BAZ Nr. 05 vom 15/03/2018

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Samstag Nachmittag geöffnet

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SOMMER TRENDS 2018 2017

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LANA

Nr. 05 ∙ 15. März 2018 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 24

Zukunft Mobilität

Lösungen für Meran und Umland


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THEMA

Nachhaltig mobil sein

04 | Zukunft Mobilität

STANDORT 12 | Lanas Süden

Kommentar von Walter J. Werth

SCHAUFENSTER

Ob auf Konferenzen, an runden Tischen, bei Projekt-Vorstellungen – überall ist heute von Nachhaltigkeit die Rede. Doch was bedeutet dieser Begriff, der nicht mehr nur als Umweltkonzept verstanden wird, sondern auch in Politik und Wirtschaft Eingang gefunden hat? Auf den Punkt gebracht geht es darum, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne dabei jene der künftigen Generationen zu gefährden. Das goldene Dreieck der Nachhaltigkeit verbindet also ökologisches Gleichgewicht, wirtschaftliche Sicherheit und soziale Gerechtigkeit. Eine wichtige Konsequenz daraus wäre ein effizienter und schonender Umgang mit den auf der Erde vorhandenen Ressourcen. Stattdessen verbrauchen wir natürliche Ressourcen viel schneller, als sie nachwachsen oder sich nachbilden können – ob Ölreserven, Trinkwasserbestände oder Regenwald. Von hier aus ist der Schritt zur Mobilität nicht mehr weit. Der heutige Verkehr ist wenig nachhaltig, da er größtenteils auf dem fossilen, nicht regenerativen Energieträger Erdöl beruht. Gleichzeitig stellt Verkehr jedoch ein Kernelement der Wirtschaft dar. Mobilität ist eng mit unserem Bedürfnis nach Freiheit und Unabhängigkeit verknüpft. Der umweltfreundlichste Verkehr ist der Verkehr, den es gar nicht gibt. Oberste Priorität für eine Entwicklung Südtirols zur Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität hat also die Verkehrsvermeidung. Siedlungsgebiete, Wirtschaftsstrukturen und Mobilitätsangebote sind so zu planen, dass unnötiges Verkehrsaufkommen von vornherein vermieden wird. Verkehr kann auch durch Fahrgemeinschaften vermieden werden. Drei Personen in einem Auto bedeuten weniger Verkehr als je eine Person in drei Autos. Verkehr, der sich nicht vermeiden lässt, sollte nach Möglichkeit auf umweltfreundliche Verkehrsmittel verlagert werden – also vor allem auf Bus und Bahn, als Säulen nachhaltiger Mobilität. Vergessen wir dabei aber nicht das Fahrrad und die eigenen Beine.

16 | Fit in den Frühling

SPORT 19 | Siegreicher Peter Kienzl

24 | Wokgemüse mit Wachtelei

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30 | Kurze Wanderung am Meraner Stadtrand

ANZEIGER Impressum

– Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . redaktion@diebaz.com Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Industriestr. 1/5 . 39011 Lana Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 9/94 . Eintragung im ROC Nr. 10516/2004 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Klotz, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Klotz, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jörg Bauer Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen

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Q Naturns, Hauptstr. 71, T 0473 668277, 8.00 -12.30 Uhr, 15.00-18.00 Uhr Q Meran, Gampenstr. 97/Q, T 0473 449 344, 8.00 -17.00 Uhr BAZ 05/18

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THEMA

Eine Zukunftsvision: Eine moderne Elektrotram von Meran ins Passeiertal

Zukunft Mobilität Düstere Zeiten für Autoliebhaber: Dass sich unsere Mobilität radikal verändern wird, sind sich die Experten einig. Dabei wird das eigene Auto eine immer geringere, wenn nicht gar keine Rolle mehr spielen. von Josef Prantl

Die Zukunft der Mobilität wird vernetzt sein. Konkret heißt das, dass wir alle Fortbewegungsmittel – vom Rad über Tram, Bahn, Flugzeug bis zum Auto – jederzeit nutzen werden, je nach Bedarf und Zweck. Der alte Verbrennungsmotor wird keine Rolle mehr spielen. Elektrofahrzeuge werden ihn ersetzen. Das wissen auch alle großen Autohersteller und tüfteln bereits eifrig am Mobilitätskonzept der Zukunft, auch wenn noch wenig davon nach außen dringt. Daimler, einer der größten Fahrzeugbauer, hat einen Vorstoß gemacht und sein „Con4

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cept EQ“ vorgestellt. „Die Mobilität der Zukunft bei Mercedes-Benz stützt sich auf vier Säulen: Connected, Autonomous, Shared und Electric“, sagt Dieter Zetsche. EQ stehe für ein umfassendes elektrisches Ökosystem aus Services, Technologien und Innovationen, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG. Dass alle Fahrzeuge elektrisch unterwegs sein werden und autonom fahren können, muss schon gar nicht mehr erwähnt werden. Das beste Fortbewegungsmittel vor allem in den Städten bleibt aber das Rad. Warum soll es nicht möglich sein, in den

Stadtkernen nur mehr mit dem Fahrrad unterwegs zu sein? Dazu bräuchte es nur ausreichend Verleihstationen zu günstigen Preisen. Elektrotram auf dem Vormarsch

Lärm und verpestete Luft vermeiden helfen könnten Elektroautos. Heutige Batterien sind aber teuer, haben nur Strom für etwa 150 Kilometer und müssen stundenlang wieder geladen werden. Elektrotrams erleben hingegen weltweit ihre Wiederauferstehung. Sie


gelten nicht nur als umweltfreundlich und günstig, sie fahren auch schneller als Busse. Die neuen Straßenbahnen in Mestre-Venedig oder Padua stehen für diesen umweltfreundlichen und bürgernahen Trend.

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Unser Lieblingskind, das Auto: zu viel Blech, zu viel verbrauchte Energie, zu viel zugeparkte Fläche. Und zu viele Opfer: Tausende Verkehrstote in Italien jedes Jahr. Gerade Daimler und Co, also die Autohersteller selbst, werden ihm den Todesstoß verleihen. „Smart Vision EQ Fortwo“ heißt einer seiner Nachfolger: ein elektrisch betriebenes „Mobile“, das autonom zu den Nutzern fahren, sie einladen und automatisch am Zielort absetzen wird. 24 Stunden am Tag sollen diese kleinen Kabinenroller in Bewegung sein. Mit optimaler Auslastung. Das eigene Fahrzeug in der Garage wird so uncool wie die verstaubende DVD-Sammlung heute schon im Wohnzimmerregal. Selbst bei prestigeträchtigen Modellen könnte das Prinzip „Nutzen statt Besitzen“ funktionieren: Porsche testet, vorerst in den USA, eine Art Flatrate. Für 3000 Dollar im Monat hat man bei Porsche Zugriff auf 22 PS-starke Fahrzeuge. Leihen statt besitzen

Leihen statt besitzen, heißt also die Option. „Car2go“ ist ein solches Konzept, das bereits in vielen europäischen Städten umgesetzt wurde. Die Teilnehmer besitzen eine Chipkarte, und wenn sie am Straßenrand eins der „car2go“-Autos sehen, dann können sie es mit diesem Chip sofort freischalten und losfahren. Leider hat sich Carsharing bei uns noch nicht so durchgesetzt, auch wenn es die Möglichkeit dazu in den Städten bereits gibt. „Carsharing-Südtirol“ Nutzer können mit ihrer Karte aber Leihautos in allen europäischen Metropolen ausleihen. Fakt ist: Dem Individualverkehr steht ein tief greifender Wandel bevor, der weit über die Elektrifizierung hinausgeht. Verkehrslösungen für Meran und Umland

Langfristig ist die Richtung also vorgegeben. Kurzfristig gilt es aber, intelligente und zukunftsträchtige Lösungen zu finden. Lärm, Abgase, Staus – zu Stoßzeiten wird dem Meraner Raum immer öfter der Verkehrsinfarkt drohen. Davon ist Walter Bernard

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Dipl. Ing. Walter Bernard

überzeugt. Der Maschinenbau-Ingenieur beschäftigt sich schon seit langem mit alternativen Mobilitätsmodellen. Wir sprachen mit ihm über seine Visionen eines nachhaltigen Mobilitätskonzepts für den Meraner Raum. Was wird das Jahrhundertprojekt „Küchelbergtunnel“ für Meran und das Umland an Verkehrsentlastung bringen?

Dr. Ing. Walter Bernard: Die Nordwestumfahrung im Küchelbergtunnel ist noch lange nicht Wirklichkeit, und das Warten darauf ist die Hauptursache dafür, dass es in Meran immer wieder zu Überlastungen im Straßenverkehr kommt und dass eine nachhaltige Lösung des Problems bisher nicht in Angriff genommen wurde. Die Verantwortlichen haben es bisher versäumt, einfache und relativ kostengünstige Maßnahmen zu realisieren. Sie haben ausschließlich auf das Megaprojekt Nordwestumfahrung gesetzt, das sowohl was die Kosten als auch was die Bauzeit betrifft, absolut unangemessen ist. In den nächsten zehn Jahren wird dieses „Projekt aus dem vorigen Jahrhundert“ also außer Kosten nichts bringen. Die tourismusintensiven Gemeinden Tirol und Schenna benötigen eine Alternative zum öffentlichen Busdienst. Woran denken Sie dabei?

Es geht nicht nur um eine Alternative zum bestehenden Busdienst, sondern es geht darum, Infrastrukturen für eine nachhaltige Mobilität zu errichten, damit möglichst viele Menschen bereit sind, auf das eigene Auto zu verzichten. Eine Verbesserung der Situation bei gleichzeitiger Verringerung der Umweltbelastung kann nur durch ein schnelles und benutzerfreundliches öffentliches Verkehrssystem erreicht werden. Deshalb habe ich bereits 2004 eine Machbarkeitsstu-

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THEMA

Eine Straßenbahn durch Meran hat es schon einmal gegeben

die für die Anbindung von Dorf Tirol und Schenna mit einer Tram durch den Küchelberg und Kabinenbahnen zu den beiden Tourismusgemeinden vorgestellt. In einer zweiten Studie von 2006 habe ich vorgeschlagen, auch das Passeiertal mit einer Tram zu erschließen. Das Herzstück meiner Vorschläge ist in beiden Fällen eine Tram von der Galileistraße in Meran durch den Küchelberg zum ehemaligen Pulverlager. Ausgehend vom dortigen Mobilitätszentrum samt Auffangparkplatz sollte Schenna mit einer Seilbahn und Dorf Tirol mit Elektro-Shuttle-Bussen angebunden werden. In einem zweiten Baulos könnte die Tramlinie dann entlang der Passer bis nach St. Leonhard weitergeführt werden.

zurückgelegt werden. Außerdem sind die Betriebs- und Wartungskosten einer Pendelbahn deutlich niedriger als die einer kuppelbaren Kabinenbahn.

