt somit über Nacht all jene Umbauprojekte vor große Schwierigkeiten die noch nicht gestartet worden sind, aber bereits in Vorbereitung sind und die Bauherren mit der Abtretung der Steuerguthaben gerechnet ha-
ben. In vielen solchen Fällen ist das Projekt zur Renovierung der Immobilie nicht mehr umsetzbar. Weiterhin möglich ist die direkte Nutzung der Steuerguthaben in der Steuererklärung. Dies setzt aber voraus, dass eine entsprechende Steuerschuld vorhanden sein muss.
Die positive Nachricht ist, dass für bereits existierenden Steuerguthaben die Abtretung erleichtert wird, indem die Solidarhaftung zwischen dem Verkäufer sowie dem Käufer des Steuerguthabens (im Normalfall eine Bank oder ein Unternehmen) eingeschränkt wird. Bis dato gab es hierzu Rechtsunsicherheit, die ausgeräumt wurde: wenn der Käufer bestimmte Unterlagen und Dokumente bzgl. des Bauvorhabens erhält und kontrolliert, ist die Solidarhaftung des Käufers ausgeschlossen und der Kauf somit sicher. Alternativ ist
Sommerfrische auf dem Bauernhof – Genussurlaub in der Heimat
der Käufer von jeglicher Solidarhaftung befreit, sofern er von der abtretenden Bank die Bestätigung erhält, dass die Bank die gesetzlich vorgesehenen Dokumente erhalten und geprüft hat.
Ob abgelegen auf über 1.500 Höhenmetern oder in urigen Seitentälern: Eine Auszeit am Bauernhof lädt ein, dem Alltag zu entfliehen. Herzliche Gastgeber und jede Menge Freiraum in der Natur versprechen einen unbeschwerten Urlaub.
Genießen Sie die kurze Anreise, angenehme Temperaturen und traumhafte Tage in komfortablen Unterkünften. Frühmorgens schwebt der Duft von selbstgebackenem Brot durch das Haus und die Gäste erfreuen sich am reichhaltigen Frühstück mit allerlei Leckereien vom Hof.
Nach dem ausgiebigen Frühstück kann man direkt ab Hof die überwältigende Landschaft der Umgebung erkunden. Wanderwege führen hinauf auf die weitläufigen Almwiesen, die glasklaren Gebirgsbäche und die imposanten Berge. Entspannung ist hier garantiert. Zurück am Hof kommt keine Langeweile auf, wartet doch der Bauer bereits auf die Kinder. Jetzt heißt es rein in die Stiefel und ab in den Stall, um die Tiere zu versorgen. Die Stunden vergehen wie im Flug, denn es gibt jede Menge zu entdecken. Die Eltern entspannen in der Zwischenzeit in den Liegestühlen, genießen das atemberaubende Panorama der umliegenden Bergwelt, atmen die frische Luft und genießen die Sonnenstrahlen.
Auf einem Bauernhof des Qualitätssiegels „Roter Hahn“ erwartet Sie eine Auszeit in familiärem Flair, mit köstlichen hofeigenen Produkten und spannenden Stunden für die Kleinen. Warum warten? Unter den über 1.600 Bauernhöfen im ganzen Land ist garantiert auch für Sie der Richtige dabei.
Das Qualitätssiegel „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit zwei bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint „Roter Hahn“ eine Reihe von Betrieben, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen, Hof- und Buschenschänken sowie das bäuerliche Handwerk. Weitere Informationen gibt es unter www. roterhahn.it oder mit einer kostenlosen Bestellung des Katalogs „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471 999325 oder info@roterhahn.it.
PRINFO
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Foto: © Roter Hahn/Frieder Blickle
Martin Eder Kanzlei Gasser, Springer Perathoner, Eder & Oliva Bozen + Lana + Naturns martin.eder@gspeo.com
Edith, minus 63 kg … und endlich wieder wandern
Vor einem Jahr schaffte Edith Grünfelder aus Naturns höchstens wenige hundert Meter zu Fuß. Danach ging ihr buchstäblich die Luft aus. Heute unternimmt die 58-Jährige stundenlange Wanderungen, hat kürzlich zum Beispiel die Spronser-Seen-Runde geschafft.
