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I Saubere Energie
Saubere Energie
Südtirol setzt seit jeher auf saubere Energie. Auch bzw. vor allem was die Bereiche Stromerzeugung und Mobilität betrifft.
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von Michael Andres
In Südtirol wird die Elektromobilität gefördert. Sowohl staatlich als auch seitens des Landes. Mit 6000 Euro fördert der Staat den Umstieg von alten Verbrennungsmotoren zu E-Autos. 4000 Euro kommen vom Land dazu. Kein Wunder, dass immer mehr Private auf Elektroautos setzen. Aber, E-Autos haben neben den Förderungen auch eine Reihe weiterer Vorteile. Zu nennen sind dabei etwa die geringen Betriebskosten, da Strom wesentlich günstiger als Benzin oder Diesel ist. Zudem ist der Verschleiß bei E-Autos geringer, die Unterhaltskosten sind durch Steuervergünstigungen ebenfalls niedriger. Ein geräusch armes Fahren ist möglich. Nachteile sind unter anderem die begrenzte Reichweite und die fehlende Infrastruktur. Jedoch dürft e dieser Nachholbedarf in den kommenden Jahren gedeckt wer den. Fast ausschließlich Vorteile gibt es hingegen bei E-Bikes. Solche neuartigen Räder stellen eine mobile, gesunde, günstige und vor allem klimafreundliche Alternative zum Auto dar, wenn es darum geht, kürzere Strecken zu bewältigen. Parkplatzprobleme oder Ärger über den Stadtverkehr gehören mit einem E-Bike der Vergangenheit an. Was gibt es Gemütlicheres, als mit einem solchen Elektro-Bike durch Meran zu radeln? Freilich gibt es auch bergtaugliche E-Bikes. Durch solche Räder können sich auch weniger fi tte Menschen an der Natur erfreuen und gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit tun. Immer mehr Touristen und Einheimische radeln mit E-Bike hinauf auf idyllische heimische Almen und dergleichen. Auch Steigungen, die man normalerweise nur schwer meistern würde,
können dank der Unterstützung des Motors leichter überwunden werden. Das schont zudem die Gelenke.
Politisches Ziel: Saubere Energie Saubere Energie von Südtirol für Südtirol. Dies hat sich auch die Politik zum Ziel gesetzt. So wie bei Strom. Die Energie wird dabei im Einklang mit der Natur und ohne CO 2 -Emissionen in den heimischen Wasserkraft werken produziert. Dort wird erneuerbarer Ökostrom erzeugt. „Das im Energieerzeugungsprozess verwendete Wasser wird von den Fassungsanlagen abgeleitet und nach der Energieproduktion wieder in die Umwelt (Fluss oder See) zurückgeführt“, berichtet etwa unter anderem der Energie-Dienstleister Alperia, der selbst 34 Wasserkraft werke betreibt. Einen wichtigen Punkt für saubere Energie betrifft auch die Mobilität. Die emissionsfreie Mobilität voranzutreiben ist erklärtes Ziel der Südtiroler Landesregierung. In Zusammenarbeit mit der Europäischen Union setzt das Land Südtirol immer wieder auf verschiedene Projekte. Erst vor einigen Monaten startete das Land eine „Wasserstoff -Off ensive“. Damit wolle man in punkto Mobilität lokal verstärkt emissionsarme und saubere Antriebstechnologien fördern. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont: „Mit der Unterstützung der EU wollen wir die Batterie- und Brennstoff zellentechnologien in allen Sektoren der Südtiroler Mobilität verstärkt fördern und die dafür notwendige Infrastruktur aufb auen.“ Durch den Einsatz sauberer Energiequellen wolle die Regierung Südtirol zu einer Modellregion
für nachhaltige alpine Mobilität entwickeln – „mit Vorteilen für Bürger und Umwelt“, sagte der Landesrat. Erst vor einigen Wochen wurden außerdem zehn neue Autos mit Wasserstoff -Elektroantrieb an Langzeitmieter übergeben. Die zehn neuen Hyundai Nexo sind die erste Flotte dieses Fahrzeugtyps in ganz Italien und gehen an Projektpartner – darunter die Südtiroler Landesregierung, die so ihre Nachhaltigkeitsstrategie im Mobilitätsbereich mit konkreten Schritten vorantreiben will. „Es liegt an uns zu beweisen, dass eine emissionsfreie Mobilität in Südtirol möglich ist“, sagte Landeshauptmann Arno Kompat
E-Mobilität hat nur Sinn, wenn saubere Energie dafür eingesetzt wird
scher bei der Schlüsselübergabe. Die anderen Langzeitmieter sind öff entliche Einrichtungen (Eurac Research, Alperia, A22, IDM,
Mit Naturressourcen Klima heilen Die Klimaerwärmung ist in aller Munde. Holzpellets sind ein umweltfreundlicher Brennstoff. PRINFO
Woher kommt das Holz für die Pellets, die Sie in Ihrem Betrieb verarbeiten? Wir beziehen das Rohmaterial der Pellets in Form von Sägespänen ausschließlich aus naturbelassenem Fichtenholz aus heimischen Wäldern, die als reines Abfallprodukt in großen Mengen in den Südtiroler Sägewerken anfallen. Diese Sägespäne werden in unser Werk nach Pontives ins Grödner Tal gebracht, wo sie anhand modernster Technologie zu hochwertigen Federer Pellets weiterverarbeitet werden.
Was zeichnet Federer Pellets aus? Federer Pellets sind regional und tragen somit zum Schutz unseres Klimas und unserer Umwelt bei. Unsere Transportzeiten sind kurz, wir sichern viele Arbeitsplätze vor Ort, und die Wertschöpfung bleibt im Land. Da wir die Pellets selbst produzieren, können wir als einziger Betrieb in Südtirol die ENPlus A1-Qualität von der Herstellung bis zur staubfreien Befüllung beim Kunden gewährleisten.
Wie hat sich die Nachfrage nach Pellets als alternative Heizquelle in Südtirol entwickelt? Die Nachfrage steigt stetig, denn beim Endverbraucher hat sich in den letzten Jahren das Bewusstsein stark entwickelt, sich für einen umweltfreundlichen CO 2 -neutralen und sauberen Brennstoff zu entscheiden. Seit Jänner 2016 leidet unsere Branche unter der plötzlichen Erhöhung der Mehrwertsteuer für Holzpellets von zehn auf 22 %.
Vor über einem Jahr wütete ein gewaltiger Sturm im Lande und
Land- und Forstwirtschaft liches Versuchszentrum Laimburg), aber auch private Betriebe (Microtec, Camping Moosbauer). Die Wasserstoff -Flotte wurde von der Inhouse-Gesellschaft des Landes SASA im Rahmen des EU-Projekts LIFEalps angekauft . Das EU-Projekt wird von SASA zusammen mit dem Institut für Innovative Technologien(IIT) koordiniert. Die zehn neuen Modelle ergänzen die bereits 2013 angekauft en ersten zehn elektrisch angetriebenen Wasserstoff -Autos in Südtirol. Gemeinsam bilden sie die größte Wasserstoff fl otte Italiens und in der Europaregion Tirol.
ließ verwüstete Wälder zurück. Was ist mit dem Holz inzwischen passiert? In Südtirol wurde sofort nach dem Sturm mit den Aufräumarbeiten begonnen. Leider schwächelt die italienische Wirtschaft, der Absatz von Rundholz ist rückläufi g, und die Holzlager sind voll – keine Späne für uns.