Nach Schenna würden Sie also den Bau von Kabinenbahnen durch die Obstwiesen vorsehen. Wie stellen Sie sich das genau vor?

In einer Ihrer Studien steht, dass ein Metrobus die Fahrgäste von Meran zum zentralen Parkplatz Passeier bringen soll. Dabei sehen Sie auch eine Untertunnelung vor.

Auf Kabinenbahnen habe ich in meiner zweiten Studie von 2006 bewusst verzichtet, weil sie sich für die vorgesehene Nutzung und das gegebene Gelände nur bedingt eignen. Man hat ja gesehen, auf welchen Widerstand die Studie gestoßen ist, die Assessor Widman vor einigen Jahren hat erstellen lassen. Für Schenna ist eine klassische Pendelbahn vom Pulverlager zum dortigen Vereinshaus meiner Ansicht nach die beste Lösung. Das Geländeprofil ermöglicht es, die Strecke mit nur ein bis zwei Stützen zu überwinden und sie kann in wenigen Minuten 6

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Und für Tirol?

Für Dorf Tirol ist eine seilbahntechnische Erschließung vom Pulverlager aus wenig sinnvoll. Das langgestreckte Dorf kann mit einem Shuttle-Bus im 10-Minuten-Takt vom Tiroler Kreuz zum Pulverlager optimal erschlossen werden. Wenn man dann bedenkt, dass die Tram die Strecke vom Pulverlager zum Meraner Stadtzentrum in zwei Minuten zurücklegt, dann werden die Nutzer eine kurze Umsteigezeit gerne in Kauf nehmen.

Der Begriff Metrobus ist aus heutiger Sicht etwas irreführend. Ich habe in meinen Machbarkeitsstudien als Verkehrsmittel für die Fahrt durch den Küchelberg an die Leichtstraßenbahn mit einer zentralen Schiene der Firma Translohr (so wie sie derzeit in Padova und Mestre-Venedig eingesetzt wird) gedacht. Diese Bahn wurde von der Herstellerfirma in der Einführungsphase als Metrobus bezeichnet. Die Bezeichnung wurde wohl deshalb gewählt, weil es sich um eine Straßenbahn mit gummibereiften Rädern han-

delt, die von nur einer Mittelschiene geführt wird. Meine Studie sieht vor, dass die Bahn von der Galileistraße durch einen etwa ein Kilometer langen Tunnel bis zum Pulverlager fährt, wobei eine Weiterführung in das Passeiertal möglich ist. Sie haben die Vision einer „Psairer Tram“ vom Bahnhof Meran bis nach St. Leonhard entwickelt. Ist das nicht etwas nach den Sternen gegriffen?

Meine Studie von 2006 sieht drei Baulose vor, die unabhängig voneinander realisiert werden können. Die Strecke in das Passeiertal wäre das zweite Baulos, und sie ist, im Gegensatz zum Griff nach den Sternen, durchaus realisierbar. Sicher sind dabei einige technische und finanzielle Hindernisse zu überwinden, aber der Bau dieser Trambahn ist gewiss nicht schwieriger als die Untertunnelung der Stadt. Interessant finde ich, dass mittlerweile auch namhafte Vertreter des Passeirer Fremdenverkehrs Interesse an so einer Tramlinie gezeigt haben. So bin ich erst kürzlich zu einer Aussprache in der Bezirksgemeinschaft eingeladen worden, wo ich meine Ideen darlegen konnte und wo sogar davon die Rede war, dass die Passeirer Gemeinden durchaus in der Lage wären, sich finanziell zu beteiligen. Was schlagen Sie zur Verkehrsentlastung für das Meraner Stadtgebiet vor?


Für das Meraner Stadtgebiet sieht meine Studie im dritten Baulos eine Tramlinie in Ringform vor. Vom Ausgang des Tunnels in der Galileistraße führt diese Linie über die Karl-Wolf-Straße zum Bahnhof und von dort über die Freiheitsstraße und die Sparkassenstraße zurück zur Tunneleinfahrt. Damit wären wichtige Punkte wie das Schulzentrum, das Krankenhaus, der Bahnhof und die Innenstadt erschlossen. Diese Tramlinie sollte im 7-Minuten-Takt verkehren und auch als Verteiler für alle außerstädtischen Linien dienen, welche dann nur mehr das Mobilitätszentrum beim Bahnhof anfahren. Im Mobilitätsplan der Bezirksgemeinschaft NAMOBU ist wiederholt von einer Tram für das Burggrafenamt die Rede. Haben Sie sich auch darüber Gedanken gemacht?

Für ein flächendeckendes Netz von Tramlinien sind die Investitionskosten wohl zu hoch und die Fahrgastzahlen außerhalb der Stoßzeiten zu niedrig. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass neben der von mir vorgeschlagenen Ringstrecke eine zweite Linie von Algund über den Bahnhof und den Theaterplatz bis zum Bahnhof Untermais und zur Handwerkerzone eine optimale Ergänzung wäre. Das auch deshalb, weil ich bei einem Gespräch mit dem Bürgermeister von Algund den Eindruck hatte, dass in dieser Gemeinde Interesse an einer Anbindung durch eine Tramlinie besteht. Was würde denn das alles kosten und mit welchen Bauzeiten rechnen Sie?

Genaue Kostenschätzungen sind bekanntlich

Beim ehemaligen Pulverlager an der Zenobergstraße laufen alle Fäden zusammen

ein schwieriges Unterfangen. In Padova sind derzeit für einen zweiten Streckenabschnitt von ca. 6 km Länge Investitionen von 60 Mio. Euro vorgesehen. Für die ca. 17 km vom Pulverlager nach St. Leonhard würde ich deshalb mit einer Investition von etwa 160 Millionen Euro rechnen. Das erste Baulos, die Tram durch den Küchelberg von der Galileistraße zum Pulverlager, ist sehr gut vergleichbar mit der Standseilbahn von Gröden (Val Gardena Express), welche 2004 in eineinhalb Jahren für etwa 15 Millionen Euro gebaut wurde. Es ist also realistisch anzunehmen, dass dieses Baulos samt Mobilitätszentrum und Anbindung von Schenna mit Seilbahn in zwei Jahren mit einem Kostenaufwand von 30 Millionen Euro rea-

lisiert werden könnte. Und damit wäre schon ein Gutteil der Verkehrsprobleme auf der Einfahrt nach Meran gelöst. Pfelders hat in Südtirol eine Vorreiterrolle für die sanfte Mobilität im Tourismus eingenommen. Wäre das für Meran nicht auch etwas?

Meran hat alle Voraussetzungen, um in absehbarer Zukunft zu einer Modellstadt in Bezug auf sanfte Mobilität zu werden, nicht nur, was den innerstädtischen Verkehr betrifft, sondern auch bezüglich der Erreichbarkeit von außen. Man muss nur in die richtigen Infrastrukturen investieren und dazu gehört sicher nicht eine Tiefgarage im Küchelberg.

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BILDGEDICHT

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Berlin Die Stimmen der Autos wie Jägersignale Die Täler der Straße bewaldend ziehn. Schüsse von Licht. Mit einem Male Brennen die Himmel auf Berlin. Paul Boldt

Gesehen am am 4.März 2018 um 21.30 Uhr in Berlin am Brandenburger Tor. Es war echt kalt. Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

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Basteltipp: KINDERSEITE KINDERSEITE

Schnittlauch im Milchkarton

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Anleitung: Milch- oder Saftkartons gut auswaschen und Verschluss fest zudrehen. Dann ein „Fenster“ in die Kartons schneiden, so, dass rundum etwa 1 cm Rand stehen bleibt. Auf der Unterseite mit dem Messer jeweils acht bis zehn Löcher in die Böden bohren, damit das Gießwasser später abfließen kann. Schichtet Kieselsteine in die Kartons so, dass die Böden gut bedeckt sind. Füllt die Kartons bis zum oberen Rand mit frischer Blumenerde und gießt etwas Wasser darauf. Streut nun Samen auf die Erde. Anschließend streut ihr eine dünne Schicht Erde darüber und drückt diese leicht an. Sucht für den Schnittlauch nun ein sonniges oder nur leicht schattiges Plätzchen. Die Erde müsst ihr ab jetzt immer feucht halten.

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Wissen Warum bekommen Pflanzen keinen Sonnenbrand? Pflanzen sind auf das Licht der Sonne angewiesen, um zu wachsen und Fotosynthese betreiben zu können. Zu viel Sonnenstrahlung schadet den Pflanzen jedoch - genau wie uns Menschen. Um sich vor der UV-Strahlung zu schützen, produzieren Pflanzen sogenannte Sinapinsäure-Ester. Diese werden in die Außenschichten der Blätter geleitet und verhindern, dass die Strahlung zu tief in die Pfl anze eindringt und schädigt. Die Sinapinsäure-Ester funktionieren also ganz ähnlich wie unsere herkömmliche Sonnenmilch. Quelle: http://www.news4kids.de

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STANDORT

Lanas Süden Die Wirtschaftstreibenden in Niederlana haben sich vor allem entlang der Bozner Straße angesiedelt. Ein bunter Branchenmix aus Handwerk, Dienstleistung, Baugewerbe und Landwirtschaft. von Philipp Genetti

39011 Lana Handwerkerstraße 3 Tel. 0473 562 677 Cell. 335 26 72 30/ 336 52 21 17

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Gleichzeitig bietet das Gebiet rund um die Gewerbezone „Lana Süd“ und der Handwerkerzone „Luis Zuegg“ auch einen sehr attraktiven Lebensraum für viele Lananer. Um mehr über den Standort zu erfahren, sprachen wir mit der zuständigen Gemeindereferentin für Wirtschaftsentwicklung, Pamela SchötzerRungg. Gemeindereferentin Pamela

Was macht den Wirtschaftsstandort Lana Süd so besonders?