Edith Grünfelder brachte vor einem Jahr 133,2 Kilogramm auf die Waage. „Ich konnte nicht mehr schlafen, der Blutdruck war viel zu hoch, nach ein paar Schritten taten meine Knöchel weh.“ Die 58-Jährige hatte sich fast schon aufgegeben. Sämtliche Diäten waren gescheitert. Als ihre Blutwerte allerdings so schlecht wurden, dass eine Diabetes drohte, fasste Edith Grünfelder einen Entschluss: „Ich nehme ab, denn ich will nicht mein Leben lang krank sein!“
Eine Freundin empfahl ihr die Zangirolami-Methode, die diese
bereits erfolgreich durchgezogen hatte. „Ich hatte davon in der Zeitung gelesen und dachte mir: Das könnte klappen, denn da wirst du begleitet.“ Ein Erstgespräch mit dem ärztlichen Team in Bozen überzeugte Edith Grünfelder, denn das Programm sollte individuell auf sie abgestimmt werden. Sie stellte ihre Ernährung um, führte täglich einfache Übungen aus und merkte nach und nach, wie sich ihr Körper veränderte und wieder Energie bekam. „Der erste Monat war hart“, gibt Edith Grünfelder zu. „Ich war ja süchtig nach Süßem gewesen,
hatte mich fast gar nicht mehr bewegt.“ Doch mit dem Rückhalt des Teams der Zangirolami-Methode und mit ihrem Willen durchzuhalten überwand sie die schwierigste Phase. „Ich habe ja nicht gehungert“, sagt die 58-Jährige, „nur anders gegessen.“ Fünf Mahlzeiten am Tag zeigen, dass die Zangirolami-Methode keine Diät ist, sondern lediglich eine „Lebens-UMstellung“ und später eine „Lebens-EINstellung“. „Stellen Sie sich vor“, erzählt Edith Grünfelder begeistert. „Ich habe 30 Jahre lang Magenschutz genommen, weil ich ständig Sod-
brennen hatte. Die Ärzte rieten mir, auf Vollkornprodukte umzustellen. Und plötzlich brauche ich keinen Magenschutz mehr.“ Mittlerweile hat Edith Grünfelder 63 Kilogramm abgenommen, wiegt 70 Kilo und liebt das Wandern. Auf der Hütte isst sie gern Knödel, „und wenn es mal etwas zu feiern gibt, muss ich auch bei einem Stück Kuchen nicht Nein sagen.“
Für Edith Grünfelder war die Zangirolami-Methode ein Glücksfall, wie sie sagt: „Ich werde die Beratung weiter in Anspruch nehmen.
BOZEN
Diätetik-Ambulatorium
Line 1 GmbH
S.Jakob Str., 16 Garden Village
39100 Bozen
Tel. +39 0471 250144 bolzano@metodozangirolami.it
TRIENT – VERONA – BRESCIA – CARPI www.metodozangirolami.it
Dekret der Landesrätin für Gesundheit und Sport 151/23.6 vom 22.05.2014
Edith Grünfelder aus Naturns sagt: „Ich konnte nicht mehr schlafen, der Blutdruck war viel zu hoch.“ Damals wog die 58-Jährige 133,2 Kilogramm
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Heute, ein Jahr später, hat Edith Grünfelder mit der Zangirolami-Methode 63 Kilo abgenommen – ohne zu hungern
Auf dem Kurtatscher Weinlehrpfad
Unterlandler Vorfrühling: erwachende Weinberge, schroffe Felswände zu beiden Seiten des Etschtals, an den Hängen kleine Dörfer mit den typischen Weinhöfen und in der Mitte des breiten Talgrunds die Lebensader Etsch.
von Christl Fink
Neugierig geworden? Wir starten in Kurtatsch, gut mit dem öffentlichen Bus erreichbar.
Quer durch Kurtatsch
Am Hauptplatz, dem Schweigglplatz, etwas oberhalb der Pfarrkirche, seit Jahrhunderten Ziel zahlreicher Wallfahrer, beginnt beim Tourismusverein unser Weg, immer dem Symbol der wegweisenden Hand folgend. Erst müssen wir die Straße entlang abwärts, an alten Toreinfahrten mit verblichenen Wappen vorbei, und bei so manch neugierigem Blick entdecken wir mit Zinnen geschmückte Mauern und alte, vergitterte Fenster. Von vielen Jahrhunderten Fleiß und Arbeit könnten sie
erzählen. Wir kommen zu einer riesigen Traubenskulptur und nun führt unser Weg auch endlich in die Weinberge.
Von der Sonne verwöhnt
Dass hier die besten und erlesensten Traubensorten wachsen, wundert uns nicht. Wir genießen das Wandern auf nunmehr sehr stillen Wegen. Immer wieder weisen uns Informationstafeln auf Besonderheiten. Erst verläuft unser Weg ziemlich eben, alten Steinmauern entlang, wir kommen über den Breitbach, der weiter oben einen kleinen Wasserfall bildet. Doch unser Blick geht noch höher hinauf bis zu dem, in der Sonne glänzenden Gipfelkreuz
des Bataillonskopfes, einem der zahlreichen kleinen Gipfel des Mendelkammes. Nach einem Rechtsknick geht es nun steiler aufwärts. Von hier haben wir einen schönen Blick zurück nach Kurtatsch mit seiner, dem hl. Vigilius geweihten Kirche.