Schötzer-Rungg

Karosserie Kaserer: Ihr Auto in guten Händen

Der Standort für ein Gewerbegebiet im Süden des Dorfes ist optimal, da mit ihm die Möglichkeit geschaffen wurde, den Gewerbetreibenden gleich zwei großzügige Wirtschaftsstandorte anzubieten: die Industriezone nördlich und die Gewerbezone „Lana Süd“ südlich der Bozner Straße. Außerdem haben wir auch hier eine direkte Anbindung an die Schnellstraße MeBo, die für die ansässigen Betriebe eine sehr ideale Erreichbarkeit gewährleistet.

lungen entlang der Bozner Straße geschaffen. Gleichzeitig wollte man der Bevölkerung die Möglichkeit bieten, sich einerseits wirtschaftlich zu entfalten, andererseits aber die Nahversorgung zu gewährleisten. Die Attraktivität für eine Zone „Am Ende bzw. Anfang“ des Dorfes war mit der Anbindung an die Hauptstraße gegen Norden in Richtung Meran und gegen Süden in Richtung Bozen gegeben. Umso mehr stieg diese mit der Eröffnung der Schnellstraße „Meran-Bozen“, der MeBo.

triebe zum Konsortium „Lana Süd“ zusammengeschlossen und die Gewerbezone aufgebaut. Der damalige Vorsitzende des Konsortiums Martin Platter ist bis heute Präsident. Gemeinsam mit dem Konsortialausschuss ist es ihm gelungen, eine ansprechende Zone zu schaffen.

Vor rund hundert Jahren spielte sich die Wirtschaft noch in Oberlana ab. Wie sah damals die Gegend um „Lana Süd“ aus?

Die besagte Gegend war vor hundert Jahren reine Obstwirtschaft. Der Prozess der Dezentralisierung kam schleichend. Es wurden nach und nach neue Wohnsied-

Die nächste Gewerbe-Zone ist die sogenannte Gewerbezone „Lana Süd“. Die Zone entstand Mitte der 1990er Jahre. Erzählen Sie uns davon.

In der Gewerbezone „Lana Süd“ haben sich einige Handwerksbe-

In der Dr.-J.-KöllenspergerStraße befindet sich der „Gewerbepark Lana Süd“. Was sollte man über den Gewerbepark wissen?

Im Gewerbepark „Lana Süd“ haben sich verschiedene ServiceUnternehmen, Dienstleister und Handwerksbetriebe niedergelassen. Von der Josef-Aigner-Straße gelangt man in die Handwerkerzone „Binder“. Welche Betriebe findet man dort?

Im Binderweg haben sich ausschließlich Handwerksbetriebe angesiedelt. Unter anderem auch die Karosseriewerkstatt Kaserer,

sowie der Erdbewegungsbetrieb von Norbert Mair. Es sind vor allem kleinere – bis mittelständische Unternehmen mit langer Tradition. Neben dem Sportplatz befindet sich auch eine große Obstgenossenschaft. Welchen Stellenwert hat die Landwirtschaft in Lana Süd?

Es handelt sich um die Obstgenossenschaft „Lanafruit“. Diese Obstgenossenschaft hat sich schon vor etlichen Jahren dort angesiedelt und spielt selbstverständlich eine tragende Rolle für die gesamte Wirtschaft in Lana. Die Bauern liefern hier ihre Erträge an – von der Obstgenossenschaft aus werden die Äpfel dann weiterverarbeitet und vermarktet. Eine Besonderheit im Wirtschaftsstandort Lana Süd ist das Zusammenspiel zwischen Wirtschaftsflächen und attraktiven, Wohnraum. Immer wieder be-

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STANDORT gegnet man in Lana Sßd Wohnhäusern. Wie sieht die Lebensqualität in der Wirtschaftszone aus?

rigens die Zentrale des Bauunternehmens „Schotterwerk Lana“.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Lebensqualität in einer Wirtschaftszone doch sehr hoch ist. Abends - nach SchlieĂ&#x;ung der Betriebe - ist das Gebiet relativ ruhig und auch an den Wochenenden. Wer in einer Gewerbezone wohnt, weiĂ&#x;, dass es während der Produktionsphase manchmal auch etwas lauter werden kann; aber das nimmt man dann eben in Kauf.

Was sieht der Bauleitplan der Gemeinde Lana fĂźr die Weiterentwicklung der Wirtschaftszonen in Lana vor?

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Fßr die Lebensqualität sprechen auch die Freizeitangebote in der Zone. Das Freibad und der Sportplatz sind die bekanntesten davon. Was gibt es sonst noch?

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Die Freizeitangebote rund um die Sportzone Lana sind äuĂ&#x;erst vielfältig: mehrere FuĂ&#x;ball- und Volleyballfelder, ein groĂ&#x;zĂźgiger Sportplatz fĂźr Leichtathletik und Lauftrainings, ein Spielplatz fĂźr Kinder, sowie eine neu errichtete Skater- und Inline-Skaterbahn. AuĂ&#x;erdem werden in der Sportzone auch zahlreiche Events veranstaltet, so das im Juni dieses Jahres 29. Internationale Volleyball-Mixed Turnier. Wenn man von Meran nach Lana fährt, sieht man auf der rechten Seite eine kleine SchottermĂźhle. Welchen Stellenwert hat das Baugewerbe in Lana?

Das Baugewerbe in Lana hat einen hohen Stellenwert und eine lange Tradition. Es bietet in unserer Gemeinde derzeit Arbeitsplätze fßr rund 600 Personen. Die erwähnte Schottermßhle ist ßb-

Im Moment haben wir noch keine weiteren Zonen ausgewiesen, wollen dies aber in absehbarer Zeit angehen, um den bestehenden Lananer Betrieben die MÜglichkeit zu bieten, sich zu erweitern und ihren Standort zu sichern. Wir fßhren zurzeit wichtige Gespräche mit den Bauern und Handwerkern, um mÜglichst bald konkretere Schritte einzuleiten. Auch die Kunst fand in der Gewerbezone ihren Platz. Dafßr spricht das Wahrzeichen auf der Kreisverkehrsinsel. Was ist das Besondere an diesem Objekt?

Es ist eine „Apfelschale“, welche die Insel des Kreisverkehrs seit 2008 schmĂźckt. Gefertigt wurde sie von der Firma Cattacin Alessio und wurde dann von der Firma Moler beschichtet. Die KĂźnstlerin des Projektes ist Erika Inger, eine Bildhauerin aus Lana. Einigen ist die KĂźnstlerin auch als Mitinitiatorin des Lana-Art Skulpturen-Wanderwegs bekannt. DarĂźber hinaus ist Erika Inger mit ihrer Kunst auch Ăźber die Brennergrenze hinaus bekannt und erhielt schon zahlreiche Auszeichnungen. So 2009 den 1. Preis im Wettbewerb fĂźr die KĂźnstlerische Gestaltung der Friedhofskapelle von Leogang in Salzburg.

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PORTRÄT

Herrenschuhe auf Maß In Algund hinter dem Bruthendler hat er sich seit 15 Jahren mit seiner Schuhwerkstatt niedergelassen: Michael Battel, 43, im Sternzeichen Löwe geboren, Schustermeister, Harley-Biker, Vater eines Sohnes. Mit Können, Fleiß und Fingerfertigkeit, mit tüftlerischer Originalität bei Schuhreparaturen jeglicher Art hat er sich inzwischen unentbehrlich gemacht; eine stets wachsende Kundschaft aus dem gesamten Burggrafenamt dankt es ihm mit Treue. Familiengeschichte

Großvater Battel war als Malerhandwerker aus dem Fassatal „auf der Stear“ nach Meran gekommen, hatte dort feste Arbeit und mit seiner Frau Paula Ladurner eine Familie gegründet. Auch einer der Söhne, Michaels Vater Alois, war Malermeister in und um Meran. Die Handwerkstradition der Familie ist bis weit zurück belegbar – so werkelten bereits im 17. Jahrhundert Ladurner-Schuster im Lande. Dies mag dem jungen Michael unbewusst zu seinem Werdegang verholfen haben. Nach der Pflichtschule galt die Wahl: studieren oder „handwerkern“ – der Löwenjunge entschied sich klar für Tatkraft im Beruf. Seine Mutter führte ein kleines Fachgeschäft für Schuhwaren. Michael besuchte die Schuhmacher-Berufsschule in Innsbruck; mit 20 Jahren machte er den Abschluss als Geselle. Nach dem Militärdienst bei den „Alpini“ war die Mithilfe im Schuhladen der Mutter angesagt, doch bald reifte der Entschluss, die eigene Selbstständigkeit zu wagen. 2002 eröffnet er seine Schuhwerkstatt. Neben harten Tagstunden mit Schuster-Reparaturarbeiten wurde nachts auf die Meisterprüfung gebüffelt, die Michael 2004 erfolgreich abschloss.

Michael Battel Schuster Der persönliche Kundenkontakt als Reparatur-Schuster ist durchaus ein besonderer – vergleichbar mit dem des Vertrauensarztes; besonders dann, wenn die Bereitschaft da ist, Unmögliches doch noch möglich zu machen. Meister Michael ist der Typ mit diesem Talent, denn mit Geschick erfüllt er kleine Sehnsuchtswünsche seiner besten Kunden – nicht ohne seinen originellen Kommentar dazu. Mit dem persönlichen Dienst an Stammkunden verwirklicht er tagtäglich das gute alte Tante-Emma-Image auch in der globalen Strichcode-Zeit von heute, erfüllt dadurch in seiner Handwerksnische menschliche Grundbedürfnisse und liegt damit goldrichtig im Erfolgstrend – aller Digitalisierung zum Trotz. Sein Tun ist beispielgebend für viele andere handwerkliche Berufsbilder mit Zukunftsperspektive. Investitionen in Handwerksgeräte und Maschinen sowie andauernde Fortbildung zur fachlichen Verbesserung sind dabei unerlässlich. Es gilt, durch großen Einsatz, Kreativität, Durchhaltevermögen die Erfahrungen im persönlichen Schaf-

fensfeld als Berufs- und Lebenserfolg umzusetzen. Meister Michael hegt weitere Ambitionen – denn wer stehen bleibt, kommt nicht vom Fleck. Demnächst ist die Erweiterung seiner Schuhwerkstatt vorgesehen; als Krönung seines Berufstalents wird er Herrenschuhe auf Maß fertigen, vom Entwurf bis zur Anprobe, für besondere Ansprüche, auch mit orthopädischer Anpassung. Harley-Fan

Phantasievolle Menschen finden im Hobby Freizeitspaß und Ablenkung. Bei Michael erwachte

mit 16 die Bikerseele; sie schlug alsbald für den lässigen Chopper-Kult rund ums Label Harley-Davidson. Ein originales Teil „Fatboy“ wurde seins und seitdem schraubt der Harley-Fan selbst daran, damit die Fuhre einzigartig, sprich „custom“ wird – derzeit mit handgefertigtem Beiwagen samt Sonderzulassung – alles speziell lackiert in Sonderfarbe hellgrau „british railways“. Michael Battel ist Bastelkönig – beruflich wie privat – er wird es wohl bleiben als origineller, wohltuender Zeitgenosse mit klarem Profil. Jörg Bauer

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Fit in den Frühling Wenn die Natur wieder erwacht, wünschen sich viele von uns, den Winterspeck loszuwerden und sich fit und schlank zu fühlen. Rund 29 % der Südtiroler zwischen 18 und 69 Jahren sind übergewichtig, knapp 5 % sogar fett-

leibig. Nur sechs Personen von 100 essen die empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse täg-

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lich. Jeder dritte Südtiroler ernährt sich nicht richtig. „Eine ungesunde Ernährung führt zu den größten Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Herzkreislaufprobleme, Übergewicht und Stoffwechselstörungen“, hieß es in einem Landesgesundheitsbericht. Gesunde Ernährung

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Es gibt bekanntlich eine Menge unterschiedlichster Ernährungsarten und Diätformen, die als außergewöhnlich gesund oder gar als heilkräftig bezeichnet werden. Die gesunde Ernährung ist aber keine Diät, sondern eine Lebens-

art. Eine gesunde Ernährung begleitet uns ein Leben lang und unterstützt unseren Körper, fit und leistungsfähig zu bleiben; eine Ernährungsweise, die dem Organismus das gibt, was er braucht. Eine Ernährungsweise, mit der man – wenn man krank ist – gesund wird und – wenn man gesund ist – dauerhaft gesund bleibt. Auch das Nationale Institut für Lebensmittel und Ernährung empfiehlt in seinen Leitlinien für eine gesunde Ernährung, von allem etwas, und von nichts zu viel. Weniger Salz, mehr Wasser, weniger Süßes, mehr Getreide, weniger Fett, mehr Bewegung,


Wir sind nämlich immer noch auf Winter eingestellt, warme Kleidung und wenig frische Luft. In den lichtarmen Monaten baut der Körper das Hormon Melatonin, das für das Einschlafen verantwortlich ist, nicht ausreichend ab. Deshalb bleibt der Mensch tagsüber müde und antriebsarm. Etwas gegen die Frühjahrsmüdigkeit tun

weniger Alkohol und mehr Gemüse. Bewegung gehört dazu

Zu einem gesunden Lebensstil gehört nicht nur eine ausgewogene Ernährung, sondern auch genügend Bewegung. Nur die Hälfte der Südtiroler zwischen 18 und 69 Jahren hat ausreichend Bewegung. Ausdauersport erleichtert zudem auch das Abnehmen. Empfohlen werden mindestens 30 Minuten Bewegung, 3 - 4 Mal pro Woche. Es geht dabei nicht nur darum, äußerlich eine gute Figur zu machen. Auch vom medizinischen Standpunkt her tun Sie Ihrem Körper damit etwas Gutes. Bewegen wir uns zu wenig, dann trocknen die Gelenkknorpel

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aus und werden rissig, Gelenkverschleiß kann die Folge sein. Auch der Kreislauf muss durch Bewegung aktiviert werden. Durch Bewegungsmangel können Herzmuskelschwäche und Bluthochdruck entstehen, woraus sich wieder weitere Krankheiten entwickeln können. Denken Sie darüber nach, dass der Mensch dazu angelegt ist, aktiv zu sein. Jedes Organ, jedes noch so kleine Blutgefäß, die Lungenbläschen, jeder Muskel und Knochen unseres Wunderwerkes „Körper“ braucht die Bewegung. Frühjahrsmüdigkeit – wie erkennt man sie?

Der Name sagt es ja bereits, die Frühjahrsmüdigkeit erkennt man

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vor allem im Gefühl von Müdigkeit, Trägheit und Lustlosigkeit. Schon das Aufstehen in der Früh ist jetzt recht anstrengend. Untertags fühlt man sich lustlos und ständig müde. Die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sind merklich eingeschränkt. Weitere häufige Symptome für die Frühjahrsmüdigkeit sind: • Plötzliche Kreislaufbeschwerden • Sie bemerken starke Stimmungsschwankungen • Sie haben Schwindelgefühle • Das Einschlafen fällt Ihnen schwerer • Sie erreichen nicht Ihre gewohnte Leistungsfähigkeit Trotzdem ist die Frühjahrsmüdigkeit keine Krankheit, sondern eine vorübergehende Umstellungsphase des Körpers.

Wer unter Frühjahrsmüdigkeit leidet, der sollte vor allem seinen Kreislauf in Schwung bringen. Damit Sie im Frühling wieder richtig auf Touren kommen, finden Sie hier ein paar einfache Tipps und Ratschläge: • Natürliches Licht: „Tanken“ Sie so viel Tageslicht wie nur möglich. • Morgenstund‘ hat Gold im Mund: Beim Aufstehen sollten Sie sich ausgiebig recken und strecken, denn das bringt den Kreislauf in Schwung. Auch kalt-warme Wechselduschen am Morgen kurbeln den Kreislauf an. • Gesund Essen: Ernähren Sie sich gesund und vitaminreich (Vollkorn-Getreideprodukte, viel Obst und Gemüse; vergessen Sie die Hülsenfrüchte nicht). • Ess-Zeiten: Versuchen Sie, viele kleinere Mahlzeiten über den

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Tag zu verteilen. • Bewegen: Gehen Sie viel Spazieren oder Laufen und versorgen Sie Ihren Körper mit viel Sauerstoff und Sonne.

• Trinken: 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit sollten Sie täglich zu sich nehmen. • Schlafen: Zwischen sieben und neun Stunden Schlaf müssten

es schon sein. Wer sich abgespannt fühlt, sollte sich auch tagsüber ein kleines Nickerchen gönnen. Keine schnellen Diäten

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„Gerade im Frühling kursieren wieder überall viele Diäten, Detox-Kuren oder Fastenratschläge. Viel sinnvoller als eine kurze ‚Drei-Wochen-alles-richtig-gemacht-Kur‘ ist es, das ganze Jahr bewusst und nicht über die Maßen zu essen. Achten Sie darauf,

den Körper erst gar nicht zu ‚vergiften‘, dann braucht es auch keine Detox-Kur. Wenn man sich hauptsächlich gesund ernährt, dann darf es auch mal die Currywurst mit Pommes sein. Und ganz grundsätzlich gilt: Je mehr ich mich bewege, desto mehr darf ich auch essen.“ Dies ist kurz zusammengefasst, was die Ärztin für Sport- und Ernährungsmedizin an der Deutschen Sporthochschule in Köln, Frau Dr. Ursula Hildebrandt zum Thema „Fit in den Frühling“ sagt.

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SPORT

Siegreicher Peter Kienzl Die kanarischen Inseln waren kürzlich Schauplatz der prestigeträchtigen „Transgrancanaria“-Rennen.

Wie bereits im Vorjahr holten sich der Haflinger Peter Kienzl und die Sarnerin Annemarie Gross den Sieg beim „Trans 360“. 269 Kilometer und über 12.000 Höhenmeter galt es bei diesem ExtremMarathon zu bewältigen. 49 Bergläufer erreichten das Ziel, Kienzl war der Schnellste. Der Haflinger verwies den Bulgaren Andrej Gridin und den Italiener Luca Papi auf die Plätze. Was bedeutet dieser Erfolg beim Transcanaria Rennen für Sie?

Peter Kienzl: Der Gewinn der Trans Gran Canaria 360° bedeutet mir viel, weil es ein Internationales Rennen mit vielen Spezialisten auf dieser Distanz ist. So war der zweitplatzierte Andrey Gridin Olympia Starter für Bulgarien. Es war nach 2017 bereits der 2. Sieg bei diesem Ultra-Marathon. Welcher war schwieriger?

Der erste Sieg war für mich der schwierigere. Da war ich am Anfang auch gut unterwegs, aber am Ende hatte ich Probleme. Das GPS funktionierte nicht mehr richtig und das ist bei einer Strecke die nicht markiert ist fatal. Ich bekam Probleme mit den Füßen und beim abwärts laufen drückte der Schuh. Heuer lief alles nach Wunsch.

Wie bereitet man sich auf so ein extremes Rennen vor? Und, wie sieht das generelle Training eines „Ultra-Trail-Läufers“ aus?

Ich trainiere 5 bis 6 mal die Woche. Wochentags nicht so viel, weil ich ja auch arbeite, und am Wochenende versuch ich eine lange Einheit zu machen. Je länger das Rennen ist, umso wichtiger ist die mentale Stärke, die ich mir über die Jahre angeeignet habe. Ansonsten trainiere ich nach Gefühl und Tagesverfassung. Wie lassen sich Beruf und Sport vereinbaren?

Ich habe das Glück, dass ich mir meine Arbeitszeit selber einteilen kann. So fange früher an und arbeite ohne Pause durch. Dann bleibt mir am Abend mehr Zeit fürs Training. Das geht jedoch nicht immer, denn die Arbeit geht vor. Schließlich lebe ich von der Arbeit und nicht vom Laufen.

warten. Als ich einmal ein langes Rennen versuchte, den Zugspitz Ultra, und auf Anhieb 18. von 1000 wurde, wusste ich, das ist es, was ich machen will . Und die schlimmste Niederlage?

Niederlagen sind alle schlimm, und ich hasse es, ein Rennen aufzugeben. Aber wenn es wirklich nicht mehr geht, steht die Gesundheit im Vordergrund. Welches sind die Ziele für die Zukunft?

Mein Ziel für die Zukunft ist, dass ich gesund bleibe und ohne Sorgen noch viele Rennen bestreiten kann. Aber mein großer Favorit ist der Tor des Geants mit 330 km und 25.000 hm. Michael Andres

Wie sind Sie zu diesem Sport gekommen?