Das Olivendorf
Bei einem alten Olivenbaum erfahren wir, dass Kurtatsch seit neuestem als Olivendorf bezeichnet wird. Wohl schon zurzeit der Römer wurden hier Ölbäume gepflanzt, gingen aber in der kleinen Eiszeit fast gänzlich ein und erfreuen sich dank der Klimaerwärmung neuerdings ihres Gedeihens. Nur noch kurz aufwärts, dann
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kommen wir zum Waldrand. Hier sind Tisch und Bank und eine gute Möglichkeit zu einer Trinkpause. Kleine, tönerne Amphoren weisen uns den Weiterweg und wir staunen, wie viele Traubensorten hier gedeihen. Einige Stufen hinunter erreichen wir einen Aussichtsplatz mit einem Fernrohr. Welche Bewandtnis es damit wohl hat? Zuvor entdecken wir die ersten Blüten einer Felsenbirne.
Der unterirdische See
Gleich zwei Hinweistafeln geben uns eine sehr interessante Information zum unterirdischen See im gegenüberliegenden Berghang. Zurück auf den Weg geht es plötzlich durch ein Wäldchen in Serpentinen abwärts, über eine kleine Brücke und jenseits wieder hinauf. Wir kommen auf eine Asphaltstraße, den Franz von Fenner-Weg, der von Entiklar nach Penon führt. Wir müssen hinunter, bei einem Kreuz in den Weinberg hinein und rechts abwärts, um so der asphaltierten Straße auszuweichen. Kurz die Straße weiter, dann wiederum nach links und einem Graben entlang wandern wir bis oberhalb des Ansitzes: Schlosskellerei Tiefenbrunner, bzw. Castel Bistro Turmhof. Etwas unterhalb findet sich das kleine Kirchlein von Entiklar. Wir gehen über eine kleine Holzbrücke und entdecken gleich oberhalb des Pfarrhofs wieder Hinweisschilder.
Wir kommen nun wieder auf einen der alten Wege; auch dieser ist zwar teilweise asphaltiert, doch ob der Schönheit der Gegend vergessen wir den harten Untergrund. Auf der anderen Talseite grüßt der Madrutberg, der durch seine mächtige Bruchwand aus hellem Kalkgestein, die einst durch einen gewaltigen Bergsturz entstanden ist, beeindruckt. Auf Markierung 3 A wandern wir nach Süden, dem Dörfchen Margreid entgegen. Die Abzweigung nach Penon beachten wir nicht, bald haben wir den höchsten Punkt erreicht, wo wir nochmals Infos zum Olivenanbau erhalten. Von hier führt die Markierung 3 in knapp drei Stunden auf den Fennberg. Nun geht es eine steile Asphaltstraße abwärts. Bald begrenzt die „Fennergossn“ dem Tal zu eine massive Steinmauer und schon grüßt uns der Kirchturm!
Margreid, zwischen Fennberg und Madrutt
Wer von hier aus zum ersten Mal nach Margreid kommt, wähnt sich in Klein - Venedig. Eingefasst in einen offenen Kanal, fließt der Fennerbach durch die gleichnamige Schlucht und das Dorf. Zahlreiche kleine Brücken führen über das Bächlein zu den jenseitigen Häusern. Wir streben der Kirche zu, überqueren den Fennerbach und staunen nicht schlecht,
dass zwischen Kirchturm und Kirche eine Straße führt. Nach dem Besuch der Pfarrkirche, die der hl. Gertrud geweiht ist, schlendern wir auf der anderen Seite zum Dorfplatz mit einem stattlichen Brunnen, den ein Schnappvieh bewacht. Bald finden wir wiederum unseren Wegweiser in Richtung Kurtinig.
Kurtinig, am Ende des Weinlehrpfades
Noch ein Stündchen …, so lautet der Hinweis; aber da inzwischen ein scharfer Wind aufgekommen ist, flüchten wir an der Bushaltestelle in den Kleinbus, der, von Kurtinig kommend, uns zurück nach Kurtatsch bringt, wo wir in den Bus nach Kalten steigen und rasch den Anschluss nach Sigmundskron haben. Ein Wandertag, der unsere Augen mit schönen Landschaftsbildern, unsere Herzen mit Dankbarkeit und den Kopf mit so manch neuer Erkenntnis bereichert hat!
Ausgangspunkt: Kurtatsch (333 m)
Ziel: Margreid (243 m) und Kutinig (212 m)
Gehzeit: insgesamt rund 3 Std.
Beste Zeit: Frühling, Herbst
info
An der Strehlburg vorbei
Ein windgeschützter Rastplatz
Ein Schnappvieh bewacht den Dorfbrunnen
In Serpentinen abwärts
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Diese wegweisende Hand begleitet uns bei der Wanderung An dieser Traube beißt man sich die Zähne aus!
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