Ich habe durch eine Wette angefangen zu laufen . Zuerst Berglauf und Halbmarathon. Und irgendwann kam die Zeit, da war mir der Tag zu schade, eine bis eineinhalb Stunden den Berg hochlaufen und danach den ganzen Tag auf die Preisverteilung zu

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Foto: Trachtenarchiv Rizzolli

Die Südtiroler Tracht Sie zählt zu den reichsten und vielfältigsten des alpinen Raumes und hat sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt. von Wilfried Mayr

Volkstrachten stehen wieder hoch im Kurs, wobei die Vielfalt der Südtiroler Trachten so groß ist wie die Vielfalt der Tal- und Ortschaften. Die alten Trachten sind ein Spiegelbild der Südtiroler Kultur und unterscheiden sich je nach Gebiet in den Macharten und Farben. Vor allem Musikkapellen, Schützenkompanien, Volkstanzgruppen, Trachtenvereine und Kirchenchöre tragen ihre Trachten mit Stolz zu feierlichen religiösen Anlässen sowie bei verschiedenen öffentlichen Auftritten. Zudem sind die Bäuerinnen-Organisationen sehr 20

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bestrebt, die Trachtentradition wiederzubeleben und durch besondere Initiativen und eigene Trachten-Nähkurse zu fördern. Doch was versteht man unter einer echten Tracht? Wie ist sie entstanden, und welche Bedeutung hat sie einerseits für die heimische Bevölkerung und andererseits für den Fremdenverkehr? Wir haben mit dem Historiker Dr. Helmut Rizzolli gesprochen. Als Obmann des Bozner Heimatschutz-Vereins und der Arbeitsgruppe „Unsere Tracht“ beschäf-

tigte er sich jahrzehntelang eingehend mit der bekleidungsgeschichtlichen Erforschung der Tiroler Volkstrachten und gilt als der Fachmann für die Wiederbelebung der Südtiroler Trachten. Er veröffentlichte nicht nur zahlreiche Publikationen über die Tiroler Volkstrachten, sondern berät heute noch Vereine bezüglich der Herstellung und Pflege originalgetreuer Trachten. Herr Rizzolli, können Sie uns sagen, ab wann Trachten in Südtirol offiziell erwähnt bzw. dokumentiert worden sind?

Die Entstehung der Südtiroler Trachten dürfte auf das 18. Jahrhundert zurückgehen, wobei die Tracht als typisches Alltags- und Festtagsgewand der bäuerlichen Bevölkerung entstanden ist. Im Winter, wenn die bäuerliche Arbeit im Freien ruhte, stickten, strickten oder nähten die Bäuerinnen in ihrer Stube. Dabei entstanden regelrechte Kunstwerke. Während der konziliären Epoche gestatteten die Kleiderordnungen der Tiroler Landesordnung von 1573 den Bauern nur das Tragen hausgemachten Lodens oder Filzes und untersagten diesen den


Gebrauch von „Luxustextilien“. Adelige und Bürgerliche durften hingegen schon damals Samt und Seide tragen. Erst unter Maria Theresia wurden diese Kleiderordnungen nicht wieder erneuert und die sogenannten niedrigen Stände durften wieder anziehen, was sie wollten. In jenen Zeiten entwickelte sich innerhalb der Pfarreien, den Dörfern und Talschaften eine richtige „Bauernmode“, welche die Tiefe der Religiosität, die Verbundenheit zum Land Tirol und dessen Traditionen und Bräuchen nach außen hin unterstrich. Mit der Trachtenfibel, die Sie vor rund 10 Jahren veröffentlicht haben, gaben Sie einen Leitfaden zum Tragen der Trachten, und was dabei zu beachten ist, heraus?

Kann man feststellen, wie viele verschiedene Trachten es in Südtirol gibt?

Helmut Rizzolli

chung der Trachten ist eng mit verschiedenen Accessoires verbunden, auf die mit Beginn des 19. Jahrhunderts besonders viel Wert gelegt wurde.

Nein, denn eine solche Erhebung dürfte kaum möglich sein. Vor 1850 gab es beinahe in jedem Tal, Ort, Gericht oder Pfarrei eine eigene Tracht, eine eigene Besonderheit des Tragens. Zudem gibt es nicht nur Werktagstrachten, sondern auch Festtagstrachten, die sich oft nur in Kleinigkeiten voneinander unterscheiden. Erst allmählich hat diese „Kleinräumigkeit“ nachgelassen, und die Trachtenlandschaften haben sich langsam wieder zurückgebildet. Während die Werktagstracht einfach und unauffällig war, wurde die Festtagstracht aus ausgewähl-

Das stimmt, weil in den vergangenen Jahrzehnten sehr viel Unsicherheit im Zusammenhang mit der Originalität der Trachten bestanden hat. Meines Erachtens versteht man unter Tracht jene Kleidung, die mehr oder weniger einheitlich von unseren bäuerlichen bzw. bürgerlichen Ahnen „getragen“ wurde (das Wort Tracht kommt vom tragen) und bereits damals von den geografischen und sozialen Besonderheiten abhängig war. Im Gegensatz zur normalen Modekleidung änderten sich die bäuerlichen Volkstrachten im Laufe der Zeit nur wenig. Die örtliche Aufma-

Foto: Tappeiner

ten Stoffen hergestellt und sollte das Festliche unterstreichen. Dazu zählen heute noch Blusen aus handgeklöppelter Spitze, handgestickte oder gemusterte Seidentücher oder Schürzen, Federkielbestickte Schuhe und Gürtel, kunstvoll angefertigte Kopfbedeckungen und wertvolles Zubehör wie Spangen, Haarnadeln und Stutzen. Das Gesamtbild einer Tracht wird zudem von der Frisur der Trägerin beeinflusst. Nach welchen Kriterien würden Sie die Trachten unterscheiden?

Meines Erachtens kann man zwischen drei Hauptarten von Trachten unterscheiden: Abgekommene Trachten, die seinerzeit

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Foto: E. Teutsch

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entstanden sind, aber heute nicht mehr getragen werden. Gewachsene Trachten, die sich aus alten Trachten entwickelt haben, wie jene des Sarntales, des Burggrafenamtes oder der Dörfer unterhalb des Schlerns. Erneuerte Trachten, die vor allem in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen und während der Optionszeit entstanden sind und oftmals auch als Optionstrachten betitelt wurden. In den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts versuchten verschiedene Personen rund um Gertrud Pesendorfer (Leiterin der Mittelstelle Deutsche Tracht am Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck), die Tiroler Tracht wieder neu zu beleben. Weil die Trachten in jener Zeit zusehends verschwanden oder eine Vereinheitlichung erfuhren, wurden Unterlagen, Informationen und alte Trachten gesammelt und zu einer „neuen Tracht“, die an die neuen Lebensbedingungen angepasst war, adaptiert bzw. umge-

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ändert. Die richtigen (alten) Volkstrachten weisen ein besonderes Lokalkolorit auf. Besondere Stoffschnitte, Farbkombinationen und die spezifische Ausstattung haben ganz bestimmte Merkmale, anhand derer man den Träger oder die Trägerin der Tracht eindeutig einer Region, einem Landesteil oder gar einer sozialen Schicht zuordnen kann. Die „alte Volkstracht“ erfuhr nur langsame und bescheidene Veränderungen, aber auch sie änderte sich allmählich. In vielen Ortschaften überleben die althergebrachten Trachten zum Teil auch dank Veranstaltungen, die von verschiedenen Vereinen organisiert werden. Die Trachtenmode hingegen nimmt Anleihen aus unseren Trachten, aber auch aus verschiedenen Regionen wie aus Bayern, Österreich oder Ungarn. Diese Modekleidung verändert sich schnell. Dazu gehören die vielen bunten Dirndln von der Stange, die weitaus billiger sind, weil sie aus einfache-

Foto: Trachtenarchiv Rizzolli

ren Stoffen bestehen und auch in „Billigländern“ hergestellt werden. Dirndln geben sich naturnah, bäuerlich und ländlich und sind erst Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Welche Materialien werden für die Herstellung der alten Trachten bevorzugt verwendet?

Für die Herstellung der traditionellen Trachten kommen besonders Loden, Wolltücher, Filze, Leinen- und Baumwollstoffe, Samt, aber auch Seiden- sowie Brokatstoffe zum Einsatz. Auch, wenn heute ein großer Teil der Verarbeitung durch Näh- und Stickmaschinen erleichtert wird, wird ein Großteil von geschickten und erfahrenen Händen in geduldiger Handarbeit durchgeführt, sodass jedes Einzelstück ein handwerkliches Meisterstück ist. Zu einer Tracht gehören die unterschiedlichsten Accessoires wie Schals, Breitgürtel und Schuhe mit und ohne Fe-

derkielstickereien und Kopfbedeckungen. Sie sind Obmann der Arbeitsgruppe „Unsere Tracht“. Für wen sind die Informationen Ihrer Arbeitsgruppe gedacht?

Wir Trachtenpfleger haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Trachtenursprüngen nachzugehen, um überlieferte Farben und Formen in tragbarer Weise umzusetzen. Der Echtheitscharakter der Trachten sollte auf jeden Fall bewahrt bleiben. Voraussetzung für originale Trachten sind zudem eine solide handwerkliche Ausfertigung durch spezialisierte Schneider/Innen und die Verwendung von besten Materialien. Als Anlaufstelle für alle Fragen zum Trachtenwesen bietet die Arbeitsgruppe „Unsere Tracht“ kostenlose Hilfestellung bei Nachforschungen und Beratungen für Vereine und Personen und kann über die Homepage www.unsere-tracht.info kontaktiert werden.

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Ingwer, fein gerieben frischer Peperoncino (Chilischote), fein geschnitten Salz Tomaten, geschält und in Streifen geschnitten

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weich gekochte Wachteleier, geschält und halbiert Schnittlauch, fein geschnitten kleine Lorbeerblätter

Zubereitung ➢ Knollensellerie, Karotten, gelbe RĂźben und Fenchel putzen, schälen, waschen und in Streifen schneiden. ➢ Spargeln schälen, die Spitzen halbieren und die Stiele in Scheiben schneiden. ➢ Zwiebeln schälen, in feine WĂźrfel schneiden und in SesamĂśl dĂźnsten. ➢ Das GemĂźse dazugeben und mitbraten. ➢ Mit GemĂźsebrĂźhe aufgieĂ&#x;en, kurz aufkochen lassen, mit Ingwer, Peperoncino und Salz wĂźrzen. ➢ Tomatenstreifen dazugeben und kurz unterrĂźhren. Fertigstellung Das GemĂźse auf Tellern anrichten und mit Wachteleiern,

Schnittlauch und Lorbeerblättern garniert servieren. Zubereitungszeit: Wachteleier: etwa 3 Minuten GemĂźse: etwa 6 Minuten Tipps ➢ Sie kĂśnnen auch Reis (weiĂ&#x;en, roten oder schwarzen Venerereis), Reis- oder Sojanudeln dazu servieren. ➢ Anstelle der Wachteleier kĂśnnen Sie auch HĂźhnereier verwenden. ➢ Zum GemĂźse kĂśnnen Sie auch Champignons, Austernoder Shiitakepilze dazugeben.

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Neuerungen für den Ankauf von Treibstoff Für den Treibstoffverkauf an Unternehmen, Freiberufler und Private wurden im Finanzgesetz 2018 wesentliche Änderungen eingeführt, welche ab dem 1. Juli 2018 Anwendung finden.

Mit dem 1. Juli 2018 werden die bisher bekannten Treibstoffkarten abgeschafft. Anstelle der Treibstoffkarte wird für die Tankstellenbetreiber ab 1. Juli 2018 die Verpflichtung eingeführt, für den Treibstoffverkauf immer eine elektronische Rechnung auszustellen. Dabei wird die Rechnung für den Treibstoffverkauf als Datenfile über ein vom Finanzamt zur Verfügung gestelltes Datenverarbeitungssystem (sog. SDI) dem jeweiligen Rechnungsempfänger übermittelt und automatisch auch dem Finanzamt mitgeteilt. Zudem sieht die neue Regelung vor, dass die Zahlung der Treibstoffverkäufe zwingend mittels

rückverfolgbarer Zahlungsmittel erfolgen muss, um in den Genuss der Absetzbarkeit der Kosten zum Zwecke der Körperschaftssteuer/ Einkommenssteuer sowie der entsprechenden Mehrwertsteuer zu kommen. Als rückverfolgbare Zahlungsmittel gelten die Kreditkarte, Bankomatkarte oder Prepaidkarte, wobei diese Zahlungsmittel auch auf den Namen des Unternehmens oder des Freiberuflers lauten müssen. Eine Barzahlung der Treibstoffankäufe ist für die MwSt.-Subjekte, sofern sie die Kosten steuerlich geltend machen wollen, ab 1. Juli 2018 nicht mehr möglich. Privatpersonen hingegen dürfen für die Treibstoffankäufe auch

weiterhin Barzahlungen vornehmen. Die Tankstellenbetreiber müssen jedoch auch bei den Käufen von Privatpersonen eine elektronische Rechnung erstellen und die entsprechenden Daten an das Finanzamt übermitteln. Ob die Bestimmung in so kurzer Zeit operativ umsetzbar ist, erscheint zur Zeit noch fraglich. Für die Erstellung der elektronischen Rechnung sowie der Zahlung ist es notwendig, dass sich der Käufer identifiziert, damit der Tankstellenbetreiber die Rechnung korrekt ausstellen und die Daten an das Finanzamt übermitteln kann. Dies alles ist nicht einfach zu handhaben. Man will jedenfalls dem ungebührlichen Treibstoff-

Walter Gasser Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Lana + Naturns gasser@gasser-springer.it kostenabzug (das Steueramt schätzt italienweit über 40 %!) zu Leibe rücken. Wir werden sehen, was noch an steuerlichen Anpassungen diesbezüglich kommt.

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Ivoclar Vivadent ist Südtirols beliebtester Arbeitgeber Naturns - Der 1. Platz beim „Top Company Award 2018“ in der Kategorie „Large Enterpreises“ geht heuer an Ivoclar Vivadent Manufacturing Naturns: die etwas mehr als 240 Mitarbeitenden fühlen sich wohl im Unternehmen, welches einem führenden internationalen Konzern der Dentalbranche mit Mutterhaus in Liechtenstein angehört. Der Award, welcher vom Personal- und Organisationsberater Business Pool in Zusammenarbeit mit der Handelskammer Bozen, der Abteilung Arbeit der Provinz Bozen und dem APL Institute bereits zum siebten Male organisiert wurde, fand am 22. Februar mit der Preisverleihung im NOI Techpark in Bozen seinen Höhepunkt. Dabei durfte Managing Director Christian Frei den ersten Preis in der Kategorie „Large Enterprises“ entgegennehmen. „Die Basis des Standorts Naturns sind die Mitarbeitenden.

Diese mit einzubinden, zu fördern und für ihre Aufgaben zu befähigen ist mein Führungsstil, der sicherlich als kollegial bezeichnet werden kann“, meint der Geschäftsführer. Grundlage für die Vergabe der Preise war eine umfangreiche Mitarbeiterbefragung. Die Führungskräfte erhielten dadurch ein offenes Feedback in ihren jeweiligen Abteilungen. 83 % der bei Ivo clar Vivadent Manufacturing GmbH in Naturns Beschäftigten sind der Meinung „Das hier ist ein ausgezeichneter Arbeitgeber“. „Wir haben im letzten Jahr unser Arbeitszeitmodell nochmals angepasst und sind so noch flexibler geworden“ sagt Personalleiter Luis Pföstl und glaubt, dass auch dies ein wichtiger Grund dafür ist, dass Mitarbeitende durchschnittlich 14 Jahre im Unternehmen bleiben. „Nicht stehen bleiben und sich immer weiterentwickeln – das gilt für jeden von uns

Oliver Moser (HR Business Partner), Heinrich Pircher (Leiter QSU), Andreas Brucculeri (Abteilungsleiter Personal und Organisation), Luis Pföstl (Leiter Personal), Christian Frei (Managing Director), Günther Rechenmacher (Leiter Finance & Administration), Günther Pföstl (HR Events & Training)

Mitarbeitenden ebenso wie für das Unternehmen als Ganzes“, betont Günther Rechenmacher, Finanzleiter des Betriebes. „Der immer größere Kostendruck und die ständig steigenden regulatorischen Forderungen in den Ländern, in die wir unsere Produkte exportieren, machen es nicht immer einfach“. Einig sind sich alle, dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit nur möglich ist, wenn das Betriebsklima stimmt. Denn nur dann wird

offen miteinander geredet und eine optimale Abstimmung zwischen den einzelnen Abteilungen Realität, um Herausforderungen zu meistern und Ziele zu erreichen. Ivoclar Vivadent, ein Unternehmen, das Kunden und Mitarbeitenden garantiert ein Lächeln schenkt.

Mitarbeiterzufriedenheit

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RATGEBER

Behandlungen mit der PlexR Technologie Das PlexR verwendet die Kraft der Natur, um die Hautoberfläche durch eine Ionenwolke zu beeinflussen.

Die einzigartige Technologie erzeugt ein atmosphärisches Plasma, das eine präzise Gewebeablation ermöglicht. Das darunterliegende Gewebe wird durch die fehlende Wärmeausbreitung geschont. Es entfaltet gleichzeitig eine heilende Wirkung, die für eine schnelle und narbenfreie Abheilung sorgt. Die Behandlung erzielt hervorragende Ergebnisse, die mit anderen Technologien nicht erzielbar sind und ist zudem sehr nebenwirkungsarm und schonend.

Hautveränderungen, gewebeschonende Sublimation • Hautstraffung, z. B. nichtinvasive Lidstraffung , Blepharoplastik • Reinigende und desinfizierende Wirkung • Regt die Wundheilung an Der renommierte Dermatologe Dr. Relja Stankovic hat sich in der Anwendung dieses Gerätes spezialisiert und bietet diese Behandlungen in der Privatklinik Martinsbrunn an. Wir sprachen mit Dr. Stankovic darüber.

Indikationen & Anwendungen

• Aknebehandlung (Akutphase) • Narbenbehandlung (Akne) • Pigmentstörungen: Hyperpigmentierungen • Striae distensae (Schwangerschaftsstreifen) • Faltenbehandlung • Entfernung von unerwünschten

Gibt es ästhetische Probleme, die nicht behandelt werden können?

Wie bei allen Methoden, muss man die Probleme der Patienten genau beurteilen und die adäquate Behandlungsmethode auswählen. Tattoos beispielweise können nicht erfolgreich behandelt werden.

Handelt es sich um eine sehr schmerzhafte Methode?

Es ist eine Methode, die nicht schmerzfrei ist, es fühlt sich an wie Brennen. Aus diesem Grund wird auf der behandelnden Haut zuvor eine anästhetische Creme aufgetragen, die ein Schmerzempfinden verhindert. Nach der Behandlung ist keine Schmerztherapie nötig. Die Behandlung wird ambulant durchgeführt. Der Patient kann nach der Behandlung nach Hause gehen. Sind mehrere Sitzungen vorgesehen, um den gewünschten Erfolg zu erzielen?

Meistens werden 3 Sitzungen, im Abstand von 40 Tagen, nötig Wie lange hält das Ergebnis an?

Das Ergebnis hält mehrere Jahre an, man muss sich nicht bereits

nach mehreren Monaten wieder einer Behandlung unterziehen. Was muss der Patient danach tun?

Dies ist ein sehr fundamentaler Punkt! Der Patient muss genau aufgeklärt werden, wie er sich nach dem Eingriff verhalten soll, was er tun kann und was nicht. Von diesem Verhalten hängt der Erfolg der Behandlung ab.

Anmeldung Privatklinik Martinsbrunn Stiftung St. Elisabeth Zentrum für Vorsorge und Gesundheit Tel. 0473 205743 clinic@martinsbrunn.it

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PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN SÜDTIROL

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Die Nähe zu den Lananern fehlt, weil die Einrichtung fernab vom Dorf liegt. „Wir von der Band „Conny & friends“ waren beauftragt, der Veranstaltung einen musikalischen Rahmen zu verleihen“, sagt Cornelia Unterweger. „Wir waren Ăźberrascht Ăźber die herzliche BegrĂźĂ&#x;ung durch die FlĂźchtlinge“, so Unterweger. In der KĂźche wurde eifrig fĂźr den Tag der offenen TĂźr ein „ethnisches“ Buffet vorbereitet. Piero Meloni, Verantwortlicher der Sektion Lana des Roten Kreuzes, erĂśffnete den Tag der offenen TĂźr im FlĂźchtlingsheim. Der Tag bot den Besuchern Gelegenheit, einen Ăœberblick Ăźber die ersten sechs Monate dieses Projektes zu bekommen, wo 45 FlĂźchtlinge aus sieben verschiedenen Staaten leben. Seit der ErĂśffnung des Hauses Henry haben bereits 12 FlĂźchtlinge Arbeit gefunden, 6 sind in einer berufsfachlichen Ausbildung. Alle Bewohner nehmen an Kursen zur italienischen und deutschen Sprache teil, die das Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit lokalen Weiterbildungsinstituten organisiert. Anliegen des Roten Kreuzes, die das Haus fĂźhrt, ist es, die Integration der FlĂźchtlinge zu erleichtern. Dies geschieht durch materielle Hilfe, Ausbildung, Schulungen, politische und soziale Bildung sowie Freiwilligenarbeit unter BerĂźcksichtigung der grundlegenden Prinzipien der Rotkreuz-Gesellschaft und der internationalen Bewegung des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes. Florian Ploner, pädagogischer Leiter und GeschäftsfĂźhrer des Jugendzentrums Jux in Lana, wĂźnscht sich, dass die BevĂślkerung den FlĂźchtlingen gegenĂźber offen und hilfsbereit begegnet. Ein erfolgreiches Projekt zwischen dem Jugendzentrum und der Unterkunft bestand bereits in der Fahrradwerkstatt, wo die FlĂźchtlinge unterstĂźtzt wurden, alte Fahrräder zu reparieren. Diese wurden im FrĂźhling des vergangenen Jahres vom Sozialausschuss Lana und einigen Anwesenden fĂźr die Asylwerber ersteigert. Ein neues Projekt, das bereits angelaufen ist, ist der offene Spieletreff im Elki Lana. Es sind vier Spieleabende vorgesehen zum gegenseitigen Kennenlernen und Miteinander-insGespräch-kommen. Organisiert wird das Projekt von einer freien Gruppe unter der Leitung von Ivo Passler. Mehr dazu unter: Rfl@bz.cri.it • 39011 Lana • IndustriestraĂ&#x;e 6 Tel. 0473 320079 casa.henry@cribz.it

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Am 17. Februar Üffnete in der Industriezone Lana das Haus Henry seine Tßren. Vor allem die Lananer sollten das Flßchtlingsheim kennenlernen, die Geschichten ihrer Bewohner erfahren und in der Begegnung einander näher kommen.


Reinhold Messner unterstützt Rablander Rabland - Auch wenn für die Gemeindeverwalter in Partschins schon alles klar zu sein scheint, was die Rablander Umfahrung betrifft, gibt die Bürgerinitiative noch lange nicht auf. Paradoxerweise sind die Ratsmitglieder um Bürgermeister Albert Gögele immer noch der Meinung, dass eine halbherzige Umfahrung Rablands Verkehrsproblem lösen könnte. Bekanntlich hat sich der Gemeinderat für eine Trassenführung entschieden, die nur mehr teilweise untertunnelt wird und zu einem erheblich oberirdischen Teil durch Rablander Wiesen führt. Dies steht ganz klar im Widerspruch zur Mehrheit der Bevölkerung, die eine Gesamtuntertunnelung fordert. Trotz Bürgerbefragung und mehreren Informationsabenden ist es der Bürgerinitiative nicht gelungen, Gemeinde- und Landespolitik von ihrem umweltzerstörerischen Vorhaben abzubringen. Nun hat sich kein Geringerer als Reinhold Messner auf die Seite der Rablander geschlagen und fordert in einem offenen Brief die Verantwortlichen auf, ihre Entscheidung zu überdenken. Einzig eine Gesamtunter tunnelung mache laut Messner Sinn. Mit der Tunnelvariante würde

der Verkehr vom Ortseingang im Osten bis hinter das Besiedlungsende im Westen unter die Erde verbannt und das Dorf würde so nachhaltig entlastet. Die Bürgerinitiative hatte Messner um seine Unterstützung gebeten, der nach Einsichtnahme in die Gutachten und Varianten auch sofort zugesagt hatte. Dass das Verkehrsproblem in Rabland aber letztendlich mit dem gesamten Nadelöhr Forst-Töll-Rabland zusammenhängt, darauf verweist die Bürgerinitiative auch und fordert die Verantwortlichen auf, an eine nachhaltige Gesamtlösung zu denken. Aus den Fehlern, die auf der Pustertaler Straße begangen wurden, sollte man lernen und sie nicht wiederholen.

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Hans Bonani, Sprecher der Bürgerinitiative

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Auszeichnung für Andrea Ganthaler Burgstall - Eine besondere Auszeichnung

wurde der Biologin Andrea Ganthaler aus Burgstall Ende Januar an der Universität Innsbruck zuteil, als sie ihre Promotion „sub auspiciis“, also in Anwesenheit des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen, feiern durfte. Den Grundstein zu dieser seltenen Ehrung legte die junge Forscherin bereits am Realgymnasium Meran mit Spitzenleistungen in allen Oberstufenklassen und der Matura mit Auszeichnung im Jahre 2006. Der wissenschaftliche Zugang wurde hier bereits gelegt und so entschloss sich die Burgstallerin zu einem Studium der Biologie. Sämtliche Teilprüfungen ihres Studiums absolvierte sie mit der Bestnote „1“. Auch für ihre Diplomarbeit, ihre Masterarbeit und Dissertation erhielt sie Bestbeurteilungen. Zudem gewann Andrea während ihres Studiums mehrere Preise für hervorragende Leistungen, so das internationale Stipendium „For women in Science“, das junge Forscherinnen fördert. Andrea‘s Forschungsschwerpunkt ist die Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft, eine

besondere Herausforderung angesichts des globalen Klimawandels. In ihrer Dissertation hat sie sich mit Infektionen der Fichte durch Forstschädlinge, besonders durch den Fichtennadelrost, beschäftigt und wichtige Grundlagen für das Verständnis der Schädlings-Wirt-Interaktion geliefert. Einen weiteren Forschungsschwerpunkt hat die Biologin auf die Botanik der Zwergsträucher in den Alpen gelegt, die bisher kaum erforscht sind. Sie untersucht unter anderem, wie sich Zwergsträucher, zum Beispiel die Preiselbeere, an extreme Lebensräume anpassen können.

Bekleidung

Baby & Kind

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WANDERN

Kurze Wanderung am Meraner Stadtrand Obermais – Botanischer Garten, das ist ein Begriff! Wir jedoch starten südlich des Gartens und machen eine Kurzwanderung über den Laberser Berg in Richtung Freiberg, wo sich bereits der Frühling mit Nachdruck ankündigt. von Christl Fink

Gegenüber der Bushaltestelle „Sportplatz Lahn“ unterhalb des Botanischen Gartens starten wir. Zwei unscheinbare Holzschilder weisen bergan. In Richtung Weißplatter

In weiten Serpentinen schlängelt sich der Steig den Berg hoch. Rastbänke laden zum Verweilen und zum Genießen. 30

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Dann kommen wir auf einen breiteren Weg, der sich nach rechts zieht. Plötzlich, welche Überraschung – eine weite Lichtung, ein Bächlein, das munter die Böschung hinunterspringt und links davon, fast versteckt, eine Nische mit einer großen Muttergottesstatue. Der Weg führt in derselben Richtung weiter, der Laubwald macht einem neu angelegten Weinberg Platz.

Nun führt ein schmaler Steig unterhalb des breiten Fahrweges entlang und wieder in den Laubwald. Zweimal über den Bach

Der Steig ist jetzt gesäumt von einem Holzgeländer und wir kommen in ein Tälchen. Hier sind die Haselbüsche teilweise schon fast verblüht. Über das

Bächlein balancieren wir von Stein zu Stein. Jenseits geht es dem Bach entlang kurz aufwärts, ehe wir ihn ein zweites Mal überqueren. Alte Pflastersteine weisen darauf hin, dass hier schon viel früher ein Weg ins Tal führte. Nun müssen wir nach links und es geht über einen schönen, gemütlichen Steig bis zur Straße. Ein Schild zeigt an, wo einst das Traditionsgasthaus


In Serpentinen bergan

Weißplatter stand. Wir müssen kurz die Straße entlang, immer nach links. Dann können wir, etwas unterhalb, so den Asphalt meidend, am Rand der Wiese weitergehen, bis wir wieder auf die Straße kommen.

Veilchen am Weg

nach links wendet. In leichtem Auf und Ab wandern wir nun immer in dieselbe Richtung weiter. Der Pfad ist inzwischen wieder zum Weg geworden, der sich nun abwärts neigt.

Beim Oberöden ist der höchste Punkt erreicht

Straße heraufgekommen sind. Hinunter ins Tal Wir wandern nun auf demselben

schönen Waldweg wieder begab. Da sich inzwischen alle Nebel

verzogen haben und die Sonnenstrahlen fröhlich zwischen Bäumen und Sträuchern tanzen, entdecken wir alles neu. Bald sind wir am Ausgangspunkt angelangt, dankbar für die kleine „Auszeit“ mitten im Alltag.

Durch ein breites Holzgatter Neue Wegweiser

Etwas vor uns sehen wir bereits an der oberen Straßenseite mehrere Schilder. Dort zweigt auch eine asphaltierte Höfezufahrt ab, die wir nun in Richtung Unterweiher aufwärts wandern. Wir kommen am Unteredenhof vorbei zum Oberöden mit einem schön geschmückten Wegkreuz und einer originellen Bank zum Verweilen. Am Waldrand biegen wir vom Hauptweg ab auf den mit „Meraner Waalrunde“ bezeichneten Steig. Am Ende der Wiese geht es im rechten Winkel wieder hinunter, ehe sich der Pfad erneut

Wir wandern, immer wieder den schönen Blick über den Meraner Talkessel genießend, abwärts, müssen ein zweites Mal durch ein Holzgatter und kommen auf die Fragsburger Straße. Vom Hof unterhalb der Straße kläffen zwei Hunde, wütend über uns Wanderer. Jetzt wandern wir die Asphaltstraße leicht abwärts, wieder dem Weißplatter entgegen. Unser Trost ist, dass uns kein einziges Auto begegnet, alles liegt wie ausgestorben, eben noch im Winterschlaf! Bald haben wir jene Stelle erreicht, an der wir vor kurzem auf die

info Ausgangspunkt: Parkplatz Lahn, Bushaltestelle unterhalb des Botanischen Gartens Ziel: Oberödenhof Gehzeit: rund 1,30 - 2 Std. Beste Zeit: Winter, Frühling, Herbst

PRinfo Wir machen alle besser Im Jahr 2014 haben wir uns dazu entschlossen, neue Wege zu gehen und das aus den USA kommende und erfolgsgarantierende Konzept „Functional Fitness“ nach Südtirol zu bringen. Da wir das erste Fitnessstudio in Südtirol waren, das ausschließlich funktionelles Training anbietet und diese Trainingsform bei uns noch sehr unbekannt war, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den SüdtirolerInnen dieses einzigartige Konzept näher zu bringen und erste und kompetente Anlaufstelle für Fragen in Sachen „Functional Training“ zu sein. Und das sind wir bis heute. Ob Sportanfänger oder Spitzensportler, unser Anliegen ist es, jeden Menschen individuell besser zu machen und seinen ganz persönlichen Zielen näher zu bringen. Es ist eine community entstanden, in der Spaß und Freude am Training im Vordergrund stehen. Das breitgefächerte Angebot reicht vom Schlingentraining über Zirkeltraining, Firmenfitness, das anspruchsvolle Warrior Training bis hin zu CONI-zertifizierten Ausbildungen für Functional Trainer. Einmal im Jahr gibt es die South Tyrolean Open Summit Functional Games. Heuer am 26. 5. zum vierten Mal. Summit Functional Fitness in Sinich www.summit-functional.com/ BAZ 05/18

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VERANSTALTUNGEN

Natur &Wohlbefinden Tisens-Prissian: Vom 25. März bis zum 30. April 2018 dreht sich während TESANA Natur Balance Südtirol in Tisens-Prissian über fünf Wochen lang alles rund um das menschliche Wohlbefinden. Die Kraft des Frühlings in und mit der Natur mit allen Sinnen wahrnehmen und spüren, dabei Neues lernen und entspannen. Das sind die Motivationen, die sich hinter TESANA Natur Balance Südtirol verbergen und entdeckt werden wollen. So können Sie beispielsweise ein gesundes Frühstücks-Picknick am Vorbichl erleben, bei einer Abendwanderung mit Dr. Psaier erfahren Sie Interessantes für Ihre Gesundheit und ganz neue Sinneserfahrungen entdecken Sie beim Waldbaden mit Martin Kiem. Den Auftakt der Gesundheitswochen bildet am Sonntag, 25. März von 15 bis 18 Uhr ein Markt mit heimischen Produkten im idyllischen Innenhof von Schloss Fahlburg. Die Abschlussfeier wird mit der Magischen Walpurgisnacht auf St. Hippolyt am Montag, 30. April ab 20 Uhr zelebriert.

Programmübersicht • 25. 3. 2018 von 15 bis 18 Uhr: Feierlicher Auftakt im Schloss Fahlburg mit TESANA Natur Balance Markt • 26. 3. 2018 | 9. 4. 2018 | 16. 4. 2018 | 23. 4. 2018 von 18 bis 19.30 Uhr: Abendwanderung mit Dr. Psaier und TESANA-Drink der Fachschule Frankenberg. Mit Anmeldung. Freiwillige Spende. • 27. 3. 2018 | 3. 4. 2018 | 10. 4. 2018 | 17. 4. 2018 | 24. 4. 2018 von 8.30 bis 10 Uhr: Frühstücks-Picknick am Naturerlebnisweg Vorbichl. Mit Anmeldung. Kostenbeitrag: 15 € • 28. 3. 2018 von 9 bis 11 Uhr: Schafwolle hautnah erleben. Mit Anmeldung. Kostenbeitrag 8 € 32

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• 29. 3. 2018 | 5. 4. 2018 | 12. 4. 2018 | 19. 4. 2018 von 15 bis 17 Uhr: Eins sein mit sich und der Natur: Kraft tanken und nachhaltig gestärkt dem Leben begegnen. Mit Anmeldung. Kostenbeitrag: 15 € • 4. 4. 2018 | 11. 4. 2018 | 18. 4. 2018 | 26. 4. 2018 von 9.30 bis 10.30 Uhr: Castel Katzenzungen – Geschichte spüren und erleben. Kostenbeitrag: 7 € • 4. 4. 2018 von 13 bis 17 Uhr: Waldbaden am Erlebnisweg Vorbichl. Mit Anmeldung. Kostenbeitrag: 20 € • 5. 4 .2018 um 20 Uhr: Konzert der Kantorei St. Moriz Coburg in der Pfarrkirche in Tisens. Eintritt frei • 6. 4. 2018 | 13. 4. 2018 | 20. 4. 2018 | 27. 4. 2018 von 15 bis 16.30 Uhr. St. Hippolyt – Auf den Spuren der Geschichte. Mit Anmeldung. Freiwillige Spende • 7. 4. 2018 | 28. 4. 2018 von 15 bis 17 Uhr: Theatralische Erlebnisfüh rung unter dem Motto: lustig, lyrisch, liebestoll. Mit Anmeldung. Kostenbeitrag: 10 € • 27. 4. 2018 von 9 bis 14 Uhr: Die Kraft auf dem Teller. Kochkurs mit Sterneköchin Anna Matscher. Mit Anmeldung. Kostenbeitrag: 148 € (inkl. Menü) • 30. 4. 2018 um 20 Uhr: Magische Walpurgisnacht auf St. Hippolyt. Freiwillige Spende Anmeldung beim Tourismusverein Tisens-Prissian, Tel. 0473 920822 oder info@tisensprissian.com www.tisensprissian.com/tesana


Südtiroler Mineralientage Ein Forum für Sammler, sich weiterzubilden, zu tauschen, zu kaufen oder zu veräußern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist ,die Jugend für unser schönes Hobby zu begeistern, nicht zuletzt aber, um aufmerksam zu machen, was die Natur im Verborgenen an Schönheit hervorbringt. Wann: 24. 3. von 10 bis 18 Uhr und 25. 3. von 9 bis 18 Uhr. Freier Eintritt Wo: Im Haus der Vereine in Nals

Eltern Kind Zentrum Meran

elki

ABENTEUERWOCHEN 2018 Auch in diesem Jahr organisieren wir wieder die Abenteuerwochen für Volks- und Mittelschüler. Die Kinder unternehmen gemeinsam mit unseren erfahrenen Betreuer/innen tolle Ausflüge: zum Kletterpark, zum Rainguthof in Gfrill, ins Lido Meran, Meran 2000 inkl. Alpin-Bob-Fahrt, Minigolf und einiges mehr steht auf dem Programm. Turnus: Montag 30. 7. – Freitag 3. 8. 18 Turnus: Montag 6. 8. – Freitag 10. 8. 18 jeweils von 8.30 bis 16 Uhr. Preis: 90 € pro Turnus inkl. Mittagessen und Eintrittsgebühren

24. + 25. März

Landesberufsschule L. Zuegg in Meran stellt Neuerungen im Kosmetikbereich vor

Für Anmeldungen und Informationen: Tel. 0473 23 73 23 oder E-Mail: meran@elki.bz.it; oder direkt bei uns im Verein in der Petrarcastr. 3 F. Unser ausführliches Kursangebot finden Sie unter www.elki.bz.it/eltern-kind-zentrum-meran

Der boomende Wellnesstrend in Südtirol verlangt neue Kompetenz. Erkannt hat dies auch eine engagierte Maturaklasse der Berufsschule Meran und stellt ihre Pionierprojekte nun der Öffentlichkeit vor. Am 22. März mit Beginn um 18 Uhr werden die neuen Ideen rund um das Berufsfeld der Kosmetiker im Hotel Therme Meran einem breiten Publikum präsentiert. Im Fokus des Abends steht die Vorstellung der neuen Ausrichtung an der Berufsschule im Massagebereich. Besonders gespannt darf das Publikum auf die Präsentation einer innovativen Auszeichnung sein, die den Namen „LA MAN D´OR“ trägt, sowie eines eigens entworfenen Berufs-Outfit für künftige SPA-Manager. Anmeldung zur Teilnahme erbeten unter: lamandor.kosmetik@outlook.de

Raum für meine Trauer

Tagung Selbstfürsorge

Erinnern schmerzt und tröstet. Wenn auch Sie einen lieben Menschen verloren haben und dessen Verlust mindestens sechs Monate zurückliegt, dann können Sie gern am Trauerseminar im Bildungshaus Lichtenburg teilnehmen. Regenbogenmeditation, Erinnerungsrituale, Trauerphasen… helfen dabei, zum geliebten Menschen eine neue, innere Beziehung aufzubauen. Basierend auf der neuen Trauerpsychologie – sprich Trauer als kreative Beziehungsarbeit, begleiten Sie Theologe Rudi Sampt und Astrid Fleischmann Wwe. Gerstl von Freitag 20. bis Samstag 21. April in einem geschützten Rahmen. Sie bekommen die Möglichkeit, all Ihren Gefühlen Raum zu geben. Wann: Fr 20. 4. 2018 von 15.30 bis 21.30 Uhr (mit Abendessen) Sa von 9 bis 12.30 Uhr Wo: Bildungshaus Lichtenburg Nals Tel. 0471 057100 – www.lichtenburg.it

Im beruflichen Alltag kommt die achtsame Selbstfürsorge bei Menschen in helfenden Berufen oft zu kurz und eigene Bedürfnisse werden kaum noch wahrgenommen. Daher haben wir 2018 bewusst dieses Motto für die Netzwerktagung gewählt: „Selbstfürsorge für Fachkräfte in der psychosozialen/pädagogischen Arbeit“. Gastreferent Dr. Helmuth Zingerle, Direktor Therapiezentrum Bad Bachgart, referiert zum Thema „Das stabile Ich“. Anschließend präsentieren 14 soziale Einrichtungen Ihre Dienstleistungen. Am Nachmittag werden vier verschiedene Workshops angeboten und Gäste aus Österreich und Deutschland informieren über die Entwicklung des Counsellor auf EU-Ebene. Die Tagung sensibilisiert für die Thematik und bietet Angebote für den achtsamen Umgang mit sich selbst. Die Tagung findet in Zusammenarbeit mit der ApL-Akademie für psychosoziale Lebensberatung statt. Wann: Freitag, 13. April von 10 bis 18 Uhr Teilnahmegebühr: 20 € inkl. Mittagessen und Kaffeepause am Nachmittag. Wo: Bildungshaus Lichtenburg Nals Tel. 0471 057100 – www.lichtenburg.it

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Sonja Trogmann

Irene Niederl

Kerstin Holler

Tel. 335 839 94 00 sonja@diebaz.com

Tel. 347 895 84 69 irene.niederl@ gmail.com

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BAZ 05/18

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